Tretminen MANAGEMENT ®-Strategie für erfolgreiches Networking
1.6 Die Story mit den großen Schecks Eine der übelsten Krankheiten im Network-Marketing ist es, mit virtuellen Schecks zu wedeln, die fetten Autos quer vor dem Hoteleingang zu parken, sich mit allen denkbaren Orden in Plakatgröße zu schmücken und „normalen“ Menschen nicht mehr zuzuhören. Ich möchte gleich klarstellen, dass es in der Network-Führungsriege Menschen gibt, die enorm viel verdienen und deren Monatsscheck größer ist als die meisten Jahreseinkommen. Und natürlich sind dort auch Menschen dabei, die nicht ausreichend Persönlichkeit haben, damit nicht peinlich anzugeben. Es wird immer wieder gefragt: „Glauben Sie, dass Geld den Charakter verdirbt?“ Und die meisten sagen dann „ja“. Die Wahrheit ist aber:
Geld zeigt den Charakter! Gib einem armen Idioten Geld, und er wird sich immer noch wie ein Idiot benehmen; möglicherwiese wie ein reicher Idiot, aber eben wie ein Idiot. Und nimm einer echten Persönlichkeit das Geld weg, und sie wird sich immer noch wie eine reife Persönlichkeit verhalten. Und wenn eine echte Persönlichkeit zu Geld kommt, wird sie Ihnen vorleben, was der Unterschied zwischen reich und neureich ist. Wenn Sie solche neureichen Exemplare mit ihren Porsches und Daimlers treffen, dann ist das noch immer kein Grund, sich nicht diesen Lieferanten auszusuchen. Sie können einfach das Gespräch mit jemandem anderen suchen. Wenn es allerdings Firmen-Philosophie ist, dann würde ich nachdenken, ob ich mich in dieser Umgebung wohl fühle. Warum ist es so blöd, sich maximal peinlich zu benehmen und verbal mit großen Schecks zu wedeln? Weil sich Schecks ändern und sich diese Leute komischerweise immer nur an ihren größten Scheck erinnern, mag der auch schon Jahre alt sein. Weil auf solchen Meetings massenweise Menschen sind, die entweder nur an einem kleineren Nebenerwerb interessiert sind, oder sich große Einkommen gar nicht vorstellen können. Solche Menschen erschrecken Sie mit einem Ferrari. Motivieren können Sie sie damit nicht. Weil die wahren Storys, die meist hinter großen Schecks stehen, nicht dazu erzählt werden. Z.B. Qualifikations-Einkäufe; hinten genauso viele Menschen verlieren, wie vorne rein geschafft werden; uralte Schecks. Wenn Sie einer der führenden Networker Europas sind, wie z.B. mein Sponsor, dann können Sie gut auf „Mein Haus“, „Mein Rolls Royce“ und „Meine Mietze“ verzichten, denn das weiß sowieso jeder. Also berücksichtigen Sie, dass hinter den „Großen-Scheck-Storys“ meist schwache Menschen stehen. Und ich liebe es zum Beispiel, mich mit Menschen auf gleicher Augenhöge zu unterhalten.
(c) 2010+ janotta.LEADERSHIP, Frankfurt – Tretminen-Management.doc – Mai 2010
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