Möglichst viele Tiere beschäftigen
Hühner verbringen einen Großteil ihres Tages mit der Futtersuche und führen dabei bis zu 15.000 Pickschläge aus. Kann dieses Pickbedürfnis nicht ausreichend an der Umgebung ausgelebt werden, kann es passieren, dass das Verhalten auf Artgenossen umgelenkt wird und es zu Federpicken und Kannibalismus zwischen den Tieren kommt.
Von Anna Riedel, Axel Nording, Peter Hiller, Nicole Kemper und Birgit Spindler
Das Angebot von Beschäftigungsmaterial, das dem Erkundungs- und Futtersuchverhalten entgegenkommt, ist eine gute Möglichkeit, das Auftreten dieser
Verhaltensstörungen zu minimieren. Passende Anreize zum Picken und Beschäftigen für die tiere anzubieten, ist dabei nicht immer einfach umzusetzen und generell mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden.
Zudem hat der derzeit praxisübliche Einsatz von Pickblöcken und l uzerneballen den n achteil, dass sich immer nur eine begrenzte Anzahl tiere gleichzeitig mit ihnen beschäftigen können. An einem luzernebal-
len halten sich beispielsweise durchschnittlich zwei bis fünf tiere auf.
Abhilfe können Beschäftigungsanlagen bieten, die den t ieren automatisiert großflächig Material wie
Blick in die Zukunft
Peter Loibl stellte seinen Betrieb von Mutterkuhhaltung auf Bio-Junghennenaufzucht um und bereut seine Entscheidung keine Sekunde.
In Prein an der r ax bewirtschaftet Peter l oibl einen Betrieb, den er 1989 von seinen Eltern übernommen hat. g emeinsam mit seiner Frau und den drei erwachsenen töchtern führte er den Hof jahrelang als Milch- und Mutterkuhbetrieb, bevor er sich zum umstieg in die g eflügelhaltung entschloss. Mit der i dee, in die Junghennenaufzucht einzusteigen, spielte er schon einige Jahre. Als c hauffeur bei der Firma Schropper kennt er die Branche und auch die Erfahrungsberichte der Aufzuchtbetriebe, die er regelmäßig mit Küken beliefert. Mit der Firma
Schropper als starkem Partner wurde 2022 ein neuer Bio-Aufzuchtstall gebaut. Die moderne technik und Stalleinrichtung sowie die Betreuung durch Herrn loibl selbst garantieren starke und gesunde Junghennen.
Zukunftsfähiges Konzept
Heute wachsen 10.000 Bio-Küken der Firma Schropper am Betrieb auf. i n wenigen Jahren wird die nächste g eneration den Betrieb weiterführen, daher war der umstieg auch ein gedanke an die Zukunft. „Mir war wichtig, den Betrieb so aufzustel-
len, dass meine nachfolgerin nach der Übernahme eine finanziell sichere und verhältnismäßig wenig aufwändige Arbeit am Hof hat“, sagt der 58-Jährige. Mit der Junghennenaufzucht werde seine tochter den Betrieb wirtschaftlich führen können, so der landwirt.
„ i ch habe nur gute Erfahrungen im Hühnerstall gemacht und auch meine Frau und meine töchter sind mit den neuen tieren glücklich“, so Peter loibl, landwirt und chauffeur bei Schropper.
inFOrMAtiOn: www.schropper.at
beispielsweise Körner oder Maissilage im Scharrbereich anbieten. Wird das Futter über eine große Fläche oder/und an verschiedenen Stellen angeboten, kann eine Vielzahl an tieren gleichzeitig beschäftigt werden, was einen positiven Effekt auf die tiergesundheit und
Pid́vet
das natürliche Verhalten haben kann.
Körnerstreuer-Prinzip
Die Futterstreuer wurden in den Wintergärten eines Freilandhaltungsbetriebs aufgehängt. Diese, etwa 40 l iter
Ergänzungsfuttermittel für Geflügel und Schwein
Calcium pidolat
Produkteigenschaften
• Verabreichung über das Trinkwasser
• pH-unabhängige Verfügbarkeit von Calciumionen aus Calciumpidolat
• stärkt Eischale und Knochen
• Verlängert die Legepersistenz und reduziert Eibruchverluste
• Der Einsatz von Pid’vet bei Zuchtsauen verbessert die Homogenität der Ferkelgewichte im Wurf und reduziert dadurch die Sterblichkeit der Saugferkel
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fassenden, robusten Stoffbehälter können so programmiert werden, dass sie bis zu 16 Mal täglich zu definierten Zeiten für mehrere Sekunden das darin befindliche Substrat mit Hilfe eines akkubetriebenen Streuers in der umgebung verteilen. Über die Dauer des Streuvorgangs lässt sich die dargebotene Menge regulieren, sodass zwischen 300 g und 10 kg pro Fütterung angeboten werden können. Die Futterausgabe erfolgt über rotierende Klappen, sodass das Substrat, je nach aufgehängter Höhe des Futterstreuers, mehrere Meter weit in der umgebung verteilt wird. Der im Projekt verwendete Streuer kostet ungefähr 120 Euro.
Umsetzung und erfahrungen
Bei der Projektherde handelte es sich um 14.990 l ohmannBrown-Hennen, die in eine niedersächsische Freilandhaltung mit drei gleich großen Abteilen eingestallt wurden. Bereits während der Junghennenaufzucht lernten die tiere das Prinzip der Körnerstreuer kennen, welche ihnen nach Zugang zum Außenklimabereich im l egebetrieb nahezu kontinuierlich bis zur Schlachtung mit 74 lebenswochen zur Verfügung standen.
im Projektbetrieb wurden sechs Futterstreuer in den drei Wintergärten installiert und etwa 2 m über dem Boden aufgehängt. Die Befestigung erfolgte dabei an einem über eine rolle umgelenkten Seil, um ein einfaches Herablassen zum nachfüllen zu ermöglichen. Befüllt
wurden die Körnerstreuer mit Hafer, Weizen oder Sonnenblumenkernen, wobei etwa einmal pro Woche nachgefüllt wurde. Die Streuer wurden auf zwei Streuvorgänge täglich programmiert. Einer erfolgte am nachmittag um 14:00 u hr, um die tiere nicht in der legetätigkeit vormittags zu stören, sie später aber nach außen zu locken und damit eine bessere n utzung der Wintergärten und des Außengeländes zu erreichen. Ein weiterer Streuvorgang erfolgte am Abend um 19:00 uhr, um die t iere vom Freiland wieder in den Wintergarten zu locken und dann durch eine später erfolgende Fütterung in den Stall zu ziehen.
Die nutzung des Wintergartens durch die Hennen wurde während der gesamten n utzungszeit mittels Wildtierkameras überwacht. Dazu wurde an zwei tagen in der Woche auf einer Fläche von etwa 4,8 m x 6,4 m im 15-minütigen takt die Anzahl der Hennen ausgezählt. Die Annahme der gestreuten Materialien durch die t iere war sehr gut, wobei alle drei Körner arten von den t ieren gerne gefressen wurden. nach der bisher vorläufigen Auswertung befanden sich durchschnittlich ca. 41 Hennen in dem beobachteten etwa 30,7 m² großen Bereich.
Zu Hochzeiten in den Abendstunden hielten sich bis zu 147 tiere pro Abteil im Bereich auf, um zu picken, zu scharren und so nach verstreuten Körnern zu suchen. Obwohl ein Streuvorgang nur wenige Sekunden andauerte, waren in der Stunde sowohl vor als auch nach dem Streuen besonders
r Klaus Orthaber E ig E nt ÜME r un D VE rl E g E r SPV Printmedien g mbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien rEDAK ti O n D i Alois Burg staller (burgstaller@blickinsland.at), Stefan n immervoll (nimmervoll@blickinsland.at). A n ZE ig E nl E itung Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at)
AnZEigEnVErKAuF Sophie Buchmayer (buchmayer@blickinsland.at), Verena Klein (klein@blickinsland.at) SuPPOrt Alexander Smejkal (buero@blickinsland.at) VErWAltung Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at) rEDAKtiOn unD AnZEigEn AnnAHME tel.: 01/5812890, Fax: 01/5812890-23, office@blickinsland.at
g r AF i K cornelia Mitter (mitter@blickinsland.at), gerald Mollay (mollay@blickinsland.at) Herstellung proprint.at gmbH, 8042 graz, tel.: 0316/890791, office@proprint.at, www.proprint.at VErlAgSOrt Florianigasse 7/14, 1080 Wien P.b.b., Zul.-nr 02Z033612M. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und unterlagen besteht keine gewähr auf Veröffentlichung oder rücksendung. OFFEnlEgung gemäß Mediengesetz § 25: Verleger: SPV Printmedien gmbH, Firmensitz: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. geschäftsführung: Klaus Orthaber, gesellschafter: Klaus Orthaber. Erklärung über die grundlegende richtung gemäß Mediengesetz § 25 (4): Österreichisches Fachmagazin für landwirte, Studierende und an der geflügelhaltung interessierte.
große t ierzahlen zu beobachten. Die durch das regelmäßige Scharren ständig durchgearbeitete Einstreu blieb lange Zeit locker und trocken. Problematisch war allerdings das ankündigungslose Anlaufen der Körnerstreuer, bei der sich die tiere jedes Mal erschreckten.
Gewöhnung an den Streuvorgang
Da der Streuvorgang mit einem leise rasselnden geräusch vonstattenging, während den t ieren bereits Körner auf die rücken rieselten, kam es insbesondere in der Anfangszeit des Versuchs zu einer massenhaften Flucht der tiere in den Stall. Mit der Zeit erfolgte jedoch eine g ewöhnung der t iere an den Vorgang, sodass es während des Streuens zwar noch zu einer kurzen Flucht der tiere aus dem Bereich kam, jedoch keine panische Massenbewe -
gung mehr erfolgte und bereits Sekunden nach Ende des Körnerstreuens Hennen in den Bereich unter den Körnerstreuern zurückdrängten.
Das Auffüllen der Körnerstreuer erfolgte mit der im Versuch gewählten Einstellung von zwei Mal täglich für ca. 11 Sekunden einmal pro Woche, wenn die Behälter nahezu leer waren. Durch die Aufhängung über einen Seilzug war das Auffüllen der Behälter für den tierhalter komfortabel und wenig anstrengend. Die l adekapazität der Akkus reichte bis zu sechs Wochen, ehe die Akkus aufgeladen werden mussten. Die eingesetzte Körnermenge entsprach etwa 3 g/tier und tag.
Fazit
Der Betrieb der Futterstreuer zwei Mal täglich in den n achmittagsstunden konnte eine große Zahl t iere gleichzeitig
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Erfolg
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über längere Zeit beschäftigen. Die Körnerstreuer sind eine flexibel einsetzbare Maßnahme für die Beschäftigung möglichst vieler tiere im Wintergarten. Ein Einsatz der Futterstreuer in geschlossenen räumen wird vom Hersteller nicht empfohlen. generell ist es ratsam, die Herde behutsam und kontinuierlich an den Einsatz der Körnerstreuer zu gewöhnen, da es insbesondere zu Beginn des Einsatzes zu Panikreaktionen kommen kann. Hier ist eine gute Überwachung der Herde wichtig, um Verletzungen und gegenseitiges Erdrücken zu verhindern. Eine akustische oder visuelle Ankündigung des Streuvorgangs könnte hierbei hilfreich sein. Haben sich die tiere erst einmal an den Einsatz gewöhnt, ist lediglich ein kurzes Aufschrecken zu beobachten. Anschließend begeben sich die t iere sofort auf die Suche nach den gestreuten Körnern.
Der Einsatz in sehr schreckhaften Herden ist nicht zu empfehlen.
Auch sollten nach g ewöhnung der tiere keine längeren Pausen im Einsatz gemacht werden, da einerseits das Weglassen bereits bekannter Beschäftigungsmittel zu Frustration und Stress für die tiere führen kann und andererseits bei Wiederaufnahme des Betriebs erneut starke Schreckreaktionen auftreten. Der tierhalter ist überzeugt von dieser Variante der automatischen Beschäftigung und wird die Körner streuer auch in zukünftigen Durchgängen einsetzen.
Anna Riedel, Axel Nording, Dr. Peter Hiller, Prof. Dr. Nicole Kemper, Dr. Birgit Spindler, Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Tierschutz, Tierhygiene und Nutztierethologie (ITTN) und LK Niedersachsen, Deutschland
›Ihr
ist mir wichtig!‹
Dem natürlichen Licht annähern
Wenn sich Hühner bei sonnigem Wetter im Freien aufhalten, dann können die Luxwerte bei 100.000 liegen. Für den Hühnerstall ist das jedoch viel zu viel. Masttiere werden bei nur 20 Lux und Legehühner bei 10 bis 30 Lux gehalten, damit Kannibalismus im beengten raum vermieden wird.
Bei Kunstlicht im Stallgebäude ist zu beachten, dass Vögel höhere Bildfrequenzen auflösen können als Menschen. Hühner erkennen 150 bis 250 Einzelbilder pro Sekunde und nehmen daher das
l icht von l euchtstoffröhren und Energiesparlampen, die im niederfrequenzbereich (50 Hz Wechselstrom) arbeiten, als Flackern wahr. Dies kann sich negativ auf das Verhalten der t iere auswirken, deshalb ist auf „flackerfusionsfreies
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Kunstlicht“ zu achten. Entsprechend dem Sehvermögen der Vögel haben sich hochfrequente l euchtstoffröhren oder Energiesparlampen (> 2.000 Hz), die licht im warmweißen Spektrum (2.700 bis 3.000 K) erzeugen, für Jungund legehennen bewährt. Das lichtprogramm sollte sich am natürlichen tag- n acht- r hythmus ausrichten. Spätestens ab der 3. l ebenswoche (d. h. ab dem 15. lebenstag) ist eine zusammenhängende lichtphase von mindestens 8 Stunden pro tag und eine Dunkelphase von mindestens 8 zusammenhängenden Stunden pro nacht einzuhalten. Dabei sollten die l euchtquellen im Stall gruppenweise unabhängig voneinander gedimmt werden können.
dämmerungsphase
Zudem ist eine ausreichende Dämmerungsphase vorzusehen, um die tiere in die Anlage zu ziehen und Stress zu vermeiden; empfohlen werden 30 bis 45 Minuten. Die Junghennen können so ohne Verletzungsgefahr ihre ruhestellung einnehmen. Die Beleuchtung der Anlage sollte abends als l etztes aus- und morgens als Erstes eingeschaltet werden. Das l ichtprogramm ist nach Vorgaben der Zuchtfirmen in enger Abstimmung mit dem späteren l egehennenhalter zu gestalten. Dabei ist wichtig, dass sich die Junghennen in der Aufzucht an die lichtintensitäten im späteren Haltungssystem gewöhnen können. Werden Junghennen, die
nicht an das natürliche tageslicht bzw. die lichttageslänge angepasst sind, in „offene“ l egeställe umgestallt, muss unbedingt eine abrupte Verlängerung des l ichttags vermieden werden.
Gleichmäßige Ausleuchtung
Während der lichtphase sollte bei möglichst gleichmäßiger Ausleuchtung des Aktivitätsbereichs eine l ichtstärke von mindestens 20 l ux in Augenhöhe der t iere eingehalten werden. Dabei kann sich die l ichtintensität je nach Bausubstanz (helle/dunkle Baumaterialien) und Hennenlinie (weißes/braunes g efieder) im Stall unterschiedlich darstellen. Zu beachten ist, dass sowohl die tageslichtlänge als auch l ichtintensität und l ichtspektrum – insbesondere im Zeitraum Ende der Auf -
zucht und Beginn der Haltung im legestall – eng aufeinander abgestimmt sein sollten. Dies ist essentiell, um den Stress für die t iere in der u mstallungsphase so gering wie möglich zu halten. Die geschlechtsreife und die legerate werden in entscheidendem Maße vom Beleuchtungsprogramm ( tageslänge und l ichtintensität) beeinflusst.
Goldene regel
Die „goldene regel“ eines Beleuchtungsprogramms besteht darin, die länge des lichttags bis zur gezielten Stimulation der g eschlechtsreife der Hennen nicht zu verlängern und diese dann während der legeperiode nicht zu verkürzen. Bei neubauten: Einfall von natürlichem tageslicht, wobei die l ichteinfallsfläche mind.
3 Prozent der Stallgrundfläche betragen muss. g leich -
mäßige Ausleuchtung des Stalls (tageslicht und/oder flackerfusionsfreies Kunstlicht), l ichtkegel/Sonnenflecken vermeiden. Möglichst gleichmäßige Ausleuchtung des Aktivitätsbereichs bei einer l ichtstärke von mind. 20 l ux. l ichtintensität und -spektrum sowie tageslichtlänge sollten im Aufzucht- und legestall eng aufeinander abgestimmt sein. Spätestens ab dem 15. lebenstag mind. 8 Stunden licht- und 8 Stunden zusammenhängende Dunkelphase. Dämmerungsphasen sind einzuhalten. Verdunkelungsmöglichkeiten müssen vorhanden sein. Junghennen sollten nicht vor der 16./17. lebenswoche stimuliert werden. Bei Auftreten von Federpicken und/oder Kannibalismus sind nach tierärztlicher i ndikation zeitlich begrenzte Abweichungen von den hier beschriebenen Anforderungen zulässig.
Kersia: Gute Darmgesundheit
Zum Aufbau und zur Erhaltung einer guten Darmgesundheit eignet sich V itAS tr O ng , das über das trinkwasser verabreicht wird, hervorragend. Präventiv, als n ahrungsergänzungsmittel, unterstützt V it AS tr O ng die g esundheit des i mmunsystems, das Energieniveau und das allgemeine Wohlbefinden. Eine Mischung aus Vitamin D3 und Kalzium trägt zur unterstützung der Knochen und der Eischalenqualität bei. Essenzielle Proteine aus Hefekulturen stärken das Verdauungssystem und den Stoffwechsel und zur Entwicklung einer schnellen und adäquaten immunantwort sind Selen und Vitamin E enthalten. inFOrMAtiOn: www.kersia-group.com, tel.: 0664/3309712
Die Vogelmilbe rechtzeitig bekämpfen
Der häufigste und wirtschaftlich bedeutendste Ektoparasit in der Geflügelhaltung ist die rote Vogelmilbe. Von dieser befallene Hennen sind gestresst und somit anfälliger für Krankheiten.
Ein erhöhter Milbenbefall führt zu Blutverlust und in der Folge steigt die Sterberate. Die Milben verursachen Juckreiz, der die Henne in der n acht nicht zur ruhe kommen lässt und zu vermehrter gefieder- und Körperpflege veranlasst. Schlussendlich zählt dies zu den r isikofaktoren der bekannten untugend des Federpickens. Ein Milbenbefall führt zudem zu u nruhe, verminderter Futteraufnahme, bleichen Kämmen, vermehrten Abgängen durch Blutarmut, legeleistungseinbrüchen bis fünf Prozent, zu mehr Bodeneiern, Eiern mit blutigen Punkten, schlechter Schalenqualität etc. – alles Probleme, die tierwohlrelevant wie auch wirtschaftlich von Bedeutung sind!
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Hygiene. Die Milbe kann
als Vektor bakterielle infektionen, wie zum Beispiel rotlauf,
Warme Witterung beschleunigt entwicklung
Für eine erfolgreiche Bekämpfung ist es wichtig, die Biologie der Vogelmilbe genau zu kennen. Die Milbe gehört zur Familie der Spinnentiere. Sie ist nüchtern ca. 0,7 x 0,4 mm groß und transparent-gräulich, nach dem Blutsaugen wird sie rot-bräunlich und kann die dreifache Körpergröße erreichen. nach dem Schlüpfen aus dem Ei entwickelt sich die Vogelmilbe von der sechsbeinigen larve nach mehreren Stadien und Häutungen zur achtbeinigen Vogelmilbe. Dazu benötigt sie mindestens vier Mahlzeiten g eflügelblut.
Eine Mahlzeit dauert ca. 30 Minuten. Die Entwicklungsdauer ist abhängig von der temperatur und dauert zwischen vier und zwölf tagen. Bei warmer Witterung vermehren sich die Milben im Stall explosionsartig. Die Entwicklung wird bei u mgebungstemperaturen unter 9° c gestoppt. i n den Verstecken können Milben bis zu neun Monate (bei 5° c) überleben, auch wenn der Stall nicht belegt ist und sie ohne Blut auskommen müssen.
Früh eingreifen
Die roten Vogelmilben sind lichtscheu und nachtaktiv. n ach der Blutmahlzeit ziehen sie sich wieder zurück in ihre Verstecke, zum Beispiel unter Sitzstangen, in Ecken und Winkel der Voliere, in Wandritzen oder in l egenester. Dieses Verhaltensmuster erschwert es dem g eflügelhalter, einen
Befall möglichst früh festzustellen, und macht die Bekämpfung schwieriger. u m den Milbendruck gezielt und erfolgreich tief zu halten, ist ein regelmäßiges Absuchen an den bekannten Stellen wichtig. Als Hilfsinstrument können Milbenfallen, Wellkartonröhrchen, mit aufgerolltem Papier gefüllte PV c - r ohrstücke etc. eingesetzt werden.
Bekämpfung
Es gibt grundsätzlich vier Bekämpfungsmethoden: die physikalische, die chemische, die biophysikalische und die biologische Bekämpfung. Sicher ist: Wer die Milben unter Kontrolle halten will, muss stetig kontrollieren und wenn nötig eingreifen. Die erfolgreiche Bekämpfungsstrategie kann für jeden Betrieb unterschiedlich sein. Bei ungenügendem Erfolg ist die Strategie anzupassen.
NESSALIN TWP-Vogelmilbe
wird in der Legehennen- und Zuchttierhaltung, in Taubenschlägen, Vogelkäfigen, etc. gegen die roten Vogelmilben eingesetzt.
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Ein neuer Probiotikastamm kombiniert die Vorteile von Milchsäure und Sporen bildenden Bakterien
Eine ausgewogene Darmmikrobiota spielt eine wesentliche rolle beim Schutz vor einer unangemessenen Überbesiedlung mit Krankheitserregern, schädlichen Bakterien und Viren.
Wenn dieses g leichgewicht durch Faktoren wie u mweltstress oder fütterungsbedingte Einflüsse gestört wird, sind eine verminderte l eistung oder eine erhöhte Anfälligkeit für i nfektionen häufige Folgen. in diesem Zusammenhang ist es entscheidend, die Mikrobiota so zu unterstützen und zu modulieren, dass sie unerwünschte Bakterien wie Salmonellen, E. coli und c. perfringens bekämpfen kann.
Probiotika als effektive Hilfe
i n der modernen n utztierhaltung werden Probiotika zunehmend eingesetzt, um die Magen-Darm-Funktion zu stabilisieren und so die g esundheit und Produktivität der t iere zu optimieren. Bei
Probiotika handelt es sich um lebende Mikroorganismen, die sich nach der Aufnahme positiv auf den Wirt auswirken, indem sie das gleichgewicht der Darmmikrobiota verbessern oder aufrechterhalten. Die verfügbaren Probiotika-Produkte unterscheiden sich in ihren Eigenschaften
und ihrer Wirkungsweise. Das Probiotikum sollte je nach Verwendungszweck ausgewählt werden. Eine bewährte Kategorie von Probiotika sind Milchsäurebakterien ( l AB), die die Darmmikrobiota positiv beeinflussen, Krankheitserreger im Darm hemmen und für die Aufrechterhaltung
der Darmbarrierefunktion sorgen.
Sporenbildende Stämme können ebenfalls einen erheblichen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit haben. Dieser Einfluss beruht hauptsächlich auf der Enzymproduktion, der direkten Hemmung spezifischer Krankheitserreger und der Schaffung eines günstigen u mfelds für andere gesundheitsfördernde Bakterien wie lAB.
im gegensatz zu den lAB sind nur die sporenbildenden Bacillus-Probiotika von n atur aus hitzebeständig, was ein wesentlicher technischer Vorteil für die Verwendung in pelletiertem Futter ist.
Neue eU-Zulassung
Abb.
Jüngste Studien haben gezeigt, dass sich die Mikrobiota positiv entwickelt und die leistung gesteigert wird, wenn tiere mit einer Kombination aus Milchsäure produzierenden und sporenbildenden Bakterien gefüttert werden. Diese Beobachtungen haben zu der i dee geführt, ein neues Probiotikum zu entwickeln: Basierend auf Bacillus coagulans DSM 32016 wurde ein neues Produkt unter dem namen „technoSpore®“ von der Eu im rahmen der Futtermittelzusatzstoffverordnung (Verordnung (E g ) n r. 1831/2003) zugelassen.
Es handelt sich bei diesem neuen Probiotikum um eine einzigartige 2-in-1-lösung, die die Vorteile von Sporen und Milchsäure bildenden Bakterien kombiniert, um die Darmmikrobiota positiv zu verändern.
Eine aktuelle i n-vitro-Studie hat gezeigt, dass sich die Bakterienarten in ihrer Fähigkeit, Milchsäure zu produzieren, stark unterscheiden (Abb. 1). Die effiziente Milchsäureproduktion von Bacillus coagulans DSM 32016 bewirkt eine Senkung des pH-Werts. Darüber hinaus können direkte Hemmwirkungen von B. coagulans DSM 32016 gegenüber gram-positiven und gram-negativen Erregern gemessen werden.
Bei der Verwendung im Misch futter muss ein weiterer wichtiger Aspekt berücksichtigt werden: die Hitzestabilität. u nbehandelte Milchsäurebakterien sind nicht hitzestabil und daher nicht für die thermische Behandlung von Futtermitteln geeignet. in einem Pelletierversuch mit temperaturen zwischen 80°c und 100°c wurde die Wiederfindungsrate von Bacillus coagulans DSM 32016 untersucht. i n diesem test konnte eine zuverlässige Hitzeresistenz unter den üblichen Pelletierbedingungen nachgewiesen werden (Abb. 2), was diesen probiotischen Stamm zu einem geeigneten Kandidaten für ein breites Anwendungsspektrum macht.
Positive Auswirkungen auf die leistung
Mehrere Studien ergaben, dass die Aufnahme von Bacillus coagulans DSM 32016 zu einer besseren l eistung und
g esundheit beim Mastgeflügel führt, auch unter hohen l eistungsbedingungen. Die Meta-Analyse aus 17 Broilerversuchen zeigte deutliche Verbesserungen der zootechnischen l eistung durch die Verwendung von B. coagulans DSM 32016 (Abb. 3). Hier wird deutlich, dass die t iere, die das Probiotikum erhielten, im Durchschnitt ein höheres Endgewicht und eine höhere tägliche g ewichtszunahme (+6 Prozent) im Vergleich zur Kontrollgruppe aufwiesen. Die Aufnahme von B. coagulans DSM 32016 führte zu einer durchschnittlichen Verringerung der Futterverwertung um 5 Prozent. Außerdem konnte eine reduzierung der Mortalität um 1,4 Prozentpunkte festgestellt werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Verwendung dieses neuen probiotischen Stamms eine deutliche Steigerung der r entabilität aufgrund der verbesserten zootechnischen l eistung in Verbindung mit einer geringeren Mortalität ermöglichen kann.
Fazit
Eine positive Modulation der Darmmikrobiota, einschließlich der u nterdrückung pathogener und der Stimulierung gesundheitsfördernder Bakterien, wirkt sich positiv auf wichtige zootechnische Parameter bei Masthühnern aus, wie z. B. die Futterverwertung, die tageszunahmen und die Mortalität. Die mit B. coagulans DSM 32016 durchgeführten Versuche bestätigen die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit dieses neuen Probiotikums.
Biochem Zusatzstoffe Handels- und Produktionges. mbH
Futterkohle hat Potential
Das Besondere an der Pflanzenkohle ist die große Oberfläche mit besonderer Struktur, vergleichbar mit einem Schwamm. Pflanzenkohle verfügt über ein großes Bindungsvermögen für Wasser und nährstoffe, auch n-Verbindungen können gespeichert werden.
Dadurch ist sie auch in der Tierhaltung interessant.
Pflanzenkohle kann bis zum Fünffachen ihres Eigengewichtes an Wasser aufnehmen, speichern und wieder abgeben. Über das große Bindungsvermögen können auch g iftstoffe wie z.B. Mykotoxine und schädliche Bakterien im Darm gebunden und über den Kot aus dem Körper ausgeschleust werden. Man kennt diesen Vorgang aus der menschlichen Ernährung, wo Kohletabletten als Hausmittel bei Durchfall gelten.
Je feinporiger die Kohle wird, desto mehr Oberfläche hat sie und desto mehr und länger speichert sie Wasser und nährstoffe. grobe Poren geben das Wasser schneller wieder ab. Auch Ammoniak kann so gebunden werden.
Mögliche effekte
– Allgemein verbesserter g esundheits- und Pflegezustand
– Verringerung von Klauenund Fußballenkrankheiten
– Verringerung von Durchfallerkrankungen
– Erhöhung der Futtereffizienz
Geflügel Futterkohle
Positive Auswirkung auf die Magen-Darm-Trakt Bindung von Schadstoffen kann zu erhöhtem Wohlbefinden der Tiere führen
Geruchsärmerer Kot und Mist, dadurch besseres Stallklima
– Verbesserung der Fleischqualität – Steigerung der Eierproduktion und -qualität bei geflügel – Verbesserung der Stallhygiene und geruchsbelastung Die Effekte sind schon nach recht kurzer Zeit von ein bis vier Wochen zu beobachten. Beim
Wechsel der Futterphasen wird Futterkohle gegeben, weil dies Durchfall vorbeugt. Denn haben die tiere erst einmal Durchfall, sind sie gleich anfälliger für weitere Erreger.
Futterkohle kann auch mit Brottrunk oder Effektiven Mikroorganismen (EM) kombiniert werden. Es ist jedoch ratsam, die Kohle separat zu füttern, dann kann man sie auch schnell wieder herausnehmen, wenn es nötig ist, z.B. bei Medikamentengabe. Denn sollten die tiere doch erkranken und Medikamente erhalten, muss die Futterkohle abgesetzt werden, da sich ansonsten die Medikamente an die Kohle anlagern können und dem tier nicht zur Verfügung stehen.
Kohle kann zwei- bis dreimal wöchentlich zum Futter
dosiert werden in einer Menge von 2 bis 3 kg je tonne Futter. Durch die positive Wirkung auf den Darm ist beim g eflügel der Kot trockener, was zu trockener Einstreu führt und sich wiederum äußerst positiv auf die Fußballengesundheit auswirkt. Man kann sie auf die Futterschnecke schütten oder einfach in extra Futterschalen anbieten. Dies dient auch gleichzeitig der Beschäftigung, denn die tiere schnappen sich größere Kohlestücke und laufen dann damit herum, andere tiere versuchen sie zu schnappen.
Kein Allheilmittel
Auch als Zusatz zur Einstreu eignet sich Pflanzenkohle. Sie wird in einer Menge von 300 kg auf 2.000 m² ausgebracht, und zwar nachträglich, wenn bereits eingestreut ist. Während der Haltung kann immer mal wieder mit Kohle nachgestreut werden. Pflanzenkohle hilft in vielen Einsatzgebieten, ein Wundermittel ist sie aber natürlich nicht. Management und t ierhaltung müssen optimal sein, dann hilft Futterkohle, den optimalen Zustand auf Dauer zu halten.
Damit der Start gelingt
Die Einstallung ist für die Junghenne eine sehr stressige Zeit. Sie sollte durch den Halter bestmöglich unterstützt werden. Hier werden die Weichen für die anschließende Produktionsphase gestellt.
Unsere modernen l egehybriden wurden in der Zucht immer mehr auf leistung optimiert. Dabei ist die tiereigene toleranz gegenüber Stressfaktoren geschwunden. Damit sind
auch die Anforderungen für die Betreuung der Herde gestiegen. l egehybriden erzielen in der Eiproduktion l eistungen, welche denjenigen eines Spitzensportlers entsprechen. Dabei ist die Einstallungsphase für die
Junghenne eine besondere Herausforderung. i m n ormalfall wird die Henne dazu von einem Betrieb zum nächsten transportiert. Dies bedeutet oft anderes Futter, andere
Prüllage: Digitale Automatisierung
c O n heißt das Zauberwort, wenn es um effiziente, absolut leistungsfähige und benutzerfreundliche technik im Stall geht. Das ist das erste vollkommen digitalisierte Automatisierungssystem für Stallanlagen. Dieses Automatisierungssystem lässt sich nämlich ohne Konfiguration an unsere cloudplattform SolidBlue anbinden, sodass Sie jederzeit von überall auf der Welt auf ihr System zugreifen können. Mit dieser Plattform können Sie mit jedem internetfähigen Endgerät ihren Stall überwachen. MElArEcOn übernimmt dabei die Steuerung aller Funktionen in geflügel- und auch in Schweineställen. Das ist die SmartFarming-idee von PrÜllAgE. inFOrMAtiOn: www.pruellage.de
Agrarking: Online-Fachhandel
Seit über 30 Jahren sind wir im Handel mit Agrarzubehör, Produkten für Viehhaltung, Futtermitteln und Weidezäunen tätig. Dabei liegt unser Fokus im Zubehör für die tierhaltung. Bei uns finden Sie alles für i hre kleinen t iere wie g eflügel, Hunde und Katzen, Kaninchen und n ager, ebenso bieten wir auch für die großen tiere wie rinder, Pferde, Schweine, Schafe und Ziegen eine breite Auswahl an. Wir legen viel Wert auf nachhaltigkeit und die umwelt, sowohl im Versand als auch bei unseren Produkten. Wir möchten die umwelt so wenig wie möglich belasten und treffen deshalb viele Vorkehrungen.
inFOrMAtiOn: www.agrarking.de
Haltungsbedingungen, andere Herdenzusammensetzung und anderes Betreuungspersonal. Das sind alles Stressfaktoren, welche auf das tier einwirken. Dies in einer Phase, in der die Henne sich noch im Wachstum befindet und gleichzeitig mit ihrer Spitzenleistung beginnt.
grundsätzlich ist Stress ein natürlicher Faktor, welcher uns anpassungsfähig für das l eben macht. gefährlich wird es, wenn er länger andauert und zu untergründigen Schädigungen im Hühnerkörper führt, welche sich erst zu einem späteren Zeitpunkt klinisch zeigen.
Das Huhn ist von n atur aus ein Beutetier. Das heißt, es versteht es meisterlich, beginnende Probleme zu kaschieren. Deshalb ist es für den l egehennenhalter wichtig, die Herausforderungen der einzelnen Altersphasen zu kennen, um unterstützend eingreifen zu können. Dies erfordert eine aufmerksame Beobachtung und zum teil auch eine häufigere Beprobung der Herde.
Diese Anstrengungen zahlen sich aber auf lange Sicht für die Herde und ihren Halter aus. Denn die ökonomischen Schäden einer auftretenden Erkrankung mit hohen Abgangszahlen oder einer leistungsreduktion, verursacht durch die chronische Belastung der Herde, sind enorm.
verdauungstrakt im Zentrum
Der Darm des Huhns ist ein g leichgewichtsorgan und spiegelt die g esundheit des ganzen tiers wider. Die Besonderheit eines g leichgewichts besteht darin, dass es bei beginnenden Problemen erst mal ins Pendeln gerät, bevor es komplett kippt. Deshalb ist es in dieser Phase sehr wich -
tig, unterstützend zu arbeiten. Dabei empfehlen sich in erster linie Maßnahmen, welche das gleichgewicht des tiers unterstützen und sich nicht isoliert gegen ein einzelnes Problem richten, wie zum Beispiel die trinkwasser-Ansäuerung zur Bekämpfung von Escheria-coli-Bakterien (E. coli). Denn wenn man einen „ g egner“ ausschaltet, so haben die anderen oft mehr r aum zum Agieren und somit könnte sich die Behandlung in beide Extremrichtungen hochschaukeln.
Häufigste Probleme
Die drei größten Probleme, welche die g esundheit des tiers belasten, haben ihren ursprung allesamt im Darm. Einerseits sind es die zwei Bakterien clostridium perfringens (c. perfringens) und E. coli. Anderer-
seits ist es die Parasitengruppe der Eimerien (Kokzidien). Allein die tatsache, dass die Junghenne nach der Einstallung durch den Stress plötzlich weniger frisst, verschiebt das g leichgewicht im Darm. Dies kann unbemerkt vorübergehen, aber auch die g rundlage für weitere Probleme wie n ekrotisierende Enteritis ( n E), verursacht durch c . perfringens, oder c olibazillose, verursacht durch E. coli, bilden. Kokzidien sind vor allem als Jungtierkrankheit gefürchtet.
Deswegen werden die tiere in der Aufzuchtphase dagegen geimpft.
Dieser Parasit hat unterschiedliche Entwicklungszyklen und kann als subklinische Kokzidiose eine n ekrotisierende Enteritis begünstigen. Dabei entstehen im Darm kleine Verletzungen, welche vermehrt von clostridien genutzt
werden. i st erst mal eine n E entstanden, müssen die t iere mit Antibiotika therapiert werden, wobei es aber auch während der therapie noch zu hohen Abgangszahlen kommen kann, da der geschädigte Darm nicht durch die Antibiotika repariert werden kann, sondern lediglich ein Fortschreiten der Krankheit verhindert wird.
Besser vorbeugen
Was kann man in der Anfangsphase der legehennen zur unterstützung machen? Aus Sicht der Fütterung lohnt es sich, dem g leichgewicht des Verdauungstrakts des Huhns besondere Beachtung zu schenken. in erster linie braucht es qualitativ hochwertiges Futter. Weiter können Zusätze wie Probiotika („gute“ Bakterien) und vor allem Prebiotika (Produkte, welche die „guten“ Bakterien fördern) eine große Hilfe sein.
Außerdem ist es je nach Herdenbild auch mal nötig, gewisse Vitamine oder Spurenelemente zu ergänzen. i nsbesondere in der Anfangsphase ist die Futtermenge, welche das t ier aufnimmt, oft zu klein oder der Darm ist durch
den Stress entzündet, wodurch die Aufnahme von Vitaminen und Spurenelementen aus dem Futter reduziert ist. Der Einsatz von speziellen Produkten, welche über das trinkwasser verabreicht werden, ermöglicht es dem Halter, schnell und flexibel zu handeln.
Des Weiteren sollten die tiere mittels betriebsangepassten impfplänen gegen die Virusinfektion der i nfektiösen Bronchitis ( i B) geschützt werden. n ormalerweise führt eine i B nicht zu Abgängen, hingegen zu einer reduzierten Futteraufnahme, welche in der Folge auch wieder zu einem u ngleichgewicht im Darm führt. Aber auch wenn ein gestresstes i ndividuum sich zusätzlich mit einer Viruserkrankung auseinandersetzen muss, kann dies den Körper mehr belasten als es sollte.
Weitere optimierungen
Eine r eduktion des Stresses ist in der Anfangsphase extrem wichtig. Deshalb sollte eine Optimierung der Haltungsbedingungen je nach den Bedingungen der Herde angestrebt werden. Dazu gehört auch das Überprüfen von
weiteren Faktoren wie l uftfeuchte, Keimgehalt im trinkwasser oder die Funktion der Futterkette. Dies alles hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und einem u ngleichgewicht vorzubeugen.
Die l ösung im g eflügelbereich heißt Prophylaxe und Bestands überwachung! Dies ist zudem ökonomisch viel interessanter als eine Krankheitsbekämpfung mittels Antibiotika.
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Ich wollt’, ich wär’ ein Huhn.
Willkommen im Selenhefe-Dschungel!
Wann immer es um den Einsatz von organisch gebundenem Selen geht, werden drei Begriffe erwähnt: Bioverfügbarkeit, Qualität und Preis. Es gibt immer mehr organische Selenprodukte auf dem Markt.
Von Elisabeth ZißlerVerschiedene Spezifikationen und Preise verwirren die Anwender, und es wird immer schwieriger, zu entscheiden, welche lösung das beste Preis- l eistungs-Verhältnis bietet. Auf welche Kriterien können sich Fütterungsexperten bei der Beurteilung der Qualität verlassen?
Organisches Selen (oder auch: organisch gebundenes Selen) ist ein Oberbegriff für Quellen, bei denen das Se-Atom im g egensatz zu mineralischen Se-Quellen chemisch an ein organisches Molekül gebunden ist, wie dies in der n atur (bei Pflanzen und t ieren) der Fall ist. Bei organischen Se-Quellen unterscheidet man die beiden Produktarten Selenhefen und synthetisches organisches Selen.
Mit Selen (Se) angereicherte
Hefe imitiert das geschehen in der natur, nutzt anorganisches
Selen und wandelt es in organisches Selen, wie es in Pflanzen vorkommt, um. Selenhefen
sind jedoch nicht alle gleich: Sie können sich hinsichtlich des Produktionsprozesses, des Aussehens, der r einheit, der Qualität und infolgedessen der
Bioverfügbarkeit des Selens unterscheiden. Die Herstellung einer hochkonzentrierten Selenhefe erfordert ein spezifisches Verfahren, das auf der Erfahrung des Anbieters bei der Hefeherstellung beruht. Darüber hinaus sind weder alle Hefestämme gleich, noch ergeben sie den gleichen gehalt an organischen Se-Verbindungen. Die Herstellung hochwertiger Selenhefe ist das Ergebnis einer spezifischen Prozessentwicklung. Schon eine geringfügige ä nderung eines Parameters (z. B. temperatur, pH-Wert, Belüftung oder Selen-Anreicherungsprofil) kann die Qualität des Endprodukts erheblich beeinflussen. Daher ist eine strenge Überwachung des Prozesses und eine Qualitätskontrolle in Form von Analysen des Selenund Selenomethionin- g ehalts unverzichtbar für die Herstellung eines qualitativ hochwertigen Produkts. Obwohl es nicht die einzige organische Se-Verbindung in Se-Hefe ist, ist der SeMet-gehalt ein guter indikator für die Fermentationsleistung und sollte von charge zu c harge konstant bleiben –lassen Sie sich ein Analysezertifikat zeigen!
Auch wenn dies nicht das Hauptkriterium ist, können visuelle Aspekte ein guter i ndikator für die Qualität sein: Eine hellbeige Farbe ist ein Zeichen für eine gute Produktqualität. Eine dunklere Färbung entsteht, da bei der Fermentation Melasse verwendet wird. Eine unzureichende r einigung am Ende der Produktion kann zu Zuckerresten in der mit Selen angereicherten Hefecreme führen. Beim trocknen dieser creme verursachen Zucker und Eiweiß eine Maillard-reaktion, die die Verdaulichkeit verringern kann. Dem tier steht weniger Selen zur Verfügung.
l etztendlich ist es entscheidend, dass das Selen aus dem Futter gut aufgenommen wird. Wie kann diese Bioverfügbarkeit einer Se-Quelle beurteilt werden? Viele Vergleichsstudien bewerten die Wirksamkeit einer Se-Quelle durch Messung der Se-Konzentrationen in verschiedenen g eweben oder tierischen Erzeugnissen (Eier oder Fleisch).
Besser und genauer ist die Betrachtung der Se-transferrate. Diese berücksichtigt die Se-Konzentration eines gewe-
bes, das gewicht dieses gewebes sowie die Futteraufnahme und die Se-Konzentration in der ration.
transferrate = Se-Menge in tierischen Erzeugnissen (Se-Konzentration gewebe x gewicht gewebe) / vom tier aufgenommene Se-Menge (Futteraufnahme x Se-Konzentration Futter)
Eine Studie an Broilern, die verschiedene Qualitäten von Selenhefen vergleicht, hat deutliche u nterschiede in Bezug auf die Se-transferrate gezeigt (Abb. 1).
Das Produkt SY1, eine dunkle Selenhefe mit einem niedrigen SeMet- g ehalt von 35 Prozent (Ergebnis der Analyse), wies mit 21 Prozent eine ähnliche Se-transferrate wie anorganisches Selen ( n atriumselenit, SS) auf. A l KOSE l ( l allemand Animal nutrition) ist eine inaktivierte Selenhefe mit hohem SeMet- g ehalt (73 Prozent SeMet), einer hellen Farbe und zeigte die höchste Se-transferrate in der Studie: 49,4 Prozent. Das Produkt SY2 ist eine Selenhefe, die zwar einen ho -
hen SeMet-Anteil (69 Prozent) aufweist, die jedoch nicht vollständig inaktiviert ist. Die transferrate war verglichen mit den anderen Quellen die niedrigste (7,4 Prozent), da Selen von lebenden Hefezellen kaum absorbiert werden kann. Daher weist dieses Produkt sogar eine geringere transferrate als anorganisches Selen auf.
Der „Selenhefe-Dschungel“ scheint zwar undurchdringlich, aber es gibt einige Merkmale, die dabei helfen, das passende organisch gebundene Selen
auszuwählen:
– Ein Qualitätsnachweis (Analysezertifikat) für jede produzierte charge sollte für alle Hersteller von Selenhefen und synthetischen organischen Selenquellen verpflichtend sein.
– ist durch ein Analysezertifikat sichergestellt, dass die Qua-
entspricht, kann der Angebotspreis am besten auf der grundlage des gehalts organischen Selens in ppm verglichen werden.
– Bis dies der i ndustriestan -
be des Produkts Aufschluss
über die tatsächliche Qualität und Bioverfügbarkeit geben. Es empfiehlt sich darüber hinaus immer, die Produktqualität in erfahre -
den Sie die passende Quelle für organisch gebundenes Selen, die i hnen das beste Preis- l eistungs-Verhältnis bietet.
34 Minuten sind die Grenze
In Zeiten gestiegener Kosten fragen sich viele Betriebe, welche Arbeitsschritte sie effizienter gestalten könnten. Eine Studie hat sich mit der Arbeitszeit im Mobilstall befasst und unter anderem festgestellt, dass mehr nicht immer weniger bedeutet.
Gerade in der Mobilstallhaltung wird immer wieder der erhöhte Arbeitsaufwand gegenüber einer konventionellen l egehennenhaltung diskutiert. Allein unter dem Dach des deutschen Bundesverbands Mobile g eflügelhaltung (BVM g ) wurden im Jahr 2022 430.000 Mobilplätze vereint. Davon entfallen über 98 Prozent auf die Eierproduktion, was laut BVM g die Versorgung mit Schaleneiern von rund 780.000 Konsumenten abdeckt.
n ordrhein-Westfalen hat mit rund 31,8 Prozent bundesweit die größte Anzahl an t ierplätzen in der Mobilstallhaltung. Daher wurde dieses t hema im r ahmen eines Projekts der landwirtschaftskammer nordrhein-Westfalen (lWK nrW) in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Soest genauer untersucht. Ziel der untersuchung war es, herauszufinden, welche Arbeiten rund um die Haltung von legehennen in einem mobilen Stall anfallen und welchen Anteil sie am gesamten Arbeitsaufwand haben.
Es wurden Betriebe in ganz Deutschland mittels eines Fra-
genkatalogs befragt. Davon waren 16 Haupterwerbsbetriebe und elf n ebenerwerbsbetriebe. 19 waren aus n ordrhein-Westfalen, die restlichen unter anderem aus Schleswig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg. Es flossen maximal zwei Ställe je Betrieb in die Auswertung ein. um ein breites g esamtbild zu bekommen, hat das Forschungsteam versucht, eine größtmögliche Variation der aktuell am Markt
verfügbaren Mobilställe zu erfassen. 29 Mobilställe wurden konventionell bewirtschaftet, sieben nach E g -Öko-Verordnung.
Bei der Auswahl wurde darauf geachtet, dass die Betriebe Erfahrungen aus mindestens ein bis zwei abgeschlossenen Herdendurchgängen hatten und schon eigene Optimierungsgedanken eingebracht wurden.
ergebnisse
Die Daten aus den 27 Betrieben und 36 Mobilställen ergeben einen rechnerischen Durchschnittsbetrieb, der in tab. 1 zusammengefasst ist. u m die Arbeitszeiten in der Mobilstallhaltung zu erfassen, wurden die erhobenen Daten auf die Anfangshenne (AH) bezogen. Das heißt, die Werte wurden mit der Anzahl anfangs eingestallter Hennen berechnet. So ergibt sich bei durchschnittlich 712 eingestallten Hennen eine mittlere gesamtarbeitszeit von etwa 45 Minuten/AH über alle erfassten Betriebs- und Stallvarianten hinweg (siehe tab. 2). Bei den Arbeiten bezogen auf die Anfangshenne zeigt sich, dass die Wegezeit mit rund 17 Prozent einen großen Anteil hat. Dabei war die Wegezeit vor allem von der Entfernung des Mobilstalls zum Hauptsitz des Betriebs abhängig, welche im Durchschnitt etwa 400 m betrug. Die meiste Zeit nimmt mit 36 Prozent jedoch das Handling der Eier in Anspruch. Die Angaben beziehen sich auf die Arbeit im und am Stall bis zur tür der Eierpackstelle und enthalten folgende Aspekte: Eiersammeln, r einigung des Eiersammeltischs und des Ei -
ersammelbandes, r einigung sowie nachstreuen der nester und die Erfassung des tagesgeleges. Die unterschiedlichen Formen der Eiervermarktung sind nicht mit eingeflossen. Da neben dem Handling der Eier die Wegezeiten der größte Zeitfaktor waren, wurde überprüft, ob es einen Zusammenhang zwischen der Entfernung des Mobilstalls zum Hof und der investierten Zeit je Anfangshenne gab. Die Ergebnisse zeigen, dass selbst bei einer geringen Entfernung zur Hofstelle längere Arbeitszeiten auftreten können als bei weiten Wegstrecken.
Ab 1.000 tieren sinkt die
Arbeitszeit
nicht mehr
Zudem wurde der Zusammenhang zwischen der Anzahl eingestallter Hennen (AH)
und der investierten Zeit je AH untersucht. Die Arbeitszeit je Anfangshenne nimmt exponentiell mit der Zahl der eingestallten tiere ab. Dieser Effekt war besonders bei Stallgrößen bis etwa 1.000 Hennen zu sehen. Ab 1.000 Hennen sank die investierte Arbeitszeit je Henne nicht mehr merklich. n achdem gerade bei kleinen Beständen ein großer Einfluss festzustellen war, näherte sich die Arbeitszeit einem Plateauwert von 0,57 Stunden/ AH. Das heißt, dass es bei den hier untersuchten Betrieben nicht machbar war, auf eine Arbeitszeit von im Mittel unter 34 Minuten je AH zu kommen
auch bei Herden von 2.000 und mehr t ieren. Mit der n utzungsdauer hat das aber nichts zu tun. Jedenfalls konnte kein Zusammenhang zwischen der Arbeitszeit je AH und der n utzungsdauer
der Herde sowie zwischen der Herdengröße und der n utzungsdauer der Herde festgestellt werden.
Fazit
Die Befragung hat ergeben, dass die Betriebe durchschnittlich etwa 40 Minuten je Anfangshenne benötigen. Davon entfallen rund 17 Prozent auf die Wegezeit. Betriebe mit größeren Herden mussten weniger Arbeitszeit je Henne aufbringen. Die Ergebnisse zeigen, dass es Arbeiten gibt, die im Mobilstall grundsätzlich anfallen. Es kann sich aber aus arbeitswirtschaftlicher Sicht durchaus lohnen, eine größere Herde – und damit einen größeren Mobilstall – anzuschaffen. Allerdings sollte man mindestens eine Arbeitszeit von etwa 34 Minuten je eingestalltem tier veranschlagen.
Checklisten als Hilfe um die eigene Arbeit möglichst effizient zu gestalten, sollten zudem mehrere Arbeitsschritte verknüpft werden, um beispielsweise die durchschnittlich anfallende Wegstrecke auf ein Minimum zu reduzieren. So ließen sich Arbeitszeit – und somit auch Kosten – recht einfach senken. Helfen könnte im Alltag eine c heckliste an der Hofstelle, damit Verbrauchsmaterialien mit zum Mobilstall genommen werden; oder eine liste im Stall, um möglichst alle Arbeiten in einem gang zu erledigen. g erade wenn mehrere Mitarbeiter sich um die Hennen kümmern, kann das hilfreich sein.
Jochen Krieg und Pia Niewind, Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen, Jutta van der Linde, Bundesverband Mobile Geflügelhaltung, Deutschland
Hitze setzt den Tieren zu
Hitzestress bei Geflügel ist auf dem Vormarsch. Hohe Außentemperaturen haben negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Legehennen, Mastgeflügel, Puten, Gänsen und Enten – vor allem in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Hitze reduziert das t ierwohl mitunter merklich und bedingt oft eine verminderte l eistung der Herde. Je nach Wetterlage sind hohe tierverluste eine mögliche Folge. Betriebsleiter sollten sich somit intensiv mit dem thema Hitzestress, seinen Folgen und den Möglichkeiten befassen, die Abhilfe schaffen. Dieser Beitrag bietet Orientierung.
Hitzestress ab wann?
temperaturen über 27 ° c bedeuten Hitzestress für g eflügel. Dieser verstärkt sich mit zunehmender luftfeuchtigkeit. Aber auch moderate temperaturen (ca. 25 °c) in Verbindung mit einer sehr hohen luftfeuchtigkeit (ca. 80 Prozent) können
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die Schwelle zum Hitzestress überschreiten. An heißen Sommertagen, an denen sich nachts keine wohltuende Abkühlung mehr einstellt, leidet die Herde besonders stark. Dabei sind vor allem ältere t iere betroffen. legehennen, Puten (ab der 14. l ebenswoche), Masthühner (ab dem 20. lebenstag) sowie Elterntiere unabhängig vom lebensalter leiden besonders.
Bei gemäßigten temperaturen (< 25 ° c ) und geringerer l uftfeuchtigkeit (< 40 Prozent) fühlen sich legehennen, Puten und Masthühner hingegen wohl. Dieser temperaturbereich wird auch als thermoneutrale Zone bezeichnet und gilt als „Wohlfühlbereich“ für die Herde.
Wie entsteht Hitzestress?
geflügel besitzt keine Schweißdrüsen. i m u nterschied zum
Menschen können die t iere ihre Körpertemperatur nicht über die Schweißabgabe regu lieren. Dies wird bei steigenden temperaturen zu einem Prob lem.
Je mehr Muskelmasse geflügel besitzt, umso mehr Wärme wird darin produziert und gespei chert. Zudem wirkt das gefieder von geflügel isolierend, was die temperaturabgabe reduziert. n ehmen die t iere viel Futter auf, entsteht mit der Verdauung zusätzlich körper eigene Wär me. Oberhalb der thermoneu tralen Zone ist g eflügel dann nicht mehr in der l age, über schüssige Wärme in ausreichen der Menge an die u mgebung abzugeben. in der Folge steigt die Körpertemperatur der tiere auf bis zu 43 bis 44 °c an (n maltemperatur: ~41 °c). Die t re trocknen aus, die Blutgefäße sind stark geweitet. Dies führt zum Kreislaufversagen und dann zum Hitzetod.
Symptome
Bei hohen u mgebungstemperaturen versucht geflügel Körperwärme verstärkt an die umwelt abzugeben. Da g eflügel keine Schweißdrüsen besitzt, versuchen sich l egehennen, Puten, gänse, Enten und co. anderweitig Kühlung zu verschaffen. Dabei zeigen sich typische Verhaltensweisen, an denen Betriebsleiter Hitzestress erkennen können:
– hohe Atemfrequenz
– verstärktes Hecheln
– gesteigerte Wasseraufnahme (verursacht durch den Flüssigkeitsverlust beim Hecheln)
– Abspreizen von Flügeln und Federn
– stärkere Durchblutung der Kopfhaut (erscheint gerötet)
– reduzierte Mobilität der Herde
– größere Abstände zwischen den Einzeltieren
– Aufenthalt der Herde in schattigen und kühlen Berei-
chen von Auslauf und Stall – reduzierte Futteraufnahme
Bedrohliche Folgen
Speziell die reduzierte Futteraufnahme (bei Puten in Extremfällen bis zu 30 Prozent) gefährdet das t ierwohl im Bestand und den wirtschaftlichen Erfolg des Betriebs. Sie führt bei tieren in der Mast zu geringeren täglichen Zunahmen. Bei legetieren führt dies zu einer sinkenden legeleistung kombiniert mit niedrigeren Eigewichten und einer schlechteren Eischalenstabilität. Auch die n ährstoffversorgung ist in der Folge oft nur unzureichend und der Elektrolythaushalt gerät zunehmend durcheinander. gestresstes geflügel leidet deshalb unter einem geschwächten immunsystem. Bei betroffenen tieren werden neben den l eistungseinbrüchen oft vermehrt Erkrankungen wie infek-
tionen mit E. coli, Federverluste (Halsmauser), aber auch stressbedingte Verhaltensstörungen wie Federpicken und Kannibalismus beobachtet. Bleiben Maßnahmen aus, kann starker Hitzestress zu einem Kreislaufversagen und damit zum tod der tiere führen.
richtiges Management
Hitzestress ist eine alljährlich wiederkehrende Herausforderung, der sich mit einer ganzen r eihe unterschiedlicher Maßnahmen begegnen lässt. Die Anpassung betrieblicher Abläufe an unterschiedlichen Stellen bietet Entlastung für geflügelbestände. Betriebsleiter sollten individuell prüfen, welche Maßnahmen für ihren Betrieb passen. – Fütterung anpassen – Wasserversorgung – Stress vermeiden – Kühltechnik
Fazit
– im Sommer kann Hitzestress gesundheit und leistung ihrer g eflügelherden negativ beeinflussen.
– Hitzestress bei g eflügel beginnt, wenn Außentemperaturen und rel. luftfeuchtigkeit ein gewisses Maß übersteigen.
– Bleibt Hitzestress bei legetieren und Mastgeflügel gleichermaßen unbehandelt, drohen schwerwiegende Folgen – vom vermehrten Auftreten von infektionen über leistungseinbußen bis hin zum tod der tiere. – Betriebsleiter sollten mit unterschiedlichen Maßnahmen, bei denen auch die u mstellung auf eine Sommerfütterung eine wichtige r olle spielt, gegensteuern und Stress im Bestand reduzieren.
Frisches Wasser anbieten
Der Wasserverbrauch der Puten kann erheblichen Schwankungen unterworfen sein. Beeinflusst wird der Verbrauch vor allem von der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit und dem Alter der Tiere.
Puten konsumieren normalerweise doppelt so viel Wasser wie Futter. Deswegen ist es wichtig, sauberes und gesundes Wasser bereitzustellen. Wasser liefert nicht nur wichtige nährstoffe, sondern es beeinflusst ebenfalls so gut wie jede physiologische Funktion im Körper. Faktoren, die die Wasserqualität verändern, beispielsweise der Bakteriengehalt, der phWert, der Stickstoffgehalt, die Wasserhärte, die Alkalität oder der Mineralgehalt, können daher den Wasserverbrauch oder die Wasserverwertung direkt beeinflussen.
l aut g eflügelhygieneverordnung ist die Wasserqualität einmal pro Jahr durch eine amtliche u ntersuchungsanstalt festzustellen. Dabei wird allerdings Wasser direkt aus der Wasserleitung getestet, das noch nicht im Stall war.
Dies sagt nichts über die Wasserqualität in den tränken aus.
Die c hlorierung von Wasser (Flüssigchlor oder c hlordioxid bzw. Biochlorform) macht das Wasser keimfrei und verhindert das Wachstum und die Ausbreitung von schädlichen Keimen bei den offenen tränkestellen im Stall.
Die c hlorierung des Wassers sollte vom 1. tag bis zum Ende der Mast durchgeführt werden.
Ausnahmen nur bei i mpfung und Medikamentengaben. c hloriertes Wasser kann Probleme mit dem Magen-Darmtrakt erheblich vermindern. Die tränken sollten täglich gereinigt werden. Bei Stülptränken wird das Wasser zweimal täglich erneuert.
Das tägliche u mhängen der tränken verbessert die Einstreuqualität erheblich. Es können z.B. die tränken an einem Stahlrohr mittels Haken aufgehängt und täglich verschoben werden, aber auch andere Systeme und Methoden sind durchaus praktikabel.
Sanierung der Wasserleitung
Ein wichtiger Faktor zur Feststellung der Effektivität eines Hygieneprogramms ist der O r P-Wert des Wassers. O r P steht für Oxidations- r eduk -
tions-Potential und bezieht sich auf das Vermögen eines Desinfektionsmittels, beispielsweise c hlor, ein starkes Oxidationsmittel zu sein.
Ein starkes Oxidationsmittel verbrennt im wahrsten Sinne des Wortes vorhandene Viren, Bakterien und anderes organisches Material und hält somit das Wasser mikrobiologisch sauber. Ein O r P-Wert im Bereich von 650 Millivolt oder größer deutet auf eine gute Wasserqualität hin. Dieses Wasser kann effektiv mit einem freien chlorgehalt von 2 bis 4 ppm gereinigt werden. Ein niedrigerer OrP-Wert wie 250 Millivolt deutet auf eine hohe organische Belastung hin, die die Fähigkeit des chlors, das Wasser sorgfältig zu reinigen und zu desinfizieren, höchstwahrscheinlich übersteigt.
Das OrP-Meter kann ein nützliches Hilfsmittel sein, um unan-
gemessene freie c hlorgehalte im Wasser zu ermitteln und diese anzupassen, ohne c hlor zu übernutzen. Es ist wichtig, den freien c hlorgehalt im Wasser zu messen. Wasser mit einer hohen organischen Belastung führt zu einem höheren prozentualen Anteil an gebundenem c hlor und somit zu einer schlechten Sanierung.
nur gesunde Herden bringen Leistung
reinigen und Desinfizieren dienen dazu, die Anzahl der Krankheitserreger in einem Legehennenstall auf ein Minimum zu reduzieren.
Keinesfalls ist es möglich, im leeren Stall Sterilität zu erzielen. Ziel sollte es dennoch immer sein, die Keimbelastung auf ein Minimum zu reduzieren. u m die bestmöglichen Ergebnisse nach der vorge -
nommenen r einigung und Desinfektion zu erzielen, ist es sinnvoll, den gesamten Prozess in die folgenden Abschnitte zu unterteilen, welcher jeder für sich sehr gewissenhaft durchgeführt werden muss.
Grobreinigung
Der Stall sollte, solange er noch warm ist, mit i nsektiziden behandelt werden, um Milben, Käfer und andere Schädlinge zu bekämpfen. Danach muss sämtlicher Mist und anderer Schmutz aus dem Stall entfernt werden. Der Mist sollte so weit wie möglich vom Stall entfernt gelagert oder ausgebracht werden. Futterreste der ausgestallten Herde müssen ebenfalls aus dem Stall bzw. aus den Silos entfernt werden.
einweichen
n ach der g robreinigung muss der Stall für mehrere Stunden mit reichlich Wasser einge -
weicht werden. Dies kann die folgende r einigungsdauer deutlich verkürzen. im Wasser gelöste Seife hilft hartnäckigen Schmutz zu lösen.
reinigen
nach dem Einweichen wird der Stall mit einem Hochdruckreiniger gereinigt. Dies kann mit kaltem oder mit warmem Wasser erfolgen, abhängig vom reinigungsmittel, das Verwendung findet.
Spülen
n ach gewissenhafter r einigung mittels Hochdruckreiniger sollte der gesamte Stall mit klarem, sauberem Wasser ausgewaschen werden.
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Geflügelzäune und Zubehör gibt‘s bei
trocknen
Der Stall sollte nun ausreichend getrocknet werden. Dieser Vorgang ist nicht zu unterschätzen, da er einen wesentlichen Einfluss auf das anschließende Desinfizieren hat. Bei unzureichender trocknung verbleiben Wasserrückstände im Stall, die das verwendete Desinfektionsmittel verdünnen und damit seine Wirksamkeit herabsetzen.
desinfizieren
Während des Desinfizierens muss das gebäude versiegelt und die lüftung abgeschaltet werden. Arbeiten Sie beim Desinfizieren systematisch von hinten nach vorne und von oben nach unten. Den Wasserdruck während der Desinfektion nicht höher als 10 bis 12 Bar wählen. Bei der Wahl des richtigen Desinfektionsmittels besprechen Sie sich bitte mit i hrem betreuenden tierarzt.
desinfektionsfehler
1. Eiweißfehler: Das Desinfektionsmittel geht mit Exkrementen, Dreck oder Futter eine chemische Verbindung ein und verbraucht sich dadurch. So wird seine Wirksamkeit gegenüber Bakterien
und anderen Erregern beeinträchtigt.
2. Seifenfehler: Desinfektionsmittel können deaktiviert werden, wenn sie in Kontakt mit Seifenrückständen kommen. Deshalb ist nach der Anwendung von reinigungsmitteln der Stall unbedingt mit klarem Wasser zu spülen und anschließend zu trocknen, bevor dann das Desinfektionsmittel zum Einsatz kommt.
3. temperaturfehler: Einige Wirkstoffe wie zum Beispiel Aldehyde sind empfindlich gegenüber temperaturen, die unter 10 ° c liegen. i hre Aktivität wird dann stark herabgesetzt. Bei temperaturen über 10 ° c nimmt die Wirksamkeit wieder zu. Die Effektivität der Säuberungsund Desinfektionsmaßnahmen muss überwacht und kontrolliert werden. Dies sollte durch den verantwortlichen t ierarzt erfolgen.
Kerkstroer: Vollmobile Hühnerställe
Die Firma Kerkstroer Mobilstall bietet i hnen vollmobile Hühnerställe für bis zu 210 legehennen. unsere mehr als 20-jährige Erfahrung in der Junghennenaufzucht sowie im Sonderfahrzeugbau brachte uns zur Entwicklung unserer Mobilställe, bei der neben dem t ierwohl auch die Funktionalität und das einfache tägliche Handling für den Mobilstallbetreiber im Vordergrund standen. u nsere Ställe erhalten nach Fertigung ein t ÜV- g utachten mit einer 80-km/h-Straßenzulassung.
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bringt den Vorteil einer schnellen geruchsreduktion sowie der Zwischenspeicherung der nährstoffe, welche am Acker oder auf der Wiese pflanzenverfügbar sind. Das führt in weiterer Folge dann auch zu Humusaufbau. Das Einrühren der Bio-güllekohle soll im idealfall mindestens zwei Wochen vor der gülleausbringung stattfinden. inFOrMAtiOn: www.char-line.com
Mehrheit an renault Agriculture, der traktorensparte des r enault-Konzerns. Seitdem baut cl AAS seine Position als longliner im internationalen umfeld kontinuierlich aus und investiert in effizienz- und produktivitätssteigernde innovationen sowie modernste Produktionsverfahren. Bereits Ende 2003 nahm die Entwicklung der AXiOn 800 großtraktoren ihren Anfang, die keine drei Jahre später in das cl AAS-Vertriebsprogramm aufgenommen wurden. Mit ihnen begann die sukzessive Erneuerung der Produktpalette aus l e Mans: Aus cEltiS, ArES und AtlES wurden über die Jahre A ri O n und AXiOn – Produktnamen, die ein neues Zeitalter einläuteten.
inFOrMAtiOn: www.claas.at
Breker: Recycling-Tränken
Die in Deutschland hergestellte Doppelzylindertränke mit Füßen besteht aus 100 Prozent erneuerbaren r essourcen. Die Qualität der tränke ist sehr hochwertig und langlebig. Eine Doppelzylindertränke zeichnet sich dadurch aus, dass diese einen innenkern und eine Außenhaube hat. Die Außenhaube wird abgedreht und dann wird der innenkern gefüllt. Durch die abnehmbaren Füße steht die tränke hoch genug, sodass die Hühner keinen Dreck in die trinkrinne scharren können.
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Kö N i GSHOFER …immer das Richtige!
Wahl: Alles für Geflügel
In unserem Onlineshop finden Sie alles, was Sie für eine erfolgreiche und nachhaltige g eflügelhaltung benötigen: von Brutmaschinen, legenestern und Futterautomaten bis hin zum mobilen Hühnerstall und den passenden Produkten für die Eigenvermarktung. Außerdem bieten wir eine große Auswahl an geflügelnetzen in verschiedenen größen und Materialien an. Mit unserem umfassenden und qualitativ hochwertigen Sortiment sind wir die ideale Wahl für jeden geflügelhalter, vom Hobby- bis zum Profibereich.
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CharLine Güllekohle gegen Geruch
Die Ausbringung der gülle OHnE Aufbereitung hat negative Folgen wie gestank, nährstoffverluste und Humusabbau. Die Bio-güllekohle
C LAAS : 20-Jahr-Jubiläum
V
or 20 Jahren, am 23. Februar 2003, unterzeichnete Helmut claas den Vertrag zur Übernahme der
Als Futtermittelerzeuger sehen wir es als unsere Verpflichtung an, hochwertiges nutztier- und Pferde futter nach den neuesten Erkenntnissen und den strengen richtlinien des HA cc P-Konzepts für Sie herzustellen. Die neuen Anlagen, ständige Kon trollen der r ohstoffe, eine lückenlose n achvollziehbarkeit der Produktion und die Zertifizierung nach KAt, HAccP, pastus+ und nOn gMO sichern die Qualität unserer Produkte. unsere Futterrationen sind auf die l eistung der t iere sowie auf die t iergesundheit und u mweltverträglichkeit abgestimmt. Wir beraten Sie gerne in Hinblick auf ein umfassendes Fütterungsmanagement am Betrieb und erstellen gemeinsam mit i hnen ein ausgewogenes Fütterungskonzept.
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S TERRER : Jetzt Heizkosten sparen
Die steigenden Energiekosten stellen uns vor große Herausforderungen. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die Heizung in ihrem geflügelstall zu optimieren! Mit einer effizienten Warmwasserheizung arbeiten Sie zukunftssicher und nachhaltig. Sie ist unkompliziert nachrüstbar und Sie können erneuerbare Energien als Brennstoff einsetzen. Zusätzliche Heizkostenersparnis – bis zu 60 Prozent! – erzielen Sie mit dem Wärmetauscher Earny 2.0. Außerdem erhöhen Sie das tierwohl durch besseres Stallklima, trockenere Einstreu und dadurch gesunde Fußballen. Sie haben weniger cO2, Ammoniak, Staub und geruch im Stall.
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Pid´Vet® Mineral Power
In der modernen geflügelwirtschaft sind l egehennen, welche unsere Eier produzieren, wahre Ausdauersportler – eine enorme Belastung für den Stoffwechsel der Hennen. Sie brauchen optimale Bedingungen, um diese leistung zu erzielen und um gesund zu bleiben. Produktion der Eierschalen: Eines der Schlüsselelemente ist der Kalziumstoffwechsel. Es soll verhindert werden, dass die legehenne ihr körpereigenes Kalzium zur Eischalenbildung verwendet. Eine Erschöpfung der Kalziumreserven könnte zu bestimmten gesundheitsproblemen wie schwachen Knochen und lahmheit führen.
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GARANT: Pickblock für nachhaltige Beschäftigung
Durch die aktuell geltende Stallhaltungspflicht bei g eflügel kommt einem ausreichenden Angebot an Beschäftigungsmaterial besondere Bedeutung zu. Der Pickblock l onglife eignet sich dazu aufgrund seiner interessanten Zusammensetzung aus ganzen g etreidekörnern,
Mineralstoffen und groben r ohfaserkomponenten ideal. Das neuartige Herstellungsverfahren ohne den Zusatz von chemischen Härtemitteln sorgt für eine kompakte, feste Struktur und sichert eine lange Haltbarkeit. Zudem unterliegt die Herstellung des als Ergänzungsfuttermittel zugelassenen Pickblocks strengen Qualitätskriterien und stellt damit die Freiheit von unerwünschten Stoffen sicher.
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Lassen Sie die Tiere für Ihren Betrieb sprechen!
Hühnerhaltung, die Freude macht und sich auszahlt: Die Hühnermobile der Firma Stallbau Weiland bieten nicht nur den Hennen eine Umgebung zum Wohlfühlen und führen so zu einer maximalen Kundenbindung, sie machen es dem Landwirt jetzt noch leichter, seine Herde zu betreuen.
Lebhafte, gesunde Hennen im grünen Auslauf –das ist erlebbare t ierhaltung, die große wie kleine Menschen in ihren Bann zieht und begeistert. Eier aus den Hühnermobilen werden von den Kunden geschätzt, das zeigen die Erfahrungen zahlreicher landwirte, die sich mit einem Hühnermobil einen weiteren Betriebszweig mit stabilem Einkommen aufgebaut haben. Die transparente t ierhaltung, die für sich selbst wirbt, entspricht den Erwartungen der Verbraucher an eine naturnahe, tiergerechte Haltung. Für eine maximale Kundenbindung sorgen zudem die schmackhaften Eier mit tiefgelbem Dotter mit ihren vielen gesunden inhaltsstoffen. Damit sich die Hennen
nicht nur auf der grünen Wiese, sondern auch im Stall wohlfühlen, sind alle Weiland Ställe lichtdurchflutet, haben ein großes l uftvolumen und sind mit hühnergerechten Holzsitzstangen und Einstreunestern ausgestattet. im neuen HüMo P lu S Kombi ii sorgt eine Futterbefeuchtung für optimale Futteraufnahme und trägt damit zu einer stabilen l egeleistung der t iere bei. Aber nicht
nur an die Hennen, auch an die Arbeitswirtschaftlichkeit wurde gedacht: Mit einer App lassen sich alle Stallfunktionen (Auslaufklappen, l üftung, l icht, Fütterung u.v.m.) bequem von überall steuern und bedienen. Die Erfassung des Wasser- und Futterverbrauchs liefert dem l andwirt zusätzlich wertvolle informationen über seine Herde. Eine weitere neuheit stellt die Möglichkeit zur bioakustischen Überwachung der Herde dar, die gerade für mobile Ställe, die in Entfernung von der Hofstelle betrieben werden, eine große Erleichterung bieten kann: Bei Auffälligkeiten im Stall wird eine Push-nachricht per SMS gesendet, via Kamerasystem kann daraufhin live in den mobilen Stall geschaut
werden. Weitere Warnmeldungen per SMS gibt es für Fehlfunktionen der Auslaufklappen und der n estsperre, bei Einbruch oder bei erhöhten Stallklimawerten in den Sommermonaten. Auf diese Weise sind Sicherheit und Schutz der tiere immer gewährleistet und unnötige Fahrten zum Stall können gespart werden. trotzdem kann der landwirt sicher sein, schnell reagieren zu können, wenn etwas nicht stimmt. Mit den Hühnermobilen von Stallbau Weiland macht Hühnerhaltung Spaß – dem landwirt, den Hennen und den Kunden. interesse? rufen Sie uns an unter tel.: +49 (0)5652 5075-0. Wir freuen uns auf Sie!
www.huehnermobil.de
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