Dezember 2016 | Januar 2017 | Nr. 168 | Glaube | SPIESSER.de
DON’T Überirdischer Pilgerwahn in der Kolumne Seite 4 Die
STOP We
Intime Kissenschlacht mit Patrice
ER S PI E S S u s g a b e tsa i h n ac h mit viele
für euch
Seite 14
BELIEVIN’ Dunja Hayali in der Vertretungsstunde Seite 18
Karma, Baby! Woran SPIESSER-Leser glauben. Ab Seite 6.
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innen Extra-Gew im Heft!
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Nadja De Maeseneer Dualer Studiengang BWL – Industrie, Deutschland (Stuttgart)
Eigene Theorien entwickeln. Am besten in der Praxis. Das sind wir. Große Ideen brauchen Raum. Raum, der nicht durch die Grenzen der Theorie beschränkt wird. Bei Daimler bieten wir angehenden Visionären darum schon während des Studiums die Möglichkeit, diese Grenzen zu durchbrechen und ihre Ideen in die Praxis umzusetzen – egal, in welchem Bereich oder auf welchem Kontinent. Doch ein duales Studium öffnet mehr als nur den eigenen Horizont. Es öffnet gleichzeitig die Tür für eine erfolgreiche Karriere in unserem Unternehmen. Hier wird die Theorie zur Praxis: www.daimler.com/karriere
Zum Markenportfolio der Daimler AG gehören Mercedes-Benz, Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach, smart, Mercedes me, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra, Thomas Built Buses sowie die Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz Financial Services, Daimler Truck Financial, moovel, car2go und mytaxi.
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OMG I HR SE I D
! ? n e t e b h c i Darf Die Nikoläuse stehen seit Wochen in den Supermärkten und (endlich) steht Weihnachten vor der Tür. Aber wer glaubt denn noch an den Weihnachtsmann?! Ihr jedenfalls nicht, aber woran dann? Dieser Frage sind wir im letzten Heft des Jahres nachgegangen und haben die unterschiedlichsten Antworten gefunden. Ob ihr’s nun glaubt, oder nicht – kommt gut durch die Weihnachtstage und ins neue Jahr!
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Sprachrohr
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Auf Pilgerfahrt für Gott und Instagram
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Ich glaube also bin ich …?! Woran glauben wir eigentlich und warum? Wir haben nachgehakt.
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„It’s all about brains“ SPIESSER-Autorin Cana hat Prof. Dr. Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, zur Mittagspause getroffen.
Ich glaub, ich lieg mit Patrice im Bett
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HEP HEP Hurra!
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Karriere im grünen Bereich
Musiker Patrice übers Beten und ein vergeigtes Mathe-Abi.
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Journalistin und ZDF-Moderatorin Dunja Hayali hält mit Hund Emma eine echt glaubhafte Vertretungsstunde.
Sprungbrett
Henk findet den Pilgerwahn überirdisch.
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„Es ist kompliziert“
SPIESSER-Autorin Jana durfte Heilerziehungspfleger Domenic über die Schulter schauen.
Ja, ich will?! SPIESSER-Autoren Jana und Christian streiten über das Für und Wider von Sex vor der Ehe.
Unnützes Wissen
„Weiße Haie lassen sich durch Death-Metal-Musik anlocken.“ Gut zu wissen, oder auch nicht!? Die Buchreihe „NEON Unnützes Wissen“ ist mit ihrem 5. Band und 1.374 neuen kuriosen Fakten erschienen. Wenn das nicht die optimale Gesprächsgrundlage für weihnachtliche Familienabende ist ...
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Kennt ihr schon ... ... Franzi?
Unsere Tee schlürfende SPIESSERPraktikantin mit bayrischen Wurzeln hängt in ihrer Freizeit am liebsten bei Instagram rum.
Ich bin SPIESSER, weil … … Backen eines meiner großen Hobbys ist. Wenn ich Geld habe, dann: … kaufe ich gerne unnötiges Zeug. Was wollte ich machen, hab es aber nie gemacht? ... Fallschirmspringen (aber das kann ja noch werden)
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KOLU M N E
SPRACHROHR
v o n He nri c A b r a h a m , 2 4
I
hr könnt mich alle mal! Ich bin dann mal weg! Wer hat das noch nicht gedacht? Ich jedenfalls schon oft. Damit kann ich wirklich jeden verstehen, der aus der Zivilisation ausbrechen will: kein Smartphone, kein Facebook, kein Alltag. Mal volle Dröhnung auf sich selbst konzentrieren und schauen, ob man es aushält. Was ich nicht verstehen kann, ist, warum sich manche Menschen dafür den Pilgerpfad aussuchen, der am ehesten einer Autobahn ähnelt. Der Jakobsweg ist die Ameisenstraße der Lifestyle-Pilger. Seit 2010 hält sich die Anzahl der Menschen, die auf dem Weg nach Santiago de Compostela wandern, im Schnitt bei 250.000 Pilger! Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein Drittel es aus religiösem Eifer tut. Aber einer Millionen Bettwanzen, wie auch allen Herbergsbetreibern auf dem Weg, gefällt das. Und natürlich dem modernen Pilger. Der muss sich ab jetzt nicht mehr mit sich selbst beschäftigen, sondern findet stets einen Pilgerpartner und darf sich in überfüllten Schlafsälen über das Schnarchen der Bettnachbarn freuen. Und weil der Mensch ein soziales Tierchen ist, verkommt das Pilgern zum Massentourismus – wie in Rimini. „Into the Wild“ sah irgendwie anders aus. Klar, ich versteh schon: Seit Yoga weiß jeder, dass so eine meditative Erfahrung voll wichtig für das Chakra ist. Oder sind plötzlich alle so religiös geworden, dass sie ihrer Religiosität außerhalb der Kirchenmauern frönen müssen? Ich frage mich, ob es da draußen irgendwo noch Pilger gibt, die tatsächlich pilgern, um den Apostel Jakobus zu ehren. Das gibt immerhin einen Freifahrtschein in den Himmel. Wer den Jakobsweg pilgert, den erwartet eine totale Vergebung der Sünden. Und da wir nach mittelalterlichem Maßstab sowieso alle räudige Sünder sind, erklärt das vielleicht den Pilgerstrom gen Spanien. Aber nein, daran kann es nicht liegen. Es gibt schließlich tausende und abertausende von Wander- und Pilgerwegen in Europa und der Welt. Warum nicht den St. Olavsweg durch Norwegen oder mal den St. Martinusweg von Frankreich nach Ungarn nehmen? Sind die Leute alle zu faul zum Googeln? Natürlich war Hape Kerkeling in Sachen Jakobsweg ein echter Trendsetter (Für die jüngeren Leser: Der war mal ganz groß im Fernsehen). Er hat den Weg salonfähig gemacht. Mit dem kann mittlerweile jeder was anfangen, auch Mutti und Opi. „Jakobsweg? Das hat meine Tante auch mal gemacht. Voll spirituell und so. Sie hat einen total schönen Blog geschrieben!“ Und da kommen wir zum Kernproblem: Der Jakobsweg hat einen eigenen Hashtag! Der #Caminodesantiago macht sich verdammt gut auf Instagram, Twitter und Co. Die Außendarstellung fällt ungleich leichter. Man, was bin ich für ein bewanderter Mensch, weltgewandt und spirituell! Alles auf einen Streich. Die Anerkennung im Freundeskreis scheint so eine Wanderung allemal wert. Ich sage: Wenn schon pilgern, warum dann nicht richtig? Schmeiß’ das Smartphone weg, setz dir einen Rucksack auf, und geh dahin, wo du nicht ständig von deinesgleichen umgeben bist. Da brauchst du niemanden beeindrucken. Nur dich selbst. Das geht wirklich überall.
Ob Henk schon einmal den Jakobsweg entlang gepilgert ist? Fragt ihn auf SPIESSER.de, Profilname: HenkMarzipan
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„Jakobsweg? Das hat meine Tante auch mal gemacht. Voll spirituell und so. Sie hat einen total schönen Blog geschrieben!“
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PROBE FA H RT
Alles unter Kontrolle?! Es wird früher dunkel, die Straßen sind öfter mal nass oder gar vereist. Bei solchen Bedingungen braucht es sichere Autofahrer. SPIESSER-Praktikantin Franzi hat aus diesem Grund am Fahrsicherheitstraining „Vorfahrt für deine Zukunft“ von Ford teilgenommen. Ob sie nun für den Winter gewappnet ist? v o n Fra nz i s k a G r a d l , 2 1
Fot os Said Bur g
Augen auf die Straße, beide Hände am Lenkrad, nicht am Handy rumspielen – eigentlich weiß ich, was ich beim Autofahren beachten soll. Aber umso länger man fährt, umso leichtsinniger wird man und unterschätzt vor allem die Auswirkung der Minusgrade. Auf dem Gelände des Fahrsicherheitstrainings werde ich von Joachim Lau, dem Cheftrainer der Initiative „Vorfahrt in deine Zukunft“ begrüßt. Neben mir absolvieren heute 60 weitere Fahrer das Training. „Ich hab meinen Führerschein seit einem Jahr, seit drei Monaten darf ich alleine fahren. Ich mache das Training vor allem, damit ich im Winter für glatte Straßen gewappnet bin“, so der 18-Jährige Teilnehmer Christian. Bevor es losgeht, erklärt Herr Lau, was mich heute erwartet: „Es gibt fünf Stationen, an denen verschiedene Dinge geübt werden. Ziel ist es, dass die Stationen am Ende ein Gesamtpaket ergeben und die Teilnehmer sich rundum sicher fühlen.“
Gelbe Sicherheitsweste an und los geht’s! Als erstes geht es um die Fahrzeugbeherrschung: Wie reagiere ich, wenn ich zu schnell um die Kurve fahre oder es glatt ist und das
Auto hinten ausbricht? Ich bin überrascht, wie schnell ich die Kontrolle verliere, als ich um die Kurve düse und ins Schleudern gerate. „Gut, dass ich vorher nichts gegessen habe“, lautet der Kommentar einer Teilnehmerin von der Rückbank. Danach geht es zum „Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss“. „Hier sind die Teilnehmer am meisten überrascht. Viele unterschätzen die Alkoholwirkung und denken sich nichts, nach einem Bier noch zu fahren“, so Herr Lau. Ich muss gestehen, dass sich ein paar Bier gleich so extrem auf meine Hand-Augen-Koordination auswirken, hätte ich nicht gedacht. Vorher noch easy um die Hütchen gefahren, kommt mir der Parcours mit der Alkoholbrille wie eine Mission Impossible vor.
Einparken wie von Geisterhand Bei der Station „Fahrerassistenzsysteme“ werden die Features getestet. Wenn man welche hat. Meine Kiste hat so was leider nicht, deshalb finde ich es umso interessanter, mit einem Auto zu fahren, das automatisch einparkt und selbst abbremst, wenn ein Hindernis auftaucht. „Ein bisschen gruselig ist es schon. Aber so bin ich auch mal ohne Probleme in eine kleine Parklücke gekommen“, lautet das Fazit
der Fahrerin vor mir. Beim „Geschwindigkeitsbewusstsein“ geht es nicht ums Gas geben sondern ums Bremsen. Ich fahre mit 30km/h und mit 50km/h die Strecke entlang. Sobald ein Lämpchen aufleuchtet, lege ich eine Vollbremsung ein. Auch wenn einem 30km/h nicht schnell vorkommen, bei einer Vollbremsung braucht es trotzdem ein paar Meter, um zum Stehen zu kommen.
Wie fülle ich nochmal Öl nach? Als letztes geht’s zur Technikschulung. Anhand einer Checkliste erklärt mir Herr Lau, worauf ich bei meinem Auto achten muss. Da wird mir bewusst, wie lang die Führerscheinprüfung schon her ist. Ich habe nämlich so gut wie keine Ahnung, wo und wie ich Profiltiefe oder Ölstand nachschauen kann. „Bei manchen scheitert es sogar schon beim Aufmachen der Motorhaube“, kommentiert Herr Lau. Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Training wirklich Spaß gemacht hat. Wann driftet man sonst schon mit Absicht um die Kurven und haut Vollbremsungen hin? Aber ich fühle mich auch sicherer als ich ins Auto steige und Richtung Heimat fahre. Die Wintertage? Die machen mir keine Angst!
Seit 2013 gibt es das von Ford entwickelte Sicherheitstraining Vorfahrt für deine Zukunft in Deutschland. Es findet regelmäßig in verschiedenen Städten statt und ist kostenlos. Vom Umgang mit Gefahrensituationen bis hin zur Fahrzeug-Kontrolle vermittelt das Fahrtraining alles, um sich hinter dem Steuer sicherer zu fühlen. Mehr Infos und die nächsten Termine findet ihr auf vorfahrt-fuer-deine-zukunft.de.
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H E R Z S T ÜC K
glaube ? bin ich.. Ich
also
Woran glaubst du? Diese einfache Frage führt oft zu sehr komplexen Antworten. Wir haben fünf Menschen zum Gespräch gebeten, die alle einen sehr verschiedenen Bezug zum Glauben haben. SPIESSER-Autor Jan erfuhr dabei, dass man Glaube auf keinen Fall mit Religion verwechseln sollte. v o n J a n Du e n s i n g, Fr anz iska Gr ad l, Vic tor ia Gütter
Fotos No rbert Neu man n
E
s ist Donnerstagnachmittag kurz nach fünf in der beinahe leeren SPIESSER-Redaktion. Doch in einer Ecke brennt noch Licht. Dort sitzen sechs Menschen zusammen, um über das Thema „Glaube“ zu reden. Sie sind verschieden, aber jeder glaubt an etwas: Katja, deren Ur-Oma in Auschwitz umgekommen ist, Mohamed, der als Sohn muslimischer Eltern in Saudi-Arabien geboren wurde, Rentner Hans-Jürgen, der sich zum Protestantismus bekennt, und die Schüler Lilly und Vincent, die beide in die 9. Klasse gehen.
Katja, 27 Studentin
Glaube: Sie hat jüdische Wurzeln und möchte sich mit ihrer Familiengeschichte auseinandersetzen.
Glaube ist also bei allen ein Thema, oder? „Doch, es ist präsent“, sagt die 15-jährige Lilly. Unter ihren Mitschülern sind einige sehr gläubig und „manche kriegen von ihren Eltern gesagt, dass sie in den Religionsunterricht müssen“. Ihr Mitschüler Vincent ergänzt: „Wenn man viele Tests schreibt, dann muss man auch an sich selber glauben.“ Glaube scheint also auch eine Form von Selbstbewusstsein oder das Vertrauen in sich und andere zu sein. Aber Glaube kann noch etwas anderes: Er versucht, eine Erklärung zu finden für scheinbar Unerklärliches: Was bringt die Zukunft?
7 “Das kann man nicht wissen, man kann es nur
glauben“
Gibt es einen Sinn? Existieren Außerirdische? „Das kann man nicht wissen, man kann es nur glauben“, wirft Hans-Jürgen ein. Der pensionierte Bäckermeister bezeichnet sich selber als praktizierenden evangelischen Christen. Er geht aber nicht jeden Sonntag in die Kirche, sondern wendet seinen Glauben im Alltag an: zeigt Nächstenliebe und tritt anderen Menschen offen gegenüber. Gezweifelt hat er an seinem Glauben nie. Gerade in persönlichen Krisen hat der Glaube ihm Halt gegeben: „Man kann nicht tief fallen, irgendjemand fängt einen auf“, fügt er hinzu.
Vincent, 14
Schüler, schreibt nebenbei für die Schülerzeitung Glaube: Er ist evangelisch getauft und konfirmiert, besonders seiner Mutter ist das sehr wichtig. Er geht in den evangelischen Religionsunterricht.
„Ich habe das alles nie gefühlt“ Diese Sicherheit hatte Mohamed nicht immer. Der heute 29-jährige wuchs in Saudi-Arabien auf und besuchte dort parallel zur Schule auch
Ein EinJugendaustausch Jugendaustauschoder oderFreiwilligendienst Freiwilligendienstist isteine einetolle tolleChance, Chance,deinen deinenpersönlichen persönlichenHorizont Horizontzu zuerweitern erweiternund unddich dichgleichzeitig gleichzeitigfür fürdie dieglobale globale Zukunft Zukunftzu zuengagieren! engagieren!Mit Mitdeinem deinemEngagement Engagementbei beider derDeutsch-Afrikanischen Deutsch-Afrikanischen Jugendinitiative Jugendinitiativeleistest leistestdu dueinen einenwichtigen wichtigenBeitrag Beitragzum zumAufbau Aufbau einer einernachhaltigen nachhaltigendeutsch-afrikanischen deutsch-afrikanischenPartnerschaft Partnerschaftund und sammelst sammelstdarüber darüberhinaus hinauswertvolle wertvolleErfahrungen Erfahrungenfür fürdeinen deinenzukünftigen zukünftigenLebensweg. Lebensweg. Lass Lassdich dichvon vonder derFreiwilligen FreiwilligenLea LeaSophie Sophie Kolle Kolle(19) (19)inspirieren inspirierenund undbewirb bewirbauch auchdu dudich dichfür füreinen einenJugendaustausch Jugendaustauschoder oderFreiwilligendienst. Freiwilligendienst. Lea, Lea, wo wo genau genau hast hast du du dich dich engagiert? engagiert? Im Im Rahmen Rahmen von von weltwärts weltwärts engagierte engagierte ich ich mich mich 2015/16 2015/16 mit mit dem dem ASC ASC Göttingen Göttingen von von 1846 1846 e. V. e. V. in in Südafrika Südafrika nahe nahe Coff Coffee ee Bay Bay am am Eastern Eastern Cape. Cape. Ich Ich war war sowohl sowohl in in einem einem Kinderheim, Kinderheim, als als auch auch an an der der Mount Mount Packard Packard Junior Junior Secondary Secondary School School aktiv, aktiv, wo wo ich ich die die Freizeit Freizeit der der Kinder Kinder gestaltet gestaltet und und mit mit den den Schülern Schülern verschiedene verschiedene Sportarten Sportarten trainiert trainiert habe. habe. Welcher Welcher Moment Moment hat hat dich dich am am meisten meisten geprägt? geprägt? Viele Viele der der schönsten schönsten und und intensivsten intensivsten Augenblicke Augenblicke durfte durfte ich ich mit mit den den Kindern Kindern aus aus dem dem KinderKinderheim heimerleben. erleben.Zum ZumBeispiel Beispielbegann beganneines einesder derBabys Babysgerade geradeerst erstzu zusprechen sprechenund undkonnte konnteneben nebendem dem Wort Wort„Mama“ „Mama“nur nurzwei zweiWorte Wortesagen: sagen:„Lea“ „Lea“und und„Elias“, „Elias“,meinen meinenund undden denNamen Namenmeines meinesKollegen. Kollegen. Was Was hast hast du du während während deines deines Auslandsaufenthalts Auslandsaufenthalts gelernt? gelernt? Ich Ich habe habe viel viel über über mich mich selbst, selbst, meine meine Stärken Stärken und und Schwächen Schwächen gelernt, gelernt, aber aber auch auch eine eine ganz ganz neue neue Selbstständigkeit. Selbstständigkeit. Gleichzeitig Gleichzeitig habe habe ich ich viel viel über über Kinder Kinder und und Jugendliche, Jugendliche, ihre ihre Verhaltensweisen Verhaltensweisen und und Erziehung Erziehung gelernt. gelernt. Was Was bedeutet bedeutet interkultureller interkultureller Austausch Austausch für für dich? dich? Aus Aus seinem seinem eigenen eigenen Kulturkreis Kulturkreis auszubrechen, auszubrechen, sich sich andere andere Kulturen Kulturen anzuschauen anzuschauen und und an an ihrem ihrem Alltag Alltag teilzuhaben. teilzuhaben. Aber Aber auch, auch, anschließend anschließend einen einen Teil Teil dieser dieser neuen neuen Kultur Kultur mit mit in in sein sein altes altes Leben Leben zurückzunehmen. zurückzunehmen.
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eine Koranschule. „Ich habe mein ganzes Leben Probleme damit gehabt, wie der Glaube praktiziert wird“, sagt er heute und fügt hinzu: „Ich habe das alles nie gefühlt.“ Er hat höchstens vor Prüfungen gebetet, sich aber nie als Muslim bezeichnet. „Dann bin ich hergekommen und musste immer Fragen beantworten. Der Islam ist ein großes Thema heute“, beschreibt er seine Erfahrungen. Dabei wirkt er sehr emotional, das Thema scheint ihn zu bewegen. Die anderen in der Runde nicken andächtig. Mohamed, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden arbeitet, sagt: „Ich habe diese Fragen irgendwann nicht mehr beantwortet, weil ich keine Lust hatte, mich ständig zu rechtfertigen.“
Hans-Jürgen, 73
Rentner, war 40 Jahre Bäckermeister mit eigenem Betrieb Glaube: Er nennt sich selber einen „praktizierenden evangelischen Christen“ und findet es „das Normalste von der Welt“, einen Glauben zu haben.
“Der
Islam
ist ein
gro esThema heute“
Lilly, 15 Schülerin
Glaube: Sie fühlt sich keiner Religion zugehörig, aber glaubt, dass es schon „etwas“ gibt und findet es wichtig, über Religion Bescheid zu wissen. Sie besucht den Ethikunterricht.
Das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen, kennt Katja gut. Wenn sie erwähnt, dass sie einen jüdischen Hintergrund hat, wollen Leute von ihr wissen, wie sie zur Politik Israels steht. Dabei hat für sie alles mit einer anderen Frage angefangen. Als Teenager wollte sie wissen, warum sie keine Ur-Oma mehr habe. „Deine Ur-Oma ist in Auschwitz umgekommen und jetzt frag’ deine Oma mal nicht weiter“, bekam sie zur Antwort. An dieser Stelle fingen ihre Fragen erst an. Auch deswegen sucht sie heute den Kontakt zur jüdischen Gemeinde. Die ist wie eine „riesige Familie“, sagt Katja lächelnd. Die Menschen kümmern sich gegenseitig umeinander, das gefällt ihr.
„Es ist wie bei McDonalds“ Und noch etwas ist Katja aufgefallen: „Man kann überall hingehen und weiß: Wenn ich jetzt in die Synagoge gehe, dann kommt dieses Gebet.“ Solche Rituale bieten Sicherheit und Zuflucht. Die Studen-
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tin vergleicht das mit dem Gang ins Fast-FoodRestaurant: „Es ist wie McDonalds, du weißt überall auf der Welt, was du kriegst.“ Gelächter in der Runde, aber auch Zustimmung. Lilly und Vincent wenden ein, dass es wichtig ist, über Glaube Bescheid zu wissen. Das gehört zur Allgemeinbildung. Denn nur durch das Wissen – da ist sich die Runde einig – kann Toleranz füreinander entstehen. „Das Wissen vieler Menschen über Religionen ist erschreckend“, findet Hans-Jürgen. Auf Weihnachten freuen sich aber nicht alle. Für Lilly „gehört Weihnachten eben dazu“ und Hans-Jürgen ist es wichtig, dass den Menschen wieder mehr der Grund für das Weihnachtsfest bewusst wird. Katja hingegen mag das Fest gar nicht: „Die Familie hockt aufeinander, deine Freunde sind nicht erreichbar, eigentlich gibt’s nur Stress, weil sich jeder auf den Keks geht und du bist froh, wenn es vorbei ist.“ Mohamed hat in zehn Jahren, die er in Deutschland ist, auch schon einige Weihnachtsfeste erlebt. „Die islamischen Feiertage feiere ich auch“, sagt er. „Ich habe das mein ganzes Leben gemacht und nur, weil ich den Glauben aufgegeben habe, werde ich nicht solche Momente aufgeben.“ Glaube, das wird spätestens an dieser Stelle klar, ist eben auch etwas sehr Persönliches und lebt davon, dass es von jedem Einzelnen von uns mit Leben gefüllt wird. Mittlerweile liegt die ganze Redaktion im Dunkeln. Einig sind sich alle, dass Glaube und Religion nicht ein- und dasselbe sind, auch wenn sie Schnittmengen haben. Definitiv sind sie aber Teil der Kultur, prägen unser Verhalten und unsere Werte. Es lohnt sich also, sich näher damit zu beschäftigen, nicht nur mit dem eigenen Glauben.
Mohamed, 29
wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden Glaube: Er wuchs in SaudiArabien auf und wurde muslimisch erzogen, seinen Glauben nennt er heute ein „Fragezeichen“.
“Nur weil ich den
Glauben
aufgegeben habe,
werde ich nicht solche
Momente aufgeben.“
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Und das glaubt ihr (nicht) „Nur wenn etwas gewaltig schief läuft, fange ich zu Beten an. Aber mehr aus Gewohnheit. Ich glaube an Gott und Engel, aber renne nicht jeden Sonntag in die Kirche. Für mich bedeutet Glauben, dass es einen Halt gibt und Hoffnung, dass alles gut bleibt oder besser wird.“
Alexander,
Ramona, 23, Studentin
römisch-katholisch
„Feiertage sind für mich freie Tage, die mir geschenkt werden. Klar sitzen wir an Weihnachten mit der Familie zusammen, aber eher, weil jeder frei hat und nicht 22, Student wegen des Glaubens. Mir ist es egal, welcher Religion mein Gegenüber angehört. konfessionslos Aber traurigerweise macht es vielen was aus.“
„Ich glaube an Gott – oder zumindest an jemanden, der es oben im Himmel gut mit mir meint. Wenn einer meiner Hunde krank ist, spreche ich mit dem da oben. Von Religion kann jeder halten, was er will. Aber anderen seinen Glauben aufdrängen, das geht gar nicht.“
Halid, 23, Student
Islam
„Ich esse kein Schweinefleisch und trinke keinen Alkohol. Kenne es aber nicht anders, da es mir von klein auf beigebracht wurde, auf solche Dinge zu achten. Es schränkt mich also nicht ein. Ich bete täglich, aber nicht fünfmal, wie es im Islam die Regel ist.“
„Ich glaube an Gott und finde es wichtig, an etwas zu glauben. Glaube bedeutet für mich, an eine höhere Macht und an ein Leben nach dem Tod zu glauben. Ich bete meistens abends. Mich stört es, wenn Frauen ganz verschleiert sind. Kopftücher finde ich nicht schlimm.“
Marlon, 22, Student
konfessionslos
Johannes, 16, Schüler
katholisch
„Weihnachten hat viele andere Einflüsse, als das Christentum. Die Geburt Christi feiere ich nicht, allerdings genieße ich die Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie. Aufgehängte Kreuze in öffentlichen Gebäuden gehören abgehängt. Das hat dort nichts verloren.“
„Für mich bedeutet Glaube eine Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Ich sehe darin nichts NegaIch esse zum Beispiel kein Schweinefleisch. Schülerin tives. Aber ab und zu trinke ich beim Weggehen auch Islam Alkohol. Da sind meine Eltern relativ locker.“
„Religion sollte ausschließlich Privatsache sein und vom Staat komplett getrennt – keine Steuereintreibung, kein Religionsunterricht. Sie hilft dabei, sich gegen andere abzugrenzen, sie auszuschließen oder irgendwelche Sachen damit zu rechtfertigen!“
Isabell, 23, Azubi
konfessionslos
„Ich glaube an Gott und Jesus, aber nicht an alles, was die Kirche gutheißt. Zum Beispiel habe ich nichts Saskia, 24, Azubi gegen Homosexuelle. Wir sollten mittlerweile so römisch-katholisch tolerant sein, dass jeder seinen Glauben leben darf.“
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Linda, 17,
Xenia, 20, Studentin
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Einfach mal raus aus dem Alltag und was Neues entdecken? Sprachreisen machen es möglich! Thibault, Lucie, Helena und Selina haben den Schritt gewagt und erzählen euch, was es bei einer Sprachreise mit GET – Global Education Tumulka alles zu erleben gibt. ..
..
Selina, 22, Studentin
Helena, 14, Schulerin
Lucie, 17, Schulerin
Für welche Sprachreise hast du dich
Wohin ging deine Sprachreise?
Was für eine Sprachreise hast du
entschieden?
Ich habe insgesamt fünf Sprachreisen nach Rom gemacht, die immer vier bis sechs Wochen dauerten. Hast du fünf Mal das gleiche Programm gemacht?
Nein. Die ersten beiden Male war es eine normale Sprachreise, bei der ich vormittags an der Schule Gruppenunterricht und nachmittags Einzelunterricht hatte. Die anderen Male waren es „Intensivreisen“, bei denen ich nur noch den Einzelunterricht mitmachte. Wo hast du dort gewohnt?
Ich habe mir eine Wohnung mit mehreren Schülern in Rom geteilt. Es gibt aber auch die Möglichkeit bei Gastfamilien oder direkt in der Schule unterzukommen. Was haben dir deine Sprachreisen gebracht?
Mein Italienisch ist natürlich deutlich besser geworden und es hat mir auch menschlich viel gebracht. Im Gegensatz zu anderen in meinem Alter bin ich viel selbständiger. Und immerhin studiere ich jetzt auch in Italien. Die Reisen haben sich auf jeden Fall gelohnt!
Ich war für zwei Wochen auf einem Internat in der Nähe von London. Allerdings habe ich keinen Sprachkurs besucht, sondern wurde in Tanz und Musik unterrichtet. Wie kann man sich das vorstellen?
Wir hatten im Fach Musik eine Band gegründet, mit der übten wir jeden Tag drei Stunden neue Musikstücke ein und in der Tanzgruppe lief es ähnlich ab. Dort probten wir an einer Choreo und an den beiden Freitagen führten wir das Ganze auf. Wie lautet dein Fazit der Reise?
Es war eine neue Erfahrung und hat mich ein Stück selbständiger gemacht. Zwei Wochen ohne Eltern in einem fremden Land zu leben ist am Anfang eine Herausforderung. Zum Glück waren die Mitschüler alle nett und in den zwei Wochen wurde es auf keinen Fall langweilig.
gemacht?
Ich habe eine zweiwöchige Sprachreise nach Oxford gemacht und war dort an einem College der Universität Oxford. Neben dem normalen Unterricht habe ich zusätzlich noch den Abi-PlusKurs gebucht, der mich auf das Abi vorbereitet hat. Warum hast du dich für eine Sprachreise entschieden?
Es ist eine gute Mischung aus Lernurlaub und Entdeckungsurlaub. Auf der einen Seite wollte ich meine Englischkenntnisse verbessern und auf der anderen Seite etwas von England sehen. Wir haben zum Beispiel einen Tagesausflug nach London gemacht. Möchtest du noch einmal eine Sprachreise machen?
Ja, nach dem Abi möchte ich auf jeden Fall nochmal weg. Und ich möchte die Sprachreise gerne mit Work and Travel verbinden.
Thibault, 20, Student Bei GET gibt es verschiedene Arten von Sprachreisen. Was hast du gemacht?
Bei mir war es eine Mischung aus Work and Travel und Sprachreise in Neuseeland. Bevor das Reisen und Arbeiten losging, war ich auf einer Sprachschule in Neuseeland, um meine Englischkenntnisse aufzubessern. Was hat dir die Reise gebracht?
Ziemlich viel! Auf der Reise hatte ich Zeit zum Nachdenken, habe mit vielen verschiedenen Menschen geredet und ein ganzes Stück Lebenserfahrung gesammelt. Es hat mich persönlich auf jeden Fall weitergebracht und danach war ich mir sicher, dass ich Physiotherapie studieren möchte. Hast du vor nochmal ins Ausland zu gehen?
Auf jeden Fall nach meinem Studium!
Selina
Thibault
Habt ihr Lust auf einen Trip ins Ausland bekommen und wollt nebenbei eure Sprachkenntnisse verbessern? Bei GET – Global Education Tumulka seid ihr bestens aufgehoben! Wie wäre es denn mit ... … zwei Wochen auf einem College downtown London? … drei Wochen in einer Schule im Herzen Valencias? … fünf Wochen Roadtrip durch Kanada?
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Glaubst du noch, oder wei t du schon?
Leute, die an Freitag, den 13. glauben, habt ihr bisher nur belächelt? Wir haben für euch interessante und glaubhafte Fakten zusammengesucht.
Uh! In Island gibt es einen „Elfenbeauftragten“, der kontrolliert, ob beim Bauen kein Kulturgut wie eine Elfenheimat zerstört wird. Die Angst vor der Zahl
13 heißt Triskaidekaphobie. So gut wie jeder zweite Deutsche glaubt daran, dass ihm ein Engel zur Seite steht.
Sich beim Gähnen die Hand vor den Mund zu halten ist ein mittelalterlicher Aberglaube. Wer mit offenem Mund gähnt, läuft Gefahr, dem Teufel zu verfallen.
Das „Papamobil“ von Papst Johannes Paul II. kann man für 300 Euro pro Stunde als Partybus mieten.
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2x Let`s sing 2017
Die Erde ist der einzige Planet im Sonnensystem, der nicht nach einem Gott benannt ist.
Gott ist bei den Simpsons die einzige Figur mit fünf Fingern.
In Deutschland gibt es eine Glaubensgemeinschaft mit dem Namen „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“.
„Jesus“ ist seit 1998 ein zugelassener Vorname in Deutschland.
Möge die Macht mit dir sein: In Deutschland gibt es mehrere Jedi-Orden. Ihre Mitglieder gehören dem Jediismus an. Die meisten Jedi-Gläubigen, ganze 40.000, leben aber laut einer Umfrage in Großbritannien.
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Lidl lohnt sich!
Dass Einzelhandel weit mehr als nur stundenlanges an der Kasse sitzen ist, wissen Sarah (19) und Dennis (19) seit ihrer Ausbildung bei Lidl ganz genau. Die Beiden durchlaufen verschiedene Ausbildungsprogramme bei Lidl und erzählen uns gerne, wie vielfältig ihre Arbeit ist.
v o n Fra n z i s k a G r a d l , 2 1
Fot os Nor b er t Neum ann
Ich durchlaufe das Abiturientenprogramm. Das heißt, nach drei Jahren habe ich eine abgeschlossene Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel, den Ausbilder und den Handelsfachwirt. Ich bin gerade im zweiten Lehrjahr und habe bald meine Prüfung zur Einzelhandelskauffrau. Dann geht es weiter mit dem Handelsfachwirt.
Was für eine Ausbildung macht ihr bei Lidl?
Ich bin eher hinter den Kulissen. Ich mache derzeit eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik und bin im dritten Lehrjahr.
Sarah Kortschakovski, 19 Dennis Töpfer, 19
Abiturientenprogramm
Fachkraft für Lagerlogistik
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei euch aus?
Das kommt immer darauf an, in welcher Abteilung ich gerade bin. Zurzeit bin ich in der Warenbereitstellung, da stelle ich die Bestellungen der einzelnen Filialen zusammen, die wir von hier aus beliefern. Aber meine Lieblingsabteilung ist eigentlich der Wareneingang.
Einen typischen Tag gibt es bei mir auch nicht. Mal habe ich Frühschicht, mal Spätschicht. Mal gehe ich morgens als erstes backen oder ich verräume die Molkerei-Produkte, danach geht’s an die Kasse oder ich gebe Bestellungen auf. Das variiert immer sehr.
Und wie sehen eure Zukunftspläne nach der Ausbildung aus? Ich hoffe, dass ich übernommen werde und erst mal bei Lidl bleiben kann. Und dann würde ich mir gerne noch andere Abteilungen genauer anschauen. Wer weiß, wo es mir noch so gefällt.
Ich schließe das Abiturientenprogrammprogramm ja mit dem Handelsfachwirt ab und hoffe dann als Filialleiterin einzusteigen. Danach könnte ich mich z. B. zur Verkaufsleiterin weiterentwickeln. Also habe ich noch einiges vor mir.
Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen, um bei LIDL durchzustarten?
Auf grundlegende Dinge wie Ordnung, Sauberkeit und Pünktlichkeit wird hier sehr viel Wert gelegt.
Und Ehrgeiz! Wenn man bei Lidl viel macht, dann bekommt man auch viel zurück. Bei Lidl übernimmt man von Anfang an viel Verantwortung, aber man muss eben auch die Zuverlässigkeit mitbringen und Aufgaben pflichtbewusst erledigen.
Entdecke die Möglichkeiten, mit Lidl in deine berufliche Zukunft zu starten. Mache unseren Interessentest auf jobs.lidl.de/schueler – und finde heraus, welcher Berufseinstieg am besten zu dir passt!
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K I S SE N S C H L AC H T
Ich glaub, ich lieg mit Patrice im Bett Weltweit erfolgreiche Musiker wie Patrice haben ständig Stress. Sein Rezept dagegen: Beten. Warum er sich aber nicht als religiös bezeichnet und sein Mathe-Abi vergeigt hat? SPIESSER-Autorin Laura hat das in einer intimen Kissenschlacht herausgefunden. v o n La ur a Dí a z , 2 6
Fot os Jakub K alisz ew ski
Patrice, was habe ich da gehört: Du gehst zum Singen gerne in den Schrank?
Patrice: Ja! Ich habe bei diesem Album mein Studio im Rucksack mitgenommen. Manchmal klingen Räume nicht so gut und deswegen habe ich aus dem Kleiderschrank in meinem Schlafzimmer in New York ein Vocal Booth gebaut. So konnte ich immer, wenn ich eine Idee hatte, aufstehen und direkt einsingen. Dein neues Album heißt „Life‘s Blood“. Wieso dieser Titel?
Wasser ist unser Lebensmittel Nummer eins. Es ist das Wertvollste, was wir haben. Deswegen habe ich das als Metapher dafür genutzt, was mir selbst Leben schenkt: Wofür ich lebe, wofür ich brenne und was mich aufleben lässt. Mein Lebenselixier sozusagen.
Was wäre eigentlich dein Plan B gewesen zur Musik? Ich meine, du hast ein gutes Abi gemacht, obwohl du als Schüler sogar mal vom Internat geflogen bist.
Ich hätte ein sehr gutes Abi gemacht, wäre da nicht Mathe gewesen. Ich hatte Mathe mündlich: Kurvendiagramme. Und das ist das Einzige, wofür ich nicht gelernt hatte. Deswegen habe ich das Blatt leer abgegeben. Aber war für dich immer klar, dass du Musiker wirst?
Ja, weil ich da schon eine Platte draußen hatte. Ich habe das Abi nebenbei und eher für meine Eltern gemacht. Mein Vater ist früh gestorben. Er war sehr akademisch und es war sein letzter Wunsch, dass ich das Abitur hinkriege.
Damit ihr es beim Beten auch gemütlich habt, verlosen wir exklusive SPIESSER-Kissen mit der Unterschrift von Patrice! Ab auf SPIESSER.de/gewinnen und absahnen!
Wie religiös Laura in Wirklichkeit ist? Fragt sie auf SPIESSER.de Profilname: DieLaura
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SPRACHROHR
Patrice
Patrice macht schon seit seiner Jugend Musik: Sein erstes Album veröffentlichte der heute 37-jährige im zarten Alter von 18. Die Liebe zum Reggae hat er von seinem großen Idol Bob Marley. Heute füllt er Konzerthallen auf der ganzen Welt. Um dem Stress Herr zu werden, betet Patrice hin und wieder. Sein mittlerweile zehntes Studioalbum mit dem Titel „Life´s Blood“ erschien Ende September.
Lass uns mal beim Thema Kindheit bleiben: Du warst mal Messdiener, oder?
Oha, da ist jemand richtig gut informiert. (lacht) Na klar, ich will ja wissen, mit wem ich hier ins Bett steige. Bist du denn sehr katholisch aufgewachsen?
Wie meinst du das?
Ich bin heute nicht mehr religiös. Religion lenkt oft vom Wesentlichen ab. Und inwiefern würdest du dich als gläubig bezeichnen?
Spirituell, ja. Ich glaube, dass wir Teil von allem sind. Ich glaube auch, dass in der Kommunikation vieles über Vibes und Spirit passiert. Das gehört für mich zum Spirituellen. Betest du auch?
Ich habe wieder angefangen. Ich hatte davon eine Zeit lang Abstand genommen. Ich glaube, dass Religion ein sehr persönliches Ding ist. Ich finde das total intim und tue das nur, um mich zu kalibrieren. Ich war lange Zeit von Religion abgeturnt. Gab es denn irgendeinen Auslöser, dass du dich dem wieder geöffnet hast?
Ich habe einfach gemerkt, dass das für mich wichtig ist, um mich auszurichten. Vor allem wenn es so extrem stressig wird. Mich hat abgeturnt, dass man nur betet, wenn man etwas will. Oder wenn man Angst hat. Und ich dachte mir so: Das kann es doch nicht sein. Die meisten Gebete sind voll egoistisch.
Ich hab da schon an mein eigenes Ding geglaubt. Was mir viel Halt gegeben hat, ist die Musik, vor allem Bob Marley. Patrice, du hast mal gesagt: „Mit dem Tod ist nicht alles vorbei“. Wie meinst du das? Glaubst du an Wiedergeburt?
Ich glaube, es gibt viele Sachen, die wir nicht verstehen können. Aber ich glaube, aufgrund der Tatsache, dass es „etwas“ gibt, kann es nicht „nichts“ geben. Deswegen glaube ich nicht an den Tod.
Ho, ho, ho! Wie Patrice und Laura die Weihnachtsgeschichte erzählen, seht ihr hier:
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Ja, ich bin in einem Kölner Vorort aufgewachsen und da waren alle katholisch. Und man ging da brav zur Messe. Ich weiß nicht, wie viel davon übrig geblieben ist, aber es war meine erste Auseinandersetzung mit dem Thema Religion und dem „Überirdischen“. Später hab ich dann mein eigenes Ding daraus entwickelt.
Dein Vater starb bei einem Bootsunglück, als du elf Jahre alt warst. Hast du da im Glauben Halt gefunden?
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U N V E R BLÜ M T
Ja, ich will?!
Das erste Mal Schmetterlinge im Bauch, der erste Kuss und dann gleich das erste Mal? Einige Religionen verbieten Sex vor der Ehe strikt. Ein überholtes Modell oder sind Sex und Glaube nur mit einem „Ja, ich will“ vereinbar? Für SPIESSER-Autorin Jana ist Sex im Teenageralter modern. Christian findet hingegen, dass Warten den Reiz ausmachen kann.
„Sex gehört zum Erwachsenwerden!“ Jana, 19 Jahre, voll modern
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eine Probefahrt mit dem Auto machen, bevor man es kauft? Die Jeans nicht anprobieren, bevor man sich in die Schlange an der Kasse stellt? Unvorstellbar! Warum also ausgerechnet mit dem Sex bis zur Hochzeit warten und nicht vorher ausprobieren, ob man mit dem Liebsten auch zwischen den Laken harmoniert?
In meinen Augen ist der Brauch, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten, veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Genau wie beispielsweise der Führerschein, gehören diese ersten sexuellen Erfahrungen im Teenageralter zum Erwachsenwerden dazu! Ich selbst habe nie daran gedacht, bis zur Ehe zu warten. Wenn man verliebt ist, alles in der Beziehung passt, man sich bereit fühlt und seinem Partner vertraut, dann gibt es keinen Grund zu warten. Früher mag das mit dem Warten bis zur Ehe ganz normal gewesen sein. Damals, als Religion und der sonntägliche Kirchenbesuch noch zum alltäglichen Leben gehört haben wie heute Selfiestangen und Facebook. Damals wurde auch noch jung geheiratet und Kinder sollten möglichst nur in der Ehe geboren werden. Aber wir leben im 21. Jahrhundert. Heute ist vieles anders: Religion ist nur noch für wenige junge Menschen fester Bestandteil
„Zum einen macht Übung den Meister, andererseits geht probieren ja bekanntlich über studieren. Und wie soll man sonst herausfinden, worauf man im Bett steht?“
des Lebens und wenn man im Freundeskreis jemanden hat, der keinen Sex bis zur Hochzeitsnacht haben will, dann ist das eine echte Besonderheit. Tatsächlich liegt das durchschnittliche Alter bei der Eheschließung bei Männern und Frauen mittlerweile bei über 30, während die meisten Jugendlichen ihr erstes Mal mit 16 oder 17 erleben. In der Zeit, in der man auf die oder den Richtigen wartet, kann man also entweder in Enthaltsamkeit leben, oder aber wertvolle Erfahrung sammeln und sich ausprobieren, was durchaus positive Folgen für das weitere Sexleben haben kann: Zum einen macht Übung den Meister, andererseits geht probieren ja bekanntlich über studieren. Und wie soll man sonst herausfinden, worauf man im Bett steht? Meiner Meinung nach spricht nichts gegen Sex vor der Ehe, er bringt sogar Vorteile mit sich: Der Umgang mit Verhütungsmitteln wird bereits in jungen Jahren geübt, man kann sich jemandem öffnen und vertrauen und man lernt seinen Partner besser kennen. Und sei es nur dafür gut, damit es in der Hochzeitsnacht kein böses Erwachen gibt.
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SPRACHROHR
„ Sexualität muss nicht immer nur bigger, faster, better und vor allem mehr werden. Erst die Partnerschaft, dann das Vergnügen.“
„Sex ist keine Discountware.“ Christian, 25, hält es eher traditionell
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eligion ist Privatsache und Ehe mittlerweile mehr ein Symbol, als ein gemeinschaftlicher Akt. Die Ehe ist ein Bekenntnis zum gemeinsamen Leben ohne absehbares Ende. Eine zugespitzte Variante des Credos: Erst die Partnerschaft, dann der Sex. Die sexuelle Revolution war ein bedeutender und wichtiger Schritt und wir sind wahrscheinlich immer noch zu weit davon entfernt, dass jeder einfach im Bett machen kann, mit wem und was er will – solange dabei keine rechtlichen Schranken überschritten werden. Dennoch habe ich das Gefühl, dass parallel unser Alltag extrem sexualisiert wird. Man muss sich nur mal die heutigen Musikvideos oder Werbespots anschauen: Nackte Haut soweit das Auge reicht. Hinzu kommt, dass quasi jeder Teenager überall an pornografisches Material kommt – ohne irgendeine pädagogische Begleitung und unter dem Nervenkitzel des Verbots. Sex ist nicht nur körperlich, sondern ab und an auch hoch emotional. Man muss sich einer Person öffnen und hingeben. Dies mit einer Person zu erleben, der man wirklich vertraut, hat gegenüber der stereotypen Geschichte des 1. Mals einen Vorteil, der vielleicht einige zu einem anderen Selbstverständnis von Sexualität bringen würde:
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Bei einer Partnerschaft bewegt man sich in einem sicheren Rahmen der Bereitschaft, sich gemeinsam weiterzuentwickeln, auch in sexueller Hinsicht. Das halte ich für erstrebenswerter als umgekehrt. Die sexuelle Verträglichkeit des anderen zu testen und darauf eine Beziehung aufzubauen, wie in Zeiten von Tinder und Co durchaus befördert, halte ich für deutlich labiler. So konservativ das auf den ersten Blick wirkt: Sexualität muss nicht immer nur bigger, faster, better und vor allem mehr werden. Erst die Partnerschaft, dann das Vergnügen. Über die Qualität des ersten Mals gibt es verschiedene Meinungen. Ein gemeinsames Wegbereiten tut dem gegenseitigen Vertrauen gut und erzeugt keinen falschen Erwartungsdruck an spätere Lakenzweisamkeit. Sex ist kein Heiligtum, aber auch keine Discountware. Jeder muss die Entscheidung selbst treffen. Aber vielleicht täte es uns gut, das Thema mal von einer anderen Seite zu beleuchten: Wenn die körperliche Erfahrung ausgereizt scheint, ist eine Rückbesinnung auf das sinnliche Erleben eine mögliche Alternative. Ein Vorspiel, das nicht nur länger als ein paar Minuten ist. Wenn das Vorspiel doch den Reiz ausmacht, dass lasst es doch mal wieder die Beziehung sein.
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V E RT R E T UNGS S T U N DE
„Es ist kompliziert“ Die Journalistin Dunja Hayali glaubt an vieles, aber nicht an alles. Genau wie die Zehntklässler der Berlin Cosmopolitan School. Wie wichtig das Thema Glaube ist, beweist diese Vertretungsstunde, in der es vor allem um die Frage ging: Woran glauben wir eigentlich? v o n J e ni f e r G i r k e , 2 5
Fot os Mic hael Kuc hinke-H ofer
Dunja: Guten Morgen. Klasse: Guten Morgen. Dunja: Wow, das war früher bei uns anders. Da hat niemand gesessen, geschweige denn war pünktlich. Dunja schreibt ihren Vornamen an das Whiteboard. Dunja: Wer weiß, was das bedeutet und woher der Name stammt? Einer der Schüler sagt: Schlau? Ja, das wäre schön. Der Name ist arabischen Ursprungs und bedeutet „Welt“. Und was machen wir jetzt? Oh Gott, ich bin ungefähr so vorbereitet, wie ich schon damals als Schüler in den Unterricht gegangen bin, nämlich gar nicht. Und wie ihr seht, kann trotzdem was aus einem werden. Aber wenn ich noch einmal die Wahl hätte, würde ich in vielen Unterrichtsstunden viel mehr aufpassen. Wenn sich Dunja Hayali vorstellt, geht das nicht, ohne noch jemand anderen vorzustellen – ihre Golden-Retriever-Herzdame Emma. Dunja: Emma hat mich viel gelehrt in meinem Leben. Sie ist ein sehr guter Freund, ein guter Seelentröster und mein ständiger Begleiter.
Jetzt sind die Schüler dran. Als Teil einer internationalen Schule kommen sie überall her: Kanada, Israel, Belgien, England, Schweiz, Island und auch ein paar Berliner sind unter ihnen. Dann schreibt Dunja das Thema der Stunde auf: Glaube. Der deutschsprachige Teil der Klasse übersetzt es ins Englische mit „religion“ – Religion. Dunja: Glaube ist nicht immer gleichzusetzen mit Religion. Woran kann man noch glauben? Antonio: Karma. Dunja: Wow! Karma bedeutet, dass jede Aktion, die du in deinem Leben vollziehst, irgendwann wieder auf dich zurückfällt, im Guten wie im Negativen. Handelst du auch danach? Antonio: Meistens schon. Dunja: Super. Ich sage immer: Wenn alle daran glauben würden, wäre die Welt ein besserer Ort. Was ist Glaube? Kann man den greifen, erklären, darüber diskutieren? Stille. Dunja: Ok, ein Beispiel: Antons Tante glaubt an Feen. Ich könnte sagen, die ist doch verrückt, aber dann könnte sie sagen:
UN D GE W IN NT! M ISCH T EUCH EI N
Gefördert vom
Schule: Berlin Cosmopolitan School Lehrer: Dunja Hayali Fach: Ethik Klasse: 10 Thema: Glaube
Wim, 15: „Die Stunde war sehr gut, sogar besser, als ich es erwartet hatte. Es waren einige Themen dabei, die einfach wichtig sind.“ Note: 1
Abdoulaye, 15: „Ich fand es richtig gut, weil viele Dinge gesagt wurden, über die man sich keine Gedanken macht, die einen aber zum Nachdenken bringen.“
Note: 1+
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Anouk, 15: „Ich fand es toll, weil es Themen waren, die wichtig sind und über die man viel hört, aber trotzdem nicht mit seinen Freunden bespricht.“ Note: 1+
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SPRACHROHR
Dunja Hayali Dunja Hayali ist im Ruhrgebiet geboren und das jüngste von drei Kindern. Ihre Eltern stammen aus der irakischen Stadt Mossul. Mittlerweile arbeitet sie fast 10 Jahre beim ZDF, die meiste Zeit davon beim Morgenmagazin. Und das, obwohl sie absolut keine Frühaufsteherin ist. 2016 bekam sie die Goldene Kamera in der Kategorie „Beste Information“.
Beweise mir, dass es keine Feen gibt. Kann ich nicht. Es ist eben nicht wissen. Wissen ist das eine, glauben ist das andere. Meine Eltern sind Katholiken, mein Vater ist syrisch-orthodox. Ich war Messdienerin. An Heiligabend habe ich ein BMX-Fahrrad geschenkt bekommen, bin damit zur Kirche gefahren und nach der Messe war das BMX-Rad weg. Da dachte ich mir: Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen. Seitdem tue ich mich schwer mit der Institution Kirche, denn für viele steht der Glaube im Zusammenhang mit der Kirche. Kann man überhaupt an nichts glauben? Antonio geht sogar weiter: Es gibt Agnostiker, die sagen: Ich glaube, dass es keinen Gott gibt, aber ich könnte mich auch irren. Dunja: Super, das habe ich erst vor ein paar Monaten gelernt und seitdem weiß ich: Ich bin eine Agnostikerin. Interessanterweise hat niemand von euch gesagt, ich glaube an meinen Fußballverein. Also ich glaube an meinen Fußballverein. Dunja schreibt „Borussia“ an das Board. Freundschaft. Ernährung. Moral. Die Schüler nennen Werte, an die sie persönlich glauben. Dann soll es um Dunjas persönliche Werte gehen. Sie zeigt den Schülern die Rede, die sie gehalten hat, als sie den Preis „Goldene Kamera“ bekommen hatte. Dunja: In dieser Rede könnt ihr erkennen, was mir wichtig ist. Es geht um Respekt, Toleranz, Nächstenliebe und um die Wahrheit. Als der Clip zu Ende ist, wischt sich die gestandene Journalistin über die Augen. Das ist das dritte Mal, dass ich es selbst sehe und ich muss mich immer noch zusammenreißen. Inspiriert von ihren Worten ergänzen die Schüler das Tafelbild mit weiteren Schlagwörtern: Vertrauen, Respekt, Dankbarkeit, Offenheit, Dialog, Ehrlichkeit.
Dunja: Was glaubt ihr, warum genau diese Dinge in den letzten eineinhalb Jahren in Deutschland auf der Strecke geblieben sind? Die Diskussion thematisiert Rechtsdruck, Ausländerfeindlichkeit, Shitstorms im Internet und ganz persönliche Erfahrungen. Wim: Ich bin noch nie von der Polizei angehalten worden und ich lebe schon seit 15 Jahren in Berlin. Aber als ich mit meinem Freund, er zeigt auf den dunkelhäutigen Lucille, einmal um die Ecke gelaufen bin, wurden wir sofort angehalten und nach unserem Ausweis gefragt. Das war echt ein Schock für mich, weil mir das noch nie passiert ist. Dunja: Und es wird dir alleine auch nie passieren. Bei der Polizei ist der Druck enorm groß. Auf der einen Seite müssen sie überprüfen, woher die ganzen Menschen kommen. Auf der anderen Seite kann jetzt nicht so ein Generalverdacht durch dieses Land ziehen. Sie pausiert, blickt nach unten in Richtung Emma und fügt seufzend hinzu: Ja, es ist kompliziert. Oh ja, es ist kompliziert – die Klasse redet über Flüchtlinge, Schubladendenken, Journalismus und die Notwendigkeit, immer zu differenzieren. Ganz zum Schluss verrät Dunja sogar, was es mit ihren Tattoos auf sich hat. Doch das bleibt an dieser Stelle ein Geheimnis. Das geht niemanden etwas an in der großen weiten Netzwelt. Dafür muss man die Journalistin also schon selber kennenlernen. Laut den Schülern lohnt es sich.
Warum Jenifer zwar an Gott glaubt, aber nicht in die Kirche geht? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: Jenifer Girke
Das Video zur tiefgründigen Vertretungsstunde findet ihr auf
SPIESSER.de/ vertretungsstundedunja-hayali
20 SPRUNGBRETT
Bereit für den
Absprung? Das Abi steht vor der Tür und den Schulabschluss habt ihr so gut wie in der Tasche – und dann? Um aus dem Fragezeichen ein Ausrufezeichen zu machen, stellen wir euch in jedem Heft die unterschiedlichsten Möglichkeiten vor, wie es nach der Schule für euch weitergehen könnte.
In diesem Heft ist SPIESSER-Autorin Jana auf Tuchfüllung gegangen und hat dem angehenden Heilerziehungspfleger Domenic einen Tag lang über die Schulter geschaut. An der Spitze der Karriereleiter steht Professor Dr. Otmar Wiestler schon. Der promovierte Mediziner ist amtierender Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutschland und damit Chef von mehr als 38.000 Mitarbeitern. Mit SPIESSERAutorin Cana hat er bei Schnittchen und Tee über die größte Forschungsgemeinschaft Deutschlands gesprochen und Tipps für eine Laufbahn in der Wissenschaft gegeben. Er meint: „Die Möglichkeiten für junge Wissenschaftler sind nie besser gewesen. Jetzt ist die Zeit, um in die Wissenschaft zu gehen!“ Also worauf warten? Falls ihr nicht den ganzen lieben langen Tag eure Brötchen drinnen verdienen wollt – wie wäre es mit einer Ausbildung zum Gärtner? Diese Berufsbezeichnung bietet nicht nur jede Menge frische Luft, sondern auch sieben Fachrichtungen vom Obstgärtner bis hin zur Baumschule. Wir zeigen euch, worauf es ankommt, was ihr mitbringen müsst und was euch erwartet.
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Jeden Tag ein Stück der Welt berühren Visagruppe, Asylgruppe, Notfallgruppe – Stadtsekretäre sind Teamplayer. Und Seyhan Dursun ist einer von ihnen. Als Teil der sogenannten „Notfallgruppe“ betreut er alle ausländischen Nicht-EU-Bürger, die bereits ein Visum für den Aufenthalt in Deutschland haben. Ein Job, der garantiert nie langweilig wird!
Täglich hält Seyhan Dursun neue Pässe in der Hand. Pässe, die eine Geschichte haben, die mit Träumen verbunden sind und Freiheit symbolisieren. „Mit jedem Pass berührt man ein Stück der Welt – das ist super interessant“, sagt Seyhan. Seit einem Jahr arbeitet er in der Ausländerbehörde Bonn als Stadtsekretär. Als Teil der „offenen Gruppe“ oder auch „Notfallgruppe“ ist er die erste Ansprechperson für alle ausländischen Nicht-EU-Bürger, die bereits ein Visum für den Aufenthalt in Deutschland haben. Dabei berät er Flüchtlinge, Studierende und Fachkräfte, die in Deutschland leben, lernen und arbeiten wollen. Besonders faszinierend sind für Seyhan der Kontakt zu den verschiedenen Menschen unterschiedlicher Kulturen und deren individuelle Geschichten. Dabei sind Seyhan sein eigener Migrationshintergrund und seine Zweisprachigkeit – neben Deutsch spricht er fließend Türkisch – eine große Hilfe. „Aber zur Not kommunizieren wir mit Händen und Füßen, das klappt immer“, sagt Seyhan. Ein Team kommt selten allein Seyhans Kollegen haben teilweise ganz andere Aufgabengebiete als er: Die Visagruppe ist dafür zuständig, ein Visum in einen Aufenthaltstitel umzuwandeln, die Asylgruppe betreut Flüchtlinge bei der Antragstellung auf Asyl, und die Einbürgerungsabteilung prüft die Voraussetzungen für eine Einbürgerung und begleitet das weitere Verfahren.
„Wir informieren und beraten Menschen aus allen Ländern rund um den Globus. Mit jedem Pass berührt man ein Stück der Welt.“ Seyhan Dursun Stadtsekretär im Ausländeramt
Allein die Arbeit in der Ausländerbehörde ist also sehr breit gefächert. Doch das ist noch gar nichts: Seyhans Ausbildung zum Beamten im mittleren nichttechnischen Dienst bereitet ihn auf die Arbeit in allen Behörden der städtischen Verwaltung vor – im Jobcenter, im Ordnungsamt, in der Bezirksverwaltungsstelle oder in der öffentlichen Vergabestelle. „Ich wollte nach dem Abitur etwas ganz Besonderes machen“, sagt Seyhan. Dieser Wunsch hat sich für ihn erfüllt.
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M I T TAGSPAUSE … mit Prof. Dr. Otmar Wiestler, Helmholtz-Gemeinschaft
„It’s all about brains“ Hier ist keiner auf dem Holzweg: Bei Schnittchen und Tee sprach SPIESSER-Autorin Cana mit Prof. Dr. Otmar Wiestler, dem Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft und Mediziner, über eine verheißungsvolle Zukunft in der Forschung und ob Wissenschaft und Glaube vereinbar sind. vo n Ca na Du r m u s o gl u , 2 0
Fot os Tony H aup t
Wir sitzen hier in der Helmholtz-Geschäftsstelle Berlin. Wofür steht der Name Helmholtz eigentlich?
Die Helmholtz-Gemeinschaft ist die größte Forschungsorganisation Deutschlands. Unsere Stärke ist es, in 18 Zentren viele herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen unter einem Dach zusammenzubringen. Gemeinsam erforschen wir die großen Herausforderungen unserer Zeit, in der Gesundheit, der Luft- und Raumfahrt oder beim Klima zum Beispiel. Sie melden rund 400 Patente jedes Jahr an. Welche großen Innovationen könnten in den nächsten Jahren auf uns zukommen?
Innovationen wird es in allen Forschungsbereichen geben, etwa neue Energiespeicher, neue Materialien, neue Verfahren für eine personalisierte Medizin, neue Mobilitätskonzepte oder völlig neue Wege der Informationsverarbeitung. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zum Beispiel
im Februar eine Großforschungsanlage in Greifswald eingeweiht. Die Kernfusion, die in der Sonne stattfindet, wird dort nachgestellt. Im Moment ist das noch Grundlagenforschung. Dahinter steckt aber die Idee, hier langfristig neue Energie zu erzeugen. Warum lohnt es sich für mich, bei der Helmholtz-Gemeinschaft zu arbeiten?
Weil ich hier in einer großen Familie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Spitzenforschung erlernen und betreiben kann. Neben einer stabilen Finanzierung, bieten wir auch Zusammenarbeit mit fantastischen internationalen Partnern an: Man kann einzigartige Infrastruktur nutzen, Methoden und Programme austauschen. Wir haben in unseren Zentren die besten Köpfe der Welt. It’s all about brains! Deshalb konzentrieren wir uns darauf, jeden einzelnen auf seinem Weg in der Wissenschaft bestmöglich zu begleiten. Das ist ein Markenzeichen unserer Organisation.
Prof. Dr. Otmar Wiestler Prof. Dr. Otmar Wiestler ist seit September letzten Jahres der amtierende Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Der promovierte Mediziner kam 1956 in Freiburg zur Welt. Von 2004 bis 2015 leitete er das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Die Helmholtz-Gemeinschaft setzt sich aus 18 Forschungszentren zusammen. Insgesamt haben sie über 38.000 Mitarbeiter. Zur Organisation gehört beispielsweise das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt oder das Alfred-Wegener-Institut. Mit einem jährlichen Budget von mehr als 4 Milliarden Euro ist die HelmholtzGemeinschaft die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands.
SPRUNGBRETT
Teil 33 Fahrschule finden
FAHRR
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GE R ANFerÄieN im SPIESSE
Die Fahrschul-S
Vernunftsentscheidung oder Bauchgefühl: Wir haben euch
gefragt, warum ihr euch für eure Fahrschule entschieden habt. Hier gibt´s die besten Antworten im Überblick:
„Viele Freunde von mir haben ihren Führerschein bei der
Fahrschule gemacht und waren sehr zufrieden. Außerdem Und wenn ich nun so ein „brain“ besitze: Wie kann ich nach der Uni in der Wissenschaft Fuß fassen?
In der Wissenschaft kann man Fuß fassen, wenn man getrieben ist von der Neugier, Dinge zu entdecken und zu verstehen. Diesen Antrieb braucht man zum Forschen. Nach meiner Einschätzung sind die Möglichkeiten für junge Wissenschaftler nie besser gewesen. Jetzt ist die Zeit, um in die Wissenschaft zu gehen! In dieser Ausgabe geht es um das Thema Glaube. Inwieweit lässt sich Glaube mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen überhaupt vereinbaren?
Ich komme aus einer Familie, die den katholischen Glauben sehr pflegt, habe aber selbst keinen Bezug zur Institution Kirche. Unter den Religionen fühle ich mich der jüdischen Religion verbunden. Ich würde nicht sagen, dass es eine prinzipielle Unvereinbarkeit von Glaube und Wissenschaft gibt. Ist Ihnen schon mal etwas passiert, das Sie sich nicht wissenschaftlich erklären konnten?
Nein. Ich bin Wissenschaftler aus der Überzeugung geworden, dass man jedes Phänomen erklären kann. Die Wissenschaft strebt danach, dieses zu tun. Wie gehen Sie dann mit so sensiblen Themen wie der oft kritisierten Genforschung um?
Erstens soll kein Missbrauch getrieben werden mit neuen Erkenntnissen. Und zweitens: Wenn es Technologien gibt, die uns helfen, sollte man die auch nach allen Regeln der Kunst nutzen.
Ob Cana jetzt in die Wissenschaft wechselt? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: cana
soll sie sehr fair sein und die Fahrlehrer alle nett. Mein gutes Bauchgefühl hat sich jetzt auch bestätigt und ich bin momentan sehr glücklich mit meinem Fahrlehrer!“ leni25
„Meine Fahrschule wirkt professionell, wird aber auch von herzensguten Menschen mit zuverlässigen Fahrzeugen geführt. Wenn das Preis-Leistungsverhältnis und das Bauchgefühl stimmt, was gibt es noch zu überlegen?“ Soulsurfer
„Meine Entscheidung für eine bestimmte Fahrschule war sehr vom Geld abhängig. Ich habe versucht die billigste Fahrschule im Umkreis zu finden, da ich wirklich knapp bei Kasse bin.“ gweled
„Ich habe mich für meine Fahrschule entschieden, weil sie nicht weit weg liegt und nette Fahrlehrer hat.“ seashore
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BE RU F E ROU L E T T E
HEP, HEP, HURRA! Sie helfen dort, wo sie dringend gebraucht werden: Heilerziehungspfleger (HEP) betreuen und unterstützen Menschen jeden Alters mit geistigen oder körperlichen Behinderungen. SPIESSER-Autorin Jana wollte mehr über den Beruf wissen und hat Domenic (25) auf der Arbeit besucht. vo n Ja na S c h u l e r, 2 3
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ls ich in der schulvorbereitenden Einrichtung der Lebenshilfe ankomme und die Tür zur Froschgruppe öffne, packt mich sofort ein kleiner Junge und drückt mir zwei Knetklumpen in die Hand. „Das ist Pizza, davon musst du hunderttausend essen“, sagt er. Ich erwidere nur: „Trifft sich gut, ich habe noch nichts gegessen.“ Domenic arbeitet hier seit vier Jahren mit Kindern zwischen drei und sechs Jahren, die eine geistige Behinderung haben oder in ihrer Entwicklung zurückliegen. Meist haben die Kinder auch noch beeinträchtigte Sinne oder weisen Verhaltensstörungen auf. Als Heilerziehungspfleger kann man auch in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung, Pflegeheimen sowie bei ambulanten Diensten arbeiten. Dabei geht es immer darum, individuell auf sie einzugehen, sie zu fördern und zu integrieren, erklärt mir Domenic. Er ist verantwortlich für die Gruppe und das ist manchmal gar nicht so easy. Wenn einem
Kind etwas passiert, ist er zuständig. Außerdem muss er auch einiges planen: Jeder Wochentag hat ein Motto. Montags wird Sport gemacht, Dienstag ein Ausflug, Mittwoch Hauswirtschaft und Freitag gespielt. Heute, am Donnerstag, ist Kreativtag, deswegen werden fleißig Kürbisse angemalt. „Ich mag meinen gelb anmalen“, sagt ein Kind und pinselt sich die ganze Farbe ins Gesicht. Am Ende stehen da viele bunte Kürbisse und viele bunte Kinder, die sich noch schnell abwaschen müssen, bevor es mit Fahrrädern und Bobby Cars an die frische Luft geht.
„Man bekommt so viel zurück“ Domenic ist die ganze Zeit beschäftigt: Immer wieder zieht jemand an seinem Ärmel, fällt hin oder rennt weg. „Ich kann den Kindern nicht sagen: Heute kommt jemand zu Besuch, benehmt euch. Und das ist genau das, was ich an meinem Job so liebe: Dass man
Heilerziehungspfleger Dein Traumjob, denn du … • liebst den Kontakt zu Menschen • hilfst gern anderen • suchst einen vielseitigen Job, bei dem du selbst Spaß hast Das gehört dazu: • Einfühlungsvermögen • Geduld • Verantwortungsbewusstsein • psychische Stabilität Wie du es wirst: • Mittlere Reife • Duale Ausbildung an der Fachschule und in Praktikumsbetrieben Einstiegsgehalt: • 1600€ - 2500€ (brutto)
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SPRUNGBRETT
„Was ich an meinem Job so liebe: Dass man direkt mit Menschen arbeitet“
direkt mit Menschen arbeitet. Man bekommt einfach so viel zurück und das stärkt auch das eigene Selbstbewusstsein“, sagt er, bevor er sich einen Cityroller schnappt und ein Wettfahren mit den Kindern startet. „Weg da“, schreit ein Junge auf einem Bobbycar und rast auf mich zu. Lachend renne ich mit Block und Kamera in der Hand durch den Hof, hinter mir eine Horde Kinder auf Fahrzeugen. Drinnen gibt es noch Tee mit Brot und Apfel, dann ist der Tag auch schon vorbei. Domenic zieht den Kindern Jacken und Schuhe an und ich sehe, wie gerne er seine Arbeit mag. Dabei war sein erster Kontakt mit dem Beruf eher unfreiwillig. „Mein Papa hat das vorgeschlagen, weil ich so ein schlimmes Kind war“, lacht er. „Dann habe ich hier bei der Lebenshilfe ein Praktikum gemacht und das hat mir so gut gefallen, dass ich sofort wusste: Ich will Heilerziehungspfleger werden. Ich habe nie darüber nachgedacht, was anderes zu machen und wüsste nicht, was
sonst so viel Spaß macht!“ Wir bringen die Kinder noch zum Bus und ich merke, dass so ein Tag doch sehr anstrengend ist. Dann denke ich daran, wie mich ein Junge beim Verabschieden mit großen Augen gefragt hat, wann ich wiederkomme, schaue auf meinen Notizblock, auf dem ein riesiger gelber Farbklecks ist und verstehe, dass Domenic seinen Job liebt.
SPIESSER-Autoren testen für euch Berufe. Welche das sind? Hier geht’s lang!
Wie viele Pizzastücken Jana am Ende verdrückt hat? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: Jana Türlich
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K A R R IE R E
Karriere im grünen Bereich Du hast einen grünen Daumen und bist gern an der frischen Luft? Dann könnte eine Ausbildung zum Gärtner in einer der sieben Fachrichtungen das Richtige für dich sein. Wir haben für euch sieben grüne Jobs auf einen Streich.
Beruf Gärtner Als angehender Gärtner solltest du Interesse an Pflanzen und Natur haben. Wenn du kein Problem mit frischer Luft und schmutzigen Händen hast, wartet eine dreijährige duale Ausbildung auf dich. Im Anschluss besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum Meister oder Techniker, wodurch du die Betriebsleitung übernehmen oder auch gleich in die Selbständigkeit einsteigen kannst. Wenn du in die Theorie eintauchen möchtest ist ein Bachelor-Studium an einer der vielen deutschen Hochschulen oder Universitäten genau das Richtige für dich. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Fortbildungen, die du jederzeit nutzen kannst.
Dauer: • 3 Jahre Das Besondere: • diese Ausbildung ist dual, verbindet also theoretisches Wissen mit praktischer Arbeit Einstiegsgehalt • im 1. Ausbildungsjahr ca. 340 bis 800 Euro
Gärtner im Obstbau:
… im Gemüsebau:
… in der Staudengärtnerei:
Ideal für dich, denn du … • liebst Obst • hast ein Händchen für Pflanzen
Ideal für dich, denn du … • kannst Paprikas von Tomaten unterscheiden • bist gern im Gewächshaus und Freiland unterwegs
Ideal für dich, denn du … • liebst es an der frischen Luft zu sein • hast handwerkliches Geschick mit einem grünen Daumen
Während der Ausbildung … • lernst du Pflanzen zu bestimmen und Gemüse zu ernten • bearbeitest du den Boden mit verschiedenen Maschinen und Geräten
Während der Ausbildung … • verstehst du Stauden zu vermehren und zu kultivieren • lernst du mit moderner Technik die Produktion von Stauden zu unterstützen
Nach der Ausbildung … • bist du ein Obstexperte • sorgst du für Top-Qualität der Früchte • weißt du, wie man die Produkte am besten verkauft
Nach der Ausbildung … • bist du ein Gemüse- und Pflanzenexperte • verpackst und transportierst du das Gemüse mit links
Nach der Ausbildung … • bist du ein Staudenexperte • kannst du bei deinen Freunden mit deinen Pflanzenkenntnissen posen
Wo kannst du später arbeiten? • Gärtnereien • insbesondere in Obstbaubetrieben
Wo kannst du später arbeiten? • Gärtnereien • insbesondere in Gemüsebaubetrieben
Wo kannst du später arbeiten? • (Stauden-)Gärtnereien • Gartencenter, Botanische Gärten, Jungpflanzenbetriebe, Landschaftsgärtnereien
Während der Ausbildung … • erziehst du Bäume und schützt sie vor Schädlingen • lernst du, Obst richtig zu pflücken und für den Transport fertig zu machen
… in der Friedhofsgärtnerei: Ideal für dich, denn du … • gestaltest gerne • besitzt Einfühlungsvermögen
Nach der Ausbildung … • bist du ein Experte in Sachen Grabgestaltung • erzeugst du die Pflanzen für den Friedhof selbst
Während der Ausbildung … • erfährst du etwas über die Symbolik der Pflanzen • kannst du deiner Kreativität an Grabbepflanzungen, Gestecken und Kränzen freien Lauf lassen
Wo kannst du später arbeiten? • auf Friedhöfen und Friedhofsverwaltungen • in anderen gärtnerischen Betrieben
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SPRUNGBRETT
„Grün ist nicht alles, aber ohne Grün ist alles nichts.“ Hans-Hermann Bentrup, deutscher Agrarökonom
… im Zierpflanzenbau:
… in der Baumschule:
Ideal für dich, denn du … • lässt es gerne blühen im Garten und im Haus • arbeitest gerne im Gewächshaus und im Freien
Ideal für dich, denn du … • arbeitest gern draußen in der Natur • suchst eine spannende Tätigkeit mit vielen Facetten
Während der Ausbildung … • kannst du modernste Technik anwenden • erfährst du, wie man Zierpflanzen vermehrt, eintopft, pflegt und verkauft Nach der Ausbildung … • bringst du Zierpflanzen punktgenau und gesund zum Blühen • bist du Ansprechpartner für Kunden und kannst die Ware präsentieren Wo kannst du später arbeiten? • (Zierpflanzen-)Gärtnereien, • Botanische Gärten, Gartencenter oder im gärtnerischen Fachhandel
Während der Ausbildung … • lernst du u.a. alles über Bodenbearbeitung und Pflege sowie Gehölzvermehrung und –veredelung • kannst du mit modernsten Maschinen arbeiten und lernst Kunden fachkundig zu informieren Nach der Ausbildung … • bist du ein Botanik-Experte • kannst du mit deinem Wissen zu Bäumen glänzen Wo kannst du später arbeiten? • Baumschulen • Gärtnereien
… im Garten- und Landschaftsbau: Ideal für dich, denn du … • bist handwerklich geschickt • lebst deine Kreativität am liebsten im Garten aus Während der Ausbildung … • kannst du mit großen Maschinen arbeiten • lernst du, Pflanzen zu verwenden und zu pflegen Nach der Ausbildung … • bist du ein Handwerker mit grünem Daumen • kannst du Kundenprojekte vom Garten bis zum Park umsetzen Wo kannst du später arbeiten? • Gärtnereien • Garten- und Landschaftsbaubetriebe
Weitere Infos rund um den Beruf Gärtner findest du hier: www.beruf-gaertner.de
g, los! Auflauf, ferti
F R I S S DA S!
om Campus
Auch für die Telek hat das WinterCooking-Tour en! Starköche onn beg er semest Ronny Loll und z ert Wi Stefan bis 8.12. an kommen vom 14.11. chulen, um chs Ho e tsch acht deu gen mit mä ten den Stu hungrige gesunden wohliger Wärme und orm zu füllen. Zutaten in Auflauff
Suppen
für alle!
auch Gefüllt werden sollen eiligen die rund um den jew Campus platzierten
l Fridges, Telekom Socia
Winterzeit ist Suppenzeit! Viele von euch denken bei „Suppe“ bestimmt an die klassische Kartoffelsuppe von Oma oder an den Eintopf, den Mama zur Resteverwertung kocht. Aber wie sehen Suppen an anderen Orten der Welt eigentlich aus? Jedes Land und jede Glaubensgemeinschaft hat seine eigenen Suppenspezialitäten. Wir haben mal drei für euch rausgepickt.
tel zu denen Lebensmit los gebracht und kosten n mitgenommen werde können. Einen dieser nach Kühlschränke gibt’s en! inn gew zu r Tou der
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Harira • •
Harira – Ramadansuppe Das ist drin: Kichererbsen, Lammfleisch, Tomaten, Zwiebeln, Linsen, Suppennudeln, Sellerie, Tomatenmark, Zitronensaft So lange dauert’s: 20 Minuten Garzeit: 1 Stunde 50 Minuten
•
In drei Worten:
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Ashe Reshteh • • •
•
Das ist drin: gelbe Erbsen, Kidneybohnen, Zwiebeln, Linsen, Spinat, Knoblauch, Reshteh (oder Linguine), Joghurt, Petersilie, Dill, Minze So lange dauert’s: 25 Minuten Garzeit: 1 Stunde 45 Minuten
eines der ältesten persischen Rezepte war ein traditionelles Arme-Leute-Essen gibt es oft zur Fastenzeit oder zum persischen Neujahrsfest (Nouruz) am 20. März
Kreplekh (Kreplach) •
Ashe Reshteh – Hülsenfrüchte-Nudel-Suppe
ist ein marokkanisches Gericht gibt es bei vielen Muslimen, wenn der Ramadan vorbei ist (Fastenbrechen) wird auch oft zum Frühstück angeboten
•
gibt es zu jüdischen Festen, wie Jom Kippur (Versöhnungstag/höchster jüdischer Feiertag) jüdische Einwanderer brachten die Suppe in die USA, vor allem nach New York kann man mit Rindfleisch oder Gemüse füllen
In drei Worten:
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Nachkochen erwünscht! Ihr seid im Suppenfieber und wollt noch mehr Rezepte für kalte Tage? Dann schnell auf
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Kreplekh (Kreplach) – Fleischravioli in Hühnerbrühe Das ist drin:
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Fotos: Said Burg, Ariana Dongus, Tony Haupt, Jakub Kaliszewski, Michael Kuchinke-Hofer, Norbert Neumann, Jana Schuler Illustration: www.falticon.com, www.freepik.com, www.vecteezy.com Telefon: 0351 31540-570 Mail: redaktion@SPIESSER.de
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Mediaberatung: Anke Bai, Luisa Bauer, Stephan Kraus, Mario Krause, Jakob Osman, Maik Richter
Der nächste SPIESSER erscheint am 13. Februar 2017.
Distribution SK Schulkurier GmbH zentrale@schulkurier.de Telefon: 0351 31540-550
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