SPIESSER 147

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Juni /Juli 2013 | Nr. 147

SPIESSER.de

SCHAUDERHAFT Biologe Simon geht mitternachts auf Vampirjagd

MEISTERSCHAFT Leipzig tr채gt die WM der Berufe aus

SOMMERSAFT B채rtige Erfrischungsgetr채nke zum Selbermachen

Die neuen Entdecker Was hat uns die Welt zu bieten?


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Der Wegweiser zum Studium! Der neue ZEIT Studienführer 2013/14 mit dem aktuellen Hochschulranking des CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Einstieg ins Studentenleben. Das Magazin hilft bei der Entscheidung für das richtige Fach, gibt Tipps zur Studienfinanzierung und erklärt, wie man das Wunschstudium ergattert. Großes Extraheft: Alles über Au-pair, Work & Travel und Freiwilligendienste

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INHALT

sprachrohr

sprungbret t

spielwiese

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Titelgeschichte

Reportage

Musik

Raus, die Welt retten – das wollen viele, die als freiwillige Helfer ins Ausland gehen. Kann ein Freiwilligendienst das wirklich leisten?

„MINT“-Berufe sind vielfältig. Der Berufsbiologe Simon Ewers ist als Fledermausjäger unterwegs. Natürlich nachts. Wir haben den Batman begleitet.

Es gibt deutsche Bands, die spalten unsere Nation, genießen aber internationalen Ruhm. Was findet die Welt an Rammstein, Tokio Hotel oder Kraftwerk?

Pixel aufs Papier

Interview

Härtetest

Ihr habt eure „Verborgenen Welten“ in Bildern festgehalten

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Christina bastelt an der Intelligenz von Robotern

Kai sein Schmarrn

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Weltmeisterschaft der Berufe

Machts euch selbst

Handwerker aus 65 Nationen schrauben, sägen und hämmern bei den WorldSkills um die Wette

Durstlöscher für den Sommer und bärtige Strohhalme

Kolumnist Kai liebt „Nerds“ Umfrage

Erasmus: Ihr erzählt von euren Pannen

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Erasmus-Checkliste

Damit bei eurem Auslandsaufenthalt nichts schiefläuft

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Mittagspause mit …

Dr. Michael Hann – Personalchef der Deutschen Flugsicherung erzählt übers Fliegen und Fluglotsen

Vertretungsstunde

Eine Geografiestunde mit der Berliner Band Ohrbooten

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SPIESSER-Autorin Kathrin eifert Tom Cruise in Top Gun nach – ein Pilotentraining

Kostenlos: Ronny Trettmann, Wrongkong, Grossstadtgeflüster, The Fume, FAYZEN, Intergalactic Lovers Testlabor

Dieses Mal mit eBook-Reader,Schönheitspflege und Smartphone-Betriebssystem

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SPIESSER-Kosmos

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Löst das Kreuzworträtsel und gewinnt nützliche Reiseutensilien

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Rausschmeißer

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g r ü n e rTe e ? Für sie ist SPIESSER.de Arbeit und Freizeit zugleich. Denn während Tabea unter der

Woche als Volontärin von der SPIESSER-Redaktion aus Beiträge schreibt und sich um die Community kümmert, surft sie in ihrer Freizeit auch gerne als ganz normaler User auf SPIESSER.de. Auf Seite 8 hat Tabea für euch über den Sinn von internationalen Freiwilligendiensten geschrieben.

Wenn ich Stress habe ... ... bleibe ich besonders ruhig.

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Rätsel

Kennt ihr schon...?

Ich bin Spießer, weil ... ... ich jeden Sonntag meine Pflanzen gieße.

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Downloads

Das denkt ihr über den SPIESSER

IHR SEID SPIESSER!

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Medienlager, Holgers Hirnhusten

Wenn ich Geld habe, dann ... ... kaufe ich mir ein schwarz vernickeltes Alt-Saxophon.

Wollt ihr mitmachen? Ohne euch ist der SPIESSER nichts – werdet Autor, Fotograf oder Videojournalist! Einfach auf SPIESSER.de/autor anmelden.


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Pixel aufs Papier „Ve rborgene We lten“ Ihr geht den Dingen gern auf den Grund? Wir auch! Deswegen präsentieren wir euch hier nicht nur die schönsten Fotos der SPIESSER.de-User zum Thema „Verborgene Welten“, sondern auch die dazugehörigen Entstehungsgeschichten.

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 T it e l : R au s die We l t r e t t e n

8  Ve r t r e t ung s s t unde: G e og r af ie s t unde mit de n O hr b o ot e n

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Verloren „Pyramida“ – eine Geisterstadt auf Spitzbergen, Norwegen. Bis 1994 schufteten hier russische Minenarbeiter, dann schloss die russische Regierung die Siedlung. Der hölzerne Bürgersteig führt direkt zurück in die Vergangenheit, denn: Alles steht noch so, wie es damals verlassen wurde.

ju le.willn ich tsag e n, 21


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Verfremdet Früher eine Brauerei, danach ein Jugendclub – jetzt wandle ich nur noch durch eine leer stehende Ruine. Am Stadtrand von Eisenach liegen Erinnerungen an längst vergessene Welten. Aber tief hinter Gestrüpp und Dickicht verborgen, spüre ich Spuren von geselligen Abenden und fröhlichen Menschen auf.

M r R o o m ser vic e, 17

! n e r h a f e Abg

Seit seiner Kindheit träumt Roy von einem eigenen Motorrad. Jetzt macht er endlich seinen Führerschein – der erste Schritt in die große Freiheit.

Versteckt Auf einer Fototour durch die Wiesen hörte ich plötzlich ein leises Summen. Neugierig wie immer, folgte ich dem Geräusch und stieß in der Falte einer Plane auf eine Wespe. Was entdecke ich da? Die Geburtsstunde eines Wespennests – ein seltener Anblick, ganz im Verborgenen.

H idan-sama, 1 6

Knipst ein Bild zum Thema „Auf den letzten Drücker“! Der kreativste Fotograf wird diesmal mit einer SIGMA Kamera belohnt. Ladet euer bestes Ergebnis auf SPIESSER.de/gewinnen hoch oder schickt es an layout@SPIESSER.de. Einsendeschluss ist der 14. Juli 2013.

Auf den letzten Drücker! Schießt ein Abschiedsfoto mit eurer alten Kamera, macht fix noch eine Momentaufnahme bevor die Sonne untergeht oder erwischt den letzten Bus wenigstens mit eurer Knipse, wenn ihr ihn schon verpasst habt! Sendet uns eure Pixel „Auf den letzten Drücker“. Unter allen Glanzobjekten verlosen wir diesmal eine SIGMA Kompaktkamera im Wert von 1.099 Euro. Mitmachen auf SPIESSER.de/gewinnen!

Zu einem richtigen Rocker gehören eine laute Gitarre und ein cooles Bike. Die Gitarre habe ich schon – jetzt mache ich endlich meinen Führerschein fürs Motorrad. Bisher hat mich mein Vater auf seiner Kawasaki mitgenommen. Unsere Ausflüge waren für mich immer etwas ganz Besonderes. Dieses Gefühl von Freiheit bringt nur das Motorrad. Bald kann ich dann endlich alleine losdüsen und meine eigenen Abenteuer erleben. Wenn ich meine Prüfung bestanden habe, kaufe ich mir auf jeden Fall eine eigene Maschine. Meine ersten Reisen nach Norwegen und Italien sind schon so gut wie fertig geplant. Wie es mit Roy und seinem Führerschein weitergeht, lest ihr regelmäßig auf SPIESSER.de

ER-6n und Gewinnt eine Kawasaki hein! den passenden Führersc Gesamtwert: Über 8.000 € Zylinder: Viertakt-Reihenzweizylinder Hubraum: 649 ccm Maximale Leistung: 53 kW (72,1 PS) bei 8.500/min – für Einsteiger ist eine Leistungsumrüstung auf 35 kW (48 PS) möglich! Maximales Drehmoment: 64 Nm bei 7.000/min ABS: Serienmäßig Sitzhöhe: 805 mm

Wir suchen eure spannendsten Motorradgeschichten – egal ob real oder fiktiv! Erlebnisbericht oder Fotostory: Der beste Beitrag gewinnt die Kawasaki ER-6n und den dazugehörigen Führerschein. Die einzigen Anforderungen: Ihr seid mindestens 18 Jahre alt und eure Geschichte hat mehr als vier Sätze. Klickt auf SPIESSER.de/kawasaki-gewinnen und reicht eure Texte und Fotos ein!


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K A I SE IN SC H M A R R N

l o p d r e N m u z n o Expediti v o n K a i R i e g e r, 24 I l l u s t r a t i o n: M i a E w a l d

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ch habe kürzlich meinen ersten Leserbrief bekommen. Das erste Mal sollte ja eigentlich etwas ganz Besonderes und Magisches sein. Mir tat es aber sehr weh. Der Brief bezog sich auf meinen Artikel über ein Live-Action-Rollenspiel, auf dem ich war. Ich wurde mit bösen Worten und vielen Satzzeichen gefragt, wie ich es wagen könnte, die Teilnehmer „Nerds zu nennen????“ Meine Antwort: Weil sie es sind! Ich sah Ritter in voller Rüstung bei Sommerhitze durch die Gegend klappern und sich mit ihren Fantasienamen anreden. Ein Typ hatte sich sogar blau angemalt und sich mir als Flaschengeist vorgestellt. Aber was offenbar nicht klar wurde und mir diesen Leserbrief einbrachte: Es waren großartige Menschen, die sich um mich Grünschnabel kümmerten. Sie haben mich adoptiert und brachten mir ihre Rituale und Bräuche bei. Sie nahmen mich mit zu ihren exklusiven Treffen und zeigten mir unbekannte Orte. Sie boten mir Speis und Trank. Ich habe jede Sekunde unter diesen „Verrückten“ geliebt. Meine Definition des Begriffes Nerd ist keine Beleidigung, sondern eine Auszeichnung. Leute, die etwas gegen Anglizismen haben, werden es schwer haben, ein Wort für „Nerd“ zu fi nden. Es gibt keine gute Übersetzung und „Streber“ ist schlichtweg falsch. Streber arbeiten hart an ihren Aufgaben, deshalb mag sie in der Schule niemand. Nerds gehen mit einem ähnlichen „Fanatismus“ an Dinge heran, nur sind diese nicht überlebenswichtig. Ja, richtig, meine lieben Nerds, nicht überlebenswichtig! Niemand muss wissen, ob die Enterprise gegen einen Sternenzerstörer aus Star Wars gewinnen würde. Es wird niemandem das Leben retten, wenn ihr alle Pokémon rückwärts aufsagen könnt. Euer Highscore wird eure Rechnungen nicht bezahlen. Das Wissen der Nerds ist entbehrlich – das macht sie toll.

Leute, die auf eine vielleicht etwas verschrobene Leidenschaft mit: „Na, du hast ja wohl zu viel Zeit!“ reagieren, bringen mein Blut zum Kochen. Wenn bei Partysmalltalk mein Gesprächspartner leuchtende Augen beim Erzählen bekommt, wie wild anfängt zu gestikulieren und ich in seinem Redefluss ertrinke, dann begeistert mich das. Und da ist es mir egal, mit welcher Art Nerd ich es zu tun habe. Ob der klassische Fantasyoder Computernerd ist irrelevant. Die Grenzen sind fließend und gehen weiter bis zum Fußballnerd, der mich mit Hintergrundwissen über Spieler verblüfft. Denn was ist Fußball schon, außer weit akzeptiertes Nerdtum? Bunte Hemdchen, Fahnen und Gesänge, weil sich 22 Leute wie irre um einen Ball kloppen. Nüchtern betrachtet ist die ganze Angelegenheit ähnlich hirnrissig wie Ritter spielen. Früher waren die klassischen Nerds Kellerkinder, die in diesem komischen „Internet“ herumhingen. Die Leute, die sich früher über sie lustig gemacht haben, kontrollieren heute ihre Mails noch vorm Aufstehen. Im Internet findet ein Großteil unserer Popkultur statt, und: Wer hatte schon den Durchblick, bevor soziale Netzwerke auftauchten? Die Nerds! Jetzt formen und beeinflussen sie diese Netzwerke auf eine großartige Weise. Heute muss sich niemand schämen, Computerspiele zu spielen. Langsam werden alte Vorurteile beseitigt. Immer mehr Nerdaktivitäten rücken in das gesellschaftlich akzeptierte Rampenlicht. Und die aktuellen, wahren Nerds? Naja, die sitzen immer noch ein bisschen am Rand, vertieft in eine Sache, die sie lieben – etwas Verschrobenes, über das die „normalen“ Leute jetzt noch gerne ihre Augen verdrehen, bis sie es in zehn Jahren selber machen. 

„Denn was ist Fußball schon, außer weit akzeptiertes Nerdtum?“

Sommer, Sonne, Festivalstimmung ... aber keine Zelt-Utensilien zur Hand? Egal! Der Festival-Ausrüster „helgaa Festival Service“ stellt euch ein Zelt und zwei Stühle auf eurem Festival bereit. Auf SPIESSER.de/gewinnen gibts eins von drei Campingpaketen für entspannte Pausen auf dem Reload, Splash, Melt, Open Flair oder Highfield-Festival zu gewinnen.

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Sabine H., Verkäuferin, Linnich „Erst war ich Praktikantin, aber seit August mache ich meine Ausbildung bei KiK. Und ich weiß schon jetzt, dass ich das Weiterbildungsangebot, das KiK allen Mitarbeitern bietet, nutzen werde, um weiterzukommen. Seit ich bei KiK arbeite, plane ich jeden Tag ein bisschen mehr meine Zukunft.“

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Raus, die Welt retten...

Gut sortiert – in Ordnern und Notizheften legt Sophia ihre Unterlagen und Gedanken zum baldigen Einsatz in Kapstadt ab.

Internationale Freiwilligendienste werden immer beliebter. SPIESSER-Volontärin Tabea hat mit einer zukünftigen, einem aktuellen und einer früheren Freiwilligen gesprochen. Sie erzählen, warum und für wen sie diesen Dienst leisten. v o n Ta b e a G r ü n e r t , 24

Einfacher geschrieben als getan. Die Entscheidung für ein soziales Jahr muss gut durchdacht sein.

In der Kaffeepause Hilfe leisten

Ihr wollt Gutes tun, habt aber keine Zeit für einen internationalen Freiwilligendienst? Es gibt auch Projekte, die ihr ganz bequem von zu Hause aus unterstützen könnt. Unser Tipp: Mit jeder Packung Tchibo Privat Kaffee fördert ihr ein Bildungsprojekt in Guatemala. Mehr Infos dazu findet ihr auf SPIESSER.de/tchibo. Wir verlosen sechsmal sechs Pakete aus nachhaltig angebauten Kaffees. In jedem Set sind jeweils ein Paket African Blue, Brazil Mild, Guatemala Grande, Latin Bio, Crema Latina und Colombia Fino der Marke Tchibo enthalten. Klickt einfach auf SPIESSER.de/gewinnen

Er liegt mitten auf ihrem Schreibtisch, der lilafarbene Ordner von Sophia. „Tu‘s doch!“ steht in großen Lettern vorne drauf. Gemeint ist der entwicklungspolitische Freiwilligendienst, den die Schülerin im September antreten wird. Die 18 -Jä h r ige wird ein Jahr in Kapstadt, Südafrika, verbringen. Dort organisiert sie im Township-Projekt „Centre for Creative Education“ Workshops für Kinder. In ihrem Ordner heftet sie alle wichtigen Unterlagen zum Freiwilligendienst ab. Warum sich die Abiturientin für den internationalen Freiwilligendienst entschieden hat? „Damit kann ich am meisten leisten“, betont sie, „außerdem bin ich nie wieder so frei wie jetzt.“ Da habe sie Recht, sagt Dr. Gisela Kurth vom Arbeitskreis Lernen und Helfen in Übersee e. V. (AKLHÜ), einem gemeinnützigen Dachverein in der Entwicklungszusammenarbeit und Partner des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. „Nach dem Abitur gibt es einen biographischen Schnitt,

Fotos: privat

in den sich ein Auslandsjahr gut einbauen lässt“, erklärt Kurth. Die tatsächliche Motivation für ein Auslandsjahr sei sehr unterschiedlich, „sie reicht vom Erlernen einer neuen Sprache über das Kennenlernen einer anderen Kultur bis hin zum Wunsch, anzupacken und zu helfen“. Bemerkenswert: Die Freiwilligen seien in ihren Motiven ehrlicher als noch vor 15 Jahren. „Heute geben sie offen zu, dass sie auch für sich selbst lernen wollen.“ Sophia möchte in eine fremde Kultur eintauchen, einen anderen Blick auf die eigene bekommen. Im „Centre for Creative Education“ wolle sie nachhaltig etwas bewirken, den Kindern einen Schubs in die richtige Richtung geben: „Wenn ich wiederkomme, möchte ich das Gefühl haben, etwas bewegt zu haben und meinem Traum von einer besseren Welt einen Schritt näher kommen.“ Dass das hoch gegriffen ist, weiß Benjamin Scholz. Der 19-Jährige ist aktuell als Freiwilliger in Neu Delhi. In der Hauptstadt Indiens arbeitet er in der „Kalakar Vikas School“, einer nicht-staatlichen Schule in einem Slum nahe der Kathputli-Kolonie: „Vor Antritt meines Freiwilligendienstes hatte ich noch die Illusion, mit meiner Arbeit was zu verändern. Jetzt nicht mehr“, sagt Benjamin abgeklärt. „Sicher bringt sie den Kindern etwas, aber man sieht den Fortschritt nicht wirklich.“


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Woher die Ernüchterung? Wie Benjamin geht es vielen Freiwilligen, weiß Gisela Kurth. „Wirkliche Veränderungen entwickeln die Menschen vor Ort selbst, in dem sie Neues in ihr Leben und Arbeiten integrieren. Das braucht mehr Zeit als ein Jahr“, so die AKLHÜ-Mitarbeiterin. Den Freiwilligendienst solle man nicht mit einem professionellen Entwicklungsdienst verwechseln: „Entwicklungshelfer sind ausgebildete Fachkräfte, die für mehrere Jahre im Auslandseinsatz sind“, betont sie, „Freiwillige helfen nur vor Ort mit, sie unterstützen.“

den mit öffentlichen Mitteln gefördert, wie der Internationale Jugendfreiwilligendienst, der Europäische Freiwilligendienst und „weltwärts“. Nach Angaben des AKLHÜ gehen jährlich über 7.000 Freiwillige ins Ausland, 6.100 über geregelte, 1.000 über private Organisationen. Den Grund hierfür sieht Kurth in der gestiegenen Medienpräsenz der geförderten Dienste. „Noch vor sechs Jahren verbreitete sich diese Form des Freiwilligendienstes meist durch Mundpropaganda. Heute ist sie, nicht zuletzt durch „weltwärts“, stärker in den Fokus gerückt.“ Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wurde 2007 ins Leben gerufen und richtet sich an junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahre. Sophia ist schon ganz aufgeregt: „Ab September gehts raus, die Welt

Ich möchte das Gefühl ” haben, etwas bewegen zu können.“

Allgemein unterscheidet man zwei Arten von Freiwilligendiensten: geregelte und privatrechtliche. In privatrechtlichen Freiwilligendiensten schließt der Kandidat einen Vertrag mit seiner Entsendeorganisation und trägt die Kosten für seinen Einsatz selbst. Geregelte Dienste wer-

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Taj Mahal und Holi-Fest – Benjamin will soviel wie möglich von der Kultur Indiens entdecken. retten.“ Bei aller Euphorie, ängstlich ist sie auch. „Es kann viel schiefgehen und wird nicht immer einfach sein“, weiß sie. Trotzdem wolle sie das „defi nitiv durchziehen.“ Den gleichen Vorsatz hatte Mareike Winter. Ihm treu zu bleiben, war schwer. Die 21-Jährige war von September 2011 bis April 2012 für einen Freiwilligendienst in Vietnam. Sie hatte sich gefreut, hatte kaum Ansprüche. Mit Kindern arbeiten und Englisch sprechen, das war alles, was sie wollte. Gelandet ist sie in einem kleinen Museum mitten im vietnamesischen Dschungel, Englisch sprach dort niemand.

Kaum holt er seine Kamera raus, fangen die Schüler auch schon an zu posieren.

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an f li r t e n n e z r ü t s b a r e d o Fakt: Über 61 % aller Jugendlichen nden Betrunkene in ihrer Clique nervig. Alkohol macht mehr kaputt, als du denkst. www.kenn-dein-limit.info Eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) und gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland.

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Ihre Aufgaben waren Übersetzen und Putzen. Nicht gerade ein Traum für sie. Nach zwei Monaten konnte sie ihren Einsatzort endlich wechseln. „Für mich hatte es sich angefühlt wie Jahre.“ Danach arbeitete sie in der Hauptstadt Hanoi mit behinderten Kindern – das machte sie glücklich. „Gerade die Anfangszeit in Vietnam ist es, die mich stärker gemacht hat. Ich bin stolz, dass ich es durchgezogen habe.“ Angehenden Freiwilligen rät Mareike, nicht zu viele Erwartungen an die Zeit im Ausland zu haben. Auch Gisela Kurth mahnt: „Vor Dienstantritt darauf einstellen, dass im Ausland Dinge anders laufen. Das beginnt schon beim Essen.“

Manchmal frage ich mich: ” Ist es den ganzen Aufwand wirklich wert?“

Wer einen Freiwilligendienst im Ausland machen möchte, sollte sich zeitig informieren und bewerben. „Wenigstens ein Jahr vorher nach einer Entsendeorganisation umsehen“, sagt Kurth. Bewerbungsfristen seien meist gegen Ende des Jahres. Sophia hat über „weltwärts“ bereits eine Institution gefunden: die „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners“ – Waldorfpädagogen. Aber nicht von heut auf morgen. Dafür war sie auf Messen, in Orientierungsseminaren und im Internet unterwegs, um ihren Auslandseinsatz zu planen. Um sich bewerben zu können, verfasste sie Motivationsschreiben und

sammelte Nachweise ihrer bisherigen Tätigkeiten. Nach der Zusage ging die Arbeit weiter. Auch Reisepass, Visum und Impfungen wollen organisiert sein. „Einige Unterlagen wie meine Geburtsurkunde und meinen Impfpass musste ich mir im Auswärtigen Amt internationalisieren lassen. Das war aufwendig“, erzählt sie. Derzeit baut Sophia ihren Förderkreis auf. 1.800 Euro Spenden soll sie vor ihrer Reise nach Südafrika einsammeln. „Das ist gar nicht so einfach“, sagt sie. Auch für Benjamin war das Spendensammeln eine riesige Herausforder ung: „Ich war richtig unter Druck“, erinnert er sich. Gisela Kurth vom Arbeitskreis Helfen und Lernen in Übersee hält dies für eine sinnvolle Maßnahme. Die Freiwilligen setzen sich so intensiv mit ihrem Projekt auseinander: „Das ist eine gute Vorbereitung für den Einsatz im Ausland“, sagt sie. Die Freiwilligen sind gezwungen, potenzielle Unterstützer mit ihren Argumenten zu überzeugen. Im September, wenn es endlich losgeht, wird Sophia ein Jahr und drei Monate an ihrem Freiwilligendienst geplant haben. „Manchmal frage ich mich: Ist es den ganzen Aufwand wirklich wert? Dann sehe ich meinen Ordner und denke mir: Ja! Tu‘s doch!“ 

Endlich mit Kindern arbeiten! Mareike (Mitte) bei der Faschingsparty im Aspiration-Center in Hanoi.

Ihr wollt wissen, was Ta b e a s c h o n g e t a n h a t , u m d i e W e l t e i n St ü c k b e s s e r z u machen? Fragt sie auf SPIESSER .de, P r o f i l n a m e : g r ü n e rTe e

Dschungel, wohin das Auge blickt – in ihrem ersten Projekt in einem Museum in Hoa Binh war Mareike nicht glücklich.

Sommer, Sonne, Spanien Welcher bekannte deutsche Filmschauspieler wurde in Barcelona geboren? Stepin und SPIESSER verlosen einen zweiwöchigen Sprachkurs inklusive Privatunterkunft in Barcelona. Dort besucht ihr die zentral gelegene Sprachschule und stellt die Stadt auf den Kopf. Reisefieber geweckt? Dann klickt auf SPIESSER.de/gewinnen oder schickt uns die richtige Antwort bis zum 1. Juli an redaktion@stepin.de und holt euch euren Platz für die Sprachreise nach Barcelona.


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Pleiten, Pech, Erasmus

ERAS-MUSS! Damit im Ausland nichts mehr schiefgeht, hat SPIESSER mit dem ErasmusExperten Francesco Ducatelli vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gesprochen und eine kleine Checkliste für euch zusammengestellt:

Über 30.000 Studierende aus Deutschland nutzen jährlich das europäische Austauschprogramm ERASMUS. Tendenz steigend. Für die meisten ist die Zeit im Ausland die schönste ihres Lebens. Dass da auch mal was schiefgehen kann, wird gern verschwiegen. SPIESSER-Leser gestehen ihre Pannen.

Anja Freitag, 24 Uni: Uni Leipzig Studienfach: Lehramt Gymnasium

Janek Scholz, 26 Uni: Friedrich-Schiller-Uni Jena Studienfach: Romanistik, Deutsch,

Französisch, Spanisch, Deutsch als Fremdsprache Erasmus in: Paris, Frankreich Panne: Mir wurde mein Portemonnaie mit allen Dokumenten gestohlen. In der Woche wollte ich nach Hause fliegen. Zum Glück wurde mein Studentenausweis mit Name und Bild in der Botschaft akzeptiert. Ich bekam einen neuen Pass und konnte doch fliegen.

anglistische Sprachwissenschaft Erasmus in: Neapel, Italien Panne: Mein Zimmer war eine Tropfsteinhöhle. Das Dach war undicht und das Wasser rieselte in die zahlreichen Töpfe auf meinem Fußboden. Eines Nachts kam die halbe Decke runter. Als das Wetter besser wurde, stieg ich aufs Dach und genoss beim Abdichten der Fugen die beste Aussicht der Stadt.

Monika Tauber, 25 Uni: Universität Greifswald Studienfach: Skandinavistik und

Musikwissenschaft Erasmus in: Uppsala, Schweden Panne: Meine Sachbearbeiterin teilte mir mit, dass die Uni einen Fehler gemacht habe. Ich war nicht angemeldet. Ein Schock! Mein Lektor hat sich dann für mich um einen Platz in Västerås bemüht. Inzwischen hatte aber auch die Uni in Uppsala ihren Fehler korrigiert. Im Endeffekt hatte ich zwei Studienplätze.

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Milena Zwerenz, 23 Uni: TU Dresden Studienfach: Anglistik und

Germanistik

Schlüssel zur Welt – Den Grundwortschatz der Landessprache beherrschen! Wir ticken alle anders – Über kulturelle Besonderheiten informieren! Gültiger Schein? – Anrechnungsmöglichkeiten der Studienleistung vorher prüfen! Das liebe Geld – Finanzen klären! (Auslands-BAföG, Stipendien etc.)

Erasmus in: Dublin, Irland Panne: Meine Mitbewohnerinnen

Hilfe suchen – Vorab Kontakt mit Studierenden des Ziellandes aufnehmen!

schienen mir sehr sympathisch, ich war vollends zufrieden. Bis ich eines Nachts von lautem Gestöhne aus dem Schlaf gerissen wurde. Die beiden waren offensichtlich mehr als nur beste Freundinnen und brachten mich in fast jeder Nacht um meinen Schlaf.

Das komplette Interview mit unserem Erasmus-Experten findet ihr auf SPIESSER.de/erasmusexperte. - Anzeige -

www.go-out.de

ausgeflogen!


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Ohrbooten Die Karriere der Ohrbooten begann vor zehn Jahren in den Straßen von Berlin. Inzwischen haben Matze Jechlitschka, Ben Pavlidis und Markus „Onkel“ Lingner am 24. Mai 2013 ihr viertes Album „ALLES FÜR ALLE BIS ALLES ALLE IST“ veröffentlicht und sind eine der bekanntesten Bands in der deutschen Reggae-Szene und darüber hinaus. Auch heute gehen die Ohrbooten noch ab und an zum Musizieren in die Fußgängerzone.

Ein Punkt auf Onkels SüdamerikaCheckliste: „Auch in Mexiko sind Drogen ein großes Problem!“

Matze kümmert sich mit seiner Gruppe um den australischen Kontinent. - Anzeige -

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Filmnächte auf dem Theaterplatz 4.7. – 1.9. Chemnitz ÜBERNACHTEN SIE IN UNSEREN PARTNERHOTELS! DRESDEN: HILTON DRESDEN (WWW.HILTON.DE/DRESDEN) CHEMNITZ: GÜNNEWIG HOTEL CHEMNITZER HOF (WWW.GUENNEWIG.DE)


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LEHRER: OHRBOOTEN FACH: GEOGR AFIE THEMA: REISEN

V E RT R ET UNGSST U NDE

Nicht lange überlegen, sondern losfahren! Die Berliner Band Ohrbooten singt nicht nur vom Wegfahren, sondern vom Leben als einer einzigen großen Reise. In der SPIESSER-Vertretungsstunde spricht sie mit der Klasse 10/2 der Berliner Archenhold-Oberschule über Reisevorbereitungen und Berührungsängste mit anderen Kulturen. v o n E r i k Ve e n s t r a , 18

10.02 Uhr: Als die Ohrbooten das sonnige Klassenzimmer betreten, bricht Applaus aus. Die Jungs zeigen keine Allüren und stellen zusammen mit der Klasse die Stühle im Kreis auf. Onkel startet in die Stunde. ONKEL Wir sind als Band relativ viel unterwegs und in unserem Lied „Autobahn“ geht es um eine Fahrt um die Welt. Wohin würdet ihr denn gerne mal fahren? Matze lässt es sich nicht nehmen und antwortet als Erster auf die Frage. MATZE Ich bin eines Morgens aufgewacht und dachte: Burkina Faso. Thanh Dung Ich möchte mal nach München fahren! 10:20 Uhr: Nicht alle stapeln so tief wie Thanh Dung. Das beliebteste Reiseziel ist Australien. Ben bohrt nach und fragt, wovor die Schüler Bammel haben, wenn sie ans Wegfahren denken. Gregor Außer vor meinen eigenen Englischkenntnissen habe ich eigentlich keine Angst. Clemens Ich hab am meisten Angst davor, dass die Einheimischen denken, dass man sich für was Besseres hält, weil man vielleicht reicher ist als sie. MATZE Das kommt ganz darauf an, wie du reist: In Australien habe ich für Essen und einen Schlafplatz auf einer Farm gearbeitet und nebenbei versucht, mit Straßenmusik Kohle für mein nächstes Busticket zu verdienen. So war ich zwar noch Tourist, aber auch Teil der Gemeinschaft. Nicht als Alien in feindlichem Gebiet, sondern mit dabei. 10:35 Uhr: Die Schüler hängen den Ohrbooten förmlich an den Lippen und trauen sich sogar, von ihren Ängsten und Wünschen zu erzählen. Schon ist die erste Stunde um. In die zweite starten die Ohrbooten mit einer Gruppenarbeit nach echter Lehrer-Manier.

Fotos: Christian Debus

BEN Wir wollen mit euch für die Kontinente

eine Checkliste erarbeiten und uns überlegen, wie man sich auf eine Reise vorbereiten kann. Ben kümmert sich mit seiner Gruppe um Asien und Matze deckt den australischen Kontinent ab. Onkel wird in seiner Gruppe mit einem der größten Probleme Südamerikas konfrontiert. Florian In Kolumbien sitzen die ganzen Drogenkartelle.

„In Australien war ich kein Alien im feindlichen Gebiet, sondern mit dabei.“

Alles für euch!

SPIESSER verlost zehn Exemplare des neuen Albums der Ohrbooten „Alles Für Alle Bis Alles Alle Ist“. Klickt auf SPIESSER.de/gewinnen und holt euch die neue Platte! Videos unserer SPIESSERVertretungsstunden mit den Ohrbooten und mehr als 30 anderen Künstlern, darunter Prinz Pi, Kraftklub, Deichkind, Bushido und Jan Delay, findet ihr auf SPIESSER.de/vertretungsstunde.

ONKEL Auch in Mexiko, an der Grenze zu

Amerika, sind Drogen ein großes Problem. Außerdem wurden dort auch schon Touristen gekidnappt. Man sollte sich immer informieren, in welcher politischen Situation sich ein Land gerade befindet. Max Ich habe gehört, dass Bolivien streng katholisch ist und deshalb dort zum Beispiel Küssen auf offener Straße nicht gern gesehen wird. Außerdem gibts in Südamerika viele interessante Speisen, die ich gern ausprobieren würde. Aber bevor ich zum Beispiel Affenfleisch esse, würde ich zweimal überlegen. ONKEL Richtig, mal vom Tierschutz abgesehen, ist auch die Hygiene wichtig: Hier in Deutschland könnt ihr locker Wasser aus dem Hahn trinken. In afrikanischen Ländern, in Südasien oder Südamerika solltet ihr Wasser nur aus verschlossenen Flaschen trinken – also auch die Eiswürfel in der Cola weglassen. 11:45 Uhr: Zum Abschluss zeigt Onkel ein paar Fotos von seiner Motorradreise durch Indien. Am Ende der Stunde gibt es wieder Applaus. Als die Klasse den Raum verlässt, packen die Ohrbooten zur Belohnung noch schnell einen Sticker auf jeden Tisch. 

Was Er ik s k ras s e s te r S chuls tr e ich war? Fragt ihn auf SP I ESSER .de, Pr of ilname s onye r ik s on

Charley, 17 Das Thema kam gut an, alle haben mitgemacht. Die Band war offen und humorvoll. Note: 1

Claudia, 17 Ich fand die Stunde sehr gut. Ich habe viele neue Sachen erfahren! Besonders über Südamerika und, dass es Institute in Deutschland gibt, bei denen man sich vor der Reise informieren kann. Note: 1-


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sprungbrett

sprungbret t

 Wor l d Sk il l s: We l t me i s t e r s c haf t de r Be r ufe

15  Mit t ag s p au s e mit ... D r. Mic hae l Hann

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In so einem wendigen, kleinen Roboter steckt eine Menge Arbeit. Christina träumt davon, auch bald so etwas programmieren zu können.

„Schöpferin der “ z n e ig ll e t In n e h c li t s kün botik im atik mit Studienrichtung Ro Christina, 25, studiert Inform ihr in ihrem der TU Braunschweig. Was dritten Master-Semester an wann die Welt macht und ob Roboter irgend ß Spa n iste me am m diu Stu SPIESSER im Interview. beherrschen, verrät sie dem von Alina Doht, 23

Für den richtigen Absprung

Abi in der Tasche, Ausbildung abgeschlossen, aber keine Ahnung, wie es jetzt weitergehen soll? Kein Problem! SPIESSER hat da was für euch: Wir verlosen 30 Exemplare des neuen ZEIT Studienführers auf SPIESSER.de/gewinnen.

Wege in die Robotik Es gibt mehrere Möglichkeiten, Robotik zu studieren. Die meisten Unis betten Robotik als separaten Schwerpunkt in ihre Studiengänge ein. Diese heißen dann Informatik, Mechatronik oder Elektro- und Automatisierungstechnik. Einige Unis bieten „Robotik“ aber auch als Hauptstudiengang an. Hier könnt ihr Robotik im Hauptfach studieren: Hochschule Coburg Universität Oldenburg Universität Hannover Hochschule Heilbronn

Fotos: Marcus Lorenczat

Christina, kennst du den Film „Robot & Frank“ (2012)? Dort wird ein dementer Mann von einem Roboter betreut und gepflegt. Ist das realistisch?

Was wird dein nächstes Projekt?

Das ist auf jeden Fall ein Thema in der Robotik. In der Pflege helfen sie den Menschen beispielsweise beim Umbetten von Patienten. Allerdings sind diese Roboter in ihrem Aussehen und Verhalten nicht so menschlich, wie es im Film dargestellt wird. Solche humanoiden Roboter gibt es, wenn überhaupt, nur in Japan.

Und was soll der dann einmal können?

Im kommenden Semester programmieren wir in kleinen Gruppen einen Übungsroboter. Das ist ein großes Gerät mit einem Greifarm, was auf den ersten Blick vielleicht gar nicht unbedingt wie ein Roboter aussieht. Ziel ist es, mit dem Greifarm Dinge aufzunehmen und zu platzieren. Dafür ein Programm zu schreiben, ist viel schwerer, als man denkt. Roboter, die sich zum Beispiel hinsetzen und aufstehen können, werden erst von Doktoranden programmiert. Da steckt extrem viel Wissen dahinter.

„Was ich sicher nicht will, ist Waffen zu entwickeln.“

Warum hast du dich für deinen Studiengang entschieden? Hattest du noch andere Ideen?

Lacht Eigentlich wollte ich was mit Kunst machen. Aber ich fand eben auch immer Mathe und Info in der Schule toll. Und Philosophie. Mit Informatik kann ich fast alles verbinden: die technisch-naturwissenschaftliche Seite, aber auch meine kreative Seite. Programmieren ist eigentlich was total Kreatives. Und dann hab ich im Nebenfach ja noch Psychologie gemacht.

Hand aufs Herz: Stimmt das Klischee vom Math-Rock-hörenden Informatikstudenten mit langen Haaren?

Lacht Nicht ganz. Ja, ich finde, es tragen schon viele schwarz und hören Metal. Aber was mir hier gefällt, ist die große Offenheit. Es werden alle so akzeptiert wie sie sind, ob jetzt dieser oder jener Kleidungsstil, Mann oder Frau. In einer Vorlesung mit 20 Leuten bin ich oft die einzige Frau. Ein Problem war das nie. Wo möchtest du später arbeiten?

Ganz ehrlich: Keine Ahnung! Aber was ich ganz sicher nicht machen will, ist bei der Entwicklung von Waffen mitzuhelfen. Lieber würde ich in die Richtung Medizinische Informatik gehen, gute künstliche Intelligenz erschaffen und Menschen den Alltag erleichtern. Werden Roboter einst die Welt beherrschen, Christina?

Lacht Ich hoffe nicht. Menschen sind doch cooler. 

Baust du die Roboter auch selbst?

Nein, wir programmieren sie „nur“. Um das Bauen kümmern sich dann die Ingenieure. Da gibt es viel Austausch zwischen den Leuten von beiden Seiten.

A l i n a w a r v o m „ I n t e l l i g e n t e n Tü r e n - Sy s t e m “ i n d e r T U t o t a l b e g e i s t e r t . Wa s d a s i s t u n d w i e e s f u n k t i o n i e r t? F r a g t s i e a u f S P I E S S E R . d e! Profilname: Alinaa


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WorldSkills – Internationales Kräftemessen der Berufe Schweißtreibende Wettkämpfe, ungezügelte Emotionen und faszinierende Technik. Vom 2. bis 7. Juli findet in Leipzig die Weltmeisterschaft der Berufe statt.

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1.000 Arbeitsathleten aus aller Herren Länder wollen nur eines – den heiß umkämpften Titel in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf. Mit dabei sind moderne technische Berufe, etwa im IT-Bereich, genauso wie traditionelle Handwerks- und Dienstleistungsberufe wie zum Beispiel Fliesenleger. „Die Teilnehmer können mit Spitzenathleten verglichen werden“, sagt WorldSkillsSprecher Werner Kipp. „Die Aufgaben erfordern ein extrem hohes Maß an Konzentration, Genauigkeit, Schnelligkeit und Ausdauer.“ So müssen die Fliesenleger in 22 Stunden zwei Wände und einen Fußboden fliesen. Die Schwierigkeit dabei: Auf einer der beiden Wände tritt ein Relief des Brandenburger Tors hervor, das möglichst exakt mit Fliesen verschönert werden soll. Auf der anderen Wand ist der Umriss von Deutschland

zu sehen. Auch der Fußboden hält einige Herausforderungen für die jungen Handwerker bereit. „Es sind sehr viele präzise Rund- und Schrägschnitte anzufertigen“, erklärt der 21-jährige Teilnehmer Björn Bohmfalk. „Und das in extrem kurzer Zeit.“ Um mit den 23 Vertretern der anderen Nationen mithalten zu können, hat er monatelang trainiert. Die Weltmeisterschaft der Berufe findet bereits zum 42. Mal statt. 2011 wurde in London gekämpft. Als Besucher könnt ihr Björn Bohmfalk und die anderen jungen Teilnehmer anfeuern und euch dabei gleichzeitig einen Eindruck von den Ausbildungsberufen machen. Insgesamt gibt es 46 Disziplinen, in denen die Athleten gegeneinander antreten. Eine gute Gelegenheit, um Wissen auszutauschen und länderübergreifende Freundschaften zu knüpfen. 

Gefordert: Ein hohes Maß an Präzision in extrem kurzer Zeit

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WELTMEISTER DEINES TRAUMBERUFS 2.–7. JULI 2013 IN LEIPZIG

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Das große Finale in London 2011: Wer auf den WorldSkills als Sieger jubeln darf, kann sich als Bester seines Fachs bezeichnen – und das weltweit.

Wenn die Karosseriespengler dieser Welt gegeneinander antreten, wird jede Menge Blech verbogen.

Volle Konzentration, eine ruhige Hand und stahlharte Nerven – während hunderte Menschen jede Bewegung verfolgen.

Der Bohrer kreischt, die Späne fliegen – bei den WorldSkills geht es nicht gerade zimperlich zu. Noch einmal alles kontrollieren. Der kleinste Fehler kann die ersehnte Medaille kosten.

Ein harter Kampf bis an die Spitze Nils Michalik, 23, holte 2011 beim Londoner WorldSkills-Wettkampf Silber in der Disziplin Polymechanik. SPIESSER-Autorin Sarah erzählt er, wie es war, als einer der Weltbesten auf dem Podest zu stehen.

Ich habe mich extrem gefreut. Die gigantisch große Londoner Arena war voller Menschen, die gejubelt und Stimmung gemacht haben.

ne bauen. Unter enormem Zeitdruck haben wir gefräst und gebohrt. Am Ende musste alles genau zusammenpassen. Um die Maschine in Bewegung zu setzen, haben wir sie auch noch elektrisch verkabelt und ein Computerprogramm dafür geschrieben.

Was war deine Aufgabe in London?

Wie war es gegen Konkurrenten aus der ganzen Welt anzutreten?

An den WorldSkills kann man nur einmal teilnehmen. Was gibst du den Athleten für Leipzig mit auf den Weg?

Wir Polymechaniker sollten in 22 Stunden über die vier Wettkampftage verteilt aus Metallteilen eine Maschi-

Ich fand es spannend, zu sehen, dass Azubis aus den anderen Ländern einige Dinge anders machen. An dem Ko-

Holt euch vor den Wettkämpfen Tipps von älteren, erfahrenen Kollegen und bewahrt immer die Ruhe.

Nils, du bist seit 2011 der zweitbeste Polymechaniker der Welt. Was war das für ein Gefühl, den Titel zu gewinnen?

reaner, der die Goldmedaille gewann, haben mich die schnellen, zackigen Bewegungen fasziniert. Er war zwei Stunden vor allen anderen fertig und seine Teile waren dennoch am genauesten.


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WorldSkills – Wissen für Angeber  Titelverteidiger von London 2011 ist Südkorea mit 13 gewonnenen Goldmedaillen – Deutschland gewann eine Gold-, zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille.

Mehr als 1.000 junge Berufs-Athleten aus 54 Ländern und Regionen treten gegeneinander an.

An 600 Computern kämpfen die Athleten gegeneinander.

 Für die Disziplin Restaurant Service wurden eine komplette Bar und drei Restaurants vor Ort aufgebaut.

Ein Leipziger Eisexperte kreierte das offizielle WorldSkillsEis aus englischer Minze, brasilianischer Mango und Maracuja sowie deutscher Holunderbeersoße.

Vom 2. bis zum 7. Juli liegt Leipzig im Wettkampffieber: Die besten Azubis und Fachkräfte aus der ganzen Welt kämpfen bei den WorldSkills um den begehrten Weltmeistertitel. SPIESSER verlost 25-mal zwei Freikarten für die WM der Berufe in Leipzig. Klickt

 22.176 Fliesen, 938 Steine, 20.300 Klinker kommen zum Einsatz.

 Zwölf Kilometer Netzwerkkabel wurden für die Wettkämpfe verlegt.

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 Frankreich schickt mit 46 Athleten die meisten Teilnehmer an den Start.

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Mittel- und Südeuropa

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Ob ins sympathische Österreich oder in den warmen Süden – euer Lieblingsziel ist mit Sicherheit dabei!

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Sevilla ab 329 Euro p.P. Durch die kleinen Gassen der andalusischen Hauptstadt schlendern und den Klängen des Flamenco lauschen.

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Barcelona ab 244 Euro p.P. Erlebt katalonischen Lebensstil kombiniert mit internationalem Flair! Ob Kunst, Kultur oder Strand, hier werden alle Wünsche erfüllt.

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Paris ab 165 Euro p.P. Vier Tage abwechslungsreiches Programm in der französischen Hauptstadt: Kunst im Louvre, Geschichte im Prachtschloss Versailles oder ein fantastischer Ausblick vom Eiffelturm.

Stubaital ab 275 Euro p.P. inkl. Vollpension An sportlichen Höhenflügen könnt ihr euch im Skigebiet Schlick 2000 versuchen. Taucht ein ins verschneite Österreich!

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Wien ab 179 Euro p.P. In der österreichischen Hauptstadt ist was los: Entdeckt bei einer Stadtrundfahrt Neues und Altes, Kunst und Natur, Kultur und Geschichte.

SaalbachHinterglemm ab 335 Euro p.P. inkl. Vollpension In den Kitzbüheler Alpen könnt ihr euch im Schnee so richtig austoben. 200 Kilometer Pistenspaß warten auf euch.

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Mit dem Bus geht es an den größten See Italiens und in das zauberhafte Venedig. Freut euch auf fünf Tage Norditalien!

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Côte d'Azur ab 189 Euro p.P. Ob Nizza oder Cannes: Diese Klassenfahrt wird ganz sicher sonnig und aufregend. Obendrein genießt ihr mediterranes Flair und lasst euch beim Besuch in einer Parfümerie verzaubern.

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Mit dem Bus geht es sechs Tage lang an die Mittelmeerküste Italiens. Bei einer Stadtführung lernt ihr das kunstvolle Florenz kennen.

ab 299 Euro p.P. statt 349 Euro Der Flieger zum Festpreis bringt euch in die italienische Hauptstadt. Laßt euch bei einer Stadtführung von den historischen Gebäuden und dem modernen Leben der Italiener begeistern.

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Osteuropa

Tschechien | Polen | Ungarn | Kroatien

Osteuropa hat eine Menge zu bieten! Städte, Meer oder Skipiste? Entscheidet selbst!

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Skispaß in Rübezahls Bergwelt: Fünf Tage mit eurer Klasse die Berge erkunden. Der Skipass ist schon dabei!

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Kvarner Bucht ab 169 Euro p.P. Ob Kultur, Sport oder einfach nur Spaß – erlebt die Kvarner Bucht inklusive Busanreise und Halbpension.

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Unsere kleine Auswahl hat eure Reiselust ins Unermessliche steigen lassen? Dann solltet ihr euch schnell für eine der Klassenfahrten entscheiden und uns kontaktieren. Wir freuen uns auf euch und auf die Planung eurer Klassenfahrt! Bildnachweise im Impressum auf Seite 35.

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Die Nacht mit Batman Simon Ewers, 28, ist studierter Biologe und wurde von einem Marburger Planungsbüro für eine Expedition eingesetzt, die viel Durchhaltevermögen verlangt: Die halbe Nacht marschiert er durchs Gelände und sucht dabei mit einem Ultraschallgerät nach Fledermäusen. SPIESSER-Autorin Leonie hat ihn auf seiner Tour begleitet. von Leonie Ruhland, 22

Möglichkeiten im Biostudium Die Spezialisierung auf Naturschutz ist nur eine Option im Biologiestudium. Andere Schwerpunkte sind Mikrobiologie, Genetik, Ökologie, Botanik oder Tierphysiologie. Das ist ein Umweltplanungsbüro Bevor z.B. Windkraftanlagen gebaut werden, prüfen Mitarbeiter eines Planungsbüros, ob Tierund Pflanzenarten gefährdet sind. Sie erstellen Umwelt- und Naturschutzgutachten und betreiben Landschaftsplanung und -pflege.

Bitte lächeln, aber jetzt mal seriös!

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F o t o s : D e n n i s St a c h e l

20:30 Die Nachtwanderung beginnt In einem weißen Geländewagen holpert Simon Richtung Wald. Rechts und links Felder, deren Ränder in der Dämmerung verblassen. „Ich bin viel zu spät“, stellt Simon fest. Normalerweise muss der Biologe seine Ausrüstung vor Sonnenuntergang aufbauen, denn die Tiere, die er sucht, sind nachtaktiv. Er hält auf einer kleinen Waldlichtung. Neben Holzstämmen legt der 28-Jährige eine schwarze Kiste in der Größe eines Schuhkartons ab. „Da drin ist ein Ultraschallmikrofon, das Fledermausrufe aufnimmt und sie auf einem Diktiergerät speichert“, erklärt Simon diese „Horchkiste“. 20:45 Bürokratie im Wald Auf den umliegenden Feldern sind Windkraftanlagen geplant. Mithilfe der Horchkiste prüft Simon für ein Marburger Umweltplanungsbüro, ob es hier viele seltene Fledermausarten gibt. Mit seinen Daten erstellt er Gutachten, die anschließend an die Kommune oder einen Energiekonzern gehen. Von seinen Gutachten hängt ab, ob die Windräder gebaut werden dürfen. „23.04.2013, 21 Uhr, Horchkistenstandort drei, Horchkistennummer acht“, spricht Simon auf das Diktiergerät, bevor er die Box zuklappt und wieder ins Auto steigt.

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22:00 Lektion über den Tod Hier und da setzt Simon weitere Kästen ab. Dann gehts zu Fuß durch die Nacht. Zwei Routen muss der Bio-

loge ablaufen, um auch die Umgebung auf Fledermäuse zu kontrollieren. Wildschweine werden heute Nacht auch gejagt. „Aber wir werden schon nicht erschossen.“ Er schiebt ein „hoffentlich“ hinterher. Plötzlich knackt das Ultraschallgerät in Simons Hand. Ein Geräusch, das nach flatternden Flügeln klingt, ist zu hören.

„Zwergfledermaus im Dauerjagdflug“

Zu sehen ist in der Dunkelheit nichts. „GPS Punkt 13. Zwergfledermaus im Dauerjagdflug“, spricht Simon auf sein Diktiergerät, nachdem er die 1,7 Sekunden Geräusch gespeichert hat. „Das war kein Flügelschlagen“, erklärt er, „sondern Ultraschall, den die Fledermäuse abgeben, wir aber nicht hören können.“ Fledermäuse sehen sozusagen über ihre Ohren: Ihr Schall prallt auf Bäume, Beute oder andere Gegenstände und schallt zurück. So schätzen die Flugtiere die Objekte ein und Entfernungen ab. „Übrigens denkt man ja, die Tollwut sei in Deutschland ausgerottet“, erwähnt Simon ganz nebenbei. „Stimmt aber nicht. Ziemlich viele Fledermausarten übertragen sie. Wenn du gebissen wirst und dich nicht impfen lässt, ist das tödlich“, sagt der Fachmann. „Sollte aber nicht passieren.“

24:00 Die Füße schmerzen Nach einiger Trödelei gehts zurück ins warme Auto. „Wir haben jetzt etwa ein Viertel geschafft.“ Simon zeigt die zurückgelegte Strecke auf einer Karte. Dann deutet er auf eine dreimal so lange Route. „Heute ist es kühl. Kann gut sein, dass wir gar keine Maus mehr hören“, vermutet er. Die Route muss er trotzdem ablaufen. Inzwischen leuchtet der fast vollrunde Mond über den schwarzen Tannen. Ein Windrad und leichter Nebel bieten ein malerisches Bild. Aber es ist kalt, der Weg noch weit und die Füße schmerzen. 2:00 Ein warmes Bett, bitte! Nur eine weitere, jämmerliche Zwergfledermaus lärmt auf der Tour. Auch sie ist nicht zu sehen. Dafür ein Waldkauz. Irgendwo kläfft ein Hund als Simon über einen Stacheldrahtzaun klettert. Zwei Stunden später kehrt er mit enttäuschend wenig Material auf dem Diktiergerät zum Auto zurück. „Jetzt nur noch auf den Sonnenaufgang warten“, sagt der Biologe und macht es sich auf dem Beifahrersitz „bequem“. „Dann kann ich die Horchkisten einsammeln.“ Der kalte, ungemütliche Teil der Nacht liegt nicht hinter, sondern vor ihm. 

Ob Leonie sich auch schon mal mit Biologie b e s c h ä f t i g t h a t? F r a g t s i e a u f SPIESSER .de, Profilname: Le oOle o


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Die Arbeit für das Planungsbüro führt Simon raus in die Natur – und das meistens nachts.

Zwischen den anstrengenden Wanderungen gönnt sich der Biologe kurze Verschnaufpausen im Auto.

Ganz schön bürokratisch: Mithilfe von Diktiergeräten protokolliert Simon die Aktivitäten der Fledermäuse.

Im Bio-Studium an der Uni Marburg spezialisierte sich Simon auf Naturschutzbiologie. Jetzt observiert er die Umwelt mit Ultraschallgeräten. Laborarbeit konnte er sich nie vorstellen. Denn dafür müsste er Mäuse töten.

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MI T TAGSPAUSE MI T.. .

... Dr. Michael Hann, Personalgeschäftsführer, Deutsche Flugsicherung

„Beim Fliegen war ich nie aufgeregt!“ Dr. Michael Hann, 56, ist Personalgeschäftsführer bei der Deutschen Flugsicherung (DFS). Ob er unter Flugangst leidet und warum er von diesem Jobangebot anfangs nicht begeistert war, hat er SPIESSER-Autorin Maria, 22, erzählt. von Maria Gramsch, 22

Wann sind Sie das erste Mal in Ihrem Leben geflogen?

Nach meinem dritten Semester, im Jahr 1977. Ich bin damals von Brüssel nach Málaga geflogen. Dort habe ich in einem Ferienklub als Wasserskianimateur gearbeitet. Waren Sie aufgeregt?

Ja! Ich wusste nicht, was mich als Wasserskilehrer erwartet. Wegen des Fliegens war ich aber nicht aufgeregt. Kürzlich bin ich mit dem ICE von Frankfurt nach Köln gefahren, da war ich nervös! Ich bin zum Telefonieren aus dem Abteil gegangen, es war das erste im Zug. Im Gang konnte ich über den Lokführer hinweg hinausschauen und war überrascht, wie schnell die Gegend vorbeirauschte. Dann wurde die Geschwindigkeit eingeblendet: 315 km/h. Da wurde mir schon anders... Reisen Sie in Deutschland mehr im Zug oder mit dem Flieger?

Bei früheren Dienstreisen habe ich mir angewöhnt, bestimmte Strecken innerhalb Deutschlands mit dem Zug zu fahren. Zum Beispiel nach München, weil der Flughafen dort sehr weit außerhalb ist. Da spart man sich den Transfer in die Stadt. Jetzt fliege ich nach München, weil ich nicht in die Stadt, sondern zum Flughafen muss. Seit ich bei der Flugsicherung bin, fliege ich deutlich mehr innerhalb Deutschlands als früher.

Haben Sie einen Flugschein?

Nein. Bevor ich hierher kam, war ich immer nur Passagier. Ich fand fliegen angenehm. Die Stewardessen bemuttern einen und man kommt schnell von A nach B. Früher saß ich am liebsten am Gang. Was sich draußen vor dem Fenster abspielte,

F o t o s : D o m i n i k G r u s zc z y k

ich von ihnen für die Stelle als Personalgeschäftsführer bei der Flugsicherung gar nicht so leicht zu begeistern. (lacht) Welche Gründe gab es dafür?

Eigentlich hatte ich mich vor ein paar Jahren dafür entschieden, aus dem Leben als Manager auszusteigen. Danach bin ich Professor für Wirtschafts- und Arbeitsrecht an der Hochschule in Heilbronn geworden. Das war eine tolle Sache für mich. Durch meine langjährigen beruflichen Erfahrungen konnte ich den jungen Menschen den Lernstoff viel praktischer und glaubwürdiger vermitteln.

„Ich fand Fliegen immer angenehm, weil man von den Stewardessen bemuttert wird.“

hat mich nie so interessiert. Jetzt schaue ich raus, weil ich wissen will, wie beispielsweise der Tower am Londoner Flughafen aussieht. Ich habe so viele Gespräche mit Menschen geführt, die ihr Leben lang bei der DFS sind, die haben mich damit angesteckt. Beim Fliegen sind Sie nicht aufgeregt. Aber wie war das bei Ihrem Bewerbungsgespräch für den Posten als Personalgeschäftsführer?

Da war ich auch nicht aufgeregt, weil die DFS etwas von mir wollte und nicht umgekehrt. Anfangs war

Wie hat die DFS es trotzdem geschafft, Sie zu gewinnen?

Mit unterschiedlichen Aspekten. Die Herausforderung als solche hat mich gereizt. Wichtig war für mich, dass es bei der Flugsicherung ein gutes Team gibt. Letztendlich haben mich aber meine Familie und Freunde überzeugt. Sie haben mir zur Flugsicherung geraten. Sie prophezeiten mir, dass ich traurig sein würde, wenn ich mich gegen den Job bei der DFS entscheiden würde.

Haben Sie Ihre Entscheidung inzwischen bereut?

Diese Frage stelle ich mir jeden Tag. Bisher konnte ich sie glücklicherweise jedes Mal verneinen. Ihre Freunde und Familie haben Ihnen geraten, den Job bei der DFS anzunehmen, weil das besser zu Ihnen passe. Was muss denn ein Personalgeschäftsführer mitbringen?

Als Personalgeschäftsführer braucht man ein großes Maß an Glaubwürdigkeit. Man muss Menschen begeistern können, zu einem Unternehmen zu kommen, um da zu arbeiten. Wenn das Unternehmen es sich im Gegenzug nicht mehr leisten kann, die Menschen zu beschäftigen, muss man aber genauso glaubwürdig vermitteln können, dass es keine Arbeit mehr gibt. Wenn ich bei Ihnen im Bewerbungsgespräch sitzen würde, welche Frage würden Sie mir auf jeden Fall stellen?

Wenn ich mich als Geschäftsführer um eine Personalentscheidung kümmere, sind die Qualifikationen meist schon abgeprüft. Ich würde Sie nach sportlichen Interessen fragen. Mich interessieren soziale Kompetenz und Teamfähigkeit. Es muss nicht unbedingt Sport sein, sondern Interessen, bei denen man merkt, dass sich jemand für etwas begeistern kann.


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Die Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Hauptsitz: Langen (Hessen) Branche: Flugsicherung Besatzung: ca. 6.000 Mitarbeiter Davon Fluglotsen: ca. 1.900 Standorte: 16 Tower, 4 Control Center Gründung: 1. Januar 1993 Umsatz: 1.101,300 Mio. Euro (2012)

Bei der Deutschen Flugsicherung kann man sich richtig wohlfühlen. Der Campus ist angelegt wie eine große Parklandschaft.

Welche Qualifikationen bräuchte ich, um Fluglotsin zu werden?

Zum Zeitpunkt der Bewerbung müssten Sie zwischen 18 und 24 Jahren alt sein. Als Schulabschluss ist das Abitur zwingend notwendig, wobei ein Fachabitur nicht ausreicht. Da Sie an Ihrem Arbeitsplatz sämtliche Anweisungen fast ausschließlich in der englischen Sprache geben müssen, setzen wir gute bis sehr gute Englischkenntnisse voraus. Außerdem sollten Sie flexibel sein sowie ein stark ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Wie ist der Ablauf des Bewerbungsverfahrens, nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen abgeschickt habe?

Wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen, laden wir Sie zu einem mehrstufigen Auswahlverfahren ein. Die Tests sind nicht wiederholbar, das heißt: Wer durchfällt, wird nie mehr Fluglotse. Das Auswahlverfahren startet mit einem biografischen Fragebogen. Wird dieser erfolgreich beantwortet, folgen zwei bis drei Tage Tests in Hamburg. Nach Bestehen dieser Tests folgen nochmals bis zu vier Tage in Hamburg. Neben der englischen Sprache werden auch

andere Bereiche abgeprüft, die für den Beruf des Fluglotsen sehr wichtig sind. Hierzu zählen die Merk- und Konzentrationsfähigkeit, die Teamfähigkeit und auch die Multitasking-Fähigkeit. Nach diesen Einstellungstests folgt ein Bewerbungsgespräch und zuletzt eine medizinische Untersuchung, denn Fluglotsen müssen gesund sein. Angenommen, ich würde alle diese Tests bestehen, wie läuft dann die Ausbildung ab?

Die Ausbildung unserer Fluglotsen beginnt in der Akademie auf dem DFS-Campus in Langen. Hier teilt sie sich in zwei Bereiche: Die Vermittlung theoretischer Kenntnisse und wirklichkeitsnahe Übungen in unserem Simulator. Im Anschluss daran lernen Sie alle praktischen Erfordernisse für den Beruf in einem Training „on the job“. Dabei arbeiten Sie bereits in Ihrem späteren Job in einem Tower oder Center, werden aber von einem erfahrenen Lotsen betreut. Dieser kann, ähnlich wie ein Fahrlehrer, im Notfall immer eingreifen. Fluglotsen überwachen den Flug­ raum und stehen ständig in Kontakt mit den Piloten. Wenn sie

Die Fluglotsen der DFS kontrollieren jährlich mehr als drei Millionen Flüge und sorgen so für die Sicherheit von Millionen Fluggästen. Ohne sie kann kein Flugzeug sicher starten, fliegen oder landen. Fluglotsen haben eine sehr hohe Verantwortung und werden dementsprechend auch sehr gut vergütet. Je nach Einsatzort liegt das Einstiegsgehalt zwischen ca. 5.800 Euro und 8.100 Euro brutto monatlich. Mehr Infos findet ihr unter www.karriere.dfs.de.

streiken würden, läge der Flugverkehr lahm. Wie gehen Sie damit um?

Bisher habe ich das zum Glück nicht erlebt. Es ist meine Aufgabe, alles zu tun, damit das gar nicht oder nur selten vorkommt. Ausschließen kann ich es aber nicht. Wenn es dennoch dazu kommt, wäre das für mich ein Versagen meiner Kommunikation. Kennen Sie das Fernsehformat Undercover Boss?

Nein, ich sehe nur die Sendung mit der Maus. Aber das jeden Sonntag. Undercover Boss: Chefs mischen sich verkleidet ins Unternehmen, Ziel: Missstände aufdecken, Arbeitsplatzqualität steigern.

Sichere Landung? Geschenkt! Am 15. Juni 2013 ist es wieder soweit: Die Deutsche Flugsicherung öffnet ihre Tore für

Würden Sie so etwas machen?

den 6. DFS-Recruitingday ihrer

Nein. Es ist wichtig, dass ich weiß, wie die Arbeit im Unternehmen aussieht. Ich muss den Mitarbeitern aber die Wahrheit sagen, sonst würde ich massiv an Glaubwürdigkeit verlieren. 

Akademie in Langen (Hessen). Der Eintritt ist für euch natürlich kostenlos. Was ihr dafür tun müsst? Online anmelden und Eintrittskarte sichern! Unter allen Besuchern verlost die Deutsche Flugsicherung außerdem eine

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 Mu s ik

32  Te s t l ab or

34  R ät s e l s e it e

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H Ä RT ET E ST

Einmal Sturzflug und zurück Kann das gutgehen? SPIESSER-Autorin Kathrin versucht als blutige Anfängerin, ein Flugzeug zu landen. Gar nicht so einfach! Panikattacken sind da programmiert. v o n K a t h r i n K n o r r, 2 3

Die romantische Teenie-Vorstellung von der grenzenlosen Freiheit in der Luft fand bei meinem ersten Urlaubsflug ein jähes Ende. Diagnose: akute Flugangst. Heute allerdings will ich meinem Kindheitstraum noch einmal eine Chance geben und stelle mich in der IKON Flugschule dem absoluten Härtetest: Ich werde einen Tag lang Pilotin sein! Um mich auf den großen Tag vorzubereiten, habe ich den gestrigen Abend damit verbracht, den Actionfilm Top Gun anzuschauen. Entsprechend motiviert stehe ich pünktlich um 10 Uhr im Büro des Flugschulenleiters Frank Wackwitz – bereit, die Wolken zu erklimmen. Von dem nervösen Ziehen in meiner Magengegend mal abgesehen. Die Flugschule ist ein ziemlich modernes Gebäude mit Büros, Klassenzimmern sowie unzähligen Fotos von schmucken Boeings und noch schmuckeren Piloten.

Flugschule in Geheimsprache „Die Grundkenntnisse in Englisch, Mathe und Physik müssen sitzen, sonst ist man der letzte Loser“, teilt mir Frank Wackwitz in seiner lässigen, sehr direkten Art mit und legt mir einen Flugschulen-Einstufungstest hin. Ich merke schon beim ersten Blick auf das Papier: Das hier wird eine echte Herausforderung für mei-

Fotos: Evi Lemberger

ne grauen Zellen! Warum hab ich mir gestern lieber Tom Cruise angesehen, statt meine Nase in die alten Physikbücher aus der Schulzeit zu stecken? Das Skript ist ein wahrer Brockhaus, verfasst in englisch-deutschem Kau-

„Dich bringen wir jetzt mal zum Abstürzen“ derwelsch, von dem ich nicht mal die Hälfte verstehe: Mit dem course selector wird der course arrow bestimmt? Hä? Ich lese etwas von pencil beams mit Strahlenbreite 3°, von Polarisationsebenen und Abtastzyklen. Worum geht es hier eigentlich? Zahlenkunde? Irgendeine Geheimsprache? Nein, klärt mich mein Lehrer auf: Die Frage ist, ob man am Zielflughafen ankommt oder nicht. Aha. Und dann geht es auch schon ans Eingemachte. „Dich bringen wir jetzt mal ein bisschen zum Abstürzen“, lacht Frank, als er mich endlich in den Raum mit dem Flugsimulator führt. Für ihn ist Fliegen das ganze Leben. Der Simulator ist viel kleiner, als ich dachte. Ein bisschen sieht er aus wie ein begehbarer Kleiderschrank, in dem ein halbes Büro versteckt ist. In dem nachgebauten Cockpit sitzt

schon Flugschüler Stefan, dessen Copilotin ich heute sein darf, vor einer ganzen Reihe von Knöpfen, Leuchten und Rädchen. Was für ein Durcheinander! Die meisten der unzähligen Apparaturen sind nicht einmal beschriftet – Schleudersitz oder Schalthebel? Wer weiß. Ich setze mich neben Stefan und die Glashaube über uns schließt sich. Plötzlich ist es ganz schön eng hier drin! Ich fühle mich ein wenig wie eine Sardine in der Dose und spüre, wie die Klaustrophobie in mir hochkrabbelt. Ein wahrer Härtetest für all meine Sinne!

Wackliger Landeanflug Nach der Abarbeitung von unzähligen Checklisten heben wir endlich ab. Obwohl der Simulator sich nicht bewegen kann, bewegt sich die Landschaft auf der Leinwand vor uns und ahmt einen täuschend echten Start nach. Ich starre in die Wolkenwand – woher weiß Stefan nur, wo er hinfliegt? Während ich noch über der Frage der Orientierung grüble, klart der Himmel plötzlich auf – und mein Pilot wendet sich mir zu: „Du machst jetzt den Landeanflug. Siehst du da vorne die Landebahn?“ Er lässt den Steuerknüppel los und mir damit keine Wahl. Mir bricht der Schweiß aus. Links, rechts, oben, unten – ich muss irgendwie in alle


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Mathe und Physik? Frank Wackwitz sieht Kathrin die Planlosigkeit schon an.

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R H I D I E S HIER ! S R A T S DIE Krasse Bands und geile Stimmung: Mehr kann euch ein Festival nicht bieten? Von wegen! Auf den populärsten Festivals Deutschlands könnt ihr zu den Rockstars gehören – im Warsteiner Backstage.

Während Co-Pilot und Fluglehrer den Durchblick behalten, hat Kathrin den schon längst verloren!

Richtungen gleichzeitig lenken, während das Flugzeug viel schwerfälliger reagiert, als ich es von meinem Auto kenne. Ich schaffe es nicht, in gerader Linie auf die Landebahn zuzufliegen und schwanke wie ein betrunkener Pirat hin und her. „Rechts, rechts“, ruft Stefan – ist da ein leichter Anflug von Panik in seiner Stimme? Zugegeben, ich werde selbst etwas panisch. Ich reiße den Steuerknüppel herum. Das komplette Flugzeug legt sich nach rechts. Langsam, ganz langsam komme ich wieder in die Gerade. Tatsächlich setze ich unbeschadet auf der Landebahn auf. Puh... „Nicht so einfach wie Computerspielen, hm?“, fragt mein Fluglehrer. Da hat er mich ertappt – ernst genommen hatte ich das Herumgespiele mit einem Joystick bis heute nicht. „Aber gar nicht so übel“, lobt er mich. Na, dann kann ich ja fast zufrieden sein. Ich verlasse den Flugplatz mit dem Gefühl, den Wolken ein Stückchen näher gekommen zu sein – aber bin überglücklich, auf dem sicheren Erdboden und mit meinen gewohnten fünf Gängen, Kupplung und Bremse nach Hause fahren zu können. 

Den gesamten Text könnt ihr auf SPIESSER.de/pilotenausbildung lesen.

Die gewonnen „Warsteiner Coins“ könnt ihr direkt vor Ort gegen Festival-Gimmicks eintauschen. Während ihr im Warsteiner Backstage relaxt, versorgt euch ein durchgehendes DJ-Set mit den passenden Sounds. Und auch die eine oder andere Band wird sich in euren Bereich verirren und die Bühne rocken. Nach der Premiere bei Rock am Ring sind die nächsten Stationen des Warsteiner Backstage das MELT! und das Berlin Festival. Also nichts wie rein in die willkommene Festival-Abwechslung.

Erfüllt alle Klischees!

Ihr wollt dabei sein? Bei dem Spiel „Ladies & Gentlemen“ ist Ärger programmiert: Mann verdient, Frau gibt aus! Nur wer starke Nerven beweist, übersteht die provokante Shoppingtour.

Ob Kathrin ein echter Zocker ist? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: Downtowngirl

Raus aus dem hitzigen FestivalGewusel und rein in die Welt des Warsteiner Backstage – eurem ganz persönlichen Bereich hinter den großen Bühnen, wo ihr zu den VIPs gehört. Euer erster Halt ist die Backstage-Bar, an der bereits ein kühles Warsteiner darauf wartet, euch zu erfrischen. Auf Betriebstemperatur runtergekühlt führt euch euer Weg in eine der gemütlichen Sitzecken. Hier könnt ihr in aller Ruhe die Seele baumeln lassen, mit anderen Festivalbesuchern auf Tuchfühlung gehen oder die aktuellen FestivalBands auf Monitoren mitverfolgen. Rumsitzen ist euch zu langweilig? Wie wäre es dann mit etwas Action bei Poker, Roulette oder einer Runde am Flipperautomaten?

SPIESSER verlost vier Spiele. Einfach auf SPIESSER.de/gewinnen klicken. Mehr Spiele gibts auf www.spiele-offensive.de!

Dann macht mit bei unserem Gewinnspiel! Gemeinsam mit Warsteiner verlosen wir je einmal zwei Freikarten für das MELT! (19.-21. Juli) und das Berlin Festival (6. und 7. September). Wie ihr teilnehmen könnt, erfahrt ihr auf SPIESSER.de/gewinnen.


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T M AC H T S E UC H S E L B S

Milchbart Wir machens vor, ihr machts nach. Maria und Juliane haben Rezepte getestet, mit denen ihr bei heißen Temperaturen einen kühlen Kopf bewahrt. Dazu gibts kultige Trinkhelfer! von Maria Gramsch, 22 und Juliane Dorn, 24

Das braucht ihr: a)

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160 g/m2

a) Computer mit Internetanschluss b) einen Drucker c) etwas festeres Papier d) eine Schere

e) einen Locher f) genügend Trinkhalme g) Flaschen oder Krüge h) Gläser i) unsere leckeren Rezepte

Tipp

1 Eure Bärte an den Konturen ausschneiden. Tipp: Je kleiner die Schere, desto leichter das Ausschneiden.

2 Damit ihr die Bärte gut auf eure Trinkhalme fädeln könnt, am besten mit dem Locher ran!

3 Die fertig gebastelten Bärte auf eure Trinkhalme stecken, alle zusammentrommeln und dann Prost!

Alle Bärt e stehen zum Downloa d für euc h bereit. SPIESSER .de/milch bart


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MANGO

MATE

Limo Zutaten 12 g 1l 2 1,5 l n. B.

Mate-Tee kochendes Wasser mittelgroße Zitronen Mineralwasser Rohrzucker

So wirds gemacht Den Mate-Tee mit kochendem Wasser aufgießen, zehn Minuten ziehen und danach abkühlen lassen. Die Zitronen auspressen und den Saft zum Tee geben. Das Mate-Tee-Konzentrat mit Mineralwasser verdünnen. Wir trinken lieber ungesüßt. Wollt ihr das nicht, könnt ihr eure Limo mit beliebig viel Rohrzucker aufpeppen.

Zutaten 250 g 130 ml 200 g 4 TL 1 TL

Natur-Joghurt Milch Mango Zucker Zitronensaft

So wirds gemacht Die Mangos klein schneiden und dann alle Zutaten rein in den Mixer. Mit dem Zitronensaft könnt ihr das Ganze dann abschmecken. Für noch größere, indische Gefühle einfach noch ein bisschen Kardamom, Rosenwasser und Nelkenpulver rein. Unser Tipp: Mit gefrorenen Früchten ist der Lassi angenehm kühlend.

HIMBEER

Bowle

Zutaten 250 g 350 ml 100 ml 400 ml 250 ml

Himbeeren Apfelsaft Himbeersirup Cranberry-Nektar Mineralwasser

So wirds gemacht Die geputzten Himbeeren mit Apfelsaft, Himbeersirup und Cranberry-Nektar zusammen gießen. Dann könnt ihr je nach Geschmack mit Mineralwasser verdünnen. Wer es nicht so süß mag, nimmt weniger Sirup. Damit eure Bowle nicht warm wird, einfach gefrorene Himbeeren verwenden!

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Rundum sicher

Ganz klar, euer Computer wird durch ein Anti-Virenprogramm geschützt. Aber auch euer Handy kann sich einen Virus einfangen. SPIESSER verlost den Rundumschutz Norton 360 MultiDevice für euren PC und euer Handy. Auf SPIESSER.de/gewinnen könnt ihr außerdem Tickets für ein Festival und das dafür passende Zubehör absahnen.

Exportschlager Manche deutsche Bands spalten die Nation. In Deutschland haben Scooter, Rammstein oder Tokio Hotel ihre Fans, aber eher in der Nische. Im Ausland ist man ganz verrückt nach ihnen. v o n S i m o n e B a u e r, „You’re from Germany? I LOVE RAMMSTEIN!“ – diesen Satz hört Globetrotterin Olga überall auf der Welt. Die gebürtige Ukrainerin kam als Teenie nach Deutschland, lebt in Berlin, lebte auch schon in Holland und Indien. Auf dem ganzen Globus beglückt man die 24-jährige Studentin mit RammsteinStändchen. Meistens „Du hast“ – das haben viele Menschen, ob jung, ob alt, im Ausland drauf. Unterwegs wird Olga nicht nur immer mit Bier und Oktoberfest konfrontiert – man assoziiert in der Ferne stets die rußverschmierte Band

mit unserem Land der „Dichter und Denker“. Was macht Rammstein im Ausland so erfolgreich? Welche deutschen Musiker schaffen es zu internationalem Ruhm? Und warum? Nachfragen im Ausland: Die 23-jährige Gemma aus dem englischen Oxford war schon als Kind Kraftwerk-Fan, denn auf die Pioniere des Synthie-Pops stand schon ihre Mutter in den 80ern. Die 23-jährige Angestellte selbst liebt auch Nena. Dafür sind die Deutschen bekannt. Acts wie Paul van Dyk, die Kalkbrenners, DJ Hell oder Westbam und

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F o t o: U n i v e r s a l

selbstverständlich Scooter. Die kommen weltweit gut an. Sie haben aber scheinbar nichts gemeinsam. Christoph Mücher vom Goethe-Institut kennt sich von Berufswegen mit dem deutschen Image im Ausland aus. Das Goethe-Institut exportiert aktiv Kultur und Musik ins Ausland, um die Werbetrommel für Deutschland und Deutschkurse zu rühren. Es schickte beispielsweise die Indiemusiker von Tomte für einige Konzerte nach Russland. Mücher sagt, es gäbe zwar keine speziellen „Erfolgskriterien für den internationalen Musikmarkt“, aber

MP3-DOWNLOADS

Holt euch diese sechs MP3s im kostenlosen Download auf SPIESSER.de. Aber seid schnell! Jeden Song gibt es genau 1.000-mal. DANCEHALL-REGGAE – HIPHOP

POP

ELEKTROPOP

GLAM – PUNK – ROCK

Ronny Trettmann „Partyprofessionell“

Wrongkong „Did you say dream on“

Grossstadtgeflüster „Ufos überm Fernsehturm“

The Fume „Living for the weekend“

Ihr wollt eine professionelle Party? Kein Problem mit Ronny Trettmann! Der Sänger aus Leipzig zeigt euch mit seinem sächsischen Dialekt, wo der Party-Hammer hängt!

Der Sommer ist da! Schnappt euch eine Decke, alle Freunde und dann macht euch raus an die frische Luft. Die Sonne schickt uns warme Strahlen und die wollen genossen werden!

Das Berliner Trio weiß genau, was sich in ihrer Stadt alles abspielt. Dass dabei auch mal ein paar Ufos im Spiel sein können, wirkt fast selbstverständlich.

Wer kennt das nicht? Hat man sein Herz erst einmal verschenkt, würde man alles für den neuen Besitzer tun! Der weiß das nur leider nicht immer zu schätzen.

Passt zu: Ordentlich feiern gehen. Album: „Tanz auf dem Vulkan“ www.heckertempire.com

Passt zu: In der Sonne träumen. Album: Kill the Should and Make a Do www.wrongkong.de

Passt zu: Außerirdischen. Album: Oh, ein Reh! www.gsgf.de

Passt zu: Die Sau rauslassen. Album: Rock‘n’Rock ain’t a seasonal thing www.myspace.com/fumethe


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oft hätte die deutsche Musik, die auswärts ankommt, eine „technoide Ingenieurskunst“ und meint damit Elektro oder Synhie wie von Kraftwerk. Rammstein ist allerdings von ganz anderem Schlag: rockig, brachial, dunkel, furchteinflößend. Diese „teutonische“ Haltung, meint Christoph Mücher, ist ein zweites, auffallend erfolgreiches Merkmal von deutschen Bands mit internationalem Ansehen. Davon sind auch Musikliebhaber in Portugal begeistert. „Die Portugiesen verstehen die Sprache null, für sie klingt alles gleich“, erzählt Halbportugiesin Catarina. „Es könnte eine Liebesballade sein und es hört sich trotzdem für sie an wie eine Kriegserklärung.“ Die Portugiesen seien von Rammstein angezogen, so die 24-jährige Studentin, weil sie für sie „exotisch“ seien. Als 1995 „Herzeleid“, das erste Album der Gruppe, erschien, dürfte es aber auch vielen Deutschen so gegangen sein, dass sie Rammstein nicht richtig kapierten. Kontroverse Themen wie Sadomaso, Homosexualität, Kannibalismus und sexueller Missbrauch wurden in Liedern verpackt. Der Beat stimmte, die Liveperformance der Herren mit viel Feuer und Pyrotechnik auf der Bühne sowieso. Mit der zweiten Platte erreichten Rammstein die deutschen Top Ten, 1997 spielte die Berliner Band zum ersten Mal in New York City. Ein Jahr später nahm die legendäre Nu-Metal-Band Korn sie mit durch die USA, 1999 dann die Hard-Rocker KISS durch Süd- und Mittelamerika. Rammstein findet sich auf den Soundtracks von Hollywoodfilmen wie „Lost Highway“ und „xXx“ wieder – die Härte und der Horror der

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Lieder passen perfekt zu den Filmen. Gleichzeitig wird Rammstein auch in der US-amerikanischen Drama-Comedy-Serie „Gilmore Girls“ zitiert. Ihr aktuellstes Studioalbum „Liebe ist für alle da“, das 2009 erschien und kurzzeitig auf dem Index stand, nahmen sie in San Francisco auf. Es erreichte Gold in Dänemark, Belgien und Polen sowie Platin in Finnland und Doppeltplatin in Russland. Heute, 21 Jahre und 15 Millionen Platten nach ihrer Gründung, bespielen die sechs Teutonen noch immer internationale Bühnen. Dieses Jahr geht es in fast alle europäischen Länder. Einige Konzerte sind seit Monaten ausverkauft. Wie passen da vier PopPubertierende von Tokio Hotel ins Muster deutscher Exportschlager? Sie bedienen weder die internationale Gier nach Elektrotönen noch wirken sie hünenhaft. 2007 unterschrieben 5.000 israelische Fans eine Petition für ein Konzert in Tel Aviv. Tokio Hotel beschmieren sich zwar nicht mit Ruß wie Rammstein, traten aber zu „Humanoid“-Zeiten gerne mit dystopischen Kostümen auf. Danach gings jedoch nur bergab. Heute sitzen die Kaulitz-Zwillinge neben Dieter Bohlen in der Jury von „Deutschland sucht den Superstar“. Aber vielleicht finden sie da den nächsten Superstar, der mit deutschen Liedern die Welt erobert. 

„Könnte eine Liebesballade oder eine Kriegserklärung sein.“

SPIESSER-Autorin Simone i s t h e i m l i c h e r To k i o H o t e l -

FAHR

Teil 18 Wahl der Fahrschule

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ANFÄNSPGIEESSRER

Die Fahrschul-Serie im

Sommerzeit ist Führerscheinzeit! Doch auf eurem Weg in die Freiheit braucht ihr den richtigen Partner. Hier findet ihr Tipps für die Wahl eurer Fahrschule.

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Hört euch bei euren Freunden um: Wo haben sie ihren Führerschein gemacht? Waren sie zufrieden?

Schaut bei den in Frage kommenden Fahrschulen persönlich vorbei und erkundigt euch nach den Unterrichtszeiten, der Bestehensquote und dem Aufbau und der Verzahnung des Theorie- und Praxisunterrichts.

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Welche Lernmittel verwendet die Fahrschule? Sind sie auf den Unterricht abgestimmt? Ganz wichtig: Spart nicht beim Ausbildungsmaterial, denn sonst zahlt ihr u. U. drauf! Der Führerschein ist mehr als nur eine Plastikkarte und das Führerscheintraining nicht nur reines „Kreuzchen setzen“. Aufgabe der Fahrschule ist es, euch ganz individuell auf euer zukünftiges Autofahrer-Leben vorzubereiten. Mobilität soll Spaß machen und keine Angst verbreiten! Gutes Lernmaterial, das sich an eure Stärken und Schwächen anpasst, ist dabei unverzichtbar!

Vorsicht bei vermeintlichen Schnäppchen! Einen Paketpreis darf es nicht geben. Lasst euch nicht von Billiganbietern beeindrucken. Hier spart ihr am falschen Ende, nämlich an der Ausbildungsqualität! Und durchfallen wollt ihr weder in der Theorie noch in der Praxis!

Fan. Auf SPIESSER .de tauscht sie sich gern mit euch über peinliche Musikliebschaf ten aus. Profilname: teaserette

1.000.000 Schüler haben es gemacht und ihr könnt es auch: Mit dem Online-Prüfungstraining ganz einfach zum Führerschein! Schon eine Million Schüler haben auf fahren-lernen.de online für die Theorieprüfung geübt.* Und wie lernt ihr?

S

Unser Tipp: Mit Fahren Lernen Max inklusive App kommt ihr schnell, sicher und stressfrei zum SINGER-SONGWRITER

INDIE-ROCK

FAYZEN Intergalactic Lovers „Richtung Meer (Live Unplugged)“ „Delay”

Führerschein. Gleich ausprobieren und Demobogen auf www.fahren-lernen.de/Demobogen

machen. So geht Lernen heute! Das Online-

Führerscheintraining Fahren Lernen Max gibt es nur in Fahrschulen. Gleich nachfragen!

Ihr wollt euer Leben einmal komplett umkrempeln? Mit diesem Lied kriegt ihr das auf jeden Fall hin! FAYZEN lässt alles stehen und liegen und macht sich auf in Richtung Meer.

Etwas zum Träumen bekommt ihr hier von den vier Indie-Rockern aus Belgien. Wir sind absolut verzaubert und intergalaktisch verliebt in die drei Jungs und besonders in Frontfrau Lara.

Passt zu: Einer kühlen Brise. Album: Meer www.fayzen.de

Passt zu: Sich im Sternenhimmel verlieren. Album: Greetings & Salutations www.intergalacticlovers.com

Fahren-Lernen.de verlost eine TomTom Nike Sportwatch! Wie ist eure Online-Theorievorbereitung gelaufen? Schreibt uns eure Erfahrungen und gewinnt eine TomTom Nike Sportwatch mit GPS. Gleich mitmachen auf www.SPIESSER.de/gewinnen. *Zeitraum der Registrierung zum Online-Training: 15.07.2008-27.05.2013.


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Olles h Neues vor: Großes und Kleines, Im SPIESSER-Testlabor stellen wir euc eduk te durch eine knallharte und unb und Tolles. Bewertet werden die Pro n ote scheidet, was taugt und was verb stechliche Jury: euch! Ihr allein ent den. wer r or registrieren und Produktteste gehört. Jetzt auf SPIESSER.de/testlab

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Pflegeserie auf dem Prüfstand Mit der neuen pure skin Pflegeserie von essence, gehören Pickel bald der Vergangenheit an. Tabea und Julius aus der SPIESSER-Redaktion haben die neuen Produkte für euch getestet! Gewonnen! Eine Runde Schnick-SchnackSchnuck unter den weiblichen Redaktionsmitgliedern hat mich als Testerin der neuen Pflegeserie gekürt. Angezogen vom Hühnerhaufen kommt auch Praktikant Julius dazu. „Mädchenkram!“, sagt er. „Stimmt gar nicht!“, meine ich und schleife den Ungläubigen mit. Ruck-Zuck wird unser kleines Bad zum Beauty-Spa! Es kann losgehen! Ich beginne mit der Reinigung meines Gesichts, während Julius das Geschehen aus sicherer Entfernung beobachtet. Die 4in1 anti-spot cream wash soll meine Haut von Unreinheiten befreien. Sehen kann ich das nicht – aber fühlen! Sie lässt sich einfach verteilen und hinterlässt ein angenehm frisches Gefühl auf meiner Haut. „Genug gegaff t“, sage ich. „Du bist an der Reihe!“ Julius entscheidet sich für die nose strips. Die sollen Mitesser schnell und gründlich entfernen. Ob das funkti-

oniert? Ich zeige ihm wie er den Streifen auf der Nase platziert, bevor ich selbst face strips an Kinn und Stirn anbringe. Nach einem Lachanfall über den neuen Gesichtsschmuck heißt es, Zähne zusammenbeißen. Wir entfernen die Streifen und sind erstaunt über den Effekt. „Krass, das war alles in meinem Gesicht?“, sagt Julius. Beeindruckt vom Ergebnis greift er zum nächsten Produkt. Mit dem anti-spot gel will er mich jetzt von dem hartnäckigen Pickel auf meiner Wange befreien. Die unschöne Rötung kaschiere ich mit der antispot cover cream. Julius entscheidet sich für den anti-spot moisturizer. Die Creme ist schnell eingezogen und hinterlässt weder Glanz noch Ölfilm auf seiner Haut. Wir sind begeistert! Wieder zurück von unserer Schönheitskur, gibt auch Julius zu, dass Hautpflege keine Sache des Geschlechts ist.

Eine effektive Pflegeserie zur Bekämpfung von Pickeln, die bezahlbar ist! Registriert euch auf SPIESSER.de/testlabor, gewinnt eins von 50 Paketen mit allen pure skin-Produkten und überzeugt euch selbst!


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SPIE SSE R-KO SMO S

Meinungen. Fragen. Aktionen! EURE MEINUNGEN IN DER BLATTKRITIK

OrganspendeSpezial:

Titelgeschichte:

Titel: Wie hat euch das Titelbild gefallen?

„Auf die Plätze, fertig, Leistung!“

 Es macht Lust auf den Inhalt dieses Heftes, so was sieht man nicht oft! charlotte.poschmann

 Gute Darstellung von gleichen und doch verschiedenen Welten. Tzgo

 Sehr wichtig, dass das Thema angesprochen wird!! ChIlLlI

 Organspende ist nicht so mein Thema, war aber OK. bienemajo

Mir gefällts diesmal leider nicht so gut, da ich den Ausdruck etwas verängstigend finde. schlan

 Richtig super, aber auch ein bisschen krank! Es ist sehr gut gestellt (hoffe ich)! =D Joe_the_Egg 

So ist es! MichaelKruse

Top :) Sehr kreativ. Colleen

Es ist so geladen.^^ Aye

 Die sieht aus, als könnte sie sogar einen ganzen ICE antreiben. salami  Voll witzig – obwohl mir das Bild mit dem Schreibtischchaos auch gefallen hätte. Damit hätte ich mich gut identifizieren können. Tomatenbrot

 Das Problem wird auf den Punkt gebracht. VeLu1  Die Gegenüberstellung finde ich spitze und Leonie ist bewundernswert. L a r y l e n a  Interessant, aber irgendwie nicht innovativ... Farbpinsel

Traurig! Es hat mich sehr an eine Freundin erinnert, der es auch sehr schlecht geht. Und faszinierend war es auch, mal mehrere Seiten zu lesen.

„Die inneren Werte“

Hat mich überzeugt, auch Organspender zu werden. :) Colleen 

Super Sache. eskimo1

Nehmt meine Organe! JICH

 Gut, sowas in einer Jugendzeitschrift zu finden! ak.koobecaf  Ich selbst habe auch einen Organspendeausweis und finde gut, dass man mehr darüber aufklärt. Ich kenne nämlich einige Leute, die keinen Ausweis besitzen, da sie Angst haben, dass man schneller für tot erklärt wird. Nina.Bischoff

Handball-Hexe

 Interessanter Artikel, regt zum Nachdenken an! Rockina

Mitarbeiter dieser Ausgabe Simone Bauer, Alina Doht, Kathrin Knorr, Kai Rieger, Leonie Ruhland, Erik Veenstra

Verlag Verlagsleitung: Marko Beger, T.: 0351 31540-571

Grafik / Gestaltung Ronny Pietsch, Juliane Dorn, Sebastian Schote, Mia Ewald (Illustration) layout@spiesser.de

Disposition, Verlagsorganisation: Anja Jeschke, T.: 0351 31540-563

Durchstarten mit Kawasaki

Ihr seid gerade dabei euren Motorrad-Führerschein zu machen oder habt ihn seit Kurzem in der Tasche? Ihr könnt das Gewinnspiel auf Seite 5 nicht mehr abwarten und wollt eure eigene Maschine sofort? Dann hat Kawasaki was für euch: Mit dem Starter-Bonus spart ihr beim Kauf eines der 27 StarterModelle bis zu 1.000 Euro! Geht auf www.kawasaki.de und holt euch alle Infos!

IMPRESSUM SPIESSER erscheint bundesweit mit einer Druckauflage von 500.000 Exemplaren. Herausgeber SPIESSER GmbH Schandauer Straße 64, 01277 Dresden T: 0351 31540-0, F: 0351 31540-40 SPIESSER.de Geschäftsführung: Frank Haring Redaktion Chefredaktion: Kathrin Sielker, Nora Gohlke (V.i.S.d.P.) Anna Frey, Maria Gramsch, Tabea Grünert, Manuel Halbauer, Sarah Reichelt, Monika Tauber, Frieda Schwarze, Julius Wußmann Kontakt zur Redaktion: T: 0351 31540-563, redaktion@spiesser.de

Fotos: Christian Debus, Dominik Gruszczyk, Evi Lemberger, Marcus Lorenczat, Matthias Popp (Titelbild), Timo Schmidt, Dennis Stachel, Melanie Storch Bildnachweis Luégo-Anzeigen: Britain on view, FVA Vlaanderen/Carrasco, Center Parcs Nordseeküste, Hamburg Media Server, Dresden Media Server, HEROLÉ Reisen, ATOUT FRANCE/ R-Cast, Paris Tourist Office, Dangla Tours, Turespanya, Fotograf Peter Müller, Czech Tourism, Ungarisches Tourismusamt

Beratung Medienprojekte & Kooperationen Anke Bai, Peggy Eckert, Pierre Gehrmann, Caroline Jeschke, Fanny Krause, Naiara MichelenaRodríguez, Annett Moderer, Julia Przyborowski, Isabel Single, Miriam Windhorst Verlagsorganisation: Stephanie Arnold, Luisa Bauer, Liane Drößler, Anna Stumpe

Vertrieb SK Schulkurier GmbH Vertriebsleitung: Björn Peters, T: 0351 31540-551 Vertriebsmarketing: Maria Lammek, T: 0351 31540-552 Abo: kostenlos bestellen unter SPIESSER.de/abo Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos usw.; Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, zugesandte Beiträge zu kürzen.

Gewinnspielkoordination Susann Thannert SPIESSER ist Mitglied der IVW.


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Kreuzworträtsel ausfüllen, die eingekreisten Buchstaben ergeben das Lösungswort. Wenn ihr mitmachen wollt, klickt auf SPIESSER.de/gewinnen oder schickt die Lösung per SMS mit Rätsel [Leerzeichen] Name, Alter, Adresse an die 0177 1781818 oder als Karte an die SPIESSER-Redaktion, Schandauer Str. 64, 01277 Dresden. Wunschgewinn nicht vergessen! Einsendeschluss für das Kreuzworträtsel: 26.08.2013

Gewinne Alle kennen es, alle lieben es: Tetris! Jetzt kommt der Klassiker aller Spiele als Lampe direkt auf euren Nachttisch: Kombiniert die sieben farbigen Bausteine und lasst die Räume in eurem Lieblingsfarbenspiel erstrahlen. SPIESSER verlost zusammen mit getDigital.de fünf coole Tetris-Lampen, um buntes Licht ins Dunkel zu bringen. Vertrauen ist gut, Tarnung ist besser! Wenn ihr auch so denkt, hat der Online-Händler CoolStuff was für euch. Am Strand einfach Handy, Geld und Schlüssel in die Flasche für die Sonnenkrem stopfen, der Laptop rutscht in den unauffälligen Briefumschlag – fertig, schwimmen gehen! Diesen Traum gibts bei SPIESSER zu gewinnen. Ihr mögt es laut, wild und … BUNT??? Dann ist das Holi-Festival in Magdeburg, Bitterfeld, Cottbus oder Norderstedt genau das Richtige! Bei dem „Festival der Farben“ bewerft ihr euch gegenseitig mit Farbpulver und tanzt einen Sonntag lang richtig ab. SPIESSER verteilt zusammen mit A&O PYROGAMES unter allen noch farblosen Festivalfreunden fünfmal zwei Freikarten! Urlaub auf dem Balkon … nervt! Wie wäre es stattdessen mit Grillen in der freien Natur oder Frühstück am Strand? Oder gefällt euch ein Lagerfeuer auf einem einsamen Berg? Dann nicht lange fackeln und Rätsel lösen, denn: Globetrotter rüstet euch mit Zelt und Rucksack für die kommende Campingsaison aus – so könnt ihr euch direkt in die Wildnis stürzen.

Lösung aus dem letzten Heft: ENTSPANN DICH. Habt ihr gewonnen? Alle Gewinner des letzten Heftes findet ihr auf SPIESSER.de/gewinner

Sorgenfrei Sonne tanken mit NIVEA SUN Ob Strand- oder Erlebnisurlaub: In der Sonne braucht die Haut Schutz! Das neue NIVEA SUN Protect & Refresh Kühlendes Sun Spray schützt die Haut vor schädlichen Sonnenstrahlen und erfrischt gleichzeitig mit Menthol! Mit NIVEA SUN verlosen wir sechs Pakete bestehend aus der NIVEA SUN Protect & Bronze Sonnencreme fürs Gesicht, dem Protect & Refresh Kühlenden Sun Spray und der SOS After Sun Repair Lotion, dazu Flip-Flops, Badetuch, Frisbee und Wasserball. Verratet uns auf SPIESSER.de/gewinnen euer Traumziel für diesen Sommer!

Vita Coco liefert Energie ohne künstliche Zusätze. Das natürlich isotonische Getränk wird aus der grünen Kokosnuss gewonnen, enthält kein Fett und kaum Kalorien. Neben dem reinen Kokosnusswasser ist es in drei weiteren Geschmacksrichtungen erhältlich: Ananas, Orange und Pfirsich & Mango. Ihr wollt sie probieren? SPIESSER verlost zehn Vita Coco-Pakete mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen, das Album „Loud“ von Rihanna sowie ein Poster mit einem Autogramm der Sängerin.


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Ferien für Medienmacher von morgen! Nichts macht euch glücklicher als spannende Geschichten, besonders wenn ihr sie selbst erzählt? Dann ist das SPIESSER-Medienlager wie für euch gemacht! Vom 15. bis 28. Juli vertieft ihr in Workshops zu Text, Film, Foto oder Agentur euer Wissen in Journalismus und PR. Dazu gibts Ausflüge, Kino oder Lagerfeuer. Profis trefft ihr in der Medienmetropole Leipzig, bei Zeitung, Radio und TV. Meldet euch auf www.medienlager.de an. Für 275 Euro gibts das komplette Programm, journalistische Anleitung und Betreuung, Verpflegung und Übernachtung. Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2013. Das Mindestalter beträgt 15 Jahre.

tt Michael Voigt

© Fotowerksta

VOR ZEHN JAHREN FAND DAS ERSTE MEDIENLAGER STATT, AUCH HENRY NOWAK WAR DABEI. DORT SCHNUPPERTE ER RADIOLUFT, DANACH WAR ES UM IHN GESCHEHEN. DIAGNOSE: MEDIENSÜCHTIG. Du bist inzwischen Produzent der Steffen Lukas-Show bei RADIO PSR. Was konntest du aus dem Medienlager in dein Berufsleben mitnehmen? Im Medienlager habe ich zum ersten Mal Radio gemacht. Wir hatten eine eigene, kleine Frequenz auf der wir senden durften. Der Name unseres Senders war „Radio Mikrowelle”, ein Mikrowellen-Pling das Erkennungsgeräusch. Wir haben das Wetter und den Speiseplan durchgegeben, aber auch Interviews geführt. Danach wusste ich: Radio ist genau mein Ding!

Kannst du dich noch an den schönsten Moment im Medienlager erinnern? Oh ja. Nach meiner ersten Sendung rieten mir alle, unbedingt zum Radio zu gehen. Das schönste Kompliment aber kam von den Köchinnen: „Ach, das warst du im Radio? Wir dachten, das wäre ein bekannter Moderator.“ Was empfiehlst du den Nachwuchsjournalisten? Seid neugierig! Ich habe dadurch herausgefunden, wer ich bin, was ich kann und wohin mein Weg führen soll. Lasst euch Feedback geben, nicht beim ersten Rückschlag entmutigen und vor allem: Seid ihr selbst. Veranstaltet wird das Medienlager vom Medienkulturhaus e.V. in Kooperation mit SPIESSER und dem Deutschen Jugendherbergswerk.

Der nächste SPIESSER erscheint am 2. September 2013. SPIESSER fehlt bei euch? Dann meldet euch bei uns unter 0351 31540-577 oder auf SPIESSER.de/heft!

HOLGERS HIRNHUSTEN

Diese schönen Bilder haben es dieses Mal nicht auf den Titel geschafft – auf SPIESSER.de habt ihr über die Motive diskutiert. Auch in der kommenden heißen Entscheidungsphase könnt ihr wieder euren Senf dazugeben: Anfang August gehts um das September-Titelbild auf SPIESSER.de

www.holger-kalender.d

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