04/2018 BLICK INS LAND

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Nr. 4 APRIL 2018

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53. JAHRGANG

Enormes Potential für GVO-freien Sojaanbau

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Milchproduktion legt weiter zu

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Für 2018 rechnen Experten mit einer weiter steigenden Milchproduktion um 1,4 Prozent in der EU. Daher seien vorerst weiter sinkende Erzeugerpreise zu erwarten, so der Direktor für Märkte und Marktanalysen der EU-Kommission Jens Schaps. 2017 wurde die Anlieferung innerhalb der Union in Summe um 1,8 Prozent gesteigert. Daher geht seit Monaten auch wieder der durchschnittliche Erzeugermilchpreis leicht zurück, von 37,4 Cent im Dezember auf unter 35 Cent im März. Aufgrund der steigenden Anlieferung in Österreich haben die beiden großen Molkereien Berglandmilch und NÖM, aber auch die Ennstal Milch für ihre Lieferanten ein Mengen­ begrenzungssystem eingeführt. Andere wie die Kärntner Milch verzichten bisher darauf. Mit Preissenkungen reagierten zuletzt aber nahezu alle Molkereien auf die Milchmengensteigerung.

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Pflanzenschutz Die IG Pflanzenschutz warnt vor dem drohenden Ausstieg vieler kleinerer und mittlerer, konventionell produzierender SEITE 25 Agrarbetriebe.

BLICK INS LAND Jury­mitglied seit 2000 3


GENAU BETRACHTET

Gen over, Amigos! In Paraguay haben sich erneut die Unterhändler der EU mit Vertretern der lateinamerikanischen Mercosur-Staaten getroffen. Zum Finalisieren der seit acht Jahren geführten Verhandlungen um ein Freihandels­ abkommen beider Kontinente. Auf dem Tisch liegt auch ein riesiger Berg Rindfleisch, konkret 99.000 Tonnen, frisch und gefroren, den die EU vor allem Brasilien und Argentinien als Einfuhrkontingent angeboten hat. Die Verhandlungsmasse für mehr Maschinen- und Chemielieferungen Richtung Südamerika. Im österreichischen „Nachhaltigkeitsministerium“ macht man sich nun zunehmend Sorgen, dass weiter steigende Agrarimporte aus Südamerika die Bauern hierzulande noch mehr in Bedrängnis bringen könnten. Zu großzügig sei das Fleischangebot, meint man im BMNT. Und stößt damit nicht einmal wenige Zimmer weiter auf Verständnis. Die neue Wirtschaftsministerin im gleichen Amtsgebäude etwa meint: Natürlich müsse man die Bauern schützen. „Mit richtigen Qualitätsstandards. Aber die Mengen, über die wir reden, sind überschaubar. Heute kommen zwei Prozent des Rindfleisches in der EU aus Argentinien und Brasilien.“ Künftig wären es drei Prozent. Ein Nein zu noch mehr Fleisch, Zucker oder Mais aus dem Mercosur – aus Sicht der heimischen Bauern verständlich. Fast alle Agrarprodukte kann man dort billiger produzieren. Österreichs Agrarpolitik sollte dafür aber auch zeigen, dass man generell auf solche Erzeugnisse pfeift. Etwa durch Verzicht auf Gensoja im Schweinetrog. Ein richtiger Qualitätsstandard. Wie schon bei Milch oder Geflügel. 4

Wasserschutz In der Steiermark wurde erneut die Düngeverordnung zum Schutz des Grundwassers überarbeitet. Nicht überall kommen jene Erleichterungen bei der Stickstoffausbringung, die sich so mancher Landwirt erhofft hat. Die Aufregung ist groß, wie STEFAN NIMMERVOLL vor Ort erfahren hat.

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ie Frage, ob speziell das neue regionale „Grundwasserschutzprogramm Graz bis Bad Radkersburg“ eine Verbesserung für die Landwirtschaft darstelle, bewegt rund 1.800 Landwirte im betroffenen Bereich emotional auf das Heftigste. Und obwohl von SPÖ-Umweltlandesrat Anton Lang unterzeichnet, steht bei den Bauern VP-Agrarlandesrat Hans Seitinger in der Kritik. Zwar meint Seitinger, die alte Verordnung konnte nach intensiven Verhandlungen „in wesentlichen Teilen entschärft werden, für tausende Hektar im Gebiet ist eine Verbesserung erreicht worden“. Nicht wenige Landwirte sehen jedoch die weitere Bewirtschaftung ihrer Betriebe weiterhin bedroht, weil sie die versprochenen Erleichterungen nicht erkennen können. Ihr Unmut ist teilweise so groß, dass sogar der Rücktritt des Agrarpolitikers gefordert wurde. Einzelne Bauernbund-Ortsgruppen haben mittlerweile ihre Aktivitäten ruhend gestellt, weil sie sich nicht ausreichend vertreten fühlen.

Düngeauflagen betreffen alle Agrarbetriebe, nicht nur Tierhalter. 2015 wurde vom Land Steiermark ein Regionalprogramm zum Grundwasserschutz erlassen, mit massiven Einschränkungen von Stickstoffmengen und Ausbringungszeiträumen. Auch Seitinger bestätigt heute, dieses sei „existenzgefährdend und untragbar in der praktischen Umsetzung gewesen“. Nun seien die Düngetermine praxisnaher. Zudem sei aus der Wasserrahmenrichtlinie Land-

Christian Konrad, Arno Mayer, Markus Hillebrand, Helmut Rumpf.

wirtschaft eine Verdoppelung der Fördergelder für den Grundwasserschutz für die gesamte Region möglich geworden. Statt wie bisher über die Bodenklimazahl wird die erlaubte Stickstoffmenge nun nach der Feldkapazität, also der Wasserspeicherfähigkeit der Schläge, berechnet. Das habe „zu spürbaren Verbesserungen im Raum Bad Radkersburg und Teilen des Leibnitzer Feldes geführt“, behauptet der Chef der Abteilung Pflanzenbau in der LK Steiermark Arno Mayer. Der Großteil der Flächen im Bezirk Graz-Umgebung befindet sich mit der neuen Verordnung in der Kategorie „Mittel –10 %“, weil die Hauptbodenart eine Feldkapazität von 257 Millimeter aufweist. Und so liegt die Grenze zur nächsthöheren Kategorie „Mittel“ mit 260 Millimetern für viele Landwirte zum Greifen nahe. „Wenn das so bleibt, dann ist auf meinem Betrieb kein vernünftiger Ackerbau mehr möglich“, meint etwa Christian Konrad aus Kalsdorf bei Graz. 90 Prozent BL ICK I NS L A N D  4  /   2 018

Fotos: © Nimmervoll, agrarfoto.at

BERNHARD WEBER

Einschränkung bei Düngung: Bauern fürchten um Existenz


JO U RNA L seiner Felder fallen unter „Mittel –10 %“. Was für Konrad konkret bedeutet: Für Mais darf er hier nur 117 Kilogramm Stickstoff pro Jahr ausbringen, abzüglich Vorfruchtwirkung und Ernterückständen; für Erdäpfel 126 Kilogramm und für Weizen 108 Kilogramm. Und nach dem 19. September darf er überhaupt keinen Dünger mehr ausbringen. Laut Konrad bedeute das „Ertragseinbußen von einem Drittel bis zur Hälfte“. Für Gemüsebau wurden zwar eigene Parameter ausgehandelt, „aber auch hier wird es bei einigen Betrieben eng werden, um die Qualitätsmerkmale für den

Handel zu erfüllen“, meint auch der Gemüsebauer Markus Hillebrand aus Zettling. Helmut Rumpf aus St. Georgen an der Stiefing wiederum hat für seinen Betrieb 500 Euro weniger Erlös pro Hektar errechnet. „Damit fehlen mir pro Jahr 25.000 Euro“, so der Schweineerzeuger. In diesem Teil der Steiermark kämpft man seit Jahrzehnten mit der Grundwasserproblematik. „Bereits vor dreißig Jahren wurden Einschränkungen bei der Düngung und eine Umweltberatung auf den Betrieben eingeführt“, weiß Arno Mayer. Seither

sei es zu einer signifikanten Verbesserung der Werte gekommen. „Zwischen Graz und Bad Radkersburg liegt der Nitrat-Mittelwert heute bei 30 Milligramm pro Liter.“ Laut Österreichischer Trinkwasserverordnung beträgt der Grenzwert für Nitrat 50 mg/l. Nur einzelne Messstellen weisen höhere Werte auf. Damit stehe man „längst besser da als intensive Agrargebiete in anderen Bundesländern“, meinen die Bauern. Dennoch würde laut Helmut Rumpf „ein Kampf Gülle gegen Wasser inszeniert“. „Zu jedem Bericht gibt es ein Foto von einem Güllefass, obwohl nicht nur Be-

triebe mit Tierhaltung betroffen sind.“ So werde in eine komplett falsche Richtung sensibilisiert. Die Folge sei eine Flut von Anzeigen gegen Bauern, die Gülle ausbringen. „Einige Landwirte wurden an einem Nachmittag bis zu drei Mal kontrolliert.“ Dass fachlich meistens nichts beanstandet wurde, mache die Situation nicht angenehmer. Die verbitterten Bauern sind mittlerweile überzeugt, bei der Verordnung handle es sich „um einen rechtlichen Kniff, um sich Entschädigungszahlungen zu ersparen.“ In besonders

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JOURNAL

Vergiftet ist damit auch die Stimmung zwischen den Bauern und der Wasserwirtschaft. „Die Gerichtsverfahren haben die Situation eskalieren lassen“, sagt Christian Konrad. Selbst zu banalen Besprechungen würden die Wasserversorger mit Spitzenanwäl-

ten aufkreuzen. Das gegenseitige Vertrauen sei dahin. Dazu kommt die Enttäuschung, dass sich die Vertreter der Bauern fachlich eingebracht haben, damit aber zum Teil kein Gehör gefunden hätten. „Was wir in mühseligen Verhandlungen durchgebracht haben, wurde anders niedergeschrieben als ausgemacht“, erzählt Landeskammerrat Hillebrand, der in die Vorbereitung eingebunden war. Die Durchsicht des fertigen Rechtstex- Winterdienst, etwa am Flughafen tes habe zur bitterer Enttäuschung Graz, sowie die undichte Kanalisation der Großstadt kleingeredet. geführt. Hingegen sei die Landwirtschaft Für die verärgerten Bauern stellt mit dem bundesweit gültigen sich auch vielmehr die Frage, wel- „Aktionsprogramm Nitrat“ ohchen Anteil die Landwirtschaft nehin auf einem guten Weg gean der Einbringung von Nitrat ins wesen. „Man hätte durchaus Grundwasser habe, meint Kon- noch drei Jahre warten und die rad: „Alleine die Hausgemüsegär- Situation dann erneut beurteilen ten in Graz umfassen insgesamt können“, kritisieren Konrad und 70 Hektar. Dort wird aber wie Hillebrand. auch auf den privaten Rasenflächen die Stickstoffdüngung nicht Noch hegen die Landwirte die reguliert. Im Vergleich dazu gibt Hoffnung, dass es „bis zum Ines nur 15 Hektar intensiven land- krafttreten im September zu einer wirtschaftlichen Gemüseanbau im Verbesserung der Einstufung der Stadtgebiet.“ Ebenso werde der Feldkapazität kommen könnte“, Effekt des Harnstoffeinsatzes im betont LK-Experte Arno Mayer.

NACHRUF Wir trauern um unseren Firmengründer und Seniorchef Kommerzialrat

Walter Mauser Am 27. Februar 2018 verstarb Kommerzialrat Walter Mauser im 80. Lebensjahr. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Heidi legte er den Grundstein für das Unternehmen Walter Mauser Fahrerkabinen in Breitenau (Niederösterreich). Aus der Entwicklung eines Verdecks für seinen Traktor entstand 1960 die Idee für Fahrerkabinen. Heute hat das Unternehmen 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wird von Charlotte und Martin Mauser in zweiter Generation geführt. Mit Walter Mauser verlieren wir eine Persönlichkeit, der wir sehr viel verdanken. Er hat die Entwicklung unseres Unternehmens mit seinem unermüdlichen Einsatz, mit großem Weitblick und seiner Zielstrebigkeit vorangetrieben. Durch seinen persönlichen Antrieb, sein fachliches Können und sein Gespür für Entwicklungen im Geschäftsbereich war Walter Mauser bei allen geachtet und geschätzt. Wir werden den Verstorbenen stets in dankbarer Erinnerung behalten. Walter Mauser GmbH Fahrerkabinen Heidi, Charlotte und Martin Mauser Geschäftsführung und Belegschaft

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Das Landwirtschaftsressort des Landes Steiermark hat jedenfalls zusätzliche Gelder für mehr Messstellen bereitgestellt. „Wenn am Ende die Mehrzahl der Flächen in der Kategorie ‚Mittel‘ landen würde, könnte man damit schon besser umgehen. Alles deutet darauf hin, dass viele betroffene Betriebe dann wieder mehr Dünger ausbringen und somit ihre Erträge steigern können“, meint Landesrat Seitinger. Die Wasserverbände hätten zudem in Aussicht gestellt, dass auf Basis von nachgewiesenen Zustandsverbesserungen Nachjustierungen möglich seien. Darauf will man bei der Erzeugergemeinschaft der Schweinebauern Styriabrid aber nicht mehr warten. „Wir bereiten schon einen Einspruch gegen die Verordnung vor“, sagt Helmut Rumpf. Markus Hillebrand möchte zudem, dass sich alle Landtagsparteien klar zur regionalen, saisonalen Versorgung durch die Landwirte bekennen und dies auch in einem Beschluss bestätigen. W

USt-Senkung hilft nicht nur Hotels Um den Tourismusbetrieben mehr Spielraum für Investitionen zu geben, wurde Anfang März im Ministerrat die Senkung der Umsatzsteuer auf Nächtigungen von 13 auf 10 Prozent beschlossen. Diese Senkung ab kommendem der Freizeitgestaltung bis hin zur Herbst sieht Tourismusministerin Lieferung von frischen und regioElisabeth Köstinger auch für die nalen Lebensmitteln.“ Landwirtschaft sehr positiv: „Eine Entlastung der Tourismusbetriebe wirkt sich indirekt auch positiv auf die Landwirtschaft aus. Nicht nur Hoteliers, auch zahlreiche Urlaub-am-Bauernhof-Betriebe profitieren davon.“ Über diese Steuererleichterung freuen sich auch LK Österreich-Präsident Hermann Schultes und BauernBRUNNENBOHRUNGEN bundpräsident Georg Strasser. Brunnenbohrungen, Schultes: „Landwirtschaft und Erdwärmebohrungen, Quell­ Tourismus gehen Hand in Hand. fassungen, Brunnensanierungen, Eine Entlastung der Branche dient mit Wasserfundgarantie daher allen und ist zu begrüßen.“ Tel.: 0664/410 69 77 Strasser: „Gerade für Landwirte www.brunnenbohr.at bietet der Tourismus gute Möglichkeiten zur Kooperation, von BL ICK I NS L A N D  4  /   2 018

Fotos: © agrarfoto.at, BMNT

trockenen Jahren sei es nämlich kurzfristig zu einer Trendumkehr bei der Nitratbelastung gekommen, weil die Nährstoffabfuhr über die Ernte gefehlt habe. Darauf wurde mit sehr strengen Regeln reagiert, die laut Behörde „Schutzgebiets­charakter“ hatten. Sie sprach den Bauern Entschädigungen zu. Geleistet haben die Wasserversorger diese in insgesamt 450 Fällen allerdings nicht. Bis heute seien 350 Verfahren gerichtsanhängig, wissen die Bauern. Weil aber die aktuelle Verordnung den gesamten Grundwasserkörper betrifft, sind die Bauern nun nicht mehr entschädigungsberechtigt. Für die Zukunft lehnen die Wasserverbände Ausgleichszahlungen ohnehin kategorisch ab.


MEINE PERSPEKTIVEN

Ministerium stellt sich neu auf BMNT Aufgrund zusätzlicher Kompetenzen stellt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus seine Organisationsstruktur neu auf.

Künftig sieben Sektionen im neuen Ministerium für Nachhaltigkeit

Foto: © BMNT

S

o wird der Klimaschutz aufgewertet und künftig als eigene Sektion geführt. Die Erarbeitung einer integrierten Klima- und Energiestrategie sei eines der wichtigsten Leitprojekte im neuen BMNT, heißt es aus dem Büro von Ministerin Elisabeth Köstinger. Der erste Vorschlag dazu soll in den nächsten Wochen vorliegen und voraussichtlich bis Ende Juni beschlussreif sein. Ebenso werden die Bereiche „Tourismus und Regionalpolitik“, die dem früheren Landwirtschafts- und Umweltministerium neu zugewiesen wurden, zu einer eigenen Sektion zusammengeführt und aufgewertet. „Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige unseres Landes. Er schafft Hunderttausende Arbeitsplätze und trägt wesentlich zur Wirtschaftsleistung bei“, erklärte die Ministerin. Künftig umfasst das BMNT sieben Sektionen: Sektion Steuerung und Services, Umwelt und Wasserwirtschaft (Sektion I), Klimaschutz (Sektion II), Energie (Sektion III), Landwirtschaft (Sektion IV), Forstwirtschaft und Nachhaltigkeit (Sektion V), Abfallwirtschaft, Chemiepolitik und Umwelttechnik (Sektion VI) so-

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wie Tourismus und Regionalpolitik (Sektion VII). Die neue Größe des Ressorts erfordere „straffe und effiziente Strukturen“, ist die Ministerin überzeugt. W

„Frauen am Land stärken“ Am 8. März, jedes Jahr der Internationale Frauentag, wird traditionell auf Missstände und Ungerechtigkeiten aufmerksam gemacht. Heuer auch von der Präsidentin der Bäuerinnen NÖ Irene Neumann-Hartberger und von Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann. Sie haben das aktuelle Regierungsprogramm auf Bäuerinnen-Anliegen abgeklopft. Und fordern nun: Der Frauenanteil in agrarischen und politischen Gremien müsse spürbar angehoben werden. „Die gleichwertige Besetzung von Gremien mit Frauen und Männern ist weder im Frauen-Kapitel des Regierungsprogramms noch im Bereich Landwirtschaft und ländlicher Raum zu finden.“ Immerhin: In Österreichs erster Agrarministerin sehen die Bäuerinnen eine starke Mitstreiterin in Sachen Gleichstellung.

MINISTERIN FÜR NACHHALTIGKEIT UND TOURISMUS ELISABETH KÖSTINGER

Mut zur Veränderung Woche für Woche arbeitet die neue Bundesregierung ihre Vorhaben, die im Regierungsprogramm verankert sind, ab. Nach rund 100 Tagen im Amt können wir nun eine erste Bilanz ziehen. In dieser kurzen Zeit haben wir viel erreicht: Mit der Einführung des Familienbonus wertschätzen wir die gesellschaftlichen Leistungen, die durch Familien erbracht werde, und stärken sie finanziell. Das Sicherheitspaket wird für mehr Polizisten auf den Straßen sorgen und die neue Standortoffensive ist für unsere Wirtschaft wichtig, ebenso wie die Einführung der Deutschklassen, damit wir in unseren Schulen ein Grundniveau beim Erwerb der deutschen Sprache haben.

Auf europäischer Ebene scheue ich mich nicht davor, den Kampf „David gegen Goliath“ zu führen. Dabei vertrete ich vehement und mit aller Kraft den österreichischen Standpunkt „Qualität statt Quantität“ in der Diskussion rund um die Förderpolitik der EU.

Und noch ein Thema ist mir wichtig: Über Jahre hinweg haben wir im Agrarbereich anderen EU-Mitgliedsstaaten mit viel Geld unter die Arme gegriffen. Nun muss sich Europa zunehmend auf nachhaltigere Produktionsmethoden konzentrieren. Das muss sich auch in der europäischen Finanzierung niederschlagen. Es wäre ungerecht, jene Betriebe zu bestrafen, deren Produktionsstandards eine Auch in meinem Ministerium für sehr hohe Qualität aufweisen. Nachhaltigkeit und Tourismus hat sich sehr viel getan und es wurde Neben internationalen Maßnahintensiv gearbeitet. Für mich war men müssen wir aber vor allem mit Sicherheit der Beschluss der auf den österreichischen Markt Klima- und Energiestrategie im schauen. Im letzten Ministerrat haMinisterrat eines der Highlights. ben wir den Paradigmenwechsel Aber auch für die Landwirtschaft vom Billigst- zum Bestbieterprinzip konnten wir vieles erreichen. Ich in der Gemeinschaftsverpflegung setze alles daran, optimale Rah- eingeleitet. Nun ist es auch per Gemenbedingungen für die heimi- setz möglich, bei Ausschreibungen schen Bäuerinnen und Bauern zu im Bund, Land und in den Gemeinschaffen, damit sie sich in einem den Qualitätsstandards, wie das fairen Wettbewerb behaupten AMA-Gütesiegel, einfließen zu laskönnen. Den Kampf gegen unlau- sen. Somit stärken wir den heimitere Geschäftspraktiken haben schen Absatzmarkt und gehen im wir nicht nur ausgerufen, sondern Bund als positives Beispiel voran. bereits erste Maßnahmen in die Tat umgesetzt. Eine eigens einge- Die Regierung hat also in diesen führte Hotline gibt Betroffenen die ersten 100 Tagen im Amt zahlreiMöglichkeit, sich direkt an die Bun- che Meilensteine gesetzt. Ich bin deswettbewerbsbehörde zu wen- überzeugt, dass wir dieses Tempo den, wenn es zu Benachteiligung beibehalten können. Schließlich der Bäuerinnen und Bauern in der wurden wir sowohl für den Mut Lebensmittelkette kommt. Die dort zur Veränderung als auch für die aufgezeigten Anliegen werden notwendige Konsequenz bei der dann anonym behandelt. Umsetzung gewählt. 7


GMEINER MEINT gmeiner-meint.blogspot.com

Lesermeinung … HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Eiserne Faust mit sanftem Lächeln Sie ist auf Facebook daheim, auf Twitter und auf Instagram. Sie tritt in den Medien routiniert auf und baut konsequent an ihrem Image. Nichts scheint bei Elisabeth Köstinger ohne Kalkül. „Bäuerliche Familienbetriebe sind das Herzstück des ländlichen Raumes“, postuliert sie oft, was Bauernohren gerne hören. „Dieses Bekenntnis erwarte ich auch von Europa.“ Sie redet davon, dass Österreich den Wettbewerbsvorteil bei Bio erhalten müsse, und sagt auch, dass ihr wichtig sei, die konventionellen Betriebe zu stärken, die „zum Teil höhere Qualitätsauflagen als Bio-Betriebe in anderen Ländern“ hätten. Sie blafft in Richtung der großen Handelsketten und gibt sich unbeeindruckt von der Diskussion um eine Kürzung des EU-Agrarbudgets. „Das kommt für mich nicht in Frage“, so die ­Ministerin. Den Zeitungs-Boulevard bedient sie mit einer Absage an das Mercosur-Abkommen und wird dort dafür hofiert mit Sätzen wie „Draußen ist’s noch winterlich, doch Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger trägt ganz offensichtlich schon den Frühling im Herzen!“. Dass sie ihr erstes Kind erwartet, fügt sich da schier perfekt darein. Bisher macht die ehemalige EU-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger als Landwirtschaftsministerin einen passablen Job und gibt mit Erfolg das freundliche und moderne Gesicht der Landwirtschaft. Im heimischen Agrar-Apparat schätzt man ihre Handschlagqualität und ihre Kompetenz. Dass sie als enge Vertraute von Kanzler Sebastian Kurz ein politisches Schwergewicht im Land ist, ist zu ihrem Schaden nicht. 8

Während sich ihr Vorgänger nach den ersten drei Monaten im Amt mit eigentümlichen Äußerungen und befremdlichem Auftreten längst um Ansehen und Vorschusslorbeeren gebracht hatte, ist Köstinger dabei, schon die ersten Erfolge einzufahren. Dass es für die Bauern keine Kürzungen im Doppelbudget gab und für Großküchen in Zukunft bei Bestellungen von Lebensmitteln das Best- und nicht mehr das Billigstbieterprinzip gelten wird, darf sie sich bereits auf ihre Fahnen heften. Mit zum Teil harten Personalentscheidungen in ihrem Einflussbereich, etwa bei den Bundesforsten, hat sie sich Respekt verschafft. Bei Entscheidungen groß Rücksichten zu nehmen, ist ihre Sache offenbar nicht. Da zeigt sie statt einem freundlichen Lächeln die eiserne Faust und Machtbewusstsein, das man ihr nicht zutrauen würde. Noch muss sich freilich weisen, ob das alles trägt, was Köstinger erwarten lässt. Die Latte hat sie sich mit ihrem bisherigen Auftreten und mit ihren bisherigen Aussagen jedenfalls sehr hoch gelegt. Bisher gelang ihr vor allem, gute Stimmung und Vertrauen zu erzeugen. Ernsthafte Probleme hatte sie bisher nicht zu lösen. Und auch ein großes Konzept, das den Bauern Orientierung und Zuversicht geben könnte, ist bisher nicht bekannt. Gelegenheit zu zeigen, was sie wirklich kann, gab es bisher nicht. Die wird es aber reichlich und bald geben. Bei den GAP-Verhandlungen muss sie Erfolge erst einmal heimbringen, bei Mercosur auch, beim Handel und bei den Einsparungen in der Verwaltung – bei ihren Ankündigungen bleibt ihr gar nichts anderes übrig.

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Zu „2017 für Bauern ein gutes Jahr“ in BIL 3/18 Als Marktfruchtbetrieb im Trockengebiet stößt einem diese Meldung sauer auf. Die vorjährige Dürre brachte mir zum Teil sehr hohe Ertragsverluste bis hin zum Totalausfall. Vor allem die konventionellen Betriebe kämpfen zusätzlich mit niedrigen Preisen für ihr Getreide, für Zuckerrüben oder Ölkürbis. Wenn man dann liest, dass das durchschnittliche landwirtschaftliche Einkommen je Arbeitskraft um 18,8 Prozent gestiegen ist, erscheint das als blanker Hohn. Diese Zahlen sind für die von mir angeführten Betriebe nicht einmal ansatzweise zutreffend. Für die genannten Milchproduzenten, Tierhalter und Weinbaubetriebe war diese Einkommensentwicklung mehr als notwendig. Ich würde mir wünschen, dass auch über die Situation von Betrieben, die nicht zu den Gewinnern gehören, berichtet wird. Josef Travnitschek, Eggendorf, per E-Mail

höhung von 10 auf 13 Prozent hat 2016 nicht nur die Hoteliers getroffen, sondern vor allem die Landwirtschaft. Auch der ermäßigte Steuersatz auf Saatgut, Dünger, Futtermittel, Lebendtiere, Rindersperma, Blumen, Hackschnitzel, Pellets und Holzbriketts wurde damals angehoben. Jetzt hat im neuen Super-Ministerium der Tourismus das Sagen. Die Landwirtschaft kommt nicht einmal mehr im Namen vor. Trotz immer neuer Übernachtungsrekorde leiden die Hoteliers unter internationalem Wettbewerb. Da wird sofort geholfen. Aber an uns Bauern, die für den Tourismus die Kulisse bereitstellen, denkt keiner. Wird auch die Mehrwertsteuererhöhung auf landwirtschaftliche Erzeugnisse und Betriebsmittel wieder reduziert? Wo bleiben unsere Bauernvertreter? In der Regierung sind wir Bauern ja offensichtlich nicht mehr vertreten. Anton Huber, per E-Mail Der Agrardiesel ist „am Budget gescheitert“, hat der FPÖ-Regierungsverhandler Manfred Muhr, Vizepräsident der LK Kärnten, behauptet. Die FPÖ habe „genau wie der Bauernbund“ den Agrardiesel gefordert. Kann man auf topagrar. at nachlesen. Allerdings behauptet Muhr, dass bei diesem Verhandlungspunkt schnell klar geworden sei, dass „für den Agrardiesel im Budget der nächsten Jahre einfach kein finanzieller Verhandlungsspielraum mehr vorhanden ist“. Ich glaube, wir Bauern haben auf die falschen Pferde gesetzt. Für die Nobelhoteliers gilt das nicht. Denen wird jetzt mit günstigeren Steuersätzen geholfen.

Ja, es stimmt, wir haben 2017 tatsächlich wieder mehr verdient als ein paar Jahre zuvor. In meinem Fall 5.500 Euro. Dank der Fördergelder und geschuldet der Tatsache, dass die SVB-Beiträge noch nicht im Zuge der Einheitswerterhöhung angeglichen wurden. Und wir sind im Plus, weil wir bald aufhören und keine großen Investitionen mehr täReinhold Hinterberger, tigen. Übrigens sinkt der Milchpreis per E-Mail wieder, und die SVB-Erhöhung, knapp 3.000 Euro Mehrbelastung Karikaturen von Mayerhofer im Jahr, kommt ab 1. April 2018. in BIL Margit Krausenboeck, Stössing Ich möchte einmal anmerken, Zum Kommentar von Bernhard dass die Karikaturen in BLICK INS LAND für mich ein Fixpunkt Weber in BIL 3/18 Ihrer Zeitung sind und ich diese Danke, dass BLICK INS LAND stets zuerst aufschlage. das Thema aufgreift. Aus dem Silvia Lindenbauer, Bauernbund hört man dazu ja St. Martin, per E-Mail kein Wort. Die UmsatzsteuererBL ICK I NS L A N D  4  /   2 018


M AY ERH O F E R

Zeit für neues Ministeriumslogo! 4  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

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JOURNAL Auch sei ein erheblicher Teil der Tiere, die noch in Schlachthöfen angeliefert werden, nicht gesund. Das zeigen Daten eines großen Fleischkonzerns für das dritte Quartal 2017. Demnach zeigten 40 Prozent der angelieferten Schweine bei der Fleischbeschau sogenannte Organbefunde, sie waren erkrankt oder verletzt.

BRD: Millionen Schweine landen Techagro im jährlich im Müll April in Brünn Wie die Süddeutsche Zeitung Ende März berichtete, landen in Deutschland jedes Jahr etwa 13 Millionen Schweine oder jedes fünfte Schwein in der Tierkörperbeseitigung, weil sie im Stall verenden oder notgeschlachtet werden müssten. Angeprangert werden diese Missstände vom Deutschen Tierschutzbund, der sich dabei auf eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover beruft. Demnach seien etwa 300.000 dieser sogenannten Falltiere vor ihrem Tod erheblichen Schmerzen ausgesetzt.

Eine Woche nach Ostern, von 8. bis 12. April, finden auf dem Messegelände in Brünn in Tschechien wieder die Land- und Forstwirtschaftsmessen Techagro, Silva Regina und Biomasse statt. An allen drei Messen nehmen mehr als 700 Firmen aus 37 Ländern teil. Eintrittskarten gibt es am günstigsten im Online-Ticketshop der Messe Brünn. In Brünn bekommen die Besucher auch zahlreiche Neuheiten zu sehen, die auf der Agritechnica ausgestellt und in vielen Fällen auch ausgezeichnet wurden. Den Ausstellerkatalog,

34 Prozent. Aber auch überdurchschnittlich hohe Temperaturen, längere regionale Trockenheit sowie ein hoher Anfall von Kalamitätsholz, verursacht durch Stürme, haben dem heimischen Wald zuletzt zugesetzt, so der Leiter des Bundesforschungszentrums für Wald Peter Mayer. Der Großteil der gesamten Borkendie Karte des Messegeländes und käferschäden, rund 3 Millionen alle Infos zum Rahmenprogramm Festmeter, wurde allein durch den gibt es auch mittels App fürs Mo- Buchdrucker verursacht. Die Zunahme betrug rund 38 Prozent. biltelefon. An Weißkiefer traten auffällig https://m.bvv.cz/de/ vermehrt Kiefernborkenkäfer auf. Mayer: „Auffällig war, dass Schadursachen, die sonst nur begrenzt von Bedeutung sind, in Kombination mit starker Trockenheit die Bäume stark schwächen und zum Absterben bringen.“ Die Borkenkäfer verursachten 2017 in Österreich eine Schadholzmenge von 3,5 Millionen Festmetern. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Meldungen durch die Bezirksforstinspektionen. Der bisherige Rekord aus 2009 wurde damit um mehr als ein Viertel überschritten, die Zunahme gegenüber 2016 betrug

So viel Käferholz wie nie zuvor

Die Österreicher kauften zuletzt wieder mehr ein

Die durchschnittlichen Haushaltsausgaben für Frischeprodukte ohne Brot und Gebäck und Fertiggerichte lagen 2017 bei 145 Euro pro Monat. Der wertmäßig größte Anteil entfällt auf Wurst und Schinken, gefolgt von Milch, Joghurt und Butter. Platz 3 nimmt die Warengruppe Fleisch inklusive Geflügel ein, knapp elf Prozent werden für Käse ausge- Michael Blass, Micaela Schantl geben. Obst und Gemüse machen gemeinsam rund ein Viertel der in den vergangenen fünf Jahren. Frischmilch war 2017 erstmals Ausgaben aus. teurer als die länger frische VaDie Konsumenten sind bei Milch riante, wohl auch deswegen, weil viel weniger preissensibel als der Bio-Anteil mit 30 Prozent gedacht. Höherpreisige Spezial- überdurchschnittlich hoch ist. sortimente wie Bio-, Heumilch Das Bedürfnis nach Natürlichkeit oder laktosefreie Milch kosten spiegelt sich auch in der Warenzwischen zehn und zwanzig Cent gruppe der Joghurts wieder. Erstmehr pro Liter und verzeichnen mals hat Naturjoghurt die Grupzweistellige Umsatzsteigerungen pe der Fruchtjoghurts überholt.

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Alles, was beim Zubereiten schnell und einfach geht, liegt im Trend. Fleischteile und -arten für die flotte Küche haben 2017 stark zugelegt, etwa Teilstücke wie Schweinslungenbraten oder Rindersteaks. Auch der Boom von Faschiertem, Geflügelfleisch und vorbereitetem, also küchenfertigem Fleisch, entspricht dem Wunsch nach schneller Küche, so Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, und Micaela Schantl, Marktforscherin der AMA, über die Einkaufsgewohnheiten 2017. Die Erfolgsgeschichte von Bio wird weitergeschrieben. Der Bio-Anteil über alle RollAMAWarengruppen beträgt mittlerweile 8,6 Prozent. Fast jeder Österreicher kauft mindestens

einmal im Jahr ein Bio-Produkt. Bio-Heavy-User sind für mehr als die Hälfte des Bio-Umsatzes im LEH verantwortlich. Jene, die Bio-Produkte nur zufällig kaufen, tragen ein Prozent zum Umsatz bei. Eine aktuelle Befragung unter 1700 RollAMA-Haushalten zeigt, dass Konsumenten, die mehrmals in der Woche zu Bio-Lebensmitteln greifen, weniger ansprechbar für Aktionen sind. Sie kaufen Bio aus Naturund Umweltschutzgründen oder aus Gründen der Selbstfürsorge. Je seltener Bio-Produkte auf dem Einkaufszettel stehen, desto mehr spielen Preisreduzierungen eine Rolle. www.amainfo.at

Fotos: © SWR, Techagro, agrarfoto.at

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RollAMA Erstmals seit vielen Jahren kaufen die Österreicher wieder mehr Frischeprodukte. 2017 sind sowohl die eingekaufte Mengen im Lebensmittel­einzelhandel als auch deren Wert gestiegen. Bei Milch punkten teurere Spezialsorten, beim Fleisch alles, was schnell geht. Auch Bio hat sich 2017 hervorragend entwickelt.


NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS

Vier Goldmedaillen auf einen Streich Ausbildung Bei der Ab-Hof-Messe räumte die LFS Warth mit ihrem Honig ordentlich ab. Für Agrarlandesrat Pernkopf bestätigen die Auszeichnungen einmal mehr die Qualität der Agrarausbildung im Land.

Imker des Jahres: Hohe Auszeichnung für LFS Warth

Foto: © NLK

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leich vier Goldmedaillen für Wald- und Blütenhonig, zum Drüberstreuen noch eine Silbermedaille für ihren Lindenblütenhonig und als Krönung der Titel „Imker des Jahres“ samt 750 Euro Preisgeld: Da ging ein weiteres Mal Gold für einen Frizzante in der Kategorie Innovation fast unter. Die Ausbeute der LFS Warth bei der heurigen Direktvermarkter-Messe samt Produkte-Wettstreit kann sich sehen lassen. Die Freude war Karl Stückler, dem Leiter der Schule, die sich in jüngster Zeit dank ihrer 180 Bienenvölker auch als Imkerschule einen Namen gemacht hat, anzusehen: „Auf die Auszeichnungen sind wir natürlich besonders stolz. Die Konkurrenz aus ganz Österreich war groß.“ Und die beiden Imkermeister der Schule, Alois Spanblöchl und Wolfgang Oberrisser, erklärten: „Wir sind mit der Qualitätshonigerzeugung auf dem richtigen Weg.“ Das sieht auch Vize-Landeshauptmann und Agrarlandesrat Stephan Pernkopf so. Laut Pernkopf bestätigen die Auszeichnungen „einmal mehr, dass die Stärken der landwirtschaftlichen Schulen in der Kombinati-

on von solider Schulbildung mit handwerklicher Praxis liegen. Die Imkerschule Warth liegt bundesweit im Spitzenfeld und erbringt Bestleistungen. Zudem haben die Goldmedaillen eine große Vorbildwirkung für die Jungimker und die Nachwuchsarbeit in Niederösterreich“. W

Mehr Landtechnik ab Herbst am FJ Das Francisco-Josephinum in Wieselburg bekommt wegen der steigenden Nachfrage nach Absolventen der Fachrichtung Landtechnik ab dem Schuljahr 2018/19 eine weitere Klasse pro Jahrgang. Diese werde künftig mit dem Schwerpunkt Informatik, Digitalisierung und Mechatronik geführt, heißt es aus dem BMNT als zuständigem Schulbetreiber. NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf, selbst Absolvent der Schule, hat sich intensiv für die zusätzlichen Ausbildungsplätze stark gemacht. „Es freut mich ganz besonders, dass das Ministerium nun grünes Licht für die zweite Klasse gegeben hat“, so Pernkopf.

NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Bestbieterprinzip wird bundesweit umgesetzt Niederösterreichs Landesregierung ist nach einem sehr kurzen Wahlkampf bereits wieder angelobt. Das garantiert Kontinuität im Land. Ich darf weiterhin für die Bäuerinnen und Bauern arbeiten. Und gerade einmal 100 Tage im Amt, legte auch die neue Bundesregierung nicht nur ein Doppelbudget für 2018/19 vor, sondern auch klare Ansagen zur nächsten EU-Finanzperiode und den damit verbundenen Agrargeldern. Zudem werden ganz konkrete Taten gesetzt, etwa mit einem Paradigmenwechsel vom Billigstbieter- zum Bestbieterprinzip. Ganz nach niederösterreichischem Vorbild sollen nun auch bundesweit die Ausschreibungen für Gemeinschaftsverpflegungen, in Kantinen und Großküchen, viel stärker als bisher auf die beste Qualität – statt auf den billigsten Preis – abzielen. Während die Konsumentinnen und Konsumenten im Supermarkt zumindest selbst entscheiden können, zu welchen Produkten sie greifen und ob sie heimische Qualität bevorzugen, ist die Herkunft der Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung meist komplett schleierhaft. Dabei essen bereits 2,5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher täglich in Kantinen und Großküchen. In Niederösterreich haben wir zu Jahresbeginn angekündigt, hier viel stärker auf heimische Qualität zu setzen, und dies in den Ausschreibungen als Kriterium umgesetzt. In unseren 27 Landeskliniken beziehen wir die Lebensmittel bereits zu großen Teilen von bäuerlichen Betrieben aus der jeweiligen Region. Beispiele sind Äpfel vom Moahof aus Obersdorf für das Mistelbacher Klinikum oder

Milch vom Biohof Koppensteiner aus Schweiggers für alle Waldviertler Spitäler. Das schmeckt den Patientinnen und Patienten und hilft mit korrekten Preisen auch ganz konkret den bäuerlichen Betrieben. Puten- und Hühnerfleisch wird im Ausland um bis zur Hälfte billiger produziert, mit weniger Auflagen und mit weniger Rücksicht auf Qualität, mit Käfighaltung, hohen Besatzdichten und ohne Herkunftsund Qualitätsbezeichnungen. Das wollen nicht nur die Konsumentinnen und Konsumenten schon längst nicht mehr, sondern das bevorteilt auch die ausländischen Produzenten. Wenn nun die hohen heimischen Qualitätsstandards zu Kriterien der Ausschreibung werden, kommen wieder die heimischen Bäuerinnen und Bauern zum Zug. Deshalb hat Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger jetzt auch eine Änderung des Bundesvergabegesetzes in den Ministerrat gebracht, die dem niederösterreichischen Beispiel Rechnung trägt und dieses zum Vorbild hat. So können in Zukunft Qualitätssiegel wie das AMA-Gütesiegel und das AMA-BIO-Siegel als Qualitätsstandards für Ausschreibungen herangezogen werden, wo bisher alleine der billigste Preis ausschlaggebend war. So scheiden automatisch alle Billig-Produzenten aus dem Ausland aus, weil sie mit unseren hohen heimischen Ansprüchen nicht mithalten können. Diese Initiative für mehr heimische Lebensmittel bedeutet mehr Nachfrage nach den Produkten unserer Bäuerinnen und Bauern. Und hilft damit ganz konkret unseren bäuerlichen Betrieben. 11


REP O RTA G E

Die Schwarzmeerregion bestimmt global die Agrarbörsen.

Sojaanbau entlang der Donau hat noch enormes Potential.

Wie Südamerika, aber gentechfrei Soja Österreich importiert transgenen Sojaschrot in rauen Mengen aus Übersee, primär für die Schweinemast. Dabei gibt es donauabwärts noch genug Potential für genfreien Sojaanbau. Etwa in der Dobrudscha in Rumänien. Dort liegt auch die größte Farm Europas. BERNHARD WEBER hat sie besichtigt. Wochen nach dem Treffen mit Freed BLICK INS LAND bei einer Recherchereise internationaler Agrarjournalisten. Investitionen in neue, immer gezieltere Bewässerungssysteme zählen somit zu ihren größten Herausforderungen, weshalb auch mehr als 500.000 Hektar Ackerland (von insgesamt fast 140 Mio. ha in ganz Rumänien) teilweise brachliegen würden. Enormen Nachholbedarf hätten viele von ihnen auch aufgrund kaum vorhandener Lagerkapazitäten auf ihren Betrieben. Das macht für die Farmer auch einen

Wettbewerbsvorteil – die Nähe zur Donau oder zum großen Hafen in Konstanza – zunichte. Viele müssen ihre Ernte direkt vom Feld an die Getreidehändler verkaufen – und das zu diktiert niedrigeren Preisen. Die Konditionen bestimmen zu diesem Zeitpunkt die Erntemengen von der Ukraine bis Kasachstan, wo noch günstiger produziert wird. Zudem hadern die meisten Ackerbauern in Rumänien bis heute damit, dass ihnen mit dem EU-Beitritt im Jahr 2007 der Anbau von Gensaaten verboten wurde. Nicht

Zu den von Freed ausgemachten globalen Gunstlagen für Getreide und Hackfrüchte zählt auch die Dobrudscha im EU-Mitgliedsland Rumänien. Der östlichste Teil der Walachei, knapp vor dem Donaudelta und der Schwarzmeerküste bei Konstanza, ist ein fruchtbarer Landstrich mit kaum enden wollenden, flach bis sanft hügeligen Feldern, überwiegend bestellt mit Mais, Weizen und Sojabohnen. Einzig die zunehmende Trockenheit in manchem Sommer hemmt mancherorts Höchsterträge. „Der Klimawandel wird auch bei uns zunehmend ein Problem“, berichten Rumäniens Landwirte wenige Getreidelager samt eigenem Hafen auf Europas größter Farm 12

nur, weil ihnen der GVO-Anbau bis dahin erlaubt war, erbost sie vor allem die „Heuchelei“ dieser Entscheidung. Immerhin erlaube die EU die Einfuhr von transgenen Feldfrüchten aus Übersee, aktuell etwa 32 Millionen Tonnen. Ein klarer Wettbewerbsnachteil sei das, kritisieren sie: „Wenn schon Verbot, dann auch von Importen.“ Den Vorteil der gentechnikfreien Produktion, auch vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach GVO-freier Ware in der EU, sehen bis dato nur wenige, räumt auch Dragos Dima ein. Er ist Regionaldirektor für Rumänien und Bulgarien der Initiative Donau Soja. Immerhin wurde im vergangenen Juli ein Etappensieg erzielt: 14 EU-Agrarminister – darunter Österreich und Rumänien – haben die „Europäische Soja-Erklärung“ unterzeichnet, die von Deutschland und Ungarn initiiert wurde. Momentan werden auf kaum drei Prozent der EU-Ackerflächen Leguminosen angebaut. Dima: „In Osteuropa, gerade in Rumänien, gibt es noch große Flächen, die sich für den Sojaanbau eignen würden.“ Damit ließe sich die Abhängigkeit von Importen aus Südamerika zumindest eindämmen. BL ICK I NS L A N D  4  /   2 018

Fotos: © Weber, Case IH

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teve Freed, seit Jahrzehnten erfahrener Marktexperte an der US-Agrarbörse Chicago, ist überzeugt: „Der Getreidepreis wird heute vom Ackerbaugebiet am Schwarzen Meer bestimmt.“ Die dortigen Produzenten von Mais, Soja und Getreide hätten ihre Konkurrenz aus Nord- und Südamerika mittlerweile abgehängt, so Freed bei einem Treffen mit einer Agrarier-Delegation der Österreichischen Hagelversicherung im vergangenen Mai an der Chicago Board of Trade (CBOT).


R EPO RTA G E Oder in kleineren Ländern womöglich überhaupt stoppen, vor allem, wenn diese über die Donau direkt miteinander verbunden sind: mit bilateral gefördertem Austausch oder gezieltem Vertragsanbau. Österreichs Sojabedarf beträgt etwa 600.000 Tonnen. Gut 150.000 Tonnen Soja werden im Inland erzeugt, 2017 auf rund 64.000 Hektar. Aktuell werden rund 100.000 Tonnen Sojabohnen und 450.000 Tonnen Sojaschrot importiert. Der überwiegende Teil davon alles andere als nachhaltig aus Übersee. Wie professionell in Rumänien längst produziert wird, kann man auf der größten Farm Europas beobachten. Auf einer Donauinsel nahe Braila, 30 Kilometer lang, bis zu elf Kilometer breit, produziert die Agricost SA auf 57.000 Hektar Weizen, Gerste, Sonnenblumen, Soja und Mais auf Top-Niveau. Nach der Jahrtausendwende hat der Unternehmer Constantin Dulute, davor selbst Leiter einer Kolchose in der Region Moldau, die marode Staatsfarm übernommen und daraus einen florierenden Musterbetrieb gemacht, mit 29 Unterfarmen, Lagerkapazitäten für die gesamte Ernte, eigenem Hafen und einem beeindruckenden Maschinenpark. 200 Traktoren, darunter 30 High-Tech-Zugmaschinen von Fendt, zehn bullige Case/Steiger-Giganten sowie 100 Mähdrescher stehen für überwiegend Direktsaat-Anbau, Pflege und Ernte parat und benötigen dafür jährlich 5 Millionen Liter Diesel. Die Mähdrescherflotte wurde erst kürzlich um einen Kauf von gleich 30 Maschinen bei einem führenden Hersteller erweitert.

Auf 6.700 Hektar wächst auf dem Eiland zudem Luzerne. Im imposanten Trockenwerk zu Futter-Großpacken gepresst, geht diese per Schiff gegen gutes Geld direkt an Milchfarmen nach Arabien. Die Insel ist also auch Futterfläche für die Kühe der Saudis.

Ohne Bewässerung geht auch in der Dobrudscha wenig. 250 Hektar umfasst der größte Acker, die übrigen Schläge meist mehr als 100 Hektar. Der 65 Kilometer lange Damm rund um die Insel gegen Hochwasser wurde noch von politischen Gefangenen unter Diktator Ceausescu errichtet. 410.000 Tonnen betrug die Gesamternte im Jahr 2016. Für 2018 hat man 500.000 Tonnen zum Ziel. Oder 1.000 Tonnen je Mitarbeiter. 70 Prozent der Flächen werden bewässert, um so Hektarerträge von 8 Tonnen mit Weizen, 9 Tonnen mit Gerste, 12 Tonnen mit Mais oder 4 Tonnen mit Soja zu erzielen. Allein Agricost produzierte zuletzt auf 10.000 Hektar Sojabohnen – knapp ein Sechstel des Anbaues in Österreich. Kaum zu glauben, dass sich allein mit Soja aus dem Donauraum, von Györ bis Tulcea, Österreichs Soja-Lücke nicht decken ließe, um damit auch die „Gen-Over“-Schweineproduktion im Land sicherzustellen.

Wie überhaupt weniger als die Hälfte der gesamten Insel-Ernte derzeit in der EU verkauft wird, der größere Teil geht gezielt an Vertragspartner oder über die Börse weltweit. Von einer Farm südamerikanischer Ausmaße mit Kostenführerschaft, aber nur etwas mehr als 1.000 Kilo­meter von Österreich entfernt. W

Die Reportage entstand im Rahmen einer Recherchereise des Rumänischen Argarjournalisten-Verbandes.

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Frostschutz mit Feuer und Rauch Spätfrost Der Klimawandel bringt mildere Winter und einen früheren Vegetationsbeginn. Das steigert die Gefahr von Spätfrösten, die Reben und Obstbäume schädigen. Als billige, aber umweltbelastende Gegenmaßnahme ist das „Frosträuchern“ erlaubt.

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Um all dem vorzubeugen, darf unter bestimmten Voraussetzungen eine einfache, aber durchaus wirksame Abwehrmaßnahme aus früherer Zeit angewendet werden: das Räuchern gegen Frost. Dabei werden in den Rieden spätnachts vor dem Morgengrauen möglichst feuchte Strohballen angezündet. Der Qualm verhindert die Abstrahlung der Bodenwärme in die Atmosphäre und verhindert, dass die Sonne 14

überzeugt davon. Allerdings ist dieser Frostschutz um einiges komplizierter – und teurer. „Die Hubschrauber müssen schon da sein, bevor der Frost auftritt.“ Und mehrere Überflüge während zwei Frostnächten haben Kosten von 120 Euro je Hektar verursacht. Dafür sei der Schutz gezielter als beim Räuchern. Paschinger: „Wenn der Wind dreht, ist der Rauch irgendwo, aber nicht über den Weingärten.“

in den Morgenstunden ihre Kraft zu rasch entfaltet und die stark abgekühlten Triebe zu schnell erwärmt. Der behutsame Übergang von Kälte auf Wärme ist für die Zellen der Pflanzen besser zu verkraften und es kommt zu geringeren Schäden. „Das Räuchern ist einfach zu organisieren“, weiß Kührer. Stroh stehe billig zur Verfügung, zumal Weinbauern oft nebenbei auch noch Ackerbau betreiben. Organisiert über die örtlichen Weinbauvereine ist es zuletzt wiederholt gelungen, ganze Landstriche in Rauch zu hüllen, die Methode zeitigt auch tatsächlich Erfolge. Ein Wermutstropfen: Die Rauchschwaden zogen auch in viele Häuser und machten zum Unmut so manches Nichtbauern dessen Wohnung zur Rauchkuchl. Auch die Feinstaubbelastung ist immens. Gedeckt ist diese Art des Rebschutzes vom Gesetzgeber, mit unterschiedlichen Auflagen je nach Bundesland. Und Burgenlands Weinbaupräsident Andreas Lie-

genfeld ortet breites Verständnis bei der Bevölkerung: „Wenn man vorher ordentlich kommuniziert, stehen die Leute dahinter. 99 Prozent haben uns in solchen Frostnächten die Daumen gedrückt.“ Derweil warnt Erhard Kührer davor, den Bogen zu überspannen: „Man sollte trotzdem sehr vorsichtig mit dieser Maßnahme umgehen.“ Das Stroh etwa „einfach anzuzünden, weil alles vorbereitet wurde“, sei angesichts der Ausnahme vom sonst sehr strengen Emissionsschutz kontraproduktiv. Allerdings will sich auch kein Winzer hinterher vorwerfen, nicht alles getan zu haben, um seine Weingärten zu schützen. Auf der Suche nach Alternativen zum Rauch setzt etwa der Weinbauverein in Fels am Wagram Hubschrauber ein. Diese sollen bei Strahlungsfrost die Luftschichten verwirbeln und so wärmere Luft zu Boden drücken. 2016 wurden erstmals 130 Hektar besonders gefährdete Weingärten beflogen. Bio-Weinbauer Franz Paschinger ist mittlerweile

Auch andere technische Lösungen werden bereits getestet, etwa Heizdrähte, die den Saftstrom in den Reben erwärmen sollen. Am Joanneum Research in Graz läuft gerade ein Forschungsprojekt mit verschiedenen Varianten der Frostbekämpfung. „Die Steiermark ist mit ihren Hügeln für das Räuchern nicht so geeignet wie Niederösterreich und das Burgenland“, sagt Projektmitarbeiterin Sabrina Dreisiebner-Lanz. So testet man Windräder, welche die Luftschichten durchmischen sollen. Interessante Ansätze gebe es auch, um mit verschiedenen Ölen den Austrieb zu verzögern. Den künstlich hergestellten Wachstumsrückstand gleicht der Rebstock bis zur Blüte wieder aus. Franz Paschinger hofft zudem auf die Zulassung von Mitteln, die die Rebe kurzfristig immun gegen die Kälte machen: „Die optimale Lösung wäre ein Spritzbelag, der die Pflanze für einen gewissen Zeitraum vor dem Frost schützt.“ Obstplantagen werden gerade in der Steiermark auch mittels Frostberegnung geschützt. Das wiederum geht im nördlichen Burgenland nicht. „Für eine Frostberegnung mit 40.000 Liter Wasser pro Stunde und Hektar, wie in steirischen Apfelkulturen, müssten wir den Neusiedlersee leer pumpen.“ W STEFAN NIMMERVOLL

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Foto: © fotolia.at

m Jahr 2018 wurde in Österreich der drittwärmste Jänner seit Messbeginn verzeichnet: + 3,8 Grad über dem langjährigen Durchschnitt. 2017 war der Februar um 1,5 Grad, der März um drei Grad zu warm. Was kälteempfindlichen Zeitgenossen Freude macht, treibt Weinbauern Schweißperlen auf die Stirn. Denn ihre Reben summieren die warmen Temperaturen und reagieren mit immer früherem Austrieb. „Bei uns in Krems sind die Knospen vergangenes Jahr schon Anfang April, also um drei bis vier Wochen zu früh, aufgesprungen“, erzählt der Leiter des Rebschutzdienstes Niederösterreich Erhard Kührer. Also lang vor den „Eisheiligen“ im Mai, wenn laut Bauernregeln üblicherweise der letzte Frost auftritt. Solche Spätfröste können die Erntemengen bis hin zum Totalausfall dezimieren. 2017 sind die Winzer fast überall mit einem blauen Auge davongekommen. Dafür war es 2016 verheerend: 9.000 Hektar Wein wurden alleine in Niederösterreich massiv geschädigt. Die Versicherung gegen Frostschäden ist für Weinbauern oft nur ein schwacher Trost. Eine solche sichert zwar eine finanzielle Kompensation, im schlimmsten Fall aber gehen Kunden, die nicht beliefert werden können, auf Jahre hinaus verloren.


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JOURNAL

Ackerboden ist in Holland am teuersten Die Preise für Ackerland liegen in den Niederlanden mit durchschnittlich 63.000 Euro je Hektar an der Spitze in der EU, gefolgt von Italien mit 40.000 Euro, so das Statistikamt der EU, Eurostat. Demnach haben sich die Preise für Ackerland in der Tschechischen Republik zwischen 2011 und 2016 verdreifacht. 2016 kostete Ackerland in der Tschechischen Republik durchschnittlich 5.400 Euro/ha und damit nur noch geringfügig weniger als in Frankreich mit 6.000 Euro/ ha. Günstig mit durchschnittlich 2.000 Euro/ha ist Ackerland noch in Rumänien zu bekommen, berichtet Eurostat. Dagegen haben sich die Ackerpreise in Ungarn zwischen 2011 und 2016 verdoppelt. Die Pachtpreise für Ackerland liegen in Holland mit 791 Euro/ha ebenfalls an der Spitze, gefolgt von Dänemark mit 536 und Österreich mit 348 Euro/ha.

EU-Agrarminister Höhere Beiträge uneinig über GAP für stabile EU Die bulgarische EU-Ratspräsidentschaft hat auf dem jüngsten EU-Agrarrat in Brüssel zwei Anläufe genommen, um alle EU-Mitgliedstaaten von Kompromissformulierungen zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik zu überzeugen. Ohne Erfolg. Zwar sind sich die Minister in zahlreichen Punkten einig, von der Agrarumweltpolitik über mehr Spielraum für die EU-Mitgliedstaaten im Umwelt- und Klimaschutz sowie in Bezug auf die EU-Markt­ ordnungen, wobei man vorwiegend an Bewährtem festhält. Fünf osteuropäische Staaten verlangen aber die vollständige Angleichung der an die Produktion gekoppelten Direktzahlungen im Osten und Westen der EU. Auch die Frage der Obergrenze von Direktzahlungen in Großbetrieben wurde von den Agrarministern ausgeklammert. Jetzt müssten die Staats- und Regierungschefs auf einem der kommenden EU-Gipfel entscheiden.

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied forderte höhere EU-Beiträge der Mitgliedstaaten, um auch zukünftig eine stabile Finanzierung der wachsenden europäischen Aufgaben gewährleisten zu können. „Höhere EU-Beiträge sind der Schlüssel für ein stabiles Europa“, so der Bauernchef mit Blick auch auf die Bedeutung der ländlichen Räume in Europa. Österreich, ebenso wie Deutschland Nettozahler, vertritt in dieser Frage eine gänzlich andere Haltung und verweigert Mehrzahlungen in den EU-Haushalt.

EU-Entscheidung zu Wettbewerb Am 11. April wird die EU-Kommission entscheiden, ob und welche EU-rechtlichen Vorschläge sie zur Stärkung der Landwirtschaft in der Lebensmittel-Wert-

schöpfungskette machen wird und wie Landwirte auch in Österreich künftig gegen unlautere Geschäftspraktiken vorgehen können. In Österreich wacht die Bundeswettbewerbsbehörde über die Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen. Sie kann gegen unlautere Geschäftspraktiken und gegen den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung vorgehen. Darunter fällt die Erzwingung unangemessener Einkaufs- oder Verkaufspreise oder die unsachliche Benachteiligung von Handelspartnern. Es kommen aber nur ganz wenige Fälle vor Gericht, der Nachweis ist extrem schwierig, weiß man auch im BWB. Die Angst vor der Auslistung sei eine ständige Bedrohung. Die von der EU-Kommission im Jänner 2016 eingesetzte Task Force Agrarmärkte legte im November 2016 einen Bericht mit Vorschlägen zur Stärkung der Stellung der Landwirte in der Wertschöpfungskette vor. Mit der Omnibus-Verordnung stellte sie die wettbewerbsrechtlichen Möglichkeiten anerkannter Erzeugerorganisationen klar.

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TIER H A LT U NG

Obacht vor zu viel Zucker Grundfutter Zucker macht das Futter schmackhaft und sorgt für einen hohen Energiegehalt im Grundfutter. Besondere Vorsicht bei der Rationsgestaltung ist jedoch bei gutem Belüftungsheu geboten. VON SEBASTIAN ORTNER

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Foto: © agrafoto.at

rinzipiell ist Zucker im Futter nichts Schlechtes. Jedoch gibt es bei hohen Zuckergehalten im Futter ein Problem: Durch seine schnelle Abbaubarkeit im Pansen kann es zu einer Übersäuerung kommen. Erste Futteranalyseergebnisse aus Tirol zeigen heuer vor allem im Heu, aber auch untypischerweise in der Grassilage, zum Teil extrem hohe Zuckergehalte. Werte von über 140 Gramm Zucker pro Kilogramm Futtertrockenmasse sind eher die Regel als die Ausnahme in den bisher analysierten Futterproben. Der Zuckergehalt im Futter wird durch mehrere Faktoren stark beeinflusst: Einerseits ist dies der Pflanzenbestand. Je höher der Gräseranteil in einem Wiesenbestand, desto höher ist auch der Zuckergehalt des geernteten Futters. Allen voran muss hier das Weidelgras angeführt werden, das den höchsten Zuckergehalt aller Grasarten aufweist. Bestände mit einem hohen Anteil an Klee oder Luzerne hin4  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

gegen weisen deutlich niedrigere Gehalte an Zucker auf. Einen weiteren wichtigen Einflussfaktor auf den Zuckergehalt im Futter stellt die Witterung vor der Ernte dar. Kühle Nächte bei gleichzeitig hoher Sonnen­ einstrahlung untertags begünstigen die Zuckereinlagerung in die Pflanzen. Außerdem ist die Wasserversorgung der Pflanzen von Bedeutung. Bei trockenen Verhältnissen wird mehr Zucker eingelagert, da die Pflanzen den Zucker zwar bilden, aber nicht in Wachstum umsetzen können. Die beiden angeführten Punkte sind auch die Erklärung für die heurigen Extremwerte. Besonders „gefährdet“ für hohe Zuckergehalte ist Heu, das nach kurzer Zeit eingefahren und unter Dach fertig getrocknet wurde. In Silagen ist die Gefahr von überhöhten Zuckergehalten kleiner, da der größte Teil des Zuckers für die Produktion von Milchsäure verbraucht wird, dennoch kommen auch bei Silagen Zuckergehalte von 140 Gramm vor. Betroffen davon sind meist relativ trockene, jung geschnittene Silagen, da dort eine weniger intensive Milchsäuregärung stattfindet.

Problematisch sind hohe Zuckergehalte im Grundfutter vor allem dann, wenn zusätzlich größere Mengen Kraftfutter verfüttert werden. Oftmals werden die Anzeichen einer Pansenübersäuerung wie der Rückgang des Milchfettgehalts, ein Fett-Eiweiß-Quotient kleiner 1, dünner Kot sowie eine zu geringe Futteraufnahme zwar erkannt, jedoch wird als Ursache dafür meist zu jung geerntetes Futter angenommen und nicht an hohe Zuckergehalte im Grundfutter gedacht. Neben den bereits angeführten Punkten ist ein zu hoher Zuckeranteil in der Ration auch oftmals die Ursache für Klauenprobleme und Fruchtbarkeitsstörungen als Folge der Pansenübersäuerung. Konsequenzen Neben einer sinnvollen Aufteilung der täglichen Kraftfuttermenge in kleine Gaben von maximal 1,5 bis zwei Kilogramm sollte vor allem auf die Zusammensetzung des Kraftfutters geachtet werden. Zur Energieergänzung sollten pansenschonende Energieträger wie Trockenschnitzel, Körnermais oder Kleien eingesetzt werden. Diese Futtermittel sind im

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T IER H A LT U N G / GRÜN LAN D Gegensatz zu Weizen oder Roggen im Pansen nur langsam abbaubar und können somit einer Übersäuerung vorbeugen. Bei Fertigfuttern sollte auf deren Zusammensetzung geachtet werden, jene Komponenten, die in der Auflistung der Zusammensetzung auf dem Lieferschein vorne stehen, sind im Futter auch mit dem größten Anteil enthalten. Neben einer ausreichenden Versorgung der Tiere mit Energie sollte auch die Eiweißversorgung nicht vernachlässigt werden, da es ansonsten im letzten Laktationsdrittel zu einer verringerten Milchleistung und damit einhergehend zur Verfettung der Tiere kommen kann.

Mäuseschäden sanieren

Zur Kontrolle der wiederkäuergerechten Versorgung der Tiere können neben der optischen Kon- Schadnager Die Große Wühlmaus, auch „Schermaus“ genannt, verursacht wie auch trolle des Gesamtzustands der der Maulwurf oder die Feldmaus durch ihre Wühltätigkeit lückige Bestände und große Tiere und der Kotkonsistenz vor allem die Milchinhaltstoffe heran- Schäden durch Futterverschmutzung. Was kann man dagegen tun? gezogen werden. Der Fettgehalt ist ein gutes Hilfsmittel, die Verhältnisse im Pansen zu beurteilen. VON JOSEF GALLER verschmutztes Futter wie ein kräutern wie Brennnesseln, DisFettgehalte von unter 3,8 Prozent „Schmirgelpapier“ im Verdau- teln etc. bewachsen sind. Diese deuten auf eine Übersäuerung ungstrakt, wodurch es zu Durch- bieten den Tieren Unterschlupf. hin. Ursachen dafür können neRegelmäßige Säuberungsschnitte ie Verschmutzung verrin- fällen kommen kann. ben hohen Zuckergehalten im gert nicht nur die Fress- Im Grünland bevorzugen Mäu- von Böschungen und Feldrändern Futter auch eine zu geringe Verlust, sondern verstärkt bei se für ihre Ansiedelung alte und helfen die Rückzugsgebiete zu sorgung mit Strukturfutter oder Silagen auch die unerwünschte überständige Feldränder, die beseitigen. Auch die Beweidung zu hohe Kraftfuttereinzelgaben Buttersäuregärung. Ferner wirkt meist mit horstbildenden Un- verdrängt die Tiere, der Tritt weisein. Der Milcheiweißgehalt zeigt dender Kühe oder Kalbinnen hilft die Energieversorgung der Tiere den Mäusebesatz zu reduzieren. an und sollte zwischen 3,2 ProBei reiner Mähnutzung ist der zent in Frühlaktation und 3,8 Mäusebesatz immer höher als bei MS100 // // RBG Prozent zum Ende der Laktation Mähweidenutzung oder reinen hin liegen. Der MilchharnstoffDauerweideflächen. gehalt gibt die Eiweißversorgung der Tiere wieder. Dieser sollte Krankheitsüberträger In jüngszwischen 15 und 30 Milligramm ter Zeit haben etwa die Infektiopro 100 Milliliter liegen. Bei einen mit dem „Hantavirus“ stark ner nicht dem Bedarf der Tiere zugenommen. Diese Krankheit entsprechenden Versorgung mit wird nicht nur über einen MäuEiweiß kann es zu einer verrinsebiss, sondern vorrangig durch gerten Leistung und FruchtbarEinatmen von mit Mäusekot keitsproblemen kommen. Neben kontaminierten Stäuben überder optimalen Versorgung mit tragen. Diese können bei ReiEnergie und Eiweiß darf aber nigungsarbeiten von Scheunen auch die Mineralstoffversorgung oder Speichern aufgewirbelt oder der Tiere nicht außer Acht gelasdurch direkten Kontakt mit tosen werden, eine mangelhafte Miten Mäusen übertragen werden. bis 30.04.2018 | inkl. MwSt | Frei Haus gültig Aktion STATT 1.746,STATT 1.870,80 neralstoffversorgung ist oftmals Das Krankheitsbild ähnelt vorINKL. KÜHLEINRICHTUNG INKL. EURO-FANGRAHMEN der Grund für Fruchtbarkeitsproerst einer grippeähnlichen Mableme bei Milchkühen und Kalbgen-Darm-Infektion, kann aber innen. W auch zu Nierenversagen bis hin SERVICE ZU JEDER ZEIT. zum Tod führen. Vorbeugende www.goeweil.com und bekämpfende Maßnahmen Sebastian Ortner, BSc, ist Fütterungsbesind daher notwendig. rater der LK Tirol.

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GR Ü NLA ND Vorbeugung Wiesen sollten im Herbst kurz mit rund 10 cm Wuchshöhe der Gräser in den Winter gehen. In höheren Beständen finden die Mäuse mehr Deckung und damit Schutz vor natürlichen Feinden. Ebenfalls größer ist dann die Gefahr von Auswinterungsschäden und Schneeschimmelbefall. Vorbeugend wäre auch eine Beweidung günstig. Auf Weideflächen gibt es keine Mäuse, da der Tritt die Tiere vertreibt. Im Ackerbau ist eine Reduzierung durch wendende oder lockernde Bodenbearbeitung möglich, wodurch die Nester zerstört werden.

Fallen aufstellen Bewährt hat sich nach wie vor das Aufstellen von Fallen wie der einfachen und preiswerten „Wolf‘schen Zangenfalle“, auch als MR-Falle bekannt. Aber auch die Bayerische Zangenfalle oder die Doppelzangenfalle sind in der Praxis im Einsatz. Teurer ist hingegen die rohrähnliche „Topcat Falle“, die am einfachsten zu bedienen ist. Eine Einschulung ist grundsätzlich wichtig, Fangkurse werden angeboten. Erdhaufen einebnen Ein idealer Zeitpunkt für das Fallenstellen ist das Frühjahr gleich nach dem Abschleppen oder nach jeder Schnittnutzung. Der erste Schritt ist das Einebnen der Erdhaufen. Frisch aufgeworfene Gänge zeigen am nächsten Tag die belaufenen Gänge an. Der Haufen der Wühlmaus ist im Gegensatz zum Maulwurf flach und langgestreckt. Bei der Wühlmaus befinden sich die oberflächigen Laufgänge etwa 5 bis 15 cm tief unter der Erde. 4  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

Der Maulwurf lebt, wo verstärkt seine Hauptnahrung, also Engerlinge, Regenwürmer und Käfer vorkommen. Zuerst wird der Haufen flach geräumt und dann der Haupteingang, meist eine Handspanne neben dem Erdhaufen, mittels Suchstab lokalisiert. Der Gang wird freigelegt, damit dann die Falle mit einem Köder, etwa ein Karottenstück, eingelegt werden kann. Der Bügel zum Fangen wird erst im Gang voll fixiert, wobei die Falle leicht schräg stehen sollte. Bevor der freigelegte Gang wieder mit Erde zugedeckt wird, wird der Auslöser kontrolliert. Dieser sollte sich leicht lösen. Anschließend wird der Platz mit einem Holzstab zur leichteren Wiederfindung markiert. Je nach Stärke des Befalls werden 30 bis 40 Fallen benötigt, um eine entsprechende Flächenleistung zu erzielen. Mit etwas Routine dauert das Aufstellen einer Falle etwa drei Minuten. Zu einem Verwühlen der Fallen durch Mäuse kommt es bei sorgfältiger Durchführung in der Regel nicht. Chemische Bekämpfung Chemisch ist derzeit nur ein Rodentizid auf Basis von „Zinkphosphid“ zugelassen, wobei die Anwendung von „Ratron“-Giftweizen oder Giftlinsen nur mittels Einzellochbehandlung erlaubt ist. Der Köder muss mittels Legeflinte in die Mäuselöcher eingebracht werden. Die Aufnahme der Köder erfolgt nur durch reine Pflanzenfresser wie die Wühlmaus oder die Feldmaus. Der Maulwurf als

Vergasung Eine weitere Möglichkeit der Bekämpfung ist die Vergasung durch Kohlenmonoxid mit Hilfe von Zweitakt-Benzinmotoren mit einem Zusatzgebläse, wodurch das Gas besser in den Boden gedrückt wird. Wühlmausbekämpfungsgeräte werden von verschiedenen Herstellern angeboten. Dabei wird mittels Sondierstab der Mäusegang geortet und 5 cm geöffnet. Anschließend wird der Auspuffschlauch zwei bis drei Minuten mit Vollgas in das Erdloch eingeführt und die umliegenden Gänge mit dem Fuß zugetreten. Wichtig ist, dass der Boden leicht feucht ist und alle Gänge systematisch begast werden. In Wasserschongebieten oder Siedlungsgebieten ist jedoch auf dieses Verfahren zu verzichten. Bei Trockenheit und rissigem Boden entweicht mehr Gas. Bei zu nassem Boden machen hingegen die Mäuse die Gänge wieder rasch zu. W DI (FH) Josef Galler ist langjähriger Fachautor von BLICK INS LAND.

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Mäusebekämpfung Natürliche Fressfeinde sind Fuchs, Marder, Katzen und vor allem die Greifvögel wie Mäusebussard, Turmfalke oder Schleiereule. Zur Mäusebekämpfung durch Greifvögel hat sich das Aufstellen von Sitzstangen für Greifvögel bewährt. Die Sitzstange muss jedoch massiv sein, damit sie auch angenommen wird. Es empfiehlt sich ein 2 m langer Pfahl mit 10 cm Durchmesser und am oberen Ende quer ein 30 cm langes Rundholz mit 5 cm Durchmesser.

Fleischfresser meidet hingegen den Köder.

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B IO L A N D B AU

Striegeln im Biolandbau – gewusst wie Verunkrautung Vorbeugen ist besser als Heilen – dieses Sprichwort hat auch in Bezug auf die mechanische Beikrautregulierung seine Gültigkeit. Je geringer die Ausgangsverunkrautung auf einer Fläche ist, desto einfacher gestaltet sich die Beikrautregulierung in der jeweiligen Kultur. nach beikrautunterdrückenden Vorfrüchten, dichte Bestände, eine optimale Nährstoffversorehler bei Kulturarten- und gung sowie eine bodenschonende Sortenwahl, Bodenbearbei- Bewirtschaftung, um Verdichtuntung oder auch Vorfrucht gen zu vermeiden. müssen möglichst vermieden werden. Wichtig ist es, folgen- Vor der Aussaat einer Kultur de Grundsätze des biologischen können mit der GrundbodenbeAckerbaus einzuhalten: arbeitung oder mit der folgenden Eine möglichst vielfältige Frucht- Saatbeetbereitung bereits die ersfolge mit ausreichend langen ten UnkrautregulierungsmaßnahAnbauabständen und einem men erfolgen. Beikräuter sollen ausgewogenen Kulturpflanzen- zum Keimen angeregt und anverhältnis bedeutet Wechsel schließend wieder ausgerissen, verzwischen Sommerungen und schüttet oder vergraben werden. Winterungen, Wechsel zwischen Halm- und Blattfrüchten und Einsatz Der Striegel kann zum ein möglichst ganzjähriger Be- einen vor dem Auflaufen der Kulwuchs, um zu verhindern, dass tur – man spricht in diesem Fall Rest­nährstoffe von Beikräutern von „Blindstriegeln“ – eingesetzt aufgenommen werden können. werden und zum anderen direkt Weiters braucht es Kulturen mit in der Kultur angewendet werden. langsamer Jugendentwicklung Sein Einsatz ist in fast allen Kultu-

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ren möglich. Besonders gut lassen sich diverse Getreidearten, Körnerleguminosen und Mais striegeln. Der Striegel wirkt hauptsächlich durch Verschütten oder Ausreißen der Unkräuter. Ein weiterer Effekt ist die Lockerung der Bodenoberfläche. Dadurch wird die Mineralisierung angeregt. Vor allem kleinsamige Beikräuter lassen sich gut erfassen. Tiefer keimende Arten und Wurzelunkräuter werden weniger gut mit dem Striegel reguliert. Wirkung Was ist beim Einsatz des Striegels primär zu beachten? Wie auch bei vielen anderen Arbeiten gilt es beim Striegeln, die Arbeit des Gerätes nach ein paar Metern zu beurteilen. Wie ist dessen Wirkung auf Unkräuter? Sind verschüttete oder ausgerissene Pflanzen vorhanden? Wie ist dessen Wirkung auf die Kulturpflanze? Wie viele Pflanzen werden beschädigt oder ausgerissen? Wie gut sind die Pflanzen verwurzelt? Und wie ist die Wirkung in der Pflanzenreihe? Wie gut ist die Schüttwirkung in der Reihe? Entsprechend den Beobachtungen muss dann die Fahrgeschwin-

digkeit bzw. die Einstellung des Gerätes (Zinkendruck) angepasst werden. Empfehlenswert ist auch, ein Striegelfenster anzulegen und die Einstellung des Gerätes oder die Häufigkeit der mechanischen Beikrautregulierung sowie die Wirkung auf die Kulturpflanze und die Verunkrautung zu dokumentieren. Mit diesen Erfahrungen kann in den folgenden Jahren die Einstellung des Striegels schneller durchgeführt werden. Optimaler Zeitpunkt Grundsätzlich richtet sich der Einsatz des Striegels, neben der Witterung und dem Bodenzustand, nach der Entwicklung der Beikräuter. Empfehlungen zum frühesten Einsatzzeitpunkt des Striegels sind in den meisten Fällen veraltet, da sich die Geräte deutlich verbessert haben. In vielen Kulturen ist der Striegel jederzeit einsetzbar. In empfindlichen Stadien, beim Getreide etwa das Zwei-Blatt-Stadium, muss vorsichtig gearbeitet oder versucht werden, dieses zu überbrücken. Die beste Wirkung wird erzielt, wenn sich die Beikräuter im Fädchen- bzw. Keimblattstadium befinden. Da durch BL ICK I NS L A N D  4  /   2 018

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VON ELISABETH ZIEGLER


BIOL A ND B AU das Striegeln die Keimung weiterer Beikräuter angeregt wird, müssen mehrere Durchgänge eingeplant werden. Wird ein Striegeltermin versäumt, kann dieser nicht nachgeholt werden, da die Beikräuter sich bereits zu stark entwickelt haben. Beim Blindstriegeln sollte sich der Keimling noch etwa 2 cm unterhalb der Bodenoberfläche befinden. Kurz vor dem Durchstoßen der Bodenoberfläche ist der Keimling der Kulturpflanze am empfindlichsten. Wenn in dieser Phase gestriegelt wird, muss mit geringerer Geschwindigkeit und einem niedrigeren Zinkendruck gefahren werden. Striegeln sollte man am besten an einem trockenen, sonnigen Nachmittag, da die Kulturpflanzen zu diesem Zeitpunkt am unempfindlichsten auf mechanische Beschädigungen reagieren. Auch sollte nicht unmittelbar danach Regen angesagt sein. Wenn es immer noch zu Nachtfrösten kommen kann, muss mit Vorsicht gestriegelt werden, da die Frosttoleranz der Kultur­p flanzen durch das Striegeln zurückgeht. Sätiefe beurteilen Für das Striegeln ist es wichtig, dass Kulturpflanzen ausreichend tief und gleichmäßig gesät werden, da ansonsten seicht liegende Samen und Keimlinge ausgegraben werden. Die Arbeitstiefe beim Striegeln beträgt in etwa 2 bis 3 cm. So soll verhindert werden, dass die Wurzeln der Kulturpflanzen übermäßig geschädigt werden. Durch Ausgraben und Freilegen der Kulturpflanzen kann die ungefähre Sätiefe abgeschätzt werden. Damit beim Striegeln kein großer Schaden an der Kulturpflanze entsteht, muss diese gut verwurzelt sein. Je höher das Tausendkorngewicht einer Kulturpflanze ist, desto leichter wird das Striegeln vertragen. 10 bis 15 Prozent Kulturpflanzenverluste sollten jedoch eingeplant werden. Bei Getreide werden diese durch eine stärkere Bestockung ausgeglichen. Hackstriegel Bei Striegeln gibt es mittlerweile die unterschiedlichsten Bauweisen, die sich hinsichtlich Zinkenform, Strichabständen und Arbeitsbreiten 4  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

unterscheiden. Hackstriegel sind mit unterschiedlichen Arbeitsbreiten, Zinkendurchmessern (6 bis 8 mm) und Strichabständen (25 bis 40 mm) erhältlich. Es werden grundsätzlich zwei Bauweisen unterschieden: Hackstriegel mit direkt gefederten Zinken, hier wird der Zinkendruck durch die Belastung der Zinken per Hand oder hydraulisch verstellt, oder Hackstriegel mit indirekt gefederten Zinken, bei denen der Zinkendruck durch das Verstellen von Zugfedern verändert wird. Wie schonend oder aggressiv das Gerät arbeitet, hängt in erster Linie von der Fahrtgeschwindigkeit sowie der Druckverstellung ab. Beim Hackstriegel sollte das Zinkenende in einem Winkel von etwa 90 Grad zur Bodenoberfläche und der Zinkenschaft etwa 30 bis 45 Grad zur Bodenoberfläche stehen. Je steiler die Zinken stehen, desto höher ist die Spannung. Der Striegel arbeitet dann aggressiver. Gängige Fahrgeschwindigkeiten liegen zwischen 4 und 8 km/h. Mit zunehmender Geschwindigkeit steigt die Schütt-

wirkung und die Schlagkraft. Die Kulturverträglichkeit sinkt jedoch. Durch diagonales oder queres Striegeln steigt auch die Wirkung in der Reihe. Abrollende Werkzeuge Die Vertreter dieser Gruppe, wie Rotor- und Rollstriegel bzw. Rotorhacken, verfügen über abrollende Sterne, die in Fahrtrichtung oder schräg zur Fahrtrichtung stehen. Dieser Striegeltyp eignet sich besonders gut zum Brechen von Krusten – vor allem auf schwereren Böden. Durch die abrollenden Sterne sind diese Striegeltypen besser für Mulchsaaten geeignet, da Zwischenfruchtrückstände nicht oder weniger zusammengezogen werden. Durch höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht man mit diesen Geräten eine höhere Flächenleistung. Auf den meisten Betrieben werden sie als Ergänzung zum Hackstriegel eingesetzt. W DI Elisabeth Ziegler ist Mitarbeiterin der Boden.Wasser.Schutz.Beratung der LK Oberösterreich.

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Mut zur Veränderung Ein Gastkommentar von BIO AUSTRIA-Obfrau GERTRAUD GRABMANN Die Diskussion um die Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik, GAP, nach 2020 ist voll entbrannt. Das EU-Budget wird durch den Brexit empfindlich geschmälert. Aus verhandlungstaktischen Überlegungen werden da von EU-Seite schon einmal präventiv düstere Kürzungsszenarien für das Agrarbudget in den Raum gestellt. Doch diese Suppe ist noch lange nicht ausgelöffelt. Ministerin Köstinger hat sich seitens Österreichs bereits klar gegen Kürzungen ausgesprochen. Und das ist gut so. Es ist eine Notwendigkeit, die Mittel für das EU-Agrarbudget abzusichern. Auf welche Weise dies geschehen wird, darüber wird noch ausführlich diskutiert werden. Fest steht: Eine ausreichend finanzierte und inhaltlich ambitionierte GAP ist Voraussetzung für den Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe und darüber hinaus ein wichtiges Instrument zur Erfüllung der europäischen und globalen Ziele in den Bereichen Umweltschutz, Klimaschutz und sozio-ökonomische Entwicklung. Die nächste GAP wird für ganz Europa eine gleichermaßen ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Landwirtschaft gewährleisten müssen. Das ist eine Herausforderung, aber machbar. Was es dazu braucht, ist Mut zur Veränderung und die richtige Perspektive: den Blick aufs Ganze. 21


A CK ER B AU

Den Erosionsschutz im Blick Bodenbearbeitung Klassisches Ziel der Stoppelbearbeitung ist unter anderem die Einmischung von Stroh und Stoppelrückständen, um so die Rotte zu fördern. Anderseits ist aber die Bodenbedeckung mit Mulchmaterial ein wichtiger Parameter, um mögliche Bodenerosion bei pflugloser Bodenbearbeitung zu verringern.

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amit der Bodenabtrag vor allem nach Starkniederschlägen im Vergleich zur vollständigen Bedeckung etwa um die Hälfte stabilisiert wird, muss eine Mulchschicht mit einem minimalen Bedeckungsgrad von rund einem Drittel erhalten bleiben. Praxisversuche in Ostdeutschland, konkret in Sachsen, haben gezeigt, dass die Bodenbedeckung nur wenig durch Veränderungen an Stoppelbearbeitungsmaschinen beeinflusst werden kann. Es zeigte sich nämlich, dass vielfach schon nach einem ersten Arbeitsdurchgang der Bodenbedeckungsgrad unter die kritische Grenze von 30 Prozent absinkt. Erster Durchgang entscheidet Zwischen den eingesetzten Maschinen ließen sich keine großen

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Unterschiede feststellen. Selbst wenn etwa unterschiedliche Arbeitseinstellungen wie Anstellwinkel, Arbeitstiefe und Arbeitsgeschwindigkeit einer Scheibenegge verändert wurden, blieb die Mulchauflage nach dem ersten Arbeitsdurchgang vergleichbar groß. Auch die Beschränkung auf nur einen Arbeitsgang bringt gegenüber zwei Arbeitsgängen nicht den gewünschten Erfolg. Allen Maschinen gemeinsam ist, dass das Aufbrechen und Zerkleinern des Bodens im ersten Durchgang für die intensive Bodenüberdeckung von Mulchmaterial verantwortlich ist. Ackerflächen mit wie auch in Österreich überwiegend üblich abgeführtem Stroh sind einer hohen Erosionsgefahr ausgesetzt, wenn sie bearbeitet werden. Daher ist es notwendig, dass der Stoppelbearbeitung eine Zwischenfrucht zur Erhöhung der Erosionsfestigkeit folgt.

Strohverteilung entscheidend Die Verteilung von Reststroh und Ernterückständen auf dem Acker ist für jede Art der nachfolgenden Bodenbearbeitung von entscheidender Bedeutung. Beim Bearbeiten, also bei der Stoppelbearbeitung, Saatbeetvorbereitung und Saat, entsteht aus einem Strohhaufen nach der Durchfahrt immer wieder ein Strohhaufen oder Geräte mit engem Strichabstand verstopfen. Der Strohstriegel ist diesbezüglich ein „Ausnahmekönner“. Durch seine Zinkenanordnung füllt er sich relativ rasch und gibt das Stroh oder die Ernterückstände anschließend kontinuierlich und gut verteilt wieder ab. Das Gerät soll möglichst immer am Boden bleiben und darf beim Wenden am Ackerende nicht ausgehoben werden. Zügige Fahrt begünstigt das Arbeitsergebnis. Der Strohstriegel ist das einzige Gerät, welches Strohnester auf

dem geernteten Acker gleichmäßig verteilen kann. Die Zinken sind 70 cm lang und haben Durchmesser von bis zu 16 mm. Der Strichabstand liegt bei etwa 5 bis 6 cm. Der Zinken-Winkel ist bei einzelnen Geräten fest, üblicherweise wird er hydraulisch verstellt. Durch das 1 bis 2 cm tiefe Aufkratzen der Erdkruste werden zusätzlich gute Bedingungen geschaffen für das Aufkeimen von Ausfallgetreide. Mit dem Strohstriegel wird bis 20 km/h schnell gefahren. Stroh einmischen Das Einmischen von Stroh in den Boden wird von Grubbern, Scheibenund Kreiseleggen nur mit mäßigem Erfolg ausgeführt. Selbst bei Arbeitstiefen bis 18 cm konzentriert sich das Stroh in einer Schicht von 5 bis 10 cm im Boden. Die notwendige, ganzflächige Bearbeitung mit dem Grubber wird nur mit Flügel- oder BL ICK I NS L A N D  4  /   2 018

Fotos: © Hunger

VON RUEDI HUNGER


AC KE RB AU Gänsefußscharen bzw. Scheiben- oder Kreiseleggen erzielt. Bei Arbeitstiefen von weniger als 6 cm können größere Strohmengen nicht mehr eingearbeitet werden, weil danach kein Saathorizont im Sinne eines Keimbettes hergestellt werden kann. Auf Nachläufer in Form von Walzen wird in der Regel nicht verzichtet, weil diese auch zur ­Tiefenführung der Zinkenwerkzeuge dienen. Augenmerk auf Zugkraftbedarf Die Geometrie von Grubberscharen wurde in der Vergangenheit auf das beste Arbeitsergebnis ausgerichtet. Neuerdings wird dagegen dem Zugkraftbedarf vermehrt Beachtung geschenkt. Dieser wird bestimmt durch die Scharform (Anstellwinkel, Spreizwinkel) und den Verschleißgrad. Auftragsschweißen ist immer ungünstig und erhöht den Zugbedarf in jedem Fall. Abhängig von Arbeitstiefe, Bodenart, Bodenzustand und Scharform erfordert ein Grubber je Meter Arbeitsbreite

15 bis 20 kW. Gänsefußschare beanspruchen für die ganzflächige Bearbeitung den tiefsten Zugleistungsbedarf und können diesbezüglich mit einer Kurzscheibenegge konkurrieren. Die Verwendung von Flügelscharen erhöht den Kraftbedarf. Den höchsten Zugleistungsbedarf weist die Kreiselegge auf. Wie aber verhalten sich Arbeitswerkzeuge in Bezug auf die vielfältigen Anforderungen der Stoppelbearbeitung, besonders

aus dem Blickwinkel des Erosi- zu klein ist und weil zweitens zu tief bearbeitet werden muss. Ein onsschutzes? weiterer Nachteil ist die nicht fläSchmale Grubberschar Sie eig- chendeckende Bearbeitung. Aus net sich für mittlere bis tiefe Bo- Sicht des Erosionsschutzes hinterdenbearbeitung, gute Lockerung, lässt die Schar eine raue, unausgeaber geringe Durchmischung. glichene Oberfläche. Die Schar (55 mm x 15 mm) hat einen verhältnismäßig modera- Doppelherzschar Sie bricht auch ten Zugkraftbedarf mit geringem bei Arbeitstiefen von 14 bis 15 cm Treibstoffverbrauch. Die schmale den Boden nur streifenweise auf. Grubberschar eignet sich nicht für Das bedeutet, dass etwa ein DritStoppelbearbeitung, weil erstens tel des Bodens unbearbeitet bleibt. der Mischeffekt für diesen Zweck Stoppel und Unkraut blei-

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A CK ER B AU ben dort daher verwurzelt. Die Bodenoberfläche ist ohne nachlaufende Einebnungswerkzeuge sehr rau, was für einen guten Erosionsschutz spricht. Die Bearbeitungssohle ist wenig ausgeprägt und hat eine hohe Rauheit. 80 Prozent des Strohs wird in einer Tiefe bis 10 cm eingearbeitet, der Rest tiefer. Der Zugleistungsbedarf der zwischen 135 und 180 mm breiten Doppelherzscharen unterscheidet sich nur geringfügig. Doppelherz-Flügelschar Die sich in der Schnittbreite überlappenden Flügel lockern den Bearbeitungshorizont vollständig. Ohne nachlaufende Einebnungswerkzeuge bleibt die Bodenoberfläche sehr rau zurück. Die Bearbeitungssohle bleibt wellig, aber komplett durchgeschnitten zurück. Im Unterschied zur Doppelherzschar erhöht sich der Zugleistungsbedarf der zusätzlichen Flügelschar um 1 bis 4 kW je Meter Arbeitsbreite,

wobei evtl. zusätzlich montiertes Gewicht, das den Einzug sichert, mehr Leistung abfordert als die Scharform. Stroh wird zu 75 bis 80 Prozent in einer Tiefe bis 10 cm eingearbeitet, der Rest tiefer bis 15 cm. Eine wiederholte Bearbeitung auf gleicher Arbeitstiefe kann zur Ausbildung einer „Scharsohle“ beitragen. Scheiben statt Zinken Kurzscheibeneggen werden in der Praxis besser akzeptiert als Grubber mit Gänsefußscharen. Dies obwohl ein guter Einzug der Scheibenegge bei flacher Arbeit nicht immer gegeben ist. Weil aber Boden aufgeworfen wird und dadurch solche Unregelmäßigkeiten überdeckt werden, wird dieser Nachteil von Kurzscheibeneggen relativ wenig wahrgenommen. Scheibeneggen mit Nachläufer hinterlassen dagegen eine relativ gut eingeebnete Bodenoberfläche.

Abhängig von der Bodenart, arbeiten glatte oder leicht gezackte Scheiben mit kleinem Scheibendurchmesser verhältnismäßig flach, im Bereich von 3 bis 8 cm. Entsprechend flach werden Ernterückstände, Ausfallgetreide und Unkrautsamen eingearbeitet bzw. überdeckt. Bei kleinen Mengen bedeutet dies gute Rottebedingungen. Je nach Eingriffswinkel kann es bei flacher Bearbeitung zu unvollständiger Bodenlockerung bei der Stoppelbearbeitung kommen. Die geringe Bodenüberdeckung und der hohe Anteil feiner Bodenaggregate bietet wenig Erosionsschutz. Die Bodenoberfläche kann „Saatbeetqualität“ erreichen. Scheibeneggen mit großen, stark gezackten Scheiben arbeiten im Bereich ab 8 cm. Generell nimmt die Arbeitstiefe mit steigendem Scheibendurchmesser zu. Pflanzenreste und Stroh werden tiefer eingearbeitet. Die Einarbeitungstiefe von Stroh ist, abhängig von der

Ziele

Wirkung

Vorhandene Unkräuter vernichten

Abschneiden, Schälen, Austrocknen

Samenkörner zum Keimen bringen

Bodenkontakt, flach einarbeiten, Anwalzen

Strohverrottung fördern

Bodenkontakt, Einmischen, teilweise zudecken

Krusten brechen

Flach lockern

Flache Verdichtung lockern

Flach lockern, Verdichtung „unterfahren“

Saatbeetherstellung kombiniert mit Saat

Boden lockern, Krümeln, Rückverfestigen

Bodenart, uneinheitlich. Aus Sicht des Erosionsschutzes ist der geringe Bedeckungsgrad von 30 Prozent oder weniger ein Nachteil. Der Untergriff ist fest oder verstellbar. Das Arbeitsergebnis und die Zugleistung einer Scheibenegge bei der Stoppelbearbeitung werden durch die Bodenart, die Arbeitstiefe, den Schnittwinkel und die Fahrgeschwindigkeit bestimmt. Scheiben­eggen mit im Winkel verstellbaren Werkzeug­ achsen lassen eine Anpassung der Bodenlockerung an die Bodenbedingungen und Bearbeitungsziele durch variable Anstellwinkel zu. Bezogen auf den Bedeckungsgrad des Bodens ändert sich nicht viel. Die Geräte werden dadurch lang und entsprechend schwer, also sie erreichen die Anwendungsgrenze für den 3-Punkt-Anbau. Fazit Es ist nicht üblich, das Arbeitsergebnis der Stoppelbearbeitung vorrangig aus Sicht des Erosionsschutzes zu betrachten. Dabei zeigt sich, dass die gängigen Ziele der Stoppelbearbeitung dem Boden-Bedeckungsgrad des Erosionsschutzes zum Teil widersprechen. Dennoch darf die Situation nicht einfach schwarz-weiß betrachtet werden. Um die Erosion zu reduzieren, sind eine angepasste Gerätewahl und Maschineneinstellung vorzunehmen. W Ruedi Hunger ist Agrarjournalist in der

Tab. 1: Klassische Ziele und Wirkung der Stoppelbearbeitung Grubber mit Doppeherzschar

Scheibengrubber

3-/4-balkiger Grubber

Spatenroll-Egge

Strohstriegel

Kurzscheibenegge

X-förmige Scheibenegge

Kombination GrubberScheiben-Egge

Schweiz.

Einhaltung Arbeitstiefe

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Horizont ausgeglichen

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Strohverteilung

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Stroheinarbeitung

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Versch. Einsatzmöglichkeiten

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Einzug (Boden)

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Bearbeitungstiefe flach Bearbeitungstiefe 15 cm + weniger gut; ++ gut; +++ sehr gut

Tab. 2: Geräteeigenschaften für die klassische Stoppelbearbeitung 24

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P FL ANZ E NB AU

Kaufen oder verkaufen?

Pflanzenschutz Vertreter der IG Pflanzenschutz warnen vor dem drohenden Ausstieg vieler kleinerer und mittlerer, konventionell produzierender Agrarbetriebe. Mit Schaufeldern will man wieder auf die Notwendigkeit von chemischem Pflanzenschutz aufmerksam machen. Heuer erstmals ohne Jungbauern.

Foto: © IGP

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er Druck auf die Landwirte werde immer stärker. Vielen Ackerbauern in Österreich gehe es heute wie einst Friedrich Torbergs „Schüler Gerber“, meint IGP-Obmann Christian Stockmar: „Obwohl Musterschüler in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit, werden sie durch immer neue Forderungen langsam gebrochen.“ Die Kampagnen von Umweltschutzorganisationen, gänzlich auf den Einsatz von Agrarchemie zu verzichten, erwirken zunehmend den Verlust von innovativen Wirkstoffen sowie ökonomischen Betriebsmitteln und beschleunigen indirekt auch den Strukturwandel. Fehlender Pflanzenschutz mit agrochemischen Mitteln führe auch zu teils „immensem Ertrags- und Qualitätsverlust“ im Ackerbau. Selbst mit chemischem Pflanzenschutz fallen weltweit die Erträge um 30 Prozent geringer aus, so die IGP. Ohne synthetische Wirkstoffe gegen Insekten, Krankheiten und Unkräuter sei mittel- bis langfristig in Österreich etwa der Anbau von Zuckerrüben massiv in Gefahr wie auch die Bereitstellung von heimischem Saatgut. „Allein

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das Verbot von Neonicotinoiden verursacht bei Raps in der EU jedes Jahr einen Schaden von 900 Millionen Euro“ sowie den vermehrten Einsatz von Pyretroiden, was gar nicht nötig wäre, sagt der Pflanzenschutzexperte von Bayer CS, Rudolf Purkhauser. Die IGP versucht seit 2014 in Zusammenarbeit mit Ackerbauern vor allem im Weinviertel, auf eigens angelegten Schaufeldern zu veranschaulichen, welche Folgen auf Vergleichsflächen ein Totalverzicht auf Pestizide in Weizen, Mais, Sonnenblumen oder Rüben hat. In den ersten drei Jahren mit an Bord bei der Aktion waren auch Österreichs Jungbauern. Die sind aber heuer wieder abgesprungen. Die Zusammenarbeit mit der Bauernbund-Jugend sei „ein­geschlafen“, heißt es seitens der IGP. Nichtsdestotrotz will man auch heuer wieder mit rund 200 Schaufeldern samt Infotafeln, nun auch am Erdäpfelacker, Präsenz zeigen, um interessierte Bürger von der Notwendigkeit von chemischem Pflanzenschutz zu überzeugen. Zudem hofft die IGP auf den im Regierungsprogramm von ÖVP und FPÖ erwähnten Fokus auf Si-

cherstellung der Selbstversorgung mit Agrarprodukten. Diese betrage bei den meisten Feldfrüchten gerade noch 80 Prozent, bei Gemüse, Obst und Pflanzenölen sogar weit weniger. Eine echte Gefahr für das Angebot an Spritzmitteln sei dagegen die von den EU-Behörden angestrebte Umstellung der Wirkstoffzulassung „von risiko- auf gefahrenbasierenden Ansatz“, aktuell diskutiert rund um den umstrittenen Wirkstoff Glyphosat. Das würde das Ende für 70 Prozent aller Spritzmittel bedeuten. Dass auch Bundeskanzler Sebastian Kurz Vorbehalte gegen Glyphosat hegt und für ein rasches nationales Verbot eintritt, hält man bei der IGP ebenfalls für „beunruhigend“. Kurz hatte sich nur wenige Tage nach der Verlängerung von Glyphosat in der EU gegenüber der Kronen Zeitung „wegen dem zu hohen Restrisiko“ für ein rasches Verbot des Wirkstoffes in Österreich ausgesprochen. Stockmar: „Wir fordern Rechtssicherheit von den Behörden und auch das Bekenntnis dazu von der Politik.“ W BERNHARD WEBER

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Blühende Ambrosie

Samtpappel auf einem Acker im Tullnerfeld

Die „neuen“ Unkräuter am Acker: eine zunehmende Herausforderung Ragweed & Co In Österreich breiten sich zunehmend sogenannte Neophyten aus, also eingeschleppte nicht-heimische Pflanzen. Darunter finden sich auch konkurrenzstarke Unkräuter und Ungräser, die auf Äckern Probleme verursachen können. VERA PACHTROG hat recherchiert, wie man diese bekämpfen kann.

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von Neophyten zusätzlich begünstigen. Als Faustregel für deren Bekämpfung gilt: früh erkennen, bereits Einzelpflanzen beseitigen, wenn nötig und möglich, chemisch bekämpfen. Allergieplage Die Pollen von Ragweed wirken stark allergieauslösend und stellen darum ein gesundheitliches Problem dar. Die Hauptblütezeit des Unkrautes ist von Juli bis Oktober und verlängert somit wesentlich die Heuschnupfensaison. Die Pflanze wandert von Ruderalstandorten wie Weg-, Straßenrändern und Bahndämmen in den Acker ein. Daher ist die Pflege von Feldwegen und Rainen eine der wichtigsten Maßnahmen für die Eindämmung der Ambrosie in betroffenen Gebieten. Auch hier gilt, dass Einzelpflanzen am besten händisch vor der Blüte entfernt werden sollen. Da bereits das Berühren der Pflanze allergieauslösend wirken kann, müssen dabei unbedingt Handschuhe getragen werden. Hat die Pflanze bereits Blüten ausgebildet, muss

beim Entfernen aufgrund der Pollenbelastung auch ein Mundschutz getragen werden. Bei stärkerem Auftreten empfiehlt sich das Mähen oder Mulchen kurz vor der Blüte. Dies muss wegen des Wiederaustriebs der Pflanze dann etwa alle drei Wochen wiederholt werden, um die Blütenbildung und die Samenbildung – eine Pflanze produziert bis zu 3.000 davon – zu unterbinden. Von den überwiegend betroffenen Kulturen ist die Wirkstoffpalette für eine chemische Bekämpfung in Mais gefolgt von Sommergetreide am größten und die Bekämpfung daher am einfachsten. In der Praxis haben sich Präparate mit den Wirkstoffen Terbuthylazin, Mesotrione oder Tembotrione in Kombination mit einem Dicambapräparat sowie Isoxaflutol bewährt. Sulfonylharnstoffe zeigen einen mäßigen Erfolg, tragen in Kombipacks aber zur Wirkung bei. Tritt Ragweed in Sonnenblume auf, ist eine Behandlung schwierig, da beide Pflanzen zur selben Familie, den Korbblütlern, zählen. Soll auf betroffenen Flächen Sonnenblume angebaut werden,

eignet sich eine Imazamox-tolerante Sorte. Dies ermöglicht den Einsatz von Pulsar 40 oder Pulsar Plus im Nachauflauf. Auch in Sojabohne kann Pulsar 40 gegen Ragweed angewendet werden. In Wintergetreide tritt aufgrund der hohen Konkurrenzkraft der Kultur praktisch keine Ambrosie auf. Gegebenenfalls kann nach dem Stoppelsturz eine Behandlung mit einem Totalherbizid mit einer anschließenden unterdrückend wirkenden Begrünung erfolgen. Ragweed kann am effektivsten im frühen Nachauflauf des Unkrautes bekämpft werden. Samenpotenzial Die Samtpappel dagegen vereint viele Merkmale eines erfolgreichen Unkrautes. Die Pflanze produziert kontinuierlich eine große Menge an Samen – bis zu 8.000 –, hat ein großes Zeitfenster beim Auflaufen und zeigt eine sehr hohe Konkurrenzkraft. Die Samen können Jahrzehnte keimfähig bleiben. Daher sollte eine Verschleppung durch Bodenbearbeitungsgeräte und Erntemaschinen, die der Samtpappel als HauptausbreiBL ICK I NS L A N D  4  /   2 018

Fotos: © Klug, Franz Essl/Universität Wien

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wei Beispiele dafür sind das Allergieunkraut „Beifußblättrige Ambrosie“, besser bekannt als „Ragweed“, oder die „Lindenblättrige Schönmalve“ als konkurrenzstarke Samtpappel. Ebenfalls im Vormarsch sind der Stechapfel und das Erdmandelgras. Alle genannten Pflanzen sind Wärmekeimer und bereiten bevorzugt spätschließenden Kulturen mit eher langsamer Jugendentwicklung Konkurrenz. Wie aber gelangen diese „Aliens“ nun auf Österreichs Felder? Zunächst können Samen und Pflanzenteile über verschiedene Transportwege wie Bahn, Straßenverkehr oder verunreinigte Handelsware eingeschleppt werden. Verunreinigtes Saatgut sowie Erdaushubmaterial oder Erdanhaftungen etwa an LKW oder Con­tainern aus fernen Ländern stellen ebenso Ausbreitungswege dar. Besonders beim überbetrieblichen Maschineneinsatz ist hier unter Umständen Vorsicht geboten. Weitere Faktoren, wie veränderte Klimabedingungen und neue Bewirtschaftungsmaßnahmen, können die Etablierung


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Typischer Stechapfel: trompetenförmige Blüte; stachelige Fruchtkapsel tungsweg dient, unbedingt vermieden werden. Auch hier gilt für die Bekämpfung, dass Einzelpflanzen möglichst rasch und unbedingt vor der Samenreife manuell entfernt werden sollen. Herausgezogene, bereits verblühte Samtpappelexemplare sollen nicht am Feld belassen werden, da es zu Notreife kommen kann. Damit würde das Samenpotenzial im Boden wieder erhöht werden. Die Samptpappel kann chemisch am effektivsten in Winterungen oder in Mais bekämpft werden. In anderen Kulturen ist die Bekämpfung nur eingeschränkt möglich. Bei den Sulfonylharnstoffen zeigen Foramsulfuron und Tritosulfuron eine gute Wirkung. Weiters kann Samtpappel auch mit den Wirkstoffen Imazamox, Mesotrione, Tembotrione und Dicamba bekämpft werden. Der Stechapfel zählt zu den Nachtschattengewächsen und enthält stark giftige Alkaloide. Diese Tropanalkaloide sind in allen Pflanzenteilen enthalten und können schon in einer sehr geringen Dosis zu Vergiftungserscheinungen führen! Spätestens ab der Blüte ist der Stechapfel leicht zu erkennen. Im weiteren Verlauf werden die charakteristischen stacheligen Samenkapseln gebildet. Die Pflanze kann eine Wuchshöhe bis zu zwei Meter erreichen. Der Stechapfel wird von den Herbizidwirkstoffen Isoxaflutol und Terbuthylazin, beides Bodenherbizide, sowie Bromoxynil, bestimmten Sulfonylharnstoffen 4  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

wie Foramsulfuron, Nicosulfuron, Triflusulforun-methyl oder Tritosulfuron, aber auch Imazamox sowie Mesotrione und Tembotrione erfasst. Eine chemische Bekämpfung ist daher in Mais am sinnvollsten. Am besten packt man das Übel aber frühzeitig an der Wurzel und reißt Einzelpflanzen vor der Samenreife aus, bevor es zu einer Ausbreitung kommt. Aufgrund der Giftigkeit sind hierfür unbedingt Handschuhe erforderlich. Weltweit gefürchtet Ein Vertreter eines „neuen“ Ungrases ist das Erdmandelgras. Einmal etabliert, ist es kaum zu bekämpfen, weshalb das Erdmandelgras international eines der gefürchtetsten Ungräser ist. Besonders in den südlichen Teilen Österreichs hat sich das äußerst konkurrenzstarke Erdmandelgras bereits verstärkt ausgebreitet, tritt mittlerweile aber auch im Osten und Norden des Landes auf. Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes Sauergras und es gehört damit zu einer anderen Pflanzenfamilie als die sonst üblichen Ungräser. Daher zeigen auch die gängigen Gräserherbizide keine Wirkung. Darüber hinaus bildet Erdmandelgras in der Zeit zwischen Hochsommer und Spätherbst die charakteristi-

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Erdmandelgras verbreitet sich überwiegend über die Knöllchen schen Knöllchen im Boden. Diese sind bis zu sechs Jahre überlebensfähig. Andere typische Erkennungsmerkmale sind der dreikantige Stängel und die hellgrüne bis leicht gelbliche Färbung der Blätter. Wie so oft bei Neophyten wird dieses Ungras leicht über anhaftende Erde durch Fahrzeuge und Maschinen verschleppt. Das Erdmandelgras ist wärmeliebend und zeigt eine hohe Lichtbedürftigkeit. Darum ist dieses Ungras vor allem in Hackfrüchten anzutreffen. Beim ersten Auftreten von Einzelpflanzen sollten diese mit dem Erdballen ausgegraben und in verschlossenen Müllsäcken mit dem Restmüll entsorgt werden. Bei bereits bestehenden Befallsherden besteht die Möglichkeit einer mechanischen Bekämpfung über das Ausgraben und Vertrocknen der Rhizome des Erdmandelgrases vor der Knollenbildung. Andere mechanische Maßnahmen werden vor allem im Hinblick auf die Verschleppungsgefahr zwischen den Feldern kontrovers diskutiert. Chemisch kaum zu bekämpfen Versuche in der Schweiz zeigten den besten Sanierungseffekt mit dem Anbau von neu angesäten, reinen Feldgrasbeständen. Aufgrund der langen Lebensdauer der Knöllchen sind hier mehrere Jahre notwendig. Der Anbau einer konkurrenzstarken Kultur wie Getreide wirkt eindämmend, da Erdmandelgras empfindlich auf Lichtkonkurrenz reagiert. Chemisch ist das Erdmandelgras

nur sehr schwer bekämpfbar. In Getreide und Mais sind Präparate mit eingeschränktem Wirkungsgrad zugelassen. Nach Erfahrungen aus der Schweiz sind das im Getreide Produkte mit dem Wirkstoff Florasulam. Im Mais scheinen Kombinationen aus Mesotrione und Pyridate hier den besten Erfolg zu versprechen. Erfahrungen aus Praxisversuchen werden in der kommenden Saison gesammelt. Verdachtsfälle eines Auftretens von Erdmandelgras sollten frühzeitig abgeklärt und entsprechende Bekämpfungsschritte vor einer Etablierung und Ausbreitung eingeleitet werden. Oberstes Gebot ist hier die strenge Feldhygiene, um eine weitere Verschleppung zu vermeiden! Fazit Neue Unkräuter stellen ein zunehmendes Problem dar. Oftmals fehlen geeignete Bekämpfungsmöglichkeiten, weshalb ein frühzeitiges Erkennen und Eingreifen umso wichtiger sind. Ein Hauptausbreitungsweg für viele Neophyten ist die Verschleppung durch Erdanhaftungen und Maschinen. Besonders bei einem bestätigten Auftreten sind daher Maßnahmen zur Vermeidung dieses Verbreitungsweges zu treffen. Durch händische Bereinigung kann oftmals eine Etablierung noch im Frühstadium verhindert und kostspielige Bekämpfungsmaßnahmen können somit vermieden werden. W DI Vera Pachtrog ist Pflanzenbauberaterin der LK Niederösterreich.

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Legen erst bei warmem Boden Erdäpfel Neben gesundem Pflanzgut brauchen sie einen gut vorbereiteten Boden, ein sorgsames Pflanzbett sowie eine durchdachte Düngung. All das danken Erdäpfel am Ende mit guten Erträgen und einer hohen Qualität.

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rdäpfel haben ein vergleichbar schwaches Wurzelsystem und reagieren dementsprechend empfindlich auf Fehler in der Bodenbearbeitung. Auf schweren Böden sollte die Grundbodenbearbeitung und wenn möglich auch die Pflanz­

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bettvorbereitung schon im Herbst geschehen. Nach der Grundbodenbearbeitung sollte das Feld nur noch spurgerecht befahren werden, um Fahrspuren unter den Knollennestern zu vermeiden. Um Verdichtungen und zusätzliche Kosten zu minimieren, empfiehlt es sich, möglichst wenige Arbeitsgänge zu tätigen, etwa mit dem Grubber oder der Kreiselegge vorne und der Legemaschine angehängt an den Traktor kombiniert zu fahren. Weiters sollen die Felder nur bei ausreichend abgetrocknetem Boden befahren werden. Sind einmal Verdichtungen und Strukturschäden entstanden, weil der Boden bei zu feuchten Bedingungen bearbeitet wurde, sind diese auch mit viel Motorleistung und intensiver technischer Bodenzerkleinerung kaum wieder gut zu machen. Nicht zu feucht Bei Erdäpfeln ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt für das Befahren und die Pflanzung abzuwarten. Die Knolle ist beim Auflaufen nicht auf die Bodenfeuchtigkeit angewiesen. Besser einen Tag später befahren als einen Tag zu früh. Der Fehler einer zu feuchten Bodenbearbeitung mindert nicht nur das Ertragspotential, sondern rächt sich spätestens beim Roden durch hohen Kluten- und Erdbesatz. Beim Legen sollte die Bodentemperatur mindestens sechs Grad betragen, da darunter Wundheilung und Wachstum nicht stattfinden. Die Erdäpfelknollen sollten wach und warm gepflanzt werden. Empfehlenswert ist eine Keimstimulierung, aber nicht zu verwechseln mit dem Vorkeimen. Das Pflanzgut wird hierbei aufgewärmt und somit stimuliert, bis sich Keime in Stecknadelgröße bilden. Das Resultat dieser Behandlung ist Toleranz gegenüber kälteren Böden, deutlich früheres Auflaufen und raschere Jugendentwicklung.

Angepasst düngen Die Düngung ist sowohl für den Ertrag als auch für die Qualität entscheidend. Bei Speisekartoffeln sollte die Stickstoffdüngung eher verhalten erfolgen, da eine hohe N-Versorgung zu höherer Anfälligkeit gegenüber Pilzerkrankungen und mechanischer Beschädigung führt. Darüber hinaus verursacht eine Überversorgung mit Stickstoff auch Probleme am Lager, negative Geschmacksbeeinflussung sowie verzögerte Abreife und Schalenfestigkeit. Der Dünger sollte flächig ausgebracht und vor dem Legen in die Dämme eingebracht werden. Sind die Düngerpreise hoch, kann auch überlegt werden, anstelle von NAC auf Harnstoff auszuweichen. Hier ist eine rasche Ein­ arbeitung direkt nach der Ausbringung nötig, um Verluste zu vermeiden. Generell, nicht nur bei hohen Düngerpreisen, ist es ratsam, auf die Ergebnisse einer Bodenuntersuchung zurückzugreifen. Bei der Phosphordüngung ist auf gut versorgten Standorten zu überlegen, ob diese vorübergehend eingespart werden kann. Kali hat auf den Ertrag keine Auswirkungen, ist aber aus Qualitätsgründen bei Speiseerdäpfeln empfehlenswert. Bei den meisten gängigen Ackerkulturen ist der einjährige Ver-

zicht auf Kalidüngung unbedenklich. Bei Speiseerdäpfeln sollte Kali dagegen auf Entzug (Gehaltsstufe C: 200 Kilo pro Hektar) gedüngt werden, um Verfärbungen und Beschädigungen entgegenzuwirken. Darüber hinaus erhöht sich dadurch die Lagerfähigkeit. Wirtschaftsdünger muss gleichmäßig verteilt und gut eingemischt werden. Im Frühjahr sollten nicht mehr als 30 Tonnen Stallmist je Hektar ausgebracht werden. Gülle empfiehlt sich vor allem zur Strohausgleichsdüngung oder zur Zwischenfrucht. Die Frühjahrs­ ausbringung von Mist oder Gülle ist eher zu vermeiden, da bei schweren und mittelschweren Böden die Gefahr von Spuren und Verdichtungen besteht und zudem eine mögliche Beeinflussung des Geschmacks und hygienische Überlegungen dagegensprechen. Pflanzgut ist A und O Im Vergleich zu anderen Kulturen ist das Pflanzgut bei den Erdäpfeln der wohl größte Kostenfaktor. Umso wichtiger ist es, gesundes Material zu legen und die Knollen schonend zu behandeln, um ihr Potential voll auszuschöpfen. Wird Nachbausaatgut verwendet, sollte es virusgetestet sein. Pflanzen mit Viruserkrankungen, Rhizoctonia oder Schwarzbeinigkeit bringen einen schlechteren Ertrag und schlechtere Qualität. Originalsaatgut wird im Zuge der Zertifizierung genau geprüft. Trotzdem sollte es schon bei der Anlieferung persönlich kontrolliert werden. Weiters ist darauf zu achten, die Partien nicht zu vermischen. Eventuelle Infektionen werden damit nicht auf das gesunde Pflanzgut verbreitet. Zusätzlich lässt sich klar nachvollziehen, wer der Verursacher des Schadens ist. Saatgutetiketten und Rechnungen sind daher unbedingt aufzubewahren. W DI Anita Kamptner ist Geschäftsführerin der IG Erdäpfelbau.

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Foto: © agrafoto.at

VON ANITA KAMPTNER


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Abheben und doch auf dem Boden bleiben Hoflader Es gibt kaum einen Landwirtschaftsbetrieb, der keinen Bedarf für ein Hebefahrzeug hat. Das Einsatzspektrum ist entsprechend breit gefächert. Ebenfalls groß ist das Angebot an spezifischen Hebefahrzeugen, welche die unterschiedlichen Bedürfnisse abdecken können. VON RUEDI HUNGER

Seit 2015 bietet Weidemann den „eHoftrac“ an. Es folgte 2016 der „KL 25.5e“ von Kramer und 2017 der „E-Skid“ von Giant. Als Vertreter der Kleinstlader sei hier auch der „Serpa 100“ von Miniloaders erwähnt. Frontgabelstapler sind Hebefahrzeuge, die schon seit längerer Zeit mit Elektromotoren angeboten werden – für den Betrieb im Gebäude schon fast ein Muss.

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ie Zeiten, wo ausschließlich Kompaktlader dem Frontlader die Arbeitserledigung streitig machten, sind längst vorbei. Heute ist es tatsächlich so, dass es für alle Anforderungen ein Fahrzeug gibt. Schwieriger wird es, wenn der Wunsch besteht, mit einem Fahrzeug alle Arbeiten zu erledigen, da diese je nach Betrieb in großen Variationen vorhanden sind. Motorische Ausrüstung Grundsätzlich dominiert (noch) der Dieselmotor bei diesen Fahrzeugen. Die Dieselmotoren stam-

men vorwiegend von Deutz, Caterpillar, Kubota, Kohler, Yanmar, Perkins und anderen. Vereinzelt werden Benzinmotoren von

­ riggs & Stratton, Honda oder B Kohler eingebaut. Zaghaft, aber zunehmend stehen elektrische Antriebskonzepte im Angebot.

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L A D ET E C H NI K den vier Arbeitstakten Gutaufnahme, Lastbewegung, Gutabgabe und Leerfahrt zusammen. Daraus ergibt sich beispielsweise bei der Strohbergung, der Mischwagenbefüllung oder beim Ausmisten ein „Ladezyklus“. Der Ladezyklus ist beim Vergleich der verschiedenen Hebefahrzeuge eine wichtige Größe. Beeinflusst wird er durch die Leistung der Hydraulik/Arbeitspumpe, der Kinematik und durch das hydraulische Steuerungskonzept. Die Motorleistung steht dabei nicht im Vordergrund. Vor dem Kauf sollte man auflisten, welche Arbeiten mit der Maschine bewältigt werden sollen; abklären, wie viel Hubkraft dafür benötigt wird; die Bauhöhe von Mischwagen oder Miststreuer messen, damit die benötigte Überladehöhe und Überladeweite bestimmt werden kann; vor allem aber in Altgebäuden Durchfahrtsbreiten bei Türen und Toren messen, um zu überprüfen, ob mit der Maschine auch rangiert werden kann. Das neue Hebefahrzeug sollte in mindestens 90 Prozent der Gebäude genutzt werden können. Doch soll beim Kauf nicht nur die „kleinste Hütte“ berücksichtigt werden, sonst ist das Fahrzeug für die meisten anderen Aufgaben zu klein. Am besten, ein Fahrzeug kann zur Probe auf dem Hof eingesetzt werden, erst dann zeigen sich die wahren Stärken und Schwächen. Sicherheit Jedes Hebegerät erreicht, bestimmt durch die Last, einen kritischen Punkt, bei dem die Maschine nach vorn kippt. Diese Kipplast wird im Schaufeldrehpunkt (Werkzeugdrehpunkt) gemessen. Die Kipplast bei knickgelenkten Maschinen wird bei vollem Lenkeinschlag und bei Geradeausfahrt angegeben. Hebefahrzeuge müssen einen Überrollschutz und einen Schutz gegen herabfallende Gegenstände aufweisen. Der Überrollschutz hat die Kurzbezeichnung ROPS (Roll Over Protective Structure) und muss den Fahrer bei einem eventuellen Fahrzeugsturz in genügendem Maß schützen. Mit FOPS (Falling Object Protection Structure) ist die Tauglichkeit des 30

Schutzaufbaus gemeint, den Fahrer gegen herabfallende Gegenstände, z. B. einzelne Säcke von Paletten, usw. zu schützen.

unabhängige, geschlossene Hydraulikkreise angetrieben. Die Reversierung erfolgt durch Umkehr der Ölförderrichtung. Üblich ist ein seitlich angebrachtes ZweiÜbersicht der Hebefahrzeuge schwingen-Hubwerk, ein Herstelnach Baukonzept ler bietet auch Kompaktlader mit einseitiger Schwinge an. Frontlader Es ist keineswegs so, dass Frontlader ins Hintertref- Kompaktlader haben ihr Haupt­ fen geraten sind. Sie haben aber einsatzgebiet in der Innenwirtmassive Konkurrenz bekommen. schaft. Sie sind auch für allgemeiAuf diese Herausforderungen re- ne Umschlagarbeiten mit geringen agieren die Hersteller mit „ver- Ansprüchen an Hubhöhe und steckten“ Details. Beispielsweise Überladeweiten geeignet. Priowird die mechanische Parallel- ritär eignen sie sich gut für enge führung in die Schwinge verlegt Verhältnisse in Altgebäuden (z.B. (Hauer XB) oder die Schlauch- Ausmisten, Futtervorlage). Sie führung verläuft im Holm (MX sind – was die kleineren Typen TA12). Ein weiteres Beispiel betrifft – schmal und, wie es der sind die C-förmigen Ladeschwin- Name schon sagt, kompakt gebaut. Wer ein Fahrzeug für Baugen bei der Q-Serie von Alö. Auch bezüglich Ladeleistung müs- arbeiten und/oder Erdverschiesen Traktor und Frontlader nicht bungen benötigt, ist gut beraten, hintenanstehen. Mit modernen nicht den kleinsten Skidder zu Traktoren, die einen stufenlosen kaufen. Speziell diese Arbeiten Fahrantrieb haben, lassen sich mit erfordern ein robustes Fahrzeug. dem Frontlader ähnliche Ladeleistungen wie mit Teleskopladern Hoflader mit Knicklenkung Der der gleichen Klasse erreichen. Begriff „Hoflader“ wird umgangsZudem ergeben sich aus dem ver- sprachlich gerne für kleine und brauchsoptimierten Fahrantrieb des mittlere Hebefahrzeuge verwenTraktors niedrigere Kraftstoffkos- det, die auf dem Landwirtschaftsten. Treibstoffverbrauchs-Messun- betrieb als „Helfer für alles“ eingen (Knechtges, Holpp Agroscope) gesetzt werden. Die Knicklenkung haben im Durchschnitt aller Lade- verleiht ihm gute Beweglichkeit, arbeiten einen um 37,9% niedri- reduziert aber gleichzeitig die Argeren Verbrauch je Ladezyklus zu beitssicherheit. Lastmessungen werden in ganz eingelenktem Gunsten des Frontladers ergeben. Nachteilig ist die schlechtere Zustand und bei Geradeausfahrt Wendigkeit bzw. der größere vorgenommen. Der Unterschied (Wende-)Platzbedarf. Alles in zugunsten der Geradeausfahrt allem hat der Frontlader eine beträgt rund 30 %. Die relativ hohe Berechtigung, wenn er für schmalen Fahrzeuge können, die richtigen Arbeiten eingesetzt wenn sie mit entsprechender Last beladen und eingeknickt werden, wird. seitlich kippen. Doppelbereifung Kompaktlader Charakteristi- (wo möglich) verbessert die Standsches Merkmal ist die Differen- sicherheit. tiallenkung, umgangssprachlich auch „Panzerlenkung“ genannt. Mit einem Hoflader ab mittlerer Der Motor und ein eventuelles Baugröße können kleinere bis Gegengewicht sind im Heck un- mittlere Mistzetter und kleinere tergebracht. Die Hubhöhen sind Futtermischwagen beladen weraufgrund der kleinen Abmessun- den. Für Hoflader gibt es eine gen relativ klein. Um dem seitli- sehr große Anzahl Anbaugeräte. chen, nach vorne oder hinten ge- Für die meisten Betriebe, die sich richteten Kippen vorzubeugen, ist für einen Hoflader entscheiden, der Fahrzeugschwerpunkt durch ist die Multifunktionalität in KomVerwendung kleiner Räder stark bination mit den kompakten Ababgesenkt. Was sich natürlich in messungen kaufentscheidend. einer geringen Bodenfreiheit spiegelt. Die Räder der linken und Hoflader mit 4-Rad-Lenkung der rechten Seite werden durch Mit der 4-Rad-Lenkung kann der

Nachteil einer verringerten Kippstabilität bei eingeschlagenem (geknicktem) Knickgelenk umgangen werden. Anstelle eines zentralen Knickgelenkes sind zwei Lenk­ achsen vorhanden. Die Beweglichkeit ist dank 4-Rad-Lenkung ebenso gut oder noch besser wie mit der Knicklenkung. Der Übergang vom Hoflader mit 4-Rad-Lenkung zum Radlader oder Teleradlader ist fließend. Teleradlader (Teleskopradlader) Diese Bauart vereint die positiven Merkmale des eigentlichen Teleskopladers und des Radladers. Die Grundmaschine ist ein Radlader, das heißt aber auch, dass die geringe Kippstabilität der knickgelenkten Ursprungsmaschine bestehen bleibt. Anstelle der üblichen Schwinge ist mittig ein Teleskoparm vorhanden. Die bis zu drei hydraulisch ausfahrbaren Elemente aus Vierkantprofil werden mit innen- oder außenliegenden Hydraulikzylindern geschoben. Am letzten Schiebeelement ist ein mehr oder weniger ausgeprägter Schwanenhals vorhanden. Dieser ermöglicht das Absetzen von Lasten hinter der Ladekante. Der Teleradlader verfügt weiterhin über die Übersicht und Wendigkeit eines Radladers. Um dem erhöhten Risiko des Kippens entgegenzuwirken, weisen Teleradlader bei gleichen Gewichten geringere zulässige Hubhöhen und Überladeweiten auf, auch der Wendekreis ist gegenüber dem klassischen Teleskoplader aus Stabilitätsgründen größer. Einzelne Hersteller bieten auch den so genannten Schwenkteleskopradlader an, welcher ein seitliches Überladen ermöglicht. Radlader Auf einem Landwirtschaftsbetrieb mit rund 100 GVE fallen pro Jahr/GVE rund 2,5 Stunden Ladearbeit an. Ab dieser Größenordnung kann der Radlader (ca. 43 kW) gegenüber dem Frontlader kostengünstiger werden. Im Vergleich zum modernen Frontladertraktor mit Load-Sensing-Hydraulik und Lastschalt-Getriebe hat der Radlader aber nur dann eine höhere Ladeleistung, wenn die bessere Wendigkeit ausschlaggebend ist (Agroscope). BL ICK I NS L A N D  4  /   2 018


L ADET E C H NI K wegung mit nahezu gleichbleibender Neigung (parallel) des Werkzeuges. Die Z-Kinematik zeichnet sich durch sehr hohe „Reißkräfte“ aus. Teleskoplader Dieses Hebefahrzeug ist aus der Bauwirtschaft in die Landwirtschaft „eingewandert“. Das ist auch ein Grund, warum die Hersteller oft zwei­ gleisig ihre Produkte anbieten, einerseits für die Bauwirtschaft und anderseits für die Landwirtschaft. Die unterschiedliche Farbwahl ist dann nicht der einzige Unterschied. In den letzten Jahren haben sich speziell für die Landwirtschaft Kompakt-Teleskoplader durchgesetzt. Entsprechend ihrer kleineren Baugröße können sie weniger hohe Gewichte heben und die Reichweite ist kürzer. Sie sind aber sehr wendig und flexibel einsetzbar. Ihr Aktionsradius ist für viele Betriebe absolut ausreichend. Die Allradlenkung macht den Teleskoplader sehr beweglich. Teleskoplader sind in der Landwirtschaft nur dann wirtschaftlich,

wenn sie mehr als 600 Betriebsstunden im Einsatz stehen oder wenn sie Funktionen ausüben, die mit einem Frontlader nicht machbar sind (Agroscope). Meistens wird Letzteres der Grund sein für die Berechtigung auf dem Betrieb, denn die Möglichkeit, Lasten über vier Meter und dies noch mit großer Reichweite zu heben, ist nach wie vor unerreicht. Da sich beim Teleskoplader durch das Ausfahren des Teleskoparmes der Abstand der Last zum Fahrzeug in

horizontaler Richtung vergrößert, nimmt die zulässige Hubkraft um diesen Abstand ab. Auch bei großen Hubhöhen wird die Hubkraft aus Sicherheitsgründen eingeschränkt. Neben automatischen Sicherheitssystemen werden akustische und optische Anzeigen aktiviert. Schließlich gibt es einzelne Modelle, die mit einer 3-Punkt-Heckhydraulik ausgerüstet werden können. Ein echter Traktorersatz kann der Teleskoplader in den

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Für die Innenwirtschaft sind kleinere Maschinen bis vier Tonnen Einsatzgewicht ausreichend, während für die Außenwirtschaft durchaus auch schwere Geräte mit zehn bis 15 Tonnen geeignet sind. Das Einsatzspektrum der großen Radlader reicht von Umschlagstätigkeiten, die sonst den Frontladern vorenthalten sind, dem Umschlag schwerer Güter, dem Verteilen und Festfahren von Silage im Flachsilo bis zum Einsatz als Baumaschine. Bei Radladern bis fünf Tonnen Einsatzgewicht dominiert der hydrostatische Fahrantrieb mit Verstellpumpe und Verstellmotor. Größere Radlader werden sowohl durch hydrostatische als auch hydrodynamische Fahrantriebe angetrieben. Bedingt durch die Knicklenkung verfügen Radlader über starre Achsen, wovon die Hinterachse pendelnd aufgehängt sein kann. Die Ladeeinrichtung (auch Hubgerüst genannt) ist als P- oder Z-­Kinematik konstruiert. Mit der P-Kinematik erfolgt die Hubbe-

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Frontgabelstapler Insbesondere auf Landwirtschaftsbetrieben mit Spezialbetriebszweigen sind zunehmend (Front-)Gabelstapler vorhanden. Das Grundfahrzeug hat an der Front ein Hubgerüst, das möglichst nahe an der Vor-

Bitte beachten!

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derachse angelenkt ist. Damit das Fahrzeug standsicher ist, wird weit hinten und möglichst tief ein Gegengewicht notwendig (Motor, zus. Gewicht). Anstelle eines Verbrennungsmotors sind vor allem für den Innenbereich Elektrostapler empfehlenswert. Moderne Elektrostapler können bis zu zehn Stunden arbeiten, bevor die Batterie geladen werden muss. Der Fahrantrieb erfolgt über die Vorderachse. Die Fahrantriebe reichen vom Lastschaltgetriebe mit Drehmomentwandler über Hydrostaten bis zu elektrischen Antrieben mit Generatoren und Motor. Es handelt sich dabei um Reversiergetriebe, die einen

Fahrrichtungswechsel ohne Betätigung der Kupplung und eines Ganghebels ermöglichen. In Neutralstellung des Fahrpedals bleibt das Fahrzeug stehen, ohne dass zusätzlich die Bremse betätigt werden muss. Um eine möglichst hohe Standsicherheit zu erreichen, werden ungefederte Starrachsen verwendet. Neben Luftreifen kommen auch sogenannte Superelastikreifen zur Anwendung. In der Regel sind Hubstapler mit einer hydrostatischen Achsschenkel-Lenkung ausgestattet. Beim Dreiradstapler ist eine Drehschemel-Lenkung üblich. Für Gabelstapler in der Landwirtschaft reicht in der Regel

eine Hubkraft zwischen 1.000 kg und 5.000 kg. Fazit Der Markt bietet Hebefahrzeuge für alle Bedürfnisse. Vor dem Kauf ist eine sorgfältige Abklärung wichtig. Schließlich sollen mit dem Fahrzeug die gewünschten Arbeiten erledigt werden. Oft besteht auch bei Hebefahrzeugen das Problem einer genügenden Auslastung. Um die Maschinenkosten tief zu halten, sind alle Möglichkeiten des gemeinschaftlichen Maschineneinsatzes oder einer Maschinenmiete zu prüfen. W Ruedi Hunger ist Landtechnikjournalist in der Schweiz.

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Nachteile

Anbau-Frontlader

+ Frontlader erreichen mehr Hubhöhe und Über­ ladeweite als Hoflader, aber weniger als Radlader oder Teleradlager + Allzweckgerät, das, wenn kein Bedarf besteht, entfernt wird + Zusätzlich Auslastung für den Traktor + Es wird keine schlecht ausgelastete Spezial­ maschine benötigt + Bis 250 Frontladerstunden pro Jahr günstiger als Radlader

– Platzbedarf beim Laden verhältnismäßig hoch – Fahreigenschaften und Standfestigkeit des ­Traktors werden negativ beeinflusst – Der Gesamtschwerpunkt verlagert sich nach oben – Zum Sichern der Standfestigkeit ist besonders bei kleineren Traktoren ausreichender Heckballast notwendig – Schlechte Auslastung der vorhandenen ­Motorleistung

Kompaktlader/Skidder

+ Tiefer Schwerpunkt + Robuste Bauweise + Guter Fahrerschutz (ROPS/FOPS) + Kurze Distanz und somit gute Sicht auf Ladegut und Ladewerkzeug + Sehr wendig und daher auch bei engen Gebäudeverhältnissen gut einsetzbar + Wenden auf der Stelle möglich + Je nach Baugröße gut für Bauarbeiten geeignet

– So genannte „Panzerlenkung“ verleiht dem Fahrzeug eine unkonventionelle Fahr- und Lenkart – Etwas „holprig“ im Einsatz – In Verbindung mit den starren Achsen und der speziellen Lenkart ist der Reifenverschleiß ­verhältnismäßig hoch – Hohe Vibrationsbelastung für den Fahrer – Geringe Bodenfreiheit – Last kann Blickfeld einschränken

Hoflader mit Knicklenkung

+ Sehr großes Marktangebot + Hebefahrzeug mit großer Multifunktionalität + Kompakte Fahrzeugabmessung + Feinfühliges Fahren möglich + Sehr große Anzahl an Anbaugeräten auf dem Markt, womit das Fahrzeug für fast alle Hebe-, Lade-, Entmistungs- und Reinigungsarbeiten auf dem Hof eingesetzt werden kann

– Nachteil der Knicklenkung: beim Heben von Lasten in geknicktem Zustand besteht Unfallgefahr – Nur mäßige Eignung für das Ballenhandling (aus der Höhe) – Standsicherheit mit großen Lasten (Doppel­ bereifung vorne empfohlen) – Wenig geeignet für dauernde Bauarbeiten und Erdbewegungen (gibt Fahrzeuge mit besserer Eignung)

Hoflader mit 4-Rad-Lenkung

+ 4-Rad-Lenkung garantiert hohe Kippstabilität + Hebefahrzeug mit großer Multifunktionalität + Kompakte Fahrzeugabmessung + Feinfühliges Fahren möglich + Sehr große Anzahl an Anbaugeräten auf dem Markt, womit das Fahrzeug für fast alle Hebe-, Lade-, Entmistungs- und Reinigungsarbeiten auf dem Hof eingesetzt werden kann

– Nur mäßige Eignung für das Ballenhandling (Aufnahme oder Abgabe auf Bühnen, LKW usw.) – Standsicherheit mit großen Lasten und großer Hubhöhe ist reduziert

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Fotos: © Hunger, Weidemann, Schäffer, JCB, Jungheinrich

wenigsten Fällen sein, da er, im Gegensatz zur klassischen Zugmaschine Traktor, zum Heben von Lasten konstruiert wurde.


BIO E NE RG I E

Hackgut hat es in sich Energieertrag In Österreich wurden 2016 aus etwa 6,8 Millionen Tonnen Hackschnitzel rund 22.700 GWh Energie gewonnen. Mit der aus Hackgut erzeugten Energie könnten über 1,5 Millionen Haushalte in Österreich mit Wärme versorgt werden.

Der Österreichische Biomasse-Verband ÖBMV, veröffentlichte dieser Tage einen aktuellen Informationsfolder über Hackgut, den bedeutendsten biogenen Energieträger in Österreich. Der Folder „Hackgut – der Alleskönner“ ist ein Ratgeber für alle, die sich mit diesem erneuerbaren Energieträger befassen oder ihn verwenden, wie die Forst- und Holzwirtschaft, aber auch Lohn­ unternehmer, Installateure, Rauchfangkehrer und Betreiber von Hackschnitzelheizungen, Heizwerken und KWK-Anlagen.

Alleskönner Ausgezeichnete Brennstoffeigenschaften, der anhaltend niedrige Preis, der hohe technische Standard der Feuerungsanlagen, die regionale Herkunft und die positiven Klimaeigenschaften machen die kleinen Holzstücke zu Alleskönnern im Brennstoffbereich. Etwa 45 Prozent der heimischen Fernwärme werden aus Biomasse erzeugt; damit bildet Hackgut einen wichtigen Grundpfeiler

Zwischen 1980 und 2016 wurden in Österreich etwa 75.000 kleine Hackgutfeuerungen bis 100 kW Nennwärmeleistung, 11.300 mittlere Anlagen (101 bis 1.000 kW) und 1.200 Großanlagen über 1 MW Nennwärmeleistung errichtet. Die Summe der Leistung aller Hackgutkessel beträgt etwa 10 GW. Der Folder stellt die Technologien zur Hackgutproduktion sowie zur Wärme- und Stromerzeugung aus Hackschnitzeln vor. Hier nehmen heimische Hersteller weltweit Spitzenpositionen ein. Bestellt werden kann der Folder kostenlos beim Biomasse-Verband. W www.biomasseverband.at

Bitte beachten!

In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Gallagher Europe

Fotos: © Österreichischer Biomasse Verband, agrarfoto.at

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der Wärmeversorgung im Inland. Darüber hinaus decken die Holzkraftwerke den Strombedarf von etwa 600.000 Haushalten.

er Energieertrag aus Hackgut ist damit etwa vier Mal so viel, wie aus Windkraft, neun Mal so viel, wie aus Wärmepumpen und 20 Mal so viel, wie aus Photovoltaik erzeugt wurde, beziehungsweise doppelt so viel wie aus all diesen Energieträgern zusammen. Mit der aus Hackgut erzeugten Energie könnten über 1,5 Millionen Haushalte in Österreich mit Wärme versorgt werden. Zudem wurden damit rund 5 Millionen Tonnen CO2-Treibhausgasemissionen eingespart.


F O R ST W I RT S C H AFT

Stets auf Rückweiche achten

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m Wald ist die Unfallgefahr besonders hoch, da viele Faktoren zusammenkommen: Das beginnt beim oft schwierigen Terrain, geht über die Arbeit mit Maschinen, die schwere Verletzungen verursachen können, über enorme Lasten (Bäume, Stämme), die ein Mensch körperlich nicht bewältigen kann, und reicht bis zur anstrengenden Arbeit über längere Zeit, die Konzentration benötigt.

All diese Faktoren stellen Gefahren dar. Deshalb ist die Waldarbeit auch ein Bereich, in dem besonders viele, und darunter vor allem schwere, Unfälle passieren. Die Folge davon sind Verletzungen mit langfristigen Folgewirkungen (Einschränkung des Bewegungsapparats, Verlust von Körperteilen) und in manchen Fällen sogar der Tod. Risiko Baum Rund ein Drittel der Forstunfälle wird durch Bäume und Äste verursacht. Bereits 34

durch Kennen und Anwenden der richtigen Schneidetechniken können viele Forstunfälle verhindert werden. Eine der Gefahren ist das Aufreißen des Holzes beim Schnitt. Der Waldbauer kann hierbei eingeklemmt werden. Erkennt er Spannungen und die Reaktion des Holzes auf gesetzte Schnitte, kann ein Unfall vermieden werden. Zwei Drittel der tödlichen Unfälle passieren, wenn der Baum gefällt wird. Dabei ist unbedingt der Gefahrenbereich von eineinhalb Baumlängen einzuhalten. Innerhalb dieses Bereichs darf sich niemand aufhalten. Im steilen Gelände erhöht sich dieser Abstand bergab ganz wesentlich. Die Ernte von scheinbar harmlosen, mittelstarken Bäumen verursacht die meisten Unfälle. Durch den relativ schwachen Durchmesser von 30 bis 40 cm ist die Bruchleiste schnell einseitig durchschnitten. Der Baum dreht sich dann ungewollt in eine

beliebige Richtung. Befindet sich dann noch eine zweite Person im Gefahrenbereich, ist das Unglück schnell geschehen. Speziell ältere Personen nehmen die Gefahr der Waldarbeit durch die jahrelange Routine nicht mehr ausreichend wahr. Besondere Gefahren drohen nach Schneedruck und Windwurf. Die dabei verspannten Bäume sollten nur durch möglichst erfahrene Motorsägenführer geschnitten warden, bei flächigen Kalamitäten sollte die Aufarbeitung durch Forstmaschinen erfolgen. Gefahren bei Rückung Auch bei der Bringung ereignen sich häufig Unfälle. Moderne Funkwinden verleiten dazu, die Waldarbeit alleine zu verrichten. Die gleichzeitige Konzentration auf das zu ziehende Bloch, den Traktor und die Fernbedienung ist schwierig. Steht ein kurzes Bloch an einem Stock an, lässt die zugkräftige Winde das Bloch blitzartig zur Seite schnellen.

Man sollte deshalb im ausreichenden, sicheren Abstand dem Bloch folgen. Unzureichend dimensionierte Umlenkrollen und alte Ketten sollte der Waldbauer nicht verwenden. Beide Maschinenelemente sind stets auf die maximale Zugkraft der Winde abzustimmen. Ein kleines Erste-Hilfe-Paket sollte immer am Mann getragen werden. Bei der Forstarbeit sollte sich nach Möglichkeit immer eine zweite Person in Rufweite befinden. Schon ein eingeklemmtes Bein kann den Notruf unmöglich machen, weil das Handy in der Traktorkabine liegt. Die zweite Person kann dabei entscheidende Hilfe leisten. Ist wirklich ein Unglück passiert, ist das Smartphone sehr hilfreich und kann lebensrettend wirken. In waldreichen Gegenden sind die dabei ermittelten GPS-Koordinaten für den Rettungshubschrauber oft entscheidend. Auch ein rauchendes Signalfeuer kann dem Piloten den Unglücksort schnell anzeigen. BL ICK I NS L A N D  4  /   2 018

Foto: © Henning

Waldarbeit Unfälle passieren nicht, Unfälle werden verursacht. Unfälle im Wald lassen sich aber mit Augenmerk auf die Sicherheit vermeiden. BERNHARD HENNING listet auf, mit welchen Vorsichtsmaßnahmen man das Unfallrisiko bei der Holzernte senken kann.


FOR STWIRT S C H A F T Sechs zentrale Regeln Um Unfälle zu vermeiden, gilt es daher, sechs zentrale Regeln bei der Arbeitsgestaltung einzuhalten: 1. Persönliche Schutzausrüstung tragen: Unabhängig von Witterung und Arbeitsumfang darf auf die persönliche Schutz­ausrüstung nicht verzichtet werden. Auch wenn es nur die alte Linde am Waldrand ist, die man endlich entfernen will: Gerade bei solchen Bäumen können Äste aus der Krone abbrechen und für schwere Verletzungen sorgen. Die persönliche Schutzausrüstung zu tragen bedeutet nicht nur, in die Schnittschutzhose zu schlüpfen: Warnweste, Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz, Handschuhe und Forstarbeitsschuhe müssen ebenfalls immer dabei sein. 2. Geeignetes und gewartetes Werkzeug verwenden: Waldarbeit macht dann Spaß, wenn die Arbeit leicht von der Hand geht. Mit veraltetem, schlecht gewartetem Werkzeug steigt der

Frustfaktor ganz schnell bei der Holzernte. Und es kann auch indirekt Unfälle verursachen: Wer den ganzen Vormittag mit einer schlecht geschliffenen Motorsägenkette arbeitet, wird schneller müde und unkonzentriert – und anfälliger für Unfälle. Daher sind Arbeitsgeräte und Werkzeuge regelmäßig zu warten und alte, verschlissene Teile rechtzeitig auszutauschen. 3. Rettungskette stets sicherstellen: „Ich arbeite seit Jahren ohne Unfall im Wald“ ist kein Argument für den Verzicht auf die Rettungskette. Im Fall der Fälle kann die Rettungskette über Leben und Tod entscheiden. Für den optimalen Rettungseinsatz ist es notwendig, sich einige Gedanken noch vor Beginn der Holzernte zu machen. 4. Gefährdung Dritter ausschließen: Bei der Waldarbeit trägt man die Verantwortung, dass niemand Fremder durch die eigene Arbeit im Wald zu Schaden

Profis vertrauen auf Raupenbrenner Seit Jahren ist Landwirt und Elek­ trotechniker Josef Nürnberger aus Haag in Niederösterreich auch Nah­ wärmenetzbetreiber. Dabei setzt er auf betriebssichere und effiziente Heizungen von KWB. Der Multifire mit innovativem Raupenbrenner hat es ihm speziell angetan. Die Hack­ gutheizung (20–120 kW) ist konzi­ piert und gebaut für den Einsatz im landwirtschaftlichen Bereich.

Von Landwirten für Landwirte Über die Betreuung bei KWB sagt Nürnber­ ger: „Selbst wenn etwas nicht gleich funktionieren sollte – der Service ist top und bei Problemen werden Ursa­ chen schnellstmöglich erforscht und gelöst.“ Bei KWB kommen viele Mit­ arbeiter aus allen Bereichen aus dem landwirtschaftlichen Bereich und wis­ sen, welche Anforderungen hier zu erfüllen sind.

Betriebssicherheit hat Priorität Nürn­ berger versorgt den eigenen Hof und zahlreiche weitere Gebäude mit Wärme: „Ich muss mich auf die Hei­ zung zu 100% verlassen können.“ Er war mit weiteren Landwirten bei der Weiterentwicklung des Rau­ penbrenners aktiv einge­ bunden. Dabei war ihm besonders die Flexi­ bilität des Brennsys­ tems auf Brennstoffe und deren Qualitäten wichtig.

Wartungsfrei Zwischen den jährli­ chen Service­Intervallen fallen für den Multifire keine Wartungs­ und Reinigungsarbeiten an. Auch der Raupenbrenner reinigt sich zu 100 % vollautomatisch. Nürnberger bestä­ tigt: „Ich beschäftige mich gerne mit modernen Heizsyste­ men, nur nicht mit stän­ digen Wartungs­ und Reinigungsaufgaben während der Heizsai­ son. Da muss alles au­ tomatisch ablaufen.“

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F O R ST W I RT S C H AFT kommt. Aus der ursprünglich geplanten Durchforstung soll keine Bergung eines Schwerverletzten werden. Deshalb gilt: Vor Beginn der Arbeit alle Zufahrtswege vorschriftsmäßig markieren! Bei der Fällung wird vor dem Keilen nochmals der Gefahrenbereich kontrolliert, ein Warnruf ausgestoßen und dann erst der Baum zu Fall gebracht. 5. Baum und Umgebung beurteilen: Sowohl der Baum als auch die nähere Umgebung sind vom Landwirt vor Fällbeginn zu überprüfen. Dies ist eine Grundlage bei der Fällung. Jeder Baum ist einzigartig. Anhand von vier zentralen Punkten können die wichtigsten Faktoren überprüft werden: vor dem Fällen unbedingt den Baum und seine Umgebung sorgfältig beurteilen, die sicherste Fällmethode wählen, den Rückzugsort bestimmen und den Rückzugsweg festlegen und begehbar machen. 6. Aufmerksam beobachten: Der wiederholte Blick in die Krone garantiert, dass der Landwirt rechtzeitig erkennt, ob Äste aus der Krone abzubrechen drohen. Besonders zu achten ist auf zurückgeschleuderte Äste, Kronenteile oder Holzstücke sowie herunterfallende Kronenteile

und ausschlagende oder zurückfedernde Stammenden. Nachdem man das Zu-Fall-Bringen des Baumes ausgelöst hat, muss man sich zügig an den vorgängig markierten Rückzugsort in Sicherheit begeben; vom Rückzugsort aus den Kronenbereich und die Fällschneise beobachten; warten, bis der Baum am Boden liegt und die Kronen ausgeschwungen haben; sowie hängengebliebene Äste im Auge behalten. Fazit Um und Auf bei der Fälllung sind also die korrekte Arbeitstechnik und das Einschätzen der eigenen Fähigkeiten. Lieber lässt man einen Problembaum vorerst stehen und holt sich für dessen Fällung professionelle Hilfe. Denn aus falschem Stolz heraus sollte kein Baum gefällt und dabei Leib und Leben riskiert werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt beim Fällen von Totholz: Hier kann es notwendig sein, dass der Rückzugsort wesentlich weiter weg ist als üblich. Auch sollte man sich für die gesamte Beurteilung des Baumes mehr Zeit lassen, da morsches und angefaultes Holz anders reagiert als frisches, gesundes Stammholz. W DI Bernhard Henning ist forstlicher Berater und Publizist.

www.waldinfo.net

Tickets gibt es online günstiger Interforst Alle vier Jahre ist die Interforst auf dem Messegelände München, heuer von 18. bis 22. Juli, die Investitions- und Innovationsplattform der Forst- und Waldbranche. Ab sofort können Besucher mit OnlineTickets rund 30 Prozent sparen.

Fach-Themen Das Spektrum der Messe reicht von Walderneuerung 36

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Foto: © Messe München

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uf rund 70.000 Quadratmetern Fläche gibt die Fachmesse als Branchentreff einen umfassenden Überblick über aktuelle Technologien und Dienstleistungen für das Cluster Forst und Holz. Erwartet werden wieder mehr als 450 Aussteller aus voraussichtlich über 25 Ländern, die fünf Tage lang Lösungen aus der gesamten Logistikkette von der Aufforstung über die Holzernte bis hin zum Sägewerk präsentieren werden. An den fünf Messetagen werden auch rund 50.000 Besucher aus mehr als 70 Ländern erwartet. Die Besucher kommen aus allen Bereichen der Wald- und Forstbranche sowie der Holz- und Sägeindustrie.


FOR S T M E S S E praxisnah und in die Zukunft gerichtet. Es bringt traditionell Wissenschaft, Politik und Praxis zusammen. Der Interforst-Kongress, der am zweiten und dritten Messetag jeweils vormittags stattfindet, trägt den Titel: „Forstwirtschaft im Wandel – nur was sich ändert, bleibt!“ Am Donnerstag stehen die Themen Klimawandel und Holznutzung, am Freitag Digitalisierung und Bioökonomie im Mittelpunkt. Sie werden in verschiedenen VorSonderschauen Das umfangrei- trägen vor allem aus wissenschaftche Rahmenprogramm, bestehend licher Perspektive beleuchtet. aus Sonderschauen, Foren, dem wissenschaftlichen Kongress sowie Fach-Foren Die Foren der Interforst zahlreichen Maschinenvorfüh- stellen von Donnerstag bis Sonntag rungen, präsentiert sich gewohnt abwechselnd wieder unterschiedliche und -pflege über Holzernte, -bearbeitung und -energie bis hin zu Transportfahrzeugen, Arbeitsschutz und Informationstechnologie im Forst. Gezeigt werden u.a. entsprechende Maschinen, Geräte, Anlagen und sonstige technische Hilfsmittel bis hin zu IT-Lösungen. Der Großteil der Interforst findet auf dem Freigelände der Messe München statt, zusätzlich genutzt wird die 11.000 Quadratmeter große Halle B6.

Themen und Besucherzielgruppen in den Fokus: Der Donnerstag ist der Tag der Forsttechnik, der Freitag der Tag des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, der Samstag richtet sich thematisch an Forstunternehmer, der Sonntag an Waldbesitzer. Vorführungen Ein Highlight sind wieder die Bayerischen Waldarbeitsmeisterschaften. Sie starten am Mittwoch mit einem Wettbewerb unter den Auszubildenden der Bayerischen Staatsforste. Am Donnerstag treten unter anderem die Nationalmannschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Disziplinen Kettenwechsel, Kombinationsschnitt,

Präzisionsschnitt, Entasten und Fällung gegeneinander an. Freitag bis Sonntag finden die Bayerischen Waldarbeits-Landesmeisterschaften mit rund 100 Teilnehmern aus Deutschland und Europa statt. Ländertag Österreich Der Donnerstag steht auf der Interforst ganz im Zeichen Österreichs, von wo von Deutschland abgesehen auch die meisten Aussteller und Besucher kommen. Viele Vorträge und Vorführungen im Rahmenprogramm werden an diesem Tag einen Bezug zu Österreich haben, so die Messeveranstalter. W www.interforst.com/ticket

HOLZ UND DATEN Auch in der Forstwirtschaft nimmt das Thema Digitalisierung immer mehr Raum ein. Die Datenmengen, die im Wald aufgenommen werden, sind heute immens. Auch sie werden Thema auf der Interforst sein. Wälder nachhaltig nach modernen waldbaulichen Grundsätzen zu pflegen und zu bewirtschaften, ist eine große Herausforderung, die trotz moderner Technik nicht einfacher, sondern immer komplexer wird. Die Datenmengen betreffen beispielsweise Inventurdaten wie geografische, geologische, waldbauliche, naturschutzfachliche oder wildbiologische Daten. Dazu kommen betriebliche Daten, Machbarkeitsstudien, Risikoanalysen, Unfallstatistiken, Waldschadenserhebungen, Monitoring, Holzaufnahme und -verkauf und vieles mehr. Die

umfangreichen Auswertungen dieser Daten tragen dazu bei, den Wald noch besser zu schützen und zu managen. Bei den forstwirtschaftlichen Entscheidungsprozessen müssen viele verschiedene Komponenten einbezogen werden. Ebenso wie in der Industrie müssen die Prozesse gleichzeitig beständig optimiert werden, egal ob es sich um private oder öffentliche Waldbesitzstrukturen handelt.

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Für die Bewältigung und Analyse dieser Datenmengen sind große Datenbanken erforderlich. Gleichzeitig wird auch im Wald der Umgang mit mobilen Netzwerken, das „mobile Büro“, immer selbstverständlicher, auch wenn die Netzabdeckung der ländlichen Räume noch nicht flächendeckend vollzogen ist.

INNOVATIONEN FÜR FORST UND TECHNOLOGIE

18. – 22. Juli 2018, Messe München 13. Internationale Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik mit wissenschaftlichen Veranstaltungen und Sonderschauen interforst.com Information: MAYA International GmbH Tel. +43 1 512 9490 | office@maya.co.at

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Dem Marder auf der Spur Automobilverbiss Hat sich ein Marder an einem Auto ausgetobt, machen seine hinterlassenen Beschädigungen meist einen Besuch in der Werkstatt nötig. Wie man seinen PKW vor den aggressiven Nagern am besten schützt. levanten Kabel und Leitungen im Motorraum mit Wellrohr ummantelt, das im KFZ-Zubehör-Handel erhältlich ist. Die Verlegung des Wellrohrs erfordert ein wenig Geschick, da es zu keinen scheuernden Stellen an Kabeln kommen darf und weder heiße noch bewegliche Teile damit in Berührung kommen dürfen.

Kabelschutz Als besonders effektiv gegen Marderbisse hat sich ein ausreichender Kabelschutz erwiesen. Hierbei werden alle re-

Ultraschallgerät Der aggressive Nager lässt sich auch mit einem Ultraschallgerät fernhalten. Dieses sendet ein für den Marder äußerst

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Motorwäsche Um eine Motorwäsche kommt man nicht herum, wenn man das Revier für den Marder duftmäßig endgültig neutralisieren will. Die Motorwäsche muss unbedingt vom Fachmann Elektroschocker Wer die harte durchgeführt werden, da Öl und Tour nicht scheut, kann mit einem andere Stoffe sonst zu leicht ins Elektroschocker arbeiten. Das Ge- Grundwasser geraten können. rät muss vom Fachhändler eingebaut werden und hat mit etwa 180 Versiegelung Wer schwer genervt ist vom Marder und die KosEuro seinen Preis. ten nicht scheut, kann den Motor Anti-Marder-Sprays Wer den seines Wagens mit BorstenvorMarder kostengünstiger und mit hängen in einer KFZ-Werkstatt Duft in die Flucht schlagen will, professionell versiegeln lassen. der findet im Handel effektive Kostenpunkt: Je nach Fahrzeugtyp Anti-Marder-Sprays. Der Geruch muss man mit einem Preis ab etwa kann jedoch auch in den Innen- 200 Euro rechnen. raum des Wagens dringen und von den Insassen als unangenehm Anti-Marder-Matten Sogenannte Anti-Marder-Matten aus Maschenempfunden werden. draht, die, unter dem Motor angeWas aber tun, wenn der Marder bracht, das Eindringen in den Motorraum verhindern sollen, wirken schon am Auto war? nicht langfristig. Der Marder wird Autoreinigung Bekommt das kurzfristig von dem unbekannten Auto regelmäßig Besuch von Mar- Objekt abgeschreckt sein, sich dadern, hilft nur eine gründliche Au- ran aber schnell gewöhnen und mit toreinigung, am besten mit Unter- seinen scharfen Zähnen ein Loch W wäsche. Vor allem die Duftstoffe hineinbeißen. auf und unter der Kühlerhaube gilt www.mein-autolexikon.de es zu beseitigen. unangenehmes akustisches Signal aus, das vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen wird. Auch dies ist im KFZ-Handel erhältlich und lässt sich leicht einbauen.

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Foto: © fotolia.at

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m liebsten frisst der Marder lebende Beute, aber eigentlich ist er ein Allesfresser, er knabbert auch an Schläuchen und Kabeln. Das nachtaktive Tier macht sich gerne unter Kühlerhauben ans Werk, die von der Fahrt noch erwärmt sind. Wie aber kann man den Marder vom Auto weghalten?


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F IR M E N B E RI C H T E N

Krone | Der ultimative Grünlandtag

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er dritte Krone BiG Day steigt wieder am Sonntag, den 10. Juni 2018 in der Arena Trautenfels in der Steiermark! Nur noch wenige Wochen, dann

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findet in Trautenfels der Krone BiG Day 2018 statt. Am Fuße des Grimming werden die Neuheiten aus dem Hause Krone vorgestellt. Im Mittelpunkt der Leistungsschau stehen neben der neuen Mähwerksgeneration und einem breiten Sortiment von Kreiselschwadern und Kreisezettwendern die neuen Ladewagenmodelle und die neuen Feldhäcksler BiG X. Eine Auswahl, bei der mit Sicherheit für jede Betriebsgröße die richtige Maschine dabei ist. Krone-Partner aus ganz Österreich organisieren Bustouren zum BiG Day 2018 in Trautenfels. Informieren Sie sich bei Ihrem Krone-Partner in Ihrer Nähe und reisen Sie bequem mit dem Bus an.

Krone BiG Day in 8951 Trautenfels am Sonntag, den 10. Juni 2018 ab 10 Uhr, Eintritt frei, Gratisparkplätze INFORMATION: www.krone-austria.at

Regent | Neue Entwicklung

Somit wurden Spitzenbelastungen im Drehwerksbereich verringert und die Wendesicherheit, vor allem in Hang­ lagen, erheblich verbessert. In die eingestellte Schnittbreite wird während des Wendevorganges nicht eingegriffen. INFORMATION: www.regent.at

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egent hat die Pflugbaureihe Titan 160 und 180 um ein weiteres Herzstück erweitert. Das neu entwickelte Rahmeneinschwenksystem FTS ermöglicht einen Wendevorgang, bei welchem sich Drehpunkt- und Schwerpunktachse vollständig decken.

BL ICK I NS L A N D  4  /   2 018


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VORSCHAU Unsere Schwerpunktthemen im Mai 2018 sind: W Grünlandtechnik W Stall- und Hoftechnik W Düngung W Bioenergie Erscheinungsdatum: Montag, der 07. 05. 2018 Anzeigenschluss: Mittwoch, der 18. 04. 2018 Das BLICK INS LAND-Anzeigenteam berät Sie gerne! Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW. DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), DW 15 Ines Rerecha (rerecha@blickinsland.at), DW 13 Katharina Preis (preis@blick­ insland.at), DW 14 Beatrice Weinberger (weinberger@blickinsland.at), DW 22 Jessica Winter (winter@blickinsland.at).

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Ich, Regina, 36 J, ledig, 168 cm, schlank, mit mittel­ langem, blondem Haar, natürlich, mit Heirats- u. Kinderwunsch, gel. Facharbeiterin der Molkerei- u. Käsereiwirtschaft – dzt. Helferin in einer Privatsennerei, könnte vom brüderlichen Milchviehbetrieb mit Alm (Nähe St. Johann/Tirol) wegziehen (auch gerne nach Salzburg)! Partnerstudio Hofmann, 0664/111 62 53 Ein zärtlicher Kuss am sonnigen Waldesrand ist tausendmal schöner, als wilde oberflächliche Disconächte. Bin ein sehr fesches LANDMÄDL, 25/166, herzlich und humorvoll, möchte nie mehr enttäuscht werden. „Julia“, ­Institut Hollerer, 0732/77 36 81

5274 Burgkirchen, Geretsdorf 16 | Tel.: (+43) (0) 7724/2906 | Fax: DW 20 4614 Marchtrenk, Gewerbestr. 15 | Tel.: (+43) (0) 7243/52290 | Fax: DW 21 5621 St. Veit im Pongau, Gewerbepark 1 | Tel.: (+43) 6415/56 07 | Fax: DW 14 Mail: annahme@lt-eidenhammer.at | Facebook: LandtechnikEidenhammerGMBH TOP-GEBRAUCHTE AUS BURGKIRCHEN New Holland

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TCE 40; T3040; TD 3.50; TN55D; L 65; TN 70DA; TN 75A; TN 75S; TN95DA; T4.75 PowerStar; T4.85DC FH+FZ; TD 5.65,FH, FL; TD 5.85; T 5.95 EC,FH+FZ,DL; TL 70; TL 70 A; TL 80,FL,DL; TL 80A; TLA 100; TS 115 Turbo; TD 5020; T5030, FL; T 5040; T5070,FH,Klima; TSA135; T 6030 RC,FH,FL; TM135,FH; TM165; T6.140AC; T6.150AC; T7.170 AC; T7.185AC; T7.210 AC, 1500h; T7.220AC; T7.235 AC; T 7.270 AC,2400h,FH+FZ; 8560

Deutz 5206H; DX 3.50 H; DX 3.50 H, Starcab; DEUTZ DX 3.500SA; Deutz Fahr, K110; Case 733; Case JXU 1100; Case MXU 135, 3330h, Bj. 06

Fiat + Ford

Keine Schmetterlinge im Bauch – einfach traurig! CLAUDIA, 30/166, mit toller Figur und strahlendem Lächeln. Leider wurde ich in meiner letzten Beziehung sehr enttäuscht. Aber ich glaube, es gibt auch treue und liebevolle Männer, die eine feste Beziehung haben möchten. Institut Hollerer, 0732/77 36 81 Maria aus der März-Ausgabe möchte Dich privat kennenlernen. Zuschriften an Blick ins Land Nr. 1804051 Endlich wieder die Wärme einer liebvollen Frau spüren! Möchte gutaussehender, ­jugendlicher WITWER, 55/180, erfolgreicher Betriebsleiter, unternehmungsfreudig, etwas sportlich, mit Charme für Zwei und herzerfrischendem Humor. „Roland“, ­Institut Hollerer, 0732/77 36 81

Lamborghini Premium 850 DT,95 PS,3dw,LS; Sprint 684-85 DT Diverse CLAAS 810 Axion; Same Explorer 90 IV; Same Titan 160; Fendt 305 LS; Fendt Xylon; Caron Transporter C40; Foton 245A; Pasqvali 8.80; Renault Ceres 95X, FL

45-66DT; 55-66; 466; 60-88 FH+FZ; 70-76LP; 70-90; 780; 80-90; F100 Radlader + Teleskoplader + Hoflader DT; F130; 2110; 4100; 5000; Kramer Radlader Bj.2014; Weide4630; 9700 mann 1360; Weidemann 3006; Steyr Zettelmaier Radlader; Ahlmann 375A; 30; 40 FL; 540; 545; 548; Radlader AL 850 Bj.04; Faresin 958 FL; 975 FH+FZ; 8060; 8075A 6.26 Classic; Fraesin 9.30 Classic FL; 8080 H; 8080A SK2; 9094 Mähdrescher FH+FZ,EHR; 6165 CVT,2010,3000h, CX 5090 Allrad SW 4,88 Vario FH+FZ; 9125, FH 850h; CX 5080 SW 3,96m 400h; Landini + Lindner CX 780; CX 840; CS 540 SW Landini Alpin 75, FL; Lindner Geo 3,96m 1000h; TX 64; TX 65; CX 7.90 Vorführer; Case Axial 2166 60; Lindner 74, Lindner 1600A SW4,8m 3000h; Fendt 5270 CAL Massey Ferguson Laterale SW 5,5m 205h; Claas DO 66 SW 3m; Claas DO 88 Classic 154A; 590; 3630A FH+FZ; 5425 Konsole; 6150; MF 6150; MF 6245 SW 3,90m; Claas DO 96 SW 3,90; CLAAS Lexion 570, SW 6,60; JD John Deere 1450 CWS SW4,20m 1260h; Deutz 1950H; 6420S, FH, 50km/h Fahr 4080 HTS SW 4,20m HAUSMESSE ST.VEIT VOM 28. bis 29. APRIL 2018 Kontakt Traktoren: Christian Auswöger, 0664/435 58 08 Kontakt Mähdrescher: Daniel Frauscher, 0664/306 86 95, Franz Eidenhammer, 0664/220 87 70 Nähere Infos unter: www.eidenhammer.com

Wem geht es genauso? Bin 47 J/166, verwitwet, schlank, brünett, häuslich, gemütlich, arbeite als Köchin und fühle mich abends nach meiner Arbeit oft sehr einsam in meinem Haus. Da mich hier nichts mehr hält und ich gerne wieder zu meinen Wurzeln (der Landwirtschaft) zurückkehren möchte, würde ich mich über einen Anruf SIMONE, 26 Jahre, bin ein von einem einfachen, ruhiromantisches, humorvolles gen Bauern aus Kärnten oder NATURMÄDL – bist Du der Steiermark sehr freuen! ehrlich und treu? Amoreagentur – SMS-Kontakt Partnerstudio Hofmann, oder Anruf 0676/3807975 0664/111 62 53 („Hilde“)

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IMPRESSUM Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Her­ ausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (­orthaber­@­blickinsland­.­at). ­Chefredakteur: Ing. Bernhard Weber (weber@blickinsland.at). Redaktion: Stefan ­Nimmervoll. Anzeigen­ leitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Büro­leitung: Alexander Smejkal (smejkal@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Ines ­Rerecha (rerecha@blickinsland.at), Beatrice  Weinberger  (­weinberger­@­blickinsland­.­at), Katharina Preis (preis@ blickinsland.at), Jessica Winter (winter@blickinsland.at). Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@­blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@­blickinsland.at. Telefon: +43(01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@­blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@­ blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@­ proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und Chiffre-Briefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte ­Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.

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