03/2021 BLICK INS LAND

Nr. 3 MÄRZ 2021

56.

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Nr . 3 Mär z 2021

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56. Jahrgang

Erntehelfer: Verstöße sind kein Kavaliersdelikt Seite 14

Darauf schauen die Konsumenten

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Regionalität und Qualität sind unsere Erfolgsfaktoren. Die aktuellen Daten der RollAMA zeigen, dass 59 Prozent der Konsumenten beim Einkauf auf Qualität, sogar 67 Prozent auf Regionalität schauen. Alleine der Ab-HofVerkauf hat im vergangenen Jahr um fast 24 Prozent zugelegt. Mit knapp 10 Prozent BIO-Lebensmittel-Anteil wurde erstmals eine wichtige Marke übersprungen.

Die durchschnittlichen Haushaltsausgaben für Frischeprodukte ohne Brot und Gebäck sowie Fertiggerichte lagen 2020 bei 170 Euro pro Monat.

Eine Steigerung um 20 Euro pro Monat!

LR PERNKOPF Bei der Umsetzung einer ökosozialen Politik ist wenig weitergegangen.

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Nur zu reden, ist zu wenig!

30 Jahre lang ist trotz durchgängiger ÖVP-Regierungsbeteiligung bei der Umsetzung einer ökosozialen Politik wenig weitergegangen. Jetzt bewegt sich etwas, meint der Präsident des Ökosozialen Forums, STEPHAN PERNKOPF. Die Grünen würden aber zu wenig dafür tun – und mit Teilen der ÖVP gibt es „Missverständnisse“. lebte ökosoziale Steuerungspolitik.

Die Investitionsanträge in der Landwirtschaft haben sich in den letzten Monaten verdoppelt. Das ist ein gutes Zeichen. Darüber hinaus erwarte ich mir aber weitere massive Fortschritte. Covid-bedingt war das nicht oberste Priorität. Wir werden Gespräche mit dem Finanzminister und dem Vizekanzler führen.

Stephan Pernkopf Alle reden momentan von der neuen Bedeutung der Herkunft als Folge der Krise. Gleichzeitig erleben wir eine große Corona-Müdigkeit.

Flacht die Nachfrage nach Regionalem schon wieder ab?

Pernkopf: Es besteht die Gefahr, dass manche bald wieder vergessen, wie es ist, wenn die Grenzen zu sind. Wir arbeiten deshalb an einem Konzept, wie wir sie daran erinnern können. Zentral ist dabei die Herkunftskennzeichnung. Da werden wir nicht lockerlassen.

Pernkopf: Das Bild ist in letzter Zeit etwas ramponiert worden. Die Grünen sprechen dauernd von Klimaschutz, tun aber nichts. Beim Erneuerbaren Ausbau Gesetz geht nichts weiter. Allein die baureifen Projekte, in die hier sofort investiert werden könnte, machen 1,5 Mrd. Euro aus. Beim grünen Gas sind es 1,8 Mrd. bis 2030. Das ist gelebte Bekämpfung der Wirtschaftskrise.

Und jeder Kubikmeter grünes Gas aus der Landwirtschaft ersetzt einen Kubikmeter fossiles Gas und ist somit gut. Es schlägt dem Fass den Boden aus, dass in Pischelsdorf Biosprit erzeugt wird, die Beimischung von E10 zwar zugesagt, aber immer noch nicht umgesetzt ist. Das würde von heute auf morgen minus 200.000 Tonnen CO2 und minus 20 Prozent Feinstaub bedeuten. Stattdessen wird der Biosprit in andere Länder geführt und dort beigemischt. Das hat mit Hausverstand nichts zu tun.

Nur zu reden, ist zu wenig.

Wie stark war der Schub für die Digitalisierung durch Corona generell in der Landwirtschaft?

Pernkopf: Die Landwirtschaft ist bei der Digitalisierung sehr weit vorne dabei. Wir brauchen dafür aber schnell funktionierendes Internet für jeden Betrieb. Auch der Handyempfang muss überall stabil sein. Hier gibt es Gespräche mit den Telekomunternehmen, deren Unterstützung die Land- Mit dem Vorschlag von Gesundwirtschaft braucht. heitsminister Anschober ist die Landwirtschaft nicht zufrieden.

Pernkopf: Das, was der Kollege Anschober vorgelegt hat, ist unzureichend. Ich sehe nicht ein, wa­rum ich als Konsument nicht wissen darf, was wo drinnen ist. Das ist nur fair.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand auf ein anderes Produkt Auf einem französischen BRUNNENBOHRUNGEN hingreift.

Rotwein steht auch drauf, dass er Brunnenbohrungen mit aus Frankreich ist. Das muss überall Auch die Umsetzung einer ökosozi­Wasserfundgarantie,­ alen Steuerreform ergeht sich mo­Tiefenbohrungen,­Quellfassungen,­ so sein. mentan vor allem in Überschriften.

Brunnensanierungen An sich spiegelt eine schwarz-grü- Müssen Sie da nicht auch die eigene Tel.:­0664/410­69­77 ne Koalition aber das Optimalbild Partei in die Pflicht nehmen? www.brunnenbohr.at einer ökosozialen Allianz wider, Pernkopf: Die Investitionsprämie von sieben und 14 Prozent ist geoder?

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Hinter Ihnen hängt ein Bild von Leopold Figl. Die Idee der ökosozialen Marktwirtschaft stammt von Josef Riegler; beide eingesessene Bauernbündler. Innerhalb der ÖVP gibt es ja durchaus Schattierungen zwischen Türkis und Schwarz. Wo verorten Sie sich?

Pernkopf: Die Volkspartei Österreich ist türkis – und es gibt die blau-gelbe Volkspartei Niederösterreich, bei der ich in meinem Hauptberuf LH-Stellvertreter bin.

Wir dürfen das Erbe von Figl und Riegler fortsetzen und ausbauen.

Bei der Umsetzung einer ökosozialen Politik sind wir 30 Jahre lang gegen die Wand gelaufen.

Jetzt bewegt sich etwas. Wenn wir uns in drei Jahren wieder treffen, werden wir eine lange Liste an Dingen haben, die dann schon umgesetzt sind.

Der Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Knill, auch eher dem ÖVP-Lager zuzurechnen, hat zum Freihandelsabkommens Mercosur gemeint: „Wir lassen uns bewusst von einer kleinen Klientel die Zukunft verbauen.“ Sind die Bauern in der Partei Bremser?

Pernkopf: Das Nein zum Mercosur ist ja nicht nur die Position der Landwirtschaft, sondern auch jene des Bundeskanzlers. Die Industrie ist sehr wichtig. Es kann aber nicht alles auf dem Altar der

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Blick ins Land: Anfang des Jahres hat die Wintertagung des Ökosozialen Forums stattgefunden.

Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus dem Online-Format?

Stephan Pernkopf: Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und die Veranstaltung sehr professionell online übertragen. In Summe haben wir mehr als doppelt so viele Zuseher gehabt als bisher bei den normalen Präsenzveranstaltungen.

Wir freuen uns, wenn wir uns nächstes Jahr wieder real treffen können. In Zukunft wird es aber weiterhin zusätzlich ein Digitalformat geben.

im ge s prä c h Liberalisierung geopfert werden.

Es sei allen ins Stammbuch geschrieben: Ohne Landwirtschaft wären wir arm beieinander. Das hat die Krise gezeigt. Das sollten auch die obersten Vertreter der Industrie so sehen.

Fürchten sich die Bauern, wie Knill meint, vor dem Markt?

Pernkopf: Vielleicht sollten wir wieder einmal das persönliche Gespräch suchen. Da gibt es, glaube ich, einige Missverständnisse.

Pernkopf: Da gibt es mit Donau Soja eine gute Entwicklung. Ich bin sehr optimistisch, dass sich der Sojaanbau in den nächsten Jahren massiv steigern lässt. Unser Ziel muss es sein, alles, was geht, in Europa zu produzieren.

Pernkopf: Vom Konzept her befriedigend. Wenn die Umsetzung gut gemacht wird, kann sich das auf ein Gut oder Sehr gut verbessern. Wenn sie schlecht gemacht wird, kann die Note auch zurückfallen. Daher werden wir den handelnden Personen in Brüssel sehr Als Antwort auf den steigenden genau auf die Finger schauen.

Bedarf schlagen Sie eine „nachhaltige Intensivierung“ in Europa vor.

Pernkopf: Dafür bin ich vor allem von den Grünen massiv kritisiert worden. Die haben anscheinend immer noch nicht verstanden, dass wir schauen müssen, dass uns die europäischen und österreichischen Bauern ernähren. Wir wollen unsere eigene Landwirtschaft nicht über den Welthandel aushöhlen. Sonst wird die Erzeugung in emissionsintensivere Gebiete ausgelagert.

Ist der Entwurf nicht eigentlich ein Schritt in Richtung einer ökosozialen Position?

Pernkopf: Ja. Der Green Deal darf aber nicht dazu führen, dass sich die Blühstreifen ins Endlose ausweiten und die Kondensstreifen dafür mehr werden, weil die Produkte eingeflogen werden. W

Mercosur wird also so nicht kommen?

Pernkopf: Da sehe ich momentan keine Möglichkeit. Die Produktion von Lebensmitteln muss generell regional passieren. In Südamerika für die Südamerikaner und bei uns für die Europäer.

Eine Bäuerin hat das einmal sehr einfach auf den Punkt gebracht: Rindfleisch und Erdbeeren müs- Nachhaltigkeit wird in Europa sen nicht fliegen. meist aus dem Blickwinkel des Umweltschutzes gesehen.

Müsste es dann folgerichtig nicht Pernkopf: Wenn die ökonomiauch gleichzeitig ein Ende haben, sche Grundlage fehlt, wird auch dass europäisches Schweine- der Umweltschutz nicht funktiofleisch nach China fliegt? nieren. Das vergessen die meisPernkopf: Das könnte man ver- ten. Das ist vielleicht keine sexy kürzt so sehen. Da geht es aber Botschaft, aber die Realität. hauptsächlich um Nebenprodukte, die bei uns nicht nachgefragt Wenn Sie eine Schulnote für den werden und dort einen Markt Green Deal von Ursula von der haben. Bei Mercosur sollen aber Leyen vergeben müssten, was beProdukte hereinkommen, die wir kommt die Kommission für den bei uns zur Genüge haben.

Entwurf von Ihnen?

Ist es nicht ein bisschen schizophren, einerseits so wenig Agrar­ importe wie möglich haben zu wollen, andererseits aber auf Gedeih und Verderb von Sojaimporten aus Südamerika abhängig zu sein?

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Ohne Praktikum geht’s nicht!

Der Erfolg des Betriebspraktikums hängt eng mit der Auswahl des Praktikumsplatzes zusammen.

Jeder Schüler ist verpflichtet, sich selbst um eine geeignete Praxisstelle zu bemühen.

Die Betriebsleiter sollten die menschlichen und fachlichen Voraussetzungen für die Ausund Weiterbildung von jungen Menschen besitzen.

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ie Schule sowie der Praxiskoordinator bzw. die Lehrkräfte leisten bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz nach den jeweiligen Möglichkeiten Hilfestellung.

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16.02.21 15:44

Schulmilch:

#regional #natürlich #Kindheitserinnerung

Können Sie sich noch an die Schulmilch in ihrer Schulzeit erinnern? Milch im Schulalltag gibt einen Energiekick und prägt ausgewogene Ernährungsgewohnheiten bereits im Kindesalter. Das gilt nach wie vor!

Woher kommt die Schulmilch?

Die Schulmilch kommt in Niederösterreich von sechzehn regionalen Schulmilchbauern. Diese Milchviehbetriebe werden von der Agrarmarkt Austria zugelassen und kontrolliert. Schulmilch wird in Österreich durch das EU-Schulprogramm finanziell gefördert.

Was fressen die Kühe?

Die Kühe erhalten nur gentechnikfreie Futtermittel. Hauptsächlich fressen sie nur das, was in der Umgebung der Bauernhöfe auf den Wiesen und Äckern wächst. Futter und Wasser steht den Tieren Tag und Nacht jederzeit zur freien Entnahme zur Verfügung.

Wie wird die Milch gewonnen?

Die Kühe werden zweimal täglich mit einer Melkmaschine gemolken.

Vereinzelt kommen auch automatische Melksysteme zum Einsatz.

Wie wird die Milch verarbeitet?

Die Milch wird anschließend in der Hofmolkerei direkt am Betrieb verarbeitet. Alle Schulmilchbetriebe halten höchste Hygienestandards ein und werden auch kontrolliert. Alle Schulmilchprodukte sind pasteurisiert. Die Milch wird also erhitzt, damit werden unerwünschte Keime abgetötet.

Wie kommt die Schulmilch in die Schule?

Aufgrund von Bestellungen der Schülerinnen und Schüler werden die Schulmilchprodukte direkt in die Schule geliefert und dort verteilt.

Diese Frische und Regionalität können nur Schulmilchprodukte bieten.

Wie kann mein Kind am EU-Schulprogramm teilnehmen?

Unter www.ama.at finden Sie alle Details. Die regionalen Schulmilchbauern bieten im Einverständnis mit der Schule gerne auch Verkostungen oder Exkursionen an.

Sie möchten mehr Informationen?

Unter milch@lk-noe.at können Sie kostenlos den Schulmilchfolder oder die SchulmilchBotschafterbroschüre bestellen.

Weitere Informationen: www.ama.at/Fachliche­Informationen/Schulprogramm DI Romana Schneider, MSc, BEd, Tel. +43 5 0259 23303, romana.schneider@lk-noe.at

TIPPS

Milcherlebnisse für Kinder TIPP 1: Online-Milchquiz Kinder lernen gerne spielerisch und unterhaltsam. Beim Online-Milchquiz handelt es sich um Fragen und Erklärungen zum Thema EU-Schulprogramm/ Sektor Milch. Es ist kindgerecht aufgebaut und besteht aus Übungseinheiten und einer Überprüfung. Zum Abschluss kann man sich eine Urkunde ausdrucken.

TIPP 2: Experimente mit Milch

Mit Milch und Milchprodukten kann man spannende Experimente durchführen und dabei auch etwas lernen.

Schmeckt blaues Joghurt anders als grünes Joghurt? Wie macht man Frischkäse selbst? Wie kann man mit Milch bunte Farbkreisel machen? Es stehen kurze Videos mit der Anleitung zur Verfügung Die Links zum Online-Milchquiz sowie zu den Videos über Experimente mit Milch finden Sie unter www.ama.at (→ Fachliche Informationen → Schul­ programm → Informationen für Bildungseinrichtungen)

b il dun g gebiets anwenden können. Hier soll man erste Einblicke in Aufbau- und Ablauforganisation von Betrieben erhalten und aus der Zusammenschau von Unterrichts- und Praxis­ erfahrung eine positive Erfahrung in der Arbeitswelt und im beruflichen Umfeld gewinnen.

Das Praktikum hat im Normalfall durchgehend im Inland an einem Betrieb zu erfolgen.

Praktika können auch im Ausland absolviert werden. Bei Vorliegen der wesentlichen fachlichen, organisatorischen und sprachlichen Voraussetzungen werden Auslandspraktika sogar befürwortet. Etwaige Unterstützungen über das EU-ERASMUSProjekt sollten in Anspruch genommen werden. Bei einem Auslandspraktikum gelten im Regelfall die Bestimmungen des Praxislands

Praktikumsvereinbarung Das Pflichtpraktikum im Rahmen der Schulausbildung ist in der Regel ein Arbeitsverhältnis, kann aber auch ein Ausbildungsverhältnis sein. Das hängt davon ab, ob die Merkmale eines Arbeitsverhältnisses (wie Eingliederung in den Arbeitsprozess, Weisungsgebundenheit, persönliche Arbeitspflicht) überwiegend erfüllt sind oder nicht. Pflichtpraktika im Hotel- und Gastgewerbe sind regelmäßig Arbeitsverhältnisse. Bei einem Arbeitsverhältnis hat man mehr Rechte, zum Beispiel auf Entgelt oder Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Es wird empfohlen, mit dem zukünftigen Arbeitgeber eine „Praktikantenvereinbarung“ bzw. einen „Arbeitsvertrag“ abzuschließen. Auf welcher Vertragsgrundlage das Arbeitsverhältnis tatsächlich begründet wird, ist nicht Angelegenheit der Schule.

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Das Pflichtpraktikum sollte in einem der Fachrichtung entsprechenden Betrieb abgeleistet werden. Eine nicht facheinschlägige Tätigkeit ist auf das Pflichtpraktikum nicht anrechenbar.

(arbeitsrechtliche Vorschriften, Versicherung Arbeitserlaubnis, Einreisebestimmungen (Visa)). Die Besorgung der dafür notwendigen Unterlagen liegt in der Verantwortung des einzelnen Schülers.

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Wollen braucht Können.

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Du kannst die Welt verändern, egal woher du kommst.

Achtung Die Schule ist nicht berechtigt, in das Vertragsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer einzugreifen – weder bei Abschluss des Arbeitsvertrags noch bei eventuellen Streitigkeiten, die aus dem Arbeitsverhältnis resultieren. Die Schule prüft einzig und allein die vom Lehrplan vorgegebenen Inhalte des absolvierten Praktikums.

Bei Streitigkeiten sind die Arbeitnehmervertretungen, d.h. Arbeiterkammer oder ev. Gewerkschaft zuständig. Die Schule kann daher auch keine verbindlichen rechtlichen Informationen geben. Zusatzinformationen: Tipps der Arbeiterkammer, damit das Praktikum kein Flop wird!

AK-Broschüre für Praktikanten und Praktikantinnen. Ohne ordentlich abgeschlossenes Pflichtpraktikum ist keine Reifediplom- oder Abschlussprüfung möglich.

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Hans Gmeiner, Freier Journalist, Salzburger Nachrichten

Wie muss es Bauern gehen, damit sie zufrieden sind?

Als Statistik Austria vermeldete, dass die Bauerneinkommen im Corona-Jahr allen Problemen und Verwerfungen vor allem bei den Fleischerzeugern zum Trotz angestiegen sind, gab es praktisch keine Reaktion von der Agrarpolitik. Ganz klein machte man sich. Nur nicht auffallen, nur keinen Neid provozieren, war offenbar die Devise. Auch bei den Bauern.

Wären die Einkommen auch nur um einen Zehntelprozentpunkt zurückgegangen, wäre das wohl ganz anders gewesen. Dann hätte man, wie immer in solchen Fällen, lautstark in der Politik und in den Bauernstuben das Leid der Bauern beklagt, die Ge-

fährdung der Höfe und die Benachteiligung.

Als eine Zeitung vor wenigen Wochen vom Höhenflug der Direktvermarkter schrieb, war es nicht anders. Nicht stolz auf die Erfolgsstory war man, sondern man bemängelte, dass zu kurz kam, dass Corona auch Opfer unter den Bauern, die vom Direktverkauf ihrer Produkten an die Gas­ tronomie oder vom Fremdenverkehr leben, hinterließ.

Gut darf's nicht sein, und zu gut schon gar nicht. So tickt man in der Landwirtschaft offenbar. In der Politik und auf den Höfen. Das freilich führt schnurstracks zur, zugegeben,

ketzerischen Frage, wie muss es Bauern gehen, damit sie zufrieden sind, respektive zur Frage, ob sie denn überhaupt je zufrieden sein können. Warum können Bauern nie sagen, dass etwas gut ist? Sondern meist immer nur, dass alles zu wenig ist, zu schlecht und zu niedrig?

Ist wirklich alles so schlecht? Wie passt das zu den meist schön herausgeputzten Höfen und den stattlichen Anlagen rundum? Und wie passt all das zu den Investitionen, die, wie über den vergangenen Winter über, gerade dank der Corona-Investitionsförderung den Landmaschinenhändlern und Stallbaufirmen überquellende Auftragsbücher bescherten?

Zugegeben, all das ist überzeichnet.

Bauer zu sein, zumal in Zeiten wie diesen, ist kein Honiglecken. Und ja, die Einkommen hinken immer noch hinterher und es gibt viel zu tun. Aber im Vorjahr gelang es unter widrigen Umständen, zumindest ein Stück aufzuholen. Dennoch gehen unter der immer noch so weit verbreiteten Miesmacherei, die in bäuerlichen Kreisen nachgerade zur Kultur geworden ist, Erfolge und Fortschritte wie diese unter.

Das hat Folgen. Seit langem. Denn verlorengegangen ist dabei auch viel zu oft das Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten und in die eigene Leistungsfähigkeit. Und viel zu oft hat man verlernt zu schätzen, was man hat und was man daraus machen kann. Ganz so als ob man auf sich selbst vergessen hätte. Da gibt man allemal lieber der Politik Schuld, den Standesvertretern, den Medien, und wenn‘s hineinpasst, auch den Banken.

Dabei zählt Österreichs Landwirtschaft zu den besten und innovativsten der Welt. Es gibt sehr viele, sehr erfolgreiche Bauern und landwirtschaftliche Betriebe. Aber man wagt es viel zu selten, über sie zu reden oder sie in die Auslage zu stellen. Als hätte man Angst davor, den Eindruck zu erwecken, es könnte der Landwirtschaft gut gehen. Warum mag man über Erfolge so wenig reden, und so gern über Probleme?

Man sollte sich fragen, was Außenstehende von so einer Landwirtschaft halten sollen. Und vor allem auch, was all die denken sollen, die die Höfe weiterführen sollen.

Konsumenten kauften mehr und regional

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Sowohl Einkaufsmengen als auch Ausgaben im Lebensmitteleinzelhandel legten 2020 kräftig zu. Seit wenigen Tagen liegen die Marktdaten aus dem RollAMA-Haushaltspanel für das vergangene Jahr vor.

Vorweg Es blieb mehr beim Bauern. Die Direktvermarktung und der Fachhandel profitieren von der außergewöhnlichen Einkaufs- und Konsumsituation. Die Umsätze der Fleischhauer nahmen um 16 Prozent zu, direkt beim Bauern gaben die Haushalte um 24 Prozent mehr aus. Auch der Einkauf auf dem Bauernmarkt war 2020 beliebt. Frischmilch und Eier werden besonders häufig beim bäuerlichen Direktvermarkter gekauft, gefolgt von Erdäpfeln und Speck.

Die durchschnittlichen Haushaltsausgaben für Frischeprodukte ohne Brot und Gebäck und Fertiggerichte lagen 2020 bei 170 Euro pro Monat. Der wertmäßig größte Anteil entfällt auf Wurst und Schinken, gefolgt von Milch, Joghurt und Butter. Platz 3 nimmt die Warengruppe Fleisch inklusive Geflügel ein, zehn Prozent werden für Käse ausgegeben. Obst und Gemüse machen 12

gemeinsam knapp ein Viertel der Ausgaben aus.

2020 gaben die Haushalte durchschnittlich rund zwanzig Euro mehr pro Monat im Lebensmitteleinzelhandel aus als in den Jahren davor.

Besonders gestiegen sind die Aus-

gaben für Fertiggerichte, Frischgemüse und -obst, Fleisch, Wurst und Schinken sowie für frische Milchprodukte.

Dabei stiegen die Bio-Anteile kontinuierlich an und erreichten mit zehn Prozent erstmals einen

zweistelligen Wert. Dazu Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing: „Wir werten das als Zeichen für ein gesteigertes Qualitätsbewusstsein der Konsumenten. Offenbar haben sich viele in den letzten Monaten intensiver mit ihrer Ernährung auseinandergesetzt und Bio.“ Zehn Prozent mehr bei Milch und Milchprodukten Die weiße Palette der Milchprodukte schaffte im vergangenen Jahr ein Mengenplus von neun Prozent, ein wertmäßiges Plus von 15,6 Prozent. Bis auf Frischmilch haben alle Produktgruppen zugelegt.

Käse setzte den langjährigen Aufwärtstrend fort und legte um 10 Prozent zu.

Hühnerfleisch legte mengenmäßig um 18 Prozent zu, Faschiertes um elf Prozent . Eier haben von der außergewöhnlichen Situation im Jahr 2020 besonders profitiert.

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May erh ofe r

Überall nur noch Corona 3 / 2 021 Bl ick i ns L a n d

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Verstoß ist kein Kavaliersdelikt Die Coronakrise hat die Abhängigkeit mancher Landwirtschaftssektoren von Saisonarbeitern aus dem Ausland gezeigt. Der Vorsitzende des Landarbeiterkammertags, ANDREAS FREISTETTER, kämpft für deren faire Behandlung. Ein Gespräch mit STEFAN NIMMERVOLL

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Haben Saisonarbeiter überhaupt Interesse, sich von der LAK vertreten zu lassen?

Freistetter: Das haben sie. Die Herausforderung ist nur, zu ihnen vorzudringen und ihnen ihre Rechte in ihrer Sprache zu erklären. Wir merken auch, dass eine neue Generation an jungen Leuten kommt, die sehr daran interessiert ist, dass sie so behandelt wird, wie es der Hausverstand verlangt und in Mitteleuropa üblich sein sollte.

Das Wachstum der Höfe sorgt dafür, dass viele landwirtschaftliche Betriebe erstmals in die Situation kommen, Leute anzustellen.

Freistetter: Wir sehen an unseren Mitgliedszahlen, dass die Zahl der unselbstständig Beschäftigten in der Landwirtschaft kontinuierlich wächst – wenn man die letzten Jahre betrachtet mitunter sogar im zweistelligen Prozentbereich. Österreichweit sind das mittlerweile mehr als 100.000 Personen. Deshalb ist es wichtig, dass den jungen Hofübernehmern in der Ausbildung schon mitgegeben wird, dass sie auch einmal Arbeitgeber sein werden.

Auch von der Landwirtschaftskammer wünschen wir uns, dass sie sich in der Beratung dieses Themas annehmen.

Freistetter: So wie in jeder Branche gibt es schwarze Schafe, doch sie werden weniger. Manche meinen aber immer noch, dass es nicht so schlimm ist, wenn sie einen Teil der Löhne netto auszahlen oder die Unterkunft nicht entsprechend ist. Um dagegen konzentrierter vorgehen zu können, machen wir seit zehn Jahren Vernetzungstreffen zwischen der Finanzpolizei, dem AMS und der Gesundheitskasse. Wir legen Informationsblätter in 12 Sprachen auf und fahren mit Dolmetschern auf die Betriebe hinaus, um die Betroffenen über ihre Rechte aufzuklären. Es muss allen klar sein, dass es hohe Strafen gibt und das Risiko groß ist, erwischt zu werden, wenn man sich nicht an die Das Bild des klassischen LandVorgaben hält. arbeiters hat früher noch ganz Trotzdem hört man hinter vorge- anders ausgesehen. Ist das Image haltener Hand oft die Aussage: der Branche gut genug, um die „Die wollen ja so viel arbeiten, richtigen Leute zu gewinnen? damit sie ordentlich verdienen.“ Freistetter: Wir müssen die BeFreistetter: Natürlich kommen rufsbilder neu denken. In der die Leute, um möglichst gut zu Forstbranche hat es zum Beispiel verdienen. Viele wissen, welche ewig „Holzknecht“ geheißen.

Bedingungen sie erwarten. Wir Jetzt ist es der Forstfacharbeiverstehen auch, dass die Ernte ter oder Forstwirtschaftsmeister. harte Arbeit ist und Saisonarbeiter Das Niveau der Ausbildung eines Leistung erbringen müssen, damit Facharbeiters ist oft bereits mit sie dem Betrieb etwas bringen. dem eines Maturanten oder eiDennoch gibt es Spielregeln. Sich nes „kleinen Akademikers“ vernicht an Gesetze und Normen zu gleichbar. Das müssen wir auch in W Kampagnen darstellen. halten, ist kein Kavaliersdelikt.

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Foto: © LAK

Blick ins land: Bald beginnt die neue Saison auf den Gemüsefeldern. Werden wir diesmal genug Arbeitskräfte haben?

Andreas Freistetter: Wir laufen Gefahr, dass es wieder problematisch wird. Es wurden zwar österreichweit zirka 3.000 Saisonarbeiter aus Drittstaaten genehmigt.

Aufgrund der Coronasituation wird deren Anreise aber nicht einfach sein. Es wird auch mit negativen Testergebnissen Quarantänesituationen geben. Bei manchen Herkunftsländern wird sich sogar die Fragen stellen, ob eine Einrei- Andreas Freistetter im Bild rechts se überhaupt möglich ist. wir auf 1.700 Euro kommen.

Welche Schlüsse ziehen Sie dar- Das geben die Preise für die Proaus? dukte aber glaubhaft nicht her.

Freistetter: Wir weisen seit Es braucht also eine gerechtere Jahren darauf hin, dass wir den Aufteilung zwischen dem VerArbeitskräftebedarf mehr aus Ös- kaufspreis der Lebensmittel, den terreich selbst abdecken müssen. Erzeugern und den unselbststänEin Hinderungsgrund dafür ist, digen Arbeitnehmern. neben dem niedrigen Verdienst, die zeitlich beschränkte Beschäf- Im Vorjahr hat das Landwirtschaftstigung. Ein Spargelbauer braucht ministerium Freiwillige für die Ardie Leute nur für ein paar Wo- beit auf den Höfen gesucht. Kann chen, genauso der Gemüse- und man denn auf die Schnelle Leute für der Weinbauer. Unser Ansatz die Landarbeit einschulen? ist daher, Leute so auszubilden, Freistetter: Das war sicher eine dass sie in mehreren Sparten der gut gemeinte Aktion, hat in der Land- und Forstwirtschaft arbei- Praxis aber nur leider sehr eingeten können. Damit würden wir schränkt funktioniert. Die fachganzjährige Arbeitsplätze schaf- lichen Anforderungen wurden fen und die Attraktivität der Jobs unterschätzt. Spargel schneiden steigern. Eine landwirtschaftliche kann ich nicht in einer Woche Organisation könnte die Leute lernen. Zudem waren viele dabei, dann je nach Bedarf unterschied- die gemeint haben, dass sie sich lichen Sektoren zur Verfügung ein paar Stunden auf ein Feld stellen und dann wieder heimgehen. stellen.

Mit Zehnstundentagen ab 6 Uhr Muss nicht mehr bezahlt werden, in der Früh haben die Leute nicht damit Inländer solche Aufgaben gerechnet. Dementsprechend bescheiden war der Erfolg. wieder übernehmen würden?

Freistetter: Es ist ein Faktum, dass sich viele Österreicher um Immer wieder werden Arbeits1.500 Euro brutto 40 Stunden bedingungen und Bezahlungspro Woche schwere Arbeit nicht modelle angeprangert, die nicht antun wollen. Wir haben in Nie- dem entsprechen, was man sich derösterreich zumindest eine in Österreich erwarten würde Anhebung des Kollektivvertrags- und erlaubt ist. Sind das schwarlohns um mehr als zehn Prozent ze Schafe oder hat Ausbeutung in erreicht. Mittelfristig müssten gewissen Sektoren System?

Niederösterreich im fokus

Zu viel des Guten Österreichs Weizenqualitäten gelten als die besten weltweit. Der Proteingehalt ist in den letzten Jahren aber so hoch gewesen, dass Bäckereien Probleme damit bekommen haben.

D

er Klimawandel hat dramatische Auswirkungen auf die Zusammensetzung des heimischen Brotgetreides: Lange Trockenperioden führen zu einem höheren Stickstoffgehalt im Boden, der sich in gesteigerten Proteingehalten, oft weit jenseits der Grenze von 15 Prozent, niederschlägt. Damit ist dieser Weizen für Industrie und Gewerbe bei Feinbackwaren, Kuchen, Keksen und Waffeln nur noch schwer einsetzbar. Die Backeigenschaften entsprechen nicht mehr den Anforderungen einer Produktion im großen Maßstab. „Wir sind daher intensiv auf der Suche nach einer Lösung, um den gesteigerten Eiweißgehalt auf natürlichem Weg auszugleichen“, meint Peter Stallberger, der Geschäftsführer von GoodMills, der größten Mühlengruppe Österreichs. Gemeinsam mit Partner wie Anker, Haubis und Manner testet die Mühlenindustrie daher die Beimengung von Mehlen aus Körnerfrüchten wie Sorghum, Buchweizen oder Amaranth.

sind auch die Landwirtschaftskammern aus Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland sowie die Universität für Bodenkultur und die HTL Wels.

Foto: © Adobe Stock

Stallberger geht von einer möglichen Beimischung von zehn bis 30 Prozent aus. Damit könnte gleichzeitig auch der Zuckergehalt der Backwaren gesenkt werden, weil der Süßgeschmack von Sorghum stärker wahrgenommen wird. Keine Veränderungen sind aktuell bei den Haushaltspackungen von Finis Feinstes und Co. geplant. „Die Hausfrau hat mit dem hohen Eiweißgehalt ohnehin keine Schwierigkeiten“, so Stallberger.

Es seien auch keine Veränderungen beim Preisgefüge für die unterschiedlichen Weizenqualitäten nötig. „Heimischer Premiumweizen ist in Italien sehr gefragt. Er wird dort allerdings mit Partien mit niedrigerem Eiweißgehalt aus Frankreich oder Deutschland verdünnt.“ Das sei für GoodMills nicht möglich, weil man sich ausschließlich MehKoordiniert wird das Projekt len aus österreichischem Getreide im Rahmen eines Clusters von verschrieben hat.

W der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, ecoplus. Beteiligt STEFAN NIMMERVOLL

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NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf

Endlich Energiewende durch Bauernkraft umsetzen Corona hat uns nach wie vor im Griff, aber wir dürfen dabei nicht alle anderen Themen vergessen. Ganz im Gegenteil zeigt Corona auch mehr denn je, wie wichtig manch andere Themen sind: Die Menschen genießen verstärkt die Natur vor ihrer Haustür, greifen vermehrt zu heimischen Lebensmitteln und fragen mehr denn je nach Baugründen und Wohnmöglichkeiten im ländlichen Raum. Unsere Umwelt und die heimatliche Kulturlandschaft, bäuerliche Produkte und der ländliche Raum sind Gewinner.

Sie müssen es auch bleiben! Viele Schlüssel dazu liegen auch ganz klar auf der Hand, zum Beispiel was den Klima- und Umweltschutz betrifft.

Niemand hat hier so gute Argumente wie die Landwirtschaft. Sie ist das erste Opfer des Klimawandels, wird durch Witterung und Schädlinge schwer getroffen. Gleichzeitig hat sie auch Lösungen parat, die sofort umgesetzt werden können und müssen.

Ein Schlüssel wäre die rasche Umsetzung der E10-Beimischung zum Benzin. Im Regierungsprogramm der Bundesregierung ist die forcierte Beimischung von Bioethanol im Verkehr eindeutig festgeschrieben. Damit könnte man im Verkehrsbereich auf einen Schlag rund 200.000 Tonnen CO2-Emissionen und riesige Mengen Feinstaub einsparen. In vielen anderen EU-Ländern wie beispielsweise Deutschland, Frankreich, Belgien oder Ungarn wird E10 seit Jahren erfolgreich angeboten, nur in Österreich warten wir nach wie vor darauf.

Die Umweltministerin bräuchte das nur in der Kraftstoffverordnung als Ersatz für den derzeit gebräuchlichen Sprit für Ottomotoren verpflichtend vorzuschreiben. Die Autos können das problemlos tanken und die Bauern können das problemlos liefern.

Bio-Ethanol wird in Österreich seit

Jahren beinahe ausschließlich aus den Abfallprodukten der Erzeugung von pflanzlichem Futter-Eiweiß gewonnen, Konkurrenz von Bioethanol zu Futtermitteln gibt es nicht.

Im Gegenteil, durch die heimische Ethanol-Produktion stehen dem heimischen Futtermittelmarkt zusätzlich gentechnikfreie Eiweißfuttermittel zur Verfügung, die den Import von ausländischen Futtermitteln reduzieren.

Daher muss dies rasch umgesetzt werden, für das Klima und für die Landwirtschaft.

Ein weiterer Schlüssel ist das Erneuerbare Ausbau Gesetz, das endlich umgesetzt und beschlossen werden muss. Dieses Gesetz soll die Rahmenbedingungen für zig Energieprojekte vorgeben, für Biomasse-Werke, Photovoltaik-Anlagen, Windräder etc. Seit Monaten geht hier aber nichts weiter, dabei warten in ganz Österreich genehmigte und baureife Energiewende-Projekte mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro auf grünes Licht.

Dafür habe ich kein Verständnis. Durch Verzögern, Bremsen und Blockaden bleiben sowohl der Klimaschutz als auch Arbeitsplätze im ländliche Raum auf der Strecke und das gerade in einer Zeit, in der beides so dringend gebraucht wird. Wer Öko-Energie blockiert und abdreht, dreht Atomstrom und den Öl-Hahn auf, das kann nicht unser Ziel in Österreich sein. Statt Öl und Gas um 10 Milliarden Euro jährlich zu importieren, müssen wir auch hier viel stärker auf die heimischen Ressourcen setzen. Die Bauern können diese Ressourcen liefern, Wertschöpfung für ihre Höfe erzielen und damit das Klima schützen. Es braucht endlich Nägel mit Köpfen im Klimaministerium, die Klimaschutz-Bremse muss gelöst und der Investitionsturbo für die Energiewende und den ländlichen Raum gestartet werden.

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Hagel-Webinar: Risikomanagement – Innovationen durch Indexversicherungen Hagel-Innovationen sind ein Garant für einen stabilen Agrarsektor und für eine nachhaltige Versorgung mit heimischen Lebensmitteln

Dr. Kurt Weinberger Vorstandsvorsitzender Österreichische Hagelversicherung „Mit der Ausweitung der Prämienförderung auf 55 Prozent hat die Politik mit Frau Bundesministerin Elisabeth Köstinger an der Spitze ihre Antwort gegeben. Als umfassendster und modernster Spezialversicherer bieten wir – einzigartig in Europa – bereits seit 2015 eine Dürreindexversicherung für Ackerkulturen und für das Grünland an. Die beiden wichtigsten Parameter für die Dürre, nämlich Wassermangel und Hitze, sind in einem Versicherungsprodukt zusammengefasst. Mittlerweile ist in Österreich bereits jeder dritte Grünlandbauer mit der Dürreindex-Versicherung abgesichert, aber auch beispielsweise 40 Prozent der Maisanbaufläche. Sehr viele Betriebsleiter sind also bereits ihrer unternehmerischen und betriebswirtschaftlichen Verantwortung gerecht geworden.“

D

ie letzten Jahre haben viele Bauern noch in leidvoller Erinnerung: Wochenlange Trockenperioden verursachten Jahr für Jahr Dürreschäden in Millionenhöhe.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass es auch in Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes „heiß hergehen“ wird. Sehr zum Leidwesen der Landwirtschaft, können doch steigende Temperaturen und ausbleibende Niederschläge landwirtschaftliche Betriebe in existenzbedrohende Situationen bringen. Ein auf die betrieblichen Bedürfnisse angepasster Versicherungsschutz ist unerlässlich, Risikomanagement nimmt für den Landwirt als Unternehmer an Bedeutung zu.

Inwieweit Indexversicherungen

als Risikomanagementtool einen Vorteil für den Agrarsektor bringen, zeigt u.a. das Beispiel der Trockenheit. Im Gegensatz zu anderen extremen Wetter­ ereignissen – wie beispielsweise Hagel – beschränkt sich die Dürre nicht nur auf ein regional begrenztes Gebiet. Im Gegenteil: Ganze Landstriche trocknen aus!

Wie Österreich im internationalen Umfeld mit der Dürreindexversicherung führend ist und wie man die Mammutaufgabe zur Feststellung von Dürreschäden an mehreren hunderttausend Hektar verdorrten Agrarflächen managen kann, darüber diskutierten führende Expertinnen und Experten in der mittlerweile traditionellen Hagel-Webinar-Reihe mit mehr als 400 Teilnehmern. W

Irene Neumann-Hartberger, Landesbäuerin Niederösterreich Dr. Michael Staudinger, Direktor der ZAMG „Die Niederschlagscharakteristik in Österreich hat sich signifikant geändert: Die Perioden ohne Niederschlag sind etwas häufiger geworden, eine in der Jahressumme nur wenig veränderte Niederschlagsmenge fällt in einzelnen sehr intensiven Ereignissen mit entsprechenden Schäden. Die von der ZAMG bereitgestellten Informationen bilden die meteorologische Grundlage für die Berechnung des Dürreindex der Österreichischen Hagelversicherung. Niederschlagsdaten werden auf einem 1x1 km Raster flächendeckend für ganz Österreich zur Verfügung gestellt. In die Niederschlagsanalysen fließen Niederschlagsmessungen von insgesamt bis zu 800 Messstationen der ZAMG, der hydrografischen Dienste der Bundesländer, anderer Betreiber und von Wetterdiensten aus dem benachbarten Ausland ein.“

Hinweis: Das nächste Hagel-Webinar „Die Grünlandbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels“ findet am 17. März 2021 statt, Programm und Anmeldung unter www.hagel.at 16

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Fotos: © Hagelversicherung

„Vermehrte Extremwettersituationen führen immer häufiger zu großflächigen Schadens­ ereignissen. Die Abfederung damit verbundener Einkommensausfälle durch ein umfassendes Versicherungsangebot wird also immer wichtiger. Indexversicherungen sind dabei für uns Bäuerinnen und Bauern ein zentraler Bestandteil.

Ohne öffentliche Unterstützung sind diese aber nicht leistbar für uns.

Bund und Länder haben daher ihre Unterstützungsstrategie geändert und bezuschussen die Versicherungsprämie mit 55 Prozent. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Die Prämienbezuschussung als vorgezogene Katastrophenhilfe unterstützt die Risikovorsorge, macht das Staatsbudget kalkulierbar, und der Landwirt wird im Schadensfall nicht zum Bittsteller. Die Versorgung unserer Bevölkerung mit heimischen Lebensmitteln wird gesichert, weil bäuerliche Betriebe erhalten bleiben.“

Univ.-Prof. Mag. Dr. Harald Rieder, Leiter Institut für Meteorologie und Klimatologie, BOKU „Die fortschreitende Erderwärmung geht mit einer deutlichen Veränderung in meteorologischen Extremereignissen einher. Ein Trend, der sich in den nächsten Jahrzehnten, im Ausmaß vom Szenario abhängig, weiter verstärken wird. Für die Landwirtschaft sind vor allem zunehmender Hitzestress und veränderter Bodenwasserhaushalt und damit einhergehend vermehrte Trockenheit bedeutsam. Auch wachsender Schädlingsdruck oder Ertragsausfälle durch Starkniederschlag oder Hagel stellen eine zunehmende Herausforderung dar. Moderate Anpassungsmöglichkeiten bieten sich durch geänderte Sortenauswahl sowie veränderte Bodenbearbeitung und Anbauarten. Im Versicherungsbereich bieten sich vor allem Indexversicherungen an, um wirtschaftliche Folgen des fortschreitenden Klimawandels zu kompensieren.“

Paul Hammer, M.Sc., Risikoschätzung und Produkt­ management, Swiss Re „Wetter-, Satelliten- oder Ernteertragsdaten werden in allen Versicherungsmärkten der Welt für die Strukturierung von Indexprodukten verwendet, um die Vulnerabilität von Landwirtinnen und Landwirten gegenüber Wetterphänomenen zu reduzieren. Insbesondere in der Grünlandversicherung hat sich die Indexversicherung als einziger gangbarer Weg durchgesetzt. Satellitenbasierte Bodenfeuchte und die darauf basierenden Dürreindexprodukte werden global stark nachgefragt und tragen zur Reduzierung des Basisrisikos bei.

Zentral bleibt, den Mehrwert für die Landwirte bei der Gestaltung neuer Indexprodukte in den Fokus zu setzen. Dies bedingt, dass schadensbasierte Versicherungsprodukte ihre Daseinsberechtigung nicht verlieren und Hand in Hand mit Indexprodukten angeboten werden.“

Dr. Lena Kuhn, Leibnitz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien „Anhaltende Trockenperioden führen zunehmend auch in Mitteleuropa zu massiven Ernteverlusten.

Wirksames und schnelles Gegensteuern erfordert den Einsatz modernster Technologie zur exakten und zeitnahen Erfassung von Ertragsdaten. Basierend auf Forschungsprojekten in Zentralasien und Deutschland, werden technische Möglichkeiten der Ertragsschätzung und -messung sowie Herausforderungen der praktischen Nutzung im Rahmen von indexbasierten Agrarversicherungen vorgestellt. Für eine erfolgreiche Umsetzung sind neben technischen Hürden insbesondere Fragen der Wirtschaftlichkeit, Vertrauensbildung und Transparenz für eine erfolgreiche Implementierung relevant.“

Prok. Dipl.-HLFL-Ing. Johann Fank, Direktor Schadensmanagement Österreichische Hagelversicherung „Mangelnder Niederschlag und Trockenheit machen mittlerweile beinahe jährlich Probleme in der Landwirtschaft. Regenmangel und Hitze sind daher die beiden Parameter, die in der Dürreindex-Versicherung zusammengefasst sind. Die Berechnung erfolgt auf Basis der ZAMG-Wetterdaten im Sommer täglich für jede Katastralgemeinde. Wichtig ist zu wissen, dass bei diesem Produkt keine Schadens­erhebung vor Ort erfolgt. Der tatsächliche Ertragsausfall auf der Einzelfläche ist in diesem pauschalen Modell nicht berücksichtigt. Ist ein Schaden eingetreten, so reicht eine Schadensmeldung auf www.hagel.at. Die Schadensabrechnung erfolgt, sobald die final geprüften Wetterdaten der ZAMG verfügbar sind. Das ist bei Wintergetreide meist ab Ende Juli und bei den übrigen Kulturen ab Ende September der Fall. Zwischendurch können alle Versicherten die täglichen Wetterdaten und Zwischenergebnisse im Portal unter www.hagel.at einsehen. Abschließbar ist die Dürreindex-Versicherung für das Grünland, Ackerfutter, Mais, Soja, Wintergetreide, Zuckerrüben und Sonnenblumen.“

NEU:

Die Produkte der Österreichischen Hagel­versicherung einfach erklärt https://www.hagel.at/ produktvideos/

Hinweis:

Die Vortragenden bei der anschließenden Diskussion, moderiert durch Dr. Mario Winkler. Das Webinar zum Nachhören und die Präsentation zum Download sind hier zu finden: www.hagel.at 3 / 2 021 Bl ick i ns L a n d

Agrar Universal/ Dürreindex bis 31.3.2021 beantragen!

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t ier h a lt un g

Entenfleisch wird immer beliebter Neben dem guten Geschmack hat Entenfleisch den Vorteil, dass es sehr fett- und somit kalorienarm ist.

Also: Kaufen und probieren! Hier einige Tipps für Kauf und Verarbeitung der Lauftiere.

F

Lagerung Frisches Entenfleisch guter Qualität hält sich im Kühlschrank problemlos 2–3 Tage, wenn man sie aus evtl. Folienverpackung nimmt, trocken tupft und locker in Papier oder Frischhaltefolie wickelt.

rische Enten sind den tiefgekühlten immer vorzuziehen, weil beim Auftauen etwas Fleischsaft austritt. Bei der frischen Ente bleibt dieser Fleischsaft im Gewebe und sorgt für einen schön saftigen Entenbraten.

Je schonender und langsamer eine tiefgefrorene Ente auftaut, desto geringer ist die Menge des austretenden Fleischsafts.

oder Risse. Außerdem sollte das Entenfleisch typisch, aber dezent und angenehm riechen.

Je nach Sorte und Gewicht reicht eine Ente für 2–4 Personen. Be-

halten Sie schon bei der Menüplanung im Blick, dass ungefähr zwei Drittel des Gewichts auf das Konto von Knochen und Sehnen gehen!

Foto: © Adobe Stock

Einkauf Am besten frisches Entenfleisch direkt beim Bauern kaufen, beim Geflügel-Fachhändler oder beim Fleischer. Hier können Sie sich genau über die Bedingungen informieren, unter denen die Tiere gehalten wurden. Verlässliches Kennzeichen für Frische und Qualität sind bei Entenfleisch eine straffe, helle und trockene Haut ohne Flecken

Vorbereitung Bei einer gefrorenen Ente genug Zeit zum Auftauen einplanen: Sie braucht je nach Größe im Kühlschrank mindestens 24 Stunden. Die Auftauflüssigkeit wegschütten und anschließend Schüsseln, Spüle usw. gut mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen.

Bei besonders fettreichen Enten wie der Peking- oder Bauernente alles sichtbare Fett am besten gleich zu Anfang mit einem Messer herausschneiden. Sollten noch einzelne Federkiele in der

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tier h a lt un g Haut stecken, kann man sie mit einer Pinzette herausziehen. Anschließend das aufgetaute oder frische Entenfleisch außen und innen gründlich abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen.

Die Innereien werden oft separat in einen Plastikbeutel verpackt und mitverkauft. Wer sie nicht mag, gibt sie weg; ansonsten ebenfalls abspülen, trocken tupfen und für die Sauce mit verwenden.

Die Ente vor und beim Braten immer wieder mit den Zinken einer Fleischgabel einstechen, damit das Fett beim Braten austreten kann. Später kann man das Fett dann mit einem Fettscheidekännchen ganz einfach abgießen oder alternativ mit einem flachen Löffel vom Bratfond abschöpfen.

Zubereitungstipps Bei einer ganzen Ente sind sich die meisten einig: Sie schmeckt am besten im Backofen knusprig gebraten!

Tipps für eine besonders knusprige Haut: Ein Bad in einer Mischung aus 3 l Wasser mit 1 Tasse Salz und 1/4 Tasse Zucker macht die Ente ganz besonders zart und sorgt außerdem dafür, dass die Haut beim Garen besser bräunt.

Das Geflügel etwa 3–4 Stunden darin liegen lassen. Anschließend gut abspülen und von innen wie außen trockentupfen.

Alternativ kann die Ente in der letzten halben Stunde der Bratzeit im Ofen öfter mit einer Salzlösung bepinselt werden. Auch das fleißige Begießen mit Bratensaft zwischendurch lässt die Haut appetitlich braun und schön knusprig werden.

Neben der ganzen Ente lassen sich Ententeile wie Entenkeule, Entenjunges und Entenbrust mit herrlichen Rezepten zubereiten.

W

Foto: © agrarfoto.com

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3 / 2 021 Bl ick i ns L a n d

Junghennen richtig einstallen Das Fundament für gesunde Biolegehennen wird beim Einstallen gelegt.

Wichtig sind dabei eine gute Vorbereitung und Fingerspitzengefühl in der Anfangsphase. Ein erfolgreicher Start in die Legephase beginnt bereits mit dem Ausstallen der vorherigen Herde.

Von Erika Bigler

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E

s müssen nicht nur die Stallreinigung und -desinfektion geplant und durchgeführt werden, sondern auch vorbeugende Behandlung gegen die Vogelmilbe sowie allfällige Revisionen und Reparaturen an den Stalleinrichtungen. So wird sichergestellt, dass die Junghennen in einen möglichst keimfreien und funktionstüchtigen Stall eingestallt werden. Wichtig ist zu Beginn eine nur geringe Menge Einstreu. Ansonsten können die Hennen Mulden scharren, was attraktiv für die Eiablage ist.

Sich über die Herde informieren Idealerweise sind das Haltungssystem und die Haltungsbedingungen im Legestall denjenigen der Aufzucht möglichst ähnlich. Leider ist dies jedoch nicht immer umsetzbar.

Umso wichtiger ist es, dass möglichst viele Informationen vom Aufzüchter an den Legehennenhalter weitergegeben wer-

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t ier h a lt un g den. Details zu Lichtprogramm und -helligkeit, Impfstatus und Fütterung der Tiere werden am besten während eines Besuchs der Aufzucht geklärt. Wichtig ist zudem, in welchem Haltungssystem die Tiere gehalten wurden; ob es während der Aufzucht Probleme wie zum Beispiel

Federpicken gab und welche Beschäftigungsmaterialien den Tieren angeboten wurden. Sind diese Fragen geklärt, können sich Hennenhalter ideal auf die zukünftige Herde vorbereiten und früh auf Besonderheiten oder Probleme der Herde reagieren.

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Viel Licht und Ruhe gleich nach der Ankunft Um den Stress für die Tiere gering zu halten, sollen sie möglichst rasch eingestallt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Individuen behutsam im ganzen Stall verteilt werden. Nach der Einstallung muss der ganze Stall gut ausgeleuchtet werden, damit sich die Tiere gut zurechtfinden und möglichst rasch fressen und trinken. In den folgenden Stunden sollen sich die Tiere beruhigen und den Stall auskundschaften können. Daher ist jede unnötige Störung zu vermeiden.

Intensive Betreuung in der Startphase Zusätzlich zur Umstallung führt die hormonelle Umstellung bei den Junghennen zu Stress. Dies und der Futterwechsel auf ein kalziumreicheres Vorlege- oder Legefutter senken den Futterkonsum. Mit häufigen Fütterungen und einem etwas höheren Füllstand im Futtertrog können die Hennen zum Fressen animiert werden. Für vermehrte Kontrollgänge muss in den ersten Wochen genügend Zeit eingeplant werden. Ruckartige Bewegungen, andersfarbige Stallmäntel oder das Betreten des Stalls ohne vorher anzuklopfen, können bei den Tieren Panikreaktionen auslösen. Dabei können sich die Tiere zusammendrängen und erdrücken oder sich an der Stalleinrichtung verletzen.

Verletzte Tiere müssen sofort aus der Herde entfernt und in einem Krankenabteil untergebracht werden. Blut ist für Hennen äußerst interessant, und eine Verletzung animiert daher zum Bepicken. Am Boden schlafende Hennen müssen am Abend von Hand auf die Voliere gesetzt werden. So lernen sie, dort zu übernachten.

Zudem müssen die Hennen bei Legebeginn erzogen werden, die Eier ins Nest zu legen. Dazu soll ein für das Huhn möglichst attraktives Nest angeboten werden. Das weiche, verdunkelte Nest muss für die Hennen gut zugänglich sein. Andere Orte sind fürs Legen unattraktiv zu gestalten. Problemstellen können mit zusätzlichem Kunstlicht oder der Erzeugung von Zugluft unbeliebt gemacht werden. Herumliegende Eier animieren die Hennen zum Dazulegen, daher sollten diese häufig eingesammelt werden.

W Erika Bigler ist Mitarbeiterin des Avi­ forum Schweiz.

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g ü lle

Der Gülle den Druck nehmen Geringe N-Verluste und geringe Verdichtung des Bodens ist gefragt.

ROBERT DIEM zeigt Möglichkeiten auf, um Gülle verlustarm auszubringen und trotzdem den Boden nicht nachhaltig zu schädigen.

E

in Lösungsansatz über die Reifen: Volumen ist durch nichts zu ersetzen! Das heißt, je mehr Luft im Reifen, desto höher seine Traglast. Großvolumige Reifen (hoch und breit) verfügen auch bei niedrigem Fülldruck über hohe Traglast, wobei diese über eine große Auflagefläche schonend auf den Boden übertragen wird.

Als Beispiel sei die Bereifung 850/50 R 30,5 182D TL genannt.

Dieser Reifen bringt bei einem Fülldruck von 1,00 bar und einer Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h (Feldeinsatz) eine Tragfähigkeit von 6.430 kg/Rad auf. Für ein einachsiges Güllefass ergibt sich daher bei einer Stützlast von 2.000 kg ein technisches Gesamtgewicht von 14.860

kg. Zieht man davon 1.920 kg für ein 15m-Schluppschuhgestänge ab, so bleiben 12.940 kg für das Fass einschließlich Befüllung. Das entspricht ungefähr einem Einachs-Fass mit rund 9.500 l Fassungsvermögen.

Klar ist, dass man mit dieser Ausstattung und vollem Tank auf öffentlichen Verkehrswegen nicht fahren darf! Wird diese Maschine aber im absätzigen Verfahren eingesetzt, das heißt der Transport wird mit Zubringerfässern erledigt, so kann dieses Gerät sehr effizient, wirtschaftlich und gleichzeitig auch sehr bodenschonend eingesetzt werden.

Kommt eine Trennung von Transport und Ausbringung nicht in Frage, so ist in dieser Größenordnung ein Tandemfahr-

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werk unvermeidlich. Beispielhaft wird jetzt die Bereifung 580/65 R 22,5 166 D ausgewählt. Diese Räder tragen bei 10km/h und 1,00 bar Fülldruck je 3.800 kg, das entspricht einer Aggregatlast von 15.200 kg. Nimmt man wieder eine Stützlast von 2.000 kg an, so ergibt sich ein zul. Gesamtgewicht von 17.000 kg. Zieht man davon die Gewichte von Verteiler und Fass ab, so bleiben rund 10.500 kg Zuladung übrig. Auf der Straße benötigen diese Räder aber einen Druck von 1,70 bar, um diese Traglast zu erreichen.

Eine sinnvolle Lösung für diese Herausforderung ist eine Reifendruckregelanlage, die während der Fahrt den Fülldruck in den Reifen rasch anpassen kann.

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gülle Gerade bei Güllefässern, wo häufige Lastwechsel stattfinden, ist diese Variante die einzige sinnvolle Lösung, um verlustarme Gülleausbringung und Bodenschonung unter einen Hut zu bringen.

Die Kosten für diese Regelanlage inkl. digitaler Steuerung und Montage betragen ca.

4.500 Euro. Sinnvoll ist jedenfalls eine eigene Luftversorgung mit einem leistungsfähigen Kompressor.

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Mit einer Leistung von 3.200 l/ min kostet dieser inkl. Montage rund 4.700 Euro, das ergibt eine Summe von ca. 9.200 Euro exkl.

MwSt. Da es sich bei dieser Investition um eine umweltrelevante Maßnahme handelt, wird diese Anlage mit 40 Prozent gefördert.

Das heißt, der Betrieb hat lediglich noch 5.500 Euro zu leisten.

Aus zahlreichen Versuchen weiß man, dass durch die Anpassung des Fülldrucks nicht nur der Boden geschont wird, sondern dass auch der Rollwiderstand und somit der Treibstoffverbrauch um rund 10 Prozent gesenkt werden kann. Mit abgesenktem Reifendruck können nasse Böden auch früher befahren werden, was die Zeitfenster für die Gülleausbringung deutlich erweitert. Langfristig rechnet sich die Anschaffung einer Reifendruckregelanlage bei diesem Beispiel auf jeden Fall!

Wenn die notwendigen Voraussetzungen, nämlich arrondiertes Gelände, gegeben sind, dann ist Gülleverschlauchung eine sehr interessante Alternative

den stärker belastet. Im direkten Vergleich wird dies deutlich: – Schleppschlauch/schuh 15 m => Fahrstrecke je Hektar 666 Meter – Injektor oder Grubber mit 5 m => Fahrstrecke je Hektar 2.000 Meter Der Grubber oder Injektor verursachen auf dem Feld ungefähr dreimal so lange Fahrspuren und benötigen zusätzlich noch deutlich mehr Antriebsleistung.

Hinsichtlich Bodenbelastung kann Abhilfe geschaffen werden indem man großvolumige Reifen mit niedrigem Fülldruck einsetzt, oder/und die Maschine mit einer Reifendruckregelanlage ausstattet.

Wer das Glück hat, über arrondierte Flächen zu verfügen, sollte bei Neuinvestitionen die Möglichkeit einer Verschlauchungsanlage in die Überlegungen mitGrundsätzlich gilt, dass Ausbring- einbeziehen.

W technik, die nur geringe Stickstoffverluste zulässt, aufgrund Ing. Robert Diem ist Fachmann in der des hohen Eigengewichts und der Bildungswerkstatt Mold der LK Niederschmäleren Arbeitsbreite den Bo- österreich.

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zur Fassausbringung. Die wesentlichen Vorteile der Verschlauchung sind: – Da kein Fass gezogen werden muss, kommt man mit einem relativ leichten Traktor mit Allradantrieb zurecht, daher wenig Belastung für den Boden – Hohe Schlagkraft, weil die gesamte Fläche ohne Unterbrechung gedüngt werden kann – Da keine Leerfahrten nötig sind, entstehen nur wenige Fahrspuren – Es können verhältnismäßig steile Flächen befahren werden, weil der Traktor nur solo, ohne Anhänger unterwegs ist – Bodennahe Ausbringtechnik kann auch in steileren Lagen noch eingesetzt werden – Verdünnen der Gülle mit Wasser beeinflusst die Ausbringkosten nur minimal, verringert aber die N-Verluste und die Futterverschmutzung

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gr ü n l and

Nachsaat – auf Saatgut achten Für eine Über- oder Nachsaat kommen nur konkurrenzstarke Gräser in Frage.

Dauerwiesenmischungen sind nicht ideal, da die Mischungspartner zu wenig Kampfkraft gegenüber der Altnarbe besitzen und meist nur für eine zwei-, drei- bis max. viermalige Nutzung geeignet sind.

Von Josef Galler

I

n Gunstlagen mit vier- bis fünfmaliger Nutzung sollten weidelgras- oder knaulgrasbetonte Mischungen verwendet werden.

Da Gräser Lichtkeimer sind, benötigen sie eine flache Saat. Dies gilt insbesondere für feinsamige Arten wie Kleesamen und Wiesenrispe, Timothe und Wiesenfuchsschwanz.

Die Saattiefe sollte 0,5 bis 1 cm betragen. Nur großsamige Arten wie Glatthafer, Knaulgras und Weidelgräser vertragen eine Saattiefe bis zu 2 cm. Die Aussaat von Wiesenfuchsschwanz ist nur mit einer pneumatischen Sämaschine möglich.

Sortenfrage immer wichtiger Frühreife Sorten können dem Unkrautdruck besser widerstehen und tragen auch schneller zum Narbenschluss bei. Spätreife Sorten brauchen länger bis zum „Ährenschieben“, sind aber aufgrund der späteren Halmstreckung nutzungselastischer, d.h. sie altern langsamer. Daher sollten von jeder Gräserart mind. zwei bis drei Sorten verwendet werden.

Müssen Gräser aussamen? Rasenbildende Gräser wie Weidelgräser, Wiesenrispe etc. können sich auch vegetativ vermehren und müssen daher nicht aussamen. Sie sind vor allem für die Weidenutzung geeignet, da sie

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Leitgräser – worauf achten?

Die meisten Leitgräser der alpinen Dauerwiesen wie der Glatt­ hafer, Goldhafer oder der Wiesenschwingel vertragen nur eine drei- bis viermalige Nutzung.

guettler.de

Foto: © agrarfoto.com

Grünland-Profi

Leitgräser wie das Deutsche Weidelgras oder Knaulgras vertragen bei ausreichender Düngung auch eine fünf- bis sechsmalige Nutzung. Der Wiesenfuchsschwanz ist das Leitgras für etwas feuchtere Lagen, dort wo das Knaulgras nicht mehr gut gedeiht. Beim Wiesenfuchsschwanz ist wichtig, dass der erste Aufwuchs sehr früh zum Eingrasen oder als Siloschnitt genutzt wird, damit die Folgeaufeine dichtere Grasnarbe bilden wüchse dann viel Blattmasse bilals horstbildende Mähgräser wie den können.

W das Knaulgras oder das Timothe.

Die Wiesenrispe als wertvolles Josef Galler ist Grünlandexperte in und vielnutzungsverträgliches Salzburg.

Untergras sollte jedoch schon 10 bis 14 Tage vorher in einem eigenen Arbeitsgang eingesät werden, da sie als Untergras eine langsame Jugendentwicklung hat und ansonsten vom Knaulgras und Weidelgras leicht verdrängt wird.

Wichtig ist, dass im Alpenraum nur standortangepasste Sorten vorrangig aus Österreich, Bayern oder der Schweiz verwendet werden. Diese müssen mehrjährig auf Ausdauer, Nachtriebsstärke, Winterhärte, Rostbefall, Anfälligkeit für Schneeschimmel etc. geprüft sein (siehe Sortenbeschreibung).

E c h tr k ! sta

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p f l anz e ns c h u t z

Pflanzenschutzmittel: Kommen und Gehen Kaum ein Bereich in der Landwirtschaft unterliegt so häufigen Änderungen wie der Pflanzenschutz. Deshalb ist es wichtig, sich auf dem Laufenden zu halten. HUBERT KÖPPL hat die wichtigsten Änderungen zusammengefasst.

® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.

Pfl.Reg.Nr. Capreno 3683; Aspect Pro 2947;

Getreidefungizide Die Fa. BASF bringt einen neuen Isopropanol-Azolwirkstoff mit dem Namen Revysol heraus, das erste in Österreich vermarktete Produkt wird Revytrex sein, ein breit wirksames Fungizid im Getreidebau, das auch noch den carboxamiden Wirkstoff Xemium (bekannt aus Adexar –

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dieses muss heuer verbraucht werden) enthält. Eine Stärke hat der Wirkstoff bei der Behandlung von Septoria-Blattdürre. In Gerste wird bei der Bekämpfung der Ramuria-Sprenkelkrankheit zur Resistenzvermeidung die Beimischung eines Kontaktwirkstoffs (z. B. schwefelhaltige Fungizide) empfohlen. Die Praxisaufwandmengen betragen bei Weizen und Gerste 1,5 l/ha, bei Roggen und Triticale 1,0 l/ha.

Das neue Adexar top (1,5 l/­ha) enthält neben Xemium auch den Wirkstoff Metconazol, der ebenfalls in dem wieder auf dem Markt befindlichen Caramba enthalten ist.

Input Classic hat eine Zulassung gegen viele Getreidekrankheiten inkl.

Halmbruch, die Wirkstoffe sind bekannt, Prothioconazol wirkt breit

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des Maises erfolgen. Die Aufwandmenge beträgt 0,4 kg/ha und der Zusatz des Netzmittels Adigor (1,2 l/ ha) ist notwendig. Das Produkt darf nur alle drei Jahre auf derselben Fläche eingesetzt werden. Der in der Praxis schon bewährte Terbuthylazin-freie WS 600-Wasser­schutzpack enthält als neuen Nicosulfuronpartner 1 l/ha Talisman – Border und Successor 600 bleiben mit jeweils 1,25 l/ha gleich. Die Herbizide Basar plus und Deluge extra sind ident mit Gardo Gold, dürfen aber nur im Vorauflaufverfahren eingesetzt werden.

Zugelassen wurde die Beize Force 20 CS gegen Drahtwurm, damit behandeltes Saatgut kann bereits vorbestellt werden. Der pyrethroide Wirkstoff Tefluthrin besitzt im Gegensatz zu den bisher verwendeten neonicotinoiden Beizen keine systemische Wirkung. Es wird daher v. a. bei starkem Drahtwurmdruck empfohlen, damit gebeiztes Saatgut auf max. 3 cm Tiefe abzulegen. Bei Trockenheit wird das aber wenig zielführend sein. Eine weitere Möglichkeit der Drahtwurmbekämpfung besteht z. B. mit den Mikrogranulaten Belem 0.8 MG (12 bis 24 kg/ha) oder Force Evo (16 kg/ha) – bei der Ausbringung soll unbedingt ein Diffusor montiert sein.

und Sproxamine ist ein Spezialist gegen Mehltau. Der Einsatz wird bei einem frühen Befall mit Krankheiten mit 0,8 l/ha im 1 bis 2-Knotenstadium z. B. in Kombination mit einem Wachstumsreglereinsatz empfohlen.

In Gerste wird die Zulassung des Kontaktwirkstoffs Folpet gegen Ramularia erwartet (Produkt Folpan 500 SC). Die Genehmigung in Weizen liegt bereits vor, hier erfasst das Produkt v.a. Septoria-Arten. Der Wirkstoff greift den Pilz an vielen Stellen an („multi-site-inhibitor“) Zuckerrübe Der Debut Duo­Active und ist daher sehr wenig resistenz- Pack besteht aus den bekannten Herbiziden Debut und Venzar gefährdet.

500 SC sowie dem Netzmittel Trend.

Mais Im Maisherbizidbereich gibt Die Kombination ist blatt- und boes auch heuer keine wirklich neu- denaktiv. Das bisher aus dem Raps en Produkte, lediglich neue bzw. bekannte Tanaris wird jetzt auch für schon bekannte Kombinationen. die Rübe angeboten. Ein weiteres Diniro löst den Rosan-Pack ab und Fungizid mit dem Wirkstoff Difenoist eine Fertigkombination aus den conazol (bekannt aus Score bzw. DiWirkstoffen Dicamba (bekannt aus fenofin) mit dem Namen Sekvenca Mais-Banvel WG), Prosulfuron (be- steht zur Verfügung. kannt aus Peak) und Nicosulfuron (bekannt aus SL 950). Die fast nur Kartoffel Da Produkte mit dem blattaktiven Wirkstoffe erfassen Wirkstoff Mancozeb im heurigen auch Wurzelunkräuter, der Einsatz Jahr letztmalig einsetzbar sind, brinsoll bei warmer, wüchsiger Witte- gen einige Firmen bereits mögliche rung, Nachttemperaturen nicht unter Ersatzprodukte bzw. Kombinationen 5 bis 8 °C und guter Wachsschicht auf den Markt. Der Carial Start Pack

24.02.21 10:50

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er Schwerpunkt der neuen Produkte für die heurige Saison liegt bei den Getreidefungiziden. In anderen Bereichen wurden einige bekannte Wirkstoffe neu kombiniert und kommen als Produkte mit neuem Namen auf den Markt. Groß ist die Anzahl der Präparate, deren Zulassung ausläuft und die noch heuer verbraucht werden müssen.

p fl anz e ns c h u t z soll kurzfristig Ridomil Gold MZ ersetzen, er besteht aus Carial Flex (0,5 kg/ha) und Ortiva (0,6 l/­ha).

Reboot (0,45 kg/ha) ist ein Nachfolger für Electis, Presidium (1,0 l/ha) soll Valbon nachfolgen und Zorvec Endavia (0,4 l/ha) soll Zorvec Enicade Nzeb ersetzen.

Auslaufende Produkte 2021 Die EU-Zulassungskriterien wurden 2009 verschärft, jetzt nach mehr als 10 Jahren, da viele Wiederzulassungen von Wirkstoffen bzw. Produkten anstehen, schlagen diese strengeren Regeln voll durch. Vor allem im letzten Jahr wurden viele Wirkstoffe in der EU nicht mehr verlängert.

Die österreichischen Behörden haben noch nicht bei allen Produkten Abverkaufs- und Aufbrauchsfristen festgelegt. Für die Landwirte bedeutet das, die Lagerstände zu kontrollieren und auch die auslaufenden Produkte rechtzeitig aufzubrauchen.

Nach dem Ablauf der Aufbrauchsfrist darf ein Produkt auch nicht mehr am Hof gelagert werden.

Den aktuellen Zulassungsstand kann man im Pflanzenschutzmittelregister abrufen (https://­psmregister.

baes.gv.at/­p smregister), für auslaufende Produkte gibt es unter „Vordefinierte Suchabfragen“ den Reiter „Beendete Zulassungen“. In einer Liste auf der Homepage der Landwirtschaftskammern (­www.­lko.­at/­pflanzenschutz) befinden sich auch schon zusätzlich jene Produkte, deren Nicht-Verlängerung bereits beschlossen wurde, jedoch die Aufbrauchsfristen seitens der Behörde noch nicht exakt festgelegt wurden.

Herbizide Produkte mit dem Wirkstoff Bromoxynil (Auxo, Buctril, Xinca) müssen bis 15.9.2021 verbraucht werden. Im Maisbau wurde Buctril v. a. als Mischpartner zur Wirkungsverstärkung gegen Knöterich-Arten, Ehrenpreis und Gänsefuß-Arten eingesetzt. Einen adäquaten Ersatz gibt es nicht, will man Terbuthylazin-­frei arbeiten, so könnte Adengo bei frühem Einsatz ein möglicher Ersatz sein.

Gallant Super darf noch bis Mitte 2022 verwendet werden, als Ersatz stehen andere Gräserprodukte zur Verfügung, gegen einjährige Rispe wäre Select 240 EC möglich.

Das neue Getreidefungizid der BASF

Kyleo enthielt neben dem Wirkstoff Glyphosat auch noch 2,4-D, das auch Ackerschachtelhalm erfasste – noch vorhandene Mengen müssen bis 31.3.2022 verbraucht werden. In der Praxis werden eigene Mischungen von glyphosatehältigen Produkten mit z. B. Dicopur-Produkten auf Grund einer antagonistischen Wirkung nicht empfohlen.

davon sind viele gegen Krautfäule der Kartoffel, aber auch Alternaria wirksame Produkte (z. B. Acrobat plus WG, Dithane NeoTec, Ridomil Gold MZ etc.). Als Ersatz können beispielsweise Produkte mit den Wirkstoffen Mandipropamid, Oxathiapiprolin, Zoxamide, Azoxystrobin, Difenoconazol eingesetzt werden.

Fungizide Der Wirkstoff Epoxiconazol wurde nicht verlängert, betroffen davon sind einige Getreideprodukte wie Adexar, Champion, Osiris, Rubric, Seguris und das Rübenfungizid Duett Ultra. Eine Verwendung ist noch bis 30.10.2021 möglich. Im Getreidebau gibt es einige andere Carboxamid-Azolkombinationen (Ascra Xpro, Elatus, Gigant etc.), und die Fa. BASF wird Adexar top auf den Markt bringen, welches aus dem Azolwirkstoff Metconazol und dem Carboxamidwirkstoff Xemium besteht. Weiters gibt es den neuen Azolwirkstoff Revysol im Produkt Revytrex (inkl.

Xemium).

Die Zulassung des Wirkstoffs Mancozeb läuft ebenfalls aus, betroffen

Insektizide Die synthetischen Pyrethroide Bulldock (Aufbrauchsfrist 20.7.2021) und Fury 10 EW (Aufbrauchsfrist 1.6.2022) können (noch) durch andere Produkte aus dieser Wirkstoffklasse ersetzt werden. Im Forstbereich schmerzt der Verlust des Wirkstoffs alpha-­Cypermethrin (z. B. Fastac Forst), aktuell gibt es für 2021 Notfallzulassungen für Storanet und TrinetP. Im biologischen Landbau läuft das Produkt Novodor FC aus, gegen Kartoffelkäfer gibt es weiterhin z. B. NeemAzal-T/S. W DI Hubert Köppl ist Pflanzenschutz­ referent an der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.

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b od e n b e a r b e i t un g

Hacke und Striegel nicht nur für bio Neben dem Einsatz von Herbiziden bekommt die mechanische Unkrautregulierung einen immer größeren Stellenwert. Lange Zeit hackten nur noch Bio-Betriebe. RUEDI HUNGER gibt einen Überblick.

Von Ruedi Hunger

W

enn wieder von Hacktechnik für den Ackerund Gemüsebau gesprochen wird, dann weil der Einsatz von Herbiziden zunehmend hinterfragt wird. Nachfolgend wird unterschieden zwischen Geräten für die ganzflächige Unkrautregulierung

und Geräten für den Zwischenrei- den. Mit der Rollhacke wird mit henbereich sowie für den heiklen vergleichsweise hohen Arbeitsgeschwindigkeiten im Bereich von Bereich in der Pflanzreihe.

15 bis 20 km/h gefahren.

Ganzflächige Unkrautregulierung – Rollhacke (Rotary Hoe) Rollstriegel Der Rollstriegel wird Die Rollhacke arbeitet reihenun- reihenunabhängig eingesetzt und abhängig und ganzflächig. Für op- arbeitet ganzflächig. Die Wirkung timale Wirkung, muss das Gerät lässt sich mit dem Zinkenstriegel in frühen Entwicklungsstadien vergleichen, das heißt, ausreißen der Unkräuter eingesetzt wer- und verschütten. Eine Kombination

mit einem Scharhackgerät und einem teilbestücktem Rollstriegel ist sinnvoll.

Netzegge/Striegel/Hackstriegel Heute ist der Kulturhackstriegel die Schlüsselmaschine zur mechanischen Unkrautregulierung.

Die Aggressivität der Zinken wird weitgehend direkt und zentral eingestellt.

Bauernfeind: Umweltfreundliche Qualitätsrohre

Wegen der innovativen Wellung der Außenwand kann bei der Produktion, im Gegensatz zu Vollwandrohren, mehr als 50 Prozent des Kunststoffes eingespart werden, ohne die Qualität des Rohres zu mindern. Ganz im Gegenteil, die PP-MEGA-Rohre SN8 erhalten durch den technischen Aufbau der gewellten Außenwand eine hohe statische Tragkraft und sind somit qualitativ sehr hochwertig.

In SN12 und SN16 sind die Rohre sogar noch belastbarer und halten selbst bei geringer Überschüttung hohen Belastungen stand.

Neben dem Aufbau des Rohres hängt die Qualität und Lebensdauer von Rohrleitungen entscheidend vom Grundmaterial ab. Bei Bauernfeind wird für die Produktion der Rohre nur neuwertiges 26

Polypropylen verwendet, welches speziell für die Rohrherstellung entwickelt wurde. Dadurch kann das PP-MEGA-Rohr SN8 mit einer sehr hohen Qualität punkten.

Die verstärkte Innenwand beim PP-MEGA-Rohr SN12 und SN16, welche viel dicker ist, als in der Norm vorgeschrieben wird, macht die Rohre noch robuster und bringt durch die dickere Verschleißschicht den großen Vorteil einer höheren Lebensdauer mit sich. Zusätzlich zu der effizienten Nutzung des Materials und der langen Nutzungsdauer verwendet Bauernfeind für die Nachhaltigkeit der Rohre nur zu 100 Prozent wiederverwertbares Polypropylen.

Da ohnehin bei der Produktion gegenüber Vollwandrohren, aufgrund des technisches Aufbaus nur halb so viel Material zum Einsatz kommt, fällt auch nur die Hälfte an zu recycelndem Baustellenabfall an. Ebenso muss das von Anfang an eingesparte Material, nach erfüllter Lebensdauer nicht einem aufwendigen Recyclingprozess unterzogen werden.

Auch bei der Energienutzung kann man einen wesentlichen Beitrag für die Umwelt leisten.

Der Betrieb der Firma Bauernfeind ist mit einer 500 kWp Photovoltaikanlage ausgestattet.

Die effiziente Einsparung des Materials bewirkt zudem, dass beim Produktionsprozess wesentlich weniger Energie für das Aufheizen des Kunststoffes und das Abkühlen der Rohre benötigt wird.

Da der Firmensitz zentral in Oberösterreich liegt, bleiben die Transporte vom Produzenten bis zum Kunden oder zur Baustelle kurz.

Nähere Informationen finden Sie unter www.bauernfeind.at oder unter 07277/2598.

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entgeltliche einschaltung

Um das Bestmöglichste für unsere Umwelt zu tun, fängt bei dem österreichischen Rohrproduzent Bauernfeind der Umweltschutz bei der Rohstoffeinsparung an. So wird beim hauseigenen PP-MEGA-Rohr-System großer Wert darauf gelegt, aus möglichst wenig, jedoch hochwertigem Kunststoff ein Rohr mit bester Qualität und langer Lebensdauer herzustellen.

b od e n be a rb e i t un g Unkrautregulierung zwischen den Reihen – Bügelhacken Die Bügelhacke hat zwei hintereinander angeordnete Korbelemente, die sich in einer Arbeitstiefe von ein bis vier Zentimeter zwischen den Pflanzreihen drehen. Das Gerät eignet sich für Kulturen mit einem Reihenabstand ab 20 cm. Feste Bügelbreiten gibt es von 14 bis 38 cm. Die Fahrgeschwindigkeit ist zwischen 5 bis 12 km/h wählbar.

Sternhackgeräte (Rollhacke) Altbewährt zur Unkrautregulierung in Maisäckern ist das Sternhackgerät. Entsprechend ist die Wirkung neben dem Ausreißen vor allem auf das Verschütten der Unkräuter ausgerichtet. Die Hackkörper sind auf verschiedene Reihenabstände einstellbar.

Zwischen-Reihenmulcher Mit dem Zwischen-Reihenmulchgerät kann der Aufwuchs zwischen den Kulturreihen kontrolliert bzw. gemulcht werden. Das mit aktivem Antrieb ausgestattete Gerät greift nicht in den Boden ein, seine horizontal drehenden Messer arbeiten oberflächennah.

Die Kultur selbst bleibt unbeschädigt.

Scharhackgeräte Als Werkzeuge kommen Federzinken, Gänsefußscharen oder Winkelmesser (und andere) in Frage. Die Werkzeuge, welche mittels Parallelogramme mit dem Tragrahmen verbunden sind, werden gleichmäßig flach durch den Boden gezogen.

Die Wirkung wird durch die Fahrgeschwindigkeit bestimmt. Scharhackgeräte eignen sich für den Front-, Zwischenachs- und Heckanbau.

die Kulturpflanzen herum reißt die Unkräuter aus oder verschüttet sie.

Torsionshacke Die Hackelemente bestehen aus zwei flexiblen Federstahlzinken pro Reihe, sie werden zusätzlich an bestehende Hackgeräte angebaut. Die beiden Federzinken entwurzeln und verschütten Unkräuter durch vibrierende und schleifende Bewegung bis nah an die Pflanzenreihen heran (abhängig von der Einstellung).

Tellerhacke Die Tellerscheiben schneiden knapp unter der Oberfläche durch den Boden. Wenige Zentimeter vor den Tellern laufen Spurkranzräder, die den Boden ihrerseits vertikal einschneiden und damit einen verstopfungsfreien Lauf sichern.

Fingerhacke Fingerhacken greifen seitlich in die Pflanzreihen und um die Kulturpflanze herum.

Damit werden die vorhandenen Unkräuter entfernt. Sie arbeiten folglich in einem Bereich, wo herkömmliche Hackgeräte nicht hinkommen. Die Fingerhacke setzt Unkrautregulierung in der voraus, dass die Kulturpflanze Reihe – Finger-Rotor „Eco- bereits gut verwurzelt ist. weeder“ Das über die Zapfwelle aktiv angetriebene Gerät hat pro Flachhäufler (in KombinatiReihe jeweils zwei senkrecht­ on) Ein „Flachhäufler“ wird als stehende Rotoren, die gegenläu- Zusatz an Scharhackgeräte angefig drehen. Mit der manuellen baut. Die Werkzeuge werden für Steuerung werden die Rotoren individuell zwischen den einzelnen Pflanzen in die Reihe hinein und wieder heraus bzw. um die Kultur­pflanze herum geführt. Die Kombination aus Kreisbewegung und oszillierender Bewegung um

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diesen Zweck hinter den Gänsefußscharen an den Hackrahmen geschraubt. Die Werkzeuge sind ausziehbar und können damit verschiedenen Reihenabständen angepasst werden. Die V-förmigen Flachhäufler schieben das Bodenmaterial zur Kulturpflanze hin und erzielen damit einen Häufeleffekt.

Unkräuter werden verschüttet. W Ruedi Hunger ist Landtechnikjournalist in der Schweiz.

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b od e n b e a r b e i t un g

Wenig Druck dem Boden zuliebe M

it der HORSCH Maestro Baureihe lassen sich neben der wichtigsten Einzelkornkultur Mais eine ganze Bandbreite weiterer Kulturen aussäen.

Eine zunehmend wichtige Rolle spielen Leguminosenarten wie Bohnen und Erbsen oder Soja, in wärmeren Ländern ist oft die Sonnenblume eine der wichtigsten Kulturen. Außerdem wird neben der Zuckerrübe auch der Rapsanbau in Reihen mit Einzelkornsämaschinen immer populärer. Gerade diese beiden Kulturen, die als Feinsaaten gelten, stellen sehr hohe Ansprüche an Saatbett, Korneinbettung und Rückverfestigung. Genau hier liegen die Stärken der Maestro.

Die Kornabgabe der Rüben oder Rapskörner erfolgt über die neuen Dosierer AirVac und AirSpeed über ein Fall- bzw.

Schussrohr. Beim Vakuumdosierer AirVac fallen die Körner im freien Fall zu Boden und werden durch die Fangrolle vor Verrollen gesichert und leicht angedrückt. Beim Schusssystem AirSpeed werden die Körner aktiv mit einem Luftstrom in die Saatfurche geschossen, von der Fangrolle gebremst, abgefangen und eingebettet.

Das System AutoForce führt die Dosierer mit bis 350 kg Schardruck dabei perfekt in der Tiefe und passt sich in Echtzeit durch Sensoren an die Bodenbeschaffenheit an.

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Bodenverdichtung bedeutet Einengung oder gar Zerstörung der Versorgungsleitungen, die Sauerstoff in den Boden leiten und Wasserdränung gewährleisten. Kurz gesagt: Bodenverdichtungen entstehen, wenn zu feuchte Böden befahren werden und wenn der vom Fahrzeug verursachte Bodendruck zu hoch sind.

J

e größer die Kontaktfläche zwischen Reifen und Boden, desto kleiner ist der Kontaktflächendruck und desto geringer ist die Bodenbeanspruchung. Mit der Wahl eines optimalen Reifens und der Einstellung des niedrigst möglichen Reifeninnendrucks kann der Landwirt die Reifenaufstandsfläche maximieren und die Bodenbelastung wirksam vermindern. Als Faustregel gilt: Der Bodendruck in 10 cm Bodentiefe entspricht in etwa dem Reifeninnendruck.

Einfluss der Radlast Der Kontaktflächendruck und die Tiefenwirkung der Bodenbeanspruchung nehmen mit steigender Radlast zu. Ein Fahrzeug mit niedriger Radlast ist – bei optimaler Bereifung – also immer die bodenschonendere Alternative.

Nehmen Radlast und Aufstandsfläche in gleichem Verhältnis zu, dann bleibt der Kontaktflächendruck zwar gleich, aber es wird ein größeres Bodenvolumen mechanisch beansprucht und die Tiefenwirkung des Bodendrucks nimmt zu. Eine erhöhte Beanspruchung des Unterbodens ist die Folge. Erst eine überproportional vergrößerte Aufstandsfläche kann vermeiden, dass im Unterboden höhere Drücke als bisher wirken. Diese bodenmechanische Gesetzmäßigkeit ist die Begründung der Besorgnis, dass schwere landwirtschaftliche Fahrzeuge die Unterböden verdichten können.

Moderne Reifentechnologien nutzen Moderne Landwirtschaftsreifen – Radialreifen – besitzen ein großes Potenzial zum Boden schonenden Befahren von Acker und Grünland. Als Antriebsreifen von Traktoren sind sie darüber hinaus in der Lage, die Motorleistung effizient in Zugkraft umzusetzen.

Richtig eingesetzt, also mit angepasstem Reifendruck, verfügen sie

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durch ihre Flexibilität über eine große Aufstandsfläche und ermöglichen geringe Kontaktflächendrücke. Die Entwicklung moderner Ackerschlepperreifen wird von den Herstellern mit großem Aufwand vorangetrieben. Veränderte Gummimischungen, neue Aufbauten und Konzepte mit größerem Luftvolumen erlauben es, mit immer niedrigeren Reifendrücken zu arbeiten.

Wichtig ist aber auch bei den übrigen Landmaschinen eine bodenschonende Bereifung einzusetzen, auch bei Anhängern. LKW-Hochdruckreifen gehören nicht auf den Acker oder das Grünland!

Luftdruck anpassen Für die Anpassung ist es erforderlich, die Radlasten zu kennen. Diese vom Traktor und Gerätegewicht abzuleiten, ist zumeist nicht möglich, da bei dreipunktangebauten Geräten der Abstand des Geräteschwerpunkts zum Traktor und die Entlastung der Vorderachse eine zusätzliche Hinterachsbelastung bewirken. Um hier mit dem richtigen Gewicht kalkulieren zu können, ist es unumgänglich, die Radlasten auf einer Fuhrwerkswaage festzustellen. Dabei müssen die Vorratsbehälter von Drillmaschinen, Düngerstreuern und Spritzen gefüllt sein. Die niedrigst

möglichen Reifeninnendrücke bei der ermittelten Radlast für Feldfahrten (10 km/h) und Straßenfahrten (30 bis 50 km/h) können aus der für den Reifen entsprechenden Reifedrucktabelle entnommen werden.

Mit Hilfe von Reifendruckregelanlagen kann eine Veränderung bequem vom Schleppersitz aus vorgenommen werden.

Die Last auf möglichst breite und viele Schultern verteilen Müssen hohe Gesamtlasten abgestützt werden, sollten bevorzugt Fahrwerke eingesetzt werden, die sehr große Aufstandsflächen ermöglichen. Zwillingsräder verteilen die Last auf zusätzliche Räder, der Reifenluftdruck kann abgesenkt werden. Durch die Überbreite sind sie jedoch meist nur bei arrondierten Hoflagen sinnvoll einzusetzen.

Der bei großen Gerätebreiten übliche Einsatz von aufgesattelten anstelle von dreipunktangebauten Geräten reduziert die Radlast vor allem an der Traktorhinterachse. Zunehmend stehen auch aufgesattelte Geräte mit Arbeitsbreiten von 3 und 4 Metern zur Verfügung (z. B. Grubber, Universaldrillmaschinen, Kartoffellegegeräte).

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Raus aus Öl und Gas – jetzt die Aktion nützen!

Aufgrund des großen Erfolgs in den Vorjahren wird die Förderungsaktion im Rahmen der bundesweiten Sanierungsoffensive nun für zwei Jahre weitergeführt. Wir sagen Ihnen, wie Sie an maximale Förderungen kommen.

D

urch die Aktion „Raus aus Öl und Gas“ für Private 2021/2022 wird der Umstieg von fossil betriebenen Raumheizungen auf nachhaltige Heizungssysteme unterstützt und ein weiterer wesentlicher Schritt zur Klimaneutralität 2040 Österreichs gesetzt.

Die Einreichung für die Förderungsaktion verläuft in zwei Schritten mit Registrierung und anschließender Antragstellung.

Ab sofort sind die Online-Registrierung sowie die Einreichung von Förderungsanträgen möglich. Registrierungen können in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Budgetmittel bis längstens 31.12.2022 eingebracht werden. Nach erfolg-

reicher Registrierung muss der Antrag innerhalb von sechs Monaten gestellt werden.

Bitte beachten Sie, dass nur Leistungen, die ab 1.1.2021 erbracht wurden, anerkannt werden können.

Wer wird gefördert? Förderungsmittel werden ausschließlich für Privatpersonen bereitgestellt.

Förderungsanträge können von (Mit-)Eigentümern, Bauberechtigten oder Mietern eines Ein-/ Zweifamilienhauses oder Reihenhauses eingereicht werden.

Für Gebäude mit drei oder mehr Wohneinheiten gelten besondere Förderungskriterien. Diese finden Sie unter www.raus-aus-öl.at/ mgw.

Was wird gefördert? Förderungsfähig ist der Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/ Koks-Allesbrenner und strombetriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) durch ein neues klima­ freundliches Heizungssystem.

Gefördert wird in erster Linie der Anschluss an eine hocheffiziente Nah-/Fernwärme. Ist diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben, wird der Umstieg auf eine Holzzentralheizung oder eine Wärmepumpe gefördert.

Die förderungsfähigen Kosten umfassen die Kosten für das Material, die Montage sowie Planungskosten. Die Demontageund Entsorgungskosten für außer Betrieb genommene Kessel und

Tankanlagen sind ebenso förderungsfähig.

Folgende Vorgehensweise ist zu empfehlen: Vereinbaren Sie zunächst eine Energieberatung und lassen Sie sich hinsichtlich des geplanten Heizungstauschs sowie weiterer möglicher Energiesparmaßnahmen an Ihrem Haus beraten. Diese Beratung kann vor Ort, per Telefon oder auf digitalem Weg erfolgen. Alternativ zur Energieberatung des jeweiligen Bundeslands kann auch ein Energieausweis oder ein Gesamtsanierungskonzept Ihres Gebäudes herangezogen werden.

Planen Sie daraufhin Ihr gewähltes Heizungssystem mit einem professionellen Fachbetrieb und fi-

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+ Landesförderung

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Summe

Bgl.1

Ktn.2

NÖ

OÖ3

Sbg.

Stmk.4

Tirol

Vbg.5

Wien6

2.200,–

6.000,–

3.000,–

3.900,–

3.000,–

3.600,–

2.000,–

4.000,–

0,–

7.200,–

11.000,–

8.000,–

8.900,–

8.000,–

8.600,–

7.000,–

9.000,–

5.000,–

1) Begrenzung 30 % der Investiitonskosten - min. 1.400 Euro - max. 2.200 Euro. + 200 Euro bei Umstieg von Öl, +100 Euro bei Umstieg von Gas. 2) Begrenzung 35 % der Investitionskosten. 3) Inklusive 1.000 Euro Öltank-raus-Bonus. Zusatzförderung Pelletskessel mit Stirlingmotor von 5.000 Euro. 4) Begrenzung 30 % der zurechenbaren Investitionskosten. 5) 2.000 Euro Basisförderung + 2.000 Euro Bonus für Altbau (> 20 Jahre). 6) Förderung der Biomasseheizung nur im Zusammenhang mit einer thermisch-energetischen Sanierung möglich, keine Direktförderung | Alle Angaben ohne Gewähr.

Schritt 1 – Die Registrierung für Ihr baureifes bzw. bereits ab dem 1.1.2021 umgesetztes Projekt erfolgt ausschließlich online unter www.raus-aus-öl.at. Folgende Daten werden dafür benötigt: Angaben zum Antragsteller (Vor-, Nachname und Geburtsdatum), Postadresse (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort, Bundesland), E-Mail-Adresse (für den weiteren Schriftverkehr) und Telefonnummer sowie Angaben zum neuen Heizungssystem

(Art des Heizungssystems, Kosten und Leistung in kW).

Nach Abschluss der Registrierung erhalten Sie ein Bestätigungs-E-Mail mit Ihrem persönlichen Link zur Online-Plattform für die Antragstellung. Das Förderungsbudget ist nun für Sie reserviert. Die Fertigstellung der neuen Heizungsanlage sowie die Antragstellung müssen innerhalb von 26 Wochen nach Registrierung erfolgen.

Schritt 2 – Die Antragstellung muss spätestens 26 Wochen (das Diese Unterlagen benötigen entspricht ca. 6 Monaten) nach Re- Sie zur Antragstellung: gistrierung durchgeführt werden. – einen gültigen Energieausweis oder ein EnergieberatungsproDer Förderungsantrag kann austokoll bzw. einen klimaaktiv schließlich online über Ihren per-

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Bundeslands oder ein GesamtsDie notwendigen Unterlagen (Rechanierungskonzept nungen, Endabrechnungsformular, Meldezettel und Energieberatungs- – alle Rechnungen für den Tausch des Heizungssystems protokoll / Energieausweis / Gesamtsanierungskonzept) sind hier – das vollständig ausgefüllte und unterfertigte Endabrechnungsebenfalls online hochzuladen. Bitte formular beachten Sie, dass die Heizung zu diesem Zeitpunkt fertig installiert – Ihren Meldezettel (bzw. Ihren amtlichen Lichtbildausweis bei und abgerechnet sein muss. ausländischem Wohnsitz); der Anträge, bei denen die Heizung vor Antragsteller muss nicht am Andem 01.01.2021 geliefert wurde, lagenstandort gemeldet sein W können nicht gefördert werden.

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Bl ick i ns L a n d 3 / 2 021

fo r s t

Einfache Rückehelfer für die Waldarbeit Rücke- und Polterarbeiten von Langholz und Abschnitten aus dem Bestand zur Rückegasse stellen eine der Hauptaufgaben der Waldarbeit dar. Oft werden diese Arbeiten von Traktoren im Forsteinsatz übernommen, doch gibt es auch Alternativen, wenn nur geringere Rückeleistungen gefragt sind und weniger Geld in die Hand genommen werden soll.

Von Günther Weise

liche Traktoren angeboten. Unter dem in der Forstwirtschaft eingeführten, vereinfachenden Begriff „Rückezangen“ werden vom KWF alle Einrichtungen mit Holzgreifer an Rückefahrzeugen verstanden, die zum Rücken von Rohholz konzipiert sind und bei denen das Holz während der Rückefahrt, zumindest teilweise, im Greifer verbleiben kann.

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beschwerliche Tragen des Holzes in vielen Fällen unterbleiben kann.

Die Anwendungsmöglichkeiten solcher tragbaren Seilwinden sind vielfältig. Meist werden sie von einem Zweitaktmotor im Leistungsbereich um die 3–5 kW angetrieben und sind als echte Spillwinden ausgeführt. Je nach Ausführung läuft die Spillrolle dauernd und das Seil muss zum Ziehen unter Spannung gesetzt werden, oder man betätigt, indem man das Rückeseil straff zieht, den Gashebel und damit auch die Fliehkraftkupplung des Systems.

Verschiedene Transportsysteme mit Kleinseilwinden, die durchaus in der Lage sind, manche Transportaufgaben bei der Waldarbeit und Rückezangen Rückezangen werbei der Jagd zu übernehmen, die den heute in unterschiedlicher Baubislang nur von Hand erledigt wer- art für den Anbau an landwirtschaft-



Mit Spannungs- und Frequenzüberwachung

Kleinseilwinden Für das Vorliefen und Rücken kleiner Holzmengen eignen sich die zunehmend verfügbaren tragbaren Kleinseilwinden. Mit ihnen kann auch das Rücken von geringen Holzmengen mechanisiert werden, so dass das

Man kann zwei Gruppen von Rückezangen unterscheiden: – Rückezangen für den Anbau mittels genormter Dreipunktanbauden konnten, werden inzwischen vorrichtung: Sie werden gewöhnangeboten. lich nur kurzzeitig eingesetzt.

Als Basisfahrzeuge dienen Rückekarren Handgeführte Rückekarren können gut zum Transport kleiner Holzmengen, wie sie etwa bei der Brennholzselbstwer- Stromerzeuger für bung anfallen, genutzt werden. Sie Zapfwellenantrieb übernehmen dabei das belastende Tragen von Holz, das sonst manuell bewegt werden müsste. Neben von Hand gezogenen Karren werden nun auch Karren mit Akkuantrieb angeboten, die etwa bei der Holzförderung bergauf zu einer weiteren Erleichterung der Forstarbeit beitragen können.

Seilwinden sind das wichtigste Gerät für das Rücken von Bäumen

Automatische Feld-/Hausumschaltung

as wichtigste Gerät für die Vorlieferung und das Rücken im Forst ist die am Traktor angebaute Seilwinde mit 1 oder 2 Trommeln. Aufgrund ihrer großen Bedeutung soll diese Technik nicht hier, sondern gesondert behandelt werden. Grundsätzlich kann mit einer Anbauseilwinde gerückt und mit ihrem Schild auch gepoltert werden. Jedoch ist das Poltern in Rückwärtsfahrt nicht unbedingt ergonomisch und das Schild an der Seilwinde ist für diese Arbeit nur ein Kompromiss. Muss man Holz sortieren, wird es mit der Seilwinde alleine schwierig. Als Hilfsmittel bieten sich Rücke- und Polterzangen sowie Polterschilde an. Werden allerdings Fixlängen ausgehalten, so eignet sich ein Rückewagen besser, da damit die Rückeleistung für Abschnitte deutlich höher ist. Mit einem aufgebauten Rückekran kann besonders effektiv und flexibel gepoltert werden.

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fo r s t meist Mehrzweckschlepper, deren vorwiegender Einsatzbereich die Landwirtschaft ist. Ihr Ausleger ist in der Regel einteilig und der Hebevorgang erfolgt durch die Dreipunktanbauvorrichtung (nur wenige verfügen über einen kranartigen Aufbau). Entweder der Ausleger oder der Greifer ist um eine senkrechte Achse schwenkbar.

– Rückezangen für den dauerhaften Aufbau: Sie werden vorwiegend an Forstspezialschleppern und Forstschleppern benutzt und sind kranartig aufgebaut. Im Vergleich zu Holzladekränen gleicher Reichweite sind sie für höhere Belastungen ausgelegt. Ihre Ausleger sind zu über 90 Prozent zweiteilig und mit Teleskopelementen versehen.

Ihre Greifer sind mittels hydraulischer Rotatoren endlos drehbar.

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Rückezangen für den Dreipunktanbau dienen vor allem dem Rücken von vorgeliefertem Holz an der Waldstraße. Hauptsächlich geeignet sind Rückezangen für starkes Langholz auf relativ kurzen Rückedistanzen (möglichst nicht viel über 100 m), weniger gut dagegen für Schwachholz oder gar Kurzholzabschnitte. Das liegt daran, dass der Vorteil der Rückezange das rasche Aufnehmen eines Stamms ohne Absteigen des Maschinenführers ist.

Sollen jedoch mehrere Stämme aufgenommen werden, so können mit einer Seilwinde mit dem Chokerverfahren wesentlich einfacher mehrere Stämme transportiert werden als mit einer Rückezange. Das ist besonders bei größeren Rückeentfernungen vorteilhaft.

Aus dem Bestand wird Langholz üblicherweise mit einer Seilwinde

vorgeliefert; einige Hersteller bieten hier Kombigeräte an, die es erlauben, die mit dem Seil vorgerückten Stämme ohne Absteigen direkt mit der Rückezange aufzunehmen.

Unter Umständen kann die Rückezange wahlweise mit oder ohne die zugehörige Seilwinde verwendet werden. Weitere Anwendungsfelder können die Landestelle eines Seilkrans oder Hubschraubers, die Zusammenarbeit mit Rückepferden, die das Vorliefern übernehmen, oder die Energieholzgewinnung sein. Wenn Stämme auch gepoltert werden sollen, sollte die Rückezange mit einem entsprechenden Polterschild ausgerüstet sein. Dieses kann gegebenenfalls dazu genutzt werden, um Kurzholzabschnitte mit der Rückezange anzuheben. Wichtig ist eine gute Organisation der Vorlieferung, um den wirtschaftli-

chen Einsatz des Zangenschleppers zu gewährleisten, insbesondere im Schwachholz.

Deutliche Vorteile bietet eine Rückezange bei der Ergonomie. Der Maschinenführer kann bei der Lastbildung und beim Lagern oder Sortieren in der Kabine bleiben. Sinnvoll ist es, im Traktor einen Drehsitz zu installieren, so dass zum Blick auf die angebaute Rückezange keine verdrehte Zwangshaltung eingenommen werden muss.

Auch in Bezug auf die Umweltschonung weist die Rückezange Vorteile auf. Beim Einschwenken der Stämme in die Rückegasse können, durch die gegenüber einer Seilwinde genauere Führung, Schäden an Randbäumen vermieden werden.

Der Rahmen von Rückezangen ist meist starr. Es werden jedoch auch schwenkbare Rückezangen

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Bl ick i ns L a n d 3 / 2 021

f ir m e ni nfo rm at ion

Aufforsten mit Köpfchen und Erfolg Wenn es um erfolgreiches Aufforsten geht, führt kein Weg an LIECO vorbei. Dahinter steckt ein durchdachtes System, für vorausschauende und innovative Waldbesitzer.

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Ein Rundumblick in der heimischen Forstwirtschaft zeigt, wer mit Containerpflanzen aufforstet, ist auf dem neuesten Stand. Die Voraussetzung dafür wurde vom Traditionsunternehmen LIECO geschaffen. Die Steirer sind Markt- und Technologieführer bei Forstpflanzen und über die Grenzen bekannt für hochwertiges Pflanzenmaterial. „Die optimalen Anwuchsraten unserer Pflanzen und die außergewöhnlich hohe Setzleistung steigern deutlich die Effizienz und Qualität bei der Bestandesbegründung.

Das spart dem Waldbesitzer unterm Strich Geld“, erläutert Vertriebsleiter DI Thomas Buchhäusl die wirtschaftlichen Vorteile der LIECO-Containerpflanzen.

Die Grundlage für Wachstum, Vitalität und Holzqualität bildet das richtige Saatgut. Nach dem Motto „Herkunft gibt Zukunft“ wählt man bei LIECO nur das beste Saatgut mit Herkunftsgarantie aus, um einen standortangepassten und klimafitten Waldbau zu gewährleisten. Die Samenkörner werden dann unter kontrollierten Bedingungen zum Keimen gebracht. Das stellt höchste Keimausbeuten und vitalste Keimlinge sicher.

Die namhaftesten Waldbesitzer des Landes vertrauen bereits seit Jahrzehnten auf LIECOCon­tainerpflanzen, und das hat seine Gründe. Das durchdachte System, die pünktliche Lieferung sowie das rasche und leichte Versetzen mittels dem eigens entwickelten Hohlspaten werden ebenso geschätzt wie die überragende Vitalität und die gute Wüchsigkeit. „Erfolg bei der Aufforstung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines perfekten Zusammenspieles von Pflanzenzucht, waldbaulichem Wissen und 3 / 2 021 Bl ick i ns L a n d

sauberer Arbeit auf der Fläche.

Wir von LIECO haben das perfektioniert“, freut sich auch Geschäftsführer DI Christoph Hartleitner: „Das Ergebnis und die Gesamtkosten für die gesicherte Kultur sind entscheidend. Und da haben unsere Containerpflanzen die Nase vorn.“ Vitalität und Stabilität treffen nicht nur auf die Forstpflanzen aus dem Hause LIECO zu, sondern auch auf das Unternehmen selbst. Die LIECOGruppe umfasst 335 Hektar Forstgartenfläche und beschäftigt rund 250 Mitarbeiter im Inund Ausland. Die Zentrale liegt im grünen Herzen Österreichs.

Bei LIECO ist man sich der Verantwortung für den heimischen Wald bewusst. Man hat ihn schließlich jeden Tag vor Augen.

Bei extremen Witterungsverhältnissen wie in den vergangenen Jahren hat der Waldbesitzer mit dem LIECO-System einen entscheidenden Trumpf in der Hand.

Jährlich sind über 3.000 zufriedene Forstbetriebe, Waldbauern, Staatsforste, Waldverbände, Lagerhäuser, Maschinenringe und Kleinwaldbesitzer mit LIECOForstpflanzen erfolgreich. Wenn auch Sie intelligent aufforsten wollen, beraten wir Sie gerne: E-Mail: kalwang@lieco.at Tel.: +43 (0)3846/8693-0 www.lieco.at

Das LIECO-System und seine Vorteile – Auswahl von hochwertigem Saatgut mit Herkunftsgarantie – Richtige Herkunft gibt Stabilität im Klimawandel – Anzucht und Produktion nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen – Speziell weiterentwickelte Container und optimierte Nährstoffversorgung – Flexible Planung und Ausdehnung der Aufforstungszeit – Moderne Pflanzenzucht nach dem letzten Stand der Wissenschaft – Auslieferung stehend im Container für optimalen Schutz der Wurzeln und Triebspitzen

– Zwischenlagerung über mehrere Tage bzw. Wochen ohne Einschlag möglich – Einfache und kostensparende Versetzung mittels LIECO-Hohlspaten – Höchste An- und Zuwachsraten – Kein Pflanzschock, daher schnellere Kultursicherung – Hohe Gesamtvitalität und eine vergleichsweise hohe Wurzelmasse, dadurch schnelleres Herauswachsen aus dem kritischen Verbissstadium – Vorbehandlung mit Pflanzenschutzmitteln möglich, das spart einen zusätzlichen Arbeitsschritt auf der Fläche

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fo r s t / f i r m e n b e ri chte n angeboten, die das Heranfahren an Stämme und damit die Ladungsbildung er-leichtern. Der Hubbereich und die Hubkraft sind durch die Möglichkeiten der Schlepperanbauhydraulik begrenzt. Hubwerke im empfohlenen Leistungsbereich der Traktoren heben etwa 25 kN, so dass grundsätzlich auch größere Stämme bewegt werden können.

Das Arbeitsorgan der Rückezange ist der Holzgreifer. Bei dessen Bemessung ist auf die Größe des zu bewegenden Holzes zu achten. In der Regel werden im Anbaubereich Öffnungsweiten zwischen 1,2 und über 2 m angeboten. Es muss darauf geachtet werden, dass das Holz auch in Transportstellung noch sicher im Greifer gehalten wird.

Frontgeräte Die klassischen Poltergeräte für den Traktoranbau sind Frontanbaugeräte. Mit ihnen kann vornehmlich Stammholz zunächst zusammengeschoben, hochgehoben und gepoltert werden. Ihr Vorteil ist die einfache und kostengünstige Bauweise. Am bekanntesten ist das klassische Polterschild.

Daneben findet man Verladegreifer, die praktisch nur im Frontlader gefahren werden sowie spezielle Poltergabeln und Holzgreifer.

Polterschilde Polterschilde werden frontseitig am Traktor montiert. Sie dienen dazu, vornehmlich Stammholz zusammenzuschieben und hochzuheben und um einen Polter anzulegen. Für professionelle Polteraufgaben ist ein kippbares Polterschild erforderlich. Nur so können Stämme gezielt und schonend aufgenommen und abgelegt werden. Das Schild muss dazu möglichst geeignete Aufnahmen („Hörner“) haben, auf denen das Stammholz abgelegt werden kann. Daneben kann es auch zum Zusammenschieben von Stämmen, Ästen und Kronenmaterial verwendet werden. Für das Poltern wird allerdings relativ viel Manövrierraum benötigt, da das Holz fast nur durch Fahrbewegungen des Traktors bewegt werden kann.

Polterschilde werden in unterschiedlichen Bauformen für den Anbau an einer Fronthydraulik oder eine Frontladerschwinge ausgeführt. Das Schild kann starr ausgeführt sein, doch ist die Funktio36

nalität dann stark eingeschränkt.

Daher wird das Schild in der Regel um die Querachse schwenkbar gebaut; beim Anbau an eine Frontladerschwinge lässt sich diese Funktionalität meist einfach darstellen.

Damit ist die gezielte Stammaufnahme und Ablage deutlich erleichtert. Noch weiter verbessern lässt sich das Stammhandling, wenn das Polterschild mit 1 oder 2 Niederhalten ausgerüstet ist Es ist jedoch darauf zu achten, dass auch ein doppeltwirkendes Steuergerät für die Fronthydraulik vorhanden ist, das die Funktion betätigt.

Verladezangen Als Alternative zum klassischen Rückeschild bieten sich im Frontlader geführte Verladezangen an. Diese weisen normalerweise einen drehbaren Greifer auf, der das Beladen von Rückeanhängern und das Poltern gegenüber den klassischen Rückeschildern deutlich erleichtert.

Poltergabeln Neben dem klassischen Rückeschild werden spezielle Poltergabeln in unterschiedlichen Ausführungen angeboten. Im Gegensatz zu den Verladezangen sind sie nicht drehbar, so dass der Traktor zum Poltern oder Be- und Entladen von Transportfahrzeugen immer genau richtig positioniert werden muss. Ausreichend Manövrierraum ist daher an der Einsatzstelle erforderlich. Für den Forsteinsatz sind in der Regel Gabeln mit 2 Zinken gedacht, die den Werkzeugen von Gabelstaplern ähnlich sind. Diese sind aufgrund ihrer vergleichsweise dünnen Zinken gut geeignet, sich unter das Holz zu schieben. Zudem ist die Sicht auf die angehobene Last etwas besser. Mit Poltergabeln können daher besonders gut gepolterte Stämme oder Abschnitte verladen werden. Die klassische Schiebefunktion eines Polterschilds ist dagegen nicht gegeben. Zur Verbesserung des Handlings können auch diese Poltergabeln mit Niederhalten ausgerüstet sein. Für geringe Ansprüche kann eine Palettengabel, ggf. zusammen mit einem Niederhalter zum Verladen von Holz verwendet werden, diese genügt aber professionellen Ansprüchen nicht.

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Dr. Günther Wiese, Experte beim KWF, Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik, Frankfurt.

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erraLED spezialisiert sich seit über 10 Jahren auf LED-Beleuchtung in der Landwirtschaft. Studien zeigen, dass die optimale Beleuchtung die Milchleistung, das Kälberwachstum und das Wohlbefinden der Tiere steigert. Nur mit einer professionellen Lichtplanung kann ein optimales Beleuchtungsergebnis erzielt werden. Im Katalog TerraLED Stallbeleuchtung finden Sie alle wichtigen Infos rund um das Thema Beleuchtung und Lichtplanung.

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Bl ick i ns L a n d 3 / 2 021

br e nn h o l z

Holzspalter erleichtern die Arbeit Sägen, Spalter und Schneidspalter haben sich für die Aufbereitung von Scheitholz bestens bewährt. Die meisten Spaltgeräte arbeiten mit einem sog. Spaltkeil, der hydraulisch betrieben, waagerecht oder senkrecht ins Holz getrieben wird. Bei anderen Geräten wird der Stamm gegen eine feststehende Klinge gedrückt und so gespalten.

Von Carsten Brüggemann

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paltgeräte werden in 4 Kategorien unterteilt: Kurz- und Langholzspalter sowie waagerecht oder senkrecht arbeitende Geräte. Kurzholzspalter sind Geräte mit einem maximalen Spalthub von 550 mm, darüber hinaus sind es Langholzspalter.

Bei Kurzholzspaltern sind 6–8 t Spaltdruck meistens ausreichend.

Bei Holz mit Astansätzen sind Drücke von 10 bis 11 t vorteilhaft. Für stehende Spaltgeräte sind kraftaufwändige Mehrfachspaltkreuze zukünftig nicht mehr zulässig.

Langholzspalter werden für maximale Holzlängen von bis zu 1,25 m und für Stammdurchmesser von bis zu 45 cm, in Einzelfällen auch darüber, angeboten. Hier sind Drücke von über 15 t zu empfehlen, die Ge- Posch: waagerecht arbeitender Kleinspalter, GS-geprüft nach der neuen Norm DIN EN 609-1,2017. räte werden auch mit 30 bis zu 55 t Langholzspaltern steht der Stamm angeboten.

5–10 cm über dem Boden, die BoBei senkrecht arbeitenden Ge- denplatte darf keine rechtwinkligen räten wird der Stamm immer von Kanten aufweisen, sondern muss oben gespalten. Der Spaltkeil (Mes- seitlich angeschrägt sein. Seitliche ser) befindet sich direkt auf oder am Bügel, die einseitig auch zum AnheHubkolben. Dabei muss, gemäß der ben des Holzes dienen, verhindern neuen Norm, das Spaltmesser vom das unkontrollierte Umfallen von Bediener zum Gerät hin schräg an- Stämmen oder gespaltener Scheite. steigen. Kleinspalter arbeiten mit festen, erhöhten Spalttischen, die Waagerecht arbeitende Spalter nach der Norm durch Ablagetische verfügen über Spalttische, die sich links und rechts ergänzt werden. Bei meistens etwa 80–90 cm über

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b r e nn h o l z dem Boden befinden. Zu spaltendes Holz wird bei Kleinspaltern von Hand, bei größeren Maschinen per Frontlader, mit Hilfe einer Winde oder einer hydraulischen Hubeinrichtung auf den Tisch gelegt. Soll vorwiegend stärkeres Holz verarbeitet werden, sind Hubeinrichtungen zu empfehlen, die nach der Norm ab 8 t Spaltkraft vorgeschrieben sind. So können in Verbindung mit vorhandenen Winden auch größere Stämme ohne weitere Hilfseinrichtungen zugeführt werden.

Schutzgitter und Mindestabstände zum Spaltbereich sollen Verletzungsgefahren, auch für Hilfspersonen, verhindern.

Voraussetzungen können etwa 3 bis 5 Raummeter je Stunde gespalten werden. Die erreichbare Leistung ist von der Bedienperson, der Art des Geräts, Art und Zustand des Holzes, der Spaltkraft sowie der Vor- und Rücklaufgeschwindigkeit des Hubzylinders abhängig.

Ein automatischer Rücklauf des Spaltwerkzeugs kann die Leistung erheblich erhöhen. Die Geschwindigkeit des Spaltkeils nimmt mit zunehmendem Hub und Gegendruck ab.

Ob nun eine waagerechte oder senkrechte Arbeitsweise des Geräts vorteilhaft ist, kann nicht generell beantwortet werden, sondern muss individuell nach den Der Antrieb erfolgt meistens Einsatzbedingungen entschieden über E-Motor (230 oder 400 werden.

V), kann aber auch über einen Schlepper erfolgen. Eigene Ver- Schneidspalter schneiden und brennungsmotoren werden selten spalten Holz in zwei aufeinander eingesetzt. Bei entsprechenden folgenden Arbeitsgängen und sind

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Ein Schneidspalter sollte über einen ausreichend großen Vorlagetisch (Querförderer) verfügen, von dem die Stämme sicher auf die Zuführeinrichtung übergeben werden. Zuführung, Anschlag des Stamms, Halten des Stamms während des Sägens und die Übergabe an den Spalter muss ohne Störungen durch Verkanten verlaufen, um hohe Leistungen zu erreichen.

Das gespaltene Holz kann durch angebaute Förderbänder auf Fahrzeuge oder in Transportbehälter gefördert werden.

Bei vollautomatischen „Pofimaschinen“ wird das Holz der Säge selbsttätig zugeführt, der Spalter wird der entsprechenden Holzstärke angepasst. Mit hydraulischen Stammhebern oder Kränen können auch größere, schwere Stämme auf den Arbeitstisch oder Querförderer gehoben werden.

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W Carsten Brüggemann ist Berater für Energietechnik, Isenhagen, Deutschland.

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– Welche Antriebsarten sind dann möglich?

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– Welche Holzmenge pro Jahr soll bearbeitet werden?

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in Richtung einer nachhaltigeren Landwirtschaft, eine notwendige und wesentliche Voraussetzung für die Zukunft des Sektors.

Es wird immer wichtiger, Schäden am Boden zu vermeiden, um die notwendigen nachhaltigen Parameter zu erfüllen. Daher ist die Wahl des richtigen Reifens für die Ausstattung von Traktoren und Anhängern von entscheidender Bedeutung.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat BKT vor einigen Jahren für seine Lösungen die Technologien der Niederdruckreifen mit flexibler Karkasse (IF) und Niederdruckreifen mit sehr flexibler Karkasse (VF) eingeführt. Produkte mit der IF-Technologie können bei gleichem Luftdruck wie Standardreifen 20 Prozent mehr Gewicht transportieren. Mit der VF (Very High Flexion)-Technologie kann der Reifen bei gleichem Luftdruck wie ein Standardreifen sogar 40 Prozent mehr Gewicht transportieren, wie es bei Lösungen der V-Flexa-Reihe der Fall ist.

Diese neuen Reifen sind eine weitere Ergänzung des BKT-Katalogs, der bereits über 2.700 Produkte umfasst.

Das Ziel des Unternehmens ist es, Lösungen zu finden, die jedem Bedarf und jeder Anwendung gerecht werden, den richtigen Reifen für jeden Umstand zu entwickeln und so dem Anwender zu ermöglichen, Zeit und Ressourcen zu sparen und den Verbrauch zu reduzieren.

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ie V-FLEXA-Reihe von BKT wird um 3 neue Größen erweitert, die nun Teil dieses Radialreifenprogramms für landwirtschaftliche Anhänger sind. Doch es geht nicht nur um neue Größen: Die Erweiterung dieser Reihe ist ein weiterer Schritt 40

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ierwohl steht bezeichnend für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Tieres. Auf Basis dieses Wissens hat PATURA eine neue Pendel-Viehbürste ins Programm aufgenommen, um auch Ihrem Tier das optimale Wohlfühlerlebnis bieten zu können.

ei Trapezprofilen und PVC-Rohren: Die Fa. Hofer Eisen u. Stahlwaren GmbH mit Sitz in Hartkirchen beliefert seit elf Jahren Kunden in ganz Österreich. Für Dacheindeckungen bzw. Wand- und Torverkleidungen von Hallen werden Trapezprofile angeboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschiedene auf Länge zugeschnittene Trapezprofiltypen. Die Profile sind verzinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In unserem Lieferprogramm finden Sie auch sämtliches Zubehör wie Firstverkleidungen, Abschlussbleche bzw. Befestigungsmaterial mit Schrauben. Speziell für Stall­e indeckungen können wir Bleche mit Antikondensatbeschichtung anbieten, es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Isolierpaneele werden jetzt zu Aktionspreisen angeboten! Wir liefern auch

sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, Abzweiger, Dränageschläuche und Druckschläuche zu Aktionspreisen. In unserem Lieferprogramm gibt es auch Bau­ stahlgitter, Betonrippenstahl und das gesamte Stahlprogramm (Form- und Rundrohre, Flach-, Winkel-, Rundstahl, I- und U-Träger) sowie Laufschienen für Schubtore und Zubehör (Rollapparate, Befestigungen). Für Bestellungen bis 31. 3. 2021 läuft eine Winteraktion.

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F ir m e n b e ri c h t e n

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Die Bezeichnung Weltneuheit steht im Zusammenhang mit einer patentrechtlich geschützten Zusammensetzung von Mikroorganismen: – neu registrierte Arten von Trichoderma wirken als Pflanzenschützer – Phytohormone stärken die mikrobiologische Widerstandskraft der Pflanze – Pseudomonaden kurieren den Boden Diese Mikrobiome sorgen für eine ausgewogene Ernährung der Feldfrüchte, Rebstöcke und Gemüse mit einer gleichzeitigen Abwehr von Pilzbefall und bakteriellen Krankheiten. FERTILIS regeneriert den Boden und erfüllt alle ökonomischen Anforderungen. Die ersten Anwendungen von Landwirten 2020 sehen Sie auf www.fertilis.at In Big-bag erhältlich.

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ngeboten werden unter anderem Kunststoff-Abdichtungen für Güllelagunen, Speicherteiche, Biotope, Pools, Flachdächer; Sanierung von ­Altgüllegruben und Abdichtungen für Regenwasserbehälter. Aufgrund langjähriger Erfahrung kennt Fa. Fuchs die Vorteile von Kunststoffabdichtungen, die in jeder Größe angeboten werden, ganz genau: Zunächst ist Kunststoff die preisgünstigste Variante, dazu kommt der rasche Einbau, bei Bedarf sind auch ein Rückbau oder eine Erweiterung jederzeit möglich.

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Huber | sucht BIO-Putenmäster

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ie mechanische Beikrautregulierung gewinnt sowohl in der biologischen als auch in der konventionellen Landwirtschaft immer mehr an Bedeutung. Schonende Kulturpflege erfordert eine flexible Einstellung der Maschine.

APV hat seine Kulturpflegegeräte so konzipiert, dass der Anwender die Arbeitswerkzeuge so einstellen kann, wie es für die jeweiligen Kultur- und Beikrautstadien notwendig ist.

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3 / 2 021 Blick ins L a n d

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Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Katharina Angleitner (angleitner@blickinsland.at), Michaela Gust (gust@blickinsland. at), Daniela Heller (heller@blickinsland.at), Julia Redhammer (redhammer@ blickinsland.at). Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43 (01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23.

Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@ blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und ChiffreBriefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte ­Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.

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3 / 2 021 Bl ick i ns L a n d

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Schäffer Hoflader | Sparsam und kompakt

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er Schäffer Hoflader 2630 hat sich bereits seit einiger Zeit am Markt etabliert. Nun stellt der westfälische Laderspezialist mit dem 2630 SLT eine besonders kompakte Version des 18,5 kW / 25 PS starken Laders vor.

Mit einer Bauhöhe ab 1,95 m und einer Breite ab 1,02 m passiert die Maschine problemlos auch sehr kleine Tür- und Tordurchfahrten. Ein leistungsstarker Motor und der Hochdruck-Fahrantrieb ermöglichen zudem einen effizienten Einsatz der Maschine.

Ein 18,5 kW (25 PS) starker Kubota 3-Zylinder-Dieselmotor treibt den 2,4 t schweren Lader an. Der emissionsarme Motor macht eine Abgasnachbehandlung überflüssig. Er besitzt einen Hub­ raum von 1,7 l und zählt damit zu den drehmomentstärksten Motoren dieser Klasse. Das maximale Drehmoment wird bereits bei einer Drehzahl von 1.500 U/min erreicht und ermöglicht einen vergleichsweise leisen Betrieb mit reduziertem Kraftstoffeinsatz. Der serienmäßige 510 bar Hochdruck-Fahrantrieb beschleunigt den Lader zügig auf 20 km/h, liefert zuverlässig hohe Schubkräfte und sorgt für reichlich Agilität und Fahrspaß.

Die automatische Schubkraft-Regelung „High Traction Force“ (HTF) sorgt dafür, dass die maximale Schubkraft auch in der zweiten Fahrstufe zur Verfügung steht.

INFORMATION: www.schaeffer-lader.at

Heiserer | TopPkw-Anhänger

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eit 1989 hat die Firma Heiserer Maschinenbau ihren Standort in Saggau 93. Zuschnitt-, Abkant-, Dreh- und Fräsarbeiten werden hier prompt und preiswert durchgeführt.

Bekannt ist die Fa. Heiserer jedoch weit über die regionalen Grenzen hinaus durch ihre hochwertigen Pkw-Anhänger. Durch den Einsatz neuester Technologie und moderner Fertigungsmethoden ist es gelungen, den Standort in St. Johann zu sichern.

Technische Perfektion, optische Eleganz und beste Laufeigenschaften zeichnen einen echten Heiserer- Anhänger aus.

INFORMATION: Tel.: 03455/ 6231 oder www.heiserer.at 47

AKTION

AUS OÖ

PP-MEGA-Rohr

oder Drän

ÖNORM EN 13476 -3

SN12

SN8

Außenwand:

PP-MEGA-Rohr 8

PP-MEGA-Rohr 12

DN/ID 100 - 1200 mm

DN/ID 150 - 1200 mm

Dieses Rohr bekommt seine hohe statische Tragkraft durch die innovative Wellung (technischer Aufbau) der Außenwand.

verstärkte Innenwand ≥ 3 mm

Bei den kleinen Rohrdurchmessern ist die Mindestinnenwandstärke beim SN 12 viel dicker als in der Norm vorgeschrieben wird.

Innenwand: Innenwand:

Wandstärke ÖNORM EN 13476-3

Österreichische Post AG MZ 02Z033612 M SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“

E QUALITÄTSROHR

Vorteile der PP-MEGA-Rohre SN12 • belastbarer, verwendbar auch bei geringerer Überschüttung • höhere Lebensdauer durch die dickere Verschleißinnenwand - hält stärkeren Belastungen länger stand (Geröll, Schotter, Sand, ...)

mit 2/3 Schlitzung

PP-MEGA-Schacht

DN/ID 400

Vorteile:

115,€/Stk.

SN8

• Das innovative Wellenrohrprofil verhindert die Verformung durch seitliche Druckbelastungen.

Einlaufgitter D400

3,39 €/lfm

79,-

Läng e: 6 m

• einfache Handhabung bei Transport und Montage durch das geringe Gewicht

€/Stk.

Teleskopadapter DN 400

Vorteile

€/Stk.

Schachtrohr Länge: 1 m DN /ID

816 kg/m²

Schachtboden 2/1

PVC-Rohr SN4

Ideales Zubehör

Anschluss: 2x DN/ID 100 1x DN/ID 150

ÖNORM EN 1401-1

Die Formstücke weisen eine äußerst hohe Stabilität auf und sind an allen Enden mit Muffen ausgestattet.

DN/ID 100

EIS NSPR AKTIO

- 81%**

DN 160

43,27* 3,90

7,90

€/Stk.

€/Stk.

€/Stg.

Schachtboden 3/1

199,€/Stk.

DN/ID 150

€/Stk.

kg

€/Stk.

Schachtrohr Länge: 1 m

10 0

10 0

• höhere Stabilität gegenüber PVC-Rohr SN4, Tunnelrohr und Dränageschlauch

79,90

Schachtboden 2/1

Reinigungs- und Inspektionsschacht

89,90

• flexible und einfache Anpassung der Schachthöhe durch Ablängen des PP-MEGA-Schachtrohres

41,90

DN /ID

• beim PP-MEGA-Drän DN 100 mit 2/3 Schlitzung wird das gesammelte Wasser durch die geschlossene Unterseite und dichte Muffenverbindung sicher abgeleitet!

DN/ID 600

DN 110 - 200 mm

Anschluss: DN/OD 160 oder 200 mm

Schachtboden 3/1

Kabelschutzschlauch doppelwandiger Verbundschlauch 450 N mit Einziehhilfe

DN 63

1,39 €/lfm

Länge: 5 m

PP-MEGA-Bogen 8 15°, 30°, 45° oder 90°

PP-MEGA-Abzweiger 8 100/100/45°

www.bauernfeind.at

*) Rabatt bereits abgezogen

**) Rabatt gültig auf unsere Bruttopreisliste 2021

07277/2598

50 m Rollen

alle Preise inkl. MwSt. Aktionen gültig bis 31.03.2021

Irrtum, Druck- und Satzfehler vorbehalten!

PP-MEGA-Drän DN 100