02/2020 BLICK INS LAND

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Nr. 2 FEBRUAR 2020

55.

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O N L INLL ENE B ES TE

NR . 2 FEBRUAR 2020

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55. JAHRGANG

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EU-Bioflächen um 34 Prozent erhöht

Fotos: © Adobe Stock

Die gesamte ökologisch bewirtschaftete Fläche in der Union belief sich laut Eurostat, dem statistischen Amt der EU-Kommission, 2018 auf 13,4 Millionen ha, 7,5 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Dies entspricht einer Steigerung von 34 Prozent im Zeitraum 2012 bis 2018. Österreich nimmt mit einem Bioflächen-Anteil von 24,1 Prozent an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche die Spitzenposition ein. Unter den Ländern mit den größten Anteilen an ökologischer Fläche sind auch Estland (20,6 %) und Schweden (20,3 %). Italien kommt auf 15,2 Prozent, Tschechien auf 14,8 Prozent, Lettland liegt mit 14,5 Prozent knapp dahinter, in Finnland beträgt der Bioflächen-Anteil 13,1 Prozent und in Slowenien 10,0 Prozent.

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6. bis 9. März 2020 2  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

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I M G E S PRÄ C H

„Es wird mehr Mittel geben müssen“ Ihre Wahl war geschichtsträchtig: Michaela Langer-Weninger wurde damals zur ersten weiblichen Landeslandwirtschaftskammerpräsidentin der Republik gewählt. Inhaltlich setzt sie auf eine kämpferische Linie, wie ALOIS BURGSTALLER und STEFAN NIMMERVOLL im Gespräch herausgefunden haben. viel Brennendes gibt. Anderswo sind NEC, die Biorichtlinie oder die Zukunft des Nebenerwerbs mehr Thema. Daher nehme ich das überhaupt nicht persönlich. Wir haben überall positive Rückmeldungen bekommen. Wir kommen auch in Zukunft in die Bezirke hinaus –.das Angebot an die Bauern zum direkten Gespräch ist mir wichtig.

Langfristig sollen laut dem Übereinkommen dafür tierfreundlichere Haltungsformen kommen. Wenn es vom Markt oder von der öffentlichen Hand abgegolten wird, können wir über Dinge wie Vollspaltenböden oder die FerkelWie glaubhaft können Sie denn kastration durchaus reden. AnVollspaltenböden oder den Einsatz von Glyphosat verteidigen? ZUR PERSON In Oberösterreich ist der Standard Michaela Langer-Weninger auch bei den konventionellen (42) ist in Litschau im Bezirk Betrieben so hoch, dass ich mit Gmünd aufgewachsen und begutem Gewissen dafür eintreten suchte anschließend die Touriskann. Die Entscheidung, biolomusschule in Krems. Bei einem gisch zu wirtschaften, war für unPraktikum am Mondsee lernte seren Hof richtig. Das heißt aber sie ihren Mann kennen. Mit ihm überhaupt nicht, dass diese Entführt sie den Aichriedlhof, einen scheidung auch für andere passen Bio-Heumilchbetrieb in Innermuss. schwand. Seit 2009 ist sie Land-

Sie haben Versammlungen quer über das Land gemacht, auch um sich vorzustellen. Vereinzelt war der Zuspruch dabei gering. Kann das etwas mit Ihnen zu tun haben? Nein. Die Versammlungen waren überall sehr gut besucht, in zwei Bezirken waren etwas weniger Erwarten Sie von den Grünen Personen anwesend. Vielleicht, Rufe nach Verschärfungen beim weil es dort momentan nicht so Pflanzenschutz? 4

Im Regierungsprogramm ist jedenfalls festgehalten, dass es Verschärfungen immer nur im Einklang mit den EU-Standards geben soll.

tagsabgeordnete, seit Juni 2019 Präsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.

ders wird das nicht gehen. Denn wenn ich beim Händler ein Auto bestelle, weiß ich auch, dass ich für jede Sonderausstattung, die ich mir wünsche, zahlen muss. Gerade in Ihrer Heimat, dem Mondseeland, ist die Anbindehaltung bei Milchkühen noch ein großes Thema. Werden wir diese langfristig aufrechterhalten können? Das werden wir im Sinne der kleinen Betriebe müssen. Bei uns gibt es keine Almen. Viele Betriebe sind im Nebenerwerb. Für eine Bäuerin, die alleine daheim ist, ist es eine riesige Herausforderung, die Rinder auszutreiben. Genau dafür brauchen wir weiterhin gesetzliche Ausnahmen und die Möglichkeit zur Kombinationshaltung. Die Alternative ist der Laufstall. Tierwohl und Klimaschutz stehen aber nicht selten im Widerspruch zueinander. Wie ist möglich, solche Haltungsformen mit dem Ziel einer Emissionsreduktion unter einen Hut zu bringen? BL ICK I NS L A N D  2  /   2 020

Foto: © LK OÖ

BLICK INS LAND: Sie sind ursprünglich Niederösterreicherin und bewirtschaften einen Biobetrieb in einer Grünlandregion. Ist es mit all diesen Attributen schwierig, in manchen Regionen Oberösterreichs akzeptiert zu werden? Langer-Weninger: Ich war mir bewusst, dass es Diskussionen geben kann – weniger deswegen, weil ich eine Frau bin, sondern eher, weil ich von einem Bio-Grünlandbetrieb stamme. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es gleich ist, wo man herkommt, wenn man an Themen ehrlich und ohne Vorurteile herangeht.


IM GE S PRÄ C H der Finanzrahmen der EU bald Wenn Österreich das Ziel der Klibeschlossen wird, damit wir wie- maneutralität bis 2040 erreichen der Mittel freigeben können. will, muss sich auch in der Landwirtschaft einiges ändern. Chance Ihr Vorgänger Franz Reisecker hat oder Gefahr? die damalige Bundesregierung auf- Eine Chance, wenn wir es schafgefordert, mehr Geld nach Brüssel fen, daraus einen Mehrwert für einzuzahlen, damit die Mittel für die einzelnen Betriebe zu ziehen. Laut NEC-Richtlinie müssen wir die heimischen Bauern abgesichert Wir sind der einzige Bereich, der die Möglichkeit hat, auch CO2 zu diesen aber bis 2030 um 22 Pro- sind. Stehen Sie dazu? zent reduzieren. Ja. Es wird mehr Mittel geben speichern und nicht nur solches zu verursachen. Das wird eine Riesen-Herausfor- müssen. derung. Wir werden Güllegruben abdecken und die Gülle in allen Die Regierung verspricht aber Also sollen die Bauern für ihren Gebieten, in denen es irgendwie ohnehin, alle Ausfälle national Humus CO2-Zertifikate auflegen? möglich ist, bodennah ausbrin- auszugleichen. Reicht Ihnen das Das hört sich im ersten Augengen müssen. Sollten wir das nicht nicht? blick toll an. Wir müssen aber auch zusammenbringen, müssen wir Das Sicherheitsnetz federt zwar schauen, was passiert, wenn der über Bestandsreduktionen nach- das ab, was weniger aus Brüssel Humusgehalt einmal weniger wird. denken. Das ist nicht unser Ziel. kommt. Es ist aber gefährlich zu Zahlen die Bauern dann drauf? Freiwilligkeit vor Zwang muss glauben, dass wir deshalb auf euim Vordergrund stehen. Deshalb ropäischer Ebene weniger machen Viele Biobauern stehen angesichts werden wir stärkere Anreize über müssen. Alles, was für unsere Bau- der neuen Vorgaben bei der Weiern dort einmal weg ist, werden deverpflichtung vor großen HerFörderungen brauchen. wir nie wieder bekommen. ausforderungen. Haben Sie schon Um Investitionsförderungen kann Zahlen für Oberösterreich? man in Oberösterreich derzeit Das ist nicht ÖVP-Parteilinie. Hat Letzten Herbst haben ungefähr aber gar nicht mehr ansuchen, es deshalb schon einen bösen Anruf 1.000 der 3.500 Betriebe im weil der Topf ausgeschöpft ist. aus Wien gegeben? ÖPUL noch keine WeidemaßWie verträgt sich das? Bisher nicht. Aber der kann nahme beantragt. Einige haben Gar nicht gut. Wir hoffen, dass durchaus noch kommen (lacht). noch im Dezember das Kreuzerl Das ist eine Frage, die uns fordert. Die Situation ist paradox: Wir hatten bis 2005 laufend Reduktionen beim Ammoniakausstoß. Seit damals steigt er wieder, weil wir, auch bei den Schweinen, andere Haltungssysteme haben.

gemacht. Schätzungsweise 200 bis 300, die es wirklich nicht schaffen, Weidemaßnahmen umzusetzen, werden überbleiben. Davon wollen wir so vielen wie möglich mit Beratung über das Jahr 2020 d´rüberhelfen. Dann müssen wir schauen, wie die neue EU-Bioverordnung ab 2021 ausschauen wird. Einige Betriebe werden wohl aus Bio aussteigen müssen. Es ist einigermaßen doppelzüngig, wenn man einerseits ins Regierungsabkommen und in den Green Deal hineinschreibt, dass man den Biolandbau ausbauen will und andererseits denen, die schon lange dabei sind, den Status wegnimmt. Da sind Pioniere betroffen, die seit 40 Jahren Bio sind. Wir erwarten uns daher zumindest eine Wahrungsregelung, damit diese nicht rausfallen. Zynisch gesagt würde eine gewisse Ausstiegsquote aber zumindest den zunehmenden Marktdruck entschärfen. Haben wir vielleicht ohnehin schon zu viel Bio? Das ist je nach Sparte unterschiedlich. W

Hagelversicherung: Österreichs größter Tierversicherer Zusätzliche Absicherungsmöglichkeiten für Rinderhalter Tierseuchen und -krankheiten können eine große Gefahr darstellen. Das zeigt das Beispiel der Brucellose, wo es bereits zu Verdachtssperren einiger Betriebe gekommen ist. Auch wenn die Tierseuche nicht am eigenen Betrieb ausbricht, kann das zu fatalen finanziellen Einkommensverlusten führen. Aufgrund des Verbots des Tierverkehrs ist kein Zukauf und Verkauf möglich. Preisabschläge, erhöhte Futterkosten sowie finanzielle Verluste sind die Folge. Darf die Milch nicht abgeholt werden, gibt es kein Milchgeld während der gesamten Sperrzeit. Auch verzögerte Belegungen durch ein behördlich angeordnetes Belegungsverbot sind möglich.

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as Modell sei ein Leitbild, wie man Gelder im Agrarumweltprogramm der zweiten Säule effizient und klug einsetzen könne. „Die österreichischen Erfahrungen und Erfolgsgeschichten basieren auf kleinen Strukturen. Das ist für mich interessant.“ Wojciechowski stammt selbst von einem kleinen Bauernhof in Zentralpolen. „Mein Ziel ist es daher, das Umfeld für solche Betriebe zu verbessern.“

Vor seiner Bestellung in die Kommission war der Jurist unter anderem Abgeordneter zum Europaparlament und saß dort gemeinsam mit Österreichs heutiger Agrarministerin Elisabeth Köstinger im Landwirtschaftsausschuss. Die beiden verbindet eine ähnliche Meinung zur Ausfinanzierung der GAP. Der neue Agrarkommissar tritt ebenfalls vehement gegen Kürzungen im Landwirtschaftshaushalt auf, auch weil mit dem Green Deal zur Klimaneutralität bis 2050 neue Aufgaben auf die Bauern zukommen werden.

LR Stefan Pernkopf, BM Elisabeth Köstinger und EU-Kommissar Wojciechowski. Der Vorschlag der Vorgängerkommission sieht jedoch massive Einschnitte vor allem in der zweiten Säule vor. „Als dieser erstellt wurde, war die Zielsetzung des Green Deals aber noch nicht bekannt. Das ist ein guter Grund, um an den Verhandlungstisch zurückzukehren“, weckte Wojciechowski bei der Wintertagung

Herkunft klar kennzeichnen! Die Landwirtschaftskammer NÖ setzt sich intensiv für eine lückenlose Kennzeichnung der Lebensmittel ein. Die Gründe sind klar: Mehr Wertschöpfung – Wer heimische Produkte kauft, sichert unsere bäuerlichen Familienbetriebe und zusätzlich Arbeitsplätze von 500.000 Menschen. Mehr Sicherheit – Regionale Erzeugnisse werden nach höchsten Qualitäts-, Tierwohl- und Umweltstandards produziert, das gibt Sicherheit. Bei Importware ist dies oft fraglich. Mehr Umweltschonung – Österreichische Lebensmittel und Rohstoffe werden nach unseren höchsten Umweltstandards klimafreundlich produziert. Mehr

Lebensqualität – Die Bäuerinnen und Bauern prägen mit ihrer Arbeit unser Landschaftsbild und leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den österreichischen Tourismus.

LK-NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager fordert Klarheit

Hoffnungen. Welches Gewicht der Pole und seine Vorstellungen innerhalb jener der Leyen-Kommission haben werden, kann allerdings noch nicht abgeschätzt werden. Elisabeth Köstinger nutzte die Antrittsvisite des neuen Kommissars auch dafür, um ihn auf die Herausforderungen für Biobauern nach einem Audit der EU-Kommission hinzuweisen. Diese fordert einen verpflichtenden Weidegang für Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde, der aufgrund der topografischen Gegebenheiten nicht überall umgesetzt werden kann. Köstinger und Wojciechowski besuchten den Milchviehbetrieb der Familie Pölz in Lackendorf im Burgenland, die 145 einzelne Feldstücke in 15 Kilometer Umkreis bewirtschaftet. Sie müsste massiv abstocken oder aus der biologischen Landwirtschaft aussteigen, wenn keine Ausnahmen mehr möglich sind. Der Kommissar zeigte Verständnis für diese schwierige Situation und versprach, sich des Problems anzuW nehmen. BL ICK I NS L A N D  2  /   2 020

Fotos: © LK NÖ, APA

D.A.S. LANDWIRTSCHAFTSRECHTSSCHUTZ

Wintertagung Österreich scheint bei der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik, GAP, einen überraschenden Verbündeten zu haben: Der seit Dezember im Amt befindliche Agrarkommissar Janusz Wojciechowski lobte die heimische Landwirtschaft bei der Wintertagung des Ökosozialen Forums ausdrücklich und bezeichnete diese als Vorbild für andere Länder. STEFAN NIMMERVOLL hat ihm zugehört.


IM GE S PRÄ C H

Lebenswerk in fremden Händen? Außerfamiliäre Hofübergabe Geeignete Nachfolger für den Hof innerhalb der eigenen Familie zu finden, wird immer schwieriger. Zugleich gibt es junge Menschen, die sich nichts sehnlicher als einen eigenen Bauernhof wünschen. Die Hofbörse „Perspektive Landwirtschaft“ will vermitteln, erzählt MARGIT FISCHER. Oft sind die eigenen Kinder glücklich, wenn jemand anderer den Betrieb übernehmen will, weil sie sehen, wie sich ihre Eltern freuen, wenn ihr Lebenswerk weitergeführt wird. Anderswo sehen sie natürlich auch den finanziellen Wert, von dem sie sich trennen müssen.

BLICK INS LAND: Eine Tageszeitung hat Ihre Hofbörse jüngst als „Tinder für Bauern“ bezeichnet. Sind Sie mit dem Vergleich einverstanden? Fischer: Wir finden es lustig, wie der „Standard“ das, was wir tun, in Jugendsprache übersetzt hat. Im Grunde ist es natürlich eine Matching-Plattform, die Menschen vermittelt. Bei uns geht es eben darum, dass sich verschiedene Generationen finden: Hofübergeber ohne Nachfolge und junge Leute, die einen Betrieb führen wollen, aber keinen vererbt bekommen. Das ist dann vielleicht schon ernsthafter als Tinder. Margit Fischer Warum braucht es Ihrer Meinung nach Initiativen zur außerfamiliären Hofübergabe? Weil es bei 47 Prozent der Betriebsführer über 50 keinen gesicherten Nachfolger gibt. Wir wollen helfen, dass diese Höfe nicht alle aufgegeben werden.

Foto: © Martin Kirchberger

Wie viele Höfe werden denn außerhalb der eigenen Familie übergeben? In Österreich nur zwei Prozent. In Dänemark sind es aber zum Beispiel fast 50 Prozent, weil Kinder dort die Höfe von ihren Eltern kaufen müssen. Sie überlegen es sich daher lieber zweimal, ob sie das wollen. Bei uns ist das, auch durch den geringen Pflichtteil für weichende Erben, zum Glück einfacher. Aber auch hier sind die Kinder nicht mehr gesellschaftlich gezwungen einen Betrieb zu übernehmen, wenn sie das nicht wollen.

litisch und wollen alle ansprechen, denen der Erhalt von Bauernhöfen ein Anliegen ist. Viele Hofsuchende haben eine klassische Landjugendoder Bauernbundkarriere hinter sich und haben gar nichts mit alternativen Formen wie Hofkollektiven oder solidarischer Landwirtschaft zu tun. Andere wiederum sehen in Kooperationen und Diversifizierung neue Möglichkeiten, ein ausreichendes Einkommen und ein gutes Leben in der Landwirtschaft aufzubauen. Beide Gruppen sprechen unterschiedliche Hofübergeber an.

Haben Personen, die sich bewusst auf die Suche nach einem Hof begeben, andere Zugänge als klassische Übernehmer? Die Motivation, einen solchen Aufwand zu betreiben, um Bauer werden zu können, muss schon sehr groß sein. Manchmal haben solche Interessenten deshalb inIhr Verein kommt aus dem Um- novativere Ideen als jemand, der feld Studierender. Würden Sie die einen Hof nur übernimmt, weil er Plattform als links-alternativ be- eben da ist. zeichnen? Nein. Wir haben die Hofbörse von Die emotionale Hürde, seinen der Berg- und KleinbäuerInnen- Familienbetrieb an jemanden vereinigung übernommen und um „Wildfremden“ zu übergeben, ist die Zusammenarbeit mit Landwirt- wohl hoch. schaftskammern und Landjugend Sicher. Daher ist es wichtig, sich Zeit ausgeweitet. Wir sind nicht parteipo- für die Entscheidung zu nehmen 2  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

Merken Sie dabei einen Unterschied zwischen den einzelnen Regionen? Ja. Bei traditionsreichen Erbhöfen im Westen Österreichs ist der Druck höher, dass der Betrieb innerhalb der Familie bleiben soll. Im Osten ist der emotionale Bezug dafür oft so gering, dass es wenig ausmacht, wenn Flächen und nichts übers Knie zu brechen. verpachtet sind. In den restlichen Außerdem sollte der Wunsch, das Bundesländern ist es daher oftzu tun, zuerst innerhalb der eigenen mals leichter, einen Zugang zur außerfamiliären Hofübergabe zu Familie abgesprochen werden. finden. Bei Höfen und landwirtschaftlichem Grund geht es auch um Wie viele der Suchenden werden hohe finanzielle Werte. Wie re- in der Hofbörse fündig? agiert die Verwandtschaft als po- In zwei Jahren haben sich 80 tentielle Erben erfahrungsgemäß Höfe vorgestellt. 20 Übergaben darauf, wenn diese an Außenste- sind schon in trockenen Tüchern. Viele andere sind in der Prohende übergeben werden? bephase, in der man erst schauen muss, was herauskommt. Generell NETZWERK dauern solche Prozesse aber. VerDer Verein „Netzwerk Exislässliche Statistiken können wir tenzgründung in der Landalso erst in vielleicht fünf Jahren wirtschaft“ wurde 2013 von präsentieren. Boku-Studenten auf der Suche nach Möglichkeiten zur außerfamiliären Hofübernahme gegründet. Seit Ende 2017 ist die Plattform „Perspektive Landwirtschaft“ online. Margit Fischer stammt aus Kurtatsch in Südtirol. Vor 11 Jahren ist sie zum Studium der Sozioökonomie auf der WU nach Wien gekommen und geblieben. Sie stammt selber nicht aus der Landwirtschaft, ist aber ausgebildete Sennerin, geht seit vielen Sommern auf die Alm und möchte einmal einen Hof übernehmen.

Fühlen Sie sich von der Landwirtschaftskammer als offizielle Bauernvertretung ausreichend unterstützt? Es hat lange gedauert, bis wir Vertrauen aufbauen konnten. Das ist verständlich, weil man uns ja noch nicht gekannt hat. Seit wir mit den Institutionen im direkten Kontakt sind, werden wir aber ernstgenommen. Mittlerweile sind sie froh, wenn sie auf unsere Angebote zurückgreifen können. Es wäre aber schön, wenn es für die Suchenden auch mehr finanzielle Unterstützung geben würde. W 7


GMEINER MEINT gmeiner-meint.blogspot.com

Lesermeinung … HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Ein Problem, das nicht vom Himmel fiel Seit Wochen herrscht rund um die heimische Biolandwirtschaft, respektive um die EU-Bioverordnung und ihre Folgen für Österreich, hektische Betriebsamkeit. Papiere da, Nachrichten von Gesprächen dort, Pressekonferenzen, sogar der EU-Agrarkommissar wurde auf einen Biobauernhof ins Burgenland gelotst. Offiziell tut man alles, um Aktivität zu zeigen und Einsatz für die Biobauern, die mit der Weidepflicht, wie sie die EU nun unter Berufung auf mehr als ein Jahrzehnt gültige Vorschriften verlangt, in mitunter existenzielle Schwierigkeiten kommen. „Wir arbeiten gemeinsam an praxistauglichen Lösungen“, heißt es von der Landwirtschaftsministerin bis hin zur Bio Austria. Aber all das Getöse, das nun gemacht wird, kann nicht verbergen, dass die Performance der Agrarier rund um die EU-Prüfung in Österreich, bei dem neben anderem auch der lockere Umgang mit den Weidevorschriften beanstandet wurde, sehr überschaubar ist. Die EU-Bioverordnung hat man von Anfang unterschätzt und man hat sich allerorten darauf verlassen, dass man das auf die gute österreichische Art wieder hinkriegt. „Man hat vielleicht zu lange weggeschaut“, sagen inzwischen nicht nur notorische Kritiker der Gepflogenheiten der heimischen Agrarpolitik und Vertretung. Denn das Problem ist nicht, wie man immer noch gerne den Eindruck zu erwecken versucht, einfach vom Himmel gefallen. Es ist seit Jahren bekannt. Die EU-Kontrolleure waren 2017 im Land, und spätestens seither wusste man um den Handlungsbedarf. Dass die offizielle Beanstandung erst im Herbst des vergangenen Jahres in Wien ankam, ist da nur eine schwache 8

Ausrede, die nun vielen Bauern zum Verhängnis wird, die vielleicht längst reagieren hätten können, wenn sie nur etwas davon geahnt hätten, dass etwas im Busch ist. Der Rückblick zeigt auch, dass die heimischen Agrarier, respektive auch die Bio-Vertreter, das Problem Weidehaltung nie auf dem Radar, geschweige denn auf der Agenda hatten. Nicht bei der Umsetzung der Verordnung aus dem Jahr 2008, die jetzt für so viel Wirbel sorgt. Und auch nicht bei der Diskussion um die Gestaltung der neuen EU-Bioverordnung, die ab 2021 in Kraft tritt, und längst beschlossen, die bestehende Regelung nur fortschreibt. Die Frage stellt sich: Hat man das Thema schlicht übersehen oder hat man es falsch eingeschätzt? Faktum ist, dass „unpraktikable Kontroll- und Berichtsvorgaben“, „Unklarheiten in Bezug auf Tierzukäufe und Umstellung auf biologische Produktion“ und die Absicht, den Biobauern die Verantwortung für Verunreinigungen durch Pflanzenschutzmittel in die Schuhe zu schieben, in den Stellungnahmen von Bio-Austria immer ganz oben standen. Nie aber war die Rede von der Weideverpflichtung. Dass sich die Obfrau von Bio Austria nach der Einigung auf die neue Beiordnung selbst dafür lobte, dass es gelungen sei, dem ursprünglichen Entwurf der EU-Kommission „die Giftzähne“ zu ziehen, nimmt sich angesichts des nunmehrigen Palawatschs, gelinde gesagt, seltsam aus. Aber sei’s drum. Die Biobauern brauchen möglichst rasch Klarheit. Sie können nur hoffen, dass das, was sie derzeit von allen Seiten an Versprechungen geboten bekommen, auch Wirklichkeit wird.

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Gmeiner meint „Wie es ganz sicher auch nicht geht“, BLICK INS LAND 1/2020 Obgleich ich schon einige Jahre in der Rente bin, lese ich regelmäßig die Kommentare des Herrn Hans Gmeiner in „Blick ins Land“. Manchmal kann ich seinen Gedankengängen nur teilweise folgen, dann habe ich wieder total konträre Ansichten. Bei seinem letzten Kommentar „Wie es ganz sicher auch nicht geht“ kann ich jeden Satz nur unterstreichen. Die Bauern sind ein „Völkchen“, denen schwer zu helfen ist. Sie sind laut und argumentationsstark am Wirtshaustisch, leise bis lautlos dort, wo sie Gelegenheit hätten, vor kompetenten Ansprechpartnern ihre Meinung zu äußern. (Falls sie überhaupt dorthin gehen.) Ich habe, als ich noch aktiver Landwirt war, meine Erfahrungen auf unterer und überschaubarer Ebene hinlänglich gemacht. So habe ich x-Mal bei Lagerhausversammlungen andere Öffnungszeiten eingefordert und entsprechend begründet. Außerhalb des Veranstaltungssaales habe ich von vielen Versammlungsteilnehmern Zustimmung zu meinem Vorschlag gehört, aber bei der Versammlung selbst hat mich kein Einziger unterstützt. Offensichtlich wollten sie vor dem Verwalter und den am Podium Platz genommenen Funktionären nicht auffallen. Oder was kann es für das Schweigen sonst für einen Grund geben? Als viel später andere bei der Genossenschaft das Sagen hatten, wurden die Öffnungszeiten den Bedürfnissen der Kunden endlich angepasst. Gerhard Rammerstorfer, Goldwörth Mit interesse haben wir Gmeiners Meinung gelesen und merken dazu an: Wir haben uns bewegt und bewegen uns. Und bringen uns ein. Und gehen. Weiter. Damit Etwas weitergeht. Aktuell haben wir unsere Anliegen auf 3 Schwerpunkte verdichtet:

– (laufende) Indexanpassung der Ausgleichszahlungen, Inflationsabgeltung – die grüne Pause, rotierende Ausgleichsfächen, ÖPUL-Biodiversitätsflächen (bis zu 25 %), gekoppelte Zahlungen uam. – Öffnung des Katastrophenfonds für landwirtschaftliche Schäden in Ernten und/oder Kulturen. „Über“ diesen Maßnahmen stehen standörtliche Handlungs- und Maßnahmenkorridore für die Kultur des land(be)wirtschaftens sowie eine Neubewertung der Säulenstruktur; Stärkung der Primärproduktion, Säule 1 – für eine standörtliche Ackerbaupoltik im Weinviertel. So sollte und könnte es gehen. Gottfried Bauer, Franz Bauer, egz Erzeugergemeinschaft Zistersdorf

„Die Natur optimiert, der Mensch maximiert“ BLICK INS LAND 1/2020 Den sprachgewaltigen, weitblickenden Ökoquerkopf mit Hausverstand und ohne wissenschaftliche Scheuklappen Prof. Dr. DI Alfred Haiger lernte ich seinerzeit persönlich im Rahmen einer Jahreshauptversammlung des „Bio-Austriaverbands“ kennen und schätzen. Der Titel seines Vortrags war schon damals vor rund 30 Jahren: „Warum wir die Kuh nicht zur Sau machen dürfen!“ Trotz der relativ neuen Zuchtselektionsfaktoren wie „Fitness und Lebensdauerleistung“ ist vielen Milchproduzenten im Bereich der Rinder- und Ziegenhaltung die mit einem hohen Kraftfutteraufwand und allen negativen Begleitumständen für die Tiergesundheit gekoppelte „Turbospitzenmilchleistung“ scheinbar leider noch immer das erstrebenswerteste Ziel ihrer Zuchtarbeit. Dass damit auch unsere biologisch primär mit wirtschaftseigenem Rauhfutter versorgten Wiederkäuernutztierpartner von naturfernen Konsumentenschichten zwangsläufig fälschlich als „Klimakiller“ ,„Regenwaldvernichter“ und „Nahrungskonkurrenten des Menschen“ bezeichnet werden, ist zwar grundfalsch, aber mit Blickrichtung auf die allgegen-

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M AY ERH O F E R

Jäger stehen vor neuen Herausforderungen 2  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

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L ESER M E I N U N G / JOURN AL wärtige industrielle Landwirtschaft und ihren höfevernichtenden Slogan „Wachsen oder Weichen“, ihren künstlichen Höchstleistungen, ihrem Weltmarktpreisdumping und ungezügeltem Einsatz von Kraftfutter aus Dritteweltländern irgendwie auch verständlich. Das Fleisch der Zukunft wird aber nicht vom Huhn oder vom Schwein kommen, sondern von Schaf, Ziege und Rind, da nur unsere Wiederkäuer im Stande sind, auch praktisch ohne Kraftfutter aus nicht ackerfähigem Grünland hochwertige Lebensmittel zu erzeugen und nebenbei auch unsere Kultur- und Erholungslandschaft zu pflegen. Ein logisches Argument, welches schon manchen sich missionarisch vegan oder vegetarisch ernährenden Gutmenschen sprachlos zurückließ! Was DI Josef Riegler als ÖVP-Landwirtschaftsminister a. D. und genialer Erfinder der „ökosozialen

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Marktwirtschaft“, Prof. Alfred Haiger als immerwährendes „BOKU-Vordenkerdenkmal“ und ich als mit 42 Jahren langgedienter, steirischer Biokleinbergbauer im Vollerwerb und Autor des Praxisbuchs „Ziegenhaltung heute“ gemeinsam haben? Erstens unseren „Unruhestand“ und zweitens das niemals Müdewerden, zukünftigen Generationen schriftlich und mündlich zu vermitteln, dass nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit und nicht gegen die Natur in allen Bereichen des Lebens der einzig mögliche Überlebensgarant der Menschheit war, ist und immer sein wird! Gerhard Maurer, „Kleinpaßlerhof“, Stattegg Danke für den Artikel „Die Natur optimiert, der Mensch maximiert“ von Alois Burgstaller. Dass sich Prof. Alfred Haiger immer noch als streitbarer Mahner zu Wort meldet, aktualisiert das Thema. Anna Winklehner, Steinböckhof

TGD fest verankert Tiergesundheit In Oberösterreich sind bereits 10.420 Betriebe Teilnehmer beim Tiergesundheitsdienst (TGD), sie werden von 308 Tierärzten (inklusive tierärztliche Mitarbeiter) betreut. Im Vergleich mit anderen Bundes­ ländern ist dies eine ausgezeichnete Teilnahmequote.

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etrachtet man Betriebe mit höheren Tierzahlen, so werden 98 Prozent der bei uns gehaltenen Schweine, 93 Prozent der Rinder, 84 Prozent der Schafe und 92 Prozent der Ziegen im Tiergesundheitsdienst betreut, berichtet der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ, Karl Grabmayr. Der OÖ TGD wurde im Jahr 2003 mit dem Ziel gegründet, durch Beratung der landwirtschaftlichen Tierhalter und regelmäßige Betreuung der Bestände durch die TGD-Tierärzte die Tiergesundheit weiter zu verbessern und den Einsatz von Tierarzneimitteln zu verringern. „Diese Maßnahmen tragen wesentlich

zur Sicherung der Tiergesundheit und des Tierschutzes, des Konsumentenschutzes sowie zur Qualität der Lebensmittelproduktion bei�, wie Grabmayr betont. Die Teilnahme am Tiergesundheitsdienst sei zwar freiwillig, für Produktionsformen, die einen gewissen Tierarzneimitteleinsatz durch den Landwirt voraussetzen (Eisenprophylaxe, Impfprogramme), sei jedoch eine TGD-Teilnahme unverzichtbar und für viele Qualitätsprogramme wie etwa das AMA-Gütesiegel sei sie ohne­hin verpflichtend. W AIZ

AMA: Exporte wieder gestiegen

Laut ersten Hochrechnungen wurden Waren im Wert von 12,3 Milliarden Euro exportiert. 2019 standen den Ausfuhren wertmäßige Importe von 12,7 Milliarden Euro gegenüber. Die Außenhandels­ bilanz ist damit so gut wie seit Langem nicht mehr. Acht Prozent der gesamten Waren- und Dienstleistungsexporte Österreichs entfallen auf Agrarwaren und Lebensmittel. Zwei von drei Produkten der Lebensmittel­ industrie gehen ins Ausland. „Die Landwirtschaft und die Lebensmittelproduzenten sind damit unverzichtbarer Teil der österreichischen Wirtschaftsleistung“, erklärt Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, anlässlich der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin. Der europäische Raum und ganz besonders die Nachbarländer 10

Deutschland und Italien sind aufgrund ihrer geografischen Nähe die bedeutendsten Zielmärkte. Rund drei Viertel des Exportvolumens entfallen auf diese

Setzen auf das Land der Berge: Michael Blass mit Margret Zeiler und Franz Windisch.

Märkte. Mehr als ein Drittel der weltweiten agrarischen Exporte Österreichs erreicht Deutschland. Italien folgt mit 1,2 Milliarden Euro an zweiter Stelle, die USA liegen auf Platz drei. Die wichtigste Produktgruppe im Agrarexport sind unangefochten alkoholfreie Getränke. Auf Platz zwei und drei folgen Tierfutter und Käse. 2019 hat Österreich Lebensmittel und Agrarwaren im Wert von 4,4 Milliarden Euro nach Deutschland exportiert. Das entspricht einem Plus von 7,5 Prozent. Auch die Export-Erfolgsgeschichte der österreichischen Käse wurde mit Deutschland-Exporten im Wert von 375 Millionen. Euro fortgeschrieben. Das entspricht einer Steigerung von 3,8 Prozent. Neuer Auftritt der AMA: 2020 war vieles neu auf der Grünen

Woche: Auf der Schau präsentierte sich die AMA unter dem neuen Slogan „Land der Berge“. „Unsere deutschen Nachbarn denken spontan an Berge, wenn von Österreich die Rede ist. Völlig zu Recht, denn immerhin liegen 70 Prozent der Landwirtschaftsbetriebe im Berggebiet. Wir wollen kommunizieren, wofür die Bewirtschaftung in den Bergen steht: Sie hält Traditionen lebendig, die einzigartige Spezialitäten hervorbringen. Daneben ist sie immens wichtig für den Tourismus, für den Erosionsschutz und die ökologische Nachhaltigkeit generell“, erklärte Franz Windisch, Aufsichtsratsvorsitzender der AMA-Marketing, das neue Konzept. www.amainfo.at

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Foto: © AMA Marketing

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Erfolgsbilanz Die Ausfuhren von Agrarwaren und Lebensmitteln stiegen im abgelaufenen Jahr um 6,5 Prozent gegenüber 2018.


NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS

Paul Nemecek managt NÖ Bauernbund Wechsel Der Niederösterreichische Bauernbund stellte die Weichen für 2020 und die Zukunft. Auch personell stellt sich die mitgliederstärkste Teilorganisation der ÖVP neu auf: Auf Klaudia Tanner folgt Paul Nemecek.

N

ach neun Jahren als Direktorin ist Klaudia Tanner in die Bundespolitik gewechselt und ist nun Österreichs erste Verteidigungsministerin. „Klaudia Tanner kommt von einem Bauernhof, ist also das Anpacken gewöhnt, und wird das auch im Heer mit Bravour unter Beweis stellen. Wir sind stolz, mit ihr jetzt auch eine Ministerin in Wien zu haben. Mit Paul Nemecek konnte ein Profi mit Hausverstand, Herzlichkeit und Bodenhaftung für diese wichtige Funktion des Direktors gewonnen werden“, so Obmann Stephan Pernkopf bei der Hofübergabe.

Foto: © NÖ Bauernbund

Der 32-jährige Wieselburger, Absolvent des Francisco Josephinums, ist studierter Agrar- und Technologiemanager und startete seine Karriere im Jahr 2008 beim Maschinenring, bevor er 2009 als Marketingmanager arbeitete. 2012 kam er als Organisationsreferent zum niederösterreichischen Bauernbund, wurde später Büroleiter und war seit 2017 bereits Direktor-Stellvertreter. „Ich übernehme diese verantwor-

tungsvolle Aufgabe mit großer Demut. Es kommt unerwartet, ist aber nicht unvorbereitet“, bedankte sich der neue Bauernbunddirektor Paul Nemecek für das in ihn gesetzte Vertrauen. Als erste Herausforderung nannte Nemecek die Kammerwahl am 1. März: Ein besonderes Anliegen ist dem neuen Direktor die Jugendförderung und Nachwuchsarbeit. „Daher müssen wir als Bauernbund im noch höherem Maße zum Anker und Unterstützer für politisch interessierte junge Menschen werden“, so Nemecek. Gemeinsam mit Stephan Pernkopf werde der Bauernbund eine Zukunftsstrategie für den jungen ländlichen Raum auf den Weg bringen. Zwei weitere personelle Weichenstellungen:. Als Landtagsabgeordnete wird die 43-jährige Seminarbäuerin Waltraud Ungersböck aus Scheiblingkirchen-Thernberg ins Landesparlament einziehen. Auf Bundesebene wird die 45-jährige Landesbäuerin und Landeskammerrätin Irene Neumann-Hartberger aus der Gemeinde Hohe Wand das Nationalrats-Mandat annehmen. W

Landesrat Stephan Pernkopf (li.) mit Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Direktor Paul Nemecek 2  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Bauern und Klima schützen Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten. So scharf und pointiert möchte man oft antworten, wenn man in den Medien, im Internet oder am Stammtisch vermeintliche Erkenntnisse lesen oder hören muss, die unsere Bäuerinnen und Bauern zu Klimasündern und Umweltverschmutzern abstempeln. In Wirklichkeit zeugen solche verbalen Rülpser aber nur von Unkenntnis oder gar Böswilligkeit. Bei der Wintertagung des Ökosozialen Forums haben wir die Fakten auf den Tisch gelegt und das Bild zurechtgerückt: Unsere bäuerlichen Familienbetriebe sind ein wichtiger Teil der Klimalösung. Sie liefern Biomasse für die Energiewende, klimafitte Wälder für saubere Luft und fruchtbare Böden, die CO2 speichern. Das kann man kompliziert ausdrücken: Die Emissionen der Landwirtschaft betrugen im Jahr 2017 rund 8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, gleichzeitig bindet sie rund 27 Millionen Tonnen in ihren Produkten. Vereinfacht ausgedrückt heißt das: Die heimische Landwirtschaft macht uns satt und bindet gleichzeitig das Dreifache ihrer Emissionen. Und während die Energie-Emissionen im Verkehrsbereich seit 1990 um 74 Prozent angestiegen sind, sind sie in der Landwirtschaft um 32 Prozent gesunken. Ein wahrer Klimaheld ist auch die heimische Forstwirtschaft, in den österreichischen Wäldern ist nämlich so viel CO2 gespeichert, wie ganz Österreich in vierzig Jahren ausstößt. Gerade bewirtschaftete Wälder sparen und speichern dabei wesentlich mehr als naturbelassene, weil Holz genutzt wird, bevor es zu verrotten beginnt. Andere Sektoren müssen da erst nachziehen und ihren Klima-Beitrag leisten. Zum Schutz des Klimas und zum Schutz der Bauern.

Denn klar ist: Der Klimawandel ist in der Landwirtschaft angekommen, Unwetterkatastrophen, Dürren und Schädlingsdruck zeigen es. Der Borkenkäfer vernichtete im Mühl- & Waldviertel 30.000 ha Waldflächen, das entspricht drei Viertel der gesamten Wiener Landesfläche. Gerade für die heimischen Betriebe ist Klimaschutz also sehr wichtig. Und gleichzeitig ist der Weg der österreichischen Landwirtschaft ein Modell für ganz Europa, wie es auch der neue polnische Agrarkommissar Janusz Wojciechowski ausgedrückt hat. Nirgendwo werden Lebensmittel so umweltbewusst produziert wie bei uns, mit höchster Qualität und nach höchsten Standards. Das muss aber auch ermöglicht und honoriert werden. Einsparungen beim europäischen Agrarprogramm würden nicht nur unsere Betriebe gefährden, sondern auch Einsparung beim Klimaschutz bedeuten. Im Gegenteil, wir brauchen ein Agrarprogramm nach dem Motto „ökosozial statt marktradikal“ und europäische Klimazölle, zum Schutz der Bauern und zum Schutz des Klimas. Und wir brauchen faire Produktionsbedingungen statt immer strengere Regeln und Auflagen. Denn damit verdrängt man nur die Produktion ins Ausland und macht uns abhängig von Importen. So wie im Vorjahr, als plötzlich Erdäpfel aus Nordafrika in unsere Supermärkte geliefert wurden. Das ist doch nicht nur ein umweltpolitischer Wahnsinn, sondern auch moralisch verwerflich! Allen muss klar sein: Bäuerliche Familienbetriebe sind die aktivsten Klimaschützer, und der Griff zu heimischen Lebensmitteln ist das einfachste Mittel gegen den Klimawandel. Oder noch einfacher ausgedrückt: Wer die Bauern schützt, schützt auch das Klima. 11


JOURNAL

Der Feind aus dem Wurstsemmerl

Ereignis Mehr als 35.000 Besucher zählt die AB HOF jährlich. Von 6. bis 9. März findet diese europaweit einzigartige Veranstaltung für bäuerliche Direkt­ vermarktung wieder in Wieseburg statt.

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ber 300 Aussteller bieten ein mannigfaltiges Waren- und Dienstleistungsspektrum an, bei dem Milch-, Fleisch-, Gemüse-, Wein-, Getreide- und Obstbauern alles finden, was sie für die Lebensmittelherstellung sowie Vermarktung benötigen. Ein Schwerpunkt ist außerdem den Imkern gewidmet. Die AB HOF deckt nicht nur alle Fachbesucher-Interessen, sondern ermöglicht auch Konsumenten Verkostungs- und Einkaufsgelegenheiten hochwertigster Agrarprodukte. Geflügelhaltung im Mobilstall liegt im Trend, daher ist ein Schwerpunkt auf der Messe auch diesem Thema gewidmet. Eine Mobilstall-Auswahl und Vorträge zur Tiergesundheit werden ebenfalls geboten. Auf der Suche nach alternativen Einkommensmöglichkeiten entdeckten schon viele Höfe „Green Care“. Ausgewählte Betriebe stellen ihre Green-Care-Konzepte vor. Gold auf der Zunge Bereits seit Wochen laufen die beliebten Produktprämierungen. Über 6.000 Einreichungen werden von einer fachkundigen Jury beurteilt. Die besten bäuerlichen Erzeuger für Schnäpse, Marmeladen, Speck, Blutwürste, Brote, Speiseöle, Süßwasserfische, Teigwaren oder Honigprodukte 12

werden gekürt. Am 6. März findet die Preisverleihung statt und es bietet sich die exklusive Gelegenheit, die Siegerprodukte im Obergeschoß der Europa-Halle (Halle 4-6) zu verkosten. Ein Messeschwerpunkt, der von Jahr zu Jahr beliebter wird, ist die Imkerei. Erleben sie eine Genussreise durch das Honigland Österreich. Ein Imker-Neueinsteigertreffen bietet reichlich Informationsmöglichkeiten. Umfangreiches Beratungsangebot Ein zentrales Element für erfolgreiches Wirtschaften ist Information. Hierfür bietet die AB HOF zahlreiche Beratungsstände: Landwirtschaftskammer, Sozialversicherungsanstalt der Bauern, Landesregierung und einschlägige Verbände stehen mit ihren Experten zur Verfügung. Zudem ist das landwirtschaftliche Schulwesen stark vertreten und bietet die Gelegenheit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Die AB HOF ist von 6. bis 9. März täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Konsumententeil (Hallen 10 und 11) ist am Freitag und Sonntag bis 19 Uhr und am 9. März anlässlich des Steirerabends bis 00.00 Uhr geöffnet. W

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Schweinebauer, VÖS, Walter Lederhilger. Über dem Hoch schwebt nämlich das Damoklesschwert eines Seuchen-Ausbruchs auch in Österreich. Dass das irgendwann der Fall sein wird, scheint unausweichlich. In Ungarn wurde die Seuche nur 130 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt bei einem Wildschwein nachgewiesen. Über Wanderbewegungen des Schwarzwilds wird sie näherrücken. „Noch viel gefährlicher ist aber, dass Reisende die Viren über ihr Proviant mitbringen“, warnt der Geschäftsfeldleiter für Tiergesundheit in der Agentur für Ernährungssicherheit, AGES, Friedrich Schmoll, eindringlich. Fernfahrer, die sich ihr Essen von daheim mitnehmen und Reste bei den Raststationen entsorgen, sind ebenso potentielle Überbringer wie Saisonarbeiter oder 24-Stunden-Pflegekräfte. Auch JagdDas sorgt verständlicherwei- ausflügler in betroffene Gebiete se für immense Verwerfungen wie Ungarn oder Rumänien ruft am Markt. Schweinefleisch ist Schmoll zur Vorsicht auf. in China um mehr als die Hälfte teurer geworden. Das Reich der Wenn es in Österreich zu eiMitte muss seinen Bedarf noch nem Auftreten kommt, hat das mehr als sonst aus dem Ausland dramatische Folgen. Drittstaaten decken. Da der Handelsstreit mit werden dann keine Ware mehr den USA noch immer nicht aus- beziehen. Walter Lederhilger gestanden ist, kommt dabei oft rechnet in dem Fall mit 125 bis Europa zum Zug. Zur Freude der 250 Millionen Euro Schaden pro heimischen Landwirte sind die Jahr. „Auch wenn wir keine groPreise in Folge auch hierzulan- ßen Mengen nach China exporde gestiegen. Der durchschnittli- tieren, würde der Schweinepreis che Basispreis 2019 lag 20 Pro- zunächst einbrechen. Danach zent über dem von 2018. „Wir könnte er sich 20 bis 30 Cent nehmen diese Marktsituation unter dem europäischen Niwohltuend zur Kenntnis, wissen veau verfestigen“, schätzt der aber, dass es schnell anders wer- VÖS-Obmann. Ebenso spannend den kann“, meint der Obmann wird es aber auch, wenn die ASP des Verbands Österreichischer in Deutschland, einem der wichie viele der fast 450 Millionen Schweine, die laut dem US-amerikanischen Landwirtschaftsministerium in China im Jahr 2017 gehalten wurden, wegen der Afrikanischen Schweinepest gekeult werden mussten, kann niemand seriös sagen. Unterschiedlichste Zahlen, zwischen 20 und 55 Prozent des Gesamtbestands, werden genannt. Auch ausgewiesene Experten wie Mandes Verhaagh vom Thünen Institut für Betriebswirtschaft in Braunschweig können nur grob schätzen. „Ich gehe jedenfalls von einem Produktionsrückgang weit jenseits der 20 Prozent aus“, so der Insider. Nimmt man als Mittelwert der genannten Zahlen an, dass der weitaus größte Schweineproduzent der Welt 40 bis 45 Prozent seiner Tiere verloren hat, so wäre das ein Viertel (!) des globalen Bestands.

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Fotos: © AB HOF Wieselburg, agrarfoto.com

AB HOF bietet Vielfalt

Seuchengefahr Dass die Afrikanische Schweinepest irgendwann auch in Österreich auftreten wird, scheint unabwendbar. Damit würde das momentane Schweinefleisch-Preishoch ein abruptes Ende finden. Einstweilen profitieren die heimischen Schweinebauern sogar von der Tierseuche.


JO U RNA L den Infektionsdruck verringern. Letztlich könnte das alles in einer vernetzten Welt allerdings vergebliche Liebesmüh sein. Und ist die Afrikanische Schweinepest einmal da, wird sie nur schwer wieder auszurotten sein. In Zlin in Tschechien, nur 80 Kilometer von Österreich entfernt, ist das unter immensem Aufwand zwar kleinräumig gelungen. „In Sardinien kommt die Seuche aber schon lange vor“, meint Mandes Verhaagh, „und obwohl es eine Insel ist, konnte sie nie getilgt werden.“ Europas Schweinewirtschaft wird also, zumindest so lange keine Impfung zur Verfügung steht, mit der Gefahr leben lernen müssen. W

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STEFAN NIMMERVOLL

tigen Produktionsländer Europas, ausbricht. Hier sind die Einschätzungen allerdings unterschiedlich. Mandes Verhaagh erwartet in diesem Fall einen weiteren Preisschub für die noch nicht betroffenen Mitgliedsstaaten: „Wenn wir die Schweinepest in intensiven Produktionsgebieten Deutschlands bekommen und viele Tiere töten müssen, wird es zu einer Konkurrenz ums österreichische Fleisch kommen.“ Walter Lederhilger ist hingegen anderer Meinung: „Wird Deutschland für den Chinaexport gesperrt, wird überschüssige Ware aus dem süddeutschen Raum billig nach Österreich hereindrängen und hier für Marktdruck sorgen.“ Entscheidend wird also sein, ob es gelingt, mit den chinesischen Behörden ein Regionalisierungs-

modell auszuverhandeln, damit nicht Gesamtstaaten für den Export gesperrt werden. Wenn die Krankheit dann zum Beispiel in Bayern auftritt, würden Produzenten aus Niedersachsen weiterhin liefern dürfen. Einstweilen versuchen die Mitgliedsstaaten alles in ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um eine Einschleppung zu unterbinden. Dänemark hat einen 80 Kilometer langen Zaun an der Grenze zu Schleswig-Holstein errichtet. Das ist in Österreich schon aufgrund der Geografie undenkbar. Die AGES hofft aber mit laufenden Hinweisen auf die Biosicherheit mehr Problembewusstsein schaffen zu können. Auch eine stärkere Bejagung von Wildschweinen soll

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T IER H A LT U N G

Bio-Junghennen richtig aufziehen Vorbereitung Junghennen sollen in der Aufzucht die natürlichen Verhaltensweisen erlernen, welche sie im Legestall auch ausüben sollen. Das Stallsystem im Aufzuchtstall soll daher mit dem Legehennenstall weitgehend übereinstimmen. VON PETRA DOBLMAIR

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fügung haben. Mindestens ein Drittel der Bewegungsfläche im Stall muss als eingestreute Scharrfläche zur Verfügung stehen. Spätestens ab der zehnten Lebenswoche müssen die Tiere während der Aktivitätszeit Zugang zu einem Außenscharr-

raum haben. Ausgenommen sind Betriebe mit Bestandesgrößen von unter 200 Junghennen oder mit mobilen Ställen, sofern Grünauslauf zur Verfügung steht. Sitzstangen für Legehennen dürfen nicht über dem Einstreube-

Foto: © agrarfoto.com

o sollte die Junghennenaufzucht für Legehennen in Volierenhaltung ebenfalls in Volieren erfolgen. Der Stallfußboden muss zu einem

Drittel planbefestigt, mit lockerem und trockenem Einstreumaterial (z. B. Strukturiertes Material wie Stroh, Sägespäne etc.) bedeckt sein. Die Kücken müssen ab dem ersten Lebenstag Einstreu mit Sandanteilen zur freien Ver-

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TIER H A LT U NG

Außen- oder Kaltscharrraum Anforderungen: – Der Scharrraum muss während der ganzen Aktivitätsphase für die Tiere über alle Stallöffnungen zugänglich sein. – Er wird nicht zur nutzbaren Stallfläche gezählt und muss mindestens so groß sein wie ein Viertel der nutzbaren Stallfläche. – Der Scharrraum ist eingestreut, überdacht und nicht isoliert, verfügt über automatische Schieber-/ Klappenöffungen, Beleuchtung, Einzäunung und Windschutzmöglichkeiten. – Höhe mind. 1,5 m

– Niveauunterschied vom Stall zum Außenscharrraum max. 50 cm – Er sollte über Öffnungen vom Stallinnenteil in den Außenscharrraum verfügen (Auslauföffnungen im Ausmaß von 4 m Breite je 100 m² Stallfläche)

Bodenhaltung

Junghennen

Mindest- Stallfläche (nutzbare Stallfläche*) bis 3 Wochen

max. 35 Tiere/m²

bis 6 Wochen

max. 20 Tiere/m²

bis 10 Wochen

max. 14 Tiere/m²

bis 18 Wochen

max. 10 Tiere/m²

Volieren­ haltung**

Auslauf – Spätestens ab der 12. Woche ist bis 3 Wochen max. 35 Tiere/m² den Junghennen Grünauslauf bis 6 Wochen max. 20 Tiere/m² anzubieten. – Der Grünauslauf muss minbis 10 Wochen max. 14 Tiere/m² destens 0,5 m²/Tier umfassen. bis 18 Wochen max. 10 Tiere/m² Als Auslaufflächen gelten nur Flächen innerhalb eines UmScharrScharrraum 33 % der Stallgrundfläche kreises von 50 Meter von den raum Auslauföffungen. – Der Auslauf muss direkt an die * Erhöhte Sitzstangen und Flächen im Außenscharrraum sind nicht Teil der nutzbaAuslauföffnung, den Außenren Stallfläche. In Systemen mit mehreren übereinander angeordneten Ebenen scharrraum oder Vorplatz angelten als nutzbare Stallfläche alle entmistbaren Gitter- und Rostflächen mit direkt darunter liegender Entmistung sowie die eingestreuten Stallbodenflächen. grenzen. Untertunnelung oder ähnliche Maßnahmen zur Überwindung von Hindernissen sind ** Die Obergrenze bei Volierenhaltung liegt abei max. 24 Tiere/m² Stallgrundfläche nicht erlaubt. – Die Fläche muss über Unter- Hinweis: Hühner besitzen sehr viele Verhaltensweisen, die das Leben schlupfmöglichkeiten für die und die Nahrungssuche am Boden betreffen. Zusätzlich zeigen sie ein Tiere verfügen. Bei Bedarf umfangreiches Komfortverhalten, wie z. B.: Sand- und Sonnenbaden. müssen auch geeignete Tränken Aus diesem Grund sind verhaltensrelevante Einrichtungen wie geeignete Scharrflächen und Sitzstangen auf allen Ebenen wichtig. vorhanden sein. – Der Zugang muss, wann immer es die Witterungsbedingungen und der Zustand des Sitzstangenlänge bis Ende der 4 cm/Tier Bodens erlauben, ganztätig 10. Lebenswoche gewährt werden. Im SomSitzstangenlänge ab der merhalbjahr mindestens acht 10 cm/Tier 11. Lebenswoche Stunden und im Winterhalbjahr mindestens vier Stunden Abstand zum Boden 15 cm täglich. Bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt Ab dem ersten Lebenstag sind stufenförmig angeordnete Sitzstangen vorzusehen. kann die Auslaufzeit Sitzstangen

reich angeordnet sein und weisen keine scharfen Kanten auf. Bei der Verwendung von Lattenrosten oder PVC-Rosten über der Kotgrube kann 1 m² Lattenrost 3 lfm Sitzstangen ersetzen. Es muss mindestens die Hälfte der Sitzstangen stufenförmig erhöht angebracht sein. Ab dem ersten Lebenstag sind stufenförmig angeordnete Sitzstangen vorzusehen. Abweichend dazu sind in Volierenställen ab der elften Lebenswoche die Strukturen der erhöhten Ebenen als Sitzstangenangebot ausreichend. Es dürfen nur Volieren mit maximal drei Etagen (Bodenfläche + drei Etagen) verwendet werden, wobei die dritte Etage als Ruhebereich eingerichtet werden muss.

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T IER H A LT U N G Tierkategorie

Mindestbreite

Mindesthöhe

Legehennen

40 cm

35 cm

Masthühner

40 cm

35 cm

Truthühner

80 cm

60 cm

Längstrog

1 cm/Tier

Rundtrog

1 cm/Tier

Nippel

15 Tiere/Nippel

Außen- oder Kaltscharraum

Tränke

Tränke auf die Mittagszeit beschränkt – Eine Lichtstärke von mindestens 20 Lux im Tierbereich werden. muss erreicht werden. Es dür– An Tagen mit Wetterextremen fen nur hochfrequente Leucht(z. B. Schneelage) ist der Zustoffröhren oder andere Lichtgang zum Außenscharrraum quellen verwendet werden, die ausreichend. keinen stroboskopischen Effekt verursachen. Stallklima – Transparente Flächen müssen – Es muss eine ununterbrochene Nachtruhe (ohne Kunstlicht) im Ausmaß von mind. 3 Provon mindestens 8 Stunden einzent der Stallbodenfläche vorgehalten werden. handen sein.

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HEUTR O C KNU NG

Positive Wirkung der Heufütterung

Hinweis: Bei starkem Federpicken kann das Tageslicht im Stall­ inneren vorübergehend abgedunkelt werden (mindestens 5 Lux). Info: Arbeitsplatz mind. 500 Lux, allgemeine Beleuchtung ca. 100 Lux. Fütterung und Tränke – Fütterung – Monogastrier müssen ausschließlich mit biologischen Futtermitteln gefüttert werden (100% Bio-Fütterung). Für ausgewählte Eiweiß-Komponenten dürfen 5 Prozent nicht biologisch hergestellte Futtermitteln verwendet werden. – Umstellungsfuttermittel dürfen zu 30 Prozent in der Fütterung verwendet werden. Stammen die Umstellungsfuttermittel vom eigenen Betrieb, dürfen diese zu 100 Prozent eingesetzt werden. Der Tagesration ist frisches, getrocknetes oder siliertes Raufutter beizugeben. Hinweis: Hilfestellung dazu bietet der Betriebsmittelkatalog, welcher jährlich von der Kontrollstelle zugeschickt wird. Darin sind alle biotauglichen Einzel-, Misch- und Ergänzungsfuttermittel gelistet. Tränke – Den Tieren muss ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung stehen. Die Erreichbarkeit der Tränke muss den ganzen Tag möglich sein.

Foto: © Jilg

Tierzukauf Grundsätzlich müssen Bio-Tiere zugekauft werden. Stehen biologische Tiere nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung, dürfen zu Zuchtzwecken unter folgenden Bestimmungen konventionelle Tiere zugekauft werden: – Bei Erneuerung oder Wieder­ aufbau des Bestands (ReinRaus-Verfahren) dürfen konventionelle Kücken für die Junghennenproduktion, wenn Tiere nachweislich (Bestätigung des Brüters) aus biologische Herkunft nicht ausreichend zur Verfügung und die Kücken nicht älter als drei Tage sind, zugekauft werden. W Petra Doblmair ist Referentin für Biolandbau, LK OÖ.

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Futterqualität Heufütterung ist für spezielle Produktions- und Vermarktungsstrategien Voraussetzung. Deshalb feiert die Heufütterung im Zusammenhang mit der Erzeugung von Heumilch, die aufgrund ihrer Qualität für die Erzeugung hochpreisiger Produkte wie z. B. Hartkäse aus Rohmilch gewünscht wird, ein Comeback. Heumilchbetriebe arbeiten in der Regel mit Unterdachtrocknung (UDT) und Belüftung. VON THOMAS JILG

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as unterscheidet Heu und Grünfutter von Silagen? In Tabelle 1 werden die wichtigsten Unterschiede dargestellt. Je höher der Trocknungsaufwand für die Heutrocknung ist, umso geringer sind die Nährstoffverluste im Vergleich zur Silagebereitung. Bei gleicher Energiedichte ist der Trockenmasseverzehr von Heu höher im Vergleich zum Silageverzehr. Dies hängt mit den Gärsäuren der Silagen zusammen. Insbesondere Essigsäure vermindert den Grobfutterverzehr. Bei ausschließlicher Heufütterung wird im Vergleich zu Grassilage mit gleichem Energiegehalt mindestens ein kg Trockenmasse Grobfutter mehr gefressen.

Der Rohproteingehalt ist im Grünfutter am höchsten. Mit zunehmendem Blattmasseverlust bei der Bodentrocknung geht der Rohproteingehalt zurück. Im Vergleich zu Silagen (15 Prozent UDP) ist der Anteil an pansenbeständigem Eiweiß bei Heu (20 Prozent UDP) höher. Durch Erhöhung des Anteils an pansenbeständigem Eiweiß kann die Versorgung der Kühe mit sehr hoher Leistung mit nutzbarem Rohprotein verbessert werden, bei weniger Ammoniumüberschuss, der in Form von Harnstoff ausgeschieden würde. Die Gehalte an Inhaltsstoffen zur Förderung der Gesundheit wie ß-Carotin und Omega-3-Fettsäuren sind teilweise höher im Vergleich zu Grassilage. Das Risiko des mikrobiellen Verderbs

kann durch Unterdachtrocknung und Belüftung im Vergleich zur Silagebereitung oder Bodentrocknung gemindert werden. Heu eignet sich hervorragend zur Fütterung von Kühen, deren Milch zu Rohmilchhartkäsen verarbeitet wird. Silagefütterung birgt in diesem Fall das Risiko der Spätblähung im Käse, wenn Clostridien in der Silage enthalten sind. Käse mit diesem Fehler sind zu verwerfen. Heu hat eine sehr gute Strukturwirkung in der Verdauung der Wiederkäuer. Das voluminöse Futter

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H EU TRO C K NU N G Im Vergleich zur Silagebereitung

Bodentrocknung

Flächenproduktivität z. B. Proteinertrag

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Trockenmasse­verluste

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TM-Verzehr Grobfutter

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Rohproteingehalt

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Rohproteinqualität

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ß-Carotin, Omega-3-Fettsäuren,

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++

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Sporenbelastung, Staub

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++

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~

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Gärsäuren, NH4

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Strukturwirkung

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+

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++

+

+

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Unerwünschte Keime

Zuckergehalt Geruchsbelastung

Lesart: (+) bedeutet mehr, (–) bedeutet weniger

Unterschiede der Grünfütterung und der Heubereitung zur Silagebereitung

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hilft in der Aufzucht, den Verdauungstrakt, insbesondere die Vormägen, zu leistungsfähigen Verdauungsorganen zu entwickeln. Dies wirkt sich positiv auf das spätere Futteraufnahmepotential aus. Der Geruch nach Gärsäuren im Umfeld von Betrieben mit Silagefütterung wird von Nachbarn nicht selten als Geruchsbelästigung empfunden. Diesen Vorteilen sind ggf. die höheren Kosten der Heutrocknung und die geringere Schlagkraft bei der Ernte gegenüberzustellen. Heuqualität Die Verdaulichkeit und damit der Energiegehalt im Heu fallen mit zunehmender physiologischer Alterung. So hat Heu im Stadium Ähren-/Rispenschieben mehr als 6 MJ NEL/kg TM, im Stadium Mitte der Blüte ca. 5,5 und im Stadium Ende der Blüte ca. 5 MJ NEL/kg TM. In den Folgeaufwüchsen ist der Energiegehalt stark abhängig von der Aufwuchsdauer. Der Rohproteingehalt geht mit der Alterung des Pflanzenbestands ebenfalls zurück. Die Energie- und Proteinverluste werden aber auch maßgeblich durch die Bearbeitung und die davon abhängigen Feinblattverluste beeinflusst. Dies spricht für Heu mit kürzeren Feldliegezeiten und folgender Unterdachtrocknung (UDT).

Ein anderer Qualitätsaspekt ist der Artenreichtum von Heuwiesen, der im Geruch und im Gehalt von vielfältigen Aromen zum Ausdruck kommt und die Produkte zu etwas Besonderem macht. Gepflegte FFH-Wiesen können auf diesem Sektor Nutzen stiften, auch wenn der Energiegehalt nicht das Niveau einer Vielschnittwiese erreichen kann. Untersuchungen zeigen, dass Silagen im Schnitt deutlich mehr Rohprotein, aber auch mehr Energie aufweisen. Dies ist zum größten Teil dem früheren Nutzungszeitpunkt zu verdanken. Es zeigte sich auch, dass bei Unterdachtrocknung auch hohe Energie- und Proteingehalte zu erreichen sind. Voraussetzung für die Einsatzmöglichkeit spezieller Heupartien in Kälberaufzucht, Rinderaufzucht und Milchviehfütterung ist die Kenntnis über die Qualitäten der Partien und die gesonderte Lagerung und Kennzeichnung. Futteruntersuchungen sind deshalb unbedingt zu empfehlen. Zusammenfassung Heu beeinflusst die Verdauungsabläufe positiv. Die Tiergesundheit kann sehr positiv beeinflusst werden. Die separate Lagerung unterschiedlicher Qualitäten ermöglicht eine leistungsgerechte Versorgung. W Dr. Thomas Jilg‚ Landwirtschaftliches Zentrum Aulendorf, LAZBW, Deutschland.

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Foto: © Jilg

Bodentrocknung Warm-/ mit NachHeißluft­ belüftung Kriterien Grün­futter trocknung kalt


GÜLLEDÜ NG U NG

Ende der Düngeverbote

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uf allen landwirtschaftlichen Nutzflächen, auch auf Dauergrünland und Ackerfutterflächen, kann eine Düngung bereits ab 16. Februar erfolgen, wenn diese nicht gefroren, schneebedeckt oder wassergesättigt sind. Für frühanzubauende Kulturen wie Durumweizen und Sommergerste (primär für den Osten Österreichs relevant), für Gründeckungen mit frühem Stickstoffbedarf wie Raps und Wintergerste und für Kulturen unter Vlies oder Folie ist eine Düngung bereits ab 1. Februar zulässig, wenn diese nicht gefroren, schneebedeckt oder wassergesättigt sind.

kompost (ausgenommen Mist und Kompost) verzichtet werden: – bis einschließlich 15. Februar bei frühanzubauenden Kulturen, bei Wintergerste, Kümmel, Raps, Ackerfutterkulturen – bis einschließlich 21. März bei Mais – bis einschließlich 1. März auf allen anderen Ackerflächen

Mit Spannungs- und Frequenzüberwachung

Termine In der Nitrat-Aktions-Programm-Verordnung (NAPV) sind Termine festgeschrieben, ab denen im Frühjahr frühestmöglich gedüngt werden darf. Hier ein Überblick.

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D Ü NG U N G / T I E R HALTUN G Zeitpunkt der Ausbringung von stickstoffhältigen Düngemitteln weniger als die Hälfte des Bodens des Schlags schneefrei ist. Aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs gegenüber Frankreich musste der bis dato verwendete Begriff „durchgefrorene“ Böden durch den Begriff „gefrorene“ Böden ersetzt werden.

Bitte beachten!

In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Servus Handels- und Verlags-GmbH.

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Bio-Tierhaltung: Initiative gefordert Anpassungen Die aufgrund des EU-Audits und der drohenden Bio-Förderkürzungen notwendigen Anpassungen im Bereich der Bio-Landwirtschaft für 2020 werden schrittweise umgesetzt.

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ie Erlässe für die betrieblichen bzw. einzeltier­ bezogenen Ausnahmegenehmigungen für Eingriffe bei Tieren waren bereits Ende Dezember veröffentlicht worden. Am 21. Jänner 2020 wurden nun weitere vier Erlässe vom zuständigen Gesundheitsministerium zum Thema Weideregelung, Auslauf-Überdachung, Geflügel-Elterntierhaltung und zur Vorgangsweise bei vorzeitiger Anerkennung verlautbart. Die 100 %-Überdachung für Kälber, Lämmer und Kitze wurde damit ab sofort gestrichen, ebenso können Geflügel-Elterntierbetriebe ab sofort nur mehr neue Partien einstallen, wenn für den erforderlichen Freigelände-Auslauf gesorgt ist.

Zu Fragen der Weide, der wohl komplexesten Fragestellung in diesem Zusammenhang, konnte der nun vorgelegte Erlass, zumindestens was das Wording betrifft, Klarheit schaffen. War in den ersten Diskussionen noch von Weidepflicht die Rede, so steht hier nun ein nüchternes „Weidevorgabe“ im gesamten Dokument. Wie von Seiten der IG Bio-Kontrollstellen argumentiert, wird der mit 2020 befristete Erlass in der Umsetzung bei all jenen Betrieben, die prinzipiell aktiv an einer einzelbetrieblichen Lösung arbeiten, für heuer eine Bio-Zertifizierung weiterhin ermöglichen. Die Grundlage für diese Einschätzung stellt ein Rechtsgutachten dar, welches im Auftrag der IG Bio-Kontrollstellen erstellt wurde und auf www.ig-biokontrollstellen.at öffentlich zugänglich ist.

Im nächsten Schritt geht es jetzt aber um die Klärung der Frage, mit welchen Anpassungen der Sanktionierung (Maßnahmenkataloge) mit Ende 2020 bzw. ab 2021 zu rechnen ist, denn dann tritt die neue EU-Bio-Verordnung 2018/848 in Kraft. Wolfgang Pirklhuber, Sprecher der IG, fordert daher auch eine länderübergreifende Initiative im Alpenraum: „Eine Konferenz mit Vertretern der Nachbarländer, wie Bayern, Südtirol, Slowenien u.a. unter Einbindung der EU-Kommission zum Thema ‚Zukunft der alpenländischen Bio-Landwirtschaft‘ könnte die Basis für eine praxisgerechte und harmonisierte Sichtweise für die zukünftige Bio-Landwirtschaft auch in SaW chen Weide darstellen.“ BL ICK I NS L A N D  2  /   2 020

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Unbeschadet dieser Bestimmung dürfen stickstoffhältige Mineraldünger und schnell wirksame organische Dünger wie z. B. Gülle oder Jauche auf nachtsüber gefrorenen Boden aufgebracht werden, wenn der Boden am Tag, an dem beispielsweise die Gülle ausgebracht wurde, auftaut, nicht wassergesättigt und daher aufnahmefähig ist und eine lebende Pflanzendecke aufweist. Dabei darf aber nicht mehr als 60 kg Stickstoff in feldfallender Wirkung pro Hektar ausgebracht werden. In diesen Fällen ist eine Frühjahrsstartdüngung günstig, da keine Verdichtungen und aufgrund der niedrigen Temperaturen nur sehr geringe Abgasungsverluste auftreten. Achtung, oftmals sind gefrorene Böden beim erstmaligen Auftauen im Spätwinter wassergesättigt. In diesem Fall ist ebenfalls eine Düngung verboten. Eine genaue Beobachtung und Beurteilung der Bodenverhältnisse ist dabei unbedingt erforderlich. Eine Fotodokumentation der Aufnahmefähigkeit des Bodens kann zielführend sein. W


GR Ü NLA ND

Sanieren mit Köpfchen Grünland Die Trockenheit hat Nachsaaten in den Fokus der Grünlandwirtschaft gerückt. Doch nicht nur nach extremen Wetterlagen, die Schäden am Grünland verursachen können, sollte über Über- bzw. Nachsaaten nachgedacht werden.

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Lücken (durch Trockenheit, Reifenschlupf, Auswinterung, Vertritt auf der Weide) rasch wieder zu schließen. Hier erfolgt meist keine intensivere Bearbeitung der Grasnarbe, da vorhandene Lücken geschlossen werden sollen. Auf ertragsbetonten Flächen stellt die periodische Übersaat im Abstand von 2–3 Jahren oft schon eine Standardmaßnahme dar, um ein dauerhaft hohes Ertragsniveau mit Engl. Raygras oder Knaulgras als Leitgras zu erreichen. Gängige Übersaattechniken sind Grünlandstriegel mit aufgebauten Säkästen und nachlaufenden Prismenwalzen. Auf Weideflächen reichen einÜ b e r s a a t f ü r s c h n e l l e s fachere Übersaattechniken aus Schließen von Lücken Über- (z. B. Kleinsamenstreuer). Die saaten dienen dazu, auftretende Weidetiere übernehmen bei re-

eben einem natürlichen Ertragsrückgang (Lebensdauer von Horstgräsern) sind es oft einfache Bewirtschaftungsfehler wie zu tief eingestellte Erntegeräte, Bodenverdichtungen oder eine Übernutzung und Nährstoffmangel, welche die Grasnarbe schwächen und so weniger erwünschten Arten mehr Platz bieten. Daher sollte auch unter diesen Umständen über Über- bzw. Nachsaaten nachgedacht werden. Dabei liegt jeder Methode ein mehr oder weniger zufriedenstellender Pflanzenbestand zugrunde.

gelmäßiger Bestoßung das An- nachgedacht, wenn am Gründrücken des Saatguts. land der Mengen- und/oder Qualitätsertrag stark nachlässt. Nachsaat zur Verbesserung In solchen Beständen hat bereits von Grünlandbeständen der Grasanteil meist zu Gunsten Über Nachsaaten wird oft dann des Kräuteranteils abge-

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G R Ü N L A N D / PF LAN ZE N SCHUTZ ertragsbetonten Grünlandflächen, auf denen ein früher erster Schnitt erfolgt, haben sich Übersaaten im Frühjahr etabliert. Je später allerdings der erste Schnitt erfolgt (z.B. Heunutzung), desto länger bleibt der Boden beschattet und desto höher ist der Konkurrenzdruck durch den Altbestand. Als günstiger Zeitpunkt für Über-/Nachsaaten hat sich der Spätsommer etabliert. Hier ist der Konkurrenzdruck durch die Altnarbe nicht mehr so groß. Außerdem ist die Chance auf ausreichend Boden- oder Taufeuchte zu diesem Zeitpunkt erheblich größer. Je nach Höhenlage sollten Über-/Nachsaatmaßnahmen jedoch bis Ende August/Mitte September abgeschlossen sein, um eine ausreichende Entwicklung vor dem Winter sicherzustellen.

Geeignete Mischungen und Saatstärken Bei der Wahl der richtigen Nachsaatmischung ist es unerlässlich, die Bewirtschaftung und die Standortgegebenheiten zu berücksichtigen. Eine unausgewogene Folgebewirtschaftung oder eine nicht dem Standort angepasste PflanzenZeitpunkt der Über-/Nach- gesellschaft führt schnell wiesaat Grundsätzlich ist die Aus- der zu bekannten Bestandsprobringung von Saatgut während blemen. der gesamten Vegetationszeit möglich. Entscheidend für das Die Saatstärke richtet sich nach Gelingen einer Über-/Nachsaat der gesetzten Maßnahme und ist jedoch das Vorhandensein dem Zustand der Altnarbe: ausreichender Bodenfeuchte – Periodische Übersaaten zur in den ersten Wochen nach der Schließung von Lücken: Aussaat, bis die jungen Pflanzen 7–10 kg/ha ein entsprechendes Wurzelsys- – Nachsaat zur Verbesserung von Grünlandbeständen: 10– term ausgebildet haben. Damit 20 kg/ha (je nach Lückigkeit) ist auf vielen Standorten eine Über-/Nachsaat in den Sommer- – Bei umbruchsloser Sanierung von Grünlandbeständen: 20– monaten (nach dem 1. Schnitt) 25 kg/ha in Frage zu stellen, da hier das Risiko einer Trockenheit durch die intensive Sonneneinstrah- Beim Saatgut sollte jedenfalls lung, die Tageslänge und die auf ampferfreies Qualitätssaatausbleibende Taubildung wäh- gut geachtet werden. Speziell rend der Nacht am höchsten ÖAG-Mischungen erfüllen hier ist. Im Vergleich dazu können punkto Ampferfreiheit, KeimfäFrühjahrssaaten von der Win- higkeit und Sorteneignung sehr terfeuchtigkeit profitieren. Auf hohe Anforderungen. W

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Neue Produkte für 2020 Überblick Anlässlich der Österreichischen Pflanzenschutztage im steirischen Seggau stellten die Hersteller ihre Präparatspalette vor. Es gibt neue Produkte, aber wenig neue Wirkstoffe für 2020, berichtet Pflanzenschutz­ experte HUBERT KÖPPL.

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m Raps gibt es zwei neue Herbizide im Nachauflaufverfahren. Josef Schlagenhaufen (Kwizda) stellt Belkar (für den Herbsteinsatz) und Korvetto (für das Frühjahr) vor. Belkar besteht aus den wuchsstoffähnlichen Substanzen Arylex (bekannt aus Zypar) und Picloram (z. B. enthalten in Effigo), leichte Schwächen bestehen bei Kamille, Vogelmiere, Stiefmütterchen und Ehrenpreis werden schlecht erfasst. Bei starkem Unkrautdruck wird eine Splittingapplikation empfohlen, das heißt ab dem echten 2-Blatt-Stadium 0,25 l/ha, bei erneutem Unkrautauflaufen nochmals 0,25 l/ha. Bei einer einmaligen Anwendung werden ab dem 6- bis 8-Blatt-Stadium 0,5 l/ ha empfohlen. Das Produkt ist mit Insektiziden (ohne Netzmittelzusatz) mischbar, eine Kombination mit den Gräsermitteln Panarex, Gallant, Focus Ultra ist möglich, die Herbizide Fuego bzw. Buti-

san oder Tanaris können z.B. gegen Kamille beigemengt oder in Spritzfolge angewandt werden. Fungizide bzw. Wachstumsregler wie Toprex, Tilmor und Folicur sind mischbar, zu metconazolhältige Produkte wie z. B. Carax muss ein Abstand von 14 Tagen eingehalten werden. Zu borhältigen Düngemitteln ist ein Abstand von 7 Tagen einzuhalten, genauso wie zu anderen Gräsermitteln. Korvetto beinhaltet die Wirkstoffe Arylex und Clopyralid (bekannt aus Lontrel und Effigo) und kann im Frühjahr ab Vegetationsbeginn bis zum Knospenstadium mit 1,0 l/ha eingesetzt werden. Eine Mischbarkeit mit Insektiziden ist gegeben. Der Wirkstoff Chlorthalonil in Produkten wie z. B. Balear 720 SC/Alternil, Bravo 500, Amistar Opti etc. darf noch bis 20.05.2020 eingesetzt werden. Thomas Assinger von Syngenta berichtete über Versuchser-

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nommen oder es haben sich bodenkriechende Gräser wie das Gemeine Rispengras etabliert. Bei dieser Methode der Grünlandverbesserung steht die Förderung der Nachsaat im Vordergrund. So wird der letzte Schnitt vor der Nachsaat etwas tiefer gemäht, um den Neuantrieb des Altbestands etwas zu verzögern. Außerdem ermöglicht dies einen effektiveren Striegeleinsatz, der bei verfilzten und vermoosten Beständen unverzichtbar ist. Je mehr offener Boden geschaffen wird, desto größer ist der Erfolg bei günstiger Witterung. Zur Nachsaat zählt auch das Einbringen des Saatguts in den Boden mittels Schlitzsägeräte und Bandfräsen. Diese Methoden eignen sich speziell auf trockenheitsgefährdeten Standorten. Aber auch hier kann ein vorheriges Ausstriegeln von gemeiner Rispe oder Moos notwendig sein. Der erste Aufwuchs nach der Nachsaat sollte nur wenig bis gar nicht gedüngt werden. Eine Düngung zu diesem Zeitpunkt fördert nur den Altbestand, welcher schließlich die Nachsaat wieder mehr bedrängt.


Die Ertragsformel SCHNELLER + BREITER + BESSER = ASCRAXpro AscraXpro enthält das stärkste AZOL-Fungizid, das führende CARBOXAMID der neuesten Generation und das erste BENZAMID im Getreide. Dadurch verfügt AscraXpro über die stärkste Wirkung gegen Halmbruch, Mehltau, Blattseptoria, alle Rostarten und Netzfleckenkrankheit. Neben der fungiziden Wirkung erhöht es das Wurzelwachstum, die Assimilationsleistung und die Hitze- und Trockenheitstoleranz sowie den Ertrag auch in krankheitsfreien Beständen. In Gerste wird ASCRA PLUS, eine Kombipackung mit 5 l AscraXpro + 5 l Alternil, mit attraktivem Preisvorteil empfohlen, weil damit auch eine hervorragende Wirkung gegen Ramularia erzielt wird. Mit Ascra + Prosaro gibt es eine zweite Kombipackung mit Preisvorteil. Sie ist für all jene, die im Weizen oder Triticale eine Spritzfolge von 0,9 l/ha AscraXpro gegen Halm- und Blattkrankheiten und 0,9 l/ha Prosaro gegen Ährenfusariosen und späte Abreifekrankheiten vornehmen wollen. Prosaro Pfl.Reg.Nr. 3054; Alternil Pfl.Reg.Nr. 3635/901;

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Die Frühjahrstrockenheit im April 2019 hat das Getreide gestresst. Herbizide haben den Stress zusätzlich vergrößert. ZYPAR hat sich durch beste Getreideverträglichkeit und breite Wirkung gegen Unkräuter ausgezeichnet. Mit Arylex – ein Wuchsstoff der neuesten Generation und dem bewährten Florasulam enthält ZYPAR zwei sehr breit wirksame Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkmechanismen. Damit ist es ideal zum vorbeugenden Resistenzmanagement. Klettenlabkraut, Kamille, Klatschmohn, Taubnessel, Vogelmiere, Distel, aber auch Kornblume oder Storchschnabel werden zuverlässig – auch bei kühler Witterung - bekämpft. Gegen Ungräser wie Windhalm, Flughafer, Raygräser oder Ackerfuchsschwanz wird eine Tankmischung mit der entsprechenden Aufwandsmenge von ATLANTISOD im Weizen, Roggen und Triticale empfohlen.

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Ohne den Wirkstoff Chlorthalonil besteht die Gefahr, dass resistente Pilzstämme sich rasch ausbreiten. Der aggressive Pilz ist durch vorbeugende Maßnahmen schwer in den Griff zu bekommen, die Sortenunterschiede sind relativ gering, wichtig ist eine sorgfältige Feldhygiene (Stroh sauber einarbeiten), eine geregelte Fruchtfolge und die Stressreduktion bei den Gerstenbeständen. Den besten Effekt zeigte der Wirkstoff Folpet (aktuell nur im Weinbau zugelassen, ist wie Chlorthalonil nur ein sogenannter „multi-site-inhibitor“), deutlich schwächer sind Schwefel bzw. Kupferpräparate. Auch biologische Produkte zeigen wenig Wirkung. Die Firma Adama wird das Fungizid Gigant auf den Markt bringen. Es besteht aus den Wirkstoffen Isopyrazam (ein Carboxamid) und dem Azolwirkstoff Prothioconazol (auch in Ascra XPro, Elatus Era etc. enthalten). Die Aufwandmenge beträgt 1,0 l/ha, Zulassungen gibt es in Weizen, Gerste, Roggen und Triticale, einsetzbar ist es von ES 31 (1-Knoten-Stadium) bis ES 69 (Ende der Blüte). Das Produkt ist breit wirksam, eine Nebenwirkung besteht gegen Halmbruch, HTR-Blattdürre, Schneeschimmel und Ramularia-Sprenkelkrankheit. BASF wird Produkte mit dem neuen Isopropanol-Azolwirkstoff Revysol am Markt einführen. Der Wirkstoff erfasst auch resistente Isolate von Septoria tritici, er ist auch bei kühlen Temperaturen (unter 13 °C) gut wirksam, bereits nach einer Stunde regenfest und sehr stabil bei intensiver Sonnen­e instrahlung. Speziell für das Trockengebiet wird das Produkt Balaya (1,0 l/ ha) empfohlen. Es besteht aus den Wirkstoffen Revysol und dem Strobilurin Pyraclostrobin (F500, früher bekannt aus Diamant). Für das feuchtere Intensivgebiet wird 24

Die Firma FMC bietet hier eine Lösung mit dem Herbizid Debut DuoActiv. Es besteht aus dem ALS-Wirkstoff Triflusulfuron und dem auch bodenaktiven Lenacil (bekannt aus Betanal Maxx Pro). Der Einsatz ist dreimal mit jeweils 210 g/ha möglich, eine Schwäche besteht bei Efeublättrigem Ehrenpreis und Distel – Tankmischungen mit den Wirkstoffen Ethofumesate, Metamitron und Phenmedipham sind möglich. Der Zusatz eines Netzmittels verbessert die Wirkung, eine zusätzliche Beimengung von Paraffinöl kann zu Verträglichkeitsproblemen führen. das Produkt Revytrex (1,5 l/ha) erwartet, neben Revysol enthält es das Carboxamid Xemium (bekannt aus Adexar). In Zuckerrübe, Raps und Sonnenblume führt die Firma Syngenta Amistar Gold (1,0 l/ha) ein, es besteht aus den Wirkstoffen Azoxystrobin und Difenoconazol. In Zuckerrübe besteht eine Wirkung gegen Cercospora und Echten Mehltau, auch Rhizoctonia wird erfasst, in Raps gibt es eine Zulassung gegen Sklerotinia Weißstängeligkeit (auch bei Sonnenblume) und Phoma-Wurzelhals- und Stängelfäule. Wachstumsregulatorische Eigenschaften besitzt das Produkt nicht. Bayer führt in Kooperation mit der Saatzuchtfirma KWS das Conviso Smart System in Zuckerrübe ein. Auf konventionellem Züchtungswege wurden Zellen von Zuckerrübe gefunden, die auf sogenannte ALS-Hemmer („Sulfonylharnstoffe“) nicht negativ reagieren. Alle Zuckerrübensorten der Firma KWS mit diesem System haben in ihrer Sortenbezeichnung das Wort Smart. Bayer hat das Produkt Conviso One entwickelt, es besteht aus den Wirkstoffen Foramsulfuron und Thiencarbazon („ähnlich MaisTer power“). Das Produkt ist breit wirksam und erfasst auch Gräser wie Einjährige Rispe oder Hühnerhirse sowie in Zuckerrübe schwierig zu bekämpfenden Windenknöterich. Für die Praxis wird ein zweimaliger Einsatz von 0,5 l/ha Conviso One empfohlen, die erste

Behandlung im 2-Blatt-Stadium der Unkräuter (vor allem Weißer Gänsefuß), die zweite Behandlung je nach Auflaufen der Unkräuter bis zum 8-Blatt-Stadium der Rübe. Das Produkt ist blatt- und bodenwirksam, die Unkräuter sterben wie bei jedem ALS-Hemmer relativ langsam ab (deutliche Symptome nach 11 bis 15 Tagen, Absterben nach ca. 3 bis 4 Wochen). ALS-Hemmer werden auch in anderen Kulturen eingesetzt (Getreide, Mais, Sojabohne), deshalb ist ein striktes Resistenzmanagement nötig. Zu Conviso One muss immer 1,5 l/ha Mero beigemengt werden, die Unkräuter sollen sich maximal im 2-Blatt-Stadium befinden, bei größeren Exemplaren ist ein Mischpartner notwendig, es soll eine abwechslungsreiche Fruchtfolge inkl. Winterungen und Sommerungen durchgeführt werden und es sollen in Sommerungen maximal 50 Prozent ALS-Hemmer eingesetzt werden. In der Fruchtfolge einmal den Pflug einzusetzen, ist auch positiv. Bei Persischer Ehrenpreis besteht eine Schwäche – hier kann Betanal tandem zugemischt werden. Ist der Wirkstoff Glyphosat noch zugelassen und wird Zuckerrübe in Mulchsaat angebaut, so kann großes Unkraut vor dem Anbau damit bereinigt werden.

Auf der Suche nach neuen Wegen der Unkrautbekämpfung werden auch elektrophysikalische Techniken erprobt, d. h. man versucht, mit hoher Stromleistung unerwünschte Pflanzen zu eliminieren. CNH Industrial präsentiert ein Gerät, das über einen Generator Strom mit hoher Spannung erzeugt, dieser fließt über einen Applikator in die Pflanzen und dann in den Boden, ein zweiter Applikator, der entweder Pflanzen oder Boden berührt, schließt den Stromkreis (System XPower). Dadurch wird das Chlorophyll der Pflanze geschädigt, die Zellen werden irreversibel zerstört, die Pflanze trocknet aus und stirbt ab. Der Effekt geht 10 bis 15 cm in die Wurzeln hinein, ältere Wurzelunkräuter mit stärkerer Wurzelentwicklung werden deutlich geschwächt. Der Strom wird über die Zapfwelle des Traktors erzeugt, nur wenn Pflanzen berührt werden, wird Leistung von Traktor abgerufen. Derzeit besitzt das Gerät eine Flächenleistung von ca. 1 ha pro Stunde, Ziel sind jedoch bis 50 ha.

Der Einfluss auf die Bodenlebewesen muss noch besser untersucht werden, erste Versuche zeigen, dass bis zu 33 Prozent der Regenwürmer negativ beeinflusst werden, es jedoch eine rasche Erholung der Population gibt. Der Applikator im Frontanbau wiegt derzeit rund 1,1 t, der Generator im Heck rund 0,6 t, Produkte mit dem Wirkstoff das Gerät hat 3 m Arbeitsbreite, Desmedipham dürfen nur noch der Traktor benötigt rund 130 bis eingesetzt werden. Damit wird 140 PS. W die Bekämpfung von Weißem Gänsefuß („Melde“) und Knöte- DI Hubert Köppl ist Pflanzenschutzexperrich schwieriger. te in der LK OÖ. BL ICK I NS L A N D  2  /   2 020

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gebnisse mit sogenannten „Ersatzprodukten“. Der Pilz Ramularia tritt in Österreich flächendeckend auf, ist in Gerste in vielen Regionen die Hauptkrankheit, kann den Ertrag bis zu 25 Prozent reduzieren und ist leider gegen viele Wirkstoffgruppen (z. B. Azole, Carboxamide, Strobilurine) bereits resistent bzw. schwach wirksam.


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ESTA Kieserit – mit Magnesium und Schwefel hohe Erträge sichern! Viele Landwirte haben immer öfter und verstärkt mit trockenen Witterungsbedingungen zu kämpfen. Hohe Temperaturen und fehlende Niederschläge führen bei den Pflanzen vermehrt zu Trockenstress – die Auswirkungen sind oft Mindererträge, hohe Ertragsschwankungen und mangelhafte Qualitäten bei den Ernteprodukten. Eine ausreichende Nährstoffversorgung hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Stressresistenz der Pflanzen – besonders die Wirkung von Magnesium und Schwefel wird oft unterschätzt. Magnesium gegen Blattschäden Trockenstress wird durch ein mangelhaftes Wurzelwachstum wie auch eine eingeschränkte Funktion der Blattöffnungen verstärkt. Neben Kalium fördert Magnesium diese Wachstumsfaktoren und hilft, diese Ertragsdepressionen abzumildern. Aber auch witterungsbedingt hohe Strahlungsintensität führt

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dazu, dass in der Pflanze wichtige Prozesse wie die Photosynthese, Nährstofftransport- und Speicherung etc. nicht mehr oder nur bedingt ablaufen können. Mg-Mangel führt zu weniger Blattgrünbildung und zu einem degenerierten Blatt. Eine reduzierte Synthese von Saccharose lässt dann radikale Sauerstoffmoleküle entstehen, die in Form von Nekrosen und Chlorosen das Blattgewebe schädigen. Schwefel für N-Wirkung und hohe Erträge unverzichtbar Vor allem bei länger anhaltender kalter Frühjahrswitterung kann

die S-Mineralisierung erst spät einsetzen. Dann sind z. B. bei Getreide oft deutliche Aufhellungen durch Schwefelmangel zu beobachten. Folgt danach noch eine ausgeprägte Trockenperiode, die die Nährstoffanlieferung an die Wurzel weiterhin einschränkt, können durch Schwefelmangel erhebliche Ertrags-, aber auch Qualitätseinbußen (niedriger Proteingehalt) hervorgerufen werden. Anhand von zahlreichen Versuchsergebnissen kann man auch leicht nachvollziehen, dass die Effizienz des eingesetzten Düngerstickstoffs durch die S-Düngung erheblich

gesteigert werden kann. Schnell pflanzenverfügbare, wasserlös­ liche Düngemittel in sulfatischer Form sind unter solchen Ex­ trembedingungen bestens für die Magnesium-/Schwefeldüngung geeignet, während wasserunlösliche S-Formen (elementarer Schwefel) in ihrer Wirkung zu spät kommen. ESTA Kieserit mit 25% MgO und 20% S ist die optimale Lösung zur gezielten Magnesium/ Schwefeldüngung für alle Kulturen. Auch für Biobetriebe laut InfoXGen erlaubt und bestens bewährt.

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Damm-Hügelkultur: Ackerbau mit Zukunft Methode Die Damm-Hügelkultur ist eine Ackerbaumethode mit Zukunft. Sie ist in wesentlichen Aspekten des Ackerbaus den herkömmlichen Methoden überlegen. Dammkultur bedeuten. Der Häufelpflug schneidet, pulverisiert und durchmischt die Bodenschichten nicht. In der traditionellen Dammkultur wird die Bodengesundheit neben der technischen Bearbeitung auch durch eine sorgfältige Wahl der Kulturpflanzen bewahrt und gefördert. Das bedeutet, dass jede Frucht gleichzeitig auch Vorbereitung auf die Nächste ist. Bei den Zwischenfrüchten, die dem Aufbau des Bodens dienen, sollten Kulturen bevorzugt werden, die sich möglichst lange in der Phase der Wurzelbildung befinden.

Wintergetreide beispielsweise hat eine bodenaufbauende Wirkung; Sommergetreide hingegen hat einen eher auslaugenden Effekt, da es schnell in das überirdische Wachstum übergeht und wenig Wurzelmasse bildet. Dammkulturen haben trotzdem bei jeder Kulturpflanze, ob Zwischen- oder Hauptfrucht, einen entscheidenden Vorteil: Wurzel- Der Kamineffekt sorgt für Luftzirkuwachstum wird aufgrund des mik- lation an der Flanke des Dammes.

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Pflanze an den Spaltöffnungen der Blattunterseite durch die aufsteigende warme Luft aus der Furche. Dammkultur kann beim Einhalten der Klimaziele, denen sich die Europäische Union verpflichtet hat, durch die verstärkte CO2 -Lagerung einen bedeutenden Beitrag leisten. Im Flachanbau werden diese bodenaufbauenden Vorgänge vernachlässigt. Im Gegensatz zur Dammkultur werden Ungleichmäßigkeiten vermieden, die die beschriebenen Prozesse erst ermöglichen. Die Landwirtschaft ist mit Themen konfrontiert, die sich durch die gegenwärtige Entwicklung in Zukunft weiter verschärfen werden, wenn nicht zu neuen (alten) Mitteln gegriffen wird. Diese Themen sind Wasserschutz und Wasserhaushalt, Erosion, Humusaufbau, CO 2-Bindung und die Qualität der Anbaukulturen beziehungsweise der Lebensmittel. Etablierte Methoden werden scheinbar immer weiter verfeinert, als ob effizientere und kom-

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robiellen Lebens in dem durchlüfteten Damm intensiviert. Entgegen der Annahme, den Boden sich selbst überlassen zu müssen, kann man konkrete Maßnahmen ergreifen; den Boden in eine Form bringen, welche die gewünschten natürlichen Prozesse fördert und unterstützt. Nämlich wird die Symbiose der Wurzeln mit dem mikrobiellen Leben mit Sauerstoff versorgt, der bei einem gelockerten Ackerboden durch den Kamineffekt an den Flanken des Damms eindringt und am Damm hochsteigt. So intensiviert sich die Kohlendioxidaufnahme der

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ie Bodengesundheit und der Aufbau einer stabilen Bodenstruktur spielen in der traditionellen Dammkultur eine zentrale Rolle. Sie ist für jeden Kulturpflanzenanbau inklusive Obst- und Weinanbau hervorragend geeignet. „Weil sie bessere Früchte bringen“, war die Antwort eines alten Oliven- und Weinbauers auf meine Frage, warum er an seinen Bäumen einen Hügel anhäufelte. Früher war es selbstverständlich, dass es nur möglich ist, gute Früchte zu erzielen, wenn der Boden gut behandelt und kultiviert wird. Ein Maßstab dafür ist ein stabiler Ton-Humus-Komplex (THK). Den THK aufzubauen, gelingt mit der Dammkultur, da sie im Gegensatz zum Flachanbau ein durch die Form bedingtes wechselndes Mikroklima fördert, welches Lebensraum für Feinverwurzelung bietet und Mykorrhizabildung anregt. Das allein baut die Struktur des Bodens jedoch nicht auf. Wäre dem so, würde ein gefräster Damm schon


AC KE RB AU plexere Geräte eine Lösung für unsere grundlegenden Probleme wären. Leidtragend ist nicht nur unsere Umwelt, sondern natürlich auch wir selbst, die wir auf gesunde Lebensmittel angewiesen sind. Aufgrund dieser Problemstellung brauchen wir uns nicht scheuen, zurück auf die Geschichte der Landwirtschaft zu blicken, auf die Grundprinzipien des Ackerbaus, die Jahrtausende in Asien, dem mittleren Osten und Europa auch unter extremen klimatischen Bedingungen entwickelt wurden. Nach diesen Prinzipien arbeiten heute wieder um die 300 Betriebe, die teilweise mit den Erträgen der konventionellen Höfe mithalten und diese beispielsweise im Sojaanbau übertreffen. Der wesentliche Unterschied ist jedoch die hohe Qualität der Früchte und dass die meist viehlosen Betriebe ohne zugekaufte Düngemittel wirtschaften. Landwirtschaftliche Betriebe sollten sich nicht scheuen, Viehwirtschaft wieder zu integrieren. Das würde einen wesentlichen Beitrag im Hinblick auf Qualität und Ertragssteigerung leisten.

Es hat sich gezeigt, dass man sich, um diesen Erfolg zu erreichen, intensiv mit der richtigen Handhabung des Systems auseinandersetzen muss, damit man es zu beherrschen lernt. Selbstverständlich muss man alles, was dazu gehört, beachten. Dammkultur ersetzt nichts, was über viele Generationen an Wissen über die Landwirtschaft erlernt wurde und was einen guten Bauern ausmacht. Sie ist ein System, welches auf den grundsätzlichen Prinzipien des Ackerbaus basiert. Dazu gehört das richtige Gefühl für den Boden, eine Fruchtfolge, die sich komplementiert und ausgleicht, und nicht nur vordergründig das anzubauen, was man will, sondern lernen zu schauen, was der Boden braucht. W Die Dammkultur und die praktische Arbeit mit dem Häufelpflug werden in Seminaren in Österreich und Deutschland ausführlich von Julian Turiel und einem langjährigem Praktiker, Johannes Doppelbauer, erklärt. Weitere Informationen und die Anmeldung zu den Seminaren und Feldtagen unter www.dammkultur.info

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D Ü NG U N G

Zankapfel Nitrat Aktionsprogramm Nitrat Die deutsche Bauernseele kocht. Grund dafür ist unter anderem die Düngeverordnung, mit der die Bundesrepublik die Nitratbelastung im Grundwasser in den Griff bekommen will. STEFAN NIMMERVOLL hat nachgefragt, ob Ähnliches in Österreich drohen könnte. Ein guter Teil der Kritik fokussiert sich dabei auf die Landwirtschaftsministerin von der CDU, die als Winzertochter aus Rheinland-Pfalz ja aus den eigenen Reihen stammt. Allzu viel Spielraum hatte Klöckner bei ihrer Verordnung jedoch nicht: Schließlich hatte der Europäische Gerichtshof Deutschland die Rute ins Fenster gestellt, rasch gegen Grenzwertüberschreitungen vorzugehen. Im Windschatten der sehr emotionalen Diskussion bei den Nachbarn hat der EuGH im Oktober in ähnlicher Sache auch für Österreich ein Urteil gefällt: Öffentliche Wasserversorger können demnach den Schutz des Grundwassers vor hohen Nitrateinträgen STEYR-TRAKTOREN.COM

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einfordern. Eingebracht haben die Klage der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland, WLV, die Gemeinde Zillingdorf in Niederösterreich und ein Bio-Landwirt aus Lichtenwörth. Der technische Leiter des WLV, Helmut Herlicska, schließt daraus, dass Änderungen beim Aktionsprogramm Nitrat vorgenommen werden müssen, die einen nachhaltigen Grundwasserschutz gewährleisten: „Es müssen auf Basis einer verbesserten Verordnung wirkungsvolle Maßnahmen gesetzt und intensiver kontrolliert werden. Unterstützend müssen Förderprogramme verstärkt und zielgerichtet zum Schutz unseres Trinkwassers eingesetzt werden.“ Nur freiwillige Maßnahmen hätten bisher trotz einer ÖPUL-Beteiligung von 80 Prozent im Nordburgenland nicht zu den erforderlichen Ergebnissen geführt. Herlicska möchte, dass den Wasserversorgern maßgebliche Daten aus AMA und INVEKOS zur Verfügung gestellt werden. Bei Verunreinigungen sei das Verursacherprinzip zu beachten: „Es kann nicht sein, dass jeder einzelne Bürger über die Wasserabgaben für Kosten aufkommen

muss, die die Landwirtschaft verursacht.“ In der Landwirtschaftskammer Österreich weist man darauf hin, dass ein Wasserversorger laut dem Urteil zwar berechtigt ist, bestehende Maßnahmen gerichtlich überprüfen zu lassen. Das zuständige Ministerium kann dann aber fachlich begründen, warum die getroffenen Maßnahmen ausreichend sind. Man ist zuversichtlich, dass aktuell keine weiteren Auflagen nötig sind, da nach der Klage bereits im Dezember 2017 zusätzliche Maßnahmen im Aktionsprogramm Nitrat festgelegt wurden. „Wir sind auf einem guten Weg“, meint der Referatsleiter für Pflanzliche Erzeugnisse in der Landwirtschaftskammer Österreich, Andreas Pfaller. Zwar werden die Grenzwerte bei rund zehn Prozent der Messstellen überschritten. „Entscheidend ist aber die Tendenz, und diese ist aufgrund der Bemühungen der Bauern positiv. Die Belastung ist auch bei einer Bewirtschaftungseinstellung nicht von heute auf morgen weg.“ Dementsprechend stehen Insidern zufolge in Österreich derzeit keine Klagen auf Verschärfungen der BL ICK I NS L A N D  2  /   2 020

Foto: © agrarfoto.com

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ie deutsche Bundesagrarministerin Julia Klöckner ist nicht zu beneiden: Was sie zum Thema Grundwasserschutz verordnet hat, schmeckt den Landwirten gar nicht. Wer in sogenannten „roten Gebieten“ mit Grenzwertüberschreitungen beim Nitrat wirtschaftet, muss sich auf empfindliche Verschärfungen bei der Ausbringung von stickstoffhaltigem Dünger einstellen. Viele Landwirte sehen sich in ihrer Existenz bedroht, weil sie nicht mehr bedarfsgerecht düngen dürfen. Auch die enorme Viehdichte mancher Regionen steht zur Disposition. Dementsprechend viel Angst und Zorn stecken dahinter, wenn Traktorkonvois Richtung Berlin rollen und bundesweit Großdemonstrationen stattfinden.


D Ü NG U NG Programme wie in Deutschland ins Haus; auch weil die Werte hierzulande nicht so extrem sind wie in den Schweinehochburgen der Bundesrepublik. Dieselben Experten warnen aber davor, dass es trotzdem mit den derzeit getroffenen Maßnahmen nicht möglich sein wird, die Sanierung wie gefordert bis 2026 abzuschließen. Österreich wird also im nächsten ÖPUL auf das Problem reagieren müssen, wenn man die Maßnahmen des Vorbeugenden Grundwasserschutzes weiterhin aus dem Programm der Ländlichen Entwicklung abgelten will. Sonst könnten verpflichtende Regeln kommen, für die es dann kein Extra-Geld mehr gibt. Auch bei der turnusmäßigen Überarbeitung des Aktionsprogramms Nitrat ab 2022 wird man nicht die Augen verschließen können. Helmut Herlicska meint, dass durch Düngereinsparungen und zielgerichtete Förderungen eine Win-win-Situation für Wasserversorger und Bauern entstehen werde: „Wir sind nicht die Gegner der Landwirt-

schaft. Sie soll unser Partner sein, weil es bei beidem um die Bereitstellung von Lebensmitteln bester Qualität geht.“ Dass eine Kombination von Förderungen mit verpflichtenden rechtlichen Regelungen möglich sei, habe die ÖPUL-Maßnahme „Wasserrahmenrichtlinie Landwirtschaft“ in der südlichen Steiermark bewiesen. Verschärft wird die Debatte noch dadurch, dass das politische Umfeld generell im Wandel begriffen ist: EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen hat erst den „Green Deal“ vorgestellt, mit dem Europa bis 2050 klimaneutral werden soll. Österreich will dieses Ziel sogar bis 2040 erreichen. Treibhausgasemissionen aus dem Wirtschaftsdünger und Belastungen durch Lachgas aus stickstoffhaltigen Mineraldüngern werden dabei vermehrt in den Fokus rücken. Auch dass die Produktion von Handelsdünger energieintensiv ist, steht außer Frage. Welche neuen Ideen in diesem Umfeld also aufs Tapet kommen könnten, ist offen. W

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Foto: © Nimmervoll

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Aha-Erlebnis Bodenprobe Strategien Punktgenaue Düngung gewinnt nicht zuletzt wegen der zu erwartenden Verschärfungen bei den Auflagen immer mehr an Bedeutung. Deshalb wird es in Zukunft notwendig sein, noch mehr auf Bodenuntersuchungen zu setzen.

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uch betriebswirtschaftlich bringen genaue Analysen Vorteile, erzählt Gerald Horvath aus Bildein im Südburgenland aus eigener Erfahrung. Er bewirtschaftet dort einen Ackerbaubetrieb mit 440 Hektar Fläche. Seit 2018 arbeitet er bei der Erstellung seiner Nährstoffplanung mit der Firma Timac Agro zusammen. „Wir haben eine maisbetonte Fruchtfolge und fahren an sich eine intensive Strategie. Umso erstaunlicher war es, dass unsere N-Düngungen nicht mehr den Erfolg gebracht haben, den wir uns davon erwartet haben“, blickt der Landwirt zurück.

Das Aha-Erlebnis kam mit den Analyseergebnissen: Nicht der Stickstoff war der begrenzende Faktor, sondern Phosphor. Gemeinsam mit den Pflanzenernährungsspezialisten von Timac Agro arbeitet er nun daran, den Versorgungshaushalt wieder ins Lot zu bringen. „Damit kann ich mein Kapital künftig viel gezielter einsetzen“, so Horvath. „Denn gerade die Dürreextreme haben gezeigt, dass Ertrag und Qualität auf falsch gedüngten Schlägen komplett im Eimer sind.“ Horvaths zweite Motivation ist der Umweltschutz. Im Südburgenland ist das Problem Nitrat im Grundwasser zwar nicht so brennend wie anders-

wo. „Wir müssen aber auf alle Fälle die Entwicklungen in Deutschland und Holland beobachten, da sie auch Einfluss auf Österreich haben können“, merkt Timac Agro-Produktmanager Franz Gilg an. Die Gesellschaft reagiere immer sensibler auf landwirtschaftliche Praktiken: „Daher bieten wir mit dem Yield Service die Erstellung einer Düngestrategie nach den Richtlinien für eine sachgerechte Düngung für den gesamten Betrieb und schlagbezogene Empfehlungen an.“ Dafür werden Bodenproben aller Flächen genommen. „Die Ergebnisse können automatisch in den Agrarcommander sowie manuell in andere Agrarsoftwareprogramme importiert werden“, so Gilg. Auch hofeigener Wirtschaftsdünger wird analysiert und miteinbezogen. Gilg legt Wert darauf, dass es sich bei Yield Service um eine Dienstleistung handelt, die Antworten auf zukünftige Themen liefert und schon heute die Erstellung von exakten Applikationskarten ermöglicht. „Wir bieten unser Know-how über die Nährstoffversorgung bis hin zu Spurenelementen und Biostimulanzien an. Dafür empfehlen wir bei Überversorgungen auch einmal eine Reduktion von Handelsdüngern.“ W www.timacagro.at 29


F IR M E N B E RI C H T E N bereits 40.000-fach bewährt. Durch die beiden eigenständigen Brennersysteme ist besonders hohe Effizienz im Scheitholz- wie Pelletbetrieb gesichert. Die Umschaltung zwischen den Betriebsarten steuert der KWB Combifire vollautomatisch. INFORMATION: www.kwb.net

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er KWB Classicfire Stückholzkessel (18– 38 kW) ist besonders komfortabel. Der mit 185 Litern größte Füllraum seiner Klasse bedeutet: Weniger oft nachheizen. Die Heizungsregelung zeigt dabei an, wie viel Holz für effizienten Betrieb nachgelegt werden soll. Zudem erhöhen die automatische Reinigung der Wärmetauscher und die Zündautomatik den Komfort. Einfach und schnell ist der Kessel zur Stückholz-Pellet-Kombiheizung KWB Combifire aufrüstbar. Hier setzt KWB auf bewährte Technik: Das Unterschub-Brennsystem ist

LASCO | fusioniert mit HAYTEC

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emeinsam anpacken, Kompetenzen bündeln und Entwicklungen vorwärts treiben. LASCO und HAYTEC beschlossen bereits kurz vor dem Jahreswechsel, in Zukunft gemeinsame Wege zu gehen. Der

Name HAYTEC bleibt bestehen und wird weiterhin als Marke für innovative Heu- und Trocknungstechnik von LASCO geführt. HAYTEC wurde 2018 gegründet und beschäftigt sich seit dieser Zeit mit innovativen Lösungen in der Trocknungstechnik. LASCO ist seit 1987 stark bei innovativer Trocknungs- und Heutechnik. So gelang es im vergangenen Jahr, die sehr beliebten Hackgutwarmluftöfen, die auch in der Heutrocknung eingesetzt werden, deutlich zu verbessern. Kunden der HAYTEC müssen sich überdies keine Sorgen machen. Bestehende Aufträge werden, wie mit dem Kunden vereinbart, geliefert und in Betrieb genommen. INFORMATION: www.lasco.at

Amselgruber | Hausmesse in Tarsdorf

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ie wieder absteigen: beim Kuppeln der Hydraulikleitung sitzen bleiben. Hände reiben. Wer kennt es nicht: Das Absteigen-Müssen vom Hoftrac, wenn das hydraulische Anbaugerät zu wechseln ist. Samt Ölverlust, Schadensgefahr und schmutzigen Händen. Damit macht Weidemann jetzt Schluss – und zwar mit dem „easy coupler system“. Hierbei handelt es sich um ein hydraulisch betriebenes Kupplungssystem, das automatisch die Verbindung des dritten Steuerkreises zwischen Maschine und Anbaugerät herstellt. Jenes Steuerkreises also, der für die Ölversorgung zuständig ist. Somit sparen Sie Zeit und minimieren jedwede Ölverlust- und Schadensgefahr. Komfortabel vom Fahrersitz aus. INFORMATION: www.mauch.at

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W E B U I LD

Aus der Energiesparmesse wird die WEBUILD Entwicklung Die WEBUILD Energiesparmesse Wels, ehemals Energiesparmesse Wels, will weiterhin Vorreiter für die Energie- und Klimawende sein und zeigt sich in neuem Erscheinungsbild mit vielen Ideen und Projekten. Motto 2020: Unsere Zukunft baust du.

Fotos: © agrarfoto.com

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ir haben das Konzept der Energiesparmesse neu gedacht und uns damit auf einen spannenden und innovativen Weg in die Zukunft gemacht – die WEBUILD soll in Zukunft die führende Plattform für die Herausforderungen der Energieund Klima­wende sein“, sagt Messe­ direktor Robert Schneider über das neue Konzept der WEBUILD Energiesparmesse Wels. „Die Energiesparmesse ist seit 35 Jahren die Messe für Visionäre, Um- und Querdenker, für erneuerbare Energien, Energie-Effizienz und für nachhaltiges und innovatives Bauen. Aber Energie zu sparen, reicht heute nicht mehr. Heute bauen wir unsere Zukunft neu. Und die WEBUILD Energiesparmesse Wels wird Dreh- und Angelpunkt dieser Bewegung, dieses Umdenkens sein. Denn auch in einer digitalen Zukunft gibt es Dinge, deren Wert man erst erkennt, wenn man sie real erlebt“, so Schneider. 2  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

Verbunden mit dem neuen Auftritt der Energiesparmesse als „WEBUILD Energiesparmesse Wels“ wurde ein Manifest verfasst, das als klare Botschaft an Aussteller, Fachbesucher und Häuslbauer gerichtet ist. Es fasst die Werte, Ideen und Ideale, für die die Energiesparmesse bereits seit Jahrzehnten steht, zusammen und passt sie an die Herausforderungen und Trends der Zukunft an. Mit der neuen Positionierung als WEBUILD Energiesparmesse Wels sollen kommende Generationen und die Fachbesucher von morgen zusätzlich angesprochen werden. Sie ist ausgerichtet auf eine reflektierende Gesellschaft, für die ein digitales Umfeld State of the Art ist, und der zukünftige Entwicklungen ebenso wichtig sind wie nachhaltige Konzepte. Die Energiesparmesse Wels ist seit jeher Vorreiter für Innovationen und neue Technologien weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Diese Vorreiterrolle und

internationale Geltung werden auch in den kommenden Jahren von größter Bedeutung sein. Der internationale Anspruch sowie der Aspekt über den Tellerrand zu blicken, wird mit der zukünftigen Ausrichtung und der neuen Namensgebung der Energiespar-

messe als WEBUILD Energiesparmesse Wels noch verstärkt. Die bewährten und geschätzten Konzepte der Messe – Beratung, Überblick und neueste Innovationen der Aussteller – sind nach wie vor der Kern der

r Besuchen Sie uns auf de

E N E R G IES PARM E SS E WE L S 6. – 8. März 2020 Halle 20, Stand D70 31


WEBU I L D Marke und werden zukünftig mit neuen Aspekten wie Start-Up-Ideen, Zukunftstalks und Klimawandel ergänzt und erweitert. Die WEBUILD Energiesparmesse Wels wird im digitalen Zeitalter eine exklusive und wichtige Plattform darstellen, auf der Menschen über das Produkt hinaus die Marken der Aussteller fühlen und sie emotional erleben können – persönlich, haptisch und multisensorisch. Die neue Positionierung fokussiert sich besonders auf diese aktuellen Entwicklung am Messemarkt sowie darauf, den Ausstellern eine zukunftsorientierte Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren, und bietet in einem digitalisierten Umfeld eine exklusive Möglichkeit, einfach eine emotionale Bindung zum jeweiligen Unternehmen entstehen zu lassen. Die Messe bietet allen Besuchern – ob Fachbesucher oder privater Häuslbauer – die Möglichkeit, eine zukunftssichere Entscheidung zu treffen, die eine innovative wie auch nach-

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haltige Zukunft des Bauens und Wohnens sicherstellt. Sie ist eine Einladung an alle Menschen, die unsere Umwelt reflektiert wahrnehmen, etwas verändern, beitragen und aktiv mitgestalten wollen. Denn, was immer du baust, wird eines Tages dein Vermächtnis sein. Die WEBUILD Wels und die ÖBB Personenverkehr AG ermöglichten – als Vorreiter für die Energieund Klimawende – den Gästen eine kostenlose und besonders klimaschonende Anreise zum Event nach Wels. Die Energiesparmesse ermöglicht jährlich den Austausch zwischen den Berufsgruppen und bietet einen Blick in die Zukunft der Branchen. Durch ein auf die Bedürfnisse der SHK- wie auch der Bau-Branche zugeschnittenes Rahmenprogramm, bei dem Kundenbindung und Wissenstransfer im Vordergrund stehen, wird das Ausstellungsangebot der Sanitär- und Heizungsindustrie sowie Bau- und Baunebengewerbe perfekt ergänzt.

Die WEBUILD Energiesparmesse Wels ist die erste Infoquelle für alle Fragen zum Thema Hausbau – ob Neubau, Renovierung, Sanierung oder Modernisierung, ob eine neue Heizung, ein modernes Bad oder eine neue Inneneinrichtung. Sie bietet beste und unabhängige Beratung, ein ausgezeichnetes und innovatives Angebot der Aussteller und ein abwechslungsreiches und informatives Rahmenprogramm. Mit nur einem Tag auf der WEBUILD werden zukunftssichere Entscheidungen getroffen, innovative Trends in echt erlebt und inspirierende neue Ideen entdeckt. Die Programmhighlights von 6. bis 8. März im Überblick: Themenschwerpunkte Sanierung, BauArena, innovative Dämmstoffe, erneuerbare Energie, zukunftssichere Technologien, kreative Badlösungen, AdieuÖl – Jetzt raus mit der Ölheizung!

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Sonderschauen NEU: „Biomasse-Innovationen aus OÖ“, Publikumstage: 6.–8. März, ÖffE-Auto & Smart Home, Dämm- nungszeiten: täglich 9–17 Uhr. W stoffe-Schau: Welcher Dämmstoff www.energiesparmesse.at passt zu meinem Haus?

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Biomasse-Heizkessel von Fröling: Zukunftsweisende Technik und komfortable Bedienung

Gewinnspiel Der oberösterreichische Biomassespezialist Fröling präsentiert auf der Energiesparmesse Wels zahlreiche Neuheiten und Innovationen rund ums Thema Heizen. Wie jedes Jahr dürfen sich die Besucher auch 2020 auf zukunftsweisende Technologien beim Besuch des Fröling-Messestands freuen.

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röling liefert innovative Lösungen im Leistungsbereich von 2,5 bis 2500 kW für nahezu jeden Anwendungsbereich – für Niedrigenergiehäuser, Sanierungsgebäude, landwirtschaftliche Gebäude, Gewerbe, Industrie, Hotellerie u. v. m. Über 30 Berater sorgen am Messestand (Halle 20/Stand C40) für umfassende Beratung.

Kombikessel mit automatischer Wärmetauscherreinigung Die Kombikessel SP Dual und SP Dual compact verfeuern effizient und komfortabel die Brennstoffe Scheit­holz und Pellets. Diese Heizkessel werden nun mit einer automatischen Wärmetauscherreinigung (kurz WOS – Wirkungsgrad-Optimierungs-System) ausgestattet. Damit werden die Wärmetauscher-Rohre automatisch gereinigt, was wiede­rum mehr Komfort bedeutet und zu höheren Wirkungsgraden und somit auch zu Brennstoffersparnis führt. Komfortabel und flexibel: Pellets­einheit jederzeit nachrüstbar Für all jene, die im Moment Scheitholz verfeuern wollen und eine flexible Lösung für die Zukunft suchen: Die Scheitholzkessel S1 Turbo und S4 Turbo sind mit Pelletsflansch erhältlich. Die Pelletseinheit kann jederzeit nachgerüstet werden und der Kunde bekommt so eine vollwertige Scheitholz-Pelletskombination, welche auf perfekte Weise modernste Scheitholztechnologie mit dem Komfort einer Pelletsanlage kombiniert. 2  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

Die Kombikessel erfüllen in zwei getrennten Brennkammern alle Anforderungen an die Brennstoffe Scheit­ holz und Pellets. Die Zündung des Scheit­holzes kann durch die Rest­ glut manuell oder vollautomatisch mittels Pelletsbrenner erfolgen. Ist das Scheitholz abgebrannt und wird nicht innerhalb einer festgelegten Zeit (0–24 h) nachgelegt, wird bei Wärmebedarf automatisch mit Pellets weitergeheizt.

d a c ht e E i n s at z von stromsparenden Antrieben (Stirnradgetriebe mit nur 0,25 kW b zw. 0 , 3 7 k W Strom­v erbrauch, EC-Saugzuggebläse …) sowie auch der lautlose energiesparende Glühzünder sorgen für geringsten Stromverbrauch und die Silizium­ karbid-Brennkammer für hohe Wirkungsgrade bei minimalen Emissionen und langer Lebensdauer. Fragen Sie jetzt nach dem T4e und sichern sich einen Preisvorteil von bis zu 2.750 Euro.

T4e – jetzt bis zu 2.750 Euro sparen Der „Musterschüler“ unter den Hackgutkesseln vereint Perfektion in allen Bereichen. Beim Komfort lässt der neue T4e keine Wünsche offen. Die Wärmetauscherrohre (schon ab dem 1. Zug) werden mittels speziellen und hochtemperaturbeständigen Wirbulatoren vollautomatisch gereinigt. Der Antrieb hierfür befindet sich im unteren, also im „kalten“, Bereich und hat somit eine längere Lebensdauer. Die Reinigung führt zu sauberen Heizflächen und dadurch zu höheren W i rk u ng s gr a den und mehr B r e n n s t o f f e rsparnis. Der Fröling Hackgutkessel T4e liefert höchsten St a n d a r d i m Bereich Techn i k , U mw e lt , Bedienung und Sparsamkeit. Der durch-

APP-Fernsteuerung der Heizkessel via Internet – froelingconnect Mit der Fröling-APP froeling-connect.com können

die Fröling Heizkessel mit Kessel-Touchdisplay rund um die Uhr von überall überprüft und gesteuert werden. Die wichtigsten Zustandswerte und Einstellungen können einfach und komfortabel via Internet abgelesen oder geändert werden. Zudem kann der Kunde einstellen, über welche Zustandsmeldungen er via SMS oder E-Mail informiert werden möchte, wenn die Aschebox zu entleeren ist oder auch bei einer Störungsmeldung. Mit der einfachen und intuitiven Bedienung von froeling-connect können die verschiedenen Einstellungen komfortabel von überall angepasst werden. Besuchen Sie Fröling auf der Energiesparmesse Wels, Halle 20/ Stand C40. Nähere Informationen unter www.froeling.com.

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Produktionsaufwand für Scheitholz Brennholz Der Zeitbedarf für die Scheitholzproduktion schwankt je nach Mechanisierungsgrad und Arbeitsorganisation in einem sehr weiten Rahmen. Deshalb weist die Scheitholzgewinnung große Rationalisierungsmöglichkeiten auf. Die gesamten Bereitstellungskosten reichen von 38 Euro je Festmeter im professionellen Scheitholzgewerbe bis zu 71 Euro beim Freizeit-Selbstwerber. Trotz des hohen Mechanisierungsgrades im professionellen Scheitholzgewerbe liegt der Energiebedarf hier lediglich bei 1,9 Prozent des Energiegehaltes des Scheitholzes.

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ie Nachfrage nach Scheit­holz stieg in den letzten Jahren in Folge der Preissteigerung bei fossilen Brennstoffen stark an. In strengen Wintern stand dieses Brennholzsortiment zum Teil sogar nur eingeschränkt auf dem Markt zur Ver­fügung. 40 Zeitstudien zur Scheitholzproduktion Die verschiedenen Möglichkeiten, Brennholz bereitzustellen, unterscheiden sich in ihrem Mechanisierungsgrad. Wer sein Brennholz selbst von Hand aufbereitet, arbeitet sehr energieeffizient. Muss die Arbeitsleistung jedoch bezahlt werden, verteuert sich das ofenfertige Scheitholz deutlich. Mit

zunehmendem Technik- und Energieeinsatz steigt die Leistung, die Aufbereitung wird kostengünstiger. Was kostet die Scheitholzproduktion aber wirklich? Innerhalb des Kooperationsprojekts „Rationelle Scheitholzbereitstellungsverfahren“ überprüften das Technologie und Förderzentrum (TFZ) in Straubing und die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) Möglichkeiten zur Rationalisierung der Scheitholzproduktion. Dabei wurden auch die Produktionsabläufe und -kosten verschiedener Verfahren gegenübergestellt. Die Arbeiten förderte das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Von 40 Zeitstudien entfielen acht auf die Holzernte im Wald (Jungdurchforstung) und 32 auf die unterschiedlichsten Aufbereitungs-

ßer Waagrechtspalter, kleine und große kombinierte Sägespaltmaschine, Brennholzkreissäge, Zubringen, Schichten, Stapeln). Die Arbeitszeiten wurden nach der Methode für forstliche Zeitstudien gemäß REFA erfasst (Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation e.V.). Für die Zeitstudien wurden geübte Probanden unterschiedlicher Professionalität herangezogen. Bei den Studien wurde in Kauf genommen, dass der mittlere Holzdurchmesser bei zunehmendem Mechanisierungsgrad in der Aufbereitung anstieg (hier von 12 cm bis auf maximal 26 cm). und Bereitstellungsverfahren (Spalten mit der Axt oder dem Spalthammer, kleiner und großer Senkrechtspalter, kleiner und gro-

Arbeitsabschnitt Freizeit-Selbstwerber Waldbauer gering (Pfad 1) mechanisiert (Pfad 2)

Waldbauer höher mechanisiert (Pfad 3)

Professionelles Scheitholzgewerbe (Pfad 4)

Holzernte

Fällen mit Motorsäge manuelles Rücken Beladen von Hand

Fällen mit Motorsäge manuelles Rücken Beladen mit Kran

Fällen mit Motorsäge Rücken auch mit Seilunterstützung Beladen mit Kran

Hochmechanisierte Holzernte

Transport

Transport mit PKW + Anhänger

Transport mit Traktor + Anhänger

Transport mit Traktor + Anhänger

Transport mit Rundholz-LKW

Verarbeitung

Sägen mit Kreissäge oder Motorsäge Spalten mit kleinem Senkrechtspalter

Spalten mit großem Senkrechtspalter Sägen mit Kreissäge

Verarbeitung mit einer kleinen kombinierten Säge-Spaltmaschine

Verarbeitung mit einer großen kombinierten Säge-Spaltmaschine

Lagerung

Geschichtete Lagerung der Kurzscheite

Schichtung von Lagerung der Meterscheiten bzw. Kurzscheite in Boxen Lagerung der Kurzscheite in Drahtboxen

Lagerung der Kurzscheite in Gitterboxen oder großen Haufenlagern

Transport zum Kunden

Selbstversorgung

Transport (5 km) zum Kunden mit traktorgezogenem Anhänger

Transport (15 km) zum Kunden mit LKW

Tabelle 1: Arbeitsschritte der untersuchten Verfahrensketten 34

Transport (10 km) zum Kunden mit traktorgezogenem Anhänger

Prozessketten Zum Vergleich typischer Bereitstellungsverfahren wurden vier verschiedene Modellverfahrensketten („Pfade“) für die Produktion von Scheitholz (33 cm-Scheite, gestapelt) definiert und verglichen. Die Bandbreite reicht vom Freizeit-Selbstwerber (Pfad 1) über den Waldbauern mit geringer (Pfad 2) oder höherer Mechanisierung (Pfad 3) bis hin zum professionellen Scheitholzgewerbe (Pfad 4). Die Arbeitsabläufe einschließlich der verwendeten Werkzeuge und Arbeitsmittel sind getrennt nach den Pfaden in der Tabelle 1 dargestellt. In diesen Prozessketten, die auch die jeweiligen Transport- und Umschlagarbeiten berücksichtigen, wurden die gemessenen oder spezifischen Arbeitszeiten addiert. Transportzeiten wurden über die entfernungsabhängigen Fahrgeschwindigkeiten und die jeweiligen Ladevolumina der Transportfahrzeuge berechnet. Arbeitszeit, Energiebedarf und Gesamtkosten im Vergleich Ein direkter Vergleich der Prozessketten ist nur über das Aufsummieren der Zeiten der BL ICK I NS L A N D  2  /   2 020

Foto: © agrarfoto.com

VON MARKUS SCHARDT, FLORIAN ZORMAIER UND HANS HARTMANN


W E B U I LD jeweiligen Teilschritte möglich. Tabelle 2 beinhaltet den Zeitund Energiebedarf sowie die Gesamtkosten je Pfad. Beim Pfad 1 „Freizeit-Selbstwerber“ nimmt die Verarbeitung des Holzes den größten Zeitanteil mit 52 Prozent in Anspruch. Bei den Pfaden 2, 3 und 4 erfordert hingegen die Holz­ ernte anteilig am meisten Zeit. Neben den Zeiten wurde auch der Energieaufwand (Stromund Kraftstoffverbrauch) für die einzelnen Verfahren ermittelt. Aufgrund der größeren Transportentfernung und des höheren Mechanisierungsgrads steigt der Energieaufwand zum Pfad 4 hin deutlich an. Gemessen am Energieinhalt des erzeugten Scheitholzes sind diese Aufwendungen jedoch äußerst gering und schwanken zwischen 0,5 und knapp 2 Prozent. Bei der Ermittlung der Gesamtkosten wurden die Arbeitszeiten mit einem mittleren Lohn von 11,56 Euro pro Arbeitsstunde verrechnet. Lediglich für die große kombinierte Säge-Spaltmaschine und den LKW-Transport lag

Aufwand

Pfad 1

Pfad 2

Pfad 3

Pfad 4

Zeitbedarf pro Fm

5,7 h

4,2 h

1,3 h

0,5 h

Endenergie je Fm (Strom + Kraftstoff)

9 kWh

13 kWh

23 kWh

47 kWh

Anteil am Energiegehalt im Holz (Primärenergieeinsatz, bezogen auf den Energiegehalt von Buchenholz

0,5 %

0,6 %

0,9 %

1,9 %

71 EUR

55 EUR

34 EUR

38 EUR

Gesamtkosten pro Fm

Tabelle 2: Arbeitszeit, Energieaufwand und Produktionskosten der vier Verfahrensketten dieser mit 15,24 Euro pro Stunde etwas höher. Die Gesamtkosten enthalten nicht die Preise für den Rohholzankauf und müssen daher noch gesondert berücksichtigt werden. Die Summen einschließlich Maschinenkosten, Arbeitslöhne, Energie und Transport zeigen den deutlichen Effekt einer höheren Mechanisierung (Tabelle 2). Die Pfade 3 und 4 ermöglichen, die Kosten erheblich zu reduzieren, wenn die vergleichsweise teuren und mit hohen Investitionen verbundenen Maschinen ausgelastet sind.

Die beschriebenen Prozessketten unterscheiden sich vor allem im Lohnkostenanteil. Er beträgt beim Freizeit-Selbstwerber ca. 92 Prozent, beim Pfad 4 lediglich 25 Prozent. Berücksichtigt der Freizeit-Selbstwerber seine Lohnkosten nicht, so kostet ihn die Bereitstellung nur etwa 6 Euro je Festmeter. Die Ergebnisse des Projekts zeigen eine große Spannweite beim Arbeitszeitbedarf für die Bereitstellung von Scheitholz. Je nach Mechanisierung und Arbeitsorganisation kann diese Spanne stark schwanken. Hierin

zeigen sich aber auch große Rationalisierungsreserven bei der Herstellung von Scheitholz. Die ermittelten Bereitstellungskosten für die verschiedenen Verfahren lassen sich als Grundlage für die Bildung von Markt- bzw. Verkaufspreisen von Scheitholz heranziehen. W Markus Schardt und Dr. Florian Zormaier waren Mitarbeiter im ehemaligen Sachgebiet Holz und Logistik der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF). Dr. Hans Hartmann leitet das Sachgebiet Biogene Festbrennstoffe am TFZ in Straubing, Deutschland.

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Hackschnitzel: Auf die Qualität achten Brennstoff Kleine bis mittelgroße Hackschnitzelfeuerungen benötigen für eine effiziente und emissionsarme Verbrennung eine definierte und gleichbleibende Brennstoffqualität. Nur durch das aufeinander abgestimmte Zusammenspiel von Anlagentechnik, Benutzerverhalten und Brennstoff kann ein optimaler Betrieb gewährleistet werden.

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Holzbrennstoffen i. d. R. den größten Anteil der Aerosolbildner ausmacht. Es gehört zu den sogenannten „verbrennungskritischen Elementen“, da es neben einer erhöhten Aerosolbildung auch weitere negative Effekte, z. B. die Bildung von Schlacke im Brennraum und auf dem Rost, hervorrufen kann.

Qualitätsparameter und deren Einfluss Zahlreiche Brennstoffqualitätsparameter beeinflussen die emissions- und störungsarme Verbrennung. Um den optimalen Anlagenbetrieb gewährleisten zu können, sollten Hackschnitzel einen zu der jeweiligen Feuerung passenden Wassergehalt und Aschegehalt sowie eine geeignete Partikelgröße, z. B. für den reibungslosen Transport in Förderschnecken, aufweisen. Hierbei sind die Angaben des Kesselherstellers zu beachten. Auch Emissionen an Kohlenstoffmonoxid (CO) und Staub sowie

an Schwefeldioxid (SO2) und an Stickstoffoxiden (NO X) lassen sich zu Teilen auf den Brennstoff zurückführen. Staubemissionen entstehen z. B. brennstoffbedingt,

wenn sich ein hoher Anteil an sogenannten aerosolbildenden Elementen im Brennstoff befindet. Hierbei ist vor allem Kalium (K) zu nennen, welches im Fall von

Qualitätsparameter

Einfluss des Qualitätsparameters

Wassergehalt

Heizwert, Lagerfähigkeit, CO-Emissionen, Brennstoffgewicht, Verbrennungstemperatur

Heizwert

Energiegehalt des Brennstoffs

Aschegehalt

Partikelemissionen, Rückstandsbildung und -verwertung

Ascheerweichungsverhalten Schlackebildung und -ablagerung Partikelgrößenverteilung, Überlängen, Feinanteil

Störung der Förderelemente, Rieselfähigkeit, Brückenbildungsneigung, Belüftungs- und Trocknungseigenschaften, Staubentwicklung, Explosionsgefahr

Stickstoff

NOX-Emissionen

Schwefel

SO2-Emissionen, Hochtemperaturkorrosion, Partikelemissionen

Chlor

Emissionen von HCl und halogenorganischen Verbindungen (z. B. bei PCDD/F-Bildung), Partikelemissionen

Kalium

Ascheerweichungsverhalten, Hochtemperaturkorrosion, Partikelemissionen

Natrium

Partikelemissionen

Magnesium & Calcium

Ascheerweichungsverhalten, Ascheeinbindung von Schadstoffen, Ascheverwertung, Partikelemissionen

Silizium

Aschegehalt, Ascheerweichungsverhalten

Schwermetalle

Ascheverwertung, Schwermetallemissionen, z. T. katalytische Wirkung (z. B. bei PCDD/F-Bildung), Partikelemissionen

Tabelle: Relevante Parameter für die Brennstoffqualität von Holzhackschnitzeln 36

Verbrennungskritische Inhaltsstoffe finden sich stoffwechselbedingt häufig in grünen Pflanzenteilen, z. B. in Nadeln und Blättern, in dünnen Ästen und in der Rinde. Die Konzentrationen im Holz sind dagegen deutlich geringer. Eine hohe Brennstoffqualität zeichnet sich auch durch einen homogenen Brennstoff aus. Starke Schwankungen sind v. a. beim Wassergehalt, der Partikelgröße und dem Aschegehalt zu vermeiden, damit die jeweilige Feuerung bestmöglich auf eine gleichbleibende Qualität eingestellt werden kann. Normung und Zertifizierung Die Qualität von biogenen Festbrennstoffen lässt sich mithilfe internationaler Normen beschreiben. Hackschnitzel zur Verwendung in kleinen bis mittelgroßen Feuerungen können mithilfe der seit 2014 gültigen DIN EN ISO 17225-4 klassifiziert werden. Sie ersetzt vorherige Normen wie z. B. die Ö-Norm M7133 oder die DIN EN 14961-4. In der DIN EN ISO 17225-4 werden vier hochwertige Produktspezifikationen (Klasse A1 bis B2) definiert, die genaue Anforderungen an den Wassergehalt, die Partikelgrößenverteilung, den Aschegehalt oder die chemische Zusammensetzung festlegen. Daneben werden geeignete Ausgangsmaterialien festgelegt. Hierbei handelt es sich vornehmlich um naturbelassenes, chemisch unbehandeltes Holz. So ist z. B. der Einsatz von Waldrestholz und BL ICK I NS L A N D  2  /   2 020

Foto: © agrarfoto.com

ei Naturprodukten wie Holzhackschnitzeln kann die Brennstoffqualität jedoch aufgrund unterschiedlicher Ausgangsmaterialien und Prozessketten stark schwanken.


W E B U I LD schwachem Stammholz für qualitativ hochwertige Hackschnitzel ab Klasse A1 erlaubt, KUP-Holz von möglicherweise belasteten Standorten ist aber erst ab Klasse B1 zugelassen. Kesselhersteller, Hackschnitzelproduzenten und Brennstoffkunden können sich an den Vorgaben aus der DIN EN ISO 17225-4 orientieren, um den am besten geeigneten Brennstoff für die jeweilige Feuerung zu definieren, zu produzieren oder zu erwerben. In weiterführenden Prüfnormen werden die notwendigen Messmethoden beschrieben, mithilfe derer sich die definierten Qualitätsparameter einheitlich bestimmen lassen. Die Verwendung der DIN EN ISO 17225-4 erfolgt freiwillig, eine gesetzliche Verpflichtung besteht nicht. Aufgrund der Komplexität der gängigen Produktnormen für biogene Festbrennstoffe und um den Kauf hochwertiger Hackschnitzel für private und kommunale Kunden ohne forstlichen Hintergrund zu vereinfachen, wurden leichter

verständliche Nachweismöglichkeiten (Zertifikate, Gütesiegel) für den Handel erarbeitet. Die Zielsetzung eines Zertifikats oder eines Gütesiegels für Hackschnitzel ist es, die Produktanforderungen aus den Normen unter einem Label zusammenzufassen und somit dem Endkunden die Ein­arbeitung in die umfangreichen Regelwerke zu ersparen. In Abstimmung mit der Praxis (Kesselhersteller, Brennstoffproduzenten) gehen die Anforderungen teilweise über die Spezifikationen der DIN EN ISO 17225-4 hinaus, indem z. B. der Feinanteil oder die maximale Partikellänge weiter reduziert werden. Vor allem für den Wassergehalt werden Anforderungen an einen engen Wertebereich gestellt. Neben der Produktspezifikation setzen die Zertifizierungssysteme ein betriebliches Qualitätsmanagement voraus, mithilfe dessen die langfristige Einhaltung einer gleichbleibenden Produktqualität gewährleistet werden soll. W Quelle: TFZ Bayern

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Holzvorrat auf neuem Höchststand Entwicklung Der Holzvorrat in Österreichs Wald ist seit den 1960er Jahren um 50 Prozent angestiegen. Gleichzeitig hat sich seine Zusammensetzung geändert: Die Anteile stärkerer Durchmesser und von Laubholz haben deutlich zugenommen. Die aktuelle Waldinventur zeigt außerdem eine neuerliche Annäherung von Nutzung und Zuwachs.

D

nen Vfm/Jahr geringfügig zugenommen. Diese Trends können derzeit allerdings noch nicht statistisch abgesichert werden. Jedenfalls liegt die Nutzung in Österreichs Wald aktuell noch deutlich unter dem Zuwachs. Das Verhältnis von Nutzung zu Zuwachs, das sogenannte Nutzungsprozent, beträgt 88 Prozent und ist seit der vorherigen Wald­inventur um drei Prozentpunkte angestiegen

ie Österreichische Wald­ inventur (ÖWI) hat in den Jahren 1961–1970 Österreichs Wald erstmals auf Grundlage eines statistischen Stichprobeverfahrens erfasst. Damals betrug der Holzvorrat im Ertragswald rund 780 Millionen Vorratsfestmeter (Vfm). Seitdem ist der Holzvorrat kontinuierlich angestiegen und umfasst nach den neuesten Ergebnissen rund 1.173 Millionen Vfm.

Mit der Zunahme des Holzvorrats hat sich auch dessen Zusammensetzung verändert. Gegenüber den frühen achtziger Jahren kann eine eindeutige Verschiebung in den Durchmesserklassen festgestellt werden. Zusätzlich kam es zu einer Verschiebung zugunsten des Laubholzvorrats. Die Vorratszunahme hat vor allem im Kleinwald bis 200 ha stattgefunden. Damit setzt sich ein seit über 30 Jahren beobachteter Trend weiter fort.

Für die laufende Zuwachsperiode zeichnet sich nach den aktuellen Daten der ÖWI ein geringer Zuwachsrückgang gegenüber der Vorperiode ab. Lag der durchschnittliche jährliche Zuwachs in den Jahren 2000–2009 bei 30,4 Millionen Vfm/Jahr, so wurde aktuell für den Zeitraum 2007–2018 mit 29,7 Millionen Vfm/Jahr ein etwas geringerer Wert berechnet. Gleichzeitig hat die Holznutzung im selben Zeitraum von 25,9 auf 26,2 Millio-

Der Anteil der Nutzungen aus Schadereignissen war in den Waldinventuren 2007/2009 und 2016/2018 generell etwas höher als davor. Die Nutzungszunahme im Seilgelände ist zum Teil auch auf Kalamitätsnutzungen zurückzuführen. Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt weisen diese einen um fünf Prozentpunkte höheren Anteil auf. Generell sind die Kalamitätsnutzungen bei der ÖWI schwierig abschätzbar, weil die Erhebungen teilweise mehrere Jahre nach dem Schad­ ereignis stattfinden. W

Foto: © agrarfoto.com

Darin enthalten ist ein stehender Totholzvorrat von 29,7 Millionen Vfm. Der Vorratsaufbau in Österreichs Wald fiel zuletzt etwas geringer aus. Mit 4,2 Millionen Vfm im Zeitraum 2007–2018 liegt die durchschnittliche jährliche Zunahme unter den 5,7 Millionen Vfm der Jahre 2000–2009. Zusätzlich zum Ertragswald misst die ÖWI in der laufenden Erhebung den Holzvorrat im Schutzwald außer Ertrag zum ersten Mal mit demselben Verfahren und kommt nach der derzeitigen Zwischenauswertung auf 31 Millionen Vfm.

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1.7

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1.0

0.5 0

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200

250

300

350

Österreichische Post AG MZ 02Z033612 M SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“

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