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F IR M E N I N F O R M ATI ON

AUF HOLZ BAUEN KANNST IMMER. Holz wächst laufend nach und hat hervorragende bautechnische Eigenschaften. Wer heimisches Holz als Werkstoff nutzt, übernimmt Verantwortung für eine nachhaltige Zukunftsentwicklung und trägt zur Lösung für die Herausforderung des Klimawandels bei. Holz bindet CO2 und trägt damit schon beim Wachsen im Wald und über die gesamte Nutzungsdauer als Baustoff zum Klimaschutz bei. Heimisches Holz kaufen und verwenden sichert Wertschöpfung für die Menschen in unseren ländlichen Regionen.

DAFÜR SETZEN WIR UNS EIN: Holzverwendung in allen Facetten Vorrang geben Öffentliche Hand muss Vorbild im Holzbau sein Öffentliche Vorzeigebeispiele im Holzbau etablieren Wertschöpfung für bäuerliche Waldbesitzer erhöhen Bewusstsein für mehr Holznutzung und -verwendung schaffen

NIEDERÖSTERREICHS BAUERN. EINE KAMMER. 4

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55. JAHRGANG

Bildung: Uni für Bodenkultur bietet bestes Rüstzeug

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Landwirtschaft und Verteidigung

Foto: © AV – Nacht der Landwirtschaft 2019

Bauernbündlerinnen, enge Freundinnen – Ministerinnen. Der neuen Bundesregierung werden mit Elisabeth Köstinger und Klaudia Tanner zwei bäu­ erliche Spitzenpolitikerinnen angehören. Klaudia Tanner war schon als Direktorin des nö. Bau­ ernbundes eine zielorientierte und durchsetzungsstarke Frau in einer von Männern dominierten politischen Gesellschaft. Wenn jemand Verteidigungsministerin kann, dann sie. Erfahrungen hat sie sowohl in der Privatwirt­ schaft, als auch im Kabinett des legendären Innenministers Ernst Strasser gesammelt. Gegen den beim Ministerraten immer wieder genannte Stephan Pernkopf sprachen diesmal gleich zwei Ausschließungsgrün­ de: Er ist keine Frau und Nieder­ österreicher. Aber, er wird auch in Niederösterreich auch ge­ braucht.

Zukunftsperspektiven Die landwirt­ schaftlichenSchulen bieten vielfältige, zukunftsorientierte Ausbildungs­ möglichkeiten. SEITE 12 1  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

Austro Vin Von 30. 1 bis 1. 2. findet erstmals die Austro Vin Tulln, die Fachmesse Österreichs für Weinbau und Obstbau statt.

facebook.com/blickinsland

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I M G E S PRÄ C H

Unsere Absolventen sind sehr gefragt Nachhaltigkeit Fachhochschulen, Privatunis und Universitäten werben um eine schwindende Zahl von Maturanten. Während die Fachhochschulen mit ihrer Praxisnähe punkten wollen, führen die Universitäten Forschung und Wissenschaft ins Treffen. Über allem steht das Ringen um die Finanzierung. ALOIS BURGSTALLER sprach darüber mit dem Rektor der BOKU, HUBERT HASENAUER. solventen. Diese wurden von uns ausgebildet und nehmen unser Wissen mit auf den Arbeitsmarkt. Sie sind damit die Transporteure und Botschafter der BOKU.

BLICK INS LAND: Der Festsaal der Technischen Universität wurde im Dezember besetzt. Droht das auch auf der BOKU? Hasenauer: Universitäten stehen für einen freien Diskurs, das war immer so und muss auch so bleiben. Wir arbeiten sehr gut mit der Hochschülerschaft (ÖH) zusammen. Die ÖH als gewählte Vertretung der Studierenden binden wir in alle studienrelevanten Entscheidungen ein. Es gibt natürlich manchmal Kritik und Vorschläge zur Verbesserung, aber Proteste gab es an der BOKU nicht.

Was tut die BOKU für die Umsetzung der Forschung in die bäuerliche Praxis? Als Universität verstehen wir uns als eine vom Steuerzahler finanziert Institution, die Forschung und darauf aufbauend forschungsgeleitete Lehre, das ist auch der entscheidende Unterschied zu den Fachhochschulen, anzubieten hat. Die Frage ist: Was hat die Praxis davon? Ganz einfach – wir bieten Wissen an und arbeiten bzw. forschen an neuen, unbekannten Lösungen. Konkret kann man sich das so vorstellen: Be6

Gibt es auch überlaufene Studienrichtungen? Sehr attraktiv ist das Studium Umwelt und Bioressourcenmanagement. Agrarferne interessierte junge Leute kommen an die BOKU, die sonst nicht zu uns gekommen wären, und das ist gut so. Viele wechseln im weiteren Verlauf des Studiums in andere BOKU-Studien. Sie engagieren sich sehr für die Umwelt, was uns sehr wichtig ist. So bekommen wir intellektuelle Querdenker an die BOKU.

Hubert Hasenauer triebe haben Fragen und wir haben entweder schon eine Lösung verfügbar oder es ist ein neues Thema, das dann mit der Praxis beforscht wird, um fehlendes Wissen zu erarbeiten. Auch der Austausch mit Präsident Moosbrugger funktioniert sehr gut und ist von gegenseitiger Wertschätzung getragen. Jede Professorin, jeder Professor freut sich, wenn Forschung bzw. Wissen angewendet wird und damit die Arbeit interessant ist. Für die Praktiker ist wichtig, auf Fakten basierte Entscheidungen treffen zu können. Ist Österreich nicht ein wenig forschungsskeptisch? Österreich ist nicht forschungsaffin. Forschung bedeutet, neues

Wissen zu generieren und nicht unbedingt, dieses anzuwenden. Wenn ich weiß, wie etwas geht, brauche ich keine Forschung mehr. Neben der Forschung ist die forschungsgeleitete Lehre für uns sehr wichtig, denn unser wich- Nachhaltigkeit ist in aller Munde. tigstes „Produkt“ für die Praxis Auch die TU nascht an diesem sind die Absolventinnen und Ab- Kuchen mit. Ist Ihnen das recht? Das Original muss besser sein als die Kopie, wir wollen der TrendZUR PERSON setter bleiben. Die Universität für Bodenkultur – Alma Mater Viridis – wurde 1872 gegründet und ist heute Arbeitgeber für ca. 2.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit ca. 12.000 Studierenden. Rektor der BOKU ist Univ.Prof.Dr. DDr. h.c. Hubert Hasenauer, der aus dem Pinzgau stammt.

Woran ist zu erkennen, dass die BOKU beim Biolandbau top ist? Biolandbau gewinnt gerade enorm an Fahrt. Wir versuchen den gesamten Bereich hier an der BOKU auf neue Beine zu stellen. Wir glauben, dass Biolandbau verbunden mit regionaler Landwirtschaft BL ICK I NS L A N D  1  /   2 020

Fotos: © BOKU Wien, hagel.at

Als was versteht sich die BOKU? Wir sind die Universität der Nachhaltigkeit und des Lebens. Das ist ein klares Profil. In der Initiative der European Universities wurden wir genau auf Grund dieses Profils als eine von nur zwei heimischen Universitäten ausgewählt. Das hat ein starkes Echo hervorgerufen. Dabei kooperieren wir mit sieben Universitäten in sechs Ländern. Der Schwerpunkt der Kooperation wird auf neuen, digitalen Lehrformaten und auf dem Ausbau der Mobilität für Studierende liegen. Die BOKU deckt im Konsortium den Bereich Nachhaltigkeit ab.

Stehen BOKU-Absolventinnen und Absolventen lange ohne Job da? Unsere Absolventinnen und Absolventen sind sehr gefragt. Trotz hoher Studierendenzahlen sind die Jobaussichten besser denn je. 95 Prozent der Absolventinnen und Absolventen bekommen innerhalb von 6 Monaten nach Studienende einen Job. Wir brauchen sogar mehr Studierende in der Landwirtschaft, Kulturtechnik und Lebensmittel- und Biotechnologie.


IM GE S PRÄ C H als Alternative zur konventionellen Landwirtschaft wachsen wird. Die Verknüpfung von Technik und Biolandbau wird wichtig werden. Da wird uns die Digitalisierung helfen können. Welche Rolle wird der BOKU-Versuchshof in Groß-Enzersdorf bekommen? In der Versuchslandwirtschaft Groß-Enzersdorf haben wir einen Prozess gestartet, um diese fachlich gerade im Zusammenhang mit Biolandbau und einer Digitalisierung in der Landwirtschaft besser nutzen zu können. Das Distanzproblem macht uns zu schaffen. Organisatorisch soll die örtliche Entfernung besser gemanagt werden. Bis Sommer 2020 hoffen wir dazu konkret Vorschläge machen zu können. Wie schaut es mit dem Bau eines Stalles in Händen der BOKU aus? Die strategische Entscheidung war klug, das soll die Veterinärmedizin machen. Wir machen den Pflanzenbau. Wir glauben, dass die Versuchswirtschaft perfekt ist, großflächig digitale, chemiefreie Bewirtschaftung, zu implementieren. Man unterstellt der BOKU Biolastigkeit und Technikfeindlichkeit, sie sei zu antikonventionell. Es gibt hier unterschiedliche Wahrnehmungen. Der Agrarsektor ist sehr inhomogen. Auch die Verteilung von Geld spielt hier eine Rolle. Die BOKU muss sich aus dem Verteilungskampf heraushalten. Forschung hört nämlich da auf, wo die Politik ins Spiel kommt. Großartig war etwa unsere Herangehensweise zum Thema Glyphosat. Wir haben nicht gesagt, was wer zu tun hat, sondern unsere Professorinnen und Professoren haben auf Basis wissenschaftlicher Studien Optionen aufgezeigt, denn sie sind ja keine Politiker, die einen Interessenausgleich erreichen müssen. Unabhängigkeit führt uns zum Budget. Wer gibt der BOKU Geld? Ein Drittel des Budgets kommt nicht direkt vom Bund, sondern wird durch EU-Projekte, den Wissenschaftsfonds sowie durch

andere private und öffentliche he Privatuniversitäten. Die UniGeldgeber finanziert. Diese Mittel versitäten politisch zu zwingen, mehr Hörer anzulocken, ist kein sind zweckgebunden. Qualitätsweg und wird auf lanJeder Studierende bringt Geld vom ge Sicht nicht funktionieren. Die Staat. Wie viele Studierende zählt BOKU wird trotzdem wachsen, einfach weil die Themen Umwelt, die BOKU? Wir haben derzeit 12.000 Studie- Klima, Ressourcen immer wichtirende wobei nur jener Anteil an ger werden. Unser Ziel sind 10Studierende, die eine Mindestan- bis 13.000 Studierende, mehr ist zahl an Prüfungen ablegen, also aus heutiger Sicht nicht gut für prüfungsaktiv ist, für die Finan- unser klares Profil. zierung zählen. Wie viel Studierende betreut eine Fachhochschulen knabbern am Stu- Professorin bzw. ein Professor? dentenkuchen. Kooperiert man da? Wir liegen derzeit bei 1:35. Wir Die handelnden Personen ken- haben in den letzten zwei Jahren nen einander. Wir sehen hier we- ca. 30 neue Stellen geschaffen, nig Konkurrenz. Wieselburg hat um das Betreuungsverhältnis zu ca. 40 Fachhochschüler, das ist verbessern. keine Konkurrenz. Wir stehen zu einem durchlässigen Ausbildungs- Wo hoch ist der Anteil ausländisystem. So wie es ist, ist es völlig scher Studenten? ok. Das eigentliche Thema ist ja Ca. 21 Prozent kommen aus dem die Schaffung eines differenzier- Ausland. ten Bildungssystems, damit junge Leute, je nach ihren Interessen und Wie funktioniert die QualitätsFähigkeiten, die bestmögliche Aus- kontrolle der Lehre? bildung für ihr Berufsleben erhalten. In einem zweijährigen Turnus gibt Für manche junge Leute ist eine FH es eine Evaluierung. Dort wo es sicher besser als eine Universität, Probleme gibt, kümmert sich die weil es verschulter und anwen- Vizerektorin Lehre darum. Unser Anspruch ist, forschungsgeleitete dungsorientierter ist. Lehre zu machen. Die ProfessoWie entwickeln sich die Studieren- rinnen und Professoren sollen ja den Studierenden aus ihrer denzahlen? Das ist ein heißes Thema, weil es Forschung berichten und so den FHs, Privatuniversitäten und öf- letzten Stand der Forschung in die fentliche Universitäten gibt. Jeder Ausbildung einfließen lassen. will mehr Hörer haben, aber die Geburtenstatistik gibt das nicht Können sich künftige Studieher. Ein Studium macht keinen renden auf mehr Digitalisierung mehr reich und kostet Geld – sie- freuen? DER UNIVERSITÄTSRAT Gemäß

Universitätsgesetz

(UG)

2002 sind die obersten Organe der Universität der Universitätsrat, das Rektorat, die Rektorin oder der Rek­ tor und der Senat. Der Universitäts­ rat hat als Mittler zwischen Staat, Gesellschaft und Universität eine wichtige Kontroll-, Steuerungs- und Aufsichtsfunktion

wahrzunehmen.

Vorsitzender des Gremiums ist seit 2018 Kurt Weinberger, der Vorstands­ vorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung. Sein vielfältiges Engagement bei Klimaschutz und Bo­ denschutz bringt wertvolle Inputs in die Hochschule.

Kurt Weinberger

Ja, aber mehr Laptops sind kein Zeichen von Digitalisierung. Digitalisierung soll einen Mehrwert in der Problemlösung bringen. Dazu haben wir schon Forschungsprogramme gestartet und werden das auch in die Lehre integrieren. Wie viele Studierende verlassen die Uni ohne Abschluss? Drop-out ist normal bei freiem Uni-Zugang. Mit 68 Prozent verzeichnen wir den höchsten Anteil bei prüfungsaktiven Studierenden aller Universitäten in Österreich, die keine Zugangskriterien haben. Im Vergleich dazu hat die Uni Wien etwa 50 Prozent prüfungsaktive Studierende. Die BOKU gilt unter den Studierenden als die beliebteste Uni in Österreich. Unsere Studierenden fühlen sich der BOKU verpflichtet, mehr als das bei anderen Unis der Fall ist. Was freut Sie als Rektor der BOKU besonders? Vergleichbare internationale Universitäten, die so einen Output haben wie die BOKU, haben mindestens ein Drittel mehr Geld. Wageningen hat 50 Millionen Euro mehr Geld als wir. So gesehen sind wir extrem effizient. 44 österreichische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehören zu den weltweit meistzitierten Personen. Acht davon arbeiten an der BOKU, damit sind wir knapp hinter der Uni Wien, die aber wesentlich größer ist. Das ist eine enorme internationale Anerkennung, auf die wir alle sehr stolz sein können. Sie sind Waldbau-Professor. Die Klimakrise setzt dem Wald zu. Sind Lösungen parat? Es hat immer einen Wandel gegeben. Nur das Tempo ist zu rasch. Bäume haben längere Lebenszyklen als Graslandschaften, damit brauchen Wälder viel mehr Zeit, um sich an klimatisch ändernde Bedingungen anazupassen. Derzeit findet ein gewaltiges Zurechtrücken der Ökosysteme statt. In Mittellagen wächst der Wald besser, im Waldviertel steht er massiv unter Druck. Warme Luft trocknet diese Gegend aus, der Regen geht in den Staulagen herunter und dort wächst der W Wald dann besser. 7


GMEINER MEINT gmeiner-meint.blogspot.com

HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Wie es ganz sicher auch nicht geht

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ber die Verantwortung auf andere. Wenn es um das Fortkommen ihres Betriebes geht, im Geschäft also, ist das so, aber auch in der öffentlichen Diskussion, wenn es um Bauernthemen geht, und wenn es um Politik oder Standesvertretung geht sowieso. Zu letzteren wird auf den Höfen ohnehin ein eigentümliches Verhältnis gepflegt, ein nachgerade herrschaftliches – man lässt sich vertreten. Man fordert und lehnt sich zurück. Und gemault wird darüber bevorzugterweise am Stammtisch. Genährt scheint dieses Verhalten aus der Überzeugung, dass es doch die Bauern sind, die die Bevölkerung ernähren und dass sich die Vertreter ja haben wählen lassen und oft auch noch Geld verdienen damit. Freilich ist heute das Umfeld ein anderes, als es früher war. Der Zusammenhalt hat sich verändert, die Bauernschaft ist für sie oft keine Heimat mehr, die berufliche Belastung ist eine andere und damit die Bereitschaft sich zu engagieren geringer geworden. Alarmierend ist diese Entwicklung allemal. Zumal in einer Zeit, in der es für die Landwirtschaft immer schwieriger wird, sich in der Gesellschaft zu behaupten und auch zu artikulieren. Eine Lösung zu finden und Kommunikationsformen, die allen gerecht werden, ist schwierig. Da ist die Standesvertretung und auch die Agrarpolitik gefordert. Gefordert sind aber auch die Bauernvertreter auf Ortsebene und die Bauern selbst. Unbehagen oder Distanz dadurch auszudrücken, Veranstaltungen wie der eingangs erwähnten die kalte Schulter zu zeigen und nicht hinzugehen, ist jedenfalls keine Lösung, die Zukunft haben sollte.

70. Agrartage Rheinhessen Wissen, Technik und Kommunikation stehen heuer im Mittelpunkt der jährlich stattfindenden Agrartage Rheinhessen. Nieder-Olm liegt in der Nähe von Frankfurt am Main und damit nahe einem europäischen Verkehrsknotenpunkt. Während der gesamten Woche von 20. bis 24. Jänner 2020 wird parallel zur Ausstellung mit dem Schwerpunkt Weinbau- und Kellereitechnik eine Fülle von Fachvorträgen angeboten. Ergänzt werden die Agrartage durch eine kompakte

Landmaschinen- und Geräteausstellung rund um den Wein- und Obstbau. Die Agrartage können sich gerade wegen ihrer Überschaubarkeit gut im Terminkalender der Agrarmessen behaupten. 2019 zählte man 14.000 Besucher sowohl aus den nahen Regionen als auch aus dem Ausland. Für die kommende Ausstellung haben sich bereits mehr als 400 Aussteller angemeldet. www.agrartage.de

Tradition oder Innovation? Was bring mehr Erfolg? Diese zentrale Fragestellung wird beim zweiten Wissensforum Bauernnetzwerk.at in Schlierbach, Oberösterreich, diskutiert. Welcher Grad an Innovation ist der Richtige? Entsteht Tradition erst durch Innovation? Welche Rolle spielt die Digitalisierung? Diese Fragen werden wir gemeinsam mit Expertinnen und Experten, mit Schülern und natürlich mit aktiven Landwirten intensiv diskutieren und an zukunftsorientierten Lösungsansätzen arbeiten. Franz Edlinger, Gründer und Betreiber Bauernnetzwerk.at, und

Mario Pramberger, Strategie­ experte beim Unternehmenshandwerk, laden gemeinsam zum zweiten Wissensforum Bauernnetzwerk.at am 7. Februar nach Schlierbach ein. Das Ticket für die Teilnahme kostet 19 Euro inklusive Mittagessen (Getränke sind nicht inkludiert). Tickets unter www.bauernnetzwerk.at und www.event­ brite.at. Die Veranstaltung findet im Panorama Stift Schlierbach (4553 Schlierbach, Klosterstraße 1) statt. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Parken ist direkt vor Ort möglich.

Fotos: © Bauernnetzwerk.at, agrarfoto.com

Wenn die Führungsriege einer Landes-Landwirtschaftskammer zu einer Bezirksbauernversammlung lädt, um „das direkte Gespräch“ zu suchen, wie es in der Einladung heißt, und von gut 1.000 Geladenen, wie unlängst im Oberösterreichischen, nur 40 kommen, dann hat die Landwirtschaftskammer ein Problem. Das jedenfalls ist die gängige Einschätzung und sie ist wohl auch nicht ganz falsch, ist doch das ein klares Zeichen dafür, das sich die Kammer schwertut, die Bauern zu erreichen. Darüber muss man reden. Fraglos. Wenn nur 40 Bäuerinnen und Bauern zu einer Veranstaltung in dieses Kalibers kommen, dann heißt das aber auch, dass gerade einmal ein Bruchteil der Bauernvertreter aus den Ortsbauernausschüssen und der Bezirksbauernkammer es der Mühe wert gefunden haben, ihre Einschätzungen und Wünsche gegenüber der Kammerführung zu artikulieren. Dann ist das Amtsverständnis dieser Leute zu hinterfragen und wie sie es mit der Vertretung der Interessen der Bauern halten, die sie gewählt haben. Wenn keiner hingeht, sollte man freilich auch über das Verhalten der Bauern reden. Man kann verstehen, dass viele von ihnen unzufrieden sind und mit dem Gefühl kämpfen, ohnehin kaum gehört oder gar ernst genommen zu werden. Man muss aber freilich auch darüber reden, ob das nicht weniger eine Erklärung dafür ist, dass man nicht zu so einer Veranstaltung geht, sondern doch sehr viel eher eine Ausrede. Letzteres passt wohl besser zum Denken und Verhalten vieler Bauern. Denn die lassen sich – nicht nur im Oberösterreichischen – oft viel zu gerne zurück, als ginge sie alles nichts an, und schieben lie-

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M AY ERH O F E R

Hingucker am BB-Ball: Das Kampfdirndl von Klaudia Tanner 1  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

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L ESER B RI E F E

Lesermeinung … … am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht.

Bei der Milch sind alle Experten! Zum Artikel „Völlig falsche Strategie?“ in BLICK INS LAND 12/2019 Herr Klinger bescheinigt der österreichischen Milchbranche eine völlig falsche Strategie. Kleinstmolkereien und Nischenprodukte wären seiner Ansicht nach der richtige Weg für uns Milchbauern. Drei Seiten weiter fordert Herr Gmeiner das Gegenteil. Die Molkereien sollten eine Marktstärke gegenüber dem Handel ähnlich der Brau-Union (Heineken-Konzern) aufbauen. Die Bauern als Rohstofflieferanten profitieren jedoch von der Marktdominanz von Heineken so gut wie gar nicht. Von der kommenden Bierpreiserhöhung wird bei den Braugersten- und Hopfenbauern auf direktem Wege wohl nicht viel ankommen. Es wird eher die Dividende und der Aktienkurs steigen. Daher kann nur eine Strategie für uns Bauern langfristig zu mehr Erlös führen: inovative, nicht austauschbare Top-Produkte (damit hat Herr Klinger sicherlich recht), erzeugt bei Verarbeitern im Eigentum der Bauern! In den meisten Sektoren haben wir Bauern das Eigentum an den Verarbeitungsbetrieben längst verspielt. Die Milchbauern haben sich durch Mut und kurzfristigen Verzicht einige echte Genossenschafts­molkereien erhalten. Bewahren und entwickeln wir unsere Molkereien weiter, es wird sich langfristig lohnen! Johannes Zehetner 4720 Kallham

Chip-Ohrmarken per Zwang für alle Tiere! Ab März 2020 müssen per Verordnung alle neugeborenen Rinder mit einer Chip-Ohrmarke ausgestattet werden, welche eine Spule und Elektronik enthält. Per Lesegerät kann man dann die Daten der Tieres auslesen. Doch durch 10

den überall vorhandenen Elektro­ smog (Mobilfunk, WLAN …) wird (auch ohne Lesegerät) ständig in der Spule der Ohrmarke eine Spannung induziert, welche dann eine andauernde Belastung im Ohr und Kopfbereich des Tieres erzeugt und dessen Gesundheit beeinträchtigt. Dies in Zeiten, wo BIO boomt und gesundheitliche Belange in den Vordergrund rücken. Doch auch jedes Tier muss inzwischen lückenlos erfasst werden und Österreich als EU-Musterschüler fördert diesen Kontrollwahn und Landwirtschaftskammern tragen dies mit. Freiwilligkeit sollte hier doch das Mindeste sein! Doch diese Förderungspolitik hat die Bauern zu Sklaven gemacht, und mit Androhung von Förderungskürzungen und Strafen hat der Bauer wenig Möglichkeiten. Höchste Zeit hier STOP zu sagen, sonst könnte sein, dass auch wir Menschen bald einen implantierten Chip haben. Fritz Loindl Elektronik- und Elektro­ maschinenbau Meister aus Oberwang

„Da geht noch mehr“ – zum Artikel von Gerald Fischer, Ja! Natürlich Obwohl der Antibiotika-Einsatz in der Tierproduktion ständig abnimmt und in der Humanmedizin ständig zu, lässt der Leiter „Rohstoffmanagement“ von Ja! Natürlich, Gerald Fischer, mit einem Vorstoß aufhorchen: Milch mit HemmstoffRückständen sollte nicht mehr in die Gülle gekippt werden, damit sie nicht in den Betriebskreislauf kommen. Vielmehr sollte die Milch gesammelt und fachgerecht entsorgt werden. Ich finde die Idee sehr gut, mir geht sie aber nicht weit genug. Schließlich scheiden Kühe nicht nur Milch aus, sondern auch Kot und Harn. Meiner Meinung nach sollten mit Antibiotika behandelte Tiere extra gehalten, die Exkremente gesondert gesammelt und fachgerecht entsorgt werden. Natürlich auf Kosten des Tierhalters. Damit keine Verstöße gegen diese Regelung möglich sind, muss vor dem Ausbringen des Wirtschaftsdüngers ein besonders sensibler Hemmstofftest durchgeführt werden. Natürlich in Anwesen-

heit eines AMA-Kontrolleurs. Erst dann darf der Wirtschaftsdünger ausgebracht werden. Vergessen darf man aber auch nicht den größten Antibiotika-Konsumenten: den Homosapiens. Auch dafür habe ich eine Lösung. Jeder Mensch bekommt bei Verschreibung eines Medikamentes ein „Toilettenverbot“. Soll heißen: Er darf nur mehr auf eigens dafür vorgesehene „Hemmstofftoiletten“ gehen. Schließlich wissen wir, dass Unmengen an Abwässern ungeklärt in unsere Flüsse gelangen und somit in den natürlichen Kreislauf kommen. Auch Klärschlamm wird auf Felder ausgebracht oder kompostiert. Diese „Hemmstofftoiletten“ schauen ähnlich aus wie ein Campingklo und müssen nach Absetzung der Medikamente bei der zuständigen Behörde abgegeben werden. Anhand von Größe und Körpergewicht des Patienten kann man berechnen, ob auch wirklich die ganze Menge „gesammelt“ wurde. Die öffentlichen Toiletten müssen nun neben „Männlich“, „Weiblich“ und „Unisex“ noch um „Hemmstoff“ erweitert werden. Stichprobenartige Tests sollen ein Vergehen der Bürger verhindern. Nur so können wir sichergehen, dass keine Rückstände von Medikamenten in den natürlichen Kreislauf kommen. Ein nicht ganz ernst gemeinter Leserbrief von Christoph Neubauer aus Spital am Pyhrn

Wo war die Leistung? Leserbrief zum Artikel „Völlig falsche Strategie?“ aus BLICK INS LAND 12/2019 Gelernter Schauspieler und Sohn eines Gastwirtes. Willi Klinger, 13 Jahre lang stand er an der Spitze der Österreichischen Wein Marketing. Er hat die Welt bereist, von Australien über Tokio, die USA und viele andere Länder mehr. Natürlich ist er auch gerne in den Spitzenlokalen und Top-Restaurants in Österreich aufgetreten. Immer dabei ein auserwähltes Grüppchen von sogenannten Top-Winzern – meistens die gleichen – und Mitarbeiter der ÖWM. Klinger meint in seinen Ausführungen im BLICK INS LAND: „Der Strukturwandel findet wie das Amen im Gebet statt,

denn die Zeit bleibt nicht stehen“ und weiter „Den Gewinn machen beim Wein nicht ein paar wenige Konzerne, sondern eine jährlich wachsende Zahl von Kleinbetrieben“. Offenbar leidet Herr Klinger unter Wahrnehmungsstörungen. Große Handelsketten besitzen heute bereits mehr als hundert Hektar Weingärten, lassen diese für sich bewirtschaften und treiben die Grundstückspreise. Ohne entsprechendes Netzwerk haben Betriebe heute keine Überlebensmöglichkeit. Weinaufkäufer und Handelsketten treffen längst schon interne Preisabsprachen. Für beste Qualitäten wurden den Bauern Schundpreise bezahlt. Das Heft des Handelns haben andere in die Hand genommen. Schuld aber haben laut Herrn Klinger diejenigen, die ihre Trauben um 30 Cent verkaufen. Sind das Fair-Trade-Preise? Offenbar genug für unsere Bauern. Vor 40 Jahren konnten die Winzer von ihrem Wein relativ gut leben und auch investieren. Da gab es noch keine ÖWM, keine Werbeabgaben und keinen Herrn Klinger. Laut Budget 2018 hatte die ÖWM 9.730.000,– Euro zur Verfügung. In den 13 Jahren Willi Klinger weit über 100 Millionen Euro nur für Werbung. Kein Manager kann sich 13 Jahre lang an der Spitze eines Top-Konzerns halten, wenn er keine Gewinne erwirtschaftet. Die ÖWM muss strukturell neu ausgerichtet werden. Die von Klinger angesprochenen Kleinbetriebe brauchen vernünftige Preise für ihre Trauben und ihren Wein. Preise, mit denen man nicht überleben, sondern vernünftig leben kann. Dafür müssen mutige, neue Wege beschritten werden. Handelsketten, Groß­aufkäufer und vor allem die Politik müssen in die Pflicht genommen werden. Schauspieler­ isches Talent und schöne politische Versprechungen sind entschieden zu wenig. Michael Gruber, Pamhagen, per Mail

Bitte beachten!

In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Servus Handels- und Verlags-GmbH.

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NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS

Billa schafft Win-win-Situation Aktiv werden Im Laufe des zweiten Quartals 2020 stellt die Lebensmittelhandelskette Billa das FrischfleischSortiment auf 100 Prozent österreichisches Qualitätsfleisch und -geflügel um.

H

eimische Lebensmittel werden nach höchsten Qualitäts-, Tierwohl- und Umweltstandards produziert, das gibt Sicherheit. Niederösterreichs LH-Stellvertreter Stephan Pern­ kopf und der Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ, Johannes Schmuckenschlager, zeigen sich erfreut, dass Billa diesen vorbildlichen Schritt setzt. Die langjährigen Bemühungen der im Hinblick auf eine lückenlose Herkunftskennzeichnung tragen also Früchte.

Foto: © agrarfoto.com

Durch diese Entscheidung entsteht eine Win-win-Situation für unsere Bauern sowie für die Konsumenten. „Es geht um mehr Wertschätzung für die regionale Lebensmittelerzeugung und darum, unsere heimischen bäuerlichen Erzeuger in der Lebensmittelkette zu stärken sowie regionale Wertschöpfung zu erzielen,

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anstatt Lebensmittel durch die Welt zu transportieren“, sind sich Pernkopf und Schmuckenschlager einig. Durch das Angebot von hochwertigen regionalen Produkten ergibt sich des Weiteren ein deutlicher Mehrwert für die Konsumenten. „Billa geht mit dieser Initiative mit gutem Beispiel voran. Wir hoffen, dass sich dem weitere Lebensmittelketten anschließen und heimische Qualität in den Supermarktregalen mehr forcieren“, so Schmuckenschlager und Pernkopf. Das gelte auch für den Außer-Haus-Verzehr. Hier macht der Gemeinschaftsverpfleger GOURMET den ersten Schritt und setzt nun auf 100 Prozent österreichische Qualität bei Huhn, Rind, W Schwein und Kalb. AIZ

NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Von Almen zu Palmen Nicht erst seit Greta Thunberg weiß die Welt, dass der Klimawandel angekommen ist. Die heimische Landwirtschaft spürt die Auswirkungen schon seit langem: Unwetterkatastrophen, Dürren und Schädlingsdruck nehmen in den letzten Jahren rasant zu, sowohl in der Häufigkeit als auch im Ausmaß der Schäden. Denn nur ein Beispiel zur Erinnerung: Der Borkenkäfer vernichtete Waldflächen, die zusammengenommen so groß sind wie die halbe Wiener Landesfläche. Kaum ein anderer Bereich ist so abhängig vom Wetter wie die Landwirtschaft, dass der Klimawandel da etwas bewirkt und Bauern bewegt, ist klar. Schon heute reagieren sie auf sich ändernde Rahmenbedingungen, setzen auf andere Kulturen und Baumarten. Aber wohin wird der Wandel noch führen, werden bald Palmen auf unseren Almen stehen? Bei der 67. Wintertagung des Ökosozialen Forums werden wir das vom 21. bis 30. Jänner 2020 an elf Fachtagen und in fünf Bundesländern diskutieren. Was bedeutet der Klimawandel für die österreichische Landund Forstwirtschaft? Wie können wir mit den Folgen des Klimawandels am besten umgehen? Wie können wir dem Klimawandel auch heute noch entgegenwirken? Und welche Antworten auf diese und andere aktuelle Herausforderungen an die Landwirtschaft liefert die neue Gemeinsame Agrarpolitik? Auch wenn selbsternannte Experten oft versuchen, die Landwirtschaft als Teil des (Klima-)Problems darzustellen, bin ich überzeugt davon, dass unsere bäuerlichen Familienbetriebe doch viel eher Teil der Lösung sind. Biomasse für die Energiewende, klimafitte Wälder für saubere Luft und fruchtbare Böden, die CO2 speichern. Kleine Strukturen, hohe Biodiversi-

tät und kurze Vermarktungswege: Nirgendwo sonst wird so umweltbewusst produziert wie bei uns, mit höchster Qualität und nach höchsten Standards. Ganz im Gegensatz zu Produktionsbedingungen in anderen Weltteilen, wo nach wesentlich niedrigeren Umweltstandards, aber mit höheren Profiten auf Teufel komm raus gewirtschaftet wird. Das wollen wir bei der Wintertagung aufzeigen und gleichzeitig auch diskutieren, was es für die Zukunft unserer Familienbetriebe braucht: Unterstützung durch die Konsumentinnen und Konsumenten, Fairness vom Handel und ein europäisches Agrarprogramm, das die Umweltleistungen der österreichischen Landwirtschaft honoriert. Also ein Agrarprogramm nach dem Motto „ökosozial statt marktradikal“. Es können nicht immer strengere Standards zum Nulltarif von unseren Bäuerinnen und Bauern gefordert werden. Das verdrängt nur die Produktion ins Ausland und führt zu Lebensmittelimporten, die das Klima anheizen. Aber Fleisch und Erdbeeren müssen nicht fliegen. Das können wir im Inland selber und besser, und klimaschonender sowieso. Im Gegenteil, wir brauchen Klimazölle und damit Chancengleichheit für unsere Betriebe. Wir wollen das Bild umdrehen, so wie das vor kurzem dem jungen Weinviertler Ackerbauern Lorenz Mayer gelungen ist, der vor laufender Kamera einen NGO-Vertreter von seiner klaren Linie zu Pflanzenschutzmitteln überzeugte. Mit guten Argumenten, mit konstruktivem Dialog. Die heimische Landwirtschaft leidet unter dem Klimawandel. Gleichzeitig ist sie Teil der Lösung. Mit dieser Diskussion starten wir ins Jahr 2020, für das ich allen viel Erfolg wünsche! 11


B IL D U NG

Ausbildung bringt Vielfalt Zukunftsperspektiven Die landwirtschaftlichen Schulen bieten vielfältige, zukunftsorientierte Ausbildungs­­­ möglichkeiten. Das Angebot reicht von den verschiedenen Bereichen der Land- und Forstwirtschaft über Ernährung und Biotechnologie bis zu Digitalisierung sowie Umweltund Ressourcenmanagement.

D

ie Qualität von Lehren und Lernen steht im Zentrum. Fachliche und pädagogische Kompetenz der Lehrer wird durch gezielte Fort- und Weiterbildung garantiert. Die Lehrer wenden unterschiedlichste didaktische Methoden an, achten auf persönlichen Wissenserwerb und motivieren zu Teamarbeit. Projekt- und praxisorientierte Unterrichtsmethoden unterstützen selbstständiges und verantwortungsvolles Handeln.

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Die Höheren Bundeslehranstalten der Land- und Forstwirtschaft (HBLA) werden mit der Diplomund Reifeprüfung abgeschlossen, womit folgende Berechtigungen und Anerkennungen verbunden sind: – Zugang zu allen Universitäts- und FH-Studiengängen, den Pädagogischen Hochschulen, der Hochschule für Agrar- und Umwelt­ pädagogik – Ersatz der Facharbeiterprüfung – Zulassung zur Meisterprüfung – Inanspruchnahme verschiedener Agrarförderungen

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BI LD U NG

Mit der Natur leben lernen

Fachschulen In Österreich stehen etwa 80 Standorte für die

Ausbildung an einer land- und forstwirtschaftlichen Fachschule (LFS) zur Verfügung. Die Fachschulen zählen zu den berufsbildenden mittleren Schulen und fallen in die Kompetenz der Länder in Kooperation mit dem Landwirtschaftsministerium. Folgende Berechtigungen werden mit dem erfolgreichen Abschluss der Schule erreicht: – Ersatz der Facharbeiterprüfung in der Hauptfachrichtung bei Nachweise einer mindestens einjährigen landwirtschaftlichen Praxis. – Anrechnungen auf bzw. Ersatz der gewerblichen Unternehmerprüfung je nach Schwerpunkt der jeweiligen Fachschule – Zulassung zur Meisterprüfung in der jeweiligen Hauptfachrichtung – Zulassung zur Berufsreifeprüfung – Inanspruchnahme verschiedener Agrarförderungen

Anmeldung bis 6. März 2020

Foto: © agrarfoto.com

Förster/Försterin

Tel.: +43 3862 51 770 willkommen@forstschule.at

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Bachelorstudium Agrarpädagogik Bachelorstudium Umweltpädagogik Masterstudium Umweltpädagogik und Beratung Masterstudium Agrarpädagogik und Beratung www.haup.ac.at

FACHKRÄFTE SIND GEFRAGT Ausbildung mit Zukunft. Die steirischen Fachschulen für Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft überzeugen mit Vielfalt und Praxis. Landwirtschaftliche Fachschulen sind voll im Trend – die top ausgebildeten AbsolventInnen sind auch abseits der Landwirtschaft besonders gefragte Fachkräfte. Etwa im Tourismus, im handwerklichen oder im sozialen Bereich. Mit dem umfangreichen und vielseitigen Bildungsangebot der 23 steirischen Fachschulen des Landes Steiermark sind junge Menschen für die beruflichen Anforderungen von morgen bestens gerüstet. So werden in drei- bis vierjährigen Ausbildungsmodellen neben einer fundierten Fachausbildung (mit 35 Berufen und Qualifikationen) auch weiterführende Abschlüsse angeboten und möglich, wie etwa die Berufsreifeprüfung (Matura). Großer Wert wird auf den praxis­ orientierten wie fächerübergreifenden Unterricht gelegt, der in eigenen Lehrund Versuchsbetrieben durchgeführt wird. Besonders die Kombination von altbewährtem Wissen und modernen Techniken ist ein Markenzeichen der Fachschulen. Wie gefragt die jungen Fachkräfte sind, zeigt der Umstand, dass rund 96 Prozent nach der Ausbildung einen Job finden. Foto: © Gimpel

Naturraum- und Waldmanagement

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L A ND S C H A F T S F ON DS bzw. Gewähr­ung höherer Förderintensitäten – Verkürzung der Lehrzeit eines weiteren Lehrberufes (land- und forstwirtschaftlich oder gewerblich) um zumindest ein Jahr. Für bestimmte Kombinationen gibt es je nach inhaltlicher Übereinstimmung darüber hinaus gehende Anrechnungen. – Eintrittsmöglichkeit in Aufbaulehrgänge Höherer Bundeslehranstalten W

Hier blühen Gärtner auf

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Bauer oder Schauobjekt? Zum Nachdenken Verdrängt eine intensive touristische Nutzung die Landwirtschaft? Insbesondere in Hotspots des Wintertourismus muss man sich diese Frage mit allen ihren Konsequenzen stellen.

W

olfgang Huber ist ein Arlberger Original. Leutseliger Vorarlberger, nie um einen Schmäh verlegener Skilehrer und begeisterter Milchbauer. Als solcher ist er jedoch einer der letzten in dem mondänen Wintersportort Lech. Denn nur mehr 12 von einst über 50 Bauern bewirtschaften dort ihre Höfe noch selbst. Erst heuer haben wieder zwei Kollegen ihre Stalltüren für immer geschlossen. „Die Nachfolge ist bei maximal der Hälfte der Betriebe geklärt“, sorgt sich Huber. Das einst bitterarme Walserdorf teilt damit sein Schicksal mit anderen noblen Skistationen, die mit dem Fremdenverkehr zu Reichtum gekommen sind.

Ziegen als Alibi Aber braucht der Tourismus überhaupt Bauern, um das Wunschbild der Gäste zu erfüllen? Im Grunde ja, meint der deutsche Kulturgeograf Werner Bätzing: „Tiere gehören zu den Erwartungen an einen ländlichen Urlaubsort. In Saas-Fee in der Schweiz treibt man deshalb seit Jahrzehnten eine Ziegenherde 14

durch den Ort, obwohl es dort gar keinen landwirtschaftlichen Betrieb mehr gibt.“ Auch die Lecher Liftgesellschaft weiß das Selbstbild der Arlberg-Gemeinde zu bespielen: Sie bealpt lawinengefährdete Skipisten mit Hochlandrindern und hat in Oberlech einen veritablen Schaubetrieb hingestellt. Andererseits würden französische Skistationen in der dritten Generation ohne landwirtschaftliche Inszenie-

BUCHTIPP

W. Bätzing: Die Alpen. Das Verschwinden einer Kultur­ landschaft, Theiss 2018

rung auskommen, so Bätzing. „Und die junge Zielgruppe ist mehr am schnellen Internetzugang als an der Landwirtschaft interessiert.“ Ihr Geld machen die 1.500 ständigen Bewohner der statistisch betrachtet reichsten Kommune Österreichs längst nicht mehr mit ihren paar Kühen, sondern mit den zahlungskräftigen Gästen, die die 8.500 Betten belegen. Dementsprechend einfacher ist es, wenn man sich voll auf den Tourismus stürzt statt Steilhänge abgrasen zu lassen. So waren die meisten Hotels in der letzten oder vorletzten Generation noch Bauernhöfe. Für den Sprecher der Gemeinde Lech, Stefan Jochum, genießt die Landwirtschaft dennoch einen hohen Stellenwert. „Kühe gehören zu unserem Ortsbild und es wäre nicht vorstellbar, wenn sie weg sind.“ Um diese im Dorf zu halten, greift man tief in den Gemeindesäckel: Basierend auf einem Arbeitsstunden-Modell bekommen die Bauern zusätzliche Unterstützung für die Viehhaltung. Dennoch ist sich Wolfgang Huber nicht sicher, wer in 20 Jahren BL ICK I NS L A N D  1  /   2 020

Fotos: © Adobe Stock, Lech

ie Gartenbauschule Großwilfersdorf ist die Landesberufsschule der Gärtner, weiterführende Fachschule für Feldgemüsebau sowie – NEU – berufsbegleitende Ausbildungsstätte zum Gärtner/zur Gärtnerin (2. Bildungsweg). Gärtnern ist unsere Leidenschaft – das ist unser Beruf und unser Hobby. Unser weitreichendes Wissen von A wie Aussaat bis Z wie Ziergehölze geben wir an unsere Berufsschüler und an Erwachsene, die etwas später von dieser Begeisterung erfasst wurden, weiter. Gerne laden wir Sie ein, unsere Schule und Gärtnerei sowie unseren Gemüseacker zu besichtigen und in unserem „Natur im Garten“-Schaugarten zu verweilen! Aber Vorsicht: Diese Leidenschaft ist ansteckend! Neben der schulischen Ausbildung bieten wir Gärtnereiführungen für Busgruppen und Schnuppertage für Schüler und Schülerinnen an. Der Lehrbetrieb umfasst die Produktionssparten Zierpflanzenbau, Gemüsebau und Baumschul-Containerkulturen im Folienhaus und Freiland. INFORMATION: Berufsschule für Gartenbau Großwilfersdorf, Tel.: 03385/670, Fax: 03385/670-10, lfsgrossw@stmk.gv.at


L ANDSCHAFT S F O ND S

Foto: © Archiv

Pflege kostet Geld Dass Gemeinden und Liftbetreiber generell die Bewirtschaftung des Grünlandes übernehmen könnten, glaubt der Alpenforscher Werner Bätzing nicht: „Es gibt eine Reihe von Versuchen, die Landschaft mit kommunalen Angestellten offen zu halten. Dies ist aber extrem teuer und auf Dauer nicht bezahlbar.“ Die Landwirtschaft sei daher die einzige Möglichkeit, das bekannte Landschaftsbild zu erhalten. Das bestätigt auch Stefan Jochum: Die Liftgesellschaften würden zwar sehr aktiv an der sommerlichen Pflege ihrer Skipisten mitarbeiten. „Alle diese Aktivitäten werden aber in enger Abstimmung mit den Landwirten durchgeführt.“ Werner Bätzing beobachtet generell, dass die starke Bautätigkeit Druck auf die Landwirtschaft ausübt, weil sie sehr viel Platz erfordert. Den Bauern in Tourismushotspots würden damit meist die Gunstlagen verloren gehen. „Wir könnten unser Bauland binnen weniger Tage um ein paar tausend Euro pro Quadratmeter verkaufen“, bestätigt Wolfgang Huber. Auch er und seine Kollegen am Arlberg mussten Interessenkonflikte zwischen bäuerlicher und touristischer Nutzung ausfechten. Aus den besten Wiesen des Dorfes wollte man einen Golfplatz ma1  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

chen. Nach Protesten wurde dieser im nahen Zug errichtet. „Zudem werden Einheimische, die kein potentielles Bauland besitzen, stark benachteiligt, weil die Kosten allgemein so stark steigen“, meint Tourismuskritiker

Längerfristig bereitet ihm auch die Abnahme seiner Milch Sorgen: „Ob die Molkerei ihre Sammelwagen weiterhin zu uns herauf schicken wird, wenn die Höfe immer weniger werden, ist fraglich.“ Noch sehe es mit acht Melkbetrieben zwar gut aus. „Irgendwann werden wir uns darüber Gedanken machen müssen.“ Andernfalls werde der Schritt,

ganz aus der Landwirtschaft auszusteigen, noch attraktiver. Das wäre auch für Werner Bätzing nicht akzeptabel: „Dann wird aus den Alpen ein Museum der Tradition und eine Art Indianer-Reservat.“ W

Stromerzeuger für Zapfwellenantrieb Mit Spannungs- und Frequenzüberwachung

Bätzing. In Lech kommt noch die geografische Lage hinzu, wie der Milchviehhalter Huber erzählt: „Wenn du etwas bauen willst, muss jeder Kubikmeter Beton 50 Straßenkilometer und 700 Höhenmeter heraufgekarrt und das Bauwerk auf Schneelasten von 1.000 kg/m² ausgelegt werden. Das allein macht schon alles um ein Drittel teurer als im Tal.“

Automatische Feld-/Hausumschaltung

die Pflege der Landschaft übernehmen wird. Zwar wurden bisher zumindest die Flächen im Ortsgebiet von den restlichen Betrieben dazugenommen. Er wolle, wie die meisten anderen Bauern, seinen Viehbestand aber nicht mehr erweitern. „Ich bin mit meinen 15 Kühen und meiner Tätigkeit als Skilehrer mehr als ausgelastet“, so der Landwirt. Dabei müssen die Lecher Bauern längst keine hohe Pacht mehr bezahlen, wenn sie die Wiesen ihrer Nachbarn übernehmen. Man ist heute schon froh, wenn sich dafür überhaupt jemand findet. So kommen sogar ein paar Bauern aus dem Bregenzerwald herauf, um hier Heu zu machen. „Auswärtige sind aber mit jeder Fuhre drei Stunden unterwegs, weil sie entweder über den Hochtann-, Arlberg- oder Flexenpass fahren müssen.“

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Der Tourismus schöpft den Rahm ab Idee Was der Arlberg für den Wintertourismus ist, ist das Ausseerland als Sommerdestination. Ein Rückzugsort für Menschen, die gehobene Gastlichkeit in noblem Ambiente genießen wollen.

W

ie viele Bauern es in der steirischen Vorzeigeregion in einigen Jahren noch geben wird, ist auch hier offen. Die Höfe sind klein und werden meist extensiv bewirtschaftet. Die Möglichkeiten zum Wachstum sind schon aufgrund der natürlichen Gegebenheiten begrenzt. „Wir schauen in den Abgrund. Unsere Mikrobetriebe sind vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt her kaum mit gutem Gewissen zu übergeben“, warnt der Bürgermeister von Grundlsee, Franz Steinegger. Um die Jungen doch auf den Höfen zu halten, schwebt ihm ein Fonds vor, aus dem die Bauern bezahlt werden. In einer Art Crowdfunding sollen sich Tourismusbetriebe, aber auch Zweitwohnsitzer freiwillig am Erhalt der Landwirtschaft beteiligen. „Denn der Tourismus schöpft den Rahm ab für das, was die Bauern an Kul-

Bauern etwas wert sind. Um Wirkung zu zeigen, müsste der Betrag allerdings namhaft sein. „Aus dem Fonds muss pro Betrieb schon ein Tausender im Monat rausgehen.“ Steinegger möchte die Aufmerksamkeit, die dem Salzkammergut und Bad Ischl als Europäischer Kulturhauptstadt 2024 entgegenkommen wird, nutzen, um seine Idee bekannt zu machen. „Dasselbe System, um die Kultur der Kleinstbauern zu erhalten, könnte durchaus auch in Regionen wie den Pyrenäen funktionieren.“ W Franz Steinegger turlandschaft aufgebaut haben“, so der Gemeindechef, der selber eine Mutterkuhherde hält. Bei einer solchen Unterstützung handle es sich also nicht um ein Almosen, sondern um ein Bekenntnis dazu, dass die Leistungen der

Bitte beachten!

In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Pioneer Hi-Bred Northern Europe Sales Division GmbH.

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D ISK US S I O N

Die Natur optimiert, der Mensch maximiert

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er Saal, der an die 200 Besucher fassen könnte, ist zu einem viertel gefüllt. Die Besucher stehen in kleinen Grüppchen. Es ist Schlag Vier. Eigentlich zu früh für eine Abendveranstaltung und zu spät als Nachmittagsevent. Der Referent tritt hinter das Pult. Obwohl es in diesen Kreisen Gewohnheit ist, die akademische Viertelstunde zuzuwarten, ergreift der Redner bestimmt das Wort und beginnt damit, was er für sein Leben gern macht: Er hält einen Vortrag. Seinen Vortrag. Anspannung ist ihm anzumerken. Wahrscheinlich ist er verstimmt, dass anders als früher, wo Hunderte seine Vorträge verfolgt haben, nur noch eine überschaubare Zahl überwiegend älterer Zuhörer gekommen ist. Er beginnt: „Es gibt Entwicklungen in der Tierzucht, die ich nicht verstehe. Ich verstehe nicht, warum eine Kuh, die 12.000 Liter Milch gibt und dafür 3.000 kg Lebensmittel gefressen hat, warum die prämiert wird?“ Somit ist klar: Das wird keine Veranstaltung der akademischen Schmeicheleinheiten. So kennt man ihn auch seit jeher, Alfred Haiger, Professor für Tierzucht im Unruhestand. Milchviehzüchter, von denen es allein in Österreich 22.000 gibt, würden die Stirn runzeln, wenn Haigers Prämierungsvorstellungen umgesetzt würden. Er will Kühe prämiert sehen, die aus einer Handvoll Getreide und sonst nur Gras, 6.000 bis 7.000 Liter Milch erzeugen. Haigers Argumente bauen auf Jahrmillionen der gemeinsamen Entwicklung von Rind und Grünland auf. Ewiggestrig ist das nicht, nur lästig. Weil aber seit 50 bis 60 Jah16

ren Gras als Energielieferant für die Kuh zu teuer geworden ist, steigt seither der Druck auf die Bauern, immer mehr Kraftfutter in der Kuhration unterzubringen. Haiger zitiert den Fütterungsexperten van Soest aus den 60er Jahren: „Die Machbarkeit der ausschließlichen Verfütterung von Kraftfutter wurde bisher bezweifelt. Die Tatsache, dass die Kosten für die Nettoenergie im Silomais niedriger sind als im Grasland, hat die Forschung der Wiederkäuerernährung dazu gedrängt, Lösungen für die Verdauungsstörungen zu suchen.“ Alfred Haiger Darin waren die Forscher sehr erfolgreich. Es ist unvorstellbar, dass es einmal eine Zeit gegeben haben soll, zu der die Eignung von Kraftfutter als Milchviehfutter angezweifelt wurde. Die von der Agrarpolitik begünstigte Verbilligung des Kraftfutters und sein weitreichender Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Milchviehstrategie sind der Ausgangspunkt der Meinungsverschiedenheit zwischen Haiger und den Tierzüchtern. Zumindest derjenigen, die aktuell die Richtung in der Zucht bestimmen.

Milchvieharbeitskreise untermauert, zweites aus den Zwängen, Investitionen wieder schnell zu Geld machen zu wollen. „Die Natur hat immer schon optimiert, der Mensch hingegen liebt das Maximieren“, sagt Haiger. Die Rentabilität der Kuh hängt am stärksten von der maximalen Milchleistung je Laktation ab und zu einem untergeordneten Teil von der Nutzungsdauer der Kuh. Dieses wirtschaftliche Faktum geht zu Lasten der Langlebigkeit. Viel Milch in wenigen Jahren zu erzeugen, ist attraktiver als viel Milch und viele Kälber zu liefern. Dadurch steigt der Anreiz, hohe Laktationsleistungen mit hoher Energiedichte zu erfüttern, also kraftfutterlastig zu füttern. Jene Kühe, die Kraftfutter besser vertragen, haben einen Vorteil und werden mehr zur Zucht eingesetzt. So wird systematisch Gras aus der Ration verdrängt und die Nahrungsmittelkonkurrenz zum Menschen aufgebaut.

Haiger kritisiert die Benachteiligung des Grünlands und ihre Folgen für das Ausscheren der Rinderzucht aus dem ökologischen Erbe des Rindes. Er ist überzeugt, „dass nur langfristig ökonomisch sein kann, was den Gesetzen des Lebens, der Ökologie entspricht und nicht ihnen zuwiderläuft“. Der Ökologie des Rindes widerspricht es, einerseits leistungsmaximierend zu füttern und auf Haiger warnt, dass dieser Weg Frühreife zu züchten. Ersteres zwar kurzfristig ökonomisch wird von den Ergebnissen der sein mag, dafür aber kurzsich-

tig ist. „10 Milliarden Menschen werde man mit Kühen, die 2.000 bis 3.000 kg Getreide fressen können, nicht mehr ernähren können. Auch die Ackerflächen werden immer weniger.“ Wer langfristig und vorsorgend denke, könne Milchkühe, die von Kraftfutter abhängig sind, nicht gutheißen. Vielmehr werde der im Vorteil sein, dessen Kühe uns nichts vom Teller fressen, sondern von der Wiese. Längst habe man die biologischen Grenzen in der Zucht hinter sich gelassen. Die geringe Nutzungsdauer der Kühe, die bei 3,8 Jahren liegt, beweise das. Während die Leistungen wie auf einer Geraden angestiegen sind, tritt die Nutzungsdauer auf einem lächerlichen Niveau auf der Stelle. Wenn aber die Kühe nicht mehr alt werden, ist das eine Folge der Zucht auf Frühreife. Würde man ihn fragen, wenn eine Kuh 48.000 kg Milch gegeben habe, ob er jene mit 8.000 Liter/Jahr und sechs Kälbern jener mit 6.000 Liter und acht Kälbern für züchterisch wertvoller hielte, dann würde er die mit mehr Kälbern für züchterisch wertvoller halten. Habe man doch zwei Kälber mehr von der älteren Kuh und sehr wahrscheinlich habe sie die Milch hauptsächlich aus Gras erzeugt. Womit der Referent wieder zum Kern seiner Überzeugungsarbeit gekommen ist. Kühe zu züchten, heißt lange vorauszudenken und jetzt die für die Zukunft richtigen Entscheidungen zu treffen. Man spürt, dass er seine Überzeugungen ohne ökonomischen Druck vortragen kann, dass er nicht einmal auf sich selbst Rücksicht nehmen muss. Seine Freiheit will er zum Nutzen der zukünftigen Generationen einsetzen. W BL ICK I NS L A N D  1  /   2 020

Foto: © Burgstaller

Quergedacht Sollen sich Pensionisten doch endlich zur Ruhe setzen! Alfred Haiger, Ex-Tierzucht-Professor auf der BOKU, bleibt in seinem Fach aktiv und forderte in einem Vortrag seine Zuhörer zur Widerrede auf. Gut, dass es streitbare Geister wie ihn gibt! ALOIS BURGSTALLER hat zugehört.


IM GE S PRÄ C H

Know-how und politischer Spin Neue Zeiten Mit dem Beginn eines neuen Jahrzehnts werden wir eine neue Regierung haben und erstmals auch einen Regierungspartner, der den Bauern nicht immer ganz „grün“ ist. Darüber hinaus kommen neue Regelungen und Vorgaben auf die Landwirte zu. STEFAN NIMMERVOLL sprach darüber mit Bauernbund-Chef GEORG STRASSER. BLICK INS LAND: Jahrelang wurden die Grünen als Feinde der Landwirtschaft dargestellt. Wie erklären Sie den Bauernbund-Mitgliedern nun, dass das gar nicht so ist? Strasser: Ich persönlich habe die Grünen nie als Feindbild hingestellt. Natürlich gibt es Druckpunkte. Ich sehe aber auch sehr viele Hoffnungsfelder. Eine gute Partnerschaft ist also möglich.

nung. Ich gehe davon aus, dass es im Sinne des europäischen Zusammenhaltes zu Kompromissen kommen wird. Ist das als Aufforderung an Sebastian Kurz zu verstehen, seine Position als Nettozahler zu überdenken? Ich habe volles Vertrauen, dass er in Brüssel das Maximum für Österreichs Bauern herausholen wird.

Wie gehen Sie damit um, dass ein Teil des Personals der Grünen aus dem NGO-Umfeld kommt? Das soll mir recht sein, solange wir einen gemeinsamen Weg von konventioneller und biologischer Landwirtschaft finden. Man merkt bei manchen Grünen ja, dass hohes Fachwissen da ist. Sie haben Know-how, aber auch einen gewissen politischen Spin aus den NGOs mitgenommen.

Ein Aufreger ist weiterhin die Erhöhung der Einheitswerte, gerade für kleine Höfe. In Kärnten lässt Georg Strasser es ein Bauer auf eine Exekution ankommen. Der Rücktritt des Besteht nicht die Gefahr, dass we- Start der Verhandlungen auch der Kammerpräsidenten wird geforgen des Green Deals Mittel aus Bauernbund. Die Staaten sind dert. Wie stellt sich der Bauerndem Agrarbudget in andere Be- aber sehr unterschiedlicher Mei- bund dazu? reiche wandern könnten? Im Zuge des Green Deals wird es sogar notwendig sein, die Budgets für die Landwirtschaft zu erTürkis-Grün scheint fix. Was will höhen. Es werden von uns mehr der Bauernbund unbedingt um- Leistungen gefordert. Man will uns aber weniger Geld dafür gesetzen? Ärmel aufkrempeln und dort wei- ben. Das passt nicht. terarbeiten, wo wir bereits unter türkis-blau begonnen haben. Wir Nach dem Brexit wird das Geld werden bei der Lebensmittel- aber an allen Ecken und Enden kennzeichnung voll draufdrü- fehlen. Müsste Österreich nicht Weinbau • Obstbau cken, Betriebe weiter steuerlich mehr nach Brüssel einzahlen, KellereitechniK • VermarKtung entlasten und nicht zuletzt natio- wenn es gleichzeitig erwartet, nale und europäische Märkte stär- dass die heimischen Bauern nicht weniger bekommen? ker als bisher mitgestalten. Derzeit lautet die VerhandlungsliBeim Klimaschutz kommen gro- nie, dass wir ein Prozent des Brutße Herausforderungen auf die tonationalproduktes nach Brüssel Bauern zu. Was erwarten Sie von einzahlen wollen. Dazu steht zum Ursula von der Leyens „Green Deal“? ZUR PERSON Der Green Deal ist momentan ein Georg Strasser, geboren politisches Konzept, dass in den 1971 in Amstetten, ist seit Oknächsten Monaten und Jahren tober 2013 Abgeordneter zum erst mit Inhalten befüllt werden die fachmesse: Nationalrat und seit August muss. Ich bin aber positiv über2017 Bauernbund-Präsident. rascht davon, dass darin ein andeStrasser studierte an der BOKU rer Zugang zu FreihandelsabkomLebensmittel- und Biotechnolomen zu finden ist. Der Schutz der gie und ist seit 1999 Landwirt. Außengrenzen vor Produkten aus Er ist verheiratet und hat zwei www.messe-tulln.at Ländern mit schlechteren StanKinder. dards ist neu.

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PFL A N Z E NB AU

2021 kommt schon die nächste EU-Bioverordnung. Betriebe, die es jetzt schaffen sich anzupassen, könnten dann vor erneuten Herausforderungen stehen. War man in Österreich zu großzügig und hat augenzwinkernd generalisierte Ausnahmen gewährt? Wenn wir zehn Jahre zurückschauen, dann müssen wir den österreichischen Weg, sich bewusst für Ausnahmeregelungen einzusetzen, schon hinterfragen. Wir müssen die politische Strategie umstellen und das Risiko, welche Maßnahmen halten werden, besser einschätzen. Denn wir wollen Planungssicherheit liefern. W 18

VON CHRISTIAN KRUMPHUBER

D

ie Ernte von Ölsaaten und Körnerleguminosen erhöhte sich mit 449.200 t ebenfalls gegenüber dem Vorjahresniveau (+ 4 %) und lag um 9 Prozent über dem Zehnjahresmittel. Bei Hackfrüchten wird die Produktion aufgrund verminderter Anbauflächen bei Zuckerrüben auf voraussichtlich 2,74 Millionen t zurückgehen, womit die Menge um 4 Prozent unter dem ohnehin schon tiefen Vorjahresniveau und 30 Prozent unter dem langjährigen Mittel liegen würde. Fehlende Niederschläge im Winter und dem zeitigen Frühjahr ließen zunächst eine schwächere Getreideernte befürchten. Die Feuchtigkeit im Mai förderte jedoch das Wachstum der Feldkulturen und damit die Ährenausbildung. Die frühsommerliche Hitze wiederum reduzierte teilweise die Kornfüllung, was sich in geringe-

ren Hektarerträgen niederschlug. Besonders betroffen von der Trockenheit waren Teile Niederösterreichs und das Burgenland. Bei den Herbstackerfrüchten wie Mais, Soja und Sonnenblumen konnten hingegen weitgehend gute Erträge eingebracht werden. Durchschnittliche Weizenernte, hohe Maisproduktion Die Getreideernte (ohne Körnermais) belief sich auf 3,12 Millionen t und lag damit um 17 Prozent über dem schwachen Vorjahreswert

und um 4 Prozent über dem langjährigen Mittel. Die Weizenernte erbrachte trotz einer Flächenreduktion von 5 Prozent 1,60 Millionen t (+ 17 % zu 2018) und notierte damit im Bereich des langjährigen Durchschnitts. Davon waren 1,52 Millionen t Weichweizen (inklusive Dinkel; + 19 % zu 2018), während Hartweizen eine Menge von 80.700 t verzeichnete (– 12 % zu 2018). Die Roggenernte betrug 200.800 t (+ 13 %), wobei das Produktionsplus zum Teil auf die Flächenausweitung zurückzuführen war. Körnermais (inklusive Saatmais) erzielte, teils flächenbedingt, eine Erntemenge von 2,30 Millionen t, was um 10 Prozent über dem Zehnjahresmittel und um 8 Prozent über dem Vorjahresniveau lag. Bei Gerste wurde mit 833.000 t sogar eine um 20 Prozent höhere Produktion als im Vorjahr und somit ebenfalls eine überdurchschnittliche Ernte (+ 6 %) verzeichnet, wobei eine

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Heiß geht es auch bei den Biobauern her. Sie müssen binnen weniger Wochen Änderungen bei der Weidehaltung umsetzen. Hat da jemand geschlafen, dass es zu einer derartig kurzfristigen Information kommen konnte? Die zuständigen Institutionen haben sich zwei Jahre lang um praxistaugliche Lösungen bemüht, damit die Weideregelungen so abgeändert werden, dass nicht zu viele Betriebe aussteigen. Mir tut es persönlich leid, dass es sehr lange gedauert hat, bis die Information hinausgegangen ist. Im Jänner und Februar werden deshalb intensive Beratungen nötig sein, um Perspektiven für Betriebe in schwierigen Situationen zu finden.

Bilanz Im Jahr 2019 wurden laut Statistik Austria in Österreich 5,42 Millionen Tonnen Getreide (inklusive Körnermais) geerntet. Damit war die Produktionsmenge deutlich höher als im Vorjahr (+ 13 %) und lag auch um 6 Prozent über dem Zehnjahresdurchschnitt.

DAS

Themenwechsel: Bringt es etwas sich derart vehement für Glyphosat einzusetzen, wenn der Wirkstoff 2023 in Europa sowieso Vergangenheit sein wird? Dass die Nationalstaaten Glyphosat wahrscheinlich nicht verlängern werden, stimmt. Trotzdem sind noch drei Jahre Zeit, in der Wettbewerbsgleichheit mit anderen europäischen Staaten hergestellt sein muss.

Getreide- und Ölsaatenernte gestiegen

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Heuer wird es eine Evaluierung der Versicherungswertkurve geben, um den Zusammenhang zwischen Verdienst und Sozialversicherungsbeiträgen neu zu bewerten. Ich erwarte mir von der neuen Regierung, dass Maßnahmen zur Steuer- und Abgabensenkung wie auch bei anderen Berufsgruppen greifen. Oberstes Ziel ist es aber, die Pauschalierung in den nächsten Jahren zu halten.


P FL ANZ E NB AU

deutliche Flächenverschiebung von der Sommerkultur hin zur ertragsstärkeren Winterkultur erfolgte. Auch bei Triticale wurde bei steigendem Flächentrend mit 328.200 t ein Plus von 18 Prozent zum Vorjahr notiert, gegenüber dem Zehnjahresmittel erhöhte sich die Produktion sogar um 25 Prozent. Deutliches Ertragsplus bei Soja 449.200 t Körnerleguminosen und Ölsaaten wurden 2019 produziert (+ 4 % zu 2018). Bereits knapp 40 Prozent der Anbaufläche davon entfielen auf Sojabohnen, deren Fläche um weitere 2 Prozent zunahm. Auch der Ertrag war – insbesondere in Oberösterreich – sehr zufriedenstellend und belief sich bundesweit auf 215.300 t (+ 17 % zu 2018). Raps und Rübsen hielten das Ertragsniveau des Vorjahres und erbrachten damit eine passable Produktionsmenge von 107.200 t. Aufgrund von Flächenreduktionen sank die Ernte

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jedoch um 11 Prozent unter den Vorjahreswert. Bei Sonnenblumen konnten die guten Erträge des Vorjahres noch übertroffen werden, wodurch trotz eines leichten Flächenrückgangs eine Produktion von 63.800 t (+ 6 % zu 2018) erzielt wurde. Ölkürbis verzeichnete eine Erntemenge von 16.400 t (+ 11 %). Mohn erreichte einen leicht überdurchschnittlichen Hektarertrag und erzielte durch Flächenausweitung eine Produktion von 2.200 t (+ 41 %). Weiterer Flächenrückgang führt zu Rekordtief bei Zuckerrüben Im Bereich Hackfrüchte kam es zu einer weiteren Flächenreduktion bei Zuckerrüben; insgesamt dürfte dadurch bei einer Produktionsmenge von 2,74 Millionen t ein neuerliches Rekordtief verzeichnet werden (– 4 % zu 2018). So wird bei Zuckerrüben eine Produktion von lediglich 1,99 Millionen t erwartet (– 8 %), womit trotz leicht über-

durchschnittlicher Hektarerträge das Zehnjahresmittel um 38 Prozent unterschritten würde. Bei Kartoffeln wurde ein deutliches Plus zum Vorjahr erzielt und eine Produktionsmenge von 751.300 t eingebracht (+ 8 % zu 2018), die umso stärker wiegt, als im Vorjahr wegen des starken Drahtwurmbefalls ein großer Teil der Ernte aussortiert werden musste. W DI Christian Krumphuber, Experte der LK Oberösterreich.

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D A M M K U LT U R

Dammkulturen interessieren Bodenbearbeitung Sind Dammkulturen ein Ackerbausystem der Zukunft? Für diese Methode interessierten sich mehr als 100 Praktiker in der HBLA St. Florian. Dabei wurden verschiedene Systeme vorgestellt. VON MARION GERSTL

E

xperten mit unterschiedlichen Systemen des Häufelpfluges gaben ihre Erfahrungen an das Auditorium weiter.

Michael Mayr, Hörsching – System Frost Im Zuge der Umstellung auf biologische Landwirtschaft 2018 begann Michael Mayr mit der Dammkultur nach dem System Frost zu arbeiten. Dieses wird aufgrund verschiedener Erfahrungen laufend weiterentwickelt. Dämme werden auf 75 cm bzw. 37,5 cm angelegt. Neben Rotklee, Getreide, Soja und Sonderkulturen (Kümmel, Kürbis,

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Hanf usw.) wird am Betrieb Saatmais produziert. Kritisch sieht Mayr, die Anzahl der erforderlichen Pflanzen pro m² zu erreichen, um auch die notwendigen Erträge zu erzielen. Fazit: Die Dammkultur ist eine einfache Technik mit einer einfachen, wirkungsvollen Möglichkeit zu hacken. Josef Mayr aus Steyr – System Eigenbau Inspirationen zur Dammkultur holte sich Josef Mayr auf seinen Reisen in den Iran und nach Marokko. In diesen Ländern ist die Dammkultur ein altbewährtes System im Ackerbau. Mayr baut sich all seine Geräte selbst. Dämme werden auf 70 bzw. 42 cm gezogen. Grünschnittroggen wird flächig angebaut, dieser wird im Frühjahr mit einer Walze im Frontanbau niedergewalzt und mittels einer Fräse im Heckanbau gefräst, anschließend werden die

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Freuen Sie sich auf den Artikel „Dammkultur – das System der Zukunft“ in der nächsten Ausgabe im Februar!

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Hier die Kernaussagen der einzelnen Referenten: Wolfgang Gumpelmeier aus Pasching – System Turiel Wolfgang Gumpelmeier hat neben Ackerbau und Gemüse einen mobilen Hühnerstall. Weiters wird auf Direktvermarktung gesetzt. Auf Damm werden Gemüse, Hanf und Sonnenblumen angebaut. Nach der Getreideernte erfolgt der Stoppelsturz mit dem Grubber und anschließend werden wieder Dämme – z. B. 90er-Dämme –, für die Zwischenfrüchte gezogen. Im ersten Schritt wird unmittelbar nach dem Stoppelsturz Sommerfutterraps angebaut und im zweiten Schritt erfolgt im Herbst der Anbau von Wickroggen. Weiters ist Kleegras ein wichtiger Teil in der Fruchtfolge. Dieses wird geerntet und auf den Ackerflächen im Betrieb wieder ausgestreut. Laut Erfahrungen sind Dämme, welche von Ost nach West gezogen sind, ertragreicher.


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Tulln wird Weinbau-Drehscheibe Austro Vin Von 30. Jänner bis 1. Februar 2020 findet erstmals die Austro Vin Tulln, die Fachmesse Österreichs für Weinbau, Obstbau, Kellereitechnik und Vermarktung, statt. Auf 17.000 m2 präsentieren 220 Aussteller aus 14 Nationen die gesamte Wertschöpfungskette für den Wein- und Obstbau.

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Weinbau. Mehr als 56 Prozent der Weinbaubetriebe befinden sich in Niederösterreich, gefolgt von 22 Prozent im Burgenland und 20 Prozent in der Steiermark.

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(Informationsdienstleistung, Verkauf und Präsentation, Ausschank und Direktvermarktung, Logistik). Öffnungszeiten und Preise 30. Jänner bis 1. Februar 2020: Donnerstag und Freitag von 10 Uhr bis 18 Uhr, Samstag von 10 Uhr bis 17 Uhr.

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ie Messe Tulln liegt im Zentrum des österreichischen Wein- und Obstbaus. Derzeit gibt es in Österreich 9.123 landwirtschaftliche Betriebe mit


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Trends in der Technik Investition Das Angebot an Maschinen und Geräten im Wein- und Obstbau ist enorm. Einen großen Bereich stellt die Technik zur Herbizideinsparung dar.

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ier kommen schon seit Jahren verschiedene Bodenbearbeitungsgeräte wie Krümler, Hack- und Fadengeräte usw. zum Einsatz. Aber auch neue Techniken wie zum Beispiel Wasserdampfgeräte oder Hochdruck-Wasserstrahlgeräte für die Pflanzstreifenpflege haben Potential für die Zukunft. Abdrift- und Recyclingschirm mit Recyclingsystem Der verlustarme Pflanzenschutz ist auch ein Schwerpunkt bei den Vorführungen. Hier kann nur mit luftoptimierten Sprühgeräten ein optimales Ergebnis erzielt werden. Die Nachfrage nach abdriftreduzierender Sprühtechnik ist derzeit besonders groß. Daher wurde am Tag der Technik eine absolute Neuentwicklung – ein

Abdrift- und Recyclingschirm mit Recyclingsystem – vorgeführt. Dieser „Schirm“ ist vor allem im Weinbau interessant. Aber auch im Obstbau – ohne Hagelnetz – ist dieser Schirm einsetzbar. Das Besondere ist, dass alle gängigen

Sprühgeräte damit nachgerüstet werden können. Frostöfen und Frostkerzen als Schutz Auch Spätfröste werden immer mehr zum Thema. Daher wird der Frostschutz im Obst- und Wein-

bau zu einer wirtschaftlichen Überlebensfrage. Beregnungssysteme sowie Alternativen wie Frostöfen und Frostkerzen wurden präsentiert. Auch die Automatisierung ist nun im Obst- und Weinbau voll angekommen. Verschiedene Drohnentypen wurden vorgeführt. Die Drohnen sind auch für den Pflanzenschutz einsetzbar. Sie können eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Pflanzenschutztechnik sein, wenn z.B. der Steilhang für den Traktor nicht befahrbar ist. Die Automatisierung ist auch bei verschiedenen Traktoren bemerkbar. Sie beginnt bei Traktoren mit nachrüstbarem Tempomat, mit Lenkassistenten zur autonomen Spurführung, über Selbstfahrer mit AS-Fernsteuerung bis hin zu selbstfahrenden Erntegeräten. W

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Trendy und prickelnd Pét Nat Zunehmend findet dieser hefetrübe Außenseiter als Perl- oder auch als Schaumwein seine Liebhaber.

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Konsumenten liegt, ob sie das Erzeugnis mitsamt der Hefe genießen oder aber vorher dekantieren.

ét Nat ist die Abkürzung für den französischen Begriff „Pétillant Naturel“, was so viel heißt wie „natürlich perlend“ oder „natürlich prickelnd“. Es handelt sich dabei um die natürlichste Form der Erzeugung von Perl- oder Schaumwein – mit der geringsten Intervention von außen. Oftmals wird das Produkt deshalb auch unter dem nicht näher geregelten und dadurch eher verschwommenen Überbegriff „Naturwein“ geführt. Die Herstellung ist einfach: Wie bei der überkommenen „Méthode“ rurale (ländliche Methode), wo Schaumwein nur mittels erster Gärung erzeugt wird, findet auch statt. Der Most wird im Tank dann aber mit einer bestimmten hier nur eine einzige Gärung nahezu vollständig vergoren, Menge an natürlichem Restzucker in Druckflaschen gefüllt und mit Kronkorken verschlossen zu Ende vergoren. Jedoch maskiert die bewusst im Enderzeugnis belassene Hefe die Rebsorten- und Gäraromen mehr oder weniger stark. Will man dennoch fruchtige Produkte erhalten, so sollte man zu bukettierten Rebsorten Besuchen Sie wie Muskateller oder ähnlichen uns auf der greifen. Wie bei der SektbereiAustro Vin in Tulln tung ist es auch hier wichtig, ab30.1.–1.2.2020 Halle 5 – solut gesundes Lesegut mit nicht Stand 562 allzu hohem pH-Wert zu verwenden.

Pét Nat ist neu, interessant, lustig und schräg, bemerkte Chefönologe Robert Steidl aus Klosterneuburg einmal. Eine von der Hochschule Geisenheim durchgeführte Marketing-Analyse bestätigt, dass die derzeitigen PétNat-Trinker offen, verrückt und experimentierfreudig sind, ferner jung, naturaffin und mit gehobenem Einkommen. Sie legen Wert auf Individualität, industrialisierte Einheitsprodukte werden eher abgelehnt. Die als wenig berechenbar wahrgenommenen Pét Nats bedienen diese Nische in idealer Weise, da sie eben nicht Der Konsum Getrunken wird perfekt, geradlinig und steuerbar Pét Nat sozusagen naturbelas- sind – und es auch gar nicht sein sen, wobei es im Belieben der sollen. W

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Besonders bei der Schaumwein-Variante wird die Hefe bereits durch das Öffnen aufgewirbelt – wenn die Flasche dabei nicht schon heftig überschäumt. Ein Pét-Nat-Vertreiber sah sich sogar veranlasst, als „Serviervorschlag“ den Warnhinweis anzubringen: „Vor dem Öffnen mittels Gefrier- oder Kühlschrank stark herunterkühlen. Nicht schütteln und langsam öffnen. Da der Schaumwein hefetrüb ist, kann ein kräftiges Schäumen auftreten.“

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Bio-Wein ohne Kupfer! Bekanntlich kann im biologischen Weinbau mangels Alternativen derzeit auf Kupfer nicht verzichtet werden. So zumindest die Aussage vieler Fachleute und Behörden. Mit KE-plant wird der Ausstieg aus Kupfer möglich. stellung der Bewirtschaftungsart seit nunmehr drei Saisonen auf kupferhältige Präparate gänzlich verzichtet werden. Ähnlich wie im biodynamischen Landbau wird versucht, mit der Natur zu arbeiten und dem Wein so viel natürliche Entfaltungsmöglichkeit wie möglich zu gewähren. Eine Schlüsselrolle in dieser kupferfreien Bewirtschaftung nimmt die Firma TVA aus Hollenstein an der Ybbs ein, welche mit ihrem Pflanzenhilfsmittel „KE-plant“ den Ausstieg aus Kupfer erst ermöglichte. Wie kam es dazu? 2010 wurde an die TU Wien in Zusammenarbeit mit der BOKU ein 3-jähriges Forschungsprojekt über die Wirkung der von TVA hergestellten Kräuterextrakte auf Pflanzen in Auftrag gegeben. Ziel war es, die jahrelang gewonnenen, empirischen Erkenntnisse über den praktischen Einsatz von Kräuterextrakten im Pflanzenstärkungsbereich, nunmehr auch wissenschaftlich nachzuweisen und zu untermauern. Es stellte sich heraus, dass diese Kräuterextrakte speziell wirkende Botenstoffe, sogenannte Elicitoren, enthalten, welche auf das Immunsystem von Pflanzen einen sehr speziellen Einfluss haben.

Nach Abschluss der wissenschaftlichen Studien wurde aus diesem Kräuterextrakt ein marktfähiges Produkt definiert, behördlich angemeldet und registriert. Der Kräuterextrakt wird seither unter dem Produktnamen „KE-plant“ vertrieben und präventiv als wirksame, biologische Alternative gegen chemische Spritzmittel eingesetzt. So konnte beispielsweise die Graufäule bei Erdbeeren auf einem Betrieb in der Steiermark mit KE-plant erfolgreich be­kämpfen werden. Nachdem Andreas Haider 2016 Winzer Andreas Haider, Weingut den Entschluss fasste, aus sei- aHa aus Neusiedl am See nem Weingarten das Kupfer zu verbannen, wurde kurzerhand in Zusammenarbeit mit TVA ein Versuch gestartet, um auch in der Praxis festzustellen, ob nicht durch KE-plant dazu eine Möglichkeit bestünde. Beim 1. Burgenländischen Bio-Innovationspreis wurde das Projekt KE-plant nun durch das Land Burgenland mit einem Sonderpreis ausgezeichnet! Sie wollen mehr über KE-plant erfahren? Ein gute Möglichkeit ist die AUSTRO VIN in Tulln vom 30.01. bis 01.02.2020 in der Ing. Michael Spitzer, GeschäftsHalle 4 am Stand 421 oder unter führer der TVA Produktions- & Vertriebs-Ges.m.b.H. www.ke-lab.at.

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Pflanzenschutzmittel auf Kupferbasis werden seit über 100 Jahren gegen Pilzkrankheiten und gegen zahlreiche Pflanzenkrankheiten im Weinbau, Obstbau, Hopfenbau sowie auf Ackerkulturen wie Kartoffeln, Feldgemüse und Zuckerrüben eingesetzt. Kupfer ist ein Schwermetall und wird im Boden nicht abgebaut. Die hohen Aufwandmengen, die in den vergangenen Jahrzehnten üblich waren, haben in manchen Regionen Österreichs zu einer Anreicherung von Kupfer im Boden geführt. Laut EU-Bioverordnung beträgt der jährliche Kupfereinsatz maximal 6 kg/ha/J. Hingegen ist in Österreich aufgrund der Pflanzenschutzmittelzulassung der Einsatz von Kupfer für konventionelle und Biobetriebe auf maximal 3 kg/ha/J beschränkt. Der Durchschnittswert der eingesetzten Menge betrug in den vergangenen Jahren 2,5 kg/ha. Auf dem Weingut von Andreas Haider in Neusiedl am See geht man seit 2017 erfolgreich einen „kupferfreien“ Weg. Wurden 2016 noch teilweise Pflanzenschutzmittel auf Kupferbasis verwendet, konnte durch die Um-

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Lagerdauer Laut FAO erreicht fast die Hälfte der Weltgemüse- und Fruchternte den Endverbraucher nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig. Schädlinge und Krankheiten befallen das Erntegut. Falsche Lagerung begünstigt Fäulnis und führt durch Atmung und Verdunstung zu Gewichtsverlust. Biotech-Forscher der TU Graz haben nun ökologische Methoden getestet, die beispielsweise die Lagerung von Äpfeln und Zuckerrüben verbessern.

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aucht man Äpfel kurz in heißes Wasser, halten sie länger. Der Hitzeschock regt Abwehrmechanismen im Apfel an. Diese Behandlung reicht

oft nicht aus. Die Grazer Forscher fanden nun heraus, dass die Hitzebehandlung kombiniert mit einem designten Biokontrollmittel die Haltbarkeit steigert. Die gesteigerte Schutzwirkung des aus dem Apfelmikrobiom gewonnenen Kontrollmittels zur Bekämp-

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S PE Z I A L fung der Lagerfäule konnte bewiesen werden. Die Untersuchung des Wirk­ mechanismus brachte zutage, dass der natürliche Bakterienfilm durch Heißwasser erhalten bleibt, während die Schad­pilze eingedämmt werden. Der Hitzeschock regt die Frucht an, Abwehrstoffe zu bilden, die die Schaderreger abtöten und dabei den natürlichen Bakterienfilm verschonen. Dieses Phänomen bestätigt die Vermutung, dass es eine enge Verbindung zwischen der Pflanze und ihrem Mikrobiom gibt. Das Forscherteam um Gabrie- mensetzung des Apfelmikrobioms wobei ein Bio-Apfel ein wesentlich le Berg und Birgit Wassermann hat Aufsehen erregt. Mit jedem Apfel anderes Biom als ein konventiobereits mit der Studie zur Zusam- essen wir 100 Millionen Bakterien, neller hat. Das Mikrobiom fauli-

Ing. Johann Plemenschits

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ger Lageräpfel besteht gleich zu 99 Prozent aus Pilzen und nur zu 1 Prozent aus Bakterien. Auch Zuckerrüben reagieren auf biologischen Pflanzenschutz Lagerfäule gibt es auch bei Rüben. Gemeinsam mit einem großen Zuckererzeuger und der Firma Roombiotic haben die Grazer ein umweltfreundliches Pflanzenschutzmittel entwickelt. Die Behandlung der Rüben führt zu höheren Zuckerwerten nach der Lagerung. Durch ein spezielles Verfahren konnte auch ermittelt werden, welche Felder für Lagerfäule besonders anfällige Rüben liefern. Wenn Rüben dieser Felder früh verarbeitet werden, sind die Zuckerverluste kleiner. Allein in Deutschland geht Zucker im Wert von mehr als einer halben Million Euro täglich verloren. W ALOIS BURGSTALLER

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er harte Verdrängungswettbewerb hat die Tischlerszene ausgedünnt. Die Waldviertler Tischlerei Schalko setzt dagegen mit Erfolg seit Jahren auf Kundennähe mit persönlicher Beratung. Basis dafür ist die Multifunktionalität im Betrieb: „Wir von Schalko sind Berater, Tischler, Designer, Innenarchitekten, Abwickler, Monteure, Dekorateure und sehr oft Künstler und vieles mehr. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, Lebensart und Gastlichkeit auf eine neue Weise erlebbar zu machen“, heißt es im Hause Schalko. Die Waldviertler Handwerker sind mittlerweile berühmt für ihr Können, ihre Genauigkeit und Verlässlichkeit. Dieser Tradition fühlt sich die Tischlerei Schalko verpflichtet. „Bei uns gibt es kein langes Gerede, welches zu nichts führt. Wir überlegen, besprechen und ziehen unser Vorhaben konsequent durch“, so Geschäftsführer Manuel Schalko, der für die Planung und den Verkauf zuständig ist. Ende Jänner können Interessierte auf der Messe Austro Vin in Tulln einen Einblick in die Firmenphilosophie gewinnen. Ob Weinverkostungsraum oder Heuriger, ob elegant, modern, rustikal oder urig, die Optik muss einfach stimmen. Lebensart und Gastlichkeit auf eine neue Weise erlebbar zu machen, dafür steht die Tischlerei Schalko. INFORMATION: Schalko Tischlerei KG, Litschau, Tel.: 02865/339, www.schalko.at

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Heutrocknung und Energieeffizienz Qualitätsheu Endgültig trockenes Material erhält man nur durch Verdunsten oder Verdampfen des enthaltenen Wassers. Für 1 kg Wasser braucht man dazu bei 20 °C eine Verdampfungswärme von rund 2.250 kJ = 0,68 kWh.

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Es gibt aber noch eine Hürde: wegen eines Gleichgewichtszustandes zwischen dem Wassergehalt eines Trockengutes und der relativen

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Feuchtigkeit der Luft kann oft eine Endtrocknung bis zur Lagerfähigkeit gar nicht erreicht werden. Bei Heu wäre beispielsweise für die Lagerfähigkeit bei ca. 13 Prozent Wassergehalt eine relative Luftfeuchtigkeit zumindest unterhalb von 50 Prozent nötig. Ohne Erwärmung oder Entfeuchtung ist diese Bedingung je nach Wetter oft nicht gegeben. Praktisch kommt also für eine wirksame Trocknung zur Energie für die Luftumwälzung noch weitere für die Verringerung der Luftfeuchtigkeit dazu. Je nach erwünschter Trocknungszeit schwankt dieser praktische Energieaufwand je kg abgetrocknetes Wasser in weiten Grenzen in einem Bereich deutlich unterhalb der Verdampfungswärme bis auf ein Vielfaches davon. Bei dauernder Trocknung mit Warmluft liegt beispielweise der spezifische Energieaufwand je nach Anwärmung zumindest über 1 kWh/kg Wasser. Bei der Getreidetrocknung geht man derzeit vergleichsweise von 2 kWh/kg Wasser aus. Eine Reduktion des

Abwärme über Wärmetauscher oder teilweiser Rückführung der warmen Trocknungsluft, wirksamer noch über einen Wärmepumpeneinsatz. Hier ist weniger der Einsatz konventionel-

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ABGETROCKNETEM WASSER* Damit setzt die HSR Heutrocknung ein deutliches Zeichen für Energie-Effizienz! * Die Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein

hat in der Heusaison 2019 vier Schnitte, mit insgesamt 130 Tonnen Frischmasse, eingefahren und die Trocknungskosten dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet. Ermittelt wurde der Stromverbrauch vom HSR Luftentfeuchter (SR60/30kW):

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praktischen Energieaufwandes ist einerseits durch eine Verringerung der Trocknungsleistung durch geringere Anwärmung und Luftumwälzung möglich, ebenso aber auch durch Nutzung der

Symbolbild

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iese Energie stellt also den eigentlichen Markstein für die Effizienz einer Trocknung dar. Trocknung passiert nun aber auch in der Natur ohne merkbare Energiezufuhr. Wenn man beim Baden aus dem Wasser steigt wird es bekanntlich kalt: die zum Verdunsten des anhaftenden Wassers nötige Wärme wird einfach dem Körper und der Luft entzogen. Praktisch ist das Entziehen der Verdampfungswärme aus der Umgebung die effizienteste Art einer Trocknung mit einem theoretischen Energieaufwand von Null. Einen Haken hat die Sache aber, weil eine solche Trocknung unter normalen Bedingungen sehr langsam erfolgt. Praktisch wird man daher bei einer Trocknung mit Luft diese mit einem Ventilator umwälzen, was wieder Energie braucht.

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Daher wird man im Blickwinkel der Trocknungsschlagkraft und des Feuchtigkeitsgleichgewichtes zwischen Luft und Trockengut an eine „Schlechtwetterlösung“ denken. Das kann wie erwähnt eine Erwärmung der Trocknungsluft

über einen Warmluftofen oder Wärmetauscher sein oder eine Luftentfeuchtung. Je nach gewünschter Trocknungsschlagkraft und Kombination liegen damit reale Verbrauchswerte im Bereich von 0,15 bis 1,5 kWh/kg Wasser – also in einer Spanne um das Zehnfache eines Minimalwertes. In der Praxis geht es also um eine mit beschränktem Aufwand machbare Lösung. Der Weg dazu ist in erster Linie die Nutzung der Solar­energie, konkret etwa einer Dachabsaugung mit mindestens der doppelten bis zur fünffachen Fläche einer Trocknungsbox. Bei Luftentfeuchtung sollte erst bei Außentemperaturen über 25 °C mit Frischluft getrocknet werden, darunter ist eine Trocknung mit Umluft, insbesondere bei gut abgeschottetem Trocknungsbereich, wirksamer. Eine Umschaltklappe für Frischluft- oder Umluftbetrieb wird je nach Schön- oder Schlechtwetter umgeschalten. In Zukunft wird man öfter an eine Kombination von Dachabsaugung, PV-Anlage oder an eine Wärmespeicherung denken müssen. Speziell bei Luftentfeuchtung ist die Anlagen­auslegung ein Prüfstein für die Wirksamkeit und den Energieverbrauch. Absolute Trocknungskosten hängen natürlich nicht nur vom Trocknungsverfahren ab, sondern besonders von der Feuchtigkeit des Trockengutes. Eine Vorwelkung am Boden mit schonendem Einsatz von Heuwerbegeräten auf etwa 35 bis 40 Prozent Wassergehalt scheint ein guter Kompromiss zwischen Energieverbrauch und Bröckelverlusten zu sein. W

Vakuumfass: Darauf ist zu achten Service Ein Vakuumfass ist zwar vergleichsweise einfach gebaut, es bedarf aber trotzdem einiges an Wartung und Pflege, damit es lange einwandfrei funktioniert. Wo man Hand anlegen muss und wie man es richtig macht, zeigt Landtechnik-Experte ROBERT DIEM von der Bildungswerkstatt Mold.

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unächst geht es darum, den Zustand der Gülle zu prüfen und zu beurteilen. Alles, was sich zwischen Misthaufen und Wasser einordnen lässt, wird landläufig als Gülle bezeichnet. Das Spektrum der „Flüssigkeiten“, die befördert und ausgebracht werden sollen, ist also sehr breit. Je besser die Gülle homogenisiert und fließfähig gemacht wird, umso einfacher und störungsfreier werden auch das Befüllen des Fasses und das Ausbringen funktionieren. Bei sehr dickflüssigen Güllen empfiehlt sich, Wasser einzumischen. Das verbessert die Fließfähigkeit und reduziert auch die Ammoniakverluste beim Ausbringen. Maschine muss stehen Bei Wartung und Pflege der Maschine hat die Sicherheit des Bedieners oberste Priorität. Wartungs-, Pflege- und Servicearbeiten darf man stets nur bei stehender Ma-

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schine durchführen. Auch der Gelenkwellenschutz muss in Ordnung und die Sicherungsketten müssen eingehängt sein. Es ist zu prüfen, ob die Gelenkwelle stark genug ist, ob die Länge passt und ob die maximal zulässige Abwinkelung auch bei Kurvenfahrt eingehalten wird. Genaue Infos dazu stehen in der Bedienungsanleitung. Fass korrekt anhängen Ein weiterer wichtiger Punkt ist die korrekte Anhängung des Fasses an der Zugmaschine. Die zulässigen Achs- und Stützlasten dürfen auch bei vollem Fass nicht überoder unterschritten werden. Um die Lenkfähigkeit des Traktors zu gewährleisten, muss die Vorderachslast der Zugmaschine immer mindestens 20 Prozent des Eigengewichts derselben betragen. Das Vakuumfass sollte so am Schlepper angehängt werden, dass es auf waagrechtem UnterBL ICK I NS L A N D  1  /   2 020

Fotos: © agrarfoto.com

ler Heizwärmepumpen gemeint, sondern von Entfeuchter-Wärmepumpen, die Luft vorerst in einem Verdampfer bis unter den Taupunkt abkühlen und damit entfeuchten, dann aber dieselbe Luft mit der vorher entzogenen Energie und der frei gewordenen Kondensationswärme wieder anwärmen. Je nach Einsatzbedingungen lässt sich damit der praktische Energiebedarf auf Werte deutlich unterhalb der Verdampfungswärme von Wasser drücken. Typisch ist dafür ein Aufwand im Bereich von 0,26 bis 0,45 kWh/kg Wasser. Eine weitere Senkung des Energieaufwandes ist über die Nutzung von kostenloser Solarenergie möglich. Über vorhandenen Lagerräumen lässt sich meist ohne großen Aufwand eine Dachabsaugung einbauen. Bei einer idealen Luftgeschwindigkeit im Dachkollektor von 3 bis 6,5 m/s unterhalb einer konventionellen Dachdeckung oder unterhalb von PV-Modulen erreicht man einen thermischen Wirkungsgrad von etwa 37 Prozent bis nahezu 50. Konkret kann über eine Dachabsaugung der spezifische Energieaufwand typischerweise auf Werte deutlich unterhalb von 0,2 kWh/kg Wasser gesenkt werden. Leider steht Solarwärme nicht immer zur Verfügung, die Errichtung eines Zwischenspeichers erfordert einen großen Aufwand.


G Ü LLE grund immer leicht nach hinten hängt und sich so leichter vollständig entleert. Das ist beim Ansaugen zu beachten Um das Vakuumfass rasch und störungsfrei zu befüllen, muss man einige Punkt beachten und kontrollieren: – Den Schalthebel am Kompressor auf Saugen „S“ stellen. – Die richtige Zapfwellendrehzahl laut Bedienungsanleitung einhalten. Zu hohe Drehzahlen führen zum Überhitzen und fördern den Verschleiß am Kompressor. Eine höhere Drehzahl kann die Füllleistung nicht verbessern. – Nach dem Einschalten des Kompressors muss man die Ölung kontrollieren und bei Bedarf laut Bedienungsanleitung neu einstellen. – Sauganschluss und Saugleitung auf Dichtheit prüfen. Wird „Falschluft“ angesaugt, so vermindert das die Füllleistung erheblich und auch die mögliche Saughöhe reduziert sich dadurch. – Um den Kompressor vor Beschädigung durch Gülle zu schützen, ist im Ansaugdom ein Sicherheitsventil eingebaut, das ein Überfüllen des Tanks verhindern soll. Die Dichtflächen sind regelmäßig zu kontrollieren und die Schwimmerkugel muss sauber und unbeschädigt sein, nur dann ist gewährleistet, dass keine Gülle zum Kompressor gelangt.

ten, danach den Verteilerschieber öffnen und erst dann kann man den Kompressor in Betrieb nehmen. Überdruck baut sich sofort auf und drückt die Flüssigkeit aus dem Tank. Schaltet man den Kompressor bei geschlossenem Schieber ein, wird Öl ausgeworfen. Bei Kurvenfahrt ist darauf zu achten, dass die Gelenkwelle in Bewegung maximal 30°, bei Weitwinkelgelenkwellen maximal 70° abgewinkelt werden darf. Ist der Behälter leer, schaltet man den Antrieb aus und lässt Überdruck aus dem Tank entweichen. Erst dann schließt man den Verteilerschieber.

Nach jedem Einsatz reinigen Nach jedem Einsatz muss man das Güllefass reinigen. Für die Innenreinigung füllt man sauberes Wasser ein und spült den Innenraum durch ruckartiges Anfahren und Abbremsen. Anschließend Ausbringen Zum Ausbringen spült man Leitungen und Verteider Gülle muss man am Kom- ler gründlich. Bei der Außenreipressor auf Drücken „D“ schal- nigung ist darauf zu achten, dass

elektrische Bauteile nicht direkt mit dem Hochdruckreiniger angestrahlt werden. Zumindest einmal im Jahr sollte der Behälter geöffnet und auch innen gereinigt werden, um Ablagerungen, wie zum Beispiel Sand oder Schotter, zu entfernen. Beim Öffnen muss der Tank drucklos sein. Zum Einwintern entleert man Tank, Leitungen, Siphon und Pumpe vollständig, öffnet Domdeckel und Schieber und blockiert sie. Regelmäßige Wartung Dass Licht- und Bremsanlage immer einwandfrei funktionieren müssen, ist selbstverständlich, eine Kontrolle vor jeder Ausfahrt ist verpflichtend. Damit alle Aggregate langfristig und störungsfrei funktionieren, sind folgende Wartungsarbeiten regelmäßig durchzuführen. – Alle Schraubverbindungen mindestens einmal jährlich auf festen Sitz prüfen. Die erforderlichen Anzugsmomente stehen in der Bedienungsanleitung.

– Schmierstellen laut Schmierplan regelmäßig mit geeignetem Fett versorgen. – Ölstand der Kompressorschmierung und des Getriebes prüfen; die Ölerfunktion prüfen und den Öler richtig einstellen. – Die Kühlrippen des Kompressors sauber halten. – Abnutzung der Kompressorlamellen mindestens einmal jährlich kontrollieren. – Siphonbehälter kontrollieren und entleeren. Das ist wichtig bei Frostgefahr. Wenn wieder Gülle in den Siphon kommt, überprüft man das Überlaufventil im Domdeckel. – Funktion des Sicherheitsventils am Kompressor kontrollieren. – Kompressor jährlich reinigen, jedenfalls aber, wenn Gülle eingesaugt wurde. Danach mit Diesel spülen. Dazu Saugund Druckschlauch lösen, den Schalthebel in Mittelstellung bringen, zirka 0,3 Liter Diesel über den Sauganschluss in den Kompressorraum füllen und Kompressor mit niedriger Drehzahl rund zwei bis drei Minuten laufen lassen. Danach den Schalthebel auf „S“ stellen und Dieselöl mit höherer Drehzahl ausblasen und auffangen. Saug- und Druckleitung wieder ordentlich montieren. Der Kompressor ist nun gereinigt und konserviert. Steht das Vakuumfass für längere Zeit, so wird empfohlen, den Schalthebel am Kompressor auf Mittelstellung zu bringen. Das verhindert, dass sich der Hebel festsetzt und beugt Fehlbedienung bei der nächsten Inbetriebnahme vor. W

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Beim Polteraufbau ist auf eine einheitliche Front zu achten. Anschließend wird die Folie so über das Holz gezogen, dass das gesamte Holz eingeschlossen ist.

Lagern, bis der Holzpreis wieder stimmt Marktlage Die großen Schadholzmengen haben den Rundholzpreis stark nach unten gedrückt. In manchen Regionen ist der Preisverfall immens. Es gibt aber Möglichkeiten, wie man Holz ohne Wertverlust für bessere Zeiten aufspart.

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dem sorgt der Waldbesitzer durch einen korrekten Polteraufbau für Arbeitssicherheit und einen effizienten Abtransport. Bereits bei der Aufarbeitung des Holzes beginnt dessen Alterungsprozess. Dieser besteht zunächst im Feuchtigkeitsverlust des Holzes. Mit sinkender Holzfeuchte wird das Holz anfällig für Schädlinge wie Insekten sowie verschiedene Pilze. Diese verursachen zunächst Verfärbungen, später auch mechanische Schäden am Holz. Im schlimmsten Fall – bei unsachgemäßer Lagerung über längere Zeiträume – können Insekten und Pilze das Holz vollständig entwerten.

olzlager sind vor allem da, um den Abtransport durch Lkws zu erleichtern. Lagerzeiten über mehrere Monate sind eigentlich nicht angedacht, weil das Holz durch Schädlinge an Wert verliert. Nach Stürmen fällt die Holzvermarktung schwer; wenn Holz überhaupt abgenommen wird, dann zu äußerst unattraktiven Preisen. Aus dieser Erfahrung heraus wurden Methoden der Holzkonservierung entwickelt, die es erlauben, Holz über längere Zeit und ohne Wertverlust zu lagern. Die modernste davon und auch für Kleinwaldbesitzer um- Gefahren für lagerndes Holz setzbar ist die Folienlagerung. Holzschädlinge benötigen Sauerstoff und Wasser. Beides ist dann Das Produkt Holz schützen ausreichend vorhanden, wenn die Am Ende der Einschlagsaison Holzfeuchte zwischen 20 Prozent blickt der Waldbesitzer stolz auf und 120 Prozent liegt. Für eine die gefällten Stämme. Ein letzter Schädlingsabwehr muss daher Arbeitsschritt bleibt aber noch: ein Milieu geschaffen werden, in die Holzlagerung. Ihr muss vor dem es sehr trocken oder sehr allem deswegen Aufmerksam- feucht ist. Bei Holzfeuchten über keit geschenkt werden, damit das 120 Prozent sinkt das LuftvoluProdukt Holz, das jahrzehntelang men so stark, dass Sauerstoffmangewachsen ist, nicht kurz vor dem gel herrscht. Bei Holzfeuchten Holzverkauf durch Insekten oder unter 30 Prozent ist kein freies Pilze noch an Wert verliert. Zu- Wasser mehr im Holz vorhan-

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spiel ist die sogenannte Bläue, eine blauschwarze Färbung, die oft bei im Sommer eingeschlagenem Holz auftritt. Beim Schneiden wird diese Bläue sichtbar. Holz, das in dieser Weise befallen ist, eignet sich nicht mehr für den Insekten Die Larven holzbrüten- Möbelbau oder als Zimmereiware der Insekten (z. B. Nutzholzborken- und verliert damit stark an Wert. käfer, Bockkäfer und Holzwespe) legen Fraßgänge im Holz an, die die Fäulepilze Nach längerer LagerVerwendbarkeit des Holzes stark dauer und bei entsprechender einschränken und Eintrittspforten Holzfeuchte kann es zu Holzzerfür andere Schadorganismen bilden. setzung durch Braun-, Weiß- oder Moderfäulepilze kommen. Die Risse Bei Nadelholz, das schnell überwiegend an Nadelholz vortrocknet, können Mantelrisse auf- kommenden Braunfäulepilze bautreten, die mehrere Zentimeter en Zellulose sowie Hemizellulose tief und mehrere Millimeter breit in den Zellwänden ab, das Lignin sein können. Diese entwerten das bleibt zurück und es kommt zur Holz direkt und stellen gleichzei- charakteristischen Braunfärbung tig Eintritts­öffnungen für Schador- des Holzes. ganismen dar. Bei Laubholz, insbesondere bei Buche, treten kurz Das Holz einwickeln Die Foliennach der Fällung oft Spannungs- lagerung beruht auf dem Prinzip risse auf, die Stirnflächen spalten. des Luftabschlusses nach außen. Bisher ist keine Methode bekannt, Das Holz deckt man mit UV-beum diese Risse zu verhindern. Sie ständiger Polyäthylenfolie (Silolassen sich durch die Verwendung folie) ab. Beim Baden-Württembergischen Verfahren wird das von S-Haken einschränken. Holz luftdicht eingeschweißt und Verfärbende Pilze Gelagertes damit in möglichst sauerstofffreier Holz kann durch verfärbende Atmosphäre gelagert. Dazu wird Pilze entwertet werden. Ein Bei- sowohl auf dem Boden unter dem

den, es herrscht Wassermangel. (Anmerkung: Frisches Holz kann mehr Wasser aufnehmen, als es der Holzmasse entspricht, deshalb können auch Holzfeuchten über 100 Prozent erreicht werden).

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Fotos: © Thomas Maier

VON BERNHARD HENNING


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Mit der Holzfolierung kann Holz bis zu vier Jahre ohne Verlust gelagert werden. Holz als auch über dem Holz eine doppellagige Folie ausgebreitet. Beide Folien werden miteinander verschweißt. Natürliche Prozesse wie Atmung und Gärung reduzieren den Sauerstoffgehalt gegen 0 Prozent und erneuter Luftzutritt findet nicht statt. Dieses Verfahren wurde bisher für Fichte, Tanne, Kiefer, Buche, Bergahorn, Esche und Birke getestet. Das Holz muss in jedem Fall frisch sein. Bei ungestörter Konservierung treten auch nach längerer Lagerdauer keine oder kaum Qualitätsverluste auf. Das Schweizer Verfahren verzichtet auf eine Bodenfolie. Der Schutzeffekt beruht darauf, das verpackte Holz durch den Luftabschluss permanent feucht zu halten. Deshalb eignet sich nur absolut frisches Holz für die Einlagerung. Erfahrungen gibt es beim Schweizer Verfahren bisher nur bei Fichtenholz. Beide Verfahren

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sind aufgrund des hohen Logistikaufwandes nur für große Holzmengen geeignet. Nachteilig wirken sich die relativ hohen Kosten und die Notwendigkeit regelmäßiger Kontrollen aus. Schon alleine wegen der Kosten sollte eigentlich nur Rundholz mit guter Qualität verpackt werden. Die bisherigen Berichte weisen gute Erfolge bei der Erhaltung der Holzqualität aus. Durch Borkenkäfer befallenes Holz kann durch Folienlagerung

Ein Mäuseschutzgitter wird als Unterlage ausgebreitet, dann werden Unterleghölzer ausgebracht und das zu lagernde Holz darauf abgelegt. im Wald belassen werden, ohne dass es nötig ist, die Stämme zu entrinden oder mit Pestiziden zu behandeln. Untersuchungen an verpacktem, vom Borkenkäfer befallenem Holz haben gezeigt, dass nach einigen Wochen keine lebenden Tiere im Paket zu finden waren. Die Kosten liegen ja nach Verpackungsumfang zwischen 9 Euro (bei Größen ab 5.000 fm), bei kleineren Mengen bei bis zu 15 Euro pro Festmeter. Bisher liegen

BENÖTIGE MATERIALIEN FÜR 250 FM HOLZ – Platzbedarf von 8 x 35 m – Siloplanen, 12 x 35 m, mit schwarzer Innen- und weißer Außenseite Die Verwendung von Spezialfolien ist ratsam – Engmaschiges Schutzgitter gegen Nager – Weitmaschiges Vogelschutznetz gegen Windbewegungen – Selbstklebende Folie für Reparaturen – Tragbares Schweißgerät, Schweißzange und Stromaggregat – Gasanalysegerät, Schlauch und Anschlussstelle für Gasanalyse

für Nadelholz positive Ergebnisse für eine vierjährige Verpackungsdauer, bei Laubholz für eine zweijährige Verpackungsdauer vor. Aufgrund der anfallenden Kosten empfiehlt sich: – nur waldfrisches, qualitativ hochwertiges Holz einzulagern – die Folienlagerung gemeinschaftlich durchzuführen – die Folierung durch forstliche Dienstleister bzw. geschultes Personal vornehmen zu lassen – rasche Verarbeitung nach dem Öffnen Es empfieht sich auch, rund um die Folien Ansitzwarten für Greifvögel anzulegen, da die größte Gefahr für die Folienlagerung der Mäuseverbiss ist. W Dipl.-Ing. Bernhard Henning ist Forst-Fachjournalist.

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F O R ST

Waldarbeit ist hoch riskant Gefahren Die Allgegenwart des Waldes in unserer Heimat verleitet allem Anschein nach zu unbekümmertem Umgang mit den Tücken im Forst. Der Wald ist nicht nur Erholungsraum, sondern auch ein Ort hohen Risikos. ALOIS BURGSTALLER war bei einem Seminar zur Unfallverhütung.

Dabei sind jene Unfälle, die in privaten Hausgärten bei Arbeiten an Bäumen passieren, nicht mitgezählt. Die Unfallzahl wird tatsächlich noch höher sein. Eine Personengruppe kristallisiert sich als besonders gefährdet heraus: Männer, die älter als 60 Jahre sind. Sie sind bei Waldarbeiten eine besonders sorglose, ihre Fertigkeiten überschätzende Personengruppe. Sie stellen mehr als die Hälfte der bei der Waldarbeit schwerer Verletzten. Durch die klimabedingten Schäden im Wald fällt aktuell mehr Waldarbeit an, was wiederum die Unfallzahlen erhöht. Ausschlaggebend für die hohe Unfallzahl dürfte auch die sich verändernde Struktur der Waldbesitzer sein. Mittlerweile sind 25 Prozent der privaten Waldbesitzer als hofferne Waldbesitzer anzusehen. Es wird auch die Bezeichnung „urbane Waldeigentümer“ verwendet, denen jegliche Erfahrung aus der 36

Forstwirtschaft fehlt. Auch mehr Frauen werden durch Erbe Besitzerinnen von Waldflächen. 42 Prozent gaben bei einer Befragung von Waldbesitzern an, schon einmal in eine heikle Situation bei der Wald-

arbeit gekommen zu sein. 34 Prozent der Waldarbeitenden tragen keine Schutzhandschuhe. Auch die Schutzwirkung der Helme gegen Kopfverletzungen wird gravierend unterschätzt. Motorsägen gehören

SICHERHEIT BEI DER WALDARBEIT 1. Nehmen Sie immer das aufgeladene Handy und eine Person zur Waldarbeit mit, die Hilfe holen oder leisten kann. 2. Waldarbeit verträgt keinen Zeitdruck. Ausreichend Zeit verbessert die Konzentration bei der Arbeit. 3. Richtige Bekleidung wie Schnittschutzhose, Schutzhandschuhe und Helm schützen indirekt. 4. Bei Arbeiten im Hang niemals unter- oder übereinander arbeiten, weil Bäume ins Rollen kommen können. 5. Ein Erste-Hilfe-Paket gehört soll sich in der Nähe des Arbeitsberei­ ches befinden. 6. Schulung und Einübung der Arbeitsabläufe erhöht die Aufmerk­ samkeit beim Arbeiten. 7. 40 Prozent der Unfälle passieren durch Ablenkung und Unachtsam­ keit. „Jeder Baum ist der erste Baum“. Pausen ermöglichen die Re­generation der Kräfte und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit.

zu den gefährlichsten Arbeitsgeräten der Österreicher. In Österreich gibt es rund 145.000 Privatwaldbesitzer. Wer weniger als 200 ha Wald besitzt, wird statistisch als Kleinwaldeigentümer erfasst. Diese bewirtschaften 80 Prozent der Waldfläche und besitzen im Schnitt 9 ha. Immer öfter wechseln Waldflächen den Besitzer durch Verkauf oder Vererbung. Interessant dabei: Wer Wald kauft, muss sein Wissen über die Waldbewirtschaftung beweisen. Wer Wald erbt, von dem wird kein Wissensnachweis verlangt. Die zunehmende Nachfrage nach Kursen über Waldbewirtschaftung bedient das Waldkompetenzzentrum in Traunkirchen. Immer mehr Kursteilnehmer sind Frauen. Neben Kursen in Traunkirchen bietet das Bundesforschungszentrum für Wald eine mehrteilige Videoserie an. Die Videoserie begleitet einen zuerst ziemlich ratlosen Günther auf seinem Weg zum leidenschaftlichen Waldbesitzer. Er lernt seine Rechte und Pflichten kennen und erfährt, wie sein kleines Stück Forst einen großen Beitrag für die Gesundheit und Stabilität von Österreichs Wald leisten kann. W Alle Folgen der Videoserie sind unter https://www.youtube.com/user/Waldforschung/videos zu finden.

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Fotos: © APA/Nachtschatt, agrarfoto.com

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und 1.500 Personen haben sich voriges Jahr bei der Waldarbeit so schwer verletzt, dass sie zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurden, 20 Menschen sind bei der Waldarbeit tödlich verunglückt. Diese Zahl ist erschreckend hoch. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), dessen Aufgabe auch die Unfallvermeidung ist, will diese Zahl in den kommenden fünf Jahren auf die Hälfte reduzieren.


L AND T E C H NI K

Cloud, Blockchain oder RFID: Oft verwendet, selten erklärt Glossar Immer öfter finden sich auch in agrarischen Fachmedien Begriffe wie Big Data, IoT oder Landwirtschaft 4.0. Doch was bedeuten diese Bezeichnungen oder Abkürzungen? Das Netzwerk Digitale Landwirtschaft erklärt dazu zehn Kernbegriffe.

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n vielen Branchen ist die Digitalisierung ist schon lange kein Fremdwort mehr. Die Trends und Begriffe, die dort seit Längerem diskutiert werden, schwappen nun mit neuen digitalen Lösungen für die Landwirtschaft auch in unsere Branche über. Um den Begriffsdschungel etwas zu lichten, erklären wir in diesem Beitrag einige häufig verwendete Begriffe.

Landwirtschaft 4.0 Der Begriff wird oft verwendet, um die digitale Revolution auf landwirtschaftlichen Betrieben im Ackerbau, aber auch in der Tierhaltung zu beschreiben. Landwirtschaft 4.0 meint somit nichts anderes als die Digitalisierung von landwirtschaftlichen Produktionsprozessen. Dazu gehören u.a. auch die Automatisierung von Arbeitsabläufen, der Einsatz von Robotern und Sensorik sowie der Einsatz mobiler Geräte wie z. B. Smartphone oder Tablet zur Kontrolle von Betriebsabläufen. Im englischsprachigen Raum werden synonym die Begriffe Smart Farming, Digital Farming oder auch e-Farming gebraucht.

Foto: © agrarfoto.com

Precision Farming Frei ins Deutsche übersetzt ist die „Präzisionslandwirtschaft“ der Ausdruck für zielgerichtete landwirtschaftliche Maßnahmen. Auf dem Acker bedeutet das vor allem den Einsatz sensor- und GPS-gesteuerter Technik wie etwa zur Ausbringung von Dünger oder Pflanzenschutzmitteln. Precision Livestock Farming In der Tierhaltung hingegen sollen innovative Technologien die Prozessüberwachung und -kontrolle sowie die Tierbetreuung in Zukunft noch effizienter gestalten, um selbst in wachsenden Tierbe1  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

ständen auch die Einzeltierbeob- über das Internet erreicht werden kann. Über diese kann man achtung zu ermöglichen. an Daten gelangen oder auch Big Data Sensoren, GPS, Com- mit Programmen arbeiten, ohne puter, Smartphones – die Tech- diese zwingend auf dem eigenen nologie, mit der man heute Daten Rechner installieren zu müssen. sammelt, dokumentiert und aus- Zugleich kann man ortsunabhänwertet, wird immer vielfältiger. gig meist auch von verschiedeDiese Fülle an Daten wird man nen Gerätetypen auf diese Daten mit bloßem Auge oder einfachen zugreifen, wenn der Landwirt sie Datenverarbeitungstechniken oft nicht nur im Stall, sondern auch nicht mehr Herr, um daraus sinn- im Büro, auf dem Acker oder anvolle Auswertungen ableiten zu derswo benötigt. können. Das in Big Data steckende Potenzial ist enorm. Werden IoT ist die Abkürzung für „Indiese Daten richtig verknüpft und ternet of Things“, also im Grunzu sinnvollen Auswertungen zu- de ein Sammelbegriff für alle sammengefasst, unterstützen sie Technologien, die sich über das den Landwirt bei seinen täglichen Internet miteinander verbinden Aufgaben. All das passiert aber lassen und damit die Kommuninoch nicht auf jedem Betrieb, kation der Techniken und Sysauch die Vernetzung zwischen teme mit dem Menschen und datensammelnden Systemen birgt untereinander erlauben, etwa noch enormes Potenzial. Sensorikdaten. Feldroboter, Drohnen und fahrerlose TraktoCloud Die „Datenwolke“ be- ren nutzen zum Teil bereits diezeichnet einen Speicherplatz, der sen Trend.

Blockchain Die Blockchain-Technologie beschäftigt sich mit der Optimierung von Prozessen und ganzen Wertschöpfungsketten über mehrere Akteure hinweg, insbesondere in Sachen Datensicherheit. Eine Blockchain, also eine „Block-Kette“, setzt sich aus mehreren verbundenen Blöcken zusammen. Diese enthalten Daten, die mit einem Zeitstempel, einem Code des vorherigen Blocks und anderen Transaktionsdaten gesichert sind. Das steigert die Transaktionssicherheit von Daten sowie die Transparenz und Rückverfolgbarkeit. Das schafft vor allem Vertrauen zwischen den Akteuren, die Daten austauschen, ebenso ist die Anfälligkeit für Datenmanipulationen deutlich geringer. Generell steckt die Anwendung für die Landwirtschaft hierzulande meist noch in den Kinderschuhen, gewinnt aber in Zeiten zunehmender Vernetzung entlang der Lebensmittel­

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L A ND T E C H NI K erzeugungskette immer mehr an Bedeutung. ISOBUS ist eine spezielle Form der Datenübertragung zwischen verschiedenen Teilnehmern über einen gemeinsamen, genormten Übertragungsweg für land- und kommunaltechnische Anwendungen bestimmter Eigenschaften von Netzwerken, Steckern und Leitungen, Datenformaten oder Schnittstellen. Das vereinfacht die Vernetzung zwischen verschiedenen Einzelmaschinen und -systemen, erspart beim Einbau neuer Technik den Kabelsalat aus unterschiedlichen Leitungen und fördert eine einfache Bedienung. Machine Learning, also maschinelles Lernen, ist Teil der Begriffswelt der künstlichen Intelligenz (KI oder Artificial Intelligence – AI). Ein künstliches System lernt dabei aus gesammelten Daten oder Beispielen, indem es nach Mustern sowie wiederkehrenden Strukturen sucht, aus denen sich Gesetzmäßigkeiten formen lassen. Mit der Vernetzung der Daten eines Betriebes über Erstklassige Hilfe Will man einen Claas-Arion-Traktor augenblicklich zum Stehen mehrere Jahre lassen sich über bringen, steigt man nur noch auf die Bremse. Smart Stop managt die Maschine. Diese Algorithmen die Erfolgsfaktoren des Betriebes aufzeigen, um künf- neue Technologie hat sich ALOIS BURGSTALLER angesehen. tig die richtigen Entscheidungen zu treffen. Des Weiteren können die Algorithmen auch eingesetzt ie Fortschritte beim Trak- ben aufnimmt und prüft. So erhält hungen von Anschlag zu Anschlag werden, um etwa Pflanzenkranktorbau sieht man den Mo- der Fahrer eine Rückmeldung, ob er notwendig sind. dellen kaum mehr von optimal und effizient unterwegs ist. Wer ungehinderte Sicht von heiten, Unkraut oder Schädlinge unten bis oben schätzt, dessen außen an. Man muss schon die zu erkennen. Maschinen selber fahren. Erst Auf Grund der Kooperation mit Wunsch wird jetzt mit einer PaRFID steht für „Radio-frequency dann erschließt sich einem, was Herstellern von Anbaugeräten er- noramakabine entsprochen. Die spart sich der Fahrer komplizierte wespentaillenförmige Bauweise Identification“, also Identifikati- und vor allem wie man steuert. on mittels Funksignalen in Sen- Claas demonstrierte die Vorteile Abstimmungsarbeiten. CEMOS über der Vorderachse macht auch der-Empfänger-Systemen. Ein der neuen Software im Einsatz. erkennt das Gerät, der Fahrer bei Frontladeranbau enge LenkraRFID-Chip kann etwa in einem CEMOS steht für „Claas elek- macht nur mehr die Feinarbeit am dien möglich. Gut zugänglich ist Kuhhalsband stecken, enthält tronische Maschinenoptimie- Display. Schon am Hof lassen sich der Luftfilter, der ohne Werkzeug eine Identifikationsnummer, rungssoftware“. Wer in einer der Reifendruck, die Ballastierung gewechselt werden kann. das Auslesegerät befindet sich Traktorkabine Platz nimmt, fühlt und die Motordrückung einstelam Melkstand. Der praktische sich immer mehr wie ein Pilot in len. Das selbstlernende System Der Blickfang unter den ModelVorteil dieser Chip-Technologie einem Cockpit. Steuerungsknöp- sammelt Messwerte und passt len ist der Xerion, den es nicht liegt in der winzigen Größe der fe übersäen regelrecht die rechte seine Vorschläge für den nächsten nur mit vier gleichgroßen Rädern, Chips und darin, dass sie meist Armlehne und Displays leuchten Einsatz an. So lässt sich das ge- sondern auch mit bodenschonenwünschte Gleichgewicht zwischen dem Raupenfahrwerk gibt. Auf keine eigene Stromversorgung einem entgegen. Flächenleistung und Kraftstoffeffi- Landstraßen erreicht die gefederbenötigen. W te 500-PS-Maschine immerhin CEMOS kann und soll dem Fah- zienz ausbalancieren. 50 km/h. Die drehbare Kabine rer assistieren. Claas hat es sich zur Das „Netzwerk Digitale Landwirtschaft“ Aufgabe gemacht, die Auslastung Von außen unsichtbar, aber im macht das Gefährt zum Speziaist ein Zusammenschluss von verschiedenen Unternehmen im Bereich digitaler seiner exklusiven Traktoren so Einsatz sehr praktisch sind die listen im Forst oder bei der SubLandwirtschaft. gründlich, wie es nur geht, auszu- drei verschiedenen Lenkeinstel- stratausbringung. Bodenschonend reizen. CEMOS stellt sich auf den lungen beim Arion. Es wird be- kann der Xerion im Hundegang www.digitale-landwirtschaft.com W Fahrer ein, indem es dessen Vorga- stimmt, wie viele Lenkradumdre- die Flächen überfahren.

Claas: CEMOS heißt der Assistent

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Claas | mehrfach ausgezeichnet

C John Deere | Brandneue 6M Traktoren

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ohn Deere hat brandneue 6M Traktoren entwickelt, die ein neues Maß an Komfort, Leistung, Manövrierfähigkeit und Übersichtlichkeit bieten. Diese Traktoren ersetzen die bisherigen Modelle der Serien 6M, 6MC und 6RC und umfassen vier neue Vierzylinder-Modelle von 90 bis 120 PS mit 2,4 m Radstand. Die neuen 6M sind kompakter denn je, mit einer flachen Motorhaube, die eine unversperrte Sicht nach vorne bietet. Zusätzlich gewähren die schlankere Lenkradkonsole und das überarbeitete Panoramafenster im Kabinendach einen noch besseren Überblick für das Arbeiten mit dem Frontlader oder auf engem Raum. Der kürzere Radstand erhöht die Manövrierfähigkeit – die neuen Vierzylinder-Modelle haben einen Wen40

HAFO | Die starke Hilfe

60 eine 8- bis 12-fach höhere Leistung (9000 Lumen bei 60 Watt). Durch die verstellbaren Leuchtsegmente des Fluters ist eine ausgezeichnete Ausleuchtung großer Hallen und Flächen ganz einfach umsetzbar. Weitere Vorteile, wie das tageslichtähnliche Licht in 6000K, die Schutzart IP64 und der (optionale) integrierte Bewegungsmelder runden dieses innovative Produkt ab. INFORMATION: www.terraled.at

laas erhielt auf der Agritechnica insgesamt drei Mal die Auszeichnung „Maschine des Jahres 2020“, davon einmal für das Gemeinschaftsprojekt DataConnect zusammen mit 365FarmNet, CNH Industrial und John Deere. Die Lexion 8000 und 7000 setzen auf das neue Dreschwerk APS SYNFLOW HYBRID. Mit bis zu 790 PS/581 kW stoßen die neuen Modelle in eine neue Leistungsklasse vor. Ein intuitives Bedien­ konzept und eine neue Kabine sorgen für höchsten Komfort. Mit dem Jaguar 990 steigt die maximale Motorleistung in der 900er-Baureihe auf 925 PS/680 kW. Mit CEMOS AUTO PERFORMANCE hält der Jaguar die eingestellte Drehzahl konstant und regelt Motorleistung und Fahrgeschwindigkeit entsprechend der Erntemasse. DataConnect ist eine Schnittstelle in Kooperation von 365FarmNet, CLAAS, John Deere und CNH Industrial. Sie ermöglicht erstmals den Austausch wichtiger Maschinen­ daten zwischen den Webportalen verschiedener Hersteller und erlaubt dadurch dem Nutzer, die Informationen seiner gemischten Maschinen­ flotte im System seiner Wahl zu überwachen. INFORMATION: www.claas.at

us Tradition in die Zukunft: Das wird bei der Firma HAFO großgeschrieben. Die vier Brüder, die von einem Bauernhof abstammen, haben aufgrund ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der Forstwirtschaft tragbare Windensysteme entwickelt. Speziell das Hilfswindensystem ist mittlerweile zum Marktführer geworden. Sowohl die hochwertige Verarbeitung (Spezialstähle, verzinkt, pulverbeschichtet etc.) als auch der hohe Zertifizierungslevel mit einem ISO- und KWF-Zertifikat machen das Produkt für Unternehmer wie für den Forstwirt zu einem nicht nur sicheren, sondern auch extrem effizienten Gerät. Es zeichnet sich durch enorme Arbeitserleichterung für den Menschen und gewinnbringendes Arbeiten für die Unternehmen aus. INFORMATION: www.hafo.co.at

TerraLED | Fluter mit Glühbirnenfassung

HSR | liefert beste Ergebnisse

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eit mittlerweile acht Jahren trocknet die Forschungseinrichtung Raumberg-Gumpenstein mit einem Luftentfeuchter der HSR Heutrocknung. In der Heusaison 2019 wurden vier Schnitte – mit einer Gesamtmenge von 130 Tonnen Frischmasse – von Dipl. Ing. Alfred Pöllinger und seinem Team eingefahren und wissenschaftlich analysiert. Das Ergebnis ist beeindruckend: Trotz einer Füllhöhe von 5,6 Metern und einem Wassergehalt von 32,3 Prozent beim ersten Schnitt konnte dieser mit einem Energieverbrauch von 0,32 kWh/ kg Wasser abgetrocknet werden. Zieht man den Stromverbrauch des Ventilators ab, bleibt ein reiner Energieverbrauch des Luftentfeuchters (SR 60, BJ2018) von 0,11 kWh/kg Wasser beim ersten Schnitt und Ø 0,22 kWh/kg über alle vier Schnitte. INFORMATION: www.heutrocknung.com

A

nfang Dezember hat TerraLED einen neuartigen LED-Fluter (Typ ISI-60) auf den Markt gebracht. Einzigartig bei diesem Modell ist die Montage: Der Fluter wird einfach in eine vorhandene E27-Glühbirnenfassung eingeschraubt, eine aufwendige Montage und Verkabelung entfällt. Somit ist das Ersetzen vorhandener Glühbirnen mühelos möglich, auch im Vergleich zu LED-Birnen hat der ISIBL ICK I NS L A N D  1  /   2 020


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Messepremiere | Austro Vin Tulln 2020

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sterreichs größte Spezialmesse in der Landwirtschaft findet von 30. Jänner bis 1. Februar statt. Austro Vin Tulln – Österreichs größte Spezial­ messe in der Landwirtschaft konzentriert sich ausschließlich auf die dynamischen Wachstumsbereiche Weinbau, Obstbau, Kellereitechnik und Vermarktung. Ein hochwertiges Fachprogramm unter der Leitung der ideellen Träger: Weinbauverband Österreich und Bundes­obstverband Österreich und in Kooperation mit der BOKU sowie den Fachschulen für Wein- und Obstbau rundet das Messekonzept perfekt ab. Idealer Termin und beste Erreichbarkeit für Österreichs Winzer und Obstbauern: Die Messe Tulln liegt im Zentrum des österreichischen Weinund Obstbaus.

Daten und Fakten: – 18.000 m² Ausstellungsfläche – 240 Fachaussteller – 380 Marken Öffnungszeiten: – Donnerstag und Freitag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr – Samstag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr INFORMATION: www.messe-tulln.at

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Vigolo | Kreiseln & fräsen

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igolo Kreiseleggen und Bodenfräsen eignen sich ganz hervorragend für eine effiziente Saatbettbereitung. Auf gepflügten Flächen oder bei Mulchsaat und Grünlanderneuerung kommen diese zum Einsatz. Zinken und Messer in verschiedenen Ausführungen garantieren eine perfekte Arbeit und ermöglichen beste Keimbedingungen. Neu: BIO-Fräse und Umkehrfräsen bis 3 m. Nutzen Sie jetzt die Vigolo-FJ-Offensive bei Fräsen und Kreiseleggen. INFORMATION: bei allen VigoloPartnern u. bei Karl Paller, Verkaufsleiter Österreich, Tel.: 0664/132 81 90, www.vigolo.com

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ie Perwolf Gülletechnik GmbH bringt zur Güllesaison 2020 den neu entwickelten Schleppschlauchverteiler „ECO – Compact“ auf den Markt. Kennzeichen des ECO – CompactVerteilers sind die extrem kompakte und niedrige Bauweise, die ausgezeichnete Hangtauglichkeit und der sehr attraktive Preis! Der Schleppschlauchverteiler ist in den Arbeitsbreiten 7,5 und 9 Meter erhältlich. Aufgrund der Auslegung des Original Harsö-Schneidverteilkopfes ist eine sehr gute Querverteilung auch bei starken Hanglagen gewährleistet. Da das Gewicht bei nur etwa 400 kg liegt, ist es möglich, auch kleinere Traktoren bzw. Mähtrac zu verwenden. Weiters können auch Pendelverteiler, Prallteller oder Weitwurfdüsen kombiniert aufgebaut werden. Mit dem starken 44-Zoll-Zugrohr mit kugelgelagerten Drehgelenken können Schläuche bis zu einem Durchmesser von 102 mm gezogen werden. INFORMATION: www.perwolf.at, office@perwolf.at oder Tel.: 0664/9385083

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er Robot ist der ideale Kurzschnittladewagen, besonders in der kleinen Klasse. Er besticht durch seine Leichtgängigkeit und durch den sauberen Schnitt von bis zu 22 Messern, die für gleichbleibende Topqualität des Grünfutters sorgen. Durch sein geringes Eigengewicht im Verhältnis zur Nutzlast ist er auch hervorragend für die Heu- und Gras­ernte im hügeligen Gelände geeignet. Die vielen Modellvarianten von 16 bis 28 m3, Hochund Tief­lader, ermöglichen jedem, den für seinen Betrieb maßgeschneiderten günstigen Heuladewagen bis hin zum topausgestatteten Silierladewagen zusammenzustellen. INFORMATION: Trumag Landmaschinen, Tel.: 07755/20088-0; Fax: DW 20, www.trumag.at, office@ trumag.at

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VORSCHAU Unsere Schwerpunktthemen im Februar 2020 sind: W ENERGIESPARMESSE WELS W Maissortenratgeber W AB-HOF-MESSE WIESELBURG W Grünland/Gülle Erscheinungsdatum: Montag, der 03. 02. 2020 Anzeigenschluss: Mittwoch, der 15. 01. 2020 Das BLICK INS LAND-Anzeigenteam berät Sie gerne! Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW. DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), DW 25 Lisa Ehrenreich (ehrenreich@blickinsland.at), DW 13 Julia ­Huscsava (huscsava@blickinsland.at), DW 15 Isabella Liebert (liebert@blickinsland.at), DW 22 Claudia Thayer (thayer@ blickinsland.at), DW 14 Laura Wagner (wagner@blickinsland.at) MEV Franz Hagenauer MEV FranzMEV Hagenauer GmbH Oberfeldstraße Oberfeldstraße 6 6 A-5082 Grödig A-5082 Grödig Tel.06246/72460 06246/72460  Fax 72055  www.mev.co.at  office@mev.co.at Tel. Fax 72055  www.mev.co.at  office@mev.co.at

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Ich, Edeltraud, tüchtige 48-j. Bergbäuerin mit Leib und Seele, verwitwet, 167 cm, schlank, dunkelblond, bewirtschafte mit meinen zwei Söhnen einen 400 Jahre alten Erbhof mit Weidevieh, Kälbern und Schafen im Salzburger Lungau und könnte übergeben und wegziehen. Gerne würde ich Dich, lieben Landwirt, auf meiner gemütlichen Alm- u. Skihütte mit warmem Glühwein und selbstgebackenen Plätzchen verwöhnen und bei einem netten Gespräch näher kennenlernen! Partnerstudio Hofmann, Tel.: 0664/111 62 53 Unkompliziert, zierlich und hübsch! Hier bin ich, MELANIE, 40/168, mit Leib und Seele Krankenschwester. Ich bin treu, romantisch und glaube an die Liebe für ­immer. Ich gehe gern spazieren, treibe etwas Sport und liebe es zu backen. Wünschst Du Dir eine Frau, die Dich liebt und mit Dir durch dick und dünn geht? Institut Hollerer, 0732/77 36 81 KAROLINE, 39 Jahre, bin eine fesche, romantische KÖCHIN mit schöner Figur! Amoreagentur – SMS-Kontakt oder Anruf, 0676/4559313 Helga 58 J., jugendliche Witwe, weibliche Figur und sehr gute Hausfrau, sucht einen liebevollen Partner, der die Natur genau so liebt wie sie. Liebe & Glück 0664/88262264 www.liebeundglueck.at MONIKA, 52, teile mein Lachen, mein Weinen, meine Zärtlichkeit, meine Liebe mit Dir, bin umzugsbereit für die Liebe. Partnerglück, 0664/88182077 Mädl vom Land, Kathi 49 J., sucht Bauern zum Lieben, Lachen und Glücklichsein. Liebe das Leben und die Arbeit am Hof, bin naturverbunden, tierlieb und fleißig. Möchte gerne mit Dir mein Leben verbringen. ­Liebe & Glück, 0664/88262264 www.liebeundglueck.at

5274 Burgkirchen, Geretsdorf 16 | Tel.: (+43) (0) 7724/2906 | Fax: DW 20 4614 Marchtrenk, Gewerbestr. 15 | Tel.: (+43) (0) 7243/52290 | Fax: DW 21 5621 St. Veit im Pongau, Gewerbepark 1 | Tel.: (+43) 6415/56 07 | Fax: DW 14 Mail: annahme@lt-eidenhammer.at | Facebook: LandtechnikEidenhammerGMBH TOP-GEBRAUCHTE AUS BURGKIRCHEN New Holland

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2.3 2.0

2.0 1.5

1.5 1.0

1.7

1.1

1.0

0.5 0

150

200

250

300

350

400

Rohrgrößen DN/ID in mm Wandstärke ÖNORM EN 13476-3

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