01/19 Wein- und Obstbauprofi

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DIGITALISIERUNG 3

Weinbau 4.0: Man muss mit den Daten auch etwas machen Entwicklung Die Weinbranche gilt schon lange als eine der innovativsten in der österreichischen Landwirtschaft. Mit Landwirtschaft 4.0 oder ihrer Vorstufe, der Präzisionslandwirtschaft, öffnen sich aber auch ihr bislang ungeahnte Dimensionen – im Weingarten, im Keller und in der Vermarktung.

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b Chlorophyllanalysen zur frühzeitigen Erken­ nung von Rebkrank­ heiten oder Tools zur Rückver­ folgbarkeit des Weins bis zum Rebstock: Digitale Daten sind der Schlüssel zum Erfolg. Aber welche Daten benötige ich wo­ für? Und (wie) kann auch mein Betrieb von der Digitalisierung profitieren?

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– Digitalisierung – gerade in der Flächenverwaltung – ist in der österreichischen Weinwirt­ schaft bereits Standard. – Digitale Tools im Weingarten verbessern Pflanzengesundheit durch gezielte Pflanzenernäh­ rung, viele Anwendungen sind aber noch im Versuchsstadium. – Die digitale Vermarktung ist insbesondere in der Weinbran­ che zu einem unverzichtbaren Absatzweg herangewachsen. Was gibt es überhaupt? Und wie nützlich ist es? Auch wenn digitale Tools in der Weinbran­ che bereits Wurzeln geschlagen haben, stellen sich diese Fragen auch heute noch. Der erste

Block verschaffte daher einen ­facettenreichen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten, die erst dank digitaler Anwen­ dungen entstehen. Auch die Einführung des Weinbaukata­ sters war etwa zu Beginn eine Überwindung für viele Weinbau­ ern. Mittlerweile konnte jedoch eine einheitliche Datenbank geschaffen werden, die u. a. für Konsumenten Nachvollziehbar­ keit und Transparenz schafft. „Neue Technologien haben die Menschheit in der Landwirtschaft schon immer begleitet“, so Alois Geyrhofer von der Höheren Bun­ desanstalt und dem Bundesamt für Wein- und Obstbau in Kloster­ neuburg. Denn seit jeher strebt man danach, die Arbeit zu er­ leichtern und den ökonomischen Erfolg zu verbessern. Noch sind so manche digitale Tools – gerade im Weingarten – nicht für alle Be­ triebe sinnvoll, doch künftig wird der Zustand der Rebe auch außer­ halb von Forschungsstationen kin­ derleicht digital diagnostizierbar und entsprechende Anwendungen für die Betriebe wirtschaft­


4 DIGITALISIERUNG

stellt hingegen teilweise noch eine große Herausforderung dar. Mittlerweile ist es allerdings möglich, den spezifischen Wasserstress der Rebe zu messen und diese in Folge so zu bewässern, dass sich die Cha­ rakteristika der Traube gezielt im gewünschten Maß ausprä­ gen. Auch die Früherkennung von Rebkrankheiten etwa über Chlorophyllanalysen bietet die Chance, ein ebenso unabkömmli­ ches Tool zu werden, wie es der

Digitalisierung in Keller und Vermarktung Während die Di­ gitalisierung auf den Rebflächen noch in ihren Kinderschuhen steckt, ist der Einsatz digitaler Tools in Keller und Vermarktung auch in der Praxis bereits weit verbreitet. Präzise Abstimmung etwa von Gärungsprozessen ist in der Kellerwirtschaft nicht

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die Daten, die vielfältige Senso­ ren ausgeben. „Man muss mit den Daten auch etwas machen, einfach mal messen, ist leicht“, so Michaela Griesser von der Universität für Bodenkultur, die sich mit der Entschlüsselung der Sprache der Weinreben befasst. Eine Datenwolke ist dabei schnell geschaffen, die Aus­ wertung, um daraus sinnvolle, praxistaugliche Anwendungs­ Digitalisierung im Weingarten möglichkeiten für den Betrieb zu generieren oder auf dieser Basis So unterschiedlich die Trauben Aussagen treffen zu können, und Weine, so unterschiedlich lich leistbar werden – etwa über die Messung der Blatttemperatur, der Blattfeuchte oder der Astbrei­ te. Vermehrt werden Entscheidun­ gen auch im Weingarten auf Basis von digitalen Daten getroffen werden. Wer aber welche Daten verwenden darf, ist derzeit noch unklar und bedarf – wie alle neue Entwicklungen – einer umfassen­ den Regulierung.

Weinbaukataster heute schon ist. Zur Abbildung der Chlorophyll­ gehalte könnten beispielsweise Drohnen eingesetzt werden, die zeit- und kosten­intensive be­ hördliche Monitorings ersetzen. Derzeit sind diese noch, wie viele andere Anwendungen, im Anfangsstadium, doch die For­ schung im Bereich der digitalen Weinwirtschaft steht in voller Blüte. Um in einigen Jahren aus dem Vollen schöpfen zu können, erscheint es besonders ­wichtig, heute schon an morgen zu denken, bei Neupflanzungen die künftigen technischen Möglich­ keiten zu berücksichtigen und folglich die Kultur entsprechend vorzu­bereiten.

Digitale Lösung erhöht Arbeitssicherheit Gefahren Wer Mitarbeiter beschäftigt, muss die Bestimmungen der Arbeitssicherheit einhalten.

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azu zählen: Gefahren auf dem Betrieb beurteilen, Betriebsan­ weisungen erstellen und die Mitar­ beiter jährlich neu unterweisen. Und schlussendlich wartet dann noch die gesamte Dokumentation. Insbesondere im Bereich der Sonder­ kulturen müssen vielfältige Arbeits­ prozesse und somit auch Gefähr­ dungen dargestellt werden. Mit Hilfe der modularen Software FOSTER kann die notwendige Gefährdungs­ beurteilung in wenigen Schritten erstellt und abgearbeitet werden. Die Abläufe in FOSTER sind sehr

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DIGITALISIERUNG 5 wegzudenken, entsprechend etabliert sind die Systeme.

Gerade für Kleinbetriebe ist dies eine große H ­ erausforderung, aber auch Chance, wollen sie Gerade aber die im Online-Zeit­ neben den großen Playern re­ üssieren. Neben der Etablierung alter gewonnenen zusätzlichen von Warenmanagementsyste­ Vermarktungsmöglichkeiten men kann die Auslagerung der ziehen aufgrund der nun vor­ herrschenden Vermarktungsviel­ Weinvorräte und die kollek­ falt (ab Hof, eigener Onlineshop, tive Logistik einen effizienten Lösungsansatz – nicht nur für externer Onlineshop, Verkaufs­ Kleinbetriebe – darstellen. stellen) die Notwendigkeit Während Kleinwinzer für den einer perfekten Abstimmung Verkauf des Weins immer vor unterschiedlichster Prozesse Ort sein müssen, haben große mit sich – also das Schaffen Betriebe unter Umständen lange vernetzter Schnittstellen. Mehr Transparenz und eine lückenlose Reaktionszeiten, was jeweils durch Zusammenschlüsse Rückverfolgbarkeit – Schlag­ vermieden werden kann. Auch wörter, die aktuelle Konsumen­ das Generieren neuer Kunden tenforderungen wiedergeben kann insbesondere auch für und dank Digitalisierung keine leeren Worthülsen bleiben Kleinbetriebe durch digitale Anwendungen erleichtert und müssen: Dank der Vernetzung optimiert werden. Social Media von Schnittstellen ist es nicht konnte sich bereits durchsetzen, nur möglich zu wissen, wo sich neuartige Anwendungen wie die Rebe, die zu meinem Wein etwa Virtual-Reality-Tools, um gehört, sondern auch, wo sich potenzielle Kunden „direkt“ in der Wein, der aus den Reben den Weingarten zu holen, bieten erzeugt wurde, befindet – von Tracking und Tracing profitieren neuartige – und im Vergleich zu herkömmlichen Marketing­ also Produzenten und Konsu­ strategien oftmals preisgünsti­ menten gleichermaßen.

gere – Möglichkeiten. Online­ shops bieten zudem auch für ­kleinstrukturierte Weinbauern das Potenzial, am nationalen Markt mitspielen und überre­ gionale Kunden gewinnen zu können. „Der Onlinehandel von Wein ist inzwischen schon Normalität geworden“, so Markus Öster­ reicher von WEIN & CO. Der Umsatz des österreichischen Internet-­Einzelhandels liegt

mittlerweile bei 3,4 Milliarden Euro. Um am Puls der Zeit zu sein, sollte man also auch selbst einen Webshop betreiben oder die Produkte über eine externe Onlineplattform vertreiben. Der Onlineshop bietet für die immer kritischeren Konsumenten mit dem Angebot von Erfahrungs­ berichten einen entscheidenden Vorteil – die präzise Rückver­ folgbarkeit dank digitaler Tools kommt dabei als Kaufargument gleich noch dazu. W


6 DÜNGUNG

Abstimmung zwischen Begrünung und Düngung Management Eine erfolgreiche Bodenbewirtschaftung gelingt dann, wenn Bodenbearbeitung, Begrünung und Düngung harmonisch aufeinander abgestimmt werden.

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ie Begrünung zur Boden­ pflege erfordert ein angepasstes ­Management hinsichtlich Standort, also Klima, Lage (Nord- oder Süd) und Hangneigung, aber auch Bodenverhältnisse wie pH-Wert oder Humusgehalt und Wasser­ haushalt sowie der angestrebten Weinqualität. Der Hauptwasser­ bedarf der Rebe liegt zwischen Blüte und Reifebeginn. In der Zellteilungsphase reagiert die Rebe empfindlich auf Wasser­ stress. Daher ist in den ersten Jahren der Umstellung des Bodenmanagements zur Vermei­ dung von Wasser- und Nährstoff­ konkurrenz im Trocken­gebiet nur jede zweite Zeile zu begrünen.

Die Umstellung eines Weingar­ tens vom offen gehaltenen Boden zu einer angepassten Begrünung in den Fahrgassen sollte umso langsamer vor sich gehen, je ge­ ringer der Humusanteil (mindes­ tens 1,5 Prozent) und je größer die Verdichtungen im Oberboden sind. Denn immerhin braucht die Rebe zur Anpassung auf eine umgestellte Pflanzen­gesellschaft bis zu sechs Jahre. Auf kargen, trockenen Standorten bietet sich eine Humuszufuhr in Form von Stroh, Rindenmulch, Holzhäcksel oder Kompost in geringen Men­ gen auf die Begrünung an. Begrünungssysteme ­Prinzipiell unterschiedet man in natürliche

Begrünung, Teilzeitbegrünung im Frühjahr oder Herbst/Winter sowie Dauerbegrünung. Vorteile der natürlichen ­Begrünung sind der Wegfall von Saatgutkosten, zudem sind einige botanische Arten gute Standortzeiger. Allerdings lässt oft der Deckungsgrad zu wünschen übrig und liefert nicht die notwendige differenzierte und bodenstabilisierende Wur­ zelmasse. Einjährige Pflanzen werden von ausdauernden, wie Ackerwinde, Distel, Quecke, Aufrechter Trespe, Roggentrespe oder Deutschem Weidelgras ver­ drängt. Die Mulchtoleranz der Arten ist unterschiedlich.

Die Teilzeit- oder Frühjahrs­ begrünung mit raschwüchsigem, leguminosenreichen Gemenge etwa mit Futtererbse kann vor allem auf Trockenstandorten eine interessante natürliche Stickstoffquelle darstellen. Der Anbau soll Mitte März bis Anfang April erfolgen. Zur Be­hebung von Bodenverdich­ tungen kann der Anbau in Kombination mit Untergrund­ lockerung erfolgen. Um die vorher mittels Tiefen­lockerer mechanisch gelockerte Boden­ struktur zu stabilisieren, kommen Pflanzen mit großer Wurzelmasse zum Einsatz. Geeignete Arten für Frühjahrs­ begrünung sind Senf, Phazelia,

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wein- und obstbauprofi – 15.04.2019 DÜNGUNG 7 1/4 Seite 95 x 122 mm Clemens Frostschutz Buchweizen, Sommerraps, Ölrettich, Sommerwicke, Platt­ erbse, Ackerbohne, Persischer Klee, Hafer, Sommer­weizen, Winterweizen oder Futter­ malve. Eine Herbst-/Winterbegrünung hat für das Trockengebiet den Vorteil, dass diese keine Wasserund Nährstoffkonkurrenz für die Rebe darstellt und zusätz­ lich überschüssige Nährstoffe verwerten kann. Das vermindert auch die Nitratauswaschung. Der Anbau sollte optimalerwei­ se ab August zu Reifebeginn erfolgen. Hier gilt: Eher dünn sähen, dann werden die Einzel­ pflanzen kräftiger und wurzeln tiefer. Geeignete Arten für Herbst-/Winterbegrünung sind Winterweizen, Winterroggen, Wintergerste, Welsches Weidel­ gras, Winterraps, Winterrübsen, Ölrettich, Futtermalve, Winter­ wicke, Inkarnatklee, Winter­ erbse, Lupine, Persischer Klee, Schwedenklee oder Buchweizen sowie „Landsberger Gemenge“ mit Winterroggen (100 kg) und

Winterwicke (50 kg) sowie Stroh nach der Saat. Bei Dauerbegrünung, also permanenter Begrünung ohne Umbruch, wird grundsätzlich mit Begrünungsmischungen gearbeitet. Der Aufwuchs wird nach Bedarf eingekürzt. Eine Dauerbegrünung ­gewährleistet gute Mechanisierbarkeit, optimalen Erosionsschutz und mindert die Gefahr von ­Boden­verdichtungen und Nähr­ stoffauswaschungen. Begren­ zend für Dauerbegrünungen ist meist das pflanzenverfügbare Wasser bei ungünstiger Nieder­ schlagsverteilung. Außerdem neigen die Mischungen bei häufigem und tiefem Mulchen mit der Zeit zur Einseitigkeit und vergrasen. Durch Verdich­ tung kann sich die Bodenstruk­ tur verschlechtern. Das lässt sich oft durch Bodenlockerung mit anschließender Neueinsaat zunächst in jeder zweiten Zeile beheben. Voraussetzungen für eine Dauer­begrünung sind ein tiefgründiger Boden mit

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8 DÜNGUNG geringem Skelettanteil sowie organische Substanz im Ober­ boden (mind. 1,5 Prozent), bei skelettreichen Böden höher so­ wie mindestens drei Jahre alte, wüchsige Rebanlagen mit einer günstigen Niederschlagsvertei­ lung während der Vegetation. Alternativen zur Begrünung gibt es auch, etwa die Boden­ bedeckung mit organischem ­Material. Die Abdeckung der Fahrgasse stellt besonders für

leichte, trockene (Sand-)Böden eine interessante Variante der Bodenpflege dar. Durch die Min­ derung der unproduktiven Ver­ dunstung über die Bodenober­ fläche wird der Wasserhaushalt geschont. Die „Regenschirm­ wirkung“ beugt Verschläm­ mung und Ero­sion vor. Die „Sonnen­schirmwirkung“ erhält die Bodenfeuchte und fördert die Garebildung. Zur Erhaltung der Mulchschicht soll die Auflageschicht mindes­

Eigenschaften von Begrünungspflanzen für Unterzeilenbegrünung – Trockene Lagen: Weißklee – Bei guter Wasserversorgung: Wiesenrispe; Ausläuferrotschwingel; Deutsches Weidelgras; Kriechender Hahnenfuß (gegen Verdichtungen); weiße, blaue und gelbe Lupine; Luzerne; Steinklee; Rotklee; Klee-Gras; Körnerleguminosen wie Platt­ erbse, Sommerwicke; Kreuzblütler wie Raps, Senf, Perko, Rübsen, Ölrettich; Futtermalve – Stickstoffsammler: Kleearten; Erbsen; Wicken;

Ackerbohne; Lupine; Luzerne (Beimengung als Auflaufschutz); Phacelia; Buchweizen; Senf; Ölrettich; Erd-, Weiß-, Gelb- und Rotklee; Weidelgräser; Sonnenblume (Nitratzehrer, Wasserzehrer); Kreuzblütler wie Raps; (Ray-)­Gräser (im Herbst) – Erosionsschutz: Gräser wie Deutsches Weidelgras; Ölrettich; Senf; Leguminosen; Phacelia; Sonnenblume; Grünmais; Phacelia; Buchweizen; Malve und Gräser

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tes drei Zenti­meter dick und bodenbedeckend sein und eine mechanische Bodenbearbeitung unterbleiben. Nachdem eine langsame Verrottung erwünscht ist, ist eine Stickstoffausgleichs­ düngung nur auf kargen Stand­ orten in den ersten Jahren angezeigt. Die Nährstofffrachten müssen in der Düngung berück­ sichtigt werden.

ler können im Frühjahr vermehrt auftreten.

Nachteilig ist die erhöhte Rutschgefahr. Auch eine Be­ wuchskontrolle von Wurzelun­ kräutern kann erforderlich sein. Stroh sollte nicht in Form einer dicken Matte (20 bis 25 cm) auf ungelockertem Boden abgelegt werden, da dies Chlorose und Wasserstress sowie Knospen­ schädlinge und Mäuseprobleme verstärken kann. Besser, aber teurer, ist, jährlich einen relativ dünnen Strohschleier aufzu­ bringen. Auch eine Abdeckung mit Stroh, Rindenmulch oder Holzhäcksel ist möglich, hier gilt die Faust­ regel 5 bis 10 t/ha plus 5 bis 10 kg N/ha/t Stroh zu Beginn als Ausgleichsdüngung sowie einer jährlichen Nachlieferung von 5 t Stroh. Unter Strohabdeckung steigt übrigens der Besatz an Regenwürmern.

Begrünungspflanzen Die Saatgutwahl richtet sich nach den Standortbedingungen (normal/ trocken/feucht) und danach, ob eine Teilzeitbegrünung im Frühjahr oder Herbst/Winter oder eine Dauerbegrünung angelegt werden soll. Bei Winterbegrünung empfehlen sich früh räumende Pflanzen im Trockengebiet und spät räumende Pflanzen bei kräf­ tigem Rebwuchs. Bei den Einsaa­ ten sollen vor allem artenreiche Gemenge verwendet werden.

Im Trockengebiet sollten optimalerweise verschiedene Bodenpflegevarianten (offen, Begrünung, Bedeckung abwech­ selnd in einem flexiblen System entsprechend dem Wasser- und Nährstoff-Bedarf der Reben) praktiziert werden.

Saatmischungen sollten ­folgende Kriterien erfüllen: Viele ver­ schiedene Pflanzenarten; blühende Arten ganzjährig mit unterschiedlichen Keim- und Blütezeiten; Insektenbestäubung. Wichtig ist auch die Mischung von Pflanzen, die schnell tiefe Wurzeln bilden wie Platterbse, Sommerwicke mit solchen, die oberflächlich ein feines Wurzel­ Bei Anwendung von Rinden­ mulch in Lagen mit angespanntem netz bilden und solchen, die Wasserhaushalt sollte die Schicht­ durch Narbenbildung die Ober­ fläche stabilisieren und besser dicke 8 bis 10 cm betragen. Die befahrbar machen. Achten sollte Wirkung beträgt drei bis fünf man weiters auf u ­ nterschiedliche Jahre. Eine Rindenabdeckung oberirdische Pflanzenhöhen im Unterstockbereich erhöht das (Etagenbau), mittelhohe und Mostgewicht im Vergleich zu hochwachsende Pflanzen als offen gehaltenem Unterstockbe­ reich, auch die sensorische Wein­ Lebensraum für Spinnen und Weberknechte sowie Arten mit bewertung fiel für die Rindenab­ niederliegenden Vegetations­ deckung besser aus. Phenolische organen oder Ausläuferbildung. Inhaltsstoffe unkompostierter Und auf mindestens zwei Legu­ Rinde haben auch herbizide Wirkung auf Samenunkräuter. Ein minosenarten zur symbiotischen Luft-N-Fixierung. Meliorations­ Durchwuchs von mehrjährigen, gemenge zur Verbesserung ausläuferbildenden Unkraut­ arten, vor allem der Ackerwinde, der Bodenstruktur setzen sich kann damit aber nicht verhindert meist aus einjährigen, maximal zweijährigen „wurzelaktiven“ werden. Die dunkle Farbe trägt Arten zusammen. Zwischen dem zur Erwärmung des Bodens bei. Durch Rindenmulch wir auch die Meliorationsgemenge und der Dauerbegrünungsmischung gibt unproduktive Verdunstung oder es übrigens eine Übergangsform: Evaporation im Vergleich zur of­ fenen Bearbeitung um 60 Prozent Umbaugemenge setzen sich aus ein- und mehrjährigen Pflanzen vermindert. Knospenschädlinge W wie Erdraupen und Dickmaulrüss­ zusammen.


BODENBEARBEITUNG 9

Unterstockbodenpflege – quo vadis? Unkrautbekämpfung Aufgabe der Unterstockbodenpflege ist es, die Rebenkulturen vor Beikräuterwuchs zu bewahren und gleichzeitig ein hohes Ertragsniveau sowie eine hohe Traubenqualität zu sichern. Hierfür bieten sich die seit alters her bekannten, allerdings nicht unproblematischen Geräte und Verfahren der physikalischen Beikrautbekämpfung an. VON ALOIS F. GEYRHOFER

Foto: © Geyrhofer

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nterstockbodenpflege ist erforderlich, damit die Trauben unter ­optimalen Bedingungen wachsen und die Winzer günstige E ­ rträge erzielen können. Dazu z ­ ählen erstens: das Sichern der Trauben­menge durch Bekämp­ fen von Beikräutern; zweitens: das Sichern der Traubenqualität durch Lockern und Lüften des Unterstockbodens; drittens: das Sichern der ökonomischen Ergebnisse bei der Traubenpro­ duktion durch niedrige G ­ eräteund Verfahrenskosten. Vor diesem Hintergrund entscheidet die Betriebsführung darüber, welche Pflegemethode einge­ setzt wird bzw. welche Geräte zur Anwendung kommen. Die Methodik lässt sich nach der angewandten Technik gliedern in chemische und physikalische Verfahren. Für die chemische Unterstockbodenpflege gilt, geringe Mengen hochwirksamer Herbizide unter Vermeidung von Boden-, Wind-, Thermikund Verdunstungsdrift auf die

Beikräuter auszubringen. Da Herbizide Nebenwirkungen haben und Schäden erzeugen können – beispielsweise wurde die chemische Verbindung Gly­ phosat (C3H8NO5P, Gruppe der Phosphonate) von der Internati­ onalen Krebsforschungsagentur (IARC) der Weltgesundheits­ organisation (WHO) als wahr­ scheinlich krebserregend


10 BODENBEARBEITUNG

eingestuft –, gewinnen die altbe­ währten physikalischen Pflege­ maßnahmen wieder zunehmend an Bedeutung. Hierfür steht eine breite Palette an Verfahren und Geräten zur Verfügung, die sich vornehmlich in Art und Form ihrer Werkzeuge unterscheiden, deren Einsatz jedoch aus öko­ nomischen und ökologischen Gründen ebenfalls nicht unprob­ lematisch ist. Die physikalischen Pflegemethoden lassen sich von der Wirkungsweise her in mechanische und thermische Verfahren unterteilen. Sie kön­

nen vorteilhaft zur Bekämpfung von Beikraut, die mechanischen Geräte gleichzeitig auch zum Aufbrechen von Bodenverkrus­ tungen, zur Bodenlockerung und -lüftung benutzt werden. Allerdings hängen hier – ver­ glichen mit den chemischen Verfahren – die Arbeitsqualität und -kosten von sehr viel mehr Einflussfaktoren ab. Geräte zur mechanischen ­Unterstockbodenpflege Sie sind mit einer flachen Bearbei­ tung des Unterstockbodens

verbunden. Dabei werden die Beikräuter geschädigt, ent­ wurzelt und/oder verschüttet. Die Geräte arbeiten entweder zwischen den Reben, indem sie in den Unterstockbereich einbzw. herausschwenken (Räum-, Flachschar, Kreiselkrümler, Zinkenkreisel, Tournesol, Unterstockkreiselegge, -fräse, -mulcher), oder parallel zu den Rebenzeilen (Scheibenpflug, Finger-, Rollhacke, Bürstengerät). An der Schnittstelle Traktor – Gerät – Rebe kann die Steuerung der Bewegung in den bzw. aus

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BODENBEARBEITUNG 11 dem Unterstockbereich entweder auf mechanisch-­hydraulischem (Taster, Feder, Hydraulikkolben und -ventile), elektrisch-hydrau­ lischem (elektrisch angesteuerte Hydraulikkomponenten) oder sensortechnischem Weg (Infra­ rotsensor) erfolgen. Im Zuge dessen ist bei der mechanischen Unterstockbodenpflege auf einen ausreichenden Schutz der Reben zu achten. Beschädi­ gungen am Stamm lassen sich durch Schutzmechanismen, am Wurzelsystem durch einen aus­ reichenden ­Sicherheitsabstand vermeiden. Der Einsatz mecha­ nischer Verfahren setzt jedoch eine ausreichende Verwurzelung und eine gewisse „Toleranz“ der Reben gegenüber Beschä­ digungen voraus. Im Folgenden sind die gebräuchlichsten Geräte mit ihren Vor- und Nachteilen angeführt:

Flachschar Die Wirkung des Flachschars beruht überwiegend auf dem Durchtrennen der Beikräuterwurzeln im oberen Bodenbereich, weniger auf dem Herausziehen. Mit am Flachschar angebrachten Zusatzwerkzeugen (zum Beispiel Rüttelkämme oder Flacheisenstege) lassen sich auch die Wurzeln erfassen. Vor­ werkzeuge wie Scheiben- oder Hohlsech haben die Aufgabe, den Unterstockbereich von der begrünten Fahrgasse abzutren­ nen. Vorteile: strukturschonende Bearbeitung (kein Bodentrans­ port), hohe Flächenleistung; Nachteile: rascher Beikäuterneu­ wuchs bei feuchter Witterung, Erosionsgefahr durch Laub­ wandtraufe, Beikräuterinseln am Rebenstamm und Pfahl.

Tournesol Dieses Gerät wird tasterlos durch eine stern­förmige, selbsttätig angetriebene G ­ locke um die Reben bzw. Pfähle geführt. Räumschar Das älteste Gerät Unterhalb der Glocke vollführen zur mechanischen Unterstock­ bodenpflege ist das Räumschar. Es zwei messerförmige Werkzeuge eine rotierende Bewegung und unterscheidet sich vom klassi­ zerschneiden dabei die Bei­ schen Pflugkörper durch einen steileren Streichblechwinkel und kräuter, aber auch vorhandene das Fehlen von Schleifsohle und Erdklumpen. Besonders vorteil­ Anlage. Im Einsatz kann das Gerät haft ist hier die gute Einebnungs­ auch in Kombination mit dem wirkung. Der Tournesol wird Räumlöffelschar – einem Flach­ allerdings (derzeit) nicht mehr hergestellt. Vorteile: günstiger schar mit rechtwinkelig geboge­ Bearbeitungseffekt im Reben- und nem Schar – betrieben werden. Vorteile: vollständige Beikrautent­ Pfahlbereich, ein- oder zweitsei­ wurzelung (auch im Keimblattsta­ tiger Einsatz; Nachteile: breiter Bearbeitungs­horizont (erreicht dium), möglicher Erdtransport in auch die Fahrgasse), keine boden­ die Fahrgasse, hohe Funktionssi­ cherheit, kein Beikrautnachwuchs; strukturschonende Anwendung Nachteile: große Bodenbewegung, und deshalb Erosionsgefahr. erforderliche Nacharbeit an den Reben, Erosionsförderung, Scheibenpflug Beim Scheiben­ ­Nitratemission. pflug wird Erde mit den

Beikräutern aus dem Boden herausgeschnitten und durch die Vorwärtsbewegung des Pflugs hin zum Unterstockboden bewegt. Zu den wesentlichen Bauteilen zählen ein oder zwei Doppelscheiben (glatt oder gezahnt) mit einem Durchmesser von ca. 400 bis 500 mm sowie eine Vorrichtung zum Verstel­ len des Scheibenanstellwinkels. Vorteile: Unterstockpflege auf fast allen Bodenarten möglich, Bewuchshemmung durch Boden­ bedeckung, Gerätekombinatio­ nen, hohe Arbeitsqualität (keine Beikräuterinseln), hohe Flächen­ leistung, niedrige Anschaffungs­ kosten; Nachteile: begrenzter Be­ arbeitungseffekt bei Seitenhang sowie sehr steinigem und/oder hartem Boden, Erddammbildung im Unterstockbereich, Erosions­ gefahr durch Rinnenbildung.

Rollhacke Unter den me­ chanischen Pflegegeräten ist das jüngste die Rollhacke, deren Funktionsprinzip auf Fingerhacke Eine Fingerha­ zwei gebogenen Hackzinken cke zieht die Beikräuter durch mit einstellbarem Vertikal­ sternförmig angeordnete „Fin­ ger“ aus dem Unterstockboden. winkel beruht. Sie lockert und bewegt die obere Unterstock­ Diese an einer Metallplatte befestigten Werkzeuge sind aus bodenschicht, wodurch die Kunststoff unterschiedlicher Beikräuter bekämpft werden. Elastizität gefertigt und steu­ Der Bearbeitungshorizont und die Bodenoberfläche sind ern sich selbst an den Reben aufgrund der Zinkenbiegung vorbei. Vor­teile: rebenscho­ relativ uneben. Vorteile: keine nende Pflegemethode (auch Erosionsrinne, Gerätekombi­ für Neuanlagen geeignet), Gerätekombinationen (Beispiel: nationen (Beispiel: Rollhacke – Fingerhacke – Scheibenpflug), Flachschar), hohe Flächen­ hohe Flächenleistung; Nachteile: leistung; Nachteile: erzielbarer Begrenzung durch Bodenzu­ Bearbeitungseffekt, abhängig von Bodenhärte und Beikräu­ stand (harter Boden) und Höhe des Unterstockbewuchses. terhöhe.

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12 BODENBEARBEITUNG Unterstockmulcher Neben dem vorwiegend v ­ erwendeten Unterstockmulcher gibt es einige Sonderbauformen wie den Unterstockkreisel- oder Unterstockschlegelmulcher.

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Hauptbauteil der Unterstock­ mulcher ist eine rotierende Welle (bis 2500 ­1/­min) mit Werkzeugen (zum Beispiel Schlegel), die die Beikräuter im freien Schnitt abschlagen; ange­

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trieben werden die Geräte über die Traktorzapfwelle. Vorteile: Anwendung bei hochgewach­ senen bzw. „problematischen“ Beikräutern wie Disteln, Brennnesseln usw., Gerätekom­ binationen (Beispiel: Unter­ stockmulcher – Bürstengerät); Nachteile: Bearbeitung nur auf ebenem Horizont, hoher Reparatur- und Wartungsauf­ wand vor allem bei steinigem Unterstockboden. Bürstengerät In einem Bürsten­gerät, ausgestattet mit ei­ nem horizontalen Zylinder, sind die daran befestigten Gummi­ lappen oder Kunststoffschnüre derart angeordnet, dass sie im Drehzahlbereich von 1500 bis 2000 ­1/­min die Beikräuter zerstören. Bei der Vertikalbau­ weise bearbeiten die rotieren­

Sichelmulcher 1,2 m € 1.190,– 1,5 m € 1.290,– 1,8 m € 1.390,– 2,1 m € 1.490,–

Kreiselegge 1,1 m € 1.950,– 1,3 m € 2.150,– 1,7 m € 2.350,– 2,1 m € 2.550,–

Immervolltank 300 lt € 260,– 500 lt € 320,– 1000 lt € 410,–

Kippmulden PRI 120 € 490,– PRI 140 € 560,– PRI 160 € 740,–

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den Werkzeuge – Bürsten aus dünnen Stahldrähten – nicht nur den Unterstockbodenbewuchs, sondern auch die oberflächen­ nahe Bodenschicht. ­Vorteile: Einebnung von (kleinen) Erddämmen und -anhäufungen, hohe Effizienz bei Steil- und Seitenhang sowie steinigem Boden, keine Beikräuterin­ seln, reduzierte Erosionsgefahr durch verbleibende Beikräuter­ mulchdecke (Absorption der Regentropfenaufprallenergie, Verhinderung des Bodenoberflä­ chenabtrags); Nachteile: geringe Bekämpfungswirkung zum Teil bei Gräsern (Wiederaufrich­ ten), Verstopfungsanfälligkeit (Aufwickeln um Zylinder), Staubemissionen bei trockenem Bodenzustand. Für eine gute Bekämpfungswir­ kung ist bei einigen gezogenen Geräten, beispielsweise beim Scheibenpflug, eine höhere Fahrgeschwindigkeit erforder­ lich; dies begrenzt teilweise den Einsatz im Steil- und Seitenhang. Angetriebene Geräte – zum Beispiel das Bürstengerät – hin­ gegen sind in ihrer Wirkung von der Fahrgeschwindigkeit weit­ gehend unabhängig. Im Allge­ meinen sollen alle Maßnahmen der mechanischen Unterstock­ bodenpflege zu einem frühen Wachstumsstadium der Beikräu­ ter auf einem gut abgetrockneten Unterstockboden durchgeführt werden. W Prof. MMag. Dipl.-Ing. Alois F. Geyrhofer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Maschinenwesen an der HBLA und BA Klosterneuburg.

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VERSCHLÜSSE 13

Korkproduktion in der Gegenwart Qualität Oft wird über Naturkork geschrieben, als würde alles noch so gemacht werden wie vor 20 Jahren. Keine Innovationen fänden statt, die Reklamationsrate sei außerordentlich hoch und keiner setze mehr auf Naturkork. Schlimmer noch: Der Korkanteil sinke. So ist es aber nicht mehr! VON NORBERT RADOCHA

E

nde der 90er-Jahre und Anfang der 00er-Jahre haben sich Korkprobleme sehr gehäuft. Deshalb haben logi­ scherweise viele Weingüter dem Naturkork den Rücken gekehrt und Alternativverschlüsse eingesetzt. Die Korkprobleme entstanden großteils aufgrund der nicht an die Menge angepassten Produktion. Hauptursache des von Trichlora­ nisol (TCA) ausgelösten Korktons nicht unbedingt der Wald, sondern meistens war die Korkholzlagerung (Waldboden), das Kochsystem (Wasser­sauberkeit) und der Wasch­ vorgang (z. B. Chlor). Weiters gab es damals nicht wirklich eine begleitende Qualitätskontrolle. Was hat sich seither geändert? Fast alles.

wurde das Korkholz in statischen Kochwannen gekocht, wobei in der Mitte der Palette das Wasser nicht wirklich den Siedepunkt erreicht hat. Zudem wurde das Wasser nicht sehr oft getauscht. Heutzutage wird das Korkholz mit Wasser und Dampf unter Überdruck gekocht. Dieses Was­ ser wird kontinuierlich gereinigt und gewechselt. Der Dampf inkl. der flüchtigen Aromen (Anisole, z. B. TCA) wird abgeführt und das Korkholz kann innerhalb von ein bis drei Tagen weiterverarbeitet werden. Dadurch kommt es zur drastischen Reduktion von Konta­ minationen durch Schimmel.

Seit 2019 gibt es nun ­Systeme (z. B. Sara Advanced von M.A.­ Silva), um Naturkorken und Sektkorkscheiben nach dem Stanzen zu reinigen. Dieses Bis auf die mechanischen und Prinzip stammt von der Herstel­ händischen Tätigkeiten (Ernten, lung von Granulatkorken ab. Der Stanzen, Schleifen …) hat sich TCA-Wert verringert sich um fast alles geändert. Man versucht, bis zu 95 Prozent. Aber auch die die Produktion vertikal zu beglei­ anderen Fehlaromen wie TBA, TeCA, Geosmin und auch der ten. Premiumhersteller beziehen Phenolgehalt sinken drastisch. ihr Korkholz ausschließlich im Und damit auch die Reklamati­ Wald am Baum. Diese Wälder wurden bereits öfter bonitiert onen, betreffend den bekannten und kontrolliert. Es wird mit „Schleicher“, wo die Frucht eigenen Teams geerntet und auch maskiert ist und der Wein bitter die letzten 20 cm zum Boden schmeckt. Auch der Waschpro­ werden nicht übernommen. Nach zess nach dem Schleifen und Sor­ der Ernte wird das Korkholz tieren ist nicht vergleichbar mit innerhalb weniger Tage aus dem den alten Systemen. Heutzutage Wald geholt und auf großen, wird kein Chlor mehr verwendet. mit Gefälle betonierten Flächen Leider in vielen Weinkellern aber gelagert. Durch mehrmalige noch immer. Führende Her­ Umlagerung erreicht man eine steller arbeiten mit Ozon und/ gleichmäßige Reifung des Kork­ oder Peroxid, teilweise auch mit Säuren. Das Ozon (bei M.A.Sil­ holzes. Und ganz wichtig, es gibt keine Kontamination durch die va heißt das System Maszone) Lagerung. Nach vier bis sechs Mo­ tötet Sporen ab, desinfiziert die Oberfläche und oxidiert auch die naten werden die ersten Rinden Phenole. Auch beim anschließen­ mit modernen Systemen (z. B. Dynavox von M.A.Silva) gekocht. den Trocknungsvorgang wird die Bevor man solche Systeme hatte, Luft mittels Ozons gereinigt.

Seit Ende 2016 gibt es nun auch die Möglichkeit, jeden einzelnen Korken mittels Gasphasenspek­ troskopie (z. B. onebyone) bzw. Gaschromatographie (z. B. NDTech) auf TCA zu testen. Diese Korken haben garantiert unter 0,5 ng/l TCA. Danach werden die Korken nicht mehr händisch berührt und steril mit Schwefel in Säcke verpackt. Logischerweise gibt es in der heutigen Korkpro­ duktion strenge Hygienevorschrif­ ten in der ganzen Produktions­ kette. Es gibt bei Korkherstellern auch keine Holzpaletten in der Produktion mehr und selbst­ redend ist, dass die gesamte Produktion vom Wald bis zum Versand vom Labor überwacht wird. Daher wissen führende Pro­ duzenten genau um die Qualität ihres Produkts Bescheid. Korkgeschmacksquoten von mehr als 1 Prozent gehören bei re­ nommierten Herstellern auf jeden Fall der Vergangenheit an. Meine Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass wir uns im Promillebereich bewegen. Diese Wahrnehmung be­ stätigen auch einige Untersuchun­ gen, aber auch die Aufzeichnun­ gen von einigen unserer Kunden der letzten Jahre. Aufgrund dieser Entwicklung steigt in Österreich und auch in den größeren Wein­ bauländern seit einigen Jahren der Anteil der mit Naturkork verschlossenen Flaschen wieder stark an. Das liegt einerseits an der stark gestiegenen Qualität, aber auch am Zeitgeist, denn Naturkork ist ein nachhaltiges Naturprodukt und vermittelt durch die Öffnungs­ zeremonie eine höhere Wertigkeit. Daher: Let‘s cork again! W Ing. Norbert Radocha ist GF der oenoproducts gmbh (Generalvertrieb von M.A.Silva), www.oenoproducts.at


14 VERSCHLÜSSE

Verschlüsse mit großer Vielfalt Verschlossen Eigentlich muss der Verschluss einer Weinflasche nicht viel können. Dicht sollte er sein, hygienisch, geschmacksneutral, haltbar und natürlich wieder abnehmbar. Eine minimale Luftdurchlässigkeit ist ein willkommener Zusatznutzen. Trotzdem geht das Thema Weinverschlüsse weit über die simplen Materialeigenschaften hinaus.

L

ange waren Korken unangefochten die bes­ te ­Lösung. Mit seiner ­Elastizität lässt sich das Natur­ material komprimieren, um sich dann im Hals des Behälters wasserdicht gegen die Wände zu drücken. Griechen, Assyrer, Ägypter machten sich das in der Antike für ihre Amphoren zu Nutze.

Verschlüsse aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr, er­ zeugt mit erneuerbaren Energien und recyclebar, nehmen den Korken weiteres Gelände ab. Bis zu 25 Jahre sollen die optisch aufgehübschten Verschlüsse halten. Auch Schraubverschlüsse sind milliardenfach erprobt. Austra­ lische Winzer benutzen sie seit den siebziger Jahren und schwören auf ihre Haltbarkeit. Doch auch sie drehten dem Wein die Luft ab. Heute sind Schraubverschlüsse am Markt

mit Oxidations­raten ähnlich wie Korken – nur exakter wählbar. Glaskegel mit Silikonlippe dich­ ten nach dem gleichen Prinzip ab. Er wirkt wertvoll und wird vor allem für Weine im höheren Preissegment benutzt, bis heute mit übersichtlichem Marktanteil. Kurzes Gastspiel für Super­ nasen Zur Erzeugung eines Granulatkorks werden fein ge­ mahlene Korkpartikel in einem Bad aus heißem, komprimierten, superkritischem Kohlendioxid behandelt und so von TCA und

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etwa 125 weiteren chemischen Verbindungen befreit. Gemischt mit Acrylat und Polyurethan-­ Kleber wird das Korkmehl in Form gebracht, dann mit Silikon und/oder Paraffin „satiniert“. Korkschmecker, adieu! Der neueste Dreh heißt Helix, ebenfalls ein Granulatprodukt, das etwa wie ein Sektkorken aussieht, nur mit einem Außen­ gewinde mit starker Steigung. Nach Firmenangaben lässt sich der Helix problemlos mit der Hand aufdrehen. Nachteil ist,

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Auf der Suche nach alternativen Verschlüssen kamen Kunst­ stoffe ins Spiel. Allerdings ließen Plastikstopfen im Unterschied zu Kork gar keine Luft durch. Auch das Handling wurde oft zum Ärgernis. Die Plastikzylinder ruinierten so manchen Korken­ zieher. Konservative Trinker­ kreise fremdelten nachhaltig mit Modellen in Pink oder Neongelb. Zu allem Überfluss wurden die Stopfen nach einigen Jahren brüchig und leckten. Unternehmen offerieren heute Plastikverschlüsse mit unter­ schiedlichen Oxidationsraten, inklusive computergestützter Beratung für Winzer zu ihren individuellen Bedürfnissen. Mit speziellen Analysegeräten will man sogar gezielt einzelne Aromen wie Beeren, Schokolade oder Gewürze verstärken und Alterungstöne vermeiden.


VERSCHLÜSSE/ETIKETTEN 15

Das Etikett lädt zum Kauf ein

dass die Flaschen ein entspre­ chendes Innengewinde brauchen, obwohl an Abfüllanlagen nur geringe Modifikationen anfallen sollen. In diesem Spannungsfeld musste die Naturkorkproduktion sicherer werden. Man ließ die abgeschälte Rinde nach der Ernte nicht mehr auf dem Waldboden trocknen, reinigte mit hohem Wasserdruck, natürlich ohne Chlor, dann mit Mikrowellen. Trainierte Supernasen fischten die restlichen Fehlerexemplare bei der Qualitätskontrolle raus. In Zusammenarbeit mit mehre­ ren Weinbauschulen entwickelte der Marktführer schließlich einen sogenannten Gaschro­ matografen, der den TCA-Gehalt eines Korkens messen und ihn bei Bedarf automatisch aussor­ tieren kann. Billiger und besser als die Schnüffler. Märkte – schwer kalkulierbar Auch wenn der Verbraucher es kaum wahrnimmt, ­Verschlüsse sind ein Kostenfaktor. Ein Alu-Schraubdeckel kostet vier bis fünf Cent, ein Granulat­ korken zehn Cent. Für den Naturkork werden 40 Cent bis ein Euro fällig. Für eine Gaschro­ matografie kommen noch einmal zwölf bis 14 Cent oben drauf. Bei Helix stehen die Preise noch nicht fest. Die teuren Entwick­ lungskosten müssen erst mal reingeholt werden.

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Erwartungsgemäß bekommen preiswerte Weine billigere Verschlüsse. In Premiumflaschen stecken die besten Korken, auch wenn selbst ein Châteaux wie Margaux mal mit Schraubver­ schlüssen auf dem Zweitwein spielte. Häuser wie Laroche und Lurton kehrten nach ähnlichen Versuchen wieder zum Korken zurück. Schraubverschlüsse feierten in Österreich frühe Erfolge. Nach dem Glykolskandal Mitte der achtziger Jahre standen die Zeichen auf Umbruch. Auf den vielen Weißweinen sind Schrau­ ber die Regel. In Portugal ist das wie zu erwarten umgekehrt. W

Marketing Oft spielt das Etikett bei der Kaufentscheidung eine tragende Rolle. Konsumenten werden bei der Weinauswahl subjektiv vom Etikett beeinflusst. Dies gilt in starkem Maße für Konsumenten, die sich (noch) nicht so intensiv auf dem Weinmarkt auskennen und nicht gezielt nach Namen kaufen.

W

eniger ist oft mehr. Das Etikett sollte auf jeden Fall übersichtlich gestaltet sein. Hier bietet es sich an, auf dem eigentlichen Etikett nur die wichtigsten Angaben wie Erzeuger, Rebsorte, Ge­ schmacksrichtung und Jahrgang zu machen und detaillierte Informationen (z. B. Trinktempe­ ratur, sensorische Beschreibung, Speisebegleitung etc.) auf dem Rückenetikett zu platzieren. Das Etikett sollte gut lesbar sein, so dass der Kunde, der vor einer Vielzahl von Flaschen vor dem Weinregal steht, direkt den Na­ men des Weingutes und des Wei­ nes lesen kann. Verschnörkelte Schriften haben es hier schwer. Schließlich dient das Etikett auch als Informationsquelle.

attraktiver und repräsentativer („vorzeigbarer“) erlebt wird. Als Flaschenform wird überwiegend die Bordeaux-Flasche bevorzugt, aber auch Schlegelflaschen in ­Dunkelgrün, Braun oder Weiß.

wirken manche Etiketten durch ihre Farb- und Formgestaltung sehr dynamisch und frisch, ande­ re vielleicht eher klassisch, edel und traditionsbewusst.

Ansprache ­unterschiedlicher Bei der Gestaltung sollten die Zielgruppen Modern ­gestaltete Winzer ruhig Mut zum Besonde­ Etiketten, die eine gewisse ren haben. „Anders als a­ ndere!“ Schlichtheit ausstrahlen, aber lautet die Devise. Durch eine trotzdem durch ihr Design ins klare Profilierung kann es Auge fallen, sprechen eher die ­gelingen, sich von der Konkur­ Zielgruppe „moderner Main­ renz abzuheben und durch ein stream“ an, für die die Fla­ besonderes Design aufzufallen. schengestaltung bei der Kauf­ entscheidung eine große Rolle spielt. Für diese Konsumenten Viele Betriebe sind dazu über­ spielen Genuss und Lebensqua­ gegangen, die Wertigkeit des Etiketts der Wertigkeit des Weins lität eine große Rolle. Sie haben eine positive Grundhaltung anzupassen. Mit jeder Stufe, die gegenüber österreichischen ein Wein in der Qualitätspyra­ Weinen. Präferiert werden mide erklimmt, wird auch die Ausstattung exklusiver. So ist die jedoch ausländische Weine, da Ausstattung eines einfachen Riva­ hier die Flaschengestaltung als ners sicherlich eine andere als die eines terroirgeprägten Rieslings. Trotzdem sollte die Ausstattung einer Linie verfolgen. Das Etikett dient aber nicht nur als Informationsquelle und „Eyecatcher“ (Blickfang), es transportiert auch eine Botschaft, die sich gezielt an unterschied­ liche Zielgruppen richtet: So

Interessant für Winzer, die ­Weine im Premiumbereich anbieten, sind die „traditionell Gehobenen“. Dies sind Kon­ sumenten über 50, die sich als Kenner einschätzen und von der Qualität der Weine überzeugt sind. Sie greifen am ehesten zu Flaschen mit traditionell gestal­ teten Etiketten im hochwertigen Stil mit einer klaren Beschriftung und einem sparsamen Einsatz von Farbe. Die Verbraucher der Zielgruppe „moderne Gehobene“ sind meist zwischen 35 und 50 Jahren alt. Gutes Essen und Trinken bedeu­ tet für sie ein wichtiges Stück Lebensqualität. Dabei besteht eine ausgeprägte Probier- und Ausgabebereitschaft. Neben heimischen Weinen werden überwiegend Weine aus anderen europäischen Ländern konsu­ miert. Schlichte Etiketten, die nicht zu überladen sind und ein ansprechendes, modernes Design haben, das die Wertigkeit der Weine widerspiegelt, sprechen diese Zielgruppe besonders an. Sie greifen vor allem zu ­Bordeaux-Flaschen. W


16 BRENNEREI

Alkoholgehalt selbst bestimmen Analyse Der Alkoholgehalt einer Spirituose muss korrekt angegeben werden. Sobald es sich wie bei Likören nicht mehr um reine Mischungen aus Alkohol und Wasser handelt, ist die Prüfung des Alkoholgehalts nur destillativ möglich. Durch Versuche wurde ermittelt, wie präzise der Produzent selbst die Probedestillation durchführen kann.

D

er tatsächliche Alkohol­ gehalt einer Spirituose darf in der EU nicht mehr als ± 0,3 Volumsprozent vom deklarierten Wert abwei­ chen. Erfahrungsgemäß hat ein Teil der Hersteller solcher Spirituosen Mühe, diese gesetz­ liche Vorschrift einzuhalten. Bei einer Spiritusosenmesse in der Schweiz wurde rund jede zehnte Spirituose aufgrund einer falschen Angabe des Alkohol­ gehalts disqualifiziert. Davon machen Liköre und sogenannte Vieille-Produkte mit Fruchtaus­ zügen rund die Hälfte aus. Für die Bestimmung des Alkohol­

Ein erstes Zwischenfazit kann gezogen werden: Nur bei sehr sorgfältigen Arbeiten (Einmes­ sen, Temperieren) kann der Alkoholgehalt bei gezuckerten Spirituosen mit dieser Methode korrekt ermittelt werden. Vor dem Abmessen tempe­ rieren Es ist essenziell, dass die Probe vor dem Abmessen in den 100-ml-Kolben sowie vor dem Auffüllen mit Wasser in den 200-ml-Kolben temperiert wird. Dadurch wird verhindert, dass durch die Volumenveränderung der Flüssigkeit Messfehler entste­ hen. Die praktischen Versuche gehalts von Likören und anderen die Dichte verändern. Anschlie­ ergaben, dass bei ungenauer ßend an die Probedestillation extrakthaltigen Spirituosen ist Temperierung Abweichungen eine vorherige Probedestillation kann mit dem Alkoholmeter der von ± 0,24 Volumsprozent pro Alkoholgehalt ermittelt werden. 5° C entstehen. Dies kumuliert notwendig, da die Extraktstoffe Apparaturen für die Durchfüh­ sich mit den sonstigen Abwei­ rung einer Probedestillation chungen der Methode zu mehr sind im Fachhandel erhältlich. als 0,3 Volumsprozent. Die Alternativ kann der Brenner Resultate zeigen klar auf, dass die Probe auch durch ein Labor jede zu bestimmende Spirituose analysieren lassen. zwingend vor der Destillation in einem Wasserbad oder Thermo­ Praktische Versuche Da die schrank auf 20° C temperiert Probedestillation an den Brenner werden muss. Ebenfalls muss Herausforderungen stellt, wurde destilliertes Wasser verwendet anhand von praktischen Versu­ werden. Bei der Durchführung chen ermittelt, wie genau der des Versuchs mit Leitungswasser Alkoholgehalt durch die Probe­ wurde eine zusätzliche Abwei­ destillation ermittelt werden chung von 0,07 Volumsprozent kann und worauf dabei geachtet festgestellt. Ein zweites Zwi­ werden muss. Dazu wurden schenfazit lautet also: Die An­ ungezuckerte Spirituosen der schaffung einer Probedestillation Probedestillation unterzogen und ohne gleichzeitig ein Wasserbad die Alkoholgehalte des Destillats oder einen Thermoschrank anzu­ mit dem Ausgangsprodukt ver­ schaffen, ist zwecklos. glichen. Dabei wurde eine Ab­ weichung von 0,28 ± 0,03 Vo­ Die Kosten kalkulieren Nebst lumsprozent festgestellt. der Genauigkeit der Destillation sind auch die Anschaffungs- und Die Abweichung lässt sich mit Betriebskosten einer Probe­ der Messungenauigkeit der destillationsanlage ein wichtiges Methode begründen. Trotz dieser Entscheidungskriterium für eine Abweichung kann sichergestellt Anschaffung. W werden, dass der ­Alkoholgehalt der Spirituose gerade noch Martin Heiri ist Experte am Agroscope, innerhalb der erlaubten Ab­ Roman Werder ist Lebensmittelexperte weichung von 0,3 Volums­ bei Hochdorf Swiss Nutrition AG in der prozent deklariert werden kann. Schweiz.

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VON MARTIN HEIRI UND ROMAN WERDER


VEREDELUNG 17

Vom Jungmost zum stabilen Most Entwicklung Das Gärende der Moste sollte jetzt erreicht sein. Um stabile Moste zu erhalten, sind weitere Arbeiten im Keller nötig. VON SIEGFRIED QUENDLER

D

ie Feststellung des Gärendes kann nur mittels Clinitest (Rest­ zuckerfeststellung) erfolgen. Die Bestimmung des Gärend­ punkts ist für die weitere Verarbeitung von Obstweinen von großer Bedeutung. Sowohl Klärung als auch Stabilisierung erschweren sich bei restsüßen Produkten. Ob eine Nach­ gärung bei Obstweinen auf­ treten kann oder nicht, hängt aber nicht ausschließlich vom Restzuckergehalt ab. Mitent­ scheidend sind der Alkoholund Säuregehalt, der Gehalt an freier schwefeliger Säure, die Klärschärfe und die Art der Füllung. Mängel bei einem

dieser Punkte können beim Vorhandensein von Restzucker zu einer Nachgärung in der Flasche führen. Durchschnittlich werden Obst­ weine mit weniger als 1,5 g/l Restzucker als stabil bezeichnet, sofern alle anderen Vorausset­ zungen für deren Haltbarkeit gegeben sind. Beobachtungen des Gärspundes lassen nur den Schluss auf einen Gärstopp zu. Aber Achtung: Ein Gärstopp bedeutet nicht, dass das Ende der Gärung auch tatsächlich erreicht ist. Er bedeutet ledig­ lich, dass zu diesem Zeitpunkt keine Gärung stattfindet. Für den Praktiker besteht eigentlich nur eine Möglichkeit, festzu­ stellen, ob das Ende der Gärung erreicht ist – nämlich durch den

Obst- und saisonorientierte Fachtage: Mi, 24.04.2019 & Do, 25.04.2019

Speidel-, Behälter, Kellereimaschinen und Bedarf, Flaschen und Verschlüsse u.v.m.

Clinitest. Andere Methoden wie Zuckerspindel, Saccharometer oder Refrakto­meter sind nicht dazu geeignet, das Gärende festzustellen.

Ist dieses erreicht, sollte der Obstwein so rasch wie möglich vom Geläger abgezogen wer­ den. Vor dem Abziehen sollte noch eine Säurebestimmung

In den vergangenen Jahrzehnten haben wir achsenlose Spiralförderanlagen geplant, konstruiert und gebaut zum Transport von verschiedensten Fördermedien. Beispielsweise: Förderer für Wein- und Obsttrester, Maische, Trauben, Kämme (Rappen), Äpfel, Mostobst, etc. Bei den Anlagenauslegungen werden sowohl die Wünsche des Kunden, als auch die wirtschaftlichen Anforderungen berücksichtigt. Unser Lieferprogramm umfasst: • flexible & starre Förderspiralen (in Edelstahl und Stahl) • Transport von / zu den Pressen / Vorratstanks, Eindosieren von Zucker oder Trockeneis sowie Be- und Entladen von Anhängern, LKWs, Behälter • Maische-Drehsieb-Entsafter (Separieranlage) • ergänzende Ausrüstung, wie Trichter, Gossen, Rührwerk In unseren Zielbranchen transportieren wir mittlerweile mehr als 3000 verschiedene Fördergüter von 0,03 bis 400 mm Länge mit Förderleistungen bis zu 600 m³/Std. Unser stetiges Streben, technische Details unserer Sonderlösungen neu aufzubereiten und zu standardisieren, schafft innovative Produkte und bietet Ihnen eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten und Perspektiven. Nutzen auch Sie unser umfassendes Wissen im Bereich der Fördertechnik und profitieren auch Sie von unserer umfangreichen Erfahrung. Besuchen Sie unsere Homepage www.wildfellner.at Verschaffen Sie sich einen Eindruck von unseren realisierten Förderanlagen. Wildfellner optimale Fördertechnik, A-4611 Buchkirchen AUSTRIA, office@wildfellner.at, T: +43/(0)7242/28110-0


18 VEREDELUNG/HAGEL

Im Zuge des Abziehens sollte auch eine Schwefelung des Obst­ weins mit 10 bis 12 g pro 100 l Kaliumpyrosulfit durchgeführt werden. Dies verhindert sowohl ein Stichigwerden des Mosts als auch einen ungewollten Säure­ abbau. Der Wert an freien SO2 sollte mindestens 30 mg pro Liter betragen. Nun sollte so schnell wie möglich die Klärung des Mosts herbeigeführt werden. Entwe­ der wird dies durch nochmali­ ges Abziehen oder durch eine Klärschönung mittels Gelatine und Kieselsol durchgeführt, eine anschließende Filtration führt zu blanken und dadurch auch stabilen Mosten. Im Zuge der Lagerung sollte auf spundvolle Behälter geachtet werden, da Luftzutritt der größte Feind des Mosts ist. Ständige Kon­ trollen des Säurewerts sowie des freien SO2-Werts geben Auskunft über die Stabilität des Mosts. Aber nicht nur die Analysewerte sind entscheidend, sondern auch eine regelmäßige Verkostung gibt Auskunft über Veränderung des Obstweins, um rechtzeitig darauf reagieren zu können. W Ing. Siegfried Quendler ist Leiter des Obstund Weinbauzentrums der LK ­Kärtnen.

Hagelschutz auch im Weinbau Prävention Die massiven Hagelschäden der vergangenen Jahre in Österreich und im benachbarten Ausland im Weinbau zwingen auch immer mehr Winzer zum Nachdenken über Hagelschutz für ihre wertvollen Rebanlagen.

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ie Häufung von Wetter­ extremen durch den Klimawandel hat unmittel­ bare Auswirkungen auf den Obstund Weinbau. So steigt nicht nur die Hagelhäufigkeit, sondern auch die Hagelintensität. Die österrei­ chische Hagelversicherung geht davon aus, dass die Hagel­schäden in Zukunft noch zunehmen werden. Auch die Wissenschaft bestätigt, dass die Hagelschäden in den nächsten Jahren tendenzi­ ell weiter steigen werden.

schutzanlage möglich. Früchte mit Hagelschäden sind auf dem Frischmarkt als Tafelware nicht absetzbar.

und erleichtern das Handling in den Hagelschutz-Anlagen. Dazu gehören Säulen aus Holz, am besten druckimprägnierte Kiefer-Säulen, oder aus Beton, Die Hagelgefahr beginnt Die Vorteile einer Hagelschutz-­ jeweils von höchster Qualität und den jeweiligen Anforderun­ bereits Anfang April und dauert Anlage im Obst- und Weinbau bis Ende Oktober. Mit der sind rasch aufgezählt: Im Obst­ gen entsprechend dimensioniert. Errichtung eines Hagelschutz­ bau etwa ist es das „Verlustarm Für die Verspannung wird die Dimension des Drehankers den systems wird die Produktion auf Sprühen“. Die Reduktion der Regelabstandsauflage auf 95 Pro­ jeweiligen Bodenverhältnissen lange Zeit gesichert. Geschützt zent im Zuge des „Verlustarm angepasst. Auch für Stahlseile wird nicht nur die Ernte, son­ Sprühens“ ist unmittelbar an das und Drähte gilt höchste Güte dern auch die Bäume. Nicht Vorhandensein einer Netzanla­ mit entsprechender Zugfestig­ nur die Hagelhäufigkeit steigt, ge gebunden. Ebenso kann bei sondern auch die Hagelinten­ keit, richtig dimensioniert. Die Verwendung von schwarzem Kappen müssen die Zugkräfte sität. Hagelkörner mit einem Hagelschutznetz Sonnenbrand aus beiden Richtungen aufneh­ Durchmesser von 5 Zentimeter nahezu zu 100 Prozent vermie­ sind keine Seltenheit mehr. men. den werden. Die Anforderungen des Mark­ tes nach Kontinuität, nach Grundsätzlich müssen alle Kom­ termingerechter Belieferung ponenten einer Hagelschutzan­ Die Komponenten Bewährte mit gleichmäßigen Partien mit lage höchsten Qualitätsstandard und ständig weiterentwickelte genau definierten Fruchteigen­ aufweisen, da sie ständig der Hagelschutz-Komponenten er­ schaften und Qualitäten sind nur höhen die Sicherheit, verlängern Witterung, der UV-Einstrahlung und bei Hagel, Gewittern und mit der Installation einer Hagel­ die Lebensdauer der Anlagen Sturm enormen Belastungen ausgesetzt sind. Im Weinbau Die massiven Hagelschäden der vergange­ nen Jahre zwingen auch die Winzer zum Nachdenken über Hagelschutz für ihre wertvollen Rebanlagen. Vorteile hier sind der Schutz vor Hagel, Wild, Sturm, Vogelfraß, Wespenbefall und Sonnenbrand, es erspart das Leiten der Triebe sowie zum Teil ein bis zwei Arbeitsgänge. Und sie sind auch kein Hindernis beim Pflanzenschutz oder bei Laubschneidearbeiten. W

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durchgeführt werden, um über den Säuregehalt Bescheid zu wis­ sen. Fehlende Säure kann durch Zugabe von Zitronen- oder Milchsäure ­ausgeglichen werden. Dabei gilt: 1 g Zitronen­säure pro Liter erhöht den Säuregehalt um 1 ‰, bei Zugabe von 1 ml Milch­ säure wird der Säuregehalt um 0,8 ‰ angehoben. Mittels einer Vorprobe (1 l) sollte die Zuga­ be überprüft werden, damit es nicht zu einem unharmonischen Produkt kommt.


THEMA 19

Stapler kaufen, mieten oder leasen? Kalkulieren Sie brauchen einen Stapler und sind bei der richtigen Finanzierungsform unsicher? Grundsätzlich können drei grundlegende Modelle unterschieden werden, um einen Gabelstapler oder ein anderes Flurförderzeug zu finanzieren.

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ie können das Gerät kaufen und damit Eigen­ tum erwerben. Oder Sie leasen das Gerät, nutzen es also langfristig, ohne es zu kaufen, und zahlen dafür monatlich oder quartalsweise eine vorher festge­ legte Leasingrate. Am Ende der Laufzeit geben Sie den Stapler dann entweder an den Lieferan­ ten oder Händler zurück, tau­

schen ihn gegen ein neueres oder anderes Modell aus oder kaufen ihn zum Restwert. Die dritte Variante ist die Miete: Hierbei zahlen Sie für die Nutzungsdau­ er einen Mietzins und geben das Gerät am Ende der Mietdauer an den Lieferanten/Händler zurück. Jede dieser Finanzierungsvari­ anten hat ihre spezifischen Vor-

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und Nachteile. Daher müssen Sie bei der Entscheidung immer zunächst überprüfen, welche An­ forderungen Sie konkret haben und wie Sie diese bestmöglich erreichen können. Brauchen Sie den Stapler nur zeitweise oder dauerhaft? Welche Gewichte müssen in der täglichen Arbeit mit dem Gabelstapler bewegt werden, und sind dafür spezi­

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elle Anbaugeräte erforderlich? Wie viele Stapler brauchen Sie, und wird sich deren Anzahl in Zukunft verändern? Und nicht zuletzt müssen Sie auch Ihre finanziellen Möglichkeiten bewerten und entscheiden, ob Sie in der Lage sind, die Anschaf­ fungskosten aus eigener Kraft zu finanzieren, oder ob eine Zah­ lung auf Raten sinnvoller ist.


20 LOGISTIK

Stapler kaufen Wenn Sie einen Stapler regelmäßig und dauer­ haft in Ihrem Unternehmen einsetzen wollen, ist die Option, das Gerät zu kaufen, relativ naheliegend. Sie können Modell, Ausstattung und Sonder­wünsche selber bestimmen und den Gabelstapler ganz nach Ihren Vorteile Kauf + Sonderausstattung/­ Sonderwünsche möglich + Keine Einschränkungen beim Einsatz + Ggf. Bildung stiller Reserven möglich + Stapler kann gebraucht ­weiterverkauft werden

Wünschen auswählen. Allerdings müssen Sie bei einem neuen Gabelstapler mit Kosten im vierbis fünfstelligen Bereich rechnen, für schwerere FFZ wie Kom­ missionierer, Schwenkschubsta­ pler oder Geländestapler auch deutlich mehr. Um die Anschaffungskosten zu begrenzen, können Sie entwe­ Nachteile Kauf – Kapitalbindung – Abschreibungsdauer und -höhe gesetzlich vorgeschrieben – Entsorgung durch Eigentümer – Weniger flexibel als Miet- oder Leasinglösungen

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und Obst im Einzelnen feststellen.

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Agrofrost | jetzt bei ACA Center Janu

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rostschutz durch Nutzung des Phasenübergangs ist die kosten­ günstige Lösung zur Bekämpfung von Nachtfrost im Obst- und Weinbau – mehr Schutzwirkung bei niedrigerem Aufwand. Vorteile: schützt vor Frost, wo kein Wasser verfügbar ist, funk­ tioniert auch bei Windfrost, kann Fruchtansatz verbessern. Anstatt die Atmosphäre zu erwär­ men, nutzt der Frostbuster den Pha­ senübergang, um Ihre Obstgärten und Weinberge zu schützen. Durch die Kontrolle der Eisbildung und durch

Fazit Die Kaufoption eignet sich vor allem für Unterneh­ men, die das Gerät langfristig (mehrere Jahre lang) inten­ siv einsetzen wollen und die Kosten über die gesetzliche Abschreibung amortisieren kön­ nen. ­Nachteilig ist vor allem die dauerhafte Kapitalbindung und der damit verbundene Mangel an finanzieller Flexibilität. Zu­ dem muss der Eigentümer für die ordnungsgemäße Entsor­ gung des Altgeräts Sorge tragen, sofern der Stapler nicht auf dem Gebrauchtmarkt abgesetzt werden kann. W

die Rückgewinnung der Energie, die befreit wird, wenn sich der Wasser­ dampf in Eis verwandelt, bietet er einen hervorragenden Schutz bei mi­ nimalem Energieeinsatz. INFORMATION: Werner Vohla Verkauf Weinbau ACA Center Janu Tel.: 0664/887 863 77 w.vohla@aca-group.at

IMPRESSUM & OFFENLEGUNG HERAUSGEBER Klaus Orthaber EIGENTÜMER UND VERLEGER SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien CHEFREDAKTEUR Klaus Orthaber (orthaber@blickinsland.at) ­ REDAKTION Klaus Orthaber (orthaber@ blickinsland.at), Stefan Nimmervoll (nimmervoll@­blickinsland.at) ANZEIGEN­ LEITUNG Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at) BÜRO­LEITUNG ­Alexander Smej­ kal (smejkal@blickinsland.at) ANZEIGENVERKAUF Julia H ­ uscsava (­huscsava@blickinsland.at), Katharina Preis (preis@blickinsland.at), Jessica Winter (winter@blickinsland.at), Lisa Ehrenreich (ehrenreich@blickinsland.at), Florian Steinwender (­steinwender­@spv-­media.at) VERWALTUNG Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at) ­ Leserservice ­Tobias ­Kumba ­REDAKTION UND ANZEIGEN­ANNAHME Tel.: 01/5812890, Fax: 01/5812890-23, office@­blickinsland.at FIRMEN­ BUCHNUMMER FN 121 271 S. DVR 286 73 ­GRAFIK Cornelia Mitter (mitter@blickinsland. at), Gerald Mollay (mollay@blickinsland.at) HERSTELLUNG pro­print.at GmbH, 8042 Graz, Tel.: 0316/890791, office@proprint.at, www.pro­print.at VERLAGSORT Florianigasse 7/14, 1080 Wien P.b.b., ZUL.-NR. 02Z033612M. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung. O ­ FFENLEGUNG gemäß Mediengesetz § 25: ­Verleger: SPV Printmedien GmbH., Firmensitz: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Geschäftsführung: Klaus Orthaber, Gesellschafter: Klaus Orthaber. ­Erklärung über die grundlegende Richtung gemäß Mediengesetz § 25 (4): Österreichisches Fachmagazin für Landwirte, Studierende und an Obst- und Weinbau Interessierte.


FIRMEN BERICHTEN 21

Haygrove | Passionate ­Pioneers

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ls internationales Unterneh­ men sind wir spezialisiert auf kommerzielle Folientunnel- und Sub­ stratsysteme. Wir entwickeln, produ­ zieren und liefern Produkte wie den Pioneer Tunnel. Dieser bietet ein gro­ ßes Luftvolumen, ein ausgeglichenes Klima sowie einen Zugang für Trak­ toren. Wir testen und nutzen unsere Systeme auf unseren Farmen und bauen seit mehr als 20 Jahren Bee­ ren, Kirschen und Bio-Obst auf rund 500 Hektar an. Mit Entwicklungen wie unserem Solo Tunnel, der sich als stabiler Wandertunnel einfach aufund abbauen sowie vielfältig erwei­ tern lässt, bieten wir Anbauern auf der ganzen Welt flexible und nach­ haltige Lösungen. INFORMATION: www.haygrove.com

voran | So kommt der Apfel in die Flasche!

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ruchtsaft, Most, Cider – voran ist Ihre erste Anlaufstelle in der heimischen Obst- und Gemüseverar­ beitung. Von der Frucht bis zur Saf­ tabfüllung – wir gestalten Ihnen den Weg vom Obstbaum in die Flasche so einfach wie möglich. Stets nahe am Geschehen entwickeln wir uns weiter und bieten somit natürliche Obstver­ arbeitungsmöglichkeiten am Puls der Zeit. Saftherstellung aus bodenständi­ gen Streuobst- oder Intensivkulturen kann Ihr aktiver Beitrag zum Gesund­ heits-, Natur- und Umweltschutz sein. Starten Sie los, besuchen Sie unsere Homepage. INFORMATION: www.voran.at

Lindner und PAS | Innovation für Weinbauprofis

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intrac mit TracLink Pilot Laser hält die Spur zwischen den Wein­ stöcken automatisch – der Fahrer kann sich voll auf die Anbaugeräte konzentrieren. Das Frontlasersys­ tem hat das niederösterreichische Start-up-Unternehmen PAS Peschak Autonome Systeme entwickelt und gemeinsam mit Lindner in einen ­Lintrac integriert. Voraussetzung für den Einsatz des neuen Systems: Der Lintrac sollte mit dem „TracLink Pilot ready“-Paket ausgestattet sein. Der TracLink-Pilot wird zur technischen Basis für auto­ nomes Fahren. „Damit ermöglichen wir in Zukunft hochautomatisierte Fahrfunktionen im Grünland und in der Kulturlandwirtschaft“, sagt Stefan Lindner. Ein großer Pluspunkt des Lintrac mit TracLink Pilot Laser ist die einfache Bedienung, betont Stefan Lindner. „Das System hat drei Modi: Orien­ tierung an rechter, linker Zeile oder mittig. Das hängt davon ab, welches Gerät konkret zum Einsatz kommt.“ Der Abstand zur Zeile kann stufenlos gewählt werden. Ein weiterer Vorteil: Das Frontlasersystem ist schmutz­ unempfindlich, funktioniert auch bei Bewuchs und ist zu jeder Jahreszeit einsetzbar. Bernhard Peschak, Geschäftsführer von PAS, erklärt die besonderen Vorzüge des Systems: „Die präzise Spurführung ermöglicht sehr genaues Arbeiten, die Sicherheitssysteme des TracLink Pilot Laser verhindern eine Beschädigung der Weinstöcke, de­ tektieren das Reihenende, erkennen Hindernisse und gewährleisten somit dem Fahrer ein sicheres Vorankom­ men.“ INFORMATION: www.lindner-traktoren.at

Linde | Der Erntehelfer

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uchen Sie den idealen Helfer für die Ernte? Mit einem Linde Mietstapler können schnell und kos­ tengünstig saisonale Spitzen abge­ deckt werden. Wir stellen Ihnen eines unserer zuverlässigen umweltfreund­ lichen Qualitätsprodukte zur Verfü­ gung – Sie können sich auf Ihre Ernte konzentrieren. Ihre Vorteile: regiona­ le Verfügbarkeit, Beratung durch un­ sere Mietspezialisten, modernste Linde Geräte, keine Kapitalbindung, reibungslose Betriebsfähigkeit. Eine Arbeitserleichterung für alle Ernte­ profis! Mit 600 Mietgeräten zählt die Linde Mietflotte zu den größten in Öster­ reich. Für die richtige Auswahl der Fahrzeuge sorgen unsere geschul­ ten Mitarbeiter. Schon ab einem Tag Laufzeit können Stapler ab einer Tragkraft von 1,0 Tonnen gemietet werden. Um den Transport und die Abwicklung kümmert sich Linde. INFORMATION: www.linde-mh.at

Lieferprogramm umfasst flexible und starre Förderspiralen (in Edelstahl und Stahl); Transport von/zu den Pressen/ Vorratstanks, Eindosieren von Zucker oder Trockeneis sowie Be- und Entla­ den von Anhängern, LKWs, Behältern; Maische-Drehsieb-Entsafter (Separier­ anlage) und ergänzende Ausrüstung, wie Trichter, Gossen, Rührwerk. In un­ seren Zielbranchen transportieren wir mittlerweile mehr als 3.000 verschie­ dene Fördergüter von 0,03 bis 400 mm Länge mit einer Förderleistung bis zu 600 m³/Std. INFORMATION: Wildfellner GmbH, Tel: 0 72 42/28 110-0 Fax-Dw: -57 E-Mail: office@wildfellner.at www.wildfellner.at

Herzau | Alternative zu Herbizid

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Wildfellner | Sonder­lösungen für Weintrester

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ls Spezialist für fördertechni­ sche Sonderlösungen realisiert Wildfellner sowohl horizontale als auch senkrechte Transportwege. Unser

er Mähteller ist eine Vorrichtung zum Mähen bzw. Mulchen von Bodenbewuchs zwischen Reihenkul­ turen wie Weinreben und Obstbäu­ men. Das Gerät arbeitet nicht mit sensorischer Erfassung bzw. Hydrau­ lik, sondern mechanisch. Beim An­ prall an einem Pflanzenstock bietet der Mähteller mit der hervorstehen­ den Stoßfängereinrichtung am Mäh­ teller eine langlebige, kostengünstige und pflanzenschonende Bearbeitung. Zur Bekämpfung des Unkrauts bzw. Untergrases im Stockbereich setzen wir Stockputzer, Roll- und Finger­ hacken ein. Diese werden als Anbau­ gerät am Mulchgerät befestigt. Mit dieser Kombination haben Sie die Möglichkeit, Mulchen und Unkraut­ bekämpfung in einem Arbeitsgang zu erledigen. INFORMATION: www.herzau-schmitt.de


22 FIRMEN BERICHTEN

Folienabdich­ Mooshammer | Müller | Hygiene und Gläser, Flaschen, tungen | für Speicherteiche ­Ablauf garantiert ­Verpackungen

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ooshammer hygiene & tech­ nik gmbh entwickelt seit 1986 Bodenentwässerungs- sowie Hygiene­systeme und bringt Ihre Pro­ jekte mit Planung und Durchführung maßgeschneiderter Konzepte zum Erfolg. Durch unterschiedliche zum Patent angemeldete Neuheiten wird eine optimale Entwässerung erreicht. Auch bei der Hygiene ist Moosham­ mer führend. Waschrinnen, Regale, Schränke, Arbeitstische und Spülen werden in Edelstahl hergestellt und sind somit im gesamten Lebensmittel­ bereich einsetzbar. Für den Einsatz in der Obstverarbei­ tung, in Weinkellereien, in G ­ etränkeund Nahrungsmittelindustrie die bes­ te Lösung! Eine große Anzahl bewährter Sys­ teme steht Ihnen standardmäßig zur Verfügung. Außerdem kann jede beliebige Kombination hergestellt ­werden. Darüber hinaus entspricht der Werk­ stoff Edelstahl 1.4301 oder 1.4571 den EU-Bestimmungen für lebensmit­ telverarbeitende Betriebe. Besonders robuste Konstruktion und erstklas­ sige Verarbeitung garantieren eine funktionell perfekte Nutzung. Für jede Einbausituation wird eine einfache und kompakte Lösung mit vertretbarem Preis angeboten. Die Firma Mooshammer sorgt auch für eine zeitgerechte Montage, die auf Ihre Arbeitsfenster abgestimmt wird. Lösungen für die gesamte Planung vom Entwässerungsbereich bis zur Hygiene werden kurzfristig erstellt und bei Bedarf werden für Sonder­ lösungen die Gegebenheiten vor Ort gemeinsam durchbesprochen. INFORMATION: Mooshammer hygiene & technik gmbh Tel.: 07248/64434-0, Fax-DW 33 Internet: www.mooshammer.at E-Mail: info@mooshammer.at

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er Wein, Spirituosen, oder Lebensmittel verpacken will, ist bei Müller Glas & Co richtig. Als Partner für „Glas und so“ hat sich die Firma Müller auf Produkte und Dienstleistungen rund um Gläser und Flaschen spezialisiert. Das aktuelle Sortiment umfasst ne­ ben der fachlichen und professionel­ len Beratung, Glasverpackungen für: Wein, Edelbrände, Fruchtsäfte, Öl, Essig, Sauergemüse, Marmelade und Honig sowie Verschlüsse auf dem höchsten Stand der Technik. INFORMATION: www.muellerglas.at

Vogelsang | Lösungen für den Weinbau

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ie Vogelsang GmbH & Co. KG entwickelt, produziert und ver­ treibt technisch hochwertige und ser­ vicefreundliche Maschinen. Haupt­ sitz ist im niedersächsischen Essen/ Oldenburg. 1929 gegründet, wuchs das Unternehmen vom Hersteller für Landmaschinen zum Spezialisten für individuell konfigurierbare Ma­ schinen in den Segmenten Abwasser, Agrar, Biogas, Industrie und Verkehr. Für die Weinindustrie hat Vogelsang eine Lösung entwickelt, die schonend Trauben, Most und Wein verpumpt. INFORMATION: www.vogelsang.info

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ngeboten werden unter anderem Kunststoff-­Abdichtungen  für Güllelagunen, Speicherteiche, Bio­ tope, Pools, Flachdächer; Sanierung von ­ Altgüllegruben und Abdichtun­ gen für Regenwasserbehälter. Und auf­g rund  langjähriger ­Erfahrung kennt Fa. Fuchs die Vorteile von ­ Kunst­ stoffabdichtungen, die in je­ der Größe angeboten werden, ganz genau: Zunächst ist Kunststoff die preisgünstigste Variante, dazu kommt der rasche Einbau, bei Bedarf sind auch ein Rückbau oder eine Erweite­ rung jederzeit möglich. INFORMATION: Manfred Fuchs, Tel.: 0664/223 45 53, 03334/31 66, ­manfred.fuchs@fuchs-­abdichtungen.at, www.fuchs-abdichtungen.at

Die leistungsstarken Vierzylinder­ motoren der nächsten Generation mit Abgasstufe 3B, eine gesteigerte Hydraulikleistung und die optional erhältlichen, werkseitig integrier­ ten Fronthubwerke, Zapfwellen und Frontlader sorgen für höchste Leis­ tung. Niedrige Betriebskosten und lange Wartungsintervalle: Die geringen Be­ triebskosten sind auf die sparsamen Motoren, die längeren Wartungs­ intervalle von 600 Stunden, einen größeren Kraftstofftank sowie einen verbesserten Zugang zum Betanken zurückzuführen. Außerdem stellen eine ruhige und geräumige Kabine, bedienerfreundli­ che Armaturen sowie automatisierte Funktionen und ein einfacher Zugang einen hohen Fahrerkomfort sicher. Da das Abgasreinigungssystem prak­ tisch an der Seite der Haube montiert ist, bleibt die Höhe der Motorhaube sehr niedrig, womit die freie Sicht des Fahrers weiter optimiert wird. INFORMATION: www.austrodiesel.at

Deutz-Fahr | Neue Schmale MF 3700 | Der Spezialist

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er MF 3700 punktet nicht nur durch die Efficient-Ausstattung mit original MF-Multifunktionsjoy­ stick, über welchen Kupplung, Wen­ de- und Lastschaltung, Steuerventile und Zusatzfunktionen betätigt wer­ den können, sondern auch durch die gefederte Vorderachse. Die Baureihe MF 3700 wurde spe­ ziell für den Wein- und Obstbau entwickelt. Dabei wurde besonders auf hohe Leistung bei zugleich ausge­ zeichneter Kraftstoffeffizienz, Kom­ fort und bis dato unerreichte Vielsei­ tigkeit geachtet.

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it der Serie 5 DS TTV stellt Deutz-Fahr erstmals einen Spezialtraktor mit stufenlosem Ge­ triebe vor. Der Traktor verfügt über eine Vielzahl technologischer Inno­ vationen, die das Arbeiten in Sonder­ kulturen wie dem Wein- und Obstbau erheblich erleichtern. Highlights sind die neue Kabine mit einem völlig neuen Bedienkonzept, eine neue leistungsstarke Hydraulik­ anlage und nicht zuletzt ein exzellen­ ter Fahr- und Bedienkomfort. DeutzFahr setzt auf die modernen und sparsamen FARMotion Common­ Rail Turbodieselmotoren mit 3- oder 4-Zylindern, die sich in allen Leis­ tungsstufen durch sparsamen Ver­ brauch auszeichnen. Der Kraftstoff­ tank fasst 85 Liter. INFORMATION: www.deutz-fahr.at



Österreichische Post AG MZ 02Z033612 M SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“

– TRACLINK PILOT LASER HÄLT DIE SPUR ZWISCHEN DEN WEINSTÖCKEN AUTOMATISCH – FAHRZEUG IN DIE REIHE STELLEN UND AUTOMATISCH GELENKT LOSFAHREN – GPS UNABHÄNGIG UND SCHMUTZUNEMPFINDLICH

lindner-traktoren.at

Der Beste am Berg

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