Österreichs beste Weine gekürt
Die Ergebnisse des härtesten Weinwettbewerbs Österreichs liegen vor: 275 Weine haben es heuer in den SALON geschafft. 21 davon sind SALON Sieger.
Erstmals wurden die Weine nach ihrer Her kunft und nicht nach Rebsorten verkostet und bewertet.
151 Weine aus n iederöster reich, 77 aus dem Burgenland, 35 aus der Steiermark, 9 aus Wien und 3 aus dem Bergland: So liest sich die HerkunftsRangliste der 275 Salon Wei ne 2022. Die besten davon, die 21 Salon Sieger, kommen aus dem Burgenland (10), aus niederösterreich (7), aus der Steiermark (3) und aus Wien (1). „In den Salon schaffen es nur die besten Weine des l andes“, betonte Chris Yor ke, Geschäftsführer der ÖWM (Österreich Wein Marketing GmbH). „Dabei ist es egal, ob sie von renommierten oder aufstrebenden Betrieben stammen. a usschlaggebend ist allein die Qualität der Wei ne, die durch ihre Herkunft ge prägt wird.“
Verkostung nach Herkunft
Erstmals wurden die Weine im Salon heuer nicht mehr nach ihrer Rebsorte verkos tet, sondern nach ihrer Her kunft. So traten in der Katego rie „Gebietstypische Weine“ DaC-Weine unterschiedlicher Gebiete gegeneinander an, bei den „Riedenweinen“ Weine aus Einzellagen – immer un
abhängig von ihrer Rebsorte. Innerhalb der Herkunftskate gorien wurden die Weine nach ihrem Weinstil gegliedert, etwa „Weißwein frisch“ oder „Rotwein kräftig“. „Mit dem Fokus auf die Weinherkunft folgt der Salon der Entwick lung der öster reichischen Weinwirtschaft“, erklärt Yorke.
„Seit l ängerem wird nämlich die Herkunft der Weine stärker in den Vordergrund gestellt als ihre Rebsorten. Der Grund da für ist einfach: Rebsorten sind international austauschbar, Herkünfte nicht. Ein Grüner Veltliner oder Blaufränkisch kann rund um die Welt ange baut werden – ein Weinviertel oder ein Mittelburgenland ist hingegen einzigartig.“
Auch Sekt und Alternativweine im Fokus
Eine eigene Kategorie gibt es im Salon auch für Sekt austria – ös terreichischen Sekt mit geschütz ter Herkunftsangabe. abseits der gebietstypischen Weine stellt die Kategorie a lternativweine & PIWI bedeutende Trends ins Rampenlicht: Österreichs beste Weine mit Maischegärung oder alternativen a usbauarten und
Weine aus pilzwiderstandsfähi gen Rebsorten, die einen wichti gen Beitrag zur umweltbewuss ten arbeit im Weingarten leisten. „Österreich produziert TopSchaumweine und ausgezeich nete Weine mit alternativer Sti listik. Daher stellt der Salon als umfassendster Qualitätsspiegel der heimischen Weinwirtschaft auch diese Weine gebührend ins Rampenlicht!“, führt Yorke aus. a lle Weine finden Sie unter www.salonwein.at.
Überschaubare Unterschiede
Die Unterschiede zwischen einer „normalen“ und einer „biologischen“ Weinbereitung sind aus Sicht des Kellermeisters überschaubar.
Von Harald ScheiblhoferGenerell sollte bei der Weinbereitung gelten: Weniger ist mehr. Soll hei ßen, dass für die Herstellung von Weißwein nicht mehr als ein Minimum an technischer a usstattung, hochwertige Trauben, Hefen, Bentonit und S o 2 notwendig sind, um hochwertige Weißweine herzustellen, und in heißen Jahren vielleicht noch Eiweiß zur Gerbstoffreduktion. Für hochwertige Rotweine soll ten an „Zusätzen“ Hefen, Bakterien und S o 2 reichen. Wird mehr benötigt, ist etwas falsch gelaufen. alle genann ten Zusätze sind auch im Bio bereich erlaubt, mit geringen Einschränkungen. Bei S o 2 muss man beispiels weise mit geringeren Men gen auskommen. Ganz grob gilt, dass trockene Bioweine 50 mg weniger S o 2 enthalten dürfen als „normale“ Weine.
Wenn Restzucker vorhanden ist, wird es komplizierter. Die aktuellen Werte findet man am einfachsten auf der Homepage www.bundeskellereiinspektion.at unter Downloads in der Datei „Grenzwerte für Freie und Ge samte Schwefelige Säure“.
Die Unterschiede
Welche u nterschiede gibt es im Keller noch beim Vergleich Bio-/konventioneller Wein? Beispielsweise sind Mittel wie PVPP (Polyvinylpolypyrrolidon), CMC (Carboxymethylcellulose), Chitosan, Kaliumhexacyanofer rat (Blauschönung) und Kup fersulfat (Böckserbehandlung) verboten. Kupfercitrat ist zur Böckserbehandlung hingegen erlaubt. Reinzuchthefen und Reinzuchtbakterien sind prin zipiell erlaubt, falls es eine Bio variante gibt, ist dann nur diese erlaubt. Manche Bioverbände schränken die anwendung prin
zipiell erlaubter Mittel nochmal deutlich ein – im Zweifelsfall bei fachkundigen Stellen nachfra gen.
In Zusammenhang mit Bio wein kommt man aktuell am Thema pilzwiderstandsfähi ge Sorten kaum vorbei. Mel dungen über positive Eigen schaften von PiWi-Sorten und damit im Vergleich zu „tra ditionellen“ Sorten „einfa chere“ Produktion von hoch wertigem Traubenmaterial interpretieren viele Winzer als eine ebenfalls „einfachere“ Produktion von hochwertigen Weinen im Keller. aber ist das so?
ob Weine aus PiWi-Sorten an ders schmecken, muss jeder für sich beantworten. Die Frage, die hier geklärt werden soll, ist einfacher: Ist die Produktion von Weinen aus PiWi-Sorten einfacher? Die Kurzversion der antwort lautet: Die Produktion ist manchmal anders.
PiWi-Sorten für Biowein
Bei der ersten Begegnung des Winzers mit PiWi-Sorten sind dies Sorten mit unbekannten und manchmal auch anderen Eigenschaften im Vergleich zu traditionellen Sorten. auch auf Erfahrungswerte aus der Praxis kann man begrenzt zu greifen. Eine Bestimmung und ein Vergleich dieser zunächst unbekannten Eigenschaften in Hinblick auf das Verhalten im Keller ist schwierig und aktuell nur durch Beobachten möglich, und es kommen erschwerende Faktoren dazu. Wenn etwa Pi Wi-Sorten für Bioweinprodukti on eingesetzt werden, wird im Weingarten oft „anders“ gear beitet.
Erhöhte Kupfermengen durch den Pflanzenschutz können beispielsweise zu Gärschwie rigkeiten und Böckserneigung führen und stärkere
Ideale Unterkünfte
Entblätterung zu intensiver gefärbten Weißweintrauben mit mehr Gerbstoffen. Das ist dann aber ein Resultat der Be arbeitung und nicht der Sorte. Der Schluss, dass PiWi-Sorten mehr Gerbstoffe enthalten oder mehr Gärprobleme verur sachen, ist in so einem Fall nicht zulässig. um aussagekräftige Erfahrun gen zu sammeln, braucht man auch im Keller vergleichbare Bedingungen. Dazu gehört eine im jeweiligen Betrieb erprobte und „übliche“ Traubenverarbei tung und vor allem der Einsatz von Reinzuchthefen und bei Rotwein auch Reinzuchtbakte rien, da gerade durch Spontan gärungen unkontrollierbare (Fehl-)Entwicklungen ausgelöst werden können, die nichts mit der Sorte zu tun haben müssen. Erst wenn mögliche Besonder heiten der neuen Sorte erkannt bzw. ausgeschlossen sind, soll te man mit „weniger berechen
baren“ Weinbereitungsmetho den beginnen oder damit, die Weinbereitung für den eigenen anspruch zu optimieren.
Generelle Besonderheiten
aus der Praxis werden tenden ziell höhere Gerbstoffgehalte bei einigen Sorten genannt. Dies wäre auch plausibel, da ein Teil der Widerstandskraft einiger Sorten auf den dickeren Schalen und einem lockeren, kleinbeerigen a ufbau beruht, wodurch man aus diesen Bee ren bei einer inkorrekten Ver arbeitung mehr Gerbstoffe aus laugen kann. Einige PiWi-Sorten zeichnen sich durch eine frühe Reife aus. Daher kann es bei einer zu späten Ernte zu über höhten alkoholgehalten kom men.
PiWi-Weißwein
Die bisherigen Erfahrungen an der HB la und B a Kloster neuburg bei Weißwein lassen sich so zusammenfassen: Die Weißweinproduktion aus ak tuell „gängigen“ PiWi-Sorten unterscheidet sich unter Be rücksichtigung der genannten Überlegungen nicht wesentlich von der Produktion von Weinen aus traditionellen Sorten. Bei zukünftigen PiWi-Sorten kann sich das ändern. Jede (PiWi-) Sorte ist etwas anders und ist daher nicht immer gleich zu be handeln, so wie auch ein Trami ner meist anders als ein Grüner Veltliner verarbeitet wird.
PiWi-Rotwein
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Bei der Rotweinproduktion schaut es etwas anders aus. Hier zeigen PiWi-Sorten ten denziell „andere“ Eigenschaf ten als traditionelle Sorten, die man berücksichtigen sollte. Damit wird die Weinproduktion einfach nur „anders“. Erfahrun gen an der HBla und Ba Klos
terneuburg zeigen, dass Weine aus PiWi-Sorten (vor allem in den ersten Jahren mit geringen Erfahrungen im u mgang mit den Sorten) teilweise mikrobio logisch schwer beherrschbar sind, was zu erhöhten Mengen an So 2 und manchmal zu erhöh ten Mengen an flüchtigen Säu ren führen kann. auffällig wa ren auch immer wieder erhöhte pH-Werte und das auch bei hohen Säurewerten, was das Wachstum unerwünschter Bak terien erklären würde. Hohe pH-Werte sind in der Rotwein bereitung zum Dauerthema geworden. Durch verbesser te Hygiene und den richtigen umgang mit Mikroorganismen kann man solchen Problemen aber gezielt vorbeugen. Gerade der Einsatz von Rein zuchthefen/-bakterien sowie ein konsequenter Einsatz von S o 2 und eine entsprechende Filtration können helfen, Weine hoher Qualität zu erzeugen. Im Bioweinbereich werden viele dieser Maßnahmen häufig nicht
(gerne) angewendet. Spon tangärungen mit Hefen und Bakterien können durchaus „komplexere“ Weine bringen als Weine mit Reinzuchthe fen/-bakterien. Die Chance für Essigsäure, Pferdeschweiß und andere a romen ist aber auch deutlich höher. a uch wenn keine negativen aromen gebil det werden, können vor allem „natürliche“ Bakterien uner wünschte Stoffe wie Histamin bilden. auch erhöhte Mengen von geschmacklosem, aber krebserregendem Ethylcarba mat sind im Wein unerwünscht. a uch mit Reinzuchtkulturen können diese unerwünschten Substanzen entstehen. Die sta tistische Wahrscheinlichkeit ist aber deutlich geringer. o der anders gesagt: Ein Verzicht auf den Zusatz von Reinzuchtkul turen macht das Produkt nicht automatisch auch gesünder.
DI Harald Scheiblhofer leitet die Abteilung Kellerwirtschaft an der BA Klosterneuburg.
Digitalisierung muss nützlich sein
Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern lediglich ein Hilfsmittel, um die Produktivität zu optimieren, die Effizienz zu verbessern oder ökologischer zu wirtschaften.
Die Möglichkeiten der Elektronik und Datenkommunika tion sind deswegen so vielfältig geworden, weil in fast jedem neuen Gerät oder in jeder neuen Maschine eine mehr oder weniger leistungs fähige Elektronik eingebaut ist.
Die wesentliche Fragestellung aus der Sicht eines Betriebs leiters ist, ab wann, wie und in welchem u mfang digitale lösungen genutzt werden sol len, damit ein möglichst großer n utzen erzielt werden kann und sich der a ufwand in den Einstieg auch lohnt. Die folgen den fünf Thesen sollen bei der Entscheidung helfen.
stimmten Zweck und müssen daher mittelfristig einen Vorteil bzw. nutzen bringen. Wenn ein Farmmanagementsystem ange schafft werden soll, um Arbeiten besser planen zu können, müs sen die neuen Funktionen einen betrieblichen Bedarf anspre chen. Dies kann z.B. die Erfüllung von Dokumentationspflichten, der schnelle und mobile Zugriff auf betriebliche Informationen oder gezielte a uswertung als Grundlage faktenbasierter Ent scheidungen sein.
warehersteller gefordert, die landwirtschaftlichen Prozesse genau zu analysieren und die a nforderungen zu verstehen, um eine nutzbringende anwen dung zu programmieren. Bei manchen a pplikationen fällt auf, dass dieses Hintergrund wissen fehlt und dementspre chend der nutzen gering ist.
These 3: Digitalisierung heißt Vernetzung
cher eine anwendung ist, des to höher ist auch der Einschu lungsaufwand. Dies wiederum reduziert aber die a nzahl der interessierten a nwender. Ist eine Software kompliziert und wird nur selten benutzt, ist eine neue Einarbeitung notwendig.
These 5: Digitalisierung muss auch für kleinere Betriebe leistbar sein
Die Methoden der Digitalisierung sind ein Werkzeug für einen be
So wie sich die Hersteller von landmaschinen mit den anfor derungen z.B. des Bodens oder der Pflanze auseinandersetzen müssen, um gute Maschinen zu bauen, so sind auch die Soft
Der größte Vorteil der Digitali sierung ist die Vernetzung. Da ten sollen grundsätzlich nur ein einziges Mal von einem System erfasst oder in einen Computer eingegeben werden. Danach können sie beliebig weiterverar beitet werden. Durch Kombina tion verschiedener Daten (z.B. Satellitendaten, Wetterdaten, Bodendaten) entstehen hoch wertige Funktionen und damit ein Mehrwert der Digitalisierung.
These 4: Digitalisierung muss einfach anwendbar sein
Ein großes Hindernis bei neu en a nwendungen ist oftmals die Bedienbarkeit. Manche Funktionen verstecken sich in u ntermenüs und sind schwer zu finden. Für eine optimale Einstellung sind oftmals viele Bedienschritte notwendig. Je professioneller und umfangrei
Die Einführung von PrecisionFarming-Technologien, wie ap plikationskarten, Sensortechnik etc. ist meistens kostspielig und daher nur für größere Betriebe rentabel. Digitale a nwendun gen können aber besser skaliert und daher an die Betriebsgröße angepasst werden als z.B. Ma schinen. Das Ziel muss daher sein, dass auch kleine Betriebe in den Genuss von innovativen a nwendungen kommen. Der Vorteil einer zunehmenden Di gitalisierung ist unumstritten. Eine gute Dokumentation der betrieblichen a bläufe erleich tert die Beratung. Der Vergleich des Betriebserfolges mit ähn lichen Betrieben oder mit dem Durchschnitt (Benchmarking) hilft beim Auffinden von Schwä chen, verbessert faktenbasierte Entscheidungen und ermöglicht somit optimierungsschritte.
Quelle: Vortrag Heinrich Prankl, Tagungs band 75. ALVA-Tagung 2021 in Wieselburg
These 1: Digitalisierung muss einen Nutzen stiften
These 2: Digitalisierung erfor dert umfassendes land wirtschaftliches Wissen
LOW PROFIL. HIGH PERFORMANCE.
Die Kombination aus niedriger Bauweise, sehr hoher Bodenfreiheit und exzellenter Stabilität macht den neuen T3 LP zum Spezialisten unter den Spezialtraktoren. Er ist sehr manövrierfähig und bietet ausreichend Leistung für Betriebe mit gemischtem Anbau oder leichte Arbeiten in der Landwirtschaft. Und er kann noch mehr:
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• Stufe V Abgasnachbehandlungssystem, komplett unter der neugestalteten Motorhaube
• Breite Achsen für exzellente Stabilität und ein Lenkwinkel von 52° machen ihn für ein Allradmodell sehr wendig
• Verbesserte Ergonomie, mehr Komfort, niedrigere Sitzposition und hervorragende Rundumsicht
Man könnte auch sagen: tiefergelegte Technik vom Feinsten, mehr Freiraum bei der Arbeit und ein Leistungsspektrum, das die Maßstäbe mal wieder höher setzt.
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Mehr Infos:
Filtrationsprobleme in den Griff bekommen
Bei der Verarbeitung von fäulnisbelasteten Trauben kann es neben der sensorischen Beeinträchtigung auch zu kellertechnischen Problemen beispielsweise bei der Filtration kommen.
Treten Filtrationspro bleme auf, können die u rsachen sehr vielschichtig sein. Bei der annahme einer fachgerech ten Handhabung der eingesetz ten Filtrationstechnik sind die ursachen meist im Zustand des Leseguts zu finden. Die Zusam mensetzung der Kolloide und Partikel im Most bzw. Jungwein ist sehr stark abhängig von dem Gesundheitszustand der Trau ben sowie der mechanischen Belastung während der Verar beitung.
Bereitet die a btrennung von Partikeln wie Hefen, Kristal len etc. meist keine größeren Schwierigkeiten, bewirkt das Vorhandensein von Kolloiden (griech. „leimartig“) ernsthaf tere kellerwirtschaftliche Prob leme.
Pektin-Test
Von allen Kolloiden hat das Pektin die höchste Bedeutung. Es kann nur durch pektolytische Enzyme, die in geringen Men gen im Most vorkommen oder technisch als Enzympräparate eingesetzt werden können, aufgespalten werden. Erhöhte Pektingehalte im Most stellt man besonders bei faulem le segut (hauptsächlich durch Bot
rytis cinerea) fest. nicht ausrei chend enzymatisch abgebaute Pektine können zu erheblichen Sedimentations- und Filtrati onsproblemen führen.
Pektin-Schnelltest
Reagenzröhrchen oder klei nen Titrierzylinder verwenden ½ Most ½ alkohol/Spiritus
Vorsichtig umstülpen 5 min warten
Bei gelartigen Flocken oder Gelbildung ist noch Pektin vorhanden
Weiterer Pektin-abbau nötig!
Glucan-Test
Enorme Filtrationsschwierig keiten kann das durch den Bot
rytispilz (Botrytis cinerea) ge bildete Polysaccharid ß-Glucan („Schleimstoff“) verursachen. Dieses speichert der Pilz als n ährstoffreserve, welche mit der Traubenverarbeitung in den Most gelangt. Hierdurch kön nen je nach Botrytisbefall sowie Traubenverarbeitung mehrere mg/l Glucan in den Most gelan gen. Da weder die Traube noch die Hefezelle über ein wirksa mes Enzymsystem zum abbau dieser ß-Glucane verfügen, liegt das ß-Glucan in unveränderter Form auch nach der alkoho lischen Gärung im Jungwein vor. In Gegenwart geringer Mengen von a lkohol ballen sich die ß-Glucane zu faserigen n etzstrukturen von schleimi ger Konsistenz („Gel“), welche die feinen Porenstrukturen von
Filtrationsmedien wie beispiels weise von Crossflow-Filtern und Membranfiltern schnell mit einer hochviskosen Deck schicht („Schleimschicht“) be legen können. Diese Porenver legung führt letztlich zu einem schnellen Druckanstieg und zur Verringerung des Permeatab flusses (filtrierter Wein).
Die Filtrationsleistung wird sehr stark reduziert und die Rückspülung muss in immer kürzeren Zeitabständen durch geführt werden. Bei den Tiefen filtersystemen gilt Gleiches, da deren mechanische Rückhalte kapazität und adsorptive Wir kung in solchen Fällen schnell erschöpft ist. Hierbei muss auch eine Rückspülung oder sogar ein neuansatz erfolgen. Bei a nschwemmfiltrationen sollte von Beginn der Filtration an eine höhere laufende Do sage einkalkuliert werden. So kann die Dosage von Filterhilfs mitteln wie Kieselgur mitunter 500 g/hl betragen. Selbst diese hohen Dosagen können Verblo ckungen jedoch nicht ausschlie ßen.
Glucan-Nachweis/ Schnelltest
am Ende der Gärung sollte bei Botrytis-belastetem l esegut
ein ß-Glucan-Test durchgeführt werden, um Überraschungen bei der Filtration zu vermeiden.
Da Glucan sich mit steigendem alkoholgehalt zu langen Ketten zusammenlagert, wird dieses Verhalten bei einem einfachen Schnelltest genutzt.
6 ml des zu untersuchen den Weins werden in ein Re agenzglas gegeben und mit 4 ml 96-prozentigem alkohol versetzt.
Erkennt man nach einigen Mi nuten fädchenhafte Gebilde, die sich wolken- oder watte ähnlich zusammenballen, dann ist ß-Glucan vorhanden. Mit diesem Test können je doch nur relativ hohe Gehalte an ß-Glucan nachgewiesen werden.
Während durch angepasste Trauben- und Mostverarbei tung sowie vor allem durch den technischen Einsatz von Most enzymen (Pektinasen) die Pro blematik der Beeinflussung von
Pektin stark reduziert werden kann, stellt Glucan ein großes Problem in der Praxis dar. le diglich die folgenden Möglich keiten stehen zur Verfügung: Warten mit der Filtration: Dies reduziert zwar durch die Sedimentation die Glucan gehalte (inklusive einer Klär schönung), führt aber selten zu gut filtrierbaren Weinen. Gestaffelte Filtrationen/grob, mittel, fein … bzw. öfter Re generieren/Rückspülen: Dies funktioniert zwar grundsätz lich, ist jedoch sehr kostenund zeitintensiv sowie qua litativ strapaziöser für den Wein.
Einsatz von Spezial enzymen (Filtrationsenzymen)
Da Enzyme spezifisch wirken, müsste die lösung bei erhöh ten Glucangehalten dement sprechend die Zugabe von
technischen Enzymen sein, wel che Glucan abbauen können. Solche Enzyme sind auf dem Weinbehandlungsmittelmarkt erhältlich. Deren Wirkung wird in der Praxis jedoch sehr kont rovers diskutiert. Typische aussagen lauten: „wir ken nicht“ bzw. „sind viel zu teuer“. Dieses schlechte Image beruht allerdings oft auf der nicht sachgerechten a nwen dung, da ein zügiger Glucan abbau bei den tiefen Wein lagertemperaturen von den meisten auf dem Weinmarkt erhältlichen Enzymen nicht ge leistet werden kann.
Der Faktor Zeit ist neben der Glucanmenge, dem Enzymprä parat sowie den Bedingungen im Wein (Temperatur) beson ders zu beachten. Je mehr Zeit dementsprechend zwischen Zugabe der ß-Glucanase und der Filtration bzw. der Bento nitschönung liegt, umso effek
tiver ist die Glucan-abbaurate. am besten sollte daher, wenn nötig, eine zeitnahe Zuga be solcher Enzyme erfolgen. Bei Bedingungen mit relativ kühlen l agertemperaturen sollte eine Filtrations enzymabbauzeit des Glucans von ca. 4 bis 6 Wochen berücksichtigt werden. Eigenversuche zeigen deutlich, dass es mit diversen auf dem Markt befindlichen Fil trationsenzymen auch bei tie fen l agertemperaturen mög lich war, die Filtrierbarkeit des Weins deutlich zu verbessern. Die Kosten für den Einsatz sol cher Präparate werden durch die Einsparung von Filtrati onskosten sicherlich mehr als kompensiert – der Ärger mit verblockten Filtern (Worst Case bei der abfüllung) und der zeit liche aufwand nicht mitgerech net.
Quelle: Praxisleitfaden Önologie, DLR Mosel, Rheinland-Pfalz
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Begrünung hat viele Vorteile
Die Begrünung nimmt eine Schlüsselstellung zum Erhalt und zur Steigerung der Fruchtbarkeit ein. Als Ersatz einer Fruchtfolge soll sie die Monokultur der Reblandschaft auflockern und durch die erhöhte Artenvielfalt bei Fauna und Flora eine funktionierende Lebensgemeinschaft mit der Rebe schaffen.
Die Begrünung soll sich selbst regu lieren und die Wi derstandskraft der Rebe stärken. Sie bringt u.a. folgende Effekte: Verminderung der Erosion (durch Wasser und Wind) l ange Bodenbedeckung schützt die Krume vor Re genschlag und austrocknung (Schattengare).
Bessere Regenverdaulichkeit: Je mehr und je tiefer der Bo den durchwurzelt wird und je größer der Bestandesabfall während der Vegetations zeit ist, desto stärker werden durchgängige Grobporen im Boden gebildet.
Vermehrung des Porenvolu mens durch Krumen- und un terbodenlockerung Erhöhen der Wasser- und n ährstoffspeicherfähigkeit/ Pufferwirkung des Bodens Bodenkrümelbildung durch Wurzeln, Mikroorganismen und Regenwürmer (lebend verbauung)
Stabilisierung der Boden struktur (gute Befahrbarkeit; Befahrungsdruck wird abge puffert, Verdichtungsminde rung)
Reduzierte Mineralstoffaus waschung (v.a. n, K, Ca, Mg), in erster linie nitrat: günstige
Beeinflussung der Nährstoff dynamik durch a usnutzung und „Konservierung“ von überschüssigem bodenbürti gem Stickstoff
Mobilisierung von nährstof fen aus dem unterboden Gleichmäßigere, an das Wachs tum der Reben an gepasste n ährstoffnach lieferung durch gezielte Mulchwirtschaft und Einsaat von leguminosen und Kräu tern
Biologische Stickstoffbin dung, wenn l eguminosen (Schmetterlingsblütler) als Begrünungspflanzen verwen det werden
Belebung der biologischen aktivität des Bodens infolge Zufuhr von leicht zersetzba rem nährhumus (nahrungs angebot für Regenwürmer, Mikroorganismen)
Steigerung des Humusge halts
Ökoreservoir für n ützlinge und Indifferenten, Verdrän gung von Schädlingen: z. B. Traubenwicklereier (Eupoeci lia ambiguella) werden stär ker durch wilde Trichogram men (Eiwespen) parasitiert. ausreichend mit Raubmilben besetzte a nlagen weisen keine Kräuselmilbenschäden auf.
Krankheitsbekämpfung bzw. -vorbeugung, Erhöhung des sogenannten „antiphytopa thogenen Potentials“ des Bo dens
unkrautbekämpfung (licht entzug, unterdrückung)
Schädlingsbekämpfung, bei Anbau von „Fängerpflanzen“ z. B. für nematoden
So gelingt’s
Eine erfolgreiche Bodenbewirt schaftung gelingt dann, wenn Bodenbearbeitung, Begrünung und Düngung harmonisch auf einander abgestimmt werden.
Die Begrünung als Bodenpfle gemaßnahme erfordert ein angepasstes Management hin sichtlich Standortmodalitäten, wie z. B. Klima oder Exposition (nord, Süd …) und Inklination (Hangneigung), Bodenverhält nissen (pH-Wert, Humusgehalt, Wasserhaushalt) sowie der an gestrebten Weinqualität.
In den ersten Jahren der um stellung des Bodenmanage ments ist zur Vermeidung von Wasser- und n ährstoff konkurrenz im Trockengebiet nur jede zweite Zeile zu be grünen. (Der Hauptwasserbe darf der Rebe liegt zwischen Blüte und Reifebeginn. In der Zellteilungsphase reagiert die
Rebe empfindlich auf Was serstress.) Die u mstellung eines Weingartens vom offen gehaltenen Boden zu einer angepassten Begrünung in den Fahrgassen sollte umso langsamer vor sich gehen, je geringer der Humusanteil (sollte mindestens 1,5 Prozent betragen) und je größer die Verdichtungen im oberboden sind. Die Rebe braucht bis zu 6 Jahre zur anpassung auf eine umgestellte Pflanzengesell schaft. auf kargen, trockenen Standorten bietet sich eine Humuszufuhr in Form von Stroh, Rindenmulch,
Holzhäcksel oder Kompost in geringen Mengen auf die Be grünung an.
Begrünungssysteme
1. Natürliche Begrünung
Vorteil: keine Saatgutkosten, botanische arten sind Standort zeiger, nachteil: Deckungsgrad lässt oft zu wünschen übrig und liefert nicht die notwendige differenzierte und bodensta bilisierende Wurzelmasse. an nuelle (einjährige) Pflanzen werden von perennierenden (ausdauernden) (ackerwinde, Distel, Quecke, aufrechte Tre spe, Roggentrespe, deutsches Weidelgras) verdrängt. Die Mulchtoleranz der arten ist un terschiedlich.
2. Teilzeitbegrünung –Frühjahrsbegrünung
Raschwüchsige, legumino senreiche Gemenge (mit z. B. Futtererbse) können v.a. auf Trockenstandorten eine inte ressante natürliche Stickstoff quelle darstellen. Der a nbau
soll Mitte März bis a nfang april erfolgen. Zur Behebung von Bodenverdichtungen kann der anbau in Kombination mit u ntergrundlockerung erfol gen. u m die vorher mittels Tiefen lockerer mechanisch gelockerte Bodenstruktur zu stabilisieren, kommen Pflan
zen mit großer Wurzelmasse zum Einsatz. Geeignete arten für Frühjahrsbegrünung: Senf, Phazelia, Buchweizen, Som merraps, Ölrettich, Sommerwi cke, Platterbse, a ckerbohne, Persischer Klee, Hafer, Som merweizen, Winterweizen, Futtermalve …
3. Teilzeitbegrünung –Winterbegrünung
Eine Herbst-Winterbegrünung hat für das Trockengebiet den Vorteil, dass diese keine Wasser- und n ährstoffkon kurrenz für die Rebe darstellt und zusätzlich überschüssige n ährstoffe verwerten kann (Verminderung der n itrataus waschung). Der a nbau sollte optimalerweise ab august (Rei febeginn) erfolgen. Eher dünn
Spitzenleistungen im Spezialsegment –Deutz-Fahr mit neuer Serie
Die Traktoren der Bau reihen 5DF, 5DV und 5DS wurden speziell für den Einsatz im o bst- und Weinbau , im l andschaftsbau und für kommunale Einsätze entwickelt. Die neue Serie 5DF/ DS/DV kommt mit Gesamtbrei ten von nur 1.166 bis 1.671 mm. Mit einer neuen Kabine, einer auswahl an leistungsstärkeren Motoren der Stufe V und be währten 5-Gang-Getrieben in Verbindung mit einer Dreifachl astschaltung und TTV stu fenlos bieten diese Traktoren noch mehr Flexibilität, Sicher heit, Komfort und Produktivi tät in diesem Segment.
Die brandneuen Kabinen die ser Schmalspurtraktoren sind mit der innovativen Hydrosi lentblock-Federung ausgestat tet, wodurch diese einen bis
her unerreichten Fahrkomfort erreichen. Die Kabine gibt‘s in 3 Rahmenbreiten, mit einem übersichtlichen 4-Pfosten-Kon zept, einem ebenen Kabinen boden und einem in Höhe und neigung verstellbaren lenkrad inkl. Instrumententafel. Durch das im Dach voll integrierte Fil tersystem der Kategorie 4 wird der Fahrer bei dem ausbringen von Pflanzenschutzmitteln
bestmöglich vor schädlichen Einflüssen geschützt.
Die Fa RMotion 3- und 4-Zylin dermotoren sind sparsam und leistungsstark, das Spitzenmo dell leistet 116 PS. Die neuen Mo toren verfügen über einen elek tronisch gesteuerten Viscolüfter und wartungsfreie Hydrostößel. Getriebe: bis hin zu einem 45+45-Gang-Getriebe mit 3-fach-lastschaltung, die TTV-
Version gibt’s natürlich stufen los.
als alternative zur konventio nellen Heavy-Duty-Pendelvor derachse sind die Modelle auch mit einer exklusiven einzelrad gefederten Vorderachse er hältlich. Diese gewährleistet in abhängigkeit von Fahrzeugge schwindigkeit, lenkwinkel und Beladung eine optimale Dämp fung, um unter allen Bedingun gen unschlagbaren Komfort und Stabilität zu bieten.
Die echte allradbremse, elek trohydraulisch zuschaltbare Differentialsperren und a ll radantrieb sind serienmäßig. o ptional erhältlich ist die SDD-Funktion, wodurch die lenkradumdrehungen auf die Hälfte reduziert werden.
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sähen – Einzelpflanzen werden kräftiger, wurzeln tiefer. Ge eignete arten für Herbst-Win terbegrünung: Winterweizen, Winterroggen, Wintergerste, Welsches Weidelgras, Winter raps, Winterrübsen = Perko = Buko, Ölrettich, Futtermalve, Winterwicke, Inkarnatklee, Wintererbse, lupine, Persischer Klee, Schwedenklee, Buchwei zen …, z. B. l andsberger Ge menge (Winterroggen (100 kg) + Winterwicke (50 kg)) + Stroh nach der Saat.
4. Dauerbegrünung (Permanente Begrü nung ohne Umbruch)
Da die Vielfalt der Pflanzenge sellschaft von großer Bedeu tung ist, wird grundsätzlich mit Begrünungsmischungen gearbeitet. Der aufwuchs wird nach Bedarf eingekürzt. Eine Dauerbegrünung gewährleis tet gute Mechanisierbarkeit, optimalen Erosionsschutz und mindert die Gefahr von Bodenverdichtungen und Nährstoffauswaschungen. Be grenzend für Dauerbegrünun gen ist meist das pflanzenver fügbare Wasser (ungünstige niederschlagsverteilung). au ßerdem neigen die Mischun gen bei häufigem und tiefem Mulchen mit der Zeit zur Ein seitigkeit, meist Vergrasung. Durch Verdichtung kann sich die Bodenstruktur verschlech tern. Eine Bodenlockerung mit
anschließender n eueinsaat zunächst in jeder 2. Zeile kann erforderlich sein.
Voraussetzungen für eine Dauerbegrünung
Tiefgründiger Boden mit ge ringem Skelettanteil (hohe nutzbare Feldkapazität) o rganische Substanz im o berboden mindestens 1,5 Prozent, bei skelettrei chen Böden höher Wüchsige Rebanlagen, min destens 3 Jahre alt Günstige n iederschlagsver teilung während der Vegeta tion
Quelle: Broschüre Bodenpflege im Weinbau
DURCH
WEIN-DESIGN MIT VIELFALT & PRÄZISION
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Lebensart und Gastlichkeit auf eine neue Weise erlebbar zu machen.
Ob WEINVERKOSTUNGSRAUM oder HEURIGER –ob elegant, modern, rustikal oder urig – die Optik MUSS einfach stimmen. Durch unser spezielles Know-how in Sachen Design und Planung erhält ihr Konzept sein ganz persönliches Profil.
Lagern mit weniger Energie
Ein bestmöglicher Erhalt der Fruchtqualität über die Lagerphase ist das Ziel einer jeden erfolgreichen Lagerung. Steigende rechtliche Anforderungen an die technischen Komponenten der Kühl- und Lüftungstechnik und wirtschaftliche Gesichtspunkte, wie stetig steigende Stromkosten, erfordern den Einsatz hocheffizienter Technik und lagerstrategischer Maßnahmen zur Energieeinsparung.
Von Daniel Alexandre NeuwaldDie a nforderungen an die l üftung bei der Einlagerung (abkühlphase) und während der l agerphase un terscheiden sich stark durch die eingebrachte Feldwärme der frisch geernteten Früch te. Grundsätzlich sollte diese Wärme den Früchten zeitnah entzogen werden, damit der Reife- und a bbauprozess ver langsamt wird. Dazu ist eine in der Praxis übliche l uftum wälzungsrate des 40- bis 50-fa chen l eerraumvolumens je Stunde gängig. Dabei ist jedoch auf die sortenspezifische Käl teempfindlichkeit der Früchte zu achten. Bei kälteempfind lichen oder besonders war men oder physiologisch hoch aktiven Früchten sollte eine Stufenkühlung eingesetzt wer den. Diese verlängert zwar die abkühlzeit und mindert somit die Fruchtqualität in geringem Maße beziehungsweise die mögliche l agerzeit, jedoch wird so physiologischem Stress und Kälteschäden vorgebeugt. Einen Tag vor der Einlagerung sollte mit der Vorkühlung des Raums begonnen werden. Je nach Zeit, Produkt und Sorte sind die anforderungen an die
Kälte- und l üftungsleistung sehr unterschiedlich. Die anla ge muss aber nach der maximal anfallenden Kältelast in der ab kühlphase ausgelegt werden. Dies führt dazu, dass die anla gen während der l agerphase überdimensioniert sind, da die Früchte dann nur noch einen geringen Kühlbedarf haben. Somit verursachen die Ventila toren beziehungsweise die Mo toren der lüfter während der lagerphase den größten Wär meeintrag. Durch den Einsatz effizienter Motoren mit hohem Wirkungsgrad zwischen l eis
tungsaufnahme und erzeug tem luftvolumen ist daher ein enorm hohes Einsparpotenzial gegeben. Wichtig ist dabei ein hoher Wirkungsgrad im Teil lastbereich, da die Ventilatoren während der l agerphase mit reduzierter leistung betrieben werden.
Fruchttemperatur als Hinweis
Die geeignetste Methode zur Feststellung des Ventilations bedarfs ist die Fruchttempe ratur. Folglich kann die lüfter
leistung reduziert werden, bis die Temperaturverteilung im l agerraum inhomogen wird. Grundsätzlich braucht es für einen schnellen Wärmeentzug zwei Dinge: eine ausreichende Kälteleistung der Kälteanlage und eine homogene luftströ mung, damit das Kältemittel, das durch den luftkühler (Ver dampfer) fließt, ausreichend viel Wärme entzieht. Dies wird entsprechend der Wärmelast der Produkte (Feldwärme und atmungswärme) und den Wär meeinträgen durch luftwech sel, Personen und elektrische antriebe berechnet.
Indirekte Kälteanlagen besser
Im Gegensatz zu den noch weit verbreiteten Kälteanlagen mit Direktverdampfern als l uft kühler haben die neueren indi rekten oder Zwei-Kreislauf-Käl teanlagen den Vorteil einer sehr geringen Kondensation, wegen der möglichen geringe ren Temperaturdifferenz zwi schen Kühleroberfläche und l agerraumtemperatur. Durch die Förderung indirekter Käl teanlagen soll zusätzlich der Einsatz natürlicher Kältemittel
wie Propan, Kohlendioxid und ammoniak unterstützt werden. Das führt zur Verbesserung des häufig mit einer zu hohen Dif ferenztemperatur zwischen Raum- und l uftkühlertempe ratur betriebenen Direktver dampfers.
Regelung der Lüfter
Da sowohl der Kältebedarf als auch der Bedarf an l uftum wälzung im Raum schwankt, wird bei einer vorhandenen Regelung der Ventilatoren nach der abkühlphase die leis tung reduziert. Dies kann über verschiedene Wege erfolgen. Die einfachste Variante ist das zeitweise a bklemmen ein zelner Ventilatoren. Das hat jedoch aus strömungstechni scher Sicht große nachteile. Es werden mehr Verwirbelungen im Raum erzeugt, welche die Strömungsgeschwindigkeit und Reichweite des luftstroms einschränken. Somit muss zur l uftumwälzung länger ven tiliert werden, als bei einer gleichmäßigen l eistung aller lüfter nötig wäre. Es ist daher besser, eine leistungsregelung vorzunehmen. Bei vorhande nen luftkühlern mit installier ten Ventilatoren kann ein Fre quenzumrichter vorgeschaltet oder eine Phasenschnittrege lung angeschlossen werden. Der Frequenzumrichter (Fu) er möglicht dabei ein stufenloses Regulieren der l eistung und der Phasenschnitt feste l eis tungsabstufungen.
Einsatz von Frequenzumrichtern
Der F u ist preislich deutlich teurer, jedoch besser zur Steue rung der Ventilatoren geeignet. Der höhere Preis amortisiert sich jedoch, da die meisten Fu in o bstkühllagern innerhalb von zwei Jahren ihre Investiti onskosten durch den geringe ren Energieverbrauch wieder
eingespielt haben. Dazu kommt noch die reduzierte Kühlleis tung durch den verringerten Wärmeeintrag.
In bestehenden obstlagern kann durch Einsatz von Frequenzum richtern ein hohes Einsparpo tenzial von rund 40 Prozent des Energieverbrauchs der l üfter erreicht werden – ohne Einfluss auf die Fruchtqualität. Durch den geringeren Wärmeeintrag war in Versuchen gleichzeitig die Kühlleistung um zehn bis 15 Pro zent geringer. Bei In stallation neuer, hocheffizienter, elektro nisch kommutierter Motoren (EC) entfällt eine zusätzliche Steuerung. Hier kann ein analo ges Steuersignal oder ein kos tengünstiges Potentiometer installiert werden, welches ein direktes Steuern erlaubt.
Motorisierung der Lüfter
Mehrere a nsatzpunkte zur Energieeinsparung gibt es bei der Motorisierung der l üfter des l uftkühlers. In den meis ten älteren obstkühllagern sind derzeit noch a C-motorisierte l üfter installiert, die billig in der Anschaffung, aber teuer im Betrieb sind. ursache ist die ge ringe Energieeffizienz der Luft leistung gegenüber der l eis tungsaufnahme. Ein weiterer nachteil dieser Technik ist, dass zusätzliche Geräte zur Steu erung und Regelung (Filter, Phasenschnittregelung oder Frequenzumrichter) benötigt werden, die zusätzliche Kosten beim Kauf oder der n achrüs tung und weitere Energiever luste verursachen.
Hier zeigt sich bereits ein Vor teil der effizienteren EC-Tech nologie. Hier wurde eine Steuerung mit in den Motor integriert, womit dieser direkt über einen Steuerausgang ge regelt werden kann. Bezüglich der Messung des Energiever brauchs von aC-motorisierten gegenüber EC-motorisierten
Ventilatoren zeigte sich bei Messungen am K o B Baven dorf bei gleicher luftleistung, dass EC-Ventilatoren unter vol ler l eistung 21 Prozent weni ger Energie verbrauchen. Das macht bereits das hohe Ein sparpotenzial dieser Technik deutlich, selbst ohne Regelung. Eine noch deutlichere Effizienz dieser Motoren von 27 Pro zent zeigten Messungen im Teillastbereich. Dies liegt nicht an der Effizienz der Steuerung der Motoren, sondern in deren grundsätzlichem a ufbau. So können Schlupfverluste nur bei
aC-Motoren auftreten, wobei diese gerade im Teillastbereich besonders hoch sind. Zugleich bedeutet der Einsatz dieser Technik nicht nur einen um 27 Prozent geringeren Stromver brauch beim Betrieb der lüfter, sondern auch einen entspre chend geringeren Wärmeein trag in den lagerraum. Damit sind für neu errichtete obstla ger oder bei neuinstallationen ausschließlich EC-motorisierte lüfter zu empfehlen.
Qualitätsmanagement in Obstbrennereien
Es dürfen nur sichere Lebensmittel in Verkehr gebracht werden. Einige Verfahren, die die Qualitätssicherung unterstützen, sind gesetzlich vorgeschrieben, wie die Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit in allen Produktions-, Verarbeitungs- und Vertriebsstufen sowie die Einrichtung, Durchführung und Aufrechterhaltung eines Verfahrens, das auf den HACCP-Grundsätzen beruht.
Von Cordula KlaffnerQualitätsmanage ment wird lt. IS o 9000:2005 definiert als: „aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum leiten und lenken einer orga nisation bezüglich Qualität“. Gemeint sind damit Maßnah men, die in einem Betrieb ge setzt werden, um die Qualität von Prozessen und Produkten zu sichern und diese ständig zu verbessern. Ziel ist es u.a., die Gesundheit der Konsumen tInnen zu schützen. Das l e bensmittelsicherheits- und Ver braucherschutzgesetz (BGBl. I n r. 13/2006) bestimmt, dass es verboten ist, lebensmittel, die nicht sicher sind, d.h. ge sundheitsschädlich oder für den menschlichen Verzehr un geeignet oder verfälscht oder wertgemindert sind, ohne dass dieser u mstand deutlich und allgemein verständlich kennt lich gemacht ist, in Verkehr zu bringen.
Für die professionelle Einfüh rung eines Qualitätsmanage ments ist ein Qualitätsma nagementsystem hilfreich.
Empfehlenswert für lebensmit telproduzen sind Management systeme für die lebensmittel sicherheit, wie z.B. FSSC 22000 und IFS GM Food. Diese Syste me umfassen sämtliche Berei che eines Betriebes, nicht nur die eigentliche Herstellung ei nes Produktes, sondern auch
vor- und nachgelagerte Prozes se wie beispielsweise Einkauf und l agerung der Rohware, Hygiene und Reinigung sowie Wartung der Maschinen. Sie be inhalten viele anforderungen, die lebensmittelproduzierende Betriebe aufgrund geltender Gesetze bereits erfüllen müs
sen, z.B. die Rückverfolgbar keit und die Erstellung eines HaCCP-Konzepts.
Rückverfolgbarkeit und HACCP-Konzept
Die Rückverfolgbarkeit ist in der l ebensmittelbasisverord
nung (V o (EG) 178/2002) in a rtikel 18 geregelt, sie ist in allen Produktions-, Verarbei tungs- und Vertriebsstufen si cherzustellen. Das bedeutet, dass jeder Produzent bzw. jede Produzentin wissen muss, wer die lieferantInnen und abneh merInnen sind, welche Rohstof fe, Zutaten und Verpackungs materialien verwendet wurden, wobei hier auch besonders die Chargenrückverfolgung zu be achten ist.
H a CCP (Hazard a nalysis and Critical Control Points) ist ein Konzept zur Herstellung von gesundheitlich unbedenklichen lebensmitteln. Die Einrichtung, Durchführung und aufrechter haltung eines Verfahrens, das auf den H a CCP-Grundsätzen beruht, ist in der Verordnung (EG) 852/2004 über l ebens mittelhygiene geregelt. Diese Grundsätze bedeuten im We sentlichen, dass Gefahren, die
vermieden, ausgeschaltet oder auf ein akzeptables Maß redu ziert werden müssen, ermittelt werden. Es werden kritische Kontrollpunkte auf jenen Pro zessstufen festgelegt, auf de nen eine Kontrolle notwendig ist, um eine Gefahr zu vermei den, auszuschalten oder auf ein akzeptables Maß zu redu zieren.
Für diese kritischen Kont rollpunkte, anhand derer im Hinblick auf die Vermeidung, a usschaltung oder Reduzie rung ermittelter Gefahren zwi schen akzeptablen und nicht akzeptablen Werten unter schieden wird, werden Grenz werte festgelegt. Verfahren zur Überwachung werden fest gelegt und durchgeführt. Für den Fall, dass die Überwachung zeigt, dass ein kritischer Kont rollpunkt nicht unter Kontrolle ist, werden Korrekturmaßnah men festgelegt. Regelmäßig
durchgeführte Verifizierungs verfahren werden festge legt, um festzustellen, ob den Vorschriften aus den vorigen Punkten entsprochen wird. a ls nachweis über die Einhal tung der Vorschriften aus den vorigen Punkten müssen Do kumente und aufzeichnungen geführt werden, die der Größe des l ebensmittelunterneh mens angemessen sind.
Ein individuell erstelltes Eigen kontrollsystem, aufgebaut nach den H a CCP-Grundsät zen, bietet die bestmögliche Sicherheit, alle Gesundheitsge fahren zu erfassen und diese Gefahren durch gezielte Pro zess-Steuerung unter Kontrolle zu halten. In Kombination mit der guten Herstellungspraxis nach diesen Prinzipien ist eine Produktion unbedenklicher l ebensmittel bestmöglich sichergestellt. Ein weiteres Hilfsmittel zur Erstellung eines
Eigenkontrollsystems ist die leitlinie für bäuerliche obstver arbeitung (BMGFJ-75220/0029IV/B/7/2007).
Produktsicherheit und Qualität
Einige Beispiele für wichtige Punkte, die Produktsicher heit und Qualität im Rahmen der Destillatherstellung bein trächtigen können, sind Fehl geschmack und Fehlgärung durch faulige oder schmutzige Rohware, Bildung von Mik roorganismen durch schlech te Maischeführung, a nbren nen der Maische durch zu dickflüssige Konsistenz oder fehlendes Rührwerk sowie Fehlgeschmack und/oder Ge sundheitsgefährdung durch schlechte a btrennung von Vor- bzw. nachlauf. Ein wesent licher Punkt ist auch die alko holbestimmung. Zur Einstel lung des Mittellaufes auf
Erntezeit für frische Ideen
Trinkstärke und der anschlie ßenden angabe des alkoholge haltes am Etikett muss genau gearbeitet werden. Die a lko holbestimmung erfolgt über die Messung der relativen Dichte
des alkohol-Wasser-Gemisches mit einer Senkwaage (Spindel) oder einem Handbiegeschwin ger. Gezuckerte Brände oder liköre müssen vor der Messung destilliert werden. Die Toleranz
zwischen gemessenem und am Etikett ausgewiesenen alkohol gehalt ist lt. lebensmittelinfor mationsverordnung (V o (E u ) 1196/2011) mit höchstens ± 0,3 %vol festgelegt.
Vermeidung von unerwünschten Inhaltsstoffen
Weitere qualitätsrelevante Punkte sind die Vermeidung der unerwünschten Inhalts stoffe Methanol, Blausäure und Ethylcarbamat: Methanol : Methanol, der einfachste a lkohol, ist kein Gärungsnebenprodukt, son dern entsteht nach dem Ein maischen bei der Spaltung des Pektins der Zellwände durch fruchteigene bzw. zugesetz te Enzyme. a usschlaggebend ist hauptsächlich der Vereste rungsgrad von Pektin, welcher aussagt, wie viel Methanol gruppen am Pektin zu finden sind. Problematisch sind daher o bstarten mit hochverester
Fruchtwelt Bodensee: Die Plattform der Obstanbau- und Agrarwelt
Fachmesse für Erwerbsobstbau, Destillation und Agrartechnik vom 13. bis 15. Januar 2023 mit rund 280 Ausstellern – 41. Bodensee-Obstbautage mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Fragestellungen.
Die starken Kosten steigerungen und die Veränderung der Wa renströme auf dem europäi schen obstmarkt haben große auswirkungen auf die obstan bau- und agrarbranche. „Ein a ustausch über die aktuelle Situation wird derzeit von al len Beteiligten dringend benö tigt. Die Fruchtwelt Bodensee wurde deshalb vom 13. bis 15. Januar 2023 außerplanmäßig angesetzt“, sagen Messe-Chef Klaus Wellmann und Projekt leiterin Petra Rathgeber. Rund 280 ausstellende u nterneh men bieten ein breites Pro duktangebot. Im Fokus des Vortragsprogramms der Bo densee- o bstbautage stehen
die Bereiche Kernobstmarkt, Digitalisierung und nachhaltig keit. am Messe-Sonntag wird das Thema agri-Photovoltaik (agri-PV) in einer Vortragsrei he beleuchtet, außerdem fin det der Brennertag statt.
Gleich die Eröffnungsveranstal tung am 13. Januar greift das aktuell brennendste Thema auf: Die aus mehreren Grün den stark steigenden Kosten für die o bstanbaubetriebe, die in Verbindung mit der ak tuellen Marktsituation große Herausforderungen mit sich bringen. Passend dazu refe riert Helwig Schwartau von der a grarmarkt Informations-Ge sellschaft ( a MI) am Mes se-Samstag über die Chancen
am apfelmarkt in der weiteren Vermarktungssaison 2023.
41. Bodensee- o bstbautage: Fachliches Highlight der Frucht welt Bodensee sind die 41. Bo densee-obstbautage mit ihren Vorträgen und Diskussionen. „neben der momentanen Situ ation des obstbaus stehen ag ri-PV, das landwirtschaft und Energiewende vereinen soll, der Pflanzenschutz sowie Digi
talisierung und nachhaltigkeit im Fokus“, fassen Dr. Manfred Büchele vom Kompetenzzent rum obstbau Bodensee (KoB), Dr. Egon Treyer von der Markt gemeinschaft Bodenseeobst sowie Dr. Hermann Gabele, lei ter des l andwirtschaftsamts Bodenseekreis, zusammen. Preise und Öffnungszeiten: Die Fruchtwelt Bodensee ist vom 13. bis 15. Januar 2023 ge öffnet; Freitag und Samstag von 9 bis 18 uhr, Sonntag von 9 bis 17 u hr. Die Tageskarte kostet 19 Euro, online 15 Euro. Einen Überblick zum Vortrags programm stehen ab Mitte november online bereit.
InFoRMaTIon: www.fruchtwelt-bodensee.de
tem Pektin und hohem Pektin gehalt in Kombination mit we nig Zucker. um einen möglichst niedrigen Methanolgehalt zu erzielen, ist es ratsam, nur vollreife Früchte zum Einmai schen zu verwenden und dafür zu sorgen, dass die Maischen komplett durchgären, um ei nen höheren Ethanolgehalt zu gewährleisten. Die Maischen sollten möglichst rasch nach Gärende destilliert werden, da durch die Maischelagerung noch längere Zeit Methanol ab gespalten wird. Ebenfalls wich tig ist die ausreichende nach laufabtrennung. Der erlaubte Höchstgehalt an Methanol in obstbrand beträgt lt. Vo (Eu) 2019/787 grundsätzlich 1000 g/ hl r. a., es gibt aber ausnahmen mit 1200 g/hl r. a. (Äpfel, Ma rillen, Pflaumen, Zwetschken, Mirabellen, Pfirsiche, Birnen, Brombeeren und Himbeeren) und 1350 g/hl r. a . (Quitten, Wacholderbeeren, Williamsbir ne, Schwarze und Rote Johan nisbeeren, Hagebutten, Holun der, Vogelbeeren, Speierling, Elsbeeren).
Blausäure : Die höchsten Ge halte an Blausäure sind in Steinobstkernen zu finden, der Gehalt variiert je nach obstart, Kernanteil, Kernbeschaffenheit und Zerkleinerungsmethode. Ein Blausäuregehalt von 7 g/hl r. a. darf lt. Vo (Eu) 2019/787 in Steinobstbränden nicht
überschritten werden. um den Blausäuregehalt möglichst gering zu halten, sollte das a ufbrechen der Steine beim Einmaischen verhindert wer den. Zusätzlich sind das rasche abtrennen der Steine und die rasche Destillation nach Gären de sinnvoll. Brennblase und Verstärkereinrichtungen wer den üblicherweise aus Kupfer gefertigt. Kupfer verfügt u.a. über die Fähigkeit, Blausäure zu binden und damit die Gehalte im Destillat zu reduzieren.
Ethylcarbamat: Ethylcarbamat (EC) ist in vielen fermentierten l ebensmitteln enthalten, die höchsten Gehalte sind aber in Steinobstbränden mit hohem
Blausäuregehalt zu finden. Während der l agerung von obstdestillaten entsteht unter Lichteinfluss durch den Umbau von Blausäure Ethylcarbamat. EC ist sensorisch nicht fest stellbar, ist aber gesundheitlich bedenklich und wird als kan zerogen eingestuft. Wichtig ist daher eine lichtgeschützte lagerung. Ein Höchstwert von Ethylcarbamat ist gesetzlich nicht geregelt. Die Empfehlung (E u ) 2016/22 der Kommission vom 9.1.2016 beschreibt ei nen Verhaltenskodex zur Prä vention und Reduzierung von Ethylcarbamat in Steinobst bränden und Steinobsttrester.
Dieser Kodex empfiehlt den Einsatz bewährter Herstel
lungsverfahren (GMP), um den Ethylcarbamatgehalt ge ring zu halten. Das Ziel sei ein Ethylcarbamatgehalt von 1 mg/l in trinkfertigen Spirituosen.
Produktionsaufzeichnungen
Für die Qualitätssicherung und zur n achvollziehbarkeit sind ausführliche Produktionsauf zeichnungen von Bedeutung. Dazu zählen die Dokumenta tion der durchgeführten Pro zessschritte sowie der Menge und Herkunft von Rohwaren, Verarbeitungshilfsstoffen und Verpackungsmaterialien; a uf zeichnungen der verwendeten Gebinde sowie der Menge
des erhaltenen Produkts. Wichtig sind v.a. auch produk tionsrelevante Parameter wie Zuckergradation der Rohware, pH-Wert, a lkoholgehalte, Ein stellungen des Brenngerätes, Temperaturen etc. notwendig ist auch die Vergabe einer Char gennummer, welche am Etikett angegeben werden muss, um die Rückverfolgbarkeit sicher stellen zu können.
Für die abfüllung von Spirituo sen sind lt. Fertigpackungsver ordnung (BGBl. n r. 867/1993) im Füllmengenbereich zwi schen 100 ml und 2.000 ml ausschließlich die neun nach stehenden n ennfüllmengen zulässig: 100 – 200 – 350 – 500 –700 – 1.000 – 1.500 – 1.750 –2.000 ml.
Die Fertigpackungsverordnung betrifft Fertigpackungen mit konstanter einheitlicher Füll menge von 5 g bis 10 kg bzw. 5 ml bis 10 l. Die tatsächliche Menge darf im Mittel nicht niedriger sein als die nennfüll menge. Für die Kontrolle und
Dokumentation ist der/die In verkehrbringerIn verantwort lich. Die Kontrolle kann mithilfe von geeichten Waagen, Mess kolben bzw. Messzylindern erfolgen oder durch die Ver wendung von Maßbehältnisfla schen.
Explosionsschutz in der Brennerei
Ein wichtiger Punkt aus Sicht der a rbeitssicherheit ist die Beachtung des Explosions schutzes in der Brennerei. Bei der Destillation von vergore nen Maischen, der Weiterver arbeitung der Destillate und der l agerung ist überall dort mit Explosionsgefahren durch a lkoholdämpfe zu rechnen, wo eine gefährliche explosi onsfähige a tmosphäre und eine wirksame Zündquelle zu sammentreffen. Solange die untere Explosionsgrenze von alkohol (67 g/m³) dauerhaft un terschritten ist, wird auch trotz anwesenheit einer Zündquelle keine Explosion auftreten. Das
Hauptaugenmerk in Betrieben ist auf das Einschränken der Bil dung gefährlicher explosionsfä higer atmosphäre zu richten. Soweit wie möglich geschlos sene, technisch dichte appara turen und anlagen sind Voraus setzung für die Verarbeitung von alkohol und alkohol/Was ser-Gemischen, da aus undich ten Stellen alkoholdämpfe aus treten können, die die besagte gefährliche explosionsfähige a tmosphäre bilden können. Erforderliche Entlüftungen müssen in ungefährdete Be reiche führen. Zündquellen in Brennereien können heiße Oberflächen, Flammen und hei ße Gase, mechanisch erzeugte Funken, elektrische a nlagen, statische Elektrizität und Blitz schlag sein. Ein Praxisleitfaden zur Erstellung eines Explosions schutzdokumentes für Brenne reien und Spirituosenbetriebe wurde von der Forschungsge sellschaft für angewandte Sys temsicherheit und arbeitsme dizin in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft nah
rungsmittel und Gastgewerbe erstellt (FSa-Schriftenreihe nr. F05-0501/05-08).
Zusammenfassung
Produzenten sind gesetzlich dazu verpflichtet, nur sichere lebensmittel in Verkehr zu brin gen. Kritische Punkte für die Produktsicherheit können u.a. die Rohware, das Einmaischen, die alkoholische Gärung, die Maischestandzeit, die Einstel lungen beim Brenngerät sowie die a btrennung von Vor- und nachlauf sein. Ein besonderes augenmerk ist auf die Vermei dung der Bildung von Blau säure, Ethylcarbamat und Me thanol zu legen. Ein wichtiger Punkt in der Gefahrenbewer tung ist der Explosionsschutz. Wichtig für eine erfolgreiche Qualitätssicherung ist die aus führliche schriftliche Dokumen tation.
Cordula Klaffner, BA, HBLA und BA für Wein- und Obstbau, Abteilung Obstverarbeitung, Klosterneuburg
Naturtrüb und stabil
Naturtrüber Apfelsaft, gespritzt oder pur, wird immer beliebter.
Als „natürlicher Energy-Drink“ versorgt er den Körper mit Fruchtzucker, der über die Blutbahn schnell an die richtigen Stellen gelangt. Mit weiteren Inhaltsstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen trägt er zu einer ausgewogenen Ernährung bei.
Apfelsaft, eigentlich ein landwirtschaftli ches Produkt, wird heute zum Großteil von industriellen Produzenten erzeugt und mit entsprechen den Werbemitteln verkauft. um die Kaufentscheidung des Konsumenten dennoch zu Gunsten eines landwirtschaft lich hergestellten a pfelsafts zu beeinflussen, gibt es vor rangig zwei Möglichkeiten: Erstens kann aufgrund der kleineren Produktionseinhei ten auf Sortenreinheit geach tet werden. Dies schafft nicht nur Distanz zur Massenware, sondern eröffnet neue Mög lichkeiten, eine Saftkultur zu etablieren.
apfelsaft muss kein süß-fruchti ges Getränk sein, sondern kann
sprechend schmecken und so mit analog der Weinkultur den Kunden individuell fordern und seinen Erwartungen hinsicht lich Geruch und Geschmack entsprechen.
Der zweite und technisch auf wendigere Schritt betrifft die optimale Stabilisierung der Produkteigenschaften. Diesbe züglich sind industrielle Produ zenten bevorzugt. Einerseits weil mehr finanzielle Mittel für Forschung und neue Technolo gien zur Verfügung stehen und andererseits ist die umlaufzeit und somit die alterung des in dustriell gefertigten Produkts im Vergleich zum landwirt schaftlich hergestellten apfel saft weit geringer. umso mehr ist der landwirt ge fordert, bei der Produktion auf
ten, um trotz seiner vorgege benen Strukturen konkurrenz fähig zu sein. Dieser Beitrag soll die optimalen Bedingungen zur Stabilisierung darlegen und somit den landwirt im Wettbe werb am apfelsaftmarkt unter stützen.
Alterungsprozesse
Frisch gepresster a pfelsaft klart innerhalb von 24 Stunden aufgrund des Enzyms Pektin methylesterase aus. Für das Dunklerwerden des Safts ist das Enzym Polyphenoloxidase verantwortlich. Beide Enzy me können durch thermische Behandlung inaktiviert bzw. zerstört werden, was bisher in landwirtschaftlichen Betrieben durch Heißfüllung sicherge
Im direkten Zusammenhang mit der thermischen Energie einwirkung steht jedoch die Entstehung von neuen aroma komponenten. Dies führt von einem vollen runden a roma zu einem harten Mundgefühl mit grasigen a romanoten, welche insgesamt die
Albrecht: Akku-Schere F3020 INFACO
S echs Jahre nach Markteinfüh rung der akku-astschere F3015 hat I n Fa C o das n achfolgemodell F3020 weltweit vorgestellt. Die a kku- a stschere F3020 ist im Ver gleich zum Modell F3015 kompak ter und leichter und bietet eine deutliche l eistungssteigerung. Mit einem Gewicht von 708 g er möglicht sie ein ausgewogenes Handling und überzeugt durch ihre einfache Bedienbarkeit. Das Schnitt schutz-System DSES wireless gibt es jetzt serienmäßig. Es ist in die akkuastschere F3020 integriert und kann bei Bedarf vom anwender deakti viert werden.
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vorhandene Säure in den Vor dergrund treten lassen. Diese negative Beziehung führte zum Versuch, den Energieein trag durch Hochkurzzeiterhit zung zu minimieren, um gleich zeitig den ursprünglichen Geschmack so gut wie möglich zu erhalten. Im Versuch wur den die verschiedenen apfel säfte unmittelbar nach dem Pressen für 20, 50 bzw. 100 Se kunden auf 60, 70, 80 bzw. 90 °C erhitzt.
Optimale Stabilisierung
Die aktivitätsbestimmung der Polyphenoloxidase zeigt, dass im Vergleich zum frisch ge pressten Saft bereits eine Erhit zung auf 60 °C für 20 Sekunden eine deutliche Reduktion der aktivität hervorruft. Bei einer Erhitzungsdauer von 50 bzw. 100 Sekunden beträgt die Re duktion beim Saft der Sorte Jo nagold sogar ca. 50 Prozent.
Ein ähnliches Bild bringt die Behandlung mit 70 °C. ab 80 °C und 20 Sekunden ist keine ak tivität mehr nachweisbar. Die ser Grenzwert zeigt sich auch bei den Säften von Golden Delicious, Gala, Florina und Idared, auch wenn diese sich im Bereich 60 und 70 °C etwas anders verhalten. Somit reicht eine Erhitzung auf 80 °C für 20 Sekunden vollkommen aus, um die helle und appetitliche Farbe des frisch gepressten
Safts auch über l agerzeiten von mehreren Monaten zu er halten.
Die aktivitätsbestimmungen der Pektinmethylesterase ha
ben leider nicht einen solch klaren Grenzwert hervorge bracht. Es findet zwar bei ei ner Erhitzung auf 80 °C für 20 Sekunden eine Inaktivierung statt, sie ist jedoch bei wei tem nicht vollständig. Trotz dem kann, auch aufgrund der durchgeführten l agertests, bestätigt werden, dass diese Bedingungen für eine aus reichende, wenn auch nicht vollständige Trubstabilität sorgen.
Die Trubstabilität ist von der Partikelgröße abhängig. a uf grund der natürlichen Größen verteilung der Teilchen ist somit die Bildung eines Trubdepots über längere l agerzeiten nur aufgrund der thermischen Be handlung nicht zu verhindern.
u m dem Konsumenten den noch einen optisch schönen ap felsaft mit akzeptablem Trub depot bieten zu können, wäre eine abtrennung des Grobtrubs ratsam.
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wein-&obstbauprofi 3/2022
Müller: Mehr Aroma seit 1929
Für einen aromatischen o bstoder Tresterbrand, Gin oder Whisky findet sich die passende Destille bei Müller GmbH Brenne reianlagen. Dabei kann der Brenner seine anlage individuell konfigurie ren lassen. n eben einer a uswahl verschiedenster Beheizungsmög lichkeiten kann die Destille auch mit einer modernen Kolonne sowie CIPReinigung und -Steuerung ausgestat tet werden. Für diese individuellen l ösungen und die handwerklichen Fertigungen wurde der Schwarz wälder Familienbetrieb als „Hand werksunternehmen des Jahres 2019“ ausgezeichnet. InFoRMaTIon: www.brennereianlagen.de
und Bauelemente. Ein Schwerpunkt ist dabei die abstimmung auf die indi viduellen Kundenbedürfnisse schon in der Planungsphase. Zusätzlich zur Betriebsausstattung übernehmen die erfahrenen Mitarbeiter Planungsund Dienstleistungen sowie die Mon tagen vor o rt. a uf Wunsch fertigt Mooshammer maßgeschneiderte Sonderanfertigungen in Edelstahl und Kunststoff.
Das Hauptaugenmerk der Moosham mer hygiene & technik liegt auf der lebensmittelindustrie, wie zahlrei che namhafte Referenzen belegen. neben der Industrie zählen führende Handwerksbetriebe in ganz Öster reich, Bayern und den Grenzgebie ten zu den Kunden des unterneh mens aus Schlüßlberg/ o Ö – dazu zählen insbesondere Betriebe in der Fleischverarbeitung, im lebensmit telhandel, Schlachthöfe, Molkereien, Bäckereien, Käsereien, Brauereien u. Getränkehersteller, die Fisch- und Ge flügelindustrie, Gewürzverarbeitung, Chemische Industrie, Wein- und obst bau usw.
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Der Fahrer des lintracs kann sich im Weinberg voll auf die anbaugeräte konzentrieren und muss nicht mehr lenken“, erklärt Technologie-Ge schäftsführer Stefan lindner. „Da rüber hinaus erhöhen sich die Ein satzgeschwindigkeiten. Die Reihen müssen nicht mehr vorab vermessen werden, man benötigt auch keine GPS-Daten.“
Voraussetzung für den Einsatz des neuen Systems: Der l intrac sollte mit dem „Traclink Pilot ready“-Paket ausgestattet sein. Der Traclink Pilot wird zur technischen Basis für auto nomes Fahren. „Damit ermöglichen wir in Zukunft hochautomatisierte Fahrfunktionen im Grünland und in der Kulturlandwirtschaft“, sagt Ste fan lindner.
InFoRMaTIon: www.lindner-traktoren.at
tionskatalysator und Dieselpartikel filter für eine kraftvollere, saubere leistung und exzellente Kraftstoff effizienz.
Der neue T3lP kombiniert niedrige Bauweise mit großer Bodenfreiheit, exzellenter Stabilität und Manövrier fähigkeit und erweitert das angebot von n ew Holland im Segment der hochwertigen Spezialtraktoren.
InFoRMaTIon: www.newholland.com
Mooshammer: Qualität aus Edelstahl
D ie 1986 gegründete Moosham mer hygiene & technik gmbh ist ein Gesamtanbieter für Qualitäts produkte in den Bereichen Hygiene management, abwasser-, Förder-, la ger- und Zerlegetechnik sowie Türen
TracLink Pilot Laser: Innovation für Weinbauprofis
Lintrac mit Trac l ink Pilot l aser hält die Spur zwischen den Wein stöcken automatisch – der Fahrer kann sich voll auf die anbaugeräte konzentrieren. Das Frontlasersys tem hat das niederösterreichische Start-up-unternehmen PaS Peschak autonome Systeme entwickelt und gemeinsam mit lindner in einen lin trac integriert.
„Der laser tastet die Reihen ab, der Traktor hält die Spur automatisch.
New Holland: Innovationen
New Holland präsentiert eine neue Generation der T4-V/n/FSpezialtraktoren und erweitert die Reihe T3 durch eine Low-Profile-Va riante. Die neue Generation der Rei he T4 V/n/F überzeugt durch noch kraftvollere leistungsreserven und die Reihe wurde zusätzlich um ein weiteres leistungsstärkeres Modell mit 118 PS erweitert.
Der Motor, die fortschrittliche Hy draulik und die ausstattung, die in diesem überaus kompakten Traktor mit seiner neuen niedrigen Motor haube stecken, setzen völlig neue Maßstäbe auf dem Gebiet der Spezi altraktoren.
Die Reihe T3F wurde aufgewertet durch einen neuen Stufe-V-Motor und ein kompaktes a bgasnachbe handlungssystem mit Dieseloxida
MF 3: Spezial-Serie für Wein- und Obstbau
Diese Baureihe MF 3 Spezial umfasst sechs Versionen, die speziell entwickelt wurden, um die Abmessungen, Spezifikationen und leistungen zu bieten, die den anfor derungen von Wein- und obstbaube trieben entsprechen.
Die neueste Generation von 3,6-literVierzylindermotoren Stufe V treibt die MF-3-Spezial-Traktoren mit einer leistung von 85 bis 120 PS bei Trakto ren mit Kabine und bis zu 105 PS bei Plattform- und al-Modellen an. Der serienmäßige Kraftstofftank fasst jetzt 75 liter, optional ist ein größe rer 100-liter-Tank erhältlich.
Die MF-3-Specialist-Serie umfasst sechs verschiedene Versionen, wobei ein neues Spitzenmodell mit 120 PS für alle Varianten außer den Modellen MF 3GE und MF 3al verfügbar ist. Die gesamte Palette umfasst Modelle mit Kabine oder Plattform, eine a uswahl an Ge trieben, einschließlich eines neuen 30F/15R Eco, sowie die option einer Essential- oder Efficient- a usstat tung.
InFoRMaTIon: www.austrodiesel.at
Speidel: Nachhaltig aus Überzeugung
Nachhaltigkeit und u mweltver träglichkeit verstehen wir schon immer als selbstverständlichen Teil unserer aufgabe und Verantwortung. Das zeigt sich bei den Behältern, die wir herstellen, bei den lieferketten, im Produktionsprozess und bei unse rem umgang mit Ressourcen.
In erster linie setzen wir alles dar an, unsere Behälter so langlebig wie möglich zu gestalten. Denn was lan ge hält, muss nicht ersetzt werden, und das spart Rohstoffe und Energie.
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len Beratung Glasverpackungen für Wein, Edelbrände, Fruchtsäfte, Öl, Essig, Sauergemüse, Marmelade und Honig sowie Verschlüsse und umver packungen auf dem höchsten Stand der Technik.
InFoRMaTIon: www.muellerglas.at
C ONTAINE x : Mobile Raumlösungen
Kunden qualitativ hochwertige und zuverlässige Produkte benötigen –mit einem schnellen Service, der un abdingbar ist. Mit unseren Produkten leisten wir einen Beitrag zum ökolo gischen a nbau und besseren u m gang mit der natur.
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Müller Glas: Alles zum Einkochen und Abfüllen
W er Wein, Spirituosen oder le bensmittel verpacken will, ist bei Müller Glas richtig. als Verpa ckungspartner für Selbstgemachtes hat sich die Firma Müller auf Produk te und Dienstleistungen rund um Glä ser und Flaschen spezialisiert. Das aktuelle Sortiment umfasst ne ben der fachlichen und professionel
FELCO: Power Blade Series®
FE l C o , der weltweit führende Hersteller von professionellen Baum-, Reb- und Gartenscheren, stellt eine neue Generation von pro fessionellen elektrischen Baum-, Reb- und Gartenscheren vor: FElCo Power Blade Series® um den anforderungen der Benut zer in Weinbergen, im obstanbau, in der Baumzucht, im landschaftsbau und in der Forstwirtschaft gerecht zu werden, hat FE l C o eine völlig neue Produktreihe entwickelt, die auf die Bedürfnisse anspruchsvol ler professioneller Benutzer zuge schnitten ist.
Mit vier elektrischen Baum-, Reb- und Gartenscherenmodellen mit einer Schnittkapazität von bis zu 45 mm ist diese neue FElCo-Produktreihe die umfangreichste in ihrer Klasse und vereint leistung, Ergonomie und Konnektivität. Darüber hinaus verfü gen Besitzer dieser neuen Produkt reihe über einen Service mit hohem Mehrwert: Die „Schnittgarantie“ rundet die Produktreihe ab. InFoRMaTIon: www.felco.com
Raumnot macht erfinderisch –auch in der landwirtschaft! Mo bile Raumsysteme von ConTaInEX bieten vielfältigste Möglichkeiten. und das seit über 40 Jahren. ob als Mitarbeiterunterkunft für Ernte helfer landwirtschaftlicher Betriebe, mobile Sanitär- und Duschmöglichkeit, praktischer lagerraum oder attrakti ve Verkaufsfläche: Die hochwertigen Raummodule von ConTaInEX bieten eine attraktive lösung, die zudem mit niedrigen Kosten punkten kann – egal ob bei Kauf, Miete oder leasing. C on Ta I n EX ist Europas führender a nbieter von mobilen Raumsyste men und bietet persönliche Beratung und Planung vor ort.
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INO steht für Innovation
I no ist eine Firma mit langjähriger Tradition in der Herstellung von landmaschinen. Die Weiterentwick lung der Produkte erfolgt in Zusam menarbeit mit den Kunden unter Be rücksichtigung von deren Meinung, Wünschen und Bedürfnissen. Diese Zusammenarbeit führt zu ständigen Verbesserungen der Modelle und weiteren n euentwicklungen. Wir wissen, dass in der heutigen Zeit
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Gaugele: Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln
Gerade für hochpreisige l ager güter wie Beeren, Äpfel, Bir nen, Kernobst, Zwiebeln oder auch Knob lauch bieten wir komplette l agerkonzepte mit vollständig gas dichten lagerräumen in Ca-Techno logie (controlled atmosphere) bis zur ulo lagerung (ultra low oxygen) in allen Größen an. In Kombination mit unseren Kühlanlagen können alle la gerparameter präzise und produktge recht gehalten werden: zum Beispiel eine Temperatur nahe 0 °C, eine hohe l uftfeuchtigkeit, ein niedriger Sau erstoff- bei einem höheren Kohlen dioxyd-anteil. So kann die Frische bis zur neuen Ernte gesichert werden. Die feinfühligen TMC.10-Regler sichern je derzeit das richtige produktschonen de lagerklima.
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Prok. Doris o rthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at) anZEIGEnVERKauF Sophie Buchmayer (buchmayer@blickinsland.at), Verena Klein (klein@blickinsland.at) SuPPoRT alexander Smejkal (buero@blickinsland.at) VERWalTunG Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at) REDAKTION UND ANZEIGENANNAHME Tel.: 01/5812890, Fax: 01/5812890-23, office@blickinsland.at FIRMENBUCHNUMMER FN 121 271 S. DVR 286 73 GRa FIK Cornelia Mitter (mitter@blickinsland.at), Gerald Mollay (mollay@blickinsland.at) H ERSTE llun G proprint.at GmbH, 8042 Graz, Tel.: 0316/890791, office@ proprint.at, www.proprint.at VERlaGSoRT Florianigasse 7/14, 1080 Wien P.b.b., Zul.-nR. 02Z033612M. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung. OFFENLEGUNG gemäß Mediengesetz § 25: Verleger: SPV Printmedien GmbH, Firmensitz: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Geschäfts führung: Klaus orthaber, Gesellschafter: Klaus orthaber.
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