Bunte Koalition 2010 - Info zu P.L.A.N

Page 1

FW D IE

Auch und gerade Kommunalpolitik muss überprüfbar sein: Nachfolgend finden Sie deshalb einige Beschlüsse aus den letzten beiden Jahren. Prüfen Sie selbst und vergleichen Sie die Ergebnisse mit unseren Absichtserklärungen aus der Koalitionsvereinbarung 2008! Wir scheuen uns dabei nicht, auch „unpopuläre“ Maßnahmen in die Bilanz mit aufzunehmen. Beispiele für Maßnahmen und Projekte, die in erster Linie aufgrund des Engagements der Bunten Koalition zustande gekommen sind: in zufälliger Reihenfolge Obdachlosenunterkunft gebaut = Obdachlose Menschen können raus aus unwürdigen Wohncontainern, mit dem Katholischen Verband für Soziale Dienste (SKM) ist für Begleitung und Betreuung gesorgt

sverlition uelle a o K e kt Unser ung und a hlesen: r c a a b N in e ik zum e Polit fen.d

ho af f e n d - pf .de p .s w hofen ww e af f e n f p fen.d w fe nho www.f p f af e n e ru e www.g paf.d e dp .o w ww

PAF und DU – Plattform für Bürgerengagement etabliert = Plattform für aktives bürgerschaftliches Engagement und Mitgestaltungsmöglichkeiten geschaffen, Bürgerinformation verbessert

Konzept und Engagement zum Kauf der Herion-Halle = Raum für die Skater, Kultur und Vereine geschaffen

Projektbudget für Schulen in Eigenverantwortung überlassen = Mittel zur Durchführung von besonderen Projekten im Bereich Naturwissenschaften, Soziales, Musisches

Umstieg auf 100 % Strom aus Wasserkraft = Günstiger Einkauf und aktiver Beitrag zum Klimaschutz

Sanierung von Kanälen, z.B. Gundamsried, Moosburger Straße, Ost- und Beamtenviertel = Aktiver Umweltschutz, auch in den Ortsteilen

Beitritt zur Initiative agro-gentechnikfreies Bayern = Gentechnikfreie Zone Pfaffenhofen

Sanierungsplan und Konzept für Schulzentrum Hauptschule beschlossen = Voraussetzungen für ein modernes Schulzentrum und für den Bau eines Hallenbades geschaffen

Elektrotankstellen installiert = Förderung von zukunftsweisenden Mobilitätskonzepten und Imagebildung Servicegesellschaft für Standortvermarktung und Wirtschaftsförderung gegründet = professionelle Strukturen für die Wirtschaftsförderung und Vermarktung der Stadt Pfaffenhofen; Entlastung von Ehrenamtlichen Gebühren für Mittagstisch in Kitas erhöht = Versorgung mit frisch gekochtem Menü auch weiterhin gesichert; Tiefkühlkost vermieden Beteiligung an neuem Sigleck-Gebäude = Belebung der Innenstadt mit großem Einzelhandel und Neubau zur Zusammenlegung der Verwaltung Gebühren für Musikschule um durchschnittlich 8,7 Prozent erhöht = besonderen Instrumental- und Förderunterricht gesichert, Subvention pro Schüler unter 500 Euro gehalten

Baugutachten zum Zustand des Schul- und Sportzentrums Niederscheyern = Kostenübersicht und realistische Planungsgrundlage für die unausweichliche Gebäudesanierung Erfolgreiche Bewerbung für Natur in der Stadt 2017 = Impuls für nachhaltige Stadtentwicklungsplanung, z.B. Renaturierung der Ilm, Steigerung der Aufenthaltsqualität in innerstädtischen Bereichen und bayernweite Aufmerksamkeit, massive Impulse für Wirtschaft und Gastronomie Rücknahme des Grundsteuersenkungsbeschlusses aus dem Jahr 2007 = relativ geringe Mehrbelastung von Grundstücks- und Hauseigentümern (0,025 EUR/ qm bei normalem Gebäude und Grundstück), erbringt ca. 400.000 EUR/ Jahr für das Gemeinwesen Ausgaben für Straßenbau erhöht = weniger Schlaglöcher, bessere Straßen

Kindertagesstätte Burzelbaam errichtet = volle Bedarfsdeckung für Kita-Plätze; aufgrund Passivbauweise ökologisches Referenzbauwerk für öffentliche Gebäude

Bauleitplanung ECOquartier abgeschlossen = Option für nachhaltige Modellsiedlung geschaffen

Erhöhung des Etats für freie Kulturprojekte = Belebung des Kunst- und Kulturlebens, z.B. durch Kulturherbst, Rathaus- und Hauptplatzeröffnung

Verkehrskonzept für die Innenstadt beauftragt = Planungsgrundlage für bessere Verkehrssituation

Wichtelzeit & Weihnachtszauber mit vierwöchigem Christkindlmarkt initiiert = Attraktivitätssteigerung der Innenstadt, aktive Wirtschaftsförderung für Einzelhandel Förderfond für die Innenstadt aktiviert = Belebungsmaßnahmen in der Innenstadt, wie z.B. Nacht der Kunst oder Lichtkalender ermöglicht Neuen Hochbehälter und Tiefbrunnen gebaut = Wasserversorgung für die nächsten Generationen gesichert

Alternativen Standort für Bahnhofsparkplätze gefunden = Entlastung der Parksituation am Bahnhof

Bürgschaft für Tierschutzverein bewilligt = Tierheimbau und Kreisverkehr Schulstraße/ Scheyererstraße ermöglicht Mietzuschuss für Proberäume der Stadtkapelle = deutlich bessere Bedingungen durch größeren Raum, Förderung von musischer Bildung und Tradition Organisationsgutachten für Stadtverwaltung = Prozessoptimierung in der Stadtverwaltung und Entlastung der Mitarbeiter

V.i.S.d.P.: SPD-Fraktion: Markus Käser, Riegelstraße 1, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm | FW-Fraktion: Helmut Stadler, Gritschstraße 60, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm | Fraktionsgemeinschaft Bündnis 90/Die Grünen und ödp: Reinhard Haiplik, Schulstraße 25, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm

Zwei Jahre Bunt – eine Bilanz

SPD

BUNTE

GRÜNE

R ATHAUSKOALITION

ÖDP

INFORMIERT

Juni 2010

Thema: P.L.A.N. 2014

M A S M N GEMEINSAM IN I E M E G GE

N E F O N E H PFAFFENHOFEN N E F F PPFFA F A N E G BEWEGEN E W E B B

koalition Die beste Mischung für Pfaffenhofen

BUNTE KOALITION ERSTELLT P.L.A.N.2014 / AUF DER AGENDA: SANIEREN, RENOVIEREN UND GLEICHZEITIG NEUES SCHAFFEN

Es tut sich wieder was Vor zwei Jahren hat sich im Pfaffenhofener Stadtrat ein buntes Bündnis gebildet. Am Anfang stand die Umsetzung vieler Sofortmaßnahmen. Jetzt hat die Koalition einen Plan für die nächsten Jahre erstellt. Entstanden ist eine Agenda mit dem Titel „P.L.A.N. 2014“. Das ist eine Abkürzung und steht für Pfaffenhofen – lebendig, attraktiv, nachhaltig. Im Jahr 2008 hat ein Bündnis aus SPD, Freien Wählern, Grünen und ödp es sich zur Aufgabe gemacht, Pfaffenhofen vorwärts zu bringen. „Viele hatten damals das Gefühl, dass die Stadt vor dem Stillstand steht“, so Markus Käser, Fraktionssprecher der SPD. Mit neuem Elan, neuen Stadträten und einem neuen Bürgermeister hat die Bunte Koalition angepackt: Man hat sich eine schriftliche, nachprüfbare Koalitionsvereinbarung gegeben und eine Reihe von Sofortmaßnahmen ergriffen. Auch einige weitreichende Projekte hat die „Bunte“ schon initiiert (siehe Seite 4). Orientierung und Sofortmaßnahmen „Wir wollen nicht sagen, dass vorher alles schlecht war und jetzt alles perfekt ist. Aber wenn man sich aktuell in Pfaffenhofen umschaut, wird uns jeder recht geben: jetzt rührt sich was. Die Zeit der Orientierung und der raschen Sofortmaßnahmen ist nun aber vorbei, jetzt ist die Zeit für mittel- und langfristige Planungen“, meinen die Fraktionssprecher.

für die man gewählt wurde: Für ein lebendiges, attraktives und nachhaltiges Pfaffenhofen. Dazu ist es notwendig, in den nächsten Jahren einiges zu sanieren, renovieren, aber auch gleichzeitig Neues zu schaffen. Der mittelfristige Plan soll helfen, einen Gesamtüberblick zu bewahren. „Das ist für uns Nachhaltigkeit: Wir geben geplant Geld aus und verschwenden es nicht für kurzfristiges Stückwerk“, meint Reinhard Haiplik, Sprecher von ödp/Grünen. Und Helmut Stadler von den Freien Wählern ergänzt: „Wir verstehen P.L.A.N 2014 als pragmatische Grundlage für die weitere Stadtentwicklung. Wir wissen, dass Politik die Kunst des Machbaren ist und richten unsere Entscheidungen danach aus.“ Auf dem neuesten Stand Was steht also auf dem Plan? Zunächst soll Pfaffenhofen auf den neuesten Stand gebracht werden. Dazu sind noch viele Hausaufgaben zu erledigen, z.B. die Sanierung der Niederscheyerer Schule, der Wasserversorgung, des Alten- und Pflegeheims St. Franziskus, der Breitbandausbau in den Ortsteilen oder Straßenreparaturen. P.L.A.N. 2014 enthält aber auch viel Neues, das notwendig ist, damit Pfaffenhofen künftig ein attraktives Mittelzentrum sein kann.

P faffenhofen L ebendig A ttraktiv N achhaltig

Gesamtüberblick statt Stückwerk Unter dem Titel „P.L.A.N. 2014“ ist eine Agenda entstanden, was bis 2014 anzupacken ist um die Ziele zu erreichen,

Mehr dazu auf Seite 2.

Liebe Pfaffenhofenerinnen, liebe Pfaffenhofener, seit zwei Jahren wird Pfaffenhofen unter dem Motto „Gemeinsam Pfaffenhofen bewegen“ erfolgreich von einer bunten Koalition regiert. Es zeigt sich, dass eine parteiübergreifende, stabile Mehrheit im Stadtrat so einiges bewegen kann. Ist bunt also eine gute Mischung für Pfaffenhofen? Wir meinen ja. Die „Bunte“ funktioniert vor allem deshalb gut, weil wir demokratisch und auf Augenhöhe miteinander umgehen. Unser Bündnis bringt viele Kompetenzen zusammen, die es für eine moderne Sachpolitik braucht: Die Freien Wähler als die tatkräftigen, selbstbewussten Pragmatiker, die Grünen und ödp mit Engagement vor allem in der Ökologie, einem der wichtigsten Themen unserer Zeit und die SPD als verbindende Kraft mit Sozialkompetenz, Kooperations- und Organisationsfähigkeit. In dieser Formation vertreten wir zudem eine große Vielfalt von Lebensstilen und Ansichten in unserer modernen Gesellschaft. Mit dieser Information möchten wir Ihnen eine erste Zwischenbilanz von zwei Jahren „Bunt“ präsentieren. Noch wichtiger ist uns aber der Blick in die Zukunft: Wie können wir Pfaffenhofen lebendig, attraktiv und nachhaltig gestalten?

>>> Herzlichst Die Fraktionssprecher Reinhard Haiplik (ödp/Grüne) Helmut Stadler (FW) Markus Käser (SPD)


D IE

P L A N

BUNTE

Wie kann Pfaffenhofen rundum funktionsfähig und zukunftsfähig werden? Was macht Pfaffenhofen lebendig, attraktiv, nachhaltig? P.L.A.N. 2014 sucht Antworten auf diese Fragen. Die Agenda ist als Handlungs- und Diskussionsgrundlage zu verstehen. Hier haben wir die wichtigsten Handlungsfelder und Projekte stichpunktartig für Sie zusammengefasst. P.L.A.N. 2014 – Ziele

P.L.A.N. 2014 – Aufgaben

Kurzfristig: wo es notwendig ist Verkrustung

Mittelfristig: umfassende Stadtentwicklungs-

aufbrechen, Neues zulassen, Bewegung erzeugen

planung und aktive Wirtschaftsförderung betreiben, um Basis und Vertrauen zu schaffen auch für Investitionen von Bürgern und Wirtschaft

Schritt 1: Funktionsfähig werden

Schritt 2: Zukunftsfähig werden = Neues schaffen, Zukunft bauen, Stadtleben gestalten

= Altlasten abtragen, Probleme beseitigen, Infrastruktur stärken

auf dem Rücklagen-Konto: ca. 13,125 Mio. EUR Circa-Wert des momentan veräußerbaren Hausund Grundstücksbesitz der Kommune: ca. 10 Mio. EUR Verbindlichkeiten: ca. 11,220 Mio. EUR Pro-Kopf-Verschuldung (2009): 518,50 EUR Zum Vergleich: durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung aller bayerischen Gemeinden 919 EUR

Landshut München 1753 Freising 1738 910 Ingolstadt 836 Neuburg Wolnzach 790 Eichstätt 603 Starnberg 586 Pfaffenhofen 500 Schrobenhausen 471 Vohburg 308 Mainburg 208 Geisenfeld 71 Dachau 48

P.L.A.N. 2014 – Handlungsfelder

Wirtschaft vor Ort – Arbeitsplätze vor Ort

Komplett & intakt

(Stadtplanung & Stadtentwicklung) Was? Fehlentwicklungen beheben, Wohnund Aufenthaltsqualität verbessern Projektbeispiele! Mehr „Grün“ am Hauptplatz, „Natur in der Stadt – kleine Landesgartenschau“ mit vielen Renaturierungsprojekten wie z.B. Neugestaltung der Insel, Bauhof auslagern, Wohnraum in der Innenstadt schaffen, Flächennutzungsplan überarbeiten, Spielplätze modernisieren, u.v.m.

(Wirtschaft & Gewerbe) Was? regionale Wertschöpfung steigern, stark in der Region positionieren Projektbeispiele! Aktive Standortvermarktung durch Ansiedelungskampagne, Ansiedelungs-Services für Unternehmen durch WSG-GmbH, Beteiligung bei überregionalen Initiativen, Einführung einer Regionalmarke, PAF-Card als regionales Vorteilssystem, Aufbau eines regionalen Messezentrums auf der Hopfenmeile, Breitband in alle Ortsteile, u.v.m.

(Infrastruktur & Versorgung) Was? Aufarbeiten von Altlasten, Sanieren der öffentlichen Einrichtungen Projektbeispiele! Post-Tiefgarage optimieren, neue Parkplätze in der Innenstadt schaffen, Kanal- und Straßensanierung fortsetzen, Neukonzeption des Stadtbusbetriebes, Verkehrsleitsystem für die Innenstadt, Wasserleitungen erneuern, Sportstätten sanieren, Friedhöfe erweitern, u.v.m.

Nachhaltig in die Zukunft

Das Wir gewinnt

Aktivposten Bürger

(Nachhaltigkeit & Zukunftssicherung) Was? Ökonomie-Ökologie-Soziales in Einklang bringen, Ressourcen schonen, Energieautonomie Projektbeispiele! Mithilfe bei der Entwicklung der nachhaltigen Modellsiedlung Ecoquartier Fuchsberg, Beschluss einer Nachhaltigkeitscharta, energetische Sanierung der städtischen Einrichtungen, Aufbau von Stadtwerken, Teilnahme an Modellprojekten für E-Mobilität, Einführung eines Preises für nachhaltiges Wirtschaften, u.v.m.

(Familie & Soziales) Was? Arbeit und Familie vereinbar machen, Solidarität von Jung & Alt fördern Projektbeispiele! Aufstockung der Plätze in den Kindertagesstätten, Einführung eines Sozialreferates zum Management der städtischen Sozialeinrichtungen, zukunftsfähiges Betriebskonzept für das Alten- und Pflegeheim St. Franziskus, Neubau/ Sanierung von Sozialwohnungen, u.v.m.

(Bürgergesellschaft & Demokratie) Was? Aktive Bürgergesellschaft leben, Beteiligung fördern, transparente Politik Projektbeispiele! Bürgerportal „PAF und DU online“ starten, Stadtmagazin herausgeben, Bürgerbeteiligung weiter ausbauen, Bürgermitsprache bei der Haushaltsgestaltung, Stadtratssitzungen live übertragen, u.v.m.

Freiraum für Kultur

Lebendige Innenstadt

Know-how vor Ort

(Kultur & Kunst) Was? Neue Räume schaffen für kulturelle Aktivitäten Kulturarbeit professionalisieren, Heimatidentität stärken Projektbeispiele! Herionhalle nutzbar machen für Ausstellungen und Veranstaltungen, Umnutzung der Trabrennbahn als Messe- und Veranstaltungsgelände, hauptamtlichen Kulturmanager einführen, 120. Geburtstag von J.M. Lutz 2013 als „Lutz-Jahr“ inszenieren, u.v.m.

(Innenstadt & Tourismus) Was? Eine lebendige Innenstadt und Tourismus fördern, historische Substanz erhalten Projektbeispiele! Innenstadtsanierung abschließen (Auen-/Sonnenstraße/Quartier Frauenstraße), Ausbau der Fußgänger- und Gastronomiezonen, Hungerturm inszenieren, konkrete touristische Angebote schaffen, Grünen Wochenmarkt stärken, neue Weihnachtsbeleuchtung, Shopping-Infoterminals aufstellen, aktives Leerstandsmanagement, u.v.m.

(Bildung & Forschung) Was? Bildungsmöglichkeiten vor Ort fördern und ausbauen Projektbeispiele! Sanierung Schulzentren, Ansiedlung eines Lehrstuhls und berufsbildender Schulen z.B. im sozialpflegerischen Bereich, Musikunterricht in Kindergärten und Grundschulen, Förderung einer Ganztagesschule, Hausaufgabenbetreuung ausbauen, u.v.m.

Juni 2010

KASSENSTURZ ZUM 31.12.2009:

Langfristig: eine nachhaltige Stadtentwicklung zu einem blühenden und zukunftsfähigen Mittelzentrum in der Europäischen Metropolregion München

Grün statt Grau

INFORMIERT

Finanzen im Blick

P.L.A.N. 2014 DER BUNTEN KOALITION IM STECKBRIEF

Viele Projekte, ein Ziel: ein lebendiges, attraktives und nachhaltiges Pfaffenhofen

R ATHAUSKOALITION

0

500

1000

1500

2000

2065

2500

Pro-Kopf-Verschuldung in Euro in ausgewählten bayerischen Städten (Stand 2008, Quelle: bayer. Landesamt für Statistik)

Ein Wort zum Haushaltsplan 2010 Der Haushalt der Stadt Pfaffenhofen liegt mit einem Gesamtvolumen von 60,4 Millionen Euro um 3,5 Millionen Euro niedriger als der Rekordhaushalt von 2009. Mit Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von 44,1 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und mit 16,3 Millionen Euro im Investitionshaushalt (Vermögenshaushalt) vermindert sich der Vermögenshaushalt im Vergleich zum Vorjahr um rund 3,1 Millionen Euro und der Verwaltungshaushalt um rund 400.000 Euro. Im laufenden Jahr sind Darlehen in Höhe von 2.035.000 Euro zur Finanzierung neuer Hochbehälter, sowie zum Ausbau der Wasserversorgung einkalkuliert. Geplant sind außerdem eine Rücklagenentnahme in Höhe von 4.745.000, eine Entnahme aus der Sonderrücklage für Wasserversorgung in Höhe von 1.264.000, sowie eine Sondertilgung in Höhe von knapp einer Million Euro.


FW D IE

Auch und gerade Kommunalpolitik muss überprüfbar sein: Nachfolgend finden Sie deshalb einige Beschlüsse aus den letzten beiden Jahren. Prüfen Sie selbst und vergleichen Sie die Ergebnisse mit unseren Absichtserklärungen aus der Koalitionsvereinbarung 2008! Wir scheuen uns dabei nicht, auch „unpopuläre“ Maßnahmen in die Bilanz mit aufzunehmen. Beispiele für Maßnahmen und Projekte, die in erster Linie aufgrund des Engagements der Bunten Koalition zustande gekommen sind: in zufälliger Reihenfolge Obdachlosenunterkunft gebaut = Obdachlose Menschen können raus aus unwürdigen Wohncontainern, mit dem Katholischen Verband für Soziale Dienste (SKM) ist für Begleitung und Betreuung gesorgt

sverlition uelle a o K e kt Unser ung und a hlesen: r c a a b N in e ik zum e Polit fen.d

ho af f e n d - pf .de p .s w hofen ww e af f e n f p fen.d w fe nho www.f p f af e n e ru e www.g paf.d e dp .o w ww

PAF und DU – Plattform für Bürgerengagement etabliert = Plattform für aktives bürgerschaftliches Engagement und Mitgestaltungsmöglichkeiten geschaffen, Bürgerinformation verbessert

Konzept und Engagement zum Kauf der Herion-Halle = Raum für die Skater, Kultur und Vereine geschaffen

Projektbudget für Schulen in Eigenverantwortung überlassen = Mittel zur Durchführung von besonderen Projekten im Bereich Naturwissenschaften, Soziales, Musisches

Umstieg auf 100 % Strom aus Wasserkraft = Günstiger Einkauf und aktiver Beitrag zum Klimaschutz

Sanierung von Kanälen, z.B. Gundamsried, Moosburger Straße, Ost- und Beamtenviertel = Aktiver Umweltschutz, auch in den Ortsteilen

Beitritt zur Initiative agro-gentechnikfreies Bayern = Gentechnikfreie Zone Pfaffenhofen

Sanierungsplan und Konzept für Schulzentrum Hauptschule beschlossen = Voraussetzungen für ein modernes Schulzentrum und für den Bau eines Hallenbades geschaffen

Elektrotankstellen installiert = Förderung von zukunftsweisenden Mobilitätskonzepten und Imagebildung Servicegesellschaft für Standortvermarktung und Wirtschaftsförderung gegründet = professionelle Strukturen für die Wirtschaftsförderung und Vermarktung der Stadt Pfaffenhofen; Entlastung von Ehrenamtlichen Gebühren für Mittagstisch in Kitas erhöht = Versorgung mit frisch gekochtem Menü auch weiterhin gesichert; Tiefkühlkost vermieden Beteiligung an neuem Sigleck-Gebäude = Belebung der Innenstadt mit großem Einzelhandel und Neubau zur Zusammenlegung der Verwaltung Gebühren für Musikschule um durchschnittlich 8,7 Prozent erhöht = besonderen Instrumental- und Förderunterricht gesichert, Subvention pro Schüler unter 500 Euro gehalten

Baugutachten zum Zustand des Schul- und Sportzentrums Niederscheyern = Kostenübersicht und realistische Planungsgrundlage für die unausweichliche Gebäudesanierung Erfolgreiche Bewerbung für Natur in der Stadt 2017 = Impuls für nachhaltige Stadtentwicklungsplanung, z.B. Renaturierung der Ilm, Steigerung der Aufenthaltsqualität in innerstädtischen Bereichen und bayernweite Aufmerksamkeit, massive Impulse für Wirtschaft und Gastronomie Rücknahme des Grundsteuersenkungsbeschlusses aus dem Jahr 2007 = relativ geringe Mehrbelastung von Grundstücks- und Hauseigentümern (0,025 EUR/ qm bei normalem Gebäude und Grundstück), erbringt ca. 400.000 EUR/ Jahr für das Gemeinwesen Ausgaben für Straßenbau erhöht = weniger Schlaglöcher, bessere Straßen

Kindertagesstätte Burzelbaam errichtet = volle Bedarfsdeckung für Kita-Plätze; aufgrund Passivbauweise ökologisches Referenzbauwerk für öffentliche Gebäude

Bauleitplanung ECOquartier abgeschlossen = Option für nachhaltige Modellsiedlung geschaffen

Erhöhung des Etats für freie Kulturprojekte = Belebung des Kunst- und Kulturlebens, z.B. durch Kulturherbst, Rathaus- und Hauptplatzeröffnung

Verkehrskonzept für die Innenstadt beauftragt = Planungsgrundlage für bessere Verkehrssituation

Wichtelzeit & Weihnachtszauber mit vierwöchigem Christkindlmarkt initiiert = Attraktivitätssteigerung der Innenstadt, aktive Wirtschaftsförderung für Einzelhandel Förderfond für die Innenstadt aktiviert = Belebungsmaßnahmen in der Innenstadt, wie z.B. Nacht der Kunst oder Lichtkalender ermöglicht Neuen Hochbehälter und Tiefbrunnen gebaut = Wasserversorgung für die nächsten Generationen gesichert

Alternativen Standort für Bahnhofsparkplätze gefunden = Entlastung der Parksituation am Bahnhof

Bürgschaft für Tierschutzverein bewilligt = Tierheimbau und Kreisverkehr Schulstraße/ Scheyererstraße ermöglicht Mietzuschuss für Proberäume der Stadtkapelle = deutlich bessere Bedingungen durch größeren Raum, Förderung von musischer Bildung und Tradition Organisationsgutachten für Stadtverwaltung = Prozessoptimierung in der Stadtverwaltung und Entlastung der Mitarbeiter

V.i.S.d.P.: SPD-Fraktion: Markus Käser, Riegelstraße 1, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm | FW-Fraktion: Helmut Stadler, Gritschstraße 60, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm | Fraktionsgemeinschaft Bündnis 90/Die Grünen und ödp: Reinhard Haiplik, Schulstraße 25, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm

Zwei Jahre Bunt – eine Bilanz

SPD

BUNTE

GRÜNE

R ATHAUSKOALITION

ÖDP

INFORMIERT

Juni 2010

Thema: P.L.A.N. 2014

M A S M N GEMEINSAM IN I E M E G GE

N E F O N E H PFAFFENHOFEN N E F F PPFFA F A N E G BEWEGEN E W E B B

koalition Die beste Mischung für Pfaffenhofen

BUNTE KOALITION ERSTELLT P.L.A.N.2014 / AUF DER AGENDA: SANIEREN, RENOVIEREN UND GLEICHZEITIG NEUES SCHAFFEN

Es tut sich wieder was Vor zwei Jahren hat sich im Pfaffenhofener Stadtrat ein buntes Bündnis gebildet. Am Anfang stand die Umsetzung vieler Sofortmaßnahmen. Jetzt hat die Koalition einen Plan für die nächsten Jahre erstellt. Entstanden ist eine Agenda mit dem Titel „P.L.A.N. 2014“. Das ist eine Abkürzung und steht für Pfaffenhofen – lebendig, attraktiv, nachhaltig. Im Jahr 2008 hat ein Bündnis aus SPD, Freien Wählern, Grünen und ödp es sich zur Aufgabe gemacht, Pfaffenhofen vorwärts zu bringen. „Viele hatten damals das Gefühl, dass die Stadt vor dem Stillstand steht“, so Markus Käser, Fraktionssprecher der SPD. Mit neuem Elan, neuen Stadträten und einem neuen Bürgermeister hat die Bunte Koalition angepackt: Man hat sich eine schriftliche, nachprüfbare Koalitionsvereinbarung gegeben und eine Reihe von Sofortmaßnahmen ergriffen. Auch einige weitreichende Projekte hat die „Bunte“ schon initiiert (siehe Seite 4). Orientierung und Sofortmaßnahmen „Wir wollen nicht sagen, dass vorher alles schlecht war und jetzt alles perfekt ist. Aber wenn man sich aktuell in Pfaffenhofen umschaut, wird uns jeder recht geben: jetzt rührt sich was. Die Zeit der Orientierung und der raschen Sofortmaßnahmen ist nun aber vorbei, jetzt ist die Zeit für mittel- und langfristige Planungen“, meinen die Fraktionssprecher.

für die man gewählt wurde: Für ein lebendiges, attraktives und nachhaltiges Pfaffenhofen. Dazu ist es notwendig, in den nächsten Jahren einiges zu sanieren, renovieren, aber auch gleichzeitig Neues zu schaffen. Der mittelfristige Plan soll helfen, einen Gesamtüberblick zu bewahren. „Das ist für uns Nachhaltigkeit: Wir geben geplant Geld aus und verschwenden es nicht für kurzfristiges Stückwerk“, meint Reinhard Haiplik, Sprecher von ödp/Grünen. Und Helmut Stadler von den Freien Wählern ergänzt: „Wir verstehen P.L.A.N 2014 als pragmatische Grundlage für die weitere Stadtentwicklung. Wir wissen, dass Politik die Kunst des Machbaren ist und richten unsere Entscheidungen danach aus.“ Auf dem neuesten Stand Was steht also auf dem Plan? Zunächst soll Pfaffenhofen auf den neuesten Stand gebracht werden. Dazu sind noch viele Hausaufgaben zu erledigen, z.B. die Sanierung der Niederscheyerer Schule, der Wasserversorgung, des Alten- und Pflegeheims St. Franziskus, der Breitbandausbau in den Ortsteilen oder Straßenreparaturen. P.L.A.N. 2014 enthält aber auch viel Neues, das notwendig ist, damit Pfaffenhofen künftig ein attraktives Mittelzentrum sein kann.

P faffenhofen L ebendig A ttraktiv N achhaltig

Gesamtüberblick statt Stückwerk Unter dem Titel „P.L.A.N. 2014“ ist eine Agenda entstanden, was bis 2014 anzupacken ist um die Ziele zu erreichen,

Mehr dazu auf Seite 2.

Liebe Pfaffenhofenerinnen, liebe Pfaffenhofener, seit zwei Jahren wird Pfaffenhofen unter dem Motto „Gemeinsam Pfaffenhofen bewegen“ erfolgreich von einer bunten Koalition regiert. Es zeigt sich, dass eine parteiübergreifende, stabile Mehrheit im Stadtrat so einiges bewegen kann. Ist bunt also eine gute Mischung für Pfaffenhofen? Wir meinen ja. Die „Bunte“ funktioniert vor allem deshalb gut, weil wir demokratisch und auf Augenhöhe miteinander umgehen. Unser Bündnis bringt viele Kompetenzen zusammen, die es für eine moderne Sachpolitik braucht: Die Freien Wähler als die tatkräftigen, selbstbewussten Pragmatiker, die Grünen und ödp mit Engagement vor allem in der Ökologie, einem der wichtigsten Themen unserer Zeit und die SPD als verbindende Kraft mit Sozialkompetenz, Kooperations- und Organisationsfähigkeit. In dieser Formation vertreten wir zudem eine große Vielfalt von Lebensstilen und Ansichten in unserer modernen Gesellschaft. Mit dieser Information möchten wir Ihnen eine erste Zwischenbilanz von zwei Jahren „Bunt“ präsentieren. Noch wichtiger ist uns aber der Blick in die Zukunft: Wie können wir Pfaffenhofen lebendig, attraktiv und nachhaltig gestalten?

>>> Herzlichst Die Fraktionssprecher Reinhard Haiplik (ödp/Grüne) Helmut Stadler (FW) Markus Käser (SPD)


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.