Tretminen MANAGEMENT ®-Strategie für erfolgreiches Networking
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27: Muss ich das versteuern?
Natürlich! Welch dumme Frage! Sie leben in einem Land, mit dem Sie seit Geburt einen Staatsvertrag abgeschlossen haben. Dieser Vertrag verpflichtet den Staat Ihnen gegenüber zu Leistungen und Sie dem Staat gegenüber ebenfalls. Eine dieser Pflichten ist es, Steuern zu zahlen. Eine der Steuern, zu denen Sie verpflichtet sind, ist die Einkommenssteuer. Ich werde jetzt hier keine Steueroder Betriebswirtschaftsvorlesung halten, sondern Ihnen nur ein paar Kriterien geben, an denen ich mich messe, und die ich von meinen Partnern verlange. Der Staat hat ein Recht auf Steuereinnahmen. Auch wenn Ihnen die Steuer selbst oder die Höhe nicht passt. Sie können ja das nächste Mal anders wählen. Es ist Ihre Pflicht, Steuern dem Finanzamt unaufgefordert zu erklären. Steuern sind eine Bringschuld. Das Finanzamt hat nicht die Pflicht, Sie zu mahnen (wohl das Recht), aber trotzdem haben Sie in so einem Fall schon gegen Ihre Pflichten verstoßen. Das Nichterklären fälliger Steuern nennt man „Steuerhinterziehung“ und ist strafbar. Es ist wenig intelligent, durch sein Verhalten völlig unnötige Baustellen aufzumachen. Beschäftigen Sie sich in dieser Zeit lieber mit neuen Kontakten. Das Rumtricksen mit fiktiven Kosten nennt man „Steuerverkürzung“ und ist ebenfalls strafbar. Auch das kostet wertvolle Zeit. Einmal bei Verüben der Straftat und dann noch einmal beim managen der Strafe. Lassen Sie´s bleiben. Solange Sie noch an Derartiges denken, sind Sie noch kein fertiger Unternehmer. Das Erzeugen von Kosten für nicht erbrachte Leistungen (am besten mit dem Lebenspartner) nennt man verdeckte Gewinnausschüttung und ist ebenfalls ein Steuervergehen. Erstens siehe oben, und zweitens machen Sie sich damit abhängig und erpressbar. Tolle Energie, so macht man sich klein, auch wenn man glaubt, ganz toll zu sein, weil man den Staat übers Ohr gehauen hat. Sie leben in einem Staat, der Ihnen einen unwahrscheinlichen Lebenskomfort und maximale Rechtssicherheit bietet. Dafür hat er ein Recht auf Ihre Steuern. Vergleichen Sie mal Ihren Staat mit 90% der Staaten auf der Welt. Sie werden schnell feststellen, dass Sie fast überall schneller die Chance haben, im Knast zu landen oder Ihr Auto auf unbefestigten Schlaglochpisten zu ruinieren. Und in den meisten Staaten wird es auch kein leichtes Vergehen sein, das Staatsoberhaupt öffentlich zu kritisieren und zu beleidigen. Sie leben hier sowas von sicher. Honorieren Sie das durch ein angemessenes Steuerverhalten. Es ist ein schlimmes Vergehen als Network-Sponsor, wenn Sie unerfahrene Geschäftspartner darüber im Unklaren lassen, nur um sie zu gewinnen. Nur wenn Sie das können und praktizieren, werden Sie in der Gilde der honorigen Unternehmer akzeptiert. Alles andere ist Pseudo-Bestätigung einer angreifbaren Position und leichtfertiger Umgang mit Partnern. (c) 2010+ janotta.LEADERSHIP, Frankfurt – Tretminen-Management.doc – Mai 2010
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