September 2014 | Nr. 154 | SPIESSER.de
#YOLO 5 SPIESSER-Autoren tauschten Hotel Mama gegen weitweitweg.
#PSSST! Benedikt musste sein Smartphone abgeben, um nachzudenken.
#JIPPIEh Wir verlosen die ultimativen Must-haves f체r alle Abenteurer.
Schluss mit lustig?! Du hast es in der Hand: das Navigationsheft f체r alle Abg채nger.
Teamplayer ist besser als Einzelkämpfer!
Das habe ich in meiner Ausbildung fürs Leben gelernt. Gut, wenn deine Ausbildung viele Herausforderungen bietet. Besser, wenn du diese nicht allein meistern musst. Hier wird jeder getragen von einem starken Team, und jeder lernt die Kraft der Gemeinschaft kennen. So kannst du sicher in Richtung Zukunft starten. Nicht umsonst beginnt Wirtschaft mit „Wir“.
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Na ihr Rumtreiber, S S E R – – S P I E
der Festivalsommer liegt euch noch in den Knochen, ein Studien- oder Ausbildungsplatz ist euch auch noch nicht zugeflogen und wo zieht man eigentlich hin? Die Zeit nach dem Schulabschluss ist voller Entscheidungen. Leider kann man sich der Verantwortung für die eigene Zukunft nicht entziehen. Aber wie fi ndet man heraus, was man wirklich will? Zum Beispiel, indem man in sich hineinhorcht. Wie man das am besten macht, verrät Poetry-Slam-Rockerin Julia Engelmann in der SPIESSER-Vertretungsstunde auf Seite 12. Aber es geht auch anders: SPIESSER-Autor Benedikt musste sein Smartphone abgeben, um nachzudenken. Der SPIESSER-Härtetest im Schweigekloster auf Seite 22. Viele denken, dass man ohne klassische Schulbildung und geraden Lebenslauf nichts erreichen kann. Den besten Beweis dagegen liefert Schulabbrecher Scott Young. Die Geschichte des kanadischen Überfliegers lest ihr auf Seite 16 in der neuen Rubrik SPIESSER-Mach dein Ding.
Nehmt euch Zeit herauszufinden, wer ihr sein wollt, welche Werte euch wichtig sind, probiert euch aus. Nehmt euch Zeit für wichtige Entscheidungen. Denn wie Oscar Wilde schon sagte: „Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ Wir wünschen euch eine entspannte Zeit mit diesem Heft und viel Spaß beim Experimentieren!
–A B EN T E U R ER–
Tabeas abenteuerlichstes SPIESSER-Erlebnis: „Die Vertretungsstunde mit Jan Böhmermann in Bremen. Ich war total aufgeregt, weil er der bekannteste Mensch war, den ich bis dato getroffen habe." Marios Survival-Tipp für den SPIESSER-Alltag: „Ausreichend Wasser, viel Obst und gelegentlich für fünf Minuten die Augen vor dem Bildschirm schließen."
Eure SPIESSER-Redaktion
Tabea
ario & Tabea•
Egal, ob Festivalmarathon oder eine Reise ans andere Ende der Welt: Mario und Tabea sind beide Vollblutabenteurer, vor denen Indiana Jones seinen Hut gezogen hätte. Wenn MC Mario nicht gerade auf irgendeinem Festival abhängt, erobert er als Moderator die Bühnen. Dagegen setzt Volontärin Tabea, die frisch aus Brasilien zurück ist, auf ausgiebige Länderreisen. Mit ihren wilden Geschichten bereichern sie nicht nur die Mittagspausen, sondern jede Redaktionssitzung.
Scott war es auch, der uns mit auf den Weg gegeben hat, dass das Leben nicht bei jedem nach Plan verläuft. Wir sollen glauben, dass jeder Lebensweg so auszusehen hat: Schule, Arbeit, Heirat, Kinder, Haus, Rente, Tod. Dabei gibt es da draußen endlos viele Möglichkeiten. Sechs davon verraten unsere Autoren in SPIESSER-Nachgefragt ab Seite 6.
Polina
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Du willst wissen, was abgeht? Du hast eigene Themen, die du veröffent- i lichen willst? DU BIST UNSER FAN? Dann verpass' nichts auf SPIESSER.de
spr achrohr 4
Pi x e l au fs Pa Pi e r SPIESSER prämiert die schönsten Bilder. Diesmal wollten wir euch in der Früh sehen! Das Thema: „Der Morgen danach“. Ihr habt in Erinnerungen und Archiven gewühlt – et voilà: Hier sind eure stärksten Aufwach-Momente.
Vicky14 Wie startet man erfolgreich in einen neuen Tag? Man nehme eine Insel, eine Kokosnuss und die beste Freundin. Die Nuss half zwar nicht wirklich gegen unseren „Kater" – lecker und erfrischend war sie trotzdem. Am Abend zuvor tanzten wir noch hier am Strand den „Tanz in den Mai". Das feiern wir jedes Jahr normalerweise in unserer idyllischen Heimat im Schwarzwald. Und diesmal zusammen in den Tropen. Aus dem Morgen danach wurde dann ziemlich schnell ein ganzer Tag.
cobi22 Am WM-Final-Sonntag fuhr ich kurz entschlossen allein zum „Rudel gucken" mit dem Zug 4,5 Stunden von Düsseldorf nach Berlin. Nach dem rauschenden Finale feierte ich die ganze Nacht durch mit wildfremden Menschen. Am nächsten Morgen bin ich dann in meinem FanOutfit völlig fertig, doch überglücklich, über die Fanmeile gebummelt. Eigentlich wollte ich den Verkäufer der Weltmeister-Shirts fotografieren, doch der nahm mir die Kamera ab und meinte, ich würde wohl viel besser aussehen als er. Also machte er das Foto am Morgen danach!
Zeigt her eure Knipser! Wir suchen wieder eure tollsten Bilder. Diesmal zum Thema: „ohne Moos nix los“.
Ladet euer Foto auf spIEssEr.de/gewinnen hoch oder schickt es an redaktion@spIEssEr.de. Mit Glück und Talent gewinnt ihr eine von drei stylischen tragbaren und solarbetriebenen handyaufladestationen von Changers.com. Damit geht euch nirgends der saft aus und ihr produziert eure eigene Energie! Einsendeschluss: 14. september
Mike95 Das Leben von Tom Waits, dem „Held der gebrochenen Herzen und Flaschen", fand ich immer interessant. Sein erstes Album „Closing Time" wurde im März 1973 veröffentlicht, daher das Datum. Im Song „Clap Hands" gibt es auch die Zeile „Shine shine a Roosevelt dime/All the way to Balti - more/And running out of time", deshalb Baltimore. Das Foto entstand nach einer durchzechten Nacht. Das Schild hatten wir parat und so kaputt wie ich aussah, lag die Assoziation zum kriminellen Landstreicher nah.
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SPR ACHROHR 6
NAC HGE F R AGT:
Ich habe fertig! Und nun? Endlich hat das jahrelange Pauken ein Ende und du hast den Schulabschluss in der Tasche. Doch was jetzt? Extrem-Chilling, steil auf die Karriereleiter oder ein Selbstfindungstrip durch Südost-Asien? Fünf SPIESSER-Autoren haben sich für „Weitweitweg” entschieden und eine Karte in die Heimat geschickt. Die große Frage nach dem Wann, Wie, mit Wem und Wohin. v o n_M a r k u s K o l l b e r g , 18
Es ist ein heißer Julitag, die Luft flimmert vor Hitze, klassische Musik dröhnt aus den Lautsprechern der Turnhalle. Während meine 132 Mitschüler und ich ins Freie strömen, wird mir bewusst, dass die Schulzeit nun endgültig vorbei ist. Nie wieder Doppelstunden Mathematik, nie wieder unangekündigte Tests, nie wieder Kursfahrten, Wandertage oder spontane Freistunden mit Bestellungen beim Pizzalieferdienst. Unser Direktor gibt uns mahnende Worte mit auf den Weg. Er spricht vom Ernst des Lebens, von Pflicht und Verantwortung. Vor der Tür warten unsere Familien auf uns. Wir ernten anerkennende Schulterklopfer, herzliche Umarmungen und hören immer wieder dieselbe Frage: Und jetzt? Nach all den Fragen, die es in zwölf Jahren Schule zu beantworten galt, ist diese letzte die mit Abstand schwierigste. Statt mich damit auseinanderzusetzen, wähle ich den einfacheren Weg und ruhe mich erst mal richtig aus. Doch so schön dieser Zustand des Nichtstuns auch sein mag, nach zwei Wochen habe ich die Nase gestrichen voll. Ich habe alle Staffeln „How I met your mother“ gesehen und kann die Dialoge zwischen
Ted und Barney sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch fehlerfrei mitsprechen. Ich habe genug vom McLaren's Pub – es wird Zeit, dass ich mal wieder eine richtige Bar von innen sehe. Also wechsle ich in den Party-Modus. Ab sofort heißt es: Feiern bis in die Puppen, ohne am nächsten Morgen früh aufstehen zu müssen. Und als Volljähriger komme ich nun auch zum ersten Mal überall legal rein. Doch an Tag drei stellt sich heraus: Feiern ist teuer und außerdem ist unter der Woche nichts los in der Stadt. Und während der Rest meiner Freunde noch ein wenig in den Clubs verweilt, brauche ich einen Tapetenwechsel. Es ist Zeit für die große, weite Welt – oder in meinem Fall für Ostseeküste und Steiermark, mehr als das und Couchsurfing gibt mein Geldbeutel nicht her. Parallel zum Kofferpacken schaue ich mir Unis an und verschicke fleißig Bewerbungen. Denn etwas wird mir klar: Selbst wenn ich ein ganzes Leben lang Zeit hätte, um Erfahrungen zu sammeln, besäße ich nie den Mut, einfach ein Jahr ins Ausland zu verschwinden oder mich als Tagelöhner zu verdingen. Sicherlich kommen viele junge Leute selbstbewusst und mit vielen guten Erfahrungen aus dem Ausland zurück. Doch mindestens genauso oft höre
wet tbewerb m Schauspiel gejobbt flog zu eine , 17 , wie verrückt hl le Bu hu Sc r Lena de ch na r d hat dafü nach L. A. un
m it e Medai lle t? Ob Lena di ha ht ac br ge nach Hause SPIESSER .de, f au e si t ag Fr hl e: Lena Bu Profilnam
ich Geschichten über Bettwanzen, Arbeitslosigkeit und Heimweh. Natürlich kann sich meine schlussendlich getroffene Variante, mich sofort ins Studium zu schmeißen, als falsch erweisen. Allerdings sitze ich lieber unglücklich in einem Hörsaal, als im Dschungel von Nicaragua. Während ich in meiner völlig verdreckten WG auf dem Sofa einschlafe, denke ich darüber nach, wie schön es wäre, wenn das ganze Leben eine einzige große Abschlusszeit wäre. Ein Leben lang hin und hergerissen zwischen Alt und Neu, zwischen Abschied und Entdeckung, zwischen Verlieren und Finden. 80 Jahre lang könnte man sich täglich umentscheiden, beliebig oft das Studienfach wechseln und jeden Tag ausschlafen. Trotzdem müsste man sich keine Sorgen um die Zukunft machen, schließlich hat man einen Abschluss. Wer weiß, vielleicht packt mich doch irgendwann das Fernweh …
stellt ich es mir vorge und belebt, wie n auf hö hin sc ls er Hil nd wu ood , lyw meinsam die Hol ist genauso riesig ge es d wir te d Un ss ! sin mu les in , ge rh be Los An s zusammen. Vo Top gekauf t ha hafft, ich bin in r ge mir ein süßes iedern der Team La tgl , ich Mi en n Als ich hab es gesc leg de n. t en mi pe mo tten zusamm Zeit hänge ich h ging es shop Kla e ac , ist en dan me ier am t, ss er so Die Ka nd . r wa be ha ug ge sse. Nie mehr ch wenn ich hie Hollywood-Schrif tz Kunde an der Ka anstrengend! Do lehrerin, zum berühmten mal wieder als ilfsjobs waren so ich sh ssiererin, Tanz Au nd Ka sta ine als h Me e dlic . nd en en stu – tz its pu en be en Ar ins lenden gr tel bin lne ich Umkleideka ften der Dars : Jede einze Spiegel in den Weltmeisterscha freue, weiß ich die ge chmal h Ta no dlic en en itte aufräumen und nd n ftr me ne Au kom nt. Morgen begin d will ich meine d mich auf die loh en un ge Ab h ge sic lie ute t He nd ha . ra St egeheim mmen habe d Aushilfe im Pfl n auf mich geno gen, Übersetzerin un all die Strapaze Songs für das Sin ich ine m ru me wa in, d, ler un pie Gr us r ng ha de itu Sc – Le als r te tt de ns Kü n Antri noch Tipps von Monologe für de dem ich gestern die ch r Na fü it durchgehen – die lk. re lwa be de mich mehr als ppen und den Mo habe, fühle ich Tanzen und Ra ich, eine ams bekommen Te e fliege, hoffe en us Ha ch uts ch de na er ed wi unseres en och im ich in zwei W uspielstipendium Bühne! Wenn n noch ein Scha ste be am d un Medaille s n. Mir ist klar, das Gepäck zu habe , be ha r ite re 00 Mitst ich mehr als 3.0 deshalb de ra ge d un doch tro tz dem die geben und um werde ich alles n! fe Goldmedaille kämp l in ge ich erst ma So, jetzt sprin mir die ihr s das , ffe den Pool und ho Daumen drückt!
Hallo Mama,
der Westküste! Liebe Grüße von Eure Lena
Ob Markus mittlerweile ein Auslandssemester plant? Fragt ihn auf SPIESSER.de, Profilname: Polybos.
Ronja Lutz , 19 , reist per Anha lter durch Engl will dort stud and, ieren
Hallo Mam a, en tg eg en allen Er w ar tu ng en bi n ic h w oh la uf. Ich w eiß, da ss es di r Ang st m ac ht, m ic h so oh ne Plan loszi eh en zu se he n. Abe r ic h ha be so ga r ei n Dac h üb er de m Kopf. A lle rd in gs kleb en m ei ne So ck en von al de n ve rk ippt en G l et rä nk en. G er ad e ha be ic h m ic h au de m w in zi ge n Z s im m er ge sc hlic he n, da s ic h m ir m it A lixe, Man on un d ei ne r w ei te re n Co uc hsur fe ri n A lixe ha t m ir di te ile. e Hälft e ih re s sc hm alen Bet ts üb er la se n. Man on ha t ses m it ih re m Sc hl afplat z au f de m te rbre tt be ss er ge F en str offe n. Wäh re nd ic h di r sc hr ei be, ic h in m itt en ei ne s si tz e G lä se rfri ed ho fs in de r Kü ch e de s de nt en w oh nh ei m s. St uIch bi n he ilfro h, da ss ic h ni ch t zu ge höre, di e je de n di es en St ud ie na nf Abe nd lä rm en d än ge rn du rc hs Hau s zi se ltsam e Art, se eh en un d si ch be sa ufen in e ne ue Fre ih ei t . Ei ne zu ge ni eßen. Da Aut os top qu er du ge fä llt m ir m ei ne rc h di e W elt zu W ei se , vi a re is en, vi el be ss er . En glan d un d Co rn w all ha be n w ir sc hon abge gr as t. Un gr au en Ta g na he se r Tr ip be ga nn de s Hafen s von an ei ne m So ut ha m pt on, in üb m it ei ne m Bla tt Pa er gr oßen Re ge nj ac pi er in Klar si ch tf ke n un d oli e. Dar au f sc hr do rt au s ha ng elte ie be n w ir „TH E n w ir un s im ra W EST ". Von sa nt en Te m po üb er m an ch m al in klei di e St raßen un d ne n Nes te rn st ec bl ie be n ke n. Dan n ka m un se Ei nsat z. A ls w ir r „r au s hi er"- Sc hi ei ne s Abe nd s no ld zu m ch um ne un Uh r spie lte n w ir sc ho an ei ne r Ta nk st el n m it de m G ed an le st an de n, ke n, im G ebüsch zu in de n Fün fzig er üb er na ch te n, als n au s ei ne m sc hw ei n Eh epaa r ar ze n Aut o st ie g. Min ut en spät er in Si e lie fe rt en un s ei ne m Hot el ab, zw an zi g da s w ir ni ch t m al be ka m en w ir ei ne be za hlen m usst en Plas tik tü te m it ab . Dazu ge pa ck te n Sa nd w ic he s, Ch ips un d W as se r. Ich st au ne im m er w ie de r, w ie vi ele ve rsch ie de ne Leu zä hlte un s, da ss te un s he lfen. Ei er na ch zw an zi g n Man n erJa hr en Mili tä rd ie ns un d se itd em zu m t in Frü hr en te ge Spaß Pi ck ups zu ga ng en w ar sa m m en ba ut. Er um un s bi s an di fu hr so ga r ei ne e Gre nz e von Co rn St un de m eh r, w all zu br in ge n. G eg en En de de r Woc he w ollen w ir in Lon don an ko m un d ic h re is e alle m en. Dan n ve rläs in e na ch Oxfo rd st Man on m ic h fü r de n Un i- Ei ng an ph ie zu st ud ie re n, gs te st. Die Ide e, ko m m t m ir im m er hi er Ph ilo sono ch ve rr üc kt vo r, an Ve rr üc kt he ite n. ab er in zw isch en Ob ic h es sc ha ff glau be ic h e, is t ei ne an de re de st pr obie re n. M Fra ge, ab er ic h ei n En glisch is t au w ill es zu m inf je de n Fall sc ho Sc hu le. n ta us en dm al be ss er als in de r Ich ve rsuc he, ba ld w ie de r zu sc hr ei be n! Dei ne Ronj a Ob Ronja den Au fna hmetest gescha fft hat? Fragt sie au f SPIESS ER .de, Profilna me:ronja .lustig
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Nina Beier, 20, macht ein zehnmonatiges Redaktionsprakti will danach Physik studieren
kum in Kanada,
Hallo Ailien, World Media Festival und es ich grüße dich aus dem fernen Kanada! Momentan bin ich für ein paar Tage beim Banff unsere deutsch-kanadische für Sendung eine hier drehen Wir Aufenthalts. bisherigen ist definitiv das Highlight meines Fernsehshow – und ich habe gefilmt! Ist das nicht cool?! Blick auf das Meer Es ist schön, endlich mal aus Vancouver rauszukommen, auch wenn ich diese Stadt mit dem erst abends um neun und losgefahren sieben halb um morgens Kollegen meinen und liebe. Ich bin mit meinem Chef Aber ich bin vorbei. Party After ix Netfl Uhr angekommen. Statt ins Bett zu gehen, schauten wir noch auf der hier. Arbeiten zum sondern ja nicht zum Urlaub machen, , dass zu einer Trotz der gelegentlichen Strapazen macht es mir unheimlich viel Spaß. Ich weiß mittlerweile wichtig – ganz – und erstellen Tagespläne , arrangieren Interviews Sendung eine ganze Menge dazugehört: aber auch Social Media Networking. Vor der Kamera stehe ich inzwischen auch ganz gerne. Ich hatte anderen ein paar eigene Projekte, zum Beispiel das „Happy“-Video für Vancouver, das ich mit einem schon Praktikanten zusammen produziert habe. Es hat inzwischen über 35.000 Views. Hast du es gesehen? Zeit zum Reisen habe ich mir leider nicht genommen. Da muss ich Kanada wohl wieder einen Besuch abstatten. Vielleicht in einem Auslandssemester? der Übrigens habe ich mich entschlossen, im Oktober mit dem Physikstudium zu beginnen und den in später Plan, meinem an nichts allerdings ändert Das Chemie den Rücken zu kehren. Wissenschaftsjournalismus zu gehen. Ich vermisse dich und alle anderen, aber zum Glück sehen wir uns in einem Monat wieder. Wenn ich nur an leckeres dunkles Brot aus Deutschland denke ... Bis bald, deine hungrige Nina
Ob Nina nochmal zum Reisen nach Kanada geflogen ist? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: Sternenpflückerin
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SS eiß ja m in w g t ih n au f SPIE Ob B e n ißt? Fra m in_s e h i d ja Hin m e: b e n P rofi lna
SPR ACHROHR 10 Ob ihr Annika in der Hängematte, in Oxford oder auf Weltreise trefft? Fragt sie auf spiesser.de, Profilname: Little Miss Wonder
Und welcher Abschluss-Typ bist du?
Schule hat auch schöne Seiten: Kunst + Spanisch als LK, Kursfahrten und Jam-Sessions mit der Band. Ein Leben voller Kreativität und Inspiration! Nach dem Abi gibt’s erst mal eine Interrail-Reise. Mitgenommen hast du nur deine Polaroid-Kamera: Fotos brauchen eine Seele!
Du freust dich schon seit Langem auf die Zeit nach dem Abi, denn nun kannst du endlich reisen, fremde Kulturen entdecken und dich für Mensch und Tier einsetzen. Du bewirbst dich bei verschiedenen Hilfsorganisationen und arbeitest für mehr Gerechtigkeit und Frieden auf der Welt.
Du bist total tiefenentspannt. Die Oberstufe hast du relaxt gemeistert, denn besucht hast du nur deine Lieblingskurse. Trotz deiner miesen Abinoten brauchst du vom ganzen Prüfungsstress jetzt erst einmal eine Pause. Danach schaust du mal, was sich beruflich so ergibt. Dein Motto:„In der Ruhe liegt die Kraft.“
Ambitioniert und immer fleißig am Lernen: So sieht dein Leben aus. Dein Ziel: das große Geld! Zu deinem Erstaunen musst du jedoch feststellen, dass in deinen Vorlesungen nur reiche Schnösel sitzen, die den Familienbetrieb übernehmen wollen. Nun fragst du dich, ob du hier wirklich hingehörst.
Das machst du nach der Schule: Du machst deine inspirierenden Hobbys zum Beruf, triffst auf einer deiner Reisen zufällig auf eine(n) Weltverbesserin(er) und verliebst dich in sie (ihn).
Das machst du nach der Schule: ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Orang-UtanAufzuchtstation auf den Philippinen.
Das machst du nach der Schule: Nach der laaaangen Erholungspause kommt plötzlich ein Brief vom Arbeitsamt. Nun musst du dich doch wieder mit dem Thema „Arbeit“ auseinandersetzen.
Das machst du nach der Schule: Darauf hoffen, dass die Professoren an der Uni deine Genialität erkennen und dich nach dem dritten Semester als Dozent einstellen.
Leonie Hochrein, 20, reis
Ob sich Leonie für die neue Pferdeflüsterin hält? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: Mues Lee
t quer durch Europa, suc
ht nach dem Sinn des Leb
ens
¡Hola mi amor! Nach einer abenteuerlichen Busfahrt in einem Land, dessen Sprache ich nicht spreche, bin ich irgendwie in Coín gelan vermisse dich wahnsinnig, aber sonst det. Ich fehlt mir rein gar nichts. Ich habe mich ins Unterwegssein verliebt. Und in sieben Hunde und circa elf Katzen, mit die 20 Pferde, denen ich hier lebe. Keine Sorge, es ist nicht halb so chaotisch, wie es kling Den Hof führt ein englisches Pärchen. t. Je nach Kapazität nehmen sie verwahrlo ste Tiere auf, was hier in Spanien leider nötig ist. An meinem zweiten Tag habe bitter n wir Hundewelpen in der Mülltonne entdeckt, gerade geboren und noch knap Wir konnten sie retten. p am Leben. Die Arbeit rund um den Hof ist hart und geht nie aus. Jeden Tag muss ich ausmisten, die Pferde versorgen und traini Trotzdem kann ich von der heißen Deze eren. mbersonne nicht genug bekommen und bin einfach glücklich, dass alles, was unbestreitbar sinnvoll ist. Es ist genau ich tue, das, was mir während der Schule gefeh lt hat – der Sinn. Neben meinen „Hosts“ ist noch eine andere Freiwillige aus Finnland hier. Ich hatte noch nie so offene und inspirieren über Lebensentwürfe, Perspektiven und de Gespräche Pläne. Und hast du schon mal zum Frühs tück selbst gepflückte Granatäpfel und gegessen?! Mandarinen Du glaubst nicht, wie befreiend es ist, nur das zu tun, was ich möchte. Einfa ch frei entscheiden zu können, wo ich Aber da ist diese Stimme in meinem sein will. Kopf, die sagt: So herumvagabundieren, das ist doch nichts. Wie macht sich Lebenslauf? Und überhaupt des Kindergeld das denn im es wegen solltest du dir schleunigst was ausdenken! Aber als ich zum ersten Plan an einer gottverlassenen Haltestelle Mal ohne saß, kam mir der Gedanke, wie irrwi tzig die Überzeugung ist, dass glücklich geringer geschätzt wird als Sicherheit. zu sein Hier bin ich keine unbezahlte Arbeitskra ft, wie befürchtet, sondern ein vollwertig Familienmitglied und lerne unglaublich viel. es Über Pferde. Und über mich. Kein Rückr eisedatum zu haben, ist mein größter Trumpf. Und in mir festigt sich langsam eine Idee davon, wie ich leben will. Ich kann es kaum erwarten, gemeinsam mit dir zu reisen. Kuss! Leonie
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Unser Land braucht viele Talente. Wir suchen Dich. Andrej, 18 Jahre, Koch
Mesut, 21 Jahre, Mechatroniker
DAS MÖCHTE ICH! Noch mehr spießige Abenteuergeschichten findest du auf SPIESSER.de/serien/ auslandsblogs
Julia, 26 Jahre, Polizeikommissarin
Du musst keinen deutschen Pass haben, um dieses Land mitzugestalten. Über 130 Ausbildungsberufe im öffentlichen Dienst stehen engagierten Bewerbern aller Nationalitäten offen. Informiere Dich und mach mit bei Deutschlands Zukunft. www.wir-sind-bund.de
SPR ACHROHR 12
VERTRETUNGSSTUNDE
SCHULE: OBERSCHULE AN DER EGGE LEHRERIN: JULIA ENGELMANN FACH: PÄDAGOGIK
„Seid das Original, keine Kopie!“ Freitagmorgen, noch eine Woche bis zu den Ferien: PoetrySlammerin Julia Engelmann hat sich trotzdem in eine 12. Klasse der Oberschule an der Egge in Bremen gewagt. Dort hat sie mit den Abiturienten in spe über ihre Stärken und Schwächen gesprochen und allen eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein verpasst. v o n_V i c t o r i a G ü t t e r, 2 2
Julia: Guten Morgen! Klasse murmelt. Ich weiß, es ist früh, aber wir schaffen das schon. Weil ich nicht alle einzeln begrüßen kann, tut es für mich und gebt eurem Nachbarn die Hand. Artiges Händeschütteln beginnt. Für den Unterricht habe ich mir überlegt, was ich früher gern gehabt hätte. In der engeren Auswahl stand Statistik. Schlagartig frieren einige Gesichter ein. Aber keine Sorge, wir machen kein Mathe. Ich möchte mit euch besprechen, warum es gut ist, man selbst zu sein. Das Fachwort dafür ist Authentizität. Was bedeutet das? Betretenes Schweigen. Traut euch, bei dieser Frage gibt es kein Richtig und kein Falsch. Leon: Eventuell hat es etwas damit zu tun, dass man in einer Gruppe ist und da seinen eigenen Stil auslebt. Julia: Was braucht man dafür? Mara: Selbstbewusstsein. Julia: Was stellt ihr euch darunter vor? Mara: Dass man seine eigene Meinung vertritt. Julia: Wie funktioniert das? Lisa: Man muss wissen, wo die eigenen Stärken liegen. Ich kann zum Beispiel gut mit Pferden umgehen. Das gibt mir Selbstvertrauen und damit kann ich selbstbewusst auftreten. Julia: Das ist die perfekte Antwort! Oft verbindet man mit Selbstbewusstsein laute Leute oder Angeber, aber das muss nicht sein. Regina: Man sollte auch wissen, was man nicht so gut kann. Julia: Genau! Ehrlich zu sich selbst sein. Das muss nichts Schlimmes sein, sondern ist einfach so. Wichtig ist auch, dass ihr eure eigenen Werte kennt. Nur wenn ich das weiß, kann ich dafür auch geradestehen und das nach außen tragen. Ist das für euch einigermaßen plausibel? Einige Köpfe nicken. Dann lasst uns über eure Stärken und Schwächen nachdenken. Um mein Lehrerdasein voll auszuschöpfen, habe ich Arbeitsblätter
Leon, 17 Ich habe unheimlich viel gelernt. Obwohl ich sehr selbstbewusst bin, weiß ich jetzt, dass man noch auf ganz andere Dinge achten kann. Note: 2+
F o t o s_D a n i e l S c h o l z
für euch vorbereitet. Das wird nicht bewertet, sondern ist nur für euch. Ich gebe euch fünf Minuten. Einige Schüler fangen gleich an zu schreiben, andere starren das Blatt nur an oder kauen nachdenklich auf ihren Stiften. Fünf Minuten später setzt allgemeines Gebrabbel ein. Julia: Ich habe gesehen, dass bei einigen von euch noch Zeilen frei sind. Lasst uns deshalb gemeinsam überlegen: Was sind Stärken? Jessica: Etwas, das man gut kann. Julia: Genau. Und jetzt suchen wir Beispiele dafür. Regina: Ehrlichkeit, Toleranz, Geduld, Treue. Leon: Wenn man hilfsbereit ist. Vivien: Humorvoll sein und gut zuhören. Julia: Drei Sachen finden wir noch! Josefine: Fürsorge. Vivien: Leichtgläubig sein? Julia: Okay, da müssen wir drüber reden. Klasse lacht. Leichtgläubig verbinde ich eher mit naiv im negativen Sinne. Aber Vertrauen zu haben und leicht etwas zu glauben, kann durchaus eine Stärke sein. Eine Sache noch? Regina: Teamfähig sein. Julia: Sehr schön! Dann gebe ich euch noch mal zwei Minuten, ihr schaut auf eure Zettel und füllt die restlichen Zeilen aus. Emsiges Schreiben beginnt. Jetzt haben wir viel über Stärken gesprochen. Das auszuleben, gehört aber auch dazu. Deshalb würde ich euch bitten, eurem Nachbarn je zwei von euren Stärken laut zu sagen. Auf die Plätze, fertig, los! Gesagt, getan. Okay, jetzt sind tumultartige Situationen entstanden. Wie war das für euch, laut dem anderen zu sagen, was ihr gut könnt? Josefine: Im ersten Moment fand ich es komisch, weil man irgendwie eingebildet klingt, so laut zu sagen, was man gut kann. Aber als es dann alle getan haben, hat sich das gut angefühlt.
Lisa, 17 Ich hätte es cool gefunden, wenn Julia uns was von ihrer Schauspielerfahrung erzählt und gezeigt hätte. Note: 2+
Nina: Mir fiel es überhaupt nicht schwer, weil ich weiß, was ich gut kann und kein Problem damit habe, es laut zu sagen. Julia: Warum ist es also gut, man selbst zu sein? Mara: Weil man ehrlich zu sich selbst ist. Wenn man seine Stärken kennt, muss man sich nicht verstellen. Julia: Und es ist total anstrengend, wenn man sich dauernd verstellen muss. Und ihr seht es anderen auch an. Früher oder später kommt alles ans Licht. Regina: Irgendwo geht einem auch der Wiedererkennungswert flöten. Julia: Deshalb steht zu euch. Ihr seid das Original und keine Kopie. Und vielleicht motiviert ihr damit andere dazu, auch sie selbst zu sein. Es wird Zeit für einen Tapetenwechsel. Lasst uns den Rest der Stunde draußen verbringen, das Wetter ist zu schön! Fünf Minuten später sitzen alle wie die Hühner auf der Stange auf dem Schulhof. Ich habe für jeden eine Karte und einen Umschlag. Ein Mädchen fordert Rosa. Julia: Du sollst Rosa bekommen. Jetzt kommt die Probe aufs Exempel. Ihr dürft euch selbst eine Postkarte schreiben und zeigen, wie sehr ihr ihr selbst seid. Ich gebe euch zehn Minuten zum Schreiben. Ihr könnt euch alles schreiben, das wird niemand lesen. Die Karten schicke ich euch nach den Sommerferien. Wenn ihr fertig seid, seid ihr entlassen! Alle stürzen sich auf die verschiedenen Farben und Umschläge. Zum Stundenende sammelt Julia die vollgeschriebenen Karten strahlend wieder ein.
Ob Vicky auch ein Original ist? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: MissFelsenheimer
Mara, 19 Ich fand die Stunde sehr interessant. Schade, dass nicht alle mitgemacht haben. Note: 1-
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Gitarren statt Knarren Große Liebe zwischen Mauer und Stacheldraht, dazu 29 Hits des Hutträgers mit der nicht immer so sauberen Aussprache: SPIESSER Autorin Anne Juliane hat sich für euch das Musical HINTERM HORIZONT von, mit und über Udo Lindenberg angesehen und dabei auch noch was gelernt.
Großes Lehrervorbild: Julia hat extra Arbeitsblätter in petto.
Julia Engelmann Die 22-jährige gebürtige Bremerin wurde Anfang 2014 über YouTube und Facebook bekannt. Das Video ihres Slams „Eines Tages, Baby…“ klickten über sechs Millionen Menschen an. Bühnenerfahrung sammelte sie schon beim Theater Bremen und in der Rolle der Eishockeyspielerin Franziska Steinkamp in der RTL-Soap „Alles was zählt“. Wenn sie nicht gerade an neuen Gedichten schreibt oder moderiert, studiert sie Psychologie. Das Video zu Julias selbstbewusster Vertretungsstunde findet ihr auf SPIESSER.de/ vertretungsstundeengelmann
„Ich kann gut Hip-Hop. Und du so?"
Abgucken ist nicht! Fleißig schreiben die Schüler Postkarten an sich selbst.
25. Oktober 1983, auf der Bühne im Berliner Palast der Republik: FDJ-Mädchen Jessy hat‘s erwischt. Der „Panikvirus“ geht ihr unter die Haut, am liebsten würde sie in seinen dunklen Augen versinken. Auch bei Udo hat‘s gefunkt. Sowieso ist dieser Tag etwas ganz Besonderes: Als einer der ersten westdeutschen Rockmusiker darf Udo Lindenberg, ein Konzert in Ost-Berlin geben. Acht Jahre musste er dafür kämpfen. Jetzt endlich kann der Panikrocker in der DDR spielen. Die Fans sind ekstatisch, die Stasi, wegen „dem unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko“, schwer beunruhigt. Schnell wird klar: Die junge Liebe steht unter keinem guten Stern. Es ist die echte Geschichte von Udo Lindenberg, die mit jenem Besuch im Osten begann, mit dem Irrsinn des DDR-Regimes einherging und nun zum Musical HINTERM HORIZONT wurde. Er selbst hat beim Musical intensiv mitgewirkt – sich künstlerisch damit auseinander gesetzt. Zwar habe ich keine Lindenberg Platte zu Hause, trotzdem kann ich mitgrölen: „Sonderzug nach Pankow“ oder „Wenn du durchhängst“ – kennt man, mag man. Durchhänger habe ich während der 180 Spielminuten keine. Es passiert einfach zu viel: Polierte Tanzschritte, wilde Rhythmen. Udo und Jessy sehen sich in Moskau wieder – und landen prompt im Bett. Dann ein Gänsehaut-Moment als Jessys Bruder in den Westen flieht und an einem Ballon hängend über unsere Zuschauerköpfe hinwegschwebt. Kurz darauf ballt mein Sitznachbar die Fäuste: Ein Stasi-Offizier schlägt der schwangeren Jessy auf den Bauch, erpresst sie. Etwas später fällt die Mauer. Bunte Luftschlangen landen im Publikum, Ampelmännchen laufen über die Bühne, Sandmännchen aus Ost und West finden zueinander. Und zum Schluss das große Wiedersehen. Es hagelt Applaus, verschämt wischen wir uns Freudentränen aus den Augen. Udos Lieder haben viele Jahre vor dem Mauerfall die Gefühle der Menschen auf beiden Seiten Deutschlands vereint. „Es war absurd“, sagt der gespielte Udo am Ende des Stücks. Alle nicken: Die deutsch-deutsche Teilung war brutal, so viele Schicksale damit verwoben. Genau das macht das Musical noch ie Udo! einmal bewusst. „Jetzt brauchen wir Macht‘s w der deutsch nur noch die Reste der Mauer in kreativ mit nder. a in se Setzt euch u a unseren Köpfen wegzukloppen“, Geschichte – deutschen , Skulptur ergänzt der Darsteller. Korrekt! Denn Video, Foto ls a t! iß re n ei Egal, ob n uer jetzt – 25 Jahre später – muss endlich wie ihr Ma zeigt uns, Mehr Infos auf ssen Schluss sein mit den Vorurteilen. einrei e/mauernSPIESSER.d Punkt.
SPR ACHROHR 14
ALLTAG
Der Plan vom Leben Mit 17 von der Schule direkt an die Uni? Am besten noch Hand in Hand mit Mami und Papi? Dass sich das vermeiden lässt, hofft SPIESSER-Autorin Harriet. Und wer weiß eigentlich, was sie in zehn Jahren macht – ihre Lehrer oder sie selbst? v o n_H a r r i e t H a n e k a m p, 18
I l l u s t r a t i o n_C h r i s t i a n P f e i f e r
Manche haben ihn, manche nicht. Den ultimativen perfekten Plan vom Leben. Ich gehöre zu denen, die ihn nicht parat haben. Der einzige Gedanke, der mir mit 17 Jahren, vollgepackt mit theoretischem Wissen, aber ohne eine wirkliche Vision, durch den Kopf geistert: Hilfe! Was wird jetzt aus mir? Dass noch tausend andere planlose Abiturienten neben mir existieren, bringt mich genauso viel weiter: nämlich gar nicht. Genauso aussichtslos sind die Verhätschelungen und Zusprüche von Freunden, Familie oder meinen übermotivierten Lehrern. Ginge es nach ihnen, würde ich in zehn Jahren als Redakteurin bei einer großen Zeitung sitzen. Meine Mutter hingegen meint, in mir stecke noch viel mehr Potenzial, ich müsse es nur finden. Ihre Stimmen summen in meinen Kopf: „Ach, Harriet, bei dir mach ich mir gar keine Sorgen“ und „Du wirst deinen Weg schon gehen“. Danke für die Blumen. Trotzdem weiß ich damit nicht viel mehr mit mir und meiner Zukunft anzufangen.
Ich will micht nicht festlegen Und dann sitzen mir die ganzen Mitschüler im Nacken, die genau wissen, was sie wollen: Freundin 1: Medizin studieren, an der Uni Tübingen. Freundin 2: Au Pair in Costa Rica, ein ganzes Jahr. Und Freundin 3: Ausbildung zur Chemielaborantin in Köln. Und ich? Ich mache einfach alles, irgendwo und nirgendwo. Und das zwischen all den durchgetimten Abiturienten auf der Zielgeraden zum Karrieremensch. Im Großen und Ganzen fällt es mir nicht schwer, Entscheidungen zu treffen. Wenn`s um meine Zukunft geht aber schon: Ich habe einfach wahnsinnige Angst, etwas zu verpassen. Ich will mich nicht festlegen. Ich will mich nicht für einen Job entscheiden, bei dem ich nach
kurzer Zeit merke, dass er nicht der richtige für die nächsten 40 Jahre ist. Ich will was von der Welt sehen, Abenteuer erleben, Menschen kennenlernen, herausfinden, was mein(e) Beruf(ung) ist. Und dazu – dafür lege ich meine Hand ins Feuer – braucht man Zeit. Und zwar Zeit, die ich in acht Jahren auf dem Gymnasium nicht hatte.
Probieren hilft und ich am Ende weiß, was ich will. Mit all den Erfahrungen könnte ich sicher sein, nichts mehr zu verpassen. Auf der anderen Seite kostet das alles Zeit, ich wäre dann mindestens 25 und mein Lebenslauf würde dadurch auch nicht besser aussehen. Und irgendwann macht mir bestimmt das Geld einen Strich durch die Rechnung.
Ich will wirklich alles machen
Meine Traumvorstellung ist ja immer noch die, dass ich wirklich alles machen kann. Erst bis Dezember als Praktikantin bei Drehs und Recherche dabei sein, danach ab auf Weltreise, um meine Abenteuerlust zu befriedigen. Danach vielleicht irgendwas studieren, weil ich gemerkt habe, dass mir die Schule doch ein bisschen fehlt. Dann noch eine Lehre, einfach um eine abgeschlossene Berufsausbildung zu haben. Und ganz wichtig: zwischendrin den Mann meines Lebens finden.
Jetzt sitze ich hier, seit zwei Monaten mit der Schule fertig, nach München gezogen und Praktikantin bei einem Fernsehsender. Was mir das Praktikum für meine berufliche Zukunft bringt? Vermutlich nicht viel. Warum ich es dann mache? Weil ich nicht weiß, was ich sonst tun soll. Und weil ich auf eigenen Beinen stehen will und ein bisschen Abstand von der Familie manchmal doch ganz gut tut. Und um zu merken, dass ich vielleicht Lehrerin werden sollte. Aber nur vielleicht. Ich hoffe inständig, dass mir das ganze
Ich mag meinen Plan Ja, vielleicht ist das mein Plan fürs Leben. Vielleicht bekommt er weniger Applaus und Konfetti als andere. Trotzdem habe ich ihn gern, denn er eröffnet mir so viele Möglichkeiten und presst mich in keine Schiene. Meine Zukunft ist keine von meinen Eltern festgelegte Route, die ich gehen muss, sondern ein Weg, bei dem ich bestimme, welche Richtung ich einschlage. Mit diesem nicht in Stein gemeißelten Weg in die Zukunft bleibt mir mehr Zeit, um mir Gedanken zu machen, Pläne zu schmieden und sie wieder über Bord zu werfen, Umwege zu gehen und Abkürzungen zu nehmen und mich mal am Straßenrand auszuruhen.
Ob Harriet ihren Harry gefunden hat? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: TheGreenBook
y iar #klassenfahrta d & Christoph
2014 Vom 30.08.– 11.09.
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mit Nin
Acht Klassen, zwei Blogger, ein unvergessliches Erlebnis! Witzige Karaokepartys, entspannte Badeausflüge, heiße Flirts – was auf Klassenfahrt passiert, das bleibt meistens auch dort. Eigentlich schade, denn über Klassenfahrten könnte man locker ganze Romane schreiben oder Filme drehen. Das dachte sich auch Herolé und hat das #klassenfahrtdiary ins Leben gerufen. Die beiden Reiseblogger Nina und Christoph wagen es. Sie begleiten acht Schulklassen auf ihren Klassenfahrten in Deutschland und Europa. Egal, ob Prag, Berlin oder Rom – kein Weg ist ihnen zu weit und keine Unterkunft zu versteckt. Ihr Ziel: All die witzigen und spannenden Momente einfangen, die eure Klassenfahrt so unvergesslich machen. Vor Ort begleiten Nina und Christoph die acht Klassen auf Schritt und Tritt. Alle Sport-, Kulturund Sightseeing-Aktionen werden von den beiden in Berichten, Fotos und Videos für euch im #klassenfahrtdiary festgehalten. Hier erfahrt ihr nicht nur, was die acht Klassen so auf ihrer Fahrt erleben, sondern findet auch viele Infos über die verschiedenen Reiseziele und könnt euch Inspiration für eure eigenen Klassenfahrten holen! Ich packe meinen Koffer Mal abgesehen von den einmaligen Erlebnissen: Was muss man von einer Klassenfahrt unbedingt mitnehmen? Richtig: Andenken! Das wissen natürlich auch die Reiseblogger, darum kaufen sie in jedem ihrer Reiseziele je zwei Souvenirs. Welches Andenken das jeweils coolere ist, entscheidet allein ihr! Auf Facebook könnt ihr abstimmen und entscheiden, welche Souvenirs es in die Andenken-Rucksäcke von Nina und Christoph schaffen. Am Ende vom #klassenfahrtdiary werden die beiden Rucksäcke unter allen Facebook-Fans vom #klassenfahrtdiary verlost. Auf Facebook.com/HeroleReisen könnt ihr täglich an Gewinnspielaktionen teilnehmen, über die Souvenirs der Blogger abstimmen und die Andenken-Rucksäcke von ihnen gewinnen!
Ihr wollt wissen, was bei den acht Klassenfahrten so abgeht? Unter herole.de/blog/klassenfahrtdiary findet ihr alle Berichte, Bilder und Videos!
Täglich neue Gewinne auf facebook.com/ HeroleReisen
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S P RKUAN NG TB I NREE T T 26 18 16
M AC H DE I N DI NG
Mit Kimchi nach Oxford Jeder Mensch hat einen Traum. Nur die wenigsten haben den Mut, ihn umzusetzen. Wir stellen euch Leute vor, die ihr Ding machen: Scott Young brach mit 13 die Schule ab und arbeitet heute mit der kanadischen Regierung an der Verbesserung internationaler Beziehungen. SPIESSER-Autorin Merle sprach mit ihm über Kimchi, Diskriminierung und das Leben als Überflieger. v o n_M e r l e G r i e s , 21
Scott, du hast in der achten Klasse die Schule geschmissen. Warum?
Und nun arbeitest du für das Canadian International Council für internationale Beziehungen.
Ich fand es unglaublich langweilig, meine Mitschüler ätzend und war frustriert vom Schulalltag. Ich wollte schneller erwachsen werden und meine Bildung selbst in die Hand nehmen. Es gab keine andere Option für mich.
Genau. An einem Projekt, das die Schnittstellen von internationalen Beziehungen und digitaler Technologie erforscht. Zusätzlich habe ich Beraterpositionen bei verschieden Organisationen, bei denen politische Probleme diskutiert werden, die sich mit den asiatisch-kanadischen Beziehungen beschäftigen oder mit digitaler Strategie und Risikoanalyse auseinandersetzen. Eine allgemeinnützige Organisation, die sich damit beschäftigt, Chancengleichheit in dem kanadischen Bildungssystem zu fördern, unterstütze ich auch.
Klingt nach einer harten Entscheidung ...
War es auch! Gerade für Asiaten ist Schulbildung extrem wichtig. Meine Eltern waren mit meiner Entscheidung gar nicht glücklich, aber sie haben sich zu Gunsten meiner mentalen Gesundheit entschieden und mich unterstützt. Ich hab mich dann erfolgreich für ein Programm beworben, bei dem man die Highschool im Schnelldurchlauf machen konnte. Das habe ich aber auch abgebrochen. Ich hab die Highschool also zweimal geschmissen. Wo liegen überhaupt deine Wurzeln?
Meine Mutter ist eine koreanische Einwanderin und die Vorfahren meines Vaters sind Chinesen. Heute ist meine Heimatstadt Langley, im US-amerikanischen Virginia, sehr multikulturell, aber als ich in den Neunzigern dort aufwuchs, gab es noch nicht viele Asiaten. Statt Schulbroten hatte ich Kimchi dabei – eine koreanische Spezialität und es riecht, naja, sagen wir mal: eigenwillig. Das war natürlich ein Aufhänger für die anderen Kinder, mich zu hänseln. Bis mein Bruder eingeschult wurde, war ich der einzige Asiate bei uns an der Schule. Aber das ist ein Teil vom Erwachsenwerden: damit klarkommen, dass man anders ist. Wie ging es nach dem Schulabbruch weiter?
Damals war ich 14 und bin erst mal sechs Monate gereist. Ich war in Brasilien und habe mich dort mit spannenden Menschen unterhalten. Mit Leuten, die Ideen oder kleine Geschäfte hatten. Nach einem halben Jahr hatte ich die Nase voll davon, mich treiben zu lassen und überlegte, ob ich nicht zum College gehen sollte.
Das ist eine Menge. Was soll jetzt noch kommen?
Kanadas letzter Finanzminister Jim Flaherty sagte mal zu mir: „Staatsdienst ist gut für dich.“ Daran glaube ich ziemlich fest. Ich will eine Karriere, die in irgendeiner Form den öffentlichen Dienst beinhaltet. Auf keinen Fall will ich Politiker sein. Ich bin nicht gut darin, Blödsinn zu erzählen. Ein Politiker zu sein, bedeutet, einen Mangel an Vorstellungskraft zu haben. Ich will innovativer sein. Ich bin mir nicht sicher, was das genau ist, aber definitiv etwas, das der Öffentlichkeit dient. Hast du jemals bereut, die Schule abgebrochen zu haben?
Auf keinen Fall. Aber ich erinnere mich noch gut daran, wie panisch ich bei dem Gedanken war, dass ich ein Schulabbrecher sein würde. Ich glaube, dass unser Bildungssystem für die meisten Schüler gut ist, aber es gibt oberhalb und unterhalb des Durchschnitts Gruppen, für deren Bedürfnisse das System nicht ausreicht. Wer da herausfällt, hat ein Problem. Ich bin durch meine Entscheidung „erwachsen geworden“. Erwachsenwerden ist der Moment, in dem du aufstehst und deine eigenen Entscheidungen triffst. Die Konsequenzen, die du für dich und deine Zukunft trägst. Das ist ein ziemlich befreiendes Gefühl. Die Schule zu schmeißen, war für mich der erste Schritt auf einem langen Weg zu der Person, die ich sein will.
Ohne Schulabschluss aufs College – wie funktioniert das?
Es gab einen Aufnahmetest. Die Professoren meinten, dass ich den sowieso nicht schaffen würde und dass ich zu jung wäre. Ich habe gesagt: Wenn ich ihn nicht bestehe, ist das mein Problem – wenn ich bestehe, dann ist es eures. Ich habe bestanden. Die Zeit war großartig! Viel anspruchsvollere Themen, tolerantere Leute. Dann war alles ganz einfach: Ich hatte meinen Collegeabschluss und bin zur Uni gegangen. Niemand hat nach meinem Alter gefragt. Meinen Bachelor habe ich mit 20 Jahren gemacht, meinen Master mit 21. Danach hat mein Professor mich für Oxford vorgeschlagen und ich habe meinen zweiten Master mit 23 in Oxford gemacht.
Ob Merle jetzt auch nach Oxford will? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: silberzunge
Du willst etwas bewegen?
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Bekannte Schulabbrecher, die ihr Ding machten: (keine Garantie auf Erfolg!) Albert Einstein schmiss das Gymnasium in München. Seine Lehrer fanden ihn nicht so brillant: Ihm wurde Disziplinlosigkeit vorgeworfen. Zum Nobelpreis hat es dann aber gereicht. Peter Jackson gab seine Schulkarriere mit 16 auf, um bei einer lokalen Zeitung zu arbeiten. Ein paar Jahrzehnte später drehte er „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“. Auch ohne Schulabschluss darf er sich „Sir“ nennen, die Queen hat ihn 2009 geadelt. Helge Schneider verließ mit 16 die Schule und begann eine Bauzeichnerlehre. Der Bühnenstar ohne Abschluss hat nach eigener Auskunft in den 70er Jahren viel Zeit in einem Stehcafé verbracht, um dort Menschen zu beobachten. Thomas Mann, einer von Deutschlands bedeutendsten Schriftstellern, schaffte gerade mal die Mittlere Reife und musste zwei Klassen wiederholen. Später erhielt er den Literaturnobelpreis. Mark Wahlberg verließ die Schule mit 14, um sein Geld mit Drogen und Diebstählen zu verdienen. Als seine Schauspieler-Laufbahn begann, tauschte er das Leben als Kleinkrimineller gegen das eines Filmstars. Jetzt will er seinen Highschool-Abschluss nachholen.
Du bist zwischen 18 und 28 Jahre alt, hast das Abitur oder eine Berufsausbildung und möchtest dich engagieren?
Mit weltwärts kannst du einen Freiwilligendienst in Afrika, Asien oder Lateinamerika machen und dich in einem Entwicklungsprojekt für benachteiligte Kinder, Umwelt, Gesundheit oder Menschenrechte einsetzen. Dabei lernst du andere Kulturen kennen und sammelst Erfahrungen, die dich dein Leben lang begleiten. Die Kosten für den sechs- bis 24-monatigen Aufenthalt werden übernommen. Sei dabei: www.weltwaerts.de
SPRUNGBRET T 18
M I T TAGSPAUSE
… mit Dr. Peter Neher, Caritas
„Wo das Leben nicht glatt läuft, da helfen wir.“ Ob sich SPIESSER-Autorin Anne Juliane auch ehrenamtlich engagiert? Profilname: JuliANNE
Dr. Peter Neher ist Priester, Manager und Organisator in einer Person. Warum sein Job alles andere als langweilig ist und was er mit der Kanzlerin zu tun hat, hat der Präsident des Deutschen Caritasverbandes SPIESSER-Autorin Anne Juliane verraten. Dazu gab's Tomatensuppe und belegte Brötchen. v o n_ A n n e J u l i a n e W i r t h , 2 2
F o t o s_T i m o S c h m i d t
Herr Dr. Neher, Sie haben eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert und waren danach als Seelsorger und Gemeindepfarrer tätig. Warum der eher ungewöhnliche Wechsel zum „Gutmenschen“?
Priesteramt ja auch die Ehelosigkeit verbunden. Und als 28-Jähriger weiß man natürlich nicht, was das Leben noch alles bringt.
Ich war mit 16 Jahren einfach ratlos, was ich nach der Schule machen soll. Handwerklich war ich nicht begabt, meine Mutter riet mir zur Banklehre. Während der Ausbildung stellte ich dann aber fest, dass mich das nicht wirklich glücklich macht.
Sie sind seit Mai 2003 Präsident des Deutschen Caritasverbandes. Gibt es ein Ereignis, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Im Gegenteil: Ich habe die Lehre durchgezogen, meinen Abschluss gemacht und das Fachabitur nachgeholt. Nach dem Grundwehrdienst entschied ich mich 1976 für das Studium der Katholischen Theologie und Pädagogik. In meiner Familie hat der Glaube schon immer eine Rolle gespielt, von daher lag das nicht so fern. Im Jahr 1983 bin ich dann zum Priester geweiht worden.
Im Jahr 2004 flog ich nach Kabul und besuchte dort eine Ausgabestelle für Lebensmittel. Die jungen Afghaninnen mussten zur Identifikation ihre Burkas lüften. Darunter kamen eingefallene und sorgenvolle Gesichter zum Vorschein. So einen Anblick kann man nur schwer vergessen. Ein Jahr später war ich in einer Gegend in Indien, wo der Tsunami gewütet hatte. Dort zeichnete sich ein ganz anderes Frauenbild: Mit einem beeindruckenden Engagement nahmen sich die Inderinnen ihrer Familien an. Dieses Selbstbewusstsein – trotz all der Zerstörung um sie herum – hat mich nachhaltig beeindruckt.
Was sagte Ihre Familie zu der Neuorientierung?
Wie kann ich mir Ihren typischen Arbeitstag vorstellen?
Mein Vater war schon verstorben. Meine Mutter hat sehr nüchtern darauf reagiert. Sie meinte: „Wenn du meinst, es ist das Richtige für dich, dann mach das!“ Und sie ergänzte, dass es vermutlich kein ganz einfacher Weg werden würde.
Den gibt es nicht. (lacht) Als oberster Repräsentant der Caritas bin ich ziemlich oft auf Dienstreisen und besuche unsere Einrichtungen. Außerdem führe ich Gespräche mit Ministern, dem Bundespräsidenten und der Kanzlerin, um auf Problemlagen aufmerksam zu machen.
Und dann haben Sie hingeschmissen?
Lag sie denn richtig mit der Vermutung?
Das Studium war schon fordernd. Auch die beruflichen Erfahrungen lassen einen nicht kalt. Vor allem ist mit dem
Dr. Peter Neher 1955 im Allgäu geboren, absolvierte er von 1971 bis 1973 eine Ausbildung zum Bankkaufmann, schloss danach ein Studium der Katholischen Theologie und Pädagogik an. Später arbeitete er als Seelsorger und Pfarrer. Seit Mai 2003 ist er Präsident des Deutschen Caritasverbandes. Mittlerweile arbeiten 560.000 Menschen beruflich in 24.373 Einrichtungen und Diensten, die der Caritas deutschlandweit angeschlossen sind. Sie werden von rund 500.000 Ehrenamtlichen und Freiwilligen unterstützt.
„Not sehen und handeln“ – so der Leitspruch vom Deutschen Caritasverband. Mal konkret: Wie hilft Ihre Wohlfahrtsorganisation?
Die Caritas hat Einrichtungen und Dienste für Menschen, die mal irgendwo gestrauchelt sind. Überall dort, wo das Leben nicht glatt läuft, da helfen wir – etwa bei der Schuldnerberatung, in Beratungsstellen für psychische Erkrankungen oder auch bei der Schwangerschaftsberatung. Von uns gibt es nicht nur fromme Worte, sondern konkrete Hilfestellungen. Seit 2012 gibt es in Deutschland keinen regulären Zivildienst mehr. Die Diskussion um dessen Abschaffung trieb den Wohlfahrtsverbänden Sorgenfalten auf die Stirn. Auch dem Deutschen Caritasverband?
Ja und nein. Natürlich wurden mit dem Zivildienst auch Dienste ergänzt, die dann beim Wegfall zu organisatorischen Herausforderungen führten. Mir hat es aber nie Angst gemacht, dass unsere Einrichtungen dafür keine Alternativen finden könnten. Nach wie vor gibt es bei uns eine große Zahl von jungen Menschen, die freiwillig – jetzt eben über das Freiwillige Soziale Jahr sowie den Bundesfreiwilligendienst – zu uns kommen. Was braucht man für eine Karriere wie Ihre?
Karriere ist irgendwie der falsche Begriff. Ich wollte Priester werden, klar. Danach kam vieles auf mich zu. Natürlich benötigt man Kommunikationsstärke, also die Fähigkeit im Dialog überzeugend zu sein. Man braucht auch Entscheidungsfreude sowie Standhaftigkeit. Schließlich darf man nicht gleich umfallen, sobald mal Gegenwind aufkommt. Humor ist immer gut. Und was mir manchmal etwas fehlt: Gelassenheit. Die Möglichkeiten, die wir jungen Menschen heute haben, sind enorm. Mich verunsichert das manchmal etwas. Was würden Sie uns für den Lebensweg raten?
Ihr solltet euch folgende Frage stellen: Wofür könnt ihr euch wirklich begeistern? Wenn man von einer Sache fest
„Ihr solltet euch folgende Frage stellen: Wofür könnt ihr euch wirklich begeistern? Wenn man von einer Sache fest überzeugt ist, sollte man diesen Weg gehen. Macht nichts, nur weil andere das von euch erwarten!“
überzeugt ist, sollte man diesen Weg gehen. Macht nichts, nur weil andere das von euch erwarten! Mal ein reales Beispiel: Ich habe eine Patentochter. Die liebäugelte nach einem sehr guten Abitur mit dem Medizinstudium – weil es von ihr „erwartet“ wurde. Ihr Herz schlug aber für die Schauspielerei. Sie hat alles daran gesetzt, ist mittlerweile Schauspielerin und hat ein festes Engagement in einem Wiener Theater. Das freut mich sehr für sie. Mal allgemein gefragt: Wie bewerten Sie jugendliches Engagement in Deutschland?
Ich finde es eindrucksvoll, dass es so viele junge Menschen gibt, die sich nicht nur selbst genügen wollen, sondern sich aktiv für andere einsetzen. Auch im Hinblick auf andere Länder können wir wirklich stolz sein, dass es hierzulande die vielen freiwilligen Angebote gibt – und dass diese so gut genutzt werden. Kann die Caritas weltweit denn etwas bewirken?
Ja – und das sage ich ganz selbstbewusst. Wir sind Teil des Caritas-Netzwerkes, dazu zählen weltweit 165 nationale Organisationen. Das bedeutet: Wenn etwas passiert, sind wir quasi schon da. Wir schauen dann, welche Art von Unterstützung die Kollegen vor Ort benötigen und leisten entsprechende Hilfen. Sie sind in der zweiten Amtsperiode. Könnten Sie sich auch vorstellen, wieder als Seelsorger zu arbeiten?
Klar! Seit Beginn meiner Zeit als Präsident der Caritas helfe ich an den Wochenenden einem Freiburger Pfarrer aus, der vier Gemeinden hat. Ich war gern Gemeindepfarrer, ich war gern Klinikseelsorger und könnte mir das gut wieder vorstellen.
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BE RU F E ROU L E T T E
Allrounder mit Perücke Er verbringt den Tag da, wo andere Urlaub machen und damit verdient er auch noch Geld. So stellt sich SPIESSER-Autorin Clara das Leben eines Reiseführers vor – und hat deshalb gleich mal den Realitätscheck gemacht. Willkommen im SPIESSER-Beruferoulette! v o n_C l a r a M i ß b a c h , 16
Theaterplatz Dresden, Dienstagnachmittag, 30 Grad im Schatten und trotzdem steht Reiseführer Michael Waschke in voller Montur im Barockkostüm inklusive weißer Lockenperücke und breitem Grinsen auf dem Gesicht vor seiner Reisegruppe. Zwei Stunden lang führt er uns in der sengenden Hitze durch die barocke Altstadt. Obwohl auch ihm die Schweißperlen auf der Stirn stehen, vergisst er kein Detail und imponiert mir mit seinem immensen Wissen. Als ob das nicht Applaus genug wert wäre, spielt er hin und wieder auf seiner Querflöte oder klärt uns über mittelalterliche Umgangsformen auf. „Eigentlich bin ich aber ein Heerführer“, sagt Herr Waschke voller Inbrunst. Die Runde lacht und die Stimmung wird immer lockerer. Ich frage ihn, was man für Voraussetzungen braucht, um Reiseführer zu werden. „Zweierlei: Eine große Neugier für historische Tatsachen und das Talent, gut und ansprechend erzählen zu können.“ Seine Stadttouren sind mittlerweile Routine für ihn. Er weiß, was gut ankommt und was er immer wieder sagen kann. Ihm gefällt, dass er viel an der frischen Luft ist und mit Menschen zusammenkommt. Ich will wissen, welche Ausbildung dahintersteckt. „Das ist nicht so einfach“, erklärt er mir. „Ich habe mal studiert, Philosophie und Geschichte. Ich bin auch Schauspieler. Das ist alles nicht mein Beruf, sondern ein Teil dessen, wovon ich lebe. Als Schauspieler, Musiker, Stadtführer.“ Ich habe es also mit einem echten Multitalent zu tun. Herr Waschke hat in seinem Leben nach
eigenen Angaben schon 40 verschiedene Berufe ausgeübt. Als Letztes möchte ich wissen, wie er sich weiterbildet. „Naja ich laufe ja hier durch Dresden und erzähle Geschichten, das muss man schon vorher irgendwie lesen und verstehen.“ Mit einem leichten Sonnenbrand und vielen neuen Eindrücken endet mein Tag mit dem Reiseführer. Nachdem ich mich von Herrn Waschke verabschiedet habe, beginne ich, mir Gedanken über seinen Beruf zu machen. Mich wird man in Zukunft eher als Teilnehmer solcher Touren sehen. Für meinen Geschmack darf es ruhig mehr Abwechslung sein und geschichtliche Daten auswendig lernen, gehört nicht zu meinen Steckenpferden. Trotzdem war ich angenehm überrascht, zu was Reiseführer alles fähig sind – und Herr Waschkes Auftreten bei Hitze mit Kostüm und Perücke hat mir wirklich imponiert. Welchen Traumberuf SPIESSER-Autorin Clara anstrebt? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: claruschka
Aus allen Ecken plärrt irgendwer: „Kümmere dich um deine Zukunft!" Aber wo soll man anfangen? Wir übernehmen für euch die Recherche und lassen SPIESSER- Autoren Berufsbilder testen. Welche das sind? Hier geht’s lang!
Reiseführer Dein Traumjob, denn du ... • weißt, eine Gruppe zu leiten und zu begeistern • bist ein wandelndes Geschichtslexikon und interessierst dich für Vergangenes • läufst für dein Leben gerne an der frischen Luft und dir geht dabei nicht die Puste aus, wenn du parallel noch den ein oder anderen Fakt raushaust Das gehört dazu: • für verwirrte Touristen als Ansprechpartner fungieren • organisatorische Aufgaben übernehmen • immer die Contenance bewahren und mit Humor und Wissen das Zepter in der Hand halten Wie du es wirst: • bestenfalls ein Studium der Geschichte, Kulturwissenschaften oder Archäologie • eine kaufmännische Ausbildung im Bereich Tourismus • oder quereinsteigen!
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Rap- und Graffiti-Workshop für Berufsschulklassen zu gewinnen auf iCHANCE.de
Rap, Graffiti und die Macht der Buchstaben Rap läuft im Radio rauf und runter. Graffitis sieht jeder täglich an allen erdenklichen Plätzen – Brücken, Bahnsteige, Hauswände. Über 30 Schüler aus Hannover und Nürnberg haben sich in Workshops an den zwei Kunstformen ausprobiert. Schnell wurde dabei klar: Neben ein bisschen Talent, sollte man dafür unbedingt lesen und schreiben können. Das kann doch jeder? Ganz und gar nicht! Allein in Deutschland gibt es über sieben Millionen Menschen, die kaum lesen und schreiben können. Anderthalb Millionen von ihnen sind zwischen 18 und 29 Jahren jung. Stress in der Schule, im Job oder mit dem privaten Umfeld sind für viele funktionale Analphabeten* an der Tagesordnung. Viele entwickeln Strategien, um nicht aufzufallen und das Lesen und Schreiben zu vermeiden. Ganz schön heftig, wenn man bedenkt, wofür wir Schriftsprache alltäglich brauchen. Die Kampagne iCHANCE setzt sich für Alphabetisierung, speziell bei jungen Leuten, ein. Vor allem soll damit das Thema endlich aus der Tabu-Zone geholt werden. „Wer keine Angst haben muss, auf Unverständnis oder gar Spott zu stoßen, kann offener mit seinem Problem umgehen“, so Pascal von iCHANCE, „Graffiti und Rap stehen für Kommunikation und Ausdruck und zeigen sehr deutlich, welchen Mehrwert Lesen und Schreiben uns allen bieten können.“
*
Funktionale Analphabeten sind auf einem Lese- und Schreibniveau wie Grundschüler in der ersten oder zweiten Klasse. Obwohl sie die Schule besucht haben, fällt es ihnen schwer, Verträge zu lesen und zu verstehen, E-Mails und SMS zu schreiben oder sich an fremden Orten zurecht zu finden.
iCHANCE versucht nicht nur Menschen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten zu motivieren ihr Problem anzupacken, sondern möglichst viele Menschen über das Thema zu informieren. Nur so kann es gelingen Vorurteile abzubauen und Betroffenen zu helfen.
Graffiti-Workshop mit den Style Scouts
Rap-Workshop mit Spax Kunst ist Handwerk. Das gilt natürlich auch für Rap. Wie baue ich einen Text auf? Welche Arten von Reimen gibt es, welche Rolle spielen Kausalketten und Assoziationen und was ist das eigentlich? Spax vermittelt erst einmal das Handwerkszeug. Klingt trocken, ist es aber nicht! Schließlich ist Spax kein angestaubter Pädagoge, sondern selbst Teil der Szene. Getextet und gerappt wird natürlich auch – ist doch klar. Kein MC lebt in der Theorie.
Ein gutes Graffiti zu sprühen, macht nicht nur riesig Spaß, sondern ist auch echte Arbeit. Es gibt viel zu beachten und zu lernen. Carlos von Style Scouts weiß, wie es geht und teilt sein Wissen gern. Welche Dosen und Caps gibt es? Welche Techniken kann ich zum Sprühen nutzen? Was ist ein „Tag“ und wozu brauche ich den? Natürlich wird das neu Erlernte direkt praktisch umgesetzt. Denn Kunst ist was für die Wand – nicht nur für den Kopf.
Mehr Infos zu den Workshops gibt's auf SPIESSER.de/Alphabetisierung Ihr wollt selbst bei einem Workshop dabei sein? Klickt euch rein auf iCHANCE.de!
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Mutprobenalarm! Noch mehr Härtetests findet ihr auf spiesser.de/ haertetest
Ich schweige, also bin ich. Was passiert, wenn man sein Smartphone mal für eine Weile beiseite packt? Wie fühlt es sich an, wenn man abgeschottet von allem Gewohnten allein ist? Das sollte SPIESSER-Autor Benedikt im Schweigekloster für uns herausfinden. Ob er danach noch mit uns gesprochen hat? Ein stiller Härtetest. v o n _B e n e d i k t H o m m a n n , 26
Fotos_ Christian Schwier
Völlig unscheinbar liegt es mitten im Wald: das evangelische GethsemaneKloster, Eigentum der Klosterkammer Hannover, Heimat von vier Brüdern sowie drei Männern, die dort auf Zeit leben. Das Kloster wird als ein Ort des Schweigens bezeichnet, ein kleiner Mikrokosmos, an dem Besucher zu ihrem Glauben finden sollen – fernab von ihrem Alltag.
und einem Bad. WG-Leben im Kloster also. Ich bin allerdings der einzige Bewohner.
WG-Leben im Kloster
Mein Zimmer ist eher zweckmäßig eingerichtet, am modernsten sind die Lampen. An der Haustür prangt ein Schild mit einem Handy, Kopfhörern und einem Laptop drauf. Alle drei Symbole sind rot durchgestrichen. Ich packe mein Smartphone zurück in die Tasche – es soll die nächste Zeit nicht angerührt werden. Ich will mich ganz auf mich und meine Aufgabe konzentrieren. Bevor Norbert mich allein lässt, verweist er noch auf die Glocke vor meinem Zimmer: „Sie wird morgens um 6:45 Uhr läuten, einen Wecker brauchen Sie nicht zu stellen. Wir erwarten Sie um sieben Uhr zum Morgengebet.“ Das große Schweigen hat begonnen.
Am Eingang begrüßt mich Norbert. Er ist einer derjenigen, die für einige Zeit im Kloster leben. Norbert führt mich durch das langgestreckte Areal. Die Schweigebereiche, die mit Schildern am Wegesrand gekennzeichnet sind, fallen mir als Erstes auf. Ich frage ihn, wie ich mich eigentlich verhalten sollte, wenn ich auf dem Gelände jemand anderem begegne: „Ein freundliches Nicken ist vielleicht die beste Wahl.“
Neu entdeckt: das Buch
Norbert zeigt mir, wo ich die nächsten Tage wohne: in einer Männerklausur mit vier Einzelzimmern, einer Küche
Am Abend geht es zu meiner ersten klösterlichen Gebetsstunde. Ich bin überrascht: Mönche wie Besucher
sitzen andächtig zusammen, beten und singen Kirchenlieder. Ich erfahre: Das Schweigen selbst findet außerhalb der Gebetsstunden statt. Mit jedem Gast wird zudem ein Einführungsgespräch vereinbart. Wieder kein Schweigen. Ich treffe mich mit Bruder Achim, dem Vorsteher des Klosters. „Die meisten Gäste“, erzählt er mir, „sind gläubig und suchen in der Stille nach Gott.“ Ich mache Bruder Achim auf sein Notebook aufmerksam, das in seinem Arbeitszimmer liegt. „Ja, auch ich schaue ab und zu auf Spiegel Online vorbei“, erklärt er. „Es geht uns nicht darum, die heutigen Medien zu verteufeln. Hier soll aber ein Raum für die Seele geschaffen werden. Die Medienwelt hat den Menschen doch sehr im Griff.“ Ich muss mich an einen veränderten Tagesablauf gewöhnen. Zum Frühstück Radio hören? Mails auf dem Smartphone checken? Die Lieblingsserie schauen? Auf all das zu verzichten, fällt mir nicht leicht. Wer weiß, was Freunde und Familie machen und ob
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Benedikt richtet seine letzten Worte vorm großen Schweigen an Bruder Achim.
es ihnen gut geht? Von der FußballWeltmeisterschaft bekomme ich nichts mit. Vielleicht stehen längst russische Bodentruppen vor dem Klostertor? Ich versuche, mich zu beruhigen. Der Verzicht auf bestimmte Dinge kann ja auch neuen Raum öffnen, sich mal mit seinem Innersten zu beschäftigen – oder nicht? Ich denke viel darüber nach, was ich die letzten Jahre geschafft und nicht geschafft habe, wem ich begegnet bin und welche Ziele und Träume ich überhaupt verfolge.
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Challenge accepted!
In der Zeit, in der ich über das Gelände schlendere, fällt mein Blick auf ein Medium, das schon seit vielen Jahrhunderten existiert und heute nicht mehr so präsent ist: das Buch. Ich schnappe mir ein Exemplar aus der Bibliothek, in dem jemand seine sieben Monate in einem Trappistenkloster in den USA beschreibt. Ich bin im Kloster und lese wie jemand im Kloster ist. So viel zur Ironie des Lebens…
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Heimkehr in die Welt Nach drei Tagen packe ich wieder meine Sachen. Das Schweigen fiel mir nicht so schwer, wie zunächst gedacht. Die Ruhe und Spiritualität, die man sucht und findet, ist sogar angenehm. Zum Ende des Klosteraufenthaltes steht ein abschließendes Gespräch mit Bruder Achim an. Er fragt mich nach meinem Befinden. Ich erzähle ihm, wie ich die Tage verbracht habe. Eine wirkliche Herausforderung war der Verzicht auf mein Handy. Zu sehr gehört dieses Gerät zu meiner Alltagsroutine.
Wetten, dass er in Gedanken gerade seine Mails durchgeht?
Ob das Buch viele Likes hat?
Ich schultere meine Tasche und gehe los. Mit einem leisen Knacken schließt sich die Tür der Klostermauer hinter mir. Die Welt hat mich wieder. Zu Gott habe ich in der Kürze der Zeit zwar nicht gefunden, aber das kann ja noch werden. Meine erste Handlung? Natürlich das Handy rauskramen. Wirklich viel getan hat sich in der Zeit „da draußen“ aber auch nicht. Die Welt dreht sich woanders eben doch nicht schneller.
Ob Benedikt wieder angefangen hat zu sprechen? Fragt ihn auf SPIESSER.de, Profilname: Ben Edikt
Benedikt beim Löcher in die äääh, beim Versuch sich zu beruhigen
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W E R K STAT T
Alles in Ordnung
Machts euch selbst! Noch mehr spießige Bastelanleitungen findest ihr auf SPIESSER.de/serien/ machts-euch-selbst
Das brauchst du: • (alte) Pinnwand • buntes Papier, Pappe, Schreibblock und Stifte • Schere, Leim und Panzertape • Magneten und Reißzwecken • Kronkorken (alternativ: Magnetlack, etwas aus Metall) • Haken (z.B. von einem Kuscheltieranhänger) • Tafelfolie (alternativ: alte Kindertafel) und Kreide • Permanentmarker • Reißzwecken
Was Anika sonst noch beim Aufräumen in der Stadt gefunden hat? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: Pinguwatschel
Bevor du deine Zukunft planst, brauchst du frischen Wind in deinen Gedanken? Trommle deine Freunde zusammen und fangt an zu basteln! Der SPIESSER Wohlfühlplaner ist euer Organisationstalent! v o n_ P o l i n a B o y k o, 2 3, A n i k a H i n k , 18 u n d C l a r a M i ß b a c h , 16
1. Schnappt euch eine Pinnwand und klebt Kronkorken mit Leim auf den Rahmen. Achtung: Unterlage verwenden! Falls ihr keine Kronkorken habt, liegen in der Stadt sicher genug. Da tut ihr gleich was für die Umwelt.
2. Handelsübliche Magneten sind langweilig? Dann pimpt sie doch mit etwas buntem Papier auf, das ihr drauf klebt.
3. Eure Schlüssel findet ihr wieder, wenn ihr die Haken von hinten unten an den Rahmen der Leiste mit Panzertape klebt. (Alternativ könnt ihr Löcher in den Rahmen bohren und die Haken mit Schnur befestigen.)
4. Schöne Nachrichten tun gut! Bringt die Tafelfolie auf der Pinnwand an. Fixiert den Kreidebehälter aus einem Stück Papier, das ihr zum Kegel faltet, mit Panzertape. Viel cooler, als per WhatsApp zu texten, oder?
5. Verschriftlicht eure persönliche Wunschliste, indem ihr einen Block auf die Pinnwand klebt und einen Stift daran heftet. Ihr könnt ihn auch mit einer Schnur befestigen, damit ihr ihn nicht verbummelt.
6. Gönnt euch wieder was! Schneidet zwei gleich große Kreise aus. Schreibt auf den einen Dinge,die ihr wieder machen wollt. Aus dem anderen schneidet ihr ein Feld aus, damit immer eine Aktivität zu sehen ist.
7. Danach heftet ihr beide Kreise übereinander mit einer Reißzwecke an die Pinnwand. Schon habt ihr eine Art Glücksrad, das euch immer sagt, was ihr heute Gutes tun könnt.
8. Zum Schluss noch Reißzwecken in die Pinnwand und Postkarten an die Magnetwand – schon ist alles in Ordnung!
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WIE SPIESSIG IST DAS DENN
Tschi-What? Pssssst! Ihre innere Stimme hat SPIESSER-Autorin Polina bei einem Qigong-Kurs entdeckt und dabei am Räucherstäbchen-Fanclub Gefallen gefunden. Esoterische Langeweile oder entspanntes Runterkommen? Ein klarer Fall für den SPIESSER-Test. v o n _ P o l i n a B o y k o, 2 3
F o t o s_ D a n i e l S c h o l z
„Qigong, Tai-Chi, Pilates – alles der gleiche Kram, bei dem viel geredet und wenig körperlich getan wird“, so dachte ich lange über asiatisch angehauchte Sportarten, wenn man sie überhaupt Sportarten nennen kann. Außerdem wird ständig alles Mögliche personifiziert: die Erde, die Luft, einzelne Körperteile, die Yoga-Matte. Skeptisch betrete ich das Qigong-Zentrum und muss zunächst die Schuhe ausziehen. Na, das fängt ja typisch an!
„Irgendwie werden jetzt auch meine Zehen taub“ So langsam trudeln die anderen Kursteilnehmer ein und ich merke, dass ich den Altersdurchschnitt der Gruppe dramatisch nach unten ziehe. Ich weiß nicht so recht, wohin mit mir, und beobachte erst mal. Typische Sportkleidung gibt es nicht, dafür leichte Baumwollgewänder. Am Tisch steht bereits eine Kanne bereit. „Ach Leute, der Tee zieht doch schon wieder viel zu lange“, ruft Horst-Rainer Rust, Ansprechpartner des Qigong-Zentrums und Kursleiter, während er frischen Tee aufsetzt. Es geht los: Wir eröffnen einen Stuhlkreis und konzentrieren uns eine Weile auf eine gerade Sitzposition und unsere Atmung. Alle sitzen mit geschlossenen Augen da, die ersten fangen an zu gäh-
nen. Ich schließe die Augen und versuche, mich zu entspannen. Mist, meine Nase juckt. Irgendwie werden nun auch noch meine Zehen taub. Ich fühle mich ein wenig wie bestellt und nicht abgeholt, weil die Entspannung, die alle einnimmt, sich bei mir auf Biegen und Brechen nicht einstellen will.
Und jetzt mal alles zum Fließen bringen Bei langsamen Bewegungsübungen sollen wir das Qi („Tschi") mal fließen lassen, mal ziehen und mal einsammeln. Jemand niest. „Oh, das war wohl ein Ha-Qi“, witzelt Herr Rust. „Das Qi ist die universelle Lebenskraft“, lerne ich, „es ist eine dynamische und bewegliche Ursubstanz und die bewegende und formgebende Kraft hinter allem. Außerdem ist es ganz wichtig, dass das Qi im Gleichgewicht ist, weil nur so auch der Mensch im Gleichgewicht sein kann. Ein Qi, das im Ungleichgewicht ist, löst Krankheiten und Beschwerden jeglicher Art aus.“ „Qi“ ist nur eines der erklärungsbedürftigen Wörter, die während des Kurses fallen und die mir Fragezeichen auf die Stirn zaubern: Meridian, Dentian, Laogong-Punkte, Bai Hui, Yong Quan Punkt folgen. Ich wünschte, ich hätte ein Lexikon für asiatische Medizin dabei. Immerhin wird mir klar, dass mit Qigong
die Fähigkeit bezeichnet wird, das Qi zu bewegen und zum Fließen zu bringen. Fließen ist sowieso ein wichtiges Stichwort beim Qigong. Alle Übungen werden sehr langsam und mit Bedacht ausgeführt und wiederholt. Durch das langsame, bewusste Ausführen der Übungen verfalle selbst ich nach und nach in einen meditativen Zustand und merke, wie sich Verspannungen lösen. Als mein erster Gähner fällt, bin ich tiefenentspannt und nehme auch die anderen Teilnehmer und die Umgebung nicht mehr so stark wahr. Ich bin ganz bei mir, und mein Qi fühlt sich pudelwohl in seinem Gleichgewicht.
Und? Muskelkater? Der Kurs endet mit einer Energieübung gegen Müdigkeit und einer Verbeugung. Ich fühle mich zwar, als wäre ich gerade aufgewacht, bin aber weder ausgelaugt noch erschöpft, sondern entspannt und ruhig. Mir wird bewusst, dass Qigong gar nicht mal so spießig ist. Laut Herrn Rust habe ich Talent und der Haufen an Qi, den ich an diesem Abend gesammelt habe, hält hoffentlich noch eine Weile an. Ich werde zwar weiterhin schwer an eine Urkraft glauben können, die alles bewegt und in allem steckt, aber um für eine Weile den Alltag zu vergessen und sich auf sich selbst zu konzentrieren, eignet sich Qigong hervorragend. Und wider Erwarten – am nächsten Morgen habe ich Muskelkater.
Ob Polina am nächsten Tag Muskelkater hatte? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: Individuot
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Cesars Grill Oscarwürdig oder reif fürs Filmarchiv? SPIESSERAutoren testen für euch die großartigsten Streifen. Diesmal wird auf der Leinwand südamerikanisch gebrüllt und gegrillt. v o n_P o l i n a B o y ko, 2 3
Titel: Cesars Grill
JUGEND MEDIEN TAGE 14 Frankfurt am Main 6. bis 9. November 2014 Du brennst für Print? Dein Herz schlägt für Fotografie, Radio oder Filmemachen? Dann bist du hier genau richtig! ■ Workshops mit Medienprofis ■ Medientouren ■ Diskussionen ■ Eine exklusive Party www.jugendmedientage.de facebook.de/Jugendmedientage
Worum geht`s? Cesar lebt in Ecuador und führt ein Grill-Restaurant. Sein Sohn Darío zog mit 19 Jahren nach Deutschland und ist Vegetarier. Zwölf Jahre später treffen die beiden in Ecuador wieder aufeinander. Mit seinem dokumentarischen Charakter zeigt „Cesars Grill“, wie Vater und Sohn versuchen, das Restaurant wieder in Gang zu bringen und sich darüber und über den tragischen Tod der Mutter erst richtig kennenlernen. Es geht um Liebe. Um viel unausgesprochene Liebe und südamerikanischen Stolz.
Was macht man danach? Allen, die man gern hat, sagen, dass man sie gern hat. Erinnert an... „The Beginners“, ein wenig „Into the Wild“. In drei Worten: Spanisch, dokumentarisch, herzergreifend. Mainstream oder Independent? Independent. Aber sowas von! Buch und Regie: Darío Aguirre Laufzeit: 88 min
Wer spielt mit? Die Protagonisten sind die Familienmitglieder von Darío Aguirre, dem Regisseur des Films und Autor des Drehbuchs: Vater, Mutter, Großmutter und natürlich auch er selbst. Durch Gespräche lernt ihr die einzelnen Figuren, ihr Verhältnis und ihre Zuneigung zueinander nach und nach kennen. Filmischer Augenschmaus? Der Film führt euch in das ferne Ecuador und präsentiert ungeschminkt seine Kuriositäten und Lebensrealitäten in einfachen Straßen- und Marktszenen. Es gibt nur wenig gestellte Passagen, sonst überzeugt der Film mit Authentizität. Bei musikalischen Einlagen wirkt es so, als würde Darío für diese Momente auf eine Bühne treten und für den Zuschauer ein Liedchen trällern. Braucht man Taschentücher? Kann schon passieren, dass ihr zum Ende hin ein wenig weinen müsst. Große Leinwand oder kleiner Bildschirm? Die große Leinwand braucht ihr nicht unbedingt. Auf einem kleineren Bildschirm kann man den Untertiteln vielleicht auch besser folgen.
Ihr wollt wissen, ob Darío und sein Vater es schaffen, das Grill-Restaurant zu retten? Dann macht mit bei unserem Gewinnspiel und gewinnt 1 von 5 „Cesars Grill"-DVD`s!
Ob Polina bei dem Film ein paar Tränchen vergossen hat? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: Individuot
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BL AT T K R I T I K
Eure Meinungen ... Der letzte Härtetest hat euch einfach weggefegt? Die letzte Titelstory war zum gähnen? Dann lasst es uns wissen und schaut unter www.spiesser.de/blattkritik vorbei.
Juni 2014 | Nr.
153 | SPIESSER.d
Wie gefällt euch das Titelbild?
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FÜR L AU
BREN NEN Diese Fangeschich ten haben sich den Namen wirklich verdie nt
Genial – Schlaaaaaand. Anke2208 Langweilig. anaxandra Super! Witzig und ansprechend. maria.
LEID EN Sportmuffel Christi an lässt sich beim Roller Derby vermö beln
follmer
FEIER N FANtastische Gewinne für unsere Rätself ans
SPR ACHRO
NAC HGE F R AGT:
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Und wofür bre nnst du?
Du reist deiner Fußball-Mannschaft durch ganz Deutschland hinterher? Du wartest schon zu allen Auswärtssp drei Tage vor den Einlass? Beginn des Konzerts ielen Über Autogramm deiner Lieblingsban e kannst du nur mit deinem Star? lachen, denn d Dann bist du du hast zig Schnappsch auf ein Fan – oder v o n_M a r k u doch nicht? üsse s Kollberg
Den Begriff Fan zu definieren, ist nicht einfach, würden sich selbst denn viele Fans niemals als solche Sänger und dabei ist, welches bezeichnen. Entscheidend Schauspieler Fanobjekt jemanden sind dagegen wenn ihnen Fans keine Grenzen begeistert. Dabei weniger begeistert, gesetzt: Es gibt vor der eigenen Sportfans, Musikfans, sind uns Wohnung aufl schwimmt die fans, Modelfans, auern. Hier verGrenze Fans von Filmen Fotografiedarüber: „Manchmal zwischen Fans und Stalkern. Jugendliche geben, und Büchern, ja es soll sogar Prinz Pi singt die Plakate von hab ich Angst, mer aufhängen. vor all eurer Liebe Angela Was aber unterscheidet Merkel in ihrem Zimund Hass!“ Eins steht fest: seinem Keller den Weinkenner, tausende Flaschen Bei allen sozialen der in hegt und pflegt, beim überdurchschni Fan, der jedes Beziehungen zum Wochenende in vom FußballFanobjekt, ttlichen Maß der Kurve steht finanziellen Investitionen tabelle im Schlaf an Leidenschaft und die Bundesligaaufsagen kann? und großen ins Fan-Sein: Es Himmel gefallen. ist noch kein Fan Die meisten Leidenschaften vom ckeln sich im Die Antwort ist von Fans entwiJugendalter. In einfach: Nichts! dieser Was alle diese sich Teenager ist die gemeinsame Gruppen verbindet, neue Bezugspersonen Entwicklungsphase suchen Leidenschaft für zu rem Alltag nicht . Weg von den ihr Fanobjekt, Sportlern, Schauspielern missen möchten das sie in ihEltern, hin und Musikern. und häufig auch nicht neu, sagt Nehmt mal einem Dieses Phänomen Soziologe Dr. Mike nicht können. Fußballfan seine sei Schäfer von der her hätten sich dem Weinkenner Dauerkarte weg FU Berlin. FrüBeatles-Fans lange eine seiner Flaschen oder trinkt Haare wachsen vor kurzem trugen rum. Ein weiteres weg, lassen und bis Indiz: Ein Musik-interessiedann wisst ihr, waalle Jungs den Justin-Bieber-Ha junge Mädchen das Konzert, das rter Nicht-Fan arschnitt. Viele entwickeln dabei er besucht, genießen wird liebesähnliche Stars und Sternchen. sungene Töne und sich über Gefühle für ihre freuen. Für den sauber geFan dagegen reicht zu ihrem Fanobjekt. Sie haben so eine besonders Idol die Bühne es aus, dass sein betritt, um mächtig enge Bindung Herzrasen zu bekommen. Am Ende der Pubertät Noch interessanter als die Frage, wer flacht dieses Interesse ein, dass man Fan-Sein aufhört ein Fan ist, ist häufig ab, man sich unrealistische die Frage, wo und Fanatismus sieht beginnt. Bei einer Hoffnungen gemacht Fanobjekt ist FU Berlin gaben dann nicht mehr weniger als zehn Umfrage der hat. Das interessant. Häufi Prozent Freundschaften dass ihr Fanobjekt g bleiben aber von Konzerten, ihren Alltag bestimme. der befragten Fans an, Ausflügen und Schlangestehen die Hardcore-Fans. Dennoch gibt dem gemeinsamen erhalten. Und Menschen, die es sie – dann hat doch für ihr Fanobjekt Fan-Sein etwas ten, Familie und auch das extreme Gutes gehabt. Freundschafihren Beruf vernachlässigen toph Biermann . Der Autor Chrishat eines seiner Bücher nach einem eines Fußball-Fans Ausspruch benannt, der zu soll: „Wenn du seiner Mutter an einem Spieltag gesagt haben beerdigt wirst, nicht kommen.“ Welches Poster kann ich leider Im Fußballstadion in Markus´ die gute Stimmung sind gerade diese Kinderzimmer hing? verantwortlich. Ultras für Fragt ihn auf SPIESSER.de, Profilname: Polybos.
Am Rande des
Wahnsinns – Fünf
Fangeschichten
1 Arabischer Frühling – an forderster Front kämpften die Ultras des Kairoer Fußballvereins Al Ahly gegen die Schlägertrupps des Mubarak-Regim es. Und das hat Tradition: Schon bei der Gründung des Vereins wehrte man sich gen die britische geKolonialherrsch aft. 2 Ein paar Hardcore-Star Wars-Fans positionierten sich 2005 sieben Wochen im Voraus vor einem Kino in Hollywood. Ihre Hoffnung: Die Ersten sein, die „Star Wars Episode III – Die Rache der Sith“ im Kino sehen. Zu ihrem Unglück standen die teils hübsch verkleideten Fans vor dem falschen Kino. Dieses hatte Film nicht im Programm. den Letzten Endes
, die sich den Namen
wurden sie zum
wirklich verdient
richtigen Kino
geleitet.
3 Im Mai 2013 verspürte eine im achten Monat schwangere Frau, während eine Spiels der Chicago Blackhawks erste Wehen. Doch anstatt sofort zum Krankenhaus aufzubrechen, blieb sie bis zum Ende des Spiels und sah ihr Team 5 zu 1 gewinnen. Ihr Sohn kam einige Stunden später gesund und munter Welt. zur 4 Dynamo Dresden wurde nach Ausschreitungen im Pokalspiel gegen Borussia Dortmund Geisterspiel bestraft. 2012 mit einem gen den FC Ingolstadt Für das Spiel gewurden keine Zu-
haben: schauer zugelassen. Aber Zweitligisten lassen sich davon nicht unterkriegen. Dynamo verkaufte 32.062 „Geistertickets“, virtuelle Tickets für das Spiel. Dadurch ersparten die ein mächtige Verluste. Fans ihrem Ver-
5 Pat Acton aus der Stadt Iowa verbrachte amerikanischen 3 Jahre seines Lebens damit, die Stadt Minas Tirith, auch Gondor genannt, aus Ringe“ nachzubauen. dem „Herr der 420.000 Streichhölzer Er klebte dafür aneinander, baute sogar Fenster, Bäume, und gekurvte Burgmauern nach. Jeder Mann braucht ein Hobby.
Nora Füllenkemp er, 21, Harry Potter-Fan, hat Fan-Artikeln nach 300 aufgehört zu zählen
Aus purer Not Ein Urlaub in Dänemark. Nichts um mich aus purer Not zum herum, außer Wälder. Harry-Potter-Buc Was tun? Ich griff h Eine Schule für Hexerei und Zauberei? meiner Mutter. Ein Junge, der zaubern kann? mehr aufhören. Sport auf fliegenden Mein Urlaub war Besen? Ich konnte gerettet und meine Mir wurde schnell nicht Simone Bauer, Liebe zu Hogwarts klar, dass mit mir 23, Placebo-Fan geweckt. und Harry wird , konnte mit Placebo was Ernstes. ersten Herzschmer Ich war verliebt ihren z überwinden Kaum aus dem Eiskalt erwischt Urlaub zurück, kaufte ich verschlang 1999, „Eiskalte jede einzelne Silbe. ich mir alle Bände. Ich las sie nicht Engel“, Anfangssequenz Mit Freundinnen genüsslich, Placebos die Zauberschule stellte ich mir vor, mit Ryan Philippe, besuchen. Mir „Every You Every war klar, dass wir würden im Hintergrund am "Gleisneundreivi Me“. Ich schaltete ich nur fest genug blieb wegen der läuft ertel" laufen musste, wegen Sarah Michelle delikaten Stimme gegen die Wand Express schnaufen Gellar ein und eines Mannes, gelassen hat. Es hören. Wir träumten dann würde ich den roten der mich seitdem hilft natürlich Hogwartsersehnten Brief davon nie wieder losauch ein bisschen, mit elf Jahren aus Hogwarts zu eine Eule mit dem mein absolutes Männerideal dass Frontmann bekommen. Ich kommen. Für uns verkörpert (dünn, Brian Molko sinnig schlau und würde natürlich gab es all das wirklich. tolle Augen, schönes nach Gryffindor lustig). Und so le (Blöcke, Stifte, Harry begleitete Haar, wahnlieferte das Trio meinem Leben: Spiele) und danach. mich auch in der Placebo bald den Lernsessions zum bertränke brauen Ich hatte ein eigenes Schu- erstes Soundtrack zu Realschulabschlu konnte und ein gebrochenes Set, ss zu „Meds“ und mit dem ich ZauHerz. elektronisches Zauberwelt. In dabei mein Buch mit allen meinem Infos rund neues Harry-Potter-Buc (natürlich!) Harry-Potter-Kal ender war die Nacht, um die Stundenlang in Dauerschleife bevor ein Mein im örtlichen Buchladenh rauskam, rot angestrichen. Ich bin immer erstes Konzert gegangen. Natürlich in der die Als Hermine, Ron, drei Lesung jungen war man themengerecht vermutlich war Herren in der Regensburger Harry oder Professor mein Puls verkleidet. kurz sich dann endlich Snape. Um Punkt Donau Arena – darauf erfuhr, dass danach nie wieder so hoch. Ich das neue Buch Mitternacht konnte kaufen. Meine erinnere mich, nach den Kämpfen Schlagzeuger Steve man Mutter hat die wie ich im Buchladen einkassiert. Hewitt die Band Bücher regelmäßig zerbrach nicht, wie ich befürchtet verließ. Doch die dass die Nacht Ich habe wach hatte, sie erhob Ich habe unzählige nicht allzu lange Band gelegen sich wie dauern möge. Harry Seiten darüber und gehofft, geschrieben, während Phönix aus der Asche. lief. Bei Lektoraten Potter war mein höre ich grundsätzlich Heiland. im Hintergrund Erinnerung Hintergrund, stundenlang Placebo nur das Livekonzert Harry, Hermine von in Dauerschleife. ist zu wenig, man und Ron sind mit Doch nur zu schreibenAngkor Wat im muss natürlich mir älter geworden. mich liebgewonnene und zu hören, auch sehen. Und fast jedes meiner Die Charaktere Menschen, sie dabei möglichst 14 Livekonzerte waren für ist habe geweint, waren für mich viel, sodass ich von Placebo in wenn Figuren es schwierig zu wie ein Teil der der ersten Reihe gestorben sind sagen, welches Familie. Ich gegen Voldemort. verbrachte. Dabei und mitgefiebert das schönste war. Bis heute lese ich beim Kampf Harry intim und klein, dass ich heute Vielleicht Hamburg, zumindest eins sind für mich wie noch eine Gänsehaut Docks, so der Bücher Fotoalben aus meiner bekomme. habe jetzt zwar Kindheit, mit Worten einmal im Jahr. Sie Für immer keine statt mit Bildern. trage ich trotzdem Harry-Potter-Kalender mehr, Ich Die Musik aber eine Kette noch jeden Tag. meiner Lieblingswahlen mit einer Hexe Und wer weiß, auch für mich eine gländer hat auch einen enormen vielleicht kommt Eule mit einem nach zwölf Jahren Effekt auf mich irgendwann Brief aus Hogwarts. und mein immer noch ten Freunden, in meinem Lieblingsclub Leben. Egal, ob ich unterwegs bin mit gubin oder durchs zu „Every You Every New Yorker Guggenheim Me“ tanze, ich von mir. traurig Museum wandere. Placebo ist ein Teil
Wie gefällt dir die Titelgeschichte „Der größte Fan“?
Ich mag Fußball nicht. sisip Es gibt wirklich schöne WM-Posen, die gehört leider nicht dazu. Vfb4everpunky Ungewöhnlich und auffällig, passt super zum Ohne Dich Heft. Rosaposa sind sie nichts Gut, aber man konnte nicht wie sonst . darüber lachen. MsdancesOnwAter Schulnote: 3 FrauFuchs Sehr gut, es spiegelt die Kraft unserer Nationalmannschaft wider! Tobi16 Bisschen zu sehr gestellt, aber die Idee ist gut. Futzi Najaaaaaaaa naomille Nicht besonders lustig und schön, aber perfekt zum Thema passend.
Perfekt. Ein Spektakel, passend zur WM! Chrissis Interessante Geschichten. Maria.follmer Vorbilder haben ist wichtig. Jeder sollte Fan von etwas sein. DiaMel Ganz interessant zum Lesen im Bus. Blaaahblaahhh Hammer! Andreamg Nicht gelesen! Sisip Konnte mich gut hineinversetzen :) Futzi Einfach Bombe! Tobi16 Richtig gut, da die Geschichten von ganz verschiedenen Fans kamen
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Hat Nora einen Brief bekommen? Fragt aus Hogwarts sie auf SPIESSER.de, Profilname: Noreena.
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Carolin und Daniel von Heinrich-Schlie der Band Glasperlenspie einmal einen mann-Gymnasiums l betrete n die Aula in Berlin. ordentlichen Zur Begrüß des für Vertret Applaus ung gibt ungslehrer. – ein ziemlic es erst Das findet als Lehreri n ziemlic auch Carolin h ungewöhnlich h nervös er Empfan , die vor ist. g omas K ihrer ersten aspersk i , 25 Stunde F o t o s_M
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Nomi: Das war die beste Stunde zum Thema Mobbing an dieser Schule, die habe. Wir ich bisher erlebt haben genau richtigen die Themen besprochen Gerade was geht, hatten das Internet an- . die Vertretungs lehrer auf jeden Fall als unsere mehr Plan Lehrer. Note: 1-
nden. Gleichgewicht fi und erstmal das Fertig umgezogen du auf eigene Gefahr „Christian, willst Attacke! hast du keinen mitmachen? Immerhin wir noch gar haben so Mundschutz.“ Dabei an. Ist das wirklich keine Rollschuhe ähm, ne… Also… gefährlich?! „Ähm, zu.“ Schon stellt Ich schaue erstmal das Gruppe auf und sich der Rest der beiden beginnt. Die Trockenspiel nun sich durch Jammerinnen beginnen en zu boxen. Endlich wieder die anderen Mitstreiterinn von Bloody Boden unter Mit Hilfe der Erklärungen den Füßen. ich, dass die Regeln Biatchotti begreife werden. Und vor wirklich eingehalten jetzt Lust, mal aus. ich Christian nichts allem bekomme Bodychecks machen und gefühlte mitzurangeln. schon in der nächsten Schmerzen aushalten Und so stehe ich beachten, während du auf hinter dem Pack. fünftausend Regeln hat. Runde als Jammer durch- „So, als müsstest öffent- man auch noch Freude daran Ziel: irgendwie Mein einziges der einer richtig ekligen seconds!“, ruft „Five Beurteikommen. werden erste . Dann ein Pfiff. Toilette scheißen.“ Abseits des Feldes Naturtalent ist Ref, der Schiedsrichter hätte es selbst lichen getroffen: „Ein ich merke: lungen ist Fehlstart. Okay, es auch nicht lernen, aufzustehen und – aber Englisch nicht. Er würde er und versuche ja können Ich er wissen von Mannschaft Aber nett ist Stärke. Nochmal wenn er wollte. „Für eine gegnerische eben nicht meine – eine Bescheieinfach von Dann der zweite perfekt. Ich falle er hat sich bemüht.“ vorne. „Five seconds!“ befinde mich auf wäre ich schon aus meiner auch nach ein und Das ist dann es nigung, die ich Pfiff. Ich laufe los von selbst!“ Ich weiß selbst, die erste Aufgabe. riesigen Knäuel Schulzeit kenne. Höchsteinmal in einem -fallen. Ich – vor paar Laufversuchen meine sportlichen Beinen, Rücken Kollektives Auf-die-Fresse gesamten waren nicht Charme, der Hüften, Armen, sondern mein neben mir. Überall. komme mir eigentlich im vor. leistungen, gerettet hat. mir, hinter mir, wo besonders grazil letztendlich doch jetzt bitte merken, Training nicht os am mich darauf, beim Wie soll ich mir freue ich mich darf?! Auf einmal Wenn ich nicht gerade hilfl des Und so ich wen berühren hab der Dresden Pioneerst soll ich mir während frische Luft. Ich nächsten Spiel spüre ich wieder bis Boden liege, ich im Sportunterrich ich würde mich laufe einfach nur, das zu tun, was Fahrens vorstellen, es geschafft und als müsstest habe: auf der Bank diversen Körperteilen aufs Klo setzen. „So, dann doch geliebt am Schweiß als ich wieder von ekligen öffentund das Spiel lächeln und mich einer richtig wenn es wird sitzen, Auch verschlungen werde zweiten Runde du auf Dabei der Toilette scheißen“. getroffen, der anderen erfreuen. wirklich Spaß Leadjammer nach mich, lichen Mädels Punkt tierisch stolz auf mir mit den beende. Ich bin die ein schmerzhafter kurzer Zeit brennen gemacht hat, in einer Rollschuhrangenau weiß, dass denn nach nur wiedersehen. auch wenn ich als würden sich kurzen Moment wird mich niemand meine Oberschenkel, Mädels mir diesen ich vorher gelei aus Mitleid geschenkt dort Muskeln bilden, die ich des Erfolgs nur Vor allem weiß sie richtig gespielt sonst noch einhaben. Denn wenn steckengeblieben nicht kannte. seinen Charme sich beim Roller Wo Christian ich auch, warum es auf SPIESSER.de, handelt: hätten, wäre Katzen- jetzt setzt? Fragt ihn einen Frauensport das durch die man wie ein Pony, Profilname: Stadt.Ei mit Derby um Denn nur so kann das Pony wäre klappe will. Und die Multitasking. Körper beherrschen, nicht einmal in seinen rollenden Rollschuhen noch gekommen. Nähe der Katzenklappe
Was sagst du zu Christians Härtetest beim Roller Derby?
Es ist schlimm rechtsextreme , dass Weltbilder auch heute noch verbrei dieser Art
geschrieb das 70 Jahre tet sind – en hat. Und und nach Ende wird, kriegt alles, was sozialistischen dort geschrieb der nationa Es gibt sogar man aus dem Netz en ihrer lGewaltherrsch nicht mehr Klasse noch Jugendlic des Holoca Leben genomme he, die sich raus. Carolin: ein Zitat mit aft und ust. deswegen auf den Weg. n haben. Laura: Da etwas unternom Dagegen muss dringend das reinsten Freundschaft fließt kommt es aus vielen aus Respekt. men werden. auf die Eltern ihre Kinder Quellen, am dabei der stärker kontrollie Aufkläru an. Sie erste wichtige den Kindern ng ist ren. Heutzuta sollten Hach, schön da zu sehr Schritt.“ gesagt. Doch ge wird Nomi: Ich freie Hand gelungene will als wäre das gelassen. Verabschie mich geschriebeben wissen, was dung gewesen, nicht schon eine plötzlich auf Facebook en wird. das Schulklavi angemeld entdeckt über nicht et. Das ProblemDeshalb bin ich er. Er und Daniel lumpen und Carolin lassen User sich ist halt, dass dort auch einen spielen für bei Facebook sich Song: „Freundsc die Klasse des Internets stärker fühlen die meisten begeistert sogar noch haft“. Die . als außerhalb und applaudie Jugendlich Sophie: Man sollte en jetzt noch ren sind ihren da aber auch lauter als draus machen, zur Begrüßun Vertretungslehrern keinen riesigen was über g. Hannah: Hype Unsere Eltern einen geschrieben Computer sind ja teilweise wird. aufgewac noch ohne hsen. Meine spiel. Man ist Mutter zum Wofür Thomas nicht ernst selber schuld, wenn nimmt. Und das letzte man WarnungBeiso richtig Mal die Schuld applaudiert sollte da en Fragt ihn geben. hat? nicht den auf Carolin: Eltern Profilname: SPIESSER.de, Gerade Chino über Mobbing die Schule hat Seid IHR und Cyber-Mo die Verantwortung, Vor allem der gleich bbing dort, wo Meinung en Eltern überforde aufzuklären. Beste wäre wie Marie? wohl, wenn rt sind. an die Schulen Dann macht Das Experten von außerhalb kommen mit beim aufklären und über bundesw Internet würden. das Social eiten wettbew Keine schlechte Web erb DenkT@ Idee! Konrad Während dass mit den g der -Adena Daniel Daten uer-Sti Adam: wird, unterbrich im Internet auch darüber sinniert, Gestalte ftung. t eine eigene Handel getrieben Es war ganz schon erreicht. t ihn Carolin. Das gend. Vorherschön aufreInternet der IHR Ende der Stunde Zum Abschluss seite, in dachte ich, EUCH mit ist egal es wer geben Glasperlen ist Themen stunde hält. die Vertretungs der NS-Dikt aus der spiel die Klasse Aber es ist für atur und Zeit mit dem rend, wennschon motivieaber auch bekannte Holocau ker den aktuelle Musist, Unterricht n Erschein ist man leiten. Da von Rechtse viel aufmerksam ungsfor als sonst. xtremis men er mus, Fremde Note: 2 lichkeit und Antisem nfeinditismus setzt. Der auseina Wettbew ndererb läuft Oktober bis zum . Mitmach 31. en kann 16 und jeder zwische 22 Jahren. n
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F Theorie soll l e r, 24 eineinhalb Stunden i a n Wo b b e die aus Nach gehen und ich Sportart mit System, es nun aufs Spielfeld sporteinge- um eine der verhassten an Regeln besteht. also, etwas werde sofort mit nur, So stehe ich end einer Vielzahl konfrontiert. Nicht am Donnerstagab lichen Realität schüchtert, gleichen Sporthallender Dresden verstanden? durch den immer aus Linoleum vor der Trainingshalle Roller Alles Pionieren des geruch, einer Mischung durch die Pioneers – „den „Rules Workshop“ und Schweiß, sondern auch Ich versuche erklärt: laufen wir mal Derbys in Sachsen“. die Im sogenannten diese Regeln indem ich an Aufgabe: „So, jetzt werden mir „Bouts“, erste mich zu beruhigen, zwei Runden zieht 60-minütigen der körperlichen Minuten.“ Nach Während eines „Jams“ fünf d schönen Momente Bloody Biatchotti im Klassenverban so viele zweiminütigebefindet mich die Trainerin es geht zum Ertüchtigung mit in dem werden, dem Verkehr – Jahr lang war ich für wie möglich gefahren den wieder aus denke. Ein halbes bekomme Schützer „Flat-Track“ neben Mann“ im Tanzkurs Einkleiden. Ich sich auf dem das Handgelenke dem „Sonderstatus „Pack“, und “ das aus konspirativem meine Knie-, Arm„Jammerinnen – einer Mischung Helm aussuchen. Daher zwei „Blockerinnen“ darf mir einen Ausdruckstanz. den jeweils vier Teams und Treffen und Gold – so kann Frauen- aus Wahl fällt auf „Pivots“ der beiden Sport in einer ich „Jamme- Meine weiß ich, dass kann. inklusive erkennen, wenn die Aufgabe der schlimm werden man mich schnell besteht, wobei geborgen gruppe nicht so das „Pack“ zu Masse von Frauen Mädels der Dresden darin besteht, „Alles aus der Doch als ich die mir rinnen“ Entgegen meiner um so zu „scoren“. Mal sehe, wird so werden muss. Pioneers das erste nicht überrunden, Ich verstehe nur so viel: die Auswahl Charme hier Erwartung geht klar, dass mein spielen verstanden?“wahnsinnig kompliziertes noch an den letzten wird. Immerhin schnell, dass ich Nicht, Es ist ein wirklich helfen es wird mir teilnehmen kann. der „gelebte Emanzium den Sieg. Und gab, Laufrunden jetzt schon völlig fertig sie einen Sport, ich Rangeln Drittes soll etwas Außerdem ich nicht es noch wäre. mochte: dass pation“ bedeutet. beim klar, dass schweißgebadet der Schule nicht dass es sich und vor allem e was ich an schnell merken, richt. um unkontrolliert den Englischunter Roller Derby nicht vielmehr sondern Rangeleien handelt,
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Mutprobenalarm! Noch mehr Härtetests findet ihr auf
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versuchte zu Schullaufbahn Schultag Christian in seiner seinem letzten SPIESSER-Autor tsport, Fünf Jahre nach zwei Dinge, die Ein Vollkontak Sportunterricht. Es gibt genau Roller Derby. ngeleien und beidem treffen: war zumindest vermeiden: Schulhofra e Symbiose aus schubsen. Das eine eigenartig aus dem Weg soll er nun auf n gegenseitig Frauen auf Rollschuhe bei dem sich auf vier Rollen. Ein Härtetest sein erster Eindruck. Neumann
„Wegguck en halt einfac ist her”
Ob Simone noch Zeit für andere schaften hat? LeidenFragt sie auf SPIESSER.de. Profilname: teaserette.
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Wie gefällt dir die Vertretungsstunde mit Glasperlenspiel?
denktag.de
Foto: © Yehuda
Swed
Lustig, gut gemacht! Chrissis Nach einiger Zeit ziemlich langweilig. Mschynawa Nicht gut, habe kein Interesse an der Band. Blaaahblaaahhh Sympathische Gruppe – top! DiaMel Sehr gut, so was hätte in meiner Schulzeit auch mal stattfinden sollen. Sisip Naja, Glasperlenspiel ist jetzt nicht so mein Geschmack, aber war nicht schlecht. Tobi16 Finde die Band eigentlich eher uninteressant, doch da haben sie mir gut gefallen :) Wer sucht sich eigentlich immer das Thema aus? Vfb4everpunky Die Stars oder wir, wenn sie keine Idee haben. Endlich! DaFredi97 Es gab Bessere. Futzi Glasperlenspiel ist super, das Thema war langweilig. Rosaposa Ich fand, sie kam diesmal streng rüber, könnte natürlich auch am Thema gelegen haben! MsdancesONwAter
Witzig, ich kannte die Sportart vorher nicht. Sisip Genial :o) anke2208 Darf ich den auch mal machen??? franziska-reek Na klar, Franziska! Einfach Autor werden und für unsere Ausschreibungen bewerben. So hart war das gar nicht! Mimi_the_first Haha, einer der besten Artikel im Heft! Rosaposa Es gibt härtere Tests. Futzi Verrückt Starter Echt witzig und man konnte sich völlig in seine Lage versetzen. MsdancesOnwAter So hart war das gar nicht! Mimi_the_first Mutig! :) DiaMel Ich würde genauso darauf stehen. Juuli98 Nicht mein Thema. Maria.follmer
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Im SPIESSER-Testlabor seid ihr die Jury! Knallhart und unbestechlich bewertet ihr neue Produkte! FLUCH & SEGEN
Baja Also ich finde, das Buch ist klasse. Es liest sich super, ist immer interessant und das Cover gefällt mir auch sehr gut. Ich kann nur sagen: Lest es alle.
Ihr wollt wissen, was genau die Tester gesagt haben? Gerne!
kayleighgirl Eine sehr schöne Geschichte, die sich super leicht liest und sich so gut wie nie zieht. Sehr gut!
Roman „Salt & Storm. Für ewige Zeiten“ Avery ist die letzte ihrer Linie, die letzte der Roe-Frauen. Ihr Schicksal ist es, die Tradition ihrer Familie anzunehmen und wie ihre Vorfahrinnen die Macht über das Meer, den Sturm, das Glück und die Liebe zu haben. Eine schwere Bürde, denn was Avery noch nicht weiß: Nimmt sie ihr Schicksal an, wird ihr eigenes Herz gebrochen. Tut sie es allerdings nicht, bedeutet das ihren Tod. Wie wird sie sich entscheiden? Zehn von euch wissen die Antwort schon, denn sie haben je ein Exemplar des Romans von Kendall Kulper gewonnen und für euch getestet. Wie sie „Salt & Storm“ fanden, wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Die historische Rahmenhandlung des Romans fanden alle gelungen. Einige wünschen sich sogar eine Zeitmaschine, um die beschriebene Zeit selbst zu erleben. Sieben der zehn Tester würden den Roman an Freunde und Familie weiterempfehlen und fast genau so viele freuen sich bereits auf einen zweiten Teil.
KellyChanel Zuerst fand ich die kleine Zusammenfassung auf dem Buchrücken verwirrend, ich konnte mir darunter nichts vorstellen. Allerdings machte dieses Unverständnis es meiner Meinung nach gerade interessant.
juliane.kulke.12 Von allein hätte ich mir das Buch wohl nicht gekauft. Mich hätte die Story nicht sofort beeindruckt und auch das Cover nicht besonders. Außerdem wäre es mir wahrscheinlich zu dick gewesen. Im Nachhinein mag ich es aber und fand es spannend, mal etwas zu lesen, was sonst gar nicht mein Ding ist.
Ihr wollt auch mehr über Avery erfahren? Endlich wissen, ob sie ihr Schicksal akzeptiert und das Erbe ihrer Familie annimmt oder sich doch dafür entscheidet, ihren ganz eigenen Weg zu gehen? Dann klickt euch rein auf SPIESSER.de/gewinnen und gewinnt eines von 3 Exemplaren des Romans „Salt & Storm. Für ewige Zeiten.“
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Du bis
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Android is a trademark of Google Inc.
Der Android Robot basiert auf einem Werk, dass von Google geschaffen und geteilt wurde. CC BY 3.0
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APP LADEN KINO WÄHLEN
FILM FILMFINDEN WÄHLEN
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SCHLUSS 30
IMPRESSUM
BR I E F A N ... DI E F E H L E N T SC H E I DU NG
SPIESSER erscheint bundesweit mit einer Druckauflage von 400.000 Exemplaren (IVW I/14).
Fehlentscheidungen gehören zum Leben wie die Wurst aufs Brot. Auch SPIESSER-Autoren liegen mal daneben. Das verarbeitet man dann am besten mit einem Brief. Diesmal schreibt sich Nicole ihren Frust von der Seele.
Liebe Fehlentscheidung, eigentlich hast du diese Anrede nicht verdient. Du hast mir drei Jahre meines Lebens gestohlen. Ohne dich hätte ich mein Bachelor-Studium bereits beendet – oder zumindest das meiste davon geschafft. Wir trafen uns zum ersten Mal, als ich in der 13. Klasse war. Ich wusste nicht, ob ich wirklich studieren sollte. Für die coolen Fächer hätte ich einen besseren Schnitt gebraucht, außerdem ist so ein Studium teuer. Da hast du meinen Weg gekreuzt – in Form eines Werbeplakates einer Berufsfachschule. „Übersetzerin in drei Jahren“, stand drauf. In Fremdsprachen war ich gut, also warum nicht? Ich meldete mich an – und bin in deine Falle getappt.
Die folgenden drei Jahre habe ich mich deinetwegen gequält. Das Schulgebäude war mehr oder weniger baufällig, die Lehrer waren schlecht gelaunt und die PCs funktionierten nie. Eigentlich wollte ich dich rückgängig machen, aber irgendwie habe ich trotzdem die volle Zeit durchgehalten.Wo hätte ich sonst hingehen sollen? Als sich die Ausbildung dem Ende zuneigte, habe ich mich auf die Suche nach einer Arbeitsstelle gemacht. Obwohl ich nichts gefunden habe, hast du mich dieses Mal nicht gekriegt. Ich habe auf meine innere Stimme gehört, die mir gesagt hat, dass ich mich auf einen Studienplatz bewerben soll. Es klang unvernünftig, trotzdem musste ich es einfach tun. Die Ausbildung hat
meinen Schnitt zwar so verbessert, dass ich gleich genommen wurde, dennoch werde ich mit dir nicht warm. Wenn ich 2009 etwas mutiger gewesen wäre, hätte ich mein Studium schneller durchziehen können. Ich habe Angst, dass du mir mein Leben wieder so zur Hölle machst. Aber ich gehe mit Adleraugen durch die Welt, damit du das nicht nochmal schaffst. Auf Nimmerwiedersehen. Deine Nicole Ob Nicole mit ihrem Studium zufrieden ist? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: JillTaylor
Herausgeber SPIESSER GmbH Schandauer Straße 64 01277 Dresden Geschäftsführung: Björn Peters Telefon: 0351 31540-0 Fax: 0351 31540-40 Web: SPIESSER.de Mail: info@SPIESSER.de Redaktion Chefredaktion: Josephine Götz (V.i.S.d.P.) Assistenz: Susann Thannert Redaktion: Tabea Grünert, Victoria Gütter, Stefanie Hirte, Benedikt Hommann, Nora Stankewitz Mitarbeiter dieser Ausgabe: Nina Beier, Polina Boyko, Lena Buhl, Merle Gries, Harriet Hanekamp, Anika Hink, Leonie Hochrein, Viktoria Huber, Michael Ilg, Markus Kollberg, Stefanie Leuchten, Ronja Lutz, Clara Mißbach, Benjamin Scholz, Annika Stuke, Nicole Prehn, Anne Juliane Wirth Fotos: Timo Schmidt, Daniel Scholz, Christian Schwier Illustrationen: Christian Pfeifer, Phil Tägert, freepik.com Art Direktion: Diana Stuck Assistenz: Christian Pfeifer, Anja Nier Telefon: 0351 31540-570 Mail: redaktion@SPIESSER.de Mediaberatung Anke Bai, Luisa Bauer, Sandy Csisko, Caroline Jeschke, Mario Krause, Jakob Osman, Maik Richter, Daniel Strobel Telefon: 0351 31540-552 Mail: media@SPIESSER.de Distribution SK Schulkurier GmbH zentrale@schulkurier.de Telefon: 0351 31540-550 Bildnachweis: freepik.com Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos usw.; Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, zugesandte Beiträge zu kürzen.
IHR SEID
Kennt ihr schon ...
SPIESSER ist Mitglied der IVW.
… Benedikt? Er liebt Fußball, zockt für sein Leben gern und fühlt sich im Wasser pudelwohl. Für dieses Heft hat er sich knallhart dem Schweigen gestellt!
Wenn ich auf etwas warte,... … übe ich mich in Geduld. Die Übungen funktionieren bloß nie!
Was wollte ich machen, hab es aber nie gemacht? … mit einem Panzer offroad umherrollen.
Ich bin SPIESSER, weil… … ich immer noch Datenträger wie CDs und DVDs sammle.
Titelbild: Frank Grätz Titelmodel: Thuy Duong Nguyen
AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS! Der nächste SPIESSER erscheint am 13. Oktober. Ohne euch ist der SPIESSER nichts – werdet Autor, Fotograf oder Videojournalist! Einfach auf SPIESSER.de/autor anmelden.
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Der Wahrheit verpflichtet. Sonst niemandem.
SPIEGEL-Leser wissen mehr.
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weil bei Kaufland die Ausbildung richtig Spaß macht!
Ausbildungsstart 2015 – bist Du dabei? Wie wäre es mit einem der folgenden Ausbildungsberufe? • Kauffrau/-mann im Einzelhandel • Medienkauffrau/-mann Digital und Print • Fachkraft für Lebensmitteltechnik (w/m) • Fachkraft im Gastgewerbe (w/m) • Fachkraft für Lagerlogistik (w/m) • Abiturientenprogramm • Fachinformatiker (w/m) • Immobilienkauffrau/-mann • Industriekauffrau/-mann • Informatikkauffrau/-mann • Elektroniker für Betriebstechnik (w/m)
• Fachlagerist (w/m) • Maschinen- und Anlagenführer (w/m) • Mechatroniker (w/m) • Verkäufer (w/m) • Fleischer (w/m) • Mediengestalter Digital und Print (w/m) • Fachfrau/-mann für Systemgastronomie • Kauffrau/-mann für Büromanagement • Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel • Kauffrau/-mann für Spedition und Logistikdienstleistung
Oder ist ein Studium an der Dualen Hochschule zum Bachelor of Arts, Bachelor of Science oder Bachelor of Engineering für Dich interessant? Du kannst zwischen verschiedenen Studiengängen wählen. Bei uns wird es garantiert nicht langweilig! Natürlich bieten wir auch eine attraktive Vergütung sowie klasse Karrieremöglichkeiten.
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