Nr. 4 APRIL 2022
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Nr . 4 April 2022
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57. Jahrgang
Rückkehr zur alten Zeit ist nicht mehr denkbar
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Das 8. Sakrament
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Die Fleischweihe, die eigentlich gar keine Weihe ist – geweiht können in der katholischen Kirche nur Menschen und Kirchen werden –, hat ihren Ursprung im 7. Jahrhundert und bildet den feierlichen Abschluss der Fastenzeit. Gesegnet werden Schinken, Eier, Brot, Kren und oft auch Salz. Am Karsamstag versammeln sich gläubige Kirchgänger, aber auch der Kirche eher fernstehende Menschen, bei Kapellen, Wegkreuzen und in den Kirchen, um ihre Osterspeisen segnen zu lassen. Die „Fleischweihe“, wie die Osterspeisensegnung im Volksmund genannt wird, ist auch unter der Bezeichnung „8. Sakrament“ bekannt. Ein gesegnetes Osterfest mit bäuerlichen Spezialitäten und ein paar Minuten der Besinnung auf die Bedeutung dieses Fests wünschen wir allen unseren Lesern!
Fütterung Der Preisanstieg für Getreide und Soja bereitet den Tierhaltern Sorgen. Franz SEITE 16 Strasser hat Tipps für Schweinehalter. 4 / 2022 Bl ick i ns L a n d
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Eine Rückkehr zur alten Zeit ist nicht mehr denkbar Blick ins Land: Wie nervös ist man als Raiffeisen-Manager, wenn man die aktuellen Nachrichten aus der Ukraine sieht? Josef Plank: Eine gewisse Angespanntheit ist nicht zu leugnen. Wir stehen vor einer Situation, die wir uns nicht vorstellen wollten. Wie groß sind die Auswirkungen für die Unternehmen im Raiffeisenverband? Plank: Man prüft im Bankbereich für Russland alle Optionen, bis hin zum Rückzug. Ein ungeordneter Ausstieg ist aber eine nicht verantwortbare Vernichtung von Vermögen und löst keine Probleme. Alle Überlegungen müssen auf einer nüchternen strategischen Analyse aufbauen. Im Bereich der agrarischen Unternehmen, die dem Raiffeisensektor zugerechnet werden, haben wir natürlich auch Produktionsstandorte in diesen Ländern. In der Ukraine herrscht Stillstand. Dort hat man versucht, den Beschäftig4
ten und ihren Familien weiterzu- Das wird sich auch auf die Versorhelfen. gung mit Futtermitteln auswirken. Plank: Die europäische TierIn Deutschland wird Sonnenblu- produktion wird einen Dämpfer menöl gehamstert. Plötzlich re- bekommen. Kurzfristig das Futden wir von weltweiter Getreide- ter von irgendwo anders herzuknappheit – ein Szenario, das die bekommen, wird nicht möglich breite Öffentlichkeit überhaupt sein. Jene Betriebe, die sich gut nicht mehr am Radar hatte. Wer- mit eigenem Futter versorgen den wir im Herbst noch genug von können, wie in Österreich, werallem haben? den aber nicht so stark darunter Plank: In Österreich und in vie- leiden. len Ländern der Europäischen Union sehen wir derzeit noch Bei uns ist Dünger nahezu unnicht die große kritische Entwick- leistbar oder schlicht gar nicht lung, weil wir in diesen Bereichen verfügbar. Erntehelfer fehlen. einen guten Selbstversorgungs- Um wie viel wird denn die Erntegrad haben. Die Verwerfungen menge im schlimmsten Fall heuer auf den Märkten gehen aber auch zurückgehen? an uns nicht spurlos vorüber. Wir Plank: Für die heurige Saison sehen mit Sicherheit Zeiten ent- haben die Genossenschaften für gegen, in denen agrarische Roh- ihre Kunden gut vorgesorgt. Aus stoffe, aber auch Betriebsmittel Kostengründen wird aber bei der teuer sein werden. Das wird uns Ausbringung von Betriebsmitteln begleiten, unabhängig davon, ob gespart werden. Das wird auch es bald eine Entspannung der Auswirkungen auf die ErgebnisLage in der Ukraine gibt oder se haben, die sich aber noch nicht quantifizieren lassen. nicht.
Sollte es bald zu einem Waffenstillstand kommen: Wie lange wird es dauern, bis es wieder zu einer geordneten Produktion in der Ukraine und zu Warenströmen wie bisher kommen kann? Plank: Falls das optimistischere Szenario eintritt, dass es bald wieder zu stabileren Verhältnissen kommt, ist die ukrainische Bevölkerung motiviert, schnell wieder zurückzukehren und zumindest die bisher nicht betroffenen Agrarflächen zu bestellen. Bis zu einer Rückkehr zu „alten Zeiten“, in denen die Ukraine einer der wichtigsten Exporteure von Getreide und Ölsaaten war, wird es aber selbst im optimistischsten Szenario sicher bis zur Ernte 2024 dauern. Zusätzlich stellt sich dazu noch die Frage, wie groß die Zerstörung in der Logistik und in den Häfen, die es für den Export braucht, sein wird. Kann die Lebensmittelproduktion in der westlichen Welt mittelfristig auf wirtschaftlichen Beziehungen
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Der brutale Krieg in der Ukraine sendet auch massive Schockwellen durch die agrarischen Märkte. STEFAN NIMMERVOLL hat den Raiffeisen-Experten JOSEF PLANK um eine Einschätzung für die kommenden Wochen und Monate gebeten.
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erhöhtem Wärmebedarf wie bei der Geflügelaufzucht eingesetzt – und nicht zu vergessen – für regionale Nahwärme-Heizkraftwerke, um Heizwärme für öffentliche Gebäude bis zu ganzen Ortschaften zu erzeugen. Die regionalen Landwirte übernehmen dabei die Versorgung mit Brennstoff. W
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Die Ukraine galt bisher auch als ein Schlüssel zur Umstellung der Fütterung auf gentechikfreies europäisches Soja. Ist das Projekt gestorben, wenn man stattdessen wieder in Brasilien einkaufen muss?
industriellen Produktion natürlich völlig neu.
Josef Plank
zur person Josef Plank ist einer der profiliertesten Kenner der Agrarmärkte in Österreich. Der Mostviertler war in seiner langen Karriere bereits Vorstandsvorsitzender der Agrarmarkt Austria, Agrarlandesrat in Niederösterreich, Geschäftsführer der RENERGIE, Präsident des Dachverbands Erneuerbare Energie Österreich Plank: Nein. Man muss die Ziele beibehalten, allerdings den Pfad etwas flexibler anlegen. Kurzfristig wird es fraglos einen Einbruch bei der Versorgung geben. Die Ukraine-Krise wird aber auch ein enormer Treiber hin zu einer europäischen Eigenversorgung bei wesentlichen Komponenten sein. Die Handelsströme werden anders ausschauen als jetzt.
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Ist die aktuelle Krise vielleicht sogar eine Chance, höhere Fleischpreise bei gleichzeitig höheren Produktionsstandards und niedrigerem Konsum zu realisieren? Plank: Wir haben die ganz offene Diskussion in Gruppen der Gesellschaft, dass es gut wäre, wenn ein Teil des Fleischkonsums wegkippen würde und damit weniger Ressourcen verbraucht werden. Die Schwierigkeit dabei ist aber, dass diese Rechnung am Reißbrett komplett ohne die bäuerlichen Familien geführt wird, denn gerade kleinere und mittlerer Betriebe können erst über
und des Österreichischen Biomasseverbands, sowie Generalsekretär sowohl bei der Landwirtschaftskammer Österreich als auch im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Derzeit leitet der 63-Jährige die Abteilung für Wirtschafts-, Agrarund Europafragen im Österreichischen Raiffeisenverband. die tierische Veredlung ein angemessenes Einkommen erzielen. Von Seiten der Tierhalter wird gefordert, die industrielle Verwendung von Getreide zurückzufahren, um stattdessen leistbares Futter zur Verfügung zu haben. Soll die Agrana aus Solidarität ihre Stärkefabrik in Aschach und ihre Bioethanolanlage in Pischelsdorf drosseln? Plank: Tatsache ist, dass wir in diesen Anlagen aus einem Rohstoff mehrere Endprodukte herstellen. Wenn ich heute mit Bioethanol aufhöre, habe ich Einbrüche in der Stärkeproduktion und auch kein genfreies Eiweißfutter als Beiprodukt mehr. Dann kippt das gesamte System weg und es entsteht sofort Druck auf andere Eiweißquellen. Wir tun also gut daran, den langfristig ausgelegten Weg der Bioökonomie auch in der Krise nicht zu verlassen; zumindest so lange, wie die Dinge nicht völlig eskalieren. Wenn der Gashahn zugeht, stellen sich viele Fragen der
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Es scheint durchaus im Bereich des Möglichen, dass die Ukraine stärker an die EU gebunden wird. Was würden eine produktionsstarke Ukraine in der Union oder ein Freihandelsabkommen mit ihr für die europäischen Märkte bedeuten? Plank: Auf kurze Sicht ist das nicht vorstellbar, weil es gewaltige Verwerfungen mit sich bringen würde. Die Strukturen bei den Betriebsgrößen und bei den Kosten sind nicht vergleichbar. In der Ukraine gibt es einen Geflügelproduzenten, der alleine mehr erzeugt als alle österreichischen Bauern zusammen. Spätestens wenn es darum geht, dort Flächenprämien zu bezahlen, wäre die Solidarität innerhalb Europas vermutlich zu Ende. In den letzten Jahren hat die Agrarszene fast nur über Reduktionsziele im Green Deal und in der Farm-to-Fork-Strategie gesprochen. Jetzt werden die Stilllegungsflächen umgebrochen. Erleben wir gerade einen völligen Paradigmenwechsel? Plank: Es gibt eine massive Veränderung der Prioritäten. Wir dürfen aber nicht so tun, wie wenn es die bisherigen Ziele nie gegeben hätte und sie nur ein Irrtum der Geschichte waren. Sie sind notwendig, um auf dem Globus eine nachhaltige Perspektive zu haben. Die Frage nach dem Ausstieg aus der fossilen Energie bleibt genauso bestehen wie der Klimawandel und die Sorge um die Biodiversität. Ist es unter den momentanen Vorzeichen überhaupt denkbar, mit der nächsten Programmperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik wie geplant 2023 zu starten? Plank: Den Prozess der Genehmigung der Strategiepläne sollte man nicht abwürgen oder bremsen. Die GAP muss mit Jahresbeginn 2023 beginnen. Die Instrumente sind das Rückgrat für die bäuerlichen Familienbetriebe in den nächsten Jahren. Bei der konkreten Umsetzung wird man aber mehr Sensibilität an den Tag legen müssen. Die Landwirtschaft hängt immer noch am Tropf der fossilen Energie. Plank: Die aktuellen Energiepreise sind eine unmissverständBl ick i ns L a n d 4 / 2022
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zu den beiden Agrargroßmächten Ukraine und Russland verzichten, wenn so etwas wie ein neuer „Eiserner Vorhang“ entsteht? Plank: Für Russland, die Ukraine und auch Weißrussland kann man nicht so schnell Alternativen finden. Sie liefern wichtige Rohstoffe und Betriebsmittel für Europa. Man muss aber auch realistisch bleiben: Die Auswirkungen dieses „europäischen Kriegs“ sind am Kontinent natürlich deutlich intensiver spürbar. Ein größerer Teil der Welt wird sich um die Sanktionen der Europäischen Union nicht kümmern. Es würde also zu einer Verlagerung der Warenströme kommen. China und Teile Afrikas würden verstärkt dort einkaufen.
im ge s prä c h liche Botschaft: Wir müssen endlich kompromisslos und klar alle Projekte umsetzen, die Richtung Ausstieg aus fossilen Rohstoffen gehen. Die gibt es alle, sie sind nur gerne immer wieder zurückgestellt worden. Es ist schon erstaunlich, wie viele jetzt grünes Gas als Problemlöser präsentieren, die sich jahrelang als Blockierer jeder Lösung und jedes Fortschritts bei Biogas ausgezeichnet haben.
über die Preise, sondern auch über die tatsächliche Verfügbarkeit reden müssen. Ist die aktuelle Situation eine Zeitenwende für die Lebensmittelproduktion oder werden wir, wenn sich alles wieder beruhigt hat, zu alten Verhaltensmustern mit globalen Warenströme zurückkehren? Plank: Nur regional und klein wird nicht möglich sein. Der Welthandel wird nicht verschwinden. Es gibt aber eine gesteigerte Sensibilität, das man Produkte, die von zentraler Bedeutung sind, tatsächlich in Europa produzieren sollte. Dafür wird es auch vermehrt staatliche Weichenstellungen brauchen.
Was ist da ein realistischer Zeithorizont? Plank: Vom technischen Standpunkt her wäre innerhalb von zehn Jahren viel möglich. Dafür müssen aber auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen passen, damit investiert wird. Lebensmittel werden damit teurer werden. Kurzfristig gibt es aber kaum Mög- Plank: Versorgungssicherheit koslichkeiten, auf viele Betriebsmittel tet Geld. Die Kurve, dass Menschen zu verzichten. immer weniger für Lebensmittel Plank: Ressourceneffizienz wird ausgeben, kann man nicht mehr ein zentrales Thema. Wie wir auf fortschreiben. Es wird auch soziale die preislichen Verwerfungen re- Auswirkungen haben, wenn manche agieren, ist letztlich auch eine Frage Produkte plötzlich viel mehr kosten. an die Politik. Richtig kritisch wird Auch dafür wird man verträgliche W es dann, wenn wir nicht mehr nur Lösungen brauchen.
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Hans Gmeiner, Freier Journalist, Salzburger Nachrichten
Das Blatt ist dabei, sich zu wenden Die Bauern erleben spannende und herausfordernde Zeiten wie nie seit dem zweiten Weltkrieg. Niemand weiß, wie wirklich mit der spannungsgeladenen und nur schwer einzuschätzenden Situation voller Unsicherheiten umzugehen ist. Allerorten macht man sich Sorgen, wie es weitergehen wird. Mit den Dieselpreisen, mit den Düngerpreisen, mit den Futterpreisen, mit den Lieferzeiten und mit den Arbeitskräften. Ob es in ein paar Monaten überhaupt nur um die Preise gehen wird oder nicht auch darum, ob überhaupt noch Betriebsmittel zu kriegen sind und Maschinen. Branchen wie die Eierproduzenten stehen schon jetzt mit dem Rücken zur Wand. Und sie sind nicht die einzigen. Das ist die eine Seite. Die andere ist vielversprechender. Noch ziert sich der Handel zwar, die Preise zu erhöhen, aber der Druck wird Tag für Tag größer. Und viele halten es für absehbar, dass man diesem Druck nicht mehr lange standhalten kann. In den Vorstands etagen der Handelskonzerne muss man erkennen, dass die Allmacht, die man in den vergangenen Jahren ohne viel Rücksicht und oft sehr herablassend und zynisch ausspielte, ihre Grenzen hat. Das Blatt ist in diesen Wochen dabei, sich zu wenden. Die Zeit der Preisdiktate scheint für´s Erste vorbei zu sein. Aus dem Käufermarkt wird ein Verkäufermarkt. Es geht nicht mehr in erster Linie um Preise und darum, sie zu drücken, sondern um die Verfügbarkeit, um sichere Mengen und um verlässliche Lieferungen. Die Landwirtschaft und die Verarbeiter sind damit dem Handel nicht mehr auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Ihre Position in den Verhandlungen ist dabei, eine ganz an8
dere zu werden, als sie bisher war. Nicht mehr sie sind die Bittsteller, sondern sie sind es, die die Ware haben, die der Handel will und auf die er angewiesen ist, weil sie knapp ist. Die Landwirtschaft und die Verarbeiter aber haben Alternativen, die sie nicht mehr kannten. Auf den freien Märkten etwa ist derzeit mit den Rohstoffen oft bereits deutlich mehr zu verdienen als mit den verarbeiteten Produkten für den Handel. Damit müssen die Hersteller wie Molkereien oder Fleischverarbeiter nicht mehr zu jedem Angebot ja sagen, das ihnen von Spar, Rewe und Konsorten geboten wird. Das stärkt die Position der Verarbeiter und der Landwirtschaft. Und es könnte die Wende sein, auf die die Bauern schon so lange warten. In Deutschland ist diese Wende bereits in Gang. Konzerne wie Rewe kündigten dort Anfang April an, dass sie bei einzelnen Warengruppen und Artikeln die Verkaufspreise erhöhen werden. Man darf gespannt sein, wie sich die Dinge wirklich entwickeln. Und ob die da und dort gehegten Hoffnungen sich tatsächlich als richtig erweisen. Dennoch ist auch die Agrarpolitik gefordert. Was sie bisher lieferte, ist mager. Dass man sich für die Freigabe der Bracheflächen für die Produktion einsetzte, ist nichts als eine populistische und in jeder Hinsicht wirkungslose Posse, die vor allem den Bauern kaum etwas bringt. Und sonst hat man bisher nichts zusammengebracht. Weder eine Senkung der Besteuerung des Agrardiesels noch eine Absicherung der Versorgung mit Betriebsmitteln wie Düngern. Dabei ist diese unabdingbar, um auf den Höfen die Produktion aufrechtzuerhalten.
Leserbrief zu „Großbetriebe beklagen Robin-Hood-Symbol politik“, BLICK INS LAND 2/2022 Die neue GAP stellt ALLE Betriebe vor gewaltige Herausforderungen. Derzeit machen die größten Landwirtschaftsbetriebe darauf aufmerksam, dass das bevorstehende Capping mit 100.000 Euro pro Betrieb nicht gerechtfertigt sei und dies zu einer Benachteiligung für sie führe. Zusätzlich wird kritisiert, dass nun noch mehr Geld ins Berggebiet verschoben wird und es dadurch zu einer Umverteilung hin zu den Nebenerwerbslandwirten kommt. Diese Kritik zeigt auf, wie verschieden die Meinungen und Sichtweisen in der Bauernschaft sind. Eine einseitige Darstellung der Großbetriebe bringt uns da allerdings nicht weiter. Jeder Betriebszweig fühlt sich derzeit benachteiligt und in der neuen GAP nicht genug berücksichtigt. Wir sollten daher einen Schritt zurückgehen und einen Blick aufs Ganze werfen: Egal, welcher Betrieb
in Österreich – ob groß oder klein, bio oder konventionell, Voll- oder Nebenerwerb – jeder wird in der ersten Säule und somit einkommenswirksames Geld verlieren. Und JEDER Betrieb muss in der zweiten Säule versuchen, durch mehr Leistungen am Hektar die erste Säule irgendwie zu kompensieren. Also würde ich alle ersuchen, die Kirche im Dorf zu lassen, die Neiddebatte zu beenden und das Gemeinsame zu sehen und nicht das Trennende. Eine zerstrittene Bauernschaft ist ein leichter Gegner bei Verhandlungen. Jeder Betrieb, egal ob groß oder klein, hat für sich seine Berechtigung und seine Herausforderungen zu meistern. Wenigstens wird dadurch die lang überfällige Diskussion über einen unbedingt notwendigen Systemwechsel angefacht. Denn wenn bereits die flächenstärksten Betriebe aufschreien, dass es sich nicht mehr ausgeht, dann ist die Problemlage der flächenabhängigen Förderung überall angekommen. Hier bedarf es einer grundlegenden Änderung. Hier müssen wir Bauern gemeinsam und geschlossen auftreten, um endlich etwas zu ändern. Ing. Matthias Böhm Bio-Verband Erde & Saat
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Vollerwerb umstellen und die Direktvermarktung ausbauen. Begleitet wird er dabei von Moderatorin und Coach Julia Roth. „Ich habe meine Direktvermarktung eher nach dem Motto: ‚Probieren geht über Studieren‘ aufgezogen“, erzählt die Winzerin von ihrer eigenen Erfahrung. Zusätzlich stehen Experten aus verschiedensten Disziplinen Simon Kaiblinger mit Rat und Rat zur Seite: Lukas Renz, Gründer von Bärnstein, Vertriebsexperte Michael Hameseder, Social-Media Expertin Agnes Jaglarz oder der Haubenkoch Mike Nährer. In jeder Folge kommt Simon seiner erfolgreichen Direktvermarktung ein Stückchen näher. Die Zuseher können den Prozess Schritt für Schritt mitverfolgen. „Unser Ziel ist es, junge Landwirte zu fördern und bei der Vermarktung zu unterstützen. Beim Aufbau einer
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Niederösterreich im fokus
Sonnenstrom macht unabhängig Niederösterreichs Landwirte sollen von ihren Dächern künftig mehr Strom ernten. Wie das geht, stellen die Projektentwickler von Agrar Plus in der Veranstaltungsreihe „Sonnerstromerzeuger Bauernhof“ vor.
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ir sind mit dem Gas aus Russland eine Zeit lang sehr gut gefahren. Durch die Coronapandemie und jetzt durch den Krieg in der Ukraine erkennen wir aber, wie groß die Abhängigkeiten sind“, sagte Niederösterreichs LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf bei der Auftaktveranstaltung in der Landwirtschaftskammer in St. Pölten. Darauf kurzfristig zu verzichten, sei nahezu unmöglich. Die Sehnsucht nach Sicherheit abseits fossiler Rohstoffe sei aber groß, wie zum Beispiel die Verdreifachung der Anfragen für die „Raus aus dem Öl“-Aktion zeigt. Aktuell sei es aber oftmals nicht einmal mehr möglich, überhaupt Kostenvoranschläge für Umrüstungen zu bekommen.
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Ein möglicher Ausweg ist die verstärkte Installation von Photovoltaik-Anlagen, wie sie im Erneuerbaren Ausbau-Gesetz, EAG, im Ausmaß von 11 Gigawatt vorgesehen ist. Bis 2030 soll der Strombedarf bundesweit bilanziell zu hundert Prozent aus grünen Quellen abgedeckt werden. Niederösterreich hat dieses Ziel schon 2015 erreicht, möchte aber gänzlich frei von Öl werden und die Stromgewinnung von PV-Anlagen nochmals verzehnfachen.
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Daraus entstehen auch neue Chancen für die Landwirtschaft, die mit ihren Hallen und Ställen große Dachflächen zur Verfügung hat. Diese sollen prioritär genutzt werden, um nicht hochwertige Agrarflächen dafür verwenden zu müssen. „Über Freiflächenanlagen können wir auf schwachen Standorten nachdenken; und auch dort nur in Kombination als Agrar-PV-Anlage“, unterstrich LK-Vizepräsident Lorenz Mayr. In den Vorträgen wurde unter anderem erläutert, wie der Strom ertrag vom Dach möglichst mit den Verbrauchsspitzen in Einklang gebracht werden kann. So machen Speicheranlagen Sinn, um zum Beispiel eine Melkanlage morgens und abends betreiben zu können, obwohl die PV-Anlage noch wenig Leistung bringt. Ein völlig neues Instrument, um Strom in der Region zu nutzen, sind Erneuerbare Energiegemeinschaften. Über einen Verein oder eine Genossenschaft wird die vorhandene Sonnenkraft so primär intern verbraucht, bevor Überschüsse ins Netz eingespeist werden. Die Abrechnung erfolgt dabei über professionelle Unternehmen wie die Energiezukunft Niederösterreich. W STEFAN NIMMERVOLL
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NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf
Eine Milliarde Euro für die Wasserzukunft Niederösterreichs Wasser ist Fluch und Segen zugleich – niemand weiß das so gut wie die Bäuerinnen und Bauern. Zuviel davon führt zu Hochwässern und Flutkatastrophen. Alleine durch das Donau-Jahrhunderthochwasser 2002 entstanden in Niederösterreich Schäden von fast einer Milliarde Euro. Auf der anderen Seite brauchen wir sauberes Trinkwasser aus dem Wasserhahn und ausreichend Wasser für unsere Felder zur Sicherung unserer Lebensmittelversorgung. Hier überall gilt: Wasser ist Leben! Und deswegen werden wir auch kräftig investieren: Bis inklusive 2025 werden in Niederösterreich fast eine Milliarde Euro in die Wasserzukunft investiert! 355 Millionen werden in den Hochwasserschutz fließen, um viele neue Schutzprojekte zu starten. Absolute Sicherheit gibt es natürlich nie, aber wir tun alles, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Vorrang vor Mauern und Dämmen haben dabei immer Rückhaltemaßnahmen, bei denen unseren Flüssen wieder mehr Raum gegeben wird. Viele Länder Europas beneiden uns in Österreich auch um unser gutes Trinkwasser, und das zu Recht. Von rund 315 Millionen Kubikmeter Wasserbedarf jährlich in Niederösterreich gehen 40 Prozent an die Haushalte, öffentliche Gebäude und Gewerbe, 25 Prozent an die Industrie und rund 15 Prozent an die Lebensmittelproduktion in der Landwirtschaft. Und fast 20 Prozent unseres Trinkwassers werden in die Bundeshauptstadt Wien exportiert. Dazu verfügen wir über eine hervorragende Infrastruktur, rund 95 Prozent der Haushalte in Niederösterreich sind an die öffentliche Versorgung und Kanalisation angeschlossen. Auch
im Bereich der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung wird in den nächsten Jahren daher kräftig investiert, nämlich rund 235 Millionen in neue Trinkwasserleitungen und 355 Millionen in die Abwasserbeseitigung. Gerade für den Ländlichen Raum sind diese Investitionen in eine gute Infrastruktur eine wichtige „Dableibens-Vorsorge“. All diese Projekte sind nicht selbstverständlich und doch setzen wir alle zu Recht voraus, dass wir jederzeit sauberes Trinkwasser und eine funktionierende Abwasserbeseitigung haben. Genauso setzt die Bevölkerung voraus, dass sie immer genug Lebensmittel im Supermarkt regal findet. Doch auch die müssen zuerst einmal produziert werden. Dafür braucht es unsere Bäuerinnen und Bauern und ebenfalls ausreichend Wasser. Der Klimawandel und die Trockenheit führen dazu, dass wir mehr und mehr auf Bewässerung setzen müssen, um unsere Versorgungssicherheit zu garantieren. Schon im Jahr 2020 haben wir daher das Kompetenzzentrum Wasser gegründet, wo Experten aus der Landwirtschaft und der Wasserwirtschaft gemeinsam an innovativen Lösungen forschen und konkrete Bewässerungsprojekte ausarbeiten, in die wir nun kräftig investieren werden. Die nächsten Bewässerungsprojekte starten etwa im Marchfeld, in der Wachau und am Wagram. Zusätzlich sind mehr als zehn Projekte in Vorbereitung, mit denen bestehende Diesel-Feldbrunnen elektrifiziert werden. Das trägt nicht nur zur Versorgungssicherheit bei, sondern ist auch ganz konkreter Klimaschutz. Denn mit der Elektrifizierung von insgesamt bereits bald 1.000 Feldbrunnen werden auch jährlich 1,5 Millionen Liter Diesel eingespart! 11
m i l ch v e r a r b e i t un g
Milchverarbeitung am Hof Landwirte, die Milchvieh (Kühe, Ziegen, Schafe …) halten, dürfen die Milch zu diversen Produkten weiterverarbeiten und vermarkten. Denn jeder landwirtschaftliche Betrieb ist mit seiner LFBIS-Nummer als Lebensmittelunternehmer registriert. Wie jeder Lebensmittelunternehmer unterliegt er jedoch den Bestimmungen des Lebensmittelrechts. Von Elisabeth Zeiner-Salzmann
Hygienerisiko ist die Untersuchung des risikoreichsten Produkts ein Mal pro Jahr gesetzlich vorgeschrieben. Die genauen Vorgaben und eine Tabelle mit der Auflistung der zu untersuchenden Kriterien und der Reihung der Produkte nach dem Risiko finden sich in der Leitlinie. Produktuntersuchungen können in darauf spezialisierten Labors durchgeführt werden. Die Produktuntersuchungszeugnisse sind aufzubewahren. Im Rahmen der Eigenkontrolle festgestellte Mängel müssen natürlich umgehend behoben werden!
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Eigenkontrollsystem Als Hilfsmittel für die Erstellung eines Eigenkontrollsystems kann die „Leitlinie für bäuerliche Milchverarbeitungsbetriebe“ dienen. Darin finden sich alle Anforderungen, die es zu erfüllen gilt, beginnend mit Checklisten für die Ausstattung der Räumlichkeiten über Vorlagen für Reinigungsund Desinfektionspläne und Schädlingsbekämpfungspläne, Informationen zur guten Herstellungspraxis inkl. Herstellungsabläufen, Informationen zur korrekten Lagerung, zu vorgeschriebenen Produktuntersuchungen und vieles mehr. Wenn diese Leitlinie gewissenhaft ausgefüllt und die Maßnahmen umgesetzt
werden, ist ein Eigenkontrollsystem vorhanden. Nachfolgend werden einige wichtige Punkte herausgegriffen und erläutert: Anforderungen an Räumlichkeiten – Lagerung der Milch Milch ist bis zum Transport in den Verarbeitungsraum in der Milchkammer zu lagern. Milchverarbeitung Die Verarbeitung erfolgt in einem eigenen Verarbeitungsraum – räumlich getrennt von der Milchgewinnung und -lagerung. Dieser Raum muss so groß sein, dass die Geräte von der Seite leicht zugänglich sind und ausreichend Ablageflächen vorhanden sind. Wände und Böden müssen reinig- und desinfizierbar sein, Decken sauber und instandgehalten. Auch ein Reinigungsbereich sowie Einrichtungen zur Reinigung der Hände müssen vorhanden sein. Käsereifung Diese kann in einem eigenen Reiferaum oder in Reifeschränken oder Reifungsbehältern erfolgen – je nach Betriebsgröße.
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Kühlung Bei der Hygiene spielt bei Milch und Milcherzeugnissen vor allem die Kühlung eine große Rolle. Milch muss grundsätzlich so rasch wie möglich auf eine Temperatur von 6 °C oder weniger gekühlt werden. Ausnahmen gibt es nur bei einer Weiter-
verarbeitung innerhalb von vier Stunden oder einer Vorreifung der Milch bei der Käseherstellung. Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden, auch nicht beim Transport der Milch/-erzeugnisse! Dokumentation Um das Eigenkontrollsystem auch für AußensteReinigung und Desinfektion hende nachvollziehbar zu machen, Die Reinigung und Desinfekti- muss Folgendes dokumentiert on der verwendeten Geräte und werden: Hilfsmittel, der Verarbeitungsge- – Betriebs- und Produktionsdaten fäße und -maschinen sowie aller (wenn ohnehin vorhanden) Arbeitsbereiche muss mit dafür – Befund über Trinkwasserqualigeeigneten Reinigungs- und Destät bei eigenem Brunnen/eigeinfektionsmitteln erfolgen. Gener Quelle reinigt und desinfiziert wird nach – Produktblätter mit kritischen Plan außerhalb der ProduktionsKontrollpunkten (z.B. aus der zeiten, ein Nachspülen mit TrinkLeitlinie) wasser ist – je nach verwendetem – Fehlerprotokolle Mittel – sehr wichtig. – Checklisten für Räume, Reinigungs- und Desinfektionsplan Gesundheit und persönliche (jährlich ausfüllen/aktualisieHygiene Jede/r, der mit Lebensren!), Formular zur Schädlingsmitteln umgeht, muss gesund sein. bekämpfung im Anlassfall Wer an Erbrechen, Durchfall oder – Schulungsnachweise für Hygiesonstigen Krankheitssymptomen neschulungen leidet, muss bei der Milchverar- – Laborergebnisse (Rohmilchunbeitung und allen Tätigkeiten, die tersuchung, Produktuntersumit offenen Lebensmitteln zu tun chungen) haben, eine Pause einlegen. Für die Herstellung von Milchproduk- Empfohlen werden laufende Auften ist eigene, helle Arbeitsklei- zeichnungen im Rahmen der Eidung und eine Kopfbedeckung zu genkontrolle und Produktbeschreitragen. Die persönliche Hygiene bungen. W (Händewaschen etc.) ist essentiell. DI Elisabeth Zeiner-Salzmann, Landwirt-
Produktuntersuchungen Milchprodukte müssen regelmäßig auf Kriterien der Lebensmittelsicherheit und der Prozesshygiene untersucht werden. Bei kleineren Verarbeitungsmengen und einem geringen
schaftskammer Vorarlberg.
www.verbrauchergesundheit.gv.at/ lebensmittel/buch/hygieneleitlinien/ hytienell.html
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ines der wichtigsten Ziele aller rechtlichen Vorgaben ist die Lebensmittelsicherheit. Jeder Lebensmittelunternehmer darf nur sichere Lebensmittel in Verkehr bringen. Er ist in seinem Bereich für die Sicherheit der Produkte verantwortlich. Zudem müssen die Lebensmittel zurückverfolgt werden können. Um diese Sicherheit zu gewährleisten, muss für den Betrieb ein Eigenkontrollsystem erstellt und umgesetzt werden.
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Wechselbeziehung Kuh – Roboter Die Laufstallhaltung bringt arbeitstechnische Vorteile und den Tieren mehr Bewegungsmöglichkeiten. Dafür steigen der technische und der finanzielle Aufwand. Reduktion von manueller Handarbeit bringt ein Entmistungsroboter.
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ntmistungsroboter erfreuen sich, neben den handgeführten, motorisierten Geräten (Motormäher usw.) und den stationären Entmistungsschiebern, zunehmender Beliebtheit. Insbesondere in Milchvieh-Laufställen mit perforierten Laufflächen ist der Entmistungsroboter beliebt. Die akkubetriebenen Entmistungsroboter reinigen die Spalten durch Abschieben und Durchdrücken des Kots. Heißes und trockenes Wetter führt auf perforierten Böden zu angetrockneten Verschmutzungen. Dieser Umstand erschwert für den Roboter das Durchdrücken des Kots durch die Spalten. Ein häufigeres Entmisten kann das Problem entschärfen. Das Verhältnis Arbeits- und Ladezeiten liegt zwischen 40:60 bis 75:25. Je nach Modell sind sie mit einer Sprühvorrichtung (Wassertank, Druckpumpe, Düsen) ausrüstbar. Die Ladestation und bei Bedarf die Wasserfüllstation sind einzeln oder kombiniert im geschützten Bereich des Laufgangs platziert.
Tier/Roboter-„Beziehung“ Übereinstimmende Beobachtungen zeigen, dass sich Kühe nach einer Angewöhnungsphase schnell an den Entmistungsroboter gewöhnen. Die Schweizer Agroscope Tänikon (LEIWEBER, ZÄHNER, SCHRADE) stufte von rund 370 Verhaltensreaktionen zum Entmistungsroboter-Einsatz 72 Prozent als „Ausweichen“ ein. 16 Prozent wurden als „Erkundungsverhalten“ definiert und bei rund 11 Prozent der Reaktionen haben die Tiere das Fressgitter verlassen, obwohl der Roboter mehr als ein Meter vom Tier entfernt war. Manche Tiere reagierten erst nach einer direkten Berührung des Roboters mit ihren Beinen. Bei liegenden Tieren wurde beobachtet, dass sie meistens bei der Vorbeifahrt des Roboters lediglich mit einem aufmerksamerem Ohrenspiel reagierten. Ein allgemeines Ausweichen der Tiere in eine Liegebox während einer Reinigungsfahrt des Roboters wurde nicht beobachtet. Die Forscher
gehen daher davon aus, dass die Kühe nach einer Angewöhnungsphase gelernt haben, den Roboter einzuschätzen und ihm vorsorglich auszuweichen.
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Schmierschichtbildung Unter bestimmten Umständen kann sich beim Einsatz eines mechanischen Entmistungssystems eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Schmierschicht bilden. Betroffen sind sowohl Planflächen wie auch Spaltenböden. Diese dünne, schmierige Schicht bildet sich beispielsweise in trockener Umgebung (Sommerklima) oder in gering belegten Ställen (Unterbelegung) sowie in Ställen mit breiten Laufgängen und in gut belüfteten Ställen. Mit dieser Schmierschicht wird der Boden für Mensch und Tier rutschig und die Gleitgefahr steigt. Von diesem Phänomen ist auch der Entmistungsroboter betroffen, obwohl er üblicherweise mehr Reinigungsgänge durchführt als andere Entmistungssysteme. Versuche von Agroscope in Tänikon zeigen, dass mit einer Wassersprühfunktion die Bildung der Schmierschicht merklich reduziert werden kann. Bl ick i ns L a n d 4 / 2022
Foto: © Hetwin
Beide Stationen werden bei Bedarf automatisch aufgesucht.
Von ruedi hunger
tier h alt un g Wasser entschärft das Problem Auf den ersten Blick mag das überraschen. Üblicherweise könnte man davon ausgehen, dass Wasser das Gleiten fördert. Im Fall des Entmistungsroboters gibt es aber zwei Momente, welche die Bildung einer Schmierschicht reduzieren: Erstens, ein häufigeres Entmisten und zweitens, das Aufsprühen von Wasser unmittelbar vor dem Reinigungsschild. Besonders wirksam sind diese Maßnahmen, wenn sie kombiniert werden. Von Schmierschichten betroffen sind in erster Linie die Quergänge. Das kann damit auf einem Flächenanteil von 10 Prozent bis 20 Prozent der Fall sein. Es liegt auf der Hand, dass die Schmierschichten in erster Linie das Ausrutschen der Kühe bei Gehen fördert. Auch wenn eine Kuh durch eine Artgenossin verdrängt wird, steigt auf Schmierschichten die Ausrutschgefahr. Speziell gefährdet sind Kühe, wenn sie beispielsweise zum Lecken an bestimmten Körperstellen nur auf drei Beinen stehen. Die damit verbundenen dynamischen Gewichtsverlagerungen tragen das Ihre dazu bei. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass Kühe normalerweise die
glatten Flächen für diese Art der Fazit Die Laufstallhaltung hat „Körperpflege“ meiden. auch in absehbarer Zukunft große Bedeutung für die Schweizer Strom- und Wasserverbrauch Milchviehbetriebe. Es ist davon Sowohl der Strom- als auch der auszugehen, dass EntmistungsWasserverbrauch sind von der roboter sich weiter verbreiten. Anzahl (wenig, optimal, häufig) Starten und vergessen, funktioReinigungsgänge und dem Ein- niert auch beim Entmistungsrobostreumaterial (Stroh lang, Häck- ter nicht. Ein gewisser Anteil der sel) abhängig. Der mittlere Strom- eingesparten, manuellen Reiniverbrauch pro Kuh und Jahr gungszeit muss zur Beobachtung, wurde in spezifischen Versuchen Einstellung bzw. Programmierung von Agroscope mit 14,6 kWh bis des Roboters eingesetzt werden. 34,7 kWh beziffert. Zudem müssen die gereinigten Der mittlere Wasserverbrauch Flächen regelmäßig begutachtet ist ebenfalls von der Anzahl der und gegebenenfalls Maßnahmen Reinigungsgänge und dem Ein- zur Verminderung von ausgeprägstreumaterial abhängig und beträgt ten Schmierschichten ergriffen werden. Dabei ist die Mehrmenge 1,6 bis 5,9 m3/Kuh und Jahr. Die anfallende Wassermenge be- an anfallender Gülle im Auge zu W stimmt schlussendlich die Gülle- behalten. menge und kann unter Umständen „das Fass zum Überlaufen“ Ruedi Hunger ist Landtechnik-Journalist bringen. in der Schweiz. Die daraus resultierenden Vorteile einer weniger schmierigen Oberfläche und die tieferen AmmoniBitte beachten! ak-Emissionen sind trotz Kosten In dieser Ausgabe finden Sie positiv zu bewerten. Nicht näher eine Beilage der Firma AGCO bekannt ist, inwieweit sich die höGmbH, Fendt Marketing. here Güllemenge bzw. die Ammoniak-Verluste beim Ausbringen im Feld mit den Emissions-Einsparungen im Stall ausgleichen.
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Schweine in Box
Fressende Schweine
Bei diesen Futterpreisen kühlen Kopf bewahren Der Preisanstieg für Getreide und Soja bereitet den Tierhaltern Sorgen. Wer bis zur Ernte 2022 noch genügend Futtergetreide auf Lager hat, der muss sich nur mit exorbitant steigenden Eiweiß- und Mineralstoffpreisen auseinandersetzen.
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n diesem Fall steuern wir genau gerechnet auf Futterkosten von 100 Euro/Mastschweine mit 98 kg Schlachtgewicht zu (= + 20 Euro zum 1.1. 2022). Wenn die aktuellen Preise am Markt eingesetzt werden (390 Euro bei Mais und Gerste), dann kostet die Fütterung eines Mastschweins 130 Euro. Unter diesen Gesichtspunkten lohnt es sich, Futterrationen zu überdenken und teure Eiweißquellen bzw. Mais und Getreide sparsam und effizient einzusetzen.
Nicht unnötig über dem Bedarf füttern Die Wirkung der Phasenfütterung beruht auf dem Absenken des Eiweiß- und Mineralstoffanteils im Laufe der Mast. Nach Aussagen von Ing. Hannes Priller, Fütterungsberater der BSH in Wels, wird mit einem Lysin/Energie-Verhältnis von 0,82 in der Vormast auf 0,68 in der Endmast das genetische Potential der 16
österreichischen Genetik vollkommen ausgenützt. Zahlreiche Rezepturerhebungen in den Arbeitskreisen Schweinemast stützen diese Aussage. Sowohl die täglichen Zunahmen wie auch die MFA-Prozent werden durch Nährstoffabsenkung in der Endmast nicht negativ beeinflusst. Rechnerisch ergibt sich durch Phasenfütterung eine Ersparnis von 4,5 Euro/Mastschwein, da teures Zu-
kauffuttermittel (Soja, alternative Ei- be füttert mehrphasig. Deren Wirtweißträger) durch eigene Maiskorn- schaftlichkeit wurde auch mit den silage bzw. Getreide ersetzt wird. Zahlen aus dem Jahr 2020 wieder einmal bestätigt. So stiegen die tägErkenntnisse aus den Arbeits- lichen Zunahmen bei mehrphasiger kreisen Laut den Ergebnissen der Fütterung um 28 g auf 829 g an. Betriebszweigauswertung in den Gleichzeitig fiel der durchschnittArbeitskreisen Schweinemast spart liche Magerfleischwert leicht um Phasenfütterung Futterkosten und 0,3 Prozent auf 60,5 Prozent ab. An erhöht die Mastleistung. Futterkosten konnte gespart wer79 Prozent der Arbeitskreisbetrie- den. In Summe erhöht sich die DFL/ Mastplatz um 8,9 Euro.
Quelle: BMLRT/LFI – Bundesauswertung Arbeitskreise Schweinemast 2020
Abbildung: Einfluss der Phasenfütterung auf die Tageszunahmen und die direktkostenfreien Leistungen
Auf eine hohe Futterverwertung achten! Welcher Schweine mäster weiß über die Futterverwertung seiner Schweine Bescheid? Da eine Mengenerfassung der verbrauchten Futtermittel und deren Zuordnung auf die damit produzierten Fleisch-kg schwierig ist, kennen viele Mäster diesen Faktor nicht. Die gängigen Fütterungscomputer rechnen die verbrauchten Futtermengen/Ventil mit. Es liegt jetzt am Mäster, nach dem Ausstallen eine Boxenbewertung zu machen und die einzelnen Ventile einer EinstallBl ick i ns L a n d 4 / 2022
Fotos: © Strasser
Von Franz Strasser
tier h alt un g Bei Fütterung am Automaten sind auch die Futterverluste rund um den Automaten entscheidend. Das richtige Einstellen des Dosierschiebers erfordert Aufmerksamkeit und Zeit. Es erspart aber oft eine Menge ungenützten Futters, das durch „Verwirsten“ der Ferkel bzw. Schweine im Güllekanal landet.
Sojaqualität prüfen gruppe zusammenzufassen und die dazugehörigen Schlachtgewichte und Erlöse einzutragen. Der Fütterungscomputer rechnet dann die verbrauchten MJ/kg Zuwachs aus. Laut Auswertung der Arbeitskreisdaten liegt der Wert von den 25 Prozent der besten Betriebe bei 36,0 MJ/Kg Zuwachs. Umgerechnet auf kg Trockenfutter würde das eine Futterverwertung von 1:2,77 bedeuten. Wie kann die Futterverwertung erhöht werden? Tageszunahmen erhöhen Bei hohen Tageszunahmen erreichen Mastschweine mit weniger Masttagen das erforderliche Schlachtgewicht. Bei durchschnittlich 98 kg Schlachtgewicht ergibt sich eine Aufmast von 90,5 kg. Wie in der Abbildung ersichtlich, spart man bei einer Leistungssteigerung von 780 auf 820 Gramm 6 Masttage. In dieser kürzeren Mastzeit spart man sich damit auch 6 Tage das Erhaltungsfutter. Wenn man von einem durchschnittlichen Erhaltungsbedarf von 40 Prozent der Tagesration ausgeht, dann wird bei dieser verkürzten Mastzeit bei den gegenwärtigen Futterkosten mindestens 3,5 Euro pro Mastschwein eingespart. Darüber hinaus ermöglicht die verkürzte Mastdauer mehr Umtriebe und somit eine bessere Auslastung des Mastplatzes. Schlachtgewicht nicht übertreiben Gerne sehen Schweinemäster einen hohen Mastschweineerlös auf ihrer Schlachtabrechung. Gerade 4 / 2022 Bl ick i ns L a n d
wenn der Schweinepreis unter den Erwartungen liegt, „erkaufen“ sich nicht selten Betriebe das mit höheren Schlachtgewichten, so nach dem Motto „damit es auch noch etwas ausmacht“. Oft wird aber bei Schlachtgewichten über 100 kg übersehen, welche enormen Futtermengen diese Schweine fressen, um noch zu wachsen. Ein Versuch bei hohen Mastendgewichten in der Prüfanstalt Streitdorf macht das deutlich. Obwohl die Zunahmen im Gewichtsabschnitt von 120–130 kg noch über 800 g lagen, verschlechterte sich die Futterverwertung um 0,2 kg. In diesem Versuch braucht man 3,75 kg Futter für den Zuwachs von 1 kg Lebenstageszunahmen. Ursache dafür ist der hohe Erhaltungsbedarf, der im Gewichtsbereich von 40 kg bei 36 Prozent und bei 120 kg auf 48 Prozent des täglichen Energiebedarfs steigt Futtervergeudung vermeiden Bisher haben viele Mäster nach dem Grundsatz gefüttert, so viel Futter in die Tier hineinzubringen, wie nur geht. Bei den gegenwärtigen Futterpreisen soll aber diese Haltung überdacht werden. Fütterung auf blanken Trog sowohl am Quertrog wie am Sensor bzw. Automat bekommt wieder Bedeutung, da ein gewisser Luxuskonsum etwas Futter vergeudet. Diese Erkenntnisse machten Arbeitskreisbetriebe, die auf ihrem Betrieb Quertrog- und Ad-Libitum-Fütterung am Sensor vergleichen können.
Empfehlung Wegen der hohen Preise bei Getreide, Mais, Eiweiß und Mineralstoffen ist jeder Mäster gut beraten, Produktionstechnik, Futterstrategien und Rezepturen zu überdenken. Die unabhängigen – Futtervergeudung vermeiden Produktionsberater der Erzeugeror(keine Trogverschmutzung, blanker Trog, knapp eingestellte Auganisationen und LKs verfügen über tomaten) viel Know-how für diese Situation. Denn durch einen Blick von außen – Optimales Stallklima, warm, kann das eine oder andere bestätigt trocken, zugfrei oder verbessert werden. – Kurze Mast erspart den Erhaltungsbedarf – Schlachtgewicht nicht übertreiIn aller Kürze ben: 100 kg ist bei dem aktuel– Auf Phasenfütterung umstellen len Schweinepreis und gleich– Rezepturen optimieren zeitig hohem Futterpreis nicht – In der Endmast „radikal“ Eiweiß gerechtfertigt! W und Mineralstoffe absenken – Futterverbrauch erfassen und Futterverwertung berechnen Ing. Franz Strasser ist Fachberater für – Luxuskonsum an Futter ver- Schweinemast in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. hindern steyr-traktoren.com
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Selbst toasten und mischen Die exorbitant gestiegenen Preise für Soja setzen Tierhalter gewaltig unter Druck. Ein Ende der Hausse ist angesichts des Kriegs in der Ukraine nicht abzusehen. Mehr regionales Eiweiß könnte den Markt aber berechenbarer machen und Abhängigkeiten reduzieren.
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ranz Tatschl ist ein Profi in der Eierproduktion: Sein Betrieb in St. Paul im Lavanttal ist der größte Legehennenhalter Kärntens, auf letztem Stand der Technik und wirtschaftlich in allen Bereichen so weit wie möglich optimiert, wie der Agrar unternehmer beim Besuch von BLICK INS LAND unterstreicht. „Und doch können wir mit den knapp neun Cent, die für Bodenhaltungseier derzeit bezahlt werden, keinen Gewinn machen.“ Zu schwer lasten die galoppierenden Kosten für Betriebsmittel auf der Kalkulation. Dabei hat Tatschl noch Glück im Unglück: Er stellt 85 Prozent des Futters für seine 85.000 Legehennen selbst her. Auf den 210 Hektar Nutzfläche baut er unter anderem Mais an, aus dem Ganzkornsilage gemacht wird, was Trocknungskosten spart. Von seinen Flächen und jenen von Vertragsbauern und dem Landhandel aus der Region kommen auch 1.200 Tonnen regionales Soja. Dieses wird am Hof getoastet und gepresst. „Dadurch haben wir die Ausgaben für das Futter einigermaßen im Griff. Wer momentan Mischfutter zukaufen muss, ist richtig arm“, meint der Lavanttaler.
Das bestätigt auch sein Spartenkollege Gerold Sterrer, der Obmann-Stellvertreter des Geflügel-Verbands Oberösterreich: „Die Rohstoffsituation wird aufgrund der Exportbeschränkungen einiger osteuropäischer Nachbarländer zunehmend schwieriger. Agrarhändler wissen zurzeit nicht, ob sie abgeschlossene Kontrakte bei Soja auch erfüllen können.“ Wenn der Krieg in der Ukraine dazu führt, dass dort jetzt nicht gesät werden kann, wird die Versorgung mit Soja aus dem 18
Franz Tatschl und Josef Neubauer mit getoasteten Bohnen und Presskuchen. Donauraum schwierig, fürchtet er. Auf dieses ist der Sektor angewiesen, seit man sich 2013 in einer Branchenvereinbarung der gentechnikfreien Fütterung verschrieben hat. Zwar ist der Verein Donau Soja, der sich die nachhaltige Proteinversorgung Europas auf die Fahnen geschrieben hat, um Beruhigung bemüht. Bis zur Ernte 2022 sei die Versorgung gesichert und die Anbaufläche in Europa dürfte um zehn bis 15 Prozent steigen. Zudem werden Stilllegungsflächen zum Anbau freigegeben. Aber auch der Preis spielt eine Rolle. „Aktuell ist es für Legehennenhalter mit Ackerbau finanziell günstiger, keine neuen Tiere mehr einzustallen und sich auf den Verkauf von Ackerfrüchten zu konzentrieren“, warnt Sterrer vor einem Engpass im Sommer, wenn die Eierpreise
vom Handel nicht bald spürbar angehoben werden. Die Krise könnte auch an bisherigen Selbstverständlichkeiten rütteln. „Die immer abstruseren Preise werden bei vielen Bauern einen Denkprozess einleiten, ob es nicht gescheiter wäre, sich das Futter selbst zu mischen und eigenes Soja zu verwenden statt vom Weltmarkt abhängig zu sein“, sagt Josef Neubauer. Der Innviertler befasst sich mit seiner Firma EST seit langem mit der Toastung von Sojabohnen und hat kleine Anlagen entwickelt, mit denen die Bohnen direkt am Hof, mit mobilen Anhängern oder bei regionalen Landesproduktenhändlern so aufbereitet werden können, dass sie für die Tiere verträglich sind. Eine davon läuft bei der
Familie Tatschl in St. Paul. Dort werden praktisch rund um die Uhr stündlich 200 Kilo geröstet, anschließend gepresst und in die Hühnerhallen weitergeschickt. So werden die Trypsininhibatoren, die eine Verfütterung von unbehandelten Bohnen unmöglich machen, weil sie für die Tiere unverträglich sind, abgebaut. Neubauer hebt hervor, dass mit seinem System speziell auf die Anforderungen der Herde eingegangen werden kann: „Für standardisiertes Mischfutter wird immer so weit getoastet, dass es für alle Tierarten absolut sicher funktioniert. Bei zu viel Hitze geht aber wertvolles Eiweiß verloren“, erklärt der Entwickler. Durch das gezielte Toasten sei es möglich, mehr Tiere pro Hektar zu füttern. „Unser Eiweiß hat nicht über 10.000 Kilometer von Brasilien her auf dem Buckel, sondern kommt direkt aus dem Lavanttal“, ist Franz Tatschl von der grundsätzlichen Richtigkeit der Entscheidung für europäischen Rohstoff überzeugt. Ein zusätzliches Argument für die Bearbeitung am eigenen Betrieb ist für ihn aber auch die gleichbleibend hohe Qualität, die er bei zugekauftem Mischfutter nie erreicht habe. „Letztendlich bleibt uns nach der Pressung auch noch hochwertiges Sojaöl über, das wir bei unseren Legehennen einsetzen oder zu guten Preisen verkaufen können“, meint Tatschl. Wie es im Herbst weitergehen wird, weiß er nicht. „Obwohl es noch keinen Preis gibt, sichern wir uns derzeit zumindest die Mengen, um die Ware da zu haben.“ Auch Gerold Sterrer mischt das Futter für seinen Betrieb selbst, lässt das Soja aber bei einem Partner toasten: „Das Risiko, dass dabei etwas schiefgeht, darf man nicht unterschätzen. Außerdem braucht man eine gewisse Betriebsgröße, damit sich die InvestiBl ick i ns L a n d 4 / 2022
Foto: © Nimmervoll
Von Stefan Nimmervoll
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tier h alt un g tion auszahlt.“ Bei EST geht man von etwa 33.000 Euro für eine kleine Anlage aus. Interessenvertreter Sterrer glaubt, dass nur zwanzig bis dreißig Prozent der oberösterreichischen Kollegen selbst mischen. Dazu kommt noch, dass viele Legehennenhalter eine nicht ausreichende Flächenausstattung haben und ihre Felder bereits für Mais und Getreide, das sie ebenfalls als Futter brauchen, reserviert sind. „Es wäre aber sicher ein Auftrag an die Genossenschaften und Landesproduktenhändler, solche Ölmühlen zu installieren, um die heimische Ernte besser verwertbar zu machen und regionale Kreisläufe zu schaffen.“ Auch Lohnunternehmer könnten hier eine Nische finden. Josef Neubauer denkt angesichts der Futterkrise über die Hühnerbauern, die bisher seine Hauptkunden waren, hinaus. „Wenn der Anbau von Soja weiter zunimmt und wir etwas weniger intensiv füttern und dafür in Kauf nehmen, dass die Tiere etwas weniger schnell wachsen, können wir die Hälfte des heimischen Sojabedarfs selber decken“, ist er überzeugt. Er meint, dass der Presskuchen sogar bei Schweinen funktioniert, bei denen man ja ebenso schrittweise aus gentechnisch verändertem Eiweiß aus Übersee aussteigen will. Mit Donau Soja könnte man von der Mengenverfügbarkeit grundsätzlich jedes zweite heimische Schwein füttern, pflichtet der Geschäftsführer der Styriabrid, Raimund Tschiggerl, auf Nachfrage von BLICK INS LAND bei. Unterschiedlicher Meinung ist er aber beim hohen Fettgehalt im Presskuchen: „Die Einsatzmöglichkeiten von hofeigenem Soja sind begrenzt, weil sonst die Qualität leidet.“ Zudem sei herkömmlicher Extraktionsschrot immer noch günstiger zu haben als regionale Sojabohnen. Die entscheidende Frage lautet aber ohnehin ähnlich wie bei den Hennen: „Wir Schweinebauern machen vieles gerne. Letztendlich muss es vom Markt aber auch abgegolten werden.“ W www.sojatoaster.com 4 / 2022 Bl ick i ns L a n d
Vollspaltenboden: Doskozil für rascheres Ende Die Burgenländische Landesregierung hat beim Verfassungsgerichtshof ein Normprüfungsverfahren zu den Vollspaltenböden bei Schweinen beantragt. Ziel ist ein völliges Verbot der Haltungsform in Österreich.
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ie heimische Schweinewirtschaft hat sich selbst dazu verpflichtet, das Tierwohl in ihrer Produktion schrittweise anzuheben und ab 2032 auf Vollspaltenböden beim AMA-Gütesiegel zu verzichten. Dem Land Burgenland reicht dieser langfristige Pfad nicht aus. In Eisenstadt argumentiert man, dass die in der 1. Tierhaltungsverordnung festgelegten Mindestanforderungen nicht dem in der Verfassung verankerten Tierschutz genügen würden. Deshalb sollen am Rechtsweg Veränderungen erreicht werden. „Man macht es sich sehr einfach. Die geplanten Regelungen im Rahmen des Gütesiegels gehen nicht weit genug und sind mit der Einführung im Jahr 2032 ambitionslos“, meint Agrarlandesrätin Astrid Eisenkopf. Sie argumentiert, dass der Vollspaltenboden bereits in fünf europäischen Ländern verboten ist, darunter auch in den produktionsstarken Niederlanden und in Dänemark. Bevor der Gerichtshof eine Entscheidung trifft, muss das fachlich zuständige Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, BMSGPK, eine Stellungnahme abgeben. Auf Nachfrage von BLICK INS LAND bittet man dort um Verständnis, dass man zum laufenden Verfahren keine Auskunft geben könne. „Dieses wird derzeit geprüft. Die Position von Minister Johannes Rauch ist aber klar: Der Vollspaltenboden ist nicht tiergerecht und entspricht nicht dem Bild des Feinkostladens Österreich“, heißt es in einem Mail aus dessen Büro. Es würden aktuell noch Verhandlungen laufen, die den Mindeststandard für die gesamte Branche und nicht nur die Betriebe des AMA-Gütesiegels umfassen.
Dass die Klage nun aus dem Burgenland kommt, entspricht der Position von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, der dem Bundesland eine „Bio-Wende“ verordnet hat und die konventionelle Produktion zurückdrängen will. Dennoch entbehrt das Verfahren beim Verfassungsgerichtshof nicht einer gewissen Ironie. Immerhin werden nur 1,5 Prozent der Schweine Österreichs hier gehalten. Zahlen der Landwirtschaftskammer zufolge arbeiten rund 40 Betriebe mit 20.000 Mastplätzen mit Vollspaltenböden. Sollte man mit dem Ansinnen, diese rasch völlig zu verbieten, durchkommen, hätte man selbst also relativ wenig zu verlieren. In den Hauptproduktionsgebieten in Ober- und Niederösterreich sowie der Steiermark würde aber massiver Druck entstehen. Dass die dortigen Landeshauptleute und Agrarlandesräte von der ÖVP gestellt werden, das Burgenland aber rot geführt wird, mag die Entscheidung zu klagen zusätzlich beeinflusst haben. Astrid Eisenkopf glaubt jedenfalls, dass die Umstellung zu bewerkstelligen ist, ohne dass der Eigenversorgungsgrad darunter leidet: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Der Schweinefleischverbrauch ist ohnehin immer noch zu hoch. Und die Pandemie hat gezeigt, dass die Konsumenten bereit sind, mehr bio und regional zu kaufen. Sie müssen mit an Bord geholt werden.“ Dafür sei es auch nötig, endlich die verpflichtende Herkunftskennzeichnung umzusetzen. Mehr Tierwohl zieht jedenfalls auch höhere Investitionskosten nach sich. Das Landwirtschaftsministerium hat dafür schon vor einiger Zeit 120 Millionen Euro pro Jahr zugesagt. Projekte, die nur den gesetzlichen Mindeststandard erfüllen,
wie zum Beispiel Schweineställe, die ausschließlich Vollspaltenböden verwenden, werden seit heuer gar nicht gefördert. Das soll im Laufe der Zeit letztlich in einem Ausgleiten der Haltungsform münden. Ein rascheres Verbot wird jedoch mehr Geld erfordern. „Das Burgenland verschließt sich nicht einer Beteiligung an den Investitionskosten, die für den Umbau der Ställe notwendig sind“, ruft Landesrätin Eisenkopf den Bund und die anderen Bundesländer dazu auf, zusätzliche Mittel für die Adaption aufzustellen. Im Ministerium von Johannes Rauch verweist man darauf, dass die Mittel für tierwohlgerechte Umbauten nicht aus dem eigenen Haus kommen, sondern in der Zuständigkeit des Landwirtschaftsministeriums liegen. Es sei eine Aufgabe, die Förderpolitik, die staatliche Nachfrage und die Konsumenten auf den Weg mitzunehmen. „Zu lange wurde in der Agrarpolitik auf Preiskampf, Quantität und Export gesetzt, mit den bekannten katas trophalen Ergebnissen“, schreibt das Ministerium. W STEFAN NIMMERVOLL
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Energie: Wo lässt sich einsparen? Klimawandel und Krieg lassen besonders die Kosten für Energie rasant steigen. Auf einem Bauernhof sind die Gestaltungsmöglichkeiten des Einsparens, Verbrauchs und der Erzeugung vielfältig. ALOIS BURGSTALLER hat sich Energiesparmöglichkeiten angesehen.
Erster Ansatzpunkt dazu ist die Wärmeerzeugung. Mit Warmwasser statt mit Strom zu heizen, kommt meist billiger. Eine Überprüfung der Zu- und Abluftgeräte und deren Regler ist sofort durchführbar. Einsparmöglichkeiten ergeben sich auch durch Wärmerückgewinnung. Experten schätzen, dass sich bis zu 50 Prozent des Energiebedarfs für Wärme einsparen lassen. Strom frisst 20
auch die Beleuchtung. LED-Lampen kommen auf die Lebensdauer gerechnet um 50% günstiger als Leuchtstofflampen. Ställe brauchen wegen steigender Hitze gezielte Frischluft. Effiziente Anlagen kommen mit einem Zehntel des Verbrauchs schlecht gewarteter Anlagen aus. Der nachträgliche Einbau von Frequenzumrichtern und Spar-Ventilatoren bringt bis zu 60 Prozent Einsparung. Der Energiespargedanke führt direkt zur Eigenversorgung bei Strom. Betriebe mit Lüftungstechnik und Kühlanlagen sind prädestiniert für den Photovoltaik-Einsatz. Batteriespeicher erweitern die PV-Verfügbarkeit auf 24 Stunden. Somit erfüllen diese Speicher auch für die Stromnotversorgung in Stallungen ihre Funktion. Trotz oft massiv gemauerter Bauernhäuser darf die Energieersparnis durch Wärmedämmung nicht unterschätzt werden. Am wirksams-
ten ist die Dämmung der obersten Geschoßdecke. Auch Stallungen mit gesteuertem Klima profitieren von der Wanddämmung. Angemessene Dämmung verringert sowohl den Heiz- als auch den Kühlbedarf. Wer die Raumtemperatur um 1 Grad verändert, verändert den Energiebedarf um 6 Prozent. Gedämmte Heizungsrohre, drehzahlgeregelte Heizungspumpen und gut geregelte Heizungen heben die Effizienz. Das Gegenteil zur Heizung stellt die Kühlung dar. Milchställe und Schweineställe bedürfen kühlender Maßnahmen. Aber auch Obst- und Gemüsebetriebe müssen kühlen. Energiebewusstes Verhalten und effiziente Kühltechnik verringern den Strombedarf. Eine kühle Umgebung und Beschattung durch Gebäude und Bewuchs lassen den Energieverbrauch dahinschmelzen.
Reserven stecken in der angemessenen Ballastierung der Traktoren und bei der Arbeitstiefe. Spurführungssysteme und sensorgestützte Technologien reizen die Effizienz bis ins Kleinste aus. Große Erwartungen werden in die E-Mobilität gesetzt. Für mittlere Entfernungen und hofgebundene Mobilität sind die Angebote an Autos, Mopeds und Fahrrädern mittlerweile zahlreich. Gespannt wartet man auf Traktormodelle und Transporter mit Elektromotoren. Im Vergleich verbrauchen die E-Fahrzeuge um bis zu 75 Prozent weniger Energie als fossile Verbrenner. Ideal ist die Kombination von E-Auto und eigener Photovoltaikanlage, denn dadurch lassen sich die Treibstoffausgaben deutlich senken. Übrigens: Jeder nicht gefahrene Kilometer bringt ein klares Einsparergebnis – für den Geldbeutel W Trotz Elektrifikation stillt die und die Umwelt! Landwirtschaft ihren Energiehunger durch Treibstoffe. Der Die- Erstellt unter Verwendung der Broschüre seldurst von Traktoren lässt sich „Energieeffizienz in der Landwirtschaft“ mit Reifendruckreglern bändigen. der LKÖ. Bl ick i ns L a n d 4 / 2022
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m Anfang steht das Sammeln von Daten, um keine folgenschweren Fehlentscheidungen zu treffen. Es lohnt sich, genau hinzuschauen, wo welche Energie verbraucht wird. Dort, wo der Energieverbrauch erst bevorsteht, bei Investitionen, könnte eine neuerliche Planung zu mehr Effizienz führen. Wer Strom und Wärme schon selbst erzeugt und diese im eigenen Betrieb verwerten kann, muss sich vor Preissteigerungen nicht fürchten. Die Zeit ist reif für energieautarke Bauernhöfe.
p flanz e n b au
Düngereinsatz im Biolandbau Die Kreislaufwirtschaft ist das im Biolandbau angestrebte Ideal in der Bewirtschaftung von Flächen: Futter für die Tierhaltung wird am Betrieb angebaut, mit diesem werden die Tiere am Betrieb gefüttert. Von Petra Doblmair
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ie Ausscheidungen der Tiere werden in Form von Mist, Jauche oder Gülle wieder auf die landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht und das Futter wächst wieder. Das wäre die Idealvorstellung, nur die Realität sieht durch den Verkauf von pflanzlichen und tierischen Produkten oft ein wenig anders aus. Zudem gibt es viehlose Betriebe, die dieser „Idealvorstellung“ nicht entsprechen und trotzdem mit vielfältigen Maßnahmen und großem Engagement ihre Bodenfruchtbarkeit erhalten.
In der biologischen Landwirtschaft müssen grundsätzlich alle Maßnahmen ausgeschöpft werden, die Bodenfruchtbarkeit zu steigern. Dies soll durch Fruchtfolge, Zwischenfruchtanbau, Leguminosenanbau und den Einsatz von (betriebseigenen) Wirtschaftsdüngern erreicht werden. Auch der Einsatz von biotauglichem Kalk ist durch die natürliche Versauerung des Bodens vor allem vor dem Anbau von Leguminosen zu empfehlen. Der Leguminosenanbau ist auch in der VO 2018/848 als verpflich tende Maßnahme zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit für Biobetriebe erwähnt. Die Menge des
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Düngers, der auf die landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht werden darf, ist mit 170kg/ N ha und Jahr begrenzt. Fällt durch die Tierhaltung mehr Stickstoff pro ha an, so muss dieser an andere Biobetriebe abgegeben werden. Die Pflanzen könnten diesen großen Düngeranfall nicht mehr aufnehmen und eine Auswaschung ins Grundwasser würde drohen. Leicht lösliche Nitrat-, Ammonium-, Harnstoff und Phophordünger sind im Biolandbau nicht zugelassen. Neben den Leguminosen, die mit ihren Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft
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Pflanz e n b au / b od e n b e a rb e i t un g tria erlaubt keine Gärreste mit tierischen Nebenprodukten, beim beabsichtigten Einsatz von Agrogasgülle muss vor dem Zukauf ein Ansuchen an den Verband gestellt werden, wo der Dünger nach einem Punktesystem bewertet, und der Einsatz bei einer festgestellten Konformität genehmigt wird. Aber auch klassische Zukaufsdünger sind im Biolandbau zugelassen, wenn sie den Vorgaben der EU-Bio-Verordnung entsprechen. Der Betriebsmittelkatalog (oder www.infoxgen.com) bietet eine große Auswahl dieser Düngemittel mit Hauptnährstoffen, Spurenelementen, aber auch Mikroorganismen. Pneumaticstar Grünland- und Untersaatstriegel Hier muss vor allem die Preiswürdigkeit dieser Betriebsmittel beachtet werden. Auch biodynamische Zubereitungen können eingesetzt werden.
Der Verband Bio Austria erlaubt den Zukauf von Mist von Rind, Schaf, Ziege und Pferd nach erfolgtem Ansuchen und Genehmigung. Auch Kompost ist oft von lokalen Kompostieranlagen verfügbar. Wenn er A+ Qualität aufweist, darf er auch eingesetzt werden. Zudem ist Kompost eine gute Phosphorquelle. Gärreste von Agrogasanlagen dürfen dann eingesetzt werden, wenn ihre Der Kauf und die Menge der AusAusgangsstoffe der EU-Bio-Ver- bringung von Düngern, Bodenverbesserern und Pflanzenhilfsmitteln, ordnung entsprechen. die zugekauft werden und in den Mais und Soja müssen gentech- Betriebskreislauf gelangen, müssen nikfrei oder inländische Ware in den betrieblichen Aufzeichnunsein, und bei Gärresten mit tie- gen dokumentiert werden. W rischen Nebenprodukten dürfen diese nicht aus der industriellen Petra Doblmair ist Bioberaterin in der Tierhaltung stammen. Bio Aus- Landwirtschaftskammer Oberösterreich.
Tipps zum optimalen Striegeln Ausschlaggebend für erfolgreiche Striegel-Durchgänge ist die optimale Einstellung des Striegels. Diese hängt von der Boden- und Pflanzenbeschaffenheit sowie von den aktuellen Witterungsverhältnissen ab.
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it den folgenden Tipps und Tricks kann der Striegel passend an die jeweiligen Bedingungen eingestellt und somit eine ertragreiche Ernte erzielt werden.
ken sind, umso besser passen sie sich Bodenunebenheiten an.
Tipp: Wird die Zinkenstellung (Zinkenaggressivität) wesentlich verändert, so muss auch die Einstellung der Stützräder angepasst Konstanter Zinkendruck für werden. exakte Arbeitstiefe Prinzipiell gilt: Die Arbeitstiefe, und somit Empfehlung: Für eine optimale auch der Zinkendruck des Strie- Striegelwirkung wird empfohlen, gels, sollte auf die Ablagetiefe des die Zinken leicht auf Griff zu stelSaatguts und die Größe des Keim- len, bei eher geringem bis mittlerem lings angepasst werden, damit die- Zinkendruck. Dadurch wird der Boser nicht beschädigt wird. den gut belüftet und die Kultur vor Beschädigungen geschont. Tipp: mehrmals absteigen und überprüfen – da sich die Boden- Die richtige Einstellung der bedingungen auch auf einem Feld Tasträder Die Tasträder sollten oftmals ändern können – vor al- so eingestellt werden, dass das Gelem wenn die Sätechnik ungenau rät waagrecht am Boden steht. Die arbeitet! vordere Zinkenreihe sollte dieselbe Arbeitstiefe wie die hinterste haben. Einstellung der Zinkenaggres- Dadurch wird eine präzise Tiefensivität Je feinfühliger die Ein- führung generiert, welche vor allem stellung der Zinken erfolgt, desto beim Blindstriegeln außerordentlich besser ist das Ergebnis. Die Zin- wichtig ist. kenstellung kann von „aggressiv auf Griff“, um Beikraut effektiv zu Tipp: Lenkbare Tasträder, auf regulieren, bis hin zu „schleppend“ einer Pendelachse am Heck des gestellt werden. Je länger die Zin- Hackstriegels, sorgen unter ande-
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Fotos: © Einböck
speichern und der Folgekultur zur Verfügung stellen können, sind für Biobetriebe auch Wirtschaftsdünger von anderen Biobetrieben erlaubt. Aber nicht nur von Biobetrieben, auch von konventionellen Betrieben ohne „industrielle Tierhaltung“ (Vollspaltensysteme, Käfighaltung, Geflügelhaltung ohne Auslauf) darf Wirtschaftsdünger eingesetzt werden.
b od e n be a rb e i t un g wird, desto schneller und besser kann die richtige Einstellung des Striegels gewählt werden. Hier ist Ruhe, Geduld und Genauigkeit gefragt, denn der richtige Einsatz des Striegels trägt am Ende maßgeblich zu einer erfolgreichen Ernte bei. W
rem dafür, dass auch bei Boden unebenheiten die Zinken vorne wie hinten exakt in der Tiefe geführt werden. Zinkenstellung und Arbeitsgeschwindigkeit Die Arbeitsgeschwindigkeit hat einen großen Einfluss auf die Aggressivität – diese muss an die Bedingungen, Kultur und Beikrautdruck angepasst werden. Je schneller beim Striegeln gefahren wird, desto größer ist die Schlagkraft und der Erfolg der Beikrautbekämpfung. Allerdings erhöht sich mit einer höheren Geschwindigkeit auch die Gefahr, die Kulturpflanze zu stark zu beschädigen! Hier gilt es, den richtigen Mix zu finden. Die Fahrgeschwindigkeit kann je nach Bedingung zwischen 1,5 (sehr kleine Pflanzen) und bis 10 km/h (z. B. letzte Durchfahrt bei Getreide) betragen. Zinken auf Griff: Wenig Verschüttung der Kulturpflanzen – effektive Beikrautregulierung – Geschwindigkeit bis max. 6–8 km/h. Zinken schleppend: Pflanzen könnten zu Boden gedrückt werden – höheres Verschüttungs risiko – Geschwindigkeit bis max. 10 km/h. Zinken auf 90°: Verschüttung des Unkrauts – höhere Arbeitsgeschwindigkeit wählen – diese Einstellung erst verwenden, wenn die Kulturpflanze schon größer ist.
Die Tipps wurden in Kooperation mit dem Bodenbearbeitungsspezialisten Einböck erarbeitet.
Striegeleinstellung Tipps zum Einsatz: Striegeln beginnt unmittelbar nach der Aussaat mit dem Blindstriegeln Um die Kulturpflanze (den Keimling) nicht zu verletzten, muss die Arbeitstiefe beim Blindstriegeln präzise eingehalten werden. So sollte das Saatgut durch das Striegeln auf keinen Fall berührt bzw. verschoben werden.
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Die Striegelwirkung und -aggressivität wird durch die Geschwindigkeit, die Zinkenstellung und den Druck der Zinken eingestellt. Grundsätzlich gilt: Um die richtige Striegeleinstellung für den eigenen Boden und für die diversen Kulturen zu finden, braucht es viel Erfahrung. Je größer das Know-how
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Genaues Achten auf den passenden Einsatzzeitpunkt Unbedingt zu beachten sind: Boden, Wetter, Entwicklungsstadium der Kultur und Größe des Beikrauts. Wichtig ist vor allem, dass die Befahrbarkeit des Bodens kontrolliert wird. Der beste Einsatzzeitpunkt zum Striegeln ist bei sonnigem und windigem Wetter – um die Mittagszeit, da hier ausgerissene Beikrautkeimlinge in der Sonne austrocknen und dadurch abgetötet werden. Kein Boden und keine Kultur gleichen sich, deshalb ist auch jeder Striegeleinsatz unterschiedlich.
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Dammkultur: Eine ganzheitliche Methode für Vielfalt Die Dammkultur ist eine wiederentdeckte Methode der Landwirtschaft, die es ermöglicht, mit geringem Maschinen- und Energieeinsatz vielfältige Kulturen in höchster Qualität anzubauen. Sie eignet sich besonders für Betriebe, die eine ökologische Wirtschaftsweise anstreben und eine Vielfalt an Kulturen anbauen möchten.
Die Vorteile dieser Anbauform gewinnen in Zeiten klimatischer Veränderung, hohem Unkrautdruck und steigender Energiekosten an Bedeutung. Kulturen, die mit aufgehäuften Dämmen angebaut werden – sei es Getreide, Gemüse oder Obst – profitieren bei extremer Trockenheit und ebenso bei Starkregen von der Form des Damms sowie den biologischen Prozessen, die im durchwurzelbaren Bereich des Bodens stattfinden. Die Kulturen sind deutlich gesünder und bringen deshalb einen Mehrertrag, der sich in Menge und insbesondere auch in der Qualität der Frucht widerspiegelt. Der verringerte Maschineneinsatz ergibt sich durch schonende Bodenbearbeitung, die die Struktur im Boden aufbaut, anstatt sie mechanisch zu zerstören. Dämme werden mithilfe schmaler Grindel, die im Boden laufen, aufgehäuft – nicht gefräst oder gepresst! Das Ergebnis ist ein lockerer Boden, der beim nächsten Regen nicht verschlämmt und daher von den Pflanzen wesentlich tiefer und intensiver verwurzelt wird als im Flachanbau. Darauffolgende Arbeitsgänge erfordern somit von Jahr zu Jahr schrittweise weniger Energie. Bei schweren Böden kann der geringere Arbeitsaufwand schon im zweiten Jahr durch den Bodenaufbau deutlich zu spüren sein. Die mechanische Unkrautbekämpfung ist trotz vieler technologischer Neuheiten immer noch ein Thema. Der gelockerte Boden, der das Wurzelwachstum der Kulturpflanze begünstigt, macht es auch möglich, Unkraut gezielt zum Keimen zu bringen. Die innovative Hacktechnik aus dem Hause Turiel ermöglicht 24
gezielte Unkrautbekämpfung vor der Saat, aber auch während der Vegetationsperiode. Gehackt wird mit Paddeln (ein eigens entwickeltes Hackwerkzeug), die in den vorgezogenen Rillen der Grindel laufen. Das Werkzeug ist selbstgeführt: Auf RTK oder Kamerasteuerung kann daher verzichtet werden. Der Hackrahmen führt sich selbst, weil die Grindel den Weg des geringsten Widerstands gehen, nämlich die gelockerte Furche zwischen den Reihen. Diese äußerst präzise Führung erlaubt, dass die Paddel sehr nah an die Pflanze kommen. Weil sie versetzt laufen, verschieben sie die Dammkrone in die eine und andere Richtung. So werden Unkräuter auch zwischen den Pflanzen in der Reihe bekämpft. Gemüse- und Ackerfrüchte profitieren von dieser Art des Anbaus gleichermaßen. Für den Ackerbau ergibt sich die Möglichkeit der frühen Saat bei Wintergetreide. Das Getreide kann sich vor dem Winter gut entwickeln, weil der Damm viel Platz bietet und die Kultur nicht zu einen Wachstumsstopp kommt. Die Verunkrautung auf dem Damm kann mit der Hacktechnik schon vor dem Winter effektiv kontrolliert werden. Solch eine frühe Saat unterstützt die Pflanzengesundheit und spart abhängig vom Saatzeitpunkt
bis zu 50 Prozent an Saatgut, weil das Getreide vor den kalten Monaten ausreichend Zeit hat, um sich zu bestocken. Bei anspruchsvollen Hackfrüchten ist die Methode des Unkrautzum-Keimen-bringen-und-Entfernen besonders wirkungsvoll. In Frühjahrskulturen wie Möhren, die allgemein als schwierig gelten, können bei günstiger Witterung bis zu drei „Unkrautwellen“ noch vor dem Keimen der Hauptkultur beseitigt werden. Das ist möglich, weil bei der Bodenbearbeitung das gesamte Volumen an Erde im Damm gelockert wird und so die Unkrautsamen zum Keimen angeregt werden. Auf diese Weise können im Gemüsebau Jätarbeiten auf ein Drittel oder mehr reduziert werden. Der Dammanbau hat daher gegenüber anderen Anbausystemen besonders positive Eigenschaften in der Vorbereitung und Pflege. Im Mittelpunkt der Dammkultur steht der Boden und seine Gesundheit. Das durch die Form vergrößerte Volumen an Erde, welches durchlüftet wird, setzt eine Reihe von Prozessen in Gang. Einerseits intensiviert sich das Wurzelwachstum, andererseits finden deshalb auch mehr Lebewesen einen Lebensraum. Das baut den Boden auf
zu einer Struktur, die als Ton-Humus-Komplex bezeichnet wird. Humus entsteht durch die Verbindung von tierischem und pflanzlichem Leben. Dieser Dauerhumus ist stabil und wird nicht sofort zerstört, wenn der Boden mechanisch zermahlen wird. Dauerhumus wird dann erst durch den Lebenszyklus im Boden, der Vermehrung, Leben und Sterben von Bakterien und Mikroorganismen zu Ton-Humus. Diese Umwandlung findet vor allem in der Feinverwurzelung der Pflanzen statt und verleiht ihm einzigartige Eigenschaften. Ton und Mineralien machen den Boden stabil, Humus macht ihn elastisch. Der Ton-Kern ist mit einem hauchdünnen Mantel aus Humus umhüllt, der ein Aneinanderkleben verhindert. So entsteht eine stabile und poröse Struktur, die bei gleicher Masse ein deutlich größeres Volumen aufweist. Dieser Boden hat eine natürliche Spannung. Sie führt dazu, dass Wassertropfen sofort aufgesogen werden, und nicht wie bei strukturlosem Boden lediglich über den Acker rollen und sich nicht mit ihm verbinden. Maßnahmen wie eine frühe Wintersaat helfen daher, den Boden in einem stabilen Zustand zu halten, weil der ganze Damm bis in die Furche durchwurzelt ist. Die Kulturpflanze verhindert auf diese Weise, dass Nährstoffe ausgewaschen werden und Wurzelunkräutern zugutekommen. Eine frühe Saat ist deshalb auch gleichzeitig Schutz vor Nährstoffauswaschung und nimmt den Wurzelunkräutern wie Disteln und Ampfer die Lebensgrundlagen. Ein aufgebauter Boden ist entscheidend für die Gesundheit der Pflanze, denn er verschlämmt nicht. Das Wurzelgeflecht im Zusammenhang mit vielen Würmern, Mykorrhiza-Pilzen und Mikroorganismen verleihen der Erde Struktur und Bl ick i ns L a n d 4 / 2022
Fotos: © Julian Turiel
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ktuell wird die Dammkultur im Ackerbau, Gemüsebau, in Spezialkulturen wie Mohn, Hanf, Kräuter, dem Kürbisund Knoblauchanbau erfolgreich angewendet.
b od e n be a rb e i t un g Stabilität. Auch bei starkem Regen bleiben die Bodenteilchen miteinander verbunden und lösen sich nicht voneinander – solche Böden verschlämmen nicht. Das hat zur Folge, dass der Kapillareffekt das Wasser nicht bis an die Oberfläche bringt. Ein Boden mit diesen Eigenschaften weist deshalb eine hohe Wasserspeicherkapazität auf; er „atmet“ noch, wenn andere Böden schon gesättigt sind und sich bei Hanglage Bäche aus abfließendem Wasser bilden. In einem Boden mit Struktur entsteht kein Luftmangel und das Wachstum der Kulturpflanze stagniert nicht – die Pflanze ist deshalb weniger anfällig für Krankheiten und vital in ihrer Entwicklung. In Trockenperioden hält das „Eigenleben“ – die Mikroorganismen und die Mykorrhiza-Symbiose mit den Wurzeln – die Feuchtigkeit im Damm. In extremen Witterungsbedingungen ist die Pflanze stets in der Lage, sich optimal zu entwickeln. Das führt dazu, dass sie ihr Ertragspotential ausschöpfen kann. In der Dammkultur können auch im Ökolandbau hohe Erträge erzielt werden. Bei der Qualität ist dies durchgehend der Fall. So werden regelmäßig höhere Proteinwerte in dem Getreide erzielt, 1–2 Prozent mehr als bei herkömmlichen Anbaumethoden. Das allein kann unter Umständen schon einen wesentlichen Mehrwert für den Ertrag bedeuten.
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Geschichte der Dammkultur Die Geschichte der Dammkultur geht tausende Jahre zurück. Unter Kleinbauern in Asien und dem ehemaligen Mesopotamien ist diese Methode noch heute vertreten. Sie verbreitete sich in vielen Teilen der Erde und auch Europa. In Nordwestspanien – der Heimat von Julian Turiel – hat der Dammanbau eine über 800-jährige Tradition. Bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde der einscharige Häufelpflug von Pferden oder Kühen gezogen. Auch im norddeutschen Raum war dieser Pflugtyp unter dem Namen „Mecklenburger Haken“ im Einsatz. Bemerkenswert ist, dass diese Form der Landwirtschaft besonders in ariden, von Trockenheit geplagten Gegenden am längsten Bestand hatte. Im Zuge der Industrialisierung des Landbaus geriet diese Methode innerhalb einer Generation
in Vergessenheit. Ohne großartige Aufzeichnung oder mündliche Weitergabe des Wissens gibt es lediglich einige alte Bauern, die die Dammkultur noch aus der Praxis kennen. Den Übergang von Dammanbau mit Rind, hin zu konventionellem Flachanbau mit Traktor hat Julian in seiner Jugend in der von armen Böden geprägten Gegend Aliste (Kastilien) in Spanien noch im elterlichen Betrieb miterlebt. Als Julian Ende der 80er Jahre nach Deutschland ging, um den ökologischen Landbau zu erlernen, war er überrascht, denn er war mit der Überzeugung gekommen, alle Kulturen auf Dämmen vorzufinden. Vertraut mit den Vorteilen des Dammanbaus, entschloss er, sich der Entwicklung einer neuartigen Maschine zu widmen, die diese Form der Landwirtschaft auch mit einem Trecker erlaubt. So entwickelte er die ersten Geräte, die die Umsetzung der Dammkultur in der modernen Landwirtschaft ermöglichen. Methode in der Praxis Heute ist die Dammkultur nach Turiel am meisten in Süddeutschland und Österreich vertreten. Mehrere hundert Landwirte haben für sich die Vorteile der Dammkultur erkannt und ihre Betriebe umgestellt. Die ersten Kunden wagten den Schritt hin zur Umstellung noch während der Entwicklungsphase der Technik, vor über 20 Jahren. Seit 10 Jahren ist sie
serienreif und wird auf unterschiedlichsten Betrieben eingesetzt. Von Betrieben mit nur wenigen Hektar im Gemüsebau bis hin zu Ackerbaubetrieben mit über 800 ha Fläche ist alles dabei. Die Besonderheit bei diesem Anbausystem: Ein kleiner Betrieb kann schon mit einem Gerät alle Kulturen anbauen, von Bodenbearbeitung, Saat (mit aufgebauter Sämaschine) bis hin zum Hacken ist alles zu bewerkstelligen. Zugute kommt das besonders Einsteigern, die mit einem geringen Startkapital vielfältig wirtschaften können. Nicht selten kann der Einstieg in das Dammkultur-System schon durch den Verkauf von Striegel und anderen vorhandenen Geräten finanziert werden. Julian Turiel ist seit vielen Jahre unermüdlich im Einsatz. Zusammen mit seiner Mannschaft leistet er Aufklärungsarbeit. Sie besteht aus Praxisveranstaltungen in Form von Feldtagen und Seminaren in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zusätzlich werden regelmäßig neue Informationen auf der Website www.dammkultur.info und den Sozialen Medien kostenlos zur Verfügung gestellt. Bei der Umstellung bekommt man automatisch Zugang zu der aktiven Praktiker-Community. Außerdem steht Julian Turiel allen Praktikern und Interessierten mit seiner 50-jährigen Erfahrung zur Verfügung. W
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g r ü nland / D üg un g
Nährstoffe direkt am Boden ablegen Mit der bodennahen Gülleausbringung am Grünland soll ein wichtiger Beitrag geleistet werden, um die NEC-Ziele zu erreichen. Beispielsweise lassen sich mit dem Schleppschuh im Vergleich zum Breitverteiler 50 Prozent der Emissionen einsparen.
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sterreich hat sich aufgrund der NEC-Richtlinie verpflichtet, den Ausstoß verschiedener Luftschadstoffe zu verringern. Ammoniak gilt als Vorläufersubstanz von gesundheitsschädlichem Feinstaub, weshalb die Emissionen auf Basis von 2005 bis zum Jahr 2030 um 12 Prozent unter 52.500 Tonnen abgesenkt werden müssen. Ammoniak entweicht zu 94 Prozent aus der Landwirtschaft, davon speziell aus der Tierhaltung. Zu Ammoniakverlusten kommt es im Stall, am/im Wirtschaftsdüngerlager bis hin zur Ausbringung. Durch die Verbesserungen im Bereich Tierwohl mit Umstellung auf Laufstallhaltung und in Kombinati-
on mit Flüssigmistsystemen sind die Ammoniakverluste um das Dreifache je Großvieheinheit (GVE) angewachsen, weshalb die Einsparungen mittlerweile noch höher (aufgrund der Inventurdaten von 2018 bereits 18 % der Emissionen des Basisjahrs 2005) ausfallen müssen. Rinderställe sollen zukünftig so ausgestaltet werden, dass die Ausscheidungen rasch abgeleitet werden und die Oberflä-
chen möglichst sauber bleiben. Güllelager sollen künftig abgedeckt werden, obwohl der Effekt im Verhältnis zu den Investitionskosten gering ist. Emissionsminderungen bei Zukaufsdüngern können insbesondere bei Harnstoff durch Einarbeitung in den Boden bzw. Beschränkung auf die stabilisierte Form erreicht werden. Bei der Ausbringung mit einem Anteil von 45 Prozent an den Emissionen könnten deutliche Einsparungen bis 2030 in kürzerer Zeit und mit geringerem Aufwand erzielt werden. Die Berücksichtigung der Witterung ermöglicht Einsparungen von bis zu 60 %, wobei im Durchschnitt 10 Prozent angenommen werden. Dazu zählt die Düngung bei geringer Sonneneinstrahlung, Temperaturen unter 15° C, feuchter Witterung und Windstille. An der Entwicklung hin zur bodennahen bzw. streifenförmigen Gülleverteiltechnik wird allerdings kein Weg vorbeiführen. Die NEC-Ziele sollen durch Anreize erreicht werden, um etwaige
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Verpflichtungen abzuwenden. Daher ist z. B. ein jährlicher Einstieg in die ÖPUL-Maßnahme „Bodennahe Gülleausbringung“ möglich. Die Kubikmeterbegrenzung wurde auf 50 m3/ha erhöht und der Prämiensatz für Gülle, die mit Schleppschuh ausgebracht wurde, liegt ab 2023 bei 1,40 Euro m3. Sollte sich in der nächsten Zeit keine Reduktion der Ammoniakemissionen abzeichnen, steht bereits ein Verordnungsentwurf inklusive Verbot der Güllebreitverteilung auf Gunstflächen im Raum, um hohe Strafzahlungen Österreichs aus dem Agrarbudget an die EU abzuwenden. In Deutschland sind die Breitverteiler ab 2025 verboten, weshalb aktuell mit Lieferzeiten von etwa ein bis zwei Jahren für die bodennahe Gülletechnik gerechnet werden muss. Eine Investitionsförderung für bodennahe Ausbringtechnik und Gülleseparierung wird es aller Voraussicht nach geben. Mit Schleppschu Gülle direkt in den Boden Im Grünland bietet sich als Schleppverteiler insbesondere der Schleppschuh an. Während der normale Schleppschlauch (30 % Emissionsminderung im Vergleich zur Breitverteilung) die Gülle auf der Pflanzenoberfläche ausgießt, arbeitet sich der Schleppschuh tiefer in die Grasnarbe hinein und erzielt obendrein eine höhere Stickstoffeinsparung. Im Vergleich zum Breitverteiler beträgt die Emissionsminderung im Schnitt 50 Prozent. Außerdem kann mit dem Schleppschuhverteiler nach der Mahd sofort, aber auch ein bis zwei Wochen länger in den Bestand bis etwa 10 bis 15 cm Bestandeshöhe gegüllt werden. Der Ausbringzeitpunkt gestaltet sich zeitlich etwas flexibler und die Beschattung durch die angewachsene Grasnarbe reduziert die Ausgasung zusätzlich. Mitwachsende Güllewürste entstehen bei entsprechender Verdünnung mit Wasser kaum. Voraussetzung für einen Bodenkontakt der Güllestreifen ist ein ausgeBl ick i ns L a n d 4 / 2022
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wogener Pflanzenbestand, in dem das Gemeine Rispengras unter Kontrolle gehalten wird. Güllebänder, die auf einer verfilzten Grasnarbe abgelegt werden, wachsen bei geringem Niederschlag mit dem Bestand mit. Auch die Feststoffe (Kot, Stroh) brauchen für die Umsetzung durch Bodentiere und Mikroorganismen Kontakt zum Boden. Vorteile von Schleppschuhverteilern im Grünland: – Beitrag zur Erreichung der Emissionsminderungsziele von Ammoniak – 40 bis 80 Prozent mehr Ammonium-Stickstoff bleibt im Düngekreislauf im Vergleich zu Breitverteilung mit Prallteller – Für die Düngung steht nach der Mahd ein längeres Zeitfenster zur
Verfügung als mit Breitverteiler – Kaum Futterverschmutzung insbesondere bei Verdünnung, mit Wasser 1:1 – Geringere Geruchsentwicklung durch bodennahe Gülleablage Gülleinjektoren oder Gülleschlitzgeräte (Emissionsminderung bis 95 %) sind aufgrund des hohen Zugkraftbedarfs, des höheren Verschleißes, der geringeren Arbeitsbreite (vier bis sechs Meter), langsamer Arbeitsgeschwindigkeit und somit geringer Leistung im Grünland wenig geeignet. Aus pflanzenbaulicher Sicht ist die Narbenverletzung problematisch, da das Verfahren durch die Zerschneidung von Unkrautwurzeln zur Vermehrung von Unkräutern beitragen kann. Gülle 1:1 mit Wasser verdünnen Dünne Gülle hat Vorteile bzgl. Hygiene und Abflussverhalten von den Pflanzen. Mittel der Wahl zur Verbesserung der Konsistenz und Fließfähigkeit von Rindergülle ist nach wie vor die 1:1-Verdünnung mit Wasser, die einen zusätzlichen Ansatzpunkt für die Vermeidung von Ammoniakverlusten (Emissionsminderung 20 %) darstellt. Durch die Verdünnung mit Wasser wird die Gülle besser durch den Boden aufgenommen, womit das Ammonium sozusagen „emissionsstabil“ im Boden verbleibt. Wichtig ist, besonders die Sommergülle ordentlich mit Wasser zu verdünnen. Ein Verdünnungsgrad über 1:2 ist nicht zu empfehlen.
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Die Gülleseparierung (20 % Emissionsminderung) kann wirtschaftlich interessant sein. Das Festsubstrat aus der Separierung kann bis zu einer allfälligen anderslautenden Regelung auf EU-Ebene als Einstreu(zusatz) verwendet werden. Ausgenommen ist die Einstreu des Separats bei allen Milchtieren auf Betrieben, die Milch gemäß Heumilchregulativ vermarkten. Jedenfalls soll bei Euterproblemen auf die Verwendung des Festseparats als Einstreu verzichtet werden. Besonders bei überbetrieblichem Einsatz von Separatoren, aber auch bei Eigenmechanisierung ist auf die Reinigung des Geräts bzw. Entsorgung der Düngerreste des Vorbetriebs zu achten. Ab 2023 sollen bis 20 m3 je Rinder-GVE und Jahr gefördert werden. Güllezusätze werden an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein bei Einreichung durch den Hersteller untersucht, darunter interessante Präparate wie Molke. Eine abschließende Bewertung von Güllezusatzstoffen kann noch nicht getroffen werden. Manche Zusätze können den Ammoniakverlust sogar erhöhen, obwohl sie den Geruch oder die Fließfähigkeit verbessern, und umgekehrt. Kleinere Ausführungen erhältlich Ein Kritikpunkt an Güllefässern mit Schleppverteilern betrifft das Gewicht. Mit zunehmender Radlast können tiefer in den Boden reichende Schadverdichtungen entstehen. Das Risiko kann durch Maßnahmen wie zu feuchte Böden nicht zu befahren, voluminöse und richtig
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b io en e r g i e
Holz ist ein guter Weg Die hohe Abhängigkeit Österreichs von Erdgas- und Erdöllieferungen aus Russland führt zu einer dramatischen Gefährdung unserer Energieversorgung. Der Österreichische Biomasse-Verband legte ein 10-Punkte-Programm zum raschen Ersatz fossiler Erdgasimporte durch Holzenergie vor. tioniert, mittlerweile ist allen klar, dass diese Brücke von Putin gesprengt wurde. Mit der Holzenergie haben wir die Möglichkeit, in allen Bereichen der Energienutzung noch einige ‚Scheite‘ nachzulegen. Das 10-Punkte-Programm verfolgt einen umfassenden Ansatz von Rohstoffaktivierung bis hin zum klimaeffizienten Rohstoffeinsatz, vom Wald bis zur Baustelle.“ Mit Hilfe der Holzenergie könnten innerhalb weniger Monate die entstandenen Erdgas-Lücken in wichtigen Teilbereichen gefüllt werden. „Insgesamt sehen unsere Szenarien ein nachhaltig verfügbares Po-
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tenzial von 450 PJ Bioenergie pro Jahr vor, dies entspricht 12,5 Milliarden m³ Erdgas-Äquivalent pro Jahr. Die in den vergangenen Jahrzehnten aufgebauten Nutzungsrückstände im Wald können darüber hinaus noch zusätzlich eingesetzt werden, um die Verbrauchsspitzen der nächsten Jahre bei Problemen mit russischen Erdgaslieferungen abzudecken“, so Titschenbacher. „Unsere Nutzungsrückstände für verstärkte Waldpflegemaßnahmen liegen aktuell bei über 250 Millionen Festmetern Holz. Mobilisieren wir zügig diese Potenziale! Das ist genug Holz für ein massives Holzbauprogramm inklusive ausreichend Energie, um den Gasbedarf für Raumwärme, Fernwärme und Strom erzeugung die kommenden Jahre zu decken. Das 10-Punkte-Programm ist die nachhaltige Antwort der Waldbauern auf die Aggression aus Russland“, sagt der Waldverband Österreich. „Wird der 10-PunktePlan umgesetzt, sinkt unsere Import-Abhängigkeit, steigt unsere Versorgungssicherheit, der Wald wird letztendlich gesünder und vitaler. Dadurch kann er in Zukunft mehr nachwachsende Rohstoffe produzieren und ist auch besser gegen den Klimawandel geschützt. Mit Holz können wir Brücken bauen, bei denen als Nebenprodukt große Mengen Energieholz anfallen.“ Oft wird übersehen, dass 50 Prozent unseres Endenergiebedarfs in Form von Wärme benötigt wird – für industrielle Prozesse und für die Beheizung unserer Gebäude. Gerade hier wird das meiste Erdgas benötigt. W Bl ick i ns L a n d 4 / 2022
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ie Lösung des Problems wächst sprichwörtlich vor unserer Tür“, erklärte Franz Titschenbacher, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbands. „Fossiles Erdgas wurde immer wieder als Brückentechnologie posi-
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Was ist das beste Rückemittel im Bauernwald? Krananhänger, Seilwinde und Rückezange: Jede dieser Forstmaschinen hat Stärken und Schwächen. Doch welche ist das ultimative Tool in der Bringung? Von Bernhard Henning
Bringungslage, Transportgewicht und Entfernung haben Seilwinde, Krananhänger und Rückezange ihre ie bodengebundene Holz- Vor- und Nachteile. Aber welche der rückung, wie der Holztrans- 3 Maschinen ist am besten einsetzport im Fachjargon heißt, ist bar? in Österreichs Wäldern ein fixer Bestandteil der Waldarbeit. Seit die ers- Seilwinde Seilwinden werden vor ten landwirtschaftlichen Traktoren allem zur Vorrückung verwendet. im Wald zum Holzzug verwendet Das frisch geschlagene Holz wird wurden, hat sich die Technologie im- an die Rückegasse mittels Seilwinde mer weiterentwickelt. Der Großteil gezogen und danach mittels Traktor der österreichischen Waldbesitzer oder Krananhänger weitertransporsind Landwirte. Seilwinde, Kranan- tiert. Obwohl die Seilwinde nur für hänger und Rückezange sind die die Vorrückung und in manchen am häufigsten verwendeten Forst- Fällen noch als Unterstützung beim maschinen für die Holzrückung. Baumfällen eingesetzt wird, ist sie Manch ein Landwirt besitzt sogar sowohl im bäuerlichen Betrieb als alle 3 Maschinentypen, um für alle auch im professionellen Forstein- Für die Ansprüche der meisten bäuerlichen Waldbesitzer genügen kleine Winden mit einer Zugkraft von 5 Tonnen. Fälle gerüstet zu sein, denn je nach satz praktisch unverzichtbar.
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Holzrückezangen haben ihre Stärke beim Polteraufbau.
Eine Alternative ist der Pferdezug, der jedoch ab bestimmten Lasten an seine Grenzen stößt. Am weitesten verbreitet sind Anbauseilwinden, die an die Dreipunktaufhängung von Traktoren montiert werden. In den meisten Fällen haben sie nur eine Seiltrommel und können innerhalb kürzester Zeit an die genormte Tragevorrichtung angekoppelt werden. Doppeltrommelseilwinden hingegen werden fest am Traktor installiert und sind daher hauptsächlich in Forstbetrieben oder bei bäuerlichen Forstunternehmern, die für die Waldarbeit über einen eigenen Forsttraktor verfügen, zu finden. Eine Seilwinde sollte nur in Verbindung mit einer Bergstütze und einem Rückeschild eingesetzt werden. Diese beiden Maschinenelemente stabilisieren den Traktor während des Seilvorgangs und bieten Schutz vor Stämmen, die beim Seilen außer Kontrolle geraten sind. Bei Anbau-
winden ist das Schild ein fix montierter Teil der Konstruktion. Vom Rückewagen spricht man, wenn die angebaute Winde auf Rädern transportiert wird. Dadurch wird die Hinterachse des Traktors merklich entlastet. Allerdings kommt es dadurch zu einer zusätzlichen Belastung des Bodens, daher ist vom Rückewagen abzuraten, insbesondere beim Transport von Starkholz. Stärken: Eine klare Stärke der Seilwinde ist ihre Reichweite: Je nach Seillänge kann Holz vom Rückeweg zum Traktor transportiert werden, das bis zu 100 m entfernt liegt. Zudem sind sowohl Anschaffungskosten als auch Betriebskosten gering, bereits ab 5.000 Euro sind neue Seilwinden verfügbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass Seilwinden auch für die Fällung von Problembäumen verwendet werden können und somit einen wich-
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mit Eurojack, Waldgipfel, Vorführungen u. v. m.
fo r s t s pe z i al wartungsintensiv, speziell bei großer Hitze oder bei starkem Frost sinkt die Leistung. Die hohen Anschaffungskosten lohnen sich nur, wenn ein größerer Waldbesitz vorhanden ist oder eine Maschinengemeinschaft Schwächen: Die relativ geringe gemeinschaftlich den Krananhänger Reichweite ist die größte Schwäche nutzt. des Krananhängers. Ist keine Seilwinde vorhanden, so muss das Holz Rückezangen Aus technischer Sicht entweder per Sappel oder per Pferd gehören Rückezangen zur Baugrupvorgerückt werden, da der Kran pe der Hebezeuge. Im Laufe der nicht weit genug in den Bestand Zeit wurden die ersten Maschinen, reicht. Der Krananhänger ist auch die lediglich zum Anheben
ohne Schleifspuren präsentiert werden. Mit der Straßenzulassung kann der Krananhänger zumindest auf kurzen Distanzen sogar Holz-Lkws ersetzen.
Mit einer Straßenzulassung kann das Rundholz vom Schlägerungsort direkt zum Sägewerk transportiert werden. tigen Beitrag für die Arbeitssicher- angetriebene Anhänger können bis zu 20 Prozent Steigung verwendet heit liefern. werden. Der Traktor soll hinsichtlich Schwächen: Der Bodenzug von Gewicht, Leistung und Ausstattung Holz entlang der Rückegasse ist so- an den Krananhänger angepasst wohl schädlich für das Rundholz sein. Dabei gilt die Faustregel, dass als auch für die Rückegasse selbst. pro Tonne Zuglast mindestens 10 PS Über lange Entfernungen ist von Motorleistung zur Verfügung stehen der Holzrückung per Seilwinde da- sollten. Überdimensionierte Zugher abzuraten. Auch ist die Leistung fahrzeuge sind meist nicht in der der Seilwinde geringer als die von Lage, kurzfristige Hindernisse wie Krananhängern. zum Beispiel Baumstümpfe zu überwinden. Auch die Feinerschließung Krananhänger Neben der Seil- sollte an den Einsatz des Krananhänwinde ist der Krananhänger oder gers ausgerichtet sein, um seine StärRückeanhänger die bedeutendste ken optimal nutzen zu können. Ein Maschine für Rückearbeiten und flächiges Befahren des Waldbodens Holztransport, besonders was die ist nur bei starkem Frost möglich bäuerliche Waldwirtschaft angeht. und sollte die Ausnahme bleiben. Wenn der Krananhänger über eine Straßenzulassung, verfügt, ist er Stärken: Als ganz klare Stärke ist auch eine Alternative zum LKW. das Leistungsvermögen des KrananKrananhänger sind auch erheblich hängers zu nennen, vor allem bei günstiger als Forstschlepper. Gerin- verhältnismäßig geringen Anschafge Jahresauslastung und die hohen fungskosten im Vergleich zu ForstAnschaffungskosten führen häufig spezialschleppern und Forwardern, dazu, dass Maschinengemeinschaf- die ein Mehrfaches kosten. Der ten dieses Rückemittel beschaffen schonende Holztransport ist ebenund betreiben. Angetriebene Anhän- falls ein großes Plus, so wird nicht ger, die also über ein Antriebsmodul nur die Feinerschließung geschont, verfügen, sind einsatzfähig bis zu ei- auch das transportierte Rundholz ner Steigung von 35 Prozent. Nicht kann am Holzlagerplatz sauber und
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fo r s t s p e z i al von Lasten konstruiert wurden, so weiterentwickelt, dass damit auch Lasten über längere Strecken transportiert werden konnten. Im Unterschied zum Rückewagen fehlt bei der Holzrückezange der Transportwagen. In ihrer Funktion ist eine Holzrückezange daher eine Kombination aus Seilwinde und Rückewagen: Wie beim Rückewagen wird der Stamm zum Forsttraktor herangezogen, allerdings dann beim Transport – wie bei der Seilwinde – hinter dem Forsttraktor hergezogen. Rückezangen sind für gewöhnlich mit einem mächtigen Greifer ausgestattet, während die Ausleger – im Gegensatz zu den modernen Krananhängern – über eine vergleichsweise geringe Reichweite verfügen. Rückezangen sind sowohl auf Forstspezialschleppern als auch auf konventionellen landwirtschaftlichen Schleppern, die im Forst zum Einsatz kommen, verwendbar. Damit die Trägerfahrzeuge sich nicht aufbäumen und noch lenkbar bleiben, beugt man durch zusätzlichen Frontballast vor – was allerdings das Gesamtgewicht des Fahrzeugs erheblich erhöht. Trotzdem sind die Frontballaste unverzichtbar, denn durch das angebaute Aggregat und die Last des anzuhebenden Stamms entstehen enorme Belastungen. Das ideale Einsatzgebiet von Holzrückezangen liegt im Aufbau von Poltern. Stärke: Die Holzrückezange ist in ihrer Funktion eine Kombination aus Seilwinde und Krananhänger: Mit ihr kann Holz die Rückegasse entlang transportiert werden, wobei beim Bodenzug mit der Rückezange sowohl Rundholz als auch Rückegasse weit weniger belastet werden
als beim Zug mit der Seilwinde. Am Holzlagerplatz kann die Rückezange schließlich ihre ganzen Stärken beim Polteraufbau ausspielen. Schwäche: Ähnlich wie beim Krananhänger ist die geringe Reichweite ein großer Nachteil der Rückezangen. Der Einsatz von Rückezangen taugt für an der Rückegasse abgelegtes Stammholz. Von der Transportleistung her fällt sie klar hinter dem Krananhänger zurück, der Rundholz bedeutend schneller rücken kann: Liegt die Leistung Krananhänger im Optimalfall bei bis zu 8 Festmeter pro Stunde rücken, so erreichen die Holzrückezangen nur 3 Festmeter pro Stunde. Das ultimative Rückemittel Beachtet man alle Kriterien wie Anschaffungkosten, Einsatzmöglichkeiten und Leistungsvermögen, so geht die Seilwinde klar als Sieger aus diesem Vergleich hervor. Zwar ist die Seilwinde weit weniger produktiv als der Krananhänger, dafür sind die Anschaffungskosten und die Betriebskosten auch wesentlich geringer. Wichtig ist auch, dass mit der Seilwinde die Vorrückung durchgeführt werden kann und kein weiteres Rückemittel benötigt wird, was vor allem bei kleineren Holzmengen, wie sie häufig im Bauernwald vorkommen, ein großer Vorteil ist. Nicht zu vergessen ist auch die seilwindenunterstützte Fällung, die zunehmend an Bedeutung gewinnt, da die Schadholzmengen durch Windwurf und Schneebruch immer größer werden. W DI Bernhard Henning ist forstlicher Berater und Publizist.
Verwirkliche deine Träume … Der Wunsch nach Unabhängigkeit macht auch vor der Waldnutzung nicht Halt. Ein mobiles Sägewerk kann solche Wünsche erfüllen. Allerdings nicht zum Nulltarif. Produkte wie eigenes Mondholz rechtfertigen für viele Waldbesitzer den höheren Verarbeitungspreis. Von Ruedi Hunger
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icht jeder Waldbesitzer ist in der Lage, die gewünschte Minimalmenge, die ein Sägewerk wünscht, zu liefern. Mobile Sägen bieten die Chance, sich ein zusätzliches Standbein in Form von Lohnarbeit aufzubauen. Damit kann nicht nur das eigene, sondern auch das Holz
von anderen Waldbesitzern in der Region geschnitten werden. Dies erfolgt dann ganz nach Kundenwunsch direkt im Wald oder auf dem Betrieb. Wer erfolgreich sein eigenes Holz sägt und zu Holzprodukten veredeln will, muss aber auch wissen, dass es nicht mit einem eigenen Kleinsägewerk allein getan ist. Vorerst braucht es das Wissen, welches Holz für welchen Zweck genutzt werden
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w Rundholz selbst zu Brettern, Kanthölzern oder Balken verarbeiten, die Wertschöpfung ist enorm. w Große Produktpalette, vom Kleinsägewerk für ambitionierte Heimwerker bis zu Produktionsanlagen w Schon mit einem Kleinsägewerk Stämme bis 90cm Ø verarbeiten. w Sägewerk, Bänder, Ersatzteile und Schärfservice aus einer Hand - da kann nichts schief gehen!
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Lenksysteme mit Überlegung kaufen Der Nutzen von Lenkassistenten in der Landwirtschaft liegt klar auf der Hand: Vermeidung von Überlappungen, effizienterer Einsatz von Betriebsmitteln und Einsparung von Treibstoff sind nur einige Vorteile.
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sende Softwarefreischaltung am Lenkrechner erforderlich.
uch die Entlastung des Fahrers und der Effekt, dass sich der Fahrer mehr auf die restliche Technik konzentrieren kann, ist dabei positiv zu vermerken. Zusätzlich ermöglichen Spurführungssysteme einen größeren, flexibleren Zeithorizont für Einsätze, da z.B. Einschränkungen bei schlechter Sicht weniger relevant werden.
Bei Lenkhilfen, welche direkt und automatisiert in den Lenkvorgang eingreifen, ist zu unterscheiden zwischen: – Systeme mit Lenkradmotor = Lenkassistent (meist Nachrüstsätze, wird am Lenkrad des Fahrzeugs montiert) – Systeme mit Eingriff in die Lenkhydraulik = Lenkautomat – Die Systeme bestehen aus dem GPS-Empfänger am Dach, dem Lenkmodul (hydraulisch oder als Aufsatz am Lenkrad), dem Lenkrechner, einem Modem (erforderlich für RTK), dem Anzeigedisplay und den erforderlichen Softwarefreischaltungen.
sogenannte Fehlerkorrektur (Korrektur der GPS-Daten, Erhöhung der Genauigkeit) ermöglicht wird. Durch RTK erreicht man eine Positionsbestimmung mit einer Präzision von ca. +/- 2 cm. Sollte die Zugmaschine bereits mit einem z. B. Hersteller-eigenen Lenksystem vorgerüstet sein, so ist meistens nur die Nachrüstung eines Mobilfunkmodems und die pas-
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che Satellitensysteme: GPS und GLONASS). Die Positionsdaten werden dem Lenkrechner weitergegeben, welcher die vom Fahrer am Display eingestellten Parameter umsetzt und die entsprechenden Lenkbefehle an den Lenkradmotor oder an die Lenkhydraulik weitergibt. Im Falle eines RTK-geDer GPS-Empfänger erhält stützten Systems wird mittels Modie aktuelle Position des Fahr- bilfunkmodem eine Internetverzeugs mittels Satelliten (übli- bindung aufgebaut, wodurch eine
Für das Mobilfunkmodem wird zusätzlich eine Daten-SIM-Karte (üblicherweise im Format MINI– SIM) benötigt. Entscheidend hierbei ist, dass ein Mobilfunkprovider gewählt wird, welcher eine gute Netzabdeckung im Einsatzgebiet des Fahrzeugs liefert. EDGE oder GPRS als Übertragungsstandards sind im Normalfall ausreichend für die RTK-Fehlerkorrektur. Zuletzt muss noch über das Terminal die SIM-Karte und das RTK-Signal konfiguriert werden. Hierzu erforderlich sind unter anderem die sogenannten APN-Einstellungen des Mobilfunkproviders. Übliche Eingabepunkte sind: APN/Name/Zugangspunkt, Benutzername und Passwort. Die APN-Konfigurationsparameter findet man auf der Homepage des Mobilfunkanbieters. Die Eingaben für das RTKSignal bestehen aus: IP-Adresse, Port, Benutzername, Passwort und Mountpoint. Wer noch kein Lenksystem verwendet und überlegt, eines anzuschaffen, sollte neben den betriebswirtschaftlichen Fakten
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unbedingt die nicht direkt bewertbaren Vorteile berücksichtigen: Die Entlastung des Fahrers erleichtert die Arbeit entscheidend. Statistisch betrachtet wird dies nämlich von Landwirten, welche vor dieser Entscheidung stehen, sehr unterschätzt. Diesen Mehrwert muss man, im wahrsten Sinne des Wortes, selbst erfahren. Ausprobieren zahlt sich hier auf jeden Fall aus! Folgende Punkte sollte man sich vor der Anschaffung eines Lenksystems gut über legen: – Nutzen für Bodenbearbeitung, Aussaat, Pflege, Ernte. – Welche Fahrgeschwindigkeiten sind erforderlich? Unter- und Obergrenze? – Bestehende oder zukünftige Technik berücksichtigen: Gibt es Schnittstellen mit der bestehenden Technik? Ist geplant, zusätzlich bald in neue Technik zu investieren (z. B. Teilbreitenabschaltung Pflanzenschutzspritze, teilflächenspezifische Düngung)? – Welche Schritte sind erforderlich, um das System auf einem zweiten Traktor aufzubauen? – Welche Kosten sind zu erwarten? Zu betrachten sind die Investitionskosten und die jährlich fälligen Kosten für Freischaltungen, RTK-Signal, Handytarif ... – Wie läuft die Förderung ab? – After Sales Support: Gewährleistung, Einschulung, Unterstützung am Feld, Kosten für nachträgliche Softwareupdates, Eintragung in Fahrzeugpapiere etc. – Funktionalitäten mit FMIS (Farmmanagement- und Informationssysteme); Welche Systeme werden unterstützt? Fahrspurmanagement, Auftragsverwaltung, Ackerschlagkartei; Einspielen meiner Schläge als Shape-Datei möglich? – Unterstützt das System bereits die Funktion des vollautomatischen Wendemanövers am Vorgewende? – Welche anderen Landtechnikhersteller sind kompatibel mit dem ausgewählten System? – Was passiert bei einem Signalausfall? Gibt es eine Überbrückung? W Quelle: Maschinenring
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Die Vorteile sind messbar Automatische Lenksysteme sind in der modernen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Grund ist der praktische Umgang mit diesen in der Ingenieursausbildung an der HTL Ried für Agrar- und Umwelttechnik ein essenzieller Bestandteil. Von Martin anzengruber
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eit wenigen Jahren nehmen automatische Lenksysteme auch in der österreichischen Landwirtschaft ordentlich Fahrt auf. Spätestens seit das RTK-Korrektursignal „APOS“ für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung kostenfrei zur Verfügung steht, zählt dieses zu den meistverbreiteten digitalen Anwendungen in der heimischen Agrarszene. Die Benefits liegen klar auf der Hand und sind auch unmittelbar messbar. Betriebsmitteleinsparungen und damit Effizienzverbesserungen sind die zentralen Argumente, die für den Einsatz von Parallelführungs- und Lenksystemen sprechen. Weiters zeigt sich, dass vor allem der Faktor „Arbeitsqualität“ bzw. „Fahrerentlastung“ zunehmend an Bedeutung gewinnt – dies auch beim typischen österreichischen Nebenerwerbsbetrieb. Besonders attraktiv ist die digitale Lenksystemnutzung für die jüngere Generation. An der HTL Ried mit dem Ausbildungsschwerpunkt Agrar- und Umwelttechnik versucht man daher auf vielfältigste Art und Weise, Präzisionslandwirtschaft
zu lehren und bei spannenden Projekten abzubilden. Eines der aktuellen Projekte „Spuren im Schnee“ führte die HTL-Jungtechniker zu einem Lenk systemtraining auf einer frisch beschneiten Wiese. Ein modulares Profi-Technikset, das der Agrartechnik Ried für eine ganze Saison zur Verfügung stand, wurde dabei von Lehrern und Schülern aufgebaut und ausgiebig getestet. Die Spuren der im Projekt verwendeten Traktoren verliefen zentimetergenau über die frisch beschneite Wiese – eine perfekte Precision Farming Simulation! Leider nicht in den Schnee mitkommen konnte der HTL-eigene Oldtimer 26er-Steyr, der nach einer erfolgreichen Restaurierung ebenfalls ein digitales Lenksystem auf RTK-Basis verpasst bekam, denn der Anfahrtsweg war dann doch etwas zu weit und zu kalt. Bei dieser Lenksystem-Nachrüstaktion, die im Rahmen einer Diplomarbeit realisiert wurde, setzten die Rieder Jungtechniker im Sinne größtmöglicher Kosteneffizienz auf ein System von CEREA. Mit Hilfe des in der Rieder HTL gelehrten Wissens um Agromechatronik, Konstruk tion, Elektrotechnik und 3D-Druck konnte dieses Projekt mit weniger als 1.500 Euro umgesetzt werden. Um der jüngeren Generation die neue Lenksystemtechnologie noch spielerischer näher zu bringen, wurde parallel zum 26er-Steyr dieses
Lenksystem auch auf einem Tret traktor aufgebaut. Wesentlich einfacher und günstiger als automatisierte Lenksysteme sind im Vergleich dazu Parallelfahranzeigen. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich dabei um ein visuelles Anzeigesystem zum Parallelfahren rein auf Basis von GNSS-Sateliten-Daten. Das Lenken muss hier allerdings weiterhin vom Fahrer übernommen werden. Für die Schüler der HTL Ried steht dieses System jederzeit zur Verfügung – es kann auf Wunsch mit nach Hause genommen und dort am eigenen Betrieb getestet werden. Aber auch mit der Lenksystem highend Version S-Tech von Steyr kann jederzeit von den Rieder Agrartechnikern zu Hause trainiert werden. Der Schultraktor (tractor to go) steht mit einem ab Werk ausgestatteten automatischen Lenksystem (inkl. Vorgewendemanagement) jederzeit für eine Übungsfahrt bereit. Der „tractor to go“ der Rieder HTL ist ein österreichweit einzigartiges Projekt, das Theorie und Praxis auf ideale und innovative Art und Weise verbindet. W Mag. Dr. Martin Anzengruber, DI Dr. Martin Baldinger MBA MSc, DI (FH) Albin Hartl und MMst. Dipl.-Päd. Christian Weilhartner, BEd sind Lehrer für Agrarund Umwelttechnik an der HTL Ried.
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Steyr denkt Hybridkonzept weiter Steyr hat 2019 bei der Agritechnica in Hannover einen Studientraktor vorgestellt, der neben dem klassischen Dieselmotor auf elektrische Antriebshilfen setzt. Jetzt geht man den nächsten Schritt.
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„Wir setzen auf die Superkondensatortechnologie, mit der die Leistung des Traktors bei erhöhtem Bedarf entsprechend gesteigert werden kann, was eine um 25 Prozent schnellere Beschleunigung erlaubt.“ Gleiches gilt, wenn am Feld Spitzenlasten bei schweren Zugarbeiten zu bewältigen sind. Enger wird auch der Wendekreis, der gegenüber einem herkömmlichen Traktor mit gleichem Radstand und gleichen Reifen um 1,5 Meter verkleinert werden kann. Dazu wird die Geschwindigkeit der Vorderachse aktiv erhöht. Mittels Differentials kann das Drehmoment außerdem variabel auf die Achsen verteilt werden und die Zugleistung um zehn Prozent erhöht werden. So wird auch der Vorderachsschlupf reduziert, der Kraftstoff verbraucht und Bodenschäden verursacht. Christian Huber geht von insgesamt acht Prozent Treibstoffeinsparung ein. Die Verbindung aus einem Verbrennungsmotor, einem Generator und individuell angesteuerten Elektromotoren wird Steyr-Kunden in nicht allzu ferner Zukunft in der einen oder anderen Form bei ihren Neutraktoren begegnen. Huber kündigt für Ende des Jahres 2022 einen ersten Prototypen an, mit dem tatsächlich gefahren werden kann. Entwickelt werden die Komponenten dabei alle von Steyr selbst. W STEFAN NIMMERVOLL
Helfer für Hof und Stall Hoflader, Radlader oder auch Teleskopradlader übernehmen auf landwirtschaftlichen Betrieben das Be- und Entladen.
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er Teleskoplader ist klar die erste Wahl, wenn es um die Hubhöhe geht. Mit dem Teleskoparm kann je nach Maschinengröße bis zu 9 m Hubhöhe erreicht werden. Teleskoplader gibt es mittlerweile in den verschiedensten Größen, sodass die Vorteile der großen Hubhöhe auch in beengten Verhältnissen genutzt werden können. Durch die serienmäßige Allradlenkung und die Möglichkeit der Hundeganglenkung ist ein Heranfahren an Stallwände, z.B. beim Ausmisten oder bei der Futteraufnahme an der Silowand, besonders gut möglich. Bedingt durch den großen Radstand und die Spurweite hat der Teleskoplader eine gute Standsicherheit. Auch die Straßenlage ist dadurch, selbst bei höheren Geschwindigkeiten, angenehm zu bewerten. Im Teleskoplader sitzt der Fahrer auf der linken Maschinenseite in einer, vom Boden aus gesehen, relativ niedrigen Sitzposition. Für den Einstieg ist dies vorteilhaft, aber für die
Übersichtlichkeit gewöhnungsbedürftig. Radlader/Hoflader – gute Sicht Radlader/Hoflader sind sehr wendig und übersichtlich. Der Fahrer sitzt etwas erhöht und mittig auf der Maschine. Der Blick auf die Arbeitsgeräte ist prima und die Rundumsicht ist zu allen Seiten gegeben. Bei knickgelenkten Radladern/Hofladern folgt der Hinterwagen genau dem Vorderwagen, dadurch sind sie extrem wendig. Jedoch sollte bei starkem Lenkeinschlag die Schaufel oder Gabel nicht zu voll beladen sein. Durch die Schwerpunktverlagerung ist sonst die Standsicherheit nicht immer gegeben. Hier ist der allradgelenkte Radlader/ Hoflader im Vorteil, der in engen Kurven eine bessere Standsicherheit aufweist. Das wichtigste Merkmal des Radladers/Hofladers ist aber die starke Ladeschwinge, bei der die Werkzeugführung zumeist Bl ick i ns L a n d 4 / 2022
Fotos: © Steyr, agrarfoto.com
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iel Zeit haben die Ingenieure in St. Valentin während der Corona-Jahre gehabt, um die Stärken und Schwächen des ersten Entwurfs eingehend abzuwägen und diesen weiterzudenken. Nun zog Steyr neue Schlüsse beim diesel-elektrischen Hybridantrieb. „Das Konzept zeigt die Entwicklungsrichtung auf, insbesondere in Bezug auf Getriebe und Funktionen, die gegebenenfalls in Standardtraktoren einfließen werden“, meint dazu der Vice President Global Tractor Product Management, Christian Huber. Er verspricht ein völlig neues Fahr erlebnis und ein neues Maß an Leistung. Der Konzern zielt mit seiner Forschung auf leichte, aber PS-starke Traktoren ab. Konkret sollen etwa die elektrischen Antriebshilfen mithelfen, im Straßenverkehr nach Kreisverkehren oder Kreuzungen rascher wieder auf die gewünschte Sollgeschwindigkeit zu kommen, indem die beim Fahrvorgang gespeicherte elektrische Energie zusätzlich zum Beschleunigen verwendet wird. Zudem lässt sich laut Huber die maximale Geschwindigkeit bei Steigungen viel besser halten. Beim Bergabfahren sorgt ein Retarder selbst bei einem voll beladenen Anhänger im Zusammenspiel mit der bekannten aktiven „S-Brake“ für ein konstantes Tempo, sodass die Bremsen geschont werden und mehr Sicherheit gewährleistet ist.
land t e c h n ik Hubhöhen von 4–6 m möglich. Der Teleskopradlader hat somit die Wendigkeit und Übersichtlichkeit eines Radladers und fast die Hubhöhe eines Teleskopladers.
über die sogenannte Z-Kinematik geführt wird. Da die meisten Radlader ihren Ursprung im Tief- und Straßenbau haben, sind die Ladeschwinge, die Achsen und andere Bauteile für höchste Beanspruchungen dimensioniert. Hingegen ist die Ladehöhe bei den Radladern nicht so üppig. Je nach Maschinentyp werden nur Ladehöhen bis max. 3,50 m erreicht. Teleskopradlader – der Allrounder Mit dem Teleskopradlader haben die Hersteller die positiven Merkmale des Teleskopladers und des Radladers zusammengebracht. Als Basis bestehen diese Maschinen aus einem Radlader, und anstelle der sonst üblichen Schwinge ist ein Teleskoparm angebaut worden. Konstruktionsbedingt und durch die geringere Spurweite sind max.
Größe – für jeden was dabei Die passende Größe eines Laders richtet sich nach den zu erfüllenden Aufgaben und den Beding ungen vor Ort. Die Hersteller bieten Teleskop- und Radlader/ Hoflader sowie Gabelstapler in allen Größen und Kategorien an. So hat der klassische Hoflader mit seinen geringen Abmessungen mit tlerweile Konkurrenz von ebenso kompakten Teleskopl adern bekommen. Bei Abmessungen von unter 1,60 m Breite und 2 m Höhe passen sie auch durch die meisten Stalltüren. Auf landwirtschaftlichen Betrieben sind zumeist Radlader/Hoflader in der Gewichtsklasse von 4–6 t im Einsatz, die dann eine Motorleistung von 60–100 PS haben. Die Standardklasse für landwirtschaftliche Teleskop lader liegt etwa bei 2–3 t Traglast und Hubhöhen von 6–7 m bei 100–140 PS. Da, wo noch mehr bewegt werden muss, z.B. in großen Rindviehbetrieben, bei Biogasanlagen oder bei Lohnunternehmen, findet man verstärkt Radlader mit 12–14 t Einsatzgewicht und bis zu 200 PS Leistung. Gabelstapler sind für die Landwirtschaft in der Allroundklasse 2–4 t Hubkraft empfehlenswert. Richtig schwere Lasten kommen in der Landwirtschaft eher selten vor und je mehr die Maschine heben kann, umso größer wird sie und darunter leidet natürlich die Wendigkeit. W
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Löschen, bevor es brennt Case IH setzt seinen Fokus auf digitale Strategien. Damit sollen Ausfallzeiten minimiert und die Unterstützung durch Händler und Hersteller verbessert werden.
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ichts ist nerviger, als auf den Kundendienst warten zu müssen, obwohl man eigentlich längst wieder am Traktor sitzen müsste. Dass Ausfallzeiten gerade bei Arbeitsspitzen Geld kosten, weiß man auch bei Case IH. Daher bietet das Unternehmen mit dem Control Room & Connected Service für die Saison 2022 eine Telemetrie-Lösung an, mit der Händler und Hersteller auch aus der Ferne einen vertieften Blick auf die Maschinendaten werfen können. So kann gleich das richtige Ersatzteil mitgenommen oder im Optimalfall ein Fehler schon behoben werden, bevor er richtig Probleme macht. Bei Reparaturen, die länger dauern werden, kann schon vorab eine Ersatzmaschine bereitgestellt werden.
Control Room arbeiten Spezialisten der verschiedenen Produktreihen des Hauses an der laufenden Analyse der Daten, damit immer bessere Algorithmen programmiert werden können. Hilfreich ist das Tool auch für die Händler vor Ort. Er erhält zum Beispiel eine Auflistung aller Fehlercodes der Maschine und kann seinen Kunden einen Überblick zur Gesamtnutzung und zum Zustand der Maschinen anbieten. In definierten Abständen vor einem Service wird er zudem an die Fälligkeit einer Wartung erinnert.
Eingehend wissenschaftlich getestet wurde das Digitalisierungssystem AFS Harvest Command auf den Axial-Flow-MähdreDie technischen Vorausset- schern von Case IH im Rahmen zungen für die Nutzung sind der „Innovation Farm“ in Wiesellaut Case IH gering. Es genügen burg. W ein Telemetrie-Modul, eine aktive Lizenz und die Zustimmung STEFAN NIMMERVOLL des Kunden zum Datenaustausch www.my.caseih.com auf der Plattform My Case IH. Im 37
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Großes Volumen sorgt für hohe Traglast bei niedrigem Fülldruck. Volumen kann beim Reifen über die Breite und den Durchmesser erzielt werden.
Bei Transportarbeiten auf der Straße sorgen Profile mit großem Positivanteil für Laufruhe und geringen Verschleiß; im Grünland wird die Grasnarbe geschont.
Damit es rund läuft Moderne Landwirtschaftsreifen sind hochentwickelte Hightech-Produkte und haben dementsprechend auch ihren Preis. Umso wichtiger ist es, bei der Anschaffung neuer Reifen die richtige Entscheidung zu treffen.
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ie Tragkraft eines Reifens ist in erster Linie von der Luftmenge, also von seinem Füllvolumen, abhängig. Bauart und Material haben nur wenig Einfluss darauf, wieviel Gewicht ein Reifen tragen kann. Eine Vergrößerung des Volumens kann einerseits über die Reifenbreite erreicht werden, allerdings ist die zulässige Fahrzeuggesamtbreite meist der begrenzende Faktor. Wenn nach oben hin genügend Bauraum zur Verfügung steht, sind Räder mit großem Durchmesser die bessere Option, um mehr Füllvolumen und somit mehr Tragkraft zu bekommen. Reifen mit großem Außendurchmesser verfügen über eine große Auflagefläche, die für gute
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Traktion sowohl auf weichem Boden als auch auf der Straße sorgt. Einsinken auf dem Feld wird durch die große Kontaktfläche ebenfalls reduziert, was Verdichtungen vorbeugt und auch den Rollwiderstand verringert. Durch das große Luftvolumen wird auch der Federungskomfort spürbar verbessert. Große Räder verschleißen deutlich langsamer, was die Mehrkosten bei der Anschaffung relativiert. Zusammen mit dem niedrigeren Treibstoffverbrauch ergibt sich daraus, dass große Räder in der Anschaffung zwar teurer, langfristig aber eindeutig wirtschaftlicher sind. Ausschlaggebend für das Luftvolumen ist auch die Felgengröße. Kleinere Felgen bei gleichem Außendurchmesser ergeben höhere Seitenwände und bescheren dem Reifen mehr Füllvolumen und somit mehr Tragkraft. Bei angetriebenen Rädern muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Antriebsmomente von der Achse über die Felgen auf die Reifen übertragen werden. Bei kleinem Felgendurchmesser und hohem Antriebsmoment kann dies zum Rutschen des Reifens in der Felge führen. Wie hoch die zulässige Traglast eines Reifens im Einsatz dann tatsächlich ist, hängt einerseits vom Fülldruck und andererseits von der Fahrgeschwindigkeit ab. Hohe Geschwindigkeit und niedriger Reifendruck reduzieren die mögliche Tragkraft des Reifens. Für die Praxis heißt das, dass man die tatsäch-
liche Achslast und die Einsatzgeschwindigkeit wissen muss, um aus der Traglasttabelle den benötigten Reifenfülldruck für diesen Einsatz ablesen zu können. Die erwähnte Traglasttabelle findet man im Reifenratgeber in gedruckter Form. Im Feld ist die Traktion bzw. Bodenhaftung in erster Linie von der Größe der Aufstandsfläche und von der Art des Profils abhängig. Das klassische Ackerstollenprofil gibt auf weichem Boden sehr guten Halt, kann aber im Grünland zu argen Schäden an der Grasnarbe führen. Bei hoher Fahrgeschwindigkeit verursacht es laute Geräusche und der Verschleiß ist verhältnismäßig hoch. Daher werden bei gezogenen Arbeitsmaschinen und Transportfahrzeugen meist andere Profilvarianten gewählt. Bewährt haben sich Laufflächen mit feineren Stollen, würfeligen Blockprofilen oder mit Rillenprofilen in unterschiedlichen Ausführungen. Bei diesen Profilen ist der Positivanteil relativ hoch, das bringt Laufruhe und gute Traktion auf der Straße bei hoher Geschwindigkeit. Aufgrund der großen Kontaktfläche ist der Verschleiß deutlich geringer als bei Stollenprofilen, was die Lebensdauer der Reifen spürbar verlängert. Zusammen mit dem geringeren Rollwiderstand ergeben sich dadurch klare Vorteile in puncto Wirtschaftlichkeit. Im Grünland wird die Grasnarbe durch das feine Profil geschont.
Im land- und insbesondere im forstwirtschaftlichen Einsatz wird oft auf unbefestigten Wegen oder auch auf Rückegassen sprichwörtlich über Stock und Stein gefahren. Hier werden Reifen benötigt, die über robuste, feste Seitenwände verfügen. Wie robust die Seitenwand eines Reifens ist, hängt in erster Linie von der Bauweise ab. Bei Diagonalreifen sind die Karkassen so aufgebaut, dass die Seitenwände mit mehreren Gewebelagen verstärkt sind, was diese sehr fest und widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen macht. Die steifen Seitenwände sorgen auch für Seitenstabilität und Standfestigkeit im steilen Gelände. Daher sind Forstreifen, aber auch viele Implementreifen, zumeist in Diagonalbauweise gefertigt. Um die erforderliche Stabilität zu gewährleisten und Reifenschäden zu vermeiden, werden Forstreifen in der Regel mit einem Fülldruck von vier bis fünf bar gefahren. Der hohe Reifendruck wird aber auch auf den empfindlichen Waldboden übertragen, wo es dadurch zu Schadverdichtungen kommt, außerdem werden Stöße, die das unebene Gelände verursacht, fast ungefiltert auf den Fahrer übertragen. W Ing. Robert Diem, Landtechnik Bildungswerkstatt Mold, Niederösterreich.
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Fotos: © Diem
Von robert diem
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Grundbichler | Der Grünland-Profi
Bauernfeind | Ideal für Gebäudeentwässerung
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ie PP-MEGA-Schächte der Firma Bauernfeind sind eine ideale Ergänzung des qualitativ hochwertigen PP-MEGA-Rohrsystems. Die Standardausführung, bestehend aus einem Schachtboden DN/ ID 400 mit zwei Zuläufen DN/ID 100 mm sowie einem Ablauf DN/ID 150 mm und einem ein Meter langen Schachtrohr, eignet sich optimal für die Regenableitung und Dränagierung von Häusern und landwirtschaftlichen Gebäuden. Schachtböden mit anderen Anschlüssen sind ebenfalls erhältlich. Die Anschlüsse sind für die PP-MEGA-Rohre und -Drän ausgelegt, mit Hilfe eines Überganges kann eine PVC-Leitung angeschlossen werden. Komplett wird der Schacht entweder mit einer nicht befahrbaren Kunststoff abdeckung oder mit einem Teleskop adapter, welcher sich stufenlos in der Höhe verstellen lässt, und dem dazu passenden Einlaufgitter.
Als größere Variante bietet sich der Standardschacht in DN/ID 600 mit einem 0/1 Gerinne (Anschlüsse DN/ OD 160–400), einem 1/1 Gerinne (Anschlüsse DN/OD 200–400) oder einem 3/1 Gerinne (Anschlüsse DN/ OD 160 bis 315) an. INFORMATION: www.bauernfeind.at
N Neu bei Hargassner | Solarkollektoren von Thermosolar
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ie Energiewende nimmt Fahrt auf. Immer mehr Landwirtschaften nutzen ihre großen Dachflächen für Solarkollektoren. Der Biomassespezialist Hargassner hat sein Sortiment daher mit Solarkollektoren der Marke „Thermosolar“ erweitert. Ein Hargassner Biomasseheizkessel und Solarkollektoren stellen eine perfekte umweltfreundliche und 100 Prozent CO2-neutrale Heizkombination dar. Besonders interessant für die Warmwasseraufbereitung im Sommer bzw. die Heizungsunterstützung in der Übergangszeit. Information: www.hargassner.at/solaranlagen/
Rambichler | Die Säge-Freiheit
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ie LT15-Serie ist die kleinste der mobilen Wood-Mizer Sägewerke. Sie ist für den privaten und semiprofessionellen Einsatz aus der stationären Variante entwickelt worden – für Holzwerker, die Wert auf Schnittqualität legen, bei denen aber die tägliche Produktionsmenge nicht so wichtig ist. Und vom Preis her sind sie auch für Hobbyisten erschwinglich. Wie alle Wood-Mizer Segmentbettsägen ist auch diese mit Zusatzsegmenten unbegrenzt verlängerbar. Für Anwendungen im Lohnschnittund Produktionsbereich sind die Sägen der LT20, LT40 und LT70 Serien mit Hydraulikanlage geeignet. INFORMATION: www.woodmizer.de 44
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Wood-Mizer® | Die Säge-Freiheit
ei schwierigen Baumfällungen, besonders im Siedlungsgebiet, sollte man einen Fachmann zu Rate ziehen. Die Firma Rambichler hat sich auf dem Gebiet der Baumfällung spezialisiert. Durch den Einsatz eines speziell entwickelten Kranfahrzeuges ist ein schnelles und sicheres Arbeiten für Personen und Umgebung während der Baumschnitt- und Fällarbeiten gewährleistet. Weitere Leistungen: Stammholze ntrindung mit mobilen Entrindungsmaschinen, Hackarbeiten, Transport und Lieferung von Hackgut etc. INFORMATION: Alle weiteren Fragen beantwortet: Fa. Rambichler, Tel.: 0049 8681/45055
eben den bewährten Brielmaier Motormähern widmet sich die Firma Grundbichler speziell der Grünlandtechnik, wobei neben Kraftstoffersparnis v.a. auf Bodenschonung und schnellen Aufwuchs geachtet wird. BB Umwelttechnik, der Spezialist für Doppelmesser-Schneidwerke für Front- und Heckanbau mit Arbeitsbreiten von 1,9–9,0 m, angebaut an Mähtracs oder Traktoren in Modulbauweise, ergeben ein umfangreiches Einsatzgebiet auf jeder Grünfläche. INFORMATION: www.grundbichler.at
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Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Herausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (orthaber@ blickinsland.at). Chefredakteur: Klaus Ort haber (orthaber@blickinsland. at). Redaktion: DI Alois Burgstaller (burgstaller@blickinsland.at), Stefan Nimmervoll. Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Katharina Angleitner (angleitner@blickinsland.at), Julia Red hammer (redhammer@ blickinsland.at), Lea Theiner (theiner@blickinsland.at). Support: Alexander Smejkal (buero@ blickinsland.at) Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43 (01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@ blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und ChiffreBriefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.
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Datum Unterschrift (ohne rechtsverbindliche Unterschrift ungültig)
Blick ins L a n d 4 / 2022
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Wandstärke ÖNORM EN 13476-3
Bei den kleinen Rohrdurchmessern ist die Mindestinnenwandstärke beim SN 12 viel dicker als in der Norm vorgeschrieben wird.
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