0607/2016 BLICK INS LAND

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Innenschicht: Bei der ÖNORM EN 13476-3 wird eine Mindestinnenwandstärke vorgegeben, wobei wir beim PP-MEGA-Rohr SN12 und SN16 eine dickere Innenwand (3 bzw. 4 mm) erreichen, als in der Norm vorgeschrieben wird. Zum Beispiel hat das PP-MEGA-Rohr SN12 in DN/ID 300 eine 70 % bzw. das PP-MEGA-Rohr SN16 eine 135 % dickere Innenwandstärke als Standard-Wellrohre. Die verstärkte Innenwand bringt den großen Vorteil einer höheren Lebensdauer mit sich. Durch die dickere Verschleißschicht hält das Rohr auch stärkeren Belastungen durch Geröll, Schotter, Sand usw. länger stand.

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© BMLFUW/M. Siebenhandl

reichische Lebensmittel und Umwelttechnologien geöffnet. Trotz des russischen Importstopps für Lebensmittel aus der Europäischen Union konnten die Exporte insgesamt hoch gehalten werden. Agrar- und Lebensmittelexporte nach

österreichischer Weine stieg in den letzten zehn Jahren um rund 80 Prozent. Das BMLFUW, das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), die Landwirtschaftskammer Österreich und die Wirtschaftskammer Österreich haben deswegen

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China wurden in den vergangenen vier Jahren sogar versiebenfacht. 2016 wird der erfolgreiche Weg mit „Best of Austria“ weiterentwickelt, in den nächsten Jahren sollen die Agrar- und Lebensmittelexporte die 10-Milliarden-EuroGrenze durchbrechen. Die intensive Pflege diplomatischer Kontakte, internationale Messen und Konferenzen sowie die erfolgreiche Vermarktung qualitativ hochwertiger Lebensmittel sind einige der Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen. Für viele Produzentinnen und Produzenten hat der Außenhandel enorme Bedeutung: Zum Beispiel wird nahezu jeder zweite Liter Milch exportiert. Auch der heimische Wein ist auf der ganzen Welt gefragt. Der Exportwert

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51. JAHRGANG

Andrä Rupprechter über seine Halbzeit-Bilanz

MEHR AUF SEITE 6

Fotos: Österreichische Bundesforste

Bundesforste mit punktegenauem Holzernteziel

Klick zum BLICK! www.blickinsland.at auch täglich! 6–7  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

Reportage BLICK INS LAND war beim Treffen der EU-Agrarminister in Holland und hat dort auch mit SEITE 14 Milchbauern gesprochen.

Rudolf Freidhager, seit dem Vorjahr neuer Vorstandssprecher der Österr. Bundesforste, ÖBf, und Vorstand Georg Schöppl zogen ihre 2015er-Bilanz. Das nachhal­ tige Holzernteziel von 1,5 Mio. Erntefestmetern wurde „zum fünften Mal in Folge punktgenau eingehalten“. Zwar ist der Gewinn wegen massiv gestiegenem Schadholzanfall durch Wetterextreme wie Schneebruch, Eisanhang, Windwürfe und Borkenkäfer zurückgegangen. Trotzdem hat man fast 25 Mio. Euro in erneuerbare Energie, Fischerei, Immobilien und Infrastruktur investiert – so viel wie nie zuvor. 3,1 Mio. Jungbäume wurden neu gepflanzt, wegen des Klimawandels vermehrt Lärchen, neue Baumarten wie Douglasien und in den Niederungen Laubbäume für resistentere Wälder. Knapp 30 Mio. Euro flossen ins Staatsbudget, seit der Neugründung 1997 in Summe 452 Mio. Euro. Die ÖBf bewirtschaften mit rund 850.000 Hektar 15 Prozent der Waldfläche und nahezu alle großen Seen im Land.

BLICK INS LAND Jurymitglied seit 2000 5


IM GESPRÄCH

BERNHARD WEBER

Der Branche angemessen Das Jahressalär: 270.000 Euro. Ein Mix aus zwei Gehältern, Zusatzpension, Erfolgsprämie, Spesen und Dienst-SUV. Das Gehalt sei zwar „durchaus als hoch zu bezeichnen, aber angemessen“, wurde betont. Dass der Bundesgeschäftsführer der Maschinenringe trotzdem seinen Posten räumen musste und sein Obmann und Aufsichtsratschef mit 76.000 Euro Aufwandsentschädigung ebenfalls seinen Hut nahm, konterkariert jedoch das Argument der Verteidigung. Auf tönernen Füßen steht auch die Erfolgsprämie für eine tolle Umsatzsteigerung um das beinahe Vierfache auf 92 Millionen Euro, weil diese überwiegend  von emsigen Maschinenringen auf Regionalebene erwirtschaftet wurde. Also doch unmoralisch, diese Gagenhöhe? Darüber lässt sich nun trefflich streiten. „Formal korrekt“ mag alles gelaufen sein, auch die Verwendung der öffentlichen Fördergelder von Bund und Ländern an den Maschinenring. In Summe übrigens etwas weniger als die Top-Gage. Aber auch wirklich branchenüblich? Gibt es mehr Agrarvereine im Land, die ihre Mitarbeiter und Funktionäre für ihre Arbeit oder ihr Engagement so erfreulich gut honorieren wie jener zur bäuer­lichen Selbsthilfe? Wenn ja, dann bitte offenlegen! Erfolgsgeschichten braucht das Land, angesichts eher trüber Stimmungsberichte, die man sonst so hört. Allerdings – gar nicht auszumalen (und wohl mit ein Grund für den Tauchgang der Agrarpolitik nach Bekanntwerden der Affäre), wenn die Landwirtschaft plötzlich als Gagenparadies bekannt würde. Nur keine schlafenden Hunde wecken! 6

Rupprechters Kernbotschaft: Schlag nach bei Roosevelt Interview Seit genau zweieinhalb Jahren ist Andrä Rupprechter Landwirtschafts- und Umweltminister. Halbzeit also seiner offiziellen Amtsperiode, mit einigen Erfolgen. Auf manche Fragen antwortet der frühere EU-Beamte dagegen mit nur wenig Tiefgang. BLICK INS LAND: Ihr persönlicher „Mid-Term-Review“? Rupprechter: Wir haben gleich zu Beginn einige große Brocken bewältigt: die Almenlösung, das neue Regionalmodell im Markt­ ordnungsgesetz und die rasche Genehmigung unseres LE-Pro­ grammes. Schon in den ersten Monaten habe ich das Selbstbe­ stimmungsrecht auf Gentechnik­ freiheit im Anbau bei meinem ers­ ten Umweltministerrat in Brüssel losgeeist und bald darauf erwirkt. Stolz bin ich auch auf den Welt­ klimavertrag, den ich im April in New York unterzeichnen durfte. Dass ich bei dessen Zustandekom­ men als einer von fünf EU-Um­ weltministern voll involviert war, sehe ich als Bestätigung meiner Arbeit auf EU-Ebene. Gemeinsam mit Vizekanzler und Wirtschafts­ minister Mitterlehner haben wir jetzt die Klima- und Energiestrate­ gie auf Schiene gebracht. Und wir reorganisieren Schritt für Schritt mein Ministerium. Sie haben bereits nach wenigen Monaten nach den genannten „Brocken“ gemeint, Ihre Arbeit sei damit zu 80 Prozent erledigt. Argumentieren Sie oft zu locker? Ich formuliere manchmal etwas griffig, damit die Journalisten eine Freude haben. Im Ernst: Auch dass wir heuer die Ernteversicherung durchgebracht haben, ist ein gro­ ßer Wurf. Und wir haben Ende Mai prompte Hilfe mit 100 Milli­ onen Euro für die Schadensabgel­ tung der Spätfrostschäden erwirkt. Das sehen jene kritisch, die schon bisher versichert waren ... Bei existenzbedrohenden Schad­ ereignissen muss rasch geholfen werden. Künftig ist das ein versi­ cherbarer Schaden und kann da­ her nicht mehr aus dem Katastro­ phenfonds bedient werden. In der EU werden Halbzeit-Bewertungen oft für Veränderungen genutzt. Sehen Sie bei sich, in Ihrem Ressort, Handlungsbedarf für Neues, gar eine Kehrtwende? Kehrtwende brauchen wir keine. Bundeskanzler Kern hat von ei­ nem „New Deal“ gesprochen. Ich werde ihn daran erinnern, dass

Andrä Rupprechter: „Ich werde jetzt sicher keine Zahl nennen.“ schon US-Präsident Roosevelt in den 1930er Jahren als Antwort auf die Weltwirtschaftskrise einen sol­ chen propagiert hat, mit einer sehr starken agrarischen Komponente. Damals waren Amerikas Land­ wirte in einer tiefen Preiskrise, die Farmen hoch verschuldet. Damals wurde speziell in den ländlichen Raum viel investiert. Das brau­ chen wir jetzt auch für Österreich. Kerns New Deal braucht eine star­ ke agrarische Ausrichtung. Und es braucht eine kurzfristige Ent­ lastung durch Erlassung der So­ zialversicherungsbeiträge für ein Quartal. All das geht nicht ohne die Zustimmung der SPÖ. Deutschland macht für seine Milchbauern 100 Millionen Euro locker. Können Österreichs Milchbauern mit einem Zehntel davon rechnen, also 10 Millionen? Es geht ja auch den Schweine­

ZUR PERSON DI Andrä Rupprechter, 55, ist seit Dezember 2013 Landwirt­ schafts- und Umweltminister.

bauern oder dem Obst- und Ge­ müsebau schlecht. Die Erstattung der SV-Beiträge wollen wir für alle Landwirte, denn es gab einen Einkommensverlust von 12 Pro­ zent im Vorjahr. Wir reden von 170 Millionen Euro. Ist weiter (mehr) produzieren und teuer einlagern, wie EU-Kommissar Hogan es will, eine nachhaltige Lösung? Nein, die Intervention kann den Markt nur kurzfristig entlasten, ist aber langfristig gesehen kein genereller Ansatz. Ich bin für eine Milchlieferrücknahme durch orga­ nisierten Branchenverzicht. Dafür brauchen wir Geld aus Brüssel. Im vergangenen Herbst gab es 7 Millionen Euro. Viele Bauern waren enttäuscht, weil Sie im Vorfeld mehr Geld in Aussicht gestellt haben. Was ist eigentlich mit diesem Geld passiert? Das wird jetzt im Juni ausbezahlt, davon gehen 4 Millionen über die Ländliche Entwicklung zusätz­ lich in die Branche. Aber das war nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Manche Fehler macht man nur einmal … Der nächste Agrarministerrat wird sich damit befassen, Phil Hogan wird dort seine Einschätzung vor­ bringen. Dann ist Kanzler Kern betreffend der Kofinanzierung dieser Hilfen gefordert. Wurde die Auswirkung des Wegfalls der Quote nicht völlig falsch eingeschätzt? Stichwort: 20/20/60 (mehr Menge, mehr Preis, mehr Auslandsexportanteil, Anm.) … Die Formel ist nicht von mir. Die Mehranlieferung in Österreich seither liegt unter dem EU-Durch­ schnitt und ist mit 5 Prozent auch geringer als vor dem Quotenende. Dafür war die Produktionsaus­ weitung von Irland bis Dänemark drastisch. Das war doch absehbar, oder nicht? Richtig, deshalb haben wir uns ja immer gegen die Aufhebung der Quote ausgesprochen. Dafür gab es aber weder eine Bereitschaft der EU-Kommission noch eine Mehrheit im Agrarrat, im EU-Par­ lament oder bei den Landwirte­ verbänden. Das ist zur Kenntnis zu nehmen. Ich sehe aber durch­ aus noch erhebliches Potential bei der Wertschöpfung unserer Milchwirtschaft mit Spezialmilch. Das gilt es beim Milchdialog zu eruieren. Wir brauchen strategi­ sche Weichenstellungen, auch für den Export.

Gutes Stichwort. Öffnen Sie mit Ihrer Exportoffensive „Best of Austria“ manchmal Türen, durch die nur wenige Agrarier gehen wollen, vor allem in Asien? Ich war zu Beginn meiner Amts­ zeit einigermaßen erstaunt, dass trotz niedriger Schweinepreise ein fertig verhandeltes Veterinär­ abkommen mit China schon zwei Jahre lang nicht unterschrieben war. Daraufhin bin ich zweimal nach Peking gereist. Mittlerwei­ le wurde es unterfertigt. All das ­hätten wir schon zwei Jahre früher haben können. Aber im großen Stil ziehen offenbar wenige an diesem Strang … Ich fühle mich dabei nicht einsam und alleine. In all meinen Delega­ tionen waren stets auch Vertre­ ter der Landwirtschaft mit dabei, Agrar­p olitiker wie Jakob Auer oder Stephan Pernkopf, Vertreter von Firmen und Verbänden. Es gibt eine stete Einladung von mir an alle Vertreter der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft. Die Aus­ schreibung solcher Reisen erfolgt immer zeitgerecht. Aber die Befürchtung des Justizministers, der Sie in China traf, dass die „Sauschädln“ nun knapp werden, besteht eher doch nicht? Diese Sorge ist nicht gegeben. Ich werde meine Bemühungen im Ex­ portbereich aber fortsetzen. Die EU-Zulassung des Wirkstoffes Glyphosat soll um zwölf bis 18 Monate verlängert, also die Entscheidung aufgeschoben werden. Ein nationales Verbot wäre 2015 sein. Deutlich zugenommen haben heuer die Anbauflächen von Hartweizen und Dinkel um 22 bzw. 24 Prozent. Unerwartete Zugewinne gibt es mit 5,7% bei Ölraps, ergab die Flächenauswer­ tung der Mehrfachanträge 2016 durch die AMA.

Weniger Sojabohne Österreichs Bauern haben heu­ er einmal mehr deutlich weniger Sommergerste angebaut, die Flä­ che ging um ein Fünftel zurück. Aber auch die Sojabohnenfläche wurde heuer deutlich gegenüber dem Vorjahr verringert, nämlich um 12,5 Prozent. Mit ein Grund dafür dürften die mit gerade ein­ mal 2,4 Tonnen nur schwachen Sojaerträge je Hektar aufgrund der Sommertrockenheit im Jahr 8

Kein Ami-Soja mehr im Futter Ab 1. Oktober 2016 dürfen die Lieferanten der Berglandmilch keinen Sojaschrot aus Übersee mehr verfüttern. Josef Brauns­ hofer, Generaldirektor der größ­ ten heimischen Molkereigruppe, begründet die neue Futtervor­ schrift für die 12.500 Bauern, die an Schärdinger, Tirol Milch oder Stainzer Milch liefern, da­ mit, dies sei „die nächste logische Weiterentwicklung unserer sehr naturnahen Produktion.“ Den

möglich. Sie haben gesagt „Österreichs Landwirtschaft braucht das Mittel nicht“. Was werden Sie tun? Im Zweifel gegen den Wirkstoff? Das ist definitiv eine wissen­ schaftsbasierte Entscheidung der Kommission. Ich sehe keine Not­ wendigkeit, das zu einer politi­ schen Entscheidung zu machen. Als Agrar- und Umweltminister müssen Sie ja öfter den Spagat zwischen gegensätzlichen Positionen schaffen. Bauernvertreter fordern wiederholt die Wiedereinführung von grünem „Agrardiesel“. Sie auch? Die Forderung ist gerechtfertigt. Ich unterstütze sie auch, weil wir eine der höchsten Besteuerungen von Diesel haben. Wie passt eine Steuerbegünstigung von fossilem Treibstoff zur gerade von der Landwirtschaft geforderten Energiewende beim Heizen, beim Autofahren? Anders als bei Autos oder Bus­ sen – Stichwort Elektromobili­ tät – gibt es bei Traktoren kaum wirtschaftliche Alternativen zum Diesel­antrieb. Der Geschäftsführer der Mas c h i n e n r i ng e v e r d i e n t m i t 270.000 Euro pro Jahr weit mehr als Sie als Minister und als die Maschinenringe an Förderungen von Bund und Ländern erhalten. Stimmt da die Relation? Da gibt es eindeutige Regelungen der Verantwortlichkeit des Auf­ sichtsrates. Diese wurden wahr­ genommen und haben zu entspre­ Beschluss gefasst hat der bäuerli­ che Vorstand der Genossenschaft: „Wir müssen vermitteln können, dass unsere Milch etwas Beson­ deres ist.“ Jährlich werden etwa 32 Millionen Tonnen Sojaboh­ nen und -schrot aus Amerika in die Europäische Union verschifft, am meisten aus Brasilien. Gerade dort fallen zur Gewinnung neuer Agrarflächen jedes Jahr Tausende Hektar Regenwald der Brandro­ dung zum Opfer. Und beim Transport seien auch „zufällige, technisch unvermeidbare“ Bei­ mischungen von GVO-Soja nicht auszuschließen.

chenden Entscheidungen geführt. Der Einsatz unserer Mittel ist je­ denfalls sachgerecht erfolgt. Alles in allem ein Einzelfall – oder besteht nun Handlungsbedarf, auch in anderen agrarischen Genossenschaften und Vereinen? Das habe ich als Minister nicht zu kommentieren. Da gibt es klare Zuständigkeiten. Haben Sie eine Erklärung dafür, warum Sie trotz guter Umfragewerte seit Monaten als „Ablösekandidat“ in der Regierung gehandelt werden? Das sollen andere beantworten. Alexander Van der Bellen wird nächster Bundespräsident. Sie haben einst auch Freda MeissnerBlau gewählt. Diesmal wieder grün von der Mitte? Ich muss nicht jede Frage beant­ worten?! Im Ausland schwärmen Sie angesichts von Geparden oder Löwen von „beeindruckender Diversität“. Daheim würden Sie am liebsten zur Waffe greifen, wenn ein Wolf im Nationalpark auftaucht. Wie passt das zusammen? Ich habe schon lange nicht mehr zur Waffe gegriffen. Ihr Motto für die zweite Halbzeit? Glauben. Lieben. Hoffen. Immer danken, niemals wanken, alles wa­ gen, nie verzagen. W Interview BERNHARD WEBER Das Interview in voller Länge ist nachzulesen auf www.blickinsland.at

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Wie viel braucht es diesmal? Ich werde jetzt sicher keine Zahl nennen.


PERSPEKTIVEN

Zukunfts­katalog ­für ein Multitalent Waldstrategie Nach jahrelangen Vorarbeiten haben sich 85 Organisationen von Waldbesitzern, Holzverarbeitung und Umweltschützern unter Federführung des Landwirtschaftsministeriums auf eine „Waldstrategie 2020+“ geeinigt.

Foto: © BMLFUW

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as Zukunftsprogramm bein­ haltet 49 strategische Ziele, beginnend beim Klima­ schutz über die Gesunderhaltung der Wälder, deren Schutzfunktion sowie die vermehrte nachhaltige Nutzung bis hin zu gesellschaftli­ chen und volkswirtschaftlichen As­ pekten. Während sich die Waldbe­ sitzer allesamt über die einstimmige Akzeptanz etwa der Optimierung von Holzernte und Transport, Maß­ nahmen zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel, die Förderung des Rohstoffes Holz in Bauordnun­ gen oder als Energieträger sowie die Ausschöpfung des Holznutzungspo­ tentials durch effizientere Bewirt­ schaftung und Vermarktung freuen, zeigen sich auch die Umweltschüt­ zer zufrieden. Die Waldstrategie be­ inhalte auch ein „klares Bekenntnis zum Naturschutz und zur Biodiver­ sität“, sagte Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbands. Er zeigte sich erfreut über den geplanten Er­ halt von Naturwaldreservaten ohne wirtschaftliche Nutzung sowie eine forcierte Holznutzung im naturver­ träglichen Ausmaß. Auch die Rolle von Natura 2000 im Wald sei nun voll anerkannt. Für Agrar- und Umweltminister An­ drä Rupprechter ist die Waldstrate­ gie 2020 „ein Zukunftsprogramm für das Multitalent Wald.“ Der Wald sei in Österreich nach dem Tou­ rismus nicht nur der zweitgrößte Wirtschaftsfaktor mit einem jähr­ lichen Produktionswert von rund 12 Milliarden Euro und Arbeitgeber für rund 300.000 Menschen, so der Minister. Die heimischen Wälder schützen zudem vor Naturgefah­ ren, leisten einen wichtigen Beitrag gegen den Klimawandel, sorgen für gute Wasserqualität und bieten vie­ len Menschen einen beliebten Er­ holungs- und Lebensraum. „Diese Aufgaben kann der Wald aber nur erfüllen, wenn er mit den Heraus­ forderungen der Gegenwart und der Zukunft zurechtkommt. Es geht im Kern darum, wie wir den Wald in Zukunft schützen und intelligent nützen können“, erklärte der Um­ weltminister. Rupprechter: „Wir haben in Paris ehrgeizige Klimaziele beschlossen. Der Wald hilft uns als wichtigster Kohlenstoffspeicher und 6–7  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

Waldstrategie 2020+ beschlossen Lieferant von umweltfreundlichen Rohstoffen dabei, diese Ziele zu ­erreichen.“ Die Strategie wurde in den ver­ gangenen zwei Jahren über alle Interessengruppen hinweg in einem offenen und transparenten Dialog unter Einbeziehung aller betroffe­ nen Stakeholder erarbeitet. Einige Stoßrichtungen, auf die man sich etwa in Sachen Biodiversität geei­ nigt hat, sind: die verstärkte Zusam­ menarbeit zwischen Forstwirtschaft und Naturschutz auch in Fragen der Jagd; der Ausbau und die Vervoll­ ständigung der Naturwaldreservate; die faire Abgeltung von Nutzungs­ beschränkungen oder die Förde­ rung eines möglichst langfristig orientierten Vertragsnaturschutzes. Lob gab es u.a. vom Präsident der Kooperationsplattform Forst Holz Papier, Rudolf Rosenstatter: „Da­ mit ist ein Brückenschlag zwischen Holzmobilisierung, Waldschutz und den Ansprüchen der Freizeitgesell­ schaft gelungen.“ Österreich ist etwa zur Hälfte be­ waldet, rund 80 Prozent des Wal­ des ist in privatem Besitz. Auch dass die Verantwortung zur Sicher­ stellung der vielen Waldfunktionen sowie des Schutzes von Mensch und Natur bei den Waldeigen­ tümern liegt und diese damit wei­ terhin eine besondere Stellung einnehmen, wird in der neuen Strategie hervorgehoben. W

MEINE SICHT LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER

Erfolgreich mit Lehre, Forschung, Praxis Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Das ist ein guter Zeitpunkt, Rückschau zu halten und nach vorne zu blicken. Wir haben in Österreich ein land- und forstwirtschaftliches Bildungssystem, das seinesgleichen sucht – von den Fachschulen über die Höheren Schulen bis zur Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik und der Universität für Bodenkultur. Der Zulauf im ländlichen Raum ist groß und wir bilden die jungen Mädchen und Burschen für die Praxis aus. Das ist heute wichtiger denn je: Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg. Mit unseren Bildungsangeboten geben wir den Jungen das nötige Werkzeug mit, um auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu bestehen. Der Erfolg liegt vor allem an den fleißigen und interessierten Schülerinnen und Schülern und selbstverständlich an den engagierten Lehrerinnen und Lehrern. Die neue Zentralmatura wurde erfolgreich gemeistert. Unsere Absolventen sind am Arbeitsmarkt gefragt. Den erfolgreichen Weg fortzusetzen und weiterzuentwickeln, ist mir ein ganz besonderes Anliegen. Deshalb haben wir zukunftsorientierte Entscheidungen getroffen. Elf Schulstandorte liegen im direkten Verantwortungsbereich meines Ministeriums. An vier Standorten gibt es neben dem Schulbetrieb ein Forschungszentrum. Derzeit entsteht ein weiteres Lehr- und Forschungszentrum mit Schwerpunkt Milchwirtschaft in Rotholz. Die Bundesanstalt für alpenländische Milchwirtschaft Rotholz und die HBLA für Landwirtschaft Kematen werden zum Alpenländischen Bildungs- und Forschungszentrum Tirol, kurz ABFT, zusammengelegt. Ich verfolge damit eine Zukunftsstrategie für unsere Dienststellen im Bereich Lehre und Forschung: Der Erfolg unserer Schulstand-­­ orte wird in der Zusammenarbeit von Forschung, Lehre und Praxis liegen.

Wir meinen es ernst mit Verwaltungsreform, mit Sparvorhaben, aber auch gleichzeitig mit Zukunftsinvestitionen. So reagieren wir auf neue Herausforderungen. Die fachlich begründete Zusammenlegung von Kematen und Rot­ holz zeigt das deutlich. In Traunkirchen in Oberösterreich schaffen wir ein neues forstliches Bildungszentrum inklusive Forschung. Die Forstfachausbildung wird künftig zweijährig. Mit dem Schuljahr 2016/17 tritt ein neuer Lehrplan für die Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen in Kraft. Neu sind unter anderem eine eigene Fachrichtung für „Umwelt- und Ressourcenmanagement“ und das Fach „Biologische Landwirtschaft“ in allen Schulen. Auch wenn und vor allem weil wir zusammenlegen und reformieren, muss die Kompetenzverteilung bleiben. Das gesamte agrarische Bildungswesen muss auch weiterhin vom BMLFUW koordiniert werden. Fachliche Gründe sprechen eindeutig dafür. Wir brauchen weiterhin an unseren Schulen die Forschung mit schnellem Wissens­ transfer, Lehrbetriebe und insgesamt eine Gesamtkoordination für die landwirtschaftlichen Schulen. Immer wieder gibt es Begehrlichkeiten, diese Schulen dem Bildungsministerium zuzuordnen, so auch bei der Bildungsreform-Diskussion im Vorjahr. Dabei konnten wir ganz klar die Vorteile unseres bestehenden Systems darlegen und es in eigener Kompetenz halten. Das Landwirtschaftsressort garantiert gemeinsam mit den Ländern eine österreichweite Gesamtstrategie für besondere Lehrinhalte. Absolventinnen und Absolventen des agrarischen Schulwesens garantieren die Erhaltung und Absicherung unserer Höfe und der bäuerlichen Landwirtschaft in Österreich. Und sie sind wichtige Botschafter für den ländlichen Raum. 9


JOURNAL

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HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Die bittere Rache der Selbsttäuschung Als im Frühjahr 2015 die Milchpreise zu sinken begannen, wurden manche Bauernvertreter nicht müde, das „Marktversagen“ zu geißeln. Mittlerweile haben auch die letzten Agrarier erkennen müssen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Selten hat etwas so gezeigt, wie die Milchkrise, dass der Markt funktioniert. Gnadenlos und mit einer Perfektion, die zahllose Milchbauern in existenzielle Probleme bringt. Es ist einfach zuviel Milch da. Viele Bauern stecken in der Klemme. Der Politik ist bisher noch nichts eingefallen. Klar ist nur, dass man sich von einigen Dingen verabschieden muss. An erster Stelle steht wohl, dass man zur Kenntnis nehmen muss, dass Milch nicht „Weißes Gold“ und damit etwas Besonderes ist. Milch ist ganz simpel ein Überschussprodukt. Auch in Österreich. Hier wird, das sollte man nicht vergessen, um 50 Prozent mehr Milch erzeugt, als verbraucht werden kann. Verabschieden sollte man sich auch schleunigst von der Einschätzung, österreichische Milch hebe sich qualitativ von der aus anderen Ländern ab. So lange man das nicht mit handfesten Zahlen und Argumenten untermauert, zählt das nichts. Nur von „höchster Qualität“ zu reden, ohne zu sagen, was man damit meint, ist zu wenig. Und dass es nicht gelang, die GVO-freie Produktion in einen deutlich höheren Preis umzusetzen, ist schlicht eine Schande. Auf die Müllhalde der bäuerlichen Klagen gehört auch, den Handel hauptverantwortlich für die Milchmisere zu machen. Dort sitzen zwar in der Tat keine Samariter und es ist ihnen viel vorzuwerfen, aber ihnen alleine die Schuld zuzuschieben, ist nichts denn Selbsttäuschung. Über den Handel wird nicht einmal die Hälfte der heimischen Milch und Milchprodukte vermarktet. 10

Warum redet man kaum von der anderen Hälfte. Warum soll ausgerechnet der Handel mehr zahlen? Und warum soll man mehr zahlen, als die ausländischen Abnehmer österreichischer Milch? Ganz ehrlich – die Bauern würden kaum anders handeln. Viele beweisen das Tag für Tag. Das beginnt bei den Traktoren und geht hin bis zu den Betriebsmitteln. Gerade bei denen, die am lautesten schreien, sind die oft meisten ausländischen Maschinen und Geräte zu finden, ausländisches Saatgut auf den Feldern und im Futtertrog Getreide aus Osteuropa – oft sogar in Eigenregie heran­transportiert. Die Milchbauern sind mit ihrer Not nicht alleine. Bei den Ackerbauern ist das nicht viel anders. Und auch nicht bei den Fleischproduzenten. Die Landwirtschaft steckt in einer tiefen Krise. Man hat sich von den plötzlich hohen Preisen vor ein paar Jahren und von den Sorgen um die Sicherung der Welternährung den Kopf verdrehen lassen. Man hat geglaubt, es geht nur mehr aufwärts. Man hat nachgelassen in den Bemühungen, sich Nischen aufzubauen und seinen Platz zu finden. Man glaubte, mit den Großen mitspielen zu können. Das rächt sich jetzt bitter. Österreich ist ein kleines Land und seine Landwirtschaft kleinstrukturiert. Die meisten der hiesigen Bauern brauchen andere Konzepte. In der Milch zeigen es die Heumilch- und die Biobauern vor, in anderen Bereichen sind es andere. Ein „New Deal“ ist es, den nicht nur Österreich, sondern auch seine Landwirtschaft braucht. So etwas wie es seinerzeit der ökosoziale Weg war. Die Landwirtschaft sollte alles daran setzen, sich wieder zu sammeln und neu zu erfinden. Es geht darum, in der heutigen Gesellschaft und auf den heutigen Märkten den Platz zu finden. Darauf hat man in den vergangenen Jahren vergessen.

Lesermeinung …

Zum Leserbrief von Andreas Hofer, Bad Mitterndorf, in BIL 5/16

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht.

Wenn im ÖLWG §1 steht, dass die Produktion marktorientiert auszurichten ist, muss auch auf die Verantwortung von uns Milchbau­ ern verwiesen werden. Seit zwei Jahren ist der Milchpreis auf Sink­ flug, Molkereien und Politiker be­ richten seit geraumer Zeit von den Schwierigkeiten mit Russland und China und wir Produzenten erhö­ hen die Produktion. Dabei war die Milchkrise doch nur eine Frage der Zeit. Zwar haben viele Landwirte die Milchproduktion aufgegeben, andere haben aber enorm aus­ geweitet, Milchviehställe gebaut, fast immer auf 60 Kuhplätze und mehr ausgerichtet, mit großem Melkstand oder Melkroboter. Und die Milchleistungen werden ge­ steigert. Dabei weiß man, dass nur wenige Prozent über dem Bedarf den Preis tief hinunter drücken. Ich halte nichts von gestaffelten Milchpreisen. Wenn ein Bauer, aus welchem Grund auch immer, wenig Milch an die Molkerei ab­ liefert, wird durch ein paar Cent mehr pro Liter auch nicht viel Geld herauskommen. Der büro­ kratische Aufwand wäre enorm und Gerechtigkeit kaum zu erzie­ len. Landwirte in benachteiligten Gebieten sollten unabhängig von der Produktionsrichtung ordentli­ che Ausgleichszahlungen bekom­ men. Auch macht es wenig Sinn, wenn die Politik kurzfristig ein paar Millionen an die Milchbauern ausschüttet. Angesichts des Preis­ verfalls von mehr als 30 Prozent sind derartige Einmalaktionen beim einzelnen Landwirt kaum spürbar. Man sollte vielleicht hin­ terfragen, ob man Produktions­ zweige mit Überschussproblemen durch Investitionsförderungen nicht noch weiter befeuert. Der Wettbewerb mit Schleswig-Hol­ stein oder Dänemark ist ohnehin nicht zu gewinnen.

Zum Kommentar „Genau betrachtet“ von Bernhard Weber in BIL 5/16 Da glauben einige NGOs und agrarfachlich unkundige Politi­ ker wie unser „Öko-Populist“ Rupprechter, man kann mit einem als Glyphosat-Diskussion geführ­ ten „Bauern-Bashing“ in Europa den internationalen Gensojaan­ bau abstellen. Dass BLICK INS LAND da mitmacht, ist enttäu­ schend. Unrichtig ist auch, dass der Verein Donau-Soja mit „Pro­ duziert ohne Glyphosat“ wirbt, sondern mit Gentechnikfreiheit. Richtig ist, dass wir in Österreich gar kein von der Landwirtschaft verursachtes Glyophosat-Prob­ lem haben und aufgrund unserer Anwendungsbestimmungen gar nicht haben können. Vielmehr ist bei uns, speziell auch im Wald­ viertel als Spätdruschgebiet mit eher hohen Niederschlägen, der Einsatz von Gyphosat zur Kul­ turvorbereitung ein wichtiger Bestandteil im Erosionsschutz und daher angewandter Umwelt­ schutz. Ein Verzicht auf 100 Li­ ter Glyphosat bewirkt umgehend das Verbrennen von mindestens 500 Liter Diesel, baut große Men­ gen Humus ab, setzt somit wieder CO2 frei und tötet abertausende Regenwürmer. Uns Landwirten fällt es zunehmend schwer, solch absurde Ansätze zu verstehen, wie etwa die ÖPUL-Verknüpfung von Erosionsschutz (Begrünung) mit erosionsfördernden Maßnah­ men (Mechanische Beseitigung). Aber so genau braucht man das ja der nicht-agrarischen Bevöl­ kerung gar nicht zu erklären versuchen. Schon Minister Ber­ lakovich hat es bei der „Neonic­ s“-Diskussion nicht geschafft, den Unterschied zwischen Mais- und Rapssätechnik (wo kein Beizstaub freigesetzt werden kann) zu the­ matisieren. Warum also soll man in Österreich ein Werkzeug ver­ bieten, das gar kein Problem ver­ ursacht? Wenn sich Rupprechter­ wichtigmachen will, dann soll er für eine europaweite Glypho­ sat-Rückstandsfreiheit in Futter­ mitteln sorgen. Da wird kein österreichischer Landwirt etwas dagegen haben. Bis dahin darf man uns Glyphosat aber nicht wegnehmen. Thomas Ulm, Kautzen

Andreas Hofer, Kirchberg ob der Donau

LTS-Stöckel | Charity-Event

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m 29. Juli 2016 veranstaltet die Firma LTS-Stöckel ein Charity-­ Event der besonderen Klasse, und zwar mit einem Auftritt der Schürzenjäger. Am 30. und 31. Juli geht das Programm mit technischen Highlights weiter. Wo? Biohof Stöckel, 2325 Himberg, Stöckelhofweg 1, B15, Ebergassin­ ger Straße. Der Reinerlös wird der St. Anna-­Krebsforschung gespendet. Tickets ab sofort unter www.oeticket.at oder direkt bei info@lts-stoeckel.at BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 016


MAYERHOFER

Arbeiten an rotweißroter Milchlösung … 6–7  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

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JOURNAL

Respektable Bilanz Agrana Die Agrana konnte 2015/16 trotz weniger Umsatz ihr Ergebnis (EBIT) um rund 6 Prozent auf 129 Mio. Euro verbessern. Der Umsatz war mit knapp 2, 5 Mrd. Euro geringfügig schlechter als im Jahr zuvor (–0,6 %). Ursache dafür: die niedrigen Zuckerpreise. Stärke und Frucht dagegen erwiesen sich als verlässliche Ertragsstützen.

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as Zuckergeschäft war für den Konzern trotzdem po­ sitiv und brachte ein EBIT von 4,3 Mio. Euro. Bei Stärke konnte die Agrana ihr Ergebnis um 21,8 Prozent auf 65,9 Mio. Euro steigern. Das Ergebnis im Frucht-Segment war mit 58,8 Mio. Euro stabil. Alles in allem ein „re­ spektables Jahresergebnis“, erklär­ te Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. Letztlich betrug das Konzernergebnis 82,7 Mio. Euro gegenüber 80,9 Mio. Euro im Jahr davor. Das Ergebnis je Aktie stieg von 5,70 auf 5,82 Euro. Die Zuckerrübenanbaufläche im Umfeld der Agrana-Fabriken bleibt mit knapp über 94.000 Hek­ tar, davon etwa 44.000 Hektar in Österreich, stabil. Mehr als verdop­ pelt hat sich der Anbau von Biorü­

ben auf 1.300 Hektar. Gut gelau­ fen seien zuletzt die Geschäfte mit Bioethanol sowie mit Stärke-Deri­ vaten, weniger zufriedenstellend für die Agrana waren die Geschäf­ te mit Glukosesirup sowie mit dem Eiweißfuttermittel Actiprot, dem die rückläufigen Sojapreise zu schaffen gemacht hatten. Ein Hoff­ nungsmarkt sind weiterhin Wachs­ maisstärken und Babynahrung. Für diese Produktionszweige wurde einmal mehr kräftig in die Stär­ kefabriken Aschach und Gmünd und in Forschung investiert. Die Agrana Beteiligungs-AG ist laut Marihart allein in Österreich für eine Wertschöpfung von 581 Mio. Euro (297 Mio. Euro in vor- und nachgelagerten Sektoren) verant­ wortlich sowie Arbeit­g eber von 9000 Mitarbeitern. W

Schreckensbild wie bei Milch Auf der Betaexpo in Tulln traute mancher Zuhörer kaum seinen Oh­ ren. Offen wie selten wurde dort die Zukunft der agrarischen Produktion in freien Märkten diskutiert. Schon bald, 2017, fallen nach der Milch auch bei Zucker die regulatorischen Grenzen bei der Produktion und je­ der darf anbauen, was die Zuckerfa­ briken ihm abzunehmen bereit sind. Dementsprechend tobt bereits der Wettkampf um Marktanteile und um die bessere Ausgangsposition nach dem Wegfall des Quotenzuckers. Beim traditionellen Branchentreffen am Gelände der Zuckerfabrik Tulln wurden angesichts der angespann­ ten Lage auch im Rübenbau keine Beruhigungspillen, sondern scharfe Rachenputzer verteilt. Die Land­ wirtschaft müsse sich organisieren und spezialisieren, um zu bestehen.

Die Agrarpolitik habe aufgehört, „uns vor uns selbst zu schützen“, hieß es etwa vom Vorsitzenden des Verbandes der Bayerischen Zucker­ rübenanbauer, Helmut Friedl. Der las auch den Bauern die Leviten: „Wir müssen endlich damit auf­ hören, gegeneinander zu arbeiten, indem wir uns etwa mit immer hö­ heren Pachtpreisen aus dem Markt schlagen wollen. Stattdessen müssen wir Hand in Hand kooperieren und strategische Allianzen schließen.“ Die Landwirtschaft habe zu ak­ zeptieren, dass die sicheren Zeiten mit geregelten Mengen und Prei­ sen wohl vorbei seien. Jeder Bauer müsse nun seinen Betrieb auf seine Wettbewerbsfähigkeit analysieren und gegebenenfalls gegensteuern. Ähnlich argumentierte Österreichs Rübenbauernpräsident Ernst Kar­ pfinger. Er warnte angesichts der aktuellen Milchkrise vor einer ähn­ lichen Entwicklung bei Zuckerrü­ ben durch massive Ausweitung der Produktion. Nur wenn es gelinge, die Zuckermengen gemeinsam mit der Agrana zu steuern, habe der Rübenanbau in Österreich Zukunft. Unverblümt auch Agrarlandesrat Stephan Pernkopf: „Entweder wir machen bei der Spezialisierung mit oder wir spielen am Weltmarkt mit. Wir brauchen eine vernünftige Planung. Überproduktion führt ins Desaster“.

Milchsymposium und Milchwerbung zum Weltmilchtag Die Milchbauern stehen für mehr als 1,1 Milliarden Euro Wert­ schöpfung. Für den Handel sind Milch und Milchprodukte eine verlässliche Größe. Allein in den Supermärkten werden mit Milch, Butter und Käse 1,5 Milliarden Euro umgesetzt. „Die Milchbran­ che erbringt also eine enorme Leistung entlang der gesamten Kette. Sie ist aus dem Wirtschaftsund Wertschöpfungsgefüge nicht wegzudenken“, erklärte Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, bei einem Milchsymposium zum Weltmilch­ tag. Mehr als zwanzig Prozent der angelieferten Rohmilch entspre­ chen mittlerweile den Kriterien für Heu- oder Bio(heu-)milch, Tendenz steigend. „Dieser hohe Anteil an Spezialsortimenten unterstreicht die konsequen­ te Qualitätsphilosophie unserer Milchwirtschaft, die sich bei den Verarbeitern fortsetzt. Gentech­ nikfreie Fütterung und die fast 12

ausschließliche Anlieferung der höchsten Rohmilch-Qualitäts­ klasse sind einzigartig in Europa. Diese Werte wissen unsere Mol­ kereien und Käsereien auch im Export exzellent zu nutzen“, be­ tonte Blass. 38 Euro gibt ein durchschnitt­ licher Haushalt in Österreich pro Monat für Milch und Milch­

produkte aus, davon 6,6 Euro für Trinkmilch und 15 Euro für Käse. Der langfristige Vergleich zeigt die steigende Vorliebe für Naturjoghurt und Käse. Dage­ gen nehmen Fruchtjoghurts und Schmelzkäse in der Gunst der Konsumenten kontinuierlich ab. Die AMA-Marketing nutzte den jährlichen Tag der Milch heuer

vor allem, um auf den Stellen­ wert von Milchprodukten in ei­ ner ausgewogenen Ernährung aufmerksam zu machen und in die Wertediskussion einzustei­ gen. Blass: „Die Sensibilität für Ernährungsthemen nimmt zu, Zivilisationskrankheiten und Al­ lergien befinden sich auf dem Vormarsch. Immer öfter wird auch Milch in diesen Zusammen­ hängen genannt. Wir haben in­ ternationale Experten aus Ernäh­ rung und Medizin gebeten, den aktuellen Stand der Wissenschaft zu erläutern.“ Die interessanten Fachreferate sind übrigens für jedermann auf der AMA-Home­ page abrufbar und frei verfügbar. Mit klassischen TV-Spots und Inseraten in Zeitungen und Zeit­ schriften unterstützte die AMAMarketing auch heuer wieder die Milch-Promotion rund um den Weltmilchtag. www.amainfo.at

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Fotos: © AMA-Marketing, agrarfoto.at

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AMA-Marketing Die Milch macht den größten Anteil am Produktionswert der heimischen Landwirtschaft aus. Und in Österreich steigt der Anteil an Spezialsortimenten wie Bio- oder Heumilch.


BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH

„Stillstand beenden“ NÖ Bauernbund Angesichts enormer Herausforder­ungen wie der Preis- und Absatzkrise speziell bei Milch oder Schweinen, Frostschäden oder auch hinsichtlich des umstrittenen Abkommens TTIP nahm ein ausgewählter Kreis an Funktionären eine Standortbestimmung vor.

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Foto: © NÖ Bauernbund

it 104.000 Mitgliedern versteht sich der NÖ Bauernbund als bei wei­ tem stärkste Teilorganisation der ÖVP in ganz Österreich und im 110. Jahr seines Bestehens auch als „Zukunftsbund für die Gesellschaft sowie für Stadt und Land“, wie bei einer hochkarätig besetzten „Vor­ denker- und Wegbereiterrunde“ in Wien mehrfach betont wurde. Unter der Leitung von Obmann Hermann Schultes, Agrarlandesrat Stephan Pernkopf und Direktorin Klaudia Tanner diskutierten rund 50 Repräsentanten des Bauern­ bunds, Abgeordnete, Landwirt­ schaftskammerräte sowie Vertreter der Landjugend NÖ auch mit Au­ ßenminister Sebastian Kurz. Für Pernkopf hätten die jüngsten Wahlergebnisse gezeigt, „dass die Bürger den Stillstand satthaben und dass sie Veränderung wollen.“ Der Bauernbund habe enormes Innovationspotenzial und auch den Mut, (sich) unangenehmen Fragen zu stellen. Daher dürfe und werde man sich auch nicht von Populisten die Themen aus der Hand nehmen lassen. In dieselbe Kerbe schlug Obmann Schultes: Man könne nun nicht zur Tages­ ordnung übergehen. Vorgelegt wurde ein in einen Punktekatalog gefasstes „Zukunftsprogramm“ mit konkreten Forderungen, wie die Anhebung der Umsatzgren­ zen bei der Registrierkasse, eine bessere Anpassung der Kinder­ betreuungszeiten und der flächen­ deckende Zugang zum schnellen

Internet. Auch die Schaffung einer Agrar-Fachhochschule in Niederös­ terreich, die Entlastung der bäuer­ lichen Betriebe durch geförderten Agrardiesel, der Abbau von Büro­ kratie in allen Bereichen und ein Bekenntnis zur heimischen Quali­ tät mit der Fleisch-Kennzeichnung im öffentlichen Bereich werden gefordert. „Damit möchten wir darauf hinweisen, dass der NÖ Bauernbund die anerkannte, kom­ petente Interessenvertretung der Bäuerinnen und Bauern sowie eine starke Stimme für die Erhaltung des ländlichen Raumes ist“, unter­ strich Direktorin Klaudia Tanner. Außenminister Sebastian Kurz sprach zu den drei außenpoliti­ schen Themen, die auch die Land­ wirtschaft betreffen: Die Flücht­ lingsfrage („Hilfe vor Ort muss in diesem Bereich Vorrang haben“), die Russlandkrise („Mögliche Lösung: die Importrestriktionen Schritt für Schritt lockern“) und TTIP („Abschluss nur dann, wenn die europäischen Agrarstandards gehalten werden können“). Der deutsche „Netzlandwirt“ Alois Wohlfahrt (Bauer Willi) for­ derte betreffend die mangelnde Kommunikation zwischen Land­ wirten und der Bevölkerung die Bauern auf, „eine Sprache zu fin­ den, die auch der Konsument ver­ steht“. Gefragt seien jetzt authen­ tische Personen, die kompetent zu agrarischen Fragen Stellung nehmen können. W BERNHARD WEBER

Punktekatalog: Hermann Schultes, Klaudia Tanner, Stephan Pernkopf 6–7  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Bauern brauchen jetzt Entlastung Es gibt derzeit in der Landwirtschaft absolut nichts zu beschönigen. Im Fleisch- und Milchbereich ist die Situation an Dramatik nicht zu überbieten – die Preise sind (hoffentlich) nicht mehr zu unterbieten. Wie einige Obst- und Weinbauern nach dem Spätfrost stehen auch die Milchbauern derzeit mit fast leeren Händen da. Die einen traf die Wetterkatastrophe, die anderen trifft die Preiskatastrophe. Schuldzuweisungen sind da schnell zur Hand: „Der Handel ist schuld. Mit Dumpingaktionen verschleudern die Supermärkte unsere Qualitätsprodukte“, kritisieren die einen. „Die Russland-Sanktionen sind schuld. Dadurch brechen plötzlich wichtige Exportmärkte weg“, sagen andere. „Die Konsumenten sind schuld. Sie schätzen die Produkte unserer Bauern viel zu wenig“, hört man als Vorwurf ebenso wie „Die Gastronomie ist schuld. Die Wirte brüsten sich mit heimischer Qualität, kaufen aber Billigprodukte“. Oder: „Die Bürokratie ist schuld. Viel zu viele Auflagen und Kontrollen erschweren die tägliche Arbeit“. Und natürlich: „Die EU ist schuld. Nach dem Auslaufen der Milchquote sind wir nicht mehr konkurrenzfähig.“ Nichts davon ist kleinzureden, ganz im Gegenteil. Jeder einzelne der angeführten Kritikpunkte hat zur dramatischen Situation beigetragen. Wesentlich notwendiger als umfassendes Wehklagen sind nun aber rasche Maßnahmen, mit denen unsere Betriebe entlastet und unterstützt werden. In Niederösterreich hat Landeshauptmann Erwin Pröll gemeinsam mit LK-Präsident Hermann Schultes den ersten Schritt gemacht: Mit der Initiative „Gut zu wissen“ wird künftig die regionale Herkunft von Fleisch und Eiern in sämtlichen Großküchen des Landes, in der Kantine des Landhauses, in den Küchen der Landesschulen, Spitäler und Pflegeheime, transparent ausgewiesen.

Klare Herkunftskennzeichnungen werden immer wichtiger, gerade bei der Außer-Haus-Verpflegung. Denn Kunden sollen wissen, wo ihr Essen herkommt und wer für beste Qualität am Teller sorgt. Am Weltmilchtag wurden gezielt mehr als 40 Milchproduzenten vor den Vorhang geholt und deren beste Qualitätsmilchproduktion in mehreren Kategorien bewertet. Jeder dieser Betriebe hätte sich die „Goldene Bella“, die an Familie Winkler aus Edlitz ging, redlich verdient. Mit dem Preis wurde aber nicht nur den ausgezeichneten Betrieben Respekt gezollt, sondern auch medienwirksam für die Produkte unserer Milchbauern geworben. Deren Erzeugnisse können im Supermarkt-Regal nur dank der höchsten Qualität bestehen, nicht mit dem niedrigsten Preis. Darüber hinaus braucht es nun spürbare finanzielle Hilfen: konkret eine Entlastung bei den Sozialversicherungsbeiträgen. Verhandlungen darüber laufen hier bereits. Und wir müssen die im internationalen Vergleich hohen Produktionskosten senken. Andere EU-Länder tun dies, indem sie ihren Landwirten bei der Treibstoffbesteuerung entgegenkommen. Österreich hat unter den EU-28 den drittteuersten Diesel, die Bauern zahlen 25 Prozent mehr als der EU-Schnitt und sogar 45 Prozent mehr als ihre Kollegen in Frankreich und Belgien. Wir brauchen auch günstigen Agrardiesel! Sinnvollerweise wurden zuletzt die Sicherheitsbudgets für Polizei und Bundesheer massiv angehoben. Zum Schutz vor Kriminalität und zum Schutz unserer Grenzen. Auch die Frage der Wettbewerbsfähigkeit unserer Landwirtschaft betrifft längst nicht mehr den Bauernstand alleine, sondern auch die allgemeine Versorgungssicherheit im Land. Dafür müssen Budgetmittel frei gemacht werden. 13


REPORTAGE

„Wir sollten die Ställe anfüllen“ EU-Milchpolitik STEFAN NIMMERVOLL hat die EU-Agrarminister beim jüngsten informellen Treffen in Holland auf ­Betriebsbesuchen beobachtet und vor Ort auch mit den Milchbauern gesprochen.

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ngesichts ruinöser Prei­ se nutzen Milchbauern in ganz Europa die Gele­ genheit, um auf ihre schwierige Lage aufmerksam zu machen. Meist mit viel Tumult in Frank­ reich oder zornigen Transparen­ ten in Deutschland. Insofern sind die jungen Milchbauern, die in den Niederlanden den Autobus der Agrarminister auf Betriebsbe­ suchen in der Provinz Nordbra­ bant im Rahmen des informellen Ratstreffens entern wollen, keine Ausnahme. Bemerkenswert ist allerdings ihr Begehr: Nicht die Beschränkung der rasant steigen­ den Milchmengen in Europa ist ihr Wunsch. Nein, sie wollen endlich produzieren dürfen.

Für Milchbauern wie Rik und Jo­ cke Lagendijk, vor deren Hof die Demonstration stattfand, bedeutet dies: Sie haben in Erwartung der Liberalisierung einen High-TechStall für 250 Milchkühe mit vier Melkrobotern gebaut und wurden mitten in der Aufstockungspha­ se nun von der neuen Regelung kalt erwischt. Auf absehbare Zeit bleiben 70 einkalkulierte Stall­ plätze leer. Im besten Fall können Lagendijks irgendwann einmal teure Produktionsrechte für die noch fehlenden Kühe kaufen. Zusätzlich zu den 6.000 Euro Er­ richtungskosten pro Kuh dürfte etwa derselbe Betrag nochmals hinzukommen. Das wollen die Milchbauern nicht ohne weiteres hinnehmen: „Nicht einmal die Banken wissen, wie sie auf diese 14

Situation reagieren sollen, weil unsere Businesspläne ja auf das Produktionsvolumen abgestimmt sind. Wir sollten unsere Ställe an­ füllen.“ Vielen der rund 1.000 Bauern, die in ultramoderne Stallungen inves­ tiert haben, drohe nun nicht nur wegen des auf 25 Cent gefallenen Milchpreises der Konkurs, heißt es. Für staatliche Produktionsbe­ schränkungen haben die wenigs­ ten Milchbauern im Goudaland Verständnis. „Wir müssen doch das Geld in die Verbesserung der Produktion und nicht in deren Beschränkung ste­ cken“, meint kopfschüttelnd auch der Chef des größten Molkerei­ konzerns im Land, Roelof Joos­ ten von FrieslandCampina. „Wer stehen bleibt und nicht investiert, wird ausscheiden“, lautet seine einfache wie barsche Analyse. Das heiße aber nicht, dass sich Molke­ reien und Bauern keine Lieferziele vereinbaren sollten. FrieslandCam­ pina schüttet für deren Einhaltung auch Prämien aus. Ein guter Teil

der Landwirte teilt diese marktlibe­ rale Sichtweise der Milchindustrie. Auch Rik Lagendijk betont, dass er, wenn das nationale Phosphatpro­ blem gelöst werde, zuversichtlich in die Zukunft blickt. Nur 25 Cent wären zwar kurzfristig „sicher ein Pro­blem, aber sonst sieht es gut aus. Mit unserem modernen Stall können wir Milch um 31 Cent pro­ duzieren. Wenn wir in Zukunft in guten Jahren Reserven aufbauen, werden wir damit gut verdienen.“ Und was rät der Milchmanager Joosten? „Nicht in die Vergangen­ heit schauen und bedauern, was nicht mehr wirtschaftlich ist, son­ dern in die Zukunft blicken und sich weiterentwickeln.“ Hollands Konzepte heißen Innovation, In­ tensivierung und Hochtechnolo­ gie. Wie in einem solchen Umfeld ein Land wie Österreich bestehen könne? „Mit Differenzierung,“ meint Joosten. „Zu viele Bauern setzen auf Basisprodukte. Wer her­ kömmliche konventionelle Stan­ dardmilch produziert, wird dafür immer nur den Weltmarktpreis be­ kommen. Österreich kann sich nur

auf Spezialitäten fokussieren, für die man mehr verlangen kann.“ Im Lichte dieser Philosophie gehört der niederländische Agrarminister Martijn van Dam zu jenen, die sich beim Milchgipfel Ende Juni in Lu­ xemburg mit Händen und Füßen gegen einen allzu regulatorischen Ansatz zur Wehr setzen werden. Auch EU-Agrarkommissar Phil Hogan gehört zu den Anhängern eines möglichst freien Marktes. Zuerst sollten die Mitgliedsstaa­ ten jene Maßnahmen nutzen, die ihnen die EU bereits eingeräumt habe, bevor weitere Markteingrif­ fe kommen, so die Botschaft des gebürtigen Iren. Lagerhaltung, In­ tervention oder die jüngst erteilte wettbewerbsrechtliche Ausnahme für freiwillige Erzeugungs- und Liefervereinbarungen zwischen Erzeugerorganisationen, Bran­ chenverbänden und Genossen­ schaften würden viel zu wenig genutzt. Mehr als ein lauwarmer Milch-Kompromiss ist vom nächs­ ten Ministergipfel in Luxemburg also nicht zu erwarten. W BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 016

Foto: © Voorham

Im Kern ist das Problem, das die „jonge melkveehouder“ in Dies­ sen umtreibt, ein lokales, hol­ ländisches: Nur ein Monat nach dem Auslaufen der Milchquote im Vorjahr führte die nieder­ ländische Regierung auf Druck von Umweltschutzorganisatio­ nen Phosphat-Auflagen ein, die weitere Herdenaufstockungen zumindest für ein Jahr praktisch verboten hat. Nur wenn es den Be­ trieben gelingt, beim Düngen den Nährstoffeintrag in den Boden zu begrenzen, darf weiter aufgestallt werden. Der Beschränkung durch die Milchquote folgt also eine Phosphat-Quote, die für jede wei­ tere Kuh teuer zugekauft werden muss. Wobei: Bei Schweinen und im Geflügel ist eine solche in Hol­ land längst gelebte Praxis.


HAGELVERSICHERUNG

August Astl, Claus Raidl, Kardinal Christoph Schönborn, Kurt Weinberger, Johanna Rachinger und Franz Stefan Hautzinger

Mitstreiter für Erhalt des Bodens Appell Österreichs oberster Kirchenvertreter, Kardinal Dr. Christoph Schönborn, sprach sich beim 3. Nachhaltigkeitsfrühstück der Österreichischen Hagelversicherung für einen sorgsameren Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen aus: „Es geht um unsere Lebensgrundlage.“

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Fotos: © Hagelversicherung, Fotolia

m 11. Mai 2016 veranstal­ tete die Österreichische Ha­ gelversicherung bereits zum dritten Mal einen „Jour fix“ für Meinungsbildner aus Politik, Wirt­ schaft und Gesellschaft. Gast beim jüngsten Nachhaltigkeitsfrühstück am 11. Mai war der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskon­ ferenz, Kardinal Schönborn. Dabei beleuchtete der Wiener Erzbischof das Thema Nachhaltigkeit aus Sicht der katholischen Kirche und be­ tonte, dass es „um die Zukunft der Welt und der Menschen sowie unser gemeinsam Haus geht.“ Kardinal Schönborn bezog sich in seinen Ausführungen auf die im Juni vergangenen Jahres veröf­ fentlichte Öko-Enzyklika „Lau­ dato si“ von Papst Franziskus. Die Enzyklika legt den Fokus auf die immer größer werdende ökologische Dramatik auf dem Planeten Erde. Gleichzeitig ist sie ein Schlüssel für viele große The­ men, die die Welt heute bewegen. „Nachhaltig leben hat nicht nur mit der Umwelt zu tun, sondern schließt alle Aspekte des Zusam­ menlebens ein. Dabei geht es in erster Linie nicht um politische Konzepte oder technische Lö­ sungen, sondern um eine Haltung 6–7  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

der Achtung und der Behutsamkeit dem Leben gegenüber, eine Haltung des freiwilligen Verzichts, des gerne gegebe­ nen Opfers“, so Kardinal Schönborn. Genauso wie die Österreichische Hagelversicherung setzt sich auch Kar­ dinal Schönborn für den Erhalt unserer Böden ein. Beim Nachhaltigkeitsfrühstück beton­ te er „die Wichtigkeit unserer Lebensgrundlage für uns und für nachfolgende Generationen“. Dr. Kurt Weinberger, Vorstands­

vorsitzender der Ös­ terreichischen Ha­ gelversicherung, appellierte an die zahlrei­ chen Opinion Leader und Nachhaltig­ keitsexperten wie Dr. Johan­ nes Abentung, Direktor des Ös­ terreichischen Bau­ ernbundes, DI August Astl, Generalsekretär der LK Österreich, DI Richard Auer-­ Welsbach, Vorstandsmitglied der Land & Forstbetriebe Österreich, Dr. Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forum Alpbach, Dr. Martin Gerzabek, Rektor der

NACHHALTIGKEITSFRÜHSTÜCK Die Österreichische Hagelver­ sicherung veranstaltet seit 2015 das Nachhaltigkeitsfrühstück, bei dem Meinungsbildner und Entscheidungsträger über die Zukunft unseres Landes und dessen natürliche Ressourcen diskutieren. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die

sich mit Nachhaltigkeit ausei­ nander setzen, kommen dabei zu Wort, um ihre Erfahrungen und Gedanken zu teilen. Mag. Tarek Leitner, ORF-Journalist und Autor, und Frank Hensel, REWE Austria Chef, waren die Gastredner der ersten beiden Veranstaltungen.

Universität für Bodenkultur, Prof. Norbert Gollinger, Landesdirek­ tor des ORF Niederösterreich, DI Günter Griesmayr, Vorstandsvor­ sitzender der Agrarmarkt Austria, Franz Stefan Hautzinger, Präsi­ dent der LK Burgenland, Mag. Franz Ledermüller, Generaldirek­ tor der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, DDr. Reinhard Mang, Generalsekretär des Agrar- und Umweltministeriums BMLFUW, Mag. Veronika Mickel-Göttfert, Bezirksvorsteherin von WienJosefstadt, Dr. Johanna Rachin­ ger, General­direktorin der Öster­ reichischen Nationalbibliothek, Dr. Claus Raidl, Präsident der Österreich­ischen Nationalbank, Abg.z.NR Johannes Schmucken­ schlager, Präsident des Öster­ reichischen Weinbauverbandes, Dr. Michael Staudinger, Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik und Dr. Josef Taus, Unternehmer: „Wir müssen alle darüber nachdenken, wie wir unsere Böden erhalten können und damit unseren Bei­ trag zum Umwelt- und Klima­ schutz leisten. Österreich darf nicht zu einem ‚Land ohne Äcker, zukunftslos‘ werden. Das sind wir unseren Kindern und Kindes­ kindern schuldig.“ W 15


SCHAFZUCHT

Braunes Berglamm mit Geschmack

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it 83,5 Hektar Nutzfläche und einer mehr als beacht­ lichen Herdengröße von 680 Braunen Bergschafen gehört der Hof von Harald Gstrein in Nöss­ lach im Wipptal zu den größeren im Land Tirol – und das trotz 296 Erschwernispunkten. „Eigentlich war ich ja kein Bauer, sondern habe Maurer gelernt und bin Bagger und Pistenbully gefahren, bevor ich den Bauernhof meines Onkels übernom­ men habe“, erzählt der 39-Jährige. Schon als Kind habe er sechs Som­ mer auf der Alm verbracht, auch die familiäre Nähe zur Nutztierhaltung schlage sich auf der Habenseite zu Buche. Sein Weg in den landwirt­ schaftlichen Vollerwerb war aber dennoch keineswegs vorgezeichnet. Und auch heute will Gstrein seine Berufsbezeichnung nicht ganz so eng definieren. „Ich sehe mich eher als Landschaftspfleger und nicht so sehr als Bauer“, kokettiert der Schafzüchter mit seinem Metier. So betreut er nicht nur seine eigenen Wiesen und Weiden, sondern hat auch gleich sechs andere Höfe und eine Alm gepachtet. „Ich wollte stets die ganzen Betriebe und nicht nur deren beste Flächen, drum bekom­ me ich die Pachtgründe zu einem vergleichsweise günstigen Preis“, sagt Gstrein. Und damit ist „eben alles dabei“, was die Berge am und um den Brenner so hergeben: 15 Hektar Bergmähder, 21 Hektar Hutweiden, sieben Hektar einmäh­ dige, 31 Hektar zweimähdige und 16

acht Hektar dreimähdige Wiesen. Dazu kommen 98 Hektar Futter­ fläche auf der Alm, penibel aufgelis­ tet auch im AMA-Erhebungsbogen. Das alles zu pflegen und zu erhal­ ten, sei zwar durchaus eine Heraus­ forderung, der sich Harald Gstrein aber vor allem dank seiner Schafe stellt: „Es heißt ja, dass Schafe den goldenen Tritt haben und die Wei­ den besonders schonen. Das stimmt sicher. Aber noch wichtiger ist es, dass ich mir die Pflege der Flächen mit meinen Tieren optimal einteilen kann“, erzählt der Wipptaler. Im Sommer, wenn das Heu und Si­ lage einzubringen sind, grasen die Schafe dort, wo sie schon ihrem Namen nach hingehören: in den Bergen, auf der Alm. Dabei folgt ihr Besitzer und Hüter jedes Jahr im Frühjahr der „Dreierregel“: Ein Drittel grün, ein Drittel braun und ein Drittel weiß. Mit dem jeweiligen Ergrünen steigen die Tiere in höhe­ re Regionen auf und weiden damit in den wenigen Monaten bis zum Herbst wirklich alle Bereiche ab. „Im Sommer kann ich mich dann der Landschaftspflege widmen“, so Gstrein. Wobei die Zeit dafür genau im Voraus geplant sei: „Frü­ her haben auf jedem Hof fünf Leu­ te gearbeitet, heute führe ich acht Höfe praktisch nur mit Hilfe meiner Schwester und meiner Familie.“ Natürlich seien die Mühen der Sen­ se nicht mehr mit der Mähmaschi­ ne vergleichbar. „Aber die Hälfte

meiner Flächen sind steil und mehr als fünfzig Prozent liegen im Land­ schaftsschutzgebiet.“ Auch die Beweidung des Grünlan­ des ist exakt durchdacht: „Die erste Regel ist, dass es auf der Alm keine Ablammungen gibt. Deshalb werden von Silvester bis zum 1. Mai meine derzeit sieben Widder von der Her­ de separiert. Die Lämmer kommen dann vom Herbst bis in den Früh­ ling hinein, wenn die Tiere am Hei­ mathof sind und wir sie durch ein ausgeklügeltes Leitsystem schleu­ sen können. „Auf der einen Seite sind die tragenden Schafe“, deutet Gstrein auf die Weide hinter dem Stall, „und auf der anderen Seite die Mutterschafe mit ihren Jungtieren, die noch nicht auf den Hutweiden sind.“ Der Rest der Herde bereitet sich bereits in der „Genussregion Schmirntal“, einem Seitental des Wipptals, auf die Almsaison vor. Zur Zeit der Ablammung dient ein von Harald Gstrein selbst ent­ wickeltes Schleusensystem im vor zwölf Jahren errichteten Stall als Dreh- und Angelpunkt des gesam­ ten Betriebes. „Neugeborene Läm­ mer kommen auf der einen Seite herein, werden erfasst, untersucht und mit elektronischen Ohrmarken versehen“, erläutert der Schafhal­ ter. Die Tiere wandern dann in den ersten Tagen mit ihren Müttern in den mit verschiebbaren Holzwän­ den abgetrennten Boxen immer weiter. Sie verlassen den Stall dann

auf der anderen Seite und dürfen sich auf der Weide mit den anderen Jung­lämmern vergnügen. Gstrein: „Die Gruppe der Schafe, die nicht abge­lammt haben, wird somit im­ mer kleiner. Übrig bleiben nur die, die nicht aufgenommen haben. Da­ mit ergibt sich von selber, welche Mutter­tiere ausselektioniert werden sollten.“ Damit erspart sich der gewitzte Züchter die mühsame Suche einzel­ ner Schafe in seiner fast 700 Stück umfassenden Herde. „Auf den un­ terschiedlichen Weiden wäre es ein zu großer Aufwand, genau jene Tie­ re zu suchen, die laut Aufzeichnun­ gen zum Metzger gebracht werden sollen.“ Daher hat Harald Gstrein auch in die elektronischen Ohrmar­ ken investiert. „Jetzt gibt es keine Lese- und Tippfehler mehr. Und ich erfasse bereits am ersten Tag im Stall alle relevanten Informationen zu Mutterschaf und Lamm und kann diese immer automatisch abrufen.“ Die drei Euro pro Ohrmarke seien damit bestens investiert. Generell versucht Gstrein, seine Schafe so kostengünstig wie mög­ lich zu halten: „Ich füttere hän­ disch und erspare mir damit auch noch das Fitnessstudio“, meint er schmunzelnd. Fast alle Aufstallun­ gen hat der Tiroler aus Holz selber gezimmert. „Und was mir nicht gefällt, kann ich mit der Motorsäge leicht wieder ändern.“ Warum er gerade Braune Berg­ schafe hält, habe „nicht nur senti­ BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 016

Fotos: © Gstrein

Reportage Der Tiroler HARALD GSTREIN ist Bergbauer auf 1.400 Metern und setzt mit seiner Schafhaltung auf eine ­hochgefährdete, alte Haustierrasse. Wer jetzt aber an einen typischen kleinen Betrieb mit einer Handvoll Tiere mit viel ­Idealismus, aber wenig Wirtschaftskraft denkt, täuscht sich gewaltig. Der Tiroler führt seinen Hof hochprofessionell, perfekt auf seine natürlichen Vorgaben abgestimmt.


SCHAFZUCHT mentale Gründe.“ Für diese alte Nutztierrasse spreche auch der geringe Aufwand, den die robusten Kleinwiederkäuer bereiten. Krank­ heiten gebe es kaum: „Der Tierarzt kommt nur sehr selten zu uns, weil unsere Tiere nicht überzüchtet sind und daher kaum Betreuung brau­ chen“, meint Gstrein. Auch beim Futter herrscht Kosteneffizienz vor. „Gemästet werden nur die Lämmer, bevor sie zum Schlachter gehen. Ich komme mit drei Tonnen Kraftfutter im Jahr aus.“ Ein weite­ rer Vorteil: „Auf meiner Alm sind nur meine eigenen Tiere. Ich kann mich daher darauf verlassen, dass keine Probleme von anderen Her­ den eingeschleppt werden.“ Längst kann der Züchter seine Her­ de mit dem eigenen Nachwuchs ergänzen. Außer die Widder zur Blutauffrischung kommen ihm kei­ ne fremden Tiere mehr auf den Hof. Endlich rechne sich die teu­ re Aufbauphase, immerhin koste ein Herdebuchschaf „auch schon mal 250 Euro, da kommen leicht 15.000 Euro im Jahr zusammen.“ Mittlerweile kann er selber Zucht­ tiere verkaufen. Das bringt zusätzli­ ches Einkommen auf den Hof. Brau­ ne Bergschafe seien sehr gefragt, vor allem bei den vielen kleinen Haltern, die neu einsteigen würden. Deswegen gebe es momentan nicht einmal ausreichend Widder.

In Tirol habe sich die Population der alten Rasse von kaum mehr 70 Stück auf wieder mehr als 2.200 Tiere erholt. Anders noch als Gstrein mit der Schafhaltung be­ gonnen hat, habe sich auch die Ein­ stellung der Bauern zu den kleinen Wiederkäuern geändert. „Ich wurde noch belächelt, als wir von Grau­ vieh auf Schafe umgestellt haben. Heute dagegen werden es immer mehr, die nicht mehr 365 Tage im Jahr in den Stall gehen wollen und sich nach Alternativen umsehen.“ Als „Landschaftspfleger“ ist Harald Gstrein stark auf Ausgleichszahlun­ gen der öffent­lichen Hand angewie­ sen. „Ohne Förderungen würde es bei uns in den alpinen Tälern nicht gehen“, ist der Bergbauer über­ zeugt, ohne diese aber als Almo­ sen sehen zu wollen: „Ich möchte

schon auch dem Anspruch gerecht werden, hochwertige Bioprodukte zu erzeugen.“ Mit der wöchent­ lichen Lieferung von Berglämmern an eine Handelskette in Innsbruck hat er sich gemeinsam mit zwei anderen Bauern eine interessante Nische geschaffen. „Zwar sind mei­ ne Bergschafe keine Fleischrasse. Aber unsere Lämmer werden erst nach gut einem halben Jahr mit 40 bis 50 Kilogramm Gewicht geschla­ gen.“ Damit hätte deren Fleisch einen wesentlich interessanteren Eigengeschmack als übliche Mast­ lämmer. „Und so ein Lamm soll auch durchaus ein bisschen Ge­ schmack haben“, meint Gstrein. W STEFAN NIMMERVOLL

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SCHAFHALTUNG

„Geld alleine ist nicht die Lösung“ Wolf und Bär kehren zurück in die Alpen, ist JOHANN GEORG HÖLLBACHER überzeugt. Aber wie damit umgehen?

Müssten Bauern nicht mit mehr Gelassenheit an das Thema herangehen? Aufregung allein bringt uns nichts. Ich bin für die ruhige, konstruktive Aufarbeitung des Themas. Es wird Bereiche geben, wo eine Koexis­ tenz unmöglich ist. Aber ich bin strikt dagegen, Bauern über Natur­ schutzgesetze mehr oder weniger zu enteignen. Grundbesitzer müs­ sen auf ihrem Grund und Boden weiter Nutztierhaltung betreiben können. Das müssen Politik und die Gesellschaft gewährleisten. Der Na­ turschutz kann nicht die Flora-Fau­ na-Habitat-Richtlinien kompromiss­ los auf die ganze Welt umlegen. 18

Johann Georg Höllbacher Der alpine Raum ist eben anders. Auf der anderen Seite können die Bewirtschafter nicht einfach kate­ gorisch fordern, dass alle Beutegrei­ fer abgeschossen werden sollen. Für gerissene Tiere gibt es Entschädigungszahlungen. Wie gut funktioniert das System? Ganz gut. Mit Entschädigungszah­ lungen alleine wird es aber nicht gehen. Das Nutztierschutzgesetz besagt, dass man freilebende Tiere so aufbewahren muss, dass sie, so weit möglich, vor großen Beute­ greifern geschützt sind. Wer jedes Jahr auf seiner Alm Risse hat, darf die Nutztiere dorthin strengge­ nommen gar nicht mehr hinbrin­

ZUR PERSON Johann Georg Höllbacher ist Obmann des Bundesverbandes für Schafe und Ziegen und Lei­ ter der Nationalen Beratungs­ stelle Herdenschutz.

gen. Geld alleine wird also nicht die Lösung sein. Was tun die Bauern? Wir wollen vom Verband aus ein Interreg-Projekt einreichen. Stän­ dig werden irgendwelche wissen­ schaftlichen Arbeiten publik, die belegen, warum Wölfe und Bären da sein müssen oder wie groß die Populationen sein können. Wir Bauern sind dagegen, können das aber mit Zahlen nicht widerlegen. Also müssen wir aufzeigen, was die Rückkehr der großen Beute­ greifer konkret für Landwirt­ schaft, aber auch für den Touris­ mus oder die Jagd bedeutet. Was es etwa für die Biodiversität be­

deutet, wenn wir gewisse Almen nicht mehr be­weiden. Vielleicht kehren ja Wolf und Bär auf Kos­ ten anderer, kleinerer Spezies zu­ rück. Nur so können wir fundiert diskutieren und Auswirkungen aufzeigen. Diese Entscheidungs­ grundlagen müssen wir der Politik zur Verfügung stellen. Ist eine Einigung, mit der alle zufrieden sind, überhaupt ­möglich? Der Weg ist das Ziel. Den einen ist es nie genug, den anderen immer viel zu viel. Wir müssen ein Zu­ sammenleben schaffen, mit dem sich jeder arrangieren kann. W Interview STEFAN NIMMERVOLL

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Fotos: © Fotolia (2), Bauernzeitung (1)

BLICK INS LAND: Sie stammen aus Salzburg. Dort hat es unter Schafhaltern zuletzt Aufregung um Wolf und Bär gegeben. Wie hoch sind die Verluste durch diese Raubtiere tatsächlich? Höllbacher: Die Emotionen sind riesengroß. Ich war erst dieser Tage in Osttirol, wo Spuren eines Braunbären und Risse gefunden wurden. Das Problem ist, dass es so kompliziert ist, die Herden zu schützen, auch mit Schäfern und Herdenschutzhunden. Auch großräumiges Einzäunen ist meist nicht möglich. Dass die großen Beutegreifer zurückkommen werden, ist ein Faktum, ob wir das wollen oder nicht. In einigen Bereichen wird es aber unmög­ lich sein, Freilandschafhaltung zu betreiben. Und das Problem macht auch vor Rinderhaltern nicht halt.


INTER-AGRAR

Von Smart Farming bis Andreas Gabalier Wieselburger Messe Mit rund 560 Ausstellern ist sie Niederösterreichs größte Messe. Gemeinsam mit der „Inter-Agrar“ heuer von Donnerstag, 30. Juni bis Sonntag, 3. Juli sollte man sich die verschiedenen Ausstellungsangebote samt Volksfest nicht entgehen lassen.

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ierhaltung und Grünland­ wirtschaft stehen auf der Landwirtschaftsmesse im Erlauftal traditionell im Vorder­ grund. Heuer dreht sich alles um die Schweinezucht, aber auch um Smart Farming, den neuen Schwerpunkt „Jagd“, um alte Nutztierrassen und den Traktor­ fahrer-Wettbewerb Geotrac-Su­ percup. In der Tierhalle (13) und dem zu­ gehörigen Vorführring erwarten die Fachbesucher Tiervorführun­ gen, Bewertungen und selbstver­

ständlich die einschlägige Bera­ tung durch die Experten vor Ort. Überdies informiert der Verein „Arche Austria“ in Zusammen­ arbeit mit „ÖNGENE“ im Freige­ lände 4 über alte Haustierrassen. Landmaschinen werden intelligen­ ter und die Landwirtschaft zuneh­ mend digitaler. Diesem Trend fol­ gend wird dieses Zukunftsthema „Smart Farming“ in der größten Halle 12 („Landwirt-Halle“) um­ fassend präsentiert. Dort befindet sich auch wieder das Beratungs­ zentrum der LK Niederösterreich, vertreten sind dort zudem

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INTER-AGRAR

Die Niederösterreich-Halle (11) ist heuer Treffpunkt für die Jäger: Am Samstag, 2. Juli und Sonn­ tag, 3. Juli werden verschiedene Fachvorträge für die Jägerschaft – aber auch für Waldbesitzer – angeboten: Krähenjagd, Bewe­ gungsjagd, Baujagd-Hunderet­ tung, der Wald im Klimawandel, uvm. Längst etabliert hat sich die Genusszone in Kooperation mit „So schmeckt NÖ“ in der Wie­ selburger Halle. Hier kommen vor allem Freunde bäuerlicher Schmankerl auf ihre Rechnung. Die Spezialitäten können ver­ kostet und gekauft werden. Auch die Siegerpräsentation des Wett­ bewerbs „Kasermandl in Gold“ wartet hier auf die Besucher. Neben der land- und forstwirt­ schaftlichen Schau lockt Wiesel­

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Fotos: © Wieselburger Messe

Zum anderen wird der Forstund Energietechnik wieder brei­ ter Raum gewidmet. Im über 6.000 Quadratmeter großen Forsttechnikzentrum, seit langem fixer Bestandteil der Wieselbur­ ger Messe, erwarten zahlreiche Fachaussteller die Besucher. Der eigene Forstvorführring bietet ein abwechslungsreiches Programm, darunter der Landesentscheid Forst der Landjugend am Sonn­ tag oder das 5. Österreichische Holzschnitzer-Treffen am Sams­ tag und Sonntag. Dabei werden

ein gutes Dutzend namhafter Motorsägenschnitzer aus ganz Österreich in Wieselburg ihr Kön­ nen unter Beweis stellen und den professionellen Umgang mit der Motorsäge präsentieren. Beim Speedcarving-Bewerb haben die Teilnehmer nur eine Stunde Zeit, um eine Figur zu schnitzen.

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die Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf, das Futtermittellabor Rosenau, der Tiergesundheits­ dienst, aber auch die ARGE der Bäuerinnen oder die Landjugend. Im Eingangsbereich zum Freige­ lände 5 findet wieder der Lindner Geotrac-Supercup mit geändertem Modus statt. Hier kann man sein Können am Traktor unter Beweis stellen: Gleichgewicht halten auf der Wippe, Geräte an- und ab­ koppeln und das Meistern des Testparcours stellen hohe Anfor­ derungen an die Teilnehmer. In Wieselburg wird der Niederöster­ reich-Sieger gekürt.


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...auf der Wieselburger Messe vom 30.06. - 03.07.2016

der Wieselburger Messe vertreten. Der Volksfestbetrieb im Ver­ gnügungspark beginnt bereits am Mittwoch, 29. Juni, mit dem „Bieranstich“ um 19 Uhr. Und am 30. Juni tritt der Volxmusiker Andreas Gabalier im Bierzelt auf. Die Wieselburger Messe samt „INTER-AGRAR“ ist von 30. Juni bis 3. Juli 2016 täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. W

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STALLBAU

Richtig beschatten, lüften und kühlen Stallbau Lang anhaltende Hitzeperioden belasten nicht nur Nutztiere, sondern auch die im Stall arbeitenden Menschen. Wie man baulich und technisch Abhilfe gegen den Hitzestress sogar im Außenklimastall schaffen kann, weiß GOTTFRIED ETLINGER.

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ideal sind zirka vier Meter, schafft eine gute Grundlage für optimales Stallklima.

iele Stallgebäude und Lüf­ tungsanlagen sind nicht auf die immer häufiger auftre­ tenden Wetterextreme ausgelegt. Auch typische Sommerprobleme treten auf, weil die Lüftungsanlage ihr Potential nicht voll ausschöp­ fen kann oder zu warme Frischluft angesaugt wird. Richtiges Beschat­ ten, Lüften und Kühlen schafft Linderung.

Lüftung Um große Temperatur­ schwankungen in zwangsbelüfte­ ten Ställen zu vermeiden, ist die Lüftungseinstellung ständig den äußeren Bedingungen anzupassen. Die Sollwerte der Lüftungsanlage sollten bis zu einer Außentempe­ ratur von 30° C um 5° C niedriger eingestellt werden. Bei Tempera­ turen darüber empfiehlt sich das nicht mehr. Ein weiteres Instru­ ment zur Lüftungseinstellung ist

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die Spreizung oder Bandbreite. Es ist jener Temperaturbereich gemeint, in dem der Ventilator ausgehend von der Solltempera­ tur auf Volllast gefahren wird. Je größer die Bandbreite eingestellt wird, desto langsamer verläuft die Drehzahlanpassung an die Tem­ peratur. Daher wird für den Som­ merbetrieb eine Größenordnung von 5 bis 6° C empfohlen. An ex­ tremen Hitzetagen sollte man die Türen in den Zentralgang öffnen, um zusätzlich Frischluft wider­ standsfrei anzusaugen. Abends muss man die zusätzlichen Zu­ luftöffnungen aber unbedingt wie­ der schließen. Absenkautomatik Ist eine sol­ che in der Klimasteuerung ins­ talliert, ist diese im Sommerbe­ trieb unbedingt zu aktivieren. Bei Temperaturstürzen drosselt sie die Ventilatorleistung stärker. Die Temperatur sinkt langsamer

ab und wirkt daher für die Tiere nicht so belastend. Übrigens: Jede Verschmutzung in den Zu- und Abluftkanälen vermindert die Leistungsfähigkeit der Lüftung und erhöht den Energiebedarf. Deshalb die Lüftungsanlage unbe­ dingt vor dem Sommer reinigen. Dabei sollte man auch sämtliche Lüftungsklappen auf ihre Funk­ tion überprüfen. Und meist wer­ den Lüftungssysteme über die Stalltemperatur geregelt. Es ist daher unerlässlich, die Messwerte der Fühler in den Abteilen regel­ mäßig mit einem Digitalthermo­ meter zu überprüfen. Weichen sie zu stark ab, muss man sie neu kalibrieren. Außenklimastall Auch bei Au­ ßenklimastallungen sollte man die Zu- und Abluftöffnungen regel­ mäßig überprüfen. Dazu zählen das Reinigen der Windschutznet­ ze und das Einstellen der tempe­ raturabhängigen Steuerung von Curtains in Rinderställen. Vor allem Hochleistungskühe ver­ langen in der warmen Jahreszeit nach hohen Luftwechselraten. Die Ausnützung der natürlichen Luft­ bewegung durch die richtige Aus­ richtung des Stallgebäudes, durch offene Seitenwände, hohe Traufe,

Hochdruckvernebelung Bei diesem System wird Wasser mit hohem Druck bis 70 bar über fei­ ne Düsen im Stallabteil versprüht. Die warme Stallluft nimmt das Wasser auf und es sinkt dadurch die Temperatur im Stall. In der Praxis wurden damit gute Erfah­ rungen gemacht. Das Wasser muss aber wegen der Verstopfungsge­ fahr der Düsen durch Kalk und andere Mineralien zuvor gefiltert werden. Und die Luftfeuchtig­ keit darf im Stall maximal 75 bis 80 % betragen und ist ständig zu überwachen. Niederdruckanlagen dagegen eignen sich für eine ef­ fektive Stallkühlung nur bedingt, da durch die eher großen Wasser­ tropfen die Gefahr besteht, dass die Tiere nass werden und gesund­ heitliche Probleme bekommen. Cool-Pads Möglich ist die Küh­ lung der Zuluft auch über ein Einsaugen durch wassergekühl­ te Porenziegel, Zellulose- oder Kunststoffwaben, also „CoolPads“. Auch hier wird die Luft durch Wasserverdunstung abge­ kühlt. Erfahrungen in der Praxis haben gezeigt, dass die Tempera­ tur der Stallluft um zirka 4° C ge­ senkt werden kann und ganzjährig weniger Schwankungen aufweist. Die Investitionskosten beim Ein­ bau von Cool-Pads sind jedoch ohne Eigenleistung erheblich. W Dipl.-Päd. Gottfried Etlinger ist StallbauBerater der LK Niederösterreich.

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Foto: © Pichler

Beschattung Durch gezieltes Ansaugen der Frischluft aus schat­ tigen Bereichen kann man die Zulufttemperatur ohne großen Aufwand und Kosten niedrig hal­ ten. Besonders zu empfehlen sind bodennahe Zuluftöffnungen an der Nordseite der Stallgebäude. Auch angrenzende Gebäude und schattige Bereiche von Durch­ fahrten für die Positionierung der Ansaugöffnungen können genutzt werden. Die Ansaugtemperatur ist schattenseitig bis zu 3° C kühler. Wird Frischluft über den Dach­ raum angesaugt, muss das Dach ausreichend isoliert, das Raum­ volumen entsprechend groß sein, der Dachraum gut durchlüftet. Die Sonneneinstrahlung durch südsei­ tig angeordnete Fenster kann die Stallluft zusätzlich aufheizen. Ne­ ben der Montage von Abdeckhau­ ben oder Holzjalousien verringern auch spezielle Sonnenschutzfolien und -anstriche die Hitzeeinstrah­ lung.

Ventilatoren Bei stehender Luft im Hochsommer lohnt sich auch in Außenklimaställen die Installation von Raum-Ventilatoren zur Be­ schleunigung der Luftumwälzung im Stall zur Kühlung der Luft und Nutzung der Verdunstungskälte. Zusätzliche Kühlungsmöglichkei­ ten stehen auch bei Schweine- und Geflügelhaltern hoch im Kurs. Das Angebot von Einrichtungen zur Stallkühlung ist mittlerweile sehr groß, unterscheidet sich in der Kühlleistung und den Investitions­ kosten jedoch oft erheblich.


KARPFHAMER FEST

„Oans wia koans“ Karpfhamer Fest In Bayern rüstet man sich wie jedes Jahr für eines der größten Landwirtschafts-Events im Freistaat: das „Karpfhamer Fest“ mit der „Rottalschau“, heuer von 1. bis 6. September.

I

chen hunderttausende Besucher erwartet. Der Großteil der Besucher sind Landwirte und landwirtschaftlich Interessierte, die sich auf der Rot­ talschau, die als größte Landwirt­ schaftsmesse Süddeutschlands gilt, über die neusten Trends und tech­ nischen Neuheiten informieren. Über 500 Aussteller aus allen Be­ reichen haben wieder ihre Stände gebucht und versprechen einen in­

teressanten Querschnitt durch die Angebotspalette von Industrie und (Agrar-)Wirtschaft. In den sieben großen Bierzelten mit insgesamt 22 000 Sitzplätzen und im weitläufigen Schausteller­ park finden nicht nur Volksfest­ freunde ihr Vergnügen, sondern auch das Partyvolk lässt es am Abend ordentlich krachen. Die besten Partybands garantieren tol­ le Stimmung.

Tausend Parkplätze für Autos und Reisebusse stehen für den Ansturm bereit und zahlreiche Sonder-Buslinien sorgen für eine stressfreie An- und Abreise der Besucher. Die Karpfhamer setzen also auch heuer wieder alles in Be­ wegung, damit ihr Fest das bleibt, was es ist: Oans wia koans. W

www.karpfhamerfest.de

Fotos: © Kampfhamer Fest

m kleinen Ort Karpfham, einem Ortsteil von Bad Griesbach im Niederbayerischen Rottal, wo sich normalerweise Erholungs­ suchende und Golfer tummeln, beginnt langsam der Ausnahme­ zustand. Das Karpfhamer Fest, bekannt als eines der bedeutends­ ten Volksfeste in Bayern, steht vor der Tür. Dort, wo jetzt noch einige Baumaschinen und fleißige Helfer die Infrastruktur auf Vordermann bringen, werden in einigen Wo­

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Die tägliche Ration Heu Raufutter Ein Großteil der Pferdebesitzer versorgt seine Pferde mit Heu. Dabei wird empfohlen, die zugeteilte Heuration einmal in der Woche zu wiegen, damit man weiß, wie viel man verfüttert.

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rundsätzlich kann man da­ von ausgehen, dass ein Bal­ len Heu etwa 17 kg auf die Waage bringt. Eine Scheibe eines solchen Heuballens bringt es dann üblicherweise auf ein Gewicht von 1 bis 2 kg. Im Durchschnitt erhält ein Pferd etwa 5 bis 8 kg Heu pro Tag, wobei natürlich die Größe des Pferdes und weitere Faktoren (Arbeitsleistung, Qualität des Heus ...) zu berücksichtigen sind, wenn es um die genaue Festlegung der Heumenge geht. Die Tagesration an Heu sollte im Idealfall auf vier gleiche Teile auf­ gesplittet werden, die über den Tag verteilt in regelmäßigen Ab­ ständen an das Pferd verfüttert werden. Neues Heu sollte getrennt von al­ tem Heu gelagert werden. Damit sich das Pferd an das neue Heu ge­ wöhnt, empfiehlt es sich das neue Heu allmählich unter das alte Heu zu mischen. So kann sich, das Ver­ dauungssystem des Pferdes lang­ sam an die Zusammensetzung des neuen Heus gewöhnen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass vor der Heufütterung alle „Strohkordeln“ zuverlässig ent­ fernt wurden. Zu diesem Zweck sollten ein scharfes Messer oder eine Schere und ein Sack zur Ent­ sorgung der „Strohkordeln“ in

jedem Raufutterlager vorhanden sein. Die Verwendung von Heunetzen ist in einigen Ländern die traditi­ onelle Art der Heufütterung. Heu­ netze bieten einige Vorteile: Sie lassen sich sehr gut vorbereiten. Außerdem bleibt die Stallgasse sauberer und es wird weniger Heu verschwendet. Zudem benötigen die Pferde etwas mehr Zeit zum Fressen, da sie das Heu „mühsam“ aus dem Netz ziehen müssen. Die Fressgeschwindigkeit wird dem­ entsprechend reduziert, was zu einer längeren Beschäftigungszeit und besseren Einspeichelung des Futters führt. Die Fütterung von Heu in Heu­ netzen entspricht jedoch nicht dem natürlichen Fressverhalten des Pferdes. Pferde sind keine Gi­ raffen, die ihre Nahrung hoch in den Bäumen suchen, sondern fres­ sen normalerweise mit dem Kopf nach unten. Das Fressen aus dem Heunetz erfolgt dementsprechend in einer unnatürlichen Körperhal­ tung, die für das ein oder andere Pferd sehr unbequem sein kann. Einigen Pferden gelingt es zudem, Heunetze aufzuknoten, wodurch es zu Verletzungen kommen kann. Wird das Heunetz tief aufgehängt, resultiert daraus ebenfalls ein ho­ hes Verletzungsrisiko: Es besteht

die Gefahr, dass sich das Pferd mit den Hufen im Heunetz verfängt – insbesondere, wenn das Netz in leerem Zustand in der Box oder im Offenstall herunterhängt. Das Heunetz sollte in Augenhöhe des Pferdes aufgehangen werden. Wenn das Pferd aus dem Heunetz frisst, steckt es seine Nase zudem tief in das Heu, dort wo sich die größte Anzahl an Schimmelpilz­ sporen konzentriert und wo der meiste Staub vorhanden ist, was die Entstehung von Atemwegspro­ blemen begünstigen kann. Einfache Bodenfütterung Die Bodenfütterung von Heu ent­ spricht dem natürlichen Fress­ verhalten des Pferdes. Zudem ist die Bodenfütterung von Heu ar­ beitssparend. Für das Pferd birgt das Heuangebot auf dem Boden außerdem auch kein zusätzliches Verletzungsrisiko, da hierbei kei­ nerlei Hilfsmittel (Behälter, Netze o. Ä.) eingesetzt werden, woran sich das Pferd verletzen könnte. Es empfiehlt sich, das Heu vor der Fütterung außerhalb vom Stall aufzuschütteln, um den eventuell vorhandenen Staub weitgehend zu entfernen. Leider geht es üblicherweise bei der Heufütterung am Boden re­ lativ unsauber zu und es kann zu BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 016

Foto: © Fotolia

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SCHWERPUNKT PFERD einer großen Verschwendung von Futter kommen, was zu den Nach­ teilen der Bodenfütterung zu zäh­ len ist. In Ställen mit Boxen wird die Heufütterung teilweise auch von der Stallgasse aus durchgeführt. Hier sind die vorderen Boxenwän­ de durch Rundrohre in breiteren Abständen ersetzt. Das Heu wird einfach vor die Boxen auf den Boden der Stallgasse gelegt und das Pferd nutzt die Zwischenräu­ me der Rohre, um mit dem Kopf an das Raufutter zu gelangen. Bei dieser Methode wird eine Ver­ mischung von Heu und Einstreu weitgehend vermieden und weni­ ger Futter verschwendet. Selbstgebaute Heuraufe Mit re­ lativ einfachen Mitteln kann selbst eine Heuraufe gebaut werden. Dazu wird eine Ecke der Pferde­ box genutzt. Um diese Boxenecke vom Rest der Box zu trennen, werden senkrechte Leisten an den Wänden angebracht, wo­rin man ein Stück Hartfaserplatte einlassen kann. Auf diese Weise entsteht ein Dreieck (Boxenwand – Hartfaserplatte – Boxenwand). Darauf achten, dass keine schar­ fen Kanten entstehen. Notfalls die oberste Kante der Hartfaserplatte mit einem weichen Kantenschutz

überziehen, damit sich das Pferd nicht verletzten kann, wenn der Füllstand in der Heuraufe gesun­ ken ist und es tiefer mit dem Kopf hinein muss. Die Verwendung einer derartig selbstgebauten Heuraufe ist we­ sentlich sauberer als die einfache Fütterung des Heus auf dem Bo­ den. Außerdem wird dabei auch nicht soviel Futter verschwendet. Die Hartfaserplatte einmal in der Woche herausnehmen, um den Bodenbereich der selbstgebauten Heuraufe in der Box gründlich zu reinigen, ausfegen um etwaige Futterreste entnehmen. Selbstverständlich gibt es Heu­ raufen auch zu kaufen. Diese Heu­ raufen werden in der Regel fest an die Wand montiert, üblicherweise in Augenhöhe des Pferdes. Sollen mehrere verschieden große Pferde beispielsweise im Offenstall aus einer Heuraufe fressen können, ergeben sich aus der Wandmonta­ ge jedoch eindeutig Nachteile. Um den natürlichen Bedürfnis­ sen des Pferdes nach einer fast andauernden Nahrungsaufnahme gerecht zu werden, kann man die Raufutterfütterung so umstellen, dass das Pferd rund um die Uhr nach Belieben auf das Raufutter zugreifen kann.

Wenn Pferde, die bislang mit ra­ tionierten Heumengen versorgt wurden, auf eine Heufütterung ad libitum umgestellt werden, ist häu­ fig erstmal zu beobachten, dass die Pferde fortwährend – also pausen­ los – Heu fressen. Dieses Fressver­ halten hat seine Ursachen in der vorherigen Begrenzung der Heu­ ration. Insbesondere bei Pferden, die in Gruppen gehalten werden, kann die rationierte Fütterung von Heu richtig Stress bedeuten. In der Pferdegruppe sichern sich nämlich die ranghöheren Tiere den größ­ ten Anteil an der Heuportion und alle anderen Pferde müssen zu­ sehen, wo sie bleiben. Meistens wird in Pferdegruppen deshalb solange Heu gefressen, bis die Portion vollkommen weg ist, weil immer die „Angst“ besteht, am Ende hungrig zu bleiben. Wird nun andauernd Heu ohne Ein­ schränkung angeboten, setzt sich das gewohnte Fressverhalten erst­ mal fort, bis die Pferde sich daran gewöhnt haben, dass immer Futter zur Verfügung steht und weder Eile noch fortwährendes Fressen notwendig sind. Bis die Pferde ein normales Fress­ verhalten mit Pausen zeigen, kön­ nen ein paar Tage, aber auch einige Wochen vergehen. W

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SCHWERPUNKT PFERD

Aus dem Gleichgewicht: Wenn der Stoffwechsel Probleme macht Fütterung Ein gesundes und vitales Pferd, das wünscht sich jeder Pferdebesitzer. Aber was passiert, wenn der ­Stoffwechsel des Pferdes aus dem Gleichgewicht gerät?

Stoffwechselbedingte Erkrankun­ gen wie Cushing, Equines Meta­ bolisches Syndrom (EMS) und Hufrehe beeinträchtigen Wohl­ befinden und Leistungsfähigkeit des Pferdes. Im schlimmsten Fall führen länger andauernde Ent­ gleisungen zu erheblichen gesund­ 26

heitlichen Beeinträchtigungen und Erkrankungen. Übergewicht als Auslöser Der tägliche Kampf mit dem Überge­ wicht seines Pferdes macht vielen

Pferdebesitzern zu schaffen. Zu viel energiereiche Nahrung und Bewegungsmangel sind die Haup­ tursachen von Fettleibigkeit. Ein Überschuss an leichtverdaulichen Kohlenhydraten wie Stärke und

Atemwege

Zucker bewirken eine kontinu­ ierliche Gewichtszunahme beim Pferd. Diese sind insbesondere in Getreide und in Weidegras im Frühjahr enthalten. Obendrein unterschätzen viele Reiter die kör­ perliche Arbeit ihres Pferdes. Das Pferd bekommt mehr Futter, als es für die verrichtete Arbeit benöti­ gen würde.

Darüber hinaus neigen bestimmte Pferderassen mehr zu Verfettung als andere. Besonders gefähr­ det sind Ponys, Kleinpferde und Haut Robustrassen wie zum Beispiel Haflinger, Shetlandponys und Is­ landpferde. Diese Rassen benöti­ gen weniger Energie, weil sie ihr Futter besonders gut verwerten und die überschüssige Energie in Verdauung Depotfett anlegen. Aus einer Fettleibigkeit beim Pferd kann sich das Equine Meta­ bolische Syndrom (EMS) langsam und schleichend entwickeln. Ab einem Alter von 18 Jahren kann Quelle: ProPferd, 2015 diese Erkrankung unter bestimm­ ten Umständen in das Equine Cus­ Verdauungsstörungen sind die häufigsten Erkrankungen beim Pferd. hing Disease übergehen (ECD) Neben Magengeschwüren und Koliken spielen Stoffwechselerkran-­ oder gemeinsam auftreten. Hufre­ k­ungen wie Cushing, EMS und Hufrehe eine wichtige Rolle. he und eine Insulinresistenz sind Bewegungsapparat

BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 016

Fotos: © agrarfoto.at

D

amit alle Funktionen im Organismus richtig ablau­ fen können, müssen die richtigen Nährstoffe zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Diese werden mit dem Futter aufgenom­ men und im Verdauungstrakt des Pferdes umgewandelt. Die gespal­ tenen Nährstoffe werden ins Blut abgegeben und zum Beispiel den Muskelzellen als Energiequelle zur Verfügung gestellt. Die End­ produkte werden anschließend wieder abtransportiert. Damit besteht beim gesunden Pferd ein Gleichgewicht zwischen aufbauen­ den und abbauenden Vorgängen. Um dieses Gleichgewicht zu erhal­ ten, muss die Fütterung an die in­ dividuellen Bedürfnisse angepasst sein. Ist dies nicht der Fall, gerät der Stoffwechsel aus dem Gleich­ gewicht.


Gravierende Folgen Stoffwech­ selerkrankungen sind Krankheiten mit gravierenden Folgen. Beim Equinen Metabolischen Syndrom und dem Equinen Cushing Disea­ se handelt es sich um eine Störung des Zuckerstoffwechsels. Oftmals treten diese Erkrankungen sehr schleichend ein. Erste Krankheits­ anzeichen sind starkes Schwitzen, Müdigkeit und verminderte Leis­ tungsfähigkeit. Beim EMS bilden sich lokale Fett­ ablagerungen an Mähnenkamm, Kruppe und Schweifansatz und an der Schulterpartie. Pferde und Po­ nys mit Cushing fallen durch lan­ ges und lockiges Fell sowie erhöh­ te Wasseraufnahme und häufiges Harnabsetzen auf. Charakteristisch für beide Krank­ heiten ist eine Insulinresistenz. Das Hormon Insulin, welches für die Regulierung des Blutzucker­ spiegels verantwortlich ist, reagiert nicht mehr an den Zielorganen. Dadurch sind sowohl der Blutzu­ ckerspiegel als auch das Insulin im Blut dauerhaft erhöht. Der überschüssige Blutzucker wird in Fettzellen umgebaut. Dies bewirkt eine weitere Gewichtszunahme des Pferdes und führt auch zu Organ- und Zellschädigungen. Der Teufelskreis beginnt. Eine typische Begleiterscheinung dieser Erkrankungen ist Hufrehe. Der Anteil der durch eine Hor­ monstörung verursachten Rehefäl­ le hat deutlich zugenommen. Laut

einer US-Studie von Donaldson (2004) sind 90% der Rehepferde durch Stoffwechselerkrankungen bedingt. Hufrehe ist eine Entzün­ dung der Huflederhaut, der Ver­ bindung zwischen Hufbein und Hornkapsel. Diese Erkrankung ist immer mit enormen Schmerzen für das Pferd verbunden. Der sä­ gebockartige Stand zur Entlastung der Vorhand ist typisch für ein Re­ hepferd. Fütterungsmanagement Durch die Veränderung der Futterratio­ nen oder gezielte Ergänzung kann das EMS-erkrankte Pferd wieder ganz gesund werden. Cushing ist hingegen eine unheilbare Er­ krankung, bei der mit bestimmten Maßnahmen eine Verbesserung der Symptomatik der betroffenen Pferde und Ponys erreicht werden kann. Um die Fetteinlagerungen zu reduzieren, muss die Nährstoff­ zufuhr reduziert und die körper­ liche Bewegung erhöht werden. Regelmäßige Bewegung zur Ge­ wichtsreduktion, soweit es das Sta­ dium der Hufrehe zulässt, ist das A und O jedes erkrankten Pferdes. Die Basis jeder Futterration ist qualitativ hochwertiges Raufutter. Die Futtermengen müssen redu­ ziert werden und es dürfen keine leicht verdaulichen Kohlenhydrate aus Getreide und zuckerhaltigen Müslis gefüttert werden. Stärkeund eiweißreduzierte Struktur­ müslis fördern die Regeneration des Pferdes. Zur Stoffwechselun­ terstützung ist eine ausgewogene Mineralisierung dringend erfor­ derlich. W

© fotolia.com – S. Fischer

typische Begleiterscheinungen dieser Erkrankungen.

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STALL UND HOF

Gesunde Klauen in fünf Schritten Funktionelle Klauenpflege Die Haltung in modernen Laufställen bietet Milchkühen sehr viel Luft, Licht und Raum. ­Allerdings nutzen nur klauenfitte Kühe gerne alle Funktionsbereiche eines Laufstalls. Für Milchviehhalter eine Heraus­ forderung in Bezug auf das Herdenmanagement. Von Franz Wolkerstorfer

G

enerell ist das Rind ein Landlauftier. Unter natür­ lichen Lebensbedingungen führt der Untergrund zu einem Abrieb des Ballens und Sohlen­ horns. Dieser Abrieb höhlt damit die Sohlenfläche aus. Die Haupt­ last des Körpergewichtes ruht auf dem harten und belastungsfähigen

„Tragrand“. Dieser leicht überste­ hende, harte Rand des Wandhorns sinkt auf weichem Boden in den Untergrund ein und gewährt, ähn­ lich einer Profilsohle, zusätzlichen Halt. Gleichzeitig schützt dieser Tragrand auf hartem Boden die Sohlenfläche vor Quetschungen. Klaue verändert sich In einem Laufstall ist es unmöglich, die Klaue so zu beschneiden, dass

das Körpergewicht dauerhaft auf dem Tragrand ruht. Ein überste­ hender Tragrand wird durch die Bodenfeuchtigkeit aufgeweicht und durch die Rauheit des Stall­ bodens rasch bis auf das Sohlen­ niveau abgerieben. Andererseits provoziert der harte Boden ver­ mehrtes Wachstum des Sohlen­ horns, besonders an den Außen­ klauen der Hintergliedmaßen. Die Außenklaue wird höher als die Innenklaue und trägt dann

besonders in der Nähe des Zwi­ schenklauenspaltes übermäßig viel Gewicht. Die Überbelastung dieses Bereiches führt zu Leder­ hautquetschungen bis hin zum Sohlengeschwür. FKP schafft Abhilfe Die in den Niederlanden nach umfangrei­ chen Klauenuntersuchungen entwickelte „Funktionelle Klau­ enpflege“, kurz FKP, ist mittler­ weile weltweit Standard. Obwohl

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STALL UND HOF einfach und logisch, braucht die­ se Methode dennoch sehr viel Übung. Es ist die größere Kunst, das richtige Horn – die hintere Innenklaue – stehenzulassen, als Horn zu entfernen. Denn falsche Klauenpflege bedeutet automa­ tisch gestörtes Wohlbefinden, verringerte Leistung, vermehrte Lahmheiten und nicht selten den Abgang des Tieres. Schritt 1: Länge feststellen Ar­ beitsbeginn ist an der kleineren Klaue, da diese noch am ehesten ihre natürliche Form und Grö­ ße hat und so später als Vorlage für die Bearbeitung der größeren Klaue dient. Eine gesunde Klaue an einer normalen Kuh hat, ge­ messen an der Vorderwandkante, eine korrekte Länge von 7,5 cm. Bei anatomisch veränderten Klau­ en, etwa Rollklauen oder Rehe­ klauen, bewährt sich die Zugabe von etwa 5 mm. Im Laufstall ist ein sehr hoher Prozentsatz der In­ nenklauen im Hinblick auf Länge, Dicke und Höhe korrekt und darf nicht oder nur mehr geringfügig bearbeitet werden! Schritt 2: Gleiche Höhe Hier soll eine gleichmäßige Gewichtsver­ teilung auf beide Klauenhälften erreicht werden. Damit soll bei aus­reichender Sohlendicke eine dauernde Überbelastung, beson­ ders der hinteren Außenklaue, verhindert werden. Dachartiges Beschneiden der Sohlenfläche führt zu Spreizklauen sowie zu verstärkten Wanddefekten. Weit verbreitet ist auch die Meinung, nach der Klauenpflege müsse die gesamte Sohlenfläche „weiß“ sein. Damit zerstören die Landwirte und Klauenpfleger eine der wichtigsten Voraussetzungen in der Laufstall­ haltung, nämlich eine gute Trach­ tenhöhe (3–4 cm). Der Ballenbe­ reich wird dabei viel zu niedrig beschnitten.

geschieht entweder durch Höhen­ reduzierung an der kranken Klaue oder durch Aufkleben einer Erhö­ hung an der gesunden Klaue. Schritt 5: Lose Hornteile entfernen Als Abschlussarbeit wird mit dem Messer nun loses Horn in der hinteren Klauenhälfte glatt weggeschnitten. Vor allem Ta­ schen im Ballenhorn müssen voll­ ständig entfernt werden. Die abschließende Kontrolle des Zwischenklauenraums rundet die Klauenpflege ab. Hier sind neben Zwischenklauenwulsten vor allem auch bakteriell bedingte Hauter­ krankungen zu finden. Darunter immer häufiger auch „Derma­ titis Digitalis“, besser bekannt als „Mortellaro“ oder Erdbeer­ krankheit. Klauenhygiene und die Senkung des Infektionsdruckes im Stall sowie die gezielte Einzel­ tierbehandlung sind die Mittel der Wahl.

Fazit Grundsätzlich sind auch Lahmheiten, egal welcher Ur­ sache, beherrschbar. Die orthopä­ disch korrekte und dokumentierte Beschneidung der Klauen ist das wichtigste Werkzeug zur Erhaltung der Klauengesundheit. Sie erlaubt die punktgenaue Korrektur und Optimierung der maßgeblichen Einflussfaktoren. Mit diesen Infor­ mationen lässt sich zudem ein Pfle­ geplan für jeden Stall entwickeln. Schließlich erhält nur ein rechtzei­ tiger Klauenschnitt die optimale Leistungsfähigkeit der Tiere und trägt damit zu mehr Wirtschaftlich­ keit in der Milchviehhaltung bei. Jedem Landwirt, der selbst Klau­ enpflege durchführen möchte, wird empfohlen, eine praktische Aus­ bildung zu machen. Das LFI bietet dazu geeignete Kurse an. W Franz Wolkerstorfer ist Berater für Klauen­ pflege, Melken und Eutergesundheit in der LK Oberösterreich.

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Schritt 3: Hohlkehlung Nun wird der Zwischenklauenspalt freigeschnitten und das Horn unterhalb des Beugeknorrens ausgedünnt. Dadurch wird eine Überbelastung der ganzen Klau­ ensohle (Plattfüße) verhindert, und die Gewichtsaufnahme geht mehr in Richtung Tragrand und Ballen. Schritt 4: Farbverändungen und Defekte Der Routineschnitt gesunder Klauen unterscheidet sich grundsätzlich von der Lahm­ heitsbehandlung. Während man bei gesunden Klauen eine mög­ lichst gleichmäßige Lastverteilung anstrebt, versucht man bei Lahm­ heiten, eine Entlastung der er­ krankten Klaue zu erreichen. Dies 6–7  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

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GRÜNLAND

So bekommt man Kraftfutter von Wiesen und Weiden Grundfutter Aktuell werden zahlreiche Milchviehbetriebe auf eine harte Bewährungsprobe gestellt und viele Bauern haben damit zu kämpfen, die Produktionskosten zu decken. Eine der effektivsten Methoden, am Milchviehbetrieb den Kraftfuttereinsatz zu reduzieren, ist die Qualität des Grundfutters zu verbessern.

I

n der Milchviehhaltung ist der Zukauf an Kraftfutter ein gro­ ßer finanzieller Brocken, der durch entsprechende Erlöse ab­ gedeckt werden muss. Je geringer die gesamten Zukaufsmengen am Betrieb sind, desto unabhängiger und krisenstabiler sind landwirt­ schaftliche Betriebe. Eine der

effektivsten Methoden am Milch­ viehbetrieb den Kraftfuttereinsatz zu reduzieren, ist die Qualität des Grundfutters zu verbessern. Hochwertiges Grundfutter ist der zentrale Schlüssel, um den Kraft­ futtereinsatz zu reduzieren, ohne gleich größere Einbrüche bei der Milchleistung zu verzeichnen. Gras und Wiederkäuer Wieder­ käuer sind evolutionär perfekt

an die Verdauung von Gräsern, in Form von Weide, Heu und Grassliage, angepasst. Aus diesem Grund ist es ökologisch und öko­ nomisch sinnvoll, diese Nutztiere in Grünlandgebieten zu halten, da sie dieses Futter effizient verwer­ ten und in wertvolle Lebensmit­ tel umwandeln können. Die Basis der Wiederkäuerfütterung muss das Grundfutter der Wiesen und Weiden darstellen. Grundfutter

Einheit

3-Schnittnutzung ohne Übersaat

3-Schnittnutzung nach Übersaat

Knaulgras

Flächen-%

15

8

Gemeine Rispe

Flächen-%

16

5

Wiesenrispe

Flächen-%

11

27

TM-Ertrag

kg/ha

10.110

10.416

XP-Ertrag

kg/ha

1.335

1.475

NEL-Ertrag

MJ/ha

56.627

59.525

Parameter

Tabelle: Artenzusammensetzung in Flächenprozent sowie Mengen- und Qualitätserträge 30

ist aber nicht gleich Grundfutter, und die Qualität ist abhängig vom Pflanzenbestand, dem Alter des Bestandes und dem Ernteprozess. An den Schrauben, die die Futter­ qualität beeinflussen, lässt sich drehen und so das Grundfutter optimieren. Qualität beginnt im Pflanzenbestand Damit der Pflanzenbe­ stand auf einer Grünlandfläche richtig bewertet werden kann, ist die Kenntnis einiger weniger Hauptgräser entscheidend. Da­ bei geht es darum, wertvolle von weniger wertvollen Gräsern zu unterscheiden. Das Erkennen der ertragsbildenden Futtergräser ist deshalb wichtig, da sie in einem optimalen Bestand gut 70 % der gesamten Fläche einnehmen soll­ ten. Passt das Grasgerüst, dann ist die Narbe stabil und unerwünschte Kräuter können sich nicht unge­ hindert ausbreiten. Daher wäre es wichtig, das volle Augenmerk auf die Gräser zu legen und sich we­ BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 016

Foto: © agrarfoto.at

Von Walter Starz


GRÜNLAND niger auf das ausschließliche Ent­ fernen der unerwünschten Kräuter zu konzentrieren. Der optimale Nutzungszeit­ punkt für energie- und eiweiß­ dichtes Grundfutter wird vom Bestand bestimmt. Daher wäre es ideal, immer die Zeit des Äh­ ren-Rispen-Schiebens zu nutzen. Hier gilt die Devise, je früher des­ to geringer die Faserstoffe und desto höher die Energie-, Eiweißund Mineralstoffgehalte. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass nicht jede Grasart an frühe und somit auch mehrere Schnitte pro Jahr gleich gut angepasst ist. Werden die hoch aufwachsenden Obergräser regelmäßig früh ge­ mäht, gehen diese im Bestand von Jahr zu Jahr zurück und hinterlas­ sen Lücken. Die narbenbildenden Untergräser zeigen hier eine weit bessere Toleranz und Ausdauer. Sie sind in der Lage, nach der Nut­ zung wieder rasch neue Blätter zu bilden und können so die Verlus­ te schnell wieder ausgleichen. In dieser Tatsache steckt auch das Problem vieler Grünlandbestände. Befinden sich auf der vier- oder mehrmals genutzten Fläche viele Obergräser, so müssen diese alle 2–3 Jahre durch Nachsaaten er­ gänzt werden. Die narbenbilden­ den Mittel- und Untergräser zei­ gen hier eine wesentlich größere Toleranz und Ausdauer. Sie sind in der Lage, nach der Nutzung wieder rasch neue Blätter zu bil­ den und können so die Verluste schneller wieder ausgleichen. Generell ist festzuhalten, dass eine sinnvolle und langfristig stabile intensive Nutzung des Grünlan­ des nur funktionieren kann, wenn begleitende Übersaaten vorge­ nommen werden und der Bestand langsam über mehrere Jahre in die gewünschte Richtung gelenkt wird. Natürlich muss sich auch der Standort für eine intensive Schnitt­ nutzung eignen, also einen tief­

gründigen Boden mit einer guten Wasserversorgung und einem ak­ tiven Bodenleben besitzen. Ist die Fläche schon mit unerwünschten Kräutern überhäuft, muss ein mas­ siver Eingriff vorgenommen wer­ den und die Sanierung erstreckt sich über viele Jahre. Daher soll­ ten frühzeitig auf eine lückiger werdende Grasnarbe mit Übersaa­ ten reagiert werden. Dadurch wer­ den der Aufwand und die Kosten geringgehalten. Übersaaten sind aber auch gerade bei extremen Ereignissen, wie Som­ mertrockenheiten oder Verletzun­ gen der Grasnarbe, eine wichtige und sinnvolle Maßnahme. Bis An­ fang September können Übersaa­ ten zur Verbesserung und Aufwer­ tung der Grasnarben durchgeführt werden. Damit wird eine wichtige Maßnahme gesetzt, um die Flächen langfristig auf einem stabilen und optimalen Ertrag zu halten. Nutzung und Qualität Zu Beginn des 20. Jh. lag die durchschnittliche Milchleistung um 2.000 kg je Kuh und Jahr. Diese Menge hat sich heute mehr als verdreifacht und zeigt auf, wie wichtig eine optima­ le Heu- und Silagequalität ist. Nur dadurch sind gute Grundfutterleis­ tungen zu erzielen und lässt sich Kraftfutter einsparen.

arten zählen unter anderem Eng­ lisches Raygras und Wiesenrispen­ gras. Dass untergrasbetonte Bestände mit sonst üblichen obergrasdomi­ nierten mithalten können, konnte in einem Versuch am Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpen­ stein gezeigt werden. In diesem Versuch wurde mittels einer zwei­ jährigen Beweidung einer Wiese Wiesenrispengras übergesät. Hier­ zu wurde das System der Kurz­ rasenweide angewandt und zu drei Terminen mit jeweils 10 kg/ ha Wiesenrispe der Sorte BALIN übergesät. Die Ergebnisse dieses Versuches zeigen, wie in der Tabelle ersicht­ lich, dass untergrasbetonte Be­ stände im Ertrag locker mithalten können. In der Qualität liegen sie sogar etwas darüber. Die Qua­ lität des Futters wird sehr stark vom Blatt-Stängel-Verhältnis be­ einflusst. In den Blättern befin­ den sich die für die Milchbildung wertvollen Inhaltstoffe. Die Stän­ gel sind in erster Linie für eine Erhöhung der Faserstoffe verant­ wortlich. Grundsätzlich wären daher mittel- bis spätreife Unter­ grassorten von Wiesenrispe und Englischem Raygras günstiger, da diese später mit der Halmbildung beginnen.

In der modernen Milchviehfütte­ rung sind Heu- und Silagequalitäten notwendig, die einen hohen Ener­ gie- und Eiweißgehalt aufweisen. Ein Wiesen- oder Weidebestand, der in der Lage ist, diese Quali­ tät bereitzustellen, muss nicht nur rechtzeitig genutzt werden, sondern benötigt ein gut aufgebautes Gras­ gerüst. Die Gräser sind jene Kul­ turpflanzen, die im Dauergrünland in erster Linie genutzt werden. Je nach Nutzungsintensität sind unter­ schiedliche Grasarten notwendig, die langfristig mit der jeweiligen Nutzung zurechtkommen. Zu den langfristig intensiv genutzten Gras­

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GRÜNLAND Energiegehalt in NEL

MJ/kg TM

7,5 Süd-Bayern

7,0

Steir. Ennstal

6,5

Südl. Waldviertel

6,0 5,5

April

Juni

Juli

August

Oktober

Termin

Rohproteingehalt XP 260

g/kg TM

220

Süd-Bayern Steir. Ennstal

180

Südl. Waldviertel

140 100

April

Juni

Juli

August

Oktober

Termin

Phosphorgehalt 8

Süd-Bayern

4

Südl. Waldviertel

2 0

Mit Weidehaltung lässt sich kostengünstig Milch produzieren.

Steir. Ennstal

April

Juni

Juli

August

Oktober

Termin

Vergleich Futterqualität auf Dauerweiden im Vegetationsverlauf In diesem Versuch konnte gezeigt werden, dass die Kombination von Kurzrasenweide und Übersaat eine kostengünstige und effektive Maßnahme zur Etablierung von Wiesenrispe darstellt. Der durch die Wiesenrispe verursachte dichte Bestand ist eine nachhaltige Vor­ beuge gegenüber unerwünschten Gräsern und Kräutern. Dieser Zu­ satznutzen sollte nicht unerwähnt bleiben, da somit langwierige Re­ gulierungsmaßnehmen von uner­ wünschten Arten deutlich redu­ ziert werden können. Ein optimal aufgebauter Intensiv­ wiesen-Bestand muss auch entspre­ chend gepflegt werden, um lang­ fristig stabile Erträge zu erzielen. Neben einer bedarfsangepassten und regelmäßigen Düngung spielt

auch die Erntetechnik eine bedeu­ tende Rolle. Die beste und moderns­ te Technik garantiert noch keine hohe Futterqualität. Verschmutzun­ gen des Futters bei der Ernte müs­ sen so weit wie möglich vermieden werden, da sonst die hohe Qualität durch erhöhte Rohaschegehalte ver­ loren geht. Weide ist nicht zu toppen Kei­ ne Dauergrünland-Nutzungsform stellt so hohe Eiweißmengen und Eiweißkonzentrationen zur Ver­ fügung wie die Weide. Durch das ständige Abgrasen der Pflanzen bilden die Gräser regelmäßig neue Triebe mit grünen Blättern. Ebenso kann sich Weißklee bei dieser intensiven Nutzung sehr gut ausbreiten, da er genügend

Licht und Platz bekommt. Wei­ defutter erreicht Eiweißgehalte von 19 bis 23 % je kg TM, was der Konzentration der Körnererb­ se entspricht. Pro Jahr stehen auf intensiv genutzten Dauerweiden über 2.000 kg/ha Eiweiß zur Ver­ fügung. Diese Eiweißmenge ist höher als der Rohproteinertrag, der auf einem Hektar Sojabohne geerntet wird. Die Energiedichte erreicht im Frühling Konzentrationen um 7 MJ NEL/kg TM. Ab Mai gehen die Gehalte zurück und pendeln sich im Sommer auf 6,4 MJ NEL/ kg TM ein und liegen so im Be­ reich von Maissilage. Damit die Tiere auf Weiden viel ernten kön­ nen und das Futter eine hohe Qua­ lität behält, sind die zum richtigen Zeitpunkt gesetzten Pflegemaß­ nahmen entscheidend. Gerade wenn die Weidefläche ei­ nige Hektar ausmacht, sind Instru­ mente der Kontrolle umzusetzen, die eine rasche Rückmeldung für notwendige Pflegemaßnahmen

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geben. Das Kernstück einer guten Weideführung ist die Kontrolle des Tierbesatzes über das Mes­ sen der Aufwuchshöhe. Durch die wöchentliche Kontrolle kann die Entwicklung des Weidedrucks sehr gut abgebildet werden, und es lässt sich daraus rasch folgern, ob die Weidefläche vergrößert bzw. ver­ kleinert werden muss. Die Weide stellt nicht nur das Grundfutter mit der höchsten Qua­ lität zur Verfügung, sondern ist auch noch das Kostengünstigste. Aus diesen Gründen ist die Weidenut­ zung ein so gut wie unerlässliches Element einer grundfutterbasierten und kraftfutterreduzierten Fütte­ rung. Fazit Blätter- und grasreiche Be­ stände, zum richtigen Zeitpunkt genutzt, sind die Basis für quali­ tativ hochwertiges Grundfutter. Rechtzeitige Übersaaten in lü­ ckigen Wiesen und Weiden beu­ gen einer ungewollten Bestan­ desentwicklung vor und sichern langfristig stabile Mengen- und Qualitätserträge. Nur wenn der gesamte Bewirtschaftungskreis­ lauf im Grünland optimiert und verbessert wird, gelingt es, bestes Grundfutter zu ernten und zu ver­ füttern, das den Betrieben hilft, den Kraftfuttereinsatz zu reduzie­ ren und so langfristig krisenstabi­ ler zu wirtschaften. W DI Walter Starz, Bio-Institut, HBLFA Raumberg-Gumpenstein

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Foto: © Starz

g/kg TM

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LANDTECHNIK

RWA holt junge Gründer an Bord

Traktor-„Oscar“ Tractor of the year Zwei Dutzend Agrarjournalisten aus 23 Ländern Europas werden in den kommenden Monaten bis Ende September wieder die besten Traktoren 2017 ermitteln.

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Fotos: © Valtra, Lovol

us einer Auswahl brand­ neuer Traktormodelle so­ wie einiger Spezialmaschi­ nen küren Agrarmedienvertreter aus zahlreichen EU-Mitgliedstaa­ ten sowie aus der Schweiz und Norwegen heuer zum 20. Mal den „Tractor of the year“, den „Best Utility“ sowie den „Best of Spe­ cialized“. Der „Schönste“ erhält traditionell den Titel „Golden Tractor for Design“. Bei der ersten Jurysitzung nahe Bologna Anfang Mai präsentierten zwölf Hersteller ihre Neumaschinen. Neben den großen internationa­ len Landtechnik-Konzernen CNH (Case IH, New Holland, Steyr), Agco (Massey Ferguson, Fendt) und SDF-Group (Deutz-Fahr, Same), die mit bis zu drei Konzern­ marken ins Rennen gehen, rittern auch Argo-McCormick, Antonio Carraro, Goldoni, BCS, Carraro Agritalia (alle Italien) und erstmals auch Zetor aus Tschechien um die begehrten Auszeichnungen. Da europaweit nach wie vor die meisten Traktoren in weit gerin­ geren PS-Segmenten gekauft wer­ den, wird von den Juroren seit dem Vorjahr auch der beste All­ zwecktraktor mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 8,5 Tonnen ermittelt. Generell hat die Trak­ torenbranche in Europa bereits zwei schwierige Jahre hinter sich. Vor allem in Westeuropa sind die Traktorenverkaufszahlen seit 2014 stark eingebrochen (2014: -9,2 Prozent, im Vorjahr erneut um minus 3,4 Prozent). In einigen Ländern wie etwa Frankreich, aber 6–7  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

auch in Österreich, hat sich der Traktorenmarkt um rund ein Drit­ tel reduziert. In Osteuropa ist die rege Nachfrage nach PS-starken Traktoren vorerst ebenfalls Ge­ schichte. Dennoch bleibt die Dyna­ mik im Wettbewerb um die Märkte erhalten: Erstens weil einige Her­ steller ihre Produktionskapazitäten während der Boomjahre nach der Jahrtausendwende bis 2013 enorm erweitert haben. Aber auch weil der Marktdruck auf die expandie­ renden Agrarbetriebe die Nachfra­ ge nach innovativer Technik etwa für das „Precision-Farming“ auf­ rechterhält. Im wesentlichen bestreiten sieben international agierende Hersteller­ gruppen in Europa zwischen 85 bis 90 Prozent des Traktorenmarktes. Die „Traktoren-Oscars“ werden je­ des Jahr im November im Rahmen der Landtechnikschau EIMA in Bo­ logna in Italien oder alternierend wie im Vorjahr auf der weltgrößten Landtechnikmesse Agritechnica in Hannover vergeben. Gesponsert wird der unabhängige Award vom Agrarreifenhersteller Trelleborg. Aktueller Träger des Titels „Tractor of the year 2016“ ist der mit 500 PS derzeit stärkste Traktor am Markt, der „Fendt 1050 Vario“. Bei der Wahl zum „Golden Tractor of De­ sign“ konnte sich zuletzt der neue Valtra N174 V durchsetzen. Worauf der finnische Hersteller prompt eine „Gold Edition“ lackieren ließ. W BERNHARD WEBER

www.tractoroftheyear.com

Die Raiffeisen Ware Austria un­ terstützt agrarische Start-ups. In einem ersten „Acceleration Pro­ gram“ will man bis zu fünf po­ tentiellen Unternehmensgründern in der Startphase unter die Arme greifen. Denn aus erfolgreichen Projekten könnten auch komplett neue Geschäftsfelder für die RWA werden. Der Geschäftsführer der Agro In­ novation Lab GmbH, Reinhard Bauer, baut etwa auf die rasant fortschreitende Digitalisierung der Landwirtschaft: „Als Handels­ unternehmen sind wir gefordert, moderne Services und Dienstleis­ tungen sowie intelligentere Pro­ dukte auf den Markt zu bringen.“ Wer das verschlafe, gerate rasch ins Hintertreffen, siehe Kodak und Nokia, so Bauer. Heute stün­ den etwa autonome Maschinen, die sich ihre Arbeit ohne Fahrer selber einteilen, beim Landtech­ nik-Partner John Deere vor dem

Durchbruch. Ähnliche, heute noch undenkbare Revolutionen könnten sich sehr rasch durchsetzen. Daher sucht die RWA Jungunternehmer, die Produkte und Dienstleistungen für den landwirtschaftlichen Be­ reich entwickeln. Zumindest ein Prototyp und die Geschäftsmodel­ le können dabei aus den Bereichen Pflanzenbau, Wasserhaushalt oder Food Trends kommen. Das AIL stellt über drei Monate hinweg umfassendes Know-how durch Mentoren und Experten aus Wirt­ schaft, Wissenschaft und Interes­ senvertretungen zur Verfügung. Dafür wurde ein enges Netzwerk aus dem Lagerhaus-Verbund, an­ deren Raiffeisen-Organisationen, aber auch Wissenschaftseinrich­ tungen und Partnerunternehmen wie Bayer geknüpft. Erster Be­ werbungsschluss ist am 26. Juni. Geplant sind bis zu zwei Durch­ gänge pro Jahr. „In wie viele Pro­ jekte wir dann tatsächlich inves­ tieren, wird sich zeigen“, so Beirat Christoph Metzker. www.agroinnavationlab.com

Leeb Technik übernimmt Lovol-Vertrieb Der chinesische Konzern Lovol hat für seine neuen Arbos-Trak­ toren ab sofort einen Generalim­ porteur für Österreich: die Hans Leeb GmbH aus Kärnten. Die in Wolfsberg ansässige Technik-Fir­ ma liefert ab Mitte des Jahres Lovol-Traktoren auch in Deutsch­ land aus. Der Vertrieb wird ausschließlich über den Fachhandel erfolgen. Ins­ gesamt werden 100 Verkaufsstütz­ punkte eingesetzt. Der Aufbau des Händlernetzes soll bis Jahresende 2016 im ersten Schritt abgeschlos­ sen sein. Lovol beschäftigt gesamt rund 90.000 Mitarbeiter in Asien. Ne­ ben Kooperationen mit Daimler im Bereich Motorentechnik ist Lovol auch als Hersteller im Au­ tomotiv-Bereich tätig und stellte zuletzt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frank­ furt erste SUV-Modelle am euro­ päischen Markt vor. Im Bereich Entwicklung und Design seiner Traktoren für Europa setzt Lovol mittlerweile voll auf Italien, vor allem auf das eigene Entwick­ lungscenter in Bologna. Erst vor wenigen Monaten wurde zudem der italienische Hersteller Goldoni übernommen. Mit der Wiederbele­ bung der früheren Traditionsmar­

ke „Arbos“ wurde der Grundstein für weitere Produktlinien gelegt, erste Modelle wurden bereits auf der Agritechnica in Hannover ge­ zeigt. Mit dem Modell TB504 bietet Leeb Technik ab sofort einen 50PS-Traktor mit Schaltgetriebe. Weitere Modelle mit 35 PS wie auch 70 PS sind bereits in Vor­ bereitung und ab 2017 lieferbar, betonten Michael Leeb, Proku­ rist der Hans Leeb GmbH, und Mr. Chu, Vize-Exportchef für das Übersee-Geschäft von Lovol. Leeb Technik bietet laut eigenen Angaben einen sehr hohen Maß­ stab in Sachen Service, Garantie und Ersatzteileversorgung. Ein Team von 40 Mitarbeitern am Fir­ mensitz in Wolfsberg sorgt unter anderem durch die Online-Ab­ wicklung im Bereich After-Sales für eine Ersatzteileversorgung binnen 48 Stunden österreich- und deutschlandweit. Die Ersatzteile­ verfügbarkeit liegt bei 98 Prozent. www.leeb-technik.at 33


GÜLLETECHNIK

Automatisch Abstand halten Gülletechnik hat nichts an Aktualität eingebüßt. Insbesondere E ­ insatzplanung, ­Ausbringgenauigkeit und Stickstoff-Konservierung stehen im Vordergrund. V ­ ielerorts wird Gülle über immer größere Distanzen transportiert. Daraus ergibt sich ein ­ungebrochener Trend zur Trennung von Transport und Ausbringung. Von Ruedi Hunger

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ie Zeiten, wo Gülle auf dem Feld einfach „ent­ sorgt“ wurde, sind wohl endgültig vorbei. Gülle ist ein umweltsensibler Dünger und er­ fordert – verbunden mit hoher Ausbringgenauigkeit – eine geziel­ te Anwendungsplanung. Die Her­ steller haben in den vergangenen Jahren auf gestiegene Umweltan­ forderung, insbesondere bezüglich Stickstoff-Konservierung, reagiert. Diese Entwicklungen sind keines­ wegs abgeschlossen. Es ist davon auszugehen, dass weiterhin Bo­ denschutzauflagen und Emissions­ vorschriften verschärft werden.

Ein aktueller Trend: Die Vernetzung von Daten und Maschinen über ISOBUS soll dem Anwender die Arbeit erleichtern. wird als Gülleleitung genutzt, was bedeutet, dass Gülle direkt durch den innenverzinkten Rahmen fließt. Genügend Stützlast Selbst bei geringen Steigungen in hügeligem Gelände ist es wünschenswert, ge­ nügend Stützlast auf dem Traktor zu haben. Ein neuer Pumptank­ wagen von BSA ­(Bauer Gruppe) ist zu diesem Zweck mit einem Zweikammer-System ausgerüstet.

Das vordere Drittel des Fasskör­ pers ist durch eine eingeschweißte Zwischenwand abgetrennt und mit einer separaten Belüftung verse­ hen. Beim Ausbringen des gefüll­ ten Fasses wird vorerst nur der hintere Teil entleert bzw. belüftet. Daher bleibt die Stützlast vorne erhalten und nimmt erst ab, wenn durch Belüftung auch die Gülle aus dem vorderen Fassteil gepresst wird. Der Fasskörper ist feuerver­ zinkt und zusätzlich mit einer Spe­

Mit Ultraschallsensoren ausgestattetes Verteil-Gestänge stellt sich automatisch je nach Gelände auf ­gleichmäßigen ­Abstand zum Boden ein. 34

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Foto: © Hunger

Gezielt Abstand halten Analog zur Ultraschall-Gestängeführung bei Pflanzenschutzspritzen rüstet Fiegl das aktive Gülleverteil-Ge­ stänge „SlurryJib“ mit Ultraschall­ sensoren aus, die den Abstand zum Boden messen und die Distanz bei Bedarf automatisch regeln. Der Fahrer stellt in der Traktorkabine nur einmal die gewünschte Gestän­ gehöhe ein, worauf die Steuerung mithilfe der Ultraschallwellen-Mes­ sung kontinuierliche Anpassungen vornimmt. Der Anpressdruck für den Schleppschuh wird auf acht bis zehn Kilogramm eingeregelt. Das Gestänge ist über ein Pendel­ gelenk gedämpft und nicht wie üb­ lich fest und starr aufgehängt. Da herkömmliche Gestänge oft schwer sind und folgedessen zu träg re­ agieren, hat Fliegl parallel dazu ein neues Gestänge entwickelt. Die auf dreieckigen Strukturen aufgebau­ te Stahl-Fachwerkkonstruktion ist modular aufgebaut. Der Rahmen


GÜLLETECHNIK ziallackierung versehen. Das Fass verfügt über Radausschnitte und Kunststoffkotflügel. Bessere Traktion Das gleiche Ziel, aber auf anderem Weg, ver­ folgt Briri mittels aktiv gesteuerter Stützlasterhöhung über die Fahr­ zeugfederung. Das System sorgt durch kontinuierliche Entlastung der ersten Fahrzeugachse für eine Erhöhung der Stützlast und da­ mit für eine bessere Traktion des Zugfahrzeuges. Mechanisch/elek­ trische Absicherungen verhindern die Überlastung von Fahrwerk und Zugfahrzeug. Als Weiterentwicklung bezeichnet Briri den variablen, hydraulischen Antrieb der Drehkolbenpumpe. Die variable Drehzahlregulierung der Verdrängerpumpe ermög­ licht eine genaue Dosierung der Ausbringmenge und macht einen zusätzlichen Durchflussmengen­ messer überflüssig. Da die Pumpe lediglich mit der effektiv benötigten Drehzahl arbeitet, reduziert sich der Verschleiß. Zudem muss über­ schüssig geförderte Gülle nicht wie bei herkömmlichen Systemen über einen Bypass in den Behälter zu­ rück gefördert werden. Integrierte Regulierung Der bayerische Gülletechnik-Anbieter Eckart (Bauer Gruppe) präsentierte kürzlich ein neues Polyesterfass mit der Bezeichnung „Lupus 191+“. Spezielles Merkmal ist eine neue Tankgeometrie und eine Schie­ beachse zur Stützlastregulierung. Güllefässer werden immer häufiger mit unterschiedlichen Anbaugerä­ ten wie Scheibeneggen, Grubber, Schlitzgeräten oder Schleppschuh­ verteiler ausgerüstet. Diese weisen unterschiedliche Eigengewichte auf und verändern damit die Stützlast auf den Traktor. Eckart hat aus diesem Grund die Pendel-Achse mit einem stufenlosen Schiebesys­ tem weiterentwickelt. Der Fahrer kann aus der Traktorkabine die Stützlast je nach Anbaugerät oder Tankinhalt über ein Stahl-Kunst­ stoff-Schienensystem konstant hal­ ten. Bei der Fahrt wird dieses kraft­ schlüssig verriegelt. Mehr Stabilität auf der ­Straße Großvolumige Gülle-­T anks mit unterschiedlichen Aufbauten und kombinierter Ausbringtechnik stellen hohe Anforderungen an Brems- und Lenksysteme. Das deutsche Gülletechnik-Unterneh­ men Wienhoff hat zusammen mit der Knorr-Bremse AG ein neues elektronisches Lastregelungs- und Bremssystem entwickelt. Dieses verbindet die elektronische Steu­ ereinheit, die Sensortechnologie und die pneumatische Steuerung. 6–7  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

Ein Fahrstabilisierungsprogramm (RSP) steht zur Auswahl, um kri­ tische Fahrsituationen bei hohen Geschwindigkeiten oder Aus­ weichmanövern zu kontrollieren. Das neue Bremssystem mit inte­ griertem Antiblockiersystem greift beispielsweise bei Bremsvorgän­ gen in Kurven oder bei Kippgefahr infolge Aufschwingens des Fahr­ zeuges ein. Damit wird sicherge­ stellt, dass trotz dynamischer La­ dung Lenkbarkeit und Spurtreue des Fahrzeuges erhalten bleiben. Wo „Nährstoff“ drauf steht, soll auch „Nährstoff“ drin sein Große Unsicherheiten beim Hof­ düngereinsatz herrschen nach wie vor bei der Kenntnis über den tatsächlichen Nährstoffgehalt. On­ line-Messsysteme könnten da Ab­ hilfe schaffen. Das VAN-Control 2.0 von Zunhammer ist kompak­ ter als das Vorgängermodell. Der Anwender muss die Technik nicht kalibrieren, die Messwerte werden im Sekundentakt aufgezeichnet. VAN-Control 2.0 lässt sich in Gül­ lefässer, Selbstfahrer, Andock- und Pumpstationen (auch unterschied­ licher Hersteller) einbauen. Joskin plant nach Auskunft von Victor Joskin, Seniorchef von Joskin im Stammwerk in Belgien, noch kei­ nen systematischen Einbau eines NIR-Systems, man werde die Ent­ wicklung aber im Blick behalten. Vorerst werde man noch das vor­ handene Potential, die Ausbring­ qualität zu verbessern, nutzen. Laut Joskin ist dies beispielsweise eine exakte Durchflussmessung. Garant/Kotte misst mit einem Nahinfrarot-Sensor bis zu fünf­ zehnmal pro Sekunde, wie viel Gesamtstickstoff, Ammonium­ stickstoff, Phosphor, Kalium und Trockensubstanz in der Gülle enthalten sind. Mittels Volu­ menstrommesser wird die Ge­ samtmenge der durchgeleiteten Gülle bestimmt. Diese mobile Nährstoff-Messstation „Nutrient­ ContentLab Mobile“ lässt sich her­ stellerübergreifend einsetzen. Der Einsatz erfolgt auf dem Hof oder am Feldrand. Gewicht reduzieren Gleich meh­ rere Hersteller versuchen, Gül­ le- und Tankanhänger leichter zu bauen. Nicht zuletzt aus Gewichts­ gründen gehen verschiedene Gül­ lespezialisten davon aus, dass sich bei Lohnunternehmern die von Ausbringung und Einarbeitung ge­ trennte Zufuhr – die 2-Phasen-Lo­ gistik – durchsetzen wird. Zunham­ mer beispielsweise verwirklicht beim zweiachsigen Gülletankwagen „ULT-18“ diese Zielsetzung in ei­ nem neuartigen Konstruktionskon­ zept. Neu ist insbesondere, dass der glasfaserverstärkte Kunststofftank

ohne ein separates Chassis direkt auf zwei luftgefederten Achsen gelagert ist. Nach Angaben des Herstellers reduziert sich dadurch gegenüber einem vergleichbaren Stahltank-­Wagen das Gewicht um 40 Prozent und die Nutzlast erhöht sich um 19 Prozent. Auch Annaburger reduziert bei Pumptankwagen der „Profitanker Plus-Baureihe“ das Gewicht, und zwar um rund 1.000 kg. Auch hier übernimmt ein GFK-Behälter mit lokalen Verstärkungen einen erheb­ lichen Teil der Tragwerkstruktur. Laut André Lüderitz, dem techni­ schen Geschäftsführer der Anna­ burger Nutzfahrzeug GmbH, kann damit der Stahlrahmen unter dem Behälter extrem leicht gehalten werden, ohne dabei auf Robustheit und Langlebigkeit zu verzichten. Gegenteiliger Trend? Garant/ Kotte verfolgt mit dem leistungs­ stärksten Gülle-Selbstfahrer das Konzept, mehr Transportvolumen und mehr Leistung zu bieten. Der 480 kW (652 PS) starke „Taurus 2803“ wiegt leer bereits 28 Ton­ nen! Der mit drei Lenktriebachsen und Allradlenkung ausgestattete Selbstfahrer hat ein Fassungsver­ mögen von stolzen 28.000 Litern. Am Heck-Dreipunkt-Gestänge können verschiedene Einarbei­ tungs- und Applikationstechniken mit großen Arbeitsbreiten ange­ baut werden. Fazit Ein Trend ist eine voraus­ sichtliche Entwicklung der Nach­ frage auf dem Markt. Ob sich diese Entwicklung dann auch so einstellt, ist von vielen Faktoren abhängig. Die Entwicklungen bei der Gülletechnik werden durch länderspezifische Vorschriften und die wirtschaftliche Situati­ on der jeweiligen Landwirtschaft bestimmt. Daher beeinflussen die genannten Trends den Markt mit unterschiedlicher Ausprägung. W

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FORSTWIRTSCHAFT

Damit sich Waldarbeit lohnt Durchforstungen lenken den Bestandeswuchs und tragen auch zur Wertschöpfung bei. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Waldwirtschaft haben sich durchwegs verbessert. Warum man generell durchforsten und was man dabei beachten sollte.

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aldflächen sollte man frühzeitig und fach­ gerecht durchforsten. Der Wald dankt es mit besserem Zuwachs und höherer Stabilität. Denn Bäume brauchen vor allem in der Krone Raum, um sich zu einem kräftigen und standfesten Baum entwickeln zu können. Je dichter Bäume auf einer Fläche stehen, desto weniger Wasser, Nährstoffe und vor allem Licht bekommt der Einzelbaum. Eine Fichte benötigt etwa im Altbe­ stand rund 40 m², um optimal wachsen zu können. Auf einen Hektar Waldfläche passen also rund 250 Bäume im Abstand von sieben bis acht Metern zueinan­ der. Sind es wesentlich mehr, so bleiben die Kronen klein und der Holzzuwachs und letztlich der Er­ trag bleiben gering. Dazu kommt: Kleine Krone sind schwach und brechen leicht bei Schneeauflage zusammen. Beengte Kronen zeugen auch von einem nur kleinen Wurzelteller, damit geringer Verankerung und Standfestigkeit im Boden. Das Ri­ siko des Windwurfs steigt. Kleine Wurzeln und eine kleine Krone bergen also das höchste Risiko, vor allem bei Windwurf und Wind­ bruch, das Wachstum bleibt lang­ sam, der Zuwachs bringt eher nur schwache Sortimente. Frühzeitiges und regelmäßiges Durchforsten ist daher zum Wohl des Waldes, da die Anfälligkeit gegenüber allen Schadereignissen geringer wird. Die Bäume wach­ sen schneller in die Dicke, so dass man eher ernten kann. Stärke­ re Bäume sind in der Regel auch

bleibenden Zukunftsbäume besser entwickeln. Die Durchforstung im Abstand von fünf bis zehn Jahren pflegt den Bestand erfolgreich. Da­ bei gilt der Grundsatz: stoßen die Äste der Kronen aneinander, muss durchforstet werden. Ab einer Stärke von 20 Zentime­ tern in Brusthöhe ist dann auch die motormanuelle, händische Durchforstung kostendeckend.

wertvoller als dünnere und erzie­ len höhere Preise. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Bei Einsatz des Harvesters wird Gewinn er­ zielt. In welchem Alter sollte mit der Durchforstung begonnen werden? Die erste Pflege (Jugendpfle­ ge) mit Pflegegassen sollte bereits durchgeführt werden, sobald sich die Äste in der Dickung berühren.

Auch die Anlage von Rückegas­ sen sollt man so bald wie möglich planen und durchführen. Schon ab einem Durchmesser von rund 12 Zentimeter in Brusthöhe fällt Papierholz, Industrieholz oder Brennholz an, das gut verkauft werden kann. Die Aufarbeitung mit Harvester ist kostendeckend oder bringt guten Gewinn. Fängt man früh mit der Durchfor­ stung an, können sich die stehen

Wie geht man generell am besten vor? Erstens mit dem bereits erwähnten Anlegen eines plan­ mäßigen Rückegassensystems. Es folgt die Suche nach den Elite-/ Zukunftsbäumen. Kräftige, ge­ sunde, zur Hälfte der Baumlänge bekronte Elitebäume im Abstand von fünf bis acht Metern (Abstand je nach Alter zunehmend) sind auszuwählen und diese mit Mar­ kierungsband zu kennzeichnen, so dass der Z-Baum beim weite­ ren Vorgehen von allen Seiten zu erkennen ist. Damit verbunden ist auch das „Auszeichnen“ von ein oder zwei Nachbarbäumen, die den Zukunftsbaum mit ihrer Kro­ ne bedrängen oder die krank oder beschädigt sind. Bäume, die bereits überwachsen sind, können stehen bleiben. Der „Unterstand“ dient der natürli­ chen Astreinigung und der Bo­ dendeckung gegen ungewollten Gras- und Krautwuchs. Schon abgestorbene Bäume können entweder als Brennholz genutzt werden oder sie verbleiben als Le­ bensraum für Insekten und Vögel auf der Fläche. Sie spielen für die Bestandspflege keine Rolle mehr. Mischbaumarten wie Buche, Tan­

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FORSTWIRTSCHAFT ne, Birke, Linde oder Ahorn soll­ ten in gleichmäßiger Verteilung als Schatt- und Edellaubholz in be­ grenztem Umfang auf der Fläche erhalten bleiben. Sie decken und verbessern den Boden und wirken stabilisierend auf den Bestand. Im Anschluss an das Markierung der Bäume kann nun mit den Fällund Rückearbeiten begonnen wer­ den. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der verbleibende Be­ stand nicht beschädigt wird. Wie sollten sich die Elitebäume nach einer Durchforstung entwickeln? Durch die bessere Umlichtung der Elitebäume bilden diese eine längere grüne Krone von einem Drittel bis zur Hälfte der Baumlänge aus. Je niedriger das Verhältnis von Höhe in Meter (h) zum Brusthöhendurchmesser in Meter (d), der sogenannte h/dWert, desto stabiler ist der Be­ stand. Durch die größere Krone bildet sich ein breiteres Wurzel­ werk. Durch die größere Wurzel nimmt die Standfestigkeit langfris­ tig zu. Gibt es auch Bestände, in denen eine Durchforstung wenig Sinn macht? Ja, darüber hinaus kann sie sogar negative Wirkun­ gen, etwa hinsichtlich der Verjün­ gungsfreudigkeit der Bestände, entfalten. Grundsätzlich müssen Durchforstungen der Fähigkeit des Baumes zur Vergrößerung seiner Krone Rechnung tragen: So gibt es Baumarten, deren Kronen­ wachstum ausschließlich in der Jugend dynamisch ist. Hierzu ge­ hören Pionierbaumarten wie Kie­ fer, Birke und Lärche. Bei diesen Baumarten entscheiden vor allem die ersten Durchforstungen über die spätere Konkurrenzstärke eines Baumes. In höherem Alter sind intensive Pflegeeingriffe da­ gegen kaum noch sinnvoll. Oder man setzt gezielt auf eine frühzei­ tige Verjüngung dieser Bestände. Für ein solches Vorgehen spre­ chen, insbesondere bei älteren Kiefern- und Birkenbeständen, die verbesserten Wuchsbedingun­ gen. Durch die begrenzten Mög­ lichkeiten des Kronenausbaues können junge Bäume die verbes­ serten Bedingungen hervorragend nutzen. Buchen, Eichen und Tan­ nen können auch im höheren Al­ ter ihre Kronen noch vergrößern. Bei diesen Baumarten lassen sich demnach auch die Versäumnis­ se in der Jugend in begrenztem Maße nachholen. All diese angeführten Durchfors­ tungsschritte im Wald über­nehmen immer öfter auch fachkundige Waldwirtschaftsgemeinschaften und natürlich auch Forstunternehmer. W 6–7  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

Keine Entwarnung Borkenkäfer In vielen Fichtenwäldern ist derzeit die Entwicklung des Borkenkäfers voll im Gange. Was Waldbauern gegen den gefürchteten Waldschädling, vor allem ­gegen Neubefall, nun tun können, weiß KARL SCHUSTER.

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as muss ein Waldbesitzer in den kommenden Wo­ chen besonders beach­ ten? Die Weibchen legen Mutter­ gänge, die Anzahl variiert je nach Borkenkäferart, mit den vielen Eiernischen an. Die gesamte Ent­ wicklung dauert je nach Witterung sechs bis acht Wochen. Man kann daher ab Mitte bis Ende Juni mit den ersten Jungkäfern rechnen. Aus dem Herbst des vergange­ nen Jahres haben aber auch viele Larven und Puppen überlebt, die sogenannten weißen Stadien. Das heißt, diese Nachkommen aus der dritten vorjährigen Generation entwickeln sich rascher und sind schon Anfang Juni fertige Käfer. Die Wälder müssen daher in den kommenden Tagen und Wochen regelmäßig auf Neubefall kon­ trolliert werden, nötigenfalls muss man einzelne Bäume fällen und auf Käferbefall kontrollieren.

200, besser 500 Meter weit weg von einem Fichtenbestand lagern. Ist ein Entfernen nicht möglich, dann muss man einzelne Stämme entrinden, mit Insektiziden behan­ deln oder mit Insektizidnetzen wie „Storanet“ abdecken. Bei Lagerung von Holz auf dem Acker oder Wiesen müssen die MFA-Auflagen beachtet werden. Ist eine Nutzung bereits erfolgt, ist keine Änderungsmeldung notwen­ dig. Ist noch keine Nutzung erfolgt und wird auch keine in diesem Jahr mehr erfolgen, ist eine Korrek­ tur des MFA 2016 auf „Sonstige

Ackerfläche“ bzw. „Sonstige Grün­ landfläche“ nötig. Keine Lagerung auf Flächen mit speziellen ÖPULoder Greeningverpflichtungen, wie WF, ENP, K20, Biodiversitäts-, OG-, AG- oder OV-Flächen. Auch wenn diese Lagerflächen oft nur wenige Quadratmeter ausmachen, bitte die Änderungen unbedingt beachten. Viele Käferlöcher des letzten Jah­ res wurden aufgearbeitet und das Holz zum Großteil auch bereits aus dem Wald gebracht. W DI Karl Schuster ist Forstexperte der LK Niederösterreich.

Ebenso gilt: Keine Holzlager im Wald oder am Waldrand anlegen. Alles liegende Holz – auch Hack­ holz – muss man aus dem Wald bringen, das heißt, mindestens

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LANDTECHNIK

„Situation ist ­angespannt“ Interview ANDREAS KLAUSER zur aktuellen Flaute am Traktorenmarkt.

Steyr hat seine beliebten Baureihen Multi und Profi verbessert. Die neuen Traktoren kommen 2017 auf den Markt. Präsentiert wurden sie bereits Anfang Juni nahe Schwadorf.

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er Steyr Multi 4115 war schon 2014, ein Jahr nach der Markteinführung, das bestverkaufte Traktormodell des Herstellers. Nun folgen drei neue Modelle mit 97, 107 und 117 PS Nennleistung und verschiedenen technischen Updates als Rückmel­ dung aus der Praxis: Das automa­ tisierte Getriebe, die neue Vorder­ achsfederung mit einem Federweg von 80 mm und die Multicontrol­ ler-Armlehne steigern Bedien- und Fahrkomfort. Dazu kommt mehr Nutzlast, das zulässige Gesamtge­ wicht beträgt in jedem Fall 8.000 kg. Die Vierfach-Zapfwelle ist nun Standard.

Die Abmessungen der neuen Gene­ ration bleiben kompakt wie bisher. Für die 4-Zylinder-FPT-Motoren mit 3,4 Liter Hubraum und Hi-eSCRTechnik muss nun auch AdBlue getankt werden. Das 4-fach-Last­ schaltgetriebe von ZF hat praxis­ gerecht abgestuft 32 Vorwärts- und 32 Rückwärtsgänge, Power- und Eco-Modus, und schaltet nun im Transportmodus alle vier Gänge und vier Lastschaltstufen vollau­ tomatisch. Mit „Speed matching“ werden die Lastschaltstufen auto­ matisch angepasst. Ein Allrounder also mit geräumiger Kabine, für Berg und Tal, Acker, Wiesen, Hofar­ beiten und mit der nötigen Schutz­ ausrüstung auch im Wald. Adaptiert wurde auch die Pro­ fi-Reihe und um ein 145-PS-Modell erweitert. Das Design wurde an das neue Flaggschiff „Terrus“ an­ gelehnt. Alle 14 Stufenlos-Modelle von 115 bis 145 PS haben Eco­ tech-Motoren und mit PowerPlus bis zu 34 PS Überleistung, einen einheitlich größeren Radstand, das höchstzulässige Gesamtgewicht ist auf 9,5 Tonnen gestiegen. Weite­ re Neuheiten: drei verschiedene Sitz-Ausführungen, sehr niedriger Geräuschpegel, bis zu 16 LED-Ar­ beitsscheinwerfer, Vorgewen­ de-Management, bis zu drei Zapf­ wellengeschwindigkeiten. W BERNHARD WEBER

www.steyr-traktoren.at 38

Was heißt das für den Landtechnikhandel? Dass ein Händler weniger Absatz­ volumen mit der Hardware, also Traktoren und Maschinen, durch mehr Serviceangebote mit Kun­ dennutzen kompensieren muss. Gemeint sind damit die neuen Software-Technologien wie AFS für „Precision farming“, also un­ terschiedliche Maschinensteuerun­ gen, Spurführungssysteme oder Fahrmanagement. Wie geht es in Österreich Steyr? Als Marktführer gut, allerdings sind die Verkaufsvolumina schwä­ cher geworden. Seit einigen Wo­ chen verzeichnen wir wieder ver­ mehrt Auftragseingänge. Und wir spüren eine verstärkte Nervosität

ZUR PERSON Ing. Andreas Klauser, 50, ist CEO von CNH Industrial.

Andreas Klauser einiger Mitbewerber, die zuneh­ mend mit sehr preisaggressiven Angeboten locken. Für Landwirte ist das ja nicht ­unbedingt ein Nachteil … Für mich ist ein solches Preisdum­ ping eher ein Hinweis auf Proble­ me bei der Kostenstruktur eines Anbieters, die man auch als Kun­ de im Auge haben sollte. Mit dem neuen „STEYRMulti“ haben wir aber gerade für typische Betriebe in Österreich eine perfekte Bau­ reihe und lassen uns nicht beirren. Die Industrie in Österreich und in Europa erhofft sich einen Aufschwung durch TTIP, auch die Mehrzahl der Bauern ist aber gegen das Freihandelsabkommen? Muss auch die Landwirtschaft umdenken. Wir sollten uns auf beiden Seiten des Atlantiks klar sein, dass wir ver­ mehrt miteinander Handel treiben wollen und dafür von beiden Sei­ ten ausverhandelte Verträge auch langfristig halten müssen. Aber man sollte jetzt auch nichts übers Knie brechen, schon gar nicht vor den US-Wahlen. Ich sehe für Europas und auch Österreichs Landwirt­ schaft durchaus Chancen, mit hoch veredelten Waren in Amerika zu punkten. Gleichzeitig wird man sich bei uns noch viel mehr der Frage der Lagerung und Zwischenlage­ rung von agrar­ischen Rohstoffen widmen müssen und sollte weniger auf Langzeit-Fixabsätze schielen. Und wir müssen effizienter werden, auch angesichts immer engerer An­ bau- oder Erntefenster, die uns der Klimawandel mit seinen Wetter­ kapriolen beschert. W Interview: BERNHARD WEBER Das Interview in voller Länge ist nachzulesen auf www.blickinsland.at

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Fotos: © CNH Industrial, Paar (2)

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BLICK INS LAND: Die aktuelle Preissituation in der Landwirtschaft führt auch zum Markteinbruch in der Landtechnik. Die Verkaufszahlen bei Traktoren sind massiv zurückgegangen. Wie schwer ist die Krise wirklich? Klauser: Ich möchte nicht von einer Krise sprechen. Alle gro­ ßen Hersteller haben ja mit ei­ ner Abschwächung der Märkte gerechnet und in den vergange­ nen zwei Jahren angesichts von Einbrüchen bis zu 50 Prozent in einigen Ländern mit einer An­ passung ihrer Kostenstrukturen darauf reagiert. Speziell wir sind weit davon entfernt, Verluste zu schreiben. Aber es stimmt, die Situation ist angespannt, wenn auch nicht hoffnungslos. Und man darf nicht übersehen, dass sich die Landwirte in Europa wie auch in Amerika mit bester Tech­ nik eingedeckt haben, als die Ag­ rarpreise noch höher waren und somit keinen unmittelbaren Be­ darf an völlig neuen Maschinen haben. Zwei Jahre kommt man da etwa mit einem neuen High­ tech-Mähdrescher schon über die Runden. Weniger rosig sieht es in der Milchwirtschaft aus. Hier sehe ich vorerst wenig Signale für eine Trendwende.


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chnell und zuverlässig Begrünung ausbringen? Unser Vorzeigepro­ dukt, der beliebte PS (pneumatisches Sägerät), ist das ideale Produkt für Sie! Unser PS zeichnet sich vor allem durch seine universelle Einsetzbarkeit auf unterschiedlichen Bodenbearbei­ tungsgeräten aus. So ist eine kom­ binierte Anwendung möglich – der Landwirt kann gleichzeitig den Boden bearbeiten und Saatgut ausbringen. Eine ideale Kombination ist unser PS in Verbindung mit Ihrem Grubber oder Ihrer Scheibenegge zum Begrünungs­ anbau im Sommer – effizient, kosten­ schonend, präzise! Über die elektrisch gesteuerte Dosierwalze gelangt das Saatgut in den Luftkanal, wo es mit Hilfe des elektrischen Gebläses über Kunststoff-Schläuche zu den Prallble­ chen befördert wird. Die Saatvorgänge können Sie über das Steuermodul je­ derzeit während der Fahrt überwachen und einstellen. INFORMATION: www.apv.at

Agrotel | Futtervorlage

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as ausgeklügelte System zur Fut­ tervorlage vom Unternehmen Agrotel bietet eine enorme Arbeitser­ leichterung. Darüber hinaus schätzen Landwirte die bleibende Frische und Attraktivität des Futters. Ein stufen­ loses Anheben (mittels Hebeseilvor­ richtung) der Futterration vom Fut­ tertisch zum Fressgitter ermöglicht den Rindern einen ständigen Zugang zur Silage oder zum Heu. Das Agro­ tel Futtervorlagensystem besteht aus

Hofer | Trapezprofil & Isolierpaneelaktion

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ktion bei Trapezprofilen und PVC-Rohren! Die Firma Hofer Eisen u. Stahlwaren GmbH mit Sitz in Hartkirchen beliefert seit elf Jah­ ren Kunden in ganz Österreich. Für Dach­eindeckungen bzw. Wand- und Torverkleidungen von Hallen werden Trapezprofile angeboten. Wir liefern per Lkw auf Ihre Baustelle verschie­ dene auf Länge zugeschnittene Tra­ pezprofiltypen. Die Profile sind ver­ zinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In un­serem Liefer­ programm finden Sie auch sämtliches Zubehör wie Firstverkleidungen, Ab­ schlussbleche bzw. Befestigungsmate­ rial mit Schrauben. Speziell für Stall­ eindeckungen können wir Bleche mit Antikondensatbeschichtung anbieten, es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Isolierpaneele wer­ den jetzt zu Aktionspreisen angeboten! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, Abzweiger, Dränageschläuche und Druckschläuche zu Aktionspreisen. In unserem Lieferprogramm gibt es auch Baustahlgitter, Betonrippenstahl und das gesamte Stahlprogramm (Formund Rundrohre, Flach-, Winkel-, Rund­ stahl, I- und U-Träger) sowie Lauf­ schienen für Schubtore und Zubehör (Roll­apparate, Befestigungen). Für Be­ stellungen bis spätestens 24. Juni 2016 läuft eine Sommeraktion. INFORMATION: Tel.: 07273/8864 (Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr), www.eisen-hofer.at Im November erscheint

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BS-Immun | Stallspezifische Impfstoffe aus Österreich

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tallspezifische oder bestandsspe­ zifische Impfstoffe sind inaktivier­ te, maßgeschneiderte Impfstoffe, die aus Krankheitserregern (Bakterien, Pilze) eines Tierbestands hergestellt werden und nur in diesem Bestand angewendet werden dürfen. Der Ein­ satz von stallspezifischen Impfstoffen erfolgt hauptsächlich bei Durchfall, Haut- und Atemwegserkrankungen sowie bei Trichophytie und Warzen (z.B.: E. coli, Clostridium perfringens, Pasteurellen, Staphylokokken, Strep­ tokokken, App, Mykoplasmen etc.). Stallspezifische Impfstoffe können für alle Tierarten hergestellt werden (z.B. auch Fischimpfstoffe). Die Bakterien/ Pilze werden bei BS-Immun archiviert und stehen für Nachbestellungen zur Verfügung. Abgabe nur an Tierärzte (Rezeptpflicht). INFORMATION: BS-Immun GmbH, Dr. med. vet. Astrid Weiss, Tel.: 0 1 9971739, office@bsimmun.at, www.bsimmun.at

4-Rad-Lenkung, das stufenlose ZF-­ Getriebe, die Hochleistungs-Arbeits­ hydraulik von Bosch und die beson­ ders einfache LDrive-Bedienung. Der Lintrac spielt seine Stärken unter anderem im professionellen Grünland­ einsatz aus. Er vereint die Merkmale von Traktor, Hangmäher und Hoflader in einem Fahrzeug. Mit einer minimal möglichen Außenbreite von 160 Zen­ timetern ist der Lintrac außerdem für Plantagen und Weingärten maßge­ schneidert. Am 30. Juni (Qualifying) und 1. Juli (Rennen) macht der Geotrac Supercup in Wieselburg Station. In der Renn­ saison 2016 wartet der Supercup mit zahlreichen Neuerungen auf. Erstmals werden nicht mehr nur Einzelfahrer antreten, sondern auch Teams gewer­ tet. Das Europafinale steigt am 10. Sep­ tember beim Innovationszentrum in Kundl. Auf den besten Traktorprofi des Alpenraums wartet ein Geotrac 74ep. Termine: www.geotrac-supercup.at INFORMATION: www.lindner.at

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Abdichtungen | von Gülle­lagunen

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ngeboten werden unter anderem Kunststoff-­Abdichtungen  für Güllelagunen, Speicherteiche, Bio­ tope, Pools, Flachdächer; Sanierung von ­Altgüllegruben und Abdichtungen für Regenwasserbehälter. Und auf­ grund langjähriger E ­ rfahrung k ­ ennt Fa. Fuchs die Vorteile von Kunst­ stoffabdichtungen, die in jeder Größe angeboten werden, ganz genau: Zu­ nächst ist Kunststoff die preisgünstigs­ te Variante, dazu kommt der rasche Einbau, bei Bedarf sind auch ein Rück­ bau oder eine Erweiterung jederzeit möglich. INFORMATION: Manfred Fuchs, Tel.: 0664/223 45 53, 03334/31 66, ­manfred.fuchs@fuchs-­abdichtungen.at, www.fuchs-abdichtungen.at

indner zeigt den Lintrac in der Grünland- und Weinbau-Ausfüh­ rung. Besucher der Wieselburger Mes­ se können sich aus erster Hand über die verschiedenen Einsatzgebiete des Lintrac von Lindner informieren. Das Familienunternehmen aus Tirol feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburts­ tag. Highlights des Lintracs sind die 44

Mus-Max | Die V15A spart Zeit

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Amselgruber | 20 Jahre Fuchs Hoflader

Lindner | Stufen­ loser Lintrac und | Geotrac Supercup Eschlböcks Biber überzeugen

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stufigen BPT-Getriebe mit geringstem Leistungsverlust zum innovativen, geschraubten und über 1 m ø großen Hackrotor übertragen! Die hochwer­ tige Ausstattung, Automatikgetriebe, Allradantrieb und kompakte Bauweise machen die Biber Powertrucks einzig­ artig und unübertroffen effizient. INFORMATION: Eschlböck Maschinenbau GesmbH, Tel.: 07277/2303-0, www.eschlboeck.at, www.biberpowertruck.com

ubiläumspreise – Umtauschaktion: Fuchs, der echte Schwabe (Bayern), ist auf Langlebigkeit und Bediener­ freundlichkeit aufgebaut. Hier einige Vorzüge: Beidseitig werkzeugloser Zugang zum Motorraum; 100 % Pa­ rallelführung; Vollmetallverkleidung; keine anfälligen Kunststoff-Verklei­ dungen oder Kotflügel; vorbildlich bei Hubkraft und Kipplast; Yanmar Baumaschinen- Motor 20–70 PS, Dana Spicer-ZFAchsen; Bosch-Rexrothund Parker-Hydraulik; Schnellgang mit 2 Fahrstufen serienmäßig; beste Freisicht nach vorne durch geteilten Vorder­w agen auf Werkzeugkan­ te; volle Garantie bei Eigenwartung, kein zwingend teures Pflichtservice, Betriebssicherheit in bewährter Bau­ maschinen-Qualität. Beste Qualität zum besten Preis natürlich von Am­ selgruber: z. B. Fuchs F800, 3 Zyl.: € 15.700,– inkl. MwSt. Bis 7 Jahre Zahlungsziel. INFORMATION: Landtechnik Amselgruber, Tel.: 04278/81 58, www.amselgruber.at

urch einige technische Neuerun­ gen arbeitet die V15A-Flachsilo­ fräse noch effizienter. Die Abfräshöhe des Silostockes beträgt max. 3,3 m, die Fahrsilo-Entnahme und die Ent­ leerung im Stall erfolgen rasch und un­ kompliziert. Wobei man den Behälter wahlweise links oder rechts im Stall entleeren kann. Beim Fahrsilo bleibt nach dem Abfräsen ein fester Silostock zurück. Neuartige Messerklingen mit besonderer Verschleißfestigkeit sind aggressiv und leicht tauschbar. INFORMATION: Landtechnik Urch GmbH, Tel.: 03464/2252 bzw. unter: www.mus-max.at

Bauer | „Plug & Play“ Separatoren

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as neue „Plug & Play“ Separa­ tor-System der Bauer Group, Tech­ nologieführer in der Separation von Flüssig- und Feststoffen mit Hauptsitz in Voitsberg, ist eine kompakte, mobile Einheit, bei der sämtliche Komponenten auf engstem Raum verbunden sind: Von der Einbringpumpe über die Leitungen bis zur elektronischen Steuerung. Ein kleines Raumwunder mit enormer Leis­ tung, das einmal an die Steckdose ange­ schlossen, sofort und effizient die feste von der flüssigen Phase trennt. Das Sys­ tem ist vielseitig einsetzbar und eignet sich beispielsweise zur Produktion von hochwertiger Einstreu bei Rindergülle, zur optimalen Aufbereitung von Schwei­ negülle, zur Substratgewinnung bei Biogas­analgen oder in der Lebensmitte­ lindustrie zur Verwertung von Abfällen. „Das Kompaktgerät liefert einen sehr hohen TS-Gehalt bei geringem Energie­ verbrauch“, verweist Hans-Peter Hojas, Produktmanager bei der Bauer Group, auf das optimale Preis-/Leistungsverhält­ nis. Das „Plug & Play“ Separator-System ist in drei Ausführungen erhältlich. INFORMATION: www.bauer-at.com

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ie neuen Eschlböck Biber Power­ trucks TUROX und VICAN sind zwei mit max. Leistungswerten für den Hackbetrieb konzipierte Fahrzeu­ ge und überzeugen mit Spitzenwer­ ten sowohl im Gelände als auch auf der Straße bis 80 km/h. Bis 750 PS Motorleistung wird direkt vom ein­

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2250; 6200 A; 6800, FH

Fiat 35-66; 55-66 Heck, 566; 65-93 DT; 50-66DT Ford 2110; 5640; 6640 SL; Ford 3000; 4100; Steyr 540, 40 PS, FL; 548, 760 H, Bj. 76; 964a; 970a FH + FZ; 8055; 8060; 8075; 8080 H; 8120 H; 4085 Profi, FH + FZ, DL, Klima; 9094; 6165 CVT, 2010, 3000 Bstd., FH + FZ; 6125 Profi; Landini + Lindner Landini 8880 A, 72 PS, Klima, EHR, Lindner 420 A, Geo 93 A, 520 SA; 620 Massey Ferguson 230; 362, FL; 3080, 7465 Dyna VT, stufenlos, FH + FZ; 5465 Dyna4 FH + FZ, DL 1+2 Leiter, FL Konsole, Klima

Deutz DX 3.50 H, DX 3.50 H, Starcab Lamborghini Premium 850 DT, 95 PS, 3 dw, LS; Sprint 684-85 DT, 83 PS, 3 dw, LS Diverse Case Farmall A 75; 5150; Merlo; Stapler HC 18 R; Same Delfino 35; Same Explorer 602 H; Fendt Xylon 524; Fendt Vario 512, Bj. 13, FH; Fendt Vario 410, Bj. 05, 50 km/h; JCB 541-70, Weidemann 1705 DM, Bj. 1999, Fendt 275H, 1990; JCB HOFLADER 403 MÄHDRESCHER & LANDMASCHINEN Case Axial 2166, Rotor, Klima, Häcksler; Fendt 5270 CAL, 5 Schüttler, Hangausgleich, Häcksler; Claas DO 68, SW 3,00 m; Claas DO 88 Classic, Claas DO 98SL, SW 4,20 m; Claas 450 Lexion, SW 5,40 m klappbar; JD 1450 CWS; JD 9540 WTS, SW 4,20 m; Fiat Laverda 3400; SW 3,60 m; Clason 133, SW 3,00 m; New Holland TX 64 hydro, SW 4,00 m; NH TX 67 SW 6,10 m; NH CX 760, SW 4,57; NH TC5070; NH CX 8050; NH CX 840, SW 7,32 m; NH CSX 7040, 880 h, SW 5,18 m; NH TC5.80; Case Axial 2388 Flow, SW 6,10 m

Kontakt Traktoren: Daniel Frauscher, 0664/306 86 95 Kontakt Mähdrescher: Franz Eidenhammer, 0664/220 87 70

BLICK INS LAND VORSCHAU Unsere Schwerpunktthemen im August 2016 sind: W KARPFHAMER FEST W Herbstanbau

W Grünlandwirtschaft W Forsttechnik

Erscheinungsdatum:

Montag, der 16. 08. 2016

Anzeigenschluss:

Mittwoch, der 20. 07. 2016

Das BLICK INS LAND-Anzeigenteam berät Sie gerne! Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW. DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), DW 44 Ines Rerecha (rerecha@blickinsland.at), DW 13 René Rohatsch (rohatsch@blickinsland.at) DW 29 Michael Mazelle (mazelle@blickinsland.at)

IMPRESSUM Verrechnung an: Name PLZ

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46

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Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Herausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (orthaber@blickinsland.at). Chef­ redakteur: Ing. Bernhard Weber (weber@blickinsland.at). Redaktion: Stefan Nimmervoll. Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Büroleitung: Alexander Smejkal (smejkal@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Ines Rerecha (rerecha@ blickinsland.at), Michael Mazelle (mazelle@blickinsland.at), René Rohatsch ­(rohatsch@ blickinsland.at). Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at). Wortan­zeigen: Monika Grill (grill@blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43(01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@­blickinsland.at), Eva-Christine Mühlberger (muehlberger@blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und Chiffre-Brie­ fe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.

BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 016


Einladung zum

Grünland-Feldtag Kommen Sie und sehen die neueste Grünland- und Traktorentechnik im praktischen Einsatz

am 19.06.2016 ab 13 Uhr in 4284 Tragwein, Lugendorf 20 Familie Himmelbauer “Mit freundlicher Unterstützung des Maschinenrings-Freistadt Süd&Ost und der Landjugend Tragwein” Für Verpflegung ist durch die Landjugend gesorgt. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.



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