02/2021 BLICK INS LAND

Page 1

Nr. 2 FEBRUAR 2021

56.

SICHERN SIE SICH JETZT 7 % STAATLICHE INVESTITIONSPRÄMIE GRÖSSTE AUSWAHL AN STUFE V-MASCHINEN Sie haben die Auswahl aus vielen Modellen mit Stufe V-Motor:

• 66 Traktoren • 11 Teleskoplader • 29 Mähdrescher • 5 Feldhäcksler

PREMIUM FINANZIERUNG

0,99%

FIXZINSSATZ P. A. NOM. Bei teilnehmenden Händlern

*

ab

* Freibleibendes Finanzierungsangebot von CNH Industrial Capital Europe S.A.S. Zinssätze p. a. nominal. Vorbehaltlich positiver Bonitätsprüfung. Fehler, Irrtum, Änderungen und Widerruf vorbehalten. Nur bei teilnehmenden Händlern.

NEW HOLLAND TOP SERVICE 00800 64 111 111 www.newholland.com/at Service und Informationen rund um die Uhr. Der Anruf ist aus dem Festnetz und den meisten

Mobilfunknetzen gebührenfrei.

Besuche unsere Facebook-Seite! www.facebook.com/NewHollandOesterreich


wer b u ng

GUTES VOM BAUERNHOF

AUSGEZEICHNETE DIREKTVERMARKTUNG

lied Mitg t Jetz den! wer profitiere! Sei dabei und

imagegewinn - mehr Umsatz durch gemeinsames Marketing regionalität

gesicherte Herkunft

Wo „das Echte“ noch erlebbar ist!

wissen

bäuerliche Sorgfalt

Qualitätsgarantie

Mehr Infos:

unter 05 0259 26500 https://direktvermarktung-noe.at

Beratung und Kontrolle

© LVDV NÖ/Gerald Lechner

EnTGELTLIcHE EInScHALTUnG DES BMLRT

NIEDERÖSTERREICHS BAUERN. EINE KAMMER.

bmlrt.gv.at

Wir schauen auf die Lebensmittel von morgen!

BILD: © BMLRT/ALEx AnDER HAIDEn

Karriere mit Landwirtschaft und Biotechnologie Die land- und forstwirtschaftlichen Schulen des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) bieten vielfältige und moderne Ausbildungen. Unsere Schwerpunkte Land- und Forstwirtschaft, Landtechnik, Lebensmittel- und Biotechnologie, Ernährung, Obst- und Weinbau, Gartenbau und Gartengestaltung, Umwelt- und Ressourcenmanagement sowie Digitalisierung qualifizieren für Jobs mit Zukunft. Hol dir alle Informationen unter: www.bmlrt.gv.at/schulen

2

BMLRT_Anzeige_Schulen_193x122_SSP_210125.indd 1

25.01.21 09:36

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021


PROTOS® BT-COM EINFACH SICHER Durch eine einfache und unkomplizierte Bluetooth®-Verbindung, die eine Reichweite von mehreren hundert Metern gewährleistet, gehören auch lästige Funkstörungen der Vergangenheit an. Ein zusätzliches Plus ist das moderne Mikrofon, das Umgebungsgeräusche dämpft und damit für beste Kommunikation sorgt. Dank einer einzigen Multifunktionstaste und Lautstärkereglern lässt sich das Bluetooth® Kommunikationssystem kinderleicht mit nur zwei Fingern bedienen. • • • • •

Bis zu max. vier Teilnehmer Verbindung zu Mobiltelefon & Funkgeräten Nur 42 g Mehrgewicht inklusive Akku Keine Kabel und Steckverbindungen Einfach zurückschieben in Parkposition

WWW.PROTOS.AT

PROTOS GMBH Herrschaftswiesen 11 6842 Koblach | Austria Satz- und Druckfehler vorbehalten.


wer b u ng

BIOAGENASOL.COM

BioAgenasol® GESUNDER BODEN -

gesunde Ernte! BioAgenasol® ist ein rein pflanzlicher, biologischer Langzeit-Volldünger und Bodenaktivator aus Österreich. • • • • • •

Min. 85 % Anteil an organischer Substanz Hohe Auswaschsicherheit Wirksam bei niedrigen Temperaturen Bedarfsgerechte Nährstoffversorgung Angenehmer, malzig-brotiger Geruch Bewertet nach Bio Austria Richtlinien

Nähere Infos unter feed@agrana.com

EINE MARKE VON AGRANA

4

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021 AGR_BAS_IN_FELDBAU_183x129_SSP_DE_RZ.indd 1

13.01.21 14:39


www.etivera.com +43 (0) 3115 / 21 999

O N L INLL ENE B ES TE

Nr . 2 Februar 2021

www.blickinsland.at

56. Jahrgang

Ihr österreichischer Etikettenproduzent

Photovoltaik: Der Boom hat auch Schattenseiten Seite 6

Waldfonds ist gut dotiert

Foto: © agrarfoto.com

Die Waldbauern kämpfen bereits seit Jahren mit zunehmenden Einbußen. Klimabedingte Schäden, Stürme, Schneedruck und Borkenkäfer setzen den Wäldern immer mehr zu. Um die betroffenen Betriebe zu entlasten, hat die Bundesregierung im Vorjahr die Einrichtung des Waldfonds beschlossen und ihn mit 350 Millionen Euro dotiert. „Dieser Fonds ist ein Rettungsund Zukunftspaket für unsere Wälder. Sechs von zehn Maßnahmen mit einem Volumen von 200 Millionen Euro stehen in einem ersten Schritt ab sofort zur Beantragung zur Verfügung“, teilt Bundesministerin Elisabeth Köstinger mit.

Investitionsprämie Die Antragstellung für die Covid-19Investitionsprämie ist bis 28. Februar 2021 SEITE 28 möglich. 2/  2 021 Bl ick i ns L a n d

Mais Die Unkrautbekämpfung sollte spätestens kurz nach dem Auflaufen erfolgen.

facebook.com/blickinsland

SEITE 25 5


d i s k u ss i o n

Energiegeladene Pläne Bis 2030 will sich Österreich zu 100 Prozent mit grünem Strom versorgen. Dazu werden auch Photovoltaikanlagen auf Äckern und Wiesen nötig sein. Die Wende zur erneuerbaren Energie ist jedoch ein zweischneidiges Schwert, hat STEFAN NIMMERVOLL im Raabtal erfahren. ten, wenn sie auf ihren Äckern für 30 Jahre Photovoltaikanlagen statt Kukuruz pflanzen lassen. Bis zu 30 Hektar sind laut Bürgermeister Werner Höfler von der Planung umfasst. Angesichts der kolportierten Summen würden sich zudem manche Eigentümer außerhalb Neben Deponien und ohnehin des eigentlichen Projektgebiets um brachliegenden Sanierungsflächen eine Ausweitung des Projekts auf würden dafür auch fruchtbare ihren Besitz bewerben. Äcker und Wiesen in Frage kommen. In den letzten Monaten zie- „Die Gemeinde müsste diese hen daher Projektbetreiber quer Flächen jedenfalls für eine Sonderdurchs Land und versuchen, pas- nutzung widmen“, meint Höfler. sende Grundstücke zu akquirie- Egal wie der Gemeinderat letztlich ren. Eine Voraussetzung ist dabei entscheidet, bleibt für den Bürgerdie Möglichkeit, die gewonnene meister die Gefahr, sich bei der Energie über ein Umspannwerk Entscheidung gehörig die Finger ins Netz einzuspeisen. Ein solches zu verbrennen. Denn einerseits befindet sich in Hofstätten an der besteht für einzelne Landwirte Raab in der Steiermark. Rund um die Möglichkeit, mit ihren Feldern den Stromknoten wurden Grund- Umsatz zu machen, der mit klaseigentümern daher um die 4.000 sischer agrarischer Nutzung unEuro pro Hektar und Jahr angebo- denkbar wäre. Andererseits sind halten müssen. Selbst damit wird es aber wohl nur gelingen, die Hälfte des Bedarfs abzudecken, rechnet Immitzer vor. Je nach Quelle, bis zu 8.000 Hektar an Paneelen werden auf sogenannten Freiflächen entstehen müssen.

Neue Landmaschine bestellt, die alte steht noch auf dem Hof? 6

die Grundstücke im ohnehin flächenbegrenzten Schweinegürtel der Oststeiermark auf Jahrzehnte für die Produktion von Futter verloren. Der Ferkelzüchter Manfred Wallner stellt das plakativ dar: „Zwei Drittel der rund 50 Hek­ tar, die ich bewirtschafte, gehören mir nicht. Ersatzflächen für den Mais, den ich brauche, zu finden, wäre kompliziert.“ Der Druck am Grundstücksmarkt würde steigen. Zudem befürchtet Wallner, dass auch seine bisherigen Verpächter ihre Preisvorstellungen anpassen könnten, wenn sie hören, welch phantastische Summen plötzlich bezahlt werden. Ein Durcheinandergeraten der Relationen zwischen den einzelnen Betriebszweigen könnte die Folge sein. Für Hannes Hütter überwiegen bei der Photovoltaik am Acker hingegen eher die Chancen als die Risiken:

Jetzt kostenlos inseriere

n & verkaufen

Das Online-Portal für Landtechnik Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Foto: © Adobe Stock

E

s wäre eine Untertreibung zu behaupten, dass der Solarstrom in Österreich boomt. Vielmehr kann von einer wahren Explosion der Nachfrage geredet werden, seit die Bundesregierung vor einem Jahr einen Ausbau der Erneuerbaren auf 27 Terrawattstunden Kapazität versprochen hat. Das bestätigt auch Vera Immitzer, die Geschäftsführerin des Verbands Photovoltaic Austria: „11 TWh sollen von PV-Anlagen kommen. Wenn wir dieses Ziel in nicht einmal einem Jahrzehnt erreichen wollen, müssen wir die aktuelle Leistung versechsfachen und jährlich das zubauen, was in den letzten sechs Jahren errichtet wurde.“ Jedes verfügbare Scheunendach, jede Industriehalle, aber auch Parkplätze bei Supermärkten und Lärmschutzwände entlang von Autobahnen werden dafür her-


di s ku ss i o n

Im Dezember wurde in der Steiermark ein Gesetzesvorschlag zur verpflichtenden Errichtung von PV-Anlagen auf Gebäuden eingebracht. Beim Schutz wertvoller agrarischer Flächen ist Niederösterreich schon einen Schritt weiter. Dort wurde im Herbst vom Landtag eine Novelle der Raumordnung erlassen, die unter anderem PV-Projekte über zwei Hektar stark einschränkt. Nur bis zu die-

ser Grenze darf eine Gemeinde die Widmung dafür eigenständig ändern. Darüber hinaus muss die Fläche in einem Zonenplan des Landes ausgewiesen sein. „Wir wollen so verhindern, dass die 50 Prozent der produktivsten Flächen unseres Bundeslands für die Stromproduktion hergenommen werden“, heißt es aus dem Büro von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Da für die Erstellung einer solchen Zonierung das Jahr 2023 als Zieldatum formuliert wurde, wird es in Niederösterreich auf absehbare Zeit gar keine solchen Großprojekte geben. Für manche Bauern, die schon einen „warmen Geldregen“ auf sich herabkommen sahen, ist diese Entscheidung bitter. Photovoltaic Austria-Geschäftsführerin Vera Immitzer: „Es wurden schon Gutachten erstellt und Verträge abgeschlossen. Das ist alles mit einem Schlag hinfällig.“ Sie hätte sich stattdessen eine Übergangsfrist für bereits baureife Projekte gewünscht. Allzu sicher dürfen sich laut der Expertin aber auch jene Landwirte, die anderswo gerade die ihnen vorgelegten Dokumente studieren und den Stift zur Unterschrift ansetzen, auch nicht sein. „Das entsprechende Erneuerbaren Ausbau-Gesetz von Umweltministerin Leonore Gewessler ist noch nicht beschlossen. Danach müssen erst die Flächen umgewidmet werden“, so Immitzer.

Auch Hofstättens Bürgermeis­ ter Werner Höfler will noch abwarten und abwägen. „Ich habe bisher kein offizielles Ansuchen am Tisch liegen. Außerdem sehe ich aktuell gar keine Mehrheit dafür im Gemeinderat.“ Er wünscht sich eine einheitliche Linie innerhalb der 12 Gemeinden umfassenden Energieregion Weiz-Gleisdorf. „Wir werden das bei unserem nächsten Meeting auf der Tagesordnung haben“, so Höfler. Manfred Wallner und Hannes Hütter sind zwar nicht einer Meinung, hoffen aber, dass es nicht zu Unfrieden oder Neid zwischen den noch verbliebenen Landwirten des Raabtals kommt. Hütter: „Letztendlich geht es uns beiden darum, unser Einkommen als Bauern abzusichern. Egal, was herauskommt: Wir werden gute W Kollegen bleiben.“

Stromerzeuger für Zapfwellenantrieb Mit Spannungs- und Frequenzüberwachung

Welche Nutzungsform bei dem Projekt im Raabtal letztlich kommen wird, ist wie so vieles, noch offen. Jedenfalls scheint klar, dass die 16 Tonnen Trockenertrag an Mais, die auf den fruchtbaren

Böden geerntet werden, so nicht mehr möglich sein dürften. Weidetiere als Alternative sind im Vergleich dazu wohl bestenfalls als äußerst extensive agrarische Nutzung zu betrachten. Für die Landwirtschaftskammer Steiermark sollen ertragreiche Ackerböden für die Ökostromproduktion daher tabu sein. „Ziel muss es sein, dass die besten Flächen in einer Gemeinde erst gar nicht in Betracht gezogen werden“, heißt es in einem entsprechenden Positionspapier. „Nur so kann das Spannungsfeld Energieund Nahrungsmittelproduktion und Raumordnung entsprechend in Einklang gebracht werden.“ Die Landwirtschaft muss aktiver Partner oder sogar selbst Betreiber von Photovoltaik-Projekten werden. Denn steht eine Freifläche nicht im Besitz eines Bauern, geht beides verloren: Die Fläche ist für die intensive Produktion blockiert, die Pacht-Tausender fließen aber zum agrarfernen Grundeigentümer.

Automatische Feld-/Hausumschaltung

„Bis jetzt hatten andere Branchen an der Landwirtschaft Vorteile. Jetzt wird es endlich einmal umgekehrt sein.“ Unabhängig davon, ob eine Fläche von ihm nun vom Projekt umfasst sein wird oder nicht, sei es Fakt, dass diese Flächen auch für die nächste Generation Ackerland bleiben, so der Ackerbauer: „Immerhin werden die Anlagen ja betonlos verankert. Die Fläche wird also nicht versiegelt.“ Wenn man die PV-Elemente irgendwann wieder wegräumt, kann sofort wieder ausgesät werden. Bis dahin könnte der Platz zwischen den Paneelen mit Schafen oder Hennen genutzt werden. In Deutschland wird in einer Versuchsanlage sogar herkömmlicher Ackerbau, bei dem der Mähdrescher zwischen oder unter hochgestellten Solarplatten fährt, betrieben. Diese sogenannte Agrarphotovaltaik gilt als Zukunft einer Symbiose von Landwirtschaft und Sonnenstrom. Bis sie endgültig praxistauglich sein wird, kann es aber noch dauern. Vera Immitzer verweist auch auf die Möglichkeit der Energie-Raumkonzepte, die gemeinsam mit den Gemeinden erarbeitet werden und jene PV-Flächen ausweisen, die Kriterien wie Netzanschluss und Bodenqualität beachten, um etwaige Konflikte zu verhindern.

www.mollmotor.at Tel.: +43 2266 63421

WIR MACHEN IHRE EIER OSTERFIT! Seit mehr als 25 Jahren haben wir uns auf das Färben und Vermarkten von Ostereiern spezialisiert. Mit einem Marktanteil von über 50 % ist SCHLÖGL-EI klarer Marktführer auf diesem Sektor. Grund für den Markterfolg ist nicht zuletzt die hochwertige Qualität unserer Produkte, welche auf einem besonders aufwändigen und zugleich traditionellen Herstellungsverfahren beruht.

LOHN FÄRBEN OSTERFIT

WIR MACHEN IHRE EIER

WIR BIETEN: • Pünktliche und zuverlässige Produktion • Wachsweich gekochte BIO-, Boden- und Freilandeier • Gesundheitlich unbedenkliche Farbstoffe aus natürlichen Rohstoffen Für Ihre telefonische Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an:

MATTHIAS SCHLÖGL - 0664 150 43 50 SCHLÖGL-EI • Konsumstraße 2 • 7350 Stoob-Süd office@schloegl-ei.at • www.schloegl-ei.at 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

7


gmeiner meint gmeiner-meint.blogspot.com

Lesermeinung … Hans Gmeiner, Freier Journalist, Salzburger Nachrichten

Frische Luft in alte Kammern Die Frau Ministerin gratulierte der Kammerpräsidentin in Oberösterreich und ihrem Kollegen in der Steiermark zum Ergebnis bei den Kammerwahlen, der Präsident der LK Österreich tat es und der des Bauernbunds sowieso. Dass der Bauernbund da wie dort mehr als zwei Drittel der Stimmen – in der Steiermark sogar mehr als 70 Prozent – bekam, darf ihn auch mit Freude erfüllen. Mit dem Stolz, den man bei solchen Gelegenheiten auch immer gerne im Mund führt, ist das freilich schon so eine Sache. Denn da ist noch ein Thema, über das man gar nicht reden mag, über das man aber dringend reden sollte – die Wahlbeteiligung an den Landwirtschaftskammerwahlen. Und da ist nichts mit Stolz. Gar nichts. Sie lag in beiden Bundesländern abermals deutlich unter den Werten der vorangegangenen Wahlen. In Oberösterreich rutschte sie von 53,6 Prozent bei den Wahlen 2015 unter die 50-Prozent-Marke auf 49,04 Prozent. In der Steiermark gingen überhaupt nur 30 Prozent der Wahlberechtigten zu den Wahlen. Das ist eigentlich nichts denn peinlich. Eine Vertretung, der ihre Mitglieder in einem derartigen Ausmaß die kalte Schulter zeigen, hat wohl dringenden Bedarf, die Ursachen dafür zu erforschen. Ernsthaft, ohne Wenn und Aber, ohne Rücksichten und ohne sich selbst zu belügen. Das bleibt der Landwirtschaftskammer in Oberösterreich nicht erspart und der in der Steiermark schon gar nicht. Und auch nicht all den anderen Kammern. Für sie führt kein Weg herum, die Bauern wieder zu erreichen. Sonst werden sie gar nicht mehr ernstgenommen. Nicht von den Bauern selbst, aber auch nicht von der Po8

litik und der Gesellschaft, in der sie die Interessen der Bauern vertreten sollten. Zu dröge ist man oft, zu sehr auf das Bewahren bedacht, viel zu oft passiv und in Dauerverteidigung gefangen und in der Vergangenheit. Man hat im Bestreben, die Bauern vor Veränderungen zu schützen, an Glaubwürdigkeit eingebüßt und den Zug der Zeit verpasst. Wenn es um agrarische Themen geht, glaubt die Gesellschaft heute NGOs, Handelsketten, Influencern im Internet und selbstherrlichen „Wutbauern“ mehr als den Experten der Kammern. Oft drängt sich der Eindruck auf, es gehe Kammermitarbeitern und Funktionären mehr um den Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes und der eigenen Bedeutung als um die Erhaltung der Höfe. Darüber hat man auch die Bauern und ihre Bedürfnisse oft aus den Augen verloren. Mit neuen Trends in der Gesellschaft, auf den Märkten und in der Produktion weiß man oft nur wenig anzufangen. Man versteht sich zuweilen großartig auf die Vertretung der Interessen von Bauern, die mit dem Wandel und den Anforderungen der Gesellschaft nicht zurecht kommen. Man hat aber für die vielen vor allem jungen Bauern, die Landwirtschaft als Chance begreifen und nicht als Bedrohung, die davon leben wollen und die neue Ideen haben und diese auch verwirklichen wollen, mitunter nur sehr wenig zu bieten. Für sie und ihre Bedürfnisse hat man oft nur wenig Verständnis, zu wenig Antworten, zu selten Rat. Und schon gar keine Vision. Dass sich in manchen Landwirtschaftskammern in den vergangenen Jahren manches verändert hat, ist anzuerkennen. Aber es ist allem Anschein nach viel zu wenig.

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Es braucht neue Wege in der Agrarpolitik Wir wollen, dass unsere Bauernhöfe und deren Menschen Zukunft haben! Daher brauchen wir eine Senkung der SV-Beiträge und der Einheitswert-Erhöhungen sowie die Wiedereinführung der Tierprämien und der Treibstoffrückvergütung. Weniger Bürokratie und weniger Kontrollen. Eine Anhebung der Bäuerinnen- und Bauernpensionen – derzeit liegen sie bei durchschnittlich 661 bzw. 850 Euro monatlich. Wir vom UBV wollen daher – auf Grund der täglich steigenden Betriebsaufgaben, wo ja kein Ende ist Sicht ist – bei den Verantwortlichen und Parteien erreichen und drängen, dass diese miese Situation verbessert wird. Daher wollen wir erreichen, dass es auch morgen junge Menschen gibt, die an sich und die Zukunft des Bauernhofs glauben, der Freude macht und Zukunft gibt. Bert Brandstetter, Ternberg

Heiße Luft zur Agrarpolitik Zur Kritik an der Einigung zur neuen EU-Agrarpolitik hier eine kurze Stellungnahme. Damit die Menschen so wie 1956 nicht mehr 50 Prozent ihres Durchsschnitts­ einkommen für Lebensmittel ausgeben müssen, sondern gegenwärtig nur mehr 11 Prozent, gewährt die EU den Bauern Ausgleichszahlungen für die niedrigen Preise ihrer landwirtschaftlichen Produkte. Andernfalls müssten die Lebensmittelpreise wesentlich höher sein und bliebe damit weniger Geld für alle übrigen Wirtschaftswachtumsbereiche wie Bauen, Wohnen, Mobilität, Freizeit, Reisen, Sport etc. oder der Großteil der landwirtschaftlichen Flächen in den EU-Mitgliedsstaaten würde mangels Wirtschaftlichkeit nicht mehr bearbeitet werden und brachliegen. Damit das nicht passiert, zahlt die EU Preisausgleichszahlungen

von 287 Euro je Hektar und Jahr an die Landwirte. Dass sich das die Bauern als „Agrarförderung“ in der öffentlichen Diskussion aufs Auge drücken lassen, ist mir schon lange ein Rätsel. Zum Ersten sind die Bauern in der Regel weder körperlich noch geistig beeinträchtigt, sodass sie einer „Förderung“ bedürften. Und zum Zweiten handelt es sich hier um eine steuerliche Stützung der Konsumenten und des Wirtschaftswachstums. Bisher hat die EU 80 Prozent der Mittel für Dirketzahlungen an die Bauern als Ausgleich für die niedrigen Lebensmittelpreise aufgewendet. Die restlichen 20 Prozent der EU-Agrarbudgetmittel werden für das Programm für die Ländliche Entwicklung ausgegeben. Damit werden vor allem die Zusatzleistungen der Bauern für eine umweltgerechte Landwirtschaft (z. B. biologische Landwirtschaft, Verzicht auf Einsatz von Pestiziden und Handelsdüngern, freiwillige Begrünungsmaßnahmen im Ackerbau etc.) und die erschwerte Bewirtschaftung in den Bergregionen abgegolten. Zukünftig will die EU für Preisausgleichszahlungen nur 65 Prozent ausgeben und für das freiwillige Programm für die Ländliche Entwicklung 35 Prozent ihrer Agrarbudgetmittel aufwenden. Diese Abkehr vom Grundprinzip der bisherigen EU-Agrarpolitik, notwendige Preisaugleichszahlungen ohne größere Auflagen zu gewähren und die Ausgaben mehr an Zusatzleistungen der Bauern zu binden, könnte man auch mit der Forderung an ArbeitnehmerInnen vergleichen, für ihr bisheriges Gehalt 5 Wochenstunden mehr zu arbeiten. Übrigens: In Östereich werden schon bisher 80 Prozent der EU-Agrarzahlungen im wesentlichen für zusätzliche Umweltleistungen und die Bergbauernförderung aufgewendet. Nur durch diese Inanspruchnahme der mit vielen Auflagen versehenen Maßnahmen im Österreichischen Programm für eine umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) konnte das von einigen politischen „Hell­sehern“ vorausgesagte Bauernsterben im Zuge des EU-Beitritts verhindert werden. Dr. Josef Guggenberger Salzburg Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021


M ay er h of e r

Rent a Cow: Wir sorgen für den richtigen Abstand! 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

9


DIREKT V ER M A RKTUNG

Richtlinie schützt vor Trittbrettfahrern Sicherheit für bäuerliche Herkunft soll seit 20 Jahren die Qualitätsmarke „Gutes vom Bauernhof“ geben. Sie steht für professionelle Direktvermarktung und hilft, den eigenen Betrieb als Qualitätsdirektvermarkter zu positionieren.

M

it einer national anerkannten und EU-notifizierten Qualitäts- und Herkunftsrichtlinie wird nun die Basis dafür geschaffen, auch in Zukunft das Zeichen für hochwertige, regionale Qualität vom

Hofmolkerei mit Investitionsprämie bis Ende Februar

www.plevnik.eu/de

Bauernhof zu sein. Dabei findet eine gesamtbetriebliche Bewertung statt, bei der sowohl die Tierhaltung und der Pflanzenbau als auch die Qualität der Produkte und Parameter wir die Lebensmittelhygiene und die Kennzeichnung geprüft werden. Ein einfaches, klares und transparentes Kontrollsystem soll Sicherheit für die Bauern wie auch für die Konsumenten geben. Stammen die Hauptzutaten nicht vom eigenen Betrieb, so muss künftig darauf hingewiesen werden. Bäuerliche Anbieter sollen sich dadurch noch besser von Herstellern oder Händlern unterscheiden, die das Image der Bäuerlichkeit als Trittbrettfahrer für ihr Marketing nutzen. Sicherheit gibt ein einfaches, klares und transpa-

rentes Kontrollsystem – für die Bauern wie auch für die Konsumenten. Die Landwirtschaftskammer NÖ geht mit interessierten Betrieben den gesamten Prozess von der Anmeldung bis zur Umsetzung gemeinsam durch. Mit dem Betriebs-Check vor Ort können sich die Bauern auf die Zertifizierung bestmöglich vorbereiten. Für die Beratung belaufen sich die Kosten auf einmalig 30 Euro Hofpauschale, wobei eine hundertprozentige Förderung der Kosten für die Erstkontrolle garantiert wird. Der jährliche Mitgliedsbeitrag inklusive der Mitgliedschaft beim Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter beträgt 100 Euro; hinzu kommen alle 4 Jahre die betriebsspezifischen Kontrollkosten. W

Netzwerk Kulinarik: Erfolgsgeschichte weiterschreiben Im Frühjahr 2019 wurde das Netzwerk Kulinarik neu aufgestellt, das Gütesiegel AMA GENUSS REGION im Sommer 2020 präsentiert. Es garantiert Gästen und Kunden die regionale Herkunft und standardisierte Qualität der Lebensmittel und frisch zubereitete Speisen in der Gastronomie. 1.870 Betriebe nehmen bereits teil: 621 bäuerliche Direktvermarkter, 162 Lebensmittelmanufakturen und 1.087 Gas­ tronomiebetriebe. Beim Auftakt der Landeskonferenzen präsentierte das Netzwerk Kulinarik ihre heurigen Arbeitsschwerpunkte. „Wir rechnen damit, dass heuer rund tausend weitere Betriebe dazu kommen und wollen diese bestmöglich begleiten und unterstützen“, erklärt Christina Mutenthaler, Geschäftsführerin des Netzwerks Kulinarik, der Zertifizierungsplattform für AMA GENUSS REGION. Wichtiger Schwerpunkt für 2021 ist der weitere Ausbau der digitalen Genuss-Land10

karte www.genussregionen.at. Dort finden Konsumenten regionale Spezialitäten, alle zertifizierten Betriebe und kulinarische Erlebnisse. Die Plattform dient auch der Vernetzung zwischen Produzenten und Gastronomen.

Vernetzung mit Tourismus Die intensivere Vernetzung soll sich auch in einer gemeinsamen Kampagne mit dem Tourismus zeigen. „Unter dem Slogan ‚Land der behutsamen Veredelung‘ wollen wir unsere Betriebe in den Re-

Astrid Ruzicka und Christina Mutenthaler präsentieren das Jahresarbeitsprogramm des Netzwerk Kulinarik.

gionen und ihre Spitzenleistungen mit diversen Maßnahmen on- und offline vorstellen“, so Mutenthaler. Gemeinsam mit der Österreich Werbung ist eine ganzjährige und weltweite Kommunikation mit Contentwerbung und Medienkooperationen, Newslettern und Social Media geplant. Mit kostenlosen betriebsindividuellen Fotoshootings und Webinaren zum Thema „Digitalisierung und Innovationen“ will das Netzwerk die Betriebe auf ihrem Weg der Professionalisierung unterstützen. Darüber hinaus erhalten die teilnehmenden Betriebe Werbemittel wie Tragetaschen, Servietten und Take-away-Boxen und können sich an Veranstaltungen und am Genuss-Gutschein-System beteiligen. www.netzwerk-kulinarik.at

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Fotos: © Netzwerk-Kulinarik, LK Niederösterreich

entgeltliche einschaltung

Arbeitsprogramm wurde beim Auftakt zu den Länderkonferenzen vorgestellt.


Niederösterreich im fokus

Vorbild für Bergregionen Die Wintertagung des Ökosozialen Forums stand ganz im Fokus der regionalen Versorgungssicherheit. FAO-Generaldirektor Qu Dongyu bezeichnete die Bemühungen Österreichs zur Erhaltung einer kleinstrukturierten Landwirtschaft dabei als Vorbild.

U

m 12 Prozent wird die Produktion der Landwirtschaft Europas zurückgehen, wenn die derzeit formulierten Ziele des Green Deals wie angekündigt umgesetzt werden. Das hat das amerikanische Landwirtschaftsministerium errechnet. In Washington mag man sich bereits die Hände reiben, weil sich Europa damit auf den Weltmärkten zurücknehmen würde. In Europa selbst sorgt das für Widerstände, zum Beispiel beim Präsidenten des Ökosozialen Forums, Stephan Pernkopf. „Mit einer ökologischen Planwirtschaft und einer falsch verstandenen Blühstreifenpolitik wird es nicht gelingen, täglich weltweit 80 Mio. Menschen mehr zu ernähren“, meinte er.

Foto: © Adobe Stock

Stattdessen brauche es eine ökologisch ausgerichtete, aber dennoch intensive Produktion. Sonst sei es nicht möglich, die Selbstversorgung mit Lebensmitteln aufrechtzuerhalten. „Derzeit reden wir über die Verfügbarkeit von Impfstoffen. Ich möchte mir nicht vorstellen, einmal über die Verfügbarkeit von Lebensmitteln diskutieren zu müssen“, so Pernkopf. Corona müsse zum „Gamechanger“ in der Landwirtschaftspolitik werden. Generaldirektor Qu Dongyu von der

2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

Welternährungsorganisation FAO war voll des Lobes für Österreich und seine Ernährungspolitik. „Die Bewahrung der Landwirtschaft in den benachteiligten Gebieten war hier schon früh ein Anliegen. Über Kooperationen zwischen den Bauernhöfen, die Diversifizierung der Wirtschaft am Land und die Schaffung von zusätzlichen Einnahmequellen wie dem Tourismus ist es gelungen, deren Bewirtschaftung aufrecht zu erhalten.“ Das österreichische Modell müsse ein Vorbild für alle bergigen Gegenden der Erde sein, so der Chinese. Auch den Plan, Highspeedinternet in alle Gebiete des Landes zu bringen, hob der Chef der FAO lobend hervor. „Das Mobiltelefon ist das wichtigste agrarische Werkzeug der nächsten Generation.“ Qu stellte sein „1.000 digitale Dörfer-Programm“ vor und rief Österreich auf, ebenfalls Orte zu nominieren. „In Wahrheit werden wir aber eine Million digitale Dörfer brauchen, um die lokale Produktion und deren Absatz abzusichern. Denn die Krise hat einmal mehr deren Bedeutung gezeigt.“ W STEFAN NIMMERVOLL

NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf

Verlustersatz hilft Betrieben und stärkt Versorgung Leere Regale, geschlossene Grenzen – und das vom einen auf den anderen Tag. Was jedem von uns vorher unvorstellbar erschien, war im März des Vorjahrs plötzlich Realität und führte sogar zu Hamsterkäufen in den Supermärkten. Spätestens da wurde jedem bewusst, wie wichtig die Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln ist. Und besonders viele wissen das Gott sei Dank auch zu schätzen, greifen verstärkt zu heimischen Produkten und führen zu Wertschätzung und Wertschöpfung. Die Direktvermarktung boomt, beim Ab-Hof-Verkauf kam es zu einer Wertsteigerung um mehr als 40 Prozent. Die Menschen haben gesehen: Die Landwirtschaft ist nicht nur systemrelevant, sie ist relevant für das Überleben. Dafür braucht es die Bäuerinnen und Bauern. Gleichzeitig sind aber gerade auch die bäuerlichen Betriebe von der Pandemie wirtschaftlich betroffen, für viele Branchen wurde das Jahr 2020 zur besonderen Herausforderung. Vor allem die Schließung der Gastronomie und Hotellerie führte logischerweise zu fehlendem Umsatz in Küche und Gaststube und ausbleibendem Absatz bei den bäuerlichen Betrieben, die Schnitzelfleisch, Weinflaschen etc. zuliefern. Ausbleibende Gäste führen automatisch zu einbrechenden Preisen. Hier soll nun der neue Verlustersatz für indirekt Betroffene in der Landwirtschaft helfen. 60 Millionen Euro haben Ministerin Elisabeth Köstinger und die Bundesregierung dafür zur Verfügung gestellt, die einfach und direkt helfen sollen und die Corona-bedingten Einnahmenverluste zumindest teilweise ersetzen sollen. Ab Mitte Februar kann dieser Verlustersatz über die Agrarmarkt Austria beantragt werden. Dabei wird der Verlust für die Betrieb-

szweige einzeln pauschal berechnet. Übersteigt er eine bestimmte Höhe, werden 70 Prozent als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Damit wird nicht nur den stark betroffenen Betrieben in dieser schwierigen Zeit geholfen. Jede Stärkung der Betriebe hilft der Landwirtschaft insgesamt und stärkt damit schlussendlich auch die Produktion und Versorgung mit Lebensmitteln in den heimischen Regionen. So schließt sich der Kreis: Wir brauchen starke bäuerliche Betriebe, nur die schaffen uns allen die Sicherheit, dass wir auch in der Krise mit Lebensmitteln versorgt sind. Wir brauchen diese Versorgungssicherheit mit regionalen Lebensmitteln, die nur die heimischen Bäuerinnen und Bauern gewährleisten können, und dafür brauchen sie auch Hilfe und Unterstützung, wie jetzt mit dem Verlustersatz. Das gilt im Übrigen auch für ganz Europa. Unser Kontinent muss im Stande sein, sich selbst mit Lebensmitteln zu versorgen. Jederzeit, und noch viel mehr in Zeiten der Krise. Die Pläne des Kommissions-Vizepräsidenten Timmermans gehen hier aber in die komplett falsche Richtung. Denn eine Stilllegung von Flächen heißt auch eine Stilllegung von Produktion und damit weniger Lebensmittel. Und weniger Produktion am eigenen Kontinent bedeutet gleichzeitig mehr Importe aus anderen Weltteilen, und das, obwohl nirgendwo so umweltgerecht produziert wird wie in Europa. Das kann niemand wollen. Die Gefahr ist groß, dass die Vergessenskurve steil ist. Vor einem Jahr waren die Regale leer, und auch die Corona-Pandemie wird wieder vorübergehen. Aber auch dann muss immer noch gelten: Wir brauchen eine starke Landwirtschaft und damit eine gesicherte Versorgung. Das schaffen nur die Bäuerinnen und Bauern. 11


Hagel-Webinar: Die Pflanzenzüchtung als Antwort auf den Klimawandel Hagelversicherung bringt Wissenschaft und Praxis zusammen

Dr. Kurt Weinberger Vorstandsvorsitzender Österreichische Hagelversicherung

Dipl.-Ing. Dr. Johann Blaimauer, Bereichsleiter für Saatgut und Holz der Raiffeisen Ware Austria (RWA) „Ursachen und Auslöser für neue Trends und Innovationen im Bereich der Pflanzenzüchtung sind mitunter die sich stets verändernden klimatischen Rahmenbedingungen. Zu diesen Trends zählt auch eine Zunahme der Winterformen von Fruchtarten wie etwa der Winterackerbohne und Wintererbse, dem Winterhafer und Winterdurum oder der Winterzuckerrübe. Ernährungsphysiologisch bewegt sich der Trend in Richtung wertvolle Körnerfrüchte wie etwa Omega-3 angereichertes Soja oder Gemüse mit gesundheitsfördernder Wirkung. Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels gilt es auch im Bereich der Trockenheitstoleranz, immer resistentere Sorten bei den (Haupt-) Kulturarten zu züchten. Zur Förderung der Biodiversität wird auch verstärkt Augenmerk auf die Weiterentwicklung von Nischenkulturen wie Amaranth, Kichererbse, Linse und viele weitere Kulturen, gelegt.“

12

B

ereits im kleinen Samenkorn ist das Wachstum der Pflanze vorgegeben und damit ein reicher Ertrag bei der Ernte. Zumindest unter normalen Bedingungen. Faktum ist aber: Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Der Klimawandel mit lang andauernden Hitzeperioden, die Stellung der Landwirtschaft in der Lebensmittelwertschöpfungskette und der Wunsch der Bevölkerung nach regionalen Lebensmitteln – auch geschuldet der Corona-Pandemie – sind neue Herausforderungen

für die Zukunft. Die Saatgutwirtschaft trägt eine besondere Verantwortung. Denn sie ist es, die mit der beständigen Weiterentwicklung des Saatguts hin zu zukunftsfitten Sorten stabile Erträge und eine hohe Qualität des Ernteguts auch bei Wetterextremen hervorbringt. Wie man diesen Mammutaufgaben von Seiten der Zuchtorganisationen gerecht werden kann, darüber diskutierten Branchenexperten in der mittlerweile traditionellen Hagel-Webinar-Reihe mit knapp 400 Teilnehmern. W

Dr. Andreas Heissenberger, MA, Leiter der Abteilung Landnutzung & Biologische Sicherheit im Umwelt­ bundesamt Wien „Unter Genome Editing versteht man zielgerichtete Veränderungen des Genoms verschiedener Organismen, darunter auch Nutzpflanzen. Da diese Methoden, insb. die CRISPR-Cas Technik, relativ einfach bei vielen Pflanzenarten angewandt werden können, ist eine rasche Entwicklung unterschiedlichster Produkte möglich. Derzeit gibt es in der EU noch keine Zulassung solcher Nutzpflanzen und auch weltweit werden erst einige wenige vermarktet. Genome Editing erlaubt auch komplexe Veränderungen im Erbgut und ermöglicht es damit, Pflanzen krankheitsresistent oder stresstolerant (z.B. gegen Trockenheit oder Salz) zu machen. Allerdings ist diese erhöhte Fitness der Pflanzen auch mit möglichen Umweltrisiken, wie z.B. einem erhöhten Auswilderungspotential, verbunden. Eine fundierte Risikoabschätzung ist daher auch bei diesen Pflanzen notwendig.“

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Fotos: © Hagelversicherung

„Eines ist klar: der Klimawandel und damit einhergehend steigende Temperaturen sowie mangelnder Niederschlag setzt viele Sorten zunehmend unter Stress. Das Sortenspektrum im Pflanzenbau wird sich nachhaltig in Richtung hitze- und trockenheitstoleranter Sorten verändern müssen. Das ist aber ein Prozess, der nicht von heute auf morgen vonstattengeht und der die Forschung mit oftmals neuen Wegen fordert. Wege, die beispielsweise in Oberösterreich durch Agrarlandesrat Max Hiegelsberger gemeinsam mit der Saatbau Linz beschritten wurden. Wir werden in Zukunft stabilere Erträge mit weniger Ressourceneinsatz brauchen. Gerade die Corona-Krise zeigte uns, wie abhängig und verletzbar wir sind – Stichwort sinkender Selbstversorgungsgrad, zum Beispiel 86 Prozent beim Brotgetreide. Ernährungssicherheit kann man aber nicht importieren! Wir müssen national die Voraussetzungen schaffen, um die Bevölkerung im Krisenfall ernähren zu können. Daher gilt es, die Ressourcen zu schützen und in die Forschung zu investieren!“


Dr. Michael Gohn, Geschäftsführer der Probstdorfer Saatzucht GesmbH & Co KG, Saatgut Austria-Obmann und Vizepräsident der Europäischen Saatgutvereinigung (Euroseeds) „Pflanzengenetisches Material ist in Europa und in fast allen Ländern der Welt reguliert, Getreide, Mais sowie Öl- und Eiweißfrüchte müssen ein hoheitliches Zulassungsverfahren durchlaufen. In der Europäischen Union sind gegenwärtig 12 Richtlinien für die verschiedenen Kulturarten in Kraft. Eine Neufassung der Saatgutgesetzgebung der Kommission wurde vom Europäischen Parlament abgelehnt und von der Kommission zurückgezogen. Die neu entwickelten Züchtungsmethoden wurden vom Europäischen Gerichtshof als GMO eingestuft, wodurch die Anwendungen in Europa stark eingeschränkt wurden. Die Diskussion über die Saatgutgesetzgebung ist weiter im Gange.“

Dipl.-Ing. Klemens Mechtler, Leiter der Abteilung für Nachhaltigen Ackerbau der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) „Ziel der Sortenzulassung ist die Verfügbarkeit standortangepasster Züchtungen zur Minderung von Anbaurisiken unter Beibehaltung einer geeigneten Produktqualität. Gemäß einschlägiger Rechtsvorschriften auf EU- und nationaler Ebene sind Sortenkandidaten in mehrortigen und mehrjährigen Versuchen im direkten Vergleich mit aktuellen Sorten in ihren Anbau-, Krankheits- und Qualitätseigenschaften nach anerkannten Methoden zu beurteilen. Das Prüfortenetz folgt einer sich auch witterungsbedingt ändernden Anbauverbreitung einer Kulturart. Regionale Unterschiede in der Sortenreaktion (Trocken- und Feuchtlagen) werden berücksichtigt. Nahezu alle Sorteneigenschaften sind von der Witterung beeinflusst.“

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Hermann Bürstmayr, Leiter des Instituts für Pflanzenzüchtung und des Instituts für Biotechnologie in der Pflanzenproduktion an der Universität für Bodenkultur Wien „Herausforderungen an die Pflanzenzüchtung im Wettlauf mit dem Klimawandel sind die Zunahme von Hitze- und Trockenperioden in den kritischen Wachstumsphasen, Wetterkapriolen und Witterungsschwankungen sowie Änderungen bei Schädlingen und Pflanzenkrankheiten. Die Züchtung kann durch Selektion von Sorten in ‚real-time‘ auf sich ändernde Umweltbedingungen reagieren und regional angepasste Sorten entwickeln. Die regional angepasste Züchtung ist daher wichtig. Züchtung kann allerdings keine Wunder vollbringen und die Auswirkungen des Klimawandels nicht kompensieren: mehr Trockenperioden und Hitzetage würden trotz neuer und angepasster Sorten dazu führen, dass die Erträge insgesamt sinken würden.“

Dipl.-Ing. Johann Birschitzky, Geschäftsführer Saatzucht Donau „Als Anpassungsstrategie an den Klimawandel ist bei Getreide der Umstieg von Sommer- auf Wintergetreide zu empfehlen sowie innerhalb der einzelnen Kulturarten der Anbau von frühreifen Sorten, die aus der Züchtung vermehrt angeboten werden. Wintergerste wird zunehmen, weil sie das mit Abstand früheste Ährenschieben aufweist. Stresstoleranz von Getreide lässt sich vor allem in heißen, trockenen Regionen wie Türkei, Rumänien, Ungarn etc. sicher testen. Genomische Selektion ist eine wertvolle Hilfe, um besonders stresstolerante Zuchtstämme zu identifizieren. Sojabohne ist deutlich besser hitzeangepasst und hat in Österreich und Europa eine große Zukunft.“

Die Webinare zum Nachhören, die Präsentationen zum Download sowie Informationen zu unseren Produkten finden Sie auf

Die Vortragenden bei der anschließenden Diskussion, moderiert von Dr. Mario Winkler. 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

www.hagel.at

13


b i l d u ng

Wenn Schüler suchen und nicht googeln Welche Suchmaschinen außer Google können in der Schule noch genutzt werden? Erfahren Sie hier, welche alternativen Suchmaschinen auch für den Unterricht empfehlenswert sind.

O

Schüler wie von selbst zu diesem Suchdienst. Wenig überraschend, laufen doch rund 80 Prozent der Handys mit Googles Betriebssystem Android. Erst jüngst sanktionierte die EU-Kommission Googles wettbewerbsbehinderndes Verhalten: Handyhersteller, die Zugriff auf Googles Apps-Store haben wollten, mussten etwa die Google-Suche voreinstellen. Für diesen Verstoß gegen EU-Kartellrecht verhängte die EU eine – nicht rechtskräftige – Geldbuße von über vier Milliarden Euro. Google hat geprägt, was wir unter ei-

ENtGELtLICHE EINSCHALtuNG DES BMLRt

nline nach etwas zu suchen, ist für viele gleichbedeutend geworden mit googeln. Im Unterricht stört das vor allem jene Lehrende, die die Online-Suche als Teil der Informationskompetenz für sehr wichtig erachten. Denn ja, die Vorbehalte gegenüber Google hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre sind zurecht groß. Derzeit ist Google mit einem Marktanteil von bis zu 95 Prozent die unangefochtene Nummer 1 unter den Suchmaschinen in Österreich. Dabei greifen Schülerinnen und

Wir haben blühende Perspektiven Karriere mit Gartenbau und Gartengestaltung

Die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau Schönbrunn bildet mit den Österreichischen Bundesgärten zusammen das Kompetenzzentrum im Sektor Gartenbau und Landschaftsgestaltung. An der Schule werden die beiden Fachrichtungen Garten- und Landschaftsgestaltung sowie Gartenbau angeboten. Die Ausbildung schließt an die achte Schulstufe an, dauert fünf Jahre und endet mit der Reife- und Diplomprüfung. Nach dem Abschluss und einer dreijährigen, einschlägigen Berufspraxis kann ein Fachgespräch zur Erlangung der Standesbezeichnung „Ingenieur“ geführt werden, welche durch ihr Diplomniveau den Schülerinnen und Schülern sehr gute Chancen am Arbeitsmarkt ermöglicht. Infos unter: bundesgaerten.at und gartenbau.at

14

BMLRT_Anzeige_Schulen_Schoenbrunn_193x122_210129.indd 1

01.02.21 13:30

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Foto: © Adobe Stock

BILD © BMLRt/ALEX ANDER HAIDEN


bi l d u ng ner guten Suchmaschine verstehen. Trotzdem gibt es Alternativen: Diese können in puncto Qualität durchaus mithalten, vor allem aber zeichnen sie sich durch ihren Fokus auf den Schutz der Privatsphäre aus. Teilweise beinhalten sie auch innovative Funktionen, die vor allem im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden können.

geteilt werden können, ohne dabei das Urheberrecht zu verletzen. Eine Möglichkeit sind Inhalte, die mit einer Creative Commons-Lizenz versehen wurden. Nicht alle der vorgestellten Suchmaschinen bieten Unterstützung in diesem Bereich. Swisscows, MetaGer und Qwant sehen aber eine Bildersuche vor, in der nach lizenzfreien Bildern gefiltert werden kann.

Worin zeichnen sich alternative Suchmaschinen aus? Wer statt Empfehlungen für die Nut­ Google Bing oder Yahoo nutzt, ist zung in der Schule noch bei keiner wirklichen Alterna- – www.qwant.com Diese Suchtive gelandet. maschine hebt sich vor allem durch ihr hippes Look-and-Feel Gute alternative Suchmaschinen von anderen Angeboten ab. hingegen versprechen die PrivatGleichzeitig liefert sie ausgezeichsphäre der Suchenden besser zu schützen. Sie finanzieren sich nicht nete Suchergebnisse. Möchte man über User-Daten, sondern z. B. Qwant als Standardsuche nutzen, durch nicht personalisierte Werso muss man im Browser ein Addon installieren. Für das Smartphobung, Spenden, Mitgliedsbeiträge oder eine Finanzierung durch die ne gibt es eine App. öffentliche Hand. – www.startpage.com: Die niederländische Suchmaschine ist Nicht jede Bildersuche ist für manchen vielleicht noch unter den Unterricht geeignet Für Schüler wird es zunehmend wichdem Namen Ixquick bekannt. Sie tig, Bilder und Musik zu nutzen, die nutzt den Google-Index,

Nach der Schule in eine wirklich „kuuhle“ Ausbildung starten! Wie und wo? • In der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, der sehr erfolgreichen und angesehenen Bildungs einrichtung und größten Agrarforschungseinheit Österreichs • mit den Schwerpunkten „Landwirtschaft“ und „Umwelt- und Ressourcenmanagement“ • zu Wissen sowie umfassender Bildung für beruflichen Erfolg und Lebensfreude. Anmeldungen sind noch möglich! Wir freuen uns auf dich. Informationen unter www.raumberg-gumpenstein.at

Gartenbau & Floristik & Gartengestaltung & ÖKO-Fachschule ÖKO-Gartenbau-FACH-schule Langenlois Noch mehr Natur in der ÖKO-Fachschule: Zukunftsweisende Umweltkunde, Ökologische Lebensmittelproduktion, Naturraumgestaltung Wähle in der Fachschule GARTENBAU zwischen den Schwerpunkten Zierpflanzenbau, Gemüsebau, Baumschule sowie Floristik und Gartengestaltung. 3 Berufe in einer Schule!

Wollen braucht Wissen. Du willst die Welt verändern? Du kannst die Welt verändern, egal woher du kommst.

Schulinformation als ONLINE-Videokonferenz Ausbildungs-Infos siehe www.gartenbauschule.at

Interessiere dich jetzt für ein Bachelorstudium an der Universität für Bodenkultur Wien! Lebensmittel- und Biotechnologie│Forstwirtschaft│Holz- und Naturfasertechnologie│ Umweltingenieurwissenschaften│Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur│ Umwelt- und Bioressourcenmanagement│ Agrarwissenschaften│Pferdewissenschaften

www.boku.ac.at 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

15


B il d u ng / t i e r haltun g

anonymisiert aber die User-Daten. Um Startpage als Standardsuche zu nutzen, kann im Browser ein Add-on und am Handy eine App installiert werden.

Landkarte. Diese kann helfen, mit Schülerinnen und Schülern gute Suchbegriffe zu erlernen und zu üben. Die Suchmaschine finanziert sich über Spenden. Apps oder Add-Ons werden bislang nicht angeboten, man muss sie also in den eigenen Favoriten abspeichern.

Foto: © Adobe Stock

– www.duckduckgo.com Die Privacy-Tools von DuckDuckGo sind beeindruckend: Es zeigt an, welche der ansurfbaren Seiten – MetaGer: Ja, es gibt sie noch, einen mittracken oder verschlüsdie Metasuchmaschine! Sie selt sind. Die Seite nutzt eigedurchsucht andere Suchmaschine Crawler, die u. a. auf andere nen und zeigt auf, woher ihre kommerzielle Suchmaschinen, Ergebnisse stammen. Für den wie Yandex oder Bing, anonym Browser kann man ein Widget zugreifen. DuckDuckGo kann sound für das Android-Handy eine App herunterladen. wohl als Standardsuche im Browser genutzt werden, als auch als App. Wer alternative Suchmaschinen durchprobiert, lernt vor allem – www.swisscows.com Als Pro- eines: Es braucht gut formulierte jekt einer Schweizer Softwarefir- und durchdachte Suchanfragen. ma entstanden besticht das Pro- Was einfach klingt, muss erst gegramm durch eine semantische lernt werden. W

16

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021


tier halt u ng

Die richtigen Nährstoffe für die Legehennen Um die hohen biologischen Leistungen der Legehybriden realisieren zu können, müssen den Hennen alle notwendigen Nährstoffe entsprechend des spezifischen Bedarfs in der richtigen Menge zugeführt werden. Die für die zu erbringenden Leistungen (Wachstum, Federbildung, Eimasseproduktion) benötigten Nähr- und Wirkstoffe ergeben dabei neben dem Erhaltungsbedarf den spezifischen Bedarf. Der Nährstoffbedarf von Legehennen ist demzufolge im Wesentlichen von der biologischen Leistung und dem Körpergewicht abhängig und wird mittels faktorieller Ableitung quantifiziert.

D

er Gesamt-Nährstoffbezunahme und Federneubildarf der Legehenne ist als dung Summe aus Erhaltungsund Leistungsbedarf anzusehen: Werte zum Bedarf treffen aber noch keine Aussage über die – Erhaltungsbedarf Ansprüche empfohlenen Inhaltsstoffe im für Futteraufnahme, Atmung, Futter. Hierfür erfolgt eine ÜberVerdauung, motorische Aktivi- führung des wissenschaftlich tät und Thermoregulation ermittelnden Bedarfs in die Bedarfsnorm. Dabei werden Sicher– Leistungsbedarf Ansprüche heitszuschläge berücksichtigt, die für Eibildung, Lebendmasse- unterschiedlich hoch ausfallen.

2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

Da Energie- und Nährstoffdichte im Futter und die Futteraufnahme in einem engen Verhältnis stehen, muss die Futteraufnahme bekannt sein, um auf Grundlage des Bedarfs die Energie-/Nährstoffdichte der Futter zu ermitteln, die in optimaler Weise den Bedarf inkl. Sicherheitszuschläge decken. Praktisch relevant sind sog. Versorgungsempfehlungen zu Nährstoffgehalten.

2021

www.blickinsland.at In der Praxis wird sich neben den wissenschaftlichen Empfehlungen auch an den Managementvorgaben der Zuchtunternehmen für ihre Legehybriden orientiert. Da in der kommerziellen Legehennenhaltung fast ausschließlich lufttrockene Futtermischungen Einsatz finden, ist die Angabe zum Energie- und Nährstoffgehalt bei Futtermischungen i. d. R. auf 88 Prozent Trockensubstanzgehalt bezogen.

17


t ier halt u ng Die Formel zeigt, dass der Erhaltungsbedarf von der Körpergröße abhängig ist, die durch die sog. Kleibersche Gleichung mittels Körpergewicht 0,75 geschätzt wird. Umgebungstemperaturen unter 15°C erhöhen dabei den Erhaltungsbedarf. Bei der Berechnung des Gesamtbedarfs entfallen z.B. bei einer Herde mit 60 g täglicher Eimasseproduktion ca. 60 Prozent auf den Erhaltungsanteil und 40 Prozent auf den für Leistung benötigten Bedarf. Den dominierenden Einfluss auf den Erhaltungsbedarf besitzt die Lebendmasse.

www.cornvit.at

Tierisch gute Futtermittel. CornVit. Futtermittel für Geflügel. Jetzt informieren und bestellen!

T: +43 3152/2222-995 I bestellung@h.lugitsch.at

Zum Zeitpunkt der Einstallung in den Legehennenstall haben die Hennen ihre endgültige Lebendmasse noch nicht erreicht. So beträgt die Lebendmasse in der 18. Lebenswoche bei Weiß­ l egern ca. 1.250–1.350 g und bei Braunlegern ca. 1.450–1.550 g; in der 72. Lebenswoche ca. 1.800 g/2.000 g. Die Lebendmassezunahme bis zur 32. LW findet bei der Bedarfsberechnung Beachtung. Die sich verringernde Lebendmassezunahme ab der 33. Lebenswoche bleibt unter praktischen Bedingungen unberückZur Berechnung des Gesamtbe­ sichtigt, da sie gewöhnlich von den darfs der Legehenne an umsetz­ veranschlagten Sicherheitszuschläbarer Energie, wird folgende Formel gen abgedeckt wird. der GfE (1999) angewandt: Diese Energieberechnungsformel trifft nur bei definierten BedinME (kJ/d) = (480 + (15 – UT) x 7) gungen zu. Als solche sind unter Beachtung der praktischen x LM0,75 + 23 LMZ + 9,6 x EM Hennenfütterung insbesondere UT = Umgebungstemperatur die Haltung in konventionellen (°C) Käfigen und das Vorhandensein LM0,75 = metabolische Lebendeiner vollständigen Befiederung masse (kg/LH) anzusehen. Durch die Trennung LMZ = Lebendmassezuwachs der Funktionsbereiche und das (g/LH/Tag) Platz-Mehrangebot bewegen sich EM = tägliche Eimasse (g) die Hennen in Alternativ­haltungen

Ein Markenprodukt der Herbert Lugitsch u. Söhne Ges.mbH | 8330 Feldbach

Junghennen

stark drauf

Henriette steht für ein qualitätsbewusstes Junghennenprogramm im Einklang mit der Natur.

Foto: © agrarfoto.com

PARTNER WIR SUCHEN HT UND C U FÜR AUFZ N GEFLÜGEL HALTUNG VO Info & Verkauf: Ing. Alexander Krems Tel. +43 676 889 222 34 www.h.lugitsch.at

18

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021


tier halt u ng Annahmen

Kleingruppen­ haltung

Boden­ haltung

Freiland­ haltung

100 %

106 %

109 %

107 %

114 %

117 %

tägl. Eimasse: 55 g, Körpergewicht: 1.800 g kein Gefiederverlust, Temperatur: > 15°C tägl. Eimasse: 55 g, Körpergewicht: 1.800 g 30 % Gefiederverlust, Temperatur: > 15°C tägl. Eimasse: 60 g, Körpergewicht: 2.000 g 118 %

124 %

128 %

30 % Gefiederverlust, Temperatur: 13°C Eigene Berechnung nach Formel der GfE (1999)

Tabelle: Relativer Energiebedarf (%) für Legehennen in Abhängigkeit von Haltungsform, Eimasseproduktion, Körpergewicht und der Befiederungszustand wesentlich mehr als in der bewegungsarmen Käfig-/Kleingruppenhaltung. Zusätzliche Bewegung erfordert zusätzliche Energie. Hierfür unterstellt die GfE (1999) einen bei Boden- und Volierenhaltung um 10 Prozent und bei Freilandhaltung um 15 Prozent erhöhten Erhaltungsbedarf. Zu beachten ist dabei, dass sich die Zuschläge von 10 bzw. 15 Prozent auf den Erhaltungsbedarf und nicht auf den Gesamtbedarf beziehen. Gefiederverluste ergeben zudem einen erhöhten Energiebedarf, der in der Tabelle dargestellt ist. Haltungsform, Körpergröße, Leistungsniveau, Befiederungszustand und ggf. auch die Stalltemperatur beeinflussen den Energiebedarf erheblich (siehe Tabelle oben).

Hinsichtlich der Energiedichte in konventionellem Legehennen­ futter können folgende prakti­ sche Empfehlungen ergehen: – 11,4 MJ ME/kg: Häufig standardmäßiger Energieghalt in konventionellen Legehennenalleinfutter. Zu Legebeginn bzw. Produktionsstart nur dann geeignet, wenn der Futterverzehr sehr schnell auf > 120 g/Henne/Tag ansteigt – 11,6 MJ ME: Vorzugsweise bei Produktionsbeginn einsetzen, um bei täglichen Futteraufnahmen von unter 110 g/Henne eine ausreichende Energie-/Nährstoffversorgung zu erreichen. Nach der 26. Lebens­woche kann auf 11,4 MJ ME-Futter umgestiegen werden, wenn die Futteraufnahme ausreichend hoch ist. An-

dernfalls kann auch bis nach der Legespitze die Energiedichte auf 11,6 MJ ME/kg beibehalten werden. Gegenüber einem 11,4 MJ ME-Futter müssen Futter mit 11,6 MJ ME auch in ihren Nährstoffgehalten (Aminosäuren, Mineralstoffe etc.) angepasst werden (höhere Gehalte). Die Energiebewertung erfolgt beim Geflügel auf Basis der umsetzbaren Energie (ME). D.h. Angaben zum Energiegehalt von Futtermitteln und -mischungen werden in MJ ME angegeben. Die einzelnen Abbaustufen der Futterenergie sind in links untenstehenden Abbildung dargestellt. Sollen Futtermittel energetisch bewertet werden, bedient man sich Schätzgleichungen, die auf Ergebnisse verschiedener Untersuchungen basieren. Dabei wird anhand der analytisch bestimmten Gehalte an Rohprotein, Rohfett, Stärke und Zucker der Energiegehalt berechnet. Soll z. B. durch ein Labor der Energie­gehalt von Futtermitteln für Legehennen bestimmt werden, so müssen immer diese vier Inhaltsstoffe untersucht werden.

Zur Berechnung des Gehalts an umsetzbarer Energie in Futtermitteln wird folgende Schätzformel der WPSA (1984) angewandt: ME1 in MJ/kg = 0,01551* g Rohprotein + 0,03431 * g Rohfett + 0,01669 * g Stärke + 0,01301 * g Zucker 1: Stickstoff-korrigiert, d. h. Stickstoffansatz

Der Energiebedarf wird durch Haltungsform, Körpergröße, Leistungsniveau, Befiederungszustand und ggf. auch die Stalltemperatur bestimmt. Die hohe Bewegungsaktivität in Boden- und Freilandhaltung steigert den Erhaltungsbedarf um 10 bzw. 15 Prozent im Vergleich zur Kleingruppenhaltung. Angaben zum Energiegehalt erfolgen beim Geflügel in umsetzbarer Energie (ME, metabolizable energy). Üblich sind Energiekonzentrationen von 11,4 bis 11,6 MJ ME je kg konventionelles Legehennen­ futter. W

KÜKEN | JUNGHENNEN | STALLTECHNIK

90 Jahre Erfahrung machen uns neben großem Innovationswillen und viel Freude an der Sache zu Topexperten in allen Bereichen der klassischen und BIO-Geflügelzucht.

Wir suchen langfristige Partner für die

Junghennenaufzucht und Legebetriebe! Wir suchen ein neues Zuhause!

Bruttoenergie (= Brennwert)

Energie unverdaulicher Futterbestandteile im Kot

verdauliche Energie Energie im Harn umsetzbare Energie (ME = metabolizeable energy)

Energiebewertung beim Geflügel thermischer Energieverlust für Erhaltung und Leistung

Nettoenergie (Energie, die tatsächlich für Erhal tung und Leistung zur Verfügung steht)

Abbildung: Abbaustufen der aufgenommenen Energie 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

Ei love you Schropper GmbH • Auestraße 35 • A-2640 Gloggnitz T: +43 (0) 2663 83 05 • F: +43 (0) 2663 83 05 - 10 • www.schropper.at

19

Blick ins Land - Jungenhennaufzucht und Legebetriebe gesucht Feb 2021- 95x122.indd KW 4, Mittwoch,27.01.21 1 12:29


t ier halt u ng

Der Roboter räumt den Mist weg

Von Ruedi Hunger

Klauen­erkrankungen. Gleichzeitig führen verschmutzte Flächen zu höheren Ammoniak-Emissionen. ie Laufstallhaltung bringt ar- Daher ist es wichtig, dass Kot und beitswirtschaftliche Vorteile Harn der Tiere häufig von den für den Betriebsleiter und Laufflächen entfernt werden. bietet den Tieren mehr Platz und Bewegungsmöglichkeiten, damit Ausmisten = Arbeit Das Entmisverbessert er das Tierwohl. Nachtei- ten und Reinigen von Milchviehlig beurteilt wird, dass der Laufstall ställen war seit jeher immer ein areine größere, mit einem Kot-Harn- beitswirtschaftliches Thema. Lange Gemisch (KHG) verschmutzte vor dem Entmistungsroboter wurFläche aufweist. Dauernd feuchte den deshalb Untersuchungen über Laufflächen ihrerseits steigern die den Arbeitszeitbedarf durchgeführt. Klauenverschmutzung und erhö- Dies mit der Folge, dass die daraus hen parallel dazu die Gefahr von abgeleiteten Planungsdaten die Ent-

D

20

scheidung, für oder gegen ein bestimmtes Entmistungssystem und letztlich auch die Aufstallungsform, bestimmten. Als objektive Vergleichszahl dient der tägliche Arbeitszeitbedarf je Kuh. In kleineren Betrieben bietet sich nach wie vor die manuelle Reinigung mit dem kostengünstigen Handschieber an. Die personengeführte, tägliche Entmistung wird erfahrungsgemäß maximal zweimal durchgeführt. Entmistungsroboter Entmistungsroboter erfreuen sich, neben den handgeführten, motorisierten Geräten (Motormäher usw.) und den stationären Entmistungsschiebern, zunehmender Beliebtheit. Insbesondere in Milchvieh-Laufställen mit perforierten Laufflächen ist der Entmistungsroboter beliebt. Häufig sind die Tiefboxen mit einer Stroh-Mist-Matratze mit perforierten Laufflächen kombiniert. Weil fundierte, neutrale verfahrenstechnische Anwendungsempfehlungen bisher weitgehend fehlen, wird das Potential dieser Roboter oft gar nicht ausgenutzt. Die akkubetriebenen Entmistungsroboter reinigen die Spalten durch Abschieben und Durchdrücken des

Kots. Heißes und trockenes Wetter führt auf perforierten Böden zu angetrockneten Verschmutzungen. Dieser Umstand erschwert für den Roboter das Durchdrücken des Kots durch die Spalten. Ein häufigeres Entmisten kann das Problem entschärfen. Das Verhältnis Arbeits- und Ladezeiten liegt zwischen 40:60 bis 75:25. Je nach Modell sind sie mit eine Sprühvorrichtung (Wassertank, Druckpumpe, Düsen) ­a usrüstbar. Die Ladestation, und bei Bedarf, die Wasserfüllstation sind einzeln oder kombiniert im geschützten Bereich des Laufgangs platziert. Beide Stationen werden bei Bedarf automatisch aufgesucht. Die zwischen 300 kg und 700 kg schweren Roboter haben eine Räumgeschwindigkeit von ca. 3 m/min bis 10 m/min. Mit Schiebeschildbreiten von 0,85 m bis 2,0 m erzielen Roboter dadurch auch entsprechend unterschiedlich große Reinigungsleistungen. Damit variieren die Gesamtreinigungszeiten etwa im Verhältnis von bis zu 1:6. Die manuelle Liegeboxenpflege bleibt erhalten. W Ruedi Hunger ist Landtechnik-Journalist in der Schweiz.

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Foto: © Bräuer

Weit mehr als die Hälfte der Milchkühe werden heute in Laufställen gehalten. Die Laufstallhaltung bringt arbeitstechnische Vorteile und den Tieren mehr Bewegungsmöglichkeiten. Dafür steigen der technische und der finanzielle Aufwand. Den „Höhepunkt“ bezüglich Reduktion von manueller Handarbeit bringt derzeit ein Entmistungsroboter.


bodenbe a rb e i t u ng

Lückige Bestände nachsäen Bei stärkeren Lücken, die durch Auswinterungsschäden entstanden sind, sollte der Boden rasch nachgesät werden. Von Josef Galler

oder noch zu feuchten Böden), muss die Zinkeneinstellung per Hand auf „schleppend“ gestellt werden, wodurch eine sanftere Bearbeitung erfolgt. Ist hingegen die Grasnarbe stärker mit Moos und Gemeiner Rispe etc. verfilzt, wird der Eingriffwinkel der Zinken so eingestellt, dass eine aggressivere Bodenbearbeitung erreicht wird. Nach der Übersaat ist unbedingt ein Anwalzen des Saatguts mittels Profilwalze erforderlich.

S

triegeln ist Maßnahme Nr. 1 – sobald der Boden abgetrocknet ist, zählt das Ein­ ebnen von Maulwurfshügeln, das Entfilzen von Moos und Schneeschimmel sowie das Verreiben von Gülle- oder Stallmistresten zu den vorrangigen Pflegemaßnahmen im Frühjahr. Das Striegeln (Belüftung) regt die Bestockung der Grasnarbe an und fördert die Mineralisierung der Nährstoffe im Boden. Der Einsatz eines Wiesenstriegels mit angebautem Frontstreifblech hilft auch beim Einebnen von Erdhaufen und bringt auch wieder mehr Licht auf den Boden. Auch soll die noch vorhandene Winterfeuchtigkeit genutzt werden und gleichzeitig die zuvor verteilte Erde als „Saatbeet“ dienen.

Vorsicht Bei zu feuchtem Boden oder zu scharfem Striegeln (Zinkeneinstellung beachten) kann der Schaden an den Wurzeln der Gräser größer sein als der Nutzen. Merke Dichte oder verfilzte Bestände sind für eine Einsaat ungeeignet. Nur in lückigen Beständen hat das junge Saatgut gegenüber der Altnarbe eine Chance. Bei Bedarf ist vor der Nachsaat auch eine Unkrautbekämpfung durchzuführen. Grundsätzlich muss vor der Nachsaat so lange gestriegelt werden, bis der Großteil unerwünschter Pflanzen wie Gemeine Rispe, Moos und abgestorbene Pflanzenreste herausgestriegelt ist, damit wieder mehr Licht und Platz für die Nachsaat geschaffen ist.

Foto: © agrarfoto.com

Gemeine Rispe ist samenreich Allerdings verschwindet mit dem Herausstriegeln allein noch nicht

das Unkrautpotential im Oberboden. Bei sehr starkem Befall von vor allem „Gemeiner Rispe“ sollte wegen der starken Verbreitung des Samens auch der Einsatz einer „Umkehrrotoregge“ (Klingenrotor) überlegt werden. Diese arbeitet gegen die Fahrtrichtung, wodurch je nach Einstellung nur die oberen 6 bis 10 cm des Oberbodens umgedreht und mit dem Unterboden ausgetauscht werden, sodass dann der Oberboden wieder weitgehend unkrautfrei ist. Auch die Steine werden im Unterboden abgelegt. Auf Wechselwiesen wäre auch ein Pflugumbruch bzw. der Einsatz einer Ackerfräse denkbar. Mäusebefall kontrollieren Bei stärkerem Mäusebefall ist eine Bekämpfung mit Fallen sowie auch das Einebnen von Maulwurfshügeln besonders wichtig, da ansonsten das Futter stärker verschmutzt (Rohasche über 100 g/kg TM), was bei Silagen oft zu buttersäurereichen Fehlgärungen führt.

www.euro-p.de

Bei einem starken „Wühlmaus-und Maulwurfbefall“ können bis zu 50 t Erde pro ha ausgeworfen werden und dadurch die Grasnarbe komplett zerstören. Wühlmaus und Maulwurf bevorzugen vor allem lockere und humusreichere Böden. Einstellen der Zinken Bei einem professionellen Grünlandstriegel passen sich die Zinken durch ihre federnde Wirkung auch an Bodenunebenheiten an. Bei der Normaleinstellung stehen die Zinken senkrecht. Sie sollen narbenschonend arbeiten und auch eine Belüftung der Grasnarbe erreichen. Mit der Höhenverstellung der Räder kann der erforderliche Zinkendruck eingestellt werden. Der Druck sollte so gewählt werden, dass sich die alte Grasnarbe nicht loslöst. Lösen sich Narbenstücke (z. B. auf anmoorigen Böden

Verstärkte Zinken Bei stärkerem Auftreten von Moos oder Gemeiner Rispe können zum Entfilzen der Grasnarbe in Ausnahmefällen auch stärkere Zinken mit 8, 10 und sogar mit 12 mm Durchmesser eingesetzt werden. Der Filz muss aber vom Feld weggebracht werden. Bei starker Verfilzung vor allem mit „Gemeiner Rispe“ von mehr als 15 bis 20 Prozent stellt sich die Frage, ob nicht eine Neuansaat allein aufgrund der hohen Samenmenge im Boden sinnvoller wäre. Hier hat sich im Grünland neben der Kreiselegge vor allem die Umkehrrotoregge bewährt, die ein feinkrümeliges Saatbeet macht und aufgrund der S-förmigen Werkzeuge auch keine Pflugsohlenbildung (Gefahr bei Ackerfräse) bewirkt. W DI (FH) Josef Galler ist Grünlandexperte aus Salzburg.

Wölfleder Wieseneggen

ährt ach bew e! 10.000-f leichbar ine Verg ke bt gi Es

◆ Zwischenfruchtanbau

mit pneumatischem Sägerät für am Acker ◆ optimale Düngung ◆ Grünland-Nachsaat und Neuansaat

Wölfleder GmbH, A-4771 Sigharting, Tel. 07766/2692-0

2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

www.woelfleder.at 21


Güll e / Dü n g u n g

Der Schleppschuhverteiler ist ein guter Kompromiss hinsichtlich Ammoniakverluste, Schlagkraft und Bodenschonung.

Gülle stickstoffsparend und bodenschonend ausbringen

D

Güllemixer ik Starke Techn

Telefon +49 (0) 7374-1883 www.reck-agrar.com Werksvertretung: Winkler GmbH A-4211 Alberndorf Telefon 07235-7109

ie Anforderungen an die Maschinen für bodennahe Ausbringung sind genaue Mengendosierung, exakte Verteilung und geringe Verstopfungsanfälligkeit. Die Gülle soll großtropfig möglichst direkt am Boden oder in den Boden ohne Futterverschmutzung abgelegt werden. Die Technik muss auch hangtauglich und robust gebaut sein und sollte nur geringe Ansprüche an Wartung und Pflege stellen. Große Schlagkraft bei möglichst geringem Eigengewicht

Kraftlepbigakweie tweir!! Lang

Tauchmotorpumpen

Pumpen - lagern - rühren - separieren • Tauchmotor-Pumpen • Edelstahl-Behälter • Langwellen-Pumpen • Tauchmotor-Rührwerke • Drehkolben-Pumpen • Separatoren

22

Hovermix SSR

Tauchmotorrührwerke

Separatoren

und moderater Antriebsleistung ein 15 Meter-Gestänge bedeutet stehen ebenfalls auf der Wunsch- das ein Eigengewicht von rund liste der Kunden. 1.920 kg. Das entspricht beinahe zwei Kubikmetern Gülle, die man Einstieg mit Schleppschlauch­ weniger laden kann. verteiler Als Einstieg in die bo- Mit Schleppschuhen bringt man dennahe Ausbringtechnik gilt der die Gülle im Grünland in den Schleppschlauchverteiler. Er legt die bereits angewachsenen Bestand Gülle großtropfig und konzentriert aus. Die Schleppschuhe teilen den am Boden ab. Bei dickflüssiger Gül- Bewuchs und Blattfedern sorgen le ist auf Futterflächen allerdings mit einem Anpressdruck von rund mit Verschmutzung zu rechnen. zehn Kilogramm je Schar auch bei Separierte oder verdünnte Gülle Unebenheiten für sicheren Bokann hier Abhilfe schaffen. Bei ei- denkontakt. So wird das Substrat ner Arbeitsbreite von zwölf bis 18 zuverlässig direkt am Boden abMetern sind Schleppschlauchvertei- gelegt und Futterverschmutzung ler relativ leicht gebaut. Sie passen weitgehend vermieden. Zudem gut zur durchschnittlichen Größe schützt die Vegetation vor Wind der österreichischen Betriebe. Ihr und Sonneneinstrahlung. Das Gewicht liegt zwischen 75 und 100 verringert die Ammoniakverluste Kilogramm pro Meter Arbeitsbreite. deutlich. Das entspricht einem durchschnittli- Die geringsten Stickstoffverluste chen Eigengewicht von rund 1.300 sind zu verzeichnen, wenn man Kilogramm für ein 15 Meter-Ge- die Gülle beim Ausbringen gleich in den Boden einbringt. Die Bostänge. denpartikel binden die StickstoffSchleppschuhverteiler sind moleküle und verhindern somit merkbar schwerer Aus einer ein Ausgasen von Ammoniak. Auswahl von sieben unterschiedlichen Modellen wurde ein Durch- Breitverteiler nur mehr in schnittsgewicht von 128 kg pro Ausnahmefällen Breitverteiler Meter Arbeitsbreite ermittelt. Für am Güllefass sind sehr günstig Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Foto: © agrarfoto.com

Bringt man Gülle stickstoffsparend aus, schont das die Umwelt und es ist wirtschaftlich. Aber das Eigengewicht der verlustarmen Ausbringtechnik verlangt eine entsprechende Antriebsleistung, die den Boden beansprucht. Ob und wie man den Spagat zwischen geringen Stickstoffverlusten und Bodenschonung schaffen kann, erklärt ROBERT DIEM von der Bildungswerkstatt Mold.


Güll ed ü ng u ng anzuschaffen und sehr leicht. Das schont den Boden. Bei günstiger Witterung und mit entsprechend aufbereiteter Gülle kann man auch mit dieser preiswerten Technik die Gülle mit nur minimalen Stickstoffverlusten aufs Feld bringen. Die Sommer der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass es nur mehr selten gute Bedingungen zum Ausbringen gibt. Daher sollte diese Technik aus den Preislisten der Anbieter gestrichen und auf neue Maschinen nicht mehr aufgebaut werden. Freilich gibt es gerade bei uns in Österreich viele Gebiete, wo man aufgrund topografischer Voraussetzungen bodennahe Ausbringtechnik nur bedingt einsetzen kann. Für diese Regionen wird und muss es entsprechende Ausnahmen geben. Grünlandinjektoren dringen tiefer in Boden ein Grünland­ injektoren schlitzen den Boden mit Hilfe eines Scheibensechs auf, der Schlitz wird aufgeweitet und die Gülle in einer Tiefe von vier bis acht Zentimetern in den

Boden eingebracht. Je nach Gare des Bodens schließen die Schlitze relativ schnell wieder. Schon nach 15 Minuten ist kaum noch zu riechen, dass hier kürzlich Gülle ausgebracht wurde. Entsprechend niedrig sind Ammoniakverluste und hoch die Akzeptanz in der Bevölkerung. Allerdings müssen je Meter Arbeitsbreite rund fünf bis sechs Kilowatt mehr an Antriebsleistung zur Verfügung gestellt werden. Das bedeutet einen stärkeren und schwereren Traktor. Zudem ist das Eigengewicht von Schlitzgeräten deutlich höher. Aus acht Modellen wurde ein Durchschnittsgewicht von 293 kg je Meter Arbeitsbreite errechnet. Diese beiden Aspekte sind betreffend Bodenschonung kritisch zu betrachten. Güllegrubber mit Nachlauf­ walze Ziemlich genau das gleiche Kampfgewicht bringen Güllegrubber auf die Waage. Hier wurde aus sieben Geräten, zwei- oder dreibalkig mit Nivellierzinken und sechs Metern Arbeitsbreite, ebenfalls ein Mittelwert von 293 kg je Meter Arbeitsbreite errechnet. Mit Nachlaufwalze muss

DER PIONIER IN DER GÜLLETECHNIK

BAU_021_01 IN Gülle 193x122.indd 1

DI Robert Diem ist Landtechnikexperte in der Bildungswerkstatt Mold, Niederösterreich.

Bitte beachten!

In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma SEILFLECHTER-TAUWERK GMBH.

Jetzt Investitionsprämie sichern!

zur Separation von festen und flüssigen Nährstoffen

Polyfässer bis 26 m3 mit leichter Einbringtechnik

2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

Kurzscheibeneggen sind deut­ lich schwerer Noch deutlich schwerer sind Kurzscheibeneggen zum Ausbringen und Einarbeiten der Gülle. Da diese fast ausschließlich mit Nachläufern angeboten werden, ergab die Auswertung von fünf Modellen einen Mittelwert von rund 529 kg Eigengewicht je Meter Arbeitsbreite. Die Geräte arbeiten die Gülle in eine Tiefe von fünf bis 15 Zentimetern ein. Deshalb sind die Ammoniak­ emissionen hier am geringsten. Ein Grubber mit sechs Metern Arbeitsbreite wiegt durchschnittlich 1.758 kg, die Scheibenegge mit gleicher Arbeitsbreite rund 3.174 kg. Neben der Zugleistung für das Fass sind nochmals rund 150 kW Leistung für die Einarbeitung erforderlich. Die Belastung des Bodens ist bei solchen Gespannen gewaltig und ihre Sinnhaftigkeit ist deshalb sehr kritisch zu hinterfragen. W

SEPARATOR PLUG & PLAY

POLYESTERFÄSSER

Ihr zuständiger W, NÖ, BGLD. VLBG., T., SÜD-T., LIECHTENSTEIN Fachberater: STMK., KTN., SÜDL. BGLD., OST-T. SALZBURG, OÖ

man nochmal gut 150 kg pro Meter dazurechnen.

Günter Windisch Florian Noggler Robert Terschan Fritz Englmair

0664 - 80 210 330 0664 - 80 210 339 0664 - 80 210 338 0664 - 80 210 332

g.windisch@bauer-at.com f.noggler@bauer-at.com r.terschan@bauer-at.com f.englmair@bauer-at.com

YEARS

www.bauer-at.com

18.01.21 14:25

23


B o d en b e a r b e i tun g

Herz- und Blutkreislauf des Bodens Der Ton-Humus-Komplex ist ein theoretischer, zentraler Begriff, der für den Ackerbau eminent wichtig ist, wegen seiner theoretischen Grundlagen allerdings wenig Beachtung findet. Um ihn verständlich zu machen, versuchen wir, Eigenschaften, Funktion und Bedeutung mit Hilfe von Vergleichen und praxisbezogenen Erklärungen in diesem Bericht zu verdeutlichen.

lumen aufweist. Dieser Boden hat eine natürliche Spannung. Sie führt dazu, dass Wassertropfen sofort aufgesogen werden, und nicht wie bei strukturlosem Boden lediglich über den Acker rollen und sich nicht mit dem Boden verbinden. Der THK verliert seine einzigartigen Eigenschaften, sobald er in seine Einzelteile, Ton und Humus, zerfällt. Wasser kann weder gehalten noch abgegeben werden, weil die Gefäße und Transportwege zerstört sind. In gleicher Weise verlieren die Pflanzen ohne diesen Kreislauf die Selbstständigkeit bei der Nährstoffaufnahme, die Symbiose der Mykorrhizen entfällt. Herztätigkeit und Blutkreislauf funktionieren nur, wenn der Verbund der Adern intakt ist. Das gilt auch für den THK im Boden. Werden seine Elemente durcheinandergebracht, zerschlagen oder in seine Einzelteile zermahlen, kann seine Funktion nicht erfüllt werden. Die einzelnen Teile sind zwar noch vorhanden, in ihrer Mischung jedoch unbrauch-

Seminare, Beratung & Betreuung direkt von Julian Turiel +49 160 966 297 81 Anmeldung unter dammkultur@gmail.com

24

bar. Das gestörte Wachstum im Trockenjahr 2018 machte klar, wie anfällig funktionsgestörte Böden auf die Trockenheit reagieren. Bei funktionierendem THK bleibt die Pflanze unabhängig von extremen Wetterbedingungen und leidet kaum Trockenstress und wird auch nicht durch Überfluss an Wasser vom Leben abgeschnitten, da der THK ein Mehrfaches seines Eigenvolumens aufnehmen kann. Für die Umwelt ist dieses Gefüge deshalb von besonderer Bedeutung. Die industrielle Landwirtschaft sorgt immer mehr für negative Schlagzeilen. Die Auswirkungen der Auswaschung von Schadstoffen in den Boden, vor allem von Dünger, rückt immer mehr in den Fokus. Ein zerstörter Ackerboden einerseits und eine ideale Bodenstruktur anderseits, lassen nur den Schluss zu, dass sich die jetzige Art zu wirtschaften in ihren Grundprinzipien ändern muss, um nachhaltig mit der Ressource Boden umgehen zu können.

Es ist nicht entscheidend, auf den grundlegenden Humusanteil zu schauen, sondern auf seine Qualität und Ordnung. Auch Böden mit wenig Dauerhumus können die Struktur des Ton-Humus erreichen. Der gängige Umgang mit dem Boden ist für den THK tödlich: den Acker einer intensiven Bearbeitung auszusetzen und möglichst fein zu malen, gibt dem Leben keine Grundlage zur Entfaltung. Es wird sogar das Gegenteil erreicht: Aufbauende Bakterien und Mikroorganismen werden erstickt, ein anaerobes Milieu wird geschaffen, und mit der Auswaschung ideale Bedingungen für Ampfer, Disteln und Quecke gegeben. Das beschriebene Szenario sieht sehr ernüchternd aus. Glücklicherweise gibt es Hoffnung, unabhängig davon, wie zerstört die Ackerkrume ist und mit welcher Anbaumethode gearbeitet wurde, ob biologisch oder konventionell, Flachanbau oder Dammkultur. Für die traditionelle Dammkultur spricht, dass sie Raum für Leben bietet, egal in welchem Zustand der Acker ist. Die erste Aufgabe, die sich stellt, besonders wenn es an THK im Acker fehlt, ist, die organische Masse im Boden zu fördern. Das erste Zwischenziel ist also, Entwicklung von Gare zu Fördern. Das erreicht man durch schonende Bodenbearbeitung und – im Idealfall – durch Aufbringung von tierischem Dünger, der jedoch nur so tief eingearbeitet wird, wie der Boden noch mit Sauerstoff versorgt ist. Das bezweckt, dass die organische Substanz durch das Bodenleben „vorverdaut“ wird,

SEMINARTERMINE: 09.03.2021 Allhaming in Oberösterreich 10.03.2021 Zwettl in Niederösterreich 11.03.2021 Kobersdorf im Burgenland 12.03.2021 Großpetersdorf im Burgenland 15.03.2021 Griffen in Steiermark/Kärnten Siehe auch: www.dammkultur.info/aktuell

Die günstigste Art der Bodenpflege und des Hackens – für alle Bodenarten, mit nur einem Gerät.

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Foto: © Dammkultur

I

n Berichten über Ampfer, Disteln und über Probleme mit der Trockenheit, wird der Ton-Humus-Komplex (abgekürzt THK) immer wieder mit seinen verschiedenen Funktionen erwähnt. Am ehesten ist er mit der Herztätigkeit der höheren Lebewesen zu vergleichen. Der THK reguliert nicht nur den Wasserhaushalt im Boden, sondern dient auch als Katalysator für Nährstoffe, verhindert Auswaschung und gibt sie frei, um von den Wurzeln aufgenommen zu werden. Dies beeinflusst das Wurzelwachstum und letztendlich die Gesundheit der Pflanze und die Qualität der Frucht. Der Grundbaustein dieser Ordnung ist Humus. Er entsteht durch die Verbindung von tierischem und pflanzlichem Bodenleben¹. Dieser Dauerhumus ist stabil und wird nicht sofort zerstört, wenn der Boden mechanisch zermahlen wird. Dauerhumus wird dann erst durch den Lebenszyklus im Boden, der Vermehrung, dem Leben und Sterben von Bakterien und Mikroorganismen zu Ton-Humus. Diese Umwandlung findet vor allem in der Feinverwurzelung der Pflanzen statt und verleiht ihm einzigartige Eigenschaften. Ton und Mineralien machen den Boden stabil, Humus macht ihn elastisch. So ist er unabhängig von der Witterung. Die Elemente des THK bestehen aus einem Kern aus Ton mit einem hauchdünnen Mantel aus Humus, der ein Aneinanderkleben verhindert. So entsteht eine stabile und poröse Struktur, die bei gleicher Masse, ein deutlich größeres Vo-


B odenbe a r beitung / pfla n zen sch u t z um der Kulturpflanze artgerecht bereitzustehen². Der Vorteil der traditionellen Dammkultur ist das „Lungensystem“, ein Mikroklima, das aus der speziellen Form der Dammkultur entsteht. Auf diesem belüfteten und erhöhten Niveau gedeiht das Leben, welches durch seinen ständigen Kreislauf Spuren hinterlässt, die dem Boden Struktur und Stabilität geben. Um den THK gezielt aufzubauen, ist es optimal, zwei parallele Fruchtfolgen zu führen, eine für die Begrünung, die andere für die Hauptfrucht. So ist die bestmögliche Voraussetzung für die Folgekultur gegeben. Die in diesem Stadium wachsenden Unkräuter sind überraschenderweise als nützliche „Ackerbegleitpflanzen“³ anzusehen, da sie ausgewaschene Nährstoffe aufnehmen und den Boden mit ihren Wurzeln anreichern. Es ist jedoch nicht zu unterschätzen, welchen Stellenwert die Schwarzbrache hat, die dem Boden eine Atempause, und durch Licht- und Lufteinfall den Grünalgen und Blaualgen Lebensraum gibt. Diese Algen wachsen umso besser, je größer die Oberfläche und je grobkörniger der Boden ist. Man erkennt diese Algen an ihrem grünen oder blauen Schimmer, der sich wie ein Film über die Erdoberfläche legt. Er dient so wie eine Zwischenfrucht als Begrünung und bindet Stickstoff, der der Kulturpflanze verfügbar wird. So können sie eine Anreicherung bis zu 40 t/h und mehr an organischer Masse bringen. Unabhängig davon, ob nun Zwischenfrüchte geführt werden oder ob der Acker brachliegt: Es gilt, den Boden wenig, aber ausreichend zu bearbeiten. Sind diese Schritte der Vorbereitung gemacht, kann sich der Ton und der Humus mit Hilfe der Feinverwurzelung mit der Hauptfrucht verbinden. W Verweise: ¹ M. Sekera, 2012; ² LK Rudolf Steiner, Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft (besonders empfehlenswert ist der 4. Vortrag der Reihe), 1924; ³ Der Begriff wurde von Uwe Wüst im persönlichen Gespräch geprägt.

Besondere Empfehlung: Vortrag von Dr. Christine Jones, www.youtube.com/watch?v=-_ T59LAuCJc 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

Konkurrenten um Licht und Nährstoffe Gerade in seiner Jugendentwicklung konkurriert Mais erheblich mit Ungräsern und Unkräutern. Deshalb sollte eine Unkrautbekämpfung bereits vor dem Auflaufen, spätestens aber kurz nach dem Auflaufen erfolgen. Von Christian Robert Fiedler

E

ine späte Aussaat sowie eine vergleichsweise langsame Jugendentwicklung benachteiligen den Mais im Konkurrenzkampf um Licht und Nährstoffe. Darüber hinaus lassen weite Reihenabstände viel Platz für konkurrierende Ungräser und Unkräuter, so dass ohne entsprechende Maßnahmen die Ertragseinbußen bis zu 70 Prozent betragen können. Entscheidend für Qualität und Ertrag ist aber, dass der Mais bis zum Acht-Blatt-Stadium weitgehend frei von pflanzlichen Konkurrenten aufwächst. Deshalb ist es unausweichlich, bereits vor dem Auflaufen, spätestens aber kurz nach dem Auflaufen, eine Unkrautbekämpfung durchzuführen, um das Auflaufen von Ungräsern und Unkräutern bis zum Reihenschluss zu kon­trollieren und so hohe Erträge sicherzustellen. Am Acker konkurriert der Mais mit mehr als zweihundert Arten, darunter monokotyle Ungräser, dikotyle Unkräuter und Schachtelhalme, um Nährstoffe und Licht. In der Regel variiert jedoch das Artenspektrum an Ungräsern und Unkräutern pro Maisfeld zwischen drei und fünfunddreißig verschiedenen Arten mit einer Dichte von etwa zweihundert Pflanzen pro Quadratmeter und einer über die Jahre währenden Ortsstabilität. Dabei zeigen sich regionale Artenschwerpunkte, die ihre Ursache in der Bodenbewirtschaftung haben. Trotz der Applikation von Herbiziden lässt sich ein späteres Auflaufen von Ungräsern und Unkräutern nicht verhindern. Aber auch Lücken im Wirkungsspektrum der Herbizide ermöglichen eine Veränderung in der Zusammensetzung der Unkrautgemeinschaften. Erst nach Reihenschluss der Maisbestände

verhindern schlechte Lichtver- flache Hackwerkzeuge in weiter Enthältnisse im Bestand ein weiteres fernung von den Reihen verwendet werden, um eine Beschädigung der Auflaufen. Wurzeln und der Pflanze zu verMechanisch Eine erste mechani- meiden, da mechanische Beschädische Unkrautbekämpfung sollte un- gungen der Pflanzen Verluste durch mittelbar vor der Aussaat erfolgen. Ausfälle und Pilzinfektionen nach Vor dem Auflaufen sollte noch ein sich ziehen können. Bereits kurz Mal mit kurzen Zinken gestriegelt vor dem Legen, alternativ nach der werden. Danach empfiehlt sich bis Saat, sollte eine Applikation mit gezum Drei-Blatt-Stadium auf me- eigneten Präparaten durchgeführt chanische Unkrautbekämpfung zu werden. verzichten, da der Mais während dieser Zeit besonders empfindlich Chemisch Bei der Applikation auf mechanische Beschädigungen von Herbiziden empfiehlt es sich, reagiert. Ab dem Drei-Blatt-Stadi- stets das Kosten-Nutzen-Verum kann wieder mit langen Zinken hältnis abzuwägen. In Abhängestriegelt oder gehackt werden. In gigkeit von der Bodenqualität späteren Entwicklungsstadien sollten und dem Unkrautdruck ist

Das kompletteste Maisherbizid

Aztec® Komplett Volle Balken, volle Wirkung

Vorteile •

Kompromisslos gegen alle Hirse-Arten, Wurzelunkräuter und breite Mischverunkrautung

Geringer Feuchtigkeitsanspruch

Ideale Wirkstoffkombination auch für Splitting Anwendung

Fünf Wirkstoffe sichern Wirkung über Boden & Blatt

BESONDERS AKTIV gegen Wurzelunkräuter

www.agrar.basf.at

Das breiteste Wirkungsspektrum aller Maisherbizide | Zul.Nr.: Arrat®: 3133, Kelvin® Ultra: 2514, Spectrum® Gold: 3461 | Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

25


pfla n z e n sch u t z

es jedoch ratsam, die volle Aufwandmenge zu applizieren, um eine spätere Verunkrautung gezielt zu kontrollieren. Vor allem aber bis zum Acht-Blatt-Stadium sollten die Maiskulturen frei

von Ungräsern und Unkräutern gehalten werden. In der Regel reicht eine Herbizidapplikation im frühen Nachauflauf, da die meisten Unkräuter gerade aufgelaufen sind und das Drei-Blatt-Stadium

STEYR-TRAKTOREN.COM

Premium-Technik. Mit Prämie.

Der STEYR Kompakt – jetzt mit 7 % STEYR Förderung.

DE

* Aktion gültig bei allen teilnehmenden STEYR Händlern in Österreich bis 31.3.2021.

I

EY

IN AUF

EN

Auf der Suche nach einem Partner, der dir den Hof macht? Dann haben wir gute Nachrichten für dich: wir fördern den STEYR Kompakt jetzt mit 7 Prozent des Kaufpreises. Hol dir gleich ein Angebot bei deinem STEYR Händler!*

MIE

7% N

26

P

R

T STI IONS

VE

NEUEN

ST

Eine erste mechanische Unkrautbekämpfung sollte unmittelbar vor der Aussaat erfolgen. Aber auch kurz vor dem Legen, alternativ nach dem Legen, kann eine Applikation mit geeigneten Präparaten durchgeführt werden. Vor allem aber bis zum Acht-Blatt-Stadium sollten die Maiskulturen frei von Ungräsern und Unkräutern gehalten werden. noch nicht überschritten haben. Es sollte jedoch dringend beachtet werden, dass Mais nach dem Sechs-Blatt-Stadium empfindlich auf Herbizide reagiert, so dass frühe Applikationen zwischen dem Drei- bis Vier-Blatt-Stadium des Maises sich am wirkungsvollsten erweisen. Dafür steht ein breites Spektrum an Kontakt- und Bodenherbiziden sowie Kombinationspräparaten zur Verfügung. Da die Wirkung der Bodenherbizide jedoch sehr stark von der Bodenfeuchtigkeit abhängt, empfiehlt sich die Applikation von Kombinationspräparaten, die sich durch eine gute bis sehr gute Wirkung gegen die meisten dikotylen Leitunkräuter im Mais wie Amaranth, Franzosenkraut, Gänsefuß, Kletten-Labkraut, Kamille, Knöterich-Arten, Melde oder Schwarzer Nachtschatten auszeichnen. Bei der Bekämpfung von Ampfer, Acker- und Zaunwinde zeigen andere Präparate und Wirkstoffkombinationen eine sehr gute Wirkung. Bei der Applikation von Kontaktherbiziden müssen umbedingt Temperatur und direkte Sonneneinwirkung berücksichtigt werden. In Zusammenwirkung mit niedrigen Temperaturen und Nässe können empfindliche Schäden in den Kulturen entstehen. Deshalb sollte nach Regen umbedingt ein Tag für die

Regeneration der Wachsschicht eingeplant werden, bevor Kontaktherbizide appliziert werden können. Immer häufiger kommen aber auch Monokotyledonen wie Ackerfuchsschwanz, Ausfallgetreide, Flughafer, Hirsen, Quecken und Rispen-Arten in Mais-Unkrautgesellschaften vor. Bei Ungräsern sehr gut wirksame Präparate sind auch in Kombination gut bis sehr gut zur Applikation gegen eine Mischverunkrautung aus Monokotyledonen und Dikotyledonen geeignet. Doch Vorsicht! Auf Flächen, auf denen bereits im Vorjahr bestimmte Präparate und entsprechende Wirkstoffkombinationen appliziert wurden, darf eine erneute Applikation erst im Folgejahr wieder durchgeführt werden. Nicht alle Wirkstoffkombinationen sind gleich gut zur Applikation in Unkrautgesellschaften aus Monokotyledonen und Dikotyledonen geeignet. Manche lassen Ausnahmen wie Ehrenpreis, Fingerhirse, Storchschnabel und Windenknöterich zu. Eine effektive Kontrolle konkurrierender Arten, vor allem aber von Quecken, sollte nach der Ernte mit geeigneten Mitteln durchgeführt werden. W Dr. Christian Robert Fiedler ist ­Diplom-Biologe und Agrarjournalist aus Deutschland.

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Fotos: © Fiedler

Der Mais konkurriert mit über zweihundert Arten, darunter monokotyle Ungräser, dikotyle Unkräuter und Schachtelhalme, um Nährstoffe und Licht. In der Regel variiert jedoch das Artenspektrum an Ungräsern und Unkräuter pro Maisfeld zwischen drei und fünfunddreissig verschiedenen Arten mit einer Dichte von circa zweihundert Pflanzen pro Quadratmeter und einer über die Jahre währenden Ortsstabilität.


Fir m enin f o r mat i o n

ESTA Kieserit – Stickstoff mit Magnesium und Schwefel optimal nutzen

Werbung

Die effiziente Nutzung von Stickstoff stellt die Landwirtschaft immer wieder vor große Herausforderungen. Um die bestmögliche N-Effizienz für die angebauten Kulturen zu erreichen, ist der gezielte Einsatz von Magnesium und Schwefel unerlässlich. Damit werden die Produktionskosten durch geringen Düngemitteleinsatz optimiert und die negativen Einflüsse auf die Umwelt reduziert. Magnesium für die optimale Wurzelentwicklung Eine optimale Magnesiumernährung der Pflanzen beeinflusst bereits die Wurzelentwicklung sehr entscheidend und sichert somit eine ausreichende Wasserversorgung wie auch die Aufnahme weiterer Nährstoffe, wie zum Beispiel Stickstoff, über die Vegetationszeit. Denn nur bei bedarfsgerechter Magnesium-Versorgung kann eine intensive Durchwurzelung des Bodens gewährleistet werden. Aber Magnesium kann noch viel mehr: Es ist insbesondere für den Abtransport der während der Photosynthese in der grünen Blattmasse gebildeten Assimilate in die Speicherorgane

(Korn/Kolben/Knolle/Rübe) ver- bare Schwefel-Verfügbarkeit ist so antwortlich. also nicht kalkulierbar. Deshalb ist Sulfat-Schwefel aus ESTA Kieserit Schwefel richtig düngen – in der die optimale S-Komponente, die Form liegt die Kraft! Schwefel wird den Pflanzen sofort zur Verfügung ausschließlich in Form des Sulfats, steht und damit gezielt und zum wie er als Schwefelkomponente im gewünschten Zeitpunkt eingesetzt Naturprodukt ESTA Kieserit ent- werden kann. halten ist, von Pflanzen aufgenom- Bei Schwefelmangel kann vor allem men und verwertet. Alle anderen der Nährstoff Stickstoff nicht mehr Schwefelformen, wie z. B. Elemen- richtig in Wachstum umgesetzt wertarschwefel, müssen durch bakteri- den. Um Schwefelmangel zu beheelle Umwandlung im Boden erst zu ben, genügt es, wenn Sulfat-SchweSulfat-Schwefel umgesetzt werden. fel im Boden vorhanden ist, da er Das bedarf allerdings optimaler sofort verfügbar ist. Deshalb ist Bedingungen, wie z. B. Tempera- ESTA Kieserit mit 25%MgO und tur und Feuchtigkeit des Bodens, 20%S die optimale Lösung zur geund ist somit es ein langwieriger zielten Magnesium/SchwefeldünProzess. Eine punktgenaue, plan- gung für alle Kulturen. ESTA Kie-

Magnesium hilft gegen Hitzestress serit ist InfoXGen gelistet und wird von vielen Landwirten im biologischen Landbau eingesetzt und sehr geschätzt. INFORMATION: www.kpluss.com

NÄHRSTOFFVERSORGUNG?

KEIN PROBLEM.

Mit ESTA Kieserit sorgen Sie dafür, dass Ihre Kulturen in jedem Wachstumsstadium optimal ernährt werden.

25 % MgO · 50 % SO₃ Info für Österreich unter martin.schuh@k-plus-s.com sowie +43 664 394 9365 K+S Minerals and Agriculture GmbH Ein Unternehmen der K+S www.kpluss.com ·

2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

K+S Agrar

27


i n v e s t i e re n

Investitionsprämie: 28.2. Stichtag Alle land- und forstwirtschaftlichen Betriebe können für abschreibungspflichtige betriebliche Investitionen einen Antrag auf die COVID-19-Investitionsprämie beim aws stellen. Die Antragstellung muss weiterhin bis 28.2.2021 erfolgen.

D

ie ersten Maßnahmen müssen lt. Ministerratsbeschluss vom 20.1.2021 bis voraussichtlich längstens 31.5.2021 gesetzt werden und der Investitionsdurchführungszeitraum wird laut Ankündigung von Bundesministerin Schramböck vom 3.2.2021 um ein Jahr auf 28.2.2023 verlängert. Förderungsgegenstand Förderungsfähig sind Neuinvestitionen in das abnutzbare betriebliche Anlagevermögen, dazu zählen jedenfalls Gebäude, Maschinen, bauliche und technische Anlagen etc. Es können auch gebrauchte Güter gefördert werden. Traktoren und selbstfahrende Arbeitsmaschinen ab Abgasstufe 5 sind ebenfalls förderbar. Auch Zuchttiere sind förderbar, sofern sie

aktivierbar wären. Die Behalte- Bei baulichen Investitionen müsfrist für geförderte Investitionen sen ebenfalls für jede im Antrag beträgt drei Jahre. angeführte Investition erste Maßnahmen bis 31. Mai 2021 gesetzt Fristen und Antragstellung Die werden. Das heißt, jede beim aws Investitionsprämie muss bis Bauvorhaben beteiligte Firma längstens 28. Februar 2021 für för- muss bis 31. Mai 2021 beauftragt derbare Investitionen online im aws werden. Fördermanager beantragt werden. Es können pro Betrieb mehrere Erste Maßnahmen – wie Bestellun- Anträge gestellt werden. Die Ingen, Abschluss von Kaufverträgen, vestitionskosten je Antrag müssen Lieferungen, der Beginn von Leis- mindestens 5.000 Euro ohne USt. tungen, der Baubeginn, Rechnungen betragen. Es können mehrere Inoder Zahlungen – müssen bis spä- vestitionen in einem Antrag zutenstens 31. Mai 2021 (lt. Minister­ sammengefasst werden. atsbeschluss vom 20. Jänner 2021) Für die Antragstellung genügt eine Kostenschätzung des Förgesetzt werden. Werden mit einem Antrag bei- derungswerbers. Wichtig ist die spielsweise zwei Maschinen be- Zuordnung, ob die jeweilige antragt, muss für jede Maschine Investition mit 7 Prozent oder bis 31. Mai 2021 zumindest eine 14 Prozent (Ökologisierung und rechtsverbindliche Bestellung Digitalisierung) gefördert werden oder ein Kaufvertrag vorliegen. soll. Die Investitionen, die mit

Hackgut-Warmluftheizung Optimieren Sie jetzt kostengünstig Ihre Heu-, Getreide-, Mais- oder Hackguttrocknung!

14 Prozent bezuschusst werden, sind auf der Internetseite der aws aufgelistet. Investitionen mit 14 ProzentZuschuss im Bereich Ökolo­ gisierung Unter anderem: Verteiltechnik bodennahe Gülleausbringung, Abdeckung von offenen Güllegruben etc. Investitionen mit 14 Pro­ zent-Zuschuss im Bereich Digi­ talisierung Unter anderem: Melkroboter, Futterschieber-Roboter, Entmistungsroboter, Lenkeinrichtungen für Parallelfahrsysteme. Software und Steuerungsanlagen bei automatisierten Maschinen und Geräten etc. Investitionen, für die erste Maßnahmen vor dem 1. August 2020 gesetzt wurden, sind nicht förderbar.

Wir konstruieren Qualität bis ins kleinste Detail.

Abgasstufe EURO 5 jetzt verfügbar – sichern Sie sich 7% Investitionsprämie!

+ 14% AWS-Förderung bis 28.02.2021 auf viele

NEU: Kubota M4003 / M5002 / M6002 / M7003 von 66 bis 170 PS mit EURO 5

Produkte von LASCO! Brennstoffen + jetzt kostenlos informieren Tel. +43 (0)7684/21 666 | www.lasco.at 28

www.kubota-eu.com

Esch-Technik Maschinenhandelsgesellschaft m.b.H. 1230 Wien · 4614 Marchtrenk/Linz 8401 Kalsdorf/Graz · 9300 St.Veit/Glan Infos und Probefahrten: 0664 966 1 996 www.esch-technik.at

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Foto: © agrarfoto.com

+ hohe Heizkosteneinsparung im Vergleich zu fossilen


in v e s t i e re n Investitionsdurchführungszeit­ raum Die Inbetriebnahme und Bezahlung der Investition muss voraussichtlich bis längstens 28. Februar 2023 erfolgen. Eigene Rechnungen erforder­ lich Es müssen förderbare und nicht förderbare Kosten mit eigenen Rechnungen verrechnet werden und auch für Investitionen mit 14 Prozent Zuschuss sind eigene Rechnungen erforderlich. Abrechnung Die vollständige Abrechnung des Antrags muss bis längstens drei Monate nach Inbetriebnahme und gänzlicher Bezahlung der letzten Rechnung online im aws Fördermanager erfolgen. Bei Abrechnungen mit einer Zuschusshöhe von 12.000 Euro oder mehr (170.000 Euro Kosten bei 7 Prozent Zuschuss bzw. 85.000 Euro Kosten bei 14 Prozent Zuschuss) muss die Abrechnung (Auflistung der Rechnungen im aws Fördermanager) zusätzlich von einem Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder Bilanzbuchhalter bestätigt werden.

Rechnungen und Zahlungsbelege sowie allenfalls andere Unterlagen sind der aws auf Verlangen vorzulegen. Eine zusätzliche Inanspruchnahme von EU- oder national finanzierten Förderungen ist zulässig, wobei allfällige Obergrenzen bei den agrarischen Förderungen einzuhalten sind.

aws Investitionsprämie bei GesbR Das betrifft vor allem Betriebe, wo eine Ehegemeinschaft Bewirtschafter ist oder mehrere Personen Bewirtschafter sind. Jeder Gesellschafter stellt mit der Betriebsnummer des gemeinsam bewirtschafteten Betriebs einen aws Antrag. Bei z. B.

zwei Gesellschaftern müssen zwei Anträge mit den anteiligen Kosten – je nach Gesellschaftsanteil – der Investition gestellt werden. Mindestinvestitionshöhe je Antrag 5.000 Euro ohne USt. Bei der Abrechnung gibt jeder Gesellschafter, also jeder Antragsteller, die auf die antragstellenden Gesellschafter lautenden Rechnungen mit den für ihn anteiligen Rechnungsbeträgen an. Investitionen, die zu Einkünften aus Vermietung und Verpachtung führen (z. B. Ferienwohnungen), sind nicht förderbar. Aufforstungen sind nicht förderbar, da es sich laut aws um kein abnutzbares Anlagevermögen handelt. Investitionen zur privaten Nutzung (z. B. Wohnräume) sind nicht förderbar. Werden Investitionen sowohl betrieblich als auch privat genützt (z.B. Biomasse Heizanlagen, PV-Anlagen), ist der private Kostenanteil im Verhältnis m² betriebliche Nutzung zu privater Nutzung herauszurechnen. Der private Kostenanteil ist nicht förderbar. W

Zukunftsorientierte Hackgutheizung Guntamatic Treppenrost-Hackschnitzelheizungen können auch mit pflanzlichen Brennstoffen perfekt heizen. giepflanzen (wie Kurzumtriebswald, Miscanthus, Agropellet, Energiekorn … je nach Länderzulassung) zu verwenden. Dies schafft für Landwirte und Eigenversorger ein Höchstmaß an Unabhängigkeit und Krisensicherheit. Entscheiden Sie sich bereits jetzt für die Hackschnitzelheizung der Zukunft: flexibel, hocheffizient, sauber und günstig in den Betriebskosten! entgeltliche einschaltung

Borkenkäfer, Eschentrieb-Sterben, div. andere Pilze, Schneedruck und Trockenheit sind mittlerweile ein ständiger Begleiter unserer Waldwirtschaft. Der dadurch massiv verstärkte Einschlag kann sich in einigen Jahren zu geringen Holzbrennstoffmengen umkehren. Der österreichische Qualitätshersteller für Hackgutheizungen Guntamatic bietet daher bereits jetzt mit seinen Powerchip-Geräten auch die Möglichkeit an, Ener-

Infos: www.guntamatic.com bzw. bei office@guntamatic.com

2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

29


b io en e r g i e

Regionale Wertschöpfung und weniger Heizkosten  Hackgutfeuerungen (15–10.000 kW)

 Pelletsanlagen    

(15–2.000 kW) Thermoölanlagen Dampfanlagen Heißwasseranlagen (bis 150°C) Trocknungsanlagen

Heizungstechnik GmbH Industriestraße 12 A-3200 Ober-Grafendorf Tel. 02747/210 88 • Fax: DW 14 www.poellinger.at

www.blickinsland.at

Der Umstieg von Ölheizungen auf energieeffiziente Heizungen mit biogenen Brennstoffen im privaten Wohnbau und in der Landwirtschaft wird weiter gefördert. „Heizen mit Holz mittels Biomasse-Anlagen bringt dreifachen Nutzen: Es schont das Klima, bringt regionale Wertschöpfung und geringere Heizkosten“, zeigt Landesrat Max Hiegelsberger auf.

Z

ur Steigerung der Energieeffizienz und zur Forcierung innovativer Technologien wird in Oberösterreich die Erneuerung von zumindest 10 Jahre alten Heizkesseln oder Wärmeerzeugern gefördert. In den Genuss der Förderung können sowohl Privathaushalte und Wohnbauträger als auch landwirtschaftliche Betriebe mit Betriebsstandort in Oberösterreich und mindestens drei Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche kommen. „Die Beheizung von Wohngebäuden ist eine bedeutende Treibhausgas-Quelle in Oberösterreich. Um die gesetzten Klimaziele zu schaffen, müssen wir alle Möglichkeiten voll ausschöpfen, das Heizen mit fossilen

Energieträgern zurückzudrängen. Der Einbau einer energieeffizienten Heizung macht sich aber auch durch geringere Heizkosten und regionale Wertschöpfung bezahlt. Wir haben schließlich die Marktführer für Holzheizungen im Land und die Energiequelle, den Wald, vor der Haustüre“, unterstreicht Hiegelsberger Neu: Auch digitale Antragsstel­ lung möglich Im Privatbereich beträgt die Förderhöhe maximal 2.900 Euro, im landwirtschaftlichen Bereich 3.200 Euro. Eine zusätzliche Förderung im Ausmaß von 5.000 Euro ist für Anlagen vorgesehen, die neben Wärme auch elektrische Energie produzieren. Die fachgerechte

Der Holzheiz-Experte für die Landwirtschaft

Hackgutkessel Scheitholzkessel Pelletkessel HDG Bavaria GmbH Kundenzentrum Österreich

Langlebige Spitzentechnologie in Industriestandard-Qualität

Austraße 10 | 2871 Zöbern Tel.: 02642 / 200 41 500

hdg-bavaria.at

hdg-bavaria.at Jetzt staatliche Förderung sichern: „Raus aus dem Öl“- Bonus 30

144_112_4c_allgemein_210125.indd 1

25.01.2021 11:05:17

Entfernung eines alten Öltanks wird mit bis zu 1.000 Euro unterstützt. Neu ist die Möglichkeit der digitalen Antragsstellung: „Das Land Oberösterreich setzt laufend Schritte, um seine Angebote möglichst bürgerfreundlich zu gestalten und die Abläufe weiter zu vereinfachen. Seit 1. Jänner dieses Jahres besteht daher auch bei der Förderung energieeffizienter Heizungen die Möglichkeit der Online-Beantragung. Besonders in Zeiten der Kontaktreduktion infolge von Corona sind diese Fortschritte in der Digitalisierung entscheidend“, hebt Hiegelsberger hervor. Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger betont die Möglichkeit für landwirtschaftliche Betriebe, die eigenen Energiequellen bestmöglich zu nutzen: „Fast alle landwirtschaftlichen Betriebe haben auch Waldflächen und damit die Möglichkeit, selbst für das Heizmaterial zu sorgen. Mit dem Tausch von alten Ölheizungen, soweit sie noch vorhanden sind, können unsere Bäuerinnen und Bauern einen weiteren Schritt Richtung Klimaschutz setzen“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Bioenergie kurbelt die Energie­ wende und die lokale Wirtschaft an „OÖ hat weltweit erfolgreiche Biomasse-Kessel-Unternehmen, jede 4. in Europa verkaufte automatische Biomasseheizung kommt von einem Unternehmen aus Oberösterreich. Die oberösterreichische Biomasse-Kesselbranche ist nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich sehr erfolgreich: Mit mehr als 2.500 Mitarbeiter/innen werden mehr als 600 Millionen Euro Umsatz erzielt, die Exportquote liegt bei über 75 Prozent“, erklärt Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner. W Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021


bioener gie / gewi nn sp i e l ei Nur b LAND: S  N I it K BLIC len Sie m ie S n e Spie n ewin ein im g d un ch ! Guts 00,– einen on € 7.5 ss: v u Wert ndeschl Einse 3. 2021 1.

Biomasse-Heizkessel von Fröling: Zukunftsweisende Technik und komfortable Bedienung

Aktuell gibt es in Österreich attraktive Förderungen beim Einbau innovativer Holzheizkessel: bis zu 14 % Covid-Investitionsprämie, bis zu 5.000 Euro Raus-aus-dem-Öl-Bonus und zusätzlich die jeweiligen Landesförderungen. Der Biomassespezialist Fröling bietet für nahezu jeden Anwendungsbereich die richtigen Lösungen. Kombikessel SP Dual und SP Dual compact mit automatischer Wärmetauscherreinigung Die Kombikessel SP Dual und SP Dual compact verfeuern effizient und komfortabel die Brennstoffe Scheitholz und Pellets. Für all jene, die im Moment Scheitholz verfeuern wollen und eine flexible Lösung für die Zukunft suchen: Der Scheit­ holzkessel S1 Turbo ist mit Pelletsflansch erhältlich. So kann die Pelletseinheit jederzeit nachgerüstet werden und der Kunde hat eine vollwertige Scheitholz-Pelletskombination DUAL Compact, und das auf geringstem Platzbedarf bei ca. 1 m² Stellfläche. So wird auf perfekte Weise modernste Scheitholztechnologie mit dem Komfort einer Pelletsanlage kombiniert. Der SP Dual Compact erfüllt in zwei getrennten Brennkammern alle Anforderungen an die Brennstoffe Scheitholz und Pellets. Die Zündung des Scheitholzes kann durch die Restglut manuell oder vollautomatisch mittels Pelletsbrenner erfolgen. Ist das Scheitholz abgebrannt und wird nicht innerhalb einer festgelegten Zeit (0–24 h) nachgelegt, wird bei Wärmebedarf automatisch mit Pellets weitergeheizt. Hackgutkessel T4e Der „Musterschüler“ unter den Hackgutkesseln vereint Perfektion in allen Bereichen. Beim Komfort lässt der neue T4e keine Wünsche offen. Die Wärmetauscherrohre (schon ab dem 1. Zug) werden mittels speziellen und hochtemperaturbeständigen Wirbulatoren vollautomatisch gereinigt. Der Antrieb hierfür befindet sich 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

im unteren, also im „kalten“, Bereich und hat somit eine längere Lebensdauer. Die Reinigung führt zu sauberen Heizflächen und dadurch zu höheren Wirkungsgraden und mehr Brennstoffersparnis. Der Fröling Hackgutkessel T4e liefert höchsten Standard im Bereich Technik, Umwelt, Bedienung und Sparsamkeit. Der durchdachte Einsatz von stromsparenden Antrieben (Stirnradgetriebe mit nur 0,25 kW bzw. 0,37 kW Stromverbrauch, EC-Saugzuggebläse …) sowie auch der lautlose energiesparende Glühzünder sorgen für geringsten Stromverbrauch und die Siliziumkarbid-Brennkammer für hohe Wirkungsgrade bei minimalen Emissionen und langer Lebensdauer.

ändert werden. Zudem kann der Kunde einstellen, über welche Zustandsmeldungen er via SMS oder E-Mail informiert werden möchte. Wenn die Aschebox zu entleeren ist oder auch bei einer Störungsmeldung. Mit der einfachen und intuitiven Bedienung von froeling-connect können die verschiedenen Einstellungen komfortabel von überall angepasst werden. JETZT Geschenk abholen

steuert werden. Die wichtigsten Zustandswerte und Einstellungen können einfach und komfortabel via Internet abgelesen oder ge-

Registrieren Sie sich jetzt auf www.froeling.com und erhalten Sie einen Gutschein für ein Geschenk (zum Beispiel einen digitalen Bosch Professionell Entfernungsmesser) bei Kauf eines modernen Fröling Biomassekessels.

Fernsteuerung der Heizkessel via Internet – froeling-connect Mit der Online-Steuerung froeling-connect.com können die Fröling Heizkessel mit Kessel-Touchdisplay rund um die Uhr von überall überprüft und ge-

Gewinnkupon n Ja, ich möchte einen Gutschein im Wert von € 7.500,– gewinnen. n Ja, ich plane einen Heizkessel-Kauf und möchte einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren. Ich interessiere mich für komfortables Heizen mit n Scheitholz n Pellets n Hackgut Konkretes Bauvorhaben

n 2021

n 2022

n 2023

Bitte alle Punkte beantworten und rasch einsenden an BLICK INS LAND, KW Heizkessel, Florianigasse 7/14, 1080 Wien.

Name Straße PLZ/Ort Telefon Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden!

31


b io en e r g i e

Holzbrennstoffe für die Zukunft Auch bei nachhaltiger Preisgestaltung sind bäuerliche Holzbrennstoffe unschlagbar günstig.

Von Klaus Engelmann

D

er Markt hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt und bietet den heimischen Energieholzproduzenten auch künftig die Möglichkeit, die Wertschöpfung am Betrieb mit Holz weiter zu steigern. Heimisches Energieholz ist ein krisensicherer Brennstoff, der Arbeitsplätze und Einkommen im ländlichen Raum schafft und sichert. Trotz gestiegener Nachfrage entwickeln sich die Preise für Scheitholz und Hackgut relativ stabil und weitgehend unabhängig von den stark holzes. Die Bereitstellung von schwankenden Weltmarktpreisen qualitativ hochwertigem Brennfür Erdöl und Erdgas. holz setzt eine sachgemäße Lagerung voraus. Richtig gelagert Hohe Qualität Ob Scheitholz erreicht das Holz luftgetrocknet oder Kaminholz – wichtig ist die einen Wassergehalt von rund Qualität des heimischen Energie- 15 Prozent. Ebenso wird die

Schimmelbildung vermieden und der Substanzabbau minimiert. Bei Hackgut sind in größeren Heizwerken auch schlechtere Qualitäten wie Schlagabraum gefragt. Gerade auch Käferholz kann so schnell verwertet werden. In klei-

nen und mittleren Hackgutfeuerungen werden ausschließlich trockene und qualitativ hochwertige Hackschnitzel nachgefragt. Künftig wird auch immer mehr maschinell getrocknetes und zum Teil gesiebtes Hackgut benötigt. Gerade die

- ERLEBE WAS DEN UNTERSCHIED MACHT! MADE IN SWEDEN

Mobile Sägewerke seit 1989

KETTENSÄGEWERKE (ohne Säge & Zubehörpaket)

GRATIS KATALOG ANFORDERN

BANDSÄGEWERKE Benzin oder Elektrisch

ab 5.950 €

ab 1.675 €

www.logosol.at

EINFACH - RICHTIG - GUT

LOGOSOL ÖSTERREICH: TAGGERSTRASSE 274 - 5440 GOLLING BEI SALZBURG (Termin Vereinbaren)

info@logosol.at www.logosol.at

0664-5143481

0664-2002481

KONTAKTIERE UNS NOCH HEUTE - WIR BERATEN SIE GERNE!

www.logosol.at

EISER ADRESS ISCH: 32

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Fotos: © agrarfoto.com

BANDSÄGEWERKE - KETTENSÄGEWERKE - HOLZTROCKNUNG


bio e ne rg i e Fichten-Rundholz. Bereits heute werden über 90.000 steirische Haushalte mit Wärme aus den 600 steirischen Heizwerken mit Hackschnitzel versorgt. Das ist ein neuer Rekord! Insgesamt verwerten die steirischen Biomasseheizwerke über 2,5 Mio. Schüttraummeter Hackschnitzel jährlich. Erneuerbarer Strom Zunehmend wird in den Heizwerken auch Ökostrom produziert. Mit Dampfturbinen oder Holzgasanlagen wird aus den heimischen Hackschnitzeln bereits heute Strom für 70.000 Haushalte erzeugt. Das „Erneuerbare Energien Ausbaugesetz“ legt derzeit die Grundlage für den weiteren Ausbau der Ökostromproduktion in den heimischen Heizwerken. Damit soll bis 2030 ein zusätzlicher Hackgutbedarf von österreichweit 6 Millionen Schüttraummetern W jährlich geschaffen werden. Klaus Engelmann, MSc ist Energie­ experte in der Landwirtschaftskammer

technikboerse.at | Das Online-Portal

W

e n n S i e L a n dt e c h n i k kaufen oder verkaufen möchten, ist technikboerse.at das reichweitenstarke Online-Portal, um mit anderen ins Geschäft zu kommen. Auf dem Online-Portal finden Sie 125.000 Maschinen aus Österreich, Deutschland und ganz Europa. Die Suche ist dabei einfach, schnell und unkompliziert – egal ob am Rechner oder am Smartphone. Geprüfte Anbieter & kompetente Händler aus Österreich machen es möglich, Neumaschinen und Gebrauchtmaschinen ganz einfach zu vergleichen und den Wunschanbieter mit dem besten Preis zu ermitteln. Private Anbieter können kostenlos inserieren, für Händler bietet die technikboerse eigene Konten mit angepasster Funktionalität an. Für Händler bietet die technikboerse eigene Konten, die bereits ab 27,00 € im Monat angepasste Bu-

siness-Funktionalitäten, ein faires Abrechnungsmodell und exzellenten Kundenservice inkl. kostenfreie Schulungen bieten. Die technikboerse.at kennt keine Grenzen und Öffnungszeiten! INFORMATION: Die technikboerse wird in Österreich von Elisabeth Glieder, elisabeth.glieder@technikboerse.com, Tel.: +43 676/3338006, vertreten.

Steiermark.

MACHT ORDENTLICH KLEINHOLZ.

Was Hacker können, kann der AK von Doppstadt allemal in der Schlagabraumverwertung. Der bringt zu einem guten Ende, was der Borkenkäfer angefangen hat – und verwandelt Schadholz in einen hochwertigen Brennstoff. AK – gut entschieden. Best Solution. Smart Recycling. Anzeige_BlickInsLand_193x122.indd 1

2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

doppstadt.com 27.01.2021 09:26:00

33

Werbung

Holzgas-KWK-Anlagen, die vermehrt errichtet werden, benötigen diesen Premiumbrennstoff mit einem Wassergehalt um 10 Prozent. Berechnungen zeigen, dass bei Buchenscheitholz die Produktionskosten je Raummeter bei rund 65 Euro exklusive Umsatzsteuer liegen. Dabei spielt es preislich kaum eine Rolle, ob man mit dem Spaltvollautomaten arbeitet oder mit einem gewöhnlichen Holzspalter. Der Waldverband empfiehlt einen Verkaufspreis von mindestens 89 Euro inklusive Steuer je Raummeter, damit sich die Arbeit für die heimischen Bäuerinnen und Bauern auch rechnet. Preislich liegt man damit noch deutlich unter den Baumärkten, welche aktuell durchschnittlich 108 Euro je Raummeter trockenem Buchenholz verrechnen. Ähnlich sieht die Situation beim Hackgut aus. Berücksichtigt man die Preise für den Rohstoff, die Kosten für Hacken, Manipulation und Lagerung, so ergeben sich Produktionskosten von rund 19 Euro je Schüttraummeter aus


forst

Schutzausrüstung muss sein! Immer mehr Waldbesitzer schlagen ihr Holz im eigenen Wald selbst. Diese kostengünstige Variante macht auch in einem gewissen Rahmen Spaß, da man selber Hand anlegt. Doch es gilt zu beachten, dass die Waldarbeit eine gefährliche Arbeit ist. Es gehen nicht nur viele Gefahren von fallenden Bäumen und Ästen aus, auch die Motorsäge ist ein gefährliches Werkzeug.

V

erantwortungsvolle Waldbesitzer verwenden eine persönliche Schutzausrüstung. Eine Schutzhelmkombination schützt nicht nur gegen he­rabfallende Äste und Holzteile, sie vermeidet auch Gehörschäden. Durch angebrachte Gehörschutzkapseln mit dem entsprechenden Dämmwert wird der Lärm der Säge vermindert. Das ebenfalls am Helm befestigte Visier verhindert Verletzungen der Augen und des Gesichts durch Späne und Splitter. Ätzmetallvisiere haben sich in der forstlichen Praxis bewährt. Die Helmschale altert durch UV-Strahlung und muss nach maximal fünf Jahren Tragedauer ersetzt werden. Im dichten Unterholz erkennt man mithelfende Personen oder sieht den Motorsägenführer oftmals nur schlecht. Dadurch kommt es immer wieder zu schweren Unfällen im Gefahrenbereich fallender Bäume. Abhilfe schafft eine Schutzjacke. Durch die optische Wirkung der Jacke, zusätzlich zum Helm, ist ein Drittel des Körpers in Signalfarben (Orange, Rot oder Neon-Gelb) eingekleidet. Außerdem werden kleinere Verletzungen und Ungeziefer, wie zum Beispiel Borrelio-

r! de n i rK fü

U Nt aEuch

tz Je

se übertragende Zecken, wirksam vom eigenen Körper abgehalten. Die meisten Schnittverletzungen mit der Motorsäge passieren in diesen Körperbereichen. Mit einer Schnittschutzhose lassen sich solche schwerwiegenden Verletzungen wirksam vermeiden. Im Fachhandel werden Bund- und Latzhosen angeboten. Der Oberstoff kann aus einem preiswerten Baumwollmischgewebe, aus leichter Mikrofaser oder professionellem Stretchgewebe bestehen.

Cordura-Besätze sind gegen Abrieb im Kniebereich vorteilhaft. Sinnvoll sind aufgenähte Seitentaschen, um ein Verbandspäckchen unterzubringen, ebenso wie eine Zollstock- und Kombischlüsseltasche. Komplett ist der Schnittschutz mit dem Schutzschuhwerk. Ein Schutzschuh soll nicht nur Schnittverletzungen abwehren, er sorgt im unwegsamen Gelände mit seiner groben Profilsohle und einem hohen Schaft auch

für sicheren Stand. Lederschuhe haben sich in der Praxis bestens bewährt. Aber auch Schnittschutzgummistiefel erfüllen die benötigten Normative. Zum Schutz vor Verletzungen der Hände gegen Kälte und Schmutz sowie zur Erhöhung der Griffsicherheit fehlen noch Handschuhe. Möglich ist die Verwendung eines Nylonstrickhandschuhs mit Wabengitter oder Noppen oder eines Vollrind­lederHandschuhs. W

so cool wie Papa Unsere Faserstrickjacken für Erwachsene und Kinder

Die Faserstrickjacke X-treme Arctic ist eine warme, isolierende Jacke mit innenliegendem Faserpelz ohne Membrane. Die Kevlarbesätze an Schultern und Ellenbogen geben Stabilität an den stark beanspruchten Stellen.

PSS Pfeiffer Sicherheitssysteme GmbH, Albstraße 10, D-72145 Hirrlingen, Tel. +49 (0) 74 78 92 90 29-0, www.pss-sicherheitssysteme.de 34

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Foto: © PSS Pfeiffer

Arctic & Kids


forst

Was die Winde zieht Wenn man eine Forstseilwinde „8 t“ kauft, dann erwartet man, dass die Winde draußen im Wald auch 80 kN Zugkraft entfaltet. Diese angegebene Zugkraft erreichen viele Forstseilwinden aber nur unter bestimmten Bedingungen. Jetzt setzen sich langsam die Konstantzugwinden durch. Die ziehen das, was drauf steht. Und zwar immer. Von JOHANNES Sebulke

D

ass Forstwinden überhaupt angeboten und verkauft werden dürfen, die nicht immer die Zugkraft haben, die angegeben ist, liegt an den Genehmigungsbehörden! Denn die suchen sich bei einer Windenprüfung pflichtgemäß denjenigen Betriebszustand heraus, bei dem die höchste Seilkraft auftreten kann, denn auch für diesen Fall muss das Seil dick genug und die Bremse stark genug sein. Dann kommt das Label „8 t“ drauf, denn die Behörden haben diese Winde dann ja für Zugkräfte von max. 8 t zugelassen. Ob diese Zugkraft dann auch immer erreicht wird,

2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

interessiert die Sicherheitsbehör- Die Firmen machen unter­ den nicht. schiedliche Angaben Die Firma Pfanzelt aus Rettenbach am KWF-FTP – die objektive Prüf­ Auerberg gibt im Katalog schon behörde Wer genau wissen will, die Höchst- und Mindestzugwelche Zugkraft seine Winde kräfte ihrer Forstseilwinden klar wann entfaltet, der muss sich die an. Da weiß jeder Kunde, wo­ KWF-FPA-Prüfberichte anse- ran er ist. Firma Ritter in Zell am hen. Das KWF, Kuratorium für Harmersbach schreibt im KataWaldarbeit und Forsttechnik, hat log auch dazu, ob es sich bei der einen FPA, Forsttechnischen Prü- jeweils genannten Zugkraft um fungs-Ausschuss gebildet. Diese die maximal mögliche Höchstöffentlich-rechtliche Einrichtung zugkraft, oder um eine immer in prüft auf Antrag Winden auf ihren gleicher Höhe vorhandene Kons­ „Gebrauchswert“. Dazu gehören tantzugkraft handelt. Ansonsten dann auch die Messungen der herrscht auf dem Markt eine breihöchsten Zugkraft (= in der ersten te Grauzone. Viele WindenherSeillage, also „bei leerer Trom- steller geben nur die maximal zumel) und der kleinsten Zugkraft gelassene Zugkraft an und lassen (in der obersten Seillage, also „bei offen, wann und wo diese auch erreicht werden kann. voller Trommel“).

Trommelbauarten und Getrie­ be Breite Trommeln brauchen für die Speicherung des Forstseils nur wenige Seillagen und haben daher nur einen geringen Seilkraftabfall. Konstantzugwinden lassen sich bei dieser Bauweise leicht realisieren, weil der auszugleichende Seilkraftabfall klein ist. Die Trommeln müssen aber quer zur Fahrtrichtung eingebaut werden. Dadurch ist ein Winkelgetriebe nötig. Meist wird ein Schneckengetriebe verwendet (z. B. Pfanzelt, Ritter), seltener ein Hypoid-Kegelrad-Getriebe (z.B. Krpan). In beiden Fällen laufen die Zahnpaarungen im Ölbad in einem staubdicht abgeschlossenen Gehäuse. Sinnvoll ist eine Wickelvorrichtung, um das Seil auf

35


Nutzlast

Konstantzugwinden, und bietet diese seit Jahren an. Geschäftsführer Clemens Ritter berichtet von einem kontinuierlich steigenden Interesse an dieser Windenbauart. Die angegebene Nennzugkraft der ausgewählten S50-EK von 50 kN klingt erst einmal nicht hoch. Aufhorchen lässt aber, dass man diese 50 kN in allen denkbaren Betriebszustanden immer zur Verfügung hat, egal, ob bei kurAbbildung 1: Der Seilkraftabfall – bei Forstwinden wird das Seil in zem oder langem Seil, oder ob unmehreren Lagen übereinander aufgespult, bis die Trommel voll ist. ter irgendwelchen sonstigen EinDadurch wird der „Hebelarm“ länger, an dem das Seil angreift, und die Seilkraft wird bei gleichem Antriebsmoment durch die Gelenkwel- flüssen. Und aufzulegen braucht le oder den Hydromotor entsprechend kleiner. „Seilkraftabfall“ nennt man bei voller, FPA-geprüfter Sicherheit nur ein handliches, leichman die Differenz zwischen der maximal möglichen Seilkraft in der tes Seil, eben nur für diese 50 kN ersten Seillage (=“bei leerer Trommel“), und der noch realisierbaren Betriebs-kraft, entsprechend eiSeilkraft in der obersten Seillage (=bei voller Trommel“). ner Mindestseilbruchkraft von die breite Trommel regelmäßig fun, die schwerpunktmäßig diese 100 kN. ohne Verhaspelungen aufzuspu- Kettengetriebe einsetzt, bietet im len. Katalog ab 2018 aber auch eine II) Getriebeseilwinde PfanSchmale Trommeln brauchen Winde mit Stirnradgetriebe an zelt setzt auf Getriebeseilwinmehr Seillagen für die Speiche- (Tajfun VIP PRO 90) und betont den, u.a. schon deshalb, weil diese Getriebe abgekapselt und rung der gleichen Seillänge. Der deren besseren Wirkungsgrad. Seilkraftabfall ist dadurch höher daher verschmutzungsunempals bei Bauart A. Man kann schma- Die Zugkraft in Zahlen Wir ha- findlich sind. Die Trommel folgt le Trommeln aber in Drehrichtung ben drei Winden jeweils typischer Bauart A. Auch bei der ausgeder Gelenkwelle anordnen und Bauart herausgesucht, für die öf- wählten Winde S-Line 9155 dann einfach mit einer Kette an- fentlich-rechtliche Prüfberichte gibt es einen Seilkraftabfall, treiben, die in einem Kettenkas- des KWF-FPA vorliegen, und ver- aber der wird klar im Prospekt ten verläuft. Winden mit dieser gleichen deren Zugkraftverläufe. angegeben. Jeder Anwender Trommelanordnung und -bauart kann schon beim Katalog-Lesen werden daher landläufig „Ketten- I) Konstantzugwinde Die Firma überlegen, ob er damit zurecht winden“ benannt. Die Firma Taj- Ritter gehört zu den Pionieren der kommt, oder ob er eine stärkere Getriebeseilwinden Das Pfanzelt Seilwindenprogramm umfasst zwei Baureihen und eine große Modellauswahl. Für den Einsatz im Steilhang ist eine Rückholwinde mit 240 m Seil verfügbar (Steuerung über Windenfunk). Nachrüstung möglich

Zugkraft

Seillänge

5 - 10 t

Zugkraft

70 - 175 m Kranlänge

Nutzlast

36

pfanzelt.com

Winde oder eine Konstantzugwinde nehmen sollte. Das ist absolut korrekt. III) Kettenseilwinde Tajfun setzt in großem Umfang Kettenseilwinden ein. Für die ausgewählte Seilwinde EVG 85 AHK wird die Seilzugkraft 85 kN angegeben. Nötig ist also ein entsprechend starkes Seil mit einer Mindestbruchkraft von min. 170 kN. Das Seil ist damit schwerer und nicht mehr so handlich. Über einen etwaigen Seilkraftabfall findet sich im Katalog keine Angabe. Die Seilkräfte nach den Prüf­ berichten In Abbildung 2 haben wir die Zugkräfte der drei Winden nach Tabelle aufgetragen, so wie diese vom KWF-FPA gemessen wurden. Links sind die angegebenen Nennzugkräfte, – 50 kN für die Konstantzugwinde I, – 55 kN für die Winde II und – 85 kN für die Winde III. Diese Nennzugkräfte gelten bei allen drei Winden für die unterste Seillage, also, wenn das Seil ganz ausgezogen ist. In der Skizze über dem Diagramm müsste der grüne Stamm also ganz links außerhalb

Winde Nr.

I

II

III

Bauart nach Abb.2

A

B

C

Hinweis

Konstantzugwinde

KWF-FPA-Nr.

5.560

5.299

5.018

Hersteller

Ritter

Pfanzelt

Tajfun

Typ

S50-EK

S-line 9155

EGV 85 AHK

Nennzugkraft

50 kN

55 kN

85 kN

Betriebszugkraft stets vorhanden

50 kN

39 kN

40 kN

Tabelle: Die Zugkraft in Zahlen

Kranlänge

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Foto: © agrarfoto.com

Seillänge

forst


forst nologie-offen nach oben“. Krpan bietet alle Windenkonstruktionen und alle Steuerungsarten an, von der rein mechanischen Winde bis zur hoch entwickelten Konstantzugwinde. „Die rein mechanischen Forstwinden, ohne jede Hydraulik und Elektrik, werden nach wie vor im ehemaligen Jugoslawien nachgefragt, führt Robert Flis, Verkaufsleiter bei Krpan aus. „In der EU bieten wir nur elektro-hydraulische Winden an. Und unsere Schweizer Kunden kaufen fast ausschließlich unsere Konstantzugwinden“. Da ist die Schweiz uns wohl noch einen Tick voraus …

Abbildung 2: Die Seilkräfte nach den Prüfberichten des Diagramms liegen, das Seil müsste zu 100 Prozent (bei 100 m Seilkapazität wären das also 100 m) ausgespult sein. Hier ist Winde III bei weitem am stärksten. Wenn der Traktor den Stamm bis auf 30 Prozent (sind 30 m bei 100 m Seillänge) herangezogen hat, sind die Seilkräfte der Winde I (mit dem dünnen Seil) und der Winde III (mit dem schweren Seil) gleichauf. Will der Traktor den Stamm näher als 30 m an sich heranziehen, dann ist die Konstantzugwinde I mit dem dünnsten Seil die stärkste. Will der Forstwirt den Stamm auch die Wegböschung noch hinaufziehen bis ganz an den Traktor heran, (oberste Seillage, volle Trommel), dann erfährt man den großen Vorteil der stets hohen

Zugkraft der Konstantzugwinde: Denn die Zugkräfte in der obersten Seillage sind lt. KWF-FPA bei diesen Winden: – Konstantzugwinde I, Bauart A: 50 kN Die Seilkraft ist gleich geblieben, – Winde II, Getriebewinde Bauart A: 39 kN Die Seilkraft ist um 22 Prozent abgefallen – Winde III, Kettenwinde Bauart Eine Ausspulvorrichtung für das B: 37 kN Die Seilkraft ist um Seil wird auf dem Markt angeboten 56 Prozent abgefallen. mit konstanter Geschwindigkeit und sogar mit stufenlos einstellbaKonstantzugwinden auf dem rer Geschwindigkeit (Ritter). LetzMarkt Mittlerweile haben meh- teres ist sehr praktisch, wenn man rere Firmen Konstantzugwinden lange Auszugswege hat und sich so im Programm. Allen voran geht praktisch am Seil mit Wunschgedie Fa. Ritter, die schon seit vie- schwindigkeit abseilen kann. len Jahren Konstantzugwinden anbietet. Eine Aufspulvorrichtung ist Die Firma Krpan aus Slowenien umso mehr anzuraten, je breiter ist nach eigenen Angaben „tech- die Trommel ist. Idealerweise ar-

Überschneidungsvarianten Beim Anziehen des Seils wird die Bremse gelöst und der Antrieb eingeschaltet. Dazu ist eine Überschneidung nötig, damit weder der Stamm abrutscht noch der Motor zu sehr gegen die Bremse arbeitet. Je nachdem, ob man im Normalbetrieb arbeitet, einen Steilhang bewältigen muss oder an einer Problemfällung dran ist, ist jeweils eine unterschiedliche Überschneidung optimal. Dafür werden anwählbare Voreinstellungen angeboten (Pfanzelt). Fahrfunk Ein in die Windensteuerung integrierter Fahrfunk ist besonders praktisch, wenn man den Schlepper am langen Seil in eine bessere Seilzugposition bringen möchte, oder wenn man den Schlepper,- von einem sicheren Standort aus-, aus einer Gefahrensituation heraus manövrieren möchte. Zusammenfassung Konstantzugwinden liegen im Trend. Man weiß immer, welche Zugkraft man zur Verfügung hat, und man hantiert bei gleicher Sicherheit mit einem leichteren, dünneren Seil. W Dr. Johannes Sebulke ist Forstexperte aus Häusern, Deutschland.

www.kwf-online.de www.ritter-maschinen.com www.pfanzelt-maschinenbau.de www.vitli-krpan.com www.tajfun.com

A K T I O N

Active Force Control

PROFI GETRIEBEWINDE

EINSCHLIESSLICH:

S P E Z I E L L E

70GK

Wichtige Zusatzfunktionen – eine Funkfernsteuerung für Einzug und Bremse lösen gehört zur Grundausrüstung der Winde, gleich welcher Bauart, damit man sich immer außerhalb der Gefahrenzone aufhalten kann. Desgleichen eine einstellbare Auslaufbremse der Seiltrommel sinnvoll, damit die Trommel beim Ausspulen nicht nachdreht und das Seil immer dicht auf der Trommel aufgespult bleibt.

beitet sie mit einer Aufspulbremse zusammen, damit das Seil immer stramm und gleichmäßig aufgewickelt wird.

mit KONSTANTER ZUGKRAFT

12.500€

exkl. MwSt.

2 JAHRE

GARANTIE

• Profi TERRA Funk FA5-D1P • 100 m/12 mm hochverdichtetes Seil • Endabschalter • Funktion SMART 3in1

WWW.UNIFOREST.DE

2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

37


Forst

Protos vor (links) und nach dem Unfall von Tobias

Protos – Der etwas andere Lebensretter Tobias ist mit seinem Holzer-Team wie so oft bei der Forstarbeit im dichten Fichtenwald. Natürlich trägt er wie immer bei der Arbeit seinen Protos-Schutzhelm. Dann kommt es aber zu einem folgenschweren Ereignis.

Werbung

Vertieft in die Arbeit überhört er den Warnruf „Baum fällt“ und der gefällte, tonnenschwere Baum trifft Tobias mit voller Wucht von hinten und verletzt ihn dabei dramatisch. Vor allem der Hinterkopf, Rücken und Becken werden dabei schwerstverletzt. Der eintreffende Notarzt rechnet mit dem Schlimmsten und erwartet einen bewusstlosen Mann. Mit Überraschung stellt er aber fest, dass Tobias trotz schwerster Verletzungen ansprechbar ist.

und hat so lebensbedrohliche Kopfverletzungen und Halswirbelsäulenverletzungen verhindert. Nach etlichen Operationen und mehrmonatiger Reha hat sich Tobias wieder bestens erholt und blickt optimistisch in die Zukunft.

Nach gründlicher Untersuchung im Krankenhaus steht die Diagnose fest: Tobias hat schwere Schulter-, Wirbel-, Becken- und Beinbrüche sowie ein leichtes Schädelhirntrauma (Stufe 1 von 3) erlitten. Was für die Ärzte jedoch kaum zu glauben ist: Tobias hat trotz des unvorstellbar heftigen Schlages auf den Hinterkopf keinen einzigen Knochenbruch am Kopf und keine Verletzung an der Halswirbelsäule erlitten. Schnell ist klar, dass der Protos Integral Forest, den das ganze Holzer-Team seit Jahren trägt, wohl das Leben von Tobias gerettet hat.

Egal ob bei Holzarbeiten im Wald und in der Höhe, bei Klettereinsätzen, auf Baustellen oder anderen Outdoor-Tätigkeiten am Land, wenn dem Kopf Gefahr droht, ist der richtige Schutz unabdingbar. Stöße und Einwirkungen von außen werden beim Protos gleichmäßig auf die Außenschale verteilt und können so besser abgefedert werden. Das Protos Integral System kann innerhalb von Sekunden für Forst, Baumpflege, Industrie, Rettungs- und Klettereinsätze angepasst werden, eignet sich aber auch ganz simpel als Ski- und Fahrradhelm. Trotz aller Individualität haben die verschiedenen ModellTypen eines gemeinsam: Bei der Entwicklung standen höchste Sicherheit, bester Tragekomfort und der einzigartige TechnologieStandard an erster Stelle.

Durch den komplexen, patentierten, mehrschichtigen Aufbau aus Lüftungsschieber, Schale, tiefsitzender Nackenschale mit Dämpf­ ungshebel und Innenschale mit schlagabsorbierender Schaumstoff­ einlage wurde der wuchtige Schlag des Baumes bestmöglich absorbiert

Mehrfach digital gesichert Eine gute Kommunikation trotz Kopfschutz und Lärm ist für die Sicherheit unabdingbar. Auch hier ist der Protos ganz vorne mit dabei und sorgt für eine mehrfache Absicherung. Das Protos Integral BT-COM INFORMATION: ermöglicht einfachste und störungs- www.protos.at

38

Tobias mit Anton Pfanner freie Kommunikation im Team dank innovativer Technologie. Durch eine einfache und unkomplizierte Bluetooth-Verbindung, die eine Reichweite von mehreren hundert Metern gewährleistet, gehören auch lästige Funkstörungen der Vergangenheit an. Ein zusätzliches Plus ist das moderne Mikrofon, das Umgebungsgeräusche dämpft und damit für beste Kommunikation sorgt. Dank einer einzigen Multifunktionstaste und Lautstärkereglern lässt sich das Bluetooth-Kommunikationssystem kinderleicht mit nur einem Finger bedienen. Die gesamte Technik ist in der Gehörschutzkapsel verbaut, wodurch es keine Kabel gibt und die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit garantiert ist.

Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021


Fir m en beri c h t e n

CNH | New Holland T5 Dynamic Command™: Effizienz und Vielseitigkeit

D

ie Traktorenbaureihe T5 bietet 3 verschiedene Getriebevarianten: Neben dem Electro Command-Getriebe und dem preisgekrönten Auto Command™-Stufenlosgetriebe steht nun auch das Dynamic Command™-Getriebe zur Verfügung. Das achtstufige Doppelkupplungsgetriebe Dynamic Command™ mit 24/24 Gängen ist auf maximale Effizienz ausgelegt. Dank der großen Gangspreizung in den drei Gruppen stehen jeweils die Gänge zur Verfügung, die bei Feld- bzw. Transportarbeiten am häufigsten verwendet werden. Die Gruppen werden vollautomatisch geschaltet. Die kurze Ansprechzeit des Getriebes sorgt für eine zügige Richtungsumkehr – ideal für Laderarbeiten, die sich dadurch schneller und gleichmäßiger ausführen lassen. Die Start/Stop-Funktion ermöglicht kupplungslose Laderarbeiten bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Der T5 Dynamic Command™ ist mit dem bewährten NEF-Vierzylindermotor mit 4,5 l Hubraum ausgestattet, der die Abgasstufe V erfüllt. Der Motor verfügt über eine Maximalleistung von bis zu 140 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 630 Nm bei 1.300 U/min (beim Spitzenmodell T5.140). Eine weitere Ausstattung ist die ultra-leise Horizon™-Kabine. Das neue Super High Visibility-Dachfenster sorgt zusammen mit der einteiligen Frontscheibe und der insgesamt großzügigen Verglasung für eine perfekte Rundumsicht und eine freie Sicht nach oben – ideal für Laderarbeiten. INFORMATION: www.newholland.com 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

angeboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschiedene auf Länge zugeschnittene Trapezprofiltypen. Die Profile sind verzinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In unserem Lieferprogramm finden Sie auch sämtliches Zubehör wie Firstverkleidungen, Abschlussbleche bzw. Befestigungsmaterial mit Schrauben. Speziell für Stall­eindeckungen können wir Bleche mit Antikondensatbeschichtung anbieten, es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Isolierpaneele werden jetzt zu Aktionspreisen angeboten! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, u Ostern schillern Eier traditionell Abzweiger, Dränageschläuche und in den buntesten Farben. Neben Druckschläuche zu Aktionspreisen. In Spiralmuster, Ringel­eiern, klassisch unserem Lieferprogramm gibt es auch Einfarbigen, Perl­glanz- und Regenbo- Bau­stahlgitter, Betonrippenstahl und genoptiken sind es vor allem Schlögls das gesamte Stahlprogramm (Formneu gestaltete Pünktchen- und Bio-­ und Rundrohre, Flach-, Winkel-, Ostereier, welche die Trends in den Rundstahl, I- und U-Träger) sowie heimischen Regalen bestimmen. Die Laufschienen für Schubtore und Zuhochwertigen Bio-Ostereier werden behör (Rollapparate, Befestigungen). in besonders schönen Farben aus na- Für Bestellungen bis 26. 2. 2021 läuft türlichen Rohstoffen gefärbt und sind eine Winteraktion. ein echter Hingucker. Den Geschmack INFORMATION: Tel.: 07273/88 64, auf den Punkt bringen die trendigen Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr, Pünktchen-Ostereier, die in ihrer farb- www.eisen-hofer.at lichen „EGGxtravaganz“ bei keinem Osterbrunch fehlen dürfen. Wir freuen uns schon heute auf rundum bunte Ostern. INFORMATION: www.schloegl-ei.at

Schlögl | Es ist wieder so weit!

Hargassner | Innovative Lösungen

Z

H

Eisen Hofer | BaustahlgitterTrapezprofilaktion Huber | sucht BIO-Hendlmäster

U B

ei Trapezprofilen und PVC-Rohren: Die Fa. Hofer Eisen u. Stahlwaren GmbH mit Sitz in Hartkirchen beliefert seit elf Jahren Kunden in ganz Österreich. Für Dacheindeckungen bzw. Wand- und Torverkleidungen von Hallen werden Trapezprofile

m der stetig steigenden Nach­ frage nach Bio-Masthendln gerecht zu werden, suchen wir motivierte und zukunftsorientierte Landwirtinnen und Landwirte als Neueinsteiger in der BIO-Hendlmast. Wir bieten Ihnen einen langfristigen Abnahmevertrag sowie auf Wunsch Unterstützung bei der Planung Ihres Stalls und Beratung in der Geflügelaufzucht. Wir haben Ihr Interesse geweckt? INFORMATION erhalten Sie bei Herrn Peter Kaiser, Tel.: 0664/881 498 62 oder per E-Mail: p.kaiser@huberslandhendl.at

argassner produziert nun seit über 37 Jahren modernste und zukunftsorientierte Heiztechnik mit ultimativem Komfort. Neben dem umfassenden Produktsortiment aus Hackgut-, Stückholz- & Pelletsheizungen, erweitert Hargassner sein Sortiment um die Industrieanlagen, die Magno-Linie, welche vor allem Einsatz finden in Nah- & Fernwärmenetzen. Mit einem Leistungsbereich bis zu 2,5 MW können diese dezentralen Heizwerke beste Restholzverwertung für die Betreiber des Nah- und Fernwärmenetzes garantieren. Als zusätzliche Einnahmequelle für landwirtschaftliche Genossenschaften kann so das CO2-neutrale & umweltfreundliche Heizen mit Biomasse konsequent erweitert werden. Zusätzlich wird die Errichtung dieser Heizzentralen vom Bund und Land gefördert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, durch den Einsatz unserer KWK-Anlagen, nicht nur Wärme, sondern auch Strom zu erzeugen. INFORMATION: www.hargassner.at

facebook.com/blickinsland

Klick zum BLICK Täglich aktuell! www.blickinsland.at 39


F ir m e n b e ri c h t e n

Bauer | Bodennahe Ausbringtechnik

S

chleppschuh- und Schleppschlauchverteiler für Förderungen im Sinne der Ammoniak-Reduktion lt. NEC-Richtlinie: Die BAUER Schleppschuh- und Schlauchverteiler ermöglichten über die geführten Ablaufschläuche, den Pflanzenbestand zu öffnen und die Gülle direkt auf den Boden abzulegen. Die neuen Bauer Güllefässer sind speziell auf die durch Verteiler versurachte Gewichtsverlagerung ausgelegt und realisieren die existentiellen Traktorstützlasten für eine sichere Handhabung. Die Ablaufschläuche werden über einen bzw. zwei hydraulisch angetriebene Verteilköpfe gleichmäßig bestückt. Der integrierte hydraulische Tropf-Stopp und die sichere Verriegelung der Seitenarme gewährleisten saubere und sichere Straßenfahrten. Die Bauer Ausbringtechnik ist für Förderungen in der EU zugelassen. INFORMATION: www.bauer-at.com

Krone | Schnell, einfach und stark

Da insbesondere in kleinstrukturierten Regionen das aufgelöste Verfahren noch immer eine wichtige Rolle spielt, hat Krone das Sortiment um den EasyWrap Ballenwickler erweitert. Mit dem EasyWrap 150, der mit bis zu 36 Umdrehungen pro Minute rotiert, stellt Krone den aktuell schnellsten Einarmwickler am Markt. Auch Rundballen von bis zu 1.600 kg können somit problemlos gewickelt werden. INFORMATION: www.krone-austria.at

D 40

immer konstant gleich. Deshalb kann ein dünneres Drahtseil benutzt werden, was zum leichteren Arbeiten im Forst beiträgt. INFORMATION: www.uniforest.de oder fragen Sie bei Ihrem Uniforest Händler nach.

Kaserer | Fahrsilo-System Vigolo | Kreiseleggen

F

ahrsilowände von Kaserer beschränken Ihre Silage-Verluste auf ein Minimum und gewährleisten höchste Qualität der Produkte. Die Fertigteilwände zeichnen sich durch hohe Betonqualität aus, da durch Anwendung von HS-Zement eine hohe Beständigkeit gegen chemischen Angriff gegeben ist. Dieses System zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität aus. Die Silowände können jederzeit ausgebaut oder einfach umgestellt werden. INFORMATION: Kaserer GmbH TEL.: 0676/5109410, 06217/8056 www.fahrsilo.at, office@fahrsilo.at

Trumag | Robot ist ideal – bei Preis und Leistung

D er neue Solowickler EasyWrap für qualitativ hochwertige Ballensilage: Ganz neu im Krone Programm ist der Solowickler für Rundballen namens EasyWrap 150, der das Einwickeln von Ballen mit einem Durchmesser von 1,00 m bis 1,50 m ermöglicht.

statteten Silierladewagen zusammenzustellen. INFORMATION: Trumag Landmaschinen, Tel.: 07755/20088-0; Fax: DW 20, www.trumag.at, office@trumag.at

er Robot ist der ideale Kurzschnittladewagen, besonders in der kleinen Klasse. Er besticht durch seine Leichtgängigkeit und durch den sauberen Schnitt von bis zu 22 Messern, die für gleichbleibende Topqualität des Grünfutters sorgen. Durch sein geringes Eigengewicht im Verhältnis zur Nutzlast ist er auch hervorragend für die Heuund Gras­ernte im hügeligen Gelände geeignet. Die vielen Modellvarianten von 16 bis 28 m3, Hoch- und Tief­lader, ermöglichen jedem, den für seinen Betrieb maßgeschneiderten günstigen Heuladewagen bis hin zum topausge-

L

eichtzügig – kompakt – preiswert: Die Firma VIGOLO ist ein Begriff bei leichtzügigen Kreiseleggen. Eine große Anzahl von Rotoren, höhenverstellbare Planierschiene und verschiedene Walzen garantieren ein perfektes Saatbett. Die Arbeitsbreiten gehen von ein bis vier Meter, oder auch hydraulisch klappbar bis 8m. Wahlweise mit hydraulischer Tiefenverstellung, beschichtete Zinken, automatische Bodenanpassung u.v.m. Neu: DB Kreiselgrubber für Mulchsaat, Grünlanderneuerung. Nutzen Sie jetzt noch die 7 Prozent AWS Förderung. INFORMATION: bei Vertriebspartnern oder bei Karl Paller, Verkaufsleiter Österreich, Tel.: 0664/132 81 90, karl.paller@vigolo.com, www.vigolo.com

Uniforest | Active Force Control

HDG | Der Experte für Holzheizungen

S

eit mehr als 40 Jahren ist HDG der Experte für Holzheizungen im Bereich Land- und Forstwirtschaft. Die HDG Hackgutheizung besticht vor allem durch ihre massive Bauweise in Industriestandard-Qualität (tauglich für Hackgut bis P 45, früher G 50). Sowohl die modulare Austragungstechnik als auch das Zellenrad sorgen für absolute Funktions- und Betriebssicherheit. Bei höchster Effizienz ist die Anlage zudem günstig in der Anschaffung. Dank der innovativen myHDG-App haben Anwender jederzeit einfachen Zugriff auf ihr HDG Holzheizsystem. INFORMATION: www.hdg-bavaria.at

D

ie Zugkraft wird direkt am Drahtseil gemessen und elektronisch geregelt. Somit hängt die Zugkraft NICHT vom Kupplungsverschleiß, der Temperatur und Luftfeuchtigkeit, der Vorspannung des Drahtseils und der Menge des auf die Trommel gewickelten Drahtseils ab. Die Zugkraft bleibt Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021


Kleinanz e i g e n Land­ maschinen und Geräte

CLAAS Rapsmesser u. Vorbaue 3,60 bis 4,50 m, weiters SW-Wagen Tel.: 0664/14 29 307

GEBRAUCHTMASCHINENMARKT am 19. und 20. Februar 2021 im TechnikCenter Aschbach von jeweils 9:00 -16:00 Uhr

Batterie 90 Ah

• Gebrauchtmaschinen in TOP-Zustand • Ausstellungs- und Vorführtraktoren • Lindner-Präsentation + Probefahrt mit John Deere 6M mit AutoPowr™

Das Technik-Team des RLH Amstetten freut sich auf Ihren Besuch! www.lagerhaus-amstetten.at

99,–

PLONVITSchwefel für Gülle/Feldspritze, wasser­ löslich, kostengünstig, ab 10 EUR/ha, Tel.: 0650/9118882

6,5 to Funkwinde mit Seil­ ausstoß und Endabschalter Eur 7.350,– Angebot unver­ bindlich anfordern: 07245/25358 www.koenigswieser.com, frei Haus 3 Jahre Garantie

Kaufe MB Trac Tel.: 0676/51 70 115

Hydr. Lenkungen z. Nachrüsten, Reparatur u. Verkauf

HYDRAULIK­PUMPEN

MOTORENSERVICE

Sachlichkeit ist uns ein Anliegen

TRAKTORREIFEN

Obstbäume, nur 12,5 €, veredelt, 50 Sorten, 2 m 1.000 Stück immer lagernd hoch, Walnuss ab 18,– www.obstbaumhofstaetter.com Michelin – Trelleborg – Mitas Bridgestone – Firestone – BKT Tulln, 0680/2460660 Vredestein – Kleber – Alliance Zwillings- u. Pflegeräder – auch gebrauchte Traktoru. Lkw-Reifen HEBA-Reifengroßhandel Tel.: 07242/28120; Fax: 28764, www.heba-reifen.at Mähmesser-Beklingung per Meter € 50,–; Hydrauliköl HLP46 € 390,– (frei Haus) Tel.: 0650/342 85 40, E-Mail: bmp@bmp.at, Internet: www.bmp.at

MULTIFUNKTIONSWAAGE mit Kassenfunktion und Bon – Etikettendruck! www.rauch.co.at 0316/81 68 210

CALZONI

Schleifen von Zylinder und Kurbelwelle, Zylinderkopf­ reparatur, Ersatzteile, Turbo­ lader, Fa. Mayerhofer, 4400 Steyr, Tel.: 0664/105 27 61 www.motorenservice.at

Rabatte auf das gesamte Programm Agrarteile, Werkstatt und Hofbedarf. Winkler Niederlassungen: Wels. T.: 07242/29029-0 Graz T.: 0316/255500-0 Wien T.: 02235/84400-0 Innsbruck T.: 05242/65222-110 E-Mail: burgstaller@winkler.de

TRAPEZPROFILAKTION

Tel.: +43/664/20 27 870 www.adblue-mobil.at AdBlue – Schmierstoffe – Fett – Additive

BEROKIT, 49324 Melle Tel.: +49/54 22/490 82 Fax: 424 53 E-Mail: berndt@ rochhausen.net

AMSTETTEN

Termin vormerken !

Soja und Getreideschneidwerke Sonnenblumenvorsatz – Maispflücker, Kleinballen­ presse Tel.: 0664/2524645 erntetechnik-hofbauer.at Kaufe Steyr PLUS Serie 1100, 1200 Tel.: 0676/82 12 540 48

Verkauf

Pappel- und Weidenstecklinge für Energiewald, bis zu 6 m Zuwachs, über 20 Jahre Erfahrung, Postversand mög­ lich, www.bernhardriener.at, 0664/4557999

TRAPEZPROFILE UND SANDWICHPANEELE

ENVITOLGüllebalsam Rasche Stallreinigung – fließende Gülle Tel.: 0650/9118882

für Dach und Wand Verschiedene Farben und Längen – Maßanfertigung möglich!

Bichler Metallhandel & Rohstoffe GmbH Kasing 3, 4932 Kirchheim 07755/20 120 tdw1@aon.at

• Getreidelagerung • Fördertechnik • Trockenanlagen • Reinigungstechnik • Mahlen und Mischen • Planung und Montage

Huber hat’s!

Milchkühlwannen und Tanks, gebraucht, alle Größen auf Lager. Sowie Tauchkühler, Hof­behälter, Melkanlagen, Vakuumpumpen und Zu­ behör für Melkanlagen. Fa. Huber, Landtechnik, Übersee/Chiemsee. Tel.: 00 49/86 42/66 23, Fax: 63 20 info@landtechnik-huber.de www.landtechnik-huber.de

Bau- und Forsttechnik Rückewagen 5-15 to Kran 5,6-9,1 m

www.beha-technik.com Telefon +49 (0)7832 97532-0

www.dachpaneele.at PLONVIT20:20:20 – der Flüssig-Volldünger. Hochkonzentriert, günstig düngen ab EUR 12,0/ha Tel.: 0650/9118882

Holzspalter hydraulisch, Antrieb über Zapfwelle und E-Motor, Stammheber, 16 t 1.480.– €, 22 t 1.690.– € 30 t 2.140.– € www.hoeflershop.at Tel.: 0699/81507920 8082 Kirchbach/Steiermark Tel.: 03116/86380-00 www.amt-agrar.com Aktion Forst-Markierstäbe in gelb, blau oder orange (200 Stk.) um € 125,– www.pronaturshop.at T: 07662/8371-20

McCormick X2.30; 48 PS Fronthydraulik; Schneepflug; Winteraktion: Preis ab € 19.900,– +20 % MWSt Auto & 2-Rad Posch Frauental, T: 0664/3407800

2  /   2 021 Blick ins L a n d

Größere Schlagkraft in einer kurzen Erntesaison ist möglich – AXR 430 heißt die Lösung! • 30 % mehr Siebfläche am Dreschrotor • 50 % mehr effektive Reinigungsfläche der Reinigungsmotoren • 3 m3 großer Korntank • Überdimensionierte NEGRI Häcksler mit Benzin-, Getriebe ersetzen Ketten­ Diesel-, oder Zapfwellen­ antriebe im Antriebsstrang antrieb, kostenlose Vorfüh­ • Automatische Reinigung rung und Info bei Jelinek der Reinigungstrommeln ­Maschinen, ­Gewerbepark 1, AGRO-STAHL GMBH 3332 Rosenau/S, 07448/26027, ­Agrartechnik und Stahlbau www.jelinek-maschinen.at in 8142 Wundschuh www.agro-stahl.at Tel.: 0664/3268664

Aktion Waldpflanzen Eichen 50–80 statt € 1,10 nur € 0,80, Tannen im Topf € 1,20 Tel.: 0664/300 88 14 Bei Selenmangel, www.quellsalz.at Pastus+ & Biotauglich 0664/1423541

Sie suchen Kunden von Vorarlberg bis ins Burgenland? Mit gutem Grund!

TP-Öko-Air, bis 6 m Arbeits­ breite, ab € 1.510,– inkl. MwSt., Tel.: +43/3472/21120, www.technik-plus.eu

GEORIPPER, die handliche Grabenfräse für die Verle­ gung von Wasserleitungen, Elektro- oder Glasfaserkabel, kostenlose Vorführung und Info bei Jelinek ­Maschinen, Gewerbe­park 1, 3332 ­Rosenau/S, 07448/26027, www.jelinek-maschinen.at Aktion Waldpflanzen Eichen 50–80 statt € 1,10 nur € 0,80 Tannen im Topf € 1,20 Tel.: 0664/300 88 14

41


K l ein a n z e i g e n

HLP 46 – 20 L Hydrauliköl, 49,– Frei Haus Rabatte auf das gesamte Programm Agrarteile, Werkstatt und Hofbedarf. Winkler Niederlassungen: Wels. T.: 07242/29029-0 Graz T.: 0316/255500-0 Wien T.: 02235/84400-0 Innsbruck T.: 05242/65222-110 E-Mail: burgstaller@winkler.de

ORIGINAL-ERSATZTEILE

Orignal-Ersatzteile Tel.: +49 (0) 5454/910-191, Fax: – 282 info@niemeyerweb.de www.niemeyerweb.de

TYTANITBlattdünger – der Wachstumsförderer. Biostimulator, günstig düngen ab EUR 2,20/ha Tel.: 0650/9118882

Getreide-­Sortierer f. spezielle Anforderungen: opto-elektr. Farbausleser, Rotations-Spiral-Sortierer, Gewichtsausleser, Trieure, Steinausleser, Zylindersieb Fa. HDT Tel.: 02269/2287 www.hdt-foodmachines.at

Kauf

Genie GTH 2506, Neu­ maschine, Hubhöhe 5,79 m, Hubkraft 2.500kg, 75 PS, Stage V Motor, Preis ab 42.000 € excl. Mwst

www.xerra.at TOP-Technik – vernünftige Preise! ARBOS Einzelkorn-­ Sämaschine MS 8130 6-reihig, 70/75, Teleskop, All-in Ausführung mit Doppelscheibenschar und INOX-Düngertank 800 lt. € 17.990,– UVP zuzügl. 20 % USt. und Fracht 2 Jahre Garantie!

TRAPEZPROFILE – SANDWICHPANEELE verschiedene ProfileFarben-Längen auf Lager Preise auf Anfrage unter: 07732/39007 office@dwg-metall.at www.dwg-metall.at

ORIGINAL SCHMITZBERGER LEICHGUTSCHAUFEL In 1,6 m 1,8 m und 2 m Breite vollverzinkt lagernd. HARDOX Schürfleiste. Alle Lager schmierbar. Fa. Schmitzberger ­Hörsching OÖ Tel.: 0664/355 21 55

Xerra GmbH, r.binder@xerra.at 0664/2153382

COVID 19 INVESTI­ TIONSPRÄMIE

Pöttinger Trommelmähwerk 270 – sehr guter Zustand; 5,5 Tonnen KGD Funkseilwin­ de neuwertig HD-Warmwas­ serreiniger Nilfisk Alto 720, HD-Kaltwasserreiniger Nilfisk Suche Ladewagen Poseidon 5, Posch Holzspal­ ter 1,1 m stehend 9 Tonnen, ­Pöttinger Ponx II, guter Vogel&Noot Pflug dreischarig Zustand, Tel.: 0680/240 79 74 M950 neue Verschleißteile, Schneeketten Pewag ED 14.9/13-26 fast neu, Tel: 0664/212 7470

Lohnunter­ nehmer

NOCH BIS 28. ­FEBRUAR MÖGLICH HDM GmbH 3354 Wolfsbach 0664/88926680 office@hdm.co.at www.hdm.co.at

Sachlichkeit ist uns ein Anliegen

Biete Betonschneiden und Kernbohrungen, ­Reparatur von Ölpumpen bzw. ­Ölmotoren mit Garantie Tel.: 0664/48 19 902

Immobilien

Verkaufe Bauernhof, 20 ha, OÖ, Ackerbetrieb www.4immobilien.at 0664 7310 8559 AWZ Immobilien: VERKAUF: INNVIERTEL: 2–7 ha Wald. 0664/3721645 GMÜND: 11,5 ha Wald. 0664/1787818 POYSDORF: 20 ha Weingar­ ten. 0664/1787849 ROHRBACH: 5 ha Acker und Wiesen. 0664/3721438 STUBENBERG: 25 ha Acker, Wiese,Wald. 0664/1787919 POYSDORF: Bauernhof mit 25 Acker. 0664/1787849 PIESTINGTAL: 5 ha Wald. 0664/1787818 EICHENBRUNN: 3,3 ha Acker. 0664/1787849 LAA: 35 ha Ackerflächen. 0676/5081883 JAUERLING: 4,6 ha Wald. 0664/1787818 St. PÖLTEN: 4 ha Acker. 0664/5674099 GESUCHT: Acker-, Grünland, Wald, Sacherl und Landwirt­ schaften dringend zu kaufen gesucht. AWZ: Agrarimmobilien.at, 0664/898 4000 Suche eine Landwirtschaft zu kaufen, www.4immobilien.at 0664 7310 8559

EUROKLIP Forstanhänger mit Forstkran, Tel.: 04237/2246, www.euroklip.at euroklip@gmx.at

Tiermarkt 48x Dosen Bremsenreiniger, 69,– Frei Haus

PREGLER24 GmbH Rückfahrkamera und Kamerasysteme www.pregler24.de

Rabatte auf das gesamte Programm Agrarteile, Werkstatt und Hofbedarf. Winkler Niederlassungen: Wels. T.: 07242/29029-0 Graz T.: 0316/255500-0 Wien T.: 02235/84400-0 Innsbruck T.: 05242/65222-110 E-Mail: burgstaller@winkler.de

6 m Muldenkipper, Tandem, 20 m³; Serie: DL-Bremse, Boogiachse, Sützfuß hydr., hydr. Rückwand mit hydr. Verriegelung Preis: € 27.710,– incl. MwSt, ab Lager; www.conpexim.at, Verkaufe Thaler Hoflader zu Sonderpreisen! Tel.: 02175/3264 Minibagger Takeuchi, Teles­ koplader Manitou www.maschinen-mauritz.at 07213/6820

42

Häuser, Grundstücke, auch Bauerwartungsland in jeder Größe, Burgenland gegen Barzahlung oder auf Leib­ rente zu kaufen gesucht, kostenlose Bewertung, unverbindliche Beratung. 0676/841 42 0510 Karl.Fichtinger@ IMMO-CONTRACT.com Energieausweis gratis Suchen schöne Alm oder Bauernhof zu kaufen www.4immobilien.at 0664 7310 8559 Wohnung gegen Haushalts­ führung auf landwirtschaft­ lichen Betrieb in OÖ zu vergeben. Frau/Ehepaar im Ruhestand bevorzugt. Tel.: 0677/63 42 30 49 Suchen in ganz Österreich komplette Landwirtschaften, Bauernhöfe, Freilandgrundstücke, Waldgrundstücke, Almen und ähnliches zum Kaufen für unsere Kunden! GF Günter Pellin 0676/7087770 www.alpinreal.at

Geflügel (Bio/Konventionell): Junghennen, ­Mastküken, Enten, Gänse liefert Geflügelhof Spernbauer: 0650/8083230, office@gefluegelhof-­ spernbauer.at Zu verkaufen: ­Reinrassige, gutmütige Limousin-­Zucht­ stiere, biologisch, gekört. Tel.: 0664/230 69 66

facebook.com/blickinsland

Blick ins L a n d  2  /   2 021


Kleinanz e i g e n Ertragsverbesserung Wasserspeicherfähigkeit Humusaufbau

Futtermittel

www.biovin.at  Heißluft Luzerne  Luzernepellets  Luzerneheu

A u c h in B IO Q u a li tä t!

 Wiesenheu 1.-3. Schnitt

PHOSMAXgranuliert Zündstoff für Bodenfrucht­ barkeit und Bodenbelebung. Tel.: 07942/75056

 Häckselstroh  Ansaatheu & Effektspan-Einstreu bester Qualität in Groß- und Kleinballen. TOP-Futtermittel für Milchvieh, Pferde & Wild mit kostenloser Futtermittelanalyse!

Trinkwasserspeicher, Quell­ fassungen und Brunnen­ stuben alle Wasserspeicher Tel. 0049 174 1849735 sind zertifiziert und ÖVGW www.MK-Agrarprodukte.de geprüft. Individuelle Behälter­ ausstattung durch werks­ eigene Produktion. Heu & Stroh Thomas Mann, Aqua Umwelttechnik GmbH 4925 Pramet, Gumpling 6, Ernte 2020, alle Längen 0699/170 008 22 gehäckselt/geschnitten office@aqua-umwelttechnik.at und entstaubt, www.mann-stroh.at, 0664/4435072

FAHRSILO­ FERTIGTEILE

Diverses

Technologiestraße 5 4341 Arbing Tel.: 07264/4736

www.prinz-­ bohrungen.at

Laubholzpflanzen zu verkaufen: Schw. Nuß, Walnuß, Flatteru. Feldulmen, Pappel, Schw. Pappel, Silber- u. Purpur­ weiden und Stieleichen. Tel.: 0664/73252938

SILO – FRÄSE – KOMPOSTWENDER – SILOUMSTELLUNG – AKTION Vermittlung – Ankauf – Verkauf; Ersatzteile und Reparaturen für alle Epple, Mengele, Buchmann, Eberl, Schicht, Hassia Geräte. Mayr Epple, A-4631 Krengl­ bach, 0043 (0)72 49/466 23, Fax 38, office@mayr-epple.com

PKW-Anhänger Beste Qualität direkt vom Hersteller Heiserer-Anhänger St. Johann i.S. 034 55/62 31 www.heiserer.at ABDECKVLIES statt HALLE – wasser­abweisend, reißfest, windstabil, UV- und frostbeständig. Stroh, Heu, Kompost oder Hackgut abdecken. Tel.: 031 35/510 87 www.abdeckvlies.info

2  /   2 021 Blick ins L a n d

DIE FERTIGTEILE.

Ihr

verlässlicher Partner wenn es um lanwirtschaftliche Bauten geht! KAMMEL GES.M.B.H., Gewerbestraße 162, A-8232 Grafendorf

WWW.KAMMEL.EU

blick_ins_Land_63_50_2021.indd 1

Mobile u. stationäre Tankanlagen Tel.: 07243/51683, Fax: 07243/51683-20

Die äußerst robusten, zuverlässigen und preisgünstigen Blockbandsägen für den Waldbauer und Sägewerke!

Brotbackofen-­ Bausätze

www.emtec-tankanlagen.at

www.fahrsilo.at Kaserer GmbH, A-5165 Berndorf Tel.: 0676/510 94 10 oder 06217/8056

Prinz GmbH

VERKAUFE DÜNGER PLANTEO, der ­ultimative Quantensprung der ­BASISDÜNGUNG in der konventionellen und der BIO-­LANDWIRTSCHAFT. Neuartige Mikrokulturen und Phytohormone regen die biodynamische Regeneration von Boden und Pflanzen an. INFO: www.fertilis.at KONTAKT: 0676/6419538

EINFACH LEICHTER BAUEN. SEIT 1967.

Ihr Heizkessel oder Heizanlage verliert Wasser 28.01.2021 (undicht). Wir machen ihn 13:11:30 wieder dicht. Anfragen lohnt sich. 0660/76 88 221

BLOCKBANDSÄGEN

Flexibel * schnell * kostensparend NEU jetzt auch ­U-Elemente und Winkelelemente als Anschubkanten

www.holzsilo.at System Jesner – der anerkannt gute Silo, alle Größen, rund, oval, in Lärchenholz, lange Lebensdauer, wartungs­ frei, bewährtes System, Fa. Pillerseeholz – St. Ulrich, 0664/33 50 565

Phosmaxliquid-Phosphor für Gülle/Feldspritze, kostengünstig, ab 17 EUR/ha Tel.: 07942/75056

Bohrbrunnen Ruten­ geher, Montage, Pumpen, Bohrabschlüsse, Sand­ entfernung, Service, alles aus einer Hand, www.pumpenklausi.at 0664/3087178

Sie haben Probleme beim Kühler, Kopfdichtung, Was­ serpumpe bei Auto, Traktor, LKW. Wasserverlust, teures Reparieren ersparen. 0676/92 73 923

Sie lieben Tiere? Gesundheit ist Ihnen wichtig? Omnipathie-­Ausbildung, 3 Jahre mit Zertifikat. Tel.: 02764/2712 (DI–FR 6:30 bis 7:30) www.omnipathie.at

Teigknetmaschinen, Nudelmaschinen, Räucher­ schränke, Brotbacköfen, … www.ideenabhof.at NEU: ONLINE-SHOP 0650/88 99 222 Katalog anfordern!

CEN-Flüssigdünger doppelte Wuchsförderung, ab 20 EUR/ha Tel.: 0650/9118882

Maschinen Flohmarkt – jeden ersten Freitag im 4 Stück Rolltore 4 x 4 Monat in Haslach und Tel.: 0664/33 66 002 jeden dritten Freitag im Monat in Schlüßlberg! Nächste Termine am 5. März in Haslach und am 19. Februar in Schlüßlberg, von 7:30–12:00 Uhr! 2A-Ware, Ausstellungsstücke, Mustermaschinen, Auslauf­ modelle, Transportschäden und Gebrauchtmaschinen. Sie suchen Holz-, Metall- und Blechbe­ Kunden von arbeitungsmaschinen sowie Gartengeräte, Baumaschinen Vorarlberg bis und Werkstattzubehör. ins Burgenland? HOLZMANN Maschinen Sternwaldstraße 64, 4170 Haslach, Mit gutem Grund! www.holzmann-maschinen.at ZIPPER Maschinen Gewerbepark 8, 4707 Schlüßlberg, www.zipper-maschinen.at

Große Auswahl an Diesel­ stapler, Elektrostapler, Dreh­ geräte, Schaufeln, Batterien, Steuerungen, Ersatzteilen, Reifen, Gabelzinken! 4921 Hohenzell, Hochstraße 11, Tel.: 07752/85700

Sie suchen Kunden von Vorarlberg bis ins Burgenland? Mit gutem Grund!

alten Betonsp s Fahrsilo

nde

S t ü t z wä

43


F ir m e n b e ri ch t e n

Abdichtungen | von Gülle­lagunen HDT | Kammel | Spezialsortierer Fertigteile – für Biogemische Einfach leichter eben den herkömmlichen Sortier- bauen

N

maschinen, wie Gewichts- und Zellenauslesern sowie Farbauslesern zur Aussortierung von Unkraut, Fremd- oder Bruchkorn werden nun vermehrt Rotations-Spiralseparatoren insbesondere für Biogemische eingesetzt. Mit den Rotations-Spiralseparatoren können runde und unrunde (flache/eckige/gebrochene) Körner/Samen effizient getrennt werden, so etwa Gemische von Soja/Erbsen, Wicken/Getreide oder Hirse/Anis. Die bedienfreundlichen Maschinen können mit 1, 2 oder 4 Spiralen geliefert werden, wobei die Spiral-Rinnen der spezifischen Sortieraufgabe entsprechend ausgeführt sind. Mit einstellbarer Durchflussregelung und einfach zu wechselnden Spiralkernen. INFORMATION: HDT GmbH, Tel.: 02269/2287, www.hdt-foodmachines.at

O

b Stallbau, Hallenbau oder andere landwirtschaftlichen Bauten – ganz egal, die KAMMEL Fertigteile sind in jedem Fall die optimale Basis. Die Fertigteile werden genau nach Vorstellungen und Wünschen der Landwirte hergestellt. KAMMEL fertigt präzise Wand- und Deckenelemente in höchster Qualität. Durch die Vorfertigung der Elemente wird die Bauzeit enorm verkürzt und eine frühere Nutzung ermöglicht – ein zusätzlicher Vorteil für den Landwirt bei Verwendung von Kammel Fertigteilen. Alles aus einer Hand von der Planung bis hin zur Montage und das direkt vom Hersteller. INFORMATION: KAMMEL Ges.m.b.H., Tel.: 03338/2396-0, www.kammel.eu

Husqvarna | Höchste Akku-Power

A

ngeboten werden unter anderem Kunststoff-Abdichtungen für Güllelagunen, Speicherteiche, Biotope, Pools, Flachdächer; Sanierung von ­Altgüllegruben und Abdichtungen für Regenwasserbehälter. Aufgrund langjähriger Erfahrung kennt Fa. Fuchs die Vorteile von Kunststoffabdichtungen, die in jeder Größe angeboten werden, ganz genau: Zunächst ist Kunststoff die preisgünstigste Variante, dazu kommt der rasche Einbau, bei Bedarf sind auch ein Rückbau oder eine Erweiterung jederzeit möglich. INFORMATION: Manfred Fuchs, Tel.: 0664/223 45 53, 03335/46 763, manfred.fuchs@fuchs-­abdichtungen.at, www.fuchs-abdichtungen.at

D

ie neuen Akku-Sensen von Husqvarna räumen endgültig mit Vorurteilen gegenüber Akku-Produkten auf. Die ErgoFeed™ Funktion des Husqvarna 535iRXT ermöglicht es, den Trimmerfaden einfach per Knopfdruck über eine Taste am rechten Griff nachlaufen zu lassen. Der 3-Geschwindigkeits-Modus ermöglicht es, die Leistungsausgabe an die jeweilige Arbeitssituation anzupassen. Das Husqvarna Akku System ist durch die aktive Kühlung bei Betrieb und Ladung besonders langlebig. Dadurch können die Pro Akkus 1.500 mal geladen werden, ohne einen Leistungsverlust zu verzeichnen. INFORMATION: www.husqvarna.at

Bauernfeind – die richtige Dänage

Bauernfeind bietet hierfür eine innovative Lösung die Erleichterung bringt: die PP-MEGA-Dränagen, die in stabilen, 6 m langen Stangen erhältlich sind. Somit kann das Rohr mühelos platziert sowie in das Gefälle eingerichtet werden. Mithilfe von gemufften Zu- und Abläufen kann das PP-MEGARohr und Drän mit denselben Formstücken verbunden und somit beliebig kombiniert werden. So wird auch der Rohrverschnitt minimiert und ein problemloses Weiterverwenden von muffenlosen Rohrreststücken ohne zusätzliche Muffe wird dadurch möglich.

nen. Selbst wenn man auf ein PP-MEGA-Drän tritt, geht es nicht kaputt und die Rohr-Künette kann durch die hohe Belastbarkeit des Rohres schneller mit Schotter gefüllt werden. Die unkomplizierte Verlegung der Dränage-Rohre spart Zeit und damit Geld.

Herkömmliche Dränagen sind meist rundum geschlitzt und nehmen das Wasser zwar auf, verteilen es allerdings wieder an trockenen Stellen. Für die Gewährleistung einer optimalen Dränage-Wirkung werden die PP-MEGA-Drän DN 100 mit einer 2/3 und DN 150 mit einer 1/3 oder 2/3 Schlitzung angeboDie hohe Qualität dieser Rohre ten, um das gesammelte Wasser lässt sich besonders bei rauen auf der ungeschlitzten UnterBaustellenbedingungen erken- seite mit dichter Muffenverbin44

fluss erhöht und die Möglichkeit der Verschlammung verringert wird. Auch bei der Reinigung werden die Vorteile sichtbar, denn im Gegensatz zum Dränage-Schlauch kann das PP-MEGA-Drän ganz einfach mit einer Als vorteilshaft erweist sich auch Kanalratte gereinigt werden. die glatte Innenseite der Rohre, Ein Grund mehr, zum Qualiweil dadurch der Rohrdurch- tätsprodukt von Bauernfeind zu greifen, ist die hohe Lebensdauer. Durch die dickere Verschleißschichtbei SN12 und SN16, sowie die hohe Stabilität und Schlagzähigkeit, sind die PP-MEGA Dränagen und Rohre nicht nur langlebig sondern auch besser gerüstet gegen äußerliche Belastungen. dung sicher abzuleiten. Sollten Dränagen für die Wasserverteilung im Boden benötigt werden, sind die PP-MEGA-Drän natürlich auch mit 3/3 Schlitzung erhältlich.

INFORMATION: www.bauernfeind.at oder Tel. 07277/2598 Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

Foto: © Bauernfeind

entgeltliche einschaltung

Bei der Entwässerung von Wiesen und Feldern sowie der Entwässerung von Gebäuden kann es beim Verlegen von Dränage-Schläuchen oft zu Unannehmlichkeiten kommen. Denn diese neigen dazu, sich schwer ausrollen zu lassen und beim Gebrauch unhandlich zu sein.


Kleinanz e i g e n Wir suchen aktuell:

Außendienst­ mitarbeiter (m/w/d) Landwirtschaft OÖ/NÖ oder SBG/Tirol oder STMK/KTN Jahresbruttogehalt € 40.000,–

Gebietsleiter (m/w/d) Landtechnik/ Forsttechnik

Stellen­angebote

Tirol/ Südbayern Jahresbruttogehalt ab € 50.000,–

Verkaufsberater (m/w/d) Geflügel LKW- oder Landmaschinenmechaniker mit Erfahrung in 3508 Krustetten, Nieder­ österreich gesucht. Gute Bezahlung und langfristige Anstellung. Führerscheine B, C und CE erforderlich. Kontakt: 0660/2428590

Österreich/Niederbayern Jahresbruttogehalt ab € 35.000,– Bewerben Sie sich jetzt gleich unter www.sales-talent.at oder 06232/32222

Mitarbeiter (m/w) für Ver­ kauf von Immobilien gesucht. AWZ: Agrarimmobilien.at, 0664/86 97 630

Füller

Sie suchen Kunden von Vorarlberg bis ins Burgenland? Mit gutem Grund!

Ihr starker

Stellen­gesuche

PARTNER im Agrarbau. Hoher Vorfertigungsgrad. Kurze Montagezeit.

Polen suchen Arbeit T.: +48/502288623 E-Mail: biuro@jobmariopol.pl; www.jobmariopol.de

Partner­ suche

WOLF ist der Baupartner für Hallen, Ställe , Silos und Behälter.

www.wolfsystem.at

KARINA, 29 Jahre, bin ein romantisches und attraktives NATURMÄDEL – ich mag ET20210208 blick ins 95x60mm.indd 1 TIERE undland TRAKTORFAHDas Leben kann so REN! Amoreagentur – schön sein! Leo 40 SMS-Kontakt oder Anruf symphatisch, sportlich 0676/5357966 und humorvoll. Ich mag das Lisa, 54 J., einfache, hüb­ Meer, die Berge und noch sche Frau vom Land, will vieles mehr. Wenn Du auch sich wieder verlieben. Alter endlich ankommen möchtest, Dir Ehrlichkeit und egal – das Herz zählt (gerne Landwirt). Liebe & Glück Treue wichtig sind dann ruf 0664/88262264 bitte an. Partnerglück www.liebeundglueck.at 0664/88182077

ã

ã

Ich, männl. 56 J., suche hier eine ersthafte Be­ ziehung. Wenn du die Natur liebst und das einfache im Leben noch siehst, dann würde ich mich freuen, wenn du mich anrufst oder mir schreibst. Tel.: 0664/99 04 13 61

Neues Jahr neues GLÜCK? Hallo mein Name ist Bettina, 44 Jahre jung. Ich habe es satt belogen oder betrogen zu werden, auch ich habe Ecken und Kanten, aber mein Herz habe ich am rechten Fleck. Bist Du ein netter Mann, für den Ehrlichkeit und Treue keine Fremdwörter sind? Dann melde Dich bitte. Partnerglück, 0664/88182077

Hallo Karina, aus der Ausgabe Dezember. Wenn Du aus den Bezirk Krems, Zwettl bist, dann melde Dich. Handy: 0676/73 50 929

ã ã

Heidi, 61 J., natürliche, bescheidene Frau vom Land, möchte nicht länger alleine sein. Bin mobil u. ungebunden. Liebe & Glück 0664/88262264 www.liebeundglueck.at HEIDI, 35 Jahre, bin eine humorvolle, romantische BAUERNTOCHTER mit schlanker Figur! Amoreagentur – SMS-Kontakt oder Anruf 0676/3196388

ã

Maria, 67 J. Witwe, Dirndl­ figur, fleißig – häuslich – gute Köchin, mobil und ganz alleine will dich 29.01.2021 bekochen 09:23:34 und umsorgen. Liebe & Glück 0664/88262264 www.liebeundglueck.at UNGARINNEN, ­Slowakinnen, Russinnen, Asiatinnen, treu, häuslich, bildhübsch, deutsch­sprachig, suchen Lebens­partner. Partnerbüro Intercontact, 0664/308 58 82 BAUER SUCHT FRAU Landwirt, naturverbun­ den, sucht liebes Mädel bis 35 für gemeinsame Zukunft. Zuschriften an Blick ins Land Nr. 2102008

ã

Sachlichkeit ist uns ein Anliegen

vorschau Unsere Schwerpunktthemen im März 2021 sind: W Grünland/Gülle W Gülletechnik W Bodenbearbeitung W Direktvermarktung Erscheinungsdatum: Montag, der 08. 03. 2021 Anzeigenschluss: Mittwoch, der 24. 02. 2021 Das Blick Ins Land-Anzeigenteam berät Sie gerne! Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW. DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), DW 14 Katharina Angleitner (angleitner@blickinsland.at), DW 22 Michaela Gust (gust@blickinsland.at), DW 15 Daniela Heller (heller@blickinsland.at), DW 28 Julia Redhammer (redhammer@blickinsland.at)

2  /   2 021 Blick ins L a n d

45


K l ein a n z e i g e n Wortanzeigenbestellschein   Landmaschinen   kauf   Futtermittel   stellengesuche

  Gebrauchte   Immobilien   diverses   Lohnunternehmer

  Verkauf   Tiermarkt   Stellenangebote   Partnersuche

Bitte die gewünschte Rubrik ankreuzen! mit BLICKPUNKT

     Farbwunsch bitte ankreuzen! schwarz/weiß € 5,50 Farbe € 9,– ––––– mit Farbhinterlegung

    

mit Turbozeile

   

Farbwunsch bitte ankreuzen! schwarz/weiß € 17,50 Farbe € 25,– (maximal 15 Anschläge)

Farbwunsch bitte ankreuzen! Farbzuschlag +20 % Wortpreis € 2,20 Fettdruck und Wörter über 15 Buchstaben doppelter Tarif. Ein Wort Fettdruck ist Bedingung. Inkludiert auch die Veröffentlichung auf der Homepage von BLICK INS LAND – www.blickinsland.at Chiffregebühr € 4,– Postzustellung € 4,– Bild/Foto 4c € 90,– Logo 4c € 9,– Mindestgebühr für eine Kleinanzeige € 22,– Alle Preise zuzüglich 20 % MWSt.

Einfach ausfüllen, ausschneiden und einsenden an: BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Telefon 01 / 581 28 90-0, Telefax 01 / 581 28 90-23, oder per E-Mail an office@blickinsland.at Texte werden ausschließlich schriftlich angenommen! Annahmeschluss für die März-Ausgabe: 24. 02. 2021 bei uns im Haus Bitte in Blockschrift ausfüllen! Text:

2021 steht bei meinem Sternzeichen: Glückliche neue Partnerschaft. Ich wette bei Dir auch. Alina, 47, schlank, gerne sportlich in meiner Freizeit unterwegs zu Fuß oder mit dem Rad in unserem schönen Ländle. Liebe die Berge und auch das Meer. Suche einen Mann der die drei H.H.H. hat und mit beiden Beinen im Leben steht! Partnerglück 0664/88182077 Hallo Martina, von der Jän­ ner-Ausgabe. Ich, Landwirt 32, naturverbunden, möchte dich gern kennenlernen. Tel.: 0664/944 60 38

ã

Theresa, 50 J., heißblütige Krankenschwester, sehr attraktiv, sucht einen ehrli­ chen Partner (gerne älter), den sie verwöhnen kann. Liebe & Glück 0664/88262264 www.liebeundglueck.at RUDI, 47 Jahre, 1,75 groß, schlank, Landwirt mit Milch­ viehbetrieb Nähe Scheibbs, sehne mich nach landwirt­ schaftlicher interessierten Partnerin, auch mit Kind. Melde Dich unter: farmer33@gmx.at

ã

Nie mehr Einsamkeit erleben. Wir unterstützen die ältere Generation bis 85 Jahre bei der Partner­ suche. Vielleicht wartet der ideale Partner direkt vor der Haustür und das Liebesglück wird wahr. Alle Daten werden vertraulich behandelt. Liebe & Glück 0664/88262264 office@liebes-klick.at www.liebeundglueck.at Burgenländer, verwitwet, 59, sucht Partnerin für neues Glück. Wenn du umzugs­ bereit und mir in meiner Frühstückspension zur Hand gehen möchtest, melde dich. (Helmut) Tel.: 0650/65 109 70 MARIO, 35 Jahre, bin ein ehrlicher und fescher LANDWIRT – meine Hobbys sind REITEN und die PFERDEZUCHT! Amoreagentur – SMS-Kontakt oder Anruf 0676/4130377

5274 Burgkirchen, Geretsdorf 16 | Tel.: (+43) (0) 7724/2906 | Fax: DW 20 4614 Marchtrenk, Gewerbestr. 15 | Tel.: (+43) (0) 7243/52290 | Fax: DW 21 5621 St. Veit im Pongau, Gewerbepark 1 | Tel.: (+43) 6415/56 07 | Fax: DW 14 Mail: annahme@lt-eidenhammer.at | Facebook: LandtechnikEidenhammerGMBH TOP-GEBRAUCHTE AUS BURGKIRCHEN New Holland

Deutz + Case

L75 Turbo; T4040; TL70; TL90; TN 70DA; TN 95DA; T4030; T4050; T4.105 N; T4.55S; T4.75; T4.85;T 5.100EC; TL 70 A; TL 100A; TD5040DT; TD 5.95; TS 90; TS 100; TS115; TS100A; TS110A; TS135A; T5.85DC; T5.95DC; T6020; T6.146DC; T6.175DC; T6.180AC; TM125; M100DT; T7040AC; T7070AC; T6.120EC; T6.150AC; T6.175 AC Maserati; T7.170 AC; T7.200AC; T7.210AC; T7.230AC; T7.270AC; T7.315AC

Deutz DX 3.50 H; Deutz Fahr K120; Deutz Fahr 3607; Agro Plus 320; Case 784; Case 940A; Case JXU 100; Case JXU 1100; IHC 633; IHC 644

Fiat

Lamborghini 664-60 DT; 600VDT; 850DT Diverse Fendt 102; Fendt 305 LS; Fendt 512 Vario; Caron Transporter C40; Valtra 8000; Kubota 1220A; Kubota 3250A; Kubota B 7001; Kubota M 8540; McCormick X4.35; Same Solar 50 Allrad; Same Agron 60, Same Titan 145A; Stapler

420; 420 Allrad; 650 Hinterrad; 45-66 DT; 60-88 DT; 55-90 DT; 680 Hoflader DT; 780 DT; Weidemann 914; 1255, 3006; Wacker Neuson WL20; Buchner Ford M500 Ford 4000; 4630H, 3000 Eurotrac W12, W13; EUROTRAC HOFLADER AKTION 7 % Förderung Steyr T80; 188; 540; 545; 968A; 4075 Kompakt; 4085 Kompakt; 4110 Multi; 4110 Profi; 8070H; 8080; 9086; 9094; 9125; 8160A; 6135 Profi; 6165 CVT Landini + Lindner Lindner Geo 93; Lindner 1500H; Lindner 1650 A; Landini Blizzard 65; Landini Ghilbi 90; Powerfarm 100A Massey Ferguson 130; 165; 377; 5425; 6270; 340A; 5445

Teleskoplader Faresin 6.26; Faresin 9.25, Merlo TF 35.7; Schäffer Radlader 5680T Mähdrescher TF 42; TC 56 Hydro Plus 4 m; CX 7.90; CX 740 Geringhoff 5,40 m; CX760; CX 840; CX 5080; CX 5090 Laterale; CX 6080; CSX 7060; CX 8040 SW 6,10 m; CX 8080; CR 980 SW 7,5 Vario; CR8070 Geringhoff; Deutz 35.80 Hydro SW 4,20 m; DEUTZ 4080; JD 1450 CWS; Claas Dominator 88 classic; Claas Dominator 208; Massey Ferquson 307

Kontakt Traktoren: Christian Auswöger, 0664/435 58 08 Kontakt Mähdrescher: Daniel Frauscher, 0664/306 86 95, Franz Eidenhammer, 0664/220 87 70 Nähere Infos unter: www.eidenhammer.com

Fundierte Agrarbericht­erstattung hat einen Namen

Impressum

Verrechnung an: Name PLZ Ort Straße (KEIN POSTFACH)

Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Floriani­gasse 7/14, 1080 Wien. Herausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (orthaber@ blickinsland.at). Chefredakteur: Klaus Ort­haber (orthaber@blickinsland. at). Redaktion: DI Alois Burgstaller (burgstaller@blickinsland.at), Stefan Nimmervoll. Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Katharina Angleitner (angleitner@blickinsland.at), Michaela Gust (gust@blickinsland. at), Daniela Heller (heller@blickinsland.at), Julia Redhammer (redhammer@ blickinsland.at). Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43 (01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@ blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und ChiffreBriefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte ­Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.

E-Mail

46

Datum Unterschrift (ohne rechtsverbindliche Unterschrift ungültig)

Blick ins L a n d  2  /   2 021


Fir m en beri c h t e n hause bin, schaltet der Kessel automatisch in den Pelletbetrieb um.“ Herr Strauß würde KWB jederzeit weiterempfehlen: „KWB ist immer auf dem neuesten technischen Stand, und der Kundendienst erklärt mir vor Ort alles ganz genau, was ich wissen will.“ Information: www.kwb.net

KWB | Flexibel & sicher heizen

D

ass Holz ein wertvoller und vielseitig verwendbarer Rohstoff ist, weiß Helmut Strauß aus Oberösterreich nur zu gut. Der gelernte Tischler genießt es, mit Holz zu arbeiten und auch zu heizen. Neben einem 300m² großen Vierkanthof bewirtschaftet Herr Strauß zwei Hektar Wald. Aus diesem bezieht er auch den Großteil des Brennstoffs. Der Familie ist es wichtig, CO2-neutral mit Holz zu heizen und dabei nicht auf den Komfort zu verzichten. Deswegen fiel die Wahl auf den KWB Combifire Stückholz- und Pelletkessel mit 28 kW sowie zugehörigen 3.000 Liter Pufferspeicher: „Es ist unglaublich, wie komfortabel diese Heizung ist. Der Kessel hat ein Fassungsvermögen von 185 Liter und arbeitet so effizient, dass ich ihn nur einmal am Tag befüllen muss, um das ganze Haus schön warm zu halten. Und wenn ich einmal länger nicht zu-

TC Aschbach | Markt für Gebrauchte

TerraLED | Milchleistung steigern

T

erraLED ist Ihr Stallbeleuchtungs-Spezialist mit über 10 Jahren Erfahrung. Sie wollen die Milchleistung, das Kälberwachstum und nicht zuletzt das Wohlbefinden Ihrer Tiere steigern? TerraLED erstellt für Ihren Stall ein professionelles Beleuchtungskonzept, egal ob Neu- oder Umbau. Die aktuellste LED-Technologie (ammoniakbeständig und mit für Rinder optimierter Lichtfarbe) und die optionale Lichtsteuerung senken die Stromkosten nochmals deutlich und erhöhen die Milchleistung. Senden Sie jetzt Ihren Stallplan oder Ihre Skizze an lichtplanung@terraled.at oder per WhatsApp an 0664/122 69 49. INFORMATION: www.terraled.at/stallbeleuchtung

A

m 19. und 20. Februar 2021 findet im TechnikCenter Aschbach der alljährliche Gebrauchtmaschinenmarkt statt. Das Technik-Team des Raiffeisen-Lagerhauses Amstetten erwartet die Besucher von 09:00 bis 16:00 Uhr mit Gebrauchtmaschinen in Top-Zustand sowie Ausstellungs- und Vorführtraktoren. INFORMATION: www.lagerhaus-amstetten.at

PSS Pfeiffer | X-treme Work Arbeitshose

E

ine echte Universalhose ohne Schnittschutz. Aus hochwertigen Materialien für maximale Robustheit und Komfort. Erfüllt kompromisslos professionelle Ansprüche. Weil wir wissen, wie wichtig es ist, dass Wasserdampf problemlos von innen nach außen entweichen kann, vertrauen wir bei diesem Modell auf eine membranlose Konstruktion. Mit unserem bewährten „Air“ Belüftungssystem entnehmen wir die Wärme, wo sie entsteht. INFORMATION: www.workitgreen.de

Wir

haben den

richtigen Riecher!

Eine Medienkooperation von:

2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

schweinepraxis-Ansichtsexemplar kostenfrei ganz einfach bestellen: 47 E-Mail: office@spv-media.at, Tel.: +43 (0)1 581 28 90-0



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.