05/2017 BLICK INS LAND

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Nr. 5 MAI 2017

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Freihandel Auf Arbeitsbesuch in Kanada warb der Landwirtschaftsminister vor dem Start von CETA für Lebensmittel und Getränke SEITE 14 aus Österreich.

Seit Ende April gibt es für Kunden der Hagelversicherung eine schnellere Wetter-App mit 15-Minuten-Niederschlagsradar, verbesserter Prognose sowie vereinfachter Schadensmeldung. Aktuelle Niederschläge lassen sich mittels Google Maps mit Zoomfunktion und GPS besser orten, gesuchte Orte speichern sowie detaillierte Wetterprognosen für 48 Stunden und zehn Tage auch hinsichtlich Verduns­ tung oder Vegetationsfortschritt abrufen. Schäden können künftig rasch via App gemeldet werden, angemeldete Benutzer direkt ihre Polizzen einsehen und auch gleich ihren direkten Ansprechpartner in der Hagelversicherung telefonisch oder per E-Mail kontaktieren. Das bereits seit 2006 verfügbare Agrarwetterservice der Hagelversicherung wird von rund 25.000 Landwirten genutzt. „Mit dem Update können wir unseren Kunden ein noch besseres Service anbieten“, sagt Hagelversicherungs-Chef Kurt Weinberger. www.hagel.at/HagelAPP

BLICK INS LAND Jurymitglied seit 2000

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JOURNAL

BERNHARD WEBER

Und damit Basti! Vor Monaten warnte der Präsident der DLG selbstkritisch, die Landwirtschaft befinde sich – salopp formuliert – am Weg in die Sackgasse. Das konventionelle Agrarsystem, so Carl-­ Albrecht Bartmer, überlebe nur mit dem „gigantischen Chemieaufwand“ weniger Präparate und Konzerne. Dabei nehmen Resistenzen von Schädlingen und Pflanzen dramatisch zu. Er sprach damit an: Spritzmittel am Acker und Antibiotika im Stall, die zunehmend ihre Wirksamkeit verlieren. Dabei ist der Mann nicht irgendwer, sondern Kopf der deutschen Agrarwirtschaft, der Großgrundbetriebe und Tierbarone. Die DLG ist ein florierendes Unternehmen mit Agrarleitmessen wie Agritechnica, EuroTier, Anuga und Testzentrum für Lebensmittel oder Landtechnik. Deutschlands größte Agro-NGO. In einem 10-Punkte-Papier „zur Landwirtschaft 2030“ werden die EU-Flächenprämien in Frage gestellt. Mit öffentlichem Geld sollten nachhaltige, tiergerechte Produktionsweisen unterstützt werden. Von der Agrarpolitik wurde Bartmer belächelt, das Thema seither todgeschwiegen. „Die DLG-Ziele beschreiben nur den Ist-Zustand unserer heimischen Landwirtschaft“, feixte auch Österreichs Agrarspitze, die reflexartig meist das Bild einer Agrarinsel (der Seeligen) propagiert. Tu felix Austria! Dafür tritt hierzulande der fesche Außenminister vor den Rübenbauern auf, um über nebulöse Brexit-Szenarien zu palavern. Landwirtschafts- oder gar Wirtschaftsminister wurden vermutlich gar nicht erst angefragt. Sind ja auch beide kein so schöner Blickfang für Selfies vor und nach der Generalversammlung. Und damit Basti! 4

Für Milch und Eier top, aber nicht beim Schnitzel Gentechnik-Freiheit Über das Thema herrscht 20 Jahre nach dem Anti-GentechnikVolksbegehren längst breiter gesellschaftlicher Konsens. Am Acker sowie bei Milch, vielen Molkereiprodukten, Eiern und Geflügelfleisch ist sie heute Branchen-Standard. Bei der Fütterung von Schweinen und Maststieren hat sie sich allerdings nicht durchgesetzt.

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und 1,226 Millionen Unterschriften im April 1997 waren eine klare Absage der Österreicher gegen Gentechnik auf Feldern, im Regal und auf den Tellern. Mittlerweile ist der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen hierzulande seit 2015 per Gesetz verboten, die Gentechnik-Freiheit auch in weiten Teilen Europas verankert und unbestrittenes und gemeinsames Ziel von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Österreich darf sich diesbezüglich als Vorreiter sehen: „Kein anderes Land verfügt heute über ein derart breites Angebot kontrollierter, ‚ohne Gentechnik hergestellter‘ Lebensmittel“, wurde dieser Tage auch bei einer Festveranstaltung im Landwirtschaftsministerium betont.

3.300 Produkte Von einer „Erfolgsstory“ sprach dort auch Markus Schörpf, Obmann der ARGE Gentechnik-frei, im Juni 1997 als Plattform von Greenpeace, Global 200 und Bio-Ernte Austria ins Leben gerufen und wenige Monate später als Verein gegründet. Auch die erste Definition gentechnikfreier Lebensmittel stammt aus dieser Zeit. Mit ihrem Kontrollzeichen „Ohne Gentechnik hergestellt“ hat die ARGE Gentechnik-frei später auch Europas erstes und bislang erfolgreichstes Kennzeichnungssystem am Markt etabliert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mehr als 3.300 österreichische Lebensmittel sind damit ausgelobt. Bei Milch und Molkereiprodukten oder Eiern ist die Gentechnik-Freiheit seit dem Jahr 2010 Branchenstandard, wie auch bei einem Großteil des Geflügelfleisches. Schörpf: „Österreichs Lebensmittelhersteller haben erkannt, dass das Qualitätszeichen am Heimmarkt, aber auch im Export Marktvorteile bietet.“ In Deutschland, Frankeich, Italien oder Slowenien seien vergleichbare Systeme nach österreichischem Vorbild entstanden. Ein rotweißrotes Erfolgsmodell als Basis für einen europäischen Qualitätsstandard also.

Schörpf, Faber: „Erfolgsgeschichte Gentechnik-freie Produktion“ Die Gentechnik-Freiheit habe sich in Österreich als breiter gesellschaftspolitischer Konsens etabliert, betonten auch die beiden Handelsketten-Manager Frank Hensel von Rewe und Gerhard Drexel von Spar. Man arbeite mit Erzeugern, aber auch Umweltorganisationen konstruktiv an der Weiterentwicklung der Gentechnik-Freiheit. Denn nach wie vor gebe es – auch aus Sicht der ARGE Gentechnik-frei – trotz vieler Erfolge große Herausforderungen, um die Gentechnik-Freiheit auch weiterhin langfristig abzusichern, so Markus Schörpf. Auf der langen Bank Dazu zählen zuallererst die Schweine- und Rinderproduktion, wo man die Fütterung ohne Gentechnik abseits von Bio und kleineren Projekten seit Jahren auf die lange Bank schiebt. Noch immer werden in Österreich 350.000 Tonnen Gen-Soja aus Übersee verfüttert, überwiegend im Schweinetrog. Auf europäischer Ebene gelte es, eine europaweite Harmonisierung bereits existierender nationaler Kennzeichnungssysteme voranzutreiben, am besten nach dem seit Jahren in der Praxis erprobten österreichischen System als

Messlatte. Und zudem gelte es, verstärkt „neue Züchtungstechniken“ zu forcieren, etwa mittels „Genschere“. Anders als bei herkömmlichen Methoden der Gentechnik werden dabei keine artfremden Gene eingefügt, um die Eigenschaften der Pflanze zu verändern, sondern durch Austauschen, Abschalten oder Einfügen arteigener Gene neue Eigenschaften erwirkt. Frank Hensel sieht die Gentechnik-Freiheit jedenfalls als klaren Auftrag: „Die überwältigende Mehrheit der Österreicher hat den dringenden Wunsch, ausschließlich Gentechnik-frei produzierte Lebensmittel zu konsumieren. Gentechnik-Freiheit ist daher ein fixer Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.“ Vom 6. bis 17. Juni finden praktisch in fast allen Supermärkten, auch bei Hofer, Lidl oder M-Preis, „Gentechnik-freie Wochen“ statt, um speziell auch über die Pionierbetriebe und Produkte zu informieren, so Florian Faber, Geschäftsführer der ARGE Gentechnik-frei. W www.20JahreOhneGentechnik.at BL ICK I NS L A N D  5  /   2 017

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JOURNAL

Tourismus-Cent für Bauern Landschaftspflege Dass der Fremdenverkehr von einer gepflegten Landschaft profitiert, ist unbestritten. Doch wer wird auch in Zukunft dafür sorgen, falls die Anzahl der Bauernhöfe weiter zurückgeht? Und wäre die Tourismusbranche bereit, dafür einen finanziellen Beitrag zu leisten? STEFAN NIMMERVOLL hat sich umgehört.

Ein genauerer Blick auf die rotweißrote Molkereibilanz 2016, jüngst von der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter, VÖM, präsentiert, zeigt: der Erzeugerpreis-Anteil der Bauern am Molkereiumsatz hat sich erneut verringert. Der Milchmarkt-Experte Alois Burgstaller kritisiert die wiederholt „deutliche Verschlechterung der Marktposition der Milchbauern“. Laut VÖM haben die heimischen Molkereien und Käsereien im Vorjahr 76 Cent pro Liter Rohmilch aus dem Verkauf von Milchprodukten erlöst. Beinahe jeder zweite Euro wurde im Export verdient. Im Gegenzug betrage der Umsatz ausländischer Milchprodukte im Inland nur 29 Prozent der Umsätze. „Die Milch-Handelsbilanz fällt zwar mit 412 Millionen Euro extrem positiv für Österreich aus und ist ein Nachweis für eine Anpassung der Produktpalette zu höherwertigen Milchprodukten und damit für gutes Marketing der Molkereien; sie ist aus Sicht der Milchbauern aber keine uneingeschränkte Erfolgsbilanz der Milchwirtschaft“, so Burgstaller. Denn gegenüber 2014 und 2015 habe sich der Bauernanteil am Molkereiumsatz von 55 bzw. 49 Prozent auf 46 Prozent im Jahr 2016 und damit erneut um 3 Prozent verschlechtert. „Dabei ist der Umsatz der Molkereien zwischen 2015 und 2016 mit plus 4,3 Prozent sogar etwas stärker gestiegen als die Anlieferung (+ 3 % auf 3,2 Mrd. kg, Anm.). Und damit auch die erzielte Wertschöpfung“, verweist Burgstaller auf Statistiken von VÖM und Agrarmarkt Austria. Die Zahl der Milchviehbetriebe ist 2016 erneut um 3,1 Prozent auf 28.000 Höfe zurückgegangen. Insgesamt wurden im Vorjahr von Österreichs Molkereibetrieben 1,13 Milliarden Euro an die Milchbauern bezahlt, um 3,5 Prozent weniger als 2015. Die Anlieferungsmenge ist um 3 Prozent auf 3,2 Milliarden kg angestiegen. Die direkt von Österreichs Milchbauern an Molkereien außerhalb des Landes verkaufte Milchmenge ist dagegen mit gerade einmal 106 Millionen Kilogramm oder knapp mehr als 3 Prozent nach wie vor gering. 6

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er Hintersteiner See am Wilden Kaiser in Tirol ist ein Naturjuwel. Schroffe Berge, sattgrüne Wiesen und gepflegte Bauernhöfe prägen das idyllische Gesamtbild einer Region, die im Sommer Heerscharen von Wanderern anzieht. Der „Goingstätthof“ von Hubert Oberhofer und Margreth Mitterweissacher ist einer dieser Höfe. Auf ihm betreibt die Familie eine Jausenstation samt einiger Fremdenzimmer. „Wir brauchen nur die Haustüre aufsperren und es sind Leute da“, weiß Hubert Oberhofer die Gunst der Lage seines Betriebes zu schätzen. Im Sommer zählt man bis zu 1.000 PKW am Parkplatz des Erholungsgebietes. Dann sind die Gastgärten und Stuben rund um das Gewässer „bummvoll“. So gut wie jeder Hof hier werde von der nächsten Generation weitergeführt, erklärt der (Land-)Wirt und Mutterkuhhalter. Auch den Goingstätthof soll einmal seine Tochter Carina übernehmen. Die Landwirtschaft schafft – bei Oberhofer mit Mutterkuhhaltung – die Kulisse, in der dann mit Touristen Geld verdient wird. „Wir hätten auch noch eine Almhütte, die wir gastronomisch nutzen könnten. Aber dafür müssten wir Mitarbeiter anstellen und das wollen wir nicht.“ Statt mehr Gastronom will Hubert Oberhofer lieber Bauer bleiben. Auch wenn der Tourismus den Hof erhalten muss. Landwirtschaft und Tourismus sind ein Zwillingspaar, das in vielen Regionen nicht ohne einander leben kann. Das weiß auch Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung. Doch was, wenn eines der beiden Geschwister kränkelt? Ohne die bäuerliche Arbeit, räumt die Touristikerin ein, wären viele Gegenden im Land für Urlauber nicht attraktiv. Umgekehrt könnten viele Bauern ihre Höfe ohne Gäste nicht weiterführen, weil sie keine Betten vermieten oder nicht am Schilift arbeiten könnten. Österreichs Tourismuswirtschaft verzeichnet jedes Jahr 140 Millionen Gäste-Nächtigungen. 2015 wurden damit stolze 24,5 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Welcher Anteil davon auf indirekte Effekte durch Leistungen wie eine

gepflegte Landschaft zurückzuführen sind, ist nur schwer in Zahlen zu fassen. Gesicherte Daten gibt es nicht. Aber auch den meisten Verantwortlichen im Fremdenverkehr ist klar: Werden Wiesen und Weiden nicht mehr bewirtschaftet, leidet auch die Tourismusdestination Österreich. Bisher werden viele Höfe in agrarischen Ungunstlagen mit Ausgleichszahlungen und Geldern aus der ländlichen Entwicklung am Leben erhalten. Den öffentlichen Haushalten geht aber zusehends das Geld aus. Sollten etwa wie zunehmend befürchtet in der EU nach dem Austritt Großbritanniens nur noch weniger Agrargelder zur Verfügung stehen und deswegen mehr Bauern ihre Höfe zusperren, könnte dadurch indirekt auch der Fremdenverkehr Schaden nehmen. Durchaus denkbar wäre es also, dass die Tourismusbranche der Landwirtschaft ihre Leistungen direkt entlohnt und einen „Landschaftspflegegroschen“ abführt. Dem steht man in der Österreich Werbung allerdings ablehnend gegenüber. Stolba: „Dann müssten wir beginnen, dass jeder jedem seine Leistungen verrechnet. Den Kosten für die Landschaftspflege müsste dann auch der Mehrerlös der Bauern etwa vom direkten Verkauf ihrer Produkte an die Touristen abgezogen werden“. Offen ist Stolba allerdings für regionale Abgeltungsmodelle. Beispiele dafür gibt es bereits: In St. Anton am Arlberg zahlen etwa Gemeinde, Tourismusverband und Bergbahnen den Bauern rund

350 Euro pro Großvieheinheit. „Das Geld ist an die Bewirtschaftung der Flächen mit Vieh gebunden“, erzählt Ortsbauernobmann Reinhard Klimmer. Den Verantwortlichen sei längst bewusst, dass auch ein mondänes Skigebiet wie der Arlberg Landwirte brauche, so Klimmer. Weil viele Höfe Hotels gewichen sind, denke die Gemeinde bereits darüber nach, einen kommunalen Gemeinschaftsstall für Mutterkühe und Schafe zu errichten. Dort soll der anfallende Grünschnitt verwerten werden, falls sich keine Bauern mehr für die Mahd finden. Auch Hans Embacher, Geschäftsführer des Vereins Urlaub am Bauernhof, weiß um die zahlreichen Wechselwirkungen zwischen Bauern und Urlaubern. „Wo es touristische Arbeitsplätze gibt, ist es auch attraktiv, am Haus zu bleiben. Der Pinzgau etwa verzeichnet im gesamtem EU-Raum die wenigsten Hofauflassungen. Und das, obwohl er zu den landwirtschaftlich eher kargen Gebieten gehört.“ Embacher fordert, dass rasch Zahlen zur Bedeutung der Landwirtschaft für den Fremdenverkehr erhoben werden: „Auch im Lichte der Diskussion über die Verwendung künftiger GAP-Gelder wäre das wichtig, um aufzeigen zu können, wofür unsere Bauern die Ausgleichszahlungen brauchen.“ Und vielleicht auch einmal als Datengrundlage für einen Tourismusgroschen – oder besser Cent – für die Landschaftspfleger. W STEFAN NIMMERVOLL

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Fotos: © agrarfoto.at

Ernüchternde Milchbilanz


PERSPEKTIVEN

Perspektiven für Frauen 7-Punkte-Plan In Tirol drehte sich Mitte April alles um Frauen im ländlichen Raum. Bergfrauen aus Amerika, Afrika, Asien und Europa trafen sich ebenso, um über ihre Anliegen zu diskutieren, wie Österreichs Bäuerinnen.

Frauen aus Bergregionen in aller Welt trafen sich in Alpbach.

Foto: © BMLFUW/Robert Strasser

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m Rahmen von Österreichs Vorsitz in der Alpenkonvention hat das Landwirtschaftsministerium in Alpbach eine internationale Konferenz zur Rolle der Frauen in Berg­ regionen organisiert. Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedensten Bergregionen in aller Welt. Die vielseitigen Leistungen von Frauen in der Landwirtschaft standen auch im Mittelpunkt des anschließenden Bundesbäuerinnen-Tages am 20. April. Mit nachhaltigen Maßnahmen und attraktiven Rahmenbedingen sollen neue Chancen für Frauen am Land geschaffen werden. Dort wurde auch ein spezieller 7-Punkte-Plan präsentiert, den das Ministerium im neuen Masterplan für den Ländlichen Raum aktuell in einem breiten Bürgerbeteiligungsprozess ausarbeitet. Konkret geht es dabei um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Bäuerinnen; die Forcierung der Digitalisierung samt Ausbau der Online-Bildungsangebote, die Schaffung von mehr Kinderbetreuungsangeboten; Investitionen in Nischen und Innovationen; die Förderung von Kooperationen; mehr Unterstützung für das politische Engagement von Frauen sowie die Stärkung von Ehrenamt und Netzwerken. Laut Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann sei noch viel zu tun, was etwa die Vertretung der Frauen in öffentlichen Funktionen angehe. Laut einer aktuellen Umfrage sehen die Bäuerinnen aber mit Opti5  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

mismus in die Zukunft: So würden sieben von zehn Bäuerinnen ihren Beruf wieder wählen, auch wegen der guten Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Besonders wichtig ist den Frauen die partnerschaftliche Betriebsführung. W

Prämien für Jungbauern ausgeschöpft Ende April wurden an Österreichs Bauern die Fördergeld-Restzahlungen für das Jahr 2016 überwiesen, in Summe mehr als 182 Millionen Euro. Laut Angaben aus dem Landwirtschaftsministerium ist die Teilnahme am Agrarumwelt­ programm ÖPUL, insbesondere in den Maßnahmen Biologische Wirtschaftsweise, Naturschutz und Begrünung von Ackerflächen, deutlich gestiegen. Für das Antragsjahr 2016 wurden flächenbezogen insgesamt 1,345 Milliarden ausbezahlt. Bei den Direktzahlungen wurde die Prämie für Junglandwirte mit 13,8 Millionen Euro im Antragsjahr 2016 vollständig ausgeschöpft. Zudem wurden bereits verschiedene Projektmaßnahmen aus der Ländlichen Entwicklung abgegolten. Minister Rupprechter: „Das Agrarumweltund Bergbauernprogramm sowie die Direktzahlungen sind gerade in Zeiten niedriger Agrarpreise zentrale Säulen für die Einkommensstabilität der bäuerlichen Betriebe.“ W

MEINE SICHT LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER

Spitzenprodukte statt Gentechnik Österreich feiert heuer ein Jubiläum, das vielen vielleicht gar nicht bewusst ist. Trotzdem hat es große Bedeutung: Das Gentechnik-Volksbegehren von 1997, also vor genau 20 Jahren. Schon damals wurde die kritische Haltung der Bevölkerung zu gentechnisch veränderten O r g a n i s m e n , G V O, d e u t l i c h : Ethische Bedenken, mögliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt sowie die Frage nach der Patentierbarkeit von Leben dominierten die Diskussion. Mit der Unterstützung von mehr als einer Million Wahlberechtigten war es das zweiterfolgreichste Volksbegehren der österreichischen Geschichte. Auch zwei Jahrzehnte später hat sich die Stimmung im Land kaum verändert: Die Österreicherinnen und Österreicher lehnen Gentechnik-Lebensmittel weiter entschieden ab, und auch auf europäischer Eben wurde unsere kritische Haltung übernommen. Im Rahmen der Verhandlungen über das Selbstbestimmungsrecht sprach sich eine große Mehrheit der Mitgliedsstaaten gegen den Anbau von GVO-Pflanzen aus. Österreich hat diese Richtlinie als erstes Land der EU national umgesetzt und im Jahr 2015 die Gentechnikfreiheit im Anbau sogar in der Verfassung verankert. Ich bin sehr stolz, dass uns das gelungen ist. Nicht nur beim Saatgut, auch bei Milch und Eiern sowie im Geflügelsektor haben wir eine zu 100 Prozent GVO-freie Produktion erreicht. Außerdem nimmt das Angebot biologisch hergestellter Lebensmittel, die schon per Definition GVO-frei sind, weiterhin zu. Eine noch bessere Versorgung mit gentechnikfeien Futtermitteln bleibt weiterhin ein wichtiges Ziel. Vor allem bei Eiweißfutter ist Europa noch immer von Importen aus Übersee abhängig.

Der Selbstversorgungsgrad der Europäischen Union ist noch zu niedrig. Aber wir sind auf einem guten Weg. Von der historischen Volksabstimmung bis zum ersten Anti-Gentechnik-Gesetz hat unser Land eine internationale Vorreiterrolle eingenommen. Das ist nicht nur im Hinblick auf gesundheitliche Bedenken oder ethische Grundsätze sinnvoll, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht: Mengenmäßig können unsere bäuerlichen Familienbetriebe nicht mit den internationalen Konzernen mithalten – unser Wettbewerbsvorteil ist höchste Qualität. Dafür sind unsere Lebensmittel weltweit bekannt und nur deshalb sind wir im Export so erfolgreich: Spitzenprodukte statt Gentechnik. Das Gentechnik-Volksbegehren war ein Meilenstein für unsere Qualitätsstrategie und die Grundlage für die heutige Wahlfreiheit der europäischen Konsumentinnen und Konsumenten. Mittlerweile ist die Zulassung von genetisch veränderten Lebens- und Futtermitteln auf EU-Ebene geregelt und eine klare Kennzeichnung verpflichtend. Gerade in Zeiten der Globalisierung, internationaler Konzerne und weiter Transportwege wollen die Menschen nach wie vor genau wissen, woher das Essen auf ihren Tellern kommt und wie es hergestellt wurde. Berechtigte Bedenken werden gerne heruntergespielt. Dagegen ist es mir wichtig, die Sorgen und Ängste der Konsumentinnen und Konsumenten ernstzunehmen. Deshalb werde ich weiterhin auf eine klare Linie setzen: Unser Land steht für gesunde, hochwertige und nachhaltig produzierte Lebensmittel. Für den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen ist in unserem lebenswerten Österreich kein Platz. 7


JOURNAL

HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Hoffen auf Nachwuchshoffnungen „Wir wollen zeigen, dass Ideen nicht nur in Städten und in Hochhäusern, sondern auch am Land entstehen und jeder von uns das auch machen kann“, sagt die junge Dame. „Dorfverstand" hieß die Aktion, mit der die Landjugend in Oberösterreich zeigen wollte, dass man sich auf dem Land nicht unterkriegen lassen will. Ein junger Bauer, dessen Hendln im Campingmobil wohnen, wurde da präsentiert, einer, der mit Strohhalmen aus echtem Stroh erfolgreich ist und einer, der eine App entwickelte, mit der sich Vereine leichter organisieren können. Es ist nichts Großes, aber es zeigt, dass unter den jungen Bäuerinnen und Bauern Selbstbewusstsein wächst. Abseits der ausgetrampelten Pfade, auf denen die Agrarpolitik wandelt und in denen sich das Denken der Bauernvertreter und vieler, vieler Bäuerinnen und Bauern immer noch abspielt. Man jammert nicht alten Zeiten nach, man ist bereit, neue Wege zu gehen. Man will zu einer bäuerlichen Selbstständigkeit zurückfinden, um sich aus den Abhängigkeiten von Fördergeldern und politischem Wohlwollen so gut es geht zu lösen. Und man hat genug davon, dass Handel, NGO und Freaks aus den Städten bestimmen, was die Landwirtschaft zu tun und zu unterlassen hat. Man will nicht klein beigeben, sondern man versucht, die eigenen Stärken herauszuarbeiten und Wege zu finden, die eine Zukunft und ein Auskommen in der Landwirtschaft ermöglichen. Da wird nicht gejammert, sondern da wird angepackt und nach Chancen gesucht. Man ist bereit, sich von alten Denkmustern zu lösen und seine Position auf dem Markt, aber auch in der Gesellschaft zu erarbeiten. Viele der jungen Bäuerinnen und Bauern definieren sich anders als ihre Vorfahren. Längst sind sie 8

dabei, die Landwirtschaft zu verändern. Und das ist gut so. Die einen sehen in Professionalisierung und Größe ihre Zukunft und sind bereit, dafür alles zu geben. Andere spezialisieren sich und suchen gezielt nach Lücken auf dem Markt und nach Chancen bei den Konsumenten. Die Betriebsgröße spielt dabei immer weniger Rolle und auch nicht die Lage des Hofes. Das Konzept ist es, was heute zählt, und die Idee. Und der Fleiß. Sie machen das, wovon andere jahre- und oft jahrzehntelang nur geredet haben, das, was lange von vielen nur geringgeschätzt wurde und das, wofür viele nur ein herablassendes Lächeln übrighatten. Der Weg, den sie gehen, ist nicht leicht. Aber sie wissen, dass dieser auch anderswo nicht leicht ist. Die Agrarpolitik tut sich schwer mit diesen Pionierinnen und Pionieren. Sie lassen sich oft nicht einordnen in ihre Gedankenwelt. Und sie lassen sich schon gar nicht vor einen politischen Karren spannen. Oft fehlt es an Verständnis für sie und am richtigen Unterstützungsangebot. Die Politik und die eingesessenen Bauernvertreter sollten alles daransetzen, das rasch zu verändern. Sie müssen die nötige Unterstützung bieten und das nötige Verständnis. Und sie müssen die nötigen Spielräume schaffen. An all dem hapert es freilich noch immer allzu oft. Man tut sich schwer, den Kontakt zu finden und man versteht oft nicht, was die Jungen wollen, weil es nicht ins Weltbild des Jammerns und Forderns passt, das jahrzehntelang das eigene Tun bestimmt hat. Aber das nimmt nicht Wunder in der Welt der Agrarpolitik und der bäuerlichen Standesvertretung, in der hierzulande angesichts der Altersstruktur an der Spitze alle unter 60 als Nachwuchshoffnungen gelten – gelten müssen, um genau zu sein. Aus bekannten Gründen.

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Zum Interview „Die kleinen Zellen erhalten“ mit BM Rupprechter in BIL 4/17 In einem Interview mit BLICK INS LAND setzt sich der Landwirtschaftsminister für „die kleinen Zellen im Land“ ein. Von der kleinsten Zelle, der Familie, ist dabei wenig, vom durchaus auch kleinen Bauernhof ist gar keine Rede. Wenn man die Dörfer nicht zu Geisterdörfern verkommen lassen will, wird es bei Weitem nicht ausreichen, die eine oder andere Behörde dort hin zu setzen. Dörfer lassen sich am einfachsten erhalten, wenn sich was tut. Wenn Leben da ist, wenn Kontakte gepflegt werden usw. Für mich gehört zu einem lebenswerten Dorf auf jeden Fall, dass auch die Landschaft gepflegt wird. Dazu bedarf es vieler Bäuerinnen und Bauern und vieler kleiner Betriebe. Und da möchte ich als kleiner Biobauer einen Ansatz für die neue GAP mitgeben. Ich habe mir die Mühe gemacht, den offiziellen Frage-

Praxistag für Mäh­drescher Die Bildungswerkstatt Mold veranstaltet auch heuer wieder einen Kurs zum Thema Mähdruschtechnik. Neben der Vorstellung aktueller Mähdrusch-Technik werden dabei Praxiserfahrungen mit verschiedenen Drusch- und Abscheidesystemen bei Mähdreschern, Einstellautomatiken und Praxisparameter, die Verbesserung der Drusch- und Kornqualität, aber auch Einstellungen bei schwieri-

bogen zur Modernisierung und Vereinfachung der gemeinsamen Agrarpolitik gewissenhaft auszufüllen. Bei ein paar Fragen musste ich, trotz Matura, im Lexikon nach der Bedeutung von Begriffen suchen, etwa „Politikkohärenz“. Das Ergebnis ist für mich absehbar. Die Bürokratie wird dadurch nicht weniger. Das ist sehr, sehr schade. Einen konkreten Vorschlag konnte ich gar nicht einbringen. Etwa wie Koppelung der Förderungen an die SVB-Beitragsdegression. Ich meine damit volle Flächenprämie bis zu einer bestimmten Beitragshöhe, aber über der Höchstbemessungsgrundlage keine Flächenprämie. Wenn der Minister also die kleinen Zellen nachhaltig erhalten will, sollte er rasch in diese Richtung aktiv werden. Sonst sitzen seine neuen Behörden zwar nicht gleich in der Wildnis, aber dennoch in einer immer ungepflegter werdenden Landschaft! Josef Mörwald, Garsten, per E-Mail

facebook.com/blickinsland

gen Ernteverhältnissen und die technische Optimierung der Bedienung und Wartung auch zur Reduzierung von Stillstandzeiten im Vordergrund stehen. Referent am 7. Juni ist der Agrartrainer Klaus Semmler, Beginn ist um 8.45 Uhr, Ende um 18 Uhr. Der Kursbeitrag beträgt 150 Euro pro Person inkl. Pausenverpflegung, umfangreiche Trainingsunterlagen sowie Kornverlustblatt. Bei der Anmeldung sind Mähdrescher-Type und SW-Breite bekanntzugeben. Anmeldung bis spätestens 29. Mai unter Tel.: 05/0259/29500. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Foto: © Bildungswerkstatt Mold

GMEINER MEINT

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Lesermeinung …

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MAYERHOFER

Lebendiges Brauchtum mit aller Kraft 5  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

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JOURNAL

„Ich zähle auf die Lernfähigkeit der EU-Kommision“ Interview BIO AUSTRIA-Obfrau GERTRAUD GRABMANN will einen Systemwechsel in der EU-Agrarpolitik.

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BLICK INS LAND: Sie fordern vehement Änderungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU. Was läuft aus Ihrer Sicht falsch? Grabmann: Wir alle erleben die Defizite: Für mich sind die Krisen der vergangenen Jahre – Stichwort Preisverfall – allesamt Symptome eines kränkelnden Agrarsystems. Die Grenzen der Tragfähigkeit sind erreicht, immer öfter gibt es Zielkonflikte zwischen Produktionssteigerung und Nachhaltigkeitszielen. Das einseitige Streben nach Wachstum und die reine Orientierung an der Wettbewerbsfähigkeit sind Rezepte von gestern. Damit können wir die Zukunft der Agrarpolitik nicht positiv gestalten. Ich zähle hier daher auf die Lernfähigkeit der EU-Kommission. Was sollte sich nach 2020 konkret ändern?

Zukunft müssen Bäuerinnen und Bauern für die Bereitstellung gesellschaftlich benötigter Leistungen honoriert werden, die über den Produktpreis nicht abgegolten werden. Also etwa für Tierschutz, dauerhaft fruchtbare Böden, sauberes Wasser, Klimaschutz und Biodiversität.

Gertraud Grabmann Wir brauchen einen Systemwechsel! Bisher wurde der Großteil der EU-Agrarförderungen für pauschale, flächengebundene Zahlungen ohne Bindung an ausreichende Nachhaltigkeits-Kriterien aufgewendet. Das gehört geändert! In

Das wird sich wohl nicht von heute auf morgen verwirklichen lassen … Das ist richtig. Es geht mir um eine schrittweise, aber treffsichere Transformation der GAP in ein Honorierungssystem für Leistungen der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Dieser Umbau ist notwendig. Aktuell müssen nur 30 Prozent der Mittel für die Ländliche Entwicklung für Agrar-Umwelt, Klima oder benachteiligte Gebiete verwendet werden. Das kann nicht der Anspruch zeitgemäßer Agrarpolitik sein. Ich hal-

te das Prinzip „Öffentliche Gelder für öffentliche Leistungen“ für den richtigen Weg, um eine Win-Win-Situation für Landwirtschaft und Gesellschaft zu erzielen und die Agrarpolitik zukunftsfit zu machen. Eine Gemeinsame Agrarpolitik der EU muss den Bäuerinnen und Bauern, von denen viele mit existenziellen Problemen zu kämpfen haben, ein zusätzliches ökonomisches Standbein ermöglichen und gleichzeitig für die Gesellschaft benötigte GemeinwohlW leistungen erhalten. www.bio-austria.at

ZUR PERSON Biobäuerin Gertraud Grabmann aus dem Bezirk Schärding im Inn­ viertel ist seit Mai 2015 Obfrau des Verbandes BIO AUSTRIA.

Produzieren mit Fokus auf „Mehr Tierwohl“ AMA-Modul Mit Auslauf sowie planbefestigten Liegeflächen und Strohraufen in ihrem neuen Stall nehmen Heidi und Hans Ortner, Schweinehalter im Mostviertel, seit einem Jahr am freiwilligen AMA-Modul „Mehr Tierwohl“ teil.

Vor knapp zwei Jahren wollten die Ortners die Produktion aufstocken, planten einen weiteren Stall mit 500 Mastplätzen samt Futtersilos. Die Baubewilligung dazu war bereits erteilt worden, bis der Zufall die Regie über die weitere 10

Betriebsentwicklung übernahm. Nach einem Blick in den Außenklimastall eines befreundeten Bauern – ein Vorgängermodell dessen, der später in Strengberg errichtet wurde – reifte bei Hans und Heidi Ortner der Entschluss: „So einen wollen wir auch!“ Mittlerweile wurde der neue Außenklimastall vor einem Jahr in Betrieb genommen und die Ortners sind begeistert von der Tiergesundheit und Vitalität der Schwei-

ne. „Es gibt kaum mehr Probleme mit Husten, auch Kannibalismus ist in unserem Stall kein Thema. Dafür brauchen wir aber etwas mehr Futter“, erzählt der Schweinemäster. Das nimmt er aber gerne in Kauf. 1,3 Quadratmeter Fläche steht jedem Tier zur Verfügung, zwei Drittel der Stallfläche sind planbefestigt. Die Trennung zwischen dem trockenen Liegebereich im Stall und der Kotfläche mit Spaltenboden im Auslauf funktioniert perfekt, im Hochsommer

wie im Winter. Die Indoor-Boxen sind mit einer einfachen Holz-Folien-Konstruktion abgedeckt und verschaffen den Schweinen einen warmen und trockenen Liegeraum. „Auch bei extremen Minusgraden außen hatten wir im Stall nie weniger als 15 Grad“, verweist Hans auf die niedrigeren Heizkosten. Geld für Lüftung braucht er ohnehin nicht. Jeden zweiten Tag werden die Raufen mit Stroh von den eigenen Feldern befüllt, das sorgt für Beschäftigung der Schweine. Damit erfüllt dieser Stall spielerisch die Anforderungen für das freiwillige AMA-Gütesiegel-Modul „Mehr Tierwohl“ – besondere Tierhaltung für besondere, regionale Qualität. Vermarktet wird das Fleisch mit guter Fettabdeckung der soja- und gentechnikfrei gefütterten Schweine von der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf. www.amainfo.at

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Fotos: © Bio Austria, AMA-Marketing

WERBUNG

Bereits seit beinahe 30 Jahren produziert Hans Ortner auf seinem Betrieb in Strengberg bei Amstetten Schweine, anfangs mit Zuchtsauen und im Laufe der Jahre mit klassischen 400 Mastplätzen, seit 2009 ausschließlich als Schweinemäster. Die Ferkelställe im traditionellen Vierkant-Hof sollten weiter genutzt werden, weshalb die Mast bei den Ortners mit acht Kilo schweren Babyferkeln beginnt. Alle drei Wochen werden etwa 170 Ferkel eingestellt, allesamt von einem einzigen Partnerbetrieb. „Wir ersparen uns damit viel Einstellprophylaxe und können die Ferkel selber für die Mast vorbereiten“, erklärt der Landwirt.


BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH

Jugend ist Motor für ländlichen Raum Jugend-Talk 500 Jugendliche diskutierten am Francisco Josephinum in Wieselburg mit Außenminister Kurz und Agrarlandesrat Pernkopf über Bildungschancen und Perspektiven für den ländlichen Raum.

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Foto: © Landjugend

rganisiert wurde die Veranstaltung von der Landjugend NÖ und dem Arbeitskreis Netzwerk Jugend von Forum Land. „Die Politik hat verstanden, dass wir innovative Ideen und kreative Köpfe in Österreich brauchen“, erklärte dabei Außenund Integrationsminister Sebastian Kurz. Neben außenpolitischen Themen wie Flüchtlingskrise, die Beziehungen zu Russland und der Türkei sowie die Zukunft der EU wurde auch der digitale Wandel in der Gesellschaft besprochen. „Die Digitalisierung verändert, wie wir leben, arbeiten und lernen. Wir brauchen Mut, gute Rahmenbedingungen für den Unternehmergeist und müssen Bildungseinrichtungen dazu schaffen“, meinte Kurz. In dieselbe Kerbe schlug Umwelt- und Agrarlandesrat Stephan Pernkopf, seit kurzem auch Vize-­ Landeshauptmann von Niederösterreich, der die Perspektiven für die Jugend im ländlichen Raum vor allem in der Ausbildung sieht. „Bildung ist der entscheidende Faktor für die Zukunft, auch in der Landwirtschaft“, betonte Pernkopf und bekräftigte damit, dass es in

Österreich agrarische Fachhochschulstudiengänge brauche und dafür „am Standort Wieselburg mit dem Francisco Josephinum bereits höchste Kompetenz vorhanden“ sei. Bildung stellt auch einen wesentlichen Eckpfeiler in der Ve­ reinsarbeit der NÖ Landjugend dar, erklärten die Landesleiter Anna Haghofer und Gerald Wagner: „Unsere 19.000 Mitglieder absolvieren jährlich über 15.000 Bildungsstunden in Form von Seminaren und Workshops. Die Landjugend zeichnet sich aber auch durch ihr ehrenamtliches Engagement in den Gemeinden aus.“ Allein in den vergangenen Jahren seien mehr als 500 gemeinnützige Projekte umgesetzt und betreut worden. Der neu gegründete Arbeitskreis „Netzwerk Jugend“ vom Forum Land NÖ setzt sich für eine stärkere Einbindung junger Menschen in gesellschaftliche Entscheidungsprozesse ein. Dessen Vorsitzender Harald Hochedlinger dazu: „Wir wollen mitreden und neue Impulse geben, um den ländlichen Raum auch für die kommenden Generationen lebenswert zu gestalten“. W

Landjugend diskutierte mit Stephan Pernkopf (li.) und Sebastian Kurz (re.) 5  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Fischotter-Entnahmen notwendig Der einen Freud, der anderen aber großes Leid. Geschützte Arten wie Biber und Fischotter vermehren sich in Niederösterreich wieder. Das ist zwar eindeutig eine Auszeichnung für unsere sauberen Gewässer und damit besonders auch für die Bäuerinnen und Bauern, die Jägerinnen und Jäger und die Fischerinnen und Fischer. Denn in erster Linie sind sie es, die sich täglich um unsere Kulturlandschaft bemühen, diese pflegen und die Wildtiere hegen. Und sie merken als erste, wenn das ökologische Gleichgewicht aus dem Lot gerät. Speziell bei Biber und Fischotter ist dies mittlerweile so. Ohne natürlichen Fressfeind steigen ihre Populationszahlen beständig an. Namhafte Experten sprechen aktuell von bis zu 800 Ottern und gar 4.000 Bibern im Land. Sogar die Europäische Kommission hat bestätigt, dass für beide Arten in Niederösterreich ein „günstiger Erhaltungszustand“ gegeben ist. Mittlerweile ist ihr Bestand so groß, dass die Schäden durch diese überhandnehmen, weshalb eingegriffen werden muss. Beim Biber machen wir das schon länger: Wo Hochwasserdämme durchlöchert sind, angenagte Bäume zur öffentlichen Gefährdung werden und auch mühsam errichtete Fischaufstiegshilfen beschädigt werden, werden die Biberbauten entfernt und die Tiere mittels Falle oder Direktabschuss entnommen. Wo Hochwasserschutzanlagen oder Infrastruktur gefährdet werden, müssen solche Schäden hintangehalten werden. Der Schutz des Menschen muss schließlich stets an erster Stelle stehen. Auch beim Fischotter ist der Druck soweit angestiegen, dass gehandelt werden muss. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist das Waldviertel, wo nicht nur die Teichwirte unter den Ottern leiden, sondern auch andere Tierarten, wie die ebenso schützenswerten Bachforellen oder die Flussperlmuschel durch die kleinen Räumer gefährdet sind.

Längst haben sie der Teichwirtschaft enorm große wirtschaftliche Schäden zugefügt, die jährlich in die Hunderttausende Euro gehen. Daher wollen und müssen wir handeln. Ein neuer Otter-Managementplan wurde ausgearbeitet, der die Ausbreitung des Fischotters bremsen und wieder in geordnete Bahnen lenken soll. Denn um einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Naturinteressen zu schaffen, braucht es ein ausgewogenes Management, das die Teichwirtschaft unterstützt und sowohl das Wohl des Fischotters als auch das Wohl anderer geschützter Arten im Blick hat. Der erwähnte Plan wurde mit den betroffenen Teichwirten, mit den Fischern, aber auch mit Naturschutzexperten und Vertretern von NGOs ausgearbeitet und zielt unter anderem auf eine Förderung für Teichzäune und Entschädigungen für Fraßschäden, ein umfassendes Beratungsangebot durch die Ökologische Station Waldviertel, eine Einschränkung für das Aussetzen fangfertiger Fische sowie auf eine einmalige Entnahme von 40 Ottern durch den Landesfischereiverband und den Teichwirteverband ab. Auch wenn sich nun einzelne NGO-Vertreter nicht zufrieden zeigen und sich nur für eine einzelne Art, nämlich den zugegeben putzigen, wenn auch räuberischen Fisch­ otter, engagieren, gibt es zahlreiche befürwortende Stimmen aus der Ecke der Naturschützer, etwa von Gerhard Heilingbrunner, dem Ehrenpräsidenten des Umweltdachverbands, oder von Günter Kräuter, Präsident der Arbeiterfischereiverbände (und ehemaliger SPÖ-Bundesgeschäftsführer). Den Protest einzelner Tierschutzorganisationen gilt es also auszuhalten. Denn ich bin überzeugt davon, dass in einer vom Menschen geprägten Kulturlandschaft der Mensch eingreifen muss, wo das natürliche Gleichgewicht nicht mehr vorhanden ist. 11


GESÜNDER LEBEN

Wieder Appetit auf’s Leben

Österreichs zweitgrößte Molkerei, die NÖM, hat seit 2008 beim Ausbau ihres Standortes Baden kontinuierlich in nachhaltige Technologien und mehr Energieeffizienz, unter anderem mit Ökostrom, investiert. Mittlerweile sei man „die erste und bisher einzige CO2-neutrale Molkerei in Österreich“, teilte NÖM AG-Vorstand Alfred Berger mit. Durch die Nutzung von Abwärme einzelner Produktionsschritte zum Heizen von Anlagen, die Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraft sowie „umweltfreundlichem Erdgas“ durch internationalen Zertifikathandel – die NÖM unterstützt Klimaschutzprojekte in Südamerika und Asien – wurde der CO 2-Ausstoß neutralisiert. Derweil steht bei der NÖM AG ein Eigentümerwechsel im Raum. Die „Milchgenossenschaft Nieder­ österreich“der rund 3.100 Milchlieferanten der Molkerei plant die komplette (Rück-) Übernahme des Molkereikonzerns vom Haupt­ e igentümer Raiffeisen-Holding NÖ-Wien. Die MGN besitzt aktuell 25 Prozent der NÖM-Anteile. Seitens der Bauern gab es dafür bereits grünes Licht, auch die Raiffeisen-Holding NÖWien ist gesprächsbereit. Sie hatte 2004 nach der letztlich gescheiterten Hereinnahme von Parmalat die heutige NÖM AG mehrheitlich übernommen. Eine Aktiengesellschaft soll die NÖM bleiben. Finanziert werden soll die Übernahme über acht Jahre durch einen Preisabschlag von einem Cent pro Kilogramm Milch. Gleichzeitig soll sich der Genossenschaftsanteil jedes MGN-Bauern langfristig von derzeit zwei auf zehn Cent erhöhen. Die NÖM verarbeitete im Vorjahr rund 380 Millionen Kilo­ gramm Rohmilch. Umsatz: rund 362 Millionen Euro. W www.noem.at 12

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ine Möglichkeit, Menschen etwa mit Kau- und Schluckbeschwerden oder sonstigen Erschwernissen bei der Nahrungsaufnahme dennoch mit geschmackvollem, bekömmlichem Essen möglichst schmerzfrei am Gaumen zu versorgen, ist die Ernährung mit Flan-Essen. In Österreich hat sich Josef Kaltenegger dieses Themas angenommen. Er will Betroffenen, aber auch deren Betreuern mit Flane von Cenavit wieder „Appetit auf‘s Leben“ machen. Flane sind Speisen auf der Basis von „Breikost“. Diese wird nach Möglichkeit aus heimischen, regionalen Lebensmitteln professionell und schonend zu Flane verarbeitet, ohne künstliche Geschmacksverstärker, Aromastoffe oder Lebensmittelfarben. Kaltenegger: „Damit haben wir natürliche, leicht verdauliche Pro-

dukte, die höchsten Essgenuss in einer breiten Vielfalt sicherstellen.“ Zudem sind die Flane mit Nährstoffen aufgewertet. Damit kann man mit kleiner Menge eine hohe Nährstoffkonzentration beim Essen zu sich nehmen.

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was Du brauchst CENAVIT – das sind Flane aus echten Lebensmitteln. Von Profis erdacht und mit Liebe und Sorgfalt hergestellt. In unseren Flanen stecken nur beste Zutaten und eine Extra-Portion Nährstoffe. Vom Schweinsbraten bis zum Apfelstrudel – purer Genuss am Löffel.

Die tiefgefrorenen Flane lassen sich leicht auf einem Teller oder am Backblech mittels Dampfgarer, Regenerierwagen, Backrohr oder Mikrowelle regenerieren. Das Flane-Angebot ist vielfältig und reicht von Hühner-, Rindfleisch- und Schweinsbratenflan über Tofu- und Fisch- bis zu Brot-, Hirse-, Nudel- oder Reisflan. Dazu gibt es Gemüseflane mit Karotten, Tomaten, Erbsen oder Brokkoli und zum Nachtisch etwa Apfelstrudelflan, Kaiserschmarrenflan oder Sachertortenflan. Kaltenegger: „Bei der Sortimentsgestaltung haben wir darauf geachtet, dass Flane gut kombiniert werden können. Ein abwechslungsreicher Geschmack ist Garant dafür, dass etwa Senioren wieder Appetit entwickeln. Unsere Verarbeiter der Flane sind echte Profis aus dem österreichischen Lebensmittelbereich.“ Bei den Rohstoffen vertraut Kaltenegger „auf die fleißigen Händen unserer Bäuerinnen und Bauern sowie die guten Produkte ihrer Arbeit.“ Gemeinsam mit Diätologen, Lebensmitteltechnikern und Köchen wurde an der Umsetzung gearbeitet, sodass Cenavit auch für Menschen mit Nierenerkrankungen, Diabetes, Herzerkrankungen Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder mit Adipositas eine Komplettversorgung anbieten kann. „Bereits der Konsum von zwei bis drei unserer Flane deckt nahezu alle täglich benötigten Nährstoffe ab“, so Kaltenegger. Die Flan-Kost eigne sich aber auch für jene, die gerne Sport betreiben und Lebensmittel mit hoher Nährstoffkonzentration, leichter Verdaulichkeit und rascher Nährstoffverfügbarkeit suchen sowie für Kinder und Jugendliche, um beim Lernen rasch eine gute und gesunde Energiezufuhr sicherzustellen. „Und natürlich für Bürger wie du und ich, die sich zwischendurch eine g‘schmackige, gesunde Stärkung gönnen wollen.“ W www.cenavit.at BL ICK I NS L A N D  5  /   2 017

Fotos: © NÖM, Cenavit

Öko-Molkerei soll bald wieder Bauern gehören

Cenavit Egal ob in der Altenbetreuung oder Hauskrankenpflege, bei der täglichen Versorgung von Patienten nach Operationen oder etwa von Krebspatienten – für viele Menschen ist die Aufnahme von fester Nahrung eine Herausforderung. Abhilfe schaffen können Flane von „Cenavit“.


GESÜNDER LEBEN

Speiseöl aus Donausoja Alternative Drei innovative Steirer, ein Slowene und ein Serbe haben es geschafft, erstmals gentechnikfreies Sojabohnenöl in größerem Stil über heimische Supermärkte zu vermarkten.

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je 100 Gramm Öl, das Fettsäuren-Verhältnis zwischen Omega 6 zu Omega 3 liegt bei rund 7:1. Sojabohnenöl eignet sich bestens zum Braten und Backen bis 160° C, für Saucen, Marinaden sowie kalt für Rohkost und Salate.

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„Frisch gekocht“, zählen bereits zu den Fans. Sojabohnenöl besteht aus rund 16 Prozent gesättigten Fettsäuren, rund 24 Prozent einfach ungesättigten Fettsäuren und zirka 60 Prozent mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Der VitaminE-Anteil beträgt 24 Milligramm

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Firmenmitteilung

er unkonventionelle Unternehmer Josef Kaltenegger, der frühere LK Österreich-Präsident Gerhard Wlodkowski, der Landwirt August Jost sowie Alojz Zemljic und Milan Pesut sind von der Sojaproduktion im Donauraum nicht nur als alternatives, gentechnikfreies Eiweißfuttermittel überzeugt, sondern auch als Rohstoff für hochwertiges Speiseöl. Damit steigt die Wertschöpfung für eine interessante Kultur, die auch in der Fruchtfolge für viele Betriebe eine interessante Alternative ist. „Der nussige Geschmack von kalt gepresstem Sojabohnenöl nach besonders schonender Röstung der Bohnen ist einzigartig. Wir haben enorm viele positive Rückmeldungen von Testern des Sojabohnenöls bekommen. Es ist als Alternative zu anderen Ölen neuerdings auch bei Rewe gelistet“, betont Kaltenegger. Auch die beiden Top-Köche Andi Wojta und Alexander Fankauser, weithin bekannt aus der ORF-Sendung


REPORTAGE

Die Angst der Anderen EU/Kanada-Freihandel Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter war auf Arbeitsbesuch in Kanada, um wenige Wochen vor dem Start des umstrittenen Freihandelsabkommens CETA kräftig für Lebensmittel und Getränke aus Österreich zu werben. BLICK INS LAND war im Tross des Ministers mit dabei. Von Stefan Nimmervoll

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pätestens seit den nach jahrelangen Gesprächen hinter verschlossenen Türen gescheiterten TTIP-Verhandlungen zwischen der EU und den USA ist in Österreich gerade unter Landwirten der Begriff Freihandel übel beleumundet. Auch gegen das „Comprehensive Economic and Trade Agreement“ – kurz CETA – mit Kanada, das noch heuer zu Sommerbeginn nach einem Beschluss des kanadischen Parlaments vorläufig in Kraft treten soll, regt sich weiterhin Widerstand. Ob sich in der EU letztlich alle nationalen und regionalen Volksvertretungen zu einem „Ja zu CETA“ durchringen können, steht in den Sternen. Nicht ausgeschlossen wird, dass das umfassend technisch-bürokratische Vertragswerk auch unvollständiges Stückwerk

bleiben könnte. Mit dem CETA-Abkommen sollen 99 Prozent der derzeitigen Zölle im Handel zwischen der EU und Kanada abgeschafft werden. Konkret wie nüchtern betrachtet bietet CETA für Österreichs Landwirtschaft sowohl Chancen als auch Risiken. Profitieren könnten etwa Käsereien, Fleischwarenerzeuger und Weinbauern. Billige Angebote aus Übersee könnten hingegen den europäischen Rindfleischmarkt und damit auch die heimischen Rinderhalter unter Druck bringen. Österreichs Agrarpolitik-Spitzen setzen – anders als die Mehrzahl der Bauern – große Hoffnungen auf neue Exporte. Satte Geschäfte mit Kanada erhoffen sich auch Unternehmen wie Berg­landmilch, Bergkäserei Zillertal, Handl Speck oder Winzer Krems. In der Karwoche präsentierten sie gemeinsam

mit 32 weiteren Herstellern bei sogenannten „Austrian Showcases“ in Toronto und Montreal ihr Sortiment. Angeführt wurde die rotweißrote Wirtschaftsdelegation vom Landwirtschaftsminister.

in Brüssel vorgesorgt: Für Europa heikle Bereiche, etwa Rindfleisch, bleiben zumindest für eine befristete Übergangszeit von maximal acht Jahren weitgehend kontingentiert.

Kanada sei ein kaufkräftiger Markt, „für uns ist es sinnvoll, uns hier zu etablieren“, meinte Andrä Rupprechter, und meint damit vor allem Wein, Käse, Speck und Wurstwaren. Umgekehrt sei die Gefahr aus Sicht Rupprechters gering, dass Kanada die Alpenrepublik großflächig mit Lebensmitteln und Agrarprodukten flute. „Österreich ist mit acht Millionen Einwohnern ein sehr nachgeordneter Markt. Für ein großes Land wie Kanada hat es wenig Sinn, sich darauf auszurichten.“ Grundsätzlich gilt mit CETA der zoll- und quotenfreie Marktzugang für alle Produkte. Trotzdem hätten die Verhandler

Während in Europa die Mehrzahl der Landwirte befürchtet, die Bauern der alten Welt seien pauschal die Verlierer und jene der neuen Welt insgesamt die Gewinner, ist die Angst vieler kanadischer Farmer vor ihren europäischen Berufskollegen mindestens ebenso groß – wenn nicht sogar größer. Vor allem die Milchproduzenten von Quebec bis British Columbia toben gegen die geplanten transatlantischen Importe aus Irland, Holland oder Deutschland. Kanadas Dairyfarmer bangen um ihren bisher weitgehend abgeschotteten und geschützten Bereich. 96 Prozent des verkauften Käses stammen aus inlän-

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wie Traktor + o 14

BL ICK I NS L A N D  5  /   2 017


REPORTAGE discher Produktion, gerade mal 4 Prozent kommt vorwiegend aus Frankreich oder Italien. Mit bis zu 200 Prozent Zoll wurden Importkäse bisher belegt. Wie viel Geld die Farmer für die Milch ihrer Kühe bekommen, wird ähnlich wie früher in Österreich zu Milchfondszeit zwischen Bauern, Molkereien und Konsumentenvertretern ausgeschnapst. Milch und Käse im Kühlregal sind in Kanada damit weit teurer als in Europa. Was die Molkereien und Farmer freut, wird von weiten Teilen der Bevölkerung dagegen als „korruptes und unzeitgemäßes System zur Bereicherung der Agrarlobby“ verstanden. Viele Kanadier hoffen also sehr wohl auf künftig „billigere“ Milchprodukte, die zollfrei über den Atlantik aus Europa kommen. Indes machen Kanadas Bauernverbände mit Horrorvisionen von todbringender europäischer Milch gegen die drohende EU-Konkurrenz Stimmung. Französischer Rohmilchkäse gilt, weil möglicherweise listerienverseucht, als ähnliches Schreckensprodukt wie hierzulande Chlorhuhn oder Hormonfleisch. Und auch Kanadas CETA-Verhandler haben aufgrund dieses Drucks einige Zugeständnisse erreicht. So wurde

die Käse-Importquote auf immer noch relativ bescheidene Mengen beschränkt. Akrobatischer nimmt sich indes der Spagat aus, den Kanadas Landwirtschaftsminister Lawrence MacAuly vollführen muss. Als Politiker der „Liberalen Partei“ ist er ein glühender Vertreter des Freihandels, der kanadische Agrarprodukte weltweit feilbieten will. Andererseits war er früher selbst Milchbauer und kann es sich als Minister nicht erlauben, gerade diesem Berufsstand die schützende Hand zu entziehen. Im Gespräch mit BLICK INS LAND, am Rande eines Arbeitstreffens mit Andrä Rupprechter, pries er den Protektionismus sogar als „Modell für die gesamte Welt, wie man Milchmärkte organisieren könnte.“ Besonders bei Weizen, Raps, Rind- und Schweinefleisch

dagegen will MacAuly aber nicht auf die 700 Millionen potentiellen Konsumenten in der EU verzichten. „Klar wollen wir mehr davon nach Europa verkaufen“, so der Politik-Haudegen. Vor allem, nachdem in den USA, dem großen Nachbarn im Süden und bei weitem wichtigstem Handelspartner gerade Neo-Präsident Donald Trump zum Rundumschlag gegen alle möglichen Freihandelsabkommen ausgeholt hat, dem auch das nordamerikanische NAFTA zwischen USA, Kanada und Mexiko zum Opfer fallen könnte. So kritisierte Trump in einer Rede im US-Milchbundestaat Nr. 1, Wisconsin, „dass Kanada sehr unfair mit unseren Milchfarmern umgeht.“ Schränkt Trump also den inneramerikanischen Warenverkehr ein, wäre CETA für die Kanadier so wichtig wie ein Bissen Brot. W

Bitte beachten!

In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma PRO ZOON Pharma GmbH.

Unsere erste. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

Foto: © BMLFUW/Robert Strasser

Am 19. April hat der NÖ Landtag Johanna Mikl-Leitner als Nachfolgerin von Erwin Pröll gewählt. Mit überwältigender Mehrheit – über Parteigrenzen hinweg. Damit steht erstmals eine Frau an der Spitze unseres Bundeslandes. Ein Zeichen, wie der erfolgreiche Weg Niederösterreichs fortgesetzt wird. Mutig in der Führung, nah bei den Menschen. www.vpnoe.at

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TIERHALTUNG

Welcher Eber ist der beste? Schweinezucht Die Qualität seiner Schweine am Mastende kann jeder Ferkelproduzent durch die gezielte Auswahl des Endstufenebers beeinflussen. Welch große Rolle dabei die Auswahl des richtigen Ebers für Ferkelzahl und Mastleistung spielt, beschreibt HELMUTH RASER.

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uch wenn Sauen eines neuen Geburtsjahres im Durchschnitt pro Jahr etwa 0,18 Ferkel mehr absetzen als jene des Vorjahres, gibt es deutliche Unterschiede innerhalb einer Generation. Die Nachkommen eines Ebers der besten 15 Prozent laut Gesamtzuchtwert produzieren pro Jahr etwa um 0,8 Ferkel mehr als jene eines Durchschnittsebers. Dies entspricht einem Grenznutzen von rund 60 Euro je Sau und Jahr. Bei einem hofeigenen Besamungseber sollte man daher genau überlegen, wie lange man ihn einsetzen wird. Mit jedem zusätzlichen Nutzungsjahr entgeht einem Betrieb damit ein Zuchtfortschritt von zirka zehn Gramm Tageszunahmen.

Spermazukauf Die gezielte Eberauswahl bringt aber auch bei zugekauftem Sperma Vorteile. Bei einem kombinierten Schweinehalter liegt es auf der Hand, dass die Auswahl eines speziellen Ebers bei der Samenbestellung der Mastleistung nutzen kann. Auch für den reinen Ferkelproduzenten ergeben sich Vorteile. Eine um 0,1 Kilogramm Zuwachs je Kilogramm Futter verbesserte Futterverwertung der Ferkel spart pro Sau und Jahr Futterkosten von etwa 20 Euro. Nutzt man nur einen einzigen Eber für eine Sauengruppe, wachsen die Ferkel ausgeglichener und man kann größere und gleichmäßigere Partien vermarkten. In der Mast macht der Unterschied zwi-

schen einem Durchschnittseber und einem Eber aus den besseren 15 Prozent bei deren Nachkommen zirka 15 Gramm Tageszunahmen und 0,45 Prozent MFA aus. Die Futterverwertung verbessert sich um 0,05 Kilogramm Zuwachs je Kilogramm Futter. Das bedeutet einen Grenznutzen zwischen 2 und 2,5 Euro pro verkauftem Mastschwein. Der Betrag deckt damit leicht eventuell höhere Kosten für die Spermatuben. Gesamtzuchtwert Bei der Entscheidung für einen Eber helfen, neben den im Eberkatalog angeführten Gesamtzuchtwerten, diverse Auszeichnungen wie Gold-, Silber- und TOP-Genetik. Nur Tiere, die sich mit überdurch-

schnittlichen Leistungen bei den Tageszunahmen und beim MFA in der Prüfanstalt und auf Praxisbetrieben bewährt haben, erhalten solche Bewertungen. Diese orientieren sich am Zuchtziel des ÖHYB-Zuchtprogrammes. Zum einfacheren Vergleich der Tiere werden mehrere Merkmale nach ökonomischen Faktoren gewichtet und im Gesamtzuchtwert zusammengefasst. 100 Punkte stellen den Populationsdurchschnitt dar. Eber mit mehr als 120 Punkten gehören zu den besten 15 Prozent aller Zuchteber im Land und mit mehr als 140 sogar zu den besten W 2,5 Prozent. Helmuth Raser, BSc. ist SchweinezuchtFachberater der LK Niederösterreich.

– täglich Frischsamen von Topgenetik Eber – Gesundheitsstatus sowie Hygienestandards nach Richtlinie 90/429/EWG

– Bestellung von Mo.–Sa. von 07:00–09:30 Uhr – Wissenwertes sowie alle aktuellen Eber finden Sie auf unserer Homepage www.eberzentrum.at 16

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Foto: © agrarfoto.at

– Abholung von Depotstelle oder Hofzustellung


Fotos: © XXXXXXXXXX

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TIERHALTUNG

Achtung: Verschleppungsgefahr! Arzneimittel Die Verabreichung eines Medikaments über das Futter ist neben der Wassermedikation wohl die beste Form, kranke Tiere zu behandeln, wenn ganze Tiergruppen eine Medikation brauchen – aber nicht über die Fütterungsanlagen, sondern direkt im Futtertrog vorgelegt.

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ormischungen mit Fütterungsarzneimitteln, FAM, dürfen vom behandelnden Betreuungstierarzt an den Landwirt zur Weiterbehandlung abgegeben werden. Das erlaubt auch der Tiergesundheitsdienst, TGD. Die Vormischungen werden am Betrieb in die Ration eingemischt und damit fressfertige Fütterungsarzneimittel hergestellt. Mit dem Futter nehmen die Tiere das Arzneimittel im festgelegten Behandlungszeitraum auf. Im Gegensatz zur Verabreichung über Injektionen werden bei Fütterungs-Arzneien Tier und Mensch nicht gestresst. Es entsteht keine Unruhe im Bestand, die Gefahr von Verletzungen für Tier und Mensch bleibt aus.

Nach dem Behandlungszeitraum wird das FAM abgesetzt und wieder normales Futter vorgelegt. Dieses muss völlig frei von Arzneistoffen sein. Ein Problem stellt hier oft das Futtervorlagesystem dar, weil damit gerechnet werden muss, dass Reste des Medikaments in der Fütterungsanlage, egal ob Flüssig- oder Trockenfütterung, zurückbleiben. Auf einem Schweinemastbetrieb wurde daher durch die LK Oberösterreich getestet, ob in einer Flüssigfütterungsanlage nach einer Spülcharge noch FAM-Reste in der Futtersuppe zu finden sind. Dabei wurde nach tierärztlicher Vorgabe ein Medikament morgens und abends über mehrere Tage mittels Flüssigfütterung an die Mastschweine verfüttert. Die letzte Gabe des FAM wurde bei einer Morgenfütterung verabreicht. Am folgenden Abend

wurde erstmals wieder normales, arzneimittelfreies Futter ausdosiert. Dieser Futterblock kann daher als „Spülcharge“ angesehen werden. Durch die neue Futtersuppe wurde die ganze Anlage quasi durchgespült. Darüber hinaus wurde keine spezielle Reinigung oder Entleerung der Futterstränge vorgenommen, wie dies in der Praxis wohl in vielen Betrieben (nicht) gemacht wird. Am Morgen des nächsten Tages wurde dann eine Probe der Futtersuppe gezogen und im Futtermittellabor der AGES in Wien auf Reste des Arzneimittels untersucht. Am Ende zeigte sich, dass in dieser Futtersuppe noch immer drei Prozent der ursprünglichen Konzentration des Arzneistoffes zu finden waren. Damit hat sich die bisherige Empfehlung der Fütterungsberatung 18

der LK Oberösterreich bestätigt: Arzneimittel sollten keinesfalls über die Fütterungsanlagen vorgelegt werden. Das Risiko einer Verschleppung in spätere Chargen ist sehr hoch. Auch nach Ende des Behandlungsszeitraums kann ein Arzneimittel so noch mehrere Tage verabreicht werden, wenn auch in sehr niedriger Dosierung. Das wiederum könnte Resistenzen fördern. Das Ende des Behandlungszeitraumes wird damit undefinierbar und so auch die korrekte Einhaltung der Wartezeit unmöglich. Fütterungsarzneimittel sollen daher direkt in die Futtertröge der zu behandelnden Tiere vorgelegt werden und nicht über die Fütterungsanlage gehen. W DI Franz Tiefenthaller ist Fütterungsberater der LK Oberösterreich.

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Foto: © agrarfoto.at

Von Franz Tiefenthaller


FIRMENINFORMATION

APC: Konzept zur E ­ missionsminderung Über bessere Absorption zu deutlichen Absenkungen von Protein und Phosphor und damit zu besseren Leistungen.

D

ie Nutztierhaltung ist mit enormen Problemen hinsichtlich der Emissionen und den daraus resultierenden Immissionen konfrontiert. Allein die Pro­bleme mit Anrainern und Behörden in den Genehmigungsverfahren für Stallungen sind stark zunehmend. Technische Anlagen zur Abluftreinigung bringen zwar akzeptable Emissionsminderungen, die Kosten dafür betragen ab 6 bis 25 Euro pro produziertem Mastschwein. Das LFZ Raumberg – Gumpenstein hat im eigenen Versuchsbetrieb mit dem APC-Konzept eine Emissionsminderung von bis zu 40 %, bei besseren Leistungen, erreicht. Außerdem wurde auf einem bäuerlichen Betrieb unter Praxisbedingungen der Einfluss des natürlichen Futterzusatzes APC 0,2 % auf die Leistungen sowie eine mögliche Reduktion von Schadgasen und Geruchsbelastungen in der Schweinemast untersucht.

Zielsetzung war, bei abgesenktem Protein und Phosphor mit dem APC-Konzept Emissionsminderungen zu messen und gleichzeitig die Leistungen genau zu erheben. Die Absenkungen der Emissionen betrugen bei Ammoniak bis zu

35 % und darüber hinaus eine Minderung der Geruchsbelastung von mehr als 30 %! Die Gülleuntersuchungen zeigten mehr als 16 % reduzierten Stickstoff und mehr als 13 % reduzierten Phosphor. Die Leistungsdaten zeigten deutlich bessere Tageszunahmen

und damit eine kürzere Mastdauer in der Versuchsgruppe. Die TGZ waren in der Versuchsgruppe in beiden Durchgängen durchschnittlich um 60 g/ Tag (+ 8,64%) höher als in der Kontroll­gruppe. Ebenso konnte in der Versuchsgruppe ein geringerer Futteraufwand je kg Zuwachs von 0,092 kg (–2,07 %) Futter durchschnittlich erreicht werden. Die Versuchsgruppe mit APC 0,2%, mit proteinreduziertem Futter zeigte in allen Bereichen, sowohl in der Stallluft als auch in der Gülle, eine deutliche Reduktion aller geruchs- und emissionsrelevanten Parameter. In vielen vergleichbaren Bereichen ist nachhaltige Produktion teurer und daher schwer umsetzbar. Obiges Beispiel zeigt, dass es mit dem innovativen APC-Fütterungskonzept sowohl spürbare Verbesserungen bei der Nachhaltigkeit gibt und darüber hinaus eindeutige Leistungsverbesserungen und daher geringere Produktionskosten möglich sind. W

Mit APC natürlichen Futterzusätzen deutlich geringere Produktionskosten und mehr Nachhaltigkeit. Mit einer besseren Verdaulichkeit aller Nährstoffe eine bessere Futterverwertung erreichen. Über eine bessere Verdaulichkeit mit Schwerpunkten bei Protein und Mengenelementen können Eiweißträger, Kalzium und Phosphor in den Rezepturen abgesenkt werden. Neben den Preisvorteilen bedeutet das auch eine verbesserte Nachhaltigkeit und bis zu 40 % weniger Emissionen mit den APC natürlichen Futterzusätzen und dem innovativen APC-Fütterungskonzept.

Foto: © APC

Der zukünftigen Fütterung gerecht werden und mit APC die notwendigen Reduktionen von N und P umsetzen!

Ludersdorf 183, 8200 Gleisdorf, Austria E-Mail: apc@apc-austria.com Web: www.apc-austria.com Tel: +43-3112-7520, Fax: +43-3112-7520-4

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NATÜRLICHE FUTTERZUSÄTZE

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LANDTECHNIK

Damit es nicht stinkt: Breites Angebot an Gülletechnik Gülledüngung Bei der Verteiltechnik hat sich viel getan. Vor allem die bodennahe Verteilung gewinnt immer mehr an Bedeutung, besonders in viehstarken und biogasreichen Regionen. Um die Technik für die Verteilung und/oder Einbringung in den Boden beurteilen zu können, muss man einige Kriterien beachten.

Z

u beachten ist etwa, dass der Verteiler auf die Arbeitsbreite gesehen einen geringen Variationskoeffizienten (unter 20 % längs wie auch quer) haben sollte, damit die Güllemenge, die auf den Boden kommt, von der Mit-

Siliertechnik

te bis zur äußeren Spitze relativ gleichbleibt und die Gülle auch in Fahrtrichtung konstant am Boden verteilt wird. Ein weiteres Kriterium ist die Futterverschmutzung nach der Ausbringung. Das ist ausschlaggebend für die Qualität der Silage oder für die Beweidungsfähigkeit der ­Wiese nach der Gülledüngung. Und ein wesentlicher Faktor sind auch die Ammoniak- und Geruchsemissionen nach der Ausbringung. Für die meisten Landwirte sind letztlich auch die Anschaffungskosten und vor allem das Gewicht des Verteilers von Bedeutung.

Breitverteiler Der Prallkopf- oder Schwanenhalsverteiler ist ein Breitverteiler mit Arbeitsbreiten von 9 bis 24 m. Bei diesem Breitverteiler strahlt die Flüssigkeit nach dem Auftreffen auf die Prallplatte nach unten ab. Weil die Tropfengröße bei großer Arbeitsbreite und hohem Druck sehr klein ist, steigt die Seitenwind­e mpfindlichkeit. Durch die sehr große Oberfläche, die durch diese Breitverteilung entsteht, ist auch das gasförmige Ammoniak sehr schnell ausgedampft und für die Pflanze verloren. Anwohner bemerken schnell, wenn der Landwirt damit Gülle ausge-

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bracht hat, weil das Ammoniak in der Luft auch zu enormer Geruchsbelästigung führt. Und wenn es nach der Ausbringung nicht regnet, kann das Haftenbleiben der Gülle an den Blättern und Pflanzenteilen zu Verätzungen führen, vor allem bei starker Sonneneinstrahlung. Dafür ist der Schwanenhalsverteiler sehr günstig in der Anschaffung. Außerdem kann die Ausbringmenge einfach durch den Austausch des Auslassringes und durch die Pumpenleistung verändert werden. Ausfälle oder technische Defekte können bei dieser Art der Verteilung fast ausgeschlossen werden. Deshalb wird dieser Verteiler vor allem bei der Eigenmechanisierung gekauft. Schwenkverteiler Dieser arbeitet ebenfalls nach dem Prinzip der Breitverteilung. Hier wird der Güllestrahl über einen schwenkbaren Verteilschirm im Zickzack-Muster verteilt. Im Gegensatz zum Prallkopfverteiler sind die Tropfen relativ groß. Damit ist das FlugverBL ICK I NS L A N D  5  /   2 017

Foto: © agrarfoto.at

Von Franz Helmle


Europas führender Laderhersteller

halten der Gülletropfen auch bei Seitenwind stabiler als mit dem Prallkopfverteiler. Außerdem laufen größere und damit schwerere Tropfen schneller von Pflanzenteilen auf den Boden ab. Auch die Oberfläche eines großen Tropfens ist geringer als die vieler kleiner. Somit ist auch die Ausgasung des Ammoniaks geringer. Die Arbeitsbreite des Schwenkschirms beträgt zwischen 9 und 15 m. Durch mehrere Verteiler und Gestänge-Verlängerungen können Arbeitsbreiten bis 36 m erreicht werden. Wichtig bei der Anbringung des Schwenkschirms ist, dass die Gülle beim Verlassen des Schirms nicht nach oben fliegen darf, sondern waagrecht nach unten fliegen muss. Dazu muss der Schirm leicht nach hinten gekippt sein. Außerdem darf der Fahrer nicht zu schnell beim Ausbringen fahren, da sonst die Ausbringfläche nicht gleichmäßig verteilt wird. Hinsichtlich Gewicht und Kosten ist der Schwenkverteiler sehr günstig. Aus Nirosta-Material eignet sich auch dieser Verteiler bestens für die günstige Langzeit-Eigenmechanisierung. Schleppverteiler Der Schleppschlauch bringt die Gülle bodennah aus. Über einen Rundlochverteiler wird die Gülle in Portionen auf die einzelnen Abgänge verteilt. Dieser wird hydraulisch über ­einen Motor angetrieben und hat meist auch eine Schneideinrichtung für lange, faserige Inhalts­

stoffe integriert, damit die Ablaufleitung nicht verstopft. Diese muss gewartet werden, da es sonst zu Verschmierungen der Abläufe kommen kann. Damit die Gülleportionen auch ungehindert ablaufen können, ist ein Luft-­Einlass eingebaut. Bei der täglichen Kontrolle und Wartung sollte ein besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, dass dieser nicht verstopft ist. Damit nach dem Feld oder beim Auftanken keine Gülle am Weg verloren werden kann, besitzen viele Schleppschlauchverteiler einen Tropfstopp, indem sie die Schlauch­enden, nach oben klappen. Bei dicker Gülle und Frostgefahr sollte der Tropfstopp bei längeren Standzeiten aber abgeklappt und entleert werden, da sonst Standzeiten durch ­Verstopfungen entstehen würden.

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LANDTECHNIK Schleppschlauchverteiler gibt es von 6 bis 36 m Arbeitsbreite. Durch die konzentrierte Ablage der Gülle ist auch das Ausgasrisiko vermindert. Kommt eine Beschattung durch den Pflanzenbestand dazu, sind die Ausbringverluste im Vergleich zur Breitverteilung sehr gering. Wegen der stabilen Gestänge und langen Schläuche ist der Schleppverteiler bei größeren Arbeitsbreiten sehr schwer. Auch die Anschaffungskosten sind dementsprechend hoch. Für den Schleppschlauch spricht die gute Einsatzmöglichkeit auf Ackerboden, in Getreide- und Maisbeständen. Wenn die Gülle durch Verdünnung fließfähig gehalten wird, ist auch im Grünland der Einsatz zufriedenstellend.

erst im angewachsenen Stadium mit dem Schleppschuh gedüngt werden. Der Schleppschuh hat den Vorteil, dass der Boden durch den Schardruck leicht angeritzt wird und so die Gülle schneller eintritt. Der Schleppschuh ist in Arbeitsbreiten von 6 bis 36 m erhältlich und teurer als der vergleichbare Schleppschlauch, wie auch schwerer. Scheibenschlitz Verteilgerät, in dem die Gülle in einem Arbeitsgang in geschossenen Leitungen die Flüssigkeit in die Bodenoberfläche schlitzt. Dazu wird über eine V-förmig geformte Scheibe oder über eine V-förmig gestellte Doppelscheibe eine Ablagerille in den Oberboden gezogen. Manche Systeme haben auch eine dünne Schneidscheibe vor einem Öffnungskeil laufen. Direkt danach wird über eine Gummitülle die Gülle in dieser Rille abgelegt. Bei 2 bis 3 cm Tiefe ist das in der Flüssigkeit gebundene Ammoniak schnell an der Wurzel der Pflanze und kann dort verarbeitet werden. Mit bis zu 15 Prozent Ausbringverlusten ist dennoch zu rechnen. Auf Grünland wird durch das Schlitzen die Grasnar-

Schleppschuhverteiler Modifizierte Form, speziell für Grünlandbetriebe, um die Gülle unten auf die Grasnarbe ablegen zu können. Die Schlauchenden wurden mit speziellen Schuhen ausgestattet. Damit der Schuh in der Spur und auch bei Unebenheiten auf dem Boden gehalten wird, sind die Enden mit Zugfedern vorbelastet. Grasbestand sollte nicht direkt nach dem Schnitt, sondern

be eingeschnitten. Zu beachten ist, dass der Gülleschlitz nicht zu tief wird. Auf Grünland kann mit dem Schlitzgerät auch direkt nach der Ernte Gülle gedüngt werden, ohne dass mit Verätzungen der Pflanze oder mit Futterverschmutzungen gerechnet werden muss. Die Geruchsemissionen werden auf ein Minimum reduziert. Arbeitsbreiten bewegen sich von 3 bis 12 m, durch das Gewicht und die Stabilität sind dem Schlitzgerät aber Grenzen gesetzt. Auch die Anschaffungskosten sind bei dieser Verteilerart relativ hoch. Deshalb werden diese Geräte meist von Lohnunternehmern bzw. Güllegemeinschaften angeschafft. Grubbern plus Gülle Die Bodenbearbeitung mit der Ausbringung der Gülle in einem Arbeitsgang verbinden lässt sich mit einer umgebauten Kurzscheibenegge oder einem Grubber. Dazu werden auf die angebauten und aufgesattelten Geräte ein Rundlochverteiler und entsprechende Leitungsabgänge aufgebaut. Vor allem Lagerungen und Walzen sind dabei aber sehr großen Belastungen ausgesetzt sind. Hierbei sollte beim Kauf

nicht gespart werden, um später Standzeiten durch Lagerschäden bzw. Verstopfungen aus dem Weg zu gehen. Auch Feinsämereienstreuer werden auf Bodenbearbeitungsgeräte aufgebaut, um Zwischenfrüchte im selben Arbeitsgang auszusäen. Strip Till mit Gülle ist erst seit kurzer Zeit ein Thema. Vor allem für Reihenkulturen wie Mais kann hier die Gülle frühzeitig bis zu 18 cm in einem Band konzentriert im Boden abgelegt werden. Bearbeitet wird nur der Bereich, auf dem später auch die Saat erfolgen wird. Um diese Güllebänder im Boden abzulegen, braucht es Parallelfahrsysteme mit RTK-Signal am Traktor. Das Gerät selber hat einzelne Aggregate, die aus einer vorlaufenden Schneidscheibe, einem Zinken zur Lockerung des Bodens und der Ablage des Güllebandes und nachfolgend einer Andruckrolle zur Rückverfestigung bestehen. Auch hier gilt: hohe Anschaffungskosten bedingen einen überbetrieblichen Einsatz, der hohe Zugkraftbedarf einen großen Traktor. W Franz Helmle ist Agrartechniker an der Landmaschinenschule Triesdorf in Bayern.

Gewicht

Ammoniakemission

Phosphataustrag

Geruchsemission

Verteilgenauigkeit

Seitenwindanfälligkeit

Futterverschmutzung

Beweidungsmöglichkeit

Gärqualität

Narbenschäden

Ätzschäden

Überbetrieblicher Einsatz

Eigen Lohn Gemeinschaft

Fass oder Selbstfahrer

++

9–22

++

– –

– –

– –

– –

– –

~

~

+

E, S, G

F

+ (kurz bevor Regen)

Schwenkschirm

++

9–27

++

+

~

~

+

E, S, G

F, S

+ (kurz bevor Regen)

Schleppschlauch

6–36

~

+

~

~+

++

++

~+

~+

~

~

~

+

E, S, G

F, S

– (+ verdünnte Gülle)

Schleppschuh

9–24

+

~

~+

++

++

+

~+

~

~

~

+

E, S, G

F, S

+ (bei angeschobenen Bestand)

– –

6–12

– –

++

++

++

++

++

++

~+

+

–*1

++

++

L, G

(F), S

Kurzscheiben­ egge

~

3–8

++

++

++

++

++

++

L, G

(F), S *2

Grubber

~

3–8

++

++

++

++

++

++

L, G

(F), S *2

Strip Till

~

4–8 reihig

~

++

++

++

++

++

++

L, G

(F), S *2; *3

geeignet für Grünland

Arbeitsbreite in Meter

Prallkopf

Verteiltechnik

Anschaffungskosten

Übersicht Verteilgeräte Gülle Gärrest

Breitver­ teilung

Injektor/ Schlitzgerät

++

*1 bei zu feucht und zu tief; *2 am Fass meist Hublift und verstärkter Rahmen nötig (Gesamtgewicht beachten); *3 empf. GPS mit RTK, wenn nötig Stickstoffstabilisierung ++ sehr gut; + gut; ~ durchschnittlich; – schlecht; – – sehr schlecht; E = Eigen, L = Lohn, G = Gemeinschaft, F = Fass, S = Selbstfahrer

Tabelle: Zusammenfassung und Bewertung der Ausbringgeräte 22

BL ICK I NS L A N D  5  /   2 017


LANDTECHNIK

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Heukran erleichtert die Arbeit Überlegungen Bei Neubauten mit Heubelüftung gehört die Heukrananlage zum Standard. Sie erlaubt ein zügiges und kräftesparendes Einlagern von Welkheu und erleichtert ebenfalls die Entnahme des Dürrfutters.

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n den letzten Jahrzehnten wurden aber auch viele bestehende Gebäude mit einer Heukrananlage nachgerüstet. Das Angebot auf dem Markt ist sehr vielfältig und reicht vom einfachen Brückenkran bis zu aufwändigeren Drehkranversionen mit ausgeklügelten Sonderausrüstungen wie verschiebbaren Kabinen, Kurvenoder Seitenfahrwerken oder kabellosen Fernsteuerungen.

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Wahl des Krantyps Brückenkrananlagen weisen über den ganzen Arbeitsbereich dieselbe Hubkraft auf. Der Brückenkran beeinflusst die Dachbelastung nur geringfügig. Er erfordert aber für denselben Lagerraum höhere Seiten- und Giebelwände als der Hängedrehkran. Die Berücksichtigung der Drehkranlast dagegen führt zu größeren Binderquerschnitten und somit höheren Kosten für die Dachkonstruktion, was schließlich zu ungefähr den gleichen Kosten für einen gegebenen Lagerraum führt. Einbau Drehkran in bestehendes Gebäude Die Wahl des Krantyps erfolgt in Abhängigkeit der Raumverhältnisse (Dachraum). Auslegerlänge und Nutzlast sollen den effektiven Bedürfnissen entsprechen. Große Achsabstände und Spurweiten verringern die Krafteinwirkung auf die Binder. Eine Überprüfung durch einen Holzbaufachmann, ob die Kräfte vom Binder übernommen werden können oder ob Verstärkungen notwendig sind, ist sinnvoll. Im Einzelfall sind durch die richtige 5  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

Wahl des Krantyps und das entsprechende Fahrwerk aufwändige Verstärkungen vermeidbar. Bei schweren Lasten im Abstand von mehr als 6 m vom Drehpunkt des Krans empfiehlt es sich, ein Seitenfahrwerk einzusetzen. Zur besseren Einsicht in Silos sind während der Arbeit verschiebbare Kabinen oder Fernsteuerungen erhältlich. Bei größeren Hubwegen

(Silos und deckenlastige Scheunen mit ebenerdigem Abladeplatz) können Hubwerke angebracht sein und die Arbeit beschleunigen. Für den Umschlag von großen Lasten ist es von Vorteil, wenn die Greiferzange mit Hilfe von Steckbolzen und hydraulischen Schnellkupplungen entfernt und gegen einen Lasthaken ausgetauscht werden kann. Für das Einlagern sind große Zangen effizient, bei

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LANDTECHNIK

Vor der Beschaffung zu klären Bei allen Gebäuden stellt sich die Frage, welche speziellen Gebäudeeigenheiten vorliegen. Falls keine Pläne vorhanden sind, empfiehlt es sich, Skizzen zu erstellen. Da­ rin können mögliche Fahrbahnvarianten und Lagen der Kranachse eingezeichnet und der vorhandene senkrechte Funktionsraum zwischen Fahrbahn und Heustockeinwandung, Silooberkante und anderen Hindernissen aufgeführt

werden. Wichtig ist weiter der vorhandene waagrechte Funktionsraum zwischen Kranachse und Hindernissen wie Stützen, Silos usw. Für die Beurteilung der notwendigen Tragkraft ist der größte Abstand der Güterlager ab Kranachse für Heu, Silagen und vor allem für Großballen, Groß-Säcke und Paloxen entscheidend. Was muss im Angebot stehen? Da jeder Krananlageneinbau seine Eigenheiten aufweist und die Krananlage nicht selten „maßgeschneidert“ ist, empfiehlt es sich, diese bereits im Angebot und besonders in der Bestellung oder Auftragsbestätigung schriftlich zu definieren. Nur so lassen sich nach der Lieferung oder Inbetriebnahme allfällige Unterschiede klar feststellen. Es sollten also schriftlich vorliegen: die genaue Bezeichnung des Krantyps, ein Last-Weg-Dia-

gramm oder eine entsprechende Tabelle, technische Daten, insbesondere Pumpentyp (einfach/ doppel/dreifach), maximaler Druck sowie maximale Fördermenge je Steuerkreis. Wichtig sind weiters Angaben zu Fahr- und Arbeitsgeschwindigkeiten, Fahrwerk, Rollen pro Schiene und die Schienendimension. Wichtige Abmessungen sind der Funktionsraum, Höhe und Breite für die Durchfahrt des

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ie HSR Heutrocknung stellt seit 20 Jahren innovative und hocheffiziente Trocknungssysteme für Loseheu und Rundballenheu her. Die Trocknungssysteme überzeugen durch ihre niedrigen Energiekosten von bis zu 0,7 Cent pro kg Heu. Die überlegene Technik sorgt für besonders hochwertiges Energieheu, was einerseits die Milchleistung und andererseits die Lebenserwartung der Tiere erheblich steigert. Die patentierten Trocknungssysteme sind auf die konstante Entwicklung am eigenen landwirtschaftlichen Betrieb des Gründers und Landwirten Josef Reindl zurückzuführen. Dieser hat schon in den 60er Jahren mit maschineller Heutrocknung gestartet. Die Trocknungssysteme der HSR Heutrocknung zeichnen sich aber nicht

Geräts. Die Art der Stromzufuhr (separate C-Schiene, Schleifschiene usw.) sollte erwähnt sein, die Greifermasse, die Kupplungsart für den Greifer (fest oder demontierbar), das Gewicht und die maximale Belastung der Eckpunkte und der Konsolen. Da die Lärmwerte dB(A) bei der Arbeit je nach Typ recht unterschiedlich ausfallen können, sollten sie in den Offertunterlagen aufgeführt sein. W nur durch niedrige Energiekosten und eine ausgezeichnete Konservierung der Nährstoffe aus, sondern auch durch ihre Flexibilität. So können landwirtschaftliche Betriebe mit einer Grünfläche von 3 ha genauso bedient werden wie die weltgrößte Loseheuanlage mit 25.000 ha, die die HSR Heutrocknung 2016 in den Iran verkauft hat. Darüber hinaus lassen sich neben Loseheu und Rundballen auch Hopfen, Holz, Kräuter uvm. trocknen. Ebenfalls im Sortiment befindet sich der leistungsstarke Heukran HSR Tajfun, der mit seinen 12 Meter-Tonnen neue Maßstäbe setzt. INFORMATION: www.heutrocknung.com

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der Entnahme von Silagen hingegen sind Zangenbreiten von mehr als 80 cm problematisch, da sonst zu große Losreißkräfte entstehen. Es empfiehlt sich, vor dem Einbau vom Hersteller ein Last-Diagramm zu verlangen, es ist aussagekräftiger als Angaben von Metertonnen. Das sogenannte Lastaufnahmemittel (Zange/Haken) ist gewichtsmäßig mitzuberücksicht­igen.

BL ICK I NS L A N D  5  /   2 017


BIOLANDBAU

Richtig vorbereitet Bio-Kontrolle Wer seine Aufzeichnungen und Dokumentationen übersichtlich, lückenlos und aktuell führt, spart bei der nächsten Kontrolle viel Zeit, Ärger und Kosten. Nachfolgend Tipps und Hinweise aus der täglichen Praxis. Von Joachim Mandl

W

eil es um das Konsumentenvertrauen und die Glaubwürdigkeit der hochwertigen Bio-Produkte geht, führt an den regelmäßigen Bio-Kontrollen der Betriebe kein Weg vorbei. Auch wird diese Dienstleistung vom Betriebsführer selbst beauftragt. Dabei verschafft sich das Kontrollorgan bei einem Rundgang samt Inspektion aller für die biologische Produktion relevanten Bereiche von den Stallungen über Lager- und Verarbeitungsräume bis hin zu den landwirtschaftlichen Flächen einen Überblick über den Betrieb und achtet zudem darauf, ob die eventuell bei der früheren Kontrolle festgestellten Abweichungen wie vereinbart behoben wurden. Danach erfolgt die Durchsicht der betrieblichen Bücher und Dokumentationen. Nur so können die einzelnen Produktionsschritte sowie Stoff- und Mengenflüsse der

vergangenen Monate nachvollzogen werden. Grundsätzlich gibt es keine verpflichtende Form, wie Aufzeichnungen zu führen sind. Es

empfiehlt sich jedoch, die Aufzeichnungsblätter der Kontrollstellen zu verwenden. Bestehende Aufzeichnungssysteme, wie etwa das Tierbestandsverzeichnis

Foto: © agrarfoto.at

el ebensmitt L e ll o v t r we ft er und Lu – weil wir s s io a B W g n s u s r a e t en, d Mit Begeis rauf schau a d d n u n der Boden ge d in n r u b r t o n v u r b he sen n, die Wie elt! e ib le b r e erte Umw w saub s n e b le Für eine fruchtbar.

oder der ÖDüPlan mit Bio-Modul gelten in der Regel auch für die Bio-Kontrolle. Manchen Biobauern erscheint es oft lästig und überflüssig,

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BIOLANDBAU

Welche Tipps aber geben die Inspektoren der Kontrollstellen für einen möglichst reibungslosen Ablauf? Folgende Aufzählung entspricht in keiner Weise einer vollständigen Auflistung, soll aber zeigen, wo häufig Fehler passieren: – Belege und Aufzeichnungen von Saatgut- (auch Sackanhänger) und Düngerzukäufen, Tier- und Futterzukäufen, aber auch über Tierbehandlungen oder vermarktete Produkte sicher aufbewahren und bereithalten. Für die Eingangsprüfung bei Zukäufen sollte jeweils der Bio-Hinweis auf Belegen und das Bio-Zertifikat des Verkäufers vorhanden sein. – Wichtig ist auch die richtige Deklaration bei Tierverkäufen. Oft kommt es zu einer Falschdeklaration wegen nicht eingehaltener Umstellungszeiten bei Rindern oder falsch ausgefüllten Lieferscheinen, speziell Viehverkehrsscheinen. Und vermarktete Bio-Produkte müssen am Zertifikat aufscheinen, neue Betriebszweige sind der Kontrollstelle zu melden.

– Bei Verwendung von konventionellem, ungebeiztem Saatgut muss ein genehmigtes Saatgutansuchen aufliegen. Jeder Flächenzugang ist innerhalb von 14 Tagen der Kontrollstelle zu melden. Bei Tierbehandlungen gilt für Biobetriebe die Einhaltung und Dokumentation der doppelten Wartezeit. Und wenn Lohntätigkeiten von konventionellen Verarbeitern in Anspruch genommen werden, muss eine entsprechende Vereinbarung aufliegen. Ebenfalls zu beachten ist: Bei Lagerung von konventionellem Futter etwa für Wild, nicht erlaubten Pflanzenschutzmitteln etwa für Forstflächen sowie Düngemittel muss die Kontrollstelle Sanktionen aussprechen. Und natürlich müssen alle Futtermittel am Hof biotauglich sein. Der Tierarzt kann keine konventionellen Futtermittel, etwa Ergänzungsfuttermittel, „verschreiben“. Generell muss die Tierhaltung den Biorichtlinien entsprechen, das heißt regelmäßiger Freigeländezugang, Auslauf und Gruppenhaltung bei Kälbern ab der ersten Lebenswoche, Raufuttergabe bei Schweinen oder Unterschlupfmöglichkeiten im Grünauslauf bei Geflügel. Die Ermittlung und Dokumentation der Weideverpflichtung erfolgt mittels Weiderechner. Fazit Viele Abweichungen sind einfach vermeidbar, sofern man sie im Hinterkopf behält und sich regelmäßig seinen Aufzeichnungen W widmet. Joachim Mandl ist Bio-Berater der LK Oberösterreich.

Wenig bis keine Toleranz Grünlandumbruch Bei einem geplanten Wiesenumbruch sind neben förderrelevanten Bestimmungen auch gesetzliche Auflagen zu beachten. Verstöße dagegen können zu empfindlichen Prämienkürzungen und Sanktionen führen. Von Alexandra Meinhart

G

enerell darf man Grünland, sofern nicht behördlich geschützt, unter bestimmten Umständen umbrechen und einer anderen Nutzung unterziehen. Bei einem geplanten Grünlandumbruch gelten für alle MFA-Antragsteller, welche Zahlungen von der EU erhalten, klare Vorgaben zu berücksichtigen, und für ÖPUL-Teilnehmer sind noch strengere Vorgaben einzuhalten.

Grünland zu Acker Um Grünland in Acker umzuwandeln, ist der Anbau bestimmter Ackerkulturen wie Getreide, Mais, Klee oder Luzerne notwendig. Die gewählte Kultur muss klar erkennen lassen, dass die Fläche wieder in die Fruchtfolge aufgenommen wurde. Mit Kulturen wie Getreide oder Mais ist dies eindeutig gegeben. Keine Umwandlung in Acker entsteht bei der Nutzung als Wechselwiese oder Brache 26

sowie beim Anbau von Kleegras, Futtergräsern oder sonstigem Feldfutter. Falls ein Grünlandumbruch aufgrund der vorgegebenen Bestimmungen überhaupt zulässig ist, muss im darauffolgenden MFA eine Ackerkultur folgen, um den Ackerstatus zu erlangen. Erhaltungspflicht bei Direktzahlungen Das Dauergrünland darf österreichweit in Summe um nicht mehr als 5 Prozent abnehmen. Hat der Dauergrünlandanteil österreichweit um 4 Prozent abgenommen, muss die AMA eine vorhergehende Bewilligung des Umbruchs einführen. Nimmt der Dauergrünlandanteil also um mehr als 5 Prozent ab, so sind entsprechende Flächen wieder in Dauergrünland umzuwandeln. Zusätzlich sind in Österreich entsprechend einer EU-Verordnung aus 2013 bestimmte Standards einzuhalten. Diese regeln auch das Umbruchverbot von Dauergrünland in Gewässernähe. Diese Bestimmung BL ICK I NS L A N D  5  /   2 017

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alles penibel aufzuschreiben und aufzubewahren. Für die Bio-Kontrolle sind diese Unterlagen aber essentiell. Werden Aufzeichnungen und Dokumentationen übersichtlich, lückenlos und aktuell geführt, spart das bei der nächsten Bio-Kontrolle womöglich viel Zeit, Ärger und Kosten. Generell sollten im wöchentlichen Betriebsablauf für Aufzeichnungen und Dokumentationen fixe Zeiten eingeplant sein.


BIOLANDBAU lautet: Nicht umgebrochen werden dürfen aus Dauergrünland bestehende Gewässerrandstreifen in einer Mindestbreite von 20 Metern zu stehenden Gewässern (mit einer Wasserfläche von einem Hektar oder mehr) und von 10 Metern zu fließenden Gewässern (ab einer Sohlbreite von fünf Metern). Und falls Gelände und Abstand zu Gewässern nicht dagegensprechen, ist eine Umwandlung in Ackerland möglich. Erhaltungspflicht bei „UBB“ und „BIO“ Grundsätzlich zum Erhalt des Grünlandausmaßes verpflichtet sind ÖPUL-Betriebe, die an der Maßnahme „Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung“, kurz UBB, oder „Biologische Wirtschaftsweise“, kurz BIO, teilnehmen. Hier gibt es aber eine Toleranz. Sie liegt bei 5 Prozent der Grünlandfläche und gilt für den gesamten ÖPUL-Verpflichtungszeitraum und nicht jährlich. Ausgangsbasis ist die Grünlandfläche des ersten Teilnahmejahres, wobei Grünland, das zwischen 1. Jänner und Abgabe des Mehrfachantrages umgebrochen wurde, zur Ausgangsbasis dazuzuzählen ist und so die Toleranz bereits belastet. Jedenfalls kann im Verpflich-

tungszeitraum 1 Hektar umgebrochen werden, maximal jedoch 3 Hektar. Null Toleranz in Slbg. und OÖ Aufgrund spezieller Grundwasserschutz-Regelungen muss in Salzburg und Oberösterreich auf einen Grünlandumbruch einschließlich Grünlanderneuerung mittels Umbruch während des gesamten Verpflichtungszeitraums verzichtet werden. Hier gibt es keine Toleranz. Erlaubte Geräte Eine Grünland­ erneuerung ist ausschließlich mit folgenden Geräten zulässig: Kreiselegge, Rotoregge, Saatstriegel, Bandfräse und Schlitzdrillsägerät. Der Einsatz von Fräsen (ausgenommen Bandfräse), Pflug und Grubber ist nicht zulässig. In begründeten Fällen ist eine Grünlanderneuerung durch Umbruch nach Meldung an und Genehmigung durch die AMA zulässig. Eine derartige Meldung ist vorab mittels formlosen Ansuchens samt Belegen wie Fotos oder Schadensprotokolle an die AMA zu richten. Im Jahr der Grünlanderneuerung wird auf den erneuerten Flächen keine Prämie gewährt. Begründete Fälle können aber Schäden durch Naturkatastrophen oder eine Zerstörung der Grünlandflä-

chen durch Engerlinge oder Wildschweine sein. Bei Verunkrautung kann die AMA keine Genehmigung zum Umbruch erteilen. Sanktionen Wird bei ÖPUL-Betrieben mehr als die Toleranz im Verpflichtungszeitraum umgebrochen und erfolgt keine Wiederanlage, führt das zu einer UBBoder BIO-Prämienkürzung. Je nach Ausmaß der Toleranzüberschreitung wird eine Verwarnung ausgeprochen oder die Maßnahmenprämie um 5 bis 50 Prozent gekürzt. W

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LANDTECHNIK

Gestriegelt und gehackt Mechanischer Pflanzenschutz Sojaanbau lässt sich auch mit Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz bewerkstelligen. Wer Sojabohnen rein mechanisch durch die Vegetation bringen will, muss sehr früh eine geeignete Strategie und Technik zur Verfügung haben.

Fendt stellt mit Blick auf die nächste Agritechnica im kommenden Herbst erste neue Messemodelle vor. High-Tech-Anwendungen findet man künftig auch in mittleren und unteren Leistungsklassen.

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o gibt es die Traktoren der Serien 500 und 700 Vario aus dem Allgäu bereits ab Juni auch als „PowerPlus“-Varianten, also mit dem Spurführungssystem „VarioGuide“. Die Genauigkeit der Spurführung der neuen PowerPlus-Modelle mit NovAtel- oder Trimble-Receiver lässt sich von VarioGuide-Standard mit plus/minus 20 cm bis VarioGuide-RTK-Genauigkeit von 2 cm einstellen. Damit würden auch immer mehr mittelgroßen Betrieben die wirtschaftlichen Vorteile der Spurführung wie Einsparungen von Saatgut sowie Dünge- und Spritzmitteln sowie verbesserter Komfort bei Bodenbearbeitung, Anbau, Kulturpflege und Ernte am Feld zugänglich gemacht, so Roland Schmidt, Marketingdirektor bei Fendt: „Von dieser Technik profitieren auch Grünlandbetriebe beim Mähen oder Güllen“. Auf Wunsch erhältlich ist weiters eine zusätzliche ISOBUS-Gerätesteuerung, bedienbar ohne zusätzliche Monitore, entweder vom Varioterminal aus oder mit dem Multifunktionsjoystick. Für die Baureihe 700 PowerPlus-Baureihe wird optional eine automatische Lenkbremse angeboten. Mit dem vollintegrierten Spurführungssystem angeboten wird schon bald auch die Fendt-Baureihe 300 Vario von 100 bis 138 PS in der neuen Ausstattungsvariante „ProfiPlus“. Schon bald soll jeder vierte Fendt-Traktor als PowerPlus-Variante ausgeliefert 28

werden und der Anteil der VarioGuide Maschinen bald die 50 Prozent-Marke überschreiten. Serienmäßig schon jetzt werden alle Fendt-Traktoren ab der Serie 300 mit Weitwinkelspiegeln für eine bessere Rundumsicht und damit bessere Sicherheit ausgestattet, die optionale Rundumleuchte mit langlebigen, leuchtstarken LEDDioden. Neu überarbeitet wurden auch die nunmehr flachdichtenden Hydraulik-Kupplungen der oberen PS-Klassen 800 und 900 Vario. Für die bisherigen Halbzöller der Anbaugeräte bietet Fendt eine Steuergeräte-Kombilösung am Heck an, mit der die alten und neuen Steckplätze versorgt werden, um eine schrittweise Umrüstung der Schläuche an den Arbeitsgeräten zu gewährleisten. Apropos: vom Flaggschiff Fendt 1000 wurden laut Fendt-Chef Peter Paffen im Vorjahr 180 Maschinen gebaut, ein Drittel ockerfarben für Challenger. Heuer will Fendt die Produktion verdreifachen und jeden zweiten Traktor in die USA exportieren. Und auch am generellen Ziel, bis 2020 die Produktion auf 20.000 Fendt-Traktoren pro Jahr zu erhöhen, hält man in Markt­oberdorf fest. 2016 rollten dort genau 13.667 Maschinen aus der Fabrik. W BERNHARD WEBER

www.fendt.at

Von Christoph Berndl

D

ie Hackgeräte- und Striegeltechnik richtet sich vorrangig nach den Entwicklungsstadien der Unkräuter. Je früher man die unerwünschten Beikräuter erwischt, desto höher der Ernteerfolg. Diverse Neuerungen in der Gerätetechnik erleichtern die Regulierung in der Auflaufphase der Pflanzen und verbessern die Effektivität der Hackgeräte enorm. Eine Voraussetzung ist aber auch deren entsprechende Auslastung angesichts der hohen Kosten moderner Gerätetechnik. Mit dem Einzug kameragesteuerter Hacktechnik hat sich die Auswahl an Geräten zur mechanischen Unkrautbekämpfung etwas vergrößert. Die Geräte, die neu auf den Markt gekommen sind, besitzen eine bessere Tiefenführung sowie eine einfachere Anpassung an unterschiedliche Bodenverhältnisse, wie der Rotorstriegel und der Rollstriegel. Ausgestattet mit abrollenden Werkzeugen, erlauben sie es, auch noch bei sehr hohem Unkrautdruck in die Kultur zu fahren. Für beide Techniken gelten folgende Einsatzkriterien: Bei hohen Temperaturen und damit bereits schlaffen Sojapflanzen (Unkraut vertrocknet schneller); Mindestens ein bis zwei Tage nach der Bearbeitung kein Niederschlag; Im Frühjahr sollte nach dem Striegeln kein Spätfrost mehr auftreten, weil Striegeln die Frosthärte nimmt. Blindstriegeln Bei der mechanischen Unkrautregulierung kann ein frühes Blindstriegeln schon sehr gute Erfolge bringen. Dabei werden bereits aufgelaufene Unkräuter verschüttet. Der Wirkungsgrad des Striegels ist umso höher, je geringer die Unkräuter entwickelt sind. Deshalb sollte man schon wenige Tage nach der Aussaat bis maximal zum Keimblattstadium der Unkräuter mit dem Striegel fahren, natürlich unter ständiger Beobachtung im Fädchen. Kritische Phase Um die Sojapflanze nicht zu verletzen, ist

eine exakte Ablage in drei bis vier Zentimetern eine Voraussetzung. Jede mechanische Bearbeitung des Bodens lässt neue Unkräuter in eine keimfähige Zone kommen. Dadurch können weitere Überfahrten mit dem Striegel notwendig sein, bis die aufgelaufenen Unkräuter die Sojapflanze in deren Entwicklung nicht mehr beeinflussen. Dadurch ist eine intensive Beobachtung der Kultur unerlässlich. Nach dem Auflaufen lässt die Sojabohne einen Einsatz des Hackstriegels ohne gröbere Schäden erst ab dem Vier-Blatt-Stadium zu. Muss man vorher striegeln, dann ist ein sehr zaghafter Einsatz möglich. Abrollende Werkzeuge verträgt die Kulturpflanze vom Auflaufen bis zum Vier-Blatt-Stadium sehr gut, wenn die Geschwindigkeit angepasst wird und die Tiefeneinstellung exakt funktioniert. Nach dem Vier-Blatt-Stadium schädigen Roll- und Rotorstriegel vermehrt den Blattapparat, wodurch Standfestigkeit und Ertrag beeinträchtigt werden. Reihenkultur Beim Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz ist es allgemein empfehlenswert, die Sojapflanze als Reihenkultur zu führen. So kann auf spätere Verunkrautung besser reagiert werden und die Erträge fallen höher aus. Damit ist auch der Mehraufwand gerechtfertigt. Eine Drillsaat ist nur auf Flächen mit sehr geringem Unkrautdruck sinnvoll. Entscheidend bei der Hacktechnik ist, wie gut sie Unkräuter in der Reihe erfasst und wie genau ihre seitliche Führung erfolgen kann. Zusatzwerkzeug Für den Regulierungserfolg des Hackgerätes in der Pflanzenreihe ist es notwendig, das Hackgerät mit Zusatzwerkzeugen auszustatten, etwa mit der sogenannten Fingerhacke. Der permanente Antrieb mittels eines Stahlsternes, der in den Boden eingreift, stellt sicher, dass auch der Kunststoffstern darüber rotiert und die oberflächlich verwurzelten BL ICK I NS L A N D  5  /   2 017

Foto: © agrarfoto.at

Spurgenau unterwegs


LANDTECHNIK Unkräuter in der Pflanzenreihe erfasst. Die Fingerhacke ist für alle Böden geeignet und schafft gute Regulierungserfolge. Nachteil der Fingerhacke sind die relativ hohen Anschaffungskosten. Alternative Als Alternative zur Fingerhacke gibt es in Soja den Flachhäufler. Er wird in der Regel als Kombination mit einem davor laufenden Flachhackschar ausgestattet. Es arbeitet über den gesamten Reihenabstand und stellt so dem Flachhäufler Erdmaterial für das Verschütten der Unkräuter in der Pflanzenreihe zur Verfügung. Voraussetzungen sind ein schüttfähiger Boden und bereits entsprechend entwickelte Pflanzen. Nachteilig ist, dass eine Art Damm in der Pflanzenreihe entsteht, der die Ernte erschweren und Steine in die Kulturpflanzenreihe einbringen kann. Der geringe Preis und die Schonung der Sojapflanze machen aus dem Flachhäufler eine brauchbare Alternative zur Fingerhacke. Optimale Seitenführung Um die Wirkung der Hackgeräte optimal auszulasten und eine möglichst genaue Führung von Fingerhacke & Co. zu erreichen, müssen die Geräte optimal zur Seite geführt werden. Die seitliche Hackgeräteführung kann man manuell durch eine zweite Person oder durch eine Seitenführung über kameraoder ultraschallgestützte Systeme erreichen. Mit „Real Time Kinematic“ kann man die Genauigkeit noch weiter verbessern. Die genaue Seitenführung soll ein möglichst schmales, unbearbeitetes Band zurücklassen. Deshalb muss man Hersteller

Kamera

Einböck

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Hatzenbichler

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Steketee

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Schmotzer

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Garford

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Kult-Kress

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Schreiber

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Kongskilde

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Bednar

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Thyregod

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Carree

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Foto: © agrarfoto.at

Reichhardt

möglichst nahe an die Kulturpflanzenreihe heranhacken. Kameragestützte Lenkung Die genaueste Möglichkeit ist noch immer die Handlenkung durch eine zweite Person. Diese führt aber aufgrund der hochkonzentrierten Arbeit rasch zu Ermüdung, und selten können sich zwei Personen am Betrieb der Hackarbeit widmen. Längst praxistauglich sind daher kameragestützte Lenksysteme am Hackgerät. Fast alle Hersteller greifen auf die 3D-Kamera von Claas-E-Systems zurück. Die von der Kamera aufgenommenen Reihen werden dem Fahrer auf ein Display visualisiert. Geführt wird das Gerät entlang der errechneten Solllinie mittels einer linearen Verschiebung des Rahmens oder über die parallele Anhängung des gesamten Hackgeräterahmens über Spurräder. Beschattungen aufgrund zu starken Unkrautdrucks und hohe Staubentwicklung können aber die Einsatzsicherheit dieser Technik beeinträchtigen. Auch bei hohen Kulturpflanzen und Seitenwind kann es Probleme bei der genauen Spurführung geben, da der Kamera eine versetzte Pflanzenmitte vorgegaukelt wird. Je nach Fabrikat kann dies durch Korrekturfaktoren ausgeglichen werden. Die hohen Kosten dieser Technik lassen sich am besten durch eine Ultraschall

RTK

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SBG

hohe Auslastung im überbetrieblichen Einsatz abfedern. Einige Geräte werden mittlerweile auch durch den Einsatz von Ultraschall-Technik geführt. Diese sind auch weniger empfindlich gegenüber Beschattung, Staub und wechselnden Witterungseinflüssen. Via Satellit Eine echte Hightech-Lösung ist RTK. Dabei wird der Traktor mittels Satelliten im Zusammenspiel mit einer stationären Referenzstation über das Feld navigiert. Einen Empfänger

kann man auch auf dem Hackgerät platzieren. Das ermöglicht in Kombination mit einer Lenksystematik am Hackgerät, dass sich das Hackgerät noch genauer an eine Referenzlinie hält und dadurch auch die Abdrift am Hang korrigieren kann. Das Hackgerät kann man deshalb auch im Vorauflauf einsetzen. Wie bei einer kamera- oder ultraschallunterstützten Lenkung sehen die Praktiker den hauptsächlichen Vorteil in einer höheren Schlagkraft. Die maximale Geschwindigkeit liegt hier, je nach Umgebungsbedingungen, zwischen zehn und zwölf Kilometern pro Stunde. W Ing. Christoph Berndl ist LandtechnikExperte an der Bildungswerkstatt Mold der LK Niederösterreich.

x

* Eigene Kamera

Auflistung von Hackgeräten mit Seitenführung 5  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

29


WISSENSCHAFT

Aliens am Acker im Anmarsch Neue Unkrautarten Durch den weltweiten Handel werden stetig neue Unkrautarten nach Österreich eingeschleppt, während heimische, zuvor unbedeutende sich ausbreiten, weiß SWEN FOLLAK und stellt einige davon kurz vor.

D

Das Erdmandelgras, lat. Cyperus esculentus, ist ein gefährliches Unkraut. Gegenwärtig befinden sich die Hauptvorkommen in den wärmeren Ebenen und Tallagen der Steiermark und Kärntens. Immer wieder werden neue lokale Befallsherde gemeldet. Umso wichtiger ist eine konsequente Bekämpfung. Doch nachhaltige Möglichkeiten der Eindämmung sind rar. Das Ziel ist die Reduzierung der Knollenbildung, die etwa durch den Anbau konkurrenzstarker Kulturen oder den Einsatz von Herbiziden wie Chloracetamide oder Nicosulfuron-Kombinationen mit einer Teilwirkung erreicht wird. Maßnahmen aller Art müssen frühzeitig angewandt werden, bevor es zu einer Massenentwicklung kommt. Zur Vorbeugung unerlässlich ist die Reinigung von Maschinen und Geräten, die auf befallenen Äckern eingesetzt wurden. Die Aleppo-Hirse, lat. Sorghum halepense, ist ein horstbildendes, ausdauerndes Gras. Aufgrund ihrer Größe bis 2,5 Meter und Konkurrenzkraft kann sie die Kulturpflanzen überwachsen und zu 30

Das Erdmandelgras in Sojabohne.

Riesige Exemplare der Aleppo-Hirse in Öl-Kürbis.

Lokal in Gemüse ein Problem: Große Knorpelmöhre.

Viele Winterungen in Fruchtfolge fördern die Trespen.

beträchtlichen Ertragsverlusten führen. In der Steiermark bereits verbreitet, gilt die Art in Niederösterreich und im Burgenland noch als selten. Doch auch hier mehren sich die Meldungen über deren Funde, so im Tullnerfeld. Die Samtpappel, lat. Abutilon theophrasti, ist zum gefürchteten Unkraut besonders in Zuckerrüben geworden. Fast nicht zu übersehen, hat sie charakteristische langgestielte, samtige, zum Teil sehr große Blätter mit 7 bis 20 cm Durchmesser und gelb-orangefarbene Blüten. Größere Populationen gibt es in Oberösterreich, Niederösterreich und im Burgenland. Die Pflanze hat viele Merkmale eines „idealen“ Unkrauts und Invasoren: eine lange und ungleichmäßige Keimung, eine kontinuierliche und hohe Samenproduktion und eine hohe Konkurrenzkraft gegenüber der Kulturpflanze. Die gängigen Herbizide in Zuckerrübe erfassen die Art nur unzureichend. Die Neophyten Große Knorpelmöhre, lat. Ammi majus, und Haargurke, lat. Sicyos angulatus, sind beide (noch) ein lokales Phänomen. Erstere ist bisher nur auf

wenigen Hektar im Marchfeld beobachtet worden, und das auf Flächen, auf denen Feldgemüse angebaut wird. Auch die Haargurke kommt hierzulande noch kaum vor, 2015 und 2016 wurde ihr Auftreten in Südkärnten festgestellt. In ihrer Heimat Nordamerika, aber auch in Italien und Spanien gilt die Art indes als extrem konkurrenzfähiges Unkraut, wegen ihres ausgesprochen starken, schlingenden Wuchses mit Trieben, die eine Länge von 4 bis 7 Meter erreichen. Ihre Triebe wachsen bis 30 cm am Tag. Es reichen wenige Individuen auf einer Ackerfläche aus, um empfindliche Ertragsverluste zu verursachen. Die Trespen, lat. Bromus spp., haben dagegen als bekannte Unkrautarten zuletzt auffallend zugenommen, besonders im Osten Österreichs. Sie wandern gerne vom Feldrand ein und verursachen rasch einen flächendeckenden Befall. Trespen profitieren von einem hohen Anteil an Winterungen in der Fruchtfolge und einer reduzierten Bodenbearbeitung. Sie sind ausgesprochene Flachkeimer und nicht fähig, aus größeren Bodentiefen aufzulaufen. Daher werden sie besonders durch eine Minimalbo-

denbearbeitung gefördert, da ein tiefes Vergraben der Samen unterbleibt. Die Rauken Ebenfalls im Vormarsch sind kreuzblütige Unkräuter in Winterraps, wie Rauke-Arten, allen voran die Gewöhnliche Besenrauke, lat. Descurainia sophia, bedingt durch dieselben erwähnten Ursachen wie bei den Trespen. Fazit Einzelpflanzen und Kleinpopulationen aller genannten Unkräuter können noch ohne größeren Aufwand beseitigt werden. Daher sind regelmäßige Feldbegehungen erforderlich, um etwaige Veränderungen in der Unkrautflora schnell zu erfassen und um zielgerichtet auf aufkommende Unkrautarten zu reagieren. Mehr Informationen zu den aufgeführten und weiteren Unkrautarten können auf der AGES-Webseite unter dem Stichwort „SchaderreW ger“ abgerufen werden. Dr. Swen Follak forscht in der Abteilung Pflanzengesundheit der AGES in Feld- und Gartenbau.

www.ages.at BL ICK I NS L A N D  5  /   2 017

Fotos: © S. Follak

ie Unkrautflora landwirtschaftlich genutzter Flächen unterliegt einem ständigen Wandel, der sich in aller Regel unmerklich vollzieht. Stetig kommen neue, bei uns nicht heimische, sogenannte „neophytische“ Unkraut­arten hinzu, die aus aller Welt importiert werden. Gleichzeitig ist festzustellen, dass zuvor eher unbedeutende heimische Unkrautarten im Laufe der Zeit zu echten „Problemunkräutern“ werden. Die Ursachen hierfür sind häufig im Anbausystem zu finden: enge Fruchtfolgen etwa bei intensivem Mais- oder Wintergetreideanbau, geänderte, weil immer reduziertere Bodenbearbeitungsverfahren oder der einseitige Einsatz selektiver Herbizide über einen langen Zeitraum. In der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, AGES, beobachtet man diese Entwicklungen sehr genau, um frühzeitig auf aktuelle Unkrautprobleme und neue Unkrautarten aufmerksam zu machen sowie Empfehlungen zur Bekämpfung und Eindämmung bereitzustellen.


FORSTWIRTSCHAFT

Keine Entspannung in Sicht Monitoring Trotz Dialoges zwischen Forstbesitzern und Jägern ist in Niederösterreich der Wildeinfluss auf verjüngungsfähigen Waldflächen unverändert hoch. Zwei Drittel der jungen Waldbäume werden nach wie vor verbissen. Von Werner Löffler

D

as Wildeinfluss-Monitoring gibt auf Bezirks- und Landesebene einen Überblick, auf welchem Niveau sich der Wilddruck auf die Waldverjüngung abspielt und wohin er sich entwickelt. Das Ergebnis der jüngsten, vierten Erhebung bestätigt die drei vorangegangenen Auswertungen. 65 Prozent weisen einen starken Wildeinfluss auf.

Folgen In Niederösterreich können sich unter solchen Wildverbiss-Verhältnissen nur Fichte, Lärche, Kiefer und Buche behaupten. Mit zunehmender Pflanzenhöhe kommt es zwangsläufig zur Entmischung und

zum Verlust von wertvollen Mischbaumarten. Im Vergleich zur Fichte und Buche sind die übrigen Baum­ arten in wesentlich geringerer Anzahl vertreten und werden stärker verbissen. Auch verschlechtert sich mit zunehmender Pflanzenhöhe das Mischungsverhältnis zusehends und Mischbaumarten scheiden im Laufe ihrer Höhenentwicklung mehr und mehr aus. Der Verlust von Baumarten schränkt nicht zuletzt die Bewirtschaftung ein. Vor allem Baumarten, die hinsichtlich des Klimawandels eine stabilisierende Funktion einnehmen könnten, wie Tanne und Eiche, entwachsen kaum dem Äser.

DI Werner Löffler ist Forstdirektor der LK Niederösterreich.

Foto: © agrarfoto.at

Beurteilung Nur geringer Wildeinfluss bedeutet, dass auf der untersuchten Fläche ausreichend nicht verbissene Zielbaumarten über 30 Zentimetern Höhe vorhanden sind. Erwartet wird kein negativer Einfluss auf die Verjüngung. Mittlerer Wildeinfluss besteht, wenn die Zielbaumarten zwischen 15 und 30 Prozent verbissen sind, alle anderen Baumarten zwischen 30 und 50 Prozent, und es damit wildbedingt zu einer Verschiebung der

Konkurrenzverhältnisse kommt. Bei starkem Wildeinfluss mit über 30 bis 50 Prozent Verbissschäden der erwünschten Bäume verlängern sich die Verjüngungszeiträume erheblich, und wertvolle Mischbaum­ arten fallen aus. Für Waldbesitzer mit ihren betroffenen Forstflächen ist dieser hohe Einfluss ein inakzeptabler Zustand.

Wildbestand 2012 haben sich Vertreter der Forstwirtschaft und der Jagdverbände mit der Unterzeichnung der „Mariazeller Erklärung“ auf ein gemeinsames Vorgehen bei der Wald-Wildthematik geeinigt. Zwei Ziele betreffen dabei die Verjüngung des Waldes und an den Lebensraum angepassten ildstände, sodass Schutzmaßnahmen gegen Wildverbiss nicht die Regel, sondern die Ausnahme bilden. Dafür bedarf es auch entsprechender gesetzlicher Rahmenbedingungen, um ein gezieltes Eingreifen in den Wildbestand zu ermöglichen. Ein erster Schritt wurde 2014 mit den neu verordneten Schuss- und Schonzeiten für Schalenwild getan. Die Jägerschaft muss die eröffneten Möglichkeiten nun konsequent umsetzen, um den gemeinsamen Zielen einen Schritt näher zu kommen. Die Mariazeller Erklärung muss gelebt werden. W

5  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

31


DISKUSSION

Frauen machen den Wald zum Thema Wahlers Forsttechnik Frauen aus den verschiedenen Berufsgruppen der Forstwirtschaft zusammenzubringen, um sich über die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse auszutauschen – „Gemeinsam bewegen“ lautete das Motto der 1. Thementage für Waldeigentümerinnen, Forst- und Unternehmerfrauen. Die Veranstaltung fand kürzlich beim Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik, KWF, in Groß-Umstadt, Deutschland, statt. Ins Leben gerufen wurde sie auf Initiative von Anne Wahlers-Dreeke von Wahlers Forsttechnik und Petra Sorgenfrei, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Die Waldeigentümer, AGWD, die mit dem KWF einen engagierten Mitorganisator gewonnen hatten. Vier Waldbesitzerinnen, fünf Forstfrauen und neun Unternehmerfrauen waren der Einladung gefolgt. Ute Seeling, Geschäftsführende Gesellschafterin des KWF, Petra Sorgenfrei, der Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes Michael Freiherr von der Tann, Christiane Underberg als Schirmherrin der AGDW und Anne Wahlers-Dreeke unterstrichen in ihren Begrüßungsreden die Bedeutung dieser gemeinsamen Ini­ tiative. Underberg zitierte dazu etwa den Schriftsteller Franz Kafka: „In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte.“ Nach einer Besichtigung des KWF, einschließlich einer Erläuterung zu Prüfzeichen und den Merkmalen einer sicheren Forst­ ausrüstung, referierte Matthias Becker von Constantia Forst über die „Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel“, die 2015 in Kraft getreten ist. Viele nützliche Fakten lieferten auch die Vorträge „Manuelle und mechanische Holzernte“ von Angelika Linhart vom Forstunternehmen Vilser

oder „Orientierung im Wald?“ von Stefanie Labitzke von der Firma NavLog. Am zweiten Tag informierte Stephan Ying von Wahlers Forsttechnik über „Software für forstliche Bereiche“. Er hob hervor, wie sich Harvesterdaten effektiv nutzen lassen und mögliche betriebswirtschaftliche Optimierungspotenziale, was bei den Forstunternehmer-Frauen auf besonders großes Interesse stieß. Dabei wurde deutlich gemacht, wie sich Verwaltungsarbeiten erheblich vereinfachen lassen, wenn die Maschinendaten konsequent und zügig durch das Zusatzprogramm „OptiLIST“ von Wahlers Forsttechnik in den Betrieb weitergeleitet werden.

Vera Butterweck-Kruse von Butterweck Rundholzlogistik stellte die Ziele und Inhalte des neuen Merkblatts „Dienstleistungen in Holzernte und Holzbringung“ vor. Es enthält praktische Empfehlungen und Standards, und soll forstlichen Dienstleistern sowie Einsatz- und Revierleitungen gleichermaßen als Leitfaden bei der Auftragsbeschaffung und -abwicklung dienen. Die Referentin warb für die faire Zusammenarbeit zwischen Waldbesitzern und forstlichen Dienstleistern, bei der sich beide Vertragspartner auf Augenhöhe begegnen. Elke Hübner-Tennhoff vom Forstlichen Bildungszentrum für Waldarbeit und Forsttechnik widmete sich den „Frauen in der Forstwirtschaft 4.0“. Deutlich hob sie hervor, wel-

che Chancen sich ergeben, wenn es gelingt, Frauen stärker für die Forstwirtschaft zu interessieren, auch mit dem Ziel, bereits bestehende Initiativen von Forstfrauen aus unterschiedlichen Aktionsfeldern zu einem nationalen Netzwerk zusammenzuschließen. Im praktischen Teil der Thementage auf dem Programm standen eine Vermessung sowie eine Praxisübung zur Vermessung nach RVR, eine Maschinenvorführung mit Harvester und Seilwinde durch die Unternehmer Thorsten Sattler und Michael Kaffenberger sowie Manfred Schwarz von Wahlers Forsttechnik. www.wahlers-forsttechnik.de

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w w w. w a h l e r s - f o r s t t e c h n i k . d e 32

BL ICK I NS L A N D  5  /   2 017


BIOENERGIE

Holzkessel: Jetzt umsteigen! Biomasseheizungen In Zusammenarbeit mit den Hersteller- und Vertriebsfirmen erhebt die LK Niederösterreich seit 1980 alljährlich die Absatzzahlen neuer Biomasse-Heizanlagen. Vorläufige Tendenz: leicht fallend. Von Herbert Haneder

E

rhoben wurde auch für 2016 die Anzahl der errichteten Stückholz-, Hackgut-, Pellets- und Stückholz-Pellets-Kombikessel von insgesamt 42 Firmen, getrennt nach Bundesländern und unterteilt in Leistungsklassen. Mit insgesamt 9.559 Biomasseheizungen wurden um 10,7 Prozent weniger Kleinanlagen bis 100 kW errichtet als im Jahr davor.

Foto: © agrarfoto.at

Den stärksten Rückgang verzeichneten die Pelletsheizungen mit 4.320 Anlagen (–14,1 %), wenn auch nach wie vor die gefragtesten Anlagen im Biomasse-Segment. Weiters wurden 3.177 Stückholzkessel (–8,0 %), 1.773 Hackgutkessel (–12,4 %) und 696 Stückholz-Pellets-Kombikessel (–8,8 %) errichtet. Bei den neu errichteten Kachel­ öfen, Kaminöfen und Herden wurden ebenfalls Rückgänge zwischen 5 und 17 Prozent verzeichnet. Kaminöfen werden als Zusatzheizung auch in Niedrigenergie- und Passiv­energiehäusern gerne eingesetzt. Aber auch bei Ölheizungen betrug der Rückgang mit 4.900 Kesseln 9 Prozent, trotz niedriger Ölpreise, intensiver Werbekampagnen und Förderungen der Mineralölwirtschaft. 2015 wurden noch 5.400 neue Ölkessel installiert. Bei Gasheizungen, also Gasthermen und -kesseln, folgte auf den enormen Zuwachs im Jahr 2015 (+31 %) im Jahr darauf ein starker Rückgang auf 41.700 Anlagen (–27 %).

Mit insgesamt 17.300 Heizungswärmepumpen wurden 2016 annähernd gleich viele Anlagen errichtet wie 2015, damals waren es 17.500 Anlagen. Luft/Wasser-Wärmepumpen werden immer beliebter und haben bereits einen Marktanteil von 70 Prozent, während die effizienten Erdwärme- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen meist aus Kostengründen weniger gefragt sind. Bei den Anlagen bis 1.000 kW wurden mit 310 Hackgut- und 58 Pelletskesseln um 13,9 Prozent mehr und im Bereich über 1.000 kW mit 27 Anlagen um 80 Prozent mehr Anlagen errichtet als noch 2015. Neue Nah-/Fernwärmeanlagen im Megawattbereich wurden

kaum umgesetzt. In bestehenden Heizwerken wurden vereinzelt die Heizkessel aufgrund der erreichten Lebensdauer getauscht.

Die Gründe für den neuerlichen Rückgang bei Biomasseheizungen sind vielfältig. Genannt werden die anhaltende Wirtschaftsflaute, eine verringerte Bau- und Sanierungstätigkeit im Wohnbereich, niedrige Fossilenergiepreise und mehrere milde Winter in Folge. Bei Neubauten von Einfamilienhäusern kommen heute fast ausschließlich Wärmepumpen in Betracht. Und durch den anhaltend niedrigen Ölpreis wird bei Heizanlagen-Sanierungen derzeit mit einem Umstieg auf eine Pellets- oder Hackgutheizung häufig zugewartet. Entsprechende Förderaktionen auf Länder- und Bundesebene sollen dem entgegenwirken. Schließlich sind moderne Biomasseheizungen effizient, komfortabel und klimafreundlich. Und Österreichs Kesselhersteller sind weltweit Technologieführer. W DI Herbert Haneder ist Energieexperte der LK Niederösterreich.

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5  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

33


BIOENERGIE

Den Lagerraum richtig planen Pelletsbehälter In den meisten Häusern ist der Raum für den alten Öltank groß genug, um bei einem Kesseltausch auch die für den gleichen Heizzeitraum benötigten Pellets lagern zu können. Die Entsorgung eines alten Stahlplattenöltanks erfolgt in zwei Schritten: Erst wird der Tank gereinigt und entfettet, dann autogen zerschnitten und die einzelnen Teile der Alteisenverwertung zugeführt. Die Entsorgung eines 4000 Liter-Tanks kostet etwa 1.000 Euro. Die Entsorgungskosten für Kunststofftanks sind etwa gleich hoch. Auch wenn sich noch 3.000 Liter Öl im Tank befinden, ist das kein Grund zu warten. Das Absaugen und der Transport zum (noch) ölabhängigen Nachbarn kosten durch einen Fachbetrieb rund 300 Euro. Energieberater entwickeln unabhängig und wertfrei optimale Heizsystem-Lösungen für jedes Haus. Ferner geben sie wertvolle Tipps, wie man den Brennstoffbedarf senken kann. Förderungen Da sich das Heizen mit Holz auch für Umwelt und Gesellschaft auszahlt, gibt es eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten von Bund, Land, Gemeinde und Interessenvertretungen. Manche Förderanträge müssen vor Arbeitsbeginn eingebracht werden. Es kommt häufig vor, dass Fördergelder aufgrund von Formalfehlern nicht ausbezahlt werden. W www.biomasseverband.at/ service/foerderuebersicht

Spitzenreiter bei Förderranking Kesseltausch Der Österreichische Biomasse-Verband hat für 2017 alle Landes- und Bundesförderungen für den Einbau von Holzheizungen erhoben und ein Kesseltausch-Förder-Ranking von Heizöl auf Pellets erstellt.

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ärnten hat österreichweit den größten Anteil erneuerbarer Energien im Energie-Mix. Darüber hinaus gewährt das Land etwa für einen 15 kW Pelletskessel inklusive Montage, Lagerraum, Puffer und sonstiges Zubehör um insgesamt 15.000 Euro sowie die optimale Erfüllung aller Fördervorrausetzungen mit 5.250 Euro die größte Förderung im Bundesländervergleich. Wird auch die Bundesförderung des Klima- und Energiefonds beantragt, erhält man einen Zuschuss von insgesamt 7.250 Euro. Auf Kärnten folgt Vorarlberg, wo zusätzlich zur „Basisförderung Altbau“ (Baubewilligung vor mindestens 20 Jahren) in Höhe von 1.500 Euro ein „Förderbonus Altbau“ von 2.500 Euro für die nachweisliche und fachgerechte Entsorgung des Ölkessels zur Verfügung gestellt wird. Samt der Bundesförderung erhöht sich die Summe somit auf 6.000 Euro. Tirol belegt mit einer Fördersumme von 3.750 Euro (inkl. Bundes-

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förderung 5.750 Euro) den dritten Platz. Das Land hat mit rund 108.000 installierten Kesseln österreichweit den größten Anteil an Ölheizungen. Auf Rang 4 hat sich heuer Niederösterreich mit der „Förderung Heizkesseltausch“ und einem direkten Zuschuss von 3.000 Euro (5.000 Euro) katapultiert. Diesen Platz muss es aber mit dem Land Salzburg teilen, das die gleiche Förderhöhe anbietet. Im Ranking sind Gemeindeförderungen nicht berücksichtig. Auch Sanierungsmaßnahmen können die Zuschüsse noch deutlich erhöhen. Diese Informationen sollten zusätzlich von den Förderwerbern erfragt werden.

facebook.com/blickinsland

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Fotos: © OekoFEN, agrarfoto.at

D

ie Energiedichte der Pellets ist zwar nur halb so hoch wie jene von Heizöl, aber dafür füllen Pellets den Raum fast vollständig aus. Für kleinere Lagerräume gibt es Systeme, die das Lagervolumen besonders effizient ausnützen. Typengeprüfte Pelletsbehälter dürfen unter Einhaltung von Mindestabständen zum Kessel nach den Brandschutz-Richtlinien (TRVB H 118) auch im Heizraum aufgestellt werden, wobei die Gegebenheiten vor Baubeginn immer mit dem zuständigen Rauchfangkehrer abgeklärt werden müssen. Der Lagerraum ist als Brandabschnitt auszuführen. Bei Pellets ist besonders darauf zu achten, dass Verbindungen zu anderen Wohnräumen wie E-In­ stallationsschläuche oder Schächte verschlossen werden. Der Lagerraum muss nach ÖNORM M 7137/2012 von außen befüllt und mit Entlüftung durch offene Stutzen versehen oder nach außen belüftet werden. Es ist darauf zu achten, dass die Lagerraumtür oder -luke umlaufend abgedichtet ist, damit Staubbelästigung beim Füllen verhindert wird. Für die Meldung oder Baueinreichung eines Lagerraums sind meist technische Unterlagen erforderlich, die üblicherweise der Installateur bereitstellt. Stellen Sie rechtzeitig vor Beauftragung sicher, dass diese Unterlagen im Gesamtpreis enthalten sind.


BIOENERGIE Auch Oberösterreich (2.800 Euro; inkl. Bundesförderung 4.800 Euro) und das Burgenland (2.600 Euro) liegen bei den Förderangeboten knapp beieinander. Den vorletzten Platz belegt die Steiermark mit 1.600 Euro. Jahrelang war Wien das Bundesland mit den höchsten Zuschüssen. Neuerdings wird aber keine Direktförderung für den Umstieg auf Biomasse-Heizungen genehmigt. Nur im Zusammenhang mit einer thermisch-energetischen Sanierung können einmalige, nicht rückzahlbare Beiträge im Ausmaß von 30 Prozent der als förderbar anerkannten Baukosten gewährt werden. In Niederösterreich dürfen ab 2019 keine neuen Ölkessel in Neubauten installiert werden. Josef Plank, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes, begrüßt diesen „wichtigen ersten Schritt“. Detaillierte Infos über die Kesseltausch-Förderungen der einzelnen Bundesländer findet man auf der Webseite des Biomasseverbandes. W

Förderhöhe in Euro

Inkl. Bundesförderung

Anzahl Holzheizungen

Anteil in %

Anzahl Ölheizungen1

Anteil in %

Kärnten

5.250

7.250

55.511

10

64.962

11

Vorarlberg

4.0002

6.000

18.813

3

43.851

7

Tirol

3.750

5.750

46.207

8

107.802

18

Niederösterreich

3.000

5.000

139.279

24

99.508

16

Salzburg

3.000

5.000

35.461

6

52.391

9

Oberösterreich

2.800

4.800

116.210

20

103.006

17

Burgenland

2.600

k. A.

34.211

6

15.078

2

Steiermark

1.600

3.600

121.990

21

106.990

18

03

2.000

8.302

1

10.736

2

Summe

575.984

100

604.324

100

Wien

* Annahme: Kesseltausch von Heizöl auf Pellets (15 kW; Kosten 15.000 Euro), maximal mögliche Förderhöhe der Länder und des Bundes für einen Haushalt 1)

inklusive Flüssiggas, „Zentral- und gleichwertige Heizung“;

2)

1.500 Euro Basisförderung für Altbau (> 20 J.). 2.500 Euro Bonus bei nachweislicher Entsorgung des Öltanks sowie Kessels.

3)

Förderung der Biomasseheizung nur im Zusammenhang mit einer thermisch-energetischen Sanierung möglich, keine Direktförderung

Quelle: Bundesländer, Klima- und Energiefonds, Statistik Austria, Energiestatistik: MZ Energieeinsatz der Haushalte 2013/2014

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Förder-Ranking der Bundesländer 2017*

Heizomat | 35 Jahre Energie im Kreislauf der Natur

A

m 13. und 14. Mai heißt es bei der Firma Heizomat in Heidenheim/ Mfr. (Deutschland) wieder Tore auf für interessierte Besucher aus der ganzen Welt. Der fränkische Biomasse-Pionier feiert an diesem Wochenende das 35-jährige Firmenbestehen. Im Jahr 1982 begann Robert Bloos mit der Fertigung von automatischen Holzheizungen für Hackschnitzel, Pellets, Späne und Briketts. Die Idee war, Holz so einfach und komfortabel zu verheizen wie Öl oder Gas. Um dies zu realisieren, erfand Robert Bloos die Gelenkarmaustragung, mit der es möglich war, Hackschnitzel aus einem eckigen oder runden Bunker zu entnehmen und mittels Schnecke einer Feuerungsanlage zuzuführen. Zahlreiche Hersteller von Holzkesseln bekundeten ihr Interesse an dem Heizomat, wie Bloos seine Erfindung nannte. Zuerst rüstete der Unternehmer bestehende Holzheizungen mit seiner Technik aus, doch schon bald fertigte Robert Bloos eigene Kessel in der ehemaligen Landwirtschaft seines Onkels in Maicha. Obwohl in den 80er Jahren die Preise für Öl und Gas niedrig waren und die Begriffe „Nachhaltigkeit und Energiewende“ keinen interessierten, verkauft der Pionier Anlage um Anlage. Viele Innovationen im Bereich der Heizungstechnik kamen aus der Werkstatt von Bloos, die seit 1982 Heizomat Gerätebau- und Energiesysteme GmbH heißt. So reinigten 5  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

sich die Kessel aus dem Herzen Bayerns schon seit 1996 selbständig, die Verbrennung wurde frühzeitig über eine Lambda-Sonde geregelt und die Bedienung via Touch kam schon Jahre, bevor die Marke mit dem Apfel ihre Telefone damit ausstattete. Das Unternehmen wuchs stetig, so dass bald der Platz in Maicha knapp wurde und die Familie Bloos die ehemalige Hahnenkammkaserne kaufte und als Produktionsstätte ausbaute. In über 26 Ländern findet man heute Produkte aus dem Hause Heizomat. Unter dem Slogan „Energie im Kreislauf der Natur“ arbeiten heute 400 Mitarbeiter weltweit. Dieses Jahr präsentiert Heizomat wieder ein komplettes Produktprogramm rund um das vollautomatische, moderne Heizen mit Holz. Augenmerk dabei liegt natürlich beim Zerkleinern, dem Heizohack und dem komfortablen Heizen, dem Heizomat. Hier zeigt Heizomat wieder viele Neuheiten und Weiterentwicklungen.

Bei den Heizohack-Holzhackmaschinen werden alle Baureihen live im Einsatz zu sehen sein. Als Produktneuheit wird u. a. die handbeschickte Hackmaschine HM 6-300 VM präsentiert. Diese altbewährte Maschine wird nun von einem 75 PS Caterpillar-Motor, neuester Abgasnorm Tier IV final mit Partikelfilter, angetrieben. Die Trommelhackmaschine befindet sich auf einem 80 km/h Fahrgestell mit Drehkranz und hat eine Einzugshöhe von 30 cm. Zudem wird eine komplett neue Hackmaschinenbaureihe vorgestellt, die Baureihe KLC bietet ein kompaktes Komplettsystem. Auf ein Tandemfahrwerk hat Heizomat einen kranbeschickten Heizohack, wahlweise HM 6-300 K oder 8-400 K inkl. Ladekran und Bunkercontainer, aufgebaut. Der Container ist als Heckkipper oder Überlader erhältlich. Im Profibereich wird unter anderem der HM 14-860 KL gezeigt. Der bewährte LKW-Hacker, aufgebaut auf einen Mercedes Arocs, wird direkt von

einem getriebeunabhängigen Nebenantrieb (NMV) angetrieben. Auf den Antriebstrang garantieren Heizomat und der Fahrzeughersteller Mercedes-Benz 3 Jahre Voll-Garantie. Zudem wurde der HM 14-860 KL mit vielen neuen Features gespickt. Der Besuch für Lohnunternehmer ist ein Muss, da der neue Heizotruck mit 510 PS, sowohl funktional als auch wirtschaftlich, neue Maßstäbe setzt. Den Heizotruck gibt es in zwei Ausführungen, der landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen. Beide haben serienmäßig: Zapfwelle am Heck, Kugelkopfkupplung K 80 mit K 50, Load Sensing, Sonderbereifung, Frontanbauplatte und vieles mehr. Die forstwirtschaftliche Variante ist zusätzlich mit einem Panorama-Drehsitz zur Bedienung von Kran und Holzhacker ausgestattet. Die Heizotrans = Hackschnitzeltransportsysteme und Heizogreif = massive Forstzangen runden das Programm rund um die erneuerbaren Energien ab. INFORMATION: www.heizomat.de 35


IM GESPRÄCH

„210 von uns müssten zusperren“ Interview HANNES HAUPTMANN, Sprecher der steirischen Biogas-Anlagenbetreiber, befürchtet, dass nicht nur seiner Biogasproduktion schon bald der Hahn abgedreht werden könnte.

Als Sprecher der steirischen Betreiber kämpfen Sie dagegen an. Wie groß ist Ihre Hoffnung? Nachdem wir in den Medien Druck aufgebaut haben, ist Bewegung in die Angelegenheit gekommen. Wie weit sich die Deckelung der För­dergelder noch abwenden lässt, kann aber keiner sagen. Beschlossen werden soll die Novelle Mitte Mai im Nationalrat. Für eine Abänderung bräuchte die Regierung eine Zweidrittelmehrheit. Also muss neben SPÖ und ÖVP eine dritte Partei mitstimmen. Momentan laufen intensive Verhandlungen mit den Grünen. Wie viele Anlagen wären betroffen? 288 Anlagen in ganz Österreich. 210 müssten zusperren. Was bedeutet das für die Betreiber? Für die wird es zu einer Existenzfrage werden. Viele Bauern haften mit ihren Höfen und ihrem Grundbesitz. Wer bisher einen Bauernhof gehabt hat, könnte also letztlich in einer Mietwohnung enden. Aber gehören wirtschaftliche Fehl­ entscheidungen nicht in anderen Branchen zum unternehmerischen Risiko, ohne dass der Staat einspringen würde? Die Landwirte haben erst aufgrund politischer Zusagen investiert. Im Regierungsprogramm von 2013 36

Hannes Hauptmann ist verankert, dass allen Anlagen, die 60 Prozent Wirkungsgrad und mehr erreichen, die Weiterführung ermöglicht werden soll. Alle anderen sollten eine Stilllegeprämie erhalten. Viele Betreiber sind deswegen nochmals zu ihren Banken gegangen und haben in ein Wärmenutzungskonzept investiert. Ich selbst habe eine halbe Million Euro investiert. Nun will sich die Regierung nicht mehr daran erinnern, was sie damals ausgemacht hat. Das ist politische Willkür. Wie sinnvoll ist es, eine offenbar wenig konkurrenzfähige Energieform derart hoch zu fördern? Am Strommarkt gibt es keine einzige Energieform, die ohne zusätzliche Fördermittel produzieren könnte. 1954 ist etwa das erste Atomkraftwerk nahe Moskau in

ZUR PERSON Hannes Hauptmann aus Bad Blumau betreibt seit 2005 eine Biogasanlage.

Neue Biogasanlagen werden in Österreich kaum noch errichtet. Sind die bestehenden Anlagen überhaupt noch technologisch am letzten Stand? Wie viel Prozent der Anlagen zumindest die geforderten 60 Prozent Wirkungsgrad erreichen, weiß ich nicht. Zahlen darüber sind nur der ÖMAG als Abwicklungsstelle für Ökostrom bekannt. Geschätzt müssten das aber zwei Drittel bis drei Viertel der Anlagen sein. Wir sprechen in Österreich von rund 200 effizienten Anlagen der zweiten Generation, also Anlagen, die ein Wärmenutzungskonzept haben. Ist Biogas ein Auslaufmodell? Ganz im Gegenteil. Biogas steckt noch in den Kinderschuhen. In Brüssel hat man die Zeichen der Zeit erkannt. Die EU fordert ja ihre Mitgliedsstaaten auf, den Anteil der Biogasanlagen zu erhöhen. Auch in Österreich bräuchten wir einen Ausbau statt einer Abwrackung, um das umweltpolitische Ziel von hundert Prozent erneuerbarem Strom bis 2030 zu erreichen. Das schaffen wir aber nur mit einem Energiemix. Und wir können das Gas auch speichern. Das kann keine andere erneuerbare Quelle. Wenn wir die Elektromobilität fördern, müssen wir uns auch Gedanken machen, wie wir die Elektroautos beladen, ohne dafür Atom- und Kohlestrom zu holen. Wir können bei jeder Biogasanlage eine Ökostromtankstelle installieren.

Gleichzeitig treiben Biogasanlagen zum Leidwesen vieler Bauern die Pachtpreise in die Höhe … Nur ein paar Prozent der Ackerfläche werden für die Biogasproduktion genutzt. Wer 1.000 Euro Pacht zahlt und glaubt, er kann das, egal ob mit Biogas oder in der Veredelung erwirtschaften, kann nicht rechnen. Einige Pachtflächen, die mir zu teuer wurden, sind an Rinder-, Schweine- und Geflügelbetriebe gegangen. Und wer unbedingt Ackerflächen für seine Tiere benötigt und dann im Herbst zusätzlich Mais verkauft, den kann ich nicht ernstnehmen. War es von den Anlagenbetreibern klug, sich so stark von Ackerfrüchten abhängig zu machen? Künftig soll der Gesamtinput von Mais oder Getreide mit 60 Prozent gedeckelt werden. Wir werden also mehr auf Wirtschaftsdünger und Zwischenfruchtnutzung setzen oder auf Nebenprodukte wie Stroh, aber auch auf Hagelfrüchte nach Unwettern oder überlagerte Ware, die etwa verpilzt oder mit Kornkäfern belastet ist. Wird Biogas weiterhin umstritten bleiben? Das sehe ich absolut nicht so. Biogas hat ein besseres Image als so mancher glaubt. Die Bevölkerung steht hinter uns. Durch meine Anlage in der Thermenregion lasse ich etwa die gesamte Gülle auch der umliegenden Betriebe und erzeuge daraus geruchslosen Naturdünger. In der Gemeinde gibt es keine Geruchprobleme mehr. Unser Bürgermeister sagt, dass es sich Blumau nicht leisten kann, die Biogasanlage zuzuW sperren. Interview: STEFAN NIMMERVOLL

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Fotos: © Danner, agrarfoto.at

Betrieb gegangen. Und bis heute, 63 jahre später, hat es die Atomkraft nicht geschafft, marktkonform zu produzieren. Von der Biogasbranche wird das aber innerhalb von 13 Jahren verlangt. Ein fairer Wettbewerb schaut anders aus.

BLICK INS LAND: Was sind derzeit die größten Sorgen der Betreiber von Biogasanlagen? Hauptmann: Nach 13 Jahren fällt der geförderte Tarif zur Einspeisung in das Stromnetz weg. Das Nachfolgemodell sieht eine Deckelung der Fördermittel bei fünf Millionen Euro vor. Wenn das beschlossen wird, bedeutet dies das Aus für 75 Prozent aller Biogasanlagen im Land.


FORSTWIRTSCHAFT

Richtiger Umgang mit Freischneidern Waldpflege Das Arbeiten mit Freischneidegeräten bei der Dickungspflege bietet gegenüber der Motorsäge einige Vorteile. MICHAEL GRUBER weiß welche.

D

urch den geringen Anteil an Bückarbeit kann man ergonomischer arbeiten und, da der Freischneider über keine Verlustschmierung verfügt, Geld für nicht benötigtes Kettenöl sparen. Bevor man mit dem Arbeiten beginnt, sollte man jedoch einige Überlegungen bezüglich der zu entnehmenden Baumarten, der Eingriffsstärke, der persönlichen Schutzausrüstung, der zu verwendenden Schneideeinrichtungen und der anzuwendenden Arbeitstechnik sowie des Arbeitsfortschrittes auf der Fläche anstellen. Sicherheit Um Verletzungen vorzubeugen und kraftsparend zu arbeiten, muss die Bedienungsperson immer persönliche Schutzbekleidung tragen und den Schultergurt richtig anlegen. Für Arbeiten mit Kreissägeblättern muss man den Schultergurt so einstellen, dass der Karabinerhaken sich etwa in Schritthöhe des Geräteführers befindet. Zu einer weiteren anwesenden Person ist aus Sicherheitsgründen ein Abstand von mindestens 15 Metern unbedingt einzuhalten.

Foto: © Stihl

Schneidwerkzeuge Für das Fällen von Bäumen mit dem Freischneidegerät kommen ausschließlich Kreissägeblätter als Schneidwerkzeuge in Frage. Der Markt bietet zwei verschiedene Bauarten an. Das herkömmliche Spitzzahn-Kreissägeblatt findet nur mehr in untergeordnetem Maße Verwendung, da sich der Schärfvorgang sehr kompliziert gestaltet. Einfacher zu warten ist dagegen das Meißelzahn-Kreissägeblatt. Die Funktionsweise ist ähnlich der einer Motorsägenkette. Der Vorteil dieses Sägeblattes ist das für jedermann leicht erlernbare Schärfen (5,5 mm Rundfeile, 15° Schärfwinkel) und Schränken (1mm). Arbeitstechnik Die Verwendung des Freischneiders bei der Dickungspflege verlangt entsprechendes Wissen über die anzuwendende Arbeitstechnik sowie einiges an Erfahrung. Um die Fälltechniken richtig anzuwenden, muss man sich das Kreissägeblatt als Ziffernblatt einer Uhr vorstellen. Im Bereich von zwölf bis zwei Uhr besteht absolute Rückschlaggefahr – hier darf also auf keinen Fall angeschnitten werden. Für präzise Schnitte eignet sich beson5  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

Je nach Fällrichtung wird das Kreissägeblatt nach der Uhr gestellt. ders der Bereich zwischen sieben und zwölf Uhr. Bei einem Durchmesser des Stammes unter drei Zentimeter kann der Baum mit dem laufenden Sägeblatt „abgeschlagen“ werden. Bei einem Stammdurchmesser zwischen drei und sieben Zentimeter kommen drei Fälltechniken zur

Anwendung: Fällrichtung vorne rechts – das Sägeblatt wird nach links geneigt und mit dem Bereich zwischen sieben und neun Uhr geschnitten; Fällrichtung hinten links – das Sägeblatt wird nach rechts geneigt und mit dem Bereich zwischen drei und fünf Uhr geschnitten; Fällrichtung rechts hinten

– das Sägeblatt wird nach links geneigt und mit dem Bereich bei drei Uhr geschnitten. Als allgemeine Regel gilt: Der Wurzelstock ist immer in jener Richtung am höchsten, in die der Baum fällt. Bei einem Durchmesser des Stammes über sieben Zentimeter wird der Griff zur Motorsäge empfohlen. Und beim Schneiden in Auffors­ tungen im ebenen Gelände geben die Pflanzreihen den Arbeitsfortschritt vor. Bei Arbeiten am Hang ermüdet man rasch. Deshalb empfiehlt es sich, von unten nach oben in Schichtenlinie vorzugehen. Ein besonderes Augenmerk gilt auch dem Wind. Da er beim Fällen der Bäume eine wertvolle Hilfe sein kann, muss man die Windrichtung immer berücksichtigen. Zum Auftanken des Freischneidegerätes soll der Kanister möglichst günstig abgestellt werden. Grundsätzlich gilt: Die Planung des Arbeitsfortschrittes auf der Fläche will im Vorhinein gut überlegt W sein. DI Michael Gruber ist Forsttechnikberater in der LK Niederösterreich.

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Info: 07748 / 8620 37


FIRMENINFORMATION

Bauernfeind – die richtige Dränage Wer schon einmal mit einem Dränageschlauch gearbeitet hat, kennt das Problem bestimmt. Als Erstes muss der Schlauch ausgerollt und ausgebogen werden, wobei man nicht sagen kann, dass man diesen wirklich gerade bekommt. Zum Glück gibt es die PP-MEGA-Dränagen von Bauernfeind, welche in 6 m langen, stabilen Stangen geliefert werden. Ohne Probleme kann das Rohr platziert sowie in das Gefälle eingerichtet werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das PP-MEGA-Rohr und Drän auch mit unterschiedlichen Ringsteifigkeiten mit denselben Formstücken verbunden werden können. Um den Rohrverschnitt gering zu halten, haben alle Formstücke in DN/ ID 100 und 150 gemuffte Zu- und Abläufe. Dadurch ist ein problemloses Weiterverwenden von muffenlosen Rohrstücken sowie Kurzstücken ohne zusätzliche Muffe möglich. Das Rohr kann in jedem Wellental direkt auf der Baustelle abgelängt und mit den Formstücken verbunden werden. Erwähnenswert ist auch die glatte Innenseite der Rohre, wodurch die Wasserdurchflussmenge der Dränagen und Rohre erhöht und die Möglichkeit der Verschlammung verringert wird. Problema38

tisch sind vor allem bei tunnelförmigen Rohren die Sockelecken oder bei Dränageschläuchen die gerillte Innenseite, dass diese stark verschmutzen. Bei langjährigen Ablagerungen kann dies zur Verstopfung der Dränagen führen. Anders als beim PP-MEGA-Drän können diese aufgrund der dünnen Wandstärke nicht gespült werden. Um eine optimale Dränagewirkung zu erzielen, sind die PP-MEGA-Drän mit einer 1/2, 1/3 oder 2/3 Schlitzung erhältlich. Dadurch wird das gesammelte Wasser auf der ungeschlitzten Unterseite sicher abgeleitet – im Gegensatz zu rundum geschlitzten Dränagen, bei denen das Wasser aufgenommen

und an trockenen Stellen wieder verteilt wird. PP-MEGA-Rohr oder Drän Erhältlich ist das PP-MEGA-Rohr und Drän in DN/ID 100–1200 mm in SN8, SN12 und SN16. Die unterschiedlichen Ringsteifigkeitsklassen (SN8, SN12 und SN16) können durch die Farbgebung der Rohre ganz einfach auch aus der Ferne unterschieden werden. Das PP-MEGA-System eignet sich optimal für den Haus- und Stallbau (Gülleleitungen), Hangentwässerung, Straßenbau, Alpin und Forstwegebau, Straßendurchlass und vieles mehr. Außerdem kann das PP-MEGARohr als Behelfsbrücke, beispiels-

weise als provisorische Überfahrt über einen Bach verwendet werden. Dies ist zum Beispiel notwendig, um den mitten im Baustellenbereich gelegenen Bach mit Baumaschinen überqueren zu können. Nach Abschluss des Bauvorhabens wird die Behelfsbrücke wieder entfernt. Je nach Menge des Wassers können beliebige Durchmesser von DN 100–1200 gewählt werden. Am Bild sehen Sie eine Behelfsbrücke über den Innbach. Die große Wassermenge des Innbaches wurde durch zwei PP-MEGA-Rohre SN8 DN 1200 mm durchgeleitet und ermöglichte den Baumaschinen eine Überfahrt. Spezialanfertigungen Neben den unterschiedlichen Schlitzungen bei Dränagen werden auch Großtanks und Schächte individuell nach Kundenwunsch gefertigt. Dabei ist die Anzahl, Größe, Länge und Art der Zu- und Abläufe frei wählbar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Betonschächten bieten diese Schächte durch ihr geringes Gewicht einen wesentlichen Vorteil beim Transport und Einbau. Außerdem ist das wellige Rohrprofil stabiler gegen Verformungen durch seitliche Druckbelastungen gegenüber herkömmlichen Kunststoffschächten. Für ein unverbindliches Angebot wird nur eine Handskizze oder ein Plan benötigt. Nähere Informationen unter www.bauernfeind.at oder unter 07277/2598 BL ICK I NS L A N D  5  /   2 017

Fotos: © Bauernfeind

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Spätestens in der ersten Kurve geht das Problem mit dem Dränageschlauch weiter. Wird der Schlauch zu stark gebogen, ist es ziemlich sicher mit einem Abknicken verbunden. Die PP-MEGA-Dränagen werden bequem mit dem benötigten Bogen verbunden und bleiben liegen, wo man sie haben will. Durch die hohe Ringsteifigkeit und Schlagzähigkeit der PP-MEGA-Rohre und Dränagen gegenüber Tunnelrohren, PVC-Rohren SN4 oder Dränageschläuchen, kann die Rohr-Künette schneller mit Schotter aufgefüllt werden. Die Qualität von Bauernfeinds Rohren erkennt man daran, dass diese auch bei rauen Baustellenbedingungen oder wenn auf das Rohr getreten wird, nicht kaputt gehen.


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