04/2017 BLICK INS LAND

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BAUERNFEIND ! für die, die Qualität wollen ! PP-MEGA-Rohr 1224 kg/m²

816 kg/m²

ÖNORM EN 13476-3 geprüft

kg

kg

SN12

SN8

AKTION

oder Drän

SN8

PP-MEGA-Rohr 8

PP-MEGA-Rohr 12

DN/ID 100 - 1200 mm

DN/ID 150 - 1200 mm

Innenwandstärke in mm

Innenwandstärkenvergleich

verstärkte Innenwand ≥ 3 mm

€/lfm

mm 250 D I / DN m e: 6 Läng

3.0 2.5

2.3 2.0

2.0

1.0

1.7

1.5

1.5

1.1

1.0

SN12

0.5 0

150

200

250

300

350

400

Rohrgrößen DN/ID in mm Wandstärke ÖNORM EN 13476-3

15,20

Anforderung ÖNORM EN 13476-3 PP-MEGA-Rohr 12

22,60 €/lfm

mm 250 D I / DN m e: 6 Läng

Vorteile der PP-MEGA-Rohre SN12 • 1224 kg/m² sind notwendig um das Rohr um 3 % zu verformen gegenüber 816 kg/m² bei SN8

• höhere Lebensdauer durch die dickere Verschleißschicht - hält starken Belastungen länger stand (Geröll, Schotter, Sand, ...) • robuster gegen Beschädigungen beim Einbau und hohe Stabilität auch bei geringerer Überschüttungshöhe

PP-MEGA-Rohr DN 100 und 150 mm SN8 DN/ID Läng 100 mm e: 6 m

2,99 €/lfm

3,50 €/Stk.

Bogen 100/45°

Vorteile PP-MEGA-Rohr

6,90

• hohe Stabilität gegenüber PVC-Rohr SN4 und Tunnelrohr

€/Stk.

Abzweiger 100/100/45°

SN8 DN/I D Läng 150 mm e: 6 m

5,99 €/lfm

Trinkwasserschlauch PE 100 ÖNORM EN 12201-2 zertifiziert

€/lfm

€/Stk.

Bogen 150/45°

PE-Druckrohr 1,49

5,50

5/4“, 40 m m 10 bar

• alle Zu- und Abläufe sind gemufft, wodurch ein problemloses Weiterverwenden von muffenlosen Rohrstücken möglich ist

11,90 €/Stk.

Abzweiger 150/150/45°

Kabelschutzschlauch doppelwandiger Verbundschlauch

PVC-Rohr SN4 Vollwandrohr ÖNORM EN 1401-1

1,29

DN 75 mm

€/lfm

50 m Rollen

100 m Rollen

• einheitliches Muffensystem für PP-MEGA- Rohr und PP-MEGA-Drän

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52. JAHRGANG

Bodenschwund trotz vieler ungenützter Bauten

MEHR AUF SEITE 10

­Bundespräsident sorgt sich um das Eschentriebsterben

Foto: BFW

Alexander van der Bellen leugnet auch als Bundespräsident nicht seine grünen Wurzeln. Anlässlich des „Tag des Waldes“ informierte er sich – als erstes Staatsoberhaupt überhaupt – am Bundesforschungszentrum für Wald über „klimafitten“ Wald und forstlichen Naturschutz. Große Sorgen bereitet Österreichs Forstwirte nämlich derzeit das „Eschensterben“. Bei einem Rundgang ließ sich Van der Bellen vom Leiter des BFW, Peter Mayer, und Vertretern aus der Forstbranche die Bedeutung der Waldinventur und das Projekt „Esche in Not” erklären, sprach mit Forstschülern der HBLFA Bruck und pflanzte zudem ein Bäumchen, um auf die bedrohte Baumart aufmerksam zu machen. Waldbesitzer werden derzeit aufgefordert, gesunde Eschen dem BFW zu melden, um mit krankheitsresistenten Samen und Jungpflanzen dem Eschentriebsterben, einer aus Asien eingeschleppten Pilzkrankheit, entgegenzuwirken. www.esche-in-not.at

Klick zum BLICK! www.blickinsland.at auch täglich! 4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

Interview Minister Rupprechter will die Landflucht stoppen, entlegene Regionen zukunftsfit machen. Mit wissenschaftlicher Unterstützung von Prof. Gottfried Haber. SEITE 4

BLICK INS LAND Jurymitglied seit 2000

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IM GESPRÄCH

… GENAU BETR ACHTET

BERNHARD WEBER

Warme Eislutscher

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Gottfried Haber, Andrä Rupprechter: „Dezentralisierungsprobleme angehen“

„Wir müssen die kleinen Zellen vor Ort stärken“ Interview Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter will die Landflucht stoppen und entlegenere Täler und Regionen zukunftsfit machen. Für seinen „Masterplan für den ländlichen Raum“ hat er sich wissenschaftliche Berater geholt, wie Gottfried Haber von der Donau-Universität Krems. BLICK INS LAND: Herr Professor, als Gesundheitsökonom beschäftigen Sie sich primär mit der Sanierung des Gesundheitssystems. Da drängt sich die Frage auf: Woran krankt es im ländlichen Raum? Haber: Durch die derzeitige demographische Entwicklung stehen die dezentralen Räume unter einem großen Veränderungsdruck. Dieses Symptom ist a priori noch keine Krankheit, um bei dem Bild zu bleiben. Aber diese Herausforderung gilt es zu erkennen. Die Frage lautet: Wie kann man, wie muss man mit diesen wichtigen Lebens- und Wirtschaftsräumen umgehen? Hier geht es auch um Naturschutz, Umweltschutz oder Landschaftspflege. Der ländliche Raum wird ja immer wertvoller. Allerdings führt dessen Kleinteilig­ keit oft dazu, dass die Infrastruktur unter Druck gerät. Qualifizierte Arbeitskräfte wandern ab, Bildungsangebote werden in Zentralräumen wahrgenommen, Menschen kommen erst wieder zurück, nachdem sie im Arbeitsprozess waren. Es geht also darum, wie man dieses Rückgrat der heimischen Gesellschaft und Wirtschaft wieder entsprechend stärken kann.

Statt sturer Zentralisierung müssen wir in der Dezentralisierung Stärke sehen, statt einsam müssen wir gemeinsam agieren und inhaltliche Schwerpunkte setzen, Cluster bilden, damit in diesen Regionen etwas weitergeht: menschlich und ökonomisch. Es geht also primär um das Thema Abwanderung: Wie kann man dieser mittel- bis langfristig – oder gar kurzfristig – entgegenwirken? Haber: Durch Abwanderung geraten Infrastrukturen unter Druck. Damit meine ich nicht nur die klassische Straßen- und Verkehrsinfrastruktur. Auch wo die neue digitale Form, also die Breitband-Internetversorgung fehlt, wird der ländliche Raum für gewisse Tätigkeiten und Unternehmen immer weniger attraktiv, weil die qualifizierten Fachkräfte fehlen. Diesen Teufelskreislauf gilt es zu unterbrechen. Wir müssen den ländlichen Raum als Lebens- und Arbeitsraum attraktivieren. Und wie? Haber: Nehmen wir die Bildungsangebote her. Man muss nicht im Schulbereich überall alles anbieten. Das ist sicher eine schlech-

tere Lösung. Besser ist es, an bestimmten Standorten spezielle Fachrichtungen zu konzentrieren und damit Kompetenzzentren zu schaffen, etwa für Forst- oder Milchwirtschaft. So erhält man nicht nur dezentrale Strukturen aufrecht, sondern verbessert diese inhaltlich. Natürlich geht das kaum kurzfristig, aber man kann temporär Impulse setzen, die langfristige Prozesse auslösen. Üblicherweise werden Sie als Mediator kontaktiert, um an Tabus zu rütteln und Einsparungspotentiale aufzuzeigen. Was wären denn solche Tabus? Und kann man den ländlichen Raum auch mit weniger öffentlichem Geld fördern? Haber: Hier geht es primär nicht um Einsparung, sondern um Input und Output. Im Vordergrund steht nicht, das bisherige Niveau mit geringeren Mitteln aufrecht zu erhalten. Wir wollen generell mehr für den ländlichen Raum generieren. Aber natürlich gibt es Tabus, etwa ob alle Verwaltungsaufgaben zentralisiert werden müssen. Auch die demographische Entwicklung ist nicht einfach so gegeben. Das würde unterstellen, Leben und Arbeiten am Land wäre nicht

BL ICK I NS L A N D  4  /   2 017

Foto: Weber

Was heißt das? „Keine Ahnung, aber es klingt gut“, antwortete einst vollmundig „Mr. Brexit“, Boris Johnson, nun Außenminister Großbritanniens, auf Nachfrage zu einer seiner vielen skurrilen Aussagen. „CO2-neutral kann jeder – fossil­ frei ist die Zukunft“, ließ jüngst Österreichs LK-Präsident per Presseaussendung verlautbaren. Dabei ging es aber weniger um Energiewende und Landwirtschaft, wie man annehmen würde, sondern um die von Hermann Schultes begrüßte „Halbierung der Ticketsteuer als ersten Entlastungsschritt für den Flughafen Wien am Weg an die Spitze der umwelt- und sozialverträglichen Flughäfen Europas“. „Fossilfrei, schadstofffrei und bodenschonend“ seien „erfüllbare Ansprüche“ an dessen künftigen Betrieb – nur fehle dazu noch die umstrittene dritte Piste. Die Ticketsteuer wurde einst „im Zuge der Beschlüsse von Loipersdorf“ (wer erinnert sich nicht daran) erfunden, wie damals auch das Aus für den steuerbegünstigten Agrardiesel. „Ähnliche internationale Wettbewerbsargumente wie beim Flughafen gelten auch für die Landwirtschaft, Steuerentlastung ist angebracht“, so Schultes. Klingt ja gut. Nur noch selten visioniert Schultes über ökosoziale Agrarpolitik von morgen … Noch ein Politiker sei hier zitiert: Andrä Rupprechter. „Ich warne davor, von warmen Eislutschern zu träumen, die Realität ist eine ganz andere.“ Gemeint waren aber nicht Schultes und Bauernbund (deren Forderung der Agrar- und Umweltminister wie zuletzt den fragwürdigen SVB-Rabatt unterstützt). Sondern ein Rübenbauer mit der Forderung nach höheren Hek­tarprämien.


JOURNAL

Messerscharfe Analysen

Tag des Waldes mit Verlosung

Seine Betrachtungen und Kommentare in der Tageszeitung „Die Presse“ sorgen, wenn sie vermeintliche Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft betreffen, regelmäßig für zornrote Köpfe unter Österreichs Agrarpolitikern. Widerlegen lassen sie sich dagegen nur selten. Jetzt hat der erfahrene Wirtschaftsjournalist Josef Urschitz ein eigenes Buch geschrieben. In „Stillstand“ analysiert er messerscharf den politischen Reformstau in Österreich und der EU, und wie dieser unseren Wohlstand bedroht. „Wir leben zunehmend auf Pump und von der Vergangenheit – und sind dabei, unsere Zukunft zu verspielen“, konstatiert Urschitz und be-

Am 5. Mai findet in Martinsberg im Waldviertel ein Tag des Waldes statt. Hauptreferent ist der Forstund Betriebswirt sowie Unternehmer Erwin Thoma, bekannt unter anderem für die Entwicklung von Häusern aus reinem Vollholz, die mittlerweile weltweit aufgestellt werden. Darüber hinaus referiert EU-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger über den Stellenwert des Waldes in der EU-Politik und gibt Denkanstöße zum Thema: „Wem gehört der Wald?“. Über aktuelle Entwicklungen am Holzmarkt und weitere Nutzungsmöglichkeiten informieren zudem Hermine Hackl von der Plattform Forst Holz Papier, Christian Häusler von der Habsburg-Lothring´schen

schreibt die wichtigsten Blockierer, listet die größten Baustellen der Republik auf – und gibt Reparaturanleitungen. Auch das Thema Landwirtschaft hat er dabei nicht ausgespart. Stillstand, von Josef Urschitz, Molden Verlag, 160 Seiten, 19,90 Euro, ISBN 978-3-222-15003-6

Gutsverwaltung und Peter Fischer vom Esterhazy Forst- und Naturmanagement. Die Veranstaltung wird vom Verein zur Förderung des Waldes organisiert. Bei dieser Veranstaltung werden auch die Hauptpreise des „mein wald mein holz“- Testlesergewinnspieles verlost, darunter eine Pfanzelt -Seilwinde und ein Posch-Holzspalter. Einsendeschluss für schnellentschlossene Testleser ist am 19. April 2017. Mitmachen, beim „Tag des Waldes“ dabei sein und gewinnen! www.meinwaldmeinholz.com/ gewinnspiel

Alles Eco-Logisch: Hargassner präsentiert seine neue Hackgut-­Heizung Eco-HK 250–330 kW Jetzt neu im Hargassner-Sortiment: der Eco-HK Hackgutkessel 250–330 kW! Dieser Kessel ergänzt nun optimal die bereits bestehende Eco-HK-Serie von 20 bis 200 kW – genial energiesparend und genial kostensenkend.

qualitätserkennung, die neue Brennkammer-Ergonomie und die berührungslose Glutbettüberwachung mittels Sensoren zusammengefasst. Somit läuft die Heizung immer mit optimalen Verbrennungswerten.

Der neue Eco-HK überzeugt durch seinen energiesparenden Betrieb und die neueste Verbrennungstechnologie „ECO-Control“. Herauszuheben ist auch das neue, einzigartige Rostsystem – der Stufen-Brecherrost. Dieser besteht beim Eco-HK 250– 330 kW aus einem Fixrost und drei hintereinander liegenden, stufig abgesetzten Drehrosten, welche unabhängig voneinander bewegt werden können. Dadurch können Hackgut und Pellets, aber auch andere Agrarbrennstoffe, einfach und komfortabel verheizt werden.

Durch die neuartige Bauweise der Zündung, die Verwendung von EC-Saugzugmotoren und den energiesparenden Raumaus-

tragungsmotor in Verbindung mit dem hocheffizienten und robusten Rührwerk-Stirnradgetriebe kann der Stromverbrauch um bis zu 60 % reduziert werden. Diese Heizkessel können bei Mehrfachanlagen einen Wärmebedarf von bis 2 MW decken. Daher ist diese Leistungserweiterung bestens geeignet für Gewerbebzw. Industriebetriebe, genauso

wie für öffentliche Gebäude und – nicht zu vergessen – für Nahwärme & Micronetze von Landwirten. Speziell für diese Kundengruppen haben wir auch unser neues KWK entwickelt, welches zusätzlich zu 60 kW Wärme noch 20 kW Strom erzeugt. Überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie vorbei auf unserer Homepage unter www.hargassner.at

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Mit unserer Kraft-Wärme-Kopplung werden 60 kW Wärme und 20 kW Strom erzeugt. Die Vorteile einer Hargassner KWK Anlage liegen auf der Hand, überzeugt sie doch durch eine kompakte Bauweise (sehr wenig Platzbedarf) und den vollautomatischen Betrieb durch das durchdachte Regelungskonzept. 4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

Ausgezeichnet mit: AG RARFUCHS 2016 7 EN ER GIE GE NIE 201

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IM GESPRÄCH attraktiv. Regionalökonomisch gesehen ist das nicht der Fall. Herr Minister, Sie behaupten „Die Zukunft des Landes ist weiblich“. Nun verlassen gerade junge Frauen fluchtartig die Dörfer. Bei den unter 30-Jährigen beträgt dort mancherorts der Männerüberhang 40 Prozent. Wie passt das zusammen? Und lässt sich das stoppen? Rupprechter: Derzeit ist die Landflucht weiblich. Wer eine akademische Ausbildung will, muss in die Städte. Vor allem Frauen finden später immer weniger zurück in die ländlichen Gemeinden, aus denen sie stammen, weil diese für sie immer weniger attraktiv sind: wegen fehlender Arbeitsplätze, aber auch wegen eines längst überholten Frauenbildes am Land, etwa was Familie und Beruf betrifft. Hier müssen wir (die ÖVP, Anm.) uns selbst auch ideologisch bei der Nase nehmen. Ganztageskinderbetreuung gilt es auszubauen, wenn wir dem starken Männerüberhang entgegenwirken wollen. Mir ist das jedenfalls ein großes Anliegen, auch wegen der Überalterung am Land. In Westösterreich rechnen wir bis 2050 mit einer Verdoppelung der über 60-Jährigen in den Dörfern. Die Altenpflege und deren Kosten wird also ein immer bedeutenderes Thema für die Gemeinden. Die Politik schafft an sich keine Arbeitsplätze. Es geht um attraktivere Rahmenbedingungen für kleinere und mittlere Unternehmen, damit sich diese im ländlichen Raum halten oder überhaupt neu gründen, mit interessanten Jobs auch für die Frauen. Daher fördern wir auch gezielt weibliche Start-ups. Auf dörfliche Enge und althergebrachte Männerstrukturen lassen auch die nur geringen Frauenquoten in kommunalen Entscheidungsfunktionen von – wenn überhaupt – um die 5 Prozent schließen. Wie bricht man das auf? Rupprechter: Gerade in Landgemeinden gibt es schon einige Bürgermeisterinnen. Das zu forcieren wird ein Ansatz sein. Bei der Erstellung des Masterplans setzten wir bewusst auf breite Mitsprache der Bürger in den Gemeinden, erste Eckelemente wollen wir beim nächsten großen Gemeindetag Ende Juni in Salzburg präsentieren. Sie beide sehen die Bildung als Schlüssel für Veränderung. Aber es gehen doch gerade die gut Ausgebildeten in die Städte oder gar ins Ausland … Haber: Stimmt. Nun wird man Universitäten kaum aus naheliegenden Gründen der Erreichbarkeit dezentral ansiedeln. Aber es 6

gibt bestimmte Ausbildungszweige, die naturgemäß im ländlichen Raum besser abgewickelt werden könnten. Denken Sie, wie erwähnt, an die Forstwirtschaft oder den Tourismus als wesentliche Wirtschaftsfaktoren. Man sollte solche Fachbereiche also dort unterrichten, wo sie stattfinden. Aber halt nicht in jedem Tal, sondern in spezialisierten Kompetenzzentren. Auch die Universität für Bodenkultur ist unbestritten ein Kompetenzzentrum – in Wien. Also auch raus aufs Land damit? Und generell mehr Akademiker in die Dörfer? Redet man mit nicht nur Bauern, machen gerade solche im Dorf schon jetzt die meisten Probleme … Rupprechter: Weil es zu wenige gibt vor Ort. Wir haben ein gewaltiges Dezentralisierungsproblem. Wir eruieren das auch gerade mit dem Institut für Förderalismus in Innsbruck. Ich will mehr Bundesämter raus aus Wien bringen. In Deutschland sind gut ein Viertel, in der Schweiz sogar mehr als ein Drittel aller Bundesreinrichtungen über mehrere Städte in den Regionen verteilt. Bei uns sind es nur vier Behörden, drei davon aus meinem Ressort. Zuletzt haben wir mehrere Forschungsreinrichtungen im Bundesamt für Wasserwirtschaft zusammengefasst und nach Scharfling am Mondsee ausgelagert. Ich sehe da noch gehöriges Potential in anderen Bereichen und auch Ressorts. Die dürfen ja auch was machen. An welche Stellen denken Sie konkret? Rupprechter: Meine Pläne werde ich nicht vorab über die Medien kommunizieren. Um allfälligen Widerstand klein zu halten? Rupprechter: Nein, weil ich das intern gemeinsam mit den Mitarbeitern erarbeiten möchte und werde. Haber: Wenn ich da noch was drauflegen darf: Das müssen ja nicht nur Bundeseinrichtungen sein. Bei der Schaffung von Kompetenzzentren kann man auch Gemeindezusammenlegungen andenken, um dezentrale Verwaltungsstrukturen zu konzentrieren. Die gute Nachricht generell ist: Höher Gebildete kommen zurück. Die schlechte: Aber oft erst, wenn sie in Pension sind. Zum Teil sind wir ja selbst daran schuld. Auch viele Pflegebedürftige zieht es in die Städte, ihre Betreuer aber pendeln ein. Hier könnte man Strukturen verändern. Darüber müssen wir sprechen. Wir sammeln bereits

eine Fülle guter Ideen. Vieles kommt auch nicht teurer, ist aber einfach nur intelligenter, weil effizienter. Rupprechter: Bei mir daheim in Alpbach will man eine Pflegeeinrichtung draußen im Inntal schaffen. Auch die Betreuer müssen dann auspendeln. Sinnvoller wäre es, im Ort selbst eine Einrichtung zu schaffen, in der zwei oder drei Frauen eine Beschäftigung finden und die Alten in ihrem letzten Lebensabschnitt nicht raus aus dem Dorf müssen. Neben der Bewusstseinsbildung bei den politischen Funktionären geht es auch in diesem Fall um machbare finanzielle Rahmenbedingungen. Haber: Das wären ja auch qualifizierte Jobs für diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal. Solche sind wertvoll für die gesamte strategische Entwicklung eines Ortes. Landgemeinden sollen wieder mehr Kompetenzen erhalten. Auch aus dem Agrar- und Umweltressort? Rupprechter: Bei der kritischen Überprüfung, wo sich der Bund zurückziehen kann, müssen bei der Aufgabenverteilung auch die Gemeinden eine wichtige Rolle spielen. Wir müssen wieder die kleinen Zellen vor Ort stärken. Ich fühle mich dem Prinzip der Subsidiarität, also der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, sehr stark verpflichtet. Geht es etwas konkreter? Haber: Es macht keinen Sinn, sich hier vorab zu sehr festzulegen. Jetzt geht es darum, Vorschläge von den betroffenen Menschen zu sammeln. Mehr als 2000 haben wir schon. Diese gilt es nun zusammenzufassen und konsistent zu machen und nicht vorzugeben, was am Ende rauskommen soll. Rupprechter: Mitte des Jahres werden wir die Ergebnisse präsentieren und im Herbst in die Regierung einbringen. So ist es geplant. Wichtig ist mir jedenfalls die breite Bürgerbeteiligung von außen herein. Das Engagement in den Expertenforen, die wir gestartet haben, ist jedenfalls sehr groß, wie ich bei mehreren Veranstaltungen in den Bundesländern miterlebt habe. Wir werden die besten Ideen herausfiltern. Müssen Landwirte fürchten, dass die Umschichtung von Förderungen in die Ländliche Entwicklung auch zu Lasten der klassischen Agrargelder gehen? Rupprechter: Aus dem Masterplan droht sicher keine Gefahr,

im Gegenteil, ich erwarte eher Ergänzungen. Wir holen schon jetzt 95 Prozent aller EU-Mittel für die Ländliche Entwicklung in Brüssel ab. In der Regionalentwicklung werden deutlich weniger Mittel aus Brüssel abgeholt, weil teilweise auch die Kofinanzierung nicht gegeben ist. Die Mittel der zweiten Säule sind jedenfalls bis 2020 gesichert. Haben Sie auch in den eigenen Reihen genügend Mitstreiter? Die meisten Bauernbündler im Parlament oder den Landtagen streiten überwiegend um Marktordnungsfragen, weniger um allgemeine soziale Anliegen, die nicht unmittelbar auch die Bauern betreffen … Rupprechter: Da kann ich mich eigentlich nicht beklagen. Und bei allen Veranstaltungen in den Bundesländern waren auch die Landeshauptleute mit dabei. Viele unserer Abgeordneten sind ja auch Bürgermeister und zeigen großes Interesse an unserem Masterplan. Da ist innerhalb der ÖVP schon politischer Drive dahinter. Derzeit wird eine „digitale Landkarte“ erstellt, mit 250.000 Projekten, an die insgesamt 7 Milliarden Euro geflossen sind. Das klingt auch nach Gießkanne mit zu vielen Löchern. Haber: Keineswegs. Transparenz ist der erste Schritt für Überlegungen, was man in Zukunft noch mehr fördern soll oder auch weniger. Es sind ja nicht nur die ganz großen Infrastrukturprojekte, die dem ländlichen Raum etwas bringen, sondern gerade die vielen kleinen Projekte. Die Anzahl schreckt mich nicht, es bedarf aber einer konsistenten Idee, wo man mit diesen hin will, wie man diese vernetzen kann. Ein Aspekt ist auch die Freiwilligkeit. Da kann man auch mit einem kleinen Projekt und wenigen Tausend Euro sehr viel bewegen. „Jetzt erst kommt er daher“, raunen auch Bürgermeister über Ihre Initiaitve. Was sagen Sie jenen, die das Ganze als reine PR-Masche abtun? Rupprechter: So ist es nicht, wir haben uns um den ländlichen Raum ja schon bisher gekümmert. Und die erwähnte digitale Landkarte ist auch ein Leistungsverzeichnis, was schon bisher konkret getan wurde. Nur war der Masterplan für den ländlichen Raum bisher im Arbeitsprogramm der Bundesregierung eher elternlos, weswegen ich mir im Vorjahr dafür das Mandat geholt habe, ihn umzusetzten. W Interview: BERNHARD WEBER

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PERSPEKTIVEN

Mehr Regionales beim Bundesheer Lebensmittel Hochwertige heimische Agrarprodukte sollen vermehrt in die Töpfe und auf die Teller von Schulen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und anderen öffentlichen Einrichtungen kommen.

Doskozil, Rupprechter: „Unser Heer isst regional”

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as ist ein starkes Bekenntnis zur Landwirtschaft, sichert Arbeitsplätze, schont das Klima und hält die Wertschöpfung in den Regionen“, sagt Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter. Im März vergangenen Jahres wurden öffentliche Einrichtungen dazu verpflichtet, bei der Beschaffung von Milch, Butter, Fleisch und Eiern sowie Obst und Gemüse das „Bestbieterprinzip“ anzuwenden, und nicht bei Billigstbietern zu kaufen. „Im neuen Arbeitsübereinkommen der Bundesregierung ist es zudem gelungen, dies auf alle Lebensmittel auszuweiten“, betont Rupprechter. Derzeit ist der Gesetzesentwurf in Begutachtung.

Foto: ©  BMLFUW

51 Millionen € für Frostschäden Erfolgreich abgeschlossen wurde im März die Auszahlung der Frostschäden im Obstbereich. Laut Angaben des Landwirtschafsministeriums erhielten 1900 Betriebe 28 Millionen Euro. Nach Vorliegen der Wein­ erntemeldungen 2016 erfolgen in den kommenden Wochen auch die Entschädigungszahlungen für die im Vorjahr frostgeschädigten Weinflächen. Ausschlaggebend für die Entschädigungszahlung ist, dass geschädigte Betriebe für sämtliche Flächen dieser Kultur ein durchschnittliches Schadausmaß von mehr als 70 Prozent aufweisen. Laut BMLFUW haben 2250 Betriebe einen Antrag 4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

Das Bundesheer ist in diesem Bereich auf einem guten Weg: Für die Verpflegung der Soldaten werden schon jetzt bis zu 72 Prozent regionale Lebensmittel nach dem Bestbieterprinzip angekauft. Und mit der Initiative „Unser Heer isst regional!“ wollen Minister Rupprechter und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil diesen Anteil noch weiter steigern. Dazu wurde ein gemeinsamer Arbeitsplan zur Beschaffung regionaler Lebensmittel für das Bundesheer entwickelt, etwa durch die Reduktion von Fertigprodukten, mehr Produkte aus biologischer Landwirtschaft und Herkunftsangaben bei den Ausgabestellen. W gestellt, insgesamt können 23,35 Millionen Euro an Österreichs Weinbäuerinnen und Weinbauern ausbezahlt werden. Mit einer Gesamtsumme von etwa 51 Millionen Euro war die Frostaktion 2016 die bisher größte Entschädigungsmaßnahme für witterungsbedingte Ertragsausfälle in Österreich. Sie übertraf sogar den Mittelbedarf für die Abgeltung der enormen Dürreschäden im Acker- und Grünland im Jahr 2013. Die Entschädigungsgelder werden je zur Hälfte vom Bund aus dem Katastrophenfonds sowie von den Ländern finanziert. Dazu kommen Entschädigungen der Länder im Ausmaß von rund 2,4 Millionen Euro für Schäden infolge von Schneedruck sowie die Zahlungen von Versicherungen. W

MEINE SICHT LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER

Dezentralisierung stärkt Regionen Österreichs Verwaltung ist besonders zentralistisch organisiert. 95 Prozent der Bundesdienststellen befinden sich in der Landeshauptstadt. Vor allem Leitungsfunktionen sind in Wien konzentriert. Wer im öffentlichen Bereich Karriere machen will, muss in die Landeshauptstadt ziehen. Meine Zielsetzung ist es daher, in den nächsten zehn Jahren zehn Prozent der Bundesbehörden in die Regionen zu verlegen, um diese zu stärken. Das sind rund 3.500 Dienstposten. Bei der Dezentralisierung geht es aber nicht nur um Arbeitsplätze. Der ländliche Raum verliert jährlich über 5.000 gut ausgebildete Personen an den Großraum Wien. So wandert viel Wissen und Innovationspotential in Richtung Zentralraum. Dabei sollte es doch selbstverständlich sein, die Leitung von Verwaltungseinheiten dort zu verankern, wo es auch wirklich Sinn macht. Wir müssen unsere Behörden dorthin verlagern, wo sie die tagtäglichen Herausforderungen der Menschen unmittelbar miterleben, wo praxisorientiertes Knowhow liegt und wo wir die Kräfte bestmöglich bündeln können. Ist es nicht auch eine Frage der Bürgernähe, wenn Verwaltungseinheiten dort angesiedelt werden, wo sie inhaltlich tätig sind und am meisten gebraucht werden? Davon bin ich fest überzeugt. Ich werde alles daran setzen, unsere Regionen durch nachhaltige Dezentralisierungsmaßnahmen zu stärken. Mein Ministerium geht mit gutem Beispiel voran: Im Vorjahr haben wir das Bundesamt für Wasserwirtschaft in Scharfling am Mondsee in Oberösterreich angesiedelt. Die Verlagerung der Sektion unserer Wildbach- und Lawinenverbauung Niederösterreich, Wien und Burgenland wird bereits vorbereitet, unsere Bundesanstalt für Bergbauernfragen soll in den Alpen stationiert werden. Wir wollen Kompetenzregionen mit klaren Schwerpunkten schaffen – wie

zum Beispiel rund um Rotholz in Tirol. Hier werden wir ein Forschungs- und Entwicklungszen­ trum für Ernährung, Lebensmittel und Biotechnologie einrichten, zusammen mit einer höheren landwirtschaftlichen Fachschule, nämlich der Bundesanstalt für alpenländische Milchwirtschaft. Unser Ziel ist es auch, dass sich dort in Folge Start-ups und Unternehmen aus diesem Bereich ansiedeln und vernetzen. Ich bin mir der Sensibilität dieses Themas, besonders wenn es um die Menschen und ihre Lebensumstände geht, sehr bewusst. Deshalb muss jeder Schritt mit Behutsamkeit und in enger Abstimmung mit den Mitarbeitern geplant und umgesetzt werden. Die nächsten Jahre bieten aber eine einmalige Chance, das Vorhaben umzusetzen. Bis 2024 werden rund 42 Prozent des gesamten Personals in der öffentlichen Verwaltung in Pension gehen. Das ermöglicht uns, neue Mitarbeiter verstärkt in den Regionen aufzunehmen. Vor kurzem habe ich mir die Heimatstrategie von Bayerns Staatsminister Markus Söder angesehen, und sie ist ein echtes Vorbild: 26 Behörden und staatliche Einrichtungen mit mehr als 170 Beschäftigten und 170 Studierenden haben in den ersten beiden Jahren ihren Dienstbetrieb aufgenommen. In den nächsten fünf bis zehn Jahren sollen insgesamt über 50 Behörden und staatliche Einrichtungen in den ländlichen Raum verlagert werden. Mein Ziel ist eine gemeinsame Strategie, die die Bundesregierung mitträgt und die in unserem Masterplan für den Ländlichen Raum verankert wird. Ich bin überzeugt, dass wir in den nächsten zehn Jahren zehn Prozent der Bundesbehörden in die Regionen verlegen können. Für die Menschen am Land bedeutet das mehr Arbeitsplätze, mehr Kompetenzen, mehr Verantwortung und neue Chancen. 7


JOURNAL

GMEINER MEINT

http://gmeiner-meint.blogspot.com/

HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Lesermeinung … … am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Zu „Gmeiner meint“ in BIL 3/17

Auch die Bauern können Schieder Die Aufregung in der Bauernschaft war eine große, als kürzlich Andreas Schieder, SP-Klubchef im Parlament, in einem Zeitungsinterview ganz salopp eine Umschichtung des EU-Budgets forderte. „Weniger Geld für Kühe, mehr für Infrastruktur”, meinte er, dann könne die EU den Brexit, den Austritt Großbritanniens aus der EU, und ihre Krise bewältigen. „Unqualifizierter Senf”, schallte es umgehend von Bauernseite her und man gab sich tobend. Man versteht's, aber man wird sich wohl daran gewöhnen müssen. Es zeichnet sich schon lange ab, dass der Wind für die Bauern ein rauer wird. Da war in den vergangenen Wochen ja nicht nur Schieder. Da war auch der unsägliche Zucker-Schwerpunkt im ORF, der weit über alle bisher bekannten Grenzen ging und den Süßstoff gar mit Heroin verglich. Und das wird noch nicht alles gewesen sein. Was noch alles kommen wird, zeigt sich schon seit geraumer Zeit in Deutschland. Dort machte etwa die SPD-Umweltministerin einen auf Agrarminister und ließ Bauernregeln wie „Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein” oder „Haut Ackergift die Pflanzen um, bleiben auch die Vögel stumm” großflächig plakatieren. Zeitungen und Zeitschriften sind voll mit kritischen Berichten zur Landwirtschaft, und im Fernsehen wird auf allen Kanälen der Sinn von Fördergeldern hinterfragt. Hinter all dem, was die Bauern seit Wochen und Monaten erleben, stehen politische und auch wirtschaftliche Ziele und Interessen. Parteien wollen daraus Nutzen ziehen, und Unternehmen auch, ist doch die Beschädigung des einen immer auch ein Geschäft für einen anderen. Im besten Fall geht es um Umweltanliegen, zumeist geht es aber um Wählerstimmen, ums Geschäft und um Verteilungskämpfe. Die prekäre Situation der öffentli8

chen Kassen im allgemeinen und der Brexit im Besonderen, der ein riesiges Loch in die Brüsseler Kassen reißen wird, sorgen für Unruhe und werden von vielen als Gelegenheit gesehen, ihre Interessen durchzusetzen. Dass man die Bauern im Visier hat, ist nur zu logisch. Trotz engagierter und oft rührender Gegenwehr wurde die Festung Landwirtschaft in den vergangenen Jahren nachgerade sturmreif geschossen. Die Produktionsweise geriet in Kritik, der finanzielle Aufwand, die Lauterkeit und die Glaubwürdigkeit sowieso. Gerade die Agrargelder sind einfach zu verlockend. Diese Summen eignen sich hervorragend, um damit Neidgelüste zu schüren. Da kann die Landwirtschaft noch so lange erklären, warum diese so hoch sind, sie wird kaum durchkommen damit, auch wenn sie die Fakten auf ihrer Seite hat. Das ist in Brüssel so und das ist auch in Wien so. Da gibt es nicht nur Schieder und die Sozialdemokraten. Da gibt es auch Einrichtungen wie die Wirtschaftskammer, die Arbeiterkammer oder die Gemeinden, die gerne mehr vor allem von den Geldern für Ländliche Entwicklung hätten. Und auch die Bauern können Schieder. Auch sie schüren zu­ weilen nach Kräften und lustvoll den Neid. Diesfalls freilich untereinander, aber zumeist ebenso frei von Fakten und Zusammenhängen, aber mit ähnlichen Motiven, wie das der SP-Politiker tut. Haupt­ sache, man bekommt etwas vom Kuchen. Was auf die Bauern zukommt, lässt ein Beschluss der oö. Landwirtschaftskammer erahnen. Für die künftige EU-Agrarpolitik fordert man dort eine Differenzierung der Direktzahlungen zwischen Tierhaltern und Nicht-Tierhaltern. Der Krach ist wohl programmiert. Das ist Sprengstoff pur. Selbstgemacht von Bauernhand und ganz ohne Schieder.

In bäuerlichen Kreisen ist es ja durchaus üblich, dass sehr herzhaft und heftig, ja manchmal richtig holzschnittartig die Dinge auf den Punkt gebracht werden. Dass dies auch im Agrarjournalismus angekommen ist, zeigt sehr überdeutlich diese Kolumne. Hans Gmeiner schafft es dort, genau in jener Rabiat-Rhetorik, welche er den Milchrebellen unterstellt, selbst einen Rundumschlag gegen die IG-Milch und mich persönlich zu starten. Das erzwingt geradezu eine Replik. Mein Verständnis für die verzweifelte Situation am Milchmarkt gipfelte 2008 in der Forderung nach einem Runden Tisch in Sachen Milchlieferboykott und der Kritik an der EU-Agrarpolitik. Mit ihren „Notwehrmaßnahmen“ zeigten auch die Bauern der IG-Milch deutlich auf, dass die europäische Agrar- und Lebensmittelpolitik dringend reformiert gehört. Es war abzusehen, dass die damals von der EU-Kommission beschlossene schrittweise Aufstockung der Milchquoten und das Auslaufen der Milchquotenregelung im Jahr 2015 zu einer Überschuss-Krise führt, die dann als Milch-Dumping mit Preisen unter 27 Cent auf dem Rücken der Bäuerinnen und Bauern ausgetragen wird. Unsere Forderung nach einer flexiblen Mengensteuerung, um Marktungleichgewichte zu regulieren, wurde allzu lange ignoriert. Wenn Gmeiner nun schreibt, dass mit den Lieferstreiks „die nun für viele Bauern so desaströse Entwicklung in Gang kam“, kann ich nur verblüfft staunen über so viel Unterstellungslust. Soll hier suggeriert werden, dass alle Probleme des Milchmarktes vom Milchstreik herrühren? Oder will Gmeiner damit ausdrücken, dass die betroffenen Milchbauern an ihrer Situation selbst Schuld sind? Zum 1. April hatten zahlreiche Milchbetriebe der Alpenmilchlogistik GmbH noch keine Lieferzusage durch eine neue Molkerei. Dies mit ÖVP-Agrarpolitikern oder Kammerfunktionären zu besprechen und im Interesse der bäuerlichen Betriebe zu vermitteln, als „freche Bankrotterklärung“ abzuqualifizieren, ist da nur ein Gmeinerscher Nebenschauplatz. Der von Clemens Stammler, LW-Kammerrat der Grünen Bäuerinnen und Bau-

ern und mir persönlich überparteilich eingeladene Milchdialog Ende Februar in der LK Oberösterreich war übrigens gut besucht, wofür ich mich nochmals bei den Obmännern der Berglandmilch und Gmundner Molkerei bedanken möchte. Nur wenn alle aus dem Milchdebakel lernen, wird Österreichs Milchwirtschaft zukunftsfähig bleiben. So wie damals geht es auch heute um einen fairen Milchpreis für die Bäuerinnen und Bauern – auf jeden Fall deutlich über 40 Cent. NR DI Dr. Wolfgang Pirklhuber, per E-Mail Die Artikel von Hans Gmeiner lese ich immer mit großem Inter­ esse. Nicht immer teile ich seine Meinung. Bei der Kolumne „Der Papa wird’s schon richten“ traf er den Nagel auf den Kopf. Zu seinen Ausführungen über die IG-Milch und deren Abnehmer-Problem kann ich nur gratulieren. Mit welcher Häme, Anschuldigungen und Vorwürfen gegenüber Genossenschaftsfunktionären und Bauernvertretern oft unter der Gürtellinie argumentiert wurde, war für viele über der Schmerzgrenze. All das, was diese Herrschaften versprochen haben, nämlich es besser machen zu können und es diesen „Versagern“ in der Bauernvertretung und in den Molkereien zu zeigen, ist ein Scherbenhaufen geworden. Jetzt noch aufzutreten und von jenen, die man wüst beschimpfte zu fordern, dass sie es richten, ist für mich der Gipfel der Frechheit. Hans Gmeiner hat das treffend formuliert. Ök.-Rat Anton Gonaus, Kirchberg an der Pielach, per E-Mail

facebook.com/blickinsland

Anmerkung der Redaktion Bei der Autorennennung des Fachartikels „Vorbereiten auf die nächste Weidesaison“ in BIL 3/17 von DI Birgit Kaineder wurde bedauerlicherweise als Arbeitgeber die LK Salzburg genannt. Die Fachfrau für Fragen der Rinderproduktion ist jedoch Beraterin bei der LK Oberösterreich. Wir bitten um Nachsicht. BL ICK I NS L A N D  4  /   2 017


MAYERHOFER

Öko-Agrar-Thinktank 4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

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JOURNAL

Brachflächen­milliarde gegen ­Flächenversiegelung Bodenschutz In Österreich stehen 50.000 Hektar ­Industrie und Gewerbeflächen sowie Wohn­immobilien leer. Gleichzeitig werden täglich 20 Hektar Agrarland zubetoniert, warnt die Hagelversicherung. Und präsentiert einen möglichen Ausweg aus der Misere.

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emeinsam mit dem Institut für Höhere Studien IHS und deren Ableger KIHS in Kärnten präsentierte Hagelversicherungs-Chef Kurt Weinberger eine Studie zur Wiederbelebung brachliegender Immobilien. Die Zahlen seien alarmierend. „Wir sind Europameister bei der Verbauung der Böden. Wenn es mit der Bodenversiegelung so weitergeht, haben wir in 200 Jahren in Österreich keine Agrarflächen mehr“, so Weinberger. Selbst das Zentralkomitee der Volksrepublik China habe bereits erkannt, dass dem Schutz der Böden die gleiche Bedeutung zukomme wie dem der Pandas. Langfristig seien auch die Versorgung der Österreicher mit heimischen Lebensmitteln und 500.000 Arbeitsplätze in Gefahr. Dazu kommen wachsende Umwelt-

probleme mit Überschwemmung oder Dürre durch immer neue Industrie- und Baulandwidmungen. Gleichzeitig betrage der Leerstand von ungenutzten Gebäuden laut hochgerechneten Angaben des Umweltbundesamtes 50.000 Hektar Fläche. Zum Vergleich: Wien hat 40.000 Hektar verbaute Flächen. Die Experten für Höhere Studien haben als möglichen Lösungsansatz zur Revitalisierung solcher

Flächen ein Fördermodell errechnet. Mit einer „Brachflächennutzungsmilliarde“, aufgeteilt auf zehn Jahre, könnte man die Mehrkosten gegenüber dem Neubau auf der grünen Wiese mit 50 Prozent bezuschussen. Ein solcher Zuschuss hätte auch volkswirtschaftliche Effekte: mit der erzielten Wertschöpfung von 2,24 Milliarden Euro würden 24.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, zwei Drittel der Gelder, 680 Millionen Euro, würden als Steuern und Abgaben zurückfließen. Als Grund für das Engagement der Hagelversicherung für das Thema nennt Weinberger „Verantwortung für die Risikogemeinschaft der ver­ sicherten Bauern“. Auch in vielen Dörfern und Agrarbetrieben gibt es Leerstand. W BERNHARD WEBER

Von Rindern leben nicht nur Bauern Laut einer neuen Studie der Universität Linz im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung und der ARGE Fleckvieh erwirtschaftet Österreichs Rindersektor jährlich 2,2 Milliarden Euro. Mehr als eine Milliarde kommt laut Studienautor Stefan Jenewein der Landwirtschaft direkt zugute, der Rest verteilt sich etwa auf das Baugewerbe, Dienstleistungen, den Handel und die Sachgütererzeugung. Zudem wurde errechnet, dass rund 21.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit der Rinderhaltung verbunden sind – rund 6.500 im Agrarbereich, 2.500 am Bau, 3.100 im Dienstleistungssektor und 2.900 im Handel.

Werbeoffensive für Käse-Spezialitäten in Deutschland

WERBUNG

Mehr als ein Drittel der rotweißroten Agrarexporte gehen nach Deutschland. Magret Zeiler, zuständige AMA-Exportmanagerin, will den Konsumenten in den nächsten drei Jahren Hintergründe über besondere Lebensmittel aus Österreich liefern. Im Fokus stehen dabei Käse mit den EU-Gütezeichen. „Durch mehr Wertschätzung gegenüber diesen Spezialitäten wollen wir die Wertschöpfung im Export erhöhen“, erklärt Zeiler das Ziel des Programms. Es ist kein Zufall, dass der Fokus auf Lebensmitteln mit den Zeichen „Geschützte Ursprungsbezeichnung“ (g.U.), „Geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.) und „Geschützte traditionelle Spezialität“ (g.t.S.) liegt. Denn einerseits hat die Union großes Interesse, diese Zeichen bekannter zu machen. Andererseits zeigen andere 10

Länder, dass Produkte mit diesen Auszeichnungen von den Konsumenten als besonders wertig betrachtet werden. Die finanzielle Basis für diese zusätzlichen Marketing-Aktivitäten bildet ein kofinanziertes EU-Programm, für das die AMA kürzlich den Zuschlag erhalten hat. Gemeinsam mit den von

der AMA-Marketing aufgewendeten Eigenmitteln stehen drei Millionen Euro zur Verfügung. Zeiler: „Die Offensive startete am 1. März. Abgestimmt auf die jeweilige Zielgruppe – Einkäufer, Fachjournalisten, Konsumenten – ist ein Maßnahmenbündel von klassischen Inseraten und Informationsbroschüren bis zu Social Media-Aktivitäten geplant.“

Großer Wert wird dabei auch auf den direkten Kontakt mit den Kunden gelegt, sei es bei Verkostungen, Schaukochen oder Veranstaltungen in großen Supermärkten und auf Messen. „Dabei wollen wir Einblick in die Arbeit unserer Bauern geben und ein authentisches Bild von Österreichs Landwirtschaft vermitteln. Weil aber nicht bei jedem Event ein echter Bauer aus Fleisch und Blut dabei sein kann, bringen wir diese via Virtual Reality zum Kunden“, verweist Zeiler auch auf den Einsatz modernster Technologie. Die Brücke zur österreichischen Gemütlichkeit schafft die klassische Jause. Sie wird zentrale Bildbotschaft der Kampagne und soll Lust auf bäuerliche Spezialitäten aus den Bergen machen. www.amainfo.at

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Fotos: © agrarfoto.at, Fotolia

Geschützte EU-Zeichen Im März startete die AMA-Marketing eine Marketingkampagne, die vor allem österreichischen Käse mit geschützten EU-Zeichen in Deutschland bekannt machen soll. Das Programm ist auf drei Jahre ausgelegt und wird zu siebzig Prozent durch die EU kofinanziert.


BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH

Wirtschaftsmotor Wald mit Potential Forstwirtschaft Bei einem Waldgipfel mit dem Landwirtschaftsminister betonte Agrarlandesrat Pernkopf die Bedeutung der Holzproduktion in Niederösterreich.

Pernkopf, Rupprechter: „Noch mehr Betriebe sollen vom Wald profitieren“

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aut Pernkopf ist der Wald „nicht nur für die Natur, sondern auch für Niederösterreichs Wirtschaft von enormer Bedeutung.“ 31.000 Betriebe in Niederösterreich erzielen mit der Waldbewirtschaftung eine Wertschöpfung von etwa 377 Mio. Euro pro Jahr. Gerade im Waldviertel als Modellregion zeige sich das Wertschöpfungspotenzial der Holzwirtschaft, wurde beim Waldgipfel in Ottenschlag betont. Minister Andrä Rupprechter wie auch der Landesrat wollen gemeinsam mit dem Wirtschaftsforum Waldviertel den Wald noch gezielter auch mit dem Gesundheitstourismus verquicken und Projekte realisieren, damit noch mehr Klein- und Einzelunterneh-

Fotos: © BMLFUW, Land NÖ

Starke Präsenz auf ProWein Mehr als 6.500 Aussteller aus 60 Ländern haben sich heuer auf der größten Weinfachmesse Deutschlands, der ProWein in Düsseldorf, präsentiert, darunter auch etwa 200 aus Niederösterreich. Sie punkteten erneut mit Regionalität und höchster Qualität, wovon sich auch Agrarlandesrat Stefan Pernkopf überzeugte. Niederösterreich hat mit 28.145 Hektar übrigens mehr Weinflächen als Deutschlands größtes Anbaugebiet Rheinhessen (26.516 ha). W 4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

men wie auch Großbetriebe vom und im wald- und holzbasierten Sektor profitieren, auch in Sachen Klimaschutz. Um etwa den nachhaltigen Baustoff Holz weiter aufzuwerten, hat das Land Niederösterreich verschiedene bautechnische Bestimmungen erleichtert: „Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser können nun ohne Massivbauteile errichtet werden. Auch mehrgeschoßige Gebäude und Fassaden lassen sich durch die neuen Bestimmungen wesentlich einfacher in Holzbauweise realisieren“, erläuterte Landesrat Pernkopf. Und im Waldviertel sollen Neue Mittelschulen mit dem Schwerpunkt Holz entstehen. W

IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Tierwohl geht über Staatsgrenzen Anscheinend vergeht kein Jahr, ja bald schon kein Monat mehr ohne Lebensmittelskandal. Und allen ist gemeinsam, dass sie allesamt nicht hausgemacht, sondern importiert wurden. Genauso wie die Lebensmittel, an denen die Skandale hafteten. Mal waren es verunreinigte Bockshornklee-Sprossen aus Nordafrika, welche die EHEC-Epidemie auslösten, mal waren es tausende salmonellenverseuchte Eier aus Polen, die vor kurzem erst in St. Pölten aus dem Verkehr gezogen wurden, bevor sie zum Verzehr kamen. Und zuletzt nun brasilianisches Gammel-Rindfleisch in Südamerika. Knapp zwei Dutzend Fleischproduzenten haben, so der Verdacht, die hiesigen Gesundheitsbehörden bestochen und verdorbenes Fleisch in den Verkauf gebracht. Darunter soll auch der größte Fleischproduzent der Welt sein. Ob das Gammelfleisch auch exportiert wurde und wenn ja, wohin genau, ist noch unklar. Feststeht aber, dass auch Österreich im Vorjahr Rindfleisch im Wert von 12 Millionen Euro in Brasilien gekauft hat, und darüber hinaus Hühnerfleisch um mehr als vier Millionen Euro. Experten beruhigen, dass die verdächtigten Schlachthöfe eigentlich keine Zulassung für einen Export in die Europäische Union hätten. Auch die EU-Administration hat nach medialem und politischem Druck reagiert und sämtliche verdächtige Fleischlieferungen wieder über den Atlantik zurückgeschickt. Noch konsequenter haben übrigens China und andere Staaten reagiert, die gleich einen kompletten Importstopp verhängt haben. Doch auch wenn im konkreten Fall kein verdorbenes Fleisch auf unsere Teller gekommen ist, so macht es wieder einmal deutlich, wie globalisiert die Lebensmittelindustrie mittlerweile ist. Steaks reisen um die halbe Welt, Hühnernuggets fliegen aus den entferntesten Ländern auf unsere Teller oder in un-

sere Fast-Food-Kartonschachteln. Klar ist damit einmal mehr, dass wir mit zunehmender Abhängigkeit von Lebensmittelimporten auch zunehmend anfällig für Lebensmittelskandale werden. Importierte Lebensmittelskandale. Umgekehrt gilt aber: Unsere heimischen Lebensmittel waren noch nie so sicher wie heute. Trotzdem leidet mit jedem importierten Lebensmittelskandal generell das Vertrauen der Konsumenten. Wenn also in riesigen südamerikanischen Fleischfabriken geschlampt wird, werden leider auch oft unsere Bäuerinnen und Bauern schief angeschaut, egal, ob Schweine- oder Hühnermäster, Milch- oder Gemüseproduzent. Wenn im Supermarkt alleine der Preis entscheiden würde, wären unsere Bauernhöfe den Großbetrieben aus Norddeutschland, Holland oder eben aus Übersee wohl heillos unterlegen. Daher muss man den Konsumenten auch klar sagen: Die besten Konsumentenschützer sind unsere heimischen Familienbetriebe! Sie stehen für beste Qualität und größte Lebensmittelsicherheit. Wer zu heimischen Agrarprodukten greift, kann sich der höchsten Tierwohl- und Hygienestandards gewiss sein. Bei Import-Waren dagegen darf man sich dessen nicht so sicher sein. Jährliche Fleischimporte um mehr als 900 Millionen Euro nach Österreich bedeuten aber auch, dass wir selbst zu wenig produzieren. Nicht, weil unsere Bauern nicht bereit dazu wären, sondern eher deswegen, weil die Gesellschaft den heimischen Produzenten strengere Maßstäbe und Vorschriften auferlegt als den ausländischen Lebensmittelfabriken. Was hilft es also, wenn wir zwar die höchsten Tierschutzstandards garantieren, damit aber gar keine Nutztiere schützen, weil sie nicht in unseren Ställen stehen? Tierwohl endet eben nicht an Staatsgrenzen – oder doch? 11


REPORTAGE

Einfach, aber alles da Rumänien Der massive Milchpreisverfall im Jahr 2016 traf Bauern in ganz Europa, so auch in Rumänien. Es gibt viele Wege, eine solche Lage durchzustehen. Eine Kooperative nahe Klausenburg in Siebenbürgen versucht es mit neuen Ideen und Durchhaltewillen.

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bwohl in Rumänien zu wenig Milch erzeugt wird, um den Eigenbedarf zu decken, senkten die Bauern ihre Produktion, und die Milchimporte nahmen zu. Nach dem Ende der EU-Quotenregelung war der Auszahlungspreis im Winter 2015/16 bis auf 18 Cent/l gesunken. Wenn man indes die Vitalität der Milchkühe der Kooperative Somes-Aries in der Region Cluj als Maßstab nimmt, ist die Lage auf diesem rumänischen Betrieb in bester Ordnung. Die erwachsenen Tiere sind in einem mit Stroh ausgestreuten Laufstall untergebracht und nutzen einen großen Hügel gleich hinter dem G ­ ebäude als Auslauf. Die Temperatur geht gegen Null, es hat tagelang geregnet und der Wind pfeift über das Gelände. Die meisten Simmentaler Kühe liegen oder stehen auf ihrem Hausberg. Eine Kuh hat es eilig, in den Stall zu kommen, und läuft eine steile Betonrampe hinunter. Sie rutscht aus, schlittert ins Stroh und springt leichtfüßig wieder auf. Der Traktor mit dem Futterwagen macht Lärm und lockt die Herde 12

an. Auch die Jungtiere springen mit hochgereckten Schwänzen über eine Betonstufe an den Futtertisch. Nur die jüngsten Kälber, die vor kurzem aus der Einzelhaltung in ihre Gruppe kamen, haben den Ablauf noch nicht gespeichert und warten erst mal ab. Der Mann auf dem Traktor ist Cristian Ţandea. Seit 20 Jahren leitet der mittlerweile 48-Jährige diesen Betrieb als Gemeinschaftsunternehmen mit zwei weiteren Bauern. Der Hof liegt in der Nähe von Cluj, genau in Apahida. Sie besitzen 300 Rinder inklusive Stiermast, dazu 500 Milchschafe sowie Schweine und Gänse. Aktuell werden 80 Kühe gemolken. Eigentlich hat Ţandea gerade keine Zeit, aber für ein Foto stellt er sich trotzdem vor seine Kühe. Eine große, stämmige Figur, mit schwarzem Hut, Pullover und blauer Latzhose. Ganz nach rumänischer Art bedankt er sich für das Foto und erzählt noch, dass er von Beruf Tierarzt ist. Man könnte diesen Hof mit „einfach, aber alles da“ beschreiben. Vor dem Kuhstall stehen Landmaschinen, teilweise alt, teilweise neu. Neben einem flachen Gebäude,

in dem der Melkstand mit zwölf Melkplätzen untergebracht ist, sitzen zwei Melkerinnen mit müden Gesichtern. Sie haben Mittagspause. Ein Mitarbeiter hat den abseits gelegenen Bullenstall ausgemistet und lässt die Tiere nun gruppenweise an den Futtertisch zurück. Dick gemästete Schweine liegen auf Tuchfühlung in einer holzverschalten Bucht und schlafen. Wenn die Arbeitskräfte nicht so grimmig gucken würden, könnte man den Eindruck gewinnen: Alles o.k. hier. Aber das ist es nicht. Die Ausgaben für die Milchproduktion können seit einem Jahr nicht mehr durch die Einnahmen gedeckt werden. Wie ernst die Lage ist, könnte nur der Betriebsleiter selbst sagen, aber das macht er nicht. Denn er ist nicht nur Chef im eigenen Betrieb, er ist auch noch Vorstandsvorsitzender der bäuerlichen Kooperative Somes-Aries, der er seit ihrer Gründung im Jahr 2010 angehört. Er ist für die Außenwirkung und das Marketing zuständig. Und dies soll auf jeden Fall zukunftsorientiert sein. Die Kooperative hat jetzt 60 Mitglieder. Einige sind im vergangenen Jahr zwar abgesprungen, es sollen aber wieder mehr werden.

Die Kooperative hat ihren Firmensitz in der Nachbarschaft des Betriebes Ţandea in einem großen Neubau, den die Mitglieder, wie der Landwirt sagt, seit drei Jahren fertig bauen. Im Erdgeschoss gibt es die Büroräume und in der ersten Etage einen Versammlungsraum für 200 Personen. Hier findet einmal monatlich eine Sitzung mit allen Genossenschaftsmitgliedern statt. Die Kooperative wurde von sieben Rinderzüchtern gegründet, die nach Betriebsbesichtigungen in Frankreich beschlossen hatten, die Vermarktung ihrer Milch selbst in die Hand zu nehmen. Außerdem kaufen sie Betriebsmittel wie Dünger, Pflanzenschutzmittel und Diesel gemeinschaftlich ein, transportieren die Milch selbst zu den Abnehmern und bieten Dienstleistungen wie etwa Hygienekontrollen für weitere 350 Bauern an. Neben den Milchkühen hat die Kooperative auch noch 25.000 Milchschafe, deren Milch ebenfalls gemeinschaftlich vermarktet wird. Außerdem stellt die Genossenschaft in einer von FrieslandCampina gemieteten Fabrik traditionellen rumänischen Käse her. BL ICK I NS L A N D  4  /   2 017

Fotos: © Thomsen

Von Astrid Thomsen


REPORTAGE Bauern, die neu eintreten, zahlen neben einem Eintrittsgeld noch jeweils 300 Lei, umgerechnet 70 Euro, monatlich an Gebühren, die alle Dienstleistungen, auch die Milchtransporte einschließen. Jeder muss eine Milchlagerkapazität für zwei Tage besitzen. Mitglieder, die in finanzielle Not geraten, können Kredite bekommen und diese mit Milch zurückzahlen. Einer der Bauern ist Adrian Zahan, der nicht nur einen Hof mit 72 Kühen hat, sondern auch noch ein Transportunternehmen besitzt. Er ist seit einigen Monaten neuer Geschäftsführer der Kooperative und zählt die wichtigsten Vorzüge seiner Mitgliedschaft auf: „Die Behörden nehmen uns als Gruppe einfach ernster. Und den Farmleuten bleibt mehr Zeit für ihre eigentliche Arbeit. Alle Anträge, wie für die Direktbeihilfen oder die steuerlichen Abrechnungen, machen Angestellte der Kooperative.“ Auf die Frage, um wie viel höher der Milchpreis durch die gemeinschaftliche Vermarktung und die Käseproduktion aktuell ist, will der Geschäftsführer keine konkrete Antwort geben. Nach Gründung der Genossenschaft lag dieser Wert bei 20 Prozent. Davon kann heute keine Rede mehr sein. Die Finanzen der Kooperative sind in eine Schieflage geraten. Der Umsatz ist gestiegen, die Schulden aber auch. „Über die Käseproduktion können wir das Milchgeld nicht erhöhen, das klappt nicht“, sagt Zahan und reagiert sichtlich ungehalten, als Cristian Ţandea, der auch der Geschäftsführer der Käsefabrik in Taga ist, die Vorzüge des traditionellen Käses lobt.

nehmer ist die Molkerei Unilact. Andererseits soll die Käseproduk­ tion laufen, denn die insgesamt neun Mitarbeiter brauchen ihr Gehalt. Die Milchproduktion ist innerhalb der Genossenschaft von ursprünglich 40.000 auf jetzt 21.000 Liter pro Tag zurückgegangen. Es kommt vor, dass die Kooperative Milch zukaufen muss, um den Käse produzieren zu können.

Ţandea stellt einen Teller mit „Nasal“-Käsestücken auf den Tisch. Dieser Käse, auch als rumänischer Camembert bezeichnet, hat einen vorzüglichen aromatischen Geschmack und eine angenehme, halbweiche Konsistenz. Keine Frage, er ist gelungen. Aber seine Produktion könnte zusammen mit den anderen Problemen, mit denen die Milchbauern in Rumänien zu kämpfen haben, der Untergang der Kooperative sein. Denn der Nasal ist verglichen mit anderen rumänischen Käsesorten in der Herstellung und im Verkauf sehr teuer. 300 Gramm davon wurden von FrieslandCampina für 4,50 Euro verkauft. Es gab nicht genug patriotische Rumänen, die bereit waren, so viel Geld für ein kleines Stück Käse auszugeben. Daher hat FrieslandCampina 2013 das Werk in Taga wieder geschlossen. Der Nasal kann aber nur hier produziert werden. Er reift in einer Höhle, in der besondere Bakterien leben, die für den Geschmack und die Konsistenz zuständig sind. Die Kooperative ergriff ihre Chance, mietete 2014 das Werk mit einem Vertrag für drei Jahre,

übernahm einige Angestellte und produziert bis heute diesen besonderen Käse. Laut Vertrag darf die Vermarktung nur über die Firma „Napolact“ von FrieslandCampina erfolgen. Dazu gab es warnende Stimmen in Rumänien, eine Internetzeitung bezeichnete diesen Vorgang als „Mit dem Feind im Bett.“ Die Käserei in Taga stellt auch noch andere Käsesorten aus Kuhund Schafsmilch her, welche die Genossenschaft mit einem eigenen Label selbst verkauft. Die Produktion konnte von zunächst 1,5 auf 5 Tonnen Käse pro Monat gesteigert werden. Dabei ging ebenfalls nicht alles glatt. Allein für die nötigen Genehmigungen brauchte man viele Monate, der Verkauf lief nicht so gut wie erhofft, ein Onlineshop ist erst im Aufbau. Als dann europaweit auch noch der Milchpreis in den Keller fiel, haben viele Mitglieder ihre Milchproduktion heruntergefahren. Kühe wurden geschlachtet, generell weniger Tiere gefüttert. Nun steht wieder zu wenig Milch zur Verfügung. Einerseits müssen Lieferverträge mit Milchabnehmern eingehalten werden, der Hauptab-

Die Gemeinschaft braucht Lösungen, um finanziell nicht unterzugehen. Die Bauern wollen ein gutes Milchgeld, damit sich ihre Mitgliedschaft auch lohnt. Im Winter des Vorjahres versuchte Ţandea, mit aus Deutschland importiertem Schlachtvieh zusätzliches Geld zu verdienen. Als die Rinder endlich im Schlachthof in Rumänien ankamen, waren die Preise für Rindfleisch in Rumänien gesunken und der ganze Aufwand lohnte nicht. Ein sehr heikler Punkt ist das Ende des dreijährigen Mietvertrages für die Käserei mit FrieslandCampina. Die Kooperative hat vorgesorgt, sich Alternativen überlegt und Verhandlungen aufgenommen, um woanders Käse produzieren zu können. Und da kommt der Überlebenswille zum Vorschein, der diese Gemeinschaft von Anfang an zusammengehalten hat. Das macht sich auch an anderen Stellen bemerkbar. Der 21-jährige Sohn von Cristian Ţandea studiert Tiermedizin. Um den Hof zu übernehmen? „Natürlich“, sagt der Vater. Und dann erzählt er noch, dass sie ihren Genossenschaftsmitgliedern im Moment einen Milchpreis von umgerechnet 38 Cent zahlen können. Das lohnt sich dann wieder. W Astrid Thomsen ist freie Agrarjournalistin aus Kiel, Deutschland.

MILCHMARKT RUMÄNIEN Rumänien ist seit dem Jahr 2007 Mitglied der Europäischen Union und nach Polen mit rund 238.000 Quadratkilometern das zweitgrößte Land in der östlichen EU. Heute hat es 20,1 Millionen Einwohner. Die Milchproduktion ist in Rumänien starken Schwankungen unterworfen. Der Selbstversorgungsgrad beträgt etwa 90 Prozent. Die Differenz zwischen der Produktion und dem Inlandsverbrauch ist seit dem EU-Beitritt größer geworden. Im Sommer gibt es erheblich mehr Milch als im Winter. Der Grund ist, dass besonders die kleineren Betriebe im Sommer mehr und besseres Futter zur Verfügung haben. Der große saisonale Unterschied hat eine 4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

ebenso hohe Preisschwankung zur Folge, ganz unabhängig von der Situation in der EU. Erst im Jahr 2015 hatte der Überschuss in den Nachbarländern einen größeren Einfluss. 2015 importierten die rumänischen Molkereien knapp ein Drittel mehr Milch als noch im Jahr 2014. In Rumänien beträgt die Ablieferungsquote für Milch nur etwa 20 bis 25 Prozent von der gesamten Menge der knapp 4 Millionen Tonnen. Es werden hier noch erhebliche Mengen an Schafs-, Ziegen- und Büffelmilch produziert, aber mit abnehmender Tendenz. Die abgelieferte Menge Kuhmilch sank im Jahr 2015 um 8 Prozent. 2016 ist der Import

nochmals gestiegen, auch die abgelieferte Menge nahm wieder zu. Länder, aus denen importiert wird, sind Polen, Tschechien und Ungarn. Exportiert wird besonders im Sommer nach Bulgarien und Griechenland. Die Konsumenten in Rumänien verzehren hauptsächlich Sauermilchprodukte. Lange gereifter Käse ist nicht so begehrt. Auch gab es zwei große Lebensmittelskandale mit Milchproduktion. Seither greifen die Kunden vermehrt zu den Importprodukten, die auch teilweise günstiger als die einheimischen Waren sind. 2014 schlossen 50 Molkereien ihren Betrieb. 2015 gab es trotzdem noch 130 Milchverarbeiter. In ei-

ner Übergangsfrist nach dem EUBeitritt war die zweigleisige Milchverarbeitung mit „EU-konformer“ Milch und „nicht-EU-konformer“ Milch noch erlaubt. Das ist jetzt vorbei, die angelieferte und zu verarbeitende Milch darf höchstens noch eine Keimzahl von 100.000 und eine Zellzahl von 500.000 haben. Im Norden Rumäniens sollten die Bauern 20 bis 30 Milchkühe melken, damit der Milchwagen von den größeren Molkereien vorbeikommt, im übrigen Landesteil sind 30 bis 40 Kühe nötig. Wer nur zehn bis 15 Kühe hat, liefert an kleine Molkereien, wer drei Tiere besitzt, ist Selbstversorger und Direktvermarkter. 13


JOURNAL

Agrar-Blog zu Landwirtschaft

Den Austausch von „Daten, Fakten und Meinungen über eine gesunde Entwicklung der Landwirtschaft“ fördern möchte Zeno Piatti-Fünfkirchen, MM.Sc. 27, Absolvent des Francisco Josephinum Wieselburg, Student an mehreren Unis im In- und Ausland, darunter an der Boku Wien, und selbst auf einem Biobetrieb im Weinviertel aufgewachsen und tätig. Er und der „Verein der biologisch wirtschaftenden Ackerbaubetriebe“ wollen via Internet-Plattform über aktuelle Entwicklungen in der Landwirtschaft diskutieren: mit anderen Bauern, mit Konsumenten, mit Wissenschaftlern, Wirtschaftstreibenden, Behördenvertretern, Politikern. „Und das auch, aber nicht nur rund um das Thema Bio“, betont Piatti. Auch Themen wie Umwelt, Wissenschaft, Tierwohl, Handel und nicht zuletzt Agrarpolitik will man mit kontroversen Statements von Gast-Kommentatoren aufgreifen. „Wir haben bereits mehrere bekannte Persönlichkeiten aus dem Agrarbereich, aber auch Handelsmanager, Forscher oder auch Journalisten angefragt und um ihre Meinungen zu verschiedenen Themen gebeten. Diese werden in den kommenden Wochen und Monaten unter dem Motto ‚Land in Sicht‘ online veröffentlicht, um weitere Meinungsbilder und kontroverse Paar-Statements zu erhalten. Auch über Facebook und Twitter will Piatti die Diskussion befeuern, „weil ich in klassischen Agrarzeitungen und Magazinen oft einen kritischen, viele verschiedene Aspekte und Sichtweisen berücksichtigenden und damit offenen Dialog über die künftige Ausrichtung der Landwirtschaft vermisse“. User werden zudem aufgerufen, interessante Themen auf „Land in Sicht“ zu posten und zu verlinken – damit darüber ordentlich debattiert werden kann.

Längst messbar und sichtbar Klimawandel Wenn sich die Anzahl zu warmer Jahre häuft und daraus ein eindeutiger Trend ersichtlich wird, muss man von einer Änderung des Klimas sprechen und Überlegungen über die Anpassung auch der Landwirtschaft an klimatische Fakten anstellen, meint JOSEF ROHREGGER.

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uch 2016 war ein weiteres Jahr in einer langen Folge, welches wesentlich wärmer war als im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt des vergangenen Jahrhunderts. Die stetige Temperaturzunahme ist Zeichen eines sich wandelnden Klimas. Nun zählt die Anpassung an geänderte Rahmenbedingungen zum täglichen Brot der Landwirtschaft. Verordnungen, Marktveränderungen und politische Vorgaben lassen sich allerdings kaum vorhersagen. Anders verhält es sich bei Veränderungen von Wetter und Klima, die auf physikalischen Prozessen beruhen. Das Wetter hat auf die landwirtschaftliche Produktion und den betrieblichen Erfolg mit Abstand den größten Einfluss. Daher sind Veränderungen und deren Folgen in diesem Bereich von zentraler wirtschaftlicher Bedeutung. Am Beispiel der Temperatur wird diese klimatische Änderung sehr eindrucksvoll offenbar. Die Darstellung der Temperaturanomalien in Österreich seit 1768 zeigt klar, dass seit mehr als 15 Jahren kein einziges Jahr mehr auftrat, in dem es kühler als im Durchschnitt des vergangenen Jahrhunderts war. Diese Änderungen lassen sich nicht nur messen und anhand von langen Zeitreihen belegen, sondern

sind auch in der Natur deutlich sichtbar, im dramatische Rückzug von Gletschern, der Einwanderung neuer Tier- und Pflanzenarten oder dem Verschieben der Baumgrenze nach oben. Mittlerweile lassen sich Austrieb, Blüte oder Fruchtreife um bis zu zwei Wochen früher beobachten als noch in der Vergleichs­periode 1961 bis 1990. Das sind markante Änderungen, die direkt die landwirtschaftliche Produktion betreffen. Anpassung ist notwendig Das Thema ist naturgemäß sehr komplex und auch eng mit politischen und wirtschaft­ l ichen Entscheidungen verknüpft (Stichwort: CO2-Ausstoß). Trotzdem sind die Ergebnisse vieler Klimamodelle, insbesondere in Bezug auf die weitere Zunahme der Temperatur in den nächsten Dekaden, sehr gut abgesichert und einheit­licher wissenschaftlicher Konsens. Gegenüber der Mitteltemperatur in der Referenzperiode 1961–1990 wird im Alpenraum die Temperatur bis Mitte dieses Jahrhunderts im Jahresmittel um 2°C zunehmen. Steigt die Mitteltemperatur, bedeutet dies in weiterer Folge auch höhere Extremtemperaturen, also Hitzewellen und Dürren. Die Anzahl der Tage mit Hitzestress wird sich bis Ende des Jahrhunderts in weiten Teilen des Landes verdrei-

fachen, im Osten sogar auf über 30 Tage pro Jahr steigen. Mit der Hitze geht in der Regel auch Trockenheit einher. Übers ganze Jahr betrachtet wird sich nur wenig an der Niederschlagsmenge ändern. Allerdings zeichnet sich eine deutliche Verschiebung der Niederschläge in Richtung der Wintermonate ab. In den Sommermonaten Juni, Juli und August ist verbreitet mit einer deutlichen Abnahme der durchschnittlichen Niederschlagsmenge um bis zu 25% zu rechnen. Höhere Temperaturen bedeuten aber auch eine Verlängerung der Vegetationsperiode. Einerseits verändern sich dadurch die Bewirtschaftungsmöglichkeiten, andererseits erhöht sich besonders zu Beginn der Vegetationsperiode die Gefahr von Schäden durch Spätfrostereignisse. In dieser Zeit ist die Wahrscheinlichkeit für polare Kaltluftvorstöße noch wesentlich größer als später im Jahr, wie in den vergangenen Jahren mehrmals zu beobachten war. Eine wärmere Atmosphäre kann auch mehr Wasserdampf halten, und damit steigt bei entsprechenden Wetterlagen das Potential für Starkregenereignisse und extreme Gewitter. Die Projektionen zu dieser Thematik zeigen, dass

www.entwicklunglandwirtschaft.eu

Twitter: Land in Sicht @Sicht_in_Land 14

Quelle: ZAMG

Temperaturanomalien: Der Trend zu wärmeren Temperaturen wird immer deutlicher sichtbar. BL ICK I NS L A N D  4  /   2 017

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JOURNAL Weitere Bereiche der Anpassung sind etwa eine effizientere Bewässerung, die zu keiner zusätzlichen Belastung für den Wasserhaushalt führt, optimierte Düngung zur Realisierung möglicher höherer Erträge sowie vermehrte Forschung und Entwicklung im Bereich des Pflanzenschutzes vor allem in Bezug auf neue Schädlinge. Ebenso zählen dazu die Weiterentwicklung im Bereich agrarmeteorologischer Vorhersagen und Wetterwarnungen, aber auch wassersparende und bodenschonende Anbauverfahren; die Neugestaltung landwirtschaftlicher Bewirtschaftungssysteme, die den Wasserhaushalt verbessern, und nicht zuletzt humuserhaltende und humusaufbauende Bodenbewirtschaftung, auch mit dem Ziel, Erosion zu verhindern und Kohlenstoff nachhaltig im Boden zu binden. in Zukunft sowohl mit einem Anstieg der Anzahl solcher Ereignisse als auch mit einer Zunahme der in kurzer Zeit auftretenden Niederschlagsmengen zu rechnen ist. Lokale Überschwemmungen, tonnenweise abgeschwemmter Humus und Verschlämmungsschäden treten häufiger und heftiger auf als noch in vergangenen Jahrzehnten. Die Veränderungen durch den vom Menschen verursachten Klimawandel betreffen nicht nur direkt die landwirtschaftlichen Kulturen, sondern das gesamte Ökosystem. Das bedingt auch Veränderungen im Bereich von Schadorganismen und Pflanzenkrankheiten. Um langfristig erfolgreich zu bleiben, muss all den jetzt schon beobachtbaren und auch zukünftigen klimatischen Veränderungen durch Anpassung der agrarischen

Bewirtschaftung Rechnung getragen werden. Anpassung ist möglich Im Vergleich zur Forstwirtschaft, mit Produktionszeiten von 80 bis 200 Jahren, ist der Ackerbau wesentlich anpassungsfähiger, da beinahe jährlich auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert werden kann. Allerdings sollte man sich von dieser scheinbaren Flexibilität nicht zum Abwarten verleiten lassen, denn jede Maßnahme braucht Vorbereitung und Zeit für den Aufbau von technischem oder pflanzenbaulichem Know-how. Die Möglichkeiten zur Anpassung sind vielfältig und in der Umsetzung mehr oder weniger aufwändig. Die zentralste Maßnahme ist sicher der Anbau von angepassten Sorten und Fruchtarten mit Anbauverfahren, die Bodenschonung und Wassereinsparung ermöglichen.

Anpassung ist individuell Jeder Betriebsführer ist gefordert, individuell zu entscheiden, welche Maßnahmen für seinen Betrieb die größte Wirkung in Hinblick auf diese Anpassung entfalten können. Änderungen in der Kultur- und Sortenwahl, die Anwendung neuer agrotechnischer Maßnahmen oder neuer Methoden der Bodenbearbeitung, Schädlingsbekämpfung und Düngung werden jedenfalls notwendig sein. Fazit Für das wirtschaftliche Überleben eines landwirtschaftlichen Betriebes spielt es keine Rolle, wer letztendlich für die klimatischen Änderungen die Verantwortung trägt. Wer heute schon damit anfängt, gewinnt einen Vorsprung, der zukunftsentscheidend sein kann. W Mag. Josef Rohregger, MBA ist Meteorologe und Geschäftsführer der Firma Theklatur.

BAUERN & KLIMAWANDEL

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Auch am Institut für Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung der BOKU Wien wird der Klimawandel seit Jahren erforscht, um Anpassungen der heimischen Landwirtschaft zu unterstützen. Für eine aktuelle Studie wurden dazu im Mostviertel und der südöstlichen Steiermark persönliche Interviews mit Bäuerinnen und Bauern geführt, um mehr über deren persönliche Wahrnehmungen, betriebliche Auswirkungen und Anpassungspläne zu erfahren. Von den Befragten beobachtet werden etwa ansteigende Temperaturen, zunehmende Wetterextreme wie Hagel oder Starkniederschläge, längere Re4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

gen- und Trockenperioden, abrupte Wechsel von Warm- und Kaltperioden bei gleichzeitigem Verschwinden der jahreszeit­ lichen Übergänge. Verschiedene Ansichten herrschen darüber, ob die beobachteten Veränderungen überhaupt von Menschen beeinflusst werden (können). Als negative Auswirkungen für sie nennen die Landwirte Erosions- und Trockenschäden der Böden, Qualitäts-, Ernte- und Einkommensverluste, zusätzliche Kosten bei der Arbeitserledigung, aber auch die körperliche Belastung durch Hitze oder Temperaturschwankungen. Die höheren Temperaturen werden teilweise auch positiv bewertet: für bessere Erträge und Qualitäten, längere Weidedauer

oder als Chance für neue Sorten und Kulturen. Aktuell nimmt bei den meisten Befragten der Klimawandel übrigens kaum Einfluss auf ihre Betriebsentscheidungen, sondern Absatz- und Preisfragen. Jene, die in der Vergangenheit bereits schwere Schäden erleben mussten, fassen aber häufiger konkrete Anpassungsmaßnahmen ins Auge. Die Studienergebnisse sollen in die Weiterentwicklung politischer Maßnahmen einfließen. MAGDALENA STÖTTINGER

www.ccca.ac.at

Mit Bio in die Zukunft Ein Gastkommentar von BIO AUSTRIA-Obfrau GERTRAUD GRABMANN Die Nachfrage nach biologischen Lebensmitteln steigt seit Jahren kontinuierlich an. In Österreich verzeichneten wir 2016 erneut einen steigenden Absatz. Dementsprechend ist auch die Bio-Landwirtschaft in Österreich – sowohl die Zahl der Betriebe als auch die bewirtschafteten Flächen – gewachsen. Im Rahmen des Agrarumweltprogramms hat es 1.753 Anmeldungen zur biologischen Wirtschaftsweise gegeben. Damit werden heuer mehr als 22.000 BioBetriebe rund 600.000 Hektar Fläche bewirtschaften. Das Potenzial der Bio-Landwirtschaft ist damit allerdings noch lange nicht ausgeschöpft. Unser nächstes Etappenziel ist es, bis 2025 die 30 Prozent-Marke zu knacken. Das erscheint angesichts der anhaltenden Dynamik im Bio-Bereich durchaus realistisch. Für neue Bio-Betriebe gilt es, sich nach dem Umstieg optimal für die Zukunft zu rüsten und vorhandenes Know-how zu nutzen. Die beste Möglichkeit dazu: eine Mitgliedschaft bei BIO AUSTRIA, der einzigen bäuerlichen Interessensvertretung, die sich gezielt und ausschließlich den Anliegen der Biobäuerinnen und -bauern widmet. BIO AUSTRIA als starker Partner der Bio-Betriebe erbringt in vielen Bereichen effiziente und exklusive Dienstleistungen für seine Mitglieder. Die professionelle Erfüllung der Ansprüche und Anliegen der Mitglieder ist dabei oberste Prämisse – und macht sich für jedes Mitglied bezahlt. 15


UMWELT

Gemeinsam auf Spurensuche Zukunft Biene Vor zwei Jahren starben im Winter mehr als ein Viertel aller heimischen Bienenvölker. Bienenforscher und Imker erforscht nun die Ursachen für Winterverluste von Bienenvölkern. Von Linde Morawetz, Rudolf Moosbeckhofer

V

orweg: Die „Beobachtungsstudie“ der Bienenforscher der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, AGES, und 193 Imkern in ganz Österreich ist Teil des Projekts „Zukunft Biene“. Als mögliche Ursachen für Winterverluste bei Bienen werden Krankheitserreger und Bienenschädlinge, aber auch die Auswirkungen von Klimaänderungen und Pflanzenschutzmitteln vermutet. Letztere haben beispielsweise einen Einfluss auf die Brutfreiheit der Bienenvölker im Winter, also eine wichtige Voraussetzung für die derzeit angewandten Bekämpfungsmaßnahmen gegen die parasitisch lebende Varroamilbe.

PROJEKT Das auf drei Jahre angelegte Projekt „Zukunft Biene“ beleuchtet sowohl mit angewandter Forschung als auch mit der Hilfe von Grundlagenforschung die Ursachen von Völker- und Bienenverlusten in Österreich, um Strategien zur Vermeidung von Völker- und Bienenverlusten zu erarbeiten. Finanziert wird das 2,5 Millionen Euro-Projekt aus Mitteln des Landwirtschaftsministeriums, der Bundesländer, des Imkerdachverbandes „Biene Österreich“, der AGES und der Universität Graz. In den acht Modulen wird unter anderem der Einfluss der Bienengesundheit, des Klimas, der Futterpflanzendiversität und der Art der Landnutzung auf Völkerund Bienenverluste untersucht. Eines der Projektmodule ist die hier vorgestellte „Beobachtungsstudie“. 16

Probenahme auf den Bienenständen für Varroa-Befallsanalyse und Virus-Check Bienen und Bienenbrot für eine Analyse ist eine fundierte Aussage über die Ursachen des betreffenden Winterverlustes in den meisten Fällen allerdings unmöglich. Bei drei über das Jahr verteilten Besuchen im Sommer und Herbst 2016 sowie im Frühling darauf wurden der Gesundheitszustand und der Schädlingsbefall von mehr als 2.000 Bienenvölkern erhoben und die Winterverluste der Bienenstände aufgenommen. Dabei wurden die Brutwaben einzeln aus den Bienenvölkern genommen und beobachtete Krankheitssymptome von Bienen und Brut in einem Erhebungsbogen aufgenommen. Konnte eine vermutete Krankheit vor Ort nicht zweifelsfrei identifiziert werden, wurden Verdachtsproben genommen und diese in einem weiteren Schritt im AGES-Labor auf mögliche Krankheiten analysiert. Bei einem Teil der Völker wurde auch überprüft, wie hoch der Befall durch die Varroamilbe, einen schädlichen, aus Asien eingeschleppten Bienenparasiten, ist. Aus maximal zehn Völkern pro Stand wurden Bienen- und Bienenbrotproben als Untersuchungsmaterial für die Post-hoc-Analyse gesammelt. Beim Standbesuch im Frühjahr 2016 wurden die Winter-

verluste 2015/16 auf den Studien-­ Bienenständen festgestellt und dokumentiert. Aktuell werden per Zufallsgenerator ausgewählte Bienenproben auf Bienenkrankheiten wie Nosemabefall oder Bienen­viren und das Bienenbrot auf Pestizidrückstände untersucht. Am Ende der auch für die Imker sehr arbeits- und zeitaufwendigen Beobachtungsstudie sollen aus den gewonnenen Daten und Ergebnissen konkrete Empfehlungen und Maßnahmen für den Imkereisektor abgeleitet werden, um künftig

katastrophale Winterverluste zu vermeiden, die Eigenversorgung mit österreichischem Honig und nicht zuletzt die Bestäubung von Kultur- und Wildpflanzen durch Honigbienen auch weiterhin sicherzustellen. W Dr. Linde Morawetz und Dr. Rudolf Moosbeckhofer sind Mitarbeiter der AGES, Abteilung für Bienenkunde und Bienenschutz.

www.zukunft-biene.at www.bienenstand.at www.ages.at

Winterverluste auf Beobachtungsständen betrugen 2015/16 nur 7,5%. BL ICK I NS L A N D  4  /   2 017

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Wenn ein Imker im Frühjahr zum Bienenstand kommt und feststellt, dass ein Großteil seiner Bienenvölker über den Winter 2014/15 abgestorben ist, ist die Verzweiflung groß. Ganz schlimm war es vor zwei Jahren, als 28 Prozent aller österreichischen Bienenvölker gestorben sind. Ohne genaue Aufzeichnungen des Imkers und ohne geeignetes Probenmaterial von


TIERHALTUNG

Auch der „Single-Hahn“ hat’s schwer Hahnenaufzucht Über die Aufzucht von Junghähnen und deren Vermarktung über verschiedene Projekte ist eine Nische entstanden, über die sich die kostenintensive Haltung der langsam wachsenden Männchen rechnen soll. Dies allerdings nur, wenn die Legehenne ihren Bruder querfinanziert. Von Stefan Nimmervoll

Fotos: © agrarfoto.at, Nimmervoll

A

uf jede Henne kommt ein Hahn. Diese Binsenweisheit bereitet der Geflügelwirtschaft seit Jahren Kopfzerbrechen, sind die männlichen Legehybriden zur Mast doch kaum zu gebrauchen. Gleichzeitig stößt deren Tötung als Küken auf immer weniger Verständnis. In der Bio-Legehennenhaltung hat man eine Lösung dafür angekündigt. Der Start des Projektes verlief aber einigermaßen holprig. Die großen Handelskonzerne wie Rewe oder Hofer sind wesentliche Träger der neuen Hähne-Projekte. Bewusst wird dabei von Aufzucht und nicht von Mast gesprochen, weil Letztere nicht konkurrenzfähig erscheint. Die Übertragung der Kosten vom Ei zum Hahn ist einigermaßen kompliziert: Die Bio-Legehennenhalter müssen die Männchen pro forma mitkaufen, obwohl sie nie auf ihrem Hof ankommen. Dafür erhalten sie von den Packstellen einen Aufschlag für ihre Eier. Den Mehraufwand dafür sollen die Handelsketten refundieren, so der Plan. Allerdings berichten Branchenteilnehmer, dass nachvollziehbare Mehrkosten einzelner Eiervermarkter vom Handel nicht zur Gänze bezahlt werden, was das Projekt für sie wirtschaftlich teilweise unattraktiv macht. Der Geschäftsführer der Österreichischen Geflügelwirtschaft, Michael Wurzer, will das nicht bestätigen, spricht von „der Notwendigkeit, gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Anbieter zu schaffen.“ Dem Handel komme hier eine große Verantwortung zu. Es kann nicht sein, dass die Legehennenhalter, die Mut und Willen zur Veränderung zeigen, bei diesem Projekt draufzahlen.“ Zumal man von der Umsetzung der groß angekündigten Branchenlösung noch weit entfernt ist. Der Verband Bio Austria hat zwar das Verbot der Kükentötung zum Standard erklärt. Und die größte Brüterei im Land, „Eiermacher“ in Schlierbach, als Kükenlieferant „bereits viel Druck gemacht und auch viel bewegt“. Ihr Marktanteil im Bio-Bereich beträgt 50 Prozent. „Von 100 Prozent Abdeckung können wir also noch nicht sprechen“, meint Sylvia Schindecker, 4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

zuständige Bioreferentin in der LK Österreich. Vor allem Direktvermarktern gelte es, noch viele zu überzeugen. „Die Behauptung, dass für die Bioeier-Produktion in Österreich keine männlichen Küken getötet werden, müssen transparent belegt werden“, so Schindecker. Etwa über eine Richtlinie des Beirates für biologische Produktion. Nur so könnten die Vorgaben für die gesamte Branche verbindlich sein – und glaubwürdig unter anderem über die Eierdatenbank trans-

Ernährung und nicht etwa ins Katzenfutter geht.“ Immerhin sei die Aufzucht ressourcenintensiv und die Fleischqualität hoch. Wegen Deutschland steigt zudem der Druck, das Problem nicht nur im kleinen Bio-Bereich, sondern generell für die gesamte Legehennenhaltung zu regeln. „Dort hat die Politik bereits Lösungen versprochen, allerdings ohne zeitliche Fristen“, so Michael Wurzer. Auch die „in ovo-Erkennung“ des Geschlechts durch Ei-Sanner scheint keine reine Fiktion mehr zu sein. Dann müssten die männlichen Küken erst gar nicht ausgebrütet werden. Allerdings sei diese Forschung noch nicht praxistauglich, warnt Wurzer vor einem Vorausportiert werden. Ob das rechtlich preschen: „Mit dem AMA-Gütemöglich sei, werde gerade geprüft. siegel, der Eierdatenbank, dem Außerdem müssten „Schlupflö- Geflügelgesundheitsdienst und cher“ wie der Kükenzukauf aus der gentechnikfreien Fütterung dem Ausland geschlossen werden. mit Donau Soja sind wir europaNeben der Rechtsgrundlage muss weit führend. Ein weiterer Schritt das Marktpotential vorhanden in Richtung Aufzucht der Hähsein, um die Idee nachhaltig zu ne auch in der konventionellen verankern. Vermarktet werden die Haltung wäre für viele Betriebe Hähne aktuell recht erfolgreich, finanziell nicht mehr darstellbar. etwa als „Huhn für den Single-­ Die Bezieher von Flüssig- und Haushalt“, in Wurstwaren oder als Trocken­ei honorieren die MehrPressfleisch-„Nuggets“. Schind­ leistungen bis dato nicht. Laut ecker: „Wichtig wäre, dass das Wurzer betragen die Mehrkosten gesamte Fleisch in die menschliche je Henne fünf Euro. W

VOGELGRIPPE Wegen der Gefahr der Vogelgrippe galt von 10. Jänner bis 25. März in Österreich die Stallpflicht für Geflügel. Sie brachte vor allem die Freiland-Eierproduzenten unter gehörigen Druck. Zum Management der Krisensituation durch Landwirtschafts- und Gesundheitsministerium hörte man dennoch Lob aus der Branche. So hält ZAG-Geschäftsführer Michael Wurzer die Anerkennung des Außenklimabereiches „für einen sehr guten Ansatz, um Abwertungen und gesonderte Etikettierungen von Freilandeiern zu vermeiden. Rund 80 Prozent der Betriebe konnten ihren Tieren einen solchen Wintergarten bereits anbieten. Ähnlich sieht es Christian Winter, der Qualitätsmanager bei Toni´s Freilandeier. Höfe, die echte Probleme mit den strengen Stallhaltungsauflagen hatten, hätte man an einer Hand abzählen können. „Und auch für diese haben wir Lösungen gefunden“,

verweist Winter auf Lerneffekte seit der ersten Vogelgrippe-Stallpflicht im Jahr 2006. Weil aber im Ausland, etwa in Deutschland, auch Fälle „in völlig geschlossener Haltung aufgetreten sind, bei denen keine Wildvögel als Überträger in Frage kommen, muss man wohl vermehrt auf Biosecurity-Maßnahmen setzen“, meint Winter. Freilandeier-Produzent Matthias Sonnleitner in Gaalgraben,

Steiermark, hat schon die zweite Stallhalteperiode erlebt. Mittlerweile gehe auf seinem Hof niemand mehr ohne Schutzanzug in den Stall. „Auch die Genetik hat sich verbessert, die Hennen reagieren nicht mehr so anfällig auf die Stallpflicht. Und bei einem halben Meter Schnee im Winter wären sie ohnehin nicht hinausgegangen.“ Mit zwei Vogelgrippe-Fällen in kleineren Geflügelbeständen ist Österreich heuer mit einem blauen Auge davongekommen. Sorgen bereiten Winter dennoch die Klein- und Hobbyhalter von Hühnern. Denn „Straßenrand-Hennen“ wurden auch während der offiziellen Stallpflicht immer gesehen. „Den Leuten muss bewusst sein, dass sie neben der Strafe auch Schadenersatzforderungen riskieren, wenn nachgewiesen wird, dass wegen ihrer fünf Hennen ein großer Betrieb sein Geflügel keulen musste.“ 17


IMMOBILIEN

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TIERHALTUNG

Gasttier kontra Pferdehotel Einstellpferde Viele Bauern haben sich mit Einstellpferden ein gutes Betriebsstandbein aufgebaut. Unklar ist in vielen Fällen, ob sie damit aber nicht auch der Gewerbeordnung unterliegen würden, hat STEFAN NIMMERVOLL recherchiert.

D

ie Sache ist typisch österreichisch verkorkst. Da geht es einerseits ums Prinzip. Andererseits allerdings auch um einen rechtlichen Graubereich. Teils hitzige Diskussionen darüber zwischen Landwirtschaft und Gewerbe gibt es seit vielen Jahren. Aktuell herrscht wieder einmal Zuversicht, dass man zu einer Lösung kommen könnte. Seinen Ausgang nimmt der Streit rund um die rechtliche Bewertung von Einstellpferden in einer unschlüssigen Definition der Gewerbeordnung. Diese legt fest, was landwirtschaftliche Urproduktion und was ein landwirtschaftliches Nebengewerbe sind. „Die Erzeugung von Lebensmitteln zählt zur Urproduktion, das Einstellen von Reittieren gilt als Nebengewerbe“, erklärt Leopold Erasimus, Geschäftsführer der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Pferdezüchter, kurz ZAP. Dann beginnen aber bereits die unter-

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schiedlichen Interpretationen. Laut einem oberstgerichtlichen Erkenntnis muss die Haltung von Einstellpferden gegenüber dem landwirtschaftlichen Haupterwerbs­zweig „geringfügig“ sein, um nicht zum Gewerberecht zu zählen. Welchen konkreten Umsatz-Anteil die Pferdeeinstellung betragen darf, wurde nie ausjudiziert.

Genau in dieser Unschärfe der Auslegung setzt die primär seitens der WK Österreich vorgetragene Kritik an: „Viele Bauern haben sich über die Jahre mit Einstellpferden ein gutes Geschäft aufgebaut, unterliegen aber nicht der starken Überbürokratisierung, der Gewerbebetriebe unterworfen sind“, meint etwa der

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TIERHALTUNG Geschäftsführer des Fachverbandes Freizeit- und Sportbetriebe, Matthias Koch. So würden bäuerliche Betriebe etwa kein Betriebsanlagenkonzept benötigen. Auch die Besteuerung der Einkünfte sei unterschiedlich. „Wir haben daher eine rechtliche Schieflage bei ähnlichen Strukturen“, so Koch. Die Wirtschaftskammer fordere lediglich gleiche Rahmenbedingungen für gleiche Tätigkeit. Dagegen argumentiert Leopold Erasimus, die Landwirtschaftskammer erbringe etwa Beratungsleistungen, welche die Wirtschaftskammer gar nicht anbieten könne. Rund 5.000 der geschätzt rund 15.000 bäuerlichen Pferdeeinstellbetriebe sind laut ZAP von dieser Rechtsunsicherheit betroffen. Sie müssten eventuell ins Gewerbe wechseln oder im schlimmsten Fall die Betriebssparte ganz aufgeben. Dann nämlich, wenn ihre Gebäude im Grünland stehen und dort keine gewerbliche Nutzung erlaubt ist. Nachdem es zuletzt zu mehreren Anzeigen bei der Finanzpolizei gekommen ist, ist wieder einmal Feuer am Dach. Über Lösungen wird schon geraume Zeit verhandelt. Sowohl ZAP als auch die Wirtschaftskammer definieren „Rechtssicherheit“ als Verhandlungsziel. Wie diese aussehen könnte, ist aber diametral

unterschiedlich. Der Vorschlag der Bauernvertreter: „Betrieben mit weniger als 20 Hektar zwei Vieheinheiten pro Hektar als landwirtschaftlich zu erlauben, darüber eine Vieheinheit pro Hektar.“ Damit sei es laut Erasimus möglich, auch Höfe mit nur 15 Hektar Flächen im Vollerwerb zu führen. In der Wirtschaftskammer kann man mit dieser Definition dagegen wenig anfangen. Dort ist man gegen weitere Ausnahmen für Bauern. „Die Landwirtschaft wünscht sich eine Legalisierung des aktuellen Graubereichs“, argumentiert die Vize-Geschäftsführerin der Bun-

dessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Maria Schreiner. „Wir wollen diesen Betrieben lieber den Weg ins Gewerbe ermöglichen.“ Man werde daher einen Stufenplan vorlegen, „bis wann ein Betrieb nicht gewerblich ist und ab wann man schrittweise ins Gewerberecht fällt“, so Schreiner. Ihr sei zwar bewusst, dass eine Pauschalierung auch steuerliche Vorteile bringe. „Wer mit einem Betrieb eine gewisse Größe erreicht hat, müsse aber eben „auf ein paar Vorteile verzichten, um im rechtlich grünen Bereich zu sein“, meint Schreiner. Bei der ZAP befürchtet man hingegen, dass viele Einsteller-Betriebe lieber aufhören, bevor sie ins Gewerbe wechseln müssen. Leopold Erasimus versteht auch nicht, warum sich die Wirtschaftskammer einer Sonderregelung verschließt: „Nur zehn Prozent der Wertschöpfung dieser Betriebe bleibt aber in der Landwirtschaft, der Rest fließt in gewerbliche Sparten, vom Tierarzt bis zum Hufschmied.“ Der gesamtwirtschaftliche Schaden wäre enorm. Auch sei es „eine Fehlannahme, dass sich in der Pferdewirtschaft nur reiche Leute bewegen“. 80 Prozent der Einstellpferde gehören jungen Mädchen, die sich ihr Hobby „von den Lippen absparen“, so Erasi-

mus. „Im Großraum Wien wandern bereits viele mit ihren Tieren nach Ungarn oder in die Slowakei aus.“ Mit den höheren Preisen, die Gewerbebetriebe verlangen müssten, würde sich dieser Trend weiter verschärfen. Ob es letztlich zu einer Einigung auf Fachebene oder einem politischen Tauschhandel kommt, ist offen. Das Land Niederösterreich hat mit einer Raumordnungsänderung bereits verhindert, dass Einstellerbetriebe ganz schließen müssten, wenn ihre Ställe im Grünland stehen. Und die ZAP wie auch die Wirtschaftskammer betonen, dass das Wohl der gesamten Reitbranche im Vordergrund stehe. Indes sind den Gewerbevertretern auch Ausnahmen und Privilegien in anderen landwirtschaftlichen Sparten ein Dorn im Auge. Ähnliche Diskussionen stehen im Transportwesen, wo viele Bauern im Rahmen der Pauschalierung eigentlich gewerbliche Aufträge übernehmen, an. Und auch auf die bäuerliche Zimmervermietung, die auf einigen Urlaub-am-Bauernhof-Betrieben längst Hotel-Ausmaße angenommen habe, so die WK Österreich, werde ein Auge geworfen. Matthias Koch: „Es muss gleiches Recht für alle gelten.“ W

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TIERHALTUNG

Gesundes Stallklima verhindert Erkrankungen Tierwohl Gesunde Tiere wachsen besser als kranke Tiere und nutzen so das Futter deutlich effektiver aus. Daher sollte der Tierhalter alles tun, um seine Herde gesund zu halten. Beginnen sollte er beim Stallklima. Von Manfred Weber

H

ohe Ammoniaklasten in der Stallluft fördern in großem Maße Atemwegserkrankungen, entweder direkt oder indirekt, indem der Organismus geschwächt wird und es den Erregern leichter gemacht wird, sich anzusiedeln. Die Ammoniakwerte müssen daher dauerhaft unter 20 besser 15 ppm liegen.

sie müssen schon in nennenswerter Weise produzierte Wärme ­abgeben können, damit der Organismus damit nicht belastet wird. Zugluft ist in jedem Falle zu vermeiden. Maximale Luftgeschwindigkeiten liegen im Winter bei unter 0,2 m/s und im Sommer unter 0,5 m/s. Der regelmäßige Klimacheck durch den Berater gehört daher

unbedingt zum verantwortlichen Umgang mit Schweinen dazu. Erhebliche Futterverluste können auch durch die Besiedlung des Magen-Darmtraktes durch Spulwürmer auftreten. Bei erheblichem Befall können hier schnell einmal 10 Euro an zusätzlichen Kosten pro Schwein entstehen. Daher behalten Sie Ihre Schlachtabrechnungen im Auge. Leberverwürfe ab 15–20 % deuten auf eine

Foto: © Coop

Die Stalltemperaturen spielen eine große Rolle. Gerade bei Neueinstallungen müssen im Ferkelauf-

zuchtstall 28° C und im Maststall 25° C (oder 2° C mehr als bei der Ausstallung aus dem Flatdeck) erreicht werden. Entscheidend dabei ist es auch, die Fußböden auf eine entsprechende Temperatur zu bringen. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich dazu besser kürzere Aufheizungsphasen (12–24 h) mit hohen Raumtemperaturen (bis 35° C) eignen, als längere Zeiten (> 48 h) bei 25° C. Dabei kann Energie gespart und es können höhere Fußbodentemperaturen erreicht werden. Im Laufe der Endmast benötigen gesunde Schweine nur noch Temperaturen von 18 bis 19°C. Auch

facebook.com/blickinsland

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TIERHALTUNG

Tierwohl ist messbar In der Öffentlichkeit wird das Wohlbefinden von landwirtschaftlichen Nutztieren kontrovers diskutiert. Die Diskussion ist oft geprägt von subjektiven Einordnungen und Bewertungen, und steht oft einer sachlichen Kommunikation entgegen. Im Sinne der Tiere ist es daher wichtig, den Begriff „Tierwohl“ allgemeinverbindlich und eindeutig zu definieren, um Unklarheiten zu vermeiden. Zudem gilt es, geeignete Parameter zu bestimmen, anhand derer beurteilt werden kann, ob es einem Tier wohl oder eben unwohl geht. Und schließlich ist es erfor-

Spar setzt auf Tierwohl Die Handelskette Spar bietet seit langem ausschließlich Frisch­fleisch aus Österreich mit dem AMA-Gütesiegel an. Mit der neuen Marke „Tann-Heimathöfe“ geht man nun einen Schritt weiter. Gestartet wurde „eine weitreichende Partnerschaft mit Schweinefleisch-Erzeugern in Niederösterreich für mehr Regionalität und Tierwohl“: Die teilnehmenden Bauern erhalten von Spar für zusätzliche Tierschutzmaßnahmen einen Extrabonus und eine Abnahmegarantie. 22

derlich, die Kontrollgrößen so zu definieren, dass eine objektive Messung möglich ist – unabhängig von der messenden Person, der Zeit oder dem Ort der Messung. Am Institut für Tierzucht und Tierhaltung der Universität Kiel in Deutschland wird daran seit langem gearbeitet. Im Rahmen eines umfangreichen EU-Projekts wurden mittlerweile sogenannte „Animal Welfare Assessment“-Protokolle für die wichtigsten Nutztiere Rind, Schwein und Geflügel entwickelt. Fünf Freiheiten Diese Protokolle sind in die Hauptkriterien Fütterung, Haltung, Gesundheit und Verhalten unterteilt, die die allgemein akzeptierten „Fünf Freiheiten“ zugrunde legen: Freisein von Hunger und Durst, Freisein von Unbehagen, Freisein von Schmerzen, Verletzungen und Krankheiten, Freiheit zum

Ausleben normaler Verhaltensweisen, Freisein von Angst und Leiden. Diese werden auf zwölf Subkategorien heruntergebrochen und können über etwa 30 verschiedene Indikatoren im Stall gemessen werden. Bei einem Test wurden Schweine in 20 Mastbetrieben von drei Beobachtern beurteilt. Dabei stimmten die Beurteilungen der Beobachter bei Aspekten wie dem Sozial- oder Erkundungsverhalten sowie tierbezogenen Gesundheitsdaten recht gut überein. Bei den qualitativen Verhaltensbeobachtungen (z.B. ängstlich, frustriert, gereizt, ziellos) zeigte sich dagegen noch eine schlechte Übereinstimmung. Hieran muss also noch weiter gearbeitet werden. W Dr. Manfred Weber ist Experte im Zentrum für Tierhaltung und Technik Iden der Landes­anstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Sachsen-Anhalt.

„80 Prozent der in Österreich mit dem AMA-Gütesiegel versehenen Fleischprodukte kommen aus Tann-Betrieben“, betont Vorstandsdirektor Hans Reisch. Das Markenprogramm „Heimathöfe“ basiert auf dem freiwilligen AMA-Güte­ siegel-Modul „Mehr Tierwohl“ und übernimmt die AMA-Kriterien deckungsgleich. Die bisher fünf teilnehmenden Betriebe erhalten dabei von Spar einen Extrabonus von 5 Euro pro Schwein sowie eine Abnahmegarantie. 20 Höfe bis Jahresende sind geplant. Entwickelt wurden die „Tann-Heimathöfe“ gemeinsam mit nö. Schweinebauern und der EZG Gut Streitdorf.

Fotos: © agrarfoto.at, Spar

Belastung mit Spulwürmern hin. Regelmäßige Entwurmungen sind dann angebracht. Informieren Sie aber auch Ihren Läuferlieferbetrieb, die Ferkel können dieses Problem schon mitbringen.

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GRÜNLAND

Frühjahrsweide auf Schnittwiesen Bestandspflege Krautarten wie Bärenklau, Scharfer Hahnenfuß oder Stumpfblättriger Ampfer zählen neben anderen zu den weniger wertvollen Krautarten des Grünlandes. Ein vermehrtes Auftreten solcher Arten deutet auf ein Problem des Grünlandbestandes hin.

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Versuchsstreifen während der Frühjahrsbeweidung Von Walter Starz

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Übersaat der nicht beweideten Versuchsstreifen

der wertvollen Futtergräser war, kann vielfältige Gründe haben.

olche Kräuter können sich im Grünland aber immer erst dann ausbreiten, wenn die Grasnarbe schwach wird und sich Lücken bilden. Ist offener Boden vorhanden, können bereits im Boden befindliche oder von außen eingebrachte Samen keimen und den freien Platz einnehmen. Somit sind Kräuter immer auch ein Indikator dafür, dass die Grasnarbe lückig ist bzw. wurde. Was im Speziellen der Grund für diese Lücken ist, oder anders ausgedrückt das Verschwinden

Als eine Methode zur kostengünstigen Sanierung unerwünscht verkrauteter Flächen wird oftmals die Frühjahrsbeweidung auf Schnittwiesen empfohlen. Dabei werden Wiesen im zeitigen Frühjahr für eine je nach Betrieb unterschiedlich lange Zeitspanne beweidet. Diese Methode wurde im Rahmen einer vierjährigen Untersuchung am Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein überprüft. In dem Versuch wurden drei Verfahren in Streifen getestet.

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GRÜNLAND

Abb. 1: Entwicklung der Pflanzenbestände im Mittel aller Parzellen

Abb. 2: Trockenmasse-Erträge im letzten Versuchsjahr.

Neben der Frühjahrsweide wurde ein Streifen mit einem Starkstriegel bearbeitet und die dritte Versuchsvariante wurde zur Kontrolle weder beweidet noch mit dem Striegel bearbeitet. Zusätzlich zu den mechanischen Verfahren kamen als zweiter Versuchsfaktor in jedem Streifen noch unterschiedliche Übersaatmischungen zum Einsatz. Eingesetzt wurden handelsübliche Mischungen, die aus den Komponenten Weißklee, Englisches Raygras und Wiesenrispengras bestanden.

Nach der Versuchszeit wurde im Frühling 2015 der Pflanzenbestand in den 48 Parzellen mit Hilfe der Flächenprozentschätzung erhoben. Jede Parzelle (3 x 4 m) hat dabei 100 Prozent und die einzelnen Arten werden entsprechend ihrer Flächenanteile geschätzt und aufgeteilt. Bei dieser Erhebung konnten nur geringfügige Unterschiede bei einzelnen Arten zwischen den Bearbeitungsvarianten festgestellt werden. Hier wirkte die Frühjahrsweide leicht reduzierend auf die Arten Goldhafer und Knaulgras, was sich aber unwesentlich auf den Bestand auswirkte.

In den beweideten Parzellen sollten die Tiere über die Klauen das Saatgut gut an den Boden anpressen, und in dem Striegelstreifen übernahm dies eine Cambridge-Walze. Das Saatgut in den unbehandelten Kontrollstreifen wurde nur ausgesät und angewalzt. Die Frühjahrsbeweidung und die Striegelbearbeitung wurden in den ersten drei Versuchsjahren durchgeführt. In diesen Jahren erfolgte auch immer eine Übersaat mit 10 kg/ha. Im vierten Versuchsjahr wurden alle Streifen nicht mehr mechanisch bearbeitet und als reine Vier-Schnittwiese genutzt. Auch in den ersten drei Jahren wurden die Versuchsparzellen als vier schnittige Wiese genutzt.

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Wird die Beweidung länger als die zwei Wochen in diesem Versuch durchgeführt, so verschwinden diese beiden Arten fast vollständig und nehmen nur mehr Flächenanteile von unter 5 Prozent ein. Dies konnte bereits in den Weideversuchen am Bio-Institut gezeigt werden. Gegenläufig verhielt sich die Entwicklung des Wiesenrispengrases, das von der Frühjahrsbeweidung profitieren konnte und leicht höhere Flächenanteile erreichte. Dieser Effekt ist bei einer längeren Weideperiode ausgeprägter, was auch in anderen Weideversuchen bereits beobachtet werden konnte. Die zusätzlich verwendeten Mischungen innerhalb der Versuchsstreifen zeigten keine Unterschiede. Da auch eine nicht übergesäte Kontrollparzelle in jedem Versuchsstreifen eingebaut war und diese sich nicht von den übergesäten Parzellen im Pflanzenbestand unterschied, hat die Übersaat in diesem Versuch nicht funktioniert. Weder die zweiwöchige Beweidung noch die mechanische Bearbeitung mit einem Starkstriegel im Frühling, in Kombination mit Übersaaten, führte zu einer positiven Veränderung des Dauergrünlandbestandes. In einem relativ

dichten Wiesenbestand, der auch noch fast 20 Prozent an Gemeiner Rispe aufwies, dürfte eine intensive Beweidung von knapp zwei Wochen bzw. ein Striegeldurchgang im Frühling kaum eine Auswirkung auf den Bestand haben. Bei mechanischer Bearbeitung mittels Striegel stellt sich die Frage, ob die Übersaat im Frühling, in einem relativ dichten bzw. verfilzten Bestand, der optimale Zeitpunkt für dieses Verfahren ist. Obwohl durch die mechanische Bearbeitung mit starken Striegelzinken (> 1 cm ∅) der Bestand gut aufgerissen wurde und die Methode in der Versuchszeit in drei aufeinanderfolgenden Jahren wiederholt wurde, konnte das ausgebrachte Saatgut sich auf der Fläche nicht entwickeln. Hier stellt sich die Frage, ob der Frühling der optimale Zeitpunkt für das Aufreißen von Gemeine-Rispen-Verfilzungen ist. Durch die oberirdischen Ausläufertriebe wächst diese wieder rasch in die durch die kurzzeitige Beweidung und den Striegel entstandenen Lücken ein. Dazu kommt noch die Tatsache, dass gerade der erste Aufwuchs der am schnellsten wachsende und im Vergleich zu den Folgeaufwüchsen auch der am höchsten aufwachsende Bestand ist. Dies beschattet rasch die Sämlinge, was ungünstig für deren Entwicklung ist. Obwohl durch den mechanischen Einfluss im Frühling kein Effekt auf den Pflanzenbestand festgestellt werden konnte, traten generelle Veränderungen während der Versuchszeit auf (Abb.1). Besonders markant fielen diese Änderungen bei den Leguminosen aus, die sich von 16 Prozent im Jahr 2001 auf 3 Prozent im Jahr 2015 reduzierten. Dabei handelte es sich ausschließlich um Weißklee, der zwar grundsätzlich bei andauernder Beweidung oder intensiver Schnittnutzung zunimmt, aber im Dauergrünland mehr oder weniger BL ICK I NS L A N D  4  /   2 017

Fotos: © HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Die Frühjahrsbeweidung erfolgte mit Kalbinnen mit einem Alter von knapp über zwei Jahren. Die beweidete Wiese, in der die Versuchsanlage integriert war, wurde mit einer Besatzstärke von 6 GVE/ ha über neun Tage als intensive Kurzrasenweide genutzt. Die nicht beweideten Streifen waren derweil mit einem Elektrozaun ausge-

zäunt. Die Striegelbearbeitung erfolgte zwei Tage vor dem Abtrieb der Tiere, wobei an diesem Tag auch die Übersaat in allen Streifen vorgenommen wurde.


GRÜNLAND

2017

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Effektive Methode zur Bestandsverbesserung: Intensive Beweidung in Kombination mit Übersaaten größeren Schwankungen unterliegt. Dafür konnte das Englische Raygras von 20 auf 32 Prozent zulegen. Englisches Raygras Die immer milder werdenden Winter mit kurzen Zeiten einer geschlossenen Schneedecke begünstigen die Entwicklung des Englischen Raygrases. So hält sich der Schneeschimmelbefall in Grenzen und das Englische Raygras kann sich in Höhenlagen behaupten, wo es vor Jahrzehnten noch keine Rolle spielte. Kritisch ist die Entwicklung der Gemeinen Rispe von 11 auf 22 Prozent zu betrachten, die mit ihren oberirdischen Kriechtrieben rasch Lücken einwächst und Übersaaten zur Bestandsverbesserung erschwert. Aus diesem Grund sollten beim ersten Auftreten von Lücken im Grünland sofort Übersaaten durchgeführt werden, um eine unkontrollierte Ausbreitung unerwünschter Arten deutlich zu reduzieren.

bearbeiteten Flächen festgestellt. Dabei erreichte die nicht bearbeite Variante die signifikant höchsten Mengenerträge von 11.060 kg TM/ ha. Den nächstgeringeren Ertrag hatten die gestriegelten Parzellen mit 10.726 kg TM/ha und den geringsten Ertrag erreichte mit 9.942 kg TM/ha die Frühjahrsbeweidete Nutzung. Ein ähnliches Bild konnte beim Energie- und Rohproteinertrag

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beobachtet werden. Dabei muss aber berücksichtig werden, dass hier auch das während der Beweidung gefressene Futter sowie das durch den Striegelvorgang ausgerissene Gras mit hineinspielt. Legt man die Betrachtung auf das letzte Versuchsjahr, so konnte zwischen den Nutzungsvarianten kein signifikanter Unterschied im Mengenertrag (im Mittel 10.800 kg TM/ha) mehr festgestellt werden (Abb. 2).

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Diese Ergebnisse zeigen aber auch, dass Veränderungen im Dauergrünlandbestand eine längerfristige Planung und ein gutes Durchhaltevermögen bedeuten. Trotz dieser Versuchsergebnisse kann die Weide als sanierende Maßnahme im Grünland eingesetzt werden, jedoch ist eine längere Zeitdauer notwendig, damit die positive Lenkung des Bestandes auch greift. Bei der Betrachtung des Mengenund Qualitätsertrages, im Mittel über alle Versuchsjahre, wurden Unterschiede zwischen der Frühjahrsbeweidung, der Bearbeitung mittels Starkstriegel und der nicht 4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

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GRÜNLAND Eine kurzzeitige Frühjahrsbeweidung von Schnittwiesen über ein bis zwei Wochen kann Grünlandflächen mit Problempflanzen nicht komplett sanieren, da die Dauer der Maßnahme zu kurz ist. Deutliche Verbesserungen im Pflanzenbestand können nur bei einer längeren Weidedauer von mehreren Wochen erzielt werden. Damit eine Übersaat grundsätzlich im Grünland funktioniert, muss offener Boden vorhanden sein, das Saatgut gut an den Boden angepresst werden und im Anschluss eine regelmäßige Wasserversorgung über mehrere Wochen gegeben sein. Da diese Bedingungen nicht bei jedem Übersaattermin gegeben sind, ist es notwendig, Übersaaten mehrmals mit kleinen Saatmengen (5–10 kg/ha) pro Termin zu wiederholen. Dabei ist es wichtig, einen langen Atem zu haben und dies solange durchzuführen, bis die entsprechenden Erfolge sichtbar werden. Gerade Übersaaten im Frühling funktionieren nur, wenn keine verfilzten Bestände vorliegen.

Grundsätzlich sind Sanierungsmaßnahmen im Dauergrünland immer eine langfristige Angelegenheit und erfordern eine oftmalige Wiederholung. Die Frühjahrsbeweidung kann aber als ein Element eines groß angelegten Sanierungskonzeptes sowie als eine preiswerte und einfach umzusetzende Maßnahme betrachtet werden. Je länger die Weidedauer ist, desto besser sind die sanierenden Effekte. Bei Flächen mit einem hohen Anteil über 30 Prozent von unerwünschten Arten, sollte eine Beweidung von mindestens einem Monat eingeplant werden. In dieser Zeit muss die Beweidung sehr intensiv, am besten mit Jungvieh auf Kurzrasenweide, erfolgen, und begleitend sollten ein bis zwei Übersaaten während der Weidezeit vorgenommen werden. Diese Maßnahme muss über mehrere Jahre wiederholt werden, solange bis sich der Bestand in die gewünschte Richtung entwickelt hat. W DI Walter Starz leitet das Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein.

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Einarbeiten, gewusst wie! Begrünungen Ihre positiven Eigenschaften kommen voll zum Tragen, wenn a ­ bfrostende Begrünungen die Ackerflächen über den Winter bedecken und schützen und erst im Frühjahr umgebrochen werden. Was es dabei zu beachten gilt, weiß WILLI PESZT.

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er Optimalfall für die Bodenstruktur und das Bodenleben sind vielfach winterharte Begrünungen. Generell müssen beim Umbruch von Begrünungen im Frühjahr vorrangig die Ansprüche der Kulturpflanzen an das Saatbeet erfüllt werden. Diese unterscheiden sich sowohl nach dem Bodenbearbeitungssystem, der Kulturart als auch der Bewirtschaftungsart. Die Direktsaat oder „No-Till“ ohne jede Bodenbearbeitung erfordert eine spezielle Berücksichtigung der Bodenstruktur, der Begrünungsarten und der Beseitigung der Begrünung. Die Dammkultur dagegen formt zumeist im Herbst schon Dämme, auf die die Begrünung gesät wird. Diese werden entweder im Frühjahr gespalten und zu neuen Dämmen geformt oder die Dammgröße ist schon auf die Frühjahrskultur abgestimmt, sodass nur die Flanken bearbeitet werden, der Kern jedoch erhalten bleibt, um vor allem im Trockengebiet den Kapillaranschluss aufrechtzuerhalten.

Zuckerrüben verlangen ein feines, gut abgesetztes Saatbeet zu einem frühen Zeitpunkt. Mais und Sojabohnen vertragen auch ein etwas gröberes Saatbeet, das erst im Zeitraum April bis Mai fertig sein muss. Integriert wirtschaftende Betriebe können auch im Umweltprogramm ÖPUL nach einer mechanischen Beseitigung die verbleibenden grünen Begrünungs- und Unkrautpflanzen mit Herbiziden abtöten, biologisch wirtschaftende Betriebe erledigen dies zumeist mit einem ganzflächigen Durchschneiden. Vor Kulturen mit spätem Saatzeitpunkt, also Mais, Sojabohne, Ölkürbis oder Hirse sollte jedenfalls mit dem Umbruch gewartet werden, bis der Boden ausreichend warm und trocken ist. Die Bodenbedingungen beim Umbruch sind wichtiger als das verwendete Gerät. Beim Umbruch bestimmen die Ansprüche der Kulturpflanzen, wie tief und wie fein das Saatbeet bereitet wird. Im Optimalfall kann das Saatgut auf einen festen, wasserführenden Horizont mit einer guten Einbettung in Feinerde abgelegt werden.

Wenn die Saattechnik und geplante Pflegemaßnahmen wie Striegeln oder Hacken durch zu viel grobe Biomasse an der Oberfläche gestört werden könnten, müssen die Pflanzenrückstände der Begrünung schon vor der Einarbeitung zerkleinert werden. Aber je mehr Biomasse auch nach der Saat noch an der Oberfläche liegt, desto besser ist diese vor Verschlämmung, Erosion etc. geschützt. Noch einige Tipps: Versuchen Sie, den Einsatz Ihrer Geräte am Betrieb durch eine angepasste Einstellung zu optimieren. Und probieren Sie über den Maschinenring auch bodenschonendere Geräte aus, die für Ihren Betrieb in Frage kommen. Das Anlegen von Vergleichsparzellen, auf denen man nebeneinander die bisherige Umbruchstechnik im Vergleich zu einem alternativen Gerät und später die Entwicklung der Kulturpflanzen darauf beobachten kann, hat sich ebenfalls in der Praxis bewährt. W DI Willi Peszt ist Pflanzenbauexperte der LK Burgenland.

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Foto: © agrarfoto.at

Verfilzungen von beispielsweise Gemeiner Rispe lassen sich besser in trockeneren Phasen während des Sommers mit Starkstriegeln entfernen. Es ist fraglich, ob eine Regulierung von Gemeiner Rispe im Frühling effektiv ist. Eine dauernde Beweidung verdrängt die Gemeine Rispe fast vollständig und ist eine der nachhaltigsten Methoden, dieses Pro­blemgras zu regulieren.


LANDTECHNIK

Breites Angebot für viele Einsätze Güllepumpen Je nachdem, ob und wie viel Gülle angesaugt werden muss, wie viele Fremdkörper und Stroh in ihr enthalten sind und wie weit sie verbracht werden soll, kommen verschiedene Gülle-Pumpenbauarten in Betracht.

B

ei der Auswahl der richtigen Güllepumpe ist zunächst zu prüfen, ob der Elektro- oder der Zapfwellenantrieb die bessere Lösung darstellt. Der Antrieb mittels Elektromotor ist einfacher in der Handhabung und es wird kein Traktor benötigt. Höhere Leistungen bei vertretbaren Anschaffungspreisen lassen sich aber mit mittels Traktorzapfwelle angetriebenen Pumpen erreichen. Die eigentliche Pumpe sollte robust gegenüber Fremdkörpern, verschleißarm, korrosionsfest und kostengünstig sein. Darüber hinaus spielt bei der Auswahl der richtigen Güllepumpe der Händler vor Ort eine wichtige Rolle, um anfallende Reparaturen möglichst schnell, gut und preiswert zu erledigen. Besonders verbreitet sind Kreiselpumpen, Schneckenpumpen, Drehkolbenpumpen und Pumpkombinationen.

Foto: © Lindner

Kreiselpumpen setzen die Gülle durch ein schnell rotierendes Flügelrad in Bewegung. Diese Pumpen weisen von allen Bauarten den geringsten Verschleiß auf. Je nach Konstruktion des Flügelrades können Fremdkörper bis Faustgröße die Pumpe ohne Beschädigung passieren. Weit verbreitet sind Tauchmotorpumpen, bei denen Elektromotor und Pumpe direkt aneinander gepflanscht sind. Sowohl der Motor als auch die Pumpe tauchen in die Gülle ein. Diese Pumpen sind vielseitig einsetzbar, auch zum Aufrühren kleinerer Güllebehälter. Wegen der einfachen Höhenverstellung lassen sich diese gut an unterschiedliche Kanal- und Vorgrubentiefen anpassen. Langwellenpumpen, bei denen die Antriebseinheit und die Pumpe voneinander getrennt sind, zählen ebenfalls zu den Kreiselpumpen. Die Antriebseinheit taucht hier nicht in die Gülle ein, sie ist mit der Pumpe durch eine lange Welle verbunden.

laufen sind. Exzenterschneckenpumpen können auch dickflüssige Gülle aus größeren Tiefen ansaugen. Und sie sind meist günstiger in der Anschaffung. Drehkolbenpumpen sind teurer als Exzenterschneckenpumpe. Beide zählen zur Gruppe der Verdrängerpumpen, neben dem Preis gibt es noch andere Unterscheidungskriterien. Bei den Drehkolbenpumpen arbeiten zwei Kolben mit jeweils zwei oder drei Flügeln so gegeneinander, dass die Gülle im Zwischenraum zwischen den Flügeln transportiert wird. Durch dieses Prinzip gibt es einen ruhigen und runden Lauf der Pumpe. Drehkolbenpumpen sind selbstansaugend und werden deshalb häufig in Verbindung mit entsprechenden Schiebergarnituren dort eingesetzt, wo Gülle aus mehreren Ställen oder Vorgruben abgesaugt werden soll. W

Neuer Unitrac ab Juni

I

n wenigen Wochen startet bei Lindner in Kundl die Serienproduktion des neuen stufenlosen Unitrac 112 LDrive. BLICK INS LAND hat das neue Transporter-Flaggschiff vorab Probe gefahren. Marketingleiter David Lindner bezeichnete das stufenlose Fahrzeug dabei als „das intelligenteste Fahrzeug seiner Klasse.“ Das Familienunternehmen setzt beim neuen Bergtransporter auf das sogenannte „TracLink“-System, das Lindner schon für seinen Lintrac verwendet. „Das System erkennt jedes Gerät, das an den Transporter oder den Traktor angebaut wird“, so der Juniorchef. Wichtigste Komponente des Unitrac 112 LDrive ist aber das leistungsverzweigte CVT-Getriebe, das in Kundl aus ZF-Komponenten zusammengebaut wird. Die Maschine fährt 50 km/h, ihr 4-Zylinder Turbodiesel leistet 107 PS bei 2.300 U/min. Zu sehen und zu testen ist der neue Unitrac auch bei der Interalpin in Innsbruck vom 26. bis 28. April und

auf der Astrad in Wels am 10. und 11. Mai. Vom stufenlosen Lintrac mit 4-Rad-Lenkung wurden übrigens mittlerweile mehr als 500 Stück produziert. David Lindner: „Der Lintrac ist eine Kombination aus Traktor, Hangmäher und Hoflader in einem Fahrzeug.“ Damit stehe eine Maschinenkombination zur Verfügung, die in der Anschaffung wesentlich günstiger komme als die einzelnen Geräte, heißt es bei Lindner. Die Maschine wurde von der BLT Wieselburg sogar als Zweiachsmäher anerkannt. In manchen Bundesländern gibt es dafür sogar gesonderte Förderungen. W STEFAN NIMMERVOLL

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Schneckenpumpen werden in der Regel am Güllewagen eingesetzt und sollten nicht längere Zeit unbeaufsichtigt arbeiten, da sie empfindlich gegenüber Trocken4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

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ACKERBAU

Quereinsaat und Querdämme

Wurzeln von Begrünungspflanzen krümeln den Boden

Größtmögliche Bodenbedeckung Erosionsschutz Damit der Ackerboden nachhaltig seine Funktion erfüllen kann, müssen die Bewirtschaftungs­ maßnahmen so ausgerichtet werden, dass der Verlust von Boden möglichst reduziert wird.

D

ie Bildung von Boden ist ein langfristiger Prozess. Eine Faustzahl besagt, dass in einem Jahrzehnt ein Millimeter Boden neu gebildet werden kann. Das hört sich nicht viel an, entspricht aber einer Menge von etwa 15 Tonnen Erde je Hektar. Ein einzelnes Starkregenereignis kann aber einen Verlust verursachen, der diesen Wert deutlich überschreitet. Damit der Boden nachhaltig seine Funktion erfüllen kann, müssen die Bewirtschaftungsmaßnahmen so ausgerichtet werden, dass der Verlust von Boden möglichst reduziert wird. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass es dazu die unterschiedlichsten Möglichkeiten gibt, die nicht auf den Ankauf neuerster Technik begrenzt sind, sondern die die Behandlung des Bodens das ganze Jahr über betreffen.

Das Erosionsrisiko auf einem Schlag wird durch mehrere Faktoren maßgeblich beeinflusst, allen voran durch Hangneigung und -länge, Erosionsanfälligkeit des Bodens, Bodenbedeckung und Bewirtschaftung. Während die Hangneigung gar nicht beeinflussbar ist, kann der negative Einfluss von langen Hängen gemildert werden, wenn Querstrukturen in Form von eingesäten Querstreifen oder Erd­ äpfeldämme quer zum Hang angelegt werden. Boden stabilisieren Die Bodenart ist eine nicht veränderbare Eigenschaft, die sich auf die Erosionsanfälligkeit des Bodens auswirkt. Hohe Sand- und Schluffgehalte erhöhen die Erosionsgefahr. Sehr wohl beeinflussbar sind aber Eigenschaften wie Humusgehalt, Stabilität der Bodenaggregate und Aktivität des Bodenlebens. Zufuhr organischer Substanz durch Wirtschaftsdünger, Kompost, Ernterückstände

Hafer zwischen den Dämmen bremst Abfluss 30

oder Begrünungen, eine humus­ stabilisierende Fruchtfolge und reduzierte Bodenbearbeitung verbessern die Bodenstruktur. Solche Maßnahmen sorgen für stabile Bodenaggregate und Krümel und erhalten damit ein Porensystem, das für höheres Wasseraufnahmevermögen notwendig ist. Es kann damit mehr und länger Wasser auf der Fläche zurückgehalten und so der Bodenabtrag vermindert werden. Begrünung Eine große Bedeutung für die Krümelstabilität kommt auch den Pflanzenwurzeln zu. Die Wurzelausscheidung lebender Pflanzenwurzeln stabilisieren die Aggregate. Die Pflanzenrückstände selbst sind Futter für das Bodenleben, das für eine stabile Bodenstruktur sehr wichtig ist. Daher ist es notwendig, über die Hauptkulturen hinaus den Boden möglichst lange mit Begrünungspflanzen zu bedecken.

Bedeckung nach Saat Bodenbedeckung mit Pflanzenresten nach einer Bodenbearbeitung oder Saat sind entscheidende Faktoren für den Erosionsschutz. Gerade vor Reihenkulturen in Hanglagen ist die Auswahl der Begrünungskulturen auch dahingehend zu beurteilen, wie gut die Bodenbedeckung nach einer Bodenbearbeitung und Saat ist. Etwa 30 Prozent Bodenbedeckung sind notwendig, damit die Erosion um die Hälfte reduziert werden kann. Blattreiche Kulturen wie Senf, Ölrettich, Erbsen, Wicken oder Platterbse sorgen für eine gute Abdeckung des Bodens. Phacelia braucht dazu etwas länger, bietet aber im Laufe der Zeit auch eine gute Bodenbedeckung. Während Buchweizen und Mungo im Herbst schnell abfrieren und damit keine Bodenbedeckung mehr bieten, bieten Kreuzblütler und Leguminosen eine bessere und längere Bedeckung. Phacelia toleriert Temperaturen bis minus zehn Grad und

Fotos: © Wasner

Von Josef Wasner

Querdämme mit Einsaat BL ICK I NS L A N D  4  /   2 017


ACKERBAU bedeckt den Boden bis weit in den Winter. Für ein gutes Gelingen der Begrünung mit Phacelia ist entscheidend, dass der Bestand eine Wuchshöhe von mindestens 30 bis 40 cm erreicht, um sicher abzufrieren. Damit diese Entwicklung erreicht werden kann, darf der Anbau nicht zu spät erfolgen (spätestens Ende August). Je widriger die Aussaatbedingungen, desto eher macht es sich bezahlt, die Begrünung auch mit sorgfältiger Bodenbearbeitung und Sätechnik anzubauen. Auch wenn die Ausbringung mit Kleinsamenstreuer im Zuge der Bodenbearbeitung schlagkräftiger ist, steigt jedoch das Risiko eines niedrigeren oder verzögerten Feldaufganges unter trockenen und grobkrümeligen Bedingungen. Je länger eine bodenbedeckende Begrünung bestehen bleibt, desto eher kann auf eine Bekämpfung von Ausfallkulturen und Unkräutern im Frühjahr verzichtet werden. Auch das Häckseln der Begrünung sollte gut überlegt werden bzw. möglichst spät erfolgen. Sobald die Begrünung auf diese Art reduziert wird, können sich nicht erwünschte Pflanzen wieder stärker etablieren. Mulchsaat Die technische Ausstattung der Sägeräte ist mittlerweile in der Lage, auch bei höheren Mulchmengen eine exakte Saat zu erreichen. Entsprechende Vorwerkzeuge wie Sternräumer oder Wellscheiben räumen das Mulchmaterial aus der Säreihe oder lockern diesen Bereich. Die Saatbettbereitung muss daher nicht zwangsläufig alle Pflanzenreste einarbeiten. Es genügt, dass der Boden im Saathorizont gelockert ist. Aus Sicht des Erosionsschutzes ist es besser, das Mulchmaterial an der Oberfläche zu belassen. Einen Schritt weiter geht die Mulchsaat ohne vorherige Saatbettbereitung, also die „Di-

4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

rektsaat“, weil dadurch das meiste Mulchmaterial an der Oberfläche bleibt. Wichtig ist, dass die Vorwerkzeuge ausreichend Feinerde produzieren, damit eine Einbettung des Samenkornes gewährleistet werden kann. Zudem ist ein höherer Schardruck notwendig, damit die Tiefenablage gleichmäßig erfolgt, auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten. In der Praxis hat sich oft gezeigt, dass die Aussaat bei stehenden, unbearbeiteten Pflanzenresten besser gelingt, vorausgesetzt, der Boden ist locker genug. Dammbau Eine Sonderstellung haben durch den Dammanbau die Erdäpfel. Durch die intensive Bodenbearbeitung liegt ein lockerer, feinkrümeliger Damm vor, der sehr erosionsanfällig ist. Durch eine verringerte Bearbeitungsintensität und Anbau von Begrünungen kann ein stabilerer Damm erreicht werden. Je mehr Pflanzenreste nach der Pflanzung den Damm bedecken, desto besser der Erosionsschutz, desto höher aber auch die Anforderungen an das Legegerät. Hier muss ein Kompromiss zwischen Erosionsschutz und vernünftigem Dammaufbau gefunden werden. Der Erosionsschutz kann nach der Pflanzung durch die Einsaat von Hafer erreicht werden. Die technisch aufwändigste, aber auch effektivste Lösung stellen kleine Querdämme zwischen den Erdäpfelreihen dar, die für eine bessere Stabilität begrünt werden. Durch ein Gräserherbizid wird die Einsaat bei einer Wuchshöhe von rund 20 cm gestoppt, die abgestorbenen Pflanzen bleiben als Erosionsschutz weiterbestehen.

dass in einem Jahr nur erosionsanfällige Kulturen in einer Riede angebaut werden. Einige im Frühjahr dicht bewachsene Schläge dazwischen mit Wintergetreide oder Raps können die Abschwemmung reduzieren. W Dr. Josef Wasner ist Pflanzenbauberater der LK Niederösterreich.

PRAXISTIPPS – Bodenstruktur stabilisieren – Begrünungen zeitgerecht anbauen – Bodenbearbeitung und Sätechnik so durchführen, dass größtmögliche Bodenbe­ deckung erhalten bleibt – Verdichtungen vermeiden

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Anbauplanung Zusätzlich zu den Maßnahmen auf der Einzelfläche sollten auch Maßnahmen, die eine gesamte Riede betreffen, gesetzt werden. Wenn sich alle Bewirtschafter einer erosionsgefährdeten Riede bei der Anbauplanung abstimmen, kann vermieden werden,

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BEWÄSSERUNG

Pflanze trotzt langer Dürre Die „Auferstehungspflanze” ist in Afrika beheimatet und kann Dürreperioden über lange Zeiträume unbeschadet überstehen. Ein internationales Forscherteam hat nun das Genom der trockenheitstoleranten Pflanze „Xerophyta viscosa” analysiert. „In Zeiten des Klimawandels und einer wachsenden Weltbevölkerung gewinnen Kulturpflanzen mit verbesserter Trockenheitstoleranz zunehmend an Bedeutung. Arten wie Xerophyta viscosa eignen sich deshalb ideal als Modellpflanze für dieses Wissenschaftsgebiet”, so Henk Hilhorst von der Universität in Wageningen in den Niederlanden.

Effizienz sichert Erträge Bewässerung Eine künstliche Wasserzufuhr für landwirtschaftliche Kulturen, einschließlich Spezial­kulturen, setzt eine entsprechende Wasserverfügbarkeit voraus. Diese ist jedoch nicht unlimitiert gegeben. Von Ruedi Hunger

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chätzungen gehen davon aus, dass weltweit 60 Prozent des Wassers durch nicht sachgerechten Einsatz verloren gehen. Durch die Verwendung ineffizienter Verteiltechnik, unzureichendes Bewässerungsmanagement und ungenügende Bewässerungsteuerung sind erhebliche Wassermengen für den gezielten Einsatz nicht verfügbar.

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Pflanzliche Prozesse sind essenziell vom Wasserangebot abhängig, alle pflanzenbaulichen Maßnahmen sind nur eingeschränkt wirksam, wenn das Wasserangebot limitiert ist. Eine Effizienzsteigerung der Bewässerung basiert auf einem objektiv begründeten Einsatz des Wassers in Bezug auf Bewässerungstermin und Höhe der Einzelgabe sowie der Verwendung der richtigen Bewässerungstechnik. Der Einsatz wassersparender Technologien ist immer mit höheren Kosten verbunden. Daher muss bei verschieden Kulturen die Bewässerungswürdigkeit hinterfragt werden. Betriebe, die sich auf Bewässerung von Kulturen spezialisieren, versuchen daher verstärkt die Produktion von Pflanzenarten mit tiefer Bewässerungswürdigkeit auf Kulturen mit hohem Marktwert umzustellen. Speziell im Gemüseanbau kann ein effektiver Wassereinsatz nicht daran gemessen werden, wie viel Liter Wasser je Kilogramm Trockensubstanz eingesetzt wurde. Effizienz wird weitgehend an der Menge verkaufsfähiger Frischware

je Hektar gemessen. Folglich hat Bewässerung im Gemüsebau einen hohen qualitätsfördernden Stellenwert. Die Bewässerungszeiten haben sich in den vergangenen Jahren verändert, indem die ausschließliche „Erhaltungs-“Bewässerung dem gezielten und vorbeugenden Bewässern der Kulturen gewichen ist. Beispielsweise wird Raps und Getreide schon im April und Mai und Mais ab Ende Juni gezielt und intensiv bewässert. Deshalb wird nicht nur in klassischen Beregnungsgebieten in entsprechende Technik investiert, auch an Standorten mit schwereren Böden wollen Landwirte die Ertragsleistungen ihrer genutzten Böden absichern. Die Diskussionen über den Einsatz von Kreis- und Linearberegnungsmaschinen werden geprägt von generellen wirtschaftlichen Überlegungen, insbesondere stehen Kosten und Arbeitserledigung für die Beregnung im Vordergrund. W Ruedi Hunger ist Landtechnikjournalist in der Schweiz.

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Foto: © Hunger

Gemeinsam mit Wissenschaftern aus Südafrika, den USA und Australien hat Hilhorst auch Veränderungen in der Gen­ expression während der Trockenheit untersucht, um Gene zu finden, die es der Pflanze ermöglichen, diese widrigen Umstände zu überleben. Zu ihrer Überraschung fand man keinen Zusammenhang zwischen Erbfaktoren, die bei Trockenheit angeschalten sind, und Genen, die für ihre Aktivität während der dürreinduzierten Alterung bekannt sind. Allerdings entdeckte das Team eine Verbindung mit Erbfaktoren, die an der Saatgutreife beteiligt sind, wodurch Samen viele Jahre trockene Lagerung überleben können. „Das kann bedeuten, dass die Dürretoleranz von Xerophyta viscosa auf Gene von Vorfahren zurückgeht, mit denen die Samen das Trocknen überleben”, so die Studienautoren.


IMMOBILIEN

Was alles in einem Kaufvertrag stehen soll Liegenschaftskauf Beim geplanten Kauf eines unbebauten Grundstücks oder auch vor Erwerb einer Immobilie sollte man unbedingt mit dem Gemeindeamt Rücksprache halten. Denn möglicherweise lassen es die behördlichen Vorschriften gar nicht zu, durch Neu- oder Umbau darauf sein Traumhaus zu errichten.

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einer derartigen Vereinbarung bei der Wohnbauförderungsstelle abgeklärt werden, ob dies überhaupt möglich ist.

mandem Wohn- oder Mietrechte zustehen. Und wer die Kosten der Vertragserrichtung und -durchführung trägt.

Fälligkeit Anzuraten ist sicher eine Treuhandlösung, damit sowohl die Interessen von Käufer und Verkäufer entsprechend gewahrt werden. Bei einer Treuhandschaft, die meist gleich der vertragserrichtende Notar oder Rechtsanwalt übernimmt, zahlt der Käufer den Kaufpreis bei Vertragsunterzeichnung an den Treuhänder (Notar oder Rechtsanwalt) mit dem Auftrag, den Kaufpreis erst dann an den Verkäufer weiterzuleiten, wenn die vertragskonforme, grundbücherliche Eintragung des Eigentumsrechtes des Käufers abgesichert bzw. durchgeführt ist. Im Kaufvertrag stehen sollten auch die Vereinbarung darüber, dass der Verkäufer die Freiheit der Liegenschaft von außerbücherlichen Lasten zusagt und insbesondere nie-

Aufsandungserklärung Damit erklärt der bisherige Eigentümer der Liegenschaft, dass er in die Übertragung des Eigentumsrechtes an den Käufer einwilligt. Nur mit einer derartigen Erklärung kann die Eigentumsübertragung im Grundbuch durchgeführt werden. Nicht übersehen werden darf die Beglaubigung der Unterschriften des Käufers und Verkäufers durch einen Notar oder bei Gericht. Daneben sind oft noch weitere Vertragsbestimmungen notwendig. Gerade beim Kauf einer Liegenschaft sind viele verschiedene Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen. Marktpreis In der Regel können Einfamilienhäuser oder Baugründe zu dem Preis verkauft werden, den

der Verkäufer dafür erzielen kann. Es kann also ein vollkommen freier Marktpreis verlangt werden. Zwar gibt es – wie bei allen Rechtsgeschäften – theoretische Preisbegrenzungen (Stichwort: Wucherverbot), sie spielen in der Praxis aber keine nennenswerte Rolle. Die Anfechtung eines Kaufvertrages aus dem Rechtsgrund der „Verkürzung über die Hälfte des wahren Wertes“ „laesio enormis“) kann in manchen Fällen zum Erfolg führen. Voraussetzung dafür ist, dass der objektive Wert der Leistung des Verkäufers (Wert des Hauses) weniger als die Hälfte des Werts der eigenen Leistung (Kaufpreis) ausmacht. Es zahlt sich jedenfalls aus, Preisvergleiche anzustellen und das ungefähre Preisniveau durch Vergleiche von einschlägigen Inseraten und durch Kontakte nicht nur zu Maklern oder anderen Personen, die durch ihre Tätigkeit oder Erfahrung einen Überblick über die relevante Marktsituation haben (Bankmitarbeiter, Rechtsanwälte, Gemeindeangestellte) zu erheben. Erst mit diesen Preisvergleichen im Hintergrund kann man beurteilen, ob ein bestimmtes Einfamilienhaus innerhalb der für vergleichbare Häuser verlangten Preise liegt. Bei Einfamilienhäusern, die auch mit Mitteln aus der Wohnbauförderung gebaut worden sind, darf (je nach Bundesland) ein Weiterverkauf oft nur unter Zustimmung der Wohnbauförderungsstelle erfolgen. W

Foto: © fotolia

orweg: Kaufverträge über eine Liegenschaft mit einem Einfamilienhaus oder eine unbebaute Liegenschaft sollten mindestens folgende Bestandteile haben: Neben dem Namen der Vertragspartner und der genauen Bezeichnung und Beschreibung des Vertragsgegenstandes (Liegenschaft mit einem darauf errichteten Haus oder unbebaut) sollte ein Übergabetermin und die Vereinbarung darüber, dass zu einem bestimmten Termin (etwa zur tatsächlichen Übergabe) der laufende Nutzen und die laufenden Lasten (Grundsteuer, Kanal-, Wasser-, Müllgebühren) auf den Käufer übergehen, festgelegt werden. Aber auch folgende Fragen sollten vorab im Kaufvertrag geklärt sein: Wie erfolgt die Zahlung des Kaufpreises? Wird bar in voller Höhe bezahlt? Wird der Kaufpreis nur teilweise durch Eigenmittel des Käufers und der Rest durch die Übernahme eines auf der Liegenschaft haftenden Darlehens bezahlt? Und wenn ja, sollten Laufzeit, Höhe und Ver­ zinsung des Darlehens und die sich daraus ergebenden monatlichen Belastungen angegeben sein. Je nachdem muss also vereinbart werden, ob der Verkäufer eine (geld)lastenfreie Übergabe der Liegenschaft schuldet und garantiert, oder ob und in welcher Höhe der Käufer ein aushaftendes Darlehen übernimmt. Wenn der Käufer ein Förderungsdarlehen übernehmen will, so muss noch vor

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BIOENERGIE

Objektiv die beste Heizung klima:aktiv Auf der Suche nach dem passenden Heizungssystem für ein Haus und seine Bewohner ist es wichtig, eine objektive Entscheidungsgrundlage zu haben.

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ank der Klimaschutzinitiative des Landwirtschaftsministeriums klima:aktiv haben unabhängige Experten eine Matrix zur Entscheidungsfindung entwickelt. In Abhängigkeit von der thermischen Qualität eines Gebäudes, abgebildet im Energieausweis, werden unterschiedliche Heizsysteme mit „sehr gut“ bis „nicht geeignet“ bewertet. Für alle Gebäudekategorien stehen Heizsysteme mit Biomassebrennstoffen zur Verfügung, die mit „sehr gut“ abschneiden. Die Energiekennzahl, kurz EKZ, wird im Energieausweis durch einen Fachmann berechnet und gibt an, wie viel Nutzenergie pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche im Jahr verbraucht wird. Die Nutzenergie ist um den Jahresnutzungsgrad der Heizanlage geringer als der Brennstoffenergieinhalt. Sie bietet auch eine Orientierungshilfe zur Auswahl des Heizungssystems.

Die Heizlast Für die Dimensionierung der Kesselleistung muss die Heizlast herangezogen werden. Darunter versteht man die zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Raumtemperatur notwendige Leistungszufuhr, angegeben in Watt.

zu integrieren. Der Verlust im Heizraum kann in sehr gut gedämmten Gebäuden über 25 Prozent des gesamten Wärmebedarfs betragen. Als Lösung bieten sich Wohnraumgeräte mit Wasserwärmetauscher anstelle von Zentralheizungskesseln an.

Bei der Auswahl des Heizungssystems ist darauf zu achten, dass die Leistung des Heizkessels der Heizlast des Hauses entspricht. Bei Überdimensionierung des Kessels ist mit gravierenden Einbußen beim Jahresnutzungsgrad zu rechnen. Auch ist auf die vorhandenen Heizkörper und Flächenheizungen Rücksicht zu nehmen.

Bio- und Solarwärme Die Kombination Biomasseheizung und Solaranlage macht die Heizanlage noch effizienter. Die Solaranlage übernimmt im Sommer und in der Übergangszeit die Warmwasserversorgung. So wird sowohl der Holzverbrauch gesenkt als auch die Lebenserwartung des Kessels erhöht, da dieser außerhalb der Heizperiode weitgehend außer Betrieb ist. Die Kombination von Scheitholzkesseln mit Pufferspeichern und Solarthermie erhöht den Komfort des Heizsystems. W

Der Wärmebedarf Je besser der thermische Standard eines Gebäudes und je kleiner der Wärmebedarf, desto wichtiger ist es, die Wärmeverluste der Heizung zu minimieren und den Wärmeerzeuger aus dem Heizhaus in das beheizte Gebäudevolumen

www.klimaaktiv.at

Auszeichnungen 2017 für Sommerauer: „Umweltzeichen Österreich“ und „Plus X Award“ Am 3. März 2017 wurde der renommierte Biomasse-Heizanlagen-Spezialist Sommerauer auf der größten Energiesparmesse Europas in Wels ausgezeichnet. Umweltminister Andrä Rupprechter verlieh dem Familienunternehmen das begehrte Österreichische Umweltzeichen 2017. Vizekanzler Dr. Mitterlehner und Außenminister Kurz lobten Sommerauer.

Auch Außenminister Sebastian Kurz übermittelte Sommerauer seine Glückwünsche, lobte das Familienunternehmen und ist stolz, dass Sommerauer am europäischen Markt so erfolgreich ist. Den TV-Bericht zum Messestandbesuch der Minister, 34

weitere Videos und Bilder findet man auf der Homepage des Familienunternehmens oder auf der neuen Facebook-Seite von Sommerauer. Erfolgskurs Das Familienunternehmen steht für hochwertige und innovative Biomasseheizanlagen. Mit neuem Firmenlogo bzw. Corporate Design und welt-

Umweltminister DI Rupprechter mit Firmenchef Thilo Sommerauer

weit einzigartigen innovativen Weiterentwicklungen im Digitalisierungsbereich sowie neuem Kesseldesign nimmt das Unternehmen Kurs auf die nächsten erfolgreichen Jahre. Generationswechsel Die Firma Sommerauer präsentiert sich nach dem Generationenwechsel im Jänner 2016 und nach seiner

Unter den Gratulanten war auch Vizekanzler Dr. Mitterlehner (li.)

25-Jahre-Jubiläumsfeier im vergangenen Oktober in neuer Stärke. Auch der Werbename der SL-Technik GmbH wurde zuletzt von „Lindner & Sommerauer“ auf „Sommerauer“ geändert. Geschäftsführer und CEO Thilo Sommerauer freut sich, dass der innovative neue Kurs bereits von ersten Erfolgen gekrönt wurde. „Es ist ein großartiger Betrieb und ich gratuliere zum Umweltzeichen. Ein typischer Betrieb, für Innovationen, ein Betrieb der den Plus X Award bekommen hat. Das bekommen nur die Besten der Besten, das muss man Mal betonen“, meinte auch Umweltminister Rupprechter bei der Interviewrunde am Messestand Sommerauers. INFORMATION: www.sommerauer-energie.com BL ICK I NS L A N D  4  /   2 017

Foto: © Fotolia

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Zudem wurde Sommerauer mit dem internationalen „Plus X Award 2017“, dem weltgrößten Innovationspreis für Technologie und Innovation, in sechs Kategorien ausgezeichnet. Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner und Umweltminister DI Andrä Rupprechter besuchten anschließend mit Wirtschaftskammerpräsident Dr. Christoph Leitl den innovativen Messestand der Firma Sommerauer, um dem erfolgreichen Familienunternehmen persönlich zu gratulieren.


BIOENERGIE

Regelmäßig warten und reinigen Holzkessel Mindestens einmal im Jahr, am besten vor der Heizsaison, sollte jede Holzfeuerungsanlage einer fachgerechten Wartung durch einen ausgebildeten Fachmann unterzogen werden. Eine solche ist Voraussetzung für eine Gewährleistung.

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ine Wartung umfasst Maßnahmen zur Verzögerung der Abnutzung. Die Wartung wird nach technischen Regeln oder einer Herstellervorschrift durchgeführt, etwa nach einer bestimmten Laufleistung oder Zeitdauer. Dazu gehören das Austauschen sicherheitsrelevanter Bauteile, Nachstellen, Schmieren, funktionserhaltendes Reinigen, Konservieren, Nachfüllen oder Ersetzen von Brennstoffen oder Verbrauchsmitteln, wie Brennund Schmierstoffen oder Wasser, sowie planmäßiges Austauschen von Verschleißteilen wie Filter, Düsen oder Dichtungen, wenn deren noch zu erwartende Nennlebensdauer offensichtlich oder gemäß Herstellerangabe kürzer ist als das nächste Wartungs-Intervall. Saubere Teile Auch das Reinigen ist Bestandteil der Wartung. Es umfasst das Entfernen von Fremdund Hilfsstoffen durch Saugen, Scheuern oder die Anwendung von Lösungsmitteln. Einige Arbeiten kann der Betreiber selbst durchführen. Für eine automatische Holzfeuerungsanlage sollte man wöchentlich einige Minuten Zeit für die Inspektion und Reinigung einplanen, etwa für die Entnahme der Verbrennungsasche aus der Aschelade und dem Aschebehälter. Je nach der Brennstoffqualität müssen die Behälter in entsprechenden Intervallen entleert werden. Dabei sollten auch Rost und Brennkammer auf Verunreinigungen und Schlackerückstände kontrolliert werden. Wärmetauscher lassen sich relativ leicht mit einer Bürste oder einem Aschesauger säubern, am

besten einmal monatlich. Die Flugasche wird während des Betriebes und nach der Reinigung in dem dazugehörenden Behälter aufgefangen und muss entsprechend dem Abfallwirtschaftsgesetz entsorgt werden. Im Vorlauf dieser Tätigkeiten muss die Feuerungsanlage entsprechend nach Hersteller­ anweisung ausgeschaltet werden, da die Reinigung und Wartung nur bei ausgekühltem Kessel vollzogen werden kann. Es empfiehlt sich, bei der Reinigung einen Aschebehälter zur Hand zu haben, damit die anfallende Asche nicht andere Bauteile verunreinigt. Asche kann auch lange nach der Austragung noch beträchtliche Hitze entwickeln und sollte demnach in nicht brennbaren und abgeschlossenen Behältern aufbewahrt werden. Die Betriebsanleitung beim Holzkessel enthält in der Regel auch Kapitel zur Reinigung, die man – wie bei allen Heizungen – aufmerksam lesen und beachten sollte. Auch sind sogenannte Wartungstafeln oder -kalender an den Kesseln angebracht, wo Aufgaben zur Reinigung und Wartung sowie deren Intervalle aufgelistet werden. Das entsprechende Werkzeug für die Reinigung sollte dem Heizsystem bereits beiliegen. Wartungsaufwand Generell gelten automatisch beschickte Holzheizungen im Vergleich zum Scheitholzkessel als wartungsaufwändiger, da mehr Anlagenteile vorhanden sind. Zur kompletten Holzheizung gehört hier neben dem Holzkessel auch der Lagerraum, in dem sich Feinanteile sammeln können und der einmal

jährlich gründlich zu reinigen ist, und das Fördersystem zur Brennstoffzufuhr. Das Schmieren der Austragungskupplung sowie der Antriebswellen, das Ölen der Zellradschleuse und viele Dinge mehr können auch solche (Eigen-)Wartungstätigkeiten sein. Input prüfen Generell sollte man den Holzkessel nur mit dem vorgeschriebenen Brennstoff versorgen und nur hochwertiges

Brennholz beschaffen. Manche Hersteller bieten bei einer gekauften Holzheizung den Abschluss von Verträgen für die Wartung an. Ein Vorteil beim Abschluss solch eines Vertrages kann eine verlängerte Garantie für die Holzkessel­ anlage sein. Je regelmäßiger eine Holzfeuerungsanlage gereinigt und vom Fachmann gewartet wird, umso effizienter, langlebiger und gesetzeskonformer wird diese Heizungsanlage sein. W

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FORSTWIRTSCHAFT

Achtung: Käferalarm! Von Marian Tomazej

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war haben viele Waldbesitzer die mit dem Winter und den damit einhergehenden tiefen Temperaturen eingetretene Käferpause genutzt, um befallenes und/oder abgestorbenes Holz aus dem Wald zu verbringen und damit auch einen Teil jener Käfer, die unter der Baumrinde überwintern. Nachdem man den Schädling

aber auch in der Bodenstreu findet, ist selbst ein sauberes Aufräumen von befallenem Altholz und Käfer­nestern keine Garantie, dass es im Frühjahr und Sommer kein Käferbefall mehr stattfindet. Relativ sicher ist, dass überlebende Käfer keine großen Flugdistanzen auf sich nehmen und ein Befall mit großer Sicherheit die unmittelbar angrenzenden Bäume bisheriger Schadbäume betreffen wird. Daher ist es gerade jetzt wichtig, die

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Waldflächen und vor allem jene Bereiche, in denen im vergangenen Jahr Käferschäden aufgetreten sind, zu beobachten. Denn wird das Aufräumen des Käferholzes hinausgezögert, erhöht sich auch der wirtschaftliche Schaden. Die Gründe für die ungebremste Borkenkäfervermehrung sind hinlänglich bekannt: Es sind künstlich eingebrachte Fichten außerhalb ihres Verbreitungsgebietes, fehlende oder zu spät ausgeführte Pflegemaßnahmen, mangelhafte Waldhygiene, Unwetterereignisse sowie die sich ändernden klimatischen Rahmenbedingungen, welche die Ausbreitung des Schädlings begünstigen. Daneben sind es aber auch oft selbst gemachte Fehler, die Initialzündungen für einen Borkenkäferbefall sein können. Ein gesunder Baum hat an sich keine Lockwirkung auf den Borkenkäfer, der ein Sekundärschädling ist und kränkelnde und geschwächte Bäume befällt. Oft werden Einzelbäume im Zuge von Ernte- und Bringungsarbeiten beschädigt, und in diesem Fall schaut es mit der Lockwirkung schon anders aus. Hier ist jeder einzelne Waldbesitzer gefordert, mit größtmöglicher Sorgfalt vorzugehen. Bringungsschäden werden trotzdem passieren. Bei Stammverletzungen ist es jedoch ratsam, den oder die beschädigten Bäume zu schlägern und aus dem Wald zu entfernen. Die Forstbehörden beobachten die Entwicklung des Schädlings jedenfalls sehr aufmerksam. Aber auch jeder Waldeigentümer ist gesetzlich verpflichtet, sein Augenmerk auf die Gefahr des Auftretens von Forstschädlingen zu richten und Wahrnehmungen über eine gefahrdrohende Vermehrung von Forstschädlingen umgehend der Forstbehörde zu melden und damit

in geeigneter, ihm zumutbarer Weise einer gefährlichen Schädigung des Waldes durch Forstschädlinge vorzubeugen. Forstschädlinge, die sich bereits in bedrohlicher Weise vermehren, sind wirksam zu bekämpfen. Mit seinem schier unermüdlichen Fressdrang reißt der Käfer Löcher in die Bestände, die es je nach Größe wieder aufzuforsten gilt. Die Frage der richtigen Baumartenwahl spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Fichte ist derzeit in Österreich die unangefochtene Brotbaumart und wird das auch weiterhin bleiben. Was jedoch Standorte in Tieflagen betrifft, wird man nicht umhinkommen, anderen Baumarten den Vorzug zu geben. Neben der Seehöhe ist hiefür auch die Größe des Käferlochs entscheidend. Oft stellt sich die Frage, ob überhaupt aufgeforstet werden soll oder ob auf die Naturverjüngung „gewartet“ werden kann oder soll, ob die geschädigte Fläche groß genug für Lichtbaumarten ist oder sie aufgrund der Beschattung eher für Schattbaumarten geeignet ist. Als Entscheidungshilfe kann dabei die Baumhöhen- oder Baumlängenmethode angewendet werden. Demnach werden Käferlöcher mit einem Durchmesser bis zu einer Baumlänge oft gar keiner Aufforstung bedürfen. Ab einem Durchmesser der Kahlfläche von einer Baumlänge und mehr werden Schattbaumarten wie Tanne und Buche infrage kommen, bei größeren Freiflächen erst Lichtbaumarten wie Eiche und Kiefer. Die Lärche ist in Tieflagen eher nicht zu empfehlen. Will man mit Baumarten wie Ahorn und Douglasie arbeiten, sind deren Standortansprüche besonders zu berücksichtigen. W DI Marian Tomazej ist Forstexperte in der LK Kärnten.

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Fotos: © Österreichische Bundesforste

Borkenkäfer Mit der Wärme im Frühjahr kommt auch er wieder aus seiner Winterruhe in befallenem oder abgestorbenem Holz oder in der Waldbodenstreu: der Borkenkäfer. Daher gilt es nun zu agieren, statt später zu reagieren.


FORSTWIRTSCHAFT

Durchblick schafft mehr Wert Dickungspflege KARL SCHUSTER erklärt, wie man die Dickungspflege in Nadel- und in Laubholzbeständen nach Klimawandel und Deckungsbeitrag ausrichtet.

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Foto: © Waldaufseher.org

nter Dickung versteht man die Entwicklungsphase eines Bestandes vom Bestandesschluss einer Kultur oder Naturverjüngung bis zur Entstehung einer Dürrastzone, die einen Durchblick durch den Bestand gewährt. Dies ist meist bei einer Höhe von zwei bis zehn Metern des Bestandes. Eingriffe in dieser Phase sind Stammzahlreduktionen, die oft noch als Mischwuchsregulierung, Läuterung oder Säuberung bezeichnet werden. Meist sind diese Eingriffe dazu da, um eher schlechte Qualitäten zu entfernen, um konkurrenzschwachen Mischbaumarten eine Entwicklungsmöglichkeit zu geben oder um den einzelnen Individuen mehr Standraum für bessere Stabilität zu sichern. Generell sollte man unter dem Blickwinkel der künftigen Erwärmung Baumarten begünstigen, die optimal an die Standortverhältnisse angepasst sind. Dies ist vor allem in Fichtenbeständen in Lagen unter 600 Metern Seehöhe wichtig. Im Nadelholzbestand Eine Stammzahlreduktion in Nadelholzbeständen erfolgt meist in zu dichten nadelholzreichen Jungbeständen, die aus Naturverjüngung entstanden sind. Bei einer Aufforstung mit einem Abstand von mindestens zwei mal zwei Metern muss man vor der Erstdurchfors­ tung nicht reduzieren. Entnehmen muss man Protzen, zum Beispiel Kiefern aus Naturverjüngung oder geschädigte Bäume. Der Eingriff muss rechtzeitig bei zwei bis drei Meter Oberhöhe, spätestens bei fünf Metern geschehen. Die Stammzahlreduktion verursacht Kosten, daher muss sie gut geplant sein und sie sollte sich nur auf die unbedingt notwendigen Maßnahmen beziehen. Eine Biomassennutzung kommt meist nicht in Frage, da die Durchmesser der Bäume zu gering sind und weil man bei einer Vollbaumentnahme zu viele Nährstoffe über die Nadeln und das Feinreisig entzieht. Der beste Zeitpunkt sind Spätsommer und Herbst wegen des geringeren Forstschutzrisikos. Je nach Stärke und Zeitpunkt der Dickungspflege legt man den Zeitpunkt für die Erstdurchforstung fest. Eine stärkere Dickungspflege in Fichtenbeständen verschiebt die Erstdurchforstung nach hinten, er4  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

höht die Durchmesser und damit den Deckungsbeitrag. Die Maßnahme führt man in Reinbeständen eher schematisch und in Mischbeständen eher selektiv durch. Bei schematischer Pflege schneidet man zum Beispiel zwei Meter breite Gassen im Abstand von zwei Metern. Damit bleiben genügend Exemplare für eine Auslesedurchforstung zur Verfügung. Bei selektiver Pflege entfernt man negative Bestandeselemente wie Protzen und begünstigt Z-Baum-Anwärter und einzelne Mischbaumarten wie Tanne oder Laubholz. Im Laubholzbestand In Laubholzdickungen muss die Dickung auch Dickung bleiben. Eingriffe erfolgen nur, wenn die Stabilität gefährdet oder Mischbaumarten verdrängt werden. In Mischbeständen werden laubholzreiche Gruppen dicht belassen und nur einzelne Laubhölzer entnommen, damit Reinbestandszellen der jeweiligen Baumarten weiterwachsen können und keine Konkurrenzverhältnisse zwischen den Baumarten entstehen.

In Mischbeständen sollte man vor dem Eingriff Prioritätsreihungen bei den Baumarten abgestimmt auf den Standort erstellen. Wertvolle und seltene Mischbaumarten kann man bevorzugen, die der Konkurrenz der Hauptbaumart unterliegen würden, zum Beispiel Kirsche im Buchenwald oder Elsbeere und Speierling im Eichenwald. Eine räumliche Ordnung erleichtert den Überblick. Dabei helfen zum Beispiel Pflegegassen im Abstand von 20 Metern mit zirka ein bis zwei Metern Breite, die die Fläche in überschaubare Einheiten gliedern. In dieser Phase werden beim Laubholz auch Formschnittund Astungsmaßnahmen vorgenommen. Dabei ist vor allem die Aufmerksamkeit auf Zwiesel- und Starkastbildung zu legen. Weichlaubhölzer wie Birke und Erle sollte man bei der Dickungspflege nicht generell entnehmen, sondern auf eine mögliche Qualitätsproduktion beurteilen. Weiden und Pappeln sollten am besten im Winter geköpft oder eingeschnitten und umgedrückt werden, um möglichst lange dem Wild als Äsungsquelle zur Verfügung zu stehen.

Fazit Versäumnisse in der Dickungspflege kann man bei der Erstdurchforstung nicht oder nur schwer ausgleichen. Eine Dickungspflege verlangt deshalb den Einsatz von geschulten Personen, da hier die Weichen für den künftigen Bestand gelegt werden. W DI Karl Schuster ist Forstexperte der LK Niederösterreich.

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FIRMEN BERICHTEN ml – Wirkstoffkonzentration only4pigs Injektion in der Lunge: 1,43 µg/ml = 53 x höher. Das neue synthetische Chemotherapeutikum „only-4-pigs“ ist ab sofort bei allen Tierärzten in Österreich erhältlich. INFORMATION: www.prozoon.at

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m Zuge der SOMA-Hausmesse am 9. April, eröffnet Firma Sommersguter die neue Abteilung „SOMA Stall- und Gartentechnik“. Es werden ab sofort auto­matische Fütterungsanlagen von HETWIN, Melkanlagen und Stalltechnik von Lemmer-Fullwood sowie Aufstallungen und Stalleinrichtungen von CK-Industries und AGRICOW angeboten. Weiters neu im Programm sind Gartengeräte von STIGA für den professionellen Einsatz sowie für den Hobbygärtner. Mit einem großen Lager an Neu- und Ersatzteilen steht Oliver Arzberger gerne unter 0664/255 522 6 oder oliver@soma.at zur Verfügung! Die Firma Sommersguter fühlt sich verantwortlich, für Sie mit fachkundiger Beratung, bestem Service und fairen Preisen da zu sein. INFORMATION: www.soma.at

S

eit mehr als 50 Jahren stellt das Familienunternehmen aus Alonte (Italien) hochwertige Landmaschinen her. In Österreich sind es vor allem Schlegel­m ulcher und Kreiseleggen, welche unter einem anderen Namen erfolgreich vermarket wurden. Leistungsstarke Bodenfräsen und Tiefenlockerer runden das Vigolo-Sortiment ab. Seit Jänner 2017 leitet Karl Paller die neue Vertriebsorganisation in Österreich. Namhafte Handelspartner garantieren den Verkauf und sichern die Ersatzteilversorgung. Nutzen Sie jetzt die attraktiven Vigolo-Einführungsaktionen! INFORMATION: Karl Paller, Verkaufsleiter Österreich, 0664/132 81 90, karl.paller@vigolo-gmbh.eu; www.vigolo.com

Kerbl | Die Tierzuchtspezialisten

K Stepa | Krane überzeugen

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ie Kranmodelle von Stepa überzeugen durch eine sehr gute Grundausstattung zum besten Preis. Ein Endlos-Schwenkwerk, hydraulische Hochschwenkeinrichtung, automatischer Motoranlauf und eine große Fahrerkabine sind serienmäßig. Das aus der Praxis heraus entwickelte einzigartige Rotations-Hochschwenk-System ist stärker, geschützter und stabiler. Für jeden Bedarf gibt es zudem die passende Steuerung, egal ob mit Joysticks, Funk oder mechanisch. Langlebigkeit und Zuverlässigkeit sind jene Kriterien, die eine Stepa-Krananlage über Jahrzehnte zu einem verlässlichen Partner für den Landwirt machen. INFORMATION: www.stepakran.com 42

erbl bietet als Produzent und Großhändler mit über 10.000 ständig katalogisierten Artikeln ein europaweit einzigartig breites Sortiment an Zubehörartikeln für die Bereiche Tierzucht, Stall- und Hofbedarf, Pferd- und Reiterbedarf, Arbeit und Sicherheit, Hobbyfarming, Heimtier und Elektro-Weidezaun.

Die Firma AKO ist einer der Marktführer in Europa im Thema Elektro-Weidezaun und produziert in Deutschland seit 70 Jahren Weidezaungeräte für Ihre Weide. Somit sind alle AKO-Geräte „Made in Germany“. INFORMATION: www.kerbl-austria.at

ach der erfolgreichen Markteinführung der Anhängefeldspritze Vega baut Lemken das Feldspritzensegment weiter aus. Dazu wurden acht neue Ingenieure für die Entwicklung eingestellt und ein eigenverantwortlicher Geschäftsbereich Pflanzenschutz unter der Leitung von Iljan Schouten eingerichtet. Hohe Priorität hat die Entwicklung einer Lemken-Selbstfahrspritze, die im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit Fahrwerk und Kabine der Firma Bräutigam ausgestattet wird. INFORMATION: www.lemken.com

Patura | Geräte mit Vorsprung

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urch die Einführung des völlig neuartigen Weidezaungerätes P8000 Tornado Power unterstreicht Patura erneut seinen technologischen Führungsanspruch bei Elektrozaun-Systemen. Bei einem mehr als einjährigen Praxis­ versuch wurde bewiesen, dass das P8000 Tornado Power 66 % höhere Zaunspannungen erzielt als der Durchschnitt der anderen Wettbewerbsgeräte in der 15 Joule Klasse. Mit einer Fülle an Innovationen hebt Patura die Hüte­ sicherheit von Weidezaun-Systemen auf ein bisher nicht gekanntes Niveau. INFORMATION: Patura KG, Tel.: 00 49 93 72/94 74 0, Fax 00 49 93 72 / 94 74 29 info@patura.com, www.patura.com

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auf Handelsdünger und ziehen Gülle als hochwertige Alternative vor. Gritzner-Gülletechnik hat nun ein Rührwerksystem entwickelt, welches die Gülle mit wenig Arbeitsaufwand und auf kostengünstige Weise umwälzt und homogenisiert. Das Rührwerk, das an einen lang erprobten Tauchmotor (ab 4 kW) gekoppelt ist, ist mit einem speziellen Rührflügel ausgestattet, welcher eine enorme Rührleistung und eine extrem hohe Schneidwirkung erzielt, wodurch ein sehr hoher Mistanteil (Feststoffe) in der Gülle ermöglicht wird. Dank einer neuartigen Einbauweise ist es möglich, den Einbau auch in vollen Gülleräumen und Güllesilos vorzunehmen. INFORMATION: IMSG Gülletechnik Gritzner, Tel.: 0664/212 06 12, www.imsg.at

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ie Serie 5 / 5G und 5D wird zwischen 72 und 118 PS angboten. Die 3- und 4-Zylinder-Motoren mit Turbo, Intercooler und wartungsfreiem DOC-Katalysator arbeiten nur mit Diesel. Die Getriebe sind in den Versionen mit 2-fach, 3-fach Lastschaltung oder stufenlos ausgestattet. Den kompakten Stufenlos 5 TTV gibt’s ab 99 PS. Die ausgezeichnete echte 4-Rad-Bremse, die 3 bzw. 4 Zapfwellengeschwindig­ keiten 540/Eco/1000/(1000Eco) und die 100%ige Differentialsperre in Vorderund Hinterachse sind im praktischen Einsatz von Vorteil und sind in der Serienausstattung inkludiert. Die Aktionsmodelle 5070 D Ecoline (72 PS) werden ab € 35.690,– inkl. MwSt. die Modelle 5090.4 G (88PS) und 5105.4 G (102PS) werden ab € 46.910,– inkl. MwSt. für eine limitierte Stückzahl an Lagertraktoren angeboten. Die Serie 6 (Agrotron) gibt’s als 4-Zylinder (128–144 PS) und 6-Zylinder (140– 214 PS). Die Maschinen mit sparsamen Deutz-Motoren, TTV stufenlos – oder 4- bzw. 6-fach Powershift- Getrieben, 4 Zapfwellen-Geschwindigkeiten, 6,2– 9 to Hubkraft bewältigen effizient die vielfältigsten Arbeiten. INFORMATION: www.deutz-fahr.at, oder Tel.: 01/80160-12 BL ICK I NS L A N D  4  /   2 017


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