05/2021 BLICK INS LAND

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Nr. 5 MAI 2021

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Nr . 5 Mai 2021

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56. Jahrgang

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Bio-Saatgut: Wir sind da schon gut aufgestellt

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Neue Chefin

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Die rund 130.000 Mitglieder der ARGE Bäuerinnen haben eine neue Chefin. Die Niederösterreicherin Irene Neumann-Hartenberger löst die langjährige Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann aus Vorarlberg ab. Die Milchbäuerin wurde in Wiener Neustadt geboren und betreibt seit 1995 mit ihrem Gatten Joachim und Sohn Johannes einen Betrieb mit rund 80 Rindern. Als Landeskammerrätin der LK Niederösterreich und Abgeordnete zum Nationalrat vertritt sie die bäuerlichen Interessen im Bund und Land. Seit 2015 ist sie die niederösterreichische Landesbäuerin. Neumann-Hartenberger: „Der ländliche Raum braucht flexible Kinderbetreuung, gute Schulen, Infrastruktur und Nahversorgung. Ebenso bewegt uns das Thema Pflege, da nachweislich am Land und vor allem auf den bäuerlichen Betrieben pflegebedürftige Angehörige noch im Familienverband versorgt werden.“

Im Gespräch Die EU will großflächig Wälder aus der Nutzung nehmen. Wir sprachen mit Martin Höbarth SEITE 8 darüber. 5  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

Klimaschutz Der Umstieg auf Holzheizungen wird mit 5.000 Euro und mehr gefördert. SEITE 31

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Bio-Saatgut: Wir sind da gut aufgestellt Im Green Deal sind ehrgeizige Ziele für die Extensivierung der Landwirtschaft vorgesehen. Speziell die Saatgutwirtschaft wird sich auf diese strengeren Rahmenbedingungen einstellen müssen. Darüber sprach ALOIS BURGSTALLER mit dem Zuchtexperten JOHANN BIRSCHITZKY.

Der Klimawandel verändert in Österreich die Anbaubedingun­ gen. In manchen Gegenden, etwa im Wechselgebiet in Niederöster­ reich, fällt mehr Niederschlag, andere Gegenden leiden unter mehr Hitze und Trockenheit. Für Pflanzenzüchter ein Horror­ szenario? Birschitzky: Es gibt schon einige durchgängige Phänomene. Niederschläge werden weniger einschätzbar, heftiger, an den Jahresniederschlagsmengen scheint sich weniger zu verändern, aber die Verteilung wird ungünstiger. Kritisch wird die Lufttemperatur. Bei mehr als 27°C reagiert Getreide schon mit Ertragsminderung. Und der frühere Vegetationsbeginn? Birschitzky: Dadurch kommt man der Hitze etwas aus. Wir versuchen, durch osteuropäische Einkreuzungen Sorten mit möglichst frühem Ährenschieben zu entwickeln, um den Ertrag zu stabilisieren. Etwas Selbstkritik: Sind Kurskor­ rekturen in der Züchtung angezeigt? 6

Vermehrungsflächen bei Soja, Roggen, Hafer und Rotklee. Bei Dinkel und Ackerbohne gibt es sogar mehr biologische als konventionelle Vermehrung.

Johann Birschitzky Birschitzky: Das ist eher ein Thema, das speziell am einzelnen Züchtungsunternehmen zu betrachten ist. In aller Bescheidenheit: Wir haben schon 2006 die Sommergerstenzüchtung beendet, weil wir den sich beschleunigenden Rückgang beim Anbau ernstgenommen haben. Die Sommergerste ist ein erstes Opfer des Klimawandels. Als Reaktion haben wir 2009 die Soja-Züchtung aufgenommen. Soja hat ein Temperaturoptimum bei 30–35 Grad, wenn genug Wasser da ist. Soja ist der Profiteur und Sommer­ gerste der Verlierer des Klimawan­ dels in Österreich? Birschitzky: Sojabohne hält die Hitze einfach besser aus als Getreide. Überall dort, wo es möglich ist, von Sommerung auf Winterung zu gehen, wird dieser Kulturartenwechsel passieren. Winterbraugerste ist ein gutes Beispiel. Jetzt haben wir schon 40 Prozent Anteil, und in absehbarer Zeit wird die Winterung für die Brauereien auf 80 Prozent steigen. Bei Durum passierte das Gleiche mit dem Umstieg auf Winterdurum. Bei den Leguminosen werden mehr Wintererbsen und Winterackerbohnen angebaut, die für Bio-Betriebe durchaus interessant sein können. Aber die Sojabohne wird – als ausschließliche Sommerung – die dominierende Leguminose bleiben. Die Sojabohne hat den großen Vorteil für Bio-Betriebe, dass bei gut gelungener mechanischer Unkrautkon-

zur person DI Johann Birschitzky ist Geschäftsführer der Saatzucht-­ Donau, einem Gemeinschaftsunternehmen von Probstorfer Saatzucht und Saatbau Linz. trolle die Ertragsleistungen gleich hoch wie bei den konventionellen Kollegen liegen. Wie bewährt sich die österreichische Saatgutwirtschaft im internationa­ len Umfeld, wo können wir uns be­ sonders sehen lassen? Birschitzky: Wir haben trotz kleinem Anbaugebiet eine rührige Züchterszene und erfolgreiche Firmen. Wir konnten bei den wichtigen Kulturen heimische Züchtung aufrechterhalten, das ist beileibe keine Selbstverständlichkeit. Bei Mais, Soja, Weizen gibt es sogar heimische Konkurrenz im Inland. Das ist wichtig für die Leistungsfähigkeit der Firmen. Die Saatgutwirtschaft ist bei Mais, Getreide und Soja gut aufgestellt, es wird sogar deutlich mehr Saatgut aus Österreich ausgeführt als eingeführt. Auf immerhin 40.000 ha Saatgutfläche wird so die bäuerliche Wertschöpfung erhöht. Über 8.000 ha davon sind Bio-Vermehrungsflächen, die sowohl einen überwiegenden Teil des in Österreich benötigten Bio-Saatguts liefern als auch zu einem nennenswerten Anteil in den Export gehen. Besonders hoch ist der Bio-Anteil an den

Österreichs Bio-Landwirtschaft hat eine beachtliche Größe erreicht. Wäre es jetzt Zeit zu bremsen, oder bringt uns dieser Vorsprung interna­ tional Vorteile? Birschitzky: Ich denke, dass Bio in Österreich weiterwachsen kann, gerade die Coronakrise hat das Bewusstsein für gesunde Ernährung gestärkt. Ich bin selbst auch BioBauer. Die begrenzte Nährstoffmenge und der limitierte Pflanzenschutz schränken den Bio-Ertrag zusätzlich ein. Ist das Wasser sehr knapp, liegt der Bio-Ertrag nur knapp hinter konventioneller Anbauweise. Für den Züchter ist Bio deswegen besonders interessant, weil in Bio die Sorte den Ertrag garantieren muss, während die Korrekturmöglichkeiten im konventionellen Landbau zahlreich sind. Im Bio-Anbau kann man mit Düngung wenig anschieben. Oder bei Braun- oder Gelbrost muss die Sorte bei Bio die Widerstandsfähigkeit bereitstellen und nicht das Fungizid. Lässt sich als Bio-Europameister im Ausland Geld scheffeln? Birschitzky: Gerade in Deutschland und Frankreich haben wir mit Bio-Weizen viel höhere Marktanteile als bei konventionellem Saatgut. Ohne Düngung mit guter Resistenzausstattung stabile Erträge und Qualitäten zu liefern, da haben österreichische Sorten etwas zu bieten. Es werden immerhin mehr als 10 heimische Bio-Sorten auch im Ausland vermarktet. In Frankreich, dem größten Weizenmarkt Europas mit 5 Mio. ha Anbaufläche, haben österreichische Sorten im konventionellen Bereich einem Marktanteil von ca. 2 Prozent, im Bio-Bereich liegt dieser Anteil aber bei durchaus beeindruckenden 20 Prozent. Bl ick i ns L a n d  5  /   2 021

Foto: © Birschitzky

Blick ins LAnd: Spielt die Höhe des Ertrags weiterhin die dominie­ rende Rolle in der Saatzucht oder arbeitet die Saatgutwirtschaft schon die Extensivierungsbemühungen des Green Deals ein? Johann Birschitzky: Ertragssteigerungen werden in Zukunft viel mehr an der Sorte hängen als an optimierter Bewirtschaftung, denn Düngung und Pflanzenschutz stehen mit dem Green Deal unter Druck. Mehrerträge werden jetzt realistischerweise zu 70–80 Prozent mit der Sorte zusammenhängen. Das trifft in besonderer Weise auf die Bio-Landwirtschaft zu, wo die Sorte gerade im Resistenzbereich eine ganz zentrale Rolle spielt. Auch der Proteingehalt bei Weizen lässt sich neben der Fruchtfolge sehr stark über die gewählte Sorte steuern. Ertragsrelevant sind auf jeden Fall die gute Bodenbearbeitung und der Humusaufbau.


im ge s prä c h Worauf, außer Ertrag und Resisten­ zen, muss man in der Züchtung der Bio-Sorten noch achten? Birschitzky: Im Bio-Anbau werden keine Herbizide eingesetzt, deshalb entwickeln wir Sorten, die eine gute Unkrautkonkurrenz zeigen. Bei Getreide achten wir auf rasche Jugendentwicklung, gute Bestockung, längeren Wuchsstil und eine Pflanzenarchitektur mit eher überhängenden und nicht steil aufrechten Blättern. Bei Soja, die biologisch überwiegend in Reihen angebaut wird, liegt der Fokus auf guter Verzweigung und der Fähigkeit, die Reihen rasch zu schließen und damit den Boden komplett zu bedecken. Landwirtschaft ist politisch. Was sind Ihre Anliegen? Birschitzky: Ein Thema, das mir persönlich am Herzen liegt, sind die Rahmenbedingungen für verringerte Importabhängigkeit bei Eiweißfuttermitteln aus Nord- und Südamerika. Wir haben in Österreich gute Produktionsbedingungen für Soja. Wenn wir hier Rahmenbedingungen schaffen, dass wir den Anbau ausdehnen können, dann könnte es gelingen, dass wir neben

GVO-freier Milch und Eiern bald auch im Fleischbereich vorankommen. Es würde zum österreichischen Image gut passen, wenn wir Fleisch einfach GVO-frei erzeugen. Dass im AMA-Gütesiegel im konventionellen Bereich die Fütterung mit GVO-Soja erlaubt ist, kann ich nicht verstehen.

zen, ist der eine Ansatz, und innerhalb der Kulturarten eine überlegte Sortenstreuung z. B. zwischen frühreifen und spätreifen Sorten vorzunehmen, ist der andere Ansatz. Berühmte Saatgutfirmen wie Monsanto, Bayer, Pioneer aus dem Saatgut- und Pflanzenschutz­ business sind in den Hintergrund getreten. Wo sind die jetzt? Birschitzky: Pioneer bzw. Corteva ist in Parndorf weiterhin als Züchter und Saatguterzeuger sehr aktiv, auch die anderen Firmen sind mit ihrer Genetik bei GVO-freien Sorten vertreten. Die internationalen Firmen werden uns auch in Zukunft als Konkurrenten erhalten bleiben. Sie machen ja auch hier Bio-Saatgutproduktion. Pioneer erzeugt Saatmais auch bei Bio-Betrieben.

Haben wir denn genug Fläche, um die Sojaerzeugung noch auszu­ dehnen? Birschitzky: Mittlerweile haben wir 70.000 ha Sojafelder. Unsere getreide- und maislastigen Fruchtfolgen würden mehr Sojaanteil vertragen. Die Farm-to-Fork-Strategie verlangt ohnehin eine sparsame Düngung und weniger Pflanzenschutz. Da passt Soja für konventionell optimal. Im Bio-Bereich wird schon jetzt viel Soja angebaut, weil der Ertragsunterschied zu konventionell sehr geIst das Thema Nachbaugebühr ring ist. vom Tisch oder wollen die Pflan­ Das wechselhaftere Klima erfordert zenzuchtfirmen endlich Geld se­ eine Anpassungsreaktion des Bau­ hen? ern. Findet er beim Saatgut Mög­ Birschitzky: Auf absehbare Zeit lichkeiten der Risikostreuung? ist dafür keine Veränderung geBirschitzky: Bei den Kulturarten plant, weil das Inkasso auf Grund auf einen vernünftigen Mix zu set- der vielen kleinen Erzeuger teuer

wäre. Andererseits: Die österreichische Züchtung wird sehr wohl mit den Nachbaugebühren aus unseren Nachbarländern mitfinanziert. Das fortschreitende Betriebswachstum kann auch diese Gebühren wieder aufs Tapet bringen. Getreideproduktion wird zu 50 Prozent mit Nachbausaatgut durchgeführt. Ausländische Saatgutfirmen können mit diesem Geld ihre Züchtung finanzieren, wir profitieren über das Züchterprivileg indirekt von diesen Fortschritten. Die Nachbaugebühren sind aufgeschoben, aber nicht aufgehoben! Welche Frage fehlt noch? Birschitzky: Fragen Sie mich, bei welcher Kulturart die österreichische Züchtung derzeit am wettbewerbsfähigsten ist! Das lässt sich nämlich präzise mit Sojabohne beantworten. Obwohl wir erst seit 15 Jahren züchten, gehören wir mittlerweile zu den erfolgreichsten Züchtern in Europa. Darauf sind wir stolz, denn das bringt nicht nur der österreichischen, sondern auch der europäischen Landwirtschaft sehr viel. W

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Nicht zurück ins Mittelalter! Die Europäische Kommission will großflächig Wälder aus der Nutzung nehmen. Für den Geschäftsführer des Waldverbands MARTIN HÖBARTH ist das „mittelalterlicher Naturschutz“. Dennoch muss die Politik sich auf die Umsetzung der Vorgaben vorbereiten. STEFAN NIMMERVOLL sprach mit ihm. Blick ins LAnd: Der Borkenkä­ ferbefall war 2020 nicht so drama­ tisch wie in den Jahren zuvor. Auch die Holzpreise ziehen wieder an. Erleben wir gerade das große Auf­ atmen in der Forstwirtschaft? Martin Höbarth: Nein, leider nicht. Die enormen Preissteigerungen beim Schnittholz und Bauprodukten sind noch gar nicht beim Waldbesitzer angekommen. Wir haben gerade einmal das Niveau von vor der Borkenkäferkrise erreicht. Wir wissen auch, dass wir nichts davon haben, wenn das Preishoch nur von kurzer Dauer ist. Denn die Klimakrise begleitet uns weiter. Wir müssen jederzeit damit rechnen, dass die Borkenkäferkalamität neu aufflammt, wenn die Witterung entsprechend schlecht für den Wald ist. Die Volatilität wird der Forstwirt­ schaft also erhalten bleiben. Höbarth: Ich fürchte ja. Die Preis­ ausschläge in beide Richtungen sind aber etwas Ungesundes und bringen enorme Unruhe. Es sollte daher im Interesse der gesamten Wertschöpfungskette liegen, dass wir dafür Lösungen finden und stabile Marktpartnerschaften eingehen. Zuletzt hat man sich aber eher gegenseitige Vorwürfe beim Import von Holz aus Tschechi­ en und bei der Versorgung der Industrie ausgerichtet. Ist die

zur person Martin Höbarth ist Geschäftsführer des Waldverbands Österreich und des Österreichischen Forstvereins. Er ist Leiter der Abteilung Forst- und Holzwirtschaft, Energie in der Landwirtschaftskammer Österreich und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Forst in der Interessensvertretung COPA COGECA. Martin Höbarth Stimmung da wieder besser ge­ worden? Höbarth: Wir haben Gesprächsplattformen, in denen wir gemeinsam analysieren, was notwendig ist, um Holz zu mobilisieren und den Markt kontinuierlich zu versorgen. Diese Erkenntnisse müssen von den Marktpartnern angewendet werden. Wir haben ja nicht das Problem, dass wir grundsätzlich zu wenig Rundholz haben. Wenn jetzt von zu wenig Ware gesprochen wird, dann deshalb, weil die Signale in Richtung der Waldbesitzer viel zu spät gekommen sind. Das ist kein Vorwurf: Eine Situation wie jetzt hatten wir noch nie am Holzmarkt. Weil wegen der Covid-19-Maßnahmen das Reisen ausgefallen ist, haben die Leute ins Eigenheim investiert. Dadurch wurde weltweit plötzlich eine enorme Nachfrage beim Schnittholz hervorgerufen

Das war so nicht vorhersehbar. Dazu kommen Spekulationen von Seiten Chinas und ein Wirtschaftsaufschwung in den USA. Das führt in Summe zu den stark steigenden Preisen.

betroffenen Waldbauern dazu noch bereit? Höbarth: Da ist der Waldfonds der Bundesregierung ein starker Motivationsfaktor. Er leitet gezielt Unterstützung zu jenen Betrieben, die von den Katastrophen der letzten Jahre Helfen die besseren Preise wenigs­ am heftigsten betroffen waren. tens den besonders betroffenen Be­ Das Schlagwort „klimafitter Wald“ trieben? Höbarth: Die haben von der jetzi- ist fast schon abgedroschen. Ist das, gen Situation mit den besseren Holz- was momentan ausgepflanzt wird, preisen denkbar wenig. Ihre Vorräte denn durchgängig klimafit? sind großteils weg. Sie mussten das Höbarth: Wir bemühen uns, mit Holz in den Vorjahren nahezu ver- einer Baumartenmischung zu arbeischenken. Von der aktuellen Situati- ten, die das Risiko für die Zukunft on profitieren jene, die von den Ka- deutlich reduziert. Wir müssen aber lamitäten nicht betroffen waren. Die gleichzeitig danach trachten, dass können jetzt aus den Reserven, die wir die ökonomische Basis der Besie in den letzten Jahren aufgebaut triebe nicht vernichten. Wir brauhaben, schöpfen. chen bei den Wiederbegründungen der Wälder auch Nadelholzarten, Dennoch müssen die Kahlschläge die am Markt gefragt sind. Eine Alwieder aufgeforstet werden. Sind die ternative ist dabei die Douglasie. Sie

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im ge s prä c h hat die extremen Trockenphasen in den letzten Jahren wesentlich besser überdauert als die Fichte, die Tanne und die Kiefer. Naturschützer befürchten, dass man damit gleich wieder in die Ausrich­ tung auf eine einzige Baumart kippt. Höbarth: Sicher nicht. Die Fichte wird nicht eins zu eins durch die Douglasie ersetzt werden.

Höbarth: Wenn man als oberstes Ziel eines guten Waldes dessen Nichtbewirtschaftung sieht, dann ist es klar, dass man zu so einem Ergebnis kommt. Der tatsächliche Zustand unserer Wälder ist aber gut. Das ist über die Daten der Waldinventur und den Biodiversitätsindex Wald belegt. Der entwickelt sich rasch in die gesellschaftlich gewünschte Richtung.

Der Wunsch, mehr Flächen unter Schutz zu stellen, geht ja nicht nur von den Umweltschutzorganisati­ onen aus. Auch im Green Deal der Europäischen Kommission gibt es solche Forderungen. Höbarth: Wir lehnen undifferenzierte, großflächige Außernutzungsstellungen ab. Die Politik, die sich jetzt durchsetzt, betreibt eine Art von Naturschutz, den ich als mittelalterlich bezeichnen möchte. Sie ist rein auf Verbote ausgerichtet. Gerade jene Waldeigentümer, die bisher besonders naturnah gewirtschaftet haben, werden bestraft, wenn ihre nun so Der WWF meint aber, dass 9 von schützenswerten Flächen aus der 10 Wäldern in Österreich zu stark Nutzung genommen werden. bewirtschaftet sind. Nur 12 Prozent sind demnach in einem günstigen Auch wenn sich das Ziel von zehn Zustand. Prozent an Schutzgebieten vielleicht

Ein wesentlicher Zukunftsaspekt für den Wald ist ja nicht nur die Baum­ artenwahl, sondern auch das Ziel, generell mehr Biodiversität in den Wald zu bringen. Sind die Forstwir­ te dafür schon sensibilisiert? Höbarth: Wie wichtig die Biodiversität ist, ist in den letzten Jahren im Bewusstsein der Waldbesitzer angekommen – nicht zuletzt wegen der Holz- und Waldzertifizierung PEFC. Diese ist, neben ihrer Bedeutung am Markt, das größte Bildungsprogramm für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung, das wir je hatten.

noch verändern wird: Realistischer­ weise wird irgendetwas in diese Richtung kommen. Wo findet man dann die notwendigen Flächen? Bei den Bundesforsten? Höbarth: Das muss die Politik klären. Es ist jedenfalls für alle Besitzkategorien, egal ob es die Bundesforste oder Privatwälder sind, nur auf Basis eines Vertragsnaturschutzes denkbar, solche Flächen zur Verfügung zu stellen. So wie es jetzt bei der Erweiterung des Wildnisgebiets Dürrenstein in die Steiermark hinein war. Alles andere wäre eine Enteignung und würde dem Schutz des Eigentums in unserer Verfassung widersprechen. Könnte zur Abgeltung des Verdienst­ entgangs durch Biodiversitäts­ maßnahmen und Außernutzungs­ stellungen nicht auch so etwas wie ein ÖPUL für den Forst entstehen? Höbarth: In der ländlichen Entwicklung gibt es heute schon Maßnahmen, mit denen die Biodiversität im Wald unterstützt wird. Anders als beim ÖPUL werden die Kosten dabei aber bei weitem nicht vollständig abgedeckt. Viel mehr wird aber

schwer finanzierbar sein, weil es um so hohe Einkommenseinbußen geht. Sind CO2-Zertifikate für das Holz ein Ausweg, um solche Programme zu finanzieren? Höbarth: Ökosystemdienstleistungen müssen zukünftig jedenfalls abgegolten werden. Ob das über solche Zertifikate gehen kann oder ob man für konkrete Maßnahmen bezahlt, ist eine politische Frage. Darüber werden wir bald eine sachliche Diskussion eröffnen müssen. W

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Leserbriefe zum Interview mit Dr. Franz Sinabell, „Wenn die Bauern mehr rechnen würden ...“, BLICK INS LAND 4/2021

Ich gestehe, ich bin hereingefallen. Was heißt hereingefallen, hineingeplumpst bin ich in die Werbe- und Marketingfalle, auf all das Österreich-nachhaltig-regional-Verantwortungs-Getue, mit dem die Supermärkte die Konsumenten einseifen. Wie oft habe ich darüber geschrieben, die Supermärkte für ihre doppelbödige Strategie gegeißelt und dafür, wie sie mit billigen Marketingschmähs alles einnebeln, nur um sogar noch belobigt dafür möglichst unbehelligt in unser aller Brieftaschen zu greifen. Gar nicht zu reden davon, wie oft es mir die Zornesröte ins Gesicht trieb ob der Dreistigkeit mit der man die Bauern oft ausnutzt und mit ihnen ein unwürdiges Spiel treibt im Kampf um Marktanteile und Moneten. Wie man sich dreist als Schützer der Umwelt und des Klimas aufspielt, und da und dort gar meint, der Politik Vorgaben machen zu müssen. Also, ich war in Eile, wollte noch schnell kurz vor Geschäftsschluss, der Fleischhauer hatte schon zu, etwas zum Grillen kaufen. Und ich habe mir gedacht, ein Lamm wäre wieder einmal nicht schlecht. Die Verpackung war unauffällig. „Holzbauer – Tradition & Qualität“ stand groß drauf und „Lammkeulensteak zwei Stück – mariniert für Pfanne und Grill“. Daheim dann das Desaster. „Holzbauer“ war die ganz falsche Fährte, mit Österreich hatte das gar nichts zu tun. Die zwei Lammkeulensteaks kamen aus Neuseeland, noch dazu Auftauware – schlimmer geht’s nimmer. Höchststrafe quasi. Mehr an Verhöhnung und Veräppelung geht nicht. Klar, ich hätte genauer schauen sollen. Klar, meine Schuld. Aber darum soll es nicht gehen.

Im Interview von Dr. Sinabell konnte ich lesen, dass die Bauern mehr rechnen sollen. Das mag schon manchmal stimmen, nur müssen beim Rechnen Zahlen eingesetzt werden, und diese lassen sich halt nicht immer im voraus bestimmen. Bei großen Investitionen wird meist sehr langfristig kalkuliert. Da kann man sich leicht verrechnen, weil Bauern auf ihre zukünftigen Produktpreise (außer Direktvermarkter) praktisch keinen Einfluss haben. So weit, so gut. Was mich aber verwundert hat, war Dr. Sinabells Meinung zum Mercosur-Abkommen. Da konnten wir einfachen Bauern lesen, dass Dr. Sinabell ein Fan von Mercosur ist und wortwörtlich sagt: Wie stark der Agrarsektor betroffen ist, muss man erst untersuchen. Jetzt wird aber dieses Freihandelsabkommen zwischen Südamerika und der EU bereits seit über 20 Jahren verhandelt. Jeder, der nur die geringste Ahnung von Landwirtschaft hat, weiß, dass der Agrarsektor in Südamerika praktisch keine mit der EU vergleichbaren Umweltauflagen, Tierschutzverordnungen oder Düngeauflagen kennt. Schlaggrößen von mehreren tausend Hektar sind in diesem Teil der Welt die Regel. Die Agrarwirtschaft wird von Investoren und Großgrundbesitzern dominiert. Bauern in unserer Größenstruktur spielen bei den ausschließlich auf Export ausgerichteten Märkten keine Rolle. Besonders katastrophal wäre ein Abschluss für den in Österreich sehr bedeutenden Rinderbereich. Die Rindermast wäre mit einem Schlag nicht mehr wirtschaftlich. Ich hätte mir vom österreichischen Agrarexperten des Wirtschaftsforschungsinstituts gewünscht, dass er etwas mehr

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Ich werde wohl nicht der Einzige gewesen sein, dem es an diesem Wochenende so ergangen ist. Hereingelegt von einer der Handelsketten, ihnen regelrecht auf den Leim gegangen. Mit Bildern von braven Bauern, mit sprechenden Schweinderln und schönen Höfen haben sie sich ein Vertrauen bei den Konsumenten erschlichen, das sie nicht verdienen. Mitnichten ist ihnen die heimische Landwirtschaft das Anliegen. Und auch nicht das Klima, der Regenwald und weiß Gott noch was alles, mit dem sie sich brüsten. Alles eine Fake-Welt, eine Scheinwelt, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Das Schweinderl, der Reichelt und die Weichselbraun und all die anderen, all die Bilder und all die Slogans – einzig geschaffen dafür, die Konsumenten zu verführen und abzulenken. Denn wie passen da Verkaufsaktionen für irische Butter dazu? Mit „Mengenvorteil“ und „zum Einfrieren geeignet“. Der Schinken aus Südamerika? Oder die Erdäpfel aus Ägypten? Dazu die „Dauer-Preisgarantien“ und „Dauer-Preissenkungen“. Oder die vielzitierten Erdbeeren im Winter, die von fernen Kontinenten eingeflogen werden? Oder, weil es gerade aktuell ist, die Pläne mit den Selbstbedienungsboxen? Wie passt da das satt rot-weiß-rote Österreich-Getue dazu, das man so gerne vor sich herträgt? „Wäre ich schon geimpft, würde mir das G’impfte aufgehen“ war auf Facebook zu lesen. Es wäre zu wünschen, dass das „G’impfte“ auch einmal der Politik aufgeht. Es ist unerträglich und wird immer unerträglicher, wie die Handelsketten mit den Konsumenten und mit der Wahrheit spielen. Sie sagen, Sie tragen Verantwortung. Die Wahrheit ist: einen Teufel tun Sie!

rechnet und dazu Zahlen und Folgeabschätzungen nennen kann. Wozu haben wir ein Wirtschaftsforschungsinstitut, wenn nach zwei Jahrzehnten noch nicht einmal mit dem Rechnen begonnen wurde? Ing. Josef Hartl Neumarkt Jeder Landwirt kann sich die Produktionskosten ausrechnen. Aber, wenn Molkerei, Schlachthof, LGH nicht bereit sind, was soll dann ein Landwirt machen? Dies konnte Dr. Sinabell leider nicht beantworten! Er schwärmt von Mercosur und hat zugegeben, dass er die Auswirkungen auf die Landwirtschaft als BOKU-Dozent noch nicht untersucht hat! Die europäischen Bauern werden mit dem Green Deal zu weniger Produktion gezwungen, damit aus den Mercosur-Ländern und anderen Kontinenten zu Dumpingpreisen noch mehr importiert werden kann. Was würden ÖGB und ÖAAB sagen, wenn die Mercosur-Länder die Industriegüter aus Europa nicht mit Agrargütern bezahlen, sondern dafür sehr billige Arbeitskräfte nach Österreich senden würden? Richtigerweise hat Dr. Sinabell angegeben, dass schon derzeit nur die wenigsten Bauern von der Landwirtschaft leben können und sich einen 2. Beruf als Einnahmequelle suchen müssen. Kennt irgendwer einen Beamten, Lehrer, Arzt, der sich einen zweiten Beruf suchen muss, um zu überleben? Früher reichten 10 Hektar, heute sind 50 und noch mehr zu wenig. Schuld ist die bauernfeindliche (Agrar-)Politik! ÖkR Stefan Wurm Dipl.-Ing. Dr. Franz Sinabell muss ich in seinem Interview leider Folgendes entgegensetzen: In der OECD, in der WTO und an den Universitäten wurde uns unter Führung der USA eine volkswirtschaftliche Berechnungsmethode aufs Haupt gedrückt, die nur die marktgängigen Produkte einbezieht und alle nicht über den freien Markt abgeltbaren Leis-

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Zitronengras im Rinderfutter als Beitrag zum Klimaschutz 5  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

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L e s er m e i nun g / jou r nal

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sind die vorgegebenen Annahmen wohlstandsmehrend und zukunftsfähig? Alle Hochkulturen mit knappen Flächen haben eine kleinräumig standortorientierte, vielfältige und deshalb arbeitsintensive Landbewirtschaftung nach gärtnerischen Mustern forciert. Bei der zu erwartenden künftigen Knappheit an Nahrungsmitteln und zur Ernährungssicherung im Krisenfall müssten wir solche Strukturen anstreben und den nicht zukunftsfähigen Entwicklungen gegensteuern. Nur so können wir das unverzichtbare volkswirtschaftliche Basisziel der Ernährungssouveränität verwirklichen.

Einfach großartig, wie Franz Sinabell die Dinge auf den Punkt bringt. Endlich jemand, der das Kernproblem der österreichischen, aber auch europäischen Landwirtschaftspolitik beim Namen nennt: dass nämlich den Bauern eingeredet wird, sie müssten nicht rechnen. Sie tun es trotzdem, sonst würden sie nicht so gut Förderungen in Anspruch nehmen und Steuern optimieren. Und der Vergleich mit Nordkorea zeigt, woran die österreichische Mentalität krankt. Ins Ausland reisen wollen, die Touristen ausnehmen, aber deren Erzeugnisse sind alle pfui, außer natürlich das Smartphone, weil das wird in unserem digitalen Wunderland nicht hergestellt!

Sie unter Medienarbeit eigentlich? Warum lassen Sie in Folge nicht die Landwirte/innen zu Wort kommen, wenn Sie sie alle beleidigen? Ich habe es Ihnen angeboten, Folge-Interviews zu führen. Und ich bin mir sicher: Die Landwirt/innen, die hätten Ihnen etwas vorgerechnet. Zusammengefasst: Sie sind nicht interessiert an einer guten Diskussion. Sie wollen gar nicht mehr informieren, sondern einfach nur provozieren. Das bringt Aufmerksamkeit. Aber: Was ist aus gutem Journalismus geworden? Jedenfalls sehr schade, was aus Blick ins Land geworden ist.

Dr. Heinrich Wohlmeyer, Wien

DI Nikolaus Morawitz, Wien

Anm. d. Red.: Nur, weil man nicht jedem Wunsch nachgibt, muss man noch niemanden beleidigen oder schlechten Journalismus betreiben. Blick ins Land ist für Diskussion bekannt, das zeigt sich in diesem Fall ja deutlich. Vielleicht liest aber die Schreiberin (sie hat das Interview mit Dr. Sinabell ge­ führt) das Magazin nur zu selten.

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AMA GENUSS REGION – jetzt dabei sein! Regionale Lebensmittel stehen hoch im Kurs. Konsumenten schätzen die Produkte und Produzenten. Das Gütesiegel AMA GENUSS REGION garantiert die gesicherte Herkunft und Qualität.

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Herkunft und beste Qualität der Lebensmittel, kurze Transportwege und die stets frische Zubereitung der Speisen. Am 12. Mai bietet das Netzwerk Kulinarik ein kostenloses Webinar zum Einstieg ins System an. Für Direktvermarkter um 10:30 Uhr, für Lebensmittelmanufakturen um 15:30 Uhr. Um Anmeldung unter kulinarik@ amainfo.at wird gebeten. Alle bisherigen „Gutes vom Bauernhof“ Betriebe werden automatisch im neuen System anerkannt, wenn sie sich online anmelden. Bio-Betriebe können sich jederzeit ohne zusätzliche Kontrolle für das Gütesiegel AMA GENUSS REGION zertifizieren lassen.

Sie haben das Interview mit Dr. Sinabell verfälscht, weil mit einer beleidigenden Überschrift versehen, was er so nicht gesagt hat. Sie wollen provozieren? Sie haben gelacht, als ich Ihnen von den Anrufen erzählt habe und gesagt, das sei nicht schlimm. Was verstehen

Dr. Gudrun Schindler, Universität für Bodenkultur

Neuer Podcast Im April startete der AMA-Podcast „Über den Tellerrand“. Hören Sie auch rein! Die erste Staffel mit sieben Folgen (jeweils ca 50 Minuten) widmet sich der Schweinehaltung. Der Podcast wird über alle gängigen Audioplattformen verfügbar sein (Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Overcast etc). Klares Ziel des Podcasts Die AMA will sich damit aktiv in die öffentliche Diskussion einbringen. Deshalb wertet und bewertet der Podcast nicht, sondern bietet Informationen aus verschiedenen Blickrichtungen, damit sich die Zuhörer eine eigene, fundierte Mei-

nung bilden können. Eine Website mit diversen Blogbeiträgen unter www.tellerrand.io begleitet und vertiefet den Podcast mit weiterführenden Informationen, Fotos und Links. Bl ick i ns L a n d  5  /   2 021

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tungen der Bauern ausklammert. Die öffentlichen Leistungsabgel­ tungen werden vielmehr in der Handelspolitik als marktverfälschende „Subventionen“ gebrandmarkt. In diesem vorgegebenen Rahmen bewegt sich die Analyse und Prognose von Dr. Sinabell, und in diesem Gedankengebäude ist sie korrekt und logisch. Aber


Niederösterreich im fokus

Boost für die künstliche Intelligenz Das Land Niederösterreich und das Austrian Institute of Technology starten die Initiative „d4agrotech“. Mit einer umfassenden Erhebung und Analyse von landwirtschaftlichen Daten sollen treffsichere Vorhersagen und maßgeschneiderte Empfehlungen möglich werden.

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Foto: © NLK Pfeiffer

urch das Projekt wird zum einen die Landwirtschaft im größten Agrarland Österreichs gestärkt. Zum anderen werden die Digitalisierung gefördert und innovative Lösungen made in Niederösterreich ermöglicht. Das wird der nachhaltigen Lebensmittelproduktion dienen,“, meint Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Das AIT und das Land werden dafür rund 20 Mio. Euro in Methoden der künstlichen Intelligenz und in Big Data investieren. Durch sogenanntes „Deep Learning“ sollen verlässliche Prognosen und fundierte Entscheidungsoptionen für eine bedarfsgerechte Bewirtschaftung möglich werden. Forscher des größten außeruniversitären Forschungszentrums Österreichs werden in den nächsten fünf Jahren gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft am Standort Tulln digitale Systeme entwickeln, aus denen konkrete Lösungen für die Landwirtschaft abgeleitet werden können. „d4agrotech hebt die langjährige, sehr erfolgreiche Partnerschaft zwischen dem AIT und dem Land Niederösterreich an einem attraktiven Standort in Niederösterreich auf eine neue Ebene“, betont

AIT-Aufsichtsratspräsident Hannes Androsch. Man wolle den Knowhow- und Technologietransfer in die Wirtschaft ankurbeln, die Innovationsfähigkeit von Unternehmen steigern und neue Märkte öffnen. Ziel ist es, dass erarbeitete Wissen so rasch wie möglich in die praktische Anwendung zu bringen. Das AIT bringt dafür insbesondere Know-how aus zwei innovativen Forschungsbereichen ein: Zum einen sind dies die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Mikroorganismen als Basis für nachhaltigen Pflanzenschutz und alternative Methoden zur Düngung. Zum anderen werden seit einigen Jahren innovative Sensoren entwickelt, die die natürliche Geruchsverarbeitung technisch nutzbar machen und viele neue Anwendungen ermöglichen. Durch ein Profil von Biomarkern auf dem Feld, in Gewächshäusern oder Lagerhallen und Silos kann der Einsatz von Dünger oder Pflanzenschutzmitteln effizienter gestaltet, der Erntezeitpunkt genauer bestimmt oder bei Schädlingsbefall rascher reagiert werden. W ait.ac.at

Angela Sessitsch, Leiterin des Kompetenzbereichs „Bioresources“ am AIT, AIT-Aufsichtsratspräsident Hannes Androsch, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschafts-Landesrat Jochen Danninger (v.l.n.r.) 5  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf

Österreich vertraut den Bauern Feuerwehrleute, Polizisten, Ärzte und der Bundespräsident sind wohl jene Berufe, denen die Österreicherinnen und Österreicher am meisten vertrauen und deren Ansehen am höchsten ist. Eine aktuelle Studie zeigt aber jetzt: Auch die Bäuerinnen und Bauern spielen in dieser absoluten Top-Liga mit. 94 Prozent haben ein positives Bild von der Arbeit der heimischen Landwirte. (Spannend: In Deutschland liegt dieser Wert nur bei 79 Prozent). 85 Prozent erachten den Beruf Landwirt auch in Zukunft als wichtig für die Gesellschaft. Hier liegen die Bäuerinnen und Bauern sogar auf Platz zwei, nur geschlagen von Ärzten, aber noch vor Lehrern, Forschern und Polizisten. Das ist eine schöne Auszeichnung und Wertschätzung, die nicht von irgendwo herkommt. Nicht zuletzt die Coronapandemie hat den Konsumentinnen und Konsumenten einmal mehr ins Bewusstsein gerufen, welch wichtige Rolle bei der Versorgungssicherheit die heimische Landwirtschaft spielt. Den Trend hin zur Regionalität gibt es ja schon länger. Aber die Covid-Krise, mit geschlossenen Grenzen, Hamsterkäufen und Spaziergängen in der Heimat statt Flugreisen, war ein wahrer Turbo und hat den Trend noch ganz deutlich verstärkt. Das sieht man auch an den gestiegenen Zahlen in der Direktvermarktung, im vergangenen Jahr wurde um ein Fünftel mehr direkt vom Bauern gekauft. Und während des ersten Lockdowns sogar fast doppelt so viel wie in Zeiten vor Corona. Wertschätzung ist hier auch zu Wertschöpfung geworden. Zu harter Währung, die zählt und Einkommen sichert. Dieser Trend muss auch nach Corona weitergehen. Der Ländliche

Raum muss Gewinner bleiben. Denn die Bäuerinnen und Bauern schaffen nicht nur das tägliche Brot, sondern sie gestalten und prägen auch das Bild unserer Heimat. Auch das ist nicht nur so dahingesagt, sondern das sehen die Menschen in Österreich. 92 Prozent sind überzeugt, dass eine funktionierende Landwirtschaft wesentlich ist für die Lebensqualität im Land. 90 Prozent sehen die Landwirtschaft als wichtigen Bestandteil der österreichischen Kultur. Und immerhin 83 Prozent geben an, dass die Bäuerinnen und Bauern unser Landschaftsbild gestalten. Gerade jetzt im Frühling sieht man das ja auch im ganzen Land, wenn Obstbäume auf Streuobstwiesen blühen und bald der Raps gelb leuchtet. Ohne bäuerliche Bewirtschaftung wäre es da ziemlich fahl und kahl im Land. Die Österreicherinnen und Österreicher haben also erkannt, welchen wichtigen Stellenwert die Land- und Forstwirtschaft hat. Für die Versorgung mit Lebensmitteln, für die Pflege und Gestaltung der Kulturlandschaft, und auch für Tradition und Heimatkultur. Die Menschen in Österreich honorieren die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern mit hoher Sympathie und Wertschätzung. Zu hoffen bleibt, dass auch das Verständnis vorhanden ist und bleibt, dass all diese Leistungen auch etwas Wert sein müssen. Denn zum Nulltarif gibt es all das nicht. Bäuerliche Produktion ist schließlich kein Selbstzweck und ernährt nicht nur die Kundinnen und Kunden, sondern zuallererst auch die bäuerliche Familie selbst, die damit ein Einkommen erwirtschaften will und muss. 13


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Pflege: Berufe mit Zukunft! Die steigende Lebenserwartung und die damit einhergehende höhere Zahl kranker und pflegebedürftiger älterer Menschen führen zu einem höheren Bedarf an qualifizierten Fachkräften in der Pflege. 75.000 zusätzliche Pflegekräfte werden bis 2030 in Österreich benötigt.

Caritas SOB – Schulen für Sozialbetreuungsberufe! Mit den Caritas Schulen in Sozialbetreuungsberufe ein- oder umsteigen. Eine Ausbildung in Kompetenz und Mitmenschlichkeit. Alle Standorte auf: www.caritas-schulen.at

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Mit der Ausbildung zu Pflege-, Alten- und Sozialberufen leisten die landwirtschaftlichen Fachschulen einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen. Der praxisbezogene Abschluss ermöglicht einen optimalen Einstieg in diesen Arbeitsbereich. Und eines ist sicher: Wer sich für eine Berufstätigkeit im sozialen Bereich sowie der Pflege entscheidet, dem stehen in Zukunft alle Möglichkeiten offen. Hier einige Berufe etwas näher betrachtet.

gebedürftiger Menschen in der stationären oder in der mobilen Krankenpflege. Sie helfen den pflegebedürftigen Menschen bei der Körperpflege, geben unter ärztlicher Aufsicht Medikamente und Injektionen. Sie helfen beim Aufstehen und sorgen für ein sauberes Bett. Außerdem sind sie für regelmäßige Untersuchungen wie zum Beispiel Blut und Harn zuständig. Aufgaben – Pflegemaßnahmen durchführen (z. B. Ganzkörper-Pflege) – Gesundheitszustand beobachten – beim Pflege-Assessment mitwirken (Messungen, Bewertungen …) – Notfälle erkennen und einschätzen, entsprechende Maßnahmen setzen – bei der Diagnostik und Therapie mitwirken (nach Anordnung und unter Aufsicht von Ärzten)

Pflegeassistenz Pflegeassisten- Das Mitwirken bei der Diagten unterstützen medizinisches nostik und Therapie beinhalPersonal bei der Betreuung pfle- tet unter anderem 14

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flege zählt zu den künftigen großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Nachwuchs an qualifizierten Fachkräften wird dringend benötigt. Mittlerweile hat neben Pflegeschulen auch der landwirtschaftlichen Bildungsbereich tolle Ausbildungsangebote. Wer sich dafür entscheidet, hat in kurzer Zeit einen Beruf, der in Zukunft unentbehrlich sein wird.


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Pflegefachassistenz Die Pflegefachassistenz betreut pflegebedürftige Menschen. Sie arbeiten in Krankenhäusern, in Arztpraxen oder Pflegeheimen. Pflegefachassistenten arbeiten sehr eigenverantwortlich bei Diagnostik und Therapie mit.

– Durchführen standardisierter diagnostischer Programme (EKG, EEG, Lungenfunktionstests) – Legen und Entfernen von Magen-Sonden – Legen und Entfernen von Harnkathetern bei Frauen (nicht bei Kindern!) – Ab- und Anschließen von laufenden Infusionen (nicht von Zytostatika und Transfusionen mit Vollblut und/oder Blut-Bestandteilen) – Anlegen von Miedern, Orthesen und elektrisch betriebenen Bewegungsschienen nach vorgegebener Einstellung Fach-Sozialbetreuung Die Fach-Sozialbetreuung arbeitet mit alten oder mit behinderten Menschen. Der Fach-Sozialbetreuer unterstützt diese im Alltag und führt Therapien und Trainings durch, in Zusammenarbeit mit medizinischem und therapeutischem Personal.

Zukunftssichere Ausbildungen im Gesundheits- & Sozial­bereich

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ie 9 Schulstandorte für Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) der OÖ. Gesundheitsholding leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, den zukünftigen Bedarf an bestens ausgebildeten Pflegekräften zu decken. Sie bilden durch ihre enge Verknüpfung von Theorie- und Praxisunterricht die Auszubildenden zu professionellen und kompetenten Pflegenden aus. Dies ist nicht zuletzt aufgrund des höheren Anteils an praktischer Ausbildung möglich. Das theoretisch erlernte Wissen kann in vielen Praxisreinrichtungen angewendet und gefestigt werden. Dabei reicht das vielfältige Angebot von der ersten Orientierung im neunmonatigen Berufsfindungspraktikum bis hin zu umfangreichen Ausbildungsangeboten in den Gesundheits- und Sozialberufen. Die Schulen der OÖG bieten neben der einjährigen Ausbildung zur Pflegeassistenz auch die zweijährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz, die Ausbildung Fach-Sozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit oder die

Die Aufgaben Die Pflegefachassistenz hat mehr Kompetenzen als eine Pflegeassistenz. Deshalb ha- Die Aufgaben In der Fach-Soben Sie zusätzlich auch folgende zialbetreuung gibt es die FachAufgaben: richtungen Behinderten-

Ausbildung zu medizinischen Assistenzberufen, z. B. der Gips-, OP- und Röntgenassistenz, an. Nach Absolvierung der Pflegeassistenz-Ausbildung ist sogar der Einstieg ins zweite Ausbildungsjahr der Pflegefachassistenz möglich. Um die Ausbildungen auch jenen zu ermöglichen, für die eine Vollzeitausbildung in den Gesundheits- und Sozialberufen nicht möglich ist, werden viele Ausbildungen auch in Teilzeit oder berufsbegleitend angeboten. So lassen sich Ausbildung und Familienbzw. Berufsleben optimal kombinieren. Ist auch Ihr Interesse geweckt? Dann informieren Sie sich unter ooeg.at/pflegeausbildung oder nehmen Sie mit Ihrer Wunschschule direkt Kontakt auf!

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– Verabreichen von Arzneimitteln – Verabreichen von subkutanen Injektionen (Insulin und blutgerinnungshemmende Arzneimittel) – Standardisierte Blut-, Harnund Stuhl-Untersuchungen sowie Blut­entnahme aus der Kapillare – Blutentnahme aus der Vene (nicht bei Kindern) – Durchführen einfacher Wundversorgung – Überwachen von medizinischen Basisdaten (Puls, Temperatur, Ausscheidungen …)

Ausbildung im Sozial- und Pflegebereich Neue 4-jährige Ausbildung für

Sozialbetreuungsberufe im ländlichen Raum

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an den drei Landwirtschaftlichen Fachschulen Poysdorf, Warth und Zwettl-Edelhof. Abschluss als Fach-SozialbetreuerIn für Altenarbeit und Behindertenarbeit, inklusive Pflegeassistenz. Mit Schwerpunkt Green Care.

an den Landwirtschaftlichen Fachschulen Gießhübl, Hollabrunn, Obersiebenbrunn, Poysdorf, Sooß, Warth und Zwettl-Edelhof im Rahmen der 3-jährigen Fachrichtung Betriebs- und Haushaltsmanagement. Inklusive Zusatzqualifikation Basisausbildung für medizinische Assistenzberufe.

Information: www.landwirtschaftsschulen.at

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OÖG Schulen | Vielfältige Ausbildung in der Pflege er Bedarf an Pflegekräften wird auch in Zukunft noch deutlich steigen. Gleichzeitig orientieren sich immer mehr Menschen im zweiten Bildungsweg in Richtung Pflege- und Sozialberuf. „Wir möchten auch jenen Menschen die Ausbildung an unseren Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege ermöglichen, die sich neu orientieren möchten – sei es nach der Karenz oder weil man sich beruflich einfach verändern möchte. Daher bieten unsere neun Schulstandorte verteilt über ganz Oberösterreich viele der Ausbildungen auch in Teilzeit oder

berufsbegleitend an“, erklärt Mag. Karl Lehner, Geschäftsführer der OÖ Gesundheitsholding. Die OÖG-Schulen informieren Interessierte gerne persönlich – am besten direkt mit der Schule in Ihrer Nähe Kontakt aufnehmen. Information: www.ooeg.at/pflegeausbildung

Behindertenarbeit (BA) Mit dieser Ausbildung erwirbt man auch den Abschluss zur Pflegeassistenz. Der Schwerpunkt der Behindertenarbeit liegt nämlich in der pflegerischen Unterstützung. Sie arbeiten zum Beispiel in Wohngruppen, Werkstätten, oder in der mobilen Beratung. Das heißt, Sie: – pflegen, begleiten, fördern und unterstützen Menschen mit Behinderungen – ermutigen zu selbstständigem Handeln

Die 3-jährige Fachschule für Sozialberufe vermittelt grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Gesundheit, Psychologie, Ernährung, Erste Hilfe sowie Praxis in verschiedenen sozialen Einrichtungen. Lernen darf auch Freude machen! Mehrere Berufsberechtigungen wie z. B. Kinder- und Tagesbetreuer/in können erworben werden. Beste Jobaussichten gibt es für Absolvent/innen in den Bereichen: mobile Pflege, Familienarbeit, Pflegeheime, Kinder-, Jugend- und Senioreneinrichtungen, Arztpraxen, Krankenhäuser, Rehabilitationszentren und Kuranstalten. Informieren Sie sich auf unserer Homepage www.fsstockerau.ac.at

Behindertenbegleitung (BB) Der Schwerpunkt der Behindertenbegleitung liegt in der Entwicklung und Förderung der KlientInnen. Sie arbeiten zum Beispiel in Wohngruppen, Tagesheimen oder in der mobilen Beratung. Das heißt, Sie: – begleiten, fördern und unterstützen Menschen mit Behinderungen – fördern und stärken selbstständiges Handeln Altenarbeit (A) In der Altenarbeit arbeitet man zum Beispiel in Heimen, Tageseinrichtungen und Krankenanstalten oder auch bei den KlientInnen zu Hause. Sie pflegen, begleiten, fördern und unterstützen alte Menschen und ermutigen zu selbstständigem Handeln. W

Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Hofer Landesprodukte GmbH.

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re / Spezialisierung e i r r a k Fach Sicherer Job / Teamgeist

n i i b r e i H „ efragt c–h g h u nd c i l c h a f menschlich.“ Markus, 45

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bildungslehrgängen innerhalb des Berufsbildes – zum Beispiel in der Anästhesie-, Intensiv- oder OP-Pflege, Kinder- und Jugendlichenpflege oder der Psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege. Anmeldungen für den nächsten Lehr- bzw. Studiengang sind bereits möglich! W wirsindpflege.at

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Der Check im Hühnerstall Die regelmäßige Kontrolle der Haltungseinrichtung von Legehennen ist maßgeblich für die Gesundheit der Tiere und somit für den Erfolg der Legeleistung. Worauf Sie dabei achten sollten, erfahren Sie hier.

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ie Kontrolle von Legehennenbeständen unterscheidet sich grundlegend von der Kontrolle von Großtieren, da Legehennen in sehr großen Gruppen und in sehr komplex strukturierten Systemen untergebracht sind. Allerdings sind Legehennenställe meist mit umfangreichen technischen Einrichtungen ausgestattet. Der hohe Mechanisierungsgrad (Futter- und Wasserversorgung, Eiersammeln, Kotbeseitigung) spart Arbeitskräfte ein und sollte dazu genutzt werden, die Tiere sorgfältig zu beobachten. Neben der direkten Beobachtung können auch technische Hilfsmittel genutzt werden, die Hinweise auf Risiken für das Tierwohl geben können. Wie sich eine Haltung auswirkt, hängt dabei von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich kommt es hier einerseits auf die Haltungstechnik an, beispielsweise auf die Ausgestaltung von Tränken oder auf die Bodenqualität. Andererseits spielt das Management eine entscheidende Rolle. Stimmt beispielsweise das Futter nicht, ist die KlimafühSatzspiegel - 2pt Rahmen oder werrung schlecht eingestellt den Fehler bei der Behandlung der

Tiere gemacht, kann selbst ein ansonsten optimales Haltungssystem sich negativ auf die Tiere auswirken. Erkennen lässt sich dies nicht an der Haltungstechnik, sondern an den Tieren: an ihrem Verhalten und an ihrer Gesundheit.

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Wasseruhren ablesen Die tägliche Kontrolle des Wasserverbrauchs ist in verschiedener Hinsicht ein wichtiges Hilfsmerkmal für den Geflügelhalter. Er weist nicht nur auf die lebenswichtige, normale Funktion der Wasserver-

sorgung der Hennen hin, sondern kann auch als Frühindikator für beginnende Krankheiten herangezogen werden. Der Wasserverbrauch steht in einem engen Zusammenhang mit dem Futterverbrauch. Legehennen nehmen bei normalen Temperaturen ca. 1,8 bis 2 Liter Wasser pro kg Futter auf. Bei großer Hitze kann der Wasserverbrauch auf das Zwei- bis Dreifache ansteigen. Da in der Regel keine exakten Werte für den täglichen Futterverbrauch vorliegen, kann der Wasserverbrauch als Indikator nur herangezogen werden, wenn die Veränderungen von Tag zu Tag aufgezeichnet werden. Bei gleichbleibender Stalltemperatur schwankt der Wasserverbrauch einer Herde nur in einem geringen Ausmaß. Aufziehende Krankheiten deuten sich durch ein Abfallen des Wasserverbrauchs an. Der Wasserverbrauch reagiert schneller auf Krankheiten als die Legekurve. Die Aufzeichnung des Wasserverbrauchs sollte deshalb in die tägliche Routinekontrolle aufgenommen werden. Die aktuellen Werte sollten jeweils zur gleichen

WIR BIETEN: - Begleitende Beratung in der Bio-Geflügelaufzucht durch Experten und Tierärzte - Selbständigkeit und Eigenverantwortung Ihres Bio-Betriebes, d. h. keine Integration oder Einkaufsbündelung - Unterstützung und Hilfe bei Finanzierung von Bauvorhaben - partnerschaftliche Zusammenarbeit Um dem steigenden Bedarf an Bio-Hendl gerecht zu werden, suchen wir engagierte und zukunftsorientierte Partner. Wenn auch Sie neue Wege beschreiten möchten und Ihren Betrieb in eine sichere Zukunft führen möchten, freuen wir uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Hubers Landhendl GmbH, Hauptstraße 80, A-5223 Pfaffstätt Foto: © agrarfoto.com

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tier h alt un g Tageszeit in eine Kurve eingetragen werden. Abweichungen lassen sich dann leicht am Kurvenverlauf erkennen. Stalltemperatur kontrollieren Die tägliche punktuelle Aufzeichnung der Stalltemperatur ist nicht besonders informativ. Dagegen ist eine kontinuierliche Aufzeichnung sinnvoll. Es existieren bereits sehr preiswerte Geräte zur kontinuierlichen Aufzeichnung. Der Verlauf der Stalltemperatur über 24 Stunden sollte täglich visuell geprüft werden. Dieser gibt wertvolle Hinweise auf die Funktion der Ventilation und über eventuelle Schwankungen im TagNacht-Rhythmus. Diese Information ist besonders in den Übergangszeiten zwischen kalten und warmen Wetterperioden wichtig, da hier häufig die optimalen Temperaturgrenzen überschritten werden. Ist keine automatische kontinuierliche Aufzeichnung möglich, sollte der Temperatur­ einfluss am Verhalten der Tiere erfasst werden. Kühle Temperaturen im Tierbereich stellen bei

Legehennen meist kein Problem dar. Dagegen sind bei hohen Temperaturen deutliche Reaktionen der Tiere zu beobachten. Wird bei einem großen Teil der Tiere Hecheln, d. h. Atmen mit weit geöffnetem Schnabel, beobachtet, sind Maßnahmen zur Absenkung der Stalltemperatur zu treffen. Nestkontrolle Die Nester stellen insbesondere in Boden- und Volierenhaltung einen sensiblen Bereich dar, der schwer zu kontrollieren ist. Dennoch darf in der täglichen Kontrolle der Nestbereich nicht vernachlässigt werden. Kranke und verletzte Tiere ziehen sich bevorzugt in Nester zurück. Deshalb werden hier häufig tote Tiere gefunden („Nesttote“). Werden häufig tote Tiere an den gleichen Stellen angetroffen, muss geprüft werden, ob dies nicht auf die Nesttechnik, d.h. auf das Austriebsystem zurückzuführen ist. Werden tote Tiere am Ende der Nestreihen gefunden, lässt dies auf ein Zusammendrängen der Hühner in diesem Bereich schließen. Gegebenenfalls sind Abtrennungen im Nest selbst

oder auf den Anflugstangen vor dem Nestbereich anzubringen. Kontrolle der Sitzstangen Die unteren Teile der Sitzstange sollten auf Blutspuren geprüft werden, die von der Roten Vogelmilben stammen. Die Kontrolle sollte wöchentlich, bei hohen Temperaturen auch häufiger erfolgen.

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Kontrolle der Roten Vogelmilbe Zur Kontrolle der Roten Vogelmilbe sind Fallen anzubringen. Diese können gekauft oder selbst hergestellt werden. Die idealen Plätze für die Fallen sind Sitzstangen, Nester und Scharrbereich (z. B. Scharrmatten in der KleinW gruppenhaltung),

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Quelle: Auszug aus dem DLG-Merkblatt „Das Tier im Blick – Legehennenhaltung“

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Was gegen Sommerhitze hilft Laut einer Auswertung sind Milchkühe im Jahr rund 1.000 Hitzestressstunden ausgesetzt. Die Folgen sind verminderte Leistung und erhöhtes Krankheitsrisiko. Umso wichtiger ist es, bereits frühzeitig Maßnahmen gegen die heißen Temperaturen in den Sommermonaten zu setzen. Von Gerhard Lindner

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ntersuchungen kommen zum Ergebnis, dass sich die Behaglichkeitszone bei Milchkühen mit einer Tagesmilchleistung von 30 kg zwischen –2° C und +10° C, bei Kühen mit 40 kg Milch gar zwischen –6° C und +6° C befindet. Zudem zeigen Auswertungen bayrischer Wetterstationen, dass durchschnittlich pro Jahr 1.000 Hitzestressstunden auftreten. Unter diesen Voraussetzungen wird eine technische Kühlung für die Tiere unumgänglich. Jede Milchkuh hat eine Wärmeleistung ähnlich einem haushaltsüblichen Wasserkocher (1.000 bis 2.000 Watt). Diese Energie muss sie fast ausschließlich im Zuge von Schwitzen und erhöhter Atmungsfrequenz an die Umgebung abgeben. Steigt die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Stall so weit an, dass diese Energie nicht mehr in Form von Wasserdampf abgegeben werden kann, entsteht Hitzestress. Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit können im TH-Index Auskunft darüber geben, ob und in welchem Grad Hitzestress besteht. Folgen von Hitzestress sind vermehrtes Stehen, eine erhöhte Körperoberflächentemperatur, eine erhöhte Atemfrequenz und

eine geringere Futteraufnahme. Diese Folgen münden unweigerlich in einer geringeren Milch- und Fruchtbarkeitsleistung, verstärktem Auftreten von Klauenerkrankungen sowie erhöhter Krankheitsanfälligkeit. Berechnungen ergeben einen möglichen Gesamtschaden pro Kuh und Jahr von 400 Euro – verursacht durch Hitzestress. Für die Kühlung der Kühe am besten geeignet sind Horizontalventilatoren. Durch den direkten Luftstrom auf das Tier kann dieses mehr Energie abgeben und so den Hitzestress senken. Die Luftgeschwindigkeit muss bei der Kuh mindestens 2 bis 2,5 Meter pro Sekunde (m/s) betragen, um einen Effekt zu erzielen. Luftgeschwindigkeiten bis zu 5 m/s vertragen Kühe problemlos. Der Effekt solcher Ventilatoren ist beachtlich. Ein Luftstrom mit 29° C, 70 Prozent Luftfeuchtigkeit und einer Geschwindigkeit von 2,5 m/s fühlt sich für die Kuh wie 23° C an. Ventilatoren sollten am besten über den Liegeboxenreihen platziert werden. Der Einsatz von Deckenventilatoren (Vertikalventilatoren) kann aufgrund zahlreicher Nachteile nicht empfohlen werden. Sollen Schlauchlüftungen zur Kühlung eingesetzt werden, ist unbedingt darauf zu achten, dass diese einen Kühleffekt aufweisen (hohe Luftgeschwindigkeit am Tier). Ne-

ben den Anschaffungskosten für Ventilatoren sollten zudem auch das Wurfbild, der Stromverbrauch, die erreichbare Luftgeschwindigkeit und die Lautstärke berücksichtigt werden. Automatisch steuern Diese zusätzlichen Parameter wurden im Ventilatorentest der HBLFA Raumberg-Gumpenstein geprüft. Eine automatische Steuerung von Ventilatoren, welche den Ventilator nur ein- bzw. ausschaltet, ist anzuraten. Ventilatoren müssen bereits ab 18° C oder einem TH-Index von 68 im Stall auf voller Leistung laufen. Beim Einsatz

von Kuhduschen zur Kühlung müssen Fell und Haut nass werden. Hierfür sind große Tropfen nötig. Drei Minuten Beregnung sollten sich mit zwölf Minuten Beregnungspause abwechseln. Nur dann kann der Effekt der Verduns­tungskälte genutzt werden. In der Praxis ist auch zu beobachten, dass lediglich etwa ein Drittel der Kühe aktiv eine Dusche aufsucht. Kuhduschen sollten vorzugsweise im Auslauf montiert werden. Wird Wasser mit hohem Druck (mind. 40 bar) in der Stallluft versprüht, kann dies die Luft kühlen. Die Kühe dürfen dabei nicht nass werden. Generell ist beim Einsatz von Wasser zur Kühlung darauf zu achten, dass die relative Luftfeuchtigkeit im Stall nicht über 70 Prozent steigt. Die Feuchtigkeit muss abtransportiert werden. Andernfalls steigt der Hitzestress nochmals an. Meist sind Maßnahmen zur Reduzierung von Hitzestress mit Investitionen verbunden. Hier gilt es, die richtigen Kaufentscheidungen zu treffen. Jedoch kann das Stallklima für Rinder auch ohne große Investitionen verbessert werden. Beispiele sind die Öffnung von Fenstern und Toren oder die Schaffung von zusätzlichen Öffnungen. W DI Gerhard Lindner, LKV Salzburg.

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Das richtige Bett bringt mehr Leistung Lange Liegezeiten steigern die Klauengesundheit, Milchleistung und somit auch die Nutzungsdauer. Damit die Kühe auch gerne liegen, ist die Gestaltung der Liegeboxen maßgeblich.

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uf der Weide liegen die meisten Kühe zwischen 10 und 14 Stunden am Tag. Beim Liegen werden die Klauen entlastet und besser durchblutet, dies lässt die Gefahr von Klauenrehe und Geschwüren sinken. Bei liegenden Kühen trocknen die Klauen schneller ab, was wiederum vor Mortellaro und Klauenfäule schützt. Kann sich die Kuh ohne Behinderung in die Box legen und wieder erheben, erhöht dies nachweislich die Futteraufnahme. Das beeinflusst die Milchleistung und Fruchtbarkeit positiv. Meist kann schon beim ersten Blick in den Stall festgestellt werden, ob die Liegebox zu den Tieren passt.

Folgende Auffälligkeiten weisen auf Mängel in der Liegeboxgestaltung hin: – In der Hauptruhephase liegen weniger als 80 Prozent der Kühe – Viele Kuhschwänze liegen auf dem Laufgang – Kühe stehen nur halb in der Box – Kühe liegen halb in der Box oder auf den Laufgängen – Lange Stehzeiten vor dem Abliegen – Veränderungen an den Gelenken z.B. Schwellungen – Wenig Kühe kauen wieder 5  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

– Tiere stehen mit den Vorderbei- Boxen. Folge: Die Schwänze hännen zuerst auf gen häufig auf den Laufflächen, verdrecken, und die Kühe verschmutOb sich die Kühe schnell und zen sich durch das Schwanzwedeln sauber ablegen, hängt von vielen selbst. W Faktoren ab: – Art und Beschaffenheit der Liegefläche – Platzangebot und Begrenzungen der Liegefläche z. B. durch Aufstallungs-Teile – Licht- und Luftverhältnisse im Kopfbereich – Stallklima

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Damit die Kuh auch im Stall bequem liegen kann und die Boxen trotzdem sauber bleiben, müssen bei der Einstellung einer Liegebox einige Punkte beachtet werden: Die entsprechenden „Lenkhilfen“ für das gesteuerte Abliegen in die Box sind das Nackenrohr und die Bugschwelle. Sie „richten“ die Kuh sozusagen in die Box. Ziel ist es, dass die Kuh bei Berührung mit dem Nackenrohr „locker“ mit allen vier Füßen in der Box stehen kann. Ohne Bugschwelle legt sich die Kuh zu tief in die Box. Die Folge: Beim Aufstehen fehlt den Tieren der Platz für den Kopfschwung, und die Liegeflächen werden durch Kot verschmutzt. Ist die Bugschwelle zu hoch oder die Liegefläche wegen einer falsch angebrachten Bugschwelle zu kurz, liegen die Tiere nicht vollständig oder schräg in den

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Der Teich im Stall Nur sieben Prozent der in Österreich verzehrten Fische stammen aus heimischer Produktion. Dementsprechend groß sind die Chancen für Neueinsteiger in die Aquakultur. Allerdings sind die politischen Rahmenbedingungen für einen entschlossenen Ausbau nicht ausreichend. Von Stefan Nimmervoll

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enn sich Österreich vom eigenen Fisch ernähren müsste, wären wir am 19. Jänner verhungert.“ Bernhard Edlinger wählt einen drastischen Vergleich, wenn er über die Eigenversorgung mit heimischem Fisch spricht. Denn auch wenn Tourismuswerbung und Gastronomie das Bild von glasklaren Seen und frisch geangelter Wildfang-Forelle kultivieren, kann nur ein verschwindend geringer Bruchteil des tatsächlichen Verbrauchs abgedeckt werden. Die meiste Ware, die in der Pfanne landet, stammt aus den überfischten Weltmeeren oder schlecht beleumundeten Fischfarmen aus Übersee. „Unsere Enkelkinder werden uns verfluchen, wenn wir die Ozeane zerstören“, seufzt der Betreiber einer Aquakultur-Anlage in St. Marein bei Knittelfeld in der 22

Familie Edlinger Steiermark. „Deshalb muss in eine durchwachsene Bilanz: „Die Zukunft in jeder Vitrine heimi- heimische Fischproduktion konnte scher Fisch liegen.“ zwar gesteigert werden, der Konsum hat aber fast im gleichen AusÄhnlich hohe Ambitionen hatte maß zugenommen. Der Selbstverdas für die Fischereipolitik zustän- sorgungsgrad ist mit sieben Prozent dige Landwirtschaftsministerium somit nach wie vor bescheiden und bereits 2014, als die „Strategie hat nur um einen Prozentpunkt zuAquakultur 2020“ entwickelt wur- gelegt.“ de. Der Geschäftsführer des Ver- Die gesteckten Ziele, in Summe bands für Fischereiwirtschaft und 5.500 Tonnen Fisch pro Jahr zu Aquakultur, Leo Kirchmaier, zieht erzeugen, wurden nicht erreicht.

Übertroffen wurde die Wunschvorstellung einzig bei Indoor-Kreislaufanlagen. Rund 500 Tonnen pro Jahr kommen heute schon aus beheizten Bottichen in Hallen oder ehemaligen Ställen. Indoor-Becken können über Brunnenanlagen oder die Ortswasserleitung versorgt werden, brauchen wenig Platz und kennen keine Fischräuber, mit denen der Ertrag geteilt werden muss. Die Grenzen des Wachstumspotentials sind dabei theoretisch kaum abzusehen. Bernhard Edlinger zieht seine „Murtaler Edelwelse“ in einer sogenannten Aquaponik-Anlage auf: „Wir kombinieren die Haltung mit Bl ick i ns L a n d  5  /   2 021

Fotos: © Biohof Edlinger

Bei den Karpfen sind es vor allem Prädatoren wie Fischotter, Graureiher oder Kormoran, die die Motivation für Investitionen vergällen. Hier stagniert die Menge seit Jahren. Neue Forellenzuchten wurden zwar errichtet, in der Praxis stellen aber oft wasserrechtliche Problemstellungen Hürden dar.


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2021

dem Anbau von Glashaus-Gemüse, das mit dem nährstoffreichen Wasser bewässert wird. Die Pflanzen bauen Nitrat zu Nitrit um. Ein Teil des so aufbereiteten Wassers kommt wieder zurück zu den Fischen.“ So entsteht eine nachhaltige Zirkulation. Der Steirer hat das System im Rahmen einer Recherche zum Urban Farming (also der Lebensmittelproduktion in städtischen Ballungszentren) in Berlin kennengelernt. 2014 war er einer der Ersten, der, damals noch in Eigenregie und mit Unterstützung des Anlagenbau-Pioniers Gerhard Zechner aus dem Burgenland, im ehemaligen Mutterkuhstall eine derartige Produktion in Österreich errichtet hat. Zoologisch sind seine Tiere Afrikanische Raubwelse und in ihrer Heimat an austrocknende kleine Tümpel angepasst. Das macht sie sehr robust und prädestiniert sie für die Haltung auf engem Raum. Damit sie ihr Schwarmverhalten ausleben können, brauchen sie sogar den Körperkontakt mit Artgenossen. Alternativ wären auch Tilapia-Buntbarsche gut geeignet. „Die haben aber extrem viele Gräten. Die Welse haben hingegen nur ein grobes Skelett ohne Zwischenmuskelgräten und ein festes Fleisch. Sie ähneln eher einem Hühnchen“, meint Edlinger. „Wer frische Fo5  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

rellen liebt, fängt damit wenig an. Der klassische Schnitzelesser ist aber glücklich damit.“ Für die Zukunft sieht Leo Kirchmaier viele zusätzliche neue Möglichkeiten auf die Produzenten zukommen: „Laufend kommen neue Fischarten hinzu. Außer dem Karpfen sind Süßwasserfische noch kaum züchterisch bearbeitet. Bei der Futterverwertung und dem Wachstum wird sich da zum Beispiel sehr viel tun.“ Das Futter ist generell einer der Knackpunkte, wenn es darum geht, eine wirklich regional nachhaltige Fischproduktion im Stall zu etablieren. Denn die Welse brauchen als Fleischfresser tierisches Protein, damit sie wachsen können. Dass dafür sogar eigens Meeresfische gefangen werden, steht massiv in der Kritik. „Die ganze Welt forscht intensiv, um den Einsatz von Fischmehl und Fischöl in der boomenden Aquakultur zu reduzieren“, macht Kirchmaier Hoffnung. Dabei sei schon viel in der Futtermittelindustrie geschehen Die Branche setze zuerst auf Reststoffe der Fischverarbeitung und erst dann auf Beifang und extra dafür gefangene Tiere. Auch Alternativen wie Pflanzenproteine, Algen, Einzeller oder Insekten als Fischmehlersatz werden ausprobiert. Bernhard Edlinger wartet

sehnsüchtig darauf, dass endlich ausreichende Mengen an Fliegenlarven produziert werden. Diese dürfen aktuell zwar nicht lebend verfüttert, aber zu Futtermittel verarbeitet werden und übertreffen in ihrer Zusammensetzung sogar das Fischmehl. „Wenn damit jemand etwas aufziehen will, stehe ich sofort als Testbetrieb für die Abnahme zur Verfügung.“ Wer mit der bäuerlichen Alternative Indoor-Fisch erfolgreich sein will, muss sich selbst um die Schlachtung und den Verkauf kümmern. „Produzieren ist nur die halbe Miete“, meint Leo Kirchmaier, „da kommt kein LKW wie bei den Schweinen, der die Tiere abholt und das war´s dann.“ Daher sind die meisten heute bereits verwirklichten Indoor-Anlagen in einer Größe, die für eine Familie sowohl von der Betreuung als auch von der Vermarktung überschaubar ist. Nur so sind auch attraktive Preise erzielbar und die Fischmengen in der Direktvermarktung absetzbar, ohne vom Einzelhandel abhängig zu sein. Bernhard Edlinger fürchtet aber, dass irgendwann Investorenprojekte in ganz anderen Größenordnungen entstehen und die Fische darin im industriellen Ausmaß gemästet werden. „Das Ziel muss es aber sein, kleine Betriebe zu unterstützen und die regionale Versorgung

sicherzustellen. Wir brauchen das Image des Edelwelses und nicht das eines Massenfisches“, so der Murtaler. Zuletzt ist der Ausbau der Aquakultur ohnehin ins Stocken geraten. Schon seit 2018 sind die Mittel im österreichischen Fischereifonds (EMFF 2014-2020) für Investitionen ausgeschöpft. Mitte des Jahres muss das Landwirtschaftsministerium, ähnlich wie bei der Gemeinsamen Agrarpolitik, wieder ein neues Programm einreichen. Riesige Sprünge sind auch zukünftig nicht zu erwarten. „Österreich bekam da bisher als Binnenland nur rund 0,12 Prozent der europäischen Gesamtmittel. Während andere EU-Mitglieder ihr Budget in der Vorperiode gar nicht ausschöpften, war der österreichische Anteil vom Kuchen leider viel zu wenig“, erklärt Leo Kirchmaier. Wenn die Projekte in der Pipeline, von denen in der Aquakulturbranche gesprochen wird, alle eingereicht werden, kann es sein, dass die zukünftigen Fördermittel schon wieder verplant sind, bevor sich neue Interessierte überhaupt Gedanken über einen Einstieg gemacht haben. Daher müssten entweder die bisher recht großzügigen Fördersätze und förderbaren Summen pro Einzelprojekt stark gekürzt werden. So könnten mehrere Betriebe gefördert werden, ohne wettbewerbsverzerrend zu wirken, indem nur einige wenige bedient werden. „Oder die Politik überlegt sich, national substanziell etwas draufzulegen, um den Ausbau der Selbstversorgung mit Fisch anzukurbeln und abzusichern.“ W www.edlinger-bioprodukte.at gnz-group.eu 23


g r ünland

Der richtige Schnittzeitpunkt Der optimale Schnittzeitpunkt ist die Voraussetzung, um die bestmögliche Futterqualität zu erreichen. Tipps von LK-Expertinnen ROMANA SCHNEIDER und MARTINA LÖFFLER.

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er Schnittzeitpunkt wirkt sich massiv auf die Konzentration der Nährstoffe und Energie in den Gräsern aus. Deshalb entscheidet auch der Erntezeitpunkt darüber, wie viel Milch die Kuh aus dem Grundfutter produzieren kann. Je höher die Nährstoff- und Energiekonzentration und je höher die Verdaulichkeit, desto mehr Milch kann sie aus dem Grundfutter geben. 40 Prozent mähen zu spät Der erste Aufwuchs reift schneller ab als die Folgeaufwüchse, wodurch der Faseranteil rasch steigt und die Verdaulichkeit abnimmt. Im Zuge eines LK-Silage­projekts wurden Silageproben aus ganz Österreich untersucht. 59 Prozent davon wiesen einen Rohfasergehalt von 20 bis 27 Prozent, bezogen auf die Trockenmasse, auf. Diese Werte entsprechen

de Gras. Beim Ähren- oder Rispenschieben drängt die Ähre beziehungsweise Rispe seitlich aus dem sie umgebenden obersten, jüngsten Laubblatt heraus. Je nach Grasart und Sorte variiert dieser Zeitpunkt. Auch die Lage und Exposition von Flächen ­spielen eine Rolle.

den Empfehlungen, das heißt, diese 59 Prozent der Proben wurden zum optimalen Schnittzeitpunkt geerntet. Das Vegetationsstadium, in dem der Pflanzenbestand diesen empfohlenen Rohfasergehalt erreicht, nennt man Ähren-/­Rispenschieben des Leitgrases. Bei 40 Prozent der untersuchten Proben lag der Rohfasergehalt deutlich über den Empfehlungen,

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das heißt, diese Pflanzenbestände wurden zu spät gemäht. Rinder in Weidehaltung würden Flächen mit einem Rohfasergehalt über 28 Prozent kaum abfressen, weil das Gras bereits überständig ist. Durch das voranschreitende Vegetationsstadium der ­Gräser nimmt der Rohfasergehalt kontinuierlich zu. Wenn der Rohfasergehalt um ein Prozent in der Trockenmasse steigt, sinken der Rohproteingehalt um 4,1 Gramm je Kilogramm Trockenmasse und der Energiegehalt um 0,1 MJ NEL je Kilogramm Trockenmasse. Zusätzlich wird die Verdichtung bei der ­Silagebereitung immer schlechter, der pH-Wert steigt und der Buttersäuregehalt nimmt zu, dadurch ist der Konservierungserfolg massiv gefährdet.

Starke Schwankungen gibt es zwischen den Jahren. Die vergangenen Jahre waren, was den Vegetationsverlauf im Frühling betrifft, keinesfalls normal. Sehr „frühe“ und „späte“ Jahre wechselten einander ab, wobei der langfristige Trend hin zu einem zeitigeren Vegetations­beginn zu gehen scheint. Aufmerksam beobachten Abweichungen des Ähren-/Rispenschiebens vom langjährigen Durchschnitt sind also auch heuer möglich. Umso wichtiger ist es daher, eigene Beobachtungen anzustellen. Das Vegetationsstadium der Leitgräser ist inmitten von Grünlandbeständen zu beurteilen. Durch Randeinflüsse können sich Pflanzen am Feldrand in einem anderen Entwicklungsstadium befinden als jene im Bestand.

Ähren-/Rispenschieben am Beispiel Knaulgras Das Knaulgras ist ein wertvolles Futtergras und recht häufig. In vielen Grünlandbeständen ist es das „Leitgras“. Es hat einige recht deutliche Merkmale und ist daher im Vergleich zu anderen Gräsern leicht zu erkennen. Das Knaulgras bildet starke Horste. Es ist ertragreich und konkurrenzstark. Stickstoffdünger wird sehr Ähren-/Rispenschieben der Leit- gut verwertet. Nicht geeignet ist das gräser Der ideale Mähzeitpunkt für Knaulgras für Weiden. W die Silagegewinnung ist der Beginn des Ähren-/Rispenschiebens der DI Romana Schneider und DI Martina Leitgräser. Das Leitgras ist das im Löffler sind Grünlandexpertinnen Bestand am häufigsten vorkommen- in der Landwirtschaftskammer NÖ.

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Gülle soll im Boden wirken

18.03.21 11:42

Österreichs Tierhalter sind verpflichtet, bis 2030 die Emissionen schrittweise zu verringern. Das wird ein Beitrag zur Kühlung des Klimas sein. In einem Seminar des ÖKL (Österreichisches Kuratorium für Landtechnik) ging es deshalb um emissionsarme Güllewirtschaft. ALOIS BURGSTALLER hörte zu.

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ls Vorstufe von Feinstaub beeinträchtigt Ammoniak die Lungen von Tier und Mensch. Der größte Kühleffekt der Atmosphäre tritt ein, wenn die Tierhalter eine konsequente Anti-Ammoniak-Strategie durchziehen. Kommen Kot und Harn im Stall zusammen, entsteht Ammoniak. Eine Harnrinne hinter dem geneigten Fressplatz im Laufstall trägt zur Emissionsminderung bei. Um von NH3 (Ammoniak) Emissionen zu vermeiden, ist zudem die richtige Ausbringung von Wirtschaftsdünger ein wichtiger Ansatzpunkt. Es gibt viele Gründe, mit dem Hofdünger-Stickstoff geizig zu sein. Die wichtigsten Ansatzpunkte zur NH3-Minimierung sind die eiweißoptimierte Fütterung, die Lagerung der Gülle und ihre Ausbringung und Einmischung in den Boden. Mit viel technischem Aufwand verbunden ist die Ausbringung auf den Boden, die Direktablage von Gülle reduziert die Ausgasung auf das mögliche Mindestmaß. Die Ausbringung in hohem Bogen mit dem Prallteller ist von der technischen Entwicklung überholt worden. Der Stand der Technik wird vom Schleppschuh

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und vom Schleppschlauch repräsentiert. Beide Varianten haben ihre Grenzen der Einsetzbarkeit im steilen Gelände, sagen die

Experten. Hier könnte die Sicherheit für das Gespann nicht mehr gegeben sein. Untersuchungen in Raumberg-Gumpenstein kamen

Kraftlepbigakweie tweir!!

außerdem zu dem Ergebnis, dass die vermutete geringere Futterverschmutzung beim Breitverteiler schon zwei Wochen nach der Ausbringung nicht mehr zutrifft. Die flächenspezifische Ausbringung wird technisch immer ausgereifter. Dafür benötigen die Anwender neben GPS und Durchflussmengenmesser am Güllefass auch in Echtzeit arbeitende Güllesensoren, die heute schon verfügbar sind. Es sind nämlich zwischen dem ersten und letzten Fass einer Güllegrube Unterschiede messbar. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass der Bodendruck akzeptabel bleibt. W

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Leguminosenmüdigkeit – was ist das? Leguminosen sind bei reinen Bio-Ackerbaubetrieben das „A und O“ in der Fruchtfolge, um Nährstoffe in den Boden zu bringen. Dank ihrer Eigenschaft binden sie gratis Luftstickstoff, welcher für Folgekulturen zur Verfügung steht. Aber Vorsicht! Besteht der Verdacht, dass der Boden schön langsam leguminosenmüde wird, kann ein einfaer Anteil an Leguminosen cher Test durchgeführt werden, in der Fruchtfolge sollte welcher nachfolgend beschrieben laut Prof. Knut Schmidke wird. – ein renommierter Forscher für Fruchtfolgekrankheiten von Legu- Bodenmischprobe vom jeweiminosen – im Bereich von höchs- ligen Schlag, die Hälfte der Erde tens 50 Prozent liegen und nicht kommt bei ca. 100° C für zwölf darüber, inklusive Zwischenfrüch- Stunden in den Backofen, um diese thermisch zu sterilisieren, wote und Gemenge. Ansonsten nehmen Pilze, welche bei die Pilzsporen absterben. für eine Leguminosenmüdigkeit Anschließend füllt man je vier verantwortlich sind, überhand. Blumentöpfe mit thermisch behandelter und unbehandelter Wie erkennt der Landwirt, Erde und sät fünf Körner z. B. dass der Boden leguminosen- Erbsen. Erbsen sind am besten müde ist? geeignet, denn diese reagieren – Wuchsdepressionen, Rückgang am empfindlichsten auf eine Leim Ertrag, reduzierte Stickstofffi- guminosenmüdigkeit. Stellt man xierung der Knöllchenbakterien, nach ca. sechs Wochen fest, dass diese wirkt sich wieder nachtei- sich in der thermisch behandellig auf die Folgekulturen aus ten Variante deutlich mehr Bio– Fußkrankheiten, Brennflecken masse bildet als im Boden, welVon Marion Gerstl

cher nicht im Backofen war, ist der Schlag für den Anbau von Leguminosen nicht geeignet. In der Regel wird empfohlen, die betroffenen Parzellen für zehn Jahre ohne Leguminosen zu bestellen, denn bestimmte Pilze überdauern diesen Zeitraum an Pflanzenresten oder als Sporen im Boden, welche vor allem für Brennflecken und Fußkrankheiten verantwortlich sind. Eine direkte Bekämpfung dieser Bodenkrankheit ist nicht möglich, einzig und allein hilft untenstehende Anbauabstände einzuhalten.

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Der Schlag ist für einen Leguminosenanbau geeignet.

Zwischen 20 % und 80 % → bedingtes Risiko

Bei schlechten Wetterbedingungen (feucht und kühl) kann eine Leguminosenmüdigkeit auftreten.

Unter 20 % → erhöhtes Risiko

Starke Leguminosenmüdigkeit, von einem Anbau ist abzuraten!

Quelle: Andreas Surböck; BIONET

Interpretation der Ergebnisse: Vergleich Pflanzengewicht unbehandelt in % zur thermischen Variante

DI Marion Gerstl, Expertin der BWSB/Bio der LK Oberösterreich.

Körnerleguminose

Anbaupause [Jahre]

Erbse, weißblühend

6–9

Erbse, buntblühend

5–7

Lupine

5–6

Ackerbohne

4–5

Quelle: Schmidtke Knut, 2015

Anbaupausen zwischen derselben Körnerleguminose als Hauptkultur Körner­ leguminose

Futter­ leguminose

Anbaupause (Jahre)

Erbse, weißblühend

Rotklee

3–5

Erbse, buntblühend

Rotklee

2–4

Lupine

Rotklee

2–4

Ackerbohne

Weißklee

2–4

Ackerbohne

Erbse

6

Quelle Schmidtke Knut, 2015

Projektbericht: Körner­ leguminosen und Bodenfruchtbarkeit

Anbaupausen von Körnerleguminose zu Futterleguminosen 26

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Foto: © Marion Gerstl

Über 80 % → unproblematischer Anbau

Eine Regeneration der jeweiligen Flächen ist eine langwierige Geschichte, daher ist es wichtig, von Anfang an auf die Fruchtfolge W zu achten!


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AWZ erweitert Die Firma AWZ Immobilien ist ein österreichweit tätiges Unternehmen und wird seit Jahren von seinen Kunden als zuverlässiger Partner für die Vermittlung von landwirtschaftlichen Immobilien sehr geschätzt.

Für eine ausgewogene Nährstoffversorgung und das jeweils standortabhängig angestrebte Ertragsniveaus ist die Düngung zu optimieren. Es hilft, wenn man gezielt die einzelnen Kulturen hinterfragt und auch nach technischen Lösungen sucht. So kann möglicherweise der Aufwand reduziert werden. Wie kann das aber konkret aussehen?

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Von Wolfgang Kath-Petersen

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st es möglich, die Aufwandmenge zur Unterfußdüngung im Mais wesentlich zu mindern, wenn die ausgebrachte Menge zwischen den einzelnen Saatkörnern reduziert und dafür der Rest am Saatkorn konzen5  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

triert würde? Wie reagiert die Kultur? Lässt sich dabei trotzdem noch das gleiche Ertragsniveau wie vorher halten? Genau das war der Ansatz des in Deutschland laufenden Forschungsprojekts „PUDAMA“ (= Punktgenaue Düngerapplikation zur Maisaussaat). Die Durchführung erfolgte durch das Institut für Bau- und

Landmaschinentechnik der Technischen Hochschule Köln. Die Hypothese und das selbst gesteckte Ziel dazu lauteten: „Die Düngeraufwandmenge ist bis zu 25 Prozent zu reduzieren, die verbleibende Menge ist dabei am Saatkorn zusammenzufassen, also gesammelt abzulegen, und trotzdem soll das gleiche

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Unterfußdüngung zum Mais mit deutlich weniger Aufwandmenge

Komm in unser Team Aktuell erweitert AWZ sein Verkaufsteam. Bei der Auswahl der neuen Mitarbeiter wird großer Wert auf Sympathie und Freude am Umgang mit Menschen gelegt. Hans Berger, Geschäftsführer von AWZ Immobilien: „Wir verstärken unser Agrar-Verkaufsteam – wäre dies für Sie interessant? Mitzubringen sind, neben einer abgeschlossenen Ausbildung, Leidenschaft für Agrarimmobilien und vor allem Kontaktfreudigkeit“. Auf Sie wartet eine interessante Verkaufstätigkeit bei freier Zeiteinteilung. Um unsere Mitarbeiter kontinuierlich zu fördern, legt AWZ Immobilien zudem besonderen Wert auf regelmäßige Weiterbildung in Form von Seminaren. Die sehr übersichtliche Internet-Plattform www.Agrarimmobilien.at gibt einen umfassenden Überblick.


ack er bau lich mit der Düngeeinrichtung der Maschine während der Aussaat.

Abb. 1: Unterschiede in den Varianten auf einem Versuchsstandort

re verteilt auf fünf wechselnden Standorten mit unterschiedlichen Bodenverhältnissen durchgeführt. Für die Versuchsvarianten sollte immer der direkte Vergleich von „Punktgenauer“ zu „Konventioneller bzw. Kontinuierlicher“ Ablage die Wirkung zeigen. Auf jedem Versuchsfeld erfolgte eine parzellierte Versuchsanlage mit 100 Prozent der Aufwandmenge, neben einer 75-Prozentund einer 50-Prozent-Variante. 100 Prozent entspricht dabei also der vollen, praxisüblichen Aufwandmenge, 50 Prozent entsprechend nur der Hälfte. Dazu ergänzte eine Nullvariante ohne Unterfußdüngung das Bild. Zum Einsatz kam in allen Varianten ein DAP-Dünger 18 plus 46, also mit 18 Prozent Stickstoff und Der praktische Versuch Der 46 Prozent Phosphor. Das ganze Versuch wurde über die drei Jah- Versuchsprogramm wurde noch

in 37,5 und 75 cm Reihenweite unterschieden, um auch diese Anbauvariante und mögliche Effekte zu prüfen. Zur Aussaat mit einer herkömmlichen Maisdrille wurden die Einzelreihen der Maschine synchronisiert (und der Synchronlauf regelmäßig überprüft!), damit alle Körner parallel zueinander abgelegt werden konnten. Das war wichtig, denn nur so war für die „Punktgenauen“ Varianten durch späteres Freilegen einer Reihe auch die Position der Saatkörner in den Nachbarreihen exakt zu bestimmen, und die manuelle Düngerzuteilung der Portionen konnte dadurch zielgenau mit einer dafür angefertigten „Düngelanze“ direkt unter das Saatkorn erfolgen. Die Düngergabe in den „konventionellen“ Parzellen lief praxisüb-

Die pflanzenbaulichen Versuche im Feld Die Bonitur der Bestände erfolgte regelmäßig durch Messung der Wuchshöhe, um den Wachstumsfortschritt (Pflanzenhöhe) zu dokumentieren. Zum Ende der Saison wurde dann die Gesamtpflanze geerntet. In der Abbildung 1 präsentieren sich die Versuchsglieder deutlich unterschiedlich. Gerade in der Jugendphase fällt die Nullvariante besonders klar ab, das war zu erwarten. Über die Versuchsfläche hinweg findet man im Bild verteilt die ähnlichen Varianten recht gut wieder. Das zeigt auch die gute Übereinstimmung der Ergebnisse. Auch die anderen Standorte passen in dieses Bild. Bis zur Ernte verwachsen sich diese anfangs recht deutlichen Differenzen wieder etwas, die Varianten gleichen sich also an. Das hängt aber auch an den günstigen Bedingungen zur Vegetation: Wenn die Verhältnisse extremer sind, dann wird die Jungpflanze auch entsprechend stärker gefordert. Eine sich zügig entwickelnde, gut versorgte Jungpflanze ist den Anforderungen besser gewachsen als eine kümmernde. Fallen die Niederschläge regelmäßig und bei durchweg günstigen Temperaturen, kann sich jede Maispflanze

Fotos: © Kath-Petersen

Ertragsniveau wie vorher erreicht werden können“. Denn – so die Theorie – die Jungpflanze, für die der Startdünger gedacht ist, kann in der frühen Jugendentwicklung ohnehin nur im begrenzten Radius die Nährstoffe einsammeln. Das Wurzelwerk geht erst später in die Breite, und dann ist die Pflanze längst dem kritischen Jugendstadium entwachsen. Das Projekt hatte dabei zwei Zielrichtungen: Einerseits sollte die Technik an der Düngeeinrichtung der Einzelkornsämaschine so angepasst werden, dass die Zielsetzung einer Punktablage der Nährstoffmenge am Saatkorn zu erreichen ist, und gleichzeitig lautete der Anspruch, die Wirkung der Maßnahme in praktischen Feldversuchen über möglichst drei Jahre statistisch gesichert nachzuweisen. Zum Projektstart gab es natürlich noch keine mechanisierte Lösung für die Maschine. Also wurde die technische Zielsetzung des Projekts vorweggenommen und zunächst „manuell“ simuliert, die Düngerportionen also entsprechend von Hand dosiert und nach der Aussaat unter dem Saatkorn platziert. Die Aussaat selbst wurde mit der Standardtechnik durchgeführt. Wie wurden dazu die Ertragseffekte nachgewiesen?

Abb. 2: Ernteertrag als Mittelwerte über die Versuche aus 3 Jahren 28

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ack e r bau

K ARAT 9

Diese technische Herausforderung wurde am Institut für Bau- und Landmaschinentechnik insgesamt gelöst und auf eine Standardmaschine angepasst. Während der Saison 2019 konnten damit die praktischen Versuche im Feld parallel zu den manuellen Varianten angelegt und bonitiert werden. Beide Verfahren passen in den Ergebnissen sehr gut zusammen und bestätigen so das Resultat. Das Projekt konnte damit zum Ende der Förderphase erfolgreich abgeschlossen werden. Die Industrie hat das Konzept aufgegriffen und setzt es jetzt für die Praxis um. W Projektteam am Institut für Bau- und Landmaschinentechnik der Technischen Hochschule Köln: Dr. Max Bouten, Prof. Dr. Ing. Till Meinel, Prof. Dr. agr. Wolfgang Kath-Petersen.

Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Gallagher Europe BV.

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menge bei gleichem Ertrag um bis zu 25 Prozent gemindert werden kann, wenn man die Nährstoffe am Saatkorn konzentriert. Nun zeigt sich, dass sogar der halbe Aufwand völlig ausreicht, um das gleiche Ertragsniveau wie vorher zu sichern. Die Annahme hat sich also voll bestätigt: Die Düngermenge, die heute noch im Band abgelegt wird, kann zwischen den einzelnen Saatkörnern nicht ertragswirksam werden. Also sollte man sie tunlichst einsparen! Das senkt Kosten, Abb. 3: Zukünftige Anforderungen an die Einzelkornsämaschine schont die Nährstoffbilanz und spart bei der Düngerlogistik und ordentlich entwickeln. Diese Ver- „100 Prozent kontinuierlich“. Sie den Befüllzeiten der Maschine erhältnisse haben wir aber in den zeigt das heute übliche Verfahren heblich. vergangenen Jahren nicht immer in der Praxis. Reduziert man nun und auch nicht flächendeckend in der „kontinuierlichen“ (= heu- Nun ist also die Technik gefragt: erlebt. Also muss das Wachstum te üblichen!) Variante um 25 Pro- Wie kann man diese gezielte sofort nach dem Feldaufgang zü- zent, dann fällt der Ertrag ab. Düngerablage umsetzen? Je gig laufen und eine kräftige Wur- Auch das war zu erwarten, denn nach Aussaatdichte schwankt der zel- und Blattentwicklung zum es fehlen ja Nährstoffe. Hierbei Abstand der Körner in der Reihe fällt aber auf, dass es im Mittel zwischen 12–19 cm. Soll die notZiel haben. über die Standorte und Jahre im- wendige Startdosis der Nährstoffe Die Auswertung der Versuche merhin nur 3 Prozent sind, die jetzt mit jedem einzelnen Saatkorn zur Ernte Im Herbst folgte die weniger geerntet werden. Offen- abgelegt werden, dann sind SaatgutErnte der kompletten Pflanze. Es sichtlich waren die Böden gut und Düngerablage zu synchronisiewurde von Hand in den Parzellen versorgt. ren. Bei reduziertem Nährstoffaufgeerntet, danach zerkleinert, ge- Betrachtet man dagegen nun die wand schwankt die je Portion wogen und abschließend die Tro- Ergebnisse der punktgenauen Va- dosierte Menge zwischen 0,5 bis 2 g. ckenmasse bestimmt. rianten, dann fällt auf, dass bei Diese Menge sollte in einem Vorrat Die deutlichen Unterschiede der allen drei zugeteilten Mengenva- von maximal 6 cm Länge abgelegt Varianten vom Frühjahr haben rianten (50 Prozent, 75 Prozent werden können, damit die junge sich angenähert. Bei günstigen äu- und 100 Prozent) immer ein Er- Wurzel ihn auch erreicht. Nimmt ßeren Bedingungen (Temperatur tragszuwachs gegenüber den kon- man dann eine durchschnittliche und Niederschlag) kann der Mais ventionellen Parzellen erkennbar Fahrgeschwindigkeit von bis zu also einiges kompensieren, was ist. Das gilt für Normal- und auch 12 km/h während der Aussaat an, zum Start noch als deutlicher Un- für Engsaat. Die Aufwandmenge muss das „neue“ Dosiersystem in terschied erkennbar war. Die Säu- kann also ohne Probleme sogar der Lage sein, bis zu 25 Düngerlen in der Abbildung 2 zeigen die halbiert werden, und trotzdem portionen pro Sekunde (25 Hz) Ergebnisse zu den Engsaatvarian- ist immer noch ein geringfügiger abzulegen – und zwar genau wie ten (37,5 cm) und die Werte zur Mehrertrag messbar – und diese vorher 5 cm neben und 5 cm unter Normalsaat mit 75 cm Reihen- Ergebnisse sind statistisch abgesi- der Saatreihe. Das System des vorabstand. Für den Vergleich maß- chert! Die Hypothese zum Projekt- laufenden Düngerschars kann also gebend ist jeweils die Variante beginn lautete, dass die Aufwand- beibehalten werden.

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B I O E N ERGIE

Photovoltaik stark gefördert Durch eine neue Förderung des Bundes für Photovoltaikanlagen können Privatpersonen, Betriebe und Vereine nun einen Investitionszuschuss für PV-Anlagen bis 50(!) kW beantragen.

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urch die Verzehnfachung der Leistung der förderbaren PV-Anlagen für Private – diese lag bisher bei 5 kW – ist diese Förderung ein absoluter Turbo für den PV-Ausbau. 90 Prozent der PV-Anlagen liegen unter 50 kW. Abhängig von den Gegebenheiten eines Einfamilienhauses (Familiengröße, Eigenverbrauch, z. B. E-Auto etc.) sind in diesem Bereich Anlagen zwischen etwa 3 kW und 20 bis 30 kW sinnvoll.

Die neue Bundesförderung bietet folgende Förderpauschalen für PV-Anlagen bis 50 kW für Betriebe, Private und Vereine: – 250 Euro/kWp für 0 bis 10 kWp – 200 Euro/kWp für jedes weitere kWp zwischen >10–20 kWp – 150 Euro/kWp für jedes weitere kWp >20 kWp bis 50 kWp

Eine Anlage mit 12 kWp Leistung erhält damit 10 x 250 Euro + 2 x 200 Euro = 2.900 Euro an Förderung vom Bund. Für gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlagen (GIPV) gibt es einen Bonus in der Höhe von zusätzlichen 100 Euro/kWp. Die Details zu förderfähigen und nicht förderfähigen Kosten finden

Sie unter www.pv.klimafonds. gv.at. Um einen Antrag auf Förderung stellen zu können, ist eine Registrierung für das Projekt erforderlich. Die Registrierung erfolgt ausschließlich online unter www.pv.klimafonds.gv.at und ist in Abhängigkeit des zur Verfü-

gung stehenden Budgets, längstens bis 31.12.2022 möglich. Anträge, bei denen die PV-Module vor dem 22.06.2020 geliefert wurden, können nicht gefördert werden. Sollten die Antragsunterlagen nicht innerhalb von 12 Wochen nach Registrierung per Online-Plattform übermittelt werden, verfällt die Registrierung. Eine erneute Registrierung ist während dieser Förderaktion nicht mehr möglich. Die Registrierung sollte daher erst dann erfolgen, wenn die baulichen Maßnahmen zur Errichtung der Photovoltaik-Anlage bereits abgeschlossen sind bzw. sichergestellt ist, dass alle für die Antragstellung notwendigen Unterlagen innerW halb der Frist vorliegen. www.pv.klimafonds.gv.at

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Bernhard Stöckl und Robert Leitinger haben einen Zaun aus PV-Modulen entwickelt

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b io e n e rg i e

Umsteigen lohnt sich jetzt besonders! Privatpersonen und Betriebe werden beim Tausch eines fossilen Heizungssystems auf einen Nah- bzw. Fernwärmeanschluss und – wo dies nicht möglich ist – auf eine klimafreundliche Wärmepumpe oder eine Holzzentralheizung mit bis zu 5.000 Euro unterstützt.

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in Fördervolumen von 650 Millionen Euro steht für 2021 und 2022 für klima­ freundliches Heizen und Sanieren bereit. Bis 2035 soll das Heizen mit fossilen Brennstoffen aus dem heimischen Gebäuden gänzlich verschwinden, zumal alleine der Bestand an Ölkesseln in Österreich auf rund 600.000 geschätzt wird. Gegenüber dem Vorjahr wurden einige Förderungskriterien vereinfacht bzw. das Förderangebot attraktiver und unkomplizierter gemacht: – Die Frist zwischen der Registrierung und der Antragstellung wurde auf sechs Monate verlängert (für Raus aus Öl und Gas). – Der maximale Förderungssatz wird auf 35 Prozent erhöht (für Raus aus Öl). – Fernwärme-Anschlussgebühren können nunmehr auch gefördert werden. – Bei der umfassenden Sanierung werden die technischen Kriterien an den Standard der OIB-RL 6 bzw. klimaaktiv 2020 angepasst. – Bei Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen als Dämmmaterial kann ein Zuschlag von 50 Prozent auf die jeweilige max. Förderungspauschale gewährt werden (Sanierungsscheck im Ein- oder Zweifamilienhaus). – Einzelbauteilsanierung wird wieder gefördert (Sanierungsscheck im Ein- oder Zweifamilienhaus) – Vorlage eines Gesamtsanierungskonzepts/Energieausweis oder einer Energieberatung ist Förderungsvoraussetzung. – 2.000 Euro Förderungspauschale.

Im mehrgeschoßigen Wohnbau (MGW): – Änderung auf Objektförderung. Antragsteller ist der Eigentümer des MGW (für Sanierungsscheck UND Raus aus Öl und Gas). 5  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

– Förderungspauschalen bei Heiz­ ungstausch in Abhängigkeit der Leistung des neuen Heiz­ ungssystems (5.000/8.000/ 10.000 Euro) – für Raus aus Öl und Gas. – Der max. Förderungssatz wird auf 35 Prozent erhöht. – Die Mehrkosten bei Zentralisierung des klimafreundlichen Heizungssystems werden mit einem zusätzlichen Bonus pro tatsächlich angeschlossener Wohnung gefördert (Ersatz von Gastherme/Einzelöfen durch klimafreundliche Zentralheizung): – 1.500 Euro/Wohneinheit – Fördersatz 35 Prozent Die erfolgreichen klima­ freundlichen Förderungsaktionen werden ausgebaut Im Vorjahr haben über 15.000 Haushalte Förderung für den Kesseltausch beansprucht. Mehr als 8.000 Mal wurde die thermische Gebäudesanierung gefördert. Bei rund 60 Prozent dieser geförderten klimafreundlichen Heizungsumstellungen ist nunmehr Biomasse im Einsatz. Die hocheffiziente Wärmepumpe wurde bei 34 Prozent der Umstellungen eingebaut. Rund 6 Prozent aller Förderungswerber stiegen auf Fernwärme um. Großteils wurden Ölkessel ersetzt (69 Prozent), gefolgt von Allesbrennern/ Kohle/Koks (21 Prozent). 7 Prozent ersetzten Gas, und 3 Prozent ließen ihre Stromheizung tauschen. Mit dem „Raus aus Öl und Gas“-Bonus fördert das Klimaschutzministerium auch 2021 und 2022 bis zu 5.000 Euro beim Tausch von umweltschädlichen Ölund Gas-Heizkessel. Der Fördersatz wurde zudem von 30 auf 35 Prozent der gesamten Investitionskosten erhöht. Mit dem „Sanierungsscheck“ gibt es bis zu 2.000 Euro Förderung für eine klimafitte Einzelbauteilsanierung.

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b io e n e r g i e / F o r s tte c h n i k

(15–10.000 kW)

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Pelletkessel Scheitholzkessel Hackgutkessel Kombikessel

Das muss die Seilwinde können Besonders im Kleinwald ist die Kombination von Seilwinde und Traktor bei der Holzbringung nicht wegzudenken. Doch welche Anforderungen werden an Traktor, Seile und Sicherheit gestellt? Von Michael Gruber

Anbauseilwinden zum Einsatz, die in Kombination mit dem landwirtschaftlichen Traktor ein kostenehr als die Hälfte der günstiges Rückegerät darstellen. jährlich in Österreichs Wäldern geernteten Mindestanforderungen an den Holzmenge werden im manuellen Traktor Als Faustformel für die Bodenzug gerückt. Zum Großteil Mindestleistung des Traktors gilt: erfolgt dies mittels Traktor und Einer Tonne Zugkraft der SeilSeilwinde. Dabei hat der allgemei- winde müssen mindestens zehn ne Trend zu leistungsstärkeren und Kilowatt Leistung des Traktors somit leistungsfähigeren Maschi- gegenüberstehen. Darüber hinaus nen auch in der Forstwirtschaft ist zu berücksichtigen, dass das Einzug gehalten. Heutzutage wer- Eigengewicht des Traktors sowie den meist Winden mit fünf bis acht die Gewichtsverteilung zwischen Tonnen Zugkraft angekauft. Vorder- und Hinterachse eine große Rolle für die Stand- und FahrIn Österreich vor allem Anbau- sicherheit spielen. Die Last sollte winden im Einsatz Grundsätz- zwei Drittel des Eigengewichts von lich ist bei den Seilwinden zwi- Traktor und Seilwinde nicht überschen Aufbau- und Anbauwinden schreiten. Damit die Bodenhaftung zu unterscheiden. In Österreichs der Vorderachse gewährleistet Bauernwäldern kommen zumeist bleibt, ist die Verwendung von

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Foto: © Gruber

 Hackgutfeuerungen

Berechnungen zufolge löst die Initiative eine Einsparung von 700.000 Tonnen CO2 aus. Alle Förderungen können zusätzlich zu den jeweiligen Förderungen der Bundesländer beantragt werden. Durch den Tausch der Öl- und Gas-Heizsysteme und die Sanierungen werden insgesamt 64.000 neue klimafreundliche Arbeitsplätze geschaffen und Investitionen von 4,5 Milliarden Euro ausgelöst. Davon profitiert die heimische Wirtschaft enorm. Alleine im vergangenen Jahr wurden mit den beiden geförderten Maßnahmen über 23.000 Projekte umgesetzt. Voraussetzung ist jedenfalls ein Energieberatungsprotokoll und/ oder ein Energieausweis bzw. ein Gesamtsanierungskonzept. Förderungen in den Bundesländern können zusätzlich abgeholt werden – informieren Sie sich in den Förderstellen Ihres Bundeslands! W


F or s t t e c h ni k gen zwischen 50 und 100 Metern empfohlen. Im Falle von Stahlseilen sollten verdichtete verwendet werden, da diese im Vergleich zu nicht verdichteten Seilen bei gleicher Mindestbruchkraft geringere Durchmesser aufweisen. Für die Verwendung von Kunststoffseilen sprechen das geringe Gewicht, die nachweislichen ergonomischen Vorteile und die angenehme Handhabung des Seiles. Als Nachteil sei der höhere Verschleiß bei falscher Anwendung genannt.

Zusatzgewichten von Vorteil. Um Bestandesschäden zu vermeiden, sollte das Rückeschild nicht über die Traktorbreite hinausragen. Mechanische oder funkferngesteuerte Winden: Antikippsystem für Traktor immer ein Muss Gerade im Kleinstwald kommen sehr einfache Seilwinden mit mechanischer Kupplungs- und Bremsbetätigung zum Einsatz, die zumeist über einen Seilzug von einem Standpunkt seitlich der Winde oder vom Traktor aus bedient werden können. Modernere Geräte werden elektrohydraulisch über eine Schaltbirne oder über Funk ferngesteuert. Funkferngesteuerte Winden sind bei längeren Seillinien grundsätzlich produktiver, es sollte aber, um ein Kippen des Traktors zu vermeiden, als Zusatzausstattung ein Antikippsystem verbaut werden. Diese Systeme sind schon ab wenigen 100 Euro zu haben und können schwere Unfälle verhindern.

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Die richtige Seilausstattung Den Durchmesser für das zu verwendende Stahlseil gibt grundsätzlich der Windenhersteller an. In der Praxis sind oft Seile über 100 Meter Länge in Verwendung. Bei so langen Seilen kommt es im oberen Seillagenbereich zu eklatant geringeren Zugkräften. Abhängig von der notwendigen Zuzugsdistanz werden Seillän5  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

Mindestbruchkraft und Zuzug Beachten Sie, dass die Mindestbruchkraft des verwendeten Seiles sowie die Mindestbruchkraft der verwendeten Anschlagmittel das Doppelte der maximalen Windenzugkraft überschreitet. Von Vorteil ist das Vorhandensein einer Bodenrolle am Rückeschild. Wird das Windenseil in diese Rolle eingehängt, kippt der Traktor beim seitlichen Zuzug nicht so schnell und die Bodenhaftung der Vorderräder bleibt bei Lastfahrt weitgehend gewährleistet. Nachteil: Die Seilwinde verliert an Standsicherheit. Überlastsicherung für Seilwinde Pflicht Damit die maximale Zugkraft der Seilwinde nicht überschritten wird, ist eine Überlastsicherung Pflicht. Gesicherte Seilfreiräume und geSeillänge

Zugkraft

Nutzlast

schützte Seil­einläufe sind vorzuSeil darf nicht berührt werden sehen. Sicherheitseinrichtungen – das Mitfahren auf bewegten an der Winde dürfen keinesfalls Lasten sowie das Begleiten der unwirksam gemacht oder entLast im Gefahrenbereich ist fernt werden! verboten – der Aufenthalt im Seilwinkel ist Sicheres und rationelles Arverboten beiten Zur Gewährleistung si- – es sind ausschließlich Seile und cherer Arbeit müssen beim prakAnschlagmittel zu verwenden, tischen Einsatz im Wald folgende die die vorgeschriebene SicherPunkte beachtet werden: heit bezüglich der Mindest– die Bedienung der Winde dürbruchkraft aufweisen. fen nur zuverlässige und mit dieser Arbeit vertraute Perso- Expertentipp Machen Sie sich nen durchführen vor der Inbetriebnahme der Seil– die Seilwinde sowie das Zugseil winde mit der Handhabung des sind vor der Benützung auf ih- Geräts vertraut. Darüber hinaus ren einwandfreien Zustand zu garantieren nur regelmäßig überüberprüfen prüfte und gewartete Seilwinden – die Last ist möglichst durch einen rationellen und sicheren geraden Zug zuzuziehen, seit- Einsatz. W licher Zuzug ist aufgrund der Kippgefahr zu vermeiden DI Michael Gruber ist Experte in der LK – das gespannte und einlaufende Niederösterreich.

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f ir m e ni nfo rm ati on

Petzl – die erste Wahl für Baumpfleger

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Den Anwendern zur Seite zu stehen und stets ein offenes Ohr für ihre Wünsche und Anforderungen zu haben, ist unser wichtigstes Anliegen. Aus dieser Beziehung schöpfen wir Energie für die Entwicklung und Herstellung leistungsstarker, effizienter und sicherer Produkte. Neben dem Bedarf für Baumkletterer entwickelt Petzl getreu diesem Grundsatz Lösungen und Produkte in den Bereichen: Arbeitsschutz, Bergsport und Beleuchtung.

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Petzl und Baumpflege – das passt zusammen! Im Jahr 2021 haben wir einige Klassiker wie den mechanischen Prusik ZIGZAG überarbeitet und sinnvolle Ergänzungen für die Fortbewegung am Einfachstrang neu geschaffen. Auch im Bereich Kopfschutz kann die neue Helmserie mit ihren passenden Accessoires für die Baumpflege überzeugen. Einen Gurt lange und dabei bequem tragen? Mit unseren speziellen Baumpflegegurten ist das möglich.

TREECARE – Die Baumpflege Nicht alle Arbeiten im Baum können mit externen Zugangsvorrichtungen (Hebebühne, Leiter usw.) durchgeführt werden. In diesem Fall wendet der Baum­ pfleger zur Fortbewegung und zum Arbeiten seilunterstützte Zugangs- und Positionierungstechniken an.

anzupassen oder sein allgemeines Aussehen zu verbessern • Pflegeschnitt, um abgestorbene und verkümmerte Äste zu entfernen • Abtragen eines Baumes (der Stamm wird schrittweise von oben abgetragen), wenn er von einer Krankheit befallen ist oder eine Gefahr darstellt.

Technische Besonderheiten: • Der Zugang vom Fuß des Beispiele der Arbeitseinsätze: Baumes beginnt in der Regel • ästhetische Baumpflege, um mit dem Wurf eines kleinen, den Baum seiner Umgebung an einer Schnur befestigten Wurfsacks. Diese Wurfleine dient zur Installation des Zugangsseils an einem Anschlagpunkt in der Baumkrone. • Bei der Fortbewegung auf den Ästen hängt der Baumpfleger in seinem Arbeitsseil, um einen sicheren Halt zu gewährleisten und die mögliche Sturzhöhe zu reduzieren. • Bei der Arbeit mit Schneidwerkzeugen (Hand- oder Motorsäge) muss der Baumpfleger über zwei unabhängige Sicherungssysteme verfügen.

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f ir m e ni nfo rm at ion

PETZL BAUMPFLEGE LÖSUNGEN Der Beruf des Baumpflegers ist nicht mit anderen Berufen vergleichbar. Für den Zugang und die Fortbewegung im Baum muss der Baumpfleger über spezielle Fähigkeiten und Techniken verfügen. Das Gleiche gilt für die Ausrüstung. Petzl stellt optimale Produktösungen bereit, damit die Anwender ihre Arbeit möglichst sicher und effizient ausführen können.

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fo r s t t e c h ni k

Auf die Ausstattung kommt's an Die Weiterentwicklung und die Erweiterung von Qualität, Größe und Funktionsumfang der Rückeanhänger für den Traktoreinsatz gestattet es, diese mit geeigneter Ausstattung individuell an die jeweilige Holzrückeaufgabe anzupassen. Von Günther Weise

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vom Traktorsitz ist die Verwendung einer Funkfernsteuerung für den Ladekran, die universell innerhalb und außerhalb der Fahrerkabine verwendet werden kann, sicherer, und man sich kann einfacher einen sicheren Standort mit guter Sicht auf den Ladevorgang suchen. Als etwas aufwendigere, aber seltenere Lösung finden sich auch Hochsitze, wie man sie von Lkw-Holzladekranen kennt. Wichtig ist bei solchen Systemen ein guter Aufstieg, vorteilhaft sind die relativ günstige, sitzende Arbeitsposition und der gute Überblick, da man über die Kransäule auf den Laderaum blickt und mit dem Kran mitschwenkt. Die Hydraulik Neben der Zugkraft muss der Traktor auch die Hydraulikleistung für den Kran und die anderen Hydraulikfunktionen zur Verfügung stellen. Oft werden dazu Zapfwellenpumpen genutzt. Diese sind zwar einfach in der Anwendung, jedoch nicht ideal, da sie als Zahnradpumpen bei eingeschalteter Zapfwelle stets einen Förderstrom und damit Verluste generieren. Typische Bauarten sind am Anhänger fest montierte Pumpen, die über eine

Gelenkwelle angetrieben werden, oder die einfacheren Aufsteckpumpen, die direkt auf den Zapfwellenstummel aufgesetzt werden. Aufsteckpumpen sind aber in der Handhabung eher unbequem. Zusätzlich kann eine individuelle Anpassung der Halteplatte an den jeweils verwendeten Zugtraktor erforderlich sein. Wenn auf dem Traktor eine Verstellpumpe vorhanden ist, so ist es jedenfalls für einen viel benutzten Rückeanhänger sinnvoll, eine Power-Beyond-Option zur Nutzung der Regelhydraulikanlage moderner Traktoren zu wählen. Damit wird die Hydraulik des Rückewagens lastgesteuert und energiesparend von der Verstellpumpe des Traktors versorgt. Je nach Einsatzbereich muss zumindest eine leichte Forstausrüstung vorhanden sein, wobei man damit nicht in schweres Gelände und starke Steigungen einfahren kann. Erforderlich sind in der Regel ein Tankschutz bzw. Stahltank, Forstreifen auf Forstfelgen mit Ventilschutz, Ast­abweiser/ Kabinenschutz, Bodenplatte zum Schutz von Motor und Getriebe und ein Spurstangenschutz. In allen Fällen sollte ein allradgetrie-

bener Traktor gewählt werden. Für Rückeanhänger ist aufgrund des Fehlens einer Verschränkungsgelenkbremse in der Regel eine Abstützung erforderlich, insbesondere bei voller Kranauslage und wenn der Anhänger noch nicht beladen ist. Verbreitet sind zwei Systeme: die Abstützung mit schräg gestellten Teleskopstützfüßen und die Flap-Down-Abstützung. Letztere ist aufwendiger, bietet jedoch durch die mögliche breitere Auflage eine bessere Abstützung, auch unter ungünstigeren Geländeverhältnissen. Soweit nicht serienmäßig, ist die Ausstattung des Rückeanhängers mit einer Abstütz­einrichtung dringend angeraten. Ist die Kombination von Zugmaschine und Anhänger einmal konfiguriert, hilft beim Manövrieren im Bestand eine Lenkdeichsel, mit der sich die Wendigkeit und die Lage des Rückeanhängers zum Zugtraktor beeinflussen lassen. Der passende Kran Der Ladekran ist in der Regel auf dem Rückeanhänger montiert, auch wenn dieser in seltenen Fällen fehlt. Es besteht ein großes Angebot unterschiedlicher Kranreichweiten Bl ick i ns L a n d  5  /   2 021

Foto: © agrarfoto.com

ür moderne Rückeanhänger ist vielfältiges Zubehör zur Anpassung an individuelle Einsatzanforderungen verfügbar. In allen Fällen sollte der gesamte Rückezug aus Traktor und Anhänger als Gesamtsystem betrachtet werden, da die Installation von zusätzlicher Ausstattung Rückwirkungen auf den Zugtraktor hat. Betrachtet werden sollen in diesem Beitrag vor allem die verbreiteten Kurzholz-Rückeanhänger, die in der Regel durch einen Längsrahmen und unten offenen Rungenaufbau gekennzeichnet sind. Zunächst ein kurzer Blick auf den Zugtraktor. Gut motorisiert ist man, wenn man die Nutzlast in t mit 10 multipliziert und einen Traktor entsprechender kWZahl vorspannt. Soll der Rückeanhänger aus der Traktorkabine heraus bedient werden, so sind eine Drehsitz- oder eine Rückfahreinrichtung dringend zu empfehlen. Die Bedienelemente sollten in geeigneter Weise ebenfalls in der Traktorkabine installiert werden. Soweit noch mechanische Steuerblöcke verwendet werden, sind diese an einem geeigneten Rahmen zu montieren; elektronische Steuergeräte können über Joysticks an den Armlehnen bedient werden und eventuell den ISOBUS des Traktors nutzen. Eine Anzahl Hersteller lösen das Problem heute dadurch, dass sie Bedienstände an den Anhängern selbst anbringen. Oft gibt es nur eine Ablage für den Ventilblock oder die Steuerung am Anhänger. Sehr häufig findet man einen klassischen Bedienerstand auf der Deichsel hinter der Kransäule. Diese Lösung bietet allerdings keinen Witterungsschutz, auch muss sich der Bediener unter Umständen vor dem Kran bzw. aufgenommenen Holzstücken in Acht nehmen. Neben der Bedienung


fo r s t t e c h ni k und Greifer. Aufgrund der geringeren Standfestigkeit sollten Kran und Greifer nicht zu groß gewählt werden; zudem ist auf die verfügbare Leistung der Hydraulikanlage zu achten. Die Masse des Krans erhöht zudem die Eigenmasse des Transportanhängers und reduziert so möglicherweise die Zuladung. Hilfreich kann in vielen Fällen eine Beizugwinde sein, mit der sich der wirksame Aktionsradius eines Rückeanhängers wesentlich vergrößern lässt. Im leeren Zustand ist allerdings beim Arbeiten mit Kran und Winde Vorsicht geboten, damit kein Umsturz geschieht; auch mögliche Seilrückschläge sollten beachtet werden. Soweit die Steuerung der Winde aus der Traktorkabine vorgenommen wird, ist daher ein OPS-Schutz (Polycarbonatscheiben) nach ISO 8084 erforderlich. Zusätzliche Ausrüstung Mit einer Spaltzange können große Holzdimensionen auf handhabbare Größen reduziert werden. Ebenso hilfreich kann ein Auszug der Rungenträger zur Ver-

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längerung der Ladeflächenlänge sein. Manche Hersteller bieten auch Einrichtungen an, mit denen die Achse des Anhängers in ihrer Lage zur Ladefläche verschoben werden kann. Der Nutzen dieser Einrichtung dürfte jedoch begrenzt sein. Für den Biomasseeinsatz sind diverse Wannen zu nennen, mit denen der Einsatzbereich der Rungenaufbauten auch für Kronenmaterial oder Scheitholz erweitert werden kann. Die Wannen schützen vor allem die Reifen und das Fahrwerk vor sich verhakenden Ästen und Durchstichen und sorgen dafür, dass das Ladegut nicht verlorengeht. In allen Fällen ist es aufgrund der besseren Geländegängigkeit notwendig, einen Rückeanhänger mit Doppelachsaggregat zu verwenden. Hierbei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Anpassung, vor allem von Antrieb und Bremse. Wenn der Traktor alleine den Rückeanhänger nicht mehr bewegen kann, so ist für die gelegentliche Traktionsunterstützung ein Käfigrollerantrieb sinnvoll.

Dieser bietet allerdings nur eine eingeschränkte Kraftübertragung und lässt die Verwendung von Ketten oder Bändern nicht zu. Die Benutzung ist auf schwierige Passagen beschränkt. Wenn ein dauerhafter Antrieb erforderlich ist, so sollte ein Radnabenantrieb gewählt werden, der unabhängig vom Reifen für das Antriebsmoment an den Rädern sorgt. Der Antrieb kann hydraulisch oder mechanisch über die Zapfwelle erfolgen; im letzteren Fall muss die Zapfwelle eine Wegefunktion aufweisen; diese ist bei vielen Traktorherstellern als Option verfügbar. Die Bremsanlage Rückeanhänger mit Kran sind im Sinne der Zulassung Transportanhänger und keine Arbeitsgeräte. Sie müssen zur Teilnahme am öffentlichen Verkehr eine Betriebserlaubnis (ABE oder EBE) haben. Voraussetzung dafür ist eine gut funktionierende Betriebsbremse ebenso wie eine Beleuchtungseinrichtung. Eine Ausnahme stellen lediglich Rückeanhänger mit einer Achs-

last von weniger als 3 t dar. Bis 25 km/h kann man meist mit einer Auflaufbremse fahren. Wenn man schneller fahren will, ist fast immer eine Druckluftbremsanlage erforderlich. Unbeschadet der Straßenverkehrszulassungsordnung müssen Anhänger mit Bremsen ausgerüstet sein, um im Einsatz die notwendige Sicherheit zu gewährleisten. Daher: Ein Rückeanhänger, der nach StVZO keine Bremse braucht, weil die Achslast kleiner als 3 t ist, muss oft teuer nachgerüstet werden. Eine gut funktionierende hydraulische Bremse, die über ein Hand-Steuerventil betätigt wird, kann in einem solchen Fall eingesetzt werden. Besser ist es, erst gar keinen Rückeanhänger ohne Bremse zu kaufen, da es sich bei dem Trick mit den 3t um Augenwischerei handelt. Oft ist das Leergewicht mit der Achslast identisch, und es dürfte kein Holz mehr geladen werden. W Dr. Günther Weise ist Experte im Kuratorium für Waldwirtschaft Frankfurt, Deutschland.

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w ei d e zaun

Der Holzzaun ist standfest Die Umzäunung von Koppeln und Weiden mit Holz hat eine weitreichende Tradition, denn aus hochwertigem Holz gebaut und richtig montiert, trotzt sie jedem Wetter – und das jahrelang.

mit gut sichtbaren Elektroleitern kombinieren. Ein Weidezaun aus Holz ist eine sehr gute Wahl, vor allem bei größeren Tieren wie Pferden oder Rindern. Durch die unterschiedlichen Anforderungen an einen Zaunpfahl für einen elektrischen Weidezaun erge-

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Der SchälProfi mit Kreissägenanbau – macht aus jedem Stamm im Nu einen Pfahl. In wenigen Augenblicken entfernen Sie die Rinde, spitzen den Pfahl und können ihn bei Bedarf in der Mitte durchsägen bzw. teilen. Fertig ist der perfekte Holzpfosten, z.B. für Ihren Weidezaun. WAHRE KRAFT. WAHRE LEISTUNG.

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ben sich verschiedene Längen und Stärken – Eck- und Torpfähle zum einen und Streckenpfähle zum anderen. Alle Pfähle, sowohl die Eckpfähle, die Torpfähle und die Streckenpfähle, werden 80cm bis 100cm in den Boden gerammt, um dem Zaun die nötige Stabilität und Frostsicherheit zu geben. Besonders wichtig sind die fachgerechte Ausführung der Ecken und der Tore, weil an diesen Weidezaunpfählen große Kräfte wirken – durch die Zugspannung des Leitermaterials, durch Wind und Wetter und eventuell durch Tierdruck. Auch die Streckenpfähle werden fest in den Boden gerammt, um an ihnen mit Hilfe der Isolatoren den Spezial-Stahldraht oder den Pferdezaundraht zu befestigen und diesen auf Abstand zu halten. Stabilität und damit Sicherheit steht immer an erster Stelle. Welches Holz? Bei der Errichtung von Weide- und Elektrofestzäunen wird auf zahlreiche einheimische Holzarten zurückgegriffen. Die Pfosten bestehen häufig aus Eiche, Robinie, Weißbuche, Ulme sowie aus dem Holz von Fichte, Kiefer, Lärche oder Tanne. Bei Pfählen aus Weichholz ist darauf zu achten, dass diese imprägniert werden. Eichenholz sollte vor der Verarbeitung drei bis fünf Jahre abgelagert worden sein, um die Haltbarkeit des Holzes zu erhöhen. Robinienholz besitzt ausgezeichnete Festigkeitswerte. Diese liegen sogar

noch deutlich über denen der Eiche. Pfähle aus Robinie sind sehr beständig, belastbar, zäh und dennoch gut biegbar. Nach drei bis fünf Jahren der Trocknung ist das Holz einsatzbereit und lässt sich gut weiterverarbeiten. Die Holzoberfläche ist nicht nur sehr glatt und dicht. Sie hat zudem eine schöne Maserung und feste Kanten und fügt sich optisch wunderbar in die Landschaft ein. Allerdings muss eine Vorsichtsmaßnahme bei der Verarbeitung von Robinie getroffen werden. Die Pfosten dürfen nur geschält für den Weidezaun eingesetzt werden. Da die Rinde giftig ist, könnten alle Weidetiere erkranken, wenn sie das Holz anknabbern würden. Ist das Holz jedoch entsprechend vorbereitet und durchgetrocknet, ist es vollkommen harmlos. Stattdessen besitzt die Robinie eine extrem hohe Widerstandsfähigkeit gegen Pilze und Insekten und ist somit schon nahezu unverwüstlich. Höhe Je nach Tierart und dessen Sprungfähigkeit und Neigung muss ein Weidezaun eine entsprechende Höhe haben. Grundsätzlich gilt die Formel: Zaunhöhe = 90 % der Widerristhöhe vom Hütetier (die Widerristhöhe ist bei Vierbeinern der höchste Punkt des Körpers bei gesenktem Kopf). Milchkühe, Bullen und Rinder benötigen Weidezaunhöhen zwischen 90 cm und 105 cm. Weidezaunpfähle müssen je nach Weidezauntyp höher sein als die hier empfohlene Zaunhöhe, da sich ein Teil der Größe im Erdreich verliert. Bestimmen Sie die richtige Länge der Eckpfähle anhand der Zaunhöhe. Für einen Zaun von bis zu ein Meter Bauhöhe reichen Eckpfähle von zwei Metern Länge. Für Zäune mit einer Bauhöhe bis zu 1,50 Meter empfehlen sich Eckpfähle von mindestens 2,50 Metern Länge. Für Zäune mit einer Bauhöhe über 1,50 Meter sollten Eckpfähle von 3,00 m bis 3,50 m Länge verwendet werden. W Bl ick i ns L a n d  5  /   2 021

Foto: © Adobe Stock

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in sicherer Festzaun dient in erster Linie dem Schutz der Tiere. Hinzu kommt jedoch, dass ausgebrochene Rinder viel Schaden anrichten können und Sie sich – im Falle eines Falls – als Halter mit hohen Schadensersatzforderungen der Geschädigten konfrontiert sehen. Der Weidezaun für Rinder stellt besonders hohe Ansprüche an Stabilität und Langlebigkeit. Die Festzaun-Anlage sollte daher so konstruiert sein, dass sie mehrere Jahre wartungsfrei verwendet werden kann. Der ideale Zaun ist hütesicher, aufwandsarm, tierschutzrechtlich unbedenklich, angepasst an die Landschaft und langlebig Holz ist nicht nur beständig und stabil, es sorgt außerdem für eine natürliche und beruhigende Wirkung. Zudem lässt es sich auch hervorragend


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D über 2.200 Landwirte und mehr als 400 Verarbeiter, Handel und Gastronomie. Das Spektrum im Landwirtschaftsbereich reicht vom Grünland oder Ackerbau bis zu Obst-, Weinbau, Imkerei und Aquakultur. Die Zertifizierung gentechnikfreier und glutenfreier Produkte ist ebenso möglich wie Heumilch und private Standards. INFORMATION: www.bios-kontrolle.at

er verlässliche Lieferant für Wärme aus Biomasse wird in einem Leistungsbereich von 100– 6.000kW gebaut. Einsetzbar als Warmwasser-, Heißwasser-, Dampf-,

Thermoöl- oder Warmluftbiomassefeuerung. Die Pöllinger TREB Biomassefeuerung ist mit einem großflächigen Traversalrost, einer hochwertigen Ausmauerung sowie einer kompletten Isolierung (Keramikfaserplatte und Wassermantel) ausgestattet. Die Wärme wird in einem stehenden 6-Zugwärmetauscher (mit autom. pneumatischer Abreinigung) an das Heizungssystem abgegeben. Der TREB Brenner wird über eine SPS-Steuerung vollautomatisch geregelt und kann über Web-Zugang bedient bzw. gewartet werden. Der TREB Brenner garantiert hohen Wirkungsgrad, geringe Wartungsarbeiten und einen störungsfreien Betrieb. INFORMATION: www.poellinger.at

BIOS | Logisch!

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eit mehr als 25 Jahren ist BIOS im Einsatz für sichere Bio-Lebensmittel! BIOS sorgt dafür, dass BIO drin ist, wo BIO draufsteht. Reinhold Mikota, Lukas Hindinger und Kon­ trollstellen-Leiter Wolfgang Pirklhuber bauen auf ein starkes Team. Die Mitarbeiter in Wartberg und die 35 KontrollorInnen betreuen

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Trioplast | neue Premiumfolie

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rioplast stellt mit der neuen Triowrap Loop die erste Premium-­ Stretchfolie vor, die aus mindestens 25 Prozent recyceltem PCR-Kunststoff hergestellt wird. 47


Für den schönsten Job der Welt. Der neue Fendt 200 Vario.

In der Ausstattungslinie „Power“ bieten die neuen Fendt 200 Vario mit bis zu 124 PS (ECE R120) im Vergleich zum Vorgänger 21 Innovationen, zum Beispiel die Komfort Kabine, den MultifunktionsJoystick sowie das übersichtliche Dashboard. In Kombination mit dem einmaligen Werterhalt machen diese den Fendt 200 Vario zu einer zukunftssicheren Investition für Ihren Betrieb. Mehr erfahren: 200.fendt.com

It’s Fendt. Weil wir Landwirtschaft verstehen.

Österreichische Post AG MZ 02Z033612 M SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“

fendt.com | Fendt ist eine weltweite Marke von AGCO.


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