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ERNTEBILANZ 3
Vollreif und reichlich vorhanden Ernte 2018 Die früheste Weinlese aller Zeiten wird heuer das Vorjahr mengenmäßig übertreffen. Letzte Daten der Statistik Austria gehen von rund 3,2 Millionen hl aus. Erfreulich ist außerdem die hohe Traubenqualität, die heuer meist ohne großen Krankheitsdruck eingebracht werden konnte.
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as erlaubte guten Gewis sens auch die landesweite Anhebung der Hektar höchstertragsmenge um die zulässigen 20 %, damit Betriebe ihre letztjährigen Ernteausfälle zumindest teilweise ausgleichen können. Geringere Ernten waren punktuell lediglich durch extre me Trockenheit in Niederöster reich oder übermäßige Nieder schläge in der Südsteiermark zu verzeichnen, meldet die Öster reich Wein Marketing GmbH.
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Nach einem sehr warmen Jänner führten der kalte Februar und März zu einem späteren Austrieb, sodass im Vergleich zu den beiden Vorjahren keine Schäden durch Spätfröste zu verzeichnen waren. Eine der frühesten Rebblüten war in den meisten Weinbaugebieten bereits Ende Mai abgeschlossen. Dieser Vegetationsvorsprung hielt über den heißen und trockenen Sommer an. Bewässerung und sonstige weinbauliche Maßnah men waren dringend nötig, um Junganlagen und wenig verwur zelte Weingärten vor Überlastung zu schützen. Im August war die Lese schon im Gang, ein milder, sonniger und meist trockener September läutete deren Ende ein. Somit wurde der überdurch schnittlich warme Oktober vieler orts nicht mehr im Freien, sondern bereits bei der Vinifizierung des guten Jahrgangs verbracht. Niederösterreich: Jahrgang weist schöne Sortentypizität auf Die 15 % höhere Ernte musste in Niederösterreich auf grund von Trockenheit und Hitze teilweise hart erkämpft werden. Gute Laubarbeit war vonnöten, damit in der Traubenzone die Tro pentage nicht zu großen Schaden anrichteten. Auch die Trockenheit im nördlichen und westlichen Weinviertel bedeutete zusätzliche Arbeit durch Bewässerung. Nied rige Temperaturen und ein guter
Gesundheitszustand ließen die Trauben das Schlechtwetter Ende August/Anfang September relativ gut überstehen. Dank gekonnter Vinifizierung ist in den Weinen vom teilweisen Trockenstress der Reben nichts zu merken. Die Weine zeichnen sich durch einen angenehmen Trinkfluss und schöne Sortentypizität aus. Der gehaltvolle Charakter wird von passablem Alkoholgehalt unter stützt und von einer moderaten Säure begleitet. „Bilderbuchjahrgang“ aus dem Burgenland Sehr zufrie den stimmen die burgenlän dischen Winzer die um 10 % höhere Erntemenge sowie die hervorragende Traubenquali tät. Wenn auch die negativen Wettereinflüsse der letzten zwei Jahre weitgehend ausblieben, so sorgten doch teilweise Trocken heit und die Zweigeltwelke für Sorgenfalten und Mehrarbeit in Weingarten und Keller. Die ausnehmend frühe Lese hatte zur Folge, dass der erste fertige Qualitätswein bereits am 2. August zur Prüfnummer ein gereicht wurde. Ende September ging die Ernte vielerorts schon zu Ende, auch wenn vor allem rund um den Neusiedler See noch einiges an Trauben in den Weingärten hängt – man rechnet heuer mit Eiswein ebenso wie mit einigem an Strohwein. Auch im Mittelburgenland waren die Blaufränkischtrauben nach ent
sprechender Pflege perfekt aus gereift und gesund. Wurde schon der 2017er als „Bilderbuchjahr gang“ bezeichnet, so kann man das heurige Jahr ähnlich sehen. Laut Wein Marketing kündigt sich ein toller Jahrgang mit sehr fruchtigen und sortentypi schen Weinen mit dichtem und elegantem Körper an. Was an Weißwein jetzt schon Vergnü gen macht, gilt auch bereits für die jungen Roten: Die reife und ausgewogene Säure unterstützt die Fruchtigkeit, während der keineswegs zu hohe Alkoholge halt für angenehmen Trinkgenuss sorgt. Steiermark: Trotz widriger Witterung vollreife Weine Weit schlechter fiel die Witte rung in der Steiermark aus, wo Regenfälle zur Blüte zeitweise Weingartenarbeit und Pflanzen
schutz unmöglich machten. Dies war vor allem für den Bioanbau eine sehr harte Nuss, die es zu knacken galt – nicht immer mit Erfolg. Somit waren teilweise gro ße Ernteausfälle zu verzeichnen. Ebenso führte der Regen im Sep tember zusammen mit den hohen Tagestemperaturen zu starkem Fäulnisdruck, der schon im Wein garten großen Selektionsaufwand erforderte. Die Arbeit hat sich aber gelohnt – der Jahrgang ist vollreif und sortentypisch, mit einem durchschnittlichen Alko holgehalt, was guten Trinkfluss verspricht. Auch der Schilcher ist heuer fruchtig, feinwürzig und charaktervoll. Dass es insgesamt 10 % mehr Wein geben wird, ist ebenfalls eine gute Botschaft. Gehaltvolle Weine mit moderater Säure aus der Bundeshauptstadt Erfreulicherweise wurden die Wiener Weingärten heuer von allen Wetterunbilden verschont. Der Witterungsverlauf glich jenem der anderen Wein baugebiete mit Regen im August/ September. Sehr zufrieden ist man mit dem fein-sortentypischen Jahrgang mit guter Trinkigkeit und moderater Säure. Bereits der „Junge Wiener“ gibt einen guten und gehaltvollen Vorgeschmack auf die Weine, die in den erfreu lich vollen Kellern reifen. W
4 OENOLOGIE
Trüber Jungwein – was tun? Filtration In Jahren mit hohem Anteil an mit Botrytis befallenem Lesegut treten verstärkt Filtrationsprobleme im Jungweinstadium auf. Woher diese Probleme rühren und welche kellerwirtschaftlichen Maßnahmen durchgeführt werden können, stellt ACHIM ROSCH dar.
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ie Klärung und Filtration der Jungweine hat das Ziel, Partikel und Subs tanzen zu entfernen, und gehört zu den wichtigsten kellerwirt schaftlichen Maßnahmen.Die sensorischen Eigenschaften der Weine werden verbessert und der Wein durch das Abtrennen von Mikroorganismen wie Hefen und Bakterien sowie des restli chen Trubs stabilisiert. Der Trub wirkt als Schutzkolloid (von griechisch kolla „Leim“) und verhindert den Weinsteinausfall. Auf dem Weg zum stabilen, füllfertigen Wein ist seine Ent fernung somit entscheidend für die Weinsteinstabilisierung. Zur Durchführung dieser Filtration steht der Praxis heute eine Viel zahl von Systemen zur Verfü gung. Die hierbei am häufigsten eingesetzten Methoden sind die – Tiefenfiltration (mit industriell vorgefertigten Filterschichten bzw. modular aufgebauten Systemen in geschlossenen Gehäusen); – Anschwemmfiltration (mittels Kieselgur, Perlite oder Cellu lose wird kontinuierlich ein Filterkuchen aufgebaut); – Crossflow-Filtration (eine Querstromfiltration, welche die Rückhalteeigenschaften von Membranen nutzt).
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Die Filtrierbarkeit eines Wein jahrganges ist jedoch nicht im mer gleich gut durchführbar und kann in der Praxis vor Probleme stellen. Schlechte Klärung des Jungweines sowie verblockende Filter sind hierbei die Haupt schwierigkeiten. Die Ursachen solcher Klär- und Filtrationspro bleme können sehr vielschichtig sein. Bei der Annahme einer fachgerechten Handhabung der eingesetzten Filtrationstechnik sind die Ursachen meist im
Zustand des Lesegutes zu finden. Die Zusammensetzung der Kol loide und Partikel im Most bzw. Jungwein sind sehr stark abhän gig vom Gesundheitszustand der Trauben sowie der mechanischen Belastung während der Verar beitung. Während die Abtrennung von Partikeln wie Hefen, Kristal le etc. meist keine größeren Schwierigkeiten mit sich bringt, stellt das Vorhandensein von Kolloiden vor ernsthaftere kel
lerwirtschaftliche Probleme. Von allen Kolloiden hat das Pektin die höchste Bedeutung. Pektin ist der Hauptverbin dungsbestandteil der Zellwände von Pflanzen und Früchten, also auch von den Trauben. Das Pek tin verbindet das Gewebe und verfestigt es. Chemisch gesehen ist es ein Polysaccharid (Mehr fachzucker), das aus einer langen Kette miteinander verbundener Moleküle der Galacturonsäure
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OENOLOGIE 5
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Dosageerhöhungen in diesen Fällen zu vermeiden, ist ein entsprechender Enzym- oder Schönungsmitteleinsatz wie er im Folgenden beschrieben wird, empfehlenswert. Keinesfalls darf während der Filtration eine grö bere Gur beigemischt werden, da sich in diesem Fall eine Verblo ckung eher sogar forciert, statt vermieden wird. Glucannachweis Um Filtrati onkosten zu sparen, sollte am Ende der Gärung ein ß-GlucanTest durchgeführt werden. Da Glucan sich mit steigendem Alkoholgehalt zu langen Ketten zusammenlagert, wird dieses Verhalten bei einem einfachen Labortest genutzt. 6 ml des zu untersuchenden Weines werden in ein Reagenzglas gegeben und mit 4 ml 96 %igem Alkohol ver setzt. Erkennt man nach einigen Minuten fädchenhafte Gebilde, die sich wolken- oder watteähn lich zusammenballen, dann ist
HAMMERSCHMIED
Glucan Enorme Filtrations schwierigkeiten verursacht eben so das durch den Botrytispilz ge bildete Polysaccharid ß-Glucan. Botrytis cinerea synthetisiert langkettige Glucosemoleküle, in denen etwa 5.000 Moleküle in verzweigten Ketten aneinander gereiht vorliegen. Diese spei chert der Pilz als Nährstoffre serve auf seinen Pilzhyphen. Mit
der Traubenverarbeitung gelangt dieser Schleimstoff in den Most. Da weder die Traube noch die Hefezelle über ein wirksames Enzymsystem zum Abbau dieser ß-Glucane verfügt, liegen diese Ketten in unveränderter Form auch nach der alkoholischen Gärung im Jungwein vor. In Gegenwart geringer Mengen von Alkohol ballen sich die ß-Glucane zu fasrigen Netz strukturen von schleimiger Konsistenz, welche die feinen Porenstrukturen der Membran elemente von Crossflow-Filtern und Membranfiltern schnell mit einer hochviskosen Deckschicht belegen. Diese Porenverdichtung führt letztlich zu einem schnellen Druckanstieg und zur Verrin gerung des Permeatabflusses (filtrierter Wein). Die Filtrationsleistung wird sehr stark reduziert und die Rück spülung muss in immer kürzeren Zeitabständen durchgeführt werden. Bei den Tiefenfiltersys temen gilt Gleiches, da deren mechanische Rückhaltekapazität und adsorptive Wirkung schnell in solchen Fällen erschöpft ist. Hier muss ebenso eine Rückspü lung oder sogar ein Neuansatz erfolgen. Bei Anschwemm filtrationen sollte von Beginn der Filtration an eine höhere laufende Dosage einkalkuliert werden. Für dieses Jahr sind mit Kieselgurmengen von 150 g (bei gesundem Lesegut) bis 500 g (bei sehr faulem Lesegut) Kiesel gur/hl zu rechnen. Selbst diese hohe Dosage kann ein Verblo cken jedoch nicht ausschließen. Um weitere unwirtschaftliche
PFLANZENSCHUTZ
besteht. Zusätzlich enthält das Pektin hochverzweigte Berei che mit einem hohen Anteil an neutralen Zuckermolekülen, vor allem Rhamnose, Arabinose und Gallaktose. Aufgespalten werden kann das Pektin durch pektolyti sche Enzyme, welche in geringe rer Konzentration in der Traube bzw. Most vorhanden sind, sowie technisch als Enzympräparate zugesetzt werden können. Der enzymatische Aufspaltungs effekt des Pektins im Gewebe der Trauben ist am besten beim „Ziehenlassen“ oder einer Mai schestandzeit zu sehen, wo eine Verflüssigung stattfindet und die Saftausbeute hierdurch erleich tert wird. Gesteigerte Pektinge halte stellt man besonders bei faulem Lesegut (hauptsächlich durch Botrytis cinerea) fest. Der Schimmelpilz transportiert Pektin aus der Beerenhaut in das Fruchtfleisch und damit in den Saft. Die traubeneigenen Enzy me reichen oft nicht mehr aus, um den erhöhten Pektingehalt abzubauen. Nicht ausreichend enzymatisch abgebaute Pektine können zu erheblichen Sedimen tations- und Filtrationsproble men führen.
ß-Glucan vorhanden. Mit diesem Test können jedoch nur relativ hohe Gehalte an ß-Glucan nach gewiesen werden. Besser Filtrieren durch Enzymeinsatz Durch scharfe und schnelle Mostvorklärung werden die traubeneigenen pek tolytischen Enzyme sehr stark abgesenkt. Durch Zusatz von pektinspaltenden Enzymen kann dies ausgeglichen werden. En zyme sind Eiweißverbindungen und dürfen somit nie zusammen mit Bentonit zugegeben werden. Bei einer Most- bzw. Weinschö nung mit Bentonit ist somit eine mehrstündig zeitversetzte Zuga be zwischen Enzym und Bento nit nötig, damit die gewünschte Wirkung eintritt. In der Abfolge wird hierbei das Enzym als Ers tes zugesetzt. Der enzymatische Abbau von kolloidal gelösten Pektinstoffen führt zu kurzketti gen Bruchstücken. Der enzyma tische Pektinabbau erfolgt
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6 OENOLOGIE zum einen durch die Pektineste rase, welche das Pektin entes tert und dabei geringe Spuren Methanol freisetzt. Zum anderen erfolgt der weitere Abbau durch die Polygalacturonase, die das große Molekül in kurze Stücke spaltet. Die von den Herstellern angebotenen Enzympräparate sind meist Mischungen. Es ist darauf zu achten, dass die zuge gebenen Enzyme depsidasenfrei (Cynnamylesterasefrei) sind. Durch Depsidase aufgespaltene Depside werden durch Hefe enzyme zu flüchtigen Stoffen umgesetzt, welche unangenehm nach Arzneimitteln oder Pferde stall riechen. Der Pektinabbau im Moststa dium ist für die spätere Wein klärung von großer Bedeutung. Fehlende Zeit bei der Mostbe handlung kann durch den Zusatz von Enzymen ausgeglichen werden, und es muss trotzdem nicht auf eine eventuelle Bento nitschönung im Most verzichtet werden. Hierdurch gelangt unter normalen Umständen kein Pektin als Kolloid in den Wein. Ist dieses in extremen Jahren aber im Wein vorhanden, wie es sich für den aktuellen Jahrgang abzeichnet, so ist ebenfalls eine Enzymierung vor der Filtration zu empfehlen. Angebotene Filtrations enzympräparate enthalten oft auch neben den Pektinasen gleichzeitig ß-Glucanasen zum Abbau von Glucanen. Denn Glucane verursachen größere Filtrations- und Klärschwierig keiten als Pektine. Schönungen sowie einfaches Abwarten sind
wirkungslos. Die pektolyti schen Enzyme haben keinerlei Wirkung, da sie wie alle Enzyme spezifisch sind und nur Pektin abbauen, nicht jedoch Glucan. Um ß-Glucan abzubauen, ist somit ein spezifisches Enzym einzusetzen, die ß-Glucanase. Dieses Enzym ist sowohl in Rein form im Handel erhältlich als auch in einigen pektolytischen Enzympräparaten als Nebenakti vität beigefügt. Die ß-Glucanase ist ein „Exoen zym“, das von den Enden her beginnend ein Molekül nach dem anderen abtrennt. Dies ist der Grund, warum der Abbau lange dauert und es 5 bis 10 Tage zum Abbau der Schleimstoffe braucht. Die Zeit variiert je nach ph-Wert (optimal zwischen 3 und 4) und Tempera tur (optimal: 12 bis 50 °C). Die hemmende Wirkung niedriger Temperaturen kann durch eine höhere Dosage oder eine längere Einwirkzeit kompensiert werden. Bei allen Behandlungen mit Enzymen ist zu beachten, dass diese durch Anwesenheit von Bentonit inaktiviert werden. Klär- oder Flugschönung Zur Erhöhung der Filtrations leistung im Jungweinstadium können oft auch Schönungen beitragen. Schönungen wer den eingesetzt zur Klärung der Weine, Stabilisierung und zur geschmacklichen Verbesserung. Die Filtrationsleistungen können durch den Einsatz von Klär- oder Flugschönungen, mit Gelatine und Kieselsol oder anderer Zusammensetzung merklich
erhöht werden. Der Einsatz von Klärschönungsmitteln dient der „Trubvergrößerung“ und wirkt sich hierdurch positiv auf ein schnelleres Sedimentationverhal ten aus. Die Gelatine ist das hauptsäch lich eingesetzte Klärschönungs mittel. Sie besitzt eine hohe positive Ladung, die mit negativ geladenen kolloidalen Substan zen sowie störenden Gerbstof fen reagiert und zusammen mit diesen ausfällt. Gelatine wird häufig in Verbindung mit dem Flockungsmittel Kieselsol eingesetzt. Kieselsolpartikel haben eine negative Ladung und reagieren hierdurch gut mit der positiv geladenen Gelatine. Die se Kombinationsschönung führt zu einer intensiveren Reaktion, da hierdurch Trubteilchen einge schlossen werden und wesentlich rascher sedimentieren. Ebenso senkt die Zugabe von Kieselsol das Risiko einer Überschönung mit Gelatine. Um bei einer Kombinationsschönung die gerbstoffreduzierende Wirkung der Gelatine nutzen zu können, muss bei der Schönungsabfolge erst die Gelatine und erst nach kurzer Wartezeit Kieselsol zuge setzt werden. Hausenblase In Kombination mit Gelatine oder anstatt Gelati ne hat sich besonders bei niedri geren Temperaturen der Einsatz von Hausenblase-Produkten zur Klärschönung bewährt. So zeigt der Einsatz von Hausenblase eine bessere Niederschlagung von feinen kolloidalen Trübun gen sowie bessere Klärergebnisse
bei Weinen mit hohem pH-Wert. Ebenfalls kann die Hausenblase auch in Kombination mit Kiesel sol zur verbesserten Flockung eingesetzt werden. Hausen blase entfernt zudem leichte geschmackliche Unebenheiten, Gerb- sowie Farbstoffe werden hingegen kaum entfernt. Die Schönungsmittel werden in ver schiedener Art und Form ange boten. Die Anwendungsmengen sind je nach Stärke der Trübung verschieden. Um die Auswirkung der Schönung genau abschätzen zu können, sind Vorproben im Labormaßstab empfehlenswert (Schönungsreihe). Bei den Zuga bemengen sind die technischen Informationsblätter der einzel nen Hersteller zu beachten. Fazit Klär- und Filtrations schwierigkeiten können schon durch geeignete Maßnahmen der Trauben- und Mostverarbei tung reduziert werden. Hoher Botrytisbefall der Trauben, schleppende Selbstklärung der Moste etc. sind Zeichen einer zu erwartenden Filtrationsschwie rigkeit. Durch frühzeitigen, wohlüberlegten Einsatz von enzymatischen Präparaten sowie zielgerichtete Schönungsmaß nahmen können Filtrationspro bleme schon im Vorfeld ver mieden bzw. reduziert werden. Die Kosten durch den Einsatz solcher Präparate werden durch die Einsparung von Filtrations kosten mehr als kompensiert. W Der Oenlogoe Achim Rosch ist Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Mosel in Deutschland.
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OBSTVERARBEITUNG 7
So gelingt jeder Hausmost Säfte und Moste erfreuen sich großer Beliebtheit bei Konsumenten und heben die Wertschöpfung am Betrieb. Mit qualitativ hochwertigem Obst und etwas Know-how gelingt die Erzeugung von eigenem Haus-Most. Nachfolgend einige Tipps aus der Praxis.
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ie Qualität kommt aus dem Garten, lautet jener Satz, der den wichtigsten Punkt bei der Erzeugung von Apfelmost beinhaltet. Verwen den Sie ausschließlich einwand freies, reifes, sauberes und vor allem gesundes Obst. Schon ein geringer Anteil an gefaultem Obst oder anhaftendem Schmutz hat einen negativen Einfluss auf den Geschmack und die Haltbar keit des Mostes.
Durch sauberes Arbeiten und ausschließliche Verarbeitung von gesundem Obst, das gründlich gewaschen wurde, kann der SO2-Bedarf reduziert werden.
Entschleimen des Presssaftes Um eine hohe Qualität zu erzielen und eine ruhige Gärung zu gewährleisten, ist eine Vorklärung des Presssaftes sinnvoll. Durch diese sorgsame Abtrennung der Trubstoffe Maischen und pressen Wich werden im Saft vorhandene tig ist, dass die Maische weder zu Schmutzpartikel und vor allem grob (geringe Saftausbeute) noch ein Großteil der natürlich vor zu fein (sehr viel Trub) ist und kommenden Mikroorganismen Stiele oder Kerne möglichst nicht abgetrennt. zerstört werden. Für eine raschere Entschleimung Um den Presssaft vor Mikroor empfiehlt sich die Verwendung ganismen zu schützen, empfiehlt von pektinabbauenden Enzymen sich eine Zugabe von 10 g/hl mindestens drei Stunden vor der Kaliumpyrosulfit (KPS). Dies ent Klärschönung. spricht 50 mg schwefeliger Säure (SO2) pro Liter. Um noch bes Bei der Klärschönung setzt man zuerst 40 bis 75 ml/hl 20-pro seren Schutz vor Braunfärbung, zentige flüssige Gelatine oder Oxidation und unerwünschten 8 bis 15 g/hl feste Gelatine Mikroorganismen zu erzielen, und danach 80 bis 150 ml/hl kann das Kaliumpyrosulfit 15-prozentiges Kieselsol ein. bereits beim Maischen zugege Nach jeder Zugabe muss intensiv ben werden. Dabei ist jedoch gerührt werden. Zwischen den auf eine richtige Dosierung zu einzelnen Behandlungsschritten achten, um im gepressten Saft nicht über 50 mg/l freies SO2 zu ist eine Wartezeit von 20 bis 30 Minuten einzuhalten. kommen.
Danach erfolgt die Eiweißstabili sierung mit Bentonit. Durch Ben tonit wird Eiweiß, das im fertigen
Most zu Trübungen führen kann, entfernt und zusätzlich das Ab setzen des Trubes verbessert.
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8 OBSTVERARBEITUNG hohe Temperaturen beschleu nigen die Gärung, führen aber unausweichlich zu Aromaver lusten. Nach der Gärung Sobald die Gärung beendet ist (kein oder nur noch sehr seltenes Blubbern des Gärspundes), sollte man den Most vom Trub abziehen. Da ein Ende der Gärung nicht unbedingt mit einer vollkomme nen Umwandlung des Zuckers in Alkohol einhergeht, ist es sinn voll, eine Restzuckermessung durchzuführen (Clinitest Set), um eine spätere Nachgärung ausschließen zu können.
zur Messung des Gesamtsäurege haltes und des freien Schwefel gehaltes finden Sie im aktuellen Most&Saft-Katalog, der auch in Ihrem Lagerhaus aufliegt.
In der Zwischenzeit wird der Zucker- und Säuregehalt bestimmt. Für die Zuckerbe stimmung wird ein Refrakto meter bzw. eine Mostwaage und für die Säurebestimmung Blaulauge und ein zugehöriger Messzylinder benötigt. Derselbe Messzylinder kann auch für die Bestimmung des freien SO2 benutzt werden.
Einleitung der alkoholischen Gärung Nach der Absetzzeit wird der blanke Saft in einen Gärbehälter umgezogen. Bei diesem Verfahrensschritt kann eine Zucker- oder Säurekorrek tur durchgeführt werden. Um die alkoholische Gärung sicher und sauber einzuleiten, muss Reinzuchthefe verwendet werden.
Eine genaue Beschreibung zur Verwendung des Säurezylinders
Vor der Hefezugabe ist die Tro ckenhefe laut Packungsanleitung
IMPRESSUM HERAUSGEBER Klaus Orthaber EIGENTÜMER UND VERLEGER SPV Printmedien GmbH., Florianigasse 7/14, 1080 Wien CHEFREDAKTEUR Klaus Orthaber (orthaber@blickinsland.at) REDAKTION Ing. Bernhard Weber (weber@blickinsland.at), Stefan Nimmervoll (nimmervoll@ blickinsland.at) ANZEIGENLEITUNG Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at) BÜROLEITUNG Alexander Smejkal (smejkal@blickinsland.at) ANZEIGENVERKAUF Julia Huscsava (huscsava@blickinsland.at), Katharina Preis (preis@blickinsland.at), Jessica Winter (winter@ blickinsland.at) VERWALTUNG Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at) REDAKTION UND ANZEIGENANNAHME Tel.: 01/5812890, Fax: 01/5812890-23, office@blickinsland.at FIRMEN BUCHNUMMER FN 121 271 S. DVR 286 73 G RAFIK Gerald Mollay (mollay@blickinsland. at), Cornelia Mitter (mitter@blickinsland.at) HERSTELLUNG proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: 0316/890791, office@proprint.at, www.proprint.at VERLAGSORT Florianigasse 7/14, 1080 Wien P.b.b., ZUL.-NR. 02Z033612M. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.
zu rehydratisieren (Wiederbe lebung der getrockneten Hefe). Durch Hefenährstoff wird die Hefe mit zusätzlicher Nahrung und Vitaminen versorgt, wo durch das Risiko von Fehlgärun gen deutlich reduziert wird. Steigraum im Behälter lassen Im gereinigten Gärbe hälter sollte ein Steigraum von ca. 1/10 frei bleiben. Dieser Freiraum ist notwendig, damit der bei der Gärung gebildete Schaum nicht austreten kann. Die visuelle Kontrolle der Gärung ist eine sichere Me thode und benötigt nur einen Gärspund. Dieser dichtet den Gärbehälter ab und schützt die gärende Flüssigkeit vor schädlichen Mikroorganismen. Während der Gärung entsteht CO2, das den Most durch Ver drängen des Sauerstoffes aus dem Gärbehälter vor Oxidation schützt. Um möglichst aroma reiche Moste zu erhalten, ist es wichtig, eine Gärtemperatur von 16 bis 20° C einzuhalten. Zu kühle Temperaturen können zu Gärstockungen führen. Zu
Die natürliche Klärung kann auch mittels Klärschönung (Gelatine-Kieselsol-Schönung) beschleunigt werden. Bei dieser Reaktion werden, wie bei der Entschleimung, die Trubstoffe im Most gebunden, wodurch diese schneller zu Boden sinken. Während der Lagerung ist lau fend der freie SO2-Spiegel des Mostes im Auge zu behalten. Er sollte immer über 30 mg/l liegen, da ansonsten unerwünschte mik robiologische Veränderungen im Most stattfinden können. Lagerbehälter müssen immer spundvoll gehalten werden, um einen unnötigen Sauerstoffein trag zu vermeiden und somit die Stabilität des Mostes zu bewah ren. W
Foto: © Niab/EMR
Nach der letzten Behandlung benötigt der Saft einige Stunden Ruhe (in der Praxis über Nacht), damit sich die Trubstoffe abset zen können.
Damit der Most länger haltbar ist und nicht zu schnell altert, werden 10 g/hl Kaliumpyrosulfit (KPS) zugeben (dies entspricht 50 mg schwefeliger Säure pro Liter) und der freie SO2-Spie gel ermittelt (SO2 Reagenz und zugehöriger Messzylinder). Der gemessene Wert sollte ca. 40 mg/l freies SO2 betragen. Sollte der Wert zu niedrig sein, ist durch erneute Zugabe von Kaliumpyrosulfit (KPS) der Wert auf den gewünschten Wert einzustellen (2 g KPS/100 l +1 mg freies SO2/l). Um eine schnellere Klärung und ein er neutes Umziehen des Mostes zu umgehen, kann der Most mittels Filterung geklärt werden.
OBSTBAU 9
Schadensbegrenzung im Obstgarten Obstbaumkrebs Krebsbefall von Apfelbäumen hängt stark von der Anfälligkeit der Sorte, vom Gesundheitszustand des Pflanzmaterials und vom Standort ab. Die Gesundung von Anlagen mit starkem Befall ist bei unseren Klimabedingungen praktisch nicht möglich.
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Erreger/Lebensweise An den Befallsstellen werden während des gesamten Jahres Sporenlager gebildet und Sporen freigesetzt. Aufgrund der geringen Tempe raturansprüche dieser Krankheit sind bei Temperaturen über 0° C laufend Neuinfektionen möglich. Voraussetzung dafür ist eine feuchte Witterung (besonders bei Nebel). Die wichtigsten Eintritts pforten sind Wunden aller Art, bevorzugt aber nicht vernarbte Frucht- und Blattansatzstellen
sowie Mikrorisse nach Frostein wirkung. Die meisten Infektio nen finden daher im Herbst und den frühen Wintermonaten statt. Die in Wunden eingedrungenen Sporen keimen aus und bilden ein Mycel, das die Rinde und das Holz um die Befallsstelle durch wuchert. Neben Lage und Klima spielt die Anfälligkeit einer Sorte
für den Befallsverlauf eine sehr große Rolle. Besonders anfällig für Obstbaumkrebs sind die Sorten Gala, Rubens und Kanzi. Braeburn, Elstar und Topaz gel ten ebenfalls als gefährdet. Vorbeugende Maßnahmen Die richtige Ausführung von Schnittarbeiten an Obstbäumen
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ei einer Triebinfektion verfärbt sich die Rinde zunächst dunkel und sinkt ein. In weiterer Folge stirbt die Rinde ab und wird rissig. Das angrenzende Kambium ver sucht, durch starkes Wachstum die Wunde zu verschließen, wodurch es zu diesen typischen Wucherungen kommt. Größere Wunden an Ästen sowie am Stamm vermindern die Ertrags leistungen der Bäume. Infek tionen sind auch an Früchten möglich. Frühinfektionen führen zu Kelchfäule, Spätinfektionen zu Lagerfäule.
ist besonders wichtig, da die hier bei entstehenden Verletzungen mögliche Eintrittspforten für den Erreger sind. Am besten schneidet man seine Obstbäume bei trockener Witte rung. Dann ist die Wahrschein lichkeit, dass schädliche Sporen auskeimen können, sehr
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F gering. Vermeiden Sie mechani sche Verletzungen an Ihren Bäu men wie das Aufscheuern der Rinde durch Baumpfähle oder sich kreuzende Äste und Zweige. Achten Sie auch beim Rasenmä hen darauf, die Baumrinde nicht zu berühren. Schlitzäste sollten so früh wie möglich entfernt werden. Anderenfalls sammelt sich Feuchtigkeit an, was dem Erreger des Obstbaumkrebses wiederum zugute kommt. Über prüfen Sie Ihre Bäume zudem regelmäßig auf Stress- und Frostrisse. Ein rechzeitiger Weiß anstrich im Herbst verhindert derartige Schäden.
gen Ausbreitung des Obstbaum krebses kommen – insbesondere dann, wenn zwei Jahre in Folge günstige Infektionsbedingungen auftreten.
Bekämpfung Baumkrebs Eine regelmäßige Kontrolle der Apfelbäume auf Obstbaumkrebs ist sehr wichtig, um die Infekti on rechtzeitig zu erkennen und deren Ausbreitung zu verhin dern. Wird ein Befall festgestellt, schneiden Sie die betroffenen Äste umgehend bis in das gesun de Holz zurück. Geben Sie das infizierte Schnittgut nicht auf den Kompost. Anderenfalls geht von den kranken, abgeschnit Auch ein zu starkes Triebwachs tenen Zweigen eine erneute tum fördert den Befall mit Obst Gefahr aus, denn die Erreger werden durch Wind und Regen baumkrebs. Stark wachsende Jungbäume sind daher anfälliger verbreitet und infizieren so neue für den Obstbaumkrebs als ältere Bäume. Desinfizieren Sie nach getaner Arbeit alle verwendeten Bäume. Durch einen angemes Werkzeuge, bevor Sie diese senen Pflanzenschnitt und die wiederverwenden. Wahl eines Apfelbaums mit schwachwüchsiger Veredlungs Welches der beste Zeitpunkt unterlage kann das Triebwachs ist, um kranke Triebe herauszu tum reguliert werden. Düngen schneiden, wird unter Exper Sie Ihre Apfelbäume außerdem ten immer noch kontrovers nicht zu stark – vor allem eine diskutiert: Während man im übermäßige Versorgung mit Winter die infizierten Stellen Stickstoff ist in den ersten drei gut erkennen kann, bleiben die bis fünf Standjahren kritisch. entstandenen Wunden bedingt durch die Winterruhe der Bäume Weitere Faktoren, die Obst baumkrebs begünstigen, sind ein für eine längere Zeit anfällig gegenüber einer Neuinfektion. undurchlässiger Boden sowie Aus diesem Grund sollten Sie Staunässe. Feuchte Lagen mit hoher Luftfeuchte, häufigem Ne befallene Triebe nur bei milder Wetterlage zurückschneiden. Am bel und Frühfrosten sollte man besten entfernen Sie die kranken ebenfalls vermeiden. Bei sehr Pflanzenteile mit Beginn der mildem und feuchtem Klima Blüte. W kann es sogar zur epidemiearti
ruchtsaft, Most, Cider – voran ist Ihre erste Anlaufstelle in der hei mischen Obst- und Gemüseverarbei tung. Von der Frucht bis zur Saftab füllung – wir gestalten Ihnen den Weg vom Obstbaum in die Flasche so ein fach wie möglich. Stets nahe am Ge schehen, entwickeln wir uns weiter und bieten somit natürliche Obstver arbeitungsmöglichkeiten am Puls der Zeit. Saftherstellung aus bodenständi gen Streuobst- oder Intensivkulturen kann Ihr aktiver Beitrag zum Gesund heits-, Natur- und Umweltschutz sein. Starten Sie los, besuchen Sie unsere Homepage – www.voran.at
Deutz-Fahr | Serie 5DS TTC
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it der Serie 5 DS TTV stellt Deutz-Fahr erstmals einen Spezialtraktor mit stufenlosem Ge triebe vor. Der Traktor verfügt über eine Vielzahl technologischer Inno vationen, die das Arbeiten in Sonder kulturen wie dem Wein- und Obstbau erheblich erleichtern. Highlights sind die neue Kabine mit einem völlig neuen Bedienkonzept, eine neue leistungsstarke Hydraulik anlage und nicht zuletzt ein exzellen ter Fahr- und Bedienkomfort. INFORMATION: www.deutz-fahr.at
Die Region Klein Harras ist hü gelig und die 24 Weingärten liegen sehr weitläufig im Umkreis von 5 Kilometer verstreut. Die Bedin gungen sind daher aufgrund unter schiedlichster Bodenverhältnisse sehr vielfältig und verlangen den eingesetzten Maschinen einiges ab. Außerdem steht die Qualität im Weinbau für Wötzl an oberster Stelle. Deshalb stellt die Landwirtin entsprechend hohe Anforderungen auch an ihre Maschinen. Da rüber hinaus spielt die Nähe zu ei nem kompetenten Vertriebspartner eine wesentliche Rolle, wie Sandra Wötzl erklärt: „Unser CLAAS Ver triebspartner ist ständig erreichbar, auch außerhalb der Geschäftszei ten, und sehr hilfsbereit. Auf die sen Service-Partner kann ich mich wirklich verlassen – wir haben nur positive Erfahrungen. Selbst als wir am Samstagabend bei Arbeiten in den Weingärten ein Problem hatten, war er sofort telefonisch erreichbar und hat uns prompt weitergeholfen. Das hatte ich mir nicht erwartet“, ist Wötzl begeistert. INFORMATION: www.claas.com
Foto: © agrarfoto.com
voran | So kommt der Apfel in die Flasche!
andra Wötzl aus Klein Harras in Niederösterreich ist bis Septem ber 2018 die Veltliner-Weinkönigin und schmückte auch bereits den Mo nat Jänner des heurigen Jungwinze rinnenkalenders. Nach ihrer Wein management-Ausbildung in Krems und einem Praktikum in Schweden bewirtschaftet die 23-Jährige nun ge meinsam mit ihrem Vater Erhart den 100 Hektar großen Familienbetrieb, von dem 13 Hektar dem Weinbau ge widmet sind und der Rest auf Acker bau spezialisiert ist.
PFLANZENSCHUTZ 11
Beeren wöchentlich auf Eiablage kontrollieren Kirschessigfliege Vorbeugende, indirekte Maßnahmen erschweren der Kirschessigfliege die Besiedlung der Rebanlagen und können bereits vor einem möglichen Einflug der Tiere in den Bestand erfolgen. Sollte bei einer Eibonitur Befall festgestellt werden, können entsprechend Pflanzenschutz-Maßnahmen durchgeführt werden.
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ptimale Temperaturen für die Vermehrung der Kirschessigfliege sind Temperaturen zwischen 20° C und 25° C. Über 25° C sinkt die Eiablageaktivität der Weibchen und über 28° C vermindert sich die Schlupfrate der Fliegen deutlich. Bei Temperaturen von 32° C und mehr findet keine Fortpflanzung mehr statt. Zu dem bevorzugen die Weibchen bei der Eiablage ein Mikroklima mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Vorbeugende Maßnahmen Um Kirschessigfliegen erfolg reich abwehren zu können, muss die Pflege der Rebanlagen einige Anforderungen erfüllen:
– Kirschessigfliegen werden auch durch Gärungsvorgänge angelockt. Sie legen ihre Eier zwar nicht auf verrottendes Fruchtmaterial, werden jedoch durch den entstehenden Gärgeruch zusätzlich in die Anlage gelockt. Daher sollten alle Maßnahmen darauf aus gerichtet sein, frühe Trauben verletzungen nicht zuzulassen. Dazu gehören optimale Pflan zenschutz- und Pflegemaßnah men gegen pilzliche (Oidium) und tierische (Traubenwickler, Mäuse, Wespen) Erreger sowie gegen Beerenbeschädigungen (Abdrücken > Wuchsregulato ren, Trauben teilen).
– Hohe Temperaturen sowie tro ckene, stark besonnte Stand orte werden von der Kirsches
– Auf den Boden geschnittene, zuckerhaltige Trauben sind aus der Rebanlage zu entfer
Daher sind alle Kulturmaßnah men, die in der Traubenzone ein Mikroklima mit hoher Tem peratur und geringer Luftfeuch te fördern, beste Voraussetzung für eine Minderung des Befalls durch die Kirschessigfliege.
Foto: © Hendrich
sigfliege als weniger attraktiv empfunden. Daher empfiehlt sich eine Entblätterung der Traubenzone (Verletzungen der Trauben vermeiden). Je gefährdeter eine Sorte ist, des to freier sollten die Trauben gestellt werden.
12 PFLANZENSCHUTZ/FROSTSCHUTZ nen. Notwendige Ertragskor rekturen sind daher möglichst bereits im Stadium kurz vor Reifebeginn durchzuführen. – Kurz gehaltene Begrünungen ab Farbumschlag sind aufgrund der niedrigeren Luftfeuchte weniger attraktiv für die Tiere als hohe Pflanzenbestände. Das Mikroklima ist ausschlag gebend für die Ansiedlung. Direkte Bekämpfung Werden keine Eier von Drosophila suzu kii gefunden, ist eine Bekämp fung sinnlos. Auch Fäulnis allein ist kein eindeutiger Hinweis auf Befall mit Kirschessigfliege, da viele andere Ursachen Fäulnis auslösen können. Werden Eier gefunden, ist mit den zugelasse nen Präparaten eine Behandlung vorzunehmen.
Fallenfanglösung für das Monitoring von Drosophila suzukii 330 ml Wasser 330 ml Apfelessig 70 ml Rotwein 10 ml Himbeersirup 1 Tropfen Spülmittel
Die Fallen können selbst herge stellt werden, indem man in ein verschließbares Gefäß (Joghurt becher mit Deckel, Plastikfla sche) einige kleine Löcher (2 bis 3 mm Durchmesser) bohrt und in den Anlagen aufhängt (schat tiger Platz). Ein- bis zweimal in der Woche werden die Fallen ge leert und auf Kirschessigfliegen untersucht. Die Männchen sind gut an den beiden schwarzen Flügelflecken erkennbar. Wichtig dabei ist, überschüssige Fangflüs sigkeit nicht in den Rebanlagen zu entsorgen.
Risiko Spätfrost Mit der Zufuhr von polaren oder arktischen Luftmassen steigt bis ins Spätfrühjahr die Gefahr von Spätfrost. Derartige Kälterückfälle sind nicht ungewöhnlich und treten in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf. Welche Abwehrmaßnahmen sind in der Praxis üblich?
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ach dem Frostereignis 2017 wurde von der Landwirtschaftskammer Steiermark in Kooperation mit Joanneum Research ein Frage bogen erstellt und eine zeitnahe Erhebung der unternommenen Abwehrmaßnahmen, erzielten Wirkungen und gewonnenen Erfahrungen durchgeführt. Für den Weinbau wurden 274 Fragebögen, für den Obstbau 228 Fragebögen ausgefüllt. Die Obst- und Weinbaubetriebe wur den gefragt, ob sie in der Nacht vom 20. auf den 21. April Frost abwehrmaßnahmen durchgeführt hatten. Bei den Weinbaubetrieben gaben 60 Prozent der Befragten an, Abwehrmaßnahmen getroffen zu haben, bei den Obstbaubetrie ben waren es 49 Prozent.
Diejenigen, die die Frage mit Ja beantwortet hatten, wurden in weiterer Folge näher zu den Bei einem Vorkommen von durchgeführten Maßnahmen Kirschessigfliegen in den Reban lagen werden wöchentlich Beeren befragt. Die Betriebe wurden ge auf Eiablage kontrolliert. W fragt, welche Maßnahmen durch
geführt wurden, wobei Mehr fachnennungen möglich waren. Die Aufteilung von Kern- und Steinobst zeigt klare Unterschie de bezüglich der Vorgehenswei se. Bei Steinobst war Räuchern und Heizen wesentlich wichtiger als bei Kernobst, bei Kernobst war hingegen die Frostberegnung eine häufig angewendete Metho de. Mikrosprinkler wurden nur vereinzelt eingesetzt. Sowohl bei Kern- als auch bei Steinobst wurden Pflanzenstärkungsmittel/ Frostschutzmittel eingesetzt so wie Hagelnetze geschlossen, und es wurde gemulcht. Beim Beerenobst waren die häu figsten Methoden Abdecken mit Vlies/Doppelvlies (acht Nennun gen), Räuchern (fünf Nennun gen) und Mulchen (vier Nennun gen). Weiters wurden genannt: das Schließen von Hagelnetzen, die Überdachung mit Foliendach, das Schließen des Regendachs, die Frostberegnung und das Heizen mit Hackschnitzel oder Paraffinkerzen.
Bei den Weinbaubetrieben war Räuchern die häufigste Maß nahme, gefolgt von Heizen und Mulchen. Das Heizen erfolgte mit diversen Heizmaterialien (Hackschnit zel, Holzscheiter, Holzkerzen, Pellets, Dosen mit Öl), nur ein Betrieb gab an, Paraffinkerzen verwendet zu haben. Es wurden auch ganz andere Lösungen gesucht, z. B. wurde eine Anlage mit einer Zeltheizungsanlage vor dem Frost geschützt. Die Heizmaßnahmen wurden oft mit Räuchern kombiniert. Pflan zenstärkungsmittel, Blattdünger und Pflanzenschutzmittel sowie Vliese oder Folien kamen bei einigen Betrieben zum Einsatz, allerdings oft nur auf Versuchs flächen. Von einem Betrieb wurden Helikopter eingesetzt. Bewertung der Wirksamkeit Die Frostberegnung wurde als wirksam bewertet, die Mehrheit der Betriebe gab bei Kernobst
Fotos: © agrarfoto.com
Köderfallen Durch das Aufhän gen von Köderfallen kann man abschätzen, ob sich in einer An lage oder einer Randstruktur wie einer Hecke Kirschessigfliegen aufhalten. Fallenfänge alleine reichen jedoch nicht als Grund lage für eine Behandlung aus.
Von Frostberegnung bis Hubschrauberflug
FROSTSCHUTZ 13 kein Unterschied zu erkennen. Die Frostberegnung führte in den meisten Fällen zu stärkeren Schäden als ohne Maßnahme, als Gründe wurden angegeben, dass die Verteilung des Wassers nicht ausreichend war oder zu geringe Wasservorräte vorhan den waren. Ein Betrieb konnte mit einer Reihenberegnung eine Teilfläche erfolgreich vor dem Frost schützen.
anlagen mit Frostberegnung bei richtiger Anwendung keine/ kaum Schäden oder Ertragsver luste unter 20 Prozent an. Schwierigkeiten bei der Frostbe regnung waren die Bestimmung des richtigen Einschaltzeitpunk tes sowie der Wind, der für das Einschalten zu stark war. Zu Mi krosprinklern wurden von zwei Betrieben Angaben gemacht. Heizen mit Paraffinkerzen wurde etwas besser eingeschätzt als Heizen mit Hackschnitzel, das Räuchern wurde deutlich negati ver als im Weinbau bewertet. Die Anzahl der Paraffinkerzen wur de von zwei Betrieben mit 500 bzw. 600 angegeben, unter Folie (Himbeere) konnte der Ertrag in einem Fall mit 100 Kerzen gesichert werden. Beim Steinobst wurden Paraffinkerzen am bes ten bewertet, allerdings wurden zu den Kerzen nur von wenigen Betrieben Angaben gemacht.
schließen“ wurden nur von einzelnen Betrieben angewendet, die Bewertung ist unter diesem Aspekt zu sehen.
Die Schätzung der Ertrags verluste für die am häufigsten angewendeten Methoden im Vergleich zu den Anlagen ohne Frostschutzmaßnahmen zeigt die Wirkung der verschiedenen Maßnahmen deutlich auf. Die Frostberegnung und die Paraffin kerzen konnten die Ertragsver Pflanzenstärkungs- oder Frost luste am stärksten mindern. schutzmittel zeigten kaum Ef fekte, teilweise wurde sogar eine Worauf die unterschiedlichen gegenteilige Wirkung beobachtet. Effekte beim Räuchern zurück zuführen sind, war nicht festzu Durch das Mulchen war wenig Wirkung festzustellen, allerdings stellen; möglicherweise wurde mit unterschiedlicher Intensität merkten die Betriebe teilweise geräuchert oder die Lageneffekte an, dass die Maßnahme auf der ganzen Fläche durchgeführt oder spielten eine Rolle. mit anderen Maßnahmen kombi Die Heizmaßnahmen wurden niert wurde, was die Bewertung von den Weinbaubetrieben am natürlich erschwert. besten bewertet, jedoch weisen die Brennmaterialien deutli Die Maßnahmen „Heizen mit Schwedenfeuer“, „Abdecken mit che Unterschiede auf. Bei den Hackschnitzeln, Holzkerzen und Vlies“, „Abdecken mit Kunst Pellets wurde einige Male ange stofffolie“, „Überdachung mit merkt, dass die Brenndauer und Foliendach“ und „Regendach
Wärmeentwicklung zu gering und das Nachlegen sehr auf wendig war. Die Paraffinkerzen und Eigenbau-Öllampen wurden durchgängig sehr gut beurteilt. Die Anzahl der Heizstellen schwankte zwischen 60 und 250 bei holzbasierten Varianten und 250 und 400 bei den Eigen bau-Öllampen. Das Abdecken mit Vlies und Folien wurde im Weinbau negativ bewertet, die Schäden waren stärker als ohne Maßnahme, bestenfalls war
Pflanzenstärkungsmittel zeigten keinen positiven Effekt, während die Pflanzenschutzmaßnahmen leicht positiv bewertet wurden. Die Bewertung des Helikopters beruht auf einzelnen Bewertun gen und hat damit eine be schränkte Aussagekraft. Frostru ten und später Schnitt zeigten eine leicht positive Wirkung. Einige Betriebe führten gesonder te Schutzmaßnahmen bei Jungre ben durch, wie Auffüllen der Hüllen mit Sägespänen, Steinwol le oder Heu. Die Wirkung wurde sehr unterschiedlich bewertet und reichte von mehr Schäden bis zu guter Wirkung. W
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14 FIRMEN BERICHTEN/HOFTECHNIK
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intrac mit TracLink Pilot Laser hält die Spur zwischen den Wein stöcken automatisch – der Fahrer kann sich voll auf die Anbaugeräte konzentrieren –, das Frontlasersys tem hat das niederösterreichische Start-up Unternehmen PAS Peschak Autonome Systeme entwickelt und gemeinsam mit Lindner in einen Lin trac integriert. Seit 2014 produziert das Tiroler Familienunternehmen Lindner den stufenlosen Lintrac. Mittlerweile wurden europaweit mehr als 700 Ex emplare des Lintrac 90 ausgeliefert. Im Sommer erweitert Lindner die Serie mit dem Lintrac 110. Die stu fenlosen Traktoren mit mitlenkender
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it dem umfangreichen und qualitativ hochwertigen Neuund Gebrauchtgerätesortiment von Toyota Material Handling können Sie sich auf einen reibungslosen Einsatz in Ihrem Wein- und Obstbaubetrieb verlassen. Unsere Produktpalette umfasst u.a. unseren wendigen Traigo 48 1,5–2 Tonnen Elektrostapler, z. B.
ausgestattet mit einem Drehgerät, zum Einbringen der Ernte in die Wein- bzw. Obstpresse. Für das Transportieren und Lagern von schwereren Gütern empfehlen wir Ihnen unseren kompakten Nieder hubwagen Toyota Levio 1,3–2,5 Ton nen und unseren Deichselstapler Toyota Staxio mit perfekter Rundum sicht und Hubhöhen bis zu 6 m. Toyota Material Handling steht für Flexibilität, kompetente Beratung vor Ort und maßgeschneiderte Lösungen für Ihren landwirtschaftlichen Betrieb. INFORMATION: Toyota Material Handling Austria GmbH Tel: 05 05 70/630 toyotabt@at.toyota-industries.eu www.toyota-forklifts.at
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Kaufen, mieten oder leasen? Landtechnik Stapler werden auf Weinbaubetrieben ebenso eingesetzt wie in großen Industrieunternehmen. Vor einer Neuanschaffung sollte man folgende Punkte klären, um teure Fehlentscheidungen zu vermeiden.
B
ei einem Stapler ist es ähnlich wie bei einem Nutzfahrzeug: Wenn Sie Wert darauf legen, das Gerät in einwandfreiem Zustand zu erhal ten und möglichst lange intensiv nutzen zu können, brauchen Sie einen Neustapler. Den erhalten Sie mit werkseitiger Garantie und Gewährleistung, die Versorgung mit Ersatzteilen und Service ist gesichert (sofern Sie einen Anbie ter wählen, der auch in Öster reich Servicestellen betreibt), und natürlich können Sie bei einem Neustapler sicher sein, dass die Batterie noch ihre volle Kapazität und Leistungsfähigkeit besitzt. Auf der anderen Seite ist ein neuer Stapler im Vergleich zu einem Gebrauchtgerät erheblich teurer, die Investitionssumme also deutlich höher als bei einem Gebrauchtgerät. Bei neuen Staplern hat man meist die Wahl, und auch viele Ge brauchthändler bieten inzwischen
verschiedene Finanzierungsopti onen an. Ob man einen Stapler besser kaufen, mieten oder leasen sollte, hängt vor allem davon ab, wie groß die finanziellen Spiel räume sind, welche Anforderun gen man an das Gerät stellt und was mit dem Stapler geschehen soll, wenn man ihn nicht mehr verwenden kann. Beim Kauf erwerben Sie Eigentum und können den Stapler unbegrenzt einsetzen. Mit einem Mietgerät können Sie kurzfristig einen Stapler nutzen, müssen allerdings mit relativ hohen Kosten kalkulieren. Für das Leasing spricht unter ande rem, dass Sie sich weder Sorgen um einen Totalausfall noch um die Kapitalbindung machen müssen. Allerdings sind die Laufzeiten der Verträge dafür relativ lang. Anbaugeräte machen S tapler flexibler Ein Gabelstapler ist
Fotos: © Toyota
Lindner | TracLink Pilot Laser für Weinbauprofis
Hinterachse sind für die Berg- und Grünlandwirtschaft und die Kultur landwirtschaft konzipiert – Lindner bietet den Lintrac u.a. in einer spezi ellen Weinbau-Version an. Fahrzeug in die Reihe stellen und losfahren – gemeinsam mit dem nie derösterreichischen Start-up PAS Peschak Autonome Systeme bietet Lindner jetzt eine besondere Inno vation für Weinbauprofis: das Rei henlenksystem TracLink Pilot Laser powered by PAS. „Der Laser tastet die Reihen ab, der Traktor hält die Spur automatisch. Der Fahrer des Lintracs kann sich im Weinberg voll auf die Anbaugeräte konzentrieren und muss nicht mehr lenken“, erklärt Technologie-Geschäftsführer Stefan Lindner. „Darüber hinaus erhöhen sich die Einsatzgeschwindigkeiten. Die Reihen müssen nicht mehr vor ab vermessen werden, man benötigt auch keine GPS-Daten.“ Voraussetzung für den Einsatz des neuen Systems: Der Lintrac sollte mit dem „TracLink Pilot ready“-Paket ausgestattet sein. Der TracLink-Pilot wird zur technischen Basis für auto nomes Fahren. „Damit ermöglichen wir in Zukunft hochautomatisierte Fahrfunktionen im Grünland und in der Kulturlandwirtschaft“, sagt Stefan Lindner. INFORMATION: www.lindner-traktoren.at
HOFTECHNIK 15 optimal für den innerbetriebli chen Transport und für Be- und Entladevorgänge ausgestattet. Zumindest dann, wenn Paletten oder Gitterboxen verfahren werden müssen. Für Fässer, Langgut, hängende oder flüssige Güter und viele andere La dungsträger sind die regulären Staplergabeln allerdings nicht gedacht und geeignet. Hier braucht es spezielle Anbauge räte, die am Hubgerüst oder an den Gabeln montiert werden und den Stapler von einem flexiblen Allrounder zu einem Spezialisten umgestalten, mit dem auch anspruchsvolle Güter sicher und schnell transportiert werden können. Das richtige Modell finden Auch wenn der Frontgabelstapler das mit Abstand bedeutendste Modell ist, gibt es eine Vielzahl von Flurförderzeugen und Stap lern, die für bestimmte Arbeits abläufe und Umgebungen konzi piert sind. Vom Containerstapler bis zum Vierwegestapler reicht die Angebotspalette, die Sie
kennen sollten, um das richtige Gerät für Ihren Anwendungsfall zu ermitteln. Wartung und regelmäßige Prüfung Zwar muss ein Stapler nicht regelmäßig zum TÜV, den noch sind zahlreiche Prüfungen im Laufe des Staplerlebens vor
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geschrieben und erforderlich, damit das wichtige Produkti onsmittel zuverlässig und sicher seinen Dienst verrichten kann. Auch mit dem Thema Wartung müssen sich alle Unternehmen beschäftigen, die einen oder mehrere Stapler bei sich einset zen. Reifen, Hydraulikkreislauf,
Batterie und andere Bauteile müssen regelmäßig gewar tet werden, um Schäden und Ausfällen vorzubeugen. Dazu sind verschiedene regelmäßige Prüfungen durch einen Sach verständigen vorgeschrieben, die Unternehmer kennen und beachten müssen. W
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16 OBSTBAU
Die Marillen der Zukunft Marktentwicklungen Anfang Juni bis Ende September – so lange können wohlschmeckende Marillen in Österreich bereits geerntet werden! Laut Statistik Austria ist die Marillenanbaufläche Österreichs auf über 1.000 ha angewachsen – Tendenz steigend.
Um den attraktiven Preis der österreichischen Marille – vergli chen mit importierter Ware – am heimischen Markt zu rechtferti gen, ist ausschließlich der Anbau von Sorten mit besonderer äuße rer und innerer Fruchtqualität zu empfehlen. Die Hauptsorte im österrei chischen Marillenanbau ist die Ungarische Beste (mit über 30 Prozent Flächenanteil). Diese überzeugt durch ihr hervorragen
des Aroma, hat allerdings keine stabile Fruchtqualität und ist auf grund ihrer geringen Transportfä higkeit nur für Verarbeitungspro dukte, Direktvermarktung oder sehr kurze Absatzwege geeignet. Eine weitere, in den vergange nen 20 Jahren stark vermehrte Sorte ist Goldrich. Sie reift eine Woche vor der Ungarischen Besten und erfüllt alle Anfor derungen an eine Marille, die
für eine Vermarktung über den Großhandel erforderlich sind. Sie ist großfruchtig, kräftig oran ge gefärbt, transportfähig und unkompliziert zu produzieren, da sie weniger vom Schlagtref fen der Marille betroffen ist als andere Sorten. Ihr größter Nachteil ist aber der saure Geschmack – besonders, wenn sie zu früh geerntet wird. Wenn auch zukünftig für österreichi sche Marillen ein attraktiver Preis erzielt werden soll, muss dem Konsumenten auch eine interessante Frucht geboten werden, die er wiederkaufen möchte. Und dabei stimmen wir mit einem der größten öster reichischen Marillenhändler überein, dass dies mit Goldrich zukünftig nicht zu erreichen ist. Hier werden neue Sorten vorgestellt, welche mit und vor Goldrich reifen und dieser in in nerer und äußerer Fruchtqualität deutlich überlegen sind. Über eine Woche vor Ungari scher Beste und zwei Tage vor Goldrich reift die Sorte Ber geval. Diese hat am Standort
Poysdorf auch in den Frostjah ren 2016 und 2017 mit sehr hohen Erträgen (über 20 t/ha im vierten Standjahr) und hervorragender Fruchtqualität überzeugt. Ihre hochgradige Selbstfruchtbarkeit, die beina he jede nicht erfrorene Blüte zu einer Marille werden lässt, macht sie besonders ertrags stabil. Durch Sharkaresistenz ist sie auch in Risikogebieten pflanzbar. Mit einer Fruchtgröße von 45 bis 60 g ist sie deutlich größer als die Standardsorten Ungarische Beste und Bergeron und auch leuchtender ausgefärbt, bringt jedoch aufgrund ihrer ähnlichen Fruchtform und ihrer wunderschönen traditionellen Marillenoptik einen sofortigen Wiedererkennungswert beim Konsumenten mit. Zwei Tage vor Bergeval reift die traumhaft schöne Koolgat. Gut ausgedünnt produziert sie große Früchte (50 bis 70 g), die besonders würzig und saftig sind. Genauso wie Bergeval eignet sich Koolgat nicht nur für den Frischverzehr, sondern auch für alle Verarbeitungszwecke. Die Blüte ist spät und selbstfruchtbar. Ein wahres Ertragswunder ist Mediabel. Diese mittelgroß bis große, selbstfruchtbare Marille mit sehr spindelfreudigem und flachen Wuchs muss je nach Behang auf drei bis fünf Ernte gänge gepflückt werden, bringt dabei aber jedes Mal beinahe einen Vollertrag, verglichen mit der Standardsorte Orangered. Im heurigen Jahr brachte sie am Standort Poysdorf, im Slim System gepflanzt, deutlich über 30 t/ha. Dabei ist sie sehr trans portstabil und besticht durch eine auffallend attraktiv leuch tende Schale. Vor Mediabel und zwischen noch früheren Sorten wie
Foto: © Schreiber
D
ie Konsumenten wissen die orange-roten, wohl schmeckenden Früchte mit österreichischer Herkunft zu schätzen und Produzenten haben die Möglichkeit, durch neue, be sonders attraktive Sorten Früchte von herausragender Qualität über einen langen Zeitraum anzubieten. Trotz einer stark angestiegenen Anbaufläche und einer Rekord ernte im Jahr 2018 blieben die Preise für Marillen im Einzel handel auf einem stabilen, hohen Niveau und trotzten damit den Entwicklungen anderer Haupt kulturen wie dem Apfel oder Trauben. Durch den starken Preisverfall werden viele Produ zenten zum Überdenken ihrer Ausrichtung gezwungen. Koolgat – sehr groß, leuchtend orange-rot und besonders süß.
OBSTBAU 17 Tsunami gab es in der Vergan genheit ein Erntefenster von ca. einer Woche, in der die Sorten Pinkcot/Sylvercot und Sweetred angeboten wurden. Zukünftig wird in dieser Zeit die sharkaresistente Sefora ihren Platz finden. Die sehr attraktive orange-rote, 45 bis 60 g schwe re Marille besticht durch einen robusten Baum, Selbstfrucht barkeit und mittelspäter Blüte bei gleichzeitig früher Reifezeit. Diese Kombination an positiven Eigenschaften können weder Pinkcot/Sylvercot noch Sweetred bieten. Mit dem im ersten Moment etwas seltsam anmutenden, aber sehr einprägsamen Namen ist die Frühsorte Tsunami bedacht. Diese reift drei bis vier Tage vor Aurora und ist damit die erste Sorte, die vor einigen Jahren die Reifezeit, welche durch Stan dardsorten abgedeckt werden konnte, verlängert hat. Tsunami hat einen sehr hohen Zuckeran teil, ist mittelgroß und aroma tisch. Sowohl im Einzelhandel,
aber vor allem in der Direktver marktung ist sie für den Konsu menten ein Highlight unter den Frühsorten. Auf geeignete Be fruchter sollte geachtet werden, da sie nicht selbstfruchtbar ist.
und platzempfindliche Sorte überzeugt durch eine saftige, süße Frucht und früh einset zende, hohe Erträge, obwohl sie nicht selbstfruchtbar ist und kräftig wächst.
Eine Marille, wie man sie schöner nicht malen könnte, ist Pricia. Aufgrund ihrer wunder bar leuchtenden Optik, die sie auch schon fünf Tage vor der eigentlichen Fruchtreife zeigt, ist man gerne dazu verleitet, sie zu früh zu ernten und beißt dann in eine säuerliche Frucht. In einem guten Reifezustand ist sie allerdings eine wohlschme ckende Marille, deswegen gilt: Abwarten lohnt sich! Auch wenn es manchmal schwerfällt. Pricia ist selbstfruchtbar und bringt da durch früh einsetzende und hohe Erträge, verglichen mit anderen Frühsorten.
Das Sortenkarussel am Maril lenmarkt dreht sich derzeit sehr schnell und laufend erobern neue, hochattraktive Sorten den Markt. Verglichen mit Standardsorten wie Aurora, Orangered, Goldrich oder Ungarischer Beste bringen diese viele Vorteile mit sich, sind meist deutlich höher im Ertrag, optisch eine andere Liga und zum Teil sogar sharkaresistent. Bei Neupflanzungen empfiehlt es sich deswegen, sich bei seiner Baumschule zu informieren und die gepflanzten Sorten auf die eigenen Anforderungen abzustimmen. Die Marillen der Zukunft müssen mit tollem Aussehen und hervorragendem Geschmack beim Konsumenten punkten, damit wir das gute Image der österreichischen Marille aufrechterhalten! W
Bereits sieben bis acht Tage vor der derzeit noch viel gepflanzten Frühsorte Aurora, eröffnet Maya Cot Anfang Juni die Marillensai son. Diese robuste, wenig regen-
AWS Augustin | ist Ihr Partner
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as Team von AWS Augustin Winzerservice sieht sich als Partner auf Augenhöhe für Winzer, Brenner, Versafter. Das Sortiment umfasst Gläser, passende Körbe und Porzellan. Fachkundige Beratung und grafische Hilfe bei Logodruck sind Teil des Services. Für AWS ist ZWIESEL KRISTALLGLAS der per fekte Partner für die Weinwirtschaft in Sachen Glas. Alle Entwicklungen in Sachen Form und Material haben zuallererst den Wein, den Brand, den Saft, die in den Gläsern optimal zur Geltung kommen, im Fokus. INFORMATION: www.augustin-winzerservice.de
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Schalko | verbindet Innovation mit Handwerk!
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ie Schalko Tischlerei KG aus Lit schau im Waldviertel ist Spezialist für die Gestaltung und die Einrichtung von Räumen für Ihre Produktpräsen tation. „Planungen und Entwürfe von Heurigenlokalen und Verkaufsräumen entstehen in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden, dies steht bei uns an oberster Stelle“, erklärt Ing. Manu el Schalko, Geschäftsführer in vierter Generation. „Wir verwenden klassi sche Materialien genauso wie trendi ge Designstoffe, trotzdem ist uns eine zeitlose Gestaltung, um die Nutzung der Möbel über Generationen zu ga rantieren, am wichtigsten.“ Umgesetzt wird das Design in unserer Produkti on, gelegen im nördlichen Waldviertel, von motivierten Fachleuten auf höchs tem handwerklichen Niveau, unter stützt durch einen Maschinenpark mit modernster Technik. Das persönliche Gespräch ist uns wichtig, darum nutzen Sie die Mög lichkeit, uns kennenzulernen und be suchen Sie uns auf der AustroAgrar in Tulln in Halle 8, Stand 11. Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch und ein interessantes Gespräch über Ihr aktuelles Projekt! INFORMATION: www.schalko.at
Schneider | Robust und schaderregerfrei mit Fruchtkalk
60 m-Bandrolle kann direkt aufge setzt werden – trotzdem bleibt das Gewicht unter einem Kilogramm. Die Option für 200 m Bindedraht am Beckengurt besteht aber nach wie vor. Zudem bindet die FiXion 2 um 20 Prozent schneller als ihr Vor gänger. Erstvorstellung auf der Aus tro Agrar Tulln am Stand der Firma Hammerschmied in der Halle 3. INFORMATION: www.hammerschmied.at
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esuchen Sie auf der AustroAgrar in Halle 3, Stand 310 – Schneider Verblasetechnik, Hersteller u. Ver trieb von Fruchtkalk. Dieser ist ein EG Düngemittel-Kalk u. erfüllt die Kriterien eines EG Grund stoffs mit Lebensmittelqualität. Fruchtkalk wird mit der handelsübli chen Sprühtechnik übers ganze Jahr ausgebracht, ohne Wartezeiten und nach der gut fachlichen Praxis. Als Weißanstrich verhindert er Frost- u. Hitzeschäden. Die optimale Calcium- u. Magnesium versorgung über Blatt und Boden verhindert nicht nur Mangelerschei nungen, sondern bringt besonders fruchtige und saubere Weine. Die Agroscope Schweiz hat in Folge der KEF-Forschung bestätigt, dass es keinerlei nachteilige Einflüsse auf Most- und Weinqualität sowie Ge schmacksveränderungen von Obst und Gemüse gibt. INFORMATION: www.verblasetechnik.de
Austro Diesel | MF 3700 – die Spezialtraktoren
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er MF 3700 punktet durch die neue Efficient Ausstattung mit original MF-Multifunktionsjoystick, über welchen Kupplung, Wende- und Lastschaltung, Steuerventile und Zu satzfunktionen auf einfachste Weise betätigt werden können sowie durch die gefederte Vorderachse, die ihm auch den Innovationspreis „Silbernes Blatt“ einbrachten. Beim speziell auf die Bereiche Wein- und Obstbau zugeschnittenen MF 3700 wurde besonders auf hohe Leistung bei zugleich ausgezeichneter Kraftstoffeffizienz, branchenführen den Komfort und bis dato unerreichte Vielseitigkeit geachtet. Die geringen Betriebskosten und ge steigerte Nutzerfreundlichkeit sind auf die leistungsstarken und spar samen Vierzylindermotoren der nächsten Generation mit Abgasstufe 3B Motoren, die längeren Wartungs intervalle von 600 Stunden, einen größeren Kraftstofftank sowie einen verbesserten Zugang zum Betanken it der neuen elektrischen zurückzuführen. Bindezange von PELLENC Die 4 Modelle (75–105 PS) der Bau wird das Binden noch einfacher und reihe MF 3700 sind in 5 Grundaus schneller. War bisher ein Tragegurt führungen und 76 Varianten mit ver notwendig, vereint die FiXion 2 alles schiedensten Optionen erhältlich. in einem Handgerät. Der Lithium- INFORMATION: Ionen-Akku ist integriert und eine www.austrodiesel.at
Hammerschmied | hat die FiXion 2
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THEMA 19
Möbel für Winzer MIT RUHE, KOMPETENZ UND VIEL HERZ ... 90 JAHRE HANDWERKSTRADITION
Besuchen Sie uns auf der „Austro Agrar Tulln 2018“ Halle 8 Stand 811 - von Mittwoch, 21. November bis Samstag, 24. November 2018 WEIN-DESIGN MIT VIELFALT & PRÄZISION Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Lebensart und Gastlichkeit auf eine neue Weise erlebbar zu machen. Ob WEINVERKOSTUNGSRAUM oder HEURIGER – ob elegant, modern, rustikal oder urig – die Optik MUSS einfach stimmen.
Fotos: © XXXXXXXXXX
In einem einladenden Ambiente soll sich Ihr Gast so richtig wohlfühlen. Durch unser spezielles Know-how in Sachen Design und Planung erhält ihr Konzept sein ganz persönliches Profil. Dafür verwenden wir sorgfältig ausgesuchte Materialien, perfekt ausgeführt bis in alle Ecken und Kanten. Natürlich maßgeschneidert und an Ihre Bedürfnisse angepasst.
Echtes Waldviertler Handwerk – von der Planung bis zur Umsetzung
FIRMA SCHALKO TISCHLEREI KG - seit 1923 Schandachen 36 | A-3874 Litschau | T +43 (0)2865/339 E info@schalko.at | www.schalko.at
20 THEMA
Österreichische Post AG MZ 02Z033612 M Blick ins Land November 2018 SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“
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– TRACLINK PILOT LASER HÄLT DIE SPUR ZWISCHEN DEN WEINSTÖCKEN AUTOMATISCH – FAHRZEUG IN DIE REIHE STELLEN UND AUTOMATISCH GELENKT LOSFAHREN – GPS UNABHÄNGIG UND SCHMUTZUNEMPFINDLICH
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Der Beste am Berg