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Die praktische Entscheidungshilfe zur Auswahl Ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage

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©2013+ janotta LEADERSHIP GbR Hans und Sophie Janotta Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. ©Titelbild Fleurine www.fotolia.com, ©alle anderen Abbildungen beim Verfasser. Produktion: www.Die-PublikationsWerkstatt.com Preis: €16,80

Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1

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Die praktische Entscheidungshilfe zur Auswahl Ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage

Inhaltsverzeichnis 1

Vorwort............................................................................................................................ 5

2

Grundsätzliches über unser Trinkwasser ............................................................ 7

3

2.1

Der Mythos „Mineralstoffe“ ............................................................................... 7

2.2

Besteht zwischen unserem Trinkwasser und unseren Krankheiten ein Zusammenhang? ................................................................................................ 8

2.3

Die Aufgaben des Wassers in unserem Körper ........................................... 10

2.4

Welche Schadstoffe sind in unserem Trinkwasser?.................................... 11

2.5

Fracking, eine neue Dimension der Trinkwassergefährdung .................... 13

Verordnungen regeln unsere Trinkwasserqualität ........................................ 14 3.1 3.1.1

Einhaltung der Grenzwerte der MVO ............................................................ 16

3.1.2

Einhaltung der Grenzwerte in TVO ................................................................ 16

3.2

Die Wissenschaft fordert höhere Grenzwerte .............................................. 16

3.2.1

Uran im Trinkwasser ........................................................................................ 16

3.2.2

Nitrat / Nitrit ..................................................................................................... 17

3.2.3

Chlor ................................................................................................................... 18

3.2.4

Der Schadstoff Kalk ......................................................................................... 19

3.3

4

Trink- und Mineralwasserverordnung ........................................................... 14

Diese Schadstoffe sind nicht Bestandteil der TVO ...................................... 19

3.3.1

Medikamentenrückstände und Hormonrückstände .................................... 20

3.3.2

Nanopartikel ...................................................................................................... 21

3.3.3

Viren ................................................................................................................... 21

3.3.4

Chemikalien ....................................................................................................... 21

Der Hauptgrund ist entscheidend ........................................................................ 24 4.1

Warum Sie die Produktauswahl nicht anderen überlassen sollten .......... 24

4.1.1

Grundsätzliches zur Produktauswahl ............................................................ 24

4.1.2

Sie treffen eine Entscheidung, die Ihre Gesundheit betrifft ..................... 24

4.1.3

Welche Rolle spielt dieser Ratgeber .............................................................. 25

4.2 4.2.1

Welche Grundgedanken Sie sich vor einem Produktkauf machen sollten ................................................................................................................. 25 Was treibt Sie an, über eine Trinkwasseraufbereitungs-anlage nachzudenken? ................................................................................................. 25 Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1

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Die praktische Entscheidungshilfe zur Auswahl Ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage 4.2.2 4.3

5

Was könnte noch wichtig sein? ...................................................................... 27

4.3.1

Trinken Sie noch Mineralwasser oder sparen Sie schon? .......................... 28

4.3.2

Thema Komfort ................................................................................................. 29

4.3.3

Thema Gesundheit und Gesundheitsvorsorge............................................. 31

Welche Anlagenarten gibt es eigentlich? .......................................................... 31 5.1

Die Enthärtung des Leitungswassers ............................................................ 32

5.1.1

Wasserenthärtung mittels Magneten ............................................................ 32

5.1.2

Wasserenthärtung mittels Ionenaustauscher.............................................. 33

5.2

Die Reinigung des Leitungswassers .............................................................. 33

5.2.1

Wasserreinigung mit Kohlefilter..................................................................... 33

5.2.2

Wasserreinigung durch Destillation............................................................... 34

5.2.3

Wasserentkeimung bzw. Sterilisation, Wasserreinigung und Abwasserreinigung mittels UV- Licht ............................................................ 35

5.2.4

Wasserreinigung durch Nanofiltrationsanlagen durch Umkehrosmose... 36

5.2.5

Umkehrosmose mit Vorratstank .................................................................... 36

5.3

Wichtiges zu „REINEM WASSER“ ........................................................................ 38

5.4

Was bedeutet eigentlich Energetisierung? ................................................... 39

5.4.1

Wie kann Wasser vitalisiert bzw. energetisiert werden? ........................... 41

5.4.2

Wasseraufbereitung allein durch Energetisierung ...................................... 43

5.5

Wasseraufbereitung durch Mineralisierung.................................................. 43

5.6

Basisches Wasser ............................................................................................. 43

5.7

Kombination von Techniken ........................................................................... 44

5.7.1 6

Vorgehen bei der Ermittlung Ihres Hauptgrunds ........................................ 27

Vergleich der Wasserreinigungstechniken ................................................... 45

Was ist noch wichtig zu wissen? .......................................................................... 46 6.1

Größenverhältnisse .......................................................................................... 46

6.2

Reines Wasser................................................................................................... 46

6.3

Billige Produkte enthalten immer billige Materialien .................................. 47

6.4

Wo wird die Anlage produziert? ..................................................................... 48

6.5

Welche Zertifikate hat die Anlage? ............................................................... 48

6.5.1

TÜV Zertifikat .................................................................................................... 48

6.5.2

NSF Zertifikat von Trinkwasseraufbereitungsanlagen ............................... 48

6.5.3

Andere Zertifikate ............................................................................................ 49

6.5.4

Ist Ihre Anlage vor Verkeimung geschützt? ................................................ 50

6.5.5

Welche Garantien bieten mir die Anbieter ................................................... 50 Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1

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Die praktische Entscheidungshilfe zur Auswahl Ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage 6.5.6

Welchen Lieferumfang kann ich erwarten? .................................................. 51

6.5.7

Wartung/Installation ........................................................................................ 51

6.6

Mit welcher Firma haben Sie es zu tun? ...................................................... 51

6.7

Was sollten Sie vor dem Einbau Ihrer Anlage bedenken? ....................... 52

6.7.1

1

Planen Sie den Einbau der Anlage im Voraus ............................................. 52

Vorwort Mit diesem kleinen Ratgeber möchte ich Ihren Focus zum Thema Wasser erweitern und Ihnen aufzeigen, wie wichtig reines Wasser für unseren Körper wirklich ist und werde dies auch mit Fakten belegen. Unser Wasser in Deutschland bzw. der EU ist sicherlich sauber, aber rein ist es deswegen noch lange nicht. An der guten Arbeit, die unsere Wasserversorger leisten, sollte nicht gezweifelt werden. Allerdings muss hier beachtet werden, dass die Wasserversorger immer auf Basis von gesetzlichen Rahmenbedingungen arbeiten und handeln. Wenn sie Aussagen treffen, wie " UNSER WASSER IST SEHR GUT", dann beziehen sie sich immer auf "GUT" im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Das bedeutet aber auch, dass gefährliche Stoffe, die in diesen Gesetzen nicht berücksichtigt werden, für diese Aussage keine Relevanz haben. Als Beispiel seien hier Medikamentenrückstände angeführt, die in der TVO (Trinkwasserverordnung) nicht aufgeführt sind. Es gibt Studien, die von bis zu 200 verschiedenen Medikamenten in unserem Trinkwasser berichten. Dies wird von staatlichen Stellen zwar nicht bestätigt, jedoch auch nicht abgestritten. Böse Zungen sprechen schon von einer Zwangsmedikation. Trotz dieses Umstandes gilt unser Wasser sehr gut. Zudem beabsichtige ich mit meinem Ratgeber Ihnen einen schnellen Überblick darüber zu geben, worüber Sie sich vor dem Kauf einer Trinkwasseraufbereitungsanlage Gedanken machen sollten. Bedenken Sie, eine falsche Entscheidung kostet Sie nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Im speziellen Fall der Trinkwasseraufbereitung kann es Sie sogar die Gesundheit kosten. Vielen sind vielleicht die einzelnen Schritte bekannt, die Sie machen sollten, bevor sich Sie sich für eine Anlage entscheiden, aber ob Sie sich daran halten, müssen Sie selber beurteilen. Ich weiß auch, dass jeder, der eine Kaufentscheidung trifft, keine rationale Entscheidung trifft, denn gleichgültig was Sie kaufen, es ist immer eine emotionale Entscheidung. Auch wenn Sie hinterher den Kauf mit der Ratio begründen.

Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1

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2

Grundsätzliches über unser Trinkwasser Bevor Sie sich mit dem Thema Trinkwasseraufbereitung beschäftigen, ist es wichtig, sich mit einigen grundsätzlichen Fragen zum Thema Wasser auseinanderzusetzen. Welche Aufgabe hat unser Trinkwasser? Ist es ein Nahrungsergänzungsmittel oder hat es die Aufgabe, unseren Körper zu reinigen?

2.1

Der Mythos „Mineralstoffe“ Wie wichtig sind im Wasser gelöste ANORGANISCHE MINERALSTOFFE für unseren Körper? Diese Frage wird heftig diskutiert! Interessant ist, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO in ihren „Guidelines for Drinking Water Quality” darauf hinweist, dass es bis heute keine überzeugenden wissenschaftlichen Belege für die postulierten positiven Effekte bei Mineralwässern gibt. Immer wieder wird von Mineralwasserunternehmen, aber auch von den kommunalen Trinkwasseraufbereitern, die Wichtigkeit von Mineralien im Wasser herausgestellt. In der Formulierung der WHO ist eine absolute Kehrtwende zu erkennen. Wird doch seit Jahren in der Werbung auf die Wichtigkeit der Mineralien im Wasser hingewiesen und uns als Nahrungsergänzung zu einer gesunden Ernährung verkauft. Geradezu als gefährlich wurde mineralstoffarmes Wasser eingestuft, weil es angeblich die Zellen angreift. Die WHO wischt diese Aussage klar vom Tisch! Die Verwendung von Trinkwasser mit sehr geringen Mineralstoffgehalten, wie es in vielen Ländern der Welt üblich ist, verursacht keine ungünstigen Auswirkungen auf die Gesundheit. Vielmehr häufen sich die wissenschaftlichen Beweise, dass weiches Wasser die Gesundheit fördert, anstatt diese zu schädigen. So untersuchte der französische Hydrologe Prof. Dr. Vincent 12 Jahre lang die Trinkwässer der meisten französischen Städte. Er konnte nachweisen, dass an Orten mit sehr hartem, mineralreichem Trinkwasser die Zahl der Herz-Kreislauferkrankungen signifikant höher lag, als an Orten mit weichem, gering mineralisiertem Wasser.

Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1

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QR-Code: Dr. Louise Cloude LINK: HTTP://GOO.GL/B1ucm

2.3

Die Aufgaben des Wassers in unserem Körper Wie jeder weiß, ist Wasser zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs notwendig. Wir würden es uns zu einfach machen, wenn wir sagen würden, dass man austrocknet, wenn man zu wenig Wasser zu sich nimmt. Dieses Wort „austrocknen“ hört sich für mich viel zu harmlos an. Warum sagen uns die Ärzte nicht, dass wir krank werden, wenn wir nicht genügend Wasser zu uns nehmen? Sollte der Zustand des Austrocknens länger anhalten oder gar chronisch werden, werden wir von Tag zu Tag ein bisschen kränker. Wenn chronischer Wassermangel nicht erkannt wird, kann dieser auch lebensbedrohlich werden. Allerdings können die Symptome der Ursache nicht eindeutig zugeordnet werden und deshalb werden diese häufig falsch behandelt. Unser Gehirn besteht zu 85 % aus Wasser und reagiert am empfindlichsten auf Dehydration. Die meisten von uns kennen dies aus Filmen, wo Durstende orientierungslos durch die Wüste irren. Aber vielleicht kennen Sie auch Kopfschmerzen, weil Sie zu wenig getrunken haben. Der Kater nach einem Rausch ist ein sehr gutes Beispiel. Denn Alkohol wirkt dehydrierend auf unseren Körper und das Resultat ist eine Dehydration des Gehirns. Aber die wenigsten von uns wissen, dass Dehydration auch zu schweren und chronischen Krankheiten führen kann. Da dies nicht das Thema dieses E-Books ist, verweise ich hier auf die Bücher von „DR. MED. F. BATMANGHELIDJ“, der sich mit diesem Thema ausführlich beschäftigt hat.

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Dann ist da noch die Mineralwasserverordnung (MVO), welche die Grenzwerte für den Verkauf von Mineralwasser regelt. Mineralwasser darf nur in Flaschen abgegeben werden, auch in der Gastronomie. Ob dies nun Glas- oder PET-Flaschen sind, spielt keine Rolle. Offenes Wasser, das Sie z. B. in der Gastronomie bekommen, wird nicht als Mineralwasser, sondern als Tafelwasser bezeichnet. Wobei das Tafelwasser qualitativ besser einzuordnen ist als Mineralwasser, da es den Qualitätsrichtlinien der Trinkwasserverordnung unterliegt. So heißt es in der Mineralwasser und Tafelwasserverordnung in §11 Herstellung: Zitat: "Tafelwasser darf nur so hergestellt werden, dass die in § 6 in Verbindung mit Anlage 2 der Trinkwasserverordnung für Trinkwasser festgelegten Grenzwerte für chemische Stoffe eingehalten sind." Beide Verordnungen unterscheiden sich grundsätzlich voneinander. So werden in der TVO 46 Stoffe geprüft und bei der MVO aber nur 15 Stoffe, mit zum Teil wesentlich höheren Grenzwerten. (Grafik: Vergleiche zwischen TVO und MVO)

Dazu ein Beispiel: In der MVO sind für

Bor

30x

Mangan

10 x

Cyanid

20µg/l mehr

Nickel

70µg/l mehr

höhere Werte zugelassen als bei der TVO. Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1

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Zitat: "Chlor und die verschiedenen Chlorverbindungen sind sehr aggressive Oxidations- und Bleichmittel. Wenn der Chorgehalt in unserem Trinkwasser so groß ist, dass wir den Geschmack und den Geruch wahrnehmen, geht eine genügend große Menge in unseren Verdauungstrakt über, um die dort befindlichen notwendigen und hilfreichen Bakterien zu zerstören und uns der wichtigen Vitamine zu berauben, die diese Bakterien für uns produzieren." 3.2.4

Der Schadstoff Kalk Vielleicht denken Sie auch, Kalk ist kein Schadstoff, er ist nur lästig. Kalk kennt so ziemlich jeder von uns. Und bis auf wenige Ausnahmen haben die meisten damit ihren lieben Ärger, wenn Haushaltsgeräte, Waschbecken und Duschen verkalken. Haben Sie schon einmal den Ausdruck gehört: „BEI DEM RIESELT DER KALK.“? Zwischen 70 kg und 120 kg Kalk nehmen wir im Laufe unseres Lebens auf, aber nur 90 % wird wieder ausgeschieden. Das Kalziumkarbonat, das zurückbleibt, setzt sich dann zusammen mit unseren Körperfetten in Zwischengeweben und Adern des Körpers ab. Dass die Menschen schon vor 3.000 Jahren mit den Auswirkungen von Kalkablagerungen zu kämpfen hatten, haben Forscher an Hand von Computertomographieaufnahmen bei Mumien festgestellt. So litt der Pharao Merenptah an verkalkten Gefäßen. Bei anderen Mumien wurden Anzeichen von Herzerkrankungen durch verkalkte Arterien festgestellt. Auch Kalk trägt im erheblichen Maße für erhöhte Werte bei der Messung in µs bei. Sie erinnern sich bestimmt noch an die 12-jährige Studie Prof. Dr. Vincent.

3.3

Diese Schadstoffe sind nicht Bestandteil der TVO Die meisten Schadstoffe werden in unserer TVO erst gar nicht geprüft. Was würden Ihre Kunden sagen, wenn Sie ihnen ein Produkt liefern würden, bei dem von 1.000 möglichen Qualitätsprüfpunkten nur 5 Punkte geprüft wurden, Sie Ihren Kunden aber ein Produkt in höchster Qualität anpreisen? Genauso verhält es sich mit unserem Trinkwasser. Unsere kommunalen Wasseraufbereiter prüfen ca. 50 Stoffe von vielleicht 122.000 messbaren Stoffen und sagen dann, unser Trinkwasser ist von bester Qualität. Dabei werden bestimmte Prüfergebnisse mit der chemischen Keule geradezu erzwungen, wie z. B. mit Chlor.

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Was zum Beispiel nicht geprüft wird, sind Medikamentenrückstände, Hormonrückstände, Chemierückstände, Nanopartikel und Viren, um nur bei den Wichtigsten zu bleiben. Ich habe einige Informationen für Sie zusammengetragen, um Ihnen aufzuzeigen, welche Bedeutung diese Stoffe haben. Mir liegt es fern, Sie in Panik zu versetzen, aber wenn Sie über die Auswahl einer Filteranlage nachdenken, dann sollten Sie auch wissen, worauf Sie zu achten haben. Erst wenn Sie die nötigen Informationen haben, dann können Sie für sich entscheiden, wie Sie damit umgehen wollen. Denn nur wer die Informationen hat, kann sich weiter informieren und diese Informationen in seine Entscheidung mit einbeziehen. 3.3.1

Medikamentenrückstände und Hormonrückstände In unseren Abwässern, Flüssen und auch schon in unseren Grundwässern werden immer mehr Medizinprodukte und chemische Produkte nachgewiesen. Diese neuen Risikostoffe bereiten Wissenschaftlern Sorgen, weil sie nur schwer aus dem Wasser entfernt werden können. Die Technik, die dies schaffen könnte, gibt es zwar, ist aber für den großflächigen Einsatz in den kommunalen Wasseraufbereitungsanlagen zu teuer. Bevor Medikamente die Zulassung bekommen, werden zwar die Wirkstoffe in den Medikamenten auf ihre Wirkung und Nebenwirkungen untersucht, doch die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Wirkstoffen eher selten. Was gar nicht untersucht wird, ist die Wechselwirkung von einzelnen Wirkstoffen mit vielen anderen Wirkstoffen oder sogar chemischen Substanzen, die gar nicht aus der Pharmaindustrie kommen. Bernd Wiedemann vom Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Bonn sagt zu diesem Thema Zitat: "Insgesamt wissen wir zu wenig über die Auswirkung geringer Mengen von Wirkstoffen in aquatischen Ökosystemen". Lange Zeit galt Grundwasser als der Sammelort für unbelastetes Wasser, denn 70 % unseres Trinkwassers stammt aus dem Grundwasser. Analytiker vom ESWE-Institut für Wasserforschung und -technologie spürten bis heute im Grundwasser mehr als 40 verschiedene Substanzen auf, darunter Analgetika (Schmerzmittel), Röntgenkontrastmittel, Anti-Epileptika, Antibiotika, Blutfett-Senker (gegen zu viel Cholesterin), Betablocker (Mittel gegen bestimmte Herzerkrankungen) und Ethinylestradiol (Bestandteil der Antibabypille). Mittlerweile wurden sogar Drogen nachgewiesen.

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3.3.2

Nanopartikel Sind Nanopartikel die neuen Risikostoffe für die Trinkwasserqualität? Wie die Onlineausgabe der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) am 15. Juli 2008 berichtete, werden Nanopartikel durch die biologische Reinigungsstufe in Kläranlagen weniger gut aus dem Wasser herausgefiltert als bisher angenommen und könnten so in Seen und Trinkwasser gelangen. Dies haben Forscher der ETH Zürich vor kurzem in der Fachzeitschrift "Environmental Science and Technology" berichtet. Nanopartikel, die ins Abwasser gelangten, dürften deshalb nicht a priori als unproblematisch betrachtet werden, sagt der Studienleiter Jan Wendelin Stark. Heute stellen Nanopartikel im Wasser laut Stark noch kein Problem dar, entsprechend seien sie auch noch kaum nachzuweisen. Die wachsende Bedeutung von Nanopartikeln in Industrie und Medizin könne dies aber schnell ändern. Darüber müsse sich die Forschung frühzeitig Gedanken machen, warnt Stark. Das Umweltbundesamt empfiehlt auf die Verwendung von Produkten, die Nanomaterialien enthalten oder freisetzen können, im Sinne eines vorsorgenden Umweltschutzes so lange zu verzichten, bis die Wirkungen in Umwelt und auf die menschliche Gesundheit weitgehend erforscht sind

3.3.3

Viren Da Viren nicht über die herkömmlichen Trinkwasseraufbereitungsanlagen der Kommunen gefiltert werden können, stellen sie eine völlig unterschätzte Gefahr dar, denn sie können auch über das Trinkwasser weiterverbreitet werden und damit Krankheiten auslösen. Dabei weist die STATISTIK DES ROBERT KOCH INSTITUTS für 2011 knapp 50 000 Rotavirus- und mehr als 100.000 Novovirus-erkrankungen aus. An der UNIVERSITÄT VON HELSINKI konnten Experten den Zusammenhang zwischen Novovirusepidemien und Trinkwasser belegen. PROF. CARL-HENDRIK VON BONSDORFF ist Virologe an der Universität Helsinki in Finnland. Er und sein Team haben über einen Zeitraum von 5 Jahren insgesamt 41 Novovirusepidemien festgestellt, die durch verseuchtes Trinkwasser ausgelöst wurden.

3.3.4

Chemikalien Ein Beispiel, von dem im ZDF-Magazin Frontal 21 berichtet wurde, zeigt auf, wie sorglos mit Chemikalien in der Industrie und Landwirtschaft umgegangen wird.

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Die krebserregende Industriechemikalie PFT wurde mit BIO-Dünger vermengt und auf Feldern in NRW ausgebracht. Die Chemikalie gelangte über die Felder in die Flüsse und das Grundwasser und damit auch ins Trinkwasser. Viele Menschen an der Ruhr haben bis heute PFT im Blut. Sie werden sich vielleicht denken, dass dies ein Einzelfall ist. Sicher, dies ist ein krasser Fall, der aufgedeckt wurde. Wie viele Fälle werden aber nicht aufgedeckt, bei denen die Mengen nicht so gravierend ausfallen oder zufälliger Weise jemand nachprüft. Im Normalfall sind es aber die stetigen Verunreinigungen aus der chemischen Industrie und der Petrochemie, die langsam unsere Oberflächengewässer und unsere Grundwässer verunreinigen. Was verbirgt sich eigentlich hinter PFT, wie kann ich es herausfiltern? Perfluorierte Tenside (PFT) sind organische oberflächenaktive Verbindungen, die keine natürliche Quelle haben. Wegen ihrer besonderen physikalisch-chemischen Eigenschaften werden sie industriell hergestellt und in einer Vielzahl von Produkten verwendet. Sie reichern sich in der Umwelt sowie im menschlichen und tierischen Gewebe an. Für diese PFT gibt es viele Verwendungsmöglichkeiten, wie z. B. in der Textilindustrie zur Herstellung atmungsaktiver Jacken oder in der Papierindustrie zur Herstellung von schmutz-, fett- und wasserabweisenden Papieren. QR-Code: ARTE-Reportage Chemie im Wasser Link: http://goo.gl/CrNDS

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beschäftigen. Zudem habe ich keine Hinweise im Internet gefunden, welche Studien sich mit den Auswirkungen gentechnisch veränderter Viren auf den menschlichen Körper beschäftigen. 5.2.4

Wasserreinigung durch Nanofiltrationsanlagen durch Umkehrosmose Nanofiltrationsanlagen sind auch als Umkehr-Osmose-Anlagen bekannt. Eigentlich ist die Reinigung von Wasser mittels Umkehrosmose eine „EINFACHE ANGELEGENHEIT“. Genial einfach oder auch einfach nur genial. Denn dieses Verfahren wurde unserem Körper abgeschaut. In unserem Körper wird ständig Osmose durchgeführt. Die Umkehrosmose zu erklären, möchte ich mir an dieser Stelle sparen, Ihnen aber nicht vorenthalten. Ich glaube ein Film sagt mehr als 1000 Worte. Hierzu rufen Sie einfach den Film auf meinem Blog auf. Er ist zwar schon etwas älter, aber da wird das Prinzip gut verständlich erklärt. QR-Code: WDR Umkehrosmose Quarks & Co Link: http://goo.gl/j0rdF

5.2.5

Umkehrosmose mit Vorratstank Diese modernen Umkehr-Osmose-Anlagen bestehen meistens aus mehreren Vorfiltern. Diese Vorfilter haben die Aufgabe, das Leitungswasser von groben Verunreinigungen zu befreien, um so das Herzstück, den empfindlichen Membranfilter jeder Umkehr-Osmose-Anlage zu schützen. Meistens befindet sich ein Aktivkohlefilter vor dem Membranfilter, um Chlor und unangenehme Gerüche aus dem Trinkwasser zu entfernen. Je nach Auslegung der Anlage kann die Reinigung des Wassers bis zu 0,0001 µm = 0,1 nm betragen. Hat die Membran eine Reinigungswirkung von 0,1 nm, dann lässt diese nur noch Wassermoleküle hindurch. Anders ausgedrückt, gute Reinigungsanlagen schaffen es, Metalle wie Blei, Arsen, Chrom, Kadmium, Kupfer, Natrium, Quecksilber und Zink zu 99 % zu entfernen.

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Rechtsdrehendes Wasser Wasser ist mengenmäßig betrachtet Hauptbestandteil unseres Körpers und alles Wasser in unserem Körper hat rechtszirkulare Eigenschaften. Es liegt also nahe, unserem Organismus rechtsdrehendes Wasser zuzuführen. Die Römer und alle anderen Kulturen wussten, dass rechtsdrehendes Wasser antibakterizid ist. Heiliges Wasser, bereits im Mittelalter so bezeichnet, ist grundsätzlich rechtsdrehend. (Naturforscher Viktor Schauberger)

Zeolithmineral Die Grundsubstanz ist ein Zeolithmaterial, das im Steinbruch eines erloschenen Vulkans abgebaut und mechanisch aufbereitet wird. Chemisch betrachtet handelt es sich hierbei um wasserhaltige Gerüstsilicate. Es werden bis zu 150 Zeolithminerale unterschieden. Dem sogenannten Klinopthiolith kommt eine führende Rolle in dieser Gruppe zu. Zeolithe werden auch als „Kochsteine“ bezeichnet. Dieser Name liegt ihrer Eigenschaft zugrunde. Bei Temperaturen von über 1.200 °C blähen sie stark auf und geben messbar Wasser ab. So besteht der kompakte Felsblock bis zu 14 % aus im Kristall gebundenem Wasser. Die Besonderheit dabei sind Wassermoleküle, die vor Millionen von Jahren im Gestein eingeschlossen worden sind. Diese sind noch nie mit den Verunreinigungen oder Schadstoffen in Berührung gekommen, die heutzutage das Wasser in mannigfaltiger Form belasten und verändern.

Biophotonen-Energetisierung Prof. Fritz Albert Popp, der Biophysiker und Begründer der Biophotonenforschung, spricht von kleinsten Lichtquanten, den physikalisch kleinsten Elementes des Lichts. Alle Materie auf der Erde, auch Wasser, ist auf einer geometrischen Basis aufgebaut und erzeugt entsprechende elektromagnetische Felder. Nach Dr. Fuchs hat jedes Wassermolekül die geometrische Form eines Tetraeders, einer dreiseitigen Pyramide. Deshalb hat Wasser ein bestimmtes elektromagnetisches Frequenzmuster. Jedem Molekül Wasser sind eine Milliarde Biophotonen zugeordnet, die umgekehrt dafür sorgen, dass es sich zu einem Tetraeder kristallisieren kann. Die Biophotonen ordnen sich immer neu an, so dass jedes Wassermolekül von jedem anderem unterscheidbar ist und seine eigene Identität hat. Diese Biophotonen geben nun die Energie zwischen 1013 Hz ab, die die Wassermoleküle benötigen, um sich zu regenerieren.

Wasser kann mit Urwasser energetisiert werden Jahrhunderte altes Wasser aus großen Tiefen, das unberührt geblieben ist, kann dazu genutzt werden, um Oberflächenwasser neu zu strukturieren.

Und vieles mehr.

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5.7.1

Vergleich der Wasserreinigungstechniken

Vergleich der Reinigungstechniken

Stoffe Arsenverbindungen Cadmium Natrium Sulfat Calcium Magnesium Phosphate Chloride Fluoride Nitrate Colibakterien Viren Bakterien organische Stoffe Sedimente Chlor THM, TEE PAK Dioxine Pestizide radioaktive Elemente schlechter Geschmack Medikamentenrückstände Nanopartikel Restrukturierung des Wasserkristalles

Aktivkohlefilter mit Wasserdruck o o o o o o o o o o teilweise o x x x x x o o x o

Sedimentfilter o o o o o o o o o o o o o x x o o o o o o

UV-Licht 254 Nanometer o o o o o o o o o o o o x o o o o 80-90% o o o

Umkehrosmose x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Energetisierung o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o

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