MKM Kompakt 39

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www.mkm-europe.com Marketing, Kommunikation, Marktforschung Integrierte Lösungen Die ganze Bandbreite des MKM Wissens für Healthcare und Pharma Seite 1

Pharmamarketing Healthcare braucht Marketing – aber bitte ethisch und professionell Seite 2

Apothekentraining Improvisationstheater »Darf’s noch etwas mehr sein?« Seite 3

Komplexität begreifen und nutzen: 2. Internationale Management-Konferenz econo:me® Seite 4

Herausgeber: MKM Marketing Institute

Nr. 39 · Mai 2013

INFORMATIONEN FÜR DAS PHARMA-MANAGEMENT

Die neue Taktik für Ihren Erfolg Die richtige Formation Der Begriff Taktik stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie die Kunst des Aufstellens und der Anordnung. MKM geht für Sie in Position.

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ine Strategie legt fest, welche Ziele ein Unternehmen erreichen möchte. Taktik hingegen antwortet auf die Frage, wie das jeweilige Ziel erreicht werden kann. Und wenn es um die richtige Taktik geht, kommt mkm ins Spiel. Denn unsere Experten aus den Bereichen Vertrieb, Marketing, Marktforschung, Fortbildung und Training bilden zusammen eine taktische Einheit, mit der Wirkverluste vermindert und obendrein Kosten gespart werden können. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Spezialisten sichert den Pharmaunternehmen ein Höchstmaß an Effizienz, mit der sich auch größere und anspruchsvollere Projekte zügig umsetzen lassen. Denn in der taktischen Einheit sind alle Dienstleistungs-Sparten vertreten und der Kunde erhält stets ein Kom-

plett-Angebot mit der ganzen Bandbreite des mkm Healthcare-Wissens. ANORDNUNG In der Praxis sieht das folgendermaßen aus: Die Mitglieder der taktischen Einheit treffen sich bei neuen Projekten unter der Leitung des Projektleiters, der das Erstgespräch mit dem Kunden führt. Er ist für den technischen Ablauf des Projekts zuständig und von Anfang bis Ende der Ansprechpartner für unsere Auftraggeber. Die Projektleiter sind üblicherweise unsere Büroleiter aus den Vertriebsbüros in Berlin, Köln, München oder Immensee in der Schweiz und somit räumlich ganz nah am Kun-

den dran. Je nach Projekt werden dann die verschiedenen Experten aus den Bereichen Marketing, Marktforschung, Fortbildung und Training hinzugezogen und eine koordinierte Anwendung von Fachwissen und Einsatzmitteln geplant. Dabei hat der Kunde immer nur einen Ansprechpartner, erhält aber das geballte Wissen der gesamten mkm Gruppe. ANWENDUNG Das ist besonders für Unternehmen interessant, die sich auf dem Gesundheitsmarkt in neue Bereiche vorwagen möchten. Denn sie können mittels taktischer Einheit auch Marketing und Vertrieb für gänzlich neue Produkte stemmen: Es gibt keinen Fachbereich, seien es klassische rx-oder otc-Produkte oder Spezialgebiete wie Medizintechnik, Dental oder Veterinärmedizin, in dem mkm noch nicht tätig gewesen wäre: mkm bietet von Partner-Außendienst und Vakanzmanagement über Training und Weiterbildung bis hin zu Marktforschung und maßgeschneiderten Marketinglösungen alles an, was für eine dauerhafte und erfolgreiche Platzierung am Markt nötig ist – und das natürlich für den gesamten Produkt-Lebenszyklus. Wer ein Komplettangebot sucht, ist bei mkm genau richtig •

BodyTalk MIT DIPL.-PSYCH. MICHAEL KRAUS Wenn es um das Erscheinungsbild im Berufsalltag geht, denken die meisten vermutlich an angemessene Kleidung und korrekte Umgangsformen. Aber haben Sie schon mal bewusst auf Ihre Stimme geachtet? Das sollten Sie. Denn der Einfluss der Stimme auf Karriereentscheidungen ist beachtlich. Stimme und Sprechweise sorgen machtvoll, aber unbewusst für Dominanz, Dynamik und Durchsetzungsvermögen. In einer Untersuchung des Stimmexperten-Netzwerks stimme.at sagten 91 Prozent der Befragten aus, dass sie Bewerber mit guter Stimme und Sprechweise anderen Bewerbern vorziehen. Kann man also von einem Karrierefaktor Stimme sprechen? Gut kommt an, wer stimmlich sicher wirkt und seine Stimme flexibel einsetzen kann. Grundsätzlich werden vollklingende mittlere Stimmlagen den hohen oder betont tiefen vorgezogen. Also lieber den Durchschnitt repräsentieren als mit Piepsstimme oder rauen Bässen zu irritieren? Tat-

sächlich ist eine mittlere Tonlage die beste Wahl. Das gilt für Männer genauso wie für Frauen. Entscheidend ist jedoch das variationsreiche Modulieren. Gepresste, flache Stimmen irritieren und ermüden den Zuhörer. Monotones Sprechen langweilt und lenkt vom Inhalt ab. Spätestens an dieser Stelle wird deutlich, dass es beim Karrierefaktor Stimme auch um eine allgemein souveräne Grundhaltung geht. Denn gepresste und flache Stimmen kommen vor allem daher, dass die Schultern instinktiv hochgezogen werden, um den Nacken zu schützen – eine insgesamt defensive Körperhaltung, um sich gegen die Anstrengungen im Businessmeeting oder dem Kundengespräch zu wappnen. Grundsätzlich gilt: Kopf hoch! Wenn Hals und Kinn in etwa einen rechten Winkel bilden, entlastet das die Stimmbänder. Der positive Nebeneffekt: eine aufrechte Haltung wirkt automatisch sicher und souverän.

Wussten Sie, dass … … Agatha Christie in jungen Jahren in einer Apotheke tätig war? Gift gehört zu den bevorzugten Mordwaffen in den Romanen der weltberühmten Krimi-Lady. Besonders beliebt: schnell wirkende Substanzen, die sich schwerlich nachweisen lassen. Chlor, Arsen, Nikotin, Morphium, Thallium, Strychnin, Salz-, Blau- und Oxalsäure – die Liste der zu literarischen Ehren gelangten Stoffe liest sich wie ein pharmazeutisches Wörterbuch. WIE AUS DEM LEHRBUCH Nicht nur Wirkung und Symptome der Gifte sind in den Kriminalromanen genau beschrieben, auch die häufigen Fehldiagnosen hat Christie offenbar so trefflich auf den Punkt gebracht, dass Toxikologen wie Prof. Volkmar Schneider, ehemaliger Direktor des Instituts für Rechtsmedizin der Berliner Charité und Dr. Benno Rießelmann vom Berliner Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin die Lektüre von Agatha Christie sogar ihren Fachkollegen ans Herz legen. LEBENSRETTEND Die beiden Toxikologen können ihre Empfehlung sogar mit einem tatsächlich geretteten Leben untermauern: In dem 1961 erschienenen Roman Das fahle Pferd beschreibt die Krimi-Königin, wie die grippeähnlichen Symptome einer Thallium-Vergiftung nicht richtig diagnostiziert und fehlinterpretiert wurden. 16 Jahre später konnte in England der mysteriöse Krankheitsverlauf bei einem Kleinkind lange nicht aufgeklärt werden, so dass man das Kind bereits aufgegeben hatte. Der entscheidende lebensrettende Hinweis kam schließlich von einem AgathaChristie-Fan – leidenschaftliche Krimileserin und außerdem Krankenschwester des 18 Monate alten Kindes. Sie brachte die lebensbedrohlichen Symptome mit den detaillierten Beschreibungen der Krimiautorin in Verbindung. Und das Ende der Geschichte: Die richtige Diagnose wurde gestellt und das Kind gerettet. Einmal mehr hat sich somit bewahrheitet: Lesen bildet!


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Professionell und verantwortungsbewusst Healthcare-Marketing In kaum einer Branche sind die Vorbehalte gegenüber Marketing so groß wie im Gesundheitswesen. Ist Marketing für pharmazeutische Produkte etwa ein lästiges Übel? Oder aber ein wichtiger Beitrag zu einer effektiven Gesundheitsversorgung?

EDITORIAL

BERNHARD MANN GESCHÄFTSFÜHRER MARKETING / VERTRIEB »Markenvertrauen muss man sich verdienen« In den 80er Jahren war Markenvertrauen so selbstverständlich wie die DMark, Helmut Kohl oder »Dalli Dalli«. Marken kannten keine Krisen. Sie gaben Vertrauen, waren Leitbilder und sorgten für Orientierung. Was bekannt war, wurde gekauft. So einfach war das. Heute weiß jeder Marketing-Experte: Vertrauen ist ein zerbrechliches Gut – etwas, was man sich erst verdienen muss und was einem jederzeit wieder genommen werden kann. Bei echten Markenartikeln ist die Welt noch in Ordnung. Ihr Markenvertrauen ist kerngesund. Ob nun der freundlichgroßväterliche Kindernahrungshersteller, der dafür mit seinem Namen bürgt, das quadratisch-praktisch-gute Schokoladen-Viereck oder die bei jedem Wetter sitzende Fönfrisur – all die großen, bekannten Markenartikel sind über jeden Qualitätszweifel erhaben. Doch seit der Jahrtausendwende hat auch im Marketingbereich eine gewisse Katerstimmung eingesetzt. Der Internet-Hype ist vorbei, Investorenträume sind geplatzt und großspurige Werbeversprechen wurden nicht gehalten. Der Verbraucher heute ist skeptisch geworden. Und zwar aus Prinzip. Klischees und Halbwahrheiten ziehen nicht mehr. Es müssen Fakten her. Der Verbraucher hat sich emanzipiert. Gesundheit ist wie kein anderer Bereich Vertrauenssache. Qualität und Kompetenz werden immer wichtiger. MKM konzentriert sich seit jeher auf die Fakten. Ob Produkt-Launch, KampagnenKonzeption, Markenpositionierung und -führung oder Zielgruppen-Management – was das Gesundheitsmarketing angeht, so zählen für MKM nur echte Fakten. Leere Werbeversprechen, Luftnummern und Nebelkerzen suchen Sie in unseren Strategien vergeblich. MKM Healthcare-Marketing steht für: wahr, klar und prägnant. Nichts Geringeres dürfen Sie von uns erwarten.

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arketing für Medikamente oder Medizinprodukte wird noch stärker als in vielen anderen Branchen mit unnützer Werbung, mit Verführung oder gar mit Betrug gleichgesetzt, häufig jedoch mit einem lästigen Übel. Gleichzeitig ist aber die Nachfrage nach professionellem Marketing im Gesundheitswesen derzeit enorm. Es werden unzählige HealthcareMarketing-Seminare, -Kongresse und -Veranstaltungen durchgeführt, spezialisierte Dienstleister bieten ihre Marketingleistungen an und die Nachfrage nach erfahrenen Marketers auf dem Fachkräftemarkt ist enorm. Worauf ist diese Zwiespältigkeit zurückzuführen? NACHFRAGE In den meisten industrialisierten Ländern kommt dem »Bedürfnis nach Gesundheit« ein immer höherer Stellenwert zu. Nicht nur aufgrund der demographischen Entwicklung, auch angesichts lebensverlängernder und -qualitätsverbessernder Innovationen wird der konkrete Bedarf an Gesundheitsleistungen immer weiter wachsen. Für den Einzelnen ist daher die Zahlungsbereitschaft für das eigene Leben kaum quantifizierbar und fast unendlich. Sie dürfte auf jeden Fall höher ausfallen als für die meisten anderen Bedürfnisse. Die private Nachfrage ist demnach ungebrochen hoch. Und das nahezu unabhängig vom Preis. REGLEMENTIERUNG Allerdings werden die Kosten für Gesundheitsleistungen größtenteils von einer Versicherungsgemeinschaft oder dem Staat übernommen, nicht vom einzelnen Leistungsempfänger. In den meisten Gesundheitssystemen ist daher das Bestreben zu beobachten, die Kosten für medizinische Leistungen oder Medikamente zu begrenzen. »Marketing« ist eigentlich nur dann gefragt, wenn es die Effizienz des Gesundheitswesens steigert – etwa in Form kostengünstigerer Therapien oder der Vermeidung unnötiger Mehrfachbehandlungen von Patienten. Die Einführung innovativer Medikamente wird dagegen aus Kostengesichtspunkten oft sehr kritisch gesehen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Gesetzgeber den Staat im Gesundheitswesen mit strengen Kontrollmechanismen ausgestattet hat – von Ausbildungsvorschriften für Ärzte über strenge Hygienevorschriften bis hin zu Zulassungsvoraussetzungen für Medikamente. Diese Kontrollfunktion hat aber zur Folge, dass der Staat vornehmlich an einer Kostenreduktion für das Gemeinwesen oder die Versicherungsgemeinschaft interessiert ist und daher versucht, die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen einzuschränken, indem das Angebot beeinflusst oder gar limitiert wird. PRIVATER SEKTOR Nun ist jedoch auf der Nachfrageseite festzustellen, dass der Bedarf an Gesundheitsleistungen immer weiter steigt und sich in einer zunehmender Nachfrage niederschlagen wird: entweder unmittelbar und direkt (priva-

ter Sektor) oder aufgrund politisch-sozialen Drucks eher indirekt (kollektiver Sektor). Eine Zwei- oder Mehrklassenmedizin wird es also solange geben, wie Individuen privat Gesundheitsleistungen nachfragen. Während Marketing im kollektiven Sektor bewusst begrenzt wird, kommt ihm im privaten Sektor eine immer höhere Bedeutung zu. KUNDEN- UND KONKURRENZORIENTIERUNG Pharmamarketing weist im Hinblick auf die beiden wesentlichen Eckpfeiler erfolgreichen Marketings – sowohl die Orientierung an der Konkurrenz als auch die Ausrichtung auf den Kunden – zwei Besonderheiten auf: Zum einen ist die Konkurrenzorientierung im Gesundheitswesen nicht besonders ausgeprägt. Zu »marktschreierische« Werbung oder gar ein direkter Vergleich mit dem Wettbewerb entspricht, ähnlich wie bei Rechtsanwälten, nicht der bisherigen »Standespraxis« und ist in den meisten Ländern daher auch nicht erlaubt. Auf der anderen Seite offenbart Pharmamarketing oftmals eine fehlende Marktausrichtung. Marketing kann eigentlich nur dann erfolgreich sein, wenn es gelingt, die Kunden, also Ärzte, Patienten, Kliniken und Krankenkassen, zu integrieren. Ähnlich wie bei einem Friseurbesuch muss der Kunde seine Wünsche und Anforderungen artikulieren und bei der Leistungserbringung mitwirken dürfen, andernfalls wird er nicht zufrieden sein. Im Gesundheitswesen wird aber beispielsweise die Patientensouveränität und -mitwirkung allenfalls noch bei der Arztwahl toleriert; der Einfluss des Patienten auf die Therapie wird häufig eher kritisch gesehen oder sogar als lästiger Störfaktor empfunden. PATIENTENORIENTIERUNG Der Patient ist allerdings kein Homo oeconomicus, der rein rational entscheidet oder die Entscheidung einfach an einen Arzt delegiert. Unfall oder Krankheit sind aus Patientensicht sogenannte High-InvolvementSituationen, die hochemotional sind und häufig durch das Bedürfnis nach aktiver Informationssuche im Internet, bei Angehörigen oder bei anderen Ärzten geprägt sind. Selbst die beste fachlich-medizinische Versorgung wird vom Patienten als unzureichend wahrgenommen, wenn seine Informationsbedürfnisse und Emotionen unberücksichtigt bleiben und er sich nicht als »Mensch« ernstgenommen fühlt. Mit anderen Worten: Gesundheitsdienstleistungen sind Vertrauensgüter. Die Kundenorientierung im Healthcare-Bereich hat bis dato wenig Aufmerksamkeit bekommen. Im Gegenteil, die gängige Terminologie suggeriert mitunter eine völlig unpassende Nähe zum Strafvollzug: Patienten werden »eingewiesen«, »verlegt« und aus Krankenhäusern »entlassen«. KONSEQUENZ Die kritische Wahrnehmung des Healthcare-Marketings ist darauf zurückzuführen, dass marktwirtschaftlich orientierte Aspekte eingeführt werden, die bisher systemfremd und da-

her ungewohnt sind. Gleichzeitig ist die »ethische« Komponente ein wesentlicher Faktor für erfolgreiches Pharmamarketing. Und die Anforderungen an »ethisch« korrektes Verhalten sind im Gesundheitswesen besonders hoch. Aufdringliche Direct-to-Consumer-Werbung für medizinische Präparate, flächendeckende Plakatkampagnen für die Behandlung von Blasenschwäche oder auch das Sponsoring von Sportvereinen durch öffentliche Krankenhäuser sind weder Ausdruck eines konstruktiven noch eines ethischverantwortungsvollen Marketings. DEN KUNDEN INTEGRIEREN Marketing im Gesundheitswesen ist unbeliebt. Aber ohne Marketing wird es nicht möglich sein, die enormen Herausforderungen zu bewältigen: einerseits, um dazu beizutragen, die bestehenden Ineffizienzen im Gesundheitswesen durch Konkurrenz- und Kundenorientierung zu optimieren. Andererseits aber insbesondere auch, um die Qualifikation und die verantwortungsvolle Mitwirkung der Patienten zu gewährleisten. Die Bekämpfung der wichtigsten, für die Kostenexplosion im Gesundheitswesen hauptverantwortlichen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird nur dann erfolgreich sein können, wenn der Patient wesentlich besser informiert und in Vorbeugung und Therapie einbezogen wird, als dies heute der Fall ist. Was unser Gesundheitssystem braucht, ist Marketing für eine nachhaltige Gesundheitsorientierung. Healthcare braucht Marketing – aber bitte professionell und verantwortungsbewusst •

PROF. DR. SVEN REINECKE ist Direktor des Instituts für Marketing an der Universität St. Gallen und Experte für strategisches Marketing, Marketingcontrolling, Kundenbindung und Marketing Performance Management. Sven Reinecke ist Autor und Herausgeber mehrerer Marketingfachbücher und Leiter langjähriger Forschungsprogramme, u. a. gemeinsam mit Firmen wie Continental AG, Swiss Life AG, Roche Pharma und Miele & Cie. KG. Prof. Reinecke wird auf der 2. Internationalen Management-Konferenz econo:me® am 17. und 18. Oktober in München zum Thema »Consumer Confusion und Markenmanagement in komplexen Märkten« sprechen.


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Comedy-Seminar mit Aha-Effekt Fortbildung Verkaufstrainings gibt es wie Sand am Meer. Die MKM BrainBox bietet jetzt die endlich andere Apotheken-Schulung für das ganze Team.

Improvisationskünstler in Sachen Apothekenverkauf: Ap. Alexandra Sigulla (links) und Dipl.-Trainerin Manuela Richter-Meyer (rechts).

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ahezu achtzig Prozent der Apotheker/-innen wünschen sich Unterstützung in Form von verkaufspsychologischen Schulungen und Seminaren – das hat eine Trendstudie des mkm Marktforschungsinstituts ergeben (siehe Chart). Das hausinterne Schulungs- und Weiterbildungsinstitut, die mkm BrainBox, bietet aus diesem Grund ein etwas anderes Apothekentraining an – in Form eines Comedy-Seminars, in dem verkaufspsychologische Beratungsgespräche und strukturierte Verkaufsgespräche abwechslungsreich und mit einer gehörigen Portion Humor vermittelt werden. DARF’S NOCH ETWAS MEHR SEIN? Das Apothekentraining »Erfolgreich Ver-

kaufen in der Apotheke« wendet sich an alle interessierten Pharmazeuten/-innen, pta und pka, für die das Thema Zusatzverkäufe ein schwieriges Terrain ist. Dabei geht es keineswegs darum, den Patienten etwas aufzuschwatzen, sondern im Gegenteil darum, ihnen die bestmögliche Beratung zukommen zu lassen. Das ist aber nur möglich, wenn das Apothekenteam auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kundentypen genau eingeht und den Nutzen der Medikamente und Therapieformen begreifbar machen kann. Im mkm Apothekentraining lernen die Teilnehmer daher nicht nur die Grundlagen des Verkaufs mit all seinen Facetten kennen, sondern auch unterschiedliche Argumentationshilfen und

den richtigen Einsatz von Rhetorik und Körpersprache. Und das alles mit hohem Erlebnis- und Spaßfaktor. DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG Die beiden Trainerinnen Ap. Alexandra Sigulla und Dipl.-Trainerin Manuela RichterMeyer setzen daher ganz bewusst auf ein spektakuläres und humorvolles Comedy-Seminar mit exklusivem Rahmenprogramm, Speisen und Getränken, um dem Apothekenteam das oftmals heikle Thema Zusatzverkäufe näher zu bringen. Denn der Erfolg in der Apotheke hängt nicht allein von der fachlichen Qualifikation ab, sondern vor allem auch von den sogenannten Soft Skills wie der richtigen Körpersprache, dem souveränen und dynamischen Auftreten, der Berücksichtigung geschlechterspezifischer Einkaufsbedürfnisse und der Fähigkeit, emotional zu begeistern und persönlich zu überzeugen. Und solche Soft Skills lassen sich – das wissen die beiden Trainerinnen aus Erfahrung – am besten in ungezwungener und entspannter Atmosphäre erlernen. FEEDBACK Der Erfolg gibt dem mkm BrainBox Konzept Recht. Die Vermittlung theoretischer Inhalte durch die ansprechende und motivierende Präsentation wurde von den Teilnehmern des Apotheken-Improvisationstheaters durchweg mit Bestnoten bewertet. Die Kompetenz und Persönlichkeit der Trainerinnen beschrieb eine große Mehrheit mit »sympathisch, direkt, inspirierend und einfach überzeugend«. Ein rundum gelungenes Konzept für eine erfolgreiche Apothekenschulung •

Welche Schulungen oder Trainings könnten zuküftig für Sie oder Ihre Mitarbeiter hilfreich sein? Verkaufspsycholog. Schulungen / Kundentypen 77,6 % Zusatzverkäufe zur Steigerung des Handverkaufs 63,9 % Naturheilkunde / Homöopathie 59,2 % Produktbezogene Trainings 57,8 % Qualitätsmanagement 46,9 % Fortbildungen zu bestimmten Krankheitsbildern 43,5 % Prävention 42,9 %

Quelle: MKM Trendstudie »Die Apotheke – vom Pillenverkauf zur Gesundheitsberatung?«

Möchten auch Sie als pharmazeutisches Unternehmen dieses ausgefallene Trainingskonzept Ihren Apotheken-Kunden anbieten? So können Sie die Apotheken für den Verkauf fit machen und den Absatz Ihrer Produkte steigern. Erkundigen Sie sich nach unseren Firmenkonditionen. Fragen zum MKM Apotheken-Improvisationstheater beantwortet Ihnen gerne Frau Christine Gorka unter 08042.9118-0 oder per E-Mail: christine.gorka@mkm-europe.com


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Komplexität managen – und für sich nutzen

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2. Internationale Management-Konferenz econo:me® Was hat die Pharmaindustrie mit komplexen Energienetzen zu tun? Nicht viel. Oder auch eine ganze Menge. Je nachdem ...

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ie als Unternehmer heute noch die richtigen Entscheidungen treffen? Wie angesichts von globalisierten Märkten und rasanten Veränderungen in Wirtschaft und Technik dem eigenen Unternehmen neue Handlungsspielräume eröff nen? Gibt es Gesetzmäßigkeiten für den Umgang mit komplexen und vernetzten Systemen? Was können wir aus Chaostheorien und der Entstehung von Ordnung und Selbstorganisation in der Natur lernen, um unsere globalen technischen und sozialen Systeme zu steuern – von den globalen Versorgungs- und Informationsnetzen bis zu komplexen Finanz- und Wirtschaftssystemen? FACHÜBERGREIFEND Überraschende Antworten erhalten Sie auch dieses Jahr wieder auf der 2. Internationalen Management-Konferenz econo:me® – einem neu geschaffenen Forum zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch. Am 17. und 18. Oktober 2013 treffen sich in Mün-

chen führende Vertreter von Wirtschaft und Wissenschaft, um die komplexen Zusammenhänge zwischen einem Wirtschaftsunternehmen und beispielsweise der Komplexität von Versorgungssicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit in der Energiebranche aufzuzeigen. Was auf den ersten Blick überhaupt nicht zueinanderpasst, offenbart bei näherer Betrachtung doch gewisse Gesetzmäßigkeiten, die fachübergreifend diskutiert und auf ihre Anwendbarkeit für Unternehmen überprüft werden sollen. SYSTEMGESETZE Die econo:me® Konferenz hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche komplexen Zusammenhänge genauer zu beleuchten und daraus Lösungsansätze zu entwickeln. Denn im Kern dreht es sich für jede Führungspersönlichkeit immer wieder um die Frage: »Auf welcher Grundlage treffe ich die richtige Entscheidung?«. Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft geben auf der econo:me® einen Ein-, Über-

Internationale Management Konferenz München 17.–18. Oktober 2013

Komplexität managen – Neue Handlungsstrategien für Unternehmen www.econome-conference.com

Die Referenten auf der 2. Management-Konferenz econo:me® 2013 PROF. DR. KLAUS MAINZER Mathematiker, Physiker und Philosoph. Seit 2008 Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie und Direktor der Carl von Linde-Akademie und des Munich Center for Technology in Society (MCTS) der TU München. Er ist Mitglied des Advisory Board des Institutes for Advanced Study, der Academia Europaea, London und der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg.

PROF. DR. DIRK HELBING Physiker und Mathematiker, zunächst seit 2000 Professor und Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaft und Verkehr der TU Dresden. 2007 wurde er zum Professor für Soziologie (insbesondere Modellierung und Simulation) der ETH Zürich ernannt. Seit 2008 ist er gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher »Leopoldina«.

MICHAEL BOURJAU Betriebswirt mit jahrelanger Managementerfahrung und Geschäftsführer der Ebner Stolz Mönning Bachem Unternehmensberatung GmbH mit zahlreichen Aufsichtsrats-, Beirats- und CRO-Mandaten. Michael Bourjau hat rund 20 Jahre Beratungserfahrung und über 90 Sanierungs- und Restrukturierungsprojekte großer und mittelständischer Unternehmen erfolgreich abgeschlossen.

PROF. DR. SVEN REINECKE Direktor des Instituts für Marketing an der Universität St. Gallen und Experte für strategisches Marketing, Marketingcontrolling / Marketing Performance Management und Preismanagement. Sven Reinecke ist Autor und Herausgeber mehrerer Marketingfachbücher und Leiter langjähriger Forschungsprogramme, u. a. gemeinsam mit Firmen wie Continental AG, Loewe AG, Swiss Life, Roche Pharma und Miele & Cie. KG.

PROF. DR. PHIL. DR. MED. MICHAEL KASTNER Mediziner, Philosoph, Psychologe und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Arbeitspsychologie und Arbeitsmedizin (IAPAM), Herdecke. Er lehrt am Mannheimer Institut für Public Health an der Universität Heidelberg und ist Experte für Stressforschung, Stressbewältigung und Burn Out, Organisationskultur und neue Arbeits- und Organisationsformen und Leistungs- und Gesundheitsmanagement.

OTTO H. GIES Unternehmer mit Leidenschaft, Weltmarktführer für anatomische Lehrmittel und globaler Wachstumsstratege. Als Geschäftsführer der Firma 3B Scientific liegen seine Aufgaben im Bereich Innovation, Marketing und Vertrieb. Seit Ende der 1980er Jahre betreut er die Gründung von 3B Scientific Niederlassungen in der ganzen Welt und hat so seiner Firma eine Spitzenposition auf dem Weltmarkt erobert.

PROF. DR. ISABELL M. WELPE Die Wirtschaftswissenschaftlerin und Verhaltensökonomin hat an der LMU München, dem MIT in Boston, USA, und der LSE in London, England, studiert. Seit 2009 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Strategie und Organisation an der Technischen Universität München und ist Expertin für strategische Führung, Führungskräfteentwicklung und Verhalten in Organisationen (psychologische Verhaltensökonomie).

PROF. DR. MAX OTTE Der Starökonom und »Börsianer des Jahres« 2009, 2010 und 2011 lehrt am Institut für Unternehmensführung und Entrepreneurship an der Universität Graz. Der Bestsellerautor (»Der Crash kommt«) hat zahlreiche Artikel zu Wirtschafts- und Finanzthemen in internationalen Tages- und Fachzeitschriften veröffentlicht. Er ist Gründer des Finanzinformations- und Analyse-Instituts IFVE Institut für Vermögensentwicklung.

PROF. DR.-ING. MICHAEL BECKMANN Der Energieverfahrenstechniker und Experte für Brennstoffe und erneuerbare Energien ist seit November 2007 Inhaber der Professur für Verbrennung, Wärme- und Stoffübertragung am Institut für Energietechnik der TU Dresden. Seine Forschungsschwerpunkte sind Verbrennungsprozesse, Wärmeübertragung bei Hochtemperaturprozessen und die Nutzung regenerativer Energieträger.

PROF. DR. CHRISTOPH LÜTGE Der Philosoph, Wirtschaftsinformatiker und Heisenberg-Stipendiat hat seit 2010 den Peter-Löscher-Stiftungslehrstuhl für Wirtschaftsethik an der TU München inne. Seine Thesen werden fachübergreifend in den Wirtschafts-, Ingenieursund Naturwissenschaften sowie in der Medizin diskutiert. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Ordnungsethik und den Bedingungen ethischen Handelns in der globalisierten Welt.

DR. PHILIPP MÜLLER Der Strategieberater und Autor ist Experte für alle Themen rund um das Internet, soziale Medien und die strategische Nutzung von Informationstechnologien in Unternehmen und Verwaltung. Der Politologe und Philosoph ist Business Development Director beim IT-Dienstleister CSC Deutschland und Academic Dean an der University of Salzburg Business School (SMBS).

PROF. DR. MED. DR. THEOL. MATTHIAS BECK Pharmazeut, Mediziner, Philosoph und Theologe, seit 2007 außerordentlicher Professor für Moraltheologie mit Schwerpunkt Medizinethik an der Universität Wien. Durch seinen interdisziplinären Forschungsansatz ist er Experte in aktuellen medizinischen Fragen zu Genetik, Gentherapie, Pränataldiagnostik, Embryonen-Stammzellforschung etc.

und Ausblick über die Systeme, mit denen sie sich seit Jahren intensiv beschäftigen – ob organische, physikalische, kommunikative, wirtschaftliche oder soziale Netzwerke. Stets mit dem Ziel, deren immanente Gesetzmäßigkeiten anschaulich darzustellen und daraus konkrete und praxisrelevante Entscheidungshilfen zu formulieren. Als Veranstalter lädt Sie die mkm Marketing Institute GmbH ganz herzlich zur Teilnahme an der econo:me® Konferenz ein – wissenschaftlich beraten und unterstützt durch Herr Prof. Mainzer, Leiter der Carl von Linde-Akademie der tu München. Verfolgen Sie inspirierende Vorträge, treffen Sie interessante Referenten, wie den Börsen-Guru Max Otte oder den renommierten Komplexitätsforscher Prof. Dr. Dirk Helbing, und nehmen Sie an spannenden Diskussionen teil. Wir freuen uns auf Sie! Sichern Sie sich jetzt Ihren 15 %-Frühbucherrabatt unter www.econome-conference.com •

IMPRESSUM MKM Kompakt Herausgeber: MKM Marketing Institute Europe AG Artherstr. 60 CH-6405 Immensee / Küssnacht a. R. T +41.41.8544747 F +41.41.854474740 info@mkm-europe.com www.mkm-europe.com Berlin Friedrichstraße 90 D-10117 Berlin T +49.30.200591980 Köln Im Mediapark 8 D-50670 Köln T +49.221.66954866 München Sonnenstraße 19 D-80331 München T +49.89.20004390 Lenggries Fleck 34–36 D-83661 Lenggries T +49.8042.9118-0 Ungarn Bessenyei u. 28 H-8360 Keszthely T +36.83.515020 Verantwortliche Redakteurin: Dietlind Tornieporth Nächster Erscheinungstermin: Juli 2013


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