Nr. 3 MÄRZ 2017
52.
Neuen Aufgaben begegnen wir mit neuem Denken.
NEU: Kubota M5001 – 95 bis 113 PS Die Herausforderungen in der Landwirtschaft werden immer größer. Und wenn die Zeiten hart sind, hilft nur eines: innovatives Denken, alternative Optionen ins Auge fassen und clevere Entscheidungen treffen. Für Ihren nächsten Traktorenkauf bedeutet das, sich für Effizienz statt für Image zu entscheiden. Für einen Traktor, der auch bei dauerhafter Belastung mit höchster Effektivität starke Arbeit leistet. Und all das zu einem vernünftigen Preis. Ein Kubota Traktor ist genau die richtige Alternative in diesen Zeiten.
www.esch-technik.at
Infos und Probefahrten: 0664 966 1 996
EIN UNSCHLAGBARES PROGRAMM
XXXXXXXXXXXX
wSt
310 Agrolux
62PS
inkl. M – , 0 8 9 . 9 ab 2
Agrokid und Agrolux 4 von 30 – 75 PS
,– inkl. 0 9 6 . 5 3 S ab
MwSt
ON 72P
KTI 5070 D A
Serie 5D 5070 / 5080 / 5090.4 4Kleine Klasse mit großer Technik von 72 – 102 PS 4Wahlweise 3-fach Lastschaltung 4wahlweise Powershuttle, Stop&Go 4Top-Ausstattung z.Beispiel 4-Rad Scheibenbremse 440km/h bei reduzierter Motordrehzahl
t
inkl. MwS ,– 0 1 .9 PS ab 46 8 8 N O I T AK 5090.4 G Serie 5G 5090.4G / 5105.4G / 5115.4G 4Modern, wirtschaftlich, zuverlässig von 88 –109 PS 4Wirtschaftlichste Motoren mit 3,8l Hubraum (nur Diesel) 4Bestens geeignet als Pflege und Allroundmaschine 440 km/h reduziert, Ecospeed 20/20, 30/30 oder 40/40 Gang
rpreis e g i e t s n i ufenlos E S S P 9 9 AKTION V T T 0 0 1 5 Serie 5 von 89 –127 PS
440 km/h reduziert oder 50 km/h 4Stufenlos oder 3fach Powershift & PowerShuttle 4Commonrail Diesel (nur Diesel) 4PowerZero, Superkomfortkabine mit Klima 4elektrische Steuergeräte wahlweise
r TTV
0 und
, 614 4 . 0 4 1 6 tion
Ak
ft ode i h S C 0 616
AGROTRON 6140 / 6160 Aktion
4141 PS / 163 PS max. Leistung 450km/h mit reduzierter Motordrehzahl 4stufenlos oder C-Shift oder Powershift u. Powershuttle 4begrenzte Stückzahl
SERIE 6, SERIE 7 und SERIE 9
in i 4 Zyl r 4.000 be de lin y Z 6 i e b 6.000
€ € 2
Fotos: © XXXXXXXXXX
s onu r Austria B de
414 Modelle von 114 – 336 PS 4Neuer Agrotron TTV – geringster Verbrauch durch wirtschaftliches, stufenloses Getriebe mit hohem, mechanischem Leistungsanteil 4Serie 6 mit stufenlosem Fahrantrieb oder RC-Shift 4Reduzierte Motordrehzahl bei 50 km/h 4Gefederte Vorderachse, gefederte Kabine bei allen Modellen
www.deutz-fahr.at Telefon 01 BL ICK I NS L A N80160-12 D 3 / 2 017
PP-MEGA-Rohr
oder Drän
Frühbezugs
816 kg/m²
AKTION
kg
SN8
2,99
DN/ID Läng 100 mm e: 6 m
€/lfm
3,50
6,90
€/Stk.
€/Stk.
Bogen 100/45°
Abzweiger 100/100/45°
SN8
5,99
DN/I D Läng 150 mm e: 6 m
-
€/lfm
5,50
11,90
€/Stk.
€/Stk.
Bogen 150/45°
Vorteile PP-MEGA-Rohr • hohe Stabilität gegenüber PVC-Rohr SN4 und Tunnelrohr • einheitliches Muffensystem für PP-MEGA-Rohr und PP-MEGA-Drän
Abzweiger 150/150/45°
• alle Zu- und Abläufe sind gemufft, wodurch ein problemloses Weiterverwenden von muffenlosen Rohrstücken möglich ist
PP-MEGA-Rohr DN 400 mm 1224 kg/m² kg
verstärkte Innenwand ≥ 3 mm
SN12
49,90 €/lfm
Län ge: 6m
verstärkte Innenwand ≥ 3 mm
Vorteile der verstärkten Innenwand bei SN12 • höhere Lebensdauer durch die dickere Verschleißschicht - hält starken Belastungen länger stand (Geröll, Schotter, Sand, ...) • robuster gegen Beschädigungen beim Einbau und hohe Stabilität auch bei geringerer Überschüttungshöhe
PP-MEGA-Schacht
PVC-Rohr SN4
PE-Druckrohr
DN/ID 400 mm
Vollwandrohr ÖNORM EN 1401-1 zertifiziert
Trinkwasserschlauch PE 100 ÖNORM EN 12201-2 zertifiziert
99,--
DN 160 mm Länge: 5 m
8,88 €/lfm
€/Set
1 m Schachtrohr + Schachtboden 3/1 mit Anschluss DN200, 150 oder 100 mm
1 Zoll, 32 m 10 Bar m
0,96 €/lfm
Abzweiger DN 160/160/45° Bogen DN 160/45°
11,40 €/Stk.
5,30 €/Stk.
100 m Rollen
Kabelschutzschlauch
Bauvlies
MEGA-Rinne 150
doppelwandiger Verbundschlauch
Trenn- und Filtervlies aus PP 150 g/m3 4x100 m
Kunststoff-Entwässerungsrinne mit Gussrost
1,29
DN 75 mm
€/lfm
0,64 €/m²
79,90 €/Stk.
D400: Straßen, Halleneinfahrten für landwirtschaftliche Maschinen
50 m Rollen
Alle Aktionspreise sind inkl. MwSt. und gültig bis 31. März 2017
www.bauernfeind.at
07277/2598
alle Preise inkl. MwSt.
Einfach verlässlich. Zweifach geschützt. Die einzige gebrauchsfertige Kombinationsimpfung gegen PCV2 und M. hyo.
Einfache hygienische Anwendung Sehr gute Verträglichkeit | Verlässlicher klinischer Schutz
Bei Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an Ihre Tierärztin / Ihren Tierarzt. an werden: www.facebook.de/msd.tiergesundheit Die Wissenschaft für gesündere Tiere™ Intervet Deutschland GmbH – ein Unternehmen der MSD Tiergesundheit www.msd-tiergesundheit.de Intervet GesmbH – ein Unternehmen der MSD Tiergesundheit www.msd-tiergesundheit.at
P-177-DE/PMH/0115/0002a(1)
© 2016 Intervet International B.V., also known as MSD Animal Health. All rights reserved.
O N L IN E EN BESTELL NR . 3 MÄR Z 2017
www.blickinsland.at
Drahtbügelgläser www.etivera.com +43 (0) 3115 / 21 999
52. JAHRGANG
Forstwirte kämpfen um eine Baumart in Not
MEHR AUF SEITE 6
Foto: agrarfoto.at
Kühe von morgen stehen im Fokus
Klick zum BLICK! www.blickinsland.at auch täglich! 3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
Biolandwirtschaft Bio Austria- Obfrau Gertraud Grabmann will den Biolandbau weiter steigern. Ihr Ziel: 30 Prozent Bioanteil bis zum Jahr 2025. SEITE 12
Österreichs Rinderzuchtverbände wollen ihre Mitglieder heuer verstärkt für das Thema „Das Kalb – die Kuh von morgen“ sensibilisieren. Die Botschaft: Gesunde Kälber sind die Basis jedes Milchvieh- und Mastbetriebes, nur eine gut geplante Aufzucht macht die Kälber fit fürs Leben, etwa als leistungsstarke Milchkühe. Kälberaufzucht erfordert von der Geburt über die optimale Fütterung und Haltung bis hin zur Hygiene viel Wissen und Erfahrung. Aufzuchtverluste würden oftmals vernachlässigt, der Anteil an Kälberverlusten sei zu hoch, warnen Rinderzuchtexperten. Am 30. März findet daher an der LFS Pyhra bei St. Pölten ein „Internationaler Kälberfachtag“ statt. Geboten werden Fachvorträge und praktische Workshops mit international anerkannten Referenten und eine Firmenschau über die neuesten Trends von der Kälbertränke bis zur Kälberaufstallung in der Praxis. Erstmals vorgestellt wird eine neue Qualitätsbestimmung für Biestmilch. Eintritt: 12 Euro (TGD-Anerkennung: 2 Stunden).
BLICK INS LAND Jurymitglied seit 2000 5
JOURNAL
… GENAU BETR ACHTET
Baumart in Not Eschentriebsterben Ebenso dramatisch wie unverblümt analysiert Thomas Kirisits vom Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz der Universität für Bodenkultur in Wien die angespannte Situation rund ums Eschensterben in Europa.
BERNHARD WEBER
Schluss mit Bummerl-Politik
6
Von Stefan Nimmervoll
W
enn man sich momen tan in Laubwäldern umschaut, so scheint die Esche forstwirtschaftlich verlo ren“, so Kirisits. Seit kurzem hat die schon seit 2005 in Österreich bekannte Krankheit ihren Weg in die allgemeinen Medien gefunden. Dadurch ist auch das Projekt „Esche in Not“, das die Baum art erhalten soll, einer breite ren Öffentlichkeit bekannt geworden.“ Zu den Fakten: Das EschenStengelbecherchen ist ein kleiner Schlauchpilz aus Ost-Asien, der dort an Blättern der Mandschurischen Esche lebt, an dieser aber keine starken Schäden verursacht. Irgendwann ist der Krankheitserreger auf un bekannte Weise nach Europa ge kommen. 1992 wurden im Nord osten Polens und 1995 in Litauen erstmals Bäume mit Krankheitser scheinungen gesichtet. Mittlerweile ist fast das gesamte europäische Verbreitungsgebiet der Esche mas siv betroffen. „In Österreich gibt es keine Eschenwälder, in denen die Krankheit noch nicht vorkommt, und meist ist der Befall stark“, umreißt Kirisits das Ausmaß des
Problems. „Von den ersten kahlen Pflanzen bis hin zu wissenschaft lichen Erkenntnissen zur Erkran kung hat es lange gedauert“, so der Forscher, der als Koryphäe zum Thema Eschentriebsterben gilt.
„Zunächst hat man an eine Kom plexkrankheit geglaubt. Erst 2008 wurden die geschlechtlichen Fruchtkörper entdeckt, die sich an Blattresten in der Bodenstreu bilden. Mittlerweile wurde die Herkunft des Pilzes in Asien lokalisiert.“ Eigentlich ist das Eschen-Stengelbecherchen ein
Blattpilz, aber an der hochanfäl ligen Esche bringt er auch Triebe, Zweige und Äste zum Absterben und verursacht Rindennekro sen und Holzverfärbungen am Stammfuß und Wurzelhals. Die geschwächten Bäume werden von Hallimasch-Arten befallen, welche die Wurzeln und den Wurzelstock zersetzen. Ab diesem Zeitpunkt können Eschen jederzeit unvermittelt umstürzen. Weil dadurch die Sicherheit für Spaziergänger nicht mehr gegeben ist, muss ten bereits Auwälder der Donau in Korneuburg und Stockerau gesperrt werden. Waldbesitzer stehen spätes tens ab diesem Zeitpunkt un ter Zugzwang. „Aktuell werden österreichweit Kahlschläge in Eschenbeständen durchgeführt“, weiß Thomas Kirisits. Die Sicher heit sei dabei ein Aspekt. „An dererseits will man aber auch die Holzqualität sichern. Bei stark er krankten Eschen können Holzver färbungen zu Wertminderungen führen.“ Bei jüngeren Beständen seien Umwandlungen und damit ein Wechsel zu anderen Baumar ten meist unumgänglich. Die Auswirkungen des Eschen triebsterbens sind groß, da Bäume BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
Fotos: Kirisits
Stehen in Brüssel heikle Entscheiden an, verstecken sich die Mitgliedstaaten gerne hinter der EU-Kommission. Beispiele dafür? Gibt es auch im Agrarbereich, etwa beim Streitthema Glyphosat. Oder bei der umstrittenen Gentechnik. Dabei kommt meist das „Komitologie“-Verfahren zur Anwendung. In langwierigen Ausschüssen tagen dann Experten der 28 Mitgliedstaaten hinter verschlossenen Türen, um die EU-Kommission in komplizierten Verfahren zu ermächtigen, Umsetzungsbeschlüsse zu EU-Recht zu erlassen. Daheim auch in Wien wird dann gerne über die intransparente, praxisferne und überverwaltete EU gelästert. Dabei drücken sich manche Politiker so gerne vor eindeutigen nationalen Positionierungen. Kommissionspräsident Jean- Claude Juncker will das Verfahren nun reformieren, damit die Mitgliedstaaten Brüssel nicht immer den „Schwarzen Peter“ zuspielen können. Weil sich etwa die Agrarminister bei der Zulassung von Genmais oder dem Unkrautvernichter nicht mit qualifizierter Mehrheit auf ein Ja oder Nein einigen konnten, teilweise sogar der Stimme enthielten, bleibt das Bummerl stets bei der Kommission. Mit neuen Abstimmungs-Regeln samt der Publikation ihres Stimmverhaltens sollen die nationalen Minister in ihren Räten in die Pflicht genommen werden. So manche Verantwortung kann dann nicht mehr auf die böse Kommission abgeschoben werden. Ein Lackmustest für Drückeberger-Politiker aller Couleurs. Allerdings müssen der Reform das EU-Parlament, aber auch die einzelnen EU-Staaten erst zustimmen …
JOURNAL jeden Alters absterben können; jüngere zuerst, aber mittlerweile vermehrt auch ältere. Künftig ist daher mit einem starken Rück gang der Esche zu rechnen. Kiri sits: „Die wirtschaftlichen Verluste sind vor allem im Auwald groß, wo sie häufig der ‚Brotbaum‘ ist. Wichtige Ersatzbaumarten sind dort Stieleiche, Schwarznuss und Hybridpappeln. Manche Wald besitzer versuchen sich auch an forstlichen Kuriositäten, wie Pla tane und Gleditschie.“ Außerhalb des Auwaldes würden am häu figsten Bergahorn, Schwarzerle, Traubeneiche und Rotbuche den Platz der Esche einnehmen. Auch ökologisch hat die Krankheit massive Auswirkungen. Kirisits: „Die Esche ist Bestandteil schüt zenswerter Waldgesellschaften und Nahrung und Lebensraum für viele Lebewesen. Es kommt zu einer Verringerung des Äsungsan gebots für Schalenwild, das Blätter und Triebe junger Eschen gerne annimmt. Auch die Bemühungen, einen höheren Laubholzanteil in unseren Wäldern zu erreichen, werden durch den Ausfall der Esche konterkariert.“ Kurzfristig wirksame Gegenmaß nahmen gegen das Eschentrieb sterben gibt es nicht. „Waldhygie ne wie etwa bei Borkenkäfern ist nicht durchführbar, weil sich der Pilz in der Bodenstreu entwickelt. Auch der Einsatz von Pflanzen schutzmitteln ist nicht praktika bel“, betont Kirisits. Die aktuell einzig denkbare Möglichkeit, die Esche zu erhalten, ist, Exemplare mit einer hohen, vererbbaren Resistenz gegenüber dem Krank heitserreger ausfindig zu machen und zu vermehren. „Wegen der
Kahlschläge befinden wir uns hier aber in einem Wettlauf gegen die Zeit.“ Nur wenn es gelingt, resis tente Bäume zu selektionieren und zu züchten, und gleichzeitig eine hohe genetische Vielfalt zu bewahren, werde die Esche zu künftig im Wirtschaftswald von Bedeutung sein. Ziel von „Esche in Not“ ist die Anlage einer Samenplantage mit einer ausreichend hohen Anzahl (50–100) krankheitsresistenter Bäume. Diese kreuzen sich unter einander und produzieren Samen, aus denen Jungpflanzen mit hoher Widerstandskraft gegenüber dem Eschentriebsterben angezogen werden. Daher ist Thomas Kirisits für die Zukunft der Esche vor sichtig zuversichtlich: „In 15 bis 20 Jahren könnte das erste Saat gut aus solchen Samenplantagen zur Verfügung stehen.“ Die Initiatoren des Projektes ru fen dringend dazu auf, gering ge schädigte, samentragende Eschen (idealerweise mit einem Stamm durchmesser von 20 bis 30 cm) in stark befallenen Beständen stehen zu lassen und an das Bundesfor schungszentrum für Wald zu mel den: Tel.: 01/87838-2110 oder institut2@bfw.gv.at W www.esche-in-not.at Das Projekt „Bedrohtes Erbgut Esche“/„Esche in Not“ wird von der LK Österreich, dem BMLFUW, dem Österreichischen Forstverein, den Landesforstdirektionen, den Naturschutzabteilungen von Salzburg und Oberösterreich sowie vom Forstamt der Stadt Wien finanziell unterstützt.
INTERVIEW BLICK INS LAND: Welche Bedeutung hat die Esche bisher für ihre Agrargemeinschaft? Fulterer: Sie ist die zweithäufigs te Baumart im Forstbetrieb. Bei der Forstinventur 2010 wurde ein Vorrat von 40.000 Erntefest metern errechnet. Im Auwald bildet sie schöne Stammformen, verjüngt sich sehr gut und ist als Tiefwurzler für die Stabilität der Bestände ausgesprochen wichtig.
und teuer ist. Seit 2010 ha ben wir rund 30.000 Ern tefestmeter Eschenholz ge nutzt und etwa 40 Hektar mit verschiedenen Baumarten neu aufgeforstet. In zwei Jahren wird die Esche nicht mehr unsere Hauptbaumart sein.
Wann sind die geschädigten Bäume erstmals aufgefallen? Im verregneten Sommer 2010 haben wir bei den Eschen extrem frühen Blattabfall bemerkt und bei den Jungwüchsen abgestor bene Triebe festgestellt. Bald war klar, dass das Eschentriebsterben auch bei uns angekommen ist.
Wie hoch beziffern Sie den finanziellen Schaden durch die Krankheit? Das ist sehr schwierig ist. Der geht für unseren Betrieb sicherlich in die Millionen, abgesehen vom ökologischen Schaden, den man überhaupt nicht beziffern kann.
Was tun Sie dagegen? Im darauffolgenden Winter ha ben wir offensichtlich kranke Dickungen und Stangenhölzer als Energieholz geerntet und im Frühjahr neu aufgeforstet. Selek tiv haben wir auch die am stärks ten geschädigten Einzelbäume entnommen, anfangs nur nach dem Zustand des Kronenbildes. Mittlerweile legen wir unser Au genmerk auf die feuchten und guten Standorte. Dort entwickeln sich die Stammfuß- und Wurzel halsnekrosen und auch der Halli masch viel schneller, die das Holz rasch entwerten. Kahlschlag be treiben wir auf Flächen mit mehr als 80 Prozent Esche, auch auf bis zu zwei Hektar. Bei Misch beständen vor allem mit Fichte wird die Esche selektiv entnom men, obwohl das sehr aufwändig
Welche Baumarten werden neu ausgepflanzt? Auf Auböden Stieleiche und Schwarznuss mit Hainbuche, auf kiesigen, trockenen Stand orten Weißkiefer und Lärche mit Rotbuche. Und kleinflächig auch Elsbeere, Vogelkirsche und Wildapfel. Wird die Esche aus Ihrem Wirtschaftswald verschwinden? Ich sehe sie zukünftig nur noch als seltene Nebenbaumart. Hof fentlich gibt es genug resistente Bäume, damit sich wieder schö ne Eschenbestände entwickeln können. Interview STEFAN NIMMERVOLL
Ing. Georg Fulterer ist Förster der Agrargemeinschaft Altenstadt bei Feldkirch, Vorarlberg.
WIR MACHEN IHRE EIER OSTERFIT! Seit mehr als 25 Jahren haben wir uns auf das Färben und Vermarkten von Ostereiern spezialisiert. Mit einem Marktanteil von über 50 % ist SCHLÖGL-EI klarer Marktführer auf diesem Sektor. Grund für den Markterfolg ist nicht zuletzt die hochwertige Qualität unserer Produkte, welche auf einem besonders aufwändigen und zugleich traditionellen Herstellungsverfahren beruht.
LOHN FÄRBEN OSTERFIT
WIR MACHEN IHRE EIER
WIR BIETEN: • Pünktliche und zuverlässige Produktion • Wachsweich gekochte BIO, Boden- und Freilandeier • Gesundheitlich unbedenkliche Farbstoffe aus natürlichen Rohstoffen Für Ihre telefonische Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an:
MATTHIAS SCHLÖGL - 0664 150 43 50 SCHLÖGL-EI • Konsumstraße 2 • 7350 Stoob-Süd office@schloegl-ei.at • www.schloegl-ei.at 3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
7
JOURNAL
Minister nimmt Kanada ins Visier Daheim konzentriert Landwirt schaftsminister Andrä Rupprech ter heuer seine politische Arbeit auf die ländlichen Regionen. Auch wird das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2017 einen eigenen Leistungsbericht über die heimische Landwirtschaft sowie einen Lebensmittelbericht vorle gen. International will Rupprechter
nach seinen Reisen nach Fernost, in den Iran und nach Afrika im Vor jahr heuer im künftigen Freihandel der EU mit Kanada punkten. Ak tuell liegt das agrarische Export
volumen samt veredelter Lebens mittel bei rund 10 Mio. Euro. Im Zuge des CETA-Abkommens hält es Rupprechter für realistisch, „in absehbarer Zeit die 100-Millionen Euro-Marke zu knacken“, also die Exporte zu verzehnfachen. In der Karwoche reist der Minister daher nach Toronto und Ottawa, um für „Best of Austria“-Agrarprodukte zu werben.
MF-Traktor ist „Maschine 2017” Österreichs Traktorenmarkt hat sich auch 2016 nicht erholt. Ein mal mehr sind die Verkaufszahlen neuer Traktoren um 4,2 Prozent eingebrochen, nach minus 20 Pro zent 2014 und minus 9 Prozent im Jahr 2015. Noch massiver war der Einbruch bei Mähdreschern. 97 Erntemaschinen wurden verkauft, um 18,5 Prozent weniger als noch 2015, so wenig wie seit Jahrzehn ten nicht. Insgesamt wurden im Vorjahr 4573 neue Standardtrak toren angemeldet, auch Weinbauund Kommunaltraktoren wurden weniger nachgefragt. Weiterhin Marktführer in Österreich ist die Marke Steyr, vor Lindner und
New Holland. Laut Angaben der heimischen Technikhersteller hat sich 2016 zumindest ihr Produk tionswert leicht auf 1,9 Milliarden Euro erhöht. Zwei von drei der in Österreich erzeugten Land maschinen gehen in den Export, primär nach Deutschland, Frank reich oder nach Großbritannien. Österreichs Landtechnik-Firmen beschäftigen 5.800 Mitarbeiter. Für Massey-Ferguson-General importeur Austro Diesel und seine Händler gab es dieser Tage dennoch etwas zu feiern. Der MF 6718 S wurde auf der SIMA in Paris zur „Machine of the Year 2017“ gekürt. Der Traktor ist laut Geschäftsführer Johann Gram „der stärkste Vier-Zylindertraktor am Markt, und das bei verhältnis mäßig geringem Eigengewicht und besonders kompakten Ab messungen. “
8
Spitzenereignis Nach vier Jah ren Pause ist es endlich wieder so weit: Am 1. und 2. April findet in Maishofen das absolute Highlight der österreichischen Rinderzucht, die Bundesfleckviehschau, statt.
neue große Linie in der eigenen Zuchtherde zu begründen. Zahl reiche Tiere, die bei einer dieser Eliteversteigerungen den Besitzer wechselten, entpuppten sich spä ter als echte Volltreffer.
FLECKVIEH AUSTRIA präsentiert absolute Spitzentiere des öster reichischen Zuchtprogrammes, eingebettet in ein inspirieren des Programm mit genomischen Kuhlinien, topaktuellen Nach zuchtgruppen, Eliteversteigerung, verschiedenen Show-Elementen, Züchterabend und FleckSco re-Weltcup. Es lohnt sich, schon ab Samstag ab 13 Uhr live dabei zu sein, sich ein Zimmer vom Tourismusverband Maishofen re servieren zu lassen, um den Züch terabend so richtig genießen zu können und dann am Sonntag von 9 bis 15 Uhr keinen Höhepunkt beim Preisrichten zu versäumen. Noch besser feiern lässt es sich na türlich dann, wenn man den tol len Hauptpreis des Gewinnspiels abräumt oder – und das hat man auch wirklich selbst in der Hand – es gelingt, bei der Eliteversteige rung zuzuschlagen und mit der erworbenen Spitzengenetik eine
FleckScore-Weltcup Am Samstag beginnt um 13 Uhr der FleckScore-Weltcup. Ein Bewerb, mit dem wir ein neues Element in die Schau einbringen, das meh reren Zwecken dient: Es ist nicht bloß einer von vielen Tierbeur teilungswettbewerben, wie man meinen könnte. Wir möchten vielmehr einen für das Publikum nachvollziehbaren spannenden Wettkampf schaffen, der es be sonders für den Züchternach
wuchs noch attraktiver macht, sich intensiv mit der Exterieur bewertung auseinanderzusetzen und dabei eine Meisterschaft zu erlangen. FleckScore ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte und das Branding für dieses weltweit beim Fleckvieh völlig gleich an zuwendende System soll weiter verstärkt werden. Viele Länder, nicht nur in Europa, beginnen da mit zu arbeiten und entsprechend viele Nationen werden daher auch in Maishofen am Start er wartet. Sonntag – Championwahl nach jeder Kategorie Wie schon bestens bewährt, sind die absoluten Schauhöhepunkte auf
den ganzen Tag verteilt, unmittel bar nach jeder Kategorie werden Bundeschampion und Bundes reservechampion gekürt. Beim Preisrichter vertrauen wir auf die Fähigkeiten von Johannes Huber aus Haundorf in Mittelfranken, Top-Fleckviehzüchter und Mit glied im offiziellen Preisrichter pool ASR/AGÖF. Aufgrund der rasanten Entwick lung der Fleckviehzucht sowie der vielen absoluten Spitzenkühe auf diversen Schauen in den Bundes ländern wird ein Wettbewerb auf höchstem Niveau erwartet. Neu ist die Einteilung der Kategorien durchgehend nach der Anzahl der Abkalbungen und nicht wie bisher bei den älteren Kühen nach der Le bensleistung mit einer Abkalbung, dann Kühe mit zwei bis vier Abkal bungen, Kühe mit fünf und mehr Abkalbungen, dazu wie schon zu letzt genomische Kuhlinien. Auf eine spannende Bundesfleckviehschau und Ihren Besuch freut sich FLECKVIEH AUSTRIA. Ing. Johann Tanzler, AGÖF www.fleckvieh.at
BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
Fotos: © AGÖF, Fotolia, Massey-Ferguson
WERBUNG
Bundesfleckviehschau: Fleckvieh – Genetik der Zukunft
PERSPEKTIVEN
Erfolgreicher Auftakt Bundesländertour Mit der Veranstaltung „Heimat.Land. Lebenswert.“ hat Minister Andrä Rupprechter im Jänner in der Steiermark seine österreichweite Ländertour gestartet. Es folgten Niederösterreich, Tirol und Salzburg.
Minister Rupprechter präsentiert Master-Plan für ländlichen Raum.
Foto: © BMLFUW
B
eim Auftakt in Gleisdorf wurde das „Communal Au dit“ neu präsentiert: Mit die sem können Gemeinden detailliert analysieren, welche Entwicklungs möglichkeiten sie in den unter schiedlichsten Aufgabenstellungen der Gemeindeführung haben. Auch die Entwicklung des Masterplans für den ländlichen Raum schrei tet mit großen Schritten voran: Bei Station 2 wenige Tage später in Niederösterreich standen die Nutzung des Bodens, Ressour censchonung, Digitalisierung und die Beteiligung an politischen Ent scheidungen im Mittelpunkt. Auch die Entbürokratisierung von Ver fahren, etwa für die Nutzung leer stehender oder zurückgehaltener Flächen sowie die Genehmigung von alternativer Energieerzeugung wurden thematisiert. Im Februar besuchte Rupprechter Tirol und Salzburg, um den Stakeholder-Dia log mit speziellen Workshops zum Thema „Leben am Land“ voranzu treiben. Hier ging es vor allem um Bildung, Tourismus und Ehrenamt. Unter dem Motto „Die Zukunft des Landes ist weiblich“ wurde zudem diskutiert, wie Frauen am Land in den Bereichen Bildung, Be ruf und Familie unterstützt werden können. Ein weiteres Schlüsselthe ma war die Dezentralisierung. Wissenschaftlich begleitet wird der Masterplan-Prozess für den länd lichen Raum übrigens von zwei namhaften Experten: Gesundheits ökonom Gottfried Haber und 3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
Politikforscher Peter Filzmaier. Daneben setzt das BMLFUW wei tere Aktivitäten. So werden derzeit 250.000 bereits laufende Projekte des Ressorts auf maps.bmlfuw.gv.at transparent aufbereitet. Ideen für die eigene Region können online eingereicht werden. W www.heimat-land-lebenswert.at
Breite Beteiligung an Milchreduktion Im Rahmen der Marktanpassungs beihilfen für die Milcherzeugung im vierten Quartal 2016 haben 3.300 Landwirte in Österreich ihre Anlieferungsmengen um ins gesamt 20.000 Tonnen reduziert. „Die Milchbäuerinnen und Milch bauern haben das freiwillige Ange bot gut angenommen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Milchmarktes“, betont der Landwirtschaftsminis ter. Von Oktober bis Dezember vergangenen Jahres ist die heimi sche Milchanlieferung um rund 1,5 Prozent zurückgegangen. Für jedes Kilogramm, das ein Erzeu gerbetrieb weniger an Milch anlie fert, werden 14 Cent erstattet. Die Beihilfe wird Ende März von der Agrarmarkt Austria ausgezahlt. W
MEINE SICHT LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER
Innovation durch Forschung und Lehre Forschung und Lehre nachhaltig miteinander verbinden – das ist wohl einer der wichtigsten Punkte meiner Strategie für Österreichs land- und forstwirtschaftliche Schulen. Ich lege großen Wert darauf, dass die Studierenden schon während ihrer Ausbildung praxisnahe Erfahrungen sammeln können und damit optimal auf spätere berufliche Herausforderungen vorbereitet werden. Insgesamt elf Schulstandorte liegen im Verantwortungsbereich meines Ministeriums, vier davon verfügen neben dem Schulbetrieb bereits über ein eigenes Forschungszentrum. Zurzeit arbeiten wir an zwei weiteren großen Lehrund Forschungszentren: Durch die Zusammenlegung der HBLA Kematen und der Bundesanstalt für alpenländische Milchwirtschaft Rotholz entsteht das „Alpen ländische Bildungs- und Forschungszentrum Tirol“. Auch die Österreichischen Bundesgärten und die HBLFA für Gartenbau Schönbrunn werden zusammengeführt. Wir setzen alles daran, Lehre, Forschung und Praxis so eng wie möglich zu verflechten und das Zusammenspiel dieser Bereiche zu fördern. Schon in den vergangenen Jahren hat sich dieses Prinzip eindeutig bewährt: Die Absolventinnen und Absolventen der Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen haben bei der österreichweiten Zentral-Matura ausgezeichnet abgeschnitten. Aber auch im wissenschaftlichen Bereich konnten sich unsere Lehr- und Forschungszentren immer wieder auszeichnen. Erst vor kurzem durfte ich persönlich ein besonders spannendes Projekt eröffnen und den Spatenstich für einen innova tiven Schweine-Forschungsstall im LFZ Raumberg-Gumpenstein setzen.
H i n t e r g r u n d f ü r d i e s e s Fo rschungsprojekt ist ein altbekanntes Konfliktthema: Die Akzeptanz von Schweineställen durch Anrainer. Für die einen geht es um Geruchsbeläs tigung, für die anderen um ihre wirtschaftliche Überlbensgrundlage. Wir nehmen die Anliegen beider Seiten sehr ernst. Eine Möglichkeit, Gas- und Geruchsemissionen zu vermindern, ist die Reinigung der Abluft aus den Stallungen. Durch die geringeren Emissionen nimmt auch die Geruchsbelastung deutlich ab – und damit auch das Konfliktpotenzial zwischen den Betrieben und Anrainern. Raumberg-Gumpenstein beweist mit dem neuen Forschungsstall „Abluftwäscher in der Schweinemast“ einmal mehr enorme Innovationskraft. Das Projekt zeigt, wie wichtig Innovation und Forschung für die heimische Landwirtschaft sind: Es unterstützt die Schweine bauern, sichert die Produktion hochwertiger Lebensmittel und trägt aktiv zum ausgezeichneten Image der heimischen Landwirtschaft bei. Angesichts der ständig steigenden Anforderungen leisten solch innovative Ansätze einen wichtigen Beitrag, die Schweinefleischproduktion in Österreich halten zu können. Ein leistungsstarker, vielseitiger und zukunftsfähiger ländlicher Raum braucht Engagement und Innovationskraft, neue Ideen und kreative Lösungsansätze. Unsere land- und forstwirtschaftlichen Schulen bilden dafür das ideale Fundament. Denn die Jugend von heute gestaltet den ländlichen Raum von morgen – modernste Technologie und innovatives Denken sind für sie selbstverständlich. Gemeinsam machen wir die heimische Landwirtschaft fit für die Zukunft. 9
JOURNAL
GMEINER MEINT
http://gmeiner-meint.blogspot.com/
HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN
Der Papa wird's schon richten Es klang richtig resch im Herbst 2009 auf der Rieder Messe. „Es kann doch nicht sein, dass sich eine intelligente Minderheit von einer dummen Mehrheit pflanzen lässt“, tönte Ewald Grünzweil, damals wie heute Obmann der IG Milch, vor hunderten Milchbauern. Die Milchkrise hatte gerade einen ihrer Höhepunkte erreicht. Die Stimmung zwischen den Molkereien, der IG-Milch, die damals noch mehre tausend Mitglieder zählte, und der Agrarpolitik kochte. Es ging um Lieferstreik und Milch wegschütten. Richtige Kampfstimmung herrschte im Saal. „Ich habe in den vergangenen Tagen die Hosen gestrichen voll gehabt“, wird der IG-MilchChef in Zeitungsberichten zitiert. „Aber worauf wollen wir noch warten?“, rief er in den Saal. „Die Chance ist historisch.“ Man weiß, wie alles ausging. Jetzt sind es viele der Bauern, die dem IG-Milch-Chef damals folgten, die die Hosen gestrichen voll haben. Nach dem Aus des Freien Milch-Abenteuers stehen noch rund 100 ehemalige Milchrebellen mit April ohne Abnehmer da. Aus Überzeugung, mit Lust und Dreistigkeit wurden seinerzeit alle Brücken zu Molkereien und Politik abgerissen. Und mit einer großen Portion Bösartigkeit und Verachtung dazu. Nun sollen die Molkereien und die Agrarpolitik den Scherbenhaufen wieder zusammenräumen, verlangt man. Und die, die damals als die „dumme Mehrheit“ beschimpft wurden, jene Bauern, die ihren Genossenschaften die Treue hielten, sollen das akzeptieren. Das hat, mit Verlaub, etwas von kleinen Buben, die etwas angestellt haben und die dann am liebsten hätten, dass alle sagen „Schwamm drüber“. Es wird schon zu einer Lösung kommen – dass man diesen Bauern keinen roten Teppich auslegt und dass niemand Hurra schreit, 10
ist jedoch verständlich. Zuviel Porzellan wurde zerschlagen … Dass sich nun just jene Leute, die mit ihrer Rabiat-Rhetorik der Art „Freie Milch von freien Bauern“ seinerzeit maßgeblich dazu beitrugen, dass nun so viele Bauern in einer misslichen Lage stecken, nun wieder als Bauernretter aufzuspielen und zu profilieren versuchen, ist bei Licht betrachtet freilich nichts denn eine Bankrotterklärung – sogar eine, mit Verlaub, ziemlich freche. Dass Leute wie Wolfgang Pirklhuber von den Grünen nun sogar Bauernbundpräsident Jakob Auer, den bestgehassten Agrarpolitiker just in jenen Kreisen, die er nun retten soll, als Helfer in die Pflicht nehmen will, macht, wie vieles andere auch, Kopfschütteln. Dass Pirklhuber seinerzeit den Lieferstreiks das Wort redete, mit denen die nun für viele Bauern so desaströse Entwicklung in Gang kam? Nicht der Rede wert! Nicht anders verhält es sich mit den Protagonisten der IG-Milch. Auch sie scheint nicht zu kümmern, was sie gestern gesagt haben. Sie sind auch heute noch überzeugt, alles besser zu wissen. Hier geht es nicht um Abrechnung und Schadenfreude, sondern da rum, das merkwürdige Verhältnis zur Verantwortung jener Herrschaften, die sich gerne als die Guten in der Agrarpolitik und in der Landwirtschaft geben, und die glauben, alles besser zu wissen, ins richtige Licht zu rücken. Dabei sei durchaus anerkannt, dass oft wichtig ist, was sie tun. Sie sollten dabei aber das Augenmaß bewahren. Und sie sollten sich, das vor allem, nie wieder so abgehoben fühlen, dass sie Sätze sagen, wie „Es kann doch nicht sein, dass sich eine intelligente Minderheit von einer dummen Mehrheit pflanzen lässt“. Denn sonst muss man möglicherweise wieder zu „Papa“ Auer, damit der es richtet.
Lesermeinung … … am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Zum Artikel „Halal-Fleisch: Ignoranz trotz Nachfrage“ in BIL 2/17 Ich bitte Sie, in Zukunft davon Abstand zu nehmen, BLICK INS LAND an mich zu verschicken. Ich wünsche Ihnen beim Versuch, nach meiner Wahrnehmung, Inte gration und Assimilation zu ver hindern, wenig Glück und werde mir in Zukunft bei anderen Fach zeitschriften meine Fachinforma tionen holen. Bitte lassen Sie mich in Zukunft in Ruhe! Johannes Fuhrmann, Weiden/See Zum Kommentar „Der Plauderer“ in BIL 2/17 Ich möchte auf die populistisch anmutende und unsachliche Dis kussion über Groß- und Kleinbe triebe reagieren, die in „Der Plau derer“ aufgegriffen wurde. Was ist ein Großbetrieb, was ein Mit telbetrieb, was ein Kleinbetrieb? Im europäischen Vergleich gibt es in Österreich keine Großbetriebe, wenn man zu unseren ackerbauli chen Nachbarn nach Ungarn und Tschechien blickt, sondern nur ver einzelt Mittelbetriebe. Aufgrund der unterschiedlichen regionalen Gegebenheiten und verschiedenen Produktionsgebiete (Ackerbau, Grünland, Berggebiet) ergibt sich die Vielfalt der heimischen Be triebe in Größe und Ausrichtung. Diese ist auch die zentrale Stärke der österreichischen Agrarstruktur. Ein Ackerbaubetrieb im Weinvier tel kann einfach nicht mit einem Grünlandbetrieb in Tirol verglichen werden. Biobetriebe sind durch schnittlich größer als konventionel le. Vollkommen falsch wurde auch der Zusammenhang mit den Um weltleistungen dargestellt. Gerade flächenstarke Betriebe sind hier besonders effektiv, da Umwelt leistungen eben auf der „Fläche“ erbracht werden, oft auch effizi enter und mit mehr Möglichkeiten (Landschaftselemente). Anders als in anderen Mitgliedstaaten werden in Österreich Umweltleistungen traditionell in der zweiten Säule der GAP abgegolten. Damit kann höchst erfolgreich mit spezifischen Maßnahmen und Instrumenten auf Umwelt und Klimaschutz einge gangen werden.
Vollerwerbsbetriebe sichern ge rade in strukturell schwächeren Regionen Arbeitsplätze, stehen als innovative Leitbetriebe für Weiter entwicklung, sichern nicht zuletzt auch den Erhalt der Nebenerwerbs landwirte und können die verschie denen gesellschafts- und umwelt politischen Ziele professionell auf größeren Einheiten sicherstellen. All diese Fakten werden leider im „Groß und Klein“-Geschrei über sehen. Polemische Sager wie im „Plauderer“ sind kontraproduktiv, treiben einen künstlichen Keil in die Bauernschaft und gefährden die nachhaltige Bewirtschaftung auf Basis unserer notwendigen Vielfalt. DI Richard Auer-Welsbach, Vizepräsident der Land & Forst Betriebe, Schwadorf Anm. der Red.: Der Auftritt Hogans bei der Wintertagung wur de, wie aus den Reaktionen im Saal hervorgegangen ist, von einer gro ßen Zahl der Zuhörer als enttäu schend bewertet. Übrigens: Nicht nur „Vollerwerbsbetriebe sind Wirt schaftsmotor (…) und Rückgrat des ländlichen Raums.“ Diese Aussage trifft voll und ganz auch auf die weit überwiegende Mehrzahl der Klein- und Nebenerwerbsbetriebe im Land zu. Gut zwei Drittel aller Betriebe in Österreich werden im Nebenerwerb geführt. Diese kaufen ebenso Maschinen und Betriebs mittel wie die anderen. Und sorgen damit genauso für Arbeitsplätze (im vor- und nachgelagerten Bereich) wie auch für die „flächendecken de Bewirtschaftung und den Erhalt einer bäuerlichen Familienlandwirt schaft“. Bewusst oder unbewusst „Keile treiben in die Bauernschaft“ hat offenbar viele Varianten. Und so vielfältig die (österreichische) Landwirtschaft ist, so vielfältig sind die Meinungen auch künftiger Ho fübernehmer darüber, wie diese speziell gefördert werden sollte. B.W.
KLICK ZUM BLICK! Täglich aktuell! www.blickinsland.at BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
MAYERHOFER
AR tourt weiter durch die Welt 3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
11
JOURNAL
Neues Ziel bis 2025: 30 Prozent Bioanteil Biolandwirtschaft Für heuer prophezeite Bio Austria-Obfrau Gertraud Grabmann am Rande der Branchenmesse Biofach in Nürnberg weitere Steigerungen im Biolandbau. Nach einigen Jahren der Stagnation sei es mit Beginn der neuen Förderperiode zu einem kräftigen Schub gekommen.
G
enerell ist Österreich – nach Liechtenstein – weiterhin Europameister, was den Bioanteil an der Land wirtschaft betrifft. Insgesamt gab es 2016 bundesweit 21.820 Bio betriebe. Diese bewirtschaften 571.585 Hektar. Das sind 19 Pro zent aller landwirtschaftlichen Betriebe bzw. 22 Prozent der ag rarischen Nutzfläche im Land. In der neuen Förderperiode haben sich 1.753 Betriebe zur Maßnah me Biologische Wirtschaftsweise im Agrarumweltprogramm ÖPUL angemeldet, so Grabmann. Die Biolandwirtschaft habe den Weg aus der Nische gefunden: „Das einst gesteckte 20-Prozent-Ziel wurde deutlich übertroffen. Auf diesen Lorbeeren dürfen wir uns aber nicht ausruhen.“ Als neu es „Etappenziel“ formulierte sie beim Besuch auf der Biofach „30 Prozent Bioanteil bis 2025“. Ein Wert, der nicht leicht zu er reichen sein wird. Michael Blass,
AMA-Marketing-Geschäftsführer, machte in Nürnberg etwa auf die Diskrepanz der Bioanteile zwi schen Lebensmitteleinzel- und Gastronomiegroßhandel aufmerk sam: „Bei vielen Produktgruppen klaffen die Anteile da weit ausein ander. So werden rund 17 Prozent der Trinkmilch in Bio-Qualität verkauft. Im Gastrohandel beträgt der Biomilchanteil nur 9 Prozent. „Bio wird stärker nachgefragt, wo die Herkunft grundsätzlich sichtbar ist“, analysiert Blass. Daher fordert Bio Austria wie bereits die Land
wirtschaftskammer eine bessere Kennzeichnung, so Grabmann. Trotz mehr Absatz und besserer Preise hadert die Biobranche wei terhin mit ihrer Positionierung im Gesamtsystem. Dies wurde erneut bei den Bio Austria Bauerntagen in Wels sichtbar. Dort musste die Ob frau neben viel Lob auch unverhoh lene Kritik einstecken. Manche ver missen eine schärfere Abgrenzung zur konventionellen Landwirtschaft. Kritisch beäugt wird die hohe Ab hängigkeit von (Eigen-)Marken in Supermärkten. Ein Vorwurf laute te: Der Verband betreibe mittler weile – anders als die Gründerväter der Biobewegung – ganz klassische Agrarpolitik. Aber für Extreme ist die erst seit eineinhalb Jahrzehnten biologisch wirtschaftende „Umstei gerin“ Grabmann nicht zu haben. „Mir-san-mir“ sei nicht der richtige Ansatz, schon gar nicht Forderun gen von Fundamentalisten nach einem generellen „Verbot der kon ventionellen Landwirtschaft.“
Trotz hohem Bio-Exportanteil gibt es laut Michael Blass keine kon kreten Zahlen, wie viel an Bio ware tatsächlich außer Landes ge bracht wird. Bei Milch, Fleisch und Obst wäre die Inlandsproduktion aber nicht allein am heimischen Markt unterzubringen. International wächst der BioMarkt beständig, weltweit 2015 bereits auf rund 75 Mrd. Euro. In Europa hat der Biomarkt im gleichen Jahr um 13 Prozent auf knapp 30 Mrd. Euro zugelegt. Beim Pro-Kopf-Verbrauch von Bioware liegt Österreich mit 127 Euro deutlich unter der Schweiz (262 Euro), Dänemark (191 Euro) oder Schweden (177 Euro). Expor te werden also mehr denn je der Schlüssel dazu sein, um möglichst viele biologisch produzierte Pro dukte auch als solche verkaufen zu können. W STEFAN NIMMERVOLL
AMA-Marketing-Maßnahmen für Bio im Export Der Agrar-Außenhandel hat sich seit dem Beitritt Österreichs zur EU fast versechsfacht. Im vergan genen Jahr standen Ausfuhren von mehr als 10 Mrd. Euro Importen von 11 Mrd. Euro gegenüber. Der Wert der Exporte stieg 2016 um 3,2% an, die ausgeführte Menge verringerte sich etwas. Rund ein Drittel der weltweiten agrarischen Exporte Österreichs geht zu un seren deutschen Nachbarn, das gilt auch für Biolebensmittel. Die skandinavischen Länder zeigen sich als attraktiver Markt für die heimischen Bioproduzenten. Am Stand der AMA Marketing konnten interessierte Einkäufer aus aller Welt auch heuer wieder zahlreiche Biolebensmittel heimi scher Produzenten verkosten und Gespräche mit den Herstellern füh ren. „Österreichische Lebensmittel stehen weltweit für Natürlichkeit und Genuss mit langer Tradition. Ihre hervorragende Qualität und die strengen Kontrollen gelten ganz besonders für Lebensmittel 12
mit dem AMA-Biosiegel“, erklärte Michael Blass, Geschäftsführer der AMA Marketing. Die Biomärkte in Europa, aber auch in den USA, Kanada oder China verzeichnen zweistellige Wachstumsraten. Viele dieser Länder können die Nachfrage nach biologischen Lebensmit teln nicht selbst decken. Blass: „Im Fokus unserer Exportakti vitäten steht daher eine starke Präsenz auf Bio-Fachmessen und
Konsumentenmessen mit Ge nuss-Schwerpunkt in Deutsch land, Italien, Frankreich und Skandinavien. Zusätzlich machen eigens geschulte Bio-Promotorin nen im deutschen Lebensmittel handel mit Verkostungen Lust auf unsere Bio-Käsespezialitäten.“ Österreichs wichtigste Bio-Pro duktgruppen im Export sind Milchprodukte, allen voran Käse sowie Fleisch und Fleischzuberei tungen. Bei Bioäpfeln hat sich Ös
terreich mittlerweile vom Importzum Exportland gewandelt. Die Umsatzentwicklung im heimi schen Lebensmittelhandel zeigte in den vergangenen fünf Jahren in allen AMA-relevan ten Produktgruppen einen kon tinuierlichen Zuwachs. Auch in der Gastronomie werden immer mehr biologische Zutaten ver wendet, wenngleich die Bio-An teile insgesamt auf niedrigerem Niveau liegen. Noch relativ ge ring, aber mit steigender Tendenz zeigt sich etwa der Bio-Anteil bei Käse mit 1,7 Prozent in der Gastronomie, bei Fleisch sind es nur 0,4 Prozent. Der höchs te wertmäßige Bio-Anteil im österreichi schen Lebensmittel handel entfällt auf Eier mit knapp 20 Prozent, gefolgt von Milch mit rund 18 Prozent. Bei Erdäpfeln, Frischgemüse, Fruchtjoghurt und Obst ist der Anteil biologischer Produkte ebenfalls zweistellig. Fleisch und Wurst halten bei 4 beziehungsweise 2,6 Prozent. BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
Fotos: © AMA-MArketing
WERBUNG
Biofach Bei der Weltleitmesse im Februar in Nürnberg machten Österreichs Bio-Produzenten gemeinsam mit der AMA Marketing auch heuer wieder auf die hohe Qualität ihrer Erzeugnisse aufmerksam.
BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH
Bio-Offensive in Blau-Gelb Biofach Sie ist mit knapp 2.800 Ausstellern aus 88 Ländern die weltweit größte Messe für Bio-Lebensmittel. Auch 30 Betriebe aus Niederösterreich, und mit diesen Agrarund Umweltlandesrat Pernkopf, waren vor Ort.
Pernkopf: Allianzen mit seinem bayrischen Amtskollegen Brunner
Foto: © Mair
D
er deutsche Markt ist für Niederösterreichs Bio produzenten – Landwirte wie Firmen – besonders wichtig. „Deshalb starten wir in Nürnberg eine Exportoffensive. Gerade hier sind die Absatzmöglichkei ten und das Potential für Biopro dukte besonders groß“, erklärte Stephan Pernkopf bei seinem Messebesuch, wo er sich auch mit Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner traf, um weitere politische Allianzen zu schmie den. Gemeinsam mit Bayern will Niederösterreich bei den gerade angelaufenen Verhandlungen zur Gemeinsamen EU-Agrarpolitik für die bäuerlichen Familienbe triebe kämpfen. Deutschland ist traditionell der mit Abstand bedeutendste Ab nehmer österreichischer Ag rarexporte, ein Drittel der hei mischen Ausfuhren mit einem Warenwert von zuletzt 3,6 Mil liarden Euro gehen zu unserem Nachbarn. Besonders Bio boomt in Deutschland. Der Bio-Lebens mittel-Umsatz hat sich seit 2000 auf 9,5 Mrd. Euro verfünffacht. Dabei macht Bio in der Bundes republik aber erst 4,4 Prozent des gesamten Lebensmittelum satzes aus. Hier gibt es also noch riesiges Potential. Pernkopf: „Unsere Betriebe punkten in Deutschland mit größter Qualität, Professionalität und Authentizi tät. 3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
Niederösterreich ist Österreichs größte Bio-Land. Ein Drittel der gesamten Bio-Fläche liegt im Land unter der Enns. „Nahezu jeder fünfte landwirtschaftliche Betrieb in Niederösterreich wirtschaftet biologisch, in Bayern sind es ge rade einmal acht Prozent“, weiß Pernkopf. Und um Niederöster reichs Biobetriebe zu unterstützen, nimmt das Land Niederösterreich heuer 330.000 Euro in die Hand. „Damit wird die Umstellungsbera tung intensiviert, auf bessere Pro duktionsmethoden fokussiert und die Vermarktung professionalisiert. Denn der Export heimischer Pro dukte hilft unseren bäuerlichen Be trieben und schafft Arbeitsplätze bei Unternehmen“, betont der Agrar landesrat. W
Pernkopf weiter Agrarlandesrat Stephan Pernkopf wird Stellver treter der designierten Landes hauptfrau Johanna Mikl-Leitner. In ihrem Regierungsteam behält er die Agenden Landwirtschaft, Umwelt und Energie sowie neu den Bereich Gesundheit und Spitäler als „Nach haltigkeitsressort“. Neben Pernkopf wird der Bauernbündler Ludwig Schleritzko das Finanzressort über nehmen. Er war bisher Direktor des Nationalpark Thayatal. W
IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF
Jetzt die Milch-Marktmacht stärken! Stelle man die Frage, was Bier und Milch gemeinsam haben, welche Antwort würde man wohl erhalten? Beides sind erfrischende Getränke, werden die einen sagen. Zur Herstellung braucht beides unsere Bäuerinnen und Bauern, werden andere erklären. Und wieder andere würden launig anmerken, dass es sich bei beiden um Grundnahrungsmittel und heimische Kulturträger handelt. Alle drei Antworten stimmen wohl auch. Und beide Getränke dürfen nicht nur auf beste heimische Qualität pochen, sondern weisen auch beste Imagewerte auf. Die Österreicher greifen weit überwiegend nach heimischen Marken, der Konsumpatriotismus ist bei Milch und Bier besonders ausgeprägt, bei Milch noch mehr als beim Gerstensaft. Spannender ist aber die Frage: Was unterscheidet die beiden Getränke? Und dabei sticht eines wohl besonders hervor: Bier wird so gut wie jedes Jahr teurer. Als Grund nennt die Brauereiwirtschaft stets höhere Lohn- und Rohstoffkosten – also höhere Einkommen für die Brauereiangestellten und vermeintlich bessere Erlöse für die Landwirte. Milch hingegen wird nicht teurer. In umkämpften Marktsituationen wird von den Molkereien anders reagiert, um wieder Gewinne einfahren zu können, nämlich mit der Senkung der Rohstoffpreise. Das wiederum bedeutet geringere Erlöse für Rohmilch – immerhin bleiben die Einkommen der Molkereimitarbeiter davon ausgespart. Wie ist das möglich? Der größte Player am heimischen Bier-Markt, die Brau Union Österreich AG, beherrscht mit 50 Prozent Marktanteil hierzulande das Geschäft. An ihr kommt niemand vorbei – auch nicht der Lebensmitteleinzelhandel. Hier haben die drei großen Supermarkt-Konzerne eine derart beherrschende Stellung, dass sie ihren Lieferanten die Einkaufspreise diktieren können. Jeder kleine Hersteller, der versucht, mit sei-
nen Produkten im Einzelhandel gelistet zu werden, kann davon ein Lied singen. Sie stehen vor der Wahl, weit unter dem Ab-Hof-Preis im Einzelhandel für eine riesige Käuferschar neben unzähligen Konkurrenzprodukten anzubieten oder von einer überschaubaren, aber dafür kalkulierbaren Anzahl an Stammkunden angemessene Preise bezahlt zu bekommen. Den kleinen Produzenten fehlt schlicht die Marktmacht, ihre Preisvorstellungen gegenüber den Handelskonzernen durchzubringen. Die Konzerne sitzen immer am längeren Ast. Denn wenn Bauer Huber nicht zu den angebotenen Konditionen liefern will, dann bleibt ja immer noch der Betrieb Maier. Oder Müller. Doch gegenüber den Bierbrauern ist selbst die beherrschende Position der drei Handelskonzerne wenig wert. Erhöhen die größten Brauereien ihre Preise, muss der Lebensmittelhandel zähneknirschend mitziehen, die Differenz entweder selber schlucken oder an die Kunden weitergeben. Ein System, das funktioniert: Der Bierkonsum steigt, ebenso die Anzahl der Brauereien. Niederösterreich hat hier 2016 übrigens erstmals Oberösterreich überholt. Höhere Preise führen also keineswegs zum Einbruch des Markts, im Gegenteil. Was lehrt das für die Milchbranche? Wir müssen auch hier die Marktmacht der Bauern gegenüber dem Handel erhöhen. Gerade bei der Frischmilch lassen sich die Konsumenten kein X für ein U vormachen und Milch aus dem Ausland unterjubeln. Hier sind auch die Manager und Funktionäre in den genossenschaftlich organisierten Mol k ereien gefordert! Damit die bäuerlichen Milchviehbetriebe, die im Genossenschaftsmodell ja auch Eigentümer der Mol k ereien sind, nicht länger die schwächsten Glieder in der Preiskette sind. 13
HAGELVERSICHERUNG
Bauern sind keine Bittsteller mehr Ernteversicherung Weil die Landwirtschaft zunehmend unter den Folgen des Klimawandels leidet, wurde die staatliche Förderung von Versicherungsprämien per Gesetz ausgeweitet. Dafür gibt es künftig keine Entschädigung mehr aus dem Katastrophenfonds.
Z
14
Kurt Weinberger, Collin Peterson: „Geförderte Agrarversicherungen schützen den Agrarsektor." Mit der neuen Prämienförderung kann die Österreichische Hagelver sicherung Landwirten, Wein- und Obstbauern sowie Gärtnern eine noch günstigere Risikoabsicherung anbieten. Zudem bezuschussen Nie derösterreich, Oberösterreich und Salzburg auch die Rinderprämie mit 25 Prozent. Collin Peterson, Mitglied des Agrar ausschuss im US-Senat, und Kurt Weinberger waren sich beim dies jährigen Ernteversicherungskon gress in den USA einig: „Geförder te Agrarversicherungen schützen den Agrarsektor und sichern unsere Lebensmittelversorgung.“ W
Prämienförderung gibt es jetzt auch bei Dürre-, Sturm- und Überschwemmungsschäden.
Public Private Partnership liegt weltweit im Trend. BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
Fotos: © Österreichische Hagelversicherung
ukünftig werden die Prämi en neben Hagel und Frost auch für Dürre, Sturm und Überschwemmung mit je 25 Pro zent durch den Katastrophenfonds des Finanzministeriums und der Länder bezuschusst. Bisher gab es eine Unterstützung lediglich für Hagel- und Frostversicherungen. Dafür wird es keine Zahlungen für versicherbare Risiken aus dem Ka tastrophenfonds mehr geben. Die Vorteile der Gesetzesänderung: Der Landwirt hat einen Rechtsan spruch auf Entschädigung im Scha densfall, ist kein Bittsteller mehr und die Auszahlung erfolgt rasch. „Als Naturkatastrophenversiche rer wissen wir, dass die Produkti onsbedingungen für unsere Land wirte immer schwieriger werden. Um den Klimawandel versicher bar zu machen, hat die Agrarpo litik nun einen wichtigen und zu kunftsweisenden Schritt gesetzt. Nur umfassende Ernteversiche rungen, die auf einem Public-Pri vate-Partnership-Modell basieren, können den Herausforderungen gerecht werden“, erläutert Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsit zender der Österreichischen Ha gelversicherung. Agrarpolitisch geht die Tendenz zu nehmend zu umfassenden Risiko management-Instrumenten auf Pub lic-Private-Partnership-Basis. China ist mit seinem staatlichen Ziel der Versorgungssicherheit bei Zuschüs sen Spitzenreiter, die USA bieten insgesamt das beste Sicherheitsnetz.
HAGELVERSICHERUNG
„Hagelversicherung hat die umfassendste Produktpalette”
Dürr e Ha gel /St Üb urm ers Fol ch ie we mm un g
d To
vermehrter A ufwand
Fro st Ha gel
st b
Wei nb
Ga
n r te
ba
Schweine
Ob
au
Tierseuchen Tod Lü ftungsa usfall Hag el Stu Sc rm hn ee dr uc k
b er rd Ve st Fro ung emm schw Über Starkregen
m
ur t eb g t To en uch e s r Tie Tod
Pferde
Umfasse ndste Produktpalette Europas
Frost
Ack erb au
Gr ü re Tie nd r du de an Rin nl
Auswuchs
ur St
Ing. Isabella Kaltenegger, Land wirtin und Landesbauernrätin: „Eine entsprechende Risikovor sorge gehört in der Pflanzen- und Tierproduktion zum unternehme rischen Denken einfach dazu. Mit dem Angebot der Hagelversiche rung ist eine Planbarkeit gegeben und ein Weiterwirtschaften nach Schadensfällen möglich.“
Hagel
un g
mm Übe un rsch g wem mun g Fraßsch äden
ung Verpilz uck edr e n Sch l ge Ha
rre
we h
Frost
Dü
Ve rsc hlä
rm Stu
Heidi Maier, Ackerbäuerin in Angern a.d. March: „Wir hatten in unserem Betrieb schon einige Schadensfälle, zum Glück waren wir von den ganz großen Ereig nissen bisher verschont. Wir ver sichern uns, weil wir im höchsten Maße von Wetter und Witterung abhängig sind. Das Kalkulieren des Risikos und einer Versiche rung gehört zu einer professionel len Unternehmensführung dazu.“
Ve r
Hagel
Risikovorsorge Die Österreichische Hagelversicherung bietet maßgeschneiderte Versicherungslösungen für eine optimale Risikovorsorge in der Landwirtschaft. Mit der umfassendsten Produktpalette Europas sowie der raschesten und modernsten Schadenserhebung wird Landwirten eine schnelle und unkomplizierte Hilfe geboten. Mit der neuen Prämienförderung von Bund und Ländern wird die Absicherung noch günstiger.
u
au
Ing. Martin Merschl, Gärtner in Wien: „In Wien hatten wir heuer Glück. Die schweren Frost- und Hagelschäden gingen an uns vorüber. Das ist jedoch keine Garantie, dass es kommendes Jahr keine Schäden geben könnte.“
einige Unwetterereignisse ge wohnt. Es kommt immer wieder zu Hagelschlägen, die unser Obst schädigen. Das Frostereignis des vergangenen Jahres hat aber deut lich gezeigt, wie wichtig eine um fassende Risikovorsorge ist.“
NEU 2017 – Dürreindex-Versicherung für Winterweizen und Zuckerrübe – Ertragsverluste bei Über schwemmung – Obst-Frostversicherung Martina und Herbert Knöbl, Obstbauern in Neudauberg: „Als Obstproduzenten sind wir bereits 3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
Achtung: Antragsfristen beachten!
Dipl.-Ing. Karl Alphart, Winzer in Traiskirchen: „Mit der Natur zu arbeiten, kann sehr viel Freu de bereiten. Die Natur ist jedoch unberechenbar, wie wir in den letzten Jahren leider immer häu figer sehen. Wenn durch Unwetter die Ernte zerstört wird, ist man froh, entsprechend abgesichert zu sein.“
www.hagel.at 15
HAGELVERSICHERUNG
Tierseuchen können ernstzunehmende Gefahren darstellen.
Hagelversicherung deckt nun auch Tierseuchen
KONTAKT Nähere Infos bei:
16
Umfassender Versicherungsschutz Ab sofort gegen Rinderpocken und Schweinepest.
V
ielen Tierseuchen wurde in Europa in der Vergangen heit kaum Beachtung ge schenkt, weil sie als Tierkrankhei ten des afrikanischen Kontinents galten. Heute stehen diese vorma ligen „Exoten“ wie die „Lumpy Skin Disease“, also die Rinderpo cken, oder auch die „Afrikanische Schweinepest“ vor den heimi schen Stalltoren oder sind man cherorts schon eingetreten, wie etwa das Beispiel der Blauzun genkrankheit zeigt. Tiertransporte spielen dabei eine große Rolle.
Die Afrikanische Schweinepest hat im Jänner 2014 die EU erreicht. Sowohl in Polen als auch in Litau en ist das Virus bei Wildschwei nen nachgewiesen. Auf einer In sel in Estland ist die Afrikanische Schweinepest im August 2016 ausgebrochen. Die Sorge einer weiteren Verbreitung innerhalb der EU-Länder ist daher sehr groß. Aber auch die bisher in Europa kaum bekannte Tierseuche „Lum py Skin Disease“ hätte massive Fol gen für die Rinderwirtschaft. Diese sogenannte Hautknotenkrankheit der Rinder ist vom Mittleren Osten her bereits bis nach Bulgarien und Serbien vorgedrungen und steht un weit der österreichischen Grenze. Auch hier spielt das Thema Tierver kehr eine große Rolle.
Eines haben Tierseuchen gemein sam: Sie sind anzeigepflichtig und führen zu immensen wirtschaftli chen Verlusten. Neben dem Leid für die Tiere stellen sie also einen katastrophalen wirtschaftlichen und auch psychologischen Scha den für die betroffenen Landwir te und für die gesamte Landwirt schaft dar. Von staatlicher Seite erhalten Landwirte zwar einen Basisschutz, der allerdings nur die Entschädi gung des Tierwertes beinhaltet. Ertragsausfälle durch die Lage des Betriebes im Sperr- oder Be obachtungsgebiet gehen komplett zu Lasten des Landwirtes, genauso wie Einbußen durch Produktions unterbrechungen, beispielswei se aufgrund einer angeordneten Keulung. Auch für erhöhte Kos ten für Tierarztrechnungen, Des infektionsmaßnahmen und Ent sorgungskosten bis hin zu einer verminderten Milchleistung nach der Wiedereinstallung erhält der
Betrieb von der öffentlichen Hand keine Entschädigung. Genau hier greift die Tier-Ertrags schadenversicherung der Öster reichischen Hagelversicherung: Eine Absicherung gegen alle an zeigepflichtigen Tierseuchen im Falle einer behördlichen Sperre mit und ohne Keulung und für alle Produktionsrichtungen der Schweine- und Rinderproduktion. Das Besondere: Tierhalter können die Entschädigung individuell auf ihren jeweiligen Betrieb einstellen und wissen bereits bei Abschluss, was sie im Schadenfall ausbezahlt bekommen. Aber auch Zusatzkos ten, wie verminderte Milchleis tung, Tötungs- und Desinfekti onskosten werden berücksichtigt. Und: Die Hagelversicherung ga rantiert eine rasche und unbüro kratische Auszahlung nach Aufhe bung der behördlichen Sperre. W www.hagel.at
TIER-ERTRAGSSCHADENVERSICHERUNG – Voller Schutz nach 30 Ta gen – noch bis 31. März 2017 – Ganzjähriger Schutz, 365 Tage im Jahr – Individuell wählbare Versicherungssumme
– Bekannte Entschädigung bei Abschluss – Rasche Abwicklung und unmittelbare Auszahlung – Günstiges Kombipaket mit der AGRAR Rind BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
Foto: © Österreichische Hagelversicherung
Burgenland Dipl.-Ing. Günther Kurz Mobil: 0664/281 83 75 E-Mail: g.kurz@hagel.at Kärnten Dipl.-Ing. Hubert Gernig Mobil: 0664/281 83 76 E-Mail: gernig@hagel.at NÖ-Ost Ing. Josef Kaltenböck Mobil: 0664/8272053 E-Mail: kaltenboeck@hagel.at NÖ-West Ing. Michael Gindl Mobil: 0664/281 82 96 E-Mail: gindl@hagel.at Oberösterreich Ing. Wolfgang Winkler Mobil: 0664/4118475 E-Mail: winkler@hagel.at Salzburg Ing. Christian Hallinger Mobil: 0664/2843645 E-Mail: hallinger@hagel.at Steiermark Ing. Josef Kurz Mobil: 0664/8272056 E-Mail: kurz@hagel.at Tirol Ing. Norbert Jordan Mobil: 0664/2818374 E-Mail: jordan@hagel.at Vorarlberg Dipl.-Ing. Richard Simma Mobil: 0664/6025919770 E-Mail: simma@hagel.at Wien Dipl.-Ing. Barbara Jaunecker Mobil: 0664/8272057 E-Mail: jaunecker@hagel.at
FÜTTERUNG
Feuchtmais im Trog gewinnt an Bedeutung Schweinemast Die feuchte Verfütterung des Maiskorns mit Trockenmassen-Gehalten von 60 bis 70 Prozent an Mastschweine nimmt mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert ein. Bekanntestes Verfahren ist die Verfütterung von Corn-Cob-Mix, kurz CCM. Von Martin Schäffler
D
iese Bezeichnung ist nicht mehr zutreffend. Meist wird nur noch das geschro tete Maiskorn ohne Spindel ver füttert. An Bedeutung gewinnt dagegen die Lagerung von ganzen Maiskörnern in gasdichten Silos, bei Neubauten nun die übliche Konservierungsform. In Bayern wurden die gängigen Verfahren hinsichtlich Gärverlauf, Futterhy giene und Futterwert durchleuch tet. Von besonderem Interesse war die Maiskornsilage-Ganzkorn.
Foto: © agrarfoto.at
Ko n s e r v i e r u n g s v e r f a h r e n Zwei Verfahren der Feuchtmais silierung sind zu unterscheiden. Maiskornsilage-Schrot (MKS-S), vormals CCM, ist das klassische Verfahren. Nur das Korn wird mit 60 bis 65 Prozent Trockenmasse geschrotet und anschließend im Fahr- oder Hochsilo einsiliert. Das Ganzkornsilo-Verfahren (MKS-G) kam ab 2000 aus Österreich nach Bayern. Hier wird das ganze Korn ein gasdichtes Hochsilo aus Beton eingelagert. Die Entnahme erfolgt mit einer Förderschnecke aus ei nem Entnahmetrichter im Boden, geschrotet wird erst nach der Ent nahme. Die TM-Gehalte liegen bei 65 bis 70 Prozent Arbeitswirt schaftliche Vorteile haben zur star ken Verbreitung dieses Systems geführt. Futterqualität/-hygiene Mit bayerischen Schweinemastbetrie ben wurde ein Praxismonitoring samt Silierversuch mit Laborsilos nach DLG-Richtlinien durchge führt. Zur Bewertung der Futter qualität/-hygiene der 150 Mais proben wurden die Hefegehalte, Gärparameter (pH-Wert, Milch säuregehalte, Essigsäuregehalte) und der Mykotoxingehalt unter sucht, in den MKS-G auch der Ein satz eines speziellen Siliermittels mit heterofermentativen Milchsäu rebakterien.
und höheren Milchsäure- und Es sigsäuregehalten. Mit Siliermittel in der MKS-G wurden höhere Es sigsäuregehalte beobachtet als bei MKS-G ohne, im Monitoring als auch im Silierversuch. Wegen der höheren Essigsäuregehalte fanden sich bei MKS-G mit Milchsäure bakterien im Schnitt niedrigere Hefegehalte. Vor allem in den Sommermonaten, wenn sich das Silo leert, steigen Hefen im Ganz kornsilo an. Mykotoxine Fusarien sind in Körnermais immer zu finden. Die Gehalte schwanken von Jahr zu Jahr. Das Leittoxin ist Deoxyniva lenol (DON), es führt zu weniger
Futteraufnahme. Der Mykotoxin problematik im Mais kann man nur ackerbaulich mit der richtigen Sortenwahl, angepassten Frucht folge und Bodenbearbeitung ent gegenwirken. Futterwert Bei den Nährstoffge halten unterscheiden sich MKS-G und MKS-S nicht. Überprüft wur de, ob die bisher angewandten Verdaulichkeitsquotienten zur Energieberechnung für die Mais kornsilage Schrot/Ganzkorn noch passend sind. Die Ergebnisse be stätigten einen früheren Verdau ungsversuch: die Verdaulichkeiten der organischen Substanz lagen zwischen 92 und 94 %.
Gärung & Hefe MKS-S (CCM) siliert infolge des Schrotens stär ker als MKS-Ganzkorn. Dies zeigt sich in niedrigeren pH-Werten 3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
17
IM GESPRÄCH Fazit Das System Maiskornsila ge-Ganzkorn funktioniert sicher und bietet arbeitswirtschaftliche Vorteile. Vor allem bei älteren Silos gehört eine routinemäßige Abdruckprobe, um die Dichtigkeit des Systems zu überprüfen. Der Einsatz von heterofermentativen Milchsäurebakterien als Silier mittel kann helfen, unerwünschte Hefegehalte in der Maiskornsila ge-Ganzkorn zu vermindern. In der Praxis werden bei den Mais kornsilagen keine Spindelantei le mehr mitsiliert. In aktuellen Verdauungsversuchen wurde ein höherer Futterwert/Energiegehalt bei Maiskornsilagen festgestellt. In der Schweinefütterung ist der Energiegehalt um ca. 0,5 MJ ME pro kg Trockenfutter höher als bis her angenommen. W Martin Schäffler, Experte am LfL Grub, Institut für Tierernährung und Futter wirtschaft, Deutschland.
Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Loidl Agrarhandel GesmbH.
BESTELLEN SIE UNSEREN KATALOG Jetzt kostenlos anfordern!
INTERVIEW JOHANN STINGLMAYR über mehr Tierwohl, strengen Tierschutz und ob die Schweinebauern noch bereit sind, dabei mitzuziehen. BLICK INS LAND: Deutschlands Agrarminister Christian Schmidt hat ein staatliches Tierwohllabel angekündigt. Wird das Auswirkungen auf Österreich haben? Stinglmayr: Das ständige Hin und Her bei unseren Nachbarn verunsi chert auch bei uns die Bauern. Hilf reich ist das bei unserer mittlerweile manifestierten Investitionsmüdig keit nicht. Anscheinend sollen ein zelne Tierwohl-Themen in der ge samten Branche umgesetzt werden, um die Schweineproduktion aus der Schusslinie zu bekommen. Schaffen Tierwohl-Konzepte nicht ein Zweiklassenangebot, einerseits billige Massenware, andererseits teure Luxusware? Die Zweiklassengesellschaft gibt es sowieso. Es wäre aber fatal, für die große Zielgruppe, die nicht bereit ist, mehr zu zahlen, die Produktion so anzupassen, dass Schweinehaltung nicht mehr wirt schaftlich wäre. Wie viele sind bereit, mehr zu zahlen? Bioschweinefleisch hat derzeit einen Marktanteil von rund zwei Prozent. Das wird sich vielleicht um ein bis zwei weitere Prozent steigern lassen. Mit Tierwohllabels sind vielleicht weitere bis zu fünf Prozent Marktanteil möglich. Tierwohl ist mittlerweile auch in Holland und Dänemark ein Thema. Könnten solche Programme nicht generell das Qualitäts- und Preisniveau in Europa heben?
klärungen ohne verbindliche Fest legungen. Wir dagegen verlieren nicht viele Worte über eines der tatsächlich strengsten Tierschutz gesetze mit Mindeststandards für alle Produzenten. Aber im Schön reden sind andere augenscheinlich besser als wir.
Ich bin da sehr skeptisch, vor al lem was das Preisniveau angeht, solange es in Tierschutzfragen keine EU-weit akkordierten Stan dards gibt. Derzeit prescht jedes Land mit unterschiedlichen Ideen vor, um seinen Bauern zu helfen. Dabei entsteht wiederum eine gegenseitige Konkurrenzsituati on mit Preisdruck. Preislich ist bis jetzt herzlich wenig gelungen. In den vergangenen zwei Jahren haben wir die größte Krise über haupt erlebt. In Österreich ist man stolz darauf, das strengste Tierschutzgesetz Europas zu haben. Die Pläne der Holländer oder Dänen klingen mittlerweile ambitionierter. In vielen Bereichen gibt es ledig lich medienwirksame Absichtser
ZUR PERSON DI Johann Stinglmayr leitet die Beratungsstelle für Schweine produktion der LK OÖ.
Wie sehr sind die Schweinebauern noch bereit, mitzuziehen? Der gesellschaftliche Wunsch nach mehr Tierwohl wird von den Bau ern mehr und mehr akzeptiert. Viele sind aber massiv verunsi chert, weil nicht sicher ist, ob das, was sie heute planen, in fünf Jah ren noch gültig ist. Viele Entschei dungen, die zuletzt in Deutschland völlig praxisfremd getroffen wur den, konnten bis jetzt in Öster reich verhindert werden. So wie es aussieht, gelingt es nun wie bereits beim Ferkelschutzkorb auch beim sensiblen Thema der Ferkelkastra tion, einen praxistauglichen Weg zu gehen. Innovative Programme kommen oft von außen. Fehlt der Branche der Mut zu Veränderungen? An der Entwicklung neuer Abfer kelbuchten oder dem Schmerz mitteleinsatz bei der Kastration haben wir aktiv mitgearbeitet. Aber wir sind sehr sensibel, wenn es um Forderungen geht, die man gels Praxistauglichkeit oder Wirt schaftlichkeit zu gewaltigen Wett bewerbsverlusten führen würden. Dann wehren wir uns. W Interview STEFAN NIMMERVOLL
Foto: © VLV Ferkelring
WAHL GmbH Allgäuerstr. 9 | 6682 Vils / Tirol | Telefon 0 56 77 / 201 04 agrar-fachversand.com
„Jedes Land prescht mit unterschiedlichen Ideen vor“
18
BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
GRÜNLAND
Welcher Gülleverteiler am besten passt Gülletechnik Sie sollte speziell im Grünland exakt verteilt und möglichst bodennah oder großtropfig ausgebracht werden. Die verschiedensten Ausbringungstechniken für Gülle haben dabei unterschiedliche Vor- und Nachteile, weiß JOSEF GALLER.
M
oderne Gülleverteiler müssen eine möglichst gute Verteilgenauigkeit längs und quer zur Fahrtrichtung aufweisen. Die Querverteilgenau igkeit wird durch den Variations koeffizienten, VK, ausgedrückt, der eine mittlere Abweichung unter 20 Prozent haben sollte. Je geringer der Wert, desto genauer arbeitet der Verteiler. Prallteller Die alten Pralltel ler gehören der Vergangenheit an. Neuere Pralltellerverteiler wie „Hadorn g 87“ oder „Bauer breit“ erreichen einen VK unter 20 Prozent. Bei den verstärkt in Diskussion geratenen, nach oben abstrahlenden Breitverteilern ist auch die Seitenwindanfälligkeit zu beachten. Das Problem beim Prallteller ist nicht vorrangig der Luftkontakt während der „Flugphase“, son dern das anschließende Austrock nen der Gülle auf dem Boden bzw. auf der Blattoberfläche der Pflanzen. Deshalb ist bei Prall tellern eine Verdünnung und sofortige Ausbringung nach der Nutzung wichtig, um Abgasungs verluste und die damit verbunde ne unerwünschte „Landluft“ zu vermeiden. Vertikalverteiler Auch die Prall kopf- oder Vertikalverteiler haben eine gute Verteilgenauigkeit und ermöglichen im Vergleich zum nach oben abstrahlenden Breit verteiler ähnlich wie auch der Schleppschlauch oder -schuh ein exaktes Güllen am Feldrand. Al lerdings ist beim Prallkopf-Breit verteiler die angegebene Bauhöhe einzuhalten und die Witterung (Temperatur, Verdünnung) zu be achten. Pendelverteiler wie der „Mö scha“-Verteiler können die Gülle noch exakter verteilen und er reichen eine sehr gute Querver teilungsgenauigkeit (VK unter 10 %). Sie haben eine großtrop fige Verteilung und damit gerin gere Windempfindlichkeit bei der Ammoniakabgasung. Auch ist mit wenigen Handgriffen die Arbeitsbreite verstellbar und das 3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
Anschlussfahren aufgrund der hohen Überlappungstoleranz einfach. Schwenkdüsen Dasselbe gilt für den Schwenkdüsenverteiler wie den „Hadorn g 92“. Eine sehr gute Verteilgenauigkeit und exak te Verteilung am Feldrand ermög licht die bodennahe Ausbringung mittels Schleppschlauch, welche die Gülle etwa im Abstand von 25 cm ablegt und sich im Acker bau durchgesetzt hat. Schleppschuh Im Grünland setzt sich der Schleppschuh, eine adaptierte Weiterentwicklung des Schleppschlauches, immer mehr durch. Nicht zu unterschät zen ist jedoch das Gewicht bei großen Arbeitsbreiten. Die Gül le muss jedoch dünnflüssig sein (1:1 verdünnt), da es über 7 Pro zent Trockenmasse speziell beim Schleppschlauch zur Bildung von „Güllewürstchen“ kommt, wo
durch über die Verschmutzung im Boden vorhandene Clostridien und Listerien letztlich auch in die Milch kommen können. Gülleverschlauchung Bei ar rondierten Betrieben setzt sich speziell im Berggebiet auch die Gülleverschlauchung mit Schwenkverteiler stärker durch. Gute Hangtauglichkeit, hohe Schlagkraft bis 80 m³/h, Narben schonung durch geringe Boden belastung und stärkere Verdün nungsmöglichkeit mit Wasser sind hier die Vorteile.
Testen Sie selbst! Tel.: 0049(0) 8333/526 Internet: www.moescha.de Be s
e
wä
i t
hr
55
te J
te a
h
ch r
e
ni
k
n
Güllemixer mit außerordentlicher Robustheit 4-Blattflügel gezahnt Ø560 mm Hydr. Eintauchhilfe Langlebige Holzgleitlager Abstellfüße für leichten Anbau am Traktor www.binderberger.com
info: 0664/80 66 11 06
Maschinenbau GmbH
19
GRÜNLAND Ausbringungskosten Im Acker land hat sich die bodennahe Aus bringung mittels Schleppschlauch bei einer Jahresleistung über 5.000 m³ durchgesetzt. Im Grün land ist bei überbetrieblichem Einsatz der Schleppschuh im Vor marsch. Die Schlitztechnik oder Tiefeninjektion hat sich hingegen aufgrund der hohen Kosten und Gefahr der Bodenverdichtung bislang noch wenig durchgesetzt. Prallteller sind nach wie vor in der Praxis bei kleineren Betrieben verbreitet, da sie sehr preiswert und auch am Hang einsetzbar sind. Ferner benötigen sie nur eine ge ringe Zugkraft. Kosten: Bis 1.000 Kubikmeter ist die Ausbringung mittels Vakuumfass (6.000 l) bis zwei Kilometer Feldentfernung mit variablen Kosten von etwa 2,50 Euro pro Kubikmeter, in klusive Fixkosten 4,50 Euro am günstigsten. Der Schleppschlauch bzw. speziell der für das Grünland adaptierte Schleppschuh wird ab einer Jahresleistung von 3.000 m³ interessant, wobei die Kosten um 25 bis 30 Prozent über dem Prall teller liegen.
Erträge niedriger. Am geringsten sind die Verluste bei der Schlitz technik. Dies kommt auch in den Relativerträgen messbar zum Ausdruck. Bei feucht-kühler Wit terung unter 16 °C zeigen sich nur geringe Ertragsunterschiede zwischen den verschiedenen Aus bringtechniken.
Für kleinere Betriebe oder Bergla gen, wo der Schleppschlauch- oder Schleppschuheinsatz aufgrund der eingeschränkten Hangtauglich keit schwierig ist (maximal 15 % Hangneigung bei Anbau am Fass bzw. 30 % bei Direktanbau am Traktor), werden auch der Pen delverteiler oder nach wie vor der Prallteller mit einer guten Ver teilgenauigkeit unter 20 Prozent eingesetzt. Besonders wichtig ist hier eine Verdünnung und baldige Ausbringung nach der Nutzung bei niedrigen Temperaturen etwa am Abend.
D
Siliertechnik ik starke Techn
Telefon +49 (0) 7374-1883 www.reck-agrar.com Werksvertretung: Winkler GmbH A-4211 Alberndorf Telefon 07235-7109
20
durch das inzwischen wieder an gewachsene Gras die Ammoniak abgasung verringert wird. Fazit Neben der Berücksichti gung der Befahrbarkeit des Bodens und der Beachtung der Tempera tur- und Windverhältnisse bei der Ausbringung ist vor allem eine ausreichende Homogenisierung sowie Verdünnung der Gülle wich tig. Je ungünstiger die Witterung (hohe Temperatur), desto wichtiger ist eine bodennahe Ausbringung. Speziell beim Prallteller ist eine Verdünnung und sofortige Aus bringung, z. B. abends nach der Nutzung, wichtig, um erhöhte Am moniakabgasungsverluste und Ge ruchsbelästigungen zu vermeiden. W Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler ist Grünland experte der LK Salzburg.
Notstrom für Stall und Hof Vorsorgen Ein Stromausfall kann enormen Schaden bewirken. In der Landwirtschaft werden für die Ersatzstromversorgung günstige Zapfwellenaggregate angeboten. abei wird ein vorhandener Traktor zum Antrieb des Generators genutzt. Vorteil dieser Geräte: Sie lassen sich auch anderweitig zur Stromerzeugung einsetzen, wenn vor Ort keine Steckdose vorhanden ist. Die Zapf wellenleistung sollte mindestens der Generatornennleistung entsprechen. Als Faustformel gilt: Die Motorleis tung des Schleppers in kW sollte ca. 1,5 Mal größer sein als die erforder liche Generatorleistung in kVA. Auf „Nummer sicher“ geht man mit fest installierten NotstromGeneratoren, die im Idealfall bei Stromausfall automatisch ansprin gen. Für beide Gerätetypen gilt aber, dass ihre Funktion regelmäßig (monatlich) durch einen Probelauf überprüft werden sollte. Zur Ausle gung eines Notstromaggregates ist zunächst zu prüfen, welche Gerä te und Anlagen von dem Aggregat versorgt werden müssen. In Schweineställen sollten jedenfalls die Lüftung, Teile der Beleuchtung, die Wasserversorgung, unverzicht bare Teile der Fütterung sowie EDV, Telefon- und Alarmgeräte in das Versorgungskonzept eingebunden werden. Beim Milchviehbetrieb sollten neben der Milchkühlung, die Melkanlage einschließlich Reinigung und EDV sowie unverzichtbare Teile der Fütterung und Wasserver sorgung sowie der Beleuchtung ver sorgt werden. Wenn die wichtigsten Geräte und Anlagenteile bestimmt sind, wird deren gleichzeitig anfal lender elektrischer Leistungsbedarf (kW laut Typenschild) addiert. Ver
Ersatzbetrieb ausreichend. Bei der Auswahl des Gerätes ist auch sein Schutz vor Staub und Feuchtigkeit zu berücksichtigen.
schiedene Hersteller empfehlen zur Bestimmung der notwendigen Ag gregatleistung einen Zuschlag von 20 bis 25 % zu machen. Die effektiv zur Verfügung stehende elektrische Leistung errechnet sich durch Divi sion der Nennleistung des Aggrega tes mit dem ebenfalls angegebenen Cosinus-Phi (i. d. R. = 0,8). Beispiel: Ergibt die Bestimmung des maxi malen elektrischen Leistungsbedar fes einen Wert von 15 kW, sollte das Stromaggregat eine Leistung von mindestens 23,5 kVA haben: (15 kW * 125 % )/0,8 Cosinus Phi. Der Anlaufstrom kann das 2–3Fache der Nennleistung ausmachen. Für landwirtschaftliche Anlagen sind je nach Betriebsgröße und Produk tionsrichtung in der Regel 15 bis 30 kVA für den vorübergehenden
Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) USV-Anlagen überbrücken die Verzögerung zwi schen Netzausfall und dem An springen des Notstromaggregates. ISDN-Telefonanlagen, Fütterungs computer, aber auch automati sche Melksysteme (Melkroboter) danken eine unterbrechungsfreie Stromversorgung mit reibungslo sem Betrieb und lückenloser Da tenaufzeichnung. Die einfachste Form der unterbrechungsfreien Stromversorgung sind eingebaute Akkus, die im Fall des Netzausfalls kurzzeitig die Stromversorgung des Gerätes übernehmen. W Powered by
Schneeberger Zapfwellengeneratoren 13-160 kVA 07748-2543 www.schneeberger.at Foto: © WA Notstromtechnik
Temperatur entscheidend Spe ziell bei hohen Temperaturen über 25 °C liegen die Ammoniakverlus te beim Prallteller (Breitverteiler) im Vergleich zum Schleppschuh oder der Schlitztechnik deutlich höher und dementsprechend die
Wuchshöhe und Erntereste Rindergülle haftet aufgrund schlechter Fließfähigkeit stärker an den Pflanzen als Schweineoder Hühnergülle, weshalb bei Düngung mit „Pralltellersyste men“ die Ausbringung verdünnt und möglichst bald nach der Nutzung nach dem Motto „Lade wagen abhängen und Güllefass anhängen“ erfolgen sollte. Eine spätere Ausbringung bedeutet vor allem bei mangelnder Ver
dünnung eine stärkere Blattver schmutzung und damit erhöhte Ammoniakabgasung. Die auf der Blattoberfläche meist vorhandene Feuchtigkeit bewirkt eine hohe Urease-Enzymaktivität, wodurch die Umwandlung von in der Gülle enthaltenem Harnstoff zu Ammo niak gefördert wird. Insbesondere bei einem längeren Verbleib von Ernteresten auf dem Boden (vor allem nach einem Mulchvorgang) steigen die Abgasungsverluste. Entscheidend für die Gülle ist ein rascher Bodenkontakt, um die Ammoniakverluste und Geruchs emissionen zu unterbinden. Bei Einsatz eines Schleppschlauches oder Schleppschuhes sollte hin gegen die Ausbringung sieben bis zehn Tage später erfolgen, da hier die Gülle direkt am Boden abge legt und infolge der Beschattung
BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
GRÜNLAND
Vorbereiten auf die nächste Weidesaison Weidehaltung Egal ob rechtzeitige Klauenpflege, Futterumstellung, vorab die richtige Weidepflege oder die sorgsame Kontrolle aller Einrichtungen – für Rinderhalter gilt es in den kommenden Wochen einiges zu beachten und zu tun, weiß BIRGIT KAINEDER.
E c h tr k ! sta Die Weidezaun-Experten Katalog 2017 jetzt GRATIS anfordern!
158 Seiten
A
uf der Weide legen die Kühe und das Jungvieh im Lauf des Tages beacht liche Wegstrecken zurück. Damit ausreichend Futter aufgenommen wird, sind gesunde Klauen eine wesentliche Voraussetzung. Spä testens drei bis vier Wochen vor Weidebeginn sollte daher eine funktionelle Klauenpflege mit Do kumentation der Befunde durch geführt werden. Zu einer guten Klauengesundheit tragen aber auch weiche und trockene Trieb wege sowie gut angelegte Tränke stellen bei.
Verkauf über den Fachhandel
Der Start der Weidehaltung rich tet sich ausschließlich nach dem Vegetationsbeginn, den vorherr schenden Bodenverhältnissen und der Witterung, und sollte zum Zeitpunkt des Spitzens der Gräser liegen. Üblicherweise ist das kurz nach dem Abschleppen der Wie sen im Frühjahr. Das Gras ist zu diesem Zeitpunkt erst wenige Zen timeter hoch und die Beweidung erfolgt daher mit einem niedrigen Tierbesatz auf der Fläche, zwei bis drei Kühe je Hektar. Durch das frühe Beweiden werden das vegetative Wachstum und somit die Bildung einer dichten Grasnar be gefördert und ein Auswachsen der Gräser verhindert. Mit zuneh mendem Graswachstum wird die Besatzdichte erhöht.
dass in der ersten Weidewoche die Rinder erst nach der Stallfütterung stundenweise auf die Weide kom men. Ab der zweiten Woche wird die Ergänzungsfütterung im Stall schrittweise zurückgenommen und die Weidedauer ausgeweitet. Wenn das Graswachstum nach zwei bis drei Wochen voll einsetzt, sind die Wiederkäuer auf das Weiden und der Pansen auf das Weidefutter eingestellt. Das heißt, dass die Kraftfuttergabe dement sprechend reduziert werden kann und die einzelnen Komponenten angepasst werden müssen. Eben falls entsprechend angepasst wer den müssen dem Weidefutter die Mineralstoff- und Viehsalzversor gung.
Die Umstellung von der Winter fütterung auf die Frühjahrsweide ist eine bedeutende Veränderung in der Futterzusammensetzung. Rasche Futterwechsel führen bei Wiederkäuern sehr schnell zu Verdauungsstörungen und starken Durchfällen. Darum ist es sinn voll, eine langsame Umstellung zu ermöglichen und weiterhin eine Ergänzungsfütterung bereitzustel len. Das bedeutet im Konkreten,
Die Kontrolle der Weideeinrich tungen ist gerade nach dem Win ter und während der Weidesai son ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Weidesaison. Der Triebweg ist die „Hauptver kehrsroute“ vom Stall auf die Weide und wird oft mehrmals täglich benutzt. Dementsprechend muss dieser Weg auch ausgeführt sein. Denn gehen die Tiere diesen Weg gerne, erspart man sich viel
Zeit und Ärger beim Eintreiben zum Melken in den Stall. Optimal für Rinder sind trockene, weiche Triebwegausführungen. Die Halt barkeit des Weges steigt, wenn Wasser seitlich rasch abfließt oder dieser gut drainiert ist. Und auch hier gilt: je größer die Herde, des to breiter sollte der Weg ausge führt werden. Bei Gruppengrößen von 40 bis 50 Kühen haben sich Wegbreiten von 3 bis 4 Meter be währt. Die Sicherheit des Zauns, egal ob Elektrozaun oder aus Holz, gilt es besonderes zu prüfen. Gerade beim Elektrozaunsystem gibt es einige Dinge, die man beachten muss, damit eine ausreichende Hütesicherheit gegeben ist. Häufi ge Fehlerquellen sind die schlech
PATURA KG•D-63925 Laudenbach Tel. 00 49 93 72/94 74 0•www.patura.com te Erdung des Weidezaungerätes oder fehlerhafte Isolatoren. Falls Knotenstellen vorhanden sind, sollte auch darauf geachtet wer den, dass die Litzen bzw. Drähte gut verbunden sind. Und gerade nach einem strengen Winter müssen die Tränkebecken im Weidebereich auf ihre Funkti on überprüft werden. Weidetiere müssen ständig Zugang zu saube rem Wasser haben. W Bakk.tech. Birgit Kaineder ist Beraterin der LK Salzburg.
Foto: © agrarfoto.at
Maschinenbau Otto Gruber Gesellschaft m. b. H., A-5760 Saalfelden, Harham 53 Tel.: +43(0) 6582/72459, www.mb-otto-gruber.at • SM 850 Einachser • SM 1050 Tandem
• Brückengröße 4,50 x 1,90 m • Feinstreuwerk ST 20 m; 1,30 m Durchgang • autom. Kettenspanner • Blinkanlage u.v.m.
GRUBER Stallmiststreuer SM 850 Einachser/SM 1050 Tandem
3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
21
Belüftungstrocknung ermöglicht Top-Heuqualitäten Heutrocknung Qualitativ hochwertiges und hygienisch einwandfreies Heu ist für mehr als 8.000 Heumilchbauern in Österreich von großer wirtschaftlicher Bedeutung. In Zeiten steigender Kraftfutterpreise, insbesondere für biologisches Eiweißkraftfutter, wird die Orientierung hin zu optimaler Grundfutterqualität immer wichtiger. Von Reinhard Resch
A
us den umfangreichen Heuuntersuchungen in der großen Feldstudie LK Heu projekt geht eindeutig hervor, dass in der Praxis jene Betriebe, die in eine Trocknungstechnik investiert haben, die Wiesenbestände um bis zu 20 Tage früher ernten als Land wirte ohne Heubelüftung. Belüf tungsbetriebe sind schlagkräftiger und nutzen kürzere Sonnenfens ter für die Futterkonservierung. Mit der früheren Heuernte ist
natürlich eine entsprechende Steigerung in der Futterqualität verbunden, insbesondere durch Belüftungstechniken mit Luftan wärmung. Es stellt sich aber die Frage, wie groß der Effekt der Be lüftungstrocknung ist, wenn Ern tezeitpunkt und Seehöhe bei ver schiedenen Trocknungsverfahren gleich wären? Exaktversuch „Heutrocknung“ An der HBLFA Raumberg-Gum penstein wurde zu dieser Frage das Projekt „Heutrocknung“ initi iert, wo drei unterschiedliche Heu
Foto: © agrarfoto.at
AXIAL-FLOW® – DAMIT KEIN KORN LIEGENBLEIBT
www.caseih.com
22
BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
LANDTECHNIK trockungsverfahren (traditionelle Bodentrocknung ohne Belüftung, Kaltbelüftung, Luftentfeuchter trocknung kombiniert mit Dachab saugung) verglichen wurden. Der Versuch wurde über drei Jahre bei vier Aufwüchsen durchgeführt. Das Dauerwiesenfutter wurde für alle Varianten von der gleichen Wiesenfläche jeweils am gleichen Tag gemäht. Im Exaktversuch konnten, gleich wie in der Feldstudie, signifkante Unterschiede zwischen den Auf wüchsen und Jahren in punkto Heuqualität festgestellt werden. Einflüsse des Trocknungsverfah rens auf den TM-Gehalt sowie für die Parameter Rohprotein, β-Ca rotin, Verdaulichkeit der organi schen Masse (dOM) und Nettoe nergie (NEL) konnten statistisch abgesichert werden. Beim Rohpro tein brachte die Luftentfeuchter trocknung im Durchschnitt knapp 5 Gramm mehr an Rohprotein in der TM gegenüber Bodenheu. Neben der Wirkung der Heube lüftung auf die Heuqualität konn ten qualitative Veränderungen während der Lagerung von Heu beobachtet werden. Ohne Belüf tung erreichte das Heu im Durch schnitt erst nach ca. 40 Tagen einen TM-Gehalt von 85 %. Für die Lagerstabilität von Heu wer den TM-Gehalte von 85 bis 87 % gefordert. Dieses Maß konnte sowohl durch Kaltbelüftung als auch durch die Luftentfeuchter trocknung innerhalb von einer Woche nach der Ernte gewähr leistet werden.
Die höheren Wassergehalte bei Bodenheu während der Lage rungsphase waren offensicht lich Auslöser für einen Abbau von über 50 % des wertvollen β-Carotin, aber auch die Verdau lichkeit der organischen Masse (dOM) wurde im Durchschnitt um mehr als 3 % reduziert. Die ser Verlust an verwertbaren Inhaltsstoffen verminderte die NEL von Bodenheu um rund 0,4 MJ/kg TM. Unter den Be dingungen der insgesamt 11 Einzelversuche schnitt die Luft entfeuchtertrocknung in 5 Fällen besser ab als die Kaltbelüftung und in 9 Fällen besser als die Bo dentrocknung. Technische Störun gen wirkten sich bei Luftentfeuch tertrocknung in 4 Fällen negativ auf die Heuqualität aus. Lagerverpilzung Im HBLFA-Pro jekt „Heutrocknung“ wurden auch mikrobiologische Untersu chungen von der Agentur für Ge sundheit und Ernährungssicher heit (AGES Linz) durchgeführt, um den Effekt verschiedener Trocknungsverfahren auf die Fut terhygiene herauszufinden. In der Praxis sollte hier insbesondere ein Augenmerk auf die Keimzahlen der verderbanzeigenden Schim melpilze (Aspergillus, Penicillium, Scopulariopsis, Wallemia, Mucora les) gelegt werden.
dingt durch technische Probleme bei der Luftentfeuchtertrocknung, sehr hohe Keimzahlen bei Schim melpilzen von mehr als 100.000 kolonienbildenden Einheiten (KBE) je Gramm Frischmasse auf. Je nach Futter- und Lagerbedin gungen konnten die Schimmelpil ze innerhalb weniger Wochen am Heulager zu deutlich erkennba rem Verderb führen, insbesondere bei Bodenheu. Erkennbar war die Lagerverpilzung meist durch Stau bigkeit und auch durch muffigen Geruch. Fazit Beim Heuprofi führt kein Weg an einer energie- und kos teneffizienten Warmbelüftungsbzw. Luftentfeuchtertechnik vorbei. Diese hilft, die Schlag kraft der Heuernte, vor allem aber die Qualität zu verbessern. Qualitätsheu muss futterhygi enisch unbedenklich sein, egal ob energie- oder strukturreich. Die Ergebnisse der umfangrei chen Untersuchungen zeigten, dass die Heubelüftungsverfahren qualitative Vorteile, insbeson dere bei Rohprotein, β-Carotin, der OM-Verdaulichkeit und Fut terenergie (ME und NEL) sowie bei den sensorischen Parametern Geruch, Farbe und Staubigkeit gegenüber der Bodentrocknung von Heu brachten. Je höher der
2017
Wassergehalt im Erntegut wird, umso wichtiger ist allerdings eine gut funktionierende Heubelüf tung und Feinfühligkeit bei der Anlagenbedienung, damit sehr gute Futterqualitäten konserviert und den Nutztieren vorgelegt werden können. Letztlich sollte jeder Landwirt in der Lage sein, sein hofeigenes Heu mit Hilfe der Sinnenbewertung bzw. einer Laboranalyse qualitativ einzu stufen, um qualitative Schwach stellen zu erkennen. W Ing. Reinhard Resch ist Mitarbeiter der HBLFA Raumberg-Gumpenstein.
www.raumberg-gumpenstein.at
Es konnte festgestellt werden, dass sich verderbanzeigende Schim melpilze im feuchteren Bodenheu im Durchschnitt deutlich stärker vermehren als bei belüftetem Heu. Im ersten Versuchsjahr traten, be
HERZ & HIRN.
ENTWICKLUNG AUS ERFAHRUNG.
G1015 // WALZENWICKLER
RBS // RUNDBALLENSCHNEIDER
LandriTherm Warmlufterzeuger Ihre Ernte in sicheren Händen. Die Trocknung für den Profi!
an! Rufen Sie uns s! au Es zahlt sich / 21 666 4
Tel: +43 (0)768
mobil Heizen und Trocknen mit Biomasse Geräte von 150 kW bis 2500 kW CO2 neutral Heizen und Trocknen Lascostraße 1| A-4891 Pöndorf | Web: www.landritherm.at | E-Mail: office@lasco.at
www.goeweil.com 3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
03_98x100mm_BiL.indd 1
20.02.2017 13:19:23
LandriTherm ist eine Marke der LASCO Heutechnik GmbH
23
Dammkultur nach Julian Turiel
Sinngemäß dem tausende Jahre bewährten, traditionellen Ackerbau. Erhebt den Boden mitsamt dem Bodenleben in einen höheren und würdigerenZustand,entsprechenddenBedürfnissenderKulturpflanzen, undletztendlichfürdenMensch.
GESUNDER BODEN FÜR GESUNDE PFLANZEN 1. & 2. Bodenbearbeitung Beispiel DerBodenwirdgelockert,ohnedieSchichtenzumischen. DafürsorgenspezielleMultifunktionswerkzeuge,dieWurzeln und kranke Klumpen (wenn vorhanden) nach oben befördern. Diese kranken Klumpen enthalten meist methanbildende Bakterien.EineArtKammeffektbefördertsienachoben, die Klumpen trocknen aus und werden beim erneuten Feuchtwerdenwiederbelebt. Dies geschieht am besten in Verbindung mit einem Zwischenfruchtanbau. Dadurch wird ein Heilungsprozess fürdenBodenmöglich,derdiehöchsteKunstdesAckerbaus darstellen könnte, für den Zustand der Böden in den heutigenZeiten.
24
3. Sätechnik DiespezielleSätechnikermöglichteinpräzisesSäendirekt auf den Dämmen. Die Sätiefe ist fast zweimal so tief wie beiderherkömmlichenAnbauweise. DurchdietiefeSätechnikisteinAbschleifendesDammes imVorauflaufmöglich.EsistdurchdietiefeSätechnikein AbschleifendesDammesimVorauflaufmöglich.Sokann eine Unkrautwelle wirkungsvoll und ohne Chemie bekämpftwerden. 4. Hacken / Unkrautentfernung SchonbeiderErstellungderDämmeundbeimSäenwurden durch die langen Grindel Rillen in den Dammsohlen gezogen.BeimHackenwirdmitdenselbenGrindelngearbeitet. Diese führen das Gerät exakt. Die „Hackdrähte“ brechen die Kruste des Bodens auf und entfernen ungewünschte BeikräuterinderReihe. BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
Fotos: © XXXXXXXXXX
VORGEHENSWEISE
Wurzel-undMykorrhizabildungdesMaises ohne Düngung und ohne besonderer Vorfrucht ist aufDammbis3xsoviel,mitentsprechendemErtrag.
WARUM DAMMKULTUR? – DIE 7 WICHTIGSTEN GRÜNDE 1.VerbesserteBodenatmung 2.WasserspeicherungundErosionsschutz 3.VerbesserteVerdauung 4.BessereHumifizierung 5.WenigerZeit-undEnergieaufwand
6.Einfache&effektiveUnkrautregulierung 7.MehrfacherhöhtesBodenleben DieKulturpflanzendankenmitgesundem Wurzelwachstumundentsprechenden Früchten.
Fotos: © XXXXXXXXXX
SEMINARE UND FELDTAGE
3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
werden auf der Internetseite www.dammkultur.info bekanntgegeben. 25
PFLANZENBAU
Lang verpönt, jetzt wieder salonfähig Hanf Als Drogenpflanze in die Schmuddelecke gedrängt, verlor er beinahe völlig seine einstige Bedeutung auf Österreichs Feldern. Mittlerweile aber gibt es vereinzelt wieder Projekte, die Hanf aus dem Schatten zurück ins Licht holen wollen, etwa in Gols im Burgenland. Von Stefan Nimmervoll
D
tar Hanfäcker wolle man in fünf Jahren erreichen, so Bamacher. Europaweit werden vermutlich 20.000 Hektar Hanf kultiviert. „Der Bedarf liegt bei bis zu 100.000 Hektar.“ So würde etwa in Polen eine Papierfabrik bereits mit den Fasern experimentieren. Sollte dies funktionieren, würde sich die Verarbeitungskapazität vervielfachen. „Außerdem ist Hanf eine sehr wertvolle Acker pflanze. Mit seinen tiefen Wurzeln verbessert er die Bodenqualität und zieht Schwermetalle heraus. Und Hanf ist unempfindlich ge genüber Schädlingen und Krank heiten“, bricht Bamacher eine Lanze für den Cannabisanbau. Weder züchterisch noch kul turtechnisch wurde groß in den vergangenen Jahrzehnten in den Hanfanbau investiert. Dass die
einst bedeutende Kulturpflanze kaum weiterentwickelt wurde, sei laut Bamacher „Vor- und Nach teil zugleich“. Einerseits blieb der Hanf dank fehlender Leistungs zucht robust und ursprünglich und eigne sich damit bestens für den Biolandbau. Andererseits gebe es bis dato kaum moderne Maschi nen, die sich für dessen kompli zierte Ernte eignen. Die reißfesten Fasern wickeln sich etwa mit Vor liebe um jedes sich drehende Teil in einem Mähdrescher. Je nach gewünschtem Verwen dungszweck, also Faser, Blüte oder Blatt, müsse anders vorge gangen werden. Bamacher: „Wir schneiden zuerst die Blüten rund 30 Zentimeter unter der Spitze ab. Dann werden die Stängel gemäht und auf ein Schwad gelegt.“ Die Samen müssen wieder anders ge
Fotos: © Medihemp
abei hat der heute kultivier te Hanf nur sehr bedingt etwas mit dem verschrie enen Haschisch-Lieferanten zu tun. EU-zertifizierter Nutzhanf enthält zuchtbedingt einen be sonders niedrigen Anteil an psy choaktivem THC und wäre somit gar nicht für den Drogenkonsum geeignet. Man könne Hanf grund sätzlich für drei verschiedene Ver wendungen kultivieren, so Elke Moritz, Co-Geschäftsführerin der Firma Deep Nature Project: „Für Fasern und Schäben als Dämm material für die Bauindustrie, als Samen für Öl oder die Blätter für medizinische Zwecke.“ Mit der Marke „Medihemp“ bedient das burgenländische Projekt den letztgenannten Bereich. Auf den
Hanfblättern sitzen Harze, wel che die Pflanze zur Schädlings bekämpfung und gegen die Hitze produziert. Diese seien zwar bei den zugelassenen Sorten nicht „psychoaktiv“, dafür aber extrem gesundheitsfördernd. „Essenzen daraus bewirken, dass sich der Körper ausbalancieren kann. Man baut Stress ab, Abwehrkräfte auf und schläft besser“, weiß Moritz. Für die landwirtschaftlichen Agen den in der Firma ist Andrea Ba macher zuständig. Sie betreut jene Biobauern, die im Nordburgen land auf 220 Hektar Fläche Hanf anbauen. „2014 haben wir mit den ersten 15 Hektar begonnen“, so die Agrar-Quereinsteigerin, „be reits im Jahr 2015 waren es 220 Hektar.“ Nachfrage nach noch mehr Hanf sei sowohl seitens der Konsumenten als auch der Bau ern vorhanden. Bis zu 500 Hek
26
BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
PFLANZENBAU erntet werden, beschreibt sie die technischen Herausforderungen. Dazu kommt die Skepsis, die der Kultur von Seiten des Staates und der Gesellschaft entgegengebracht wird. Hanfbauern müssten sich andauernd rechtfertigen, wenn sie die Kultur legal anbauen wollen. „Das ist zwar im Suchtmittelge setz geregelt. Industriehanf hat dort aber nichts verloren“, sagt Bamacher und wünscht sich, dass sich die Agrarpolitik des Themas annimmt. Damit wäre ein großer Schritt zur Vision die uralte Kul tur- und Heilpflanze wieder salon fähig zu machen, getan. Als „zu unflexibel“ kritisieren die nicht aus der Landwirtschaft stam menden Gründer auch das strikte Regelwerk für Agrarförderungen. „Im Burgenland ist es manchmal zu trocken oder das Saatgut wird verschlämmt. Dann müssen die Bauern nachbauen. Dafür gibt es nach dem 15. Juni aber keine För derungen mehr.“ Auch die Idee, Hanf als Mischkultur mit anderen Nutzpflanzen anzubauen, scheite re an den strengen Fruchtfolgevor gaben. Einen diesbezüglichen Ver such will man in der kommenden Anbausaison dennoch starten. Geändert habe sich immerhin die früher eher konservative Wahr nehmung vieler Konsumenten,
was die Nutzung von Hanf betrifft, so Elke Moritz. „Es gibt keine Be rührungsängste mehr. Viele ältere Kunden kaufen unsere Produkte.“ Dass man im Vertrieb mit Ärzten und Apothekern zusammenarbei te, habe sich als goldrichtig he rausgestellt. „Eigentlich verkaufen wird Nahrungsergänzungsmittel. Daher dürfen wir keine Aussagen zur gesundheitlichen Wirkung ma chen. Aber unsere Partner können darauf hinweisen.“ Europaweit gehört Medihemp nach kurzer Zeit bereits zu den drei wichtigsten Marken. In Gols schielt man nun in Richtung Ame rika und Japan. „Von dort gibt es interessante Anfragen nach unse ren Naturprodukten.“ W www.deepnatureproject.com
Wir, die Hanfwelt Riegler-Nurscher sind auch heuer wieder auf der Suche nach Bio-Vertragspartnern für den Hanfanbau. Durch unsere langjährige Erfahrung im Hanfanbau seit mittlerweile 20 Jahren bieten wir kompetente Beratung vom Saatgut bis zur Ernte. Die Abnahme des Hanfkorns zu fairen Preisen wird vertraglich garantiert. Bei Interesse und Fragen stehen wir Ihnen sehr gerne unter 0676/6726012 oder 02756/8096 zur Verfügung. Hanfwelt Riegler-Nurscher, 3243 St.Leonhard/Forst , 02756/8096, 0676/6726012, www.hanfwelt.at, office@hanfwelt.at
Bitte beachten!
www.blickinsland.at
In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Spiegl GmbH Landtechnik.
erfolgreicher
WERDEN SIE BIO - HANFBAUER!
einfach & pflegeleicht ideal für Bio - gute Unkrautunterdrückung selbstverträglich wertvoller Bodenaufbesserer zukunftsträchtig: Hanf liefert Rohstoff für rund 50.000 Produkte
Alle Infos: www.hanfland.at/hanfbauer-werden Hanfland_Blick-ins-Land_150x43_0217.indd 1
FRONTHYDRAULIK KOSTENLOS
20.02.2017 13:05:41
WERKSAUSSTELLUNG 17. – 20. MÄRZ 2017, KUNDL/TIROL
E TIE
Aktion gültig von 25.2. – 15.7.2017 für alle Geotrac und Lintrac Neufahrzeuge in Verbindung mit der Preisliste 02-2017.
TRAKTORENWERK LINDNER GMBH Ing.-Hermann-Lindner-Str. 4, 6250 Kundl/Tirol, lindner-traktoren.at
3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
Der Beste am Berg
27
ACKERBAU
Hofnachfolger gesucht
Es bieten sich mehrere Möglich keiten für einen Landwirt, der die Weiterbewirtschaftung seines Be triebes gesichert haben will. Eine Möglichkeit wäre, den Betrieb zu verkaufen und zurück zu pachten, wobei die alte Eigentümerfamilie weiterhin darin wohnt. Die Vorteile liegen klar auf der Hand – die Wei terführung des Hofes ist gesichert. Hinzu kommt, dass der Erlös aus dem Verkauf dem Landwirt bereits jetzt zugute kommt und eventuell auch die Kinder davon schon jetzt einen Nutzen haben. In solchen Fällen wenden Sie sich an die Firma AWZ Immobilien. Sie ist mit diesem Thema sehr gut vertraut. Seit vielen Jahren vermit telt das Unternehmen erfolgreich Ackerland, Grünland, Wälder, Bau ernsacherl und Landwirtschaften in Österreich. Größter Wert wird dabei auf den persönlichen Kontakt gelegt. Die engagierten AWZ-Agra rimmobilienberater verfügen über eine landwirtschaftliche Ausbildung und gehen mit Diskretion auf die Wünsche der Kunden ein. Landwirte können sich gerne über einen Verkauf oder Kauf einer Immo bilie bei uns informieren. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
AWZ Immo-Invest GmbH & Co kg Landstraße 3 4615 Holzhausen Tel.: 0664/89 84 000 E-Mail: office@awz.at www.agrarimmobilien.at 28
Wenig Druck für den Boden Bodenverdichtungen zu vermeiden ist gerade im Ackerbau eine besonders wichtige Aufgabe. Pflanzenwurzeln und Bodenlebewesen sollen den Bodenraum uneingeschränkt erschließen und nutzen können. Dazu ist eine gute Bodenstruktur wichtig.
S
ie hat entscheidenden Ein fluss auf die Bodenfrucht barkeit. Die Erfahrung zeigt, dass benachbarte Felder zwei er Betriebe mit vergleichbarer Fruchtfolge ein recht unterschiedli ches Bodengefüge aufweisen kön nen. Bei dem einen ist die Boden struktur in gutem Zustand, bei dem anderen verbesserungswür dig. Der Unterschied liegt zumeist darin, wie der Betriebsleiter seine Böden behandelt, vor allem wann er sie bestellt und befährt. Bodenverdichtung bedeutet: Ein engung oder gar Zerstörung der Versorgungsleitungen, die Sauer stoff in den Boden leiten und Was serdränung gewährleisten. Kurz gesagt: Bodenverdichtungen entstehen, wenn zu feuchte Böden befahren werden und wenn die vom Fahrzeug verursachten Bo dendrücke zu hoch sind.
Was aber passiert genau? Beim Befahren der Böden müssen Ge wichts- und Antriebskräfte im Bo den abgestützt werden. Die Kräfte werden über die Kontaktfläche Rad – Boden in den Boden eingelei tet und wirken dort als Bodendruck. Die notwendige Gegenkraft stellen im Boden die Reibungsspannung der Kontaktpunkte zwischen den Bodenpartikeln und auch die Was serspannung im Bodenwasser zwi schen den Partikeln dar. Während des Belastungsimpulses stellen auch Wasser und Luft, die in der kurzen Zeit nicht aus den Poren gedrückt werden, Gegenkraft zur Verfügung. Wo nicht genügend Gegenkraft mobilisiert werden kann, wird der
Boden verformt. Der Boden erwirbt dann eine höhere Tragfähigkeit, die aber mit dem Verlust von luftfüh renden und wasserleitenden Grob poren verbunden ist. Ob es zu einer Verformung kommt und wo diese stattfindet, das hängt von Ausmaß und Art der Belastung durch das Fahrzeug sowie von der Tragfähig keit des Bodens ab (Tabelle). Die Bodenfeuchte hat den do minierenden Einfluss auf die Trag fähigkeit der Böden. Wasser im Boden wirkt als Gleitmittel bei der Verformung, der Reibungswi derstand sinkt mit zunehmender Feuchte, das heißt, die Boden struktur trägt nicht mehr. Die Bo denfeuchte wird nicht nur durch die Niederschläge bestimmt, son dern auch durch den Wasserver brauch der Kulturpflanzen. Modifizierend wirkt die Boden art. Nach der gleichen Menge Niederschlag ist ein Sandboden
noch befahrbar, ein Tonboden nicht mehr. Mit sinkender Bearbeitungstiefe- und -intensität steigt die Tragfähigkeit der Böden. Natür liche Gefügebildung schafft ein durchgehendes Porensystem bei vergleichsweise kompakter Lage rung. Regenwürmer spielen dabei eine wichtige Rolle. Ihre Aktivität wird mit Pflanzenmaterial an der Bodenoberfläche gefördert und sorgt für ein ausreichendes Drän vermögen der Böden. Um Ver dichtungen unterhalb der Bear beitungstiefe zu vermeiden, muss trotzdem auf bodenschonendes Befahren (geringe Radlasten) Wert gelegt werden. Je größer die Kontaktfläche zwi schen Reifen und Boden, desto kleiner ist der Kontaktflächen druck und desto geringer ist die Bodenbeanspruchung. Mit der Wahl eines optimalen Reifens und
ALLES RUND UM DIE PFLANZENSCHUTZTECHNIK WENN ERSATZTEILE UND BERATUNG DANN ZU RAU SERTA
s an! Rufen Sie un 07021/7377-0 Kolbenmembranpumpen Regler Armaturzubehör Ventile Fassfilterhähne Verteilerarmaturen Hydraulikzylinder Steck- und Stülptüllen Fittings
ne
eland, Amazo
Zu Rau, Kvern
Heimenwiesen 60 - 73230 KIRCHHEIM/TECK Tel. : +49 (0) 7021/7377-0 Fax : +49 (0) 7021/7377-20 info@rauserta.de BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
Foto: © Austro Diesel/Massey Ferguson
Die Übergabe des landwirtschaft lichen Betriebes an Nachkommen stellt sich in der heutigen Zeit oft, als schwierig dar. Die Kinder haben kein Interesse am Hof zu bleiben bzw. diesen fortzuführen, haben sich für eine Arbeit in der Stadt ent schieden und lehnen das Landle ben ab. Viele Landwirte kümmern sich auch nicht rechtzeitig um ihre Nachfolge, und dann stellt sich die Frage: „Was soll ich mit meiner Landwirtschaft machen?“
ACKERBAU der Einstellung des niedrigst mögli chen Reifeninnendrucks kann der Landwirt die Reifenaufstandsflä che maximieren und die Bodenbe lastung wirksam vermindern. Als Faustregel gilt: Der Bodendruck in 10 cm Bodentiefe entspricht in etwa dem Reifeninnendruck. Der Kontaktflächendruck und die Tiefenwirkung der Bodenbe anspruchung nehmen mit steigen der Radlast zu. Ein Fahrzeug mit niedriger Radlast ist – bei optima ler Bereifung – also immer die bo denschonendere Alternative. Nehmen Radlast und Aufstands fläche in gleichem Verhältnis zu, dann bleibt der Kontaktflächen druck zwar gleich, aber es wird ein größeres Bodenvolumen mecha nisch beansprucht und die Tiefen wirkung des Bodendruckes nimmt zu. Eine erhöhte Beanspruchung des Unterbodens ist die Folge. Erst eine überproportional ver größerte Aufstandsfläche kann vermeiden, dass im Unterboden höhere Drücke als bisher wirken. Diese bodenmechanische Gesetz mäßigkeit ist die Begründung der Besorgnis, dass schwere landwirt schaftliche Fahrzeuge die Unter böden verdichten können. Jeder Boden lässt sich verdichten – egal ob Sand- oder
Tonboden. Werden Tonböden zu nass befahren, sind Luftfüh rung und Dränung sofort stark beeinträchtigt, die Kulturen auf den schweren Böden zeigen Ver dichtung deshalb am deutlichsten. Die fruchtbaren Lösslehmböden verzeihen mehr Fehler, so die landläufige Meinung. Aber auch auf diesen Böden verursachen Bodenverdichtungen Ertragsein bußen, sie werden aber meist nur in Jahren mit extremer Witterung wahrgenommen. Sandböden sollte man nicht als problemlos und je derzeit befahrbar bewerten. Schon geringe Feinanteile erhöhen ihre Verdichtungsempfindlichkeit. Bodenverdichtungen beeinträch tigen das Pflanzenwachstum, er höhen den Dieselverbrauch bei der Bodenbearbeitung und wirken sich negativ auf die Erosionsanfäl ligkeit von Böden aus. Eine gute Bodenstruktur bis in den Unterboden ist eine der Vor aussetzungen, um am Standort das Ertragsoptimum erzielen zu kön nen. Abhängig von der Bodenart erstrecken sich die Wurzeln vieler Kulturarten bis in eine Tiefe von 100 cm und mehr. Liegt jedoch eine Verdichtung unterhalb der Krume („Pflugsohle“) vor, so können die Wurzeln oft nicht bis in den Un terboden vordringen und somit das Wasser- und Nährstoffpotenzial
nicht komplett ausnutzen. Wachs tumsdepressionen und Ertragsein bußen sind die Folge. Je kompakter ein Boden lagert, desto schlech ter ist außerdem der Wasser- und Gastransport. Besonders im Früh jahr und bei Starkregen kommt es darauf an, dass überschüssiges Wasser rasch im Boden versickert und nicht oberflächlich abgeleitet wird. Dann erwärmt sich die Kru me im Frühjahr schneller und die
Stickstoffmineralisierung kommt in Gang, Erosion wird vermieden und die Niederschläge füllen den Bo denspeicher in tieferen Schichten. Zusätzlich verursacht in der Unter krume vergrabenes Stroh bei Was serstau Zonen mit reduzierenden Verhältnissen, die von den Pflan zenwurzeln gemieden werden. Wer das Potenzial seines Boden, ein gutes Gefüge auszubil
IR 8 JETZT SAPH NSPREIS ZUM AKTIO SICHERN!
SMART FARMING ZUM SMARTEN PREIS! Dank der LEMKEN Saphir 8 mit elektrischem Säwellenantrieb. Ihre SolitronicSteuerung mit ISOBUS-Option sorgt für größten Bedienkomfort. Und das ab sofort zum absoluten Vorzugspreis! Sparen Sie pauschal 2.000 Euro und zusätzlich 100 Euro je Schareinheit wie bei allen LEMKEN Drillmaschinen. Entscheiden Sie sich schnell! Ihre Gebietsverkaufsleiter Herbert Bittenauer, mobil 0664 821 57 38, h.bittenauer@lemken.com Franz Hofbauer, mobil 0664 88 38 67 37, hofbauer@lemken.com Reinhold Kogler, mobil 0664 8 21 57 36, kogler@lemken.com
Vorbehaltlich Druck- und Satzfehler. Farb- und Ausstattungsabweichungen der Produktdarstellung sind möglich.
lemken.com
3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
29
ACKERBAU Auswirkung
Reifeninnendruck bzw. Aufstandsfläche Radlast Überrollhäufigkeit Schlupf
Boden (=Tragfähigkeit)
Bodenfeuchte (Witterung, Kultur) Bodenart, Bodentyp Bodenbearbeitung
Eingangsdruck in den Boden Tiefenwirkung erreichte Ver festigung Verschmieren der Kontaktfläche Reifen – Boden Bodenfestigkeit, Tragfähigkeit
Tabelle: Einflussfaktoren auf die Bodenverdichtung den, ausschöpfen will, muss das wichtigste Gebot dazu beherzigen: Nasse Böden nicht befahren! Mit zunehmendem Wassergehalt nimmt die Tragfähigkeit eines jeden Bodens stark ab. Warten auf bessere Befahr barkeit ist das wirksamste Mittel zum Bodengefügeschutz! Moderne Landwirtschaftsreifen Radialreifen besitzen ein großes Potenzial zum Boden scho nenden Befahren von Acker und Grünland. Als Antriebsreifen von Traktoren sind sie darüber hinaus in der Lage, die Motorleistung ef fizient in Zugkraft umzusetzen. Richtig eingesetzt, also mit ange passtem Reifendruck, verfügen sie durch ihre Flexibilität über eine große Aufstandsfläche und ermög lichen geringe Kontaktflächendrü cke. Die Entwicklung moderner Ackerschlepperreifen wird von den Herstellern mit großem Auf wand vorangetrieben. Veränderte Gummimischungen, neue Aufbau ten und Konzepte mit größerem Luftvolumen erlauben es, mit im mer niedrigeren Reifendrücken zu arbeiten. Wichtig ist aber, auch bei den übrigen Landmaschinen eine bodenschonende Bereifung einzusetzen, auch bei Anhängern. LKW-Hochdruckreifen gehö ren nicht auf den Acker oder das Grünland!
30
Für die Anpassung ist es erforder lich, die Radlasten zu kennen. Die se vom Traktor und Gerätegewicht abzuleiten, ist zumeist nicht mög lich, da bei dreipunktangebauten Geräten der Abstand des Geräte schwerpunktes zum Traktor und die Entlastung der Vorderachse eine zusätzliche Hinterachsbelas tung bewirken. Um hier mit dem richtigen Gewicht kalkulieren zu können, ist es unumgänglich, die Radlasten auf einer Fuhrwerks waage festzustellen. Dabei müs sen die Vorratsbehälter von Drill maschinen, Düngerstreuern und Spritzen gefüllt sein. Die niedrigst möglichen Reifeninnendrücke bei der ermittelten Radlast für Feld fahrten (10 km/h) und Straßen fahrten (30 bis 50 km/h) können aus der für den Reifen entspre chenden Reifedrucktabelle ent nommen werden. Mit Hilfe von Luftdruckverstell anlagenkann eine Veränderung bequem vom Schleppersitz aus vorgenommen werden. Lohnt sich eine Reifendruckregelanlage? Der Vorteil einer Reifendruckregelan lage besteht nicht nur darin, dass der Reifeninnendruck gesenkt sondern auch für die Straßenfahrt erhöht werden kann.Weitere po sitive Effekte sind geringere Spur tiefe, geringerer Bodendruck oder höherer Fahrkomfort. Da die Kos ten für eine Reifendruckregelan lage weitgehend unabhängig von der Betriebsgröße und der Schlep pergröße sind, ist die Rentabilität entscheidend von der Auslastung abhängig. Im überbetrieblichen Maschineneinsatz werden häufig die Anhänger mit einer separaten Anlage ausgerüstet, um beim Ein satz nicht auf Schlepper mit einer Reifendruckregelanlage angewie sen zu sein. Die Anforderungen sind deutlich höher als in land wirtschaftlichen Betrieben, da die Güllefässer, Kompoststreuer und Ladewagen größer dimensioniert sind und intensiver eingesetzt wer den. W
Pflegen und Düngen in einem Mulchen Da dem Ackerboden durch die Ernte der Kulturen regelmäßig Nährstoffe entnommen werden, muss organische Substanz wieder zugeführt werden. Beim Mulchen werden Pflanzenreste am Feld belassen.
E
ingemulcht werden vor al lem Ernterückstände wie Stoppeln oder auch Grün pflanzen und Stallmist. Beim Mulchen können die Pflanzen rückstände im Boden von den Bo denlebewesen wieder zu Humus umgesetzt werden. Der Oberbo den wird dabei stabilisiert und aufgelockert und bekommt Nähr stoffe zugefügt. Aber das Mulchen bietet noch weitere Vorteile, wie die verbesserte Aufnahme von Niederschlagswasser; die Ver ringerung von Verdunstung und Erosion; den Schutz vor Erosion, Verschlämmung, Austrocknung und Frost; die Unterdrückung von Unkraut und nicht zuletzt die För derung des Bodenlebens. Ohne diese Zufuhr, in diesem Fall von organischem Dünger, durch das Mulchen, wird der Boden ausge laugt und die neu gesäten Pflanzen sind anfälliger für Krankheiten.
Für den Erhalt der Bodenfruchtbar keit generell von Bedeutung und wesentlich ist die abwechslungsrei che Gestaltung der Fruchtfolge. Mo nokulturen dagegen führen nach ei nigen Jahren zur Bodenmüdigkeit, wodurch die Pflanzen anfälliger für Krankheiten werden. DER MULCHER DAS ORIGINAL
Generalvertretung
Tel.07751/8080
www.deschberger.com
Ertragssteigerung Eine gut durchdachte Fruchtfolge, etwa der mehrfache Wechsel von Halm früchten wie Weizen und Roggen zu Grasland und Blattfrüchten wie Zuckerrüben oder Leguminosen erhält die Bodenfruchtbarkeit, stei gert die biologische Aktivität des Bodens und am Ende auch die Er träge der einzelnen Kulturen. Eine gezielte Fruchtfolge kann wie erwähnt Erosion vermeiden, hilft das Unkraut zu regulieren oder gar zu unterdrücken, Schäd linge und Krankheiten abzuweh ren und versorgt die hofeigenen Tiere mit Futter. Sie ist außerdem eine gute Risikoabsicherung ge gen extreme Witterung, Marktein brüche, und verhindert extreme Arbeitsspitzen. Gründüngung Eine bodenscho nende Möglichkeit der organischen Düngung besteht im Einschub ei ner Grünbrache in die Fruchtfol ge. Hierbei sollten möglichst viele verschiedene blattreiche Arten, die den Boden gut durchwurzeln, angesät werden. Durch die dichte und tiefe Bewurzelung wird die Bodenstruktur gleichzeitig verbes sert und stabilisiert. Später werden die Pflanzen mehrmals geschnitten, angetrocknet, eventuell zerkleinert und in den Boden eingearbeitet. Der Bedarf an Stickstoff kann al lein durch den Anbau von Legu minosen, allen voran Klee oder Luzerne, gedeckt werden. Legu minosen sollten etwa ein Drittel der Fruchtfolge ausmachen. Durch Kleegrasanbau können im Jahr bis zu 300 Kilogramm Stickstoff gebunden werden. Um optimale Bedingungen für die Knöllchenbak terien zu erreichen, muss der pHWert des Bodens gelegentlich mit Kalkdünger angehoben werden. W BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
Foto: © agrarfoto.at
Fahrzeug (= Bodenbelastung)
Faktoren
e? Gute Ideichen re Jetzt ein Region und Ihrewerter lebens n! mache
aufblühen.
Entgeltliche Einschaltung des BMLFUW
Andrea lässt
HEIMAT. LAND. LEBENSWERT. Andrea Schwarzmann aus Raggal macht Vorarlberg lebenswert. Die Bundesbäuerin hält mit ihren Milchkühen die lange Tradition umweltgerechter Almwirtschaft in Österreich aufrecht – für mehr Artenvielfalt, für eine lebenswerte Heimat, gegen Abwanderung. Machen auch Sie Ihre Region lebenswerter. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) einen Masterplan, um den ländlichen Raum zukunftsfit zu machen. Schon heute unterstützt das BMLFUW – im Rahmen des Programms LE 2020 – Bäuerinnen und Bauern mit 400 Mio. Euro pro Jahr und fördert damit die ressourcenschonende, nachhaltige Landwirtschaft. Nähere Informationen zu diesen und weiteren über 250.000 bereits realisierten Projekten des BMLFUW finden Sie auf heimat-land-lebenswert.at
3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
Gute Idee?
Jetzt einreichen und Ihre Region lebenswerter machen: heimat-land-lebenswert.at
31
BIOENERGIE
Saubere Verbrennung dank modernster Technologie Holzheizungen Die heimischen Kesselhersteller im Bereich Hackgut, Pellets und Scheitholz, aber auch die Ofenindustrie und das Hafnergewerbe sind seit Jahrzehnten weltweit Technologieführer.
Ersatz alter Öfen Besonders große Effekte kann der Ersatz alter Festbrennstoff-Anlagen durch neue, moderne Holzhei zungen erbringen. Eine Studie der Johannes Kepler Universität
in Linz belegt, dass dadurch rund 90 Prozent der Feinstaub-Emis sionen der alten Öfen und Kessel eingespart werden können. Dass dies auch praktisch umsetzbar ist, beweist Deutschland, das im Rahmen seiner Bundes-Immissi onsschutz-Verordnung den ver pflichtenden Ersatz von Altanla gen festgesetzt hat. Insgesamt betrachtet ist die Ver wendung von Holz als Brennstoff für eine in die Zukunft gerichtete Energieversorgung Österreichs unverzichtbar und zentral für das Gelingen der Energiewende. Die heimischen Kesselhersteller im Bereich Hackgut, Pellets und Scheitholz, aber auch die Ofenin dustrie und das Hafnergewerbe sind weltweit Technologieführer. Sie setzen mehr als zwei Drittel ihrer Produkte im Ausland ab. Auch die heimische Ofenbran
che hat im Laufe der Jahre die Verbrennungsqualität wesentlich verbessert, egal ob bei industriell hergestellten Öfen und Herden oder auch bei Kachelöfen. Viele Produkte erfüllen längst die an spruchsvollen Anforderungen des Österreichischen Umweltzeichens für Holzheizungen (UZ 37). Komplexes Thema FeinstaubEmissionen sind ein sehr komple xes Thema, handelt es sich hier bei doch nicht um eine einzelne Substanz, wie dies etwa bei Koh lenmonoxid der Fall ist. Neben den chemischen Unterschieden spielt für die Auswirkung der Feinstaub-Emissionen auch die
klimatische Situation eine ent scheidende Rolle. Die Stadt Graz gilt zwar als Feinstaub-Hochburg, nicht aber, weil in Graz mehr Feinstaub produziert wird als anderswo. Die steirische Landes hauptstadt liegt vielmehr in einer Kessellage, in der es vor allem im Winter zu einer Inversions wetterlage kommen kann, in der praktisch kein Luftaustausch mit der Umgebung stattfindet. Die Stadt Wien wiederum liegt in ei ner starken Westwindzone. Da her stammen die hier gemessenen Feinstaubwerte zu 75 Prozent nicht aus dem Stadtgebiet und zu 60 Prozent nicht einmal aus Öster reich. W
Entwicklung neu installierter Leistung von Biomassekesseln und der Feinstaubemissionen im Sektor Kleinverbrauch 32
BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
Foto: © agrarfoto.at
D
ank des stark gestiegenen Einsatzes von Wärme aus Biomasse in den Haus halten und im Gewerbe sind die Feinstaub-Emissionen zwischen 1990 und 2014 um 42 Prozent gesunken. Verantwortlich dafür ist die signifikante Optimierung der Qualität der Holzverbrennung, primär durch österreichische Her steller von Öfen und Kesseln. Die Entwicklung der Prüfstandsergeb nisse von Emissionen – erhoben von der Kesselprüfstelle des BLT Wieselburg – veranschaulicht die beeindruckende Verbesserung der Verbrennungsqualität in den ver gangenen Jahren.
FORSTWIRTSCHAFT
Vollmechanisiert ernten auch im Bauernwald Holzbringung Obwohl im Kleinwald immer noch Traktor, Seilwinde und Krananhänger die technische Grundausstattung für die Holzernte darstellen, wird immer öfter auf die vollmechanisierten Erntesysteme zurückgegriffen. Von Michael Gruber
V
ollmechanisierte Erntever fahren mit Harvester und Forwarder sowie die Trag seiltechnik kommen immer öfter zum Zug, weil es an Zeit oder an Arbeitskräften am Betrieb man gelt. So werden in Österreich vom gesamten Holzeinschlag, etwa 17,5 Millionen Erntefestmetern pro Jahr, rund 2,9 Millionen Ern tefestmeter oder etwa 17 Prozent, von Harvestern gefällt, entastet, abgelängt und mit dem Sortiment schlepper oder Krananhänger aus dem Wald gebracht. Vor allem in den Durchforstungen kann der Harvester seine Vorteile, hohe Leistung und günstige Kosten pro Erntefestmeter voll ausspielen. Im Vorfeld eines vollmechani sierten Holzernteeinsatzes muss man jedoch die wichtigsten forst lichen Kennzahlen wie etwa Ent nahmeprozent, Hangneigung, Befahrbarkeit und Abfuhrlogis tik erheben und abklären. Auch eignet sich nicht jede Waldfläche für einen Harvestereinsatz. Ein wichtiger Parameter ist die Größe der zu bearbeitenden Fläche, da man mit einem wirtschaftlichen Mindestanfall rechnen muss. Im Klein- und Kleinstwald, in denen wirtschaftlich relevante Mengen bei den einzelnen Waldbesitzern nicht anfallen, kann man mit gu ter Koordination einen gemeinsa men Harvestereinsatz problemlos durchführen.
Faktor Hangneigung Besonders zu berücksichtigen ist ebenfalls die Geländeneigung, um unnö tige Schäden am verbleibenden Bestand zu verhindern. Begren zender Faktor ist dabei vor allem die Lastfahrt des Forwarders. Eine Mindestgassenbreite von vier Me tern ist eine grundsätzliche Bedin gung. Ist die Hangneigung zu groß, um das Holz mit Traktor und Seil winde oder Krananhänger auf die Forststraße zu bringen, so steht mit den modernen Seilgeräten eine ausgereifte Technik für die Holzbringung zur Verfügung. Im Bauernwald kommen sehr oft einfache und kostengünstige Kleinseilbahnen zum Einsatz, die rasch auf- und abgebaut werden können. Diese Systeme eignen
sich in der Regel für die Bergauf bringung mit einer maximalen Rückedistanz von 150 bis 200 Metern und sind eine kosten
günstige Bringungsalternative im Kleinwald. Kippmastseilgeräte für höhere Leistungen können dage gen, je nach Ausführung, für Rü ckedistanzen bis etwa 800 Meter eingesetzt werden. Sie eignen sich, je nach Ausführung, für die Berg auf- und Bergabrückung. Auch im Steilgelände setzt sich im mer mehr die hochmechanisierte Holzernte durch. Dabei wird im „Baumverfahren“ der gesamte Baum mit dem Seilgerät zur Forst straße gebracht. Der auf einem LKW-Kran oder einem Baggerarm aufgebaute Prozessorkopf entastet den Baum und schneidet ihn zu fertigen Sortimenten ab. Fachkun dige Ratschläge rund um die Wahl des besten Bringungssystems erteilen die Forstberater der Be zirksbauernkammer. W DI Michael Gruber ist Forstexperte in der LK Niederösterreich.
Der perfekte Partner für die Land- und Forstwirtschaft
Die neue Forstanhänger C-Serie Hexagonales Rahmenprofil
6 Kanten die es in sich haben!
Integrierte Kranmontageplattform
Neues Frontgitter mit geschraubtem Hydrauliktank
Durchgehendes Rahmenprofil von der Knickdeichsel bis zur letzten Runge
STEPA setzt neue Maßstäbe Foto: © agrarfoto.at
+ Durchgehendes breites Hexagonal Rahmenprofil + Integrierte Kranmontageplattform und optimale Krafteinleitung + Mehr als doppelt so hohe Verwindungssteifigkeit als bisherige Lösungen + Neues geschraubtes, verstärktes und größeres Frontgitter inkl. neuem Hydrauliktank + Verbesserte innenliegende Schlauchführung im Deichselbereich + Abgedichtete Lagerstellen bei der Knickdeichsel und der Boggieachse
STEPA Farmkran GmbH • Christophorusstraße 28 • A-5061 Elsbethen Tel.: 0662/636404 • Fax: 0662/636404-3 • E-Mail: office@stepakran.com
3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
33
FORSTWIRTSCHAFT
Messe FORST live | wächst deutlich
D
ie Besucher der internationalen Demo-Messe FORST live in Offen burg dürfen sich vom 7. bis 9. April über ein noch größeres Angebot freuen, denn aufgrund des hohen Ausstellungsstandes wird die Messefläche vergrößert. „Die ser hohe Branchen-Zuspruch macht uns stolz und wir freuen uns schon heute auf dieses einzigartige Live-Erlebnis am Messeplatz Offenburg“, unterstreicht der FORST-live-Projektleiter Volker Matern die beständige Veranstaltungs entwicklung. Im 46.000 m2 großen Freigelände sowie der 6.000 m2 großen Baden-Arena wird eine Demonstrationslandschaft präsen tiert, in der die relevanten forstwirt schaftlichen Spezialmaschinen, von der Bodenvorbereitung über die Holzernte bis hin zur Holzverarbeitung als Schnitt ware oder als Energieträger präsentiert werden. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Nutzung von Holz als Energieträ ger. Über 40 renommierte Hersteller von Pellet- und Scheitholzkesseln aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden mit Weiterentwick lungen und Marktneuheiten in der Ba den-Arena und dem Freigelände Nord aufwarten. INFORMATION: www.forst-live.de
Gefahren beim Rücken nicht unterschätzen Holzernte Der Traktor mit entsprechender Seilwinde zählt zu den wichtigsten Forst geräten im Kleinwald. Beim Rücken lauert jedoch eine Reihe von Gefahren. Eine sichere Arbeitsweise sowie die entsprechende Sicherheitstechnik am Gerät sind lebenswichtig. Von Karl Reiter
G
rundsätzlich ist vor Ar beitsbeginn die Betriebssi cherheit des Traktors und der Seilwinde entsprechend der Betriebsanleitungen zu überprü fen. Die Absicherung der Ge fährdungsbereiche mittels Sperr gebietstafeln und das Einholen etwaiger Genehmigungen entlang öffentlicher Straßen ist natürlich ein Muss.
Vor Arbeitsbeginn sind ent stehende Gefahrenbereiche zu erkennen, um diese meiden zu können. Die bedeutendsten Ge
fahrenbereiche befinden sich im Nahbereich des Traktors sowie entlang des belasteten Zugseiles und im Bereich der Umlenkrol le. Viele Unfälle passieren erfah rungsgemäß im Schwenkbereich der Last, wenn diese unerwartet an Hindernisse wie etwa Stöcke stößt und dann sehr rasch aus schlägt. Um dies zu vermeiden, ist ein Sicherheitsabstand im Aus maß der eineinhalbfachen Sorti mentslänge erforderlich, also bei einem 5 Meter Bloch 7,5 Meter Sicherheitsabstand. Dem Nahbe reich von stehendem und liegen dem Totholz oder Dürrästen ent lang der Zuzugslinie ist ebenfalls ein Augenmerk zu schenken.
Im steilen Gelände ist ein Auf enthalt unter der bewegten Last sowie im Seilwinkel bei belaste tem Seil verboten. Zudem darf sich bei der Last- und Leerfahrt niemand im Nahbereich des Trak tors befinden, da durch wegsprin gende Holzteile und Steine oder im schlimmsten Fall durch das Kippen des Traktors Verletzungen herbeigeführt werden können. Zudem kommt es immer wie der zum Aufstellen der Last und Ausscheren der Fuhre, wobei das Umdrücken von kleineren Bäu men eine Gefahr darstellt und tunlichst vermieden werden soll. Einlaufende Seile dürfen nicht berührt werden und sind genau
Internationale Demo-Show für Forsttechnik, Erneuerbare Energien und Outdoor
7. - 9. April MESSE OFFENBURG parallel www.forst-live.de 34 FL17_anz_200x65.indd
1
als Leser der BLICK INS LAND Sie erhalten 4,00 EUR Rabatt gegen Vorlage dieses Coupons für ein Ticket an der Tageskasse* * Diese Ermäßigung gilt nur für den vollen Erwachsenen-Tageskassenpreis. Ermäßigungen sind nicht kombinierbar.
BL ICK I NS L A09.12.16 N D 3 /16:03 2 017
Fotos: © agrarfoto.at
IHR EXKLUSIVER VORTEILSRABATT
FORSTWIRTSCHAFT so wie Seilendverbindungen, Lastschlingen oder Würgeketten laufend Sichtkontrollen zu unter ziehen. Während des Rückens ist ständig Kontakt mit allen Personen im Ar beitsbereich zu halten. Hierfür ist es sinnvoll, vor Beginn der Arbeit entsprechende, eindeutige Handzei chen zu vereinbaren. Falls die Ver ständigung zwischen den Personen unklar beziehungsweise der Aufent haltsort der beteiligten Person nicht eindeutig ist, ist der Rückebetrieb sofort zu unterbrechen. Bei unzurei chender Sicht, wie zum Beispiel bei Nebel oder starkem Schneefall, ist der Rückebetrieb grundsätzlich ein zustellen. Bei Fahrten im steileren Gelände ist die Route nach Mög lichkeit in der Falllinie zu wählen, um ein Umstürzen des Traktors zu vermeiden und die Fahrgeschwin digkeit den Umgebungsverhältnis sen anzupassen. Zweifacher Sicherheitsfaktor Grundsätzlich ist bei der Arbeit mit Seilwinden im Bodenzug der zweifache Sicherheitsfaktor zu berücksichtigen. Das heißt, dass alle eingesetzten Anschlagmittel, wie eine Umlenkrolle, das Seil, die Seilgleiter, Würgeketten und das Endstück mindestens doppelt so viel aushalten müssen als die Win de zieht. Bei einer Zugkraft von 6 Tonnen also mindestens 12 Ton nen. Der Traktor ist standsicher aufzustellen und durch Absenken des Rückeschilds abzustützen. Der Zuzug der Last sollte in der Längsachse des Traktors erfolgen, da seitlicher Zuzug zum Umstür zen des Traktors führen kann. Bei den meisten Seilwinden ist im Fal le von leichtem seitlichem Zuzug zudem die Verwendung der Un terziehrolle vorgeschrieben und empfohlen.
3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
Die Größe der Fuhre ist abhän gig von der Traktorgröße und den Umgebungseinflüssen. Als Faust zahl gilt: Zwei Drittel des Gesamt gewichts des Zugfahrzeuges sollte als Lastgröße nicht überschritten werden, bei einem Gesamtgewicht von 6000 kg also maximal 4000 kg Fuhrgröße. Da die meisten Seilwin den heutzutage mit Funk gesteuert werden, ist es vor allem der Ma schinist, der große Verantwortung für die Personen im Arbeitsbereich übernimmt. Somit muss er die Ge
fahrenbereiche bestens kennen und im Auge behalten. Die größte, oft unterschätzte Gefahr geht da bei indirekt von der Fernsteuerung aus, da diese den Maschinisten dazu verleitet, sich im Gefahrenbe reich zwischen den Blochen aufzu halten. W Ing. Karl Reiter ist Experte für die Holzernte an der FAST Ort.
www.fastort.at
Pfanzelt bietet Seilwinden von 5 bis 12 t Zugkraft. Informieren Sie sich jetzt über die Einstiegs- und Profiangebote.
S-line Getriebeseilwinde
S-line Getriebes
S150
nur 5.990 € (zzgl. MwSt.)
pfanzelt-maschinenbau.at
35
FORSTWIRTSCHAFT
Auch Forststraßen muss man pflegen Wegebau Wasser gilt als Feind einer jeden Forststraße. Nur trockene Forststraßen mit funktionierender Wasserableitung sind dauerhaft stabil. Durch regelmäßige Pflege lassen sich die Kosten dafür gering halten.
S
elbst eine mit bestem Schotter gebaute Forststraße erleidet dauerhaften Schaden, wenn die Wasserableitung nicht gewähr leistet ist. Durch regelmäßige Pflege
lassen sich Kosten reduzieren und gröbere Schäden verhindern. Teure Sanierung Vor allem das Zuwachsen von Mittelstreifen führt zu Erosion. Forststraßen leiden nicht nur durch Holzernte und Holztransport bei feuchter
Thomas Holzer Erdbau GmbH –
Wir ebnen Wege. Vertrauen Sie auf die Experten im Bereich Straßensanierung, Rodung, Rekultivierung und Begrünung.
Wir arbeiten: • kostengünstig • ressourcenschonend • umweltschonend • zuverlässig und garantieren • höchste Qualität • Fixpreis Thomas HOLZER Erdbau GmbH 8680 Mürzzuschlag Tel. 03852 / 49 901 ofce@thomas-holzer.at
Das komplette Angebot der Experten: www.thomas-holzer.at 36
Witterung. Häufig kommt es zum Zuwachsen von Mittelstreifen und Banketten. Diese Vegetationsstrei fen müssen laufend entfernt wer den, damit das Wasser ungehindert abfließen kann. Wird eine laufende Pflege unterlassen, kann das teure Folgekosten verursachen. Wenn Spurrillen und Vegetationsstrei fen das Wasser entlang des We ges leiten, kommt es zur Erosion des Straßenkörpers. Schotter wird weggespült, tiefe Eintiefungen ent stehen und die Forststraße muss teuer saniert werden. Weginstandhaltung Diese be ginnt im Graben. Häufig landen herabbröckelndes Böschungsmate rial sowie Äste im Straßengraben. Außerdem verlagert sich durch die Straßenbenützung S chotter in Richtung Bankette und Graben. Mit einem Grader kann der Spitzgraben längs der Forststraße nachgezogen werden, wodurch das Wasser wie der ungehindert abfließen kann. Ist genug Schotter vorhanden, kann mit dem Grader ein neues Ober flächenprofil gestaltet werden. An schließend ist die Verdichtung der Deckschicht mit einer Walze erfor derlich. Grader oder Traktor Das gängigs te Instandhaltungsverfahren erfolgt mit selbstfahrendem Grader und anschließender Verdichtung durch eine Vibrationswalze. Es gibt auch Anbaugrader für landwirtschaftli che Traktoren, bei denen Grader und Walze in einem Gerät integ riert sind. Forstliche Dienstleister bieten diese beiden Verfahren an. Die Kosten belaufen sich auf 1 bis 2 Euro pro Laufmeter und Jahr.
Die billigste Pflegemaßnahme ist jedenfalls die regelmäßige Kontrol le der Wasserableitungen. Achten sollte man darauf, dass die Ein- und Ausläufe von Rohrdurchlässen – sie dienen der Querentwässerung der Straße – frei von Verklausun gen sind. Ebenso müssen oberir dische Rinnen von Schotter und Blättern regelmäßig gesäubert werden. Oberflächlich eingebaute Wasserspulen sind beim Gradern allerdings ein Hindernis. Sie lassen sich dafür aber mit Fahrzeugen bes ser überfahren als Naturabkehren. Naturabkehren sind Mulden, die leicht schräg zur Straßenachse ver laufen. Sie haben den Vorteil, dass sie mehr Wasser fassen können und mittels Grader leicht herzustellen beziehungsweise instandzuhalten sind. Geräte für Dreipunktanbau Für Traktoren mit einer Leistung zwi schen 44 und 60 kW ist ein Wege pflegegerät R2005 nach Bräuer und Niebauer am Markt. An einer hori zontal schwenkbaren Zugvorrich tung ist eine Edelstahl-Schürfleiste angeschraubt. Die Eisenschiene wird in einem Winkel von rund 40° zur Weglängsachse eingerichtet. Bei diesem Pflegeverfahren wird lediglich zur Seite geschleudertes Material in die Fahrspuren zurück gebracht, Graswuchs verhindert oder beseitigt. In den Straßenkör per selbst wird nicht eingegriffen. Dieses System ist relativ zeitinten siv, da rund sechs Pflegedurchgänge pro Jahr laut dem Maschinenanbie ter notwendig sind. W Dr. Christian Rottensteiner ist Experte in der LK Oberösterreich.
BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
Foto: © Grube
Von Christian Rottensteiner
FORSTWIRTSCHAFT
Wildverbiss nicht unterschätzen Forstschutz Wildschäden können leicht zur wirtschaftlichen Katastrophe führen. Während diese aber bei Besitzern von größeren Waldflächen entweder im Portfolio untergehen oder fachkundig verhindert werden, kann auf den meist kleinen Flächen eines Privatwald-Besitzers schnell die Zukunft eines ganzen Waldes nachhaltig „verbissen“ werden.
B
esonders Rehe wählen ihre Äsung mit Vorliebe nach dem Stickstoffgehalt aus, der zum Beispiel in Knospen von Laubbäumen hoch ist. So kann entsprechend verteilter Wildver biss ursprünglich gemischte Wäl der in heutzutage unerwünschte Reinbestände verwandeln. Verbissschäden treten überwie gend in jungen Beständen bzw. Na turverjüngungen auf. Äst das Wild an den Trieben junger Bäume, wird das Wachstum des Baumes subs tanziell gestört. Wiederholtes Ver beißen führt dazu, dass der Baum buschig und manchmal nur knie hoch wächst, quasi ein Bonsai dort, wo man ihn wirklich nicht haben will – im eigenen Wald. Wenn die Jagd versagt Leider ist in vielen Wäldern die Wild dichte inzwischen dermaßen hoch, dass die Verjüngung eines arten reichen Waldbestandes kaum noch zu gewährleisten ist. Wildschäden
3 / 2 017 BL ICK I NS L A N D
zu verhindern, ist in erster Linie Aufgabe der Jagd. Aber bevor der Waldbesitzer den Jagdpächter an dauernd zum erhöhten Abschuss drängt, oder sich den entstandenen Schaden ersetzen läßt, sollte man das Heft lieber selbst in die Hand nehmen und seinen Wald proaktiv schützen. Denn auch eine gestei gerte Bejagung des Wildbestandes wird kaum dazu führen, dass ge fährdete Naturverjüngungen oder Kulturen über Jahre hinweg ver schont blieben. Ob bei der Wiederbewaldung von Kalamitätsflächen oder beim Waldumbau von Monokulturen hin zu gesunden Mischwäldern, der Baumschutz ist in Zeiten zu hohen Wildbesatzes sowohl eine ökologische als auch ökonomische Notwendigkeit. Die Schutzmaß nahmen gegen Wildverbiss wer den grob unterteilt in: Biologisch/Chemischer Verbissschutz Gemeint sind streichbare
Verbissschutzmittel mit Wirkstof fen wie Tierkörperfett oder tieri schen Proteinen, diverse streich bare „repellente“ Schutzmittel u.a. auf Mineralienbasis, ätherischen Ölen, Fettsäuren, teilweise auch Sprays oder Duftsäulen. Mechanischer Verbissschutz Gemeint sind Wildzaun bzw. Wild gatter als Schutz größerer Flächen, Einzäunung kleinerer Flächen, Einzelschutz durch Fege- und Verbissschutz-Manschetten und Wuchshüllen aus Kunststoff. Wildzäune rechnen sich fast nur noch bei größeren (Christbaum-) Kuturen. Denn nicht nur das Ma terial und die Errichtung ist teuer. Bei einem Wildzaun ist über Jahre hinweg eine kontinuierliche Über wachung des gesamten Zaunes nö tig. Eine einzige niedergedrückte Stelle reicht, um den Zaun zu über winden. Vor allem nach Windwurf oder bei hohen Schwarzwildbe
ständen sind Wildzäune oft kaum wilddicht zu halten. Hier ist der Einzelschutz immer vorteilhafter. Zudem behindert ein Zaun nicht nur den Zugang des Wildes, son dern auch den des Waldbesitzers. Einzelschutz Für den Privat wald-Besitzer eignet sich insbe sondere der mechanische Einzel schutz ausgewählter Jungpflanzen, da er hier wenig falsch und viel richtig machen kann. Ohne größe re Fachkenntnis und ohne größe ren Werkzeugeinsatz lässt sich so ein wirksamer und kostengünsti ger Schutz gegen den Wildverbiss aufbauen. Baumschutz-Netzhülle Diese Kunststoffhüllen sind eine kosten günstige Methode des Einzelschut zes. Gründe für diese Entschei dung: Äsungsfläche bleibt erhalten Der Verbissschutz ist das zentrale Anliegen bei dieser Maß
37
FORSTWIRTSCHAFT um einen frischen Trieb. Während für das Wachstum der Baumkrone gleich mehrere und mit zuneh mender Baumgröße immer mehr und mehr Triebe sorgen, hängt das Längenwachstum von einem einzigen, dem Terminaltrieb oder auch Leittrieb ab. Wird die Termi nalknospe in der Baumspitze vom Wild abgebissen, fällt das Längen wachstum in diesem Jahr aus. Da durch liegt auf der Hand, dass der Terminaltrieb ungleich schützens werter ist als die übrigen Triebe eines Nadelbaums.
nahme. Aber anders als bei einem Wildzaun, der das Wildproblem nur nach außerhalb verlagert, bleibt die Äsungsfläche voll erhal ten. Bis auf die einzeln geschütz ten Bäume kann das Wild die Pflanzen rundherum äsen, soviel es möchte. Schutz gegen Konkurrenz Da durch, dass die geschützten Pflan zen relativ sicher die „schwierige Jugend“ überstehen, müssen we niger Pflanzen je Hektar gepflanzt bzw. geschützt werden. Es bleibt genügend Raum für eine vielfäl tige Begleitflora, ein Vorteil für Ökologie und jagdliche Zielsetzun gen. Die Chancen, dass ein echter Mischwald entsteht, werden erhöht. Auch der Verzicht auf intensive Schlagräumung und damit das Be lassen von Totholz hat bedeutende Vorteile für die Ökologie.
Holzknecht | Schnitzhofer verlängert Aktion
H
olzknecht bedankt sich bei sei nen Partnern und Kunden und verlängert den Einführungspreis der neuen Seilwinden – Typen HS 55, HS 66 und HS 77. Durch den sehr, sehr guten Verkaufserfolg mit der neuen Ge triebe-Kettentechnik hat man im Hau se Holzknecht beschlossen, dass diese Paketp reise bis April 2017 verlängert wer den. Mit den Vorteilen dieser Seilwindenreihe konnte man die Forst wirte mehr als über zeugen. Da ja schon einige HS 55, HS 66 und HS 77 im Ein satz sind, hat man die beste Werbung, überhaupt, und zwar die Mund 38
etc.) wegfallen. Baumschutzhül len-Gitter und Baumschutzhül len-Gitternetze haben den Vorteil geringerer Klima- und Temperatu runterschiede zwischen innen und außen und eignen sich vor allem für Nadelgehölze, aber selbstver ständlich auch für Laubgehölze. Ein typischer Vertreter, die beson ders gut mit Hilfe von Gitterhül len und Gitternetzhüllen gedei hen, ist die Buche. Höhenwachstum Durch das verbesserte Mikroklima in Ver bindung mit der Kanalisierung des Wuchses – der Baum kann nur in eine Richtung wachsen – ergibt sich eine verbesserte Wuchsleis propaganda. Man sieht, dass ein öster reichischer Hersteller mit innovativen Neuheiten doch der Invasion aus Slowe nien Parole bieten kann. INFORMATION: www.holzknecht.at, Office@holzknecht.at
tung gegenüber ungeschützten Bäumen. Die Stämme sind zudem schön gerade und ideale Kandida ten für spätere Wertholz-Astung. Nicht zu unterschätzen ist der Um stand, dass die geschützten Pflanzen in einer üppigen Begleitvegetation leichter aufgefunden werden kön nen. So wird verhindert, dass beim Durchforsten unbeabsichtigt wichti ge Jungpflanzen beschädigt werden, die später einmal den Bestand aus machen sollen. Terminaltrieb bringt Höhenwachstum Bei Nadelbäumen wie Fichte, Tanne oder Douglasie verlängern sich alle Zweige und insbesondere die Spitze jährlich trendigen Pünktchen-Ostereier, die in ihrer farblichen „EGGxtravaganz“ bei keinem Osterbrunch fehlen dürfen. Wir freuen uns auf rundum bunte Ostern. INFORMATION: www.schloegl-ei.at
Schlögl Ei | Neues von Schlögl Ei
E
s ist wieder soweit! Ostern steht vor der Tür und die Eier werfen sich in ihre buntesten Schalen. Ne ben Spiralmuster, Ringeleiern, klas sisch Einfarbigen, Perlglanz- und Re genbogenoptiken sind es vor allem SCHLÖGLs neu gestaltete Pünktchenund BIO Ostereier, die die Trends in den heimischen Regalen bestimmen. Die hochwertigen BIO-Ostereier wer den in besonders schönen Farben aus natürlichen Rohstoffen gefärbt und sind ein echter Hingucker. Den Ge schmack auf den Punkt bringen die
Terminaltrieb-Manschetten Eine einfache und recht preisgüns tige Möglichkeit, den Terminaltrieb wirkungsvoll und dauerhaft zu schützen, bieten Verbiss-Schutz manschetten. Besonders geeignet sind die Terminaltrieb-Manschet ten für Nadelhölzer. W pel-Pendelkorb wird gewährleistet, dass die Fressgitter durch ihr Eigen gewicht immer im optimalen Winkel am Ballen anliegen und damit eine gute Erreichbarkeit des Futters ermög lichen. Der Pendelkorb kann in der geöffneten Stellung arretiert werden, sodass die Raufe durch ein schwenk bares Seitenteil einfach befüllt werden kann. Die Tiere haben im Vergleich zu normalen Fressgittern keinen direkten Zugang zum Futter. INFORMATION: www.patura.com
Patura | Pferderaufe Optimal
Fotos: © DJV/Rolfes
Ideale Wuchsbedingungen Gegenüber der einzelnen Einzäu nung verbessern Wuchshüllen aus Kunststoff auch das Wachstum junger Pflanzen. Dadurch haben Wuchshüllen einen direkten Ein fluss auf die Qualität sowie auf die Kosten der Aufforstung und Kul turpflege. Bei gepflanzten Jung bäumen verringert die Wuchshül le den Pflanzstress und führt zu hohen Anwuchsprozenten. Die Entscheidung fiel dabei bewusst zugunsten einer licht- und luft durchlässigen Netzhülle, da hier die oft diskutierten Nachteile von mehr oder weniger geschlossenen Kunststoff-Wuchshüllen (Hitze stau, Kamineffekt, Treibhausef fekt, Behinderung Photosythese
Wiederholter Verbiss Während sich Jungpflanzen von einem ein maligen Verbiss meist gut regene rieren, führt ein wiederholter, also mehrjährig andauernder Verbiss zu starker Verbuschung und teils auch zum Absterben der Pflan ze. Übernehmen Seitentriebe die Funktion des Terminaltriebes, ent stehen oft mehrwipfelige Bäume, also die klassischen Delinquenten für eine frühe, unwirtschaftliche Durchforstung. Sind zudem die Standortverhältnisse z.B. auf grund von geringem Lichtange bot schwierig, kann wiederholter Verbiss eine ganze Waldfläche zur „Bonsai-Kultur“ verkommen lassen. Es droht der wirtschaftliche Totalausfall.
D
ie Patura Pferderaufe Optimal ist die erste Raufe mit pendelnden Fressgittern, welche für Pferde geeig net ist. Durch den innovativen Dop BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
FIRMEN BERICHTEN / KLEINANZEIGEN
IMSG – Gritzner | Neues Rührwerk
nik verfügbar, deren Steuerung in den größeren Kubota Traktoren bereits inte griert ist und sich in den kleineren Mo dellen einfach nachrüsten lässt. Für kurze Zeit sind die unterschied lichen Kubota Traktoren und Geräte zu besonders günstigen Aktions-Einfüh rungspreisen und mit verschiedenen Finanzierungsvarianten verfügbar! INFORMATION: Esch-Technik GmbH, St. Veit/Glan, Wien, Marchtrenk/Linz, Tel.: 0664/966 1 996, www.esch-technik.at
WERBUNG
N
ach ca. 25 Jahren Güllerührwerks erfahrung mit etlichen Patenten bringt die IMSG ein neues Rührwerk auf den Markt. Hauptmerkmal ist die hochgradig verbesserte Rührleistung und Schneidwirkung bei faseriger Gülle. Nach wie vor kann das neue Rührwerksystem auch in bestehende befüllte Gülleräume eingebaut werden. Die Tests wurden in großen Gülleräu men mit 22 m Durchmesser mit hohem Festmistanteil durchgeführt, wobei für Vergleichstests vorhandene Rührwerke installiert waren. Haben Sie Interesse an einem Gülle rührwerk? INFORMATION: Gülletechnik Gritzner; kostenlose Beratung; Tel.: 0664/2120612; E-Mail: imsg.gritzner@gmail.com; www.imsg.at
Land maschinen und Geräte
TEHNOS MULCHER vom „Fortschrittlichen Landwirt“ getestet.
Schneeberger 0,00 2.80 ab € 00,00 2,0 m m € 4.4 00,00 2,5 € 4.8 2,8 m
Info und Testbericht: www.malzer.co.at 0664/204 51 36
Agrartraktoren in der Klasse 90 bis 115 PS und neue Grünland- und Ackerbaugeräte vor. Die neuen Kubota Modelle der Serie M5001 zwischen 90 und 112 PS verfü gen über 4-Zylinder Kubota-Turbomo toren und erfüllen die Anforderungen der neuesten Abgasnorm Euro IV. Die Motorsteuerung erlaubt Zusatzfunktio nen wie z. B. konstante Zapfwellendreh zahl, zwei Drehzahlspeicher und eine Drehzahlreduzierung bei 40 km/h. Weiters baut Kubota auch sein um fangreiches Anbaugeräteprogramm für Grünland und Ackerbau aus der 2012 übernommenen Kverneland Grup pe weiter aus. So sind beispielsweise für die Saison 2017 neue Zweischei ben-Düngerstreuer und Pflanzenschutz spritzen mit ISOBUS und GPS-Tech 3/ 2 017 BL ICK I NS L A N D
Zapfwellengeneratoren vom Spezialisten made in Austria von 13–160 kVA mit Frequenz-, Isolations- und Spannungsüberwachung. Haus und Feldbetrieb. A-5142 Eggelsberg 07748/25 43 www.schneeberger.at
Ladewagen LELY TIGO 45R Profi BJ 2014, DL Anlage, Tandem Fahrwerk, Lenkachse, Unten anhängung, Ber: 500/50–20, ohne Dosierwalze, Neuwertig € 57.600,–, Tel.: 0664/6274697 www.lagerhaus-amstetten.at Kartoffelleger vollautomatisch und für Frühkartoffeln. Tel.: 0650/251 88 87 Fendt 516 Profi Plus, Bj. 05/16; Fendt 312 Vario, Bj 11/15; New Holland TS 100 Electroshift Bj.10/99; Holli-Niederneukirchen 0664/253 26 02 www.landmaschinen.cc
MOTORENSERVICE
Hydrac | Tolle Vorteilspakete
H
ydrac Frontlader erfüllen den höchsten Standard an Komfort und Qualität in der anspruchsvollen Land- und Kommunalwirtschaft, und dies mit 37 verschiedenen Frontla der-Modellen für Traktoren von 8 bis 260 PS! Speziell auf Ihren Traktor ab gestimmte Vorteilspakete garantieren bestes Preis-Leistungsverhältnis. Infor mieren Sie sich bei Ihrem Fachhänd ler. Das weltweit einzigartige Kuppel system „Autolock“ ermöglicht einen Frontlader An- und Abbau auf Knopf druck, ohne vom Traktor abzusteigen! Das alles in weniger als 10 Sekunden! Im Paket ab 60 PS: Konsole mit Hin terachsabstützung, Schotterschaufel und EURO Schnellwechselplatte ab € 5.994,–. INFORMATION: www.hydrac.com
PERKINS/MWM – DEUTZ J.DEERE – STEYR – KUBOTA – u.v.m. OE- sowie OE-Ident-Ersatz teile, gütegesicherte Instandsetzung aller Motorkomponenten, Zylinderkopfservice, etc. Tel.: 01/804 04 94-0 www.motorcenter.wien
Tajfun Seilwinden, neu und gebraucht ab € 800,– über 100 Stück lagernd Tel.: 03170/225, www.soma.at, ab 09. April SOMA-Messe & Osterhasenkirtag
Kubota | Neue Traktoren von 90 Notstrom bis 115 PS versorgung | ubota stellt für das Jahr 2017 neue Made in Austria
K
Zapfwellen generator
Ballenfütterer Hustler SL360X , für Siloballen, Heuballen, Strohballen, Landwirt-Test: Topmaschine! Vom Generalimporteur Tel.: 03170/225, www.soma.at, ab 09. April SOMA-Messe & Osterhasenkirtag
KEINER STREUT GENAUER Streutabelle in Liter/Hektar Grenzstreuung ohne Bruch
B
ereits vor über 25 Jahren erkannten wir von der Firma Schneeberger in Eggelsberg die Notwendigkeit der Not stromversorgung und begannen unsere Zapfwellengeneratoren zu entwickeln und zu bauen. Über die Jahre wurden die Geräte immer weiterentwickelt und so stehen heute verschiedenste Leis tungsklassen von 13 kVA bis 160 kVA, alle serienmäßig mit Spannungs- und Frequenz- sowie Isolationsüberwachung, zur Auswahl. INFORMATION: www.schneeberger.at
MOTORENSERVICE Schleifen von Zylinder und Kurbelwelle, Zylinderkopf reparatur, Ersatzteile, Turbolader, Fa. Mayerhofer, 4400 Steyr, Tel.: 07252/462 23 www.motorenservice.at
Tel.: +43 (0) 2614/ 23 17 E-Mail: office@bredal.at
BLOCKBANDSÄGEN
Die äußerst robusten, zuverlässigen und preisgünstigen Blockbandsägen für den Waldbauer und Sägewerke!
KÖNIGSWIESER Forstseilwinden 3 Jahre Garantie von 3 bis 8 to Zugleistung; Ausstattung nach Kundenwunsch; Wir tauschen auch gerne Ihre gebrauchte Winde ein und beraten Sie gerne vor Ort! 07245/25358 www.koenigswieser.com
WIESENHEXE-IGEL von Schweiger in Arbeitsbreiten 2,20 m–7,80 m zur effektiven Grünlandpflege: Verteilen, Zerkleinern, Ebnen, Entfilzen und Belüften. Info: www.schweiger- wiesenhexe.de, Tel.: 0049/8093/5126 CLAAS Schneidwerkswägen, Rapsvorbaue 3,6–4,5 m u. Messer. Reifen 23.1–26 Mähdrescher DO88 VX (neuwertig), Tel.: 0664/14 29 307
Suche für Steyr 870 Plus Serie für ZF Vorderachse äußere Antriebswelle ohne Planetenantrieb, Bj. 72. 0664/470 18 38
NEU Striegel Hoflader Werksvertretung www.maschinenhandelschinagl.at
Thaler Hoflader, günstige Vorführmaschinen von 20 PS bis 61 PS, 1A Qualität, Made in Bayern, www.soma.at, Tel.: 03170/225
39
KLEINANZEIGEN ÖKO – Mulcher für alle gängigen Motormäher
TRAPEZPROFILE UND SANDWICH PANEELE für Dach und Wand
!Dauertiefpreis! verschiedene Farben und Längen – Maßanfertigung möglich!
Rundballenpresse WELGER RP 445 E-Link BJ 2012, 17000 Ballen, Ber: 500/55-20, DL Anlage, TOP ZUSTAND, € 23.900,–, Tel.: 0664/6274697 www.lagerhaus-amstetten.at Maschinen & Geräte – Technik Niederaching 2, 4722 Peuerbach Tel. 07276/24 76 Fax: 07276/31 36 E-Mail: office@groemer-markus.at http: www.groemer-markus.at
Preis auf Anfrage unter: 07755/20 120 tdw1@aon.at
www.dachpaneele.at Soma Wieseneggen, 3 m bis 6 m, Sofortlieferung, Tel.: 03170/225, www.soma.at, ab 09. April SOMA-Messe & Osterhasenkirtag
Avant – Hoflader Fragen Sie nach Aktionsmodellen Info: Strobl Austria GmbH Tel.: 02842/53 676 Verkaufe Vicon Scheibenmähwerk DMP 280 wenig gebraucht Tel.: 0664/5249095
8 oder 10 to Tragkraft, Kranreichweite 6,70 oder 7,50 m, 4 Rungenpaare, Flap Down Abstützung, Greifer und Rotator, Strassenbeleuchtung Friedrich Berger Ges.mbH & Co KG 4690 Schwanenstadt 07673/3501-0, 8501 Lieboch-Graz 03136/62275-0, 2355 Wiener Neudorf 02236/61551-0 office@berger-maschinen.at
www.leitl-landtechnik.de
Forstanhänger Palms, 6 bis 15 to, Kräne 4 bis 8,5 m; vom Generalimporteur: Tel.: 03170/225, www.soma.at, ab 09.April SOMA-Messe & Osterhasenkirtag Stahlseile alle Längen, 8–14 mm normal und verdichtet, Bruchlast bis 20to, Sofortlieferung, günstig! Tel.: 03170/225, www.soma.at
Tajfun RCA 480 Joy Plus, bis DM: 48 cm, Joysticksteuerung, Vorführmaschine Tel.: 03170/225, www.soma.at, ab 09.April SOMA-Messe & Osterhasenkirtag EICHFÄHIGE BRÜCKENWAAGEN 12 x 3 m oder 18 x 3 m oder 3,4 m Breite kostengünstig durch Mithilfe in Ortsbetonbauweise oder Schlüsselfertig eigenes Schalungssystem Produktion in nur 4 Tagen Mannloses Wiegensystem mit Funkhandsender Eigenes Eichfahrzeug – übernehmen Nacheichungen aller Fabrikate Günstige Selbstbausätze für Kleintierwaagen Weinhäupl-Waagen: 07724/32 53 Office@Weinhaeuplwaagen.at
40
Maschinen & Geräte – Technik Niederaching 2, 4722 Peuerbach Tel. 07276/24 76 Fax: 07276/31 36 E-Mail: office@groemer-markus.at http: www.groemer-markus.at NEU! Schubharvester NAARVA Finnland, Top Qualität! Für Traktor und Bagger, fällen und entasten, einfache Montage, super Preise, Tel.: 03170/225, www.soma.at AGRO – MASZ Universaleggen, Leichtgrubber u. Scheibeneggen. FA Wohlmuth, 4772 Lambrechten 07751/8512 www.gruenlandprofi.at Bauer 8000 Lit./12 m Schleppschlauchfass Fliegl Scheckenvert., Eigenölversorgung, Turbobefüller, Typenschein 25 km/h Holli-Niederneukirchen 0664/253 26 02 www.landmaschinen.cc
1.000 Stück immer lagernd Michelin – Trelleborg – Mitas Bridgestone – Firestone – BKT Vredestein – Kleber – Alliance Zwillings u. Pflegeräder – auch gebrauchte Traktor u. Lkw-Reifen HEBA-Reifengroßhandel Tel.: 07242/28120; Fax 28764 www.heba-reifen.at
Huber hat’s! Allradtraktor NEW HOLLAND T5,95 BJ 2014, Klima, FH, hydr. Bremse, neuwertiger Zustand € 50.500,–, Tel.: 0664/48809030 www.lagerhaus-amstetten.at
Hydr. Kreiseleggenanbauteil für alle Kreiseleggen geeignet
Kegelspalter, deutsche Qualität! günstiger Preis! Tel.: 03170/225 www.soma.at
HOLZSPALTER AKTION! hydraulisch, Antrieb Traktor und E-Motor, Stammheber, 2 Geschw., 13 t - € 1.450,– 18 t - € 1.750,–; 25 t - € 2.150,– Tel.: 0699/815 079 20 www.hoeflershop.at
TRAKTORREIFEN Gebraucht- und Vorführmaschinen unter
BERGERForstanhänger
MULTIFUNKTIONSWAAGE mit Kassenfunktion und Bon – Etikettendruck! www.rauch.co.at 0316/81 68 210
Verkaufe Heu und Stroh in guter Qualität Luzerneheu und Getreide mit Zustellung, Tel.: 0049/8561 10 97
Forstanhänger und -kräne 6–16 to FINANZIERUNGSAKTION 4/4 Finanzierung; 3 Jahre Garantie! LMBH GmbH & Co. KG; www.euroklip.at Tel.: 04237/2246
MILCH KÜHLUNGEN Hofbehälter, Kühlwannen, Tanks mit automatischer Reinigung. Große Auswahl F. Jank, Tel.: 0 2813/73 73 zu besichtigen unter: www.jank.co.at
Gebrauchte Wieseneggen und Cambridgewalzen Ausstellungsgeräte zu Sonderpreisen; 2–8 m; 5 Gussstern reihen – nur bei WATZINGER e.kaliwoda@watzinger-center.at 07211/82 36
Verkauf
Brotteig – Knetmaschinen, Niro Behälter, 10–110 Liter ab € 999,–; Tel.: 03170/225 www.soma.at SALAMI-, SPECK- od. KÄSEErzeugung leicht gemacht mit einem Klima-ReifeSchrank jetzt ab € 4.939,– KKT-Lackner 0463/59 00 33, www.kkt-Lackner.at
TRAPEZPROFILE – SANDWICHPANEELE verschiedene ProfileFarben-Längen auf Lager Preise auf Anfrage unter: 07732/39007 office@dwg-metall.at www.dwg-metall.at
Milchkühlwannen und Tanks, gebraucht, alle Größen auf Lager. Sowie Tauchkühler, Hof behälter, Melkanlagen, Vakuumpumpen und Zubehör für Melkanlagen. Fa. Huber, Landtechnik, Übersee/Chiemsee. Tel.: 00 49/86 42/66 23, Fax: 63 20 www.landtechnik-huber.de Militärplanen – Abdeck planen, gewebt mit Ösen. z.B.: 1,5 x 6 m = € 37,– , 3 x 5 m = € 49,–, 4 x 6 m = € 63,–, 5 x 7 m = € 102,–, 6 x 8 = € 137,–, 8 x 10 m = € 244,–, 10 x 12 m = € 365,– Tel.: 01/869 39 53 www.koppi-kunststoffe.at
TRICHTERSILO
Gummimatten Hochwertige Gummimatten für jegliche Bereiche im Rinder- und Pferdesektor; patentiertes Befestigungssystem, BESTES Preis-Leistungs-Verhältnis! Wir beraten Sie gerne: Stall FIT GmbH, +43 699/10161536; office@stallfit.com; www.stallfit.com
Achtung Steyr-Oldtimertraktorbesitzer (60er-Jahre): Sondermodell: Fahrersitz KLEPP-SPIRAMATIK-NEU gleiche Baugröße wie damals mit moderner Technik, lieferbar als Federpaket oder Komplettsitz ab April 2017, Klepp-Fahrersitze GmbH, A-2345 Brunn/Gebirge, Tel.: 0043/2236 35501, www.klepp-fahrersitze.at Leichtgutschaufel für Hauer Frontlader und Fella Schwader zu verkaufen. Tel.: 0664/589 11 74
Paulownia, Pappel, Weide, Robinie, Miscanthus, Sida, Silphie auf www.energiepflanzen.com Tel.: 0664/532 54 87, Reinhard Sperr
102 t, DM 4615 mm, € 11.500,– incl. Mwst, Preise incl. Mwst, ab Lager, weitere Silotechnik: www.conpexim.at, office@conpexim.at, Firma Conpexim, Tel.: 02175/3264 Paulownia Aronia Johannisbeer, Goji, Holunder Pflanzen 0699/145 677 66
Bauen Sie
HDT SILOBAU Glattwand – Trichtersilos v. 5–.300 m³, Ø 2,2–9 m, m. Förder-/Messtechnik u. Montage zu Top-Preisen. Stahlcontainer 1,5–2,2m³ Fa. HDT, Tel.: 02269/2287 www.hdt-foodmachines.at 1 Fendt, 275S, Baujahr 1992, 1A-Zustand, VB € 22.000,–, Tel.: 0664/91 71 650. ATV & Quads günstig zu verkaufen. www.fischeragrar.at 0664/356 00 06
mit uns auf unsere Leser
Das Anzeigenteam berät Sie gerne! Tel.: 01/581 28 90-0 Fax 01/581 28 90-23 E-Mail: office@blickinsland.at
BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
KLEINANZEIGEN Suchen FV-Kühe zur Mast, nur mit gesundem Fußwerk und Weißblaue Belgier Kälber (Höchstpreis und Sofortzahlung) und suchen Rinderstallungen mit Futter und Betreuung – Schalk 0664/24 41 85
KOMPOSTVLIES grün, abzugeben. Tel.: 02813/73 73 Verkaufe schönen körnerreichen Silomais in Rundballen. Stk. € 68,00; Tel.: 0049/8561 10 97 Verkaufe Deutz Agrofarm 100 Vorführtraktor. Hardyspitze 12 m hydraulisch, elektrische Bedienung. Pöttinger Trommelmähwerk 270 sehr guter Zustand, Pewag Schneekette 14.9/13-26.; 5,5 Tonnen KGD Funkseilwände; Tel.: 0664/212 74 70
Kauf
Ankauf von Mercedes Benz Unimog, MB Trac, G Jeep, auch defekt oder Teile, Tel. 00 49/170/572 97 33 Email: fdunimog@web.de
Steiermark, Großraum Leoben: Gärtnerei wegen fehlender Betriebsnachfolge zu verkaufen. Unternehmensberatung DI Schein GmbH &b Co kg, Tel. 0664/351 83 84 oder www.ub-schein.at Suche Bauernhof für Handelsreisenden 1 h zum Flughafen 0664/731 085 59 www.4immobilien.at
WIEN Umgebung: Acker, Wald und Baugründe gesucht. AWZ: Agrarimmobilien.at, 0664/27 39 895 Bauernhof 15 ha Acker/ Wald sonnig Bez. Schärding zu verkaufen ; Heurigenbetrieb, Gasthof Nähe Ried gegen Angebot www.4immobilien.at 0664/731 085 59 Immo-Tipp des Monats:
HÄUSER, GRUNDSTÜCKE, BETRIEBE jeder Art für wirtschaftlich potente Kunden gesucht. Unverbindliche, kostenlose Wertermittlung, DISKRETE ABWICKLUNG 050/450-510 auch zum Wochenende, Karl.Fichtinger@ IMMO-CONTRACT.com Mehr als 23.000 erfolgreiche Vermittlungen.
NEUKIRCHEN/Enknach: 2,9 ha Acker. 0664/178 40 86 WECHSELGEBIET: Acker, Wald und Bauland. 0664/27 39 895 SEEFELD: 4 ha Wiese/Wald. 0664/31 05 305 RIED/Nähe: 1,7 ha Grünland. 0664/37 21 645 Stadt HAAG: 1,2 ha Acker. 0664/17 84 080 GÄNSERNDORF: 15 ha Acker. 0664/10 44 580 ATTERSEE/Nähe: 1 ha Grünland. 0664/37 21 645 NIEDERLEIS/Mistelbach: 4 ha Acker, Rückpacht. 0664/27 39 895 KREMSMÜNSTER: 4 ha Acker. 0664/17 69 514 2.) GESUCHT: Acker/Wiesen/ Wald/Landwirtschaft/Sacherl; Rückpacht möglich. AWZ: www.Agrarimmobilien.at, 0664/89 84 000
NORDBURGENLAND: Ackerland oder Weingarten ab 3 ha zu kaufen gesucht. AWZ: www.Agrarimmobilien.at, 0664/17 84 085
SILO – FRÄSE – KOMPOSTWENDER – SILOUMSTELLUNG – AKTION Vermittlung – Ankauf – Verkauf; Ersatzteile und Reparaturen für alle Epple, Mengele, Buchmann, Eberl, Schicht, Hassia Geräte. Mayr Epple, A-4631 Krenglbach, 0043 (0)72 49/466 23, Fax 38, office@mayr-epple.com
Große Auswahl an Dieselstapler, Elektrostapler, Drehgeräte, Schaufeln, Batterien, Steuerungen, Ersatzteilen, Reifen, Gabelzinken! 4921 Hohenzell, Hochstrasse 11, Tel.: 07752/85700 STEINBOCK Lagerzelte ***Frühjahrsaktion***
Mobile u. stationäre Tankanlagen Tel.: 07243/51683, Fax: 07243/51683-20
www.emtec-tankanlagen.at
Brotbacköfen Heu & Stroh Mann, Stroh ab 2 cm ohne Eigenverstaubung 0664/44 350 72, www.mann-stroh.at
Teigknetmaschinen, Nudelmaschinen, Räucherschränke, Zubehör … www.IDEEN-AB-HOF.at 5303 Thalgau/Salzburg, Tel.: 0650/88 99 222
• massives, feuerverzinktes Stahlgerüst • UV beständige LKW Plane • absolut Wind-, Schnee- u. Hagelfest • einfache Selbstmontage • verschiedene Größen ab 1.480 Euro • inkl. Bodenanker u. Türteile • MADE IN AUSTRIA – 10 Jahre Garantie • viele Zeltgrößen lagernd! Info unter: www.allzweck-zelt.at oder Tel.: 0676/30 40 509
Setzt neue Maßstäbe • Mechanische Parallelführung durch X-Kinematik
Weichender Erbe sucht Landwirtschaft im Bezirk Linz-Land, 0664/164 05 24
Bauernhof oder Weingut zum Kauf für solvente ausländische Kunden gesucht: info@oesterreich-Immobilie.at Tel.: 0650/24 76 111
Futtermittel
Abriss von Bauernhäuser und Stadeln Abbau per Kran – österreichweit Ankauf von Altholz (Balken, Bretter, Böden) Prompte und Faire Abwicklung abm.holz@gmail.com 0664/2325760
Suche kleinen Bauernhof, nähe Graz, zum Pachten mit Haus und Hof. Tel.: 0676/475 58 18
Bauernhof 20 ha, 3643 Maria Laach 550.000 Euro www.4immobilien.at 0664/534 61 73
LINECKER & PARTNER IMMOBILIEN SUCHT!!! LANDHAUS/SACHERL NÄHE SALZBURG! Freue mich auf Ihren Anruf, Linecker & Partner Immo. Tel.: 0664/536 40 35 www.linecker-partner.com
Reinrassige Murbodner Kühe und trächtige Kalbinnen abzugeben (Zustellung möglich), 0664/24 418 52
Junger Bauerpensionist sucht L. u. FW zur Weiterbewirtschaftung, INVESTITIONSKAPITAL vorhanden. Zuschriften unter Blick ins Land Nr. 1703010
AWZ Immobilien: 1.) VERKAUF:
Immobilien
Suche Bauerwartungsland oder Geldanlageobjekt; Tausche Acker, Wald 0664/731 085 59 www.4immobilien.at
Jungputen zum weiter Mästen, verschiedene Rassen, BIO und konventionell, Puten-Bauer 0676/847 217 666 www.puten-bauer.at
Diverses
Tiermarkt
• Robuste Bauweise für jeden Einsatz • Neues Fahrgefühl durch optimale Sicht
Suchen Landwirtschaft bis 1 Million! Wöß, Tel.: 0664/396 28 22 Barzahler sucht Ackerfläche zum Kaufen! Weiterbewirtschaftung möglich! Wöß, Tel.: 0664/396 28 22 Bäuerliche Betrieb in Nieder österreich gesucht, circa 10 Hektar, auch aufgelassener Landwirtschaftsbetrieb möglich, Vertraulichkeit wird zugesichert. Tel.: 01/5129241
Alpaka: Zuchttaugliche Jungtiere zu verkaufen. Tel.: 0664/5574444, www.renner-alpaka.at Sehr liebe, intelligente Mischlingswelpen Bordercollie/ Brandlbracke, gechipt, geimpft und entwurmt, zu verkaufen. Tel.: 0664/589 11 74 Zu verkaufen: Reinrassige, gutmütige Limousin-Zucht stiere, biologisch, gekört. Tel.: 0664/230 69 66
HOLZKNECHT HS 55, 66 & HS 77 GETRIEBEKETTENTECHNIK Neue TECHNIK & Neues DESIGN
Durch tollen Verkaufserfolg EINFÜHRUNGSPREIS VERLÄNGERT!
3/ 2 017 BL ICK I NS L A N D
Schnitzhofer Ges.m.b.H.
Leitenhaus 11 5524 Annaberg Tel.: O6243 26 78 office@holzknecht.at www.holzknecht.at
Innovation mit Tradition fürs Leben. Innovation mit Tradition fürs Leben.
Franz Hauer GmbH & CoKG Franz Hauer GmbH & CoKG | A-3125 Statzendorf | www.hfl.co.at A-3125 Statzendorf | www.hfl.co.at
41
FIRMEN BERICHTEN
Wolf | Die Halle selbst kreieren
W Kaserer | Fahrsilo-System
F
ahrsilowände von Kaserer be schränken Ihre Silage-Verluste auf ein Minimum und gewährleisten höchs te Qualität der Silageprodukte. Die Fer tigteilwände zeichnen sich durch hohe Betonqualität aus, da durch Anwen dung von HS-Zement eine hohe Be ständigkeit gegen chemischen Angriff gegeben ist. Dieses System zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität aus. Die Silowände können jederzeit ausge baut oder einfach umgestellt werden. Durch die spezielle Konstruktion der Fertigteilelemente wird nur ein gerin ger Platz benötigt und macht einen Erdwall überflüssig. Neu im Sortiment haben wir U-Elemen te, die als Zwischenwände bei mehreren Fahrsilos nebeneinander zur besseren Wasserführung und eventuellen Lage rung von Sandsäcken bestens geeignet sind. Die von Ihnen bestellten Fahrsilowände werden direkt mit LKW angeliefert und mit einem speziellen LKW-Kran an Ort und Stelle versetzt. Für entsprechende Auskünfte und Unterlagen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. INFORMATION: Kaserer GmbH, Lauterbachweg 3, A-5165 Berndorf Tel.: 0676/5109410, 06217/8056 www.fahrsilo.at, office@fahrsilo.at
Agrarfolien | Qualität ohne Kompromiss
T
op Silagequalität erreichen Sie mit den 7-Lagen-Folien von Trioplast. Mit den Spezial-Editionen Trioplus Pink oder Blau erreichen Sie nicht nur mehr Ballen pro Rolle, höhere Effek tivität und Auslastung Ihrer Maschine, sondern Sie unterstützen auch aktiv den Kampf gegen Krebs: Ein Teil vom Verkaufserlös wird an die Österrei chische Krebshilfe gespendet. INFORMATION: Markus Stermitz erreichen Sie unter Tel.: 0664/144 27 36, www.agrarfolien.at
42
olf Systembau aus Scharnstein im Almtal ist seit 50 Jahren ein bewährter Partner rund um das Bauen! Ausgehend vom landwirtschaftlichen Hallenbau und Betonbehälterbau, hat sich das Unternehmen für Fertigteil häuser in Holzriegelbauweise einen guten Namen gemacht und drängt seit vielen Jahren auch verstärkt in Rich tung Hallenbau für Industrie und Ge werbe. Speziell für diesen Bereich, aber auch für landwirtschaftliche Bauten, hat Wolf Systembau nun wieder einmal seine Vorreiterrolle bei Innovationen bewiesen. Es wurde hausintern ein auf das Wolf System-Konzept abgestimm ter 3D-Hallenkonfigurator entwickelt. Dieser besticht durch einfachste Hand habung für die Erstellung und nachträg liche Adaptierung von 3D-Planungen. Ein Service von Wolf Systembau für all jene Interessenten, die sich mit dem Neubau einer Halle für z.B. Einstellung, Lager- & Logistik oder Produktion be schäftigen. INFORMATION: www.wolfsystem.at
der Saat) ausgebracht, erzielt man eine sichere Stickstoffwirkung und wirkt dem Fusarium-Befall entgegen. Inter essant ist auch die Nebenwirkung des Kalkstickstoffs gegen Drahtwürmer: Eine Unterfußdüngung mit 150 kg/ha Kalkstickstoff PERLKA hält die Draht würmer für Wochen auf Distanz und mindert die Fraßschäden in der kriti schen Keim- und Jugendphase! INFORMATION: www.alzchem.com
Amselgruber | 10. bis 13. März Hausmesse
D
ie Firma Amselgruber Land technik lädt zur alljährlichen Hausmesse in Tarsdorf vom 10. bis 13. März. Es erwarten Sie TOP-AK TIONEN und sämtliche LandtechnikNeuheiten 2017. Ein Überblick: den neuen Fuchs Hoflader F 800 mit: 3 Zyl., 1.050 kg Hubkraft, 2 Fahr stufen uvm. gibt es für unschlagbare € 15.700,– inkl. MwSt., das Fuchs Güllefass VK 6 mit 6.300l, Bereifung 550/60-22,5, Saugleitung 5m-6“, hydr. Bremse etc. für € 9.900,– inkl. MwSt. sowie den Tifermec Böschungsmäher 500 L mit 100 cm Mulchkopf, Ölküh ler & Contour-Selbstnivellierungssys tem für € 9.900,– inkl. MwSt. Bis zu 7 Jahre Zahlungsziel! Wir beraten Sie gerne. Auf Ihr Kommen freut sich das gesamte Team der Firma Amselgruber. INFORMATION: Amselgruber Tarsdorf, Tel.: 06278 8158, www.amselgruber.at
Alzchem | Ergänzende Düngung mitKalkstickstoff
E
in Großteil des benötigten Stick stoffs wird bei Mais häufig über Gülle zugeführt. Trotzdem lohnt es sich, über eine ergänzende Kalkstick stoffgabe nachzudenken. Kalkstick stoff hemmt im Boden die Nitratbil dung und stabilisiert dadurch den Ammoniumstickstoff aus der Gülle. Dazu sollten Gülle und Kalkstick stoff zeitnah innerhalb einer Woche ausgebracht werden. Gerade in ver regneten Frühjahren ist das eine gute Versicherung gegen unerwünschte Nitratauswaschung. Hinzu kommt die befallsmindernde Nebenwirkung des Kalkstickstoffs gegen Fusarium. Auch wenn sich ein Befall nicht stark auf den Maisertrag auswirkt, die Futterqua lität leidet durch die von den Fusari um-Pilzen gebildeten Gifte (z.B. DON) enorm! Mit 300 bis 500 kg/ha Kalk stickstoff Perlka, kurz vor der Saat (auf sandigen Böden eine Woche vor
Produkte geeignet. Die warme/heiße Luft wird über einen eigens entwickel ten Hochleistungs-Luft-Wärmetauscher produziert. Das bedeutet, dass das Ge rät emissionsfreie warme Luft ohne Umweg über Wasser (wie sonst üblich) produziert und damit hocheffizient ist. Insgesamt stehen vier Warmluftheizun gen auf Hackgutbasis zur Verfügung. Die Hackgutserie ist in den Leistungsklassen von 150 kW bis 2.500 kW erhältlich. INFORMATION: LandriTherm, Tel.: 07684/21 666, www.landritherm.at, www.lasco.at
Lasco’s | LandriTherm
L
asco gilt seit 30 Jahren als Synonym, wenn es um wirtschaftliche Trock nung von landwirtschaftlichen Produk ten geht! Durch stetige Forschung und Weiterentwicklung zählt LASCO in die sem Bereich zu den Technologieführern. Neben innovativen Produkten wie Lasco Heukränen, Kegelspaltern oder den äu ßerst schlagfertigen Heutrocknungsanla gen entwickelt und produziert Lasco leis tungsfähige Warmluftheizungen, die mit Hackgut oder Pellets betrieben werden. Diese Geräte werden unter dem Marken namen LandriTherm vertrieben. Da die Ausblastemperatur durch die Steuerung einstellbar ist, sind die Geräte zum Trocknen aller landwirtschaftlicher
Deutz-Fahr | Limitierte Aktion
D
ie Serie 6 gehört zu den serien mäßig bestausgestatteten Trak toren. Die Maschinen mit sparsamen Deutz-Motoren, TTV stufenlos oder 4-fach Powershift Getrieben, 4 Zapf wellen-Geschwindigkeiten, 6,2–9 to Hubkraft bewältigen effizient die vielfäl tigsten Arbeiten. Das Komfort-Highlight ist die C-Shift Schaltung. Sie schalten ohne zu kuppeln – bequem, präzise und schnell per Joystick. Die C-Shift Modelle werden von 140–210 PS angeboten. Die Modelle werden parallel dazu natürlich auch mit stufenlosem TTV-Getriebe an geboten. Die Serie 5/5G, wird zwischen 84 und 118 PS angeboten. Die 4 Zylinder Motoren mit Turbo, Intercooler und wartungsfreiem DOC-Katalysator arbeiten nur mit Die sel. Die ausgezeichnete echte 4 Rad Bremse, die 3 bzw. 4 Zapfwellenge schwindigkeiten 540/Eco/1000/(Eco) und die 100%ige Differentialsperre in Vorder- u. Hinterachse sind im prakti schen Einsatz von Vorteil und sind in der Serienausstattung inkludiert. Die Aktionsmodelle 5090.4 g u. 5105.4 g werden ab 46.910,– inkl. Mwst. für eine limitierte Stückzahl an Lagertraktoren angeboten. INFORMATION: www.deutz-fahr.at, oder Tel.: 01/80160-12
KLEINANZEIGEN BOHRBRUNNEN Für Nutz- & Trinkwasser. Bohrungen für Wärmepumpe. Brunnensanierung. Bohrungen auf engstem Raum. FRÜHJAHRSRABATT!!! Tel.: (NÖ) 0664/307 76 20, Brunnenbohrerallinger@aon.at
Räucherschränke, Brennkessel elektrisch/Kolonne/ Holzfeuerung, Obsttrockenschrank, Brotbackofen, Knetmaschine, Dämpfer Tel.: 0664/491 54 53
STAHLBORD WÄNDE
Maschinen Flohmarkt – jeden ersten Freitag im Monat in Haslach und jeden dritten Freitag im Monat in Schlüßlberg! Nächste Termine am 7. April in Haslach und am 17. März in Schlüßlberg, von 7:30–13:30 Uhr! 2A-Ware, Ausstellungsstücke, Muster maschinen, Auslaufmodelle, Transportschäden und Gebrauchtmaschinen. Holz-, Metall- und Blech bearbeitungsmaschinen sowie Gartengeräte, Baumaschinen und Werkstattzubehör. HOLZMANN und ZIPPER Maschinen, Sternwaldstraße 64, 4170 Haslach bzw. Gewerbepark 8, 4707 Schlüßlberg, 06642009493 www.holzmann-maschinen.at BIO Kläranlagen gesetzeskonform mit CE robust – sparsam – günstig
Tel.: 0664/384 61 66 E-Mail: office@p-i-m.com www.p-i-m.com ABDECKVLIES statt HALLE – Wasserabweisend, reißfest, windstabil, UV- und frostbeständig. Stroh, Heu, Kompost oder Hackgut abdecken. Tel: 031 35/510 87 www.abdeckvlies.info
Winteraktion Gebrauchte Heizöl- oder Dieseltank PVC ab € 18,00 Tel.: 0676/9430303
KUNSTSTOFFSILOS Vermittlung sowie Transporte von Epple Kunststoffsilos. Silo transporte Friedl, 3143 Pyhra Tel.: 0664/105 38 23 Eternit: 20 Firstkappen, 15 Platten 6 wellig, 250 cm lang. Kurze u. lange Eternit Shedfirstkappen. Traktorfelgen: Distanzringe 12 x 36; 9 x 42 Tel.: 0699/15 28 52 69 Fässer ab 2 Liter, Marketenderfässer, Krautbottiche, Fleischbottiche, Regenwasserfässer, Blumenkübel, günstig. Fassbinderei EILETZ Knittelfeld Bahnstraße Tel.: 03512/82497 Planungs.- und Beratungs gutschein für Neukunden! Ihr Waldviertler Tischlermeister misst,plant,berät, produziert und montiert selbst! Unsere Leistungen für Sie: Lack- und Landhausküchen, Innen und Außentüren modern oder rustikal mit Schmiedeeisenbeschlägen, Zirbenbetten und Biomöbel, Stiegen und Geländer, Lieferung in NÖ,OÖ,S,B,ST,W 0664/4322451 oder 0664/2511326 Räucherschränke, Knetmaschinen, Brotbacköfen, Vakuumverpackungsgeräte, Firma Absenger, www.absenger.net, 03112/7648
S & K BRUNNENBOHR GMBH Wir suchen, bohren und finden mit WASSERFUNDGARANTIE Tel.: 0664/410 69 77 www.brunnenbohr.at Pilgerfahrt nach Medjugorje 18.–22. April 2017 Tel.: 06463/8666 der-beschichter.at Epoxi-Polyester, Beschichtung, Melkstand Milchkammer SILO Garagen Verarbeitungs räume uvm. …, 0664/482 01 58
Trinkwasserspeicher, Quellfassungen und Brunnen stuben alle Wasserspeicher sind zertifiziert und ÖVGW geprüft. Individuelle Behälter ausstattung durch werks eigene Produktion. Aqua Umwelttechnik GmbH 4925 Pramet, Gumpling 6, 0699/170 008 22 office@aqua-umwelttechnik.at
Sachlichkeit ist uns ein Anliegen
SILO in SILO Renovierung/Reith-Asphalt www.polysafe.at
Laufflächen aufrauhen, Beschichtungen www.goedl.at, 0043/6769139367
Tel.: 07766/41371
FÜR SIE 100%IG NICHT VERKEHRT 06278/8158 – www.amselgruber.at Hausmesse vom 10.–13. März in Tarsdorf PATURA KATALOG 2017 WATZINGER-CENTER Jetzt gleich kostenlos Anfordern! SONDERPREISE! info@watzinger-center.at 07211/82 36 Liefern Einsteller aller Gewichtsklassen (Auswahlmöglichkeit) 0664/886 570 77
Ab € 4.500,– inkl. MwSt.
Heiserer-Anhänger St. Johann i.S. 034 55/62 31 www.heiserer.at
FUCHS GÜLLEFASS AKTION: Stahl & Kunststofffässer von 2.200–25.000 lt. Beste Qualität made in Germany. ZB: FUCHS VK 6.300 lt mit Saugleitung & Hydr. Bremse für € 9.900,- inkl. MwSt!
PKW-Anhänger Beste Qualität direkt vom Hersteller
für Kipper und Anhänger. Reiche Auswahl an Verschlüssen und Zubehör. Fordern Sie einfach Gratisunterlagen an! Firma Karl, Tel.: 02873/7247, Telefax 02873/7526; stahlbordwaende.karl@aon.at www.stahlbordwaende-karl.com
FAHRSILO FERTIGTEILE Flexibel * schnell * kostensparend NEU jetzt auch U-Elemente und Winkelelemente als Anschubkannten
www.fahrsilo.at Kaserer Gmbh, A-5165 Berndorf Tel.: 0676/510 94 10 oder 06217/8056
3/ 2 017 BL ICK I NS L A N D
Infrarotheizungen Deutsche Markenqualität! AKTION 2017 bis zu 50 %!!! Gesunde Spürbare Wärme keine Umbauarbeiten Sehr geringe Energiekosten Wand-/Deckenheizungen Mobile Standheizungen Glas-/Spiegelheizungen Außenstrahler (Outdoor) Bildheizungen ideal geeignet für: Austausch Nachtspeicheröfen Komplette Hausausstattung Schrebergärten – Wintergärten Gartenlauben – Terassen – Balkon Zusatzheizung Ansprechpartner: Herr Acan Tel:. 0677/621 969 25
43
FIRMEN BERICHTEN
Fröling T4 | Tolle Aktion
D
er Fröling T4 (24–150 kW) vereint robuste Verarbeitung, zukunfts weisende Technik und effiziente Ver brennung mit optimalem Bedienkom fort. Die T4 Hackgutanlagen erreichen Wirkungsgrade von bis zu 94 Prozent. Die Brennkammer ist mit hoch feuer festem Siliziumkarbid ausgekleidet und schafft so eine außergewöhnlich heiße Verbrennungszone für einen sehr guten Ausbrand. Der T4 wird ausschließlich unterdruckgeregelt, was in Kombination mit der patentierten, robusten Zellrad schleuse für optimale Betriebssicherheit sorgt. Zur guten Energiebilanz trägt auch der niedrige Stromverbrauch aller elektrischen Aggregate bei. Damit gehö ren die Hackgutanlagen der T4-Serie zu den sparsamsten, die derzeit am Markt erhältlich sind. Das NEUE 7“ große Farb-Touch-Display ist einfach zu be dienen und sorgt für eine übersichtliche Darstellung der Betriebszustände und Einstellungen. Mit der Online-Steuerung froeling-connect können die wichtigsten Zustandswerte und Einstellungen kom fortabel via Internet überprüft oder ge ändert werden. Zudem kann eingestellt werden, über welche Zustandsmeldun gen via SMS oder E-Mail informiert werden soll, z.B. wenn die Aschebox zu voll ist. Mit einer speziellen Aktion lässt Fröling beim Premium-Hackgutkessel T4 aufhorchen: Wer sich bis 30.04.2017 für den Hackgutkessel T4 entscheidet, kann bis zu 1.200 Euro sparen. INFORMATION: www.froeling.com
Eisen Hofer | BaustahlgitterTrapezprofilaktion
B
ei Trapezprofilen und PVC-Roh ren: Die Fa. Hofer Eisen u. Stahl waren GmbH mit Sitz in Hartkirchen beliefert seit elf Jahren Kunden in ganz Österreich. Für Dacheindeckun gen bzw. Wand- und Torverkleidun gen von Hallen werden Trapezprofile angeboten. Wir liefern per LKW auf 44
Ihre Baustelle verschiedene auf Län ge zugeschnittene Trapezprofiltypen. Die Profile sind verzinkt und beidsei tig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In unserem Lieferprogramm finden Sie auch sämtliches Zubehör wie First verkleidungen, Abschlussbleche bzw. Befestigungsmaterial mit Schrauben. Speziell für Stalleindeckungen können wir Bleche mit Antikondensatbeschich tung anbieten, es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Iso lierpaneele werden jetzt zu Aktions preisen angeboten! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, Abzweiger, Dränageschläuche und Druckschläu che zu Aktionspreisen. In unserem Lie ferprogramm gibt es auch Baustahlgit ter, Betonrippenstahl und das gesamte Stahlprogramm (Form- und Rundroh re, Flach-, Winkel-, Rundstahl, I- und U-Träger) sowie Laufschienen für Schubtore und Zubehör (Rollapparate, Befestigungen). Für Bestellungen bis 31. 3. 2017 läuft eine Winteraktion. INFORMATION: Tel.: 07273/88 64 (Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr), www.eisen-hofer.at
Suzuki Vitara | ein SUV-Erfolgsmagnet
S
eit der Einführung 1988 verkauf te Suzuki vom Vitara mehr als 2,87 Millionen Stück in 102 Länder. Steigende Absatzzahlen sowie über durchschnittlich gute Testberichte be stätigen seinen Erfolgskurs. Der im un garischen Werk Esztergom produzierte Vitara bietet viele technische, wirt schaftliche und ökologische Neuigkei ten. Mit modernem SUV-Design, einem fortschrittlichen Navigationssystem und technisch hochwertigen Sicherheitssys temen ausgestattet, hebt er sich deutlich von seinem Mitbewerb ab. Neun verschiedene Vitara-Modelle mit unterschiedlichen Motor- und Ge triebe-Varianten sind österreichweit erhältlich. Der neue Vitara S – ein sportliches Topmodell – bereichert die Produkt palette. Er zeichnet sich durch einen 1.4-Liter-BOOSTERJET-Benzin-Turbo motor mit Direkteinspritzung und 140 PS Leistung aus. Die innovative Eigenentwicklung von SUZUKI gibt
es wahlweise mit Sechs-Gang-Schaltoder Automatikgetriebe. Garantie bis zu fünf Jahren – der Vitara besticht durch sein einzigartiges Life style-SUV-Design, seine technischen Innovationen bei Motor und Getriebe, die hohen Sicherheitsvorkehrungen und seine Umweltfreundlichkeit. INFORMATION: www.suzuki.at
Austro Diesel | MF – der ideale 4707
D Lindner | Erstmals Unitrac 112 LDrive fahren
E
ffizienz und einfache Bedienung stehen bei der Frühjahrswerksaus stellung 2017 von Lindner im Mittel punkt. So bietet sich im Rahmen der neuen LDrive-Roadshow, die bei der Werksausstellung startet, die erstmali ge Gelegenheit, den neuen stufenlosen Unitrac 112 LDrive Probe zu fahren. Besucher können sich außerdem von den technischen Highlights des stu fenlosen Lintracs überzeugen. Sowohl beim Lintrac als auch beim neuen Unitrac 112 LDrive setzt Lindner auf möglichst einfache Bedienung. Dank des Drehreglers wird jeder Fahrer zum Vollprofi – Motor starten, Fahrtrich tung wählen, Gas geben und lenken. Die LDrive-Roadshow macht in den kommenden Monaten auf mehreren Messen Station: von der Interalpin in Innsbruck bis zum Wieselburger Volksfest. Darüber hinaus präsentiert Lindner den neuen Geotrac 64ep. Mit seinen Geo trac-Traktoren stellte Lindner im Jahr 2016 die meistverkaufte Traktorenreihe Österreichs. Geschäftsführer Hermann Lindner: „Der neue Geotrac 64ep ist noch effizienter und punktet mit Profi ausstattung.“ Frühjahrsaktion: Ab 25. Februar gibt es die Fronthydraulik für alle neuen Geotrac- und Lintrac-Modelle kosten los. Die Aktion läuft bis 15. Juli 2017, es gilt die Preisliste 02/2017. INFORMATION: www.lindner-traktoren.at
er MF 4707 ist der ideale Traktor für alle Landwirte, welche auf ei nen robusten, einfachen und preiswer ten Traktor setzen, aber nicht auf ausge zeichneten Kabinenkomfort verzichten möchten. Die neue, großräumige Kabine kann wahlweise mit Klimaanlage ausge stattet werden. Das spezifisch für diese Baureihe neu entwickelte 12x12 Ge triebe, welches auf Wunsch mit einem elektronischen Powershuttle ausgestat tet werden kann, liefert bei jeder Arbeit die optimale Geschwindigkeit und ist einfach zu bedienen. Weitere Merkmale des MF 4707 sind der sparsame AGCO POWER 3 Zylinder 3,3 Liter Motor, die in Öl laufenden, wartungsfreien Allrad bremsen, die serienmäßigen, hydrau lisch geschalteten Differentialsperren in der Vorder- und Hinterachse sowie sei ne erstaunliche Wendigkeit. Natürlich eignet sich das neue Traktorenmodell perfekt für den Frontladereinsatz und ist mit dem umfangreichen MF-Frontlader angebot kompatibel. INFORMATION: www.austrodiesel.at
TerraLED | Nachrüstscheinwerfer für John Deere Traktoren
D
er neu bei TerraLED erhältliche HP4 OVAL passt mit der optio nalen Drehhalterung exakt in die Aus sparungen der John Deere Traktorka binen. Für eine leichte Installation sind zusätzlich Adapter vom im Schein werfer integrierten Deutsch-Stecker auf HB3 oder H9 erhältlich. Der HP4 OVAL bringt mit einer Leistungsauf nahme von 42 Watt echte 4000 Lumen und somit deutlich mehr als die serien mäßige Beleuchtung. INFORMATION: www.terraled.at, Tel.: 03148/93080-0 BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
KLEINANZEIGEN 4 Stück Rolltore 4 x 4 Tel.: 0664/33 66 002
Bauen Sie mit uns auf unsere Leser
STEINBOCK Siloüberdachung ***Frühjahrsaktion***
• direkte Anpassung an Ihren Unterbau • verschieden Größen von 6–30 Meter Länge • massives, feuerverzinktes Stahlgerüst • UV beständige LKW Plane • absolut Wind-, Schnee- u. Hagelfest • MADE IN AUSTRIA – 10 Jahre Garantie • viele Zeltgrößen lagernd! Info unter: www.siloüberdachung.at oder Tel.: 0676/30 40 509
Tankcontainer aus Edelstahl V2A/V4A 21.000 L – 4.500,– 23.000 L – 6.000,– 24.000 L – 5.500,– 25.000 L – 6.000,– 26.000 L – 7.500,– 26.700 L – 7.000,– 31.000 L – 9.500,– 36.000 L –11.500,– Manche TC in gleicher Größe und gleicher Optik mehrfach vorhanden. Isoliert, Domdeckel, teilweise Auslauf, meist beheizbar oder mit eigener Heizung, Laufsteg, gereinigt. 6,06 m x 2,50 m x 2,60 m – ab 31.000 L länger. Leergewicht 3,0 bis 4,7 t. Mit Schwallwänden oder Kammern auf Anfrage, Preise/Stück. Lastwagenhandel Rolf Voigt D-37127 Bühren Tel.: 0049 172/5687555 Fax: 0049 5502/9998020 rolf@lastwagenhandel.de
Stellenangebote
Suche Haupterwerb/Neben erwerb Mitarbeiter für den Verkauf von Immobilien, ich freue mich auf Ihre Nachricht unter 0664/73108559 oder an office@4immobilien.at, www.4immobilien.at Rüstige(r) Pensionist(in) f. geringfüg. Tätigkeiten in kl. Landwirtschaft (O.Ö.) gesucht. Gegenleistung: Wohnung inkl. Betriebskosten. Tel.: 0650/306 08 91
Das Anzeigenteam berät Sie gerne! Tel.: 01/581 28 90-0
Wir vergrößern unser Team: KRAFTFAHRER/IN VOLLZEIT/TEILZEIT für Milchsammeltransporte sowie KFZ-MECHANIKER/-IN oder LANDMASCHINEN TECHNIKER/-IN (auch zum Anlernen) für Kfz-Werkstätte erforder liche Qualifikation: Führerschein C95/E, LKW-Praxis von Vorteil, Deutsche Sprache in Wort und Schrift, Monatsbruttolohn ab € 1.800,– Bewerbungen an OFNER TRANSPORTE (www.ofner.com) Wundschuh/Graz unter 03135/503-17 oder office@ofner.com.
Partner suche
Sieglinde 63, Attraktiv, vollb. anschmiegsam, unkompliziert und treu, ich wünsche ich mir einen ehrl. Herrn bis 80J der die Natur, gute Küche u. „MICH“ liebt. Agentur-Herzklopfen 0664/766 06 73 Marie-Luise 73, Witwe, nach langer Trauer wieder offen für die Liebe. Bin Sparsam, naturverbunden und treu. Bist du im Herzen jung ist dein Alter egal. Wo ist der Senior der es mit mir probiert? Agentur-Herzklopfen 0664/766 06 73 Josef, einfacher 44-jähriger Landwirt, Mutterkuhhaltung, ehrlich, treu, humorvoll, trinkt und raucht nicht, sucht gerade Dich vom Lande. Ortsungebunden und kinderlos solltest Du sein. Zuschriften bitte an: Blick ins Land Nr. 1703053 45 jähriger fescher ehrlicher sportlicher Mann sucht eine nette Lebenspartnerin für das Glück zu zweit sms an 0650/885 45 99 UNGARINNEN, Slowakinnen, Russinnen, Asiatinnen,treu, häuslich, bildhübsch,deutsch sprachig, suchen Lebens partner. Partnerbüro Intercontact, 0664/308 58 82
INSTITUT HOLLERER SEIT 35 JAHREN die Partnervermittlung mit HERZVERSTAND! Worauf warten Sie noch? Seriös – Diskret – Erfolgreich! Kostenlose, persönliche Beratung durch FRAU HOLLERER: 0732/77 36 81. www.institut-hollerer.at Rosi 59 J. vollbusige Witwe, sehr fesch, aufgeschlossen u. verschmust mag nicht mehr alleine bleiben. Bin mobil u. umzugsbereit. Agentur Liebesglück 0664/882 622 64 Ina fesche Witwe 67 J. Köchin aus Leidenschaft möchte Dich umsorgen, Dich lieben u. mit Dir glücklich werden. Kann zu Dir ziehen. Agentur Liebesglück 0664/882 622 64
IHR SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK! www.institut-hollerer.at 0732/77 36 81 Gerade im Alter möchte man nicht alleine sein! MARIA, 59/168, verwitwet, schlanke Figur, ein Herz aus Gold. Bin sehr hübsch, liebe die Natur, koche gerne – am liebsten für zwei! „Maria“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81 Heißes Bauernmädl 53 J., zärtlich, leidenschaftliche Vollblutfrau sucht d. Liebe ihres Lebens. Agentur Liebesglück 0664/882 622 64
Fax 01/581 28 90-23 E-Mail: office@blickinsland.at Dirndl sucht Lederhose 64 J. um das Landleben mit Dir zu genießen u. für immer glücklich zu sein. Agentur Liebesglück 0664/882 622 64 Das Beste soll noch vor uns liegen! Äußerst sympathischer UNTERNEHMER, 45/180, vorzeigbar, vielseitig interessiert (Sport, Kultur, Reisen, Wellness), doch dazu fehlt mir die Frau an meiner Seite. „Michael“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81 Theresa 50 J. heißblütige Krankenschwester m. Dirndlfigur sucht einen ehrlichen Partner (gerne älter) den sie verwöhnen kann. Agentur Liebesglück 0664/882 622 64 www.liebes-klick.at
Wieder miteinander! Fesche WITWE, 53/162, habe eine hübsche Figur. Vielleicht kennen Sie das Gefühl der Leere, wenn zuhause niemand auf Sie wartet und Sie würden sich eine zärtliche, vertraute Berührung, ein liebes Wort und glückliche Stunden wünschen. „Sabine“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81 Traudl 66, Herzensgut, häuslich, umzugsbereit mit Führerschein u. Auto. Suche einen netten Partner, Alter nicht so wichtig, Hauptsache ehrlich. Bitte ruf an! Agentur- Herzklopfen 0664/766 06 73 Meine Liebe kannst Du nicht kaufen, aber schenken würde ich sie Dir gerne! PETRA, 25/167, eine ganz hübsche Bankangestellte, schlank, blond, keine Discofee, sondern eine kleine Romantikerin, die sich schon jetzt auf Dich freut. „Petra“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81
SCHLUSS MIT DER FLIEGENPLAGE! Larvonex ist ein hochwirksames Larvenbekämpfungsmittel zur Behandlung der Fliegenbrutplätze wie z.B. Mist oder Tiefstreu. Larvonex verhindert die Entwicklung der Fliegenmaden und erreicht dadurch einen nachhaltigen Bekämpfungserfolg.
Annelies 70, 1,58 eine bodenst. Frau vom Land, kinderlos, weiblich., zärtlich aber doch sehr einsam. Wenn Du ein aufrichtiger Mann bist, würde ich Dich liebevoll umsorgen. Komme gern zu DIR! Agentur-Herzklopfen 0664/766 06 73
g 25 k
x one Lar v N 2010717
IO rz 2 AKigTbis 30. Mä
,8 8 2 E
Gült
0,E 33 stattkl. MwSt.) (in
VORTEILE •
•
auch im belegten Stall einsetzbar! 1 kg mehr! neues Gebinde mit 25 kg anstatt 24 kg
Rassige, bildhübsche KRANKENSCHWESTER, 37/164, ledig, mit mädchenhaftem Charme, fröhlichem Naturell, möchte mein Singledasein für immer aufgeben. „Julia“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81
In Kooperation mit
www.agraredlinger.at | T: 07587-7063
3/ 2 017 BL ICK I NS L A N D
45
KLEINANZEIGEN WORTANZEIGENBESTELLSCHEIN LANDMASCHINEN STELLENANGEBOTE LOHNUNTERNEHMER VERKAUF STELLENGESUCHE IMMOBILIEN KAUF TIERMARKT DIVERSES PARTNERSUCHE KLEINTIERE BITTE DIE GEWÜNSCHTE RUBRIK ANKREUZEN! mit BLICKPUNKT
mit Turbozeile
Farbwunsch bitte ankreuzen! schwarz/weiß € 5,50 Farbe € 9,–
Farbwunsch bitte ankreuzen! schwarz/weiß € 17,50 Farbe € 25,– (maximal 15 Anschläge)
Wortpreis € 2,20 Fettdruck und Wörter über 15 Buchstaben doppelter Tarif. Ein Wort Fettdruck ist Bedingung. Inkludiert auch die Veröffentlichung auf der Homepage von BLICK INS LAND – www.blickinsland.at Chiffregebühr € 4,– € 4,– Postzustellung Bild/Foto 4c € 90,– Logo 4c € 9,– € 22,– Mindestgebühr für eine Kleinanzeige Alle Preise zuzüglich 20 % MWSt.
Einfach ausfüllen, ausschneiden und einsenden an: BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Telefon 01 / 581 28 90-20, Telefax 01 / 581 28 90-23, oder per E-Mail an office@blickinsland.at Texte werden ausschließlich schriftlich angenommen! Annahmeschluss für die April-Ausgabe: 15. 03. 2017 bei uns im Haus BITTE IN BLOCKSCHRIFT AUSFÜLLEN! Text:
Die Jahre vergehen, doch die Sehnsucht nach Liebe bleibt! Fühlen Sie sich auch manchmal als 5. Rad am Wagen? Agiler, fescher WITWER, 55/180, tanzbegeistert, würde gerne eine Frau auf Händen tragen, wenn sie nur etwas Liebe und Sonnenschein in mein einsames Herz und Heim bringen würde. „Johannes“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81 KARINA, 32 Jahre, bin eine bildhübsche, romantische ALTENPFLEGERIN mit schlanker Figur! AmoreagenturSMS-Kontakt oder Anruf 0676/380 79 75 Verdammt hübsch, richtig nett, verflixt allein! CHRISTA, 42/166, Topfigur, umwerfend charmant, mit viel Herz und Gefühl, sehne mich nach Geborgenheit und Liebe für ein ganzes Leben. „Christa“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81 Eine NEUE LIEBE ist wie ein NEUES LEBEN!!! Petra hilft: 0676/3112282 schnell- diskretin deiner Nähe Partnervermittlung-Petra.at NADINE, 22 Jahre, bin ein spontanes, ehrliches NATURMÄDL mit schöner Figur! Amoreagentur-SMS-Kontakt oder Anruf 0676/370 79 90 Ehrlich, romantisch, fleißig und treu! Hier bin ich, fescher TISCHLER, 41/185, auf der Suche nach der dauerhaften Liebe. „Martin“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81
5274 Burgkirchen, Geretsdorf 16 | Tel.: (+43) (0) 7724/2906 | Fax: DW 20 4614 Marchtrenk, Gewerbestr. 15 | Tel.: (+43) (0) 7243/52290 | Fax: DW 21 5621 St. Veit im Pongau, Gewerbepark 1 | Tel.: (+43) 6415/56 07 | Fax: DW 14 Mail: annahme@lt-eidenhammer.at | Facebook: LandtechnikEidenhammerGMBH TOP-GEBRAUCHTE AUS BURGKIRCHEN New Holland
Deutz + Case
T 3020 BJ.07 ,FH+FZ; T 3040, Bj 09; 500 h; T N95N, schmal, Bj.05; T 4030; T4.65, Powerstar, Bj. 13; T 4.85, FH, 200 h; T D5.75, Bj. 13; 450 Bstd.; T5.95 EC, FL; T 5.95 EC, FH + FZ, DL; TL 80, FL; TS 110, 107 PS; T 5040; T 5070, FH+FZ, Klima, FL; T 6030 RC, FH,FL; T 6040, Elite; T 6070; T 6080 RC, FH; T 6.160, AC Blue Power; TM 135, FH +Klima, TM 165; T 7070 Blue Power; T 7.170, AC Maserati, FH+FZ; T 7.185, AC Blue Power; T 7.210 AC, 1.500 h; T 7.270 AC, FH+FZ, T 7.270 AC, FH
Deutz DX 3.50 H; DX 3.50 H, Starcab; CASE 5150;
Fiat 45-66; 566; 65-93 DT; 70-66; 780; Winner F110; 80-90; 65-90; 65-94 H; Ford 2000; 2110; 3000; 5640 SL, FH+FZ; 4100
Lamborghini Premium 850 DT, 95 PS, 3 dw, LS; Sprint 684-85 DT, 83 PS,3 dw, LS; Crono 674-70 Diverse Merlo; Stapler HC 18 R; Same Explorer 602 H; Fendt Xylon 524; Fendt Vario 512, Bj.13, FH; Fendt Vario 410, Bj.05, 50 km/h; JCB 54170; Weidemann Hoflader 1705 DM, Bj.1999 mit 4 Arbeitsgeräten; Weidemann 1350; Unimog 1700 L; Holder C 242 Same Silver 100.4, FH+FZ MÄHDRESCHER & LANDMASCHINEN
Case Axial 2388 Flow, SW 6,10 m; Case Axial 2166, Rotor, Klima, Häcksler; Fendt 5270 CAL, 5 Schüttler, Steyr Hangausgleich, Häcksler; Claas Mer40; 540; 545; 958; 964a; 8055; 8060; cator; Claas Lexion 440; Claas DO 8070; 8080 H; 6165 CVT, 2010, 3000 96 S; Claas DO 68, SW 3,00 m; Claas h, FH+FZ; 6125 Profi; 9125, FH DO 88 Classic; Claas DO 98 SL, SW 4,20 m; JD 1450 CWS; JD 9540 WTS, Landini + Lindner SW 4,20 m; Clason 133, SW 3,00 m; Lindner 520 SA; Geo 70, FH+FZ; Deutz Fahr, 4080 HTS; Fiat Laverda Lindner 1600 A 3400, SW 3,60 m; NH CS 540, Bj. 06, Massey Ferguson 1.800 h; NH TX 64 Hydro, SW 4,00 230; 3630; 5465 Dyna4; FH+FZ, DL m; NH TX 65; NH TX 67, SW 6,10 m; 1+2 Leiter, FL Konsole, Klima; 7465 NH TC 5070; NH TC 5.80; NH TX 65, klappb. 5,40 m Geringhoff; TF 76, Dyna VT, stufenlos, FH+FZ Rotor; NH CSX 7060 Laterale, GeringJohn Deere hoff 540 HV; NH CX 780, Geringhoff, LAGERMASCHINEN NEU: CX 5080; 2250; 6200 A; 1950 H; 6420A, CX 7.90; SW 5,50 m; SW 7,60 m 50 km/h, FH+FZ, DL, Klima Kontakt Traktoren: Daniel Frauscher, 0664/306 86 95 Kontakt Mähdrescher: Franz Eidenhammer, 0664/220 87 70 Nähere Infos unter: www.eidenhammer.com
VORSCHAU Unsere Schwerpunktthemen im April 2017 sind: W Grünland/Gülle W Ackerbau W Pkw/Nutzfahrzeuge W Bioenergie Erscheinungsdatum: Montag, der 03. 04. 2017 Anzeigenschluss: Mittwoch, der 15. 03. 2017 Das BLICK INS LAND-Anzeigenteam berät Sie gerne! Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW. DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), DW 13 Sabrina Franz (franz@blickinsland.at), DW 25 Ines Rerecha (rerecha@blickinsland.at),
IMPRESSUM Verrechnung an: Name PLZ
Ort
Straße (KEIN POSTFACH) E-Mail Datum
46
Unterschrift (ohne rechtsverbindliche Unterschrift ungültig)
Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 Wien. He rausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (orthaber@blickinsland.at). Chefredakteur: Ing. Bernhard Weber (weber@blickinsland.at). Redaktion: Stefan Nimmervoll. Anzeigen leitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Büroleitung: Alexander Smejkal (smejkal@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Ines Rerecha (rerecha@blickins land.at), Sabrina Franz (franz@blickinsland.at) Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@ blickinsland.at). Leserservice: Markus Kumba (kumba@blickinsland.at), Beatrice Weinberger (weinberger@blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43(01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@blickinsland.at), Ing. Eva-Christine Mühlberger (muehlberger@blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und Chiffre-Briefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte Manus kripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.
BL ICK I NS L A N D 3 / 2 017
ANZEIGE Markenartikel zu Bestpreisen
Die „Besten“ für Freizeit und FüXXXXXXXXXXXX r Sie als e inkaufsb Wandern für Mann und Frau Leserinn erechtigte en bis zu € 7 7
UVP*-Preis 129,- ,99 is 69 Personalshop-Pre
r
,– Preisv
BESTPREIS
€
und Lese
55.
99
orteil
56%
Sie sparen € 73,01 gegenüber dem UVP*
Fußbett
Dachstein Trekkingschuh
Ballendämpfung Fußgewölbe-Stütze EVA-Zwischensohle Mittelfuß-Stütze Profilierte Laufsohle
Größen 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46
UVP*-Preis 149,- ,99 is 89 rso Pe nalshop-Pre
Weichtrittkeil
Laufsohle: ortho-tec Multifunktions-Sohle
BESTPREIS
€
71.
99
P r o d u k ti n fo
Sie sparen € 77,01 gegenüber dem UVP*
51%
Bestellen leicht gemacht!
& 0 512 / 34 33 44 FAX 0 512 / 34 33 44-400
www.personalshop.com
Um sich im Shop anzumelden, verwenden Sie bitte diesen PIN-Code! (1 Monat gültig) Ihr PIN-Code ist gleichzeitig Ihr Gutscheincode. Beim Einlösen des Gutscheines im Warenkorb wird Ihr Rabatt abgezogen.
HHHHH SEHR GUT 4.66/5.00
Direkt zum OnlineShop
5-Sterne-Personalshop-Garantie 2 Jahre Garantie ohne „wenn und aber“ Schnelle Lieferung Höchster Qualitätsstandard Bestpreis-Garantie 30-tägiges Umtausch- und Rückgaberecht**
BESTELLSCHEIN 6 0 3 4 mit 30 Tage Rückgaberecht Art.Nr.
Menge
Größe
Artikelbezeichnung
UVP*
PersonalshopPreis
BESTPREIS
62.166.118
Dachstein Trekkingschuh
€ 129,– € 69,99 € 55,99
62.166.129
Dachstein Trekkingschuh hoch
€ 149,– € 89,99 € 71,99
å
Stand: 02/2017, 9.111 Bewertungen
Widerrufsrecht: Sie haben das Recht, 14 Tage lang ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag gegenüber der Servus Handels- und Verlags-GmbH schriftlich, telefonisch, per Fax oder per E-Mail an A-6020 Innsbruck, Gärberbach 9, Tel: 0 512 / 34 33 44, Fax: 0 512 / 34 33 44-400, office@personalshop.com, zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beginnt ab dem Tag an dem Sie die Waren in Besitz genommen haben. Senden Sie uns die Ware spätestens 14 Tage nach Ihrem Widerruf zurück. Wir gewähren Ihnen neben dem gesetzlichen Widerrufsrecht eine freiwillige Rückgabegarantie von insgesamt 30 Tagen ab Erhalt der Ware, sofern die Ware sich in ungebrauchtem und unbeschädigtem Zustand befindet.
H H H H H
#
Größen 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46
• Innen: atmungsaktives Textilfutter • Fußbett: orthopädisch geformte Einlage • Sohle: ortho-tec Multifunktions-Sohle Sohlen Technologie“ reduziert den Aufprall bei jedem Tritt. Der spezielle Sohlenaufbau entlastet die Gelenke und schont die Wirbelsäule. Für empfindliche Füße bietet die TPU 3-D Zehenkappe, die D-Tex Membrane und die orthopädisch geformte Einlagesohle perfekten Schutz. Gleich bestellen! Sie erhalten Ihre Dachstein-Schuhe für 30 Tage zum Kennenlernen mit Rückgaberecht.
Sie wandern gern, suchen einen sehr leichten, perfekt passenden Schuh, mit dem Sie bequem gehen können? Dann sind die neuen Trekking-Wanderschuhe von Dachstein ideal. Die speziell von Dachstein in Zusammenarbeit mit Orthopäden entwickelte „ortho-tec-
Dachstein Trekkingschuh hoch
6034
• Obermaterial: atmungsaktives Mesh mit Stütz- und Führungselementen aus PU • D-Tex Membrane • TPU 3-D Zehenkappe • Wassersäule 10.000 mm
Frau
Herr
Bearbeitungs- und Versandkostenanteil € 5,90
Name, Vorname: Straße / Nr.:
Gleich einsenden an: Servus Handels- und Verlagsgesellschaft m.b.H. Postfach 2, A-6050 Hall in Tirol
PLZ / Ort: Geburtsdatum:
#
* Stattpreise beziehen sich auf Hersteller-Listenpreise oder unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP) 3 / 2Angaben 017 BL NS Lfinden A NSie D auf: www.personalshop.com ** Detaillierte zumICK I Rücktrittsrecht
Absender (Bitte deutlich ausfüllen):
E-Mail: Lieferung erfolgt gegen Rechnung in Reihenfolge des Bestelleingangs. 47 reicht. Bitte keine Zahlungsmittel beilegen. Angebote gelten nur in Österreich und solange der Vorrat
Österreichische Post AG MZ 02Z033612M SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“
RÜCKVERGÜTUNG BIS ZU
600,- €
FRÜHJAHRS-CASH-BACK-AKTION AKTIONSZEITRAUM: VON 1.3.2017 BIS 31.5.2017
MIT TRAXION IN DAS FRÜHJAHR BEI DER NEUBEREIFUNG IHRES TRAKTORS ODER IHRER MASCHINE MIT VREDESTEIN TRAXION, FLOTATION RADIAL ODER VERSA/ENDURION ERHALTEN SIE EINE ATTRAKTIVE RÜCKVERGÜTUNG VON BIS ZU 600,- €. TRAKTOR TRAXION85
TRAKTOR 70/65/XL-SERIE TRAXIONXXL/TRAXION+
IMPLEMENT-RADIALREIFEN FLOTATION TRAC/FLOTATION PRO
AGRO-INDUSTRIE TRAXION VERSA/ENDURION PRO 2 STÜCK ALLE GRÖSSEN
PRO 2 STÜCK 24” - 32”
75,- €
PRO 2 STÜCK 24” - 32”
100,- €
PRO 2 STÜCK 22.5” - 26.5”
150,- €
PRO 2 STÜCK 34” - 42”
100,- €
PRO 2 STÜCK 34” - 42”
300,- €
PRO 2 STÜCK 30.5” - 32”
200,- €
100,- €
DIE AKTIONSBEDINGUNGEN UND DAS TEILNAHMEFORMULAR FINDEN SIE UNTER WWW.VREDESTEIN.AT/FRUEHJAHRSAKTION. BITTE FÜLLEN SIE DAS FORMULAR AUS UND SENDEN SIE ES MIT EINER KOPIE DER RECHNUNG BIS SPÄTESTENS 30.06.2017 AN UNS.