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BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015


ETIKETTEN

NR . 4 APRIL 2015

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50. JAHRGANG

Werbeabgabe für Milch auch nach Quoten-Aus

MEHR AUF SEITE 4

13,8 Mio. €/Jahr für den Weinbau

Foto: Weingartner

Österreichs Winzer dürfen sich freuen: Nach langen Verhandlun­ gen tritt die neue Weinbauver­ ordnung in Kraft. Sie ermöglicht den Weinbauern mehr Investiti­ onen: Jährlich stehen 13,8 Mil­ lionen Euro für Weingärten, die Modernisierung der Kellertech­ nik und verstärkte Absatzmög­ lichkeiten zur Verfügung. So können künftig Weinpressen, Rebler und Analysengeräte ge­ fördert werden, die förderbare Investitionssumme wird ange­ hoben. Zudem können innerhalb der Europäischen Union die ös­ terreichischen Qualitätsweine beworben werden, teilte dazu das Landwirtschaftsministerium mit. Landwirtschaftsminister An­ drä Rupprechter erklärte: „Diese Verordnung stärkt den heimi­ schen Weinbau und sorgt dafür, dass unsere Qualitätsweine in ganz Europa weiter bekannt ge­ macht werden können.“

Klick zum BLICK! www.blickinsland.at auch täglich! 4  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

Interview HUEM OTERO von Greenpeace sieht sich auf Seite der Bauern. Für die Landwirtschaft sei aber dennoch ein System­ wechsel erforderlich. SEITE 24

BLICK INS LAND Jurymitglied seit 2000 3


JOURNAL

Beitragspflicht gilt auch weiterhin

…GENAU BETR ACHTET

Marco Polo Bereits zum zweiten Mal hat An­ drä Rupprechter China bereist. Beseelt davon, neue Märkte für Schweinernes, Milch und Käse zu erobern. Die Volksrepublik gilt mit 1,4 Mrd. Einwohnern als „der“ Hoffnungsmarkt dafür. Rupprechter auf facebook: „Ös­ terreichs Spezialitäten sind dort sehr geschätzt.“ Im dritten An­ lauf wurde das Lieferabkommen über Schweinehälften unter­ zeichnet, weitere für „hochprei­ sige Delikatessen“ wie Klauen und Schweinsohren sind in der Pipeline. Ob sich die Schweins­ haxen-Offensive auf die Preise auswirken wird? Dazu kommt der wachsende Hunger der Chi­ nesen nach Milchpulver, der vom Ausland gestillt werden soll. Zu­ letzt lieferte Österreich angeb­ lich 270 t Milchprodukte. Meist anonyme Massenware, H-Milch, auch Käse, oft Testchargen. Rupprechters Berichte aus China klingen wie einst jene des Abenteurers Marco Polo und dessen Schwärmerei vom wünschenswerten Handel mit Kublai Khan. Der heißt heute Xi Jinping. Dumm nur, dass der Ag­ rarminister allein in Peking auf­ marschiert ist. Molkereivertreter waren nicht mit von der Partie. Dafür die Eltern jenes Winzers, dessen Wein als Gastgeschenk ausgewählt wurde. Nur weni­ ge Molkereimanager sehen in Fernost echte Chancen für ihre Produkte, auch wenn dort un­ bekannte Provinzstädte mehr Einwohner haben als Österreich. 13.000 km sind es via Seidenstra­ ße. Sonst propagierte „kurze Transportwege für regionale Produkte“ sehen anders aus. Aber wurde Marco Polo nicht auch mehrheitlich belächelt? 4

K

napp einen Monat vor dem Auslaufen der Milchquoten­ regelung sah sich die Ag­ rarmarkt Austria veranlasst, die Milchbauern per Verlautbarung auf ihre Beitragspflicht auch nach dem 1. April 2015 hinzuweisen: Die Beitragspflicht für Milch­ marketingmaßnahmen in Höhe von 3 Cent pro Kilogramm bleibt auch weiterhin. Weil die Milcherzeuger neuer­ dings ihren Rohstoff ohne Auf­ lagen direkt ins Ausland liefern oder verkaufen dürfen, waren im Vorfeld einige Gedankenspiele in Gang gekommen, wie die umstrit­ tene Zwangsabgabe an die Agen­ tur umgangen werden könnte. Etwa indem die Abrechnung des Milchgeldes ins benachbarte Aus­ land verlagert würde. Die AMA ist dem klar entgegengetreten und hat auf die bestehende Gesetzes­ lage hingewiesen. Demnach sind von der Abgabe lediglich dieje­nigen Produzenten befreit, „die ihre Milch in eigenem Namen und auf eigene Rechnung selbst ins Ausland liefern und sie dort der Molkerei übergeben“ oder aber einen Spediteur „in ih­ rem Namen und auf eigene Rech­ nung“ damit beauftragen. Dabei ist der Nachweis, dass die Milch selbst oder im Auftrag ins Aus­ land verbracht worden ist, vom Produzenten zu führen. Ansons­ ten gilt laut AMA, dass der Mar­

ketingobolus bei der physischen Übergabe der Milch innerhalb Österreichs an den Spediteur, die Molkerei, den Aufkäufer oder den Händler oder die Erzeugerge­ meinschaft immer fällig wird, un­ abhängig von dessen Nationalität. Gezahlt werden muss also auch, wenn der Rohstoff direkt von ausländischen Abnehmern über­ nommen oder von inländischen Vermarktungsorganisa­t ionen dorthin verbracht wird. Auf das Geld der Erzeuger ist die AMA dringend angewiesen, um ihr Milchmarketing auch weiter­ hin betreiben zu können. Denn eingeplante Mittel von 12 Milli­ onen Euro für die Absatzförde­ rung, die zur Hälfte von der EU hätten kommen sollen, stehen vorerst nicht zur Verfügung. Und das unmittelbar rund um den Wegfall der Milchquote und den wachsenden Absatz- und Preis­ druck am EU-Binnenmarkt im Zuge des Russland-Embargos für Lebensmittel. Zwei in Brüssel eingereichte Programm-Anträge aus dem Herbst 2014 wurden von der EU-Kommission vor kurzem abgelehnt. Mit jeweils 6 Millionen Euro wollte man damit den Milch­ absatz in den beiden wichtigsten Binnen-Märkten Deutschland und Italien sowie in der Schweiz und in den USA forcieren. Die verstärkte Promotion von Milch und Käse in den genannten Län­

dern steht aber derzeit offiziell im Fokus von Landwirtschafts­ minister Andrä Rupprechter, um der Milchwirtschaft neue Märkte zu eröffnen. Die missglückte EU-Programmge­ nehmigung sei auch ein Versäum­ nis des seit 2013 eher unauffällig agierenden AMA-Marketing-Ge­ schäftsführers Michael Blass, monieren die einen. Und kritisie­ ren im gleichen Atemzug die seit Jahren von vielen als eher bieder empfundene AMA-Milchwerbung. Andere geben der EU die Schuld: Bis zu 80 Marketingprogramme würden jährlich bei der EU-Kom­ mission eingereicht. Obwohl Brüs­ sel wegen der Russland-Krise mehr Geld für Absatzförderung flüssig macht, reichen diese eben nicht für alle. Die Einnahmen aus dem Milchsek­ tor sind für die AMA Marketing traditionell die höchsten. 2012 lu­ krierte sie 8,9 Millionen Euro aus dem Milchwerbebeitrag, zudem 3,6 Millionen Euro für Schweine­ fleisch und 1,9 Millionen Euro für Rindfleisch. Insgesamt finanzierten Österreichs Landwirte und Gärt­ ner die AMA Marketing in diesem Jahr über ihre Erzeugerbeiträge für Milch, Fleisch, Eier, Obst, Ge­ müse, Erdäpfel und Blumen mit 17,7 Millionen Euro. W BERNHARD WEBER

AMA-Milchbeitrag fällt auch an, wenn die Milch direkt von ausländischen Abnehmern übernommen wird. BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015

Foto: © www.agrarfoto.at

BERNHARD WEBER

Milchmarketing Ein von Molkereifunktionären ausgeheckter Plan, künftig den AMA-Milchbeitrag teilweise auszuhebeln, führte ins Leere. Schlupflöcher, um dem Obolus zu entkommen, gibt es auch in Zukunft kaum.


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JOURNAL

Pirklhuber: „Konkrete Forderungen“ Als Reaktion auf die vom Land­ wirtschaftsminister eher ober­ flächlich formulierte, noch aus­ zufeilenden Milchstrategie für die heimische Milchwirtschaft nach dem Ende der Quotenrege­ lung haben die Oppositionspar­ teien im Parlament, allen voran der Agrarsprecher der Grünen Wolfgang Pirklhuber, ein kon­ kretes Zehn-Punkte-Milchpaket erarbeitet. Minister Rupprechters eher schwammig formuliertes „Sechs-Punkte-Programm“ ohne tiefergehende Erläuterungen sieht vor: „Benachteiligte Gebiete aktiv unterstützen; Mit Investitionen zukunftsfit werden; Vermarktung und Verarbeitung professionali­ sieren; Mit noch besserer Qualität zum Erfolg; Jungübernehmer und große Verarbeiter mit EU-Hilfe stärken; Exportchancen mit Quali­ tätsprodukten nutzen.“ Die Agrar­ sprecher der Grünen, der FPÖ, der Neos und von Team Stronach for­ dern bei der Detail-Ausarbeitung von Rupprechters Milchstrategie die Einbindung auch von IG-Milch und Österreichischer Bergbäuer­ Innen Vereinigung. Bei Förderun­ gen insbesondere an Molkereien sei die derzeitige Benachteiligung kleinerer Lieferanten beim Preis als auch bei den Ablieferbedingun­ gen abzustellen. Durch Veröffent­ lichung von Produktionskosten und Preise ergänzt durch Preisin­

dikatoren sei volle Markttranspa­ renz sicherzustellen. Eine Bran­ chenvereinbarung solle künftig jedem Milchbauern für 65.000 Li­ ter einen Mindestpreis auch für Bio-Milch garantieren. Darüber hinaus seien der Biolandbau, Ur­ sprungsbezeichnungen, Gütesie­ gel und geografische Angaben zu fördern. Für die Anlieferung von mehr als 65.000 Liter Milch soll es eine freie Preisvereinba­ rung auf Basis der Milchmarkt­ lage sowie verschiedener Quali­ tätsparameter wie Zuschläge für „gentechnikfrei oder Heumilch geben. Bio-Milchprodukte sollten bei einer österreichischen Milch­ strategie generell bevorzugt und Investitionsförderungen im Milch­ viehbereich mehrheitlich für Um­ baumaßnahmen mit einfachen Betriebsmitteln für mittlere und kleinere Betriebe ohne Zwang zur weiteren Produktionsaufsto­ ckung vorgesehen werden. Die Umschichtung der historischen Betriebsprämien soll rascher als vorgesehen, nämlich bis Anfang 2016, durchgeführt werden. Auf EU-Ebene soll sich Rupprechter für eine flächengebundene Milch­ produktion mit einer Mindestaus­ stattung an Grünland inklusive Feldfutter einsetzen. Und da 70 Prozent der heimischen Milch im Berggebiet produziert werden, soll diese als „Österreichische Al­ penmilch“ durch eine geografische Ursprungs- und Herkunftsbezeich­ nung abgesichert werden. Noch im April soll sich der Agrarausschuss im Nationalrat damit befassen.

Frust über Steuerreform Mit ihrem Paket zur Steuerre­ form, die 2016 in Kraft treten soll, stößt die Bundesregierung auch bei Bauern auf wenig Gegenliebe. Bauernbund-Präsident Jakob Auer

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90 % der Bauern sind pauschaliert lobte das Ergebnis. Nicht ganz so nüchtern-positiv beurteilten die Präsidenten der LK Oberöster­ reich und LK Steiermark, Franz Reisecker und Franz Titschenba­ cher, die laut Kanzler und Vize­ kanzler „größte Steuerreform in der 2. Republik“. Reisecker: „Ein erheblicher Wermutstropfen für die bäuerlichen Familienbetriebe ist die Anhebung des Mehrwert­ steuersatzes für Futtermittel, le­ bende Tiere, Saatgut und Pflan­ zen von bisher 10 auf künftig 13 Prozent.“ Auch die nachdrücklich eingeforderte Wiedereinführung der Agrardieselrückerstattung kommt nicht. Die Landwirte wür­ den wohl künftig „bestimmte Betriebsmittel verstärkt aus dem benachbarten Bayern besorgen. Dort beträgt die Steuersatz auf Futtermittel und Saatgut lediglich 7 Prozent. Auch Titschenbacher hält die Mehrwertsteuerbelastung für Bauern für nur „schwer ver­ kraftbar“, ungerecht sei zudem die geplante höhere Besteuerung von Holz gegenüber Kohle und Gas. Trotz seit Jahren rückläufiger Einkommen würden die Bauern bei der Steuerreform kräftig zur Kasse gebeten. Das sei skandalös, so Titschenbacher. Beide fordern eine nochmalige Prüfung der ge­ planten Mehrwertsteuererhöhun­ gen sowie „entsprechende Ände­ rungen bei der Umsetzung dieser Reform.“ Kritik am Steuerpaket übte auch der Wiener Steuerbe­ rater Gottfried Schellmann, selbst Sohn eines Weinbauern und in agrarischen Steuerfragen versiert. Gerade Landwirten würden Mehr­ kosten bei der Weitergabe von Be­ triebsgrundstücken drohen, weil bisher zwischen diesen und Wohn­ grundstücken kein Unterschied gemacht wurde, so Schellmann. Schwer enttäuscht vom Steuer­ paket sind Österreichs große Um­ weltorganisationen: „Auf Umweltund Klimaschutz wurde völlig vergessen, wichtige Zukunftsfra­ gen einfach ausgeblendet.“ Einen Schlagabtausch lieferten sich der renommierte Finanzrechtler i. R. an der Uni Wien Werner Doralt und Bauernbunddirektor Johan­ nes Abentung. Doralt hatte die Einkommenssteuer-Pauschalie­ rung in der Landwirtschaft kritisch hinterfragt und Verständnis für

die Proteste von Gastwirten und Hoteliers geäußert, die sich etwa durch die Registrierkassenpflicht benachteiligt sehen. Doralt wört­ lich: „Wenn jeder das Einkom­ men versteuern muss, das er hat, dann müssten wir auch bei den Landwirten ansetzen. 90 Prozent der Bauern sind pauschaliert, be­ zahlen nicht die Steuer, die eigent­ lich auf ihren Gewinn entfällt.“ In Deutschland, seien nur rund 30 Prozent der Landwirte steuer­ lich pauschaliert, so Doralt. Aben­ tungs Replik: „Wo nichts verdient wird, fallen keine Steuern an.“ Die Pauschalierung in der Land­ wirtschaft erspare kleinen Betrie­ ben den Aufwand einer Buchfüh­ rung. Nicht nur viele Bauern, auch zwei Millionen oder 43 Prozent der Österreicher seien einkom­ mens- bzw. lohnsteuerbefreit.

Buchtipp: Harte Kost Am 5. Juni star­ tet in Österreichs Kinos die neue Doku von Va­ l e nt i n Th u r n „10 Milliarden – Wie werden wird alle satt?“. Bereits mit "Taste the Waste" hat der Filmemacher eine Debatte über die Verschwendung von Lebensmitteln angestoßen, die bis heute die Gemüter bewegt. Ob und wie es der Landwirtschaft gelingen kann, alle satt zu ma­ chen, wie unser Essen überhaupt produziert wird, diese Fragen be­ schäftigen – und spalten – nicht nur Bauern. Über seine weltweiten Re­ cherchen hat Thurn gemeinsam mit dem Journalisten Stefan Kreutz­ berger auch ein Buch geschrieben. In „Harte Kost“ kommt die Agrar­ industrie ebenso zu Wort wie die bäuerliche Seite, dazu Spekulanten, Landgrabber, Verfechter von Hyb­ rid-Saatgut oder kompromisslose Pflanzenschützer. Einleuchtend ge­ schrieben, mit einer Fülle aktueller Zahlen und Vergleiche. Für einen Blick auf den Teller – und über des­ sen Rand hinaus. Kreutzberger/Thurn: Harte Kost, 320 Seiten, Ludwig Verlag 2014, EUR 17,50, ISBN: 978-3-453-28063-2

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PERSPEKTIVEN

Marktsondierung China Gemeinsam mit Bundespräsident Heinz Fischer reiste Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter Ende März auf Staatsbesuch in die Volksrepublik. In Peking traf die österreichische Delegation mit Staatspräsident Xi Jinping sowie Premierminis­ ter Li Keqiang zusammen. Im Beisein des Staatspräsidenten un­ terzeichneten Rupprechter und Chinas Landwirtschaftsminister Han Chang­fu das Veterinärproto­ koll, mit dem die Lieferung von Schweinefleisch aus Österreich nach China ermöglicht wird. Zu Weihnachten war das Protokoll auf Botschafterebene paraphiert worden, jetzt erfolgte der offizielle Staatsakt. Auch ein Kooperations­ abkommen für die Landwirtschaft mit den Schwerpunkten Bio-Land­ wirtschaft, Tierzucht und Handel wurde unterzeichnet.

Außerdem nahm Rupprechter ge­ meinsam mit Präsident Fischer an einer internationalen konferenz in Hainan teil. Dort versuchte China mit dem Zusammentreffen von Politikern und Wirtschaftsvertre­ tern und Austausch auf höchster Ebene eine Art asiatisches Welt­ wirtschaftsforum nach dem Vor­ bild von Davos zu installieren. Rupprechter sondierte in China erneut potenzielle Marktchancen für Agrarprodukte – vor allem für Fleischwaren und Milcherzeugnis­ se aus Österreich – sowie Umwelt­ technologien in Fernost. Es war sein zweiter Besuch binnen fünf Monaten in Südostasien. W

Unterzeichnung des Veterinärprotokolls durch Minister Rupprechter (li).

Plattform für Wald-Netzwerker

Fotos: © BMLFUW

12 Partner aus den Sparten Forst, Holz und Papier haben ein neues Kommunikationsportal für den Wald und seine Wertschöpfungs­ kette geschaffen. Diese und Forstminister Andrä Rupprechter setzen nicht nur auf weitere Vernetzung innerhalb der Branche, sondern auch auf eine akkordierte Kommunikation mit der breiten Öffentlichkeit. „Zu­

sammenarbeit ist heute wichtiger denn je. Die gemein­same Platt­ form ‚Wald in Österreich‘ zeigt die vielfältigen Aufgaben und Leistungen des Waldes ebenso auf wie die wirtschaftliche Bedeutung der gesamten Branche“, betont der Minister. „Die Tat­sache, dass 300.000 Menschen in Österreich aus diesem Sektor ihr Einkommen beziehen, muss jetzt nur noch verstärkt über diese Plattform kommuniziert werden“, ergänzt Georg Starhemberg, Präsident der Kooperationsplattform FHP. Österreichs Forst- und Holzwirt­ schaft ist mit 12 Milliarden Euro Produktionswert und einem Ex­ portüberschuss von 3,5 Milliarden Euro neben dem Tourismus der größte Devisenbringer im Land. W

Gemeinsam kommunizieren 4  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

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MEINE SICHT LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER

Erfolgreich mit neuen Ideen Innovation ist ein Motor, der uns auf dem Weg der nachhaltigen Entwicklung immer weiter vor­ antreibt. Um die Herausforderun­ gen der Zukunft zu bewältigen, brauchen wir neue Ideen und Partnerschaften. Die effizien­ te, schonende Nutzung unserer natürlichen Ressourcen schützt Klima und Umwelt, erhöht die Versorgungssicherheit und hat wirtschaftliche Vorteile. Nur eine moderne, wettbewerbsfähige Landwirtschaft garantiert einen lebendigen, attraktiven ländli­ chen Raum. Unser neues Pro­ gramm für Ländliche Entwick­ lung behandelt Innovation als Querschnittsthema, das durch zahlreiche Maßnahmen unter­ stützt wird. Damit verfolgen wir nicht nur un­ sere nationale Strategie, sondern setzen zugleich eine Initiative der Europäischen Union um. Vor kurzem wurde die Europäische Innovationspartnerschaft „Land­ wirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“, EIP-AGRI, in Wien präsentiert. Die EIP zielt darauf ab, landwirtschaftliche Probleme aufzugreifen und prak­ tische Lösungen zu finden. Das erreicht sie durch interdiszipli­ näre und internationale Zusam­ menarbeit – eine Allianz für den ländlichen Raum. Im Zentrum der Innovationspart­ nerschaft stehen sogenannte „operationelle Gruppen“. Bäue­ rinnen und Bauern, Beraterinnen und Berater, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Wissen­ schaftlerinnen und Wissenschaft­ ler schließen sich zusammen, um bestimmte landwirtschaft­ liche Probleme zu lösen. Diese Brücke aus Theorie und Praxis unterstützt uns bei der Bewäl­ tigung von Herausforderungen wie dem Klimawandel oder der Ressourcenknappheit. Zu diesem Zweck hat die EU-Kommission ein eigenes EIP-Netzwerk ein­

gerichtet. Vom internationalen Wissensaustausch können alle Beteiligten stark profitieren. Für die konkrete Umsetzung der EIP-AGRI in Österreich wurden vier Leitthemen definiert: „Tier­ wohl/Tiergesundheit“, „Biodi­ versität und Bewirtschaftung“, „Strategische Betriebs- und Pro­ duktentwicklung sowie aktuel­ le Probleme in der Produktion“ und „Klimarelevante Ansätze in der Landwirtschaft“. In diesen Bereichen sollen neue Erzeugnis­ se, Verfahren und Technologien für die Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft entwickelt und getestet werden. Weitreichende Vernetzung, Dialogbereitschaft und eine solide Vertrauensbasis liefern dafür die besten Voraus­ setzungen. Mit einer Kick-off-Veranstaltung für die Europäische Innovati­ onspartnerschaft Anfang März in meinem Ministerium konnten wir bereits einen wichtigen ers­ ten Schritt setzen. In speziellen Workshops wurden innovative Projekte und Lösungsansätze zu den vier Schwerpunktthemen diskutiert. Die Ergebnispräsen­ tation und weitere relevanten Informationen dazu findet man natürlich auch auf der Homepage des Landwirtschaftsministeriums zum Downloaden. Für nachhaltiges Wachstum sind Innovationen unverzichtbar. Sie sind ein Motor für den ländli­ chen Raum und müssen gezielt gefördert werden. Wir benötigen neue Ideen, die erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden. Indem wir dabei fachliche und geogra­ fische Grenzen gleichermaßen überschreiten, können wir den Agrarsektor bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Für ein lebenswer­ tes Österreich ist Innovations­ bereitschaft ebenso wichtig wie Tradition und Wertebewusstsein. 7


JOURNAL

GMEINER MEINT

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HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Agrarisches Multi-Organversagen Gut Meinende meinen, dass es sich für die Bauern bei der Steu­ erreform noch einmal ausgegan­ gen ist. Weniger gut Meinende und vor allem solche, denen eine Stange Geld kostet, was die Spit­ zen von ÖVP und SPÖ hinter ver­ schlossenen Türen ausgemacht haben, halten das Ergebnis eher für ein Multi-Organversagen der Agrarvertreter. Namentlich jener in der ÖVP, die sonst nie müde wird zu betonen, dass sie die einzige Partei sei, die die Bauern vertritt. Sie fragen, wie passieren konnte, dass die Bemessung der Grund­ erwerbssteuer nach Verkehrs­ wert auch für die Landwirte überhaupt in den ursprünglichen Vorschlag kommen konnte. Sie fragen sich, woher die Mehrwert­ steuerideen kamen. Sie fragen sich angesichts der vielen not­ wendigen Erklärungen und nach­ träglichen Klarstellungen, wie die Vorschläge zustande kamen und wie und in welcher Form die Bauernvertreter überhaupt eingebunden waren. Ob sie über­ haupt gefragt wurden, oder ob die Bauernvertreter das, was da über Wochen am Verhandlungs­ tisch ausgehandelt wurde, nicht verschlafen haben. Es ist als äußerst befremdlich zu bezeichnen, wenn namhafte Vertreter von wichtigen Betrieb­ szweigen der Landwirtschaft und Unternehmungen, deren Tele­ fonnummern man immer genau weiß, wenn es um Inserate für die eigenen Medien geht, im Vor­ feld nicht um ihre Einschätzung gefragt und mit Ergebnissen überrascht werden. Vertrauen weckt all das nicht. Souveränes Handeln schaut an­ ders aus. Der Ärger der Betroffenen ist verständlich. Gerade in Branchen wie der Schweinemast oder der Rindermast, wo es jeden Tag um jeden Cent geht, wo man ohnehin mit den günstigeren Mehrwert­ steuersätzen in anderen Ländern 8

zu kämpfen hat. Dass man dann von den „eigenen Leuten unter­ laufen wird, tut weh“, wie einer sagt. Und: „Es ist ein Desaster, was da angerichtet wurde.“ Ihm ist nur recht zu geben. Und Leuten wie ihm ist auch recht zu geben, wenn sie genug da­ von haben, von den Agrarpoliti­ kern ständig zu Verständnis und Dankbarkeit angehalten zu wer­ den. „Es hätte ja noch schlim­ mer kommen können“, heißt es inzwischen permanent und von oben herab. Die Agrarreform haben die Bau­ ern so schlucken müssen, den Wegfall der Dieselrückvergütung, die Immobilienertragssteuer, die Erhöhung der Abgabe für landund forstwirtschaftliche Betriebe und vieles mehr. Und seit Jah­ ren sind die Bauern angehalten, dankbar zu sein für die Erhaltung des Pauschalierungssystems samt Abwehr der Verkehrswer­ te für die Bemessung des Ein­ heitswertes und vieler anderer Gebühren, auch wenn ihnen das nicht passt. Immer öfter drängt sich der Ver­ dacht auf, dass diese Argumen­ tation missbraucht wird, um vom eigenen Unvermögen oder von eigenen Fehlern abzulenken. Die Vorgänge rund um die Steu­ erreform und die Mitwirkung, respektive Nicht-Mitwirkung, der Bauernvertreter daran, legen die­ sen Verdacht nahe. Sie fügen sich aber in die Art und Weise, wie die Agrarpolitik hierzulande zuweilen betrieben wird – mit viel heißer Luft in öffentlichen Äußerungen und inflationär vielen Ankündi­ gungen und Absichtserklärungen, denen nur selten zählbare Ergeb­ nisse folgen. „Die spielen vor allem für die Galerie“, sagt man in solchen Fällen im Fußball. Denkt man an die Steuerreform und die vielen nachgereichten, wortreicheren Erklärungen, muss man das, wie in vielen Fällen auch, auch für die heimische Agrarpolitik sagen.

Lesermeinung … … am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Zum Artikel „Unqualifizierte Rülpser“ in BIL 2/15 Es zeigt wieder einmal sehr deut­ lich, dass man an das Thema Wildschäden bedauerlicherweise viel zu oberflächlich herangeht. Ebenso wenig bringt das Hin- und Herschieben der Verantwortung zwischen Jägern und Grundei­ gentümern. Ursache für dieses Dilemma sind unsere Jagdgeset­ ze. Durch die Aushöhlung des Jagdrechtes der Grundeigentümer seitens der Landesgesetzgeber sind Interessenskonflikte entstan­ den, die zwangsläufig zu unzu­ mutbaren Wildschäden führen. Wie viele Beispiele zeigen, kann die Wildschadensproblematik nur dann gelöst werden, wenn mit Änderung der Jagdgesetze zu Gunsten der eigentlichen Grund­ eigentümer diese selbst die Sache in die Hand nehmen können bzw. direkten Einfluss auf das Jagdge­ schehen haben. Eine Lösung des Problems könnte daher nur so aussehen: echte, freiwillige und demokratische Jagdgenossen­ schaften (keine Jagdkolchosen); volle Mitbestimmung der Grund­ eigentümer; Antragsrecht der betroffenen Eigentümer auf eine Jagdgebietsteilung (bei Wahrung der bestehenden Jagdgebiets­ größen von mindestens 115 ha); Beschränkung des Jagdausschus­ ses auf administrative Belange; Beschränkung der Fütterung auf atypische Notsituationen und Verkürzung der Jagdperiode auf maximal sechs Jahre. Die Landes­ gesetzgeber wären diesbezüglich dringend gefordert. DI Herbert Moser, per E-Mail Zur Umsetzung der neuen GAP Das Beantragen von Landschafts­ elementen ist eine Tortur! Da ist doch den Schreibtischtätern der AMA wieder eine besonders heimtückische Schikane gelungen, die den Bauern massiven Ärger bereitet. Außer Spesen (und Ver­ pflichtungen) nichts gewesen! Die

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Folge: Viele verzichten im Vorhi­ nein auf die Beantragung, wahr­ scheinlich ist dies im Hintergrund die Absicht dabei. Wenn man zweimal zur BBK fährt, um den Antrag mit Digifotos einzureichen, hat man bereits den Ertrag von 15 bis 20 LE investiert. Dabei sind doch die Landschaftselemente be­ reits über die Ökopunkte vor Ort genauestens in den Karten ein­ getragen worden. Mit verhältnis­ mäßig geringem Aufwand, wenn man an den technischen Aufwand, Befliegungen, Computerprogram­ me denkt, und alles wird auf den Schreibtischen ausgetragen. Aber warum soll es einfach gehen, wenn es umständlich auch geht?! Franz Neuninger, per E-Mail Zum Ende der Milchquote „Mutig in die neuen Zeiten, frei und gläubig sieh uns schreiten“, heißt es in der 3. Strophe der Bundeshymne. Das wäre noch in das Sechs-Punkte-Programm des Landwirtschaftsministers zur Stärkung des Milchsektors auf­ zunehmen. Zwar besteht dieses Programm durchwegs aus Selbst­ verständlichkeiten, aber es beru­ higt. Beunruhigt sind viele Milch­ bauern allerdings aus einem sehr einfachen Grund: Sie produzieren zu „Europakosten“, müssen aber zu Weltmarktpreisen exportieren. Ob sich das trotz nachhaltig ge­ stärktem Milchsektor auf Dauer ausgehen kann? Dipl.HLFL-Ing. Wolfgang Müller, per E-Mail Zum Thema Bauernsterben Neun Höfe schließen jeden Tag. Kaum ein Bauernhof kann ohne Nebenwerwerb überleben und die Förderungen sind so gestaltet, die Agrarfabriken zu fördern. Die Bauern klagen darüber zu Recht, wählen aber seit Jahrzehnten mehrheitlich den Bauernbund, wie zuletzt bei den LK-Wahlen in Salzburg, Oberösterreich und Tirol. Also darf keiner jammern. Aber jetzt kommt ja TTIP. Voll­ mundig verkünden die Bauern­ bündler, welche Chancen dieses Freihandelsabkommen für die kleinen Bauern bringt. Dümmer geht es wohl kaum, oder? Fritz Loindl, Oberwang

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MAYERHOFER

Nach dem Melken

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JOURNAL

Unter den Wipfeln alles andere als Ruh Rohstoff-Streit Hart verläuft das Match ums Holz zwischen Industrie und BiomasseHeizwerksbetreibern. Ein geplantes Projekt in Klagenfurt lässt die Wogen hochgehen.

W

ährend sich Waldbau­ ern und Forstbetriebe über die Verbrennung von Biomasse freuen, weil sich dadurch für ihr Holz ein neuer Vermarktungskanal aufgetan hat, fürchtet die Holz-Papierindustrie, zu wenig und teureren Rohstoff zu bekommen. In Klagenfurt soll demnächst um kolportierte 94 Mio. Euro Österreichs größtes Bio­ masse-Werk errichtet werden, um Energie für 26.000 Haushalte zu liefern. Nicht nur eine Bürgerini­ tiative läuft dagegen Sturm. Auch Industrievertreter sehen darin „keine vernünftige Nutzung von Holz“. Auch bei der Präsentation einer neuen Informationsplattform für die gesamte Holzsparte waren die vorherrschenden Spannungen innerhalb der Branche spürbar. Austropapier-Vorstand Alfred Heinzel forderte den anwesenden Forst- und Umweltminister Andrä

Rupprechter auf, rasch das „von dessen Vorgängern eingebrockte“ Ökostromgesetz zu überarbei­ ten: Holz in großen Kraftwerken zu verbrennen sei wirtschaftlich nicht vertretbar. „Damit verbrennt man auch Volksvermögen“, klagte Heinzel. Mittlerweile rittert die Industrie um jenes Segment, das ihr frü­

her fast exklusiv zur Verfügung stand. Er habe nichts gegen eine energetische Nutzung von Holz, allerdings müsse man aufpassen was man fördere, so Heinzel: Auch die Papierindustrie prakti­ ziere Energiegewinnung aus er­ neuerbaren Energien, allerdings ohne staatliche Förderungen. Die „subventionierte Verschwendung

von Holzsortimenten durch ökolo­ gisch und ökonomisch fragwürdige Biomasse-Projekte darf so nicht weitergehen“, forderte Alfred Heinzel. Andernfalls sieht er auch viele Arbeitsplätze bedroht. Län­ gerfristig sei es nicht möglich, bei den ohnehin hohen Holzpreisen in Österreich auch noch die Men­ ge zu verknappen, pflichtete ihm auch Christian Kulterer bei. Er ist Vorsitzender der österreichischen Sägeindustrie. Auf Seiten der Holzlieferanten gibt man sich hingegen froh, dass das frühere Abnehmermonopol der Industrie gebrochen wurde. Vorbei die Zeit, in der Aufkäufer „eine gewisse Arroganz an den Tag gelegt hätten“, heißt es hinter vor­ gehaltener Hand. Franz Titschenbacher, Präsident der LK Steier­ mark, dem waldreichsten Bun­ desland: „80 Prozent des Holzes werden derzeit ohnehin stofflich genutzt.“ Die energetische Nut­ zung sei „die optimale Ergänzung“. Zwar sei beim Ökostromgesetz „einiges zu tun“, räumte auch An­ drä Rupprechter ein. Allerdings solle die neue Holz-Plattform zunächst intern zu einer einheit­ lichen Position kommen. Dann werde sich auch die Politik damit befassen, so der Minister. W STEFAN NIMMERVOLL

Wie bereits seit dem Jahr 2000 bei Rindfleisch üblich, erhalten Europas Konsumentinnen und Konsumenten nun per 1. April 2015 auch Gewissheit über die Herkunft von Schweine-, Geflü­ gel-, Schaf- und Ziegenfleisch. Die rechtliche Grundlage da­ für ist die Verordnung (EG) Nr. 1337/2013, die im Dezem­ ber 2014 in Kraft getreten ist. Diese wird nun umgesetzt. Sie gibt vor, dass künftig beim Fleisch der genannten Tierarten der Ort der Aufzucht und der Schlachtung ausgezeichnet wer­ den müssen. Im Gegensatz zur Richtlinie bei Rind- und Kalbfleisch muss für Schweine, Hühner, Puten, Schafe und Ziegen der Ort der Geburt nicht verpflichtend angeführt werden. Finden al­ lerdings Geburt, Mast und Schlachtung in ein und dem­ selben Land statt, darf vom „Ursprungsland“ gesprochen werden. Beim Rind lautet die Bezeichnung dagegen weiterhin „Herkunftsland“. 10

Diese Regelung gilt für Schwei­ ne-, Geflügel-, Schaf- und Zie­ genfleisch, das verpackt, frisch, gekühlt oder tiefgekühlt ist, so­ wie für Faschiertes, für die An­ gabe an Endverbraucher oder Anbieter für die Gemeinschafts­ verpflegung. Bei Rind und Kalb gilt dies ebenso für unverpacktes Fleisch in der gesamten Herstel­

lungskette sowie für Lieferanten an Verarbeitungsbetriebe. Wo­ her Fleisch in Fertiggerichten stammt, erfahren Konsumenten – noch – nicht zwingend. Ob sich das ändern wird, darüber disku­ tieren die EU-Parlamentarier derzeit mit der EU-Kommission. Um die Produktherkunft ab­ zusichern, müssen sämtliche

Angaben durch ein nicht näher definiertes Registrierungssystem hinterlegt sein. Die AMA-Marke­ ting stellt den Marktteil­nehmern dafür die praxiserprobten frei­ willigen Kennzeichnungs- und Registrierungssysteme „bos“ für Rinder und „sus“ für Schweine zur Verfügung. Beim rot-weiß-roten AMAGüte­ siegel galt die umfassende Her­ kunftsregelung für Geburt, Mast, Schlachtung und Verarbei­ tung in Österreich schon bisher. Mit dem AMA-Gütesiegel erhal­ ten die Konsumenten zusätzlich auch eine Qualitätsgarantie. Die Teilnahme der Landwirte an den AMA-Gütesiegel-Programmen ist freiwillig. Die Agrarmarkt Austria Mar­ keting schaltet zur Aufklärung in den kommenden Wochen im ORF entsprechende Beiträge, um die heimischen Konsumen­ ten zu informieren.

www.ama-marketing.at

BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015

Fotos: © www.agrarfoto.at, AMA

Produktherkunft: Neue Fleischkennzeichnung ab April


BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH

Klare Linie bei GVO und TIPP Agrarreferenten Unter dem Vorsitz von Niederöster­ reichs Landesrat Stephan Pernkopf konferierten im Parlament die Landesagrarreferenten mit dem Landwirtschaftsminister.

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Foto: © www.agrarfoto.at

ort wurde einmal mehr die klare Linie der heimischen Landwirtschaft gegen die Gentechnik bestärkt: „Öster­ reichs Felder bleiben auch in Zu­ kunft gentechnikfrei.“ Das von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter in Brüssel erreichte Selbstbestimmungsrecht wurde von den Agrarreferenten begrüßt. Die Länder werden den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen verbieten. Koor­ diniert wird dieses Verbot im Landwirtschaftsministerium. Das soll eine einheitliche Umsetzung ermöglichen. Laut Rupprechter sei die Gentechnik-Freiheit „ein großer Pluspunkt unserer hoch­ wertigen Lebensmittel, daheim wie auch im Export.“ Debattiert wurde auch über Vor­ schläge, die EU-Bürokratie zu vereinfachen. Weniger Zettel­ wirtschaft soll zu mehr Flexibilität für die Bäuerinnen und Bauern führen. EU-Agrarkommissar Phil Hogan hatte die Mitgliedsstaaten um Vorschläge für die Entbüro­ kratisierung gebeten. Österreich hat unter anderem eine Redukti­ on der Informations- und Doku­ mentationspflichten, Maßnahmen zur Sanktionsvermeidung und mehr Transparenz vorgeschlagen. Als weiterer Schritt sind auch hierzulande weitere Verwaltungs­ vereinfachungen angedacht. Eine

Expertengruppe wurde beauf­ tragt, möglichst einheitliche und kombinierte Kontrollsysteme aus­ zuarbeiten. Auch bei der Bio-Ver­ ordnung sollen unnötige Hürden verhindert werden. In Sachen Risikoversicherung verwies Pernkopf auf die Mehr­ gefahrenversicherung. „Hier geht Niederösterreich bereits mit gutem Beispiel voran. Mit der neuen Versicherung gegen Unwetterschäden, die vom Land mit 25 Prozent Prämienzuschuss unterstützt wird, geben wir Hilfe zur Selbstvorsorge und Risiko­ minimierung.“ Gemäß Regie­ rungsübereinkommen soll diese Risikoversicherung für alle öster­ reichischen Landwirte angeboten werden. Die Agrarreferenten ap­ pellierten diesbezüglich an den Finanzminister, diese Zusage um­ zusetzen. Eine konkrete Linie stimmte die österreichische Agrarspitze auch bezüglich des Transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP ab. Dazu Landesrat Pernkopf: „Qualität braucht einen harten Kopierschutz gegen billige Imita­ te. Dafür bedarf es klarer Regeln im Freihandelsabkommen und strengsten Schutzes für unsere Landwirtschaft. Im eigenen Land braucht es darüber hinaus aber auch mehr Herkunftsschutz für unsere Spezialitäten.“ W

Rupprechter, Pernkopf: „Felder bleiben weiter gentechnikfrei.” 4  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Es geht so einfach … Die einfachen Ideen sind be­ kanntlich meistens die besten. Und da man tolle Ideen natür­ lich auch kopieren und weiter­ tragen soll, habe ich das auch getan: Das Ökosoziale Forum Oberösterreich mit seinem Prä­ sidenten Helmut Eiselsberg hat die sogenannte „Erdäpfelpyra­ mide“ erfunden und im Vorjahr unter die Leute, allen voran in die Kindergärten, Schulen, Ge­ meindezentren im Land ob der Enns gebracht. Ein kinderleich­ tes Projekt: Vier oder fünf kleiner werdende Holzrahmen werden versetzt übereinander gestapelt und mit Erde befüllt. In jede Ecke wird ein vorgekeimter Erdapfel gesetzt. Im Februar haben wir die Erdäp­ felpyramide mit „So schmeckt Niederösterreich“ nach Nieder­ österreich geholt und wurden vom Erfolg richtiggehend über­ rollt: Innerhalb kürzester Zeit waren die Erdäpfel-Startpakete vergriffen und die Menge musste kurzerhand verdoppelt werden. Nachdem sich mehr als 2.000 eifrige Hobbygärtner angemeldet haben, waren die Vorräte endgül­ tig erschöpft. Unter den Anmel­ dungen: beinahe 250 Kindergär­ ten, knapp 100 Volksschulen und viele weitere höhere Schulen. Aber auch ein Dutzend Gemein­ den sowie Spitäler, Pfarren und Pfadfindergruppen haben sich gemeldet. Sie werden in den nächsten Wochen gemeinsam die Pyramide bauen, diese mit Erde befüllen und sich um das Säen, Pflegen und Ernten küm­ mern. Im heurigen „Internationalen Jahr des Bodens“ lernen die Pyrami­ denbauer dadurch, dass Erde eine wertvolle Ressource und Grundlage für das Leben ist. Mit einfachsten Mitteln werden etwa 50.000 Kinder und Erwachsene beobachten, wie mit etwas Pfle­ ge aus unscheinbaren Knollen

wertvolle Lebensmittel entste­ hen. Das gemeinsame „Garteln“ begeistert und beschert am Ende hoffentlich eine gute Ernte. Bis zu 20 Kilogramm Erdäpfel pro Quadratmeter sind möglich. Da­ mit wird ganz besonders auch die Mühe und Sorgfalt, mit der Lebensmittel erzeugt werden, wieder bewusst gemacht. Denn wir müssen uns stets vor Augen führen: Allein in Nieder­ österreich wirft jeder Haushalt pro Jahr fast 30 Kilogramm an genießbaren Lebensmitteln in den Mistkübel. Ein trauriges Fak­ tum, das nicht notwendig wäre. Damit wir dieser Verschwen­ dung Einhalt gebieten können, müssen wir bei der Generation von morgen ansetzen: bei un­ seren Kindern. Denn wie heißt es: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“ Viele Kinder – und sicherlich auch Er­ wachsene – wissen heute doch gar nicht mehr, woraus ihre geliebten Pommes Frites oder Chips erzeugt werden, welche Zutaten für eine Semmel benö­ tigt werden und wie wichtig die Landwirtschaft für unser tägli­ ches Brot ist. Damit nach der Ernte nicht ein­ fach nur ein Haufen Erdäpfel überbleibt, werden viele Kinder­ gärten und Schulen die Knollen auch gleich gemeinsam zube­ reiten. Vom Säen und Ernten bis zum Kochen und Essen können die Kinder den gesamten Lauf überblicken und mitgestalten. Ich war jedenfalls sehr positiv überrascht und bin begeistert über den Erfolg der Erdäpfelpy­ ramide. Um den Wert und den Werdegang von Lebensmitteln zu vermitteln, braucht es keine mil­ lionenschweren Werbekampag­ nen oder teure Inserate, sondern überzeugende, einleuchtende und einfache Projekte wie unse­ re Pyramide. Manchmal geht es so einfach. 11


ARTENVIELFALT

Naturland Niederösterreich Der Naturreichtum in Niederösterreich ist einzigartig, vielseitig und besonders schützenswert. Auch viele Bäuerinnen und Bauern tragen aktiv zu dessen Erhalt bei, wie Franz Stadler, Landwirt aus Goggendorf, oder Herbert und Brigitte Bauer aus Heidenreichstein. Der eine sichert die Zukunft der Großtrappen, die anderen sorgen sich um die Kräuter. len zu den schwersten flugfähi­ gen Vögeln der Welt, wobei die Hähne ein Gewicht von bis zu 16 Kilo­gramm erreichen können. Die Population der Trappen war über Jahre hinweg rückläufig, sowohl in Österreich als auch in der be­ nachbarten Slowakei und in Un­ garn. Wirksame Schutzmaßnahmen Doch dank des Engagements von Franz Stadler und zahlreicher weiterer Trappenschützer konn­ ten viele Schutzmaßnahmen ergriffen werden, die bereits zu beeindruckenden Erfolgen führ­ ten. Im Weinviertel wurde eine ehemalige Weingartenhütte zu

FRANZ STADLER IM GESPRÄCH BLICK INS LAND: Seit wann sind Sie Landwirt und wann haben Sie begonnen, sich bei Ihrer Arbeit auch für den Natur­ schutz zu engagieren? Stadler: Ich habe gleich nach der Schule angefangen, als Land­ wirt zu arbeiten, das war im Jahr 1949. Die Trappen begleiten mich auch schon seit etwa 44 Jahren.

Wie hat sich Ihr Einsatz für die Natur ausgewirkt? Als ich angefangen habe, mich für die Trappen einzusetzen, gab es hier nur mehr einen Hahn. Mittler­weile sind es wieder mehr als 20 Hähne. Das freut mich natürlich sehr. Die Trappen brau­ chen gute Deckung und müssen genügend Insekten zur Aufzucht der Jungen finden.

Was fasziniert Sie an den Großtrappen so sehr? Die Balz ist schon eine sehr be­ eindruckende Sache.

Was waren Ihre schönsten Erfolgs­momente? Einmal habe ich ein Gelege mit vier Eiern gefunden. Das ist sehr viel und darüber habe ich mich sehr gefreut.

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einer Vogelbeobachtungsstation umgebaut. Die Trappen, die ger­ ne Deckung in Feldern suchen, brauchen sich seither aufgrund des erfolgreichen Artenschutzpro­ jektes nicht mehr zu verstecken.. Mitte der 1990er-Jahre gab es im westlichen Weinviertel nur mehr 22 Großtrappen, mittlerweile hat sich der Bestand wieder erholt. Gefahrenquellen eliminiert Stadler, der auch einen Verein zum Schutz der Trappen gegrün­ det hat, dem mittlerweile meh­ rere Hundert Landwirte ange­ hören, bringt sich auch aktiv in Infrastrukturmaßnahmen ein. So haben die Trappenschützer er­ reicht, dass die Trasse einer Hoch­ spannungsleitung quer durch das Schmidatal mit Rücksichtnahme auf die Vögel geplant und errich­ tet wurde. Denn Stromleitungen stellen für die Großtrappen eine potenzielle Todesfalle dar. Bei der Kollision mit den Drähten sterben Jahr für Jahr zahlreiche Vögel. Um diese Gefahrenquelle zu eliminieren, wurden Leitungen teilweise in die Erde verlegt oder markiert. So können die Vögel die Drähte besser wahrnehmen und entsprechend ausweichen. All das geschah unter Mithilfe des ehrenamtlichen Engagements vieler Helfer, eines durch die EU geförderten LIFE-Projekts und mit finanzieller Unterstützung des Landes und des NÖ Landesjagd­ verbandes.

Einzigartiges Schauspiel Die Balz der Großtrappe ist jedes Jahr im April und Mai ein ein­ zigartiges Naturschauspiel. Da­ bei drehen die Trapphähne mit einem Ruck das Flügelgefieder so um, dass die weißen Ellenbo­ genfedern und die weiße Unter­ seite des Federkleides zuoberst liegen. Dieses „stolze“ Verhalten lockt paarungsbereite Weibchen über große Entfernungen an. Die wachsamen Vögel leben auf of­ fenen Gras- und Ackerflächen. Wichtig ist, dass die scheuen Vö­ gel nicht gestört werden, denn sie reagieren darauf mit Flucht – sowohl balzende Tiere als auch brütende und Junge führende Weibchen. Teiche, Moore, Wälder und Wa­ ckelsteine sind charakteristisch für das nördlichste Viertel Nie­ derösterreichs. Die oft mystische Stimmung macht das Waldviertel zu einem beliebten Aufenthalts­ ort für Erholungssuchende, Wan­ derbegeisterte und Sportler. Das Waldviertel ist aber auch für sein raues Klima bekannt, welches für Familie Bauer und ihren Kräuter­ betrieb in Heidenreichstein eine Herausforderung darstellte. Noch in den 1980er-Jahren hieß es, dass es im Waldviertel quasi un­ möglich sei, Kräuter anzubauen. Doch Herbert und Brigitte Bauer ließen sich nicht beirren und be­ gannen, zahlreiche Anbaumetho­ den für Kräuter auszuprobieren. BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015

Fotos: ©  Gerhard Rotheneder, Kräuterfarm Bauer

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iederösterreich als flächen­ mäßig größtes Bundesland Österreichs bietet die höchste Vielfalt an Naturräumen: vom hochalpinen Schneeberg über die Donauauen, die Tro­ ckenrasen im nördlichen Wein­ viertel, die Moore im Waldviertel bis hin zu den Urwäldern rund um den Dürrenstein. Der engagierte Landwirt Franz Stadler ist Naturbegeisterter und Trappenschützer der ersten Stunde. Stadler nimmt an den ÖPUL-Naturschutzmaßnahmen WF und K20 teil. Ein bedeu­ tender Teil seiner „wertvollen Flächen“ dient dem Schutz der seltenen Großtrappen. Sie zäh­


ARTENVIELFALT

Balzender Großtrappenhahn

4  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

Die Kräuterfarm ist ein biolo­ gisch anerkannter Vollerwerbs­ betrieb. Die mit der Natur in Einklang stehende, biologische Wirtschaftsweise hat sich als er­ folgreich herausgestellt und sorgt

für ein verbessertes Bodenle­ ben. Mithilfe von Folientunneln schafft es Familie Bauer, ihre Pflanzen fast zur Gänze selbst heranzuziehen. Überzeugt von seiner Arbeit leistet das Ehepaar

einen wichtigen Beitrag zur Er­ haltung der Umwelt und Lebens­ qualität. W www.naturland-noe.at

INTERVIEW MIT HERBERT UND BRIGITTE BAUER BLICK INS LAND: Seit wann sind Sie in der Landwirtschaft tätig und warum haben Sie begonnen, Ihren Kräuteranbau biologisch auszurichten? Herbert Bauer: Mein gelernter Beruf war Werkzeugmacher. Vor 30 Jahren habe ich statt meinem jüngeren Bruder den Kräuteranbau meiner Eltern übernommen. Es war für mich aber keine Verpflichtung, son­ dern vielmehr der Einstieg in meine Berufung. Warum haben Sie sich für Heilkräuter entschieden? Wir kamen durch die Wildsamm­ lung von verschiedenen Kräutern zum Anbau. Der Grund ist eigent­ lich sehr simpel: Es war einfacher, die Kräuter selbst anzubauen, als sie zu suchen.

Tragen Sie durch Ihre Arbeit zum Naturschutz bei? Brigitte Bauer: Natürlich, da wir ja biologisch wirtschaften, verwen­ den wir keinerlei Spritzmittel und auch keine mineralischen Dünger. Das tut auch der Umwelt gut. Warum engagieren Sie sich für die Natur? Was ist Ihre Motivation dafür? Das ist einfach: Wir haben zwei Kinder, denen wir die Natur so übergeben wollen, wie wir sie be­ kommen haben, also lebendig. Was sind Ihre schönsten Erfolgsmomente bei der Arbeit? Wir freuen uns immer sehr, wenn uns Kunden und Kundinnen be­ stätigen, dass sie mit unseren Kräutertees und Produkten zu­ frieden sind. BEZAHLTE INFORMATION

Der Familienbetrieb wird mitt­ lerweile in der dritten Generati­ on betrieben. Angebaut wird auf einer Fläche von etwa 13 Hektar alles, was das Herz der Kräuter­ fans höherschlagen lässt. Von der Anisminze über Johannis­ kraut bis hin zur Zitronenmelis­ se: Hier wächst gegen fast jede Krankheit ein Kraut. Der karge Boden und die Witterungsver­ hältnisse halten zwar die Erträge niedrig, aber die Familie Bauer hat es mit ihren gentechnikfrei­ en Bioprodukten dennoch ge­ schafft. Die Heilkräuter werden am Hof zu gesunden Tees verarbeitet oder finden in Kräuterkissen, Kräuterölen und Kräutercremen Verwendung. Die gesamte Ver­ arbeitung bis hin zur Verpackung findet vor Ort statt. Kunden können die begehrten Produk­ te unter anderem auch direkt im Hofladen erstehen. Auch einen Kräuter-Schaugarten haben Her­ bert und Brigitte Bauer angelegt, um ihre bisher gesammelten Er­ fahrungen und das umfangreiche Wissen über Heilkräuter aus bio­ logischer Landwirtschaft an Inte­ ressierte weiterzugeben.

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GESUNDHEIT

Erste Hilfe ist verpflichtend Tipp aus der Apotheke

Notfälle Wie lange ist es her, dass Sie einen Erste-Hilfe-Kurs besucht haben? Wie geht es Ihnen dabei, wenn Sie zu einem Unfall kommen, womöglich auch noch der Erste sind und einen Verletzten vor sich haben? Genau diese Situation kann täglich passieren. Viele scheuen sich aber, in einer Unfallsituation entsprechend zu handeln, aus Angst, etwas falsch zu machen oder nicht helfen zu können.

Von Apothekerin und Bäuerin Mag. Elisabeth Gmach-Mittermayer

Da wir in unserem Körper Histamin produzieren und es auch durch Nahrung zufüh­ ren, schwankt unser Histamin­ spiegel abhängig von unserer Kapazität, Histamin wieder abzubauen. Und hier liegt das Problem! Aus noch nicht ganz geklärten Gründen arbeiten diese Abbausysteme oft man­ gelhaft und es kommt zu einem hohen Histaminspiegel und zu mehreren der oben genannten Beschwerden. Was können Sie tun? Durch histaminarme Diät, also Ver­ zicht auf die genannten Lebensmittel, können Sie versuchen, die Ursache zu bekämpfen. Auf der phar­ mazeutischen Seite stehen Antihistaminika und Hista­ min-abbauende Enzyme zu Verfügung, die viele der Sym­ ptome deutlich mildern. Auch hohe Dosen Vitamin C haben eine gute Wirkung. Fragen Sie in Ihrer Apotheke, welche Präparate am besten helfen. 14

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abei ist in Österreich jeder laut § 95 Strafgesetzbuch gesetzlich dazu verpflichtet, Erste Hilfe zu leisten, sofern ihm unter anderem die Hilfeleistung den Umständen nach zuzumuten ist, er durch die Hilfeleistung nicht andere wichtige Pflichten verletzt und sich der Helfer durch die Hil­ feleistung nicht selbst in Gefahr bringen muss. Wer nicht hilft, macht sich der unterlassenen Hil­ feleistung, die mit Geld- oder Frei­ heitsstrafe geahndet werden kann, schuldig. Erste Hilfe zu leisten beginnt be­ Keine Kalten FüSSe mehr

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reits damit, sich um den Patienten zu kümmern, ihn anzusprechen und etwaige Symptome wie eine Bewusstseins- oder Atemstörung zu erkennen und entsprechend einfache Hilfemaßnahmen durch­ zuführen. Euronotruf 112 Erste Hilfe heißt aber nicht, selbst alles können zu müssen. Damit man in Situationen, wo es nötig ist, rasch helfen kann, wurden weltweit Notrufnummern eingerichtet, die entsprechen­ de Unterstützung für eine Hilfe bieten. Die wichtigsten Notruf­ nummern sind 122 – Feuerwehr, 133 – Polizei und 144 – Rettung. Darüber hinaus gibt es die welt­ weit bekannte Europäische Not­ rufnummer 112. Diese hierzulande noch eher selten in Verwendung befindliche Notrufnummer bringt viele Vorteile mit sich, die gerade in lebensbedrohlichen Situationen entscheidend sein können. Die Vorteile von Notruf 112 sind rasch erläutert: Ein Hilferuf ist je­ derzeit auch ohne Empfang des ei­ genen Netzanbieters möglich. 112 überspringt die Tastensperre – der Notruf gelangt an die dem Unfal­ lort nähest gelegene „Hilfe-Stel­ le“, arbeitet in allen Sprachen der Welt und funktioniert auch ohne

SIM-Karte. 112 ermittelt über das Handy sofort die Koordinaten, wo der Patient liegt. Was beim Absetzen eines Notru­ fes aber am wichtigsten ist: Paral­ lel zum Gespräch wird sofort ein Rettungsteam entsandt, welches so rasch als möglich am Unfallort ist, um die notwendige Hilfe vor Ort auch leisten zu können. Bis zum Eintreffen des Rettungsteams ver­ geht aber meist einige Zeit, und in dieser Zeit sollten auch die richti­ gen Schritte zur Ersten Hilfe ein­ geleitet werden. Waldarbeiten zählen zu einer der gefährlichsten Tätigkeiten. Nur durch gute Ausbildung und den Einsatz einer entsprechenden Schutzausrüstung können Unfäl­ le vermieden werden. Sollte es jedoch zu einem Unfall kommen, ist ein gut ausgebildeter Ersthelfer von lebensrettender Bedeutung. Zumindest das Absetzen eines Notrufes sollte in Zukunft selbst­ verständlich sein. Rotes Kreuz oder Malteser bieten laufend Ers­ te-Hilfe-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. W CHRISTIAN SCHMOLINER

www.roteskreuz.at www.malteser.at BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015

Fotos: © Rotes Kreuz

Kopfweh vom Essen Haben Sie schon einmal von Hista­ min-Unverträglichkeit gehört? Ein Zuviel an Histamin kann bei empfindlichen Personen Kopf­ schmerzen, Atembeschwer­ den, Schwindel, Herz­ stolpern, Durchfälle und Juckreiz auslö­ sen. Lebensmittel, die nach lan­ ger Reifezeit genossen werden, wie Wein, Sekt oder Käse, sind stark histaminhältig, da Hista­ min von Bakterien gebildet wird, die bei langer Lagerung aktiv werden.


TIERZUCHT

Biestmilch für gesunde Kälber Kolostrum Für die Gesundheit und Entwicklung des neugeborenen Kalbes ist eine ausreichende Versorgung mit Biestmilch unerlässlich. Spätestens zwei Stunden nach der Geburt sollte das Neugeborene mindestens drei Liter Biestmilch aufgenommen haben. Die Biestmilch war auch Thema einer Konferenz in Australien. Von Harald Ströhlein

E

twa ein Drittel aller Kälber in den USA weisen eine unge­ nügende Versorgung mit Im­ munglobulinen auf. Ungenügend heißt: Serum-Gesamteiweißspie­ gel unter 52 g/l oder Serum-Im­ munglobulingehalte unter 10 g/l. Präsentiert wurde diese Studie beim „World Buiatrics Congress“, einer internationalen Konferenz in Cairns, auf der auch MSD Tier­ gesundheit wichtige Erkenntnis­ se präsentierte. Ergebnisse einer weiteren Studie, bei der das spe­ zifische Gewicht der Biestmilch mittels „Kolostrometer“ bestimmt wurde, führen unter anderem zu folgenden Aussagen: Die Messung mit dem Kolostrome­ ter lässt nur teilweise Rückschlüs­ se auf den Immungehalt zu, da das spezifische Gewicht nur den Gehalt an Eiweiß des Kolostrums und nicht den der Immunglobuline wiedergibt. Es gibt Kolostrometer, die auf die Holstein-Friesen-Rasse „geeicht“ sind, aber für andere Rassen nur eingeschränkte Aussa­ gefähigkeit besitzen. Hintergrund: Milchinhaltsstoffe von HF und anderen Rassen sind in gewissem Grad unterschiedlich. Kolostrum von Kühen bis maximal zwei Kalbungen hat ein geringeres spezifisches Gewicht als von Kühen

Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Gallagher Europe. mit mehreren Laktationen. Diese Unterschiede sind im Wesentlichen auf die unterschiedliche Konzen­ tration der Milchinhaltsstoffe und nicht auf die unterschied­liche Kon­ zentration von Immunglobulin zu­ rückzuführen. Die Qualität des Kolostrums ist von der Trockenstehperiode un­ beeinflusst. „Leckt“ während der Trockenstehphase Milch aus der Zitze, wird die Kolostrumqualität nachweisbar schlechter. Auch las­ sen Zähflüssigkeit und Farbe des Kolostrums keine Rückschlüsse auf dessen Qualität zu.

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TIERZUCHT Schlauch in den Pansen („Dren­ chen“) auf die Entleerungsrate des Labmagens und den Immun­ globulin-Transfer. Ein im Stall durchführbares Schnelltestverfah­ ren zur Bestimmung der Immun­ globulin-Versorgung des Kalbes über das Blut wurde gefordert. In einem weiteren Beitrag ­wurde aufgrund festgestellter unzu­ reichender Fütterungspraxis die provokante Frage aufgeworfen, ob man zukünftige Milchkühe ver­ hungern lassen wolle. Grund dafür ist eine Erhebung in 102 Betrieben auf den Britischen Inseln, wonach weniger als 30 % der Kälber in ei­ nem Alter von drei Wochen über 700 g Tageszunahmen erzielten. In diesem Zusammenhang wurde auf­ gezeigt, dass in einem auf Kälber­ aufzucht spezialisierten Betrieb, der Kälber verschiedener Herkunft aufstallt, bevorzugt Kälber mit niedrigem Körpergewicht erkrank­ ten. Und eine weitere Feststellung wurde gemacht: Die Prognose auf vollständige Heilung einer „Kälbergrippe“ oder enzootischen Bronchopneumonie war umso un­ günstiger, je früher nach der Auf­ stallung ein Kalb erkrankte. W Dr. Harald Ströhlein ist Chefredakteur des „Allgäuer Bauernblatts“.

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Tipps für Rinderhalter Stallbau Mit den neu aufgelegten Merkblättern Nr. 26 und 80 informiert das Kuratorium für Landtechnik Rindermäster über moderne Haltungssysteme und generell über die Wasserversorgung der Wiederkäuer.

D

as Merkblatt 26 „Rinder­ mastställe“ zeigt auf, wo­ rauf beim Bau eines Mast­ stalls ankommt. Stallungen sollen bei einem geringen Arbeitsauf­

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Den größten Einfluss auf das Ko­ lostrum übt die Jahreszeit aus: Das spezifische Gewicht oder der Eiweißgehalt ist im Sommer am geringsten. Der Immunglobu­ lin-G-Spiegel bleibt davon aller­ dings unberührt. Des Weiteren wurde einmal mehr festgestellt, dass der Mensch den größten Ein­ fluss auf die Immunglobulin-Über­ tragung auf das Kalb ausübt: Auf­ grund höherer Milchsyntheserate bei Hochleistungskühen entsteht ein Verdünnungseffekt, wodurch der Immunglobulingehalt in der Biestmilch um 3,7 % je Stunde abnimmt. Da das Kalb nach der Geburt aber nur eine begrenzte Milchmenge aufnehmen kann, ist es auf eine möglichst hohe Kon­ zentration an Abwehrstoffen an­ gewiesen. Die Hygiene bei der Gewinnung von Kolostrum beeinflusst di­ rekt den Keimgehalt bzw. die Entstehung von Durchfall bei neugeborenen Kälbern. Nach­ gewiesen werden konnte auch ein negativer Effekt durch die Verabreichung größerer Mengen an Biestmilch – drei Liter und mehr – sowie sowie das Verabrei­ chen von Biestmilch über einen


GRÜNLAND

Düngermangel: Moos in Wiesen Grünland Ein zunehmender Moosbesatz ist meist eine Folge von Nährstoffmangel, oft in Verbindung mit Beschattung der Wiesen und Weiden in der Nähe von Waldrändern. Verhungert dort das Grasgerüst, reagieren die wertvollen Gräser allmählich mit Rückzug, weiß JOSEF GALLER.

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oose zählen zu den ge­ nügsamsten Pflanzen und sind ein Anzeichen dafür, dass der Boden verdichtet oder vernässt und damit schlecht durchlüftet ist. Es fehlt vor allem an Nährstoffen. Verhungert aber das Grasgerüst, reagieren die wertvollen Gräser allmählich mit Rückzug. Haben Moose auf einer Wiese erst einmal Fuß gefasst, erschwert ein dicht aufgewachsener „Filz“ den Luftaustausch zwischen Boden und Atmosphäre. Das Moos als ausgesprochener Flachwurzler profitiert ähnlich wie die Gemeine Rispe und breitet sich dadurch im­ mer stärker aus. Letztlich wirken Moose wie ein Schwamm und be­ hindern nicht nur den Austausch von Bodenluft, sondern auch die Aufnahme von Nährstoffen sowie Feuchtigkeit durch die Grasnarbe. Kalkmangel Moose gedeihen in einem weiten pH-Wert-Bereich von 4,5 bis 7,0. Eine Kalkung al­ lein kann daher die Vermoosung nicht verhindern, wenngleich ein stärkerer Kalkmangel (pH-Werte unter 5,0) indirekt die Vermoo­ sung begünstigt. Die Ausbreitung von Moosen führt in weiterer Folge auch zur Vernässung der Böden, da weniger Wasser über die Transpira­ tion der Pflanzen verdunstet wird.

Bei länger anhaltender Feuchtig­ keit im Moos können auch Pilz­ krankheiten bei Gräsern begünstigt werden. Mangelnde Düngung und ex­ tensive Bewirtschaftung sind die Haupt­ursachen für diese Situation. Auch eine zu späte Nutzung kann infolge Lichtmangels die Untergrä­ ser verdrängen und damit die Ein­ wanderung von Moosen begünsti­ gen. Bei entsprechender Düngung werden Moose stets von massen­ wüchsigen Arten verdrängt. An schattigen Waldrändern, auf Nord­ hängen oder in kleinklimatischen Kältelagen ist eine Vermoosung jedoch schwer zu vermeiden. Sanierung Mit Moos verfilzte Grasnarben müssen „gelüftet“ werden. Dies geschieht nach ei­ nem vorhergehenden Tiefschnitt durch mechanisches Herausstrie­ geln der Polster mit Hilfe eines Grünlandstriegels ähnlich wie beim Gartenrasen durch Verti­ kutieren. Um die mechanische Bekämpfung zu erleichtern oder eine möglichst geringe Narben­ verletzung zu erreichen, ist eine Moosbekämpfung bevorzugt in Trockenphasen mit Hilfe von Ei­ sen-II-Sulfat, auch kombinierbar mit Schwefelsaurem Ammoni­ ak (SSA/Ammonsulfat), günstig. Durch den Einsatz einer 0,3-

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GRÜNLAND bis 0,5-prozentigem Eisensulfat­ mischung (1,5–2,5 kg Eisensulfat/ ha auf 500 l Wasser aufgelöst) trocknen die Moospflanzen rasch aus und können dann wesent­ lich leichter ohne Narbenverlet­ zung herausgestriegelt werden. Eisensulfat wirkt äußerst schnell und bewirkt eine rasche Dun­ kelbraun-Schwarz-Färbung der Moospflanzen. Eisensulfathaltige Moosvernichter sind nicht bienen­ gefährlich. Das Herausstriegeln der Moos­ decke nach ein bis zwei Tagen ist jedoch nur von kurzer Wirkung, wenn nicht anschließend eine ge­ zielte Nachsaat zur Schließung der Lücken und eine entsprechende Düngung erfolgt. Auch Mineraldünger wie die An­ wendung von 300 kg/ha Ammons­ ulfat (schwefelsaures Ammoniak) oder von eben so viel Kalkstick­ stoff sind zur Moosbekämpfung geeignet. Kalkstickstoff wirkt besonders stabilisierend auf die Grasnarbe. Bezüglich einer not­ wendigen Ergänzungsdüngung mit Phosphat und Kali liefert eine Bodenuntersuchung nähere Hin­ weise. Fazit Eine bedarfsgerechte Dün­ gung zur Förderung der Gräser und einer dichten Grasnarbe ist langfristig der beste Schutz gegen Moose. Auf feuchten Standorten ist es wichtig, die Drainagen funk­ tionstüchtig zu halten. W Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler ist Grünland­experte der LK Salzburg.

Plagegeister am Feld Mäuse Die Wühlmaus verursacht wie die Feldmaus oder der Maulwurf große Schäden durch Futterverschmutzung. Das verringert bei Wiederkäuern nicht nur die Fresslust, sondern fördert bei Silagen die unerwünschte Buttersäuregärung. Von Josef Galler

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a es wenige natürliche Fein­ de der „Schermaus“ gibt, entscheidet vor allem die Witterung über das schlagartige Auftreten einer Überpopulation. Ein nasser Frühling und wenig Son­ ne kann die Aufwärtsbewegung er­ sticken. Unter Schnee geht die Ver­ mehrung auch in kalten Wintern weiter. Mäuse können mehr als ei­ nen Kilometer pro Tag zurücklegen und besiedeln bei steigender Po­ pulation ständig neue Flächen. Sie bevorzugen wertvolle Futtergräser, während sie extensive Grasnarben eher verschmähen. Nicht mehr ge­ mähte Flächen, Böschungen, aber auch Öko-Randstreifen werden vielfach zum Mäuseparadies. Un­ zählige Erdhaufen und Laufgänge sind ihr Werk. Bis zu 40 Meter lange Gänge deuten auf die Wühlmaus hin. Der flache Erdauswurf ist leicht vom Maulwurfhaufen zu unter­ scheiden. Der Maulwurf baut kegelförmige Erdhaufen auf. Bei der Wühlmaus befinden sich die oberflächigen Laufgänge nur 5 bis 15 cm tief unter der Erde. Der Maulwurf lebt tiefer, wo er auch seine Hauptnahrung – Engerlinge,

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kommt es zu lückigen Beständen und Futterverschmutzung. Höhere Rohaschegehalte von 10 Prozent und darüber sind später bei Si­ lagen vielfach für Fehlgärungen, sprich: Buttersäurebildung, verant­ wortlich, was auch zu Fehlgärun­ gen in der Hartkäserei führt. Fer­ ner wird bei Futterverschmutzung auch das Rohprotein in der Silage verstärkt abgebaut. Der pH-Wert steigt bei verschmutzten Silagen ebenfalls an.

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Regenwürmer, Käfer – findet. Die Wühlmaus reagiert empfindlich auf Zugluft. Zur Befallskontrolle erzeugte Gangöffnungen werden oft innerhalb weniger Stunden wieder verwühlt. Reiner Pflanzenfresser Die Wühlmaus ist ein ausschließlicher Pflanzenfresser und kann durch ihre Wühltätigkeit die Grasnarbe massiv zerstören. Sie frisst unterir­ disch die Pflanzenwurzeln ab, wo­ bei ein Wurzelmasseverzehr bis zu 1.500 kg/ha und Monat keine Seltenheit ist. Sie hält auch keinen Winterschlaf. Verschmutze Silage Im Grün­ land bevorzugen Mäuse für ihre Ansiedlung überständige Fel­ dränder. Durch ihre Wühltätigkeit

Lückige Grasnarben Erdaus­ würfe führen auch zu vermehrtem Keimen von Unkräutern. Die in­ folge der Wühltätigkeit holprigen Böden fördern ähnlich wie ein Rasierschnitt auch den Maschinen­ verschleiß. Ein regelmäßiger Säu­ berungsschnitt von Böschungen und Feldrändern hilft die Rück­ zugsgebiete der Quälgeister zu be­ seitigen. Auch die Beweidung ver­ drängt sie, der Tritt der Kühe hilft den Mäusebesatz zu reduzieren. Im Ackerland hilft intensive Bo­ denbearbeitung mittels Pflug oder auch Schwergrubber, den Mäuse­ besatz deutlich zu reduzieren, da durch die wendende Bodenbear­ beitung das Gangsystem und ein Großteil der Nester mit Nach­ wuchs zerstört werden. Da der Befall oft vom Rand der Acker­ flächen ausgeht, bringt schon ein gepflügter Randstreifen von etwa 20 Meter Breite einen Erfolg. Hin­ gegen bieten Mulchsaat und Mini­ malbodenbearbeitung den Mäusen gute Lebensbedingungen. Virusüberträger In jüngster Zeit haben Infektionen mit dem

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GRÜNLAND „Hanta­virus“ zugenommen. Die­ ser Infektion wird nicht nur über einen Mäusebiss, sondern vor­ rangig durch Einatmen von mit Mäusekot kontaminierten Stäuben übertragen, in Scheunen, Gara­ gen, Speichern oder Hütten oder durch direkten Kontakt mit toten Mäusen. Das Krankheitsbild äh­ nelt anfangs einer grippeähnlichen Magen-Darm-Infektion, kann aber auch zu Nierenversagen bis hin zum Tod führen. Vorbeugung Grünlandbestände sollten im Herbst kurz geschnitten mit etwa 10 cm Wuchshöhe in den Winter gehen. Andernfalls finden die Mäuse mehr Deckung und da­ mit Schutz vor natürlichen Fein­ den. Vorbeugend wäre auch eine Beweidung günstig. Im Ackerbau

ist eine Reduzierung auch durch wendende oder lockernde Boden­ bearbeitung möglich, wodurch die Mäusenester zerstört werden. Bekämpfung Das Aufstellen von massiven Sitzstangen für Greif­vögel – ein 2 Meter langer Pfahl mit 10 cm Durchmesser und am oberen Ende quer ein 30 cm langes Rundholz mit 5 cm Durchmesser – hat sich bewährt. Auch das Aufstellen von Fallen, etwa der einfachen und preiswer­ ten „Wolf`schen Zangenfalle“ oder der „Bayerischen Zangen­ falle“ oder der Doppelzangen­ falle. Teurer ist die rohrähnliche „Topcat Falle“. Sie ist am ein­ fachsten zu bedienen. Eine Ein­ schulung in einem „Fangkurs“ ist ratsam.

Fallenstellen Ein idealer Zeit­ punkt für das Fallenstellen ist im Frühjahr gleich nach dem Abschleppen sowie nach jeder Schnittnutzung. Frisch aufgewor­ fene Gänge zeigen die belaufenen Gänge an. Zuerst wird der Haufen flach geräumt, damit der Haupt­ eingang – meist eine Handspanne neben dem Erdhaufen – mittels Suchstab lokalisiert werden kann. Dann wird der Gang freigelegt und die Falle mit einem Stück Ka­ rotte als Köder eingelegt. Der Bü­ gel zum Fangen wird erst im Gang voll fixiert, wobei die Falle leicht schräg stehen sollte. Bevor der Gang wieder mit Erde zugedeckt wird, wird der Auslöser kontrol­ liert. Dieser sollte sich leicht lö­ sen. Anschließend wird der Platz zur leichteren Wiederfindung mit einem Holzstab markiert. Je nach Befallsstärke werden 30 bis 40 Fallen je Hektar benötigt. Das Vergrämen der Tiere mit Gas­ patronen oder durch akus­tische Schallgeräte bewirkt die Mäuse zu vertreiben, aber keine Bekämp­ fung. Gelegentlich wird auch noch die Überflutung von Gängen mit Wasser praktiziert. Gift & Gas Zur chemischen Be­ kämpfung ist nur ein Rodentizid auf Basis von „Zinkphosphid“ zu­ gelassen, wobei die Anwen­

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GRÜNLAND dung von „Ratron Giftweizen“ oder „Ratron Gift-Linsen“ nur mittels Einzel-Lochbehandlung er­ laubt ist. Dessen Aufnahme erfolgt nur von reinen Pflanzenfressern, der Maulwurf als Fleischfresser hingegen meidet solche Köder und ist ferner in einigen Bundes­ ländern wie in Salzburg geschützt. Eine weitere Möglichkeit der Bekämpfung ist die Vergasung durch Kohlenmonoxid mit Hilfe von Zweitakt-Benzinmotoren mit einem Zusatzgebläse. In Wasser­ schongebieten oder Siedlungsge­ bieten sollte aber auf dieses Ver­ fahren verzichtet werden. Das Abschleppen der Erdhaufen, das wiederholte Walzen somit die Rückverfestigung von aufgelocker­ tem Grünland oder eine gezielte Beweidung – Vorweide im Früh­ jahr, Nachweide im Herbst – sind die wichtigsten vorbeugenden

Maßnahmen gegen den Maulwurf. Auf einer Weide findet man auf­ grund der ständigen Trittbelastung keinen Maulwurf. Nachsaat Von den kleinen Wüh­ lern verursachte stark lückige Be­ stände müssen im Frühjahr sofort nach der Bekämpfung mit einer Nachsaatmischung ausgebessert werden, da sich ansonsten auf of­ fenen Kahlstellen Platzräuber wie Ampfer, Hahnenfuß, Gemeine Rispe oder Doldenblütler ausbrei­ ten. Wichtig ist speziell bei einer Nachsaat im Frühjahr ein zeitiger Schröpfschnitt des Aufwuchses bei spätestens 15 cm Wuchshöhe, damit nicht die Konkurrenz der alten Grasnarbe die neuen Keim­ linge unterdrückt. W Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler ist Grünland­ experte der LK Salzburg.

WÜHLMAUS, FELDMAUS, MAULWURF

Der Maulwurf wiederum lebt in ausgedehnten unterirdischen Gängen und vermehrt sich zweimal jährlich mit nur vier bis sechs Jungen eher lang­ sam. Nicht blind, wie viel­ fach geglaubt wird, zählt der Insektenfresser zu den reinen Fleischfressern und gilt so auch als Nützling. Seine Nahrung besteht jedoch nicht nur aus Engerlingen, sondern auch aus Regenwürmern. Der eigentliche Schaden durch ihn besteht in der enormen Grab­tätigkeit und der Unterminierung des Bodens bis in ein Meter Tiefe.

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Gülletechnik Egal, ob geschlossene Güllegrube oder Lager mit Schwimmdecke – um Stickstoffverluste zu minimieren, sollte man Gülle so wenig wie möglich rühren oder belüften. Doch vor dem Ausbringen muss man sie mixen und pumpen, rät ROBERT DIEM.

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er Effekt der besseren Ver­ rottung bei Luftzufuhr wird allgemein überschätzt und von den erhöhten Stickstoffver­ lusten meist kompensiert. Sehr wichtig ist aber das Rühren der Gülle vor dem Ausbringen. Durch Rühren löst man Sinkschichten und Schwimmdecken auf. So stellt man eine homogene Masse her, die besser gepumpt und problem­ los ausgebracht werden kann. Den Nährstoffgehalt im Güllebehäl­ ter verteilt man mit dem Rühren

gleichmäßig und gewährleistet damit gleichmäßige Düngung. Da Gülle im Ruhezustand zu einer zähflüssigen, sulzigen Masse wird, gibt es im Güllesilo keine Durch­ mischung. Verdünnen Das Verdünnen der Gülle mit Wasser auf einen Tro­ ckensubstanzgehalt von rund fünf Prozent ist sehr zu empfehlen. Die­ se Maßnahme verbessert die Fließ­ fähigkeit der Gülle und verringert Probleme beim Ausbringen. Dünn­

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Alle fünf bis sieben Jahre kann es zu zyklischen Massenver­ mehrungen kommen. Eine permanente Bestandeskontrolle ist daher notwendig.

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Die Wühlmaus wird etwa drei Jahre alt und besitzt mit vier bis sechs Würfen pro Jahr mit bis zu sechs Jungen je Wurf ein enormes Vermehrungspo­ tential. Aus zehn Mäusepaaren entstehen bis zu 2.000 Tiere. Ihr Erdauswurf kann bis 40 t/ha betragen. Wühlmäuse sind Ein­ zelgänger und ein Zwischenwirt vom Fuchsbandwurm. Daher muss jede gefangene Wühlmaus sofort entsorgt werden. Die kleinere Feldmaus ist hat die höchste Vermehrungsrate. Sie kommt verstärkt auf dem Acker vor. Ab einem Besatz von etwa 75 Mäusen je Hektar beginnt der wirtschaftliche Schaden. Bei einer Massenver­ mehrung ist ein Besatz von bis zu 3.000 Mäusen pro Hektar keine Seltenheit.

Mixen, Pumpen statt Rühren


DÜNGUNG flüssige Gülle läuft besser von den Pflanzen ab und reduziert deutlich die Verschmutzung des Futters und verbessert die Futterqualität. Boden nimmt verdünnte Gülle schneller auf und Stickstoffverluste werden weiter reduziert. Allzu starke Ver­ dünnung ist aber nicht zu empfeh­ len, weil dadurch die Kosten für Transport und Ausbringung steigen. Zum Rühren der Gülle kann man unterschiedlichen Techniken ein­ setzen. Man unterscheidet zwischen stationären, fix montierten Syste­ men und mobilen Rührwerken. Generell unterscheidet man in stati­ onäre Rührwerke (Axial-, Paddel-, Schaufel- sowie Tauchmotorrühr­ werk) und bewegliche Rührwerke (Elektro- oder Traktormixer). Axialrührwerk An einer vertikal stehenden Antriebswelle ist im unteren Bereich ein Rührflügel fix montiert; der obere Rührflügel ist verschiebbar und passt sich mit Hilfe eines Schwimmers dem Pe­ gelstand im Güllelager an, um die Schwimmdecke zuverlässig auflö­ sen zu können. Paddelrührwerk Diese Bauart ist für den Einsatz in runden Be­ hältern konzipiert. Auf der leicht schräg (etwa 30 Grad) stehenden Antriebswelle sind zumindest zwei Rührflügel montiert, wobei der un­ tere die Sinkschicht und der obere die Schwimmdecke auflösen soll. Eingesetzt werden solche Rühr­ werke gerne bei Biogasanlagen, wo sie mehr oder weniger im Dau­ ereinsatz stehen. Der Antrieb er­ folgt in der Regel elektrisch. Schaufelrührwerk Die an einem Hebelarm befestigte Rührschaufel versetzt die Gülle in Bewegung und erzeugt Wellen, welche die Schwimmdecke zuverlässig auf­ lösen. Zum Einsatz kommt diese Variante nur in rechteckigen Gül­ lelagern. Der Leistungsbedarf ist relativ gering, angetrieben wird das Rührwerk von einem E-Motor. Tauchmotorrührwerk Diese Va­ riante besteht aus einem Elektroge­ triebemotor mit vorgesetzter Rühr­ schraube. Das Gehäuse ist durch mehrere Dichtungen vor Flüssig­ keitseintritt geschützt. Die gesamte Einheit ist auf einem Niro-Stahlrohr höhenverstellbar gelagert. Wichtig ist die korrekte Ausrichtung in der Grube, um optimale Rührleistung zu erzielen. Tauchmotorrührwerke gibt es auch in transportabler Aus­ führung auf Transportwagen. Diese kann man bei verschiedenen Gülle­ gruben einsetzen. Elektromixer sind bei kleineren Güllelagern sehr flexibel einsetz­ 4  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

bar. Sie sind auf Transportwagen montiert und werden mit Rührwel­ lenlänge bis rund fünf Meter und mit Antriebsleistung bis zehn Kilo­ watt angeboten. Traktormixer baut man am Drei­ punkt an und betreibt sie über die Gelenkwelle. Auch hier gibt es relativ kleine Geräte mit Rührwel­ lenlänge ab etwa vier Metern und rund 20 Kilowatt Antriebsleistung. Je nach Form, Ausführung und Durchmesser der Rührflügel kann die erforderliche Antriebsleistung aber auch bis rund 90 Kilowatt betragen. Derart leistungsfähige Geräte sind meist mit langen Rühr­ wellen bis acht Meter ausgestattet und werden bei Güllelagunen be­ nötigt.

Für die Manipulation der Gülle benötigt man auch Pumpen. Einge­ setzt werden Exzenterschnecken-, Drehkolben- und Kreiselpumpen. Exzenterschneckenpumpen sind Verdrängerpumpen, die das Medium entlang der Längsachse des Rotors befördern. Der Stahl­ rotor läuft in einem Stator aus Elastomer. Durch die Drehbewe­ gung entstehen dichte Kammern, in denen die Flüssigkeit befördert wird. So entsteht ein gleichmä­ ßiger, nicht pulsierender Förder­ strom. Die Pumpe ist selbstansau­ gend und schafft Drücke bis 20 bar. Da der Rotor im Stator dicht anliegen muss, verträgt die Pum­ pe Trockenlauf und Fremdkörper nicht. Daher ist es sinnvoll,

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Drehkolbenpumpen arbeiten mit zwei gegenläufigen Rotoren, die mit Elastomer beschichtet sind und im Pumpengehäuse sowie an­ einander abdichten. Diese Pumpen sind selbstansaugend und können Drücke bis zirka 10 bar aufbau­ en. Die Rotoren sind mindestens zweiflügelig, was aber zu starker Pulsation im Flüssigkeitsstrom führt. Je größer die Anzahl der Rotorflügel, umso gleichmäßiger wird der Flüssigkeitsstrom. Aber auch die Empfindlichkeit gegen Fremdkörper steigt, da die einzel­

nen Zellen kleiner sind. Fremdkör­ per und Trockenlauf können das Elastomer der Rotoren beschä­ digen oder es verschleißt rasch. Aufgrund der kompakten Bauwei­ se baut man diese Pumpen gerne auf Güllewägen auf. Sie lassen sich mechanisch, hydraulisch oder elektrisch betreiben. Kreiselpumpen sind berüh­ rungslose Pumpen. Es gibt keine dichtenden Flächen zwischen Rotor­kreisel und Pumpengehäuse. Das macht diese Pumpen relativ unempfindlich gegen Fremdkör­ per und kurze Trockenlaufphasen. Sie sind aber nicht selbstansau­ gend. Ist jedoch die Wassersäule saugseitig hergestellt, dann ist die Förderleistung der Kreiselpumpe gut. Diese Tatsache macht man sich zum Beispiel beim TurboFass zunutze. Für Einsätze, die hohe Drücke und Druckstabilität erfordern, sind Kreiselpumpen nicht geeignet. W

Belebtschlamm oder Festbett?

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Kläranlagen Worauf ist bei der Errichtung und dem späteren Betrieb einer Kleinkläranlage zu achten?

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Kleinkläranlagen bedürfen je­ denfalls einer wasserrechtlichen Bewilligung, um die in der Regel bei der zuständigen Bezirkshaupt­ mannschaft anzusuchen ist. Vo­ raussetzung zur Erlangung einer Bewilligung ist das Vorhandensein eines ausreichend großen Vorflu­ ters. Dieser, in der Regel ein Bach, darf auch nach längeren Trocken­ perioden nicht trockenfallen, son­ dern muss je nach Ausbaugröße der

25.03.15 11:04

geplanten Kleinkläranlage immer eine gewisse Mindestwasserführung aufweisen. Eine Versickerung der Abwässer, auch nach vollbiologi­ scher Reinigung, ist auf Einzelfälle beschränkt und bedarf einer geson­ derten Beurteilung (Rahmenbedin­ gungen wie Grundwasserabstand, Wasserversorgungsanlagen in der Nähe, verbesserte Reinigungsleis­ tung etc.). Generell entsprechen die Anforderungen hinsichtlich Reini­ gungsleistung für vollbiologische Kleinkläranlagen den gleichen je­ nen bis zu einer Ausbaugröße von 500 Einwohnerwerten. In der biologischen Reinigungsstu­ fe, dem Kernstück jeder Abwas­ serreinigungsanlage, passiert im Wesentlichen nichts anderes als bei der natürlichen Selbstreinigung der Gewässer. Mikroorganismen – hauptsächlich Bakterien – „fres­ sen“ den Schmutz. Teilweise wird dieser zu Wasser und Kohlendio­ xid abgebaut, teilweise zu Biomas­ se – je nach Anlage Schlamm oder biologischer Rasen – umgewandelt. Dazu ist eine bestimmte Verweil­ zeit des Abwassers in der Anlage notwendig. Während dieser Zeit müssen sich die Mikroorganismen BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015

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einen Fremdkörperabscheider vorzubauen. Die Förderleistung ist von der Dimensionierung des Stators und des Rotors abhängig. Mit zunehmendem Verschleiß durch Abrieb am Elastomer des Stators fällt die Leistung ab. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, dass der Fremdkörperanteil in der Gülle möglichst gering ist. Auf­ grund des hohen Druckniveaus von bis zu 20 bar und der guten Förderleistung werden Exzenter­ schneckenpumpen gerne für Gül­ leverschlauchungen eingesetzt. Die schlanke Bauform erlaubt den Einsatz dieser Pumpen auch auf Pumpenfässern. Der Antrieb kann über die Gelenkwelle, elektrisch oder auch hydraulisch erfolgen.


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Kurs für Betreiber von Kleinkläranlagen Zum ordnungsgemäßen Betrieb einer Kläranlage sind Grundkenntnisse in der Abwassertechnik unbe­ dingt erforderlich. Diese werden in einem eineinhalbtägigen Ausbil­ dungskurs des Österreichischen Wasser- und Ab­ fallwirtschaftsverbandes (ÖWAV) von anerkannten Fachleuten vermittelt. Veranstaltungsort: Landhotel Gasthof Bauböck, 4770 Andorf

Referent: Dr. Raimund Haberl, BOKU Wien Datum: 9. bis 10. Juni 2015 Teilnehmerkreis: Betreiber von Belebtschlamm-, Tropfkörper- und Tauchtropfkörperanlagen mit einer Ausbaugröße bis 50 EW Veranstalter: Gesellschaft für Wasser- und Abfallwirtschaft GmbH Kurskosten: € 230,– + 20 % USt. Anmeldeschluss: 11. Mai 2015

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch: Hausmesse Eben/Pg. von 17.-19. April 2015 23


IM GESPRÄCH

„Weit entfernt von Fruchtfolge“ Interview Greenpeace-Agrarsprecherin HUEM OTERO sieht sich klar auf Seite der Bauern. Für die Landwirtschaft sei dennoch ein Systemwechsel erforderlich.

Sind 100 Prozent Biolandwirtschaft ein Ziel, das Greenpeace anstrebt? Man muss zwischen Visionen und realistischen Zielen, die man kurz­ fristig umsetzen kann, unterschei­ den. Alles bio wäre natürlich eine solche Vision. Unser Ziel ist es aber, auch im konventionellen Be­ reich Verbesserungen zu erzielen. Viele Experten meinen, dass die wachsende Weltbevölkerung mit einem steigenden Anteil der biologischen Bewirtschaftung gar nicht zu ernähren wäre … Wenn jene neun Milliarden Men­ schen, die bis 2050 erwartet wer­ den, die Konsumgewohnheiten des globalen Nordens überneh­ men, dann nicht. Wir brauchen daher eine Reduktion des Fleisch­ konsums und eine gerechtere Auf­ teilung der Waren. Daneben muss man auch sehen, dass die For­ schung in den vergangenen Jahr­ zehnten klar dahin gegangen ist, Sorten zu züchten, die mit hohen Inputs hohe Erträge liefern. Mit dem Ökobereich befasst sich die Wissenschaft vergleichsweise noch nicht so lange. Auch aufgrund des Klimawandels muss die Landwirt­ schaft aber künftig in eine Rich­ tung gehen, die mit weniger Inputs auskommt. Und dann werden auch die Erträge in manchen Be­ reich eben geringer sein müssen. Trotzdem gibt es teils massive Vorbehalte der Bauern gegenüber NGOs wie auch Greenpeace. Können Sie das verstehen? Unsere Aufgabe als NGO ist es, die Gesellschaft anzusprechen und Fortschritte im Gesamtkonzept voranzutreiben. Fortschritt geht 24

aber immer mit Veränderungen und Anstrengungen einher. Dass sich manche davon bedroht füh­ len, liegt auf der Hand. Unser Ziel ist es nicht, auf „die bösen Bau­ ern“ hinzudreschen, sondern auf­ zuzeigen, dass es wirtschaftliche Zwänge gibt, die wir verändern müssen. So mancher Landwirt betrachtet Gruppierungen wie Ihre aber als eine Art natürlichen Feind … Wir sehen uns klar auf der Seite der Bauern. Die Art, wie derzeit Lebensmittel überwiegend erzeugt und die Bauern dafür entlohnt werden, ist Folge eines systemi­ schen Versagens. Wenn jemand gezwungen ist, immer stärker zu intensivieren, um überleben zu können, ist das eine Fehlent­ wicklung. Und das müssen wir der Gesellschaft aufzeigen, um zu erreichen, dass unseren Le­ bensmitteln und ihren Produzen­ ten wieder mehr Wertschätzung entgegengebracht wird. Wir ver­ langen ja in unseren Kampagnen nicht, dass einfach nur weniger Spritzmittel angewendet werden sollen, sondern machen auch die Konsumenten auf ihre Mitverant­ wortung aufmerksam. Wir negie­ ren auch nicht das wirtschaftliche Problem, das etwa kleinere stei­ rische Schweinemastbetriebe mit der Einführung einer Fruchtfolge im Maisanbau haben. Hier muss allerdings die Politik Lösungen anbieten, damit diese Bauern von ihrer schlechten Wirtschaftsweise wegkommen. Beim ÖPUL hat es für die nächste Programm­periode Veränderungen in Richtung einer umweltge­ rechteren Land­wirtschaft ge­geben. Wie zufrieden ist Greenpeace damit? Grundsätzlich sind die Begrü­ nungsmaßnahmen zu begrüßen. Aber von vielfältigen Fruchtfolgen

ZUR PERSON Huem Otero, 31, ist Land­ wirtschaftssprecherin bei Greenpeace Österreich. Die gebürtige Kolumbianerin kam als Kind nach Wien. Otero ist Absolventin der Universität für Bodenkultur, wo sie Kul­ turtechnik und Wasserwirt­ schaft studierte.

Huem Otero sind wir trotzdem weit entfernt. Hier hätte es viel mehr Potenzial gegeben, richtige Maßnahmen für eine wirkliche Ökologisierung der Landwirtschaft zu treffen. Hauptangriffsziel bei Ihren Bienen­schutz-Kampagnen ist stets der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Trotz des Verbotes diverser Wirkstoffe geht das Bienen­sterben aber weiter. Die Anwender von chemischem Pflanzenschutz sehen sich deshalb zu Unrecht an den Pranger gestellt ... Wir haben immer betont, dass das Bienensterben ein komplexes Thema ist und nicht allein von den Pflanzenschutzmitteln ausge­ löst wird. Da greifen viele Fakto­ ren ineinander. Durch Pestizide geschwächte Bienen sind aber in jedem Fall anfälliger für Krank­ heiten. Daher verlangen wir beim Pflanzenschutz einen Wandel im Gesamtsystem. Oft wird Greenpeace & Co vorgeworfen, gewisse Kampagnen nur unter dem Gesichtspunkt der Medienwirksamkeit und nicht nach der Dringlichkeit zu starten. So seien etwa Glyphosate ein relativ harmloser Wirkstoff, gegen den man aber gut Stimmung machen könne. Das stimmt auf keinen Fall. Natür­ lich brauchen wir die Medien, um unsere Inhalte zu transportieren. Aber wir richten uns nicht nach deren Vorlieben. Wir machen auch keine Kampagnen, um Spenden zu lukrieren, sondern haben unsere Kampagnenziele und sammeln Spenden, um diese zu erreichen.

Nachweise von Wirkstoffrückständen werden von NGOs medial gerne breitgetreten. Meist lässt man aber unter den Tisch fallen, dass diese unter dem gesetzlichen Grenzwert liegen. Ist das nicht eigentlich irreführend? Spritzmittelzulassungen basieren immer nur auf einem einzigen Wirkstoff und lassen die Kombi­ nation verschiedener Mittel völlig außer Acht. In Wahrheit ist daher die Debatte rund um Grenzwerte irreführend, weil nicht klar ist, wie sich die Kombination der Wirk­ stoffe auf den Menschen und das Ökosystem auswirkt. Das kann man aufgrund der Vielzahl an Mit­ teln praktisch nicht testen. Daher wollen wir zur Vorsorge so wenige Rückstände wie möglich. Oftmals gelingt es NGOs, ge­ setz­liche Standards durch die Festlegung von Vereinbarungen mit Handelsketten zu übertreffen. Ist es nicht bedenklich, wenn praktisch eine „Parallelgesetz­ gebung“ etabliert wird? Bei Gesetzen und Richtlinien muss man immer nachdenken, welche Interessen bei deren Entstehung eine Rolle gespielt haben. Auch da kann man hinterfragen, ob das nicht oftmals bedenklich ist. Aber es ist zu begrüßen, dass sich Un­ ternehmen freiwillig verpflichten, höhere Standards einzuhalten. Das muss natürlich dementspre­ chend entlohnt werden. Den immer strengeren Auflagen steht nur wenig Bereitschaft der Konsumenten gegenüber, dafür auch mehr zu bezahlen ... Uns allen muss bewusst werden, dass die Art, wie wir Lebensmit­ tel produzieren, von den ökono­ mischen Rahmenbedingungen abhängt. Wenn alles billig sein muss, muss jemand darunter lei­ den. Das werden wir weiterhin aufzeigen. Welches Agrarthema wird Greenpeace demnächst beackern? Das würde dem Ganzen den Über­ raschungseffekt nehmen. Generell brauchen wir einen Systemwandel. Gentechnik oder Pestizide sind da nur Teilbereiche. W Interview: STEFAN NIMMERVOLL

www.greenpeace.at BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015

Foto: © Greenpeace/Mitja Kobal

BLICK INS LAND: Wie steht es um die heimische Landwirtschaft, was den Schutz der Umwelt betrifft? Wo sind Österreichs Bauern gut, gar vorbildlich, wo gibt es Aufholbedarf? Otero: Österreichs vergleichs­ weise hoher Anteil an Biolandbau ist in jedem Fall positiv zu bewer­ ten. Verbesserungsbedarf gibt es aber beim Einsatz von Pestiziden im konventionellen Anbau. Hier müsste viel mehr vorbeugend gearbeitet werden, etwa bei der Fruchtfolge. Situationen wie jene mit dem Maiswurzelbohrer in der Steiermark hätten damit vermie­ den werden können.


DÜNGUNG

Düngungsaufzeichnungen ab heuer jährlich Pflicht Stickstoff Gemäß Aktionsprogramm Nitrat 2012 ist künftig jährlich eine schriftliche Stickstoffbilanz nach Cross Compliance – am besten mit dem LK-Düngerrechner – zu erstellen und für jeweils sieben Jahre zu archivieren. Von Josef Springer

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Der LK-Düngerrechner, ein kostenfreies Excel-Programm zur N-Berechnung, erfüllt in der Version 2015 alle geforderten Aufzeichnungskriterien. Dieser kann einfach von der Homepage der Landwirtschaftskammer auf PC oder Laptop heruntergeladen werden. Selbstverständlich kann diese Stickstoffbilanz aber auch handschriftlich auf Papier oder mit einem professionellen EDV-Pro­ gramm erstellt werden. Ausgenommen von der Stickstoff­ bilanz sind Betriebe bis 5 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche (LN), wenn Wein- und Gemüseflä­ chen unter 2 Hektar liegen, sowie Grünlandbetriebe bis 15 Hektar ohne Almflächen mit mehr als

90 % Dauergrünland, Wechsel­ wiesen oder Feldfutter. Durch Entfall der bisherigen ÖPUL-Maßnahmen „UBAG“ und „Integrierte Produktion IP“ sind zwei Maßnahmen mit Verpflich­ tung zur schlagbezogenen Do­ kumentation weggefallen. Keine Änderungen aus ÖPUL-Sicht gibt es bei den Aufzeichnungen für Teilnehmer an der „Biologischen Wirtschaftsweise“, sie sind je­ doch auch von der obigen N-Dün­ gungsaufzeichnung nach Cross Compliancee (CC) betroffen. Die Teilnahme an „UBB“ verpflichtet weder zu einer besonderen Doku­ mentation der N-Düngung noch zu niedrigeren N-Obergrenzen wie in CC geregelt. Im aktuellen ÖPUL 2015 gibt es nur mehr eine zentrale Maßnah­ me mit detaillierten, schlagbezo­

genen Stickstoffaufzeichnungen, den „Vorbeugenden Grundwas­ serschutz“. Diese Maßnahme wird nur in Gebieten mit überregional bedeutsamen Grundwasserreser­ ven angeboten und verpflichtet die Teilnehmer zur schlagbezo­ genen Planung der N-Düngung bis 28. Februar jedes Jahres, zu tagesaktueller, schlaggenauer Auf­ zeichnung jeder Stickstoffdüngung sowie nach der Ernte zu einer N-Bilanzierung. Die Teilnehmer an dieser Maßnahme werden zu Schulungen eingeladen. Zusätzlich sind die höchstzulässigen N-Dün­ gemengen gegenüber CC deutlich niedriger. W DI Josef Springer ist Experte für Düngung in der LK Niederösterreich.

www.lko.at

Fotos: © XXXXXXXXXX

ie Gegenüberstellung be­ trifft betriebsbezogen den – höchstzulässigen – Stick­ stoffbedarf und die gedüngten Stickstoffmengen. Zusätzlich sind der N-Anfall aus der Tierhaltung, abgegebener oder übernommener Wirtschaftsdünger-Stickstoff als N ab Lager und N feldfallend sowie die Summe der bewirtschafteten und gedüngten Flächen darzustel­ len. Schlagbezogene N-Dokumen­ tationen sind nicht erforderlich. Diese Stickstoffbilanz ist bis spä­ testens 31. März des Folgejahres zu erstellen, für das Jahr 2015 also bis spätestens 31. März 2016, und ist für sieben Jahre im Betrieb aufzubewahren. In Regionen mit nitratbelastetem Grundwasser ist die Anforderung dieser Aufzeich­

nungen durch die Bezirksverwal­ tungsbehörde nicht unwahrschein­ lich.

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DÜNGUNG

Geldschredder im Heck Düngerstreuer Die oft mangelhafte Einstellung in der Praxis verwendeter Geräte beklagt der Landtechniker Ulrich Lossie. In Deutschland seien bis zu 90 Prozent aller Düngerstreuer falsch justiert. Das sei aktive Geldvernichtung, „als würde ich einen 50-Euro-Schein in den Aktenschredder stecken“.

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Vor allem bei der Querverteilung und beim Abgrenzen am Feldrand würden massive Probleme auf­ treten. Viele Landwirte seien mit ihren Geräten weit davon ent­ fernt, den Pflanzen eine optimale Versorgung anbieten zu können. „Dabei steht in der deutschen Düngemittelverordnung, dass es

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nirgends im Bestand Überdüngun­ gen und einen Austrag ins Grund­ wasser geben darf“, analysierte Lossie die triste Alltagsrealität in seiner Heimat. „Wenn man da amtlicherseits genauer hinschau­ en würde, bekämen wir Auflagen, die wir uns nicht wünschen soll­ ten.“

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Grundsätzlich, so Lossie, seien Düngerstreuer „Maschinen, die im Vergleich nicht viel kosten, mit denen aber ein gewaltiger Wert ausgebracht wird“. Dabei sei das Ausbringen von Handelsdünger, der womöglich im Grundwas­ ser landet, „als würde ich einen 50-Euro-Schein in einen Akten­ schredder stecken“, so der Fach­ mann. Bei der Arbeitsqualität würde es kaum auf die Farbe des Markenfabrikats, sondern vor al­ lem auf die Geräteeinstellung an­ kommen: „Streutabellen dienen dabei bestenfalls für die grobe Voreinstellung. Eine genaue Ein­ stellung ist in der Praxis nur mit einem Querverteilungstest mög­ lich.“ Für ihn befremdlich sei, dass in den Bedienungsanleitungen vieler Streuer die Hersteller eine Geschwindigkeit von drei bis vier km/h für den Streutest empfehlen würden, gleichzeitig aber mit einer möglichen Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h geworben werde. Realistisch sei dagegen ein Tempo von 12 bis 14 km/h, auf das auch die Einstellung des Streuers ausge­ richtet werden solle. Entscheidend für den DEULA-Tes­ ter ist „die Motivation des Men­ schen, der die Maschine bedient“. Man müsse sich genau mit den Ein­ stellungsoptionen befassen, um die vielseitigen Möglichkeiten eines Düngerstreuers auch tatsächlich zu nutzen. Lossie: „Dabei ist ein neuer Streuer nicht automatisch leichter zu kalibrieren als ein 20 Jahre altes Modell. Die neuen Ge­ räte sind zwar perfekt elektronisch ausgestattet, aber das Langzeitpro­ blem einer gleichmäßigen Versor­ gung ist damit nicht gelöst.“

Auch dem Dünger an sich käme eine wesentliche Rolle zu: Jede LKW-Ladung sei anders und so­ mit auch anders auszubringen, so Lossie: „Jede Charge hat eine andere Oberfläche und auch ein anderes Gewicht, je nachdem wie oft sie umgeladen oder wie lange sie gelagert wurde, bis sie zum Kunden kommt.“ Ob die Ware beim Landesproduktenhänd­ ler vom Rand oder aus der Mit­ te des Schüttkegels genommen werde, mache ebenfalls einen großen Unterschied. Schwere, runde Körner würden weit flie­ gen, leichte, eckige bald herun­ terfallen. Lossie riet daher zu mehr Augenmerk beim Einkauf. „Die Düngerlagerung im Handel ist oft ein großes Problem. Wenn Landwirte ihr Getreide abliefern, werden unerwünschte Bestand­ teile wie Staub und Feuchtigkeit selbstverständlich abgezogen. Laden sie im Gegenzug Dünger auf, wird dieser nur gewogen, der unbrauchbare Anteil aber nicht bewertet.“ Auch hätten die meisten Landesproduktenhänd­ ler keine ordentliche Warenein­ gangskontrolle: „Die wenigsten schicken Ware zurück. Und wenn einmal eine LKW-Fuhre nicht angenommen wird, wird sie zum nächsten Kunden umgeleitet und dort abgeladen.“ Die Landwir­ te müssten ihre Vorlieferanten also dahingehend erziehen, dass es auch für diese ein Vorteil sei, einwandfreie Ware anzubieten. „Dazu darf man aber nicht nur nach dem Preis kaufen, sondern muss auch einmal bessere Quali­ tät honorieren.“ W STEFAN NIMMERVOLL

BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015

Foto: © www.agrarfoto.at

er Mitarbeiter der Deut­ schen Lehranstalt für Agrartechnik, DEULA, in Nienburg war auf Einladung des Österreichischen Kuratoriums für Landtechnik (ÖKL) für ein Semi­ nar zur Optimierung der Dünger­ verteilung an die Versuchsanstalt der BOKU in Groß-Enzersdorf gekommen. Dort plauderte er aus der Schule: „Zu unseren Streu­ ertests kommen ohnehin nur die besten Landwirte, die besonders auf ihre Maschinen schauen. Den­ noch weisen 80 bis 90 Prozent der Düngerstreuer gravierende Män­ gel auf.“


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weise (ab Ende April inkl. EU-Bio VO-Vorgaben); Betriebswirtschaft­ liche Berechnungen / Kennzahlen (ab ca. Herbst 2015 verfügbar). Testzugang Interessierte erhal­ ten einen kostenlosen Testzugang und können so das Programm zwei Wochen lang unverbindlich ausprobieren. Bei Kaufwunsch wird eine Registrierung über das Internet durchgeführt. Eine In­ stallation des Programmes am PC ist nicht mehr notwendig. Für den Betrieb ist nur ein aktueller Internet­browser nötig. Zusätzlich zum Kaufpreis wird eine War­ tung und ggf. Beratung durch die BWSB während der gesamten ÖPUL 2015-Laufzeit gewährleis­ tet. Server- und Wartungskosten entfallen. Auskünfte dazu gibt es bei der ­Boden.Wasser.Schutz.Beratung. W Information: Tel.: 050/6902-1426 www.ödüplan.at; www.bwsb.at

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SICHERHEIT

Gut gerüstet für die Arbeit Persönliche Schutzausrüstungen sollten getragen oder verwendet werden, um Leben und Gesundheit zu schützen. Besonders bei der Waldarbeit, aber auch bei Bauarbeiten besteht die Gefahr schwerer Kopfverletzungen.

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it einem geeigneten Helm können solche ver­ hindert bzw. reduziert werden. Für bestimmte Arbeiten auch in der Hofwerkstatt werden Anstoßkappen angeboten. Betref­ fend die Verwendungsdauer ist bei thermoplastischen Helmen auf die Herstellerangaben zu achten.

Die Augen als wohl empfindlichs­ te Organe des Menschen bedürfen eines besonderen Schutzes gegen Staub, Späne, Splitter, gegen UVLicht der Sonne und IR-Strahlen Holzer 16.02.15 09:06 Seite 2 beim Schweißen oder chemische Dämpfe, Nebel, Gase, Flüssigkei­ ten. Bei Arbeiten, die die Augen gefährden können, ist daher ein entsprechender Augenschutz zu verwenden. Empfehlenswert sind Schutzbrillen mit beschlagfreien und kratzbeständigen Sichtschei­ ben. Gegen intensive Sonnen­

strahlung sind Sonnenbrillen zu verwenden. Lärm wiederum kann zu Schwer­ hörigkeit führen, die zu den häu­ figsten Berufskrankheiten zählt. Vorrangig sind Maßnahmen zur Lärmreduzierung zu setzen und die Expositionszeiten zu verrin­ gern. Ist dies nicht möglich, sollte ab einem Lärmpegel von 80 dB(A) ein Gehörschutz verwendet werden. Atemwegserkrankungen zählen zu den häufigsten Berufskrankheiten in der Landwirtschaft. Verursacher dafür sind vor allem Schadstoffe in der Atemluft. Kleinste Partikel auch tief in die Lunge eindringen und dort schwere Gesundheits­ schäden wie Farmerlunge bewir­ ken. Feinstaubmasken mit der Schutzstufe P2 bzw. P3 bieten Schutz. Sicherheitsschuhe haben neben

Ähnliches gilt für Schutzhand­ schuhe. Bei der Auswahl sind die genormten Piktogramme zu beachten. Wo Handschuhe nicht getragen werden können, bieten sich spezielle Hautschutzpräpara­ te an. Bei Arbeiten an rotierenden Werkzeugen dürfen keine Hand­ schuhe getragen werden! Eine der wichtigsten Schutzkleidungen für die Landwirtschaft ist die Schnitt­ schutzhose. W www.svb.at; www.vas.or.a

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Zehenschutzkappen aus Metall oder Kunststoff auch rutschhem­ mende Profilsohlen. In Europa­ normen sind Mindestanforde­ rungen für Sicherheitsschuhwerk festgelegt. Für die Arbeit mit der Motorsäge gibt es Sicherheitsschu­ he oder -stiefel mit Schnittschutz im Ristbereich.

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FORSTWIRTSCHAFT

Auslese möglichst früh Waldpflege Rechtzeitiges Durchforsten schafft stabile Bestände, da man so für jeden Einzelbaum möglichst gute Wuchsbedingungen gewährleistet. ANDREAS KREMPL erläutert die Maßnahmen.

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it zunehmendem Alter nimmt der unter- und oberirdische Platzbe­ darf der Bäume zu. Die Kronen rücken näher aneinander und die Bäume konkurrieren um Licht, Wasser und Nährstoffe. Mit Hilfe der Durchforstung sollen mög­ lichst gute Wuchsbedingungen für jeden Einzelbaum geschaffen werden. Nur ein vitaler, gesunder Wald kann nachhaltig Holz pro­ duzieren und den benötigt auch unsere nächste Generation. Leider werden dringend an­ stehende Durchforstungsmaß­ nahmen speziell in jüngeren Beständen laut Aussage der Waldbesitzer wegen „fehlen­ der Zeit“ und des „zu geringen Erlöses“ zu spät in Angriff ge­ nommen. Verspätete, zu starke Eingriffe oder das Hinauszögern von Durchforstungseingriffen

können jedoch zu gravierenden Ertragseinbußen bis hin zu er­ höhtem Schadholzanfall führen. Die Aussage „Der Wald putzt sich von selbst“ kann daher nur bedingt und in Kombination mit laufenden Durchforstungseingrif­ fen gelten. Eine Analyse durchgeführter Ar­ beiten zeigte, dass bereits Erst­ durchforstungen in 25-jährigen Beständen positive Deckungs­ beiträge brachten. Vor allem die guten Hackgutpreise sind für ein wirtschaftlich positives Ergebnis mitverantwortlich. Bei Hacker­ einsätzen ist jedoch zu beachten, dass das Astmaterial in diesem Fall unbedingt im Bestand ver­ bleiben muss! Worauf kommt es bei einem Zukunftsbaum an? Der Kro­ nenanteil in der Jugend sollte

fordern!

zwei Drittel und danach min­ destens die Hälfte der Höhe des Baumes betragen. Das Verhältnis von Baumhöhe zu Durchmesser (H/D-Wert) sollte kleiner oder gleich 80 Zentimeter sein. Dazu ein Beispiel: Baum 1 Baum 2 Höhe 25 m 25 m Brusthöhen­ durchmesser 23 cm 31 cm (BHD) H/D-Wert 2.500/23 2.500/31 rund 109 rund 81 NEGATIV POSITIV

Ein günstiges H/D-Verhältnis kann sich nur dann einstellen, wenn der Baum bereits in der Jugend eine entsprechend lange Krone ausbilden konnte. Da­

durch verlagert sich der Schwer­ punkt nach unten und der Baum verfügt über eine verbesserte Standfestigkeit. Die Auslese­ durchforstung soll helfen, den Zuwachs auf ausgesuchte Bäume zu konzentrieren und die Stabili­ tät des Bestandes zu erhöhen. Sie erfolgt bei einer Bestandeshöhe zwischen 10 und 20 (25) m. Die Dürrastzone des Bestandes sollte bei 3 bis 5 m bei Nadelholz lie­ gen. Der Anteil der grünen Krone sollte mindestens 50 % der Höhe betragen. Das Ziel ist ein Bestand mit ei­ ner ausreichenden Anzahl qua­ litativ höherwertiger Stämme in der Oberschicht, der die geplante Baumartenmischung aufweist, dessen Bäume eine vitale Krone (1/2 bis 2/3 der Höhe) und einen guten H/D-Wert (< 80) haben.

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Hightech rund ums Holz LIGNA 2015 Alle relevanten Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette rund um die Be- und Verarbeitung von Holz werden Mitte Mai in Hannover präsentiert. Die Branchenfachmesse gilt als Weltmarkt der technischen Innovationen.

Dringlichkeit von Pflegemaßnahmen Besonders dann, wenn Durchforstungsrückstände vor­ handen sind und nur eine be­ schränkte Zeit für Pflegeeingriffe zur Verfügung steht, stellt sich die Frage, bei welchem Bestand man mit der Durchforstung beginnt. Kriterien sind hier: junge vor al­ ten Beständen; gemischte vor rei­ nen Beständen; wüchsigere vor geringwüchsigeren Beständen. Der Zukunftsbaum wird nach folgenden Kriterien ausgewählt (gereiht nach Wichtigkeit): 1. Vi­ talität; 2. Stabilität; 3. Quali­ tät; 4. Räumliche Verteilung; 5. Baum­artenverteilung; 6. Öko­ logie. Weiter gilt es zu beachten: Zwei bis drei der stärksten „Be­ dränger“ der Z-Bäume sollten entnommen werden. Unterstän­ dige Bäume sollen im Bestand bleiben. Laubhölzer unter Fichte sind als ökologische Mischung zu erhalten oder sogar zu fördern.

Foto: © Ligna

Wann sollte die nächste Aus­lese­durchforstung erfolgen? Wird der Kronenraum der Z-Bäume wieder durch Nachbar­ bäume bedrängt oder konkurren­ ziert und damit eingeengt, ist dies der richtige Zeitpunkt für eine erneute Auslesedurchforstung. Im Durchschnitt ist das bei einem Höhenzuwachs von drei bis fünf Metern alle fünf bis zehn Jahre der Fall. Um gelungene Durchforstun­ gen hervorzuheben, wurden im gesamten Bundesland Muster­ flächen angelegt und mit Infor­ mationstafeln samt Auswertungs­ daten ausgestattet. Die Auszeige ist die wichtigste Maßnahme für die zukünftige Entwicklung des Bestandes. Waldhelfer der Land­ wirtschaftskammer oder eine kostenlose Auszeigeberatung bieten Rat und Hilfe. Gleichzeitig werden Waldbauern in der Holz­ vermarktung unterstützt oder Arbeits- und Maschineneinsätze organisiert. Eine Broschüre be­ treffend die Durchforstung kann auf der Homepage der LK OÖ kostenlos heruntergeladen wer­ den. W Ing. Andreas Krempl ist Forstexperte der LK Oberösterreich.

www.lk-ooe.at 4  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

ten optimieren ihre Datenflüsse nicht nur in der Serienfertigung. Köckler: „Künftig werden Werk­ stücke, Maschinen und Logistik­ systeme miteinander kommuni­ zieren sowie Informationstechnik, Telekommunikation und Ferti­ gungsindustrie miteinander ver­ schmelzen. Diese Weiterentwick­ lung der Produktion bietet enorme Chancen für alle Beteiligten.“

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gal ob Werkzeuge, Maschi­ nen und Anlagen für die industrielle Möbelfertigung sowie das Tischler- und Schrei­ nerhandwerk, für Massivholz­ verarbeitung, Sägewerkstechnik, Holzwerkstoff- und Furnierher­ stellung, aber auch Forsttechnik und Energie aus Holz: Besucher der Ligna 2015, heuer von 11. bis 15. Mai in Hannover, werden wieder voll auf ihre Rechnung kommen. Alle Weltmarktführer sind vor Ort. Bestimmendes The­ ma ist die Effizienzsteigerung in der Fertigung in allen Bereichen. Mehr als 1.500 Aussteller aus mehr als 40 Ländern werden auf 120.000 Quadratmetern mit Maschinen für die industrielle Möbel­fertigung sowie mit Holzund Forstwirtschaftstechnologien präsent sein. Die Internationalität der Ligna ist weltweit einzigartig.

Neben Deutschland zählen Itali­ en, Österreich, China, Schweden, Taiwan, die Schweiz, die Türkei, Frankreich, Spanien und die USA zu den „Top 10“ der Ausstellerna­ tionen. „Ganze Fertigungslinien werden live vorgeführt. Das ist weltweit einzigartig und nur hier zu sehen. Vernetzte Produktion wird hier hautnah erlebbar. Wer sich über die aktuelle Entwicklung hin zu mehr Automatisierung und Digi­ talisierung informieren möchte, kommt an der Ligna nicht vorbei“, sagt Jochen Köckler vom Veran­ stalter Deutsche Messe AG. Nur wer über die neuesten Konzepte, Systeme und Lösungen verfüge, könne weiterhin im Wettbewerb bestehen. Die ganzheitliche Vernetzung schreitet weiter voran. Produzen­

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Die Hersteller von Holzverarbei­ tungsmaschinen zeigen auf der Ligna erstmalig unter dem Begriff „überraschend vielseitig“ auch die Einsatzmöglichkeiten der Maschi­ nen- und Werkzeugtechnologien für die Verarbeitung von Kunstund Verbundstoffen sowie ande­ ren Materialien. W www.ligna.de

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Der Abstand der Zukunftsstäm­ me (Z-Bäume) ist vom Durch­ messer, der im Endbestand erzielt werden soll, abhängig und liegt bei Fichte und Tanne bei ca. 5 bis 6 Metern. (250–350 Z-Bäume/ Hektar).


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USV-Anlagen Anlagen zur unter­ brechungsfreien Stromversorgung, kurz USV-Anlagen, übernehmen bei Ausfall des Netzes ohne Unter­ brechung die Stromversorgung, so dass auch EDV-Anlagen und hoch technisierte Mess-, Steuer- und Regelagen (MSR-Anlagen) nicht ausfallen. Bei Zapfwellen-Univer­ salgeneratoren sind die Unterbre­ chungszeiten wesentlich länger. Vor der Auswahl eines Generators ist daher zu überlegen, ob dieser 32

Umstand für die zu versorgende Anlage vertretbar ist oder nicht. Bei der Intensivtierhaltung kommt es etwa bei einer Unterbrechung der lebenswichtigen Luftversor­ gung schnell zur Erhöhung der Temperatur und der Schadgas­ konzentration in der Stallluft. Pro­ duktionstechnische Einrichtungen wie Melkanlagen, Milchkühlung, Tiefkühltruhen oder Entmistung lassen längere Ausfallszeiten zu. In den meisten Fällen wird ein Zapfwellen-Universalgenerator zur Sicherung der Anlagenversor­ gung ausreichen. Generatoren Die Ersatzstromver­ sorgung kann durch verschiedene Generatoren erfolgen: Kleingeneratoren mit einer Leistung von 0,5 bis 18 kVA werden entweder mit Benzin- oder Dieselmotoren betrieben. Mit diesen meist tragba­ ren, mobilen Generatoren können wichtige Kleinverbraucher wie Öloder Gasheizung, Umwälzpumpe, Beleuchtung, Kühlschrank oder Kühltruhe, Telefon und Fernsehen bzw. Elektrowerkzeuge wie Win­ kelschleifer und Bohrmaschine an­ getrieben werden. Mobile Generatoren von 5 bis 1.000 kVA sind entweder auf Fahrzeugen aufgebaut oder in Containern eingebaut. Diese zum Teil leistungsstarken Generatoren

werden meist mit Dieselmotoren angetrieben und im Katastrophen­ einsatz, zeitlich begrenzt auch auf Großbaustellen ohne Netzan­ schluss oder bei größeren Veran­ staltungen eingesetzt. ZW-Universalgeneratoren von 6 bis 60 kVA werden mit dem am Hof vorhandenen Traktor über die Zapfwelle angetrieben. In der Landwirtschaft werden die­ se Generatoren häufig mit einer Leistung von etwa 20 bis 35 kVA verwendet. Diese Generatoren eignen sich sowohl für die Direkt­ versorgung als auch zur Anlagen­ versorgung. Betriebsarten Bei Universal­ generatoren kann mittels eines Schalters zwischen „Anlagenver­ sorgung“ (oder „Notstromver­ sorgung“), bei der eine gesamte Anlage ersatzweise versorgt wird, oder „Direktversorgung“ (oder „Ersatzstromversorgung“), bei der ausgewählte Betriebsmittel direkt an den Ersatzstromerzeuger ange­ schlossen werden, als Betriebsart ausgewählt werden. Für die Anlagenversorgung gilt: Bei neueren Bauarten von Zapf­ wellen-Universalgeneratoren ist der Sternpunkt des Generators weder mit dem Generatorgehäu­ se noch mit dem Schutzleiter ver­ bunden. Dadurch ist unabhängig

vom Netzsystem, in welchem sich die zu versorgende Anlage befin­ det, eine Ersatzstromeinspeisung möglich und es können die in der Anlage vorhandenen Schutzmaß­ nahmen verwendet werden. Bei Direktversorgung wiederum wird eine Schutzmaßnahme angewandt, die im Prinzip der Schutztrennung beim Einsatz mehrerer Betriebs­ mittel entspricht (ÖVE/ÖNORM E 8001-1-13). Eine zusätzlich ge­ forderte Isolationsüberwachung schaltet beim Unterschreiten des eingestellten Wertes des Isolati­ onswiderstandes aus. Die Prüftas­ te des Isolationsüberwachungsge­ rätes ermöglicht, die Funktion der Schutzmaßnahme auf einfache Weise zu prüfen. Eine Signalleuch­ te zeigt im Fehlerfall die Ausschal­ tung an. Bei Universalgeneratoren darf die Isolationsüberwachungs­ einrichtung nur bei der Direktver­ sorgung wirksam werden. Planung & Errichtung Bei der Planung einer Einspeisestelle für Ersatzstrom für die Betriebsart „Anlagenversorgung“ hat der Errichter die Zustimmung des Netzbetreibers und deren Auf­ lagen und Bedingungen einzu­ holen. Auch sollte die Einspei­ sestelle wenn möglich immer im Anlagen-Hauptverteiler, der sich meist im Wohnhaus befin­ det, eingespeist werden. Dadurch BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015

Fotos: © www.agrarfoto.at

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ufgrund von Unwetter, Sturm oder auch extre­ mem Schneefall können umgestürzte Bäume elektrische Freileitungen beschädigen und die Stromversorgung für längere Zeit unterbrechen, ebenso Hochwasser und Überschwemmungen. Der im schlimmsten Fall tagelange Ausfall von Beleuchtung und Lüftung oder moderner Fütterungs- oder Hei­ zungsanlagen sowie von Wasser­ pumpen von Brunnen, Melk- und Kühlanlagen kann wiederum zu hohen Schäden und erheblichen finanziellen Verlusten führen. So ein Stromausfall kann jederzeit eintreten. Um diese Zeit unabhän­ gig vom öffentlichen Stromnetz überbrücken zu können, sollte vorsorglich eine Ersatzstrome-Ein­ speisestelle vom Fachmann instal­ liert und ein Ersatzstromaggregat angekauft werden.


BIOENERGIE

Leistungsbedarf Die zur Ver­ fügung stehende elektrische Leis­ tung ist von der Generatorleistung und der Traktorleistung begrenzt. Es muss der Leistungsbedarf aller notwendigen Verbraucher der An­ lage festgelegt werden. Durch Ad­ dieren aller Anschlusswerte dieser Verbraucher wird die tatsächliche Gesamtleistung (in kW = Wirkleis­ tung) ermittelt. Wird diese mit 1,6 multipliziert, so erhält man die be­ nötigte Generatorleistung (in kVA = Scheinleistung). Das Leistungs­ verhältnis Traktor zu Generator sollte 3:1 (kW:kVA) sein. Dadurch ist ein ruhiger, konstanter Lauf ge­ währleistet. Generatorspannung und -frequenz bleiben auch bei Lastwechsel nahezu konstant. W Walter Horzynek ist Spezialist und Referent für Elektrotechnik an der Bildungswerkstatt Mold.

www.bildungswerkstatt-mold.at

Mehr Geld für Holzheizungen Kesseltausch Mehr Geld aus dem Klimafonds gibt es für den Einsatz klimaschonender und umweltfreundlicher Pellets- und Hackgutheizungen sowie Pellets-Kaminöfen im Tausch mit Öl- oder Gaskesseln oder elektrischen Öfen.

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it der Fortführung der Kesseltausch-Initiative erhält der Antragsteller für Pellets- und Hackgutheizungen 2.000 Euro und damit um 600 Euro mehr als noch 2014, für Kaminöfen werden 500 Euro gewährt. Auch der Tausch von über 15 Jahre alten Pellets- und Hackgutanlagen wird mit 800 Euro unterstützt. Der Brennstoff Holz ist weiterhin die billigste Alternative, Erdgas dagegen ist zum teuersten Brenn­ stoff in Österreich avanciert. Es kostete im Februar 8,55 Cent/kWh, geht aus dem E-Control-Preismo­ nitor der lokalen Anbieter hervor. Dem teuersten Energieträger folgt an zweiter Stelle das Heizöl mit 7,38 Cent/kWh. Der Preis stieg im Vergleich zum Vormonat Jänner um rund 8 Prozent. Der Abstand zu den Pellets (rund 5 Cent/kWh) hat sich dadurch wieder um knapp ein Drittel vergrößert. Weiterhin die günstigsten Brennstoffkos­ ten weisen Scheitholz hart mit 4,4 Cent/kWh und Waldhackgut mit 3,66 Cent/kWh auf. Josef Plank, Vorsitzender des Ös­ terreichischen Biomasse-Verban­ des: „Wir erleben wieder einmal turbulente und unsichere Zeiten auf den Erdölmärkten. Nach dem nicht nachvollziehbaren Preis­ verfall beginnen die Erdölpreise wieder zu steigen. Deshalb sind das Bekenntnis der Bundesregie­

BLICK INS LAND VORSCHAU Unsere Schwerpunktthemen im Mai 2015 sind:

Foto: © Fotolia.at Marco 2811

W Grünlandtechnik W Stall- und Hoftechnik

W Düngung W Bioenergie

Erscheinungsdatum:

Montag, der 04. 05. 2015

Anzeigenschluss:

Mittwoch, der 15. 04. 2015

Das BLICK INS LAND-Anzeigenteam berät Sie gerne! Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW. DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), DW 14 Verena Planker (planker@blickinsland.at), DW 15 Eva-Maria Zweckmair (zweckmair@blickinsland.at), DW 20 Petra Hufnagl (hufnagl@blickinsland.at), DW 29 Michael Mazelle (mazelle@blickinsland.at). Faxsendungen bitte an 01/581 28 90-23, Druckunterlagen bitte direkt an: BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien

4  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

rung zu Holzheizungen und die Kesseltausch-Förderung aus dem Klimafonds besonders wichtig. Heimisches Holz trägt nicht nur zur heimischen Wertschöpfung bei, sondern hat uns bislang eine langfristige Preisstabilität und Ver­ sorgungssicherheit gewährt“. Für die Förderaktion „Holzhei­ zungen“ stehen ingesamt fünf Millionen Euro zur Verfügung. Die Antragstellung ist nur online möglich. Eine Liste der förderfähi­

gen Anlagen ist ebenfalls auf der Förder-Homepage ersichtlich. Für gebrauchte Anlagen können kei­ ne Anträge gestellt werden. Rei­ ne Neuinstallationen ohne Kes­ seltausch werden genauso wenig gefördert wie Scheitholzheizun­ gen, darunter auch Kachel- und Kaminöfen. Die Aktion gilt bis 30. November 2015. W www.holzheizungen. klimafonds.gv.at

Guntamatic | Energie Genie mit Qualität

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untamatic treibt seit Jahren die Entwicklung bei Hackschnit­ zel- und Pflanzenheizungen unter Hochdruck voran: Bereits 2004 prä­ sentierte man bei Guntamatic Hack­ schnitzel- und Pflanzenheizungen auf allerhöchstem Qualitätsniveau – mit industrieller Treppenrosttechnologie, Energiespartechnik, modularer Aus­ tragung oder eingebauter verkabelter Regelungstechnik. Jetzt bringen die Guntamatic-Designer mit einer neu­ en, hochemotionalen Formsprache die technische Kompetenz und kompro­ misslose Produktqualität aufs Neue zur Geltung – das Design wird noch stärker zum Ausdruck hochwertiger Technik. „Mit einer sogenannten echten Trep­ penrosttechnologie ermöglicht die Baureihe POWERCHIP eine beson­ ders hochwertige Verbrennung von Holz und Pflanzenbrennstoffen“, sagt Geschäftsleiter Günther Huemer. Zu den Meilensteinen der Powerchip-An­ lage zählt auch die extrem energiespa­ rende und ökonomische Rührwerks­ austragung,welche als Vorbild für jüngste Entwicklungen von namhaf­

ten Hackschnitzelheizungs-Anbietern diente. Das Guntamatic-Modell gilt als beson­ ders souverän im Preis-Leistungs-Ver­ hältnis. Durch die äußerst hohe Kom­ ponentenqualität profitieren Kunden darüber hinaus über Jahrzehnte unter anderem bei Service-, Ersatzteil- oder Verschleißteilkosten. Guntamatic: 5-facher Gewinner des Energie Genies, 15 gewonnene Inno­ vationspreise in den vergangenen 10 Jahren. INFORMATION: Tel.: 07276/2441-0 www.guntamatic.com

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können bei Netzausfall mehrere festgelegte Anlagenteile und die Stallung versorgt werden. Vor der erstmaligen Inbetriebnahme einer Ersatzstromversorgungsanlage hat der Errichter die Zustimmung des Netzbetreibers einzuholen. Ände­ rungen an der Ersatzstromversor­ gungsanlage dürfen nur einver­ nehmlich mit dem Netzbetreiber durchgeführt werden. Zudem ist zu beachten: Nur ein konzessio­ niertes Elektrounternehmen darf die Ersatzstromversorgungsan­ lage (Ersatzstromstecker, Ersatz­ stromumschalter, Verdrahtungen, etc.) nach den derzeitig gültigen Bestimmungen ÖVE-EN 1 Teil 4 (§53)/1988 und E 8001-4-56 er­ richten. Unbedingt notwendig sind ein Ersatzstromumschalter, ein Ersatzstromstecker und eine Netz­ wiederkehranzeige.

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NUTZFAHRZEUGE

Bewusst fahren, Sprit sparen Transporter sind die Lasttiere im täglichen Einsatz. Ihre kompakten Abmessungen und Pkw-ähnlichen Fahreigenschaften machen sie zum idealen Gefährt für Stadt und Land.

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Volkswagen Nutzfahrzeuge zeigt erstmals die vierte Generation des Bestsellers Caddy. Weltweit ver­ kaufte sich die preisgekrönte Vor­ gänger-Generation in elf Jahren rund 1,5 Millionen Mal. Ein Erfolg, an den der neue Caddy nahtlos an­ knüpfen soll: Der Stadtlieferwagen und sein privat genutzter Bruder zeigen sich in allen Bereichen per­ fektioniert und geschärft.

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Die Antriebstechnik ist auf dem neuesten Stand der Technik: Höchste Effizienz bieten die neu­ en, EU6-konformen Motoren des Caddy. Basis der vier TDI-Die­ sel-Varianten ist stets ein zwei Liter großer Vierzylinder. Deren Leistungsspektrum reicht von 55 kW/75 PS bis zur Topmotori­ sierung mit 110 kW/150 PS. Den niedrigsten Verbrauch erzielt da­ bei der speziell für den innerstäd­ tischen Lieferverkehr entwickelte Caddy-Kastenwagen BlueMotion: „Mit einem Minimalverbrauch von unter vier Litern auf 100 Kilome­ ter setzt der neue Caddy einen neuen Maßstab“, so Dr. Eckhard Scholz, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Und weiter: „Auch der neue 1.4 TGI, Nachfolger des beliebten Caddy EcoFuel, verbrennt nur 4,1 kg Erdgas auf 100 Kilometer. Durch Downsizing und Turbolader bie­ tet er ein Leistungsplus gegenüber dem Vorgänger bei gleichzeitig um bis zu 28 Prozent reduziertem Ver­ brauch. Diese Leistungen kommen allen zugute – der Umwelt und der Geldtasche gleichermaßen.“ Die Markteinführung des neuen Caddy startet in Österreich voraussicht­ lich ab Ende Juni, der Vorverkauf beginnt voraussichtlich ab März 2015. INFORMATION: www. porsche.co.at

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Wer beim Fahren wenig ver­ braucht, schont Geldtasche und Umwelt zugleich. Denn die Men­ ge an CO2, die aus dem Auspuff kommt, hängt unmittelbar vom Spritverbrauch ab. Auch bei Schadstoffen gilt: Je weniger Sprit verbrannt wird, desto besser für Umwelt und Gesundheit der Men­ schen. Unternehmer und Fahrer können bereits mit kleinen Din­ gen große Wirkung erzielen. Das schafft nicht nur Wettbewerbsvor­ teile, sondern auch ein positives Umweltimage. Ordentlich schmieren Ein Transporter, dem alles abver­ langt wird, dessen Motor sollte man Gutes gönnen. Synthetische Leichtlauföle mindern die Rei­ bung, erhöhen die Lebensdau­ er und sorgen für weniger Ver­ brauch. Auf Reifendruck achten Auch mit den richtigen Reifen kann man sparen. Leichtlaufreifen senken den Spritverbrauch im Schnitt um drei Prozent und verringern das Fahrgeräusch. Allerdings ist der richtige Reifendruck entscheidend. Bei zu niedrigem Druck schluckt das Fahrzeug mehr und die Rei­ fen verschleißen schneller. Außer­ dem gerät der Wagen leichter ins Schlingern. Der Reifendruck sollte daher regelmäßig kontrolliert und besonders bei voller Beladung leicht über den angegebenen Soll­ druck aufgefüllt werden. Mittler­ weile bieten einige Hersteller auch eine automatische Druckkontrolle ab Werk an. Schnell schalten Am meisten Sprit spart man nicht durch die Technik, sondern durch die Fahr­ weise ein. Spezielle Schulungen

helfen, das Gefährt noch sicherer, verbrauchsgünstiger und umwelt­ schonender zu steuern. Je nach Ausgangslage kann der Verbrauch um fünf bis 30 Prozent sinken. Außerdem ist man erheblich ruhi­ ger unterwegs: Ein sparsam gefah­ renes Fahrzeug ist deutlich leiser als ein mit hoher Drehzahl gefah­ renes. Für städtische Vielfahrer lohnt sich auch ein automatisiertes Schaltgetriebe. Es bedeutet mehr Komfort und weniger Verbrauch. Das Gleiche gilt für die StartStop-Automatik.

Achtung, Spritfresser! Wer die Klimaanlage öfter einmal aus­ schaltet, spart. Klimaanlagen fres­ sen im Stadtverkehr locker ein bis zwei Liter Sprit zusätzlich. Und ein nicht benötigter Dachgepäck­ träger gehört natürlich in die Ga­ rage. Letztlich schon bei der Anschaf­ fung eine Überlegung wert, weil nicht zu verachten: Wer auf um­ weltfreundliche Transporter setzt, erhöht zudem den Wiederver­ kaufswert des Fahrzeuges. W

Deutz-Fahr | Neue Serie 5 G HD

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ufbauend auf der erfolgreichen Serie 5 haben hat Deutz-Fahr die neue Serie 5G HD („heavy duty“) entwickelt: drei Modellen von 84 bis 109 PS mit 4 Zylinder Dieselmotoren mit Turbo, Intercooler und wartungs­ freiem DOC-Katalysator, kompakten Abmessungen, hohem technischen Standard und dem Fahrkomfort hö­ herer Produktklassen. Erhältlich mit mechanischem LS-Wendegetriebe „Hi-Lo“ sowie der Powershuttle-Ver­ sion GS mit zweifach Lastschaltung und Stop & Go Funktion, das Modell 5115.4 auch mit dreifach Lastschaltge­ triebe HML Die Höchstgeschwindig­ keit von 40 km/h wird bei reduzierter Motordrehzahl erreicht. Weitere De­ tails der Serienausstattung: Hubkräfte ab 3.600 kg, mit Zusatzhubzylinder 4.855 kg und 5.410 kg; stabile Ach­ sen und damit bestens für Frontlader­ einsatz oder schwere Arbeitsgeräte ausgelegt; ausgezeichnete echte 4 Rad Bremse; 4 Zapfwellengeschwindig­

keiten 540/Eco/1000/Eco und eine 100 %-Differentialsperre in Vorderund Hinterachse; eine größere, ergono­ mische Komfortkabine ideal für viele Stunden am Traktor. Die Aktionsmo­ delle „5090.4 G HD“ und „5105.4 G HD“ werden ab 48.990 Euro inkl. Mwst. angeboten, die Front­ hydraulik gibt’s kostenlos dazu. INFORMATION: Tel. 01/80160-12, Deutz-Fahr Austria Landmaschinen GmbH; bei allen Vertriebspartnern oder auf www.deutz-fahr.at BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015

Fotos: © Fotolia/Jackal, Iveco

Der neue Caddy ist die beste Wahl

b als Servicefahrzeug für den Kundendienst, als rol­ lende Werkstatt für Hand­ werker, als Lieferwagen, für Ku­ rierdienste und Handel oder für die Personenbeförderung: Trans­ porter sind vielfältig einsetzbar. Das Transportgut ist dabei selten tonnenschwer. Deshalb dominie­ ren die leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtge­ wicht.


LANDTECHNIK

Zehn Jahre in vier Wochen Claas testet streng abgeschirmt seit drei Jahren im französischen Trangé alle Traktoren und Erntemaschinen in einem topmodernen Prüfzentrum. Agrarmedien aus ganz Europa, darunter BLICK INS LAND, wurde exklusiv Zutritt gewährt.

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m Validierungszentrum unweit der Claas-Traktorenschmiede in Le Mans testen 60 Ingenieure derzeit bis zu 100 Traktoren gleich­ zeitig. Möglich machen das auch zwei neue, 6,5 Mio. Euro teure Prüfstände zur Leistungsoptimie­ rung von Motoren, Getriebe und Hydraulik samt Software sowie ein Vier-Segment-Prüfstand zur Ver­ besserung von Haltbarkeit, Zuver­ lässigkeit, Komfort und Aufbau von Claas-Maschinen. Zusammen mit zwei bereits vor­ handenen Leistungsprüfständen in einem weiteren Claas-Forschungs­ zentrum nahe Paris konnte der Hersteller seine Test- und Prüfka­ pazitäten in der Produktentwick­ lung so zuletzt deutlich erhöhen. Egal ob kleine Axos- oder große Xerion-Modelle, die Belastungs­ tests, basierend auf praktischen Feldversuchsdaten, werden mit bis zu 100 verschiedenen Werten ge­ zielt auf die Einsatzbedingungen der Maschinen in aller Welt abge­ stimmt. Und mit vier Hydraulik­

400 Mio. Euro hat der Weltmarkt­ führer für Erntemaschinen Claas in den vergangenen zehn Jahren seit der Übernahme von Renault Agrí­ culture in die Traktorenentwicklung investiert. Das sind sieben Prozent des mit diesen erzielten Umsatzes. 14.000 Claas-Traktoren liefen 2014 vom Montageband.

zylindern mit jeweils 25 Tonnen Hubkraft werden auch Mähdre­ scher, Feldhäcksler und Pressen unter starken Schwingungen einem kompletten Härtetest unter­zogen – etwa zur Optimierung des Fahrge­ stells oder der Federungen. Dank solcher Prüfmöglichkeiten können Fahrzeuge bereits unter Vibration getestet werden, deren Motor und Getriebe in einem sehr frühen Sta­ dium der Produktentwicklung ste­ hen. „Innerhalb von vier Wochen simulieren wir zehn Jahre Traktor­

leben“, erklärt der Leiter des Prüfund Validierungszentrums, Frédéric Cavoleau. Das spart einige früher nötige, aufwendige Feldtests und damit hohe Entwicklungskosten. Auch Computersimulation hilft dabei, so Cavoleau. Später folgen weitere Testphasen an den Prüfständen, anschließend auf der Prüfstrecke und dann die finalen Testeinsätze auf dem Feld. Insgesamt durchlau­ fen Prototypen bis zu 7.000 solcher Teststunden.

Auf der Landtechnikmesse Sima in Paris wurden kürzlich zwei neue Axion-Modelle vorgestellt, der Axion 800 mit 194 PS (max. 205 PS) und der 820er mit 215 PS (max. 225 PS). Mit diesen führt Claas neue Zusatzfunktionen und Ausstattungsoptionen wie LED-Arbeitsscheinwerfer und Weitwinkelspiegel ein. Die neuen Modelle gibt es als „Cis“ mit Last­ schaltgetriebe und mechanischen Steuergeräten sowie „Cebis“ mit elektronischen Steuergeräten so­ wie Bedienarmlehne mit Multi­ funktionsgriff, nicht aber mit stu­ fenlosem Getriebe. W BERNHARD WEBER

Pfanner: Kleidung, die schützt Die Firma Pfanner Schutzbekleidung GmbH bietet für alle Einsätze im land- und forst­ wirtschaftlichen Umfeld die geeignete Kleidung. geht, die mehrere Stunden Einsatz er­ fordern, kommt es auch auf Kleidung an, die diesen Anforderungen stand­

hält. Strapazierfähige und langlebige PSA von Kopf bis Fuß ist hier uner­ lässlich, denn hartnäckiger Schmutz, Natursäuren und die bewegungsreiche Arbeit setzen der Bekleidung von in­ nen und außen zu.Die Kleidung sollte aber nicht nur sich selbst schützen, sondern auch den Menschen, der sie trägt, um Verletzungen vorzubeugen. Besonders reißfeste und wasserabwei­ sende Kleidung hat sich hier bewährt. Bei der täglichen, stundenlangen Ar­ beit muss die Arbeitsbekleidung na­ türlich auch bequem sein und perfekt sitzen. Die Firma Pfanner Schutzbe­ kleidung GmbH bietet für alle Ein­ sätze im land- und forstwirtschaftli­ chen Umfeld die geeignete Kleidung. Hochwertige Verarbeitung, maximaler Tragekomfort und die Verwendung reißfester Stoffe machen die Kleidung äußerst langlebig. Diverse Eigenmar­ ken der Firma Pfanner sorgen für den optimalen Sitz der Kleidung und durch Abtransport der Körperfeuch­ tigkeit für hohen Tragekomfort. Werbung

Foto: ©  Claas

Ob das Vieh versorgt, der Acker be­ stellt oder der Forstbestand gepflegt werden muss: Sobald es um Projekte

www.pfanner-austria.at 4  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

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LANDTECHNIK

Neues von der SIMA Neuheiten Auf Frankreichs großer Landtechnik-Messe, der großen Konkurrentin der Agritechnica in Hannover, wurden Ende Februar wieder zahlreiche neue, innovative Landmaschinen prämiert. BERNHARD WEBER war in Paris.

Ein großes Gerätesortiment und umfangreiche praktische Anwen­ dungs- und Testmöglichkeiten stan­ den bei einer Produktpräsentation von Kärcher und dessen Vertrieb­ spartner RKM am Programm: 14 Geräteträger und Kehrmaschinen von Kärcher und 13 Maschinen von John Deere, vom Rasentraktor X950R über Kompakttraktoren bis hin zu zwei 6000er Großtrakto­ ren. Reges Interesse gab es an den Traktoren der Serien 1 bis 4 von John Deere. Das sehr wendige Ein­ stiegsmodell 1026R lässt sich leicht manövrieren und ist von Rasen­ mähen bis Schneeräumen einsetz­ bar. Für unzählige Aufgaben und Einsatzgebiete geeignet sind auch 3000er von John Deere mit ihren exklusiven Hydrostatgetrieben mit zwei Gruppen und Zwei-Pe­ dal-Steuerung. Die Modelle 4M und 4R bieten intelligente Lösungen für Einsatzfreude auch an langen Ar­ beitstagen.

Getestet werden konnte auch die Kärcher Kommunalmaschine MIC 34 mit unterschiedlichen Anbau­ geräten wie Frontkehrwalze, Kehr­ system für den Frühjahrsbetrieb, Schneefräse oder Walzen-Streuer bis hin zum Aufsattel-Streuer. Eine kräftige, wendige Maschine mit niedrigem Schwerpunkt für den jahresdurchgängigen Einsatz. Mit wenigen Handgriffen kann die MIC 34 mühelos für verschiedenste Ein­ sätze bis hin zur Bewässerungsma­ schine umgebaut werden. Erstmals gezeigt werden konnte die neue MC 130 in der 50-PS-Klasse, die erste Zwei-Sitzer-Kehrmaschine mit einem Behältervolumen von etwas über einem Kubikmeter in dieser Klasse. Voraussichtlich noch im April kommt sie auf den Markt. Werbung

www.kaercher.at www.rkm.co.at

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n insgesamt 17 Kategorien ver­ gab eine Jury der beiden Fach­ magazine „Agratechnik“ aus Deutschland und „Terre-net“ aus Frankreich unter 94 Nominierten die Titel „Maschine des Jahres 2015“, davon sechs für Traktoren, sowie für Mähdrescher, Häcksler, Maschinen für die Hackfruchtund Futterernte, Pressen, Geräte für die Bodenbearbeitung, Saat, den Pflanzenschutz und das La­ den sowie für elektronische Kom­ ponenten. Auch ein Sonderpreis wurde in diesem Jahr vergeben. Hervorgehoben wurden der Chal­ lenger „775E“ (XXL-Traktoren), der Case IH „Magnum CVX“ (Großtraktor); Valtra „T-Serie“ (Oberklasse), Kubota „M7“ (obere Mittelklasse), Fendt „300 Varo“ (untere Mittelklasse) sowie New Holland „Boomer T54D“ (Kom­ pakttraktoren). Als beste Maschinen erkannt wur­ den auch Väderstad „Opus“ (Bo­ denbearbeitung), Kuhn „Espro“ (Sätechnik), Caruelle „Stilla 460“ (Pflanzenschutz), Claas „Tuca­ no“ (Mähdrescher), John Deere „8000“ (Häcksler), Ropa „Tiger 5“ (Vollernter), Claas „Disco 9200“ mit Maxcut (Futterernte), Vicon „Fast Bale“ (Futterernte), Merlo „Turbofarmer II“ (La­ detechnik), Agrotronix „VTH“ (Elektronik) sowie Carré Anatis „Robot“ (Sonderpreis). Österreichs internationaler Top-Manager im Agrartech­ nik-Business, Andreas Klauser, Brand-President von CNH Indus­ trial, ließ BLICK INS LAND in Paris wissen: „Ab sofort werde ich mich wieder zu 100 Prozent auf die beiden Landmaschinenmarken Case IH und Steyr konzentrieren, um diese zu weiterem Wachstum und zu einer erfolgreichen Zu­ kunft unter dem Dach von CNH Industrial zu führen.“ Für die zwei Konzernmarken Iveco und FPT Industrial wurde die Manage­ mentebene erweitert, so Klauser. Schon jetzt tragen die von Klauser verantworteten Marken Case IH und Steyr wesentlich zum Erfolg von CNH Industrial bei. Case IH stellte in Paris sein „Rowtrac“-Konzept für den „Ma­ gnum“ vor. Die Traktoren mit Rad- und Raupenfahrwerk beein­ drucken hinsichtlich Wendigkeit, Traktion und Bodenschonung, propagiert der Hersteller die mit

610 mm oder 762 mm Raupen­ breite bestückten Traktoren. Die Kraftübertragung wird durch spezielle Hinterachs-Raupen­ laufwerke mit Pendelaufhängung optimiert, die stets eine ebene Bodenaufstandsfläche beibehal­ ten und sicherstellen, dass die Traktion nicht durch die Last auf Dreipunktgestänge oder Zugpen­ del beeinträchtigt wird. Anders als eine Maschine mit nur zwei Raupenlaufwerken ohne Reifen verursacht der „Rowtrac“ nur geringe Spuren beim Wenden am Vorgewende und schont damit den Boden. Drei Modelle wer­ den angeboten, mit 310, 340 und 380 PS. Massey Ferguson präsentiert in Paris die neue Serie „MF 7700“ als neue Mittelklasse: neun Model­ le, erhältlich in drei Grundversio­ nen sowie mit verschiedenen, auch stufenlosen Getrieben, von 140 bis 255 PS. Extra-„Boost“ liefern bei allen zusätzliche 25 PS. Neu ist neben den neuesten Motoren von Agco Power die wartungsfreie Vorderachse mit einer Federung. Die Baureihe gibt es in drei Versi­

onen: „essential“, „efficient“ und „exclusive“. Von New Holland kommen acht neue „T7“-Traktoren mit neuen 6-Zylinder-Motoren von FPT und neuem Design, darunter ein neues Spitzenmodell mit 225 PS. Neben bis zu 16 LED-Scheinwerfern auf der Kabine wurde der neuen Bau­ reihe ein neues Vorgewendema­ nagement verpasst, das über „In­ telliView“-Touchscreen gesteuert wird und nun komplexere Manö­ ver verwalten kann. Die Modelle mit langem Radstand wurden mit einem neuen, integrierten Front­ kraftheber mit leistungsstärkerer Zapfwelle ausgestattet. Pöttinger zeigt auf der SIMA unter anderem eine Konzeptstudie eines Heckmähwerks, das ohne Aufbe­ reiter das gemähte Gras auf einen Schwad ablegen kann. Der Her­ steller nennt das neue Mähwerk „Crossflow“. Dessen Vorteile sind das Gewicht, das gegenüber einer Version mit Aufbereiter um rund 30 % geringer sein soll, dem Zug­ fahrzeug weniger Leistung abver­ langt und noch saubereres Ernte­ gut gewährleistet. W

Fotos: © Case IH, Massey-Ferguson

Viel Neues von Kärcher & RKM

BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015


Taifun weltweit bewährt Der bayrische Forsttechnikan­ bieter Gert Unterreiner ermög­ lichte BLICK INS LAND einen Blick hinter die Kulissen des Seilwindenherstellers im Werk in Planina in Slowenien. Tajfun ist der weltweit größte Hersteller von Forstseilwinden und Sägespaltern und damit auch Marktführer in Österreich und Deutschland. 90 Prozent der Produktion werden ex­ portiert: in andere EU-Länder, nach Osteuropa bis Russland und nach Übersee von Kana­ da über die USA bis Südafrika nach Neuseeland. Die Firma Unterreiner hat die Geräte von Tajfun seit mehr als 20 Jahren im Sortiment. Hergestellt wurden die ersten Tajfun-Geräte im Jahr 1979. Die Seilwinden zeichnen sich durch robuste Konstruktion aus hochwertigem Stahl und schnelle Montage am Traktor aus. In Planina wird moderns­ te Fertigungstechnik für die Entwicklung und Produktion eingesetzt. Die verschiedenen Bauteile werden lasergeschnit­ ten, robotergeschweißt und pul­ verbeschichtet, von rund 200 Mitarbeitern, rund 20 Schweiß­ robotern, drei Laser-Schneid­ maschinen, computergesteu­ erten Dreh- und Frässtationen oder Abkantpressen. Neu im Einsatz ist eine Hydraulik-Rei­ nigungsmaschine. „Die stetige Entwicklungsarbeit bei Tajfun hinsichtlich Komfort, Sicherheit und einfacher Be­ dienung trägt Früchte“, betonte Unterrainer beim Werksrund­ gang: „Zehntausende Seilwin­ den funktionieren einwandfrei und sie verkaufen sich gut.“ Die elektrohydraulisch gesteu­ erten Seilwinden mit eigenem Hydrauliksystem haben eine serienmäßige Steuerkonsole oder optional auch Funk-Fern­ steuerung. So können Seilwin­ de oder Traktor durch dieselbe Person ohne zusätzliche Ein­ griffe gesteuert werden. Das steigert Effizienz und Sicher­ heit. www.new.gert-unterreiner.de www.tajfun.com 4  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

Mauritz | mit Thaler Lader

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ie Maschinen Mauritz GesmbH hat sich auf den Verkauf von Tha­ ler Ladern spezialisiert. Sehr beliebt sind die Thaler Hoflader 2138/K. Durch ihren serienmäßigen Schnellgang sind die Maschinen sehr flink. Eine Besonderheit ist das höhen­ verstellbare Fahrerstützdach. Bei Betriebe, die mehr Hubhöhe be­ nötigen, sind die Thaler Teleskoplader sehr gefragt. Maschinen Mauritz bietet drei Modelle mit Knicklenkung mit Hubhöhen von 4,1 m bis 4,5 m am Schaufeldrehpunkt und einen vierradgelenkten Teleskop­ lader mit einer Hubhöhe von 4,8 m an. INFORMATION: Maschinen Mauritz GesmbH, www.maschinen-mauritz.at, office@maschinen-maurtiz.at

unter optimalen Voraussetzungen montiert. Der Marktschwerpunkt von Vakutec liegt in Österreich und in den angrenzenden Ländern. INFORMATI­ ON: www.vakutec.at

Sockenprofi | Online kaufen

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Gailer |30-JahrJubiläumsmesse

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nser Unternehmen entstand 1985. Seit Beginn ist Kundenzufrieden­ heit höchste Priorität. Es ist uns wich­ tig, unseren Kunden das bestmögliche Service und beste Qualität zu einem fairen Preis anzubieten. Wir haben viele Topmarken wie New Holland, Deutz Fahr, Krone, SIP, Hus­ qvarna, Honda, Kärcher, Pongratz, Breda und vieles mehr exklusiv in un­ serem Verkaufsprogramm. Anlässlich unserer Jubiläumsmesse vom 24.–26. April können Sie Maschinen und Ge­ räte ausprobieren und Neuheiten ken­ nenlernen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch: „Enjoy your Life“ mit Maschi­ nen von Gailer! INFORMATION: maschinen-gailer.at

Vakutec | modernisiert

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it der Entscheidung für eine neue Produktionshalle hat Va­ kutec einen wichtigen Meilenstein in Richtung Zukunft gesetzt. Seit gut einem Jahr werden dort Güllefässer, Güllemixer und Verschlauchungen

ockenprofi Niemandsfreund – So­ cken einfach online kaufen! Far­ benfrohe Sockenmode für Männer, Frauen und Kinder. Stylisch-modische Socken und Strümpfe. Unser Sortiment im Onlineshop umfasst: Diabetiker­ socken, Gesundheitssocken, Bun­ desheersocken, Tennissocken, Sport­ socken, Funktionssocken, Baby­socken, Sneakers, ABS, Kuschel­socken, Jagd­ socken, Trachtensocken und Kompres­ sionssocken und -strümpfe. INFORMATION: Sockenprofi Niemandsfreund Draßmarkt, www.sockenprofi.at

Göweil | auch Dienstleister

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n einer Zeit, in der ein neues Pro­ dukt – wie die G-1 Rundballenpresse – auf den Markt gebracht wird und viel Aufmerksamkeit in Produktion und Vertrieb bekommt, setzt der Landma­ schinenhersteller Göweil umso mehr auf seine Qualitäten als „Dienstleis­ ter“. Die engagierten Mitarbeiter der Serviceabteilung sind nach der Aus­ lieferung von Maschinen vor Ort und führen abschließende Montagearbeiten durch – egal ob in Europa oder Über­ see. Und muss es einmal schnell ge­ hen, kann man sich darauf verlassen, dass ein Göweil-Mitarbeiter 24 Stun­ den/7 Tage die Woche erreichbar und bei Bedarf rasch zur Stelle ist. INFORMATION: www.goeweil.com

Bauer | von Separation bis Ausbringung

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er Separator S 655 aus dem Hau­ se Bauer, Voitsberg, separiert 10 bis 25 m³ Abfallsubstrat pro Stunde in eine feste (15–30 %) sowie flüssige Phase (70–85 %) und gewährleistet eine energieeffiziente Trennung des Wirtschaftsdüngers. Erstere – selbst­ kompostierend, geruchlos, stapelbar und daher einfach zu lagern – kann als Dünger oder Kompost verkauft werden. Letztere eignet sich opti­ mal zur Ausbringung über Rohr- und Schlauchsysteme. Auf diesem Gebiet bietet ein weitge­fächertes Profi-Pro­ gramm an. Neben den bodennahen Ausbringtechniken Schleppschlauchund Schleppschuhverteiler bietet Bauer auch Schlitztechniken wie das zum Patent angemeldete Bauer Gülle-Schlitzgerät CERRES-X und Injek­tionstechniken wie die Federz­ inkenegge CERRES-G und die Kurz­ scheibenegge CERRES-S an. INFORMATION: www.bauer-at.com

Wildfellner | der Förderspezialist

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ls Spezialist für fördertechni­ sche Sonderlösungen realisiert Wildfellner sowohl horizontale als auch senkrechte Transportwege. Unser Lieferprogramm umfasst: flexible und starre Förderspiralen (in Edelstahl und Stahl); Transport von/zu den Pressen/ Vorratstanks, Eindosieren von Zucker oder Trockeneis sowie Be- und Entla­ den von Anhängern, LKWs, Behälter ; Maische-Drehsieb-Entsafter (Separie­ ranlage); ergänzende Ausrüstung, wie Trichter, Gossen, Rührwerk. In unseren Zielbranchen transportieren wir schon mehr als 3000 verschiedene Förder­ güter von 0,03 bis 400 mm Länge mit Förderleistungen bis zu 600 m3/h. INFORMATION: Wildfellner GmbH, Tel.: 0 72 42/28 110–0 Fax-Dw: 57 E-Mail: office@wildfellner.at www.wildfellner.at


KLEINANZEIGEN / AUS DER WIRTSCHAFT Land­ maschinen und Geräte

TEHNOS MULCHER

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Zapfwellen­ generator

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Trumag | sparsame Futtervorlage

T

rumag hat die Lösung für eine sprit- und zeitsparende Futter­ technik. Wir bieten von der Fahrsiloentnahme und Futteraufbereitung bis hin zur Rundballen­auflösetechnik das ideale Programm. Unser Paradeprodukt ist der Silobull 2000 RB – er ist das perfekte Fahrsiloentnahme- und Verteil­gerät und kann weiters auch Silagerundballen, Heu- und Stroh­ballen sowie Siloblöcke auflösen und verteilen. Weiters bietet Trumag den Silofox mit 2,8 m³ Fassungsvermögen an. Dieser ist wendiger und auch bei engen Zufahrten sehr übersichtlich. Er kann aufgrund seines Fahrgestelles auch mit 50-PS-Traktoren gezogen werden. Trotzdem ist eine sehr geschickte Handhabung und beste Futtervorlage gegeben. Die perfekte Ergänzung zu unserem Programm ist die Silomaus. Sie ist

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Baustahlgitter | und Trapezprofilaktion

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Firstverkleidungen, Abschlussbleche bzw. Befestigungsmaterial mit Schrauben. Speziell für Stall­eindeckungen können wir Bleche mit Antikondensatbeschichtung anbieten, es gibt kein Schwitzen mehr!!! Neu im Lieferprogramm – Isolierpaneele werden jetzt zu Aktionspreisen angeboten!!! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, Abzweiger, Dränageschläuche und Druckschläuche zu Aktionspreisen. In unserem Lieferprogramm gibt es auch Baustahlgitter, Betonrippenstahl und das gesamte Stahlprogramm (Formund Rundrohre, Flach-, Winkel-, Rundstahl, I- und U-Träger) sowie Laufschienen für Schubtore und Zubehör (Roll­ apparate, Befestigungen). Für Bestellungen spät. 30. April 2015 läuft eine Frühjahrsaktion. INFORMATION: Tel.: 07273/8864 (Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr) www.eisen-hofer.at

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Neuheiten genauso inspirieren wie ihr Nachwuchs beim Ponyreiten. Die landund forstwirtschaftliche Fachschule Grottenhof-Hardt informierte passend zum Thema über ihren Pferdewirtschaftslehrgang. Im Ausstellungszelt gab es steirische Qualität in Ausbildung und Handwerk und Gespräche von jungen Bäuerinnen und Bauern mit den interessierten Konsumenten. Fazit: Große und kleine Landmaschinen-Freaks kommen angesichts der sehr großen Auswahl an Landmaschinen, Geräten und Traktoren – darunter die gesamte Produktpalette der Marken Steyr und Case IH – bei keinem Gady-­Markt zu kurz. INFORMATION: www.gady.at

Gady | PS-stark in den Frühling

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ferdestärken jeder Art bot der traditionelle Gady-Markt in Lebring im März zum Frühlingsauftakt. Ob Autos, Traktore und Landmaschinen, die Besucher ließen sich von technischen BL ICK I NS L A N D  4  /   2 015


KLEINANZEIGEN

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Rundballenpress DEUTZ FAHR MP 135 Balepack OC 14 BJ 2006, feste Ballenkammer, DL, 3D-Wickler € 22.300,00 Tel.: 0664/6272796 www.lagerhaus-amstetten.at

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SCHÄFFER HOFLADER 2030 SLT Niedrigbauweise, 30 PS, vollhydr. Knick-Pendel-Lenkung, Ladehöhe mit Paletten­gabel 2,6 m, Hubkraft 1,5 t Aktionspreis: EUR 25.900,– inkl. MwSt. Karrer Thomas: 0664-88276860 New Holland T 7040 PC, 50 km/h, ca. 2800 h New Holland T 6.160 EC, Bj. 13, 50 km/h, ca. 700 h New Holland TSA 110 Elite, 50 km/h, FH + ZW New Holland TS 90 Turbo, 4-fach Last­schaltung New Holland T 5060, Bj. 08, FH + ZW, 4 Rad Bremse New Holland T 5050, Bj. 09, mit FH New Holland T 5030, Bj. 10, 24 x 24, Klima, FH, Druckluft, FL New Holland T DD 5020, 72 PS, 12 x 12, nur 250 h New Holland T LA 100, 24 x 24, Klima, Stoll, FL New Holland TL 90, 24/12, vollhydr. Frontlader New Holland TL 70 Turbo, 24/12 Getriebe, ca. 1950 h New Holland L-65 DT, 20/8 Getriebe, einwandfrei New Holland 4835 DT Turbo, 75 PS, 24/12, FH + ZW New Holland TNS 75 Supersteer mit Stoll FL New Holland TNDA70, Bj. 04, mit hydr. Stoll FL New Holland TND 55 Turbo, 65 PS, ca. 1450 h Ford 7740 SE, 4-fach Lastschaltung Ford 4610 A, Cab + Türen Ford 3910 A, Cab + Türen Fiatagri Winner F 100 DT, Druckluft, betriebsbereit Fiat 780 DT, Bj. 82, Zusatzhubzylinder Fiatagri 45-66 DT, Bj. 85, Mauser Cab Steyr Profi 4115, Bj. 04, ca. 2400 h Steyr 4095 Compakt Eco-Tec, Bj. 13, nur 370 h Steyr 975 A, Bj. 2000 Steyr 8060 Allrad, Komfortkabine Steyr 8055 Allrad mit Frontlader Lindner Geo 93, Bj. 04, ca. 3560 h Lindner Geo 64, Bj. 11, mit hydr. FL Lindner 1500 A, Seitenschaltung und Frontlader Landini Ghilbi 90 Dt, Bj. 2000, 540/65-34 Reifen Sowie 200 weitere Maschinen mit Bild im Internet Landtechnik Villach Badstubenweg 63 Tel. 04242/58861 www.landtechnik.co.at

Pöttinger Doppelschwader Eurotop 771, Bj. 12, Ballonreifen Pöttinger Doppelseiten­ schwader Top 800 Vicon Doppelschwader Andex 843 hydr. Verstellung Krone Doppelschwader Swadro 700, Bj. 14, Vorführer Krone Schwader 421/13 Tandem Krone Schwader 395/12 Tandem Krone Schwader 38 Tandem Claas Liner 430 S Tandem Kuhn Schwader GA 4121 Tastrad Daros Schwader GR 410 Tandem Sip Schwader Star 360/10 Tandem, wie neu Krone Comprima V 150 XC Krone Comprima F 155 XC, semivariabel Krone Comprima F 125 XC, mit absenkbarem Schneidboden Krone Fortima 1500 MC, Bj. 14, ca. 1000 Ballen, Druckluft Krone MC 1250, 17 Messer, hydr. Bremse, Bj. 14, Neu Claas Rollant 250, Messer + Netz Claas Rollant 46, Messer + Netz New Holland 544 CC, hydr. Bremse, ca. 2000 Ballen Welger RB 235 Profi, 25 Messer, hydr. Bremse Mascar RB Tuareg 125, Messer, Netz Fort RB F21, Messer, Netz Deutz RB 3.20, 14 Messer New Holland Hochdruckpresse 5060, Ausstellungsmaschine Tanco Wickler A 100 gezogen, Vollautomat, Bj. 14, Vorführer Tanco Dreipunktwickler 1310 S, Ballenaufsteller Autowrap 1300 Dreipunkt 750er Folie, mit Eigenölversorgung Autowrap 1200 Dreipunkt 500er Folie, mechanisch Pöttinger LW Ernteprofi II, Tandem, Dosierwalzen, Bj. 89 Sowie 200 weitere Maschinen mit Bild im Internet Landtechnik Villach Badstubenweg 63 Tel. 04242/58861 www.landtechnik.co.at

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AUS DER WIRTSCHAFT

Haas-Fertigbau | Ställe der Zukunft

S

ie möchten, dass Ihre Tiere sich wohlfühlen? Unzählige Stallun­ gen unterschiedlichster Nutzung, wie Rinder- und Schweinestallungen so­ wie Pferdestallungen und sogar ganze Reitanlagen, wurden in den letzten Jahrzehnten durch Haas Fertigbau verwirklicht. Mit Haas Fertigbau ent­ stehen Ihre Gebäude genauso, wie Sie sie für einen modernen und effizienten Betrieb benötigen. Dabei wird auch die artgerechte Tierhaltung berücksichtigt. Maschinenhallen, Lagerhallen oder Mehrzweckhallen erstellt Haas Fertig­ bau ebenfalls in bewährter Holzbau­ weise. Kombinationen mit Stahl und Beton stellen eine interessante Option dar, wenn es die baulichen Gegeben­ heiten erfordern. INFORMATION: Haas Fertigbau Holzbauwerk GmbH & Co KG, Tel.: 0 3385/666-0, Info@haas-fertig­ bau.at, www.haas-fertigbau.at

Hofer | Aktion Baustahlgitter, Trapezprofile

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ktion bei Trapezprofilen und PVC-Rohren! Die Firma Hofer Eisen u. Stahlwaren GmbH mit Sitz in Hartkirchen beliefert seit elf Jah­ ren Kunden in ganz Österreich. Für Dach­eindeckungen bzw. Wand- und Torverkleidungen von Hallen werden Trapezprofile angeboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschie­ dene auf Länge zugeschnittene Tra­ pezprofiltypen. Die Profile sind ver­ zinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In un­serem Liefer­ programm finden Sie auch sämtliches Zubehör wie Firstverkleidungen, Ab­ schlussbleche bzw. Befestigungsmate­ rial mit Schrauben. Speziell für Stall­ eindeckungen können wir Bleche mit Antikondensatbeschichtung anbieten, es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im

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Lieferprogramm: Isolierpaneele wer­ den jetzt zu Aktionspreisen angeboten! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmes­ ser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, Abzweiger, Dränageschläuche und Druckschläuche zu Aktionsprei­ sen. In unserem Lieferprogramm gibt es auch Baustahlgitter, Betonrippen­ stahl und das gesamte Stahlprogramm (Form- und Rundrohre, Flach-, Win­ kel-, Rundstahl, I- und U-Träger) sowie Laufschienen für Schubtore und Zube­ hör (Roll­apparate, Befestigungen). Für Bestellungen bis 30. April 2015 läuft eine Frühjahrsaktion. INFORMATION: Tel.: 07273/8864 (Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr), www.eisen-hofer.at

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apfwellengeneratoren von 13– 160kVA – powered by Schnee­ berger: Seit 25 Jahren ist die Firma Schneeberger in Eggelsberg nun schon DER Spezialist in Sachen Herstellung von Zapfwellengeneratoren. Die Zapf­ wellengeneratoren von Schneeberger bestechen durch Qualität und Funkti­ onalität. Die vorgeschriebene Isolati­ onsüberwachung, Spannungs- und Fre­ quenzüberwachung ist dabei ebenso serienmäßig wie die großen, beleuchte­ ten Anzeigen, die beiden Betriebsarten Haus- und Feldbetrieb, die Vollgummi­ räder und vieles mehr. INFORMATION: Fa. Schneeberger, Tel.: 0 7748-2543 Fax: +43 (0)77482543-6, www.schneeberger.at

V&N | TerraDig: Luftig und locker ntelligente Tiefenlockerer sind in der Mulchsaat immer mehr gefragt. „Lockern und Grubbern“ in einem Ar­ beitsgang? Der V&N TerraDig schafft das: ein hoher Durchgang bis 70 cm, leichtzügige Werkzeuge, eine hydrau­ lisch verstellbare Doppelstachelwalze. TerraDig-Lockerer gibt es von 2,5–5 m Arbeitsbreite. Jetzt Frühjahrsaktion nutzen und 50 % bei Randblechen spa­ ren. INFORMATION: Vogel & Noot Land­ maschinen GmbH & Co. KG, Tel.: 03858/605-220, www.vogel-noot.info

Daru | Strom­ agregate von 1 bis 2500 kVA

Z Agrotel | Neues Cosyhome Kälberdorf

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as Kälberdorf, kombiniert aus Einzel- und Gruppeniglus, ist fle­ xibel erweiterbar und bietet optimale Lebensbedingungen für die Kälber. Es weist verschiedene Klimazonen auf.

Hargassner | Energie Genie

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apfwellengeneratoren von 20 bis 92 kVA: Die neueste Modell­ reihe der Daru-Zapfwellengenera­ toren besticht durch Zuverlässigkeit auf höchstem technischen Niveau. Die serien­m äßige Vollausstattung beinhaltet einen elektronischen Spannungsregler (AVR) und einen Über-/Unterspannungsschutz. Eine Isolationsüberwachung gewähr­ leistet einen Personenschutz ohne Erdspieß. Dadurch wird höchste Stromqualität mit 100 % Sicher­ heit garantiert. Stromerzeuger von 1 bis 2.500 kVA: Daru ist auf Stromaggregate spezialisiert und bietet ver­ schiedene Modelle mit Benzin- oder Dieselmotor für jeden Einsatz an. Bes­

CO-HK 70–120 kW: Der „große Bruder“ des erfolgreichen Hack­ gutkessels ECO-HK 20–60 kW ist erhältlich im Leistungsbereich von 70–120 kW. Durch ihren energiesparenden Betrieb und die neueste Verbrennungstechno­ logie – die ECO-Control – kann die neue ECO-HK überzeugen. Hervor­ zuheben ist auch das neue, einzigartige Rostsyste, der Stufen-Brecherrost. Er besteht aus zwei hintereinander lie­ genden, stufig abgesetzten Drehrosten, welche unabhängig voneinander be­ wegt werden können. Dadurch können Hackgut und Pellets, aber auch andere Agrarbrennstoffe einfach und komfor­ tabel verheizt werden. Unter dem Überbegriff ECO-Control wurden die Lambdasonde mit Brenn­ stoffqualitätserkennung, die neue Brennkammerergonomie und die be­ rührungslose Glutbettüberwachung mittels Sensoren zusammengefasst. Somit läuft die Heizung immer mit op­ timalen Verbrennungswerten. Durch die neuartige Bauweise der Zündung kann eine Energieeinsparung von bis zu 88 % erreicht werden. Eine speziell für den Einsatz von Hackgut konzipierte Zellradschleuse in Z-Form garantiert 100%ige Rück­ brandsicherheit. Durch eine Kammer­ tiefe von 18 cm ist sie auch für lange Holzstücke geeignet und gewährleistet so einen störungsfreien Betrieb. Eines der vielen Highlights der ECO-HK, das durch die kraftsparende Arbeitsweise für einen energiesparenden Betrieb sorgt. Nicht zu vergessen ist auch die Raum­ austragung – ECO-RA –, die durch die geringe Antriebsleistung von nur 0,18 kW und das hocheffiziente und robuste Stirnradgetriebe die Strom­ kosten bis zu 67 % reduzieren kann. INFORMATION: www.hargassner.at

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nterforst konzentriert sich als Fach­ ausstatter für die Forstwirtschaft auf qualitativ hochwertige Profiqualität, um dem Anwender die herausfor­ dernde Tätigkeit der Waldarbeit zu erleichtern. Speziell der Top-Seller, die Schutzbekleidungslinie Super Com­ fort, hat sich in unzähligen waldweiten Arbeitseinsätzen bestens bewährt. Waldweit präsent ist Interforst durch den Forstkatalog, den Onlineshop, die Fachgeschäfte in Zeltweg, Feistritz/ Drau und Rennweg sowie durch die Kundenberater im Außendienst. Der neue Katalog ist ab Mitte April verfüg­ bar. INFORMATION: Interforst GmbH, Tel. 03577 25700, info@interforst.at, www.interforst.at

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