02 02 und warum es so nicht geht

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Tretminen MANAGEMENT ®-Strategie für erfolgreiches Networking

2.2 Und warum es so nicht geht Auch das wollen wir kurz machen. Wir wollen es aus der Sicht „NetworkMarketing“ betrachten. Die Sicht „Networker“ werden Sie in den TretminenKapiteln erfahren. Der Hauptgrund, warum das so nicht funktioniert ist, dass dieses Rechenmodell, so beliebt es auch sein mag, eben ein theoretisches Rechenmodell ist, das Nichts, aber auch gar nichts mit der Realität zu tun hat. Schauen Sie sich ein kleines Detail an: Sie selbst als oberster Networker, der der die strahlende Nr1 war, haben im Verlauf von zwölf Monaten zwölf Neue ins Team gebracht (jeden Monat einen). Wir haben unterstellt, dass nur 5% derjenigen, die beginnen auch wirklich durchhalten und aktiv sind. Das sind rechnerisch 0,6 aktive Partner, die die Welt aus den Angeln heben sollen. Das wäre für einen praktizierenden Networker um Klassen zu wenig. Und das zweite Problem ist, dass Sie sich auch in der zwölften Ebene Ihres 0,6-Teams darauf verlassen müssen, dass dort diese geringe Anzahl so funktioniert, wie Sie es vorgeben. Schon die vierte Linie werden Sie kaum noch persönlich kennen. Auf dem Weg des Informationsflusses von Ihnen zu Ihrer 0,6-Firstline gehen Information und Qualität verloren. Was glauben Sie, was dann noch dort ganz unten ankommt. Die Praxis zeigt, dass es wesentlich weniger als 5% ist. Die Praxis zeigt, dass in der überwiegenden Mehrzahl der Teams spätestens nach drei Ebenen gar nichts mehr ankommt. Natürlich weiß ich, dass jede Ebene für ihre persönlichen drei Linien darunter verantwortlich ist. Aber diese Erkenntnis und die daraus resultierende Kraft müssen Sie erst mal über drei Linien nach unten transportieren. Und das können Sie nicht, wenn Sie Menschen nicht mehr persönlich kennen. Wenn Sie Menschen nicht persönlich kennen, können Sie keine Beziehungen herstellen, kein Vertrauen aufbauen, keine Nachhaltigkeit erreichen. Erinnern Sie sich noch an das Wort von Joe Rubino?

Und genau das wird bei theoretischen Rechenmodellen außer Acht gelassen. Theoretische Rechenmodelle können die grundlegende Idee vermitteln, aber sie stellen keine brauchbare Basis für einen operativen Plan dar. Und Ergebnisse im Vertrieb, also auch bei Network-Marketing, sind ausschließlich die Folge funktionierender operativer Pläne und Aktivitäten. Deshalb können Sie im Network-Marketing ganz, ganz einfach fordern:

(c) 2010+ janotta.LEADERSHIP, Frankfurt – Tretminen-Management.doc – Mai 2010

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Und wenn Ihnen ein erfolgreicher Networker, mit dem Sie sinnloserweise das Funktionieren des Systems oder die Zuverlässigkeit des Lieferanten diskutieren wollen, sagt: „Erreich du erst mal meine Resultate, und dann fang an, mit mir zu diskutieren“, so hat der leider recht. Peinlich für Sie, der immer alles besser wissen muss. Resultate haben nämlich eine widerliche Eigenschaft, sie sind messbar. Am einfachsten durch einen Blick auf Ihr Konto. Tun Sie das, bevor Sie mit einem erfolgreichen Networker diskutieren. Und alle die, die im Internet ihre Absonderlichkeiten zum Thema absondern, ohne je auch nur einen einzigen Euro damit verdient zu haben, die können auch ihre Konten und ihre Beziehungen ansehen. Ich gebe mich keiner Illusion hin, dass das Ergebnis sein wird: „Die anderen sind schuld“. Wie gesagt, Network-Marketing funktioniert nicht theoretisch, sondern nur praktisch.

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