03/20 Wein- und Obstbauprofi

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NOVEMBER 2020

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2 Firmeninformation

Fendt 200 VFP Vario | Der Spezialist Reif für morgen – seit zehn Jahren begeistert Fendt weltweit mehr und mehr Kunden mit Spezialkulturen wie Wein, Obst oder Hopfen für die Fendt Spezialtraktoren mit dem stufenlosen Fendt Variogetriebe. Spezialtraktorenbaureihe Fendt 200 VFP Vario integriert Fendt die intuiti­ ve Bedienphilosophie FendtONE und bringt damit den ersten Spezialtrak­ tor mit einem voll integrierten Ter­ minal auf den Markt. Dazu kommen Neuerungen wie das bedarfsabhängi­ ge Mehrleistungskonzept Dynamic­ Performance und ein neues Design. Die neue Technologie des Fendt 200 VFP Vario erhöht die Präzision und Effizienz im praktischen Einsatz und erleichtert die Erfüllung von Doku­ mentationspflichten.

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Der 3-Zylinder 3,3 l AGCO Power Motor erfüllt die Abgasnorm Stufe V mit einem Dieseloxidationskatalysa­ tor (DOC), Dieselpartikelfilter (DPF) und mit selektiver katalytischer Re­ duktion (SCR), aber ohne Abgasrück­ führung. Der elektronisch gesteuerte Visctronic-Lüfter läuft genau nach Bedarf. Somit arbeitet er leiser und spart Kraftstoff.

vative Mehrleistungskonzept Dy­ namicPerformance (DP) gibt beim Fendt 211 VFP Vario über eine bedarfsabhängige Steuerung 10 PS

Fahrgeschwindigkeiten noch spe­ zielle Einsatzaufgaben gebunden, sondern funktioniert rein dyna­ misch. Üblicherweise wird die Motorleis­ tung von Traktoren auf zahlreiche Leistungsabnehmer verteilt, wie Zapfwelle, Hydraulik, Motorlüfter und Klimaanlage. Das System er­ kennt, wenn bestimmte Komponen­ ten mehr Leistung benötigen und stellt dann über eine intelligente Steuerung mehr Leistung zur Verfü­ gung. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem ACA Vertriebspartner für Fendt: www.aca-group.at/partner

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Management 3

Investitionen: Antragsfrist 30. November! Mit der Änderung der Verordnung zur Durchführung von Marktordnungsmaßnahmen im Weinbereich wurden ­folgende Änderungen im Bereich Umstellungs- und Investitionsförderung wirksam.

I

n die Investitionsförderung nach Weinmarktordnung wurden Lagertanks aufgenom­ men. Sie werden mit 25 Prozent der Nettokosten gefördert. Die maximal förderbare Investitions­ summe beträgt 150.000 Euro, wobei es auch Obergrenzen pro Tank gibt. Des Weiteren wurden Einrich­ tungen zur Mostkonzentration und zur Verringerung des Alko­ holgehalts neu aufgenommen. Diese werden mit 30 Prozent der Nettokosten bis zu einer maxi­ mal förderbaren Investitionssum­ me von 75.000 Euro gefördert.

Bei den Einrichtungen zur Gärungssteuerung und Maische­ temperierung wurde der Förder­ satz von 30 Prozent auf 40 Pro­ zent angehoben. Bei den Rotweingärtanks wurde als Alternative zu der rechtecki­ gen Maischetüre mit 2.000 cm² ein „automatisiertes System zur vollständigen Maischeaustra­ gung“ neu aufgenommen. Die maximal förderbaren Investiti­ onssummen pro Liter wurden angepasst: Allgemein wurde die Anzah­ lungsgrenze vor Antragstellung von 10 Prozent auf 20 Prozent angehoben.

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Antragstellung Investitions­ förderung Die Antragstellung hat im Zeitraum von 1. August bis 30. November zu erfolgen. Lieferung, Rechnungslegung und Bezahlung (ausgenommen Anzahlung) dürfen erst nach der

Antragstellung erfolgen. Die Fer­ tigstellung der Investition ist bis spätestens 31. Mai des Folge­jahrs zu melden. Die gesamte Abwick­ lung erfolgt über e-AMA. Umstellungsförderung Bei der Teilmaßnahme Bewässerung ist diese jetzt auch mit einer mobi­ len Wasserversorgung (Tankwa­ gen oder Ähnliches) förderbar. Allerdings reduziert sich bei der mobilen Wasserversorgung der pauschale Fördersatz um 20 Prozent. Bei der Umstellung (Auspflan­ zung) wurden die pauschalen Fördersätze pro Hektar gekürzt: – Ebene: statt 6.400 Euro jetzt 4.830 Euro – Hanglage: statt 9.000 Euro jetzt 7.650 Euro Die Hanglage wird jetzt ab 18 Prozent statt bisher 16 Pro­ zent Hangneigung anerkannt. Weiters wurde die Rodungs­ pauschale gestrichen. Die Antragstellung erfolgt weiterhin bei der zuständigen katasterführenden Stelle (BH). W

Inhalt in Liter

Bis 10.000

Max. förder­bare Investitions­ summe 3,20 Euro

10.001 bis 20.000

2 Euro

20.001 bis 50.000

1,20 Euro

50.001 und größer

0,70 Euro

Tab. 1: Förderung Lagertanks


4 Investieren

Investitionsprämie nicht liegen lassen! Die COVID-19-Investitionsprämie in Höhe von sieben bzw. 14 Prozent steht auch Landwirten offen. Sie gilt auch für alle land- und forstwirtschaftlichen Betriebe, unabhängig davon, ob diese steuerlich pauschaliert sind oder nicht.

W

eiters attraktiv: Sie kann zusätzlich zu bestehenden Förder­ programmen (Investitionsförde­ rung, AIK, Fixkostenzuschüsse etc.) in Anspruch genommen werden.

im antragstellenden Unterneh­ men aktiviert. – Kosten, die nicht in einem Zusammenhang mit einer unternehmerischen Investition stehen (z. B. Privatanteile als Bestandteil der Investitions­ kosten). – Der Erwerb von Gebäuden, Gebäudeanteilen und Grund­ stücken. – Der Bau und Ausbau von Wohngebäuden, wenn diese zum Verkauf oder zur Vermie­ tung an Private gedacht sind. – Unternehmensübernahmen und der Erwerb von Beteili­ gungen, sonstigen Geschäftsan­ teilen oder Firmenwerten. – Finanzanlagen – Umsatzsteuer (außer es be­ steht keine Vorsteuerabzugs­ berechtigung). Beantragung und Förder­ richtlinie Das Bundesminis­ terium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort hat mit der Abwicklung der Investitionsprä­ mie die Austria Wirtschaftsser­ vice GmbH (aws) beauftragt. Auf der Homepage des aws findet sich die Förderrichtlinie unter www.aws.at/corona-hilfen-­desbundes/aws-investitionspraemie/ sowie eine FAQ-Liste (häufig

gestellte Fragen). Zusätzlich wurde eine Hotline für Fragen eingerichtet. Die Beantragung der Förderung ist ab 1. September 2020 bis 28. Februar 2021 mittels eines schriftlichen Förderantrags, wel­ cher über die elektronische An­ wendung „aws Fördermanager“ (https://foerdermanager.aws.at) einzubringen ist, möglich. Förderhöhe Grundsätzlich be­ trägt der Zuschuss sieben Prozent der förderfähigen Kosten und ist nicht zurückzubezahlen. Bei Investitionen in den Bereichen Ökologisierung, Digitalisierung und Gesundheit erhöht sich der Zuschuss auf 14 Prozent. Inves­ titionen, die unter den erhöhten Fördersatz fallen, werden im Anhang 1 der Richtlinie definiert. Darunter fallen beispielsweise Photovoltaikanlagen und Strom­ speicher, Elektromobilität und thermische Gebäudesanierung. Die vorliegende Richtlinie bietet Potenzial für landwirtschaftliche Betriebe, zusätzliche Zuschüsse neben den bestehenden För­ derrichtlinien zu lukrieren. Die Möglichkeit sollte vom Betrieb bei der Anschaffung jedenfalls geprüft werden. W

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Details der COVID-19-­ Investitionsprämie: – Die Förderung erfolgt in Form von nicht rückzahlba­ ren, steuerfreien Zuschüssen für materielle und immate­ rielle aktivierungspflichtige Neuinvestitionen in das abnutzbare Anlagevermögen 28.02.2022, für Investitionen – Die Höhe des Zuschusses liegt über 20 Millionen Euro bis grundsätzlich bei sieben Pro­ längstens 28.02.2024 erfolgen. zent der förderfähigen Inves­ – Die Abrechnung muss bis titionen, für Investitionen in spätestens drei Monate nach den Bereichen Ökologisierung, letzter Inbetriebnahme und Digitalisierung und Gesundheit Bezahlung erfolgen. erhöht sich der Zuschuss auf – Die Unter- und Obergrenzen 14 Prozent. des Investitionsvolumens – Die Antragstellung ist bis zum liegen zwischen 5.000 und 28.02.2021 möglich. 50 Millionen Euro ohne – Der Investitionsbeginn muss ­Umsatzsteuer pro Betrieb. vor dem 01.03.2021 liegen und die Inbetriebnahme Nicht förderfähig sind: und Zahlung bis längstens – Sogenannte „klimaschädliche“ Investitionen, darunter fallen unter anderem Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb und Anlagen, die fossile Energie­ träger nutzen (Traktoren werden zu den selbstfahren­ den Arbeitsmaschinen gezählt und sind damit grundsätzlich förderbar). – Investitionen, bei denen vor dem 01.08.2020 oder nach dem 28.02.2021 erste Maß­ nahmen gesetzt wurden (dabei zählen Planungsleistungen, Einholung von behördlichen Genehmigungen und Finanzie­ rungsgespräche nicht als erste Maßnahme). – Aktivierte Eigenleistungen – Leasingfinanzierte Investitio­ nen, es sei denn, diese werden


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Thema 5


6 Rebanlage

Neuanlage gut planen Für die Erstellung einer Neuanlage ist eine rechtzeitige und umfassende Planung notwendig. Fehler, die hierbei entstehen, sind später kaum mehr zu beheben, da Weingärten im Schnitt mindestens 20 bis 30 Jahre stehen. Von Anne Hütter-GrieSSbacher

Tiefenlockern: Bei hohen Humus­ gehalten und einer ausreichenden Nährstoffversorgung kann auf eine Durchmischung des Bodens verzichtet werden. Die Tiefenlo­ ckerung kann mit verschiedenen Geräten durchgeführt werden, z. B. Wippscharlockerer, Para­ pflug, Tiefengrubber usw.

Rodung des bestehenden Weingartens Eine saubere, vollständige Rodung ist enorm wichtig. Dazu gehören das Entfernen von Stämmen sowie die möglichst vollständige Entfernung der Wurzeln aus der Anlage, um die idealen phytosa­ nitären Voraussetzungen für die Neuanlage zu schaffen. Bodenuntersuchung Die Untersuchung des Ober- (0 bis 25 m) und Unterbodens (25 bis 50 cm) dient als Grundlage für eine eventuell notwendige Aufdüngung mit Nährstoffen (Vorratsdüngung) und für die später notwendigen Düngungs­ maßnahmen. Eine Probennahme muss rechtzeitig vorgenommen werden, damit die ­Ergebnisse zeitgerecht zur Verfügung stehen, allerspätestens im Jahr vor der Pflanzung, bei einer Bodengesundung, noch vor einer allfälligen Bodenbearbeitung. Aufdüngung Der Nährstoff­ gehalt des Bodens soll eine aus­ reichende Nährstoffversorgung gewährleisten. Stehen Nährstoffe nicht im ausreichenden Ausmaß zur Verfügung, so sollen sie durch eine entsprechende Dün­ gung angehoben werden. Vor

Weinbau perfekt

der Pflanzung besteht nämlich der günstigste Zeitpunkt, um die Nährstoffe im Hauptwurzel­ bereich zu optimieren. Wichtig ist, dass darauf g­ eachtet wird, dass das Boden­material vor der Auspflanzung gut durch­ mischt wird (z. B. ­Rigolen), um eine Nährstoff­versorgung über alle Bodentiefen zu gewährleis­ ten. Zu diesem Zeitpunkt kann nämlich recht mühelos auf einen eventuellen Nährstoffmangel reagiert werden. Wegen der geringen Chloridverträglichkeit der Rebe sollen nur chloridfreie oder chloridarme Düngemittel verwendet werden. Außerdem soll bei der Aufdüngung kein mineralischer Stickstoffdünger ausgebracht werden, da die Rebe in den ersten Jahren ihrer Ent­ wicklung nur geringe Stickstoff­ mengen benötigt. Bodenbearbeitung vor der Pflanzung Bodenlockerung Im Zuge einer Neupflanzung gibt es die einma­ lige Gelegenheit, innerhalb eines Zeithorizonts von ca. 30 Jahren, eine vollflächige Bodenbearbei­ tung zu machen. Die Rodung sollte man daher nutzen, um

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gezielt die Bodenstruktur zu verbessern. Ziel der tiefen Bodenbearbeitung ist das Aufbrechen von Verdich­ tungen sowie das Einbringen von Sauerstoff in den Boden. Außerdem besteht die Möglich­ keit, Dünger und Kalk in tiefere Bodenschichten zu bringen sowie organische Dünger einzuarbei­ ten. Die Monokultur Rebe wirkt sich aufgrund ihrer einseitigen Belastung zwangsläufig nega­ tiv auf den Boden aus und es entstehen im Fahrgassenbereich Verdichtungen. Grundsätzlich bestehen zwei Möglichkeiten, den Boden zu bearbeiten. Dem Rigolen, wo eine Lockerung und Wendung des Bodens erfolgt, steht die Tiefenlockerung gegen­ über.

Einsaat Begrünung In Abhän­ gigkeit von den Arbeitsabläufen sollte die Einsaat möglichst frühzeitig erfolgen. Die Vorteile sind, dass die Winterbodenfeuch­ te genutzt werden und sich die Begrünung bis zur Pflanzung entsprechend entwickeln kann. Außerdem entsteht dadurch schon frühzeitig ein Erosions­ schutz. Dauerbegrünungsmischungen sind aktiv einzusäen – für die Steiermark gelten Gräserarten als die wichtigste Komponente einer Begrünungsmischung, weil sie die Befahrbarkeit einer Anlage sicherstellen! Zu­sätzlich ist die Einsaat einer Deckfrucht erforderlich. Dazu eignen sich besonders Hafer oder Sommer­ gerste mit einer Aufwandmenge von 60 bis 80 kg/ha.

Brache Als ideale Bodenerho­ lung- und Bodenvorbereitungs­ maßnahme hat sich das Einlegen einer mindestens einjährigen (besser mehrjährigen) Brache bzw. Gründüngung nach dem Varianten der Tiefenlockerung Rigolen oder Tiefenlockern bewährt. Diese soll zu einer Verbesserung der Wachstums­ Rigolen: Beim Rigolen, wer­ bedingungen sowie zu einer den Ober- und Unterboden Stabilisierung des Bodengefüges miteinander durchmischt. Bei beitragen. unterschiedlichen Nährstoffge­ halten soll deren Durchmischung Bei der Auswahl der Grün­ erfolgen. Die Rigoltiefe sollte düngungspflanzen ist auf eine nicht wesentlich mehr als 60 cm ordentliche Durchwurzelung betragen, da ansonsten der des Bodens und auf eine gute wenig belebte Unterboden nach Masse­bildung zu achten. Beim oben gebracht wird und dies zu Beenden der Brache ist zu be­ einer schlechteren Nährstoffachten, dass unverrottetes Ma­ und Humussituation im Boden terial nicht in den Unterboden führt. gelangt, da sich ansonsten

Foto: © Hütter-Grießbacher

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ründe für eine Neu- bzw. Wiederbepflanzung gibt es viele, wie den zuneh­ menden Ausfall alter Rebstöcke, Leistungsabfall der Reben oder auch Sortenumstellungen. Dem gegenüber steht natürlich die hohe qualitative Leistung alter Rebbestände. Inwieweit Alt­ bestände wirtschaftlich noch interessant sind, muss jeder Weinbauer selbst entscheiden.


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8 Rebanlage die Gefahr von Fäulnis erhöht und der Wasser- und Gasaus­ tausch gestört wird. Daher soll nach dem Mulchen der Grün­

masse mindestens 14 Tage ab­ gewartet werden und erst dann eine oberflächliche Einarbeitung erfolgen.

Pflanzzeit Reben können sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden, in der Praxis hat sich jedoch die Frühjahrspflan­ zung durchgesetzt. Der richtige Termin der Pflanzung richtet sich in erster Linie nach dem Zustand des Bodens. Die Temperatur des Bodens soll zwischen 7 bis 10° C liegen, der Boden muss gut bear­ beitbar (nicht zu feucht) und fein krümelig vorbereitet sein. Zu frühe Pflanzungen können zu Spätfrostschäden führen. Je spä­ ter im Frühjahr gepflanzt wird, umso schwieriger wird es für den Setzling, sich im ersten Jahr optimal zu entwickeln, um eine ausreichende Holzreife zu erzie­ len. Der ideale Pflanztermin liegt demnach zwischen Mitte April und Ende Mai. Wichtig ist außer­ dem die zeitgerechte Bestellung der Reben bei einem anerkann­ ten Rebveredlungsbetrieb, um die gewünschte Edelreis-Unterlagen­ kombination zu bekommen. Pflanzung Es stehen unter­ schiedliche Methoden zur Pflanzung zur Verfügung, welche

teilweise abhängig von den ­Gegebenheiten sind! Spatenpflanzung: Zählt zu den Pflanzverfahren mit den besten Anwachsergebnissen, jedoch gibt es hier eine große körperliche Anstrengung. Erdbohrer: Schwierig bei schwe­ ren, dichten und sehr steinigen Böden, Pflanzlöcher dürfen wegen der Austrocknung nicht zu früh vorgebohrt werden. Wasserlanze: Hier wird ein Pflanzschwert mit Hilfe ­eines Wasserstrahls in die Erde gedrückt, die Leistung liegt mit 300 bis 400 Pflanzlöchern/h in einem ansprechenden Bereich. Aufgrund des kleinen Pflanz­ lochdurchmessers müssen die Wurzeln jedoch sehr kurz zurückgeschnitten werden. Pflanzmaschine: Voraussetzung ist eine gute Bodenvorbereitung! Extrem steinige Böden sind ge­ nauso wenig geeignet wie nasse, verdichtete Böden und sehr kleine, steile Lagen. Durch den

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zunehmenden Zeitdruck und Einsparungen bei der Arbeitszeit steigt der Einsatz von Pflanzma­ schinen. Vorteile sind die hohe Leistung, die exakte Pflan­ zung und zufriedenstellende Anwuchs­ergebnisse, außerdem ist kaum bzw. kein Wurzelrück­ schnitt notwendig. Nachteile sind die Bodenbelastung durch die schwere Zugmaschine sowie bedingte Einsatzmöglichkeiten. Wichtige Punkte bei der Pflanzung – Rückschnitt der Wurzeln – ­abhängig vom Pflanzverfahren – Wässern der Reben (über Nacht) – Ideale Position der Vered­ lungsstelle – ca. 4 cm über dem Boden – Auf einen guten Bodenschluss achten (gutes Andrücken mit Erde) – Keinen Mineraldünger, Mist oder Grasmulch ins Pflanzloch geben

Pflegearbeiten in der Jung­ Pflanzjahr wesentlich wichtiger anlage Die Pflegearbeiten in als die Nährstoffversorgung. W einer Junganlage haben das Ziel, eine rasche und gesunde Ing. Anne Hütter-Grießbacher ist Triebentwicklung und damit Expertin in der Landwirtschaftskammer einen raschen Rebstockaufbau ­Steiermark. zu erreichen und sind für den Ertragsbeginn ausschlaggebend! Dazu gehören unter anderem das Freihalten von Bewuchs, der Schutz gegen Wildverbiss und der Pflanzenschutz. Es empfiehlt sich, bei einer Trieblänge von 5 bis 7 cm auf zwei Triebe auszubrechen, da­ durch hat man eine Reserve und die Möglichkeit, im Nachhinein die Wuchskraft zu korrigieren, falls es notwendig ist. Starke Reben brauchen zwei Triebe, schwache können später auf einen Trieb reduziert werden. Die Triebe im Laufe des Jahres immer wieder für eine entspre­ chende Stammbildung ca. alle 30 cm aufbinden. Gegebenenfalls ist eine Bewässerung notwen­ dig – die Wasserversorgung ist im

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10 Kellertechnik

Önologische Aspekte zur ­flüchtigen Säure Weinbereitung Unter der flüchtigen Säure versteht man die Summe jener Fettsäuren, welche sich aus dem Wein leicht verflüchtigen können. Die dabei mengenmäßig am meisten vorkommende Säure ist die Essigsäure, gefolgt von Ameisensäure, Propionsäure und weiteren Fettsäuren sowie deren Ester. Von Ulrich Hamm

vorgeschädigtem Traubenmate­ rial steht demzufolge Zucker als Nahrungsgrundlage für die bgefüllte Weine enthalten aeroben Essigsäurebakterien in ausreichender Menge zur Verfü­ im Normalfall zwischen 0,2 g/L und 0,5 g/L flüch­ gung und es kommt zwangsläufig tige Säure. Im aktuellen Jahrgang zu einer Massenvermehrung sowohl von Hefen als auch von lagen bereits Moste über diesen Gehalten. Dies verdeutlicht, dass Bakterien. Dies bedeutet zum einen eine gegebene Grundbelas­ bereits durch die Entstehung in tung, aber auch eine sehr hohe den Trauben die Grundlage für Mikroorganismendichte, welche die vorhandenen Konzentratio­ in der weiteren Traubenverar­ nen im füllfertigen Wein gelegt wurde. Auch wenn in den letzten beitungskette (Lese, Transport, Jahren häufig die flüchtige Säure Kelterung und Mostverarbei­ als ein rein öno­logisches Problem tung) weiterhin flüchtige Säure nachliefert. bezeichnet wurde, zeigt gerade der Jahrgang 2014, dass die Trau­ Mit Beginn der alkoholischen Gärung liegen im Most reduktive be als eine wichtige Quelle mit Bedingungen vor und der oben berücksichtigt werden muss. beschriebene Bildungsweg ist zunächst unterbrochen. Jedoch Entstehung der flüchtigen Säure Die Grundvorrausetzung sind vor allen Dingen „Wild­ hefen“ und Milchsäurebakterien für die Bildung ist, dass Saft in der Lage, während einer aus den Beeren austritt: Oder schleppenden bzw. unterbroche­ vor allem durch Insekten die Beerenschale durchbrochen und nen Gärung deutliche Mengen das Fruchtfleisch mit Mikroor­ an flüchtiger Säure zu erzeugen. ganismen infiziert wird. Die Dies gilt insbesondere, wenn ein eigentliche Bildung der flüch­ spontaner biologischer Säure­ tigen Säuren erfolgt dann über abbau bei höheren pH-Werten den Zuckerabbau durch Hefen (pH > 3,4) und größeren Mengen und die Umwandlung der Zwi­ an Restzucker (> 5 g/L) in Gang schenprodukte zur Essigsäure kommt. In diesen Fällen ist die durch Essigsäurebakterien. Bei Entstehung von mehr als 1 g/L

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flüchtige Säure und damit der Weinverderb keine Seltenheit. Eine weitere Entstehung von flüchtiger Säure nach der Gärung/BSA ist möglich, wenn oxidative Verhältnisse vorliegen und es erneut zu einer Aktivität von Essigsäurebakterien kommt. Dies sollte aber bei einer praxis­ üblichen Verarbeitungsweise (spundvolle Gebinde und ver­ nünftiger SO2-Einsatz) eher ein theoretisches Risiko darstellen.

Im aktuellen Jahrgang konnte in zahlreichen Fällen beobachtet werden, dass aus einer frühen Probennahme deutlich höhe­ re Gehalte an flüchtiger Säure ermittelt werden konnten als nach einer längeren Maischestandzeit oder gar im abgepressten Most. Dies ist auch letztendlich einfach zu erklären, da aus vorgeschädig­ ten, belasteten Beerenbestandtei­ len der Saft einfacher austritt als aus intakten Zellverbänden. Eine zuverlässige Probe ist demzufolge eigentlich erst ab dem Moststadi­ Bestimmung der flüchtigen Säure Für die aussagekräftige um zu realisieren. Bewertung des Leseguts, der Auch bei den Analysemethoden Moste oder Weine ist bei den Pro­ sind Unterschiede zu berücksich­ tigen. So ist die häufig eingesetz­ benahmen unbedingt darauf zu te FTIR-Analyse als indirekte achten, dass eine repräsentative Durchschnittsprobe gezogen wird. Methode durchaus anfällig für Störungen, vor allem wenn wie Andernfalls ist der Analysewert, 2014 Proben aus einem bislang unabhängig von der Analyseme­ thode, lediglich ein zufälliger Ein­ nicht vergleichbaren Jahrgang zelwert ohne eine sichere Aussage mit entsprechender stofflicher für die Gesamtmenge. Dies ist bei Zusammensetzung stammen. Trauben- oder Maischeproben aufgrund ihrer inhomogenen Zu­ Kontrolle der flüchtigen Säure bei der Weinbereitung Die sammensetzung ein gravierendes größte önologische Herausforde­ Problem. Daher sind in diesem Fall Wiederholungsproben unum­ rung im Jahrgang 2014 war häufig, die bereits erhöhten Ausgangs­ gänglich, um verlässliche Werte zu erhalten. Ein weiterer Punkt, gehalte an flüchtiger Säure zu welcher beachtet werden muss, ist kontrollieren und eine weitere der Zeitpunkt der Probenahme. Zunahme so gering wie möglich

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Kellertechnik 11 zu halten. Hierzu wurden dann schnell zahlreiche „Wundermittel und Geheimrezepte“ kommuni­ ziert. Die Wirksamkeit war aber bei nüchterner, wissenschaftlicher Betrachtung meist nicht gegeben. Das einzig erfolgversprechende Rezept war eine konsequente, auf Sauberkeit und Sicherheit bedach­ te Kellerwirtschaft, von der Trau­ benverarbeitung über die Gärung bis hin zur Stabilisierung der Jungweine. Durch eine schnelle Traubenverarbeitung bei möglichst kühlen Temperaturen und Mai­ sche- bzw. Mostschwefelung wird die Vermehrung der Mikroorga­ nismen bereits eingeschränkt. Eine scharfe Vorklärung reduziert deut­ lich die Population der Hefen und Bakterien und ermöglicht somit eine kontrolliert geführte Gärung. Eine Reduktion der flüchtigen Säure durch Vorklärungsmaßnah­ men oder spezielle Schönungsmit­ tel ist nicht nachvollziehbar. Wohl aber die deutliche Reduzierung der Mikroorganismmendichte. Für eine „saubere“ Gärung ohne unerwünschte Bildung von Nebenprodukten ist der Einsatz

von gärstarken Reinzuchthefen in ausreichender Menge unum­ gänglich. Gleichermaßen muss auch die Nährstoffversorgung der Hefen sichergestellt sein. Gärförderung und Reduktion von flüchtiger Säure während oder am Ende der Gärung durch den Ein­ satz von Sauerstoff ist kritisch zu beurteilen und kann im Einzelfall auch zu eine verstärkten Bildung von Essigsäure führen. Nach der Gärung ist eine schnelle Stabilisie­ rung der Weine durch eine ausrei­ chende Schwefelung unbedingt zu empfehlen.

beurteilt wird. Dies ist jedoch unbedingt in einem Vorversuch durchzuführen und sollte vor der Durchführung möglichst mehr­ fach von erfahrenen Verkostern überprüft werden. Beachtet wer­ den muss hierbei auch, dass die Weine bereits blank und schwe­ felstabil sind, um eine sichere Be­ urteilung vornehmen zu können. In trüben Weinen unmittelbar nach der Gärung lässt sich die flüchtige Säure nur unzureichend erkennen und beurteilen.

2. Maskierung der flüchtigen Säure Durch Hefeschönungen bzw. Schönungsmittel auf Hefe­ Behandlungsmaßnahmen basis lassen sich im Einzelfall Die Behandlung bzw. Weiter­ leichte Fehler maskieren, vor al­ verarbeitung von vorbelasteten lem wenn es sich fast ausschließ­ Jungweinen kann grundsätzlich lich um flüchtige Säure handelt. nach drei Strategien und deren Bei erhöhten Gehalten an Kombination erfolgen, solange Ethylacetat ist diese Vorgehens­ die gesetzlichen Grenzwerte weise in der Regel wirkungslos. noch nicht überschritten sind. Ähnliches kann zum Teil auch 1. Verschnitt Die einfachste und durch den Einsatz von Holz oder Tannin erreicht werden, wobei produktschonendste Vorgehens­ auch hier keine Wunder erwartet weise ist der Weinverschnitt werden dürfen. Vorversuche soweit, bis die flüchtige Säure nicht mehr als sensorisch negativ sind auch hierbei obligatorisch.

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3. Entfernung der flüchtigen Säure Eine sichere Entfernung der flüchtigen Säure ist aus­ schließlich mittels physikalischer Verfahren möglich. Hierbei ist auf die Einhaltung der rechtli­ chen Rahmenbedingungen zu achten. In der Praxis erfolgt dies über drei verschiedene, vonei­ nander unabhängige Schritte: Über die Umkehrosmose mittels einer Ultrafiltermembran wird vom Wein ein Gemisch aus Was­ ser, Essigsäure, Ethylacetat und Milchsäure (Permeat) abgetrennt. Dem Permeat werden durch einen Anionenaustauscher die Säuren entzogen und anschlie­ ßend wird dieses entsäuerte Per­ meat zum Wein zurückgeführt. Dieses kostenintensive Verfah­ ren (ca. 0,15 bis 0,2 Euro/L) beansprucht die Weine recht stark und führt zu deutlichen Qualitätsverlusten. Daher ist die Anwendung der Umkehrosmose nur in wenigen Ausnahmefällen sinnvoll. W Ulrich Hamm ist Weinbauexperte am DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Deutschland.


12 Wasserhaushalt

Bewässerung sichert Erträge und Qualitäten Wein- und Obstbauern spüren die Folgen des Klimawandels ganz extrem. Immer mehr setzen auf Bewässerungsanlagen. Wir erklären, worauf es dabei ankommt. Von Matthias Auer

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as heurige Frühjahr brachte österreichweit um bis zu 60 Prozent weniger Niederschlag als im langjährigen Durchschnitt. Angesichts der Tendenz zu langen Trocken­perioden wird Bewässerung zu einem zentra­ len Thema für den Wein- und Obstbau. Zusätzlich hatten viele Betriebe mit Blütenfrost zu kämpfen. Auch dagegen kann man mit der richtigen Bewässerung etwas unternehmen.

Viele Experten empfehlen mittlerweile, die Anlagen mit einer Tropfbewässerung auszu­ statten. Diese ist zwar in der Anschaffung etwas teurer, bietet aber enorme Vorteile, wie eine Wassereinsparung von bis zu 75 Prozent, weil es punktgenau zur Wurzel gelangt, weniger ver­ dunstet oder vom Wind verweht wird. Gerade der Umgang mit der Ressource Wasser ist eine zentrale Herausforderung für die Landwirtschaft der Zukunft. Auch aufgrund des geringen Betriebsdrucks ist wenig Energie zum Betrieb erforderlich. Nicht zuletzt erspart sich der Land­ wirt Pflanzenschutzmittel, weil

die Blätter trocken bleiben und auch aus Tankwägen oder Spei­ weniger krankheitsanfällig sind. cherbecken erfolgen. Trotzdem erreicht er mehr Quali­ tät und Quantität. Je nach Kultur und Bewässe­ rungssystem stehen verschie­ dene Förderprogramme zur Auf dem Weg zu einer richtig geplanten Tropfbewässerung sind Verfügung. Auch die COVIDmehrere Schritte zurückzulegen. 19-­Investitionsprämie kann für solche Arten der Bewässerung in Das Um und Auf für den Erfolg Anspruch genommen werden. ist eine genaue Planung und gute Beratung. Bei der Klärung Richtig geplante Tropfbewäs­ dieser Fragen bieten Bewässe­ rungsspezialisten wertvolle Hilfe. serungsanlagen bestehen aus einer Pumpe, einer Filteranlage Sie können auch die Kosten (um Verunreinigungen aus dem kalkulieren, die je nach Kultur und Infrastruktur stark variieren. Wasser zu bekommen, damit später die Tropfer nicht verstop­ Davon hängt auch ab, ob eine fen), den Versorgungsleitungen Tropfbewässerungsanlage inner­ halb weniger Tage oder mehrerer und den Tropfschläuchen. Je Wochen umgesetzt werden kann. nach Kultur bleiben diese 10 bis 15 Jahre im Einsatz. In den Tropfschläuchen sind sogenannte Sobald die Entnahme aus „Einzeltropfer“ verbaut, welche einem Brunnen erfolgt, ist eine einen kontinuierlichen und wasserrechtliche Bewilligung gleichmäßigen Wasserauslass erforderlich, welche von der (bis zu 40 m Höhenunterschied) Bezirkshauptmannschaft oder garantieren. Pro ha Fläche hat vom Magistrat ausgestellt wird. man einen Wasserbedarf von Wenn die erforderlichen Daten ca. 7 m³/h bis 9 m³/h. Daraus beim jeweiligen Ansuchen vollständig übermittelt werden, ergibt sich umgerechnet auf die sollte einer raschen Bewilligung effizient bewässerte Fläche eine simulierte Niederschlagsmenge nichts im Weg stehen. Wenn in von 2 mm/h bis 3 mm/h. den zu bewässernden Gebieten Die Bewässerungsanlagen kön­ kein oder nicht ausreichend nen zusätzlich natürlich noch Grundwasser zur Verfügung mit Steuerungen ausgestattet steht, kann die Bewässerung

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Wasserhaushalt 13 werden. Hier gibt es unterschied­ liche Systeme, welche von der einfachen Zeitschaltuhr über Bewässerungscomputer bis hin zur Steuerung über Bodenfeuch­ tesensoren reichen. Gerade die Steuerung über Sensoren wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen, da diese die Bewässerung zum richtigen Zeitpunkt starten können und nach der optimalen Dauer wie­ der stoppen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Tropfbe­ wässerung punktgenau, wasserund energiesparend, boden­ schonend und auf Wunsch auch automatisch steuerbar ist. Des Weiteren bringt sie Qualitätsund Quantitätssteigerungen in vielen Kulturen. Auch zusätz­ liche Nährstoffgaben über die Tropfschläuche mit Flüssigdün­ gern sind damit möglich.

Foto: © Parga

Auch gegen Blütenfrost kann man sich mithilfe von Wasser schützen. Hierfür nutzt man die

entstehende Energie in Form von Wärme, wenn Wasser gefriert. Das heißt, die Blüte wird mittels gleichmäßiger Wasserbenetzung mit einer Eisschicht umgeben.

Durch den ständigen Prozess des Gefrierens wird die Blüte vor dem Absterben geschützt. Auch eine Frostschutzbewässe­ rungsanlage muss genau geplant werden, da die Wassermengen

gleichmäßig und über einen längeren Zeitraum ausgebracht werden müssen. W Ing. Matthias Auer ist Bewässerungs­ experte bei Parga, Aderklaa.


14 Folientunnel

Weniger Pflanzenschutzmittel durch Folien? Sind Folienüberdachungen für den Obstbau interessant und vorteilhaft? Beim 18. Lagerseminar des Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) wurden Erkenntnisse eines Praxisversuchs präsentiert. Im Rahmen eines Interregprojekts laufen darüber Untersuchungen zur Weiterentwicklung des Integrierten Pflanzenschutzes im Apfelanbau.

Hierfür wird die Folie zum Beginn des Ascosporenflugs des Schorfpilzes im April geschlossen und erst wieder nach der Ernte geöffnet. Unter der Folie wurden 2019, im zweiten Standjahr der Bäume, 475 dt/ha Tafelware ge­

Alle Parameter der Reife und Qualitätsuntersuchungen befan­ den sich zur Ernte 2019 für die Sorte Gala im optimalen Bereich. Im Falle von späteren Sorten wie Braeburn verspätete sich der Erntetermin jedoch durch die Folienüberdachung um eine Woche. Dies ist zurückzufüh­ ren auf die geringe Tag-Nach-­ Temperatur-Differenzen, die die Ausfärbung der Früchte verzö­ gern. Das für die Lagerfähig­

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Dabei wurden zwei unterschied­ liche Folienbreiten – mittel und breit – mit einer Hagelnetz­ variante und einer außerhalb der Volleinnetzung gelegenen Kontrollvariante verglichen. Vor Regen geschützt erhielten die Bäume unter den Folien­ varianten keinerlei fungizide Spritzungen und nur insektizide Schutzbehandlungen. keit der Früchte entscheidende ­Kalium-Calcium-Verhältnis lag in beiden Überdachungsvarian­ ten im Optimum. Unterschiede in den Gehalten und der Zusam­ mensetzung der verschiedenen Zucker (Saccharose, Glucose, Fructose und Sorbitol) wurden nicht festgestellt. Unter Folie weniger Beros­ tung und Schorf Bei Sorten wie Wellant, die typischerwei­ se zu Berostungssymptomen neigen, kann durch den Einsatz von Folien der Anteil beroste­ ter Früchte deutlich reduziert werden. Auch wenn noch weitere Versuchsjahre notwendig sind, um die Ergebnisse zu bestätigen, zeigte es sich bereits, dass unter Folienüberdachung die Anzahl der ausgebrachten Fungizide zur Schorfregulierung deutlich redu­ ziert werden kann, ohne dabei er­ hebliche Verluste an Qualität und Quantität akzeptieren zu müssen. Geschützte Produktion von Öko-Äpfeln Auch in der ökolo­ gischen Produktion bieten voll eingenetzte Obstanlagen ein gro­ ßes Potential, den Fungizidein­ satz zu reduzieren. Thomas Arnegger aus dem Fachbereich ökologischer Obstbau des KOB stellte die Ergebnisse eines seit 2013 laufenden Versuchs vor.

In den Hagelnetzvarianten wur­ de das obstbauliche ökologische Pflanzenschutzprogramm ange­ wendet. Über die Versuchsjahre 2017 bis 2019 blieben in den Folienvarianten der Befall mit Schorf und Regenflecken sowie Ausfälle durch Lagerfäule auf einem im Vergleich zu Hagel­ netzvarianten deutlich geringe­ ren Niveau. Somit führten die Folienvari­ anten zu einem höheren Anteil an vermarktbarer Ware bei reduziertem Pflanzenschutzmit­ teleinsatz. Allerdings hatte der Verzicht auf fungizide Behand­ lung, insbesondere mit Schwe­ fel, jährlich das Auftreten von Apfelmostmilben ausreichend reduziert, jedoch baute sich über die Jahre ein ernstzunehmendes Befallsniveau von Blattläusen in den beiden Folienvarianten auf. Effektive Insektizide gegen die­ sen Schädling sind im ökologi­ schen Obstbau nicht vorhanden, und da gerade fungizide Pflan­ zenschutzbehandlung mit Kupfer und Schwefel das Aufkommen der Blattlaus erschweren, gestaltet sich die Kontrolle in diesem Fall schwierig. Positiv ist, dass in den Folienvarianten ein höherer Besatz an Nützlingen wie Raubmilben auf den Blättern festzustellen war. W

Foto: © Adobe Stock

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erntet, verglichen mit 490 dt/ha unter Hagelnetzen. Der Anteil an Mostware war unter der Folien­ überdachung allerdings geringer.

hristian Scheer und Mag­ dalena Proske berichte­ ten, inwieweit Folienüber­ dachungen eine Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutz­ mitteln ermöglichen. Besonders gegen Apfelschorf soll durch Ausbleiben anhaltender Blattnäs­ se der Fungizideinsatz deutlich reduziert werden können.


Neue Kulturen 15

Pekannüsse haben großes Potenzial Das derzeitige Angebot an Pekannüssen in Europa wird hauptsächlich mit Importen aus den USA gedeckt. Die Nachfrage nach heimischen Pekannüssen ist vorhanden. Besonders in der Direktvermarktung besteht durch die gute Allergiker-Verträglichkeit mit verschiedensten Produkten sehr großes Potential.

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eil Pekannüsse von vielen Menschen, welche auf Hasel- oder Walnüsse allergisch reagieren, gut vertragen werden, erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Pekannüsse sind im Geschmack noch intensiver nussig als Wal­ nüsse, sind reich an Vitaminen und haben einen höheren Gehalt an Antioxidantien. Diese Eigen­ schaften können sich positiv auf einen ausgeglichenen Choleste­ rinhaushalt im Blut auswirken.

Fotos: © Schreiber

Pekans können vielfältig in Spei­ sen kombiniert werden und eig­ nen sich sehr gut, um Salate zu verfeinern, aber auch Backwaren oder Süßspeisen können durch Pekannüsse veredelt werden. Für alle Speisen, welche traditi­ onell mit Walnüssen zubereitet werden, können auch Pekannüs­ se verwendet werden. Anbau Die Lageansprüche frühreifer Pekansorten sind mit denen der Walnuss vergleichbar. Pekannusssämlinge brauchen eine um vier bis sechs Wochen längere Vegetationszeit als unsere Walnusssorten, daher kommen in unserem Klima nur früh- und mittelspätreife, vere­ delte Sorten infrage. Interessante Sorten für das öster­ reichische Klima sind Pawnee, Osage, Shoshoni und Mohawk. Weitere Sorten werden in Poys­ dorf gerade auf ihre Anbaueig­ nung getestet. Pekans können dichter gepflanzt in Heckensystemen oder mit weiterem Pflanzabstand in Rund­ kronen erzogen werden. Je nach Erziehungssystem werden im Erwerbsanbau Pflanzabstände von 8x8 (nur bei Heckenkultur und maschinellem Schnitt) bis 14x14 Metern empfohlen. Ab dem vierten Standjahr ist eine erste Ernte möglich. Nach zehn Jahren können die Erträge auf 5.000 bis 6.000 kg/ha steigen.

Sorte

September 23

26

29

Oktober 1

4

7

10

Caddo Kanza Lakota Mohawk Osage Pawnee Shoshoni

Reifezeittabelle für Pekannüsse in späten Lagen Die Schälerträge bewegen sich zwischen 50 und 55 Prozent des Erntegewichts. Damit sind 2.000 bis 3.000 kg/ha an ausge­ lösten Nüssen zu erreichen. Das derzeitige Angebot an Pekannüssen in Europa wird hauptsächlich mit Importen aus den USA gedeckt. Die Nachfrage nach heimischen Pekannüssen ist vorhanden. Besonders in der Direktvermarktung besteht durch die gute Allergiker-Verträglich­ keit mit verschiedensten Produk­ ten sehr großes Potential. W

13

16

November 19

22

25

28

1

4

7

10


16 Obstmost

Jungmost richtig klären Um stabile Moste zu erzeugen, ist exaktes Arbeiten im Keller nötig. Die Feststellung des Gärendes kann nur mittels Clinitest (Restzuckerfeststellung) erfolgen.

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sofern alle anderen Vorausset­ zungen für deren Haltbarkeit gegeben sind. Beobachtungen des Gär­ spunds lassen nur den Schluss auf einen Gärstopp zu. Aber Achtung: Ein Gärstopp bedeutet

In den vergangenen Jahrzehnten haben wir achsenlose Spiralförderanlagen geplant, konstruiert und gebaut zum Transport von verschiedensten Fördermedien. Beispielsweise: Förderer für Wein- und Obsttrester, Maische, Trauben, Kämme (Rappen), Äpfel, Mostobst, etc. Bei den Anlagenauslegungen werden sowohl die Wünsche des Kunden, als auch die wirtschaftlichen Anforderungen berücksichtigt. Unser Lieferprogramm umfasst: • flexible & starre Förderspiralen (in Edelstahl und Stahl) • Transport von / zu den Pressen / Vorratstanks, Eindosieren von Zucker oder Trockeneis sowie Be- und Entladen von Anhängern, LKWs, Behälter • Maische-Drehsieb-Entsafter (Separieranlage) • ergänzende Ausrüstung, wie Trichter, Gossen, Rührwerk In unseren Zielbranchen transportieren wir mittlerweile mehr als 3000 verschiedene Fördergüter von 0,03 bis 400 mm Länge mit Förderleistungen bis zu 600 m³/Std. Unser stetiges Streben, technische Details unserer Sonderlösungen neu aufzubereiten und zu standardisieren, schafft innovative Produkte und bietet Ihnen eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten und Perspektiven. Nutzen auch Sie unser umfassendes Wissen im Bereich der Fördertechnik und profitieren auch Sie von unserer umfangreichen Erfahrung. Besuchen Sie unsere Homepage www.wildfellner.at Verschaffen Sie sich einen Eindruck von unseren realisierten Förderanlagen. Wildfellner optimale Fördertechnik, A-4611 Buchkirchen AUSTRIA, office@wildfellner.at, T: +43/(0)7242/28110-0

nicht, dass das Ende der Gärung auch tatsächlich erreicht ist. Er bedeutet lediglich, dass zu diesem Zeitpunkt keine Gärung stattfindet. Für den Praktiker besteht eigentlich nur eine Möglichkeit, festzustellen ob das Ende der Gärung erreicht ist – nämlich durch den Cli­ nitest. Andere Methoden wie Zuckerspindel, Saccharometer oder Refraktometer sind nicht dazu geeignet, das Gärende festzustellen. Ist dieses erreicht, sollte der Obstwein so rasch als möglich vom Geläger abgezo­ gen werden. Vor dem Abziehen sollte noch eine Säurebestim­ mung durchgeführt werden, um über den Säuregehalt Bescheid zu wissen. Fehlende Säure kann durch Zugabe von Zitronen- oder Milchsäure ausgeglichen werden. Dabei gilt: 1 g Zitronensäure pro

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Liter erhöht den Säuregehalt um 1 ‰, bei Zugabe von 1 ml Milch­ säure wird der Säuregehalt um 0,8 ‰ angehoben. Mittels einer Vorprobe (1 l) sollte die Zuga­ be überprüft werden, damit es nicht zu einem unharmonischen Produkt kommt. Im Zuge des Abziehens sollte auch eine Schwefelung des Obst­ weines mit 10 bis 12 g pro 100 l Kaliumpyrosulfit durchgeführt werden. Dies verhindert sowohl ein Stichigwerden des Mostes als auch einen ungewollten Säureabbau. Der Wert an freien SO2 sollte mindestens 30 mg pro Liter betragen. Nun sollte so schnell als möglich die Klärung des Mostes herbeigeführt werden. Entwe­ der wird dies durch nochmali­ ges Abziehen oder durch eine Klärschönung mittels Gelatine und Kieselsol durchgeführt, eine anschließende Filtration führt zu blanken und dadurch auch stabilen Mosten. Im Zuge der Lagerung sollte auf spundvolle Behälter geachtet werden, da Luftzutritt der größte Feind des Mostes ist. Ständige Kontrollen des Säurewertes so­ wie des freien SO2-Werts geben Auskunft über die Stabilität des Mostes. Aber nicht nur die Analysewerte sind entscheidend, sondern auch eine regelmäßige Verkostung gibt Auskunft über Veränderung des Obstweines, um rechtzeitig darauf reagieren zu können. W

Foto: © Adobe Stock

ie Bestimmung des Gärendpunkts ist für die weitere Verarbeitung von Obstweinen von großer Bedeu­ tung. Sowohl Klärung als auch Stabilisierung erschweren sich bei restsüßen Produkten. Ob eine Nachgärung bei Obstweinen auftreten kann oder nicht, hängt aber nicht ausschließlich vom Restzuckergehalt ab. Mitent­ scheidend sind der Alkohol- und Säuregehalt, der Gehalt an freier schwefeliger Säure, die Klär­ schärfe und die Art der Füllung. Mängel bei einem dieser Punkte können beim Vorhandensein von Restzucker zu einer Nach­ gärung in der Flasche führen. Durchschnittlich werden Obst­ weine mit weniger als 1,5 g/l Restzucker als stabil bezeichnet,


Firmen berichten 17

Containex | bietet mobile Raum­lösungen

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aumnot macht erfinderisch – auch in der Landwirtschaft! Mo­ bile Raumsysteme von CONTAINEX bieten vielfältigste Möglichkeiten. Und das seit über 35 Jahren. Ob als Mitarbeiterunterkunft für Erntehelfer landwirtschaftlicher Be­ triebe, mobile Sanitär- und Dusch­ möglichkeit, praktischer Lagerraum oder attraktive Verkaufsfläche: Die hochwertigen Raummodule von CONTAINEX bieten eine attrakti­ ve Lösung, die zudem mit niedrigen Kosten punkten kann – egal ob bei Kauf, Miete oder Leasing. CONTAINEX ist Europas führender Anbieter von mobilen Raumsystemen und bietet persönliche Beratung und Planung vor Ort. INFORMATION: www.containex.com

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ie Fa. Cargo Plast GmbH be­ schäftigt sich mit Ernte- und Kleinkisten, Mini CA-Lagerung, Re­ paratur, Vermietung und Ersatzteilen für Kunststoffkisten und Kunststoff­ paletten. Bei den Kunststoffkisten, die alle aus lebensmittelechtem HDPE und PP hergestellt werden, wird besonderer Wert auf hohe Qualität, Effizienz, gutes Handling, Recyclingfähigkeit und eine lange Lebensdauer gelegt. Durch spezielle Boden- und Eckkon­ struktionen sind sie stabil und weisen eine gute Stapelfähigkeit auf. Die Perforation sorgt für gute Belüftung und Kühlung. Damit das Obst nicht beschädigt wird, sind die perforierten Wände glatt und ohne scharfe Kan­ ten. Somit sind sie leicht zu reinigen, auch ohne Reinigungsmittel. INFORMATION: www.cargoplast.eu

Speidel | Einfach zuverlässig

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on der Entwicklung und Bera­ tung über die Produktion bis zur Auslieferung mit eigenem Fuhr­ park bekommen Sie bei SPEIDEL alles aus einer Hand „Made in Ger­ many“. Unser standardisiertes Edel­ stahl-Tank-Programm umfasst Behäl­ ter von 15 bis 150.000 Litern in den definierten Durchmessern von 280 bis 4.000 mm. Perfekte Oberflächen und Schweißnähte, leichte Reinigung so­ wie perfekt passende Mannlöcher gehören ebenso zu den Stärken von SPEIDEL wie lasergeschweißte Kühl­ mäntel mit Betriebsdruck bis 6 bar. INFORMATION: www.speidel-behaelter.de

Haygrove | For Growers by Growers

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lexible und nachhaltige Lösun­ gen – als internationales Unterneh­ men haben wir uns auf kommerzielle Folientunnel- und Substratsysteme spezialisiert und testen unsere Tunnel im eigenen Anbau. Die gesammelte

Erfahrung fließt bei der Entwicklung und Optimierung eines jeden Tunnels mit ein. Bei Projekten wie einer neuen mehrschiffigen 8,5 ha Tunnelanlage im Norden Deutschlands sorgen wir mit acht Hängesubstratreihen je Tun­ nel für eine effiziente Platzausnutzung sowie mit elektrischer Lüftung für reduzierte Arbeitskosten. Zusätzlich sorgt dabei eine high diffuse Folie für geringere Temperaturspitzen und re­ duziert Pflanzenstressfaktoren deut­ lich. Durch unser stetiges Testen und Weiterentwickeln unserer Tunnel bie­ ten wir Anbauern auf der ganzen Welt flexible und nachhaltige Lösungen. INFORMATION: www.haygrove.de

tomatisch auf die Veränderungen ein. Automatische Höhen- und Neigungs­ verstellung. Das SmartSteerTM für die Braud Trau­ benvollerntermaschine bringt folgen­ de Vorteile: Stressfreies Ernten Tag und Nacht, Entlastung des Fahrers, der Fahrer kann sich auf die Maschineneinstel­ lungen und den Ernteprozess konzen­ trieren, bessere Erntequalität, da sich die Maschine immer genau auf die Reihen justiert. INFORMATION: www.newholland.com

HSTech | Assistenz­systeme für jeden Traktor

W NH Braud | mit SmartSteerTM

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ew Holland stellt für den selbstfahrenden Traubenvoll­ ernter Braud das neue Lenksystem SmartSteerTM vor. Das Lenksystem basiert auf einer 3D-Kamera, die 33x pro Sekunde die Umgebung vor der Maschine scannt. Dadurch er­ kennt die Maschine automatisch die Reihen der Plantage und kann die Maschine gezielt steuern, um immer zentral über der Reihe zu arbeiten. SmartSteerTM arbeitet Tag und Nacht dank Infrarot kombiniert mit der 3D-Kamera und das Lenksystem er­ möglicht auch in dunklen Nächten zuverlässige automatische Steuerung der Maschine. Die Kamera scannt die Reihen 10 m nach vorne, dadurch kann die Ma­ schine schneller auf Veränderungen ­reagieren und arbeitet zuverlässig auch bei hohen Erntegeschwindigkeiten. Die Maschine muss vor der ersten Reihe positioniert werden und die Maschine scannt automatisch die Rei­ he und aktiviert automatisch folgende Einstellungen an der Maschine: Rei­ henbreite, Reihenhöhe und Neigung der Reihe. Bei verändernden Verhältnissen im Bestand stellt sich die Maschine au­

ir haben uns darauf spezi­ alisiert, für unsere Kunden Lösungen zu bauen, die auf bereits bestehende Traktoren ohne großen Aufwand aufgebaut werden können. Neben einem Tempomat – Bausatz, der auf jeden Traktor nachrüstbar ist, bauen wir auch einen Lenkassistent für den Obstbau. Der Lenkassistent orientiert sich mit Laserscanner in der Anlage und kann einen Lenkradmotor wie auch Lenk­ ventile ansteuern. Das Besondere an diesem System ist, dass es auf jeden Traktor oder auf jedes Gerät z. B. Arbeitsbühne aufge­ baut und individuell eingestellt wer­ den kann. Dieses System kann sich auch ohne Laub im Winterbetrieb orientieren. Somit kann es auch für die bevorste­ henden Baumschnittarbeiten einge­ setzt werden. Seit dem Verkaufsstart im Sommer sind jetzt schon mehr als 40 Geräte im Einsatz. INFORMATION: HSTech, Tel.: 0664/2437177 www.hs-tech.at

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18 Firmen berichten

Wildfellner | Sonder­lösungen für Weintrester

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ls Spezialist für fördertechni­ sche Sonderlösungen realisiert Wildfellner sowohl horizontale als auch senkrechte Transportwege. Unser Lieferprogramm umfasst flexible und starre Förderspiralen (in Edelstahl und Stahl); Transport von/zu den Pressen/ Vorratstanks, Eindosieren von Zucker oder Trockeneis sowie Be- und Entla­ den von Anhängern, LKWs, Behältern; Maische-Drehsieb-Entsafter (Separier­ anlage) und ergänzende Ausrüstung, wie Trichter, Gossen, Rührwerk. In unseren Zielbranchen transportieren wir mittlerweile mehr als 5.000 ver­ schiedene Fördergüter von 0,03 bis 400 mm Länge mit einer Förderleis­ tung bis zu 600 m³/Std. INFORMATION: Wildfellner GmbH, Tel: 0 72 42/28 110-0 Fax-Dw: -57 E-Mail: office@wildfellner.at www.wildfellner.at

Schalko | Verkaufsraum umgebaut

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eingut Haider setzt neue Maß­ stäbe! Der Traditionsbetrieb Weingut Haider in Jois gestaltet den Verkostungs- und Verkaufsraum im bestehenden Keller komplett neu. Die

Firma Schalko wurde mit der Planung des gesamten Innenraums beauftragt und war auch für die Herstellung und Montage der Möbel verantwortlich. Es wurden moderne, echte Materia­ lien mit alten traditionellen Gegen­ ständen kombiniert und damit ein sensationelles Ergebnis erzielt, so Ing. Manuel Schalko, Geschäftsführer der Firma Schalko in vierter Generation. Die Raumakustik und Lichtstimmung wurden perfekt abgestimmt, berich­ ten Gäste und freuen sich schon auf den nächsten Besuch im Weingut Haider. INFORMATION: Sie planen ein ähnliches Vorhaben? Unter www.schalko.at finden Sie un­ sere aktuellen Projekte bzw. können Sie uns unter Tel. 02865/339 jeder­ zeit erreichen. Rufen Sie an, wir un­ terstützen Sie gerne und begeistern Ihre Kunden!

Diese neuen, hoch ausgestatteten Traktoren ergänzen die Modelle MF 1520 mit 20 PS und MF 1525 mit 25 PS perfekt. Mit ihrem kompakten Chassis ist die Baureihe MF 1700 M die perfekte Wahl für diejenigen, die ein schmaleres und leichteres Fahr­ zeug suchen als die Traktoren der Baureihen MF 3700 und MF 4700, die bei 75 PS beginnen. Die Baureihe MF 1700 M bietet die Kraft und das Leistungsvermögen, welche Kunden für eine Vielzahl von Anwendungen benötigen, egal ob sie im Gartenbau, beim Rasenmähen auf Golfplätzen oder in der Stadt, in Reitzentren, Weinbergen, Obstgärten oder auf einem Kleinbauernhof ar­ beiten. INFORMATION: www.austrodiesel.at

Räumen, die mit Staplern oder schwe­ ren Lasten befahren werden müssen. Diese Rinnen sind in den unterschied­ lichsten Längen und Breiten erhältlich und werden besonders in den fest­ stoffverarbeitenden Bereichen ein­ gesetzt. Der Vorteil dieser neuartigen Abdeckung liegt im Gegensatz zur alten 12 mm hohen Fingerrostab­ deckung in der Höhe von 30 mm, wodurch diese auch bei schnellem Überfahren nicht mehr ausgehebelt werden kann. Des Weiteren wird der Wasserschwall schon bei den seitigen Einlauflöchern gebrochen und durch die Schrägeinlaufschlitze wird der Überlauf minimiert. INFORMATION: www.mooshammer.de

Deutz-Fahr | 5 DS/DF TTV – Mooshammer | stufenlose ­Spezialisten MF | 1700 M Series Optimierte drei kompakte Außen­ leistungsstark Entwässerungs­ I nsgesamt breiten für jeden Einsatz stehen bei assey Ferguson ist stolz auf die systeme Deutz-Fahr Spezialtraktoren 5DS/F/V

M

neue Kompakttraktoren-Bau­ reihe MF 1700 M. Alle Modelle wer­ den von modernsten Motoren der Stufe V mit einer Leistung von bis zu 67 PS angetrieben. „Die leistungsstarke und hoch spezifi­ zierte Baureihe MF 1700 M ist kons­ truiert und gebaut, um im Gartenbau, im Kommunalbereich, in der Rasen­ pflege und in der Landwirtschaft eine hervorragende Leistung zu bieten“, sagt Francesco Murro, Director Mar­ keting Massey Ferguson Europe & Middle East. Alle Modelle verfügen serienmäßig über Allradantrieb und sind wahlwei­ se mit einer komfortablen, geräusch­ armen Kabine oder einer Plattform sowie hydrostatischem oder mecha­ nischem Fahrantrieb ausgestattet. Sie erledigen jede Aufgabe und werden allen Anforderungen ihrer Benutzer perfekt gerecht.

D

ie Firma Mooshammer ist seit 30 Jahren im Lebensmittelbereich tätig und hat mit ihren erfahrenen Mit­ arbeitern auch bei den namhaftesten Lebensmittel- und Getränkeherstellern Maschinen, Betriebseinrichtung oder Entwässerungssysteme installiert. Durch die Erzeugung von maßgefer­ tigten Systemen, welche stets an die Anforderungen des Kunden ange­ passt werden, ist das Unternehmen erster Ansprechpartner für Edelstahl­ produkte. Auf dem Gebiet der Entwässerung wurden einige neue Patente ange­ meldet. Ein Beispiel dafür ist die Hygiene­rinne, welche von oben ganz­ flächig einsehbar und somit sehr gut zu kontrollieren bzw. zu reinigen ist. Die dafür neu entwickelte Hygiene­ abdeckung Typ HWA gewährleistet optimale Stabilität und Hygiene in

zur Auswahl – jeweils mit Schaltge­ triebe, 3-fach-Lastschaltung oder mit stufenlosem Fahrantrieb. Das aus den Großtraktoren bewähr­ te Bedienkonzept wurde in die neue Serie 5 DS/DF TTV übertragen und an die kompakte, schlanke Kabine angepasst. Die Fahrgeschwindigkeit lässt sich stufenlos von 0 bis 40 km/h regeln und wird bei einer kraftstoffsparen­ den niedrigen Motordrehzahl von nur 1.650 U/min (28"-Bereifung) erreicht. Die neuentwickelte 4-Pfosten-Kabine bietet einen großzügigen Innenraum bei gleichzeitig kompakten Außenab­ messungen und einem ebenen Kabi­ nenboden. INFORMATION: beim D-F-Händler oder unter www.deutz-fahr.at Tel.: 01/80160-12


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