Nr. 5 MAI 2019
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Aktionsplan „Sichere Almen“: Miteinander auf Österreichs Almen und Weiden In Österreich gibt es rund 8.000 bewirtschaftete Almen und Weiden. Sie sind Natur pur, geschätzte Urlaubsziele und wichtige Wirtschaftsräume. Dass das so ist, verdanken wir unseren Bäuerinnen und Bauern. Sie pflegen diese schönen Naturlandschaften und wahren mit dem Almauftrieb von Weidevieh eine jahrhundertealte Tradition. Landwirtschaft und Tourismus sind in Österreich eng miteinander verbunden und arbeiten seit Generationen erfolgreich zusammen. Mit dem „Aktionsplan für sichere Almen“ stärkt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) diese wichtige Partnerschaft und festigt die harmonische Verbindung von Lebens-, Natur-, Wirtschafts- und Erholungsraum.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG DES BMNT
DER AKTIONSPLAN Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Almwirtschaft und dem Tourismus hat das BMNT Maßnahmen entwickelt, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen, die Sicherheit erhöhen und Konflikte vermeiden sollen. Dazu zählen eine Gesetzesänderung im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch (ABGB), „10 Verhaltensregeln für Alm-Besucherinnen und -Besucher“ und ein „Standard für die Alm- und Weidewirtschaft“ sowie die Evaluierung neuer Versicherungslösungen. Mit diesen 10 Regeln wird das Miteinander für die Zukunft gestärkt und sie sollen möglichst große Verbreitung finden, sei es über Hotelund Pensionsbetriebe, Tourismusverbände oder Informationskanäle für die Gäste. Für alle Tierhalter, Almbewirtschafter und auch Hirten
10 Verhaltensregeln für den Umgang mit Weidevieh 1. Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten! 2. Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken! 3. Mutterkühe beschützen ihre Kälber, Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden! 4. Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen! 5. Wanderwege auf Almen und Weiden nicht verlassen! 6. Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen! 7. Bei Herannahen von Weidevieh: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen! 8. Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche zügig verlassen! 9. Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und Weide zügig queren! 10. Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt!
sind die „Standards für die Almund Weidewirtschaft“ ein Hilfsmittel, um ein sicheres Nebeneinander von Weidevieh und Freizeitnutzern zu gewährleisten. Ziel ist es, dass die Bäuerinnen und Bauern ihren Tätigkeiten nachgehen und die Gäste sich wohlfühlen können. RÜCKSICHT UND EIGENVERANTWORTUNG Ähnlich den FIS-Regeln in Skigebieten werden klare und einheitliche Regeln für den Umgang mit Weidevieh vermittelt – wie zum Beispiel das richtige Verhalten beim Mitführen von Hunden. Die Eigenverantwortung der Gäste steht da-
Begutachtung geschickt, die einen neuen Absatz im ABGB enthält. Dies schafft Rechtssicherheit für Almbäuerinnen und -bauern. Parallel dazu wird auf Länderebene das Angebot an Versicherungslösungen geprüft.
Um über richtiges Verhalten auf Österreichs Almen und Weiden zu informieren, hat das BMNT „10 Verhaltensregeln“, „Standards für die Alm- und Weidewirtschaft“, Hinweisschilder, einen Folder und ein Video herausgegeben, die die Regeln praxisnah veranschaulichen sollen. Damit ist klar ersichtlich, wo die Verantwortung der Alm- und Weidebäuerinnen und -bauern liegt, bei nunmehr im Mittelpunkt. Wer welche Maßnahmen sie setzen sich auf Almen und Weiden bewegt, müssen und wo die Verantwormuss sich an die Umgebung anpas- tung der Gäste beginnt. sen und den dort arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren Nur wenn auch in Zukunft Tiere mit Respekt begegnen. aufgetrieben und die Almen flächendeckend bewirtschaftet werKLARHEIT UND den, bleibt Österreichs einzigartige RECHTSSICHERHEIT Kulturlandschaft gepflegt und frei Damit der Verhaltenskodex in al- zugänglich. len Bundesländern einheitlich umgesetzt bzw. in allfälligen Gerichts- Nähere Infos unter: verfahren berücksichtigt werden www.sichere-almen.at kann, präzisiert das BMNT ge- www.bmnt.gv.at meinsam mit dem Justizministerium (BMVRDJ) die Gesetzeslage. Die Bundesregierung hat Anfang April eine Gesetzesänderung in
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Steuerreform wirkt erst in einigen Jahren voll
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Droht neue Dürre?
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Die Anzeichen deuten zum Leidwesen der Landwirtschaft auf eine drohende Dürrekatastrophe hin. Die Österreichische Hagelversicherung beziffert den Gesamtschaden in der Landwirtschaft im Jahr 2018 mit mehr als 230 Millionen Euro durch mangelnden Niederschlag und Hitze. Bereits jetzt ist die Landwirtschaft mit dem Wintergetreide und den jungen, ausgebrachten Pflanzen im Norden und Osten Österreichs von massiven Niederschlagsdefiziten betroffen. In Teilen Niederösterreichs und des Burgenlands hat es in den letzten Wochen nur ein Viertel bis zur Hälfte des durchschnittlichen Regens im Vergleich zum 10-jährigen Durchschnitt gegeben. Sollte die trockene Witterung in den kommenden Wochen anhalten, könnten sich die Dürreschäden des Jahres 2018 wiederholen oder sogar übertroffen werden.
Tierärzte In Österreich fehlen nicht nur viele Landärzte. Auch bei der veterinärmedizinischen Versorgung droht ein SEITE 6 Engpass. 5 / 2 019 BL ICK I NS L A N D
Sicherheit Das Bewässern von Kulturen leistet selbst in Jahren mit durchschnittlichen Regenmengen einen positiven Beitrag zur SEITE 24 Ertragssicherung.
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ANGEMERKT
Luft nach oben
KLAUS ORTHABER
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Tierärzte – lieber Miau statt Muh Engpass In Österreich fehlen nicht nur viele Landärzte. Auch bei der veterinär medizinischen Versorgung droht ein Engpass, für Tierarztpraxen in abgelegenen Regionen finden sich kaum noch Nachfolger. STEFAN NIMMERVOLL hat sich umgehört.
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s ist drei Uhr früh. Die Ge burt gestaltet sich schwie rig. Das Kalb will und will nicht kommen. Die Kuh brüllt, die Bauersleute sind nervös. Doch Hilfe ist im Anmarsch. Denn von weitem nähern sich zwei Schein werfer. Trotz nachtschlafener Zeit kommt der Herr Doktor recht zeitig zum Hof und hilft mit sei ner ärztlichen Kunst. Bald sind Kuh und Kalb gerettet. Noch ein schneller Kaffee – dann geht es für die zufriedenen Bauern wei ter zum Melken und der Tierarzt ist schon unterwegs in die Praxis. So oder so ähnlich laufen veteri närmedizinische Notfälle heute hundertfach auf den heimischen Höfen ab: Ein kurzes Telefonat reicht, und ein Tierarzt eilt herbei. Ob das, was heute so selbst verständlich scheint, auch in Zukunft so reibungslos funktio nieren wird, ist aber alles andere als sicher. In manchen Gegenden gebe es bereits Versorgungs lücken, berichtet der Präsident
des Bauernbunds, Georg Strasser, von Gesprächen mit besorgten Tierhaltern: „Diese betreffen vor allem Bauernhöfe in entlegenen Gebieten. Dort ist es nicht mehr einfach, am Wochenende oder in der Nacht schnell einen Tierarzt zum Hof zu bekommen.“ Alleine in Tirol werden in den nächsten zehn Jahren 40 Tierärzte in Pen sion gehen, schlug die Landesre gierung jüngst Alarm. Nicht selten fehlen die Nachfolger: Viele junge Verterinäruni-Absolventen sper ren lieber eine Kleintierpraxis in Stadtnähe auf als sich mit Nacht schichten auf Viehbetrieben in abgeschiedenen Tälern herumzu schlagen. Das Land Tirol hat daher eine Machbarkeitsstudie für einen Studienlehrgang für Veterinärme dizin am Standort der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Kematen beauftragt. Rund 25 angehende Tierärzte aus dem Westen Österreichs sollen ab 2021 jährlich diese „Alpen VetMed“ ab solvieren.
„Wenn die alten Haudegen aufhören, bekommen wir ein Problem“, analysiert der Ob mann der Rinderzucht Austria, ZAR, Stefan Lindner, trocken. Solche „Einzelkämpfer“, die es als moralische Verpflichtung se hen, Tag und Nacht erreichbar zu sein, gebe es in der nächsten Generation nicht mehr. So man cher langgediente Kollege prak tiziere auch weit jenseits der 65 noch, weil sonst kein Tierarzt mehr im Einzugsgebiet verfüg bar wäre, bestätigt auch der Präsident der Tierärztekammer, Kurt Frühwirth: „Wiederkäu erpraktiker zu sein, war früher ein Lebensmodell. Heute muss die Work-Life-Balance stim men. Eine geregelte Arbeitszeit ist wichtiger geworden.“ Ähn lich wie bei der Humanmedizin gehe es also darum, moderne, innovative Arbeitsmodelle, etwa in Gemeinschaftspraxen, zu ent wickeln. Vor allem für junge Tierärztinnen ist die Vereinbarkeit von
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Perfektes Marketing gehört zum politischen Geschäft. So auch die Inszenierung rund um die Steuer reform. Selbst wenn es Unter schiede in den errechneten Ein sparungseffekten von diversen Seiten (Opposition und unabhän gigen Experten) gab: Die große Steuerreform ist (aus Regierungs sicht) vollbracht. Auch die Bauern werden davon etwas abbekommen. Ministerin, Bauernbund und Kammerchef lobten ihr Verhandlungsgeschick und das Ergebnis mit einer Ent lastung von errechneten 120 Mil lionen Euro. Die Verhandler wiesen ausdrück lich darauf hin, wie wichtig diese Maßnahmen für die Existenz und Zukunft der heimischen Betriebe seien. Wenn man die Vorschläge näher betrachtet, so drängt sich dann aber die Frage auf: Warum werden bitte diese so dringend benötigten Maßnahmen teilwei se erst in einigen Jahren schla gend? Warum werden, aus der Sicht des Gesamtbudgets, kleine Summen für die Bauern nicht ra schest freigegeben? Damit würde der Reformerfolg in der Kasse jedes Betroffenen sofort spürbar. Diese Beträge hätten wohl kaum das „Gesamtkunstwerk Steuerre form“ gefährdet. So aber zahlen die Bauern weiterhin … Und wo sind die Akzente für eine Reduzierung von Vermögens steuern in der Landwirtschaft? Nicht wirklich vernehmbar war übrigens auch, dass die Bauernver treter sich besondere steuerliche Maßnahmen im Umweltbereich erwarten. Als Hauptbetroffene von Naturkatastrophen darf das Thema Umwelt und Klimawandel nicht mehr stiefmütterlich behan delt werden. Für Verhandlungen ist jedenfalls auch in Zukunft noch viel Luft nach oben.
# simoneschmiedtbauer Spitzenkandidatin des Bauernbundes
Weil es für den ländlichen Raum und unsere Höfe bei dieser Wahl um alles geht:
Europa, das sind wir alle, und wir alle entscheiden in der Europawahl am 26. Mai mit, in welche Richtung es in der EU geht. Hofieren wir weiter internationale Großkonzerne mit ihren Tricks oder sorgen wir dafür, dass unsere Höfe und gesunden Betriebe im ländlichen Raum unter gerechten Bedingungen produzieren und ihre Dienstleistungen erbringen können? Es braucht faire Rahmenbedingungen für Österreichs Landwirtschaft und unseren ländlichen Raum, damit wir Wertschöpfung und Arbeitsplätze und damit Lebensqualität und Wohlstand in unseren Dörfern und Gemeinden sichern.
JOURNAL lungsbedarf besteht. „Die VetMed hat die Sicherung der veterinär medizinischen Versorgung in ganz Österreich als strategisches Ziel in ihrem Entwicklungsplan 2025 for muliert“, so Winter.
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Steuer: Entlastung in einigen Bereichen Ergebnis Mit ihrem Steuer-Entlastungspaket erarbeitete die österreichische Bundesregierung eine der größten Entlastungsmaßnahmen in der Geschichte der bäuerli chen Berufsgruppe.
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eine andere Branche hat mit solchen Herausforde rungen zu kämpfen. Da rum hatte es für die Regierung Priorität, vor allem auch die Bauern zu entlasten. Mit rund 120 Millionen Euro legen wir eine enorme Entlastung für die Landwirtschaft vor“, erklärt Bun desministerin Elisabeth Köstinger. Rund drei Viertel des Gesamtvo lumens kommen kleineren Be trieben mit einem Einheitswert ZAR-Obmann Stefan Lindner bis zu 30.000 Euro zugute, so die sieht das Bild des Veterinärmedi Ministerin. ziners generell im Wandel: „Ein guter Tierarzt ist ein Herdenma Bauernbund-Präsident Georg Stras nager, der die Gesundheit der Tie ser zeigt sich über diese deutliche re gemeinsam mit dem Bauern im Entlastung sehr erfreut. Er verweist Griff hat.“ Natürlich werde es im vor allem auf die Maßnahmen im mer Akutfälle geben. „Wenn eine Bereich der Sozialversicherung im Kuh mitten in der Nacht ein Prob Umfang von rund 50 Millionen lem hat, bedeutet das aber sowohl Euro. Zusammen mit den Entlas für die Familie des Landwirts als tungen bei den Pensionen ergibt auch für die Familie des Tierarz sich ein Volumen von 90 Millionen tes Stress.“ Es gelte daher, solche Euro. „Es ist ein sozial ausgewoge Notfälle durch gute Prävention nes Paket“, so Strasser. möglichst hintan zu halten. Darü ber hinaus regt Lindner auch die Auch LK-Präsident Josef Moos Ausbildung von „Rindergesund brugger begrüßt die Steuerre heitsprofis“ an, die in struktur form und bezeichnet sie als „Zu schwachen Regionen Aufgaben kunftspaket“. „Die Steuerreform von Tierärzten übernehmen und soll uns langfristig Sicherheit so die Basisversorgung sicherstel geben. Sie soll aber auch sofort len könnten. „Dann muss nicht spürbar entlasten und vor allem für jede Behandlung ein Tierarzt unseren jun-gen Bäuerinnen und zwei Stunden lang auf eine Alm Bauern Perspektiven geben“, so fahren.“ W Moosbrugger.
Ein wichtiger Punkt ist die Einführung einer steuerlichen Risikoausgleichsmaßnahme zur besseren Absicherung der Land wirte gegen Preis- und Ertrags schwankungen. Die Besteuerung von landwirtschaftlichen Einkom men soll nicht mehr jahresweise, sondern über einen mehrjährigen Durchrechnungszeitraum erfol gen. Das Entlastungsvolumen dieser Maßnahme, die ab 2021 wirksam wird, liegt bei 5 bis 10 Millionen Euro. Mit der Abschaffung der Schaum weinsteuer ab 2022 wird ein zentraler Wettbewerbsnachteil für die österreichischen Produ zenten wieder abgeschafft. Für die betroffenen Erzeuger ist die Abschaffung eine spürbare Er leichterung im Umfang von rund 23 Millionen Euro. Die Verringerung des Kranken versicherungs-Beitragssatzes um 1 Prozent soll ab dem Jahr 2020 rund 130.500 krankenversicher ten bäuerlichen Betrieben eine Entlastung von jeweils mehre ren hundert Euro bringen, das ist schon eine spürbare Erleichte rung, die in Summe 28,4 Millonen Euro ausmacht. Die Anpassung des fiktiven Aus gedinges ab 2021 bringt vor allem für Bauernpensionisten BL ICK I NS L A N D 5 / 2 019
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Familie und Beruf ein wesentli cher Faktor. Immerhin sind mitt lerweile vier von fünf Studenten der Vetmeduni Vienna Frauen, wie Kritiker des dortigen Aufnah meverfahrens durchaus skeptisch anmerken. Deren Rektorin Petra Winter, die früher selbst als Nutz tierpraktikerin aktiv war, hält es allerdings für eine veraltete An sicht, dass Frauen keine Karriere als Großvieh-Tierärztin anstreben würden: „40 Prozent der Studie renden im achten Semester geben grundsätzlich an, regelmäßig mit Nutztieren arbeiten zu wollen. Die entsprechenden Lehrgänge sind immer ausgebucht.“ Zurzeit sei die Anzahl der Absolventen für die Aufrechterhaltung der tier ärztlichen Versorgung in ganz Ös terreich also ausreichend, um auch die Pensionierungswelle abzufan gen. „Eine Herausforderung ist es aber, diese zum richtigen Zeit punkt an den richtigen Ort zu brin gen.“ Daher habe man gemeinsam mit der Tierärztekammer und dem Gesundheitsministerium eine Stu die in Auftrag gegeben, die klären soll, in welchen Regionen und in welchen Bereichen der veterinär medizinischen Versorgung Hand
Ein nicht zu vernachlässigen der Faktor für die Motivation, eine Großtierpraxis zu überneh men, ist jedenfalls das Einkom men. Kurt Frühwirth hält fest, dass die Wirtschaftlichkeit bei der Betreuung von größeren Be ständen besser sei. In Regionen mit kleinen Betrieben und weiten Distanzen zu Höfen und Almen ist es also auch finanziell weniger attraktiv, sich als Tierarzt nieder zulassen. Für Hund und Katz, aber auch fürs Familienpferd, ge ben deren Besitzer bereitwillig mehr Geld aus. Den finanziellen Druck, den der Markt den Land wirten auferlegt, spüren auch die Tierärzte ganz klar. Wer kann, spart durch Eigenbestandsbesa mung und bei der Klauenpflege. Medikamente dürfen Mitglieder des Tiergesundheitsdiensts zum Teil selbst verabreichen. Diese Einkommenskomponenten feh len den Veterinären dann aber. Umso wichtiger sei es, dass Be reitschaftsdienste endlich in der Höhe abgegolten werden, wie sie honoriert werden sollten, fordert die Tierärztekammer.
MEINE PERSPEKTIVEN mit den niedrigsten Pensionen – Absenkung des Anrech eine spürbare Verbesserung. Bei nungsprozentsatzes beim fik Durchschnittspensionen von zirka tiven Ausgedinge von 13 Prozent 850 Euro monatlich zählt jeder auf 10 Prozent. AZ-Bezieher, Euro zur Bewältigung des tägli mit Anrechnung fiktives Aus chen Lebens auf den Höfen, gibt gedinge: 25.000, Entlastung: Bauernbund-Präsident Strasser zu 10,5 Millionen Euro bedenken. – Harmonisierung im Bereich der Krankenversicherung Die Angleichung der Beitragsgrund der Bauern im Hinblick auf die lage in der Krankenversicherung Fusion mit der SVA zur SVS. bringt einerseits für kleine bäuerli Anzahl der betroffenen Betrie che land- und forstwirtschaftliche be: 19.200; Entlastung: 7 Milli Betriebe durch die Absenkung der onen Euro Mindestbeitragsgrundlage eine Entlastung, gleichzeitig werden Betriebe in der SV-Option spürbar – Angleichung der KV-Min entlastet. destbeitragsgrundlage in der SV-Option mit dem pauschalen System (Anglei Die Entscheidung, in den land wirtschaftlichen Betrieb der El chung von 1.549,35 Euro auf tern einzusteigen und hauptberuf 446,81 monatlich, Wert 2019) lich mitzuarbeiten, erfordert Mut und Entfall des 3 Prozent Bei und Optimismus. Die Perspektive tragszuschlags für Optionsbe auf eine vernünftige soziale Ab triebe; Anzahl der betroffenen sicherung auch im Alter ist dafür Betriebe: 4.200, Entlastung: unverzichtbar. Hier soll die Erhö 4 Millionen Euro hung der PV-Beitragsgrundlage für hauptberuflich beschäftigte – Streichung der Bagatellsteuer Kinder bis zum 27. Lebensjahr „Schaumweinsteuer“, Entlastung helfen. von 23 Millionen Euro Das Maßnahmenpaket enthält – Erhöhung der PV-Beitrags auch verschiedene Verwaltungs grundlage für hauptberuflich vereinfachungen. Diese betreffen beschäftigte Kinder bis zum unter anderem die Streichung 27. Lebensjahr; Anzahl der der Einheitswertgrenze und die Betroffenen: 2.400 (Jahres Anhebung der Umsatzgrenze für durchschnitt 2018); Entlastung: die Buchführungspflicht sowie die 2,5 Millionen Euro Verlängerung der Antragsmög lichkeit zur Umsatzsteuer-Option. Verwaltungsvereinfachungen Außerdem soll die unentgeltliche Übertragung von land- und forst – Gewillkürtes Betriebsver wirtschaftlichen Betrieben weiter mögen bei Gewinnermittlung hin als nicht steuerbarer Vorgang gemäß § 4 EStG ermöglichen gelten. (EStG) Maßnahmen im Überblick
– Streichung der Einheits wertgrenze und Anhebung – Einführung einer steuerli der Umsatzgrenze für die chen Risikoausgleichsmaß Buchführungspflicht (BAO) nahme zur besseren Absi cherung der Landwirte gegen – Verlängerung der Antrags Preis- und Ertragsschwankun möglichkeit zur Umsatzsteu gen (EStG). er-Option bis zum 31. Dezem Das Entlastungsvolumen dieser ber des Folgejahres (UStG) Maßnahme liegt bei 5–10 Milli onen Euro – Die unentgeltliche Über tragung von land- und forst – Absenkung des KV–Beitrags wirtschaftlichen Betrieben soll weiterhin als nicht steuerbarer satzes um 1 Prozent. Das be Vorgang gelten. W trifft insgesamt 130.500 Betrie be; Volumen der Entlastung: 28,4 Millionen Euro AIZ 5/ 2 019 BL ICK I NS L A N D
MINISTERIN FÜR NACHHALTIGKEIT UND TOURISMUS ELISABETH KÖSTINGER
Landwirtschaft zwischen Panikmache und falschen Tatsachen „Wer braucht schon gesundes Essen. Du?“ – mit diesem frag würdigen Slogan im Rahmen des EU-Wahlkampfes werten die Grünen im EU-Wahlkampf einen ganzen Berufsstand mit einem Schlag ab. Wenn es um die har te Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern geht, ist kein Platz für ironische oder zweideutige Propaganda. Wenn wir über die wichtige Bedeutung der Land wirtschaft für unsere Lebens mittelversorgung sprechen, sind klare Worte gefragt, die dazu beitragen, die hohe Qualität, die unsere Bäuerinnen und Bauern tagtäglich produzieren, auch in Zukunft sicherzustellen. Tatsache ist: Bei den Umwelt standards ist Österreich Spitzen reiter in Europa! Mit unserem einzigartigen Agrarumweltpro gramm, an dem über 80 Prozent der Betriebe teilnehmen, sind wir Vorreiter. Mit einem Anteil von 25 Prozent der Fläche, die biologisch bewirtschaftet wird, sind wir sogar Weltmeister. Auf diese Tatsachen können wir zu Recht stolz sein! Die hohen Standards schmeckt man in jedem Produkt. Diese Spitzen-Qualität verdanken wir unseren Bäuerinnen und Bau ern, die verantwortungsvoll und nachhaltig wirtschaften. Qualität schafft Vertrauen beim Konsu menten. Und Vertrauen schafft Sicherheit. Diesen Weg gehen wir in Österreich entschlossen weiter. Es braucht Agrarpolitik mit Hausverstand und keine Pa nikmache auf dem Rücken der Landwirtschaft. Es braucht eine fi nanzielle Absicherung für unsere bäuerlichen Familienbetriebe und keine Reformfantasien auf Kosten
der hochqualitativen, österrei chischen Landwirtschaft. Genau dafür steht die österreichische Agrarpolitik und dafür werden wir uns weiter einsetzen. In schwierigen Zeiten brau chen unsere Bäuerinnen und Bauern Rückendeckung und Sicherheit. Ob es sich um die Forderung nach gleichen Pro duktionsstandards bei impor tierter Ware handelt oder um unsere Ackerbauern, aber vor allem unsere Erdäpfel-Bäue rinnen und Bauern, die derzeit mit Dürre und Schädlingsbefall zu kämpfen haben. All diese Themen müssen sorgfältig Ge hör finden. Wie schnell falsche Berichte entstehen, Tatsachen falsch interpretiert und aus dem Kontext gerissen werden, hat kürzlich auch ein Bericht in den Salzburger Nachrichten zum Thema Fruchtfolge im Bereich der Erdäpfel gezeigt. Hier wurde ein Beispiel des Maiszünslers und die Lösung durch eine ge änderte Fruchtfolge zu Unrecht als Ratschlag an die Bäuerinnen und Bauern interpretiert, der so nie ausgesprochen wurde. Umso wichtiger ist es mir zu betonen, dass ich voll und ganz hinter unseren Erdäpfel-Bäu erinnen und Bauern und ihrer Arbeit stehe. Sie wissen am besten, was zu tun ist, um den Klimawandel-Folgen effizient zu begegnen. Die Behörden und Experten, von der BAES bis zur AGES, haben im Bereich Pflan zenschutz bereits viele Möglich keiten geprüft und umgesetzt. Wir werden auch in Zukunft für die notwendigen Maßnahmen eintreten, um unsere Landwirte bestmöglich zu unterstützen. 9
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HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN
Verachtung statt Respekt
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erkennen – sondern nur billige und üble Hetze. Sarah Wiener setzt damit fort, was in den vergangenen Jahren in Ös terreich üblich geworden ist. Wie in keiner anderen Branche macht man sich in der Landwirtschaft gegensei tig in aller Öffentlichkeit schlecht. Da ist oft kein Respekt für den anderen erkennbar, keine Anerkennung der Arbeit und schon gar nicht Verständ nis für Probleme, mit denen man zu kämpfen hat, sondern oft nichts als Verachtung. Das gibt es in keiner anderen Bran che und ist völlig unverständlich. Und es ist inakzeptabel, was Sarah Wiener sagt, aber auch manche bäuerliche Organisationen und auch viele der Bauern, die glauben, die Wahrheit und das ultimative Wissen gepachtet zu haben und meinen die anderen schlecht machen zu müssen. Denn ihre Westen sind nicht so sau ber, wie manche tun. Mit ihrem Ärger über die Notfallzulassungen brachte Sarah Wiener just ein Thema in die Öffentlichkeit, das die Biolandwirt schaft in der Vergangenheit lieber versteckte – dass vierzig Prozent der jährlich erteilten Notfallzulassun gen für Pflanzenschutzmittel für die Biolandwirtschaft gewährt werden. Manche dieser Mittel, die für Bio ausnahmsweise zugelassen wur den, sind gar als Bienen-gefährdend eingestuft. Die Biobauern werden diese Mittel in besonderen Situationen wohl brauchen. Dass konventionelle Landwirte das gleiche Recht für sich in besonderen Situationen in An spruch nehmen, sollte man schon allein deswegen akzeptieren. Auch aus Respekt vor den Berufskolle gen. Und auch, wenn man die Welt aus der Sicht eines ostdeutschen 800-Hektar-Betriebs sieht.
„Es läuft, wenn wir alle laufen!“ Entscheidung Die Bauernbund-Spitzenkandidatin Simone Schmiedtbauer und Bauernbund-Präsident Georg Strasser kurbeln die Wahltrommeln bis zur EU-Wahl am 26. Mai ordentlich an. Das Schicksal der heimischen Bauern innerhalb der EU muss kompetent mitgestaltet werden.
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chmiedtbauer bereiste in den vergangenen Monaten alle Bundesländer bereits mehrmals, um die Wichtigkeit der Stimmabgabe bei der EU-Wahl aufzuzeigen. „Jede Vorzugsstim me für mich ist ein direkter Auftrag jeder Bäuerin und jedes Bauern an die EU. Ich bin das Angebot für die Wählerinnen und Wähler im länd lichen Raum“, unterstreicht die ehemalige Bürgermeisterin, die mit ihrem Mann einen Schweinemast betrieb mit Direktvermarktung in der Steiermark bewirtschaftet. „Die vielen Eindrücke, vom burgenlän dischen Rübenbauern bis hin zum vorarlberger Bergbauern, geben mir viel Energie, um mich für die Vertretung bäuerlicher Anliegen im EU-Parlament vorzubereiten“, so Schmiedtbauer. Sie weiß als Regionalpolitikerin, wie gut sich ländliche Regionen und eine familiäre Betriebsstruktur ent wickeln können, wenn man lebens nahe politische Maßnahmen trifft. Ganz gleich ob auf Gemeinde- oder EU-Ebene. Schmiedtbauer appelliert an alle Bauern und vor allem an ihre Berufskolleginnen, die Bäuerinnen: „Ich bin eine von euch. Ich will mich für unsere heimischen Bauernfami
lien im Europaparlament einsetzen. Es wäre doch wirklich schade, wenn es uns Bauern nicht einmal einen Wahl-Sonntag wert ist, um für eine starke bäuerliche Vertretung im Eu ropaparlament zu stimmen. Denn fünf Jahre ohne Bauernvertretung im EU-Agrarausschuss können ver dammt lange sein!“ Für Georg Strasser ist nicht zu leugnen, dass in der EU deutli cher Handlungsbedarf besteht. „Es gibt keinen Politikbereich, wo die EU so viel mitredet wie in der Landwirtschaft. Ein Groß teil unseres bäuerlichen Alltags wird in Brüssel ausgehandelt. Gerade, wenn es um wichtige Verhandlungen beim EU-Budget, Naturschutz und der Rückkehr der Wölfe oder auch um eine einheitliche Linie beim Pflan zenschutz geht, braucht es Men schen, die mit Hausverstand und Verhandlungsgeschick punkten“, sagt Strasser mit Verweis auf die österreichweite Bauernbundkan didatin Simone Schmiedtbauer. „Wir zuerst hat in Europa keinen Platz. Populismus allein genügt für eine nachhaltige Europäische Agrarpolitik nicht“, bekräftigt der Bauernbund-Präsident. W BL ICK I NS L A N D 5 / 2 019
Foto: © Bauernbund
Die Rübenbauern, die Erdäpfelbau ern, ja, die konventionell erzeugen den Bauern überhaupt, müssen sich in diesen Wochen wegen der Not fallzulassung für Neonics als Beiz mittel für Rübensaatgut und wegen ihrer Wünsche nach Zulassung von Pflanzenschutzmitteln gegen den Drahtwurm viel anhören. Vertreter der Biobauern rümpfen die Nase, die „Grünen“ und ihre Vorzeigekan didatin Sarah Wiener (übrigens vom damaligen Kammerpräsidenten Her mann Schultes und Sebastian Kurz, damals noch Außenminister, erst vor zwei Jahren zur „Gut zu Wissen“-Bot schafterin für Österreichs Landwirt schaft ernannt) haben keine Scheu, die Stimmung gegen die Bauern an zuheizen. Und viele andere auch, die glauben, an den Bauern ihr Mütchen kühlen zum müssen. „Sogenannte“ Notfallzulassungen „im Interesse der Agrarlobby“, wet terte Sarah Wiener, seien „unnötig und schädlich“, und „wütend“ mache sie das. Da fügt es sich, dass die Grü nen spöttisch „Wer braucht schon gesundes Essen?“ plakatieren und damit offenbar sagen wollen, dass man von der Qualität und damit der Arbeit der österreichischen Bauern rein gar nichts hält. Dagegen wirken die Plakatsujets, mit denen die SP auf Bauernkosten Stimmen machen wollen – „Biohuhn oder Versuchska ninchen?“, „Artgerecht oder unge recht?“ oder „Biosaat oder Glypho sat?“ – nachgerade harmlos. Wenn Sarah Wiener, die als Teil haberin eines 800-Hektar Biobe triebs in Ostdeutschland gerne als Bio-Bäuerin auftritt, aber auch wenn die Grünen das sagen, be fremdet das. Da ist bei aller Kritik, die immer möglich sein muss, kei nerlei Respekt vor dem Großteil der österreichischen Bauern zu
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Sarah Wiener: Früher ziemlich beste Freundin 5 / 2 019 BL ICK I NS L A N D
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JOURNAL
Österreichs größtes landwirtschaftliches Schaufeld Do, 6. Juni 2019 Zuckerfabrik Tulln
Als Ehrengast wird der neue LK NÖ-Präsident Abg.z.NR Johannes Schmuckenschlager willkommen geheißen. Es zahlt sich aus, diesen Termin im Kalender vorzumerken. Der Ein tritt ist frei. www.betaexpo.at
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Die Betaexpo, der landwirtschaft liche Fachtag der Agrana, prä sentiert heimischen Bauern am 6. Juni auf Österreichs größtem Schaufeld hinter der Zuckerfab rik in Tulln, Spannendes aus der Agrarwelt. Dazu zählen Land technik-Maschinenvorführungen, die Demonstration von Agrarin novationen, Fachvorträge, eine Podiumsdiskussion rund um die Themen „Ackerbaustrategie – eine Leitlinie für bäuerliche Fa milienbetriebe“ und „GAP nach 2020 – Anforderungen an die Landwirte“ und vieles mehr.
DREI JÄ
Agrana: Betaexpo in Tulln
Schu lprä sentation „DIE ZUKUNFT BEGINNT HEUTE...!“
Sa. 25. Mai 2019 13.00-17.00 Uhr So. 26. Mai 2019 10.00-17.00 Uhr Kräuterwanderung Sa. 16.00 Uhr | So. 11.00 u. 15.00 Uhr Modeschau Sa. 15.00 Uhr | So. 13.30 u. 16.00 Uhr Landwirtschaftliche Fachschule Unterleiten 3343 Hollenstein, Dornleiten 1, Tel: 07445/204, E-Mail: office@unterleiten.at
www.lfs-unterleiten.ac.at
AMA startet mit Richtlinie für Eiprodukte
Martin Greßl, Leiter des Quali einen Schub in Richtung mehr Marktanteil von rund 50 Prozent. tätsmanagements der AMA, sieht Vertragsproduktion. „Bei Flüssig Da ist noch viel Potenzial vorhan die Richtlinie als Angebot für ei haben wir in Österreich einen den“, meint Greßl. mehr Transparenz für das Ei in der Verarbeitung. „Jedes Ei, das DIE WICHTIGSTEN PUNKTE einen AMA-Gütesiegel-Legehen DER RICHTLINIE IM ÜBERBLICK nenbetrieb verlässt, ist gestem pelt und gibt den Konsumenten Folgende Eiprodukte können beim Einkauf von frischen Eiern abgesichert werden: Information über Herkunft und – pasteurisiertes Eigelb Haltungsform. Bei verarbeiteten – pasteurisiertes Eiweiß Lebensmitteln wie Nudeln oder – pasteurisiertes Vollei Kuchen ist die Herkunft des Roh – konzentriertes, pasteurisierstoffs Ei kaum nachvollziehbar. tes Vollei mit Zutaten Mit unserer neuen Richtlinie si – sonstige erhitzte Eierzeugnischern wir nun Flüssigei und Ei se (z. B. Halbfertigprodukte pulver durchgängig ab, damit die wie Eierspeis oder Rührei) Gastronomie, Gemeinschaftsver pflegung und Verarbeiter die Hal – Eigelbpulver tungsform und Herkunft der Eier – Eiweißpulver klar angeben können“, so Greßl. – Volleipulver Der Qualitätsmanager erhofft sich – Eipulvermischungen durch die neue Richtlinie auch 12
Zur Herstellung von AMA-Güte siegel-Eiprodukten dürfen nur Hühnereier aus Boden-, Freilandoder biologischer Haltung einge setzt werden. Diese müssen von AMA-Legehennenbetrieben stam men. Bei den Qualitätsparametern sind die AMA-Kriterien strenger als die gesetzlichen Vorgaben. So sind Farbstoffe verboten und es gibt Richtlinien für mikrobiologische, chemisch/physikalische und senso rische Qualitätsparameter, die ein gehalten werden müssen. Dies wird in Labors regelmäßig kontrolliert. Hersteller von Eiprodukten müssen alle Zugänge der eingekauften Eier und alle Abgänge von zertifizierten Eiprodukten in die österreichische Eierdatenbank melden. So ist der korrekte Warenfluss nachvollziehbar. www.amainfo.at
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Fotos: © AMA, AGRANA
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Zwei Drittel des Ei-Bedarfs werden als Frischei gekauft und gegessen, deren Herkunft ist auf jedem Ei transparent nachvollziehbar. Der Rest wird in der Gastronomie und Verarbeitung eingesetzt – meist als anonymer Rohstoff. Die AMA startet in Kürze mit der neuen Richtlinie für die durchgängige Absicherung von Qualität und Herkunft von Eiprodukten.
NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS
„Ökologie Weltmeister“ schützen Bienen Niederösterreich möchte die Leistungen der Bauern zum Erhalt der Biodiversität besser sichtbar machen. Im Rahmen der Kampagne „Wir für Bienen“ soll gezeigt werden, dass Landwirtschaft und Artenschutz keine Gegensätze sind.
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Foto: © agrarfoto.com
H-Stellvertreter Stephan Pernkopf bezeichnete die Landwirte in seinem Bun desland bei der Vorstellung des Projekts im Haus der Natur in St. Pölten als „Ökologieweltmeis ter“: 90 Prozent nehmen am Um weltprogramm ÖPUL teil, 60 Pro zent legen Biodiversitätsflächen an und 20 Prozent aller Betriebe wirt schaften biologisch. „Würden alle in Europa so vorbildlich arbeiten wie unsere bäuerlichen Familienbetrie be, gäbe es mehr Bienen und mehr Artenvielfalt“, meinte der für Agrar und Umwelt zuständige Landesrat. „Mit 600 verschiedenen Wildbie nenarten verzeichnen wir mehr Arten als in ganz Deutschland und haben die höchste Bienendiversität in ganz Mitteleuropa.“ Auch bei den Honigbienen ist die Entwicklung nach einem Einbruch zur Jahrtausendwende wieder mehr als positiv, ergänzte der Imkermeis ter Wolfgang Messner: „Die Zahl der Imker ist von 3.500 auf 5.000 gestiegen, jene der Stöcke von 36.000 auf 63.000. Die Bienendich
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te in Österreich ist doppelt so hoch wie in Deutschland.“ „Wir für Bie nen“ soll aber auch aufzeigen, dass verantwortungsbewusster Pflan zenschutz sinnvoll ist. „Es ist kein Geheimnis, dass auch synthetischer Pflanzenschutz eingesetzt wird“, so die Junglandwirtin Elisabeth Kern. „Kein Bauer der Welt würde aber auch nur einen Milliliter Pflanzen schutzmittel verschwenden, wenn es nicht notwendig wäre.“ Landwirtschaftskammerpräsident Johannes Schmuckenschlager ver wies darauf, dass es neue Ansätze, etwa mit Pheromonen gegen den Traubenwickler im Weinbau, gebe. „Nur zwei bis sechs Prozent aller ausgebrachten Mittel sind Insek tizide.“ Generell müsse man die Pflanzen aber schützen, weil man bezahlbare Lebensmittel für alle produzieren wolle. Letztlich seien auch Private und Unternehmen gefordert, den Bienen zu helfen, so Stephan Pernkopf: „Jeder kann in seinem Garten Bienenweiden ansäen. Selbst am Balkon lässt sich ein Bienenplatzerl einrichten.“ W
NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF
Fordern und Tun – Vorbild Landjugend Woche für Woche demonstrieren Schülerinnen und Schüler auf der gan zen Welt für mehr Klimaschutz. Unter dem Titel „Fridays for Future“ gehen sie am Freitag nicht in den Unterricht, sondern auf die Straße. Angeführt von der sechzehnjährigen Schwedin Greta Thunberg, die das Gesicht die ser Demo-Bewegung ist und schon vor dem Papst und vielen anderen Weltenlenkern vorsprechen durfte. Dieses Engagement ist natürlich be eindruckend. Wenn junge Menschen für ihre Anliegen und für ihre Zukunft Position ergreifen und die Stimme erheben, dann ist das jedenfalls bes ser, als wenn sie das Weltgeschehen teilnahmslos über sich ergehen las sen. Denn vielerorts wird das „der heutigen Jugend“ ja vorgeworfen. Wir haben die niederösterreichischen Schulsprecher deshalb auch schon ins Landhaus eingeladen. Denn der Klimawandel geht uns ja alle an, Ju gendliche genauso wie Erwachsene. Und gerade auch die Bäuerinnen und Bauern, denn die Landwirtschaft ist immer öfter das erste Opfer der Kli maveränderungen. Trockenheit und riesiger Schädlingsdruck sind die Be weise dafür, genauso wie vermehrte Unwetterkatastrophen. Die Borken käfersituation im Waldviertel ist dra matisch, die Rüsselkäfer vernichten Rüben- und die Drahtwürmer ganze Erdäpfelernten. Die Konsequenzen spüren nicht nur die bäuerlichen Betriebe, sondern auch die Konsu mentinnen und Konsumenten. Zum Beispiel dann, wenn in den Regalen statt den heimischen Erdäpfeln im mer öfter jene aus Nordafrika liegen. Deshalb werden wir die breite Be völkerung und die Schülerinnen und Schüler als Verbündete brauchen, die verstehen, dass heimische Produkte besser für das Klima sind als impor tierte Waren. Und dass heimische
Biomassewerke umweltfreundlicher als Atomkraftwerke sind. Zum Fordern gehört für mich aber auch das Tun, jede und jeder dort, wo er kann. Und dass die Jugend sehr viel kann, zeigt sie in ganz vielen Facetten. Ganz besonders bewusst ist das wie der beim Tag der Landjugend gewor den, der vor kurzem gefeiert wurde. Und zu feiern gab es mehr als genug, genauer gesagt 79 tolle Projekte, die von den Landjugendgruppen in ganz Niederösterreich innerhalb von nur 42 Stunden umgesetzt wurden. Dabei stellen sie mit Hirnschmalz und Mus kelkraft Projekte in ihrer Gemeinde fertig, vom Outdoor-Klassenzimmer in Albrechtsberg bis zur Renovierung der Friedhofskapelle in Zeillern, vom Beachvolleyballplatz in Plank am Kamp bis zur neuen Brücke in Furth an der Triesting. Niederösterreich-Sie ger wurde die Landjugend Neustadtl an der Donau mit ihrem Projekt „Wir bauen ein Haus, das VEREINT“, dabei wurde am ehemaligen Sportplatz ein komplett neues Klubgebäude er richtet. Verdient hätte sich die Gold medaille beim Projektmarathon aber wohl jeder der vielen jungen Anpa cker landauf, landab. Diese Tatkraft imponiert. Gerade in Zeiten, in denen schnell am Stammtisch gesagt wird: „Do g‘heat wos g’mocht!“ Doch die Landjugend verliert sich nicht in La mentiererei, sie lässt sich nicht bit ten – sie tut es ganz einfach! Blickt man auf die Landjugend, dann wird einem um die Zukunft nicht bange. Ihre Einsatzkraft sollte Vorbild für viele in dieser Republik sein! Ich habe beim „Tag der Land jugend“ bereits die Gelegenheit genützt und mich bei den einzel nen Gruppen für ihr Engagement bedankt. Die Jugendlichen haben sich diesen Dank von uns allen verdient. 13
PO L ITI S C H E I N F ORMATI ON
© UBV
Geschätzte Bäuerinnen, Bauern & Unternehmer! „Wir stehen als Branche am Scheideweg: neue Wege für neue Perspektiven oder Zusperren. Nachdem wir nicht zusperren wollen, brauchen wir neue Wege. UBV-Vizepräsident LKR Johann Herbst und der Unternehmer Josef Kaltenegger – beide aus der Steiermark – haben sich über die Zukunft der Landwirtschaft sowie zur neuen GAP 2020–2027 Gedanken gemacht und ein völlig neues Programm erarbeitet. Am UBV-Bundesverbandstag wurde es beschlossen und an Präsident Josef Moosbrugger sowie Ministerin Elisabeth Köstinger übergeben. Es ist ein Programm, das bäuerlichen Betrieben das Überleben garantieren soll – durch die Honorierung ihrer Produktionsleistungen sowie ihrer Leistungen in den Bereichen Ökologie, naturnahe Tierhaltung, Landschaftsschutz und Pflege der Kulturlandschaft. Es ist ein Programm, das klar sagt, was wir Bauern brauchen, um überleben zu können. Das Programm orientiert sich an den ökonomischen Notwendigkeiten eines Betriebes. Unser Leitgedanke ist: „Landwirtschaft neu denken & handeln = ökosozial leben“. Die Notwendigkeit eines neuen Weges braucht es auch für unsere Partner in den vor- & nachgelagerten Bereichen. Wir laden euch ein, unseren neuen Modellansatz zu diskutieren.“ LKR ÖKR Karl Keplinger Rinder- & Ackerbauer Präsident UBV Österreich & OÖ
UBV: Stopp dem Herumtrampeln am Bauernstand!
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eit Jahren wird uns täglich aus allen Ecken der Gesellschaft erklärt, was wir tun dürfen und was nicht. Jetzt hagelt es auch Verurteilungen. Man hat den Eindruck, Bauern machen alles falsch. Es scheint, man sei der Spaßverderber des schrankenlosen Konsums. Jeder darf auf uns herumtrampeln. Der Unabhängige Bauernverband (UBV) will das ändern. Der UBV will einen komplett neuen Ansatz bei der EU-Agrarpolitik (GAP). Die aktuelle GAP ist am Ende. Sie orientiert sich an Konzernwünschen und am schrankenlosen – für die Bauern tödlichen – Welthandel. Wir wollen eine andere GAP. Das Diskussionspapier liegt vor.
Man lebt auf unsere Kosten
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ir müssen festhalten: Die Gesellschaft lebt unverschämt auf Kosten der Substanzen unserer Betriebe. Jeder Berufsgruppe gesteht man ein Einkommen zu. Gehaltserhöhungen sind selbstverständlich. Jeder Unternehmer darf Gewinne machen. Dem Unternehmen Landwirtschaft – mit rund 400.000 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber im Land – gesteht man nichts zu. Es ist selbstverständlich, die Leistungen der Bauern „gratis“ zu nehmen. Die „Ausgleichszahlungen“ sind Almosen. Bauern werden zu Bittstellern degradiert. Laufend bindet man den Bauern neue Auflagen auf den Rücken, welche sie zu Boden drücken. Viele sperren deshalb ihre Betriebe zu. Diese Entwicklung ist kein Zufall, das wird so gesteuert. Wir wollen das ändern. Da wir nicht zusperren wollen, brauchen wir neue Wege. Wir
brauchen 2 bis 3 Mal mehr Einnahmen als derzeit. Wir haben dazu einen Vorschlag zur Diskussion entwickelt, wie wir Bauern wieder Perspektiven haben können. Detaillierte Infos dazu unter: www.ubv.at oder E-Mail an office@ubv.at.
Es gibt genug Geld
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ir fordern u.a. eine Abgeltung der Bereitstellung von Kulturland (also je ha einen Fixbetrag). Dazu echte Spielregeln auf den Märkten. Z.B. einen Stopp des unkontrollierten Warenverkehrs bei Lebensmitteln; eine Produktkennzeichnung nach dem französischen Modell. Oder maximal 100% Preisaufschlag für den Lebensmittelhandel (LEH). Kauft der LEH z.B. ein Produkt um 50 Cent ein, dann darf es um maximal 1 Euro verkauft werden. So stellen wir das Preisdumping ab. Die Landwirtschaft erwirtschaftet kaum die Kosten für die Betriebsmittel. Ein Arbeitseinkom-
men mit unter 2€/Stundenlohn ist eine Schande. Investitionen erfolgen durch Grundverkauf, teure Kredite oder Bäumefällen. Kein Unternehmer lebt so von seiner Substanz, nur der Bauer. Dabei ist genug Geld da. Es ist nur falsch verteilt. Firmen dürfen selbstverständlich Gewinne machen, wie Löhne laufend steigen. Die europäische Zentralbank EZB stellt für Spekulanten in maroden Banken, Staatshaushalten und Firmen in Europa laufend hunderte Milliarden bereit. Finanziert vom Steuerzahler. Daher wird auch genug Geld für die Land- & Forstwirtschaft da sein. Wir brauchen 2–3 Mal mehr an Einnahmen, das sind 3–5 Mrd. €
Beispiele von Willkür am Bauernrücken Eine Düngeverordnung in der Steiermark, die fachlich ein Witz bzw. eine Provokation ist, demoliert Bauernhöfe von Radkersburg bis Graz – Gewinner sind die Wasserhändler 14
Ein Almbauer wird in Tirol zu 490.000€ Strafe verurteilt. Die Eigenverantwortung bei der Naturnutzung ist dafür abgeschafft. Die aktuellen Vorschläge zur Besserung sind unzureichend
Die Tiroler Agrarbehörde! verbietet einem Milchbauern das Arbeiten am Betrieb zwischen 22 Uhr & 6 Uhr, das erzeuge Lärm und sei eine nicht übliche Praxis BL ICK I NS L A N D 5 / 2 019
P O LITISCHE INFO RM AT I O N
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„Ein Markt ohne Spielregeln ist russisches Roulette. Der schrankenlose Transit von Lebensmitteln quer durch Europa und die Weltmeere raubt uns die Einkommen. Wir gehen ohne echte Spielregeln auf den Märkten unter. Das Problem beginnt in der EU. 10% der Betriebe kassieren 60% der Förderungen, 40% bleiben für den Rest. 90%, also die meisten von uns, schauen schweigend zu. Das trifft den Lebensmittelhandel, der ohne Kontrolle irgendwo einkauft und dann mit der durch uns gestalteten Landschaft für die nicht kontrollierte Importware Werbung macht. Was sind das für Spielregeln auf unsere Kosten?“ LKR Johann Herbst Obstbauer & Unternehmer Vizepräsident UBV Österreich © agrarfoto.com - Hans-Peter Zwicklhuber
im Jahr. Dann sind wir ökonomisch wieder fit. Und das Knierutschen um Almosen hat ein Ende.
UBV unterstützen! Warum Unabhängiger Bauernverband (UBV)? Wir wollen ohne Parteibuch beste Rahmenbedingungen für unsere Branche erwirken. Wem dies gefällt, der kann uns gerne als Mitglied unterstützen. Dankeschön. Infos: www.ubv.at
NGOs erwirken Verbote von Pflanzenschutzmitteln. 70% der Ernte aus 2018 mussten vernichtet werden. Wie die nicht kontrollierte importierte Ware produziert wird, interessiert nicht 5/ 2 019 BL ICK I NS L A N D
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„Viele Bauernhöfe haben größte Finanzprobleme. Es passen die Einnahmen nicht – weil die Spielregeln nicht passen. Diese sind am Ende des Tages aber maßgeblich für unsere Produktpreise. Daher brauchen wir ein neues Agrarmodell ohne faule Kompromisse. Die Lippenbekenntnisse der Standesvertreter in den letzten Jahren haben die Situation in der Land- & Forstwirtschaft nicht verbessert, sondern verschlechtert. Daher wollen wir eine neue – andere – Agrarpolitik, wo nicht das Marketing einzelner Personen, sondern unsere Einnahmen wieder im Vordergrund stehen. Nur so haben unsere jungen Bauern auf den Höfen echte Perspektiven.“
„Es brennt bei vielen Betrieben der Hut lichterloh. Wir haben größte Sorgen z.B. betreff Mai- & Junikäfer – die fressen unsere Wiesen weg und noch immer gibt es keine praxisgerechte Lösung. Beim Mais- sowie Erdäpfelanbau bzw. bei den Zuckerrüben wollen uns NGOs die Spielregeln diktieren. Was aus uns wird, interessiert diese Akteure nicht. Oder: Aktuell überschwemmt man uns mit Holzimporten aus Tschechien, während bei uns die Holzlager verschimmeln und vergammeln. Weil die Spielregeln nicht passen. Die Solidarität beschwören, verbessert unsere Einkommen nicht. Wir brauchen eine andere Agrarpolitik mit echten, konkreten Spielregeln.“
„Wenn wir als Bauern die ganzheitliche Wirtschaftsweise leben wollen, brauchen wir Spielregeln, die uns stützen und nicht abmontieren. Das trifft uns direkt am Hof mit unseren Produkten. Oder indirekt wie z.B. beim Bau einer 380 KV Stromleitung. Aktuell lebt die Politik meist Konzerninteressen, koste es, was es wolle. Aber ein Erdkabel – um beim Strom zu bleiben – wird aus Kostengründen ausgeschlossen. Uns Bauern wird aber, egal bei welcher Produktionsweise, jede Auflage zugemutet, egal was diese kostet. Das wollen wir mit einem anderen Agrarmodell abstellen. Damit wir eine faire Chance haben. Jetzt haben wir das nicht.“
LKR Johann Ilsinger Berg- & Almbauer Obmann UBV Steiermark
BKR Herbert Hochwallner Rinder- & Obstbauer Zimmerermeister Obmann UBV NÖ – Wien – Bgld
LKR Stefan Weiss Biobauer Obmann UBV Salzburg
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I M G E S PRÄ C H
Mit dem Rücken zur Wand Rindermast Sollte Großbritannien ohne Abkommen aus der Europäischen Union austreten, wird das zu massiven Verwerfungen am Rindfleischmarkt führen. Unter einem „harten Brexit“ würde auch Österreich leiden, befürchtet der Geschäftsführer der ARGE Rind, Werner Habermann.
EU-Agrarkommissar Phil Hogan kann sich Hilfsmaßnahmen vorstellen. Wären beispielsweise Interventionslager beim Rindfleisch denkbar? Ich bin kein Fan davon. Alles, was auf Lager gelegt wird, muss irgendwann auch wieder aus gelagert werden und belastet dann den Markt. Wir werden eher schauen müssen, dass wir Exportmärkte in Drittländern stärker bedienen können. Dass Irland nach China liefern darf, ist sehr wichtig. Dort wird man aufgrund des steigenden Wohl stands Rindfleisch brauchen. Da für sollte die Kommission Geld freigeben.
und braucht hochpreisige Märkte in Europa. Vor Weihnachten wa ren wir damit konfrontiert, dass die Brasilianer die Märkte, im Rahmen ihres Zollkontingents, im Edelteil-Bereich mit Billigan geboten überschwemmt haben. Beiried hat im Großhandel acht Euro pro Kilo gekostet – das ist die Hälfte von dem, was bei uns ein Stier-Beiried kostet. Also wäre das Freihandelsabkommen Mercosur eine noch größere Gefahr als der Brexit? Langfristig ja. Auch mit den USA gibt es Diskussionen rund um die Steigerung des Kontingents für Rindfleisch. Grundsätzlich sehe ich die Ver einigten Staaten nicht als großen Konkurrenten. Die Ware, die jetzt hereinkommt, ist wesentlich teu rer als unsere eigene. In Übersee werden Hormone und Antibiotika in der Rindermast eingesetzt. Ist es fair, Produkte hereinzulassen, die mit Methoden hergestellt wurden, die hier eigentlich verboten sind? Unabhängig von Antibiotika und Hormonen sind die Auflagen und Produktionsbedingungen ganz an ders. Ich habe in Südamerika Be triebe gesehen, wo 300.000 Rinder in einem System gemästet werden. Da werden wir mit unseren im Durchschnitt 28 Rindern nie kon kurrenzfähig sein.
Sollte das nicht gelingen: Werden wir dann in Österreich bald irisches Beef im Regal haben? Im Lebensmitteleinzelhandel wird es nicht auftauchen, weil der Konsument kaum Interesse an ausländischem Fleisch hat. In der Gastronomie hat die Ware aber kein Mascherl. Da meinen viele Kunden, dass sie ein österreichi Ist die Landwirtschaft nur mehr ein sches Steak essen. Das ist es zu Abtauschgut für höhere wirtschaft80 Prozent aber nicht. liche Interessen? Letztendlich kann man das so se Also gibt es heute schon irisches hen. Die Landwirtschaft hat eine Rindfleisch am Teller im Wirts- untergeordnete Rolle. Andere Wirtschaftsbereiche wie die Au haus? Eher wenig. Auch Fleisch aus Ir toindustrie geben die Themen vor. land ist momentan noch zu teuer. Gekauft wird eher im Billigpreis Wie kann Österreich in diesem segment aus Argentinien und Kontext bestehen? Brasilien. Südamerika hat noch Wir sehen eine klare Kennzeich mals höhere Produktionsmengen nung in der Verarbeitung, in der 16
Und im Export? Der ist schwierig. Unser wich tigster Exportmarkt Italien ist ganz weggebrochen, weil Polen und Irland wesentlich billiger liefern können. Unsere einzi gen Exportmärkte für höher wertiges Rindfleisch sind mo mentan Deutschland und die Schweiz. Wenn wir uns aber, wie jetzt gerade, mit unseren Aufschlägen zu sehr vom deut schen Preisniveau wegbewegen, fliegen wir auch dort aus den Regalen.
Werner Habermann Gemeinschaftsverpflegung und in der Gastronomie als einzige Chance, uns besser zu positio nieren. Es ist ein Faktum, dass wir 145 Prozent Eigenversorgung haben. Daher brauchen wir neue Absatzmärkte. Die finden wir im Lebensmitteleinzelhandel nicht mehr. Dort sind wir mit fast 100 Prozent vertreten und die Um sätze sind leicht rückläufig. Wer in einen Großmarkt für Wieder verkäufer geht, sieht aber, dass mindestens fünfzig Prozent aus ländische Ware bei den Wirten landet. Unsere Chance ist also der Außer-Haus-Verzehr. Hier hoffen wir auf eine klare Kennzeich nung.
ZUR PERSON Werner Habermann (47) ist seit 2003 Geschäftsführer der niederösterreichischen Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf und unter anderem für die Rinderbörse sowie für Qualitätsprogramme verant wortlich. Seit Jänner 2018 ist er zusätzlich Geschäftsführer der Dachorganisation der Rindererzeugergemeinschaf ten in Österreich, ARGE Rind.
Aktuell sorgen die Lebendtransporte von Kälbern ins Ausland für Aufregung. Wir müssen etwa 80.000 Käl ber und Einsteller pro Jahr exportieren, weil wir die Mast kapazitäten im Inland nicht mehr haben. Die Kalbfleisch produktion in Österreich ist de facto eingebrochen. 60 bis 70 Prozent des Kalbfleischs in der Gastronomie kommen aus Holland. Wir liefern Käl ber ins Ausland und bekom men verarbeitetes Fleisch von 40.000 Schlachtkälbern wieder herein. Brauchen wir da nicht Strategien, um mehr Kälber im Land mästen zu können? Das hat auch eine politische Di mension. Das müsste man aber anders gestalten: Nicht klassisch mit Vollmilchaustauscher, son dern rosé, etwas schwerer und älter. Das wäre auch kosten günstiger. Da braucht es aber auch die Zusage der Politik, dass die Gemeinschaftsverpfle gung dieses Kalbfleisch dann auch abnehmen wird. Das wür de einen Teil dieses Problems entschärfen. W Interview: STEFAN NIMMERVOLL Das gesamte Interview finden Sie auf www.blickinsland.at.
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Foto: © ARGE Rind
BLICK INS LAND: Erleichtert, dass der Brexit verschoben wurde? Habermann: Sehr. Gelöst ist das Problem aber nicht. Wenn Irland Großbritannien als Kunden ver liert, wird die europäische Eigen versorgung mit Rindfleisch von ei nem Tag auf den anderen von 99 auf 115 Prozent steigen. Diesen Druck merkt man heute schon. Die Iren suchen in Europa alter native Märkte.
IM GE S PRÄ C H
„Brauchen professionellere Jagd“ Verbissschäden Alles andere als konfliktfrei gestaltete sich zuletzt das Verhältnis zwischen Forstwirten und Jägern. Der Vorsitzende des Vereins Pro Silva Austria, Eckart Senitza, verlangt eine striktere Kontrolle der Abschusspläne und eine bessere Aufklärung der Jäger. Sind vielerorts Berufsjäger erforderlich, die entsprechend ausgebildet an ihr Werk gehen? Auch hier zeigt sich: Die einen wollen gute Trophäen anbie ten, die anderen erfolgreich den Wildstand reduzieren. Es muss aber eine professionellere Jagd ausübung geben. Wir brauchen Intervalljagden und dürfen das Wild nicht zum nachtaktiven Tier erziehen. Mit reinen Sonn tagsjägern wird das schwierig werden.
Nach Borkenkäfer und Windwurf müssen große Waldflächen wieder aufgeforstet werden. Junge Pflanzen fallen aber oft dem Wild zum Opfer. Wie ist die Verbiss situation? Eckart Senitza: Sehr dramatisch. Der Schalenwildverbiss wird laut Waldzustandsbericht des Land wirtschaftsministeriums auf der gesamten Staatsfläche als „wesent lich“ eingestuft. Seit März liegen auch die neuesten Ergebnisse des bundesweiten Wildeinflussmoni torings vor. Die darin beschriebene Situation hat sich insgesamt nicht nachhaltig verbessert.
Fotos: © Matjaz Cater, agrarfoto.com
Ihr Verein tritt stark für Naturverjüngung ein. Da ist der Wildverbiss besonders spürbar … Ja. Bei Naturverjüngungen er kennt man den Keimlingsverbiss gar nicht auf den ersten Blick und er wird beim Wildeinflussmonito ring nicht erfasst. Der Verbiss bei Pflanzungen ist deutlich sichtba rer. Mischbaumarten wie Eichen oder Tannen sind dabei besonders gefährdet. Insbesondere im Kli mawandel können wir aber nicht nur auf die Fichte setzen, son dern müssen breit aufgestellt sein. Doch viel zu hohe Wildbestände fressen die klimastabilen Pflanzen wieder weg. Also mehr Wild abschießen? Wir fordern eindringlich „Wald“ vor „Wild“ zu stellen. Die Ab schusszahlen müssen eingehal ten und kontrolliert werden. In Brennpunktgebieten würde ich sogar so weit gehen, auch in Tief lagen Freihaltezonen, wie beim Schalenwild im Schutzwald, zu verlangen. Wenn durch Windwurf eine Kahlfläche entstanden ist, die unbedingt schnell wieder bewal det werden soll, muss es Schwer punktbejagungen geben. Sind die Behörden untätig? Wir erkennen ein erhebliches Vollzugsdefizit. Es muss mehr 5/ 2 019 BL ICK I NS L A N D
Druck geben, dass das vollzogen wird, was in den Plänen steht. Denn waldangepasste Wildstän de sind ein gemeinsames Ziel, auch in der „Mariazeller Erklä rung“ zwischen Wald- und Jagd seite.
nen helfen zu überzeugen. Gut meinende Jäger, die sagen, dass sie ohnehin jeden Tag draußen sind, tragen nicht immer zur Lö sung bei.
Auch die Wildfütterung wurde im vergangenen Winter stark diskutiert. Muss diese eingeschränkt werden? Wild heißt Wild, weil es wild ist. Es kann grundsätzlich ohne Füt terung überleben und ist in der Lage, den Stoffwechsel in schwe ren Wintern stark zu reduzieren. Diese kann nur eine Lenkungsund Überbrückungsmaßnahme Eckart Senitza sein. Es sind aber Ruhe und Be reiche nötig, in die weder Skifah ZUR PERSON rer noch Tourengeher oder Jäger Eckart Senitza (60) bewirt hineinkommen. Und Hubschrau schaftet seit 1992 das Gut berflüge im Hochgebirge sind das Poitschach bei Feldkirchen in Schlimmste, das man dem Wild Kärnten. Nebenbei betreibt er antun kann. ein Ingenieurbüro für Forst wirtschaft. Seit 2012 ist er Vor Verstehen die Jäger solche Notsitzender von Pro Silva Öster wendigkeiten? reich und seit 2017 Präsident Man muss ihnen die Dringlichkeit der europäischen Dachorgani der Situation klarlegen. Positive sation. Beispiele und Kontrollzäune kön
Wäre es eine Lösung, wenn die Eigentümer der Wälder selbst Jagdscheine lösen und an das Problem so herangehen? Selbstverständlich. Viele Forst wirte haben selbst Begehungs scheine innerhalb der Gemein de und im eigenen Hofbereich. Manche sind sehr erfolgreich, aber auch sehr angefeindet. Es ist ein zäher Überzeugungs kampf über Jahre. Nur zu schimpfen und keine Beziehung zur Jagd zu haben, ist aber zu wenig. Welche waldbaulichen Maßnahmen könnten helfen, den Verbiss zu reduzieren? Man muss bei der Begründung von Aufforstungen daran den ken, wie man diese Flächen in Zukunft bejagen kann, also Schneisen frei lassen, um späte re Infrastruktur zu planen. Sonst haben wir Dickungsbereiche, die unbejagbar, aber anfällig für Schälschäden sind. Der Verbiss druck ist in einem arten- und verjüngungsreichen Wald ge ringer, weil das Äsungsangebot höher ist. Aber da muss man erst einmal hinkommen. Beim Umbau müssen wir ein Tal mit hohen Abschusszahlen durch schreiten. Innerhalb von fünf Jahren ist aber ein Erfolg zu er reichen. W www.prosilvaaustria.at 17
GÜLLEDÜNGUNG
Gülle besser verstehen Diskussion Die Bevölkerung steht den flüssigen Wirtschaftsdüngern Gülle und Jauche zunehmend kritischer gegenüber. Aus landwirtschaftlicher Sicht steht die verlustarme Ausbringung, vor allem in Hinblick auf gasförmige Stickstoffverluste wie Ammoniak, im Vordergrund.
D
ie Bevölkerung nimmt diese Ausgasungen, insbe sondere Ammoniak und Schwefelverbindungen, als Ge ruchsbelästigung wahr. Entspre chend groß war das Interesse der
Siliertechnik ik starke Techn
Telefon +49 (0) 7374-1883 www.reck-agrar.com Werksvertretung: Winkler GmbH A-4211 Alberndorf Telefon 07235-7109
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Landwirte, am Gülleprojekt der LK Steiermark teilzunehmen. Im Jahr 2017 fand eine stei ermarkweite Gülleuntersu chungsaktion der Grünland beratung (LK Steiermark) in Zusammenarbeit mit den Ar beitskreisen Milch, Mutterkuh und Rindermast und dem Bo denpraktiker-Lehrgang statt. Rinderhaltende Betriebe zogen im Frühjahr selbstständig Gülle proben und schickten diese zur Analyse an das Untersu chungslabor der Firma IPUS ein (Na-nobag-Schnellanalyse mit NIRS-Verfahren, www.ipus. at). Die Untersuchung umfasste folgende Parameter: Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Gesamtstickstoff, Ammonium stickstoff, Trockenmassegehalt, pH-Wert. Die Landwirte er hielten zusätzlich einen Frage bogen zu den Themen Produk tions- und Entmistungssystem, Verdünnung, Güllezusätze und Leistung. Diese Informationen
wurden für die Auswertung der Ergebnisse verwendet. Die Gehalte an den wichtigen Pflanzennährstoffen Phosphor, Kalium, Magnesium und Kalzium sind für die Düngeplanung inter essant, insofern die gemessenen Werte teils große Unterschiede zu den Tabellenwerten wiedergeben. Größtes Augenmerk wird auch auf den pH-Wert gelegt, der ab 7 aufgrund des Dissoziationsgleich gewichts die Bildung von Ammo niak (NH3) aus dem Ammoni
um-Stickstoff (NH4+) ermöglicht. Aufgrund der Vielzahl an teilneh menden Arbeitskreisen und dem Bodenpraktiker-Lehrgang erga ben sich 6 verschiedene Betriebs formen. Ergebnisse Auffallend große Spannen gibt es beim Gesamt stickstoff sowie den Calcium-, Kalium- und Phosphor-Werten. Als konstant kann der pH-Wert gesehen werden. Bei Standardi sierung auf einen durchschnitt
Leistungsklassen
Merkmal
Mutterkuh, Leistung 1
bis 6.000 kg/J
Milch, Leistung 1
bis 6.000 kg/J/prod.Milch
Milch, Leistung 2
6.000–8.000 kg/J/prod.Milch
Milch, Leistung 3
8.000–10.000 kg/J/prod.Milch
Ochsenmast Stiermast
Betriebsformen BL ICK I NS L A N D 5 / 2 019
Foto: © agrarfoto.com
VON WOLFGANG ANGERINGER UND MARLIES GRUBER
GÜLLEDÜ NG U NG in g/kg FM (5,8 % TS)
pH
Nges
NH4
TS %
XA
oTS
CaO
MgO
K 2O
P2O5
Mittelwert
7,2
2,8
1,1
5,8
16
41
5,9
0,7
3,2
0,8
Maximum
7,6
9,5
4,6
5,8
31
57
21,8
0,9
11,1
1,5
Minimum
6,8
1,8
0,6
5,8
1
27
0,2
0,3
1,8
0,1
Spanne
0,8
7,8
4,0
30
30
21,6
0,7
9,3
1,4
6,1–7,9
<3
<2
30–60
0,2–2
0,1–0,8
1–5
0,1–2,5
3,3–6,5
1–2
Bereich grün (IPUS) SGD (BMLUF, 2006)
2–3,9
4–8 50–100
n = 118
Deskriptive Kennwerte im Gülleprojekt, auf mittleren Trockenmassegehalt standardisiert lichen Trockenmassegehalt von 5,8 Prozent werden die Unter schiede bei den Nährstoffen noch deutlicher. Jaucheähnliche Gülle mit hohem Harnanteil erreicht da bei hohe Stickstoffgehalte, wäh rend Proben aus Behältern mit viel Oberflächenwasser von Mist lagern und befestigten Ausläufen niedrige Nährstoffgehalte aufwei sen, bei Phosphor manchmal an der Nachweisgrenze (Tabelle).
aufgrund günstiger Umbaulösun gen verschiedene Stallsysteme zum Einsatz. Die Milchleistungs gruppen 1 und 2 unterscheiden sich deshalb nur unwesentlich beim Stickstoffgehalt. Deutlich Stickstoff Der Gesamtstickstoff höhere Stickstoffwerte zeigen sich gehalt ist abhängig von Stallsys ab der Leistungsgruppe 3 tem, Betriebsform und Leistungs niveau. Bei den Leistungsgruppen 1 und 2 sowie Mutterkuh- und Ochsenmastbetrieben kommen Auffallend sind die großen Unter schiede bei Kalk (CaO), was auf den weit verbreiteten Einsatz von Futterkalk und Kalk-Steinmehl im Stall zurückzuführen ist.
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Phosphor Phosphor ist nach Stickstoff der wohl wichtigste und am meisten diskutierte Nährstoff in der Grünlandwirtschaft. Im Gülleprojekt steigt der Phosphor gehalt mit zunehmender Leistung. Die sehr niedrigen Phosphorgehal te sind jedoch auch auf das Stall system zurückzuführen. Bei Gül le (Jauche)-Mistsystemen bleibt das Phosphat als schwer löslicher Stoff in der festen Phase. Dies ist bei der Ausbringung und Dünge planung zu berücksichtigen. Im Allgemeinen kann festgehalten werden, dass die Phosphorgehalte
beim Güllemonitoring unter den Werten von Wirtschaftsdüngerta bellen liegen. Zusammenfassung Die Daten wiesen große Unterschiede bei den gemessenen Parametern zwi schen den Betriebstypen auf. So zeigte sich der Zusammenhang bei steigendem Wasser-Verdün nungsgrad und reduziertem Am moniumgehalt, womit sich auch die Ammoniak-Ausgasung re duzieren lässt. Die Zunahme an Stickstoff- und Phosphorgehalt mit steigender Leistung zeigte sich ebenfalls deutlich, während Betriebe mit viel Stroheinsatz höhere Kaliumwerte aufwiesen. Diverse Zusätze wie Futterkalk oder das Streuen von Kalk-Mag nesium-Steinmehlen zeigten sich in deutlich erhöhten Ca und Mg Werten. Keine eindeutigen Zu sammenhänge gab es hingegen bei Zusätzen wie silikatischen Steinmehlen und Kräuterextrak ten und gemessenem Parameter. Unbeeindruckt vom Betriebssys tem zeigte sich auch der pH-Wert als ein wichtiger Einflussfaktor auf das Ammonium-Ammoni ak-Verhältnis. W Der vollständige Artikel ist bei Wolfgang Angeringer (wolfgang.angeringer@ lk-stmk.at) und Marlies Gruber (marlies. gruber@lk-stmk.at) erhältlich. Wolfgang Angeringer und Marlies Gruber, Grünland
Bitte beachten!
In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Servus Handels- und Verlags-GmbH.
beratung der Landwirtschaftskammer Steiermark.
Topqualität bei Ballensilage erzielen Konservierung Viele Betriebe setzen auf Rund- oder Quaderballensilage. Unterschiedliche Reifetermine oder die Befahrbarkeit von Flächen können so flexibel berücksichtigt werden. Aber auch ein unproblematischer „Vorschub“ wird v.a. für kleinere Betriebe oder bei anderen Tierarten (Pferd, Schaf, Ziege) geschätzt.
Im Auftrag des Bildungsprojekts „Innovationsoffensive Grünland“
VON ANNETTE JILG
der LK Steiermark
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Mittelwerte und Standardabweichung von Gesamtstickstoff nach Betriebstyp 20
in weiterer Vorteil liegt darin, dass auch höhere TM-Gehalte, die im Fahrsi lo nicht mehr ordnungsgemäß zu verdichten sind, noch gut konser viert werden können. Inzwischen lassen sich zudem auch Mais oder Pressschnitzel in Ballen silieren. Im Rahmen des Grundfutterre ports Baden-Württemberg (D) wird neben den Analysenergeb nissen auch die Lagerung erfasst. Eine Auswertung der Jahre 2006 bis 2018 ergab, dass rund 97 Pro zent der Silageergebnisse aus Fahrsiloanlagen stammten und nur 3 Prozent aus Ballensilagen. Davon machte die Rundballen
silage rund 90 Prozent aus. Der sehr niedrige Anteil an Ballen silagen im Grundfutterreport ist vermutlich darauf zurückzufüh ren, dass Ballen seltener beprobt werden. Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass Futter für Rund ballensilage im Mittel mit einem höheren TM-Gehalt und zu einem späteren Schnitttermin geerntet wird. Dennoch liegen die mitt leren Energiegehalte auf einem vergleichbaren Niveau. Dies lässt vermuten, dass im Durchschnitt eine sehr gute Gärqualität mit geringen Silierverlusten auftrat. Quaderballensilagen wurden häufig noch etwas später siliert. Der etwas höhere durchschnitt liche Restzuckergehalt bei Bal BL ICK I NS L A N D 5 / 2 019
Foto: © agrarfoto.com
und den Stiermästern, durchwegs Betriebe mit Vollspalten- Liegebo xensystem. Betriebe mit Mist-Jauchesystem (Druckentmistung) zeigen hohe Ammoniumgehalte, während bei Auslaufsystemen und Regenwas sersammlung dieser Anteil deut lich sinkt. Ein negativer Zusam menhang besteht auch zwischen Gehalt an organischer Trocken substanz und Ammoniuman teil. Bei Leistungsgruppe 1 und Mutterkuhhaltung zeigt sich die größte Streuung, abhängig vom Stallsystem. Im Durchschnitt liegt dieser bei allen Leistungsgruppen bei rund 40 Prozent. Zusätzlich ist ein Teil des leicht verfügbaren Stickstoffs bereits bei der Lage rung verloren gegangen.
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lensilagen ergibt sich, da mit zunehmendem TM-Gehalt die Milchsäuregärung abnimmt und die eigentliche Konservierung zu nehmend über den Luftabschluss erfolgt. Daher ist auf die korrekte Wickelung und Lagerung beson deres Augenmerk zu richten. Grundsätzlich unterscheidet sich die Herstellung von Ballensilagen und Silagen im Fahrsilo nicht (Tabelle 2). Das Ziel ist grundsätzlich immer, den Tieren eine buttersäurefreie und kalte Silage ohne Schimmel vorlegen zu können.
sich schnell. Durch das Abflie ßen von Gärsaft können sich die Folienschichten lösen und es kann Sauerstoff eintreten. Schimmel und Nacherwärmung sind die Folge. Ab 50 Prozent TM findet keine nennenswerte Milchsäuregärung mehr statt, die Konservierung erfolgt zuneh mend über den reinen Luftab schluss. Je trockener die Silage, desto eher sollte das Futter beim Pressen geschnitten werden, um dennoch eine ausreichende Ver dichtung zu erzielen. Es gilt: Je älter der Bestand, umso kürzer Anwelken ist Pflicht Futter für und feuchter soll das Gras bei Ballensilagen kann idealerweise der Silierung sein. mit 35–55 Prozent TM eingefah ren werden. Gärheu oder soge Die Verdichtung muss stim nannte Heulagen sollten maxi men Die Pressdichte und der mal 65 Prozent TM aufweisen. TM-Gehalt der Silageballen be Zu feuchte Silagen (< 30 Pro einflussen den Gärprozess und zent TM) weisen eine hohe Gär die Lagerstabilität der Ballen saftbildung auf und verformen ganz wesentlich. Durch eine un
zureichende Verdichtung ist der Restsauerstoffgehalt im Ballen erhöht. In dem Fall vermehren sich zunächst verstärkt die ae roben Gärschädlinge wie
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TMGehalt
kg TM je Ballen
35 %
105
50 %
150
35 %
280
50 %
400
300 kg
800 kg
Anzahl Schafe
Anzahl Tage, bis Ballen verfüttert
10
5–7
50
1
10
8–10
50
1,5–2
10
14–19
50
3–4
10
20–27
50
4–5
Annahme: 1,5–2 kg TM-Aufnahme/Schaf/Tag, Stallhaltung ohne Lämmer
Tabelle 2: Anzahl an Futtertagen von 1 Ballen in Abhängigkeit von Ballengewicht, TM-Gehalt und Tierbestand. z.B. Hefen- und Schimmelpilze. Beim Öffnen des Ballens kann dann über die größeren Luftka näle auch rasch Luft eindringen. Solche Silagen erwärmen sich nach dem Öffnen dann deutlich schneller durch die explosionsar
Unförmiger Ballen
tige Vermehrung der Hefen und scheidet Rund- und Quaderballen sie neigen ebenfalls zu Schimmel pressen. Auch Miniballenpressen finden sich am Markt. Letztere bildung. bieten den Vorteil der bequemen Spezifische Eigenschaften Handhabung und einer hohen Si unterschiedlicher Bauformen cherheit gegen Nacherwärmung von Ballenpressen Man unter und Schimmelbildung auch für
kleine Tierbestände. In Bezug auf die Silagemenge bestehen jedoch durch den höheren Folienbedarf und die geringere Schlagkraft hö here Produktionskosten. Rund ballenpressen arbeiten mit einer Fest- oder Variokammer. Festkam merpressen verdichten den Gut strom meistens mit feststehenden Walzen und wickeln einen Ballen von immer gleicher Größe, häufig 1,20 bis 1,30 m im Durchmesser. Die Verdichtung erfolgt erst bei gefüllter Presskammer. Dadurch ist der Kern relativ weich, wäh rend der Mantel fester verdichtet ist. Mit nicht zu altem Futter mit bis zu 45 Prozent TM funktioniert das gut, bei höheren TM-Gehalten und/oder altem Futter sind Vario pressen von Vorteil. Hier wird der Ballen vom Kern an bis zur flexi bel einstellbaren Endgröße relativ gleichmäßig verdichtet. Die Bal lendurchmesser liegen dann i.d.R. bei 100 bis 150 cm. Das Gewicht beträgt je nach TM-Gehalt und er zielter Verdichtung 300 bis 900 kg.
Kennzeichen
Mögliche Ursache(n)
Beste Silage
angenehm säuerlicher Geruch; aromatisch; frei von Fremdgerüchen; je trockener, desto weniger „Silagegeruch“; Farbe ähnlich dem Ausgangsmaterial
Silierregeln beachtet
Buttersäure (Clostridien)
stinkt nach ranziger Butter, Schweiß; bei schwachem Gehalt erst nach Reiben zwischen den Fingern wahrnehmbar; bei hohen Gehalten nicht verfüttern.
hoher Schmutzanteil; zu nass; Wirtschaftsdüngerreste im Futter zu geringe/zu langsame Ansäuerung, pH-Wert nicht tief genug; Zuckermangel/zu hohe Zuckerverluste; hoher Eiweißgehalt
Nacherwärmung (Hefen)
Erwärmung/Dampf; hefiger, gäriger Geruch / Röstgeruch; kleine, weiße punktförmige Stellen in der Silage. Häufig in Kombination mit Schimmel; nicht verfüttern!
schlechte Verdichtung; zu viel Zeit zwischen Pressen und Wickeln; keine Qualitätsfolie, zu wenige Lagen an Folie, Folienverletzungen; Gärdauer zu kurz; Tierbestand zu klein für Ballengröße
Schimmel
muffiger/dumpfer Geruch; in vielen Farben; Auftreten in Klumpen oder Schichten; häufig in Kombination mit Nacherwärmung; nicht verfüttern!
schlechte Verdichtung; zu viel Zeit zwischen Pressen und Wickeln; keine Qualitätsfolie, zu wenige Lagen an Folie, Folienverletzungen; hoher Schmutzanteil; Tierbestand zu klein für Ballengröße
Fäulnis
schmierige, mistartige Konsistenz, Struktur geht verloren, riecht modrig; nicht verfüttern!
Eindringen von Wasser und Luft; keine Qualitätsfolie, zu geringe Lagen an Folie, Folienverletzungen; Lagerplatz zu nass
Essigsäure
stechender, beißender Geruch, kann Hustenreiz auslösen; geringer Gehalt ist positiv als Schutz gegen Hefen (Nacherwärmung)
zu geringe/zu langsame Ansäuerung; Zuckermangel/zu hohe Zuckerverluste; hoher Schmutzanteil; hoher Eiweißgehalt; schlechte Verdichtung; zu viel Zeit zwischen Pressen und Wickeln
Botulismus
Vergiftung durch die Toxine von Clostridium botulinum; Ballen mit Kadaver/-teilen; nicht verfüttern!
Kadaver/-teile im Ballen
Fotos: © Jilg
Sensorik
Tabelle 3: Qualitätsmängel bei Ballensilagen und deren Ursachen 22
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BAL LE NS I LA G E
2019
Stellen mit Schimmel
Unsachgemäße Lagerung Quaderballenpressen können bau artbedingt eine höhere Verdich tung erzielen, haben jedoch einen höheren Folienbedarf. Insgesamt sind die Großpacken sehr groß und können über 1.000 kg wiegen. Schnell wickeln und wenig bewegen Je weniger Zeit zwi schen dem Pressen und dem Wickeln der Ballen liegt, desto besser. Dies minimiert die Ent wicklung der Gärschädlinge und
fördert die rasche Milchsäure gärung. Mit einer Press-/Wickel kombination ist dies gewährleis tet, jedoch sollte dann unmittelbar der schonende Transport mit einer speziellen Ballengabel zum Lage rort stattfinden. Ist das Wickeln ein gesonderter Arbeitsgang, so bietet es sich an, direkt am Lagerort zu wickeln. Nach dem Wickeln kommt es bald zu einer Gärgasbildung im Ballen, er wölbt sich auf. Diese Gase tragen zur
GRUNDLAGEN DER SILIERUNG Beim Silierprozess wandeln Milchsäurebakterien unter Luftabschluss Zucker in Milchsäure um und senken dadurch den pH-Wert ab. Diese Ansäuerung bewirkt, dass ab einem bestimmten pH-Wert die meisten Gärschädlinge und auch die pflanzeneigenen Enzyme gehemmt werden. Neben dem Abbau von Kohlenhydraten betrifft dies ebenfalls den Eiweißabbau, das Futter wird haltbar. Solange noch Restsauerstoff im Siloballen vorhanden ist, vermehren sich die Gärschädlinge, die auf Luft zum Wachsen angewiesen sind. Dies sind v.a. Schimmel- und Hefepilze, Essigsäure- und Fäulnisbakterien. Diese benötigen auch Zucker als Nahrung. Ist der Restsauerstoff verbraucht und es erfolgt keine Luftzufuhr mehr (luftdichte Lagerung durch die Folie), so werden diese Mikroorganismen gehemmt. Sobald keine Luft mehr in der Silage vorhanden ist, vermehren sich die Mikroorganismen, die ohne das Vorhandensein von Sauerstoff wachsen. Nun konkurrieren z. B. Clostridien (Buttersäurebildner) mit den gewünschten Milchsäurebakterien um den Zucker. Erst die rasche Ansäuerung auf einen niedrigen pH-Wert hemmt diese Gärschädlinge wirkungsvoll. Gegen die gewünschte Ansäuerung wirken jedoch puffernde Substanzen wie v.a. Eiweiß und Schmutz.
5/ 2 019 BL ICK I NS L A N D
Hemmung von Gärschädlingen bei und sollten daher nicht durch Anstechen abgelassen werden. In dieser Phase sollten die Ballen möglichst nicht bewegt werden, die Gasblase verschwindet nach ein paar Tagen von alleine. Die Wickelfolie muss qualitativ hochwertig sein. Es ist auf eine gute Reißfestigkeit, geringe Gas durchlässigkeit und gute Haftung zu achten. Eine hohe UV-Bestän digkeit schützt vor Alterungspro zessen, die zu Undichtigkeiten führen können. Es ist auf eine stramme und gleichmäßige Wick lung zu achten. Die 75 cm breite Folie wird durch die Vorstre ckung auf ca. 50 cm Breite gezo gen. Bei einer geforderten Über lappung von 50 Prozent müssen 25 cm Überlappung kontrollier bar sein. Die Zahl der Wicklun gen sollte je nach TM-Gehalt und Alter des Aufwuchses zwischen 6 und 8 liegen. Aus Gründen der Sicherheit sind auch bei stängeli gem Futter 8 Wickelungen emp fehlenswert. Auch die Farbe der Folie hat ei nen Einfluss auf die Silagequali tät. Helle Folien reflektieren das Sonnenlicht besser und verhin dern daher extreme Tempera turerhöhungen am Randbereich des Ballens. Mit steigender Tem peratur erhöht sich i.d.R. die Gasdurchlässigkeit der Folien und es kann zu Kondenswasser bildung im Ballen kommen.
Sorgfältige Lagerung dient der Sicherheit Rundballen sind am besten stirnseitig auf einem befestigten Untergrund zu la gern. Je nach Platzverhältnissen sollten sich die Ballen möglichst nicht berühren, um Schimmelbil dung zu vermeiden. Jeder Ballen sollte optimalerweise zugänglich bleiben, so dass eine regelmäßige Kontrolle auf Verletzungen mög lich ist. Gegebenenfalls müssen schon kleinste Löcher sofort mit Spezialkleber geflickt werden. Weiche Ballen sollten nicht ge stapelt werden, da sonst durch die Verformung die Folie reißen kann. Sonst können 2 Rundbal len bzw. bis zu 3 Quaderballen aufeinander gesetzt werden. Eine zusätzliche Abdeckung aus einem Schutzgewebe verhindert die Beschädigung durch Vögel oder andere Tiere. Diese Abdeckung sollte nicht bis auf den Boden reichen, da sonst dort Nagetiere Schutzräume finden. Die Ballen sollten als Schutz ge gen Nacherwärmung vor der Öff nung mindestens 8–10 Wochen gelagert werden. Ein Ballen von guter Gärqualität sollte je nach Witterung mindestens zwischen 3 Tagen bis 1 Woche nach dem Öffnen stabil bleiben. Das Bal lengewicht, der TM-Gehalt, die tägliche TM-Aufnahme und der Tierbestand geben vor, wie lange an einem Ballen gefüttert wird. Je kleiner die Tierart und der Tierbe stand, desto mehr muss neben der Ballengröße auch der TM-Gehalt der Silage in vorausschauender Planung berücksichtigt werden (Tabelle 2). W Annette Jilg ist Expertin für Grünland wirtschaft und Futterkonservierung in Aulendorf, Deutschland.
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B EWÄ S S E RU N G
Damit das Wasser nicht zu knapp wird Sicherheit Das Bewässern von Kulturen leistet selbst in Jahren mit durchschnittlichen Regenmengen einen positiven Beitrag zur Ertragssicherung und zur Erzielung einer marktgerechten Produktqualität. In trockenen Jahren hat die künstliche Feldbewässerung deshalb für Acker-, Futter- und Gemüsebau existenzielle Bedeutung. VON RUEDI HUNGER
D
ie Bewässerungstechnik wird bestimmt durch die Anforderungen der Kultu ren, der Betriebsgröße und der Par zellenstruktur. Weitere Einflussfak toren sind die Wasserverfügbarkeit und der Wasserbezugsort. Schließ lich sind die finanziellen Möglich keiten mitbestimmend. Grund sätzlich gibt es für alle Situationen entsprechende Bewässerungtechni ken. Nachfolgend werden die sechs wichtigsten Bewässerungsverfah ren beschrieben. Mobile Beregnungsmaschinen mit Einzelregner Die Entwicklung trommelbarer PE-Kunststoffrohre (Polyethylen) ermöglichte ab 1970 mit mobilen Beregnungsmaschinen und selbständigem Regnereinzug einen großen Entwicklungsschritt in der Beregnungstechnik. Ein Groß teil dieser Maschinen ist mit Mit tel- oder Starkregner ausgerüstet. Zur Nutzung der möglichen Wurf weite, verbunden mit einer guten Strahlauflösung, ist ein Wasserdruck von mindestens 4 bis 5 bar am Reg ner erforderlich. Die Rohrleitung wird mit hydraulischem Antrieb (Wasser-Turbine) der Rohrtrommel eingezogen. Mobile Beregnungsma schinen sind ein arbeitssparendes
Die Entwicklung trommelbarer PE-Kunststoffrohre löste ab 1970 einen großen Entwicklungsschritt in der Beregnungstechnik aus. Beregnungsverfahren. Nachteilig sind die schlechte Wasserverteilung unter Windeinfluss und der hohe Energiebedarf, bedingt durch den hohen Betriebsdruck. Mobile Beregnungsmaschinen mit Düsenwagen Ein großer Vor teil dieser Bauart ist die bessere (gleichmäßigere) Wasserverteilung. Da die Düsen nur einen Druck von 1.5 bis 2 bar erfordern, muss weniger Energie für die Wasserbe reitstellung aufgewendet werden. Die kleinere Tropfengröße wirkt sich schonend auf Pflanzen und Boden aus. Die Düsenwagen sind
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getriebene Fahrtürme ab. Kreisreg nermaschinen haben üblicherweise einen Radius von 300–500 Meter. Heute gibt es Kreisberegnungsan lagen für Flächen ab 20 Hektaren. Zusammen mit einer Regenwurf düse am Trägerende können Kreis regner Flächen bis 90 Hektaren abdecken. Das Wasser fließt über rotierende Pralltellerdüsen, die – im Abstand von 3–4 Meter nach unten hängend – an den Traversen der Spannbogenträger montiert sind. Die Antriebsachsen der Fahr türme haben gute Überfahr- und Steigeigenschaften, neben Kar toffel- oder Spargeldämmen kön nen sie problemlos Steigungen bis 10 Prozent überfahren. Linearberegnungsmaschi nen Der technische Aufbau der Linearberegnungsmaschinen ist vergleichbar mit den Kreisbereg nungsmaschinen. Unterschiede bestehen einzig im Verfahrensauf
TRADITIONELLER ACKERBAU V gesunder Boden V gesunde Pflanzen V gute Erträge
… werden in der nächsten Ausgabe (26. Kalenderwoche) bekannt gegeben. Mehr Infos unter www.dammkultur.info/aktuell
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BEWÄS S E RU NG bau und der Energie- und Wasser versorgung. Mit einer kontinuier lichen Vorwärtsbewegung können rechteckige Feldlängen von 400– 1.200 Meter beregnet werden. Es gibt Baubreiten von 400 Meter bei einseitiger oder 800 Meter bei mittiger Wasserzuführung. Mög lich sind schon Baubreiten unter 100 und bis über 1.200 Meter. Nach einer Durchfahrt besteht die Möglichkeit, das Feld mit oder ohne Beregnung wieder zu überfahren, um an den Aus gangspunkt zu gelangen. Wird auf dem Rückweg ebenfalls be Systematik der Mikrobewässerung regnet, bekommt die Fläche zu erst Wasser, die gerade beregnet wurde. Bei einseitiger Wasserzu führung besteht die Möglichkeit, die Maschine (wie ein Kreisreg ner) um 180° zu drehen, oder bei entsprechender Fahrwerkein stellung kann der ganze Linear regner mit einem Traktor längs versetzt werden. Rohrberegnungsanlagen Dieses Reihen-Regnerverfahren besteht aus einer oder mehreren Regner leitungen, die ab einer Hauptlei tung versorgt werden. Als Lei tungsmaterial werden verzinkte Bandstahl- oder Aluminiumrohre mit Schnellkupplungen (Obstbau), zunehmend aber die wesentlich leichteren Kunststoffrohre (Ge müsebau) eingesetzt. Bekannt sind Rohr-Schlauch-Beregnungen und Schlauch-Schlauch-Beregnungen. Für eine gleichmäßige Wasserver
Systematik der verschiedenen Beregnungsverfahren teilung haben sich beispielsweise ein Regnerabstand von 12 Meter und ein Reihenabstand von 24 (od. 18) Meter bewährt. Die Schwachregner erreichen eine Beregnungsintensität von 3 bis 10 Millimeter je Stunde, dies bei etwa 2,5 bar am Regner. Mit
der Rohrberegnungsanlage können auch kleine Wassergaben ausge bracht werden (unter 5 Millimeter). Rohrberegnungsanlagen sind das einzige Verfahren, mit dem eine Frostschutzberegnung möglich ist. Rohrberegnungsanlagen verlan
gen einen hohen zeitlichen und körperlichen Aufwand beim Ein richten und Abbauen, deshalb bleiben die verlegten Beregnungs rohre in der Kultur und werden erst am Ende der Kultur abgebaut. Tropfbewässerungsanlagen Tropfbewässerungsanlagen sind aus drei Anlagenelementen aufgebaut, die nach Bedarf erweitert oder re duziert werden können: die Kopfeinheit (mit verschie
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B IO - L A N D W I RT S CHAFT
Bewässerungssteuerung Noch wird unter Freilandbedingungen überwiegend auf der Basis eigener bzw. betrieblicher Erfahrungen be wässert. Eine objektive Bewässe rungssteuerung bekommt überall dort, wo die Energiekosten steigen und/oder die Wassermenge be grenzt wird, mehr Beachtung. Fazit Die Bewässerung ist eines der teuersten Betriebsmittel in der Landwirtschaft. Nicht nur der Kapitalbedarf ist hoch, auch der Arbeitszeitbedarf ist nicht zu unterschätzen. Tropfbewäs serung kommt neben Obst- und Gemüsebau auch zunehmend im Kartoffelbau zum Einsatz. Die Rohrberegnung wird überwie gend im Obst- und Gemüsebau eingesetzt. Sie ist das einzige Verfahren, mit dem eine Frost schutzberegnung möglich ist. Im Ackerbau werden überwiegend mobile Beregnungsmaschinen eingesetzt. Großflächenregner werden zunehmend durch den Düsenwagen abgelöst. Kreisund Linearberegungsmaschinen sind die wirtschaftlich günstigste Bewässerungstechnik, kommen aber nur für arrondierte Großbe triebe in Frage. Für letztere gibt es in der Schweiz kaum ideale Einsatzbedingungen. W Ruedi Hunger ist Agrarjournalist in der Schweiz.
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Erfahrungen mit Sorghum im Biolandbau Alternative Wetterextreme, wie Hitze und Trockenheit, stellen eine Herausforderung für den Ackerbau in Österreich dar. Ein gesunder Boden sowie eine standortangepasste Fruchtfolge sind wichtige Bausteine, um die Resilienz des Standorts zu gewährleisten. Mit alternativen Kulturen kann ein Beitrag zur Fruchtfolgengestaltung geleistet werden. VON ELISABETH PFEFFER
I
n einigen Regionen Österreichs wurde Sorghum als neues Frucht folgeglied integriert, um dem ver mehrten Auftreten des Maiswurzel bohrers entgegenzuwirken. Die Boden.Wasser.Schutz.Bera tung (BWSB) führt seit 2017 Pra xisversuche im Bereich Bio-Acker bau durch. Im Jahr 2017 wurde in einem Streifenversuch die Auswir kung des Anbauzeitpunkts auf den Ertrag von Sorghum gemessen. 2018 wurden ein Versuch zur An bautechnik angelegt sowie unter schiedliche Sorghumsorten in ihrer Entwicklung beobachtet. Die Körnerhirse Sorghum bico lor ist im Pflanzenhabitus dem Mais ähnlich und ebenfalls eine C4-Pflanze. Einige biologische und physiologische Eigenschaften sowie die Blütenstände erinnern an die Rispenhirse (Panicum miliaceum). Die Aussaat von Körnersorghum erfolgt normalerweise nach Mais, Mitte April bis Ende Mai. Ent scheidend für den Hirseanbau ist die Bodentemperatur, diese sollte bei mindestens 12–14°C liegen, optimal sind über 16°C. Sorghum ist deutlich kälteempfindlicher als Mais. Körnersorghum wird mit Drill- oder Einzelkornsägeräten ausgesät. Das Korn ist 2–4 mm groß und stellt an das Saatbett ähnliche Ansprüche wie andere kleinsämige Kulturen. Die Rei henweite bei Einzelkorn beträgt 45–75 cm, die Ablageentfernung in der Reihe 4–7 cm, woraus Saat stärken von 25–40 Körner/m 2 resultieren. Bei schweren Böden wird ca. 3 cm, bei leichteren Bö den bis ca. 5 cm tief abgelegt. Auf eine „saubere“ Anbaufläche ist zu achten, da die Körnerhirse eine sehr langsame Jugendentwicklung
Abb. 1: Sorghum bicolor
Abb. 2: Bonitur am 9. Juni 2017; links: Anbau 4. Mai 2017; rechts: Anbau 18. Mai 2017
hat und mit einem Bodenschluss und der damit verbundenen Bei krautunterdrückung erst sehr spät zu rechnen ist. Körnersorghum stellt an die Dün gung ähnliche Ansprüche wie Mais. Wirtschaftsdünger werden gut verwertet. Der Wasserbedarf der Pflanzen ist im Vergleich zum Mais gering. Sorghum besitzt eine hohe Trocken- und Hitzetoleranz, indem sich eine Trockenstarre einstellt. In der Fruchtfolge ist Sorghum wie Mais mit einem et was schlechter zu bewertenden Vorfruchtwert einzuordnen. Die Ernte von Körnersorghum erfolgt mit dem Mähdrescher, je nach Reifezeit der Sorte und An bauzeitpunkt Mitte bis Ende Sep tember bei einem Wassergehalt von 14–25 Prozent im Korn. Ab einem Wassergehalt von unter
20 Prozent ist auf die Standfestig keit der Pflanzen zu achten. Durch die sehr langsame Ju gendentwicklung der Pflanze ist ein optimaler Start entscheidend für die weitere Entwicklung des Bestandes. Gleichmäßige Ablage des Saatguts mit Bodenanschluss in einen gut erwärmten Boden gewährt einen zügigen, gleich mäßigen Aufgang, welcher für das Beikrautmanagement und den späteren Ertrag entschei dend ist. Auf Standorten, die zur Verschlämmung neigen, sollte Augenmerk auf den Anbauzeit punkt (kein Starkregen nach dem Anbau) und die Bodenstruktur (kein zu feines Saatbett und struk turfördernde Maßnahmen) gelegt werden. In unserem Versuch von 2017 zeigte sich, dass Sorghum mit einem verschlämmten
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Fotos: © Pfeffer
denen Armaturen), die Zuleitung (Haupt- und Verteilleitungen) und das Tropfsystem. Man unterschei det drei Verlegungsarten. Einerseits oberirdisch mit Bodenkontakt (bzw. im Damm), oberirdisch hängend und unterirdisch. Das Tropfbewässerungssystem ist besonders wassereffizient, spart Energie und ist gut kulturverträg lich. Der Installations- und Dein stallations-Aufwand ist relativ hoch, der Betriebsaufwand dage gen vergleichsweise gering. Bewässerungswasser wird, abhängig von der geografischen Lage, den hy drologischen und wasserrechtlichen Bedingungen aus unterschiedlichs ten Quellen bezogen. Ungünstige Bedingungen können dazu führen, dass die Wasserbereitstellung über 50 Prozent der gesamten Investiti onskosten für eine Beregnungsanla ge beanspruchen.
BIO AU S T RI A
„Bio-Landwirtschaft ist keine g’mahte Wies’n" Bio Austria Die Bio-Landwirtschaft ist in Österreich eine Erfolgsgeschichte. Kein anderes Land in der Europäischen Union hat einen höheren Anteil an biologisch bewirtschafteter Fläche.
Ö
sterreich liegt hier mit 25 Prozent an der Spitze, und auch der Anteil der Bio-Betriebe ist mit 22 Prozent ein Spitzenwert. Doch warum gibt es eigentlich in Österreich im Vergleich zu anderen Län dern so viel Bio? „Harte Arbeit der Bio-Pioniere, ein bereits früh festgelegter gesetzlicher Rahmen, der zeitige Einstieg des Handels in Bio – und nicht zu vergessen, der Zuspruch der Ös terreicher, die sehr umwelt- und damit auch bio-affin sind“, meint Bio Austria-Obfrau Gertraud Grabmann. Österreich könne zudem als kleines Land im in ternationalen Wettbewerb um die Preisführerschaft nicht beste
hen. „Wir können und müssen also mit hoher Qualität punkten. Und das tun wir im Bio-Bereich mit besonders großem Erfolg“, so die Obfrau. Ein Blick auf die Entwicklung von Bio in Öster reich gibt der Frau an der Spit ze des größten Bio-Verbands in Europa recht: Die Nachfrage nach Bio-Produkten kennt seit Jahren nur eine Richtung: steil nach oben. Eine Erfolgsgaran tie könne man daraus dennoch nicht ableiten. „Es ist keine g’mahte Wies’n, wenn man heu te als Bäuerin oder Bauer in die Bio-Landwirtschaft einsteigen möchte – im Gegenteil: Wer am Gertraud Grabmann wurde am Bio-Markt bestehen will, braucht 10. April als Obfrau von Bio Austria einen Plan und muss sich bereits wiedergewählt
im Vorhinein um den Absatz seiner Produkte kümmern“, be tont Grabmann. Ein guter Rat, so scheint es, schließlich steigt nicht nur in Österreich die Bio-Pro duktion kontinuierlich an, son dern auch viele andere Länder forcieren die Erzeugung von Bio-Lebensmitteln. Zu einem guten Bio-Plan gehört daher auch, sich über Differenzierung Gedanken zu machen. „Sich vom Mitbewerb abzuheben, ist essenziell – und hier hat unser Verband mit dem Bio AustriaStandard ein erfolgreiches Ins trument. Das Plus an Qualität, verbunden mit kompromissloser Regionalität, punktet am Markt“, meint Grabmann. W
Ganz bio. Ganz sicher. Ganz regional.
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bio-austria.at
Die Biobäuerinnen & Biobauern
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B IO - L A N D W I RT S CHAFT
Abb. 3: Bonitur am 9. Juni 2017: Wachstum bei unterschiedlichem Anbauzeitpunkt Böden sehr schlecht zurecht kommt. Sowohl ein stark ver minderter Aufgang als auch eine schlechte Entwicklung der Kultur pflanze waren die Folgen. Anfang Juni war die Mitte Mai unter optimalen Bedingungen ge säte Sorghum bereits doppelt so groß wie die Anfang Mai gesäten Sorghum (siehe Abbildung 2), wo Starkregen die Fläche verschlämm te und ein verminderter Aufgang sowie schlechtere Bodenverhält nisse im Hinblick auf Gasaustausch und Wasserinfiltration die Folgen
waren. In Abbildung 3 ist links der lückige Aufgang des frühen Anbau termins mit dem darauffolgenden Starkregen erkennbar. Auch eine späte Saatbettbereitung kurz vor Anbau hat auf Sorghum ei nen ertragsmindernden Effekt sowie eine langsamere Entwicklung der Pflanze zur Folge gehabt. Die Was ser- und Nährstoffkonkurrenz mit der Vorfrucht sowie das nicht abge setzte Saatbett und die Wurzelaus scheidungen hatten eine schlechtere Entwicklung der Hauptkultur zur Folge (siehe Abbildung 4).
Abb. 4: Bonitur 11. Juni 2018, links früher Umbruch der Vor frucht, rechts Umbruch kurz vor der Aussaat (Anbautermin: 3. Mai 2018) Im Versuchsjahr 2018 wurden unterschiedliche Anbautechniken (Drill und Einzelkorn) beobach tet. Der gleichmäßige Aufgang, welcher durch die Einzelkornsaat erzielt werden konnte, schlug sich in der Ertragsauswertung nieder (siehe Abbildung 5). Jene Variante, welche mit Drill saat angesät wurde, zeigte einen unregelmäßigen Aufgang. Die spä tere Verunkrautung war bei der Drillsaat am stärksten. Aus der Verunkrautung resultierte auch die höchste Feuchtigkeit mit 20,8 Pro
zent, welche bei der Ernte gemes sen wurde. Im Jahr 2018 wurden auf zwei Betrieben vier unterschiedliche Sorghumsorten angebaut. Die Sorten Arsky und Benggal (Saat bau) sowie die Sorte RGT Dodgge (RAGT) und die Sorte Armorik (Die Saat). In ihrer Jungendent wicklung waren keine Unterschie de ersichtlich. Alle Sorten entwi ckelten sich gut auf den beiden Biostandorten. Die Sorte Benggal als einzige mittelspäte Sorte ist für den Großteil der Standorte in Oberösterreich mit dem Risiko der zu späten Abreife verbunden. Die Pflanzenteile dienen zur Er nährung, als Futter und auch an deren alltäglichen Lebensbedürf nissen. Derzeit wird Sorghumhirse in den USA und in Europa haupt sächlich als Futterpflanze ange baut. Als traditionell angebaute Nutzpflanze wird Sorghum in zahlreichen Ländern Afrikas, Asi ens und Mittelamerikas verzehrt. Sie kann im Ganzen wie Reis ge kocht oder zu einer Art Popcorn gebraten werden. Als Mehl (glu tenfrei) dient sie für Fladenbrot oder Grießbrei. Sie lässt sich auch zu einem Malzgetränk verarbeiten (Dolo, afrikanisches Bier) oder vergären (Maotai, chinesischer Schnaps). Sorghumhirse mit fast dem Nährwert von Mais enthält mehr Eiweiß und Stärke, jedoch weniger Fett als dieser. Sie ist reich an Eisen, Kalium und Phosphor so wie den Vitaminen B1 und B3. Wie bei jedem Lebensmittel gilt auch hier, dass Stechapfel- und Ambrosiafreiheit gegeben sein muss. Eine Kontrolle der Felder und gegebenenfalls händische Entfernung dieser Unkräuter ist unbedingt erforderlich. Sorghum als weiteres Fruchtfol geglied ist eine Möglichkeit, einen weiteren Starkzehrer zu gewin nen, der auch mit langer Trocken heit zurechtkommt. Was jedoch offen ist, sind die Absatzmöglich keiten der „alternativen Kultu ren“ in unseren Fruchtfolgen. Mit Vielfalt in die Zukunft sollte der Weg des Bio-Ackerbaus sein. W
Pflanzenbau in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.
Abb. 5: Diagramm Anbautechnik Sorghum-Ernte am 21. September 2018 (Praxisversuch, ohne Wiederholungen) 28
www.bwsb.at BL ICK I NS L A N D 5 / 2 019
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Elisabeth Pfeffer, MSc. ist Expertin für
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Trockenes Holz bringt die beste Ausbeute Heizen mit Holz Für eine effiziente und emissionsarme Verbrennung muss Scheitholz auf einen Wassergehalt von unter 20 Prozent herunter getrocknet werden. Es gibt zwei Möglichkeiten, das Holz zu trocknen. Die Trocknung an der Luft und die technische Trocknung. Im Ergebnis sind beide Varianten gleichwertig.
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das Holz nur von oben abge ür einen optimalen Trock deckt werden und keinesfalls nungsverlauf ist es wichtig, die Vorder- und Rückseite der dass das Holz sich erwär Stapel mit einer Plane bedeckt men kann, da warme Luft mehr sein. Dies verhindert das Aus Wasser aufnehmen kann als kalte. trocknen des Holzes. Zum anderen muss die feuchte Luft vom Holzstapel wegtranspor – Vor allem fertig getrocknetes Holz sollte vor Wiederbefeuch tiert werden können. tung geschützt sein. – Trockenes Scheitholz bald ver Freilufttrocknung brauchen, da der Brennwert – Das Holz möglichst bald spal durch natürliche Abbauprozes ten. Dadurch wird die Oberflä se sinken kann. Bei trockenem che vergrößert, die Wasser an und gut gelagertem Holz sind die Luft abgeben kann, und so die Verluste an nutzbarer Wär mit das Austrocknen gefördert. me gering. Kann das Holz aller – Waldfrisches Holz lässt sich au dings nicht richtig austrocknen ßerdem leichter spalten. oder wird es immer wieder be – Kurze Scheite (beispielswei feuchtet, können diese Abbau se 33 Zentimeter) trocknen prozesse einen nennenswerten schneller als lange. Wärmeverlust bedeuten. – Lagerplatz in sonnigen, windex ponierten Lagen wählen. – Lagerung auf trockenem Unter Ergebnisse aus Trocknungs grund und idealerweise aufge versuchen Das Technologiebockt. So kann die nasse Luft, und Förderzentrum Straubing die zu Boden sinkt, abfließen, (TFZ), Bayern, hat in Zusammen und auch die untersten Schich arbeit mit der LWF Trocknungs versuche mit Scheitholz unter ten können trocknen. – Scheitholzstapel mit Regen verschiedenen Bedingungen schutz abdecken. Dabei sollte durchgeführt.
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Unter günstigen Bedingungen (ab gedeckte Außenlagerung von ge spaltenen Scheiten) wurde bereits nach sechs Monaten (Frühjahr und Sommer) ein Wassergehalt von 20 Prozent erreicht, nach neun Monaten lag der Wasserge halt bei etwa 15 Prozent. Unter
weniger optimalen Bedingungen dauert die natürliche Brenn holztrocknung auf den erforder lichen Wassergehalt jedoch ein Jahr und länger. Im ungespaltenen Zustand dau ert die Trocknung deutlich länger. Zahlreiche Laubhölzer wer
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B IO EN E R G I E den bei einer zu langsamen Trock nung von holzabbauenden Pilzen besiedelt. Sie verstocken und verlieren dadurch entsprechend stark an Energieinhalt. Auch bei gut gelagertem Holz kann der Brennwert der Holzscheite durch natürliche Abbauprozesse um bis zu 3% pro Jahr sinken, sodass trockenes Scheitholz bald ver braucht werden sollte. In den feuchten Monaten im Herbst steigt der Wassergehalt im Holz wieder an. Liegt das Holz im Innenlager oder im Freien un
ter einer Abdeckung, bleibt der Wassergehalt aber unter 20 Pro zent. Bei unbedecktem Holz stieg der Wassergehalt allerdings auf fast 30 Prozent an. Dieses Holz hätte also nicht verheizt werden dürfen! Technische Trocknung von Scheitholz Technische Trock nung simuliert die positiven Ef fekte der Freilufttrocknung in einem geschlossenen Raum oder Behälter, wie Trocknungshallen oder Container. Die positiven
Effekte sind warme Luft und „Wind“, der die feuchte Luft abtransportiert. Zur Erwärmung der Luft bieten sich die Abwär me von Biogasanlagen, die Ver wertung von Resthölzern oder Solarthermie an. Es ist so mög lich, waldfrisches Holz in ein bis zwei Wochen ofenfertig zu trock nen. Vor allem größere Brenn holzbetriebe trocknen ihr Holz zumindest teilweise technisch. Man kann so auch kurzfristig auf Nachfrage nach Brennholz re agieren.
Komfortabel, intelligent und effizient – der NEUE Fröling Hackgutkessel T4e
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Mit einer neuen Generation von Hackgutkesseln lässt der heimische Biomassespezialist Fröling aufhor chen. Mit dem T4e liefert Fröling einen neuen Hackgutkessel von 20 bis 250 kW, der die Bezeich nung „Musterschüler“ verdient und Perfektion in allen Bereichen vereint. Beim Komfort lässt der neue T4e keine Wünsche offen. Die Wär metauscherrohre (schon ab dem 1. Zug) werden mittels speziellen und hochtemperaturbeständigen Wirbulatoren vollautomatisch ge reinigt. Der Antrieb hierfür befin det sich im unteren Bereich, also im „kalten“ Bereich, und hat somit eine längere Lebensdauer. Dies führt zu sauberen Heizflächen und dadurch zu hohen Wirkungsgra den und Brennstoffersparnis. Modernste Technik Der neue Fröling Hackgutkessel T4e liefert höchsten Standard im Bereich Technik, Umwelt, Bedienung und Sparsamkeit. Der durchdachte Einsatz von stromsparenden An trieben (Stirnradgetriebe mit nur 0,25 kW bzw. 0,37 kW Stromver brauch, EC-Saugzuggebläse …) sowie auch der lautlose energie sparende Glühzünder sorgen für geringsten Stromverbrauch und die Siliziumkarbid-Brennkam mer für hohe Wirkungsgrade bei minimalen Emissionen und lan ger Lebensdauer. Die integrierte Rücklaufanhebung, die kompakt im Kessel verbaut ist, vermeidet unnötige Abstrahlverluste, hier erreicht der T4e ein Maximum an Effizienz. Die wesentlichen Teile 30
der Rücklaufanhebung sind von außen sichtbar und einfach zu gänglich. Durch die werkseitige Integration der Rücklaufanhe bung reduziert sich somit auch die Montagezeit. Die Zellradschleuse (DM 200) mit zwei großvolumigen Kammern sorgt für einen kontinuierlichen Materialtransport und maxima le Rückbrandsicherheit. Robuste Schneidekanten (austauschbar) kürzen eventuelle Überlängen im Hackgut und sorgen so für eine rei bungslose Brennstoffzuführung.
Einfache Montage Der Fröling T4e ist aufgrund seiner modularen Bauweise einfach einzubringen und zu installieren. Er wird fertig montiert und verkabelt ausgelie fert und kann aufgrund der durch dachten Anordnung der Aggregate sowie der kompakten Bauform auch bei sehr engen Platzverhält nissen eingebaut werden. Intelligente Regelung Der T4e ist mit dem benutzerfreundlichen BUS-Regelungskonzept Lambda tronic H 3200 ausgestattet. Die ses ermöglicht die komfortable Überwachung und Einstellung der Heizungs- und Warmwasser funktionen. Mit dem komfortab len Raumbediengerät RBG 3200 steuert man das System via Knopf druck optional auch von Wohn zimmer und Co aus.
Integrierbarer Elektrofilter Der Elektrofilter minimiert die Staubemissionen und kann ent weder sofort mit dem Kessel aus geliefert werden oder jederzeit ohne zusätzlichen Platzbedarf nachgerüstet werden. Der Elek trofilter lagert die Staubteilchen an der Innenwand ab und reinigt Neu! APP-Fernsteuerung Mit diese dann vollautomatisch in der APP können die Fröling den Aschebehälter ab. Heizkessel noch einfacher, schneller und komfortabler rund um die Uhr von überall über wacht und gesteuert werden. Die wichtigsten Zustandswerte und Einstellungen können online ab gelesen oder geändert werden. Zudem kann der Kunde beliebig festlegen, über welche Zustands meldungen er via SMS/E-Mail oder Push-Nachricht informiert werden möchte – beispielsweise, wenn die Aschebox zu entleeren ist oder auch bei einer Störungs meldung.
Wassergehalt versus Holz feuchte Während die Förster meist den Begriff „Wassergehalt (w)“ benutzen, sprechen Brenn holzhändler und Kaminkehrer oft von der „Holzfeuchte (u)“. – Beim Wassergehalt wird dabei das Gewicht des Wassers ins Verhältnis zum Gesamtgewicht des Holzes, also die Trocken masse + das Wasser, gesetzt. – Bei der Holzfeuchte bezieht sich das Gewicht des Wassers dagegen nur auf die Trocken masse des Holzes. Holz mit 50 Prozent Wassergehalt hat also eine Holzfeuchte von 100 Prozent. Lufttrocken und somit zum Hei zen geeignet ist Holz mit einem Wassergehalt von 15 bis 20 Pro zent bzw. mit einer Holzfeuchte von 18 bis 25 Prozent. Holzfeuchte richtig messen: Hier für gibt es mobile Geräte, die in der Regel die Holzfeuchte (nicht den Wassergehalt) angeben. Die meisten Geräte messen den elek trischen Widerstand, wofür zwei Elektroden in das Holz gedrückt werden. Sie liefern für eine Holz feuchte zwischen 10 und 30 Pro zent relativ genaue Werte. Beim Messen ist es wichtig, die Geräte nicht nur an der Stirnseite anzu setzen, da das Scheit hier meist trockener ist als im Inneren. Im Herbst und Winter nimmt das Holz auch wieder Feuchtigkeit auf. Dann ist es an der Stirnsei te feuchter als im Inneren. Des halb sollten die Scheite, die man messen will, zuerst gespalten werden. Die Messung erfolgt am besten mehrmals an der frisch gespaltenen Fläche quer zum Fa serverlauf und die Werte werden gemittelt. W
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Digitalisierung: Noch viele Fragen offen Entwicklung Möchte man sich beim Zukunfts-Orakel nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, ist für den Blick in die Zukunft ein Blick in die Vergangenheit und eine Analyse der IST-Situation unumgänglich. VON NADJA EL BENNI
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as wissen wir darüber, wie lange es von der Entwicklung bis zum praktischen Einsatz einer Techno logie dauert? Wie viele Betriebe nutzen die neuen digitalen Tech nologien bereits heute? Mit wel chen digitalen Herausforderungen ist die Landwirtschaft heute kon frontiert? Wie sieht die Zukunft unserer landwirtschaftlichen Be triebe aus?
Ein halbes Jahrhundert For schung Am Beispiel Melkroboter, lassen sich die Schritte der techno logischen Entwicklung im Land wirtschaftsbereich nachzeichnen. So begann die Entwicklung von automatischen Melksystemen vor 40 Jahren, nämlich in den 1980er Jahren in England und den Nie derlanden, aufbauend auf den vorher stattgefundenen Entwick lungen von in der Industrie ein gesetzten Robotern, Lasertechno logien und den Technologien zur Tieridentifikation. Etwa 20 Jahre später, im Jahr 1992, wurde der erste kommerziell verfügbare Melkroboter in den Niederlanden in Betrieb genommen und Mitte der 90er Jahre folgten Deutsch land und Dänemark. Im Jahr 1999 erfolgte der erste Melkroboterein bau in Nordamerika, nämlich in Ontario, Kanada und im selben Jahr im August nahm der ers te Lely-Melkroboter auch in der Schweiz den Betrieb auf. Vor al lem über die letzten 10 Jahre ist der Anteil an Milchbetrieben mit Melkrobotern rapide gestiegen, wobei Dänemark und Schweden an der europäischen Spitze ste hen. In Deutschland waren im Jahr 2017 insgesamt 1943 auto matische Melksysteme im Einsatz. Wir beobachten nicht nur eine Zu nahme des Technologieeinsatzes, sondern auch rapide technologi sche Entwicklungen in der Milch produktion. So ist mit dem Lely Orbiter neu eine Direktmilchver 5/ 2 019 BL ICK I NS L A N D
arbeitungsanlage auf dem Markt, mit der die per Melkroboter ge molkene Milch direkt ab Hof für den direkten Verzehr verarbeitet werden kann. Informationsgebende Tech nologien weiterverbreitet als ausführende Technologien Auch im Ackerbau hat die Präzi sionslandwirtschaft in den 1980er Jahren begonnen und war zu Be ginn der 1990er Jahre mit ersten Technologien auf dem Markt er hältlich. Dabei kann zwischen „di agnostischen“ und „applikativen“ Technologien unterschieden wer den. Erstere liefern sensorbasierte Information z.B. zur Erntequalität, Bodenfeuchte oder auch Ertrags karten. Letztere nutzen diese In formation und setzen sie in einem Produktionsverfahren um, wie z.B. die teilflächen- oder pflanzenspe zifische Applikation von Düngern oder Pflanzenschutzmitteln. Heut zutage am weitesten verbreitet und in den meisten neuen Trak toren bereits beim Kauf integriert, sind GPS-gesteuerte Lenksysteme. Auch wenn Präzisionstechnolo gien im Ackerbau in grossskaligen Landwirtschaftsstrukturen wie in den USA schon viel weiterverbrei teter sind als in Europa, werden auch dort ortsspezifisch arbeiten de applikative Technologien (zum Beispiel die teilflächenspezifische
Düngerausbringung) bisher sel tener als diagnostische Systeme eingesetzt. So zeigten Umfragen bei deutschen Präzisionstechnolo gien-nutzenden Landwirten, dass zwar 50–70 Prozent dieser Land wirte GPS zur Flächenvermessung nutzten, aber nur jeder fünfte der Befragten teilflächenspezifische Düngungstechnologie. Für den digitalen Acker- und Fut terbau stehen Lösungen verschie dener Anbieter zur Verfügung. Ein Beispiel ist die Plattform Field View von The Climate Coporati on (Monsanto). Die Plattform gibt den Betriebsleitenden Zugriff auf alle auf dem Betrieb gesammelten Daten, visualisiert diese z. B. in Er tragskarten und erlaubt zudem das Vergeben von Aufträgen von z. B. teilflächenspezifischer Düngung an die Landmaschinen. Auch in der Schweiz arbeiten die barto AG oder auch ADA von IP-Suisse an Plattformlösungen. Herausforderungen Trotz ei ner zunehmenden Digitalisierung landwirtschaftlicher Betriebe und der damit einhergehenden Flut an Daten und Informationen, bleiben viele Synergieeffekte für smarte Lösungen ungenutzt. Dies hat vielschichtige Gründe. Zum Beispiel sind derzeit die verschiedenen Technologien und Daten noch ungenügend mitein
ander verknüpft, um einen ech ten Mehrwert aus der Digitali sierung zu ziehen. Neben einem flächendeckenden Breitbandnetz müssen Datenplattformen für die Datensammlung und den Daten transfer aufgebaut werden, auch um mehrfache Dateneingaben zu vermeiden. Datennutzungsrechte und Datenschutz, die Sicherheit von Mensch und Tier, z. B. Haf tungsregelungen beim Einsatz von autonomen Maschinen, müssen rechtlich klar geregelt werden. Wichtig ist es auch, allen Betriebe gleiche Chancen für die Teilhabe am technologischen Fortschritt zu geben. Dafür müssen neue Bildungs- und Beratungsangebote entwickelt werden. Die oft teuren Investitionen, die bei der Umstel lung auf digitale Technologien auf den Betrieben entstehen, sollten auch seitens der Politik mit geeig neten Maßnahmen berücksichtigt werden. Von Utopie zur Wirklichkeit Die einzelnen Bausteine für ein digitales gesamtbetriebliches Management sind heute bereits vorhanden, die Vernetzung aber noch ungenügend, der Wert der Daten noch nicht ge hoben und damit der Mehrwert der Digitalisierung für das Be triebsmanagement wenig greifbar. Das möchte die Swiss Future Farm (www.swissfuturefarm.ch) ändern und übt, testet und zeigt die Chan cen und Herausforderungen der Digitalisierung auf einem fast typi schen Schweizer Landwirtschafts betrieb. Die Forschungsanstalt Agroscope arbeitet dabei daran, den Wert der vielen sensorbasierten Be triebs-, Tier- und Felddaten in einen echten Mehrwert umzuwandeln und Entscheidungsgrundlagen für ein datenbasiertes Betriebsmanage ment zu entwickeln. W Dr. Nadja El Benni, Leiterin Forschungs bereich Wettbewerbsfähigkeit und Systembewertung. Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope, Schweiz
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Sinn und Unsinn der Bodenbearbeitung im Wald Bodenbearbeitung Fräsen und Pflügen verbessert das Keimbeet im Wald. Damit ist aber auch viel Aufwand verbunden. Wir zeigen Ihnen, wann es sinnvoll ist, den Waldboden zu bearbeiten. gänzlich behindert wird durch Gräser und Hochstauden.
VON BERNHARD HENNING
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evor man sät oder pflanzt, sollte man sich die Fläche, auf der die Verjüngung eta bliert werden soll, noch genau an schauen. Handelt es sich um eine Ackerfläche, die aufzuforsten ist, so fällt die Überprüfung leicht. Liegt die Verjüngungsfläche mit ten in einem Bestand, ist der Aufwand natürlich größer. Vorab ist aber die Verjüngungsfläche zu überprüfen, ob Verjüngungshin dernisse vorliegen. Bodenzustand Wie ist es um die Struktur des Bodens bestellt? Ist der Boden krümelig und reich an Regenwürmern oder ist der Bo den sehr verdichtet, so dass junge Bäume Probleme haben könnten bei der Durchwurzelung? Bei sehr dichten Böden ist es notwendig, den Boden mechanisch zu bear beiten.
Fräsen sorgen für eine Zerschlagung des Auflagehumus und der oft sehr dichten Bodenvegetation.
ernstzunehmende Konkurrenz dar. Vor allem auf Freiflächen, also auf Kahlschlägen oder auf aufzuforstenden Ackerflächen, verbreiten sich Konkurrenzpflan zen rasch. Der Verjüngungszeit raum wird durch solche Kon Rohhumus Der Rohhumus be Konkurrenzvegetation Grä kurrenzpflanzen verlängert, in steht aus verfilztem, totem or ser, Heidekraut und Hochstau manchen Fällen kann es sogar ganischen Material, das sich nur den stellen für junge Bäume eine möglich sein, dass die Verjüngung
Foto: © Henning
langsam zersetzt. Rohhumus kann derart dicht sein, dass Samen auf ihm liegen bleiben und an der Keimung behindert werden, weil die Wurzel des Keimlings keinen Bodenkontakt herstellen kann.
Schlagabraum und Hiebsreste Die Überreste einer Schlägerung, also starke Kronenäste, Reisig (Holz unter 7 cm Durchmesser) und Rinde, können einen negati ven Einfluss auf die Verjüngung haben, und zwar dann, wenn sie in einem so hohen Ausmaß vorkom men, dass die Fläche nur schwer oder gar nicht begehbar ist. Wird ein Kahlschlag wieder aufgefors tet, so sollte der Schlagabraum zum Großteil entfernt werden. Früher wurden Hiebsreste konse quent entfernt, oft auch verbrannt. Das Verbrennen des Schlagab raums birgt aber die Gefahr des Nährstoffaustrags: in Reisig und Rinde befinden sich wertvolle Nährstoffe. Wird das Reisig ver brannt, so kann die Asche durch den Wind vom Bestand ausgetra gen werden. Daher belässt man heutzutage zumindest das Reisig, da dies auch positive Effekte hat: Nach etwa 5–10 Jahren sind die dünnen Äste verrottet und liefern wertvolle Nährstoffe für die kom
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F O RS T mende Baumgeneration. Zwischen dem Reisig keimen wildgeschützt vor allem Pionierbaumarten wie Birke oder Salweide. Was die Bodenbearbeitung be wirkt Bereits seit dem 14. Jahr hundert sind Maßnahmen zur Bo denbearbeitung bekannt, welche die Verjüngung fördern sollen. Durch die Bodenbearbeitung sollen folgende Ziele erreicht werden: – Beseitigung von Bodenverdich tungen – Förderung der Naturverjün gung – Ermöglichung von Saaten – Verbesserung der Anwuchsbe dingungen bei Saaten Die Bodenbearbeitungsmaßnah men sind aber nicht obligatorisch bei jeder Verjüngungsmaßnahme zu setzen. Sind aber Verjüngungs hemmnisse bekannt, wie Rohhu mus oder Bodenverdichtung, verbessert die Bodenbearbeitung wesentlich den Erfolg der Ver jüngung. Mit Bodenbearbeitungen können der Oberboden verwun det, die Bodenschichten umgela
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gert und Verdichtungen beseitigt werden. Dabei ist aber maßvoll vorzugehen, denn intensive Bo denbearbeitungen können auch negative Auswirkungen haben, da für diese Arbeiten Forsttraktoren notwendig sind und das flächige Befahren des Waldbodens negati ve Effekte haben kann. Durch die Bodenbearbeitung verbessern sich die Bodenstruktur, die Nährstoff versorgung sowie der Wärmeund Wasserhaushalt.
ben“ von Nadelholzaufforstungen zuvorzukommen. Je schwerer der Boden ist, desto negativer kann sich aber eine Bodenbearbeitung mit schweren Maschinen aus wirken. Dies trifft besonders auf schwere, dichte Böden wie Pseudo gleye zu. Pseudogleye sind Böden, die durch menschliche Eingriffe (Viehtritt, Maschineneinsatz) stark verdichtet sind. Bei derart dichten Böden ist der Anbau von Baumar ten mit starken Wurzelsystemen wie Erle oder Eiche ratsamer als Verbesserung der Bodenstruk eine reine Bodenbearbeitung. tur Auf sandigen, nährstoffarmen Waldstandorten können sich Ort Verbesserung des Nährstoff steinschichten bilden, welche die haushalts Die Bodenbearbeitung Durchwurzelbarkeit des Bodens führt zu einer Aktivierung des behindern und somit negativ für Bodenlebens. Vor allem Rohhu das Pflanzenwachstum sind. Durch musflächen reagieren positiv da tiefes Pflüggen können diese Erd rauf: die dicken Polster an totem schichten aufgebrochen werden. organischem Material werden Ehemalige landwirtschafliche Bö dann rasch abgebaut. Auf Kahl den haben an ihrer Oberfläche schlägen, wo die Erosion durch (Kontaktstelle zur Atmosphäre) Regen und Wind stark wirkt, be eine wasserstauende und schwer steht allerdings die Gefahr des durchwurzelbare Verschmier Nährstoffaustrags, auch deshalb, schicht. Ein Vollumbruch ist bei weil junge Bäume selten in der solchen Verhältnissen hilfreich, Lage sind, die Gesamtmenge der insbesondere um dem „Ackerster im Rohhumus gespeicherten Roh
stoffe rasch aufzunehmen. Bei Verjüngungen unter Schirm gibt es dieses Problem aber nicht. Auf Kahlschlägen mit Rohhumusauf lagen empfiehlt sich daher, nur stellenweise den Boden zu ver wunden und an diesen Stellen zu pflanzen bzw. zu säen. Verbesserung des Wasser haushalts Auf feuchten Flächen führt neben der Bodenbearbei tung auch die richtige Baumar tenwahl zum Erfolg. Vor allem Fichten reagieren sehr negativ auf Staunässe. Arten des Auwalds wie Erle, Pappel und Weide sind dage gen toleranter. Eine Möglichkeit ist daher ein Vorwald, bestehend aus Erlen und anderen Auarten, um den Boden auszupumpen und nach einigen Jahren erst Nadel holz zu pflanzen. Drainagen sind natürlich auch eine Möglichkeit der Entwässerung, allerdings ist diese Maßnahme sehr arbeitsin tensiv und teuer. Pflügen, eggen oder abbren nen Für die Bodenbearbeitung gibt es verschiedene Mög
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Freilegen des Mineralbodens mittels Forststreifenpflug Die oberste Bodenschicht wird durch den Pflug durchbrochen, das Bo denmaterial rechts und links ne ben dem freigelegten Mineralbo den abgelagert. Der Streifenpflug ist ein Anbaugerät für Traktoren. Vor allem auf sandigen und mit telschweren Böden hat diese Bo denbearbeitung Bedeutung. Diese Bodenmanipulation ist äußerst schonend für den Humus. Mög lich ist auch der Pferdezug. Auflockerung und Durch mischung des Oberbodens mittels Grubber Für die Einar beitung herabgefallener Samen kann der Oberboden durchmischt werden. Die Grubberzinken rei ßen dabei den Oberboden auf und es kommt zu einer Durch mischung von Auflageschicht und Mineralboden. Wurden auf der Fläche Hiebsreste verbrannt, dient diese Methode auch dazu, einem Nährstoffverlust vorzu beugen und die durch das Feuer freigesetzten Nährstoffe direkt in den Boden einzuarbeiten. Eine mehrmalige kreuzweise Bearbei tung ist auf den meisten Flächen notwendig, um eine gänzliche Durchmischung zu gewährleisten. Alternativ zum Grubber sind auch Scheibeneggen als Anbau an den Traktor möglich, diese Methode ist aber nicht unter Schirm mög lich, da es zwangsläufig zu Wur zelverletzungen kommt. Fräsen sorgen für eine Zerschlagung des Auflagehumus und der oft sehr dichten Bodenvegetation. Durch die Bauart der meisten Fräsen wird die Arbeit streifenweise durchgeführt und dient als Vor bereitung von Naturverjüngung und Pflanzung. Die Fräse sollte allerdings nur eingesetzt werden, wenn Bodenvegetation und/oder 34
der Auflagehumus derart dicht ist, dass dadurch das Wachstum der Jungbäume offensichtlich behin dert wird. Abbrennen Das Abbrennen der Verjüngungsfläche ist eine sehr effiziente Methode, um dichten Auflagehumus sowie Hiebsreste zu verarbeiten und die darin ge speicherten Nährstoffe freizuset zen. Um einen Nährstoffaustrag zu vermeiden, ist es aber unbe dingt notwendig, die Asche mit dem Oberboden zu durchmischen. Außerdem ist bei den zuständigen Forstbehörden und Feuerwehren um Erlaubnis für diese Maßnahme nachzufragen. In trockenen Som mermonaten verbietet sich diese Methode natürlich, da die Gefahr von Waldbränden zu hoch ist. Auch auf Steilflächen kommt die se Methode nicht in Frage, da hier nicht nur der Wind, sondern auch Schwerkraft und Regenwasser für die Austragung der Nährstoffe sorgen und eine maschinelle Bo denbearbeitung nur schwer reali sierbar ist. Alternative Wildschwein In Waldgebieten mit hoher Schwarz wildpopulation können auch Wildschweine die Bodenbearbei tung übernehmen. Wildschweine sind Allesfresser, die auf der Su che nach Nahrung den Oberbo den durchpflügen. Dabei wird die Fläche mit Maiskörnern und an deren für die Wildschweine verlo ckenden Futtermitteln bearbeitet. Die Wildschweine durchpflügen dann den Boden. Der Vorteil die ser Methode ist zum einen, dass er kaum Arbeitsaufwand mit sich bringt, und die Bearbeitung des Bodens durch die Wildschweine sehr pfleglich erfolgt, da keine schweren Maschinen eingesetzt werden müssen. Es ist allerdings die Zusammenarbeit der lokalen Jägerschaft zu suchen, will man diese Methode einsetzen. Zudem gibt es ein gewisses Risiko, ob die Wildschweine ansprechen. Erfah rungen bei Almflächen, die von Wildschweinen durchpflügt wur den, zeigen jedenfalls, dass sich auf diesen Flächen die Vegetation sehr gut entwickelt. W DI Bernhard Henning ist forstlicher Bera ter und Publizist.
A. Moser Kranbau investiert in die Zukunft Firmenporträt Auf viele brandaktuelle Neuheiten kann der Spezialist für Kräne, Forstanhänger und Langholzspalter, A. Moser Kranbau aus Altmünster am Traunsee, verweisen. „Im April 2019 haben wir unsere Teilefertigung in Betrieb genommen“, berichtet Geschäftsführer Alexander Moser.
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amit sei man im Bereich der Spezial- und Sonder aufbauten nochmals fle xibler geworden. „Aber auch bei der Serienfertigung hilft uns die Inbetriebnahme der neuen Hal le immens weiter. Bei unseren Zulieferern hat es immer wieder Probleme mit langen Lieferzeiten gegeben. Ab jetzt können wir die benötigten Teile in kürzester Zeit, wenn es nötig ist, auch selber fer tigen“, unterstreicht Moser die Wichtigkeit modernster Technik für einen innovativen Betrieb wie den seinen. Um Platz für die neuen Maschi nen zu schaffen, wurde das Lager verlegt. Nach nur dreimonatiger Umbauzeit konnten die frei ge wordenen 500 m² wieder bezo gen werden. Der Maschinenpark wurde um eine CNC Plasma schneidanlage, einen Schweißro boter für Längsschweißnäte, ein CNC Bearbeitungszentrum, eine CNC Universalfräße und zwei Bandsägeautomaten erweitert. Besonders geachtet wurde bei der Neugestaltung des Areals auch auf ergonomische Arbeitsplätze. A.Moser Kranbau ist seit über 66 Jahren Hersteller von Kränen. Begonnen mit Heu- und Heckbag
gern ist Moser mit seinem heuti gem Sortiment auch international sehr erfolgreich. Das Unterneh men produziert Lenkachsforstan hänger mit neun und elf Tonnen Gesamtgewicht. „Diese sind sehr wendig. Ein Umkippen des Hän gers ist nahezu unmöglich“, so Alexander Moser. Gefertigt wer den auch die bewährten Dop pelrohrrahmenanhänger mit Knickdeichsel und einem Ge samtgewicht von 9 bis 18 Tonnen sowie Plateauanhänger in Leicht bauweise mit einem Gewicht von 6 und 9 Tonnen. Größere Plateauanhänger mit gefederter Achse sind zwischen 11 bis 18 Tonnen verfügbar. „Wir produ zieren auch die dazu passenden Kräne mit Reichweiten von 6,5 bis 9,5 Metern selber“, so Moser. Verfügbar seien diese mit jegli cher gewünschter Steuerungsva riante von 2-Kreishydraulik bis zur Funk-Steuerung. „Ebenfalls werden im Werk Altmünster die seit Jahrzehnten bekannten Kom bikräne (Holzkran und Bagger ab 50PS) produziert. W Stefan Nimmervoll
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lichkeiten. Welche am besten ge eignet ist, hängt ab von der Größe der Verjüngungsfläche, dem Grad der Bodenverdichtung, der Trag fähigkeit des Oberbodens und den Baumarten, die gepflanzt werden sollen. Tanne und Eiche verfügen über starke Wurzelsysteme, die auch dichtere Böden erschließen können, während die Fichte gut durchlüftete und lockere Böden für ihr Wachstum benötigt.
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„Mehr als nur eine andere Armlehne“ Steyr Der US-Amerikaner Brad Crews ist seit März Markenpräsident von Case IH und Steyr. BLICK INS LAND hat ihn bei seinem Besuch im Steyr-Headquarter in St. Valentin getroffen und zur Zukunft der Marke innerhalb des CNH Industrial-Konzerns befragt. BLICK INS LAND: Sie folgen in Ihrer Funktion einem Österreicher. Wird es Auswirkungen für die Marke Steyr haben, dass nun kein Österreicher, sondern ein Amerikaner die Verantwortung für sie trägt? Crews: Natürlich wird es an ders sein. Jeder hat seinen persönlichen Stil. Und es gibt natürlich geografische Schwer punkte: Ich werde nicht so oft in Österreich anwesend sein wie es Andreas Klauser war. Da wir hier in St. Valentin sehr viele er fahrene Mitarbeiter haben, sollte das keine Hürde darstellen. Ich werde die Marke von den USA aus ebenso effektiv managen.
Foto: © Hubert Wilmer
Also wird sich die Bedeutung von Steyr innerhalb des CNH-Konzerns ändern? Der neue CEO von CNH Indus trial, Hubertus Mühlhäuser, ist ein starker Fürsprecher von Steyr. Wir werden in die Marke investieren. Wir streben einen viel höheren Grad der Unter scheidbarkeit zu unseren ande ren Marken als in den früheren Jahren an.
dustrial zunächst für Steyr reservieren will? Es ist noch zu früh, um darauf konkrete Antworten geben zu können. Ich glaube aber nicht, dass der klassische Steyr-Kun de so bald autonome Traktoren brauchen wird. Ein interessanter Punkt könnten aber beispiels weise neue Antriebssysteme sein. Alternative Energiequellen könnten zuerst bei Steyr einge setzt werden.
So gut wie alle Landtechnikhersteller arbeiten an hauseigenen Farm Management-Plattformen. Wird es eine solche mit Steyr-Logo geben? Unser Ziel ist es, alle bei CNH Industrial verfügbaren Services für Steyr-Kunden zugänglich zu machen. Also wird es diese auch unter der Marke Steyr geben. Wie stark sich diese von ande Bedeutet „Premium“ in die- ren Lösungen im Konzern unter sem Zusammenhang auch, dass scheiden werden, ist aber noch Steyr spürbar teurer als Case IH offen. und New Holland sein soll? Premium bedeutet höhere Kos Österreich ist, was die Arbeitsten. Höhere Kosten bedeuten kosten betrifft, ein Hochpreiseinen höheren Preis. Ein Steyr land. Warum ist St. Valentin für wird also nicht der billigste Trak Sie trotzdem attraktiv? Weil es auch ein Hochqualitäts tor am Markt sein. standort ist. Diese Fabrik produ Der Terrus ist mit 300 PS ak- ziert genau das, was die Kunden tuell der stärkste verfügbare wollen. Wenn es etwas mehr Steyr. Ist eine Erweiterung nach kostet, dann sind sie bereit, für diese Qualität zu bezahlen. oben geplant? Derzeit nicht. Aber ich möchte Teile des Steyr-Portfolios wernichts völlig ausschließen. den aber in der Türkei gefertigt. Bei welcher PS-Klasse wird der Wird es zu weiteren VerlagerunMarkenfokus künftig liegen? gen zu günstigeren ProduktionsAktuell liegt unser Schwerpunkt standorten kommen? im Bereich des „Multi“ um die Nein. Die Fabrik in St.Valentin 100 PS. In Zukunft wollen wir wird mit der zunehmenden Be zwischen 120 und 160 PS, also deutung von Steyr für CNH In wo der „Profi“ angesiedelt ist, dustrial sogar wichtiger werden. stärker werden. Mit dem Wachs Unsere Herausforderung wird tum der Betriebe und den stei es eher sein, dass jedes Produkt, genden Anforderungen der das nicht in der Fabrik in St.Va Landwirte erwarten wir uns hier lentin hergestellt wird, densel einiges an Potential. In jedem Fall soll aber der Familienbe ZUR PERSON trieb in unserem Fokus bleiben. Der US-Amerikaner Brad Das passt auch zum Gesamtkon Crews (57) ist seit kurzem zern, weil wir hier mit Case IH Markenpräsident von Case nicht so stark sind. IH und Steyr. Bis 2017 war
Wie darf man sich das vorstellen? Heute sind einige Modelle von Case IH, New Holland und Steyr ja fast baugleich. „Unterscheidbarkeit“ muss mehr bedeuten als nur eine andere Farbe und eine andere Armlehne. Wir wollen Steyr in seinem Kernsegment als den Technologieführer des Konzerns positionieren. Viele innovative Technologien wird es daher zu erst auf Steyr-Traktoren geben. Manche auch exklusiv. Damit werden wir ein starkes Zeichen am Markt für Premium-Trakto ren setzen. Denn der Steyr-Kun Steyr ist aktuell völlig auf Trakde ist einzigartig und hat hohe toren fokussiert. Viele Hersteller Ansprüche. wollen aber Full-Liner werden, also auch Anbaugeräte unter Gibt es schon Pläne, welche der eigenen Marke anbieten … Technologien man bei CNH In- Wir haben derzeit keine Pläne, 5/ 2 019 BL ICK I NS L A N D
aus Steyr einen Full-Liner zu machen.
er für 23 Jahre bei CNH Industrial tätig. Nach einem kurzen Intermezzo beim C a s e - I H - H ä n d l e r T it a n Machinery Inc. kehrt er nun in den Konzern zurück.
Brad Crews ben Ansprüchen entspricht. Steyr ist aktuell, grob gesagt, in den alpinen Regionen stark. Sehen Sie auch in anderen Märkten Potential? In Österreich ist Steyr ja Markt führer. Und auch in anderen Ländern haben wir bereits ein starkes Händlernetzwerk und werden weiterhin in den Aus bau investieren. Es muss das Ziel sein, dass Steyr in den nächsten Jahren europaweit vertreten ist. So wollen wir ak tuell die Marke wieder in Spa nien und Portugal, aber auch in Lettland einführen. Dafür die richtigen Partner zu finden, wird aber Zeit brauchen. W Interview: Stefan Nimmervoll
www.steyr-traktoren.com 35
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Vom Acker auf die Autobahn Sogenannte „Agrartrucks“, also Lastwagen, die sowohl auf der Straße als auch am Acker unterwegs sind, sind in Österreich noch die Ausnahme. Glaubt man Herstellern wie MAN, werden sie aber an Bedeutung gewinnen.
A
b einer Distanz von 15 Ki lometern vom Feld bis zum Hof oder zum Abnehmer rechnet sich ein Agrotruck im Ver gleich zu einem herkömmlichen Traktor“, meinte Johann Schuster von MAN bei einer Vorführung in Bayern, die BLICK INS LAND sich ansah. Für Lohnunternehmer und größere Landwirtschaftsbetriebe sei die In vestition in einen LKW statt in ein Gespann aus Traktor und Kipper daher wirtschaftlich interessant. Ein satzzwecke gebe es genug: „Für den Abtransport von Silage ist der Ag rar-Laster ebenso gut geeignet wie für die Lieferung von Getreide vom Feld zum Landesproduktehändler“, ist Schuster überzeugt. Speziell aus gestattete LKWs könnten auch tief in den Wald eindringen, um dort etwa Hackschnitzel zu laden, ohne große Schäden anzurichten. Holzla
gerplätze seien so auch bei matschi gen Verhältnissen erreichbar. Schlüssel dafür sind die Reifen. Mit herkömmlicher Standardbereifung konnten Lastwagen bisher nicht ins Gelände fahren. Mit den neuen Landwirtschaftsreifen 398 MPT der Alliance Tire Group, ATG, werde dies nun möglich sein, meinte der Entwicklungsverantwortliche des aus Israel stammenden Konzerns,
Lior Vilkomirsky, bei der Präsentation. Sie seien sowohl für einen Geländeeinsatz als auch für die Straßenfahrt bis 100 km/h geeignet. „Dieser schlauchlose Flotationsreifen sorgt für optimale Trakti on, Bodenschutz und hohe Tragfähigkeit im Gelände“, so Vilko mirsky. Auf der Auto bahn punkte er mit hervorragender Fahrstabilität und Laufruhe. Ein spezielles Profil mit einer Stollentie fe von bis zu 37 Millimetern sorge für die Selbstreinigung der Räder. MAN-Nutzfahrzeuge werden von Drittanbietern bereits seit rund 15 Jahren für den Agrareinsatz ad aptiert – etwa mit Forstausstattung oder als Abschiebewagen. Für die kleinstrukturierte österreichische
Landwirtschaft mag sich das momen tan übertrieben anhören. Fahrzeuge, die direkt neben dem Mähdrescher am Acker fahren, damit dieser nicht Zeit beim Abtanken am Feldrand verliert, sind nicht üblich. Nassmais oder Zuckerrüben fahren heute be reits per Laster direkt vom Acker bis in die Fabrik. Auch Häckselgut für Silage wird über viele Kilometer auf der Straße transportiert. Nicht zuletzt die Borkenkäferplage hat gezeigt, wie wichtig es ist, Schadholz zeitgerecht aus dem Forst bringen zu können. „Unsere Zielgruppe sind in erster Linie Lohnunternehmer“, so Johann Schuster von MAN. Diese könnten ihre LKWs in der Saison als Agro-Trucks nutzen. W Stefan Nimmervoll
www.agtire.com www.truck.man.eu
Mus-Max: 25 Jahre Wood-Terminator
Das Unternehmen begann in den 70er Jahren (Werk I) unter Ge schäftsführer KomR. Erich Urch, Produkte für die Siliertechnik zu erzeugen (Maismühlen, Förder schnecken, Silofräse, CCM-Mi scher …). Ab 1994 begann die Pro duktion von Holzhackmaschinen des Typs „Wood-Terminator“ für Traktor und Dieselmotoren. Mit dieser Maschine wurden rasch der österreichische Markt und später einige europäische Länder erobert. 2003 tritt Ing. Robert Urch als Ge schäftsführer in die Firma ein. Der Hackerverkauf brachte sofort Ex porterfolge. Der erste Hack-Truck wurde nach Deutschland geliefert. Im Jahr 2006 waren 50 Mitarbeiter im Unternehmen tätig. Es wurde eine 1.500 m² große Werkshalle (Werk II) dazu gebaut. Exportlän der wie Belgien, Irland, Portugal, Spanien, Slowenien, Kroatien, Un 36
garn, Polen und noch viele mehr taten sich auf. Im modern ausgestatteten Mus-Max Metallbetrieb mit Laserschneid anlage, Blech-Abkantmaschinen, Einrollmaschinen, Schweißroboter und CNC-Werkzeugmaschinen werden die Hacker zu fast 100 Pro zent selbst erzeugt, und immer mehr Metalllohnarbeiten wurden für Firmenkunden durchgeführt. Es war und ist uns immer wichtig, dass wir von unseren Kunden als
kompetenter Partner in der Lohn fertigung anerkannt werden. Wir vereinen modernes Design, tech nisches Know-how und energische Innovationen. Mit unseren Partnern erarbeiten wir umfassende Lösun gen und garantieren eine kompe tente und effiziente Beratung sowie eine sorgfältige Ausführung der Arbeiten. Mittlerweile sind wir ein gefragter Systemanbieter und pro duzieren fertige Baugruppen und ganze Maschinenkomponenten für
Gewerbe und Industriebetriebe. Durch enorme Umsatzsteigerungen wurden die Produktionsmöglich keiten bald zu klein und so kam eine weitere Werkshalle (Werk III – Wettmannstätten) mit weiteren 1.500 m² Produktionsfläche im Jahr 2013 hinzu. Die Hacker-Produktion stieg über den Export bis zum Jahr 2017 gewaltig an. Aktuell wird in 28 Länder exportiert, die Mitarbei teranzahl stieg auf 110. Die gesam te Produktionshallenfläche beträgt zurzeit ca. 6.000 m². Durch eine kompetente Lehrlings ausbildung wurde dem Unterneh men das Staatswappen (staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbe trieb) überreicht. Über 40 geprüfte Schweißer sorgen für eine hohe Produkt-Qualität. Mit unserem starken Mus-Max „Po werteam“ haben wir keine Angst vorm Mitbewerb! BL ICK I NS L A N D 5 / 2 019
Fotos: © Truck MAN, Urch
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Firmengeschichte Mus-Max ist ein österreichisches Familienunternehmen, das vor 160 Jahren in Groß St. Florian gegründet wurde. Erich Urch Senior, 90 Jahre alt, baute den Marktschmiedebetrieb in den 60er Jahren in einen Landmaschinenbau-Betrieb um (Traktoranhänger, Gitterräder, Eggen und vieles mehr).
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Bodenbearbeitung: Reifendruck anpassen Ackerbau Durch die Wahl des richtigen Reifendrucks kann sowohl am Feld als auch auf der Straße Diesel eingespart werden. Durch einen niedrigeren Reifendruck bei der Ackerarbeit geht die Einsinktiefe der Maschine zurück und der Schlupf sinkt.
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adurch nehmen Zugkraft bedarf und Dieselverbrauch enorm ab. 1 cm Spurtiefe erhöht den Dieselverbrauch um bis zu 10 Prozent. Auch bei den nachfol genden Bodenbearbeitungsschritten kann durch die geringeren Spurtie fen und weniger Bodenverdichtun gen Diesel eingespart werden. Eben so erhöhen abgefahrene Reifen den Schlupf, was wiederum einen Mehr aufwand an Energieeinsatz darstellt und die Bodenstruktur zusätzlich schädigt. Arten der Regelanlagen Die ein fachste Art, den Reifendruck an die Verhältnisse anzupassen, ist es, den Druck am Feld, z. B. bei einem Bo denbearbeitungsdurchgang, einfach auszulassen und vor der Heim fahrt über die Druckluftanlage des Traktors wieder aufzupumpen. Der
Nachteil dabei ist, dass sowohl das Auslassen als auch das Aufpumpen wegen des kleinen Querschnitts des Füllventils sehr lange dauert. Dieses Problem kann durch einen Tausch des Ventils und den dadurch erziel ten vergrößerten Querschnitt gelöst werden. Wichtig ist auch die Ver wendung eines präzisen Manome ters. Untersuchungen haben gezeigt, dass „billige“ Manometer bis zu 0,5 bar ungenau anzeigen. Solche Mano meter sind völlig ungeeignet. Reifendruckregelung bei An hängern Bei landwirtschaftlichen Transportarbeiten mit Güllefässern, Ladewägen, Abschiebewägen und dergleichen muss jedoch die Druck anpassung während der Fahrt durch geführt werden. Daher kommen hier andere Reifendruckregelsysteme zum Einsatz. Gerade bei größeren
Anhängern mit mehreren Achsen die Frontzapfwelle betrieben. Zusätz kommt die Luftversorgung des Trak liche Vorratsbehälter können hier torkompressors an ihre Grenzen. die Zeit noch erheblich verkürzen. W Dadurch würde die Aufpumpzeit zu lange dauern und der Vorteil des ge Von Christoph Wolfesberger regelten Reifendrucks wäre vertan. Immerhin muss der Kompressor bei einem Tandem-Güllefass mit einer 650/65 R30. 5-Bereifung bei einer Druckerhöhung von 1 auf 3 bar ca. 6.600 Liter Luft fördern. Für den Traktorkompressor ist dies in ange messener Zeit nicht zu schaffen. Bei größeren Anhängern ist daher ein ei gener Kompressor unerlässlich. Kol ben- oder Schraubenkompressoren ab einer Leistung von 1.000 Litern pro Minute sind ratsam. Die Kom pressoren können hydraulisch ange trieben so verbaut werden, dass sie auf mehreren Anhängern verwendet werden können, oder sie werden an der Fronthydraulik des Traktors über
Für jedes Bauvorhaben einen passenden Schacht
Die Standardausführung, beste hend aus einem Schachtboden DN 400 mit zwei Zuläufen DN/ ID 100 mm sowie einem Ablauf DN/ID 150 mm und einem 1 Me ter langen Schachtrohr, ist unter anderem ideal für den Hausbau. Die Länge des Schachtrohrs kann vor Ort individuell angepasst werden. Die Anschlüsse sind für die PP-MEGA-Rohre und -Drän ausgelegt, mit Hilfe eines Über gangs kann auch eine bestehende PVC-Leitung angeschlossen wer den. Nicht benötigte Anschlüsse können ganz einfach mit einem Muffenstopfen verschlossen werden. Für jene, die eine größere Vari ante benötigen, gibt es nun auch den Standardschacht in DN 600. Mithilfe eines Betonrings kann dieser auch befahren werden. 5/ 2 019 BL ICK I NS L A N D
Die PP-MEGA-Schächte haben gegenüber den herkömmlichen Betonschächten einen wesent lichen Vorteil – ihr geringes Gewicht. Dadurch wird sowohl der Transport als auch der Ein bau um einiges einfacher und unkomplizierter. Trotzdem hält das Schachtrohr dank des wel ligen Rohrprofils Verformungen durch seitliche Druckbelastun gen wesentlich besser stand als herkömmliche Kunststoff schächte. Spezialanfertigungen von Schächten und Tankanla gen Auch das umfangsreichste Sortiment an Standardproduk ten kann an seine Grenzen stoßen. Dann bieten sich die Spezialanfertigungen der Firma Bauernfeind als ideale Lösung
an und sind oft die einzige Al ternative. Sonderanfertigungen wie Schäch te, Tankanlagen für Oberflächen wasser sowie Formstücke wer den bei Bauernfeind individuell nach Kundenwunsch gefertigt. Dabei ist die Anzahl, Größe, Län ge und Art der Zu- und Abläufe frei wählbar. Die Anschlüsse der Schächte können auch dem Ge fälle entsprechend eingeschweißt werden. Für einen einfacheren Einstieg besteht auch die Möglich keit, Steigbügel im Schacht anzu bringen. Um sich ein unverbindli ches Angebot erstellen zu lassen, ist lediglich eine Handskizze oder ein Plan notwendig. INFORMATION: www.bauernfeind.at oder unter Tel.: 07277/2598
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Foto: © PP-MEGA-Schacht DN400, Bauernfeind
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