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INHALT

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Die Investitionsrechnung zeigt auf, dass Waldbesitzer, die auf Naturverjüngung setzen, sehr viel Geld sparen können. Ein am Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung der Technischen Universität München entwickelter interaktiver „Investitionsrechner“ gibt Waldbesitzern und forstlichen Beratern die Möglichkeit, verschiedene Bewirtschaftungs­alternativen mit eigenen Kennwerten zu vergleichen.

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Mehr darüber ab Seite 4

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INHALT MANAGEMENT 04 Der finanzielle Vorteil von Naturverjüngung HOLZERNTE 08 Keine Harvesterernte ohne Auszeige 10 Kosten und Nutzen einer zeitgerechten Durchforstung FORSTTECHNIK 14 Holzbringung mit Traktor und funkgesteuerter Anbauwinde 18 Scharfe Zähne geben Sicherheit SICHERHEIT 20 Was macht einen ­sicheren Schutzhelm aus? BIOENERGIE 26 Hackguttrocknung ­steigert den Heizwert

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NATURVERJÜNGUNG

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WEGEBAU

HARVESTERERNTE SEITE 18

MOTORSÄGEN

27 Auch Forststraßen muss man pflegen 28 FIRMEN BERICHTEN Der nächste forst&holzprofi erscheint im September 2015

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SEILWINDENEINSATZ IMPRESSUM UND OFFENLEGUNG HERAUSGEBER Klaus Orthaber EIGENTÜMER UND VERLEGER SPV Printmedien GmbH., Florianigasse 7/14, 1080 Wien CHERFREDAKTEUR Klaus Orthaber (orthaber@­blickinsland.at) REDAKTION Ing. Bernhard Weber (weber@blickinsland.at), Stefan Nimmervoll (­­ nimmervoll@blickinsland.at)­ ANZEIGEN­LEITUNG Prok. Doris ­ Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at) ANZEIGENVERKAUF ­ Bianca Freisleben ­ (freisleben@blickinsland.at), Petra Hufnagl (hufnagl@blickinsland.at), Michael Mazelle (mazelle@blickinsland.at), Verena Planker (planker@blickinsland.at), Rene Rohatsch ­(rohatsch@blickinsland.at), Sebastian Szikora (szikora@blickinsland.at), Ingeborg Tucek (tucek@blickinsland.at), Eva-Maria Zweckmair (zweckmair@ blickinsland.at) VERWALTUNG, ASSISTENZ Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at) REDAKTION UND HERSTELLUNG (ANZEIGEN­ANNAHME) Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Telefon 01/5812890, Fax 01 5812890-23 FIRMENBUCHNUMMER: FN 121 271 S. DVR 286 73 PRODUKTION Eva Mühlberger (grafik@blickinsland.at) DRUCK Leykam Druck GmbH & Vo KG, 7201 Neudörfl, Bickfordstr. 21 VERLAGSORT Florianigasse 7/14, 1080 Wien P.b.b., ZUL.-NR. 02Z033612M. Alle Zuschriften und Chiffre-Briefe an BLICK INS LAND; Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung. www.forstundholzprofi.at OFFENLEGUNG gemäß Mediengesetz ³ 25: Verleger: SPV Printmedien GmbH., Firmensitz: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Geschäftsführung: Klaus Orthaber, Gesellschafter: Klaus Orthaber. Erklärung über die grundlegende Richtung gem. § 25 (4) MedienG: Österreichisches Fachmagazin für Forstwirte und an der Forstwirtschaft Interessierte.


Der finanzielle Vorteil von Naturverjüngung Schnell sind einmal Bäume in den eigenen Wald gepflanzt und damit Geld investiert. Vielleicht weil man gegenüber der Naturverjüngung ungeduldig war oder die lange Kapitalbindung einer Pflanzung nicht ausreichend im Blick hat. Eben diesen Zeitaspekt bei Investitionen sollte man jedoch unbedingt beachten.

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eine lange Kapitalbindung über die verbleibende Umtriebszeit verbunden ist. Aber gerade dieses forstökonomische Denken wird emotional noch häufig mit der Bodenreinertragslehre aus dem 19. Jahrhundert assoziiert – einer Ertragsoptimierung zulasten einer naturgemäßen Forstwirtschaft, wie wir sie heute kennen. Der schlechte Ruf der Ertragsoptimie­ rung aus der Bodenreinertragsleh­ re ist vor allem auf eine fehler­ hafte Anwendung, insbesondere wegen der Ignoranz gegenüber jeglichen Risiken zurückzuführen. Ökonomisches Denken heute steht aber viel mehr im Dienste der Erreichung betrieblicher Ziele und Gemeinwohlleistungen auf einem effizienten Wege. Im Mittelpunkt ökonomischen Denkens sollen die voraus­ sichtlichen Zahlungsströme innerhalb eines Bestandslebens stehen, die erst vergleichbar werden, wenn der Zeitwert des Geldes berücksichtigt wird. Die Grundlage zur Kalkulation des Zeitwertes des Geldes bietet die

Investitionsrechnung, wie sie z.B. bei der forstlichen Maschinen­ kostenkalkulation Anwendung findet. Diese Kenntnisse helfen, den Einfluss des Zinseffektes auf forstliche Entscheidungen zu verstehen. Daher soll hier aufge­ zeigt werden, wie mit einfachen Mitteln schnell und übersichtlich eine individuelle Kalkulation aufgestellt werden kann, um so beispielsweise auf eine erweiterte Perspektive in der Waldbesitzer­ beratung zurückgreifen zu kön­ nen. Dieser Artikel soll hierzu einen Gedankenanstoß auf Basis der Investitionsrechnung liefern. Es gibt darüber hinaus noch weitere und deutlich komplexere Methoden, die beispielsweise bei Bergen et al. (2002), Wöhe und Döring (2010) oder Knoke et al. (2012) zu finden sind. Der Zeitwert des Geldes Waldbesitzer verfügen über ein kaum mit anderen An­ lageformen vergleichbares Investitionsgut, da zwischen dem Zeitpunkt der Bestandsbe­

2 Fotos: © Ch. Clasen

Von Ch. Clasen und Th. Knoke –  naturverjüngte Pflanzen sind weniger durch Verbiss gefähr­ det als Baumschulpflanzen. ie Investitionsrechnung zeigt auf, dass Waldbesit­ Dennoch bevorzugen immer zer, die auf Naturverjün­ noch vielerorts die Waldbesit­ gung setzen, sehr viel Geld spa­ zer die künstliche Verjüngung. ren können. Ein am Fachgebiet Etwa weil man den Zeitpunkt für Waldinventur und nachhalti­ der Verjüngung besser steuern ge Nutzung der Technischen Uni­ kann? Oder aus dem Gedan­ versität München entwickelter in­ ken heraus, dass die mit einer teraktiver „Investitionsrechner“ Pflanzung verbundenen Kosten gibt Waldbesitzern und forstli­ ökonomisch nicht ins Gewicht chen Beratern die Möglichkeit, fallen? Während Waldbaurichtli­ verschiedene Bewirtschaftungs­ nien bereits zeigen, wie gut sich alternativen mit eigenen Kenn­ mit Naturverjüngung arbeiten werten zu vergleichen. lässt, sind auch ein paar öko­ nomische Kenntnisse nicht von Wohl dem, der das Potenzial Nachteil, um sich den Einfluss sich anbietender Naturverjün­ von Pflanzkosten bewusst zu gung nutzen kann, denn die machen. Vorteile der Naturverjüngung liegen auf der Hand: Forstökonomie im Dienste –  Naturverjüngung ist zumeist einer naturnahen Forstwirtstandortsangepasst, schaft Vergleicht man E ­ rträge –  Naturverjüngung zeigt oft eine aus der Forstwirtschaft, sind höhere Pflanzendichte, was unbedingt die zeitlichen Aspekte einem Risikopuffer ­gegenüber zu berücksichtigen. Besonders die Schadeinwirkungen gleich­ künstliche Bestandsbegründung kommt, ist hierbei gewichtig, da damit


MANAGEMENT

gründung und der Holzernte ein zum Teil mehrfacher Wechsel von Generationen stattfindet. So liegt es auf der Hand, dass gleich hohe Zahlungen, egal ob es sich um Ausgaben oder Einnahmen handelt, nicht dasselbe Gewicht haben können, wenn diese zu unterschiedlichen ­Zeitpunkten anfallen. Die Aussicht auf Geldbeträge in Zukunft ist mit Unsicherheit behaftet – durch eine mögliche Entwertung des Geldes (Inflation) bzw. einem Holzpreisverfall oder der Be­ stand fällt Sturm bzw. Borken­ käfern zum Opfer. Zudem kann später eingehendes Geld auch erst später wieder angelegt werden. So haben Einnahmen in Zukunft weniger Gewicht als unmittelbare, während zukünfti­ ge Ausgaben weniger belastend wirken als heutige. Ein rational denkender Mensch würde daher Einnahmen am 01.01.2014 von beispielsweise 100 € bevor­ zugen, gegenüber der bloßen Möglichkeit auf gleich hohe Einnahmen zum 31.12.2014. Umgekehrt verhält es sich bei Ausgaben; hier würden wir bei gleicher Höhe den späteren Zeitpunkt bevorzugen. Rechnen mit Kalkül Hinter der Zinsrechnung steht der Gedanke, dass der Waldbesitzer nicht zwangsweise in eine Kultur investieren muss – es besteht die Möglichkeit einer alternati­ ven Anlage des Geldes, auch in Wald, den man z.B. zukaufen könnte. Die daraus möglichen, aber bei Durchführung der forstlichen Kulturbegründung entgehenden Zinsgewinne,

müssen als Opportunitäts­kosten im Zuge der ökonomischen Be­ trachtung berücksichtigt werden. Daher werden alle Zahlungen, die mit dem betrachteten Inves­ titionsobjekt einhergehen, mit einem Kalkulationszins auf den Betrachtungszeitraum abgezinst. Der Kalkulationszins könnte beispielsweise der internen Ver­ zinsung des zugekauften Waldes entsprechen und z.B. eine Höhe von 2% haben. Nur durch Be­ rücksichtigung des Zeitaspektes und der damit verbundenen Op­ portunitätskosten ist es möglich, alle Zahlungen zu verschiedenen Zeitpunkten vergleichbar zu machen. Das Abzinsen einer Zahlung ergibt den Barwert, was unser obiges Beispiel mit den Einnah­ men von 100 € entweder sofort oder zum Jahresende verdeutli­ chen soll:

Für die Höhe des Zinssatzes sind keine allgemeingültigen Vor­ gaben festgelegt, doch welcher Kalkulationszinssatz ist dann angemessen? Eine Orientierung gibt die in Europa erreichbare risikolose Ver­zinsung (risikoloser Basiszins), die auf etwa 2–3% beziffert wird (Wöhe und Döring 2010, S. 663). Hinzu kommt ein Risikozuschlag, der sich danach richtet, ob die mit der Anlageal­ ternative (in unserem Falle also

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dem Wald) verbundenen Risiken im Vergleich zu einer Investiti­ on in den Kapitalmarkt (z.B. in einen Aktienindex) –  gleichläufig (mehr oder ­weniger hoher Zuschlag), –  unabhängig (kein Zuschlag) oder –  gegenläufig sind (hier ist der Basiszins sogar reduziert). Fortsetzung auf Seite 6

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Barwert = Zahlung (1+Zinsrate) Jahr der Zahlung 100 € B0 = (1+0,02) 1

= 98,04 €

Wobei der Zins hier als Rate bzw. Dezimale angegeben wird, in unserem Beispiel 0,02 für einen Zinssatz von 2%. Durch Abzinsen ergibt sich also für 100 € in einem Jahr ein heutiger Wert (Barwert) von 98,04 €.Und wenn die verschie­ denen Barwerte von Ein- und Auszahlungen einer einzigen Investition summiert werden, ergibt das den sogenannten Kapitalwert.

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MANAGEMENT

Gleichung 1:

Annuität = Kapitalwert ·

Zinsrate (1+Zinsrate) Umtriebszeit (1 + Zinsrate) Umtriebszeit –1

Gleichung 2:

0,02 · (1 + 0,02) 110 A = 3.000 €  ·   = 68 € (1 + 0,02) 110 –1 Fortsetzung von Seite 5

für mitteleuropäische Wälder bei maximal 3% liegen. Bei Forstwirtschaft können Es besteht zudem die Möglich­ wir in Deutschland von einer keit, den jeweiligen Kapitalwert Unabhängigkeit der Risiken zu umzuwandeln, nämlich in diesem denen anderer Anlageklassen Kapitalwert äquivalente jährliche ausgehen und somit ohne Risiko­ Zahlungen. Werden waldbauli­ zuschlag, also mit Zinskosten in che Optionen mit unterschied­ der Größenordnung von 2–3% lichen Laufzeiten verglichen, operieren. Ein Anhaltspunkt zur müssen die Kapitalwerte sogar in Höhe des Kalkulationszinsfußes jährlich äquivalente Zahlungen bietet auch die natürliche relati­ umgerechnet werden, um diese ve Produktivität des deutschen vergleichbar zu machen. So kann Waldes. Hier wird eine Erfolgs­ der Waldbesitzer sehen, welcher größe, nämlich der Holzzuwachs, jährliche Betrag pro Hektar aus zum eingesetzten Kapital, das dem einen und dem anderen dem Holzvorrat entspricht, ins Bestand dem zuvor kalkulierten Verhältnis gesetzt. Im Durch­ Kapitalwert entspricht. schnitt dürfte dieser Kennwert In der Investitionsrechnung wird

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zur Umrechnung von Kapital­ werten in jährlich gleichbleiben­ de und dem Kapitalwert entspre­ chende Zahlungen die Annuität verwendet (Möhring et al. 2006). Dabei wird der Kapitalwert mit einem Faktor, der aus dem Zins­ satz und der Anzahl der Jahre gebildet wird, in gleichmäßige, jährliche Zahlungen umgewan­ delt (siehe Gleichung 1).

kann ein vereinfachtes ExcelTool heruntergeladen werden, welches die Zellbezüge zum Berechnen der Barwerte, des Kapitalwertes und der Annuität enthält. Dort ist ein Vergleich von zwei beispielhaften Bestän­ den aufgeführt. Der gepflanzte Bestand unterscheidet sich durch Aufforstungskosten (3.000 ­€/ ha)­­von dem naturverjüngten Bestand. Die Nettoerlöse in den Jahren der Durchforstung und der Ernte sind jeweils gleich. Im Ergebnis steht ein Kapitalwert von 8.808 €/ha für den natur­ verjüngten Bestand und 5.808 ­€/ ha­für den gepflanzten Bestand (sie unterscheiden sich also in der Höhe der Aufforstungskosten). Noch anschaulicher wird die Differenz dieser beiden Beträge, wenn wir die jährlichen De­ ckungsbeiträge (Annuitäten) be­ rechnen. Dann nämlich erreichen wir 199 €/ha gegenüber 131 €/ha. Also ließen sich jährlich 68 €/ha mehr verdienen, wenn auf Natur­ verjüngung gesetzt wird. Das ist immerhin ein Plus von über 50%. Der Unterschiedsbetrag ergibt sich also aus der zuvor berech­ neten Annuität der Ausgaben für die Pflanzung. Natürlich variiert das Ergebnis bei unterschiedli­ chen Annahmen für beispiels­ weise Pflegekosten und einer möglichen längeren Umtriebszeit bei der Naturverjüngung, aber auch einer variierenden Vorrats­ entwicklung oder einer ande­ ren Zinsannahme. Allerdings überwiegt der Effekt der langen Kapitalbindung einer Pflanzung so stark, dass hier immer mit ho­ hen Unterschieden zugunsten der Naturverjüngung zu rechnen ist. Das Tool gibt daher Beratern sowie Waldbesitzern die Möglich­ keit, Bewirtschaftungsalternativen unter Verwendung eigener, empi­ rischer Zahlen zu vergleichen.

Naturverjüngung vs. Pflanzung Zum finanziellen Vergleich eines naturverjüngten Bestandes mit einem gepflanz­ ten Bestand sind jeweils die zu erwartenden Zahlungsströme bzw. Nettoerlöse bis zur geplan­ ten Umtriebszeit einzuschätzen. ­Zumeist werden diese sich in den Begründungs- und Pflege­ kosten unterscheiden. Vielleicht lässt sich auch ein unter­ schiedliches Volumenwachstum herleiten oder es ergeben sich unterschiedliche Umtriebszeiten. Hierbei ist zu beachten, dass auch für den Waldbesitzer, der in seinem eigenen Wald arbeitet, ein kalkulatorischer Unterneh­ merlohn anzurechnen ist, da er seine Arbeitszeit auch alternativ hätte einsetzen können. Das hier beschriebene Vorgehen umfasst eine Zeitspanne von 110 Jahren (Umtriebszeit). Wenn sich zwei Bestände lediglich in ihren Begründungskosten unter­ scheiden, so ist es mithilfe der Annuität möglich zu berechnen, um welchen Betrag die Annuität (bzw. der jährliche durchschnitt­ liche Deckungsbeitrag unter Berücksichtigung der Zinswir­ kung) eines Bestandes bzw. Betriebes dadurch gesenkt wird. Angenommen, die Ausgaben für eine Pflanzung belaufen sich auf 3.000 €/ha und wir kalkulieren mit einer durchschnittlichen Um­ triebszeit von 110 Jahren und einem Zinssatz von 2%, dann errechnet sich Gleichung 2. Schlussfolgerung Vielleicht hegt der eine oder andere eine natür­ Dieser Betrag ergibt sich also, liche Aversion gegenüber solchen indem die anfänglichen Inves­ Berechnungen, allerdings kann mit titionskosten unter Berücksich­ der Akzeptanz von Zahl, Zins und tigung der Zinswirkung auf alle Formel die Argumentationsgrund­ Jahre der Umtriebszeit verteilt lage in der forstlichen Beratung werden. Somit vermindert sich ausgebaut und auch das Abwägen die mögliche Annuität um 68 €. in der waldbaulichen Entschei­ Unter www.waldinventur.wzw. dungsvielfalt erleichtert werden. tum.de/index.php?id=141 Je höher ein Kapitalwert bzw. eine


MANAGEMENT

ist. Werden nämlich negative Kapitalwerte errechnet, so wird in das Projekt mehr investiert als unter Berücksichtigung von Zin­ sen an den Investor zurück fließt. Hier überwiegt dann die Summe der negativen die der positiven Barwerte. Eine negative Annuität zeigt den jährlichen Verlust einer Investition. Die hier vorgestellten Berech­ nungsmöglichkeiten bestätigen den Vorteil von Naturverjüngung und liefern somit finanzielle Argumente für eine naturnahe Waldbewirtschaftung. l

Annuität im Vergleich zu einem oder einer anderen ausfällt, desto mehr wird die Entscheidung auf die betreffende Variante fallen. Es ist aber auch möglich, eine waldbauliche Handlungsoption daraufhin zu überprüfen, ob sie finanziell überhaupt vorteilhaft

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Christian Clasen ist wissenschaftlicher Mit­ arbeiter am Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung der Technischen Universität München und Lehrbeauftrag­ ter für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Prof. Dr. Thomas Knoke leitet das Fach­ gebiet. clasen@forst.wzw.tum.de Der Artikel entstand in Anlehnung an das Projekt des Bayerischen Staatsministeri­ ums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ST 268 („Leitfaden zur Berech­ nung finanzieller Kennzahlen“), dessen Ergebnisse auch im Waldbautraining der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft zur zielgerichteten Natur­ verjüngung verwendet wurden.

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Keine Harvesterernte ohne Auszeige Durchforstung Harvester gehören heute auch im Bauernwald zu einer kostengünstigen, vollmechanisierten

Holzernte. Welche Gefahren dabei drohen und wie man sie umgehen kann, erklärt LK-Experte KARL SCHUSTER.

Fahrer nicht mit Auszeige der Bäume belasten Die Aus­ zeige durch den Harvesterfahrer kann böse Folgen haben. Er hat innerhalb von wenigen Sekun­

den zu entscheiden, wie Holz ausgeformt werden soll. Er muss mit den Füßen zwei Pedale und mit beiden Händen Joysticks be­ dienen. Das verlangt volle Kon­ zentration. Oft befindet sich das Gerät in steilerem Gelände und manche arbeiten bis spät in die Nacht mit Scheinwerfereinsatz. Die zusätzliche Ansprache der Bäume ist hier zu viel verlangt. Die Harvester-Fahrer leisten ­ohnehin einen phantastischen

Job und sind echte Spezialisten. Aber kaum einer ist ausgebil­ deter Forstmann und dadurch fachlich meist überfordert.

Gerät ab. Er beträgt in der Regel ­zwischen 15 und 20 Metern. Erst ­danach kann man die ­Z-Bäume ­(Zukunftsbäume) durch ­Markierung mit Farbspray oder Richtige Z-Baum-Auszeige Bändern auszeigen. Gleichzeitig Vor einer Auszeige legt man oder später kennzeichnet man die Rückegassen fest, indem die stärksten Bedränger der man die Bäume in der Mitte der ­Z-Bäume. Bei ­reinen Fichten­ Gasse oder auf beiden Seiten beständen erscheint dies nicht der Gasse markiert. Der Gassen­ besonders schwer. Aber ein Har­ abstand hängt vom Bestandes­ vesterfahrer kann einen Z-Baum alter und vom eingesetzten nur von e­ iner Seite beurteilen und könnte auch Stammschäden übersehen. Leistung steigt Bei ausgezeig­ ten Bäumen steigt auch die Leis­ tung des Harvestereinsatzes, weil sich der Fahrer auf das Fahren und die Ernte voll konzentrieren kann. Alleine diese Leistungsstei­ gerung kann die Auszeigekosten abdecken. Muss der Fahrer selbst die Entscheidung treffen, wird er dies wegen des Kostendruckes schnell tun und die Qualität ist dann möglicherweise nachrangig. Noch wichtiger ist die Auszeige in Mischbeständen. Diese Ent­

Fotos: © agrarfoto.com

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ie Organisation von ­Harvesterarbeiten über­ lassen viele Betriebe teilweise oder zur Gänze Har­ vesterfirmen. Dies birgt einige Gefahren, die viele Waldbesitzer übersehen. Der billigste Anbie­ ter ist dabei nicht immer der beste. Erkundigen Sie sich im Vorfeld bei Kollegen oder noch besser bei Forstberatern über die ­Arbeitsweise der einzelnen Fir­ men. Das wichtigste bei Harves­ terarbeiten ist, dass keine Schä­ den am verbleibenden Bestand entstehen. Ebenfalls wichtig ist die fachlich richtige Auszeige der Z-Bäume. Zur Schadensminimie­ rung kann man praxistaugliche Abrechnungsmodelle wie das steirische Bonus-Malussystem von Harald Ofner anwenden, wo ein Unternehmen aus eigenem Interesse pfleglich arbeiten wird.


MANAGEMENT

scheidung sollte man in keinem Fall an den Fahrer abtreten, denn bei der Durchforstung ver­ wirklicht der Waldbesitzer seine Ziele und diese sollte auch der Harvesterfahrer kennen. Untersuchungen bestätigen „Auszeige rechnet sich“ ­Untersuchungen belegen, dass sich die vorhergehende Aus­zeige leicht rechnet. Kompensiert wird sie durch die Leistungssteigerung der Maschinen und verbessert langfristig die Erlöse. Ein Beispiel im Buchenwald hat dies bestätigt. Die wichtigsten Ergebnisse wa­ ren: Der Harvesterfahrer hatte nicht die geforderte Auslese­ durchforstung, sondern eine Nie­ derdurchforstung durchgeführt. Das heißt, er hat zu viele kleine

und dünne Bäume entnommen. Die unbedingt notwendige Entnahme von Protzen – das sind überstarke, astige Bäume – vermied er wegen des höheren Zeitaufwandes. Die Produktivität war mit vorheriger Auszeige um 20 bis 25% höher. Eine deutsche Studie in 35-jährigen Fichten-/Kiefernbeständen kam zu ähnlichen Ergebnissen. Ohne Auszeige verdoppelten sich die Schäden am Gesamtbestand, und die Schäden an den potentiellen Z-Bäumen verzehnfachten sich. Allein die Auszeige der Z-Bäu­ me, ohne Berücksichtigung der Bedränger, verringerte die Schä­ den. Die Produktivität der Ma­ schine war mit Auszeige um über 25% höher. Die Stammschäden entwerten einen Z-Baum auf

Brennholzniveau. Der Harves­ terfahrer scheidet ohne Auszeige mehr Z-Bäume aus, da er den Abstand zwischen den Bäumen nicht so gut abschätzen kann. Da­ bei war der Harvesterfahrer bei diesem Versuch ein Forstingeni­ g: Vorführun n mit e g ie sfl u Holza ber u Hubschra und

liche Unvergess erb u ra h Hubsc Rundflüge

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eur. Das Ergebnis fiel trotzdem zu Ungunsten der Maschine aus. Auch in Kiefernbeständen gibt es ähnliche deutsche Untersuchun­ gen. l DI Karl Schuster ist Forstexperte in der LK Niederösterreich

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Waldverband Niederösterreich Tel.: 02233-52172 office@noewv-gmbh.at

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Waldverband Oberösterreich Tel.: 0732/655061 bwv@waldverband-ooe.at

Waldverband Tirol Tel.: 05/9292-1610 wvt@lk-tirol.at

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„Gemeinschaftliche Holzvermarktung sichert optimale Absatzmöglichkeiten.“


10 DURCHFORSTUNG

Kosten und Nutzen einer zeitgerechten Durchforstung Von Nikolaus Nemestothy

Gelände bis 30 % Hangneigung. Hier ist die vollmechanisierte Durchforstung mit Harvester ie österreichische Waldin­ und Forwarder allen anderen ventur 2007/09 weist ei­ Verfahren überlegen. nen „natürlichen Abgang“ von über zwei Millionen Fest­ Bedingt befahrbar Aber 38 % meter pro Jahr aus. Diese nicht der Waldfläche hat Hanglagen genutzte Holzmenge mag für mit 31 bis 60 %. Dieser Über­ die Biodiversität gut sein, aber gangsbereich zum Seilgelände zumindest in günstigen Brin­ ist nur bedingt befahrbar. Die gungslagen verrottet damit gutes Bandbreite anwendbarer Verfah­ Geld im Wald, gehen wertvolle ren reicht je nach Bodenbeschaf­ Rohstoffe für die Holzindustrie fenheit von kos­tengünstigem verloren und werden große Men­ Harvester/Forwarder-Einsatz gen CO2 – ohne energetischen über eine Kombination von oder stofflichen Nutzen – in den Traktionswinden unterstütztem Kreislauf der Natur freigesetzt. Spezialharvester zur Fällung, Aufarbeitung und Vorrückung Durchforstung kostet Geld sowie einem Seilgerät zur Abhängig von Hangneigung, Bringung im Sortimentverfahren Bringungserschwernissen, bis zur teuren motormanuellen Gelände- und Bodenbeschaf­ Ernte mit Tragseilbringung. fenheit sinken die Erntekosten mit zunehmendem Mechani­ Steiles Gelände 25 % der sierungsgrad. Die zu erntende Waldflächen liegen in steilerem, Holzdimension (Media) hingegen mehr als 60 % geneigtem Gelän­ hat unabhängig vom Erntever­ de. Hier kommt nur noch mo­ fahren einen wesentlichen Ein­ tormanuelle Ernte mit Seilgerä­ fluss auf die Holzerntekosten. tebringung in Frage. Die höchste Mechanisierungsstufe kann durch Gut befahrbar Nur 37 % der den Einsatz leistungsfähiger österreichischen Waldfläche Seilgeräte im Baumverfahren in liegt im meist gut befahrbaren Kombination mit Kranprozesso­

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ren erreicht werden. Aber nicht nur die Kosten der Holzernte sind im steilen Gelände hoch. Auch das Ausmaß der Ernteschä­ den ist in der Durchforstung – ab­ hängig vom Verfahren und von der Motivation der Erntemann­ schaft – oft bedenklich hoch. Aber zurück zu den befahrbaren Lagen: Hier entscheiden Klein­ waldbesitzerinnen und -besitzer mit der Auswahl des Verfahrens über die Wertschöpfung aus ih­ rem Wald. Die Anwendung hochoder vollmechanisierter Verfah­ ren bedingt in der Regel einen Unternehmereinsatz und damit einen Verzicht auf das Arbeits­ einkommen aus der Holzernte. Ob die Holzernte in Eigenleis­ tung erbracht werden kann bzw. sinnvoll ist, entscheidet –  die verfügbare Zeit des/der Waldeigentümers/in, –  Können, Routine und Erfah­ rung, –  vorhandene Ausstattung mit Maschinen, Geräten und Aus­ rüstung, –  Lieferfristen bzw. die Forst­ schutzsituation beispielsweise nach Katastrophen, –  aber auch die Verfügbarkeit von Dienstleistern

Die hohe Unfallgefahr bei gerin­ ger Routine und mangelhafter Ausrüstung sollte jedenfalls auch bedacht werden. Wenn Leistung, Kosten und Schadenspotenzial der einsetz­ baren Arbeitssysteme bekannt wären, wäre eine Vorauskalku­ lation von Kosten und Nutzen einer Durchforstung einfach und damit die Entscheidung für ein bestimmtes Verfahren erleich­ tert. Die Ermittlung der Kosten des Erntesystems (Maschinen, Personal, Hilfsmittel) ist mit Hilfe betriebseigener Daten, der Forstmaschinendaten vom BFW oder des Österreichischen Ku­ ratoriums für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) meist nicht schwer. Schwieriger ist die Anschätzung der Leistung des jeweiligen Systems für einen speziellen Holzernteeinsatz. Fehlen dazu betriebseigene Erfahrungswerte, kann das Internet-Werkzeug HeProMo von der Schweizeri­ schen WSL (Gratis-Download auf Waldwissen.net) bzw. die Broschüre „Leistungsdaten Harvester“ von FHP bei der Schätzung der Systemproduk­

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Wirtschaftlichkeit Die Durchforstungsrückstände in Österreichs Wäldern haben wieder zugenommen, nicht zuletzt wegen zu geringer Deckungsbeiträge durch die in der Durchforstung möglichen Sortimente. ­Vermehrt frühere Durchforstungen wären aber wirtschaftlicher als ein einziger späterer Eingriff.


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tivität helfen. Eine wertvolle Hilfe für die Produktivitätsschät­ zung bietet auch die Tabelle „Leistungsdaten – Holzernte“ im Forst-Jahrbuch des Agrar­ verlages. Für die Ermittlung der Produktivität sollten BHD und Volumen des Grundflächenmit­ telstammes der Entnahmebäume sowie die Bringungsverhältnisse bekannt sein. Die Abschätzung des Schadens­ potenzials eines Arbeitssystems in einer bestimmten Situation ist Erfahrungssache. Der Anteil der Z-Stämme mit Rindenverletzung kann je nach Verfahren, Arbeits­ vorbereitung und äußeren Bedin­ gungen bis 40 % zu betragen. Jede Verletzung am Erdstamm bedeutet eine gravierende Wert­ minderung und schmälert den zu erwartenden Wertzuwachs. Reine Kostenoptimierung bei der Durchfors­tung kann langfristig sehr teuer werden.

und Arbeitsvorbereitung. Mit zunehmender Mechanisie­ rung nimmt der Aufwand für die Arbeitsausführung ab, der Planungs- und Vorbereitungsauf­ wand jedoch steigt.

Sorgfältige Planung und ­Arbeitsvorbereitung Der Schlüssel zur Schadensvermei­ dung liegt in sorgfältiger Planung

Die Auszeige hat einen gravie­ renden Einfluss auf die Bestan­ desschäden. Bort und Pfeuffer (1999) haben festgestellt, dass

–  Die Auszeige der zu ent­ nehmenden Stämme, aber auch die Kennzeichnung der Z-Bäume mit maschinen­ gerechter Markierung, um Schäden an den Z-Stämmen zu vermeiden. –  Die optimale Feinerschließung (Rückegassen und Lagerplät­ ze) des Waldes ist eine der wichtigsten Grundvorausset­ zungen für einen erfolgreichen Holzernteeinsatz – ganz gleich mit welcher Technik. –  Eine gut geplante Abfuhrlogis­ tik sowie Koordinierung der Einsatzorte (kürzere Warte­ zeiten, weniger Maschinen­ übersiedlungen) sparen Geld.

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12 DURCHFORSTUNG

Kosten und Nutzen bei ­verschiedenen Durch­ forstungsstrategien Ein früher Beginn der Durchforstung lohnt sich mehrfach: 1. Die Bestandesstabilität wird durch frühe Durchforstung bei gutem H/D-Verhältnis weniger beeinträchtigt. Eine späte Durchforstung ist auf­ grund des hohen H/D-Wertes ein hohes Risiko. 2. Geringere Zuwachsopfer durch frühe Begünstigung der Wertträger. 3. Frühere Konzentration des Zuwachses auf wertvolle Z-Stämme. 4. Bei Folgedurchforstung höhe­ bei der Durchforstung mit lich, die Konzentrationsfähigkeit rer Durchforstungserlös durch Harvester mit gut sichtbarer sinkt rasch ab. Häufigere Pausen größeren Anteil höherwerti­ Auszeige der Z-Stämme und der können Abhilfe schaffen, sind ger Sortimente bei geringeren Entnahmestämme die wenigsten aber oft auf Grund des Kos­ Erntekosten. Z-Stämme beschädigt wurden ten- und Leistungsdruckes nicht (0 bis 2 %). Ohne Markierung möglich. Größere Schäden an Aus Daten der Durchforstungs­ der Z-Bäume wurden hingegen Boden und Bestand sind meist dauerversuchsfläche „Ottenstein 10 % beschädigt. die Folge. Zieringser Teich“ und der mo­ Weitere Schäden passieren bei Oberflächenschäden am Bo­ dellierten weiteren Entwicklung der Rückung durch den Forwar­ den sind von Geländeneigung, dieser Bestände wurden Ernte­ der, wobei neben der Gelände­ Wassersättigung und Witterung, kosten und Durchforstungserlöse neigung und der Sorgfalt des aber auch von der Ausrüstung bei verschiedenen Behandlungs­ Fahrers die richtige Breite und der Maschine abhängig. Verdich­ varianten berechnet. der Verlauf der Rückegassen tungsschäden hingegen sind an Bei allen Versuchsvarianten entscheidend sind. der Bodenoberfläche nur selten wurde zunächst im Alter 10 eine Arbeit im steilen Gelände belas­ direkt erkennbar, wirken aber Stammzahlreduktion auf etwa tet den Fahrer überdurchschnitt­ viele Jahrzehnte nach. 1500 Stämme/ha durchgeführt.

In der Folge wurden verschie­ dene Durchforstungsstrategien verglichen. In Parzelle 6 wurde zwölf Jahre nach der ersten Stammzahlreduktion eine Durchforstung (verbleibend 816 Stämme/ha) durchgeführt und zwölf Jahre später eine zweite Durchforstung aus den model­ lierten Bestandesdaten berech­ net, bei der die Stammzahl auf 550 Stämme/ha herabgesetzt wurde. In Parzelle 1 wurde nach der ersten Stammzahlreduktion bis heute nicht durch­forstet. Eine verspätete erste Durchforstung im Alter 34 bei einer Bestan­ deshöhe von 21,3 m wurde bei dieser Parzelle ebenfalls aus der modellierten Bestandesentwick­ lung berechnet. Die Berechnung der Durch­ forstungskosten erfolgte aus den mittels HeProMo (WSL) ermittelten Produktivitäten und den mittels BFW-Forstma­ schinen-Datenbank ermittelten Gesamtkosten der eingesetzten Arbeitssysteme. Die Kosten wurden für drei Mechanisie­ rungsstufen bzw. Organisations­ formen kalkuliert: –  Vollmechanisiert mit Harves­ ter/Forwarder als Unterneh­ merleistung –  Teilmechanisiert im Sorti­ mentverfahren mit Motorsäge sowie Traktor mit Seilwinde als Nachbarschaftshilfe im Maschinenring –  Teilmechanisiert im Sorti­ mentverfahren mit Motorsäge sowie Traktor mit Seilwinde als Eigenleistung Zur Vereinfachung wurde bezüg­ lich Ausformung der Sortimente in allen Varianten die gleiche Sorgfalt vorausgesetzt, womit der Erlös aus den Durchfors­ tungssortimenten bei allen Verfahren gleich angenommen werden konnte. Wenig überraschend ist: Die Kosten eines frühen Eingrif­ fes im Alter von 22 Jahren (15,2 cm BHD des Grundflä­ chenmittelstammes der Entnah­ me) sind in jeder Variante sehr hoch. Vollmechanisiert müssen für die erste Durchforstung rund 40 bis 49 €/Efm und teilmecha­ nisiert, in der Nachbarschafts­ hilfe nach Maschinenringsätzen


DURCHFORSTUNG 13

Jahren die Erntekosten auf 20 bis 31 €/Efm halbiert und die Erlöse auf 85 €/Efm nahe­ zu verdoppelt. Ein allfälliger Verlust aus der ersten Durch­ forstung wird dadurch kompen­ siert. Lässt man den ersten – teuren – Durchforstungseingriff aus und durch­fors­tet das erste Mal im Alter 34, erzielt man bei einem Durchschnittserlös von knapp 73 €/Efm und Erntekosten von 23 bis 28 €/Efm bei Vollmecha­ nisierung sowie 32 bis 36 €/Efm bei Teilmechanisierung zwar etwa den gleichen Gesamter­ trag wie aus zwei Eingriffen im Abstand von zwölf Jahren. Während der verbleibende verrechnet, 55 bis 59 €/Efm Vorrat auf beiden Varianten veranschlagt werden. Diesen praktisch ident ist (270 zu 273 Kosten stehen durchschnittliche Vfm/ha), ist aber der Bestand Erlöse (Preise 2013, Agrarpreis­ nach zwei Durchforstungen statistik der Statistik Austria) mit einem H/D-Wert von in der Höhe von 47,5 €/Efm 80 weiterhin sehr stabil, das gegenüber. H/D-Ver­hältnis des verspätet Durch den Wachstumsimpuls durchforsteten Bestandes steigt werden aber bis zum zweiten hingegen bereits auf 89 und Eingriff nach weiteren zwölf kommt damit in den Gefähr­

dungsbereich durch Schnee und neneinsatz im Kleinwald Sam­ Wind. Erwähnenswert ist auch, mel-Holzmengen von mind. dass durch frühe erste Durch­ 500, besser 1000 fm mit einer forstung in Summe um etwa Übersiedlung der Maschinen. 5 % mehr Holz für die Industrie – Qualitätssicherungssystem bereitgestellt werden kann. –  Faire Entlohnung der Arbeit l Entscheidende Faktoren –  Frühe Durchforstung Mehr im Web: Fachbereich Forsttechnik des BFW: ergibt stabile und wertvolle http://www.fastort.at/index.php/ Bestände. fachbereich-forsttechnik –  Perfekte Arbeitsvorbereitung Forstmaschinen-Datenbank: (Feinerschließung, Auszeige). http://bfw.ac.at/fmdb HeProMo – Gratisdownload auf waldwissen –  Einsatz gut angepasster (dort HeProMo in die Suche eingeben) ­Verfahren und Maschinen. Dipl.-Ing. Nikolaus Nemestóthy –  Qualifizierte Arbeitskräfte. Fachbereich Forsttechnik, Forstliche –  Perfekte Einsatzplanung und ­Ausbildungsstätte Ort des Bundes­ Logistik: Speziell bei Maschi­ forschungszentrums für Wald, Gmunden

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14 HOLZERNTE

Abgesenktes Windenschild und gerader Zuzug erhöhen die Sicherheit

Bündig und Kopfhoch – so sollte die Lastbildung erfolgen

Holzbringung mit Traktor und funkgesteuerter Anbauwinde In Österreich wird gut und gerne die Hälfte der geernteten Holzmenge mit Traktor und Anbauseilwinde gerückt. Besonders im bäuerlichen Kleinwald kann die Universal­maschine Traktor erfolgreich eingesetzt werden.

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lich verkürzen und das Unfall­ risiko wesentlich vermindern.

Mit dem Traktor über Stock und Stein Ob groß oder klein, mit fast jedem Traktor lässt sich wirt­ schaftlich Holz rücken, wenn die angebaute Winde gut an den Traktor angepasst wurde. Die Winde muss normgerecht ausgestattet sein. Seit 2010 gilt Planung und Organisation die EN 14492-1 unter anderem Ein Waldprofi zeichnet sich auch für forstliche Seilwinden. durch überlegtes Handeln und Die altbewährte ÖNorm L 5219 effizientes Arbeiten aus. Schon wurde zeitgleich außer Kraft der Zeitpunkt der Nutzung, gesetzt. Das Zugseil muss die die Aufschließung und die doppelte Mindestbruchlast be­ holzhandesusancengerechte Be­ zogen auf die Windenzugkraft reitstellung des Holzes wollen aufweisen. Dasselbe gilt für geplant sein. Der wesentlichste Seilgleiter und Anschlagmittel. Punkt ist aber die Arbeitssi­ Verformte, überzogene und cherheit. Nur eine unfallfrei verschließene Seile (Abnützung, fertiggestellte Arbeit kann auch Drahtbrüche, Litzenbrüche) wirtschaftlichen Erfolg bringen. sind abzulegen. Um das Unfall­ Vor Arbeitsbeginn sollten die risiko zu vermindern, darf sich örtlichen Risiken beurteilt und das Zugseil nur bei aktivem Gegenmaßnahmen festgelegt Befehl „Seil lösen“ von der werden. Anzahl der Rückegas­ Seiltrommel abziehen lassen. sen, Abfuhrrichtung, Fäll- bzw. Ansonsten darf das Zugseil Rückerichtung werden rechtzei­ nicht nachlassen. tig festgelegt. Die Würgekette bzw. das Gute Planung und Organisation ­Würge­seil wird nach dem Prinzip können die Arbeitstakte erheb­ „Würgen – drehen – ziehen“ in gut ausgebildeter ­Waldarbeiter ist in der Lage, wirtschaftlich, bestandes­schonend und unfall­ frei zu arbeiten. Je besser die technische Ausrüstung, desto leichter geht die Arbeit von statten.

um den zu rückenden Stamm gelegt. Die Würgekette wird dann bündig, d.h. der belastete Teil der Kette reicht bis zum Stammanfang, am Gleitstück befestigt. Die Last wird dann so weit an die Winde gezogen, dass alle Stämme kopfhoch gerückt werden können. Als ideale Lastgröße gilt 2/3 des Traktorgewichtes. Bei einem 70 PS Traktor, der ca. 3.300 kg wiegt, liegt somit die maximale Nutzlast bei 2.200 kg, das entspricht ca. 2,5 FM waldfrischem Fichten­ holz. Bergab ist dies realistisch, bei einer Bergaufrückung wird ein normaler landwirt­ schaftlicher Traktor mit dieser Last aber überfordert sein. Das Dahinwurschteln mit der Lenkbremse und freischweben­ den Vorderrädern entspricht keinesfalls einer methodischen und sicheren Arbeitstechnik. Steilstücke können mit der Nachseiltechnik überwunden werden. Dabei legt man die Last vor dem schwer über­ fahrbaren Teil ab, löst die Seilbremse und fährt mit dem Traktor über das Hindernis.

Danach wird das Holz wieder zur Seilwinde gezogen. Gefahrenbereiche und PSA: Aus Gründen der Arbeits­ sicherheit sind folgende Gefahren­bereiche bei der Holzbringung mit Traktor und Seilwinde zu beachten und beim Zuzug frei von Personen zu halten: 1. Gefahrenbereiche bei Fuhrenbildung und Zuzug –  Nahbereich des Schleppers –  Entlang des belasteten Zugsei­ les und in der Fortsetzung der Seillinie (auch Umlenkrolle) –  Schwenkbereich der Last ­ (z.B. 1 ½ Holzlängen beim Sortimentverfahren) –  Nahbereich von stehen­ dem und liegendem Totholz oder Dürrästen entlang der ­Zuzugslinie –  Seilwinkel bei belastetem Seil –  In der Falllinie unterhalb der bewegten Last 2. Gefahrenbereiche bei der Last- und Leerfahrt –  Nahbereich des Forstschleppers (wegspringende Holzteile und Steine, Fahrlinie, Kippbereich)

Fotos: © Dieter Seebacher

Von Dieter Seebacher, BFW


HOLZERNTE 15

–  Auslaufbereich ausschlüpfen­ der und abgleitender Stämme –  Schwenkbereich der Last (Aufstellen der Last und Ausscheren bei Kurvenfahr­ ten, Umdrücken von kleineren Bäumen) –  In der Falllinie bei Hang­ querfahrten, Tal- und Berg­ fahrten –  Entlang der Last 3. Gefahrenbereiche am Lagerplatz –  Polterbereich des Holzes –  Abrollbereich des Holzes –  Gefährdungsbereich der nachfolgenden motor­ manuellen Bearbeitung –  Aufarbeitungs- und Lade­ bereich von Folgegeräten (Prozessorarbeiten, Lade­ kran) – Holzpolter Die Verwendung von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) sollte als selbstverständlich erachtet werden. PSA vermin­ dert das Unfallrisiko enorm. Verletzungen werden in ihrer Schwere deutlich vermindert oder sogar verhindert. Dabei sollte bedacht werden, dass nicht nur am Körper getragene PSA die Gesundheit schützt, sondern auch Haltegriffe, rutschsichere Auftritte und Fahrersitze im weiteren Sinn zur PSA zählen. Als zusätzliche Schutzfunktion etabliert sich das Anti Kipp System (AKS): eine elektroni­ sche Vorrichtung, die ab einer gewissen Traktorneigung die Zugleistung der Winde ein­ stellt.

Jeder kennt sie – jeder will sie: die Funksteuerung Unabhängig vom Fabrikat der Seilwinde erfreut sich die Funk­ fernsteuerung zunehmender Beliebtheit. Mit einer Funkfern­ steuerung wird die Rückearbeit zur Einmannarbeit. In wirtschaftlicher Hinsicht amortisiert sich die Investition in eine Funksteuerung sehr schnell. Sicherheitstechnisch braucht man nicht auf eine wei­ tere Person, die sich eventuell im Gefahrenbereich aufhält, achten. Bei den vielen Vorzügen sollte man aber nicht vergessen, dass die Holzernte an und für sich eine der gefährlichsten Arbeiten überhaupt ist. Und bei allen Vorteilen, die eine funkgesteuerte Winde mit sich bringt, können sich aus falscher Handhabung auch gefährliche Situationen ergeben. Ob eine Funksteuerung opti­ mal arbeitet, kann man erst in kritischen Situationen erkennen. Die Not-Aus-Funktion muss so konzipiert sein, dass nach Betätigung der Not-Aus-Taste gefährliche Bewegungen und der Betrieb der Seilwinde ausge­ schlossen wird. Ihre einwandfreie Funktion muss so gut als möglich gewährleis­ tet werden. Die „redundante Ausführung“ garantiert die Funktion auch unter schwie­ rigen Situationen. Redundant bedeutet, dass alle Systeme, im Falle des Not-Aus das Sicher­ heitssystem, doppelt eingebaut wurde. Funktioniert Schalt­

kreis 1 nicht, so übernimmt Schaltkreis 2 die Funktion. Bei einfachen Funksystemen können in Ausnahmesituationen, bei technischen Gebrechen oder Funkstörungen Fehlfunktionen auftreten, die in weiterer Folge zu gefährlichen Begebenheiten führen. Neben der eigentlichen Steu­ erfunktion werden auch Notrufsys­teme in die Funksteu­ erung eingearbeitet. Aktives Not-Halt wird ausschließlich durch Drücken der Notruftaste aktiviert. Passives Not-Halt wird vom System automatisch aktiviert. Gründe dafür sind z.B. Funkun­ terbrechungen, Spannungsausfall bei Sender oder Empfänger, interne Systemfehler, Plausi­ biltätsfehler bei überwachten Vorgängen oder Nichterfüllung von der Software festgelegter Bedingungen. Holzrückung im Stammverfahren Neben den Not-Halt-Systemen können auch Notrufsysteme installiert werden. Der willens­ abhängige, aktive Notruf, wird durch Betätigen der Notruftaste am Windenfunksender ausge­ löst. Der willensunabhängige, passive Notruf, wird vom System automatisch ausge­ löst, sobald der Arbeiter keine Windenfunktion mehr ausübt oder ein Bewegungssensor, der am Maschinisten befestigt wird, kein Signal mehr sendet. Innerhalb einer einstellbaren Zeit wird, nach Aktivierung des Notrufsystems, der Notruf abgesetzt.

Waldarbeit ist eine schöne. aber auch sehr gefährliche Arbeit. Bei der Holzernte, egal ob Starkoder Schwachholz, treten ungeheuer große Kräfte auf. Die kleinste Unachtsamkeit kann verheerende Folgen mit sich bringen. Wer die vorhandenen Rahmenbedingungen richtig einschätzt und nutzt, wird auch erfreuliche Erlöse aus der Waldarbeit lukrieren. Mit der Freude an der Arbeit kommt auch der wirtschaftliche Erfolg. Holz wird immer vielseitiger verwendbar und deshalb auch verstärkt ­nachgefragt. l Dieter Seebacher ist Experte in der BA Ossiach

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16 FIRMENINFORMATION

Wärme und Strom aus Hackgut: Regionale Ressourcen optimal nutzen Die Energiepreise steigen weiter. Angesichts des zunehmenden Energiehungers der Schwellenländer und der zahlreichen Konflikte in Öl- und Gasexportierenden Ländern ist jedenfalls kein Ende der Preissteigerungen absehbar.

V

Die sogenannten Holz-Kraft-­ Anlagen des Anlagenbauers Spanner sind hochmoderne Holzvergaser mit BHKW. Sie wandeln naturbelassenes Hackgut in ein reines Holzgas um, welches in einem BHKW in Strom und Wärme umgewan­ delt wird. Entscheidend für die Holzgas-Qualität ist die Regelung des Vergasungsprozesses im sogenannten Reformer. Dabei handelt es sich um ein von Span­

Geschäftsführer Thomas Bleul.

förderung in Höhe von 10–15% der Investitionssumme. „Inter­ essenten sollten möglichst zügig eine Wirtschaftlichkeitsrechnung durchführen lassen. Dann kön­ nen sie rechtzeitig entscheiden, bevor sich die derzeit hochat­ traktiven Förderbedingungen wieder ändern“, betont Bleul. Aktuell reicht das österreichische Budget noch für den Bau von ca. 200 Anlagen.

ner entwickeltes und patentiertes Verfahren, das in den vergange­ nen acht Jahren immer weiter optimiert wurde. „Ein derart komplexer Reaktionsprozess mit einem so heterogenen Brennstoff lässt sich nur schwer mit dem Computer simulieren. Da zählt letztendlich die Erfahrung“, erklärt Thomas Bleul, Geschäfts­ führer von Spanner. Europaweit

Anforderungen an den Brennstoff Spanner Anlagen sind im Bezug auf das Hackgut vergleichsweise genügsam: Die Größe G30–G40 entspricht der Anforderung konventioneller Hackgut-Kessel. Sowohl einen gewissen Rindenanteil, als auch einen Feinanteil von bis zu 30% darf das Hackgut enthalten. werden bereits einige hundert Unter Feinanteil werden dabei Anlagen von Spanner betrieben, alle Partikel mit einer Körnung die insgesamt bereits mehr als von kleiner als vier Millimeter drei Millionen Betriebsstunden verstanden. Einzig auf einen gelaufen sind. Einige davon geringen Wassergehalt von maxi­ haben sogar schon über 35.000 mal 13% ist zu achten, weil der Vollaststunden absolviert. Reformer andernfalls nicht die erforderliche Reaktionstempe­ Jetzt noch vom Ökostromratur erreicht. Um dies sicher­ Gesetz profitieren Bis zum zustellen, wird das Hackgut in 31. 12. 2015 gilt für Strom aus der Regel vorgetrocknet – z.B. Holz noch ein Einspeisetarif von mit der warmen Abluft aus dem 19,5 ct/kWh, der vom Gesetz­ Maschinenraum. geber für 15 Jahre garantiert ist. Mit Holzgas-BHKW können Vielfältige Einsatzbereiche ca. 200 kWh Strom pro Schütt­ Spanner Holz-Kraft-Anlagen raummeter (SRM) Hackgut laufen mit großem Erfolg in erzeugt werden. Dafür erhält der einer Vielzahl von Anwendun­ Betreiber eine Einspeisevergü­ gen mit hohem Wärmebedarf. tung von 39 EUR/SRM. Je nach Hierzu zählen landwirtschaftli­ Wärmebedarf und der installier­ che Betriebe mit Tierzucht und ten Leistung erreicht die jähr­ -haltung, forstwirtschaftliche liche Einspeisevergütung hohe Unternehmen und Schreinereien fünfstellige Beträge. Das führt mit Trocknungsanlagen, Hotels über den Zeitraum von 15 Jah­ mit Wellnessbereich sowie alle ren zu einer stattlichen Summe! Arten von Wärmenetzen. Aktu­ Neben der gesetzlichen Einspei­ ell laufen europaweit mehrere severgütung gibt es zusätzlich die Hundert Holz-Kraft-Anlagen in Möglichkeit einer Investitions­ diesen Bereichen.

Foto: © BMLFUW

iele Betriebe und Kommu­ nen erzeugen seit Jahren Wärmeenergie aus lokal nachwachsendem Hackgut, und haben sich dadurch teilweise von importiertem Öl und Gas unabhängig gemacht. In gleicher ­Weise bei der Nutzung von ­Erdgas und Flüssiggas einen ­klaren Trend zu Blockheiz­ kraftwerken (BHKW). Diese erzeugen nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung parallel Strom und Wärme, nutzen den Brennstoff effizienter und helfen dabei Stromkosten zu sparen. Der Trend zur Kraft-Wärme-­ Kopplung scheint sich nun auch bei der Nutzung von Biomasse durchzusetzen:


FIRMENINFORMATION 17

Fotos: © Spanner

Die richtige Auslegung Die zusätzlich anfallende Wärme von ca. 550 kWh/SRM wird zu Heiz- oder Trocknungszwecken genutzt. Damit die Abwärme das ganze Jahr über möglichst vollständig genutzt werden kann, werden die Anlagen in der Regel auf die bestehende Wärme-Grundlast ausgelegt. Dann können bis über 8.000 Jahresvollaststunden erreicht werden, was sich in der Wirt­ schaftlichkeit besonders positiv bemerkbar macht. Spanner Holz-Kraft-Anlagen sind bislang in zwei Ausfüh­ rungen verfügbar: mit einer Leistung von 30 kWel / 73 kWth oder 45 kWel / 108 kWth, die auch kaskadiert werden können. Neu im Produktprogramm von Spanner ist eine kleinere Anlage mit einer Leistung von 20 kWel / 48 kWth, welche sich vor allem für kleinere Hotel- und Land­ wirtschaftsbetriebe eignet. Der Preis der Anlagen liegt durchweg um die 4.000 EUR/kWel inklusi­ ve Zubehör. Für die Planung und Genehmigung empfiehlt Spanner, ein erfahrenes Ingenieurbüro ­zurate zu ziehen, oder sich ­direkt an Spanner zu wenden.

Planung und Genehmigung Damit Interessenten die Spanner Holz-Kraft-Anlage im Betrieb kennenlernen können, bietet Spanner regelmäßig Besichti­ gungstermine an unterschiedli­ chen Standorten in Österreich, Bayern und Südtirol an. „Wir empfehlen Interessenten, mit mindestens zwei bis drei erfah­

renen Betreibern zu sprechen, die aus der gleichen Branche ­kommen wie sie selbst. Das hilft, ein klares Bild vom Praxisbetrieb und der Wirtschaftlichkeit zu bekommen,“ sagt Bleul. Ebenso führen die Spanner Experten und geschulte Planungsbüros ge­ meinsam mit dem Interessenten individuelle Wirtschaftlichkeits­

berechnungen durch, und unter­ stützen in der Planungs- und Ge­ nehmigungsphase insbesondere in der Z ­ usammenarbeit mit den Behörden und Netzbetreibern. l Weitere Informationen zur ­Spanner Holz-Kraft-Anlage s­ owie die aktuellen Besichtigungstermine finden Sie unter www.holz-kraft.de.


18 FORSTTECHNIK

Scharfe Zähne geben Sicherheit Motorsägen Deren Wartung ist einfach nur lästig? Nein, denn Sicherheit und E ­ ffizienz bei der Waldarbeit steigen mit gutem Werkzeug. Die wesentlichsten Schritte der täglichen Wartung für eine gut funktionierende Motorsäge kennt MARTIN KRONDORFER.

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Die Kette soll frei durchlaufen können. Am einfachsten ist es, wenn zum Sichern des Schwertes ein Schraubstock auf einer Werk­ bank verwendet wird. Zuerst wer­ den die Schneidezähne geschärft. Man sucht den kürzesten Schnei­ dezahn, an dem man beginnt, und schärft mit einer passenden Rund­ feile alle Zähne auf die gleiche Länge. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, können auch Feil­ lehren verwendet werden. Der Feilwinkel beträgt, abhängig vom verwendeten Kettentyp, zwischen 25 und 30 Grad. Gefeilt wird mit gleichmäßigen Feilenstrichen vom Körper weg. Jeder Schneidezahn muss so lange gefeilt werden, bis er scharf ist. So werden alle Zähne einer Seite, also jeder zweite, geschärft. Dann wird die Schiene gewendet und wieder fixiert. Die Schneidezähne werden auf die gleiche Art in entgegengesetzter Richtung gefeilt. Im Anschluss ist

mit einer Tiefenbegrenzerlehre der Abstand der Tiefenbegrenzer zum Zahndach zu prüfen. Die Tiefenbegrenzerhöhe ist davon abhängig, ob Hart- oder Weichholz gesägt wird. Das Tiefersetzen des Tiefenbegren­ zers erfolgt mit einer Flachfeile und entsprechender Tiefenbe­ grenzerlehre. Das Tiefersetzen des Tiefenbegrenzers emp­fiehlt sich, nachdem die Schneidezäh­ ne drei bis fünfmal während des normalen Verschleißes geschärft wurden. Nachdem beispielsweise in einen Stein gesägt wurde oder wenn alle Schneidezähne stark angefeilt werden mussten, sollte der Tiefenbegrenzer auch tiefer gesetzt werden. Die Kette muss ausgewechselt werden, wenn der längste Teil des Schneidezahns kürzer als vier Millimeter ist oder wenn Risse zu entdecken sind. Die Lufteinlassschlitze der Startvorrichtung, die Kühlrippen sowie der Luftfilter gehören

gereinigt. Auch alle Schrauben und Muttern sind auf festen Sitz zu kontrollieren. Von Motor und Tank oder den Kraftstoffleitun­ gen darf kein Gemisch auslaufen. Nur einwandfreie Kraftstoffe oder weniger gesundheits­ schädliche Alkylatkraftstoffe verwenden. Zu lange gelagertes Gemisch kann zu Schäden an der Motorsäge führen. Wenn diese Punkte beachtet werden, steht einem sicheren Einsatz der Motorsäge nichts im Wege. Eine gut gewartete Motorsäge ersetzt aber niemals die Eigenverant­ wortung und das Können des Motorsägenführers. Aus- und Weiterbildung sind trotz allem Garant für eine sichere Wald­ arbeit. Die Forstliche Ausbil­ dungsstätte Pichl bietet passende Kurse an. l DI Martin Krondorfer ist Forsttechnik­ experte und Leiter der FAST Pichl.

Fotos: © Husqvarna

er auf sein Waldwerk­ zeug schaut, arbeitet sicherer und effektiver. Zuallererst gehört die Motorsäge äußerlich gereinigt. Alle Sicher­ heitseinrichtungen müssen auf Funktionalität überprüft werden. Die wesentlichsten Einrichtun­ gen sind die Gashebelsperre am hinteren Handgriff, die Kettenbremse und der Ketten­ fänger. Funktionieren diese nicht einwandfrei, sind die Mängel umgehend zu beheben. Bei täg­ lichem Einsatz der Motorsäge ist das Schwert (Schiene) bei jeder Wartung zu wenden, damit die­ ses gleichmäßig abgenutzt wird. Die Öleintrittsbohrung im Schwert muss kontrolliert und gereinigt werden. Sie darf nicht verstopft sein. Die Schwertnut soll bei jeder Wartung gereinigt werden. Ist ein Umlenkstern an der Schwertspitze vorhanden, muss dieser mit geeignetem Fett geschmiert werden. Wesentlich ist eine permanente Kontrolle, ob das Schwert und die Motor­ sägenkette ausreichend mit Öl versorgt werden. Die Motorsägenkette soll bei ­jeder Wartung auf Risse in Nieten und Kettengliedern unter­ sucht werden. Bei Rissen oder außergewöhnlichem Verschleiß ist die Motorsägenkette auszu­ tauschen. Vor dem Zusammen­ setzen des Schwertes und der Kette ist das Kettenantriebsrad zu überprüfen. Bei starkem Ver­ schleiß gehört es ausgetauscht. Die Kettenspannung erfolgt mit angehobener Schwertspit­ ze, dabei soll die Kette auf der Schwertunterseite anliegen. Die Kette muss mit Daumen und Zeige­finger in Drehrichtung leicht bewegt werden können. Für das exakte Schärfen der Mo­ torsägenkette muss die Motorsäge am Schwert eingespannt werden.


FIRMEN BERICHTEN 19

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Anschluss für den Gehörschutz ist kompatibel mit früheren ­Modellen, so dass bereits er völlig neu gestaltete Forst­ vorhandenes Zubehör weiter helm Technical von Husqvar­ verwendet werden kann. Zudem na ist besonders leicht, bietet ho­ erlaubt der praktische Helm die hen Tragekomfort – und lässt sich Anbringung einer Stirnlampe. an die individuellen Bedürfnisse Empfohlener Verkaufspreis: des Anwenders anpassen. Der 129 Euro. Als Einführungsange­ Helm in Signalfarbe ist mit zusätz­ bot gibt es bei allen Fachhänd­ lichen Reflektoren versehen und lern ein praktisches Multifunk­ kann in vielfacher Hinsicht auf tionstuch, das wahlweise als die Bedürfnisse des Anwenders Kopftuch, Mundschutz oder angepasst werden: Die Verstellung Schal getragen werden kann, des Kopfbands erfolgt über einen kostenlos dazu. Das Angebot gilt praktischen Einhand-Spannme­ solange der Vorrat reicht. chanismus. Ein innovatives Belüf­ INFORMATION: tungssystem sorgt auch an langen www.husqvarna.at Arbeitstagen für eine angenehme Kopftemperatur. Der bewährte Gehörschutz von Husqvarna mit dem Klick-Me­ chanismus findet sich auch an diesem neuen Helm. Der as finnische Familienun­ ternehmen Nokka hat mit seinen 50 verschiedenen Forstanhängern immer denn richtigen Anhänger für Ihren Forstbesitz, ob für Kleinwaldbe­ sitzer oder Forstbetriebe. Durch die ergonomische Bauweise kombiniert mit der für Nokka

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Nokka: Immer der richtige | Forstanhänger

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typischen Krangeometrie findet sich immer der richtige Part­ ner im Forsteinsatz. Durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Modelle eta­ blierten sich die Anhänger zum Verkaufsschlager in Österreich. Herbstaktions-Pakete jetzt ab EUR 12.990,–

Die Modelle werden speziell auf die verschiedenen Traktortypen angepasst, damit auch der s­ ichere Einsatz in schwierigem Gelände gewährleistet wird. Sowohl die Rungen als auch die Achsen las­ sen sich ­verschieben so lässt sich der Anhänger individuelle auf Ihre ­Bedürfnisse anpassen. Die ausgeklügelte Krangeometrie und das Weitwinkelgelenk sorgen für einwandfreies Be- und Entladen in allen Situationen. INFORMATION: www.ezagrar.at.

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20 ARBEITSSICHERHEIT

Was macht e ­ inen sicheren Schutzhelm aus? Schutzhelme für den Forst sollen umfassend schützen, dabei aber komfortabel zu tragen und dauerhaft sein. Bevor die Helme in den Verkauf gelangen, müssen sie verschiedene Prüfungen bestehen. So auch die EG-Baumusterprüfung. Welches sind die Prüfkriterien? mithalten kann oder sogar über­ legen ist.

Von Lars Nick

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Stossdämpfung, Brandverhalten, Gehörschutz und das Visier im Visier Der sogenannte Tragekorb, also das Innen­leben des Helmes, ist häufig mit Tex­ tilbändern versehen, die an vier oder sechs Haltepunkten befes­ tigt sind. Diese Bänder müssen bei sechs Befestigungspunkten mindestens 15 mm breit sein, bei 4-Punkt-Aufhängungen und gleich breiten Bändern sind es 18 mm. Dadurch wird die Aufprallenergie ausreichend verteilt. Die Stossdämpfung wird gemessen, indem Wie werden Helme geprüft? man ein 5 kg schweres Gewicht Helmschalen werden nach der aus 1 m Höhe auf den Helm fallen Norm EN 397 geprüft, deren lässt. Diesen Schlag muss die wichtigste Anforderungen im Helm stabil auf dem Kopf sitzt. gross sein dürfen. Kletter­helme, Konstruktion des Helmes soweit Folgenden grob wiedergegeben Innere Polsterungen müssen für die gerne genommen würden und abmildern und -federn, dass am werden. Neben der Anforderung, eine ausreichende Belüftung in der Baumpflege eingesetzt wer­ Prüfkörper unterhalb des Helmes dass Verstellen am Helm ohne mindestens 25 mm freien Raum den, müssen mindestens 400 mm² max. 5 kN gemessen werden. Werkzeug möglich sein muss, darf übrig lassen. Aus dem gleichen Lüftungsfläche aufweisen. Mit der Helm keine scharfen Kanten Grund muss der Helm an den solchen Helmen behält man Ferner werden die Durchdrinaufweisen, die mit dem Benutzer Seiten mindestens 5 mm Abstand natürlich einen kühleren Kopf. gungsfestigkeit gegen einen in Berührung kommen könnten. zum Kopf halten. Lüftungslöcher Nur erhalten diese Kletterhelme Aufschlag eines 3 kg schweren, geben Anlass zur Diskussion. in der Regel keine Zulassung als spitzen Prüfkörper aus 1 m Höhe Die Freiräume oberhalb des Im Wald führt immer wieder zu Industrieschutzhelme und dürfen sowie das Brandverhalten des Kopfes werden gemessen, dabei Diskussionen, dass die Lüftungs- deshalb bei der Arbeit auf dem Helmes gemessen. Darüber hin­ darf der innere vertikale Abstand löcher, die zusätzlich zu diesen Boden nicht eingesetzt werden, aus gibt es optionale Zusatzprüvom Kopf zur Helmschale 5 cm Abständen die Helmschale zieren, obwohl ihre Festigkeit durchaus fungen, von denen im Wald aber nicht überschreiten, damit der in der Summe maximal 450 mm² mit jener eines Industriehelmes nur jene bei besonders niedrigen

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oderne Kopfschutz­ kombinationen – als sogenannte ­„zusammengesetzte“ Persönli­ che Schutzausrüstung (PSA) – werden vor ihrer Marktein­ führung umfassend auf ihren Schutzzweck hin untersucht. Dies geschieht im Rahmen sogenannter EG-Baumusterprü­ fungen. Derartige Prüfungen müssen alle Arten von PSA durchlaufen, bevor sie verkauft werden dürfen.

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22 SICHERHEIT

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Lars Nick ist Mitarbeiter des KWF, ­Kuratorium für Waldarbeit und Forst­technik, Deutschland

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ox – der Partner im Forst bietet deshalb professionelle Ausrüs­ tung zum dauerhaft günstigen Preis an. Der neue Kox Katalog für das Forstjahr 2015 erstrahlt in neuem Glanz. Der Gewinner der Aktion „Dein Beruf – deine Geschichte“ führt durch den neu gestalteten Katalog. Er bringt bewährte Qua­ litäts-Produkte und ausgewählte neue Produkte. Der neue Premi­

und um Holz,- Metall,- und Brenn­ holzbearbeitung dreht sich alles bei den Holzprofi Hausmessen im Oktober und November 2014. Das Unternehmen bietet an 3 ver­ schiedenen Standorten ein umfang­ reiches Programm. Alle begeisterten um-Schnittschutzstiefel Kox duro Holz- und Metallbearbeiter erwarten XT wurde speziell für den Forstprofi zahlreiche Aktionen, Neuvorstellun­ entwickelt. Er überzeugt durch gen und Vorführungen (z.B. Drech­ Gore-Tex-Membran, ein robustes seln, Holzspalten, Blochbandsäge, Sohlenkonstrukt und eine flexible etc.). Termine: Steiermark Pöllau: Manschette für hohen Tragekom­ 18.10.–19.10.; OÖ Roitham: 25.10.– fort. Aus einem Stück hochwertigen 26.10.; NÖ Hofstetten:­8.11.–9.11. Leder gefertigt und mit hochgezoge­ zwischen 09:00–17:00 Uhr Besuchen nem Geröllschutz ergänzt, ist er noch Sie die Hausmesse! robuster für den täglichen Einsatz INFORMATION: www.holzprofi.com, im Wald. Führungsschienen und Sä­ Mail: pichlmann@holzprofi.com, geketten wurden ebenfalls erweitert Tel: 0 07613 5600 und sind jetzt in noch mehr Längen erhältlich – so kann Kox für fast jeden Sägentyp hochwertiges und günstiges Schneidwerkzeug anbieten. Und das mit über 30 Jahren Erfah­ rung. Das komplette Kox Sortiment und hilfreiche Tipps vom Profi gibt es online auf www.kox.eu/at/forstarbeit – kostenlos Katalog anfordern! INFORMATION: www.kox.eu

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auch nur in genau dieser Kombi­ nation als geprüft gelten. Weitere Kombinationen mit anderen Hel­ men müssen in einem verkürzten Verfahren einzeln nachgeprüft werden. Freies Kombinieren von ansteckbaren Gehörschutzkap­ seln an unterschiedliche Helme ist nicht möglich, da sich der Anpressdruck – und damit auch die Lärmdämmwerte – ändern könnten. l

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Temperaturen (–20 °C oder –30 °C) von Bedeutung sind. Das Visier wird zur Überprüfung sei­ ner Festigkeit mit Stahlkugeln be­ schossen, denen es eine definierte Festigkeit entgegenbringen muss. Ferner muss ein Gittervisier mindestens 15 Löcher pro cm² aufweisen, um Kondensation zu vermeiden und ausreichende Sicht zu ermöglichen. Gebräuch­ lich in der Forstwirtschaft sind Draht- und Kunststoffgittervisie­ re sowie Visiere aus Ätzmetall. Vor allem letztere zeichnen sich durch eine hohe Lichttrans­ mission aus. Sie gehören aber auch zu den teuersten Visieren. Die Gehörschutzkapseln mit Helmbefestigung unterliegen der Prüfung nach EN 352 Teil 3, bzw. Teil 6 wenn sie mit Helmsprech­ funk ausgestattet sind. Die Beson­ derheit bei den Gehörschutzkom­ binationen besteht d ­ arin, dass der Helm neben seiner Schutzfunktion gleichzeitig den Kopfbügel ersetzt. Deshalb wird der Gehörschutz in Kombination mit einem Helm als Basisvariante geprüft und darf

Pfanner | Geniestreich mit PROTOS® INTEGRAL er Pfanner Schutzbeklei­ dung GmbH ist mit der Markteinführung des Protos® Integral ein absoluter Ge­ nie-Streich gelungen. Die Visi­ on eines Kopfschutzes, der in extremen Situationen maxima­ le Sicherheit gewährleistet und das mit funktionell flexiblen Elementen, ist Wirklichkeit geworden. Was ihn einzigartig macht: das „Protos® I­ ntegral System“. Schlagfestes Visier, verspiegel­ te Schutzbrille, Gehör- und Na­ ckenschutz sowie Kinnriemen und Hinterlüftung sind in der Helmschale eingebettet. Durch die Integral-Technologie ist ein Hängenbleiben an Ästen, Ge­ strüpp oder anderen Hinder­ nissen absolut unmöglich. In Forst und Baumpflege, Industrie und Rettungsbereich sowie beim Kletter-, Rad- und Skisport sind die Ansprüche an einen Kopfschutz hoch und ganz individuell. Durch die flexible Ausstattung bedient

der Protos® Integral alle Felder. Die innenliegenden Schutz-Elemente lassen sich innerhalb Sekunden passgenau für den jeweiligen Einsatz in Position bringen. Ganz einfach, mit nur zwei Fingern. Selbst bei Arbeiten über Kopf sitzt der Helm immer perfekt. Eine spezielle Dämpfungskon­ struktion reduziert die Wucht von vertikalen und horizon­ talen Schlägen. Die ausgeklü­ gelte Wabenstruktur des Crash Absorbers, die zu 95% aus Luft und 5% Koroyd besteht, sorgt für eine 5 ­ -fache Schlag­ absorbierung und macht den Protos® Integral obendrein zu einem absoluten Leichtgewicht. Hightech, die übrigens auch beim Airbus 380 eingesetzt wird. Die Schutzbrille ist mit einem UV-Schutzfilter ausgestattet und gegenüber extremen Tem­ peraturen enorm widerstands­ fähig. Der schlagfeste Gesichts­ schutz schirmt zuverlässig vor

umherfliegenden Spänen, Glasoder Metallsplittern ab. Bei allem Schutz lässt Protos den Komfort niemals außer Acht. Die Klima-Air Tech­ nologie sorgt für optimale Tragebedingungen. Je nach Witterung, bei heißem, kaltem oder feuchtem Wetter – der Lüftungsschieber regelt die Luftzufuhr. Von Profis unermüdlich ins kleinste Detail geprüft, hat der Protos® Kopfschutz in zahlreichen Versuchen die Belastungstests mit Bravour bestanden. Das Ergebnis über­ zeugt: Der Protos® Integral ist zertifiziert und 8 x sicherer als die Norm es vorgibt. Anton Pfanner hat fest ent­ schlossen, mit viel Geduld und Präzision mit seinen Partnern rund 12 Jahre an der Verwirk­ lichung des perfekten Kopf­ schutzes gefeilt. Fünf interna­ tionale Patente in Design und Markenschutz sind ihm sicher. Durch unermüdliches Wei­

terentwickeln ist es gelungen, den gängigen Standard um ein Vielfaches zu überbieten. Die Verleihung des Vorarlber­ ger Innovationspreises 2010 belohnt den aufwändigen Reifeprozess. INFORMATION: www.pfanner-austria.at

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MESSEN 23

Im Visier: Österreichs beste Jagdmessen Zwei Termine sollten sich Waidmänner, Petrijünger und Naturliebhaber unbedingt rot im Terminkalender ­anstreichen: Vom 19. bis 22. Februar 2015 findet im Messezentrum Salzburg „Die Hohe Jagd & Fischerei“ statt. Einen Monat später, vom 20. bis 22. März 2015, geht in der Messe Wien die „Jaspowa & Fischerei“ über die Bühne.

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eweils zeitgleich zu beiden Volltreffer: „Jaspowa & Fische- und Allrad-Fans auf der „Jaspowa von Reed Exhibitions veran­ rei“ in Wien Alle zwei Jahre ha­ & Fischerei“ in der Messe Wien stalteten Publikumsmessen ben Jäger, Fischer, Naturliebhaber die Möglichkeit, sich über die können sich die Besucher auf der „absolut allrad“ über die neuesten Trends im Bereich Allrad- und Geländefahrzeuge informieren. Reiche Beute: „Hohe Jagd & Fischerei“ in Salzburg Die „Hohe Jagd & Fischerei“ gilt seit Jahrzehnten als die führende Branchenmesse im gesamten alpenländischen Raum. Besu­ cher können bei der insgesamt Bereits heute im Visier: Die beiden Termine 19. bis 22. Februar 2015 27. Ausgabe wieder aus dem für „Die Hohe Jagd & Fischerei“ in Salzburg und 20. bis 22. März vollen Angebot schöpfen. 2015 für die „Jaspowa & Fischerei“ in Wien.

aktuellen Neuheiten und Trends aus den Bereichen Jagd, Fischerei und Allrad zu informieren. Geländegängig: „absolut allrad“ Weil ein Allrad- und Gelän­ defahrzeug für Jäger und Fischer bei der Ausübung ihres Berufs bzw. Hobbys unverzichtbar ist, ergänzt die parallel stattfindende „absolut allrad“ auf ideale Weise die beiden Jagd- und Fischerei­ messen in Wien und Salzburg. INFORMATION: www.hohejagd.at, www.jaspowa.at und www.absolut-allrad.at. © Reed Exhibitions Messe Wien

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24

Keine Angst vor Störstoffen Komptech präsentiert den Chippo mit einem neuartigen Störstoffsicherheitskonzept: Das Zerkleinerungswerkzeug wird bei Überlastung durch einen massiven Störstoff durch wegschwenkende Klingenaufnahmen effektiv geschützt. fen es belastet ist, seien es große Steine oder massive Metallteile.

siven Störstoffen zu Beschädi­ gungen der Werkzeuge kommen, die in dieser Form zumindest für Komptech nicht länger akzepta­ bel waren.

Trotz des innovativen Messerbe­ festigungssystems, das in erster Linie eine optimale Hackgutqua­ lität sicherstellen sollte, konnte Das österreichische Unterneh­ es in der Vergangenheit bei mas­ men hat sich daher mit diesem

Bei dem neuen Störstoffsicherheitskonzept von Komptech schwenkt bei einem Störstofffall die komplette Werkzeugaufnahme nach innen und ist so bestens geschützt.

Problem intensiv beschäftigt und auch dafür eine passende Lösung erarbeitet: ein neuartiges Störstoffsicherheitskonzept für den Chippo. Dabei wird das Zerkleinerungs­ werkzeug bei Überlastung durch

Die Chippo Baureihe ist vielseitig einsetzbar und bringt ­hervorragende Ergebnisse beim Hackgut.

Fotos: © Komptech

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icht immer sind es ideale Ausgangsbedingungen, in denen der mobile Trom­ melhacker Chippo zum Einsatz kommt: Waldrestholz zählt sicherlich dazu, denn oftmals ist nicht klar, woher das Material kommt und mit welchen Störstof­


BIOENERGIE 25

einen Störstoff mit Hilfe einer Scherschraube und wegschwen­ kenden Klingenaufnahmen sowie kostengünstigen Klingen so wir­ kungsvoll geschützt, dass mögliche Ausfallzeiten auf ein Minimum beschränkt werden können.

Innern des Rotors geschützt. In Kombination mit den kosten­ günstigen Wechselklingen, die über ein Schnellwechselsystem installiert und daher auch leicht austauschbar sind, ist die komplet­ te Zerkleinerungseinheit optimal gegen große Störstoffe, aber auch Innovativ und effektiv Im kleinere und verschleißintensive Unterschied zu den bestehenden Materialverunreinigungen, wie Störstoffsicherungen gängiger zum Beispiel Steine oder ähnliche Hackmaschinen am Markt wird Bodenbestandteile, geschützt. für den Chippo nun optional ein neuer Rotor angeboten, in Vorteile für den Kunden Mit dem die Werkzeugaufnahmen dieser neuen Ausführung des drehbar gelagert sind. Dieses Chippo ergeben sich für den Konzept wurde aus dem schnell Kunden erhebliche Vorteile. In laufenden Zerkleinerer Axtor erster Linie sind dies deutliche übernommen und konnte daher Kosteneinsparungen bei störstoff­ schon mehrere Jahre erfolgreich belasteten Materialien, die oftmals in der Praxis erprobt werden. massive Schäden nach sich ziehen. Die Halterung der Werkzeugauf­ nahmen geschieht durch Scher­ bolzen. Im Störstofffall schwenkt durch den belastungsbedingt eintretenden Scherschrauben­ bruch die komplette Werkzeug­ aufnahme nach innen und ist so vor weiteren Beschädigungen im

Für Lohnunternehmer bietet dieses neue System beim Chippo den großen Vorteil, dass im Fall eines Störstoffs mit bis zu fünf eingeschwenkten Werkzeugauf­ nahmen weitergearbeitet und so der Auftrag auch beendet werden kann. Der Tausch einer Werk­ zeugaufnahme kann vor Ort sehr rasch und einfach erfolgen. Vor dem Hintergrund, dass mit dem Chippo ein mehr als effek­ tiver und vielseitig einsetzbarer

Trommelhacker zur Verfügung steht, ist es Komptech mit diesem Störstoffsicherheitskonzept wie­ derum gelungen, einen weiteren wesentlichen Schritt in einer konsequenten und qualitätsbe­ wussten Hackgutaufbereitung zu leisten: Störstoffe lassen sich nicht vermeiden, aber die Angst davor lässt sich doch um einiges reduzieren! INFORMATION: www.komptech.com

In diesen Fällen kann nämlich die Ausfallzeit der Maschine im Schadensfall auf ein Minimum reduziert werden, da zum einen weniger Komponenten beschä­ digt werden, und zum anderen die beschädigten Teile rasch ausgetauscht werden können.

Keine Angst vor Trommelschäden.

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Spezialtrommel mit neuer Störstoffsicherung verhindert Folgeschäden am Werkzeughalter und der Hacktrommel ideal für Strauchschnitt und Schlagabraum

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26 TROCKNUNG

Hackguttrocknung steigert den Heizwert Durch Trocknung von Hackgut werden die Lagerfähigkeit und der Heizwert entsprechend gesteigert. Die Frage der Lagerfähigkeit und der Qualitätsveränderungen des Brennmaterials ist dabei von entsprechender Bedeutung. Bezug auf den Wassergehalt nur eine geringe Rolle spielt. Während der Lagerung von feuchtem Hackgut kommt es zu physikalischen, chemischen und mikrobiologischen Prozessen. Feuchte Hackschnitzel werden durch holzzersetzende Pilze und Bakterien besiedelt.

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Eigenschaften Waldfrisches Holz weist einen Wasserge­ halt von ca. 55 % auf und besitzt damit einen Heizwert von knapp 2 kWh/kg (siehe Grafik 1). Dabei sind zwischen Kern- und Splintholz vor allem bei Nadelholz deutliche Unterschiede zu bemerken. Untersuchungen an Fichte und Tanne haben gezeigt, dass der Schlägerungszeitpunkt im

Unterer Heizwert von Holz in Abhängigkeit vom Wassergehalt Heizwert (kWh/kg)

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Hohe Fein-, Rinden- oder Grün­ anteile begünstigen zusätzlich die Aktivität der Mikroorga­ nismen und damit den Subs­ tanzabbau. In einem Jahr sind Substanzverluste von bis zu 30 % die Folge. Dieses Material ist nur beschränkt lagerfähig und in kleinen Heizanlagen nicht optimal zu verfeuern. Bei der Lagerung von feuchtem Material wird durch Eigenerwärmung des Hackschnitzelhaufens ein ge­ wisser Trocknungsgrad erreicht, erst bei einem Wassergehalt von unter 30 % ist Holz aber länger­ fristig lagerfähig. Trocknung des Holzes im Ganzen Die Trocknung von Rundholz sollte an sonnigen, luftigen und gut zugänglichen Plätzen erfolgen. Der Einbau von Querlagen in den Holzstö­ ßen oder Biomassehaufen hat sich als positiv erwiesen. Auf

eine phytosanitäre Gefährdung (Befall durch Schädlinge) bei Nadelholz ist auf alle Fälle Acht zu geben! Das Lagern von Energieholz ungehackt in Hau­ fen, oben abgedeckt mit einer wasserdichten Folie, bringt sehr gute Resultate: Die Feuchtig­ keit kann dabei bei frischem Holz gesenkt werden und der Trockensubstanzverlust ist wesentlich geringer als bei der Lagerung von feuchten Hack­ schnitzeln. Technische Trocknung des Holzes in gehackter Form Um lagerfähige, trockene Hackschnitzel zu erzeugen, kann Solarenergie oder Abwärme verwendet werden. Trocknung bedeutet neben der Reduktion der benötigten Brennstoffmenge auch die Erzielung von höheren Verkaufspreisen. Pro Liter zu verdunstendes Was­ ser werden ca. 1,7 kWh Wärme benötigt. Energieholztrocknung bringt neben einer Verbesserung der Lagerfähigkeit eine Erhöhung der Energiedichte, eine Verringe­ rung des Transportgewichtes und in weiterer Folge der Trans­ portkosten. Im Heizwerk fällt weniger Asche an, die Emissio­

Fotos: © agrarfoto.com

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st eine Vortrocknung des ungehackten Materials nicht möglich, kann z.B. die Ab­ wärme von Biogasanlagen zur Senkung des Wassergehaltes von frischem Hackgut genutzt werden.


WEGEBAU 27

Auch Forststraßen muss man pflegen

nen werden reduziert und der Anlagenwirkungsgrad erhöht. Zu beachten ist natürlich auch die Arbeitsersparnis, da die Schlichtung von Haufen oder gar das Spalten von stärkerem Rundholz entfällt. Als Holzfeuchte (in %) wird das Verhältnis des enthalte­ nen Wassers zur absoluten Trockenmasse der Holzprobe bezeichnet. Die Trockenmasse ist das Gewicht der Probe im Darrzustand (=Darrdichte).

Wasser gilt als Feind einer jeden Forststraße. Nur trockene Forststraßen mit funktionierender Wasserableitung sind dauerhaft stabil. Von Christian Rottensteiner

Mit einem Grader kann der Spitzgraben längs der Forststraße elbst eine mit bestem Schot­ nachgezogen werden, wodurch ter gebaute Forststraße das Wasser wieder ungehindert erleidet dauerhaften Scha­ abfließen kann. Ist genug Schotter den, wenn die Wasserableitung vorhanden, kann mit dem Grader Als Wassergehalt (in %) nicht gewährleistet ist. Durch ein neues Oberflächenprofil ge­ bezeichnet man den Anteil des regelmäßige Pflege lassen sich staltet werden. Anschließend ist im Holz enthaltenen Wassers, Kosten reduzieren und gröbere die Verdichtung der Deckschicht also das Verhältnis zwischen Schäden verhindern. Zuwachsen mit einer Walze erforderlich. Wasser und Gesamtmasse des von Mittelstreifen führt zu Eros­ (feuchten) Holzes. ion Forststraßen leiden nicht nur Grundsätzlich sind zwei durch Holzernte und Holztrans­ Systeme zu unterscheiden. Das Als Darrdichte wird die Roh­ port bei feuchter Witterung. gängigste Instandhaltungsverfah­ dichte von trockenem Holz bei Häufig kommt es zum Zuwachsen ren erfolgt mit selbstfahrendem 0 % Holzfeuchte bezeichnet. von Mittelstreifen und Banketten. Grader und anschließender Aufgrund der Darrdichte wird Diese Vegetationsstreifen müssen Verdichtung durch eine Vibrati­ zwischen Hartholz (über 550 laufend entfernt werden, damit onswalze. Es gibt allerdings auch kg/fm) und Weichholz (unter das Wasser ungehindert abfließen Anbaugrader für landwirtschaftli­ 550 kg/fm) unterschieden. kann. Wird eine laufende Pflege che Schlepper, bei denen Grader unterlassen, kann das teure und Walze in einem Gerät integ­ Als Heizwert (kWh/kg) Folgekosten verursachen. Wenn riert sind. Forstliche Dienstleister wird die maximal nutzbare Spurrillen und Vegetationsstrei­ bieten diese beiden Verfahren an. Wärmemenge, die bei der fen das Wasser entlang des Weges Die Kosten belaufen sich auf EUR vollständigen Verbrennung leiten, kommt es zur Erosion des 1,– bis EUR 2,– pro Laufmeter einer bestimmten Menge eines Straßenkörpers. Schotter wird und Jahr. Brennstoffes freigegeben wird, wegspült, tiefe Eintiefungen ent­ Billigste Pflegemaßnahme ist die bezeichnet. stehen und die Forststraße muss Kontrolle der Wasserableitungen teuer saniert werden. Achten Sie darauf, dass die EinAtro-Tonne (atro-t) ist die Weginstandhaltung beginnt im und Ausläufe von Rohrdurch­ Maßeinheit für eine Tonne Graben Häufig landen herab­ lässen – sie dienen der Querent­ absolut trockenes Holz (atro), bröckelndes Böschungsmaterial wässerung der Straße – frei von d. h. mit einem Wassergehalt sowie Äste im Straßengraben. Verklausungen sind. Ebenso von 0 %. l Außerdem verlagert sich durch müssen oberirdische Rinnen von die Straßenbenützung S ­ chotter in Schotter und Blättern regelmäßig Dipl.-Ing. Matthias Raschka, Biomasseverband OÖ. Richtung Bankette und Graben. gesäubert werden. Oberflächlich

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eingebaute Wasserspulen sind beim Gradern allerdings ein Hin­ dernis. Sie lassen sich dafür aber mit Fahrzeugen besser überfahren als Naturabkehren. Naturabkeh­ ren sind Mulden, die leicht schräg zur Straßenachse verlaufen. Sie haben den Vorteil, dass sie mehr Wasser fassen können und mittels Grader leicht herzustellen bezie­ hungsweise instandzuhalten sind. Waldpflegegerät für Dreipunkt­ anbau Für Schlepper mit einer Leistung zwischen 44 und 60 kW ist ein Wegepflegegerät R2005 nach Bräuer und Niebauer am Markt. An einer horizontal schwenkbaren Zugvorrichtung ist eine Edelstahl-Schürfleiste angeschraubt. Die Eisenschiene wird in einem Winkel von rund 40° zur Weglängsachse eingerich­ tet. Bei diesem Pflegeverfahren wird lediglich zur Seite geschleu­ dertes Material in die Fahrspu­ ren zurückgebracht, Graswuchs verhindert oder beseitigt. In den Straßenkörper selbst wird nicht eingegriffen. Darüber hinaus ist dieses System relativ Zeit intensiv, da rund sechs Pflegedurchgänge pro Jahr laut dem Maschinenan­ bieter notwendig sind.l Dr. Christian Rottensteiner ist Experte in der LK Oberösterreich

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28 FIRMEN BERICHTEN

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pti­ maler Halt in jedem Ge­ lände. Ob auf Eis, Schnee, nas­ sem Boden oder in steilen Grashängen, passend auf Bergschu­ he, Winterstiefel oder Lauf­ schuhe sind snowline Spikes ideal für unterschiedlichste Einsätze zu jeder Jahreszeit. – 1 cm lange Edelstahl Spikes geben sicheren Halt – Elastomer-Konstruktion sitzt optimal auf unterschied­ lichsten Schuhen – In Sekun­ denschnelle an- und ausgezogen – Extrem leicht (320 g/Pr. Gr. M), kleines Packmaß – vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Forstar­ beit, Jagd, Fischerei, Schneeräu­ mung, Winterdienst, Rettungs­ dienst, Bergsport, Queren von Altschneefeldern, etc. Material: Kette, Spikes und Frontbügel: Edelstahl, rostfrei: Gummi: High­ tech-Elastomer, bis –40°C INFORMATION: www.kochalpin.at

Forst-Sappel aus | der Waldheimat

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n der alten Zeugschmiede im Mürztal, in Peter Rosseggers Waldheimat, ist über Generati­ onen Forstwerkzeug hergestellt worden. Die Feiner-Schmiede spezialisierte sich auf Sappel (auch Sapie oder Zapine). Schmiedemeister Feiner sagt:

„Wir wollen die weltweit besten Sappel herstellen!“ Besonders der Fällsappel wird von den Holzarbeitern immer sehr gelobt, weil man damit auch gleich Keilen kann und die Stange weiter nach hinten gehärtet wird. Auch der Schlagsappel ist eine Besonderheit, dieser hat eine extra gehärtete Schlaghaube. Mit Erfahrung und Gefühl wird jeder einzelne Sappel geschmiedet, gehärtet und geschliffen, auch die Stiele werden in der Steier­ mark hergestellt – damit geht die Forstarbeit etwas leichter von der Hand. Infos: Feiner GmbH Sappel-Ma­ nufaktur. www.sappel.feiner.at Tel: 03852 3080010 facebook.com/feiner.at

Timbery, die Säge | für ­Selbermacher

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ood-Mizer, marktführender Hersteller von mobilen Sägewerken mit Schmalbandtech­ nik, erweitert seine Produktpalet­ te professioneller Maschinen um die hochwertige Heimwerkerse­ rie „Timbery“. Mit dem Modell M100 kommt ab November ein einfaches und kompaktes Säge­ werk für € 3990,– auf den Markt. In der Standardausführung können mit der Timbery alle Holzsorten bis 50 cm Ø und ­einer Länge von 3,2 m geschnit­ ten werden. Das Sägebett ist durch Zusatzsegmente verlän­ gerbar. Seitenstützen und eine Stammklemme halten das Holz auf dem Sägebett in Position. Das Sägeband wird von einem 4 kW E-Motor angetrieben. Sägebänder für dieses Modell werden in der bewährten DoubleHard-Qualität von Wood-Mizer produziert. INFORMATION: www.woodmi­ zer.de

Flächen­ deckend | aktiv

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eit 2000 sind die auf Länder und regionaler Ebene organi­ sierten heimischen Waldverbän­ de flächendeckend aktiv. Durch die gemeinsamen Aktivitäten sollen insbesondere die Produk­ tion und die gemeinschaftliche Vermarktung von Holz zum Wohle der gesamten österreichi­ schen Forstwirtschaft vorange­ eit 2013 vertreibt die Firma trieben werden. KingKong-Tools erfolg­ reich die Produkte des spani­ Die Ziele der Waldverbände schen Mulcherherstellers TMC sind: Erhöhung der Wert­ Cancela exklusiv im deutsch­ schöpfung der Mitglieder – die sprachigen Raum. Aufgrund Holznutzung an den Zuwachs der enormen ­Resonanz wurde heranführen und Nutzungs­ die Produktpalette von TMC reserven mobilisieren – Aus­ Cancela mit der Zeit sukzessive bau der Kernkompetenz wie erweitert. Nutzungsplanung, Holzernte, Logistiksteuerung und Ver­ So existieren im Forstbereich marktung. mittlerweile sechs Modellreihen, durch welche die gesamte Band­ Die Waldverbände bieten für breite an Trägerfahrzeuggrößen ihre Mitglieder eine Vielzahl bedient werden kann. an Leistungen. Dazu gehö­ ren etwa das Angebot von Es gibt Modelle für kleinere Wald-Serviceleistungen – von Traktoren mit 70–130 PS, aber Einzelmaßnahmen bis zu einem auch H ­ ochleistungsmulcher für Rundum-Service – sowie der Schlepper mit bis zu 500 PS. durch Bankgarantien besicherte Neben den Maschinen für den Holzverkauf. Forstbereich besteht auch ein sehr großes Angebot an A ­ grarDie Schwerpunkte können in und Hydraulikmulchern. folgende Bereiche eingeteilt werden: Beratung – in Zusam­ Besonders die Auslegemulcher menarbeit mit den Landwirt­ von TMC Cancela bieten dem schaftskammern – Holzern­ Kunden durch ihre sehr robuste te – Planung, Organisation, Bauweise einzigartige Flexi­ Abwicklung, Kontrolle – Ge­ bilität in der Anwendung – so meinschaftliche Holzvermark­ können die Maschinen neben tung – Waldbetreuung bzw. dem Einsatz in herkömmlichen Waldpflegeverträge Anwendungen wie dem Mulchen von Gras und Gestrüpp auch für Neben umfangreichen Aus- und leichtere Forst­arbeiten in Gehölz Weiterbildungsmöglichkeiten bis 10 cm Durchmesser einge­ werden unter dem gemeinsamen setzt werden. Dach des Waldverbandes Öster­ reich die Interessen der Wald­ Weitere potentielle Einsatzge­ besitzer auch auf Bundesebene biete sind das Bankettfräsen, die vertreten. Pflege von Rückegassen sowie das Schneiden von Lichtraum­ INFORMATION: profilen. Waldverband Österreich, Schauflergasse 6, 1010 Wien, INFORMATION: Tel. 01/534418590 www.kingkong-machines.com waldverband@lk-oe.at, ­ www.wald­verband.at

KingKong-Tools | ­erweitert Produkt­palette

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FIRMEN BERICHTEN 29

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ie Schnitt­ schutzhose X-treme Light ist ein echtes Leicht­gewicht (990 Gramm). Mit ihren 5 Lagen Schnitt­ schutzma­ terial 5x5 cut protec­ tion® ist sie zudem ein Bewegungs­ wunder, dank der ergonomi­ schen Passform trägt sie sich wie eine z ­ weite Haut. Neue dampfoffene Stretch Stoffe in Verbindung mit Cordura brin­ gen der Hose Stabilität, Halt­ barkeit und ­Atmungsaktivität, dadurch ist sie eine Schnitt­ schutzhose speziell für warme Temperaturen. INFORMATION: PSS Pfeiffer Sicherheitssysteme GmbH, Tel. +49 (0) 74 72 96 948 9-0, Fax +49 (0) 74 72 96 948 9-99 kontakt@workitgreen.de, www.workitgreen.de

Mus-Max zeigt | seine Stärke!

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icht jeder Hackerkunde kann mit den bestehenden Typen des Hackerprogramms optimal arbeiten. Durch die hohe Flexibilität in der Fer­ tigung kann Mus-Max Kun­ denwünsche rasch umsetzen. So geschehen auch bei der

Sonder-Holzhackmaschine WT 9 XL, welche vor Kurzem an Josef Pupp aus Villanders/ Südtirol übergeben wurde. Sein bereits zweiter Mus-Max-Ha­ cker wurde als absolute Son­ dermaschine mit vielen techni­ schen Raffinessen ausgestattet. Die Hackmaschine ist für ein extrem bergiges Gelände und für engste Kurven konzipiert. Diese „Pupp“-Hackmaschine WT 9 XL ist ein Meilenstein im Hackerbau. INFORMATION: Landtechnik Urch GmbH, Tel.: 03464/2252 bzw. unter: www.mus-max.at

Profes­sionelle | Brennholz­ trocknung

Einfaches Handling, wenig ­Elektro- und Wärmeenergie­ bedarf, kurze Trocknungs­ zeiten und ein gleichmäßiges Ergebnis sind die Hauptkri­ terien einer wirtschaftlichen Brennholztrocknung. Die Fa. Eberl Trocknungsanlagen aus Bodenkirchen/Niederbay­ ern ist bekannt für innovative, energieeffiziente Trocknungs­ systeme und kundenorientierte Lösungen. Das Scheitholz wird lose in spezielle Boxen gefüllt und im Trockner bei ca. 70°C Umlufttemperatur innerhalb von 4 Tagen getrocknet. Per Drehgerät lassen sich die Boxen einfach wieder entlee­ ren. Auch für geschlichtete Holzscheite auf Paletten gibt es eine angepasste Luftführung. Um Heizkosten zu sparen heizt die warme Abluft mittels Abluft-­Zuluft-Wärmetauscher die Zuluft sehr effektiv auf. Wärme­pumpensysteme werden ebenfalls angeboten. INFORMATION: www.eberl-trocknungsanlagen.de

­ Herz | Neuigkeiten vom Biomasse-­Spezialisten

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ie Neuanschaffung einer ­Heizung bzw. Sanierung einer bestehenden Heizung sind nun, wo der Herbst Einzug gehal­ ten hat, brandaktuelle Themen.

Hackgut-/Pelletsanlage ­firematic 20–500 kW: ­Bewährte Technik in ­kompaktem Design Die Produktlinie der Hackgut-/ Pelletsanlagen firematic wurde ausgebaut und bis 500 kW Als einer der erfahrensten erweitert (vormals bis 301 kW). Hersteller von Stückholz-, Die im eigenen Haus entwi­ Hackgut-, Pelletsanlagen von ckelte Treppenrosttechnologie 4 bis 1500 kW & Wärmepum­ der HERZ firematic (ab 80 kW) pen von 5 bis 18 kW haben wir gewährleistet nun auch bis von der Herz Energietechnik 500 kW optimale Luftzuführung GmbH unser Hauptaugenmerk und damit energieeffiziente und auf die Produktion von moder­ saubere Verbrennung, wodurch nen, umweltfreundlichen und größtenteils auf zusätzliche kostengünstigen Heizsystemen Entstaubungsanlagen oder Filter mit höchstem Komfort und (zum Beispiel Zyklon) verzichtet bester Bedienerfreundlichkeit werden kann. Die verblüffende gelegt. Über 230 Mitarbeiter Kompaktheit der firematic-Serie am Firmenstandort in Pinkafeld setzt sich ebenso im erweiterten garantieren für beste Qualität, Leistungsbereich fort, womit die die nicht nur in Österreich, Anlage selbst bei wenig Platz sondern weltweit gefragt ist. eine optimale Lösung bietet. Die Weiterentwicklung von Produkten s­ owie das Generie­ Herz Komplettpakete Herz ren neuer Techniken haben bei bietet ehrliche Komplettpakete Herz einen hohen Stellenwert. zu günstigen Preisen an. Für Somit hat der Biomasse-Spezia­ alle Anforderungen wird ein list auch 2014 einige Neuheiten individuelles Paket geschnürt. und Highlights auf Lager! So werden Stückholz-, Pellets-, Hackgut-, Wärmepumpen- sowie Erfolgskombination pelletfire Kombipakete angeboten. Nähere Das Multifunktionswunder pel­ Details erhalten Sie bei Ihrem In­ letfire ist eine perfekt aufeinan­ stallateur oder dem zuständigen der abgestimmte Kombination HERZ-Außen­dienstmitarbeiter, aus Holzvergaserkessel und Pel­ die Sie gerne über die Komplett­ letskessel. Durch die separaten pakete informieren! Brennkammern kann flexibel, je nach Bedarf, zwischen Scheit­ holz- und Pelletsbetrieb umge­ schaltet werden. Wird nach Ab­ INFORMATION: brennen des Scheitholzes noch Herz Energietechnik GmbH Wärme vom Pufferspeicher bzw. Tel.: 0 3357 / 42840-0 von den Heizkreisen benötigt, Fax: 0 3357 / 42840-190 wird der Heizbetrieb automa­ office-energie@herz.eu tisch mit Pellets fortgesetzt. www.herz.eu

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30 FIRMEN BERICHTEN

Neue ­Dimension | der Energieholz­ gewinnung Hausmessen | beim Holzprofi

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n allen drei Standorten lädt die Firma Holzprofi Pichl­ mann im Herbst zur Neuheiten­ präsentation und Vorstellung des erweiterten Programmes. In der seit 1992 bestehenden Zentrale in Roitham in Ober­ österreich findet diese von 25. bis 26. Oktober 2014 statt. Wenige Tage davor lädt das Unternehmen in die Zweigstel­ le Pöllau in der Steiermark von 18. bis 19. Oktober, die Zweig­ stelle Hofstetten in Niederös­ terreich hält ihre Hausmesse am 8. und 9. November ab. Für Hans Pichl­mann steht die Nähe zum Kunden im Vorder­ grund: „Oberstes Ziel unserer Firma ist es, das umfassende Maschinen- und Werkzeug­ programm so unmittelbar wie möglich an den Kunden liefern zu können.“ Dafür seien die Hausmessen ideal. Pichlmann macht im Gespräch mit dem FORSTPROFI vor allem auf das erweiterte Sorti­ ment des Spezialisten für Holz­ bearbeitung aufmerksam: „So haben wir etwa neue Bloch­ bandsägen für bis zu 750 Zen­ timeter Blochdurchmesser zu einem sehr attraktiven Preis im

Sortiment.“ Auch bei Kom­ pressoren, Schweißern, Plas­ maschneidern und Startgeräten gäbe es Neuheiten. Pichlmann: „Im Brennholzbereich bieten wir neue Holzspalter, Kreissä­ gen mit Förderband und eine Revolverkreissäge für Profis.“ Zuletzt sei das Unternehmen gewachsen und biete nun auf drei Mal 2.000 m² eine umfangreiche Auswahl für alle Kunden vom Hobbyanwender bis hin zum Forstunternehmer. Die Nähe zum Kunden wolle man auch durch die Neu­ gestaltung des Onlineshops erreichen, so Hans Pichlmann. „Wir haben den ­neuen Auftritt wesentlich benutzerfreundli­ cher gestaltet als bisher. Das wird gut angenommen. Wir er­ leben eine Verdreifachung der Anfragen über das Internet.“ S. N. INTERNET: www.holzprofi.com oder www.online-kaufen.cc

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as Lohnunternehmen Stein­ wendner hat die Fäll- und Sammelzange ­Woodcracker C450 im Einsatz. Die ­erste Zange in Österreich, die Stammdurchmesser bis 45 cm schafft. Die Zange ist auf einem 22 Tonnen Bagger montiert und ist ideal zum Entfernen von Bäumen und Buschwerk im Wald sowie Problemflä­ chen und schwer erreichbaren Flächen neben Straßen. Neben der Fäll- und Sammelzange ist Agrar-­Service-Steinwendner mit einer Vielzahl an Dienst­ leistungen ein starker Partner für Ihren Forstbetrieb. Zusätz­ lich ergänzen eine Steinfräse, Streifenfräse und Setz­maschinen das Forstprogramm, das in ganz Österreich angeboten wird. Für schwierige Rücke­arbeiten und ein Containerservice stehen ein Aufbaukran und verschiedene Roll­container zur Verfügung. INFORMATION: www.stein­ wendner.at oder rufen Sie ein­ fach unter 07242/51295 an.

und rückwärts fahren. Gerne zeigen wir Ihnen den Raup-trac im praktischen Einsatz. INFORMATiON: Martin Alther Forst und Landmaschinen AG, Schweiz, Tel. 0041 71 891 43 44 www.martin-alther.ch

Stihl | Wenn ­Motorsägen mitdenken

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-Tronic, das Motorma­ nagement der neuen Gerätegeneration, steht für höheren Bedienkomfort und optimale Betriebsleistungen: Einfach ­starten und bequem loslegen lautet die Devise. Dank elektronischer Kalt-/Warmstart­ erkennung gibt es nur noch eine Startposition am Kombi­ hebel. M-Tronic regelt in jedem Betriebszustand den Zündzeit­ punkt und die Kraftstoffdosie­ rung präzise und automatisch. Es stellt durchwegs eine opti­ male Motorleistung, konstante Höchstdrehzahl und ein sehr gutes Beschleunigungsverhalten sicher. So hat die 3,9 PS starke Motorsäge MS 261 C-M immer die perfekte Motorleistung! Die MS 261 C-M finden Sie jetzt bei Ihrem Fachhändler im | attraktiven Paket: MS 261 C-M + 2 Sägeketten kostenlos. Die 40 cm Schiene gibt es für kurze ie mechanisierte Holzernte Zeit im exklusiven Design der wird im Steilhang immer STIHL® Timbersports® Cham­ mehr eingesetzt. Da die grossen pionship Innsbruck 2014. Ach­ Erntemaschinen zur Boden­ ten Sie auch für das Angebot: schonung vielfach mit einer Helmset Special und Handschuh Traktionswinde arbeiten, haben Special Ergo. wir für unsere Vorliefer­maschine INFORMATION: www.stihl.at „Raup-trac“ auch eine solche Winde entwickelt. Wenn wir im Steilhang nach dem ersten Durchgang des ­Vollernters, vor­ liefern müssen, wird es schwie­ rig, auf den hohen Astmatten zu ­fahren. So können wir mit der Traktionswinde problemlos und ohne Zeitverlust im Hang v ­ or-

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