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Nicht "E wie Eslarn", sondern "E" wie ERLEDIGT
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Herausgeberin: ZBE, OIKOS™ - SocialMediaServices, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Ausgabe 01 .201 4 · Erscheinungsdatum: 03.01 .201 4 · Kontakt: oikos-sms@office.eu.org
Es geht doch wirklich nichts über Geheimplanungen, vor allem wenn diese unseres Erachtens über Jahre hinweg schön sauber "in den Schubladen" gehalten werden, um nur ja nicht - hier scheinbar vor allem gegenüber Haus- und GrundstückseigentümerInnen in Eslarn - frühzeitig bekannt werden, und den Verdacht unlauterer, zumindest unmora-lischer Handlungen und Unterlassungen aufkommen lassen zu können.
bachwiesen" geplante "Pflege- und Gesundheitszentrum" verweist bis jetzt nicht auf irgendwelche Eslarner Ambitionen, hier eine Art "Rettungswache" oder "Medizinisches Versorgungszentrum" schaffen zu wollen.
1 . Der Leserbrief eines Ersten Bürgermeisters als markantes Zeichen. Wenn sich der Erste Bürgermeister einer Marktgemeinde, noch dazu der Marktgemeinde Eslarn, schon einmal in die "Niederungen der regionalen Preses" begibt und seine Meinung als Leserbrief veröffentlichen lässt, kann dies sehr viel über Dinge aussagen, welche man offen politisch vielleicht (noch) nicht äussern darf. So wäre es zum Zeitpunkt als dieser Leserbrief mit Datum vom 24. August 201 3 in der Teilausgabe "Vohenstrauß" der Regionalzeitung "Der neue Tag" [Bild 01 ] erschien, höchst unklug gewesen, diese Meinung auch amtlich als "Erster Bürgermeister der Marktgemeinde Eslarn" von sich zu geben. Eslarns offizielle Planungen nämlich gehen bis zum heutigen Zeitpunkt in Richtung "Seniorenwohnheim(e)" und "Betreutes Wohnen", denn eine von der BürgerInnen über Jahrzehnte gewünschte "bessere ärztliche Versorgung" wurde schlußendlich vor über einem Jahr durch das Projekt "Arztpraxis mit betreutem Wohnen" (am Marktplatz) realisiert. Auch das bereits vor fast zwei Jahren mit einer Baugenehmigung versehene, in den sog. "Schellen-
Leserbrief des Eslarner Ersten Bürgermeisters am 24.08.201 3 in der Regionalzeitung "Der neue Tag". Leider nur in der Printausgabe verfügbar. So weit, so gut! Auffallend jedoch war, dass sich der Erste Bürgermeister Eslarns trotz einer, mit der Verlegung der BRK-Rettungwache Vohenstrauß in die Nähe des Ortsteils Lohma der Stadt Pleystein besseren Notfallversorgung auch für die Marktgemeinde Eslarn gegen eine solche Verlegung aussprach. Wie sollte man dies nur verstehen? Eigentlich nur so, wie es "Eslarn-KennerInnen" anlässlich anderer Angelegenheiten bereits in der Vergangenheit erleben durften. Wo auch immer man Fördermittel - sehr gerne EU-Fördermittel - erlangen konnte, da wollte Eslarn, resp. wollten einige EslarnerInnen für deren zumeist "ureigenen Zwecke" mit dabei sein. "Ureigene Zwecke" deshalb, weil der Großteil der Ortsbevölkerung immer
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wieder über solche Planungen im Unklaren gelassen, sehr oft auch unter Zuhilfenahme anderer Dinge - und seien es öffentlich-rechtliche Zahlungsforderungen - "beschäftigt" wurde. Mutmasslich wurde und wir in bestimmten Vereinen weitaus mehr besprochen und bekanntgegeben, wie dies in den öffentlichen Teilen der Gemeinderatssitzungen oder auch in Bürgerversammlungen der Fall sein müsste.
2. Die Sache mit den "Filetstücken". Immer wieder fordert auch das Sprichwort von einem "Wess das Herz voll ist ..." Tribut, und so viel Aufgestautes und nicht öffentlich Gesagtes bricht sich wie wie in der schon einige Zeit zurückliegenden, in der sog. "Bürgerwerkstatt zum ISEK" am 1 6.11 .201 3 erneut die Bahn. Wieder einmal kamen bei dieser Gelegenheit die Haus- und GrundstückseigentümerInnen in den Sinn, welche deren "Filetstücke" so lange nicht hergeben wollen, bis es keine "Filetstücke" mehr sind. Auch ein "auf 4.000 qm" verfügbarer Freifläche in der Nähe der Einmündung "Tillystrasse - Heubachgasse" geplantes "grosses Einkaufszentrum" wurde genannt. Nur von den aktuell im Bau befindlichen "K & S Lebenswelten" einer "K & S Lebenswelten GmbH & Co. KG i. G." war ebensowenig zu hören, wie vom bereits angesprochenen, geplanten "Pflege- und Gesundheitszentrum Schellenbachwiesen". So etwas macht stutzig, vor allem wenn man wie wir selbst im Sommer 201 2 erhebliche Erschütterungen im Rahmen des Abbruchs des sog. "Tillyplatz-Ensembles" über sich er-
gehen lassen musste, und immer mehr der Verdacht aufkam, man wolle mit dem Abbruch des unserem Anwesen gegenüberliegenden Gebäudekomplexes bestenfalls auch gleich unser Anwesen abbrechen. Als wir dann im Mai 201 3 endlich einmal in die Bauplanungsunterlagen zum Projekt "K & S Lebenswelten" Einsicht nehmen konnten (Anm.: Besten Dank hierfür an das Hochbaureferat des Landratsamtes Neustadt/ Wn.!), zeigten sich just vor unserem, seit 1 938 als Gewerbeanwesen mit erdgeschossig nahezu vollflächiger Ladenlokal-Nutzung eingeplante Parkbeschränkungen, eine Feuerwehranfahrtszone, und jede Menge "freier Platz". Der vielleicht sogar gut gemeinte Hinweis, dass alle diese "strassenverkehrsrechtlichen Sondereinrichtungen" nur auf dem Bauplan, nicht aber in der schriftlichen Niederlegung des Bauvorhabens zu erkennen waren, konnte uns nicht genügen. Baurechtliche "Nutzungsänderungen" können nämlich auch nach Fertigstellung eines Neubaus genehmigt werden, vor allem wenn für solche Genehmigungen regelmässig die örtliche Gemeindeverwaltung zuständig ist. Genau jene Gemeindeverwaltung, welche im Hinblick auf die Gebäude-, zumindest aber die Wohn- und Arbeitsqualität stark beeinträchtigenden Störungen durch das Abbruchvorhaben 201 2 auf den "Privatklageweg" verwiesen hatte. Zugegeben, die Marktgemeinde Eslarn ist "ländlicher Bereich", manchmal sogar - obwohl innerörtlich nur noch ein einziger traditioneller (Kuh- und Schweine-) Misthaufen (im OT Bühl) vorhanden ist - im Verhalten einiger Leute oftmals immer noch "tiefste Provinz". Hier will man anderen Leuten grundlos an
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deren Eigentum, nur weil man - dies ist immer mitzudenken - der Allgemeinheit etwas versprochen hat, und ohne Realisierung dieses Versprechens anderswo nicht für sich selbst etwas "rausholen" kann.
3. Halleluja und Hosianna? Unterstützt werden solche Dinge "auf dem Land" vor allem auch durch die christkatholische Lebensart gem. dem sog. "Floriansprinzip". Ein "Hauptsache Mitglied der Röm.-Kath. Kirche" lässt u. E. über viele Dinge, sogar eine scheinbar bei einigen Leuten über Jahrhunderte manifestierte Unkenntnis grundsätzlicher röm.-kath. Glaubenswerte hinwegsehen. Wo es reicht, dass kath. Geistliche nur noch Bauherren sind, und mit dem Sanieren kirchlicher Gebäude nicht nur deren zukünftigen Wert steigern, sondern auch auf Luftbildern sichtbar die überragende Präsenz der Institution "Röm.-Kath. Kirche" nach aussen tragen (sollen), da verkümmern Glaubenswerte zu dem, was bereits Papst Benedikt XVI. - leider ungehört - als "Berufskatholikentum" bemängelte. Ein regionaler Spitzenpolitiker prägte vor über zwanzig Jahren für sich und sein Handeln einmal den Spruch "Eine Spende bringt die Wende!, und dieser Spruch - so fragwürdig er dann letztlich auch war - trifft immer häufiger dort "mitten ins Herz", wo das Spendensammeln eine traditionelle Heimstatt hat. In der Marktgemeinde Eslarn scheint man gegen fragwürdige Verhaltensweisen der vorgenannten Art "geistlich" wie "religiös" kaum vorgehene zu wollen, denn hier wurde in den
Eslarns Ortspfarrkirche "St. Mariae Himmelfahrt". "Winterlicher Zuckerguß" (201 2) verbirgt, wo hier noch höchst kostenträchtige Sanierung lauert.
letzten Jahren kräftigst in eine Kin-derkrippe mit 1 2 Plätzen investiert, welche der Kath. Pfarr- udn Pfründestiftung ge-hörend u. W. bislang nicht einmal zu einem Drittel belegt ist. Das u. W. bereits Ende der 1 990er Jahre für 8 Mio. DM aufgewertete ehem. Kloster "St. Elisabeth" wurde damit noch mehr aufgewertet, ohne dass auch nur ein Zehntel der Bevölkerung irgendeinen nennenswerten Nutzen davon haben. Dennoch könnte es sich - dank "Kinder-krippen-Umbau" barrierefrei geschaffen - für ein künftig finanziell höchst lohnenswertes Projekt "Palliativstation" eignen. Auch das Mitte der 1 980er Jahre neu erbaute "Pfarr- und Jugendheim St. Marien", welches bis zum Pfarrstellenwechsel nur auf dem sprichwörtlichen "Blatt Papier" für Ju-gendliche gedacht war, d. h. von Anfang an nur im
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Dachgeschoß einen Jugendraum, an-sonsten ein exzellentes Speiselokal beher-bergte, ist mittlerweile für ?? Million(en) Euro Gesamtkosten ebenso innen- und aussensaniert, wie dies dem Pfarrhof bereits im Jahr 2003 - vor dem Einzug des neuen Pfarrers zugute kam. Demgegenüber muss der "Herr" mit seiner Unterkunft in der Ortspfarrkirche "St. Mariae Himmelfahrt" seit 1 967 auf eine Sanierung warten. Wir tippen einmal auf gut und gern an die 1 0 Mio. Euro welche die Generalsanierung der Ortspfarrkirche samt Interieur, wie der Orgel, der Elektrik, des Bodens, des Gestühls und der Heizung kosten dürfte. Dies dann aber nahezu parallel zur bereits mehrmals erwähnten "Abwasserkanalsanierung", die kaum mit dem erst seit einigen Jahren über die Quartalsvorauszahlung zum sog. "Waserzins" eingehoben wird.
4. Eslarn will/ wollte regional bedeutsames, grenzübergreifendes Zentrum werden. Schliesslich weist sogar ein sehr aktuelles Bild darauf hin, dass die Marktgemeinde Eslarn bei der Diskussion um die Verlegung der BRK-Rettungswache Vohenstrauß sozusagen "mit im Boot" ist. Welcher Bürgermeister stellt sich (mit) auf eine Bild, welches anlässlich der Zusammenkunft des Verwaltungsrates und der Beschäftigten einer Organisation gemacht wurde, wenn er nicht zumindest Verwaltungsratsmitglied oder Beschäftigter dieser Organisation ist? In der heutigen Teilausgabe "Vohenstrauß" der Regionalzeitung "Der neue Tag", erleben Sie - auch Online unter www.oberpfalznetz.de | Netzcode: 3984921 verfügbar [Bild -
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QRCode] - zum Artikel "Ehrenamt mit Füßen getreten", auch Eslarns Ersten Bürgermeister Reiner Gäbl als Teil einer sich erkundigenden SPD-Delegation. Man hätte hier trotz der Tatsache, dass die Region nicht unbedingt mit SPD-BürgermeisterInnen reich gesegnet ist, wohl eher noch den Weidener Oberbürgermeister Kurt Seggewiß (SPD) erwartet, denn einen für BRK-, wie SPD-Belange zumindest offiziell bislang nicht derart herausgestellten Eslarner SPD-Bürgermeister. Wie man dem zeitungsartikel entnehmen kann, scheint das "Geschacher" um die Verlegung der BRK-Rettungswache Vohenstrauß aber mittlerweile erledigt zu sein. Das Bayerische Innenministerium scheint sich durchgesetzt zu haben, und man hat dort mit Sicherheit auch den besseren Überblick über diejenigen Dinge, welche zukünftig zu einem besseren "Zusammenwachsen der beiden EU-Partner Bundesrepublik Deutschland und Tschechien" führen können.
5. Jede Menge Ausbauchancen für das tschechisch-bayerische Grenzgebiet.
cen. Ein auf tschechischem Staatsgebiet angesiedeltes neues Grenzland-Rettungszentrum könnte genau dorthin mehr Leben und Fördermittel bringen, wo bislang der Lückenschluß zwischen beiden EU-Partnerländern fehlte. Anstatt darauf zu warten, bis sich auf sozialem Gebiet grösstenteils unverständliche Ressentiments vollständig abgebaut haben, kann Derartiges viel schneller auf medizinischem Gebiet bewirkt werden. Jettz, da zu Anfang des vergangenen Jahres das bilaterale Gesundheitshilfeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik geschlossen wurde, zudem die Tschechische Republik zu den EU-Förderhöchstgebieten zählt und ein exzellent ausgebaute Rettungswesen hat, wäre es doch unklug diese Chancen künftiger Zusammenarbeit nicht zu nutzen und stattdessen weiterhin nach "Filetstücken" zu suchen und damit sehr unreale, ja fragwürdige Zwecke zu verfolgen. [x]
Infolink zum Rettungswesen in der Tschechischen Republik Schreiben wir es ehrlich: Eine künftige BRK- [deutsch]: Rettungswache im Pleysteiner Ortsteil Lohma kann die Marktgemeinde Eslarn besser versorgen, wie eine Rettungswache in Vohenstrauß. Auch die Marktgemeinde Waidhaus und die Marktgemeinde Moosbach sind hier dann besser eingebunden. Der bislang wirklich "unbeackerten" Fläche rund um die tschechischen Orte Rozvadov, Zelezna und Belá nad Radbouzov bieten sich dagegen für die Zukunft ganz besondere, das Zusammenwachsen stärkende Entwickungschan-