02/2018 BLICK INS LAND

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53. JAHRGANG

Molkereien wollen keine Anbindekühe mehr

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Landwirte kaufen wieder Traktoren

Foto: © Austro Diesel/Massey Ferguson

Um 11,3 Prozent zugelegt haben im abgelaufenen Jahr 2017 in Österreich die Verkaufszahlen neuer Standard-Traktoren. Die Landwirte haben wieder knapp 5.100 neue Zugmaschinen gekauft. Genau 5.092 neue Traktoren wurden laut Statistik Austria von Jänner bis Dezember 2017 neu zugelassen. 2016 waren es nur 4.573 Neumaschinen gewesen. Mit genau 1.001 Maschinen ist weiterhin die Marke Steyr Marktführer, bei einem Marktanteil von 19,7 Prozent, gefolgt von Lindner mit 933 Traktoren und einem Marktanteil von 18,3 Prozent. Auf Platz 3 liegt New Holland mit 574 Neumaschinen (Marktanteil 11,3 Prozent). Über eine vermehrte Nachfrage freuen konnte sich 2017 auch Massey Ferguson-Generalimporteur Austro Diesel mit 501 Traktoren, die Marke liegt nun mit 9,8 Prozent Marktanteil vor Fendt mit 437 Traktoren oder 8,6 Prozent Marktanteil. Gut gelaufen für Österreichs Landmaschinenhandel ist zuletzt auch wieder das Geschäft mit Obst- und Weinbautraktoren. Und auch in Traktoren als Kommunalmaschinen wurde wieder verstärkt investiert.

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Schweinepest Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Tschechien wächst auch in Österreich die Sorge vor der Tierseuche. Nun gilt es, gezielt Vorsorge SEITE 14 zu treffen.

BLICK INS LAND Jury­mitglied seit 2000 3


GENAU BETRACHTET

Ablaufdatum rückt näher Paradigmenwechsel Die neue Bundesregierung hat aus dem früheren Ministerium für Landund Forst-, Umwelt- und Wasserwirtschaft, erweitert um die Agenden Tourismus, Energie und sogar Bergbau, ein Mega-Verwaltungsressort geschaffen. Im neuen Namen „Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus" (BMNT) fehlte für die Landwirtschaft der Platz. Was die zuständige Ministerin mit viel Charme nicht als Manko, sondern als Aufwertung erklärt. Die Landwirtschaft stehe, wenn auch unerwähnt, beim Schlagwort Nachhaltigkeit weiterhin im Zentrum. Unverblümter argumentiert der Präsident der Landwirtschaftskammer: Man hätte es auch Ministerium „für Landwirtschaft, Bergbau und Raumplanung“ nennen können. Aber das sei doch „retro“ … Landwirtschaft klingt retro? Ein unbedachter Lapsus? Oder treffender formuliert als geplant? Haben Agrarthemen und Bauernanliegen im neuen Superministerium wirklich gleich viel Gewicht wie bisher? Zweifel macht sich breit. Nicht wegen der Lappalie rund um die Amtsbezeichnung. Neue „Leuchtturmprojekte“ im Binnenland Österreich sind etwa die Umstellung vom Billigst- auf Bestbieterprinzip im Beschaffungswesen öffentlicher Großküchen oder die transparente Herkunftskennzeichnung von Agrarprodukten in Eigenmarken von Handelsketten. Nicht mehr im Visier stehen Gastronomie und Hotellerie. „Die Wirte sind unsere Freunde und durch Auflagen überbelastet“, flöten die Ministerin und der Kammerboss unisono: „Ein Paradigmenwechsel!“ Das hat sich bis vor kurzem noch anders angehört. Aber da war der Tourismus noch nicht Teil des BMNT. 4

Anbindehaltung Die permanente Anbindehaltung von Kühen ist in Österreich seit 2004 verboten und nur noch mit Ausnahmen erlaubt. Ob das noch lange so bleiben wird, darf bezweifelt werden. Handelsketten erhöhen den Druck auf die Milchbauern.

T

rotz des allgemeinen Verbots werden in der Alpenrepublik bis heute Milchkühe nach wie vor tagein tagaus im Stall fixiert. Diese Praxis ist durch Ausnahmeregelungen gedeckt. Diese wurden bisher großzügig gehandhabt. Amtlich gemeldet werden musste die Anbindehaltung nämlich nicht. So gibt es bundesweit auch keine Zahlen über Anbindeställe. Das soll sich mit der jüngsten Novellierung des Tierschutzgesetzes im Vorjahr ändern. Milchbauern, die sich außerstande sehen, ihren Kühen die geforderten 90 Tage Auslauf zu gewähren, müssen dies bis spätestens Ende 2019 bei ihrer Bezirkshauptmannschaft melden. Ob man dort mit Ausnahmen allerdings weiterhin so großzügig sein wird wie mancher Amtstierarzt bisher, bleibt abzuwarten. Der betreffende Paragraf bietet großen Ermessensspielraum. Gleichzeitig verliert Milch aus dauernder Anbindehaltung den Rückhalt der Abnehmer. „Es gibt einen Konsens in der Molkereiwirtschaft, auf die permanente Anbindehaltung zu verzichten, um wenigstens die Kombinationshaltung bewahren zu können“, sagt der Geschäftsführer des Molkereiverbandes VÖM, Johann Költringer. Bei Letzterer werden die Kühe zwar für eine gewisse Zeit angebunden, haben aber sonst Auslauf, Weidegang oder sind im Sommer auf der Alm. Die Obersteirische Molkerei oder die Ennstal Milch hätten die Umstellung bereits geschafft, heißt es. Auch die ARGE Heumilch hat den Ausstieg aus der dauernden Anbindehaltung angekündigt.

Waldviertel, wo – oftmals auslaufende – Betriebe mitten im Dorf kaum Platz haben, ihre Tiere auszutreiben, wie viele Bauern beteuern. Ein Argument, das Johann Költringer so nicht gelten lässt: „Möglichkeiten für einen Auslauf gibt es auf so gut wie jeder Hofstelle.“ Dagegen seien auf vielen Nebenerwerbshöfen tagsüber oft nur die Alten zu Hause, die mit dem täglichen Viehtrieb überfordert seien. Daher sei es wichtig, „kostengünstige und praktikable Lösungsmodelle aufzuzeigen“, so Költringer: „Für den Ausstieg aus der permanenten Anbindehaltung Heumilch-Kühe müssen künftig braucht es nicht automatisch einen sogar 120 Tage Auslauf haben, neuen, teuren Laufstall.“ um 30 mehr als vom Gesetz vorgeschrieben. Unterdessen machen große Handelsketten zunehmend Druck. Noch strenger sieht man in der Ihre Einkäufer lehnen die dauBio-Branche das Thema. Dort ist ernde Kuhfixierung offensiv ab. die Anbindehaltung grundsätzlich In Deutschland hat der Diskonter verboten. Nur in „Kleinbetrie- Aldi Süd, zu dem in Österreich ben“ bis 35 Großvieheinheiten auch Hofer gehört, angekündigt, durften Rinder bisher zeitweise in absehbarer Zeit gar keine Anfixiert werden, wenn diese auch binde-Milch mehr ins Regal zu 180 Auslauftage haben. Diese stellen. Branchenkenner rechnen Regelung wurde im Rahmen der bereits mit ähnliche Ansagen auch Diskussion um die neue EU-Bio- für Österreich, wo noch rund die verordnung zuletzt offen in Frage Hälfte der Bauern das Milchvieh gestellt. Am Ende setzen sich die zeitweise bändigt. Neo-LandBefürworter durch. Es seien keine wirtschaftsministerin Elisabeth Änderungen nötig, beruhigt die Köstinger sieht als das noch als Bio Austria. Die Regelung siche- „theoretischen Fall“. Damit würre Kleinbauern das Überleben. Im de die gesamte Milchkuhhaltung Zentrum stehe das Tierwohl, nicht in den Alpen in Frage gestellt. primär die Stallform. Der Lebensmittelhandel müsste in diesem Fall wohl viele MilchDie größten Probleme bereitet der produkte aus dem Ausland beAusstieg aus der dauernden Anbin- ziehen.“ Den Milchbauern rät die dehaltung weniger den Milchbau- Agrarpolitikerin zu nachhaltigem ern im Berggebiet, weiß Költrin- Vorgehen, nämlich „bei Neu- und ger. Ihre Rinder verbringen den Umbauten unbedingt zukunftssiSommer meist auf der Alm – also chere Laufställe zu wählen.“ W „Kombihaltung“. Weit schwieriger gestalte sich die Auflage etwa im STEFAN NIMMERVOLL BL ICK I NS L A N D  2  /   2 018

Foto: © agrarfoto.at

BERNHARD WEBER


JO U RNA L

GAP-Reform zu ambitioniert? Bei ihrem ersten Ratstreffen in diesem Jahr in Brüssel debattierten die EU-Agrarminister über die Pläne der EU-Kommission zur künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik, GAP. Mehrere osteuropäische EU-Länder lehnen die Reformpläne ab. Ungarn etwa will eine Beibehaltung der derzeitigen Rahmenbedingungen und wird dabei von Polen, Tschechien, der Slowakei und Kroatien unterstützt. Schweden und Dänemark dagegen wollen wie die Kommission die Einkommensund Umweltpolitik stärker in die Hände der EU-Mitgliedstaaten

legen. In Deutschland ist man wegen der ähnlich föderalen Struktur wie in Österreich skeptisch gegenüber nationalen GAP-Programmen, die zu einem Durcheinander zwischen dem Bund und den Ländern führen könnten. In Vertretung von Österreichs Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, die wenige Tage vor dem Rat ihre Schwangerschaft publik gemacht hatte, lehnte der neue Generalsekretär im BMNT, Josef Plank, die angedachte Angleichung der Hektarprämien im Osten und Westen der EU ab. Das wollen Ungarn, Polen, Rumänien und die baltischen Staaten. Beim Agrarrat im März will die bulgarische Präsidentschaft die Stellungnahmen der EU-Mitgliedstaaten in Schlussfolgerun-

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gen zusammenfassen. Im Juni will Agrarkommissar Phil Hogan seine Legislativvorschläge zur GAPZukunft vorlegen und bis dahin mit eindeutigen Vorgaben aus Brüssel Gerüchte um eine angebliche „Renationalisierung der GAP“ ausräumen. Derweil droht am EU-Milchmarkt derzeit wieder das Gleichgewicht zu kippen. Mit dem rekordverdächtigen Preis von 38 Cent/kg im November 2017 in der EU reagierten viele Milcherzeuger

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mit einer Ausweitung der Produktion. Das um 9 Prozent gestiegene Milchaufkommen in der EU sorgt zusammen mit dem üblichen Preisverfall im Frühjahr für weiteren Druck. Auch mehrere Molkereien in Österreich haben bereits den Erzeugerpreis um 2,5 Cent gekürzt. Hogans Appell an die Milchbauern: „Sie sollen nicht am Markt vorbei produzieren und dann hoffen, dass es der Steuerzahler schon wieder richten wird.“

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JOURNAL

Industrie wittert Bio-Fährte Agrana Die verarbeitende Industrie sieht in zertifizierter Bioproduktion zunehmend eine Marktchance. So sucht die Agrana derzeit weitere Bio-Lieferanten, nicht nur unter Biobauern, sondern auch unter Landwirten, die einen Umstieg planen.

Landwirte tragen täglich Verantwortung für alle Entscheidungen, die ihren Betrieb betreffen. Da aber nicht jedes Problem vorhersehbar ist, ist eine gute Absicherung unerlässlich. Auf die Versicherung von Rechtsproblemen und Rechtsstreitigkeiten sollte dabei keinesfalls vergessen werden. Die D.A.S., das Original im Rechtsschutz, bietet dafür den maßgeschneiderten D.A.S. Landwirtschafts-Rechtsschutz. So sind sowohl der Betrieb als auch die Dienstnehmer und Familienmitglieder geschützt. Was, wenn die zugekauften Ferkel krank sind und man vom Verkäufer das Geld zurückfordern möchte? Oder aufgrund der Verunreinigung eines Teiches durch Düngemittel Strafanzeige erstattet wird? Probleme mit Nachbarn, Lieferanten oder mühselige Vertrags-Streitigkeiten können nicht nur rasch sehr teuer werden. Rechtsstreitigkeiten können auch die Existenz eines Agrarbetriebes bedrohen. Die D.A.S. Rechtsschutz Versicherung bietet Land- und Forstwirten eine optimale Absicherung, speziell angepasst an die Anforderungen dieser Branche. Im D.A.S. Landwirtschafts-Rechtsschutz inkludiert ist der Versicherungsschutz für den eigenen Betrieb, für den Betriebsinhaber und dessen Angehörige. INFORMATION: www.das.at oder Tel.: 0800/386 300 6

Mit einigen jüngst bereits umgesetzten oder gerade in Planung befindlichen Investitionen soll die Öko-Schiene weiter ausgebaut werden. So ist geplant, ab der nächsten Kampagne den Bio-Zucker statt wie bisher im Werk Hrušovany künftig in Tulln zu raffinieren. In Tschechien wurde zuletzt auch die Ernte von 1.300 Hektar Biorüben aus Österreich verarbeitet. Um auch die größere Fabrik in Tulln damit vernünftig auszulasten, will der Leiter der Rohstoffbeschaffung in der Agrana Zucker, Ulrich Fischer, nun eine Biorübenfläche von 2.000 Hektar kontrahieren. „Wir zahlen einen Zuschlag von 60 Euro netto je Tonne Rüben auf die konventionelle Vereinbarung und zudem einen Bioflä-

GoodMills Group investiert kräftig Die Leipnik-Lundenburger Invest, kurz LLI, hat unter Generaldirektor Josef Pröll im Geschäftsjahr 2016/17 einen Umsatz von 993,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis wurde um 10,7 Prozent auf 62,5 Millionen Euro gesteigert, der Gewinn vor Steuern betrug 74,5 Millionen Euro. Weshalb Pröll wieder kräftig in das Mühlengeschäft investiert. Zur LLI gehört die GoodMills Group, Europas größter Mehlkonzern. Dieser errichtet gerade zwei neue Großmühlen in

viertel verarbeitet. Dort hat man zuletzt neben 270.000 Tonnen konventioneller Ware auch knapp 20.000 Tonnen Bio-Erdäpfel übernommen. Das ambitionierte Ziel für 2018 ist beinahe eine Verdoppelung dieser Menge auf 35.000 Tonnen, hauptsächlich aus heimischem Anbau, sofern die Landwirte auch mitspielen. Kräftig ausgebaut wurde auch die Stärkefabrik Aschach in Oberösterreich, wo nun 540.000 Tonnen Mais benötigt werden. 50.000 Tonnen davon sind mittlerchen-Grundbonus von 250 Euro weile Bio-Mais. je Hektar“, so Fischer. Außerdem würden auch Bio-Lieferanten von Groß investiert Agrana aktuell insgesamt 6,5 Millionen Euro an auch in das Werk Pischelsdorf. Dürreentschädigung profitieren, Dort soll ab Ende 2019 mit der welche die Agrana auf all jene Verdoppelung der Kapazität der Lieferanten aufteilt, in deren Ka- Weizenstärkeanlage auch der tastralgemeinden in der Vegetati- Bedarf an Bio-Gluten für die onsperiode 2017 weniger als 400 Backwarenindustrie gedeckt Millimeter Niederschlag verzeich- werden. Für heuer plant Agrana net wurde. Unter der Vorausset- die Übernahme von 23.000 Tonzung, dass diese Landwirte erneut nen Bio-Weizen, ungefähr drei Rüben anbauen. Prozent der Gesamtverarbeitungsmenge. Dieser Anteil soll Ein kräftiges Wachstum erhofft allerdings, wie in den anderen man sich bei Agrana indes auch Sparten, rasch steigen. W bei Stärkekartoffeln. Diese werden im Werk Gmünd im Wald- STEFAN NIMMERVOLL Krefeld bei Düsseldorf und Lovo- klar sagen, wo der Weg hingeht. sice nördlich von Prag. Allein die- Am Ende ist es allein eine Frage se Vorhaben kosten 90 Millionen der Möglichkeiten und PreisgeEuro. Zudem hat Good­ staltung. Ich warne aber Mills um 23 Millionen davor, dass sich LeEuro einen Mitbewerber bensmittelhändler oder seines Mehl-ForschungsVerarbeiter gegenseitig zentrums in Hamburg in dieser Frage überum 23 Millionen ausfordern. Wenn manche gekauft und damit nun hier vorpreschen, frag „ein klares Alleinstelich mich, wo sie die glylungsmerkmal gegenphosatfreien Rohstoffe über der Konkurrenz“. herholen. VertragsanApropos Alleinstel- Josef Pröll bau, zwei bis drei Jahre lungsmerkmal: An eine im Voraus geplant, ja. „glyphosatfreie Mehlproduktion“ Über Nacht so etwas einzufordern, wird derzeit nicht gedacht. Pröll: ist technisch nicht machbar.“ „In Europa ist Glyphosat weiterhin zugelassen. Die Politik muss BERNHARD WEBER BL ICK I NS L A N D  2  /   2 018

Fotos: © Agrana, LLI

D.A.S. Rechtsschutz sichert Hof und Familie ab

Auf einem eigenen Fachtag in Stockerau wurden die Bioperspektiven für alle vier für den Konzern relevanten Ackerkulturen, nämlich Zuckerrüben, Erdäpfel, Mais und Weizen, vorgestellt. Schon heute würde das Unternehmen mehr als 100.000 Tonnen der genannten Feldfrüchte in Bio-Qualität aufkaufen, ließen die Agrana-Manager wissen.


MEINE PERSPEKTIVEN

Ambitioniertes Ziel Klima- und Energiepolitik Bei der ersten Regierungsklausur kündigte Umweltministerin Elisabeth Köstinger eine „integrierte Klima- und Energie­strategie“ an, die noch im Juni oder Juli beschlossen werden soll.

E

rste Eckpfeiler und die konkrete Strategie will die Ministerin bis März vorlegen. In einer Pressekonferenz mit Verkehrsminister Norbert Hofer präsentierte Köstinger wenige Tage darauf den jüngsten Statusbericht zum Klimaschutz in Österreich: Diese Daten sind ein wichtiger Ausgangspunkt für unsere Arbeit. Sie sind nicht besonders erfreulich, aber auch nicht schlecht, zeigen aber deutlich, wo wir den größten Handlungsbedarf haben, wenn wir die Klimaziele für 2020 und 2030 erreichen wollen.“ Vor allem im Bereich Verkehr seien die Emissionen gestiegen. „Im Energieressort werden wir den Ausbau von PV-Anlagen mit Speichertechnologie forcieren und die thermische Sanierung vorantreiben. Dort ist noch viel möglich.“ Auch die E-Mobilität will die Ministerin forcieren. Der Biomasse-Verband hat Köstingers Vorstoß begrüßt: „Bei der Ausarbeitung und Umsetzung einer Klima- und Energiestrategie dürfen wir keine Zeit verlieren. Der Kampf gegen den Klima-

wandel gehört zu den größten Herausforderungen der Gegenwart“, erklärte Geschäftsführer Christoph Pfemeter. Dazu zähle auch eine schnelle Umsetzung des neuen Ökostromgesetzes. Derzeit stünden viele Biomasse-KWK-Anlagen und damit 20 Prozent der Fernwärmeversorger vor einer ungewissen Zukunft. Die Treibhausgas-Emissionen in Österreich sind von 2015 auf 2016 um rund 1 Prozent gestiegen. Das bedeutet etwa 0,8 Mio. Tonnen mehr Emissionen als im Jahr 2015. Immerhin: Für 2013 bis 2020 gelten in Österreich Höchstmengen für die Freisetzung von Treibhausgasen aus Verkehr, Gebäude, Landwirtschaft oder Abfallwirtschaft, die bisher stets leicht unterschritten wurden. Nach Einschätzung der Fachleute des Umweltbundesamtes sei aufgrund der aktuellen Daten allerdings nicht gesichert, dass die Klimaziele 2020 erreicht werden. Auch für die Energie- und Klimaziele 2030 sei die Verminderung des Einsatzes fossiler Energie unerlässlich. W

Foto: © photonews.at/Georges Schneider

Ministerin setzt auf Experten Im Jänner wurde Josef Plank zum neuen Generalsekretär im neuen Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus bestellt. „Mit ihm holen wir einen absoluten Experten für Agrar und Ökologie ins Ressort“, erklärte Neo-Ministerin Köstinger. Plank, 59, gebürtiger Niederösterreicher, war Mitarbeiter der LK Niederösterreich, in den 1990er Jahren Chef der Agrarmarkt Austria, ab 2000 bis 2009 Agrar- und Umweltlandesrat in Niederösterreich, wechselte als Manager für Erneuerbare Energien zu Raiffeisen und war 2  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

Josef Plank seit 2016 Generalsekretär der LK Österreich sowie Präsident des Biomasse-Verbandes. Sein Nachfolger in der Landwirtschaftskammer ist Ferdinand Lembacher, bisher Pflanzenbaudirektor der LK Niederösterreich.

MINISTERIN FÜR NACHHALTIGKEIT UND TOURISMUS ELISABETH KÖSTINGER

Wertschätzung und Wertschöpfung Die Verhandlungen für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU nach 2020 werden immer konkreter, der EU-Ratsvorsitz eröffnet zahlreiche Chancen, und wir werden uns auf neuen Absatzmärkten positionieren. Hierfür werde ich Synergien nutzen und das Verbindende in den Vordergrund stellen. Die Stärkung der österreichischen Märkte ist mir ein Herzensanliegen. Bäuerliche Betriebe sind das Zentrum des ländlichen Raums und somit ist die Landwirtschaft die Grundlage eines vitalen ländlichen Raums. Für die Menschen vor Ort ist die Landwirtschaft seit jeher ein wichtiger Partner und Arbeitgeber. Sie trägt damit maßgeblich zur Wertschöpfung in den Regionen bei. Wertschätzung für unsere bäuerlichen Produkte führt zu Wertschöpfung in den Regionen. Dafür braucht es stabile Rahmenbedingungen und vor allem auch faire Preise. Die Österreicherinnen und Österreicher wollen gentechnikfreies Essen und Produkte in Top-Qualität. Unsere Bäuerinnen und Bauern sorgen dafür. Das muss belohnt werden. Deshalb setze ich mich für einen Paradigmenwechsel vom Billigstbieter- zum Bestbieterprinzip ein. Hand in Hand mit den Konsumentinnen und Konsumenten können wir den richtigen Weg in der Landwirtschaft einschlagen. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist für mich die Ankurbelung des Exports. Unser gemeinsames Ziel muss sein, unseren Markt zu erweitern. Aus diesem Grund starten wir heuer eine große Exportoffensive. Österreich ist bekannt für seine Lebensmittel in Top-Qualität. Speziell die Kooperation mit Deutschland muss forciert, aber

es müssen auch neue Partnerschaften aufgebaut werden. China ist hierbei ein besonderer Hoffnungsmarkt. Neben diesen neuen Kooperationen werden wir auch „alte“ wieder suchen – hier ist mir der Dialog mit Russland besonders wichtig. Auf der Grünen Woche in Berlin konnte ich diesbezüglich bereits sehr fruchtbare Gespräche mit meinem russischen Amtskollegen führen. Last but not least werden wir die Möglichkeiten, die uns die EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte bietet, nutzen, um den heimischen Weg einer ökosozialen Agrarpolitik auf europäischer Ebene weiter zu stärken. Österreich ist mit seiner nachhaltigen und auf Familienbetrieben beruhenden Produktionsweise ein Vorbild für ganz Europa. Wir haben es in der Hand, die Agenda zu bestimmen und damit thematische Schwerpunkte zu setzen. In meiner Funktion als EU-Abgeordnete habe ich mich in den vergangenen Jahren bereits für den ländlichen Raum stark gemacht. Mit der gleichen Leidenschaft werde ich mich nun in meiner neuen Funktion für die Stärkung und Weiterentwicklung unserer Regionen einsetzen. Hierbei ist mir die ausreichende Finanzierung der Agrarpolitik auf europäischer und nationaler Ebene ein persönliches Anliegen. Weiters werde ich eine Task-Force „Zukunft Landwirtschaft und Lebensräume“ einrichten. Zentrale Agrarthemen sollen von Expertinnen und Experten diskutiert und innerhalb der Regierung abgestimmt werden. Nur gemeinsam wird es uns gelingen, neue Perspektiven für unsere Betriebe zu schaffen. 7


GMEINER MEINT gmeiner-meint.blogspot.com

Lesermeinung … HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Hausgemachte Gefahrenzone Allerorten in der Agrarpolitik freut man sich, dass die EU den einzelnen Ländern in Zukunft mehr Gestaltungsfreiheit geben will. „Nationale Strategiepläne“ soll das neue Wunderding heißen. Auf Grundlage von Eckvorgaben Brüssels sollen sich die einzelnen Staaten aus einem Maßnahmenbaukasten selbst jene Maßnahmen aussuchen können, mit denen sie die von der EU vorgegebenen Ziele erreichen wollen, planen die Agrarreformer. Das klingt zweifellos gut. Ob es dann auch wirklich gut wird, das ist freilich eine andere Geschichte. Nicht wenige interpretieren sie denn auch als den Beginn des Endes der gemeinsamen Agrarpolitik und als Renationalisierung, die einem Subventionswettlauf Tür und Tor öffnet. Ob das angesichts der Entwicklung auf den internationalen Märkten und der Situation der Bauern die richtige Strategie Europas ist, ist die Frage. Wenn schon bisher die Vereinheitlichung der Agrarpolitik nicht funktionierte und immer noch enorme und oft ungerechte Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Staaten bestehen, warum sollte es dann gerechter werden, wenn man die Verantwortung wieder in die Mitgliedsstaaten verlagert, fragt man sich nicht zu unrecht. Wo die Bauern eine stärkere Lobby haben, werden sie wohl mehr bekommen, als dort, wo das nicht der Fall ist. In reicheren Staaten wird es mehr sein als in ärmeren Ländern. Und dass sich Bauern in kleineren Staaten leichter tun werden als in größeren, ist wohl auch nicht von vorneherein als ausgemacht anzunehmen. Dabei geht es nicht nur um die finanziellen Mittel, mit denen man solche Maßnahmen ausstattet. Es geht auch um letztlich von den 8

Mitgliedsstaaten gewählte Auflagen und Vorschriften, die zu sehr unterschiedlichen und belastenden Wettbewerbsverzerrungen führen können. Und es geht wohl auch um die Bürokratie. Denn in diesem Bereich will Brüssel den Mitgliedsstaaten mehr Verantwortung geben. Auch das freilich kann man durchaus als Bedrohung empfinden. Gerade in Österreich. Nicht so sehr wegen der so gerne als böse gescholtenen AMA, sondern sehr viel mehr wegen der zahllosen Agrarlandesräte, Kammervertreter und Bauernpolitiker jedweder Couleur, die dann meinen, mit allem Nachdruck ihre Ideen durchdrücken zu müssen und damit alles nur noch sehr viel komplizierter und bürokratischer machen. Schon jetzt wird hinter vorgehaltener Hand über die hausgemachte Bürokratie geklagt, die die Bauern viel mehr belaste als jene aus Brüssel. Mit der Landwirtschaftsministerin möchte man da nicht tauschen. Denn über allem geht es zudem ja auch, mehr nationaler Spielraum oder nicht, vor allem ums Geld, das Brüssel in Zukunft für die Bauern insgesamt zur Verfügung stellt. Und damit schaut es bekanntermaßen schlecht aus. Es wird wohl deutlich weniger werden. Dass das durch mehr Mittel aus dem österreichischen Budget ausgeglichen werden kann, ist wohl Illusion. So wie es Illusion ist, dass die EU-Staaten den Brexit-Verlust in den Brüsseler Kassen ausgleichen werden. Die Schuld für fehlendes Geld kann man in Zukunft Brüssel nicht mehr in die Schuhe schieben. Schon gar nicht in Österreich, gehört doch Kanzler Kurz ganz vorne zu denen, die eine Erhöhung der Beiträge nach Brüssel ablehnen.

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht.

Zu BLICK INS LAND 1/18 Gratulation zur Karikatur von Mayerhofer. Das Herumeiern des LK-Präsidenten zum Thema Glysophat ist bedauerlich für uns Bauern. Wenn es krebserregend ist, gehört es verboten, basta! Ich lese und schätze die Beiträge in BLICK INS LAND schon sehr lange, bin aber diesmal echt überrascht. Auf den Seiten 4 und 5 wird die ÖVP als Retter der Bauern dargestellt. Ich sehe das als billige Wahlwerbung für die NÖ. Landtagswahl. In Zukunft bitte nicht mehr! Josef Knoll, Lerchenau Wenn Vertreter der Landwirtschaftskammern stets von „unbegründeter Angstmache“, einem „verantwortungslosen Geschäftsmodell der klingelnden Kassen von NGOs“ und deren „Technikund Fortschrittsskepsis“ sprechen, frage ich mich, wessen Interessen da vertreten werden. Anerkannte Bodenpraktiker haben – unabhängig voneinander – wiederholt ihre Bedenken zum Eintrag von Pflanzenschutzmitteln allgemein und von Glyphosat im Besonderen geäußert. Es wird immer mehrere, manchmal auch gegensätzliche wissenschaftliche Erkenntnisse geben. Immerhin ist auch vielen konventionell wirtschaftenden Betrieben die Bodenfruchtbarkeit nicht egal. Daher sollten wir Bäuerinnen und Bauern uns selbst Gedanken über den Umgang mit der Natur machen, um künftigen Anforderungen wie Ernährungssicherheit, gesunde Lebensmittel, sauberes Wasser, Biodiversität und Klimawandel gerecht zu werden. So könnten auch Wertschätzung, Produktionsregulation und Selbstvertrauen von selbst wachsen. Heribert Purkarthofer, Grüne Bäuerinnen und Bauern Steiermark, St. Johann bei Herberstein

Was mich gewaltig stört, ist die einseitige Sicht von Leuten, die eigentlich von Landwirtschaft keine Ahnung haben. Die positiven Aspekte erwähnt keiner – etwa weniger Treibstoffbedarf, weniger Erosion, bessere Humusbildung, Effizienzsteigerung durch pfluglose Bearbeitung. Sollte der Wirkstoff verboten werden, dann muss ein sofortiger Importstopp von allen mit Glyphosat behandelten Produkten her. Das muss man in aller Deutlichkeit sagen und fordern. Und darauf hinweisen, was das für Konsequenzen hätte. Es kann nicht sein, dass man Glyphosat hierzulande nicht anwenden, aber Produkte ohne diese Auflage importieren darf. Wir haben aber internationale Handelsabkommen und müssen daher Agrarprodukte aus Übersee importieren. Daher gehört dieses leidige Thema in die Schublade. Das Gleiche gilt für die Gentechnik. Österreich ist für den Maisanbau ideal. Maismonokulturen sind nichts Böses, im Gegenteil. Diese Kultur ist der wahre CO²-Killer, gibt dem Wild Deckung, Mais bildet Sauerstoff und bringt die höchsten Stärkeerträge. Körnermais hat eine positive Humusbilanz durch das Stroh, bei Silomais fällt wieder Dünger von den Rindern an. Also ist das Kaputtreden der Böden durch den Maisanbau völliger Blödsinn. Das Hauptproblem sind die Schädlinge. Darum bräuchten wir die Gentechnik. Nur so bleiben wir wettbewerbsfähig. Österreichs Landwirtschaft ist auf dem falschen Weg: Tierschutzwahnsinn, Kontrollwahnsinn, Umweltwahnsinn und Auflagenwahnsinn. Wer am besten produzieren kann, der macht das Geschäft. So ist das in der globalen Welt. Zu diesem System haben wir uns 1995 entschieden. Wo sind unsere Agrarvertreter, die das einfordern und endlich mal ordentliche Rahmenbedingungen schaffen? Stefan Gahleitner, per E-Mail

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M AY ERH O F E R

Nachhaltiger Frühjahrsputz 2  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

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JOURNAL

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Nach gerade einmal zehn Wochen als Abgeordneter im Nationalrat hat der frühere Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter Ende Jänner das Handtuch als gewählter Volksvertreter geworfen. Der gebürtige Tiroler hat sein politisches Mandat niederlegt und kehrt zu seinem früheren Arbeitgeber, dem Europäischen Rat in Brüssel, zurück. In die EU-Hauptstadt zurück übersiedeln wird Rupprechter dagegen wohl erst ab 2019.

Vorerst bleibe er als EU-Beamter des Generalsekretariates des Rates weiterhin in Österreich: Bis Ende 2018 sei er als „Sonderberater Wien für die Ratspräsidentschaft Österreichs“ zugeteilt. Seine Aufgabe werde sein, die österreichische Bundesregierung und die hiesigen Behörden zu beraten, so Rupprechter. Nach dem Ende der sechsmonatigen Ratspräsidentschaft Österreichs von Juli bis Dezember bleibe er im Generalsekretariat des Rates im „Senior Management“. Indes werden Rupprechter auch Ambitionen als künftiger EU-Kommissar Österreichs nachgesagt. Es heißt, er hoffe darauf, nach den EU-Wahlen 2019 den derzeitigen Kommissar Johannes Hahn, seit 2014 in der EU-Kommission zuständig für Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsfragen, zu beerben. Wunschagenda des 56-jährigen Rupprechter sei aber die Landwirtschaftspolitik. Die Zahl der Bauernbündler im Parlament im Nationalrat schrumpft mit dem Abgang Rupprechters damit auf 14 Abgeordnete.

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Österreichs Agrar-Außenhandel zuletzt stark im Aufwind

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Mit diesen – vorerst noch hochgerechneten – Zahlen gaben sich Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, die zuständige AMA-Exportmanagerin Margret Zeiler und AMA-Aufsichtsratschef Franz Stefan Hautzinger bei der bekanntesten Agrarmesse der Welt, der „Grünen Woche Berlin“, ein Blass, Zeiler, Hautzinger Stelldichein. Nach wie vor die wichtigste Produktgruppe im Agrarexport sind alkoholfreie Getränke (17,6 %), gefolgt von Fleisch samt Zubereitungen (14,4 %) sowie Milchprodukte (10,8 %). Frisches und zubereitetes Obst und Gemüse sowie Backwaren nehmen jeweils rund neun Prozent im Produkt-Ranking ein, alkoholische Getränke 4,2 Prozent.

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Mehr als ein Drittel der weltweiten agrarischen Exporte Österreichs im Wert von 3,9 Milliarden Euro geht nach Deutschland. Italien steht mit knapp 1,3 Mrd. Euro an zweiter Stelle. Die USA liegen mit 862 Mio. Euro auf Platz 3. Die zehn umsatzstärksten Zielmärkte nehmen rund drei Viertel der gesamten Agrar­ exporte ein und liegen – bis auf

die USA – alle im europäischen ders stark bei deutschen QualiRaum. tätskäufern, denen die Güte der Lebensmittel wichtiger ist als der Exportsteigerungen Richtung Preis. „Deshalb ist es auch wichDeutschland gab es zuletzt bei al- tig, auf der Grünen Woche Flagge len Warengruppen zu verzeichnen, zu zeigen“, betonte Franz Stefan bei Käse, Fleischzubereitungen und Hautzinger. Rindfleisch sogar um mehr als zehn Prozent. Einziger Wermutstropfen Heuer repräsentierten 39 Ausstelim Handel mit Deutschland sind ler aus Österreich wieder die kuÄpfel. Wegen der schlechten Ernte linarische Vielfalt des Landes mit im Jahr 2016 gingen die Ausfuhren Klassikern wie Käse, Speck und Wein, aber auch Kren oder Sümassiv zurück. ßem und warben gemeinsam mit Mit einer EU-kofinanzierten Mar- Urlaub am Bauernhof um Gäste. ketingkampagne rückt die AMA Die Grüne Woche ist mit mehr als Marketing derzeit in Deutschland 1.600 Ausstellern aus 70 Ländern die besondere Qualität und Her- und rund 415.000 Besuchern eine stellungsweise von Berg- und Alp­ der weltweit größten internatiokäse mit geschützter Ursprungs- nalen Konsumentenmessen im bezeichnung (g.U.) in den Fokus. Agrarbereich. Laut Marktforschung punkten Produkte aus Österreich beson- www.amainfo.at

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Foto: © AMA/Weiler, BMLFUW

Agrarexperte Agrarprodukte und Lebensmittel aus der Alpenrepublik sind immer gefragter: 2017 stiegen die Ausfuhren wieder um knapp sieben Prozent. Insgesamt erreichten die Agrarexporte im Vorjahr einen Wert von rund 11,11 Milliarden Euro.


NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS

Qualitätsoffensive, die Bauern hilft Beschaffung Für den Einkauf von Agrarprodukten gilt in den 100 Großküchen des Landes Niederösterreich jetzt das Bestbieterprinzip mit Fokus auf Regionalität. Und das nach heimischen Qualitätsstandards.

Foto: © NLK

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n den Küchen der Landes-Spitäler, Pflegeheime, Ämter und Schulen im Land unter der Enns werden jährlich 10 Millionen Essensportionen aufgetischt. Einkaufswert der dafür notwendigen Lebensmittel: 21 Millionen Euro. Seit Jänner gilt dort für den Einkauf von Agrarprodukten das Bestbieterprinzip, getreu dem Motto „Mehr heimische Lebensmittel auf unseren Tellern“. Liefern sollen diese Nahrungsmittel – Milch, Fleisch, Obst und Gemüse – nämlich vorrangig Niederösterreichs rund 40.000 landwirtschaftliche Betriebe. Auf diesen arbeiten etwa 100.000 Menschen. Profitieren sollen auch weitere 130.000 Arbeitsplätze im vor- und nachgelagerten Bereich der landwirtschaftlichen Betriebe. Vize-Landeshauptmann Agrar- und Gesundheitslandesrat Stephan Pernkopf hat schon 2016 mit der LK Niederösterreich das Pilotprojekt „Gut zu wissen“ in den Landeskliniken gestartet. Dieses werde nun auf den Pflegeheimbereich und andere Landesküchen ausgeweitet. Bei der Beschaffung der Produkte gehe es künftig nicht mehr um das billigste Angebot, sondern bewusst um das Bestbieter-Prinzip. „Die hohen österreichischen Qualitätsstandards werden nun in den Ausschreibungen berücksichtig“, erklärte Pernkopf gegenüber BLICK INS LAND. Heimische Qualitätsstandards heißt konkret: „Keine Käfighaltung oder Gentechnik und keine Turbomast etwa bei Geflügel. Wir wollen eine niedrige Besatzdichte, eine gesicherte Herkunftsbezeichnung, anerkannte Qualitätsprogramme und strenge Kontrollen.“ Damit würden automatisch alle Billig-Produzenten aus dem Ausland ausgeschieden, so Pernkopf. 2  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

Pernkopf: Qualitätsoffensive Man habe in den vergangenen Monaten „gute Erfahrungen im Pilotprojekt gemacht“, so der Agrar- und Gesundheitspolitiker. In den Landeskliniken werde bereits Obst und Gemüse regional eingekauft: im Landesklinikum Mistelbach Äpfel vom nahen „Moahof“ in Obersdorf, in den Waldviertler Landeskliniken Milch vom Biohof Koppensteiner in Schweiggers. Diese Entscheidung stehe laut Pernkopf auch im Einklang mit dem „Agrarpaket“, welches das Land Niederösterreich vor einem halben Jahr geschnürt hat. Darin enthalten: eine Erhöhung der Prämie für Landschaftselemente um 20 Prozent und damit 1,2 Millionen Euro pro Jahr für die Bauern; die Übernahme der Kontrollkosten für 8.000 AMA-GütesiegelBetriebe, insgesamt 550.000 Euro pro Jahr als Anreiz dafür, dass mehr Betriebe auf Qualitätsproduktion setzen. Außerdem wurde die Ankaufsprämie für Kälbinnen aus Landesmitteln bis Ende 2019 verlängert. Für unverschuldet in Not geratene Betriebe wurde die bäuerliche Notstandsbeihilfe von 36.000 auf 50.000 Euro erhöht. Mit dem Bestbieter-Projekt der Landesküchen sei Niederösterreich bundesweit Vorreiter, lobt auch Bauernbundobmann und LK-Präsident Hermann Schultes. W BERNHARD WEBER

NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Standards zu Kriterien machen Nach einem kurzen Wahlkampf haben wir in Niederösterreich die Landtagswahl geschlagen. Und gemäß unserem Motto „Arbeiten – wählen – arbeiten“ wurde am Tag nach der Wahl sofort weitergearbeitet. Bereits am Vormittag stand die Eröffnung der 65. Wintertagung des Ökosozialen Forums Österreich an. Die Wintertagung ist die größte agrarische Diskussionsveranstaltung des Landes. Bei elf Fachtagungen kamen heuer 185 Referenten zu Wort, davon rund 30 Experten aus dem Ausland. Unter dem Leitgedanken „Von Milchseen zur Butterknappheit: Was kommt als Nächstes?“ wurde über die Zukunft der Landwirtschaft diskutiert. Mir ist natürlich klar, dass Milch und Butter nicht allein für die Landwirtschaft stehen, aber am Beispiel der Milchproduktion kann man aktuelle Entwicklungen der vergangenen Monate gut erklären. Zur Erinnerung: Über Monate hinweg haben unsere Milchbauern zu Recht über sehr niedrige Milchpreise geklagt. Dann ist die Nachfrage international wieder gestiegen und die Konsumenten sind plötzlich vor leeren Butterregalen gestanden. Das zeigt, wie schnell es gehen kann: Gestern noch Milchseen, morgen schon wieder Butterknappheit. Der Engpass bei Butter hat den Konsumenten zumindest kurzfristig vor Augen geführt, welch sensibles System die landwirtschaftliche Produktion ist. Die Milcherzeugung kann nicht einfach von heute auf morgen gestoppt und wieder eingeschalten werden. Und Milch kann auch nicht wie etwa Aktien in Sekundenbruchteilen gekauft und verkauft werden. Somit ist Agrarpolitik auch Gesellschaftspolitik, weil es nicht nur um die Bäuerinnen und Bauern, sondern um die Konsumenten geht

und um deren sichere Versorgung mit besten Lebensmitteln. Bei Milch hat Österreich zwar einen Selbstversorgungsgrad von 162 Prozent – und trotzdem verhinderte das nicht einen Engpass bei Butter. Bei Getreide haben wir aktuell einen Selbstversorgungsgrad von 100 Prozent, decken also den heimischen Bedarf gerade noch ab. Dagegen haben wir bei Ölsaaten und Gemüse eine große Unterdeckung, bei Puten sogar rund 40 Prozent. Zum einen sind wir Österreicher – zu Recht – stolz auf unsere hohen Tierschutz- und Sozialstandards. Das führt aber in einigen Bereichen auch zur Abwanderung der landwirtschaftlichen Produktion und zu Abhängigkeiten vom Ausland, wo unter weit niedrigeren Standards und geringeren Auflagen billiger produziert wird. Und das passt für mich nicht zusammen. Wenn die Gesellschaft von den Bäuerinnen und Bauern hohe Standards verlangt, muss sie auch selbst hohe Kriterien beim Einkauf erfüllen. Dieses Miteinander brauchen wir dringend: Wir müssen Standards zu Kriterien machen! In Niederösterreich setzen wir das gerade in allen 100 Landesküchen unserer Kliniken, Pflegeheime oder Schulen um. Statt Billigst- gilt künftig das Bestbieterprinzip. Dabei schreiben wir überall die hohen österreichischen Qualitätsstandards vor, etwa wenn es um Besatzdichten in der Geflügelhaltung geht. Damit scheiden wir automatisch alle Billig-Produzenten aus dem Ausland aus, weil sie mit unseren hohen Ansprüchen nicht mithalten können. Das schmeckt besser, ist gesünder und hilft auch der Umwelt. Am meisten hilft es aber den Bäuerinnen und Bauern. Und genau das wollen wir damit erreichen. 11


S P EZ IAL M E S S E

Das Original mit fast 300 Ausstellern Ab Hof Wieselburg Von Freitag, 2. bis Montag, 5. März 2018 geht erneut die bereits ausgebuchte 23. Auflage der „Ab Hof Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter“ in Wieselburg über die Bühne.

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Verpackung und Verkauf sowie Marketing und Werbung für bäuerliche Produkte und Dienstleistungen stehen traditionell im Mittelpunkt. Die Messe gliedert sich wieder in zwei Bereiche: In den

www.abhof.com

02. 03. - 05. 03. 18 12

etwa über die Imkerei oder zum Thema „Alte Konservierungsverfahren neu entdecken“. Am 2. März tagen auf der Ab Hof Österreichs Schulmilchbauern, am 5. März 2018 Experten und Praktiker zum Thema „Herbizidfreie Bewirtschaftung im Obst-, Wein- und Gemüsebau“. Am 4. März endet auf der Ab Hof die Genussolympiade der NÖ Landjugend samt Siegerehrung, tags darauf treffen sich in Wieselburg Österreichs Bürgermeister, veranstaltet von der ARGE Ländlicher Beratung Infos und Beratung Raum und Regionen Österreich halten Experten der Landwirt- am Francisco Josephinum. schaftskammer, der Sozialversicherungsanstalt, der Nö. Landes- Produktprämierungen Ein beregierung, des Schulwesens und sonderer Anziehungspunkt der Ab Hof sind auch die jährlichen Quaeinschlägiger Verbände hoch. litätswettbewerbe „Das goldene Rahmenprogramm Sie alle lockt Stamperl“ (Brände, Liköre), „Die auch das stets informative wie goldene Birne“ (Most, Fruchtsaft, unterhaltsame Begleitprogramm Essig, Obstwein), „Speck-Kaiser“ mit Vorführungen und Wissens- (Pökelwaren, Rohwürste und vermittlung in kurzweiliger Form Aufstriche), „Die goldene Homit Kochshows oder Betriebsprä- nigwabe“ (Honig), „Brot-Kaiser“ sentationen, Verkostungsschulun- (Bauernbrot), „Fisch-Kaiser“ (Süßgen für unterschiedliche Produkte wasserfische) und „Öl-Kaiser“ oder eigene Produktionsseminare, (Speiseöl). Alle Nominierten sowie bei denen die Teilnehmer auch die Siegerprodukte können wieder selbst Hand anlegen und wichtige vor Ort verkostet werden. Tipps für die Herstellung von Brot, Die Ab Hof Wieselburg ist täglich Wein, Most, Destillaten oder so- von 9 bis 17 Uhr geöffnet, die gar von Heilsalben erlernen oder Konsumentenschau bis auf MonW ihr vorhandenes Wissen vertiefen tag auch bis 20 Uhr. können. Ebenso gefragt sind die www.messewieselburg.at angebotenen Vorträge, diesmal Fachbesucherteil für die Direktvermarkter mit Maschinen, Geräten sowie allerlei Hilfsmitteln für die Veredelung und Vermarktung in den Hallen 3 bis 9 und in eine Konsumentenzone mit Einkaufsund Verkostungsmöglichkeit primär in den Hallen 10 und 11 samt Steirerdorf und in der überdachten Erlauf-Brücke. Mit zwei von zehn Ausstellern aus anderen Ländern sowie Besuchern von der Schweiz bis Polen hat die Ab Hof einen sehr hohen Internationalisierungsgrad.

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Foto: © Messe Wieselburg

eit der ersten Messe im Jahr 1995 hat sich die Spezial-Schau für bäuerliche Direktvermarkter auch im europäischen Umfeld als Fixpunkt etabliert. Auch heuer ist die Ausstellungsfläche von den knapp 300 Ausstellern aus dem In- und Ausland zur Gänze ausgebucht. Und Messedirektor Werner Roher rechnet einmal mehr mit rund 35.000 Besuchern aus ganz Österreich wie auch aus einigen Nachbarländern. „Wir bieten auch in diesem Jahr wieder einen umfassenden Marktüberblick für die Verarbeitung und Vermarktung bäuerlicher Produkte und Dienstleistungen“, betont Roher im Gespräch mit BLICK INS LAND. Milch-, Fleisch-, Obst-, Getreide- und Gemüseverarbeitung, Vermarktungseinrichtungen, Lagerung, Transport,


HAGELV ER SIC H E RU NG

250 Millionen Euro Unwetterschäden Risikovorsorge Frost, Hagel, Dürre und Überschwemmungen sind keine Jahrhundertereignisse mehr, sondern treten immer regelmäßiger auf. 2017 verursachten Unwetter in Österreichs Landwirtschaft erneut einen Gesamtschaden von 250 Millionen Euro. Das zeigt, wie wichtig umfassender Schutz speziell im Agrarbereich ist.

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ie Österreichische Hagel- Prozent in der Gesamtperiode versicherung reagiert mit gibt es eine neue optionale Variante „60/30“. Dabei wird in der folgenden Neuerungen: Kurzperiode bereits ab einem Dürreindex-Neu Die Dürre­ Defizit von 60 Prozent und in index-Versicherung wurde wei- der Gesamtperiode ab 30 Proterentwickelt. Ab 2018 wird das zent entschädigt. Niederschlagsdefizit für jede Katastralgemeinde statt für jede Tierschaden Das Auftreten der politische Gemeinde ermittelt. Schweinepest in Ländern wie Jedes Feldstück wird mit dem Tschechien oder Polen zeigt, dass Defizit der jeweiligen Katastral- die umfassende Absicherung gegen gemeinde abgerechnet, in der es Tierseuchen immer wichtiger wird. tatsächlich liegt. Dadurch wird Mit der Tierertragsschaden-Versidie Dürreindexversicherung cherung erhalten Schweinehalter noch treffsicherer. Zusätzlich zur in Abhängigkeit von der Produktibestehenden Variante mit den onsrichtung und einer Sperre (mit Eintrittsschwellen von 70 Pro- und ohne Keulung) eine frei wählzent in der Kurzperiode und 36 bare Entschädigung für die Dauer

Dürreindex-Neu

Fotos: © Hagelversicherung

Antrags­fristen Für Neuanträge 2018 gelten folgende Fristen – Frost/Dürre Obstversicher­ungen: 1. März – Dürreindex-Versicherung Winter­weizen: Frühdrusch­ gebiete: 15. Februar „Standard“-Druschgebiete: 1. März Spätdruschgebiete: 15. März – AGRAR Universal: 31. März – Dürreindex-Versicherung Mais, Grünland: 31. März 2  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

der Sperre. Zusätzlich werden je nach Produktionsrichtung bei einer einfachen und unbürokratischen Abwicklung entschädigt: – Tötungs- und Gülleentsorgungskosten – Schäden durch nicht durchführbare Besamungen – Ausfälle durch leerstehende Stallungen, wenn Einstallungen nicht möglich sind – Erhöhte Futterkosten – Kosten für Bestandsaufbau nach Aufhebung der Sperre

an. Zusätzlich sind erstmals Edelkastanien und Walnüsse in Intensivanlagen gegen Frost versicherbar. Kunden mit Frostberegnung erhalten für die Minderung des Frostrisikos einen Prämienrabatt. Sturmversicherung Hopfen Hopfenproduzenten haben ab sofort die Möglichkeit, Sturmschäden an der Frucht und an der Konstruktion zu versichern.

Detaillierte Informationen gibt es Frost und Dürre bei Obst Ab bei den Landesleitern der HagelW heuer bietet die Österreichische versicherung. Hagelversicherung ein Frostwww.hagel.at und Dürrepaket für Holunder

Tierschaden

Frost bei Obst

Info & Service – alle Landesleiter der Hagelversicherung: Bgld: DI Günther Kurz,

Slbg: Ing. Christian Hallinger,

0664/2818375, g.kurz@hagel.at

0664/2843645, hallinger@hagel.at

Ktn: DI Hubert Gernig,

Stmk: Ing. Josef Kurz,

0664/2818376, gernig@hagel.at

0664/8272056, kurz@hagel.at

NÖ-Ost: Ing. Josef Kaltenböck,

Tirol: Ing. Norbert Jordan,

0664/8272053, kaltenboeck@hagel.at

0664/2818374, jordan@hagel.at

NÖ-West: Ing. Michael Gindl,

Vbg: DI Richard Simma,

0664/2818296, gindl@hagel.at

0664/6025919770, simma@hagel.at

OÖ: Ing. Wolfgang Winkler,

Wien: DI Sabina Herndlhofer-Tuma,

0664/4118475, winkler@hagel.at

0664/827 20 63, herndlhofer-tuma@hagel.at 13


T IER Z U C H T

Wappnen gegen das Virus Schweinepest Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Tschechien, nahe der Grenze zu Österreich, wächst auch hierzulande die Sorge vor der Tierseuche. Auch wenn das Virus für den Menschen ungefährlich ist – nun gilt es, Vorsorge zu treffen. MARTINA GERNER und STEFAN FUCIK wissen, wie.

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Im Wald- und Weinviertel müssen Betriebe mit Auslaufhaltung ihre Schweine vorerst über Nacht in den Stall einsperren oder über eine dichte Wand oder doppelte Umzäunung sicherstellen, dass kein direkter Kontakt zu Wildschweinen stattfinden kann. Schweine mit Auslauf werden zudem regelmäßig beprobt. Im Internet sowie mit mehrsprachigen Informationsblättern, die entlang der Autobahnen an Raststätten aufliegen, werden Konsumenten über richtiges Verhalten aufgeklärt. Betriebe mit Saisonarbeitskräften aus ASP-Ländern wurden speziell informiert. hindern. Ein Elektrozaun wurde errichtet, verendete Wildschweine werden gezielt gesucht und zur Untersuchung gebracht. Bis Mitte Jänner wurden in der betroffenen Region 329 verendete Wildschweine untersucht, bei 199 konnte die Schweinepest nachgewiesen werden. Der Schweinebestand im Ausbruchsgebiet soll reduziert werden, durch verstärkte Bejagung von Wildschweinen auch mit Lebendfallen sowie durch Schlachtung von Mastschweinen, (noch) nicht von Zuchtschweinen. In Österreich gelten in den besonders gefährdeten Gebieten Niederösterreichs nördlich der

Donau, weil an der Grenze zu Tschechien gelegen, die vom Bundesministerium für Gesundheit erlassenen Vorsorgemaßnahmen. Die Jägerschaft wurde informiert, verendet aufgefundene Wildschweine müssen der Behörde gemeldet, amtlich beprobt und sachgerecht entsorgt werden. Auch wurde dort die Freilandschweinehaltung verboten, soweit keine behördliche Genehmigung des Betriebs laut Schweinegesundheitsverordnung vorliegt. Voraussetzung dafür ist etwa eine doppelte Umzäunung. Auch eine eigene Empfehlung der Gesundheitsbehörde zur Umzäunung wurde ausgearbeitet.

IM SEUCHENFALL Im Falle des Auftretens der Schweinepest in Mast- oder Zuchtställen wird der gesamte Bestand auf Anordnung gekeult, wofür die Schweinehalter staatlich entschädigt werden. Dabei gelten die Vorgaben des Tierseuchengesetzes gemäß dem Wert der getöteten Tiere nach dem Werttarifmodell oder Verkehrswert. Für Einkommensverluste wie einem Produktionsausfall nach einer Keulung oder durch

die Lage des Betriebs in einer Sperrzone mit Verbringungssperre ist indes keine staatliche Entschädigung vorgesehen. Damit liegt das Risiko beim Betrieb. Eine Möglichkeit der finanziellen Absicherung sind sogenannte „Ertragsschadensversicherungen“, die verschiedene Versicherungsunternehmen anbieten. Auch die EZG Gut Streitdorf bietet eine Bündelversicherung für Mitglieder mit aktiver Lieferung.

Eigenen Betrieb absichern – Biosicherheitsmaßnahmen der Schweinegesundheitsverordnung umsetzen Ein Ausbruch der Schweinepest in Österreich auch nur bei Wildschweinen hätte enorme wirtschaftliche Folgen für die heimische Schweinehaltung und würde prompt Handelseinschränkungen bei Lebendtieren und Fleisch nach sich ziehen. Ein Übergreifen auf Schweineställe hätte die Errichtung von Sperrzonen, Keulung betroffener Bestände und Verbringungseinschränkungen oder gar -sperren über mehrere Wochen zur Folge Daher gilt es nun, für jeden Betrieb Schwachstellen bei den speziellen Biosicherheitsmaßnahmen der Schweinegesundheitsverordnung zu finden und diese zu beseitigen – im Interesse der gesamten Branche. Praktische Beispiele dazu bietet die neue LFI-Broschüre „Biosicherheit Schwein“, gratis erhältlich bei den Bezirksbauernkammern oder als Download auf der Homepage der LK Niederösterreich. W DI Martina Gerner und Dipl.-Tierarzt Ing. Stefan Fucik sind Mitarbeiter der Abteilung Tierzucht in der LK Niederösterreich.

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Foto: © LJV-Hessen/Willi Rolfes

m Frühsommer 2017 wurden Schweinehalter durch die Meldung aufgeschreckt, dass die Afrikanische Schweinepest, ASP, in der Tschechischen Republik, nahe Zlin, bei verendeten Wildschweinen nachgewiesen wurde. Ende November folgten weitere Fälle nahe Warschau in Polen. Damit ist die Viruserkrankung endgültig in Europa angekommen. Die Risikobewertung für die Schweinehaltung hat sich dadurch verändert. Das Auftreten der Tierseuche in Mähren, 400 bis 500 Kilometer von den nächsten Ausbruchsstellen in Rumänien, der Ukraine oder zuletzt in Polen entfernt, legt nahe, dass das Virus nicht über wandernde Wildschweine bis nach Tschechien weiterverbreitet wurde ist. Experten gehen mittlerweile davon aus, dass die Krankheit über den Menschen eingetragen wurde. Etwa durch weggeworfene Lebensmittel von Reisenden aus Seuchengebieten. Es genügen schon Reste von Wurstsemmeln, die rohes Schweinefleisch von infizierten Tieren enthalten haben. Oder über Jäger, die in ASP-Gebieten zur Jagd waren und das Virus über erlegte Wildschweine oder mit ihrer Jagd­ausrüstung weiterverschleppt haben. Ursprünglich südlich des Kaukasus, in Georgien, Armenien und Aserbaidschan aufgetreten, ist das ASP-Virus über Russland und Weißrussland 2014 erstmals in die EU gelangt. Im Baltikum, also in Estland, Lettland und Litauen sowie in Polen gab es seither regelmäßig Fälle in Wild- wie auch Hausschweinebeständen, entsprechende Sperrmaßnahmen und Keulungen infizierter Tiere. Auch die tschechischen Veterinärbehörden haben nun umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die weitere Ausbreitung der Krankheit aus dem räumlich begrenzten Ausbruchsgebiet zu ver-


FIR M ENINFOR M AT I O N

Existenz gegen Tierseuchen und Krankheiten absichern Seuchengefahr Zur Zeit breitet sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Europa von Osten nach Westen immer weiter aus. Noch blieb Österreich von der ASP verschont. Der aktuellen Lage nach stellt sich jedoch nicht die Frage, ob, sondern nur noch wann und wo die Seuche im Land ausbricht. Denn bereits Mitte 2017 meldeten tschechische Veterinärbehörden die ersten ASP-Fälle bei Wildschweinpopulationen unmittelbar vor Österreichs Grenzen.

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ie Afrikanische Schweinepest ist eine anzeigepflichtige Tierseuche und zeigt die gleichen Symptome wie die klassische Schweinepest. Der höchstinfektiöse Virus verursacht eine akute Erkrankung mit einer Sterblichkeitsrate bis zu 100 Prozent innerhalb von fünf bis 10 Tagen nach der Ansteckung. Eine Behandlung erkrankter Tiere ist nicht möglich. Es gibt keinen Impfstoff gegen den ASP-Erreger. Die Übertragung erfolgt sowohl von Tier zu Tier als auch über kontaminierte Zwischenträger wie virusverunreinigtes Futter, Trinkwasser, Transportfahrzeuge oder Personen.

schutz, der allerdings nur die Entschädigung des Tierwertes beinhaltet. Ertragsausfälle durch die Lage des Betriebes im Sperr- oder Beobachtungsgebiet gehen komplett zu Lasten des Landwirts, genauso wie Einbußen durch Produktionsunterbrechungen beispielsweise aufgrund einer angeordneten Keulung.

Auch für erhöhte Kosten für Tierarztrechnungen, Medikamente und Desinfektionsmaßnahmen bis hin zur Wiederbeschaffung des Tierbestandes erhält der Betrieb von staatlicher Seite keine Erstattung. Hier greift die Ertragsschadenversicherung der Vereinigten Tierversicherung (VTV), Von staatlicher Seite erhalten einer Gesellschaft der R+V VersiLandwirte zwar einen Basis- cherungsgruppe. Damit lassen sich

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alle Produktionsverfahren der Schweineproduktion gegen anzeigepflichtige Tierseuchen oder auf Wunsch übertragbare Tierkrankheiten, wie z. B. PRRS oder Dysenterie, absichern. Dabei entschädigen wir den entstandenen Ertragsausfall nicht nur bei Keulung, sondern auch im Falle einer Sperre oder der Lage im Beobachtungsgebiet. Ihr Betrieb ist kein Durchschnitt Deshalb verzichten wir bewusst auf pauschale Bewertungen. Sie sollen bei länger andauernden Schadenereignissen nicht das Risiko haben, erhebliche Schadenteile selbst tragen zu müssen. Das Besondere: Schäden werden anhand Ihrer individuellen

betrieblichen Daten ermittelt. Alle Positionen, die die Schadenhöhe beeinflussen, sowohl Mindererlöse als auch Zusatzkosten, finden bei der Berechnung vollständig Berücksichtigung. Kompetente, praxiserfahrene Diplom-Agraringenieure stehen beratend im Schadenfall zur Verfügung. W Weitere Informationen über die Ertragsschadenversicherung erhalten Sie bei Ihrem Versicherungsmakler oder direkt bei der österreichischen Niederlassung der R+V. E-Mail: tier@ruv.at Tel.: +43 1 810/5333 560 www.ruv.at

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H Y G IE N E

Tierkadaver hygienisch sauber lagern Kubio Cool Wohin mit Kadavern von Schweinen, bis sie von der Tierkörperverwertung abgeholt werden? Die Probleme mit Geruch und Hygiene sind bekannt. Ein findiger Unternehmer hat eine interessante Lösung mit Praktikern entwickelt.

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er Mühlviertler Bernhard Hoser aus Mitterkirchen im Machland im Bezirk Perg ist gelernter Metalltechniker. Er hat eine einfache und wirkungsvolle Lagerungsmöglichkeit für Tierkadaver entwickelt. Beim System „Kubio Cool“ werden die Kadaver nämlich unterirdisch gelagert. Ein Betonbehälter bildet dabei die Basis. Per Knopfdruck kann die Kadavertonne nach unten oder nach oben geholt werden. Der Betonschacht schützt die Kadavertonne und unterstützt die natürliche Kühlung in der Erde. Dazu kommen ein Hebemechanismus und ein Motor. Der isolierte Deckel und die Schutzverkleidungen bestehen aus wit- ßentemperatur meist niedrigeren terungsbeständigem Edelstahl. Erdtemperaturen verwesen die „Durch die im Vergleich zur Au- Kadaver nicht. Somit bleibt der üble Geruch auch in der warmen Jahreszeit aus. Im Winter frieren die Kadaver hingegen nicht ein. Zudem können weder Fliegen noch Schadnager in den Behälter, denn die Kühlbox kann einfach verschlossen werden. Sobald das Elektroteil versperrt ist, verriegelt sich gleichzeitig der Deckel“, beschreibt Hoser seine Kadaver-Lagerlösung.

Die Stromkosten für den Betrieb von Kubio Cool sind denkbar gering, weil nur die Winde elektronisch betrieben wird. Für die Investition in das Kühlsystem könne man zudem eine Förderung beantragen. Und auch für große Schweine gibt es bei der Firma Hoser eine passende Lösung: „Um 1.500 Euro können Bauern eine Niro-Wanne samt isoliertem Deckel kaufen. Der Entsorger nimmt die Tiere dann direkt aus der Wanne. Das System funktioniert in der Praxis sehr gut.“ W www.hoser.at

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Fotos: © Hoser

„Zusätzlich schützt die umlaufende Flüssigkeits-Siphon-Dichtung am Deckel vor Fliegen. Damit entspricht das System in allen Punkten der Schweinegesundheits-Verordnung.“ Insbesondere die Geruchsbelastung werde vermieden. Auch ist die Handhabung

ganz einfach, weshalb auch Frauen oder ältere Personen die Mithilfe bei der Kadaverentsorgung nicht mehr so kräfteraubend erleben. Hoser: „Durch die elektronische Bedienung des Kühlsystems muss auch die Tonne nicht mehr berührt werden. So wird verhindert, dass Keime etwa in den Abferkelstall übertragen werden!“ Auch für den Fahrer des TKV-Sammeltransporters hat das System Kubio Cool Vorteile: Er muss nicht mehr die übelriechenden und vor Fliegen und Maden wimmelnden Tonnen abholen. „Mit einem Zentralschlüssel kann er diese samt Inhalt sauber übernehmen. Diese nur wenigen Handgriffe erhöhen die Arbeitsqualität für TKV-Mitarbeiter enorm“, führt Hoser ebenfalls ins Treffen.

Was aber kostet das System? „Betonbehälter, Winde und Elektrotechnik inklusive Montage und Inbetriebnahme kosten insgesamt rund 2.800 Euro. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass vor Ort ein 220 Volt-Stromanschluss vorhanden sein muss.“ Das Ausheben des 1,6 Meter tiefen Lochs müsse der Landwirt selbst organisieren. Die Kosten für den Transport betragen pauschal 100 Euro, wobei Hoser betont, dass bei Gruppenbestellungen an mehrere Landwirte einer Region die Transportkosten deutlich geringer ausfallen würden. „Natürlich kann man unsere Systemtechnik auch selbst am Firmenstandort in Mitterkirchen abholen.“ Bei Verschleiß können die Komponenten einfach vom Betreiber ausgetauscht werden.

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SCHWEINEH A LT U NG

10 Prozent Toleranz Tierhaltungsverordnung Für Schweineställe gelten für mehr Tierwohl künftig bestimmte Mindestvorgaben für Fensterflächen und Spaltenmaße. Werden diese um höchstens 10 Prozent verfehlt, kann bis Ende 2019 eine Ausnahme beantragt werden.

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ie Toleranzgrenzen gelten laut Mitteilung der Landwirtschaftskammer nur für Stallungen, welche vor 2005 in Betrieb genommen wurden und der erforderliche bauliche Anpassungsbedarf unverhältnismäßig ist. Um Ausnahme muss bis spätestens 31. Dezember 2019 ein schriftlicher Antrag bei der Bezirkshauptmannschaft gestellt werden. Auch darf das Tierwohl im Falle einer Abweichung nicht eingeschränkt sein. Fensterfläche Für Schweinehaltung ohne ständigen Auslauf ins Freie müssen Fenster im Umfang von mindestens 3 Prozent der Stallbodenfläche, bezogen auf die jeweilig betroffene Abteilfläche, vorhanden sein. Mit Inanspruch-

nahme der Toleranzregelung wird gungsbedingte Abweichung von das geforderte Maß auf 2,7 Pro- plus/minus 0,5 mm aufweisen: zent der Bodenfläche gesenkt. für Saugferkel 10 mm maximale Schlitzweite (Toleranz 11 mm), Betonspalten Bei den Spalten für Absatzferkel 12 mm (Toleranz zählt das Auslieferungsmaß der 13,2 mm). Elemente. Konkret bei Beton­ spalten C3 für Saugferkel 10 mm Antragstellung Empfohlen wird, maximale Schlitzweite (Toleranz sich eine Kopie des ausgefüllten 11 mm) und 50 mm (Toleranz Antrags zu machen, da man für 50 mm*) minimale Auftrittsbrei- eingebrachte Ansuchen keine Einte, für Absetzferkel 13 mm bzw. gangsbestätigung erhält. 50 mm (Toleranz 14/50 mm*) und für Eber 20 mm bzw. 80 mm Wenn kein Antrag gestellt wird (Toleranz 22/72 mm). Bereits oder die Abweichung bei den verschlissene Spalten gehören Mindestmaßen für Fenster- oder gewechselt, neue müssen den ak- Spalten mehr als 10 Prozent betuell gültigen Gesetzesvorgaben trägt, müssen ab 2020 auf jeden entsprechen. Fall durch Umbau die gesetzlichen Mindestmaße erreicht sein. W Kunststoff- & Metallroste Gussroste C4 dürfen eine ferti- * EU-Vorgabe

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G EFL Ü G E L

Längere Legedauer braucht Unterstützung Fütterung Dank des Zuchtfortschritts können Legehennen immer länger produzieren. Damit die Schalenqualität dabei nicht zum begrenzenden Faktor wird, gilt es, die Fütterung der Legehybriden zu optimieren.

Tierisch gute Futtermittel. ... steht für Mischfutter, das qualitativ hochwertige Rohstoffe und Produkt-Know-how vereint. Denn gesunde Tiere und Ihr wirtschaftlicher Erfolg stehen für uns an oberster Stelle. Überzeugen Sie sich selbst!

Aufzucht In der Aufzucht müssen ein optimales Körpergewicht, eine gute Uniformität und eine hohe Futteraufnahmekapazität der Junghennen angestrebt wer- weniger intensives Wachstum der den. Schon bald braucht es ein Junghennen mit einem rohfaserreicheren, „dünneren“ Futter, um diesen ein hohes Futteraufnahmevermögen anzutrainieren, da heutige Legehybriden beim Legebeginn zu einem ungenügenden Futterkonsum tendieren. Empfohlen wird ein Rohfasergehalt im Junghennenfutter von mindestens 5,5 Prozent. Am Ende der Aufzuchtphase verändern Junghennen ihren Stoffwechsel und lösen hormonell auch die Reifung der markhaltigen Knochen aus, die später bei der Bereitstellung von Calcium für die Schalenbildung wichtig ist. Die Ausbildung des Knochenmarkes findet während rund zehn Tagen statt und erfordert eine zusätzliche Calciumversorgung. Gleichzeitig muss die Junghenne weiter an Körpergewicht zunehmen.

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Vorlegephase In dieser Übergangszeit sollte ein sanfter Wechsel zwischen zwei völlig unterschiedlichen Futtertypen – dem Aufzuchtfutter und dem Legefutter – stattfinden. Empfohlen wird der Einsatz eines Vorlegefutters mit einem Calciumgehalt von 2 bis 2,5 Prozent, um die Junghennen langsam an den hohen Calciumge-

halt im Legefutter (3,5 bis 4 %) zu gewöhnen und so einen Rückgang des Futterkonsums zu vermeiden. Mit seinem höheren Proteingehalt unterstützt das Vorlegefutter die Hennen, die in der Körperentwicklung noch zurückliegen, und liefert gleichzeitig Calcium für diejenigen Hennen, die schon mit dem Legen beginnen. Empfohlen wird der Einsatz von rund 1 kg Vorlegefutter während zehn Tagen. Aber Achtung: In der Praxis wird das Vorlegefutter regelmäßig zu früh oder zu lange verabreicht. Beides stört eine gute Legeleistung. Lebergesundheit Mit dem Start in die Eierproduktion stellt die Leber der Henne praktisch alle Grundnährstoffe für den Aufbau des Dotters und des Eiklars bereit und unterstützt die Schalenentwicklung. Der Zusatz von Fett oder Öl zum Futter, deren Qualität sowie von Cholinchlorid zur Unterstützung des Leberstoffwechsels gehören zur Standardpraxis. Auch Methionin und Betain werden bisweilen zu diesem Zweck zugesetzt. Die Empfehlungen hinsichtlich des tolerierbaren Mykotoxingehaltes im Legehennenfutter gehen weit auseinander. Entsprechend muss individuell entschieden werden, ab wann der Zusatz eines Mykotoxinbinders im Futter sinnvoll ist. Kalk von optimaler Qualität ist das wichtigste und billigste Mittel zur Unterstützung der Schalenqualität von Hochleistungslegehybriden. Eine Futtermischung mit Kalk in feiner und grober Struktur sollte deshalb Standard sein. Calcium aus den Markknochen der Tiere dient als schnell verfügbarer Calciumvorrat während der Nacht, wenn die Hennen kein Futter aufnehmen. Daher sollte eine Fütterungsstrategie angestrebt werden, welche BL ICK I NS L A N D  2  /   2 018

Foto: © agrarfoto.at

D

ie Steigerung der Legeleistung basiert hauptsächlich auf einer Verlängerung der Legeserien, also der Anzahl der Eier, die in einer ununterbrochenen Serie von Tagen gelegt werden, sowie auf einer größeren Uniformität der Herden. Aktuelles Ziel der Geflügelzüchter ist ein Huhn, das in seinem Leben 500 Eier legt, und das in einem Legezyklus ohne Mauser. Die genomische Selektion wird die Erreichung dieses Ziels noch beschleunigen. Unter günstigen Voraussetzungen findet man solche „500-Eier-Hennen“ schon heute in vielen Her-

den. Dabei zeigt sich allerdings, dass die Schalenqualität gegen Ende des Produktionszyklus weit mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigt als bei einem Jahresumtrieb mit 72 Alterswochen. Ein sicherer Produktionsstart mit guter Leistungsspitze sowie eine optimale Eischalenqualität bis zu 90 Alterswochen oder mehr hängt in einem hohen Maß von einer optimalen Fütterung ab.

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VON ROBERT POTTGÜTER


G E F LÜ G E L für die Schalenbildung die Kalkzufuhr aus dem Darm fördert und jene aus den Knochen so weit wie möglich reduziert. Über den Darm wird Kalk zu 40 bis 60 Prozent aus dem Futter aufgenommen, der Rest wird über den Kot wieder ausgeschieden. Feiner Kalk hat eine höhere Löslichkeit. Daher sollte dem Futter ungefähr ein Drittel feiner Kalk und zwei Drittel grober Kalk beigemischt werden. Dieses Prinzip hat sich seit Jahrzehnten bewährt. In alternativen Haltungssystemen hat die Praxis gezeigt, dass grobe Kalkpartikel das Verhalten der Hennen positiv beeinflussen, indem gewisse Herden ruhiger sind. Der tägliche Calciumbedarf für eine optimale Eischalenbildung lässt sich einfach berechnen. Wird eine tägliche Calciumaufnahme von 4,1 g je Henne und Tag angestrebt, muss bei einem Futterkonsum von 90 g pro Tier und Tag der Calciumgehalt im Futter 4,5 Prozent betragen. Bei 120 g Futterkonsum sind es entsprechend 3,4 Prozent. Zu beachten ist außerdem, dass das Huhn ungefähr 40 Prozent des Futters in der ersten und 60 Prozent in der zweiten Tageshälfte aufnimmt. Der Hauptteil der Eischalenbildung findet in der Nacht statt. Dementsprechend ist der Calciumbedarf in der Nacht höher. Nicht wenige Legebetrieben ergänzen daher am Ende des Tages das Mischfutter mit 1 bis 2 Prozent grobem Kalk.

2  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

Eigewicht beeinflussen Für eine optimale Schalenqualität bei verlängertem Umtrieb muss auch das Eigewicht einbezogen werden. Denn mit dem Alterungsprozess des Calciumstoffwechsels der Henne nimmt das Eigewicht zu und der prozentuale Anteil der Schale ab. Ideal wäre ein Eigewicht von über 60 g unmittelbar nach dem Legestart und von 60 bis 65 g am Ende der Legephase. Der wichtigste Faktor zur Erhöhung des Eigewichts über die Fütterung ist der Gehalt an Methionin und schwefelhaltigen Aminosäuren oder der Rohproteingehalt, falls das Aminosäureprofil nicht angepasst wird. Und der Zusatz von Fett oder Öl zur Futtermischung bzw. der Gehalt des Futters an Rohfett. Einen positiven Effekt auf das Eigewicht hat, wenn der Linolsäuregehalt von üblicherweise 1 auf 2 oder sogar 3 Prozent erhöht wird, am Anfang der Legephase erhöht und gegen Ende der Produktion reduziert. Allgemeine Praxis ist auch, die Energiegehalte mit fortschreitender Produktion abzusenken.

Lignin. Auch die Struktur des Mischfutters, also die Partikelgröße und Homogenität, ist wichtig für eine gesunde Verdauung. Erhält der Muskelmagen zu feines Futter, also überwiegend Partikel unter 1 mm, wird er das Futter unverarbeitet weiterleiten, was zu Durchfall, nasser Einstreu und Schmutzeiern führt. Daher empfiehlt sich der Einsatz eines grob vermahlenen bzw. strukturierten Futters. Auch nehmen die Tiere ein Mischfutter mit guter Struktur lieber auf, und bei gekrümeltem oder pelletiertem Futter ist auch die Aufnahme der Feinanteile besser gewährleistet. All das ist am einfachsten mit Mehlfutter zu erreichen, das eine grobe, griffige, jedoch auch sehr gleichmäßige Struktur aufweist. W Robert Pottgüter ist Fütterungsfachmann

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Darmgesundheit Zur Unterstützung der Darmgesundheit haben sich Futterenzyme bewährt; aber auch Kräuter, Gewürze und ätherische Öle, Säuerungsmittel und organische Säuren, Probiotika, Prebiotika, Produkte mit mittel- und kurzkettigen Fettsäuren sowie unverdauliche Fasern wie

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PFL A N Z E NB AU

Weltkultur mit rotweißroten Wurzeln Sojabohne Mit rund 65.000 Hektar Anbaufläche war die Sojabohne 2017 die wichtigste Ölsaat in Österreich. Und Soja hat noch Potenzial, meint CHRISTIAN KRUMPHUBER.

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wird es künftig GVO-freien Soja- kerungskreise an der Tagesordnung schrot, auch energiereichen High- stand, die Sojabohne allerdings priProtein-Schrot, aus Europa geben. mär als Lebensmittel gesehen hatte, ist sie heute eine klassische MehrSojapionier Einer, der das Poten- nutzungskultur, primär für Futzial und die Bedeutung der Soja- terzwecke sowie eine Ölsaat, deren bohne schon frühzeitig richtig ein- Ölgehalt mit rund 20 Prozent allerschätzte, war im 19. Jahrhundert dings relativ gering ist. Professor Friedrich Haberlandt, Ordinarius an der neugegründe- Globale Bedeutung Die weltten Hochschule, heute Universi- weite Bedeutung der Sojabohne tät für Bodenkultur in Wien. Mit ist indes enorm: Mit einer Ernte verschiedensten Sojasorten ließ er von etwa 330 Millionen Tonnen an Gutsbetrieben der damaligen pro Jahr hat Soja einen Anteil Monarchie einfache Anbauversu- von 60 Prozent an der globalen che durchführen. Die Ergebnisse Ölsaatenernte. In den vergangeveröffentlichte er 1878. Weil der nen drei Jahrzehnten hat sich die Pflanzenzüchter zu früh verstor- Sojaproduktion in etwa verdreiben ist und dessen Arbeiten nicht facht. Der Verbrauchszuwachs ist weitergeführt wurden, gerieten im Wesentlichen durch die rasandie Forschungsergebnisse am al- te Bevölkerungsentwicklung mit ten Kontinent rasch in Vergessen- anderen Konsumgewohnheiten heit. Nicht ausgeschlossen wird der Menschen, Stichwort mehr indes, dass wenige Jahrzehnte Fleischverzehr bei steigendem später der Sojaanbau in den USA Wohlstand, begründet. Etwa 80 auf Basis von Haberlandts For- Prozent der Welternte an Sojaschungsergebnissen intensiviert bohnen werden in den USA und wurde. Von dort aus jedenfalls den Ländern Südamerikas einhat der Sojaanbau letztlich seinen gebracht: 117 Millionen Tonnen globalen Siegeszug angetreten. von US-Farmern, 104 Mio. t von Während Haberlandt in einer Zeit, ihren brasilianischen Kollegen, wo der Eiweißmangel breiter Bevöl- 57 bzw. 9 Mio. t von Argentiniern BL ICK I NS L A N D  2  /   2 018

Foto: © agrarfoto.at

sterreich ist mittlerweile in Europa, nicht nur in der EU, eines der führenden Länder in der Sojaproduktion. Die vielbeschworene Eiweißstrategie – in der kleinen Alpenrepublik wird sie umgesetzt.Und die Vorzeichen für eine weitere Flächenausweitung sind insgesamt günstig: Österreichs Bauern haben inzwischen viel Erfahrung mit dem Sojaanbau. Auch die Erträge sind relativ stabil. In der Sortenentwicklung gibt es gute Ansätze, insbesondere im frühen Reifebereich (000). Hier mischen auch die österreichischen Züchter, allen voran die Saatzucht Donau, kräftig mit. Die Nachfrage nach gentechnikfreiem Soja steigt nach wie vor. Und in der Ölmühle Straubing im benachbarten Bayern entsteht eine sehr schlagkräftige Verarbeitung für Sojabohne. Somit


P FL ANZ E NB AU oder in Paraguay, so die Ernte­ statistik 2016/17. Aus Nordund Südamerika stammen auch 90 Prozent der globalen Sojaexporte. Mit rund 2,4 Mio. t ist die EU-Ernte zuletzt zwar deutlich gestiegen – im globalen Maßstab spielt die EU in der Sojaproduktion aber keine Rolle. Bedingt durch sich ändernde Konsumgewohnheiten der Menschen – mehr Fleisch und weniger Getreideprodukte – steigt der globale Eiweißbedarf wie erwähnt dramatisch. So hat allein China innerhalb von weniger als 20 Jahren seine Sojaimporte von „Null“ auf heute mehr als 80 Mio. t gesteigert. Das ist gut doppelt so viel wie in der EU. Hier ist der Import von Sojabohne und Sojaschrot mit mehr als 30 Mio. t seit vielen Jahren relativ konstant. Österreich importiert derzeit jährlich etwa 400.000 t Sojaschrot, es waren aber auch schon mal 600.000 t. Mittlerweile tragen die Bemühungen um eine bessere Eiweißversorgung langsam Früchte, wobei eine „100 Prozent-Selbstversorgung“ mit Sojaprodukten

nicht möglich ist, eine verbesserte Eiweißversorgung aus heimischen Rohstoffen aber im Sinne von Krisensicherheit jedoch ein vordringliches Ziel. Sojabohnen aus heimischem Anbau haben darüber hinaus eine deutlich bessere Ökobilanz und ermöglichen Österreichs Bauern Produktionsmöglichkeiten und Wertschöpfung. Lokal gentechnikfrei Mit einer verstärkten heimischen Sojaproduktion kann man auch den Markt für gentechnikfreies Soja zumindest teilweise bedienen. Eine Nische. In den Hauptproduktionsländern stammt der weit überwiegende Großteil der Produktion aus gentechnisch veränderten Sorten. Auch im Fleischbereich werden etwa immer mehr Erzeugnisse „gentechnikfrei“ ausgelobt, das Angebot an garantiert gentechnikfreiem Sojaschrot ist noch gering. Dafür steigen hier die Preise und werden weiter steigen. Und hier liegen durchaus auch Chancen für Österreichs Produzenten. Soja hat also noch Potenzial. In Österreich könnten ohne weite-

res auch 80.000 bis 90.000 Hektar Sojabohnen angebaut werden, der Markt würde es „vertragen“. Die meisten Sojaflächen findet man derzeit im Burgenland, knapp 20.000 Hektar. In manchen Regionen bräuchte es ohnehin künftig zur Auflockerung maisbetonter Fruchtfolgen – als Strategie gegen den Maiswurzelbohrer – mehr Sojaanbau gerade als Futtermittel – sei es als heimischer Sojaschrot aus gentechnikfreiem Anbau oder auch getoastet als Vollsoja. Mit einer Sojaerntemenge von 250.000 Tonnen könnte ein erheblicher Teil der bisherigen Sojaimporte ersetzt werden. Allerdings würde Österreich damit

immer mehr zum Nettoimporteur von Mais und Getreide werden. Fazit Mit heimischem Eiweiß aus dem Sojaanbau ließe sich die Abhängigkeit von Importen verringern und zudem Wertschöpfung erzielen. Die „gentechnikfreie Produktion“ bietet zusätzliches Potential. Gerade hier kann österreichischer Soja punkten. Und: Österreichischer Soja braucht keine gerodeten Regenwaldflächen. W DI Christian Krumphuber ist Pflanzenbaudirektor der LK Oberösterreich.

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PFL A N Z E NB AU

Was die neuen Sorten können Maisanbau Mit einem kurzen Rückblick auf den Anbau im Vorjahr und je einem Blick auf die aktuelle Mykotoxinsituation sowie die „Erfolgsgeschichte Nassmais“ gibt HARALD SCHALLY einen Ausblick auf die neuen Maissorten. Wuchshöhe (m)

2012

14,5

1,9

2013

12,3

2,0

2014

13,2

2,3

2015

12,4

2,4

2016

14,1

2,5

2017

10,8

1,9

Kornertrag versus Wuchshöhe der Sorte DKC4717-Die Sonja

I

m Jahr 2017 fehlten in weiten Teilen Niederösterreichs entsprechende Regenmengen. Und nach einem späten Kaltlufteinbruch mit Frost und Schnee Mitte April wurde im Mai ein neuer Hitzerekord erreicht. Der Regen blieb aus, verzeichnet wurden um rund 40 Prozent weniger Niederschläge als im langjährigen Mittel. Das Ergebnis: Der Mais blieb ungewöhnlich kurz. Auch in Regionen mit guter

KÖRNERMAIS

SILOMAIS

Frühreifende Sorten (bis 250): Amanova*, KWS Stabil, LG 30179*, Perrero

Frühreifende Sorten (bis 250): Amanova*, KWS Stabil, Eduardo (EU), LG30215

Mittelfrühreifende Sorten (bis 300): ES Inventive, SY Mittelfrühreifende Sorten (bis 300): Danubio, ES InvenPandoras*, Kabrinias, MAS 23G*, P8812, RGT Chromixx* tive, Figaro, MAS 23G*, P8812, RGT Exxposan Mittelspätreifende Sorten (bis 350): Cilaos-MAS30.M, DK3623-DieSantana, DKC3969-Alando, KWS 2323, P9127, RGT Conexxion

Mittelspätreifende Sorten (bis 350): ES Cubus, ES Brillant, KWS 2323, P9074, P9127, RGT Conex

Spätreifende Sorten (bis 400): DKC4541-Arnauto, DKC4717-DieSonja, Ferarixx, P9241

Spätreifende Sorten (bis 400): Artenyo, DKC4717-DieSonja, ES Jasmine

Sehr spätreifende Sorten (ab 410): DKC5065-Absoluto, DKC5068-Die Sissy, Eldacar*, P9900

Sehr spätreifende Sorten (ab 410): DKC5065-Absoluto, DKC5141-DieStefanie, Kenobis (EU), P0725 (EU)

*Neuzulassung (EU): in einem anderen EU-Land zugelassen

Empfohlene Körner- und Silomais-Sorten für die Anbausaison 2018 22

Bodenbonität fehlte ihm im Vergleich zum Vorjahr fast ein Meter an Höhe. Sehr kurzen Mais sollte man nicht unterschätzen, denn die Wuchshöhe korreliert in keiner Weise mit dem Körnermaisertrag. Private Versuchsdaten eines Landwirtes aus dem Bezirk Krems zeigen dies deutlich. Obwohl 2017 die Sorte DKC4717-Die Sonja nicht einmal zwei Meter hoch wurde und unter Trockenheit leiden musste, konnte sie einen Körnermaisertrag von 10,8 Tonnen je Hektar erzielen. Bereits 2012 lag die Wuchshöhe ebenfalls bei nur 1,9 Meter. Der Kornertrag lag jedoch über 13 t/ha. Ertragsentscheidend ist also nicht die Wuchshöhe, sondern die Witterung zur Blüte. Auch der „Mais-Blühmonat“ Juli war einer der wärmsten in der Messgeschichte Österreichs. Er lag rund 1,0 °C über dem Durchschnitt. Gerade zur Blütezeit benötigt Mais moderate Temperaturen um 25 °C und eine gute Wasserversorgung. Bei extremer BL ICK I NS L A N D  2  /   2 018

Foto: © agrarfoto.at

Kornertrag 14 % (t/ha)


P FL ANZ E NB AU Trockenheit kann es passieren, dass der gesamte Pollen der Fahne ausgeschüttelt ist, bevor die Narbenfäden erscheinen. Maispflanzen mit Kolbenansatz jedoch ohne Kornausbildung sind die Folge. Am Monatsende rettete heiß ersehnter Regen nicht überall, aber vielerorts, die Mais­ ernte. Mykotoxine Die DON- und ZEA-Werte lagen 2017 knapp unter dem Niveau des Jahres davor. Höhere Werte wurden im feuchteren Alpenvorland festgestellt. Im trockenen Osten lagen sie zumeist unter der Nachweisgrenze. Später gedroschene Maisbestände zeigten tendenziell höhere Werte. Andere Mykotoxine, wie Aflatoxine, wurden indes bei keiner Probe nachgewiesen. Nassmais Die Industrie übernimmt derzeit rund 1,2 Millionen Tonnen oder 37 Prozent der verfügbaren Maismenge zur Verarbeitung. Enorm an Bedeutung gewonnen hat zuletzt die Vermarktung als Nassmais. Al-

lein die großen Abnehmer wie das Zitronensäurewerk Jungbunzlauer Austria AG bei Laa/ Thaya oder die Agrana mit dem Stärke- und Bioethanolwerk in Pischelsdorf und dem Stärkewerk in Aschach benötigen rund 500.000 t Nassmais auf Basis von 30 % Feuchte. Jungbunzlauer „füttert“ mit der gewonnenen Stärke Mikroorganismen, diese produzieren unter definierten Bedingungen Zitronensäure, aber auch Xanthan und Gluconate. Diese werden in Lebensmitteln und Getränken eingesetzt oder auch in der Pharma-, Kosmetik- und Waschmittelherstellung verwendet. Auch Agrana produziert Stärke für die Lebensmittelindustrie und technische Rohstoffe für die Papierindustrie, als Bindemittel, Kleber und nicht zuletzt Bio­ ethanol. Die heimische Maisproduktion kann den Nassmaisbedarf nahezu zur Gänze (95 Prozen) decken. Wie viel Mais aus Nieder- und Oberösterreich oder aus der Steiermark verwendet

Einladung

CLAAS Traktor Roadshow 2018 Wir laden Sie ein, sich die CLAAS Traktorbaureihen aus der Nähe anzuschauen. Dabei werden die Produktprofis von CLAAS unter anderem alle Traktorneuheiten 2018 vorstellen und alle Maschinen können auch gefahren werden. Mit Gewinnspiel für einen CLAAS Traktor für 2 Monate. Für Speis und Trank ist gesorgt. 20. Februar, ab 14:00 Uhr, Fa. Huber, Mönchhof

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Mit Landmaschinen sicher im Straßenverkehr

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Sonderheft Das LANDWIRT Spezial „Breiter-Schwerer-Schneller“ ist heuer in der 5. Auflage erschienen. Es enthält alle aktuellen gesetzlichen Bestimmungen für Landmaschinen im Straßenverkehr Das 80-seitige LANDWIRT Spezial ist längst zur Pflichtlektüre für viele Landwirte, Entwicklungsingenieure der Landmaschinenindustrie sowie der Exekutive geworden. In leicht verständlicher Form sind da­ rin die gesetzlichen Regelungen am Stand Oktober 2017 für den Landwirt aufgearbeitet und bieten die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren. Dieses Wissen nützt nicht nur bei Verkehrskontrollen, sondern auch beim Kauf neuer Maschinen. Entsprechen diese den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung, sind Sie als Landwirt, Lohnunternehmer oder Maschinenringfahrer sicherer und stressfreier unterwegs. Sie sparen bei Verkehrskontrollen Zeit und Nerven. Die verschiedenen Kapitel sind gut gegliedert und durch ein Re-

2  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

gistersystem rasch auffindbar. Landwirte, Politiker und Exekutivbeamte loben die Anschaulichkeit und die kompakte Übersicht dieses Nachschlagewerkes. Die verschiedenen Fachbereiche Inhaltsübersicht Der landwirtschaftliche Traktor Anbaugeräte

wurden jeweils von Spezialisten erstellt. Mitgewirkt haben Experten aus der Beratung, Industrie, Sachverständige der Landesregierungen sowie Schulungsbeauftragte der Polizei.

Preis 11 Euro (inkl. MwSt. und Versand) für LANDWIRT-Abonnenten, 15 Euro für Nicht-Abonnenten. Onlinebestellung: www.landwirt. com/spezialausgaben/ Infohotline: 0316/82 16 36-142 E-Mail: leserservice@landwirt.com

Gezogene Geräte Geräte im Straßendienst Selbstfahrende Arbeitsmaschinen Landwirtschaftliche Anhänger Landwirtschaftliche Ladungen Tiertransporte

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PFL A N Z E NB AU wird, hängt von der Entfernung zum Abnehmer ab, weil der hohe Wassergehalt den Transport von Nassmais relativ teuer macht. Vor der heimischen Ernte wird Mais auch aus Rumänien und Ungarn verarbeitet, Spätlieferungen kommen auch aus Tschechien. Generell haben die Verarbeiter Interesse an einer möglichst langen Nassmaiskampagne bis in den Dezember hinein. Die Nassmaisverarbeitung bringt den Landwirten wie auch der Industrie Kostenvorteile. Durch den Entfall der Trocknungskosten erzielt Nassmais einen höheren Preis. Daher ist der Nettoer- Eine kompakte Bauweise lässt auch eine Kombination von ­passiver und aktiver Bodenbearbeitung zu. lös für Nassmais während der Ernte in der Regel höher als jener für Trockenmais. Auch kann der Landwirt zumeist früher mit dem Drusch beginnen, weil die Kornfeuchte bei der Vermarktung nicht so entscheidend ist. Sehr oft gibt die Stärkeindustrie eine Maximalfeuchte von 35 Prozent Bodenbearbeitung Flächenmäßig ist sie der größte Eingriff in den Boden. Die vor. Möglich ist auch der Verkauf Auswirkungen auf das ­Arbeitsergebnis und die Bodenstruktur sind je nach Bedingungen ab Feld.

„Passiv“ ziehend oder „aktiv“ drehend bearbeiten?

Betrachtet man die Maispreise der vergangenen Jahre, so wurden in der Haupternte Nassmaispreise zwischen 85 und 116 Euro je Tonne netto bei 30 Prozent Kornfeuchte bezahlt. Die offiziellen Trockenmaispreise (AMA-Erzeugerpreisstatistik) betrugen in den Erntemonaten zwischen 106 und 163 Euro/t netto. Bei Trocknungskosten von etwa 25 Euro/t Nassmais war die Nassmaisvermarktung also ein deutlicher Vorteil für die Produzenten. Nicht bewertet sind da jedoch eventuelle Mehrkosten für den Transport und die Vertragsbindung. Sortenempfehlung Die LK Niederösterreich prüft neue, aber auch bewährte Maissorten unter Praxisbedingungen. Für den Mais­ anbau werden nur Sorten empfohlen, die mehrjährig ihr hohes Leistungsniveau in den Versuchen in Österreich unter Beweis gestellt haben (siehe Tab. 2). W Mag. DI Harald Schally ist Pflanzenbau­ berater der LK Niederösterreich.

www.noe.lko.at 24

VON RUEDI HUNGER

V

orweg: Die Frage, ob ziehende oder zapfwellenbetriebene Bodenbearbeitung „besser“ ist, kann nicht mit einem klaren Ja oder Nein beantwortet werden. Eine Bodenbearbeitung erfolgt in der Regel jährlich und relativ flach, ihre Wirkung ist kurzfristig. Ziel der Bodenbearbeitung ist ein günstiges Bodengefüge, das für Keimung und Wachstum der nachfolgenden Kulturart optimale Voraussetzungen schafft. Der Saathorizont soll fein gekrümelt, gelockert und gleichzeitig wieder rückverfestigt sein. Es ist sehr anspruchsvoll, dieses Ziel

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zu erreichen, und oft werden nur Teilziele erreicht. Die Saatbeetbereitung beschränkt sich auf eine Arbeitstiefe von fünf bis zehn Zentimeter. Wichtiger als der Gerätetyp sind Fahrgeschwindigkeit und Maschineneinstellung. Das bedeutet auch, dass über die richtige Einstellung sehr viel aus einem Gerät „herausgeholt“ werden kann, vorausgesetzt, es passt zum Boden und die Bodenfeuchtigkeit lässt eine Bearbeitung zu. Aktiv oder passiv bearbeiten? Maschinen für die Saatbeetvorbereitung werden in zwei Gruppen eingeteilt. Zum einen die gezogenen – „passiv“ arbeitenden – Geräte und zum anderen die über die Zapfwelle angetriebenen – „aktiv“ arbeitenden – Maschinen.

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Passiv arbeitende Geräte Nach der Grundbodenbearbeitung mit dem Pflug zeigen Federzinkeneggen unter optimalen Bedingungen in einem leichten bis mittelschweren Boden ein uneinheitliches Bild. Während in einer Tiefe von fünf bis zehn Zentimeter eine markante Zerkleinerung der Bodenaggregate festzustellen ist, wird die Bodenoberfläche zwar eingeebnet, aber weniger zerkleinert. Durch einen zweiten Arbeitsgang erfolgt auch im Saathorizont eine ausreichende Zerkleinerung. Die Bildung von Schmierschichten durch die Arbeitswerkzeuge im ungepflügten Boden ist wenig ausgeprägt und im gepflügten Boden nicht vorhanden. Kurzscheibeneggen erzielen den Arbeitseffekt – in Verbindung mit dem Eigengewicht – aufgrund des Anstellwinkels der Scheiben. In der Regel ist dieser Winkel bei Kurzscheibeneggen nicht einstellbar. Sie hinterlassen nach erfolgter Grundbodenbearbeitung einen gut gekrümelten Boden. In ungepflügten, schwereren Böden ist BL ICK I NS L A N D  2  /   2 018

Foto: © Hunger

und Gerät sehr unterschiedlich, weshalb die Gerätewahl einen großen Einfluss hat.


P FL ANZ E NB AU TRADITIONELLER ACKERBAU SEMINARE V V V

24. Februar

Niederösterreich

Kirchberg am Wagram

3. März

Oberösterreich

Gunskirchen bei Wels

14. März

Steiermark

Leibnitz

Anmeldung unter www.dammkultur.info/aktuell

ein zweiter Durchgang notwendig. Im Gegensatz zu den Zinkengeräten neigen Scheiben­eggen im ungepflügten Boden zur Schmierschichtbildung.

nen Bodenbearbeitung hat die Art der Nachlauf-Packerwalzen.

Die Bodenaggregate werden mehrheitlich an ihren Soll-Bruchstellen zerkleinert und weniger Das Nischengerät „Spatenroll­ geschnitten oder zerschlagen. egge“ erzeugt den Arbeitseffekt Diese Arbeitsweise ist weitgehend einerseits durch das Eigengewicht, strukturschonend. welches die Spaten (oder Messer) in den Boden drückt. Anderer- Aktiv arbeitende Geräte Die seits durch den veränderbaren mit Winkel-, Mulchmesser oder Anstellwinkel der Spatenwelle. Zinken bestückte Rotorwelle Die von den Spaten ausgesto- dreht in gleicher Richtung wie die chenen Schollen werden von den Traktorräder, wodurch ein Schub­ nachfolgenden Werkzeugen zu- effekt entsteht. Drehfrequenz und sätzlich zerkleinert und vertikal Fahrgeschwindigkeit bestimmen vermischt. Üblicherweise ist ein die Arbeitsintensität. zweiter Arbeitsgang notwendig. Die Winkelmesser der BodenfräIn schweren und feuchten Böden se haben eine ausgeprägt schneiwird eine ungenügende Krüme- dende Wirkung. In der obersten lung erreicht. Unter optimalen Bearbeitungsschicht entstehen Bedingungen ist das Saatbeet der kleine (2–5 mm) bis mittlere (5– Spatenrollegge mit jenem der Fe- 10 mm), in kleinerer Anzahl auch große (10–20 mm) Fragmente. derzinkenegge vergleichbar. Aufgrund großer Arbeitsbrei- Fragmente sind stark verfestigte ten und vergleichsweise hoher Aggregate, die durch ZerschlaArbeitsgeschwindigkeiten (über gen entstanden und meist stark 10 km/h) werden mit gezogenen unregelmäßige, eckige Umrisse Bodenbearbeitungsgeräten große mit scharfen Bruchkanten aufweiFlächenleistungen erzielt. Auch sen. Die „Bissenlängen“ werden mit einem zweiten Arbeitsgang durch Rotordrehzahl und Fahrentstehen daher nicht höhere Ar- geschwindigkeit bestimmt. Im Exbeitserledigungskosten als bei ei- tremfall können das nur wenige nem Durchgang mit der zapfwel- Zentimeter sein. Ebenfalls hinterlengetriebenen Bodenbearbeitung. lassen Winkelmesser eine durchEntscheidenden Einfluss auf das gehende Schmierschicht, die, je Arbeitsergebnis bei der gezoge- kleiner die Geschwindig-

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A CK ER B AU andere Möglichkeit ist das Austauschen der Zahnräder, dies ist mit Schraubarbeit (Zeitaufwand) verbunden. Mit der Folge, dass in der Praxis diese Möglichkeit (zu) wenig genutzt wird. In der Praxis wird dann eher zu einer anderen Zapfwellendrehzahl gegriffen. Für diese Art der Drehzahländerung ist nicht jede Kreiselegge geeignet, daher ist vorher unbedingt die Betriebsanleitung zu konsultieren.

angebaute Nachlauf-Packerwalze bestimmt. Die Frage nach der „richtigen“ Nachlauf-Packerwalze muss daher sorgfältig beantwortet werden. Es gibt keine allgemein gültige Antwort, weil Einsatzbedingungen und Bodenart bestimmend sind. Alle Hersteller bieten verschiedene Nachläufer an. Nur eine Feldprobe kann eine klärende Antwort geben.

Fazit Bodenbearbeitung ist eine anspruchsvolle Tätigkeit. Die ausgefeilte Technik der aktiv arbeitenden Geräte, welche praktisch bei allen Bodenbedingungen ein verwendbares Saatbeet herstellen, lässt den Bezug zum Boden schwinden. Bei der gezogenen Bodenbearbeitung werden durch den Bodenzustand oft Grenzen gesetzt, die im ersten Moment vielleicht ärgerlich sind, langfristig Die Packerwalze ist das hal- aber nachhaltend wirken. W be Gerät Die Arbeitsqualität von aktiv und passiv arbeitenden Ge- Ruedi Hunger ist Agrarjournalist in der räten wird maßgeblich durch die Schweiz. Relativer Vorschub Diese dimensionslose Größe nimmt Bezug auf die je Kreiselumdrehung zurückgelegte und auf den Kreiseldurchmesser bezogene Fahrstrecke. Dies bedeutet, dass bei einem relativen Vorschub von 0,8 und einem Durchmesser von 270 mm je Umdrehung eine Fahrstrecke von 216 mm zurückgelegt wird.

passiv arbeitend – Zinkeneggen – Federzinkenegge – Leichtgrubber (+ Nachlaufpackerwalze)

Aufbau: Zinken an einem oder mehreren Balken, versetzt angeordnet, ­daraus ergibt sich der Strichabstand. Arbeitsweise: „passiv“, gezogen, vibrierend oder federnd Arbeitsvorgang: brechen, schneiden, lockern, einebnen Arbeitswerkzeug: immer in Zinkenform, unterschiedliche Arten, Garzinken bis Grubberzinken. Je feiner der Zinken, desto enger der Strichabstand. Eine Werkzeuggeschwindigkeit von 2–3 m/s entspricht einer Fahrgeschwindigkeit von 7–10 km/h.

passiv arbeitend – Scheibeneggen – Kurzscheibeneggen – (Spatenrolleggen) (+ Nachlaufpackerwalze)

Aufbau: Scheiben an einem oder zwei Balken, kurz gebaut Arbeitsweise: „passiv“, gezogen, flach, drehend Arbeitsvorgang: schneiden, mahlen, brechen, lockern Arbeitswerkzeug: glatte oder gezackte Scheiben. Die schräg gestellten Scheiben schneiden den Boden auf, heben die Erde an und werfen sie seitlich/hinten aus. Der Scheibendurchmesser bestimmt die Arbeitstiefe, deshalb sind kleine bis mittlere Durchmesser für die Saatbeetvorbereitung geeignet.

aktiv arbeitend – Kreiselegge – Kreiselgrubber (+ Nachlaufpackerwalze)

Aufbau: vertikale (Kreisel)-Achse Arbeitsweise: „aktiv“, Werkzeuge werden im Boden bewegt Arbeitsvorgang: horizontal arbeitend, brechen, mahlen, prallen Arbeitswerkzeug: Senkrecht stehende Kreiselzinken mit horizontaler Kreisbewegung. Pro Kreisel zwei Zinken, die vor- oder nachlaufend montiert sind. Vorlaufende Zinken (auf Griff) ziehen die Zinken in den Boden. Nachlaufende Zinken (schleppend) mischen und krümeln den Boden besser.

aktiv arbeitend – Bodenfräse – Rotorfräse – Zinkenrotor – Klingenrotor (+ Nachlaufpackerwalze)

Aufbau: horizontale (Rotor)-Achse Arbeitsweise: „aktiv“, Werkzeuge werden im Boden bewegt Arbeitsvorgang: vertikal arbeitend, schneiden, schlagen, mahlen Arbeitswerkzeug: Winkelmesser, Mulchmesser, Zinken. Werkzeuge sind mit dem Rotor verschraubt. Entsprechend wird von Fräse, Zinkenrotor oder Tiller gesprochen. Die Rotorwelle ist unterschiedlich bestückt und die Werkzeuge können tangential oder axial verschraubt bzw. montiert sein.

Eigenschaften aktiv und passiv arbeitender Bodenbearbeitungsgeräte 26

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Fotos: © Hunger

keit, desto ausgeprägter ist. Re- Sortiereffekt in den obersten 5 cm genwürmer haben keine Überle- wirkt sich dank größeren Aggregaten bei Stark­niederschlägen benschance. positiv auf das Erosionsverhalten Die Arbeitsweise des Zinkenro- aus. tors ist ähnlich der einer Bodenfräse. Der Unterschied besteht in Kreiselegge – die ungekrönte der Bestückung der Rotorwelle Königin Kreiseleggen arbeiten mit Zinken statt Messer. Eine evtl. im Gegensatz zu Rotorgeräten Schmierschicht ist nicht durch- horizontal. Sie unterscheiden sich gehend. Die Strukturgefährdung untereinander im Wesentlichen durch einen vollbestückten Zin- durch Bauart, Kreisel und Zinkenrotor ist ebenso groß wie bei kenträger. Die Konstruktion wieder Fräse. Unter dem landläufi- derum bestimmt die Robustheit gen Begriff „Rototiller“ wird ein und schließlich auch das Gewicht. Zinkenrotor verstanden (ehemals Je schwerer und steiniger der Boden, desto robuster soll die KreiFirma Rau). selegge sein. Andererseits kann in Die Ausprägung der „mahlen- leichten bis mittelschweren Böden den“ Arbeitsweise bei aktiv arbei- pro­blemlos eine leichtere Maschitenden Geräten wird ausschließ- ne eingesetzt werden. lich durch Arbeitsgeschwindigkeit und Drehzahl bestimmt. In Bei allen Kreiseleggen wird die gepflügtem Boden sind mit ak- Kreiseldrehzahl durch untertiv arbeitenden Geräten Ge- schiedliche Zahnradpaarung schwindigkeiten unter 4,5 km/h verändert. Mit einem Schaltgezu vermeiden. Der bei höheren triebe ist der Drehzahlwechsel Geschwindigkeiten auftretende einfach (wird auch benutzt). Eine


GR Ü NLA ND

Für mehr Ertrag auf der Wiese Grünlandsanierung Was wächst auf Dauergrünland noch, wenn sich die Gräser nicht mehr verjüngen können? Und welche Techniken bieten sich an, wenn eine Grünlanderneuerung erforderlich ist? STEFAN RUDLSTORFER kennt die Antworten.

Foto: © agrarfoto.at

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ie immer höhere Schnitt­ intensität am Grünland aufgrund immer höherer Grundfutterleistungen im Milchviehstall hat auch ihre Auswirkungen auf den Pflanzenbestand. Durch die frühen Nutzungszeitpunkte, sei es bei Silage am Beginn von Ähren-/Rispenschieben, bei Weidehaltung noch früher, wird den wertvollen Gräsern die Möglichkeit genommen, keimfähige Samen auszubilden. Umso wichtiger erscheint die Frage: Was wächst auf unserem Dauergrünland noch, wenn sich die Gräser nicht mehr verjüngen können? Meist sind es Kräuter, deren Samen über längere Zeit im Boden überdauern wie der Ampfer; die über Wind verfrachtet werden wie der Löwenzahn; oder die sich selber über vegetative Wurzelausläufer in den Lücken ausbreiten wie der kriechende Hahnenfuß. Besteht ein ertragreicher Grünlandbestand aus mindesten 60 bis 70 Prozent wertvollen Futtergräsern, nimmt dieser bei unausgewogener Bewirtschaftung meist zu Gunsten des Kräuteranteils ab. Aber auch ausläufertreibende Gräser können in der Grasnarbe auftretende Lücken rasch besiedeln. Das beste Beispiel dafür liefert seit Jahren die Gemeine Rispe. Eines muss auf Grünlandbetrieben wieder mehr ins Bewusstsein gelangen: Will man beim Auftreten von Bestandeslücken nichts dem Zufall überlassen, so muss man jene Maßnahmen ergreifen, welche die Natur noch bis vor

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wenigen Jahrzehnten selber erledigen konnte: Das Ausstreuen von keimfähigen Gräsersamen. Oder es gelingt, aufkommende Lücken mit ausläufertreibenden Futtergräsern zu füllen, was speziell bei der Weidenutzung von großer Relevanz ist. Über-, Nach-, Neuansaat Unter „Grünlanderneuerung“ versteht man die gezielte Zufuhr von Saatgut futterbaulich wertvoller Gräser und Kleearten auf Wiesen, Weiden und Ackerfutterflächen. In Abhängigkeit der Intensität der Grasnarbenbearbeitung vor der Saatgutablage unterscheidet man zwischen der Übersaat, Nachsaat und Neuansaat. Um die richtige Auswahl zu treffen, sind der Zeitpunkt der Maßnahme und der Zustand des Pflanzenbestandes zu berücksichtigen. Der optimale Zeitpunkt für Überund Nachsaaten ist schwierig festzulegen, aber eine Annäherung an diesen unter Berücksichtigung einiger Faktoren ist möglich. Gräsersamen benötigen für eine erfolgreiche Keimung entsprechende Licht- und Temperaturverhältnisse sowie ausreichend Feuchtigkeit über das Keimstadium hinaus. Das Frühjahr bietet sich aufgrund der Feuchtigkeitsverhältnisse für Übersaatmaßnahmen oft gut an. Dabei ist aber zu bedenken, dass der erste Aufwuchs durch die hohe Massenbildung eine große Lichtkonkurrenz darstellt. Wird bereits im Frühjahr eine Über- oder Nachsaat durchgeführt, muss der erste Aufwuchs

frühzeitig genutzt werden, um renzkraft und die Bodenfeuchte so Licht zu den Keimlingen bzw. kehrt dann oft wieder zurück. Jungpflanzen zu bringen. Alleine die Taufeuchte, die sich in den kälter werdenden Nächten Ein guter Zeitpunkt für Grünland­ bildet, ist oft überlebensgebend für W erneuerungen ist im Spätsommer, die jungen Keimlinge. in Gunstlagen bis spätestens Mitte September. Der Altbestand hat um Stefan Rudlstorfer ist Bioberater der LK diese Zeit seine geringste Konkur- Oberösterreich.

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Biomasse-Heizkessel von Fröling: Zukunftsweisende Technik und komfortable Bedienung

Gewinnspiel Der oberösterreichische Biomassespezialist Fröling präsentiert auf der Energiesparmesse Wels zahlreiche Neuheiten und Innovationen rund ums Thema Heizen. Wie jedes Jahr dürfen sich die Besucher auch 2018 auf zukunftsweisende Technologien beim Besuch des Fröling-Messestandes freuen.

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sels optional mit einer automatischen Wärmetauscherreinigung (kurz WOS – Wirkungsgrad-Optimierungs-System) ausgestattet. Damit werden die Wärmetauscher-Rohre automatisch gereinigt, was wiederum zu höheren Wirkungsgraden und somit auch zu einer Brennstoffersparnis führt.

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Foto: © agrarfoto.at

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Scheitholz, Hackgut oder doch lieber Pellets?

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ine neue, moderne Heizung soll komfortabel und effizient sein und möglichst mit regional verfügbaren, kostengünstigen Holzbrennstoffen saubere Wärme erzeugen. Scheitholzheizungen werden meist in Bauernhäusern und in Ein- und Zweifamilienhäusern im ländlichen Gebiet verwendet. Sie sind in der Anschaffung billiger als Hackgutfeuerungen. Hat man Zugang zu günstigem Holz aus dem eigenen Wald oder als Selbstwerber in einem Forstbetrieb, sind auch die Betriebskosten sehr niedrig. Heute werden überwiegend Saugzug-Gebläsekessel mit Leistungen zwischen 15 und 60 Kilowatt angeboten. Die Anforderungen an das Brennstofflager sind gering. Der manu-

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elle Aufwand für das Beschicken und Betreuen der Anlage ist dafür höher. Der Kesselfüllraum sollte für 50 Zentimeter Scheite geeignet sein. Die Füllraumgröße und Weich- oder Hartholz bestimmen die Abbranddauer. Diese liegt zwischen vier und acht Stunden bei Volllast und kann bis zu 20 Stunden im Teillastbetrieb betragen. Es darf nur trockenes Holz mit maximal 20 Prozent Wassergehalt verfeuert werden. Verbrennungsregelungen, meist

mit Lambdasonde, sorgen für hohe Verbrennungsqualitäten mit geringen Emissionen. Einige Modelle zünden automatisch. Moderne Holzvergaserkessel haben Wirkungsgrade über 90 Prozent und liegen deutlich über jenen von „Allesbrennerkesseln“. Pufferspeicher Um den Komfort zu steigern und einen Schwachlastbetrieb des Kessels an wärmeren Tagen zu verhindern, ist ein Pufferspeicher erforderlich. Er spei-

Faustformel für Scheitholzbedarf* pro Jahr 1 rm Fichte

~ 1.350 kWh = 135 l Heizöl EL

1 rm Buche/Eiche

~ 1.900 kWh = 190 l Heizöl EL

1.000 l Heizöl EL

~ 7,5 rm Fichte bzw. 5 rm Buche

* Energiegehalt von Scheitholz 1 m, gespalten, 20 % Wassergehalt

chert die überschüssige Wärme und gibt sie bei Bedarf wieder an das Heizsystem ab. Ein Durchheizen über die Heizperiode ist daher möglich. Weiters sorgen Puffer für einen höheren Jahresnutzungsgrad, geringeren Brennstoffverbrauch und weniger Emissionen. Die Größe des Puffers muss man mit der Heizlast des Gebäudes und der Leistung des Kessels abstimmen. Herstellerempfehlungen sind zu berücksichtigen. Als Faustzahl kann mit 55 bis 100 Litern pro Kilowatt Nennleistung des Kessels gerechnet werden. Um einen höheren Komfort zu erreichen, werden aber 80 bis 100 Liter pro Kilowatt empfohlen. Bei Niedertemperaturheizungen, wie zum Beispiel Fußboden- und Wandheizungen, ist die nutzbare Kapazität des Puffers BL ICK I NS L A N D  2  /   2 018

Fotos: © agrarfoto.at

Heizen mit Holz Für die Wahl des richtigen Heizsystems sind Verfügbarkeit und Kosten des Brennstoffes, das Platzangebot für den Lagerraum und der Heizkomfort entscheidend. HERBERT HANEDER weiß, worauf es ankommt.


BIO ENER GIE / ENER GIESPA RM E S S E höher als bei Radiatorheizungen. Eine Kombination des Kessels mit einer Solaranlage ist vorteilhaft, da sie neben der Warmwasserbereitung im Sommer auch einen extremen Schwachlastbetrieb des Kessels verhindert. Scheitholz-Pelletskombi Mit einem solchen Kombikessel kann man das regional verfügbare Scheit­holz oder die Pellets verwenden. Diese Kessel sorgen für einen vollautomatischen Heizbetrieb, auch wenn man einmal nicht nachlegt – zum Beispiel bei Krankheit oder im Urlaub. Wenn das Scheitholz niedergebrannt und die Energie im Pufferspeicher verbraucht ist, stellt der Kessel automatisch auf Pelletsbetrieb um. Legt man wieder Scheitholz nach, schaltet sich der Pelletskessel ab. Vor allem die automatische Betriebsfortführung nach Abbrennen des Scheitholzes macht das Heizen mit dem Kombikessel so komfortabel. Automatik-Heizungen Hackschnitzel- und Pelletsheizungen arbeiten weitgehend vollautomatisch und weisen den höchsten Komfort unter den Holzheizsystemen auf. Hackgutheizungen werden in einem Leistungsbereich von 20 Kilowatt bis fünf Megawatt und mehr angeboten. Voraussetzung ist ein ausreichendes Platzangebot zur Lagerung der Hackschnitzel und eine geeignete Zufahrtsmöglichkeit zum Befüllen des Bunkers. Deshalb werden Hackgutanlagen oft in einem Wirtschaftsgebäude errichtet. Über Nahwärmeleitungen wird das bestehende Heizsystem im Wohngebäude angeschlossen. Automatische Zündung, Wärmetauscherreinigung und Entaschung sowie eine

optimale Verbrennungsregelung – bis weit in den Teillastbereich – zeichnen diese Anlagen aus. Ein Pufferspeicher ist bei einer Hackgutheizung aufgrund seiner Teillastfähigkeit bis 30 Prozent der Nennleistung bei einigen Herstellern nicht zwingend erforderlich. Ein Speicher verringert die An- und Abschaltphasen der Anlage. Es verbessert sich der Jahresnutzungsgrad bei einem geringeren Brennstoffverbrauch und geringeren Emissionen. Mit einem Puffer kann man eine Solaranlage einbinden, die im Sommer die Warmwasserbereitung übernimmt. Üblicherweise werden 30 Liter Puffervolumen pro Kilowatt Kesselleistung als Mindestwert angenommen. Beispiel: Bauernhaus mit 20 kW Heizlast benötigt 40–-50 Srm Hackgut pro Jahr. Pelletsheizungen sind vollautomatische Holzheizungen, die relativ wenig Lagerraum benötigen. Sie werden auch für sehr kleine Leistungen gebaut, die vor allem für Niedrigenergiehäuser mit geringerem Wärmebedarf notwendig sind. Oft sind sie eine günstige und umweltfreundliche Alternative zu Heiz­ öl. Abgesehen von einer drei bis viermaligen Aschenentleerung im Jahr bieten sie den gleichen Komfort. Durch die einheitliche Qualität und Größe des Brennstoffes sind Pelletsanlagen nahezu störungsfrei. Pellets werden meist mit dem Tankwagen geliefert. Beispiel: Ein Bauernhaus mit 20 kW Heizlast benötigt 8 Tonnen Pellets (~12 m³) pro Jahr. W

Faustzahl für Puffergröße, abhängig von Kesselfüllraum und Holzart Weiches Holz

Liter Füllraum des Kessels x 9 = Puffervolumen

Weich/hart gemischt

Liter Füllraum des Kessels x 13 = Puffervolumen

Hartes Holz

Liter Füllraum des Kessels x 17= Puffervolumen

Dazu ein Beispiel: Ein 20 kW-Heizkessel mit 150 Liter Füllraum benötigt bei weich/hartem Holz gemischt einen 2.000 Liter Pufferspeicher (150 l x 13 = 1.950 l). Die benötigen Raummeter Scheitholz werden wie folgt berechnet: Heizlast in kW x 1,1 (Hartholz) bis 1,5 (Weichholz). Ein Bauernhaus mit 20 kW Heizlast benötigt als 22 bis 30 Rm Scheitholz pro Jahr.

Faustformel für den Hackgutbedarf pro Jahr Heizlast in kW x 2,5 = Schüttraummeter Hackgut (Weichholz) Heizlast in kW x 2,0 = Schüttraummeter Hackgut (Hartholz)

Energieinhalt von Hackgut mit 25% Wassergehalt 1 Srm Fichte = 766 kWh = 76,6 l Heizöl EL 1 Srm Buche = 1.058 kWh = 105,8 l Heizöl EL 1.000 l Heizöl EL ~ 9,5 Srm Buchenhackgut bzw. 13 Srm Fichtenhackgut 1.000 l Heizöl EL ~ 2,1 Tonnen (3,2 m³) Pellets

Faustformel für den Pelletsbedarf pro Jahr Heizlast in kW x 400 kg Energieinhalt von Pellets (8–10 % Wassergehalt) 1 kg Holzpellets

~ 4,8 kWh

~ 0,48 l Heizöl EL

1.000 l Heizöl EL ~ 2,1 Tonnen (3,2 Srm) Pellets

DI Herbert Haneder ist Energieexperte der LK Niederösterreich.

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Öko-Heiz-Prinzip Holzvergaser erreichen durch ihre Funktionsweise mit zwei verschiedenen Brennkammern sehr hohe Wirkungsgrade bei nur geringen Emissionen.

Gebläse Damit das Holzvergaser-Prinzip funktioniert, muss ein Gebläse vorhanden sein, da sich das Holzgas ohne zusätzlichen Antrieb in der oberen Brennkammer ansammeln würde. Durch das Gebläse gelangt das Holzgas in die untere Brennkammer. Auch Saugzugventilatoren werden hierfür eingesetzt. Beim Holzvergaser dient die zugeführte Primärluft der Holzvergasung und der Verbrennung der leichten Holzgas-Anteile in der oberen Brennkammer. Die Sekundärluft dient dann bei der Funktionsweise vom Holzverga-

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serkessel der vollständigen Verbrennung des Holzgases. Sie wird der unteren Brennkammer zugeführt. Regelung Die Funktionsweise der Holzvergaser-Regelung ist von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich. Im Allgemeinen steuert sie den Verbrennungsprozess abhängig von der Kesseltemperatur oder anderen Parametern. Ihre Funktionsweise kann aber weit darüber hinausgehen.

Wärme ab Hof Wärmeverkauf Immer öfter erzeugen Waldbauern neben Brennholz auch Wärme, die sie verkaufen. Wo und warum der Wärmeverkauf bereits gut läuft und welche Förderschienen es gibt, weiß HERBERT HANEDER.

Pufferspeicher Durch einen Pufferspeicher muss der Holzvergaserkessel nicht so oft angemmer mehr Landwirte verfeuert werden und arbeitet öfter sorgen vor allem öffentliche bei seiner Nennlast, was eine sehr Gebäude wie Gemeindeämter, effektive und umweltfreundliche Schulen und Kindergärten, aber Funktion sicherstellt. auch Wohn- und Reihenhausanlagen und Gewerbebetriebe mit Wirkungsgrad Dank der Funk- Wärme aus eigener Biomasse. tionsweise vom Holzvergaserkes- Auch kleinere Anlagen, bei denen sel wird sowohl das Brennholz ein Landwirt einen oder mehrere als auch das bei der Verbren- Nachbarn mit Wärme versorgt, nung entstehende Holzgas für die werden immer öfter errichtet. VoWärmeproduktion genutzt. Da- raussetzung sind kurze Leitungsdurch sorgt das Prinzip vom Holz- längen und eine hohe Wärmedichvergaserkessel für einen hohen te des Netzes. Holzvergaser-Wirkungsgrad. Die Investiert wird in die gesamte Menge der produzierten Wärme Biomasseanlage zuzüglich der hängt aber auch von der Brenn- baulichen Maßnahmen sowie in holzqualität ab. das Wärmeverteilnetz. Der Errichter ist für die Funktion, Wartung Die Funktionsweise vom Holz- und Reparatur der Heizungsanvergaser hat aber noch einen wei- lage verantwortlich. Der Abnehteren Vorteil: durch die Verbren- mer hat mit der Wärmeerzeugung nung von Holz und Holzgas gibt keinerlei Aufwand und genießt der Holzvergaserkessel nur sehr hohen Komfort. Er übernimmt lewenige Emissionen an die Um- diglich die Wärme an einem Wärwelt ab. metauscher, sprich: Übergabestation, oder Pufferspeicher, und Die verschiedenen Hersteller von bezahlt einen, am WärmemenBrennstoffkesseln haben jeden- genzähler gemessenen, indexgefalls eine Fülle unterschiedlicher sicherten Wärmepreis. WärmelieHolzvergaser im Angebot, die ferverträge werden üblicherweise man am besten vor dem Kauf für eine Laufzeit von 15 bis 20 einem kleinen Holzvergaser-Test Jahren abgeschlossen. Die Verunterzieht. Und das Prinzip der sorgungssicherheit garantiert die Holzvergasung funktioniert auch Betreibergruppe per Vertrag. beim Kombikessel, der auch das Verbrennen von Hackschnitzeln Nahwärmeförderung Finanoder Pellets erlaubt. W ziert werden Nahwärmeanlagen

I

aus einem Eigenmittelanteil des Förderwerbers, einem einmaligen Baukostenzuschuss durch die Abnehmer und einer Nahwärmeförderung. Derzeit gibt es für Nahwärmeanlagen zwei Förderschienen mit unterschiedlichen Voraussetzungen: Die EU-kofinanzierte Nahwärmeförderung richtet sich ausschließlich an Bewirtschafter land- und forstwirtschaftlicher Betriebe oder deren Zusammenschlüsse mit mindestens drei Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche inklusive forstlicher Fläche. Bei Zusammenschlüssen, wie etwa einer eGenmbH oder GesnbR, gilt diese Voraussetzung für jeden beteiligten Betrieb. Abwicklungsstelle in Niederösterreich ist die Abteilung Umwelt und Energiewirtschaft beim Amt der NÖ Landesregierung. Bei der Förderung handelt es sich um einen Direktzuschuss mit einem Höchstsatz von maximal 35 Prozent der anrechenbaren Kosten. Auch der Bund fördert Die Förderung „Nahwärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energieträger“ im Rahmen der Umweltförderung des Bundes richtet sich vorwiegend an Betriebe, sonstige unternehmerisch tätige Organisationen, Vereine, konfessionelle Einrichtungen und unter bestimmten Voraussetzungen auch an BL ICK I NS L A N D  2  /   2 018

Fotos: © Burnit, agrarfoto.at

B

eim Holzvergaserkessel sind es zwei Brennkammern, die jeweils eine eigene Funktion besitzen. Die Funktionsweise der oberen Brennkammer im Holzvergaserkessel ist die des eigentlichen Holzvergasers. Hier wird das Brennholz zuerst getrocknet und dann in Holzgas umgewandelt. Leichtere Anteile des Gases werden wie das Brennholz ebenfalls in der ersten Brennkammer verbrannt. Das Holzgas gelangt in die untere Brennkammer. In dieser werden die schwer zu verbrennenden Anteile des Holzgases in nutzbare Wärme umgewandelt. Die untere Brennkammer vom Holzvergaserkessel muss dafür eine Temperatur von über 1.000 Grad Celsius entwickeln.


BIO ENER GIE / ENER GIESPA RM E S S E

Landwirte, wenn sie im Rahmen der Landwirtschaftsförderung (6.4.2) nicht förderbar sind. Abwicklungsstelle ist die Kommunalkredit Public Consulting GmbH. Es müssen mindestens zwei räumlich getrennte Objekte von zumindest zwei unterschiedlichen Eigentümern versorgt werden. Werden weniger als vier Objekte versorgt, dann ist die Versorgung von Wohnungsneubauten nicht förderbar. Der Förderantrag ist vor Baubeginn und vor Bestellung der Anlage elektronisch einzureichen. Auch hier handelt es sich um einen Direktzuschuss mit einem Standardfördersatz von 25 Prozent der förderfähigen Nettoinvestitionskosten. Werden mindestens 80 Prozent Waldhackgut aus einem Einzugsbereich von 50 Kilometern eingesetzt, dann ist ein Nachhaltigkeitszuschlag von 5 Prozent vorgesehen. In beiden Förderschienen zählen zu den förderungsfähigen Kosten jene für die Heizzentrale inklusive maschineller Einrichtung, Heizraum,

Brennstofflagerraum, Fernwärmeleitungen inklusive Grab- und Wiederherstellarbeiten, Übergabestationen und deren Montage. Der Betrieb ist nachzuweisen. Gesamtnutzungsgrad Der Gesamtnutzungsgrad der Nahwärmeanlage muss mindestens 75 Prozent betragen. Dieser errechnet sich aus verkaufter Wärme bezogen auf den gesamten Brennstoffeinsatz. Die Angemessenheit der Investitionskosten vom Kessel bis zu den Baulichkeiten ist anhand von Vergleichsangeboten nachzuweisen. Für das Ablesen der gelieferten Wärme sind Wärmemengenzähler bei den Abnehmern zu installieren. Zusätzlich ist ein Zähler nach dem Biomassekessel, dem Pufferspeicher oder vor Austritt aus dem Heizhaus zu installieren. Dieser ermittelt die Netzverluste. Weiters ist ein Stromsubzähler für Kesselhaus und Netzpumpe einzubauen. W DI Herbert Haneder ist Energieexperte

FÖRDERUNGEN FÜR HOLZHEIZUNGEN Investition in die landwirtschaftliche Erzeugung – Förderschiene für Stückholzgebläse- und Hackgutkesselanlagen. Bewirtschafter land- und forstwirtschaftlicher Betriebe können für bauliche und technische Investitionen in eine Stückholz- oder Hackgutkesselanlage Förderwerber sein. – Die Fördervoraussetzungen sind etwa Arbeitskräftebedarf und außerlandwirtschaftliches Einkommen. Einreichen vor Investitionsbeginn, also bevor die Heizanlage bestellt wird. – Gefördert werden nur typengeprüfte Hackgut- und Scheitholzheizanlagen. Nicht förderbar sind Pelletsanlagen und Scheitholz/Pellets-Kombikessel. – Es werden nur Anlagen gefördert, die ausschließlich den Betrieb selbst versorgen und Wohneinheiten auf diesem Betrieb.

– Für andere Zwecke dürfen maximal 10 Prozent der Wärme verwendet werden. Für diese ist eine Heizlastberechnung erforderlich. – Die Mindestinvestitionssumme beträgt 5.000 Euro. Kesseltauschaktion Diese Förderaktion des Landes Nieder­ österreich wurde bis zum 31. Dezember 2018 verlängert. Für den Ersatz eines bestehenden Öl- oder Gaskessels sowie einer Gastherme durch Heizungsanlagen mit erneuerbaren Energien in fertiggestellten Ein- und Zweifamilienhäusern werden 20 Prozent, maximal 3.000 Euro, als Direktzuschuss gefördert. Rechnungen dürfen zum Zeitpunkt der Antragstellung maximal sechs Monate alt sein. Klima- und Energiefond Die Förderaktion „Holzheizungen“ des Klima- und Energiefonds der Bundesregierung wird möglicherweise 2018 wieder gestartet.

der LK Niederösterreich.

Guntamatic: Modulblock-Großanlagen bringen Betriebsund Brennstoffeinsparungen von bis über 15 Prozent

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Überzeugend Der Qualitäts-Premiumhersteller für Holzheizungen Guntamatic überzeugt nicht nur durch innovative Edelstahl-Stückholzvergaser und besonders effiziente Treppenrost-Hackschnitzelanlagen, sondern seit einigen Jahren auch durch eine einzigartige Modulblock-Großanlagentechnik für Hackgut oder Pellet. Die erzeugte Anlagenleistung ist dabei extrem variabel (modulierend von 60 KW-5 MW), Trägheit und Speichermassen sind besonders gering und die Stromaufnahme wird ohne Verluste auf die jeweils aktuell benötigte Leistung angepasst. Damit ergeben sich Nutzungsgradvorteile von bis über 15 Prozent gegenüber herkömmlichen Systemen. Aber auch in Bezug auf Betriebskosten legt der Peuerbacher vor. So werden alle Teile und Ersatzteile kostengünstig in Serie produziert, Installation und Wartung sind kaum aufwendiger als bei Kleinanlagen und trotzdem sind die Geräte extrem robust auf Mehrschichtbetrieb und Volllast ausgelegt. Heizwerk- und Groß-

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welche ca. 1.300 Wohnungen in der EU-Stadt Straßburg beheizt. Alle Modulblöcke sind dabei mit Elektro-Filter ausgestattet, arbeiten extrem sauber und geräuschfrei unmittelbar Als jüngstes Projekt verwirk- im Wohngebiet und ersetzen ca. lichte Guntamatic eine 5,5 MW 20 Millionen Liter Heizöl in den Anlage mit 22 Modulblöcken, nächsten 10 Jahren! anlagenbetreiber können mit dieser innovativen und robusten Guntamatic-Technik ihre jährlichen Brennstoff- und Betriebskosten deutlich senken.

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F O R ST T E C H N I K

Unterstützung von Traktionswinden Traktionswinden verlagern einen Teil der Vortriebsleistung von den Rädern auf das Seil. Damit wird die Traktion des Radantriebes am Steilhang verbessert. Positiver Nebeneffekt ist die Verhinderung von Radschlupf, welcher seinerseits den Oberboden schädigt.

T

raktionswinden können direkt an der Forstmaschine angebaut sein oder extern auf einem speziellen Trägerfahrzeug zur Verfügung stehen. Anfänglich waren es ausschließlich angebaute Winden, die im Windenbauart

Vorteile

Synchronlauf die Traktion des Forstfahrzeugs in Hanglagen über eine Seilverbindung zum Ankerplatz unterstützten. Mittlerweile gibt es auch die externen Traktionswinden. Hier ist die Winde auf einem Trägerfahrzeug aufgebaut, etwa auch auf einem bereits abgeschriebenen Harvester. Nachteile

+ Winde ist sofort betriebs- – Motorleistung wird zum Angebaute bereit, benötigt kein Teil für den Winden­ Traktions­ (zweites) Trägerfahrzeug antrieb benötigt winden + Seil bewegt sich nicht – zusätzliches Gewicht auf dem Boden durch Windenaufbau – benötigt ein Träger­ + hohe Flexibilität, kann fahrzeug fast jede Maschine ans – Zugseil bewegt sich und Hilfsseil anhängen ist daher einem gewissen + Forwarder wird nicht Verschleiß unterworfen Externe durch zusätzliches Ge– Trägerfahrzeug benötigt Traktions­ wicht (2–2,5 to) belastet vor Ort einen geeigneten winden + der angehängten Platz Maschine steht die – zwei örtlich getrennte ganze Motorleistung zur Maschinen müssen Verfügung zusammenarbeiten

Bauarten der Traktionswinden und ihre Vor- und Nachteile 34

Zwei Bauarten Traktionsseilwinden werden sowohl als Trommelwinden als auch als Spillwinden angeboten. Beide Bauarten haben Vor- und Nachteile. Bei Spilloder Treibscheibenwinden läuft das Seil immer über den gleichen Wirkdurchmesser. Dafür muss das Seil über mehrere Treibscheiben umgelenkt werden, was sich unter Umständen negativ auf die Seillebensdauer auswirkt. Für das Seil ist zudem eine Seilspeichertrommel notwendig, worauf dieses aber mit weniger Vorspannung aufgewickelt wird. Trommelseilwinden haben nur eine Trommel, deren Kapazität die Seillänge bestimmt. Da sich normalerweise bei jeder Seillage die Einzugsgeschwindigkeit ändert, ist eine Regelung wie bei Konstantzugwinden notwendig. Die regelbare Bremskraft von Traktionsseilwinden weist einen wesentlichen Unterschied zu Forstseilwinden auf. Während Forstseilwinden nur einen Freigang zum Seilausspulen brauchen, müssen Traktionswinden das beladene Fahrzeug nach Vorgaben des Fahrers dosiert berg­

ab abbremsen. Die Windenfunktionen für den Traktionsbetrieb sind automatisiert. Sichere Regelung Wichtig beim Einsatz jeder Traktionswinde ist die sichere Regelung von Seilkraft und Seilkraftbegrenzung. Alle Funktionen müssen abgeklärt, eingestellt und abgesichert sein, bevor das Forstfahrzeug in den Hang einfährt. Zudem müssen diese Funktionen bei Hangarbeit in allen absehbaren Situationen verlässlich ablaufen. Traktionswinden sollen geschwindigkeitssynchron und kraftsynchron arbeiten können. Das heißt, die Seilgeschwindigkeit muss auch großen Änderungen der Fahrgeschwindigkeit folgen können. Insbesondere vor und nach Hindernissen oder bei unterschiedlichem Bodenschlupf ist auch eine Seilkraftregelung notwendig. Winden-Steuerung Schlaffseil oder Seilüberlast müssen sicher verhindert werden. Die größte Überlastgefahr besteht, wenn die Räder des vollbeladenen FahrzeuBL ICK I NS L A N D  2  /   2 018

Fotos: © Hunger

VON RUEDI HUNGER


FOR ST T E C H NI K ges plötzlich rutschen, etwa beim plötzlichen Anhalten oder beim Abrutschen an einer Steilstelle. In solchen Situationen ist es besser, das Fahrzeug etwas weiter rutschen zu lassen, als das Seil oder den Ankerbaum zu überlasten. Elektronische Überlastsicherungen messen die Seilkraft direkt oder indirekt und regeln den Hydraulikmotor der Traktionswinde entsprechend ab. Die elektronische Regelung ist die wichtigste sicherheitsrelevante Steuerung der Traktionswinde. Der Anwender kann unmöglich alle denkbaren Betriebs- und Gefahrenzustände ausprobieren. Daher sind verlässliche technische Prüfungen besonders wichtig. Teil eines Prüfberichtes ist insbesondere auch ein Messprotokoll der Seilkraft einer Bergauf- und Berg­ abfahrt. Ecoforst T-Winch Mit der „T-Winc“ baut Ecoforst eine externe Traktionswinde zum Sichern von Forstmaschinen in schwierigem Gelände. Die autonome Winde belastet die arbeitende Forstmaschine nicht durch zusätzliches Gewicht. Ausgerüstet mit einem Kettenlaufwerk, hat die T-Winch einen Seilvorrat von 500 m (Ø 18,5 mm) und erreicht damit eine maximale Zugkraft von 80 kN. Betrieben und positioniert wird das Gerät im Gelände mit einer kompakten Funkfernsteuerung. Die Verankerung im Gelände erfolgt so-

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wohl über das angebaute Schild als auch mittels Abspanngurten zu ortsfesten Ankerpunkten. Zugkraftunterstützung und aktive Fahrrichtung werden über den Handfunksender vom Bediener voreingestellt. Über die Funkumschaltung der Winde in den Modus „Traktionsbetrieb“ können alle Hilfsfunktionen blockiert werden. Bei der Hybridmaschine wird beim Bergabfahren rückgewonnene Energie gespeichert. Diese wird in einen Hydraulikspeicher eingeleitet und bei der nächsten Bergfahrt wieder kon­ trolliert abgegeben. Haas UniWinch Auch die Firma Haas Forstmaschinen hat das Prinzip der mobilen Traktionswinden aufgenommen. Als Trägerfahrzeuge für die „UniWinch“ dienen auch umgebaute Skidder oder Harvester. Die am Heck der Trägermaschine angebaute UniWinch ist vertikal schwenkbar. Das ermöglicht einen Seileinzug auf der Höhe von 40 cm bis 1,80 m. Wegen der relativ geringen Einzugshöhe kann auf Abspannseile verzichtet werden. So ist man auch unabhängig von Ankerbäumen. Dafür liegt das Seil im oberen Bereich der Rückegasse möglicherweise auf dem Boden auf. Ein niedriger Seileinlauf verhindert seinerseits, dass selbst bei starkem Zug die Antriebsachse der Forstmaschine entlastet wird und die Räder durchdrehen. Zudem kann relativ rasch und ohne

Umbauarbeiten zu einer nächsten werden. Dazu kommt eine Zweiwege-Funkverbindung zwischen Rückegasse gewechselt werden. der Elektronik in der angehängten Herzog Synchrowinch Die Forstmaschine und dem WindenSchweizer Firma Herzog baut tragfahrzeug zum Einsatz. Diese sowohl angebaute wie auch ex- überprüft sämtliche Signale und terne Traktionswinden. Der Her- gibt die Funktionen und Fahrbesteller befasste sich schon in den wegungen erst frei, wenn alle Be1990er Jahren intensiv mit dem triebszustände dies zulassen. Bau entsprechender Winden, war 2004 damit als Erster am Markt, HSM Traktionswinden Die Firhat sich aber über Jahre hin- ma HSM baut Traktionswinden in weg ausschließlich auf den Bau unterschiedlichen Versionen: eivon angebauten Traktionswin- nerseits als integrierte Baulösung, den fokussiert. 2016 stellte das anderseits als Anbauwinde für Unternehmen dann die externe Harvester und andere Fahrzeuge. Traktionswinde „MW500 Syn- Hauptmerkmal ist die Eigenentchrowinch“ vor, mit einem hoch- wicklung der Steuerung „Force entwickelten Steuerungs- und Synchro Drive“, eine kraftsynKontrollsystem. Die Seilwinde chrone Windensteuerung. Dazu wird um 180 Grad drehbar auf wählt der Fahrer mit seinem Poeinem geeigneten Trägerfahrzeug tentiometer in der Kabine eine montiert. Auf der Hauptwinde fixe Kraftaufteilung an den Räsind 500 m Stahlseil (Ø 14,5 mm). dern und am Seil von 50:50 oder Der Seileinzug ist je nach Einstel- 40:60. Die Force Synchro Drive lung auf einer Höhe von 2,30 bis ist eine reine Verdrängersteue2,90 m. Dieser vergleichsweise rung ohne drosselnde Elemente hohe Seileinlauf verhindert, dass zwischen Hydropumpe und Hydas Seil im oberen Bereich der dromotor. Der Wirkungsgrad ist Rückegasse auf dem Boden auf- bergauf und bergab gleich. Sämtliegt. Kann das Trägerfahrzeug liche Funktionen des Fahrantriein Verlängerung der Rückegasse bes und der Winde werden elekaufgestellt werden, reicht das Pol- tronisch gesteuert und überwacht. terschild des Fahrzeuges zur Ge- Die Seillänge misst 450/485 m (Ø währleistung der Standsicherheit. 16 mm). Die Konstantzugkraft beSind die Platzverhältnisse enger, trägt 150 kN. steht das Windenfahrzeug quer zur Rückegasse auf dem Wald- Komatsu Forest Einsatzschwerweg und wird V-förmig mit zwei punkt der Traktionswinde für Abspannwinden gesichert. Sämt- Forwarder sind Hanglagen bis 55 liche Funktionen können über ei- Prozent Steigung. Bei der Winde nen Funksender stufenlos bedient handelt es sich um eine hy-

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F O R ST T E C H N I K drostatisch angetriebene Neunfach-Spillwinde mit Verstellmotor, stufenloser Geschwindigkeitsregelung und getrenntem Seilspeicher samt Zwangsspulung am Seil­ speicher sowie hydraulischem Seilstraffer und Zugkraftregelung. Das 14 mm-Seil mit einem Seilgewicht von 1,01 kg/m misst auf dem Forwarder 425 m und am Harvester 325 m. Die Winde verfügt über eine Funkfernsteuerung für alle maßgeblichen Funktionen. Die Winde kann am Harvester vorn oder hinten angebaut werden.

schaffen, die den Maschinenführer unterstützen. Dies geschieht in einem ersten Schritt durch Zieltafeln und Tabellen, woraus der Fahrer nach Eingabe des Fahrzeuggewichtes, der Hangneigung und der Bodenbeschaffenheit die erforderlichen Seilkräfte ablesen kann. In einem zweiten Schritt wird eine Planungssoftware auf dem Bordrechner des Forwarders installiert. Nach Eingabe der jeweiligen Bodenparameter und des Leergewichtes der Maschine zeigt das Programm entlang des Gassenprofils die maximal tolerierbare Zuladung anhand der Sicherheit geht vor Beim Ein- höchstmöglichen Windenuntersatz der Traktionswinden müssen stützung an. die Kräfte optimal auf die Winde und den Fahrantrieb der Forstma- Fazit Traktionswinden sollen schine verteilt werden, um damit die Traktion der Forstarbeitsmabei Seilversagen die Sicherheit schine verbessern. Parallel dazu zu gewährleisten. Dass dies in wird eine direkte Bodenschoder Vergangenheit nicht immer nung erzielt – ein Umstand, der der Fall war, zeigen Fahrzeugab- in schwierigem Gelände besonstürze in Neuseeland, die auf Un- ders wichtig ist. Die Traktionshilwissen oder Selbstüberschätzung fe darf nicht dazu verleiten, das der Fahrer zurückzuführen sind. Limit der Befahrbarkeit höher zu Der Fahrer muss die Grenzen in schrauben. W Bezug auf die Windenkraft kennen. Dazu wurden von deutschen Ruedi Hunger ist Landtechnikjournalist in Experten Entscheidungshilfen ge- der Schweiz. Kriterium

Forstseilwinde

Zugkraft

meist ein/aus, maximale Zugkraft voreingestellt

direkt oder indirekt vorwählbar, dann automatisch synchronisiert

nur Freigang oder Haltebremse

direkt oder indirekt anwählbar, dann automatisch geregelt

anwählbar

automatisch synchronisiert

leicht lösbar „Abrauschen der Last“ muss im Notfall möglich sein

fest verbunden Fahrzeug muss immer absolut sicher mit dem Seil verbunden sein

Risiko bei Seilriss

gefährlich, meist ist aber nur die Last betroffen

gefährlich für Maschinen und Personen

Übliche … … Seillänge … Seilkräfte … Seilmaterial

80–150 m 60 kN–200 kN Stahl- oder Polyethylenseile

Bremskraft

Seil­geschwin­ digkeit Seilbefestigung auf der Trommel

Seilkraft­ begrenzung

Eingestellte Reibkupplung

Traktionsseilwinde

250–500 m 80 kN–150 kN In der Regel Stahlseile Hydrodruckregelung oder/und elektronische Seilkraftüber­wachung

Unterschiede zwischen Forstseilwinden und Traktionswinden 36

Das Model Fendt Slicer 260 FPS hat zusätzlich eine hydraulische Seitenverschiebung integriert, hervorragend für Arbeiten in Schichtlinien. INFORMATION: www.fendt.com

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Fendt | Alpinprogramm für Futterernte

A

rbeiten am Hang und in alpinen und voralpinen Regionen erfordert nicht nur das Können eines guten Fahrers, sondern auch spezielles Gerät. Seit September 2017 bietet Fendt in der Grünfuttererntetechnik auch Alpin-Geräte an: den Schwader Former 351 DS, die Wender Twister 431 DN und Twister 601 DN sowie die Scheibenmähwerke Slicer 260 FP und Slicer 260 FPS. Alle Geräte zeichnen sich durch gewichtsoptimierte Konstruktionen aus, das heißt: Sie sind leichter und kompakter als herkömmliche Geräte. Außerdem haben sie den Schwerpunkt nahe am Traktor, was zu mehr Stabilität und Standfestigkeit am Hang führt. Der Schwader Former 351 DS hat außerdem einen starren Anbaubock. Dies ermöglicht optional auch den Einsatz in der Front. Die Wender Fendt Twister überzeugen durch den Antrieb mit robusten Doppelkreuzgelenken und einer serienmäßigen Synchronklappung, was für zusätzliche Sicherheit beim Klappen am Hang sorgt. Im Scheibenmähwerksbereich ergänzen die Modelle Slicer 260 FP und FPS mit Pendelbock das Produktprogramm.

A

b sofort kann bei den Holzhackmaschinentypen WT 10 XL Z, WT 11 und WT 12 ein hydraulisches Gebläse aufgebaut werden. Der entscheidende Vorteil: wenn die Hackrotordrehzahl absinkt, bleibt die Gebläsedrehzahl ständig gleich und die Qualität der Hackschnitzel steigt an. GF Erich Urch: „Was vorstellbar ist, ist auch machbar! Genau mit diesem Denkansatz arbeitet unser Entwicklerteam ständig an noch besseren Lösungen für unsere Kunden.“ INFORMATION: www.mus-max.at

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So hält der Antrieb länger Motorpflege Der Antrieb von Fahrzeugen, egal ob PKW, Transporter oder auch Traktor, muss im Alltag einiges leisten und teilweise markanten Strapazen standhalten. Um die Lebensdauer des Motors zu verlängern, können Fahrzeugführer einiges tun. Dazu einige Tipps.

V

Neuwagen einfahren Ist der Motor neu, gilt besondere Sorgfalt. Er muss behutsam eingefahren werden, um die Lebensdauer zu verlängern. Bei den ersten Kilometern sind niedrige bis mittlere Drehzahlen empfehlenswert. Dann hat das Öl Zeit, sich zu verteilen, und der benötigte Druck kann sich aufbauen.

o rw eg : T e r m i n e f ü r KFZ-Inspektionen kommen vielen Fahrzeughaltern oft lästig vor. Sie kosten nicht nur Zeit, sondern meist auch einiges Geld, aber hinsichtlich der Lebensdauer des Motors sind diese Checks sehr wichtig. Zahnriemen, Motorenöl, Zündkerzen und viele andere Verschleiß-Elemente werden überprüft und regelmäßig ausgetauscht.

Foto: Fotolia

Warnungen beachten Häufig kündigen sich Schäden am Motor vorher an. Doch leider werden die warnenden Hinweise oft ignoriert, sei es wegen Zeitmangel oder Unwissenheit. Damit der Antrieb keinen unbemerkten Totalschaden erleidet, sollten ungewöhnliche Gerüche, Geräusche oder Ähnliches stets ernst genommen werden. Überprüfen lassen sollte man sein Fahrzeug in einer vertrauten Werkstatt. Nicht selten führen zwar nur Kleinigkeiten zu untypischen Anzeichen, doch werden diese zu lange missachtet, avancieren sie zu großen Problemen. Und die ziehen meist hohe Kosten nach sich. Motoröl wechseln Damit ein Motor läuft wie geschmiert, muss das Motorenöl regelmäßig ausgetauscht werden. Eine preisgünstige Angelegenheit, die vielen Fahrzeughaltern bereits zu teuer oder aufwändig ist. Die Folge: Der Motor nimmt auf Dauer schaden. Motorenöle verlieren langfristig an Schmierkraft, was dem Antrieb schadet. Frisches Öl ist in der Lage, Verbrennungsrückstände und metallische Partikel aufzunehmen, zu binden und Ablagerungen zu vermeiden. Heute muss man Motoröl wechseln, wenn man rund 50.000 Kilometer mit dem Auto gefahren ist. Nach etwa 18 Monaten ist trotzdem ein Ölwechsel, unabhängig davon, ob man die erforderliche Strecke schon gefahren ist oder nicht, meist vorgeschrie2  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

Kurzstrecken meiden Das individuelle Fahrverhalten hat großen Einfluss auf die Lebenserwartung eines Motors. Kurzstrecken sollten generell gemieden werden, weil sie sich auf Motoren negativ auswirken.

ben. Allerdings hängt das Intervall unter anderem vom Hersteller des Motors ab und kann deshalb von der Empfehlung von 50.000 Kilometern abweichen. Generell gilt: Rund alle 1.000 Kilometer sollte der Ölstand überprüft werden, um sicherzustellen, dass immer ausreichend Öl vorhanden ist. Kühlwasser tauschen Um zu verhindern, dass ein Motor einen qualvollen Hitzetod stirbt, muss das Kühlwasser im richtigen Mischverhältnis zur Verfügung stehen. Das Kühlwasser ist für die Kühlung des Antriebs zuständig und muss gleichzeitig vor Frost schützen. Nach rund zwei Jahren ist ein Austausch ratsam.

Vorsicht bei Turbos Turbomotoren sollten nach hoher Leistungsbeanspruchung, wie etwa bei voller Ladung und längeren Fahrten, eine oder zwei Minuten im Leerlauf laufen dürfen. Denn Turbomotoren werden extrem heiß und können pro Minute bis zu 50.000 Umdrehungen erreichen. Während der Leerlaufphase kann der Motor in Ruhe abkühlen. Das schont den Antrieb. Ob es sich um einen Diesel oder einen Benziner handelt, spielt keine Rolle.

Temperaturanzeige Die Temperatur ist ein wichtiger Indikator für den Zustand des Motors. Sollte die Temperaturanzeige in den Grenzbereich geraten, muss das Fahrzeug schnellstmöglich ausgeschaltet werden. Wenn der Motor trotz normalem Betrieb zu heiß wird, könnte die Zylinderkopfdichtung defekt sein. In solchen Fällen muss ein Profi den Motor inspizieren. Rechtzeitig tanken Die Reserve wird von vielen Autofahrern zu oft ausgenutzt. Dabei kann es dem Motor durchaus schaden, wenn zu spät getankt wird. W

Kaltstarts meiden Kaltstarts verlangen dem Motor einiges ab. Um die Motorisierung zu schonen, sollte der Motor nach dem Kaltstart langsam warm gefahren werden. Hohe Drehzahlen unbedingt meiden. Auch die Geschwindigkeit sollte zunächst langsamer sein als gewohnt. Die Temperaturanzeige informiert den Fahrer, wann der Motor warm ist. Bei Diesel-Modellen dauert es meist etwas länger. 37


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Mauch | Hausmesse in Burgkirchen New Holland | Komfortabel und vielseitig: der T4S

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ie Baureihe T4S besteht aus drei Modellen mit Nennleistungen von 55, 65 bzw. 75 PS und ist ganz auf die Bedürfnisse von Viehzucht- und kleineren Mischbetrieben ausgelegt. Die Vier-Säulen-Kabine wurde speziell für den T4S entwickelt und zeichnet sich durch hervorragende Geräumigkeit und Rundumsicht aus. Auch eine leistungsstarke Heiz- und Klimaanlage gehört zum Komfortpaket. Standardmäßig sind die T4S-Modelle mit einem Schaltgetriebe mit 8 Vorwärts- und 8 Rückwärtsgängen ausgestattet, wobei vier synchronisierte Gänge auf eine hohe und eine niedrige Ganggruppe verteilt sind. Optional ist ein 12/12-Getriebe mit hydraulischer Wendeschaltung erhältlich. Der leichtgängige Wendeschalthebel ist an der Lenksäule montiert und kann betätigt werden, ohne dass die Hand vom Lenkrad genommen werden muss. Ein optionales Kriechgetriebe ermöglicht sehr geringe Geschwindigkeiten von bis zu 0,108 km/h – die ideale Lösung für Spezial- und Präzisionsarbeiten wie z.B. im Gemüsebau. Zwei Zusatzhubzylinder verhelfen dem T4S zu einer Heckhubkraft von 3.000 kg – der höchsten in dieser Traktorenklasse. Der T4S kann mit bis zu drei Zusatzsteuergeräten und mit einer Pumpe mit einer Ölförderleistung von bis zu 48 l/min ausgestattet werden. Dadurch ist gewährleistet, dass selbst für schwierigste Arbeiten (Frontladerarbeiten, Futter- und Heuwerbung usw.) genügend Hydraulikleistung zur Verfügung steht. Die S8000-Motorenserie – 3-Zylinder-Motoren der Stufe IIIB mit 2,9 l – wurde speziell für landwirtschaftliche Arbeiten entwickelt und zeichnet sich durch hohe Leistung und hohes Drehmoment in Verbindung mit äußerst sparsamem Kraftstoffverbrauch aus. INFORMATION: www.newholland.com 42

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ülle als hochwertiger Dünger muss auch gut aufbereitet sein. Nach gut 25 Jahren Güllerührwerks­ erfahrung hat die IMSG jetzt einen neuen Rührflügel aus Edelstahl entwickelt, mit welchem die Rührleistung und Schneidwirkung enorm gesteigert werden konnte. Die Tests wurden in großen Gülleräumen bis zu 22 m Durchmesser und hohem Festmist­ anteil durchgeführt, wobei für Vergleichstests vorhandene Rührwerke installiert waren. Nach wie vor kann das Tauchmotorrührwerk auch in bestehende und befüllte Gülleräume eingebaut und zusätzlich mit einer Belüftungseinrichtung ausgestattet werden. INFORMATION: Gülletechnik Gritzner Tel.: 0664/2120612; E-Mail: imsg.gritzner@gmail.com; www.imsg.at

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Schlögl | Es ist wieder so weit!

Mineraldünger zum Einsatz kommen. In Gefäßversuchen zu Ackerbohnen und Erbsen konnte nachgewiesen werden, dass eine Schwefeldüngung nicht nur einen positiven Effekt auf die Anzahl der Knöllchen, sondern auch auf deren Aktivität (= dunklere Färbung) hat. Zahlreiche inländische Feldversuche zu Sojabohnen bestätigen den Mehrwert einer Düngung mit Sulfatschwefel (ESTA Kieserit). INFORMATION: www.kali-gmbh.com

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u Ostern schillern Eier traditionell in den buntesten Farben. Neben Spiralmuster, Ringel­eiern, klassisch Einfarbigen, Perl­glanz- und Regenbogenoptiken sind es vor allem Schlögls neu gestaltete Pünktchen- und Bio-­ Ostereier, welche die Trends in den heimischen Regalen bestimmen. Die hochwertigen Bio-Ostereier werden in besonders schönen Farben aus natürlichen Rohstoffen gefärbt und sind ein echter Hingucker. Den Geschmack auf den Punkt bringen die trendigen Pünktchen-Ostereier, die in ihrer farblichen „EGGxtravaganz“ bei keinem Osterbrunch fehlen dürfen. Wir freuen uns schon heute auf rundmselgruber Landtechnik lädt zur um bunte Ostern. alljährlichen Hausmesse vom INFORMATION: www.schloegl-ei.at 9. bis 11. März in Tarsdorf. Es erwarten Sie Top-Aktionen und sämtliche Landtechnik-Neuheiten für 2018: der neue Fuchs Hoflader F 800 mit 3 Zylindern, 1.050 kg Hubkraft, 2 Fahrstufen uvm. für unschlagbare € 15.700,– inkl. MwSt., oder das Fuchs Güllefass VK 6 mit 6.300 l, Bereifung 550/6022,5, Saugleitung 5m-6“, hydr. Bremse uvm. für € 9.900,– inkl. MwSt. sowie der Tifermec Böschungsmäher 500 L mit 100 cm Mulchkopf, Ölkühler & Contour-Selbstnivellierungssystem für € 9.900,– inkl. MwSt. Und viele weitere Messeangebote! Bis zu 7 Jahre Zahlungsziel! INFORMATION: Amselgruber, 5121 Tarsdorf; Tel.: 06278/8158; www.amselgruber.at

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