SPIESSER 180 – Bundesweit

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Winter 2018/2019 | Nr. 180 | Essen | SPIESSER.de

SÜß

SAFTIG

SAUER

Mittagspause bei „Quadratisch. Praktisch. Gut.“ Seite 20

Landei Samy Deluxe in der Vertretungsstunde. Seite 14

Die Zukunft des Essens und unserer Ernährung. Seite 18

Zum Anbeißen SPIESSER-Autoren präsentieren ihre All-Time-Favorites aus der Küche. Ab Seite 6.


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MAHLZEIT!

I HR SE I D

Gaumenfreuden im Anmarsch Wappnet euch, denn nicht nur winter is coming, auch diese Ausgabe wird euch einiges abverlangen: Die vorzüglichsten Rezepte tummeln sich auf den kommenden Seiten, die exquisitesten Karriere-Stories und delikate Promis. Unser Tipp: Lest dieses Heft mit genügend Snacks zur Hand und möglichst vor dem Einkaufen. Schmecken lassen!

Sprachrohr

04 Ende mit Ekel

Katharinas letzte Kolumne: besser ein Ende mit Ekel als ein Ekel ohne Ende.

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Zusammen schmeckt’s besser Lieblingsrezepte von SPIESSERAutorinnen für Gemeinschaft und Geselligkeit.

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Können ist wichtiger als Reichwerden

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Hauptzutat Happy-Gefühl

Samy Deluxe übernimmt eine Vertretungsstunde auf‘m Dorf.

Alvaro Soler in der Kissenschlacht über Lieblingsgerichte und Ohrwürmer.

Sprungbrett mit dem gewissen Spaßfaktor 20 Genuss

Mittagspause mit Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Ritter Sport.

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Das wird (Food-)Trend! Tom, Azubi zum Kaufmann im Einzelhandel bei REWE, weiß, was den Kunden schmeckt.

24 Tafel deck dich

SPIESSER-Autorin Marie hat bei der Dresdner Tafel mit angepackt.

Spielwiese

28 Zocken: Astroneer

SPIESSER-Autorin Marina hat „Astroneer“ probegezockt.

29 Rätsel

Unser Kreuzworträtsel – das knackst du sicher!

an … meine Essstörung 30 Brief

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Unser Essen von morgen Ein Blick in die Zukunft des Essens. Sieht abgefahren aus!

Eine anonyme Autorin über Mut und Kontrolle.

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Gut’n! Impressum – alle zum Anbeißen.

Kennt ihr schon ... ... Susanne? Listen, Excel-Tabellen, Fragebögen – das ist das Metier der Medienwissenschaftlerin, die kurz vor ihrem Bachelorabschluss steht. Egal, was es zu sortieren, zu organisieren oder zu analysieren gibt, Susanne macht das mit links und haut zusätzlich noch eine hübsche Powerpoint raus. Eine Powerfrau mit fantastischem Organisationstalent! Ich bin SPIESSER, weil ...

... ich Rechtschreibfehler unsexy finde. Das wollte ich machen, hab es aber nie gemacht:

Meinen Führerschein. Habe ich aber fest vor! Wenn ich auf etwas warte, ...

... bin ich ziemlich ungeduldig.


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KOLU M N E

Ende mit Ekel Weihnachtszeit ist Entenzeit. Zumindest bei mir in der Familie steht spätestens um 13 Uhr des 25. Dezembers ein Braten frisch aus dem Ofen mit goldbrauner, knuspriger Haut in der Mitte des Esstisches. Wie mir das Wasser im Mund zerläuft. In Gedanken zoome ich in die Ente hinein, sehe die inneren Werte dieses Tieres und besinne mich eines weniger appetitlichen Themas.Denn vor einigen Jahren habe ich im Urlaub einen Teller mit glitschigen Nieren, stinkender Leber und anderen Innereien, die ich gar nicht

von Kathari na Petry, 20

zuordnen konnte, die aber die Form eines Röhrchens hatten, dankend ausgeschlagen. Mein Lächeln war dabei aufgezwungen, ich sagte, ich hätte keinen Hunger, dabei war ich in Gedanken schon dabei, ein lauschiges Plätzchen zu finden, um mich zu übergeben. Ich war erfasst vom Ekel. Schimmlige Aprikosen, saure Milch oder übelriechendes Fleisch – bei diesen Lebensmitteln besteht kein Zweifel, dass sich ein mulmiges Gefühl in unseren Mägen ausbreitet und wir sie lieber in den Mülleimer als in unsere Münder verbannen. Denn Ekel ist auch ein Schutzmechanismus, um unsere Körper vor ernsthaften Infektionen oder auch einer leichten, aber dennoch unangenehmen Magen-Darm-Grippe zu bewahren. Doch es gibt auch weitaus unerklärlichere Formen des Ekels: Im zarten Alter von fünf Jahren verweigerte ich beispielsweise – wie vermutlich die meisten halbwüchsigen Fratzen – Spinat. Zu grün, könnte ja gesund sein, zu breiig, ich war ja kein Baby mehr, zu eklig. Stattdessen aß ich die Pfannkuchen lieber trocken oder hoffte auf die Gnade meiner Eltern, Nutella dazuzubekommen. Seltsamerweise sprang meine kindliche Logik nicht auf die Parallelen zwischen Spinat und Nutella an: die an Babynahrung erinnernde, zähflüssige Konsistenz, die Farbe, die zwar nicht nach „gesund“ aussieht, der Farbe diverser Ausscheidungen aber in nichts nachsteht. Nutella stand schon immer über jeder Ekel-Logik und immerhin ekelt mich Spinat heute nicht mehr. Popeye wäre stolz auf mich. In der Weihnachtszeit sollte Ekel eigentlich keine Rolle spielen, alles ist verzaubert und in Besinnlichkeit gehüllt. Zu essen gibt es süße Plätzchen mit noch süßerer Marmelade, Christstollen


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SPRACHROHR

5x

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Secret Zero. t �� n n i g e b l e i p S Das Dark

... immerhin ekelt mich Spinat heute nicht mehr. Popeye wäre stolz auf mich.

mit einem Hauch von Puderzucker und heiße Schokolade. Zur Weihnachtszeit ist alles zuckersüß und toll. Doch sobald ich am 2. Januar die Restposten an Kokosmakronen und Co. auch nur sehe, werden mir die Leckereien zu viel: Ich verspüre fast schon wieder Ekel. Wie paradox. Da ist der Entenbraten am Weihnachtstag doch eine gelungene Abwechslung, zumindest beim Anblick der genial goldbraunen, knusprigen Entenhaut. Apropos Weihnachten: Das Fest der Liebe steht am Ende eines jeden Jahres. Auch für mich ist es Zeit für ein Ende, das Ende meiner Kolumne – besser ein Ende mit Ekel als ein Ekel ohne Ende.

Wo ihr in Zukunft Texte von Katharina findet? Fragt sie auf: SPIESSER.de/user/Ka.thi

von Morgan

erfälle ktakuläre Üb e sp t b rü e v r ZERO and weiß, we m ie N s. le e g in Los An Maske er silbernen d r te in h h c Kyle si das alles mit t a h s a W t. g verbir ls er sich tun? Mehr, a Bradford zu en ließe ... jemals träum

Teilnahmeschluss: 19 4. Januar 20

e/ SPIESSER.d n gewinne


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H E R Z S T ÜC K

n e m m a Zusschmeckt 's

! r e s s be

Vor allem zur Weihnachtszeit ist Essen nicht nur Essen: Wir kommen zusammen in der Familie oder im Freundeskreis. Wer bis eben noch im Streit lag, sich lange nicht gesehen, sich neu kennengelernt hat oder wer sich gegenseitig einfach gerne mag, setzt sich an einen Tisch und teilt Speisen und Getränke. Friede, Freude, Eierkuchen müssen dabei nicht sein, aber man blickt sich über Salat, Braten, Kartoffelpüree – oder vielleicht ja doch Eierkuchen – mal wieder in die Augen. Die Stube wird warm, man wird miteinander warm – gemeinsames Kochen und Essen ist an kühlen Tagen in jedem Fall eine gute Idee. Aber es muss auch schmecken!

Auf den nächsten Seiten offenbaren SPIESSER-Autorinnen ihre Lieblingsrezepte für Gemeinschaft und Geselligkeit. Kriegt ihr auch gerade Lust, irgendwas zu schnippeln, zu kombinieren und zu würzen, dabei die Musk aufzudrehen und sich anschließend, nach gemeinsam getaner Arbeit, den Wanst vollzuschlagen? Nur zu! Lasst es euch schmecken!


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SPRACHROHR

Zutaten für 2 Personen 2 große Süßkartoffeln 250 g Champignons 1/2 Dose Kokosmilch 2 Zwiebeln 1 Handvoll Sonnenblumenkerne/Nüsse 1 EL Curry Salz Kokosöl

Zubereitung Ich schäle als Erstes die Süßkartoffeln sowie die Zwiebeln und schneide sie in kleine Stücke. Mit ein wenig Kokosöl erhitze ich sie in der Pfanne auf zunächst kleiner Flamme. Währenddessen wasche ich die Champignons ab, lasse sie in einem Sieb abtropfen und schneide sie dann in Scheiben. Zehn Minuten später gebe ich sie mit in die Pfanne, dazu stelle ich den Herd auf eine etwas höhere Stufe. Die Kokosmilch gieße ich aus der Dose in die Pfanne und vermenge sie mit dem Inhalt. Einen Esslöffel Curry sowie etwas Salz füge ich als Nächstes hinzu. Den Inhalt rühre ich regelmäßig um und vermische die Zutaten in der Pfanne miteinander. Das Ganze lasse ich ca. 15 Minuten weiterköcheln, bis die Zwiebeln glasig und das Gemüse gar ist. Kurz vor dem Servieren streue ich die Sonnenblumenkerne und Nüsse drüber.

Vegane SüßkartoffelKokos-Pfanne

Text und Fotos von Fabienne Kollien, 22

Seit ich mit meiner besten Freundin in unserer ZweierWG lebe, zelebrieren wir gelegentlich zusammen ein leckeres Abendessen am Wohnzimmertisch. Sie ist seit Langem Vegetarierin und ich lebe seit über sechs Jahren vegan, dennoch kommt keine Langeweile in unserer fleischlosen Küche auf. Zu unseren Favoriten beim gemeinsamen Kochen innerhalb der WG gehört die Süßkartoffel-Kokos-Pfanne. Unser Ritual ist es, bei gemeinsamen Mädelsabenden bei einem Teller dieses Gerichts beisammenzusitzen und uns von unserem Tag zu erzählen.


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H E R Z S T ÜC K

Spinat-RicottaCannelloni

Text und Fotos von Valentina Schott, 20

Das Land mit der besten Küche der Welt? Natürlich Italien! Da können die Erwartungen schon gern mal in die Höhe schießen, wenn meine Gäste im Vorhinein feststellen: „Ach, deine Mutter kommt aus Calabrien?! Dann gibt’s bestimmt was Leckeres!“ Auch ich vertrete – selbstverständlich – die Meinung, dass es bei „mamma“ am besten schmeckt. Aber was serviert man den Eingeladenen, um sie weder mit Altbekanntem wie Spaghetti und Lasagne zu langweilen noch mit der Lieblingspizzeria in Konkurrenz zu treten? Im Laufe der Zeit hat sich in unserer Familie – auch aufgrund der Vielzahl an Vegetariern in unserem Freundeskreis – ein Dauerhit herauskristallisiert: Cannelloni! Die mit Spinat und Ricotta (Quark) gefüllten Nudelröhren haben bis jetzt immer zu zufriedenen Mägen geführt und uns die Entscheidung für den zweiten Besuch abgenommen: Das Gleiche bitte nochmal!

Zutaten

für 4 Personen

1 Packung Cannelloni 1 große Packung pürierte Tomaten 1 Zwiebel 500g tiefgefrorenen Spinat 500g Ricotta (Quark) 3 Eier 200g geriebenen Parmesan 250 ml Schlagsahne Olivenöl Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung Zuerst schneide ich die Zwiebel klein und brate sie in Olivenöl an, dann werden die Tomaten dazugegeben und circa 15 Minuten gekocht. Mit Salz und Pfeffer würze ich nach Geschmack. Achtung: Nicht zu lange kochen! Die Sauce soll flüssig sein. Nun geht’s an die Füllung. Dafür mische ich den aufgetauten Spinat (Flüssigkeit wegschütten) mit Ricotta, Eiern und Parmesan. Mit Salz und Muskatnuss wird auch die Mischung abgeschmeckt. Die ungekochten Cannelloni befülle ich mit einem Teelöffel mit der Quark-Spinat-Masse, lege sie dann nebeneinander in eine Auflaufform und bedecke sie mit Sauce und Schlagsahne. Noch ein bisschen geriebenen Käse obendrauf schadet nicht. Mit Alufolie bedeckt backen die Cannelloni im Ofen bei 180 Grad ca. 45 Minuten. Wer seine Gäste mit einem waschechten italienischen Menü verwöhnen will, dem empfehle ich eine MozzarellaTomaten-Platte als Vorspeise und Tiramisù als Nachtisch.


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SPRACHROHR

Zutaten für 4 Personen 250g Fleisch (sollte fettig sein) 250g Reis, langkörnig 250g Möhren 2 Zwiebeln Öl Kichererbsen (vorgekocht) Salz, Kreuzkümmel, Kardamom, Kurkuma optional: 1 Knolle Knoblauch

Plov

Text und Fotos von Polina Boyko, 27 Mein Papa wirft meiner Mama im Scherz immer vor, sie habe dem Plov Schlafmittel beigemischt, denn nach diesem Gericht erfasst dich eine selige Müdig-

Zubereitung Am besten schmeckt der Plov aus einem gusseisernen Topf. Darin brate ich zunächst in reichlich Öl das grob geschnittene Fleisch scharf an. Anschließend kommen Zwiebeln in Ringen und Möhren in Stiften sowie die Gewürze dazu. Sobald die Zwiebeln glasig und die Möhren weich sind, gieße ich das Ganze mit kochendem Wasser auf. Das wird nun aufgekocht und köchelt dann auf kleiner Flamme etwa 30-45 Minuten vor sich hin, bis das Fleisch ganz zart ist. Nun schmecke ich ab, würze ggf. nach und füge dann den gewaschenen Reis (durchgespült, bis das Wasser klar ist) und Kichererbsen hinzu, ohne umzurühren. In meiner Familie wird in dem Reis auch eine ganze Knoblauchknolle in der Mitte versenkt – die am Ende auch im Ganzen wieder herausgenommen und nach Geschmack hinzugefügt werden kann. Mit einem Holzlöffel steche ich Löcher bis zum Boden hinein und erhöhe wieder die Hitze, bis das Wasser kocht. Der Reis nimmt so das gesamte Wasser auf, bis er bissfest, aber nicht matschig ist. Nun nehme ich den Topf von der Herdplatte, decke den Reis mit einem Teller ab und lasse ihn noch ca. 15 Minuten ziehen. Ideal schmeckt dazu ein einfacher Tomatensalat mit Zwiebeln und hinterher ein heißer schwarzer Tee.

keit, die die Probleme der Welt ausblendet und dich in ein zauberhaftes Nickerchen verabschiedet. Plov ist ein usbekisches Gericht und eins, das bei allen Köchinnen und Köchen meiner Familie etwas anders schmeckt – mal etwas mehr Kreuzkümmel, mal etwas mehr Möhren, schon verändert sich der Geschmack. So variabel er auch scheint, die Grundidee und die Zubereitungsart bleiben und wie bei vielen orientalisch-asiatischen Gerichten liegt die Magie in den Gewürzen.


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H E R Z S T ÜC K

Zutaten für 6 Personen 1 Glas Kirschen 1 Glas Pflaumen 250g Himbeeren 75g Speisestärke 250g Milchreis 1L zimmerwarme Milch 1EL Butter 4EL Zucker 1 Päckchen Vanillezucker

Zubereitung

Rote Grütze Text und Fotos von Helen Pörtner, 20 An Weihnachten gibt es bei uns immer Rote Grütze mit Milchreis zum Nachtisch. Im Milchreis versteckt meine Oma seit jeher eine Mandel und wer sie auf seinem Teller findet, gewinnt nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch ein kleines Schoko-Herz. Für meine Cousins und mich war es früher das Hauptevent des Abends und meine Oma hatte durch die Mandel schon fast übernatürliche Mächte. Heute ist es immer noch eine schöne Tradition, auch wenn es jetzt mehr darum geht, meinen Onkel davon abzuhalten, den gesamten Milchreis nach der Mandel zu durchstochern.

Für den Milchreis schmelze ich Butter in einem großen Topf und schwitze den Reis darin kurz an. Milch, Zucker und der Vanillezucker werden hinzugegeben. Unter vorsichtigem Rühren lasse ich den Milchreis aufkochen und ziehe den Topf dann auf eine andere Herdplatte bei kleinster Hitze. Ich decke das Ganze mit einem Deckel ab und lasse es 30 Minuten ziehen, wobei ich nach der Hälfte einmal umrühre. Für die Grütze gebe ich den Kirsch- und Pflaumensaft in einen Topf, zweige dabei aber eine kleine Schüssel Saft ab. Den Saft im Topf erwärme ich und rühre die Speisestärke mit dem Saft in der Schüssel an. Dabei muss viel gerührt werden, damit sich keine Klümpchen bilden. Anschließend gebe ich die angerührte Stärke in den Topf und lasse alles unter Rühren aufkochen. Die Flüssigkeit soll eindicken! Eventuell muss ich also noch mehr Stärke unter kräftigem Rühren (mit einem Schneebesen) dazugeben. Sobald der Saft eingedickt ist, reduziere ich die Hitze und gebe Kirschen, Pflaumen und Himbeeren hinzu, bis alles erwärmt ist. Die Grütze und der Milchreis werden lauwarm serviert.


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SPRACHROHR

Zutaten 100g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 1/2 Päckchen Backpulver 150g Buttermilch 2 Eigelb 500g Weizenmehl für die Deko: Schokolade und Dekor

Zubereitung Ärmel hochgekrempelt und los geht’s! Apropos Ärmel – aus Erfahrung empfehle ich: Zieht alte Sachen an. Als Erstes gebe ich alle Zutaten in eine große Schüssel und verknete alles. Tipp: Streut euch vorher Mehl auf die Hände, dann wird es auch nicht so klebrig! Dann forme ich den Teig zu einer großen Kugel und decke ihn in einer Schüssel mit Frischhaltefolie ab. Der gesamte Teig wird nun in den Kühlschrank gestellt und jetzt heißt es warten, mindestens eine Stunde. Danach geht’s ans Ausrollen. Ob dünn oder dick, das ist euch überlassen. Nach Belieben könnt ihr nun Formen ausstechen. Ich bin dabei auch gerne kreativ und forme meine eigenen speziellen Plätzchen. Anschließend heize ich den Backofen auf 180 Grad vor und backe die Plätzchen ca. 12 bis 15 Minuten auf mittlerer Schiene. Nach kurzem Abkühlen geht es dann auch schon ans Verzieren. Bestreicht die Plätzchen mit flüssiger Schokolade und streut Dekor darauf – hier kann zum Einsatz kommen, was euch am besten gefällt und das ist fast der größte Spaß am Plätzchenbacken.

Vanilleplätzchen

Text und Fotos von Stephanie Schulze, 21

Backe, backe Plätzchen: Pünktlich zur Weihnachtszeit trifft sich meine Familie zum alljährlichen Plätzchenbacken. Dabei geht es hoch her in der kleinen Küche! Ob kneten, stechen oder dekorieren, selten sind die Tage vor Weihnachten so amüsant. Für mich bringt das Backen mehr als nur leckere Happereien, nämlich Zeit mit meiner Familie. Da ich nicht mehr zu Hause wohne und meine Familie leider nur sehr selten sehe, ist es immer ein schönes Familienritual. Die entstandenen Plätzchen sind außerdem ein superliebes Geschenk für Freunde.


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H E R Z S T ÜC K

Zutaten 350g Zucker 1 Prise Salz 2 Eier 250g Mehl 1TL Natron 75g Margarine 2EL Backkakao 150g Joghurt 1 Glas Kirschen 600g Schlagsahne 1 Päckchen Tortenguss Schokoraspel

Zubereitung Zunächst bringe ich die Margarine in einem kleinen Topf zum Schmelzen. Dann fülle ich die Eier, das Salz, den Joghurt und den Zucker in eine Schüssel und verrühre alles gut. Wenn die Margarine vollständig geschmolzen ist, verrühre ich sie zügig mit der Eimischung. Nun wird das Mehl, der Kakao und das Natron in einer extra Schüssel zusammengemischt, zu der Ei-Margarine-Mischung dazu gesiebt und vorsichtig untergehoben. Diesen Teig backe ich bei 180 Grad 35 Minuten und lasse ihn vollständig abkühlen. Währenddessen tropfen die Kirschen über einer Schüssel ab, die den Saft auffängt. Aus diesem Saft koche ich nach Packungsanweisung einen Tortenguss. Danach schlage ich die Schlagsahne steif. Den abgekühlten Kuchen schneide ich in drei Böden und gebt zuerst den Tortenguss und anschließend die Kirschen darauf. Dann setze ich den zweiten Boden auf und bestreiche diesen mit 2/3 der Schlagsahne. Nun wird auch der letzte Boden draufgelegt und die gesamte Torte mit Sahne bestrichen und mit Schokoraspeln verziert.

SPRACHROHR

Uromas Schwarzwälder Kirschtorte Text und Fotos von Marie Schäfer, 20 Diese Schwarzwälder Kirschtorte ist ein Geheimrezept von meiner Uroma. Sie hat die Torte immer für meine Geschwister und mich zum Geburtstag gebacken. Das Beste war dabei das Ausschlecken der Schüssel und der Rührschläger. Inzwischen habe ich das Rezept optimiert und die Torte darf in meiner Familie bei keiner Festlichkeit auf dem Kaffeetisch fehlen. Wenn wir die Torte dann essen, erinnern wir uns immer an unsere Uroma, die so immer bei uns ist.


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Am Steuer durch die kalte Jahreszeit Starte jetzt mit dem „Begleiteten Fahren ab 17”!

M

orgens mit Bus, Bahn oder Fahrrad auf den Weg machen – wer kennt das nicht? Das kann vor allem im dunklen Herbst und Winter schwer fallen. Auch wenn du noch nicht alleine fahren darfst, kommst du dank des „Begleiteten Fahrens ab 17“ (BF17) und einer Begleitperson ganz bequem mit dem Auto zur Schule oder zu deiner Ausbildungsstätte: Wenn du mit 16,5 Jahren mit der Fahrschule beginnst, hast du im besten Fall pünktlich zum 17. Geburtstag die Prüfungsbescheinigung. Mit einer unbegrenzten Anzahl an Begleitpersonen übernimmst du das Steuer und kannst bis zu einem Jahr Fahrerfahrung sammeln. Damit bist du in der kalten Jahreszeit der Letzte, der sich warme Gedanken machen muss.

Auch im Alltag alles easy Das BF17 lässt sich übrigens ganz einfach in den Alltag einbauen – ob morgens neben Papa im Auto zur Schule oder nachmittags mit der großen Cousine zum Training. Mit deiner Begleitperson an Bord entscheidet ihr gemeinsam, wo es hingeht. Gleichzeitig bekommst du wertvolle Fahrpraxis und hast in

schwierigen Verkehrssituationen eine erfahrene Person an deiner Seite, die dich unterstützt. Egal ob Dämmerung und Dunkelheit einsetzen, wenn es regnet, schneit oder: Wenn du einfach gerade nicht weiter weißt. Als Begleitpersonen kommen übrigens nicht nur Eltern, sondern auch andere Verwandte und Bekannte in Frage. Also ruhig auch mal an den Fußballtrainer oder die Nachbarin denken! Wichtig ist nur: Deine Begleitperson muss über 30 Jahre alt sein, mindestens fünf Jahre den Führerschein besitzen und darf nicht mehr als einen Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg haben.

Schnell sein lohnt sich Je früher du dich für das BF17 anmeldest, desto mehr Erfahrungen kannst du im Straßenverkehr sammeln. Je länger die Begleitphase dauert, umso mehr Fahrten sind möglich. Und desto sicherer und routinierter bist du ab 18 Jahren alleine unterwegs. Ein weiterer Pluspunkt: Bei vielen Autoversicherungen kostet das BF17 nicht nur nichts extra, sondern sie bieten auch günstigere Tarife für BF17-Teilnehmende beim Abschließen der ersten eigenen Versicherung an.

BF17 bringt viele Vorteile Schon vor dem 18. Geburtstag hinter dem Steuer sitzen? Das geht mit dem Begleiteten Fahren ab 17. Deine Begleitpersonen unterstützen dich dabei. Sie müssen mindestens 30 Jahre alt sein, seit fünf Jahren den Führerschein besitzen und dürfen höchstens einen Punkt in Flensburg haben. Bereits mit 16½ Jahren kannst du dich in der Fahrschule anmelden. Für dich bringt das BF17 viele Vorteile: • Wenn du mit 16½ Jahren deine Fahrausbildung beginnst, hast du neben der Schule oder Ausbildung genug Zeit für die Fahrstunden und die Prüfungsvorbereitung • Ab dem 17. Geburtstag beginnt die Begleitphase und dauert bis zur Volljährigkeit maximal ein Jahr. Das ist viel Zeit, um Fahrerfahrung zu sammeln und du wirst dich sicherer und routinierter fühlen. • Als Begleitpersonen kommen alle Verwandten und Bekannten aus deinem Umfeld in Frage, die über 30 Jahre alt sind, seit mindestens fünf Jahren ihren Führerschein und maximal einen Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg haben. Du bist nie allein unterwegs und hast mit einer Begleitperson immer jemanden an Bord, der dir zur Seite steht. • Wer am BF17 teilgenommen hat, ist im ersten Jahr des selbstständigen Fahrens rund 20 Prozent seltener an Unfällen beteiligt als Gleichaltrige ohne Begleitphase. • Viele Versicherungen bieten günstigere Tarife für BF17-Teilnehmende an. Und auch deine Probezeit endet im besten Fall schon mit 19 statt mit 20 Jahren.

Jetzt informieren: www.bf17.de und www.facebook.com/bf17.de


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V E RT R E T UNGS S T U N DE

Können ist wichtiger als Reichwerden Samy Deluxe wollte eigentlich keine Schulworkshops mehr machen, sondern nur noch Musik. Für die SPIESSER-Vertretungsstunde hat er eine Ausnahme gemacht, unter einer Bedingung: Die Stunde sollte auf dem Land stattfinden. von Thi Quynh Anh Tran, 24

Schule: Oberschule in Hanstedt Lehrer: Samy Deluxe Klasse: 10 Thema: Zukunftspläne

Enrica, 16: „Es war mal eine Abwechslung zum normalen Schulunterricht! Ich war am Anfang sehr aufgeregt, aber dann hat man auch gemerkt, dass er ziemlich entspannt war.“ Note: 1

Samy:

Moin, Moin. Wie geht’s? Klasse: Gut!

Samy:

Ich bin hier in Hanstedt im Prinzip lokal, weil mein Studio um die Ecke ist und ich wollte unbedingt hier auf dem Dorf die Vertretungsstunde machen, wo die Menschen noch entspannt sind. (alle lachen) Heute will ich mit euch über Selbstverwirklichung reden und würde am Anfang gerne eine Vorstellungsrunde machen. Ihr seid alle kurz vor dem Schulabschluss und mich interessiert, was ihr werden wollt, wie euer Leben werden soll – Lebensweg, Karriere, Erfolg.

Im Video zur Vertretungsstunde auf youtube.com/SPIESSER erzählt Samy, wieso er das Schulsystem umschmeißen würde.

Louis: Ich würde gerne Fachinformatiker für Systemintegration werden.

Samy:

Wow! Das ist mega konkret! (alle lachen) Jonas: Ich will mal Musikproduzent werden!

Samy:

Mach mal! Was ist dein musikalischer Werdegang? Jonas: Ich habe erst Loungepad-Videos auf YouTube geguckt. Dann habe ich mir selbst eins gekauft, ausprobiert, Tutorials geschaut. Das hat mir noch mehr Spaß gemacht und seitdem mache ich das auch selbst. Lea: Ich will gerne Karosserieinstandsetzerin werden.

Samy:

Ok, krass! So an richtig alten Autos schrauben? (Lea nickt) Hammer! Saskia: Ich möchte eine Ausbildung als Schilderund Lichtreklameherstellerin machen. Samy beginnt zu strahlen: Ich war mal in Los Angeles auf einem Schilderfriedhof. Da gab es alles: alt, riesig, leuchtend! Ein Schild hätte ich gern mit nach Deutschland genommen, aber das hat nicht in meinen Koffer gepasst. Waad: Ich möchte später Menschen helfen, deswegen will ich Ärztin werden!

Samy:

same Sprache. y schnell eine gemein und Schülern findet Sam nen rin üle Sch den t Mi

Fotos von An drea Lang

Find ich gut, aber bei Medizin muss man auch so viel Blut sehen. (Kichern auf den Schulbänken) Ne, aber find ich super! Top! Damit hat sich tatsächlich meine Erwartung bestätigt. Ich habe mir im Vorfeld gedacht, dass viele von euch schon ein konkretes


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SPRACHROHR

Am Ende gab‘s von der Klasse noch Tipps für den besten Döner in der Gegend.

Ziel für ihr Leben haben – ganz anders als meine Erfahrungen aus den Großstädten. In so einer Runde mit 20 Schülern waren da vielleicht zwei, die konkret etwas werden wollten, was ich denen abgenommen habe. Euch habe ich allen in die Augen geschaut und jeder von euch hat mit Leidenschaft geantwortet. In den Großstädten sagen die meisten, sie wollen erfolgreich sein oder reich! (Die Schülerinnen und Schüler lachen und schütteln mit den Köpfen.) Ich persönlich bin ein Fan von Menschen, die verstehen, dass man im Leben alles erreicht durch Können. Status kann einem immer weggenommen werden, aber wenn du wirklich etwas richtig gut kannst, dann kannst du das eben für immer. Hat jemand von euch eine Idee, warum die Visionen in der Großstadt mehr auf Status bezogen sind als auf dem Land? Carlos: In der Stadt gibt es einfach haufenweise Berufe. Wir sind halt auf dem Land, da gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Entweder kennen wir die Berufe von unseren Eltern, haben Kindheitsträume oder wir haben sie durch ein Praktikum kennengelernt. Louis: Ich glaube, es liegt viel an der Erziehung. Der Einfluss von Eltern ist auf dem Land größer als in der Stadt. Jule: Ich glaube, das hat auch mit Freunden zu tun. In Großstädten wird man verteilt,

weil es da viele Schulen gibt. Hier kenne ich welche von der ersten Klasse an bis jetzt. Da geht man zusammen weiter und hilft einander.

Samy:

Ein Hauptding ist Ablenkung! Auf dem Land hat man viel mehr den Fokus. Ich selbst habe gemerkt: Ich brauche die Stadt gar nicht. Kennt ihr FOMO? Fear of missing out. Ich glaube, das ist eine Krankheit unserer Zeit: immer Angst zu haben, etwas zu verpassen. Enrica: Ich wohne erst seit einem Jahr hier. Das war ein großer Umschwung. Im Gegensatz zu Hamburg wird man hier auch von den Lehrern mehr unterstützt.

Samy:

Ich selbst war auf sieben Schulen und hatte eine wirklich schlimme Schullaufbahn. Ich finde es selbst erstaunlich, dass irgendwas aus mir geworden ist. Ihr scheint alle eine gute Ausbildung genossen zu haben. Habt ihr das Gefühl, dass ihr gut auf das Leben vorbereitet seid? Alle nicken: Joah! Dann habe ich gar nichts mehr zu tun – Lass Pause machen.

Wie Anh sich ihre Zukunft vorstellt? Fragt sie auf: SPIESSER.de/user/whityhumbuk

Jonas, 15: „Ich fand es sehr unterhaltsam. Es war auch schön, dass er sehr bodenständig war und sehr locker mit uns geredet hat.“ Note: 1-

Carlos, 17: es viel Spaß allgemein gut cool drauf.“

„Mir persönlich hat gemacht. Wir konnten mit ihm reden. Er war Note: 1 bis 2

Samy Deluxe Samy Deluxe ist seit über 20 Jahren eine feste Hip-Hop-Größe in Deutschland. Seinen Durchbruch feierte er um 2000 mit der Formation Dynamite Deluxe. Er nahm Songs mit den Beginnern und Afrob auf. In seinen Songs kritisiert er oft gesellschaftliche Missstände wie Rassismus. Im August erschien sein SAMTV Unplugged-Album. Dafür hat er sich u.a. Nena, Max Herre und Eizi Eiz auf ein Boot im Hamburger Hafen eingeladen und mit ihnen performt.


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K I S SE N S C H L AC H T

Hauptzutat Happy-Gefühl In Kissen gehüllt sprach SPIESSER-Redakteur Paul mit Alvaro Soler über seine spannende Kindheit, wie er mit dem Ruhm klarkommt und seine kulinarischen Vorlieben. von Paul Hilliger, 23

Paul: Wie häufig kommt es vor, dass du mit einem anderen Mann im Bett liegst und was sagt deine Freundin dazu? Alvaro: (lacht) Lustigerweise schläft gerade mein Bruder mit in meinem Bett. Wir suchen nämlich gerade eine Wohnung in Berlin.

Apropos Umzüge: Du bist der Sohn eines Deutschen und einer Spanierin. Du bist in Barcelona aufgewachsen und dann im Alter von zehn Jahren nach Tokio gezogen, um auf eine deutsche Schule zu gehen. Wie kam es zu dieser Verkettung? Mein Papa ist in Indonesien geboren, in Japan aufgewachsen, dann nach

Barcelona gezogen und hat dort später meine Mutter kennengelernt. Meine Mutter hat in Barcelona gelebt, aber beide waren sehr reisefreudig. Meine Geschwister und ich sind bilingual aufgewachsen und Japan war eine echt coole Idee: Auf einer deutschen Schule in Tokio finden sich viele Kulturen. Du lernst, offen zu sein, weil immer viele neue Schüler, hauptsächlich Diplomatenkinder, in die Schule kommen.

Das Thema des aktuellen SPIESSER ist „Essen“. Du hast ja die Möglichkeit gehabt, drei sehr unterschiedliche Küchen kennenzulernen. Welche ist deine Lieblingsküche: japanisch, spanisch oder deutsch?

Gummibärch en oder Chili ?

Fotos von Tony Haupt

Oh, ich weiß es nicht! Ich würde sagen, die spanische Küche zuerst, dann die japanische und dann die deutsche. Wenn ich verreise, versuche ich immer das lokale Essen zu probieren. Daran sieht man, wie die Leute wirklich sind.

Was ist dein absolutes Lieblingsessen? Mein absolutes Lieblingsessen ist etwas Italienisches – dabei aber immer was anderes. Ich liebe alles, was mit Fisch ist, auch Meeresfrüchte und so. Je lokaler, desto besser.

Im Video zur Kissenschlacht auf Youtube.com/spiesser muss sich Alvaro kulinarischen Herausforderungen stellen.


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SPRACHROHR

Das Adrenalin aus der kulinar ischen Mutprob e wird auch pr ompt umgesetz t.

Kochst du denn auch selber regelmäßig? Früher manchmal oder wenn ich jetzt Freizeit habe. Das wird aber eher schwieriger, dafür entspannt es mich dann auch sehr. Letztens habe ich super Scampi zu Hause gemacht, Langostinos heißen die. Die habe ich auf dem Markt gekauft und dann zu Hause mit etwas Knoblauch in der Pfanne gemacht. Die waren sehr, sehr gut!

Da krieg ich direkt Hunger! Du hast auch deine Musik mal als einen bunten Salat beschrieben. (beide lachen) Teilweise haben deine Videos auf YouTube über 500 Millionen Aufrufe! Wie lange kannst du im Schnitt aus der Tür gehen, bevor du komplett umlagert bist? Das hängt vom Land ab. In Italien passiert das sehr schnell. In Berlin kann ich

eigentlich überall hin, in Berlin ist man cooler. Aber wenn mich auf der Straße jemand anspricht, dann versuche ich auch immer nett zu sein. Das ist wichtig.

Seit gestern habe ich „La Cintura“ von dir im Ohr. Wie oft hast du einen Ohrwurm von deinen eigenen Songs? Das passiert schon. Ich habe gerade ein neues Lied aufgenommen und war die ganze Zeit nur mit diesem einen Song beschäftigt, mit einer einzigen Melodie. Natürlich gehe ich dann am Ende des Tages mit einem Teil davon im Ohr nach Hause.

Was hat dein neues Album „Mar de Colores“ am meisten geprägt? Das erste Album hatte ja sehr spontan Erfolg. Wir haben es rausgebracht und gedacht: Schauen wir mal, wie's läuft. Das war die Strategie. Dann kam eine

Alvaro Soler Alvaro Soler ist 1991 in Barcelona geboren und startete mit seinem Album „Eterno Agosto” international in den Charts durch. Besonders auf YouTube haben seine Lieder Millionen Aufrufe. Am 7. September dieses Jahrs erschien sein neues Album „Mar de Colores” und schaffte es sofort wieder auf Platz acht der deutschen Charts.

Single heraus und es hat sich irgendwie hochgesteigert. Das war sehr schön zu sehen und für alle eine Überraschung. Was sollen wir mit dem ganzen Erfolg überall? Sofort noch mehr schreiben? So schnell Erfolg zu haben, war sehr ungewohnt, da es davor sehr viel Arbeit mit sehr wenig Erfolg war. Daher schätze ich auch die Situation, in der ich bin. Ich bin sehr happy, dass es funktioniert. Ich glaube, die Grundessenz ist, dass dieses Happy-Gefühl rüberkommen soll. Welche Küche Paul besonders mag? Fragt ihn auf: SPIESSER.de/user/Paul-ausm-Dorf


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WAS’N DA LOS?

Unser Essen von morgen Wie, was und wo werden wir in Zukunft essen? Und werden wir trotz steigender Weltbevölkerung genug zu essen haben? SPIESSER-Autorin Helen hat zu diesen Fragen recherchiert und einige der aktuellsten Experimente und Entwicklungen um die Zukunft des Essens für euch zusammengefasst. von Helen Pörtn er, 20

Da Kühe, Schweine und andere Zwei- und Vierbeiner viel Platz und Wasser brauchen und durch den Klimawandel die brauchbare Fläche immer kleiner wird, werden wir eine andere Tierart öfter auf unserem Teller sehen: Insekten. Mit ihrer großen Menge an Proteinen sind sie der perfekte Fleischersatz. Außerdem brauchen sie wenig Platz und Ressourcen, um eine hohe Produktion zu erzielen. In anderen Kulturen sind Insekten sowieso schon gang und gäbe auf dem Tisch, warum sollte die Globalisierung vor ihnen Halt machen? Außerdem wird es viel mehr Nahrungsmittel geben, die genau auf uns zugeschnitten sind. Neben Babynahrung wird die Ernährungsforschung auch Frauen-, Männer- oder Rentnernahrung auf den Markt bringen.

Klar, wir schmecken unser Essen, wir riechen und sehen es auch, manchmal fühlen wir es. Aber hören? Genau das wird in der Zukunft viel öfter vorkommen. Laut Professor Charles Spence aus Oxford ist Geräusch genauso wichtig für unsere Wahrnehmung eines Gerichts wie Geschmack oder Geruch. In einem Restaurant in Großbritannien werden zum Beispiel Meeresfrüchte inklusive Meeresgeräuschen serviert. Und die Reaktion der Gäste? „Sehr viel frischer heute!“ Höhere Frequenzen lassen Lebensmittel süßer erscheinen. Das soll genutzt werden, um den Konsum von Zucker und anderen ungesunden Zutaten zu verringern. Gleichzeitig wird das Produkt mit einer Playlist auf der Rückseite geliefert, durch die das gleiche Geschmackserlebnis erzielt wird – nur gesünder.

Eher aus dem Meer als vom Land, aber nicht nur Fisch, sondern vielmehr Seetang und andere Arten von Algen. Sie enthalten viele Vitamine und Kalzium und brauchen weder Bewässerung noch Pestizide, um zu wachsen. Neue Erfindungen werden diese Alternative auch noch deutlich attraktiver machen: Schon heute werden Algenarten verwendet, die angebraten genau wie Speck schmecken.Ein Großteil des Fleisches auf unseren Tischen wird aus Laboren kommen. Aus Stammzellen, die aus dem Blut von Rindern gewonnen werden, werden Labor-Steaks und Ähnliches gezogen. Da in den letzten Jahren die Preise schon stark gesunken sind, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Fleisch aus dem Labor in einigen Jahren normal für uns sein wird.


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SPRACHROHR

Ein Drittel aller produzierten Nahrungsmittel landet im Müll. Da wir als Verbraucher viel Macht haben, muss ein Einstellungswechsel her. Statt immer nur das schönste Obst zu kaufen, will ein Supermarkt aus den USA zum Beispiel nur „hässliche“ Produkte verkaufen. Dabei sparen die Kunden Geld und überlegen, worauf es eigentlich ankommt. Auch Genmodifizierung soll helfen, weniger Abfall entstehen zu lassen. Äpfel können so erst später braun werden, was sie attraktiver für Verbraucher macht. Eine weitere Initiative, die schon in Südkorea getestet wurde, lässt Verbraucher für ihren Müll bezahlen. Mithilfe einer Chipkarte und einer Waage in den Mülltonnen wird automatisch der fällige Betrag errechnet. Da überlegt man sich zweimal, was weggeschmissen wird. Plastikmüll in Form von Plastikflaschen bei Veranstaltungen soll in Zukunft durch 2050 sollen neun Milliarden Menschen auf der Erde leben essbare Wasserblasen vermieden werden. Die mit und alle müssen ernährt werden. Heute hungern fast eine Hilfe von Algen hergestellte Membran kann entMilliarde Menschen, obwohl wir jetzt schon Essen für zehn weder mitgegessen werden oder man beißt sie Milliarden produzieren. Das heißt, wir müssen nicht noch an und trinkt das Wasser heraus. Biologisch mehr produzieren, sondern effizienter werden. Dabei ist abbaubar ist sie genau wie Obst. der Ausbau der „Kälte-Transport-Kette“ besonders in Entwicklungsländern sehr wichtig. Kühl-LKWs statt offenen Wägen erhöhen die Lebensdauer der Produkte dramatisch und steigern den Gewinn der Bauern. Da sich die Anzeige Abfallvermeidung dadurch vergrößert, wird sogar der CO2-Fußabdruck trotz Kühlwägen drastisch verringert.

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Immer mehr Menschen ziehen in die Städte und wollen gleichzeitig immer frische Nahrungsmittel zur Verfügung haben. In der Zukunft wird der Transportweg vom Land in die Stadt länger und aufwendiger werden. Also warum nicht die Flächen in der Stadt nutzen? Beim „VerticalGardening“ werden ungenutzte Wandflächen zu städtischen Gärten. Die Firma „Bright Agrotech“ aus den USA hat ein System erfunden, mit dem die Pflanzen sich selbst bewässern und wenig Unkraut wächst, was wiederum den Verbrauch von Pestiziden verringert. Sechsmal mehr wird dadurch geerntet, man spart sich die Transportwege und es sieht auch noch schön aus.

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luss: Teilnahmesch 4. Januar 2019


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M I T TAGSPAUSE

... mit Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Ritter Sport

Genuss mit dem gewissen Spaßfaktor Von Mars zum schwäbischen Familienunternehmen: Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Ritter Sport, plauderte mit SPIESSER-Autorin Verena über vegane Schokolade, süße Trends und Einstiegsmöglichkeiten bei „Quadratisch. Praktisch. Gut.“ Text und Fotos von Verena Tr ibe nsky, 27

Verena: Herr Ronken, was steht aktuell auf Ihrer Agenda? Andreas Ronken: Momentan haben wir das Ziel, die Marke international, insbesondere in Russland und Asien, auszubauen. Außerdem beschäftigen wir uns viel mit unserem wichtigsten Rohstoff: dem Kakao. Als erster großer Tafelschokoladenhersteller beziehen wir seit Anfang 2018 ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao. Doch das ist für uns nur ein Etappenziel und wir arbeiten weiterhin daran, mehr Transparenz in der gesamten Lieferkette zu schaffen und damit sowohl die Qualität und den Geschmack unseres Kakaos als auch die Bedingungen im Ursprung zu verbessern. Wir arbeiten aber auch an neuen Arbeitsstrukturen am Standort, wie zum Beispiel neuen Büros, die es ermöglichen, situationsbezogener zu arbeiten.

Wer kreiert bei Ritter Sport neue Sorten und wer darf testen?

Andreas Ronken Andreas Ronken hat Maschinenbau in Dortmund studiert, kam darüber in Kontakt mit der Süßwarenbranche und begann seine berufliche Karriere bei Mars Deutschland. Er war für das große Familienunternehmen in vielen unterschiedlichen Geschäftsbereichen und Positionen tätig und hierfür international sehr viel auf Reisen. 2005 kam Andreas Ronken als Verantwortlicher für Produktion und Technik zu Ritter Sport, einem Familienunternehmen mit hohen Werten. Seit 2015 ist er dort Vorsitzender der Geschäftsführung.

Ich war zum Beispiel stark daran beteiligt, als wir die veganen Schokoladen mit Quinoa und Amaranth entwickelt haben, da waren wir sehr früh mit dabei. Ansonsten gibt es eine Abteilung von Experten, die Tests durchführen und entwickeln. Da wir aber natürlich absolut hinter unserer Schokolade stehen, brauchen wir auch objektive Tester, also Leute aus der Bevölkerung. In dem Zusammenhang führen wir Marktforschung mit Testpanels durch mit Analysen von Probierprozessen und Kaufraten. Derzeit ist zum Beispiel eine neue vegane Sorte in Planung.

Kakao ist sehr vielseitig, da ist einiges an Geschmackserlebnis rauszuholen.

Wie lange dauert es, bis eine neue Sorte auf den Markt kommt? Das sind circa sechs bis zwölf Monate, saisonale Sorten werden schneller produziert.

Welche Schokoladensorten würden Sie erfinden, wenn es keinerlei Einschränkungen gäbe? Naja, die Einschränkungen, wie zum Beispiel Konsistenz oder Form, sind alle irgendwie überwindbar, vieles ist machbar. Ich würde mehr auf die verschiedenen Arten des Kakaos setzen, mehr „back to the roots“ also. Kakao ist sehr vielseitig, da ist einiges an Geschmackserlebnis rauszuholen. Somit würde ich wohl mehr Sorten entwickeln, die purer und ursprünglicher nach Kakao schmecken.

Welche Trends wird es denn in den nächsten Jahren geben?


21 Ich denke, die Leute werden mehr auf die Inhaltsstoffe achten, aber auch mehr auf kakaolastigere Sorten setzen. Schokolade passt sich auch den Trends an, so gibt es Kombinationen mit Superfoods, aber auch Einhorn-Schokolade. Den Spaßfaktor wollen die Menschen also auch nicht missen. Ich denke, der Genuss wird stellenweise einfach bewusster.

Was muss man mitbringen, um bei Ritter Sport beruflich einsteigen zu können? Man sollte sich mit unseren Werten, unserem Leitbild, identifizieren können – das ist uns wichtig. Wir sind hier alle per „Du“ und keine Ellenbogengesellschaft. Zu uns passen auch Menschen, die schon etwas erlebt und Rückschläge überwunden haben. Wir wollen Leute

SPRUNGBRETT

mit Antrieb, die authentisch sind und nicht vorgeben, jemand anderes zu sein. Diversität ist bei uns also gern gesehen, auch andere Denkweisen, selbst wenn das anstrengend sein kann.

Welche Ausbildungsbereiche und Studiengänge gibt es? Wir bilden Mechatroniker, Süßwarentechnologen und Industriekaufleute aus. Auch ein duales Studium ist bei Ritter Sport möglich in den Bereichen BWL, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik, in Kooperation mit der Dualen Hochschule Stuttgart. Insgesamt haben wir hier am Standort Waldenbuch 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen die Hälfte in der Produktion, die andere Hälfte in der Verwaltung tätig ist. Unter ihnen sind aktuell 37 Azubis und Studenten.

Was plant Ritter Sport in den nächsten zehn Jahren? Wir wollen durch den aktuell geplanten Erweiterungsbau die interne Kommunikation verbessern und einen noch besseren Arbeitsflow schaffen. Wir planen natürlich weiter eine große Vielfalt an Sorten und betreiben Recherche in weiteren Ländern. Wir wollen weiterhin nachhaltige und genussvolle Schokolade herstellen – mit dem gewissen Spaßfaktor. Welche Ritter-Sport-Sorte Verena am liebsten mag? Fragt sie auf: SPIESSER.de/user/heartbook

„Ritter’s Sport Schokolade“ wurde 1932 als Marke eingeführt. Den bekannten Slogan „Quadratisch. Praktisch. Gut.“ gibt es schon seit den 1970er Jahren.


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BE RU F E ROU L E T T E

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Das wird (Food-)Trend! Neue Trends kommen und gehen. Im Lebensmittelbereich werden dann Schoko-Pizza oder ChiaSamen angepriesen. Doch wer sorgt dafür, dass wir neue Produkte entdecken und dann auch kaufen? SPIESSER-Redakteurin Sarah hat sich mit Tom Fanta (26), Auszubildender zum Kaufmann im Einzelhandel bei REWE, getroffen und ihn zu leckeren Neuheiten und seiner Ausbildung ausgefragt.

A

uf dem Weg zum REWE City Markt in der Dresdner Neustadt mache ich mir Gedanken über Lebensmittel-Trends. Was gab es da nicht alles schon? Süßkartoffelpommes, Avocado, Bubble Tea, Smoothies oder sogenannte Bowls („Schüsseln“) – oft liegt den Trends ein gestiegenes Bewusstsein für gesunde Ernährung zugrunde, manchmal sind sie aber auch nur abgedreht.

zum gemeinsamen Kaffeetrinken. Da er schon einen kleinen Sohn hat, schätzt Tom es sehr, dass die Wünsche der Mitarbeiter zu den Dienstplänen berücksichtigt werden. Dass ihm die Ausbildung auch inhaltlich gefällt, merke ich sofort, als wir gemeinsam durch den Markt gehen. „Immer wieder neue Sachen zu lernen und mein Wissen zu erweitern, finde ich toll“, erzählt Tom stolz.

So wie der allerneueste Hype, von dem mir Azubi Tom erzählt, als ich im Markt ankomme: Energy-Drinks mit ZwetschgeZimt-Geschmack. Na ob das schmeckt? Wir werden sehen. Als angehender Kaufmann im Einzelhandel bekommt Tom die Reaktionen und Veränderungen im Kundengeschmack direkt mit und wagt sich sogar an eine Prognose: „Die Kunden kaufen jetzt sehr viel bewusster und gesünder und der Trend geht immer mehr in Richtung Bio.“

Was er nach der Ausbildung machen will, hat Tom noch nicht herausgefunden: „Mich interessiert alles sehr und ich bin immer offen für Neues – auch im Bereich Weiterbildung.“ Er erklärt mir dabei die verschiedenen Stufen, die man erklimmen kann: Nach der Ausbildung kann man Abteilungsleiter werden, danach zum Assistenten der Marktleitung aufsteigen und später als Marktmanager selber einen Markt leiten. Wenn Tom will, kann er also eine ziemlich steile Karriere hinlegen. Das geht mir auf dem Heimweg durch den Kopf, während ich mir den EnergyDrink mit Zwetschge-Zimt-Geschmack schmecken lasse.

Präsentation gegen Gewohnheit Über Produktinnovationen im Markt informiert sich Tom genau. Er will Kunden bei Fragen Auskunft geben können, denn bei Sortimentsneuheiten sind viele zögerlich und skeptisch. Damit Kunden überhaupt auf neue Produkte aufmerksam werden und sich damit beschäftigen, müssen diese entsprechend präsentiert werden. „Im Verkaufsraum werden dann Plakate angebracht und Display-Aufsteller platziert“, offenbart Tom die Strategie, die er im Lernfeld „Warenpräsentation“ auch in der Berufsschule gelernt hat.

Kaufmann /-frau im Einzelhandel Dein Traumjob, wenn du … • auch in stressigen Situationen die Ruhe behältst • gerne Kunden berätst und ihnen weiterhilfst • Interesse an Lebensmitteln hast – ob trendy oder oldschool Das gehört dazu: • Kundengespräche • die Arbeit im Team, aber du musst auch mal allein klarkommen • anpacken können Wie du es wirst: mittlere Reife Ausbildungsdauer: 3 Jahre Durchschnittliches Einstiegsgehalt: richtet sich nach dem regional gültigen Tarifvertrag Ob Sarah der Energy-Drink geschmeckt hat? Fragt sie auf: SPIESSER.de/user/miss-little-p

Echt was erreichen Toms Tag beginnt um 4:15 Uhr, da klingelt der Wecker. Um 6:00 Uhr ist Arbeitsbeginn, davor trifft er sich noch mit den Kollegen

Noch ein Jahr dauert Toms Ausbildung. Danach stehen ihm bei REWE viele Wege offen.


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Bild: d1sk/iStockphoto

TestBild kürt Fahren Lernen Max zur Top Lern-App 2018/2019

So geht Führerschein-Vorbereitung heute! © 2018 Verlag Heinrich Vogel | Springer Fachmedien München GmbH Tel.: (089) 20 30 43 – 1200 | support-fahrschule@springer.com | Springer Fachmedien ist Teil der Unternehmensgruppe Springer Nature | www.springerfachmedien-muenchen.de/agb.


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GU T E W ELT

Tafel deck dich Viele von uns sind es gewöhnt, ein- oder zweimal die Woche im Supermarkt einzukaufen. Aber wo gehen die Leute hin, die dafür nicht genug verdienen oder kein regelmäßiges Einkommen haben? SPIESSERAutorin Marie hat bei einer Spätausgabe der Dresdner Tafel mitgeholfen und herausgefunden, wie diese Menschen dennoch ihren heimischen Tisch mit Leckereien füllen können. von Marie Schäfe r, 20

Ich preise süße Teilchen, Brötchen und Brot an und bin immer sehr glücklich, wenn ich einen großen Beutel voll Backware an einen Kunden ausgeben kann.

A

ls ich bei der Dresdner Tafel ankomme, werde ich gleich mitten ins Geschehen der Vorbereitungen für die Spätausgabe geworfen. In der großen Lagerhalle wuseln überall Menschen herum und verräumen Lebensmittel oder prüfen ihren Zustand. Ich bin überrascht, wie gut die Qualität des Obsts und Gemüses ist, schließlich wurde dieses von Supermärkten abgegeben, die es nicht mehr verkaufen können. Die meisten Leute, die hier so fleißig am Werkeln sind, sind ehrenamtliche Mitarbeiter. So auch die beiden Studenten Dennis und Peter, die für die Backwarenausgabe zuständig sind. Die beiden nehmen mich unter ihre Fittiche und ich erhalte erstmal ein schönes Paar blaue Einweghandschuhe. Die brauche ich

Handschuhe sind Vorschrift.

Fotos von Matth ias Popp

hier, weil die Kunden sich aus Hygienegründen die Ware aus den roten Bäckerkisten nicht selbst nehmen dürfen.

Willst du vier, bekommst du sechs Ich merke schnell, dass die Ausgabe hier nicht wie bei einem Bäcker verläuft. Die beiden Jungs packen den Kunden Brötchen in Tüten, was das Zeug hält. Nicht selten höre ich den Satz: „Ach komm, da geht noch was. Ich pack dir noch zwei Stück als Bonus ein.“ So langsam fängt die Ausgabe an, mir Spaß zu machen. Ich preise süße Teilchen, Brötchen und Brot an und bin immer sehr glücklich, wenn ich einen großen Beutel voll Backware an einen Kunden ausgeben kann. Ich will wissen, warum die beiden so viel wie möglich von den Lebensmitteln


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Gepackt vom Ehrgeiz packt Marie eine Tüte nach der anderen voll.

loswerden wollen. Dabei erfahre ich, dass die übrigen Backwaren am Ende des Tages weggeschmissen werden. Wie viel am Ende wirklich weggeworfen wird, ahne ich zu dem Zeitpunkt noch nicht und packe weiterhin fleißig Rosinenbrötchen, Laugenbrezeln und sogar Tortenstücke ein.

Jeder Tag ist wie eine Wundertüte Während einer kurzen Pause lasse ich meinen Blick hinüber zur Kasse schweifen und bin überrascht: Der Mitarbeiter dort scannt die Lebensmittel aus den Einkaufswägen der Kunden gar nicht! Ich wundere mich, wie der Preis der Lebensmittel berechnet wird und erfahre, dass bei der Tafel alle Dinge in Einheiten verkauft werden. „Eine Einheit kostet immer 25 Cent, aber wie viel eine Einheit ist, schwankt täglich je nach Verfügbarkeit der Ware“, erklärt mir einer der Tafelmitarbeiter. Es gibt eine Liste mit Richtwerten dazu, was eine Einheit ungefähr sein soll. So sind zum Beispiel fünf Bananen oder zehn Brötchen eine Einheit oder vier große Joghurts. Außerdem entdecke ich überall an den Wänden Schilder, auf denen die Kunden gebeten werden, ihre eigenen Beutel für Obst, Gemüse und Backwaren mitzubringen. Leider haben nur die wenigsten auch tatsächlich welche dabei. Die meisten legen ihr Gemüse einfach so in den Einkaufswagen und bei den Backwaren liegen Tüten, in die ich die Ware für die Kunden einpacken kann. Egal, ob Mülltüte oder Stoffbeutel, einige sind auf ihren Einkauf gut vorbereitet und

Brötchen kann man in fast allem transportieren. Eine Familie packt sogar einen Tortenbutler aus, um Kuchen mitzunehmen. Das wird mit dem – wohlgemerkt nicht gerade kleinen – Rest einer StarWars-Torte belohnt.

Viel kommt weg und vielen wird geholfen Nach einigen Stunden nimmt der Kundenstrom ab und wir beginnen aufzuräumen. Wir packen die übrig gebliebenen Backwaren zusammen und bringen sie ins Lagerhaus, wo sie gesammelt und später zur Entsorgung gebracht werden. Wie viele Lebensmittel dort bereits stehen, schockt mich sehr. Zwar bekommen Bauern die Reste von Obst und Gemüse, aber alles andere wird einfach weggeschmissen. Sehr nachdenklich mache ich mich an die letzte Aufgabe, das Durchfegen und Wischen, und dann dürfen die freiwilligen Helfer und ich nach Hause gehen. Nach dem Abend werde ich auf jeden Fall darüber nachdenken, selbst bei der Tafel ehrenamtlich mitzuwirken. Ich kann es nur jedem empfehlen, einmal bei der örtlichen Tafel nachzufragen, wie man sie unterstützen kann. Denn man lernt dabei nicht nur sehr viele nette Menschen kennen und hilft dem einen oder anderen in einer schwierigen Situation, sondern wirkt auch ein klein wenig der immensen Lebensmittelverschwendung entgegen. Ob Marie nun ehrenamtlich bei der Tafel arbeitet? Fragt sie auf: SPIESSER.de/user/TastenMöhre

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Teilnahmeschluss: 2. Januar 2019

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Die Qualität der Waren überrascht Marie positiv.


Wer erfolgreich sein will, muss sich spezialisieren Marlon Biller entschied sich für ein Studium an der eufom.

Marlon Biller will aus der Masse herausstechen. „Wer erfolgreich sein möchte, muss etwas besonders gut können: Spezialisierung ist das A und O“, ist er sicher. Deshalb studierte Marlon Biller „Business Psychology“ an der eufom Business School in Essen. Der Studiengang vereint das Beste aus zwei Welten: Betriebswirtschaftslehre trifft auf Wirtschaftspsychologie. Mit dem Spezialwissen ist der 23-Jährige als Unternehmensberater, Personalmanager, in der Marktforschung oder im Dienstleistungssektor sehr gefragt. Das liegt vor allem am Konzept der eufom: praxisnah, persönlich und international. Der Aspekt war Marlon Biller sehr wichtig. Nach dem Abitur arbeitete er fünf Monate lang in London als Praktikant bei einer weltweit agierenden Modekette. „Das Internationale und der Schmelztiegel verschiedener Kulturen gefallen mir gut und passen zu meiner Persönlichkeit“, sagt er. „Darauf wollte ich im Studium nicht verzichten.“

Nach seiner Rückkehr aus London besuchte Marlon Biller eine Infoveranstaltung an der eufom in Essen und entschied sich für den Studiengang „Business Psychology“. Die eufom gehört zur größten deutschen privaten Hochschule, der FOM. Die eufom vereint in ihrem Studienkonzept unter anderem englischsprachige Module und ein fest ins Studium integriertes Auslandspraktikum. Am Hochschulzentrum in Essen lernte der Student die kleinen Gruppen von rund 20 Studierenden schnell zu schätzen: „Wir konnten immer mit unseren Professoren reden, es blieb Zeit für Diskussionen und ich konnte mein eigenes Vorwissen gut einbringen“, erzählt Marlon Biller rückblickend. Die Individualität und der direkte Draht zu den Dozentinnen und Dozenten begeistern ihn bis heute. Zwar war das Lernpensum an der Business School höher als noch am Gymnasium, doch mit Techniken wie „Mind Mapping“ kam er strukturiert und stressfrei durch jede Klausurphase.

Persönliche und familiäre Atmosphäre „Das Lernen hat mir tatsächlich viel Spaß gemacht. Ich habe nicht nur thematisch und fachlich, sondern auch in meiner persönlichen Entwicklung viele Schritte nach vorne gemacht. Heute übernehme ich gerne Verantwortung, das war zu Studienbeginn noch anders.“ Die familiäre Atmosphäre an der eufom unterstützt die Studierenden bei ihrer persönlichen Entwicklung. „Unsere Dozenten waren sogar über die Vorlesung hinaus erreichbar und haben mit uns auch über ihre Forschungsergebnisse gesprochen.“ So konnte Marlon Biller die Theorie auf konkrete Anwendungsfälle übertragen und die Basis für eigene Projekte legen.


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Extraportion Praxiserfahrung Auch das gemeinsame Lernen mit Kommilitonen hat ihn während seiner Studienzeit geprägt. „Es haben sich tolle Freundschaften entwickelt, die mich zum Lernen motiviert haben.“ Von Ellbogenmentalität sei nie etwas zu spüren gewesen. Durch die praxisnahe Lehre an der eufom fühlte er sich gut auf das Berufsleben vorbereitet. Zum Beispiel sammelte er bei einem Praktikum die Extraportion Praxiserfahrung: Bei einer Kommunikations- und Organisationsberatung kümmerte er sich um die Auswertung und Konzeption von wissenschaftlichen Studien. Die Berufswelt lernte er in seinem Studium außerdem bei Projektarbeiten, Exkursionen und dem Lösen echter Fallbeispiele kennen. So bereitet die eufom Studierende auf das vor, was sie nach dem Abschluss erwartet: die Realität der Arbeitswelt. Dort ist Marlon Biller nun angekommen. Direkt nach dem Bachelorabschluss stieg er als Partner in einer Unternehmensberatung ein. Schülern und Schülerinnen, die – wie er – etwas Besonderes sein und sich von der Masse abheben möchten, rät er: „Geht motiviert an euer Studium heran! Dann bringen euch die Erfahrungen an der eufom dorthin, wo ihr wollt – an euer Ziel.“

ABITUR 2019

CREATE

YOUR FUTURE #studyred 0800 1 97 97 97 | eufom.de

Die Bachelor-Studiengänge: · Bachelor of Arts (B.A.) International Business Management · Bachelor of Science (B.Sc.) Business Psychology · Bachelor of Arts (B.A.) Marketing & Digital Media · Bachelor of Laws (LL.B.) Law & Digital Business

Die eufom Hochschulzentren Dortmund | Düsseldorf | Essen Frankfurt | Hamburg | Köln München | Stuttgart Die eufom ist die Business School der FOM Hochschule, der mit mehr als 50.000 Studierenden größten privaten Hochschule Deutschlands.

Semesterstart September 2019


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S P I ELW I E S E

Light Headband von Earebel Zum Heimkinostart von „Meine teuflisch gute Freundin“ am 4. Dezember verlosen wir drei DVDs und drei Light Headbands von Earebel. Perfekter Sound und kuscheliges Design unter einem Hut – klangvolle Kopfhörer sind in die Stirnbänder eingearbeitet und verbinden sich direkt mit dem Handy. Infos unter: www.earebel.com

Konzertgitarre

von Kirstein

Zum Kinostart von „Wo bist du, João Gilberto?“ am 22. November verlosen wir die wunderschöne Calida Loretta Konzertgitarre von Kirstein. Das Filmplakat und das Buch zum Film von Marc Fischer gibt’s obendrauf! www.kirstein.de

Zocken: Astroneer In der Welt der Open-World-Sandbox-Spiele steht ein neuer Stern am Himmel. Oder vielmehr gleich ein ganzes Sternensystem. „Astroneer“ steht in der Tradition der Minecraft-Idee: Ressourcen sammeln, erkunden und eine eigene Welt erschaffen. Nur diesmal halt im Weltraum und ohne Blöcke. SPIESSERAutorin Marina hat für euch „Astroneer“ getestet. von Marin a Hillig er, 25

Was passiert?

„Astroneer“ ist minimale Herausforderung bei maximalem Spaß in einem unbekannten Sternensystem. Zunächst sammelst du Ressourcen, die ganz einfach per sogenanntem „Materie-Former“ aus der farbenprächtigen Landschaft gesaugt werden. Mit diesen Ressourcen richtest du eine Base ein, sammelst weiter und versuchst die ganze Zeit, nicht zu ersticken oder von einem Sandsturm weggeweht zu werden. In Höhlen kannst du außerdem einer Alien-Pflanze begegnen, die einen nichts ahnenden Astroneer mit einer klebrigen Liane fangen kann.

Wen spielst du?

Du spielst einen Astronauten, der auf einem unbekannten Planeten landet. Du kannst zu Beginn aus einer kleinen Auswahl von Astronauten wählen, das hat jedoch keine Auswirkung auf das Spiel.

Open World oder Zwangsjacke?

Eindeutig Open World. Eigentlich sogar Open Universe. Jede Welt wird prozedural generiert, du siehst also immer etwas Neues! Außerdem hast du die Möglichkeit, zu anderen Planeten zu fliegen und völlig neue Ressourcen zu beschaffen.

Einzelkämpfer oder Gruppentier?

Man kann sowohl allein als auch mit Freunden spielen. Coop ist mit bis zu vier Spielern möglich.

Ab auf: SPIESSER.de/ gewinnen

Lebensaufgabe oder Eintagsfliege?

„Astroneer“ ist die Art von Spiel, die man nach langen, anstrengenden Tagen zockt, um den Kopf frei zu bekommen: meditativ und befriedigend. Es gibt keine richtige Handlung und kein vorgeschriebenes Ziel – man läuft, erkundet und sammelt. Wie bei Minecraft kehrt man ab und zu zurück in diese Welt, um sich von ihrer bezaubernden Einfachheit faszinieren zu lassen.

Hier flasht das Spiel total:

So richtig geflasht hat mich „Astroneer“ eher nicht. Es ist eine ganz nette Beschäftigung für Zwischendurch, aber nichts, worüber man viel nachdenken würde.

Das hat genervt:

Trotz unterschiedlicher Anleitungen haben mich die Erklärungen mehr verwirrt, als dass sie geholfen haben. Wenn du allerdings eine halbe Stunde im „Freispielmodus“ verbracht hast, kennst du alle Tricks und Kniffe.

Zockt sich wie:

Irgendwas zwischen Minecraft, Empyrion und Space Engineers. Welches Marinas Lieblingsspiel ist? Fragt sie auf: SPIESSER.de/user/Marina-H


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BR I E F A N ... MEI NE ESSST ÖR U N G

Liebe Essstörung,

und nicht dich wenden würde h eines Tages an mic ich önen ss da beherrscht, die sch wer hätte gedacht, in gesamtes Leben me d un h mic ch du t kli ng has de m, was wir andersru m? Monatela verschlossen vor en Aug die r mi te bist du ngehalten, Dinge von mir fer ine eigene. Doch heu te viel zu lange me tön er üb e mm Sti wichtig ist. Deine es, die schweigt. h. gonnen – ohne dic ein neues Leben be be ha ich ht, nic du manch mal ubst oder Denn ob du es gla ja selbst, wie gut ißt we Du h. dic ne her auch nicht ganz oh n. Aber du hast sic Na gut, vielleicht Gedanken zu drehe die in n ote gut im Kn ch r mi und auch zie mli noch darin bist, st ärker bin als du l vie e eil rw tle ich mit brauchte, war Mut mitbekommen, dass Alles, was ich dafür . öst gel r di von be mich , mich selbst Knotenlösen. Ich ha ginnen. Den Willen n Willen, neu zu be De . len Wil n ging. Und rke gut es mir nicht und einen sehr sta Mut zuzugeben, dass n de h auc er ab em zu lieben. Vor all ich selbst. Schuld, sondern nur du ht nic r ga rst daran wa gefü hlt ha be. Es mich se hr eins am ich s al t, rn le s geriete mals ke nnenge und es scheint, al Wir ha be n uns da man verlassen wird n ne de keit in , en as st mir die Mö glich war eine dieser Ph warst da du. Du ha nn da d Un n. ge Fu de n einfach alles aus Kontrolle zu er ed wi ge ge be n, das Schicks al ge winnen. Mo chte en bar sein, no ch so un berech Körp er konnte meinen eigenen kontrolliere n. ich dank dir mal ab gele nkt So war ich ma xi Stille meiner von der groß en nahm st du mir Ge danken. Und so auf einm al, ze hn Kilo. Nicht u, mit je de m sond er n peu à pe endbrot ka me n „vergesse ne n“ Ab Sorgen ka me n wir uns näher. Die , sp äter bei in meiner Fa milie ch Leute auf Freu nd en, bis mi dir mitleid ig der Stra ße we ge n nd anst arrten. od er gar verachte hon zu sp ät. Do ch da war es sc ware n längst Du und ich, wir er eb en ge nau dicke Freu nd e – od das Ge ge nteil.


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GUT’N!

IMPRESSUM SPIESSER erscheint bundesweit mit einer Druckauflage von 400.000 Exemplaren (III/18). Herausgeber Orange YC GmbH Schandauer Straße 64 01277 Dresden Geschäftsführer: Björn Peters (V.i.S.d.P.)

Mir wurde klar, nn gar nichts mehr. Irgendw ann ging da nseitiges war. hung nichts Gege dass unsere Bezie mm en. Bis ich ben und du nur geno Im mer habe ich gege te. Erinnerst ss ich mir Hilfe hol so schwach war, da Raum irgendwo spräch, in diesem du dich an das Ge mich da mals in m Lärm? Ich sollte abseits von all de en laut ausn und deine Ge dank tze se er inv ne hi h dic , ab er vielmir erst albern vor sprechen. Das ka m ich verst anden. dich so letztendl leicht habe ich entlich nur du mir da mals eig Vielleicht wolltest htig gewusst, wie hast du nie ric nd ge ir er Ab n. lfe he weiß das mittguttut. Ich selbst was mir wirklich wie der lieben, Ich kann jetzt ler weile schon. em genießen. reib en und vor all lachen, tanzen, sch dein Ding. Macht alles noch nie so Ich weiß, das war in Kont akt besti mmt trotzdem nichts. Wir werden uns ja. bleib en, ich kenn ich üb er dich otzdem sagen, dass tr r di e llt wo Ich tos von da mals ich mir heute Fo hinweg bin. Wenn t, schaudert es r ge meinsa men Zei ansehe, von unsere s Gegenteil von wir waren, war da mich. Alles, was Und das habe zt bin: glücklich. de m, was ich jet ein heißt nicht schafft. Denn all ich ganz allein ge . autom atisch einsam Die Unabhängige* . fs möchte anonym bleiben *Die Autorin dieses Brie über: sie ihr nt kön en tier tak Kon koballerina SPIESSER.de/user/Scho

Telefon: 0351 31540-570 Fax: 0351 31540-40 Web: SPIESSER.de Mail: info@SPIESSER.de Redaktionsleitung: Polina Boyko Layout: Lena Schulze Lektorat: Ute Nitzsche Redaktion: Susanne Glöß, Tabea Grünert, Paul Hilliger, Sarah Plobner, Marie Stephan Assistenz: Susann Thannert Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marina Hilliger, Fabienne Kollien, Katharina Petry, Helen Pörtner, Marie Schäfer, Valentina Schott, Stephanie Schulze, Thi Quynh Anh Tran, Nathalie Trappe, Verena Tribensky Fotos: Mario Gentzel, Tony Haupt, Andrea Lang, Matthias Popp, Verena Tribensky Illustration: www.flaticon.com, www.freepik.com, www.vecteezy.com Telefon: 0351 31540-570 Mail: redaktion@SPIESSER.de Mediaberatung: Anke Bai, Janine Kaufer, Stephan Kraus, Maik Richter Druckerei: GD Gotha Druck und Verpackung GmbH & Co.KG Gutenbergstraße 3 99869 Günthersleben-Wechmar Distribution Orange YC GmbH willkommen@orange-yc.de Telefon: 0351 31540-550 Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos usw.; Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, zugesandte Beiträge zu kürzen.

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#youcandoit Der nächste SPIESSER erscheint am 25. Februar 2019.

Titelfoto: Alvaro Soler Fotograf: Tony Haupt


Dein Ernst?

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