Nr. 5 MAI 2018
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DIE SPANNUNG STEIGT
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Tierkadaver hygienisch sauber lagern Kubio Cool Wohin mit Kadavern von Schweinen, bis sie von der Tierkörperverwertung abgeholt werden? Die Probleme mit Geruch und Hygiene sind bekannt. Ein findiger Unternehmer hat eine interessante Lösung mit Praktikern entwickelt.
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er Mühlviertler Bernhard Hoser aus Mitterkirchen im Machland im Bezirk Perg ist gelernter Metalltechniker. Er hat eine einfache und wirkungsvolle Lagerungsmöglichkeit für Tierkadaver entwickelt. Beim System „Kubio Cool“ werden die Kadaver nämlich unterirdisch gelagert. Ein Betonbehälter bildet dabei die Basis. Per Knopfdruck kann die Kadavertonne nach unten oder nach oben geholt werden. Der Betonschacht schützt die Kadavertonne und unterstützt die natürliche Kühlung in der Erde. Dazu kommen ein Hebemechanismus und ein Motor. Der isolierte Deckel und die Schutzverkleidungen bestehen aus witterungsbeständigem Edelstahl. „Durch die im Vergleich zur Außentemperatur meist niedrigeren Erdtemperaturen verwesen die Kadaver nicht. Somit bleibt der üble Geruch auch in der warmen Jahreszeit aus. Im Winter frieren die Kadaver hingegen nicht ein. Zudem können weder Fliegen noch Schadnager in den Behälter, denn die Kühlbox kann einfach verschlossen werden. Sobald das Elektroteil versperrt ist, verriegelt sich gleichzeitig der Deckel“, beschreibt Hoser seine Kadaver-Lagerlösung.
Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass vor Ort ein 220 Volt-Stromanschluss vorhanden sein muss.“ Das Ausheben des 1,6 Meter tiefen Lochs müsse der Landwirt selbst organisieren. Hoser betont, dass bei Gruppenbestellungen an mehrere Landwirte einer Region die Transportkosten gering gehalten werden können. „Natürlich kann man unsere Systemtechnik auch selbst am Firmenstandort in Mitterkirchen abholen.“ Bei Verschleiß sundheits-Verordnung.“ Insbe- können die Komponenten einsondere die Geruchsbelastung fach vom Betreiber ausgetauscht werde vermieden. Auch ist die werden. Handhabung ganz einfach, weshalb auch Frauen oder ältere Die Stromkosten für den Betrieb Personen die Mithilfe bei der von Kubio Cool sind denkbar Kadaverentsorgung nicht mehr gering, weil nur die Winde elektso kräfteraubend erleben. Hoser: ronisch betrieben wird. Für die In„Durch die elektronische Bedie- vestition in das Kühlsystem könnung des Kühlsystems muss auch ne man zudem eine Förderung die Tonne nicht mehr berührt beantragen. Und auch für große werden. So wird verhindert, dass Schweine gibt es bei der Firma Keime etwa in den Abferkelstall Hoser eine passende Lösung: So übertragen werden!“ können Bauern eine Niro-Wanne samt isoliertem Deckel kaufen. Auch für den Fahrer des TKV-Sam- „Der Entsorger nimmt die Tiere meltransporters hat das System dann direkt aus der Wanne. Das Kubio Cool Vorteile: Er muss nicht System funktioniert in der Praxis W mehr die übelriechenden und vor sehr gut.“ Fliegen und Maden wimmelnden www.hoser.at Tonnen abholen. „Mit einem Zen-
Fotos: © Hoser
„Zusätzlich schützt die umlaufende Flüssigkeits-Siphon-Dichtung am Deckel vor Fliegen. Damit entspricht das System in allen Punkten der Schweinege-
tralschlüssel kann er diese samt Inhalt sauber übernehmen. Diese nur wenigen Handgriffe erhöhen die Arbeitsqualität für TKV-Mitarbeiter enorm, führt Hoser ebenfalls ins Treffen.
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53. JAHRGANG
Saatzüchter liebäugeln mit der „Gen-Schere“
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Endgültiges Verbot für Neonics
Foto: © agrarfoto.at
Die EU-Staaten haben sich auf ein Verbot des Einsatzes von Neonicotinoiden im Ackerbau geeinigt. Auch Österreich stimmte für ein Verbot und war für die „Qualifizierte Mehrheit“ im zuständigen EU-Ausschuss „Zünglein an der Waage“. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger hatte die umstrittenen Neonics zuletzt wörtlich als „Bienenkiller“ bezeichnet. Konkret verboten werden drei Wirkstoffe des Pflanzenschutzmittels, nämlich Clothianidin, Thiamethoxam und Imidacloprid, die für das Bienensterben verantwortlich gemacht werden. Alle drei Substanzen dürfen künftig weder in Form von Saatgutbehandlung noch als Spritzmittel im Ackerbau eingesetzt werden. In Gewächshäusern bleiben die Wirkstoffe indes erlaubt. Nun fürchten viele Ackerbauern, dass sich dies auf Qualität und Ertrag ihrer Ernte von Zuckerrüben und Raps auswirken könnte.
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Digitale Landwirtschaft Keine Innovation durchdringt die Landwirtschaft derzeit so massiv wie die Digitalisierung. Die DLG hat dazu ein Positionspapier erarbeitet. SEITE 31
BLICK INS LAND Jurymitglied seit 2000 5
GENAU BETRACHTET
Die beschleunigte Evolution 95 % Inszenierung An dieses Thema war letztlich schon die Vorgängerregierung eine Spur zu ambitioniert herangegangen. Gemeint sind Österreichs Agrarexporte nach China. Auch der dritte Anlauf im Rahmen der größten Politiker- und Wirtschaftsvertreter-Delegation Österreichs ins Reich der Mitte brachte weniger Ergebnisse, als PR-mäßig verbreitet. Die Befürchtung des damaligen Justizministers, Österreich könnten die Schweine ausgehen, weil er 2015 seinen Kollegen Rupprechter „einbremsen musste, damit er nicht alle Schweine nach China verkauft“, sind auch unter Rupprechters Nachfolgerin eher unbegründet. Ohren, Köpfe, Klauen, die laut BMNT-Presse in Asien als Delikatessen gute Preise erzielen, sind nämlich weiterhin nicht für Lieferungen nach China zugelassen. Immerhin dürfen sich fünf Schlachthöfe freuen, deren Exportzulassung für Edelfleischteile und Bäuche positiv beschieden wurde. Indes bangen müssen Österreichs rund 30 Molkereien. Ihre Exportlizenzen sind Ende April trotz des Treffens mit Chinas Vize-Agrarminister Yu Xinrong ausgelaufen. Bis Jahresende gilt vorerst eine Übergangsfrist. Jetzt soll das „Memorandum of Unterstanding“ aus 2015 erneuert werden. Thematisiert wurde auch der Handel mit Äpfeln, Kirschen, Heidelbeeren und Himbeeren nach China. „95 Prozent der Politik besteht aus Inszenierung“, erklärte vor gut einem Jahr der damalige Bundeskanzler. Dass dies nicht vor kolossalem Scheitern bewahrt, weiß Christian Kern mittlerweile auch. Aber sollten sich die „sensationellen Erfolge“ doch einmal einstellen: Maßgeblich beeinflussen werden die Agrarausfuhren nach China das Fortkommen von Österreichs Bauern dennoch kaum. 6
Pflanzenzüchtung Die Saatbau Linz drängt auf eine Zulassung neuer Züchtungs verfahren wie CRISPR/Cas. Ohne „Gen-Schere“ würden auch die heimischen Bauern den immer größeren, multinationalen Saatgutkonzernen endgültig ausgeliefert sein, lautet deren Befürchtung. Die EU-Kommission ziert sich aber vor einer Entscheidung.
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entechnik, ja oder nein? An dieser Gretchenfrage scheiden sich aktuell die Geister, wenn es darum geht, ob EU-Saatzüchter mit Technologien wie CRISPR/Cas (Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats) arbeiten dürfen. Denn anders als in Amerika graut vielen Europäern vor einem Eingriff in die Gene von Lebewesen. Bis auf wenige Ausnahmen hat sich der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen, GVO, daher am alten Kontinent nicht etablieren können. Dementsprechend vorsichtig agieren gerade viele EU-Mitgliedsstaaten, wenn es um neue molekularbiologische Methoden speziell im Pflanzenbau geht. Und weil man sich in Brüssel nicht auf das Genom-Editing einigen konnte, wurde die Angelegenheit an die Gerichte weitergegeben. Die Genetikerin Eva Stöger von der Universität für Bodenkultur erklärte dieser Tage bei einem „Saatbau Dialog“ in Linz, dass die neuen Werkzeuge und Methoden aus der Biochemie aus ihrer Sicht nicht zur klassischen Gentechnik gehören würden. Anders als bei der „echten“ Genmanipulation werde „nur verändert, was die Natur selber auch zustande bringen würde. Artfremde Gene werden mit den neuen Werkzeugen nicht eingeschleust.“ Konkret lasse sich die DNA eines Lebewesens mit CRISPR/Cas und ähnlichen Methoden an jeder beliebigen Stelle schneiden. Störende Sequenzen, die etwa beim Weizen eine Anfälligkeit für Mehltau verursachen, werden mittels Gen-Schere einfach herausgenommen oder neue Informationen eingefügt. Stöger: „Wir machen im Prinzip dasselbe wie bei herkömmlicher Züchtung, nur eben zielgerichtet.“ Bei dieser werden heutzutage zumeist zufäl-
Pipeline. Wir rechnen damit, dass bereits in zwei Jahren in den USA Wachsmais mit wesentlich höherem Stärkegehalt angebaut wird.“ Grundsätzlich, so der Saatbau-Experte,, könnten auch kleine und mittelständische Unternehmen wie die Saatbau Linz CRISPR/Cas anwenden, „weil die Methode einfach und kostengünstig ist.“ Und man hätte den großen globalen Agrokonzernen im Wettlauf um neue Sorten wieder etwas entgegenzusetzen. „Solange die rechtliche Entscheidung aber offen ist, können wir nicht investieren. Und so wird der Vorsprung der Kollegen anderswo jeden Tag größer.“
lige Mutationen, etwa über radioaktive Bestrahlungen, ausgelöst. Hinterher muss der Züchter jene Exemplare heraussuchen, deren Veränderungen er für nützlich hält. Mittels Genom-Editing könne allerdings genau jene Information abgeändert werden, die man Als „Wahnsinn“ bezeichnete beeinflussen möchte. Und das Fraundorfer den Ansatz, dass spare Zeit, vor allem aber Kosten. EU-Generalanwalt Michal Bobak die Technologien grundsätzlich Allerdings lässt sich nicht nach- erlauben und dennoch den Natioweisen, ob eine Neuentwicklung nalstaaten einräumen könnte, den zufällig durch natürliche Muta- Einsatz selbst zu regulieren, hation oder durch die Gen-Schere ben doch in Österreich schon einentstanden ist. Genau das macht mal 1,2 Millionen Menschen das wiederum Josef Fraundorfer Anti-Gentechnik-Volksbegehren Angst. Er ist Geschäftsführer des unterschrieben. Saatgut-Bereiches der Saatbau Linz. In den USA etwa habe man In jedem Fall stellen die neuen nämlich „längst entschieden, dass Zuchtmethoden einen ParadigCRISPR/Cas keine Gentechnik menwechsel beim gezielten Einsei und daraus entstandene Sorten griff in die Gene dar. Mit der – sehr somit auch nicht kennzeichnungs- teuren – klassischen Gentechnik pflichtig sind“, so Fraundorfer. haben sich bisher fast ausschließUnd bei einer Schiffsladung Mais lich große multinationale Konzeraus Übersee könne bald niemand ne beschäftigt. Deren Ziel war es mehr seriös beurteilen, nach wel- zumeist, Resistenzen gegen Pflancher Methode das Saatgut für zenschutzmittel zu erzeugen, um diesen entstanden ist. Entschließt hauseigene Wirkstoffe im Paket man sich in der EU aber gegen mit dem Saatgut mitzuverkaufen. eine Zulassung der Gen-Schere, Mit CRISPR/Cas und Co werde inwürden amerikanische Farmer des hauptsächlich an tatsächlichen in jedem Fall Wettbewerbsvor- Verbesserungen der Sorteneigenteile einer günstigeren Produk- schaften bei Inhaltsstoffen, Kranktion oder verbesserter Inhalts- heitsanfälligkeit oder Trockenheits stoffe lukrieren können, meint toleranz gearbeitet, hieß es beim Fraundorfer: „Es sind unzählige Saatbau-Dialog. W Entwicklungen bei den unterschiedlichsten Kulturen in der STEFAN NIMMERVOLL BL ICK I NS L A N D 5 / 2 018
Foto: © Geneticengineering
BERNHARD WEBER
WE RB U NG
Die ganze Welt der Landwirtschaft Lagerhaus-Feldtag Er ist ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender der Landwirte in Österreich und lockt stets tausende an der Landwirtschaft Interessierte an. Nach sieben Jahren findet der Lagerhaus-Feldtag heuer wieder einmal in Niederösterreich.
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m 9. Juni zeigen die Lagerhäuser sowie 100 Aussteller in Grafenegg auf 50 Hektar Fläche, was moderne Landwirtschaft zu bieten hat.
Bio-Schwerpunkt Die RWA-Tochter „Die Saat“ präsentiert aktuelle Spitzensorten für den biologischen Anbau. Zudem gibt es Schauparzellen und Informationen zu biologischer Düngung und Pflanzenschutz von „Unser Bio“ und Biohelp. Am Beratungsstand der Bio Getreide Austria, BGA, werden Fragen zur Vermarktung beantwortet.
Ebenso besonderes Augenmerk wird am Feldtag auf die Bereiche Grünland und Tierhaltung gelegt. Pesl: „Zu besichtigen sind spezielle Schauparzellen mit ÖAG-kontrollierten Qualitätssaatgutmischungen.“ Garant informiert über das breite Sortiment an gesundem Mischfutter, über Futtermittelqualität und -sicherheit oder innovative
www.feldtag.at
Foto: © RWA
360 Schauparzellen Einer der Höhepunkte sind laut Feldtag-Organisationschef Christoph Pesl von der Raiffeisen Ware Austria, RWA, 360 Schauparzellen, auf denen Saatgutsorten und Neuzüchtungen sowie Versuche mit verschiedenen Düngern und Pflanzenschutzmitteln zu sehen sind. Die Parzellen können zu bestimmten Zeiten auch im Rahmen von Rundgängen mit fachkundiger Führung besichtigt werden. Pesl: „In Beratungszelten stehen Experten für vertiefende Informationsgespräche zur Verfügung, auch zu Vermarktung von Getreide und Ölsaaten.“
Futterzusatzstoffe im Schweinetrog und sojafreie Milchviehfütterung. Ergänzt wird das Angebot durch Fach-, Weide- und Stallbedarf. Es locken auch spektakuläre Maschinenvorführungen von der Saat bis zur Ernte, Kartoffeltechnik und die Pflege von Reihenkulturen oder leistungsstarke Feldhäcksler. Im praktischen Einsatz gezeigt werden Drohnen und automatisierte Bodenprobenzieher. Weinbauern finden in Grafenegg Neuigkeiten über den gesamten Produktionsprozess. Und neben alldem gibt es auch Stationen für Bewässerungstechnik, Heim- und Gartenbedarf, Energieträger wie Pellets, aber auch Trachten-, Jagdund Arbeitskleidung. Von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. W
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JOURNAL
Noch nicht das letzte Wort …
lichen Betrieben haben die Nachkommen kein Interesse, den Hof, die Fläche oder den Wald zu übernehmen. Sie arbeiten auswärts oder studieren und kommen dann nicht mehr auf den elterlichen Hof zurück, wodurch die Nachkommen sich gezwungen sehen, den elterlichen Betrieb oder die Flächen zu verkaufen. Mit dem Erlös kann man sich dann zum Beispiel einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllen oder das Geld in andere Projekte und Wertanlagen reinvestieren. Hans Berger, Geschäftsführer AWZ-Agrarimmobilien: „Bei mehreren Erben ist es oftmals der Fall, dass ein Erbe die anderen nicht auszahlen kann oder will. Aus diesen Gründen raten wir, sich an die Firma AWZ-Agrarimmobilien zu wenden, die mit diesem Thema sehr gut vertraut ist“. Seit vielen Jahren vermittelt das Unternehmen erfolgreich Ackerland, Grünland, Wälder, Bauernsacherl und ganze Landwirtschaften. Größter Wert wird dabei auf den persönlichen Kontakt gelegt. Die engagierten AWZ-Agrarimmobilienberater gehen auf die Wünsche der Kunden ein und suchen anschließend optimal darauf abgestimmte Lösungen.
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Rund um die Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 spricht sich der frühere EU-Agrarkommissar Franz Fischler laut Agra Europe für eine „spürbare Degression“ der Direktzahlungen in der Ersten Säule ab etwa 100 Hektar aus. „Wenn man die Zahlungen – was ja häufig getan wird – mit der sozialen Absicherung der Landwirte begründet, ergibt es aus meiner Sicht keinen Sinn, einem Betrieb mit 1.000 Hektar denselben Betrag für jeden Hektar zu zahlen wie einem Kleinbetrieb“, erklärte Österreichs Ex-Landwirtschaftsminister. Indes könnte die Aufnahme der Bodenbewirtschaftung in den Europäischen Emissionshandel zu einem guten Geschäft für die Landwirte werden. Mit Humusaufbau und CO2-Zertifikatehandel könnten viele Bauern nahezu denselben Geldbetrag je Hektar erhalten wie derzeit aus den Direktzahlungen. Sinnvoll sei auch ein Ausbau der Unterstützung von Ernteversicherungen ge gen Klima- und Unwetterschäden.
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Unser tägliches Gift: Pestizide – die unterschätzte Gefahr, von Johann Zeller, Deuticke Verlag, 240 Seiten, 20,60 Euro. ISBN 978-3-552-06367-9
Praxis rund um Mähdrusch
Tägliches Gift Johann Zaller, Professor an der Universität für Bodenkultur Wien, hat die Wirkung vieler Pestizide untersucht und nun darüber ein Buch mit dem provokanten Titel „Unser tägliches Gift“ veröffentlicht. In einem Gespräch mit der Zeitung „Falter“ trat er jüngst dafür ein: „Spritzmittel gehören verboten.“ Zallers Begründung: Jedes Jahr werden allein in Österreich 12.900 Tonnen Pflanzenschutzmittel ausgebracht. Gefährlich sei vor allem das Zusammenwirken vieler verschiedener Wirkstoffe. „Darüber weiß man gar nichts. Pestizide wirken toxisch, dazu kommen hormonelle Wirkungen.“ In Dänemark etwa sei nachgewiesen worden, dass Gärtnerinnen, die mit Pestiziden gearbeitet haben, signifikant mehr Probleme hatten, schwanger zu werden. Auch die abnehmende Spermienquali-
I n d e r B i l d u ng s w e rk s t at t Mold findet am 29. Mai wieder ein Kurs zum Thema Mähdrusch-Technik statt. Neben aktueller Maschinen-Technik erläutert Agrar-Trainer Klaus Semmler Praxiserfahrungen mit verschiedenen Drusch- und Abscheidesystemen, Einstellautomatiken und Praxisparameter, die Einstellungen bei schwierigen Ernteverhältnissen und gibt Tipps zur Reduzierung von Stillstandzeiten durch Bedienung und Wartung sowie Mähdruschkosten und Ernte-Logistik. Beginn ist um 8.30 Uhr, Ende um 18 Uhr. Kursbeitrag: 160 Euro pro Person inkl. umfangreiche Trainingsunterlage, Kornverlustblatt. Bitte bei der Anmeldung Mähdrescher-Type und SW-Breite bekanntgeben. Anmeldung bis spätestens 18. Mai unter 05 0259-29500.
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Fotos: © SEA, Twitter (Elisabeth Köstinger), Deuticke Verlag, BWM
Landwirtschaftliche Immobilie geerbt – was „Förderungen tun damit? ab 100 Hektar Bei einigen reduzieren“ landwirtschaft-
Die EU-Kommission hat ihre Vorstellungen über das mehrjährige EU-Budget 2021–2027 präsentiert. Haushaltskommissar Günther Oettinger will den EU-Agrarhaushalt wie vorab angekündigt um bis zu sechs Prozent kürzen. In Österreichs Landwirtschaft fließen aktuell aus Brüssel rund 1,36 Mrd. Euro als Direktzahlungen an die Bauern und in die ländliche Entwicklung. „Das sind unverzichtbare Mittel. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen“, erklärte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger. Wobei Österreichs VP/FP-Koalitionsregierung den Landwirten ohnehin bereits versprochen hat, allfällige Einbußen beim EU-Agrarfördergeld national auszugleichen.
tät und damit die Fertilität der Landwirte leide nach der Arbeit mit Spritzmitteln. Zudem hätten Landwirte höhere Krebsraten als andere Berufsgruppen, so Zaller, der auch die Erforschung von Pestizid-Wirkung nur unter Standardbedingungen kritisiert. Der Agrarwissenschaftler ist überzeugt: „Wenn man die Kostenwahrheit ehrlich rechnen würde, so wären Bioprodukte wohl günstiger.“
MEINE PERSPEKTIVEN
Beste LE-Projekte vor den Vorhang Wettbewerb Für das Programm für Ländliche Entwicklung LE 14 bis 20 von EU, Bund und Ländern werden in Österreich jedes Jahr Tausende Projekte zur Stärkung der ländlichen Regionen konzipiert. Diese sollen nun vor den Vorhang geholt werden.
Foto: © agrarfoto.at
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och bis zum 31. Juli 2018 läuft die Einreichfrist für den Projektwettbewerb Ländliche Entwicklung des Netzwerks „Zukunftsraum Land“. Das Jahresthema 2018 des Netzwerks Zukunftsraum Land ist die Förderung der Wertschöpfung im Ländlichen Raum. Mit dem Projektwettbewerb sollen herausragende Projekte zur Stärkung ebendieser Wertschöpfung ermittelt werden, die durch ihren Beispielcharakter über ihren unmittelbaren Wirkungskreis hinaus Bedeutung haben und eine inspirative Quelle für potenzielle Projektträgerinnen und -träger sind, wird betont. Die Patronanz für den Wett bewerb im Auftrag des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus hat Ministerin Elisabeth Köstinger übernommen. Projekte können in den Kategorien Lebensmittel, Gesellschaft und Gemeinwohl sowie Tourismus, Gewerbe und Handwerk eingereicht werden. Pro Katego5 / 2 018 BL ICK I NS L A N D
rie werden zwei Projekte ermittelt und ausgezeichnet. Teilnehmen können einzelne Betriebe oder auch überbetriebliche beziehungsweise regionale Initiativen der Programmperiode LE 14 bis 20. Eine Jury bestehend aus Vertretern des Ministeriums, LK Österreich und WK Österreich, des Austria Wirtschaftsservice AWS, Regionalentwickler sowie der Europäischen Innovationspartnerschaft entscheidet nach Prüfung über das ökonomische und nachhaltige Wertschöpfungspotenzial, die Verbesserung der Arbeits- und Produktionsabläufe, die Entwicklung neuer Kunden- und Marktsegmente und den Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung in der Region. Die Auszeichnung der von der Jury ermittelten Projekte erfolgt im Rahmen der Jahreskonferenz des Netzwerks Zukunftsraum „Land im Herbst“. W www.zukunftsraumland.at
MINISTERIN FÜR NACHHALTIGKEIT UND TOURISMUS ELISABETH KÖSTINGER
Höhere Qualitätsstandards – unsere Bauern sorgen dafür In den letzten Wochen wurden die Diskussionen rund um die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) intensiver. Herbert Dorfmann, Abgeordneter zum Europäischen Parlament, präsentierte seine Vorstellungen im Haus der Europäischen Union in Wien. Zentrales Ziel der Gemeinsamen Agrarpolitik ist, die Versorgung der europäischen Bevölkerung mit qualitativen, sicheren und leistbaren Lebensmitteln sowie die hohen Produktionsstandards sicherzustellen. Die Agrarpolitik ist für uns eine zutiefst strategische Politik, die durch Mittelkürzungen nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden darf. Und wenn wir über die Gemeinsame Agrarpolitik diskutieren, müssen wir über das Agrarmodell der Zukunft reden. Hier stehen für uns Qualität statt Quantität sowie die bäuerlichen Familienbetriebe im Zentrum. Neben der GAP wird auch die Diskussion rund um den Mehrjährigen EU-Finanzrahmen intensiver. Gerade die Gemeinsame Agrarpolitik hat einen wesentlichen Anteil am EU-Budget, da sie als einzige EU-Politik derart weitgehend vergemeinschaftet ist. Die Sicherstellung der Finanzmittel im nächsten Mehrjährigen EU-Finanzrahmen ist eine unserer Kernforderungen. Es müssen jene Mitgliedstaaten gefördert werden, die ihren Fokus auf Ressourcenschutz, höhere Standards und Qualitätsproduktion legen. Unsere Bauern sorgen dafür, und das muss belohnt werden. Dabei sind für uns die Direktzahlungen als Basisabsicherung für die bäuerlichen Betriebe unerlässlich. Unsere Position sieht außerdem das Fortführen der Abgeltung der Bereitstellung von öffentlichen Gütern vor. Der Erhalt der Kulturlandschaften, der Schutz von Natur, Klima, Umwelt und Biodiversität oder die Anforderungen
an das Tierwohl fallen darunter. Wir wollen den Weg unseres erfolgreichen Agrarumweltprogramms ÖPUL fortsetzen. Für uns ist klar, dass nicht die Agrarkonzerne, sondern die kleinstrukturierten Familienbetriebe, die benachteiligten Gebiete und Berggebiete bei der Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik im Fokus stehen müssen. In Europa wurde in den letzten Wochen auch eine sehr schwierige Entscheidung getroffen. Drei Wirkstoffe der Neonikotinoide wurden aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse europaweit verboten. Das Verbot bringt allerdings unsere Rübenbauern in eine sehr schwierige Situation. Für diesen Bereich gibt es derzeit keine alternativen Mittel. Insektenplagen, wie der Rüsselkäfer, sorgen jetzt schon für Ernteausfälle, besonders im Weinviertel. Wir müssen uns bewusst sein, dass eine gesamte Branche mit tausenden Arbeitsplätzen gefährdet ist. Deshalb wird jetzt an einem Maßnahmenplan für die Rübenbauern gearbeitet, um ihr Überleben zu sichern. Hier sind die Europäische Kommission, der Handel und auch die Industrie aufgefordert, die heimischen Zuckerproduzenten bestmöglich zu unterstützen. Die Österreicherinnen und Österreicher wollen österreichischen Zucker und keinen mit Neonikotinoiden behandelten, importierten Zucker. Jetzt sind alle gefordert, die Rübenbauern zu unterstützen, damit wir gemeinsam nur noch heimischen Zucker in unseren Regalen haben. Deshalb lade ich die Handelsketten, die Industrie, NGOs, die Rübenbauern und auch Experten der LKÖ zu einem Aktionsgipfel ein. Jeder muss jetzt einen Beitrag leisten, damit wir den Rübenbauern wieder Perspektiven geben können. 9
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Ohne Alternative Das Schicksal der Rübenbauern als warnendes Beispiel Der Präsident der Rübenbauern reagierte angesichts des Verbots des Einsatzes von Neonics im Zuckerrübenanbau, wie man es von ihm und seinereinen gewohnt ist: Ein Stück generelle, möglichst große Empörung, ein paar mächtige Hiebe gegen die NGO, die Forderung nach Geld als Ausgleich und zuletzt die Hammer-Keule vom Ende eines Produktionszweiges und vom Bauernsterben, das damit unvermeidbar sei. Die Aufregung des Präsidenten mag berechtigt sein. So, wie sie das meist auch ist, wenn sich andere Präsidenten derart aufregen – etwa bei Themen wie Glyphosat, Handelsketten, Preisen, Förderungen und vielem anderen mehr. Die Situationen, denen sie sich gegenübersehen, sind ohne Zweifel meist schwierig, zumal in dem Umfeld, mit dem es die Landwirtschaft zu tun hat. Das ändert aber nichts daran, dass dieser Aufgeregtheit oft der Geruch des Unvermögens und des Versagens anhängt. Denn sie erreichen damit längst nichts mehr. In Wahrheit heißt das nichts anderes, als dass man es bei dem, was man da so wutentbrannt und voller Selbstmitleid hinausschreit, nicht geschafft hat, zu einer tragbaren Lösung zu kommen. Kurz – dass man nichts zusammengebracht hat. Dabei hat man oft längst nicht nur den eigenen Ruf ramponiert, sondern auch den der Bauern insgesamt ruiniert. Es glaubt ja niemand mehr all die Drohungen und Ankündigungen. Ginge es nach all dem, was da in den vergangenen Jahren gesagt wurde, dürfte es längst keinen einzigen Bauern mehr geben. Die Landwirtschaft braucht andere Antworten und Strategien, um gehört zu werden. Gerade die Diskussion um die Neonics zeigt das. Da ist zu fragen, was 10
man wirklich getan hat, um Verständnis zu erzeugen für die Problematik, außer eine Presseaussendung produziert und bei Versammlungen über die drohende Gefahr geklagt zu haben, die zudem schon sehr lange bekannt ist. Und warum das Thema außer die Rübenbauern niemanden rührt? Warum es trotz Neonics die Käferplage gibt? Außerdem warum man es nicht einmal geschafft hat, die Agrana ins Boot zu holen? Zu beleuchten ist freilich auch das Verhältnis zwischen Politik und Landwirtschaft und das Amtsverständnis von Ministerin Elisabeth Köstinger und ihr Verhältnis zu den Bauern. Es sind ja schließlich jene am Ruder im Land, denen die Bauern ihre Stimmen gaben und die gerne versprechen, sie zu vertreten. Kann es wirklich sein, dass man so drüberfährt über eine Gruppe und nicht einmal eine Kompromisslösung versucht? Dass solche Dinge nicht abgesprochen werden? Dass man gleichsam den Mantel großzügig und ohne Gegenleistung herschenkt, ohne zu wissen, wie man sich dann zumindest halbwegs schützt? Das lässt für die Zukunft Schlimmes befürchten. Und dann bleibt natürlich das große Thema, was die Rübenbauernvertretung zusammenbringt, damit ihre Befürchtungen nicht Wirklichkeit werden. Denn der Zuckerrübenbau ist tatsächlich alles andere als ein Honiglecken – von der Käferplage in Niederösterreich bis zu den Preisen. Die Rübenbauern bräuchten dringend Ideen und Verständnis für ihre Nöte. Und sie bräuchten eine richtig gute Vertretung, die mehr kann, als nur Aufschreien. Aber so eine bräuchten alle Bauern in Österreich.
Interview Die NÖM verbietet ihren Milchlieferanten ab 2020 die dauernde Anbindehaltung ihrer Kühe. LEOPOLD GRUBER-DOBERER nennt die Beweggründe. BLICK INS LAND: Für die dauernde Anbindehaltung sieht der Gesetzgeber weiterhin Ausnahmen vor. NÖM-Bauern dürfen Milch aus Anbindehaltung bald trotzdem nicht mehr liefern. Lässt die MGN ihre Bauern im Stich? Gruber-Doberer: Wir lassen mit Sicherheit niemanden im Stich! Aber der Markt hat das Gesetz überholt. Dem müssen wir uns stellen. Zwar haben noch rund 30 Prozent unserer Betriebe dauernde Anbindehaltung, aber bereits 90 Prozent der Milch erfüllt die neuen Anforderungen. Für die restlichen zehn Prozent dürfen wir nicht unseren Markt riskieren.
Leopold Gruber-Doberer stehen. Wir wollen nur unseren Platz im Regal absichern.
Damit wird die Anbindehaltung in Österreich generell bald Geschichte sein. Grundsätzlich ist nur die dauernde Anbindehaltung verboten, das Von der Entscheidung betroffen Gesetz nennt Ausnahmen. Aber sind 760 Bauern. Müssen diese der Markt sagt uns ganz klar, was nun mit der Milchviehhaltung zu tun ist. aufhören? Nein. Auf den meisten Betrie- Einige Handelsmarken wollen ben wird, wenn der Wille dazu künftig nur noch Milch aus Laufbesteht, eine Kombihaltung mit ställen abfüllen. Wird auch die Auslauf möglich sein. Bis jetzt hat MGN eine solche extra sammeln? man nur nicht mit letzter Konse- Wenn Laufstallmilch gefordert wird, wird es dort und da eigene quenz darauf gedrängt. Sorten geben. Standard wird das Also keine Strukturbereinigung aber nicht werden. Wird es aber verlangt und auch bezahlt, wird durch die Hintertür? Wer das behauptet, betreibt Popu- uns nichts anderes übrigbleiben. lismus. Wir sind eine Genossenschaft, in der jeder Bauer seinen Die MGN hat zuletzt auch die Platz hat, egal wie groß sein Hof Milchanlieferung reguliert. Wie ist. Aber wo ist die Alternative? war die Akzeptanz der Mitglieder? Nichts tun und aus dem Kühlregal Der Rückhalt dafür ist enorm. Ich fliegen? Wir haben auch Verant- bin dankbar, dass unsere mutigen wortung gegenüber jenen Bauern, Funktionäre erkannt haben, dass welche die Voraussetzungen be- wir die Verursacher der Mehrreits erfüllen. mengen mit ins Boot holen müssen. Wer vor zehn Jahren wachAlso ein Kniefall vor den Han- sen wollte, hat Quoten kaufen delsketten? müssen. Heute bekommt er eben Eher die logische Konsequenz, für Mehrmengen nicht in jedem wenn zehn Molkereien nur drei Monat den vollen Preis. Damit große Handelsketten gegenüber- investiert er aber genauso in den Markt wie vorher. Mit dem Unterschied, dass er liefern kann, was ZUR PERSON der Markt braucht, sobald es dieIng. Leopold Gruber-Doberer ser verträgt. W ist Geschäftsführer der Milchgenossenschaft MGN.
Interview: STEFAN NIMMERVOLL
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HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN
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Neue alte Hüte, made in Austria 5 / 2 018 BL ICK I NS L A N D
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Ausbildung mit Zukunft FH-Studium Das Ausbildungsangebot am Francisco Josephinum in Wieselburg wächst. Ab Herbst wird das Bachelor-Studium „Agrartechnologie“ angeboten.
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n diesem praxisorientierten Studium werden die „Smart Die Fachschule für Land- und Farming“-Experten von morErnährungswirtschaft Burgstall – St. Martin in der Steiermark lädt gen ausgebildet. Wieselburg mazum Absolvententreffen am nifestiert somit seine Position als Zentrum für Innovation, Digi26. Mai. Beginn ist um 18 Uhr. talisierung und Landwirtschaft. Anmeldungen unter: Tel.: 03465/23 94 oder Absolventen dürfen sich auf hervorragende Jobaussichten freuen. fsburgstall@stmk.gv.at Gestartet wird mit 25 Studienplätzen. Am Campus FJ beginnt die Ausbildung ab dem ersten Semester mit den Grundlagen der So viele kamen im April zum Tag landwirtschaftlichen Produktion der offenen Tür der LFS Pyhra. Dort mit Pflanzenbau, Nutztierhaltung, drehte sich alles um Landwirtschaft Landtechnik und Bioland. Ab 4.0 mit Vorführungen der neuen dem zweiten Semester werden Anwendungsmöglichkeiten digitaler technische Schlüsselkompetenzen Technologien in der Praxis. Direk- in Physik, Elektrotechnik, Messtor Franz Fidler: „ Unsere Fachrich- und Sensortechnik sowie Grundtungen Land- und Forstwirtschaft, lagen der Mechatronik vermittelt, Lebensmitteltechnik sowie Einzel- um die modernen „Precision handelskaufmann ergeben ein zu- Farming“–Technologien zu verstehen und weiterzuentwickeln. kunftsorientiertes Bildungsanbot.
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Dazu kommt das Programmieren von Software-Anwendungen oder die Funktion von Geoinformationssystemen. Das erworbene Wissen wird in Praxiseinheiten am Feld oder im Stall angewandt. Die Ausbildung in Landwirtschaft 4.0 wird durch Betriebswirtschaft, Management und Unternehmensführung ergänzt. Die Studenten lernen, wie moderne, digitale Technologien funktionieren und in welchen Teilbereichen der Landwirtschaft sie wirtschaftliche Vorteile bringen können.
Die Lehrveranstaltungen werden überwiegend von Montag bis Mittwoch abgehalten, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, nebenbei noch etwas Geld zu verdienen. Für HLBLA-Absolventen ist der Einstieg ins zweite Semester vorgesehen. Eine Anmeldung ist schon jetzt notwendig. „Die neue Ausbildung eröffnet den Studierenden hervorragende Karriereperspektiven in landwirtschaftlichen Betrieben und bei Agrardienstleistern, in der Verkaufsförderung technischer Produkte sowie der Mitarbeit in der agrarischen Forschung oder Landmaschinen-Industrie“, betont Studiengangsleiter Jürgen Karner. W INFORMATION: Michaela Scheich, michaela.scheich@fhwn.ac.at, Tel.: 7416/52437–127; Anmeldung bis 18. Juni: onlinebewerbung.fhwn.ac.at
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Alumni-Treffen
Hinter Qualitätsfleisch steckt viel Arbeit und Dokumentation Rund 8.000 Schweine pro Woche werden aktuell im Fleischhof Raabtal geschlachtet, der Betrieb zählt 220 Mitarbeiter. Von Beginn an wurde bewusst auf kontrollierte Qualität und Herkunft als klare Erkennungszeichen gesetzt. Johann Kaufmann jun. würde es heute nicht anders machen. Für das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel gilt: geboren, gemästet, geschlachtet und zerlegt in Österreich. Die Marke „Steirisches Vulkanlandschwein“ ist noch regionaler. Die Tiere stammen aus dem Umkreis von maximal 40 Kilometern. Das Markenprogramm basiert auf den Qualitätskriterien des AMA-Gütesiegels und macht mittlerweile rund die Hälfte der geschlachteten Tiere im laut Eigendefinition „regionalsten Schlachthof Österreichs“ aus. „Das holt das Fleisch aus der Anonymität und die Landwirte können sich mit ihrem Pro-
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Johann Kaufmann jun. dukt besser identifizieren“, erklärt Kaufmann. Dokumentiert wird bis ins kleinste Detail. Das beginnt bei der Anlieferung der Tiere mit Viehverkehrsschein. Ein Tierarzt ist für die Lebendbeschau bei jeder Entladung dabei. Ruhig und ohne Hektik werden die Tiere später in Vierer-Gruppen zur CO2-Betäubungsbox getrieben. „Fleischqualität beginnt im Stall und bei der Betäubung. Tierschutz ist uns daher ex
trem wichtig.“ Spätestens eine Minute nach der Betäubung müssen die Halsschlagadern zum Entbluten geöffnet werden. Auch das wird regelmäßig kontrolliert. Später begutachten drei weitere Tierärzte die geteilten Schweinehälften und die Innereien, ziehen die Probe für die Trichinenuntersuchung. Es folgt der wesentlichste Teil der Nachvollziehbarkeit durch vier betriebsunabhängige Klassifizierer. Sie geben jedem Schlachtkörper eine fortlaufende Nummer, wiegen diesen, vermerken den Halter, messen den Magerfleischanteil und pH-Wert als wichtiges Indiz für die Fleischqualität und stempeln jede Schlachtkörperhälfte viermal: AAA für österreichische „Standardqualität“, das AMA-Gütesiegel und eventuell zusätzlich der Stempel für das Vulkanlandschwein, wenn aus der Region. All diese Daten sind auch in der elektroni-
schen Datenbank auf Knopfdruck verfügbar. Wenn das Fleisch auf sieben Grad Kerntemperatur gekühlt ist, werden die Schlachtkörper am nächsten Tag in Schlögel, Bauch, Schulter und Karree zerteilt. Die Feinzerlegung erfolgt individuell auf die Kundenwünsche abgestimmt. Bei einer AMA-Kontrolle muss der Schlachthof all das nachvollziehen können. Am Ende steht auf jedem Stück Fleisch im Supermarkt ein Etikett, mit dem sämtliche Arbeitsschritte, EDV-Daten und alle Begleitdokumente bis zurück zur Herkunft der Charge sieben Jahre lang belegt werden müssen. Kaufmann ist überzeugt: „Wüssten die Konsumenten, wieviel Arbeit und Dokumentation dahinterstecken, bis ein Stück Fleisch im Regal liegt, würden sie bewusster einkaufen.“ www.amainfo.at
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Fotos: © AMA, FH Wiener Neustadt
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AMA-Gütesiegel Was 1994 als kleiner Gemeinschaftsschlachthof von drei Familien begann, zählt heute zu den Großen der Branche in Österreich. Schon bei der Firmengründung setzten die Betreiber auf das AMA-Gütesiegel.
NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS
Platz und Stroh macht alle froh Tierwohl Neben Schweinefleisch schaut die Handelskette Spar nun auch bei Rindfleisch genauer darauf, wie die Tiere gehalten werden. Die Bauern profitieren von Abnahmegarantien und besseren Preisen.
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Foto: © Spar/Brunnbauer
m Frühjahr 2017 starteten der Spar-Fleischbetrieb Tann in St. Pölten mit niederösterreichischen Schweinebauern und die Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf die Marke „Tann schaut drauf“– nämlich auf Tierwohl-Kriterien wie mindestens 40 Prozent mehr Platz im Außenklima-Stall, ordentliche Stroheinstreu, Beschäftigungsmaterial und Rückzugsorte sowie auf hochwertiges Futter. Dafür gibt es einen Aufschlag auf den Schweinepreis der ohnehin bereits AMA-Gütesiegel-Bauern von 1 Euro. Im April wurde das Markenprogramm auf Rindfleisch ausgeweitet. Für mehr Tierwohl erhalten Gütesiegel-Rindfleisch erzeuger 60 Euro mehr pro Tier. 4 Euro ist der Gütesiegelaufschlag beim Schwein, 120 Euro pro Rind. Damit lohne sich das Augenmerk auf mehr Tierwohl für die Erzeuger. Und Spar könne das Fleisch zu fairen Preisen anbieten, betont Spar Niederösterreich- Geschäftsführer Alois Huber. 20.000 Schweine wurden unter der neuen Premium-Marke im ersten Jahr bereits vermarktet, 2.000 Rinder sollen es in
den kommenden zwölf Monaten werden. Waren es zu Beginn sieben Schweinemäster, zählt man mittlerweile 17. Und 27 Rinderbetriebe gehören nun ebenfalls dazu. Mit ihren Tiere übersteige das spezielle Tierwohl-Fleischangebot mittlerweile sogar die Biofleisch-Menge bei Tann in St. Pölten, so Huber. Laut Agrarlandesrat Stephan Pernkopf biete diese Partnerschaft der Handelskette mit den Bauern „echte Zukunftsperspektiven, weil das Programm den Mehraufwand der Bauern abgilt“ und bessere Preise für mehr Wertschöpfung auf den Betrieben und in der Region bewirke. „Dazu kommt die Bewusstseinsbildung für mehr Tierwohl.“ Für Markus Habermann, neuer Geschäftsführer der Rinderbörse im Gut Streitdorf, müssen Partnerschaften wie diese „auf Augenhöhe praktiziert werden“. Für SPAR-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch sind Projekte, bei denen Regionalität und Qualität vereint werden können, unglaublich wertvoll für alle Beteiligten: „Das hilft Erzeugern, Händlern und Konsumenten.“ Kontrolliert wird das Programm von der AMA. W
Handelskette Spar setzt auf neue Qualitäts-Partnerschaft mit Bauern. 5 / 2 018 BL ICK I NS L A N D
NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF
Was es wiegt, das hat’s Insgesamt 100 Millionen Euro für eine Erweiterung des Agrana-Werks in Pischelsdorf; 17,5 Millionen für den Ausbau der Berglandmilch-Molkerei in Aschbach; 4,7 Millionen für eine neue Flaschenfüll-Anlage der NÖM in Baden. Dazu der Start einer neuen „Tann schaut drauf“-Fleischlinie von Spar. Hinter all diesen Schlagzeilen nur eines einzigen Monats stecken gute Nachrichten für die – weil auch große Investitionen im Sinne der – Bäuerinnen und Bauern. Denn wenn Lebensmittel- und Handelskonzerne in ihre Werke und die Qualität ihrer Produkte investieren, dann investieren sie damit direkt in die heimische Landwirtschaft. Das wiegt mehr als ein gutes Wort oder ein romantisierender Werbefilm, und ist konkret in Euro bezifferbar. „Was es wiegt, das hat’s“, könnte man treffend sagen. Es gilt dabei, was auch für jeden bäuerlichen Betrieb gilt: Wer investiert und ausbaut, der überlegt sich sehr genau, in welche Richtung er sich in Zukunft bewegt. Der glaubt an seinen Betrieb, seinen Standort und seine Tätigkeit. Und der setzt ganz bewusst einen oder gleich mehrere Schritte vorwärts. In bessere Qualität, in höheren Ertrag, in neue Sparten und Produkte. Die Berglandmilch produziert im Mostviertel ab sofort Mozzarella. Eine Käsespezialität, die man eigentlich aus Italien kennt, aber mit Milch aus dem Most- und Waldviertel mindestens genauso gut schmeckt. Der Ausbau von Aschbach führt zu einer Kapazitätserweiterung um 150.000 Tonnen Rohmilch. Die Berg landmilch, eine bäuerliche Genossenschaft, erschließt damit neue Märkte, investiert in bessere Qualität und neue Produkte. So werden Arbeitsplätze geschaffen und lang-
fristig abgesichert. Ganz besonders profitieren davon die bäuerlichen Eigentümer. Auch die NÖM in Baden investiert 4,7 Millionen Euro in eine neue Flaschenabfüllanlage. Auch hier dienen die Investitionen der Qualitäts- und Kapazitätssteigerung und der Ausweitung des Exports. Um rund 100 Millionen Euro verdoppelt die Agrana die Produktion von Weizenstärke im Tullnerfeld. Denn der wachsende Online-Versandhandel führt zu steigendem Bedarf nach Papier und Kartonagen. Die Entscheidung, Pischelsdorf auszubauen, ist ganz besonders eine Entscheidung für Niederösterreich. Immerhin unterhält der Agrana-Konzern mittlerweile Niederlassungen auf der halben Welt. Inklusive 45 neue Arbeitsplätze im Werk und Steigerung der Verarbeitung von derzeit rund 800.000 Tonnen auf über eine Million Tonnen Getreide jährlich. Nebenbei werden aus den ungenutzten Rohstoffen Bioethanol und 200.000 Tonnen Eiweißfuttermittel erzeugt, die sonst aus Südamerika importiert werden würden. Der Spar-Konzern weitet sein Gütesiegel-Fleischprogramm auf Rindfleisch aus und honoriert damit die erhöhten Ausgaben, die den heimischen Betrieben mit den hohen österreichischen Tierwohlstandards erwachsen. Unsere landwirtschaftlichen Produkte sind wegen ihrer Qualität weltweit gefragt. Wer aber hohe Qualität bestellt, muss diese auch bezahlen. In Niederösterreich machen wir das aktuell mit einer Kostenentlastung für alle, die am AMA-GütesiegelProgramm teilnehmen oder dem neuen Bestbieterprinzip in unseren 100 Landesküchen. Damit auch am Schluss beim Preis gilt: „Was es wiegt, das hat’s!“ 13
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Bodenlos macht … … arbeitslos: 500.000 Arbeits plätze sind in Gefahr! … brotlos: Österreichs Versorgung mit heimischen Lebensmitteln ist gefährdet! … heimatlos: Österreich wird unattraktiv für Touristen! … schutzlos: Schäden durch Überschwemmung und Dürre nehmen zu! … zukunftslos: Ohne Umkehr gibt es in 200 Jahren keine Agrarflächen mehr!
Eine unendliche Geschichte Bodenverbauung „Einmal zerstörter Boden ist so gut wie für immer verloren. Dennoch verbauen wir wertvollen Boden in zu hohem Ausmaß, ohne über die irreparablen Konsequenzen nachzudenken“, warnt Österreichs größter Spezialversicherer der Landwirtschaft, die Österreichische Hagelversicherung.
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der. Die Folgen für Mensch, Umwelt, Klima und Wirtschaft sollten uns aber sehr schnell bewusst werden. Denn Österreich verbaut noch immer viel zu viel Boden und gefährdet damit die Zukunft unseres Landes. Die bereits gesetzten Ziele müssen eingehalten werden, um diese unendliche Geschichte zu beenden“, fordert Weinberger. Das sieht auch das bodenständige Ehepaar aus der Buckligen Welt, „Eisgreißler“ Andrea und Georg Blochberger, so: „Ohne unsere fruchtbaren Böden gibt´s kein cooles Eis!“ Obstsaftproduzent Gerhard Höllinger
ergänzt: „Den vollen Geschmack der Natur direkt ins Glas zu bringen, funktioniert nur mit ausreichend saftigem Boden!“ Und Josef Eder von der Bio-Bäckerei Mauracher erklärt: „Wir wollen nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt hinterlassen. Dafür leben wir im Einklang mit der Natur!“ Vorreiter „Aufklärung“ und „kluge Planung“ empfiehlt der „Bodenkompass“ des Ökosozialen Forum Österreich. „Wenn Raumordnung nicht bloß als ‚Widmung auf Zuruf‘ verstanden
wird, sondern als vorausschauende Planung, dann wird es uns gelingen, sparsam mit Grund und Boden umzugehen“, so dessen Präsident, Niederösterreichs LH-Stellvertreter und Agrarlandesrat Stephan Pernkopf. Best Practice Im Jahr 2015 erwarb die Bäckerei Resch&Frisch eine alte Kartonagen-Fabrik in Gunskirchen und baute diese zu Büros und einem modernen Backbetrieb um. „Nach einem Planungsjahr und ersten Adaptierungsarbeiten konnten wir die Büros besiedeln. In diese Re-
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Fotos: © Hagelversicherung
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sterreich ist Europameister in Sachen Bodenverbauung. „Dabei gibt es kaum ein wichtigeres Symbol für Nachhaltigkeit und Beständigkeit als unseren Boden. Nur mit ausreichend naturbelassenen Böden können wir in Zukunft die Versorgung mit Lebensmitteln sichern“, betont der Generaldirektor der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger. Einmal zerstörter Boden sei so gut wie für immer verloren. „Wir vernichten nicht nur unsere, sondern auch die Lebensgrundlage unserer Kinder und Kindeskin-
HAGELV ER SIC H E RU NG
Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien, und Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung sind sich einig: „Verbauen wir nicht unsere Zukunft!“ vitalisierung werden insgesamt 75 Millionen Euro investiert“, sagt Eigentümer Josef Resch. Auch die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft betreibt bereits seit einigen Jahren die Revitalisierung von Leerständen. „Es wurden gezielt Projekte umgesetzt, bei denen brachliegende Gebäude – meist in zentraler Lage – saniert und in ein modernes Wohnprojekt umgewandelt wurden“, so Geschäftsführer Alfred Kollar. W Bäcker Josef Resch Vier Lösungsansätze gegen Bodenverbauung 1
Übergeordnete Raumordnung
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Wirtschaftliche Anreizsysteme für Revitalisierungen
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Interkommunaler Finanzausgleich: Kommunalsteuern verteilen, Ressourcenschonung fördern
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Innenentwicklung vor Außenentwicklung: Schutz besonders wertvoller Agrarflächen
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Vorreiter mit Bodenkompass: ÖSF-Präsident Stephan Pernkopf
BODENSCHUTZ-UNTERSTÜTZER DI Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender Verbund AG, Dr. Gertrude Brinek, Volksanwältin, General Mag. Othmar Commenda, Generalstabschef des Bundesheeres, Dr. Othmar Ederer, Präsident Versicherungsverband Österreich, Dr. Peter Fichtenbauer, Volksanwalt, Dr. Franz Fischler, Präsident Europäisches Forum Alpbach, Dr. Günter Geyer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der VIG, Univ.Prof. Dr. Markus Hengstschläger, Genetiker und Buchautor, DDr. Michael Landau, Präsident Caritas Österreich, Tobias Moretti, Schauspieler, Dr. Stephan Pernkopf, Präsident des Ökosozialen Forum Österreich, Dr. Konrad Pesendorfer, Generaldirektor Statistik Austria, Dr. Georg Pölzl, Generaldirektor Österreichische Post AG, Dr. Johanna Rachinger, Generaldirek-
torin Österreichische National bibliothek, Mag. Georg Rebernig, Geschäftsführer Umweltbundesamt, Dr. Walter Rothensteiner, Generalanwalt Österreichischer Raiffeisenverband, Dr. Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien, Dr. Alois Schwarz, Diözesanbischof von Gurk-Klagenfurt, Prof. Elisabeth Stadler, Generaldirektorin Vienna Insurance Group, Dr. Michael Staudinger, Direktor ZAMG, Dr. Josef Stockinger, Generaldirektor Oberösterreichische Versicherung, Mag. Gerd Stöcklmair, Vorstandsmitglied Bankhaus Schelhammer & Schattera, Dr. Christian Strasser, Direktor Museumsquartier, Fritz Strobl, Olympiasieger, Franz Welser-Möst, Dirigent, DI Reinhard Wolf, Generaldirektor RWA, Mag. Maria Zesch, CCO T-Mobile.
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B ET R IE B S W I RT S C HAFT
Professionelle Maschinenarbeit setzt sich durch Lohnunternehmen Die richtige Technik für die jeweiligen Anforderungen sowie Einsparungen von Zeit und Kosten sprechen als klare Vorteile für die Auslagerung von Leistungen an professionelle Lohnunternehmer. HELMUT SCHERZER weiß, warum.
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mmer mehr Landwirte greifen immer stärker auf das Angebot von Maschinendienstleistern zurück und können somit ihren Betrieb weiter optimieren und effizient gestalten. Professionelle Maschinenarbeit setzt sich dabei durch Denn in Zukunft geht es um das Management von Ressourcen. Jede Maschine benötigt für ihren Einsatz eine Vorbereitung, die richtige Einstellung und eine laufende Wartung. Hinzu kommen Reparaturen, wenn Störfälle auftreten oder verschlissene Teile zu erneuern sind. Dafür muss der Nutzer die geforderte Zeit bereitstellen. Faktor Zeit Die laufenden Veränderungen in der Landwirtschaft bewirken, dass sich der Faktor Zeit, neben den Kosten, zur zweitwichtigsten, bei einzelnen Betrieben zur wichtigsten Größe entwickelt. Die Zusammenarbeit
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Maissaat mit zwölfreihiger Sämaschine und Spurführungssystem. Der Dienstleister hat das Saatgut mit dabei.
hauptberuflichen Arbeit eine effiziente Arbeitserledigung an. Erfahrungsgemäß steigen mit einer höheren Schlagkraft der Maschinen und damit der Erhöhung der Flächenleistung die anteiligen Nebenzeiten deutlich an, während die Hauptzeiten sich verringern. Eine optimale Arbeitsorganisation wie Anfahrten und die Vorbereitung der Einsätze, etwa ein Ausmähen an den Grundstücksgrenzen, tragen zur Reduktion von Nebenzeiten wesentlich bei, ebenso die Bündelung von eingesetzten Betriebsmitteln wie Spezialisierte Fahrer sind mit Saatgut, Dünger oder Pflanzender Technik bestens vertraut und schutzmitteln zu einer Effizienzerledigen die gewünschten Auf- verbesserung. gaben mit Routine. Der Lohn unternehmer bietet mit qualifi- Die Maschineneinsätze werzierten Mitarbeitern und einer den in die drei Arbeitszeitgruppen gegliedert: in Haupt-, Stör- und Nebenzeiten. Arbeitsverrichtung, Arbeitsverrichtung, Be- und Entladen, Umkehren am Be- und Entladen, Umkehren am Hauptzeiten Vorgewende, Maschineneinstellung, Arbeitszeiten am Vorgewende, MaschineneinstelFeld lung sowie Arbeitszeiten am Feld Technische Störungen samt Reparaturen, Probleme im zählen natürlich zu den HauptzeiStörzeiten Ablauf, Schlechtwetter ten. Technische Störungen samt Reparaturen, Probleme im Ablauf Rüstzeiten für Arbeitsvor- und -nachbereitung, Nebenzeiten oder Schlechtwetter gelten als Reinigung, Wegezeiten, Wartung und Instandsetzung Störzeiten. Rüstzeiten für Arbeitsvor- und -nachbereitung, ReiniArbeitszeitgruppen mit Lohnunternehmen schafft für viele Betriebe eine wertvolle Erleichterung und spart zudem Kosten beim Maschineneinsatz. Der Landwirt muss sich selbst nicht um alles kümmern, insbesondere wenn der Dienstleister auch die benötigten Betriebsmittel für den Kunden mit hat. Vielmehr gilt es, den Maschinen einsatz nach Haupt-, Stör- und Nebenzeiten zu beurteilen. Der Fahrer von Maschinen sieht vorrangig seine Geräte aus dem Blickwinkel des Arbeitseinsatzes am Feld bzw. auf der Wiese. Damit die gewünschten Tätigkeiten erfolgreich ablaufen können, sind eine Menge anderer Handgriffe – sogenannte Nebenzeiten – erforderlich. Diese entstehen nicht am Feld, sondern meist in
der Betriebsstätte bzw. am Anfahrtsweg. Moderne Maschinen werden komplexer, fordern eine ausreichende Einschulung und einen laufend aktuellen Stand hinsichtlich Umgang. Für den Maschinenanwender, der ein paar Tage im Jahr damit arbeitet, wird der Zeitaufwand unverhältnismäßig hoch. Er muss sich vor dem Einsatz mit der Technik vertraut machen, gewisse Wartungsarbeiten durchführen, die Maschine richtig einstellen und dann optimal bedienen.
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Fotos: © VLÖ
Österreichs Lohnunternehmer arbeiten mit leistungsstarker Technik.
BETR IEBSWIRT S C H A F T tungserbringung benötigte Betriebsmittel als „Teil des Werks“ mitverkaufen und nicht nur die Dienstleistung alleine erbringen.
gung, Wegezeiten, Wartung und Instandsetzung gehören zur täglichen Praxis und sind Nebenzeiten. Das Ziel jedes Maschinenanwenders liegt in der Verbesserung der Arbeitsproduktivität bei einem möglichst geringen Anteil für Störund Nebenzeiten. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Mechanisierung neben den fixen Kosten auch die arbeitswirtschaftlichen Anforderungen in Ihrem Betrieb. Betriebe mit Arbeitsengpässen sollen das Angebot von Dienstleistern prüfen. Für die Dienstleister liegt in der Logistik und Arbeitsorganisation ein Potenzial zur Optimierung.
Anders ist die rechtliche Situation im Rahmen der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe. Hier muss das benötigte Betriebsmittel für eine Leistungserbringung zwingend erforderlich sein, etwa Schnüre, Netze oder Folien beim Ballenpressen. Diese dürfen zu Selbstkosten in Höhe der Einstandskosten verrechnet werden. Eine darüber hinausgehende Aktivität, wie etwa die Mitlieferung von anderen Betriebsmitteln wie Saatgut, Dünger oder Pflanzenschutzmittel ist dagegen als gewerblich einzustufen und erfordert einschlägige Gewerbeberechtigungen. Wenn ein Lohnunternehmen Betriebsmittel alleine ohne einer Dienstleistungserbringung verkauft und die 30-Prozent-Umsatzgrenze im freien Gewerbe übersteigt, dann ist der Gewerbeschein für den Handel erforderlich.
Die Betriebsmittel liefert der Lohnunternehmer übrigens immer öfter gleich mit. Die Nachfrage danach im Zuge der Dienstleistungserbringung ist stark im Steigen. Der Landwirt als Kunde möchte auf Restmengen beim Saatgut, Dünger, Pflanzenschutzmitteln oder bei Silierzusätzen verzichten. Eine Dienstleistung mit „feldfallender Ausbringung“ ist damit ein großes Thema. Lohnunternehmen mit Gewerbeschein Fazit Überbetrieblicher Maschidürfen im Zuge der Dienstleis- neneinsatz ist ein Gebot der Stun-
de. Knappere Zeitressourcen auf den landwirtschaftlichen Betrieben erfordern verlässliche Partner in der Außenwirtschaft. Lohn unternehmen sind Spezialisten für den Technikeinsatz und verfügen über verschiedenste Maschinen, wo nach der benötigten Lösung das gewünschte Arbeitsverfahren ausgewählt werden kann. Einzelbetrieblich müssen bei Maschineninvestitionen oft Kompromisse für mehrere Arbeitsschritte getroffen werden. Beim Lohnunternehmer-Einsatz erfolgt für das einzelne Feld eine gezielte Auswahl der benötigten Arbeitserledigung. W Dipl.-Kfm. (FH) DI (FH) Helmut Scherzer ist Berater für landtechnische Dienstleistungen und Geschäftsführer der Vereinigung Lohnunternehmer Österreichs.
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Da kommt Bewegung rein Abferkelbuchten Ab 2033 werden Bewegungsbuchten im Abferkelbereich gesetzlicher Standard sein. Über erste Praxiserfahrungen mit den neuen Abferkelbuchten berichtet MARTINA GERNER.
Buchtengrundriss Buchten mit zumindest 5,5 Quadratmeter sind als Bewegungsbuchten geeignet. Voraussetzung dafür ist aber, dass das Längen-Breiten-Verhältnis stimmt. Bei gerader Aufstallung sollte eine Länge von 2,62 Meter und eine Breite von 2,10 Meter nicht unterschritten werden. Ansonsten reicht der Radius bei geöffneter Bucht nicht aus, damit sich die Sauen frei drehen können. Bei schräger Aufstallung beträgt die Mindestlänge 2,50 Meter und 18
die Mindestbreite 2,20 Meter. Ist das Längen-Breiten-Verhältnis nicht optimal eingestellt, sind Verletzungen vorprogrammiert.
die Bewegung und das Erkundungsverhalten der Sauen sind der Boden und der Abferkelstand in einer offenen Bucht enormen Kräften ausgesetzt. Gleichzeitig Buchtenstabilität Durch das haben sich freitragende Stände Öffnen und Schließen der Bucht, als vorteilhaft herausgestellt, da
LAUFENDE ENTWICKLUNG In den vergangenen fünf Jahren hat eine bisher überschaubare Zahl von Sauenhaltern Bewegungsbuchten, die den Anforderungen der 1. Tierhaltungsverordnung über 2033 hinaus entsprechen, eingebaut. Einige haben den gesamten Abferkelbereich auf die neuen Systeme umgerüstet, andere arbeiten mit „neuen“ und „alten“ Buchten am Betrieb. Die Erfahrungen der Pionierarbeit dieser Betriebe zeigen, dass Bewegungsbuchten in der Praxis funktionieren. Diese Erfahrungen sind ein wichtiger Beitrag für die weitere Entwicklung. Dies nützt allen, die in den nächsten 15 Jahren auf Bewegungsbuchten umrüsten werden. Im November 2017 wurden die Ergebnisse aus dem Projekt Pro-SAU, das von Gesundheitsund Landwirtschaftsministe-
rium gemeinsam in Auftrag gegeben wurde, veröffentlicht. Im Projekt wurden mehrere Buchten sowohl in drei Forschungs- als auch in sechs Praxisbetrieben wissenschaftlich untersucht. Drei dieser Buchten wurden gemeinsam von Stallbaufirmen, Praktikern und Beratern als Prototypen entwickelt und zur Praxisreife gebracht. Zwei weitere Buchten stammten aus Dänemark bzw. den Niederlanden. Die Ergebnisse des Projekts zeigen, dass Bewegungsbuchten mit der 2012 festgelegten Mindestfläche von 5,5 Quadratmeter funktionsfähig sind und ähnliche Ferkelzahlen wie in bisherigen Abferkelsystemen erreicht werden können. Die Buchten sind in Bezug auf die Investitionskosten derzeit aber deutlich teurer als die seither verwendeten Systeme.
es im Bereich von Stützfüßen immer wieder zu Verletzungen bzw. zum Erdrücken von Ferkeln kommen kann. Auf den vorderen Bereich, den Bock des Abferkelstands, wirken in Bewegungsbuchten große Kräfte ein. Daher empfiehlt es sich, diesen Bereich massiv, etwa mit Beton oder gegenständiger Verankerung, auszuführen. Der Boden muss ebenfalls eine gute Tragfähigkeit für das Gewicht von Zuchtsauen aufweisen. Da die Sauen mit dem Rüssel die Buchten elemente „bearbeiten“, dürfen Aufstallungsteile wie etwa Abweisbügel nicht am Boden befestigt werden. Ansonsten können die Sauen Bodenelemente aushebeln. Bodengestaltung Bei der Bodengestaltung spielen wie bisher neben Stabilität, Trittfestigkeit und Sauberkeit auch die Verarbeitung und Kombinierbarkeit von Bodenelementen eine wichtige Rolle. Für Bewegungsbuchten gilt dies noch mehr als für konventionelle Buchten. Viele Betriebe kombinieren Elemente aus verschiedenen Materialien von Kunststoff über Guss, Beton, Keramik oder Dreikantstahl, um den Ansprüchen von Sauen und Ferkeln gerecht zu werden. Beim BL ICK I NS L A N D 5 / 2 018
Fotos: © LK Österreich
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m Jahr 2012, nach der Änderung der 1. Tierhaltungsverordnung, konnte sich kaum ein Ferkelproduzent vorstellen, wie Bewegungsbuchten in der Praxis aussehen und funktionieren sollten. Inzwischen sind verschiedene Buchten am Markt. In diesen Buchten können die Sauen für einige Tage rund um die Geburt und für Ferkelbehandlungen fixiert werden. Anschließend lässt sich der Stand öffnen und die Sauen können sich in der Bucht frei bewegen. Über Erfahrungen mit verschiedenen Buchten im eigenen Stall und den weiteren Entwicklungsbedarf haben Sauenhalter aus Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark diskutiert.
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Kombinieren verschiedener Materialen und Elemente sind eine saubere Verarbeitung der Elemente und die exakte Verlegung ohne Niveauunterschiede und ohne scharfe Kanten besonders wichtig. Arbeitsabläufe Grundsätzlich sind sich die Sauenhalter einig, dass sich die Arbeitsabläufe in Bewegungsbuchten nicht wesentlich von den bisherigen Buchten unterscheiden, wenn die Sauen über die Geburt und während der ersten Lebenstage der Ferkel fixiert werden können. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts ProSAU bestätigen dies, zeigen aber auch, dass der Arbeitszeitbedarf um rund eine Dreiviertelstunde je Sau und Jahr ansteigt. Fixierungsdauer Derzeit ist die maximale Fixierungsdauer in Bewegungsbuchten noch nicht rechtlich festgelegt. In der Prakti-
kerrunde ist man sich einig, dass das Fixieren der Sauen zur Geburt und in den ersten Lebenstagen der Ferkel verhindert, dass Ferkel erdrückt werden. Dies bestätigen auch die Ergebnisse des Forschungsprojekts. Aus Sicht der Praktiker ist es sinnvoll, den Abferkelstand bereits einige Tage vor dem Geburtstermin zu schließen, damit sich die Sauen an die neue Situation gewöhnen können. Dies sollte bei der bevorstehenden Überarbeitung der Tierhaltungsverordnung berücksichtigt werden. Die Erfahrung der Betriebe zeigt, dass Sauen, die erst kurz vor der Geburt fixiert werden, unruhiger sind. Dies kann sich negativ auf den Geburtsverlauf auswirken. Die meisten Betriebe öffnen den Stand derzeit am Ende der ersten Lebenswoche der Ferkel. Dann sind sowohl die nachgeburtliche Gesundheitskontrolle der Sauen als auch die Behandlung der Ferkel abgeschlossen.
Vitalität der Tiere Nach Einschätzung der Sauenhalter wirkt sich die Bewegung positiv auf die Verdauung und die Futteraufnahme der Sauen während der Säugezeit aus. Die Vitalität der Sauen und der vermehrte Kontakt sowie die Interaktionen von Sauen und Ferkeln in den Buchten, die auch größeren Würfen ausreichend Platz bieten, werden von den Betrieben positiv gesehen. Aggressive Sauen kommen in allen Betrieben vereinzelt vor. In diesen Einzelfällen werden die Sauen zum Schutz der Ferkel und aus Gründen der Arbeitssicherheit über die gesamte Säugezeit im geschlossenen Stand gehalten. Sauen, die sich gegenüber den im Stall arbeitenden Personen aggressiv verhalten, werden geschlachtet. Einige Betriebe sind dazu übergegangen, die Ferkelbehandlungen außerhalb des Abferkelabteils durchzuführen. Dadurch entsteht weniger Unruhe im Abteil. W DI Martina Gerner leitet das Beraterteam Schweinehaltung in der LK Niederösterreich.
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Gang
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Einstreu ist mehr als nur Bodenbedeckung Geflügelhaltung Entzündliche Veränderungen im Bereich der Fuß- und Zehenballen, auch genannt „Fußballendermatitis“, stellen in der Geflügelmast ein nicht zu vernachlässigendes Problem unter konventionellen und ökologischen Bedingungen dar, insbesondere aus der Sicht des Tierschutzes und der Tiergesundheit. VON JUTTA BERK
dass die Gefahr des Auftretens von Beschädigungspicken reduziert wird. Hinzu kommt, dass hofeigenes Material verwendet werden kann, so dass auch die Kosten gesenkt werden. In Abhängigkeit von der Tierart, der Genetik und dem Einstreusubstrat ist es wichtig, die optimale Einstreumenge und -höhe zu verwenden. Bei Bedarf müssen nasse Stellen entsprechend entfernt und nachgestreut werden, um negative Auswirkungen auf das Tierwohl und die Tierleistungen zu vermeiden.
Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung Verschiedene experimentelle Studien und Praxiserhebungen bei Mastputen und Hähnchen zeigten, dass 20
Hochgradige Hautentzündungen der Krallen lassen sich vermeiden. bereits in der Aufzuchtphase entscheidende Grundlagen für die nachfolgende Mast- bzw. Legeperiode gelegt werden. Managementmaßnahmen müssen daher bereits in den ersten Lebenstagen mit dem Ziel durchgeführt werden, eine optimale Einstreu zu erzielen, deren Substratfeuchte möglichst unter 30 Prozent bleibt, um so das Risiko des Auftretens von Kontaktdermatitiden bei Mastgeflügel zu senken. Eine trockene lockere Einstreu führte in Praxisuntersuchungen zu einer Reduktion von NH3 im Stall und hatte positive Effekte auf das Tierverhalten. Wichtig sind diesbezüglich nicht nur das Wasserbindevermögen und die Quellfähigkeit der Einstreu, sondern auch das Wasserabgabevermögen, so dass die Feuchtigkeit über die Lüftung möglichst schnell aus dem Stall entfernt werden kann. Die Zusammensetzung und Struktur des Futters, aber auch der Futterwech-
sel mit anschließender Impfung kann eine feuchtere Einstreu verursachen. Die Aufnahme von krümeligem oder mehlförmigem Futter anstelle von Pellets führt zu einer verringerten Wasseraufnahme und trockener Einstreu mit dem Vorteil, dass die Tiere einen höheren Zeitanteil für die Futteraufnahme benötigen, was zu einer Verringerung von Beschädigungspicken beitragen kann. Weizenkörnergaben in die Einstreu führen bei Hähnchen und Legehennen ebenfalls zu einem festeren Kot und dienen gleichzeitig als Beschäftigungsmaterial. Nicht zu vernachlässigen ist das Tränkewassermanagement und die Wahl der Wasserversorgung. Bei der Verwendung von qualitativ hochwertigem, staub- und pilzfreiem Langstroh hat man bei Legehennen den Vorteil, dass dieses auch als Beschäftigungsmaterial dient und Erkundungsund Futteraufnahmeverhalten nicht eingeschränkt werden, so
Bedeutung der Ergebnisse für Praxis und Beratung Die vorherigen Ausführungen verdeutlichen, dass Einstreu ein sehr wichtiger Faktor ist, der durch einen Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden kann. Es gibt jedoch nicht die eine „Super einstreu“ die ein suboptimales Stallmanagement kompensiert. Bestenfalls werden negative Auswirkungen begrenzt. Jeder Geflügelhalter und Fachberater ist daher gut beraten, sich über die Vor- und Nachteile der auf dem Markt verfügbaren Einstreuarten zu informieren, um die für den jeweiligen Stall geeignete Einstreu entsprechend den neuesten wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnissen einzusetzen bzw. zu empfehlen. Fazit Für die Auswahl einer geeigneten Einstreu müssen verschiedene Faktoren in Abhängigkeit von der Tierart beachtet werden, um negative Auswirkungen auf das Tierwohl, das Tierverhalten, die Tierleistungen oder die Schlachtkörperqualität zu vermeiden. W Dr. Jutta Berk, Institut für Tierschutz und Tierhaltung Celle (FLI), Deutschland.
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Foto: © Jutta Berk
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ber auch unter dem Aspekt von möglichen negativen Effekten auf die Leistungen und die Schlachtkörperqualität, vor allem im Mastgeflügelbereich. Feuchte Einstreu gilt dabei als eine der Hauptfaktoren für das Auftreten von Pododermatitiden, so dass die Art und Qualität der Einstreu, aber auch die Einstreumenge von besonderer Bedeutung sind. Qualitativ gute Einstreu dient unter anderem zur Kälteisolation, bindet das über den Kot oder von den Tränken stammende Wasser und muss stets trocken, möglichst staub- und pilzfrei sowie locker sein, um die Tiere zum Scharren, Picken und Staubbaden anzuregen. Aus diesem Grunde ist es wichtig, das passende Einstreumaterial auszuwählen und in der optimalen Menge in Abhängigkeit von der Geflügelart und dem Haltungssystem auszubringen und das Management entsprechend anzupassen. In den letzten Jahren hat man die Bedeutung der Einstreu zunehmend erkannt, so dass auf dem Markt neben bewährten Einstreumaterialien auch zahlreiche neue Einstreusubstrate auf dem Markt sind und auch spezielle Managementempfehlungen für die jeweiligen Geflügelarten erarbeitet wurden. Im Rahmen des Beitrages werden relevante Einstreuarten und ihre Effekte auf die Tiergesundheit und das Tierverhalten dargestellt und Empfehlungen zum Management gegeben.
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Alternative Grasveredelung
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n Österreich werden Gänse besonders tiergerecht auf der Weide gehalten. Denn die Gans ist die einzige Geflügelart, die auch Gras gut verdauen kann. Durch diese Haltungsform, verbunden mit etwas langsamerem Wachstum, werden Weidegänse erst im Alter von etwa 20 Wochen geschlachtet. Importierte Gänse etwa aus Ungarn werden dagegen meist nach intensiver Maismast ohne Weidehaltung bereits mit einem Alter von etwa drei Monaten geschlachtet. Gerade die längere Haltungsdauer der heimischen Weidegans und ihre Haltung auf den Weiden ergeben den überzeugenden Geschmack und das zarte Fleisch. Eine Weidegans ist fettärmer, durch die viele Bewegung ist ihr Fleisch auch dunkler. Die Fleischqualität zeigt sich spätestens in der Küche: Nach dem Braten bleibt mehr Gans in der Pfanne als bei der Schnellmastgans.
an Gänsefleisch beträgt aktuell ungefähr 600.000 Gänse. Der Bedarf wird aber leider hauptsächlich durch Importware abgedeckt. Die Inlandsversorgung variiert zwischen 15 und im vergangenen Jahr wieder 25 Prozent. Österreichweit wurden 2017 etwa 120.000 Gänse produziert. Damit hat sich die Gänsehaltung in den vergangenen zwei Jahrzehnten nahezu verdreifacht. Heimische Weidegänse werden fast ausschließlich frisch und direkt vom Bauernhof an die Konsumenten oder die Gastronomie abgegeben und nicht an den Großhandel,
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Weidegänse Die Gänsehaltung auf Grünland entwickelt sich erneut zu einem interessanten Betriebszweig. Heimische Weidegänse werden vermehrt nachgefragt. und das vor allem rund um „Martini“ am 11. November sowie zu Weihnachten. Wobei die Österreicher mit einem Pro-Kopf-Verzehr von rund 0,2 kg im statistischen Durchschnitt nur etwa einmal pro Jahr ein Gänsegericht verspeisen. Eine optimale Haltung und Fütterung ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Gänsemast. Ab einer Stückzahl über 350 Tiere sind die rechtlichen Anforderungen umfangreich. Ein attraktives Zusatzeinkommen verspricht die Weidehaltung von Gänsehaltung allemal. W GERDA M. WEBER
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Nach einigen Jahren der Stagnation hat sich die Nachfrage nach heimischen Weidegänsen zuletzt wieder stark verbessert, die Inlandsproduktion ist in den vergangenen zwei Jahren wieder kräftig angestiegen. Der Inlandsverbrauch
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Lange Futterpause für störungsfreie Eiablage Legehennen In der täglichen Praxis bleibt die Futteraufnahme von Legehennen vor allem in der U mstallungsphase und zum Produktionsstart oft unter den Zielvorstellungen zurück – mit negativen Folgen für deren Leistung und Gesundheit. Folgende neun Maßnahmen gilt es zu beachten.
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Maßnahmen zur Steigerung der Futteraufnahme in Legehennenherden mit dem Fokus auf die Umstallungsphase und den Produktionsstart zu beachten: Maßnahme 1 Um eine hohe Futteraufnahmekapazität der Legehennen zu gewährleisten, sind ein möglichst hohes Kropfvolumen und ein gut ausgeprägter Muskelmagen bereits in der Junghennenaufzucht sicherzustellen. Durch die Beeinflussung des Futtervolumens und der Quellvorgänge kann das Kropfvolumen positiv beeinflusst werden. Deshalb sind erhöhte Rohfasergehalte von 5 bis 6 Prozent im Junghennenfutter sinnvoll. Regelmäßige Gaben von unlöslichem Grit fördern erfahrungsgemäß die Entwicklung von Kropf und Muskelmagen. Bereits in der Aufzucht sollte eine Fütterung in Mahlzeiten mit eingebauten Futterpausen erfolgen. Durch eine hohe Futterfrequenz in den ersten Lichttagsstunden erfolgt eine hohe Futteraufnahme zu dieser Tageszeit, auch bei den rangniederen Tieren. Da rauffolgend findet für einen längeren Zeitraum keine Fütterung mehr statt.
Maßnahme 2 Ein hohes Körpergewicht der Junghenne, als ideal gilt ein Sollgewicht plus 10 Prozent, ist unabdingbar für einen erfolgreichen Start in die Legeperiode. In der Aufzucht sind die Phasenwechsel zwischen Kükenstarter, Küken- und Junghennenalleinfutter von den Körpergewichten abhängig zu machen und nicht vom Alter der Hennen. Liegen die eingestallten Junghennen im Körpergewicht deutlich unter den Sollgewichten und fressen zudem sehr wenig, kann es hilfreich sein, die Lichtstimulation um sieben bis zehn Tage zu verzögern, um vorerst das Körpergewicht und die Futteraufnahme anzupassen. Maßnahme 3 Ein korrekter Einsatz von Vorlegefutter hilft, den Umstieg von Aufzucht- auf Legefutter gleitend zu gestalten und damit das hohe Futteraufnahmevermögen der jungen Hennen beizubehalten. Junghennen- und Legehennenfutter unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung sehr stark. Vor allem der hohe Calciumgehalt des Legefutters missfällt wegen des bitteren Geschmackes den noch nicht legenden Junghen-
nen, die dann ihre Futteraufnahme zügeln. Vorlegefutter liegt in seinen Gehalten (2% Ca) zwischen Junghennen (ca. 1 % Ca) und Legefutter (3,5 bis 3,8 % Ca) und weist dabei insbesondere höhere Aminosäuren- und Calciumgehalte als das Junghennenfutter auf. Ein abgestimmter Vorlegefutter-Einsatz bringt auch positive Effekte für die Uniformität der Herde. Beim Einsatz von Vorlegemehl sind deshalb folgende Punkte zu beachten: Eine Einsatzdauer und -menge von acht bis zehn Tagen bzw. 800 bis 1.000 Gramm je Henne. Bei zu langem Einsatz wird den bereits weit entwickelten Hennen zu wenig Calcium geboten, was Spätfolgen hat. Der Einsatzzeitraum ist sehr individuell in Abhängigkeit vom Umstallungsalter, geplanten Legebeginn und Entwicklungszustand der Hennen. Bei einer praxisüblichen Umstallung mit 17 Lebenswochen kann direkt nach der Umstallung das Vorlegefutter eingesetzt werden. Bei 5 Prozent Legeleistung ist auf Legestarter bzw. Phasen-1-Futter umzusteigen. Kein Einsatz von Vorlegefutter bei über 5 Prozent Legeleistung. Sind die betrieblichen Möglichkeiten (zu geringe Futtermenge bei sehr kleinen Herden, kein separates Futtersilo etc.) nicht gegeben, sollte besser kein Vorlegemehl eingesetzt werden anstatt es falsch (zu lange, zu viel) einzusetzen. Maßnahme 4 Abstimmung der Futterstruktur im Legestall auf die des Aufzuchtbetriebs. Seitens des Junghennenaufzüchters sollte eine Referenzprobe bereitgestellt werden. Zudem muss die Futterstruktur in der gesamten Legeperiode so konstant wie möglich gehalten werden. Eine griffige, homogene Struktur ohne erhöhte Grob- und Feinanteile animiert die Hennen zum Fressen. BL ICK I NS L A N D 5 / 2 018
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er gerade in alternativen Haltungssystemen erhöhte Energie- und Nährstoffbedarf der Hennen steht oft einer teils unzureichenden Futteraufnahme mit entsprechenden Defiziten im Energie- und Nährstoffinput gegenüber. In Freilandhaltungen kommt manchmal erschwerend hinzu, dass im Auslauf schwer verdauliches Grundfutter aufgenommen wird und die Hennen teils zu wenig Zeit im Stall zur Futteraufnahme verbringen. Und auch speziell direkt nach der Einstallung der Junghennen in den Legestall und am Anfang der Legeperiode stellt sich das Problem, dass ein hoher Futterbedarf im Zuge des raschen Anstieges der Eiproduktion und der Zunahme des Körpergewichtes einer vielfach noch unzureichenden Futteraufnahmekapazität gegenübersteht. In dieser Phase stellt sich der Körper binnen weniger Tage von langsamem Wachstum in eine hochproduktive Leistungsphase um. Wird die gewünschte Menge Futter nicht gefressen, so liegen die dem Körper zugeführten Nährstoffe unter der Bedarfsschwelle. Das aber limitiert wiederum zwangsweise die Leistung, belastet den Stoffwechsel und hat eine übermäßige Mobilisierung von Energiereserven zur Folge. Die Körpergewichte der jungen Hennen bleiben dann häufig hinter den Sollvorgaben. Leistungseinbrüche direkt nach der Legespitze („Post-Peak dip“), eine suboptimale Persistenz in der späten Legephase, ein gesteigertes Risiko für Verhaltensstörungen (Federpicken, Kannibalismus), Stress, Schwächung des Immunsystems und damit eine Prädisposition für Coliinfektionen sind mögliche Folgen. In Abhängigkeit der Notwendigkeit und der betrieblichen Möglichkeiten raten Legehennen-Experten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, LFL, folgende neun
TIER H A LT U NG Maßnahme 5 Nach der Einstallung ist sicherzustellen, dass alle jungen Hennen schnellstmöglich Anschluss an das Futter- und Wassersystem finden. Stall- oder Volierenbereiche mit den Versorgungseinrichtungen für Futter und Wasser sind gut auszuleuchten. Eine intensive Tierkontrolle ist unabdingbar. Hennen, die offensichtlich kein Futter oder Wasser aufnehmen, erkennt man an ihrem leeren Kropf, dem trüben Blick, am kotverschmierten Schnabel oder auch an Abmagerung, ausgetrocknetem Ständer oder blauem Kamm. Diese sind an die Futtertröge zu setzen und mit deren Schnabel sollten die Tränknippel betätigt werden, um einen Lerneffekt herbeizuführen. Übernachtet ein Teil der Hennen in Volierenställen anfangs im Scharrraum, so sollten diese Hennen etwa 30 bis 45 Minuten nach Beginn der Dunkelphase in die Anlage gesetzt werden. Bei Volierenanlagen mit einzelnen Etagen ohne Futter- oder Wasserlinien kann es im Zeitraum nach der Einstallung notwendig sein, Hennen, die sich ausschließlich in diesen Etagen aufhalten, vorsichtig von den Etagen zu treiben, auch mit Schablonen. Maßnahme 6 Bei einer Flachkettenfütterung sollten die Hennen mindestens einmal täglich die Futterketten leer fressen. Dadurch werden die Hennen stärker zur Futteraufnahme angeregt und selektives Fressen wird vermindert. Um den Futterverzehr der Hennen zu optimieren, ist die systematische Gestaltung, Überwachung und gegebenenfalls durchdachte Änderung der Futterzeiten von hoher Bedeutung. Bestimmende Parameter sind dabei der tageszeitliche Verlauf der Fut-
teraufnahme, der Zeitraum der Ei ablage und die Systemgängigkeit der Hennen. Abstimmung bezüglich der Futterzeiten zwischen Junghennenund Legehennenbetrieb, um einen schroffen Wechsel der Futterzeiten zu verhindern. Blockfütterungen, also zwei kurz aufeinander folgende Fütterungen, zeigen Vorteile, indem bei der zweiten Fütterung auch rangniedrige Hennen vollen Zugang zum Trog und „frischem“ Futter haben. Zu Lichttagsbeginn sollte nach zehn bis 40 Minuten die erste Fütterung stattfinden. Daraufhin sollten im Stundentakt noch ein bis maximal zwei weitere Fütterungen stattfinden, da die Hennen in den ersten Stunden des Lichttags – im Vergleich zu den Folgestunden – verstärkt Futter aufnehmen. Achten sollte man auch auf eine lange Futterpause zur störungsfreien Eiablage. Für die Hennen, die sich im Nest befinden, wird kein Anreiz geschaffen, das Nest zu verlassen. Es gibt aber Unterschiede im Eiablageverhalten von Weiß- und Braunlegern. So liegt das Hauptfenster der Eiablage bei Braunlegern zwei bis sechs Stunden, bei Weißlegern fünf bis sieben Stunden nach Lichttagsbeginn. Futterpausen sind notwendig, um ein Leerfressen der Futterketten zu gewährleisten. Deren Länge ist meist vom Restfüllstand kurz vor der folgenden Fütterung abhängig. Und mehr als sieben Futtervorlagen je Tag sollten nicht angestrebt werden. Maßnahme 7 Konnte schon bei früheren Herden am Betrieb die Futteraufnahme nicht auf das gewünschte Niveau gebracht werden, so sollten die Energie- und Nährstoffgehalte der eingesetzten
Futter zumindest zu Beginn der Produktion erhöht und auf Futterkomponenten mit geschmacklichen Abweichungen wie Erbsen, Triticale, Raps zu Beginn der Legeperiode verzichtet werden. Maßnahme 8 Zur Steigerung der Futteraufnahme können im Bedarfsfall zusätzlich praktiziert werden: Der Einsatz von Magermilchpulver, Molke-Fett-Konzentrat; der Einsatz von appetitanregenden Zusatzstoffen, die häufig auf pflanzlichen Substanzen beruhen wie Oregano, Wermut, Beifuß, Schafgarbe; der Einsatz von Vitamin-B-, Vitamin-Aminosäuren- oder Magnesium-Präparaten. Weitere Tipps sind das Anfeuchten des Futters, die Futterkette häufiger anlaufen lassen (ohne Befüllung, d.h. keine zusätzlichen Fütterungen) oder der Einsatz von Süßungsmitteln im Tränkwasser. Maßnahme 9 Hohe Temperaturen reduzieren die Futteraufnahme, was besonders bei länger anhaltenden Hitzeperioden zum Problem für die Herde werden kann. Folgen-
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de Punkte können fütterungsseitig dem Hitzestress bzw. der niedrigen Futteraufnahme als dessen Folge entgegenwirken: Kein Rohprotein überschuss, da dieser im Körper Extrawärme erzeugt; Achten auf ein optimales Aminosäurenmuster im Futter (RAM-Futter); Fett als bevorzugten Energielieferant einsetzen, auch im Austausch eines Teils der Energie aus Getreidestärke; Zusatz von Vitamin C in das Futter (250 mg/kg) oder Wasser; oder Einsatz spezieller Ergänzungsfuttermittel für Hitzestress. W
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Seuche hat Ungarn erreicht Afrikanische Schweinepest Neben den Baltischen Staaten, Polen, Rumänien und der Tschechischen Republik ist nun auch Ungarn von der Schweinepest betroffen.
Rundum Bio bei Esterhazy Bio-Feldtage Österreich soll einen weiteren großen Feldtag erhalten, konkret für Biolandwirte auf einem der größten Bio-Betriebe im Land. Premiere ist am 15. und 16. Juni am Bio-Landgut Esterhazy in Donnerskirchen.
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as Forschungsinstitut für biologische Landwirtschaft, FIBL, der Verband Bio Austria Burgenland, die LK Österreich und die zur Esterhazy-Gruppe gehörenden „Pannatura“ veranstalten am 15. und 16. Juni erstmals zwei „Bio-Feldtage“. Auf 70 Hektar des Bio-Landguts Esterhazy werden 150 Aussteller aus Bereichen wie Landtechnik, Pflanzenbau oder Tierhaltung ihr Angebot präsentieren. Zudem wurden mehr als 100 Schauparzellen angelegt. Matthias Grün ist Geschäftsführer der Firma Pannatura, welche sämtliche landwirtschaftlichen Unternehmungen der Familie Esterhazy vereint. Diese ist mit 44.000 Hektar Österreichs größter privater Grundeigentümer. Grün sieht im Seegut in Donnerskirchen den optimalen Standort für einen Bio-Feldtag, der künftig zu einer Institution werden soll. „Unsere praktischen Erfahrungen im niederschlagsarmen Nordburgenland werden wegen des Klimawandels künftig auch für andere Regionen interessant“, ist Grün überzeugt. Die eigene Expertise im Trockengebiet wolle
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man mit anderen Bauern teilen. Auch habe im Burgenland die Zahl der Bio-Bauern im vergangenen Jahr stark zugenommen, weiß Bio Austria-Landesobmann Franz Traudtner. Alleine beim Verband ist die Zahl der Mitglieder um beinahe 100 auf 718 gestiegen. Auch die Lage nahe am Großraum Wien, wie auch die Erreichbarkeit von den östlichen Nachbarländern sei für den neuen Feldtag-Standort ideal, so die Veranstalter. Das FIBL veranstaltet bereits alle zwei Jahre in Frankenhausen in Deutschland ähnliche Feldtage. Donnerskirchen soll künftig alternierend dazu ein Treffpunkt „für das östliche Europa werden“, heißt es. Erwartet werden mehrere tausend Besucher, darunter nicht nur Landwirte, sondern auch möglichst viele interessierte Konsumenten. Daher ist auch ein großes Hoffest mit kulinarischen Köstlichkeiten geplant. Karten gibt es bereits im Online-Vorverkauf. W
Fleisch sogar mehrere Jahre. Bei Auftreten von ASP in einem Stall müssen alle Tiere getötet werden, selbst im Wildtierbestand seien umfassende Handelsbeschränkungen im betroffenen Gebiet einzuhalten. Die wirtschaftlichen Verluste seien in jedem Fall enorm. Übertragen wird die Afrikanische Schweinepest durch infizierte Tiere, das Verfüttern kontaminierter Speiseabfälle oder über nicht gereinigte und desinfizierte Fahrzeuge, Ausrüstung und unsaubere Kleidung. Die Bekämpfung konzentriert sich auf das Erkennen, Isolieren und Ausmerzen der infizierten Tiere sowie auf die Kon trolle des Tierverkehrs, um die Erregerverbreitung zu verhindern. In Europa ist die Impfung gegen ASP aus tierseuchenrechtlichen Gründen verboten. Es gibt keinen zugelassenen Impfstoff, heißt es seitens der AGES. Weil Neuausbrüche in Ländern zunächst auf Wildschweine zurückzuführen sind, gilt es, Biosicherheitsmaßnahmen zu setzen, damit keine Übertragung auf Hausschweine erfolgt. Hier sind die Veterinärbehörden auf Hilfe verschiedener Bevölkerungsgruppen angewiesen, die einen sehr wichtigen Beitrag leisten können, allen voran Jäger oder Forstarbeiter durch Beobachtung der Wildschweinpopulation und Meldung krank-
Fotos: © Machtinger, agrarfoto.at
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as tote Wildschwein wurde im Komitat Heves, nordöstlich von Budapest, aufgefunden, teilt die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, AGES, mit. Ähnlich wie wenige Wochen davor in Tschechien wird vermutet, dass sich das Wildschwein über illegal eingeführte Essensreste aus Schweinfleisch infiziert hat. 2017 wurden in Estland, Lettland, Litauen, Polen, der Ukraine, Tschechien und Rumänien 248 ASP-Fälle bei Hausschweinen und 3.892 bei Wildschweinen gemeldet. Heuer wurden bisher 30 Fälle bei Hausschweinen in Polen, der Ukraine und Rumänien sowie knapp 2.400 Ausbrüche bei Wildschweinen registriert. In Österreich ist die Afrikanische Schweinepest noch nie aufgetreten, betonen die Verantwortlichen in der AGES, warnen aber vor dem Risiko einer Einschleppung durch Rohfleisch- und Rohwurstprodukte sowie durch kontaminierte Fahrzeuge aus den betroffenen Regionen: „Das Verfüttern oder Entsorgen von Essensresten, die bereits mit Erregern verseucht sind, sind eine Infektionsquelle.“ Der Erreger der ASP ist sehr widerstandsfähig. Das Virus kann mehrere Monate in Fleisch und Fleischwaren sowie in Schlachtabfällen überleben, in gefrorenem
STEFAN NIMMERVOLL
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Vorbeugen Schweinehalter sind schon jetzt aufgefordert, alle Bio sicherheitsmaßnahmen strikt zu befolgen. Es gilt: Jeglicher Kontakt zwischen Wildscheinen und Hausschweinen ist zu verhindern. Kein Verfüttern von Speiseabfällen an Schweine. Keine betriebsfremden Personen in den Stall lassen. Personen im Stall müssen saubere, betriebseigene Schutzkleidung oder Einmalschutzkleidung tragen. Wichtig ist auch eine konsequente Nagerbekämpfung sowie das Reinigen und Deszinfizieren der Tiertransportfahrzeuge. Letztlich gilt: Jeden Verdacht auf Afrikanische Schweinepest unverzüglich dem Amtstierarzt melden. Weiters sollten auch Saisonarbeiter und Pflegekräfte, die auf landwirtschaftlichen Betrieben in Österreich beschäftigt sind und die aus Ländern kommen, in denen die ASP aufgetreten ist, darauf hingewiesen werden, dass durch Unachtsamkeit ASP übertragen werden könnte. W
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ie Afrikanische Schweinepest (ASP) verbreitet immer mehr Schrecken unter österreichischen Landwirten und steht bereits unmittelbar vor der Landesgrenze. Längst haben Betriebe, Behörden und die Jägerschaft Maßnahmen getroffen, die eine Ausbreitung der Seuche eindämmen sollen. Unabhängig davon, ob ein Landwirt von einem Ausbruch im eigenen Bestand, von einer Sperre oder indirekt durch eine Sperre eines Zuliefer- bzw. Abnahmebetriebes betroffen ist, die R+V-Ertragsschadenversicherung haftet für Einnahmenausfälle und höhere Kosten im Schadenfall. Vorteile der R+V-Ertragsschadenversicherung: – Haftzeit bis 12, 18 oder 24 Monate – Betrieb wird individuell nach seinem Leistungsniveau entschädigt – Übernahme der Schadensonderkosten ohne Obergrenze – Keine festgeschriebenen Entschädigungswerte
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heitsverdächtiger Tiere, aber auch durch Vorsicht bei Jagdreisen in betroffene Länder.
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Welche Rasse passt?
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ie Vielzahl an Rassen, die unterschiedlichen Produktionsbedingungen, verschiedene Neigungen und Fähigkeiten des Betriebsleiters, die Produktionsrichtung und vor allem auch die Absatzmöglichkeiten müssen berücksichtigt werden, wenn es darum geht, für den eigenen Betrieb die am besten geeignete Rasse auszuwählen. Bei der Rassenwahl sollten bereits Produktionsausrichtung und Absatzmöglichkeiten feststehen. Denn die Produktionsrichtung und Vermarktung sind entscheidend. Die Frage nach der Produktionsrichtung – Milch, Fleisch oder Restgrünlandverwertung – muss vor allem wegen der unterschiedlichen Umweltbedingungen, unter denen Schafe gehalten werden können, wohl überlegt werden. Auch die Frage, ob man als Zuchtbetrieb aktiv sein möchte oder eine Spezialisierung auf reine Produktion angestrebt wird, spielt bereits beim Einstieg eine Rolle. Nicht jede Rasse eignet sich für die Erzeugung von Qualitätslämmern, die bei der Schlachtung ein Lebendgewicht zwischen 40 bis 45 Kilogramm und ein Alter von maximal sechs Monaten aufweisen sollten. Ist das
Ziel hingegen Restgrünlandverwertung, gibt es Rassen, die für einen bestimmten Standort besser geeignet sind als andere. Hierbei gilt es zu bedenken, dass die Lämmer dieser meist extensiveren Rassen aufgrund geringerer Mast- und Schlachtleistung und des höheren Alters oftmals nicht den Marktanforderungen entsprechen und daher unter Umständen mit niedrigeren Erlösen zu kalkulieren ist.
densten Wollkleider in allen möglichen Landschlägen. Sie eignen sich gut für die intensive Lämmerproduktion. Wichtigster Vertreter der Gruppe ist das Merinolandschaf, das sowohl für intensive als auch für extensive Haltung geeignet ist. Zu den Landschafen gehören unter anderem auch Kärntner Brillenschaf, Krainer Steinschaf, Waldschaf, Shropshire, Zackelschaf und Coburger Fuchsschaf.
Schafrassen Die Einteilung der Schafe erfolgt nach ihrer Nutzungsrichtung in Bergschafe, Landschafe, Fleisch- und Milchschafe. Bergschafe sind besonders robuste Tiere, die an die oft harten Bedingungen alpiner Weiden und Almen angepasst sind. Sie verfügen über gute Trittsicherheit, ein kräftiges Fundament, harte Klauen und sind meist mischwollig. Aufgrund ihrer hohen Fruchtbarkeit und ganzjährigen Paarungsbereitschaft sind Bergschafrassen zur Erhaltung wertvoller Grünlandflächen und auch zur Lammfleischproduktion gut geeignet. Rassen aus dieser Gruppe sind Tiroler Bergschaf, Braunes Bergschaf und Juraschaf.
Fleischschafe werden speziell für die Erzeugung von Lammfleisch gehalten. Hohe tägliche Zunahmen, Frohwüchsigkeit und eine gute Ausprägung der wertvollen Teilstücke zeichnen diese Gruppe aus. Auch als Kreuzungspartner für die Qualitätslämmerproduktion haben sich Fleischschafrassen gut bewährt. Zu diesen zählen Suffolk, Texel, Il de France und Berrichon du Cher. Landschafrassen unterscheiden sich untereinander stark, sowohl im Erscheinungsbild als auch in ihrer Eignung für bestimmte Nutzungsrichtungen. Die Landschafe gibt es von kleinrahmig bis großgewachsen. Sie sind mitunter spektakulär gehörnt und tragen die verschie-
Milchschafe Typisch für Milchschafrassen ist, dass sie sich durch eine hohe Milchleistung und gute Werte bei den Milchinhaltsstoffen auszeichnen. Ein typischer Vertreter ist das Ostfriesische Milchschaf. Durch hohe Gehalte bei den Milchinhaltsstoffen und gute Schlachtkörperqualität der Lämmer zeichnet sich das aus Frankreich stammende Lacaune-Milchschaf aus. Auch die persönliche Vorliebe für eine Rasse spielt eine Rolle. Es ist von Bedeutung, ob ein Schaf gefällt oder nicht, schließlich müssen die Schafe jeden Tag im Stall oder auf der Weide betreut und beobachtet werden. Für den Einstieg in die Schafhaltung gibt es auch die Möglichkeit einer kostenlosen Grundberatung durch die Berater der Landwirtschaftskammern, wobei die Themen Rassen, Haltung, Fütterung, Wirtschaftlichkeit sowie Meldewesen und Tierkennzeichnung vor Ort besprochen werden. W DI Magdalena Böhm ist Tierzucht-Beraterin in der LK Oberösterreich.
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Schafhaltung Bevor mit der Schafhaltung begonnen wird, muss man sich für eine geeignete Rasse entscheiden. Welche Fragen im Vorhinein geklärt werden sollten, weiß MAGDALENA BÖHM.
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Prämie für bodennahe Ausbringung Gülledüngung Wer Gülle möglichst bodennah und somit geruchsarm auf seinen Feldern und Wiesen verteilt, erhält dafür eine Abgeltung. Allerdings muss diese Prämie bis spätestens 15. Mai beantragt werden. FRANZ XAVER HÖLZL kennt die Details.
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ei Anwendung von Schleppschlauchgeräten zur bodennahen Ausbringung der Gülle erhalten Landwirte eine Abgeltung von 1 Euro je Kubikmeter, bei Anwendung von Injektions- und Schlitzgeräten werden je Kubikmeter Gülle 1,20 Euro gewährt. Allerdings endet das laufende Jahr Antragsjahr (seit 16. Mai 2017) per 15. Mai 2018.
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Ebenso kann die Ausbringung mittels eines Schwenkverteilers nicht anerkannt werden. Dabei werden maximal 30 Kubikmeter pro Hektar düngungswürdiger Fläche angerechnet. Die düngungswürdige Fläche wird gemäß den Bestimmungen der Nitrataktionsprogramm-Verordnung ermittelt. Leguminosenreinbestände und Flächen mit Düngeverbot sind jedoch keine düngungswürdigen Flächen.
Die Ziele dieser Maßnahme sind einerseits die Reduktion landwirtschaftlicher klimarelevanter Stoffe wie Ammoniak oder Lachgas und andererseits die Minimierung von Geruchsemissionen. Weiters soll durch den besseren Einsatz von Wirtschaftsdüngern der Mineraldüngerzukauf reduziert werden. Wegen dieser positiven Wirkungen wird im ÖPUL 2015 die „Bodennahe Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogasgülle“ ohne Die Voraussetzungen Es müsräumliche Eingrenzung angeboten. sen mindestens 50 Prozent des am Betrieb ausgebrachten Die Prämie Die Unterstützung flüssigen Wirtschaftsdüngers wird für Acker- und Grünlandflä- einschließlich Biogasgülle auf chen gewährt und umfasst die durch Acker- oder Grünlandflächen des die Verpflichtungen entstandenen Betriebes bodennah ausgebracht zusätzlichen Kosten und Einkom- werden. Dabei zählt ausschließmensverluste. Als Abgeltung wird lich eine Ausbringtechnik, die wie erwähnt für bodennah, ver- den Dünger unmittelbar auf oder lustarm ausgebrachten flüssigen unmittelbar in den Boden ablegt. Wirtschaftsdünger und Biogasgülle Es ist nicht verpflichtend, jährmittels Schleppschlauchverfahren lich flüssigen Wirtschaftsdünger 1 Euro je Kubikmeter und mittels auszubringen, etwa weil keine Gülleinjektionsverfahren 1,20 Euro Übernahme mittels Düngeabgabevertrag von einem anderen Beje Kubikmeter bezahlt. Als Schleppschlauchverfahren gel- trieb erfolgt ist oder weil überlaten einerseits Schleppschlauchgerä- gert wird. Eine Teilnahme an der te, aber andererseits auch Schlepp- Maßnahme ist auch als viehloser schuhgeräte ohne Berücksichtigung Betrieb möglich. Dabei ist ledigunterschiedlicher Anpressdrücke lich darauf zu achten, dass flüssige der Schare. Als Gülleinjektions- Wirtschaftsdünger, die unter die verfahren gelten Injektoren und Definition fallen, zu mindestens Schlitzgeräte. Die Ausbringung von 50 Prozent bodennah ausgebracht flüssigem Wirtschaftsdünger und werden müssen. Biogasgülle mittels eines auf einem Düsenbalken befestigten Pralltellers Die Verpflichtungen Bei Ausist in der Maßnahme nicht zulässig. bringung auf unbewachsenem 5 / 2 018 BL ICK I NS L A N D
Boden ist der ausgebrachte Wirtschaftsdünger binnen 24 Stunden einzuarbeiten. Über die anfallende Art und Menge an flüssigem Wirtschaftsdünger einschließlich Biogasgülle, Flächen und Ausbringungsmenge sowie der sonstigen Verwendung, wie etwa die Abgabe an Dritte, sind Aufzeichnungen zu führen. Diese sind im Falle einer Vor-Ort-Kontrolle vorzuweisen. Sowohl im „LK-Düngerrechner“ als auch im „ÖDüPlan“ ist die Dokumentation auch für diese Maßnahme möglich. Grundsätzlich muss in dieser Maßnahme auch auf die Übereinstimmung mit anderen erforderlichen Dokumentationen (ÖPUL und CC) Bedacht genommen werden. Abgegebener flüssiger Wirtschaftsdünger ist von der am Betrieb anfallenden Menge abzuziehen, übernommener Wirtschaftsdünger ist in die ausgebrachte Menge hinzuzurechnen. Erfolgt die Ausbringung durch betriebsfremde Geräte, muss dies durch Rechnungen über die Dienstleistung oder gleichwertig geeignete Unterlagen nachgewiesen werden. Bei Ausbringung von Biogasgülle sind geeignete Nachweise über die Ausgangsprodukte vorzulegen. Der Nachweis mittels Rechnung bzw. Abrechnungsbeleg muss immer gegeben sein. Idealerweise mit Lieferschein. W DI Franz Xaver Hölzl ist Pflanzenbauberater der LK Oberösterreich.
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Totgesagte (Techniken) leben länger Pflugeinsatz Noch vor wenigen Jahren herrschte die Meinung vor, dass der klassische Pflug wohl durch pfluglose Anbausysteme abgelöst werde. Mittlerweile haben Befürchtungen um die Feldhygiene und Diskussionen über den umstrittenen Einsatz von Totalherbiziden, allen voran Glyphosat, dem Pflug neuen Auftrieb verschafft.
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er Anbau-D rehpflug ist die klassische Pflugbauart schlechthin. Weit verbreitet sind drei- und vierscharige Modelle, es besteht aber ein Trend zu mehr Scharen. Beim 3-Punkt-Volldrehpflug ist mit sieben Scharen die oberste Grenze erreicht. Hinterachslast und Bodendruck sind begrenzend. Aufsattelpflüge werden üblicherweise ab 6/7-Scharen nachgefragt. Deutlich höhere Scharzahlen bleiben nach wie vor eine Ausnahme. Frontpflüge sind eigentliche Nischenprodukte. Anzutreffen sind sie in Frankreich oder den skandinavischen Ländern, dies widerspiegelt sich auch im Angebot der Hersteller. Diese aufgelöste Bauweise hat aufgrund der besseren Gewichtsverteilung durchaus einige positive Aspekte, doch schon allein die fehlende FrontEHR macht das Konzept fraglich. Aufgrund der Vorbaumasse ist, mindestens in der Schweiz, eine Straßenfahrt undenkbar. Beet- und OnLand-Pflüge sind ebenfalls Marktnischen-Produkte und bleiben es mittelfristig auch – wobei der OnLand-Pflug hierzulande berechtigterweise die größere Bedeutung hat.
Fahrer begreift, welche Folgen das Drehen an den richtigen Schrauben hat. Begriffe wie „Vorderfurchenbreite“, „Zuglinie“, „Schnittbreite“ oder „Sturzeinstellung“ (Winkel) gehören nun einmal zum Pflug, sie sind in der Bedienungsanleitung auch ausführlich beschrieben. Zum Teil werden Vorderfurchenbreite und Zuglinie mit einer Einstellung angepasst. Die Sturzeinstellung – besser bekannt als Schnittwinkel – wird in der Regel über Spindeln oder Hutschrauben eingestellt, es gibt aber auch die hydraulische Variante. Gleiches gilt für die Tiefeneinstellung, wo neben der dominierenden mechanisch/manuellen Einstellung auch hydraulische Varianten angeboten werden.
Pflugeinstellung Nicht selten bereitet die Pflugeinstellung einigen Kopfzerbrechen. Das liegt weniger an den Möglichkeiten, als vielmehr an der fehlenden Routine. Die Chance, den Pflug „richtig“ einzustellen, wächst mit zunehmender Nutzung der Einstellelemente. Von der Spindeleinstellung bis zum hydraulischen System gibt es verschiedene Varianten. Seit Jahren hat sich der Trend zum „Einstellzentrum“ durchgesetzt. Das klingt schwieriger, als es tatsächlich ist. Voraussetzung ist, dass der
Fahrwerke Mehrscharige Anbaupflüge verfügen über ein Stützrad, welches nachlaufend – hinter der letzten Schar – oder im mittleren Pflugbereich angebaut ist. Die vordere Position erleichtert das Grenzpflügen, sofern überhaupt noch so nahe an Grenzen, Gebüsch, Straßen usw. gepflügt wird. Bei Straßenfahrten können Pflüge aufgrund ihres Gewichts und ihrer Baulänge Spitzenwerte der Hinterachsbelastung und der Vorderachsentlastung auslösen. Bereits ab der
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4-Schar-Variante ist daher ein Transportrad/Fahrwerk sinnvoll. Aufsattelpflüge verfügen über ein „Monorad-Fahrwerk“ für den kombinierten Einsatz Feld/Straße. Eigentliche „Karren-Fahrwerke“ kommen spätestens ab zehnscharigen Modellen zur Anwendung, dies vor allem um Gewicht und Seitenkräfte abzufangen. Zusätzlich bieten Karren-Fahrwerke mehr Stabilität bei Transportfahrten. Überlastsicherung Bei großen Spitzenbelastungen – in der Regel ausgelöst durch S teine – schützen Überlastsicherungen den Pflug vor größerem Schaden. Nach Überschreitung einer bestimmten Belastungsspitze weicht der Pflugkörper dem Hindernis aus. Bei den Ausweichhöhen gibt es beachtliche Unterschiede, liegen diese doch zwischen 30 und 70 cm. Unterschieden wird zwischen Scherbolzen-Sicherungen, halb automatischen und vollautomatischen Überlastsicherungen. Vorschäler werden in der Regel durch Abscherschrauben geschützt. Scherbolzen-Überlastsicherung Noch heute werden die meisten Pflüge ab Werk mit einer Scherbolzen-Sicherung ausgeliefert. Diese Sicherungsart ist einfach und leicht, erfordert aber
beim Ansprechen, dass der Fahrer absteigt und den Scherbolzen ersetzt. Gut investierte Zeit in geeigneten Böden. Es gibt ein- oder doppelschnittige Scherbolzen-Sicherungen. Kuhn setzt auf Abreißbolzen, mit dem Vorteil, dass auch durch zahlreiches Ansprechen die Bohrungen nicht ausgeweitet werden. Halbautomatische Überlastsicherung Beim halbautomatischen Sicherungssystem gibt eine Druckfeder beim Überschreiten eines Grenzwertes den Grindel aus der Fangtasche frei. Nach dem Ausweichen ist ein Zurückdrücken des Pflugkörpers in seine Arbeitsposition notwendig, dazu muss der Arbeitsprozess unterbrochen werden. Vollautomatische Überlastsicherung Kennzeichen ist ein unterbrechungsfreies Arbeiten. Mechanische NonStop-Systeme verfügen über Blattfederpakete oder Spiralfedern. Diese halten durch Vorspannung den Pflugkörper in der Arbeitsposition. Bei den hydraulischen NonStop- Systemen wird der gleiche Effekt mittels hydraulischer Vorspannung erreicht. Allen NonStop-Systemen gemeinsam ist die Eigenschaft, dass ein Pflugkörper beim Auffahren auf ein Hindernis vorerst ausweicht und anschließend wieder in die Arbeitsposition zurückkehrt. Traktionsverstärker Gassner, Lemken, Pöttinger und Rabe bieten für Aufsattelpflüge hydraulische Zugkraftverstärker an. Ziel ist eine Gewichtsverlagerung vom Pflug und der Traktorvorderachse auf die Hinterachse. Positive Auswirkungen auf Schlupfminderung und Dieselverbrauch werden durch unabhängige Messungen bestätig. Einzelne Pflugteile und die Unterlenker sind aber höheren Belastungen ausgesetzt. Geregelte BL ICK I NS L A N D 5 / 2 018
Fotos: © R. Hunger, Kuhn
VON RUEDI HUNGER
AC KE RB AU
Traktionsverstärker sind aus Sicherheitsgründen zu bevorzugen, andernfalls kann es beim Wenden am Feldende – insbesondere an Hanglagen – durch die Entlastung des kurvenäußeren Traktor-Hinterrads zu gefährlichen Situationen (Kippgefahr) kommen. Zugkraftbedarf Scharform und Scharoberfläche beeinflussen den Zugkraftbedarf. Neben unterschiedlichen Materialien (Kunststoff, Stahl) werden vermehrt auch flach angestellte Pflugscharen verwendet. Letztere übrigens ohne wesentliche Abstriche bei der Arbeitsqualität. Streifen-Pflugkörper reduzieren die Reibungsverluste bei angepasster Fahrgeschwindigkeit. Ein stark steigender Erdbalken (hohe Fahrgeschwindigkeit) kann das Gegenteil bewirken. Gewichte Bessere Stahlqualitäten ermöglichen heute leichtere Bauweisen. Dies wirkt sich positiv
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auf den Zugkraftbedarf aus. Neben der Anzahl der Scharen wird das Pfluggewicht durch Zusatzausrüstung(en) bestimmt. Insbesondere die Art der Überlastsicherung, die hydraulische Schnittbreitenverstellung, die Anzahl Scheibenseche, Vorschäler usw. wirken sich auf das Gewicht aus. Es gibt Hersteller, die tendenziell schwer, andere eher leicht bauen. Das durchschnittliche Pfluggewicht von über 130 Anbau- und Aufsattel-Pflügen aus dem Verkaufsprogramm von acht bekannten Herstellern liegt bei etwa 315 kg je Pflugschar, wobei sich die Bandbreite zwischen 170 kg und 500 kg je Schar bewegt. Beet-Anbaupflüge wiegen pro Schar etwa 220 kg, die Aufsattel-Beetpflüge durchschnittlich um 400 kg je Schar. Diese einfache Erhebung des Durchschnittsgewichts wird beeinflusst durch den Anteil an Volldrehpflügen, Aufsattelpflügen und Spezialausführungen im Verkaufsprogramm.
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Fazit Das Arbeitsprizip des Pfluges ist immer noch dasselbe, dennoch werden Pflüge laufend weiterentwickelt und sind technisch auf einem hohen Standard. Bessere Stahlqualitäten lassen das Pfluggewicht trotz großer Arbeitsbreiten nicht ins „Unermessliche“ ansteigen. Heute wird der Pflug an einem „Einstellzentrum“
eingestellt, das heißt, die Einstellelemente sind alle an einem zentralen Ort zugänglich. Ein unterschiedlich großes Angebot an Zusatzausrüstung lässt dem Käufer verschiedene Ausrüstungsvarianten offen. W Ruedi Hunger ist Landtechnikjournalist in der Schweiz.
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Beikräuter werden vor Aussaat reguliert Dammkultur Wie dank erhaltener Aufzeichnungen überliefert, wurden Kulturpflanzen bereits vor tausenden Jahren in Mesopotamien auf Dämmen angebaut und auch großteils gehackt. Über die Wirkung und Vorteile der Dammkultur-Technik kann man sich demnächst auch auf mehreren Feldtagen informieren.
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ehackt wird bei der traditionellen Dammkultur nicht nur, um die Kulturpflanzen von Beikräutern zu befreien, die deren Nährstoff-, Licht-, und Wasserkonkurrenz sind, sondern auch wegen der Wurzelausscheidungen der Beikräuter. Diese „Phytonzide“ werden ausgeschieden, um Wurzelraum zu reservieren, aber auch um fremde Wurzeln abzutöten und diese als hochwertige Nährstoffe aufzunehmen.
Wesentlich beim Hacken in der Dammkultur ist aber, den Boden zu belüften, um das Wachstum der Kulturpflanzen anzuregen. Der Effekt ist ähnlich dem Umpflanzen einer Topfpflanze in einen größeren Topf, indem für deren Wurzeln bzw. deren Spitzen, an denen ja das meiste Bodenleben stattfindet, wieder aerobe Bedingungen geschaffen werden. Das meiste Bodenleben im Flachanbau befindet sich in der obersten Schicht von 5 bis 7 cm, wo auch der meiste Luftaustausch stattfindet. Im Laufe der Vegetation reichert sich der Boden immer mehr mit CO² an, das von den Bakterien, die Sauerstoff einatmen, ausgeschieden wird. Das Hacken bewirkt, dass wieder frischer Sauerstoff in den Boden kommt, Verkrustungen aufgebrochen werden und so die „Bodenatmung“ wieder um ein Vielfaches verbessert wird.
hen. So kann das schwerere CO² an deren Flanken wieder austreten und als sehr wichtige Nahrung für die Pflanzen zur Verfügung gestellt werden. Zwar wird ein Teil des Bodenlebens beim Hacken durch Quetschung oder Austrocknung abgetötet. Vorwiegend Mikroorganismen stehen aber später als hochverdaulicher Eiweiß-Stickstoff ebenfalls den Pflanzen wieder zur Verfügung. Weiters werden durch das Hacken die Kapillaren unterbrochen und damit die Verdunstung unterbunden. Rudolf Hoheneder in Kirchberg am Wagram im Weinviertel konnte deshalb 2017 nach nur 217 mm Niederschlag ab Jänner auch ohne Bewässerung mit seiner Dammkultur wunderbares Gemüse hervorbringen, was mit klassischem Beetanbau unmöglich gewesen wäre.
Eine weitere Besonderheit ist Noch effektiver ist es, wenn die die Steuerung des Hackgerätes Kulturpflanzen auf Dämmen ste- in der Dammkultur nach Turiel:
saat der Kulturpflanzen statt. Für wärmeliebendes Soja oder Mais werden die Dämme bereits einen Monat früher als üblich gezogen, um den Boden im Frühjahr, durch die vergrößerte Oberfläche, „aufzuwärmen“. Durch die Wärme beginnen auch die Mikroorganismen, früher zu arbeiten und stoßen CO² aus. Die meisten Frühjahrskeimer bekommen erst dadurch einen Keimreiz. Denn die Beikräuter brauchen nicht nur Wärme und Wasser zum Keimen, sondern auch CO². Nach Turiel sollten Mais und Soja erst ab Mitte Mai gesät werden, der Damm aber vorher, wenn es entsprechend trocken ist, und ein- bis zweimal in einer „Simulationvariante“ gehackt werden, um im Vorfeld die im Weißfadenstadium befindlichen Beikräuter zu beseitigen. Auch lagern frostempfindliche Pflanzen in Kältephasen in ihre Die eigentliche Beikrautregulie- frischen jungen Zellen weniger rung in der Dammkultur nach Wasser ein, um sich gegen Frost Turiel findet bereits vor der Aus- abzusichern. Sie sind dann jedoch bei weitem nicht mehr so wüchsig. Der drei Wochen später angebauFELDTAGE te Mais holt den vermeintlichen Mehr zum Thema DammRückstand leicht wieder auf. Die kultur nach Turiel gibt es auf Beikräuter wachsen gerade im folgenden Feldtagen in der Biolandbau der Kulturpflanze Steiermark, in Nieder- und davon. Daher ist meist der beste Oberösterreich: 30. Mai und Saattermin nicht jener, wenn der 28. Juni in 3861 Hatzendorf erste im Dorf mit der Sämaschi94; am 1. Juni und 29. Juni in ne eine Runde zieht. In manchen 3470 Kirchberg am Wagram, Jahren reicht auch nur ein HackRingstr. 1, und am 2. Juni und durchgang, um fast 100 Prozent 30. Juni in 4522 Sierning, reine Bestände zu erzielen. W Wallernstr. 17. Beginn ist jeweils um 14 Uhr. www.dammkultur.info Spätestens bei der Saat werden mit langen schmalen Scharen Rillen in die Dammtäler gezogen. Diese findet der Hackenpflug, der sowohl zur Grundbodenbearbeitung, zur Saat, als auch zum Hacken verwendet wird, wieder. Das Gerät führt ohne weitere technische Hilfsmittel exakt auf den Zentimeter genau. Nur die Unterlenker des Traktors müssen frei sein, gegen mögliche Lenkfehler des Fahrers. Die Scharen sind nur 5,5 cm breit und berühren – im Verhältnis zur Gesamtarbeitsbreite – kaum den Boden. Das Hacken wird mit Rundeisen durchgeführt, die sämtliches neben der Reihe stehende Beikraut ausreißen. Die Wurzeln der Kulturpflanzen werden dabei geschont bzw. können zum Großteil ausweichen und werden nicht abgeschnitten.
V gesunder Boden
V gesunde Pflanzen
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Foto: © Dammkultur
TRADITIONELLER ACKERBAU
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Landwirtschaft 4.0: Chancen. Risiken. Akzeptanz. Digitale Landwirtschaft Wohl keine Innovation durchdringt die Landwirtschaft derzeit so massiv wie die Digitalisierung, und entsprechend intensiv wird sie diskutiert. Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft DLG hat dazu ein Positionspapier erarbeitet.
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n diesem wird festgehalten: „Die Landwirtschaft als Grundlage jeder Primärproduktion steht angesichts der steigenden Nachfrage einer wachsenden Weltbevölkerung vor großen Herausforderungen. Als größter Flächennutzer hat der Sektor gleichzeitig eine große Verantwortung für die Erhaltung wichtiger Umweltgüter, wie Boden, Wasser, Klima und Biodiversität. Die Ziele Lebensmittelerzeugung und Umweltschonung können im Konflikt zueinanderstehen, daher gilt es, speziell an landwirtschaftlichen Gunststandorten wie Deutschland Lösungen zu finden, die von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen sind. Gefragt sind neue und fortschrittliche Konzepte, die an die Vielfalt der Standorte angepasst sind und die den Wettbewerb stärken.“ Die Digitalisierung werde dabei eine herausragende Rolle einnehmen. Daher brauche es Konzepte, um die Wertschöpfung in der Landwirtschaft zu halten, sie in einen vitalen ländlichen Raum einzubinden und als unverzichtbaren 5 / 2 018 BL ICK I NS L A N D
Teil der Gesellschaft wahrnehmbar zu machen. „Die Digitalisierung wird nicht nur unser gesamtes Wirtschaftsleben, sondern auch unser gesellschaftliches Zusammenleben verändern.“ Unabhängig von Struktur und Betriebsgröße seien verschiedene neue digitale und analoge Werkzeugkombinationen auch als Chance zu sehen: „Für die Landwirtschaft gilt es umso mehr, die aus ihrer besonderen Verantwortung resultierenden Anforderungen an die Digitalisierung klar zu definieren, zu artikulieren und entsprechend einzufordern.“ Mit der zunehmenden Digitalisierung in der Landwirtschaft seien aber auch Risiken verbunden, analysieren die DLG-Experten. Daher müsse sie „umsichtig erfolgen, damit die landwirtschaftliche Erzeugung als essentielle Basis der auch gesetzlich verankerten Ernährungsvorsorge auch dann gesichert ist, wenn digitale Systeme zeitweise oder längerfristig – etwa durch Sabotage – ausfallen sollten. Vorkehrungen zur Sicherung eines dezentralen Notbetriebs der Anbau- und Maschinensteuerung
seien daher im Interesse der ge- werden. Behörden oder Dritte haben kein generelles Recht zur samten Gesellschaft. Einsichtnahme; genauso selbstForderungen Was braucht die verständlich hat der Landwirt Digitalisierung in der Landwirt- allen gesetzlichen Dokumentaschaft daher? Vorrangig sei der tions- und Auskunftspflichten umAusbau der Infrastruktur für fassend nachzukommen.“ mobile Telekommunikation. Ihre Damit Landwirte von GeschäfVerfügbarkeit sei auch in vielen ten mit ihren Daten Nutzen Regionen Deutschlands noch ziehen können, sei die unkontunzureichend. Dazu die Sicher- rollierte Weitergabe über Datenstellung der Datenhoheit bei den plattformen auf Cloudsystemen Bauern. „Alle betrieblichen Da- zu verhindern. Es braucht dafür ten gehören dem Landwirt. Er hat aber neue Regeln, die auch hier schließlich auch die Verantwor- Wettbewerb ermöglichen, tung für deren Sicherheit.“ DigitaPowered by le Wasserzeichen in Datensätzen und Datenverschlüsselungen seien längst praxisreif und schützen vor unautorisierter Weitergabe, Zapfwellengeneratoren Verarbeitung und Auswertung. 13-160 kVA Daher seien der Ausbau von Da07748-2543 tenschutz und Datensicherheit ebenso essentiell wie der Schutz www.schneeberger.at der Betriebs- und Geschäftsdaten der Landwirtschaft. Letztere seien Betriebsgeheimnisse „wie in anderen Sektoren auch. Dazu muss der gesetzliche Datenschutz über personenbezogene Daten hinaus auch auf Betriebs-, Maschinenund Geschäftsdaten ausgedehnt
Schneeberger
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D IG ITA L I S I E R U N G
Weiters gefordert wird: Mehr Transparenz bei der Big-Data-Analyse, damit Nutzer von digitalen Kommunikationsplattformen den Austausch ihrer Daten zum Zwecke der Auswertung autorisieren und von den daraus gewonnenen Informationen profitieren können. Öffentliche und behördliche Daten sollen Landwirten indes kostenfrei zur Verfügung stehen. „Deren Erfassung und Archivierung wird aus Steuermitteln bezahlt. Wetterdaten, Katasterdaten, Bodendaten oder Wegenetze sollten daher in standardisierten und praxistauglichen Datenformaten über Schnittstellen als Open Data bereitgestellt werden.“ Und letztlich sei die Digitalisierung auch dahingehend zu nutzen, um Landwirtschaft und Konsumenten näher zusammenzubringen sowie die Aus- und Weiterbildung zu stärken. „Transparenz der Produktionsverfahren und Rückverfolgbarkeit werden durch Digitalisierung vereinfacht. Das schafft Vertrauen und erhöht die Wertschätzung für die Landwirte. Dazu braucht es gut ausgebildete Landwirte. Digitale
Die Instrumente von Landwirtschaft 4.0 kann man in verschiedene Oberbegriffe einteilen: „Precision Farming“, „Smart Farming“ und – beides integrierend – „Digital Farming“. Precision Farming ist die Optimierung von Wachstumsbedingungen mittels Sensorik und genauer Applikationstechnik. Smart Farming als Weiterentwicklung von Precision Farming trägt hauptsächlich zur Entscheidungsunterstützung bei, da die Informationsverarbeitung durch Datenfusion und -analyse immer komplexer geworden und nur noch teil- oder vollautomatisiert zu bewältigen ist. Digital Farming ist die konsequente Anwendung der Methoden von Precision und Smart Farming, also die interne und 32
Dabei unterscheiden sich die am meisten genutzten Instrumente in den vier Ländern stark. Deutsche Bauern favorisieren die Wirtschaftlichkeitsanalyse, Franzosen haben eine hohe Affinität für Anwendungen zur Maschinensteuerung, Polen räumen der Big-DataAnalyse einen hohen Stellenwert ein und die Briten schätzen den Datentransfer zu den Behörden. Fazit Eine produktive, nachhaltige und ausfallsichere Landwirtschaft macht den ländlichen Raum zukunftsfähig und fördert seine Vitalität. Die Digitalisierung ist dann ein Fortschritt für die Landwirtschaft, wenn sie die unternehmerische Autonomie der Landwirte erhält. Dabei sollte der Mensch immer im Zentrum der Entwicklungen stehen. Die Technik sollte ihn unterstützen, indem sie die Erledigung der Arbeiten erleichtert und die Ergebnisse seines Handelns verbessert. W
Technologien und ihre Anwen- täglichen Aufgaben des Herdendung müssen feste Bestandteile managements. „Landwirte müssen der Lehrpläne sein.“ heute möglichst produktiv, effizient, nachhaltig und umweltschoLandwirtschaft heute Im Acker- nend wirtschaften.“ Aber auch für bau und in der Tierhaltung ist die die Prozesse entlang der gesamten digital unterstützte Landtechnik Wertschöpfungskette vereinfacht bereits im neuen Zeitalter ange- Landwirtschaft 4.0 sowohl die Dokommen: Selbstlenkende Maschi- kumentation und Transparenz als nen, Applikationstechniken mit auch die Rückverfolgbarkeit. variabler Dosierung für Dünge- Laut einer DLG-Umfrage im und Pflanzenschutzmittel sowie Sommer 2017 beurteilen Landautomatische Ertragskartierungen wirte aus Deutschland, Frankbeim Mähdrescher sind Beispie- reich, Polen und Großbritannien le von Acker und Wiese. Im Stall gerade die effizientere Produkunterstützen schon längst Roboter tion als eine Top-Chance der beim Melken, Füttern und Entmis- Digitalisierung. Auch in der Verten. Zudem unterstützen Sensoren, einfachung der betrieblichen DoDatenbanken und diverse digitale kumentation sehen die LandwirHilfsgeräte die Tierhalter bei den te Chancen der Digitalisierung. Um Landwirtschaft 4.0 endgültig zum Durchbruch zu verhelfen, müssen Datensicherheit und DaDIGITALE WERKZEUGE tenschutz gewährleistet werden. externe Vernetzung des Be- überbetriebliche Vernetzung zu Die mobile Telekommunikation, triebes und die Nutzung von einer kostengünstigeren Beschafdas Breitband-Internet, Dateninternetbasierten Datenplattfor- fung von Betriebsmitteln führen, plattformen und Datenverarbeimen samt Big-Data-Analysen, damit die Betriebe wirtschaftlitung stellen Werkzeuge dar, die um eine umfassende Erfassung, cher produzieren können. für die Digitalisierung unerlässlich Speicherung, Verknüpfung und Die Prozesse in der Natur, wie sind. Dabei sind dezentrale und Auswertung von Betriebs- und das Wettergeschehen oder bioredundante Systemstrukturen zu Produktionsdaten zu erreichen. tische und abiotische Faktoren bevorzugen, um das Risiko des Dabei kann es vor allem durch der landwirtschaftlichen ProDatenverlustes zu minimieren eine Datenfusion und -analyse duktion, lassen sich durch Diund präventiv gegen kriminelle in Verbindung mit Methoden des gitalisierung und Big Data auch äußere Angriffe wirken zu könBig Data gelingen, die typisch auf absehbare Zeit nicht beherrnen. Für die Anwendung digitakomplexen landwirtschaftlichen schen. In der nahen Zukunft des ler Techniken muss sichergestellt Optimierungsentscheidungen digitalen Landbaus sollte der werden, dass die Produktion auch durch bisher nicht verfügbare In- Landwirt allerdings über einen dann gewährleistet ist, wenn diverstärkten Einsatz von Senformationen zu verbessern. gitale Kommunikationssysteme sorik im Rahmen des „Internet zeitweise nicht zur Verfügung steVernetzung Auch der überbe- der Dinge“ oder Fernerkunhen. Eine weitgehend dezentrale triebliche Vergleich durch ex- dungsdaten auf diese unvorherKommunikations- und Daten terne Vernetzung erscheint für sehbaren Effekte besser reagiestruktur sollte deshalb angestrebt bestimmte Aspekte sinnvoll, um ren können. Die Abhängigkeit werden. In Sachen Ausbau der Potentiale zur Steigerung der der Landwirtschaft vom Wetterdigitalen Infrastruktur gehört ÖsRessourceneffizienz und Um- geschehen bleibt aber auch mit terreich allerdings, vor allem was weltschonung nutzbar zu ma- der Digitalisierung und entspredie Regionen abseits der Ballungschen, die bisher verschlossen chend verbesserten Prognosen zentren betrifft, nach wie vor zu geblieben sind. Auch könnte die als Unsicherheit bestehen. den Schlusslichtern in der EU.
Österreich hat Aufholbedarf
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heißt es im DLG-Positionspapier.
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Von Begründung bis Holzverwertung INTERFORST 2018 Breit gefächert sind sowohl das Ausstellungs- als auch das Rahmenprogramm der INTERFORST 2018, heuer von 18. bis 22. Juli auf dem Gelände der Messe München. Hier eine Übersicht über Kongress, Foren, Sonderschauen und Wettbewerbe.
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n den fünf Messetagen werden rund 50.000 Besucher aus über 70 Ländern erwartet. Die Besucher kommen aus allen Bereichen der Wald- und Forstbranche sowie der Holz- und Sägeindustrie. Ab sofort können unter interforst. com/ticket Online-Tickets für Besucher um rund 30 Prozent günstiger erworben werden.
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Die Kongresse und Foren stehen unter dem Motto „Forstwirtschaft im Wandel – nur was sich ändert, bleibt!“. In der Halle B6 mitten im Messegeschehen berichten täglich unabhängige Experten aus der Praxis über ihre Erfahrungen im Austausch mit dem Fachpublikum. Übergeordnete Themen sind Forsttechnik, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie praktische Tipps für Forstunternehmer und Waldbesitzer. Beim Kongress am Donnerstag und Freitag vormittags, ebenfalls im Forum, werden Vertreter
Ländertag Österreich Am Donnerstag steht das Rahmenprogramm ganz im Zeichen von Österreichs Forstwirtschaft. Einige Vorträge im Kongress und in den Foren sowie Vorführungen nehmen Bezug zum Nachbarland. Darüber hinaus informieren die Forstunternehmerverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz täglich über das Thema Aus- und Fortbildung. Auf deren Gemeinschaftsstand gibt es hierzu viele Tipps und Informationen. W
Foto: © INTERFORST München
Sonderschau Auf der Sonderschau „Vom Keimling zum Kant holz – Prozesskette Holz“ wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Bestandesbegründung und der Waldpflege bis hin zum Grüne Couch Experten aus Wirt- Endprodukt abgebildet. schaft und Politik nehmen von Mittwoch bis Samstag auf der Vorführungen Die Bayerischen „Grünen Couch“ Platz und dis- Waldarbeitsmeisterschaften werkutieren über aktuelle Themen den auf dem Freigelände ausgeder Wald- und Forstwirtschaft, tragen. Am ersten Messetag treten gleich zum Messeauftakt spricht Auszubildende der Bayerischen etwa Michaela Kaniber, die neue Staatsforsten gegeneinander Bayerische Staatsministerin für an. Am Donnerstag messen sich Ernährung, Landwirtschaft und die Nationalmannschaften aus Forsten, mit Josef Plank, General- Deutschland, Österreich und der sekretär im Österreichischen Bun- Schweiz in einem Vergleichswettdesministerium für Nachhaltigkeit bewerb in den Disziplinen Ketund Tourismus. Auf der Grünen tenwechsel, Kombinationsschnitt, Couch erwartet werden auch Präzisionsschnitt, Entasten und Philipp Freiherr zu Guttenberg, Fällung. Am Freitag folgt schließPräsident der Deutschen Waldei- lich die große Waldarbeitsmeisgentümer und Peter Konrad, Vor- terschaft mit rund 100 Teilnehsitzender des Österreichischen mern aus ganz Europa. Forstunternehmerverbandes.
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Kaiserbaum für Agroforst Paulownia Schon Kaiser Franz Joseph liebte einst ihre leuchtend blauen Blüten. Aber auch abseits von Alleen und Parks alter k.u.k. Schlösser gewinnt der Zierbaum in Plantagen an Bedeutung. Ein junges Unternehmen in der Steiermark möchte die Nutzung der Paulownia als Wertholz forcieren.
Als Ziel nennt Geschäftsführer Roland Gutmann den Aufbau einer heimischen Produktion in einem Ausmaß, das die Belieferung der Industrie erlaubt. Bis zur ersten Ernte werden allerdings noch acht Jahre vergehen, so der hauptberufliche Deutschlehrer, der in Bairisch Kölldorf aufgewachsen ist, wo sein Großvater einen kleinen Bauernhof führte. Eigentlich war Gutmann auf der Suche nach einem Investment. Der Einstieg in die Paulownia-Produktion war nur eine von vielen Varianten. „Anfangs haben wir nur daran gedacht, uns an anderen Projekten zu beteiligen. Bald sind wir aber 34
eine Kultur brauchen, mit der wir den Deckungsbeitrag pro Hektar stark erhöhen können“, so Gutmann. Der erste Versuch mit 300 Stecklingen ging 2012 aber alsbald gründlich in die Hose. Gerade einmal zwanzig Bäume überlebten. Das war für die Jung Über den Blauglockenbaum sei unternehmer ein Ansporn, es man eher zufällig im Internet ge- gleich nochmals, diesmal aber mit stolpert. „Wir wussten, dass wir optimaler Vorbereitung, zu prodraufgekommen, dass wir selber mitarbeiten müssen, wenn wir gestalten wollen“, erzählt Gutmann. Dass er dann von seinem Onkel ein paar Agrarflächen pachten konnte, eröffnete die Möglichkeit für erste Experimente.
PAULOWNIA Die in China wegen ihres schnellen Wachstums, ihres qualitativ hochwertigenHolzes, ihrer schönen Blüte und der großen Blätter seit mehr als 3000 Jahrenkultivierte Paulownia ist in Europa erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt. Nach Europa geholt und von diesem nach der Zarentochter, Kronprinzessin undspäteren Holländischen Königin Anna Pawlowna benannt hat sie der Naturforscher,Arzt und Japanologen Philipp Franz von Siebold. Die Paulownia war derLieblingsbaum von Kaiser Franz Joseph, der ihn in großer Zahl anpflanzen ließ.Trotz ihres schnellen Wachstums von bis zu vier Meter pro jahr gehört
diePaulownia zu den Edelhölzern. Sie wird bis zu 100 Jahre alt, ist sommergrün,laubabwerfend, anspruchslos und anpassungsfähig. Ihr helles, seidig schimmerndesHolz hat einen sehr hohen Flammpunkt von knapp 400 Grad Celsius,es ist harz- und geruchlos, lässt sich gut verarbeiten, verbiegt sich nicht beimTrocknen und ist reißfest sowie resistent gegen Fäulnis. Schädlinge meidendas Holz. In Japan ist die Paulownia als Kiri bekannt. Dort wird nach der Geburteines Kindes ein Kiri gepflanzt. Bekommt dieses Kind dann selbst Nachwuchs,so wird der Baum gefällt und aus dessem Holz eine Kinderwiege gebaut.
bieren. „Dabei haben wir dann nur mehr vier Prozent Ausfall gehabt. Den Großteil haben wir aber selber verursacht, weil wir die Bäume mit dem Traktor beschädigt haben.“ Erst die Errichtung einer Tröpfchenbewässerung habe den jungen Pflanzen über die ersten beiden kritischen Jahre geholfen. Außerdem wurden die Paulownien händisch eingegraben. Um Erfahrungen zu sammeln, wurde die Plantage in Versuchsparzellen mit verschiedenen Sorten und Bodentypen unterteilt. „Wir wollten nicht aufs falsche Pferd setzen, wenn wir weitere Plantagen anlegen. Immerhin dauert es zur ersten Erntereife zwölf Jahre.“ Das erwies sich als weiser Entschluss: Von sieben getesteten Sorten wurden fünf wieder ausgeschieden. Ziel sei eine Wuchshöhe von 20 Metern sowie eine Ausbeute von 0,6 bis 0,7 Kubikmeter Holz pro Baum. Oder eine Erntemenge von ungefähr 360 Festmeter Holz pro Hektar. Nach wie vor offen sei allerdings der Preis, der mit den Kaiserbäumen in einem Jahrzehnt erzielt werden könne. „Man findet alle möglichen Notierungen von 80 bis 2.000 Euro pro Festmeter. BL ICK I NS L A N D 5 / 2 018
Fotos: © www.paulownia.at
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it ihren knapp drei Hektar Kulturfläche besitzen die Brüder Roland und Matthias Gutmann, deren Cousin Lukas Kniely sowie Co-Gesellschafter Herfried Eisler vermutlich nicht die größte Paulownia-Plantage Österreichs. Aber sie seien wohl vorerst die einzigen, die aus dem „Kaiserbaum“ Wertholz erzeugen wollen, so das Quartett. Dafür hat das Team von „Plantownia“, so der Firmenname, Versuche angestellt und auch eigens Maschinen entwickelt, mit denen die schnell wachsenden Blauglockenbäume gepflegt werden.
FOR STWIRT S C H A F T Wir kalkulieren realistisch mit 300 Euro und so mit einem Umsatz von 100.000 Euro pro Hektar.“ Allerdings hätten allein die Vorkosten für Setzlinge, Zäune oder Tröpfchenbewässerung 30.000 Euro pro Hektar betragen. „Auch wenn manche bei neuen Plantageflächen auf Bewässerung verzichten, ist diese aber in den ersten Jahren wichtig, um ordentliche Holzzuwächse zu erzielen.“ Auch ein Zaun als Schutz vor Wildverbiss sei unumgänglich. Und auch von der Nutzungsart werde der Holzpreis letztlich abhängen. So werden Paulownien, weil extrem leicht und hochwertig, als Kern von Tourenskiern verwendet. Bisher kommt der Rohstoff dafür aus Übersee – aus Australien, China oder Amerika. Gutmann ist allerdings fest davon überzeugt, dass auch Bedarf an heimischem Paulownien-Holz bestehe, neben besagten Ski-Varianten etwa im Musikinstrumentenbau. Damit bei den schnellwachsenden Bäumen keine Krümmungen entstehen, müssen die Paulownien entastet werden. Das sei in den
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ersten Jahren relativ arbeitsaufwendig und stelle vor allem in Höhen von bis zu sieben Metern eine Herausforderung dar. „An den dünnen Baum können keine Leitern angelehnt werden. Und Hubgerüste sind vor allem auf Steilflächen nicht einsetzbar.“ Daher wurde eine Erntemaschine für Oliven mit Arbeitskörben modifiziert. Um diese nutzen zu können, wurde extra ein Traktor angeschafft. In den ersten Jahren fallen rund 200 Arbeitsstunden pro Hektar und Jahr an. Ab dem vierten Jahr falle nur mehr das Mulchen zwischen den Reihen an. Versuchsweise weiden auch Gänse zwischen den Bäumen. „Langfristig schwebt uns eine Art Agroforst mit verschiedenen Kulturen auf einem Feld vor. So könnte zwischen den Reihen auch Weizen wachsen und eine vielfältige Landschaft entstehen,“ meint Gutmann. Nachdem sie erst Erkenntnisse über die Kulturführung gewonnen haben, steht für die Junternehmer fest: „Wir benötigen rund 100
Hektar Paulownien, um der Industrie eine kontinuierliche Holzmenge anbieten zu können.“ Dafür will man nun eine Vermarktungsgemeinschaft ähnlich dem Waldverband gründen. Gutmann will dafür Partnerschaften mit anderen Betrieben schließen. Plantownia würde dabei, je nach Vereinbarung, Teile der Pflege übernehmen oder sich auch an den Plantagen selbst beteiligen. Schon heute verkauft das Unternehmen Setzlinge, die im eigenen Gewächshaus herangezogen werden. Zusätzlich bieten Gutmann und seine Teilhaber um 80 Euro netto pro Stunde Beratungseinheiten für Neueinsteiger an. „Wir glauben, dass damit 99 Prozent der Fehler, die wir zu Beginn gemacht haben, verhindert werden können.“ Einen ersten Überblick können sich Interessierte aber auch am 16. Juni beim „Tag der offenen Plantage“ in Bairisch Kölldorf bei Bad Gleichenberg verschaffen. „Mit unserem Gesamtkonzept bieten wir einen Mehrwert über die Jungpflanzen hinaus an“, unterstreicht
Gutmann. Letztlich sei nur eine Wertholznutzung sinnvoll. „Paulownia-Setzlinge kosten immerhin vier Euro pro Stück, Pappeln und Weiden dagegen gerade einmal 40 Cent. Damit sind letzere für Energieholzplantagen besser geeignet.“ Ausprobieren möchte Plantownia aber auch das, weil dem Unternehmen die selbst veredelten Pflanzen günstiger kommen. Und vielleicht sei ja der ein oder andere Baum dabei, der aufgrund der natürlichen Astreinigung zu Wertholzqualität heranwachse. Dezidiert warnt der Kaiserbaum-Experte davor, sich günstige Setzlinge aus nicht vertrauenswürdigen Quellen zu besorgen: „Die Früchte des Blauglockenbaums haben eine extrem hohe Keimfähigkeit. So besteht die Gefahr, dass die Art dann invasiv wird. Daher setzen wir strikt nur Hybriden aus und verkaufen auch nur solche.“ W STEFAN NIMMERVOLL
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L A ND T E C H NI K
Beinahe schon Fullliner Kubota möchte mit seinen Traktoren bis 175 PS mittelfristig zehn Prozent am Traktorenmarkt Europas erobern, so der Präsident von Kubota Europe auf Besuch in Österreich.
Andreas Klauser wird neuer Vorstandsvorsitzender des Salzburger Kranbauers Palfinger. Ab Juni übernimmt Klauser, viele Jahre als Top-Manager in der internationalen Traktorenwelt tätig, nach dem überraschenden Rücktritt von Herbert Ortner als langjähriger Palfinger-Chef vor einigen Monaten, als neuer Konzernboss das Unternehmen mit Sitz in Berg heim. Klauser blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich Landmaschinen und Nutzfahrzeuge zurück. Der 53-jährige Oberösterreicher aus Molln war als CNH Industrial Vorstandsmitglied für Case IH und Steyr zeitweise für bis zu 25 Milliarden Euro Umsatz und rund 60.000 Mitarbeiter verantwortlich und gehörte über die Jahre zum engsten Umfeld von Fiat-Chef Sergio Marchionne. Der Absolvent der HTL-Steyr startete seine Karriere Anfang der 1990er Jahre bei Steyr-Traktoren. Nach der Übernahme durch Case IH Mitte der 1990er zuständig für Osteuropa und im Zuge der Fusion von Case IH und New Holland 1999 folgte eine steile Karriere. 2006 wurde Klauser Europa-Chef von Case IH-Steyr. 2009 rückte er zum internationalen Chef von Case-IH auf, einem der weltgrößten Hersteller von Traktoren und Landmaschinen mit Sitz in Racine in den USA. Seit dieser Zeit steht Klausers Name auch für die Modernisierung und den Ausbau des Traktorenwerkes St. Valentin. Zuletzt war Klauser, der als begnadeter wie bodenständiger Netzwerker gilt, Global Brand Manager von Case/Steyr und zudem engagierter Chef für Magirus-Feuerwehrtechnik. 36
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ten Traktoren in der Statistik aufscheinen. Heuer will Esch-Technik jedenfalls etwa 200 Agrartraktoren in Österreich und Slowenien an den Mann bringen, neben doppelt so vielen Kommunalmaschinen.
Mit Landtechnik ist der mit Bauund Kommunaltechnik bekannte Konzern vergleichsweise erst kurze Zeit am Markt, aber in den niedrigen PS-Klassen damit etwa in den USA bereits Marktführer vor dem Platzhirsch John Deere. In Österreich bewegt sich der Kubota-Traktorenanteil, je nach erhobener PS-Abgrenzung, aktuell „bei rund drei Prozent“, wird betont. Anders als die meisten Hersteller nehme Esch-Technik jedoch kaum Händlerzulassungen vor, so der Importeur, daher würden auch nur die tatsächlich an Kunden verkauf-
Flaggschiff M 7 175 PS bringt das leistungsstärkste Modell M7 von Kubota mit Power Boost auf den Ackerboden. Zugmaschinen mit noch mehr PS seien momentan nicht geplant, sagt Shimokawa. „In Österreich decken wir mit unserem Angebot ohnehin 90 Prozent des Marktes ab.“ Nur ein Gerücht sei, Kubota wäre an der Übernahme eines deutschen Mähdrescherherstellers interessiert. Langfristig seien aber Investments in weitere Landtechnik-Geschäftsfelder möglich – durch Zukauf oder eigene Entwicklungen.
Franz Eschenauer, Kubota Europe-Präsident Shimokawa, Mitsuyosho Kobayashi, Andreas Eschenauer Die Firma Esch-Technik ist seit 1981 Importeur der japanischen Technik und damit einer der ältesten Partner von Kubota in Europa. Neben dem Firmensitz in St. Veit/ Glan betreibt der Familienbetrieb Standorte in Wien und Marchtrenk in Oberösterreich. Eine vierte Niederlassung wird gerade in Kalsdorf bei Graz errichtet. Zudem vertreiben noch 50 Händler Kubota-Technik. Franz Eschenauer: „Mittel- bis langfristig brauchen wir 30 Vertriebsstandorte, die professionell aufgestellt sind. Unsere Händler, die mit Kubota wachsen wollen, sollen sich auf das Produkt spezialisieren und ihre Leute darauf ausbilden.“ W STEFAN NIMMERVOLL
www.esch-technik.at
Techagro mit einigen Zetor-Neuheiten Im April ging in Tschechien wieder die Landtechnikmesse „Techagro“ über die Bühne. Auch Hunderte Landwirte aus Österreich statteten der „Agritechnica des Ostens“ in Brünn einen Besuch ab. Einen der größten Messestände am modernen Ausstellungsgelände hat dort auch der Generalimporteur von Massey Ferguson für mehrere Länder in Mittel- und Osteuropa, die Firma Austro Diesel aus Schwechat. Lokalmatador Zetor mit Sitz in Brno nutzte die fünftägige Agrartech-
nikschau zur Vorstellung seiner „Major“-Traktoren-Baureihe nun im Design des italienischen Studios „Pininfarina“, in der
Typenbezeichnung „HS“ und „CL“ von 60 bis 80 PS mit neuem Bremssystem und pneumatisch-gefedertem wie drehbarem Komfortsitz oder den neuen Zetor-Spezialtraktoren „Utilix“ und „Hortus“ von 40 bis 70 PS, die bereits auf der Agritechnica in Hannover gezeigt wurden. Anders als in Dutzenden Ländern in aller Welt hat die tschechische Traditionsmarke im Nachbarland Österreich jedoch kaum noch Bedeutung. Die jährlichen Verkäufe lassen sich meist an einer Hand abzählen. BL ICK I NS L A N D 5 / 2 018
Fotos: © CNH, Nimmervoll, Zetor
Case/SteyrChef geht zu Palfinger
uropa stellt für den japanischen Konzern einen interessanten Zukunftsmarkt dar, erklärte Kazunari Shimokawa. Man habe sich ambitionierte Wachstumsziele gesetzt. Vor allem im Landwirtschaftsbereich. Mit der Übernahme des Anbaugeräteherstellers Kverneland befinde sich Kubota auf dem Weg zum Fullliner: „Uns fehlen nur noch Mähdrescher und Häcksler“, unterstrich auch EschTechnik-Geschäftsführer Franz Eschenauer, langjähriger Österreich-Importeur von Kubota-Maschinen, bei Shimokawas Besuch in St. Veit/Glan. Mit dabei war auch Mitsuyosho Kobayashi, Manager für die Traktorensparte.
STAL L UND H O F
Sicherheit bei Stromausfall Notstromversorgung Kommt es in einem Schweinestall – ob angekündigt oder überraschend – zu einem Stromausfall, ist rasches Handeln angesagt. Wie man einem solchen generell vorbeugen kann, weiß FRANZ STRASSER. Er rät zur Anschaffung einer eigenen Notstromversorgung.
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ehlt im Schweinestall plötzlich der Strom, gilt es so rasch wie möglich das Notluftsystem zu aktivieren, damit es zu keinen Tierverlusten kommt. In der Folge muss man zudem rasch die Versorgung der Tiere mit Wasser und Futter sicherstellen. Darüber hinaus ist in so einem Fall oft auch das Wohnhaus ohne Strom. Es gibt bei Hausbrunnen kein fließendes Wasser, E-Herd, Kühlschrank, Gefriertruhe oder auch die modernen Festnetztelefone funktionieren nicht. Um seinen Betrieb gegen solche unvorhergesehenen Ereignisse abzusichern, sollte daher eine eigene Notstromversorgung vorhanden sein.
Foto: © agrarfoto.at
Einspeiskupplung Der Notstromgenerator versorgt bei Stromausfall das Netz am Hof über eine Normeinspeisstelle. Diese muss von einem konzessionierten Elektriker errichtet werden und besteht aus Notstrom umschalter, Notstromstecker, Notstromeinspeiseleitung und Netzwiederkehranzeige. Der Notstromumschalter trennt die Hausanlage vom öffentlichen Stromnetz. Dies ist notwendig, damit bei Notstrombetrieb nicht ungewollt Strom in das öffentliche Stromnetz zurückfließt. Mit dem Notstromstecker und der Notstromspeiseleitung wird in die Hausanlage eingespeist. Diese sind fünfpolig mit einem eigenen Stecker (Erdung auf 1-Uhr-Positi-
on) angeschlossen. Das Notstrom einspeisekabel darf daher nicht für andere Zwecke verwendet werden. Auf die Drehrichtung ist zu achten. Der rechtsdrehende Anschluss vom Generator muss bis zur Einspeisestelle aufrechterhalten bleiben. Die Netzwiederkehranzeige zeigt an, wenn wieder Strom vom Netz kommt. Zapfwellengenerator Die heutigen Generatoren sind auf einem Grundrahmen mit Dreipunktaufhängung montiert. Das Übersetzungsgetriebe ist direkt auf den Generator geflanscht. Die geforderte Drehzahl von 430 U/min an der Zapfwelle soll auch unter Belastung möglichst konstant eingehalten werden. Daher empfiehlt
Grundlast (Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Heizung, Lüftungsanlage usw.)
8 kW
Fütterung (Komponentenschnecken, Mixer, Pumpe usw.)
12 kW
Silofräse
15 kW
Summe
35 kW
/cos phi (Scheinleistung) /0,8 Notwendige Generatorleistung ohne Reserve
es sich, den Generator mit der 540-er Zapfwellenstufe anzutreiben. Damit die hohen Drehmomente übertragen werden können, muss der Generator immer auf der Drei-Punktanhängung des Traktors montiert und mit einer ausreichend kräftigen Gelenkwelle betrieben werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, das Gerät stationär auf einen Sockel zu schrauben und es direkt an den Zählerverteiler anzuschließen, wo auch die Schutzeinrichtung montiert ist. Die gängigen Generatoren werden mit Universalausführung
ausgestattet: Bürstenlos, 4 polig, 1.500 U/min; Betriebswahlschalter Haus- oder Feldbetrieb; Teilweise ein Luftfilter für die Kühlung; Thermomagnetischer Schutzschalter; Isolationsüberwachung (Personenschutz); Elektronische Regelung; Über- und Unterspannungsschutz sowie Frequenzüberwachung für Über- und Unterfrequenz (beides zum Schutz der Verbraucher) sowie Steckverbindungen für Feldbetrieb; Steckverbindung für Notstrombetrieb und Anzeigen über Stromstärke – Spannung – Frequenz (vom Traktor aus sichtbar).
43,75 kVA
Beispiel für notwendige Generatorleistung 5 / 2 018 BL ICK I NS L A N D
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S TA L L U N D H O F / KFZ-TI PPS Bei dieser Ausstattung braucht man keine Bedenken zu haben, dass im Notbetrieb hochsensible Geräte wie Fütterungs- und Lüftungssteuerungen, Mahl- und Mischanlagen oder PV-Anlagen Schaden erleiden. Generatorleistung Zählt man alle Leistungen der Verbraucher (kW am Typenschild abgelesen) zusammen, die im Fall eines Stromausfalles gleichzeitig versorgt werden müssen und dividiert diese Summe durch 0,8 (cos phi), erhält man die notwendige Generatorleistung (siehe Beispiel). Traktorleistung Welche Traktorleistung braucht man dazu? Damit im Bedarfsfall der Generator einwandfrei funktioniert, soll die PS-Leistung des Traktors mindestens das 2,5 bis 3-Fache der erforderlichen kVA des Generators betragen. In unserem Beispiel daher 43,75 x 2,5 = 109 PS. Durch diese großzügige Leistungsreserve hält der Traktor vor allem beim Anlauf von größeren Motoren eine stabile Drehzahl. Dies ist der Garant für eine konstante Generatorspannung bzw. Generatorfrequenz. Bei der Berechnung der Traktorleistung muss auch bedacht werden, dass der Traktor nicht die volle Nennleistung auf die Zapfwelle überträgt. Fazit Eine Investition in eine eigene Notstromversorgung gibt Sicherheit. Der erste Schritt dazu ist die Kontaktaufnahme mit dem Hauselektriker und der Einbau des Notstromumschalters und des Notstromsteckers. In weiterer Folge kommt die Auswahl des richtigen Generators. Und wenn zum ersten Probelauf der Hauselektriker die Drehrichtung und Kupplungen prüft, dann ist die Anlage für den Notfall gerüstet. W
Innenraumfilter wechseln Autofilter Zur Pollenzeit sind Allergiker unter den Autofahrern einem bis zu 30 Prozent höheren Unfallrisiko ausgesetzt. Umso wichtiger für Gesundheit und Komfort ist eine saubere, belastungsfreie Luft im Fahrzeuginneren.
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ast alle Neufahrzeuge sind heute längst serienmäßig mit Innenraumluftfiltern ausgestattet. Doch ohne regelmäßiges Wechseln des Innenraumfilters kann sich die gewünschte Wirkung nicht auf Dauer entfalten. Alle renommierten Markenhersteller bieten ein komplettes Sortiment an Innenraumfiltern für Pkw, Lkw und Busse aller gängigen Fahrzeugmodelle an. Ebenso findet man im einschlägigen KFZ-Ersatzteilehandel Innenraumfilter in Erstausrüstungs-Qualität, die
den hohen Spezifikationen und Anforderungen der Automobilhersteller entsprechen. Deren hochwertige Materialien und die sehr gute Verarbeitungsqualität sorgen für eine wirksame Funktionsweise. Zum umfassenden Programm zählen Partikelfilter, die Pollen, Staub und Ruß absorbieren, ebenso wie Aktivkohlefilter, die zusätzlich auch unangenehme Gerüche fernhalten. Beide Filtergattungen erzielen nachweislich Abscheidegrade von annähernd 100 Prozent.
Fahrzeughersteller schreiben meist vor, den Innenraumfilter nach 12.000 bis 15.000 Kilometern zu wechseln, spätestens nach einem Jahr. Und für einen regelmäßigen Wechsel des Innenraumfilters gibt es schließlich mehrere gute Gründe: Mindestens einmal jährlich den Filter wechseln, bei Vielfahrern zweimal jährlich, so ist dauerhaft eine wirksame Reinigung der Luft von Feinstaub, Pollen & Co gewährleistet. Die Luftqualität im Fahrzeuginneren hat großen Einfluss auf Konzentrationsfähigkeit und Gesundheit der Fahrzeuginsassen. Auch schont ein regelmäßiger Filterwechsel den Motor des Frischluftgebläses, da der Luftstrom ungehindert fließen kann.
Schweinemäster in der LK Oberösterreich.
Bitte beachten!
In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Wismet GmbH & Co. KG.
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Zudem nicht übersehen werden sollte: Un- oder nur schlecht gefilterte Luft kann einen störenden Schmutzfilm auf der Innenseite der Windschutzscheibe hinterlassen. Und generell minimiert der stetige Wechsel des Innenraumfilters allgemein die Geruchsbelästigungen im Auto. W BL ICK I NS L A N D 5 / 2 018
Foto: © fotolia.at
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er KWB Classicfire Stückholzkessel (18–38 kW) ist besonders komfortabel. Der mit 185 Litern größte Füllraum seiner Klasse bedeutet: Weniger oft nachheizen. Die Heizungsregelung zeigt dabei an, wieviel Holz für effizienten Betrieb nachgelegt werden soll. Zudem erhöhen die automatische Reinigung der Wärmetauscher und die Zündautomatik den 42
Komfort. Einfach und schnell ist der Kessel zur Stückholz-Pellet-Kombiheizung KWB Combifire aufrüstbar. Hier setzt KWB auf bewährte Technik: Das Unterschub-Brennsystem ist bereits 40.000-fach bewährt. Durch die beiden eigenständigen Brennersysteme ist besonders hohe Effizienz im Scheitholz- wie Pelletbetrieb gesichert. Die Umschaltung zwischen den Betriebsarten steuert der KWB Combifire vollautomatisch. INFORMATION: www.kwb.at
Deutz-Fahr | Neue Serie 5 und 5G
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eutz-Fahr bietet mit der Serie 5G (von 75 PS bis 116 PS) sieben Modelle für jede Produktionsrichtung, von Feldarbeiten bis hin zu den Arbeiten im Stall, den Forstanwendungen und den kommunalen Einsatz. Die Serie 5 besteht aus drei Modellen mit einer Motorleistung von 110 bis 126 PS. Die Motorleistung wurde bei allen Modellen um 5 Prozent erhöht, gleichzeitig konnten der Kraftstoffverbrauch und die Emissionen weiter reduziert werden. Alle Motoren entsprechen jetzt der Abgasnorm Tier4 Final. Getriebe mit Eco-Speed (40 km/h bei reduzierter Motordrehzahl): Die Schaltung der Getriebe wurde überarbeitet und lässt sich nun noch geschmeidiger und präziser bedienen. Der Gangwechsel erfolgt jetzt komfortabel über Bowdenzüge und per Knopfdruck. Die Ausstattungsoptionen des Getriebes der neuen kompakten Deutz-Fahr Traktoren sind besonders vielseitig. 5-Gang-Getriebe mit elektrohydraulischem Powershuttle oder mit mechan. Wendeschaltung, mit bis zu vier Schaltgruppen und zwei oder drei Lastschaltstufen (20 bis 60 Gänge vorwärts/rückwärts) sind wählbar. INFORMAATION: www.deutz-fahr.com
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se Krone vorgestellt. Im Mittelpunkt der Leistungsschau stehen neben der neuen Mähwerksgeneration und einem breiten Sortiment von Kreiselschwadern und Kreisezettwendern die neuen Ladewagenmodelle und die neuen Feldhäcksler BiG X. Eine Auswahl, bei der mit Sicherheit für jede Betriebsgröße die richtige Maschine dabei ist. Krone-Partner aus ganz Österreich organisieren Bustouren zum BiG Day 2018 in Trautenfels. Informieren Sie sich bei Ihrem Krone-Partner in Ihrer Nähe und reisen Sie bequem mit dem Bus an. Krone BiG Day in 8951 Trautenfels am Sonntag, den 10. Juni 2018, ab 10 Uhr, Eintritt frei, Gratisparkplätze. INFORMATION: www.krone-austria.at
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Deutz 5206H; DX 3.50 H; DX 3.50 H, Starcab; DEUTZ DX 3.500SA; Deutz Agro Plus 70; Deutz Fahr, K110; Case 733; Case JXU 1100; Case MXU 135, 3330 h, Bj. 06
375A; 30; 40 FL; 540; 545; 548; 958 A FL; 8055 A; 8060; 8070; 8075A FL; 8080 H; 8080A SK2; 9083A; 9094 FH+FZ,EHR; 6140 PROFI; 6165 CVT,2010,3000 h, FH+FZ; 9125, FH; CVT 170
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5274 Burgkirchen, Geretsdorf 16 | Tel.: (+43) (0) 7724/2906 | Fax: DW 20 4614 Marchtrenk, Gewerbestr. 15 | Tel.: (+43) (0) 7243/52290 | Fax: DW 21 5621 St. Veit im Pongau, Gewerbepark 1 | Tel.: (+43) 6415/56 07 | Fax: DW 14 Mail: annahme@lt-eidenhammer.at | Facebook: LandtechnikEidenhammerGMBH TOP-GEBRAUCHTE AUS BURGKIRCHEN
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Küssen kann man nicht alleine! Hier ist CHRISTIANE, 36/169, attraktiv, schlank, humorvoll, anschmiegsam, häuslich und leider soooo alleine. Institut Hollerer, 0732/77 36 81
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