Integriertes st채dtebauliches Entwicklungskonzept f체r den Markt Eslarn "ESLARN 2030" Teilkommentierte Mitschrift aus der Auftaktveranstaltung vom 26.07.201 3 , 1 9.00 - 21 .30 Uhr
Auftaktveranstaltung am 26.07.201 3
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EINLEITUNG Offizielle Versammlungen mit dem Anspruch eine Bürgerbeteiligung demokratischer Art und Weise zu generieren, sind nicht nur ganz allgemein "auf dem Land", vor allem aber auch in der Marktgemeinde Eslarn immer wieder eine Herausforderung. Wer über Jahrhunderte - sozusagen in den Genen verankert - dahingehend konditioniert wurde, mit der Hände harter Arbeit sein täglich Brot zu verdienen, ja sich sogar für die Möglichkeit eines solchen Verdienens vorher noch anzudienen, dem liegt es trotz in der Neuzeit hinzugewonnener Intelligenz nur selten, sich immer mehr als BürgerIn eines demokratisch verfassten Staatswesens zu fühlen und so handeln zu dürfen. Die Marktgemeinde Eslarn hat immer noch die Besonderheit, dass eine Art "Obrigkeitsdenken" vorherrrscht, welches in der Auftaktveranstaltung wieder einmal dadurch sichtbar wurde, dass sich Gemeindevertreter sog. "erster Provenienz" an einem extra Tisch weit vorne, nahe bei den Referenten befanden, während das "einfache Volk" sich gleichsam einer liturgischen Veranstaltung nicht traute, auch die erste Tischreihen in der "alten Turnhalle" zu belegen. Es mag den Referenten, allesamt Experten auf deren Fachgebieten, höchst seltsam vorgekommen sein, dass sich in dieser Auftaktveranstaltung zum ISEK in der Marktgemeinde Eslarn von kommunaler Seite die altbekannten - in diversen Theaterstücken überzogen dargestellten - Rituale einem Deja vu gleich wiederholten. Volkstümliche Musik, exzellent dargeboten von einer - so wir erfahren konnten - neugegründeten fünfköpfigen Männergruppe der Bezeichnung "Stumhockl", bot den Auftakt und einen professionellen Pausenfüller. Es gab "Rebhuhn-Zoigl" und auch alkoholfreie Getränke zum Sonderpreis von *1,00 Euro/ Flasche, verkauft durch die Tourismusbeauftragte der Marktgemeinde Eslarn, Frau Gabriele Buchbinder und den Hausmeister des Schulkomplexes, Herrn Stefan Fröhlich.
IMPRESSUM / IMPRINT
Wieder einmal glänzten sehr viele Gemeindeverantwortliche aus Marktgemeinderatsgremium und Verwaltung, auch einige durch die Kommunalverwaltung bestellten Mitglieder des ISEK-Lenkungsausschusses mit Abwesenheit. Eine GesamtzuhörerInnenzahl von ca. 35 - 40 Personen - Gemeindeverantwortliche und der Kommunalverwaltung nahestehende Personen eingerechnet - spiegelt u. E. bei einer Einwohnerzahl von immerhin noch über 2.700 EinwohnerInnen nicht unbedingt dasjenige Interesse wieder, welches unter dem offiziellen Motto "Eslarn 2030" InwohnerInnen durchaus zum Nachdenken bringen sollte.
Eine Veröffentlichung im Rahmen von "Die Erste Eslarner Zeitung". Herausgegeben von: ZBETheresia M. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, LudwigMüller-Str. 2, D-92693 Eslarn. email: oikos-sms@office.eu.org (Redaktionsadresse) Auftaktveranstaltung am 26.07.201 3
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Zu Anfang begrüsste der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Eslarn neben den ZuhörerInnen,den aus der Gemeindeverwaltung und dem Marktgemeinderatsgremium anwesenden Personen, wie auch mit Herrn Karl Ziegler einen Vertreter der Regionalzeitung "Der neue Tag", auch das fünfköpfige Experten-Team, bestehend aus:
1 . Prof. Dr. Reiner Anselstetter,
Vizepräsident der Technischen Hochschule Amberg-Weiden Lehrstuhlinhaber: Fakultät für Betriebswirtschaft der Technischen Hochschule Amberg-Weiden Institutsleitung: BayTech-IHM Institut für Handelsmanagement - www.ihm-baytech.de
2. Dr. Wolfgang Weber,
Referatsleiter der Verwaltung an der Technischen Hochschule Amberg-Weiden Leiter der Hochschulentwicklung und Kommunikation Studienberatung an der Technischen Hochschule
3. Dipl.-Ing., Architekten Martin Gebhardt + Stefan Gruber, Herr Dipl.-Ing., Architekt Martin Gebhardt Architekt & Stadtplaner, Ledererstrasse 6, 92637 Weiden www.gebhardt-architekten.de
4. Meyer -Schwab- Heckelsmüller GbR Herrn Dipl.-Ing. Heckelsmüller, Frau Christine Meyer Stadtplanungsbüro, Karolinenstr. 44, 90763 Fürth www.msh-stadtplanung.de
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Die Referenten stellten sich eingangs persönlich mit deren Vita und Forschungs-, Arbeitsschwerpunkten vor, um den ZuhörerInnen einen Eindruck zu vermitteln, wer hier eigentlich in welcher Art und Weise bei dem Vorhaben "ISEK/ Städtebau in der Marktgemeinde Eslarn" mitwirken wird. Immer wieder kam der Hinweis, dass die künftige Zusammenarbeit, welche ein gestalterischer Prozeß sein wird, nur unter expliziter Mitwirkung aller BürgerInnen geschehen kann. Diese sollen die Hauptakteure dieses, mehrere Jahre dauernden Umgestaltungsprozesses sein. Der Slogan "Eslarn 2030", welche einen in weiter Ferne liegenden Zielpunkt, in gewisser Weise einen nicht überschaubaren Zeitraum vermitteln konnte, wurde auf Etappenziele in fünf, zehn und fünfzehn Jahren eingegrenzt. Der Erste Bürgermeister verwies in seiner Begrüssung auf zwei besondere Ereignisse, welche aktuell die Freizeitanlage "Atzmannsee", damit auch die Marktgemeinde Eslarn als touristische Destination in den Mittelpunkt rücken. So sollen aktuell Wohnmobilgruppen aus ganz Deutschland, aber auch eine Jugendgruppe aus Straßburg (Frankreich - Organisation ähnlich der deutschen KLJB) auf den entsprechenden Plätzen am Atzmannsee Quartier bezogen haben. Solche touristischen "Glanzlichter" musste die Marktgemeinde Eslarn fast 1 5 Jahre missen, und es stellt sich durchaus auch kritisch die Frage, warum solche positiven Ereignisse gerade erst jetzt mit dem offiziellen Beginn des ISEK in der Marktgemeinde Eslarn zu verzeichnen sind. Der Bürgermeister verwies in seiner Einleitung auch auf das sog. "Kreismodell", welches die möglichen Aktionsradien eines Ortes, der Ortsbevölkerung zeigt. Der alleinige Einflussbereich einer Gemeinde ist deshalb nur im direkten Umfeld möglich. Je weiter man sich - z. B. mit seinen Planungen - vom Ort/ Ortskern entfernt, desto weniger ist man alleinig Herr des Geschehens, muss sich immer mit weiteren Akteuren auseinandersetzen. Abschliessend sprach der Bürgermeister die Hoffnung aus, im Jahr 201 4 ein Städtebauliches Programm aufgestellt zu wissen, welches die Marktgemeinde Eslarn in eine positive Zukunft führt. In einem zweiten Teil stellte Stadtplaner BayAK, Dipl.-Ing. (FH) Werner Heckelsmüller kurz den Ablauf des Abends vor. Das Integrierte Städtebauliche Handlungs- und EntwicklungsKonzept, kurz ISEK ist - so Heckelsmüller - ein Planungsinstrument. Die Ziele sind hier - wozu er alle BürgerInnen aufforderte - gemeinsam zu bestimmen. Die Vorgehensweise, bei welcher die hier vertretenen ExpertInnen helfen können und wollen, verglich er mit einem CheckUp beim Arzt. Auch dort werden erst einmal die Bestandsdaten erfasst, wird der Zustand diagnostiziert, um dann eine Therapie empfehlen zu können. Ein Teil dieses CheckUp's ist die Haushaltsbefragung, welche in der Marktgemeinde Eslarn im Zeitraum zwischen den 01 . und 28. Juni per Fragebogen stattgefunden hatte. Auftaktveranstaltung am 26.07.201 3
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Diese Haushaltsbefragung wird - den BürgerInnen gem. unserer eigenen Erfahrung durch die Gemeindeverwaltung bislang nicht mitgeteilt - von einer Gästebefragung ergänzt, welche noch bis zum 30. September 201 3 andauern wird. Ablauf 1 . Musikalische Einleitung 2. Einleitende Worte des Ersten Bürgermeisters 3. Vorstellung des Ablauf des Abends 4. Das ISEK - Anlaß und Ziele 5. Haushaltsbefragung - Erste Ergebnisse 6. Musikalische Pause 7. Erste Vorschlagung zu Handlungsfeldern, Themen, Ziele 8. Kleine Gruppenarbeit zur Feststellung weiterer wichtiger Problemfelder im Ort (5 - 1 0 Min.)
4. Das ISEK - Anlaß und Ziele Der demografische und strukturelle Wandel verlangt Strategien zur Gemeindeentwicklung. Man hat sich die Frage zustellen - so der Referent - wie sich die Gemeinde in den nächsten 20 Jahren entwickeln soll. Eine Priorisierung soll auf Zeiträume in fünf, zehn und zwanzig Jahre erfolgen. Es sollen bei einer Mitarbeit durch BürgerInnen durchaus auch visionäre Ansätze vorgebracht werden. Ziele sind:
Leitlinien und Orientierungsmassnahmen für die Gemeindeentwicklung Entscheidungs- und Planungshilfen für den Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung Kurz- und mittelfristige Massnahmenplanung
Dr. Wolfgang Weber ging in seinem Referat auf das sog. "Landesentwicklungsprogrann Bayern" (LEP) ein, welcher - wie er betonte - derzeit noch in der Fassung aus dem Jahr 2006 vorliegt. Das LEP soll - so die Planungen - nach den Wahlen novelliert, damit auch flexibilisert und den marktwirtschaftlichen Gegebenheiten angepasst werden. Gem derzeitigem Stand sind im LEP Bayern für die Marktgemeinde Eslarn folgende Zielsetzungen genannt:
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Hier finden Sie das LEP Bayern (2006) als Download auf den Seiten des Bayer. Wirtschaftsministeriums.
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• bevorzugt zu entwickelndes Kleinzentrum • Ländlicher Raum - Entwicklung ist nachhaltig zu stärken • Lage an der BAB 6 - Marktgemeinde Waidhaus • Kooperationsraum: Vohenstrauß - Waidhaus - Bor - Strbro • Schwerpunktfunktionen: Siedlungswesen, Ökologie, Tourismus • Lage im Naturpark "Oberpfälzer Wald" • Eslarn ist staatl. anerkannter Erholungsort • Zeitgemässer Ausstattungsstandard in allen Teilräumen Bayerns • Ausbau von Wirtschaftsstruktur und Arbeitsplatzangebot • Versorgungsqualität durch Einzelhandel, Erreichbarkeit Mit einem Vergleich der Zuzüge und Abwanderungen aus der Marktgemeinde Eslarn - 201 2: 64 Zuzüge und 67 Wegzüge - hat Eslarn dahingehend einen Stabilitätsfaktor aufzuweisen. In einem weiteren Teil ging Dr. Weber auf die Regionalplanung durch die Regierung der Oberpfalz ein. Im sog. "Mittelbereich Weiden/ Opf." gilt auch die Marktgemeinde Eslarn als sog. "zentraler Ort" (Kleinzentrum) Im entsprechenden Regionalplan aus dem Jahr 201 0 werden für Eslarn folgende regionalplanerischen Gesichtspunkte genannt:
Hier finden Sie die Regionalplanung - Region 6 (Oberpfalz Nord) als Download auf den Seiten der Regierung der Oberpfalz
• Erhalt der örtlichen Grundschule • Schaffung von Seniorenunterkünften, Pflegeeinrichtungen (Haus Sonnenblume am Tillyplatz) • Sicherstellung der ärztl. Versorgung • Schaffung einer Apotheke • ÖPNV-Verbindung nach Weiden/ Opf. • Unterstützung kleinerer und mittlerer Betriebe • Berücksichtigung der Grenzöffnung und der Lage im Naturpark "Oberpfälzer Wald"
Gewerbestandort Eslarn Eslarn ist ein stabiler Gewerbestandort mit 21 0 Betrieben. Seit 2005 wurden hier mehr Gewerbebetriebe angemeldet als abgemeldet wurden: 1 43 Anmeldungen gegenüber 1 33 Abmeldungen. Die Unternehmen gliedern sich in 1 48 gewerblich geführte Unternehmen und 62 Landwirtschaftsbetriebe, welche auch zu den gewerblichen Unternehmen gehören. Es gibt 5 Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten und einem Anstieg seit 2005 von 287 auf insgesamt 400 ArbeitnehmerInnen. Die Arbeitsplatzzahl steigt kontinuierlich an, was bei 2.741 Auftaktveranstaltung am 26.07.201 3
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EinwohnerInnen eine enorme Quote bedeutet. Eslarn verfügt über einen gesunden Branchenmix.
Arbeitsmarkt in Eslarn 675 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte insgesamt, davon: • • • • •
1 3 in der Land- und Forstwirtschaft 498 im Produzierenden Gewerbe 78 in Handel, Verkehr und Gastronomie 34 in unternehmensnahen Dienstleistungen 52 in öffentlichen und privaten Dienstleistungen
Insgesamt zählt man für Eslarn 1 .053 sozialversicherungsprlichtig Beschäftigte, wenn man den 31 5 einpendelnden Beschäftigten die 693 auspendelnden Beschäftigten zurechnet. Eslarn ist ein so interessanter Unternehmensstandort, dass in diesen Ort 31 5 Beschäftigte einpendeln wollen, so das Resume von Dr. Weber.
Tourismus in Eslarn Eslarn verfügt über 28 touristische Quartiere, davon mit dem Landhotel "Zur Krone von Bayern" und der Gaststätte-Pension "Schellenbach" über zwei Hotels.
Hier finden Sie die Regionalplanung - Region 6 (Oberpfalz Nord) als Download auf den Seiten der Regierung der Oberpfalz
Insgesamt hat Eslarn 60 Betten in Hotels, Gasthöfen und Pensionen zu bieten, dazu kommen 32 Wohnmöglichkeiten in Ferienhäusen, -wohnungen. Der Schwerpunkt liegt in Eslarn auf Betrieben mit weniger als 9 Betten. Es waren im Jahr 201 2 neben 1 292 Gästeankünftgen auch 3.1 96 Übernachtungen zu verzeichnen. Die noch bis 30.09. laufende Gästebefragung wird - so Dr. Weber - sicher detailliertere Ergebnisse bringen, doch lässt sich jetzt bereits feststellen, dass einem längerdauernden Aufenthalt häufitgere Fereinaufenthalte vorgezogen werden. An Eslarn schätzt man vor allem die Gastfreundschaft, und viele Gäste machen bereits seit Jahren regelmässig in Eslarn Urlaub. Es sind überwiegend Ehepaare die von ausserhalb der Region kommen und sanften Tourismus, wie Wandern und Radfahren bevorzugen. Bisher in Rahmen von 1 8 Rückläufern aus der Gästebefragung festzustellende Verbesserungsmöglichkeiten sind eine bessere Ausschilderung der Rad- und Wanderwege, sowie die Schaffung einer örtlichen Apotheke. Auftaktveranstaltung am 26.07.201 3
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5. Haushaltsbefragung - Erste Ergebnisse Prof. Dr. Anselstetter referierte über erste Ergebnisse der Haushaltsbefragung. Wir erwähnen hier nur die markantesten Ergebnisse. Befragungszeitraum: Teilnahme : Teilnehmerquote : Altersstruktur :
Geschlechter Haushalte
: :
Arbeitsplatz
:
01 .06. - 28.06.201 3 1 70 Haushalte 1 5,5 % (1 70 Antworten /1 .1 00 Haushalte) 3,7% unter 25 Jahren 35,8 % 25 - 45 Jahre 35,8 % 46 - 64 Jahre 24,7 % 65 Jahre und älter 46,6 % (76 Personen) Frauen, 53,4 % ( 87 Personen) Männer 1 6,7 % - 1 Person 34,6 % - 2 Personen 21 ,0 % - 3 Personen 27,8 % - 4 und mehr Personen Von den Befragten arbeiten 66,1 % ausserhalb von Eslarn, 33,9 % in Eslarn.
Prof. Dr. Anselstetter wies darauf hin, dass eine nur anscheinend geringe Teilnehmerquote von 1 5,5 % durchaus den Erwartungen entsprach. Bei derartigen Erhebungen ist regelmässig mit keiner besseren Teilnahme zu rechnen.
Wie gefällt es Ihnen in Eslarn? Die Frage "Wie gefällt es Ihnen in Eslarn?" beantworteten 1 2% der Befragten mit "sehr gut", 52,7 % mit "gut", 25,5% mit "befriedigend", 6,7% mit "ausreichend", und 3,0% mit "mangelhaft".
Was gefällt Ihnen in Eslarn? Bei "Was gefällt Ihnen in Eslarn?" wurden von allem die Tradition, die Heimat, das Kommunbier und das (gute) Miteinander genannt.
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Lieblingsorte der EslarnerInnen in Eslarn Die Lieblingsorte der Eslarner wurden auf einer Folie dargestellt:
1 . Arbeits-, und Ausbildungsangebot sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft
1 ,3 % 5,8 % 22,4 % 21 ,0 % 49,4 %
2. Beurteilung des Einzelhandelsangebots sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft
1 ,2 % 4,3 % 21 ,1 % 29,8 % 43,5 %
3. Gastronomie / Hotellerie sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft
------7,5 % 21 ,1 % 22,2 % 45,3 %
4. Beurteilung des Ortsbildes sehr gut gut
1 ,9 % 29,0 %
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5. Medizinische Versorgung sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft
9,5 % 46,2 % 27,8 % 1 4,6 % 1 ,9 %
6. Freizeitangebot / Sportstätten befriedigend 39,9 % <Hier Aufteilung auf jeweils hälftige Zufrieden-/ Unzufriedenheit>
7. Angebote für Kinder < wurde als annehmbar qualifiziert >
8. Angebote für Jugendliche ausreichend mangelhaft
25,3 % 47,3 %
9. Angebote für Touristen ausreichend mangelhaft
27,3 % 35,6 %
1 0. Bürgerengagement gut befriedigend ausreichend mangelhaft
1 3,9 % 42,3 % 20,4 % 21 ,2 %
11 . Wo soll investiert werden? 1 . Gastronomie 2. Medizinische Versorgung 3. Sport/ Freizeit 4. Tourismus Auftaktveranstaltung am 26.07.201 3
investieren
nichts verändern
67,5 % 66,2 % 38,0 % 55,0 %
28,6 % 31 ,3 % 54,7 % mehr als 50%
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Insgesamt wurde auch bemäangelt, dass in Eslarn nur sehr wenige kleine Wohnungen, wenige Mietwohnungen vorhanden sind, und man sich mehr Mietwohnungen vor allem für junge Leute wünscht.
1 2. Wie oft kaufen Sie in Eslarn ein? 20,2 % täglich 26,2 % mindestens 1 x wöchentlich
1 3. Welche Anbieter hätten Sie gerne in Eslarn? 1 . Apotheke 2. dm - Drogeriemarkt 3. Rossmann - Drogeriemarkt 4. Aldi 5. Edeka 6. Lidl 7. Penny 8. Norma 9. Rewe In dieser entsprechenden Reihenfolge wurde bevorzugt ein Anbieter gewünscht.
1 4. Wo kaufen Sie Ihre Waren ein? Lebensmittel
Drogerieartikel
56,4 % Eslarn 34,4 % Vohenstrauss 6,7 % Weiden 2,5 % Schönsee
68,2 % Weiden 1 7,8 % Vohenstrauss 5,1 % Eslarn
1 5. Wie häufig fahren Sie nach Tschechien? 28,6 % wöchentlich
1 6. Wozu fahren Sie nach Tschechien? 85,2 % Tanken 7,7 % Einkaufen Auftaktveranstaltung am 26.07.201 3
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6. Erste Vorschläge zu Handlungsfeldern So, da haben wir nun das Problem, dass alle diese Vorschläge wirklcih professionell auf fünf manche meinen hier fehlte auf einer sechsten freigebliebenen Fläche eine weitere Folie vom "Tillyplatz - Folien dargestellt wurden. Genau diese Folien unterliegen, wie ein Gemeindefunktionär gestern anlässlich einer anderen Diskussion betonte - dem Urheberrecht der Marktgemeinde Eslarn. Für eine gemeinnützige 3DVisualierung dieser Daten durch ein Eslarner Unternehmen (Existengründer) will jedenfalls dieser Gemeindefunktionär die Daten nicht zur Verfügung stellen. Deshalb erklären wir uns hier solidarisch, und drucken diese Folien bis zur Klärung ebenfalls nicht ab. Wir lassen es uns aber nicht nehmen, auf einige sehr markante Dinge auf diesen Folien hinzuweisen, denn an bestimmten Stellen soll hier - nach Ansicht einiger GemeindevertreterInnen? - investiert werden, obwohl dies u. E. nur den berühmten "Wenigen" Nutzen bringen dürfte, weil diese dort bereits über Immobilien, Felder, Wiesen oder auch nur entsprechende dahingehende Optionen verfügen.
1 . Folie: Bestand Gesamtort Markt Eslarn Eine erste Folge zeigt die Bestandserfassung in der Marktgemeinde Eslarn. Neben diversen Aussichtspunkten, die beim Schloßberg, am Standort des Waldsofas beim Bocklradweg (vor Thomasgschieß) und beim weiteren Standort eines Waldsofas nahe dem Lehrbienenstand des Imkervereins Eslarn verzeichnet sind, fällt auf dass der OT Thomasgeschieß mit der Anmerkung "Wandern und Radfahren rund um Eslarn" hervorgehoben wurde. Eine entsprechende Anmerkung findet sich beim OT Passenrieth und beim OT "Gerstbräu". Dann ist besonders hervorgehoben der "alte Lokschuppen" und der "alte Bahnhof", der Biergarten beim Gasthof "Tillyschanz", das Kommunbrauhaus mit Zoiglmuseum, die Felsenkeller am Schloßberg, der Wildpark und der Aussichtsturm des OWV auf dem Stückstein, sowie ein "Arten- und Biotopschutzgebiet Büchelberg". Ansonsten wurde im Referat vor allem angesprochen, dass man den sog. "Grünzug", den Verlauf des Loisbachs innerorts mehr würdigen, d. h. dieses derzeit durch die Brücke bei der ehem. Apotheke unterbrochene "grüne Tal durch Eslarn" wieder herstellen sollte. .
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2. Folie: Bestand Kernort Markt Eslarn Diese Folie verzeichnet: • Liegebank am Bocklweg • Ende Bocklweg - mangelhafte Ortseinfahrt • Idyllisches Pfreimd-Tal • Staatsgut Pfrentsch • Wald im Grenzgebiet - Naturschutzgebiet • Torfhäusl • Landesgrenze zu Tschechien • Naturnahes Fahrbachtal • Freizeitanlage Atzmannsee • Mangelhafte Durchgängigkeit beider Abzweigung Bahnhofstrasse Richtung Waidhauser Str. • Gewerbebrache Loisbachtal (am ehem.Bahnhofsgebäude vorbei Richtung Lokschuppen) • Ehem. Anger Bühl (Bereich an der Moosbacher Str. mit Blickrichtig Hotel "Zur Krone v. B." • Barriere Loisbachtal im Kernort (Bereich Brücke bei der ehem. Apotheke) • Felsenkeller am Schloßberg • Grenzübergang Tillyschanze • Wilpark am Stückberg Daneben sind auf dieser Folie auch Eslarner Gastronomiestandorte verzeichnet.
3. Folie: Mängel Gesamtort Markt Eslarn a. Staatsgut Pfrentsch: mangelnde Öffnung für Besucher b. Fehlende Einkehrmöglichkeit "Torfhäusl" c. Landesgrenze Tillyschanz - fehlende Information/ Leitsystem, fehlende Aufenthaltsorte d. Unausgenutzter Gastronomiestandort in Richtung Tillyschanze e. Fehlende Information Fahrbachtal, fehlende Aufenthaltsorte f. Ungenügende Gestaltung der Einfahrt zum Atzmannsee-Gelände g. Bauliche Fehlentwicklung Kulturraum - Bahnhofsgelände h. Fehlende Durchgängigkeit "Grünzug Loisbachtal"
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4. Folie: Chancen Gesamtort Markt Eslarn a. Torfhäusl (ehem. Schankbetrieb) - Einkehrmöglichkeit gestalten b. Grenzwege für Besucher aufwerten - Chance "Grünes Dach" c. Richtung Schloßberg - Gastronomie und Biergärten aktivieren d. Ehem. "Goldberg" - Attraktiver Standort für Gastronomie oder Hotel e. Grenz-Dokumentationszentrum beim ehem .GÜG Tillyschanze f. Kurpark aufwerten - Zugang im hinteren Bereich der Brennerstrasse schaffen g. Neumühle - Verweilorte am Weiher gestalten h. Durchgängigen Grünzug Loisbachtal herstellen i. Atzmannsee - Freizeitgelände stärken j. Attraktivität von Walderlebnisbühme und Aussichtsturm ausbauen Wir denken dass wir im Zusammenhang mit der Darstellung der "Chancen" auch vernommen haben, dass am Tillyplatz keine "Rundum-Bebauung" mehr notwendig sein wird. Vielmehr könnte hier der Platz in Richtung Heubachgasse/ ehem. GÜG Tillyschanz als Grünzone geöffnet werden.
5. Folie: Lieblingsplätze der EslarnerInnen in Eslarn 1 . Platz: Freizeitanlage Atzmannsee 2. Platz: Stückberg 3. Platz: Wildpark 4. Platz: Schloßpark 5. Platz: Tillyschanz 6. Platz: Farradweg 7. Platz: Kurpark, Pfrentschweiher, Mathesenweiher, Kreuth 8. Platz: Bühlkampelle, Torfhäusl Sehen Sie, wo Ihre Lieblingsplätze in Eslarn sind. ist doch interessant, dass diese mutmasslich genau dort liegen, wo bestimmte Personen bereits seit einigen Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen haben sollen, um dort Kleinwildgehege zu schaffen, und alles für künftige saisonale Gastronomiebetriebe vorzubereiten. Könnte es vielleicht deshalb sein, dass diese Dinge nicht besser visualisiert werden, und schon gar nicht im Internet publiziert werden sollen?
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Als Handlungsfelder wurden herausgearbeitet: 1 . Städtebau, Siedlungsstruktur 2. Einzelhandel 3. Verkehrsstruktur 4. Natur und Landschaft 5. Naherholung, Tourismus 6. Kultur und Soziales Übergeordnete Ziele: Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------So, dies war jetzt die Mitschrift aus der Auftaktveranstaltung zum ISEK in der Marktgemeinde Eslarn. Wie immer gilt: Alle Informationen ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit! Ihre Ansprechpartnerin für genaueste Informationen ist die Marktgemeinde(verwaltung) 92693 Eslarn, die Ihnen als BürgerIn die Daten auch zugänglich machen muss. In einer der kommenden Tagesausgaben der Regionalzeitung "Der neue Tag" wird Ihnen der Berichterstattung vom Medienhaus "Der neue Tag" sicherlich einen offiziell genehmigten Bericht dieser Veranstaltung liefern. Wir werden versuchen, Sie im Blog darauf hinzuweisen, denn die Tageszeitung "Der neue Tag" gibt es auch Online als Einzelexemplar zu kaufen. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde noch auf eine
Bürgerwerkstatt am Samstag, den 1 6. November 201 3, ab 1 3.00 Uhr
hingewiesen. Unter dem Motto "Eslarn 2030 / Mitreden - Mitgestalten" sind alle BürgerInnen eingeladen weiter bei der Entwicklung eines ISEK mitzuwirken. Bürgermeister Gäbl wies abschliessend auch noch einmal darauf hin, dass die Marktgemeinde Eslarn am 25. August 201 3 mit dem Bartholomäusmarkt die 400jährige Markterhebung feiert, und im Jahr 201 5 neben dem traditionellen Heimatfest das 775jährige Bestehen der Marktgemeinde Eslarn gefeiert werden soll.
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