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Minister: Agrochemie auf Minimum reduzieren

MEHR AUF SEITE 4

Fendt Imposante Technik-Schau

Foto: AGCO

Am 2. August laden Österreichs Fendt-Importeure bereits zum fünften Mal zum traditionellen Fendt Feldtag am Gutshof des Stiftes Melk. Auf dem 18.000 Quadratmeter großen Ausstellungsgelände am Eingang der Wachau mit mehr als 62 Hektar Einsatzflächen erwartet die Besucher „die ganze Welt von Fendt“, darunter der neue Fendt 300 Vario S4, die „Maschine des Jahres 2015“, sowie Neuheiten aus der Fendt Erntetechnik wie der „Fendt Katana 65“ und vieles mehr. Live im Einsatz auch die einzigartige Spurführung „VarioGuide“, das Reifendruckregelsystem „VarioGrip“ für bodenschonendes Arbeiten sowie der ausgefeilte Frontlader „Cargo Profi“ für höchste Produktivität. Die Veranstalter rechnen auch heuer wieder mit mehr als 15.000 Besuchern. Internet: www.fendt-feldtag.at

Klick zum BLICK! www.blickinsland.at auch täglich! 6–7  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

Interview Harsche Kritik von Rinder­mäster Josef Fradler in S ­ orge um seine Branche: „Nicht nur ­Kontrollen und Berichte fördern“ SEITE 18

BLICK INS LAND Jurymitglied seit 2000 3


JOURNAL

Agrochemie „auf absolutes Minimum reduzieren“

… GENAU BETR ACHTET

BERNHARD WEBER

Pflanzenschutzmittel Monatelang hat das Thema auf kleiner Flamme dahingeköchelt. Nun fahren Vertreter der Agrochemie und Umweltschützer beim Reizthema Pestizid­ einsatz wieder schwerere Geschütze auf. Zugleich versucht die Agrarpolitik als Vermittler zwischen den Extrempositionen aufzutreten.

Bauern und Funktionäre verteilen Milch-, Joghurt- und Käse­ proben. Molkereidirektoren und Agrarwerber rühmen erfreuliche Konsumstatistiken, beklagen aber den steigenden Preisdruck. Dazu die wiederkehrende Forderung nach „mehr Wertschätzung für die Milch“. Das muss genügen, um den ohnehin patriotisch kaufenden Österreichern ins Gewissen zu reden. Und der Minister tät­ schelt fürs Foto eine durch Wien taumelnde Plüschkuh. Szenen vom Weltmilchtag 2015, zelebriert wie seit Jahrzehnten. Kritisches Hinterfragen ist da wenig opportun. Den Heimmarkt hat die Branche seit Jahren gut im Griff. Die angekurbelte Produktion flutet aber die Kühllager. Europaweit. Auf nach China und in die USA, drängt der Minister. Lieber aber unterfahren die Molkereimanager einander gegenseitig die Preise bei Mopro-Handelsmarken. Das leert zumindest kurzfristig das Lager, wie auch Käselieferungen zu Dumping-Preisen etwa nach Osteuropa. Eine schlüssige Strategie im Milchbereich fehlt seit Jahren. Nun sucht der Milchriese Arla, Nr. 5 in Europa, aktuell verzweifelt nach Biomilch, ortet allein für seine Genossenschaft in den nächsten zwei Jahren in Zentraleuropa Absatzmöglichkeiten für 250 Mio. Kilogramm. Das entspräche rund 50 Prozent der heimischen Biomilch-Anlieferung. Warum Österreichs Molkereichefs diesen Markt weitgehend ignorieren, sich auch nur einen Bruchteil dieser Menge entgehen lassen – und Österreich als „Biomusterland“ sein Potential zunehmend verspielt –, all das hätte man gerne erfahren, am Tag der Milch. Aber nix zu machen. Das Fotoshooting mit der Plüschkuh war wichtiger.

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m Herbst läuft das europaweite Moratorium zum Einsatz von Neonicotinoiden aus. Vor zwei Jahren unter großem medialen Druck beschlossen, um dem um sich greifenden Bienensterben Einhalt zu gebieten, ist dessen Wirkung weiterhin mehr als umstritten. Die Bienenverluste hat das einstweilige Verbot der Beize jedenfalls nicht aufhalten können. Sorgen hat es aber all jenen Landwirten bereitet, die sich beim Anbau von Mais und Erdäpfeln auf neonicotinoide Wirkstoffe zum Schutz vor Maiswurzelbohrer und Drahtwurm verlassen wollten. „Das Neonics-Moratorium hat seine Wirkung verfehlt“, meint der Obmann der Industriegruppe Pflanzenschutz, IGP, Christian Stockmar, zu den jüngsten Auswertungen der Ergebnisse der Winterverluste bei Bienen. Obwohl in den Proben keine Rückstände des Beizmittels mehr vorhanden seien, seien die höchsten Bienenverluste seit Beginn der Datenerhebung in Österreich verzeichnet worden. Der Syngenta-Manager schließt daraus, dass das Anwendungsverbot für Neonics, das in Österreich um ein Jahr länger als im Rest Europas Gültigkeit hat, aufgehoben werden müsse. Für die Industrie habe die Praxis gezeigt, dass der Beitrag des Pflanzenschutzes zu den Bienenschäden im Vergleich zu den Auswirkungen der Varroa-Milbe eher gering sei. Mit der Neonics-Sperre für drei Jahre habe man dagegen weit über das Ziel hinaus geschossen. Exakt die gegenteiligen Schlüsse ziehen Umweltschutzorgani-

sationen wie Greenpeace. Nicht zu viel, sondern immer noch zu wenig Augenmerk werde auf die Agrochemie gelegt. Wenn das Neonicotinoid-Moratorium nicht den gewünschten Effekt gebracht habe, belege das, dass weitere bienengefährliche Mittel aus dem Verkehr gezogen werden müssen, so die Schlussfolgerung der NGOs. Händeringend versucht derweil die Agrarpolitik auf dieses Spannungsfeld beruhigend einzuwirken – das wohl spätestens mit der erneuten öffentlichen Diskussion über die Verlängerung des Neonics-Verbotes wieder medial aufbrechen dürfte. Bei einem im Vorjahr von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter initiierten Strategieprozess „Zukunft Pflanzenbau“ habe man seit vergangenem Sommer die verschiedensten Diskussionspartner an einen Tisch gebracht, so der Leiter der Arbeitsgruppe, Bauernbund-Abgeordneter zum Nationalrat und Weinbau-Präsident Johannes Schmuckenschlager. Und einige Thesen formuliert, auf die sich laut Schmuckenschlager alle 70 Vertreter einigen konnten. Unter den zehn Punkten des Abschlussberichtes besonders ins Auge sticht dabei das Vorhaben einer „weiteren Reduzierung des Einsatzes von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln“. Ob es sich bei dieser Formulierung um eine politische Beruhigungspille oder um die Ankündigung einer weiteren Verschärfung beim Pflanzenschutz handelt, konnten bei der Präsentation des Berichtes weder Schmuckenschlager noch Rupprechter schlüssig beantworten. Der Landwirtschaftsminister

wörtlich: „Chemisch-synthetische Mittel sind auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.“ Gleichzeitig brauche es aber „ein Maximum an Wirkstoffen“, so Schmuckenschlager. Das unterstützt auch der Agrar- und Umweltminister: Schließlich müsse der Pflanzenbau gegen alle möglichen Gefahren etwa einer epidemischen Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten oder Schädlingen gewappnet sein. „Wir müssen uns noch damit beschäftigen, wie wir dieses Ziel umsetzen“, erklärte Schmuckenschlager, „In jedem Fall wollen wir eher die Freiwilligkeit über Anreize wie etwa im ÖPUL forcieren.“ Rupprechter verwies darauf, dass die Verringerung des Spritzmitteleinsatzes mit den Maßnahmen des neuen Agrarumweltprogrammes bereits laufe. Ohnehin konnten in Österreich durch den im Umweltprogramm vorgeschriebenen integrierten Pflanzenschutz Pflanzenschutzmittel um insgesamt 30 Prozent reduziert werden. Die konkrete Umsetzung anderer Maßnahmen – mehr als 60 finden sich allein unter den zehn Schwerpunktbereichen – strebe er bis zum geplanten Ende der Legislaturperiode 2018 an. Beide Politiker gehen davon aus, dass die Bauern Verständnis für die geplanten Maßnahmen haben würden. Schmuckenschlager: „Die Landwirtschaft muss die gesellschaftlichen Forderungen anerkennen und selber umsetzen, wo das möglich ist. Tun wir das nicht, haben wir das Problem, dass andere für uns die Richtung vorgeben werden.“ W STEFAN NIMMERVOLL

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Foto: © agrarfoto.at

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JOURNAL

Beim ÖVP-Bundesparteitag in Wien haben Bauernbund und Wirtschaftsbund gemeinsam einen Antrag zum Thema TTIP zur „Stärkung der exportorientierten Wirtschaft und Sicherung des Agrarstandortes“ eingebracht. „Österreich ist exportorientiert. Sechs von zehn Euro werden im Ausland erwirtschaftet. Schon heute exportiert Österreich Agrarprodukte um 10 Milliarden Euro“, erklärte Bauernbund-Präsident Jakob Auer. Daher habe Österreich schon mehr als 60 Handelsabkommen unterzeichnet. Bauernbund-Direktor Johannes Abentung wünscht sich für TTIP einen offenen Diskussionsstil: Es gibt eine Wertegemeinschaft mit den USA. Uns geht es um den Stil, wie man mit dem Thema umgeht.“ Abentung kritisierte in diesem Kontext den Bundeskanzler: „Die Art, wie Werner Faymann in Brüssel einem Verhandlungsmandat zustimmt und in Wien dagegen ist, nützt dem Thema nicht.“ Konkretes Ziel der ÖVP: „TTIP darf nicht auf dem Rücken unserer Bauern und Gewerbetreibenden ausgetragen werden. Vielmehr braucht es einen transparenten und offenen Dialog mit der Bevölkerung.“ Die Bedenken der Gegner und Skeptiker müssen dabei ernst genommen werden. LK Österreich-Präsident Hermann Schultes ist überzeugt: „Ein gut verhandeltes Abkommen wird für Europa Erleichterungen bringen.“ Um die heimische Landwirtschaft zu schützen, müssten in den TTIP-Verhandlungen aber „ganz klare rote Linien eingezogen werden, die nicht überschritten werden dürfen“. Dazu zählen für Schultes „der Schutz der hohen österreichischen Standards, die Absicherung der GVO-Freiheit,

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der Kopierschutz für europäische Spezialitäten unter Wahrung der EU-Kennzeichnung am US-Markt oder das Verbot von US-Hormonfleisch in Europas Regalen. Auch Agrarminister Rupprechter ist auf Pro-TTIP-Kurs: Es sei kein guter Tipp, TTIP zur Katastrophe zu erklären, erklärte er im ORF-Talk „Im Zentrum“. Ihm gehe es bei den Verhandlungen „um die Konsumenten, den Erhalt der Lebensmittelstandards, um die Bauern, damit diese eine Perspektive zum Überleben haben, und um den Abbau von Zöllen“. Denn sowohl Bauern als auch die Wirtschaft bräuchten neue Absatzmärkte, so der Minister.

GVO-Saaten Anbauverbot ­beschlossen

Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen wird in Österreich gesetzlich verboten. Im Ministerrat wurde am 9. Juni das „Gentechnik-Anbauverbots-Rahmengesetz“ beschlossen. Damit wird sichergestellt, dass das EU-Selbstbestimmungsrecht beim Anbau von Genpflanzen von den zuständigen Bundesländern einheitlich umgesetzt wird. Dazu Agrarminister Andrä Rupprechter: „Mit dem Gesetz ist endgültig klar, dass die heimischen Felder gentechnikfrei bleiben. Damit schaffen wir Rechtssicherheit für die Bundesländer, vor allem aber für die Bäuerinnen und Bauern und die Konsumenten.“ Bisher haben die einzelnen Bundesländer – in deren Zuständigkeitsbereich Anbauverbote liegen – auf Basis von Gentechnik-Vorsorgegesetzen den Anbau verboten, die allerdings keine EU-rechtliche Absicherung hatten. Das von der EU beschlossene Selbstbestimmungsrecht beim Anbau von Genpflanzen war ein Meilenstein und entspricht einer langjährigen Forderung Österreichs. Rupprechter: „Durch das neue Rahmengesetz wird ein

einheitliches Vorgehen aller Bundesländer garantiert und somit ein möglicher ‚Fleckerlteppich‘ ausgeschlossen. Das ist auch ein Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung.“

Musterprozess gegen OnlineDaten­check Seit Ende Mai sind in der Transparenzdatenbank via Internet wieder sämtliche Agrarbetriebe aufgelistet, die von der EU mehr als 1.250 Euro an Förderungen erhalten. Österreich setzt damit EU-Recht um. Die Veröffentlichung soll dazu beitragen, dass die Steuerzahler nachvollziehen können, welcher konkrete Nutzen mit den Zahlungen verbunden ist. Für Hunderttausende Betriebe in ganz Österreich stelle die Transparenzdatenbank aber eine unangenehme Verletzung der Privatsphäre dar, meint Bauernbund-Präsident Jakob Auer: „Transparenz ist okay, aber die namentliche Veröffentlichung betrifft nur die Bauern. Wirtschaftsförderungen oder Sozialleistungen bleiben hingegen im Geheimen.“ Eine Bäuerin aus Österreich habe bereits ein Musterverfahren vor den Höchstgerichten angestrengt. „Mehr kann im Moment nicht getan werden“, so der Bauernbund-Präsident. www.transparenzdatenbank.at

Agrana mit ­weniger Umsatz und Gewinn Die Agrana hat deutlich weniger Umsatz und Gewinn gemacht. Gründe dafür sind die niedrigen Preise für Zucker und Apfelsaftkonzentrat sowie der Preisdruck im Bereich Ethanol. Besser lief es mit Stärke und Frucht. Der Konzernumsatz verringerte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 um zwölf Prozent auf knapp 2,5 Mrd. Euro, das Konzern­ ergebnis ist laut Generaldirektor Johann Marihart von 107 Mio. auf 84,6 Mio. Euro geschrumpft. Nahezu unverändert blieb indes die Eigenkapitalquote mit 49,6 Prozent. Und es wurde einmal mehr kräftig, nämlich 92,2 Mio. Euro, in neue Werksanlagen investiert, berichtete der neue Finanzvorstand

Stephan Büttner: Allein 34,5 Mio. Euro im Segment Zucker, etwa in den Ausbau der Melasseentzuckerung im Werk Tulln oder 13,7 Mio. Euro in die Verarbeitung und Kapazitätserweiterungen in den Stärkefabriken Aschach und Gmünd. Fritz Gattermayer, verantwortlich für das Rohstoffmanagement des Konzerns, ortet keine wesentliche Trendumkehr, was den unter Druck geratenen Zuckermarkt betrifft. In Österreich hätten die Bauern selbst mit der Rücknahme des Rübenanbaus um zehn Prozent auf das schwierige Marktumfeld reagiert. Die EU-Zuckerpreise haben sich seit Jänner 2013 beinahe halbiert. Heuer wurden mit 45.000 Hektar um 5000 Hektar weniger Zuckerrüben gesät. Generell ortet die Agrana ein Potential für Nischenprodukte wie Spezialmais aus bio- oder gentechnikfreier Produktion oder auch für Biozucker. In Übersee, vor allem im Osten der USA, würden solche Rohstoffe zunehmend nachgefragt, ebenso gentechnikfrei erzeugte Eiweißfuttermittel. Für Biozucker hätte die Agrana heuer sogar Kontrakte für 1000 Hektar angeboten, fand aber nur für 850 Hektar Vertragspartner. Ab Sommer erweitert die Agrana übrigens ihr Futtermittelangebot um „ActiBeet“, das aus Zuckerrübenmelasse gewonnen wird. Es soll als natürliche Alternative zu chemisch hergestellten Produkten die Futterkosten etwa in der Geflügelmast reduzieren helfen. www.agrana.at

Apfelmarkt Lage entspannt Die hohen Apfel-Lagerbestände nach dem Russlandembargo bauen sich rascher ab als erwartet. Nach 22.500 t im März wurden im April knapp 21.000 t Äpfel verkauft. Damit ist es erstmalig gelungen, die Apfel-Lagerbestände unter das Vorjahresniveau zu drücken. Mit Stichtag 1. Mai 2015 wurden noch 56.197 t Tafeläpfel gelagert, das waren um 4% weniger als vor einem Jahr. BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015

Fotos: © Bauernbund, agrarfoto.at, Agrana

TTIP: „Chance für Landwirte“


PERSPEKTIVEN

„Win-win ­für alle“ Green Care macht Bauernhöfe zu Sozial-, Gesundheitsund Bildungseinrichtungen und stellt für die bäuerlichen Betriebe eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit dar, ist Minister Rupprechter überzeugt.

Andrä Rupprechter (m): „Mehr Lebensqualität dank Green Care“

Foto: © BMLFUW/Strasser

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mmer mehr Pflegebedürftige, die Zunahme an psychischen Erkrankungen, die schwierige Arbeitsmarktsituation für junge, aber auch ältere Menschen, sinnvolle Beschäftigung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – all diese Herausforderungen erfordern neue, innovative Lösungsansätze auch im ländlichen Raum. Eine Antwort darauf ist die Green-Care-Strategie in der Land- und Forstwirtschaft. In Kooperation mit Sozialträgern und Institutionen nutzt „Green Care – wo Menschen aufblühen“ Bauernhöfe für innovative soziale Dienstleistungen wie Altenpflege, flexible Betreuung von Kindern oder Demenzkranken, Beschäftigung von Menschen mit Behinderung oder Reintegration von Langzeitarbeitslosen. Ein Musterprojekt ist der „Dreierhof“ von Toni und Eva Hieret in Maria Anzbach im Wienerwald. Acht Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung stellen dort seit kurzem Brot und Gebäck her. Gemeinsam mit dem Sozialverein „Jugend am Werk“ wurde die hofeigene Backstube reaktiviert, die Produkte werden auch ab Hof verkauft. Tiergestützte Therapien und Schule am Bauernhof werden von den Hierets ebenso angeboten. „Diese Bäckerei zeigt bestens, was hinter ‚Green Care‘ steckt, nämlich die Integration von Menschen mit unterschiedlichen Be-

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dürfnissen in die Natur. Durch den Aufenthalt auf einem Bauernhof finden sie eine sinnvolle Beschäftigung“, freut sich LK Wien-Direktor Robert Fitzthum. Green Care wurde 2011 von ihm initiiert. Inzwischen wurde das in anderen Ländern Europas erfolgreiche Projekt auf alle Bundesländer ausgeweitet. „Green Care steigert die Lebensqualität der Menschen. Das hilft vor allem den Betroffenen und entlastet gleichzeitig das Sozialund Gesundheitssystem. Zudem schafft es Arbeitsplätze und erhöht die Wertschöpfung und Kaufkraft im ländlichen Raum“, betont Minister Andrä Rupprechter. „Also eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Dabei müssen alle an einem Strang ziehen.“ Für die kommenden Jahre sind für solche und ähnliche Projekte laut Rupprechter 118 Millionen Euro reserviert. Allein 35 Green-Care-­ Projekte sind in der Pipeline, 500 Betriebe interessiert. Informationen und Beratung gibt es bei den örtlichen Landwirtschaftskammern und direkt im BMLFUW. Für Familienministerin Karmasin gehört auch eine flexible Kinderbetreuung etwa mit Tagesmüttern und -vätern zu den wichtigsten Perspektiven in den ländlichen Regionen. In der „Bildungseinrichtung Bauernhof“ sieht die Ministerin auch die Möglichkeit, Kindern ausreichend Bewegung sowie Wissen über gesunde Ernährung anzubieten. W

MEINE SICHT LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER

Strategie für modernen Pflanzenbau Der Pflanzenbau muss heutzutage vielen ökonomischen, ökologischen und sozialen Anforderungen gerecht werden. Die Konsumentinnen und Konsumenten erwarten sichere, gesunde, hochwertige sowie leistbare Lebensmittel. Unsere Bäuerinnen und Bauern arbeiten unter hohem wirtschaftlichem Druck. Der Klimawandel, Bodenverlust oder das vermehrte Auftreten von Schadorganismen erschweren die Produktionsbedingungen. Österreich übernimmt mit seiner ökosozialen und nachhaltig produzierenden Landwirtschaft europaweit eine Vorreiterrolle. Dabei setzen wir nicht nur auf Versorgungssicherheit für die Bevölkerung und sozialen Rückhalt für unsere Bäuerinnen und Bauern. Im Sinne der Nachhaltigkeit legen wir großen Wert darauf, unsere wertvollen Ressourcen und eine intakte Umwelt zu bewahren. Damit wir diesen erfolgreichen Weg aktiv weiterentwickeln, habe ich im vergangenen Jahr den Strategieprozess „Zukunft Pflanzenbau“ gestartet. Vor kurzem konnten wir aufschlussreiche Ergebnisse präsentieren: moderne Lösungsansätze für einen umweltschonenden und wirtschaftlich erfolgreichen Pflanzenbau. Die Strategie wurde gemeinsam mit Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel, Prüfstellen, Interessensgemeinschaften, Non-Profit-Organisationen, Industrie und Wissenschaft entwickelt. Dank dieser breit gefächerten Zusammenarbeit konnten viele unterschiedliche Erwartungen und umfangreiches Know-how zum Thema Pflanzenbau gesammelt werden. Da alle Interessensgruppen aktiv eingebunden sind, lassen sich die vorgeschlagenen Maßnahmen auch gut umsetzen. Geleitet wurde das breit gefächerte Projekt von Johannes Schmu-

ckenschlager, ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet. Naturnaher Pflanzenschutz war dabei ein zentrales Thema. Doch es ist mir wichtig, einen so komplexen Bereich wie den Pflanzenbau in seiner Gesamtheit zu betrachten. Die Ergebnisse wurden in einem Zehn-Punkte-Programm zusammengefasst. Neben praxisorientierten Vorschlägen zu Bereichen wie Fruchtfolge, Züchtung, Produktionsmethoden und Pflanzenschutzmitteln beinhaltet dieses Programm unter anderem eine Bildungsoffensive, noch mehr Öffentlichkeitsarbeit sowie die stärkere Vernetzung der einzelnen Akteure und Akteurinnen. Diese Empfehlungen werden wir gewissenhaft zur Umsetzung bringen. Als einer der ersten Schritte ist beispielsweise eine Dialogplattform geplant, da es der ausdrückliche Wunsch aller Beteiligten war, dass die Diskussion weitergeführt wird. Sie soll den regelmäßigen fachlichen Austausch zu aktuellen Themen des Pflanzenbaus ermöglichen und von AGES, der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, umgesetzt werden. In der Forschung sollen praxisnahe Projekte in den Vordergrund rücken, mit einer eigenen Förderung im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaften. Um klare Rahmenbedingungen und erhöhte Transparenz bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zu schaffen, werden Risikobewertung und Risikomanagement in Zukunft personell strikt getrennt. Erstere fällt in die Zuständigkeit der AGES, Letzteres obliegt dem Bundesamt für Ernährungssicherheit. Die Ergebnisse des Strategieprozesses zeigen uns einen modernen Weg, der den Menschen Sicherheit gibt. Mit ihrer Umsetzung wurde bereits begonnen – so bringen wir Konsum, Landwirtschaft und Umwelt in Einklang. 7


JOURNAL

GMEINER MEINT

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HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Die Kraftmaier von der Zuschauertribüne Nach den Wahlen in der Steiermark und Burgenland sind die beiden Großparteien aufgescheucht. Mit einem Mal fürchtet man sich vor einer ehemaligen kleinen Oppositionspartei, die so groß geworden ist, wie die Großen. Viele Wähler haben sich für sie entscheiden, weil sie ihnen eine Alternative zu sein scheint. Aus welchen Gründen auch immer. In der Agrarpolitik wäre das, anders als in der Landes- und Bundespolitik, nicht möglich. Dabei wären die Voraussetzungen durchaus ähnlich. Es gibt viele unzufriedene Bauern, es gibt viele, die mit ihrem Schicksal hadern und viele, die sich zu kurz gekommen fühlen. Und es gäbe viel zu verbessern. Aber es gibt weit und breit niemanden, der als Opposition diese Bauern auffangen kann. Es gibt niemandem, dem die Bauern die Kompetenz zutrauen würden, die heimische Landwirtschaft in ihrer Gesamtheit zu vertreten und es gibt niemandem, dem sie als Alternative zu den derzeitigen Machthabern ihr Schicksal anvertrauen möchten. Was sich hierzulande gerne als bäuerliche Opposition zum allmächtigen Bauernbund aufbläst, hat diese Bezeichnung nicht verdient. Kraftmaier auf der Zuschauertribüne. Nicht mehr. Durch die Bank alle, die sich vor allem vor Wahlgängen laut und öffentlichkeitswirksam an Bauernbund und Landwirtschaftskammern reiben, haben zumeist nichts, denn ihre eigenen Interessen und die ihrer unmittelbaren Umgebung im Auge. Ganz abgesehen davon, dass die meisten ohnehin gleich nach Wahlen ihre Aktivitäten wieder einstellen. Partei-Ableger, wie die FP- und SP-Bauern, sind allenfalls Feigenblätter für ihre Partei. Der Allgemeinen Bauernverband gefällt sich darin, durchwegs haarsträubende Resolutionen in den Kammervollversammlungen ablehnen zu lassen und glaubt das dann als agrarpolitischen Erfolg

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verkaufen zu können. Via Campesina, wie sich die ehemalige Bergbauervereinigung seit geraumer Zeit nennt, verrennt sich gar in Grundstücks-Besetzungsaktionen. Stronach-Mann Leo Steinbichler, ein begnadeter Populist, ist ob seiner Sprüche längst zu einem belächelten Faktotum geworden, ohne irgendetwas zu bewegen. Der Grüne Wolfgang Pirklhuber pflegt mit Inbrunst nur sein Gentechnikfrei-Hobby und gefällt sich zuweilen dabei die Landwirtschaft insgesamt anzuschütten. Und die IG-Milch ist längst zu einer öffentlichkeitsscheuen Geheimtruppe verkommen, von deren einstiger Kraft, die die Agrarpolitik zum Zittern brachte, längst nichts mehr zu spüren ist, weil die Protagonisten mit ihrem eigenen Fortkommen beschäftigt genug sind. Allen, die sich in Österreich als Opposition zu Bauernbund und Kammern fühlen, ist eines gemeinsam: Sie treten seit Jahren auf der Stelle. Vor allem schaffen sie es nicht, die Bauern auf ihre Seite zu bringen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Die wählen bei Kammerwahlen und anderen Gelegenheiten, wenn schon nicht den Bauernbund, lieber weiß, als ihnen die Stimme zu geben. Wenn sie überhaupt noch zu Wahlen gehen. Das ist schade. Denn die Bauern könnten eine starke Opposition in der Agrarpolitik gebrauchen. Wie zuletzt beim Wirbel um die Steuerreform, die der Landwirtschaft nicht nur höhere Mehrwertsteuersätze, sondern auch Schlechterstellungen bei der Grunderwerbssteuer beschert. So aber macht man die bestehenden Strukturen nur noch stärker. Und nicht nur das: Damit macht man auch das Feld für die landwirtschaftfremden NGO und auch für den Handel frei. Die nutzen das auch weidlich und reden immer lauter in der Landwirtschaft mit.

Lesermeinung … … am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Zum Interview mit Jakob Auer in BIL 5/15 Mir kosten alle Sparmaßnahmen im Familieneinkommen inklusive der aktuellen „Steuerreform“ ab 1. Jänner nächsten Jahres 6.500,– Euro jährlich. Die Vorteile wurden gegengerechnet. Nix passiert, nennt das Jakob Auer. Nun wurde mir vorgehalten, dass ich „ja eh schon lange von der Pauschalierung profitiert hätte“. Nachdem ich seit 24 Jahren exakte Aufzeichnungen führe, habe ich das für die vergangenen zehn Jahre ausgewertet: 1.628,– Euro Mehrwertsteuer hat mir die Pauschalierung in Summe in dieser Zeit gebracht. Im Juli 2016 wird dieser Polster mit den Mehrwertsteuerverlusten in der Mast aufgebraucht sein. Profit schaut für mich anders aus. Ja, es mag sein, dass der Schaden durch diese Steuerreform für die Bauern, für sich alleine betrachtet, in Summe tragbar wären. Aber die Tragkraft vieler Betriebe wurde zuletzt zu arg strapaziert. Und nach meiner Auswertung der eigenen Zahlen, waren die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen – zumindest in Oberösterreich – für meinem Betrieb noch nie so schlecht wie jetzt. Hoffentlich wird der Markt es mit guten Preisen richten, was die Politik verbockt hat. Ein Ruck muss durch meinem Bauerbund gehen. Ich hoffe und erwarte, dass er sich wieder den Realitäten stellen wird. Mag. Reinhard Steiner, Rottenbach Zum Kommentar „Lackmustest“ von Bernhard Weber in BIL 5/15 Einer der vielen Gründe, warum der politische Wille nach „Gentechnikfreiheit in Österreich" auf Dauer nicht durchgesetzt werden kann, ist die mächtige Unterspülung solcher „Absichtserklärungen“. Sie hat offenbar Methode. Wie sagt doch Jakob Auer lapidar: Wenn Gentechnik in Medizinprodukten eingesetzt wird, warum dann nicht auch im Agrar/Lebensmittelbereich?! Das hat sich vor nicht allzu langer Zeit noch anders angehört … Wenn man dann noch seine Aussagen zum „Chlorhendl“ liest („Niemand hat ein Problem mit Chlor im Schwimmbecken, aber ...“), wird man bestätigt in sei-

ner Annahme, wie der Hase läuft. Solche Argumente sind auf Wirtshausstammtischen legitim. Solche Verkürzungen in der Argumentation durch den Präsidenten des Österreichischen Bauernbundes lassen aber nur folgende Schlüsse zu: 1. Es werden nicht die Interessen der heimischen Bauern und Konsumenten vertreten; 2. Jakob Auer weiß es nicht besser; 3. Er weiß es besser, hält aber seine eigene Klientel für dumm… Mit Chlor im Schwimmbecken sollen u.a. Infektionsübertragungen in einem für Keime gut geeignetem Milieu – warmen Wasser – minimiert werden. Das Risiko der Infektionsübertragung ergibt sich etwa durch Inkontinenz im Harnund Stuhlbereich, ansteckende Lungenkrankheiten oder Sputum aus betroffenen Atemwegen, ansteckende Haut- und Geschlechtskrankheiten usw. Es könnte ja sein, dass Schwimmbadbesucher unabsichtlich etwas Wasser schlucken oder aspirieren oder … Ein Huhn wird dagegen absichtlich gegessen. Was bedeutet also Chlor beim Lebensmittel Huhn? Soviel zu gefährlichen Verkürzungen in Argumentationen. Tierarzt Dr. Vinzenz Loimayr, Ternberg Zu „Das Bienensterben gibt es gar nicht“ auf www.blickinsland.at Was kommt denn als nächstes? „Genmanipulierte Pflanzen sind völlig bedenkenlos?“ Allein die gewählte Überschrift sollte in Ihrem Blatt keinen Platz finden. Tut es aber, zum wiederholten Male, was bei mir eine Mischung aus Wut und Verzweiflung hervorruft. Was nutzen Webers und Gmeiners spitzen Kommentare, wenn der Rest des Blattes bzw. des Onlineauftrittes mit Wachstum, Chemie und fadenscheinige Selbstbeweihräucherungen gefüllt ist. Manfred Penninger, Eitzing Anm. d. Red.: Bei dem Artikel handelt es sich weder um einen persönlichen Kommentar noch um die Wiedergabe einer eigenen Meinung der Redaktion. Vielmehr fasst der Artikel die Argumentationslinie der IG Pflanzenschutz bei einem Pressetermin zusammen. BLICK INS LAND sieht es als seine Aufgabe, den Lesern die volle Breite an Argumenten zu umstrittenen Sachverhalten anzubieten, von welcher Interessensgruppe auch immer diese vorgebracht werden. BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015


MAYERHOFER

Superhelden am TTIP-Trip

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JOURNAL

„Nur der Markt sichert den Preis“ Im Gespräch Er ist Europas höchstrangiger Milchbauer. STEFAN NIMMERVOLL hat den Briten Mansel Raymond wenige Wochen nach dem Quotenende am Rande des informellen Agrarministerrates in Riga getroffen.

Viel lieber spricht der oberste Milchbauernfunktionär daher über die Notwendigkeit der Wettbewerbsfähigkeit aller Milchbetriebe in Europa. „Egal ob groß oder

klein, ein Betrieb muss profitabel sein.“ Das bedeute für ihn aber keinesfalls, dass es im benachteiligten Gebiet keine Milchproduktion geben könne. „Die Absicherung der Milch im Berggebiet ist eines unserer drei Hauptziele im Verband.“ Erreicht werden solle das laut Raymond vor allem über Investitionsförderungen im Rahmen der Ländlichen Entwicklung. „Wir reden zu Recht viel über den Weltmarkt. Dort sind niedrigste Produktionskosten entscheidend. 90 Prozent der Milch werden aber lokal konsumiert und sind sehr stark an die Herkunft gebunden. Dabei stehen andere Attribute im Vordergrund.“ Jene zehn Prozent der Milch für den Export werden hingegen künftig wohl eher dort gemolken werden, wo die Kosten am niedrigsten sind, ist Mansel Raymond überzeugt. „Und Europa ist wettbewerbsfähig, wenn wir uns nicht wieder neue politische Hürden auferlegen und die Menge künst-

lich zu beschränken Daher brauchen wir versuchen.“ Der eine höhere Basis.“ Brite ist in HandelsAgrarkommissar Phil fragen eher liberal Hogan habe aber beeingestellt: „Russland reits klar gesagt, dass ist uns aufgrund der eine Anhebung des Sanktionen weggefalNiveaus für ihn nicht len. Deshalb wurde in Frage komme. Weitrotz Quotenendes ters fordert der Walialleine im März eu- Mansel Raymond ser seine Berufskolropaweit um 3,8 Prolegen auf, sich mehr zent weniger Milch produziert. mit Preisabsicherungssystemen wie Die Nachfrage regelt also die Pro- Futures und Fixverträgen auseinduktion.“ In den Griff bekommen ander zu setzen. „Da fehlt es bei müsse man dagegen die enormen den Bauern oft noch am wirtschaft­ Preisschwankungen, etwa mit ei- lichen Grundwissen.“ ner „Einkommensversicherung Für Länder mit kleinbäuerlichen wie in den USA, die gute Ansätze Strukturen wie Österreich sei dagebietet. Das darf aber keinesfalls gen ohnedies das Genossenschaftsdie klassischen Förderprogramme system ein guter Garant dafür, dass ersetzen, sondern muss eine Er- die Bauern Zugang zum Markt ergänzung sein.“ halten. Letztlich entscheide alleine die wirtschaftliche Kraft des Sektors Dringend verlangt Raymond die über die Zukunft der MilchwirtAnhebung des Interventionspreises schaft. Raymond: „Politische Sys­ von derzeit 21 Cent. „Der Han- teme haben die Leute noch nie in del wird immer bestrebt sein, den der Milchproduktion gehalten, sonMilchpreis in Richtung Interven- dern immer nur Preise, von denen tionspreis unter Druck zu setzen. die Bauern leben können.“ W

Weltmilchtag: 39 Euro pro Monat und Haushalt für Milchprodukte Am 1. Juni war Weltmilchtag und die AMA Marketing GesmbH nutzte einmal mehr die Gelegenheit, um auf das wertvolle Lebensmittel und seinen Stellenwert in einer ausgewogenen Ernährung aufmerksam zu machen.

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Genau 39 Euro gibt ein Haushalt pro Monat durchschnittlich für Milch und Milchprodukte aus. Das sind 28 Prozent der Ausgaben für Frischeprodukte ohne Brot und Gebäck. Der Löwenanteil von 15 Euro entfällt dabei auf Käse, 7 Euro auf Trinkmilch. Die meistgekauften Produkte aus dem Milchregal sind ESLund Frischmilch. Der Pro-KopfVerbrauch liegt sehr konstant bei rund 77 Kilo pro Jahr, wobei sich der Abstand zwischen ESLund Frischmilch zunehmend vergrößert. Der Anteil der Haltbarmilch beträgt seit vielen Jahren konstant rund 19 Prozent. 10

Überdurchschnittlich hoch ist dafür der Bioanteil bei Milchprodukten. Fast jedes fünfte Packerl Frischmilch stammt aus biologischer Landwirtschaft, so AMA Marketing-Chef Michael Blass. In der Liste der Top-Ten-Milchprodukte rangieren Joghurts dicht hinter der Milch. Naturjo-

ghurt entwickelt sich seit Jahren konstant positiv, der Bioanteil darunter beträgt 17 Prozent. Butter hält mit 66 Prozent Margarine mit 34 Prozent auf Distanz, zudem steigt der Pro-KopfVerbrauch an Butter wieder leicht an und liegt bei rund 5,3

Kilo pro Jahr. Und Österreich hat sich als Käsenation etabliert. Durchschnittlich werden rund 20 Kilo pro Jahr gegessen, 6 Prozent davon in Bio-Qualität. Die beliebtesten Käsesorten sind Gouda, Emmentaler und Käse auf Gervaisbasis. Der Absatzmarkt für heimische Milchprodukte teilt sich in drei etwa gleich große Teile: Ein Drittel verspeisen Herr und Frau Österreicher zu Hause, ein Drittel wird in der Gastronomie verwendet, ein Drittel exportiert. „Der österreichische Ernährungsbericht gibt eindeutige Verzehrsempfehlungen für Milch“, betont Blass. Mit Plakaten, Inseraten und TV-Spots w ­ idmet sich das AMA-Milchmarketing deshalb dem „Krönenden Genuss“. Begleitet wurden die Werbemaßnahmen rund um den Weltmilchtag aufmerksamkeitsstark mit einer tanzenden AMA-Kuh rund um den ­ Eurovision Song Contest auf der Wiener Ringstraße.

Promotion zum Weltmilchtag: AMA-Kuh tanzt auf dem Wiener Ring

www.mitmilch.info

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Foto: © AMA, Archiv

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aymond ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe Milch der COPA-COGECA, der Dachorganisation der Bauern und Genossenschaftsverbände. Über die nach 31 Jahren abgeschaffte Quotenregelung möchte der Milchbauer, der gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder einen Betrieb mit 600 Kühen und 1.400 Hektar Land in Wales bewirtschaftet, nicht mehr diskutieren. Viel wichtiger sei es, in die Zukunft zu schauen, meint er. Nur so viel: 1984 sei die Einführung der EU-Quote mitten in den Aufbau seines Betriebes gefallen, erinnert er sich, „weswegen ich plötzlich viel mehr Geld gebraucht habe, um die angestrebte Größe erreichen zu können.“ Beinahe hätte er gleich wieder aufgegeben: „So etwas soll kein junger Landwirt mehr erleben müssen.“


BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH

Sicher kein GVO-Anbau Vorsorgegesetz für Niederösterreich zum Schutz für Bauern und Konsumenten.

D

as Land Niederösterreich, das bereits 2005 ein Gentechnik-Vorsorgegesetz beschlossen hat, hat darin nun auch das Verbot für die Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen festgeschrieben. Das entsprechende Gesetz wurde im Mai im Landtag beschlossen. „Wir in Niederösterreich haben uns für eine naturnahe landwirtschaftliche Produktion entschieden, unsere Bäuerinnen und Bauern arbeiten

Schulterschluss: Elisabeth Köstinger, Stephan Pernkopf

zu 100 Prozent naturnah, auf einem Fünftel der Fläche wird biologisch produziert. Dies soll auch in Zukunft gewährleistet sein. Mit dem neuen Gentechnik-Vorsorgegesetz stellen wir das sicher“, erklärte Agrarlandesrat Stephan Pernkopf. Das neue Landesgesetz schaffe noch mehr Sicherheit hinsichtlich des Verbots von gentechnisch veränderten Pflanzen beim Anbau. Dabei gehe es darum, „die Bäuerinnen und Bauern, die Konsumentinnen und Konsumenten zu schützen“, so Pernkopf. „Für Österreich ist eine klare Gentechnikfreiheit im Anbau für einen starken Schulterschluss zwischen den Konsumenten und der Landwirtschaft sehr wichtig“, betonte auch die EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger. „Nach sehr vielen Jahren ist es uns jetzt auf europäischer Ebene gelungen, die Möglichkeit eines nationalen Anbauverbotes festzuschreiben. Das heißt, dass zukünftig jeder Mitgliedstaat für sich selbst rechtlich abgesichert entscheiden kann, keine Gentechnik auf den Feldern einzusetzen.“ W

Fotos: © Land Niederösterreich

Genuss-Pakt mit Bayern Niederösterreich, das Burgenland sowie der Freistaat Bayern wollen künftig kulinarisch kooperieren. Das wurde bei einem Treffen des Bayerischen Agrarministers Helmut Brunner mit den Agrarlandesräten von Niederösterreich und dem Burgenland, Stephan Pernkopf und Andreas Liegenfeld, in Göttlesbrunn vereinbart. Die Kooperationsvereinbarung soll allen drei Ländern in Zukunft neue Möglichkeiten zur Vermarktung regionaler Spezialitäten und neue Perspektiven für touristische Angebote bieten. „Gemeinsames Ziel ist die Erhöhung der Wertschöpfung in den ländlichen Räumen der Partner­länder“, betont Pernkopf. Geplant ist eine vertiefende Zusammenarbeit zwischen den drei Kulinarik-Initiativen „Spezialitätenland Bayern – Heimat der Genüsse“, „So schmeckt Niederösterreich“ und „Genuss Burgenland“. Außerdem planen die drei Länder, auch im Weinbau sowie 6–7  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

bei der Entwicklung des Weintourismus enger zusammenzuarbeiten. Dazu Brunner: „Wir sind Partner und keine Konkurrenten, für unsere Länder gilt: Wer weiter denkt, kauft näher ein.“ Und Liegenfeld bekräftigt: „Ein starkes Europa braucht starke Regionen. Mit der Vereinbarung stärken wir die Zusammenarbeit zwischen unseren drei Ländern.“ W

Kooperation: Pernkopf, Brunner, Liegenfeld

IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Politik zwischen LURK und LARK Kennen Sie die „LURK“? Nein, dabei handelt es sich nicht um eine Amphibienart, auch wenn diese mittlerweile doch ziemlich grün ist. Die Abkürzung steht für „Landes-Umwelt-Referenten-Konferenz“, also jenes Gremium, in welchem die neun Umwelt-Landesräte mit dem zuständigen Fachminister Umweltminister Andrä Rupprechter zusammentreffen und ihre Arbeit koordinieren und abstimmen. Vor wenigen Jahren, vor dem Reigen der letzten Landtagswahlen, gehörten diesem Gremium in beinahe großkoalitionärer Eintracht fast ausschließlich Landesräte der ÖVP und der SPÖ an. Seit den Wahlen in Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg hat sich dieses Bild aber grundlegend grün umgefärbt. Was demokratiepolitisch natürlich rechtens ist, ist realpolitisch alles andere als einfach und billig: Wurde bisher ernsthaft gemeinsam gearbeitet, geht es nun hauptsächlich darum, Opposition gegen den andersfärbigen Bundesminister zu machen. Und bei welchen Themen ginge dies leichter als bei Schnittmengen zwischen Umwelt- und Agrarpolitik? Pestizidverbote, Naturschutzauflagen, Bewirtschaftungshindernisse: alles kein Problem für die grünen Landesräte. Sehr wohl aber für unsere Bäuerinnen und Bauern. Nur mit Mühe konnte ich beim letzten Zusammentreffen in Kärnten als einziger Agrarier unter den Umwelt-Landesräten ein totales Verbot von Pflanzenschutzmitteln verhindern. Verständnis für die Landwirtschaft sucht man bei den meisten Umweltpolitikern mittlerweile also leider vergeblich. Anders naturgemäß bei den Agrar-Landesräten, deren gemeinsamen Gremium – der LARK – ich noch bis Ende Juni vorsitzen darf. Beschlüsse zur Gentechnik-Freiheit auf unseren Feldern, Schwung in eine neue Risikoversicherung, klare Vorgaben zum geplanten

Freihandelsabkommen und für den strengsten Schutz unserer Landwirtschaft darin waren die Ergebnisse der ersten Konferenz im Frühjahr des heurigen Jahres. Die zweite Konferenz, nach dem Figl-Saal im Wiener Parlament Mitte Juni in der Weinbauschule Krems, hatte ebenfalls ein brennendes Thema zum Schwerpunkt: die mittlerweile unerträglichen Schikanen, Kontrollen und Hürden, die unsere Bauern beinahe schon täglich über sich ergehen lassen müssen. Natürlich braucht die weltbekannte Qualität unserer Agrarprodukte regelmäßige Überprüfung. Wenn aber vor lauter Prüfen das Produzieren auf der Strecke bleibt, wenn aus dem „Land der Hämmer“ das „Land der Hemmnisse“ wird, dann müssen wir klar „Stopp“ sagen! Durch ein neues System sollen künftig möglichst viele Kontrollen vereinheitlicht und vereinfacht werden. Ebenso Thema war die neue niederösterreichische Initiative „Erlebnis Bauernhof“. Damit werden alle Angebote von „Schule am Bauernhof“, den Seminarbäuerinnen etc. unter einem gemeinsamen Dach gebündelt und mit einem neuen Angebot der Landjugend mit dem Titel „Back to school“ ergänzt. Denn jedes Kind soll in seiner Schulzeit mindestens einmal mit einem Bauernhof in Berührung kommen. Viele Kinder wissen heute gar nicht mehr, wie Brot gebacken wird und dass für ihre Schuljause die Produkte der Bäuerinnen und Bauern gebraucht werden. Auch alle Studierenden der NÖ Pädagogischen Hochschulen sollen mindestens einmal in ihrer Ausbildung einen Bauernhof besuchen. Denn wenn wir beklagen, dass heute so viele kein Verständnis mehr für die Landwirtschaft haben, dann müssen wir schon bei den Jüngsten ansetzen. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr! 11


EXPO / INTER-AGRAR

Schaufenster in die ­Landwirtschaft Wieselburger Messe Die „Inter-Agrar“ wartet auch heuer wieder mit zahlreichen Neuerungen auf und lockt mit Rinderzucht, Forsttechnik, Fischzucht, alten Haustierrassen oder dem Traktor-Geschicklichkeitsfahren „Geotrac Supercup“.

EXPO 2015 „Den Planeten ernähren. Energie für das Leben“, so lautet das Kernthema der diesjährigen Welt­ ausstellung in Mailand. Bis Ende Oktober präsentieren sich zu diesem 145 Länder in unterschiedlichster Form dem Publikum. BLICK INS LAND war bei der Eröffnung.

Ö

sterreich bringt zur Expo frische Luft in die Wirtschaftsmetropole. Dem Publikum gefällt’s. Ex-Vizekanzler und davor Forstminister, nun Expo-Regierungskommissär Josef Pröll ist sichtlich stolz auf den Pavillon und die Umsetzung der Idee. „Breathe.austria“, also „Atme Österreich“, ist das Siegerprojekt einer Ausschreibung zur Expo. Die TU Graz und die BOKU Wien haben unter dem Generalplaner Professor Klaus Loenhart 56 große Bäume, manche von diesen gut 30 Jahre alt, sowie an die 13.000 Einzelpflanzen zu einer beeindruckenden Waldlandschaft arrangiert, die teils im Verborgenen, aber auch teilweise sichtbar durch Hightech unterstützt wird. Der Besucher betritt eine rund 560 Quadratmeter große Waldfläche im Pavillon und fühlt sich sofort in einen typischen Mischwald versetzt. Das lädt prompt zu – bewusstem – Atmen ein. „Luft ist schließlich das Lebensmittel Nummer 1“, betont Josef Pröll, denn ohne Luft gebe es auf der Erde kein Leben. Die Bäume im Pavillon erzeugen ein Mikroklima: Gemeinsam produzieren alle Pflanzen jede Stunde frischen Sauerstoff für gut 1.800 Besucher. Ganz ohne Klimaanlage ist die gefühlte

12

Temperatur in der Halle um gut 5 Grad niedriger als außerhalb. Das werden die Expo-Besucher insbesondere im heißen Sommer zu schätzen wissen. Der abkühlende Effekt wird durch leise, leistungsstarke Ventilatoren und raffinierte Nebeleffekte verstärkt. Energieeffizienz wird dabei groß geschrieben. So wird zur Energiegewinnung weltweit erstmalig eine F a rb s t o f f - S o larzelle, die sogenannte „Grätzel-Zelle“, eingesetzt: Nach dem Prinzip der Photosynthese wird aus Licht Energie erzeugt. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen heimische Spitzenköche, die ihre Gerichte zeitgemäß mit Zutaten aus der Natur interpretieren. Im Mittelpunkt stehen dabei – was sonst? – Lebensmittel aus dem Wald. Schon am Eröffnungstag wurden Idee und Umsetzung des Österreich-Auftritts von der internationalen Presse gelobt. Die „Süddeutsche Zeitung“ etwa lobte gar „Der beste Pavillon …“. Das freut wohl auch den Regierungskommissär, da die Zweifel am Konzept und auch die Interventionsversuche in Österreich dem Vernehmen nach recht massiv gewesen waren. Auch ein Grund um Durchzuatmen … W

6.000 m² große Forstzentrum. Es bietet neben den Präsentationen neuester Forsttechnik samt Maschinenvorführungen auch jede Menge Showelemente, etwa beim 4. Österreichischen Holzschnitzerevent mit Speedcarving Vorführung oder dem Landesentscheid Forst der Landjugend NÖ. Generell steht 2015 die Rinderzucht im Mittelpunkt. In der Tierhalle 13 und dem zugehörigen Vorführring erwarten die Fachbesucher Tiervorführungen, Bewertungen und die einschlägige Beratung durch Experten. Überdies informiert der Verein „Arche Austria“ im Freigelände 4 über alte Haustierrassen. Am 2. und 3. Juli steht darüber hi­ naus die Vorausscheidung beim „Geo­trac-Supercup“ im Freigelände 5 auf dem Programm. Und erstmals wird heuer der Schwerpunkt „Fisch­zucht“ mit eigenem Rahmen­programm auf der Messe etabliert. In der „Landwirt-Halle“ 12 befindet sich wieder das Beratungszentrum der LK Niederösterreich mit der EZG Gut Streitdorf, dem Tiergesundheitsdienst, dem Futter­mittellabor Rosenau, dem AMA Grillclub oder der Servicestelle für Tierproduktion. Und in der Wiesel­burger Halle kommen vor allem Freunde bäuerlicher Schmankerl auf ihre Rechnung. In Kooperation mit „So schmeckt

Fotos: © Expo

D Atme Österreich!

ie Wieselburger Landwirtschaftsmesse samt Volksfest von Donnerstag, 2. bis Sonntag, 5. Juli ist Niederösterreichs größte Messe. Rund 560 Aussteller bieten ein umfassendes Produktspektrum, das man sich laut Messedirektor Werner Roher „auch diesmal nicht entgehen lassen sollte“. Neben der land- und forstwirtschaftlichen Ausstellung werden in Wieselburg auch die Bereiche „Bauen & Wohnen“, „Haushaltsausstattung“ und „Garten – Genuss – Freizeit“ abgedeckt. Die traditionellen Schwerpunkte der Messe liegen sowohl in der Landwirtschaft und hier im Speziellen im Bereich Tierhaltung und Grünlandwirtschaft als auch in der Forst- und Energietechnik mit einem eigenen Forstzentrum. Daneben ist die Sparte Bauen und Wohnen ein wesentlicher Messe­s chwerpunkt: „Den Themen Innen­e inrichtung von der Küche bis zum Schlafzimmer und der Haushaltsausstattung wird dabei breiter Raum gewidmet. Aber auch der Baubereich vom Keller bis zu Dach, Fenstern, Türen, Stiegen und das große Gebiet Energie­ nutzung mit einem Schwerpunkt auf erneuerbaren Energieträgern spielen auf der Messe eine wesentliche Rolle.“ Ein fixer Bestandteil der Wiesel­ burger Messe ist das über

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NÖ“ und der NÖN wird ein eigener Messeschwerpunkt gebildet, wo Spezialitäten verkostet und gekauft werden können. Dort findet auch die Siegerpräsentation des beliebten Wettbewerbs „Das Kasermandl in Gold“ statt. Die Wieselburger Messe wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet, etwa der Sonderausstellung „Best of Jungtischler“, einem „Traktor-Veteranentreffen“, dem Bauerntag des NÖ Bauernbundes, einem Live-Grillen beim Finale des „Wiesel-Burger“ und dem Wieselburger Trachtentag am Sonntag. Auch der Besuch des Wieselburger Volksfestes beginnend mit dem „Bieranstich“ bereits am Mittwochabend ist für viele ein Muss, den Messetag fröhlich ausklingen zu lassen. W

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M

ag. Christoph Haller von Energiekreis Haller in Markt Allhau hat sich aufgrund der Flexibilität und der Möglichkeit jederzeit erweitern zu können, vor nunmehr 9 Jahren für das Modular Hallensystem entschieden. Für ihn als Tierarzt war beim Kauf neben den wirtschaftlichen Gründen vor allem das Wohl seiner Tiere ausschlaggebend. Mehr Licht – mehr Luft – besseres Stallklima – dadurch mehr Erfolg! Der landwirtschaftliche Betrieb hat inzwischen ca. 16.000 m² Rinderställe,

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Lindner | zeigt | Bauer hat neuen ­Lintrac Komplettlösungen nnovationsführer Lindner präsenbei Gülletechnik I tiert von 2. bis 5. Juli die neue Seri-

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er Bauer Separator S 655 ermöglicht die vollautomatische Trennung von Abfallsubstrat. Pro Stunde werden 10 bis 25 m³ in eine feste sowie flüssige Phase separiert. Hierbei eignet sich die flüssige Phase zur Ausbringung über Rohr- und Schlauchsysteme, die feste Phase (15–30 %) kann als Dünger oder Kompost verkauft werden. Dieses System erspart hohe Investitions- sowie Entsorgungskosten in der Gülleaufbereitung sowie in der Industrie. Diese Gülle bildet keine Schwimm- und Sinkschichten mehr, ein Aufrühren von La-

en-Variante des Lintrac für den Weinbau. Auf der Messe gastiert außerdem der Geotrac Supercup 2015. Erstmals wird der Lintrac für die Kulturlandwirtschaft präsentiert. „Der Lintrac kombiniert die Vorteile von Traktor, Hangmäher und Hoflader. Mit der neuen Serie für den Wein- und Hopfenbau bieten wir nun die Spezialausführung des Lintrac für Kulturlandwirte“, erklärt Geschäftsführer Hermann Lindner. Der Innovationsführer aus Kundl hat Rückmeldungen von Wein- und Hopfenbauern in das finale Modell eingearbeitet. Lindner bietet als Frühlingsaktion die rumpfgeführte Fronthydraulik für alle neuen Geotrac- und Lintrac-Modelle noch bis 15. Juli kostenlos an und gewährt zwei Jahre Garantie. Am 2. und 3. Juli steigt in Wieselburg außerdem das Niederösterreich-Finale des Geotrac Supercup 2015. Weitere Termine und Renninfos: www.geotrac-supercup.at, www.lindner-traktoren.at BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015


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uf der diesjährigen Inter-Agrar Wieselburg präsentieren sich die Reform-Werke gleich mit einem Feuerwerk an Neuheiten und dies quer durch alle Fahrzeugtypen. Vorgestellt werden unter anderem der neue Muli T10 X HybridShift, der 81,5 PS starke Metrac H8 X sowie das neueste Geräteträgermodell: Mounty 110 V. Der Muli T10 X HybridShift beruht auf der Plattform des Reform Muli T10 X, allerdings mit einem völlig neuen, innovativen und patentierten hydromechanischen Fahrantrieb. Der Hybridantrieb ist in dieser Variante einzigartig, da mechanischer und hydrostatischer Antrieb unabhängig voneinander betrieben werden können. Mit dem Metrac H8 X erfüllt Reform nicht nur höchste Umweltstandards, sondern auch steigende Kundenerwartungen nach mehr Leistung. Der Metrac H8 X ist somit das Spitzenmodell der Reform Zweiachsmäher. Auch für Landwirte bie-

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Keimzahl: 8.000, Zellzahl: 24.000 Reportage Bereits zum achten Mal seit 2001 gehört der Hof von Margit und Johann Laschober zu den 25 Besten im Ranking der Milchgenossenschaft Niederösterreich. BLICK INS LAND hat einen Blick hinter die Kulissen der NÖMLieferanten geworfen.

Keimzahl: 8.000, Zellzahl: 24.000. Diese Traumwerte haben die beiden Vollerwerbslandwirte für den März von ihrer Genossenschaft rückgemeldet bekommen. „Jetzt sind wir wieder ein bisschen höher, weil die Zahlen etwas schwanken, aber wir liefern seit 1999 durchgängig S-Klasse-Milch“, erzählt Johann Laschober von seiner Erfolgsgeschichte in puncto Hygiene. Dabei hat es nicht immer so rosig ausgesehen am Wenzelbauer-Hof. „Wir waren vor dem Bau unseres neuen Laufstalls beinahe soweit, die Milchviehhaltung aufzugeben, so katastrophal waren unsere Werte“, erinnert sich der Milchbauer an die alte Melkanlage seiner Familie, bei der das Vakuum nicht mehr richtig gepasst hat. Erst dank der Beratung der Landwirtschafts­ kammer habe man sich vor der 16

Jahrtausendwende über die Investition in die Milchwirtschaft getraut. Das Mastvieh musste damals den Hof verlassen – heute hält die Familie Laschober nur noch Fleckviehkühe und Kalbinnen. Männliche Tiere werden über die Rinderbörse und den Kälbermarkt vermarktet. Heute ist der Hof der Familie ein bodenständiger Vorzeigebetrieb, bei dem die Gesundheit der Kuh im Vordergrund steht. „Wir wollen und können nicht großartig wachsen, weil wir arbeitstechnisch gut aufgestellt sind und gar nicht mehr Platz hätten“, so Laschober, „vielmehr wäre es mir ein Anliegen, dass auch unsere Kinder mit der Betriebsgröße einmal im Voll­ erwerb bleiben können.“ Dementsprechend warten die Milchbauern auch mit der Investition in einen neuen Melkstand zunächst einmal die weitere Entwicklung der Preise ab. „Momentan arbeiten wir noch mit einem Vierer-Side-by-side-Melk­s tand, der zugegebenermaßen ein bisschen klein ist“, meint Margit Laschober. Vielleicht sei aber gerade dieser Melkstand einer der Schlüssel zu der besonders hochwertigen Milch, die sie abliefert. „Wir haben Zeit, um die Tiere genau zu beobachten und uns um die Sauberkeit zu kümmern. Bei einem größeren Melkstand würde es für

manche Handgriffe vielleicht zu schnell gehen.“ So verzichten die Bauern etwa auf eine Ausmelkautomatik, sondern melken die Tiere einzeln händisch genau aus. Auf Sauber­ keit während des Prozesses wird besonders geachtet: Vor dem Melken werden die Zitzen trocken gereinigt, vorgemelkt. Nach dem Melken werden bei jeder Kuh die Zitzen getaucht. Penibel ist Johann Laschober auch bei der Wartung des Melk­standes. „Mindestens zweimal im Jahr werden die Zitzengummi getauscht, einmal pro Jahr kommt der Servicetechniker. Viermal die Woche beschicken wir den Waschautomaten sauer, die restliche Zeit alkalisch“, so der Landwirt. Ob er dabei mehr Aufwand betreibt als andere Milchbauern, kann Laschober nicht beurteilen. „Wir sind es so gewohnt.“ Insgesamt nehme die Arbeit im Melkstand in der Früh und am Abend rund zwei Stunden in Anspruch.

während der Trockenstehzeit werden die Euter laufend kontrolliert. „Wir haben im abgelaufenen Jahr keine einzige Euterentzündung gehabt“, so Johann Laschober. Wichtig seien dabei auch die trockenen Liegeboxen, die zweimal täglich händisch gereinigt und mit gehäckseltem Stroh eingestreut werden. Dadurch liege keine einzige Kuh auf den Spalten.

Die Laschobers wollen von jeder Kuh wissen, wie es um deren Eutergesundheit steht. „Wir nehmen vor dem Trockenstellen eine Viertelgemelksprobe von jeder Kuh. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, wird das Tier vom Tierarzt trockengestellt.“ Passt alles, erfolgt das Trockenstellen abrupt nach rund 230 Trächtigkeitstagen. Auch

Während die Keimzahlen von der Genauigkeit bei der Hygiene bestimmt werden, spielen bei der Zellzahl viele andere Faktoren eine Rolle. „Da genügen schon fremdes Melkpersonal oder Stress im Stall“, hat Laschober beobachtet, „auch die Qualität der Silage ist entscheidend.“ Nicht anschließen kann sich der Landwirt aber

Kühe, die immer an der 200.000-Zellen-Grenze kratzen oder schon zu Beginn der Laktation erhöhte Zellzahlen haben, werden ausgeschieden. „Die Milch der schlechteren Kühe wird an die Kälber verfüttert.“ Johann Laschober legt schon bei der Auswahl der Genetik Wert auf die Gesundheit der Tiere. „Wir haben einen Stalldurchschnitt von 8.500 Kilo. Nicht immer ist aber der Stier mit der besten Milchvererbung der beste. Da legen wir sehr viel Wert auf Eutergesundheit und Zellzahlen der Töchter.“

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Fotos: © privat

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ft sind es eher kleine Betriebe, die sich besonders der Hygiene in Stall und Melkkammer widmen können und dann die beliebten Ranglisten der besten Milchlieferanten der Molkereien anführen. Dass man auch mit einer Liefermenge von 267.000 Kilo und einer Herde von 35 Milchkühen zur Qualitätselite gehören kann, beweisen Margit und Johann Laschober aus Kühbach in der Gemeinde Lichtenegg in der Buckligen Welt.


MILCHWIRTSCHAFT

der Meinung, dass ältere Kühe niedrige Zellzahlen ausschließen würden. „Unsere Herde hat ein Durchschnittsalter von fünf Jahren und wir haben auch schon zwei Kühe mit über 100.000 Litern Lebensleistung gehabt. Eine lange Nutzungsdauer ist also durchaus möglich.“ Einzig zum Ende der Laktation würde bei solchen Tieren die Zellzahl etwas zunehmen. Für Margit und Johann Laschober hängen Keim- und Zellzahl nicht direkt mit der Größe eines Betriebes zusammen. „Natürlich ist es

bei weniger Kühen einfacher, alles im Auge zu behalten. Letztendlich müsste es aber auch einem großen Betrieb möglich sein, gute Werte zu haben, wenn er Selektion und Genauigkeit ernst nimmt.“ Wichtig sei dann aber wohl aufmerksames und genaues Melkpersonal, das sich mit dem Ziel, hochqualitative Milch zu erzeugen, identifiziert. „Dazu kommt, dass moderne Melksysteme bei der Trennung der Milch anhand der Leitfähigkeit immer besser werden.“ W

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STEFAN NIMMERVOLL

Direkt von der Truppe tigkeit dieses Paradeprodukts aus dem Hause Steyr-DaimlerPuch, andererseits wegen der unschlagbaren und unerreichten Allradtechnologie, die den Pinzgauer bei allen Witterungslagen und Bodenverhältnissen zu einem verlässlichen Partner im Gelände macht. Zuschaltbarer Vorderradantrieb, einzeln sperrbare Achsen und ein auch während der Fahrt zuschaltbarer Geländegang: So macht das Fahren im Pinzgauer auch dort noch Spaß, wo alle Straßen und Wege längst enden. Unter den Hammer kommen zwölf zweiachsige Pinzgauer 710M mit Plane; drei geschlosse-

ne Dreiachser 712K; fünf dreiachsige Planenfahrzeuge 712M und ein Pinzgauer 712M/FAL – ein dreiachsiges Planenfahrzeug mit Spezialaufbau als Trägerfahrzeug der Fliegerabwehr-Lenkwaffe. Selbstverständlich zeigen sich die Pinzgauer in typisch grün/grauer

Heeresoptik und verfügen über originale Steyr-Daimler-Puch-Typenscheine. Bei Rufpreisen zwischen 1.600 und 3.000 Euro rechnen die Veranstalter der Auktion mit großem Interesse und einem Ansturm ins Stubaital. Die Fahrzeuge stehen ab 8. Juli beim Autohaus Paulweber in Fulpmes zur Besichtigung bereit. Die Auktion startet am Freitag, 10. Juli 2015, um 15 Uhr direkt beim Autohaus Paulweber. Detaillierte Infos und Fotos können vorab online abgerufen werden. Werbung

Fotos: © privat

Pinzgauer-Auktion: Das Dorotheum lädt am 10. Juli in Tirol zu einer großen Versteigerung von 21 Pinzgauer-Fahrzeugen, die bis vor kurzem noch beim Österreichischen Bundesheer im Einsatz waren. Die angebotenen Fahrzeuge kommen direkt von der Truppe und befinden sich in gutem, betriebsbereitem Zustand. Sie wurden auf Grund von Restrukturierungsmaßnahmen aus­geschieden. Die Geländefahrzeuge sind bei Land- und Forstwirten, Jägern, Hüttenwirten und Allrad-Enthusiasten gleichermaßen beliebt. Einerseits wegen der optischen Einzigar-

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6–7  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

17


IM GESPRÄCH

„Nicht nur Kontrollen und Berichte fördern“ Interview JOSEF FRADLER über aktuelle Sorgen und Anliegen der heimischen Rindfleischerzeuger. BLICK INS LAND: Die Mutter­ kuhprämie wurde mit der neuen GAP-Periode wieder abgeschafft. Auch Stiermäster verlieren massiv an Prämien. Sind die Rind­ fleischerzeuger die Verlierer der Agrarreform? Fradler: Mit der von der österreichischen Agrarpolitik getroffenen Entscheidung, dass es keine gekoppelten Prämien mehr gibt, war klar, dass Mutterkuhhalter und Rindermäster ein Problem bekommen. Dass es Einkommensverluste bis zu 50 Prozent geben wird, haben wir auch berechnen lassen und den Verantwortlichen vorab vorgelegt. Das hat aber alles nicht gefruchtet. Die Produzenten von Rindfleisch haben mit diesen Rahmenbedingungen schwer zu kämpfen.

Es heißt immer wieder, die bisherigen Zahlungen gerade für die Stiermast waren ohnehin überhöht … Oberösterreichs Rindermäster haben laut Berechnungen in deren Arbeitskreis 2014 im Schnitt 99 Euro Deckungsbeitrag pro Maststier erzielt. Da muss jedem klar sein, dass nur die höheren Flächenprämien die Rindermast aufrechterhalten haben. Die Prämien waren notwendig, um das System mit Kälberpreis, Einstellern und Rindermast in unseren Strukturen lebensfähig zu halten. Aber werden die drohenden Verluste nicht durch die Erhöhungen etwa der Regionalprämie ausgeglichen? In Kärnten haben wir prozentuell sicher den höchsten Anteil an der Mutterkuhhaltung in Österreich. Bei uns wird es nur ganz wenige geben, die den Wegfall der Mut18

In der Spitzengastronomie gilt aber oft noch argentinisches oder US-Rindfleisch als das Nonplus­ ultra. Ist das nur eine Frage des Images oder kann man nicht auch die Qualitätskategorisierung verbessern? Also bei der Qualität können wir absolut mithalten. Bei einer Blindverkostung von Beef aus den USA, aus Argentinien, Uruguay und Brasilien ist herausgekommen, dass unsere Produkte aus Kärnten mindestens so gut sind. Und mit der Kategorisierung etwa in Kalbin, Ochs und Jungstier haben wir auch in der Gastronomie Erfolge.

Josef Fradler terkuhprämien über die Erhöhung der Flächenprämien ausgleichen können. Für die meisten Betriebe wird das nicht greifen. Werden diese Betriebe aus der Fleischproduktion aussteigen? Es wird in zwei Richtungen gehen: Wir schlachten derzeit in Österreich wesentlich mehr Kühe als noch vor einem Jahr. Bei den Mutterkuhhaltern läuft der Bestandsabbau also schon. In Kärnten hat die Zahl der Kuhschlachtungen um 20 Prozent zugenommen. Das wird zu einer Extensivierung der Betriebe führen. Wenn jemand zwanzig Mutterkühe gehabt hat, macht er jetzt vielleicht noch fünfzehn und kauft kein Futter mehr zu. Und die Rindermast in den Ackerbaugebieten geht zurück. Derzeit wird in diesem Sektor praktisch nicht investiert. Wo es keine Ersatzinvestitionen gibt, gehen die Mastkapazitäten zurück. Seit dem EU-Beitritt haben wir rund ein Drittel der Rindermast in Österreich verloren. Das wird so weitergehen. Halten wird sich die Rindermast eher in den Übergangsgebieten mit Silomais und Grünland. Wieso ist es den Fleischrinderhaltern nicht gelungen, gehört zu werden?

Wir haben mit Vehemenz versucht, auf die Dinge hinzuweisen. Rindfleisch hat aber in der öffentlichen Wahrnehmung nicht die Wertigkeit wie etwa Milch, anscheinend auch unter Agrarpolitikern. Die Rinderwirtschaft in Österreich wird aber nur funktionieren, wenn es den Kreislauf Milchvieh, Mutterkuhhaltung und Rindermast gibt. Immerhin will die Agrarpolitik Anreize in Richtung Qualitätsproduktion schaffen. Wie zufrieden sind Sie damit? Damit sind wir nicht ganz unzufrieden. In den Abläufen ist aber noch einiges zu klären, damit bei den Bauern etwas von der Unterstützung ankommt. Da muss der Herr Bundesminister klar Stellung beziehen. Wenn das Geld nur dazu da ist, um Strukturen, Kontrollen und Berichte zu fördern, wird das nicht zum Erfolg führen. Und zur Qualitätsproduktion an sich: Da sind wir auf einem guten

ZUR PERSON Ök.-Rat. Josef Fradler ist Obmann der Bäuerlichen Vermarktung Kärntner Fleisch reg. Genossenschaft und bewirtschaftet einen Rindermastbetrieb nahe Maria Saal.

Auch beim umstrittenen Freihandelsabkommen TTIP ist das Rindfleisch einer der Hauptdiskussionspunkte. Müssen sich Österreichs Bauern vor Exporten aus Amerika fürchten? Absolut. Wir können nicht bei uns eine hochqualitative, nachvollziehbare bäuerliche Produktion fordern und gleichzeitig den Markt für anonyme Massenware aufmachen. Da erwarte ich mir eine viel klarere Positionierung der Agrarpolitik. Wie können Fleischrinderproduzenten ihre Wirtschaftlichkeit verbessern? Im Mutterkuhbereich müssen wir Produkte erzeugen, die von den Mästern nachgefragt werden, etwa mit mehr Fleischbetonung und durch Einkreuzen von Fleisch­ rassen. Auch die Ausmast wird im Mutterkuhbereich in intensiveren Grünlandgebieten künftig eine größere Rolle spielen. In der Rinder­m ast müssen wir an Schrauben wie der Tageszunahme und den Kosten drehen. Außer Deutschland zahlen alle Nachbarländer noch gekoppelte Prämien. In diesem Umfeld wird es eine Herausforderung sein, unsere Position zu halten. Das können wir Bauern nicht alleine, dazu brauchen wir die Politik. W Interview: Stefan Nimmervoll

BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015

Foto: © privat

Auch bei der Steuerreform sind die Mäster von der Anhebung der Steuersätze besonders betroffen. Agrarminister Andrä Rupprechter kommt ja aus einem Rindergebiet. Sind Sie von ihm enttäuscht? Der Mastbereich wird von der Politik momentan sicher nicht bevorzugt behandelt. Auch hier haben wir versucht zu intervenieren. Die Entscheidungen sind aber gefallen und wir müssen diese zur Kenntnis nehmen. Die weiteren Einkommenseinbußen tun uns aber doppelt weh.

Weg. Die Tiere werden jünger und besser ausgemästet. Die Fleischverarbeiter haben in die Reifung investiert. Und das wird von den Konsumenten geschätzt.


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Ammoniakverluste: Jedes Kilo zählt! Wirtschaftsdünger Teil 1 Stickstoffverluste bei Gülle oder Mist entstehen im Stall, bei der Lagerung und bei der Ausbringung, wo sie auch mit Geruchsemissionen verbunden sind. Ebenso können sie durch Auswaschung von Nitrat entstehen. Was aber tun, um diese Verluste gering zu halten?

D

ie Vermeidung hoher Stalltemperaturen durch Lüftung, häufiges Ausmisten sowie Sauberkeit sind die wichtigsten Maßnahmen, um Ammoniakemissionen im Stall gering zu halten. Eine bedarfsgerechte Eiweißversorgung senkt ebenfalls das Verlustpotential, da überRindergülle

7,5

Rindergülle belüftet

8,7

Rinderjauche

8,1

Schweinegülle

7,7

Geflügelgülle

7,5

Biogasgülle

8,1

Stallmist

7,8

Stallmistkompost

8,1

Tab.: pH-Werte in Wirtschaftsdüngern

schüssiger N über den Harn ausgeschieden wird. Bei der Stallmistlagerung beeinflussen vor allem die Einstreumenge, der Feuchtigkeitsgehalt sowie die Intensität der Rotte die Höhe der NH3-Abgasungsverluste. In der Güllegrube sind die Lagerverluste geringer. pH-Wert & Temperatur Je niedriger der pH-Wert in den Wirtschaftsdüngern und die Temperatur bei der Ausbringung, desto geringer sind die NH3-Abgasungsverluste. Gülle hat normalerweise einen pH-Wert um 7,5. Erst bei pH-Werten über 8 steigt mit zunehmender Temperatur die Ammoniakabgasung überproportional an. Normalerweise erreicht nur Biogasgülle oder belüftete Gülle pH-Werte über 8. Dann steigt das Abgasungsrisiko deutlich an. Auch bei Einmischung größerer Mengen von Branntkalk mit einem pHWert von 12,5 in die Gülle steigt der pH-Wert, nicht hingegen bei Verwendung von Kohlensaurem Kalk, welcher wie Gülle nur einen pH-Wert von etwa 7.5 hat. Ammonium (NH4)

organisch geb. N

Mineraldüngerstickstoff

100

Jauche

95

5

Rindergülle

50

50

Schweinegülle

65

35

Legehennengülle

60

40

Stallmist

15

85

Stallmistkompost

5

95

Quelle: BMLFUW

Tab.: Ammoniumanteile (in %) einiger Dünger 20

Wasserzusatz verringert hingegen das Abgasungsrisiko. Stallmist hat üblicherweise einen pH-Wert um 7,8, Stallmistkompost um 8,1. Bei beiden ist das Abgasungsrisiko nach der Ausbringung geringer, weil nach der Rotte nur noch geringere Anteile an Ammonium enthalten sind. Hier erfolgen die Abgasungsverluste vorrangig im Zuge der Verrottung. Die gasförmigen Lagerverluste können bei der Festmistlagerung durch gezielte Rotteführung und Lagerung im Schatten verringert werden. Abgasungsrisiko Neben dem pHWert steigt mit zunehmender Ammoniumkonzentration in der Gülle etwa durch Zumischen von Harnstoff auch das Abgasungs­risiko in Form von Ammoniak. Dies gilt vor allem bei mangelnder Verdünnung oder fehlender Ein­arbeitung nach der Ausbringung. Die N-Verluste, gemessen am je Tier anfallenden Gesamtstickstoffgehalt (Lager- und Ausbringungsverluste), schwanken je nach Management zwischen 20 und über 50 Prozent. Jedes Kilogramm Verlust an N bedeutet einen mone­tären Schaden von mehr als einem Euro. Ammoniakverluste treten im Stall, auf der Weide, während der Lagerung und vor allem kurz nach der Ausbringung auf, speziell im Grünland, wo im Vergleich zum Ackerland nur eine bodennahe Ausbringung, aber keine Einarbeitung möglich ist. Betroffen ist der leicht lösliche, über den Harn ausgeschiedene NH3-Anteil. Vor allem Jauche, aber auch Gülle weist höhere Anteile an rasch wirksamem Stickstoff in Form von Ammonium, NH4, auf. Diese ist in ihrer Wirkung dem Mineraldünger gleichzusetzen, während der über den Kot ausgeschiedene organisch

gebundene Stickstoff langsam wirkt und zum Teil auch im Boden, sprich: Dauerhumus, gebunden wird. Die direkte N-Wirkung hängt also vom Ammoniumanteil ab. Unmittelbar nach der Ausbringung von Gülle steht durch die einsetzende Mineralisierung das Carbonatsystem der Gülle noch nicht im Gleichgewicht mit dem CO2-Gehalt der bodennahen Atmosphäre. Die Abgasung von CO2 als natürliche Folge der Bodenatmung sowie die Oxidation organischer Säuren aus der Gülle führen nach der Ausbringung zu einem vorübergehenden pH-Anstieg und können dann ohne Einarbeitung auch eine NH3-Abgasung zur Folge haben. Auch kommt es im Zuge der Ammonifikation, also dem Abbau von organisch gebundenem Stickstoff zum stabileren Ammonium, zu einem vorübergehenden pH-Anstieg im Boden, wodurch ein Teil des leicht zur Verflüchtigung neigenden Ammoniaks ausgasen kann. Bei der späteren Nitrifikation, der Umwandlung von Ammonium zu Nitrat, wird der pHWert wieder gesenkt. Bodenverhältnisse beachten Mit höheren NH3-Verlusten ist vor allem auf leichten, sorptionsschwachen sowie auf alkalischen Böden mit pH-Werten über 6,5 zu rechnen. Auf solchen Böden ist es wichtig, dass unmittelbar nach der Ausbringung von Gülle oder auch von Harnstoffdüngern Niederschläge zu erwarten sind. Ferner kann es unter ungünstigen Witterungsverhältnissen nach der Ausbringung wie bei Kälteeinbruch, Trockenperiode, Bodenverdichtung zu einem „Stau an Ammoniumbicarbonat“ in der Bodenlösung kommen, wobei dieses dann leicht als Ammo­ niak an die Luft entweichen kann. BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015

Fotos: © agrarfoto.at

Von Josef Galler


GÜLLEDÜNGUNG Das Risiko von Ammoniakverlusten ist bei Gülle wie erwähnt höher als bei Stallmist. In der Gülle zerfällt das durch Wasser gebundene Ammoniumcarbonat nach der Ausbringung bei Kontakt mit der Luft mit steigender Temperatur leicht zu gasförmigem Ammoniak und Kohlendioxid. Unmittelbar nach der Ausbringung von Wirtschaftsdüngern treten die höchsten Ammoniakverluste auf. Diese hängen vorrangig von der Verdünnung mit Wasser, der Temperatur, der Windintensität, der (zu geringen) Bodenfeuchtigkeit bei Trockenheit und nicht zuletzt vom Anhaften von Dickgülle an den Blättern der Pflanzen ab.

Kumulierte NH3- Verluste (kg N/ha)

Bodennahe Ausbringung sowie eine Verdünnung mit Wasser ver-

ringern die Umwandlung von Ammonium zu Ammoniak, da mit der Verdünnung der Trockenmassegehalt als auch die Ammoniumkonzentration abnimmt. Ferner fließt verdünnte Gülle schneller von den Pflanzen ab als Dickgülle und dringt rascher in den Boden ein. Ausbringung & Temperatur Bei oberflächiger Ausbringung durch Breitverteilung sind am Abend die Ammoniakverluste bis zur Hälfte geringer als bei Ausbringung am Vormittag. Ohne Einarbeitung kann sich die auf dem Boden oder den Pflanzen aufliegende Gülle durch Sonneneinstrahlung stark erwärmen (bis 50 °C), wodurch die NH3-Abgasung steigt. Speziell am Grünland ist eine Verdünnung und Ausbringung am Abend wich-

MORGEN

ABEND 10:00

17:30

0:00

21:00

11:00

20:00

19:00

Zeit

tig. Zu beachten ist auch: Etwa 60 bis 70 % der NH3-Verluste entstehen innerhalb weniger Stunden nach der Ausbringung. Denitrifikation Auf überfluteten, staunassen, verdichteten Böden nach anhaltendem Regen kann ein Mangel an Sauerstoff im Boden zum limitierenden Faktor werden. Unter diesen anaeroben Bedingungen besitzen einige Mikroben die Fähigkeit, den im Nitrat enthaltenen Sauerstoff für ihren Stoffwechsel zu nutzen, indem sie Nitrat zu N2, NO bzw. N2O, also Lachgas, abbauen. Dadurch entstehen gasförmige Verluste an die Atmosphäre. Diese Verluste liegen normalerweise zwischen 10 und 15 kg/ha, können aber bei staunassen Böden bis auf mehr als 50 kg/ ha/Jahr ansteigen. Ob mehr oder weniger gasförmige Stickstoffverluste in Form von Lachgas entstehen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zeitweilige Durchlüftung, Bodenverdichtung, abwechselnde Bodenfeuchte (trocken/feucht), hoher Gehalt an organischer Substanz im Boden, Wurzelrückstände nach der Ernte etc. erhöhen die Lachgasemissionen. W Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler ist Grünland­experte der LK Salzburg.

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Abb. 1: Ammoniakverluste nach der Ausbringung von Rindergülle

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Abb. 2: Ausbringungsverluste abhängig von Temperatur und Zeit Quadra

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KARPFHAMER FEST

Der Countdown läuft Karpfhamer Fest Für Bayerns größtes Landwirtschaftsfest, die Rottal-Schau Ende August in Karpfham nahe Passau, wird derzeit bereits der Festplatz auf Vordermann gebracht.

W

cherwege bedürfen einer Renovierung. Daran wird mit Fleiß gearbeitet. Außerdem wird in Sachen Service einiges getan. Auch heuer haben wieder mehr als 500 Aussteller aus ganz Europa Plätze gebucht, darunter viele aus Österreich. Im Vergnügungspark wird es wieder einige Neuheiten geben und die Wirte haben in Sachen musikalischer Unterhaltung schon jetzt wieder das Beste unter Vertrag. Der Schwerpunkt

„Energie — Umwelt — Bauen“ geht 2015 in die dritte Saison. Vor allem Forstmaschinen sowie die Brennholzverarbeitung sind dort der große Renner. Außerdem findet man verstärkt Ausstellerfirmen mit Kommunalmaschinen zur Pflege von Straßen, Parks und Sportanlagen. Die Veranstalter beobachten auch eine immer größer werdende Nachfrage nach Ausstellungsflächen durch die Automobil- und N u t z f a h rzeugbranche.

Trotzdem behält die Rottalschau auch diesmal ihren agrarischen Charakter. Dies ist den Veranstaltern enorm wichtig, weil Karpf­h amer Fest und RottalSchau ihre Wurzeln in der Landwirtschaft haben und auch seit jeher gezielt Besucher aus dem ländlichen Raum ansprechen. Dabei wissen die Karpfhamer ganz genau, was diese erwarten. Dies zeigt der enorme Zulauf, dessen sich Fest und Ausstellung jährlich erfreuen. W www.karpfhamerfest.de

Fotos: © Karpfhamer Fest, Werbung

o in gut zwei Monaten wieder zigtausende interessierte Besucher die neuesten Trends in der Land- und Forsttechnik bestaunen werden und wo abends in den Bierzelten fünf Tage lang die besten Partybands die Bühne rocken, geht es zur Zeit noch eher „beschaulich“ zu. Wer an der B388 entlang fährt, sieht nur einige Bagger und Lastwagen bei der Arbeit. Dennoch gibt es bereits einiges zu tun. Mehr Parkplätze als bisher müssen schlechtwettertauglich gemacht werden, die Ausstellungsflächen sind zu optimieren und die Besu-

22

BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015


GRÜNLAND

Fütterung beeinflusst Milch-Fettsäuren Heumilch Anhand des Milch-Fettsäuren-Musters lässt sich extensiv produzierte Milch von Weidekühen von intensiv mit viel Kraftfutter produzierter Milch unterscheiden. Es stellt sich hierbei die Frage, ob sich auch Heumilch von jener aus Fütterung mit Grassilage im Fettsäuren-Muster unterscheidet.

D

er ernährungsphysiologische und gesundheitliche Wert von Lebensmitteln wird für die Konsumenten beim Kauf immer wichtiger. Auf der Verpackung von im Supermarkt verkauften Lebensmitteln ist stets eine Nährwerttabelle abgedruckt. In diesen Nährwerttabellen ist der Gehalt bestimmter Inhaltsstoffe wie Brennwert, Kohlenhydrate oder Eiweiß angegeben. Und neben dem Fettgehalt wird stets auch der Gehalt an gesättigten Fettsäuren, SFA, angeführt. Bei Milch und Milchprodukten sind die SFA die mengenmäßig bedeutendsten Fettsäuren. Neben den SFA sind auch ungesättigte Fettsäuren im Fett enthalten. Die ungesättigten Fettsäuren werden in einfache

(MUFA) und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFA) eingeteilt. Für die menschliche Ernährung sind alle drei PUFAs – die Omega-3-Fettsäuren, die Omega-6-Fettsäuren sowie die CLAs – konjugierte Linolsäure oder„Conjugated linoleic acid“, CLA, eine modifizierte Form der Linolsäure, die in tierischen Fetten vorkommt – wichtig, da sie vom Menschen nicht selbst produziert werden können. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Insbesondere die Omega-3-Fettsäuren können sich positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken: bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weil sie Blutfettte senken, bei Haut­ erkrankungen wie Neurodermitis, aber auch bei Rheuma, Arterio­ sklerose oder Diabetes.

Fettsäuren-Muster auf die Fütterung der Tiere rückgeschlossen werden kann. Dabei spielt die Grundfutterbasis mit Gras, Heu, Grassilage, Maissilage oder ­L eguminosen sowie die Menge und Zusammensetzung des Kraftfutters eine wesentliche Rolle. Durch grünlandbetonte Futterrationen oder eine Fütterung mit wenig Kraftfutter werden die ernährungsphysiologisch wertvollen ungesättigten Fettsäuren erhöht und die bei zu hoher Aufnahme gesundheitsgefährdenden SFA reduziert. Neben der Fütterung wird das Milch-Fettsäuren-Muster aber auch von der Rasse, der Genetik, der Laktationszahl oder dem Laktationsstadium der Kühe sowie von Umweltfaktoren, der JahresFuttereinfluss Zahlreiche Stu- zeit oder dem Herdenmanagement dien belegen, dass vom Milch-­ beeinflusst.

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Keine Unterschiede Zwischen den drei Heu-Trocknungsverfahren zeigten sich im Milch-Fett-

Austro Agrar Tulln zeigt die Neuheiten Alle zwei Jahre bietet sich in Österreich die Möglichkeit, landtechnische Neuerungen und Innovationen der weltweit wichtigsten Hersteller exklusiv, erstmals in Österreich und an nur einem Ort zu sehen. Heuer ist es wieder soweit: Von Mittwoch, 25. bis Samstag, 28. November 2015 findet die Austro Agrar Tulln statt, die Leitmesse für Landtechnik in Österreich.

der T7 Muli T6 o agen ew mit Lad ugspreis. zum Vorz

Fütterungsversuch Bisher wurde der Einfluss der Futterkonservierung – Stichwort: Heu versus Grassilage – auf das Fettsäuren-Muster der Milch kaum untersucht. An der HBLFA Raumberg-Gumpenstein wurde in Fütterungsversuchen das Fettsäuren-Muster von Heumilch und Grassilagemilch über drei Erntejahre verglichen. Das Heu wurde mit drei unterschiedlichen Trocknungsverfahren produziert: Bodentrocknung, Kaltbelüftung, Entfeuchtertrocknung. Heu und Grassilage stammten von denselben Wiesen und wurden am gleichen Tag und damit im gleichen Vegetationsstadium geschnitten. Die Futterration bestand aus 80 Prozent Grundfutter und 20 Prozent Kraftfutter.

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23


GRÜNLAND

An der HBLFA Raumberg-Gumpenstein wird im Rahmen von Fütterungsversuchen das Fettsäuren-Muster von Milch und Fleisch bestimmt.

Die Milchkuh-Fütterung mit Heu anstatt Grassilage hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.

säuren-Muster keine Unterschiede. Einzige Ausnahme war der CLA-Gehalt der Heumilch im Jahr 2011: Der CLA-Gehalt war bei der Bodentrocknung signifikant niedriger als bei der Entfeuchtertrocknung. Zwischen den drei Erntejahren waren die Unterschiede im Mich-Fettsäuren-Muster gering.

säuren-Muster der Milch durch die botanische Futterzusammensetzung des Grünlands, also den Anteil an Gräsern, Kräutern und Leguminosen, die Pflanzenarten, das Vegetationsstadium und den Fettgehalt des Futters bestimmt wird. Blätter haben einen höheren Fettgehalt und mehr ungesättigte Fettsäuren als Stängel. Grassilage hat prinzipiell einen höheren Fettgehalt als Heu. Im Fütterungsversuch hatten die mit Grassilage gefütterten Milchkühe eine niedrigere Futteraufnahme und Milchleistung, aber einen deutlich höheren Milchfettgehalt.

PUFA in Heumilch höher Die Literatur weist darauf hin, dass Milch aus Heu-Rationen etwas höhere PUFA-Gehalte enthält als Milch aus Grassilage-Rationen. Dies stimmt mit unseren Ergebnissen überein. Die Milch der drei % % an an Gesamt-FS Gesamt-FS

Grünland und Milch-Fettsäuren Es ist bekannt, dass das Fett-

Bodentrocknung

Kaltbelüftung

Entfeuchtertrocknung

Silierung

SFA

77

78

77

8

MUFA

19

18

19

19

PUFA

3,5a

3,3ab

3,5a

3,2b

CLA

0,6

0,6

0,7

0,7

Omega-3-FS

1,1a

1,0a

1,1a

0,9b

Omega-6-FS

1,8a

1,7ab

1,8a

1,6b

Omega-6- : Omega-3-FS

1,8

1,9

1,8

1,9

a,b

unterschiedliche Hochbuchstaben bedeuten statistisch signifikante Unterschiede zwischen den 4 Konservierungs-Verfahren

Tab. 1: Milch-FA-Muster aus den vier Gras-Konservierungsverfahren (Erntejahre 2010 bis 2012) Heu Anzahl Betriebe Grundfutter Kraftfutter

– Heu

Grassilage

Maissilage

Weide

Alm

Supermarkt

13*

13*

80 % Maissilage, 20 % Heu

Kurzrasenweide

Almweide, Heu

nicht bekannt

20 % Heu

keines

Ø 3,2 kg

nicht bekannt

Versuche RaumbergGumpenstein Grassilage

20 % der GesamtFutterration

* Milchmarken

Tab. 2: Fütterung in den sechs Milch-Herkünften 24

Über die Gründe, wieso sich im Versuch Heu- und Grassilagemilch in den PUFA-Gehalten unterscheiden, kann nur spekuliert werden, da das Fettsäuren-Muster von Heu und Grassilage nicht untersucht wurde. Im Versuch wurde das Gras aller vier Konservierungsverfahren von der gleichen Fläche und am gleichen Tag geschnitten. Unterschiede in der botanischen Zusammensetzung und im Vegetationsstadium zwischen Heu und Grassilage können somit ausgeschlossen werden. Die Unterschiede im PUFA-Gehalt der Heu- und Grassilagemilch könnten daher auf Folgendes zurückzuführen sein: auf Unterschiede bei den Fettsäuren-Verlusten während des Trocknens des Heus bzw. des Anwelkens und Verfütterns der Grassilage; auf Veränderungen im Fettsäuren-Muster während der Grassilage-Gärung; auf Unterschiede in den Bröckel-/Blattverlusten bei der Heu- und Silageerzeugung; oder auf Unterschiede im Fettstoffwechsel im Pansen. Denkbar ist, dass bei Heu-Rationen weniger Futterfett im Pansen verstoffwechselt wird und dadurch mehr PUFA in die Milch gelangt. Heumilch anders? In der Grafik sind die Omega-3-Fettsäuren-Gehalte der Heu- und Grassilagemilch jenen von Weidemilch, Almmilch, Maissilagemilch sowie heimischer Supermarktmilch gegenübergestellt. Sämtliche Milchproben wurden an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein untersucht. Da die Fütterung das Milch-Fettsäuren-Muster maßgeblich beeinflusst, sind in Tabelle 2 nochmals die wichtigsten Fütterungsdaten der sechs Milch-Herkünfte dargestellt. Die Omega-3-Fettsäuren-Gehalte der Heumilch lagen ähnlich BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015

Fotos: © Velik

Heu-Trocknungsverfahren enthielt mit durchschnittlichen Omega-3 Fett-Säuren-Gehalten von 1,0 bis 1,1 Prozent der Gesamtfettsäuren statistisch signifikant mehr Omega-3 als Grassilagemilch (0,9 %). Mit 1,6 Prozent Omega-6-Fettsäuren und 3,2 Prozent PUFA unterschied sich Grassilagemilch signifikant von Heumilch aus Bodentrocknung und Entfeuchtertrocknung (jeweils 1,8 % Omega-6-Fettsäuren bzw. 3,5 % PUFA), siehe auch Tabelle 1.


Omega-3-FS, % der Gesamt-FS

GRÜNLAND

Juli 59,3 24,3 3,88 1,08 1,03 1,76 1,8

7 2,0

1,6 1,2 0,8

8

0,4

Mai

0,0

9

Aug. 59,4 24,1 4,06 1,14 1,11 1,81 1,7

18 62,0 321,5 4,0 1,04 1,24 1,67

Sept. 60,3 23,0 4,18 1,22 1,12 1,84 1,7

Juni

4 Heu Alm

22 61,9 21,8 3,8 0,87 1,24 1,65

FRONTHYDRAULIK KOSTENLOS + 2 JAHRE GARANTIE Juli

5

Aug. Sept. 27 31 37 57,8 60,3 57,7 6 7 23,1 8 24,79 25,5 4,2 Monat 4,1 5,1 1,22 1,11 1,81 Grassilage 1,35 1,40 1,60 Maissilage/KF/Heu 1,59 1,60 1,71

Okt.

41 61,7 10 1 21,3 4,5 1,59 Supermarkt 1,43 Vollweide 1,48

Insbesondere die Weide- und Almhaltung führt zu einem ernährungsphysiologisch günstigen Milch-Fettsäuren-Muster. hoch wie der Durchschnitt der Supermarktmilch (siehe Grafik). Die Omega-3-Fettsäuren-Gehalte der Grassilagemilch lagen rund 0,1 Prozent-Punkte darunter. Weide- und Almmilch hatten deutlich höhere Omega-3-Fettsäurenund CLA-Gehalte als Heu- und Grassilage-Milch. Ähnliche SFA Heu- und Grassilagemilch hatten ähnliche SFA- und MUFA-Gehalte wie Maissilagemilch. Letztere hatte jedoch deutlich niedrigere Omega-3-Fettsäuren-, CLA- und PUFA-Gehalte. Die CLA-Gehalte der Heu- und Grassilagemilch waren mit dem Durchschnitt der 13 Supermarkt-Milchmarken vergleichbar. Im Gehalt an Omega-6Fettsäuren konnten zwischen den sechs Milch-Herkünften also keine wesentlichen Unterschiede festgestellt werden.

Dafür dürften auch Unterschiede in den Produktionsverfahren von Heu bzw. Grassilage und der Fettstoffwechsel im Pansen des Rindes verantwortlich sein. Für die Unterscheidung von Heumilch und Grassilagemilch in der Praxis ist das Milch-Fettsäuren-Muster allerdings kaum geeignet. W Dr. Margit Velik ist Expertin an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein.

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Käsereitauglichkeit Über das Milch-Fettsäuren-Muster hinausgehende Merkmale der Milchqualität werden an der Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft Rotholz untersucht. In deren Untersuchungen hat sich gezeigt, dass Heumilch seltener Geruchs- und Geschmacksfehler aufweist als Grassilagemilch. Auch ist Heumilch (ohne Behandlung) für die Käseherstellung besser geeignet, da sie weniger Clostridiensporen als Grassilagemilch enthält. Fazit Prinzipiell haben unterschiedliche Heu-Trocknungsverfahren keinen Einfluss auf das Fettsäuren-Muster der Milch. Milch, die in Grassilage basierten Produktionssystemen erzeugt wird, hat allerdings etwas niedrigere Gehalte an mehrfach ungesättigten Fettsäuren als Heumilch. 6–7  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

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BIOLANDBAU

Biologisch wirtschaften BIO-EINSTIEG Ein Neueinstieg in das ÖPUL 2015 und in die Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ ist noch mit dem Herbstantrag 2015 möglich. MARTIN FISCHL weiß, worauf noch zu achten ist.

Neue Obfrau bei Bio Austria

www.bio-austria.at 26

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ie Bezirksbauernkammern halten Grundinformationen zum Einstieg in den Biolandbau bereit. Kontrollvertrag Die EU-Bio-Verordnung sieht vor, dass jeder Biobetrieb einen Kontrollvertrag mit einer akkreditierten privaten Kontrollstelle abschließt. Biobetriebe werden jährlich mindestens einmal von ihrer Kontrollstelle kontrolliert. Das Datum des Kontrollvertrages ist gleichzeitig der Beginn der Umstellungszeit. Ab diesem Datum muss man die Biorichtlinien einhalten. Umstellungszeit Bevor der Betrieb Bioprodukte als solche verkaufen kann, muss er eine Umstellungszeit durchlaufen. In der Regel dauert die Umstellungszeit zwei Jahre für Ackerkulturen und Grünland. Ackerkulturen, die man zwölf Monate nach Abschluss des Kontrollvertrages erntet, kann man als Umstellungsware (U) verkaufen. Diese Produkte können in der Biofütterung eingesetzt werden. Die Ernte von Ackerkulturen, die man vierundzwanzig Monate nach Abschluss des Kontrollvertrages angebaut hat, kann man als Bioware vermarkten. In der Regel ist das die dritte Ernte nach Abschluss des Kontrollvertrages. Dauerkulturen wie Wein oder Obst müssen eine dreijährige Umstellungszeit durchlaufen. Obwohl man in der Umstellungszeit noch keine anerkannten Bioprodukte, wie zum Beispiel Speiseweizen,

vermarkten kann, muss man meist teurere Biobetriebsmittel wie Biosaatgut oder Biozukauffuttermittel einsetzen. Im Gegenzug fallen chemisch-synthetischer Pflanzenschutz und leicht lösliche Handelsdünger weg. ÖPUL-Bio Ein Neueinstieg in das ÖPUL 2015 und in die Maßnahme Biologische Wirtschaftsweise ist noch mit Herbstantrag 2015 möglich. Für bestehende ÖPUL-Teilnehmer ist ein Wechsel in die Maßnahme Biologische Wirtschaftsweise noch bis Herbstantrag 2018 möglich. Förderungen Grundlegende Förderungsvoraussetzung ist die Einhaltung der EU-Bioverordnung. Biobetriebe sind von den „Greening“-Auflagen befreit und müssen keine Biodiversitätsflächen anlegen. Biobetriebe sind zum Erhalt von und naturverträglichen Umgang mit Landschaftselementen und zur Erhaltung des Grünlandflächenausmaßes verpflichtet. In der laufenden Verpflichtungsperiode dürfen ma­ximal fünf Prozent des Grünlandes umgebrochen werden, jedoch mindestens ein Hektar beziehungsweise maximal drei Hektar. Bis Ende 2018 sind biospezifische Weiterbildungsveranstaltungen im Ausmaß von fünf Stunden zu absolvieren. Zu beachten ist, dass auch Biobetriebe eine Stickstoffbilanz gemäß „Cross Compliance“ nachweisen müssen. Die Bilanz für das aktuelle Kalenderjahr muss bis spätes-

tens Ende März des Folgejahres erstellt und für Kontrollzwecke bereitgehalten werden. Die Bilanz kann unter anderem mit dem LK-Düngerechner erstellt werden. Prämien Für Ackerflächen inklusive Bodengesundungsflächen und Feldfutterflächen bis 25 % an Ackerfläche sind 230 Euro je Hektar vorgesehen; für Ackerfutterflächen bei mehr als 0,5 RGVE je Hektar Grünland- und Ackerfutterfläche 225 Euro je Hektar; für Ackerfutterflächen bei weniger als 0,5 RGVE je Hektar Grünlandund Ackerfutterfläche 70 Euro je Hektar. Für Obst, Wein, Hopfen gibt es 700 Euro je Hektar. Detaillierte Informationen über Prämien und Förderungsvoraussetzungen erteilen ebenfalls die jeweiligen Bezirksbauernkammern. Weiterbildung Für eine erfolgreiche Bodenbewirtschaftung unter Biobedingungen gibt es keine Patentrezepte. Aus dem Grund gibt es für Biobetriebe ein umfassendes Weiterbildungsangebot. Speziell für Neueinsteiger empfehlenswert ist ein Bio-Einführungsseminar. Es beleuchtet in zwei oder drei Tagen das System Biolandbau in allen Facetten. Termine dazu ab November auf www.lfi.at und im LFI-Bildungskalender. W DI Martin Fischl ist Berater der LK Niederösterreich.

www.agrar-net.at BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015

Fotos: © agrarfoto.at

Die Oberösterreicherin Gerti Grabmann trat Ende Mai in die Fußstapfen von Rudolf Vierbauch. Die neue Obfrau von Österreichs größtem Biobauernverband betreibt mit ihrer Familie in Münzkirchen im Innviertel die Haltung von Mutterkühen und Freilandschweinen sowie den Anbau von Dinkel und Erdäpfeln. Der Hof ist auch ein Schau- und „Schule am Bauernhof“-Betrieb. Im Nebenerwerb ist Grabmann ausgebildete Trainerin. Als zer­ tifizierte Kommunikatorin hält sie Workshops zu verschiedenen Themen. Gerti Grabmann ist verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Schon bisher hat sich die Neo-Obfrau von Bio Austria ehrenamtlich engagiert, etwa als Sprecherin der Arge Freilandschwein/bio und als Obfrau des Vereines „Wie's Innviertel schmeckt“. Für Bio Austria Oberösterreich war sie für zwei Perioden Delegierte und ist seit März 2015 Obmann-Stellvertreterin im Landesvorstand. Der bisherige Obmann Vierbauch stand statutengemäß nach zwei absolvierten Amtsperioden nicht mehr zur Wahl. Die weiteren Bio Austria Vorstandsmitglieder sind Otto Gasselich aus Lassee, Walter Klingenbrunner aus Tulln, Walter Zwiletitsch aus Hornstein, Johann Kreschischnig aus Villach, Sebastian Herzog aus Leogang und Herbert Kain aus Kammern.


BIOLANDBAU

Freiwillige Lösungen erwünscht

VORSCHAU Unsere Schwerpunkt­ themen im August 2015: W Rieder Messe

EU-Bioverordnung „Die Gespräche geben Anlass zum Optimismus für eine Einigung“, erklärte der lettische EU-Ratspräsident Janis Duklavs nach einem informellen Treffen der EU-Agrarminister Anfang Juni in Riga.

W Herbstanbau W Grünlandwirtschaft Erscheinungsdatum: Montag, der 17. 08. 2015

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ie zuletzt heftig diskutierte Bioverordnung der EU-Kommission dürfte mit einem Kompromiss wahrscheinlich die Unterstützung der meisten EU-Mitgliedstaaten finden. Vorerst wieder vom Tisch sein sollen die umstrittenen Grenzwerte für Pflanzenschutzmittel und andere verbotene Stoffe im Biolandbau. Dafür soll die EU-Kommission bis 2020 einen Bericht über Rückstände in Bioerzeugnissen vorlegen. Für Länder wie Spanien soll es nationale Ausnahmeregelungen geben. In Spanien gibt es bereits Grenzwerte für unerlaubte Substanzen im Biolandbau. Die meisten Minister wollen es bei der Prozesskontrolle belassen, bei der die Produktionsvorgänge im Betrieb im Vordergrund stehen und das Endprodukt nicht isoliert betrachtet wird. Erwünscht seien „freiwillige Lösungen“. Zudem soll es bei jährlichen Kontrollen der Biobetriebe bleiben. Ohne Vorfälle können EU-Mitgliedstaaten dann für zwei Jahre auf weitere Vor-Ort-Kontrollen in dem Betrieb verzichten. Damit seien zwei große Streitpunkte in den Verhandlungen

W Karpfhamer Fest

Anzeigenschluss: Mittwoch, der 22. 07. 2015 Das BLICK INS LANDAnzeigenteam berät Sie gerne!

Faktencheck auf dem Mühlviertler Biobauernhof: Janis Duklavs (li.) um die Reform der EU-Bioverordnung weitgehend ausgeräumt, hieß es nach dem Treffen in Riga. Die endgültige Entscheidung darüber wurde für den offiziellen EU-Agrarrat Mitte Juni erwartet. Im Herbst steht dann der Trilog mit dem Europaparlament an. Bereits im Vorfeld wurde im April etwa beim Biomilchbauer Johann Schwarz im Mühlviertel sowie auf einem Biohof im Mostviertel EU-Agrarpolitik gemacht. Ein Politikertross um Duklavs und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter hatte beim Österreich-Besuch des Ratsvorsitzen-

den die Für- und Wider-Positionen des von vielen Biobauern und deren Verbänden in ganz Europa als problematisch gewerteten Kommissionsvorschlages über die künftige EU-Bioverordnung ausgelotet. Und weil Österreich in Sachen Biolandwirtschaft nach wie vor als Vorreiter gilt, war Duklavs angereist, um in Gesprächen mit betroffenen Landwirten und mit Agrarpolitikern – er traf auch Bauernbundpräsident Auer, LK-Präsident Schultes, Agrarlandesrat Pernkopf und Bio-Austria-Obmann Vierbauch – obige Konsensvariante zu erarbeiten. W

Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), DW 15 Lukas Haimer (haimer@blickinsland.at), DW 20 Petra Hufnagl (hufnagl@blickinsland.at), DW 13 Rene Rohatsch (rohatsch@blickinsland.at), DW 22 Johann Knoll (knoll@blickinsland.at), DW 14 Verena Planker (planker@blickinsland.at), DW 15 Eva-Maria Zweckmair (zweckmair@blickinsland.at) Faxsendungen bitte an 01/581 28 90-23, Druckunterlagen bitte direkt an: BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien

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ie Rieder Messe von 9. bis 13. 9. bietet alles von Land- und Forsttechnik bis hin zu Pflanzenbau und Tierhaltung. Zudem finden die besten Zuchttierschauen mit über 1000 Tieren (Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde u.v.m.) statt. Die 1. EUROgenetik Rinderschau wird eines der Highlights sein. Neu sind die „Landwirt Forstarena“ mit Live-Vorführungen von Forsttechnik und das Spezialthema „Zukunft Tier“ mit Präsentationen zu den Bereichen Fütterung, Melkrobotik u.v.m. INFORMATION: www.riedermesse.at

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ACKERBAU

Mit Turborollstriegel Aerostar Rotation flächig in die Bestände fahren.

Der Präzisionsstriegel von Treffler mit indirekt gefederten Zinken.

Striegeln, hacken und hobeln Biolandbau Eine große Herausforderung für Biobauern ist es, bereits beginnend bei der Bodenbearbeitung Unkräuter durch mechanische Bekämpfung in Schach zu halten. Welche Geräte und Maschinen dafür zur Verfügung stehen, weiß CHRISTOPH BERNDL.

Präzisionsstriegel Erprobt ist der Präzisionsstriegel von Treffler. Dieser spezielle Striegel mit indirekt gefederten Zinken und einer stufenlosen Zinkendruckverstellung beeindruckt vor allem durch die feinfühlige Verstellung und die gute Anpassungsfähigkeit sei-

ner Zinken. Neuerungen sind die Kombifeder und Zinken mit aufgelöteten Hartmetallplättchen am Zinkenende, durch die die Standzeit erheblich erhöht werden soll. Zur stufenlosen Verstellung des Zinkendruckes muss man an der Front des Gerätes ein Rohr verdrehen, an das einzelne Stahlseile von jedem Zinken geführt und befestigt sind. Durch ein Verdrehen der Welle werden einzelne Zugfedern, die sich zwischen jedem Seilende und Zinken befinden, gespannt und den dadurch der Zinkendruck verstellt.

Exaktstriegel Der Exaktstriegel von Einböck verstellt, ähnlich wie der Treffler-Striegel, den Zinkendruck stufenlos, wobei hier nur die mechanische Verstellung der einzelnen Felder durch eine hydraulische Verstellung ausgetauscht wird. Eine Kombination aus stufenloser Zinkendruckverstellung und punktgenauer Tiefenverstellung sowie optimaler Tiefeneinstellung lassen einer guten Arbeit nichts mehr im Wege stehen. Aber Wetter, Bodenzustand und Verunkrautungsgrad lassen sich nicht einfach ausblenden. Die

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beste Wirkung entfaltet ein Striegel, wenn die Unkräuter gerade einmal im Fähnchen- bis Keimblattstadium sind. Somit ist eine akribische Kontrolle der Bestände unerlässlich, um Unkraut effektiv zu bekämpfen. Roll- und Rotorstriegel Neuheiten gibt es auch in diesem Segment der Striegeltechnik. Der Rotorstriegel ist den meisten als krustenbrechendes Gerät bekannt, das aus Amerika nach Europa gekommen ist. Er erfreut sich wachsender Beliebtheit, obwohl der Haupteffekt im Aufbrechen von oberflächlichen Verkrustungen liegt und weniger die Unkrautregulierung im Vordergrund steht. Durch die schweren, einzeln aufgehängten Sterne braucht man Traktoren mit angemessener Hubkraft und Eigenmasse. Nicht zuletzt aufgrund des hohen Gewichtes und der abrollenden Bewegung ist die krustenbrechende Wirkung erstaunlich. Die Pflanzenverluste sind gering, sofern man die Fahrgeschwindigkeit nicht zu hoch wählt. Turborollstriegel Aus der eben beschriebenen Technik entwickelte Annaburger den Turborollstriegel. Er baut auf das Grundgerüst des Rotorstriegels auf, die Sterne stehen aber meist schräg zur Fahrtrichtung und sind selbst durch die Kombination einer Kunststoffscheibe mit darin einBL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015

Fotos: © Bildungswerkstatt Mold/Berndl

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s gibt nur wenige Hersteller von Hackstriegeln. Auch hat sich diese Technik in der wesentlichen Bearbeitung nicht sehr viel weiterentwickelt. Trotzdem gibt es einige Hersteller mit Innovation und Kreativität.


ACKERBAU High-Tech-Hacktechnik In der Hacktechnik beschränken sich Neuerungen auf sehr weit entwickelte Reihenführungssysteme durch Ultraschall- oder Kamerasteuerungen mittels Verschubrahmen oder Parallelogrammaufhängungen der Hackgeräte. Das Prinzip der Seitenführung ist einfach und unkompliziert. So nimmt eine 3-D-Kamera mehrere Pflanzenreihen auf. Die Fahrgeschwindigkeit wird, etwa durch einen Radarsensor, genau erfasst. Durch die Verarbeitung der Signale kann das Hackgerät nun reagieren und die Pflanzenreihe vor un-

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die Aggressivität einfach von 0 bis 30 Kilogramm Auflagedruck pro Stern eingestellt werden. Ein weiteres Einsatzspektrum des Rollstriegels soll das Ausbürsten von Wurzelunkräutern sein, die aus dem bearbeiteten, gelockerten Boden durch die eingreifenden Sterne an der Oberfläche abgelegt werden. Dies sollte nur in Ausnahmefällen geschehen, da das Gerät auf lange Sicht nicht für diese Art der Belastung ausgelegt ist.

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ACKERBAU

Finger- und Torsionshacke Hacken in der Reihe wird maschinell immer interessanter, nicht zuletzt wegen der Fingerhacke. Rein rechnerisch ist allerdings kaum nachvollziehbar, dass man für ein paar Halterungen, zwei Lagerstellen, zwei Kunststoffsterne und zwei Stahlsterne deutlich über 500 Euro investieren muss, um dann erst eine Reihe bearbeiten zu können. Als Gegenstück dazu gibt es die Torsionshacke, die auf das Verdrehen, also die Torsion des Rundstahls, der die eigentliche Arbeit verrichtet, angewiesen ist. Da die Einstellung etwas kompli-

walze geschleudert werden und auf der Oberfläche austrocknen können.

Maschinell hacken in der Reihe. ziert ist und sich das Einsatzgebiet eher auf leichte bis mittelschwere Standorte begrenzt, bekommt man diese Technik nur selten zu Gesicht. Neuer Rollstriegel Eine interessante Alternative dazu könnte auch der „neue“ Rollstriegel darstellen. Aufgrund der Schrägstellung der Sterne kann ein „Durchkämmen“ der Reihenkultur erreicht werden und flach verwurzelte Unkräuter können ausgerissen und abgelegt werden. Bei Problemen mit Wurzelunkräutern wird jede Form der Rückverfestigung und des Zerschneidens der Pflanzenwurzeln kontraproduktiv. Die Pflanzenwurzeln sind möglichst frei von Erde und locker an der Oberfläche abzulegen, damit sie in den darauffolgenden Tagen austrocknen und absterben können. In diesem Fall kann man auch bestehende Grubber mit anderen Walzen, wie einer Stachelwalze, ausrüsten. Diese legt die Unkrautwurzeln an der Oberfläche ab und rückverfestigt den Boden nicht.

IMPRESSUM Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 Wien Herausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (orthaber@blickinsland.at) Chef­ redakteur: Ing. Bernhard Weber (weber@blickinsland.at) Redaktion: Stefan Nimmervoll Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at) Büro­leitung: Alexander Smejkal (smejkal@blickinsland.at) Anzeigenverkauf: Rene R ­ohatsch (rohatsch@blickinsland.at), Lukas Haimer (haimer@blickinsland.at), Johann Knoll ­ (knoll@blickinsland.at), Verena Planker (planker@blickinsland.at), Eva-Maria Zweckmair (zweckmair@blickinsland.at) Verwaltung, Assistenz: Stefanie Brenner (brenner@ blickinsland.at) Wortan­zeigen: Petra Hufnagl (hufnagl@blickinsland.at) Redaktion und Herstellung (Anzeigenannahme): Florianigasse 7/14, 1080 Wien, Telefon 01/581 28 90, Telefax 01/581 28 90-23. Telefon vom Ausland: 0043/1/581 28 90 Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73 Produktion: Gerald Mollay (mollay@­blickinsland.at), Eva-Christine Mühlberger (muehlberger@blickinsland.at) Druck: Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl, Bickfordstr. 21 Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b., Zul.-Nr.: 02Z033612M Alle Zuschriften und Chiffre-Briefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.

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Eine Kombination mit einer oder mehreren Striegelreihen ist empfehlenswert. Nach ähnlichem Prinzip aufgebaute Geräte findet man immer häufiger auf agrarischen Fachmessen. Ein Leichtgrubber mit herkömmlicher Zinkenanordnung ist, statt mit einer üblichen Krümel- oder Rückverfestigungswalze, mit nur einer oder mehreren Striegelreihen bestückt. Auch die Ausstattung mit Nivellierschienen ist eine weitere Möglichkeit. Zur Tiefenführung befinden sich je nach Breite der Geräte im Frontbereich zwei oder mehr Tiefenführungsräder. Der Rest muss exakt mit der Oberlenkerlänge eingestellt werden. Gute Beispiele hierfür sind etwa der „SuperMaxx“ von Güttler sowie die Federzahnegge von Treffler. Intensive Stoppelbearbeitung Ein Gerät für eine schlagkräftige Stoppelbearbeitung ist das „DynaDrive“ von Bomford. Dieses Gerät gibt es schon sehr lange, es wurde aber ab 2008 nicht mehr in Europa produziert. Wegen der anhaltenden Nachfrage wird es neuerdings wieder angeboten. Das Gerät nennt sich Doppelzinkenrotor und wird durch die Vorwärtsbewegung angetrieben, wobei ein Kettenantrieb den ersten mit dem zweiten Rotor verbindet. Dadurch verfügt der zweite Rotor um eine zirka dreimal höhere Drehzahl als der erste Rotor. Das Übersetzungsverhältnis bewirkt eine gute Krümelung des durch die löffelartigen Zinken beförderten Erdmaterials. Durch die relativ hohen Geschwindigkeiten von zwölf bis 15 km/h bildet sich ein Erdschwall, bei dem die leichteren Pflanzenwurzeln über die Stab-

Stoppelhobel Es gibt auch Geräte für die wendende Bodenbearbeitung. Der Pflug hat hinsichtlich Unkrautbekämpfung, Schädlingsdruckminimierung und Senkung des Fusariumrisikos vor allem im Biolandbau vorbeugend positive Eigenschaften. Zu beachten sind die Nachteile wie die geringe Schlagkraft, das erhöhte Erosionsrisiko und der tiefe Eingriff in die Bodenstruktur. Um die Vorteile der wendenden Bodenbearbeitung für geringere Arbeitstiefen nutzen zu können, gibt es spezielle Schälpflüge mit kleineren und dafür mehreren Pflugkörpern. Noch spezieller ist der sogenannte Stoppelhobel. Mit diesem Gerät, das dem Pflug vom Aufbau her ähnelt, kann man den Erdbalken sehr gut lockern und krümeln, ohne dass es so schnell zu Schmierschichten kommt wie beim herkömmlichen Pflug. Durch die steile Anstellung des Schares zur Bodenoberfläche und die Führung des Gerätes auf drei Tasträdern entstehen so gut wie keine Schmierschichten im Bearbeitungshorizont. Die spezielle Körperform trägt dazu bei, dass die Erde nicht gequetscht, sondern gekrümelt wird. Generell bietet diese Bodenbearbeitungstechnik eine gute Möglichkeit, speziell auf die Anforderungen von Biobetrieben einzugehen. Zuerst muss man sich aber im Klaren sein, mit welchen Anforderungen man es zu tun hat, um das optimale Gerät auszuwählen oder bestehende Geräte dahingehend auszurüsten. Hat man etwa das leidige Problem mit den Wurzelunkräutern, wird jede Form der Rückverfestigung und des Zerschneidens der Pflanzenwurzeln äußerst kontraproduktiv. Es muss darauf geachtet werden, die Pflanzenwurzeln möglichst frei von Erde und locker an der Oberfläche abzulegen, damit diese in den darauffolgenden Tagen austrocknen und absterben können. Fazit Es gibt eine beträchtliche Anzahl an speziellen Geräte für den Biolandbau. Wenn man aber genauer hinsieht, können bereits kleine Veränderungen an den jeweiligen Standardmaschinen gute Ergebnisse liefern. Viel wichtiger ist natürlich der fach- sowie zeitgerechte Einsatz der Geräte, um gute Ergebnisse zu erzielen. W Ing. Christoph Berndl ist Landtechnik­ experte an der Bildungswerkstatt Mold der LK Niederösterreich.

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Foto: © Bildungswerkstatt Mold/Berndl

erwünschtem Kontakt mit einem Hackwerkzeug schützen. Die Vorund Nachteile: Diese Technik ermöglicht höhere Fahrgeschwindigkeiten, den Einsatz der Hackgeräte auch bei Nacht, das genauere Herantasten an die Pflanzenreihe und vor allem eine deutliche Entlastung des Fahrers. Mögliche Nachteile können Staub und Schmutz sein, welche die Linsen der Kamera beeinflussen können. Ein weiterer Aspekt ist Seitenwind. Er sorgt bei höheren Pflanzen dafür, dass der Kamera eine versetzte Pflanzenmitte vorgegaukelt wird und dadurch die Führung des Gerätes nicht genau ist. Und auch die hohen Anschaffungspreise von 13.000 bis 18.000 Euro bei einem sechsreihigen Gerät sind zu erwähnen. Da bei größeren Betrieben mit großem Anteil an Hackfrüchten und Gemüse die Anforderungen, genau und effektiv zu sein, immer wichtiger werden, überwiegen hier oft die Vorteile. Im Gegensatz zu den optischen Systemen arbeiten die ultraschallgeführten Systeme mit der Oberflächenstruktur und können gut in Dammkulturen oder in Fahrgassen eingesetzt werden, also überall dort, wo ausreichende Konturen zum Abtasten zur Verfügung stehen. Schmutz und Staub können dem Ultraschallsensor dagegen weniger anhaben als der Linse der Kamera.


ACKERBAU

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BIOENERGIE

Maschinenkombination im Antriebs­leistungsbereich 200–299 kW: Anhängerhacker Heizohack HM 14 800 K an einem Fendt 936 Vario

Beim Hacken im Wald werden häufig Container-LKW zum Transport der Hackschnitzel eingesetzt.

Hacken, schütten, liefern Waldhackschnitzel und ihre Bereitstellung sind heute ein fester Bestandteil der forstlichen technischen Produktion. Mit steigender Nachfrage nach diesem erneuerbaren Energieträger ist eine zunehmende Professionalisierung zu beobachten. Von Fabian Schulmeyer und Karl Hüttl

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as Technologie- und Förderzentrum, TFZ, und die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, LWF, haben in einem Forschungsprojekt die gesamte Bereitstellungskette untersucht und den Status quo der Waldhackschnitzelbereitstellung in Bayern aufgezeichnet. Ein Fokus lag auf Produktivität und Kosten beim Verfahrensschritt Hacken und die Einbindung des Hackers in Organisation und Logistik der Gesamtkette. Schauplatz Forststraße Klassisches Ausgangsmaterial für Waldhackschnitzel ist Restholz,

hauptsächlich aus Fichte und Kiefer. Dazu zählen unter anderem Kronen und Kronenteile, Äste und faule oder gebrochene Stammabschnitte. Je nach Bestand kommen Beimischungen von Laubholz bis zu 30 Prozent vor. Zunehmend werden auch grob entastete Stamm­abschnitte schlechter Qualität als Energierundholz, ER, zum Hacken bereitgestellt. Insgesamt geht der Trend hin zum Einsatz professioneller Hackerunter­ nehmer. Das Hacken ist in der Regel ein von Ernte und Rückung entkoppelter Verfahrensschritt. Als Standort des Hackers hat sich die Forststraße durchgesetzt. Aufgrund der geringen Anforderungen an die Geländegängigkeit ist dort der Einsatz

mobiler Großhacker und verschiedener Maschinenkombinationen auch bei den Transportfahrzeugen möglich. Die leistungsstarken Maschinen ermöglichen durch ihre Mobilität wirtschaftliche Hackeinsätze im Wald ohne arbeitsintensiven Transport von Hackholz. Sie können durch die Vorkonzentration des Hackholzes in Poltern ausgelastet werden. Allerdings herrscht im Wald oft Platzmangel sowohl für die Hackholzpolter als auch für das Rangieren der Maschinen. Die Produktivität bestimmen Hackholz und Antriebsleistung: Das Hacken wurde in 30 Fallstudien mit Waldrestholz und in 13 Fallstudien mit Energierundholz unter Praxisbedingungen begleitet. So

wurden die Arbeitsabläufe in exakt trennbare Ablaufabschnitte gegliedert, was eine Auswertung der einzelnen Zeitanteile ermöglichte. Neben den Zeiten wurden auch die jeweils relevanten Rahmenbedingungen wie Ausgangsmaterial, Maschinentyp und Einstellungen aufgenommen. Alle untersuchten Hacker waren Trommelhacker, davon 17 LKW-Aufbau-Hacker, 17 Anhängerhacker und vier selbstfahrende Hacker. Wichtig beim Hacken ist das Verhältnis der produzierten Hackschnitzelmenge in Schüttraummetern, Srm, zur eingesetzten Arbeitszeit in Maschinenarbeitsstunden, h MAS. Die Maschinenarbeitsstunde beinhaltet die reine Arbeitszeit und alle Unterbrechungen, die nicht

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Produktivität des Hackers in Srm pro MAS abhängig von Material und Antriebsleistung BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015

Fotos: © Schulmeyer, Hüttl

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BIOENERGIE Antriebsleistung

Produktivität Srm/h (MAS)

Hackkosten (€/Srm)

Waldrestholz

Energierundholz

Waldrestholz

Energierundholz

bis 99

bis 25

bis 30

ab 4,10

ab 3,30

100–199

bis 45

bis 65

3,50–6,30

2,50–5,00

200–299

bis 65

bis 100

3,70–5,20

2,40–3,60

300–399

bis 85

bis 135

3,00–3,80

1,80–2,50

ab 400

bis 105

bis 180

2,40–3,10

1,40–1,90

ohne Anfahrtskosten; MAS = Maschinenarbeitsstunde

Tab.: Produktivität und Kosten des Hackers in Abhängigkeit von Ausgangsmaterial und Antriebsleistung und geordneteren Lage der Hölzer im Polter, wodurch dem Hacker je Kranbewegung eine größere Holzmenge zugeführt werden kann. Hinzu kommen noch geringere Rüst- und Rangierzeiten am Polter und weniger mechanische Verteilzeiten wie kleinere Reparaturen. Die höheren Rüst- und Rangierzeiten bei Waldrestholz erklären sich ebenfalls durch die Polterstruktur: Um eine vergleichbare Hackschnitzelmenge aus Waldrestholz zu erzeugen, sind größere Polter notwendig. Der Hacker kommt daher schneller an die Grenzen der Kranreichweite und muss rangieren. Die höheren mechanischen Verteilzeiten könnten auf eine hö-

here Maschinenbeanspruchung bei Waldrestholz hindeuten. Die Hackkosten ergeben sich aus Produktivität und Maschinenkosten: Zur Ableitung von Kennzahlen für Produktivität und Kosten wurden die Hacker nach den Herstellerangaben zur Antriebsleistung gruppiert. Viele der größeren zapfwellenbetriebenen Anhängerhacker werden von Schleppern mit einer Antriebsleistung am Hacker von 200 bis 299 kW eingesetzt. Die meisten der verbreiteten LKW-Aufbau-Hacker liegen im Bereich zwischen 300 und 399 kW. Jeweils für ein typisches Hackermodell auch inklusive

Die Schnitzel müssen weg Beim Einsatz auf der Forststraße sind Hacken und Transport aneinander gekoppelt, da die Hackschnitzel in der Regel direkt in Transportbehälter ausgeworfen werden. Waldhackschnitzel werden beim Einsatz von Großhackern überwiegend mit Container-LKW transportiert. Meist werden LKW-Züge mit zwei Containern eingesetzt, von denen einer an einem Umladeplatz, etwa einem nahen Waldparkplatz, abgestellt wird. Die Waldfahrt zur Beladung am Hacker erfolgt dann ohne Anhänger. Bei kleineren Einsätzen spielen auch landwirt-

©Astonishing/photocase

länger als 15 Minuten dauern. Die Auswertung ergab zwei statistisch signifikante Zusammenhänge: Erstens wird bei Energierundholz eine höhere Produktivität erreicht als bei Waldrestholz, zweitens steigt die Produktivität mit zunehmender Hacker-Antriebsleistung. Außerdem zeigten sich Tendenzen einer höheren Produktivität bei Weichholz gegenüber Hartholz sowie bei gröberen Siebweiten von 80 x 80 mm aufwärts gegenüber engeren. Die höhere Produktivität beim ER lässt sich auf einen im Durchschnitt 19 Prozent höheren Durchsatz bezogen auf die reine Arbeitszeit zurückführen. Dieser resultiert aus der kompakteren

Traktor wurden in Anlehnung an gängige Kalkulationsschemata die Maschinenkosten berechnet. Mit steigender Antriebsleistung wurde eine höhere Produktivität erreicht, wie Tabelle zeigt. Dadurch konnten die höheren Maschinenkostensätze für stärkere Modelle ausgeglichen werden. Unter Praxisbedingungen im Wald kann die Produktivität jedoch nicht grenzenlos durch mehr Antriebsleistung gesteigert werden, da durch den schnelleren Durchsatz beim Hacker auch die Anforderungen an Organisation und Logistik steigen.

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BIOENERGIE

Je leistungsstärker der Hacker ist, desto kürzer werden die Intervalle, in denen die Behälter ausgetauscht werden müssen. Die Wartezeiten auf einen neuen, leeren Transportbehälter waren mit 28 Prozent der gesamten Arbeitszeit der Hauptgrund für Arbeitsunterbrechungen des Hackers. Container-LKW Zur Minimierung der Standzeiten müssen ausreichend Transportkapazitäten bereitgestellt werden. Allerdings ist eine gewisse Wartezeit auch bei optimaler Organisation unvermeidbar, gerade unter Praxisbedingungen im Wald. Hier spielen vor allem Rangierzeiten unter beengten Verhältnissen und Zeiten für die Ladungssicherung vor der Abfahrt eine Rolle. Beim Einsatz von Container-LKW wurden Wartezeiten je Wechselvorgang von durchschnittlich 14 Minuten beobachtet. Schubboden-LKW zeigten, bedingt durch längere Rangier- und Einrichtungszeiten am Hacker, signifikant höhere Wartezeiten von durchschnittlich 26 Minuten. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass ein Schubboden-LKW ein deutlich höheres Ladevolumen hat und daher die Wechsel weniger häufig anfallen. Bezogen auf die mögliche Zuladung sind die Wartezeiten auf Container sogar höher. Aus den Erfahrungen im Projekt heraus werden Wartezeiten von bis zu 15 Minuten für Container und bis zu 37 Minuten für Schubboden-LKW als akzeptabel angesehen. Jeweils 75 Prozent der beobachteten Wechsel lagen unter diesen Werten. Längere Wartezeiten waren in der Regel auf eine zu geringe Anzahl an Fahrzeugen oder unvorhersehbare Verkehrsbedingungen und Wartezeiten beim Abladen am Bestimmungsort zurückzuführen. 40 Tonnen rasch erreicht Vorteile der Container-LKW sind ihre weite Verbreitung und ihre vielseitige Einsetzbarkeit. Sie sind im Wald ausreichend wendig und stehen auch als Allradausführungen zur Verfügung. Nachteilig ist das vergleichsweise hohe Leergewicht. Aus fünf Wiegungen von LKW ohne Allrad mit Hakenlifteinrichtung, Anhänger und zwei Containern wurde ein durchschnittliches Leergewicht von rund 20 t ermittelt. Für Schubbo34

den-LKW liegen zwei Wiegungen mit rund 16 t Leergewicht vor. Bei Ansatz des durchschnittlichen Leergewichtes bleibt wegen des in Deutschland auf 40 t beschränkten zulässigen Gesamtgewichtes eine Zuladung von rund 20 t für Container-LKW und von rund 24 t für Schubboden-LKW. In den Studien wurden für die waldfrischen Hackschnitzel ein mittlerer Wassergehalt von rund 50 Prozent und eine Schüttdichte im LKW von durchschnittlich 340 kg/Srm gemessen. Ein Ladungsgewicht von 20 t entspricht rund 60 Srm, ein Ladungsgewicht von 24 t gut 70 Srm waldfrischen Hackschnitzeln. Das mittlere maximale Ladevolumen der LKW-Züge mit zwei Containern betrug 74 m³, das der Schubboden-LKW 91 m³. Das Ladevolumen kann also bei Hackschnitzeln mit 50 Prozent Wassergehalt nicht vollständig ausgenutzt werden. Da der Wassergehalt zudem etwa durch Trocknungseffekte im ungehackten Polter und damit auch die Schüttdichte stark schwanken können, erfordert es viel Erfahrung bei den Maschinenführern, damit die Transportfahrzeuge nicht überladen werden, gleichzeitig aber möglichst wenig Transportvolumen ungenutzt bleibt.

Innovative Kombi-­Technologie SHT Heiztechnik aus Bergheim bei Salzburg sorgt mit seinen Heiztechnik-Entwicklungen für Aufsehen: dem Kellergerät „thermodual TDA“ oder dem neuen „Vario-­ Aqua“, einer Kombi-Heiz-Zentrale im Wohnzimmer.

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or allem mit kombinierten Heizlösungen rund um die erneuerbaren Energieträger Holz und Pellets hat sich SHT Heiztechnik einen Namen gemacht. So steht der TDA seit mehr als zehn Jahren sowohl für Innovation als auch für ausgereifte Technik. Seit Dezember 2014 ist Manfred Faustmann Geschäftsführer des innovativen Unternehmens. Die Heizkesselbranche kennt er bereits seit seiner Zeit als Manager beim Mitbewerber Windhager. „Mehr als zehn Jahre Markt-Erfahrung mit dem TDA ist für zirka 20 Jahren an erwarteter Einsatz-Dauer ein wichtiges Kriterium. Dazu kommt die kontinuierliche Weiterentwicklung des Gerätes über die Jahre“, betont Faustmann.

Schubboden-LKW sind bei der möglichen Zuladung klar im Vorteil, sind aber schwieriger zu rangieren und benötigen eine bessere Erschließung. Eine Vortrocknung des Hackholzes reduziert das Gewicht und kann so die Zuladung von mehr Schüttraummetern möglich machen. Allerdings kann hierfür keine allgemeine Empfehlung gegeben werden, da im Wald oft die notwendigen Voraussetzungen für eine sinnvolle Vortrocknung (Sonne, Wind) fehlen. Zudem sind die Waldschutzsituation und Naturschutzbelange zu berücksichtigen.

Was genau versteht man unter Kombi-Heizen? Der TDA hat zwei gänzlich eigenständige Brennkammern, die im permanent wechselseitig miteinander verbunden sind. Entweder wird klassisch mit Scheitholz ohne händischem Zünden geheizt oder komfortabel und vollautomatisch mittels Pellets. Diese Kombi-Technologie ist längst ausgereift, so Faustmann: „Tür auf, Holz rein und Tür zu. Den Rest macht das Gerät allein. Und der Pellets-Betrieb startet und stoppt je nach Wärme-Anforderung automatisch.“

Fazit Der professionelle Einsatz mobiler Großhacker ist in den Wäldern weit verbreitet. Allerdings müssen die leistungsstarken Maschinen durch eine gute Organisation und Logistik unterstützt werden, um hohe Durchsatzleistungen zu erbringen. Vor allem die Transportkapazitäten müssen auf die erwartete Produktivität des Hackers abgestimmt sein. Bei der Auswahl der Transportfahrzeuge müssen zudem die Bedingungen vor Ort berücksichtigt werden. W

Einer von Faustmanns zufriedenen Kunden ist der Land- und Forstwirt Gerold Rinnhofer aus Mürzzuschlag. Der Milchbauer

Fabian Schulmeyer ist an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft für den Bereich Energie­holzbereitstellung zuständig; Karl Hüttl bearbeitete das Forschungsprojekt „Optimale Bereitstellungsverfahren für Holzhackschnitzel“.

Manfred Faustmann

bewirtschaftet 55 Hektar Wald, er erntet und spaltet sein Brennholz selbst und heizt zudem zu einem Drittel mit Pellets, meist zum vollautomatischen Anheizen. Gelagert werden die Pellets im verzinkten 6 t Stahl-Tank. Auch Rinnhofer bestätigt seine vollste Kunden-Zufriedenheit mit der klassischen Holz-Heizung kombiniert mit dem vollautomatischen Pellets-Komfort von SHT Heiztechnik. Nun lässt SHT mit einer neuen Variante des Heizens aufhorchen: der Wohnraum-Kombi-Heiz-Zentrale namens „Vario-Aqua“. Dabei wird auf den Heizkessel im Keller völlig verzichtet und das Haus wird mittels einer Kombi-Lösung beheizt – und zwar vom Wohnzimmer aus. Faustmann: „Dabei werden die Wärme und das Warmwasser fürs ganze Haus eben nicht mehr versteckt im Keller, sondern ganz offen vom Wohnraum aus produziert. Damit beleben wird eine jahrtausendealte Tradition, die Wärme in der Mitte des Hauses für die Menschen genau dort zu produzieren, wo sie auch wirklich gebraucht wird – und verbinden dieses Erlebnis des Sichtfeuers mit sämtlichen Komfort-Annehmlichkeiten der modernen Kombi-Technologie.“ Mit dem „Vario-Aqua“ hat SHT Heiztechnik weltweit eine absolute Alleinstellung. W www.sht.at; www.lohberger.com BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015

Fotos: © SHT

schaftliche Anhänger an Traktoren eine Rolle. Wo es die Erschließungssituation, also Wegebreite und Kurvenradien erlaubt, werden zunehmend Schubboden-LKW eingesetzt.


BIOENERGIE

„CO2-Steuer für mehr Kostenwahrheit“

Interview ERWIN STUBENSCHROTT über das Potential der Energieträger Holz und Biomasse aus der Landwirtschaft. BLICK INS LAND: Der Ölpreis ist momentan niedrig wie schon lange nicht. Merken Sie die Auswirkungen davon in Ihrem Geschäft? Stubenschrott: Ja. Der Ölpreis ist ein wesentlicher Treiber im Kesselmarkt. Ist er hoch, treibt er das Wachstum, ist er niedrig, hemmt er es. Das trifft derzeit speziell die Pelletsbranche. Wir sind sehr stark im Bereich der Sanierungen tätig. Das Potential an veralteten Ölheizungen ist riesig. Alleine in Österreich sind das noch immer 700.000 Stück. Momentan ist aber „Winterschlaf“. Die Kunden haben alles vollgetankt und teilweise sogar Zusatzbehältnisse gekauft. Bis zum Nachttopf ist alles voll. Deswegen tauschen trotz guter Förderungen derzeit nur wenige den Kessel aus.

Foto: © KWB

Aber ist es momentan nicht günstiger, mit Öl zu heizen? Aktuell ist Öl um 58 Prozent teurer als Pellets. Bei Hackschnitzeln macht die Differenz sogar mehr als zwei Drittel aus. Die Ölwirtschaft hat mit ihrer penetranten Werbung über Jahre hindurch kommuniziert, dass Öl billiger sei als Pellets. Dabei wird aber nur die Preisentwicklung vom Frühling zum Herbst verglichen und eine Steigerungsrate unterstellt. Pellets sind im Frühjahr immer günstig, weil sie als Sägenebenprodukt auch im Winter gepresst werden und im Frühjahr raus müssen. Im Herbst steigen sie wieder auf ein normales Niveau an. Ein fairer Vergleich wäre daher der Durchschnittspreis übers Jahr. Diese Fakten kommen beim Endkunden leider so nicht an. Die Ölwirtschaft wirbt aktiv mit einer Umstellungsförderung für neue Ölkessel. Ärgert Sie das? Das ist in Zeiten wie diesen angesichts von Klimaveränderung und Abhängigkeiten eine Schweinerei, weil damit der notwendige Kesseltausch aufgehalten wird. Die Leute zahlen diese Förderungen ja praktisch selber, weil sie auf den Ölpreis aufgeschlagen werden. Die OMV gehört ja teilweise dem Volk, daher zahlen wir alle mit. Eine Frechheit und volkswirtschaftlich gesehen eine Dummheit. In den vergangenen zehn Jahren musste Österreich seine fossilen Energieimporte von drei auf 15 Milliarden Euro pro Jahr aufstocken, obwohl der Ener-

besitz. Der wird als Sparkasse gesehen. Da nehme ich mich selber mit meinen zweieinhalb Hektar nicht aus. Auch ich kaufe meine Hackschnitzel lieber vom Nachbarn, als selber hinaus zu gehen. Der Steuersatz für Holzbrennstoffe wird erhöht. Fürchten Sie Einbrüche im Verkauf? Am Markt wird sich das nicht auswirken. Es ist aber ein fatales Zeichen. Vielmehr müsste eine CO2-Steuer auf Öl und Gas eingeführt werden, um Kostenwahrheit zu erreichen.

Erwin Stubenschrott gieverbrauch nur um 30 Prozent gestiegen ist. Dabei kommen laut Statistik Austria maximal zehn Prozent des Geldes in Form von Gegengeschäften zurück. Die Papierindustrie läuft gegen die energetische Verwendung von Holz Sturm. Ist an deren Argumenten etwas dran? Gejammert wird hier speziell von großen Herstellern, die Milliardengewinne machen. Die Papierindustrie versucht ein Rohstoffproblem herbeizureden. Das sind taktische Manöver, weil sie nicht mehr vor dem vollen Trog steht und den Preis bestimmen kann. Holz hat einen Wert bekommen. Wie steht es langfristig um die Versorgungslage mit Energieholz? Der Waldbestand in Europa ist hoch wie nie und es gibt Zuwachs und Durchforstungsrückstände. Zusätzlich könnten wir Flächen, die landwirtschaftlich nicht mehr genutzt werden, mit schnellwachsenden Hölzern bewirtschaften. Dort braucht es keine Spitzenerträge von 30 Tonnen bei zweijähriger Ernte, bei einem Ernteabstand von acht bis zehn Jahren reicht ein Ertrag von zehn Tonnen pro Jahr. Und das mit geringstem Aufwand. Zusätzlich bieten sich die Reststoffe aus der Landwirtschaft an. Allein mit Maisspindeln könnten wir in Österreich theoretisch 200 Millionen Liter Heizöl ersetzen. Zusätzlich könnten wir extensive Grün­

ZUR PERSON Erwin Stubenschrott ist Geschäftsführer der Firma KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH.

flächen, die niemand mehr braucht, aufblühen und verholzen lassen, dann zu Rundballen pressen und regional pelletieren. Damit wäre dem Tourismus und der Landwirtschaft geholfen. Wird genug zur Mobilisierung der Holzreserven getan? Ein Patentrezept dafür habe ich auch nicht. In Österreich haben wir über 50 Prozent Kleinwald­

Wird sich die aktuelle Preissituation beim Öl langfristig auch auf den Holzpreis für den Bauern durchschlagen? Die vergangenen zwei Jahrzehnte haben gezeigt, dass der Ölpreis, der wieder steigen wird, nur unwesentlichen Einfluss auf den Holzpreis hat. Holz ist im Gegensatz zu Gas nicht an den Ölpreis gekoppelt. W Interview: STEFAN NIMMERVOLL

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FORSTWIRTSCHAFT

Fragen zur Nachwuchs-Pflege Aufforstung KARL SCHUSTER gibt Tipps für einen gelungen Nachwuchs im Bauernwald: Nach dem Winter ist vor der Aufforstung. Aber Achtung: Die Herkunft der Forstpflanzen wird in Österreich viel zu wenig beachtet.

Welche Pflanzen? Bei der Wahl der Pflanzen unterscheidet man zwischen wurzelnackten Pflanzen und Ballenpflanzen. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Wurzelnackte Pflanzen sind meist billiger und leichter zu manipulieren. Mit Ballenpflanzen ist man flexibler beim Aufforstungstermin, außerdem bietet der Ballen einen gewissen Austrocknungsschutz. Bei Aufforstungen mit wurzelnackten Pflanzen muss man die Wurzel feucht halten. Vor der Aufforstung sollten die Pflanzen eingeschlagen werden. Welche Herkunft? Die Herkunft der Forstpflanzen wird in Österreich viel zu wenig beachtet. Die

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meisten Käufer verlassen sich dabei auf den Forstgarten, dass dieser die „richtige“ Herkunft anbietet. Regionale kleinere Forstgärten haben in der Regel nur eine für ihre Region abgestimmte Herkunft der wichtigsten Baumarten, bei größeren Forstgärten muss jedoch die passende Herkunft für den Pflanzort bewusst bestellt werden. Erkundigen sollte man sich daher vor der Bestellung über das Wuchsgebiet der eigenen Wälder bei herkunftsberatung.at. Dort findet man auch die Höhenbezeichnungen, die für eine Forstpflanzenbestellung ebenfalls sehr wichtig sind. Forstpflanzen, die in eine falsche Seehöhe verbracht werden, kann Frost stark schädigen.

Welche Methode? Die Pflanzenund Wurzelgröße gibt in der Regel auch die Aufforstungsmethode vor. Am besten ist die Lochpflanzung, aber immer das Loch an die Wurzelgröße anpassen und nicht umgekehrt. Pflanztermin? Üblicherweise wird in Österreich im Frühjahr nach Ende des Bodenfrostes gepflanzt, da die Böden meist über genügend Winterfeuchte verfügen. In Gegenden mit geringen Winterniederschlägen kann aber eine Herbstpflanzung günstiger sein. Die Herbstpflanzung von September bis November hat den Vorteil, dass das Wurzelwachstum noch bei Bodentemperaturen bis fünf Grad Celsius möglich ist und

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die Pflanzen daher im Herbst noch einwurzeln können. Die Pflanzen wachsen im Frühjahr ohne Verpflanzungsschock an. Welcher Pflanzverband? Der Pflanzverband wird von vielen Faktoren beeinflusst, wie der Baumart, der Zielsetzung (ob Massen- oder Wertsortiment) und der verfügbaren Zeit für Pflegeeingriffe. Der Pflanzverband ist aber auch eine Kostenfrage, da mehr Pflanzen auch mehr Geld kosten. Manche Baumarten verlangen enge Verbände für eine Qualitätsholzproduktion wie die Kiefer, die Eiche oder die Buche. Baumarten, die ohnehin geastet werden müssen, brauchen nicht zu eng gepflanzt werden, wie die Kirsche, die Pappel oder die Douglasie. Pflanzen pro Hektar? Derzeit gibt es eine gewisse Tendenz zu Teilflächenbepflanzungen, vor allem bei Baumarten wo Engverbände notwendig erscheinen, speziell Eiche und Buche. Dabei wird auf zukünftigem Endverband von zehn bis zwölf Metern ein Nest oder ein Trupp in engem Verband (Pflanzenabstand 0,5 bis 1,5 Meter) mit 15 bis 25 Stück gepflanzt. Die Zwischenflächen werden entweder nicht bepflanzt und der Naturverjüngung überlassen oder zum Beispiel mit Fichte als Zwischennutzung bepflanzt. Bei der Baumart Fichte ist kein engerer Verband als zwei mal zwei Meter notwendig. Besser wäre aber ein Dreiecksverband mit zum Beispiel 2,8 mal 1,4 Meter, da sich dadurch eine bessere Verteilung für eine spätere Auslesedurchforstung ergibt. Bei unter 2.000 Stück pro Hektar ist in der Regel bis zur Erstdurchforstung bei zirka zwölf Metern Oberhöhe keine Stammzahlreduktion mehr nötig. Weitverbände über drei Meter Abstand fördern in jedem Fall die Entwicklung von Starkästen. Welche Mischungen? Bei der Aufforstung von verschiedenen Baumarten muss die unteschiedliche Wuchsdynamik beachtet werden. Eine Buntmischung, das heißt eine Pflanzung von abwechselnd verschiedenen Baumarten, sollte nur in Ausnahmefällen und nur bei Baumarten mit gleicher Wuchsdynamik durchgeführt werden. Wesentlich günstiger ist eine

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Welche Pflanzengröße? Die Pflanzengröße muss an die Bodenverhältnisse angepasst sein. Je tiefgründiger der Boden ist, desto größer können die Pflanzen sein. Große Pflanzen, wie Heister ab 1,5 Metern, haben den Vorteil, dass sie schnell aus dem Begleitwuchs hinauswachsen, kleine Pflanzen können sich dagegen besser an die Standortsverhältnisse anpassen.

reie Waldflächen muss man wieder naturverjüngen oder aufforsten, egal, ob man sie normal nutzt oder Eis, Schnee, Wind und Borkenkäfer Schäden angerichtet haben. Das Forstgesetz erlaubt ein Zuwarten auf Naturverjüngung von bis zu zehn Jahren. Bei sich einstellender Naturverjüngung sind oft kaum zusätzliche Maßnahmen notwendig.


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FORST / LANDTECHNIK mosaikartige Mischung von Reinbestandszellen mit mindestens der Größe, die eine Baumart im Endbestand an Schirmfläche besitzt, etwa bei Eiche/Buche 100 m2, bei Kirsche 70 m2 und bei Fichte 35 m2. Noch besser wären aber Reinbestandszellen ab zirka 3.000 m2, da dann künftig eine leichtere Pflege in diesen Horsten möglich wird.

Schmale Parzelle? Was tun bei schmalen Riemenparzellen von unter 10 Metern Breite? Entweder mit Nachbarn gemeinsam die Fläche erweitern und dann Aufforsten oder nur Schattbaumarten wie Tanne und Rotbuche oder bei etwas mehr Licht Fichte und Bergahorn verwenden. Schutz der Pflanzen? Die verwendete Baumart und die Flächengröße bestimmen die Form des Schutzes. Mischbaumarten müssen eigentlich immer vor Verbiss geschützt werden. Kleinflächig (bis 1.000 m 2) wird die Baumschutzsäule in verschiedenen Ausführungen, darüber hinaus der Wildzaun, rehwildsicher ab 1,50 und hochwildsicher ab zwei Metern Höhe sinnvoll sein. Nester oder Trupppflanzungen werden am besten mittels Kleinzäunen gesichert. Kleinflächige Mischungen können auch mit Verstreichmittel behandelt werden, die es auch in Form von Spritzmittel gegen Sommer- und Winterverbiss gibt. Darüber hinaus gibt es noch Möglichkeiten mit Verbissschutzkappen, Stachelbäumen und Verstänkerungsmitteln, die unterschiedlichen Erfolg haben können. W DI Karl Schuster ist Fostexperte der LK Niederöstereich

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Präzision mit Tablet und Drohne Trimble Auf einem Feldtag in Bayern präsentierte der Technologiespezialist die weiterentwickelte Version seines TMX-2050-Tablets und zeigte weitere Einsatzmöglichkeiten computergestützter Technik in der Landwirtschaft

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as als „Tablet für die Landwirtschaft“ konzipierte Display bietet mit einem 12,1 Zoll oder 30,8 cm großen Multitouch-HD-Bildschirm praxisgerechten Tablet-Komfort auf dem Traktor. Durch sein Android-Betriebssystem und die volle ISO-BUS-Vernetzbarkeit erlaubt das System die markenunabhängige Steuerung des gesamten Maschinenparks von landwirtschaftlichen Betrieben und Lohnunternehmen. Zu den Hauptaufgaben und Standardfunktionen des Systems gehören neben der Datenaufzeichnung zur Dokumentation auch die Bedienung der Trimble-Lenksysteme EZ-Pilot und Autopilot. Weiteres die Anbaugerätesteuerung, die Kontrolle des N-Sensors Greenseeker sowie die Steuerung der integrierten Teilbreitenschaltung und der Mengensteuerung bei Pflanzenschutzspritzen und Düngerstreuern. Das TMX-2050 bietet als erstes Display für den landwirtschaftlichen Einsatz eine Android-Benutzeroberfläche. Neu ist, dass es nun wahlweise mit einer der beiden neuen Trimble-Betriebs-Apps FmX Plus oder Precision-IQ arbeiten kann. Das Tablet ermöglicht die komplette Vernetzung des landwirtschaftlichen Betriebes vom Traktor aus. Hierfür steht neben dem Internetbrowser, der für

den direkten Zugang zum Internet sorgt, die Trimble Farmmanagement-Software Connected Farm zur Verfügung. Das neue automatische Lenksystem Autopilot Motordrive arbeitet ausschließlich mit einem Elektromotor am Lenkrad und bietet dabei beim Lenken ohne aufwändigen Eingriff in die Lenkhydraulik höchste Präzision bis hin zur RTK-Genauigkeit. Trotz einer einfachen technischen Umsetzung kann es mit einer wiederholbaren Genauigkeit von 2,5 cm, arbeiten. Auch die sehr geringe Mindestgeschwindigkeit von 70 m/h, die beispielsweise bei der Neuanlage

von Sonderkulturen wie Spargel gefordert wird, kann vom Autopilot Motordrive umgesetzt werden. Neu ist auch der Korrekturdatendienst CenterPoint RTX. Das System stellt genaueste GNSS-Korrekturen über Satellit zur Verfügung und macht die herkömmliche Infrastruktur mit einer RTK-Referenzstation, mobile Datenpläne oder zusätzliche, in der Maschine installierte Hardware überflüssig. In weniger als fünf Minuten ist das System vollständig initialisiert. Rasso Schatz, Vertriebsleiter von Trimble unter anderem für Österreich, zur Strategie des Unternehmens: „Wir agieren als herstellerunabhängiger Spezialist und können Traktoren und Erntemaschinen aller namhaften Marken in der Nachrüstung ausstatten. Das vereinfacht die Nutzung der Präzisionslandwirtschaft gerade für Betrieben mit einem an Fabrikaten gemischten Fuhrpark die Nutzung erheblich.“ In Österreich setzt Trimble auf Geo-Konzept als Importeur. Die Firma präsentierte auf dem Feldtag eine neue, verbesserte Drohne, das Modell XR6. Dieser Hexakopter hat sechs Luftschrauben und bietet eine integrierte Videoübertragung und leistungsstärkere Motoren für eine längere Flugzeit. Künftig soll das Gerät auch bei der Ausbringung von Nützlingen zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. W BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 015

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Flächengröße? Löcher unter 300 m2, rund 20 Metern Durchmesser: In Dickungen und Stangenhölzern nicht aufforsten, da das Lichtangebot zu gering ist. In Baumhölzern ist der Unterbau oder Voranbau mit Schattbaumarten wie Rotbuche und Tanne möglich, entweder flächig oder in Horsten.Löcher von 300 bis 1.000 m2, rund 30 Metern Durchmesser: Anbau einzelner Laubholzheister (100 cm+), zum Beispiel Erle und Bergahorn, und/oder raschwüchsiger Nadelbaumarten wie Fichte, Lärche und Douglasie im Weitverband Ab 1.000 m2 ist eine flächige Aufforstung sinnvoll. Bei Aufforstung von Löchern sind generell vier bis fünf Meter Abstand zum Bestandesrand einzuhalten.


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eben den schon etablierten Photovoltaikanlagen werden auch Kleinwindkraft-Anlagen immer beliebter. Um gute Energieerträge zu erhalten, benötigt eine Windkraftanlage eine möglichst konstante Windleistung – der gewählte Standort ist daher ent-

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