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[intern] A ktuelle I n f o rmati o n e n u n d T ermi n e
Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Inklusion von jungen Menschen mit und ohne Behinderung sowie die Bundesjugendspiele wurden in den zurück liegenden Monaten öffentlich debattiert. Die Deutsche Sportjugend hat beide Diskussionen mit großem Interesse verfolgt und aufgegriffen, um ihre als Jugendorganisation erarbeiteten Einschätzungen und Kompetenzen einzubringen und weiterzuentwickeln.
GEMEINSAME STELLUNGNAHME zum Thema „Petition Abschaffung der Bundesjugendspiele“
Die aktuelle Diskussion über die Bundesjugendspiele trifft auf breites Interesse, denn jährlich nehmen mehr als fünf Millionen Kinder und Jugendliche daran teil. Die Bundesjugendspiele haben das Ziel, in der Kombination von Sport, Spiel und Spaß allen jungen Menschen eine positive Gemeinschaftserfahrung zu ermöglichen. Als Teil des Schulsports bereichern sie die Schulkultur – viele Schulen gestalten mit den Spielen Sport- und Schulfeste.
Jugendlichen entsprechend ihrem individuellen Leistungsvermögen zum Ziel hat. Die Bundesjugendspiele sind heute eine der wenigen bundesweiten Veranstaltungen, an denen Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam und gleichberechtigt teilnehmen können und als solches ein gelungenes Beispiel gelebter Inklusion. Und sie haben sich in ihrer 65-jährigen Geschichte weiter entwickelt. Die Debatte darüber, welche Rolle
Die vielen Reaktionen auf die Petition einer Mutter, die Bundesjugendspiele abzuschaffen, haben vor allem gezeigt, wie tief dieses Schulsportangebot in Deutschland verankert ist. Mit ihm sind in besonderer Weise über die Generationen hinweg auch emotionale Erlebnisse verbunden, die nicht für alle positiv sind, sondern – wie der Anlass für die Petition gezeigt hat – auch negative Auswirkungen haben können. Wir sehen deshalb die Petition als einen wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung der Bundesjugendspiele und sind dankbar für die Meinungen, Einschätzungen und Gestaltungsideen, die uns in diesem Zusammenhang erreicht haben. Die teils auch kritischen Hinweise und Kommentierungen zu beiden Themen belegen, wie intensiv sich viele Menschen damit auseinandersetzen und persönlich berührt sind. Wir sind dankbar für die Anregungen, haben uns damit eingehend befasst und werden sie im Rahmen unserer Möglichkeiten berücksichtigen. Ein wenig davon können Sie auf den Ihnen vorliegenden Seiten nachlesen. Ich wünsche Ihnen dabei viel Spaß!
Foto: Fotolia
Inklusion und Sport in Schule und Verein ist für die Deutsche Sportjugend ein Thema mit viel Entwicklungspotenzial. Um an konkreten Beispielen zeigen zu können, was im Sport in diesem Feld geleistet wird, stand bereits der dsj-Zukunftspreis 2015 unter dem Thema. Über die Preisträger wird in dieser Ausgabe berichtet. Auch der Deutsche Schulsportpreis 2015/2016 ist auf das Thema Inklusion ausgerichtet.
Bundesjugendspiele sollen in erster Linie Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche sein
Die Bundesjugendspiele sind eine in dieser Form besondere Gelegenheit, allen jungen Menschen über den Sport positive Werte zu vermitteln. Sie sind für Schülerinnen und Schüler eine Chance, durch gemeinsames Erleben und Wettbewerbsstreben die verbindende Kraft von Fairplay, Engagement und Gemeinschaftsgeist zu erfahren. Die Erfahrung der eigenen Leistung, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ebenso wie die Selbsteinschätzung der eigenen Möglichkeiten – all dies sind wichtige Lernschritte auf dem Weg zu einer erwachsenen Persönlichkeit. Genauso wichtig ist es, mit den unterschiedlichen Begabungen in der Gruppe fair umgehen zu lernen. Die Bundesjugendspiele folgen dabei konsequent einem pädagogischen Ansatz, der die Wertschätzung aller teilnehmenden Kinder und Manuela Schwesig Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ihr Ingo Weiss
der Leistungsgedanke sowie die Freude am gemeinsamen Wettbewerb und am Schulfest spielen sollen, ist in allen beteiligten Institutionen immer wieder sehr intensiv geführt worden. Deswegen werden die Bundesjugendspiele heute auch nicht mehr nur als „Wettkampf“, sondern auch als spielerischer „Wettbewerb“ und als vielseitiger „Mehrkampf“ durchgeführt. Die Schulen selbst haben also ein hohes Maß an Gestaltungsmöglichkeit. Die Bundesjugendspiele sollen in erster Linie Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche sein. Wir wollen daher die Diskussion auch dazu nutzen, die Meinung der Kinder und Jugendlichen einzubeziehen und mit ihnen über Gestaltungsideen zu sprechen.
Brunhild Kurth Präsidentin der Konferenz der Kultusminister der Länder
Alfons Hörmann Präsident des DOSB
Ein Kommentar zur Diskussion um die Petition „Bundesjugendspiele abschaffen“ von Martin Schönwandt Im Juni 2015 startete eine Mutter eine Online-Petition für die Abschaffung der Bundesjugendspiele. Der Geschäftsführer der Deutschen Sportjugend, Martin Schönwandt, schreibt dazu in einem Kommentar:
Freiwilligendienste im Sport Barcamp-Methode dokumentiert großes Engagement Auf Einladung der Deutschen Sportjugend trafen sich am 20. und 21. Juni 2015 in Hannover 35 junge Engagierte, die im Sport einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) ableisten.
Erfreut, weil die Bundesjugendspiele offensichtlich vielen Menschen noch sehr präsent sind und eine überwiegende Mehrheit sie als ein Teil des schulischen Sportangebotes erhalten wissen möchte. Die Diskussion bietet die Gelegenheit, noch einmal in einer breiteren Öffentlichkeit darzustellen, wie sich die Bundesjugendspiele gerade in den vergangenen zehn Jahren erheblich weiterentwickelt haben: Mit den Formen Wettbewerb und Mehrkampf wurde das Angebot erweitert und ausdifferenziert und mit der Aufnahme des Angebots für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung inklusiv ausgestaltet. Mit dem Internetauftritt, dem Online-Auswertungstool und zuletzt der App zu den Bundesjugendspielen sind die Rahmenbedingungen modernisiert und die Durchführung der Bundesjugendspiele für die Lehrkräfte erleichtert worden. Ein wichtiger Aspekt der aktuellen Diskussion ist die Frage nach dem Umgang mit Schwächen und Misserfolgserlebnissen. Hier sind insbesondere die Lehrkräfte, aber auch die Eltern gefordert, Kinder darin zu unterstützen, dass diese – bei aller Leistungsbereitschaft und Orientierung am Erfolg – im Vergleich vielleicht nicht so gute Ergebnisse akzeptieren und respektieren lernen und eher als Anreiz sehen, öfter Sport zu treiben, um durch Üben auch besser zu werden. Wir freuen uns über die öffentliche Thematisierung der Bundesjugendspiele. Die Vielfalt des Angebots bietet das Potenzial, tolle Sport- und Spielfeste durchzuführen und in angemessenen Inszenierungen auch alle mitzunehmen. Wir sind sicher, dass sich auch in Zukunft die Eltern mit ihren Kindern über die eigenen Erlebnisse bei den inzwischen weiterentwickelten Bundesjugendspielen – hoffentlich noch stärker mit positiv besetzten Erinnerungen – austauschen werden! Weiter so!
150 Schüler/-innen von 25 französischen Collèges und 20 deutsche Schüler/-innen, die von Jugendlichen aus MontAktive Mitarbeit war bei dem Treffen der Freiwilligen im Sport gefragt fermeil empfangen wurden, nahmen in Paris Die Freiwilligen – viele von ihnen als Sprecher/-innen teil. Im Rahmen eines Schülerforums berichteten sie von ihren Seminargruppen gewählt – kamen aus ganz von ihrem Engagement im Bereich des Sports oder Deutschland und aus den unterschiedlichsten EinsatzVereinswesens und diskutierten im Anschluss an Thestellen. Sie repräsentierten damit die mehr als zweimentischen über aktuelle Fragen. Hierbei begegneten tausend jungen Freiwilligen, die sich jedes Jahr für sie Journalisten, Größen des Sports und nahmen an zwölf Monate dazu verpflichten, die Kinder- und Jueiner kulturellen Erkundungstour mit sportlichen Aktigendarbeit in den Sportvereinen zu unterstützen oder vitäten durch Paris teil. die Verbandsarbeit zu begleiten. Themenschwerpunkt des Partizipationstreffens war die Entwicklung von DFJW-Generalsekretärin Béatrice Angrand war bei der Mitgestaltungs-, Teilhabe- und Engagementangeboten Preisverleihung des „Défi Collégiens 2015“ ebenso rund um die Freiwilligendienste im Sport. vor Ort wie die französische Bildungsministerin Najat Vallaud-Belkacem. „Le Défi Collégiens“ wird von der „Agence Pour l’Education par le Sport“ in Partnerschaft mit dem französischen Kultusministerium, dem französischen Schulsportverband Union Nationale du Sport Scolaire, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, der Deutschen Sportjugend und der Zeitung Le Monde organisiert. Foto: Maximilian Mund
Irritiert hat uns das Ausmaß der Diskussion, weil sie den Leistungsgedanken im Sport vom Leistungsgedanken in Mathematik, Deutsch oder Biologie separiert. Bewertungen von Leistungen sind aber grundsätzlicher Teil schulischen Alltags.
Im Mittelpunkt des deutsch-französischen Forums „Schule und Sport“ in Paris stand der Erfahrungsaustausch über die Zusammenarbeit von Schule und Sport in Frankreich und Deutschland. Während der dreitägigen Veranstaltung gab es mehrere Workshops zum deutsch-französischen Austausch. Das Forum fand im Rahmen der Verleihung des zweiten „Défi Collégiens“ (französischer Schulwettbewerb) mit Unterstützung des französischen Kultusministeriums und des französischen Schulsportverbandes statt und wurde vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) gefördert. Die Deutsche Sportjugend war als Projektpartner vor Ort.
Foto: Maximilian Mund
Die Breite und Intensität der Diskussion um den VorMartin Schönwandt schlag, die Bundesju-gendspiele abzuschaffen oder sie zumindest in Zukunft nur noch auf freiwilliger Basis durchzuführen, hat uns zugleich irritiert und erfreut.
Deutsch-Französisches Forum „Schule und Sport“
Die Barcamp-Methode verlangt den Teilnehmenden viel Verantwortung ab
Mit Hilfe der sogenannten Barcamp-Methode, einem sehr offenen und partizipativen Format, entwickelten die Freiwilligen konkrete Forderungen an Einsatzstellen, Träger, die dsj sowie Politik und Öffentlichkeit. Für die dsj zeigte sich Vorstandsmitglied Tobias Dollase begeistert: „Die Methode Barcamp verlangt den Teilnehmenden viel Verantwortung ab: Sie schlagen Inhalte vor, entscheiden über diese und übernehmen Organisations- und Moderationsaufgaben sowie wesentliche Teile der Dokumentation. Die Themen, an denen die Freiwilligen gearbeitet haben, liegen ihnen am Herzen. Die Deutsche Sportjugend freut sich, dass die Freiwilligen ihr Engagement nicht nur in den Einsatzstellen zeigen, sondern auch den Verbänden wertvolle Hinweise für die Weiterentwicklung geben.“
Foto: Canstockphoto
Die Bundesjugendspiele leben
dsj-Zukunftspreis 2015
Vernetzungstreffen Inklusion und Engagementförderung
Wie Inklusion in Sportvereinen erfolgreich umgesetzt werden kann, das zeigen die Gewinner des dsj-Zukunftspreises, der in diesem Jahr unter dem Thema „Inklusion von Kindern mit und ohne Behinderung“ stand. Das vom SV 1919 Sonsbeck vorgestellte und seit mehr als 16 Jahren existierende Projekt der „Klimpansen“ hat sowohl den Vorstand der Deutschen Sportjugend als auch die Fachjury überzeugt. Der Verein nutzt das Kletterseil als Bindeglied zwischen Kindern mit und ohne Behinderung. Dafür erhielt er den ersten Preis. Die Schirmherrin der Veranstaltung, Verena Bentele, die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen und zwölffache Paralympics-Siegerin im Skilanglauf und Biathlon, betonte in ihrem Grußwort, wie wichtig es gerade zur Zeit sei, dass Vereine gewürdigt werden, die Sport für alle Kinder und Jugendlichen anbieten.
Nach der Begrüßung durch das zuständige Vorstandsmitglied Lisa Druba gab DOSB-Vizepräsidentin Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper einen Einblick über den Sport als ideales Feld zur Umsetzung der Inklusion. Foto: dsj
Ingo Weiss, der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend, nannte das Projekt Klimpansen des SV 1919 „das beste Beispiel dafür, dass Inklusion von Kindern mit und ohne Behinderung im Sportverein umgesetzt werden kann.“ Gemeinsames Klettern erfordere Vertrauen und Respekt, eine authentische Zusammenarbeit auf Augenhöhe, sagte Weiss weiter. Beeindruckt hat die Jury, dass dieses Angebot in hoher Qualität rein ehrenamtlich durchgeführt wird. Beim gemeinsamen Klettern erleben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit all ihren Stärken und erfahren, was in der Gruppe gemeinsam möglich ist. Als Gewinner erhielt der SV 1919 Sonsbeck 5.000 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit im Verein.
Im Rahmen des Förderprogramms ZI:EL „Zukunftsinvestition: Entwicklung jungen Engagements im Sport“, führt die Deutsche Sportjugend ein innovatives Projekt im Bereich der „Inklusion und Engagementförderung“ durch. In seinem Rahmen fand gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen der dsj und externen Partner/-innen am 8. Juni 2015 bereits das 3. Vernetzungstreffen „Inklusion und Engagementförderung“ in Berlin statt.
Moderator Clemens Löcke gratuliert zum ersten Preis
Der ESV München überzeugte die Jury mit seinem inklusiven Ferienprogramm KiBelino und erhielt dafür den mit 2.000 Euro dotierten dritten Preis. Das außerschulische Angebot des ESV München richtet sich an Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von vier bis 14 Jahren und soll Familien in den Ferienzeiten entlasten. Das am Konzept der Kindersportschule (KISS) orientierte sportartübergreifende Bewegungsangebot ist angereichert mit Aktivitäten wie Musik, Theater und Kunst.
Der neu erschienene Selbstcheck „Inklusion – Teilhabe und Vielfalt“ wurde vorgestellt und von den Teilnehmenden bearbeitet. Der Selbstcheck stellt eine Arbeitshilfe für die Mitgliedsorganisationen der dsj dar und dient der eigenen Reflexion im Themenfeld Inklusion. Durch die Bearbeitung des Selbstchecks soll Mut gemacht werden, auch kleine Schritte im Bereich der Inklusion zu gehen, denn auch sie können ein großer Erfolg werden. Der Selbstcheck kann unter www.dsj.de/publikationen bestellt werden. Geprägt durch den intensiven Austausch und viele neue Eindrücke aus dem Bereich Inklusion kann die dsj auf eine sehr positive Veranstaltung zurückblicken. „Das Stimmungsbild am Ende der Veranstaltung zeigte deutlich, dass die Teilnehmenden sehr motiviert sind, im Themenfeld aktiv zu sein. Ich denke auch, dass wir durch die Erstellung unseres Selbstchecks „Inklusion – Teilhabe und Vielfalt “ einen wichtigen Schritt gegangen sind, um die Herausforderungen und Potenziale aus den Mitgliedsorganisationen herauszuarbeiten“, sagte Lisa Druba, Mitglied im Vorstand der Deutschen Sportjugend und dort verantwortlich für den Bereich Inklusion.
Foto: dsj
www.dsj.de
Als Ansprechpartnerin für die Einzelmaßnahme „Inklusion und Engagementförderung“ steht Hannah Kratz (E-Mail: kratz@dsj.de) zur Verfügung.
Die Gewinner des dsj-Zukunftspreises 2015 wissen, wie Inklusion gelingen kann
Selbstcheck „Inklusion – Teilhabe und Vielfalt“ Arbeitshilfe zur Organisations- und Personalentwicklung in der dsj und ihren Mitgliedsorganisationen
Der zweite Preis und damit 3.000 Euro gingen an die Stoppelhopser der Reit- und Fahrgemeinschaft Auetal. Das Stoppelhopser-Projekt ist ein inklusives Reitprojekt für Kinder mit und ohne Behinderung im Vor- und Grundschulalter. Laudatorin Dr. Susanne Plück vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hob hervor, dass es dem Verein in vorbildlicher Art gelungen sei, den Umgang mit dem Pferd für die inklusive Arbeit mit Kindern zu nutzen. Reiten bedeute die wunderbare Erfahrung, getragen zu werden, aber auch, sich im Umgang mit dem Pferd bewähren zu müssen.
Tobias Dollase, Vorstandsmitglied der dsj und Vorsitzender der Jury, sagte: „Letztlich sind alle teilnehmenden Vereine Gewinner, da sie Sportangebote für Menschen mit und ohne Behinderung möglich machen und so den Inklusionsgedanken leben.“ Das Programm der Preisverleihung im Sport- und Olympiamuseum rundeten Darbietungen des Kinderliedermachers Reinhard Horn mit dem Kinderchor der Erich-Kästner-Schule aus Limburg ab.
Selbstcheck Inklusion - Teilhabe und Vielfalt Arbeitshilfe zur Organisations- und Personalentwicklung in der dsj und ihren Mitgliedsorganisationen Zum Vorlesedienst bitte auf www.dsj.de slash publikationen gehen
Aus dem Vorstand: Deutsch-Japanischer SportjugendSimultanaustausch Vertragsverlängerung bis 2021
Foto: dsj
Im Rahmen der Sayonara-Party am 11. August 2015 in Tokyo unterzeichneten die beiden Vorsitzenden der Deutschen und der Japanischen Sportjugend, Ingo Weiss und Yunosuke Sakamoto, den Vertrag über die Fortsetzung des Deutsch-Japanischen Sportjugend-Simultanaustausches bis 2021.
Ingo Weiss und Yunosuke Sakamoto bei der Vertragsunterzeichnung in Tokyo
Yunosuke Sakamoto blickte in seiner Rede auf den aktuellen ereignisreichen Vertragszeitraum zurück und dankte für die gute Zusammenarbeit mit der dsj, vor allem für die Unterstützung bei dem Hilfsprojekt für die Kinder aus Tohoku im Jahr 2012. Im Hinblick auf die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokyo 2020 wurde die Vereinbarung über die Fortsetzung des Simultanaustausches statt im bisherigen Vier-Jahres-Rhythmus um sechs Jahre verlängert. Ingo Weiss sagte: „Es ist mir eine große Freude, dass wir den Vertrag um sechs Jahre bis 2021 verlängert haben. Die Fortführung dieser bedeutenden Jugendbegegnung ist nun über das Olympiajahr 2020 hinaus gesichert. Ich freue mich jetzt schon auf das tolle gemeinsame Event im Jahr 2020.“
im Sport ausgebaut und unterstützt werden. Die Deutsche Sportjugend (dsj) setzt auf eine grundlegende Ausbildung und starke Vernetzung der angehenden Demokratietrainer/-innen. Sie sollen nach der Qualifizierung in Sportorganisationen eingesetzt werden, um den Sportvereinen und Sportverbänden zur Thematik Demokratie und Antidiskriminierung beratend zur Seite zu stehen und beispielsweise auch Workshops und Veranstaltungen selbstständig durchführen. dsj-Vorstandsmitglied Benny Folkmann zieht ein positives Resümee: „Die ersten beiden Jahre nach der Ausweitung des Projektes auf das gesamte Bundesgebiet sind zu Ende. Wir konnten insgesamt 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Durchgängen qualifizieren, die sich nun vor Ort in diesem wichtigen Themenfeld engagieren. Die Rückmeldungen der Teilnehmer/-innen sind sehr positiv. Wir freuen uns daher sehr, dass wir die Qualifizierungsreihe auch in den Jahren 2015 und 2016 erneut anbieten können.“ Die Qualifizierungsreihe „Demokratietraining für Konfliktmanagement im Sport“ (DKS) ist Teil des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und wird gefördert vom Bundesministerium des Innern. Als Ansprechpartnerin bei der dsj steht Carina Weber zur Verfügung, E-Mail: weber@dsj.de Weitere Informationen unter: www.dsj.de/demokratietraining
Aus der Geschäftsstelle: Benjamin Ruf ist seit dem 1. Juli 2015 als Sachbearbeiter für den Bereich Bundesfreiwilligendienste im Ressort Jugendarbeit im Sport tätig. Gabriele Huber ist nach 21-jähriger Tätigkeit für die dsj und den DOSB in den Ruhestand getreten.
Demokratietraining für Konfliktmanagement im Sport Die erste Runde der modularen Qualifizierungsreihe „Demokratietraining für Konfliktmanagement im Sport“ (DKS) in der neuen Förderphase ist Anfang Juli 2015 erfolgreich mit 14 Teilnehmenden gestartet. Kern der Qualifizierung ist die Sensibilisierung für eine diversitätsbewusste Kinder- und Jugendarbeit im Sport. Mit der modularen Qualifizierungsreihe „Demokratietraining für Konfliktmanagement im Sport“ (Quali DKS) soll zudem die Urteils- und Handlungssicherheit der Hauptberuflichen und ehrenamtlich Tätigen zum Umgang mit Diskriminierungen und Rechtsextremismus
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TERMINE 06.09.2015
Arbeitsgruppe Internationales, Berlin
07.-08.09.2015
KJP-Vertiefungsworkshop, Hamburg
08.-09.09.2015
Tagung der Jugendsekretär/-innen, Hamburg
11.-13.09.2015
Deutsch-Polnische Partnertagung, Wroclaw
11.-14.09.2015
Deutsch-Türkische Partnerbörse, Berlin
16.-18.09.2015
AG Junges Engagement, Bonn
18.-20.09.2015
Fortbildung ErlebnisRAUMerfahrung, Blossin
25.-27.09.2015
Seminar Juniorbotschafter/-innen Dopingprävention, Heidelberg
25.-27.09.2015
dsj-Juniorteam, Bochum
26.-27.09.2015
Ballspiel-Symposium, Karlsruhe
02.-04.10.2015
Demokratietraining für Konfliktmanagement im Sport , Hattingen
04.-16.10.2015
Deutsch-Japanischer Fachkräfteaustausch (in)
12.-14.10.2015
Tagung der Jugendbildungs-referent/-innen, Wetzlar
16.-18.10.2015
Deutsch-Französische Informations- und Auswertungstagung, Bonn
22.-23.10.2015
DOSB/dsj-Fachkonferenz Sport und Schule 2015, Düsseldorf
23.10.2015
dsj-Vorstandssitzung, Düsseldorf
24.10.2015
Hauptausschuss, Düsseldorf
24.10.-02.11.2015 Deutsch-Japanischer Führungskräfteaustausch (out), Japan 30.10.-01.11.2015 Demokratietraining für Konfliktmanagement im Sport, Stuttgart
Benjamin Ruf
Christine Denk ist seit dem 1. August 2015 als Sekretärin/Sachbearbeiterin im Bereich Services der dsj tätig. Lara Hanf, geb. Bühmann, ist seit dem 1. August 2015 in Elternzeit. Mirjam Bärenfänger ist seit dem 1. September 2015 als Jahrespraktikantin zur Erlangung der staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiterin/-pädagogin bei der Deutschen Sportjugend tätig. Christine Denk
02.11.2015
4. Vernetzungstreffen Inklusion, Frankfurt am Main
16.-18.11.2015
50. deutsch-französische Gemeinschaftstagung, Paris
16. -18.11.2015
Arbeitskreis Jugendbildungs-stätten, Schönhagen
17.11.2015
KOS-Beirat, Frankfurt am Main
20.11.2015
6. Forum „Gegen sexualisierte Gewalt im Sport“, Freiburg/Breisgau
20.-21.11.2015
Fachtagung Internationale Jugendarbeit im Sport, Frankfurt am Main
27.-29.11.2015
dsj-Vorstandssitzung, Münster
IMPRESSUM Gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP)
Herausgeber: Deutsche Sportjugend im DOSB e.V. V.i.S.d.P.: Ingo Weiss Satz & Gestaltung: www.amgrafik.de
Redaktion: Gisela Nüssler Otto-Fleck-Schneise 12 • 60528 Frankfurt a. M. Telefon: 0 69 / 67 00-333 • Telefax: 0 69 / 67 00-1333 E-Mail: nuessler@dsj.de • www.dsj.de
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