01/22 Schaf- und Ziegenprofi

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JUNI 2022

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Leistung und Qualität

Mehr Milchschafe und Milchziegen In Österreich waren im Jahr 2021 392 Milchschaf- und Milchziegenbetriebe Mitglied eines Landeskontrollverbands. Auf diesen Betrieben standen in Summe 6.540 Milchschafe und 13.731 Milchziegen unter Leistungsprüfung und Qualitätssicherung. Von Gerhard Lindner

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egenüber dem Vorjahr musste bei den LKV-Milchschaf- und -Ziegenbetrieben ein Rückgang von zehn Betrieben oder 2,5 Prozent verzeichnet werden. Bei den Kontrolltieren hingegen gab es einen deutlichen Anstieg von beachtlichen 529 Milchschafen (+8,8 Prozent) sowie 468 Milchziegen (+3,5 Prozent).

Mit 2.607 Kontrollschafen und 8.544 Kontrollziegen auf 101 Betrieben unterliegen in Oberösterreich die meisten kleinen Wiederkäuer der Leistungsprüfung. Mit etwas Abstand folgen Tirol und Niederösterreich. Mit 167 Betrieben sind die meisten Milchschafund Milchziegenbetriebe hingegen in Tirol zu finden.

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Milchschafe: Leichter Leistungsrückgang

von 13,9 Jahren eine Lebensleistung von beachtlichen 15.921 kg Milch oder 1.054 Fettund Eiweißkilogramm. Wiede­ rum die älteste Milchziege war 2021 die Gemsfarbige Gebirgsziege „Wia“ aus Kärnten mit dem stolzen Alter von 17,9 Jahren.

„Qplus Schaf und ­Ziege“ nutzen leistung (51,9 kg). Den größten Anteil an allen Milchschafen haben die Rassen Lacaune mit 73 Prozent und Ostfriesische Milchschafe mit 19 Prozent. Mit nun 8.075 kg Milch und 849 Fett- und Eiweißkilogramm in elf Laktationen ist gleich wie im Vorjahr das oberösterreichische Ostfriesische Milchschaf „Asta“ das Milchschaf mit der aktuell höchsten Dauerleistung in Österreich. Das älteste Milchschaf im Jahr 2021 war ein Schaf der Rasse Lacaune mit einem Alter von 13,8 Jahren aus Niederösterreich.

Mit einer Laktationsleistung von 435 kg Milch mit 6,61 Prozent Fett und 5,32 Prozent Eiweiß erbrachten die Milchschafe im Jahr 2021 in 227 Laktationstagen eine etwas niedrigere Milchleistung als im Vorjahr. Zusammen Stabile Leistung bei mit einem leicht erhöhten MilchMilchziegen fett- und gleichem Milcheiweißgehalt ergab sich eine um 1,5 kg Bei Milchziegen kam es in niedrigere Fett- und Eiweiß­ 234 Laktationstagen zu eischaf-&ziegenprofi 1/2022

LKV-Mitglieder mit Milchschafen und Milchziegen können schon seit 2020 am Programm „Qplus Schaf und Ziege“ teilnehmen. Im Mittelpunkt steht dabei die Reduktion von Stoffwechselproblemen am Laktationsbeginn. Bei Teilnahme an diesem Programm werden die Kosten, die für die Qualitätssicherung und Leistungsprüfung der Milchschafe und Milchziegen anfallen, zu einem großen Teil gefördert. Mit dem dadurch sehr attraktiven MitgliedsbeiKärntner Milchziege trag kann das volle Spektrum der LKV-Angebote für Schafe wird 17,9 Jahre und Ziegen in der MilchleisAuch 2021 ist die Milchziege tungsprüfung genutzt wer„Ophelie“ wieder die Zie- den. ge mit der aktuell höchsten Lebensleistung. Diese Saa- DI Gerhard Lindner BSc, nenziege erbrachte in acht Fachabteilung Landwirtschaft Laktationen und einem Alter der LK Salzburg ner Milchleistung von 696 kg Milch mit 3,33 Prozent Fett und 3,07 Prozent Eiweiß. Die Leistung in Fett- und Eiweißkilogramm nahm mit 44,5 kg gegenüber dem Vorjahr leicht ab. 79 Prozent der österreichischen Milchziegen gehörten der Rasse Saanenziege und 14 Prozent der Rasse Gemsfarbige Gebirgsziege an. In Summe wurden Tiere von zwölf verschiedenen Ziegenrassen gemolken.

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Lämmeraufzucht

Bei der Aufzucht von Jungtieren in der Milchschaf- und Milchziegenhaltung ist die mutterlose Aufzucht der Lämmer die Methode der Wahl.

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Lämmer richtig aufziehen


Lämmeraufzucht

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utterlose Aufzucht erfordert einwand­ freie hygienische Verhältnisse, ein konstantes optimales Stallklima und eine intensive Betreuung der Lämmer. Das Aufzuchtabteil sollte wenn möglich vom Milchschaf- bzw. Milchziegenstall getrennt sein. Nach der Geburt gilt es zunächst, das bzw. die Neugeborenen sowie die Muttertiere zu beobachten und wenn notwendig zu behandeln. Zunächst sollten die Atmung überprüft und falls erforderlich die Nüstern von Schleim und Häuten befreit werden. Je nach Erfordernis sollte der Nabel in einem nächsten Schritt desinfiziert werden (Jod). Das Lamm sollte zum Kopf der Mutter gelegt werden, damit es von ihr gereinigt wird, was den Kreislauf anregt. Die Nachgeburt löst sich bei der Mutter normalerweise in-

nerhalb der ersten Stunde nach der Geburt ab. Beim Muttertier ist der Nachgeburtsabgang und das Euter zu kontrollieren, ob keine Entzündungen oder Verschlüsse der Zitzen vorliegen.

Mutterlose Aufzucht von Lämmern und Kitzen Biestmilch: In den ersten vier Stunden nach der Geburt muss die Biestmilchaufnahme (Kolos­ trum) sichergestellt werden. Rechtzeitige und ausreichende Biestmilchaufnahme ist die Voraussetzung für gesunde und frohwüchsige Lämmer. Ansonsten besteht die Gefahr eines Energiedefizits-Hypothermie-Hypoglykämie-Syndroms (EHHS). Für den Notfall sollte Biestmilch eutergesunder (älterer) Tiere stets eingefroren sein (Portionen à 300 ml). Beim Auftauen der Biestmilch ist darauf zu ach-

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ten, dass die Temperatur nicht über 60 °C ansteigt, da sonst die Antikörper zerstört werden (Denaturierung). Lebensschwache Lämmer sollten an das Euter angesetzt werden oder auf 2 bis 3 Mahlzeiten verteilt jeweils 100 ml erhalten, das entspricht 200 bis 300 ml. Spätfolgen von Kolostrummangel sind die mangelhafte Ausbildung des Immunsystems und dadurch erhöhte Krankheitsanfälligkeit (Durchfall, Blähungen und Kümmern). In den ersten 24 h können die BiestmilchAnti­k örper direkt vom Darm ins Blut aufgenommen werden und wirken in den nächsten Tagen lokal im Darmtrakt.

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Nach der Biestmilchphase werden die Lämmer entweder nach dem ersten Lebenstag oder nach i. d. R. spätestens 3 bis 7 Tagen von der Mutter getrennt. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Zeit nach dem Absetzen von der Mutter, ­besonders im Zeitraum 2 bis 3 und 10 bis 15 Tage nach der Geburt zu richten. In dieser Zeit leiden einzelne Lämmer oftmals trotz ausreichender Biestmilchversorgung an einer allgemeinen Schwäche. Sie trinken wenig oder gar nicht, sind lahm und schläfrig. Vermutet wird beim Auftreten bei ganz jungen Lämmern eine Erschöpfung der

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Lämmeraufzucht

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nenreflex aus) und entsprechend warme Milch abholen können. Auf diese Weise wird zu gieriges oder Trinken zu großer Mengen vermieden. Die Lämmer wachsen in der Regel recht schnell, trinken aber auch mehr, als wenn sie rationiert gefüttert werden. Aus diesem Grund gibt es auch sensorgestützte Tränkeautomaten, bei denen mittels eines Transponders (Halsband) die Lämmer eine für die definierte Menge

Milch am Tag in definierten Maximalportionen abholen können. Eine weitere Möglichkeit der Tränke ist die sogenannte „Rinnentränke“. Bei diesem Tränkeverfahren wird die Milch ebenfalls auf 38 °C gewärmt und 2 bis 3 Mal täglich in einer Rinne (Kunststoff, Edelstahl) vorgelegt. Hierbei muss sichergestellt sein, dass alle Lämmer zugleich aus der Rinne trinken können. Weiter muss darauf geachtet werden, dass die Lämmer nicht beginnen, in kleinen Schlucken „zu essen“. Ohne den Saugreflex schließt sich die Schlundrinne nicht und die Milch gelangt in den Pansen, wo sie vergoren wird (Magen-Darm-Entzündungen mit Blähungen und Durchfall sind die Folge). In kleineren Gruppen bietet sich die Tränke mittels „Tränkeeimer“ an. Die Milch kann hierbei warm oder sauer wie nachfolgend beschrieben angeboten werden.

Kalte Sauertränke Milchaustauscher wie auch andere Ersatzmilch wie Kuhmilch kann kalt verabreicht werden. Die Milch wird dabei mit Ameisensäure angesäuert. Die Verdauungsvorgänge werden dadurch gefördert und Durchfällen so vorgebeugt. In sehr kalten Ställen und bei Ablammungen im Winter muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Tränketemperatur nicht unter 15 °C absinkt, da die Aufnahme sofort zurückgeht und der Energieaufwand zur Verstoffwechselung der Milch im kleinen Organismus überproportional ansteigt. Sauertränke muss zur freien Aufnahme (ad libitum) ­angeboten werden. Die Tränke kann je nach Größe des Vorratsbehälters für bis zu drei Tage vorbereitet werden. Die Lämmer können wiederum entweschaf-&ziegenprofi 1/2022

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­Energie­r eserven, wenn die Lämmer nach der Geburt nicht richtig getrocknet wurden. Häufig liegt bei den älteren Lämmern eine Infektion mit Mykoplasmen vor. Je nach Möglichkeiten (Richtlinien bei Bio beachten!) und Bezugsquellen des Betriebs können die Lämmer in Folge mit Milchaustauscher, Kuhmilch oder Vollmilchpulver aufgezogen werden. Nachfolgend werden die verschiedenen Aufzuchtmethoden genau beschrieben. Grundsätzlich ist es günstig, wo möglich, die männlichen und weiblichen Lämmer in (mindestens) zwei Gruppen zu halten, um entsprechend der Aufzuchtmethode der eigenen Nachzucht Auf- kann. Täglich sollten 1,6 bis 2,2 l zuchtfutter vorlegen zu kön- Milch je Lamm verabreicht wernen. den. In der Praxis haben sich Tränkeautomaten und die RinnenSüße Warmtränke tränke bzw. der Tränkeeimer Die Tagesration sollte bei der bei geringer Lämmerzahl aus Warmtränke in der ersten Le- arbeitswirtschaftlichen Grünbenswoche auf mindestens den durchgesetzt. Vorteil der 3 bis 4 Gaben aufgeteilt wer- sogenannten „ad libitum Tränden. Die Tränketemperatur soll keautomaten“ ist, dass er den 38 °C betragen (anwärmen auf physiologischen Bedingungen 40 °C) und muss genau einge- am besten entspricht, da die halten werden, da es sonst zu Tiere über den gesamten Tag Verbrennungen oder Blähun- verteilt selbst zum Nuckel gegen bzw. Durchfällen kommen hen (Saugen löst Schlundrin-


Lämmeraufzucht

der über Nuckel oder über Rinnen versorgt werden. Die Dosierung der Ameisensäure hängt von der Dauer der Bevorratung ab. In jedem Fall muss mehrmals täglich umgerührt werden und im Sommer der Behälter vor Fliegen geschützt sein. Bei einer Bevorratung von einem Tag genügt ein Zusatz von 0,1 Prozent 85-prozentiger Ameisensäure. Bei längerer Bevorratung muss der Ameisensäureanteil auf 0,3 Prozent erhöht werden. Vorteil der Kalttränke ist ein geringerer Arbeits- und Energieaufwand. Bei allen Aufzuchtverfahren muss einzelbetrieblich und je nach Vermarktungsmöglichkeit (Milchlamm < 6 Wochen, Milchkitz, Lammfleisch 6 Monate bis 1 Jahr, Kitzfleisch) entschieden werden, wie schwer die männlichen Lämmer und weiblichen Lämmer zur Schlachtung bis

zum Absetzen von der Milch werden sollen und ob sie weitergemästet werden (Milchaufzuchtphase 6 bis 12 Wochen). Milchschaflämmer werden normalerweise mit einem Lebendgewicht von 10 bis 12 kg von der Tränke abgesetzt. Mastlämmer nehmen ab dem 10. Tag zusätzlich Heu und Aufzucht- bzw. Mastfutter auf, und können, wenn sie nicht als Milchlamm verkauft werden, weiter gemästet werden (LM 45 kg). Sie erreichen dann ein Schlachtgewicht von ca. 18 bis 22 kg. Ziegenlämmer werden nach der Milch meist mit einem Gewicht von 12 bis 18 kg LM geschlachtet und ergeben so Schlachtkörper mit ca. 6 bis 9 kg. Beifutter wird fast immer nach dem 10. Tag angeboten, außer der Konsument wünscht reine Milchlämmer und Milchkitze mit einem Lebendgewicht von 12 kg.

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Fütterung

Bessere Leistung für Schafe und Ziegen Ob extensiv oder intensiv – Mineralstoffe brauchen alle unsere Schafe und Ziegen, denn einige Elemente sind in unseren Böden einfach nicht ausreichend vorhanden. Von Elisabeth Stöger

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Wie viel und wie Mengenverhältnis untereinander. Aber auch Durchfall, ­verabreichen? Parasitenbefall oder andere Erkrankungen wirken sich auf Mineralstoffe gibt es in loser die Aufnahme von Wirkstof- Form und in gepresster Form fen aus. als Lecksteine oder Leckmas-

sen. Salz wird lose oder in Form von Salzsteinen angeboten. Die Mineralstoffe in loser Form sind meist kostengünstiger, sie müssen aber den Tieren „schmackhaft“ gemacht werden, indem schaf-&ziegenprofi 1/2022

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ineralstoffe werden eingeteilt in Mengenelemente und Spurenelemente. Sie sind essenziell, d. h. sie können im Stoffwechsel nicht aufgebaut werden, sondern müssen mit dem Futter ins Tier gelangen. Spurenelemente können vom Körper nicht gespeichert werden. Somit ist eine regelmäßige Zufütterung von jenen Elementen notwendig, die in unseren Böden nicht ausreichend vorhanden sind. Wichtige Spurenelemente sind Selen, Jod, Zink, für Ziegen auch Kupfer. Wichtige Mengen­e lemente sind Natrium, also das Salz, Kalzium, Phosphor und Magnesium. Der Bedarf an Mineralstoffen hängt von der Leistung ab: Den höchsten Bedarf haben rasch wachsende Jungtiere, hochträchtige und laktierende Muttertiere und Widder/ Böcke im Deckeinsatz. Alle anderen Schafe und Ziegen brauchen zumindest kleine Mengen von Mineralstoffen. Die Mineralstoff-Aufnahme ist sowohl abhängig vom Gehalt im Boden und den Futterpflanzen als auch vom


Fütterung

sie mit Getreideschrot oder Kleie, geriebenen Rüben, Gemüse oder Äpfeln etc. vermischt werden. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 20 bis 50 Gramm pro Schafe oder Ziege.

nommen werden, denn dies legt sich in wenigen Tagen bis Wochen. In der Weidezeit, wenn die Tiere Zugang zu Erde, Blättern, Rinden und Kräutern haben, ist der Ergänzungsbedarf meist geringer. Die handelsüblichen Mischungen sind in ihrer Zusammensetzung normalerweise ausreichend. Wichtig ist, dass Ziegen nicht (ausschließlich) mit Mineralstoffmischungen oder Lecksteinen für Schafe versorgt werden, da sie einen höheren Kupferbedarf wie Schafe haben. Für Ziegen gibt es eigene Ziegen-Mineralstoffmischungen, aber auch die Mineralstoffe von Rindern sind für Ziegen geeignet. Dagegen sollen Schafe nicht (dauernd) mit Rinder-Mineralstoffen versorgt werden, da sie sonst eine Kupfervergiftung bekommen könnten.

Tiere ohne Kraftfutter fressen das lose Pulver meist nicht selbständig. Für solche Tiere können Lecksteine oder Leckmassen verwendet werden. Dabei ist es wichtig, dass Lecksteine oder Leckmassen so schmackhaft sind, dass sie gerne aufgenommen werden. Manchmal ist es nötig, mehrere Produkte zu probieren, bis eine schmackhafte Mischung gefunden ist. Ein höherer Salz- und Melasse­­anteil in den Lecksteinen erhöht oft die Akzeptanz. Das Salz- und Mineralstoffangebot soll allen Tieren zugänglich sein, damit auch rangniedere Tiere ihren Bedarf decken können: Es ist hilfreich, wenn mehrere Leckschüsseln an verschiedenen Stellen vorhanden sind. Selen Bei mangelhafter Mineralstoffversorgung zeigen sich Symp- Vielen Tierhaltern ist der Selentome an den Tieren. mangel bekannt: Die typischen Symptome bei Neugeborenen sind mangelndes StehverGibt es mögen, Saugschwäche und ­Überdosierungen? Schluckschwäche. Bei wachDas Futtermittelgesetz gibt für senden Lämmern und Kitzen die Hersteller den Rahmen vor. sehen wir Muskelprobleme, Für Spurenelemente, die in ho- steifen Gang und Weißmushen Dosen zur Vergiftung füh- kelkrankheit mit plötzlichen ren können, gibt es Obergren- Todesfällen aufgrund von Herzzen in den Mischungen, etwa versagen. Erwachsene Schafe für Selen. Somit besteht keine und Ziegen zeigen meist unGefahr von Überdosierungen deutliche Symptome. Übrigens: mit den gängigen Mineralstoff- Selenvergiftungen kommen mischungen. Die Praxis zeigt, nur bei starker Überdosierung dass es Zeiten mit erhöhtem vor, jedoch können sie tödlich Bedarf gibt, in denen die Tiere sein und zu Speicheln, Atemsehr viel aufnehmen. Der Leck- not, Abmagerung, Lahmheit stein soll dann nicht herausge- und Herz-Kreislauf-Versagen

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führen. Selen kann gut im Blut auch bei Schafen vorkommen. bestimmt werden. Jedoch haben Schafe eine niedrige Kupfertoleranz, d. h. Schafe brauchen zwar kleine KupferZink mengen, bekommen aber bei Zink findet sich im Körper im einem höheren Kupferangebot Auge, in den Haaren, im Kno- rasch Vergiftungen. Mineralchen, in der Muskulatur und in stoffe für Schafe enthalten daProstata und Hoden. Die Zink- her meist gar kein Kupfer. Es sei aufnahme wird durch Cadmium darauf hingewiesen, dass beim und durch ein hohes Kalzium­ Texel- und Suffolk-Schaf eine beangebot gehemmt. Zink wird sonders niedrige Kupfertoleranz im Körper kaum gespeichert, besteht. Zu Kupfervergiftung sondern muss täglich mit dem kann es kommen, wenn auf DauFutter aufgenommen werden. er Rindermineralstoffe an SchaTypische Zinkmangel-Sympto- fe gefüttert werden. Die Kupferme sind Haar- und Wollausfall, aufnahme wird durch Schwefel Brillenbildung um die Augen, und Molybdän niedriger. krustig-schuppige Ausschläge Zur Diagnose des Kupfergeauf der Haut v. a. im Lippen-, halts im Körper wird am besten Maul- und Nasenbereich und an Lebergewebe von mehreren den Ohren. Die Haut juckt nicht Schlachttieren untersucht. (im Gegensatz zum Räude­ Durch Blutuntersuchungen befall). Auch an den Klauen kann ein schleichender Kupund Gelenken beginnen schup- fermangel oder chronische pige Veränderungen. Wenn die Vergiftung nicht diagnostiziert Maulschleimhaut betroffen ist, werden. dann fressen die Tiere schlechter. Laktierende Schafe und ZieJod gen geben viel Zink in die Milch ab und zeigen daher früher Im alpinen Raum ist der Jodund deutlicher einen Zinkman- gehalt des Bodens zu niedrig gel. Zinkmangel führt weiters für unsere Tiere – und auch zu Fruchtbarkeitsstörungen. für Menschen. Symptome des Die Diagnose kann am besten Jod­mangels sind Kropfbildung, durch die Untersuchung einer lebensschwache Lämmer oder Kitze, Fruchtbarkeitsstörungen Hautstanze erfolgen. oder Wollschäden. Der Jodmangel wird anhand der SymKupfer ptome erkannt. Eine BestimZiegen haben einen deutlich hö- mung des Jodgehalts im Blut heren Kupferbedarf als Schafe. ist nicht sinnvoll. Für alle unsere Wenn sie unzureichend mit Kup- Wiederkäuer ist die Gabe von fer versorgt werden, dann kom- Jod wichtig, entweder als jomen Kitze zur Welt, die nicht diertes Viehsalz oder mit den aufstehen können oder einen Mineralstoffmischungen und unkoordinierten Gang haben, Leckmassen. die nicht richtig wachsen und blass sind. In den sehr kupfer- Dr. Elisabeth Stöger ist Tierärztin in armen alpinen Böden kann das Kärnten.

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Stall

Gutes Stallklima bringt mehr Leistung Im Schaf- und Ziegenstall gelten für die Tiere bestimmte Wohlfühlfaktoren. Empfehlungen zu den wichtigsten Bereichen von HEINZ JURY.

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chafe und Ziegen müssen ausreichend fressen, Wasser aufnehmen und ungestört liegen können. Die Ruhephasen benötigen die Tiere, um wiederzukauen, das Futtermittel­ angebot ausreichend lange zu verdauen und entsprechende Leistungen (Zuwachsleistung, Milchleistung) erbringen zu können.

Fressplatzbreiten

Foto: © agrarfoto.com

Mutterschafe benötigen einen Raufenplatz mit zumindest 40 cm Fressplatzbreite. Dieselben Breiten sind auch in der neuen Tierhalteverordung für Ziegen vorgesehen, wobei Einzelbuchten für Böcke mit 3 m² vorgesehen sind.

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Stall

­Hochträchtige, langwollige Muttertiere haben selbst hier oft nicht ausreichend Platz. Alle Tiere sollen gleichzeitig fressen können. Bei Systemen der Vorratsfütterung ist die Gruppentrennung besonders wichtig.

die Nachzucht und kommen nicht auf die biologisch mögliche Leistung (Aufzuchtleistung, Ansatzleistung). Beengt gehaltene Tiere verbrauchen mehr Einstreu. Die Einstreu ist schwer trocken zu halten, das Raumklima ist mehr mit Schadstoffen angereichert, bei höheren Außentemperaturen ist die Luft stickig und feucht. Trockene Einstreu (Stroh – einwandfreie Qualität) soll saugfähig und staubfrei sein. Feuchte und verschimmelte Einstreu (auch Futter schlechter Qualität) ist nicht zu verwenden, eine solche minderwertige, belastete Einstreu kann Euterentzündungen und Atemwegserkrankungen begünstigen.

Die Maximalvorgaben bei Schafen mit 2,5 Tieren (bei Ziegen mit 1,5 Tieren) auf einem Fress­platz sind nicht unbedingt auszureizen. Genügend Futter­ angebot und ausreichende Fresszeiten müssen gewährleistet sein. Futtervorräte sollen nicht über mehrere Tage in schlechten Stallumweltverhältnissen lagern. Das Futter wird dann von den Tieren später nicht mehr gerne angenommen. Bei Ziegen bewähren sich strukturierte Flächen mit Fress­ Der Luftaustausch soll im Tierplatzbegrenzungen innen an bereich ohne Zugluft funktionieren. In Bodennähe, im der Futterraufe. Lamm- und Kitzbereich ist die Ad libitum heißt ständiger Zu- Schafstoffkonzentration besongang bei ständiger Vorlage. Für ders hoch. Im Schafstall können hochleistende Tiere ist dieses relativ frische UmgebungstemSystem maßgeschneidert. Auch peraturen herrschen. Der Abdie mehrmalige Vorlage oder lammbereich soll etwas besser das Zuschieben der weiter ent- gegen zu tiefe Umgebungstemfernt lagernden Futtervorräte peraturen abgeschirmt sein. Dazu müssen die Tiere ein auserhöht die Verzehrsleistung. reichendes Futterangebot erhalten, die Tränkebecken sollPlatzangebot und ten vor Frost geschützt sein. Einstreu Tiere, die beengt gehalten werGruppengrößen den und unzureichend Liegeplatz vorfinden, haben Stress, Muttertiere mit Lämmern sollen kümmern sich weniger um in überschaubaren Gruppen ge-

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halten und ein Lämmerschlupf soll angeboten werden. Jungtiere, in größeren Gruppen gehalten, bereiten kaum Probleme. Wichtig ist, dass es sich um etwa gleichaltrige und gleichständige Tiere, eventuell geschlechtergetrennt, handelt. In zu großen Gruppen werden schwächere Tiere benachteiligt. Diese müssten dann separat in einer eige-

nen Kleingruppe gehalten und gezielt versorgt werden. Hochträchtige Muttertiere sollten mit dem Ziel einer leistungsgerechten Versorgung auch als eigene Gruppe gehalten werden. Mutterschafe mit Lämmern sind von Galtschafen zu trennen. Während Galtschafe überversorgt

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Stall

ten bestehen sollen, müssen Lämmer freien Zugang zu Futtervorräten im Lämmerschlupf haben und dort Rau- und Kraftfutter aufnehmen können.

sind, werden Mutterschafe mit Lämmern in der gleichen Gruppe kaum ausreichend fressen können und sind damit unterversorgt. Die bewusste Gruppenbildung ist die Schlüsselstelle für eine leistungsgerechte Versorgung und des intensiven Jugendwachstums mit guten Verkaufsergebnissen. Bei Ziegen sind gehörnte Tiere in Gruppen mit hornlosen dominant. Mit den Hörnern kann es zu empfindlichen Verletzungen

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im Bauch- und Euterbereich Schafe sollen mit eingetauchtem Maul saufen können. Die kommen. Einstellung der Tränkebecken der Höhe nach soll so gewählt Tränken werden, dass die Tiere die Artgerechtes Trinken soll den Tränkestellen nicht verkoten Tieren ermöglicht werden. Sau- können. Bei höher montierten beres, nicht verschmutztes, fri- Tränken sind Antrittsstufen für sches Wasser sollen sie zur Auf- Lämmer vorzusehen. nahme erhalten. Verschmutzte Tränken sind mögliche Anste- Die Mastlämmer sollten im ckungspotenziale für Parasiten. Lämmerschlupf oder in desBei verschmutzten Tränken sen unmittelbarer Nähe Zuwird überdies wenig Wasser gang zu eigenen Tränkestellen aufgenommen. haben. Hohe Temperaturdifferenzen bei zunehmender Tageserwärmung und Nächten mit konstanter Temperatur und Kon- mit erheblichen Minusgraden führen zu Lungenentzünzentration zur Verfügung. So wird artgerecht in vielen kleinen dungen, wie sie auch im WinPortionen über den Tag verteilt und ter bei Warmlufteinbrüchen individuell nach Tierbedarf gefüttert. immer wieder vorkommen Die Überwachung erfolgt mittels gro- können. In sehr dicht besetzßem Touchscreen, der dank seiner ten Stallungen können diese besonders anwenderfreundlichen Schwierigkeiten noch verBenutzeroberfläche kinderleicht zu stärkt auftreten. bedienen ist. Neben fütterungsrelevanten Werten werden ganz automatisch weitere Gesundheitsparameter erhoben und lückenlos gespeichert. Auf diese Weise ist der Landwirt in der Lage, auf einen Blick zu erkennen, wie es um jedes seiner Lämmer steht. INFORMATION: www.urbanonline.de

Trennung in ­ eistungsgruppen L Während leere und niedertragende Schafe eher rationiert gefüttert werden und die Futtervorlage aus weniger eiweißund energiereichen Komponen-

Bei Ziegen ist die Laktationsphase nach der hochträchtigen Phase ebenfalls mit der hochwertigsten Rationsgestaltung abzudecken. Hochträchtige Tiere brauchen aufgrund des durch die Leibesfrüchte eingeschränkten Platzangebots und wegen des erhöhten Energieund Eiweißbedarfs auch eine höhere Nährstoffkonzentration in der verabreichten Futterration. Bessere Futterqualitäten und etwas Kraftfutter sind hier einzusetzen, abrupte Futterwechsel dürfen nicht vorgenommen werden. Beobachten Sie den Tierbestand. Häufig auf andere Fressplätze wechselnde Tiere haben keine ausreichende Einspeichelung und keine genügende Futteraufnahme. Im Futterbarren sollte auch Restfutter verbleiben. Ganz blanke Tröge sprechen für eine nicht ausreichende Versorgung. Mutterschafe (säugend) und Milchziegen (melkend) verschlechtern sich bei guter Milchleistung in der Körperkondition (BCS). Fettauflage und Muskelfülle schwinden. Optimale Stallumweltverhältnisse lassen bessere Tierleistungen und eine wirtschaftliche Schafund Ziegenhaltung zu. Ing. Heinz Jury, Geschäftsführer Schafund Ziegenzuchtverband Kärnten

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Abgesetzte Lämmer in größeren Gruppen (Voraussetzung gleiches Alter und Gewicht) gehalten, sollen geschlechtergetrennt sein. Nur dann kann eine gleichmäßige Entwicklung stattfinden. Die Ansprüche der Tiere ändern sich nach den biologischen Leistungsdaten. Mutterschafe mit Lämmern und Mastlämmer sind besonders hochwertig zu versorgen.


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Schafe & Ziegen aktuell

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IMpressum & Offenlegung HERAUSGEBER Klaus Orthaber EIGENTÜMER UND VERLEGER SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Leitender Redakteur DI Alois Burg­staller (burgstaller@ blickinsland.at) REDAKTION Wilfried Oschischnig, Stefan Nimmervoll (nimmervoll@blickinsland.at). ANZEIGENLEITUNG Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at) ANZEIGENVERKAUF Nadine Kratzer, BA (kratzer@blickinsland.at), Julia Redhammer (redhammer@blickinsland.at), Lea Theiner (theiner@­blickinsland.at), Marlene Weissböck (weissboeck@blickinsland.at) VERWALTUNG Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at) ­REDAKTION UND ANZEIGEN­ANNAHME Tel.: 01/5812890, Fax: 01/5812890-23, office@ blickinsland.at FIRMEN­BUCHNUMMER FN 121 271 S. DVR 286 73 GRafik Gerald ­Mollay (­mollay@blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@blickinsland.at) Herstellung proprint. at GmbH, 8042 Graz, Tel.: 0316/890791, office@proprint.at, www.proprint.at ­VERLAGSORT Florianigasse 7/14, 1080 Wien P.b.b., ZUL.-NR. 02Z033612M. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung. ­OFFENLEGUNG gemäß Medien­gesetz § 25: Verleger: SPV Printmedien GmbH., Firmensitz: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Geschäftsführung: Klaus Orthaber, Gesellschafter: Klaus Orthaber. ­Erklärung über die grundlegende Richtung gemäß Mediengesetz § 25 (4): Österreichisches Fachmagazin für Landwirte, Studierende und an der Schaf- und Ziegenhaltung Interessierte.

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schaf-&ziegenprofi 1/2022


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