DE E Z
13. Jahrgang | Ausgabe 12.2016 monatlich und kostenlos
ISSN 23664908
Die Erste Eslarner Zeitung Das Magazin zum täglichen Blog. www.eslarnnet.de
DEEZ 12.2016
Inhalt Betreuungswesen:
unter christlichabendlän discher Werteordnung T 3
Oberpfälzer Köpfe Die Gebrüder Scheidler
Eslarns "kommunale Baustellen" Dem
Tourismus auf der Spur
W ir wünschen e in g e s u n d e s , erfolgreiches Jahr 2017!
DE/CZKooperation:
Der gestohlene Christbaum
Kirchenseiten:
Hat der Fuchs ne Gans gestohlen?
Bildquelle(n):
nataliaaggiato@pixabay.com Betre geralt@pixabay.com DEEZ ist ein Produkt von ZBE, Dept. OIKOS™ News & Media. www.zach.eu.org. Verfügbar nur Online, unter: www.issuu.com/smde | Redaktionskontakt: www.oikosmedia.tk
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EDITORIAL | INHALT
Eslarn, im Dezember 2016 Liebe Leserinnen, Liebe Leser!
Es ist vollbracht! Das Jahr 2016 ist vorbei, und wir hoffen, dass es Ihnen nur Gutes gebracht hat. Auch wir sind mit unserer Rdaktion etwas schlauer geworden, was die journalistische Arbeit, vor allem aber die Informationsgewinnung im bayerisch tschechischen Grenzland betrifft. Ob nun extreme Kreise von "Lügenpresse" sprechen oder nicht. Im bayerischen Grenzland zeigt man sich davon unbeeindruckt, und gibt von kommunaler Seite nur diejenigen Informationen heraus, die nahe zu abgetrotzt werden. Man hat "seine" eingespielten Veröffentlichungsor gane, und neue Medien/ Redaktionen werden ein fach nicht akzeptiert. Hoffen wir, dass ein solches Verhalten nicht überall existiert, sonst schaut die Zukunft düster aus. Schliesslich besitzt die führende Partei in Bayern längst nicht mehr die "Stammtischhoheit", da es wie in Eslarn fast keine traditionellen Stammtische mehr gibt. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches neues Jahr 2017! Die Redaktion.
Gesellschaft & Sozial
Oberpfälzer Köpfe |
Projekthinweise | S.
IMPRESSUM/ IMPRINT: "DEEZ Die Erste Eslarner Zeitung" erscheint regelmässig monatlich, un Eslarn. Die Redaktion erreichen Sie über die vorgenannte Postanschrift, sowie per Telefon: + 49(0 oikossms@office.eu.org. Leserbriefe nehmen wir ebenfalls gerne unter vorbezeichneten Kontaktm prüfen, und bei einem Verstoß gegen unser mission statement "Projekt gegen Antisemitismus, Ra Redakteur): Michael W. Zach Erreichbar über vorgenannte Anschrift bzw. die genannten Kontaktm
01 | DEEZ 12.2016
les | S. 3 ff.
S. 11 ff.
Eslarn Termine örtlich | S. 6
Kirchenseiten | S. 16 ff.
Au
rk e v s
t! f u a
Eslarner Seiten | S. 7 ff.
DE/CZKoopeation | S. 19 f.
e v s Au
r
t! f u ka
. 21 f.
nd wird herausgegeben von Theresia M. Zach, LudwigMüllerStrasse 2, D92693 0)163 709 30 31, Telefax: +49 (0)9653 40 70 001, oder email: möglichkeiten entgegen. Wir behalten uns jedoch vor, diese vor einem Abdruck zu assismus, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit" abzulehnen. V.i.S.d.P.: (Verantw. möglichkeiten.
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Gesellschaft & Soziales Sonderthema "Betreuung"
Betreuungswesen unt er
ch ri s Betreut bis in den Tod!? Dieser Betreuungsfall um den wir uns seit einigen Jahren im Rahmen diverser Recherchen "kümmern" dürfen, hat es in sich. Wir berichteten Ihnen bereits da von, dass dem Betreuten scheinbar sehr übel mitgespielt wurde. Es ist durchaus möglich, dass man diesem irgendwelche "Ver sprechungen" machte, die weit darüber hinausgingen, nur ein, seinem Lebensalter entspre chenden Ruhestand führen zu können. Es dauerte nur wenige Monate nach eingeleiteter Betreuung, da ließ man ihn nicht nur in seinem Ladengeschäft "sitzen", man entzog ihm plötzlich auch seinen Pkw, und ließ ihm den Strom sperren. Dies richtig nach eingeleiteter Betreuung, also zu einem Zeit punkt, da sich eine pensionierte, ehrenhalber mit Eintritt der Pen sionierung durch das Bayerische Innenministerium zur "Sozial amtsrätin a. D." ernannte Berufs betreuerin um ihn zu kümmern. hatte. Dies nicht aus wahrer Nächsten liebe, wie man dies vielleicht in der "durch und durch" katholisch geprägten Oberpfalz, dem "bayerischen BibleBelt" vermu
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ten würde. Nein, die Betreuerin bekam dafür Geld vom Staat. Dies ist auch nicht zu beanstan den, jedoch erwartet man dafür auch eine Leistung, die hier kon kret zu Wünschen übrig gelas sen haben könnte. So ist ausdrücklich davor zu warnen, sich als Angehörige(r) von wem auch immer irgendei ne(n) Betreuer(in) aufschwatzen zu lassen. Schon gar nicht ist dies im Freistaat Bayern, ber haupt nicht im Regierungsbezirk OBerpfalz zu empfehlen. In ei nem Regierungsbezirk der sich in den letzten Jahren immer mehr dadurch auszeichnete, dass man von hier aus/ mit des sen Hilfe der Röm.Kath, Kirche, noch mehr aber reaktionären Revanchisten in den Reihen der Landsmannschaften der Heimat vertriebenen tschechisches Land zurückerobert werden sollte. Irgendwie schon mysteriös, dass es sich bei dieser, dem Betreu ten nahezu gleichaltrigen Be treuerin zufälliger Weise? um eine Nachfahrin einstmals Hei matvertriebener handelte. Ein gern vergessener Kolping bruder? Wie es sich auf dem Land in Bayern gehört, war auch der hier Betreute bis zu dessem Tod Mit glied seiner örtlichen Kolpingfa
milie. Für seine 60jährige Mitgliedschaft soll man ihn so wird kolportiert mit einer Abord nung im Seniorenwohnheim bei Regensburg besucht, und ihn für diese langjährige Mitgliedschaft geehrt haben. Er bekam schein bar sogar ein Exemplar der "Bandbreite Eslarn", eines vor wenigen Jahren erstmals er schienenen Bildbandes über sei ne Heimatgemeinde. Doch diese "Familie" scheint ihn letzten Endes so im Stich gelas sen zu haben, wie er es auf Weisung Dritter? seiner eige nen Familie einige Jahre hin durch vorwerfen sollte. Dabei übernahm gerade diejeni ge Person, welche ihn Anfang 2007 natürlich nur zu seinem eigenen Schutz unter gerichtli che Betreuung stellte, just nach "Abtransport" des Betreuten aus dessem Heimatort, bei der örtli chen Kolpingfamilie die Aufgabe des Kassenverwalters, später dann als 2016 das 125jährige Jubiläum dies Kirchenvereines nahte sogar die Überarbeitung der Vereinschronik. Trat diese Person bei Kolping an die Stelle des Betreuten, oder welche Funktion sollte diese Person ggf. für den Betreuten einnehmen? Fragen über Fra gen, auf die man noch Antworten suchen muß, denn einen Makel
stlichabendländischer Werteordnung der Art "ausgenutzt und wegge worfen" mag man weder der Röm.Kath. Kirche an sich, noch einem dieser Vereine, schon gar nicht dem seit Jahren auch inter national agierenden Kolpingwerk nachsagen lassen. Da gehts um Jugend und Erwachsenenbil dung auch im außereuropäi schen Ausland. Da gehts um jede Menge sog. "Entwicklungs hilfemittel" mit denen so kriti sieren bereits einige Staaten durchaus auch Einfluß auf deren politisches System genommen werden könnte. Verdient hatte es der Betreute nicht, dass man ihm nicht einmal die letzte Ehre der Anwesenheit bei der Bestattung gewährte. Ihm, der von Jugend an, bis er Ende der 1960er Jahre heiratete fast ausschließlich für seine Röm.Kath. Kirchengemeinde tä tig war, dort im Rahmen des Kol pingvereines überhaupt erst Theateraufführungen ermöglich te. Aber bei "Kirchens" wie einige unserer Bekannten die Röm. Kath. Kirche gerne auch be zeichnen, scheint immer mehr ein "Aus den Augen, aus dem Sinn!" zu gelten. Bleibt zu klären, ob es dabei im mer ums Geld geht, welches man vorher bekommen haben könnte, und wie ebenfalls einige
Leute, auch in diesem Fall ver muten, trotz Täuschungshand lungen nicht mehr zurückgeben will. Ist das noch christlichkatho lisch? Handelt es sich hier um eine neue Ausprägung der christlichabendländischen Grundwerte, auf welche sich vor allem die bayerisches Landes politik zu vehement beruft?
Die "versperrte Akte", oder: Abgabe grundlos verzögert? Als der Betreute wie bereits er wähnt ziemlich überraschend m frühen Morgen des 19.10.2007 aus seinem Heimatort entfernt wurde, schein sogar dies von ei ner gewissen Irrationalität ge prägt gewesen zu sein. Man schien nicht gewußt zu haben, wohin man diesen bringen sollte. Anders ist nicht zu erklären, dass wie wir jetzt erst mit Durchsicht einiger Unterlagen erfahren haben der Betreute nicht wie üblich gleich in ein Se niorenwohnheim kam, sondern zunächst einmal in ein Bezirks krankenhaus in Parsberg ver bracht wurde. Was dieser dort sollte, konnte sich bislang noch immer niemand erklären, da auch zeitnah durch Angehörige befragte Personen in dieser, sei
Bildquelle: Margot Kessler@pixelio.de
Teil 3
ner neuen Umgebung nicht wußten, was seine Anwesenheit dort überhaupt sollte. Wenig später kam er dann so wurde uns bislang mitgeteilt in ein weiteres Bezirkskrankenhaus. Erst danach in ein Senioren wohnheim, und dort bislang im mer noch höchst fragwürdig in die sog. "beschützende Einrich tung". War der Betreute nun "wahnsin nig", oder war er vielleicht ein fach nur "gefährlich"? Wobei sich hier dann die Frage stellt, für wen jemand gefährlich ist/ werden könnte, wenn seine durchaus für eine längere Zeit spanne der Vergangenheit zu verzeichnenden sog. "Impuls kontrollstörungen" außer den davon Betroffenen niemand auf gefallen waren. Jedenfalls war und dies als Erklärung zur Teilüberschrift gerade mit der ersten Verbrin gung des Beteruten von seinem Heimatort ins erste Bezirks krankenhaus die Betreuungsakte nicht vom abgebenden Amtsge richt an das neu zuständige Gericht weiter gegeben worden. Der neu zuständige Betreuungs richter konnte also bedeutsam vor allem für die durch die Betreuerin ohne Begutachtung irgendwelcher finanzieller Werte veranlasste "Räumaktion" in den
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Betreuungswesen Teil 3
unt er christlichabendländischer Werteordnung
(Geschäfts)Räumen des Betreuten, keinerlei Ent scheidung treffen. Die Akte soll so jedenfalls entnehmen wir einer Aktennotiz sich hier er kundigender Personen "versperrt" und sogar dem Zugriff des/ der zuständigen Rechtspfleger(in) entzogen gewesen sein. Wer da, möglicherweise "blockierend", die Finger im Spiel hatte, wird ebenfalls noch zu klären sein. Sie sehen, dass wir uns hier durchaus auf eine mehrbändige Buchveröffentlichung einstellen müssen, denn gerade diejenigen Dinge, welche im Rahmen dieser Betreuung "gelaufen" sind, sollten zumindest nie mehr geschehen. Derzeit, auch dies muß man leider konstatieren, ist von keiner politischen Seite in Freistaat Bayern irgendeine Hilfe bei fehllaufenden Betreuungsangelegenheiten zu erwarten. Damit ist unseres Erachtens nicht sicher gestellt, dass die Grundrechte und das Men schenrechte gerade von älteren Bürger_innen hinrei chend sichergestellt ist. Es hat eher den Anschein, dass sich wer immer gerade will am Vermögen von älteren Leuten bereichern kann, wenn sie/ er es nur in der geeigneten Weise versteht, an einen Betreuungsauftrag zu gelangen. Damit aber wird der grundsätzlich als "gut" zu be zeichnenden Einrichtung des Betreuungswesens erheblicher Schaden zugefügt, und es werden korrekt handelnde Betreuer_innen einem untragbaren Ver dacht ausgesetzt. Bis 2030 werden auch viele Personen im Freistaat Bayern älter, und deren ggf. vorhanden eNachkommen dürften ein Erbe ebensogut gebrauchen können. Wenn Sie also hier etwas ändern wollen, dann wenden Sie sich genau jettzt bzw. in den nächsten Wochen und
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Bildquelle: Margot Kessler@pixelio.de
Gesellschaft & Soziales Sonderthema "Betreuung"
Monaten einfach mal an die/ den Abgeordete(n) Ihres Vertrauens. Fragen Sie danach, wie eine Betreuung abläuft, und welcher Rechtsschutz hier für Betreute aber auch deren Angehörige vorgesehen ist. Dies sollte Ihnen die/ der Abgeordnete von sich aus, ohne Verweis auf irgendeine andere Stelle beantwor ten können, denn hier geht es um Dinge, welche Sie als Bürger_in unmittelbar betreffen könnten, wenn Sie nach einem Unfall oder einem sonstigen nachhaltigen Ereignis als nicht mehr selbst handlungsfähig ange sehen werden. Vertrauen Sie nicht auf eine Patientenverfügung, denn diese kann auch wenn notariell beglaubigt jederzeit von einem Gericht als nicht gültig abgelehnt werden. Können Ihnen Abgeordnete Ihres Vertrauens noch nicht einmal darlegen wie eine Betreuung abläuft, dann wissen Sie, dass sich diese Personen möglicherweise nur sehr wenig mit Ihren Interessesn als Bürger_innen auseinandersetzen. Sie müssen dann selbst wissen, ob diese Leute (weiterhin) Ihr Vertrauen genießen, und Sie weiterhin über den Bundestag oder den Landtag vertreten sollen. [x]
E S L ARN
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RestmüllEntsorgung | Recycling Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) 04. Januar 2017, 18. Januar 2017 Gelber Sack DSD
Papiertonne(n) Fa. Kraus / Fa. Bergler 20. Januar 2017 Fa. Bergler 12. Januar 2017 Fa. Kraus DEEZ 12.2016 | 06
Antranias@pixabay.com
13. Januar 2017
ESLARNER SEITEN Kommunale "Baustellen"
Marktgemeinde Eslarn, dem
Aktueller Blick auf die touristischen Unternehmun Die Marktgemeinde Eslarn, flächenmässig im mer noch die grösste Kommune im Landkreis Neustadt/ Wn. gibt sich seit Jahren erdenkli che Mühe touristisch attraktiver zu werden. Dafür gab es bislang nicht unerhebliche Men gen an Fördermitteln von EU, Bund und Land. Doch irgendwie will es nicht klappen. Augenscheinlich ist dies an der von uns immer wieder gerne als Referenz herangezogenen "Verkehrsamtstafel", die nach dem traditio nellen Begriff "Fremdenverkehr" benannt di rekt beim Rathaus steht, und Besucher_innen einladen soll, sich über das touristische Ange bot der Marktgemeinde zu informieren.
Tourismus künftig die wichtigste Ein nahmequelle? Will man den diversen Äußerungen von Ln des aber auch Kommunalpolitiker_innen Glauben schenken, so soll künftig gerade der Tourismus speziell der Tagestourismus ei ne wichtige Einkommensquelle darstellen. Noch ist in der Marktgemeinde Eslarn diesbzgl. sehr wenig festzustellen, denn die sog. "Points of Interest", also touristische Schwerpunkte wie etwa das im Jahr 2015 aus einem früheren Raiffeisenlagerhaus entwickel te "Biererlebnis Kommunbrauhaus", oder das "Infozentrum Fischerei und Gewässer", entwi ckelt aus dem alten, in den 1970er Jahren be reits einmal durch Fördermittel erstellten "AtzmannseeKiosk", reichen nicht aus, um von einem "Tagesangebot" sprechen zu kön nen. Da ist noch jede Menge zu tun, und es müssen noch jede Menge Fördermittel von EU, Bund und Land fliessen, damit wenigs tens so viel übrig bleibt, um damit zu schaffen, was erlauben Sie uns diese "Spitze" längst
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hätte geschehen müssen. Schliesslich "treibt" es Eslarn schon immer in Sachen "Tourismus" um, aber immer nur dann, wenn es darum geht Fördermittelanträge in Richtung EU oder Bund auf den Weg zu bringen. "Sagts nicht den Bürger_innen, die wissen es nicht zu werten!" Gerade hier liegt uns immer wieder die Aus sage eines Marktgemeinderatsmitglieds im Ohr, als dieser im Rahmen einer Gre miumsdiskussion empfahl, den Bürger_innen der Marktgemeinde nicht das gesamte ISEK zur Kenntnis zu bringen, weil diese "es gar nicht vollständig umfassen" könnten. Richtig, da war jemand äußerst schlau, den eigenen Mitbürger_innen notwendige Intelli genz abzusprechen. Wir denken jedoch, dass er eher meinte, das ISEK keinesfalls wie schon vor zwei Jahren geplant, im Internet zu veröffentlichen. Dies aber nicht wegen Begriffs stutziger Bürger_innen, sondern wir schreiben es gerne noch einmal wegen der Gefahr, dass diese für Eslarns Zukunft bis 2030 gedachten Planungen via Internet den Weg zu Leuten und Organisationen finden, die darin etwas erkennen könnten, was vielleicht nicht so ganz den Ansinnen der europäischen Staatenge meinschaft entspricht.
Was steht demnächst an? Im nächsten Jahr 2017 steht EUgefördert zunächst einmal die Sanierung des OWV Aussichtsturmes auf dem Eslarner Hausberg "Stückstein" (Anm.: wird auch Stückberg ge nannt) an. Antrag stellender Verein ist hier der Oberpfälzer Waldverein, Sektion Eslarn e. V.,
m Tourismus auf der Spur.
ngen unserer Redaktionssitzgemeinde. Eslarns zentrale Anlaufstelle für Tourist_innen traditionell * einmalig * einzigartig
so dass die Mehrzahl der Bür ger_innen sich um nicht viel kümmern muß. Auch das "Freizeitzentrum Atz mannsee", hier die mittlerweile etwas ertüchtigten Freianlagen, vor allem aber die Uferbereiche des in den 1970er Jahren durch
die GI's der Garnison Grafen wöhr aus einer sumpfigen Wie se entwickelten Badeweihers stehen für touristische Zwecke zur Ertüchtigung an. Die Pläne dafür sind längst bekannt, doch das Startkapital, hier die Eigen leistung der Marktgemeinde
Eslarn scheint noch zu fehlen. Man darf also gespannt sein, wann dies was wird, nachdem sich im "Infozentrum Fischerei und Gewässer" bislang außer ein paar Wandschautafeln und einem Haushaltsaquarium noch immer keine, einem Museum
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ESLARNER SEITEN Kommunale "Baustellen" würdige Ausstattung finden lässt. So lange dürfte die "Verkehrsamt"Tafel als zen trale Informationsquelle für Tourist_innen reichen. [x]
Eslarns "Wienerhof"
D
Z
. .
D B te H di ch D w be
. .
K
Längst für eine touristische Neunutzung vorgesehen? Na, waren Sie dort? In der bis ca. 1987 noch regelmässig be triebenen Gastsätte "Wienerhof" (LudwigMüllerStrasse 3) fand zum Jahreswechsel 2016/ 2017 erstmals wieder eine Ver anstaltung statt. Das vom Eslarner Pizzabäcker (www.pizza anno.de) und PfarrhomepageAdministrator Michael Kleber ar rangierte "SilvesterBuffet" könnte der Auftakt zu touristisch Neuem gewesen sein. Im Eigentum der Brauerei Bauriedl KG befindlich, fristete dieser Traditionsgaststätte welche ab den 1970er Jahren sowohl als italienische Pizzeria, später auch als Dorfdisko "Heistodl" ein kurze Wiederbelebung erfuhr, eher ein Nischendasein. Dabei wurde diese Gaststätte als die Ludwig MüllerStrasse noch als "Regensburger Strasse" Haupt strassenCharakter hatte als "Regensburger Hof" der wich tigste Gasthof mit Übernachtungsmöglichkeit. Betrieben wurde er Jahrzehnte von Michael Bauriedl, bis in den 1960er Jahren nach Eichhofen bei Nittendorf nahe Etterzhausen verzog, dort eine eigene Gaststätte eröffnete und das Bier seines Eslarner Schwagers Inhaber der Familienbrauerei Bauriedl im Regensburger Land bekannt machte. [x]
09 | DEEZ 12.2016
D re "G nu D öz ric de gr be E zu
Der BauhofAufenthaltsraum ist fast fertig.
Zumindest sieht es so aus
Der Aufenthalts und Lagerraum für Eslarns auhof(beschäftigte) ist nun seit Weihnach en neu eingedeckt. Die Zimmerei Hans Hanauer hat ein wahres Wunder vollbracht, iese Baustelle noch in der Weihnachtswo he abzuschliessen. Daran dürfte auch Eslarns BauhofVerant wortlicher Anton Hochwart höchste Freude ekundet haben. leiner Hinweis am Rande:
Das Gebäude wurde bis in die 1980er Jah e für (Musik)Unterricht der bekannten Grenzlandmusikschule Eslarn e. V." ge utzt. Diese hatte der ebenfalls sehr bekannte Di zesanKirchenmusikdirektor Georg Fried ch Zimmermann (+ 1984, übrigens Onkel es Eslarner BauhofVerantwortlichen) ge ründet und auch in diesen Räumen betrie en. s ist an der Außenfassade noch der Platz u erkennen (roter Pfeil im oberen Bild), wo
sich das Hinweisschild für diese Musikschule befand. Das Eloxalschild war irgendwann um 2010 verschwunden, und die GrenzlandMusikschule e. V., zwischenzeitlich auch mal an der Adresse Brennerstrasse 24 , ist nunmehr weiter ohne aktiven Betrieb in der Schönseer Strasse 1 gemeldet. [x]
DEEZ 12.2016 | 10
SERIE
Oberpfälzer Köpfe Wer kennt sie nicht, die umtrie
aus dem Sudetenland stammen
bene
de Ehepaar Eichenseer, Adolph
Roswitha
Scheidler,
die
noch im Lebensalter von über 80
Eichenseer
Jahren das wohl bekanntest Aus
pfleger, über Jahrzehnte um die
hängeschild des "Oberpfalz Tou
Traditionspflege im direkten kul
rismus" darstellt. Sie kam und
turellen Bereich, so begann Ros
kommt nicht mit Geschichtswis
witha Scheidler, vom seit der
sen, sondern mit kulinarischer
Inbesitznahme gleichnamigen
Perfektion, und dies seit gut 20
"Scheidlerhof" um die Traditions
Jahren.
pflege und pädagogische Wis
als
Die Scheidler'
Bezirksheimat
sensvermittlung im kulinarischen Besser als jede Kreisbäuerin.
Bereich.
So manche Kreisbäuerin könnte
Literarisch unvergessen:
sich von ihr die sprichwörtliche
"Spouzn, Schoppala &
"Scheibe abschneiden", denn sie
Schwammerbröih"
Bild: Screenshot von "www
Hintergrundbild: Günter,Gumhold@pixelio.de
hat es "im Blut". Hier schwingt eine Jahrhunderte lange Tradi
Kannten die Oberpfälzer_innen
tion aus dem Sudetenland mit,
aus der eigenen
welche es ihr in galant, unauf
nur
dringlicher Weise ermöglicht den
Kochbuch", so servierte ihnen
Leuten in spitzbübischer Weise
Roswitha Scheidler ab dem 01.
professionelles Kochen und Bak
September 2010 mit "Spouzn,
ken beizubringen. Die Oberpfalz
Schoppala & Schwammerbröih:
ist an sich nicht gerade für ku
Althergebrachte und neue Ober
linarischen Hochgenuß bekannt.
pfälzer Küchengeheimnisse" ei
Da gibt es traditionell nur Karpfen
ne
und Erdäpfl (hdt. Kartoffeln), und
pretation alter Oberpfälzer Re
dies entweder zusammen oder
zepte.
getrennt aufgetischt. Dazu noch
Der "Scheidlerhof", das gehobe
ein
untergäriges
ne touristische Ausflugsziel mit
Bier, "Zoigl" genannt, und der
einer Jahrhunderte alten Tradition
Oberpfälzer ist zufrieden, und hat
erlangte durch Roswitha Scheid
gegessen.
ler letztlich erst die Prominenz,
traditionelles
Weltanschaulich
und
das
sog.
Sammlung
Heimat bisher "Vohenstraußer
und
Neuinter
finanziell
die er heute genießt. Mehr zum
bedingt, gab es über Jahrhun
Hammerherrenhof und die ge
derte Fleisch nur einmal in der
schichtliche Bedeutsamkeit die
Woche, so dass die Oberpfalz
ses Areals auf dem Harlesberg
durchaus
am Ende des Artikels.
aufzuholen
hatte.
Kümmerte sich das ebenfalls
11 | DEEZ 12.2016
Hier "herrscht" Roswitha Scheid des Gutshofes auf dem Hamme
h
's Ein Brüderpaar mit Kompetenz. 2007 bis 2015 war er zudem Lehrbeauftragter an der Univer
Die Gebrüder Dr. Alfred und Toni Scheidler best ver netzt und integriert. So viel also zur Herkunft der beiden Brüder, welche seit dreis sig Jahren die Geschicke der Oberpfalz
mitbestimmen,
und
hier an entscheidender Stelle tä tig sind.
mann für Emissionsrecht, vor allem
im
Bereich
extensiver
Schweinehaltung. Seine Disser tation schrieb er jedoch über "NATOTruppenübungsplätze zwischen Staatenimmunität und Gebietshoheit. Geltung und An wendung des deutschen Bau und
Immissionsschutzrechts."
[2002 262 S. Frankfurt am Main:
Dr. jur. Alfred Scheidler Autor,
w.scheidlerhof.de"
Dozent, Syndikus und stv.
dler, im Hammerherrenhaus erHarlesberg.
Dr. Alfred Scheidler war lange
https://goo.gl/wGx6GW
sität Bayreuth. Er gilt als Fach
Peter Lang, 2003.]
Landrat
Zeit
unter
Bernhard
Regierungsdirektor Steghöfer
(www.~
steghoefer.net) beim Landkreis Neustadt/ Wn. tätig. Mit dessen Pensionierung im Jahr schlug nun seine Stunde, und er seit 2014
bereits
stellvertretender
Landrat im Landkreis Tirschen reuth,
und Abteilungsleiter
im
Landratsamt wurde verdient Nachfolger
seines
früheren
"Chefs".
Blick. Beruflich hat Dr. Scheidler seit 2014 zwei der nur wenigen Landkreise
an
der
Tschechi
schen Republik juristisch und politisch, sowie ordnungs und sicherheitsrechtlich fest im Blick. Also auch hier, wie bei unserem ersten "Oberpfälzer Kopf" (siehe Ausgabe 10.2016) die für die Zukunft beste Möglichkeit das Verhältnis mit Tschechien vor al
Von Dr. Alfred Scheidler jedoch konnten
Zwei GrenzLandkreise fest im
zumindest
Experten
schon lange Notiz nehmen. Als (Mit)Autor mehrerer Fachbücher und zahlreicher Beiträge in Fach zeitschriften, Dozent an der Bay erischen Verwaltungsschule und an der Verwaltungs und Wirt schaftsakademie Ostbayern. Von
lem auch in der Oberpfalz zu verbessern, denn sowohl als stellvertretender Landkreis
Landrat
im
Tirschenreuth,
wie
auch als Chefjurist am Nachbar Landratsamt Neustadt/ Wn. kann man hier viel bewirken, und dem immer noch virtulenten Revan chismus die Stirn bieten.
DEEZ 12.2016 | 12
SERIE
Oberpfälzer Köpfe Die Scheidler's Ein Brüderpaar mit Kompetenz. Toni Scheidler Geschäftsfüh
Die Bezeichnung "ASAMNetz"
rer im Bürgernetzverein NEW
kommt übrigens von Cosmas
WEN.NET, Kassier des ASAM
Damian Asam, einem Baumeis
Förderverein e. V..
ter und Architekten des süd deutschen Barock, der in Bene
Dr.
Scheidler's
Bruder Anton
diktbeuern geboren worden sein
hatte sich schon früh um die IT
soll, und 1739 in München ver
im Landkreis Neustadt/ Wn. an
starb. Er wirkte, teils zusammen
genommen, und zusammen mit
mit seinem Bruder Egid Quirin
dem frühren Landrat des Land
Asam.
kreises, Simon Wittmann (CSU)
.
den Bürgernetzverein "Neustadt Weiden" aus der Taufe gehoben.
Bild:
Seit 1996 war er Geschäfts
Cover "Oberpfalzkalender 2015"
führer
dieses
gemeinnützigen
Vereins mit Hauptsitz in der zur
Natürlich mit Roswitha Scheidler, der um
ehem. LobkowitzHerrschaft ge
triebigen linarischen Heimatpflegerin auf
hörenden Marktgemeinde Wald thurn. Da der Bürgernetzverein mit
Datum
vom
08.11.2016
rechtskräftig aufgelöst wurde, ist Toni Scheidler nach bereits im
dem Cover.
Bild: Deckenfresko in der Klosterkirche Weltenburg, mit einem der Namens geber vom "ASAMNetz".
I N F O B L O C K
Quelle: WikimediaCommons, user: Tom Brenner, Liz.: CC BYSA 3.0
April 3015 erfolgter Fusion mit dem ASAMFörderverein e. V.
Hintergrundbild: Günter,Gumhold@pixelio.de
als Kassier dieses Vereins tätig. Das neue "ASAMNetz" fast
Homepage vom "ASAMNetz"
schon mit Tschechien verbunden.
Da das sog. "ASAMNetz" neben der Stadt Amberg auch den
Landratsamt Neustadt/ Wn.
Landkreis AmbergSulzbach um fasste, kommt mit dem Netz des frühren
"NEWWEN.NET"
www.neustadt.de
ein
unmittelbar an die Bundesgren ze reichendes, auch die Stadt Weiden/ Opf. umfassendes IT Netz hinzu. Eine Erweiterung im Rahmen grenzübergreifender Zusammen arbeit ist also schon vorbereitet.
13 | DEEZ 12.2016
Landratsamt Tirschenreuth www.kreistir.de
KIRCHENSEITEN Auf welcher Seite stehen Sie?
Hat
Bildquelle: AlexaFotos@pixabay.com
der Fuchs n e Ga n s
g e s t o h le n ? Mißbrauchsaufklärung in der Diözese Regensburg
Ein ExBischof kehrt (immer wieder) zurück, ein Generalvikar verteidigt seine Strategie, doch die Aufklärung läßt noch immer auf sich warten. DEEZ 12.2016 | 14
KIRCHENSEITEN A u f w e l c h e r S e i t e s
Mißbrauchsaufklärung in der Diözese Regen Wieder mal was Neues, vielleicht aber auch nicht. Sie erinnern den Hype von An fang September 2016, den die Ankündigung der Diözese Re gensburg, eine Pressekoferenz unter Beteiligung von Vertretern der Mißbrauchsopfer abhalten zu wollen auslöste? Nach der Pressekonferenz, wel che mit aller nur möglichen Öf fentlichkeitswirkung abgehalten wurde, ging man auch gleich dazu über, für die Mißbrauchs aufklärung eine Ende im Früh jahr 2017 zu verkünden. Dann sollte eine abschließende Pressekonferenz offiziell been den, was so nicht nur unsere Meinung eigentlich noch im mer nicht begonnen hatte.
Längere Stille, und plötzlich tönt der Generalvikar. Ob der Fuchs nun eine Gans gestohlen hat, wissen wir nicht, bestreiten dies aber vehement für den Regensburger General vikar. Im übertragenen Sinne je doch, könnte Generalvikar Prälat, Monsignore Michael Fuchs, das "alter ego" des (je weiligen) Regensburger Ober
15 | DEEZ 12.2016
hirten trotzdem in der Art eines gemeinen "Gänsediebes" Be achtung gefunden haben. Dies in den eigenen klerikalen Krei sen, in denen die Geschichte der Röm.Kath. Kirche läßt hier keine Zweifel aufkommen oftmals Neid, Mißgunst und Eitelkeit größer sind, als die von den Gläubigen eingeforderte Ehrlichkeit. Michael Fuchs Ein ehrlicher, ruhiger Typus. Fuchs, welcher 1990 in seiner Heimatdiözese Regensburg zum kath. Priester geweiht wur de, war von November 2005 bis zur Sedesvanz aufgrund der Ernennung des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller zum Präfekten der Glaubens kongregation im Vatikan (Juli 2012), als dessen Generalvikar tätig. Dies jedoch nicht von Anfang an, sondern in Nachfolge von Wilhelm Gegenfurtner, der die ses Amt von 1991 bis 2005 be kleidete. Damals munkelte man in Klerikerkreisen des Bistums von "Unstimmigkeiten" zwischen Bi schof Gerhard Ludwig und sei nem Generalvikar.
Einerseits hätte ansonsten kaum ein Grund bestanden, sich nach zwei Jahren eines an deren "alter ego" zu bedienen, und Michael Fuchs, den vor herigen Diözesanjugendpfarrer, BDKJDiözesanpräses, Pfarrer in der Klosterstadt Waldsassen und ab 2001 Dekan für das De kanat Tirschenreuth nach Re gensburg zurückzurufen. Dies sogar ohne das für einen Generalvikar obligatorische Li zenziat im Kanonischen Recht, ohne welches in der Regel ein solcher Posten nur sehr einge schränkt zu händeln ist. Ein Ge neralvikar als "alter ego" des seines Ortsbischofs sollte ne ben dem, ihm sicher nicht ab zustreitenden Wissen im Kano nischen Recht auch die ver briefte Handlungskompetenz in ne haben. Ohne diese kann er im Kreise seiner, ihn früher ausbildenden Kleriker der Diö zese kaum aus eigener Kompe tenz agieren, sondern muß na hezu immer beim Bischof um Genehmigung anfragen. Es würde sehr verwundern, wenn ihn dies nicht bis heute zumindest unterbewußt um treibt, denn als Generalvikar hätte er durchaus die Möglich keit, sich dieses Lizenziat anzu eignen.
stehen Sie?
nsburg
Altlasten aus seinem Weihekurs 1990. Fuchs wurde an Peter und Paul des Jahres 1990 im Hohen Dom zu Regensburg zum katho lischen Priester geweiht. Wer da noch mit in einer Reihe, längs ausgestreckt vor dem Altar ne ben ihm auf dem Boden lag, dürfte ihn bis heute nicht minder positiv wie auch negativ bemü hen. In positiver Weise ist hier sein damaliger Kurskollege Martin Priller zu nennen, derunter Bi schof Gerhard Ludwig vom Bi schöfl. Sekretär zum Regens des diözesanen Priestersemi nars "aufgestiegen" war. Franz Kobold, ein "schwarzer Fleck" auf einer ansonsten weißen Weste? Weniger "gut" jedoch ein wei terer Kurskollege namens Franz Kobold, der wie Priller aus Vils biburg stammend, zu Anfang des Jahrtausends in der nörd lichen Oberpfalz als Ortsgeist licher tätig in die Schlagzeilen gekommen war. Franz Kobold, damals in der Kath. Pfarrgemeinde Neukir chen St. Christoph (Landkreis Neustadt/ Waldnaab, Dekanat
Leuchtenberg) tätig, wurde na hezu urplötzlich als pädofil er kannt, und in einer Lynchjustiz ähnlichen Weise öffentlich vor geführt. Weder wollen wir Generalvikar Fuchs etwas andichten, noch Franz Kobold, dessen früheren Weihekurskollegen in Schutz nehmen. So innig und wir wissen dies von vielen ehem. Priesteramts kandidaten der Diözese Re gensburg waren die Verhält nisse in den Kursen des diöze sanen Priesterseminars nie, dass jemand außer vielleicht selbst solcher Neigung sein Gegenüber als derart problema tisch hätte erkennen können. Pfarrer Franz Kobold wurde 2003 infolge einer Urteilsver kündung zuteil, was erst seit 2010, mit Bekanntwerden einer größeren Menge an Miß brauchsfällen der Röm.Kath. Kirche allgemeine Übung wur de. Kobold wurde zu einer Gefäng nisstrafe verurteilt, und durch die Diözese Regensburg nahe zu "vom Hof gejagt". Auch die Regionalpresse durfte dies deutlich verkünden, und damit nahezu ein klein wenig werbewirksam aufzeigen, wie die Röm.Kath. Kirche gegen
pädofile Geistliche agiert, sollte man derer habhaft werden. Ehrlich und konsequent? Auf den ersten Blick mit Sicher heit. Schaut man aber etwas genauer hin, dann sieht man einige Unstimmigkeiten, deren Deutlichkeit sich erst seit 2010 so richtig abgezeichnet hatte. Der Bezugpunkt ist die kleine Gemeinde Riekofen, und deren vormaliger Pfarrer Peter K.. K., ein sog. "Spätberufener", der im SpätberufenenGymnasium "St. Josef" der Oblaten des Hl. Franz von Sales in Fockenfeld beim avisierten ReslWallfahrts ort Konnersreuth sein Abitur baute, durfte lange Zeit nicht als pädofil erkannt werden. Dies obwohl die gesamte Pfarrge meinde Riekofen "Zeter und Mordeo" schrie. Die Sache Kobold" wurde am 05.02.2003 vor dem Landge richt im oberpfälzischen Weiden verhandelt. Zu einer Zeit da Päpste kreiert man nicht von heute auf morgen die Wahl des vormaligen Glaubensprä fekten Kardinal Joseph Rat zinger zum Nachfolger von Papst Johannes Paul II. bereits zu erahnen war. Wie viele politische Kräfte mö gen hier, auch von der Bundes
DEEZ 12.2016 | 16
KIRCHENSEITEN A u f w e l c h e r S e i t e s
Mißbrauchsaufklärung in der Diözese Regen Wieder mal was Neues, vielleicht aber auch nicht. ebene aus, mitgeholfen haben, diese Mißbrauchsfälle in der Lieblingsdiözese des quasi de signierten Papstes zu ver schweigen?
Geld, um Macht und Einfluß, wobei manche Leute wie man in der Oberpfalz sagt den Hals nicht vollbekommen können, bis es diese förmlich zerreisst.
Wer unterm Schutz des Höchsten steht, ...
Die Diözese Regensburg zwischen Wahrheit und Wahrhaftigkeit, und GV Fuchs "mittendrin"?
Richtig, wir sprechen und hier kommen wir auf Generalvikar Fuchs und dessen aktuelle, unter regensburgdigital.de zum Teil massiv kritisierte Hand lungsweise zurück auch und vor allem von politischer organi sierter Vertuschung der Miß brauchsfälle vor allem in der Diözese Regensburg. Scheinbar, ja mit Sicherheit be nötigten manche der sog. "hö heren Kreise" Deutschlands einen deutschen, der "höheren Kreise" Bayerns einen baye rischen Papst. Kardinal Joseph Ratzinger dürf te, wie er ehrlicher Weise be reits nach seiner Wahl zum Oberhaupt der Röm.Kath. Kirche sagte, kaum an diesem an Bürden reichem Amt gelegen sein. Doch nur ein Papst vermag Konkordatsschlüsse, z. B. mit Tschechien zu beschleunigen, und damit das Eigentum an grö ßeren Landmassen zu verän dern. Es geht eben immer ums
17 | DEEZ 12.2016
Wie wird man dies jetzt in der Diözese Regensburg lösen, nachdem Papst Benedikt XVI. vor einigen Jahren in Ruhe stand ging, mittlerweile schon fast als "vergessen" dargestellt wird, aber die Mißbrauchsfälle in seiner Lieblingsdiözese, und noch dazu in extensiver Weise bei der Einrichtung, an der sein leiblicher Bruder als Domkapell meister tätig war, einfach nicht geklärt werden sollen, oder kön nen? Um es wieder mal zu erwähnen, geht es nicht alleine darum die se Fälle festzustellen, sondern vielmehr darum, das System dahinter zu identifizieren und abzustellen. Dass es ein Sys tem gab und möglicherweise immer noch gibt, stellen bislang eigentlich nur noch Leute in Frage, die für solche Aussagen irgendeine Gegenleistung er halten oder erwarten.
Ohne Mißbrauchssystem hätten die Dinge gar nicht so lange verschwiegen werden können. Dies nicht einmal in einer sehr Geld armen Gegend, in der man damals wie heute mit Geld sehr viel manche Leute sagen immer noch Alles kaufen kann. Unser Paradebeispiel ist der zu Anfang der 1970er Jahre in die Marktgemeinde Eslarn abge schobene "DiözesanKirchen musikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984), dem Dank zweier Geldzuwendungen durch ihn und seine Schwester jeweils in Höhe von **150.000. DM an die Pfarr und die Markt gemeinde Eslarn eine Stras senbenennung erhalten bleibt. . Wenn es hier nicht ums Geld geht, worum dann? Geld hat die Diözese Regens burg jede Menge, Einfluß eben falls, so dass immer noch die Gefahr besteht, dass sich pä dokriminell veranlagte Personen aus Priester/ Kirchenkreisen nach Bedarf unbehelligt "bedie nen" könnten. Auszuschliessen ist dies nicht, und so lange so etwas nicht ausgeschlossen werden kann, dürfte diese Diözese der Röm. Kath. Kirche in der allgemeinen Sicht nicht als "sauber" gelten
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nsburg
können. Stellt sich also die Frage, warum man den Namen "Georg Friedrich Zimmermann" außer in den Veröffentlichungen unter regensburgdigital.de noch immer sonst nirgends liest, obwohl doch durch ihn und sei ne Vorgänger etwas geschah, was man im wahrsten Sinne des Wortes als "zum Himmel schreiend" bezeichnen muß. Ob Generalvikar Fuchs überhaupt in alle Unterlagen Einsicht nehmen durfte/ darf? Aufgrund seines fehlenden Li zenziats in Kirchenrecht da rüber kann leider auch seine vor ein paar Monaten über den PrivatTVSender "KephasTV" (KTV) bekannt gewordene Vor tragstätigkeit nicht hinwegtäu schen ist zugunsten des Re gensburger Generalvikars Fuchs eher zu vermuten, dass er in überhaupt keinerlei rele vanten, die Mißbrauchsfälle be treffenden Unterlagen Einsicht nehmen durfte/ konnte. Gerade was die Geheimhaltung von, dem Bischof vorbehaltener Unterlagen betrifft, ist die Röm. Kath. Kirche sehr pingelig. Dass jemand als Generalvikar dennoch so tun muß als ob, ent spricht regelmässig dem An
forderungsprofil, welches die Röm.Kath. Kirche an deren Amtsträger stellt. Noch mal in aller Kürze: Regelmässig ist u. W. für einen Generalvikar der Röm.Kath. Kirche auf deutschem Jurisdik tionsgebiet gem. sog. "Reichs konkordat" ein Lizenziat im Kanonischen Recht verbindlich. Darüber kann ein Ortsbischof aber auch hinwegsehen, wenn er wie sollte es anders sein triftige Gründe dafür hat. Glaubwürdiger wäre es auf alle Fälle gewesen, hätte der Re gensburger Bischof selbst die Akten geöffnet und dem von der Diözese Regensburg beauftrag ten Rechtsanwalt übergeben. Damit nämlich hätte dieser öf fentlich unwiderlegbar zu erken nen gegeben, dass es sich tatsächlich um diejenigen, vor allem aber alle Unterlagen han delt, welche als "im Bischöf lichen Geheimarchiv verwahrt" übergeben wurden/ werden. Wie bisher geschehen, konnte es nur dazu führen, dass man es wie unter regensburg digital.de aktuell diskutiert wird dem Generalvikar nahezu in die Schuhe schieben will. [x]
I N F O B L O C K Link zum aktuellen Gastartikel unter regensburgdigital.de
Unter regensburgdigital.de finden Sie mit entsprechen den Suchbegriffen auch alle bisherigen Artikel zum "Miß brauch in Regensburg". Wir empfehlen vor allem die Artikel von Herrn Robert Werner, die in dieser Hi nischt penibel recherchiert und sehr aufschlußreich sind.
DEEZ 12.2016 | 18
DEUTSCHTSCHECHISCHE ZUSAMMENARBEIT Was is
Der gestohlene Christbaum,
Bildquelle(n): Hintergrund: pixabay.com, Liz.: CCO public domain
oder:
Wir schreiben das Jahr 2013, und es stand gegen Ende dieses Jahres wieder einmal an, dem Papst in Rom, dies mal dem deutschbayersi chen Papst Benedikt XVI. wieder mal einen Christbaum für den Petersplatz zu schen ken. Dass dies zu Weihnachten 2012 der Regierungsbezirk Oberpfalz erledigen würde, stand seit Weihnachten 2011 fest. Man wunderte sich nur, dass man nicht schon im Septem ber 2013 hörte, woher man diesen Baum, selbstverständ lich eine stattliche Fichte neh men wolle. Den Wald vor lauter Bäu men nicht gesehen? In der Oberpfalz gibt es ja je de Menge Wälder, von denen nicht wenige auch der Röm. Kath. Kirche, hier der Diözese Regensburg gehören. Auch die Grenzen dieses Re gierungsbezirks sind klar ge zogen, wie der Freistaat Bayern per se sehr viel Wert
19 | DEEZ 12.2016
auf deren Grenzen legt. Letz teres sehr gut an der seit En de 2015 bestehenden Diskus sion um die Aufnahme von Füchtlingen, bzw. dem Schutz bayerischer Grenzen zu er kennen. Wie es dann sein konnte, dass der Bezirk Ober falz dem deutschbayerischen Papst unbedingt eine Fichte schenkte, die man vorher von tschechischem Staatsgebiet entwendet hatte, kann man sich rational kaum, dafür aber aus reaktionärer Sicht umso besser erklären.
können. Also ist das Stehlen eines Christbaumes ein "no go", hier wie da. Natürlich geht es schon gar nicht dem Oberhaupt der Röm.Kath. Kirche einen ge stohlenen Christbaum zu schenken, wenn dieser dann sogar noch öffentlich auf dem Petersplatz stehen sollen.
Ein Christbaum muß tradi tionell gestohlen werden?
Das focht die Verantwort lichen im Regierungsbezirk Oberpfalz jedoch scheinbar nicht an. Die sahen Welches Gras die wohl vorher ge raucht hatten? scheinbar immer noch die 1945 verlore nen Ostgebiete vor sich, und ließen 2013 den Baum für Papst Benedikt XVI. auf tschechischem Gebiet, in einem tschechischen Staats forst nahe der bayerischen Staatsgrenze schlagen, und natürlich auch abtransportie ren.
Es gibt zwar in Bayern man cherorts die Ansicht, dass ein Christbaum gestohlen werden muß, doch solche "Traditio nen" wissen sogar die Bayeri schen Staatsforsten, die Forstverwaltung des Freistaa tes Bayern strafrechtlich ahn den zu lassen. Sonst würde der Freistaat bald kaum noch selbst Bäume schlagen und zum Wohle des Staats haushaltes verwerten lassen
Sie bedienten sich auf ehem. deutschem Ostgebiet?
st, was könnte werden?
Europäisch gerade noch "die Kurve bekommen"! Vielleicht war der "Fichten klau" abgesprochen? . Wer hier was abgesprochen haben könnte, ist nicht klar. Fest steht aber, dass man bei der Tschechischen Republik oder den hier für dieses Forstgebiet Verantwortlichen hier Gemeindeforst Folmava der westböhmischen Stadt Domazlice nicht nachge fragt, oder gar den Baum an gekauft hatte. Wie wurde dies bekannt? Bekannt wurde diese Sache erst durch eine Meldung von ČTK, der amtlichen tsche chischen Nachrichtenagentur, welche jedoch nicht direkt den Diebstahl einer Fichte beklagte, sondern so ist man in Tschechien eben vermeldete, dass es der Stadt Domazlice eine Ehre ist, diesen Baum Papst Benedikt XVI. zu schenken, und der Freistaat Bayern die Trans portkosten übernehmen wer de. Können Sie hier nachlesen: kath.netArtikel mit deutlicherer Darstellung
Das besonders Pikante daran ist, dass man so einem Baum nach dem Schlagen und dem
Abtransport nicht ansieht, wo her er kommt. Vor allem wenn Waldgebiete an der Bundes grenze aneinander stossen bzw. fliessend ineinander über gehen. So wußte das Governatoriat im Vatikan auch nur öffentlich zu berich ten, dass der Baum ein Ge schenk der deutschbaye rischen Stadt Waldmünchen sei.
egal, der Baum war bereits vom Regensburger Bischof gesegnet, und vom Baye rischen Ministerpräsidenten "abgenommen" worden. Nicht wenige Heimatvertriebene und deren Nachkommen sol len sich geschämt haben, dass man auf diese Weise wieder einmal zeigte, wie wenig manche Leute nach über 70 Jahren die Bundes grenzen akzeptieren wollen. Ein Versehen war es mit Sicherheit nicht, da auch die Bayerischen Staatsforsten schon seit längerer Zeit die GPSVermessung bayeri scher Waldbestände nutzen. Außerdem hätte man ja nachfragen können, wenn die bilaterialen Beziehungen auf unterster Ebene so gut wä ren, wie man zumindest von bayerischer Seite immer wie der vorgeben will.
[FLOODLANDS]
Von KNA übernommener Bericht auf onetz.de
Man scheint dies so mitgeteilt zu haben, da man sich im Vatikan so etwas kaum "aus den Fingern saugen" dürfte. Erst die amtliche tschechi sche Nachrichtenagentur ČTK brachte Klarheit und Wahrheit in die Sache, und machte aus einem gestoh lenen, und bereits bischöflich gesegneten und politisch durch den Bayerischen Minis terpräsidenten verabschiede ten Geschenk eine legale Sa che. Soweit der Artikel der KNA zu erkennen gibt, hatten aber auch bereits die Österreicher bei Grenzübertritt der Fichte auf deren Herkunft aus Tschechien hingewiesen. Auch dies war scheinbar
Jedenfalls wurde der deutsch bayerische Papst gewaltig blamiert?
So hatte also der deutsch bayerische Papst Benedikt XVI., der offiziell überra schend im Februar 2013 sei nen Rücktritt bekannt gege ben hatte, wieder einmal "ungut" mit seiner Lieblings diözese Regensburg zu tun, denn diese ist nahezu dek kungsgleich mit dem Gebiet des Regierungsbezirk Ober pfalz. [x]
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Wieder einmal unser Forschungsprojekt zu den Dingen, welche sich in der Regi on Oberpfalz während des sog. "Dritten Reiches", der Herrschaft der Nationalso zialisten zugetragen hatten, und bis heu te gerne auch mal verschwiegen werden.
Nur "Zuverlässige" dürfen recherchieren? Der Marktgemeinde Eslarn waren und sind wir zu "unzuverlässig", so dass vor einigen Jahren der Leiter der KZGe denkstätte Flossenbürg mit den For schungen im Gemeindearchiv der Markt gemeinde Eslarn beauftragt wurde. Dazu gibt es auch einen Vermerk in der Regionalzeitung "Der neue Tag", so dass wir uns vor einigen Tagen erlaubt haben, hier mal nachzufragen, was aus diesen Forschungen geworden ist. Wie Sie auf den Projektseiten unter
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www.court.eu.org nachlesen können, konnte erst 2014 die Existenz von Zwangsarbeiter_innen auch im Altland kreis Vohenstrauß, sowie in der Marktge meinde Eslarn festgestellt und mittels Namenslisten belegt werden.
M g s a s s w Bis zu diesem Zeitpunkt bestritten Perso g nen und Stellen bis hinauf zur Bayeri s schen Staatsregierung, dass in dieser ß Gegend Zwangsarbeiter_innen ausge beutet wurden. E Wohin diese bedauernswerten Personen N aus über 8 Ländern eigentlich zur Be freiung Deutschlands vom nationalsozia D listischen Regime hierher gesandt nach d dem Zweiten Weltkrieg gekommen sind, i ist bis heute ungeklärt. Einige ältere Per g sonen munkeln unter vorgehaltener G Hand denn öffentliche Rede wäre hier p scheinbar Existenz gefährdend von je u der Menge unentdeckter Massengrüber w in Oberpfälzer Wäldern. s
Man muß hier politisch gar nicht "links gerichtet" sein, um diese Angst zu ver stehen, denn nicht wenige Familien aber auch damalige Einzelpersonen hatten sich auch noch an den Leichen der Ver storbenen bereichert, wie Immobilien und weiteren Grundbesitz einfach so die Ei gentümer wechselte, und zur Vertu schung desselben auch gerne mal Stra ßenzüge umbenannt wurden.
Eine große Lobby ewiggestriger Nutznießer_innen?
Die Lobby solcher "Ewiggestriger" bzw. deren gut davon lebenden Nachkommen ist in der Oberpfalz so groß wie wohl nir gends. Gerne vertauscht man hier auch mal die politische Gesinnung oder Hausnamen, und beschuldigt damit Leute die bereits während des NaziRegimes gegen die ses agierten, der NaziKollaboration.
So kennen wir mittlerweile eine Gesichte, bei der neben einem Hausnamen noch ein Realname existierte, und beide sich deminutiv zueinander verhalten. Während der Träger des Hausnamens gem. Aussagen der Bevölkerung "in Flossenbürg an den Öfen gestanden" sein", also Leichname Ermordeter ver brannt haben soll, soll sich die Person mit dem Familiennamen ohne deminutive Endung nicht nur gegen die Nazis zur Wehr gesetzt haben, sondern unmittel bar nach dem Zweiten Weltkrieg persön lich beim damaligen Regensburger Bi schof gegen die Umtriebe eines pädo filen höheren Geistlichen bei dessen Urlauben in seinem Heimatort eingesetzt haben. Hier hatte man scheinbar bis zum heu tigen Tag die Bezugsgrößen beiden läng st gestorbener Personen vertauscht, um nicht zuletzt auch die Kath. Kirche rein waschen zu können? [x]
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