November 2016 | Nr. 167 | Mode | SPIESSER.de
FASHION
PASSION
Saskia Rosendahl und
Chica-Gott Jorge González
Ludwig Trepte stilvoll
in der Vertretungsstunde
in der Kissenschlacht
Seite 18
Seite 14
SESSION Auf eine Currywurst mit Bench-CEO Bruno Sälzer Seite 20
Warum so mainstream? Was SPIESSER-Leser tragen und warum. Ab Seite 6.
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21. APRIL 2017
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BONJOUR
! ? n e l l a f f u a t h Bloß nic 4
Durchschnitt und stolz darauf
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Hola, Klosterschule!
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Streetstyle und Currywurst
Henk versteht Mode einfach nicht.
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Alles Mainstream oder was?
SPIESSER-Autor Cédric hat Bruno Sälzer, CEO von Bench, zur Mittagspause getroffen.
Sind wir alle H&M-Zombies ohne eigenen Geschmack? Wir fragen nach!
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Kissenschlacht im Nirgendwo Die Schauspieler Saskia Rosendahl und Ludwig Trepte über ihren neuen Film, Modesünden und Activity.
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„Ich bin kein Wunderkind“
22 23
26 Clueso
Bitte mitmischen! Eileen schlägt sich in einer Männerdomäne durch. Sie wird Verfahrensmechanikerin für Transportbeton.
– Neuanfang
SPIESSER-Autor Vincent hat in die neue Platte für euch reingehört.
High-Heel-Gott Jorge Gonzáles hält eine ernsthaft stylische Vertretungsstunde.
27
Rätsel Knobelspaß gegen Langeweile und jede Menge Gewinne.
28 Aufgemöbelt Lisa haucht einem alten Stuhl neues Leben ein
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Nerdige Karriereaussichten
Au revoir Brief an die Secondhandkleidung, Impressum – weil‘s dazugehört.
Berufsvorschläge aus MINT- und Finanzwelt mit ordentlich Kohle dahinter.
Leon Löwentraut verkauft mit gerade einmal 18 Jahren seine Kunstwerke auf der ganzen Welt.
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Mehr über Margaous Erlebnisse in Deutschland und die Deutsch-Afrikanische Jugendinitiative: www.jugendinitiative.info Im Auftrag des
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KOLU M N E
Durchschnitt und stolz darauf v o n He nr i c Ab r a h a m , 2 4
I
ch verstehe Mode nicht. So grundsätzlich und überhaupt. Ich bin der Typ, der immer noch seine zwei Jahre alten H&M-Standard-Shirts trägt und darin kein Problem sieht. Immerhin bin ich dabei dünn. Meine Oma sagt zwar zu dünn, während sie mir das vierte Stück Kuchen auf den Teller legt, die Mode aber sagt: genau richtig. Das ist so gesehen ein Glücksfall, denn als Mann betrifft mich sowieso dreiviertel der Mode nicht, die zur Verfügung steht. Die richtet sich hauptsächlich an Frauen. Das sagt das Klischee und die Raumaufteilung in jedem Modegeschäft. Der Rest geht an kleine Kinder, die (vermutlich) auch von Frauen eingekleidet werden.Eine kleine Ecke, hinten links, bleibt für Männer. Dort finde ich zumindest immer passende StandardT-Shirts, wenn ein altes doch mal Löcher bekommt. Für die Mode passe ich als dünner Mann also in die Norm. Damit ist die Mode natürlich die zentrale Institution, die bestimmt, was normal ist. Aber wo die Mode das Sagen hat, sind wir fast alle unnormal. Ich habe jedenfalls noch keine Frau getroffen, die aussieht wie die gephotoshopten Modepüppchen von den Plakaten. Ich vermute schon fast, die gibt es eh nur digital. Die Show von und mit Heidi Klum ist nur eine Verschwörung, um uns alle vom Gegenteil zu überzeugen. Auch Männerkörper wie in der Calvin Klein Werbung, mit Stiernacken, glattrasiertem Sixpack und einem riesen Paket in der viel zu engen Badehose treffe ich weder im Schwimmbad noch in der Fitte. Höchstens bei Instagram. Und da gibt es ja die passenden Filter. Ich habe das trotzdem mal versucht mit dem eigenen Stil: Es mündete in Hosenträgern, Schlägermütze und Kinnbart. Hipster würde man heute vielleicht sagen. In meiner Abiklasse hob ich mich ab. Am Ende ist nur der Kinnbart geblieben, um mein Babyface zu verstecken.Auch wenn man heute natürlich Vollbart trägt, mehr Bart gibt meine Gesichtshaut leider nicht her. Den Man-Bun oder den Undercut kann auch ich nicht bieten. Das ist mir zum einen zu aufwändig, zum anderen befürchte ich, dass wenn der Trend in meiner Haarpracht angekommen ist, er schon nicht mehr Mode ist. „Mode ist so unfassbar hässlich, dass sie alle halbe Jahre geändert werden muss“, sage nicht ich, sondern Oscar Wilde, aber er genießt meine ungeteilte Zustimmung. Der Trend von heute ist die Modesünde von morgen. Zwar seid ihr heute der Hit im sozialen Netzwerk eurer Wahl, aber eure Kinder werden euch wegen eurer Skinny-Jeans und Nerdbrillen, Hüfthosen und Bauchfreishirts ungehemmt auslachen. So wie ich meine Eltern wegen Schlaghosen und Vollbart in den 80ern belächle. Vollbart? Ja, das war schon mal Trend. Wie eben alles. Ich bleibe also bei meinem Normalo-Look. Nicht zu schäbig, nicht zu ausgefallen, irgendwie so, dass ich mich ohne schlechtes Gewissen aus dem Haus traue. #spiessersexy. Durchschnitt und stolz darauf. Und wenn ich mal ganz was Verrücktes machen will, geh’ ich das nächste Mal mit Anzug feiern. Das könnte vielleicht tatsächlich noch jemanden überraschen.
Ob es Henk nicht doch noch mit dem männlichen Dutt probiert hat? Fragt ihn auf SPIESSER.de, Profilname: HenkMarzipan
„Mode ist so unfassbar hässlich, dass sie alle halbe Jahre geändert werden muss.“
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H E R Z S T ÜC K
Max Steinert, 20, dualer Student Fitnessökonomie Ich achte schon darauf, dass ich nicht wie jeder andere aussehe. Deswegen schaue ich mir auch im Internet mal an, was es so für Stile und Trends gibt. Generell versuche ich aber, meinen sportlich-lockeren Stil auch beizubehalten. Ich glaube, dass viele Leute heute Sachen von großen Konzernen tragen. Aber viele sind auch alternativer und individueller gekleidet. Durch diese Mischung, die man ja nicht nur auf der Straße sieht, sondern auch im Freundeskreis hat, ist es fast schon egal, wie man eigentlich rumläuft.
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Alles
Mainstream,
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was? Oder
D
ie Jugend von heute! Sie rebelliert nicht mehr, sie will angepasst sein, sie ist öde! Das schreien sie, die „Erwachsenen“, die in ihrer Jugend ja sooo wild waren. Ist es denn so? Sind wir alle H&M-Zombies ohne eigenen Geschmack oder sind wir bloß so unterschiedlich, dass das Individuelle zur Norm geworden ist? Wir sind dem Ganzen im Fotostudio, auf der Straße und beim Designer auf den Grund gegangen.
8 NORMCORE ist das neue mutlos
Warum sehen wir eig entlich alle so gleich aus? Wann ist Mode Mode? Ist unsere Kle idung nicht so ein stummer Schrei nach Liebe? Oder wenigstens An erkennung? Unsere SPIESSER Fra gen wurden von Modedesign-Prof essor Frieder Weißbach erhört und beantwortet. Professor Weißbach, Sie sind Professor für Modede sign, entwerfen aber auch selbst erfolgreiche Kollektio nen mit Ihrem Label howitzw eißbach. Gibt es einen Leitsa tz, den Sie aus Überzeugung Ihren Studenten mitgeben?
Was ich meinen Stude nten immer wieder versuche klar zu machen, und das ist den Konsu menten meist nicht klar: Es gib t einen Unterschied zwischen Kleidung und Mode. Ein T-Shirt kann beides sein. Das kann ganz ein fache Kleidung sein. Aber ein T-S hirt kann auch, wenn es in den richtigen Kontext gestellt ist und eine Geschichte erzählt od er anstößt, Mode werden. Sind denn die Jugend lichen auf der Straße mehr an Bekleid ung oder an Mode interessiert?
Ich habe das Gefühl, diese große Freude, die ich selber kennengelernt habe, mit Identitäte n zu spielen und Mode au ch ein Stück weit als sich ausprob ieren zu verstehen, ist verloren ge gangen. Ich beobachte so eine Niv ellierung.
Foto: © Frieder Weißbac h, howitzweissbach
Gerade bei jungen Mä dchen ist der Anpassungsdruc k extrem hoch. Wenn man in die Schulklassen guckt, ist dort alle s ziemlich uniform. Die Marketing welt sagt heute: Normcore*. Die Art, wie wir uns kle iden, ist auch eine Form, sich die Welt anzueignen. Manchmal möchte ich einfach auffordern: Probiert euch aus! Ist da der Druck von außen, von den großen Konzerne n, deren Werbung und Preissc hlachten ausschlaggebend?
Da gibt es wahrschein lich viele Verantwortliche. Jede Zeit hatte Rollenbilder und Vorbi lder, insofern würde ich da keinen Vorwurf machen. Ich glaub e allerdings, dass die Jugendli chen heute in einem viel höheren Maß mit ihrem Abbild konfrontie rt sind. Mit jedem Bild, das ich po ste, setze ich mich einer Kritik au s oder einer Zustimmung. Und natür lich wollen Jugendliche mehr Zustim mung als Kritik bekommen. Das füh rt eben dazu, dass der Mut ein bisschen verloren geht. Für Mode ist das Auslo ten der Norm und die Abweich ung interessant. Wenn ich aber das Bedürfnis habe, gelikt zu werden, dann gehe ich das Ris iko nicht ein. Dann möchte ich im Zweifel aussehen, wie meine ze hn Freundinnen, die schon zehn Likes bekommen habe n. Dabei geht dann de r Spaß am Ausprobieren verloren?
Das ist ein verbreitete s Phänomen und schafft auch einen erhöhten psychischen Druck. Es gibt keinen geschützten Proberau m mehr. Alles kann öffentlich sei n. In der Generation, die jetzt heranwächst, wissen das au ch alle: Jeder meiner Freunde kann ein Handy in der Hand ha ben. Jedes Bild kann jederzeit vo n anderen
gesehen und bewerte t werden und ich kann die Verbr eitung dieses Bildes gar nicht mehr kontrollieren. Und das führt dazu, da ss man entweder nicht mehr rau sgeht oder eben so aussieht, dass es absolut konsensfähig ist. Dann wird das Aussehen zu so einer Nummer-Sicher-Sache und damit aus meiner Sicht langw eilig. Hat das dann noch etwas mit Mode zu tun?
Das ist für mich als De signer dann natürlich irgendwie uni nteressant. Weil Mode von der Suc he nach dem Besonderen lebt. Auch von besonderen Figuren. Typ en, die die gesellschaftlichen Debatten voranbringen sind in der Regel zwar nicht ganz auße rhalb der Norm, loten den Gren zbereich aber gerne aus. Ist diese Angst vor neg ativer Bewertung und die da raus resultierende Mutlosig keit nur für Deutschland typisc h?
Vielleicht ist das in län dlichen Gebieten noch nicht so stark verbreitet, wie in große n Städten, aber ich glaube, dass das ein globales Phänomen ist. Denn unser Informatio nskonsum hat sich ja auch verän dert. Wir konsumieren Informatio nen nicht nur schneller, sondern auch unmittelbarer. Informationen und Bild er in Zeitschriften oder auch im Fernsehen sind ja redaktione ll gefiltert. Nicht jedes Foto wird dort sofort veröffentlicht. Im Netz ist alles sichtbar und möglicherw eise schon nach einer Min ute bewertet – und das weltw eit. Gucken wir Bilder au f den Bildschirmen anders an?
Na klar. Sich etwas an schauen geht immer mit so einer ScrollBewegung oder dem Wischen auf Touchscreens einher. Da s heißt, da laufen Bilder andauernd an uns vorbei. Auf die Spitze getrieben ergibt sich dadurch sch on so ein Gemisch, das am Ende den absoluten Durchschnitt zeigt. Das wird dann eher ein Ein heitsbrei. Das führt dazu, dass wir gar keinen Blick mehr für da s Besondere haben. Prof. Frieder Weißbach studierte u.a. Modedesign an der Burg Giebi chenstein, ist Mitbegründer des Mod elabels howitzweissbach und wurde 2014 als Professor für Modedesign an die Fachhochschule Dresden berufen .
9 Diana Wahl, 19, selbstständige Fotografin Meine Klamotten teilen sich in zwei Gruppen: Entweder für mein Hobby, den Pferdestall – da müssen die Sachen gemütlicher sein und auch was abkönnen. Oder für Fotoshootings – die Sachen sind dann natürlich etwas schicker und modischer. Sonst mache ich mir aber kaum Gedanken darüber, was ich trage und bin sicherlich kein bunter Hund, der besonders darauf aus ist, aufzufallen. Ich glaube, es geht auch gesellschaftlich immer mehr in die Richtung, dass man pragmatischer wird und Klamotten weniger Beachtung schenkt.
Was mögen Jungs bei Mädels und andersrum? Wir haben auf der Straße nachgefragt! Erna, 17, Schülerin „Ich finde, bei Jungs muss di e Hose gut sitzen. Zu en ge oder zu tief sitz ende Hosen gehen gar ni cht.“
Daniel, 21, Student „Ich mag’s, wenn Mädels High-Waist-H osen tragen. Das mach t immer eine schöner Figur und lange Beine. “
Rosie, 18, Studentin „Bei Jungs st eh ich drauf, wenn sie einen 3-Tage-Bart tragen. Das wirkt auf mi ch immer so geheimnisvol l.“
Dominik, 18, FSJler „Ich verstehe den Hype um Birk enstocks nicht. Damit haben Frauen immer riesige Füße und es hat was von Gartenar beit.“
Erina, 17, Az ubi „Ich steh’ au f lange Haare bei Ju ngs. Besonders, wenn sie die Haare zum Du tt machen. Das hat was Rockiges.“
Jonas, 17, Schüler „Mädels müss en auf jeden Fall ei ne enge Hose tr agen. Die Schlagho sen, die es mittle rweile wieder gibt, sind einfach nur hässlich und altmodis ch.“
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Jan Himmerich, 20, ausgebildeter tiermedizinischer Fachangestellter Es gibt, glaube ich, schon einige, die in Bezug auf die Klamotten etwas spießig sind, aber das sind meistens ältere Leute. Leute in unserem Alter machen sich keinen Kopf, wer eigentlich was trägt. Auch Tabus gibt es in dieser Hinsicht, meiner Meinung nach, nicht mehr. Es gibt so viele verschiedene Stile und Richtungen, da kann sich jeder das aussuchen, was ihm am besten gefällt. Klar gibt es für jeden Einzelnen Sachen, die man nicht anziehen würde. Aber eigentlich kann jeder rumlaufen, wie er will. Tattoos, Piercings, bunte Haare – das, was früher rebellisch wirkte, ist heute normal.
Simona Petruschka, 18, Praktikantin beim Finanzamt In meiner Schule sind manche Mitschüler eher auffällig, manche eher zurückhaltend. Das sieht man auch an den Klamotten. Ich schätze, die Leute, die sich nach der gängigen Mode kleiden, sind eher schüchtern. Sie versuchen, wenig falsch zu machen und sind eventuell auch unsicherer. Mein Freundeskreis auf der Schule ist aber ziemlich bunt – von Hipster bis Emo sind da viele Stile vertreten. Sollte ich meinen Stil mal grundlegend ändern, wären sie zwar vermutlich etwas schockiert, würden mich aber trotzdem genauso akzeptieren.
11 Style-Faker! Es gibt Menschen, die haben keinen eigenen Stil. Sie freuen sich, wenn es mal wieder einen neuen Trend gibt, mit dem sie mitlaufen können. Egal ob Hippie, Punk oder Grufti: Diese Style-Faker sind Chamäleons, die mich ganz schön verwirren. von_Polina Boyko, 25
F
rüher war alles besser. Das wissen unsere Eltern und unsere Großeltern sowieso. Dinge waren klarer, Strukturen übersichtlicher, das Leben einfacher. Und ein bisschen muss ich ihnen ja zustimmen – zumindest in Bezug auf die Übersichtlichkeit. In meiner Schulzeit waren die Dinge definitiv klarer: Es gab die Hippies, die in den Gängen auf dem Boden saßen. Es gab die Punks, die in der Raucherecke den Schulhof vollqualmten. Und es gab die Gruftis – lauter
Menschen in Schwarz – die sich ominöserweise eine ganz bestimmte Fensterbank ausgesucht hatten. Und das war so. Das war eins dieser ungeschriebenen Gesetze, das über Generationen von Jahrgängen weitergereicht wurde. Und auch, wenn man sich im Unterricht vermischt und verstanden hat, trennten sich die Grüppchen mit dem Pausen-DingDong wieder. Der eigene Stil war dabei das erste Indiz für die Zugehörigkeit: der Iro, der Richtung Raucherecke schlenderte. Der Grufti, der sehnsuchtsvoll aus dem Fenster starrte. Der Hippie, der sich in Haremshose in den Schneidersitz fläzte. Alles ganz alltägliche Bilder, die es einfach machten, seine eigene Nische zu finden. So wusste mein 15-Jähriges Blumenmädchen-Ich, dass es in der Hippie-Truppe Gleichgesinnte finden wird. Und dieses Prinzip setzte sich auch außerhalb der Schule fort. Es war irgendwie schön einfach:
Nietenarmband zu Iro, Dreads zu Leinenhose, schwarze Nägel zu Ledermantel. Heute ist alles anders. Da einzelne Stile zu Trends werden, sind sie in allen H&Ms und Primarks verfügbar und werden eben auch von absolut allen getragen – auch wenn die Tragenden gar nicht mit dem Herzen dabei sind. Und so passiert es, dass ich ständig Menschen über den Weg laufe, die so gar nicht das verkörpern, was sie da tragen. Sie wählen einen Stil nach dem, was gerade in ist, und nicht danach, was zu ihnen passt oder was sie mögen. Diese Style-Faker verwirren mich! Vielleicht bin ich oberflächlich aber ich mag meine Hippies eben entspannt und meine Punks draufgängerisch. Da weiß ich zumindest, woran ich bin. Wenn sich niemand mehr an diesen Kodex hält, dann müsste ich ja jeden Menschen tatsächlich kennenlernen und das klingt ja jetzt schon anstrengend.
Sophie, 16, Schülerin
Anna-Lena, 20 , Studentin „Diesen Hoch wasserHosen-Style finde ich ganz komisch. Am besten noch in Komb ination mit irgendwelche n bunten Socken. Dari n sehen Jungs aus wi e Clowns.“
Stefan, 19, Student „Ganz schlim m finde ich, dass di e ganzen Mädels zurzei t bauchfrei rumlaufe n. Im Freibad ist das ja ok, aber für die Straße finde ich da s zu freizügig.“
Moritz, 18, Schüler „Der natürlic he Look gefällt mir bei Mädels am besten. Je ans, T-Shirt und Sneakers reichen, den ganzen anderen Schn ick-Schnack finde ich üb ertrieben.“
Alina, 16, Schülerin „Stiefel scha uen bei Jungs ganz fu rchtbar aus. Ich find ’s cooler, wenn sie Snea kers tragen.“
„Ich finde de n SkaterStyle total cool. Sneakers und Shirt schauen eige ntlich immer lässig aus.“
Alex, 16, Schüler „Auf Dutt be i Frauen steh ich gar nich t. Das wirkt meist streng und erinnert mich an so ei ne typische Sekretärin.“
Lisa, 23, Studentin „Was gar nich t geht, sind Poloshirts mi t hochstehendem Kragen und zurückgegelte Haar e. Das wirkt eingebildet und hat was von Proll.“
12 Hier steht die Interviewheadline
Vivien Wagner, 21, Auszubildende visuelles Marketing Das Individuelle an meinem Stil ist die Kombination aus gängigen Trends und Kleidungsstücken oder Accessoires, die nicht jeder im Schrank hat. Aber ich will auch nicht immer durch mein Outfit auffallen – das kommt ganz auf den Anlass und auch meine persönliche Stimmung an. Ich denke, dass heutzutage in der Mode eh fast alles erlaubt ist, was gefällt. Das finde ich gut, denn die Geschmäcker sind halt verschieden und jeder sollte sein Ding machen!
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Welche
Serie steht dir?
Investierst du morgens viel Zeit in dein Outfit? ja, Styling ist wichtig
geht so, je nach Laune Wie wichtig ist es dir, was andere über dein Outfit denken?
Gehst du gerne shoppen?
naja, gibt Wichtigeres
Kleider machen Leute!
nur wenn’s sein muss
Was machst du in deiner Freizeit?
Comics oder Bücher lesen
nein, lieber ausschlafen
es gibt nichts schöneres im Leben!
shoppen, shoppen, shoppen! kreat
auf der Couch chillen
Bist du eher Einzelgänger oder Rudeltier?
iv se in
Strickjacke
Einzelgänger
Was ist dein Lieblingsteil im Schrank?
das kleine Schwarze/ Anzug
Rudeltier
The Big Bang Theory Mode ist nicht so deins. Dafür kennst du dich mit der Stringtheorie aus. Mit Comic-Shirt und Jeans bist du immer auf der sicheren Seite – ganz wie die Gruppe um Sheldon Cooper. Bazinga!
New Girl
New Kids Vom Bett vor die Haustür: Deinen treuen Begleiter – die Jogginghose – hast du fast 24/7 an. Wie die Gang aus New Kids, ersparst du dir unnötigen Aufwand.
Hauptsache bequem – wie die Clique um Jess aus New Girl ziehst du das an, was dir gefällt. Aber wenn es drauf ankommt, kannst du dich auch richtig rausputzen.
Gossip Girl Dein Motto: lieber „overdressed“ als „underdressed“. Ob nur zum Einkaufen oder abends im Club – dein Style sitzt. Ganz wie die Clique von der Upper East Side gilt bei dir klotzen statt kleckern. Aber nicht übertreiben!
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K I S SE N S C H L AC H T
Kissenschlacht im Nirgendwo Erwachsen werden ist nicht einfach – das wissen auch Schauspieler Saskia Rosendahl und Ludwig Trepte. SPIESSER-Autor Daniel hat sich mit den beiden eine Auszeit gegönnt und zwischen kuscheligen Kissen über Träume, ihren neuen Film „Nirgendwo“ und Ganzkörperanzüge geplaudert. v o n D a n i e l Ko r e n e v, 1 9
Fot os Anja Nier
In „Nirgendwo“ geht es um Zukunftsängste und das unermüdliche Streben nach Verwirklichung der sogenannten Generation Y. Was zeichnet für euch die „Y-Generation“ aus?
Saskia: Für mich ist es das Streben nach Individualität in einem Konstrukt, welches Individualität kaum zulässt. Ludwig: Dass das, was du tust, Spaß macht, Freude bereitet und sinnvoll erscheint. Für mich bezieht es sich darauf, dass man herausfindet, was man möchte. Was sind meine Ziele? Was sind meine Stärken? Was möchte ich verwirklichen? Dass man nicht fremdbestimmt, sondern selbstbestimmt handelt. Und das meistens gegen den Willen des Elternhauses.
Ludwig: Total, darum geht’s! Aber das entsteht aus dem Wertewandel, der gerade stattgefunden hat und gegen
die alte Denkweise „Mach Karriere und sicher dich ab!“ geht. Durch das digitale Zeitalter haben wir die Möglichkeit, ganz schnell ganz viel erreichen zu können. Das ist etwas, was uns von diesem Druck befreit und ihn gleichzeitig vergrößert. Hier Entscheidungen zu treffen, ist für viele gar nicht so leicht. Saskia: Man bekommt nicht wirklich beigebracht, dass man Entscheidungen treffen darf. Ich habe das Gefühl, dass ich erst nach der Schule wirklich damit anfangen konnte. In „Nirgendwo“ ist Dannys große Leidenschaft das Fotografieren und trotzdem entscheidet er sich für das BWL-Studium. Was sind eure Talente, was ist eure Leidenschaft?
Ludwig: Das schwankt immer, da ich viele Leidenschaften pflege, unter anderem das Fotografieren. Und das Musizieren.
Damit ihr „Nirgendwo“ so richtig gemütlich gucken könnt, verlosen wir exklusive SPIESSER-Kissen mit den Unterschriften von Saskia und Ludwig! Ab auf SPIESSER.de/gewinnen und absahnen!
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Saskia: Ich tanze unglaublich gern. Und was mich noch gepackt hat, ist die Hebammen-Kunst. Ludwig und Daniel: Die Hebammen-Kunst?! Saskia: (lacht) Die Hebammen-Kunst! Ich weiß, wenn ich morgen nicht mehr drehen dürfte oder könnte, dass ich dann Hebamme werden möchte. Im Film geht es darum, Entscheidungen zu treffen. Vor welcher großen Entscheidung standet ihr zuletzt?
Ludwig: Kaffee oder Tee. (beide lachen) Saskia: Ich habe in der 11. Klasse angefangen zu drehen und nach der Schule ging es so weiter. Diese Entscheidung hat mich eher gefunden, als dass ich sie getroffen hätte. Obwohl ich nach der Schule alles selbst entscheiden wollte, was ich mache. Ich habe das dann einfach umgedreht und zu meiner Entscheidung gemacht. Was hattet ihr für Träume in eurer Jugend und konntet ihr sie verwirklichen?
Ludwig: Rockstar sein war ein großer Traum! (lacht) Träume habe und hatte ich. Aber das sind eher Ziele geworden. Träume haben etwas Unerreichbares. Doch wer hindert mich an ihrer Verwirklichung, außer ich selbst? Weg mit dem Traum, her mit dem Ziel! „Generation Y“ – da geht es oft um das Beharren auf die eigene Individualität. So kleidet sich der ein oder andere auch mal sehr extravagant. Was gilt für euch zurzeit als größte Modesünde?
Ludwig: Ungebügeltes Hemd. (lacht und guckt an sich runter) Nein, ich weiß nicht. Vielleicht V-Ausschnitt bei Männern, der so richtig tief ist. Saskia: Für mich gibt es keine Modesünden. Ich finde es gut, wenn ich so etwas sehe und weiß, dem ist das egal.
Was ist mit euch? Kleidet ihr euch für eine Party extravaganter?
Saskia: Ne, eher so wie jetzt. Manchmal sogar viel entspannter. Ich ziehe gar nichts Besonderes an. Nur was bequem ist. Ludwig: Bei mir ist das abhängig vom Anlass. Ich mag es, mich zu verkleiden. Das ist eine Art von Respekterweisung. Komm ich dem Anlass entgegen? Dementsprechend kleide ich mich auch. Wie viel Zeit verbringt ihr morgens vorm Kleiderschrank?
Ludwig: Ich lege tatsächlich meine Kleidung schon abends raus. (lacht) Und um dich zu entscheiden, was du anziehst?
Ludwig: Das geht relativ schnell, weil ich auch sehr ordentlich bin. Ich bügle tatsächlich auch. Beim Text lernen oder aus meditativen Gründen. Saskia: Ich habe keinen Kleiderschrank. Bei mir ist alles ziemlich unordentlich. Manchmal dauert es deswegen auch sehr lang. Oder ich nehme einfach irgendetwas raus.
Saskia Rosendahl (23)
Nachdem Saskia in „Lore“, „Für Elise“ und „Wir sind jung. Wir sind stark.“ mitgespielt hat, wurde sie 2013 für den NewFacesAward als beste Nachwuchsschauspielerin nominiert. In „Nirgendwo“ spielt sie Dannys Jugendliebe Susu.
Ludwig Trepte (28)
Bekannt aus einigen Tatort-Folgen und Produktionen wie „Unsere Mütter, unsere Väter“ und „Deutschland 83“, bekam Ludwig 2008 den GrimmePreis für seine Rolle in „Guten Morgen, Herr Grothe“. In „Nirgendwo“ spielt er die Hauptfigur Danny.
Welches Daniels Lieblingsteil im Schrank ist? Fragt ihn auf SPIESSER.de Profilname: Minkho
Was ist das peinlichste Kleidungsstück in deinem Kleiderschrank oder in deinem Klamottenhaufen?
Saskia: Ich habe einen Ganzkörperanzug. Der ist rosa, wuschelig und hat so geile Ohren. Ich weiß gar nicht, was das sein soll. Aber der ist richtig bequem! Das ist das Einzige, was ich draußen nicht anziehen würde. Und zu guter Letzt: euer Lieblingsstück?
Ludwig: Ich habe einen tollen Anzug aus Tweedstoff – zwanziger Jahre. Wie bei „The Great Gatsby“! Den find ich klasse!
It’s all about Fashion! Wie sich Saskia und Ludwig beim ModeAktivity geschlagen haben, seht ihr hier:
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M AC H DE I N DI NG
„Ich bin kein Wunderkind“ Leon Löwentraut ist 18, Abiturient und zeichnet gerne. Was ihn von anderen Jugendlichen unterscheidet? Als Künstler stellt er seine Werke weltweit aus und ist in TV-Shows zu Gast. SPIESSER-Autor Marlon sprach mit ihm über seinen Weg zur Kunst, seine Ziele und Kunstkritiker. v on M a r l o n J u n gj o h a n n , 18
Fotos Jakub K alisz ewski
D
er Raum, in den uns Leon hineinführt, ist einer von vielen des alten Lagergebäudes. Durch ein Fenster an der Wand und eine Lichtkuppel an der Decke scheint Licht in die spärlich, aber funktional eingerichtete Kammer. Auf dem Boden ist eine bunte Plane ausgebreitet. An den Wänden lehnen farbenfrohe Bilder auf Leinwänden, die dem Raum eine ungeheure Ausstrahlung verleihen, denn es sind Bilder, für die Liebhaber mehrere tausend Euro zahlen. Das ist also das Atelier eines der bekanntesten Nachwuchskünstler Deutschlands: Leon Löwentraut aus Düsseldorf.
Ein kleiner Picasso Leon bietet an, uns zu setzen und deutet auf eine kleine Matratze an der Wand neben der Tür. Am Tag zuvor habe er hier noch bis drei Uhr nachts gemalt. „Am Wochenende verbringe ich die meiste Zeit im Atelier. Meistens abends, dann fahre ich erst spät nach Hause oder schlafe gleich hier.“ Er malt seit seinem sechsten Lebensjahr, damals noch zusammen mit seiner Mutter. Für ihn war Malen nicht nur Beruhigung, hier konnte er seiner Fantasie freien Lauf lassen. „Keiner hat mir irgendwas vorgeschrieben, ich konnte machen, was ich will. Das ist der Grund, warum ich immer noch dabei bleibe.“ Sein absolutes Vorbild ist Pablo Picasso: „Bei Picassos Bildern muss man zweimal hinsehen, damit man wirklich erkennt, was er gemalt hat. Das hat er durch den abstrakten Stil sehr gut dargestellt, auch diese Farbgebung. Das ist das, was ich an Picasso bewundere.“
„Aus Liebeskummer entstehen die besten Bilder“ Die Liebe zu Picasso erkenne ich in Leons Werken wieder. Näher betrachtet wirken die Bilder sehr ausdrucksstark. Häufig
17 „Die können sagen, was sie wollen. Sie können meine Bilder schlecht finden, solange es mir dabei gut geht und ich male, worauf ich Lust habe. Etwas anderes möchte ich nicht.“
zeigen sie Gesichter in hellen, fröhlichen Farben und Neon-Tönen. „Meine Bilder geben die Situation wieder, die ich erlebt habe. Ich drücke meine Gefühle in meiner Kunst aus und häufig werde ich vom Liebeskummer inspiriert. Daraus entstehen die besten Bilder.“ Er male für sich und nicht, um Kritikern zu gefallen: „Die können sagen, was sie wollen. Sie können meine Bilder schlecht finden, solange es mir dabei gut geht und ich male, worauf ich Lust habe. Etwas anderes möchte ich nicht.“ Dass er bereits mit Picasso verglichen wird, findet er gut. „Da habe ich auch nichts gegen, aber sie sollen nicht ´Wunderkind´ schreiben, weil ich kein Wunderkind bin. Malen ist meine absolute Leidenschaft. Ich hatte einfach Glück, dass es bei den Leuten angekommen ist.
Erst mit Kohle, dann aus der Tube Beinahe routiniert erklärt Leon, wie er beim Malen vorgeht: „Ich mache als erstes mit Kohle oder Bleistift Skizzen auf der Leinwand. Danach fange ich mit dem Hintergrund an, dann die Figuren. Ich male auch sehr viel aus der Tube heraus, weil es am Ende eine gewisse Struktur und einen Kontrast gibt.“ Lächelnd fügt er hinzu: „Aber wie genau ich vorgehe, kann ich nicht sagen, denn ein guter Koch verrät sein Rezept nicht.“ Ein Rezept, das bisher erfolgreich funktioniert. Heute werden seine Werke in Deutschland und auf der ganzen Welt ausgestellt. Trotz des Erfolgs wirkt Leon bodenständig und zeigt keinerlei Anzeichen von Überheblichkeit: „Andere, die so viel Geld verdienen wie ich, würden es für teure Dinge ausgeben, aber ich habe mein ganzes Geld auf der Bank. Es kann immer sein, dass schlechte Zeiten kommen.“ Derzeit arbeitet Leon noch an seinem Abitur. In der
Schule bekommt er kaum Unterstützung für seine Kunst. Im Gegenteil: Mitschüler hätten sich von ihm abgewandt, weil sie denken, er sei arrogant geworden. „Es gab eine Zeit, in der ich mich vor jedem gerechtfertigt habe. Mittlerweile habe ich meine richtigen Freunde, die ich an einer Hand abzählen kann. Die wissen, wie ich wirklich bin.“ Später will Leon an der Düsseldorfer Kunstakademie studieren und sein eigenes Kunstimperium aufbauen. An diesem Weg arbeitet er Tag für Tag.
Welche Note Marlon im Kunstunterricht hatte? Fragt ihn auf SPIESSER.de, Profilname: MarlonJungjohann
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V E RT R E T UNGS S T U N DE
Hola, Klosterschule! Wenn sich einer mit Mode und dem Catwalk auskennt, dann ist das Jorge González. Der gebürtige Kubaner hat mit den Schülern der 8. Klasse der Klosterschule in Hamburg nicht nur über die neuesten Laufsteg-Trends gesprochen, sondern auch über Toleranz und Respekt. vo n Fra nz i s k a Ex n e r, 2 3
Fot os Claudia H ettw er
Jorge: Hola! Geht’s euch gut? Mein Name ist Jorge. Ich bin hier, weil das eine ganz tolle Aktion ist: Ich habe die Möglichkeit, in eine Schule zu gehen und Themen mit euch zu besprechen, die euch vielleicht interessieren. Und eure tolle Lehrerin Barbara hat mich gebeten, heute vorbeizukommen. Okay, wer will Modedesigner werden? Sherif, was willst du machen? Sherif: Ich will Star werden. Jorge: Das ist auch ein harter Job. Okay Kinder, ich wurde gebeten, heute mit euch über Mode zu reden. Ich habe gesehen, dass ein paar Chicas hier Interesse an Mode haben. Was bedeutet Mode? Kreschma: Mode kann eine Stimmung ausmachen. Zum Beispiel, wenn es einem nicht so gut geht, dann kann man sich auch anders kleiden. Meriem: Jeder hat seinen eigenen Kleidungsstil. Jorge: Ja, genau. Mode ist etwas, das uns inspiriert. Was Leute tragen, ist manchmal
Trend oder klassisch und zeitlos. Aber was vergessen die Leute in der Mode immer? Tom: Manchen Leuten sieht man ihre Kultur an der Mode an. Jorge: Das ist wichtig in der Mode: Kultur, Mentalität, Volk, Länder, Toleranz, Integration. Bin ich heute modisch oder nicht? Kreschma: Man merkt schon, dass Sie sehr modisch gekleidet sind. Das Witzige an Modedesign ist ja, dass es nicht nur langweilig sein muss, sondern man kann die verrücktesten Sachen ausprobieren. Jorge: Was denkt ihr darüber, dass ein Mann High-Heels trägt? Sherif: Normal. Jorge: Normal? Okay, wow! Du bist schon ein toller Landsmann, cool! Unter dem Thema Mode gibt es einen sehr wichtigen Punkt und das ist die Integration – diese Influenz von folkloristischen Kostümen in der aktuellen Mode. Viele Designer orientieren sich an
Schule: Klosterschule Hamburg Lehrer: Jorge González Fach: Ethik Klasse: 8d Thema: Integration durch Mode
Kreschma, 13 „Ich fand die Stunde mit Jorge sehr gut, weil man gesehen hat, wie ein Promi wirklich ist. Er ist ein sehr sympathischer Mensch.“ Note: 1
Johannes, 13: „Die Stunde fand ich sehr gut und es hat Spaß gemacht, jemanden zu sehen, den man sonst nur aus dem Fernsehen kennt und es war lustig.“
Note: 2+
Sherif, 13: „Ich fand das cool, weil er alle unsere Fragen ehrlich beantwortet hat und der Unterricht witzig war.“ Note: 2+
19 Jorge González Jorge González kam 1967 in Kuba zur Welt. Mit 17 Jahren verließ er seine Heimat, um Nuklear-Ökologie in der damaligen Tschechoslowakei zu studieren.Während seines Studiums arbeitete der Kubaner als Model und fing mit 18 Jahren an, andere Models zu trainieren. Bekannt wurde er 2009 als Catwalk-Trainer bei„Germany‘s Next Topmodel“. Sein Markenzeichen: „Hola, Chicas!“ und schwindelerregende High-Heels.
unseren Kulturen und bringen all diese Inspirationen auf den Laufsteg. Wenn wir das auf der Straße sehen, dann sind wir schockiert. Daher sollten wir durch Mode auch ein bisschen Toleranz lernen. Jorge eröffnet die Fragerunde. Greta: Wie war es bei „Germany’s Next Topmodel“? Jorge: Das war eine ganz tolle Erfahrung. Ich bin aus Zufall reingerutscht, weil ich noch bei einer Agentur war, die einen Designer repräsentiert hat, der nicht gekommen ist und dann haben sie gesagt: „Du musst für das Casting kommen!“ Dann bin ich dort hingegangen und sie wussten nicht, dass ich auf High-Heels laufen kann. Die hatten aber nur fünf Zentimeter Absätze und ich habe gesagt, dass das keine High-Heels sind, erst ab elf Zentimetern! Trotzdem habe ich die Schuhe genommen und bin gelaufen und drei Tage danach hat Heidi angerufen. Kreschma: Würden Sie es Mädchen empfehlen, dort hinzugehen? Jorge: Ich glaube, das ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss. Es ist eine schöne Reise und du bekommst viel Erfahrung, aber du musst es mögen. Natürlich macht es viel Spaß, aber es ist ein Job. Man darf nicht vergessen, was wichtiger ist: die Schule. Ich kenne viele, die dort hingehen und danach sagen, sie werden immer schön bleiben, aber in zwei Jahren will vielleicht keiner mehr was von ihnen wissen. Das ist kein Spaß, viele von euch wissen das nicht, aber das Wichtige ist Lernen. Was du lernst bleibt bei dir und keiner nimmt dir das. Ich trage High-Heels, aber ich bin Ingenieur
für atomnukleare Energie. Das habe ich sechs Jahre lang in fremden Sprachen studiert: Slowakisch und Tschechisch. Trotzdem war meine Passion der Tanz und auf High-Heels zu laufen und ich habe Glück gehabt, meine Passion als Job machen zu können. Aber vorher habe ich studiert und das nimmt mir keiner. Janne K.: Wie sind Sie darauf gekommen, auf High-Heels zu laufen? Jorge: Ich war klein und habe die Schuhe von meiner Omi aus dem Schrank genommen und habe angefangen damit zu spielen. Als ich 17 war, war ich in der Tschechoslowakei für mein Studium. Ich habe Geld als Model verdient und wir sollten eine Show machen und die Chicas sollten tanzen, aber wir hatten 30 Zentimeter-Absatz Schuhe und die Models konnten nicht tanzen. Da habe ich gesagt: „Gib mir ein paar Schuhe.“ Ich habe es probiert, habe getanzt und konnte sogar Drehungen auf den Schuhen vollführen. Und so habe ich angefangen, mit HighHeels zu laufen. Da habe ich gemerkt, dass das ein Business ist. Ein bisschen Geld konnte ich sparen und als ich so 18 oder 19 war, habe ich angefangen, andere Chicas zu trainieren. Und heute gehören die High-Heels zu mir. Am Ende der Stunde verspricht Jorge, zwei Schüler, die eine eins in der nächsten Mathearbeit schreiben, mit zu einer bekannten TVShow zu nehmen. Wenn das mal keine Motivation zum Lernen ist!?
Ob Franzi mit 30-ZentimeterHeels laufen kann? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: FranziFranzzz
Das Video zur Fashion-Vertretungsstunde findet ihr auf
SPIESSER.de/ vertretungsstundeJorge-González
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M I T TAGSPAUSE … mit Dr. Bruno Sälzer, Bench
Streetstyle und Currywurst Zur Arbeit kommt man hier nicht im Anzug, sondern im Kapuzenpulli und auch sonst geht es bei Bench eher lässig zu. SPIESSER-Autor Cédric hat sich mit Dr. Bruno Sälzer, dem CEO der Streetstyle-Marke, zum Currywurst essen verabredet. v on C é d ri c H ü b n e r, 1 9
Fotos Said Bur g
Da wir jetzt schon per du sind: Du hast, bevor du zu Bench gewechselt bist, unter anderem bei Hugo Boss und Escada gearbeitet. Da ging’s bestimmt förmlicher zu, oder?
Ein bisschen vielleicht schon. Wobei man sagen muss, dass die Mode ja generell lässiger und informeller als andere Branchen ist. War Mode etwas, das dich schon immer interessiert hat, wo du immer hin wolltest?
Nicht bewusst, aber mir war schon immer klar, dass mich alles, was mit Schönheit und Modebewusstsein zu tun hat, interessiert, und ich kein Technikfreak bin. Aber ich hatte kein spezielles Know-how für diese Branche. Ehrlicherweise habe ich auch erst gemerkt, dass ich daran Spaß habe und nicht ganz untalentiert bin, als ich bei Beiersdorf angefangen hatte. Würdest du sagen, dass BWL trotzdem eine gute Grundlage ist? Man könnte zum Beispiel auch speziellere Sachen
wie Modemanagement studieren.
Heute gibt es ja nicht mehr nur den einen Weg zu einem bestimmten beruflichen Ziel. Diese Zeiten sind endgültig vorbei. Worin liegt für dich der Unterschied zwischen dem Verkauf eines Anzugs von Hugo Boss und einem Kapuzenpulli von Bench?
Die Unterschiede sind gar nicht so groß. Natürlich ist Styling mit einem Anzug etwas anderes als mit einem Hoodie. Aber Bekleidungsmarken arbeiten alle mit Stoffen als Grundlage – darauf baut alles auf. In dieser Branche wird in Looks und in Styling gedacht. Also ist es entscheidend, wie das Produkt kombiniert und präsentiert wird. Alles, was gerade im Trend ist, ist auch ziemlich schnell wieder out. Wie bekommt ihr eure Kollektion schnell genug in den Laden?
Da geht es bei uns schon ein bisschen schneller als bei einem Anzughersteller. Was aber alles entscheidend verändert
Dr. Bruno Sälzer Bruno Sälzer ist CEO von Bench. Bench hat seine Wurzeln in Manchester und kommt aus der Skateszene. 1957 geboren, studierte und promovierte Sälzer in BWL in Mannheim. Zunächst stieg er bei Beiersdorf und Schwarzkopf in die Kosmetik- und Haarpflege-Branche ein, bevor er 1995 bei HUGO BOSS in die Modebranche wechselte. Ab 2008 leitete er das Label Escada, bis er vor knapp zwei Jahren zu Bench wechselte. Ganz wichtig: In der Mittagspause geht Bruno Sälzer mindestens zweimal pro Woche Currywurst essen.
„Heute gibt es ja nicht mehr den einen Weg für ein bestimmtes berufliches Ziel.“
21 hat: Alle Trends, Ideen oder Looks, sind heute sofort im Netz verfügbar. Da müssen wir immer dran bleiben und wissen, was auf der Straße los ist. Wir werden aber trotzdem immer den Hoodie, die Jacke oder die Hose im Angebot haben. Die Art, wie ich die einzelnen Teile dann miteinander kombiniere und wie ich mit dem Produkt umgehe, ist das, was sich für uns und den Konsumenten verändert hat. Also verändert sich nicht unbedingt das Produkt selbst, sondern vielmehr, wie man einzelne Sachen als Hersteller präsentiert?
Genau, der Look und das Styling sind extrem wichtig. Man kann sagen, dass zurzeit die Kombination von Sport und Mode sehr angesagt ist. Jeder will heute jünger, dynamischer, sportlicher sein und wirken. Viele gehen ins Fitnessstudio, machen Wellness und Yoga. Bei solchen Entwicklungen muss man als Marke dann dabei sein. Aber es gibt ja nicht mehr den einen Trend. Heute ist alles möglich. Marken verkaufen heute also auch mehr eine Emotion und einen Look als nur ein einzelnes Produkt. Sind die vielen neuen Trends nicht überfordernd? Es beschäftigt sich ja nicht jeder so ausgiebig mit Mode.
Man muss heute gar nicht mehr drei Stunden durch die Stadt laufen oder zehn Magazine wälzen, um zu sehen, was angesagt ist. Fünf Minuten auf dem Schirm und ich seh’, was mich inspiriert. Es ist einfacher geworden, sich zu kleiden, weil viele Formalitäten wegfallen. Keiner kann
mehr irgendeine Moderichtung als generellen Trend vorgeben. Heute kann man viel mehr kombinieren und sich überall informieren und inspirieren lassen. Sicher dreht sich bei dir aber nicht immer alles nur um coole Styles. Dein Job ist auch harte Managerarbeit. Und die Zahlen müssen wahrscheinlich auch stimmen!?
Ja die BWL gilt ja für alle, ob man in der Bank ist oder anderswo. Was die Mode besonders und spannend macht, ist, dass Dinge wie Zeitgeist eine Rolle spielen. Unsere Designer sind schon wieder dabei, an der Kollektion für den Herbst 2017 zu arbeiten. Und unsere Aufgabe ist es abzuschätzen, in welche Richtung der Zeitgeist im nächsten Jahr gehen könnte. Der Unterschied in der Mode zu vielen anderen Branchen ist, dass man immer einen relativ großen Schritt nach vorne ins Unberechenbare machen muss. Und damit müssen wir dann auch kalkulieren. Hast du dabei so etwas wie einen typischen Arbeitstag?
Typisch ist, dass es den einfach gar nicht gibt. Mein Tag ist nicht vollgestellt mit im Vorhinein festgelegten Terminen. Viele Dinge ergeben sich spontan. Wenn hier Kunden zu uns kommen, dann kommen die eben auch mal um 18 Uhr. Dann ist das so und wir reagieren flexibel und gehen dann eben auch einfach zusammen essen. Nur eins ist fix: Die nächste Saison.
Beim Beim Kurzfilmwettbewerb Kurzfilmwettbewerb „Like „Like itit –– Bike Bike it“ it“ könnt könnt ihr ihr dieses dieses Jahr Jahr eurem eurem Lieblingsverkehrsmittel Lieblingsverkehrsmittel ein ein filmisches filmisches Ständchen Ständchen bringen, bringen, denn denn das das Motto Motto lautet: lautet: „200 „200 Jahre Jahre Fahrrad: Fahrrad: Zurück Zurück in in die die Zukunft“! Zukunft“!
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Eine Ode an den Drahtesel
Ob Cédric Anzug oder Hoodie bevorzugt? Fragt ihn auf SPIESSER.de, Profilname: cedric
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Was Wasgibt’s gibt’szu zugewinnen? gewinnen? Die Die drei drei besten besten Filmteams Filmteams werden werden zur zur Preisverleihung Preisverleihung nach nachBerlin Berlineingeladen eingeladenund undkönnen könnentolle tollePreise Preisegewingewinnen: nen: Für Für den den ersten ersten Platz Platz gibt gibt es es schicke schicke neue neue Räder Räder der der Marke Marke „Greens“ „Greens“ ,, die die Zweitplatzierten Zweitplatzierten bekommen bekommen Fahrrad-Actionkameras Fahrrad-Actionkameras von von GoPro GoPro und und das das Team Team auf auf Platz Platz drei drei sahnt sahnt Fahrradhelme Fahrradhelme von von “Etto”, “Etto”, gesponsert gesponsert von von Hamax, Hamax, und und einen einen 100-Euro-Gutschein 100-Euro-Gutschein bei bei einem einem lokalen lokalen Fahrradhändler Fahrradhändler ab. ab. Filmteams Filmteamsmit mitmehr mehrals alsdrei drei Personen Personen können können eine eine Kinoparty Kinoparty im im eigenen eigenen Kinosaal Kinosaal gewinnen. gewinnen.Getränke Getränkeund undSnacks Snacksinklusive! inklusive!
Also Also ab ab auf’s auf’s Rad Rad und und Kamera Kamera ab! ab! Das DasProjekt Projekt„Like „Likeitit--Bike Bikeit“ it“wird wirdaus ausMitteln Mittelndes desNationalen NationalenRadverkehrsplans Radverkehrsplans vom vomBundesministerium Bundesministeriumfür fürVerkehr Verkehrund unddigitale digitaleInfrastruktur Infrastruktur(BMVI) (BMVI)gefördert. gefördert.
„Wie „Wie bei bei den den Oscars!“ Oscars!“ Ekaterina EkaterinaTafel Tafel(22) (22)und undihre ihreSchwester SchwesterAnna Anna(16) (16)gewannen gewannenmit mit ihrem ihremKurzfilm Kurzfilm2013 2013beim beimallerersten allerersten„Like „Likeitit –– Bike Bikeit“ it“den denersten ersten Platz. Platz.Sie Siebekamen bekamennicht nichtnur nurschöne schöneFahrräder, Fahrräder,sondern sondernwurden wurden auch auchzur zurPreisverleihung Preisverleihungnach nachBerlin Berlineingeladen. eingeladen.„Es „Eswar warwie wiebei bei den denOscars!“, Oscars!“,schwärmen schwärmendie dieMädels Mädelsnoch nochheute. heute.Den Dendiesjährigen diesjährigen Teilnehmern Teilnehmernempfehlen empfehlensie: sie:„Holt „Holteuch euchInput Inputvon vonFreunden, Freunden,schaut schaut ein einpaar paarFilme Filme und undversucht versuchteuren eureneigenen eigenenTouch Touchreinzubringen!“ reinzubringen!“
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BE RU F E ROU L E T T E
unterstützt von: www.verfahrensmechaniker.de
Bitte mitmischen! Auch Frauen können richtig zupacken – das beweist Azubine Eileen (20) jeden Tag. Was genau ihre Aufgaben als angehende Verfahrensmechanikerin Transportbeton sind und wie ihr Alltag in der Männerdomäne Betonwerk genau aussieht, das hat SPIESSER-Praktikantin Victoria für euch herausgefunden. vo n V i c t o r i a Lê , 1 7
I
ch treffe Eileen im Betonwerk im sächsischen Reichenbach. Was mir sofort auffällt: Sie ist die einzige Frau im Betrieb. Auch in ihrer Berufsschule in Erfurt ist sie das einzige Mädchen, das Verfahrensmechanikerin mit der Spezialisierung Transportbeton lernt, erzählt sie mir. Sie habe sich aber ganz bewusst für einen Beruf entschieden, der nicht so typisch für Frauen ist. „Nur weil ich ein Mädchen bin, bedeutet das nicht, dass ich weniger kann“, sagt sie und nimmt mich direkt mit auf einen Rundgang durch ihr Werk. Von hier aus steuert sie zusammen mit ihren Kollegen die Mischung des Betons. Schnell stelle ich fest, dass „Betonmischer“, wie man ihren Beruf umgangssprachlich nennt, eine viel zu einfache Bezeichnung für ihren anspruchsvollen Job ist. Eileen erklärt mir, dass sie von ihrem Computer aus kontrolliert, wie viel Zement, Kies, Sand und andere Stoffe aus den Silos in den eigentlichen Mischer gelangen müssen. „Je nach Mischung werden
die vom Kunden gewünschten Betoneigenschaften erreicht.“ Neben dem PC steht ein Telefon, denn Eileen übernimmt auch die Annahme von Bestellungen und ist für die Disposition der Fahrer verantwortlich. Mit denen steht sie ständig per Funk in Kontakt, denn die Anlieferung von Transportbeton muss immer exakt getimed sein.
„Jeder Tag ist anders!“ Unsere nächste Station ist das Lager von Kies, Sand und Splitt – wichtigen Bestandteilen von Beton. Hier muss Eileen darauf achten, dass immer genügend Vorrat vorhanden ist und im Notfall nachbestellen. Voller Begeisterung erklärt sie mir, wie vielseitig Beton als Baustoff ist: „Durch seine hohe Druckfestigkeit kannst du fast alles aus Beton bauen – seien es Straßen, Häuser oder Brücken!“ Während wir gemeinsam über das Gelände laufen, erzählt mir Eileen, wie sie zu ihrer
Werktstatt, Prüflabor, Außeneinsatz – die Arbeitsorte und -aufgaben von Eileen sind abwechslungsreich.
Berufesteckbrief Dein Traumjob, denn du … • suchst einen abwechslungsreichen Job • bist ein Frühaufsteher • packst gern mit an Das gehört dazu: • technisches Verständnis und logisches Denkvermögen • körperliche Fitness • Organisationstalent • Kommunikationsstärke Wie du es wirst: • Hauptschulabschluss oder mittlerer Schulabschluss • Duale Ausbildung in Berufsschule und Betrieb Einstiegsgehalt: • 1.600 – 2.600 Euro pro Monat
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K A R R IE R E
Ausbildung gekommen ist. Nach dem Abi hatte sie keine Lust, gleich wieder an einer Uni weiterzulernen, andererseits war sie von einer gewöhnlichen Berufsausbildung als Bürokauffrau auch nicht so begeistert. „Ich bin überhaupt nicht der Typ, der im Büro sitzt“, gesteht sie. So kam nur eine Ausbildung im handwerklichen Bereich in Frage. Die Entscheidung fiel dann auf einer Berufsmesse. Eileen liebt ihren Job: „Man arbeitet zwar trotzdem im Büro, um die Mischanlagen im Blick zu haben, aber die handwerkliche Arbeit kommt nicht zu kurz, zum Beispiel wenn ich die Maschinen reinige oder Silos befülle.“ Verfahrensmechaniker Transportbeton sei zudem ein Beruf mit Perspektive: So kann man sich nach der dreijährigen Ausbildung unter anderem zum Betonprüfer oder Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik weiterbilden lassen. Eileen hat aber andere Pläne im Kopf: „Ich möchte eventuell noch Bauingenieurwesen studieren.“ Ganz zum Schluss unseres Rundgangs zeigt mir Eileen noch einen der Fahrmischer, mit denen der Transportbeton zu den Baustellen gefahren wird. Dort entstehen von dem Beton, den Eileen zusammen mit ihren Kollegen gefertig hat, dann Brücken oder Häuser.
SPIESSER-Autoren testen für euch Berufe. Welche das sind? Hier geht’s lang! Ob Victoria jetzt am liebsten selbst in dem Betonwerk mitmischen würde? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: vickypedia
Nerdige Karriereaussichten! Du stehst auf Erfolg und ein gutes Gehalt? Dann entscheide dich doch für eine Karriere in der Finanz- oder IT-Branche. SPIESSER-Praktikantin Franzi hat für euch die MINTigsten Jobs rausgesucht. von Fran ziska Ex n er, 2 3
Duales Studium Banking and Finance Dauer:
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3 bis 4 Jahre
Ideal für dich, denn du ...
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hast (Fach-)Abitur, vielleicht sogar einen Abschluss an einer Wirtschaftsschule? möchtest Studium und Ausbildung miteinander verbinden bist ein Teamplayer und fühlst dich im Kundenkontakt wohl magst Deutsch und Englisch und natürlich machen Zahlen dir keine Angst
Während der Ausbildung ...
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kannst du dir spannende Lösungen für kniffelige Rechnungsaufgaben überlegen lernst du die Welt des Controllings kennen hilfst du Unternehmen, ihr Geld für die richtigen Dinge auszugeben
Das Besondere:
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durch das Duale Studium bringst du Theorie und Praxis unter einen Hut
Einstiegsgehalt:
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im 1. Ausbildungsjahr ca. 800 bis 1.100 Euro
Wo kannst du später arbeiten?
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bei Banken und Finanzdienstleistern, Versicherungsunternehmen, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern im Vertrieb, in der Beratung, im Finanzmanagement, im Controlling und Rechnungswesen
Nach der Ausbildung ...
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Die Arbeit im Betonwerk hält für Eileen und ihre Kollegen jeden Tag neue Herausforderungen bereit. © BTB/InformationsZentrum Beton
hast du einen staatlich anerkannten Bachelor of Arts kennst du dich mit Geldern, Rechnungen und Investitionen bestens aus findest du für jedes Kundenproblem eine Lösung gibt es ein Masterstudium, in dem du dich spezialisieren kannst (Dauer: 2 Jahre) kannst du dich zum Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer weiterbilden und auf der Karriereleiter nach oben klettern
Mehr auf Seite 24 und 25
24 Fachinformatiker für Systemintegration
Steuerfachangestellter Dauer:
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6 Semester (3 Jahre)
Dauer:
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Ideal für dich, denn du ...
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hast einen Realschulabschluss findest es spannend, komplizierte Sachverhalte zu entwirren und zu erklären hast keine Angst vor Begriffen wie Bilanz und Kapitalertragssteuer
Ideal für dich, denn du ...
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Während der Ausbildung ...
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arbeitest du am Computer, telefonierst mit Kunden und sprichst Termine mit dem Finanzamt ab berechnest du Steuersätze und behandelst streng vertrauliche Daten von Mandanten
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Die Ausbildung ist dual, du lernst also Theorie in der Berufsschule und den praktischen Teil in der Steuerpraxis.
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Einstiegsgehalt:
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ca. 1.500 bis 1.900 Euro
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in Kanzleien von Steuerberatern in Wirtschaftsprüfungs- und Buchprüfungsgesellschaften bei Wirtschaftsunternehmen im Rechnungswesen, in der Buchführung oder in der Personalsachbearbeitung
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Investmentfondskaufmann 3 Jahre
Das Besondere:
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Ideal für dich, denn du ...
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hast die mittlere Reife möchtest am Börsengeschehen mitmischen findest Gefallen an Analysen und Marktforschungen willst der nächste „Wolf of Wall Street“ werden
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erlangst du vertieftes Wissen über Immobilienfonds und Wertpapiere berätst du Investmentfondskunden
im Büro an der Börse oder in Kreditinstituten bei Banken, Sparkassen, Versicherungsgesellschaften
Nach der Ausbildung ...
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kannst du eine Weiterbildung machen, um noch mehr Geld zu verdienen, z. B. zum Techniker oder Fach- und Betriebswirt. kannst du studieren, wenn du (Fach-) Abitur hast oder eine bestandene Meisterprüfung. Wie wäre es mit Softwaretechnik oder Wirtschaftsinformatik?
1. Ausbildungsjahr ca. 900 Euro
Wo kannst du später arbeiten?
Während deiner Ausbildung ...
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die Ausbildung ist dual (Praxis und Berufsschule)
Einstiegsgehalt:
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in Unternehmen im Wirtschaftsbereich Industrie, Handel, Finanz- und Versicherungsbranche, Gesundheitswesen
Nach der Ausbildung ...
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ca. 2.000 Euro
Wo kannst du später arbeiten?
kannst du eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt im Steuerwesen machen und dich im wirtschaftlichen Bereich spezialisieren kannst du BWL, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftswissenschaften oder Jura studieren, wenn du Abitur hast
Dauer:
die Ausbildung findet sowohl im Büro statt als auch im Außendienst bei Kunden
Einstiegsgehalt:
Nach der Ausbildung ...
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lernst du, IT-Systeme zu planen und zu integrieren und Systemstörungen und Fehler zu beheben führst du Kunden in die Bedienung von Systemen ein, um ihnen die Arbeit am Computer zu erleichtern
Das Besondere:
Wo kannst du später arbeiten?
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hast die mittlere Reife bringst ein gutes Verständnis für Technik und Informatik mit liebst die Serie „The IT Crowd“ und wärst am liebsten selbst einer von ihnen
Während deiner Ausbildung ...
Das Besondere:
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3 Jahre
kannst du eine Weiterbildung zum Investmentfachwirt machen ist ein Finanz-Studium möglich
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25 Studium – Wirtschaftsmathematik
IT-System-Kaufmann/- frau
Dauer:
Dauer:
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6 Semester (3 Jahre)
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Ideal für dich, denn ...
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Ideal für dich, denn ...
du hast die Hochschulreife Graf Zahl war schon als Kind dein Vorbild Stochastik, Analysis und Statistik sind für dich keine Fremdwörter Herausforderungen haben dich schon immer gereizt geht es um Mathe, Wirtschaft und Technik: Du lernst Programmiersprache, Stochastik, Graphentheorie und alles, was das Mathematikerherz höher schlagen lässt
Das Besondere:
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Während des Studiums ...
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Praktika in Industrie und Unternehmen sind im Studium meist vorgesehen, daher kommt der Praxisbezug nicht zu kurz ca. 3.000 bis 4.600 Euro
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in der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie in der Medizintechnik, der Biotechnologie, der chemischen und pharmazeutischen Industrie in der Software-Entwicklung und sogar in der Forschung und Lehre an Universitäten
Nach dem Studium ...
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hast du den Abschluss Bachelor of Science kannst du Zahlen und Aufgaben der Wirtschaftswelt in die Mathematik übertragen kannst du einen Master in verschiedenen wirtschaftlichen Bereichen machen, z. B. BWL oder im Wirtschaftsingenieurwesen
Dauer:
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2 bis 3 Jahre
Ideal für dich, denn du ...
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hast (Fach-)Abitur hast deine Finanzen immer fest im Griff und willst auch andere Leute in Sachen Geld beraten willst beweisen, dass die Finanzwelt alles andere als langweilig ist
Während der Ausbildung ...
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hast du viel mit Kunden zu tun lernst du verschiedene Computerprogramme im Finanzbereich kennen entdeckst du die Vor- und Nachteile von Krediten, Versicherungen und Anlagen
Die Ausbildung besteht aus einer kaufmännischen Ausbildung, z. B. zum Bank- oder Versicherungskaufmann (Ausbildungsbetrieb) und aus einer Zusatzqualifikation zum Finanzassistenten (Berufsschule)
ca. 1.500 bis 2.500 Euro
Wo kannst du später arbeiten?
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werde Software-Entwickler oder Datenverarbeiter in einer großen Firma werde dein eigener Boss und mach dich selbstständig
Nach der Ausbildung ...
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Das Besondere:
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die Ausbildung verbindet IT- und kaufmännische Branche
Einstiegsgehalt:
• Finanzassistent/ -in
bist du für die Hard- und Software von IT-Firmen zuständig bist du Ansprechpartner für Firmen und Kunden und stellst neue Systeme vor leitest du Kundenprojekte, dazu gehört kalkulieren, finanzieren und organisieren
Das Besondere:
Wo kannst du später arbeiten?
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du hast die Hochschulreife dein Computer ist dein bester Freund du willst Software entwickeln und Kunden damit vertraut machen du willst auch mal einen Roboter wie „Nummer 5“ entwickeln
Während der Ausbildung ...
Einstiegsgehalt:
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6 Semester (3 Jahre)
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kannst du dich zum Spezialisten weiterbilden lassen, z. B. im Bereich Technik oder Entwicklungsbetreuung kannst du IT-Professional werden, in den Bereichen Entwickler, Projektleiter, Berater oder Ökonom hast du die Möglichkeit, z. B. Wirtschaftsinformatik zu studieren, um später sogar Führungspositionen zu übernehmen
Einstiegsgehalt:
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ca. 2.300 bis 2.800 Euro
Wo kannst du später arbeiten?
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in Banken und Kreditinstituten bei Versicherungen
Nach der Ausbildung ...
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kannst du dich zum geprüften Bankfachwirt weiterbilden kannst du im berufsbegleitendem Studium Bankbetriebswirt werden und einen Bacheloroder Diplomabschluss machen
Warum Franzi ihr Praktikum trotzdem im Journalismus macht? Fragt sie auf SPIESSER.de, Profilname: FranziFranzzz
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S P I ELW I E S E
Abgehört: Clueso – Neuanfang Eigentlich wollte Clueso ja Friseur werden. Aber daraus ist nichts geworden. Als 2001 sein Debütalbum erschien, war es aus und vorbei mit dem ruhigen, anonymen Leben. Clueso wurde berühmt, hangelte sich immer höher und berührte die Leute mit seinen ehrlichen Texten. Heute ist er aus der deutschen Musikszene kaum noch wegzudenken. vo n V i nce n t Ko c h , 1 5
A
ls er sich 2014 von seiner Band trennte, war erstmal tote Hose. Wie es weitergehen würde, stand in den Sternen. Dass zwei Jahre später schon das neue Album herauskommen sollte, ahnte damals wohl noch niemand. Aber nun ist es so. Mit „Neuanfang“ wagt Clueso einen Neuanfang – mit einem einzigartigen roten Faden.
Clueso Album: Neuanfang Veröffentlichungsdatum: 14.10.2016 Label: Universal Music
Sechs Alben, zwei EP’s, drei Live-Alben und 25 Singles – eine traumhafte und erfolgreiche Karriere liegt hinter ihm – aber auch eine anstrengende, kraftraubende Zeit. Welche er mit „Neuanfang“ hinterfragt, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Die neue Platte ist anders. Anders als die anderen Alben. „Im Moment des größten Erfolges, spüre ich, dass nichts mehr so ist, wie es mal war“, sagt Clueso. Und darum widmet er sich darauf allen Zweifeln, Ängsten und Abhängigkeiten, die seit dem Erscheinen des ersten Albums vor 15 Jahren in ihm entstanden sind. Auf „Neuanfang“ atmet und bebt jeder Song auf eine andere Weise. Die gleichnamige Single ist quasi der Aufhänger für alle anderen Songs – schmutzig, laut, spontan und wunderbar verständlich. Sie
macht neugierig auf den Rest des Albums, welcher genauso genial ist. „Achterbahn“ ist unbeschreiblich, Faszination Clueso eben. „Lass sie reden“ ein Schulterzucken und ein raffiniertes „Da rein, da raus“Pamphlet, „Gordo“ wiederum eine Metapher für das nie einfache Leben jedes Künstlers. „Sorgenfrei“ krönt das Ganze zum Abschluss mit einem wunderbaren für Clueso bekannten Gitarrensong und einem bombastischen Traum. Jeder Song hat seinen eigenen Beat, seine eigene Geschichte, sein eigenes Ich. Dazu holt Clueso erstmals Bläser, Streicher und Chöre mit ins Boot. Die lassen das Ding leben. Machen es zu einem Meisterwerk. „Ich will, dass alle richtig durchgeschüttelt werden, aber dennoch nicht aus der Kurve fliegen“, so Clueso. Genau das gelingt ihm und steckt an, macht Mut, wenn man selber nicht mehr weiter weiß. Kurzum: „Neuanfang“ trifft den Nagel auf den Kopf, es ist ein sehr lebendiges Album – musikalisch und textlich. Keine kühlen Weisheiten, sondern ein Gedankenspiel in Cluesos brillanter, sensibler und unglaublich glaubwürdiger Art. Seine öffentliche Krafttankstelle mit explodierender Zapfsäule.
Auf einen Blick: euanfang“ Clueso: „N wie wissen, willst Du gt? in kl “ fang der „Neuan resp be um lb r A Passend zu n vo st du eine chung kann in w ge so -CDs drei Clue ng: nen. Hier entla
Ohrwurm: Neuanfang, Achterbahn, Erinnerungen, Neue Luft, Lass sie reden Hinhörer: Alles In drei Worten: Anders, außergewöhnlich, großartig. Passt zu: Wenn du am Ende bist und etwas brauchst, um wieder aufzustehen. Erinnert an: Clueso eben.
„Rise of the Tomb Raider“ Zum 20-jährigen Jubiläum verlosen wir 3 Fanpakete mit jeweils dem Jubiläums-Spiel (neues Story-Kapitel „Blutsbande“!) für die PS4, einem T-Shirt und einem Schlüsselband. Ab auf:
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Modernes Bag-Duo!
Wir haben heute leider kein Foto für euch. Dafür aber jede Menge fescher Gewinne! Um die abzustauben, müsst ihr nicht gut aussehen, sondern eure grauen Zellen einsetzen, das Kreuzworträtsel lösen und uns das Lösungswort schicken. Wie? Einsendeschluss: 27. November 2016
Auf SPIESSER.de/gewinnen klicken oder SMS mit Stichwort „Rätsel”, Name, Alter, Adresse an die 01575 8899967 senden oder per Post an die SPIESSER-Redaktion Schandauer Str. 64 01277 Dresden
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W E R KS TAT T
Aufgemöbelt! Aus Alt mach Neu ist total im Trend. Doch was macht man mit alten Schuhen, abgelegenen Kissen oder dem alten Skianzug von Opa? Künstlerin Lisa Moll hat da eine lustige Lösung gefunden. SPIESSER-Autorin Ema hat sie für euch festgehalten. Tex t u n d Fo t o s v o n Em a J er kovic , 19
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Passt einfach in jeden Haushalt!
Das brauchst du:
einen alten Skianzug und alte Schuhe ein oder zwei große Kissen mit einem Inhalt wie Federn oder Wolle-Watte-Mischung ein kleines, rechteckiges Kissen ein Rollenkissen Freischwinger-Stuhl Schraubenzieher Wärmflasche, Paketschnur leere, runde 1,5-Liter-Plastikflaschen (mind. 2)
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Als erstes sucht ihr euch einen Freischwinger-Stuhl. Den findet ihr z. B. auf dem Sperrmüll. Wieder zu Hause müsst ihr nun die Rückenlehne und die Sitzplatte abschrauben. So, dass nur noch das Stuhlgerüst übrig bleibt.
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Jetzt bekommt euer alter Skianzug eine neue Aufgabe. Denn er wird jetzt über das Stuhlgerüst gezogen. Dazu zeigen die Arme des Stuhles nach oben. So kann man das alte Kleidungsstück mit den Beinen voran am leichtesten über den Stuhl ziehen.
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Als nächstes schraubt ihr die Sitzplatte und die Rückenlehne wieder an.
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Jetzt müssen die Kissen dran glauben. Kleine Kissen könnt ihr direkt als Füllmaterial verwenden, größere öffnet ihr, um das Futter in den Stuhlkörper zu füllen. Sitzfläche und Rückenlehne nicht vergessen!
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Euer Skiläufer nimmt jetzt richtig Gestalt an. Setzt die Plastikflaschen in die Ärmel ein. Wer „dicke Mukkies“ mag, kann die Arme zusätzlich mit noch mehr Watte o.ä. ausstaffieren.
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Fehlt eigentlich nur noch der Kopf und die Füße: Nehmt die Wärmflasche und steckt sie in den Kragen des Skianzuges. Mit heißem Wasser wärmt der „Hitzkopf“ an kalten Tagen, im Sommer bewahrt er mit Eiswasser gefüllt einen kühlen Kopf. Jetzt noch eure alten Schuhe an die Fußenden und „Slalom“ - der Thermofreischwinger ist komplett.
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Variierte Videofragen
FAHRR
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Teil 32
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GE R ANFerÄieN im SPIESSE
Die Fahrschul-S
Ab 01. Oktober 2016 gibt es ein neues Fragenformat
in der Theorieprüfung! 7 Videofragen werden dann mit einer unbekannten Variation geprüft.
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Fehlen nur noch die Füße. Nimm einfach deine alten Sneakers und leg’ sie unter die Beinenden des Anzuges – eine prima Ablagefläche für deine Füße.
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Was sind variierte Videofragen?
„Slalom“ der Thermofreischwinger by Lisa Moll
Variierte Videofrage heißt, dass, wie bei den Bildvariationen auch, sich an der Verkehrssituation nichts ändert, durch unterschiedliche Fahrzeuge und eine veränderte Umgebung, die Frage aber nicht einfach nur auswendig gelernt werden kann, sondern verstanden werden muss.
So kann eine Videofrage variieren:
Was ändert sich noch? Hier ist die Zusammenfassung: Die Fragenänderung betrifft alle Führerscheinklassen
Lisa Moll
Insgesamt gibt es 20 neue Fragen, darunter 9 Videofragen und 7 davon sind variiert.
Lisa Moll, 1990 in Ravensburg geboren, gewinnt 2006 erstmals beim Jugendwettbewerb „jugend creativ“ auf Bundesebene mit einem Bild zum Thema „Entdecke die Welt – Menschen, Länder und Kulturen”. Nach ihrem ersten Erfolg gewinnt sie mehrere Male auf Bundesebene. In der 13. Schulklasse nimmt sie ein letztes Mal an „jugend creativ“ teil, siegt sogar auf internationaler Ebene. Seit 2012 ist Lisa Moll selbst Mitglied der Bundesjury Bildgestaltung von „jugend creativ“. Seit 2012 studiert sie Künstlerisches Lehramt an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und im Beifach Geschichte auf Lehramt an der Uni Stuttgart. Von 2014 bis 2015 studierte sie zudem Freie Kunst an der École nationale supérieure des beaux-arts in Lyon.
40 Fragen wurden klassenübergreifend überarbeitet, eine Verkehrszeichenfrage und 2 weitere Bildfragen mit Variationen sind hinzugekommen.
Kreativ werden beim 47. Jugendwettbewerb Ihr seid kreativ und wollt das auch zeigen? Dann macht bei der nächsten Runde von „jugend creativ“ mit. Thema diesmal: „Freundschaft ist … bunt!“ Startschuss ist der 4. Oktober 2016. Die Runde läuft bis 24. Februar 2017, in Bayern bis 3. Feburar 2017. Ihr könnt Bilder im A3-Format, maximal zehnminütige Kurzfilme und die Lösungen des Quiz in den Teilnahmeheften, die ab Wettbewerbsstart bei den veranstaltenden Volksbanken und Raiffeisenbanken erhältlich sind, einreichen. Mehr Infos und kreativen Input findet ihr hier: www.jugendcreativ.de
9 Fragen wurden gestrichen
Top vorbereitet mit Fahren Lernen Max DRIVERS CAM Was brauche ich für Drivers Cam? PC mit Internetanschluss • Optimal: Flatrate/DSL Hard- und Softwarevoraussetzungen: Ein mindestens 2.33 GHz oder schnellerer x86-kompatibler Prozessor oder Intel Atom™ mit mindestens 1.6 GHz oder schneller • 512 MB RAM oder mehr • Bildschirmauflösung 1024x600 Pixel oder höher • Soundkarte • Ab Windows Vista® (32-Bit) • Administrator-Rechte an PCs mit mehreren Benutzerkonten • Aktueller Adobe® Flash® Player • Aktuelles .net® Framework . Wie lange kann ich mit Drivers Cam lernen? Der Zugang ist nach dem Anlegen einmalig für die ausgewählte(n) Fahrerlaubnisklasse(n) bis zu 12 Monate gültig – wie die Anträge für die Theorieprüfung auch. Support: Hilfestellung erhältst du unter www.fahren-lernen.de/support Hard- und Software-Voraussetzungen für die Drivers Cam App: iOs: iPod touch® 4, iPhone® 4, iPhone® 5, iPhone® 6, iPhone® 6 Plus, iPad® 2, iPad® mini oder iPad® mit Retina™ Display, iOS 7.1 und höher. Android™: 4.0 oder höher, ARMv7-Prozessor mit VFPU, min. 550 MHz, OpenGL ES 2.0, H.264- und AAC-HardwareDecoder, 256 MB RAM, min. 640x480 Pixel. Die Lernsoftware Drivers Cam erfordert eine Internetverbindung, um das Praxistraining im Internet auf www.fahren-lernen.de zu nutzen. Für die Nutzung der Drivers Cam App ist ein gültiger Drivers Cam-Zugang sowie eine mobile Internetverbindung erforderlich. Wir empfehlen WLAN. Für die Internetverbindung und die Datenübertragung beim Online- und mobilen Training können jeweils providerabhängige Zusatzkosten entstehen. Die erforderliche Hardware wird vom Schüler selbst gestellt. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Abbildungen ähnlich. Abweichender Funktionsumfang je Plattform. Aktuelle Systemvoraussetzungen auf www.fahren-lernen.de.
Meine Fahrschule:
Best.-Nr. 27680 © 2016 Verlag Heinrich Vogel in der Springer Fachmedien München GmbH Aschauer Straße 30 • 81549 München www.fahren-lernen.de/support Titelbild: © Fotolia / Syda Productions Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Für den Inhalt wird seitens des Verlages die Haftung für Schäden aller Art ausgeschlossen, es sei denn, es liegen Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vor. Stand 2/2016
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Mit Fahren Lernen Max inklusive App geht ihr mit einem sicheren Gefühl in die Theorieprüfung. Damit es keine Überraschungen gibt, übt ihr alle Fragen so lange, bis sie wirklich sitzen – auch die variierten Videofragen. Bei besonders schwierigen Videofragen findet ihr zusätzlich zahlreiche Lernhilfen.
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AU REVOIR
IMPRESSUM
KL EID UN G BR I E F A N ... DIE SE CO ND HA ND
SPIESSER erscheint bundesweit mit einer Druckauflage von 400.000 Exemplaren (IVW III/16). Herausgeber
en bei SPIESSER–Autorin Lara ein Was andere ausmisten, findet ode ist ein Wundermittel gegen Platz. Sie findet: Secondhandm das Pleitesein. Uniformität, Sweatshops und
SK Schulkurier GmbH Schandauer Straße 64 01277 Dresden Geschäftsführer: Björn Peters Telefon: 0351 31540-570 Fax: 0351 31540-40 Web: SPIESSER.de Mail: info@SPIESSER.de
Liebe Secondhandkleidung,
du hast es r Weltverbesserer? Werde nicht gleich rot, darf ich dich Alltagsheld nennen? Oder liebe die Verlänmöchten, erweckst du neues Leben. Du bist verdient! Denn in dem, was andere nicht mehr it von der digke ottenkreislaufes, der in rasender Geschwin gerung jenes immer kürzer werdenden Klam Löcher, Trend, morgen Sale. Manchmal hast du zwar Kleiderstange auf den Wühltisch führt. Heute dir schätze, an en du trotzdem allemal! Doch was ich am meist Flecken oder ausgebeulte Knie, tragbar bist zur tragbaren erzählt von früheren Zeiten. Opas Pulli wird ist dein Alter, deine Geschichte. Dein Stoff icht in den vielle unft gar nicht: Hast du das Licht der Welt Erinnerung. Manchmal kenne ich deine Herk auch noch Nineties-Kid, so wie ich? Oben drauf bist du wilden Siebzigern erblickt? Oder bist du ein zu schonen. einzigartig und vermagst, meinen Geldbeutel
Chefredaktion: Nora Stankewitz (V.i.S.d.P.) Redaktion: Polina Boyko, Franziska Exner, Franziska Gradl, Tabea Grünert, Victoria Gütter, Lukas Pohlmann Assistenz: Susann Thannert Layout: Anja Nier, Lena Schulze Lektorat: Anne Katharina König Mitarbeiter dieser Ausgabe: Henric Abraham, Lara Gahlow, Cédric Hübner, Ema Jerkovic, Vincent Koch, Daniel Korenev, Marlon Jungjohann, Victoria Lê Fotos: Timo Blaschke, Said Burg, Mario Gentzel, Ema Jerkovic, Claudia Hettwer, Jakub Kaliszewski, Max Patzig, Ruben Stein
manchmal deine Konkurrenz, die Neuware, kriegt mich Doch so viel Freude du mir auch schenkst – dann die großen muss, wirst du zum Problemfall. Es wedeln trotzdem noch rum. Wenn eine neue Hose her Jeans vor meiner Nase. Modeketten mit der neuen, perfe kt sitzenden nicht erst anfangen. Lass mich von Socken und Unterwäsche gar
Danke an die Models in der Titelstory: Jan Himmerich, Simona Petruschka, Maximilian Steinert, Vivien Wagner, Diana Wahl Illustration: www.flaticon.com, www.freepik.com, www.vecteezy.com Telefon: 0351 31540-570 Mail: redaktion@SPIESSER.de Mediaberatung: Anke Bai, Luisa Bauer, Stephan Kraus, Mario Krause, Jakob Osman, Maik Richter
, auch für die unsere So muss ich, wie bei jeder guten Beziehung bleibe dran: Ich kämpfen, liebe Secondhandkleidung. Aber ich der schnellen schaue Dokus über die Produktionsbedingungen seither „Made in Mode. Ich habe Kambodscha bereist und rühre dem Trend. Ich Cambodia“ nicht mehr an. Ich folge dir, statt mag es retro, schlicht, gebraucht. Ich mag dich. Deine Lara
Distribution SK Schulkurier GmbH zentrale@schulkurier.de Telefon: 0351 31540-550 Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos usw.; Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, zugesandte Beiträge zu kürzen.
Welc hes Laras Liebl ings-Seconde, handteil ist? Fragt sie auf SPIESSER.d Profi lname: Elekt ropri nzessin
Titelmodel: Saskia Rosendahl, Ludwig Trepte Fotograf: Anja Nier
Kennt ihr schon ... … Franzi? Wenn unsere reiselustige SPIESSER-Praktikantin nicht gerade fremde Länder erkundet, tanzt sie Hip-Hop und Zumba.
Was hab ich gemacht, wollte es aber nie machen? … Fallschirmspringen.
Wenn ich Geld habe, dann: ... gebe ich es für Reisen aus.
Etwas, das ich unbedingt haben möchte: ... eine eigene Hüpfburg.
AMEN! Der nächste SPIESSER erscheint am 28. November.
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