03/2020 BLICK INS LAND

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JOURNAL

Biomarkt wächst weiter Trend Der österreichische Biomarkt wächst kontinuierlich und hat im abgelaufenen Jahr wertmäßig um weitere sieben Prozent gegenüber 2018 zugelegt.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) wurden im Jahr 2019 biologische Lebensmittel (ohne Brot und Gebäck) im Wert von 580 Millionen Euro gekauft, das bedeutet jährliche Ausgaben von 158 Euro für Bioprodukte pro Haushalt. Jeder Österreicher kauft mindestens einmal im Jahr ein biologisches Lebensmittel, die Käuferreichweite liegt laut RollAMA Zahlen bei 96,7 Prozent. Der Bio-Anteil über alle RollAMA-Warengruppen beträgt 8,9 Prozent. Damit liegt Österreich auf Platz 4 im europäischen Ranking – hinter Dänemark, der Schweiz und Schweden. Den höchsten Bio-Anteil im LEH verzeichnen die Sortimente Milch, Joghurt und Eier, gefolgt von Erd­ äpfeln und Gemüse. Ebenfalls über dem Durchschnitt liegt der Bio-Anteil bei Butter, Obst und Käse. Unterdurchschnittlich fällt er

bei Fleisch und Geflügel sowie bei Wurst und Schinken aus. 2019 analysierte die AMA die Motive für den Kauf von Bio-Produkten. Bio-Lebensmittel werden von 59 Prozent der Befragten als Beitrag zu einer guten Ernährung gesehen. Bei jedem zweiten Teilnehmer bestärkt der Kauf von Bio-Lebensmitten die persönliche

Einstellung, nachhaltig und im Sinne des Tier- und Umweltschutzes zu handeln. Wichtigster Exportmarkt für österreichische Lebensmittel ist Deutschland, das gilt auch für Bio-Produkte. Die AMA legt den Schwerpunkt ihrer Exportaktivitäten auf informations- und kontaktintensive Maßnahmen. „Gerade bei Kon-

Marktentwicklung RollAMA Bioprodukte Lebensmitteleinzelhandel

sumentenmessen wie eat&style oder Slow Food erreichen wir ein Publikum mit großer Affinität für hochqualitative Kulinarik“, so Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing. Darüber hinaus setzt die AMA B2B-Initiativen auf neuen, vielversprechenden Märkten. 2020 werden die AMA und heimische Produzenten erstmals auf der Organic Food Iberia in Spanien vertreten sein. „Dieser Markt wächst im Bereich Bio-Lebensmittel derzeit extrem stark. Hier treffen eine wachsende Kaufkraft und eine starke Nachfrage nach Bio-Produkten zusammen. Die Produktion im eigenen Land kann dem gar nicht gerecht werden“, erklärt der Chef der AMA-Marketing. Bewährt hat sich auch die Präsenz auf der Nordic Organic Food Fair (NOFF) in Malmö, der größten skandinavischen Biomesse.

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Milchlieferanten wollen endlich Klarheit haben

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Stall oder Qual?

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Die Bilder über Kälbertransporte haben in den letzten Wochen wieder erschreckend offenbart, wie achtlos und brutal Menschen mit Tieren umgehen und welch ein Leidensweg den jungen Tieren leider bevorstehen kann. Es ist zu wenig zu sagen, dass die heimischen Bauern alles richtig und gesetzeskonform gemacht haben. Es ist oberflächlich, sich darauf zu berufen, dass „wir“ das weitere Schicksal dieser Tiere nicht in der Hand haben. Hier müssen sofort Maßnahmen ergriffen werden, damit jene Exportländer ausgeschlossen werden, wo derartige Brutalität zugelassen ist. Wieder werden die Bauern fälschlich als Schinder dargestellt, wieder einmal gibt es nur Abwehrreflexe von der Politik. Es geht hier aber um die Glaubwürdigkeit einer verantwortungsbewussten Landwirtschaft. Durchtauchen geht gar nicht! Auch innerhalb der Tierhaltung muss es ein Umdenken geben.

Geflügelfütterung Diese einfache Formel beschreibt die Bedeutung von Mais in der Rationsgestaltung von Legehennen und SEITE 18 Masthühnern. 3  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

Aus der Praxis Die Entwicklung der Milchviehhaltung scheint klar: mehr Kühe, mehr Fläche, mehr Leistung. Wenige Betriebe halten sich da SEITE 22 heraus.

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I M G E S PRÄ C H

Null Chance für Nulltage

BLICK INS LAND: Wie schwer fällt es Ihnen, öffentlich gegen die eigene Genossenschaft aufzutreten? Georg Berger: Ich trete nicht gegen meine Genossenschaft auf. Ich formuliere nur unsere Bedenken, weil uns die neuen Richtlinien zur Direktvermarktung extrem einschränken. Wo liegt das größte Problem? Wir müssen pro Absaugung mindestens 30 Prozent der Höchstmenge desselben Monats abliefern. Ein kleiner Betrieb rutscht da leicht darunter, wenn er käsen oder buttern will. Dann wer- Georg Berger den fünf Cent pro Kilo auf die gesamte Monatsmenge abgezoZUR PERSON gen. Daher brauchen wir NullGeorg Berger bewirtschaftet tage, an denen wir nicht liefern den Frienerhof, einen Biobemüssen. trieb mit Fremdenzimmern und angeschlossener Gas­ Die Ennstal Milch argumentiert, tronomie. Er ist Initiator der dass das organisatorisch nicht „Bioniere Ramsau“ und als möglich ist. unabhängiger Kandidat OrtsWir verstehen, dass man die Roubauern-Obmann von Ramsau ten planen muss. Wir sind aber am Dachstein. in der Lage, diese Nulltage min6

destens ein Monat im Voraus be- menge betroffen. Die ganze Aufregung zahlt sich also in Wahrheit kanntzugeben. nicht aus. 30 Prozent hören sich an sich recht großzügig an. Wäre es nicht Die Molkerei hat ja sogar dazu möglich, weniger Milch zurückzu- aufgerufen, nicht zu überliefern. Genau aus dem Grund haben behalten? Die Genossenschaft argumentiert, ja die Bauern angefangen, nach dass wir ja 70 Prozent direkt ver- Alternativen zu suchen und bemarkten dürfen. Das ist aber nicht gonnen, mit der mobilen Käserei praxistauglich. Ich zahle zum Bei- zusammenzuarbeiten oder selber spiel beim mobilen Käser je Anreise Produkte herzustellen. auf meinen Hof eine Pauschale für 800 Liter Milch. Da brauche ich Die Wanderkäserei ist also eine spannende Alternative? nicht mit 200 Litern anfangen. In jedem Fall. Im Tourismus könnHaben Sie sich ausgerechnet, wie ten wir richtig viel verkaufen. Die hoch die Strafzahlungen für Ihren Region Schladming-Dachstein hat Hof ausfallen würden? in einem Brief an die Molkerei aufNein. Ich weiß ja noch gar nicht, gerufen, die Direktvermarkter nicht wie oft ich käsen will. Ich habe zu behindern oder einzuschränken. das voriges Jahr einmal aus Inter­ Die Gastronomen beknien uns seit esse probiert und habe für den Jahren, dass wir mehr Produkte heurigen Sommer zwei Termine selbst herstellen sollen. ausgemacht. Im schlimmsten Fall wären das also 1.600 Liter Milch. Das wäre aber auch eine KonkurLaut Auskunft der Molkerei sind renz zur Ennstal Milch. zwischen 12 und 15 Betriebe und Anscheinend sieht das die Geein bis zwei Prozent der Liefer- schäftsführung so. In Wahr-

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Fotos: © agrarfoto.com Burgstaller

Direktvermarktung In der Steiermark gehen die Wogen hoch, weil Ennstal Milch auf eine kontinuierliche Anlieferung der Milch pocht. Einige Genossenschaftsmitglieder fühlen sich deshalb in ihrer Entwicklung behindert und bekommen dabei Unterstützung von der IG Milch. ALOIS BURGSTALLER und STEFAN NIMMERVOLL haben mit dem betroffenen Milchlieferanten GEORG BERGER und dem Obmann der Molkerei HERMANN SCHACHNER gesprochen.


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I M G E S PRÄ C H

Also sind Sie so etwas wie ein Markenbotschafter für das Ennstal? So kann man das sehen. Besteht dann nicht die Gefahr, dass die Genossenschaft als Resteverwertung für das herhalten muss, was man selbst nicht anbringt? Es geht derzeit um ein bis zwei Prozent der gesamten Anlieferungsmenge. Schon der Witterungseinfluss sorgt für Schwankungen von drei oder vier Prozent. Wenn sich die Direktvermarktung so rasant entwickelt, dass es gar keine Milch für die Molkerei mehr gibt, dann müssen wir uns wieder zusammensetzen. Momentan ist das aber Utopie. Ich verstehe daher nicht, warum unsere Molkerei jetzt da so vorprescht und aus einer solchen Mücke einen Elefanten macht. Wie viele Bauern unterstützen denn Ihren Protest? Der ist mit dem Ramsauer Gemeindebauernrat abgestimmt. Noch haben wir über die eigene Gemeinde hinaus nichts gemacht. Das Problem ist aber überall gleich, wo die Betriebe klein sind. Zudem haben wir die Unterstützung von Hoteliers und Gastwirten, die bereit sind, ihre Einkäufe bei der Eurogast, die zur Genossenschaft gehört, einzustellen und zur Konkurrenz zu wechseln,

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wenn wir Ramsauer Bauern so Das glaube ich schon. Die Ennstal unter Druck gesetzt werden. Milch ist der einzige Abnehmer, weil sonst keiner in die Ramsau Und die anderen Mitglieder der hereinfährt. Wenn die GenossenGenossenschaft? schaft aber meint, dass über ihr Die großen Betriebe warten zum Modell die Eisenbahn drüberTeil schon darauf, dass es der fährt, könnten wir aus der Not kleine lässt, damit sie dazupach- eine Tugend machen und eine ten können, weil sie enorm viel eigene Käserei gründen. Funktioinvestiert haben und selbst zu nieren würde das sicher. Wollen wenig Flächen haben. Kleine Be- tun wir es aber eigentlich nicht. triebe sind anscheinend in den www.frienerhof.at entscheidenden Gremien nicht vertreten. Die IG Milch wird in den offiziellen Strukturen sehr kritisch gesehen. Verbaut man sich durch die Zusammenarbeit Gesprächskanäle? Die IG Milch will diese Situation für ganz Österreich klären, bevor andere Molkereien das Modell so übernehmen. Deshalb hat es die Anzeige bei der Bundeswettbewerbsbehörde gegeben. Wir wollen nicht streiten. Wir wollen lieber mit unserer Genossenschaft gut zusammenarbeiten. Aber wir brauchen Lösungen, die beide Seiten zufriedenstellen. Glauben Sie, dass es für Sie per- Hermann Schachner sönlich Konsequenzen seitens der Ennstal Milch geben wird? ZUR PERSON In einem Mitgliederrundbrief ist in Hermann Schachner ist seit Erinnerung gerufen worden, dass 2004 Obmann der Landgenosbei drohendem Imageverlust durch senschaft Ennstal, zu der die einen Lieferanten in Absprache mit Ennstal Milch gehört. Er führt dem Obmann eine Sperre als Liefegemeinsam mit seiner Famirant möglich ist. Dass wir gleich die lie einen Bergbauernhof mit Rute ins Fenster gestellt bekomMilch- und Forstwirtschaft in men, mögen wir gar nicht. Denn Wörschachwald. es ist nirgends definiert, was genau „Imageverlust“ bedeutet. Genügt es da schon, wenn ich öffentlich BLICK INS LAND: Will die über das Thema rede? Ennstal Milch keine Direktvermarkter in ihrem Einzugsgebiet? Fürchten Sie sich vor einer solchen Hermann Schachner: Das ist überhaupt nicht der Fall. Sie sind Sperre? Nein. Mein Betrieb ist so aufge- genauso wichtig für die Milchwirtstellt, dass ich sehr unabhängig schaft wie die Molkereien. Die bin. Wenn Sie den Frienerhof Direktvermarkter sind das direkte wirklich hinausschmeißen wol- Bindeglied zwischen Milchbauern len, werde ich dagegenhalten. und Konsumenten. Falls das nichts bringt, höre ich eben auf zu melken und mache Wieso ist das Thema dann so etwas anders. Den Mund lasse hochgekocht? ich mir aber nicht verbieten. Weil sich Vertreter der IG Milch Ich bin gewählt worden und bemüßigt gefühlt haben, es aufwerde die Rechte der Bauern zugreifen. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätten wir das direkt und verteidigen. ohne großen Wirbel mit unseren Andere Betriebe wären aber exis- Lieferanten klären können und jeder wäre zufrieden gewesen. tentiell davon bedroht?

In der Ramsau gibt es aber schon Kritik aus den Reihen der eigenen Mitglieder. Verstehen Sie deren Bedenken? Unser früherer Beschluss hat besagt, dass ein Direktvermarkter jeden Tag zumindest 50 Prozent seiner monatlichen Höchstmenge abliefern muss. Dabei hat man die kleineren Produzenten vielleicht zu wenig berücksichtigt. Das haben wir nach Gesprächen erkannt und korrigiert. Wir wollen die kleineren Betriebe nicht unter Druck bringen oder die Direktvermarktung unmöglich machen. Mit den jetzigen Vorgaben sollte diese aber leicht möglich sein. „Nulltage“, an denen nichts abgeliefert werden muss, sind für Sie aber undenkbar? In den Lieferverträgen steht klar drinnen, dass auf eine gleiche und regelmäßige Anlieferung zu achten ist. Dass jemand an einzelnen Tagen gar keine Milch liefert, geht nicht. Warum? Wir verpflichten uns als Genossenschaft, die gesamte Milch­ menge eines Betriebs und alle anfallenden Schlachtrinder immer abzunehmen. Im Gegenzug verlangen wir, dass die Milch auch kontinuierlich geliefert wird. Da gibt es eben Rechte und Pflichten. Außerdem würde es den Tourenplan komplett über den Haufen werfen, wenn die Mengen jedes Mal um ein paar tausend Liter schwanken. Um das zu planen, müssten wir mehr Ressourcen und Leute einsetzen. Die Kosten dafür müssten dann alle Mitglieder tragen. Nicht zuletzt sind wir auch unseren Kunden verpflichtet, sie kontinuierlich zu beliefern. In Zeiten der Milchkrise war man noch froh, wenn Milch in alternative Kanäle geht und nicht den Markt belastet. Es geht weniger um die konkreten Mengen an sich, sondern viel mehr um die Schwankungen. Ist es dann den Imageverlust für die Molkerei wert, wenn es um so wenig geht? Wir sehen keinen Imageverlust. Wir bauen für die Zukunft vor. BL ICK I NS L A N D  3  /   2 020

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heit wecken wir aber das Interesse der Gäste für regionale Produkte. Wer den Käse von den Bauern kennengelernt hat, kauft dann vielleicht auch die Produkte der regionalen Molkerei.


IM GE S PRÄ C H Die Direktvermarktung wird weiter zunehmen. Wir sind deshalb der Überzeugung, dass es besser ist, jetzt schon klare Regeln festzulegen, die für alle gelten. So weiß jeder, wie er sich einrichten muss, um die Direktvermarktung mit dem Liefervertrag zu vereinbaren. Mit mobilen Käsereien, die von Hof zu Hof ziehen, haben Sie hörbar keine Freude. Wenn der mobile Käser die gesamte Milchmenge des Hofs verarbeitet, den Käse zur Reifung mitnimmt und der Bauer mit dem Produkt dann den Handel beliefert, hat das mit klassischer Direktvermarktung nichts mehr zu tun. Das ist dann ein Molkereibetrieb und ein Mitbewerber wie jeder andere auch. Sie verstehen unter Direktvermarktung also das, was direkt am Hof verarbeitet und verkauft wird? Genau. Weiters sind Schulmilch-Lieferungen, die Almmilch und der Eigenverbrauch – bei touristischen Betrieben auch zur

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Verköstigung der Gäste – von der ihn dann nicht mehr zu denselRegelung ausgenommen. ben Konditionen als Lieferant der Ennstal Milch zurücknehmen könDie AMA definiert aber, dass ein nen, wenn es nicht funktioniert. Direktvermarkter auch auf den Markt fahren darf. Es liegt in Ihrer Macht als Obmann, Das darf er bei uns auch. Aber er Liefersperren gegen einzelne Mitmuss sein Produkt direkt am Hof glieder auszusprechen, wenn diese herstellen und täglich mindestens für einen „Imageverlust“ sorgen. 30 Prozent an die Molkerei liefern. Könnte das den Ramsauer Rebellen blühen? Die IG Milch sieht darin „skla- Daran denkt kein Mensch. Der venähnliche Abhängigkeiten“. Passus gilt nur, wenn etwas hygiWer nicht zu den Bedingungen der enisch nicht passt oder unwürdige Ennstal Milch liefern will, hat keine Bedingungen, die das Tierwohl gefährden, auf einem Hof herrAlternativen. Die Bundeswettbewerbsbehör- schen. In diesem Fall wäre das de hat das schon einmal geprüft. Image der Molkerei gefährdet, Die Konditionen sind konform wenn unser Milchauto dort steht. mit den österreichischen und europäischen Rechtsvorschriften. Wenn sich der Friener-Bauer also Wir geben den Mitgliedern die mit der IG Milch zusammensetzt, Chance, dass sie nicht einmal hat das damit nichts zu tun? ein Drittel ihrer Menge abliefern Überhaupt nichts. müssen. Wenn jemand sieht, dass die Direktvermarktung läuft und Ausschlüsse sind aber theoretisch er noch mehr braucht, ist es ihm schon möglich, wenn jemand das freigestellt, gar nichts mehr zu Ansehen der Molkerei schädigt? liefern. Da haben wir nicht ein- Ja. Das ist aber ein Riesen-Promal eine Kündigungsfrist. Es muss zedere. Das muss der Vorstand aber auch jeder wissen, dass wir beschließen und der Aufsichtsrat

bestätigen. Wenn einer mit der IG Milch ein Pressegespräch macht, werden wir ihn deshalb nicht ausschließen. Was passiert, wenn es zu keiner Einigung kommt? Gar nichts. Es gibt ja sowieso genug Möglichkeiten, im Rahmen unserer Vorgaben Direktvermarktung zu betreiben. Es kann aber nicht sein, dass jemand einmal sein Produkt zur Gänze selbst verarbeitet, und wenn es ihn nicht freut, muss dann die Molkerei alles nehmen. So einseitig kann es nicht gehen. Ab März ist die neue Regelung daher in Kraft. W www.ennstalmilch.at

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Lesermeinung … HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Bauern in den Fängen der Dreistigkeit Zuerst war es Edeka mit dem Slo­ gan „Essen hat einen Preis verdient – den niedrigsten“, der die deut­ schen Bauern auf die Barrikaden trieb. Jetzt ist es Billa in Österreich. „Wenigstens die Preise sind immer unten“ ist derzeit in ganz Öster­ reich plakatiert. Die Bauern reagie­ ren wütend und bitter. „Kürzlich hat sich Billa noch dafür feiern las­ sen, dass man zu 100 Prozent auf Frischfleisch aus Österreich setzt“. Die Dreistigkeit des Handels scheint kein Ende zu nehmen. Dazu passen auch die Klagen über die Überheb­ lichkeit, das Unverständnis und die Sturheit vor allem des größten heimischen Handelskonzerns mit Sitz in Salzburg rund um die von Bauern und Molkereien geforderte Anhebung der Preise für Molke­ reiprodukte. Da verwundert nicht, dass Sätze des Chefs ebendieses Unternehmens in einem Interview mit den „Salzburger Nachrichten“ wie Hohn empfunden werden, „Ich kenne kein anderes Land auf der Welt, in dem sich der Lebensmit­ telhandel mit der Landwirtschaft derart stark verbindet wie in Öster­ reich“. Dünnhäutig beklagt er sich dort über „populistisches HandelsBa­ shing“ von „hohen Agrarpoliti­ kern“ und will Lob dafür, dass man Eier und Milch „bis zu einem Drittel“ aus dem Ausland beziehen könnte, das aber nicht tue. Freilich, die Bauern müssen dem Handel auch dankbar sein. Und freilich, sie produzieren zu viel und schwächen damit ihre Position auf dem Markt. Aber dennoch ist es, als wolle man die Landwirtschaft vor­ sätzlich provozieren. Ernst nimmt man sie offenbar nicht. Spar, Billa, Hofer und Co können sich freilich dennoch des Beifalls weiter Kreise vor allem der städtischen, intellek­ 10

tuellen Gesellschaft sicher sein. Dort glaubt man unerschütterlich an das vom Handel mit zig Millionen erzeugte Bild, dass man sich für Umwelt und Klima engagiere und an die vom sprechenden Schwein­ derl erklärte Landwirtschaft, wäh­ rend sich die Bauern im richtigen Leben ducken müssen und scheel angesehen werden. Es ist in der Tat unerträglich, was sich der Handel herausnimmt. Dass bei den Bauern der Unmut wieder wächst, ist nachvollziehbar. Man setzte lange auf Gespräche und darauf, dass die Argumente gehört werden. Dann fuhren aber auch die Bauernbündler demonstrieren. Was noch kommt und was es be­ wirken wird, ist noch nicht abzu­ schätzen. Klar ist längst, dass die Bauern ein massives Problem mit dem Handel haben und dass es ihre Vertretung nicht in den Griff bekommt. Das Verhältnis bleibt verkorkst. All die Gespräche und Versprechungen der vergangenen Jahre waren das Papier kaum wert, auf dem sie geschrieben wurden. Sie nutzten beiden Seiten allenfalls dazu, ihr Image aufzupolieren, weil sie – wie die Bauernvertreter – En­ gagement und Bemühung zeigten, oder – wie der Handel – guten Wil­ len und sie da und dort gönnerhaft ein paar Cent ausließen, für die sie gelobt werden wollten. Nachhaltig und von Dauer war nichts davon. Und genau das ist das Problem der Bauern. Sie wol­ len Wertschätzung. Und sie wollen keine Show, sondern zählbare Ver­ änderungen, auf die sie bauen und auf die sie sich verlassen können. Es steht freilich zu befürchten, dass es auch diesmal dazu nicht kom­ men wird. Auch nicht, wenn man mit Traktoren auffährt.

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. „Es wird mehr Mittel geben müssen“ – Stellungnahme zum Interview mit LK-OÖ-Präsidentin M. Langer-Weninger, BLICK INS LAND 2/2020 Die Antwort zu den Fragen 7: „Die Alternative ist der Laufstall. Tierwohl und Klimaschutz stehen aber nicht selten im Widerspruch zueinander. Wie ist es möglich, solche Haltungsformen mit dem Ziel einer Emissionsreduktion unter einen Hut zu bringen?“ und 8: „Laut NEC-Richtlinie müssen wir diesen aber bis 2030 um 22 Prozent reduzieren.“ ist einfach: Schrittweise Rückkehr zu Festmistsystemen! Josef Öschlberger, Biobauer i. P. , Seekirchen Fleischkonsum – Nachfrage steigt Die Verunsicherung der tierhaltenden Landwirte ist derartig gestiegen, dass sehr viele aufgeben und die Stalltüren für immer schließen, da sie keine Zukunftsperspektiven mehr sehen. Diese Entscheidung beruht für mich auf einer Fehlinformation über die tatsächliche Marktlage. So ist der Fleischkonsum im letzen Jahr wieder um 0,6 Prozent gestiegen (lt. Statistik Austria und AMA) und die Nachfrage im In- und Ausland für Schweinefleisch ist sehr zufriedenstellend. Entgegen allen Presseberichten, wo schein-

bar nur die Aussendungen der NGOs zählen, sind die sogenannten Fleisch­ersatzprodukte kein Renner, sondern eher Ladenhüter. Es wäre sehr wichtig, unseren Bauern auch diese positven Fakten zu vermitteln, ansonsten verlieren wir die einheimische tierische Veredelungswirtschaft und die Selbstversorgung unseres Landes mit Fleisch. Dadurch würde auch viel Wertschöpfung in der Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe verlorengehen. Alfred Scheucher, per Mail Tierschutz Wie wäre es, wenn sich die Menschen, die sich berechtigt über Tiertransporte und Schächten erregen, auch über die von Wölfen zerrissenen Nutztiere Gedanken machen würden? Schafe mit heraushängenden Gedärmen, die noch leben, Rinder in den Graben zu Tode gehetzt! Das hat mit Natur nichts zu tun. Denn in Mitteleuropa gibt es keine wolfstaugliche Wildnis mehr. Die Illusion von Herdenschutz im Gebirge wurde in Frankreich längst widerlegt. Trotz riesigen Aufwands haben sich dort die Nutztierrisse vervielfacht. Das Endziel der Naturschutzorganisationen, die im Alpenraum Wölfe aggressiv durchsetzen wollen, kann daher nur sein, die Alm- und Bergbauern zu verdrängen und damit Wildnis zu schaffen. Wir lassen uns aber nicht von Besitz und Heimat vertreiben mit den großen Räubern Wolf und Bär. Das wird der Kulturkampf, ja Klassenkampf des Jahrhunderts! Johann Wallner,, Rauris

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M AY ERH O F E R

Die werden mich kennenlernen!!! 3  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

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M A NA G E M E N T

Biosicherheit zum Schutz des Bestands Seuchengefahr Die Afrikanische Schweinepest ASP ist schon in bedrohliche Nähe gerückt und Vorsichtsmaßnahmen sind für den Schweinehalter, aber auch für andere auf und mit dem Betrieb Tätige unerlässlich.

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krankheiten, wie zum Beispiel: takt mit Wildtieren (z. B. WildKlassische Schweinepest, Afrikaschwein) möglich ist,* nische Schweinepest, Maul- und – ein Hinweisschild „Wertvoller Klauenseuche oder auch der AuSchweinebestand – unbefugtes jeszkyschen Krankheit. Neben den Betreten und Füttern verboten“ gewaltigen wirtschaftlichen Schäden oder mit einer sinngemäßen Formulierung angebracht ist. * durch lang andauernde Exportsperren sind auch die finanziellen Einbu- – Die Ein– und Ausgänge der Stallungen müssen gegen unbefugtes ßen durch seuchenhafte VerendunBetreten oder Befahren gesiVermeidung des Erregerein- gen, Keulungen, Belegungssperren chert werden können. Der Stall trags Die Biosicherheit umfasst und Reinigungs- und Desinfektions(und gegebenenfalls der Ausunter anderem Schutzmaßnah- maßnahmen nicht zu unterschätzen. lauf) dürfen nur in Abstimmung men, die den Tierbestand vor dem mit dem Tierhalter oder der Eindringen von Krankheitserre- Biosicherheitsmaßnahmen Tierhalterin betreten werden. * gern von außen abschotten sollen. – Anbringen von Tafeln an den Hierbei geht es nicht nur um die Stalltüren mit der Aufschrift „Für Unbefugte Betreten ver- Hygienemanagement am BeVermeidung der Einschleppung boten – wertvoller Schweine- trieb Die Errichtung einer Hygievon nicht anzeigepflichtigen virabestand“ oder sinngemäßer neschleuse mit Waschgelegenheit, len oder bakteriellen Erregern, wie Formulierungen. * einer Trennungsmöglichkeit von zum Beispiel PRRS-Virus, Influenza-Virus oder Leptospiren, sondern – Ausläufe sind abzusichern, so- stalleigener Schutzbekleidung und auch um den Schutz der Bestände dass – kein Entweichen der Tiere abgelegter Staßenbekleidung, sovor anzeigepflichtigen Infektionsmöglich, * – kein direkter Kon- wie von Schuhwerk wird gefordert, wenn Zutritt betriebsfremder Personen in den Stall, dann in betriebseigener Kleidung bzw. mit Schutzbekleidung. Es ist außerdem Vorsorge für ausreichend betriebseigene Kleidung zu treffen. ** in hoher Tiergesundheitsstatus ist Grundvoraussetzung für eine tiergerechte und auch wirtschaftliche Schweineproduktion. Alle Maßnahmen, die dafür notwendig sind, sollten für jeden Betrieb – egal ob „groß“ oder „klein“ – oberste Priorität einnehmen.

Empfehlung Vor dem Anlegen der Schutzbekleidung sind Hände und Gesicht mit Wasser und Seife zu waschen. – Schutzkleidung muss nach Verlassen der Stallungen aufbe-

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wahrt, gereinigt und gegebenenfalls entsorgt werden. ** – Einrichtung eines stallnahen Umkleideraums mit Waschmöglichkeit (mindestens Handwaschbecken)**, Wasseranschluss Abfluss **, getrennte Aufbewahrungsmöglichkeit von stalleigener Schutzbekleidung und abgelegter Straßenbekleidung sowie von Schuhwerk. ** Bei der Vermeidung des Erreger­ eintrages spielen neben dem Menschen auch andere Faktoren eine Rolle. Besonders deutlich wird dies am Beispiel der Afrikanischen Schweinepest, bei der infizierte Wildschweine die Seuche durch Kontakt auf die Nutztiere übertragen können. Auch andere Wild- und Haustiere sind potentielle Überträger von Krankheiten. Außerdem besteht die Gefahr, dass Schweine über den Kontakt mit Körperflüssigkeiten, Vaginalsekret oder Samenflüssigkeit (z.B. bei der Aujeskyschen Krankheit oder Brucellose) anderer Schweine mit Krankheiten infiziert werden. W Anmerkung: * vorgeschrieben lt. SchwG-VO ohne Übergangsfrist; ** vorgeschrieben lt. SchwG-VO, Übergangsfrist im Falle von notwendigen baulichen Maßnahmen bis 1.1.2025

hoch. Das Virus kann über Monate in Fleischwaren überleben, in gefrorenen Produkten sogar mehrere Jahre – die Folgen für landwirtschaftliche Betriebe sind fatal! Die R+V-Ertragsschaden-Versicherung sichert auch bei Ertragsausfällen durch die Lage Ihres Betriebes im Sperr- oder Beobachtungsgebiet ab. Mitversichert sind die Kosten für Tierarzt, Desinfektion und Wiederbeschaffung des Bestands. Jetzt anfragen und 55 % Förderung auf Ihre Versicherungsprämie sichern! R+V ist für Sie da! INFORMATION: R+V Versicherung, Tier@ruv.at

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Bauernhofpaket geschnürt Finanzspritze Das Land Niederösterreich unterstützt seine Bauern mit einem „Bauernhofpaket“ im Umfang von zwei Millionen Euro. Das kündigten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, ihr Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landwirtschaftskammerpräsident Johannes Schmuckenschlager an.

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ie Hälfte der Mittel soll als Soforthilfe für die Wiederaufforstung in Borkenkäfer-Gebiete gehen, um damit knapp eine Million Bäume zu pflanzen. „Bereits 2015 bis 2020 standen von Land, Bund und EU insgesamt 25 Millionen Euro für Maßnahmen zum Schutz, der Pflege und Wiederaufforstung zur Verfügung“, so Mikl-Leitner. 2019 wurden diese auf 29,5 Millionen Euro aufgestockt. „Die Situation ist weiterhin angespannt, daher stellen wir zusätzlich eine Million an Landesmitteln zur Verfügung“, sagte die Landeshauptfrau. Zudem will Niederösterreich den Einsatz von Holz als Baustoff und Energieträger verstärken.

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Ein weiterer Punkt ist die Gründung eines Kompetenzzentrums für Bewässerung, das im Marchfeld angesiedelt sein wird. „Dort wollen wir Chancen ausloten und vorhandenes Wissen in die Praxis bringen“, erläuterte Pernkopf.

Die GPS-Nutzung auf Feldern wird mit einem Pauschalbetrag von 200 Euro pro Betrieb unterstützt, um dies auch für kleinere Höfe zugänglich zu machen. Als Reaktion auf die verschärften Vorgaben für Bio-Betriebe werden die Weideland-Förderungen ausgeweitet, damit die notwendige Neuanlage von Weideflächen möglich wird. „Zudem wollen wir die Offensive für Schulmilch stärken und dabei über die Milchgenossenschaften weiter vorankommen“, so Pernkopf. Johannes Schmuckenschlager verwies auf die gute Kooperation mit der Bildungsdirektion. Um die Frage „Wie lehre ich die Lehrenden?“ zu beantworten, will man stärker mit der Pädagogischen Hochschule zusammenarbeiten. „Außerdem werden wir die Herkunftsbezeichnung in Landesküchen ausweiten“, ergänzte Schmuckenschlager. Er forderte den Bund auf, diesen Nachweis auch in seinen W Einrichtungen umzusetzen.

Pernkopf, Mikl-Leitner, Schmuckenschlager 3  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Schluss mit Rabattschlachten Lebensmittelskandale zeigen es im­ mer wieder: Wer importiert, impor­ tiert Risiko. Und wer ausländische Waren in den Einkaufskorb legt, hat oft niedrigere Qualität und niedrige­ re Umweltstandards im Korb. Man bezahlt vielleicht ein paar Cent we­ niger, das alles aber auf Kosten der Umwelt und vor allem auf Kosten der heimischen Bäuerinnen und Bauern. Nirgendwo werden Lebensmittel so umweltbewusst produziert wie bei uns, mit höchster Qualität und nach höchsten Standards. Im Gegensatz zu anderen Weltteilen, wo auf Teu­ fel komm raus produziert wird, mit wesentlich niedrigeren Umweltstan­ dards, aber höheren Profiten. Einen Preiskampf mit riesigen Agrar­ strukturen wird Österreich zwangs­ läufig verlieren, auch wenn Han­ delsunternehmen den heimischen Bäuerinnen und Bauern immer wie­ der Kampfpreise aufzwingen wollen. Gerade in diesen Tagen eskaliert der Streit mit dem Handel wieder einmal. Das ist leider nichts Neues. Große Konzernchefs wollen sich wieder und wieder mit heimischer Qualität und Regionalität schmücken, dafür aber nur internationale Ramschpreise be­ zahlen. Doch das kann einfach nicht funktionieren, das würden einem sowohl der Hausverstand als auch sprechende Schweinchen jederzeit vorrechnen können. Denn unsere österreichischen Familienbetriebe können nicht zu Spar-Preisen produ­ zieren, wie dies Großbetriebe in Nordund Osteuropa, Südamerika oder anderswo können. Diese ständigen Dumpingpreise und Rabattschlach­ ten fordern nur Opfer ohne Gewinner. Wer internationale Billigstpreise ha­ ben will, muss das halt auch seinen Kundinnen und Kunden im Super­ markt sagen. Aber nicht durch teure Werbung überdecken, was bei den

Erzeugerpreisen eingespart wird. Und nicht durch rot-weiße Fähnchen heimische Qualität vortäuschen, wo ausländische Ware drinnen ist. Im Ge­ genteil, eine transparente Herkunfts­ kennzeichnung von Milch, Fleisch oder Eiern, auch bei verarbeiteten Lebensmitteln, muss gerade auch bei den Eigenmarken der Konzerne eine Selbstverständlichkeit sein. Das wür­ de Fairness und Transparenz bringen, für die Konsumenten genauso wie für Bauern. Denn oft genug ist es so, dass in den Supermarktregalen ausländi­ sche Lebensmittel angeboten wer­ den, die unter Bedingungen produ­ ziert wurden, die bei uns längst nicht mehr üblich sind, und die mit Mitteln behandelt wurden, die bei uns längst verboten sind. Die Konsumentinnen und Konsumenten wollen wissen, was sie im Einkaufswagerl haben. Diese Wahrheit ist ihnen zumutbar. Und von den Handelskonzernen ver­ langbar. Auf der anderen Seite stehen unsere bäuerlichen Betriebe. Mit vielfältigen Projekten informieren sie die Konsu­ mentinnen und Konsumenten über ihre Produkte. Über die Qualität ihrer Lebensmittel und die vielen positiven „Nebeneffekte“ ihrer täglichen Arbeit auf Umwelt und Regionen. Von den Seminarbäuerinnen über Erlebnis Bauernhof bis hin zur Schulmilch-Ak­ tion, die in Niederösterreich im Rahmen des kürzlich präsentierten Bauernhofpakets noch ausgeweitet werden soll. Das hilft den Betrieben und stärkt das Wissen über regionale Lebensmittel. Auf der anderen Seite stehen die mächtigen Handelskonzerne, die mit Dumping-Aktionen agieren, zu Lasten der Bäuerinnen und Bauern und da­ mit auch zum Schaden des gesamten ländlichen Raums. Damit sollte end­ lich Schluss sein. 13


D ISK US S I O N

Wer traut sich über Biogas? Comeback? Bis Österreich klimaneutral sein kann, wird man an vielen Stellschrauben drehen müssen. Dabei soll auch das bei uns eher stiefmütterlich behandelte Biogas ein Comeback feiern.

Bisher wird Biogas hauptsächlich verstromt. Die Branche hat in Österreich aber nie richtig Erfolge gefeiert. Zu Beginn der 2000er Jahre war der Energie vom Acker zwar eine glänzende Zukunft vorhergesagt worden. Einige Bauern sind mit ihren Investitionen aber kräftig auf die Nase gefallen, weil die von der Politik vollmundig versprochenen goldenen Zeiten nie gekommen sind. „Nach fünf Jahren mussten wir feststellen, dass die Rahmenbedingungen doch nicht so toll waren wie anfangs versprochen“, so Obmann Hummel. Statt Konstruktionsfehler, wie zu niedrige Einspeisetarife für die junge Branche zu reparieren, sei die Diskussion in eine ideologische Debatte abgeglitten, bei der Biogas als „Bauernförderung“ verunglimpft worden sei. Von einst 340 geplanten Anlagen sind folglich nur noch rund 270 in Betrieb. „Mit dem Beschluss 14

Norbert Hummel der Biogas-Nachfolgetarifverordnung 2017 können aber zumindest jene Anlagen, die auch die Wärme verwerten, betriebswirtschaftlich positiv geführt werden“, berichtet der Obmann. Neue Projekte hat es lange Zeit aber nicht mehr gegeben. Das könnte sich mit der nunmehrigen Zielsetzung radikal ändern. Nachdem ein erster Anlauf zur Verabschiedung eines Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes am Zerbrechen der vorgigen Regierung gescheitert ist, gibt es nun wieder Gespräche, wie es weitergehen könnte. Umweltministerin Leonore Gewessler soll dazu in den nächsten Monaten Vorschläge vorlegen. Ob das Biomethan dann über eine staatliche Ausschreibung vom Bestbieter bezogen oder über Quote – ähnlich dem Ethanol im Benzin – vom Energieversorger verpflichtend beigemischt werden muss, ist offen. In jedem Fall wird es eine Abgeltung der Differenz von rund neun Cent Gestehungskosten pro Kilowattstunde aus Biogas und jenen knapp zwei Cent, die Erdgas aktuell kostet, geben müssen. „Wichtig ist, dass das Gas tatsächlich im Inland hergestellt wird und nicht nur mit Zertifikaten weißgewaschen wird“, pocht Norbert Hummel.

Verbraucht soll die Energie künftig jedenfalls hauptsächlich in Industrie und Gewerbe werden, da die Regierung ab 2025 auch einen Ausstieg von Erdgas in der Raumwärme vorsieht. Parallel dazu soll auch das Gasnetz nicht mehr weiter ausgebaut werden. Für Hummel kein Problem: „Unsere Infrastruktur ist gut ausgebaut. Wenn wir künftige Biogasanlagen direkt neben den Gasleitungen errichten, können wir sehr einfach einspeisen.“ Auch für rund die Hälfte der bereits bestehenden Standorte sei eine Anbindung möglich. Für die übrigen Betriebe könnte die Nutzung als Treibstoff ein Ausweg sein. New Holland hat gerade einen Serientraktor vorgestellt, der mit Biomethan betrieben wird. In Zukunft könnten sich also Landwirte zu Genossenschaften zusammenschließen und so ihren Fuhrpark versorgen. So könnten auch die Vorgaben zur CO2-Reduktion in der Landwirtschaft teilweise er-

ZUR PERSON Norbert Hummel ist Spartenobmann Biogas des Kompost & Biogas Verbands Österreich. Er betreibt in Waldkirchen an der Thaya im Waldviertel eine Biogasanlage, die unter anderem mit dem Mist seiner Hühnermastanlagen betrieben wird.

füllt werden. „Schon heute könnten wir auch die niederösterreichische Wieselbus-Flotte mit der Leistung der bestehenden Biome­ thananlage in Bruck an der Leitha betreiben“, merkt Hummel an und hofft auf eine Berücksichtigung des Klimaschutzes bei der nächsten Ausschreibung für den öffentlichen Verkehr. Mit der Wiederbelebung der Biogasbranche werden aber wohl auch alte Diskussionen rund um Teller, Trog und Tank zurückkehren. Norbert Hummel verweist darauf, dass nur rund 30 Prozent des Inputs aller österreichischen Anlagen Maissilagen sind. Eine „Vermaisung“ der Landschaft wie in Deutschland sei in Österreich nicht zu befürchten: „Die Dichte an Anlagen ist dort zehn Mal so hoch. Wir brauchen aktuell nur rund 20.000 Hektar Ackerflächen für unsere Fermenter.“ Hohe Pachtpreise auf die erneuerbare Energie zurückzuführen, sei daher in erster Linie ein Stammtischthema. „Alleine die Zitronensäurefabrik eines Verarbeiters in Niederösterreich hat mehr Konkurrenz um den Mais ausgelöst als alle Biogasanlagen zusammen.“ Dennoch weiß der Obmann, dass das Image der Branche nicht optimal ist. Deshalb werde es nach den Erfahrungen des letzten Booms vor fast 20 Jahren schwieriger sein, Landwirte für einen Einstieg zu begeistern; auch weil sich die Investitionskosten seit damals mehr als verdoppelt haben. Um grünes Gas großflächig umsetzen zu können, wird es daher Großprojekte auch außerhalb der Landwirtschaft geben müssen. So könnten etwa Energieunternehmen selbst Biogasanlagen errichten. „Profiteure werden aber trotzdem die Bauern sein“, so Norbert Hummel, „denn sie sind es, die den Rohstoff für Biome­ than zuliefern werden.“ W BL ICK I NS L A N D  3  /   2 020

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aut türkis-grünem Regierungsprogramm sollen bis 2030 fünf Terawattstunden „grünes Gas“ zur Energiewende beitragen. Unter dem Schlagwort „Greening the gas“ soll es ins Netz eingespeist werden und das fossile Erdgas ersetzen. Ein großer Teil davon wird aus Biogasanlagen kommen müssen, glaubt der Spartenobmann des Kompost & Biogas Verbands Österreich, Norbert Hummel. „Wir können unser Produkt bereits heute so aufbereiten, dass daraus hochkonzentriertes Biomethan entsteht.“ Über physikalische oder chemische Verfahren werden dabei Begleitgase entfernt. Das sei wesentlich kostengünstiger als die ebenfalls in Diskussion stehende Einspeisung von Wasserstoff. Für die Branche ist das mehr als nur ein Hoffnungsschimmer. „Wenn zehn Prozent des heutigen Erdgasbedarfs ersetzt werden sollen, ist eine Verdrei- bis Vervierfachung der heutigen Anlagenleistung notwendig“, rechnet Hummel vor.


FINANZIE RU NG E N

Wie stellt man Liquidität sicher? Finanzmanagement Die Liquidität gibt Auskunft über die Zahlungsfähigkeit des Betriebs. Welche Rolle dabei die Kapitaldienstgrenzen spielen, erklärt LK-Experte THOMAS KERN.

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ls Kennzahlen für die Liquidität haben sich die Kapitaldienstgrenzen bewährt. Diese geben den Betrag an, der maximal für die Tilgung und Sollzinsen von Krediten jährlich bereitgestellt werden kann. Unterschieden wird zwischen lang-, mittel- und kurzfristiger Kapitaldienstgrenze. Wichtig ist ein mehrjähriger Vergleich, um die Unterschiede zwischen den einzelnen Jahren zu glätten.

die Geflügelbetriebe, die sich zum Jahr davor um rund 8.000 Euro verbesserten. Dahinter liegen die schweinehaltenden Betriebe mit rund 12.500 Euro, die im Vorjahr jedoch noch eine mittelfristige Kapitaldienstgrenze von rund 30.000 Euro vorweisen konnten. Die Rinderaufzucht- und Mastbetriebe können trotz Verwendung der AfA Gebäude noch keinen positiven Wert erreichen und sind mit –220 Euro knapp negativ.

Langfristige Kapitaldienstgrenze Die langfristige Kapitaldienstgrenze gibt Auskunft über den maximal möglichen Kapitaldienst pro Jahr. Für ihre Berechnung wählt man die Überdeckung des Verbrauchs und zieht Tilgung und Zinsen ab. Bei einem schuldenfreien Betrieb entspricht die langfristige Kapitaldienstgrenze der Kennzahl „Überdeckung des Verbrauchs“.

Kurzfristige Kapitaldienstgrenze Zur Berechnung der kurzfristigen Kapitaldienstgrenze wird nun gänzlich auch die Abschreibung der Maschinen und sonstigen Anlagen herangezogen und hinzuaddiert. Erreicht man dennoch keinen positiven Wert, sind alle liquiden Ressourcen des Betriebs vollkommen ausgeschöpft und jegliche Ersatzinvestitionen können nur durch neue Kreditaufnahmen finanziert werden. Von einer vollständigen Ausschöpfung der kurzfristigen Kapitaldienstgrenze durch zu hohe Tilgungsraten ist abzuraten. W

Mittelfristige Kapitaldienstgrenze Für die mittelfristige Kapitaldienstgrenze wird die Abschreibung der Gebäude herangezogen und hinzuaddiert. Somit steht die Abschreibung der Gebäude für die Kreditfinanzierung zu Verfügung. Den höchsten Wert erreichen 2018 3  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

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Ing. Thomas Kern ist Betriebswirtschafts­ fachmann in der LK Niederösterreich.

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Ist der Grund lastenfrei? Klarheit Beim Erwerb von Grund und Boden (Grundstück, Wohnungseigentum, Eigenheim) ist es unumgänglich, sich anhand des Grundbuchs zu informieren, wer „bücherlicher" Eigentümer des Objekts ist und welche Belastungen eingetragen sind.

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rung der Fläche in Vorbereitung“, so weist dies auf eine künftige Veränderung des Flächenausmaßes hin, welche ihren Grund in einer Neuvermessung der von dieser Anmerkung betroffenen Grundstücke hat. Daher sollte man bezüglich der Widmung auf jeden Fall bei der Gemeinde rückfragen!

Auf den ersten Blick sind Grundbuchsauszüge recht unübersichtlich, vor allem wenn es viele Miteigentümer gibt und auch zahlreiche Pfandrechte (Hypotheken) eingetragen sind. In besonderem Maße gilt dies für Grundbuchsauszüge bei sehr großen Wohnungseigentumsanlagen, deren Ausdruck über die ganze Liegen-

schaft oft viele Seiten lang ist. Es ist allerdings möglich, gezielt nur nach bestimmten Anteilen abzufragen und damit einen in der Regel kurzen Grundbuchsauszug über eine bestimmte Wohnung zu erhalten. Umstände, die aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber dennoch von der Käuferin/dem Käufer übersehen werden, können später nicht mehr als Mangel geltend gemacht werden! Das Studium eines Grundbuchs­ auszugs ist nicht leicht. Fragen Sie, falls Sie eine Eintragung nicht verstehen, unbedingt z. B. bei einem Notar, einem Rechtsanwalt oder bei der Wohnberatungsstelle und natürlich bei jedem Grundbuchsgericht Ihres Bundeslandes nach. W

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enn Wohnungseigentum auf dieser Liegenschaft begründet wurde, ist dies im Grundbuchsauszug links oben vermerkt. Welche Grundstücke zur Liegenschaft gehören, wird im Grundbuch eingetragen. Die im Grundbuchsauszug angeführten Daten der Grundstücke, wie Benützungsart (Nutzung), Flächenausmaß, Adresse etc. sind Daten des Katasters und unverbindlich. So wird die Benützungsart vom Vermessungsamt nach der Natur erhoben und hat mit der von der Gemeinde verwalteten Flächenwidmung nichts zu tun. Findet man neben der Grundstücksfläche den Vermerk „Ände-

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TIER H A LT U NG

Jungsauen richtig eingliedern

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rei Wochen Isolationszeit schreibt das Gesetz für Jungsauen vor. Dieser Zeitraum entspricht der Inkubationszeit der wichtigsten Schweinekrankheiten, die man mit großer Sicherheit bereits während der Quarantänephase entdeckt.

nach dem Liefer- und Umstallungsstress zur Ruhephase. In dieser Zeit können sich die Tiere an die Tierbetreuer gewöhnen, bevor sie sich mit den bestandsspezifischen Keimen, dem neuen Stall und der Integration in die Herdenstruktur auseinandersetzen müssen.

Sauen früh eingliedern In der Praxis gliedert man Jungsauen am besten über sechs bis neun Wochen in mehreren Stufen in den eigenen Bestand ein. Eine Studie belegt, dass die Leistungsfähigkeit von Sauen umso höher ist, je früher sie auf einen Betrieb kommen. Sauen, die vor einem Alter von 160 Tagen eingestallt wurden, hatten im Versuch um 0,5 mehr lebendgeborene Ferkel pro Wurf als Vergleichstiere, die erst später zugekauft wurden. Tiere mit einer überdurchschnittlichen Leistung im ersten Wurf bleiben auch in den Folgewürfen den schwächeren Tieren überlegen. Tiere, die früher in die Herde integriert wurden, erreichten eine höhere Nutzungsdauer als die Kontrollgruppe. Das Belegalter darf man aber deshalb nicht senken. Tiere müssen mindestens 130, besser 140 Kilogramm wiegen und älter als 220, besser 240, Tage sein.

Immunsystem anlernen In der Anpassungsphase ab der vierten Woche werden die Bestandsimpfungen abgeschlossen und das Immunsystem der Jungtiere langsam auf das betriebsspezifische Keimspektrum angelernt. Ein erster Kontakt mit der Keimflora kann über das Zustallen von Absetz- oder Mastschweinen in den Isolierstall erfolgen. Ist kein Platz für Kontakttiere vorhanden, macht es Sinn, die Jungsauen mit Kot aus dem Abferkel- oder Tragendstall zu konfrontieren. Zweckdienlich sind auch Abferkelmatten oder Jutesäcke, die als Beschäftigungsmaterial gedient haben. Vor allem im Abferkelbereich finden sich oft Keime, wie zum Beispiel Coli, Clostridien und Streptokokken. Sie sind im übrigen Betrieb nur wenig vorhanden und die Jungsauen können frühzeitig Antikörper bilden. Das kann Probleme mit MMA und Ferkeldurchfall deutlich verringern.

Funktionierender Isolierstall Ein funktionierender Isolierstall sollte von der übrigen Schweinehaltung abgegrenzt sein und beispielsweise nicht über das Entmistungssystem oder den Luftraum mit dieser in Verbindung stehen. Schutz vor Ansteckung im Bestand gewährleisten

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ein eigener Zugang, eigene Kleidung und Werkzeuge, wie zum Beispiel Kieferschlinge und Injektionsbesteck. Manchmal erfüllt ein eigenes Abteil innerhalb des Stallgebäudes diese Anforderungen. Meist ist ein separates Gebäude notwendig. Es lassen sich auch einfache Lösungen mit Hütten oder in Gerätehallen realisieren. Ausreichend Bewegung Der Eingliederungsstall muss zumindest hell, trocken und zugluftfrei sein. Für ausreichende Bewegung sorgen mehr als 1,5 Quadratmeter je Tier. Die Böden müssen rutschfrei sein. Im Idealfall ist Platz für Kontakttiere vorhanden. Um die Zukaufstiere so wenig wie möglich zu belasten, sollte man im Winter die Buchten vor dem Einstallen vorheizen oder ausreichend einstreuen. Tränken sind zu kontrollieren und Leitungen sollte

man durchspülen, vor allem nach längeren Leerstehphasen.

Rein-Raus-Verfahren und täglicher Kontakt Das Rein-Raus-Verfahren mit abschließender Reinigung und Desinfektion ist unbedingt einzuhalten. Die Eingliederung sollte über eine strikte dreiwöchige Isolierung mit einer langsamen Anpassungsphase im Anschluss bestehen, die wieder mindestens drei bis sechs Wochen dauert. Die Isolierung soll sicherstellen, dass man betriebsfremde Keime nicht in die eigene Herde einschleppt. Deshalb betreut man die Jungsauen im Anschluss an die übrige Stallarbeit und nicht umgekehrt. Zur exakten Rauschekontrolle und einer guten Transportrausche nutzen Will Mensch-Tier-Beziehung hält man man Jungsauen über die natürliche täglich Nachschau im Isolierstall. Rausche belegen, kann man die Transportrausche nutzen. Dafür sollDrei Wochen Ruhepause In den te bereits der Zukauf auf die spätere ersten Tagen nach der Anlieferung Belegung abgestimmt sein. Um die kann der Tier- Transportrausche im folgenden Zykarzt Blut für lus wieder anzuregen, kann man die diagnostische Jungsauen einer Altersgruppe nach Untersuchun- drei Wochen umgruppieren und in gen abneh- eine andere Bucht stallen. Deshalb men und mit sollte ein Isolierstall mehrere Buchd e r e r s t e n ten haben. Man kann die Jungsauen G r u n d i m - auch für zwei bis drei Tage ins Deckmunisierung zentrum bringen, wo sie täglich Konbeginnen. An- takt zum Eber haben. W sonsten zählen die ersten DI Helmuth Raser ist Schweinehaltungs­ drei Wochen experte in der LK Niederösterreich. 17

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Haltung Jungsauen darf man nicht sich selbst überlassen. Warum und wie man Jungsauen beim stufenweisen Eingliedern am besten begleiten sollte, erklärt LK-Experte HELMUTH RASER.


T IER H A LT U N G

Mais mag´s nicht zu heiß Geflügelfütterung Mais + Soja = Fleisch oder Eier. Diese einfache Formel beschreibt die Bedeutung des „gelben Goldes“ in der Rationsgestaltung von heimischen Legehennen und Masthühnern. Welchen wichtigen Beitrag das vorrangige Konservierungsverfahren – die Trocknung– leistet, lesen Sie im folgenden Beitrag. VON REINHARD PUNTIGAM UND JULIA SLAMA

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on Hochkulturen als „eine Gabe der Götter“ verehrt, ist Mais (lat. Zea mays) mit einem weltweiten Produktionsvolumen von jährlich knapp 1,2 Milliarden Tonnen die bedeutendste Getreideart. Das hohe Ertragspotenzial, die einfache Kulturführung sowie die sehr gute nährstoffliche Zusammensetzung machen Mais zu einem der wertvollsten Lebens- wie auch Futtermittel. Speziell in der Geflügelfütterung bildet dieses Einzelfuttermittel einen perfekten Mischungspartner mit Soja innerhalb der heimischen Rationsgestaltung von Legehennen und

Masthühnern. Makronährstoffe wie Fett und Stärke bilden eine hochverdauliche Energiequelle, wobei auch Mikronährstoffe wie Carotinoide (gelber Farbstoff im Maiskorn) und das Vitamin E wesentlichen Einfluss auf die Produktqualität, Haltbarkeit und die Färbung von Haut und Ei ausüben.

Gründen wird in der Tierernährung künftig noch mehr als bisher auf die nährstoffliche Bewertung von Einzelfuttermitteln zu achten sein. Neben der Futteraufbereitung (Vermahlung) und Rationsgestaltung beeinflusst speziell die Art der Konservierung dessen Nähr- und Mineralstoffverfügbarkeit für den tierischen Organismus.

Protein nicht geringschätzen Mais wird oftmals ein sehr geringer und somit scheinbar vernachlässigbarer Rohprotein- beziehungsweise Aminosäurengehalt unterstellt, jedoch kann Trockenmais bei Einsatzmengen von bis zu 70 Prozent rund ein Drittel des Rohproteinbedarfs in einer Geflügelration decken. Aus ökonomischen, insbesondere aber auch aus ökologischen

Trocknung: Ein Zusammenspiel von Temperatur und Zeit Neben der Feuchtkonservierung (Silierung) stellt vor allem die Anwendung trockener Hitze die wichtigste Möglichkeit zur Gewährung der Lagerstabilität von erntefeuchtem Körnermais dar. Speziell Einwirkdauer und Temperaturintensität üben dabei 8 Stunden bei 80°C

maßgeblichen Einfluss auf hitzelabile Nährstoffe aus. Ein zu hoher Hitzeeintrag im Zuge der Trocknung resultiert in deren Schädigung und kann in Folge zu einer verminderten Verdaulichkeit wie auch zu reduzierter tierischer Leistungsfähigkeit und Produktqualität führen. Die Tatsache, dass Temperatur und Zeit im Hinblick auf deren Auswirkungen nicht simpel zu verrechnen sind (50 Grad für zwei Stunden entspricht nicht 100 Grad für eine Stunde) macht die richtige Bewertung der Einzelfuttermittel hinsichtlich ihres Nährstoffliefervermögens umso spannender. Auch der vorherrschende Gehalt an Feuchtigkeit des zu trocknenden Guts kann die Auswirkun24 Stunden bei 150°C

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Quelle: Puntigam, 2019

Abb. 1: Gegenüberstellung der beiden Extremvarianten. Es herrschte kein Unterschied im Proteingehalt beim Körnermais.

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TIER H A LT U NG gen der Temperierung wesentlich verändern. So wirkt Dampf verglichen mit trockener Hitze deutlich intensiver und daher bei gleicher Temperatur auch deutlich stärker auf hitzelabile Nährstoffe. Zusätzlich können auch Sorteneffekte eine bedeutende Rolle in diesem Zusammenhang einnehmen, was soeben speziell bei der Toastung der Sojabohne wissenschaftliche Betrachtung findet. Um den Zusammenhang zwischen der Einwirkdauer trockener Hitze und deren Auswirkungen nährstofflich besser einschätzen zu können, wurde am Institut für Tierernährung, tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie (TTE, Boku Wien) eine Studie durchgeführt. Trocknungs-Studie In dieser Studie wurde unvermahlener Körnermais unterschiedlichen Kombinationen aus Zeit (fünf bis 24 Stunden) und Temperatur (80 bis 150 Grad Celsius) ausgesetzt und mit der ausschließlich luftgetrockneten Kontrollvariante verglichen. Folglich wurden der Proteingehalt sowie dessen Löslichkeit in Kalilauge (KOH), der Gehalt an Brutto-Aminosäuren, bis hin zur farblichen Veränderung des Maiskorns und dem Gehalt an Carotinoiden analysiert.

alle Zeit- und Temperaturkombinationen nicht verändert. Dessen Bestimmung basiert auf dem Stickstoffgehalt, multipliziert mit dem Faktor 6,25. In der bildlichen Gegenüberstellung werden die beiden Extremvarianten verglichen (acht Stunden bei 80 Grad und 24 Stunden bei 150 Grad, Abbildung 1). Beide Proben weiRohproteingehalt sagt wenig sen auf Basis der Trockenmasse aus Erwartungsgemäß hat sich den identen Proteingehalt auf, jeder Gehalt an Rohprotein über doch kann erwartet werden, dass

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die Extremvariante eine minimale Nährstoffverdaulichkeit, speziell in puncto Protein, aufweist. Das heißt, der Proteingehalt dient nicht als Indikator einer Hitzeschädigung. Auch der Gehalt an Brutto-Aminosäuren, speziell bei Lysin, Cystein und Arginin, wurde nur geringfügig reduziert. Folglich dient auch der Gehalt an Brutto-Aminosäuren nur sehr begrenzt als Indikator einer Überbehandlung im Zuge der Trocknung.

Verdaulichkeit leidet deutlich Demgegenüber konnte sehr deutlich nachgewiesen werden, dass die Proteinlöslichkeit in Kali­lauge durch die zunehmende Behandlungsintensität sehr stark sinkt. Dies kann als Indiz einer verminderten Verdaulichkeit des Proteins gewertet werden. Mit der Grafik (Abbildung 2) kann deutlich gezeigt werden, dass die Proteinlöslichkeit im gewählten Beispiel mit zwölf Stunden Einwirkzeit bei Einwirktemperaturen zwischen 80 und 100 Grad leicht ansteigt (Kontrolle = 100 %) – dieser Umstand kann auch durch die Literatur bestätigt werden – jedoch ab 110 Grad beginnt sehr stark abzufallen. Dieser Para­ meter weist auf eine deutliche Reduktion der Verdaulichkeit hin, in deren Folge mit verminderter tierischer Leistungsfähigkeit zu rechnen ist.

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Quelle: Puntigam, 2019

Abb. 2: Effekt einer zwölfstündigen Trocknung bei ansteigenden Temperaturen auf die KOH-Proteinlöslichkeit von Körnermais.

Quelle: Puntigam, 2019

Abb. 3: Effekt einer zwölfstündigen Trocknung bei ansteigenden Temperaturen auf den Gehalt an Carotinoiden von Körnermai

In Versuchen bestätigt Fütte- Bereich „Geflügel“ derzeit intensiv gung von Getreide und dessen Einrungsversuche mit hitzegeschä- betrieben, dem gegenüber wurden fluss auf Leistungen der Legehenne digten Sojaprodukten werden im Studien zum Thema „Hitzeschädi- und Mastgeflügel“ kaum durchgeführt. In einer Studie von Kaczmarek et al. (2013) wurde Mais bei 60, 100 und 140 Grad für fünf Stunden und 50 Minuten, fünf Stunden und 40 Minuten sowie fünf Stunden und zehn Minuten getrocknet. Mit zuUnsere Schwerpunktthemen im April 2020 sind: nehmender Temperatureinwirkung W WIESELBURGER MESSE W Forsttechnik konnte eine signifikante Reduktion W Grünland/Gülle W Nutzfahrzeuge/Transport der Proteinlöslichkeit in Kalilauge von rund 94 Prozent auf 78 ProErscheinungsdatum: Montag, der 06. 04. 2020 Anzeigenschluss: Mittwoch, der 18. 03. 2020 zent bis hin zu 33 Prozent bei Mais festgestellt werden. Die MaisvarianDas BLICK INS LAND-Anzeigenteam berät Sie gerne! ten wurden anschließend in einem Masthühnerversuch getestet, wobei Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW. ebenfalls gezeigt werden konnte, DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), DW 25 Lisa Ehrenreich (ehrenreich@blickinsland.at), dass mit zunehmender TrocknungsDW 13 Julia ­Huscsava (huscsava@blickinsland.at), DW 15 Isabella intensität sowohl die Verdaulichkeit Liebert (liebert@blickinsland.at), DW 22 Claudia Thayer (thayer@ des Proteins sowie aller Aminosäublickinsland.at), DW 14 Laura Wagner (wagner@blickinsland.at) ren als auch der Gehalt an umsetzbarer Energie von Mais sinkt. Dies

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wirkte sich dann schlussendlich in einer signifikanten Verschlechterung der Tageszunahmen aus. Diese Ergebnisse konnten aktuell bestätigt werden. Gegenüber einer Kontrollgruppe (sehr schonende Maistrocknung bei 35 Grad) wurde die Futterverwertung bei 120 Grad trotz gleicher Einwirkdauer signifikant verschlechtert (Oviedo-Rondon et al. 2019). Schlecht für Färbung Auch wer den gelben Farbton von Mais und in weiterer Folge die Dotter- und Hautfarbe bestmöglich aufrechterhalten möchte, sollte auf eine schonende Maistrocknung setzen. Der Gehalt an Carotinoiden des Maiskorns wird bereits bei geringer Temperatureinwirkung stark reduziert. Dies wird auch direkt durch die Farbmessung offensichtlich. Bei zwölfstündiger Einwirkzeit von 110 Grad halbiert sich im Vergleich zur luftgetrockneten Kontrollvariante (Kontrolle = 100 %) der Gehalt an Carotinoiden fast (Abbildung 3). Schonend trocknen Auf Basis der gezeigten Ergebnisse kann zusammenfassend festgehalten werden, dass eine schonende Trocknung bei gesteigerter Einwirkdauer einer intensiven kurzzeitigen Trocknung vorzuziehen ist, um als Ziel die nährstoffliche Qualität von Körnermais und auf Basis dessen die tierische Leistungsfähigkeit aufrechtzuhalten. W Reinhard Puntigam und Julia Slama, Institut

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Foto: © agrarfoto.com

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er Milchviehbetrieb der Zukunft ist smart und energieeffizient, um in Zeiten steigender Mechanisierung und Energiekosten weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu sind alle Möglichkeiten zur Optimierung der Milchproduktion auszuschöpfen. Jede Handlung, die jetzt gesetzt wird, bedeutet einen entscheidenden Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit, Klimaschutz und lebenswerter Bauernhof. Die Milchkühlung ist der kostenintensivste Bereich der Milchproduktion. Man unterscheidet zwischen den Verfahren der Direktkühlung und der Eiswasserkühlung. Die Direktkühlung ist grundsätzlich effizienter, weil die Milch direkt über einen Kältemittelkreislauf gekühlt wird. Im Eiswasserverfahren wird mit Strom ein Eisvorrat gebildet, mit dem die Milch über einen Eiswasserstrahl gekühlt wird. Das Verfahren benötigt etwas mehr Strom als die Direktkühlung. Mit einer eigenen Stromquelle oder einem günstigen Stromtarif kann mit diesem Verfahren aber billiger gekühlt werden. 3  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

Für eine effiziente Milchkühlung sollten folgende Faktoren beachtet werden Milchkühlung funktioniert in einer kühleren Umgebung am besten. Kühltank und Kälteaggregat sollten in einer möglichst kühlen Umgebung stehen. An den Kühlrippen (Kondensationsseite des Aggregats) muss eine freie Luftzuführung möglich sein. Die beste Kühlwirkung erzielen Sie, wenn das Aggregat an einer Stelle mit kühler Außenluft angebracht ist. Achten Sie darauf, dass die Lamellen frei von Verschmutzungen sind. Stimmen Sie Ihre Milchtankgröße möglichst auf die zu erwartende Milchmenge ab. Das Abkühlen von Luft führt zu unnötigem Energieverbrauch.

Milchvorkühlung spart Kosten Denken Sie an die Möglichkeit einer Milchvorkühlung. Ein Rohroder Plattenkühler wird zwischen Milchabscheidegefäß und Milchtank eingebaut. Mit fließendem Wasser wird eine effiziente und kostengünstige Milchvorkühlung auf 15– 18°C erreicht. Die Kühleinrichtung übernimmt nur mehr die weitere Abkühlung auf 4°C. Die schnelle Abkühlung hat neben energie- und kostensparenden Effekten auch qualitätssteigernde Auswirkungen auf die Milch. Die Investition in ein Vorkühlgerät kostet etwa 2.000– 3.000 Euro. Eine Amortisation wird je nach Betriebsgröße in vier bis acht Jahren erreicht.

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Eiswasserspeicher und Photovoltaik Beziehen Sie bei der Erneuerung oder Umrüstung Ihrer Milchkühlung die Installation eines Eiswasserspeichers in Ihre Überlegungen mit ein. Auf diese Weise wird der kostengünstige Photovoltaikstrom in der sonnenreichen Zeit in Form von Eis anstatt einer Batterie gespeichert. Aufgrund der Nutzung des Sonnenstroms durch den Eisspeicher erhöhen Sie Ihren solaren Eigenverbrauchsanteil im Betrieb. Tipp: Im Kaltstall ist vorgewärmtes Tränkewasser besonders wichtig. Das Wasser aus dem Vorkühler ist dazu bestens geeignet. W

21


T IER H A LT U N G

Helmut und Sebastian Heiden

Besonderes entsteht hier

Der Aubauer braucht keinen Vergleich zu scheuen

W

eil ich zu früh dran bin, zuckle ich durch das letzte Dorf vorm Ziel. Ich bin schon gespannt, was diesmal auf der Stalltür zu sehen sein wird. Für die Orden der Milchwirtschaft droht auf so mancher Stalltür Platzmangel. Da gibt es Plaketten für Stalldurchschnitte und Inhaltsstoffe, für Kühe mit hoher Leistung. Es gibt Schilder für hygienische Milchlieferung. Wem es nach dem Studium einer Stalltür noch nicht klar sein sollte, worum es bei der Milchviehzüchtung geht, dem ist nicht zu helfen. Stalldurchschnitt und Milchleistung je Kuh sind die Kennwerte der Züchter. Die Geschichte mit der Milchleistung Herta und Helmut Heiden sind beide um die 50, Sohn Sebastian ist 22 Jahre und hat die Bergbauernschule Hohenlehen besucht.Tochter Katharina verdient ihr Einkommen auswärts und betreut die Hof-Homepage. Ich trete ins Vorhaus. „Wen soll denn das interessieren?“, begrüßt mich der Bauer verschmitzt auf meine Frage nach den Orden. So spricht einer, der weiß, was er tut und worum es wirklich geht. Er kennt die Milchbauern und ihr Interesse an Alternativen. Solle er

22

sich schämen, fragt er rein rhetorisch, weil sein Fleckvieh magere 5.800 kg Milch gegeben hat? Dafür bekomme er nicht einmal mehr eine Plakette vom Zuchtverband. Auch er hatte schon vereinzelt 8.000er Kühe. Seine beste Kuh ist 15 Jahre alt bei 90.000 kg Lebensleistung. Aber mit solchen Spitzenkühen versuchen auch die normalen Züchter zu punkten. Es freut ihn, dass die Hälfte der 50 Kühe 5 Laktationen hat. Trotz phasenweiser knapper oder zu üppiger Fütterung liegt die durchschnittliche Nutzungsdauer bei 7 Jahren. Was Heiden braucht, sind Kühe, die jedes Jahr kalben. Im Jahresbericht des Hofs ist es nachzulesen: Zwischenkalbezeit 356 Tage. Dem mitlaufenden Stier sei Dank! Bei mittlerweile mehr als 50 Kühen ist der Stier ein wichtiger Mitarbeiter beim Herdenmanagement. Grasfüttern führt aber zu weniger Inhaltsstoffen: Milch mit 3,1 Prozent Eiweiß und 3,8 Prozent Fett sammelte die Pinzgau Milch ein. Die Geschichte mit den Molkereien Einer Reihe mehrerer Ereignisse ist es zu verdanken, dass im Ybbstal ein Milchwagen der fernen Pinzgau Milch unterwegs ist. Waidhofener, Gmundner, MGN, Freie

Milch und Sei­fried sammelten in der Gegend schon Milch. Zuletzt konnten einige Bauern wieder zur MGN wechseln. Andere mussten notgedrungen Bio-Heumilch machen, um für die Pinzgauer liefern zu können. Heiden bekam von der MGN die Möglichkeit zugestanden, mit einer Rückkehrgarantie Bio-Heumilch für Pinzgau zu liefern, da die MGN keine Heumilch sammelt. So kann er die Bio-Milch jetzt um 55 Cent bis vorerst zum Jahr 2022 liefern. Für seine 230.000 Liter Liefermenge ist das der bestmögliche Preis. Die Geschichte mit dem System Der Aubauer ist seit 10 Jahren beim Milcharbeitskreis. Selbst wenn die Begeisterung dafür schon einmal größer war, sie werden Mitglied bleiben. Das System der kraftfutterfreien Fütterung spart sogar beim Ausfüllen der Daten für den Arbeitskreis Arbeit, witzelt er. Mit Genuss vernimmt er, wenn der Arbeitskreis-Berater seine Daten zur Auswertung nicht früh genug erwarten kann. Da sich mittlerweile mehrere Betriebe dem Low-Input-System verschrieben haben, gibt es einen separaten Arbeitskreis, der sich international austauscht. Warum solle er auf die Weide verzichten, wenn er so laut Aus-

wertungen für 10 Cent Direktkosten Milch erzeugt? Sein System ist durchdacht. Er praktiziert Kraftfutterfreiheit seit 10 Jahren. Von seinen 66 ha sind 14 Hektar Weiden und 2–3 ha Speisegetreide. Die Weiden sind in fünf Koppeln aufgeteilt. Nach jedem Melken gehen die Kühe auf eine andere Fläche. Auf diesen Koppeln hat der Traktor nichts verloren. Kein Mähen, kein Mulchen, keine Engerlingjagd, nichts! Auf den Mähflächen wird Heu gemacht. Sie hätten das immer schon so gemacht, jetzt nennt man es halt Kurzrasenvollweide. Aus den Auswertungen der Low-Input-Betriebe zitiert Heiden, dass seine Kühe aus den Weideflächen knapp 10.000 Liter Milch/ha erzeugen. Erstmals fällt jetzt der Begriff Hektarleistung. Dafür gibt es noch keine Plaketten auf der Stalltür. Leider habe er Pachtflächen, die weit weg vom Hof liegen, beteuert der Milchbauer. Damit die Kühe so viel Gras wie möglich fressen, hat er vor 10 Jahren aufgehört, Getreide zu füttern. Um die Futterqualität und Schlagkraft abzusichern, haben sie sich eine moderne Entfeuchtungsanlage angeschafft. Bei ihr und der Erntetechnik denken Heidens nicht an Low-Input sondern an High-Output. Auf niemanden bei der FutteBL ICK I NS L A N D  3  /   2 020

Fotos: © Burgstaller

Aus der Praxis Die Entwicklung der Milchviehhaltung scheint klar: mehr Kühe, mehr Fläche, mehr Leistung. Wenige Betriebe halten sich da heraus. Wie macht das die Familie Heiden vom Aubauernhof? ALOIS BURGSTALLER hat sie besucht.


TIER H A LT U NG rernte angewiesen zu sein, erfordert Top-Mechanisierung. Weil Herta Heiden sich um die Tiergesundheit kümmert, verzichtet sie seit drei Jahren auf den Einsatz von Antibiotika. Stattdessen setzt sie auf die heilende Kraft der Pflanzen und ihrer Öle. Die Fliegenplage lasse sich beispielsweise mit Lavendelöl gut eindämmen, erzählt sie aus der Praxis.

ins Grübeln. Welches Futter sollte er im Mischwagen mischen? Sie hätten sich auch Melkroboter angeschaut. Er will als Bio-Weidebetrieb die Stickstoff-Verluste minimal halten, das ginge mit dem Roboter schlecht. Er ist schlicht nie in Versuchung gekommen, leistungsfördernd zu füttern. Dies haben sie sich erspart, weil ihr Einkommen locker mithalten kann. Zahlen könne er diesbeDie Frage nach der Zukunft Die züglich vorweisen, aber er wolle Familie ist noch am Überlegen, wie lieber kein Öl ins Feuer der Einkomder künftige Stall sein soll. Jedenfalls mensdebatte gießen. W strohreich, wegen der Emissionen. Beim Stallbau gebe es jetzt nur ei- Der Betrieb in Biberbach wird seit 27 Jah­ nes: Wer kann, baut einen Stall mit ren biologisch bewirtschaftet. Helmut ist Robotern. Ihr Betrieb wäre dafür im Vorstand von Bio-Austria NÖ. Durch groß genug. Jungbauer Sebastian Schule-am-Bauernhof steht die Familie lassen die Kennwerte der normalen in engem Kontakt zu erwachsenen und Milchproduktion erstaunlich kalt. künftigen Konsumenten. Warum sollte er die Leistung steiwww.bio-aubauernhof.at gern? Diesbezüglich komme er nicht

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Innovation Einem Salzburger Unternehmen ist ein großer Durchbruch bei umweltfreundlicher Stromproduktion durch Photovoltaik-Anlagen gelungen. Diese hatten bisher allerdings auch Nachteile, da oft eine große Grünfläche „geopfert“ werden musste. Oder es wurden Paneele auf den Dächern installiert, wo sich die Stromerzeugung beim ersten Schneefall deutlich reduziert. Genauso ist eine Wartung sehr zeitintensiv und für den normalen Verbraucher oft nicht ungefährlich. Das Team von Elektrotechnik Leitinger Photovoltaik GmbH integriert hocheffiziente Solarzellen in einen Zaun, und damit kann von beiden Seiten Strom erzeugt werden. So liegt der Wirkungsgrad auf der Vorderseite bei 99 Prozent und auf der Rückseite bei 85 Prozent. Dadurch wird die Energiegewinnung zu herkömmlichen Paneelen nicht verschlechtert. Die Geschäftsführer Bernhard Stöckl und Robert Leitinger sind überzeugt, dass die Anwendungsgebiete dadurch enorm gesteigert 3  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

werden können. Egal ob im landwirtschaftlichen Bereich, als Trennschutz für die Tierhaltung, als Heckenersatz oder Aufsatz auf einer Betonmauer bei einem Haus oder als Einfriedung bei gewerblich genutzten Grundstücken. Durch die modulare Bauweise mit einer Höhe von 1,5 m (die ersten 0,45 m vom Boden sind frei) und einer Länge von 2,2 m ist es dem Salzburger Unternehmen möglich,

individuelle Lösungen für den Kunden anzubieten. Hinzu kommt, dass der Kunde entscheiden kann, ob er einen zusätzlichen Schutz für Weidetierhaltung, egal ob Großvieh oder Kleintiere, oder eine wetterbeständige Platte bei Verwendung als Sichtschutz haben möchte. Genauso kann das System auch als AgroPV, sprich als Kraftwerk verwendet werden. Hier gibt es nur

in der Bauform einen Unterschied, die Produktion kann dabei aber bei einer reinen Ost-West-Ausrichtung um bis zu 10 Prozent zur normalen PV gesteigert werden. Zudem bleibt die ordentliche Bewirtschaftung der Fläche aufrecht. Auf unsere Frage, wie sie auf die Lösung gekommen sind, antwortet Bernhard Stöckl: „Wir haben einfach die letzten Jahre gesehen, dass Kunden bei einem Kauf oft davor zurückgeschreckt sind, weil die Leistung im Winter einfach dramatisch abfällt bzw. auch einige Monate komplett aussetzt. Auf Freiflächen war immer der Flächenverbrauch das große Thema, nun haben wir dies aber gelöst!“ 23


GRÜNLAND

Grundfutter: Die Qualität kennen Analyse Die Grundfutterqualität ist eine der entscheidenden Einflussgrößen in der Milchproduktion. Auswertungen aus dem Arbeitskreis Milchproduktion in Salzburg zeigen, dass die Milchleistung aus dem Grundfutter zwischen oberem und unterem Viertel der Betriebe um 1.000 kg pro Kuh und Jahr variiert. Grund genug für GERHARD LINDNER, sich die Grundfutterqualität genauer anzusehen.

G

Probenwert

Einheit

Probenanzahl

Auch der Phosphorgehalt hat sich gegenüber den letzten Jahren leicht verbessert.

Grassilagequalität Die Nährstoffgehalte der untersuchten Grassilagen aus dem Jahr 2019 befinden sich auf einem hohen Niveau. Vor allem die hohen Rohprotein- und Energiegehalte spiegeln die äußerst zeitgerech1. Schnitt

Richtwert

te Ernte wider. Es scheint, als ob das Wissen um den optimalen Schnittzeitpunkt (Ähren- und Rispenschieben der Leitgräser) und eine standortangepasste und entzugsorientierte Düngung immer mehr zunehmen. 2. und folgende Schnitte

32

Richtwert

56

Gehalte je kg Trockenmasse Trockenmasse (TM)

g

354

300–400

399

300–400

Rohprotein

g

148

140–170

162

150–180

Nutzbares Rohprotein

g

137

> 130

131

> 130

Ruminale N-Bilanz

g

2

> 2,0

5

> 3,0

Rohfaser

g

253

220–270

249

220–260

Gerüstsubstanzen (NDF)

g

447

430–490

442

415–490

Lignozellulose (ADF)

g

289

270–310

293

260–310

Lignin (ADL)

g

36

< 40

44

< 50

Zucker

g

70

40–90

53

20–70

Energie – NEL

MJ

6,3

> 5,8

5,8

> 5,7

Energie – ME

MJ

10,4

> 9,7

9,7

> 9,4

g

92

< 100

113

< 110

mg

784

< 600

1080

< 800

Calcium

g

6,8

6,5–9,5

9,2

6,5–10

Phosphor

g

3,0

3,2–3,7

3,3

3,4–3,9

Kalium

g

25,8

20,0–30,0

26,8

20–30

Rohasche Eisen

Tabelle 1: Durchschnittliche Inhaltsstoffe von Grassilagen im Jahr 2019 24

Anwelkgrad beachten Beachtet werden muss hingegen die Anwelkung des Futters am Feld. Besonders beim zweiten und dritten Aufwuchs kommt es zu Trockenmassegehalten über 400 g/kg TM. Dies erschwert die Verdichtung im Silo und führt häufig zu Schimmelbefall sowie Nacherwärmungen. Zusätzlich ist trockenes Futter für die Bereitung von Futtermischungen mit dem Mischwagen weniger geeignet. Wird Kraftfutter eingemischt, haftet dies nicht am Futter und die Tiere können am Futtertisch das Kraftfutter ausselektieren. Dies wirkt sich besonders auf die Gesundheit negativ aus. An heißen Sommertagen ist deshalb eine schlagkräftige Erntekette nötig. Futterverschmutzung Ein entscheidender Bereich mit hohem Verbesserungspotenzial ist die Futterverschmutzung. Diese befindet sich sowohl beim ersten als auch bei den Folgeaufwüchsen deutlich über dem Richtwert. Der entscheidende Parameter dafür ist neben der Rohasche der Eisengehalt. Dieser liegt beim ersten bzw. bei den folgenden Aufwüchsen mit 784 mg bzw. 1.080 mg pro Kilogramm Trockenmasse deutlich über den Empfehlungen. Eine hohe Futterverschmutzung verdrängt wertvolle Nährstoffe aus der Ration und verursacht neben einer niedrigeren Milchleistung gesundheitliche Probleme wie Durchfall und einen Mangel an Phosphor, Kupfer, Zink und Man­gan. Kurzfristig muss die Mineralfuttermenge in der Ration erhöht werden, um den Mineralstoffmangel zu reduzieren. Langfristig müssen in der Grünlandpflege sowie der Ernte Maßnahmen wie Wühlmausbekämpfung, Nachsaat und die richtige Einstellung der Werbegeräte angegangen werden. BL ICK I NS L A N D  3  /   2 020

Foto: © agrarfoto.com

rundfutterernte 2019: Die Erntemengen beim ersten Aufwuchs entsprachen glücklicherweise vielerorts den Erwartungen. Jedoch spannte die Trockenheit vor allem im Juni und der regionale Engerlingbefall die Situation nach dem Trockenjahr 2018 neuerlich an. Die Erntemengen beim zweiten Aufwuchs blieben deshalb unter den Erwartungen. Die Erntemengen der Aufwüchse ab dem 3. Schnitt konnten mengenmäßige Defizite einigermaßen ausgleichen. Die unsichere und eher feuchte Wetterlage zu dieser Zeit führte hingegen teilweise zu hohen Futterverschmutzungen.


GR Ü NLA ND Probenwert

Einheit

Probenanzahl

1. Schnitt

Richtwert

2. und folgende Schnitte

33

79

Gehalte je kg Trockenmasse (g/kg TM) Trockenmasse (TM)

g

915

> 870

914

> 870

Rohprotein

g

112

120–170

147

150–180

Nutzbares Rohprotein

g

124

> 130

129

> 130

Ruminale N-Bilanz

g

–2

> 0,0

3

> 1,0

Rohfaser

g

287

220–270

264

220–260

Gerüstsubstanzen (NDF)

g

526

430–490

485

430–490

Lignozellulose (ADF)

g

325

270–310

307

270–310

Lignin (ADL)

g

46

< 40

44

< 50

Zucker

g

162

Energie – NEL

MJ

5,7

> 5,8

5,5

> 5,7

Energie – ME

MJ

9,6

> 9,7

9,4

> 9,4

g

77

< 90

98

<100

mg

366

600

540

800

Calcium

g

5,7

6,5 – 9,5

8,1

6,5–10

Phosphor

g

2,6

3,2–3,7

3,2

3,4–3,9

Kalium

g

23,6

20,0–30,0

27,1

20 – 30

Rohasche Eisen

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Richtwert

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Tabelle 2: Durchschnittliche Inhaltsstoffe von Heu im Jahr 2019 Heuqualität Bei der Heuqualität gibt es deutlich mehr Verbesserungspotenzial. Besonders beim ersten Aufwuchs wurden viele Bäuerinnen und Bauern vom äußerst raschen Vegetationsfortschritt überrascht. Der optische Eindruck eines rechtzeitigen Schnittzeitpunkts trog. Dies zeigt sich im hohen Fasergehalt des untersuchten Futters vom ersten Aufwuchs mit 287 g Rohfaser bzw. 526 g NDF pro kg TM. Dieser späte Schnittzeitpunkt führt in Folge zu einem niedrigen Rohprotein-, Energie- und Phosphorgehalt. Auch bei den Folgeaufwüchsen zeigt sich dasselbe Bild in etwas abgeschwächter Form. Für die nächsten Jahre ist es entscheidend, im Frühjahr auch mit der Heuernte zeitgerecht zu starten. Je höher die Düngeintensität am Grünland ist, umso kürzer wird das Erntefenster für optimale Grundfutterqualität. Fütterung anpassen Besonders faserreiches Heu sollte eher an trockenstehende Kühe oder das Jungvieh verfüttert werden. Für hochleistende Kühe bedeutet 3  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

eine geringe Futterqualität große Herausforderungen für den Stoffwechsel. Hier ist besonders auf die Vermeidung von Ketosen Acht zu geben. Ausreichende Grundfuttermengen, hochwertiges Kraftfutter und angepasste Kraftfuttermengen sind die Gebote der Stunde. Ein geringer Phosphorgehalt im Grundfutter ist mit der richtigen Menge an phosphorreichem Mineralfutter auszugleichen. Bei der Fütterung von verschmutzten Futterpartien darf der Futterrest großzügiger ausfallen. Die Zuckergehalte vom ersten Aufwuchs liegen in durchschnittlicher Höhe und dürften in Kombination mit einem hohen Fasergehalt zu keinen gravierenden Problemen mit Durchfall oder Pansenübersäuerung führen. Fazit Die Rationsgestaltung in der Wiederkäuerfütterung ist wesentlich vom Grundfutter abhängig. Werden Schwankungen in der Grundfutterqualität berücksichtigt, führt dies unweigerlich zu einem höheren Erfolg. Deshalb ist die Kenntnis der eigenen Grundfutter-

qualität entscheidend. Eine hohe Grundfutterqualität passiert jedoch nicht von alleine. Sie bedeutet viel Arbeit am Grünland. Eine regelmäßige Boden- und Futteruntersuchung gibt Ihnen Hinweise auf Verbesserungspotenziale. Arbeiten Sie diese Hinweise am besten systematisch mit der Unterstützung der Beratung auf. W DI Gerhard Lindner ist Fütterungsexperte in der LK Salbzurg.

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D Ü NG U N G

Die Andüngung soll kurz vor Vegetationsbeginn (5 °C Bodentemperatur) durchgeführt werden.

So wird der Start unterstützt! Entwicklung Die Andüngung im Frühjahr ist in erster Linie für die Ankurbelung des Vegetationswachstums der Kulturpflanze von Bedeutung. So gelingt die Startdüngung von Wintergetreide und Winterraps gewässerschonend und bedarfsgerecht.

V

or allem Kulturen wie Raps und Wintergerste benötigen den Stickstoff aufgrund ihrer fortgeschrittenen Pflanzenentwicklung früher. Für die richtige Wahl der Düngermenge und Düngerart spielen verschiedenste Faktoren eine Rolle. Neben der Witterung, der Kulturart, der Pflanzenentwicklung und der N-Mineralisation ist auch der betrieblich vorhandene Wirtschaftsdünger von Bedeutung. Zu beachten sind die Düngeverbotszeiträume laut Nitrat-Aktionsprogramm-Verordnung (NAPV) bzw. der ÖPUL-Maßnahme „Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen“. Wintergetreide Aus Sicht des Gewässerschutzes sowie aus pflanzenbaulicher Sicht sollte die Stickstoffdüngung in der Zeit der Hauptwachstumsperiode der Pflanze – also im Frühjahr – erfolgen. Bei der Andüngung von schlecht entwickelten Beständen sind Nitratdünger (NAC, KAS) von Vorteil, da Nitrat von der Wurzel über die Bodenlösung aufgenommen wird und somit rascher 26

wirkt. Bei zu frühen oder zu hohen Nitratmengen (> 40 kg/ha) besteht für die Pflanze Frostgefahr. Für die Andüngung von normal bis gut entwickelten Beständen sind hingegen Ammoniumdünger (z. B. Gülle) oder Harnstoff gut geeignet. Ab Vorhandensein der Kronenwurzel bzw. ab dem ersten Seitentrieb der Pflanze kann Ammonium aktiv von den Wurzelhaaren aufgenommen werden. Auch bei der Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern ist bei tiefen Temperaturen (–5 °C) Vorsicht angebracht, da es bei den Blättern zu Frostschäden kommen kann. Sofern es die Wirtschaftsdüngerlagerkapazität am Betrieb zulässt, ist eine Gülledüngung erst bei trockenen Bodenverhältnissen ratsam. Bei frühen Ausbringungsterminen (Februar) ist trotz möglicher Feldbefahrbarkeit mit nachhaltigen Bodenstrukturschäden durch das schwere Güllefass zu rechnen. Hier empfiehlt es sich, eine leichte Andüngung mittels Mineraldünger vorzuziehen und erst bei trockenen Bodenbedingungen eine Güllegabe durchzuführen. Sowohl eine Schwefeldüngung (ASS) als auch eine NPK-Düngung zur ersten Gabe wirken sich positiv auf die Bestandsentwicklung

aus. Schwefel fördert die Effizienz bzw. reguliert die N-Aufnahme der Pflanze. Phosphor spielt bei Stoffwechselvorgängen für Energie in der Pflanze besonders in der Jugendentwicklung eine wichtige Rolle. Kommt es bei Wintergerste aufgrund von nassen Bodenverhältnissen bzw. schlechter Bodenstruktur und mangelhafter Entwicklung im Frühjahr zu Aufhellungen (nicht verwechseln mit sehr dichten gelben Beständen), ist eine rasche Startdüngung zu empfehlen. Die Andüngungshöhe sollte sich sowohl für Marktfrucht- als auch Veredelungsbetriebe je nach Vorfruchtwirkung im Bereich zwischen 30 kg (Vorfrucht z. B. Soja, Raps) und 50 kg (Vorfrucht z. B. Mais) jahreswirksamen Stickstoff bewegen. Bei mehrzeiligen Sorten liegt der Stickstoffbedarf im Vergleich zu zweizeiligen bei der Andüngung um ca. 10 bis 20 kg/ha niedriger. Bei der Andüngung von Winterweizen ist neben der Pflanzenentwicklung auch der am Feld angebaute Sortentyp entscheidend (Einzelährenertragstyp, Korndichtetyp, Bestandstyp, Kompensationstyp).

Bestände ohne Seitentriebe können mit ca. 50 kg jahreswirksamem Stickstoff ab Anfang März angedüngt werden. Bestände, welche bereits einen Seitentrieb gebildet haben, sind mit ca. 40 kg Stickstoff anzudüngen. Für alle weiter entwickelten Bestände kann das Auslangen mit 30 kg Stickstoff gefunden werden. Aktuelle Düngeempfehlungen können beim „Nitratinformationsdienst (NID)“ auf lk-online www.ooe.lko.at und www.bwsb.at abgerufen werden. Winterraps Für Winterraps ist die Vegetationsentwicklung vor dem Winter entscheidend. Dabei soll der Raps im optimalen Fall 8 bis 10 Blätter gebildet haben. Das entspricht einem Wurzelhalsdurchmesser von ca. einem Zentimeter. Dies ist notwendig, um eine ausreichende Winterfestigkeit zu erreichen. Nach einer Herbstdüngegabe soll die Düngung im Frühjahr mit zwei Gaben abgeschlossen werden. Dabei dient die erste Düngung zur Regeneration des Rapses. Je nach Witterungsverlauf im Winter können die Rapspflanzen einen großen Teil ihrer Blätter verlieren. Ziel der Startdüngung ist, bei gut BL ICK I NS L A N D  3  /   2 020

Foto: © BWSB

VON PATRICK FALKENSTEINER


FIR M EN BERI C H T E N entwickelten Beständen die Knospenbildung zu unterstützen. Bei schwächeren Beständen, mit viel Blattverlust, steht die Bildung von Blättern und Seitentrieben im Vordergrund. Dies bedeutet auch höhere Stickstoffgaben (bis 80 kg Stickstoff/ha) zu Vegetationsbeginn. Ein gut entwickelter Bestand mit zehn Blättern benötigt 50 kg Stickstoff/ha.

Mineraldünger ausgeglichen werden. Falls die Blätter aufgrund einer kalten Witterung abgestorben sind, hat dies keine relevanten Ertragsauswirkungen, sofern der Vegetationskegel unversehrt bleibt. Bis zum Schossen soll der Raps in Summe ca. 130 kg Stickstoff/ha aufgenommen haben. Daher soll die restliche Düngemenge zur zweiten Gabe, kurz vor Schossbeginn des Rapses, unter Einhaltung der DüngeoberBei Frostgefahr im zeitigen Früh- grenzen (CC bzw. GW) ausgebracht jahr sollten keine Nitratdünger ein- werden. W gesetzt werden. Daher eignen sich Wirtschaftsdünger wie Gülle (Am- Patrick Falkensteiner ist Berater bei Boden. moniumdünger) für die erste Dün- Wasser.Schutz. in der LK Oberösterreich. gegabe sehr gut. Der hohe Schwewww.bwsb.at felbedarf sollte über schwefelhältige

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düngervariante hingegen waren die Nitratwerte beim Lysimeter um das 1,5-fache und bei den Saugkerzen um das 2,5-fache höher. Das bestätigt, dass der rein organische Dünger neben seiner raschen Anfangswirkung dem Bedarf der Pflanze angepasst mineralisiert. Positiv zu bewerten sind ebenso die geringen Nitratwerte gegen Ende der Vegetationsperioden. Diese lagen im Herbst sogar unter jenen der

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Quelle: Versuchsbericht Stmk 2019

Bei der Verwendung von BioAgenasol® kommt es zu keinem steilen Anstieg von Nitratstickstoff im Boden. Anders hingegen beim Mineraldünger, wo es eine Spitze in der Bildung von Nitratstickstoff im Boden gibt, welche zu einer Auswaschung führt. 28

Null-Parzelle. Dadurch ist sichergestellt, dass es zu keiner Grundwasserbelastung in den Wintermonaten kommen kann. AGRANAs Dünger konnte auch bei der Ertragsleistung punkten. Im dritten Versuchsjahr führte das volle organische Düngerpotential zu einem Kornertrag von knapp über 16 Tonnen pro Hektar, das einem 4 Prozent Mehrertrag im Vergleich zur Mineraldüngervariante entspricht. Eindrucksvoll wurden die ersten drei Versuchsjahre mit einem jährlich durchschnittlichen und nachhaltigen Humuszuwachs von 0,1 Prozent abgerundet. Humusaufbau und Förderung der Bodenfruchtbarkeit sind Maßnahmen, die helfen, die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Gut speicherfähige Böden können Feuchtigkeitsmengen aus dem Winter für die Vegetationszeit der Hauptfrucht ansparen. Die Ergebnisse belegen die gute Eignung von AGRANAs Produkt als nachhaltiger heimischer Bio-Dünger W und Bodenaktivator. Der ganze Versuchsbericht ist unter agrana.com/bioagenasol zum kosten­ losen Download zu finden.

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ohe Stickstoffüberschüsse, die von den Pflanzen nicht aufgenommen werden, tragen zu unverhältnismäßigen Umweltschäden – besonders im Grund- und Trinkwasser – bei. Im nachhaltigen Pflanzenbaumanagement ist somit darauf zu achten, dass der im Boden mineralisierte und der gedüngte Stickstoff vom Pflanzenbestand aufgenommen werden. In diesem Zusammenhang wurde von der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark im Murtal, zwischen Graz und Bad Radkersburg, ein mehrjähriger Feldversuch angelegt. Ziel ist es, herauszufinden, wie sich der von AGRANA rein organisch hergestellte Dünger betreffend Nitratauswaschung über die Jahre verhält, aber auch welche Ertragsleistung der Bio-Dünger liefert und welche Effekte im Bereich Humusbildung im Boden abgeleitet werden können. Auf der in 2019 mit Körnermais bebauten Versuchsfläche wurde neben einer Null-Parzelle eine Parzelle mit BioAgenasol® und eine – im Hinblick auf Nährstoff­


FÖR D E RU NG

Lenksystem: Unterstützung bei Ankauf Management Der Anschaffungspreis ist noch immer eine Einstiegshürde für die Investi­ tion in ein Lenksystem. STEFAN POLLY weiß, was beim Kauf beachtet werden sollte.

tem das Galileo-System unterstützt. Galileo ist das europäische Satellitensystem und ist momentan noch im Aufbau. Die Verfügbarkeit von Satelliten ist wichtig, da bei zu wenig empfangenen Satelliten keine Positionierung und somit keine automatische Lenkung mehr stattfinden kann.

Für welche Feldarbeiten? Vor dem Kauf sollten einige Dinge be- Galileo-System noch im Aufbau achtet werden. Vor allem die Frage, Bei einigen Empfängern wird zuwelche Feldarbeiten aktuell und sätzlich auch als drittes Satellitensyswelche zukünftig auf dem Betrieb verrichtet werden, sollte man sich stellen. Sie ist dafür ausschlaggebend, welche Lenkungsart und welches Korrektursignal auf dem Betrieb das Richtige ist.

Auf verfügbare Frequenzbänder achten Das GPS-Satelliten System sendet die Frequenzbänder L1 und L2 aus. Mit dem Empfang von

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Wie hoch ist die Genauigkeit? Die Genauigkeit von Lenkassistenten und Lenkautomaten ist bei vielen Feldarbeiten gleichwertig zu beurteilen, sofern auch dasselbe Korrektursignal verwendet wird. Manche Systeme unterscheiden sich bei der Genauigkeit, bei hohen und sehr langsamen Fahrgeschwindigkeiten. Bei Fahrgeschwindigkeiten über 12 km/h kann es aufgrund einer verzögerten Reaktion des Lenkmotors zu Abweichungen in der Spurgenauigkeit kommen. 3  /   2 020 BL ICK I NS L A N D

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gra-GPS ist seit 2015 der führende Hersteller, um das John Deere Lenksystem „AutoTrac“ in Maschinen anderer Hersteller zu integrieren. Dabei wird die komplette hydraulische Vorrüstung der Maschinen genutzt. Zudem werden der ISO-Bus sowie Ertragsdaten an das John Deere Terminal übertragen. Agra-GPS ist u.a. offizieller Partner von CLAAS, Krone, JCB und Amazone. Weltweit wurden bereits über 3.000 Maschinen mit der Agra-GPS Bridge ausgestattet.

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Empfang von GPS und GLONASS empfohlen Auch der Satellitenempfänger, also die Antenne, kann verschieden ausgerüstet sein. Bei günstigen Systemen werden oft nur die GPS-Satelliten (amerikanisches System) empfangen. Um die Verfügbarkeit der Satelliten zu erhöhen, empfiehlt es sich, auch das russische System GLONASS zu empfangen.

ördermaßnahmen senken diese Hürde. So können Lenksysteme im Rahmen der einzelbetrieblichen Investitionsförderung mit 40 Prozent unterstützt werden. Bei kleinstrukturierten Betrieben könnte auch eine Maschinengemeinschaft eine Lösung für eine Amortisation bieten.

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PFL A N Z E NB AU

zwei Frequenzen werden ionosphärische Effekte, die die Laufzeit erhöhen, herausgerechnet. Das steigert die Genauigkeit. Somit sollte man beim Kauf eines Satellitenempfängers auch auf die verfügbaren Frequenzbänder achten.

Die Vorteile Satellitengestützte Lenksysteme bringen viele Vorteile mit sich. Der größte Vorteil liegt in der Entlastung des Fahrers. Auch die Zeitersparnis darf man nicht außer Acht lassen. Durch gezielte Wendevorgänge, optimale Arbeitsgeschwindigkeiten und reduzierte Überlappungen kann einiges eingespart werden. W Ing. Stefan Polly ist Experte im Referat Tech­ nik und Energie der LK Niederösterreich.

Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Hofer Landesprodukte GmbH.

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Zwischenfrüchte: Umbruch nur mechanisch Fördervoraussetzungen Die Agrarmarkt Austria (AMA) weist darauf hin, dass im Begrünungszeitraum die generellen Förderverpflichtungen bezüglich des Verbots der Bodenbearbeitung (ausgenommen Strip-Till-Verfahren), der mineralischen Stickstoffdüngung und des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln einzuhalten sind. Zwischenfruchtbegrünungen dürfen nur mit „mechanischen“ Methoden beseitigt werden.

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iesbezüglich sind folgende Punkte anrechenbar: Nach dem Begrünungszeitraum erfolgt die Einsaat einer Folgekultur mittels Direkt- oder Mulchsaat beziehungsweise im Strip-Till-Verfahren. Bodenbearbeitungsgeräte wie Pflug, Grubber, Kreiselegge, Scheibenegge oder Messerwalze werden nach dem vorgeschriebenen Begrünungszeitraum eingesetzt. Die Begrünung wird nach dem Abfrosten oder nach dem vorgeschriebenen Begrünungszeitraum bodennah gehäckselt, anders zerkleinert oder gemäht. Die abgefrorenen Begrünungspflanzen werden niedergewalzt. Ein frühzeitiges Walzen im Winter kann aber auch als Pflegemaßnahme gesehen werden und muss nicht eine mechanische Beseitigung darstellen. Die Begrünungspflanzen sind vollständig abgefrostet und niedergebrochen. Nicht als mechanische Beseitigung anrechenbar sind das Striegeln der Begrünung sowie das Einkürzen der Begrünung im Herbst zur Masseverringerung.

Verzicht auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln Auf Pflanzenschutzmittel muss vom Zeitpunkt der Anlage der Begrünung bis zum Ende des Begrünungszeitraums verzichtet werden. Der Verbotszeitraum beginnt ab Aussaat der Begrünung und dauert bis zum Ende der jeweiligen Variantenvorgabe. Bis dahin dürfen keinerlei registrierte Präparate (auch z. B. kein Schneckenkorn) eingesetzt werden. Ein Pflanzenschutzmitteleinsatz zur Beseitigung von Zwischenfrüchten darf auch nach dem Begrünungszeitraum nicht erfolgen. Begrünungen dürfen nur mit den angeführten mechanischen Methoden beseitigt werden. Sobald die Zwischenfrüchte durch zulässige Methoden mechanisch beseitigt wurden, dürfen Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Sind etwa die Begrünungspflanzen vollständig abgefrostet und niedergebrochen (unabhängig davon, ob sich noch Ausfall aus vorhergehenden Hauptkulturen bzw. aufgelaufenes Unkraut auf der Begrünungsfläche befindet), ist ein Einsatz von registrierten

Mitteln nach dem Ende des Begrünungszeitraums zulässig. Erfolgt keine mechanische Beseitigung der Zwischenfrucht, ist ein Pflanzenschutzmitteleinsatz erst nach der Saat der Folgekultur zulässig. Bei Anbau der Folgekultur in Direktsaat darf unmittelbar nach der Saat ein dafür zugelassenes Herbizid eingesetzt werden, da sich dessen Ausbringung bereits auf die Hauptfrucht bezieht. Die Varianten 4, 5 und 6 mussten über den Winter begrünt bleiben. Der früheste Umbruch ist zu folgenden Terminen möglich: Variante 4 ab 15. Februar, Variante 5 ab 1. März und Variante 6 ab 21. März. Mulch- und Direktsaat (inkl. Strip-Till)–Code MZ Zusätzlich zu den Bodenbearbeitungsverboten innerhalb des Begrünungszeitraums (ausgenommen Strip-Till-Verfahren) bei der Maßnahme „Begrünung von Ackerflächen-Zwischenfruchtanbau“ ist eine wendende Bodenbearbeitung (z. B. Pflugeinsatz) nach dem Begrünungszeitraum nicht zulässig. Der Zeitraum zwischen BL ICK I NS L A N D  3  /   2 020

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Sind Korrekturdaten verfügbar? Sofern man ein RTK-Korrektursignal mit zwei Zentimetern Genauigkeit anwendet, ist beim Kauf eines Pa­ rallelfahrsystems darauf zu achten, ob das System bei einem Ausfall des RTK Korrektursignals auch weiterhin Korrekturdaten zur Verfügung stellt. Das Korrektursignal kann ausfallen, wenn zum Beispiel die RTK-Basisstation ausfällt. Auf dem Markt gibt es Systeme, die nur wenige Minuten die Korrektur berechnen können, dann müssen sie wieder Kontakt zur Basisstation haben. Es werden aber auch Systeme angeboten, die das Signal je nach Hersteller bis zu 20 Minuten oder sogar 14 Tage überbrücken können. Es gibt viele Kriterien, die beim Kauf eines satellitengestützten Lenksystems berücksichtigt werden sollten. Empfohlen wird, vor der Investition ein System auf einem Leihtraktor zu testen und sich mit der Bedienung vertraut zu machen. Vor allem sieht man dabei im Vorhinein, ob auf allen Feldern des Betriebs genug Sa­ telliten und auch das Korrektursignal verfügbar sind, wie zum Beispiel ein RTK-Signal über Mobilfunk.


P FL ANZ E NB AU

der ersten Bodenbearbeitung und dem Anbau der Folgekultur darf nicht mehr als vier Wochen betragen. Zulässig sind nur Bodenbearbeitungen, bei denen an der Oberfläche Begrünungsreste (Mulchschicht) verbleiben. Dies ist zum Beispiel mittels Grubber, Kreiselegge, Rotoregge etc. möglich. Eine Bodenbearbeitung im Rahmen des Strip-Till-Verfahrens ist im Begrünungszeitraum zulässig. Hier gelten auch die vier Wochen nicht. Weiters kann die Saat mit entsprechender Sätechnik auch direkt in den noch vorhandenen Begrünungsbestand durchgeführt werden. Eine prämienfähige Nachmeldung von MZ-Flächen zum Herbstantrag 2019 war bis 16. Dezember 2019 möglich. Ab dem darauffolgenden Tag dürfen nur mehr Streichungen beziehungsweise Reduzierungen von bereits beantragten MZ-Flächen durchgeführt werden. Sie müssen sofort erfolgen, sobald sich herausstellt, dass auf einem beantragten MZ-

Schlag die Bedingungen nicht erfüllt werden können. Dabei ist zu beachten, dass auf Flächen mit den Varianten 4, 5 oder 6 eine Mulch- oder Direktsaat durchgeführt werden muss, wenn erosionsgefährdete Kulturen angebaut werden. Ferner ist darauf zu achten, dass im Mehrfachantrag-Flächen 2020 die Fläche mit einer gültigen Nachfolgekultur gleich oder größer als die beantragte Mulchsaatfläche laut Herbstantrag 2019 ist. Ungültige Nachfolgeangaben im MFA-Flächen sind etwa Winterungen wie Winterweichweizen und Winterraps oder Grünbrachen, sonstige Ackerflächen, Grünland, Wein-, Obst- und Hopfenflächen etc. W Weitere detaillierte Informationen zu den Maßnahmen „Begrünung von Acker­ flächen–Zwischenfruchtanbau“ sowie

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Dem Boden den Druck nehmen Schadensbegrenzung Größere und leistungsfähigere Fahrzeuge zur Bodenbearbeitung sind meist auch schwerer. Besonders bei den Traktoren ist die PS-Leistung ständig gestiegen und damit meist auch das Gewicht. So kann man noch leistungsfähigere Anbaugeräte einsetzen. Aber der Boden gerät sprichwörtlich noch stärker unter Druck.

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fenhersteller bereits ein breites Sortiment an Reifen, die mit sehr geringem Luftdruck im Feld gefahren werden können. Folgende Reifeninnendrücke sollten laut VDI-Richtlinie 6101 „Maschinen­ einsatz unter Berücksichtigung der Befahrbarkeit landwirtschaftlicher Böden“ nicht überschritten werden: – 1 bar auf gelockertem oder feuchtem Acker – 2 bar auf abgesetztem oder trockenem Boden

amit der Boden keine allzu großen Schäden nimmt, sollten folgende bodenschonende Maßnahmen beachtet werden.

Bodendruck schon beim ­Maschinenkauf berücksichtigen Schon beim Kauf von Land­ maschinen sollte die bodenschonende Bereifung eine zentrale

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Reifendruckregelanlagen machen vor allem dann Sinn, wenn oft zwischen Straßen- und FeldfahrOnlandpflügen den Unterboden ten gewechselt wird. Typisches schonen, weil alle Traktorräder Beispiel hierfür ist die Gülleausbringung. auf der Bodenoberfläche fahren.

Radlasten richtig reduzieren Sie können die Radlast durch Verringerung des Leer- und Ladungsgewichts oder durch eine Erhöhung der Aufstandsfläche bzw. Achsenanzahl reduzieren. Dabei führt eine sehr hohe Radlast bei vergleichsweise kleiner Kontaktfläche (Reifenaufstandsfläche) zu einem hohen Bodendruck an der Oberfläche und auch zu einer Alternative Bearbeitungs­ starken Tiefen­wirkung. methoden Fahrgassensysteme verringern die Bodenbelastung Seit Jahren gibt es in der Praxis auf Teilbereichen des Acker- Lösungsansätze, die Kontaktfläschlags. Dabei sollte man sie so che zu vergrößern: zum Beispiel breit anlegen, dass bodenscho- durch den Einsatz von Reifennende Reifen eingesetzt werden druckregelanlagen und von Breitkönnen. Durch GPS-gestützte und Terrareifen, Zwillingsreifen, Parallelfahreinrichtungen ist es Gitterrädern oder Bandlaufwermöglich, einmal festgelegte Fahr- ken (Raupen). Dabei ist zu beachgassen jedes Jahr wieder zu fin- ten, dass eine Erhöhung der Radden und zu benutzen ­(Controlled last nur durch überproportionale Vergrößerung der Kontaktfläche Traffic Farming). kompensiert werden kann. Die konservierende Bodenbearbeitung verhindert die Entstehung Reifeninnendruck anpassen einer oft schädlichen Pflugsohle. Moderne Radialreifen ermögliSie soll die Stabilität des Boden- chen bei geringen Geschwindiggefüges allgemein verbessern, keiten eine hohe Tragfähigkeit sodass mechanische Belastun- mit niedrigem Reifeninnendruck gen besser aufgefangen werden und damit großer Reifenaufkönnen. Und schließlich soll das standsfläche. Hier bieten die Rei-

Überfahrten reduzieren Ebenfalls wissenschaftlich erwiesen ist die negative Auswirkung von Überrollhäufigkeit und Belastungsdauer: Denn häufiges Überrollen und lange Belastungen erhöhen das Verformungsrisiko. Überfahrten können Sie einsparen, indem Sie zum Beispiel Arbeitsgänge kombinieren. Zudem sollte schwere Transporttechnik nicht auf dem Acker abgestellt werden. Versetzte Achsen oder Dreiräder vermindern ebenfalls die Überrollhäufigkeit von Spuren. Das haben die Hersteller von Selbstfahrern schon in vielen Bereichen umgesetzt (Rüben- und Kartoffelroder, Gülle-Selbstfahrer etc.). Schlupf minimieren Im Acker oder auf der Wiese spielt der Schlupf eine wichtige Rolle: Allradantrieb, Differenzialsperren, große Kontaktflächen bzw. geringer Reifeninnendruck, optimale Ballastierung sowie effizientere Zugkraftübertragung reduzieren das Schlupfrisiko. Dabei verringern zapfwellengetriebene Werkzeuge den Zugkraftbedarf. W BL ICK I NS L A N D  3  /   2 020

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Befahren zu feuchter Böden vermeiden Immer mehr PS unter dem Fahrersitz ermöglichen das Arbeiten in zum Teil feuchten oder schon nassen Feldern, wo dies früher technisch gar nicht möglich war. Wichtig: Warten Sie eine ausreichende Abtrocknung des Bodens ab! Zur Kontrolle ist die Spatenprobe geeignet. Es schadet nicht, vom Traktor abzusteigen und ins Feld zu laufen. Klebt der Boden an den Arbeitsschu- Rolle spielen. Dabei muss der hen, ist der Boden zu nass. Hersteller die für die Boden­ beanspruchung maßgeblichen Bodentragfähigkeit verbessern Fahrzeug- und Reifendaten Mit einer ausgewogenen Frucht- (Radlast, Stützlast, erforderlifolge und mit der Durchführung cher Reifen­innendruck für ungefügestabilisierender und -ver- terschiedliche Bereifungs- und bessernder Maßnahmen können Ausstattungs­v arianten, ÜberSie die Bodenstruktur verbessern. rollmuster) in der Maschinen­ beschreibung offen­legen. Nur so Dazu zählen: kennt man je nach Maschinen– organische Düngung und Gerätekombinationen die – regelmäßige Kalkung wahren Lasten im praktischen – Zwischenfruchtanbau Einsatz. – Humusaufbau


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Schadholz: Arbeit unter Höchstspannung Gefahren Das Aufarbeiten von Schadholz mit der Motorsäge zählt zu den gefährlichsten Tätigkeiten. Worauf man dabei besonders achten muss und wie man Schadholz am besten aufarbeitet, erklärt Forstexperte MICHAEL GRUBER.

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uf Schadflächen ist sorgfältig zu prüfen, welche Schnitttechniken sich für jeden einzelnen Sachverhalt eignen.

fällt, wenn alles gut geht, in seine ursprüngliche Position zurück. Im Zweifelsfall sollte man den Ballen durch eine Seilwinde sichern – siehe Fall 2.

Fall 1 – Entwurzelt liegender Baum In diesem Fall hat der Motorsägenführer beurteilt, dass der Wurzelballen beim Trennschnitt zurückkippt. Somit ist die Druckseite unten und die Zugseite oben.Der erste Schnitt ist ein Schmälerungsschnitt. Nach einem Wechsel auf die andere Stammseite wird auf der Druckseite eingeschnitten. Nach der Kontrolle des Gefahrenbereichs hinter dem Wurzelballen wird dieser mit dem Zugseitenschnitt abgetrennt. Der Wurzelteller

Fall 2 – Entwurzelter Baum, Wurzel hängt Richtung Krone Diesmal hängt der Wurzelballen in Richtung Baumkrone. Somit ist die Druckseite oben und die Zugseite unten. Der Motorsägenführer steht bei einem Trennschnitt zu nahe am Wurzelballen und somit im Gefahrenbereich. Dieser Fall kann mit zwei Techniken gelöst werden.

Hebel benötigt wird, ist es erforderlich, ein kurzes Holz, zum Beispiel ein Wipfelstück, unter das Seil zu legen. Nach einem Seilzuzug durch den WindenfühVariante 1: Der Ballen wird rer kehren sich die Spannungsdurch eine Seilwinde gesichert. verhältnisse im Stamm um und Da bei dieser Technik ein langer der geworfene Baum kann mit der gleichen Schnitttechnik wie in Fall 1 getrennt werden.

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Variante 2: Der Stamm wird nicht in der Nähe des Wurzelballens, sondern nach einer verwertbaren Länge mit einem normalen Trennschnitt durchschnitten. Beide Varianten geben die Möglichkeit vor, den Wurzelballen mit einer Seilwinde wieder in seine ursprüngliche Position zu ziehen. Fall 3 – Stark vorhängender schwacher Baum Beim Fällen von Stämmen dieser Kategorie ist höchste Vorsicht geboten, da ein

„Vorhängerschnitt“ aufgrund eines zu geringen Stammdurchmessers nicht möglich ist. Werden bei solchen Bäumen falsche Schnitttechniken angewandt, können sie blitzschnell aufreißen und den Motorsägenführer schwer verletzen. Dies wird insbesondere bei Baumarten mit zähen langen Fasern, wie zum Beispiel Esche und Robinie, beobachtet. Hier ist der U-Schnitt eine sichere Alternative. Diese Technik wurde erstmalig 2011 im Ausschuss der österreichischen Arbeitslehrer vorgestellt. Beim U-Schnitt wird nach erfolgter Baumbeurteilung in Fällrichtung (Hängerichtung) ein Fallkerb von einem Viertel des Stammdurchmessers angelegt. Seitlich angelegte Splintschnitte, die bis weit nach hinten reichen und im Ausmaß von einem Viertel des Stammdurchmessers erfolgen, können ein Aufreißen

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F O RS T des Stamms verhindern. Mit langen Armen, das heißt, der Kopf ist nicht in Stammnähe, wird nun der Trennschnitt von hinten ausgeführt. Eine gut geschärfte Motorsägenkette ist hier – ebenso wie die richtige Ausführung des Schnitts – unerlässlich. Welche Gefahren lauern? Auf der Schadfläche arbeitende Personen müssen mit folgenden Gefahren rechnen: – umkippende, am Hang auch abrollende Wurzelballen – starke Spannungen im Stamm, die sich schlagartig lösen können – entwurzelte Bäume, die an Nachbarbäumen lehnen – geknickte Baumwipfel, die am Stamm hängen – abgebrochene Bäume

Foto: © FORST live

Rechtliche Bedingungen Persönliche Schutzausrüstung und normgerechte Motorsäge sind zu verwenden. Sicherheitsrelevante Vorschriften sind einzuhalten. So schreibt beispielsweise die niederösterreichische Landarbeitsordnung bei der Aufarbeitung von Schadholz vor: – Eine zweite Person muss in Rufweite sein. – Unerfahrene Dienstnehmer dürfen ohne Unterweisung oder Mithilfe eines erfahrenen Dienstnehmers nicht eingesetzt werden. – Die Arbeiten dürfen nicht unter Zeitdruck (Akkordarbeit) ausgeführt werden. Leitfaden Aufarbeitung – Überblick über das Schadausmaß verschaffen – Welches Arbeitsverfahren, welche Arbeitssysteme könnte man einsetzen? – Schutzausrüstung und Gerätschaft überprüfen – Wie erfolgt die Rettungskette im Falle eines Unfalls? – Ist eine überbetriebliche Zusammenarbeit möglich? – Bei der Aufarbeitung gilt Einzel- vor Flächenwürfen. – Vor Trennschnitten ist eine genaue Beurteilung des Stamms unerlässlich. W DI Michael Gruber ist Forstexperte in der

FORST live mit Bildungsoffensive Vielfalt Die Fachwelt aus Forstwirtschaft, Landschaftsbau sowie Kommunalwirt­ schaft und Sägeindustrie findet im Rahmen der FORST live vom 3. bis 5. April 2020 eine breite Palette modernster Technik.

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ber 400 Aussteller präsentieren auf dem europaweiten Event der Forst- und Holzwirtschaft sowie dem trinationalen Treffpunkt für Jäger und Angler ihre Produktneuheiten und Marktentwicklungen. Die FORST live zeigt unter dem Motto „Berufsoffensive Forstwirtschaft“ in diesem Jahr gezielt unterschiedliche Berufsmöglichkeiten auf. Dabei handelt es sich sowohl um die Aus- und Weiterbildung sowie den direkten Berufseinstieg. So werden durch die Fachhochschule Rottenburg, die Universität Freiburg und die Forstschule Lohr Berufsbilder wie der Forstwirt, der Forsttechniker sowie der Forst-Ingenieur oder -wissenschaftler vorgestellt. Die Besucher können sich direkt vor Ort beraten lassen. Neben der theoretischen Ausbildung haben Aussteller die Möglichkeit, im Rahmen der Jobbörse ihre offenen Stellen und Weiterbildungsangebote darzustellen. „Mit der ‚Bildungsoffensive Forstwirtschaft‘ wollen wir die Branche bei der Nachwuchsgewinnung

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beeindruckend in Aktion. Insgesamt werden 250 Festmeter Holz in Hackschnitzel, Scheitholz sowie zu Bohlen und Brettern während der FORST live verarbeitet. Darüber hinaus bietet das Forum der Badischen Bauern Zeitung und Forst BW den Besuchern praxisgerechte Informationen. Vorträge zur Aufarbeitung von Waldschäden, welche durch Hitze, Trockenheit und Schädlinge entstehen, werden in Impulsvorträgen erörtert und anschließend diskutiert. Das gesamte Programm ist unter www.forst-live. de abrufbar. Die Parallelmesse‚ Wild & Fisch, deren Besuch im Eintritt der FORST live bereits enthalten ist, wartet mit einem breiten Speksowie der fortwährenden Qualifizie- trum von Waffen, Jagdausrüstung rung unterstützen“, erläutert Pro- und Revierbedarf auf. In einem Lajektleiter Volker Matern. ser-Schießkino kann die TreffsicherDie FORST live steht für ihren heit geübt werden. starken Praxisbezug, denn der Live-Charakter der Veranstaltung Veranstaltungsort Messe Offenwird buchstäblich groß geschrie- burg, Öffnungszeiten: täglich von W ben. Häcksler, Skidder, Kipper und 9.00 bis 17.30 Uhr. Fällgreifer haben eines gemeinsam, www.forst-live.de sie sind leistungsstark, groß und

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Rücken mit der Zange Holzernte Holzrückezangen eignen sich vor allem zum Polteraufbau. Der günstige Preis und die geringen Anforderungen an den Forsttraktor rechtfertigen die Anschaffung. VON BERNHARD HENNING

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us technischer Sicht gehören Rückezangen zur Baugruppe der Hebezeuge. Im Laufe der Zeit wurden die ersten Maschinen, die lediglich zum Anheben von Lasten konstruiert wurden, so weiterentwickelt, dass damit auch Lasten über längere Strecken transportiert werden konnten. Im Unterschied zum Rückewagen fehlt bei der Holzrückezange der Transportwagen. In ihrer Funktion ist eine Holzrückezange daher eine Kombination aus Seilwinde und Rückwagen: Wie beim Rückewagen wird der Stamm zum Forsttraktor herangezogen, allerdings dann beim Transport – wie bei der Seilwinde – hinter dem Forsttraktor hergezogen. Rückezangen sind für gewöhnlich mit einem mächtigen Greifer ausgestattet, während die Ausleger – im Gegensatz zu den modernen Krananhängern – über eine vergleichsweise geringe Reichweite verfügen. Rückezangen sind sowohl auf Forstspezialschleppern als auch auf konventionellen land-

wirtschaftlichen Schleppern, die im Forst zum Einsatz kommen, verwendbar. Damit die Trägerfahrzeuge sich nicht aufbäumen und noch lenkbar bleiben, beugt man durch zusätzlichen Frontballast vor – was allerdings das Gesamtgewichts des Fahrzeugs erheblich erhöht. Trotzdem sind die Frontballasten unverzichtbar, denn durch das angebaute Aggregat und die Last des anzuhebenden Stamms entstehen enorme Belastungen.

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Ein großer Nachteil der Rückezangen ist die geringe Reichweite. Von einem flächigen Befahren von Hiebsflächen muss dringend gewarnt werden, da das hohe Gesamtgewicht von Forsttraktor samt Rückezangenaggregat den Waldboden schwer belasten würde. Der Einsatz von Rückezangen taugt für an der Rückegasse abgelegtes Stammholz. So kann die Rückezange mit dem Harvestereinsatz kombiniert werden. Oder auch im motormanuellen Holzernteverfahren, wo die Vorrückung durch Pferder übernommen wird. Das ideale Einsatzgebiet von Holzrückezangen liegt aber im Aufbau von Poltern. Sicherheitshinweise beachten Da beim Einsatz der Rückezange schwere Lasten angehoben werden, muss die Maschine einen sicheren Standplatz aufweisen. In dem unmittelbaren Umgebungn des Schleppers dürfen sich keine

Personen aufhalten, ein Personentransport auf der Rückezange ist selbstverständlich verboten. Die Bedienung bzw. Steuerung der Holzrückezange darf nur vom Traktorfahrersitz aus erfolgen. Um Fehlhaltungen des Körpers zu vermeiden, müssen der Sitz und die notwendigen Bedienungseinrichtungen nach hinten schwenkbar sein. Bei Leerfahrten ist die Greiferzange immer ganz zu schließen – und quer zur Fahrtrichtung stellen. Bei der Fahrt muss auch beachtet werden, dass die Greiferzange frei pendelnd montiert ist und dadurch bei Fahrt in unebenem Gelände die Zange nach allen Seiten schwingen kann. Dementsprechend ist auch die Geschwindigkeit bei Leerfahrten anzupassen. Beim Ausziehen bzw. Transport von Holz ist zu beachten, dass das gezogene bzw. angehobene Gut schlingern kann. Das Anheben zum Stapeln von Holz und das Retourschieben ganz allgemein ist nur mit größter Vorsicht und geringer Fahrgeschwindigkeit durchzuführen, Holzstücke könnten in die Traktorkabine eindringen. Die Längenänderung des teleskopierbaren Lastarms darf nur bei am Boden aufgesetztem Rückeschild, geschlossener Greiferzange und stillstehendem Traktor erfolgen. Die Hydraulik ist gegen unbewusste Betätigung zu sichern. Beim Hangqueren und Kurvenfahren mit angehängter Last ist die Fahrgeschwindigkeit des Traktors so zu wählen, dass beim Abrutschen, Verkannten oder Verklemmen eines Baumstücks der Traktor nicht beschädigt wird – im ungünstigsten Fall kann die Zugmaschine stürzen. Der Forstschlepper muss mit der üblichen Forstausrüstung ausge-

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ngeboten werden unter anderem Kunststoff-Abdichtungen für Güllelagunen, Speicherteiche, Biotope, Pools, Flachdächer; Sanierung von ­Altgüllegruben und Abdichtungen für Regenwasserbehälter. Aufgrund langjähriger Erfahrung kennt Fa. Fuchs die Vorteile von Kunststoffabdichtungen, die in jeder Größe angeboten werden, ganz genau: Zunächst ist Kunststoff die preisgünstigste Variante, dazu kommt der rasche Einbau, bei Bedarf sind auch ein Rückbau oder eine Erweiterung jederzeit möglich. INFORMATION: Manfred Fuchs, Tel.: 0664/223 45 53, 03335/46 763, manfred.fuchs@fuchs-­abdichtungen.at, www.fuchs-abdichtungen.at

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nde des Vorjahres hat TerraLED einen neuartigen LED-Fluter (Typ ISI-60) auf den Markt gebracht. Einzigartig bei diesem Modell ist die Montage: Der Fluter wird einfach in eine vorhandene E27 Glühbirnenfassung eingeschraubt, eine aufwendige Montage und Verkabelung entfällt. Somit ist das Ersetzen vorhandener Glühbirnen mühelos möglich, auch im Vergleich zu LED-Birnen hat der ISI-60 eine 8-12-fach höhere Leistung (9000 Lumen bei 60 Watt). INFORMATION: www.terraled.at/ISI-60

Trumag | Robot ist ideal

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Bauernfeind | Immer der passende Schacht

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ie PP-MEGA-Schächte der Firma Bauernfeind sind eine ideale Ergänzung des PP-MEGA-Rohrsystems, welches auch eine große Auswahl an Dränagerohren und Formstücken beinhaltet. Die Standardausführung, bestehend aus einem Schachtboden DN 400 mit zwei Zuläufen DN/ID 100 mm sowie einem Ablauf DN/ID 150 mm und einem ein Meter langen Schachtrohr, ist unter anderem ideal für den Hausbau. Die Anschlüsse sind für die PP-MEGA-Rohre und -Drän ausgelegt, mit Hilfe eines Überganges kann eine PVC-Leitung angeschlossen werden. Komplett wird der Schacht mit einem Teleskopad-

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apter, welcher sich stufenlos in der Höhe verstellen lässt, und dem dazu passenden Einlaufgitter. Für jene, die eine größere Variante benötigen, gibt es auch den Standardschacht in DN 600. Die PP-MEGA-Schächte haben gegenüber den herkömmlichen Betonschächten einen wesentlichen Vorteil – ihr geringes Gewicht. Sowohl der Transport als auch der Einbau wird so um einiges einfacher und unkomplizierter. Trotzdem hält das Schachtrohr dank des welligen Rohrprofiles Verformungen durch seitliche Druckbelastungen wesentlich besser stand als herkömmliche Kunststoffschächte. INFORMATION: www.bauernfeind.at oder unter Tel.: 07277/2598

Patura | Kälberdecken

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ie Firma Patura erweitert ihr Sortiment im Bereich der Kälberhaltung: Die Patura Kälberdecken bieten Ihren Kälbern optimalen Schutz bei kalter Witterung und erleichtern den Start in die Aufzuchtphase. Die Patura Kälberdecke ist für den Innen- und Außenbereich geeignet, wasserabweisend und besonders leicht in der Handhabung: Lediglich drei Gurte (1 Brustgurt, 2 Beingurte) müssen zum Öffnen und Schließen bedient werden. Fleece sorgt dank seines Materials für einen hohen Tragekomfort, ist besonders weich und nur für den Innenbereich geeignet, Körpertemperatur auf einem stabilen Niveau zu halten. Die Decken sind jeweils in den Größen S und M verfügbar. INFORMATION: www.patura.com

Mus-Max | Pumma Hack-Truck

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er 520 PS starke Mercedes Arocs Allrad LKW treibt den Mus-Max Wood-Terminator WT11 Hacker über den NMV Nebenantrieb und ein Keilriemenvorgelege an. Das neue Wurfgebläse wird hydraulisch über ein Getriebe angetrieben. Der in der Mitte gelegene Auswurfturm hat den Vorteil, dass man vorne und hinten vom Hack-Truck Anhänger oder Bunker befüllen kann. Der bewährte Hacker Wood-Terminator 11 hat Einzugsmaße von B = 114 cm und H = 75 cm. Der Allrad LKW mit 3 angetriebenen Achsen hat einen kleinen Wendekreis von 19,6 m, ist geländegängig und sehr wendig bei beengten Hackverhältnissen im Wald. MUS-MAX PUMMA Hack-Truck: technisch überlegen, ein Großhacker für Qualitäts-Hackschnitzel-Profis! INFORMATION: www.mus-max.at

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Verrechnung an: Name PLZ Ort Straße (KEIN POSTFACH)

Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Floriani­gasse 7/14, 1080 Wien. Herausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (orthaber@ blickinsland.at). Chefredakteur: Klaus Ort­haber. Redaktion: DI Alois Burgstaller (burgstaller@blickinsland.at), Stefan Nimmervoll (nimmervoll@blickinsland. at). Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Büroleitung: Alexander Smejkal (smejkal@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Lisa Ehrenreich (ehrenreich@blickinsland.at), Julia Huscsava (huscsava@blickinsland.at), Isabella Liebert (liebert@blickinsland.at), Claudia Thayer (thayer@blickinsland.at), Laura Wagner (wagner@ blickinsland.at). Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43(01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@ blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und ChiffreBriefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte ­Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.

E-Mail

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Datum Unterschrift (ohne rechtsverbindliche Unterschrift ungültig)

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Husqvarna | Stark wie nie

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it den neuen akkubetriebenen Sägen 540i XP und T540i XP schlägt Husqvarna das nächste Kapitel bei Profi-Kettensägen auf. Die neuen batteriebetriebenen Sägen wurden in enger Zusammenarbeit mit Forst-

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und Baumpflege-Profis entwickelt. Ihr komplettes Potenzial entwickeln die Sägen mit dem Husqvarna Akku BLi200X (für die T540i XP) bzw. dem BLi300 (für die Zweihand-Version). Mithilfe dieser Akkus liegen die Profi-Kettensägen in einer mit 40cm³-Benzin-Maschinen vergleichbaren Leistungsklasse. Dies erschließt ihnen Einsatzfelder, die bisher ausschließlich Benzinmaschinen vorbehalten waren. Mit einer 30 Prozent höheren Leistung im Vergleich zu bisherigen Husqvarna Akku-Sägen sind sie sogar für kleinere Fällungen geeignet. Der Ladestand ist einfach auf der neu entwickelten Anzeige abzulesen. Der gut ausbalancierte Korpus der Sägen garantiert Wendigkeit auch bei komplizierten Schnitten und Arbeitspositionen. Durch einen speziellen, ergonomisch optimierten Handgriff kann die Säge unkompliziert gestartet werden – gleichzeitig wird dabei höchste Sicherheit gewährleistet. Abgaslos, geräuscharm und mit wenig Vibrationen setzt sie den Körper des Anwenders deutlich geringerer Belastung aus als eine Benzin-Maschine. INFORMATION: www.husqvarna.at

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