01/2021 BLICK INS LAND

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Nr . 1 Jänner 2021

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56. Jahrgang

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Bauern wählen heuer in fünf Bundesländern

Foto: © Adobe Stock

im Blattinneren

Trendmarkt Aus lauter Sorge um Image und Geschäft wildern Erzeuger tierischer Nahrungsmittel im Veganbusiness. SEITE 4

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Investitionen Jeder Fördereuro löst mindestens das fünffache Investitionsvolumen in der SEITE 20 Landwirtschaft aus.

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Treibt Hafer die Kuh aus dem Stall?

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2019 gegenüber 2018. Zielgrup­ pe seien nicht die strikten Vega­ ner, sondern die unideologischen Flexitarier oder Alles­esser, meinte Keitzer. Diese Gruppe wird uns später nochmals begegnen. Die vegane Preisentwicklung verläuft laut Keitzer „klassisch, zuerst sauteuer und dann geht es den Weg der Popularisierung und Ver­ billigung bergab. Vergleichbar mit dem Handypreis.“ PHW ist der größte deutsche Geflügelfleisch­ erzeuger und er investiert zu­ gleich in alternative Eiweißquel­ len. Das PHW-Motto „Wir wollen möglichst vielen etwas bieten“ Um 20 Prozent stieg der Ver- gebrauchen auch die Molkerei­ kauf der PHW-Fleischersatz- konzerne, um ihr veganes Pro­ produkte im ersten Halbjahr duktportfolio ihren Eigentümern schmackhaft zu machen. ropheten haben bekanntlich Probleme, im eigenen Land gehört zu werden, deshalb lassen wir den Vorstand des deut­ schen Geflügelkonzerns Wiesen­ hof PHW Marcus Keitzer zu Wort kommen. Im Interview mit der Zeitschrift „Die Ernährung“ rech­ net Keitzer „fix damit, dass die pflanzlichen Alternativen einen signifikanten Marktanteil haben werden. Aber auch der Fleisch­ konsum wird weiter zunehmen. Das Nebeneinander tierischer und veganer Produkte wird der Ver­ braucher wechselweise nutzen“.

Bitte beachten!

In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Pioneer Hi-Bred Northern Europe Sales Division GmbH 4

Der schwedisch-dänische Molkereiriese Arla besetzt mit seinen Veggie-Produkten schon die Regale. Jörd heißt seine vega­ ne Dachmarke, die vorerst in den nordischen Ländern mit Bio-

Haferdrinks, aufgepeppt mit Hopfen oder Gerste, den Markt abgrast. Hanne Söndergard vom Arla-Marketing rechnet mit ei­ ner Verbreiterung des Trends. „Es besteht kein Zweifel, dass pflanzliche und Milchprodukte parallel konsumiert werden. Wir sehen darin eine hervorragende Geschäftsmöglichkeit. Die Ar­ la-Manager wissen, „dass Vegan einfach ideal zur Produktpalette einer Molkerei passt“. So wie Arla stieg im November auch der heimische Marktführer Berglandmilch in das Geschäft mit den trüben Flüssigkeiten ein. Die Basis bilden Dinkel und Hafer aus besten Waldviertler Lagen. Darauf werden die Käuferinnen – die Klientel ist weiblich und jung – wohl kaum ungeduldig gewartet haben. Gewartet dürften sie aller­ dings auf die Glaspfandflasche ha­ ben, in der der Drink preisgleich wie Kuhmilch um 1,29 exklusive Pfand im Milchregal steht. Für Bergland ist das die Gelegenheit

schlechthin, ihrem Glasprojekt einen Schub zu verpassen. Aber Bergland argumentiert auch da­ mit, dass Herr und Frau Flexita­ rier, also jene Menschen, die ab und zu tierisch pausieren wollen, trotzdem zu Schärdinger-Produk­ ten greifen sollten. Wo Bergland ist, darf die NÖM AG nicht fehlen. Die Badener und die Bergland-Molkerei wer­ den sich pflanzlich nicht ins Ge­ hege kommen. Nach detaillierten Marktstudien der Wirtschaftsuni Wien brachten sie den Inbegriff des jugendlichen Milchgetränks – ebenfalls auf Waldviertler Hafer­ basis – ins Regal: Kakao, 100 Pro­ zent pflanzlich. Sollte sich der Preis mit rund 3 Euro pro Liter halten können, wird ein Folgepro­ dukt nicht lange auf sich warten lassen. Viel weiter in diesem noch nischenhaften Markt ist da schon der Schweizer Emmi-Kon­ zern durch seinen Einstieg bei Bl ick i ns L a n d  1  /   2 021

Fotos: © Adobe Stock

Klänge es nicht so abgedroschen, müsste man sagen, das Thema ist in aller Munde. Aus lauter Sorge um Image und Geschäft wildern Erzeuger tierischer Nahrungsmittel im Veganbusiness. Bei genauerem Hinsehen ist die Entwicklung in Österreich schon weiter fortgeschritten, als man erwarten würde. ALOIS BURGSTALLER hat sich den Markt angesehen.


di skuss i o n der Wartberger Spezialmolkerei Leeb, die mit Spezialitäten aus Schaf- und Ziegenmilch groß wurde. Unter dem Markennamen mylove-mylife wird eine peppig aufgemachte Produktvielfalt von Pflanzendrinks, Joghurtalternati­ ven und Eis erzeugt und verkauft. Den totalen Ausstieg aus der tieri­ schen Milchproduktion hat schon vor mehreren Jahren die mitten im Sojaanbaugebiet liegende ehe­ malige Oberwarter Molkerei voll­ zogen. So viel Erfolg macht auf dem Kapitalmarkt attraktiv. Mitt­ lerweile gehört der Hersteller der wohl bekanntesten Veganmarke Österreichs – Joya – dem ameri­ kanischen Investor Hain Celestial. Das Modell des multifunktio­ nalen Ernährungsdienstleisters aus der Milchwirtschaft findet auch in der Fleischbranche sei­ ne Entsprechung. Für jene Ver­ braucher, die gerne einmal auf Fleisch verzichten, und dabei auf die fleischlichen Eigenheiten nicht verzichten wollen, hat die Marke „Die Ohne“ mehrere wurstoide Angebote. Zwar sind die Wursträ­ der fleischlos, aber überraschen­ derweise nicht vegan. Hergestellt werden die Imitate von einem der größten Schlachthofbetreiber Ös­ terreichs, der Firma Marcher. Ein anderer verdienstvoller Marken­ artikler aus der Fleischbranche ist die Mühlviertler Firma Neubur­ ger. Bekannt geworden durch den Slogan „Sagen Sie nicht Leberkäs zu ihm“, dockt der Fleischer mit seinen aus Kräuerseitlingen her­

Pflanzliches aus Molkerei und Schlachthof – ein Eigentor Im Grunde genommen war längst erwartet worden, dass Molkereien pflanzliche Milchen anbieten wür­ den. Die Entscheidung präsentiert sich als unvermeidlich, ja alterna­ tivlos. Vergewissert man sich der Regalpreise, wundert man sich eher, dass der Einstieg nicht eher geschehen ist. Die Marktdaten be­ legen auch hohe Umsatzzuwächse. Wen die Neugier packt, der wird in den oberen Regalen einige rein pflanzliche, essfertige Produkte entdecken. Müssen die Milchbauern einfach zur Kenntnis nehmen, dass die mit ihrem Geld zu High-Tech-Anlagen hochgerüsteten Molkereien roh­ stoffmäßig fremdgehen? Ihr Wider­ stand schwindet. Weil die Molke­ reien so professionell produzieren, können sie jedes Getränk abfüllen. Pflanzliche Alternativen aus der Molkerei ersetzen ja nur ausländi­ sche Marken, lautet eine Begrün­ dung der Marketingmanager. Alles paletti, also? Da ist was dran! Aber dann stellt sich die Frage, was in gestellten Schnitzeln, Faschiertem und Würsteln – alle ohne Fleisch – bei den am Röstgeschmack hän­ genden Teilzeit-Veganern an. Was lernen wir daraus? Imi­ tate und Alternativen zu Fleisch und Milch werden in den Indust­ rieländern vermehrt im Einkaufs­ korb landen. Viele bezweifeln,

Zuerst wars der Veggie-Burger ... den Regalen vor der veganen Al­ ternative gestanden ist. Und ist es nicht so, dass die Konsumenten, wenn sie mehr Pflanzliches essen, weniger Tierisches verspeisen? Wenn eine Molkerei mit ihren pflanzlichen Alternativen Gewinne macht, wird sie dann all ihr Engage­ ment in die Kuhmilchverwertung konzentrieren? Auch wenn man mit Vegan möglicherweise leich­ ter abkassiert? Entwickeln sich die dass ein zweiter Erfolg wie bei Bio gelingen könnte. Gespeist wird dieser Trend von der Sorge um die Klimaerwärmung und von erschütternden Bildern aus der Tierhaltung. Für die Verbesserung der Tierhaltung wird aber schon viel unternommen. Es ist zu wün­ schen, dass beim Klimaschutz bald auch so große Fortschritte

Molkereien weg vom exklusiven Milchvermarkter hin zum univer­ sellen Lebensmittelverarbeiter? Man kann sich ausmalen, wie en­ gagiert eine Geschäftsführung ihre Milchprodukte verteidigen wird, wenn sich der Gewinn auch mit Al­ ternativen steigern lässt. Die Milch­ bauern arbeiten mit allem Innovati­ onsgeist an der Weiterentwicklung ihres Exklusivprodukts. Von der Biowiesenmilch, A2-Milch bis zur Heumilch. Wer soll jene unge­ rechtfertigten Angriffe auf die tie­ rischen Produkte erwidern, wenn nicht die Milchbranche? Schon werden die Verteidigungslinien ris­ sig. Das EU-Parlament hat bei der Fleischbezeichnung Lockerungen durchgesetzt. Bei Milchprodukten herrscht noch offizielle Strenge, aber umgangssprachlich verwenden wir meistens den Begriff Soja-Milch statt Soja-Drinks. Die Interessens­ verbände der Tierproduktion brau­ chen eine Rückenstärkung. Alois Burgstaller

wie im Tierwohl gemacht wer­ den. Für Imitate und Alternativen gelten dieselben Ökobedenken wie für ihre tierischen Originale. Auch die Hersteller rein pflanz­ licher Alternativen werden, was deren Klimarelevanz betrifft, noch etliche kritische Fragen be­ antworten müssen. Die Hoffnung lebt. W

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Es gibt keinen Baum ohne Wurzelsystem Das noch junge Jahr 2021 wird zum Superwahljahr der Landwirtschaft. Gleich fünf Kammerwahlen stehen heuer auf dem demokratischen Terminkalender. STEFAN NIMMERVOLL sprach mit dem steirischen Landwirtschaftskammerpräsidenten TITSCHENBACHER über Herausforderungen und Forderungen des heimischen Agrarsektors.

Franz Titschenbacher: Wir ste­ hen auf mehreren Standbeinen: Milchwirtschaft, etwas Forstwirt­ schaft und eben Urlaub am Bau­ ernhof. Insofern werden wir das hoffentlich gut bewältigen. Viele andere Betriebe sind aber durch­ aus stärker betroffen. Die Gastronomie und die Hotellerie bekommen großzügige Entschädigungen für die Verdienstausfälle durch den Lockdown. Die Bauern als Vorlieferanten der Gastronomie schauen aber bisher durch die Finger. Muss da mehr kommen? Titschenbacher: In der Land­ wirtschaft ist es vor allem für den Fleischbereich, aber auch für den Wein eine schwierige Situation. Deshalb fordern wir, dass es für die hauptbetroffenen Bereiche in der Landwirtschaft ähnliche Maßnahmen geben sollte. Und: zusätzlich ein Maßnahmenbündel aus Absatzförderung, Marketing­ initiativen sowie die Absenkung der Umsatzsteuer für Futtermittel. Sie fordern vom Handel, faire Preise zu bezahlen. Haben Sie schon Rückmeldungen bekommen? Titschenbacher: In Deutsch­ land ist eine Handelskette in sehr positivem Sinn vorangegangen. Es wäre auch in Österreich abso­ lut wünschenswert, ein Signal in Richtung der Bauern zu senden. Gemeinsam können wir das Be­ wusstsein für regionalen Fleisch­ konsum stärken. Neben Corona lastet auch die Afrikanische Schweinepest auf den Märkten. Wie gut ist die Schweinehochburg Steiermark vorbereitet? 6

Titschenbacher: Für den Fall des Falles haben wir uns mit allen zu­ ständigen Verbänden und Behör­ den verständigt, um die notwen­ digen Maßnahmen rasch setzen zu können. Die Bundesregierung wird für die Errichtung von Ställen mit Vollspaltenböden bald keine Förderungen mehr vergeben. Wird diese Haltungsform damit bald Geschichte sein? Titschenbacher: Investitionsent­ scheidungen sind Generationen­ entscheidungen. Daher brauchen wir die Sicherheit, dass das, was Franz Titschenbacher zum Zeitpunkt der Errichtung von Systemen und Haltungsfor­ zur person men Stand der Technik ist, auch Franz Titschenbacher (56) für die Dauer der Refinanzierung bewirtschaftet in Irdning im und Abschreibung rechtlich ge­ Ennstal einen Milchviehbetrieb währleistet bleibt. Gemeinsam mit mit Forstwirtschaft und Urlaub der Forschung wird es aber auch am Bauernhof. Er ist ausgebil­ entsprechende Weiterentwick­ deter Landwirtschaftslehrer lungen bei den Haltungssystemen und war jüngster Bürgermeister geben. Die Betriebe sind bereit, der Steiermark. Seit 2013 ist er diesen Weg mitzugehen, dürfen Präsident der Landwirtschafts­ sich aber auch erwarten, dass die kammer Steiermark, zudem Ob­ Gesellschaft bereit ist, diesen Weg mann des Raiffeisenverbandes auch monetär mitzutragen. Steiermark, der Pro Holz Steier­ mark und des Österreichischen   Biomasseverbandes. Wie schwer tut sich ein Milchbauer aus dem Grünland wie Franz Titschenbacher, in den intensiven Gebieten im Osten und Südosten Lässt sich dabei für die neue Prodes Bundeslandes bei Themen grammperiode der GAP ein fairer Ausgleich zwischen den unterwie diesem Gehör zu finden? Titschenbacher: Die Steiermark schiedlichen Interessen finden? ist ein Bundesland mit einer groß­ Titschenbacher: Der Grüne artigen Vielfalt. Das bringt auch Bericht bildet die Vielfalt der fachliche, interessen- und agrar­ heimischen Landwirtschaft ent­ politische Herausforderungen mit sprechend ab. Die Auswertungen sich. Wir haben aber auch diese daraus geben wesentliche Infor­ großartige Vielfalt an engagierten mationen her, um fachliche Ent­ Vertreterinnen und Vertretern in scheidungen mit Kennzahlen zu verschiedenen Regionen, Bran­ hinterlegen. In jedem Fall ist die chen und Sparten sowie fachlich Phase der Diskussionen immer versierte Experten, die die Inter­ wieder sehr spannend, weil jedes essen aufeinander abstimmen und Bundesland und jede Sparte sei­ in ständigem Meinungsaustausch ne bzw. ihre Interessen anmeldet. Am Ende des Tages ist es aber sind.

immer wieder gelungen, gemein­ same Lösungen zu finden. Bedeutet Ihr Verweis auf die Zahlen, dass es mehr Geld fürs Berggebiet geben muss? Titschenbacher: Im benachtei­ ligten Gebiet und im Berggebiet ist es besonders herausfordernd, die Strukturen für die Zukunft abzusichern. Gleichzeitig gilt es aber für alle Sparten und Regi­ onen, das Einkommen über das bäuerliche Produkt abzusichern und insgesamt einen gemeinsam getragenen Ausgleich zu schaffen. Soll es in der neuen GAP wieder eine Mutterkuhprämie geben? Titschenbacher: Diese Diskus­ sion haben wir mit Leidenschaft geführt. Das Maßnahmenbündel „Qplus Rind“ ist ein wesentliches Signal in die richtige Richtung, wenn auch nicht ganz das, wo wir hingearbeitet haben. Der Mut­ terkuhbereich ist dabei zumindest ebenso wie der Rindermast-Be­ reich umfasst, wie auch ein Aus­ bau der Inlandsproduktion beim Kalbfleisch und die Erstellung von ÖPUL-Maßnahmen bei der Wei­ dehaltung und beim Tierwohl im Stall. Es ist vereinbart, dass dies nach einem Jahr evaluiert wird. Das ist eine Basis, um das Ge­ spräch weiterzuführen. Ihr Hof liegt in Rufweite zur HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Wie viel von den digitalen Entwicklungen, die dort im Rahmen der „Innovation Farm“ betrieben werden, sieht man auch bei Ihnen im Kuhstall? Titschenbacher: Seit einein­ halb Jahren arbeiten wir mit dem Pansensensor, der gemeinsam mit Raumberg-Gumpenstein entwi­ ckelt worden ist. Die ersten Er­ fahrungen damit sind sehr ermuti­ gend. Darüber hinaus kooperieren wir im Bereich Urlaub am Bau­ Bl ick i ns L a n d  1  /   2 021

Fotos: © Bernhard Bergmann, LK Steiermark

Blick ins Land: Sie haben selber im Ennstal Ferienwohnungen. Wie hart trifft es Sie, dass es aktuell nicht möglich ist, Gäste zu empfangen?


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Franz Titschenbacher und Maria Pein ernhof seit geraumer Zeit mit ver­ Wertschöpfung von der Forstwirt­ schiedenen Buchungsplattformen. schaft in andere Bereiche abge­ flossen ist. Das Waldfondsgesetz Muss die Landwirtschaft schnel- ist deshalb ein wichtiges Signal in Richtung einer nachhaltigen ler digital werden? Titschenbacher: Gerade das heu­ Waldbewirtschaftung und ein kla­ rige Jahr hat gezeigt, wo die Her­ res Bekenntnis zur stofflichen und ausforderungen sind. Zum Teil ist energetischen Holznutzung. das eine Generationenfrage. Ich sehe an den eigenen Kindern, wie Es stehen ja Bewirtschaftungsselbstverständlich die damit umge­ einschränkungen und Außer-Nuthen. Letztlich ist es jedenfalls nicht zung-Stellungen im Raum … eine Frage der Betriebsgröße, son­ Titschenbacher: Das ist ein dern des Interesses. Daher müssen brennendes Thema. Wir werden wir als Kammer die Bauern bei uns mit aller Kraft für die aktive der Digitalisierung begleiten. Not­ Holznutzung einsetzen. wendig ist aber auch, dass die Inf­ rastruktur dafür, wie zum Beispiel Für einige Tage war der „Wutder Zugang zum Breitband, rasch bauer“ Christian Bachler der bekannteste Landwirt Österreichs. zur Verfügung gestellt wird. Welche Erkenntnisse zieht ein Sie sind auch Forstwirt. Die Stei- Spitzenagrarier wie der Präsident ermark war in den vergange- der LK-Steiermark aus dem Genen beiden Jahren nicht so sehr schehen? vom Borkenkäfer betroffen. Ein Titschenbacher: Ich tue mir Glück, nicht im Wald- oder Mühl- mit dem Begriff „Wut“ schwer. Mit Wut kann man keine kons­ viertel einen Betrieb zu haben? Titschenbacher: Was den Bor­ truktiven Lösungen finden. Auf kenkäfer betrifft, derzeit wohl der persönlichen Ebene freue ich schon. Wir haben diesbezüglich mich aber über das Zeichen der aber auch schon schwierige Zei­ Solidarität und Unterstützung ten erlebt. Betroffen macht mich, für Herrn Bachler. Themen wie wie in den letzten Jahren die Regionalität, qualitätsvolle Pro­ 1  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

duktion, Eigenversorgung, aber auch Eigenverantwortung sind hohe Werte. Diese sind uns in der Landwirtschaftskammer sehr wichtig und werden tagtäglich von unzähligen Bäuerinnen und Bauern gelebt. Haben sich Florian Klenk und Andreas Gabalier jetzt einen agrarischen Ehrentitel wie „Ökonomierat“ verdient, weil sie der Gesellschaft die wirtschaftliche Situation vieler Bauern so klar vor Augen geführt haben? Titschenbacher: Der Berufstitel Ökonomierat wird an Persönlich­ keiten verliehen, die sich über Jahrzehnte nachhaltig für unseren Berufsstand engagieren und ein­ setzen. Für den angesprochenen Betrieb ist das Ergebnis der Ak­ tion sehr positiv. Das gönne ich ihm. Für die Gesamtheit kann es aber nicht das Rezept sein, sich mit Spendenaktionen über Was­ ser zu halten. Wir müssen insge­ samt die Wertschöpfung über das Produkt, aber auch über agrarpo­ litische Rahmenbedingungen stei­ gern. Da setzen wir als Interessen­ vertretung mit aller Leidenschaft und Kraft an.

Letztlich steht bei der ganzen Sache aber auch „das System“ mit Raiffeisen, der Landwirtschaftskammer und dem Bauernbund am Pranger. Titschenbacher: Die Genossen­ schaften, die Kammern und der Bauernbund beweisen seit über 100 Jahren, dass sie solide Partner und wichtige Unterstützer der Bauernfa­ milien sind. Ein solidarisches System – regional verankert und föderal organisiert – ist absolut positiv, auch wenn manche es anders sehen. Ich möchte mir aber keinen Baum ohne Wurzelsystem und keinen Körper ohne Nervensystem vorstellen. Also gehen Sie davon aus, dass das „System Bauernbund“ bei der Wahl in der steirischen Kammer gestärkt wird? Titschenbacher: Das demokra­ tische Wahlrecht und der Respekt vor den Wählern sind das höchste Gut. Gemeinsam ringen wir im­ mer wieder sehr verantwortungs­ voll um Antworten und Lösungen für unsere Bäuerinnen, Bauern und Grundbesitzer und stehen für Verlässlichkeit und Stabilität. In unserem bäuerlichen Sinn hoffe ich auf eine gute Ernte. W 7


gmeiner meint gmeiner-meint.blogspot.com

Hans Gmeiner, Freier Journalist, Salzburger Nachrichten

Die Fallen von Wahlen In Oberösterreich und in der Steiermark stehen Landwirtschaftskammerwahlen vor der Tür. In solchen Fällen entwickeln auch kleinere Gruppen politische Aktivitäten, respektive das, was sie dafür halten. Wer knapp 35 Jahre hindurch die Agrarpolitik bestimme, wer knapp 35 Jahre die Einkommen der Bauern so steuere, dass die Betriebe zusperren mussten, der sei für das Bauern­ sterben verantwortlich, poltert etwa der UBV. Seit 1986 stelle der Bauernbund den Agrarminister und besetze alle wichtigen Posten in der Agrarwirtschaft. In dieser Zeit habe der Bauernbund den Bauernstand von knapp 300.000 Betrieben auf heute knapp 150.000 Betriebe halbiert. Dieser Stil ist nicht unüblich, wenn kleine Gruppen sich Gehör verschaffen wollen. Und es ist nicht alleine der UBV, der darauf gerne zurückgreift. Allein man rätselt, was es damit auf sich hat. Und man rätselt, ob all die Folgen einer solchen Strategie, die darauf abzielt, Nichtwähler und den einen oder andere Zweifler zu gewinnen, wohl bedacht sind. Zum einen fragt man sich, ob man wirklich glaubt, just von denen die Stimme zu bekommen, die man mehr oder weniger für beschränkt, blind oder gar dumm hält, weil sie bisher eine Gruppe, diesfalls den Bauernbund, wählten. Oder ob man gar Probleme damit hat, demokratisch zustande gekommene Wahlergebnisse zu akzeptieren. Aber es ist nicht alleine das, was einen rätseln lässt, wenn man die Mitbewerber vor Wahlen als gänzlich unfähig hinstellt und verantwortlich macht für die Entwicklung der vergangenen Jahre und Jahrzehnte. Denn das heißt ja dann doch nichts anderes, als dass man es über Jahre und Jahrzehnte nicht geschafft hat, 8

die Bauern davon zu überzeugen, dass man es selbst besser hätte können. Man dokumentiert und anerkennt damit gleichsam die eigene Unfähigkeit. Man kennt die Antworten, mit denen sich solche Gruppen dann aus der Affäre zu ziehen versuchen. Dann muss das System herhalten. Das im Bundesland, das in Österreich, das in der EU. Die Parteien, die Kammern und bei den Bauern natürlich auch eine bestimmte Bankengruppe. Dann ist man aber meist bereits am Ende der Fahnenstange. Dann ist schnell nichts mehr, was tragen könnte, was Lösungen bringen könnte, was Chancen hätte, auch in der Wirklichkeit zu Erfolg zu kommen. In einer Wirklichkeit, die nicht hinterm Hoftor endet, sondern die von einer Gesellschaft bestimmt ist, die nicht alleine das Interesse hat, die Wünsche der Bauern zu erfüllen. Es ist schade, dass es so ist. Denn es gibt genug zu diskutieren und zu kritisieren. Natürlich auch am Bauernbund und an der Ministerin. Vom eigenartigen Kammerwahlsystem, über die Wahlbeteiligung bis hin zu dem, was die Agrarreform bringen wird. Es täte gut, wenn es in der Landwirtschaft eine breitere Diskussion und nicht nur mehr oder weniger wüste Beschimpfungen gäbe. Denn Politik ist mehr. Sie ist die Kunst des Möglichen. Und sie ist vor allem die Kunst, auch in einem fremden Umfeld etwas zu erreichen. Wenn man das freilich nicht kann und eher glaubt, alle zu Gaunern und Dummköpfen erklären zu müssen, ist die Gefahr groß, dass das, was man für Politik hält, schnell zur Dokumentation der eigenen Unfähigkeit gerät – und Wahlen zu einer Minderheitenfeststellung. Bl ick i ns L a n d  1  /   2 021


M ay er hof e r

Wutbauer 2021 gesucht 1  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

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Große Weine in kleinen Kreisen ÖWM-Geschäftsführer CHRIS YORKE hat sich sein erstes Jahr als oberster Vermarkter heimischer Weine wohl anders vorgestellt. STEFAN NIMMERVOLL hat ihn gefragt, wie es um die Winzer steht.

Wie haben sich die Schwerpunkte verändert? Yorke: Besonders im vollen Lock­ down war es wichtig, die Kanäle zu bedienen, die noch offen waren. Innerhalb von zwei Wochen haben wir die Kampagne „Schmecke die

Herkunft“ gestartet. Im Sommer haben wir mit unserer Weintouris­ muskampagne „Auf zum Wein“ einen richtigen Weinsommer geschaffen. Das hilft besonders kleinen Winzern und Buschen­ schenkern. Mit internationalen Meinungsbildnern haben wir On­ line-Verkostungen gemacht, für die wir die Weine direkt zu den Leuten Chris Yorke geschickt haben. Lässt sich auf Dauer ohne direkten Kontakt ein so emotionales Produkt wie Wein überhaupt präsentieren? Yorke: Es ist wichtig, die Story zum Wein zu erzählen. Es gilt, da­ für zu tun, was immer möglich ist. Deshalb haben wir zum Beispiel Hybrid-Verkostungen eingeführt. Händler und Journalisten sitzen mit unseren Weinen etwa in Mos­

zur person Chris Yorke, 55, wurde in Eng­ land geboren und studierte un­ ter anderem in der Schweiz. Über 15 Jahre zeichnete er als Global Marketing Director für New Zealand Wines verant­ wortlich. Seit 1. Jänner 2020 ist er Geschäftsführer der Öster­ reich Wein Marketing, ÖWM. kau in einem großen Hotel. Die Winzer sind zwar nicht dort, weil sie nicht reisen dürfen. Aber jedes Weingut hat einen Film gedreht, in dem die Weine vorgestellt wer­ den. Den können die Leute dann in einer App anschauen. Die Win­ zer sind dabei virtuell zugeschaltet und können Fragen beantworten. Wie viel von dieser neuen Herangehensweise beim Marketing wird nach der Krise erhalten bleiben? Yorke: Doch vieles. Online ist erwachsen geworden. Innerhalb von fünf Monaten hat sich etwas entwickelt, was sonst fünf Jahre gedauert hätte. Auch die kleinsten Winzer merken, wie wichtig eine Website-Präsenz und Social Me­ dia ist. Stimmt der Eindruck, dass der Weinbau bisher mit einem blauen Auge davongekommen ist? Yorke: Es hängt davon ab, wo jemand seinen Wein vermark­ tet. Drei Viertel unserer Weine werden in Österreich selbst ver­ kauft, 58 Prozent davon über die Gastronomie. Wer hauptsächlich dorthin liefert, leidet sehr. Jetzt

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kommt die Zeit, in der normaler­ weise viel Wein im Wintertouris­ mus im Westen abgesetzt wird. Jede Woche, in der geschlossen ist, ist ein Problem. Andere Win­ zer, die eher über den Handel verkaufen, spüren die Krise we­ niger. Online und über die Super­ märkte hat der Absatz zugenom­ men. Der Heimkonsum hat von Jänner bis Mai um 20 Prozent zugelegt. Nach der Gesundheitskrise bleiben die wirtschaftlichen Auswirkungen. Wird die Bereitschaft sinken, viel Geld für hochwertige Weine auszugeben? Yorke: Das ist noch schwierig einzuschätzen. Generell glaube ich, dass sich das gesamte Kon­ sumverhalten und die Art und Weise, wie Leute ausgehen, än­ dern werden. Wenn Menschen weniger Wein trinken, trinken sie für gewöhnlich bessere Weine. Wir sehen jetzt schon, dass die Leute sich zu Hause hochwerti­ ge Weine gönnen, wenn sie nicht fortgehen können. Sie konsumie­ ren also größere Weine in kleine­ ren Kreisen. Bisher stand die ÖWM durchaus in der Kritik, hauptsächlich für im Export erfolgreiche Spitzenwinzer aktiv zu sein. Wird sich das ändern? Yorke: Wir wollen unsere Aktivi­ täten noch relevanter für alle Win­ zer machen und haben uns ange­ schaut, welche Aktivitäten wem helfen. Das wollen wir in Zukunft auch klarer kommunizieren. Trau­ benproduzenten, Heurigenbetrie­ be und kleine Weinbauern, die nur im Inland und im angrenzen­ den Ausland vermarkten, sollen mehr profitieren. Im Inland haben wir bereits sehr hohe Marktantei­ le, hier ist unser Ziel vor allem eine erhöhte Wertschöpfung für die Winzer. Großes Potential se­ hen wir noch im Export. Dafür werden wir in den Hauptexport­ ländern sehr gezielt agieren. W Bl ick i ns L a n d  1  /   2 021

Foto: © Anna-Stoecher/OeWM

Blick ins LAnd: Ihr erstes Jahr als ÖWM-Geschäftsführer neigt sich dem Ende zu. Wie schwierig war es, sich in Coronazeiten in die Position einzuarbeiten? Chris Yorke: Ich hatte Glück, dass ich schon im Oktober davor ange­ fangen habe und mich drei Monate gemeinsam mit meinem Vorgänger Willi Klinger einarbeiten konnte. Deshalb haben wir schon viele Pläne für das Jahr gehabt. Im März mussten wir dann aber neu anfan­ gen und, so wie die Winzer selbst, schnell reagieren.


Niederösterreich im fokus X xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Bremse für Photovoltaik am Acker Mit einem konsequenten Bodenschutzpaket will das Land Niederösterreich den Verbrauch von Agrarflächen reduzieren. Im Fokus steht auch der Bedarf für Photovoltaikanlagen.

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Foto: © Adobe Stock

ie wichtigsten Änderungen der im Landtag in St. Pöl­ ten beschlossenen Novelle sind neue Widmungskategorien für die nachhaltige Bebauung von Wohnbauland, verpflichtende Mo­ bilisierungsmaßnahmen bei Neu­ widmungen, Einschränkungen für neue Parkplätze bei Supermärkten und neue Regelungen für Photovol­ taik-Freiflächenanlagen. Sollten neu gewidmete Bauparzellen nach einer bestimmten Zeitspanne nicht bebaut werden, werden sie somit automa­ tisch rückgewidmet oder müssen etwa der Gemeinde zum Kauf ange­ boten werden. Das bedeutet einen faktischen Bauzwang und damit ei­ nen Stopp der Zersiedelung und des unnötigen Bodenverbrauchs. Außer­ dem werden so auch Infrastruktur­ kosten für die Gemeinden gespart. Schon seit mehreren Jahren sind neue Einkaufszentren auf der „grü­ nen Wiese“ in Niederösterreich ver­ boten. Nun werden auch Parkplätze bei neuen Handelseinrichtungen ein­ geschränkt. Bei Photovoltaikanlagen gelten in Hinkunft strenge Kriterien für An­ lagen im Grünland, wie Netzan­ schluss, der Schutz hochwertiger landwirtschaftlicher Flächen, der Schutz des Ortsbildes und von Na­

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turschutzflächen. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Prinzipiell wol­ len wir PV-Anlagen auf Dächern, Lagerhallen und alten Deponien bevorzugen.“ Freiflächenanlagen, die mehr als zwei Hektar Fläche einnehmen, müssen in Zukunft in einem eigenen sektoralen Raum­ ordnungsprogramm ausgewiesen sein, bevor Gemeinden eine dies­ bezügliche Widmung einreichen können. Der Geschäftsführer des Österreichischen Instituts für Raumplanung, Erich Dallhammer, begrüßt die Novelle: „Das Boden­ schutzpaket stärkt die überregiona­ le Abstimmung, schützt den Boden und sieht kluge Instrumente zur Differenzierung zwischen städti­ schen und ländlichen Räumen vor.“ Niederösterreich habe schon in den letzten Monaten einige Initiativen gesetzt, insbesondere den „Grünen Ring“, mit dem rund um Wien neue Siedlungsgrenzen gesetzt werden, so Pernkopf. „Das Bodenschutzpa­ ket ist jetzt der nächste und größte Schritt. Wir wollen unsere Äcker und Naturräume für die nächsten Generationen sichern, mehr Grün in die Städte bringen sowie die wirtschaftliche Entwicklung unse­ res Landes und unserer Regionen sichern und steuern.“ W

NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf

Vernunft und Verantwortung Unser Opa hat uns oft vom Krieg erzählt. Ich selber hätte mir nie gedacht, dass wir einmal eine Zeit erleben, wo nichts mehr normal ist, wo alles anders ist, als wir es gewöhnt sind. Wir stehen auf festem Grund, aber ein kleines Virus hätte uns schon bald den Boden unter den Füßen weggezogen. Wie kein anderes Jahr zuvor hat uns das Jahr 2020 aus der Bahn und dem gewohnten Trott geworfen. Was voriges Jahr um diese Zeit noch geordnet und geplant vor uns lag, wurde spätestens im Frühjahr umgestoßen. Eine weltweite Pandemie, die die persönliche Gesundheit bedroht und die gesamte Wirtschaft beschädigt. Wer uns das noch vor wenigen Monaten prophezeit hätte, wäre ungläubig angeschaut worden oder zumindest ungehört geblieben. Auf einmal war alles zugesperrt, Schulen, Handel, Kirchen. Und kein Flugzeug mehr am Himmel. Bis heute gibt es keine Normalität, im Gegenteil, die zweite Welle ist noch aggressiver und hat uns noch stärker getroffen. Schwierige Zeit liegen hinter und vor uns. Eine harte Prüfung für die gesamte Gesellschaft, der wir uns auch in den nächsten Wochen noch stellen werden müssen. Entscheidend ist aber nicht, was im letzten Jahr war. Entscheidend ist auch nicht, was heute ist. Entscheidend ist, was am Ende des Jahres 2021 sein wird. Und ob wir dann sagen können, wir haben es gemeinsam geschafft. Ob wir allen Menschen helfen konnten, die medizinische Betreuung gebraucht haben. Ob wir die wirtschaftliche Situation gemeistert haben und jeder, den die Krise unverschuldet getroffen hat, Unterstützung bekommen hat. Und am wichtigsten: Ob wir in einem Jahr sagen können, dass wir unsere Kinder und älteren Menschen, Eltern und Großeltern, gut

durch diese schwierige Zeit gebracht haben. Dafür braucht es zwei Dinge: Vernunft und Verantwortung. Natürlich ist es schmerzhaft, wenn Handel und Tourismus nicht so funktionieren, wie wir es gewohnt sind. Natürlich wollen wir unsere Freunde treffen wie bisher, privat und in unseren Vereinen, in der Kirche, bei der Feuerwehr. Aber es ist eben auch ganz eindeutig erwiesen, dass wir damit das Virus weiterverbreiten, unsere Intensivstationen überlasten und unsere Nächsten gefährden können. Niemand in diesem Land macht es Freude, Einschränkungen verkünden zu müssen, aber es ist eben vernünftig. Weil es unsere Gesundheit schützt und Leben rettet. Und das ist unsere gemeinsame Verantwortung. Wir sitzen alle im selben Boot, da darf sich niemand zurücklehnen oder gar in die falsche Richtung rudern. Und deshalb verstehe ich auch Verweigerer, Leugner und Verschwörungstheoretiker überhaupt nicht. Sie gefährden mit ihrer Haltung Leben und sie verlängern die wirtschaftlichen und sozialen Einschränkungen, die sie selber lautstark (aber ohne Lösung) bekämpfen. Das ist unschlüssig, unvernünftig und unverantwortlich. Manchmal kommt mir vor, wir müssen die Vernünftigen vor den Unvernünftigen schützen. Vor genau 75 Jahren wurde Leopold Figl zum ersten Bundeskanzler nach dem Weltkrieg angelobt. Seine Weihnachtsansprache ist legendär, die damalige Not heute unvorstellbar und auch überhaupt nicht mit der heutigen Situation vergleichbar. Trotzdem leite ich daraus ab: Es ist unsere Verantwortung, mit eigener Kraft aus dieser auch nicht einfachen Lage wieder schnell herauszukommen. Gesegnete Weihnachten, viel Glück und vor allem Gesundheit in Haus, Hof und Stall! 11


Hagel-Webinar: Bedrohungsszenario Afrikanische Schweinepest Afrikanische Schweinepest virtuell aufbereitet

Dr. Kurt Weinberger Vorstandsvorsitzender Österreichische Hagelversicherung „Tierseuchen stellen für die Betriebe nicht selbst verschuldete Gefahren dar und ver­ ursachen hohe, oftmals existenzbedrohende Kosten. Es braucht im Seuchenfall einen Mix aus Maßnahmen, ähnlich wie bei einem Langstreckenlauf. Der wird nur dann erfolgreich sein, wenn wir alle Hand in Hand arbeiten: die öffent­ liche Hand, die Landwirtschaft und auch wir als Versicherungs­ unternehmen. Mit der Prämienbezuschussung für Tierseuchen nimmt Österreich hier eine internationale Vorreiterrolle ein. Die Schweinehalter sind sich der Gefahr bewusst. Mittlerweile sind beispielsweise 70 Prozent der Mastschweine bei uns als größtem Tierversicherer Österreichs abgesichert.“

D Dr. Carola Sauter-Louis Friedrich-Loeffler-Institut in Deutschland „Wildschweine und menschliches Handeln verschleppen den Erreger in Europa. Das verdeutlichen Sprünge der ASP über größere Entfernungen (z. B. innerhalb Polens, nach Belgien, Ungarn, in die Tschechische Republik).“

as Thema „Afrikanische Schweinepest (ASP)“ ist in der Schweine­branche allgegenwärtig und sensibilisiert verständlicherweise die po­ tentiell Betroffenen. Das zeigt

auch das Interesse am HagelWebinar: Mehr als 200 Teil­ nehmer folgten den Ausfüh­ rungen von nationalen und in­ ternationalen Expertinnen und Experten.

Christoph Schulz betroffener Landwirt in Deutschland „Der Lockdown bei Corona entspricht dem Stand Still bei ASP. Zur Kalkulierbarkeit ge­ hört daher auch eine Absicherung durch eine Versicherung. Das ist Voraussetzung für ein unternehmerisches Denken.“

Dr. Andrea Höflechner-Pöltl Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

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Dr. Peter Wagner Landesveterinärdirektor Steiermark „Beim Nachweis von ASP bei Haus- oder Wildschweinen haben die Behörden eine Fülle von herausfordernden Maßnahmen zu setzen. Die Zuständigkeiten bei Ausbrüchen im Hausschweinebestand sind gemäß der Afrikanischen Schweinepest-Verordnung klar geregelt.“

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Fotos: © Hagelversicherung

„Das Bedrohungsszenario ASP ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig das Zusammen­wirken von Behörden, Verbänden, Organisationen und der Landwirtschaft bei der Bekämpfung von Seuchen ist. Eine interdisziplinäre Experten­ gruppe wurde schon vor einigen Jahren eingerichtet, um alle Aspekte dieser herausfordernden Tierseuche abzudecken.“


Dr. Birgit Kaltenböck Amt der OÖ Landesregierung „Im Falle des Auftretens der ASP sind für das Verbringen von Hausschweinen aus dem Seuchengebiet und der Pufferzone bestimmte Voraussetzungen vorgeschrieben, die der Betrieb zu erfüllen hat. Nur dann kann die Behörde eine Genehmigung für die Verbringung erteilen.“

Mag. Max Hörmann Landwirtschaftskammer Österreich Allen Schweinehaltern wird eindringlich geraten, entsprechende Biosicherheitsmaß­ nahmen in ihrem Betrieb striktest umzusetzen! Im Seuchenfall gibt es nach Keulung eine Basisentschädigung durch den Staat, ein nicht zu unterschätzen­ des Restrisiko bleibt aber beim Betrieb.“

Dr. Johann Schlederer Geschäftsführer VLV und Österreichische Schweinebörse „Die ASP hat in den letzten Jahren weltweit die Schweinepreise massiv beeinflusst. Unstrittig ist, dass das jeweils betroffene Land mit massiven Preiseinbußen unmittelbar nach Bekanntwerden eines Ausbruchsfalles konfrontiert ist.“

Mag. Michael Zetter Österreichische Hagelversicherung „Die Versicherung sichert Existenzen. Ein schweine­ haltender Betrieb ist das ganze Jahr über einem potentiellen Risiko ausgesetzt. Die Versicherung der Österreichischen Hagelversicherung schützt den Betrieb 365 Tage im Jahr und ist dank der Prämienförderung durch Bund und Länder auch für jeden Betrieb leistbar.“

Die Vortragenden bei der anschließenden Diskussion, moderiert von Dr. Mario Winkler.

Virus für Menschen ungefährlich Faktum ist, das hat auch das We­ binar gezeigt: Österreich ist im Falle eines Auftretens der ASP dank einer sehr gut funktio­ nierenden Rechtsstruktur, dem Tiergesundheitsdienst als Eigen­ kontrollsystem und dem damit 1  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

verbundenen Zusammenspiel zwischen Tierarzt, Landwirt und der Interessensvertretungen bzw. auch der Jägerschaft sowie einer ausgezeichneten Agrar- und Vete­ rinärverwaltung auf Bundes- und Landesebene sehr gut gerüstet. Ein Umstand ist besonders wich­ tig, insbesondere in der Kommu­ nikation: Für den Menschen ist

das Virus der ASP ungefährlich. Es besteht keinerlei Gefahr für die Gesundheit des Menschen sowohl im Kontakt mit Schwei­ nen als auch beim Verzehr von Fleisch- und Wurstprodukten. Sehr wohl spielt der Mensch aber eine wesentliche Rolle bei der Übertragung. Es gilt, die breite Bevölkerung hinsichtlich des The­

mas zu sensibilisieren und gene­ rell eine erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen. Die Webinare zum Nachhören, die Präsentationen zum Down­ load sowie Informationen zu un­ seren Produkten finden Sie auf www.hagel.at 13


t ier h a lt u ng

Tierwohl im Mittelpunkt Ab heuer stehen jährlich 120 Millionen Euro für tierwohlgerechte Investitionen zur Verfügung, das ist das größte Investitionspaket, das es bisher in diesem Bereich gab.

D

ne halten, wird es einen Zuschlag – Ab 2021 Erhöhung des Förder­ geben. Mit der Aufnahme der Quali­ satzes für Investitionen in beson­ tätsstandards „Vollmilchkalb“ sowie ders tierfreundliche Haltungen bei „Kalb rosé“ in das AMA-Gütesiegel Schwein und Pute von 25 Prozent und weiteren Fördermaßnahmen soll auf 35 Prozent der Investitions­ die regionale Produktion von Kalb­ kosten fleisch steigen und die heimische Be­ – Ab 2021 keine Förderung für den Neubau von Anbindeställen darfsdeckung erhöht werden. (ausgenommen Kleinstbetriebe) Das steht im „Pakt für mehr – Ab 2022 keine Förderung mehr Tierwohl“ für den Neubau von Ställen, die – Neue Förderstandards für Fer­ nur gesetzliche Mindeststandards kelaufzucht und Schweinemast erfüllen. bzw. Rinderhaltung – Mehr Platz, größere Buchten Unterstützung bei laufendem – Getrennte Funktionsbereiche Aufwand mit nur wenig perforierten Lie­ – „Tierwohl-Weidehaltung“: Bau­ geflächen ern werden unterstützt, wenn – Vielseitiges Beschäftigungsmate­ sie Weidehaltung für Rinder, rial und Kühlmöglichkeiten Schafe, Pferde etc. als tier- und – Kein Spaltenboden für die Rin­ umweltgerechtes Haltungssys­ dermast ohne weiche Auflage tem anbieten – „Tierwohl-Stallhaltung“ in der Rindermast fördert mehr Platz Schweinestallanlagen modern. wirtschaftlich. tiergerecht. und eine eingestreute, weiche Lie­ gefläche für männliche Mastrin­ Ihr kompetenter Partner für der. Das Förderprogramm wird • Schweinestallanlagen • Fütterungssysteme auf Kälber ausgedehnt (ab 2023). • Bio-Stallkonzepte • Futterautomaten – „Tierwohl-Stallhaltung“ für • Tierwohlställe • Lüftungstechnik Schweine fördert mehr Platz und • Klimazonenställe • Heizungstechnik eingestreute Liegeflächen. Für • Stalltüren • Bodensysteme Betriebe, die unkupierte Schwei­ STEWA Steinhuber GmbH, Welser Straße 1, A-4642 Sattledt ne halten, wird es einen Zuschlag Tel.: +43(0)7244-8520, e-Mail: office@stewa.at geben. W

abei handelt es sich um An­ reize für den Neu- und Um­ bau tiergerechter Ställe und eine Anpassung der Fördersyste­ me. Dadurch sollen etwa neue För­ derstandards bei Ferkelaufzucht, Schweinemast und Rinderhaltung eingeführt werden. Zusätzlich wird ab 2021 der För­ dersatz für Investitionen in beson­ ders tierfreundliche Haltungen bei Schwein und Pute von 25 Prozent auf 35 Prozent der Investitionssum­ me erhöht. Eine bessere Förderung wird es auch für den laufenden Auf­ wand für mehr Tierwohl geben. So werden Bauern unterstützt, wenn sie Weidehaltung für Rinder, Scha­ fe, Pferde etc. anbieten oder wenn sie für Schweine mehr Platz und eingestreute Liegeflächen vorsehen. Für Betriebe, die unkupierte Schwei­

Foto: © agrarfoto.com

w w w.STEWA .at

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h ag elv ersic h e ru ng

Hightech in der Hagelversicherung: Pionier in der Nutzung von Satellitendaten Im Hagel-Webinar wurde die Teamarbeit der ESA-Satelliten im Weltall und der Nutzen für die Land- und Versicherungswirtschaft vorgestellt.

D

ie digitale Nutzung von Sa­ tellitendaten der European Space Agency (ESA) hat in der Österreichischen Hagelver­ sicherung schon seit mittlerwei­ le vier Jahren höchste Priorität. Erstmals wurde das in Österreich einzigartige, satellitengestützte Tool für das Monitoring von Ag­ rarflächen in einem vollständig digitalen Format vorgestellt: Im Hagel-Webinar folgten mehr als 160 Teilnehmer den Ausführun­ gen von Mag. Holger Starke, Lei­ ter der Abteilung Meteorologie und Geoinformation in der Ös­ terreichischen Hagelversicherung. Zentrale Message: „Wir bewegen uns schon auf einem sehr hohen Level, dennoch besteht in der weiteren Verwendung von Satel­ litendaten noch Luft nach oben!“

Mag. Holger Starke

sicherung, mit ihren individuellen Zugangsdaten über www.hagel.at nutzen. Das Webinar zum Nachhören und die Präsentation zum Download W Hinweis: Versicherte Landwirte finden Sie auf der Website. können AgraSat, das Satellitenser­ www.hagel.at vice der Österreichischen Hagelver­

Chart AgraSat: Anhand der Einfärbung (grün bis braun) ist der Grad des Pflanzenwachstums ersichtlich. Je grüner, desto stärker ist der Pflanzenwuchs. Das Diagramm zeigt den zeitlichen Verlauf des Pflanzenwachstums an der ausgewählten Stelle. Mit dieser Funktion kann die Vegetationsentwicklung an verschiedenen Stellen verglichen werden.

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grünland

Rundballensilage: Technik bringt Qualität Über die aktuelle Technik und die Faktoren für höchste Grundfutterqualität berichtet Grünlandernteexperte Franz Handler, HBLFA Francisco Josephinum.

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füllung der Presskammer steigt der Pressdruck bei der Festkam­ mertechnik bis zum eingestellten Zielwert an. Die Ballen haben daher einen relativ lockeren Kern und werden nach außen hin dichter. Dies ist bei Belüftungs­ heu wünschenswert, da dies die bei der Trocknung erforderliche Luftdurchlässigkeit gewährleis­ tet. Beim Pressen von Silage ist es natürlich von Nachteil, da die Ballen mehr Luft enthalten und insgesamt weniger Dichte auf­ weisen. Die Dichte richtig einstellen Bei optimaler Einstellung und Ar­ beitsweise können jedoch auch mit Festkammerpressen hochwer­ tige Silageballen erzeugt werden. Hier ist aber eine richtige Bedie­ nung essenziell. Bei der varia­ blen Technik werden die Ballen dichter und, bezogen auf die Ton­ ne konserviertes Futter, sinken der Bindematerial- und Folien­ verbrauch sowie die Anzahl der zu transportierenden Ballen. Für das Pressen von Belüftungsheu­ ballen müssen sie mit einer leicht bedienbaren Weichkerneinrich­ tung ausgestattet sein, sodass die Pressdichte von 120 Kilogramm Trockenmasse pro Kubikmeter nicht überschritten wird. Pressen mit semivariabler Ballen­ kammer sind vom Verdichtungs­ prinzip Festkammerpressen. Sie

können aber Ballen mit unter­ schiedlichen Durchmessern her­ stellen. Die Ballendichte hängt wesent­ lich vom Erntegut ab. Sie sollte beim 1. Schnitt im Bereich von 160 bis 180 kg TM/m³ liegen. Aufgrund der geringeren Sperrig­ keit des Futters können bei den Folgeschnitten über 200 kg TM/ m³ erreicht werden. Höhere ein­ gestellte Pressdrücke vergrößern die Ballendichte und damit sinken die Anzahl der gepressten Ballen, der Bindematerial- und Folien­ verbrauch sowie die Anzahl der zu transportierenden Ballen. Gleichzeitig steigt der Leistungs­ bedarf an der Zapfwelle, was zu einer Verringerung der pro Stun­ de gepressten Futtermasse führen kann. Dieser potentielle Interes­ senskonflikt zwischen Auftrag­ geber und Auftragnehmer muss beim überbetrieblichen Einsatz von Rundballenpressen durch ein faires Verrechnungsmodell gelöst werden. Die richtige Ballenform Zylin­ drische und formstabile Ballen sind die Voraussetzung für eine effiziente und gasdichte Wicke­ lung. Die Ballenform wird von der Schwadform und der Fahr­ weise beim Pressen bestimmt. Die Formstabilität hängt von der Pressdichte ab, die wiederum von der Presse und ihrer

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Foto: © agrarfoto.com

B

eim Verdichtungsprinzip unterscheiden wir be­ kannter Weise zwischen Rundballenpressen mit fester, se­ mivariabler und variabler Press­ kammer. Mit zunehmender Be­


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PRAXISTEST: MISSION

„KNALLHARTE BALLEN“

Georg Larch 6235 Reith im Alpachtal

Maximilian Steiner 6175 Kematen i. Tirol

Karl Wett 6414 Mieming

„Die Comprima CF 155 XC Plus hat uns in puncto rasche und hangsichere Ballenübergabe positiv überrascht. Die enorme Ballendichte und der hohe Durchsatz haben uns restlos überzeugt. In der kommenden Saison werden wir mit zwei CF Plus Combi für unsere Kunden im Einsatz sein. Ich bin Rundballenpresser seit 1998, das Stabförderprinzip hat uns in den mehr als 20 Jahren nie enttäuscht. Unser Einsatz geht von Mai bis November. Es gab noch kein Erntegut, das wir für unsere Kunden nicht perfekt pressen konnten. Zwei Drittel unserer Ballen sind Silage, der Rest ist Heu und Stroh. Bei der neuen Plus Combi fiel uns die Leichtzügigkeit auf, die der großen Bereifung geschuldet ist. Auffallend war auch die extrem gute Bodenanpassung der W-förmigen Pick-up. Das einzig Wünschenswerte wäre eine Lenkachse. Insgesamt eine perfekte, kompakte Maschine.“

„Ich habe einen Milchviehbetrieb mit 70 Milchkühen und deren Nachzucht. Wir bewirtschaften selbst ca. 90 ha und benötigen für unseren eigenen Betrieb rund 1.500 Ballen, davon 80 % Silage, der Rest ist Heu und Stroh. Mit der Press Wickel Combi fahren wir überbetrieblich im Umkreis von 10 km. 2020 testeten wir die KRONE Comprima Plus und geben sie nicht mehr aus den Händen. Was sie an Schluckvermögen und Pressdichte abliefert, ist erstklassig: Bei einem Durchmesser von 1,25 m wurden im Durchschnitt 900-kg-Ballen gemacht. Bei feuchterem Material geht das bis über 1.100 kg. Unsere Kunden und ich sind auch von der Schnittqualität begeistert. Die rasche Ballenübergabe und der schnelle Wickler machen die Maschinen unschlagbar. Unsere Silage-Ballen machen wir ausschließlich mit Mantelfolien: Die Folienbindung arbeitet 100 % verlässlich in jedem Material. Die kompakte Bauweise, trotz variabler Ballenkammer, und das perfekte Service meines KRONE Händlers machten uns die Entscheidung leicht.“

„Wir haben in der Saison 2020 die Comprima CF 155 XC Plus auf Herz und Nieren getestet und waren von der Leichtzügigkeit überrascht. In Verbindung mit der großen Bereifung waren wir sehr bodenschonend unterwegs. Was uns gleich aufgefallen ist, war die perfekte Bodenanpassung der W-Pick-up und der damit zügige Materialeinzug. Einfach super! Die gut funktionierende Einzelmessersicherung kommt richtig zur Geltung, wenn es in steinige Einsatzflächen geht. Da schneiden immer alle Messer, bei Steinen wird immer nur ein einzelnes Messer aus- und selbständig wieder eingeklappt. Unsere Kunden sind begeistert von der Schnittqualität. Die Ballendichte ist top, man kann hier wirklich von knallharten Ballen sprechen. Die neue Ballenübergabe hat uns in keiner noch so steilen Fläche Problem bereitet. Wirklich super, mein Fahrer war begeistert. Die Mantelfolie ist sehr zuverlässig, wir haben das mit sehr nassem, kurzem und grenzwertigem Erntegut ausprobiert und waren über die Einsatzsicherheit der Folienbindung überrascht. Mit der Comprima Plus von KRONE wurde auch in Sachen Service (elektrische Zentralschmierung, Hardox-Rotor) eine absolute Profi-Maschine geschaffen.“

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„Ich fahre seit 26 Jahren mit KRONE Rundballenpressen im überbetrieblichen Einsatz und seit 17 Jahren im gewerblichen Lohnunternehmen mit drei Rundballenpressen. Meine Kunden waren immer zufrieden mit der Schnittqualität und Ballendichte. Ich dachte nicht, dass die Plus Maschine noch derart viel draufpacken kann in puncto Schluckvermögen, Ballendichte und rasche, sichere Ballenübergabe – auch in Hanglagen. Das Plus steht zu Recht an der Maschine. Wir fahren seit Jahren mit Mantelfolienbindung: Nach anfänglichen Schwierigkeiten funktioniert diese jetzt sehr zuverlässig, vorausgesetzt man verwendet die richtige Folie. Ich fahre ausschließlich mit Silotite und der Aspla-Folie. Da bindet man die Folie bei jedem Material schön über die Ballenkante. Die Plus Combi ist wesentlich kompakter und servicefreundlicher geworden. Eine rundum gelungene Maschine!“

Die KRONE Comprima Plus musste sich im ersten Einsatzjahr extremen Bedingungen stellen. Beim Pressen von Silage und Stroh waren die Erträge in den meisten Regionen Österreichs überaus ergiebig, während im Herbst sehr nasse Bedingungen die Saison erschwerten. Bei solchen Extrembedingungen stoßen einige Rundballenpressen an ihre Grenzen. Konnte die neue KRONE Comprima Plus überzeugen?


grünland

Weichen­ stellungen Ein Gastkommentar von BIO AUSTRIA-Obfrau Gertraud Grabmann 2021 stehen entscheidende Weichenstellungen für die Bio-Landwirtschaft an. Mit der neuen GAP ab 2023 etwa, die derzeit noch ausverhandelt wird, wird es auch in Österreich neue Umsetzungsregeln geben. Der Prozess zur Ausgestaltung des künftigen ÖPUL läuft derzeit und soll bis Mitte 2021 abgeschlossen sein. Das Landwirtschaftsministerium schlägt für die biologische Wirtschaftsweise hier eine gravierende Änderung vor: Bio soll nicht mehr als eigenständige Maßnahme weitergeführt werden, sondern in ein „modulares System“ integiert werden. BIO AUSTRIA erwartet sich in jedem Fall, dass die Leistungen der Biobäuerinnen und Biobauern voll anerkannt werden. Besonders entscheidend ist, ob der systemische Mehrwert der Bio-Landwirtschaft dabei Berücksichtigung finden wird und damit die Leistungen bzw. Mehraufwendungen und Mindererträge entsprechend abgegolten werden. Auch das Thema EU-Bio-Audit ist noch nicht vom Tisch. Für 2021 gelten dieselben Übergangsregeln wie im Vorjahr, hier konnte eine Einigung mit der EU-Kommission erzielt werden. Was ab 2022 gilt, ist aber noch unklar. 18

Einstellung, der Schwadform Bei einem 1. Schnitt mit einem und der Fahrweise beeinflusst Trockenmasse-Ertrag von 3,5 t/ ha und sieben Metern Arbeits­ wird. breite des Zweikreisel-Schwaders Schwadform entscheidend ergibt sich bei einem Trocken­ Ein gleichmäßiger, rechtecki­ massegehalt von 40 Prozent eine ger bzw. trapezförmiger Schwad ausreichende Schwadstärke von mit möglichst steilen Flanken ist 6,1 kg/m (Frischmasse). Um bei Grundvoraussetzung für zylin­ den Folgeschnitten, die zum Teil drische, gleichmäßig dichte und einen Trockenmasse-Ertrag von formstabile Ballen. Schwade mit unter 2 t/ha aufweisen, eine ähn­ flachen Flanken bzw. mit dreiecki­ liche Schwadstärke zu erzielen, gem Querschnitt führen zu Ballen müsste die Arbeitsbreite entspre­ mit stark abgerundeten Kanten. chend erhöht werden. Zweikrei­ Die abgerundeten Kanten können sel-Seitenschwader haben in die­ durch gezieltes Links-Rechts-Fah­ sem Zusammenhang im Vergleich ren über dem Schwad vermieden zu Mittelschwadern den Vorteil, werden. Zahlreiche Pressen zei­ dass Doppelschwade gebildet gen am Terminal an, wie gefahren werden können. werden soll, um eine gleichmäßi­ ge Füllung der Presskammer zu Schneidwerke erleichtern das erreichen. Besonders ungünstig Auflösen der Ballen Geschnitte­ sind breite Schwade, die im Rand­ nes Futter erhöht die Pressdichte bereich mehr Futter aufweisen als und erleichtert das Auflösen der in der Mitte. Dies kann in der Re­ Ballen bei der Fütterung. Je nach Type schwankt die maximal mög­ gel nicht ausgeglichen werden. Die Schwadstärke sollte mög­ liche Anzahl von Messern zwi­ lichst groß sein. Dadurch werden schen 13 und 32, was einer theo­ die während des Pressens zu fah­ retischen Schnittlänge von 95 bis rende Wegstrecke und die Wen­ 36 mm entspricht. dezeiten minimiert sowie hohe Massenströme in die Presse bei Auswirkungen der Messergeringerer Fahrgeschwindigkeit zahl Bei Messungen in der Praxis erreicht. Dies hilft, Zeit und Kraft­ erhöhte sich beispielsweise beim stoff zu sparen. Die Bröckelver­ 1. Schnitt die Ballendichte bei luste werden ebenfalls verringert. einer Rundballenpresse mit va­

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riabler Presskammer durch den Einsatz von 13 Messern von 166 auf 175 kg/m³ (+ sechs Pro­ zent), gleichzeitig erhöhte sich der Spitzenleistungsbedarf an der Zapfwelle von 44 auf 51 kW (+16 Prozent). Die Bröckelver­ luste verdoppelten sich von 0,4 auf 0,8 Prozent der Trockenmas­ se, was aber immer noch ein sehr niedriger Wert ist. Die höhere Ei­ genmasse bewirkte vor allem in Hanglagen einen um rund 5 kW höheren Leistungsbedarf für das Ziehen der Presse. Bei der Aus­ wahl der Messeranzahl ist zu hinterfragen, welches Fütterungs­ verfahren am Betrieb umgesetzt wird. Der Trend: Nonstop-Pressen Durch die Entwicklung von Non­ stop-Pressen konnte der Massen­ strom und damit die Flächenleis­ tung der Rundballenpressen um 30 bis 60 Prozent gesteigert werden, da für das Binden und Auswerfen der Ballen nicht mehr angehalten werden muss. Das hat aber auch seinen Preis. Variable Rundballenpressen sind derzeit die meistverkauften Ma­ schinen am Markt, da man in der Anwendung immer flexibel ist. Trotzdem leidet immer noch oft die Qualität des Futters durch Bedien­ fehler. Hier gilt: Zeit nehmen und die Technik auf das jeweilige Futter richtig einstellen. Folientechnik Die gängigen Stretch­folien mit einer Stärke von 17 bis 25 μm sind 50 oder 75 cm breit. Damit sich die Lagen dicht aneinanderlegen, wird die Folie beim Wickeln 50 bis 70 Prozent vorgesteckt. Je sperriger das Futter ist, umso stärker sollte die verwen­ dete Folie sein. Generell gilt: zwi­ schen sechs und zehn Folienlagen mit 55 Prozent Überlappung. Je trockener das Futter ist, umso mehr Lagen sind empfehlenswert. Eini­ ge Pressenhersteller bieten mitt­ lerweile die Möglichkeit, das Netz durch eine Mantelfolie zu ersetzen. Dadurch kann die Anzahl der Fo­ lienlagen auf bis zu vier reduziert werden. W Dipl.-Ing. Franz Handler ist Abteilungs-

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g r ü nla nd

Damit es nicht mehr so stinkt … Die Gülleausbringung mittels Schleppschlauch- oder Schleppschuhverfahren vermindert Emissionen und verbessert die Stickstoffeffizienz.

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ie Vorgaben der NEC-Richt­ linie (nationale Emissions­ höchstmengen) sind klar: Schwefeldioxid, Stickstoffoxide, Ammoniak und flüchtige organi­ sche Verbindungen müssen sinken. Laut Umweltbundesamt war die Landwirtschaft im Jahr 2014 für 94 Prozent aller Ammoniak-Emis­ sionen verantwortlich. Die Zielset­ zung ist eine Reduktion um 12 Pro­ zent bis zum Jahr 2030. Rund die Hälfte der Ammoniak-Emissionen im Sektor Landwirtschaft entste­ hen bei der Ausbringung der Wirt­ schaftsdünger. Deshalb stellt die bodennahe Ausbringungstechnik eine wesentliche Reduktionsmög­ lichkeit dar. Aus diesem Grund muss der Anteil an bodennah aus­ gebrachter Gülle bzw. Jauche in den kommenden Jahren deutlich gesteigert werden.

Es lohnt sich Die Wirkung der bodennahen Ausbringungstech­ nik ist deutlich. Den Mehrkosten bei der Ausbringung steht auch eine bessere Stickstoffeffizienz der eingesetzten Gülle gegen­ über. Unter der Annahme, dass pro Jahr insgesamt 50 m³ Gülle pro Hektar ausgebracht werden, kommen rund 30 Kilogramm

Konfliktpotenzial Geruchsbelästigung In den letzten Jahren sind die Beschwerden hinsichtlich Geruchsbelästigung massiv gestie­ gen. Durch die Umstellung auf Laufstallhaltung und die damit einhergehende Güllewirtschaft und Gabenteilung hat sich die Problematik mit den Anrainern deutlich verschärft. Auch aus diesem Aspekt heraus ist die For­ cierung der bodennahen Ausbrin­ gung für das Image der Landwirt­ schaft sehr wichtig.

mehr Stickstoff zur Wirkung. Bei einem Reinnährstoffpreis von 1,35 Euro je Kilogramm Stick­ stoff erspart man sich zusätzlich zur Förderung rund 40 Euro pro Hektar an mineralischem Stick­ stoff. W

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fö r d e r u n g e n

Förderprogramm wird 2021 und 2022 weitergeschrieben Das Förderprogramm Ländliche Entwicklung unterstützt investitionswillige Landwirte und besonders Junglandwirte. Mehr als 400 Millionen Euro wurden seit 2014 an Zuschüssen ausbezahlt. Jeder Fördereuro löst mindestens das fünffache Investitionsvolumen aus, sodass die Landwirtschaft in Österreich seit 2014 mindestens 2 Milliarden Euro investiert hat. Von Gerhard Thomaser

D

ieses sehr erfolgreiche Förderprogramm wird um zwei Jahre bis 31.12.2022 verlängert. Diese Kontinuität be­ deutet für den Förderwerber, dass weiterhin Förderanträge einge­ bracht werden können und dass weiterhin Zuschüsse fließen. Be­ troffen sind alle wesentlichen Fördermaßnahmen, also auch die Existenzgründungsbeihilfe und Maßnahmen in die Diversifizie­ rung. Mit der siebenten Programmän­ derung schafft man die rechtliche Grundlage, welche Anfang 2021 an

SRLPunkt

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9.2.2

9.2.3

20

die Kommission zur Genehmigung vorgelegt wird. In der siebenten Programmänderung müssen für die erfolgreiche Weiterführung einige Adaptionen vorgenommen werden. Es kommt für die Verlängerungsjah­ re zu zusätzlichen anteiligen Kos­ tenkontingenten. Es werden beste­ henden Kostenkontingente anteilig weitergeschrieben. Das bedeutet, dass zum Beispiel ein landwirtschaft­ licher Betrieb maximal 60.000 Euro/ bAK bzw. 120.000 Euro/Betrieb für 2 Jahre zusätzlich bekommt. Es wurde bereits erwähnt, dass das Förderprogramm inhaltlich weitergeschrieben wird. Dennoch kommt es in Einzelbereichen zu Anpassungen wie folgt:

– Die bodennahe Gülleausbrin­ gung wird ab Programmeinrei­ chung mit 40 Prozent gefördert. – Tierfreundliche Haltungsformen in der Schweine- und Putenhal­ tung werden ab Programmeinrei­ chung mit 35 Prozent gefördert. – Neubau-Stallinvestitionen in der Anbindehaltung von Rin­ dern sind mit Ausnahmen von Kleinbetrieben bis 10 GVE und Almbetrieben ab Programmein­ reichung nicht mehr förderbar. – Neubau-Stallinvestitionen sind ab 1.1.2022 für die Bereiche Ferkelaufzucht, Schweinemast und Rindermast nur mehr nach gehobenen Tierhaltungsstan­ dards förderbar.

Fördergegenstand

Beschreibung

Stallbauten, Wirtschaftsgebäude, Verarbeitungsräume

Bauliche Investitionen im Bereich landw. Wirtschaftsgebäude, Wirtschafts- und Funktionsräume, in der Verarbeitung und Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte, mit funktionell notwendigen und fest mit dem Gebäude verbundenen technischen Einrichtungen und Anlagen (z. B.: Aufstallungen, Entmistungsanlagen, Fütterungsanlagen (keine Fütterungsroboter) und Lüftungen)

Anlagen zur Lagerung von Fest- und Flüssigmist, Kompostplatte

Biomasseanlagen

Fördersatz (IZ)

Zuschlag zu IZ*)

20 % bzw. 25 % für besonders tierfr. Stallbau, Be- und Verarbeitung, Vermarktung

5 % für JL 10 % für BHK ***)

Investitionen in Abferkelsysteme und für besonders tierfreundliche Investitionen in ZuchtsauenWarteställe und in der Ferkelaufzucht bis 30 kg

30 %

Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Lagerung von Jauche, Gülle und Gärresten mit deren fester Abdeckung zur Vermeidung von Emissionen; Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Lagerung von festem Wirtschaftsdünger und Kompostaufbereitungsplatten

20 %

Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Lagerung von Flüssigmist mit fester Abdeckung für mind. 10 Monate Lagerkapazität (Zieljahr) Bauliche und technische Investitionen für Biomasseheizanlagen: Scheitholz-, Energiekornund Hackgutanlagen. Nicht förderbar sind Pelletsund Kombifeuerungen.

30 %

20 %

– Investitionen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, sind nicht förderbar. Durch diese Anpassungen ist eine kontinuierliche Antragstellung für die nächsten beiden Jahre gesichert. Dennoch ergeht der dringende Appell an alle Förderwerber, För­ deranträge so rasch als möglich zur Bewilligungsreife zu bringen bzw. bewilligte Anträge nach Möglichkeit abzurechnen. Ihr Investitionsberater steht Ihnen für alle offenen Fragen gerne zur Verfügung. W DI Gerhard Thomaser ist Leiter des Referats Ländliche Entwicklung, Abteilung Betriebswirtschaft, in der LK Steiermark.

Untergrenze anrechenbare Kosten

Obergrenze anrechenbare Kosten**)

15.000 €

5.000 €

bis zu 150.000 € Nettokosten zus. zur Obergrenze (LAKA > 10 Monate)

5.000 €

Stückholz/ Energiekorn: 10.000 € Hackgut: 20.000 €

5 % für JL 10 % für BHK ***)

5 % für JL/BHK/ Bio + 5 % TopUp

5 % für JL 10 % für BHK

Bl ick i ns L a n d  1  /   2 021


fö r de r u n g e n

9.2.4

Investitionen im Bereich Alm-/ Alpgebäude

Bauliche Investitionen im Bereich Alm-/ Alpgebäude inkl. funktionell notwendiger technischer Einrichtungen und Anlagen; Anlagen zur Wasser- und Energieversorgung und zur Abwasserreinigung, Einfriedungen, Schutz­ einrichtungen für Almbauten (Lawinen- und Hoch­ wasserschutz), Wege zur inneren Erschließung von Almgebäuden

9.2.5

Bienen/Honig

Investitionen in Baulichkeiten und technische Einrichtungen zur Bienenhaltung und Honigerzeugung

Maschinen & techn. Anlagen der Innenwirtschaft

Erwerb von Maschinen, Geräten und technischen Anlagen für die Innenwirtschaft, z. B.: Melktechnik, Einstreutechnik, Klauenpflegestände, Heukran, Heubelüftung, Futtermisch­ wagen, Siloanlagen und Siloentnahmegeräte, Rundballenabroller, Gülletechnik, Stallreinigung, DV-Technik

Bergbauernspezialmaschinen

Erwerb von selbstfahrenden Bergbauernspezialmaschinen: Zweiachsmäher (nur Grundgerät), Motorkarren inklusive einem Aufbau, Bergtraktor (wie z. B. Mounty, Lintrac, Rigitrac) und Breitspur­ motormäher mit Mähbalken

Gemeinschaftsmaschinen

Gemeinschaftlicher Erwerb von selbstfahrenden und gezogenen Erntemaschinen (ohne Mähdrescher) und Pflanzenschutz- und Direktsaatanbaugeräte. Einzelbetrieblicher und gemeinschaftlicher Erwerb von Geräten zur bodennahen Gülleausbringung inkl.Verschlauchung (ausgen. Güllefässer) und Gülleseparatoren

9.2.8

Verbesserung der Umweltwirkung

Verbesserung der Umweltwirkung (Bodenschutz, Emissionsvermeidung, Ressourcenschonung, Energieeffizienz, Wasserschutz) von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Maschinen, Geräten und Anlagen durch technische Adaptierung oder Geltendmachung von Mehrkosten für besonders umweltschonende Neuanschaffung

40 %

5.000 €

7.000 € Nachrüstung Reifendruck­ anlage: 10.000 € Lenksysteme: 25.000 €

9.2.9

Beregnung und Bewässerung

Beregnung und Bewässerung (einzelbetrieblich), die Mindestanforderungen betreffend effiziente Wassernutzung und Wassereinsparung entsprechen

20 %

5 % für JL 10 % für BHK

15.000 €

Gartenbau und Gemüsebau

Gewächshäuser einschließlich der für Produktion, Lagerung u. Vermarktung erforderlichen Räumlichkeiten und technischen Einrichtungen; Folientunnel (inkl. Feldgemüsebau); Investitionen zur Energieeinsparung, zur Heizungsverbesserung und -umstellung, zur Beregnung und Bewässerung (inkl. geschlossener Systeme); Speisepilzproduktion

30 %

5% für JL, BIO, BHK

15.000 €

Obst- und Weinbau

Obst- und Weinbau (Dauerkulturen): Anlage von Erwerbsobstkulturen und Maßnahmen zum Schutz von Obst- und Weinbaukulturen (Hagelschutz, Witterungsschutz …)

30 %

5% für JL, BIO, BHK

10.000 € Schutz­ maßnahmen: 5.000 €

9.2.6

9.2.7

9.2.10

9.2.11

40 %

10.000 €

20 %

5 % für JL, BIO 10 % für BHK

5.000 €

20 % bzw. 25 % Für Be- u. Verarbeitung, Direktvermarktung

5 % für JL 10 % für BHK ***)

5 % für JL 10 % für BHK 20 %

kein Zuschlag bei gemeinschaftlichem Erwerb

15.000 € Qualitäts- u. Hygienemaßnahmen: 5.000 €

15.000 € Bodennahe Gülleaus­ bringung und Separatoren: 5.000 €

Hoftrac, Hoflader, Teleskoplader und Hubstapler: 35.000 € Frontlader: 8.000 €

50.000 €

*) Mögliche Zuschläge zum Fördersatz: JL: für Junglandwirte, BIO: für Biozertifikat, BHK: ab 181 BHK-Punkte. Zuschläge sind nicht kombinierbar (ausgen. BIO-Zuschlag) und mit max. 35 % IZ (ausgen. Gülle max. 40 % IZ). **) Obergrenze für anrechenbare Kosten: 200.000 € je bAK (betriebliche Arbeitskraft = 2.000 Arbeitskraftstunden), 400.000 € je Betrieb bzw. 800.000 € für Betriebskooperationen auf 7 Jahre. Für Investitionen in Garten- und Gemüsebau sind max. 400.000 € je bAK bzw. 800.000 € je Betrieb auf 7 Jahre möglich. Im Bereich Mastgeflügel können zusätzlich 200.000 € Nettokosten für Investitionen betreffend Tiergesundheit, Fütterungsmanagement, Umwelt und Klimaschutz sowie Hygienebedingungen eingerechnet werden. ***) Bio-Zuschlag zusätzlich möglich bei: Stallbauten inkl. Fütterungs- und Entmistungsanlagen, Milchtechnik, Aufbereitungsanlagen für Kräuter und Gewürze, Beund Verarbeitung und Düngesammelanlagen >10 Monate

Förderungsauflistung 1  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

21


Bauernbund-Agrarpolitik halb

UBV will neue Wege in der Agra Wir stehen als Bauern am Scheideweg: Neue Wege für neue Perspektiven oder Zusperren. Nachdem wir nicht zusperren wollen, braucht es eine neue Agrarpolitik. Daher haben wir ein modernes, zukunftsfähiges Programm erstellt, damit wir als Bauern wirtschaftlich wieder eine Perspektive haben. Darin fordern wir u.a. eine Abgeltung der Bereitstellung von Kulturland in der Höhe von mindestens 900 Euro/ha sowie eine CO2Prämie in der Höhe von 200 Euro. Wer CO2 speichert und Sauerstoff produziert, sollte belohnt und nicht bestraft werden. LKR ÖKR Karl Keplinger Rinder- und Ackerbauer Präsident UBV Österreich und Oberösterreich

Die Agrarpolitik ist europaweit komplett aus der Balance. Das muss sich än ändern. Bei den Kammerwahlen in Oberösterreich und in der Steiermark am Die aktuelle Agrarpolitik inklusive GAP ist eine Zumutung für den Bauernstand. Seit 1986 dominiert der Bauernbund die Agrarpolitik. Obwohl man seit 1986 den Bauernstand halbierte, feiert man von der Ministerin abwärts das geplante Fortschreiben einer die Bauern vernichtenden Politik. Wie viele Bauern müssen noch verschwinden? Derzeit wird eine Politik für Konzerne, Kapitalgesellschaften und den Handel gemacht. Von den EU-Ausgleichszahlungen kassieren 10 % der Betriebe 60 % des Geldes und 90 % der Betriebe – das sind u.a. wir – teilen sich

den Rest von 40 %. Unsere derzeitigen Vertreter schweigen zu diesen Umständen.

Kaufkraftverlust 90 % und mehr

300.000 Betriebe 150.000 Betriebe

Die Land- und 1986 2020 Forstwirte leben zum Großteil von der Substanz ihrer Betriebe. Beispiel Milch: Während jede Branche, jeder Vor dem EU-Beitritt hatten Bereich, jede Berufsgruppe wir einen Bauernmilchpreis einen jährlichen Inflations- von rund 7,40 Schilling oder ausgleich kalkuliert bzw. 0,53 Cent. Würde die Inflavom Staat bezahlt bekommt, tion abgegolten, wäre der steigen für die Bauern die Bauernmilchpreis heute bei Kosten, während die Erträge rund 83 bis 84 Cent (+55 %). sinken. Aktuell liegt er zwischen 35

Wichtige Forderungen des UBV: • • Die Kammerpräsidenten beschlossen 2012, die Einheitswerte im Schnitt um 10 % anzuheben. Das Ergebnis ist, dass viele Bauern bis zu 100 % und mehr an Einheitswert = Steuererhöhung haben. Durchschnittlich sind es 20 %. Jetzt sprechen jene, welche den Bauern Steuererhöhungen verordneten, von notwendigen Entlastungen. Der Bauernbund spricht dabei von Millionen für die Bauern. Bei rund 150.000 Betrieben sind das je Betrieb genau 48 Euro. Damit kann man nicht einmal für eine Familie einkaufen. Das ist eine Pflanzerei. LKR ÖKR Johann Großpötzl Milchbauer & Rinderzüchter UBV-Organisationsreferent

• • • • • • • • • •

900 Euro Kulturprämie für die Bereitstellung von 1 Hektar Kulturland 200 Euro CO2-Prämie für die Speicherung von CO2 und die Erzeugung von Sauerstoff. Wenn Klimasünder Strafe zahlen müssen, dann muss es für Land- und Forstwirte eine Belohnung geben. Nur mehr 1 Mehrfachantrag je Periode, nur 2 % Kontrollen statt bisher 5 % Maximal 100 % Preisaufschlag bei Lebensmitteln durch den Handel Sofort eine echte Produkt-Herkunft-Kennzeichnung bei Lebensmitteln und Holz Inflationsabgeltung bei den Erzeugerpreisen und den Ausgleichszahlungen Faire Spielregeln am Markt. Gleiche Produktionsvorgaben für Importwaren, ansonsten kein Import. Importverbot für Produkte bei Rodung von Regenwald Reparatur der ungerechtfertigten Einheitswerterhöhung, Anhebung der Umsatzgrenze für pauschalierte Betriebe von 400.000 auf 700.000 Euro. Streichung der Registrierkassenpflicht Wiedereinführung von Agrardiesel und Mutterkuhprämie Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge für 2020 durch Nothilfefonds Investitionspaket für Land- und Forstwirte. Konkret: » 1.500 Euro je Arbeitsplatz und Monat in der Landwirtschaft für 10 Monate = 15.000 Euro. Zur Erinnerung: Bei der AUA gibt es mit 64.000 mehr als das 4-fache. » Bei 400.000 Jobs österreichweit sind das 6 Mrd. Euro. » Die Auszahlung soll auf die rund 150.000 Betriebe erfolgen – á 40.000 Euro. » Diese nicht rückzahlbaren Investitionshilfen von 6 Mrd. lösen für 2021/2022 ein Investment von 12-14 Milliarden Euro aus.


bierte seit 1986 Bauernstand

arpolitik! Daher: UBV wählen!

ndern! Wer eine Reform der Agrarpolitik will, der muss sein Wahlverhalten m 24. Jänner können die Land- und Forstwirte einen neuen Weg wählen. und 40 Cent. Konnte man sich vor dem EU-Beitritt für 1 Liter Milch 3 Wurstsemmeln kaufen, muss man heute 4 Liter Milch verkaufen, damit man sich eine Wurstsemmel leisten kann.

Es braucht neue Wege in der Agrarpolitik

Bauerneinkommen: 785 Euro im Monat Berechnet auf der Basis des aktuellen Grünen Berichtes liegt das Bauerneinkommen bei rund 785 Euro/Monat. Das ist weniger als die Mindestsicherung. Wie soll ein Bauernhof bei diesen Einkommen wirtschaftlich überleben? Steigender Aufwand und sinkende Einnahmen – das geht auf Kosten der Substanz.

Es gibt genug Geld Der UBV will einen neuen Weg für die Agrarpolitik. In seinem Programm hat der UBV festgehalten, was die Land- und Forstwirte brauchen, damit sie ökonomisch wieder eine Perspektive haben. Das sieht auch Univ.Prof. Dr. Klaus Zapotoczky so. Wir brauchen Einkommen und keine Politik-Show. Geld ist genug vorhanden, es wird nur falsch verteilt. Es gibt für alles genug Geld, nur nicht für die Bauern! Das muss sich ändern. Mit deiner Stimme für den UBV können wir neue Wege gehen! Mehr Infos: www.ubv.at

Viele Bauernhöfe haben größte finanzielle Probleme. Es passen die Einnahmen nicht, weil die Spielregeln nicht passen. Ohne Spielregeln passen unsere Produktpreise nicht. Daher brauchen wir ein neues Agrarmodell ohne faule Kompromisse. Die aktuelle Agrarpolitik fährt unsere Betriebe an die Wand. Lippenbekenntnisse der Politik schaffen keine Einkommen. Wir wollen eine echte Abgeltung unserer Leistungen, wie z.B. für jeden Hektar, den wir gestalten, damit unsere jungen Bauern auf den Höfen echte Perspektiven haben. LKR Johann Ilsinger Berg- und Almbauer Obmann UBV Steiermark

Landwirtschaft neu denken & gestalten = ökosozial leben

Ergebnisse der Bauernbund-Politiken: • • • • • • • • • • • •

Tierprämie & Mutterkuhprämie abgeschafft Flächenprämien gekürzt, Agrardiesel gestrichen Massive Einheitswerterhöhung – Steuererhöhung für Bauern und Registrierkasse eingeführt Bürokratie, Auflagen und Kontrollen ständig erhöht (EU-Vorgabe 2 %, Österreich macht 5 %) Einen Großteil der Bauerngelder kassieren andere Kaufkraftverlust – 90 % und mehr, Erzeugerpreise sinken – Kosten steigen Keine Inflationsabgeltung bei Agrargeldern und Erzeugerpreisen, dafür indexgebundene Zahlungen, wie z.B. Sozialversicherung Keine Produkt-Herkunft-Kennzeichnung, dafür schrankenlose, unkontrollierte Importe von Lebensmitteln und Holz Unfaire Spielregeln – hier Verbote bei der Produktion, bei importierten Waren ist alles erlaubt Durchschnittliches Bauerneinkommen: 785 Euro Für TTIP, CETA und durch die Hintertür für MERCOSUR GAP: Jubel über die Fortführung der Bauernexistenzen vernichtenden Agrarpolitik, keine Infos vor der Kammerwahl

Ein Markt ohne Spielregeln ist russisches Roulette. Aktuell sind in der EU mit der GAP und damit bei uns die Spielregeln gegen die Bauern gerichtet. Das muss sich ändern. Importierte Lebensmittel müssen nach den gleichen Produktionsauflagen hergestellt werden wie unsere hier, ansonsten dürfen diese nicht importiert werden. Weiters: Maximal 100 % Preisaufschlag bei Lebensmitteln. Damit wird der Import von billigen Waren unrentabel und die heimische Produktion gestärkt. Gleichzeitig leisten wir damit einen Beitrag zur Verbesserung unseres Klimas. LKR Johann Herbst Obstbauer & Unternehmer Vizepräsident UBV Österreich Werbung


p f l a n z e n b au

Körnermais – Sorten im Vergleich Das Versuchsjahr 2020 war geprägt durch einen überdurchschnittlich feuchten Sommer mit hohen Niederschlagsmengen, welcher sich positiv in den ermittelten Erträgen für Körnermais niederschlug.

A

n den Standorten der land­ wirtschaftlichen Fachschu­ len Gießhübl und Pyhra werden seit Jahren Körnermais­ sorten getestet. Bei der Auswahl

werden für die Region passende bzw. vielversprechende Sorten gewählt. Die Kulturführung ent­ spricht der guten landwirtschaft­ lichen Praxis und ist standortty­ pisch. Die Versuche werden als Exaktversuche in 4-facher Wieder­ holung durchgeführt. Zu den Parametern, welche erho­ ben werden, zählen in erster Linie

Abbildung 1: LFS Gießhübl: Trockenmaiserträge in kg/ha und Feuchtegehalt in % 24

der Ertrag und die Kornfeuchte. Zusätzlich dazu wird an beiden Standorten der Stängelbruch bzw. in Gießhübl der Befall mit Mais­ beulenbrand und die Wuchshöhe bestimmt. In feuchten Jahren wird das Erntegut auch auf Belastung mit Mykotoxinen untersucht. Das Versuchsjahr 2020 war ge­ prägt durch einen überdurch­

schnittlich feuchten Sommer mit hohen Niederschlagsmengen, welcher sich positiv in den er­ mittelten Erträgen an den beiden Versuchsstandorten niederschlug. Am Standort Gießhübl lag der Versuchsdurchschnitt aller geteste­ ten Sorten bei 16,2 t/ha auf Basis 14,0 Prozent Kornfeuchte (siehe Abbildung 1). Dies entsprach ei­

Abbildung 2: LFS Pyhra: Trockenmaiserträge in kg/ha und Feuchtegehalt in % Bl ick i ns L a n d  1  /   2 021

Foto: ©  LFS Gießhübl

Von Wolfgang Deix, Johannes Bartmann, Ernst Streisselberger


p flan ze n b au Ertragsergebnis LFS Gießhübl 2020

Das neue Getreidefungizid der BASF

Sorten (RZ 220–280)

Ertrag in t/ha

Sorten (RZ 290–360)

Ertrag in t/ha

DKC 2684

15,6

ES Runaway

16,2

KWS Stabil

16,1

KWS

15,8

DKC 2990

17,1

DKC 3623

16,8

Hervorragende Kurativ- und Dauerwirkung Schnelle Regenfestigkeit und Witterungsunabhängigkeit

Revytrex®

Revylutionär sicher, revylutionär einfach, revylutionär unabhängig

ES Yakari

13,3

DKC 3609

18,6

ESZ 9108

17,1

ES Inventive

16,7

MAS 12.H

12,2

Vallat

16,2

Volle Wirkung auch bei hoher Sonneneinstrahlung

P7404

14,3

P8812

16,7

Verbesserte Vitalität und Minderung von witterungsbedingtem Ertragsausfall

Astringa

12,8

SY Glorius

16,2

RGT Chromixx

15,7

ES Hattrick

17,9

SY CALO

10,8

Glumanda

15,9

SY Talisman

14,6

ET 3821

19,7

Dentrico

17,1

Magento

17,9

ES

17,5

MAS 220V

16,4

ES Seafox

13,4

MAS 29.T

15,6

P 8271

17,6

P 9071

17,1

Atlantico

15,2

RGT Exxact

18,5

ES

16,4

P 8834

18,4

KWS Gustavius

16,9

P 9127

18

LG 31272

14,5

DKC 3972

17,8

Melonga

16,3

DKC 3969

18,9

LG 31256

15,7

DKC 4162

16,5

SY Pandoras

16,9

GETREIDEFUNGIZID AKTION 2021

Holen Sie sich Ihre Engelbert Strauss Jacke! Infos zur Aktion unter: www.agrar.basf.at und auch bei Ihrem Händler, allen Lagerhäusern und Ihrem BASF-Berater. Gültig für Adexar® Top & Revytrex®

www.agrar.basf.at Zulassungs-Nr.: 4217 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

Tabelle 1: LFS Gießhübl: Sortenerträge in t/ha nem Ertragsplus von über 26 Pro­ zent im Vergleich zum Vorjahr. Auch am Standort Pyhra konnte ein Ertragsplus von knapp 17 Pro­ zent im Vergleich zum Versuchs­ jahr 2019 erzielt werden (siehe Abbildung 2). Auffällig war, dass die Sorte ET 3821 sowohl in Gieß­ hübl als auch in Pyhra den höchs­ ten Ertrag erzielen konnte. Die üppigen Niederschläge wäh­ rend des Sommers und Frühherbsts ermöglichten zwar die guten Erträ­ ge, jedoch dauerte es relativ lange, bis die Sorten drusch­reif waren. Auch einigermaßen frühreife Sor­ ten im Bereich von RZ 300 hatten zum Erntezeitpunkt am 21.10. (beide Standorte) einen Feuchte­ gehalt von rund 30 Prozent (siehe Abbildungen), was die Ernte er­ schwerte. 1  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

In durchgeführten Versuchen der landwirtschaftlichen Fach­ schulen vergangener Jahre konn­ te festgestellt werden, dass der Maiszünsler teilweise erhebliche Ertragsminderungen von

25


p f l a n z e n b au

Nachhaltiges und grundwasserschonendes Düngen mit BioAgenasol® Mehrjährige Feldversuche bestätigen die Nitratauswaschsicherheit bei einer Düngung mit BioAgenasol®. Hohe Stickstoffüberschüsse, wel­ che von den Pflanzen nicht auf­ genommen werden, tragen zu Umweltschäden – besonders im Grund- und Trinkwasser – bei. Im nachhaltigen Pflanzenbauma­ nagement und insbesondere im Vertragswasserschutz ist darauf zu achten, dass der im Boden mineralisierte und der gedüngte Stickstoff vom Pflanzenbestand aufgenommen wird. In den ver­ gangenen Jahren wurden dazu sehr erfolgreiche Versuche in der Steiermark, im Raum Graz und Bad Radkersburg, in Kooperation mit der Landeskammer für Landund Forstwirtschaft Steiermark, durchgeführt. In diesem Jahr wurde der Versuch mit einem Standort im Bezirk Perg in Ober­ österreich in Zusammenarbeit mit der Boden.Wasser.Schutz. Beratung der Landwirtschafts­ kammer OÖ erweitert. Die dies­ jährigen Versuchskulturen waren Ölkürbis in der Steiermark und Körnermais in Oberösterreich. BioAgenasol ®, der heimische Bio-Dünger von AGRANA, wurde mit einer Mineraldün­ gervariante hinsichtlich Er­

tragsauswertung, Mineralisie­ rungsverhalten im Boden und Nitratauswaschung ins Grund­ wasser verglichen. Da neben der Bodenbearbeitung auch die Art der Düngung sogenannte Bioin­ dikatoren beeinflusst, wurde zusätzlich im vierten Versuchs­ jahr in der Steiermark die Ge­ samtaktivität des Bodenlebens mittels einer Substrat-basierten Fluoreszenz-Methode genauer betrachtet. Die Ergebnisse zeigen im direkten Vergleich, dass bei einer Düngung mit BioAgenasol® die Aktivität des Bodenlebens um bis zu 20 Prozent höher ist als bei jener der Mineraldün­ ger-Variante. Ebenso konnte die Nitratauswaschsicherheit von BioAgenasol® auf beiden Versuchsstandorten nachge­ wiesen und bestätigt werden. An beiden Standorten war die Nitratkonzentration während des letzten Jahres im Bereich der Freiausläufe der Lysimeter geringer als 50 mg/l. Nicht nur positive Trends hinsichtlich Hu­ musbildung konnten durch die Versuche gezeigt werden, son­ dern auch ein erstaunlich hohes Ertragsniveau. Was dieses betrifft, wurde bei nährstoff­äquivalenter Düngung das Niveau der Mine­ raldünger-Variante beim Versuch in Perg bis auf 9 Prozent erreicht. Die Ergebnisse belegen, dass das Leistungspaket von BioAgenasol ® nicht nur den Wasserschutz umfasst, son­ dern auch den Erhalt und die Förderung des Humusanteils sowie die Förderung der Bo­ denfruchtbarkeit bei gleichzeitiger Siche­ rung einer hohen Ertragslage.

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Für Rückfragen und Details zu den umfassen­ den Versuchen wenden Sie sich gerne an: feed@agrana.com 26

Ertragsergebnis LFS Pyhra 2020 Sorten (RZ 260–320)

Ertrag in t/ha

Sorten (RZ 330–450)

Ertrag in t/ha

RGT Chromixx

13,4

Alando DKC 3969

14,8

ES Seafox

10,4

KWS

15,8

ES

14,5

RGT INEDIXX

14,8

P8271

15,5

P 9610

16,6

ES

15,1

RGT TEXERO

15,5

KWS Gustavius

14,5

KERALA

16

ES 3649

15,3

Die SONJA DKC4717

15,8

SY Glorius

14,8

ESTEVIO

15,8

P 9071

16,1

DKC 4598

16,7

RGT EXXACT

15,2

KWS KASHMIR

15,7

ET 3821

16,5

P 9363

16,4

MAS 220V

14,3

RGT

15,8

MAS 29.T

13

Die SISSY DKC 5068

14,9

MAGENTO

15,2

ABOLUTO DKC 5065

16,4

P 8834

16,1

KXB 9383

16,2

MAS 30.M

14,3

P 9978

16,4

Die SARAH DKC 3972

14,5

ELDACAR

15,6

Tabelle 2: LFS Pyhra: Sortenerträge in t/ha über 10 Prozent verursachen kann. Problematisch sind dabei vor allem der Stängelbruch und die erhöhte Anfälligkeit für eine Infektion mit dem Fusariumpilz an den Fraßstellen des Kolbens. Beide Versuche wurden daher mit Trichogramma Schlupfwe­ spen-Präparaten behandelt. Ap­ pliziert wurden die Präparate mittels Abwurf durch Drohnen im Zeitraum von Ende Juni bis Anfang Juli. Dieser Zeitraum ent­ spricht in etwa 1 Woche vor dem Höhepunkt des Flugzeitpunkts des Maiszünslers, welcher mit­ tels UV-Fallen ermittelt wurde. Bei beiden Versuchen wurde bei allen Sorten vor der Ernte der Anteil der gebrochenen Stängel ermittelt. Dieser Anteil lag sowohl für den Sortenversuch in Pyhra als auch für den Sortenversuch

in Gießhübl im Bereich von nur rund einem Prozent. Wie schon erwähnt wurde am Standort Gießhübl auch eine Bonitur auf Befall mit Maisbeu­ lenbrand durchgeführt, bei der im Jahr 2020 nahezu kein Befall festgestellt wurde. Die Werte der Mykotoxinuntersu­ chung lagen bis zum Redaktions­ schluss noch nicht vor. Einen Film über die Applikation der Tricho­ gramma Schlupfwespen-Präparate finden Sie unter www.agrovideos.at. Detaillierte Ergebnisse dieser beiden Versuche bzw. weiterer Versuche zu Mais können Sie auf www.lako.at unter „Versuche“ – „Pflanzenbau“ abrufen. W Wolfgang Deix (Land NÖ, Abteilung K4 Schulen), Johannes Bartmann (LFS Pyhra), Ernst Streisselberger (LFS Gießhübl).

Bl ick i ns L a n d  1  /   2 021


f ir m en b e ri c h t

Jungbunzlauer: Nassmais 2020 – ein Jahr der Rekorde und der Probleme Auf Nassmais für Jungbunzlauer war trotz der Besonderheiten des Anbaujahres 2020 wieder Verlass. Die enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten, den Handelspartnern und dem Werk in Pernhofen hat sich wieder bewährt, eine Rekordmenge konnte abgewickelt werden.

T

Foto: © Jungbunzlauer

rotz der erfolgreichen Kam­ pagne sind durch die ver­ spätete Ernte einige Prob­ leme offenkundig geworden, die beachtenswert sind. Eigentlich war die Ernte nicht be­ sonders spät, wir waren nur durch die vergangenen Jahre ein wenig verwöhnt und es zeigte sich, dass der Herbst nicht zwingend trocken und warm sein muss. Trotz dieser besonderen Umstände konnte die Nassmais-Ernte mit frühen Sorten ab Mitte September beginnen. Die späten Sorten haben nicht nur verloren, sondern auch das Pro­ duktionsrisiko für die Landwirt­ schaft dramatisch verschärft. Hohe Toxinwerte und unreife Bestände können zu einem Totalausfall füh­ ren. Dass diese Katastrophe letztes Jahr nicht schlagend geworden ist, war ein Zufall. Irgendwie ist es sich dann doch noch überall ausge­ gangen. Achten Sie bitte auf dieses Prob­ lem. Schon 30 FAO-Punkte we­ niger sichern die Ernte ab und vermeiden Qualitätsprobleme. Die Entwicklung hinzu den späte­ ren Sorten der letzten Jahre sollte dringend beendet werden.

waren. Die Toxinwerte sind mit den späten Sorten 2020 deutlich höher gewesen und eigentlich war die Ware teilweise nicht ver­ kehrsfähig (Abbildung 2). Als Reaktion auf diese Entwick­ lung wird Jungbunzlauer auch in Zukunft die Frühlieferung un­ terstützen und noch attraktiver gestalten. Es wird eine gestaffelte Prämie für Frühlieferung geben, um sicherzustellen, dass sie über einen längeren Zeitraum wirkt. W

Zur Legende von den hohen Erträ­ gen der späteren Sorten hat Herr DI Schally, Landwirtschaftskammer Niederösterreich, aus seinen Versu­ chen interessante Zahlen ermittelt. Im Gegensatz zur Praxis stehen in diesen Versuchen die frühen und die späten Sorten auf demselben Standort. Es zeigt sich, dass in mehr­ jährigen Vergleichen nur ein paar hundert kg als Potential zu erwarten sind. Im Vergleich zum Risiko ist

Abbildung 1: Mehrertrag der späteren Sorten, mehrjährig 1  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

das eigentlich zu wenig. Sogar unter optimalen Verhältnissen (Diendorf) reicht es gerade einmal für 460 kg im langjährigen Schnitt (siehe Abbil­ dung 1). Beachten Sie bitte auch das To­ xinrisiko. Hohe Erträge bringen nichts, wenn das Erntegut un­ brauchbar ist. Abgereifte Bestän­ den tragen weniger Toxine als Bestände, die nie wirklich „reif“

Die bewährten Anbauverträge werden in der bekannten Form für das Anbaujahr 2021 wieder angeboten und wir laden Sie herzlich ein, wieder mitzumachen. Die Raiffeisen Lagerhäuser, der Landesproduktenhandel oder wir im Werk Pernhofen beraten Sie gerne. Jungbunzlauer Austria AG Tel.: 0664/8107328 leopold.neumayer@jungbunzlauer.com

Abbildung 2: DON – Werte bei Nassmais, Ernte 2020 27


b io ene r g i e

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Holz ist kostengünstig, versorgungssicher und CO2-neutral. Das künftige Verbot von Ölheizungen verstärkt den Trend. Von Klaus Engelmann

D

er Kostenvorteil gegen­ über anderen Heizungs­ systemen liegt zum Teil über 1.000 Euro jährlich (siehe Abbildung). Trotz zum Teil höhe­ rer Anschaffungskosten bei mo­

dernen Holzheizungen sind diese in der Gesamtkostenrechnung unschlagbar. Die jährlichen Kos­ ten betragen 2.604 Euro bei einer Stückholzheizung, 2.925 Euro bei Hackgut und 3.153 Euro, wenn mit Pellets geheizt wird. Dabei wurde ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einer Heiz­

Der Solarzaun ist ein Gewinn

Photovoltaikanlage, Schatten­ spender und Zaun in einem – der bifaciale Solarzaun der Firma Elektrotechnik Leitinger Photo­ voltaik GmbH bietet viele Vorteile im Vergleich zu konventionellen Photovoltaikanlagen. So kann ge­ nug Strom für die Landwirtschaft generiert werden, und es ist auch ein pflegeleichter und witterungsbe­ ständiger Ersatz für die Weidevieh­ haltung oder Doppelnutzung der Agrarflächen. Durch die beidseitigen Photovol­ taikmodule optimiert der Solar­ zaun die Stromproduktion. In der Entwicklung von Elektrotechnik Leitinger wird eine hocheffizien­ te Solarzelle in einen Zaun integ­ riert. Sie kann von beiden Seiten Strom erzeugen, jederzeit. So liegt der Wirkungsgrad auf der Vor­ derseite bei 99 Prozent und auf der Rückseite bei 85 Prozent. Da­ 28

durch wird die Energiegewinnung zu herkömmlichen Paneelen nicht verschlechtert. Es ist egal, ob die Modulfläche nach Süd-Nord (Jah­ resstromertrag 900–1.050 kWh/ kWp) oder Ost-West (Jahresstrom­ ertrag 1.000–1.290 kWh) zeigt, die Stromproduktion läuft auch in der nicht direkt beschienenen Seite.

steht die Möglichkeit zum Schutz für Kleintiere, z. B. mittels Doppel­ stabmatten im unteren Bereich. Für Großtiere bietet sich die Möglichkeit der Anbringung von Isolatoren für eine Weideschnur. Bei zweifacher Höhe zeigt die Modulfläche vorwiegend nach Ost-West, die Reihenabstände müssen mindestens 10 m betra­ Vielseitige Vorteile für die Land- gen, um wenig Eigenverschattung wirtschaft In einfacher Höhe be­ zu bekommen. Zu dieser Varian­

te wurden auch vom Fraun­hoferInstitut Untersuchungen durch­ geführt, um festzustellen, welche Pflanzen bei Teilverschattungen besser gedeihen. Somit wird zur Stromproduktion keine Fläche verschwendet, es können hiermit mehrere Dinge unter einen Hut gebracht werden. INFORMATION: www.solarzaun.at

Foto: © agrarfoto.com

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Photovoltaikanlagen sind eine interessante Energiealternative. Allerdings mussten in der Vergangenheit oft große Grünflächen „geopfert“ werden. Paneele auf den Dächern haben den Nachteil, dass sich die Stromerzeugung in den Wintermonaten deutlich reduziert. Nun gibt es eine Lösung.

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b io e ne r g i e last von 27 Kilowatt und einem Wärmebedarf von 35.100 Kilo­ wattstunden betrachtet, welches gewöhnliche Heizkörper mit Vor­ lauftemperaturen über 50 Grad Celsius verwendet. Die Kosten je Kilowattstunde Wärmeenergie liegen bei den Holzheizsystemen zwischen 7,4 und 8,9 Cent. Dabei sind etwaige Förderungen noch gar nicht berücksichtigt. Holzheizungen sind sowohl im Neubau als auch in der Sanierung eine ideale Lösung für die Wär­ meversorgung. Trend Holzheizen Im Jahr 2019 wurden in der Steiermark um 18 Prozent mehr Biomasseheizun­ gen eingebaut. Insgesamt heizen knapp 125.000 steirische Haushalte mit Scheitholz, Hackschnitzel oder Pellets. Kein anderes Heizsystem versorgt so viele Steirerinnen und Steirer. Und das umweltfreundlich, denn Holz verbrennt CO2-neutral. Das heißt, es gibt nur das CO2 ab, das während des Wachstums aufge­ nommen worden ist.

Abbildung: Heizkosten- und Vollkostenvergleich – Heizsysteme 2020

weiter an Bedeutung. Im Neu­ bau sind Ölheizungen schon seit 2020 verboten. Ab 2021 sind Öl­ heizungen auch in der Sanierung Verbot für Ölheizungen Heizen ein Tabu. Das endgültige Aus für mit klimaschädlichem Öl verliert fossile Ölheizungen wird ab 2025

eingeleitet. Dann müssen alte Kes­ sel zwingend getauscht werden. Noch über 100.000 steirische Haushalte, welche derzeit auf Öl setzen, müssen spätestens dann an ein neues Heizsystem denken.

Hohe Förderung Private Haushalte, welche ihre Öl- oder Gasheizung beziehungsweise den alten Allesbrenner bereits jetzt gegen ein Heizsystem mit erneuerbarer Energie­

Guntamatic: Wärme aus Energiepflanzen! Guntamatic Treppenrost-Hackschnitzelheizungen können auch mit pflanzlichen Brennstoffen perfekt heizen. giepflanzen (wie Kurzumtriebs­ wald, Miscanthus, Agropellet, Energiekorn … je nach Länder­ zulassung) zu verwenden. Dies schafft für Landwirte und Eigen­ versorger ein Höchstmaß an Un­ abhängigkeit und Krisensicher­ heit. Entscheiden Sie sich bereits jetzt für die Hackschnitzelheizung der Zukunft: flexibel, hocheffizient, sauber und günstig in den Be­ triebskosten! entgeltliche einschaltung

Borkenkäfer, Eschentrieb-Ster­ ben, div. andere Pilze, Schnee­ druck und Trockenheit sind mittlerweile ein ständiger Be­ gleiter unserer Waldwirtschaft. Der dadurch massiv verstärkte Einschlag kann sich in einigen Jahren zu geringen Holzbrenn­ stoffmengen umkehren. Der ös­ terreichische Qualitätshersteller für Hackgutheizungen Gunta­ matic bietet daher bereits jetzt mit seinen Powerchip-Geräten auch die Möglichkeit an, Ener­

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fo r s t quelle tauschen, werden mit hohen Förderungen belohnt. 2020 haben österreichweit be­ reits über 18.000 Haushalte die „Raus aus Öl-Förderung“ beantragt.

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Vorsicht, Stromheizung Vorsicht ist speziell auch bei Luft-Wärme­ pumpen geboten. An kalten Tagen kann es zu bösen Überraschungen kommen, wenn diese gleich inef­ fizient wie Stromheizungen sind. Daher empfiehlt auch das Nachhal­ tigkeitsministerium Luft-Wärme­ pumpen nur in Passiv- und Nied­ rigst-Energiehäusern mit einem Heizwärmebedarf von maximal 25 Kilowattstunden pro Quadratme­ ter und Jahr. Zum Vergleich: Ein durchschnitt­ licher Altbau hat meist einen Heizwärmebedarf von über 150 Kilowattstunden pro Qua­ dratmeter und Jahr. Infrarot eig­ net sich nur als Zusatzheizung. Als Haupt-Heizsystem ist es nicht geeignet. W Klaus Engelmann ist Referent für Energie in der LK Steiermark.

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Krananhänger sicher verwenden Die Kombination aus Rungenwagen und Kran bringt speziell im Bauernwald viele Vorteile gegenüber dem Bodenzug mit der Seilwinde. Das macht den Krananhänger so beliebt. So werden Boden und Holz geschont. Sicherheit geht auch bei der Rückung mit dem Krananhänger vor. BERNHARD HENNING sagt, worauf Sie dabei achten müssen.

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ank der höheren Ge­ schwindigkeit können auch längere Transport­ distanzen mit dem Krananhän­ ger zurückgelegt werden. Dies ist insbesondere bedeutend für land­ wirtschaftliche Betriebe, die einen gewissen Eigenbedarf an Holz haben. Mit dem Krananhänger kann das frisch geschlägerte Holz auf den Hof gebracht und dort weiterbearbeitet werden. Ver­ fügt der Krananhänger über eine Straßenzulassung, so ist auch die Benutzung öffentlicher Straßen möglich. Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Vorteile, die erklären, warum Krananhänger bei Landwirten so beliebt sind. Krananhänger verfügen auch über eine gute Geländegängigkeit. Mit angetriebenen Hängern können Hangneigungen bis zu 35 Prozent befahren werden. Ohne Antrieb begrenzen die Eigenschaften des Zugfahrzeuges die Einsatzmög­ lichkeiten, als Richtwert werden 20 Prozent Geländeneigung ge­ nannt. Der Einsatz eines Kran­ hängers erlaubt auch die exakte Sortierung und bessere Ablage des Holzes. Der optimale Einsatz ver­ langt aber geschulte und geübte Maschinenführer.

– Platzsparende Lagerung, ge­ trennt nach Sortimenten bis ins Sägewerk möglich – Möglichkeit, mittels Drallkegel oder Spaltzange Energieholz zu spalten und an einem geeig­ neten Ort für die Trocknung zu lagern

Feinerschließung planen Durch die Feinerschließung soll das gefällte und aufgearbeitete Holz vom Fällort zum Holzlagerplatz transportiert werden. Für sein Feinerschließungs­ konzept stehen dem bäuerlichen Waldbesitzer vier verschiedene Arten von Transportwegen zur Ver­ fügung: Seilzugasse, Rückegasse, Rückeweg und Seiltrasse. Welche die richtige ist, hängt von den jewei­ ligen Bestandeseigenschaften ab. In manchen Fällen wird auch eine Kombination mehrerer Erschlie­ ßungsarten sinnvoll sein. Das opti­ male Erschließungskonzept schont den verbleibenden Bestand, senkt die Holzerntekosten und benötigt nur ein Minimum an Waldfläche. In der Praxis wird der Landwirt den einen oder anderen Kompromiss bei der Gestaltung der Feinerschlie­ ßung eingehen müssen. Gleichzeitig lohnt es sich aber, das Wegenetz auf seine Funktion zu überprüfen, nicht nur weil dadurch möglicherweise die Vorteile gegenüber dem Bo­ Rückekosten gesenkt werden kön­ denzug: nen, sondern auch, weil die Feiner­ – Schneller Transport des Holze schließung über viele Jahre hinweg von der Rückegasse zum Lager­ verwendet wird. platz – Kleinmengen können auf einen Die Wahl der optimalen Feizentralen Lagerplatz konzent­ nerschließung hängt daher von riert werden mehreren Faktoren ab, die bei – Keine Beschädigung von Rü­ deren Planung unbedingt beachtet ckegasse und Forststraße durch werden sollten: Holz, das auf dem Boden – Wie steht es um die Topogra­ schleift phie? Ist der Bestand für Forst­ Bl ick i ns L a n d  1  /   2 021


fo r s t

Mit Spannungs- und Frequenzüberwachung

Automatische Feld-/Hausumschaltung

traktoren befahrbar oder sind Stromerzeuger für die Hänge so steil, dass nur mit Zapfwellenantrieb dem Seilkran gerückt werden kann? – Gibt es sogenannte negative Kardinalpunkte wie Nassgallen, größere Felsblöcke oder Wild­ bäche, die bei der Planung der Feinerschließung berücksichtigt werden müssen? – Wo befinden sich die nächsten Holzlagerplätze? – Wird mit Seilwinde oder Kranan­ www.mollmotor.at hänger gerückt? Der durch­ schnittliche Krananhänger hat Tel.: +43 2266 63421 eine Reichweite zwischen 6 und 8 m, daher brauchte es alle 14– Der Einsatz von Wildkameras und Fotofallen kann 16 m eine Rückegasse. Die Vor­ her zur Kransäule bewegt wer­ den, auf keinen Fall dürfen die rückung mit der Seilwinde er­ auch im Waldschutz gute Dienste leisten. Zangen geöffnet werden. laubt größere Abstände zwischen den Rückegassen, allerdings – Wenn die gesamte Maschine zu kippen droht, ist die Last abzu­ sollten diese nicht zu lang wer­ erbiss an der Waldvege­ me nicht anrühren, obwohl sie senken. Keinesfalls die Zangen den, denn je länger die Seillinie tation lässt sich kaum di­ unmittelbar dabei stehen und hier öffnen oder von der Maschine ist, desto größer wird die Wahr­ rekt nachweisen. In den vielleicht sogar Nahrung (Kraut­ springen. seltensten Fällen wird man Zeuge, pflanzen) aufnehmen. Ein Infor­ scheinlichkeit, dass Bäume durch – Vor dem Laden das Teleskop wie Wildtiere Knospen und Triebe mationsstreifen am unteren Rand den Seilzug beschädigt werden. benutzen, um die Last heranzu­ von Jungbäumen abfressen. Weil jedes Fotos enthält Informationen – Gibt es die Möglichkeit der ziehen, die Last wird erst in un­ mit der physischen Präsenz in den zu Datum, Uhrzeit, Temperatur, Wegevernetzung? Gerade im mittelbarer Nähe des Kranan­ Wildeinständen das Verhalten der Mondphase und Luftdruck bei der Kleinwald kommt es immer hängers angehoben. Tiere nachhaltig beeinträchtigt wer­ Bildauslösung. wieder vor, dass Forststraßen und Rückegassen knapp ne­ – Während der Arbeit mit dem den kann, sollte man Beobachtungs­ Kran darf sich niemand in un­ punkte möglichst wenig aufsuchen. Wildkameras oder Fotofallen beneinander liegen, weil die mittelbarer Nähe des Kranan­ Um trotzdem über die Wildpräsenz lösen automatisch aus, wenn ein Waldbesitzer sich nicht bei der hängers aufhalten. Der Si­ informiert zu sein, bietet sich der Tier in ihre Reichweite gelangt. Erschließung miteinander abge­ cherheitsabstand beträgt die Einsatz von Wildkameras oder Foto­ Ein eingebauter Infrarot-Bewe­ sprochen haben. Von gemein­ doppelte Kranlänge. sam genutzten Wegen profitie­ W fallen an. Es gibt zahlreiche Fragen, gungsmelder reagiert auf Wärme ren aber beide Seiten. für die man sich vom Einsatz dieser und Bewegung. DI Bernhard Henning ist Forstfachjourna- Geräte Erkenntnisse erwarten darf: – Von welchen Tierarten werden Schnelles Auslösen entscheiSo arbeiten Sie sicher Um Unfälle list aus Gmünd, NÖ. die einzelnen Baumarten ver­ dend Die Digitaltechnik garantiert zu vermeiden, empfiehlt die Sozial­ bissen? den Erfolg einer Fotofalle, gerade versicherungsanstalt der Bauern, bei der Arbeit mit dem Krananhänger – Sind es weibliche oder männliche, bei vorbeiziehenden Tieren. folgende Grundsätze einzuhalten: junge oder alte Tiere, die schälen, Dank großer Speicherkapazitäten schlagen und verbeißen? und geringem Stromverbrauch – Schnelle Bewegungen mit dem Ausleger sind zu vermeiden. – Kann man Abbisstellen im Nach­ kann eine digitale Kamera meh­ Wenn der Kranausleger aus­ hinein einer bestimmten Tierart rere Monate unbeaufsichtigt ihre gefahren wird, ist darauf zu zuordnen, zum Beispiel anhand Funktion erfüllen. achten, dass keine Hindernisse der Stärke von abgebissenen Trie­ Dass im Waldschutz der Jung­ vorhanden sind. ben, dem Alter der konsumierten baum im Zentrum steht, verein­ – Der Ausleger darf unter keinen Triebe oder anhand von Lage facht den Fotofalleneinsatz. Die Kamera kann in idealer Position Umständen in angehobener Po­ und Form der Abbissstelle? zum Objekt installiert werden. sition verbleiben, wenn er nicht überwacht wird. Die Wildkamera kann nicht nur Ideal ist ein Abstand von 3–7 m – Das Überschreiten der maxima­ Verbiss festhalten, sie deckt auch für Nachtaufnahmen bzw. 3–12 m W len Belastung ist verboten. Bei auf, wenn Tiere die jungen Bäu­ für Aufnahmen am Tag. Höchstlasten ist besonders kon­ zentriert zu arbeiten. – Im geneigten Gelände ändern sich die Maximallasten, daher dürfen hier die Höchstlasten nicht ausgeschöpft werden. – Falls der Ausleger sich wegen Überlast zu senken beginnt, soll die Last mit dem Knickarm nä­

Das Bild als Beweis

Foto: © Adobe Stock

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F ir m e n b e ri c h t e n

Amazone | mySpreader-App

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ie mySpreader-App bündelt drei App-Funktionalitäten für Ama­ zone-Düngerstreuer in einer App. Die intuitive Bedienung und das komfor­ table Einstellen des Düngerstreuers stehen dabei im Fokus des All-in-OneKonzeptes. Mit der DüngeService-App lassen sich je nach Maschinentyp, Arbeitsbreite, Düngersorte und Ausbringmenge die präzisen Einstellempfehlungen für Amazone-Düngerstreuer einfach und mobil direkt auf dem Feld abfragen. Die zweite Komponente der mySprea­ der-App stellt der digitale mobile Prüfstand EasyCheck dar. Bei diesem Prüfstand werden Kunststoffmatten in definierten Abständen auf dem Feld platziert, bestreut und im Anschluss einfach fotografiert. EasyCheck be­ rechnet daraufhin den Bedeckungs­ grad der Matten. Abgerundet wird die mySpreader-App durch das Tool EasyMix, welches Ein­ stellempfehlungen für Mischdünger ermittelt. Oftmals werden verschie­ dene Dünger miteinander gemischt, um Überfahrten einzusparen und die Betriebskosten zu senken. In der Amazone mySpreader-App sind sämtliche Vorteile der Apps kombi­ niert, sodass Synergien genutzt wer­ den. Sie ist im App Store kostenlos verfügbar und kann von Smartphones mit Android 7-Betriebssystemen und iOS 11 geladen werden. INFORMATION: www.amazone.at

Austro Diesel | Der neue MF 5S

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ie vielseitige neue Massey Ferguson-Baureihe kombiniert beste Übersicht in ihrer Klasse mit einfacher Bedienung und höchstem Komfort. Massey Ferguson präsentiert die brandneue Baureihe MF 5S mit fünf 32

Modellen von 105 bis 145 PS. Das markante Design und die verbesserte Bedienerfreundlichkeit, die im Juli 2020 mit der Baureihe MF 8S einge­ führt wurde, wird fortsetzt. Mit den besten Sichtverhältnissen ihrer Klasse und einem der engsten Wen­ deradien von 4 m, der übersichtlichen Freisicht-Motorhaube und weiteren praktischen Funktionen sind sie die Frontlader-Traktoren der Spitzenklasse. Auch ihre größere Nutzlast und höhe­ re Hubkraft machen sie zu leistungs­ starken Traktoren. Alle Modelle sind mit 4,4-Liter-AGCO POWER 4-Zylindermotoren Stufe 5 aus­ gestattet und sind mit einem Lastschalt­ getriebe erhältlich. Das Dyna-4-Getriebe ist mit 16 x 16 Gängen und das Dyna-6Getriebe mit 24 x 24 Gängen ausgestat­ tet. Beide sind hocheffizient und mit der „Bremse auf Neutral“-Funktion ausge­ rüstet. Es werden drei Ausstattungsvarianten – Essential, Efficient und Exclusive – sowie eine Reihe weiterer Optionen, darunter eine herausragende Bedie­ nung durch die neueste, hochmoderne und einfache Smart-Farming-Technolo­ gie, geboten. INFORMATION: www.austrodiesel.at

15 Tonnen ermöglicht eine Nutzlast von 5,7 Tonnen, sodass der Traktor auch schwere Geräte transportieren kann. Die Maschinen verfügen auch über den Multifunktionshebel CommandPRO, der eine neue Dimension von Ergonomie und Vielseitigkeit ermöglicht. Mit nur einem Knopfdruck lässt sich die Höchst­ geschwindigkeit erreichen, zudem stehen für die Bedienung von Kraftheber, Zapf­ welle, automatischem Lenksystem AutoTrac usw. 11 frei belegbare Tasten zur Verfügung. Kunden wünschen sich eine hohe Ein­ satzsicherheit ihrer Maschinen. John Deere reagiert auf diese Forderung und bietet alle neuen 6R Traktoren se­ rienmäßig mit dem Telemetriesystem JDLink an. JDLink ermöglicht den On­ line-Datentransfer zwischen den Trak­ toren und dem John Deere Operation Center in MyJohnDeere. INFORMATION: myjohndeere.deere.com

John Deere | 6R Traktoren von 110 bis 300 PS

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ie John Deere-Traktoren 6110R mit 110 PS bis 6250R der Serie 6R setzen in puncto Transport, Bedienkom­ fort und Beschleunigung auf der Straße neue Maßstäbe. Das Intelligente Pow­ er-Management (IPM) liefert 50 PS zu­ sätzlich, sodass im Spitzenmodell 6250R bei Bedarf die Kraft von 300 Pferden zur Verfügung steht. Bei seinem geringen Gewicht von 9,3 Tonnen mobilisiert der 6250R mehr Leistung als jeder andere Traktor in dieser Gewichtsklasse und kommt auf ein Leistungsgewicht von 31 kg/PS. Die zulässige Gesamtlast von

Schlögl | Es ist wieder so weit!

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u Ostern schillern Eier traditi­ onell in den buntesten Farben. Neben Spiralmuster, Ringel­ e iern, klassisch Einfarbigen, Perl­glanz- und Regenbogenoptiken sind es vor allem Schlögls neu gestaltete Pünktchenund Bio-­Ostereier, welche die Trends in den heimischen Regalen bestim­ men. Die hochwertigen Bio-Ostereier werden in besonders schönen Farben

aus natürlichen Rohstoffen gefärbt und sind ein echter Hingucker. Den Geschmack auf den Punkt bringen die trendigen Pünktchen-Ostereier, die in ihrer farblichen „EGGxtrava­ ganz“ bei keinem Osterbrunch fehlen dürfen. Wir freuen uns schon heute auf rund­ um bunte Ostern. INFORMATION: www.schloegl-ei.at

Daru | sorgt für Strom

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ie Firma Daru ist spezialisiert auf die Notstromversorgung für je­ den Bedarfsfall. Alle Modelle stammen von namhaften europäischen Herstel­ lern und werden laufend dem neusten Stand der Technik angepasst. Alle Pro­ duktgruppen bestechen durch Zuver­ lässigkeit und Qualität auf höchstem technischem Niveau. Daru Zapfwellengeneratoren 20– 94 kVA, Langsamläufer mit 1500 U/ min. Die serienmäßige Vollausstat­ tung beinhaltet einen elektronischen Spannungsregler, Spannungsüber­ wachung, Frequenzüberwachung, Isolationsüberwachung und einen Schaltkasten IP 55 mit Steckdosen und Absicherungen. Daru Zapfwel­ lengeneratoren sind bei jedem Wetter für den Betrieb im Freien geeignet. Daru Stromerzeuger mit Benzinmotor 1–12 kVA werden dort verwendet, wo geringes Gewicht und kleine Abmes­ sungen maßgeblich sind. Diese Model­ le werden sowohl im Privatbereich wie auch für den professionellen Einsatz verwendet. Daru Stromaggregate mit Dieselmotor 8–2500 kVA decken den kompletten Einsatzbereich ab und können in je­ der vom Kunden gewünschten Aus­ führung geliefert werden. Als Spezialfirma lautet die Firmenphi­ losophie von Daru, für jeden Kunden individuell die beste Lösung zum besten Preis zu finden. INFORMATION: www.daru.at Bl ick i ns L a n d  1  /   2 021


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F ir m e n b e ri c h t e n

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emeinsames Kennzeichen der neuen Vendro-Baureihe: Krone setzt auf ein verkürztes Anbaukonzept; die Wender sind näher am Schlepper angebaut, daraus resultieren eine mini­ male Vorderachsentlastung, kompakte Transportabmessungen sowie ein gerin­ gerer Hubkraftbedarf als bei den Vor­ gängermodellen. Krone OptiTurn-Kreiselkonzept inklusi­ ve. Ebenfalls neu ist das Kreiselkonzept: Durch die sehr nah am Zinken laufen­ den Kreiseltasträder (im Vergleich zum KW 20 cm näher) ist eine vorbildliche Bodenanpassung gewährleistet. Ebenso wie beim Highland Vendro setzt Krone bei den neuen Wendern auf das Krone OptiTurn-Kreiselkonzept. INFORMATION: www-krone-austria.at

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Als Gewinner in der Kategorie „Sustain­ able Tractor of the Year 2021“ konnte sich der CLAAS AXION 960 CEMOS gegen 17 weitere Finalisten durchsetzen. Der Preis soll Traktoren auszeichnen, die sich durch besonders nachhaltige Tech­ nologien hervorheben. „Mit dem CLAAS AXION 960 wurde dank des CEMOS Systems ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Landwirtschaft getan. Die gesamte Technologie dieses Traktors ist einfach zu bedienen wie nie zuvor. Die Optimierung von Technik und Elektronik, nicht zuletzt auch die Opti­ mierung des Reifendrucks, ermöglicht diesem Traktor eine bemerkenswerte Kraftstoff­einsparung und eine viel effizi­ entere Leistung auf dem Feld und unter allen Arbeitsbedingungen“, heißt es in der Begründung der Jury. CLAAS führte die AXION 900 Baurei­ he nach Stage V im September 2020 ein. Erstmals können die Großtraktoren seit­ er VarioFlex+ Schleppschuh-­ dem ab Werk optional mit einer CLAAS Verteiler (Made by Vakutec in CTIC Reifendruckregelanlage und dem Austria!) ist besonders geländetaug­ selbstlernenden Dialogsystem CEMOS lich und ein Leichtgewicht. Die ver­ für Traktoren ausgestattet oder nachge­ fügbaren Verteilbreiten von 9 und rüstet werden. 12 Metern lassen sich optimal mit INFORMATION: www.claas.at Fassgrößen von 5.000 bis 12.000 Li­ tern kombinieren. Der integrierte Hangausgleich und die hohe Positio­ nierung des Verteilkopfs mit ausrei­ chendem Gefälle sorgen im Gelände für eine verlässlich gleichmäßige Ver­ teilung. Auch ältere Fässer können nach vorhergehender technischer Prü­ fung nachgerüstet werden. INFORMATION: www.vakutec.at ze an lichtplanung@terraled.at oder per WhatsApp an 0664/122 69 49. INFORMATION: www.terraled.at/stallbeleuchtung

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ine internationale Jury aus 26 Fachjournalisten wählte den Claas AXION 960 CEMOS zum Sustainable Tractor of the Year 2021. Für CLAAS unterstreicht die Auszeichnung die Relevanz und Ein­ zigartigkeit des CEMOS TraktorenDialogsystems.

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Deutz DX 3.50 H; Agro Plus 85; Agro Plus 320; Case CX 58; Case JXU 1100; IHC 633A; 633H; 784H; 840A Lamborghini 664-60 DT; 600VDT Diverse

Fendt 102; Fendt 305 LS; Caron Transporter C40; Valtra 8000; John Deere 6920; Kubota 1220A; Fiat 420; 50-66DT; 60-88 DT; 80-90 DT; Kubota 3250A; Kubota M 8540; McCormick X4.35 680 DT; 780 DT; 82-94 DT Hoflader

Ford Ford 4000; 4630H Steyr 30; 188; 375A; 968A; 4075 Kompakt; 8070H; 8080A SK2; 9094; 8160A; 4110 Profi; 6135 Profi; 6165 CVT Landini + Lindner Lindner 520SA; Lindner Geo 50; Lindner Geo 93; Lindner 1500H; Lindner 1500A; Lindner 1650 A; Landini Blizzard 65 A; Landini Ghilbi 90 Massey Ferguson 130; 165; 274H; 377A; 3630 A; 5425 A; 6270

Weidemann 914; 1230; CX 1380; 3006; Wacker Neuson WL20; Eurotrac W11; W12; W13; EUROTRAC HOFLADER AKTION 7 % Förderung Teleskoplader Faresin 6.26; Faresin 9.30 Classic, Merlo TF 35.7 Mähdrescher TF 42; TC 56 Hydro Plus 4 m; CX 740 Geringhoff 5,40 m; CX 840; CX 6080; CX 8040 SW 6,10 m; CX 8080; CR 980 SW 7,5 Vario; CR8070 Geringhoff; Deutz 35.80 Hydro SW 4,20 m; DEUTZ 4080; JD 1450 CWS

Kontakt Traktoren: Christian Auswöger, 0664/435 58 08 Kontakt Mähdrescher: Daniel Frauscher, 0664/306 86 95, Franz Eidenhammer, 0664/220 87 70 Nähere Infos unter: www.eidenhammer.com

HEIDI, 35 Jahre, bin eine humorvolle, romantische BAUERNTOCHTER mit schlanker Figur! Amoreagentur – SMS-Kontakt oder Anruf 0676/4559313

Suche die Richtige! ­Lustiger Landwirt, 34/168, bin naturverbunden und lache gerne, suche treue Frau für gemeinsame Zukunft. Tel.: 0680/31 50 620

Charlotte, 82 Fit wie eine 60-Jährige, mobil und sehr aufgeschlossen für einen neuen Lebens­ abschnitt … Tel.: 0664/3246688 oder www.sunshine-partner.at

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Blick ins L a n d  1  /   2 021


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