Februar / März 2013 | Nr. 145
SPIESSER.de
SEGEN ERHALTEN
ZUKUNFT GESTALTEN
GEWINN VERWALTEN
Berufung statt Beruf –
Mit Polster und Trompeten –
SPIESSER verlost ein professionelles
ein junger Mann auf dem Weg
Anna, Marija und Marius
Fotoshooting, einen Pinguin und
zum Priesteramt.
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sind begeisterte Handwerker.
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eine Reise in den Weltraum.
Einsetzen
Nicht nur meckern, sondern machen – Protestler erzählen über ihren Widerstand gegen Atomkraft, Schulpflicht und lahmen Fußball. 8
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Jetzt im Handel! Oder fĂźr 3,70 â‚Ź zzgl. Versandkosten bequem per Telefon unter 01805/861 8000* bzw. online unter neon.de/heft bestellen. *14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 42 Cent/Min. aus dem dt. Mobilfunknetz.
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INHALT
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spielwiese
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Titelgeschichte
Ausbildung
Vertretungsstunde
Freie Radikale – Von Sitzblockaden und Schulverweigerern. Wofür ihr euch einsetzt und wie verschieden man protestieren kann
Berufe im Handwerk: Ob Ausbildung, duales Studium oder der Weg zum Meister – drei Handwerker zeigen euch, wo der Hammer hängt
Die selbst ernannten Klugscheißer Shary und Ralph von „Wissen macht Ah!“ geben eine Stunde Kunstunterricht in einem Kölner Mädchengymnasium
Pixel aufs Papier
Porträt
Härtetest
Die besten Bilder der SPIESSER-Community zum Thema „Gegensätze“
Thomas schaut gern „Family Guy“, hört „Die Ärzte“ – und will Priester werden
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Vorsicht Rutschgefahr – Mirjam trainiert mit den Berliner Eislöwen
Kai sein Schmarrn
Mittagspause mit ...
Musik
Im Dunstkreis – Nichtraucher Kai über den Alltag mit seinen rauchenden Freunden
Rainer Dulger, Präsident von Gesamtmetall, über das erste selbst verdiente Geld und fliegende Kaffeetassen
Tocotronic stehen uns Rede und Antwort, sechs Songs im kostenlosen Download
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Zurück auf Los
Erst Verkäufer, jetzt Kfz-Mechatroniker, bald Feuerwehrmann ... ob Henry dann zufrieden ist?
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Testlabor
Testet Bücher, Energydrinks, die Sims und Stifte, die nicht kleckern
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SPIESSER-Kosmos
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Meinungen, Fragen, Aktionen Rätsel
IHR SEID SPIESSER!
Augen auf! Wer versteckt sich beim Rentnertanz? Knobelt beim Kreuzworträtsel und gewinnt
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Letzte Seite
Kennt ihr schon...? P f e f f e r m i n z .? Außerhalb von SPIESSER.de kümmert sich
Holgers Hirnhusten, werdet SPIESSER-WGMitglied, Vorschau
Mirjam um ihre Haare oder die Tore in ihrem heimischen Fußballverein. Auf Seite 26 hat sie sich für euch aufs Eis gewagt.
Ich bin Spießer, weil... ... ich klassische Musik während des Autofahrens höre. Manchmal.
Wenn ich was zu Essen wäre, dann wäre ich ... ... ein weißer Dominostein.
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Wenn ich Geld habe, dann ... ... versuche ich, es zu sparen. Das ist spießig.
Wollt ihr mitmachen? Ohne euch ist der SPIESSER nichts – werdet Autor, Fotograf oder Videojournalist! Einfach auf SPIESSER.de/autor anmelden.
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Kolumne: K ai s e in S c hmar r n
6 T it e l : P r ot e s t – wof ür ihr e uc h e in s e t z t
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Pixel aufs Papier „G e g e n s ä t z e “
Deswegen auf den Grund? Wir auch! Ihr geht den Dingen gerne os der nicht nur die schönsten Fot präsentieren wir euch hier h die „Gegensätze“, sondern auc SPIESSER.de-User zum Thema ichten passenden Entstehungsgesch
Verbunden Die Gegensätze in dem Bild sind subtil. Beide Kinder kommen aus verschiedenen Ländern, Familien, Häusern, Hintergründen. Und doch erfüllt sie in diesem Moment scheinbar nur ein Wunsch: das Gegensätzliche zum Gemeinsamen zu verbinden.
AlexVir tuell, 18
Gewaltig Wie fühlt man sich, wenn man durch endlose Gletscherlandschaften wandert und dabei sogar auf Eisbären trifft? Ganz schön klein. Während meiner Zeit in Norwegen habe ich erlebt, wie groß die Welt im Gegensatz zu uns ist und welche Mächte in der Natur stecken.
jule. w illnic htsagen, 21
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Duales Duales Bachelor-Studium Bachelor-Studium bei Lidl bei Lidl - Anzeige -
Willkommen bei Lidl: Das Duale Bachelor-Studium qualifiziert Sie für unterschiedliche Managementaufgaben bei Lidl. 37 Regionalgesellschaften von Lidl Deutschland bieten Ihnen in Kooperation mit ausgewählten Dualen Hochschulen bzw. Berufsakademien ihre Partnerschaft an. Der erfolgreiche Abschluss bietet Ihnen erstklassige Berufsperspektiven in einer sicheren Branche. Studieren und verdienen: Schon ab dem ersten Monat verdienen Sie Ihr eigenes Geld: 1. Jahr 1.300 €, 2. Jahr 1.500 €, 3. Jahr 1.700 € (Stand: Februar 2013). Hohe Praxisorientierung: Das Studium führt auf direktem Weg in die Praxis. Hierfür werden Sie von uns optimal vorbereitet. Verantwortung übernehmen: Nach Ihrem Studium Handel / Konsumgüterhandel und der Einarbeitung zum Verkaufsleiter (w/m) sind Sie für 80 – 100 Mitarbeiter und 5 – 6 Filialen verantwortlich. Mit dem Studium Warenwirtschaft & Logistik ist Ihr Ziel eine Position als Abteilungsleiter (w/m) in einem unserer deutschlandweiten Logistikzentren. Voraussetzung: Die Voraussetzung für das Studium ist die Allgemeine Hochschulreife, die Fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife.* Duale Hochschulen / Berufsakademien, mit denen Lidl zusammenarbeitet: Mosbach / Heilbronn, Mannheim, Lörrach, Hamburg, Berlin.
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Fotos fürs Leben
Einsam Schwarz und weiß. Hell und dunkel. Klar und verschwommen. In diesem Bild erkenne ich viele Gegensätze. Der Größte aber ist Einsamkeit und Zweisamkeit. Denn dieser Schwan aus dem Berliner Zoo hat seinen Partner verloren, weshalb er jetzt allein lebt.
J a n a O h n e P l an, 19
Die Deutsche Krebshilfe macht sich stark. Ihr könnt mithelfen und dabei ein professionelles Fotoshooting gewinnen. Unter dem Motto „Mit aller Kraft gegen den Krebs – gemeinsam für das Leben“ bringt ihr eure ausdrucksstarke Geste aufs Bild. Ihr wollt dabei sein? Dann zeigt uns euer Foto! Alle weiteren Infos zur Kampagne und zum Fotoshooting gibt es auf SPIESSER.de/gewinnen
– udium or-st – m bachel iu ud st Duales or chel Duales ba mit gehalt. Studieren Studieren mit gehalt.
Im nächsten Heft wechselt ihr die Perspektive. Also ran an die Kamera und zieht los. Euer bestes Ergebnis könnt ihr auf SPIESSER.de/gewinnen hochladen oder an redaktion@SPIESSER.de schicken. Einsendeschluss ist der 4. März 2013.
Lidl Lidl lohnt lohnt sich. sich.
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K A I SE IN SC H M A R R N
Im Dunstkreis I
ch bin Nichtraucher, von einer gelegentlichen Wasserpfeife, Schnupftabak auf dem Oktoberfest und ein paar „Wir-tun-jetzt-malganz-erwachsen“-Zigarren abgesehen. In meinem Freundeskreis habe ich viele Raucher und auch militante Nichtraucher. Ich muss ehrlich zugeben: Die Raucher machen weniger Probleme. Egal, wie gut die Party ist. Unwichtig, wie erlesen die Cocktails. Vollkommen irrelevant, wie großartig der Liedermacher in dem verqualmten Laden. „Igittigitt! Hier ist ja alles verraucht. Schatz, wir gehen!“ Bei der überstürzten Verabschiedung wirft mir die Angeekelte noch einen Blick zu, als wäre ich ein Baby, das in grünem Giftmüll planscht. Ich war sehr unglücklich, als das Rauchverbot in Diskotheken verhängt wurde. Plötzlich stank die Tanzfläche nach Schweiß, süßem Parfüm, Bier und Mitternachtsdöner. Verrauchte Kleidung hingegen „duftet“ für mich nach Abenteuer und an der frischen Luft ist der Geruch auch schnell verflogen. Andererseits ist es natürlich komplett haltlos, Rauchen romantisch zu verklären. Ein Freund von mir hat vor Kurzem aufgehört. Er wird jedes Mal wütend, wenn er an Zigarettenwerbung Marke „Glücklicher Cowboy“ oder „Verrückte junge Franzosen auf Häuserdächern“ vorbeigeht: „Freiheit! Rauchen hat nichts mit Freiheit zu tun! Du bist nicht frei, wenn du mitten in der Nacht durch strömenden Regen zur Tanke eilst, um dir Kippen zu kaufen.“ Wobei, an dem Punkt wird es interessant. Ich gehe gerne mit nach draußen zum Rauchen. Der Szenenwechsel und die frische Luft beleben soziale Situationen ungemein. Im Winter muss ich manchmal lächeln, wenn man mir sagt, dass es nicht gut für meine Gesundheit sei. Ich stehe zwar nur im Pullover draußen in der Kälte herum, aber es strömt kein
Gasgemisch aus Blausäure, Benzol und Nikotin durch meine Lungen. Ich war nicht immer so tolerant gegenüber Rauchern. Ich erinnere mich an Anti-Raucher-Kampagnen, die mir beibrachten, dass Raucher nicht „voll krass“ seien. Auf meiner Schule waren sie ein Großteil derer, die mich mit kreativen Kraftausdrücken über den Schulhof jagten. Dadurch, dass ich nicht rauchte, fühlte ich mich wenigstens an dem Punkt überlegen. Rauchen war für mich ein Indiz für schlechtes Benehmen, mangelnde S e l b s t k o n t r ol l e und Mitläufertum. Freunde kommen und gehen. Jetzt bin ich umgeben von großartigen Menschen. Meine Freunde sind mein Anker. Kettenrauchende, jeden Raum in weniger als zehn Minuten einqualmende Anker. Leider passen sie nicht in mein Klischee vom hirnverbrannten Proleten. Sie kennen die gesundheitlichen Folgen, kommen aber einfach nicht los von den Kippen – und ich bin mir sicher, mir würde es ähnlich gehen. Mir macht der Rauch nichts aus. Aber was mich wütend und ängstlich zugleich macht, ist der Gedanke, dass ich eines viel zu frühen Tages in einem Krankenhaus, oder schlimmer, auf einem Friedhof stehe und dort auf jemanden herunterschauen muss, der nicht auf seine Lungenbrötchen verzichten konnte.
„Rauchen war für mich ein Indiz für Mitläufertum.“
Ist Kai zu zahm zu seinen r a u c h e n d e n F r e u n d e n? Sagts ihm auf SPIESSER .de, Profilname: K .rieger
v o n K a i R i e g e r, 24 Illustration: Mia Ewald
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Freie Radikale Sitzblockade, Schulverweigerung, Straßenaktionen – Protest hat viele Gesichter. SPIESSER-Autoren stellen Protestler und ihre ganz individuellen Aktionen vor
Machs wie Gandhi! Zweimal hat Jirka, 18, schon gegen Gorleben protestiert, das erste Mal mit gerade einmal 14 Jahren. Erst war er nur Mitläufer. Jetzt weiß er, wogegen er demonstriert. Wenn es um Atompolitik geht, will er mitreden. Jirka ist deswegen schon zweimal nach Gorleben gefahren, in das Castor-Transporte Atommüll bringen. Hier protestierte er auf Anti-Atomkraft-Demos. Er war 14, als ihn Freunde fragten, ob er protestieren wolle. Der erste Protest und „das Gefühl, mit vielen Menschen an einem Strang zu ziehen“, haben ihn gefesselt. Später war er kein Mitläufer mehr: „Mit 17 hatte ich eine genaue Vorstellung, gegen was ich protestiere.“ Er schießt los: die Gefahr eines Störfalls, das Problem des Atommülls, die Belastung späterer Generationen, die mangelnde Mitbestimmung der Bevölkerung. Dagegen kämpft er, indem er den Transport blockiert. Gemeinsam in einer Gruppe sitzt er bis zu sechs Stunden auf den Bahnschienen, bis die Polizei den Weg freiräumt. Er hält nichts vom Bild des Polizisten als Feind: „Die machen auch nur ihren Job.“ Deswegen befürwortet er den friedlichen Protest. Die Alternative klingt nicht gerade rosig: „Weigert man sich und ist außer Sichtund Hörweite der Fernsehteams, wenden die Polizisten auch mal schmerzhafte Griffe an.“ Jetzt kommt der Atomausstieg in Deutschland, doch Jirka reicht das nicht, denn das Problem des Atommülls bleibt. Am besten lagere er in „möglichst sicherem, unbesiedeltem Land“. Doch wo ist das? „Auf keinen Fall in Gorleben!“ Das Wendland sei viel zu dicht besiedelt. Weil die Politik Gorleben aber immer noch nicht ausschließt, ist Jirka zum „Wutbürger“ geworden. „Man muss seine Wut begründen und nicht aus Spaß an der gewaltsamen Auseinandersetzung mit der Polizei gegen alles demonstrieren, was sich anbietet“, sagt er und wirkt nicht nur da erstaunlich reflektiert. O b Be n j a m in auc h m it Poliz isten s c h n a c k t ? Fr agt ihn auf S P I ES S ER . d e , P r o filnam e: b enjam in_s
A u t o r e n: N i c o F e i s s t , 19, L e o n i e H o c h r e i n , 19, J e l e n a M a l ko w s k i , 19, T h e o M ü l l e r, 21, B e n j a m i n S c h o l z , 18 , Ve r e n a Tr i b e n s k y, 21 F o t o s : T i m o B l a s c h ke , J ö r g B u c h m a n n , S a s c h a K r e k l a u , J a n n W i l ke n
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We don’t need no education Helge, 20, ist diskussionsfreudig und ohne Schule aufgewachsen. Jetzt setzt er sich für die Abschaffung der Schulpflicht ein.
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Der Lebenslauf eines 20-Jährigen sieht meist so aus: Schule, Abschluss, Ausbildung, Arbeit. Die Schulpflicht in Deutschland schreibt dabei den Besuch von neun Schuljahren vor. Doch Helge war nie in der Schule und hat keinen Abschluss – und ist zufrieden damit. Heute protestiert er gegen die Schulpflicht. 2008 gründete er zusammen mit anderen die Organisation Septré, eine Vereinigung von Jugendlichen, die für Bildungsfreiheit kämpfen. Ihre Forderung lautet „Freiheit statt Schulpflicht“, damit jeder seinen Bildungsweg frei wählen kann. Helge organisiert mit anderen Mitgliedern die regelmäßigen „Septembertreffen“ von Septré. Hier wird geredet, gefeiert und informiert. Sie sind offen für Interessierte und haben immer mehr Zulauf. „Die positive Resonanz auf den Treffen gibt uns Mut und Kraft. Sie zeigt uns, dass wir alles richtig machen“, sagt er. Aufgewachsen ist Helge auf einem abgelegenen Hof bei Berlin. Nach vier Jahren auf einer freien Schule blieben er und sein Bruder zu Hause und lernten im Geheimen. Wenn jemand nachfragte, bekam er die Antwort, dass die Kinder noch auf die freie Schule gehen. „Es gab Phasen, in denen wäre ich gern wieder zur Schule gegangen, aber meine Eltern waren dagegen.“ Rückblickend kritisiert er ihre Entscheidung. „Niemand darf zur Schule gezwungen, aber auch niemand von ihr ferngehalten werden.“ Langweilig war seine Nicht-Schulzeit nie: Mit seinem Bruder war er viel draußen, hat mehrere Praktika in Handwerksberufen gemacht und eine Fahrradtour durch Europa. Gelernt hat er nebenbei mit seinen Eltern. Die konnten ihm neben Mathe und Deutsch noch etwas Englisch und Erdkunde beibringen. Durch seine handwerkliche Erfahrung hat Helge nie Probleme, Arbeit zu finden. Kritik gibt es trotzdem: „Viele sagen, dass ich mir meine Zukunft verbaue.“ Dabei plagen ihn gar keine Zukunftsängste. „Ich glaube, dass wir mehr Lebenserfahrung haben als Schulgänger“, sagt er über sich und andere Freilerner. „Wir sind uns unserer Möglichkeiten bewusst, deshalb erscheint uns fast alles realisierbar.“ Von Kritik lässt er sich nicht einschüchtern. Wan n Leo n ie das l e tzte M al di e Sch u le verwe i g e rt hat? Frag t si e au f SP I ESSER.de, P r of i l nam e : M ue s L e e
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Unschuldslämmchen Hendrik, 24, hat es satt, dass Tiere misshandelt werden. Zusammen mit der Gruppe „Animal Equality“ sorgt er bei Protestaktionen auch mal mit toten Tieren für Aufsehen. Tierquälerei ist das größte Übel auf unserem Planeten. Das meint Hendrik und engagiert sich deshalb als Pressesprecher bei „Animal Equality“ (zu Deutsch: Gleichstellung der Tiere). Die Organisation kämpft gegen die Haltung von Nutztieren und Tier-Ausbeutung. Im Sommer 2012 war er in Regensburg bei der sogenannten Tierkörperaktion von „Animal Equality“ dabei. In der Innenstadt stellten sich etwa 40 Aktivisten wie bei einer Mahnwache auf und hielten tote Tierkörper in den Händen, um ein radikales Zeichen gegen ihre Ausbeutung zu setzen. Diese Tiere stammten laut Hendrik von Orten, an denen sie ausgebeutet wurden. „Jedes dieser Tiere hatte den Willen zu leben – wie wir. Wir wollen die Aufmerksamkeit auf die Tiere lenken, die ihr Leben lang als Ware angesehen werden und unter unwürdigen Umständen sterben müssen.“ Er erzählt weiter: „Auf die Tierkörperaktion bekamen wir ein sehr großes positives Feedback, vor allem von Passanten.“ Bei „Animal Equality“ geht es aber nicht immer so radikal zu. Hendrik hat vor allem die Aufgabe, die Ergebnisse der Gruppe medienwirksam an die Öffentlichkeit zu bringen, beispielsweise mit Aktionen und Fotos sowie Berichten über Tiermisshandlungen im In- und Ausland. Aber auch über die Website, Infostände, Newsletter und soziale Netzwerke will „Animal Equality“ die Menschen erreichen. Natürlich eckt Hendrik mit seinem Engagement manchmal an. Denn auch er hat in seinem Umfeld Verwandte, Bekannte oder Freunde, die seine radikalen Protestaktionen nicht nachvollziehen können. Ihm ist jedoch wichtig, dass nahestehende Personen begreifen, warum er diese Lebensweise gewählt hat. Die Reaktionen sind unterschiedlich. „Meistens tut sich nicht viel, aber manchmal stellt tatsächlich jemand seine Ernährung um.“ Auch wenn es viel Arbeit ist, über Tiermisshandlung aufzuklären, zeigen ihm das Feedback und die positive Resonanz, dass die Leute anfangen, über Ernährung und Tierhaltung nachzudenken. „Es ist ein langer Weg, aber es tut sich auch einiges!“, stellt Hendrik optimistisch fest. An wa s Ver ena bei ger up ften H ä h n c h e n denkt? Fr agt sie auf S P I ES S ER . d e , P r ofilnam e: hear tbook
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Hiergeblieben! Max, 17, hatte mit Demonstrationen nie wirklich etwas am Hut. Erst bei der drohenden Abschiebung einer Mitschülerin wurde er aktiv. Max ist ein ganz normaler Schüler, der sich auf sein Abitur vorbereitet. Mit Themen wie Migration oder Abschiebung musste er sich nie auseinandersetzen. Bis er Anfang der 12. Klasse efuhr, dass seiner Mitschülerin Fabiola die Abschiebung droht. Die Klasse war schockiert und plante sofort Protestaktionen: „Alle hatten irgendwelche Ideen, was man machen könnte“, erzählt er. Sie wollten nicht nur darauf hoffen, dass die Härtefallkommission zugunsten der Familie entscheidet. Die heute 18-Jährige kam vor sechs Jahren mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern von Honduras nach Deutschland. „Wir erstellten eine Facebook-Seite für Fabiola, sammelten Unterschriften, sorgten dafür, dass der Fall in den Medien veröffentlicht wird und organisierten eine Demonstration.“ Das Hamburger Abendblatt berichtete in mehreren Artikeln über die Aktion, danach kamen weitere Zeitungen und Fernsehsender hinzu. Max ist es ein Rätsel, warum die Familie überhaupt abgeschoben werden sollte: „Diese Familie ist genau das, was in den Augen der Politik vorbildliche Migranten sind: Alle Kinder sind auf dem Weg, ihr Abitur zu machen, engagieren sich und sind generell super integriert.“ Fast 2.000 Personen demonstrierten für Fabiola und ihre Familie. Die Petition für die Aufenthaltsgenehmigung unterschrieben sogar 12.000 Menschen. Dieser Protest hat gewirkt: Die drei Schwestern haben nun eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung und damit darf auch ihre Mutter in Deutschland bleiben. Aber nicht nur Fabiola hat der Widerstand etwas gebracht. „Da ausnahmslos alle mitgemacht und zusammengehalten haben, sind wir als Klasse echt zusammengerückt“, erzählt Max. Noch immer ist er begeistert von diesem Erfolg. Darum will er das Thema Abschiebung auch in Zukunft nicht ruhen lassen. „Es hat mich sehr geprägt, das so hautnah mitzuerleben. Deswegen will ich mich auch weiter für Menschen einsetzen, die abgeschoben werden sollen.“ Schon erzählt er von einem anderen Fall: Ein 18-jähriger Schüler aus Hamburg soll zurück nach Nigeria. „Wenn es da eine Demo gibt, bin ich auf jeden Fall dabei.“
Wan n J elen a das e rste M al auf ein er Demo nstrati on war? Frag t sie au f SP I ESSER.de , Prof i l nam e : J e l l y
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Die Ruhe statt dem Sturm Jan-Hendrik, 28, und die Fußballfans sind laut. Sie singen, jubeln, grölen, schreien. Doch zum Jahresende waren sie ganz leise: Zwölf Minuten und zwölf Sekunden lang. An drei Spieltagen. So wie es wäre, wenn es keine Fans mehr gäbe. 300 Fußballspiele. Jährlich. Weltweit. Als sogenannter Groundhopper verpasst Janni, wie Jan-Hendrik von seinen Freunden genannt wird, kein Spiel, das ihn interessiert. Weil sein Vater mit den Lobeshymnen auf Diego Maradona die Faszination für Argentinien in ihm auslöste, zog er nach dem Studium für drei Jahre dorthin. Und Anhänger von Borussia Dortmund ist er, seit er denken kann. Er lebt für den Fußball – und vor allem für die Fankultur. Deshalb protestiert er für die Rechte der Fußballfans in Deutschland. Schon bei „Pro 1530“, dem Fanprotest 2001 gegen Sonntagsspiele und fanfeindliche Anstoßzeiten, war er dabei. Doch nicht nur für den Fußball setzt er sich ein: „Ich mache so ziemlich jeden Protest mit. Meine Mutter hat mich grün erzogen und mir beigebracht, Dinge zu hinterfragen und kritisch zu sehen.“ Die deutsche Fußballliga (DFL) will massiv in die Persönlichkeitsrechte der Fans eingreifen, um Fußballstadien vermeintlich sicherer zu machen. Ganzkörperkontrollen, Abschaffung von Stehplätzen und weniger Karten für Gäste bringen Janni auf die Palme: „Ich habe kein Problem, wenn Stadien sicherer werden. Durch die Debatte wirkt es aber, als gäbe es ein Gewaltproblem in Fußball-Deutschland. Das ist falsch! Fußballspiele sind die sichersten Großveranstaltungen in Deutschland.“ In den letzten Monaten war er deshalb als Sprecher der Initiative „12:12“ unterwegs. Um das DFB-Papier zu verhindern, entschieden sich die Fans für eine stille Protestform: Bis zum 12.12.12 blieben an drei Bundesligaspieltagen die Stadien in den ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden stumm. Keine Anfeuerungsrufe, keine Stimmung. Sie zeigten den Funktionären, was wäre, wenn keine Fans mehr im Stadion wären. „Alle Fans haben zusammengehalten, das gab es noch nie.“ Nicht nur „12:12“ im Stadion, auch Demos und Aktionen wie „Ich fühl mich sicher“, bei der Zehntausende Unterschriften zusammenkamen, zählten zur Bewegung: „Die DFL ist nach den Protesten auf uns zugekommen. Jetzt haben wir ihnen unser Fankonzept vorgelegt und suchen Kompromisse.“
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Wir sind hier, wir sind laut ... Lange nicht mehr demonstriert oder eine Unterschriftenliste herumgereicht? Kein Problem: SPIESSER-Autor Theo, bringt euch auf den neuesten Stand. Mit seinem Protest-Lexikon seid ihr für die nächste Sitzblockade gerüstet und kommt dem Weltfrieden ein Stückchen näher
Cas|tor-Trans|port, der
Abfuhr verbrauchter Brennelemente aus Kernkraftwerken per Zug und Lkw. Im Grunde auch nur ein Abfallwirtschaftsbetrieb mit erhöhtem Personalaufwand. Fly|er, der
Vormals Flug|blatt, das. Ein Protest ohne Flyer ist per Definition unmöglich geworden. Gerüchteweise werden ganze Tische in Uni-Mensen nur noch von Sahnesauce und den Verlautbarungen obskurer AStAReferate zusammengehalten. Ge|fan|ge|nen|sam|mel|stel|le, die
Mobiles Fotostudio in Tarnfarben. Gül|le|wa|gen, der
Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug zur mobilen Erzeugung von Dunghaufen, die bevorzugt vor dem Brandenburger Tor oder auf der Wiese vor dem Bundestag abgeladen werden. Gestaltet Proteste aus den Themenbereichen Kapitalismuskritik, Landwirtschaft und Tierschutz. Laut|spre|cher|wa|gen, der
Hellblauer VW-Bulli mit abgelaufenem TÜV, dessen einzig funktionierendes Bauteil das Radio samt CD-Player ist.
Oc|cu|pyBe|we|gung, die
In Deutschland als Pfadfindercamp getarntes ExZeltlager vor der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Nachdem 99 Prozent der Teilnehmer das Weite gesucht hatten, vermochte auch das restliche Prozent dem Ordnungsamt nicht mehr standzuhalten.
Zi|vi|ler Un|ge|hor|sam, der
Der Protest des kleinen Mannes: Die Lichtschranke in der S-Bahn so lange blockieren, bis fernmündlich Schadensersatzklagen angedroht werden. Für die Landeier unter uns: Im Linienbus jedes Mal „STOPP“ drücken, auch wenn man gar nicht aussteigen will.
Ord|nungs|amt, das
Staatlich geprüfter Spielverderber. Pe|ti|tion, die
Ihr wolltet eure Meinung schon immer einmal in die Welt posaunen? Dann haben wir genau
Wan n Th eo zu letzt ein en
das Richtige für euch. Zusammen
Ampelmast bestiegen h at?
mit megafon-shop.de verlosen
Fragt ih n au f SP I ESSER.de,
wir drei schnieke weiß-rote
P ro filn ame: Th eo M ü ller
Megafone. Für alle Protestler und
Ord|ner, der
Tragische Figur jeder anständigen Demo. Er identifiziert sich voll mit den Zielen des Veranstalters, darf der Empörung wegen seiner verantwortungsvollen Aufgabe aber nicht freien Lauf lassen. Wenn ihr einen Ordner auf einer Demonstration seht, solltet ihr ihn umarmen und fest drücken.
Macht mal lauter!
solche, die es noch werden wollen.
Wogegen protestiert ihr? Erzählt uns eure eigene Geschichte auf SPIESSER.de/artikel/freie-radikale
Einfach auf SPIESSER.de/gewinnen mitmachen.
- Anzeige Julia K., Handelsassistentin, Gunzenhausen „An meinem ersten Tag bei KiK wurde ich einfach ins kalte Wasser geworfen, aber das hat mir nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. Man lernt einfach viel mehr, wenn man schnell Verantwortung trägt und auch mal spontan sein muss. Das habe ich in der Zeit, die ich schon dabei bin, schnell festgestellt.“
An den Bundestag gerichtetes Schreiben, das (genügend Unterzeichner vorausgesetzt) unter größtmöglicher Anteilnahme in den Papierkorb entsorgt wird. Russ|land, das
Mai|kra|wal|le, die
Von engagierten, volksgezählten Kreuzberger Bürgern 1987 begonnenes Ritual an jedem 1. Mai mit Hang zum Überschwang. Auch Maikrawalle sind nicht mehr das, was sie mal waren: Die ehemaligen Demonstranten schieben heutzutage lieber ihre Kinderwagen durch den Kiez. Me|ga|fon-Jun|ge, der
Aus noch nicht gänzlich geklärten Gründen klingen Frauenstimmen im Megafon grundsätzlich albern. Zwangsläufig bedarf es daher eines wagemutigen Mannskerls, der den nächsten Ampelmast erklimmt und den Einpeitscher gibt: „WIR SIND HIER, WIR SIND LAUT, WEIL MAN UNS DIE BILDUNG KLAUT!“
Bitte gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen. Trä|nen|gas, das
Beliebter Reizstoff, der die wogenden Massen dazu verleiten soll, ein der ortsansässigen Autorität angepasstes Verhalten an den Tag zu legen. Damit sich der Zeitungszusteller Nachbars Lumpi nicht mit dem Granatwerfer vom Leib halten muss, gibts Tränengas auch als Pfefferspray in der handlichen Portionsgröße. Tre|cker, der
Durch pure Motorkraft dem Lautsprecherwagen ebenbürtiger Krachmacher. Der Trecker besticht durch seine Vielfalt: Er kann sowohl Zugfahrzeug für den Güllewagen sein als auch Castor-Transporte blockieren.
Der Chancengeber Wir suchen Azubis!
Geprüfter Handelsassistent – Einzelhandel / geprüfter Handelsfachwirt (m / w) Ausbildungsstart August 2013 Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss Kaufmann im Einzelhandel IHK (m / w), anschließende 18-monatige Fortbildung zum geprüften Handelsassistent – Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w). Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale. Nach dieser umfangreichen Aus- und Fortbildung haben Sie viele Möglichkeiten bei KiK Karriere zu machen. Ihr Profil: Sie haben das Abitur oder die Fachhochschulreife bzw. den schulischen Teil der Fachhochschulreife mit einem einjährig gelenkten Praktikum, sind engagiert, motiviert und zeigen Team- und eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit. Außerdem haben Sie Freude am Umgang mit Menschen sowie Mode und Verkauf. Ihre Vergütung: Im ersten Jahr 800,00 € brutto, in den darauf folgenden 6 Monaten 900,00 € brutto, während der 18-monatigen Fortbildung 1.300,00 € brutto. Innerhalb der Ausbildung haben Sie bei einem Umzug für unser Unternehmen Anspruch auf 100,00 € brutto Mietzulage. Ihre Bewerbung: Wenn Sie zum Erfolg unserer Filialen beitragen möchten, dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Senden Sie diese bitte mit Zeugniskopien und Lebenslauf unter der Kennziffer ANZ2027 an folgende Adresse: KiK Textilien und Non-Food GmbH · Abteilung Aus- und Fortbildung · Siemensstr. 21 · 59199 Bönen Weitere Infos und die Möglichkeit der Online-Bewerbung unter: www.kik-textilien.com
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Au s bil dung im Hand we r k
18 Mit t ag s p au s e mit R aine r D ulge r
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„Normal,
aber
gläubig“ Er schaut gern Serien wie „Family Guy“, hört „Die Ärzte“ und – er ist ein großer Fan von Jesus. Als angehender Priester möchte Thomas ungern in eine Schublade gesteckt werden
v o n K a t h a r i n a C i c h o s c h , 28 F o t o s : D o m i n i k G r u s zc z y k
Im Priesterseminar „Irgendwann fand ich die Kirche nur noch uncool“, lacht Thomas. Dabei denkt der 25-Jährige an seine Schulzeit zurück, „ich wollte nichts mehr damit zu tun haben.“ Das ist schon lange her. Heute wandelt der junge Mann durch lange, ehrwürdige Gänge mit hohen Decken auf dem Weg zur hauseigenen Kapelle. Ein sehr spezielles Wohnheim, in dem Thomas hier lebt: In einem sogenannten Priesterseminar. Thomas wird katholischer Pfarrer. Nichts von seinem Äußeren weist auf diesen Berufswunsch hin. Der Lockenkopf trägt Sneakers, Jeans und ein sportliches Hemd. Damit könnte er problemlos als BWL-Student durchgehen. Das war er tatsächlich mal. Vor zwei Jahren hat Thomas das Studium der Betriebswirtschaftslehre jedoch abgebrochen. Jetzt ist er Seminarist aus Leidenschaft. Sein Priesterseminar, Sankt Georgen, liegt in Frankfurt am Main. „Als ich letzten Sommer ankam, dachte ich erst mal: Oh Gott, wie soll ich das durchhalten?“ Es erinnert hier etwas an eine Mischung aus Jugendherberge und Kloster: Da gibt es die Internetecke, dort den Speisesaal, in dem alle gemeinsam essen, hier die Bibliothek mit verstaubten Buchbänden. Und natürlich die seminareigene Kirche, deren moderne Architektur nicht jedem Bewohner gefällt.
Studentenwohnheim? Nicht ganz Jetzt aber spürt man Thomas Begeisterung für das neue Zuhause. Wie ein professioneller Gästeführer leitet er durch das Seminargebäude. Ein paar Stockwerke weiter oben liegen die privaten Zimmer aller Schüler. Bis zu zweihundert Seminaristen haben hier Platz. Früher brauchte man die vielen Zimmer in Sankt Georgen auch, erzählt Thomas. Zurzeit ziehen jährlich aber nur noch 30 bis 40 Priesteranwärter hierher. Trotz des Priestermangels der katholischen Kirche wird aber bei Weitem nicht jeder genommen. Thomas musste zuerst den Regens, den Seminarvorsteher, mit einem Motivationsschreiben samt Lebenslauf und Referenzen überzeugen. Anschließend wurde er zum persönlichen Gespräch geladen, indem der Regens ihn auf Herz und Nieren prüfte. Seine Entscheidung für das Priesteramt erklärte Thomas detailliert und glaubhaft. Mit der strengen Prüfung will die Kirche sicherstellen, dass die Bewerbung von allen Seiten gut durchdacht ist und keiner fi xen Idee entspringt.
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Seine Privatsphäre ist Thomas sehr wichtig. Er schließt die Tür zu seinem privaten Refugium auf: schmaler Grundriss, Waschnische, ein Bett. Das ist für ihn allein. Ansonsten wird alles geteilt. Mit der Situation hat er sich inzwischen gut arrangiert. Und sein karges Zimmer durch dunkle Möbel und gut bestückte Bücherregale in eine gemütliche Behausung verwandelt. Auch ein Computer steht hier, zum Filme gucken und „zum Kontakt mit der Außenwelt“, sagt er scherzhaft. Thomas ist im norddeutschen Hildesheim aufgewachsen. Mit Vater, Mutter und einem Geschwisterkind im eigenen Haus – eine unbeschwerte Kindheit. „Ich selbst wollte immer eine Frau, Kinder und ein Haus im Grünen haben“, sagt er. Die eigenen Eltern sind traditionell katholisch. Gebete und Gottesdienste gehörten für ihn zum Alltag. Das änderte sich, als Thomas älter wurde. Den Gottesdienst strich er von seinem Wochen-
plan, auch den Religionsunterricht besucht er nicht mehr. Im Verborgenen aber betet Thomas weiterhin zu Gott. Seinen Freunden erzählt er aber lieber nichts davon. Das wäre uncool gewesen. Eines Tages kam dann die Einladung zur Firmvorbereitung. Auch darauf habe der Teenager überhaupt keinen Bock gehabt. Gegen seine gläubigen Eltern konnte Thomas sich trotzdem nicht durchsetzen und wurde kurzerhand schlecht gelaunt zur Vorbereitung geschickt. Für ihn überraschend: Hier lernt er Menschen kennen, die alles andere als merkwürdig sind. Nach und nach lebt sich Thomas in die Gemeinde ein. Und entscheidet: „Ja, das kirchliche Leben gefällt mir.“ Nach dem Abitur lebt Thomas dann erst einmal ein „normales“ Studentenleben: Er schreibt sich an der Uni Göttingen ein, besucht Vorlesungen in Soziologie und BWL, zieht durch die Kneipen und pendelt regelmäßig zwi-
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„Ich wollte immer eine Frau, Kinder und ein Haus im Grünen.“
schen Studium und Elternhaus. Drei Jahre lang hat er auch eine Freundin. Dann geht die Beziehung in die Brüche: „Es passte einfach nicht“, sagt er.
Eine deutliche Veränderung Irgendwann bemerkt er, dass auch andere Dinge nicht passten: Er verkriecht sich hinter seinen Büchern
Sein spartanisches Zuhause im Priesterseminar erfüllt Thomas liebend gern mit Musik. - Anzeige -
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Gemeinschaft und Gespräche sind allen Priesteranwärtern in Sankt Georgen wichtig. Manchmal genießt Thomas seinen Kaffee in der Mensa aber auch allein.
über die großen Philosophen und Soziologen. Er verliert völlig den Bezug zum Alltag. Und rutscht immer mehr in einen nahezu depressiven Zustand. Eines Abends habe er Gott dann verzweifelt um eine Berufung angefleht. Zu der Zeit denkt er noch an irgendeinen Posten in einer Gemeinde, etwas Besonderes, eine deutliche Veränderung definitiv – aber keinesfalls daran, Priester zu werden. Erst langsam drängt sich dieser Wunsch in sein Bewusstsein. Anfangs versucht Thomas noch, ihn zu verdrängen. Dann aber scheint ihm die Idee vom Priestersein immer weniger absurd. Er redet mit seinem Bruder, dem er alles anvertrauen kann. Der sagt: „Wenn es das ist, was dich umtreibt, dann musst du es tun.“ Im Juni 2011 verrät Thomas dann auch seinen Freunden vom künftigen Theologiestudium. Alle freuen sich mit ihm.
Diese intensive Lebenserfahrung gibt Thomas die Sicherheit, mit seiner Entscheidung für das Priesteramt richtig zu liegen. Der Wunsch ist tief verwurzelt. Dann geht alles ganz schnell. „Zack, exmatrikuliert, mit meinem Gemeindepfarrer gesprochen, beim Regens vorstellig geworden – und dann bin ich auch schon Seminarist
Nur wenige entscheiden sich für diesen mutigen Berufsweg. Das hängt auch mit dem Zölibat zusammen. Diese Sache mit der Enthaltsamkeit sieht Thomas anders als viele in seinem Alter. „Für mich hat der Zölibat auch pragmatische Aspekte. Wenn ich eine Gemeinde haben werde, dann muss und möchte ich mich ganz diesen Menschen widmen, auch geistig anwesend sein. Das ist aber nicht immer möglich, wenn ich persönliche, zwischenmenschliche Beziehungen führe. Insofern sehe ich den Zölibat sogar als Vorteil für den katholischen Priester.“
„Ich stehe Sonntagmorgen zum Gebet auf – egal wie lang die Nacht davor war.“
Kein Plan B In Thomas‘ Leben gab es einige Momente, in denen sein Glauben stark gewachsen ist. Daran erinnert er sich genau. Zum Beispiel die Reise ins italienische Assisi. Hier war er auf den Spuren des Heiligen Franz unterwegs. Das begeisterte ihn, „einer der schönsten Momente in meinem Leben“, schwärmt er. Es gab aber auch schwere Momente für Thomas. Er humpelt leicht, hatte einen Autounfall kurz nach dem Abi. „Da hätte alles vorbei sein können.“ Thomas erlitt schwere Verletzungen, doch er hatte Glück im Unglück.
Zielstrebig
Die nötige Bodenhaftung geworden.“ Jedes Bistum hat seine Seminarhäuser, weshalb der erste Ansprechpartner der eigene Gemeindepfarrer sein kann. Oder der Regens des entsprechenden Priesterseminars. Nach der Bewerbungsrunde bleibt noch Zeit zur Entscheidung: Thomas und seine Kollegen sind zunächst auf Probe im Priesterstudium. Für den bekennenden Jesus Christus-Fan gibt es aber keine Alternative mehr. Als Priester sieht er seine Zukunft. Die jetzige Ausbildung ist auch nicht der letzte Schritt auf der Kirchen-Karriereleiter. Danach kann er einen Pastoralkurs absolvieren, sich zum Diakon weihen lassen, Kaplan werden und ein Pfarrexamen ablegen. „Wenn irgendetwas nicht klappt, dann soll es eben so sein. Für mich gibt es keinen Plan B. Ich vertraue ganz auf Gott.“
Dass solche Ansichten nicht jeder teilt, ist Thomas klar. Auch nicht alle seiner Freunde verstehen das. Trotzdem sorgen sie dafür, dass er nicht die Bodenhaftung verliert. Mit ihnen geht er regelmäßig aus. „Wenn ich Samstagabend feiern gehe, dann stehe ich Sonntagmorgen zum Gebet auf. Egal wie lang die Nacht war.“ Thomas führt ein Leben, das alles andere als weltfremd ist, nur eben ein bisschen anders, „Ich spiele Gitarre, besuche Rockkonzerte, gehe gern in die Kneipe – ich bin ein ganz normaler Mensch. Aber gläubig.“
Wie sich Katharina allein unter Männern gefühlt h a t? F r a g t s i e a u f S P I E S S E R . d e , P r o f i l n a m e : K a _Yo t
Auch Santiago lässt sich von seinem Weg nicht abbringen. Um seinen Traum verwirklichen zu können, wandert er sogar durch die Wüste. Neugierig? Wir verlosen zehnmal das Buch „Der Alchimist“ von Paulo Coelho auf SPIESSER.de/gewinnen.
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Der Ton macht die Musik Für einen Tag ist SPIESSER-Autor Khaled Praktikant im Betrieb „Der Holzbläser“. Hier reparieren, reinigen und verkaufen Anna, 24, und Sing, 27, Instrumente
v o n K h a l e d A w a d , 24 F o t o s : J a n n W i l ke n
Zwischen bürgerlichen Großstadtvillen und Fachwerkhäusern eingebettet, findet man den Holzbläser. Die riesigen Schaufenster erhellen den Raum, sodass es keine dunkle Ecke im Kundenbereich gibt. Für viele ist das Unternehmen nicht nur ein Ort, an dem man Instrumente kauft, sondern auch eine Reparaturstätte, das „Krankenhaus der Klarinetten“, und Anna, 24, ist die Stationsschwester. Zusammen mit ihrem Meister und ihrer Mitschülerin Sing, 27, behandelt sie kaputte Instrumente. Als ich die Werkstatt betrete, sitzt Anna am Werkbrett und repariert eine Klarinette. Mit einem LED-Stab versucht sie zu sehen, welche der Klappen nicht richtig schließt. „Das erkennt man daran“, erklärt sie, „dass das Licht aus den Tönlöchern nach außen dringt“. Dann greift sie zu einem Schraubenzieher und schraubt die Klappe fester auf das Tonloch. Als sie mich dann zu meinem Arbeitsplatz führt, bin ich gespannt, welche Aufgaben ich bekomme. Während ich über all die Werkzeuge staune, hat Anna auch schon die richtige
Arbeit für mich gefunden, bei der nichts schiefgehen kann: Flöte putzen. Dabei frage ich sie ein wenig aus. Sie hat erst das Abitur gemacht und eine Ausbildung zur Schreinerin beendet, als sie auf die Idee kam, Holzblasinstrumentenbauerin zu werden.
„Viele studieren vorher ein Instrument, doch das ist nicht zwingend notwendig.“ Dass Anna erst mit 21 Jahren diesen Beruf für sich entdeckte, ist gar nicht so unüblich: „Viele studieren ein Instrument, bevor sie sich dafür entscheiden. Auch wenn das nicht zwingend notwendig ist.“ Wichtiger ist handwerkliches Geschick und die Liebe zu Instrumenten, vor allem aber sehr viel Geduld. Während sich Anna in Hamburg einen routinierten Arbeitsalltag angewöhnt, lernt sie in Ludwigsburg alles rund um Holzblasinstrumente und deren Geschichte, über die Werkstoffe, die Maschinen, über Akustik und Buchführung. Insgesamt gibt es nur drei Städte in Deutschland, in de-
nen man die Berufsschule besuchen kann: Ludwigsburg, Markneukirchen und Mittenwald. Anna zeigt mir eine Oboe, die sie kürzlich repariert hat. Ist die Reparatur beendet, dann ist das Instrument aber noch lange nicht zum Abholen bereit. Es muss noch gesäubert und gestimmt werden. Derweil habe ich meine Putz-Aufgabe erledigt und sehe mein Spiegelbild in der polierten Flöte. Halt! Seit wann spiegelt Holz? Anna erklärt mir, dass der Name in die Irre führt. Holzblasinstrumente sind all jene Instrumente, bei denen der Luftstrom an einer Kante oder einem Rohrblatt gebrochen wird, wodurch diese dann in Schwingung geraten. Dadurch wird der Ton erzeugt. Nahezu jeder Gegenstand könnte ein Holzblasinstrument sein, zum Beispiel auch eine Bierflasche. Als ich später das Geschäft verlasse, fällt mir auf, wie ich einen ganzen Kosmos aus Wohlklängen und Harmonien verlasse.
Weshalb K haled unfähig ist, auf einer Bier flasche Tö n e z u e r z e u g e n? F r a g t i h n d o c h auf SPIESSER .de, Profilname: Khaled Awad
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Das Schönste an meinen Sonntagmorgen sind für gewöhnlich die knusprig frischen Brötchen. Aber wo kommen die her? Heute werde ich den Arbeitstag des Auszubildenden Und so funktioniert´s Andreas im Bäckerhandwerk begleiten
Meister im Verkauf
Rufen Sie die Ausbildungsplatzbörse unter folgendem Link auf:
Wann musstest du heute auf Arbeit sein? Um fünf Uhr früh habe ich meinen Arbeitstag Wir stehen an seinem Arbeitsplatz, dem FamilienKollege Matthias. Er machte nach der Ausbildung begonnen. Verfügen Sie schon über Login-Daten für die Online-Angebote des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e. V.? Text: Annawww.back-dir-deine-zukunft.de/lehrstellen Gumbert Fotos: Melanie Storch
betrieb der Bäckerei Schellenberger, in der es nach
seinen Meister. „In einem Jahr hat man verschiede-
Wie sieht dein Arbeitstag aus? Als Erstes kümmere ich mich um das Kuchensortiment, sortiere das Gebäck also für die Filialen vor, an die es geliefert werden muss. Dann räume ich Andreas gräbt die Finger in einen Batzen Teig. Inzwischen haben die Brötchen eine goldbraune unsere eigene Bäckerei ein, schaue, dass der TreWenn Sie bereits registriert sind, loggen Sie sich mit Ihren Daten ein: sen ordentlich aussieht. Dann geht im Laufe des „Das mit dem frühen Aufstehen ist GewöhnungsFarbe. Andreas beginnt, die verschiedenen Sorten http://www.back-dir-deine-zukunft.de/login.html Vormittages der Verkauf los und ich bin mit den sache. Dafür bin ich von meinen Freunden der Ersin Tüten zu verteilen. „Wir backen ja nicht nur für Kunden beschäftigt, nehme Bestellungen auf, telete, der im Sommer schon nachmittags im Freibad uns, sondern auch für verschiedene Restaurants.“ foniere, usw. Kleinere Reinigungsarbeiten müssen liegt!“ , lacht er. Andreas’ Tag hat um Es geht also ans Rechnen. Eine wichtige Fähigkeit natürlich auch immer erledigt werden. Für den Inhalt Ihrer Anzeige und den Zeitraum, in dem sie geschaltet wird sind Sie selbst verantwortlich. Wir bitten Sie, nicht mehr
Wochenende riecht: frische Brötchen. Während ich ne Kurse, unter anderem über Finanzen. So kann Falls nicht,man können sich im hierInregistrieren: mir noch etwas verschlafen die Augen reibe, wuseln sichSie später und Ausland selbstständig http://www.baeckerhandwerk.de/mitgliederservice/registrierung schon einige Gestalten in Weiß durch den Raum. machen!“
2 Uhr begonnen.
als Bäcker? „Noten sind uns nicht so wichtig“, aktuelle Gesuche zeitnah zu löschen. Aus einem Rezepte-Ordner liest er Zutaten berichtigt mich Alexander, „mathematische Grund-
Wie lange dauert deine Ausbildung und wie geht es danach weiter? Meine Ausbildung dauert drei Jahre und ich hoffe, schine. „Empfehlen kann ich die Tigerbrötchen!“, auf die Person und deren Erfahrung.“ danach von diesem Betrieb übernommen zu werschwärmt er, „die schmecken und haben ein den. Stattdessen könnte ich mich auch zur Verwitziges Muster.“ Das süße Leben kaufs- oder Filialleiterin ausbilden lassen oder ein Studium der Lebensmitteltechnologie beginnen. Endlich dürfen wir uns dem süßen Gebäck zuwenIn manchen Bundesländern sogar ohne Abi! Eine ungeahnte Perspektive den. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Sie haben Fragen oder benötigen Hilfe? Wenden Sie sich an: wg@baeckerhandwerk.de Seite 1 von 1
heraus, misst sie ab und gibt sie in die Rührma-
kenntnisse sollte man kennen. Aber wir achten eher
Nun müssen aus dem fertigen Teig Brötchen ge-
Andreas schnappt sich ein Blech Plunder und eine
formt werden. Dazu bedient sich auch ein Bäcker
Schüssel mit Glasur und bepinselt geduldig die
der modernen Technik. Der fertige Teig fährt eine
Gebäckstücke. „Müsstest du nicht dauernd am
Runde auf dem Fließband und wird in die richtige
Essen sein?“, frage ich. „Das ist auch etwas, an
Form gedrückt.
das man sich gewöhnt“, schmunzelt Andreas.
Ich folge Andreas zu den Öfen, die eine angenehme
Seine Schicht endet circa elf Uhr. Andreas ist
Wärme ausstrahlen. Er und sein Chef Alexander
immer noch frisch wie Morgentau. „Nach der
bringen nun Brötchen und Co. zum Schwitzen. Und
Arbeit gehe ich Fahrrad fahren. Geschlafen wird
wie lange dauert es, bis ein Bäckerazubi durch
erst gegen acht!“
ist? „Das ist mein erstes von drei Jahren“, erzählt Andreas, „dann überlege ich, eine Ausbildung zum Konditor anzuhängen. Ein Studium im Bereich Lebensmitteltechnologie wäre zum Beispiel auch möglich oder ich kann als Lehrer für Fachpraxis oder Berufsberater tätig sein.“ Oder er macht es wie
Bäckereiazubi Andreas wird auch selber kreativ. Hier findet ihr ein Rezept für sein eigenes Brötchen. http://goo.gl/Epq5y
Was ist das Schönste an deinem Beruf? Der Umgang mit Menschen, ganz klar! Ich finde es wunderbar, wenn ich meine Kunden zufriedenstellen kann!
Info In der dreijährigen Ausbildung lernst du, was man als Bäcker oder Bäckereifachverkäufer wissen muss. Voraussetzung ist ein Real- bzw. Hauptschulabschluss oder Abi. Später kannst du deinen Meister machen und einen Betrieb übernehmen oder an der Uni im Bereich Lebensmitteltechnologie oder Ernährungsberatung studieren. Mehr Infos bekommst du hier: www.back-dir-deine-zukunft .de
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Dein häufigster Hand
griff?
Wie läuft die Kommunikation bei euch am Arbeitsplatz ab?
cht nach
Dein Gesi
BAH Berufsakademie Hamburg Studiengang: KMU (Betriebswirtschaft Kleine und Mittelständische Unternehmen) Mehr Infos: www.ba-hamburg.de
Schatzgrube Sofa
Marija ist 20 und studiert neben ihrer Ausbildung zur Polsterin BWL. Welche Schätze sie während ihrer Arbeit mit Sofa und Co. findet, hat sie SPIESSER-Autorin Anna erzählt v o n A n n a G u m b e r t , 18
Wie war es heute auf Arbeit? Gefällt mir: Die Lerngruppen sind relativ klein. So können die Dozenten gut auf einzelne Studenten eingehen. Gefällt mir nicht: Die Vorlesungen der dualen Studenten finden meist auch am Wochenende statt. Wie lange dauert das? Die Regelstudienzeit beträgt drei Jahre.
Gold, Silber, Bronze Weltmeister kann man z.B. im Fußball werden, aber wusstet ihr, dass es auch eine WM der Berufe
Ich habe durchgesessene Stühle aufgepolstert und Stoff zugeschnitten für Stühle, die ich in den nächsten Tagen noch beziehen werde. Bei durchgesessenen Stühlen sind nämlich die Polster durchgedrückt. Da muss der Schaumstoff abgemacht und neuer zugeschnitten werden. Klingt praktisch – dafür gibts einen akademischen Abschluss?
In den Löffelsend Polsterwerkstätten arbeite ich als Azubi und parallel studiere ich seit 2011 das duale Studium der Betriebswirtschaft für KMU, also Betriebswirtschaft für kleine und mittelständische Unternehmen.
Über 1.000 Azubis und Fachkräfte unter 23 Jahren kämpfen hier um Edelmetall. Aber auch alle anderen können hier alles rund um Ausbildung und Beruf erleben. Weitere Infos gibts unter www.worldskillsleipzig2013.com
F o t o s : J a n n W i l ke n
Wie viel Freizeit hast du denn neben Studium und Ausbildung? Weniger als deine Freunde?
spezialisieren oder meinen eigenen Betrieb aufmachen.
Ja, ich habe weniger Freizeit als andere. Ich arbeite unter der Woche normal oder gehe in die Berufsschule und muss zusätzlich noch zur Uni, mitunter auch am Wochenende.
Was sind deiner Meinung nach die Vorteile eines Berufs im Handwerk?
Brauchst du noch ein Fitnessstudio neben deiner Arbeit?
Definitiv nicht. Zu meiner Arbeit gehört auch, die reparierten Möbel an die Kunden auszufahren. Da bin ich ganz schön am Schleppen! Wenn ich eine neue Unterfederung an ein Sofa anbringe, ist das auch ein Kraftakt.
Ich arbeite mit drei Jungs zusammen, da geht es sehr locker zu, weil jeder seine Meinung sagt. Manchmal schreien wir aber durch die Arbeitshalle oder werfen uns Sachen an den Kopf. Und wo siehst du Nachteile?
Das Dumme ist, dass solch eher seltene Handwerke wie das Polsterhandwerk langsam aussterben. Es gehen mehr Leute zu Ikea, als dass sie ihre alten Sachen von uns aufwerten lassen.
Was trägst du auf Arbeit? Warum hast du dieses Studium gewählt?
Verlockend ist die Aussicht, innerhalb von vier Jahren zwei Abschlüsse zu haben, einmal den Bachelor und dann den Abschluss meiner Ausbildung.
gibt? Vom 2. bis 7. Juli finden in Leipzig die WorldSkills 2013 statt.
d?
Feieraben
Was war bisher das schönste Erlebnis während deines Studiums?
Besonders freue ich mich immer über alte Möbel. Wenn ich von denen den Stoff abreiße und dort alte Gegenstände der Besitzer hervorkommen. Da habe ich schon alte D-Mark-Stücke, Stifte und Zettel gefunden.
Ich trage eine Zimmermannshose. Die ist schwarz, hat zwei Reißverschlüsse und eine Zollstocktasche. Schlimm finde ich sie ehrlich gesagt nicht. Im Winter gehe ich damit auch schon mal ganz gerne raus, zum Beispiel zum Einkaufen.
Worauf legst du abends die Beine hoch?
Ich habe immer noch die alte Eckgarnitur meiner Eltern. Die hatten sie schon, bevor ich geboren wurde, und ich habe sie mitgenommen. Eine Feder ist da auch schon abgebrochen, aber das Sofa ist einfach gemütlich.
Was wirst du nach deiner Ausbildung machen?
Der Beruf macht im Moment großen Spaß, und da ich noch jung bin, vertrage ich das ganze Getrage noch. Aber ich bin froh, noch nebenbei zu studieren. Dann kann ich mich später noch
S o f a o d e r S i t z s a c k? Worauf A nna ihren Aller wer testen am liebsten p l a t z i e r t? F r a g t s i e d o c h a u f SPIESSER .de, Profilname Marge94
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SuperMarius
Marius, 26, ist Installateur und Heizungsbaumeister. Später wird er einmal den Handwerksbetrieb seiner Eltern im baden-württembergischen Remseck übernehmen. SPIESSER erzählt er von seinem Arbeitsalltag, Zukunftsaussichten und Missgeschicken in der Meisterprüfung p r o t o ko l l i e r t v o n U t e N i t z s c h e I l l u s t r a t i o n: J u l i a n e D o r n
Ich wusste schon mit 16 Jahren, dass ich in den Betrieb meiner Eltern einsteigen werde. Als Installateur und Heizungsbaumeister arbeite ich inzwischen fast nur noch im Büro, da ich hauptsächlich mit Projekten beschäftigt bin, die mein Team ausführt. Egal ob Kundenberatung, Angebotserstellung oder Abrechnung, die Projekte liegen komplett in meiner Hand. Nur Übung macht den Meister?
Wer Meister werden will, muss natürlich eine abgeschlossene Berufsausbildung mitbringen, in meinem Fall die zum Anlagenmechaniker. Wenn ihr dann die Meisterausbildung angehen wollt, müsst ihr euch darauf gefasst machen, ein Jahr lang intensiv zu lernen und euch mit anspruchsvollen Inhalten auseinanderzusetzen. Biss und Durchhaltevermögen sind wichtige Eigenschaften. Und dann heißt es, ein weiteres Jahr die Schulbank drücken. Der Unterricht besteht aus vier Teilgebieten: Praxis, Theorie, Grundlagen in Betriebswirtschaftslehre und Arbeitspädagogik – ein Meister muss auch Azubis ausbilden können. Ich fand den betriebswirtschaftlichen Teil am besten! Die sogenannte Ausbildereignungsprüfung dagegen hat mir nicht gefallen. Das war mir dann einfach zu theoretisch, denn immerhin geht es dabei um die Zusammenarbeit mit Menschen.
Vollzeit meiner Meinung nach besser, als an eine Abendschule zu gehen. Es ist oft stressig, nach der Arbeit noch zu lernen. Ein Tipp von mir: Hängt euch von Anfang an rein. Lasst generell Projekte, an denen ihr arbeitet, nicht schleifen, denn sonst wird am Ende die Zeit knapp. Und egal was gerade los ist, behaltet immer einen kühlen Kopf. Meinem Tischnachbarn ist bei der Meisterprüfung beispielsweise heißer Sand, der in ein Rohrstück gefüllt war, in die Tasche gelaufen. Aber er ist damals trotzdem ganz ruhig geblieben und hat die Prüfung am Ende bestanden. Aussicht auf Erfolg
Die Berufsaussichten im Handwerk waren, vor allem in unserer Branche, noch nie so gut wie jetzt. Die Menschen investieren immer mehr in ihr Wohneigentum, gerade wenn es um erneuerbare Energien geht. Übrigens stimmt das Klischee nicht mehr, dass wir den ganzen Tag nur Dreck und Schmutz um uns haben. Ganz im Gegenteil – der Beruf ist sehr technisch geworden. Eine wichtige Voraussetzung sind auch die Fächer Mathe, Physik und Chemie. Dafür verdient ein Jungmeister aber auch je nach Region zwischen 3.2003.600 Euro brutto. Abhängig von Berufserfahrung und Können kann dieser Verdienst sogar um einiges steigen.
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Ich empfehle euch, mit der Meisterschule nicht zu lange zu warten. Spätestens zwei bis drei Jahre nach der Lehre ist ideal. Außerdem ist ein Jahr
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SE M I T. . . M I T T A G SP A Ur Pro ll Minent GmbH / Gesamtmeta ... Rainer Dulger, Inhabe
t h c i n t s i t i e k g i „Selbstständ “ t u g r e b a t u t , t h leic
Rainer Dulger, 48, ist Inhaber der Firma ProMinent und Präsident von Gesamtmetall, einem der größten Arbeitgeberverbände Deutschlands. Er erzählt SPIESSER-Autorin Lien, 21, von seinem ersten selbst verdienten Geld und vom Fliegen – von Astronauten, Helikoptern und Kaffeetassen v o n L i e n H e r z o g , 21
Arbeitgeberverbände In Arbeitgeberverbänden schließen sich Unternehmen zusammen, um ihre gemeinsamen Interessen in Verhandlungen mit Gewerkschaften oder dem Staat zu vertreten. Gesamtmetall vertritt als Dachverband die Interessen von 21 Arbeitgeberverbänden der Metallund Elektro-Industrie. Dazu zählen 3.900 Unternehmen mit über 2 Millionen Arbeitnehmern.
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Herr Dulger, fangen wir mal in Ihrer Biografie ganz vorne an. Was wollten Sie als kleines Kind werden?
Ich wollte Astronaut werden. Fliegen – das war für mich als kleiner Junge das Allergrößte! Dann fiel mir auf, dass es auf der Welt nur sehr wenige Astronauten gibt und die meisten US-Amerikaner sind – ein schwieriger Plan. Also habe ich beschlossen, das Nächstliegende zu werden: Pilot. Später habe ich mich dann tatsächlich bei der Lufthansa beworben. Mit 1,99 Metern Körpergröße war ich aber drei Zentimeter zu groß. Das ist wie im Parkhaus: Die rot-weiße Leiste bestimmt, wer durchkommt und parken darf. Der Rest muss draußen bleiben. Tja, und ich musste draußen bleiben. Nach meinem Studium der Ingenieurwissenschaften habe ich mir dann meinen Traum vom Fliegen
F o t o s : D o m i n i k G r u s zc z y k
erfüllt und einen Helikopterschein gemacht. Vom Pilot zum Ingenieur – wie kam es dazu?
Wenn andere Väter mit ihren Kindern am Wochenende auf den Fußballplatz gegangen sind, ist mein Vater mit meinem Bruder und mir in den Betrieb gegangen. Während er seine Arbeit gemacht hat, sind wir durch den Betrieb gestolpert und haben alles mitgenommen, was nicht niet- und nagelfest war – zum Beispiel Schraubenzieher, um das Fahrrad zu reparieren. Dafür gabs natürlich immer Schimpfe. Aber so bin ich in das technische Umfeld reingewachsen. Heute bin ich mit Leib und Seele Ingenieur. Jeder hat mal klein angefangen. Was war Ihr erster Job, den Sie je hatten?
Meine erste Erwerbsquelle war meine Mama, der ich bei Reparaturen
im Haus zur Hand gegangen bin. Das heißt: Lampen aufhängen, Toilettenspülungen reparieren oder Gartenschläuche anschließen. Später habe ich dann meinem Vater im Betrieb geholfen. Damals gabs noch keine modernen Drucker, mit denen man alles schnell ausdrucken kann. Stattdessen hatten wir eine kleine Druckmaschine, mit der wir unsere Betriebsanleitungen für die Pumpen gedruckt haben. Mein erster richtiger Job war also: Betriebsanleitungen herstellen. Sie sind Präsident von Gesamtmetall – beteiligen Sie sich direkt an den Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften?
Nein. Einer der Landesverbände verhandelt, und meine Aufgabe als Präsident ist es, zu koordinieren, ob die anderen Verbände übereinstimmen. Es ist ein ständiges Abstimmen, wieder zurückgeben, weiter verhandeln,
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Keine fliegende Tasse in Sicht, dafür aber Pumpen, die Dulgers Firma herstellt.
abstimmen … Und irgendwann fragt der Präsident dann: „Übernehmen Sie das?“, und wenn der Großteil dafür ist, dann ist der Abschluss zur Übernahme freigegeben. Aber mal ehrlich: Fliegen bei solchen Verhandlungen nicht auch mal die Fetzen?
Nein, die sind wirklich vollkommen friedlich. Wenn wir da sitzen würden, uns anschreien und uns die Kaffeetassen hinterherschmeißen, dann bringt das nichts. Ich sage immer: „Wenn Sie das brauchen, dann schmeißen Sie die Kaffeetassen – das ist an dem Abschluss noch das Billigste –, aber wir brauchen ein Ergebnis.“ Natürlich ärgert man sich mal, aber Sie wären erstaunt, wie abgeklärt das abläuft. Sie sind Verbandspräsident, geschäftsführender Gesellschafter, Ehemann, Vater ... auch in dieser Reihenfolge?
In erster Linie bin ich Ehemann und Vater, in zweiter Linie Unternehmer und in dritter Linie Verbandspräsident. Aber das ist bei Gesamtmetall auch eine Selbstverständlichkeit, weil der Verband einen aktiven Mittelständler an der Spitze möchte. Dann muss auch sichergestellt sein, dass ich aktiv bleiben kann. Das heißt Vater, Unternehmer und Mittelständler. Nur das macht mich auch authentisch. Ich stehe da vorne und alle Unternehmer wissen: Der ist einer von uns. Haben Sie dann überhaupt noch Zeit für Ihre Hobbys – zum Beispiel das Fliegen?
Nein, leider so gut wie gar nicht. Ich sitze zwar dienstlich viel im Flugzeug, zum Hubschrauberfliegen komme ich aber nur noch selten. Wir
haben ein Werk in Tschechien und da fliege ich noch manchmal hin – das ist für mich dann immer etwas ganz Erfrischendes. Ansonsten gehe ich gerne zur Jagd und genieße die Zeit mit der Familie. Sie sind in Ihrem Leben schon viel herumgereist. Welche Stadt hat ihr Herz erobert und womit?
Da gibts einige! Die schönste Stadt, die ich je erlebt habe und die mir am sympathischsten ist, ist Sydney. Die
aber gut. Ich empfehle jedem, mal eine Weile von zu Hause wegzugehen und auf eigenen Beinen zu stehen. Die Industrie beklagt immer wieder den Fachkräftemangel. Was raten Sie den rund 90.000 jungen Erwachsenen, die dennoch keine Lehrstelle finden?
In den vergangenen Jahren gab es glücklicherweise immer mehr Lehrstellen als Interessenten. Aber jeder, der keine Lehrstelle findet, ist einer zu viel. Oft ist der Lehrstellenmangel ein regionales Problem. Wer eine Lehrstelle sucht, sollte darüber nachdenken, ob er den Sprung von zu Hause nicht etwas früher wagt und dafür die Ausbildung macht, für die er sich wirklich interessiert. Ein Tipp: In der Metall- und Elektroindustrie wird schon während der Ausbildung super gezahlt und die Berufsfelder reichen von der Europasekretärin über die Werber bis hin zu den Ingenieuren. Es gibt so viele unterschiedliche Tätigkeiten – da ist für jede Begabung etwas dabei.
„Mein erster richtiger Job: Betriebsanleitungen herstellen.“
Stadt ist um ein riesiges natürliches Hafenbecken angeordnet. Es ist also nicht eine Stadt, sondern das sind eigentlich 25 Städte um das Hafenbecken herum. Wunderschön! In der näheren Umgebung: Meine Heimatstadt Heidelberg. Die habe ich aber erst zu schätzen gelernt, nachdem ich die ganze Welt gesehen hatte. Klingt nach früher Selbstständigkeit. Was empfehlen Sie jungen Leuten, die zum ersten Mal weit weg von zu Hause sind und etwas Bammel haben?
Das gehört dazu! Jeder hat ein bisschen Furcht vor dem Unbekannten, das geht uns allen so. Aber es lohnt sich, den Schritt zu machen, er ist ein Schritt in eine neue Phase des Lebens. Selbstständigkeit ist nicht leicht, tut
Furcht vor dem Unbekannten? Die hält sich bei Lien in Grenzen.
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Pausenbrot schon aufgegessen? Mittagspause aber noch nicht zu Ende? Dann haben wir was für euch: Dreht ein Video (max. 5 Minuten) zu einem naturwissenschaftlichen Thema eurer Wahl und sichert euch die Chance auf tolle Preise! Bedingung ist, dass ihr Schüler und maximal 21 Jahre alt seid.
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11. 14. A pril 2 013 i n Pla uen
Macht mit und lernt von den SPIESSER-Redakteuren: ◆ wie ihr Themen für die Leser spannend aufbereitet, ◆ verschiedene journalistische Darstellungsformen, ◆ die Grundlagen der Recherche, ◆ jede Menge Tricks und Kniffe aus dem Redaktionsalltag.
Trefft Augenzeugen, erfahrt mehr zum Aufstand des 17. Juni 1953 in der DDR und produziert unter Anleitung erfahrener Journalisten eigene Beiträge, die auf der Projekt-Webseite veröffentlicht werden.
Meldet euch an unter SPIESSER.de/17juni:
Die Kosten für die An- und Abreise, die Unterkunft und die Verpflegung werden komplett übernommen.
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Z U RÜC K AU F L OS
Berufchen wechsel d er drei Monate nr y, 22, richtig gut. Ab Eigentlich lief es für He fzubrechen. , um zu neuen Ufern au im Berufsleben reichten g. m die zweite Ausbildun Nach dem Zivildienst ka i sind ja bekanntlich dre Doch aller guten Dinge p r o t o k o l l i e r t v o n V i c t o r i a G ü t t e r, 20 Illustration: Juliane Dorn
Achtung
„Junge, was soll nur aus dir werden?“ Mit einem eher miserablen Realschulabschluss machten mir die Leute vom Arbeitsamt wenig Hoffnung, meine Wunschausbildung zum Kfz-Mechatroniker zu bekommen. Und sie behielten recht, es hagelte nur Absagen. Also bewarb ich mich als Verkäufer und bekam prompt einen Aus- Fertig bildungsplatz in Den Wunsch nach einer zweiten einem Möbeldis- Ausbildung zum Kfz-Mechatronicounter. Mit Bravour ker bekam ich jedoch nicht aus und ohne größere meinem Kopf heraus. Also gab ich Anstrengungen hat- den Job drei Monate später auf te ich zwei Jahre und trat meinen Zivildienst im später meinen Ab- städtischen Krankenhaus an. So schluss in der Hand. konnte ich die Zeit bis zum nächsAls Belohnung für ten Ausbildungsjahr nutzen, ohne zu meine guten Leis- arbeitslos tungen bot mir mei- werden. Wieder Los ne Firma einen Job bewarb ich mich Nach fast zwei Jahren war meials Pauschalkraft um einen Aus- ne Euphorie auch hier verflogen. an. Wirklich begeis- bildungsplatz als Auch wenn mir die jetzige Arbeit tert war ich nicht. Kfz-Mechatroni- deutlich mehr Spaß macht, will Teppiche schneiden ker. Zehn Bewer- ich trotzdem nicht mein ganzes später Leben an Autos herumschrauben. und Kunden beraten bungen – richtigen Spaß hat kam dann die heiß Denn die fi nanziellen Aussichten mir das nie gemacht. ersehnte Zusage sind in dieser Branche leider alDoch um erst ein- und ich konnte les andere als berauschend. Desmal etwas Geld zu meine vermeintli- halb habe ich vor Kurzem den verdienen, nahm ich che Traumausbil- Entschluss gefasst, einen dritten dung doch noch Anlauf zu starten, diesmal bei das Angebot an. der Feuerwehr. Auch wenn ich antreten. erst einmal wieder nur Azubi bin, kann ich als Feuerwehrmann meine Sportlichkeit und mein technisches Wissen unter einen Hut bringen. Und ganz nebenbei rette ich auch noch Leben.
Eine Veranstaltung vom Medienkulturhaus e.V. Ob Vick y auch schon mal an Autos In Kooperation mit:
h e r u m g e s c h r a u b t h a t? F r a g t s i e a u f SPIESSER .de, Profilname: MissFelsenheimer
Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
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dich g n u d l i b Aus m e t s y S t mi „Du arbeitest bei Nordsee?! Da riechts doch überall nach Fisch!“ – Nur eins der vielen Klischees mit denen Wenke Reinsch, 25, täglich konfrontiert wird. Warum sie sich trotzdem keinen besseren Arbeitsplatz vorstellen kann, lest ihr hier! Was einen in der Ausbildung zum Systemgastronom bei Nordsee erwartet, weiß Wenke ganz genau. Die Auszubildende ist im dritten Lehrjahr und möchte nach ihrem Abschluss unbedingt im Unternehmen bleiben. Besonders reizen Wenke die Aufstiegschancen bei Nordsee. „Frau Lemke ist diesbezüglich mein Vorbild“, sagt sie über ihre Ausbilderin, „schon ein Jahr nach Abschluss ihrer Ausbildung war sie Managerin eines eigenen Stores. Das will ich auch schaffen!“ Dass sie das Zeug dazu hat, konnte Wenke bereits bei den Azubi-Store-Days
unter Beweis stellen: Sie übernahm, gemeinsam mit 14 anderen Azubis, eine ganze Woche lang die Verantwortung für eine Filiale. „Dabei konnten wir unser erlerntes Wissen komplett eigenständig anwenden. Das war toll!“, erzählt sie. Auch Messen und andere Aktionen gehören zur Ausbildung bei Nordsee selbstverständlich dazu. Ob die Grüne Woche in Berlin oder das Hamburger Hafenfest – die Nordsee-Azubis sind überall dabei und repräsentieren ihr Unternehmen. Während der Ausbildung muss man mindestens einmal die Filiale wechseln. „So lernt man auch die Gegebenheiten in anderen Stores kennen und ist nicht so festgefahren in seiner gewohnten Umgebung“, sagt Wenke. In einem Jahr will sie ihre eigene Filiale leiten – und die Chancen für die engagierte Azubine stehen gut!
Neben den grundlegenden Aufgaben in Küche und Verkauf lernt ihr in der Ausbildung alles über Kassenabrechnungen, das Durchführen von Inventuren sowie das Auswerten von Umsatz- und Verkaufszahlen. Ihr wollt auch Systemgastronom bei Nordsee werden? Weitere Informationen zur Ausbildung gibts unter nordsee.com/Karriere
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Ve r t r e t ung s s t unde mit Shar y und R alph
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Wenn es nicht wehtut, machst du es nicht richtig! Mirjam am Kämpfen.
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Schlitterpartie SPIESSER-Autoren stellen sich dem Härtetest. Diesmal lässt sich Mirjam beim Eishockey zeigen, was es bedeutet, so richtig die Kurve zu kratzen. Sie absolvierte ein Probetraining bei den Berliner Eisbären v o n M i r j a m St u m p f, 19 F o t o s : A n n a B l a n c ke
Jedes Jahr bin ich der festen Überzeugung, Eislaufen sei nicht schwer. Jedes Jahr falle ich wieder darauf herein. Im wahrsten Sinne des Wortes. Zusammen mit den Spielern der Berliner Eisbären darf ich meine Kufenkünste unter Beweis stellen: Heute beim Nachmittagstraining der Jugendmannschaft des Sportinternats. Vor der gewaltigen Eishalle leuchten eindrucksvoll die Plakate der Eisbären. Wer jetzt denkt, Eishockeyspieler trainieren nur Eishockey, liegt falsch. Zuerst ordnet der Trainer ganz anderes an. Für die Mannschaft und mich heißt es: Wintermontur aus, Jogginghose an, ab in die Sporthalle. Zirkeltraining steht auf dem Stundenplan. Während wir darauf warten, dass auch die letzten Nachzügler in der Halle eintreffen, mische ich mich unauffällig unter die Gruppe der 16- bis 18-Jährigen. Ich kann es ganz eindeutig spüren: Hier liegt Männlichkeit in der Luft. Nein, eigentlich riecht es nur nach Schweiß. Dabei hat das Training noch nicht mal begonnen! Unter den Jungen fühle ich mich erst unwohl, niemand redet richitg mit mir. Meine Gedanken schweifen ab. Warum sieht das Gerät da hinten aus wie eine Streckbank? Wollen die mich wirklich dieses Gewicht heben
lassen? Dann geht es schon los. 30 Sekunden Belastung, 30 Sekunden Pause. Dann wird gewechselt. Neben mir wird mit aller Kraft mit einem Hammer auf einen Traktorreifen eingedroschen. Laut hämmert es - Anzeige -
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mit jedem Schlag durch den Raum. Seltsame Übung... „Jungs, hey Jungs! Tiefer in die Hocke, Jungs!“, hallt die raue Stimme des Trainers von den Wänden wider. Für die erste Übung lege ich mich auf eine Matte und mache Sit-ups. Ich recke siegessicher die Faust; Situps gehören schließlich zu meinem eigenen Fitnessrepertoire. Die Faust bleibt aber nur so lange oben, bis mir ein Ball zugeworfen wird, den ich bei jedem Sit-up über Kopf und wieder zurückwuchte. Was ich leichtsinnig als Gummiball eingeschätzt hatte, wiegt mindestens das Zehnfache und befördert mich wieder Richtung Matte.
Als Nächstes sollen wir uns an zwei Griffen in die Luft stemmen. Als ich an der Reihe bin, stelle ich fest, dass die Griffe bei einer Größe von 1,59 Meter direkt auf Augenhöhe liegen. Um die Übung überhaupt zu bewältigen, brauche ich die Hilfe der Jungs. Nicht jedoch ohne aufziehendes Gelächter aus dem Hintergrund. Kein Grund aufzugeben! Auch wenn sich meine Arme danach wie Gummi anfühlen. „Wie oft macht ihr das die Woche?“, frage ich die drei Jungs aus meiner Gruppe, während ich meine Arme ausschüttle. „Krafttraining findet einmal in der Woche statt. Aber auf dem Eis sind wir von Montag bis Freitag“, verrät mir Artur, bevor er aufspringt, um sich am nächsten Gerät zu beweisen. Die Stimmung in der Halle ist heiter. Vielleicht, weil sich die Trainingszeit dem Ende zuneigt und die Mannschaft gleich aufs Eis darf. Ich bekomme noch den Hammer in die Hände gedrückt und stehe vor dem Gummireifen. Noch mal alle Kräfte sammeln, ausholen ... kein Geräusch. Kräfte sammeln, ausholen ... wieder nichts! „Hau drauf!“ Nicht mal die schroffen Anfeuerungsversuche der Jungs wollen meine Armmuskeln noch zu einer Höchstleistung motivie-
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Sehen gefährlich aus, sind aber superlieb: Die Junior-Eisbären begleiten Mirjam aufs Eis.
Teil 16 MotorradFührerscheine
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Die Fahrschul-Serie im Mein Zweirad und ich
Ihr wollt euch im Sommer die Mähne um die Ohren wehen lassen, ein hübsches Mädel hinter euch auf der Maschine oder endlich King der Straße sein? Dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um mit dem Führerschein zu beginnen. Welcher Zweiradführerschein für euch der richtige ist, erfahrt ihr hier:
Ihr seid mindestens:
Dieser Führerschein kommt für euch in Frage:
16 Jahre alt? 18 Jahre alt? 20 Jahre alt? (bei Aufstieg aus A2) 24 Jahre alt? (bei Direkteinstieg)
Das dürft ihr damit fahren*
Oh wie süß! Mirjam ähnelt auf dem Eis einem tollpatschigen Pinguinbaby.
Der klassische „Roller-Führerschein“ – Dazu zählen zwei- und dreirädrige Kleinkrafträder mit einem Hubraum von max. 50 cm3 bei Verbrennungsmotor oder einer Leistung von max. 4 kW bei Elektromotor; Höchstgeschwindigkeit ist 45 km/h. Der Schein für die „125er-Maschinen“ – Krafträder bis 125 cm3 mit max. 11 kW und einem Verhältnis Leistung zu Leermasse von max. 0,1 kW/kg . Die bisherige Begrenzung auf 80 km/h für 16- bis 17-Jährige entfällt. Einschluss Klasse AM. Für „kleine“ Motorräder – Dazu zählen Krafträder mit max. 35 kW und einem Verhältnis Leistung zu Leermasse von max. 0,2 kW/kg. Einschluss der Klassen AM und A1.
ren. Mit meinem letzten Schlag ertönt auch der Schlusspfiff. Eine halbe Stunde Pause. Dann gehts aufs Eis. Die Schutzkleidung besteht lediglich aus einem zu kleinen Helm, muffeligen Handschuhen, einem krummen Schläger und weißen Schlittschuhen. Soll das ein Scherz sein? Ich habe Angst, mich zu verletzten. Aber der Trainer lässt mich sowieso noch nicht aufs Eis. Mit einem Blick auf das Spielfeld verstehe ich auch, warum. Selbst drei Lagen Schutzplastik hätten nicht verhindern können, dass ich bei dieser Geschwindigkeit nach nur einem Rutschversuch sofort über den Haufen gefahren worden wäre.
Kurz vor Trainingschluss darf ich dann doch noch mal ran. Meine Mannschaft führt mich exklusiv und ganz gefahrlos in die Kunst des Eishockeys ein. Es funktioniert! Vernachlässigt man mein Zeitlupentempo und dass ich das ein oder andere Mal am Puck vorbeischlittere. Ich spiele Eishockey! Test bestanden? Zur Hälfte bestimmt.
Für „große“ Motorräder – Alle Krafträder über 50cm3 Hubraum oder Geschwindigkeit über 45 km/h ohne Leistungsbeschränkung. Einschluss Klasse AM, A1 und A2 *Mit A1 und A dürfen auch Trikes gefahren werden. Weitere Infos gibt’s in eurer Fahrschule.
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Der Tag danach: Ob Mirjam mit eine r Muskelmieze oder einem ausgewachsenen Kater zu kämpfen hatte? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: Pfefferminz.
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Shary Reeves und Ralph Caspers ... sind die Moderatoren des etwas anderen TV-Magazins „Wissen macht Ah!”, jede Woche im Ersten und regelmäßig im KiKA. Sie gehen Fragen nach, die sich jeder schon einmal gestellt hat: Woher kommen die Flusen im Bauchnabel? Wie gehen „Tour de France”-Fahrer aufs Klo? Außerdem geistern beide auch unabhängig voneinander durch die Fernsehwelt. Seid ihr gerne in die Schule gegangen? Shary Ich war eine der Schülerinnen, wegen denen ich nie Lehrerin geworden bin. Ralph Ich war ein eher unauffälliger Schüler. Meine Lehrer erinnern sich wahrscheinlich gar nicht mehr an mich. Was kam nach der Schule? Shary Ich habe Kommunikationswissenschaft, Amerikanische Literatur und Geschichte in Bonn studiert, aber nur kurz. Danach bin ich auf die Musik gekommen und habe damit weitergemacht. Ralph Ich habe rumgehangen. Und dann irgendwann begonnen, hier an der Kunsthochschule in Köln zu studieren.
Konzentration! Beim Abmalen darf nicht auf das Blatt geschaut werden.
„Wer von euch denkt, er sei kreativ?“ Mit dieser Frage beginnt Ralph den Unterricht.
Ralph, der Künstler. Sieht doch fast aus wie das Original, oder?
Wo ist das Original – links oder rechts?
Wow, der kann ja was! Ralph hat schließlich an einer Kunsthochschule studiert.
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LEHRER: SHARY UND R ALPH FACH: KUNST THEMA: PORTR ÄTZEICHNEN
V E RT R ET U NGSST U NDE
„Wenn es kacke aussieht, macht das nichts“ Ist das Kunst oder kann das weg? Diese Frage stellte sich auch in der Vertretungsstunde mit Shary und Ralph an der Ursulinenschule in Köln. Anna war dabei, als die beiden selbst zu Stift und Papier griffen v o n A n n a G u m b e r t , 18
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WUNDERBAh!R – Verblüffende Alltagsphänomene mit Shary und Ralph!
Nach dieser phänomenalen Vertretungsstunde gilt es, weitere Phänomene zu untersuchen. Warum fürchten sich Menschen vor Spinnen oder ekeln sich vor Stinkekäse? Shary und Ralph decken auf. Auf SPIESSER.de/gewinnen könnt ihr eins von zehn Büchern, erschienen im Loewe Verlag, gewinnen! Videos von der Vertretungsstunde mit Shary und Ralph und über 30 anderen Künstlern, darunter Kraftklub, Deichkind, Bushido, Culcha Candela und Jan Delay, findet ihr auf SPIESSER.de/vertretungsstunde
Es ist 11.40 Uhr, die Tür zum Zeichenraum des Kunst-Leistungskurses öffnet sich. Herein treten die selbst ernannten „Klugscheißer“ Shary und Ralph. Leichte Irritation: Sie blicken nur in die Gesichter von Elftklässlerinnen. Kein Wunder – die Ursulinenschule ist ein Mädchengymnasium. Ralph Wer von euch denkt, dass er kreativ ist? Verdutztes Gemurmel unter den Schülerinnen. Dann einige zögerliche Meldungen. Ralph Das ist schon mal ein guter Einstieg. Ich habe nämlich gelernt, dass Kreativität eine selbsterfüllende Prophezeiung ist: Wenn man denkt, man sei kreativ, dann ist man es auch. Und mit dieser Motivation beginnen wir! Wie sieht denn eure Kunststunde normalerweise aus? Tabea Na ja, im Moment zum Beispiel zeichnen wir Porträts. Ralph Ist ja witzig. Unsere Stunden begannen immer so, dass wir uns Chips und Getränke besorgt haben, uns mit Stift und Papier hingesetzt und gegessen haben. Wie auch immer, hier ist eure erste Übung: Malt euer Gegenüber, ohne den Stift abzusetzen! Natalie Wie beim „Das ist das Haus vom Nikolaus“-Malen. Stifte- und Papiergeraschel. Eine Schülerin bleibt übrig. Ralph Du kriegst Shary zum Abzeichnen. Geschäftiges Kritzeln auf dem Papier. Ralph Wenn es kacke aussieht, macht das nichts. Hauptsache, ihr geht mit Motivation an die Arbeit und macht sie, so gut ihr könnt. Alle zeichnen und radieren eifrig. Shary hat ihre Augen überall. Shary Hey, ich hab gesehen, dass du den Stift abgesetzt hast! Julia Der Hals ist zu dünn, aber ich denke, das ist schon sehr stylisch geworden. Anna Ich sehe aus, als ob ich meine Weisheitszähne rausoperiert bekommen hätte!
Fotos: Frank Dünzl
Shary Ich würde es kaufen, ernsthaft. Drückt so richtig deine Persönlichkeit aus. Natalie Noch zwei willkürliche Farbspritzer irgendwo und es wäre wahrscheinlich moderne Kunst. Ralph Was mich interessieren würde: Wie oft radiert ihr Sachen weg? Laura Oft, sehr oft. Manchmal schmeißen wir ganze Arbeiten weg. Ralph Dazu kann ich nur sagen: Wegradieren oder Fehler zu machen, ist überhaupt nicht schlimm. Für eine gute Sendung von „Wissen macht Ah!“ müssen wir erst mal Hunderte schlechte aufnehmen. Zustimmendes Nicken von Shary. Ralph Auch bei Texten schreibst du erst sieben schlechte Sätze, bis ein genialer herauskommt. Genauso ist es beim Zeichnen. Also schmeißt nichts weg. Versucht, aus euren Fehlern zu lernen. Nach und nach werden die Schülerinnen mit ihren Bildern fertig. Mit kleinerem oder größerem Erfolg. Ralph Das schaut doch schon mal gut aus. Wenden wir uns der nächsten Aufgabe zu: Ihr malt euer Gegenüber – ohne dabei aufs Blatt zu sehen! Abermals geschäftiges Kritzeln. Ein Aufschrei von Ralph. Ralph Ich bin fertig! Allseitiges Gelächter. Julia Ich sehe aus wie ein Schrumpfkopf aus „Harry Potter“! Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Aber was sagt Ralph zu den Bildern seiner Schützlinge? Ralph Ich werde eure Bilder nicht bewerten. Als ich auf der Kunsthochschule war, hatten wir keine Noten, es gab nur „bestanden“ und „nicht bestanden“. Ich hab mal nachgefragt, warum: Ein Student bekam für seine Abschlussarbeit, einen Film, eine drei – was ja nicht wirklich supertoll ist. Später wurde sein Werk allerdings für den Oscar nominiert. Was lernen wir daraus? Kunst kann nicht bewertet werden. Shary Ich würde sagen, deswegen habt ihr eure Aufgabe alle gut gemacht.
Wa s A n n a b e i m Te l e f o n i e r e n a u f i h r e n B l o c k k r i t z e l t? F r a g t s i e a u f SPIESSER .de; Profilname: Marge94
Tabea, 18 Es war sehr witzig, aber die Fachkompetenz hat ein bisschen gefehlt. Ansonsten war es sehr abwechslungsreich und wir haben Sachen gemacht, die wir vorher noch nicht kannten. Note: 2
Valeria, 17 Ich fand die Stunde sehr locker und es war mal etwas anderes zum normalen Zeichenunterricht. Note: 2
Laura, 18 Während der Stunde war die Stimmung sehr gut, alle haben mitgemacht. Super! Note: 1
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Fossilien des Deutschrock
nic, Sänger und Bassist der Band Tocotro Dirk von Low tzow und Jan Müller, te mit erostet! SPIESSER-Autor Erik plauder sind über 40 – aber noch nicht eing len“ ihr neues Album „Wie wir leben wol ihnen über „Buffy“, das Alter und v o n E r i k Ve e n s t r a , 18 Fotos: Timo Schmidt
Was wir tragen wollen Jetzt zieht euch doch mal richtig an, Mensch! Ein echter Tocotronic-Fan muss auch perfekt ausgestattet sein. Wir verlosen fünf trendige Shirts und fünf HipsterJutebeutel mit dem Logo des neuen Albums. Das ist, wie ihr leben wollt? Dann geht auf SPIESSER.de/gewinnen
SPIESSER Ihr seid jetzt fast 20 Jahre im deutschen Musikzirkus unterwegs. Fühlt ihr euch schon als „Urgesteine des deutschen Indie-Rock“? Jan Eher Dinosaurier. Dirk Ja, lebende Fossilien. Jan Nein, ehrlich gesagt, fühlt es sich nicht so an. Es wäre anders, wenn wir mal Pause gemacht hätten. Wir haben aber immer von Album zu Album gearbeitet, deswegen haben wir gar nicht wahrgenommen, wie die Zeit verflogen ist. SPIESSER Im Video zu eurer neuen Single „Auf dem Pfad der Dämmerung“ spielen Vampire eine große Rolle. Findet ihr nicht, dass das Thema nach „Twilight“ und Konsorten etwas ausgelutscht ist? Jan Das können wir jetzt mal aufklären. Wir sind große Fans der TV-Serie „Buffy and the Vampires“, und daran
orientieren wir uns ein bisschen. Dass es „Twilight“ und diesen ganzen Scheißdreck gibt, hatten wir gar nicht richtig auf dem Schirm. Dirk „Buffy“ ist eine wahnsinnig tolle Serie mit moralischer Integrität, Figurenreichtum und Liebe. Sie ist auch sehr progressiv, die erste Serie überhaupt, in der eine lesbische Liebesbeziehung gezeigt wurde. „Buffy“ ist eine feministische Ikone, ganz im Gegenteil zu dieser „Twilight“-Frau. Unser Video ist also eine Hommage an diese Serie. SPIESSER Ich finde, dass euer neues Album sehr melancholisch klingt. Jan So unterschiedlich sind also die Wahrnehmungen. Ich finde das Album beim Hören eigentlich sehr lässig und locker … Dirk … teilweise auch heiter und beschwingt, sogar poppig.
MP3-DOWNLOADS
Holt euch diese sechs MP3s im kostenlosen Download auf SPIESSER.de. Aber seid schnell! Jeden Song gibt es genau 1.000-mal. INDIEROCK
ELECTROROCK
FOLK
ROCK
Friska Viljor „Bite Your Head Off “
Steaming Satellites „Another Love“
my sister grenadine „Rickety Rackety“
Herrenmagazin „In toten Hügeln“
Klingt ein bisschen wie Eiswerbung im Kino. Eine Rasselbande an Jungs, die für ein paar Münzen auf der Straße spielen. Oder nach Sommer. Wie auch immer. Gute Laune!
Kings of Leon lassen grüßen. Nur dunkler. Und elektronischer. Lässiger. Vergesst es – die Steaming Satellites lassen auf ihrer neuen Platte ganz ordentlich Dampf ab.
Kniet nieder vor der Macht der Ukulele! Was die kleine Minigitarre für schwere Ohrwürmer in den Kopf klimpern kann, beweisen my sister grenadine in ihren fröhlichen Folkliedern.
Musik für Männer? Bodenständiger Rock – Check! Klare, kräftige Stimme – Check. Die Melodien von Herrenmagazin berühren aber auch jedes Frauenherz. Herrlich!
Passt zu: Nackt im Schnee hüpfen. Vom Album: „Remember Our Name“ www.friskaviljor.net
Passt zu: Augenzwinkern & Herzklopfen. Vom Album: „Slipstream“ www.steamingsatellites.de
Passt zu: Alice im Wunderland. Vom Album: „Spare Parts“ www.mysistergrenadine.com
Passt zu: Dem ersten Frühlingstag. Vom Album: „Das Erlebnis war Stille“ www.herrenmusik.com/herrenmagazin
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SCHULMEISTER Jan Meinetwegen auch hysterisch.
Aber melancholisch eigentlich nicht. Dirk Es hängt davon ab, womit man die Musik vergleicht. Verglichen mit einem Album der ausgezeichneten Sängerin Rihanna hat unsere Platte vielleicht ein paar Molltöne mehr. SPIESSER „Die Verbesserung der Erde“ heißt einer eurer neuen Tracks. Was müssten wir tun, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen? Jan Ich bin seit 20 Jahren Vegetarier und fände es nicht schlecht, wenn sich mehr Leute dem Vegetarismus anschließen. SPIESSER Als Jugendlicher sagt man sich immer, dass man auf keinen Fall wie die eigenen Alten werden will. Gibt es Angewohnheiten, die ihr am Ende doch übernommen habt? Jan Ja. Ich leide unter Perfektionismus, den ich aber manchmal auch genieße. Dirk Ich auch, aber welche genau das sind, gebe ich nicht preis. SPIESSER Gibt es denn nach all den Jahren etwas, was ihr immer mit der Band machen wolltet, aber nie gemacht habt? Jan Es wäre toll, in Rio de Janeiro beim Karneval zu spielen. SPIESSER Habt ihr euch für eure eigenen Ideale und Vorstellungen engagiert oder dafür gekämpft? Jan Ich habe viele Tage meiner Jugend damit zugebracht, auf Demonstrationen rumzulatschen. Irgendwann
Die M usikm es ist da s Mu se in Fran Konze ss für Mu kfurt s rte, W Equip orksh iker: me Ort. S nt – alles a ops, Ticket PIESSER ve n einem rlost 5 s für x2 SPIESS den 12. Ap r ER.de /gewin il unter nen
konnte ich diese Ausdrucksform aber nicht mehr ertragen. Als Teil einer Gruppe durch die Straßen zu marschieren, hat irgendwie meinem Denken nicht mehr so entsprochen. Deswegen war ich auch sehr glücklich, als ich damals anfing, Musik zu machen. Die Band ist auch eine Form, sich zu engagieren. Wir sind zwar keine reine Protestband, aber natürlich werden durch unsere Musik trotzdem Haltungen transportiert. Dirk Wir haben für diese Tour zum Beispiel eine Kooperation mit PRO ASYL, weil wir dieses europäische Grenz- und Abschottungsregime als beschämend und unmenschlich empfinden. SPIESSER Wir haben darüber geredet, wie ihr leben wollt. Aber wie würdet ihr gerne abtreten? Jan Wir plädieren dafür, den Tod abzuschaffen – und das wird uns auch noch gelingen. Insofern stellt sich die Frage gar nicht. (lacht)
Für w elc h e Vampirsch n u lze er w är m t sich Au to r Erik? Fr agt ihn auf SP I ESSER.de, Pr ofilnam e: son yerikso n
S POP
HIP-HOP
Kitty Solaris „We Stop The Dance“
Edgar Wasser „Back In The Days”
Passende Songtitel auswählen, ist nicht Kitty Solaris Stärke. Tanznummern basteln dafür umso mehr! Deswegen verzeihen wir ihr den so gar nicht passenden Songtitel.
Früher war alles besser? Ne, da kannten wir Edgar Wasser nämlich noch nicht! Mittlerweile ist der Rapper mit seinen sarkastischen Texten nicht mehr aus der Redaktions-Playlist wegzudenken.
Passt zu: Einreiten im Klub. Vom Album: „We Stop The Dance“ www.kitty-solaris.de
Passt zu: Kopf tätscheln und aufmuntern. Vom Album: „EP“ www.edgarwasser.de
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WISSEN B
CRO–KONZERT
GEWINNEN
STELLT EUCH VOR, CRO GIBT EIN DARF KONZERT UND NUR EURE SCHULE R HINGEHEN. DER AOK-SCHULMEISTE 2013 MACHTS MÖGLICH. Nur fünf Fragen rund um die Themen Gesundheit, Sport und Musik trennen euch vom Titel „AOK-Schulmeister 2013“ und der Chance auf ein exklusives Konzert mit Cro! Loggt euch für eure Schule bis zum 17. April auf aok-on.de ein und beantwortet im Online-Quiz fünf Fragen. Je mehr eurer Klassenkameraden ihr motiviert und je häufiger ihr mitmacht, desto besser. Die AOK lädt die besten Schulen aus jedem Bundesland zum großen Finale nach Berlin ein. Hier entscheidet sich in einem Wettkampf, welche Schule das Cro-Konzert gewinnt.
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TESTLABOR
Das braucht ihr
h Neues vor: Großes und Kleines, Im SPIESSER-Testlabor stellen wir euc die Produk te durch eine knallharte Olles und Tolles. Bewertet werden allein entscheidet, was taugt und und unbestechliche Jury: euch! Ihr SSER.de/testlabor registrieren und was verboten gehört. Jetzt auf SPIE Produkttester werden
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BUCH Breathe – Gefangen unter Glas Worum gehts? Eine Welt ohne Luft zum Atmen – Leben ist nur unter einer Glaskuppel möglich, die von „Breathe“ mit künstlichem Sauerstoff versorgt wird. Quinn und Bea entdecken gemeinsam die Welt außerhalb der schützenden Kuppel. Dabei treffen sie auf Alina und geraten mitten in den Konflikt zwischen „Breathe“ und den Rebellen. Produktversprechen Die Geschich-
te rund um Quinn, Bea und Alina entwirft eine packende und aufwühlende Zukunftsvision, die euch atemlos Seite um Seite verschlingen lässt. Dabei ist das Buch erschreckend plausibel. Und für alle, die es auch romantisch mögen: Zwischen den drei Jugendlichen entsteht ein verhängnisvolles Liebesdreieck.
Eure Meinung
Packend von der ersten bis zur letzten Seite.
Genau so wird unsere Zukunft mal aussehen – absolut realistisch.
Zum Heulen.
Eine Zukunft ohne Luft? So ein Schmarrn.
Ihr wollt Alina, Quinn und Bea auf ihrem Abenteuer begleiten? Registriert euch auf SPIESSER.de/testlabor für 15 Exemplare von „Breathe – Gefangen unter Glas“.
BUCH Mich kriegt ihr nicht! Gebrauchsanweisung zur digitalen Selbstverteidigung
EN ER G Y D R I N K Power Point Worum gehts? Wenn eure Kaffeema-
schine nicht mehr stillsteht, weil ihr die Nächte zum Tag macht, kommt mit Power Point eine Alternative. Der Energydrink von RHODIUS Mineralquellen verspricht mit den Geschmacksrichtungen Classic, Juicy, Himbeere und Waldmeister rund um die Uhr viel Abwechslung in der pfandfreien Dose. Produktversprechen 32 mg Koffein pro 100 ml sorgen für den Hallo-WachEffekt und sollen Kraft und Energie geben. Egal ob im Prüfungsstress oder nach einer durchzechten Nacht – nach ein paar kräftigen Schlucken Power Point strahlt euch aus dem Spiegel ein frisches Gesicht entgegen.
Eure Meinung
So wach war ich nach zehn Stunden Schlaf noch nicht.
Damit ist meine Matheprüfung morgen gerettet.
Zum Dauerkonsument werde ich sicher nicht.
Mein Kaffee ist unersetzbar.
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Worum gehts? Die virtuelle Gefahr
im Netz ist immer dabei. Wenn wir durchs Internet surfen, lauert hinter jedem Klick jemand, der unsere Daten abfängt und weitervermarktet. „Mich kriegt ihr nicht“ von Steffan Heuer und Pernille Tranberg liefert eine Gebrauchsanweisung, wie man seine Spuren im Netz am besten verwischt. Produktversprechen Cookies löschen kann jeder. Die Autoren greifen Themen rund um die Sicherheit im Internet auf. Von biometrischen Daten über Identitätsdatenbanken bis hin zum „Gefällt mir“-Button wird in 13 Kapiteln erklärt, was ihr für die virtuelle Unsichtbarkeit braucht.
Eure Meinung
Super! Nicht nur bei Facebook war ich immer skeptisch.
Ich surfe jetzt ganz anders im Internet.
Bedrohung aus dem Internet? So ein Blödsinn!
Das ist mir alles egal.
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P C-S P I EL Die Sims 3 Wildes Studentenleben
*Zum Spielen wird Die Sims 3 benötigt.
Worum gehts? Die Sims erobern die Uni und stürzen sich ins Studentenleben. Dabei nehmen sie natürlich alles mit, was ein Student mal erlebt haben muss: Wohnheimpartys, Protestkundgebungen und die Mittagspause am Imbiss „SimBurger“. Studiert wird natürlich auch. Wer sich besonders anstrengt, erlangt akademische Auszeichnungen, moderiert seine eigene Radioshow und kann sich mit seinem Hochschulabschluss sogar seinen Traumberuf wie Sportagent oder Videospieleentwickler angeln.
Produktversprechen Ein leicht
fließender Strich, schnell trocknende Tinte, quietschbunte Farben und eine Gummioberfläche, die selbst die faulsten Finger nur so über das Blatt flitzen lässt. Die Hausarbeiten sind damit im wahrsten Sinne des Wortes in einem Rutsch runtergeschrieben und auch nach mehreren Prüfungsstunden geht man krampffrei aus der Klausur. Schluss mit Kleckern, hier wird geklotzt – das ist der Superman unter den Kugelschreibern!
Klasse! Ich habe die ganze Nacht durchgespielt. Ich bin bereits nach der ersten Runde süchtig.
So ist mein Alltag als Student auch. Meine Partys sind genauso wild wie bei den Sims.
Ein schöner Pausenfüller, aber nichts für jeden Tag.
Das echte Leben ist mir lieber. Ich werde eher kein Fan.
Produktversprechen Die Limited
Edition des „Die Sims 3 Wildes Studentenleben“-Erweiterungspacks bietet noch mehr Spielspaß mit der populären Personensimulation. Ihr erhaltet damit die exklusive „Partaeus Maximus“-Statue, mit der eure Sims die besten Partys aller Zeiten feiern können: Ihr steigert ihre Stimmung und sorgt für das passende Outfit von Toga- bis Poolparty. Infos bekommt ihr auch auf diesims3.de/studentenleben.
S L I D ER S T I F T E Schneider Schreibgeräte Worum gehts? Ihr sitzt in der Prüfung und euer Kugelschreiber zickt, schreibt nicht mehr richtig und lässt sich kaum zu einem Strich bewegen? Mit den Slider-Produkten wird das in Zukunft nicht mehr passieren. Dank der neuen Viscoglide®Technologie bremst nichts den Gedankenfluss an der Hand aus und ihr habt ein leichtgleitendes Schreibgefühl. Verschiedene Strichstärken und Farben inbegriffen!
Eure Meinung
Eure Meinung
Mit diesem Stift hat sogar das Schreiben der letzten Klausur Spaß gemacht!
Richtig gut! Die Schrift geht leicht von der Hand und die Finger bleiben unverkrampft.
Ich bin skeptisch. Nach ein paar Tagen habe ich mir den Stift aber bestimmt „eingeschrieben“.
Ich merke da nix. Schreibt wie jeder andere Kuli auch.
Es juckt euch schon in den Fingern, den Slider-Kugelsurfer zu testen? Dann registriert euch auf SPIESSER.de/testlabor und testet eine von 30 Musterboxen mit drei Kulis sowie einer Mine plus eine Achter-Box mit bunten Farben.
Ihr wollt ins virtuelle Studentenleben eintauchen? Dann macht mit auf SPIESSER.de/testlabor und gewinnt eines von fünf Bundles, bestehend aus dem Basisspiel Die Sims 3 und der Limited Edition des Erweiterungspacks „Wildes Studentenleben“.
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SPIE SSE R-KO SMO S
Meinungen. Fragen.
EURE MEINUNGEN IN DER BLATTKRITIK
Vertretungsstunde: Florian David Fitz im Gymnasium Ich beneide die Mädchen auf der katholischen Schule. loreen246
Interessantes Thema ... hätte mehr Inhalt sein können. moere12
C.B.
Lehrer würde ihm stehen. JICH
Nicht so gut. Ich habe genug vom Gequatsche über Glauben. Sunny Sonni
Musik:
„Anna aka Chefkoch“
„Wie grausam wir waren ...“
„Durch den Monsun ...“
Ich finde es interessant und erschreckend zu erfahren, wie bei anderen der Schulalltag abläuft.
Pauliii
Dinserella
Lima_Bravo
Anna, I like you and your Härtetest.
Jeder hat wohl so seine musikalischen Leichen im Keller.
Total berührend, regt mich zum Nachdenken an.
AlexVirtuell
Bruchpilot
luise.knobloch.9
Sehr gut, ich hätte ihn ja auch gerne mal als Vertretungslehrer ;)
Härtetest:
Titelgeschichte:
Respekt.
Kein Job für mich. insomnia1313
Konnte teilweise schon Parallelen zu meiner Schulzeit erkennen, auch wenns da nicht so krass war.
Heiße Haube ;) Aber cool, dass sie es probiert hat!
ajn
CBR400RR
Gut, auch weil eine Täterperspektive drin vorkommt.
Ich wusste zwar, dass das ein harter Job ist, aber so hart ...
Karateküken
Miss Sunshine³
Erschreckend. Schnien
Total toll, weil es jeder kennt :D
Ohh oh, ich erkenne mich wieder ... Peinlich! anca
Laaaaangweilig. In der Mensa muss man Gemüse schneiden? Welche Überraschung ...
Bisschen wenig. achter bahn08
Der Artikel ist so gut. Er zeigt, wie versessen man als Teenager in einen Star ist und was man nicht alles für ihn/sie tut. Ich finde es sehr lustig zu sehen, wie sie sich ein paar Jahre danach fühlen, wenn sie die damalige Einstellung gar nicht mehr verstehen können.
Bin nicht der größte Fan von Florian David Fitz. Fand es trotzdem recht interessant zu lesen.
Echt gut, dass ihr Mobbing thematisiert! musikrausch
aeni-91
Ich kenne Florian David Fitz nicht, von daher eher uninteressant. Tigerfrosch
Über Mobbing wird zu oft berichtet ...
Ich dachte nicht, dass das so krass ist in einer Mensa!
Da konnte ich mich mit manchen Gedanken richtig gut identifizieren. Aber haben wir nicht alle irgendwelche Musiksünden?
annabell_unschlagbar
Aaminah22
Marienkäferle
Costa_Rica
Sehr gut. Mobbing ist ein Thema, über das unbedingt geschrieben werden muss.
Ich würde nicht alles mitmachen ... aber das war mal eine gute Sache!
Gut zu wissen, dass man nicht die Einzige mit peinlichen Alben im Schrank ist.
RIC_7
jule.willnichtsagen
Lixen
Wenig informativ.
Klischeehaft. CaroKaffee
Hoschi
feuerlocke
Na ja ging so. annekanne84
Heißes Kopftuch :D
Smiley__1
IMPRESSUM SPIESSER erscheint bundesweit mit einer Druckauflage von 500.000 Exemplaren. Herausgeber SPIESSER GmbH Schandauer Straße 64, 01277 Dresden T: 0351 31540-0, F: 0351 31540-40 SPIESSER.de Geschäftsführung: Frank Haring (V.i.S.d.P.) Redaktion Verantwortliche Redakteurin: Ute Nitzsche Maria Gramsch, Tabea Grünert, Anna Gumbert, Anne Kluge, Kathrin Sielker, Mirjam Stumpf Kontakt zur Redaktion: T: 0351 31540-563, redaktion@spiesser.de
Mitarbeiter dieser Ausgabe Khaled Awad, Katharina Cichosch, Nico Feisst, Victoria Gütter, Lien Herzog, Leonie Hochrein, Jelena Malkowski, Theo Müller, Kai Rieger, Benjamin Scholz, Verena Tribensky, Erik Veenstra
Verlag Verlagsleitung: Marko Beger, T.: 0351 31540-571
Grafik / Gestaltung Ronny Pietsch, Juliane Dorn, Sebastian Schote, Mia Ewald (Illustration) layout@spiesser.de
Beratung Medienprojekte & Kooperationen Anke Bai, Peggy Eckert, Pierre Gehrmann, Caroline Jeschke, Fanny Krause, Naiara MichelenaRodríguez, Annett Moderer, Julia Przyborowski, Isabel Single, Miriam Windhorst
Fotos: Anna Blancke, Timo Blaschke, Jörg Buchmann, Frank Dünzl, Dominik Gruszczyk, Dirk Hasskarl, Sascha Kreklau, Matthias Popp (Titelbild), Timo Schmidt, Melanie Storch, Jann Wilken
Disposition, Verlagsorganisation: Anja Jeschke, T: 0351 31540-563
Verlagsorganisation: Luisa Bauer, Anna Reupricht Gewinnspielkoordination Susann Thannert
Vertrieb SK Schulkurier GmbH Vertriebsleitung: Björn Peters, T: 0351 31540-551 Vertriebsmarketing: Maria Lammek, T: 0351 31540-560 Abo: kostenlos bestellen unter SPIESSER.de/abo Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos usw.; Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, zugesandte Beiträge zu kürzen.
SPIESSER ist Mitglied der IVW.
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Aktionen! Raus aus dem Alltag!
in Kooperation mit
Wenn Kulturen aufeinandertreffen Thabea-Christin, 18, aus Berlin, hat mit ihrem eigenen Film den Integrationspreis RTL Com.mit Award 2012 gewonnen und verrät ihre Tipps für alle, die das auch schaffen wollen v o n Ta b e a G r ü n e r t , 24
Worum geht es in deinem Film „1.000 Gedanken – Ein Ziel“? Welcher Gedanke steckt dahinter? Jetzt am Strand liegen oder fern von zu Hause Sprachen erleben? SPIESSER und Luégo Reisen verlosen zehn Gutscheine im Wert von 50 Euro für eine Sprach- oder Jugendreise! Einfach bis zum 14. April 2013 auf Facebook-Fan von „Luégo Reisen“ werden: facebook.com/luegoreisen
Letztes Jahr war das Motto des Wettbewerbs „Wir verstehen uns!?“ und ich wollte mit meinem Film zeigen, dass meine Mitschüler und ich eine große Gemeinsamkeit haben. Ganz egal wie unterschiedlich wir sind, unser Ziel heißt Abitur. Und dabei unterstützen wir uns, wo wir können. Zentral ist darin auch das Thema Integration. Warum ist dir das so wichtig?
Das Energiesparen meistern
Mir liegt es so sehr am Herzen, weil ich viele ausländische Freunde habe. Ich war für ein Jahr in Amerika und habe dort viele Austauschschüler aus anderen Ländern kennengelernt. Auch in Berlin habe ich viele Freunde mit Migrationshintergrund und bin darum sehr offen für das Thema.
Fotos: RTL
darüber geredet, welche Probleme während der Produktion auftreten können. Anschließend haben wir Interna übers Filmemachen und Produzieren gelernt. Das haben wir dann umgehend in Tonkabinen umgesetzt und einen dreiminütigen Ausschnitt vertont und geschnitten. Hast du noch ein paar Tipps für alle, die sich beim 6. Com.mit Award bewerben wollen?
Alle, die sich bewerben wollen sollten unbedingt ernsthaft an die Sache rangehen und auf keinen Fall denken, dass sie berühmt werden, nur weil das ein Wettbewerb von RTL ist. Außerdem habe ich den Eindruck, dass reale Geschichten meist viel besser bei der Jury ankommen als fiktive.
O b Tabe a auc h g e rne Fi l m e dre ht? Frag t si e doc h
War die Arbeit an dem Projekt auch mal stressig?
An alle Weltverbesserer, Ökofans, Sparfüchse oder einfach diejenigen unter euch, die etwas für unsere Umwelt tun wollen: Her mit euren Ideen! Wie kann man den CO2-Gehalt in unserer Luft ändern, wie den Stromverbrauch in eurer Schule senken? Bis zum 13. März 2013 könnt ihr eure Köpfe heiß laufen lassen. Dann solltet ihr euren kreativen Output unter www.energiesparmeister.de eingereicht haben. Besteht
Ja, denn mein Schulleiter und einige meiner Mitschüler waren am Anfang total gegen einen Dreh an unserer Schule und wollten auf keinen Fall ein TV-Team dort haben. Die RTLRedakteurin Maren Weber, die mich bei der Umsetzung meines Projektes unterstützt hat, und ich mussten deswegen ganz schön kämpfen. Aber am Ende hat dann doch alles geklappt. Und jetzt bin ich schon fast so was wie eine Vorzeigeschülerin an meiner Schule und alle sind stolz auf mich und meinen Film.
er den prüfenden Blick der Fachjury, winken euch Geld und Sachpreise im Wert von 50.000 Euro! Hilft euer Projekt wirklich, den Energieverbrauch eurer Schule zu senken, wird zusätzlich der Preis für „Messbare Erfolge“ vergeben. Zum fünften Mal wird der Schulwettbewerb inzwischen von co2online, einer gemeinnützigen Beratungsgesellschaft, durchgeführt. Es wird nur noch auf eure Projekte gewartet!
Was hast du in der Zeit des Wettbewerbs und bei dem Wochenend-Workshop in der RTL-Journalistenschule in Köln gelernt?
Am Anfang haben wir uns und unsere Projekte erst mal alle vorgestellt und
au f SP I E S S E R .de , Prof i l nam e : grü n erTee
Der RTL Com.mit Award ist ein Filmwettbewerb für Schüler und Nachwuchsjournalisten. Er fördert junge Talente und gibt ihnen einen Einblick in die Arbeit der Medien. Die Filme beschäftigen sich dabei ausschließlich mit dem Thema Integration von Migranten. Für den 6. RTL Com.mit Award, mit dem Motto „Wenn ich die Wahl hätte ...“, könnt ihr euch noch bis zum 31. März bewerben. Die Videos aus dem letzten Jahr und weitere Infos zum Wettbewerb findet ihr auf rtlcommit.de Ihr wollt mehr über Fernsehjournalismus erfahren? Die RTL-Journalistenschule in Köln bietet auch Kurse für Schüler an.
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Falscher Fünfziger Soll mal einer sagen, alte Menschen seien humorlos. Diese rüstigen Rentner feiern eine Fete, die sich gewaschen hat. Fünf Dinge verstecken sich in dem Foto, die auf einer ordentlichen Rentnertanze aber nichts verloren haben. Wer sie gefunden hat, darf mitfeiern!
Märchenstunde Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute ... Welche vier Märchen haben wir verschlüsselt dargestellt?
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roßstadttiere überführen Schwerverbrecher
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neigennützigkeit bereichert ungemein
ein Versprechen ohne Gegenleistung
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ie Ehrlichkeit misst sich an der Empfindlichkeit
Geht euch schon ein Licht auf? Wer von euch hat schon mal eine einsame Berghütte verflucht, weil es keinen Strom oder Licht gab? Mit der Pico Lampe kann das nicht mehr passieren, denn sie bekommt ihre Energie über ein Solarmodul. Über USBAnschluss könnt ihr mit dem genialen Ding auch Handy, MP3-Player oder Tablet-PC laden und euer Handy ist immer einsatzbereit. Ihr könnt euch sogar über Plug'n'Play ein ganzes Beleuchtungssystem für Partynächte inklusive Stromquelle für die Musik basteln. Eure Outdoor-Aktivitäten sind etwas wilder? Kein Problem, die Pico überlebt auch Stürze aus großer Höhe. Und wenn sie im Dunkeln mal verloren geht? Dann findet ihr sie ganz einfach durch ihren phosphoreszierenden Gummiring wieder. Ihr plant ein Outdoor-Abenteuer? Auf SPIESSER.de/gewinnen verlosen wir fünf Mini-Systeme. www.pico-system.com
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Kreuzworträtsel ausfüllen, die eingekreisten Buchstaben ergeben das Lösungswort. Wenn ihr mitmachen wollt, klickt auf SPIESSER.de/gewinnen oder schickt die Lösung als SMS mit Rätsel [Leerzeichen] Name, Alter, Adresse an die 0177 1781818 oder als Karte an die SPIESSER-Redaktion, Schandauer Str. 64, 01277 Dresden. Wunschgewinn nicht vergessen! Einsendeschluss für das Kreuzworträtsel: 08.04.2013
Gewinne S
CAROLINE
ie ist die Londoner Mittzwanzigerin, die die Musikwelt im Sturm erobert hat. Wochenlang hält sie sich an der Spitze der Charts, begeistert Kritiker im In- und Ausland und hat nicht nur eine ganze Reihe an Preisen gewonnen, sondern auch mit ihren Erfolgen bereits Rekorde gebrochen.
Vom ärmlichen Londoner Viertel Tottenham an die Spitze der weltweiten Charts: Ihr habt euch schon länger gefragt, wie Adele so erfolgreich geworden und dabei so bodenständig geblieben ist? Lest es selbst in ihrer Biographie „Someone like Adele“. Für alle Fans und Leseratten verlosen wir 15 Exemplare. Mehr Infos unter www.bosworth.de SANDERSON
Someone like...
Obwohl zu ihren Vorbildern so unterschiedliche Künstler wie die Spice Girls und Etta James gehören, hat Adele mit ihrem bittersüßen Soul – geprägt von tiefen Emotionen und ihrem stürmischen Liebesleben – ihren ganz eigenen Sound entwickelt. Witzig, wild und wundervoll ist sie, das ganz normale Mädchen von nebenan mit der Stimme einer Diva, und trotz ihres phänomenalen Erfolgs hat Adele ihre besten Jahre wahrscheinlich noch vor sich.
Someone like...
Nachdem sie 2006 einen Plattenvertrag bei XL unterschrieben hatte, erlebte sie einen kometenhaften Aufstieg zum Pop-Superstar und verkaufte Millionen Platten weltweit. Und doch ist sie, trotz Ruhm und Reichtum, bodenständig geblieben, hat sich ihre Authentizität erhalten und weigert sich, sich der oft vorherrschenden Oberflächlichkeit der Popmusikbranche anzupassen. Mit ihrer starken Persönlichkeit und ihrer Unbeirrbarkeit hat sie viele Fans begeistert. Wie aber hat es diese junge Sängerin und Songwriterin geschafft, so viele Menschen in ihren Bann zu schlagen und sich einen Platz in der Hall of Fame des Pop zu sichern? „Someone Like Adele“ beantwortet diese Frage und erzählt die Geschichte von Adeles einzigartigem und faszinierendem Aufstieg zum internationalen Superstar.
Someone like...
CAROLINE SANDERSON
Rotkäppchen, der böse Wolf und Co. sind wohl jedem bekannt. Jetzt kriegen sie einen neuen Anstrich und dürfen mit großen Kulleraugen durch die Märchenwelt des „Grimms Manga Fanbuch“ von Tokyopop hüpfen. Zehn Exemplare von Augenschmauß liegen für euch bereit! Das Kreuzworträtsel reicht nicht, um euren Spieltrieb zu befriedigen? Da muss noch mehr Action und Krawall dabei sein? SPIESSER verlost eine Carrera-Bahn im „Spiderman-Style“ von Carrera GO!!! Macht mit und fühlt euch heldenhaft! Hat man Geld, gibt man es aus. Ist das nicht zum Weinen? Nicht im Film „Tim & Eric’s Billion Dollar Movie“! Die kuriosen Versuche von Tim Heidecker und Eric Warheimer, geliehenes und verlorenes Geld zurückzugewinnen, treiben euch die Lachtränen in die Augen! SPIESSER verlost drei Mal diesen Film mit den Synchronstimmen vom Moderatoren-Duo Joko & Klaas!
Lösung aus dem letzten Heft: SCHIKANIEREN. Habt ihr gewonnen? Alle Gewinner des letzten Heftes findet ihr auf SPIESSER.de/gewinner
Kirche ist für SPIESSER? Aber ja! Vom 1. bis 5. Mai 2013 kommen über 100.000 Menschen zum Kirchentag in Hamburg zusammen, um gemeinsam ihren Glauben zu feiern und zu diskutieren. Musik, Kultur, Gottesdienste, Gespräche und vieles mehr – und ihr könnt dabei sein! Beantwortet folgende Frage und macht mit bei unserem Gewinnspiel: Wie heißt die Losung des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hamburg? Unter allen Einsendern mit der richtigen Antwort verlosen wir tolle Preise, zum Beispiel zwei Dauerkarten für den Kirchentag inklusive Fanpaket, T-Shirts oder Tassen. Weitere Infos findet ihr unter SPIESSER.de/gewinnen. Einsendeschluss ist der 31. März 2013.
Im Film „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ sind beide erwachsen und schieben die Hexe nicht mehr in den Ofen sondern üben anderweitig Rache. Ab dem 28. Februar seht ihr die beiden in 3D im Kino. Das passende Paket zur Hexenjagd gewinnt ihr hier samt Lederjacke, USB-Stick und Handschuhen. Außerdem verlosen wir noch je zwei Pakete mit USB-Stick und den Handschuhen.
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VERL AGSGEFLÜSTER Juliane soll Anne Bananen mitbringen: „Wie magst du deine Bananen? Gelb oder grün?“, Anne: „Krumm!“ Ronny denkt über das Layout nach: „Die Schrift ist doppelt fett. Zweimal fett, was ist das?“ Basti: „Doppelwhopper!“ Ronny zu Pierre: „Haben wir eine Lösung für das Problem?“ Pierre: „Ihr habt doch mehr Lösungen als Probleme.“ Die SPIESSER-Redaktion flüstert auch auf Facebook: facebook.com/SPIESSER.de
Gesucht Nachfolger für die SPIESSER-WG
THEMENVORSCHAU Langeweile im öffentlichen Dienst. Tatsächlich?
Hygieneartikel und Haushaltsprodukte. Was noch zur Führung einer Drogeriemarktkette nötig ist, erzählt Dirk Rossmann in der Mittagspause.
Der nächste SPIESSER erscheint am 15. April 2013.
Vertretungsstunde mit Florian David Fitz, eine Reise nach Kalifornien, Festivalbesuche und Promiinterviews – das ist der Alltag der SPIESSER-WG. Ihr möchtet auch? Lernt ein Jahr lang die Arbeit in der Redaktion kennen, gestaltet den SPIESSER und andere spannende Projekte mit. Bewerbt euch jetzt unter SPIESSER.de/bewerben und schickt uns eure vollständigen Bewerbungsunterlagen inklusive Arbeitsproben und Begründung, warum gerade ihr die perfekte Besetzung für die SPIESSER-WG seid.
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