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Nr. 6−7 JUNI/JULI 2017
52.
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52. JAHRGANG
Breite Akzeptanz für US-Ernteversicherung
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Mehr Tierwohl bei SalzburgMilch
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Keine dauerhafte Anbindehaltung mehr, regelmäßige Gesundheits-Checks der Milchkühe sowie palmölfreie Fütterung – mit diesen neuen Auflagen für ihre Milchlieferanten setzt die Molkerei SalzburgMilch künftig auf mehr Tierwohl und geht damit weit über die gesetzlichen Regelungen hinaus. Gemeinsam mit Boku-Professor Christoph Winckler wurden die neuen Richtlinien erarbeitet – diese schreiben vor: Die Kühe müssen in Laufställen gehalten oder es muss ihnen an mindestens 120 Tagen im Jahr Auslauf oder Weidehaltung angeboten werden. Hier gilt eine Übergangsfrist bis Ende 2018. Dazu Fütterung ohne Palmöl und nur mit Eiweißfutter aus Europa. Und regemäßige Tiergesundheits-Checks für alle Milchkühe durch unabhängige Stellen. Molkereichef Christian Leeb: „Das macht uns zu echten Premium-Milch-Spezialisten“.
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Interview Gedanken von Altrektor Manfried Welan, Boku, zu seinem 80er: „Wir leben in Institutionen SEITE 12 von vorgestern“
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JOURNAL
… GENAU BETR ACHTET
BERNHARD WEBER
Ziemlich retro
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Nachvollziehbar und günstig Ernteversicherung Die USA haben ihren Landwirten schon vor Jahren die Direktzahlungen gestrichen und übernehmen stattdessen lieber überwiegend die Kosten für deren Ernteversicherungspolizzen. Das kommt gut an: sowohl bei den Farmern als auch bei den US-Steuerzahlern. Von Bernhard Weber
H
eftige Stürme, sintflutartiger Regen, ausbleibende Niederschläge und über Monate anhaltende Hitze und Dürre. Amerikas Farmer vor allem im „Cornbelt“ im Mittleren Westen, in den Staaten südwestlich des Mississippi oder in Kalifornien sind seit jeher Kummer gewohnt, was wetterbedingte Ernteausfälle betrifft. Und Jahr für Jahr bringt der Klimawandel mehr Naturkatastrophen mit sich. Die Absicherung gegen Ertragsverluste und Einkommensausfall durch Schadensversicherungen hat deshalb eine lange Tradition im Land. Die erste Hagelversicherung etwa wurde 1893 in Des Moines, Iowa, gegründet. Die Hauptstadt des eher dünn besiedelten Maisbau- und Soja-Bundesstaates, in dem sich laut Statistik siebenmal mehr Schweine als Menschen finden, ist längst auch das Zentrum der großen US-Agrarversicherer. Ein doppelter Ernteausfall nach Hagel oder Dürre binnen zwei Saisonen wurde dort schon vielen Betrieben zum Verhängnis. Das kam auch dem Staat immer teurer. Deshalb haben die USA bereits vor zehn Jahren begonnen, die Farmer immer mehr in Richtung Riskmanagement zu drängen. Mit der „Farm Bill 2014“ wurden die Direktzahlungen an Agrarbetriebe überhaupt gestoppt. Im Gegenzug übernimmt der Staat für umfassen-
de Ernte- und Einkommensversicherungen bis zu 80 Prozent der Prämien. Im Durchschnitt sind es 62 Prozent. Das Angebot ist groß und oft auch verwirrend, absichern können sich Farmer vorrangig gegen Minderertrag, gegen Erlösverluste für bis zu 120 versicherbare Kulturen oder immer öfter auch gegen durch Ernteverluste entgangene Gesamteinnahmen für den Betrieb. Gewechselt werden können die Verträge jährlich, auch gibt es Zuschüsse zur Bürokratie und der Staat trägt einen Teil der Rückversicherungskosten. „Ich selbst habe ein Jahr gebraucht, bis ich das komplexe System durchblickt habe. Aber alles geht in Richtung Erlösabsicherung“, sagt Andreas Rohm aus Bayern, der seit acht Jahren für die „Münchner Rück“ alle großen Ernteversicherer betreut. Laut Tom Zacharias vom „National Crop Insurance Service“, NCIS, er ist Präsident des Verbandes der US-Ernteversicherer, fahren mit dem US-System alle gut: „Die Bauern, die sich sonst die hohen Prämienkosten nicht leisten könnten und weil Ausfälle bis zu 85 Prozent gedeckt sind. Der Staat, weil er nun besser kalkulieren kann. Und die Steuerzahler, weil es billiger kommt und diese Agrarhilfe nachvollziehbar ist.“ Mittlerweile seien 86 Prozent aller Agrarflächen in den USA versichert, vor allem die Hauptkulturen Mais, Weizen, Soja und Baumwolle. „Und acht von zehn Amerikanern befürworten die staatliche
Unterstützung der Prämien“, so Zacharias. Kurt Weinberger, Chef der Österreichischen Hagelversicherung, hat sich schon vor Jahren mit den US-Modellen beschäftigt und diese wo möglich für Österreich adaptiert. Seit gut einem Jahr bezuschussen nun auch hierzulande Bund und Länder nach Hagel und Frost die Erntepolizzen gegen Mengenverluste durch Dürre, Sturm oder Nässe zu je 25 Prozent. Für eine Absicherung gegen Preisschwankungen wie in den USA fehlt es laut Weinberger in Österreich aber wegen der überwiegenden Pauschalierung an ähnlich exakten und für alle transparente Betriebsaufzeichnungen von Erträgen und Gewinnermittlung. Bestechend am US-Versicherungssystem ist jedenfalls die enorme Akzeptanz von Staat und Bevölkerung, was die Unterstützung der Farmer betrifft. Davon zeigten sich bei einer Studienreise der Hagelversicherung nach Iowa, Illinois und Wisconsin auch die Agrarlandesräte von Oberösterreich, Salzburg und Steiermark, Max Hiegelsberger, Josef Schwaiger und Hans Seitinger, beeindruckt. Sie wissen: Gerade vor Wahlen oder wenn die EU ihren Finanzhaushalt neu plant, geraten daheim in Österreich die Direktzahlungen an die Bauern immer öfter unter Rechtfertigungsdruck. Auch in Russland oder Indien erhalten die Bauern mittlerweile 50 Prozent Prämienzuschuss vom Staat, in China sogar 80 BL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
Fotos: © Weber, Case IH
Zum 60. Jubiläum des Weltmilchtages haben sich die offenbar in die Jahre gekommenen Werber der heimischen Milchwirtschaft etwas Besonderes einfallen lassen – und das klassische Milchglas von „anno 1968“ wiederbelebt. Erinnern Sie sich noch? Voll „retro“ – aber auch cool, Oida? Ob man mit knapp 50 Jahre altem Design wieder mehr – junge – Menschen zu täglichem Milchkonsum animieren wird, darf bezweifelt werden. TV- und Print-Werbung für Milch und Milchprodukte ist in Österreich ja traditionell eher altbacken und ähnelt bis heute im Stil oft den LK-„Belangsendungen“ im Fernsehen der 1970er mit „Grünen Argumenten“ für das „Weiße Gold“. Somit passt der auferstandene Becher ins übliche Retro-Bild von melkenden Bauern, Tankwagen in idyllischer Landschaft und „Mopros“ am Jogltisch. Nüchtern monoton kommt die Milch auch in der Industrieverpackung im Regal daher. In Österreich stammt die Milch von Heuwiesen oder Bergbauern, aber nicht mehr von Kühen, nicht einmal von lilafarbenen. Das Tetra-Pak-Outfit nicht nur der Handelsmarken wie auch die „gesleevten“ Joghurt-/Butter-/ Topfen-Tiegel ähneln heute einförmigen Kleister- oder Fugenmasse-Angeboten im Baumarkt. Und weil kaum je weiß, sondern grün oder gelb, landet nach dem Griff in den Kühlschrank schon mal Fruchtsaft statt Milch im Kaffeehäferl. In Holland, wo zunehmend Weidehaltung propagiert wird, gibt es jetzt sogar eigene „Jersey-Milch“. Auffällig beworben samt Bild dieser Milchrasse. Dort klagt kein Bauer darüber, dass die Kids nicht mehr wissen, wie eine Kuh aussieht. Dort sieht man sie täglich im Grünen. Oder am Tetra-Pak.
JOURNAL
Ertragsausfälle nach Unwetter nehmen zu. Zacharias, Weinberger (v. re.): „Staatliche Förderung der Polizzen genießt hohe Akzeptanz.“ Prozent. Weinberger: „Österreich hat in der EU das effizienteste Ernteversicherungsmodell mit breiter Absicherung.“ Weitere Schritte in Sachen Preisabsicherung müsse die Politik setzen. „International geht der Trend jedenfalls in Richtung umfassendes Risikomanagement.“ Auf der 1.400 Hektar großen „Cabin Creek“-Farm von Ken Luety in Clinton, Wisconsin, machen die Versicherungsprämien für die Maisund Sojafelder gerade mal 8 Prozent der Gesamtkosten aus. Umgerechnet rund 45 Euro pro Hektar zahlt
Ken. Fällt im Schadensfall sein Erlös unter ein garantiertes Niveau, zahlt die Versicherung. In den vergangenen zwei Jahren war das nicht notwendig. „Da hatten wir die besten Erträge überhaupt“. Der Gewinn wurde prompt in einen neuen 400 PS-Case-Steiger investiert. Case IH-Händler Leon Johnson bestätigt die „Super-Economic“ der vergangenen Jahre. Das hat auch in seinen vier Filialen die Verkaufszahlen von Mähdreschern und Traktoren, „alle mit GPS-Guidance“, in die Höhe getrieben. „Selbst die schlechtesten Bauern haben gutes Geld gemacht.“
Derzeit schaut es für Farmer Ken aber trüb aus. Nach wochenlangem Regen waren Ende Mai noch viele Äcker unbestellt und für Mais ist es vermutlich zu spät. Dabei habe er es noch gut erwischt. In Illinois stehen weite Landstriche unter Wasser. Auch mit Soja dürften sich keine guten Erträge mehr ausgehen, meint Ken mit Blick auf seine 24-reihige Sämaschine. Heuer wird er wohl ein Versicherungsfall. Kein allzu rosiges Bild zeichnet Steve Freed, Marktexperte an der Agrarbörse Chicago, von der
US-Landwirtschaft, nicht allein wegen der Auswirkungen des Klimawandels. Er rechnet mit vermehrten Preissprüngen durch Missernten und regionale Rekorderträge. Von Texas bis Kansas nimmt die Trockenheit zu und schadet dem Getreideexport. „Biolandbau, um weniger Wasser zu verbrauchen, nimmt zwar zu, rechnet sich wegen langer Übergangsfristen aber nur für wenige“. Andere Alternativen? „Wenn nichts mehr geht, keine.“ Auch seien 80 Prozent der produktivsten US-Farmer 65 Jahre und älter. Noch Fragen? W
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Der Beste am Berg
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JOURNAL
Schultes und Auer gehen aus Parlament
Bei der 17. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung Ende Mai in Berlin verwies Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel darauf, dass das Thema Nachhaltigkeit „als allgemeiner Anspruch an das Handeln in allen Bereichen“ in der Wirtschaft angekommen sei. Merkel wörtlich: „Wir müssen uns täglich überlegen, wie wir umweltschonend produzieren und unsere Güter transportieren.“ Bei der Konferenz mit dabei war auch Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung. Mit Merkel diskutierte Weinberger auch das Thema Landverbrauch. „Die Kanzlerin hat ein unglaubliches Sensorium für den Erhalt unserer Umwelt und ist eine Kämpferin für den Erhalt unserer Lebensgrundlage Boden“, resümierte Weinberger nach dem Zusammentreffen. Deutschland sei übrigens sparsamer im Umgang mit der Ressource Boden, so Weinberger: „Während Österreich pro Jahr rund 0,5 Prozent seiner Agrarflächen verbaut, werden in Deutschland nur 0,25 Prozent pro Jahr durch Verbauung aus der Produktion genommen.“ Die Bundesrepublik habe eine schlüssige Strategie, die von der Verdichtung der Städte durch Dachaufstockung hin bis zur Förderung der Innenstatt Außenentwicklung in den Dörfern geht.
Umschlagplatz Aschbach Am 11. Juni eröffnete die Raiffeisen Ware Austria rechtzeitig vor Beginn der Erntesaison den Ausbau ihres Silolagers in Aschbach. Der Standort wurde um 18 Millionen Euro auf nun 150.000 Tonnen Kapazität erweitert. Damit sei das RWA-Lager unweit von Linz der wichtigste Übernahme- bzw. Umschlagsstandort Österreichs für Getreide und Ölsaaten und einer der größten Silobetriebe Mitteleuropas.
Reges Interesse an Hackgeräten Die RWA investiert derzeit massiv in Getreidelager im Donauraum. Laut Generaldirektor Reinhard Wolf wurde auch im Hafen Baja in Südungarn ein weiterer Standort mit einer täglichen Umschlagskapazität von 1000 Tonnen Getreide übernommen sowie in Rumenka bei Novi Sad in Serbien ein Getreidelager für 15.000 Tonnen. Und im Südosten Rumäniens hat die RWA mit zwei neuen Getreidelagern ihre Präsenz im Land verdoppelt. Indes kennzeichneten zuletzt gedrückte Getreidepreise, schwache Düngerpreise, ein erstmals rückläufiger Absatz mit Pflanzenschutzpräparaten, die anhaltende Flaute bei Traktoren, Landmaschinen oder Baustoffen und der niedrige Ölpreis das Geschäft der Raiffeisen Ware Austria und der Lagerhäuser in Österreich. Umsatz und Betriebsergebnisse im abgelaufenen operativen Geschäftsjahr 2016 der RWA AG seien laut Wolf dennoch als „zufriedenstellend und bei nahezu allen Konzerngesellschaften positiv“ ausgefallen. Der konsolidierte Konzernumsatz habe sich um 7 Prozent auf 2,24 Mrd. Euro und das Betriebsergebnis gar um 19 Prozent auf 19 Mio. Euro verringert. Das EGT des Konzerns lag mit 19,1 Mio. Euro um 3,5 Millionen unter dem Ergebnis des Vorjahres. Einen neuen Rekordwert von 3,4 Mio. Tonnen erreichte die Handelsmenge unter dem RWA-Konzerndach, die geringeren Preise drückten jedoch den Umsatz um 5 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Das Umsatzplus im Geschäftsfeld Technik und Werkstätten um 6,8 Prozent auf rund 100 Mio. Euro führen Wolf und RWA-Vorstandsdirektor Stefan Mayerhofer auf den zuletzt wieder florierenden Ersatzteilhandel zurück. Einigermaßen stabil entwickel-
Nach dem gelungenen Start der Agrana-Feldtage-Serie 2017 mit der Sägerätevorführung Anfang April stieß auch der 2. Feldtag mit der Hackgerätevorführung auf großes Interesse. Rund 300 Personen waren gekommen, um sich über die neuesten Marktentwicklungen in der Hacktechnik zu informieren. Der Andrang zeige, dass der Einsatz von Hackgeräten im Ackerbau unter den Landwirten an Bedeutung gewinnt, nicht zuletzt durch steigende Anforderungen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit. Nach der fachlichen Einführung durch die Experten der Agrana-Rohstoffabteilung zum Thema Pflanzenschutz und mechanische Unkrautregulierung wurden zehn Hackgeräte namhafter Hersteller vorgestellt: Agrom, Badalini, Einböck, Hatzenbichler, K.U.L.T. (vormals Kress), Kongskilde, Monosem, Schmotzer und Steketee waren mit ihren Maschinen vor Ort und präsentierten ihre jeweiligen technischen Besonderheiten von automatischen Kamerasteuerungen über höhenverstellbare Vibrofederzinken bis hin zu speziellen Kombi-Parallelogrammen im Praxisvergleich. Im Zuge ihres „Mont Blanc“ Effizienzsteigerungsprogrammes lädt die Agrana zu weiteren Feldvorführungen mit den Schwerpunkten Bodenbearbeitung und Erntetechnik herzlich ein. Termine unter http://ris.agrana.com
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Weinberger traf Merkel
Der Präsident der LK Österreich, Hermann Schultes, 63, wird bei der Nationalratswahl am 15. Oktober nicht mehr auf der ÖVP-Kandidatenliste stehen. Das berichten die Niederösterreichischen Nachrichten. Der 63-Jährige, der auch Chef des NÖ. Bauernbundes ist, begründet dies damit, dass er sich künftig auf seine Kammerfunktion konzentrieren wolle. „Da gibt es einen gewissen Erwartungsdruck.“ Es würden „sehr ernsthafte und schwierige Gespräche anstehen, die vollen Einsatz benötigen.“ Es sei seine alleinige persönliche Entscheidung, nicht mehr anzutreten, so Schultes. Und auch Bauernbundpräsident Jakob Auer, 68, wird sich aus dem Hohen Haus verabschieden. Als VP-Nationalrat seit 1983 ist er Österreichs dienstältester Abgeordneter. Aber: „Ein Bauer muss wissen, wann er übergibt“, sagte er im Gespräch mit den OÖN.
ten sich 2016 die rund 90 eigenständigen Lagerhaus-Genossenschaften von Nieder- und Oberösterreich sowie der Steiermark. Ihr Gesamtumsatz betrug 4,1 Mrd. Euro, ein Geschäftsrückgang um 3,6 Prozent.
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PFLANZENSCHUTZ – WOHL ODER ÜBEL? Donnerstag, 22. Juni 2017 in Tulln.
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BL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
PERSPEKTIVEN
„Turbo für Vermarktung“ Agrarpolitik Bund und Länder wollen in den nächsten Jahren einen Schwerpunkt in der Verarbeitung und Vermarktung setzen. Ein erster Schritt dazu ist die aktuelle Programmänderung zur Ländlichen Entwicklung.
Die Landesagrarreferenten mit Landwirtschaftsminister Rupprechter.
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inen Tag nach dem Weltmilchtag Anfang Juni trafen sich die ÖVP-Agrarlandesräte der Bundesländer Nieder- und Oberösterreich, der Steiermark, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sowie SPÖ-Agrarlandesrätin Verena Dunst mit Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter in der Heumilchregion Zillertal. Zentrale Themen bei der Agrarreferentenkonferenz unter Tiroler Vorsitz waren die Vermarktung heimischer Lebensmittel, die bäuerliche Jugend und die Zukunft der EU-Agrarpolitik. So wurde vereinbart, dass mit weiteren 18 Millionen Euro für Verarbeitungsbetriebe und in der überbetrieblichen Vermarktung von heimischen Lebensmitteln innovative Projekte sowie Anträge, die bislang noch nicht finanziert werden konnten, doch noch verwirklicht werden sollen. „Mit dem Ausbau dieser Unterstützungen werden Gesamtinvestitionen von über 110 Millionen Euro in den Regionen ausgelöst. Das ist quasi ein Turbo für die Vermarktung“, betonte Minister Rupprechter. „Gerade in Kombination mit konsequenten Qualitätsstrategien wirken sich die begleitenden Vermarktungsmaßnahmen positiv auf die Landwirtschaft, Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung aus.“ „Durch die Mittelaufstockung können allein in Tirol voraussichtlich weitere drei Projekte, die sich 6–7 / 2017 BL ICK I NS L A N D
in der Warteschleife befinden, mit einem Investitionsvolumen von rund 22 Mio. Euro umgesetzt werden“, erklärte Tirols Vize-Landeshauptmann Josef Geisler, zugleich Vorsitzender der Landesagrarreferentenkonferenz. Rund 70 Mio. Euro haben allein die milchverarbeitenden Betriebe in Tirol in den vergangenen zehn Jahren investiert, die Hälfte der Investitionen wurde von Kleinsennereien getätigt. Die öffentliche Hand fördert mit bis zu 20 Prozent Investitionen in die Verarbeitung, Vermarktung und Entwicklung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Bei Kooperationsprojekten kann es noch Zuschläge geben. Das sei auch aufgrund der kleinstrukturierten bäuerlichen Betriebe in Österreich für alle Bundeländer, insbesondere aber für die Berglandwirtschaft, zentral. Deutlich aufgestockt wird auch die Existenzgründungsbeihilfe für Junglandwirte, nämlich mit zusätzlichen Mitteln in der Höhe von 15,5 Millionen Euro. Das soll Betriebsübernahmen erleichtern und den Fortbestand der heimischen Familienbetriebe sicherstellen, hieß es bei der Konferenz. Und im Hinblick auf den nächsten EU-Finanzrahmen nach 2020 forderten die Landesagrarreferenten in einem gemeinsamen Beschluss die Sicherstellung eines gleichbleibenden EU-Budgets für die ländliche Entwicklung und die Landwirtschaft. W
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Jung, innovativ und erfolgreich Das österreichische Landwirtschaftsmodell des bäuerlichen Familienbetriebes ist langfristig die stabilste und erfolgversprechendste Variante der Landwirtschaft. Österreich hat eine der kleinstrukturiertesten Landwirtschaften aller Industrieländer – dementsprechend haben wir zur Weiterentwicklung unserer Betriebe klare und zukunftsorientierte Schwerpunkte gesetzt. Den jungen Hofübernehmerinnen und Hofübernehmern kommt dabei eine wichtige und zentrale Rolle zu. Unsere Junglandwirtinnen und Junglandwirte sind besonders stolz auf ihren ausgeprägten Unternehmergeist. Mit Innovationsfreude und Gestaltungskraft packen sie tagtäglich an und sichern damit die Zukunft der Landwirtschaft in Österreich. Bemerkenswert ist auch das zunehmend starke Aus- und Berufsbildungsniveau der Jungen. Das Bildungsangebot ist umfassend: diverse Beratungs- und Weiterbildungskurse, Facharbeiter- oder Meisterabschlüsse, der Besuch einer höheren berufsbildenden Schule oder eines Studiums. Die Angebote werden genutzt und spiegeln auch das steigende Bildungsniveau wider. Aus meinen vielen Gesprächen mit verschiedensten Persönlichkeiten außerhalb des Agrarbereichs kann ich versichern, dass bäuerliche Leistungen wie die Erhaltung des ländlichen Raums, der Dorfgemeinschaften, die Pflege der Kulturlandschaft oder die Produktion frischer und gesunder Lebensmittel höchste Wertschätzung von unserer Bevölkerung erhalten. Dieses Image ist auch der Power unserer Jungübernehmerinnern und Jungübernehmer zu verdanken. Die junge Landwirtschaft verdient zur zukunftsorientierten Ausrichtung ihrer Betriebe unsere besondere Unterstützung. Mit dem Junglandwirtezuschlag in
der Investförderung, der Niederlassungsprämie sowie der Unterstützung bei den Direktzahlungen haben wir gemeinsam attraktive Rahmenbedingungen geschaffen, um neu übernommene Betriebe weiterzuentwickeln. In der jetzigen Periode konnten bereits mehrere tausend junge Betriebsführerinnen und Betriebsführer aktiv bei der Niederlassung aktiv unterstützt werden. Mit der zweiten Programmänderung der ländlichen Entwicklung war es mir auch wichtig, weitere Mittel dafür bereitzustellen. Die Zahlen zeigen auch, dass wir am richtigen Weg sind. Österreich hat eine der jüngsten Landwirtschaften im EU-weiten Vergleich. Auch die Betriebsausrichtungen zeigen das enorme Potential der nächsten Generation: Ob Erwerbskombination, Produktdifferenzierung, neue Vermarktungswege, neue Dienstleistungen, eine stärkere Professionalisierung des Betriebszweiges oder die Forcierung von Qualitätsprogrammen. Die Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer haben eine große Leidenschaft für die Fortführung des elterlichen Betriebes. Generell gilt es, neue Perspektiven zu finden und zu nutzen, um den ländlichen Raum zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Wie innovativ unsere Jugend ist, zeigen unter anderem der Greenstart-Bewerb oder der Ideenwettbewerb „Junge Ideen fürs Land“. Die Start-ups und Ideen reichen von der Kreislaufwirtschaft der besonderen Art, über neue Wege, Konsumenten anzusprechen, bis hin zu innovativen technischen Lösungen bei der Produktion unserer Nahrungsmittel. Die Jungübernehmerinnen und Jungübernehmer gestalten die Zukunft – und bereits jetzt zeigt sich: Die österreichische Landwirtschaft ist jung, innovativ und erfolgreich. 9
JOURNAL
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HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN
Kurz setzt Bauernpolitik unter Druck Sebastian Kurz löste mit der Übernahme der ÖVP und dem Drängen auf Neuwahlen in seiner Partei einen Euphoriesturm aus. Bloß bei den Bauern und im Bauernbund scheint sich der nicht recht einstellen zu wollen. Viel mehr als eine eher zurückhaltende Solidaritätsbekundung war bisher kaum zu vernehmen. Das nimmt nicht Wunder. Statt Aufbruchsstimmung herrscht allerorten Rätselraten, wie es weitergehen kann. Personelle Veränderungen sind mit einem Mal nötig, für die man sich noch gerne mehr Zeit genommen hätte. Zudem fällt der Umbruch in eine heikle Phase der Verhandlungen um die EU-Agrarreform. Und über allem steht die Frage, was aus dem Bauernbund in der „neuen Volkspartei“, respektive in der „Liste Kurz – die neue Volkspartei“, wird. Wo wird sein Platz sein? Und wer wählt die Männer und Frauen aus, die künftig die Bauern in Wien im Parlament und in der Agrarpolitik vertreten? Macht das Kurz selbst oder können die Bauern noch mitreden dabei, wer sie vertreten soll? Und werden weniger Bauernbündler auf der Kandidatenliste sein und im Parlament sitzen, weil Kurz andere Schwerpunkte setzt? Das Fragen geht weiter. Wer werden die neuen starken Männer – oder Frauen – bei den ÖVP-Bauern im Parlament, weil Jakob Auer und Hermann Schultes, wie den Medien zu entnehmen ist, nicht mehr kandidieren werden? Wie lange aber bleibt Auer dann noch Obmann des Bauernbundes und Schultes Kammerpräsident? Und wer folgt ihnen? Etwa die Niederösterreicher Johannes Schmuckenschlager oder Georg Strasser? Oder doch Elli Köstinger? Sie ist eine zentrale Figur in Kurz' Plänen, und was aus ihr wird, ist völlig offen. Wird sie wirklich, wie zumindest bis zu ihrer Kür als 10
VP-Generalsekretärin allerorten angenommen wurde, Landwirtschaftsministerin? Gilt das auch weiterhin, oder hat Kurz etwas anderes mit ihr vor? Und wer folgt der Kärntnerin mitten in der laufenden Periode im Europäischen Parlament nach, wo sie sich in den vergangenen Jahren einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet hat und wo in diesen Monaten wichtige Weichen für die Agrarreform gestellt werden? Sitzt Andrä Rupprechter, als Landwirtschaftsminister bereits mehrmals als Ablösekandidat gehandelt, nun doch wieder fester im Sattel, als all denen lieb ist, die kaum mehr erwarten können, dass er endlich seinen Tirolerhut nehmen muss? Er mag bei vielen Bauern zwar unten durch sein, in der breiten Bevölkerung kann er aber auf gute Imagewerte bauen. Ganz abgesehen von personellen Änderungen, die sich abzeichnen, ist unklar, was Kurz mit der Landwirtschaft am Hut hat. Gut, er wurde schon ab und an in einem Steireranzug gesichtet, sonst aber ist praktisch nichts bekannt. Bis auf eine Äußerung im Zug der Diskussionen um den Brexit. Dieser freilich lässt für die Landwirtschaft nichts Gutes erwarten, geißelte er doch die Subventionspolitik der EU als zu schwerfällig und zu wenig zukunftsorientiert. Besonders spannend wird es für die Bauern, wenn es durch die Neuwahlen gar zu einer Regierungskonstellation kommt, in der die ÖVP nicht vertreten ist – gerade in einer Phase, wo es in den Verhandlungen über die EU-Agrarreform in die Zielgerade geht. Ein FPÖ-Blauer als Top-Agrarreformverhandler in Brüssel, oder vielleicht auch ein Grüner? Viele Bauern wollen sich das lieber nicht vorstellen. Aber möglich ist es. Möglich gemacht von Sebastian Kurz.
Lesermeinung … … am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Zum Interview mit Landwirtschaftsminister Rupprechter in BIL 4/16 Landwirtschafts- und Umweltminister Rupprechter fordert im Zuge seines Masterplans für den Ländlichen Raum („Wir müssen die Landflucht stoppen“) laut Medienberichten auch eine EU-weite CO2-Steuer. Meiner Meinung nach kann CO2 nicht die Ursache für den Klimawandel sein. Die Luft besteht aus 78 % Stickstoff, 21 % Sauerstoff, 0,03 bis 0,04 % CO2 und der Rest sind Edelgase – so zumindest wird es an den Schulen gelehrt. Wie können diese 0,03 bis 0,04 % CO2 für den Klimawandel verantwortlich sein? Außerdem ist CO2 das schwerste Molekül in der Luft, 1,5 Mal schwerer als der Rest. CO2 muss nahe am Boden sein, denn da ist es verantwortlich für die Erzeugung von Sauerstoff durch die Assimilation-Photosynthese. Ohne CO2 kein Sauerstoff! Der optimale CO2- Gehalt der Luft für unsere Pflanzen wäre von 0,06 bis 0,16 %. Läge der CO2-Gehalt in diesem Bereich, so hätten wir eine bessere Vegetation und ein besseres Pflanzenwachstum. Das Klima wird eher von der Aktivität der Sonne als von CO2 beeinflusst, sagen unabhängige Wissenschaftler. Daher meine Frage: Warum soll die Atmung besteuert werden? Klaus Bayrhamer, Landwirt, per E-Mail Geehrter Herr Bundesminister! Im Interview setzen Sie sich „für die kleinen Zellen im Land“ ein. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, meinen Sie damit die Dörfer und Gemeinden im ländlichen Raum. Wenn Sie die Dörfer nicht zu Geisterdörfern verkommen lassen wollen, wird es bei Weitem nicht ausreichen, die eine oder andere Behörde dort hinzusetzen. Und für mich gehört dazu auch, dass auch die Landschaft gepflegt wird. Dazu bedarf es vieler Bauern und Bäuerinnen und deren kleiner Betriebe, die sie bewirtschaften. Und da möchte ich Ihnen einen Ansatz für die neue GAP mitgeben. Ich habe mir die Mühe gemacht, den offiziellen Fragebogen der EU-Kommission gewissenhaft auszufüllen. Einen konkreten Vorschlag konnte ich dabei gar nicht einbringen, nämlich die Koppelung der Förderungen
an die SVB-Beitragsdegression: Bis zu einer bestimmten Beitragshöhe 100 Prozent Flächenprämie, über der Höchstbemessungsgrundlage keine (!) Flächenprämie. Wenn Sie die kleinen Zellen nachhaltig erhalten wollen, sollten Sie rasch in diese Richtung aktiv werden. Sonst sitzen Ihre neuen Behörden bald in einer immer ungepflegteren Landschaft! Josef Mörwald, Garsten, OÖ Zu SVB-Beitragserhöhungen Es ist genug – es reicht! Die jährlichen Erhöhungen der Sozialversicherungsbeiträge für Bauern nach der durchschnittlichen Einkommenssteigerung der österreichischen Bevölkerung sind enorm. Gleichzeitig sind von 2011 bis 2016 die Einkommen der Landwirte teilweise drastisch gesunken. Für viele Betriebe gibt es massive Einheitswerterhöhungen, die ab 1. Jänner 2017 voll auf die Sozialversicherungsbeiträge durchschlagen sollen. Weil das Finanzministerium noch einige Einheitswertbescheide ausständig hat, fordere ich dieses auf, die sozialrechtliche Wirksamkeit der neuen Einheitswerte auf das nächste Jahr zu verschieben. Zusätzlich müssen Entlastungsmöglichkeiten diskutiert und geschaffen werden. Erstens: Höhere Freigrenzen bei der Versicherungspflicht (Kleinbetriebe sind überproportional belastet); Zweitens: Freibetrag von 2.000 Euro für die Einheitswert-Zuschläge aus Direktzahlungen (Resolutionen der Landwirtschaftskammern von Kärnten, Tirol und Salzburg umsetzen); Drittens: Sozialversicherungsbeitrag für optierende Betriebe nach tatsächlichen Einkommen (bis 5.100 Euro Jahreseinkommen nur Unfallversicherungspflicht wie im ASVG und bei Kleinunternehmern) – keine hohen Mindestbeiträge und keine Zuschläge; Viertens: Absenkung des Sozialversicherungsbeitrages für die ersten 15.000 Euro EHW um 25 Prozent für alle Landwirte (Versicherungswertkurve muss evaluiert und angepasst werden). Durch diese Maßnahmen soll der Sozialversicherungsbeitrag für die Landwirte wieder auf durchschnittlich ein Viertel des landwirtschaftlichen Einkommens abgesenkt werden. Es geht um gerechte und leistbare Sozialversicherungsbeiträge für unsere Bäuerinnen und Bauern. Schreiben Sie mir Ihre Meinung dazu: sv-leitner@gmx.at LKR Ing. Franz Leitner; NebenerwerbsbauernBezirksobmann Perg, per E-Mail BL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
MAYERHOFER
Neue Bauernbund-Wetterstation „Modell Basti” 6–7 / 2017 BL ICK I NS L A N D
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IM GESPRÄCH
„Wir leben in Institutionen von vorgestern“ Interview Worüber sich MANFRIED WELAN rund um seinen 80. Geburtstag Gedanken macht.
Worüber denken Sie nach? Über die Unordnung in der Welt. Die alten Ordnungen in Österreich, aber auch europa- und weltweit haben sich verändert, ohne dass neue an ihre Stelle getreten sind. Wir leben in Institutionen von vorgestern und sollten uns eigentlich besser für die Zukunft vorbereiten. Was sind die größten Hemmschuhe? Die bestehenden Interessen, vor allem Machtinteressen, aber auch solche, die sich aus einer gewissen Trägheit ergeben. Zum Teil ist es auch die Bürokratie. Die hat ja die Aufgabe der Systemerhaltung, weniger der Gestaltung. Teilweise wollen auch Politiker wenig verändern, Stichwort Populismus. Und viele Wissenschaftler sind angesichts all dessen mittlerweile überfordert, neue Vorstellungen zu entwickeln. Sie haben sich stets mit dem ländlichen Raum auseinandergesetzt. Wie sehen Sie dessen Zukunft? Durchaus positiv! Die großen Städte werden aus diesem eine neue Orientierung gewinnen, auch dank „Greening the cities“ oder „Urban farming“. Unsere Landschaftsökologen und -planer habe dazu gute Vorleistungen erbracht. Leider trägt vor allem die Landwirtschaftskammer dem bis heute kaum Rechnung. Optimistisch stimmt mich auch die zunehmende Multifunktionalität der Landwirte. Der Landwirtschaftsminister will Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen verstärkt aus den Ballungszentren aus Wien absiedeln und als Kompetenzzentren am Land etablieren. Sollte die BOKU 12
als oberstes Kompetenzzentrum der Agrarwirtschaft etwa nach Tirol verlegt werden? Das hätte man schon im 19. Jahrhundert machen müssen! Bereits damals gab es solche Diskussionen. Aber die Boku wurde von der Politik immer vernachlässigt. Als ich Rektor war, waren die agrarischen Bundesanstalten mit Dingen bestens ausgestattet, welche die Universität gebraucht hätte. Das hat sich erst mit dem Siegeszug der Biotechnologie und der Ökologiebewegung gebessert. Als ich 1968 auf die Boku kam, gab es 1000 Studierende, als ich emeritiert wurde, waren es zehnmal so viele. Kritische Stimmen meinen, die BOKU habe in den vergangenen Jahrzehnten im Agrarbereich gar an Kompetenz eingebüßt, weil längst überwiegend Studenten aus den Städten ohne bäuerlichem Hintergrund dort studieren. Ihre Meinung dazu? Das kann man nicht so vereinfachen. Es gibt ja rein biologisch nicht mehr so viele Studierende aus dem ländlichen Raum an der Boku, viele gehen auch an Fachhochschulen. Und ein von mir einst angestrebtes Institut für Bergbauernfragen war damals politisch nicht gewollt und wurde zur Bundesanstalt. Die Boku ist ohnehin längst dezentralisiert an drei Standorten, davon einer in Tulln. Die Regionalisierung ist zwar ein richtiger Weg, aber nicht für die Boku als solche. Querdenker wie Helga KrompKolb, Heinrich Wohlmeyer oder Alfred Haiger als laute Rufer für Klimaschutz, Grüne Energien oder gegen allzu freie Agrarmärkte ha-
ZUR PERSON Em. O. Univ.-Prof. Dr. Dr. hc Manfried Welan, „Austro-Humanist“, Politik- und Rechtswissenschafter, Fachbuchautor und ehemaliger Politiker, feierte am 13. Juni seinen 80. Geburtstag. Nach dem früheren Rektor und Ehrenring-Träger der Universität für Bodenkultur wurde der Große Hörsaal im Guttenberghaus der Boku benannt.
ben die Boku einst geprägt. Mittlerweise sind mahnende Stimmen von Boku-Professoren im öffentlichen Diskurs selten geworden … Das hängt mit der Entwicklung der Universitäten generell zusammen. Man findet kaum noch Wissenschaftler als „fünfte Gewalt“ im Staat nach den Medien. Es gibt TV-Professoren oder Radio-Dozenten, aber es fehlt die gruppenförmige Übernahme von Verantwortung. Die Universitäten sind in der demokratischen Republik noch nicht angekommen. Wenn sie das nämlich wären, würden sie zu vielen Themen die ersten Fragen stellen und auch gleich beantworten. Das war in den 1970er und 80er Jahren immerhin kurz der Fall, denken Sie an die Ökologisierung. Da kam von den Universitäten noch relativ viel. Vielleicht müssen sie einfach wieder wachgeküsst werden. Meine These war immer: Universtäten sind öffentlich und müssen sich daher auch veröffentlichen, um in Kontakt mit den Menschen zu sein. Wird heute auch von der Boku zu wenig populär publiziert? Ja. Weil es Wissenschaftlern nicht immer nützt, sich in der Heimat zu Wort zu melden, wenn sie später auch noch befördert werden wollen. Und weil sie heute wegen der Globalisierung ihrer Arbeit weltweit unterwegs sind, während sie früher vielleicht nicht einmal bis nach Groß Enzersdorf gekommen sind, wenn ihnen das Ministerium keine Dienstreise dorthin genehmigt hatte. Sie waren als Verfassungsrechts-Experte auch Berater früherer Bundespräsidenten. Für die meisten Landwirte war die Wahl von Alexander Van der Bellen ein schwerer Schock, weil ihnen Grüne an sich nicht grün sind. Wie macht sich der neue Präsident aus Ihrer Sicht? Bis jetzt sehe ich eher eine diskrete Bundespräsidentschaft. Van der Bellen ist kein PR-Präsident, sondern hat schon in früheren Positionen eher zurückhaltend agiert. Er spielt sich nicht in den Vordergrund und scheint wenig motiviert für Ansprachen an die Nation. Er pflegt Kontakte im Hintergrund und sonst eher den Stil der Stille. Ein großes Plädoyer etwa in Richtung Agrar-
Manfried Welan wende ist von ihm nicht zu erwarten, vielleicht im Plauderton etwa an Schulen, und das kann ja auch schiefgehen. Damit ist die Angst der Bauern vor ihm unbegründet. W Interview: BERNHARD WEBER
Auch BLICK INS LAND gratuliert Manfried Welan zum 80er und bedankt sich hiermit für die langjährige gute Zusammenarbeit und Freundschaft. Als Herausgebervertreter der Boku setzte sich Welan stets mit Rat und Tat für die von ihm einst initiierte, mehr als 30 Jahren anhaltende, aber mittlerweile beendete Medienkooperation von Boku Wien und BLICK INS LAND ein.
Neuer Rektor Der bisherige Leiter des Instituts für Waldbau, Hubert Hasenauer, wird neuer Rektor der Universität für Bodenkultur Wien. Der gebürtige Salzburger wird das Rektorat am 1. Februar 2018 für vier Jahre übernehmen. Hasenauer, 54, stammt aus Saalfelden, ist verheiratet, Vater einer erwachsenen Tochter und begann sein Forstwirtschaftsstudium an der Boku erst nach fünfjähriger Tätigkeit als Förster. Danach forschte er als Stipendiat zwei Jahre in den USA. 1998 habilitierte er sich mit dem Thema „Waldwachstum und Waldökosystemmodellierung“, 2007 wurde er zum Professor für Waldökosystemmanagement an der Boku berufen. Hasenauer hat Gastvorlesungen in den USA, England, Finnland sowie China absolviert und mehr als 260 wissenschaftliche Beiträge verfasst. Im Dreiervorschlag des Senates an den Universitätsrat waren noch der derzeitige Vizerektor für Forschung der Boku, Josef Glößl, und Viktoria Somoza, Vizedekanin der Fakultät Chemie der Universität Wien, gereiht. BL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
Foto: © Boku Wien
BLICK INS LAND: Sie waren Prorektor und Rektor der Boku, Präsident der Rektorenkonferenz, leitendes Mitglied in zahllosen wissenschaftlichen Vereinigungen, aber auch ÖVP-Politiker im Wiener Landtag. Sind Sie mit 80 nun endgültig reif für den Ruhestand? Welan: (lacht) Nein! Die heutige Zeit bietet unendlich viele Gelegenheiten nachzudenken, über die Fülle der Ereignisse und Entwicklungen, die Herausforderungen darstellen. Das Alter wird daher immer mehr zur Schule.
BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH
NÖ steigert Hilfe für seine Bauern Agrarpaket LH-Stellvertreter und Agrarlandesrat Stephan Pernkopf will Innovation fördern, mehr Bewusstsein für heimische Lebensmittel schaffen, bäuerliche Familien unterstützen und deren Betriebe stärken.
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ernkopf präsentierte Anfang Juni ein umfassendes Agrarpaket, das er in den vergangenen Wochen für Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern geschnürt hat. Ein vorrangiges Ziel sei etwa, mit einer Kontrolldatenbank „den Kontrolltourismus auf den Höfen“ einzudämmen. Pernkopf sprach in diesem Zusammenhang von einer „Vereinfachung mit Hausverstand“. Um Doppelerhebungen zu vermeiden, werde etwa die AMA-Marketing „sämtliche Kontrollergebnisse in einer einzigen Datenbank bündeln“, so der Agrarpolitiker. Den Anfang mache man bei den Legehennenbetrieben. Weiters will Pernkopf eine Ausweitung der Förderung für Pflanzenöl-Traktoren, diese wird von derzeit 1.500 Euro auf bis zu 5.000 Euro aufgestockt. Dem wachsenden Problem der Wasserknappheit vieler Agrarbetriebe will man mit einer Machbarkeitsstudie von der LK Niederösterreich begegnen. Damit sollen innovative Wege der Wasserversorgung aufgezeigt werden.
Foto: © Land Niederösterreich
Trotz großartiger Landwirtschaftlicher Fachschulen fordert Pernkopf auch einen agrarischen Fachhochschulstudiengang in Wieselburg,
Agrarlandesrat Stephan Pernkopf 6–7 / 2017 BL ICK I NS L A N D
„um jungen Menschen die besten Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten“. In Sachen rascher Ausschreibung sei nun der Bund gefordert. Als Produzenten hochwertiger Lebensmittel seien Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern „die besten Konsumentenschützer“, ist Pernkopf überzeugt, weshalb man noch mehr Bewusstsein für heimische Lebensmittel schaffen wolle. Aus diesem Grund will er das Programm „Erlebnis Bauernhof“ forcieren. Jährlich nehmen bereits 24.000 Kinder an diesem Programm teil, Pernkopf will diese Zahl auf 40.000 erhöhen: „Jedes Kind soll einmal auf einem Bauernhof gewesen sein.“ Aber auch die Lehrmaterialien zum Thema Landwirtschaft gilt es zu verbessern, und Pernkopf fordert ein eigenes Unterrichtsfach „Lebensmittel-Kunde“. Um die bäuerlichen Familien noch mehr zu unterstützen, wird Niederösterreich für unverschuldete Notlagen die Notstandshilfe von 36.000 auf 50.000 Euro erhöhen. Schon jetzt werden Betroffene durch Zivildiener und Dorfhelfer unterstützt. Soziale Betriebshilfe wird vom Maschinenring abgewickelt. Das Land übernimmt dabei bis zu 50 Prozent der Kosten. Zur Stärkung der Familienbetriebe übernimmt Niederösterreich ab 2018 die AMA-Kontrollkosten von insgesamt 550.000 Euro jährlich. Dadurch erwarte sich Pernkopf nochmehr AMA-Gütesiegel-Betriebe. Derzeit sind es 8.000, 10.000 sollen es werden, so der Landesrat. Eine geplante Güterwege-Offensive will Pernkopf schon bald gemeinsam mit der neuen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner präsentieren. Und mehr Unterstützung winkt auch für die Streuobstbauern. 750.000 Streuobstbäume, eine „herrliche Naturkulisse“, so der gebürtige Mostviertler: „Diese Landschaftselemente bedeuteten aber auch eine Erschwernis in der Bewirtschaftung, daher werden wir die Prämie dafür ab 2018 um 20 Prozent oder 1,2 Millionen Euro erhöhen.“ W
IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF
BMLFUW statt Kanzleramt Schon bei der heurigen Wintertagung des Ökosozialen Forums habe ich fünf Thesen für eine zukünftige ökosoziale EU-Agrarpolitik formuliert und mit Agrarkommissar Phil Hogan diskutiert: 1. Landwirtschaft muss vielfältig bleiben, denn unsere Bauernhöfe werden auch in Zukunft so mannigfaltig sein wie die unterschiedliche Agrarlandschaft in Österreich. 2. Kleine und mittlere Bauernhöfe stärken, denn wenn das EU-Agrarbudget etwa durch den Brexit droht, weniger zu werden, müssen Wege gefunden werden, mehr Geld gerade auf solche Höfe zu leiten. 3. Bessere Preise durch mehr Marktmacht, um die Position der Landwirtschaft gegenüber dem Handel zu verbessern. 4. Bauern sind die besten Konsumentenschützer. Alle großen Lebensmittelskandale bisher waren importierte Skandale. Unsere Landwirtschaft hingegen produziert nach höchsten Qualitätsstandards, der Kauf heimischer Lebensmittel ist auch angewandter Konsumentenschutz. 5. Um die Wirklichkeit abzubilden, braucht es bessere Konsumentenbildung. Dabei müssen wir schon in den Schulen bei den Jüngsten ansetzen. Diese Thesen sind für uns in Niederösterreich schon heute Leitlinie und liegen auch meinem neuen Agrarpaket zugrunde. Damit fördern wir Innovationen, schaffen Bewusstsein, um den agrarischen Absatz zu steigern, unterstützen bäuerliche Familien und stärken die Vielfalt unserer Betriebe. So sorgen etwa Hundertausende Streuobstbäume für eine herrliche Naturkulisse und locken Scharen von Touristen in unsere Regionen. Solche Landschaftselemente bedeuteten aber auch eine erhebliche
Bewirtschaftungserschwernis. In Brüssel haben wir erreicht, dass die Prämie dafür um 20 Prozent erhöht wird. Damit fließen zusätzliche 1,2 Mio. Euro auf unsere Höfe. Wir übernehmen auch die jährlichen AMA-Gütesiegel-Kontrollkosten von insgesamt 550.000 Euro. Denn Qualitätsanstrengungen müssen nicht nur von den Konsumenten bezahlt, sondern auch von der Politik belohnt werden. Einer Kontrolldatenbank soll den „Kontrolltourismus“ auf den Höfen eindämmen. Und mit einer Güterwege-Offensive werden in den nächsten zwei Jahren hunderte Wege saniert und ausgebaut. Das hilft nicht nur den bäuerlichen Betrieben, sondern der gesamten Region. Leider arbeiten nicht alle mit einer solchen Leidenschaft, und das zum Nachteil unserer Regionen: So hat die Republik Österreich viele Millionen Euro an EU-Regionalförderungen in Brüssel liegen lassen. Von 2007 bis 2013 wurden aus dem Budgettopf dafür nur knapp mehr als 60 Prozent der möglichen Mittel abgeholt. Zuständig dafür ist das Bundeskanzleramt. Die Mittel der Ländlichen Entwicklung, für die das Landwirtschaftsministerium zuständig ist, wurden dagegen zur Gänze ausgeschöpft. Kein Cent blieb liegen. Dass das Bundeskanzleramt im Gegensatz zum Landwirtschaftsministerium große Summen an EU-Geldern nicht abholt und damit regionale Projekte nicht umgesetzt werden, ist nicht hinzunehmen. Die Abwicklung sämtlicher EU-Regionalförderungen sollte daher in Zukunft besser vom BMLFUW gemacht werden. Hier sitzen die Experten und die Vernetzung mit Brüssel ist besser. Und das alles zur besseren Förderung unserer Regionen. 13
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Ereignis Die Wieselburger Landwirtschaftsmesse, heuer von 29. Juni bis 2. Juli, wird in neuem Glanz erstrahlen und sich insgesamt mit vielen Veränderungen präsentieren.
A
usgehend vom Neubau der Halle 3 wird der gesamte Konsumenten-Bereich neu strukturiert und mit neuen Themen ergänzt. Auch im Bereich der Land- und Forstwirtschaft gibt es viele neue Ideen. „Die inhaltlichen Veränderungen und Neuerungen sollen verdeutlichen, dass wir permanent an der Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Messe arbeiten“, erläutert der stolze Messechef Werner Roher. Die Wieselburger Messe erstreckt sich über ca. 80.000 m² Geländefläche und wird jährlich von bis zu 150.000 Besuchern (Volksfest und Messe) frequentiert. Wieselburg positioniert sich vor allem mit den Schwerpunkten: Tierhaltung, Forstwirtschaft, Innenwirtschaft, Grünland und Energiewirtschaft.
Dabei zielt man besonders auf die große Zahl (tierhaltender) Mittelbetriebe ab. Regional wird sich die Werbung auf die Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark konzentrieren.
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– Tierwelt: In der Tierhalle sollen erstmals alle Nutztierarten präsentiert werden. In Zusammenarbeit mit den Zuchtverbänden gibt es Information für Produzenten – Tierhaltung zum Angreifen – So schmeckt NÖ: In Zusammenarbeit mit den Tierzuchtverbänden wird die Bewirtung der Gäste im Freigelände 4 auf Produkte aus der nö. Landwirtschaft umgestellt. – Forsttechnikzentrum: Bewährter Anlaufpunkt für alle Forstwirte – heuer zum Beispiel mit den Bundeswettbewerben für Waldarbeiter. Darüber hinaus wird die Wieselburger Messe auch mit folgenden Neuheiten aufwarten:
– Sonderschau Dienstleistungen und überbetriebliche Zusammenarbeit – Sonderschau „Smart Farming“ Daneben bleiben selbstverständlich die bewährten Schwerpunkte Haushaltsausstattung – Allgemeine Warenmesse, Bauen & Wohnen, Freizeit – Garten – Gesundheit erhalten. Nicht zu vergessen: Das Wieselburger Volksfest! W Termine und Öffnungszeiten: 29. Juni bis 2. Juli täglich von 9 bis 18 Uhr Volksfest, Vergnügungspark täglich ab 11 Uhr www.messewieselburg.at
– Die besten Ideen fürs Land: In dieser Sonderschau werden Beispiele aufgezeigt, wie Landwirtschaft erfolgreich gelingen kann. Die Qualität (nicht Größe) der Ideen entscheidet. – Wettbewerb „BestPractice“-Beispiele aus der Landwirtschaft im Vorfeld der Messe – Alternative Produkte & Produktionsmethoden – Vermarktungsalternativen
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JOURNAL
Investförderungen an Milchbranche: „Noch ist kein Cent angekommen“ Molkereistruktur Welche Strukturen braucht das Molkereiwesen, um dem Handel besser Paroli bieten zu können? Größere Milchverarbeiter fühlen sich von der Politik eher stiefmütterlich behandelt.
Ö
sterreichs Milch stammt von gentechnikfrei, immer öfter nur mit Heu gefütterten Kühen oder ist überhaupt bio. Im internationalen Vergleich eher klein sind nicht nur die Milchbetriebe, sondern auch die Molkereien. Das ist vielen Konsumenten sympathisch. Und mit ein Grund dafür, dass Milch im Supermarkt verlässlich billig bleibt, weil viele Milchverarbeiter nur einigen wenigen Handelsriesen gegenüberstehen, wie Molkereivertreter beklagen. Um nicht von einzelnen Molkereien abhängig zu sein, versuche der Handel, mit Eigenmarken eine Austauschbarkeit zu erreichen, meint etwa Berglandmilch-Vorstand Johann Pretterhofer. Wolle eine Molkerei zu gewissen Preisen nicht liefern, springe rasch wer anderer mit überschüssigen Mengen ein.
Die Milchwirtschaft müsse mit weiteren Molkereifusionen reagieren, wird allenthalben gefordert. „Langfristig wird es zu wenig sein, die Machtverhältnisse zu bejammern, aber selbst nichts zu ändern. Der Handel wird seine Konzentration nicht verändern“, meint auch Leopold Gruber-Doberer von den NÖM-Lieferanten MGN. Immer wieder ist sogar von einer einzigen „Molkerei Österreich“ aller relevanten Milchsammler die Rede, um die Verhandlungsposition der Milchbauern gegenüber dem Handel zu stärken. Der Sprecher des Molkereienverbandes VÖM, Johann Költringer, glaubt aber nicht an dieses Konzept. Neben Problemen mit dem Kartellrecht würde „der Handel unsere Produkte rasch durch ausländische Rohstoffe austauschen“. So sammelt allein
Deutschlands größter Milchkonzern DKM drei Mal so viel Milch wie in ganz Österreich produziert werde. „Unsere Strategie lautet daher Qualität, nicht Größe“, so Költringer. Für Zusammenschlüssen dort, wo es sinnvoll ist, tritt der Obmann der Obersteirischen Molkerei, Jakob Karner, ein. „Ich bin Realist. Konzentration alleine wird aber nicht die Lösung sein.“ Und gerade die kleineren Molkereien würden meist bessere Bauernmilchpreise ausbezahlen. Die Molkereien sollten aber als Genossenschaften in Hand der Bauern bleiben. „Dann können die Eigentümer selber entscheiden, in welcher Strategie sie die Zukunft sehen.“ Derweil haben Bund und Länder zusätzliche 18 Millionen Euro „für die Qualitätverbesserung von Verarbeitung und Vermarktung“
bereitgestellt, so Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter anlässlich der jüngsten Agrarreferentenkonferenz in Tirol. Im Zillertal wird damit eine Käseschneide- und Verpackungsanlage von zehn Kleinsennereien gefördert. Davon profitieren letztlich auch die Milchbauern, meint der Minister. Bereits im Vorjahr hat Rupprechter beim Milchdialog 50 Millionen Euro an Unterstützung angekündigt. Noch ist von dem Geld aber „kein Cent angekommen“, heißt es bei der VÖM, die die fehlende Ausgewogenheit bei der Unterstützung von Molkereien kritisiert. Költinger: „Ein paar wenige bekommen verhältnismäßig viel. Die normalen Genossenschaften, zu denen die meisten Milchbauern liefern, gehen aber leer aus.“ W STEFAN NIMMERVOLL
Zum 60. Weltmilchtag wurde Milchglas wieder aufgelegt Klassiker Seit sechzig Jahren wird der Weltmilchtag am 1. Juni in mehr als dreißig Ländern gefeiert. Anlässlich des Jubiläums setzt die AMA besondere Marketing-Schwerpunkte. Das gute alte Milchglas wurde neu aufgelegt.
Das Milchglas ist kostenlos bei zahlreichen Veranstaltungen der Molkereien in ganz Österreich sowie als 6er-Set im Webshop der AMA erhältlich. Es dient auch als Anker für Marketingmaßnahmen in den Online-Kanälen der AMA. Blass: „Menschen, die gerne und bewusst Milch und Milchprodukte konsumieren, sollen in ihrem Verhalten bestätigt werden. Menschen, die Milch für Kaffee oder als Rezeptzutat eher unbewusst verwenden, sollen für den Wert dieses besonderen Lebensmit16
In den direkten Dialog treten möchte die AMA auch mit der Gruppe der Milch-Skeptiker bzw. Verunsicherten, um gesundheitliche Mythen oder ethische Bedenken zur Tierhaltung objektiv und sachlich aufklären. „Im Zentrum stehen realitätsnahe, wahrheitsgemäße und konsumentenrelevante Inhalte“, erklärt Peter Hamedinger, Milch-Marketingmanager der AMA. Die Kampagne startet im Juni und ist bis Jahresende geplant.
tels sensibilisiert werden.“ Das Milchglas wird – zum jahreszeitlichen Anlass passend – in einer augenzwickernden Situation
dargestellt, um möglichst viel Interaktion mit den Postings in den sozialen Kanälen der AMA zu erzeugen.
Rund um den Weltmilchtag setzte die AMA weitere Infoschwerpunkte mit redaktionellen Kooperationen in den klassischen Printmedien, um über die Besonderheiten der heimischen Milchproduktion, die hohe Qualität von Milchprodukten und die Gentechnikfreiheit zu berichten. http://shop.amainfo.at
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Foto: © AMA
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Milch wird seit Generationen als wertvolles Nahrungsmittel von vielen Konsumenten geschätzt. „Zum 60-Jahr-Jubliäum des Weltmilchtages wollen wir dem Respekt zollen und lassen einen Klassiker der österreichischen Milchwirtschaft wiederaufleben: das gute alte Milchglas anno 1968. Damals gut, heute gut“, erklärte Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing.
JOURNAL
AWZ expandiert: VerkäuferIn gesucht
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RIEDER MESSE: Viel Neues zum 150-Jahr-Jubiläum Laut Messedirektor Helmut Slezak, Geschäftsführer der Rieder Messe, heuer vom 6. bis 10. September, werden die landwirtschaftlichen Fachthemen ausgeweitet: „Mit neuen Konzepten wird die Rieder Landwirtschaftsmesse zu Österreichs Leitmesse in der Tierzucht.“ Es warten zahlreiche Live-Vorführungen mit Innovationen und Experten, erstmals kann man in einem Live-Freilaufstall mit Milchviehherde automatisierte Fütterungs- und Melktechnik hautnah erleben und ein Highlight unter den zahlreichen Tierschauen ist die 2. EUROgenetik Fleckviehschau.
Die Firma AWZ-Agrarimmobilien wird seit Jahren von ihren Kunden als zuverlässiger Partner für die Vermittlung von landwirtschaftlichen Immobilien sehr geschätzt.
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TIERHALTUNG
Geburtshilfe und Split Nursing Ferkelaufzucht Nichts ist für das neugeborene Ferkel so wichtig wie die schnellstmögliche Aufnahme von Kolostrum der eigenen Muttersau. Die Geburtsüberwachung sollte nicht nur am Tage Standard sein. Die ersten Stunden im Leben eines Ferkels sind besonders wichtig.
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iestmilch ist mehr als nur eine Nahrungsquelle, die an die Verdauung und den Stoffwechsel des Ferkels angepasst ist. Ferkel werden ohne Antikörper geboren und sind damit von deren Menge und Qualität im Kolostrum abhängig. Der Übergang zur reifen Milch ist fließend und schon 24 Stunden nach der Geburt abgeschlossen. Auch die Darm-Blutschranke der Ferkel ist nach dieser Zeit für die Antikörper aus dem Kolostrum geschlossen. Die Menge des Kolostrums liegt in der Regel bei 3,3 bis 4,4 Liter. Je größer die Würfe also werden, desto mehr Ferkel müssen teilen. 300 Gramm je Ferkel sind optimal, knapp 200 das Minimum. Die erstgeborenen Ferkel haben den Vorteil, mehr Antikörper aufnehmen zu können als die Letztgeborenen, die ein weniger stabiles Immunsystem haben und eher zu Erkrankungen neigen.
Split Nursing Um auch für diese Ferkel eine ausreichende Kolostrumaufnahme zu gewährleisten, kann das sogenannte „Split Nursing“ angewendet werden. Dabei werden die ersten sechs bis acht Ferkel nach zweimaligem Säugen für etwa ein bis zwei Stunden fixiert. Dadurch bleibt mehr Kolostrum und auch Platz am Gesäuge für die später geborenen Ferkel. Neben der Menge ist auch die Zeitdauer zwischen der Geburt und der ersten Kolostrumaufnahme für das Überleben der Ferkel entscheidend. Dauert die erste Milchaufnahme zu lange, sind die wenigen Energiereserven, mit denen das Ferkel auf die Welt kommt, schnell aufgebraucht. Dann drohen Wärmeverlust und in endgültiger Folge der Tod. Braucht es länger als 30 Minuten, steigen die Verluste mit bis zu 20 Prozent rapide an. Helfen kann die ein- oder zweimalige Gabe von abgemolkenem Kolostrum. Bei der einmaligen Gabe kann der höhere
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Verlust vor allem untergewichtiger Ferkel aufgehalten werden. Bei zweimaliger Gabe kann die Verlustrate sogar verringert werden. Hier zeigt sich die Bedeutung in der Geburtsüberwachung. Kolostrumqualität Altsauen haben bereits mehr Erfahrungen mit Krankheitskeimen gemacht als Jungsauen. Dies schlägt sich auf die Kolostrumqualität nieder. So enthält Altsauenkolostrum mehr Antikörper als jenes von Jungsauen. Das erklärt auch die Anfälligkeit gegenüber Durchfallerkrankungen von Ferkeln aus Jungsauenwürfen. Dagegen kann mit Impfmaßnahmen der Jungsauen vor der Geburt entgegengewirkt werden. Daraufhin gebildete Antikörper sind dann im Kolostrum enthalten. Weitere Einflussfaktoren auf die Kolostrummenge und -qualität sind die Genetik und die Rückenspeckdicke. Verliert die Sau in den letzten zwei Wochen vor der Geburt viel körpereigenes Fett, sinken der Eiweißgehalt und die Konzentration von Antikörpern im Kolostrum. Wurfausgleich Zitzen, die im ersten Wurf nicht besäugt wurden, bringen in späteren Würfen oft niedrigere Milchleistungen. Deshalb sollten Jungsauen, im Sinne der Milchleistung, möglichst viele Ferkel aufziehen. Die Anzahl funktionsfähiger Zitzen ist grundlegend für den Aufzuchterfolg und die Wiederbelegung der Sau. Jungsauen sollten mindestens acht Zitzen auf jeder Seite haben, um auch große Würfe erfolgreich aufzuziehen. Im Laufe des Lebens verlieren Sauen die Funktionsfähigkeit einzelner Zitzen. Dies ist
beim Wurfausgleich unbedingt zu beachten. Geburtshilfe Die betreuende Person muss bei Geburtsstockungen eingreifen, ein Ersticken der in Eihäuten geborenen Ferkel verhindern, die Ferkel trocken reiben, die Nabelschnur kürzen und gegebenenfalls den Nabel mit Jod desinfizieren, die Kolostrumversorgung sicherstellen und die Ferkel notfalls ans Gesäuge setzen. Die Totgeburtenrate konnte dadurch bei Untersuchungen in der Praxis um 40 bis 50 Prozent gesenkt werden. Im weiteren Verlauf konnten die Ferkelverluste bis zum Absetzen in Würfen mit überwachten Geburten im Vergleich zu Würfen mit unbewachten zwischen 0,9 und 9,7 Prozent gesenkt werden. Somit rechnet sich mit vorsichtigen Schätzungen sogar eine vierstündige Geburtsbetreuung am Abend. Die Geburtsüberwachung am Tage sollte Standard sein. Stress und Unruhe während und auch nach der Geburt können „Milchblocker“ sein, weil durch das Stresshormon die Oxytocin-Ausschüttung gehemmt wird. Hier hilft eine ausreichende Eingliederungsphase der Jungsauen mit Gewöhnung an den Menschen. Frühere Untersuchungen deuten an, dass hohe Wurfgewichte die Milchproduktion stimulieren. In diesem Zusammenhang ist auf eine ausreichende Energieversorgung der Sauen im letzten Drittel der Trächtigkeit und vor der Geburt zu achten, da gerade in diesem Zeitraum das größte Ferkelwachstum stattfindet. W Karolin Humer M.Sc. ist Beraterin in der LK Steiermark.
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Foto: © agrarfoto.at
Von Karolin Humer
GEFLÜGELHALTUNG
Füttern mit Konzept Legehennen Im Laufe der Aufzucht- und später Legephase von Hennen ändert sich der Nährstoffbedarf kontinuierlich. So ergibt sich die Notwendigkeit des Einsatzes verschiedener Futtertypen, abhängig vom Entwicklungszustand und Leistungsverhalten der Küken, Junghennen und Legehennen – die Phasenfütterung.
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ie Fütterung ist wesentliche Grundlage für normales Wachstum des Geflügels vom Küken über das Junghennenstadium bis zur ausgewachsenen Legehenne. Dabei hat sich die Konzeption des Futters konsequent am Nährstoffbedarf der Tiere zu orientieren. Der Nährstoffbedarf wird ebenfalls beeinflusst von wechselnden Einflüssen im Management der Legehennenbetriebe und von Umwelteinflüssen, insbesondere in alternativen Haltungsformen. Die Konzeption der einzelnen Futtersorten im Phasenfutter und die
Auswahl der eingesetzten Rohstoffe wie Getreide, Proteinträger, pflanzliche Fette und Öle, Mineralstoffe, Zusatzstoffe ist streng auf Basis des Nährstoffbedarfes der Tiere festzulegen.
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Küken/Junghennen Schon in der Aufzucht wird die Grundlage für die Legephase und den späteren Leistungscharakter gelegt. Legereife Junghennen zur Aufstallung in alternativen Haltungssystemen zeichnen sich insbesondere aus durch ein optimales Körpergewicht der Tiere. Dieses sollte mindestens das Sollgewicht der betref-
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GEFLÜGELHALTUNG fenden Rasse und Zuchtlinie bei Legereife betragen, besser ist jedoch ein um 50 bis 100g höheres Junghennengewicht bei Umstallung in den Legebetrieb. Generell ist die Einstallung zu leichter Junghennen ist zu vermeiden. Diese Hennen zeigen zu keiner Zeit im Laufe der Legeperiode ein normales Leistungsverhalten, entsprechend ihrer genetischen Veranlagung. Die Junghennen dürfen nicht mit zu langem Einsatz von Kükenfutter auf ein hohes Körpergewicht gefüttert worden sein. Der Einsatz von Junghennenfutter von der 9. bis 16. Lebenswoche ist zwingend notwendig zur Erreichung einer ausgereiften Junghenne und eines guten Futteraufnahmevermögens. Die Fütterung der Junghennen hat auf Basis der Nährstoffanforderungen der jeweiligen Zuchtgesellschaft für die betreffende Linie zu erfolgen. Vorlegefutter Kurz vor dem Legebeginn erfolgt die Umstallung der Junghennen in den Legestall, ins-
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einen etwa verdoppelten Kalziumgehalt sowie höhere Proteinund Aminosäurengehalte. Daher ist der Einsatz für etwa 14 Tage vor dem geplanten Legebeginn von Vorteil – bei früher Umstallung in den Legestall zwingend. Dieses Futter verbessert die Uniformität der Herden, indem es frühreifen Tieren ermöglicht, ausreichend Kalzium für die Schalenbildung der ersten Eier aufzunehmen und spätreife Tiere besser mit Nährstoffen versorgt. Der Zeitraum des Einsatzes von Vorlegefutter und der optimale Umstallungszeitpunkt, sollte mit dem Junghennenaufzüchter abgestimmt werden. Die Umstallung der Hennen stellt für die Tiere eine besondere Belastung dar. Der Übergang vom Junghennenstadium zum Beginn der Legetätigkeit stellt für das Tier zusätzlich eine grundlegende Umstellung der physiologischen Vorgänge dar. Der Organismus muss sich umstellen von Wachstum und Körperansatz auf das Einsetzen der Legetätigkeit, gleichzeitig sind die Hennen zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgewachsen. Durch die in dieser Phase im Tier hormonell gesteuerten Verände-
rungen leidet auch die Futteraufnahme. Als Folge hiervon beträgt die Futteraufnahme in dieser Phase oft deutlich weniger als 100 g je Tier und Tag. Dies ist jedoch in Relation zum Nährstoffbedarf der Henne und den üblichen Energiegehalten des eingesetzten Futters absolut zu wenig. Es müssen in dieser Phase alle Anstrengungen unternommen werden, die Futteraufnahme rasch auf möglichst 115 g pro Tag zu erhöhen, durch täglich mehrmaliges Füttern, Füttern auf leeren Trog, attraktives Futter in optimaler Mehlstruktur anbieten und Fütterungsanlagen beleuchten. Nährstoffdichte Zur Unterstützung der Nährstoffaufnahme hat es sich auch bewährt, den Hennen ein Futter mit höherer Nährstoffdichte anzubieten (11,6 - 11,8 MJ/ kg), mit entsprechend erhöhten Gehalten an Aminosäuren. Eine Nährstoffunterversorgung der Henne in der Legestartphase gefährdet den Erfolg der gesamten Legeperiode und führt zu irreversiblen Einbußen in der Legeleistung. Aber Achtung! Zu frühes Anbieten eines Legefutters mit einem Kalziumgehalt über 3 Prozent ist zu unterlassen. In Abstimmung mit dem Junghennenaufzüchter empfiehlt sich der Einsatz von Vorlegefutter. Die Hennen müssen zum Start der Legeperiode schnell eine ausreichende Futteraufnahme erreichen. Eine Nährstoffunterversorgung der Henne zum Legebeginn belastet den Stoffwechsel der Tiere und kann zum Auftreten des Fettlebersyndroms beitragen. Erst wenn rund 5 Prozent Legeleistung erreicht sind, erfolgt der Wechsel auf ein hochwertiges Legestartfutter.
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besondere in alternativen Systemen müssen sich die Hennen rechtzeitig an die neue Umgebung gewöhnen. In alternativen Systemen hat es sich deshalb bewährt, die Junghennen schon früh mit einem Alter von 16 bis 17 Lebenswochen in den Legestall umzustallen. Mit diesem Alter sind die Junghennen physiologisch noch nicht ausgewachsen und dürfen deshalb noch kein Legefutter erhalten, da dieses die Hennen durch den hohen Kalziumgehalt zu früh zur Aufnahme der Legetätigkeit „treibt“. Im Alter von 16 bis 18 bzw. 17 bis 19 Lebenswochen erhalten die Hennen im Legestall daher noch das Vorlegefutter für einen Zeitraum von etwa zwei Wochen.
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GEFLÜGELHALTUNG Phasenfütterung Die Phasenfütterung in der Legeperiode ist in ihren Grundzügen mit mehreren Altersgruppen und Versorgung der Hennen über nur eine Fütterungsanlage möglich. Auch hier kann über die Wahl der entsprechenden Futtertypen den Nährstoffbedürfnissen der Hennen in der jeweiligen Situation und dem Produktionszielen entsprochen werden, gegebenenfalls Abstimmung mit einem Fachberater. Die beste Futter- und Nährstoffversorgung der Tiere, auch unter ökonomischen Gesichtspunkten, wird erreicht, wenn für jede Altersgruppe ein Futtersilo zur Verfügung steht. Bei größeren Einheiten empfiehlt es sich, jede Stalleinheit über zwei Silos zu versorgen, dies erleichtert das regelmäßige Reinigen der Silos und ermöglicht bei Bedarf einen schnellen Futterwechsel. Das wechselweise Befüllen von zwei verschiedenen Futtersilos ermöglicht ebenfalls recht einfach die Kontrolle des Futterverbrauches der Herde. Zu diesem Zweck stehen jedoch auch rechnergesteuerte Systeme auf Basis exakter Futterverwiegung zur Verfügung. Der Einsatz dieser Systeme ist insbesondere in größeren Herden zu empfehlen. W
Kleine Quälgeister Fliegenbekämpfung Gerade in und um Geflügelstallungen kann das vermehrte Auftreten von Fliegen vom Geflügelhalter selbst als auch von Anrainern als massive Belästigung wahrgenommen werden. Wie aber lassen sich die störenden Insekten erfolgreich bekämpfen? Von Anton Koller
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eagiert man als landwirtschaftlicher Betrieb zu spät, hat sich häufig bereits eine solide Fliegenpopulation angesiedelt. Ihr Entwicklungspotenzial ist außerordentlich. Und oftmals bringen einzelne Stallhaltungssysteme auch optimale Bedingungen für Fliegen mit sich, weshalb auch Notfallmaßnahmen nur kurzfristig Erfolge oder im schlimmsten Fall überhaupt keine Wirkung zeigen. Für die erfolgreiche Bekämpfung von Fliegen im Umfeld von Legehennen sind folgende Merkmale von unterschiedlichen Haltungssystemen bei Legehennen zu berücksichtigen. Es gilt: Nur an die jeweiligen Aufstallungssysteme ausgerichtete Bekämpfungs- und Eindämmungsmaßnahmen be-
einflussen maßgeblich den Erfolg, verringern den Aufwand und verhindern Kostenexplosionen im Rahmen der Fliegenbekämpfung. Damit eine explosive Vermehrung von Fliegen erfolgreich unterdrückt werden kann, sind systematisch durchzuführenden Maßnahmen an mehreren Stellen und Hebelpunkten nötig. Entscheidend für den Erfolg einer umfassenden Fliegenbekämpfung ist nicht die kurzfristige Beseitigung der gerade auftretenden Fliegen, sondern die parallele und zielgerichtete Vorgehensweise in den Vermehrungszyklus der lästigen Insekten. In Legehennenställen etwa sind die Exkremente des Geflügels für Fliegen die bestmögliche Nahrungsquelle und bieten zudem optimale Entwicklungsbedingungen für Fliegenlarven. Der Zustand und die Manipulierbarkeit des Geflügelmistes beeinflussen daher maßgeb-
lich die Tauglichkeit als Brutstätte für Fliegen. Entmistung Aufstallungssysteme mit der für Kotkästen typischen kontinuierlichen
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Anhäufung von Exkrementen können im schlechtesten Fall ganzjährig als Brutstätte für Fliegen dienen. Hingegen wird bei Stallungen mit mechanischer Entmistung systembedingt der größte Teil der Extremente regelmäßig in das externe Mistlager befördert. Systeme, die eine regelmäßige mechanische Entmistung in kurzen Intervallen gewährleisten, erleichtern also eine gezielte Hemmung der Fliegenentwicklung in den Kotkästen. Kotfeuchte Gezielt beeinflusst werden kann auch der Faktor Kotfeuchtigkeit. Trockener Mist erschwert die Entwicklung von Fliegenlarven, jegliches Eindringen von Sickerwasser in das externe Mistlager muss demnach möglichst rasch unterbunden werden. Massiv angelockt werden Fliegen auch durch Geruchsstoffe, die bei der Verwesung und dem bakteriellen Abbau von Eiweiß entstehen. Das gilt für das Mistlager ebenso wie für Futtersilos. Jegliche Ansammlung von Futtermittelresten und/ oder Feuchtigkeit um Futtersilos muss also ebenfalls verhindert werden. Und häufig werden Siloanlagen mit dem proteinhaltigen Legehennenfutter in geschützten Nischen direkt am Stallgebäude errichtet, was einen nicht zu unterschätzenden Lockeffekt auf Fliegen mit sich bringt. Dieser wird durch anfallende Futterreste bei Silobeschickung und Futterentnahme generell sowie bei gleichzeitigem Vorhandensein von Feuchtigkeit noch weiter verstärkt. Bekämpfung Die Fliegenentwicklung rechtzeitig zu stoppen, gelingt über die regelmäßige Applikation von agrochemischen Larviziden
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oder über einen gezielten Einsatz von nützlichen Schlupfwespen als Parasitoide der Fliegenlarven. Eine Kombination von Larviziden und Schlupfwespen darf nicht erfolgen, da die Schlupfwespenlarven dabei auch abgetötet werden würden. Der Einsatz von Larviziden erfordert zudem ein hohes Bewusstsein jedes Betriebsleiters. Diese Behandlung muss darüber hinaus bereits Wochen vor einem verstärkten Auftreten von ausgewachsenen Fliegen erfolgen. Bei der Anwendung von Schlupfwespen ist es wiederum unumgänglich, je nach Jahreszeit und Witterungsverlauf diese möglichst frühzeitig und wiederholt flächendeckend im Stall auszusetzen. Sinnvoll als zusätzliche Maßnahme zur Bekämpfung von Fliegen sind auch handelsübliche UV-Insektenvernichter. Mit diesen kann auch
gut beurteilt werden, ob Fliegen vermehrt auftreten. Und in Außenbereichen haben sich während der wärmeren Jahreszeit Köderfallen bewährt. Durch deren starken Lockeffekt können Fliegen von Wohnoder Arbeitsbereichen, wo sie als besonders störend empfunden werden, gezielt ferngehalten werden. Aber letztlich ist nicht immer nur der Hühnerstall daran schuld, wenn Fliegen zur Plage werden. Selbst geringste Mengen an haushaltsüblichen Bioabfällen im Garten genügen, um als effektive Brutstätte mit beträchtlichem Lockeffekt für Fliegen in Betracht zu kommen. Auch auf Kompost und Misthaufen, welche nicht direkt der Legehennenhaltung zuzuordnen sind, ist zu achten. W
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So fühlen sich Pferde wohl Offenstall Die Robusthaltung im Offenstall deckt die Bedürfnisse des Pferdes rund um die Uhr am besten ab, mit uneingeschränktem Kontakt zu den anderen Herdenmitgliedern. Vorausgesetzt, diese robuste Form der Haltung im Freien ist über das ganze Jahr gut durchdacht und organisiert.
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m zu beurteilen, ob man Pferden die eine oder andere Haltungsform zumuten kann oder nicht, ist es notwendig, die natürlichen Grundbedürfnisse eines Pferdes zu kennen. Pferde sind Bewegungstiere In der freien Wildbahn verbringen sie einen Großteil des Tages in Bewegung, meist beim langsamen Vorwärtsgehen während der Futteraufnahme. Zu wenig über den ganzen Tag verteilte Bewegung ist schädlich für ihren Bewegungsapparat. Und Pferde sind Fluchttiere. Sie wollen einen möglichst guten Überblick über ihre Umgebung haben, damit sie Gefahren frühzeitig erkennen können. Etwa fünfzehn Stunden des Tages verbringen Pferde mit Fressen. Wissenschaftler haben sogar herausgefunden, dass Pferde ein Kaubedürfnis haben. Erst nach einer gewissen Anzahl Kaubewegungen ist dieses Bedürfnis befriedigt. Ein Pferd kann zwar über sein Kraftfutter bereits genug Nährstoffe bekommen haben, aber sein Kaubedürfnis ist trotzdem unbefriedigt, weil das Kraftfutter innerhalb weniger Minuten
aufgefressen ist. Lange Fresszeiten (Raufutter) sind also sowohl für das körperliche wie das seelische Wohl eines Pferdes von Bedeutung. Umweltreize Ebenso sind Pferde neugierig. Sie brauchen Umweltreize, um geistig nicht zu verkümmern. Zum Schlafen legen sich Pferde gerne hin. Nur flach ausgestreckt können sie in den Tiefschlaf fallen. Müssen sie im Stehen schlafen, können sie sich nicht vollständig erholen. Einerseits ist also genügend Platz wichtig, andererseits muss sich ein Pferd in seinem Zuhause auch sicher genug fühlen, um sich hinzulegen. Herdentiere Der Kontakt zu anderen Tieren ist wichtig für sie, nur im Herdenverband fühlen sich Pferde sicher. Auseinandersetzungen gehen Pferde wenn möglich aus dem Weg. Dazu brauchen sie ausreichend Platz. Eine Studie hat ergeben, dass es bei ausreichenden Futterressourcen so gut wie keine Aggressionen zwischen Pferden mehr gibt, wenn pro Pferd mindestens 300 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Pferde brauchen frische Luft und Sonnenlicht. Staub und Bakte-
rien schädigen die Atemwege. Sonnenlicht hält den Kreislauf in Schwung. Und Pferde unterteilen ihr Territorium gerne in verschiedene Funktionsbereiche. Sie schlafen nicht gerne an derselben Stelle, wo sie fressen, haben meist bestimmte Stellen, wo sie sich wälzen und meiden beim Fressen die Stellen, an denen sie Kot und Urin abgesetzt haben. Robusthaltung Neben einem Auslauf und eventuell sogar angeschlossenen Weiden sollen Pferde bei schlechter Witterung zumindest einen Unterstand zum Schutz finden. Es genügt eine einfache Weidehütte, die auf einer Seite offen ist, und kann bis zu einem Stall mit verschiedenen Funktionsbereichen reichen. Die Haltung im Offenstall ist übrigens nicht nur für Ponys und Freizeitpferde geeignet. Auch hochblütige Tiere und Turnierpferde können das ganze Jahr über im Offenstall gehalten werden. Platzangebot Besonderes Augenmerk gilt bei der Gruppenhaltung wie erwähnt stets der GrupBL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
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ie Stahl-Weidezauntore von Patura werden serienmäßig mit dem passenden Montagezubehör geliefert. Hierzu gehört neben den Aufhängungsmaterialien und verstellbaren Augenschrauben auch ein selbstverriegelnder Verschluss. Dieser ermöglicht ein schnelles, einhändiges verschließen des Tores mit geringem Kraftaufwand. Es stehen verstellbare Weidetore in den Langen von 1,10 m bis 6,00 m zur Verfügung, die sich jeweils um 1 m verstellen lassen. Alternativ können Weidetore mit fixen Längen von 3,00 m bis 7,00 m verwendet werden. Die Sicherheitsaspekte standen bei der Konstruktion der Tore im Vordergrund. Abgerundete Kanten sowie pferdegerechte Rohrabstände zeichnen die Patura Weidezauntore aus. INFORMATION: www.patura.com
PFERDEHALTUNG penzusammenstellung. Die Pferde sollten sich weitgehend vertragen, da ansonsten ein erhöhtes Verletzungsrisiko besteht und die Tiere unter Stress stehen. In einem Offenstall muss für alle Pferde genügend Platz vorhanden sein, je mehr desto besser. Sonst kommt es zu unnötigen Auseinandersetzungen, und ältere und rangniedrige Pferde werden endlos umhergescheucht und kommen nie zur Ruhe. Um dem entgegenzuwirken, muss zudem jeder Funktionsbereich über mindestens zwei Zugänge verfügen. Bewährt haben sich auch Raumteiler, die rangniederen Tieren Rückzugsmöglichkeiten bieten. Kein Winkel im Stall sollte kleiner als 90 Grad sein, damit kein Tier von einem anderen in die Enge getrieben werden kann. Sauberkeit Zu jedem Offenstall gehört ein befestigter Bereich. Normaler Grasboden verwandelt sich hierzulande während des Winterhalbjahrs oder bei anhaltendem Regenwetter recht schnell in ein Schlammloch. Von Vorteil ist auch, wenn sich der Fressbereich nicht unmittelbar neben dem Liegebereich befindet und der Weg dorthin und wieder hinaus auch nicht durch den Liegebereich führt. Der Liegebereich bleibt so
sauberer. Außerdem gibt es idealerweise mehrere Futterstellen, damit sich die Tiere gegenseitig aus dem Weg gehen und in Ruhe fressen können. Bewegung In der freien Natur legen Pferde täglich mehrere Kilometer zurück, beim Grasen und um zur nächsten Wasserstelle zu gelangen. Die Pferde sollten deshalb im Offenstall möglichst zu ständiger Bewegung gezwungen sein, indem man die verschiedenen Funktionsbereiche weit voneinander trennt. Denn wenn Futter, Wasser und Liegebereich zu nahe beieinanderliegen, bewegen sich die Pferde nicht zu oft, auch wenn sie viel Platz zur Verfügung hätten. Ihr Körper ist aber auf ständige Bewegung ausgerichtet. Pflege Robustpferde bilden eine natürliche Schutzschicht aus Talg im Fell. Sie sorgt dafür, dass Feuchtigkeit von außen nicht bis zur Haut durchdringt. Übergründliches Putzen und Waschen zerstört diese Schicht. Sattel- und Gurtlage sowie die Stellen, an denen der Zaum aufliegt, müssen aber auf jeden Fall sauber sein, damit keine Druck- und Schauerstellen entstehen. Im Winter bilden Robustpferde ein dichtes Winterfell, wodurch die Pflege etwas aufwändiger
wird und die Pferde beim Reiten schneller schwitzen. Fazit Die Offenstallhaltung deckt die Bedürfnisse des Pferdes ausreichend ab. Es ist auch nicht so schlimm, wenn man es mal an einem Tag nicht bewegen kann, da es im Offenstall frei herumlaufen kann. Robustpferde sind gesünder und leistungsfähiger als Stallpferde. Sie arbeiten besser mit, sind zufriedener und ausgeglichener. Nicht geeignet ist die Offenstallhaltung in der Gruppe für Betriebe mit häufigem Pferdewechsel, da neue Pferde immer eine gewisse Unruhe in die Gruppe bringen, bis die Rangordnung festgelegt ist. W
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GRÜNLAND
Mähen im Grenzbereich Mähwerke Mähkombinationen stoßen mit Breiten von zwölf Metern an die Grenze des Sinnvollen. Die Bodenanpassung großer Arbeitsbreiten ist schwierig, und beim Straßentransport wird es sowieso kritisch. Fast möchte man sagen, das Gegenteil sei der Fall, etliche Firmen bauen die leichten Baureihen aus. Für das tägliche Eingrasen sind mittlerweile die Trommel-Frontmähwerke erste Wahl.
Die seitliche Anlenkung ist einfach, das Mähwerk ist relativ leicht und im Vergleich zur mittigen Anlenkung etwas billiger.
Mit der mittigen Anlenkung kann sich das Mähwerk besser den Bodenunebenheiten anpassen. Es wird etwas schwerer und teurer.
Von Ruedi Hunger
aus und setzen auf Kegelradantriebe. Fella führt die Antriebswelle hinter den Mähscheiben durch, während der Antriebsstrang bei Lely unter den Mähscheiben verläuft. Allerdings hat Fella auch Mähwerke mit Stirnradantrieb im Angebot. Neben Rutschkupplungen werden heute auch Sollbruchstellen im Scheibenantrieb eingebaut. Das reduziert im Fall einer Kollision die Belastung des Antriebsstrangs. Damit entsteht aber das Problem, dass die vom Antrieb abgelöste Scheibe in den Flugkreis der benachbarten Scheiben gelangen kann. Krone hat deshalb bei der „SafeCut“ Mähscheibensiche-
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Entlastung (bar)
Auflagedruck (kg)
350 300 250 200 150 100 50 0
80
100
120 Entlastung
DLG-Messung des Auflagendrucks
140 (bar)
180
rung ein Steiggewinde verbaut, das die abgekoppelte Mähscheibe über den Flugkreis benachbarter Scheiben anheben soll. Die Drehrichtung der Scheiben beeinflusst die Schwadbildung. Laufen die Scheiben – unterstützt durch Schwadtrommeln – jeweils halbseitig gegen die Mitte, entsteht eine einzige Schwad. Umgekehrt legen Mähscheiben, die paarweise (gegenläufig) drehen, das Futter breit(er) ab. Scheibe oder Trommel? Scheibenmähwerke bauen ihre Marktanteile gegenüber den Trommelmähern kontinuierlich weiter aus. Dennoch stellen verschiedene Hersteller auch Trommelmähwerke (Claas, Fella [Fendt, MF], Kuhn usw.) her. Insbesondere Frontmähwerke, die täglich für das Eingrasen verendet werden, nutzen die Vorteile dieser Bauart. Besonders bei empfindlichen Grasnarben, nassen Bodenbedingungen oder Neuansaaten ist die Bodenschonung der Trommelmäher beliebt. Grund ist der große, freidrehende Auflageteller. Umgekehrt werden bei Inbetriebnahme wesentlich höhere Drehmomente abverlangt. Alleinstellungsmerkmal der Vicon Scheibenmähwerke sind die dreieckigen Mähscheiben mit drei Mähklingen. Der HerstelBL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
Fotos: © Kuhn, Pöttinger
DLG-Messung des Auflagedrucks
kg
Die Anlenkposition Heckmähwerke werden seitlich, mittig oder im Schwerpunkt angelenkt (angebaut). Die seitliche Anlenkung ist einfach, leichter und schließlich auch preiswerter. Dafür ist die Bodenanpassung eingeschränkt. Bei der mittigen Anlenkung kann das Mähwerk pendeln und sich den Bodenunebenheiten besser anpassen. Mähwerke dieser Bauart üben weniger Seitenzug aus. Am Feldende erfolgt das Anheben parallel, ein spezieller Dämpfungszylinder reduziert das „Auspendeln“. Einzelne Mähwerke sind mittels Parallelogramm mit dem Ausle-
Der andere Antrieb Vielfach werden für den Mähscheibenantrieb Stirnradantriebe, wenn auch in unterschiedlicher Auslegung, verbaut. Fella (Fendt, MF) und Lely scheren aus dieser Falange
Auflagedruck
H
eckmähwerke haben mit rund vier Meter Arbeitsbreite die Grenze zur optimalen Bodenanpassung erreicht. Entlastungssysteme werden weiter optimiert. Dazu kann festgestellt werden, dass mechanische Entlastungssysteme nach wie vor aktuell sind. Diese sind einfach gebaut und reagieren bei schneller Fahrt rasch. Allerdings mit dem bekannten Handicap, dass sie in der Praxis selten eingestellt werden! Deshalb bieten (fast) alle Hersteller Federentlastungssysteme an, die hydraulisch verstellt werden.
gerarm verbunden. Die mittige Anlenkung muss nicht zwingend mit der Schwerkpunktaufhängung übereinstimmen. Berechnungen haben ergeben, dass ein Mähwerk mit mittiger Anlenkung, bei vergleichbarer Arbeitsbreite, je Einsatzstunde etwa 15 % mehr kostet als ein seitlich angelenktes. Ein Betrag, der durch sauberes Futter und weniger Grasnarbenschäden mehr als aufgewogen wird.
GRÜNLAND ler sieht insbesondere Vorteile bei Drehzahlschwankungen. Schraube contra Schnellwechsel Eine Klinge belastet aufgrund der hohen Zentrifugalkraft einer mit 3.000 U/min drehende Mähscheibe den Haltebolzen mit etwa 250 kg (Trommelmähwerk 130 kg). Der Haltebolzen oder die Schraube ist für diese Belastung ausgelegt. Schwachstelle sind schlechtgewartete oder defekte Schnellwechselsysteme. Es gibt Hersteller, die nur Schnellwechselsysteme verbauen, andere nur geschraubte Halterungen oder wahlweise beide Möglichkeiten. Ein Wechselspiel der Federn Ein Mähwerk soll nicht mit dem ganzen Eigengewicht auf der Grasnarbe aufliegen. Umgekehrt muss es so geführt werden, dass es nicht zu hüpfen beginnt. Angaben zum optimalen Auflagedruck sind der Betriebsanleitung zu entnehmen. Neben Federentlastungssystemen besteht ein Trend zu hydraulischen und hydropneumatischen Systemen. Letztere wirken direkt per Hydraulikzylinder oder indirekt über einen auf Spiralfedern wirkenden Zylinder. Einige Entlastungssysteme lassen sich so einstellen, dass der Mähbalken praktisch über den Boden schwebt. Reine Federentlastungssysteme sind ebenso gut, müssen aber manuell eingestellt werden, was in der Praxis selten geschieht. Anfahr- oder Auffahrschutz Unerwartete Hindernisse können ein Mähwerk bei Fahrgeschwindigkeiten bis 15 km/h schwer schädigen oder zerstören. Einem Kollisionsereignis wird mit entsprechenden Schutzvorrichtungen vorgebeugt. Schon länger bekannt ist der einfache mechanische Anfahrschutz, der ausklinkt, sobald das Auslösemoment überschritten wird. Ein gleicher Schutz wird auch mit hydropneumatischen Systemen erreicht. Geführt durch einen abgeschrägten Tragarm (oder Drehgelenk) weicht bei der mittigen Anlenkung das Mähwerk nach hinten/oben aus. Aufbereiter Mittlerweile ist ein hoher Anteil der Rotationsmähwerke mit einem Aufbereiter ausgerüstet. Zinkenaufbereiter
sind weitverbreitet. Federzinkenaufbereiter (z.B. Fella: Fendt, MF)) arbeiten schonend. Üblich sind aber Y- oder V-Finger aus Stahl oder Kunststoff. Diese können fest oder pendelnd montiert sein. Stahlfinger sind schwerer und erfordern einen höheren Leistungsbedarf. Beste Aufbereitungseffekte werden – mit entsprechendem Leistungsbedarf – durch schwere, pendelnde Stahlfinger erzielt. Aufbereitungseffekte können durch Aufbereiterbleche, Kammleisten, Gegenleisten und ähnliche Schikanen erhöht werden. Walzenaufbereiter werden für die schonende Bearbeitung spezieller Grasbestände (z.B. Luzerne) eingesetzt. Es kann zwischen zwei unterschiedlichen Rotordrehzahlen gewählt werden. Für Aufbereiter gilt generell: Je aggressiver sie arbeiten oder eingestellt sind, desto höher ist der Leistungsbedarf. Kombinierte Schmetterlinge Das Kombinieren von zwei Seiten- mit einem Frontmähwerk zur „Butterfly“-Konfiguration oder in einer Dreierkombination für die Schubfahrt ist attraktiv und leistungsfähig. Die Hersteller optimieren laufend in diesen Baureihen. So gibt es beispielsweise die Großflächenmähwerke von Claas in drei Ausbau- oder Ausrüstungsstufen. Kuhn hat die neuen Schmetterlingsmähaufbereiter FC 8830/9530 und 10030 für Mähbreiten bis fast zehn Meter auf den schlagkräftigen Lohnunternehmer ausgerichtet. Auch Pöttinger hat im vergangenen Jahr die Mähkombination Novacat S10 neu aufgestellt. Damit die Mähwerksbreite optimal ausgenutzt wird, kann die Mäheinheit passend zum jeweiligen Frontmähwerk (3.00 oder 3.50 m) an zwei verschiedenen Positionen des Auslegers montiert werden. Die mittige Anlenkung ermöglicht jedem seitlichen Mähwerk ein Pendeln von +/– 22 Grad. Krone baut eine EasyCut Kombination mit einem verhältnismäßig günstigen Leistungsbedarf. Die vertikale Transportposition wirkt sich stabilisierend aus bei Straßenfahrten. W
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ACKERBAU
Unmittelbar nach dem Mähdrusch Stoppelbearbeitung Bis zur Bodenbearbeitung nach der nächsten Ernte sind es zwar noch einige Monate hin. Wer diese aber etwa aus Kostengründen immer weiter reduzieren will, sollte sich schon früh mit dem Thema Stoppelbearbeitung auseinandersetzen. Fehler, die dabei gemacht werden, beeinflussen die Ertragsbildung über die gesamte Vegetation.
Unkraut-Auflauf fördern Beikräuter, Ungräser und Pflanzen, die aus ausfallenden Samen der geernteten Kultur entstehen, können wirkungsvoll vor der nächsten Kultur entweder mechanisch oder mit Totalherbiziden bekämpft werden. Hierzu ist es erforderlich, dass diese gleichmäßig auflaufen. Optimale Keimbedingungen werden durch eine flache Bearbeitung in Verbindung mit einer guten Krümelung und Rückverfestigung erreicht. Zudem ist es wichtig, dass ein Umbruch über die gesamte Arbeitsbreite erfolgt und nicht Teile zwischen den Werkzeugen unbearbeitet bleiben. Ausgefallene Rapssamen keimen am besten, wenn sie an der Bodenoberfläche verbleiben, also bis zum Auflaufen derselben keine Bearbeitung erfolgt. Unkraut-Bekämpfung In engem Zusammenhang mit dem Auflaufen von unerwünschten Pflanzen steht deren Bekämpfung. Soll diese erfolgreich mechanisch durchgeführt werden, sind folgende Punkte zu beachten. 28
Zum Bearbeitungstermin sollte es trocken sein und auch einige Tage danach bleiben. Bei zu feuchtem Boden oder nachfolgendem Regen wachsen die durch Bearbeitungswerkzeuge ausgerissenen Pflanzen oft rasch wieder an. Werden Quecken mechanisch bekämpft, müssen die unterirdischen Rhizome an die Oberfläche geholt werden. In der Regel ist dies nur durch mehrmalige tiefe Bearbeitung möglich. Sehr schwierig mechanisch zu be-
kämpfen sind Disteln. Eine Methode ist es, die Pflanzen flach unter der Erde abzuschneiden. Erntereste einarbeiten Die schnelle Verrottung der organischen Substanz, also im Wesentlichen von Ernteresten, hat einen entscheidenden Einfluss auf das spätere Wachstum der Kulturpflanzen. Verrottende Erntereste binden durch die erhöhte Aktivität von Mikroben Stickstoff. Dieser Stickstoff steht der nachfol-
Max. Punkte Gerät Lockerung flexible Bearbeitungstiefe Mischung des Bodenmaterials Einarbeiten der organischen Substanz ganzflächige Bearbeitung Tiefenführung Eingang in den Boden Krümelwirkung der Nachläufer Rückverfestigung durch die Nachläufer Flächenleistung
Beispiel
Mein Gerät
Grubber 10 10
8 5
10
9
10
9
10 10 10
10 7 8
10
6
10
6
10
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Stoppelberabeitungsgeräte miteinander vergleichen: 1–10 Punkte je Kategorie. Maximal können 100 Punkte erreicht werden. Die Bewertung ist individuell und standortspezifisch zu sehen. Gute bis sehr gute Eignung, Gerät kann ohne Probleme eingesetzt werden Befriedigende Eignung, Gerät ist evtl. in 60–80 Punkte Kombination mit anderen Maßnahmen einzusetzen Keine Eignung des Geräts für diesen Stand< 60 Punkte ort, Alternativen suchen
80–100 Punkte
Schema zur Beurteilung von Geräten zur Stoppelbearbeitung
genden Kultur zunächst nicht zur Verfügung. Auch Krankheitserreger wie „Pseudocercosperella herpotrichoides“, der Erreger des parasitären Halmbruchs, „Septoria tritici“, DTR oder Fusariosen überdauern an Ernteresten und infizieren von dort die jungen Pflanzen der Folgekultur unter günstigen Umständen schon im Herbst. Die Bodenbearbeitung fördert die Verrottung, indem das Stroh mit Erde vermischt wird. Je intensiver und gleichmäßiger dies geschieht, umso schneller erfolgt die Umsetzung. Auf Standorten mit vielen Regenwürmern übernehmen diese die Aufgabe. Hier sollte eine Bodenbearbeitung so gering wie möglich gehalten werden, um die Würmer nicht zu stören. Den Boden lockern Eine weitere wichtige Funktion der Stoppelbearbeitung ist die Lockerung des Bodens. Gerade bei Verzicht auf den Pflug ist dies ein entscheidendes Kriterium für die Ertragsbildung. Wichtig dabei ist zu erkennen, wie tief an dem jeweiligen Standort gelockert werden muss. Es gilt: Je mehr Erntereste und organische Substanz, je einseitiger die Fruchtfolge und je höher die Bodenverdichtung, desto erforderlicher ist eine tiefe Lockerung. Dies kann mit Hilfe einer einfachen Profilgrube festgestellt werden. Hierzu wird mit dem Spaten ein Loch bis zu einer Tiefe von etwa 50 cm ausgehoben. So kann sowohl die Krume als auch ein Teil des Unterbodens begutachtet werden. Arbeitsschritte Die Stoppelbearbeitung kann mit einem oder mit mehreren Geräten erfolgen. ZuBL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
Foto: © agrarfoto.at
E
in wichtiges Ziel der Stoppelbearbeitung ist es, die Verdunstung von aufsteigendem Wasser aus dem Boden zu verhindern. Dies wird erreicht, indem die Bodenkapillare unterbrochen werden. Das erfordert einen sehr flachen Arbeitsgang. Erfolgt die erste Bearbeitung zu tief, erreicht man das Gegenteil, da der Boden in dem bearbeiteten Horizont austrocknet. Um möglichst viel Bodenwasser im Boden zu halten, ist es wichtig, den Arbeitsgang so zeitnah wie möglich nach dem Mähdrusch zu vollziehen.
ACKERBAU nächst sollte ein flacher Umbruch der Stoppel erfolgen. Werden die Pflanzenreste dabei beschädigt, beschleunigt dies deren Verrottung. Gerade bei Mais haben sich solche Verfahren auch aus phytosanitären Gesichtspunkten bewährt, besonders bei der Bekämpfung des Maiszünslers und der Eindämmung von Fusariosen. Anschließend wird die organische Substanz in den Boden eingemischt. Falls erforderlich, folgt eine tiefe Bearbeitung. Optimale Auflaufbedingen für Ausfallgetreide und Schadpflanzen werden durch eine feine Krümelung und Rückverfestigung erreicht. Je nach Anordnung der Werkzeuge ist es bei einigen Geräten möglich, alle Aufgaben relativ optimal mit einem Gerät zu erfüllen. Schwieriger wird es, wenn all das auch noch in einem Arbeitsgang geschehen soll. Werkzeugvielfalt Eingesetzt werden unter anderem gezackte oder flache Scheiben, Flügelschare, Gänsefußschare, Schmalschare, Breitschare und Doppelherzschare. Krümelung und Rückverfestigung wird über nachfolgende Walzen erreicht. Im Kommen ist der Einsatz von Messerwalzen zur Zerkleinerung von Ernteresten. Sie werden als separate Geräte oder als Vorwerkzeuge angeboten. Soll mit nur einem Gerät gearbeitet werden, ist die Einstellung von flexiblen Arbeitstiefen notwendig. Die Arbeitstiefe hängt ab von den verwendeten Werkzeugen und dem Strichabstand. Gänsefußschare und Scheiben eignen sich eher für eine flache Bearbeitung, während Flügelschare in der Regel für tiefere Eingriffe verwendet werden. Für flachere Bearbeitung ist ein enger Strichabstand günstiger, da nur so eine ganzflächige Bearbeitung möglich ist. Je geringer der Strichabstand, desto flacher ist die mögliche Arbeitstiefe. Einige Firmen bieten Geräte an, bei denen die Schare gewechselt werden können und so in flexiblen Tiefen gearbeitet werden kann. Ein Schnellwechselsystem, etwa von Lemken angeboten, erleichtert die Arbeit und spart Zeit. Bei solchen Systemen muss allerdings beim Strichabstand ein Kompromiss eingegangen werden. Scheibeneggen Eine flache mischende Wirkung wird sehr gut mit dem Einsatz von Scheiben erreicht. Hier ist auf die Einstellung zu achten. Je flacher der Winkel zur Bearbeitungsrichtung ausfällt, desto besser ist die mischende Wirkung. Der Eingang der Maschine in den Boden verschlechtert sich jedoch. Auch steigt der Zugkraftbedarf. Bei Scheibeneggen mit zwei Reihen ist es ratsam, die Winkel der ersten Reihe etwas steiler und der 6–7 / 2017 BL ICK I NS L A N D
zweiten Reihe flacher einzustellen. Damit erreicht man ein gutes Eindringen des Geräts in den Boden mit guter Mischwirkung sowie hohe Schlagkraft. Stoppelgrubber Alternativ können Stoppelgrubber eingesetzt werden. Diese Geräte sind mit speziellen Scharen ausgestattet, die eine flache mischende Wirkung haben. Die Werkzeuge sind in drei oder vier Reihen hintereinander angeordnet. Dies ermöglicht einen geringen Strichabstand, ohne dass Verstopfungen auftreten. Gegenüber Scheibeneggen haben Stoppelgrubber den Vorteil, dass sie besser in den Boden eindringen, unter feuchten Bedingungen verschmieren sie den Boden nicht ganz so schnell. Bei tieferen Eingriffen haben sich Flügelschare bewährt. Das Flügelschar als solches hat keine mischende Wirkung und ist somit für die Einarbeitung organischer Substanz und die Vermischung des Bodens ungeeignet. Der Boden wird vom Schar angehoben. Die Lockerung erfolgt dann durch das Brechen des Erdbalkens. Wichtig ist hier der Strichabstand in Verbindung mit der Breite der Flügel. Bei weitem Abstand der einzelnen Werkzeuge und schmalen Flügeln erfolgt nur eine unzureichende Bearbeitung in der gesamten Arbeitsbreite. Je tiefer der Eingriff erfolgt, umso verschärfter tritt diese Problematik auf. Die mischende Wirkung des Flügelschars haben viele Hersteller verbessert, indem sie das Flügelschar mit einem gewundenen Breitschar verlängern. Nachläufer Wichtig bei Geräten zur Stoppelbearbeitung sind die Nachläufer zur Rückverfestigung, Krümelung, Einebnung und teilweise auch zur Tiefenführung. Bei der Stoppelbearbeitung reicht in der Regel eine Rückverfestigung der oberen Zentimeter zur Verbesserung der Auflaufbedingungen der Unkräuter. Je höher der Anteil der organischen Substanz in der oberen Schicht ist, desto mehr Druck muss wirken, um eine zufriedenstellende Rückverfestigung zu erreichen. Der Druck wird durch das Gewicht der Nachläufer ausgeübt. Walzen Schwere Packer oder Keilringwalzen üben hohe Drücke aus, bei Federstempel- oder STS-Walzen liegt der Schwerpunkt mehr auf einer guten Krümelung und einer moderaten Rückverfestigung. Die erstgenannten sind eher für schwerere Standorte geeignet. Auf mittleren und leichten Standorten sind die letztgenannten zu bevorzugen. Umstritten ist dagegen der Einsatz von Striegeln als Nachläufer von Stoppelbearbeitungsgeräten.
Strohverteilung Stroh, das nach dem Dreschen schlecht verteilt ist, kann mit dem besten Gerät nicht umverteilt werden. Auch die Länge der Stoppel spielt eine zentrale Rolle. Zu lange Stoppel verrotten sehr schlecht und behindern die Arbeit der nachfolgenden Maschinen. Somit ist auf eine geringe Schnitthöhe, gleichmäßige Verteilung des Strohs und gute Häckselqualität zu achten. Mit dem Einsatz von Strohstriegeln kann die Verteilung geringfügig verbessert werden. Durch die leichte Bodenbewegung, die durch den Zinken erfolgt, kann eine flache Bearbeitung ersetzt werden. Häufige Fehler Häufig werden die Stoppeläcker zu nass und zu tief bearbeitet. Gerade auf tonreichen Standorten wird so die Struktur des Bodens nachhaltig geschädigt. Zudem verschlechtern sich die Saatbedingungen. In extrem nassen Jahren darf somit nur ganz flach gearbeitet werden oder es muss alternativ der Pflug eingesetzt werden, um trockenes Material noch oben zu pflügen. Nachteil einer Pflugfurche ist, dass dann der jungen Pflanze bei einsetzender Trockenheit kein Wasser zur Keimung zur Verfügung steht. Ebenso zu beachten gilt: Beim Einsatz älterer Flügelschargrubber, wenn kontinuierlich in einer Tiefe gearbeitet wird, bildet sich dort eine
Verdichtung. Diese „Grubbersohle“ kann, ähnlich wie die Pflugsohle, ein gleichmäßiges Wachstum der Wurzeln in die Tiefe verhindern und zu Staunässe führen. Die Kulturpflanze reagiert mit Wachstumsdepressionen und Ertragseinbußen. Und wie bereits erwähnt arbeiten Geräte manchmal nicht durchgängig in der gesamten Arbeitsbreite. Gräbt man den bearbeiteten Horizont mit dem Spaten auf, findet man in der Regel zwischen den Werkzeugen nur teilweise oder gar nicht bearbeitete Übergänge. Ursache dafür können eine zu langsame Fahrgeschwindigkeit oder der Einsatz nicht optimaler Technik sein. Gerade bei den noch häufig eingesetzten zweibalkigen Scheibengrubbern mit nachlaufenden Scheiben treten solche Probleme auf. Aber auch die Arbeit mit bereits abgenutzten Werkzeugen kann solche Fehler verursachen. Abhilfe schafft ein zweiter Arbeitsgang in einer um 30° geänderten Bearbeitungsrichtung. Und oft erfolgt auch der erste Arbeitsgang zu tief, da die Geräte falsch eingestellt sind. Dadurch werden die Unkraut-Samen zu tief eingearbeitet und keimen erst mit der nachfolgenden Kultur auf. Eine zielgerichtete Bekämpfung der Stoppel ist dann nicht mehr möglich. Zudem wird unnötig Bodenwasser verbraucht. W
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DÜNGUNG
Gezielter düngen mit Mist und Gülle Wirtschaftsdünger Mit einer einfachen Rechenmethode kann jeder Landwirt den Nährstoffanfall und die jeweilige Konzentration der betriebseigenen Dünger berechnen. Diese können von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Von Matthias Gaißberger
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Berechnung Es gibt eine einfache Möglichkeit, die Nährstoff-
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konzentration betriebsspezifisch zu ermitteln. Dazu rechnet man den Viehstand in einen jährlichen Nährstoffanfall um. Geteilt durch die Jahresanfallsmenge ergibt das eine betriebsspezifische Nährstoffkonzentration für eine exakte, schlagbezogene Düngeplanung und Dokumentation. So hat etwa ein Betrieb mit einem durchschnittlichen Tierbestand von 300 Mastschweinen einen jährlichen Stickstoff-Anfall von 2608 kg ab Lager. Der Jahresanfall unverdünnter Gülle beträgt etwa 420 Kubikmeter. Dies ergibt einen Stickstoffgehalt von 2608/420 oder 6,2 kg N/m3. Unter der Annahme, dass sämtliche häusliche Abwässer sowie das Waschwasser ebenfalls in die Güllegrube eingeleitet werden, kommen in diesem Fall zusätzlich 350 m3 Wasser in die Güllegrube. An der Stickstoff-Jahresanfallsmenge ändert sich nichts, aber der Stickstoff wird nun auf insgesamt 770 m3 aufgeteilt und beträgt nun 2608/770 oder 3,38 kg N/m3. Der gleiche Verdünnungseffekt ergibt sich auch für alle anderen Inhaltsstoffe des Volldüngers Gülle. NPK-Anfallsmengen In Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie in nationales Recht waren die Stickstoff-Anfallsmengen aus der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung exakt zu ermitteln. Der mit dem über das Futtereiweiß aufgenommene Stickstoff abzüglich des Eiweißes im tierischen Pro-
dukt, wie Milch, Ei, Nachwuchs und Zuwachs, ergibt die vom Tier ausgeschiedene Stickstoffmenge. Diese Zahlen sind verbindlich heranzuziehen. Die ausgeschiedenen Phosphat- und Kalimengen wurden bei diesen Ermittlungen ebenfalls erhoben und sind in der SGD-Richtlinie publiziert. Die jährliche Anfallsmenge an Wirtschaftsdüngern ist vom Landwirt wie folgt zu ermitteln: Lagerraum für flüssige Wirtschaftsdünger mal Anzahl der Entleerungen im Jahr oder Anzahl der Fuhren mit dem Güllefass oder dem Miststreuer jährlich. Stickstoffbilanz Eine große Hilfe zur betriebsbezogenen Düngeplanung und Düngedokumentation ist der LK-Düngerrechner. Dieses Excel-Programm kann kostenfrei im Internet heruntergeladen werden. Es unterstützt wesentlich bei der Erstellung der betriebseigenen Stickstoffbilanz. Für das Jahr 2016 musste diese Bilanz bis spätestens 31. März 2017 vorliegen. Auch im LK-Düngerrechner wird die Nährstoffkonzentration der Wirtschaftsdünger durch die Angabe der Jahreswirtschaftsdüngermenge, so wie im angeführten Beispiel dargestellt, ermittelt. Der „ÖDüPlan-Online“ ermöglicht diese Berechnung ebenfalls. Zusätzlich kann mit Hilfe dieser Daten eine exakte Düngeplanung und schlagbezogene Aufzeichnung durchgeführt werden.
Düngeruntersuchung Betriebsführer können ihre Wirtschaftsdünger auch in den unterschiedlichen Laboren untersuchen lassen. Diese Analyse liefert je nach Auftragsumfang zusätzlich zu den NPK-Gehaltswerten auch Werte für Magnesium, Schwefel, Kalk, Spurenelemente, Trockensubstanz und pH-Wert. Im Fall einer Gülleanalyse ist vor der Probenahme auf eine entsprechende Homogenisierung mit einem Güllemixer zu achten. Jahrelange Versuche und Erfahrungen der Landwirtschaftskammer haben gezeigt, dass eine repräsentative Probenahme äußerst schwierig ist. Eine Untersuchung kann als Unterstützung für den Betriebsführer dienen, sein Einschätzungsvermögen zu justieren. Gerade bei stark schwankenden Verdünnungen oder Trockensubstanzgehalten kann dies sinnvoll sein. Aber Achtung! Bei der Angabe von Stickstoffgehaltsstufen stets auf die Angaben „Anfall ab Lager“, „feldfallend“ oder „jahreswirksam“ achten. Während früher diese Schritte händisch durchgerechnet wurden, erledigen heutzutage meistens EDV-Programme diese Berechnung. W Ing. Matthias Gaißberger ist Bodenschutz-Berater der LK Oberösterreich.
www.ödüplan.at BL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
Foto: © agrarfoto.at
ür eine zielgerichtete, schlagbezogene Düngung mit Mist und Gülle ist das Wissen um deren Nährstoffkonzentration entscheidend. Durchschnittswerte aus Tabellen können bestenfalls eine gewisse Orientierung darstellen, aber je nach Verdünnung können die tatsächlichen Gehaltswerte deutlich davon abweichen. Und neben einer Gülleuntersuchung liefert die Selbstberechnung aus Nährstoffjahresanfall geteilt durch Jahresanfall in Kubikmetern sehr brauchbare und plausible Ergebnisse. Bei flüssigen Wirtschaftsdüngern können Waschwasser aus Stall und Hof, häusliche Abwässer oder bewusstes Verdünnen durch Einleiten von Regenwasser mitunter zu sehr unterschiedlichen Nährstoffkonzentrationen führen. Bei festen Wirtschaftsdüngern beeinflusst die Einstreumenge die Nährstoffkonzentration. Viel Einstreu vergrößert die Düngermenge und senkt die Nährstoffkonzentration. Bei wenig oder keiner Einstreu ist die Nährstoffkonzentration bei geringer Kubatur hoch. In der „Richtlinie für die sachgerechte Düngung“, SGD, sind durchschnittliche Gehaltswerte in Kilogramm Stickstoff, Phosphat und Kali je Kubikmeter für verschiedene Wirtschaftsdünger enthalten. Diese Gehaltswerte sind aber nur Mittelwerte aus vielen Wirtschaftsdüngeranalysen und geben daher nur eine grobe Orientierung.
DÜNGUNG
Grüne Pflege im Weingarten Begrünung Eine alternierende Gründecken-Bearbeitung, zeitlich versetzt in jeder zweiten Gasse, macht auch im Weingarten Sinn. Die Vielfältigkeit der Pflanzendecke samt Blüten, Pollen und Nektar ist Nahrungs- und Lebensraum für Nützlinge.
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n der unbearbeiteten Gasse wird die Blüten- und Samenbildung der Begrünungspflanzen zur Regeneration artenreicher Bestände ermöglicht und ein Rückzugsgebiet für nützliche Insekten geschaffen. Folgende Pflegemaßnahmen haben sich bewährt: Abschleppen mittels umgedrehter Eggenfelder; Walzen krautiger Bestände mittels Glattwalzen, damit die Pflanzen angequetscht und im Wuchs und Wasserbedarf gebremst werden, ihr Blütenangebot aber erhalten bleibt; Abmähen mittels Balkenmäher oder Frontmähwerk (15 bis 20 cm Schnitthöhe), damit der lockere Mulch gut abtrocknet, sowie Mulchen mit Schlegel- oder Sichelmulchern. Aber Achtung! Zu frühes, zu häufiges und zu tiefes Mulchen verdrängt Kräuter und bevorzugt Gräser ab 40 cm Aufwuchs. Das Schlegeln muss vorsichtig und möglichst hoch durchgeführt werden, damit keine feuchte, dichte Grünmatte entsteht. Dies kann zu Mattenbildung erstickter und letztlich faulender Pflanzen führen. Nur geeignet für schnittverträgliche Begrünungsgemenge oder bei hoher Bestandesdichte kurz vor einem Umbruch. Generell ist Mähen dem Mulchen vorzuziehen. Die Mulchbodenlockerung erfolgt oberflächlich (2–3 cm) mit mechanischer Bodenbearbeitung der Begrünung ohne vorhergehende Zerkleinerung mit geeigneten Geräten, etwa einer Kreiselegge, Scheibenegge oder Fräse mit geringer Drehzahl und rascher Fahrtgeschwindigkeit. Die Einarbeitung von winterharten Zwischenfrüchten ist nur auf leichten Böden unproblematisch. Eine grobe Lo-
ckerung des Bodens führt zu einer ausreichenden Mineralisation von Stickstoff aus der organischen Substanz. Gewisse Bodenaufwerfungen und Unebenheiten lassen sich bei dieser Methode nicht vermeiden. Beim Hacken kann man durch flaches Unterfahren mit Flügel-
scharen den Begrünungsbewuchs stark einschränken. Über die Anzahl und die Breite der Flügelscharen lässt sich die Intensität der Bewuchsunterbrechung gut steuern. Die Bodenoberfläche bleibt weitgehend intakt. Voraussetzung ist, dass der Boden nicht zu hart und ausgetrocknet
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BIOLANDBAU
Der intensive Einsatz der Fräse oder ein Umbruch im Spätsommer oder Herbst zur Zeit der Beerenreife kann jedoch, etwa bei hohem Leguminosenanteil in der Begrünung, beachtliche Stickstoff-Mengen freisetzen. In der Folge steigt der Nmin-Gehalt im Boden und damit die Auswaschungsgefahr an, da die Rebe im Herbst kaum noch Stickstoff benötigt. Bei feuchter Witterung erhöht sich außerdem die Anfälligkeit der Rebe gegenüber Botrytis. Es ist wichtig, dass das Gemenge wieder nachtreibt und lange vielfältig bleibt. Durch mehrjährige Gründüngung, Strohdüngung oder Kompostgaben soll der Gehalt an organischer Substanz angehoben werden. Ist jede zweite Gasse begrünt, sollten alle anderen mit organischem Material abgedeckt werden. Wenn ein Weingarten ganzflächig begrünt ist, sollte bei zu erwartendem Wassermangel der Unterstockbereich als Erstes geöffnet werden. Reicht das nicht aus, sollte zumindest jede zweite Fahrgasse bearbeitet werden. Zwischenstockpflege Zu unterscheiden ist zwischen Junganlagen bis 5 Jahre und Ertragsanlagen. Folgende Möglichkeiten bieten sich an: Unterstockbegrünung (Unterstockmulcher); Offener Boden (mechanisches Stockräumgerät, An- und Abhäufeln, Flachschar) auf mageren und/oder sehr trockenen Standorten; Einsatz von Herbiziden; Abdeckung nicht nur von Steillagen mit Stroh, Rinde, Rinden- und Grünschnittkompost, Heu, Häckselgut sowie Thermische Verfahren mit Abflammgeräten. Letzteres ist aber biologisch fragwürdig, weil es auch Kleinlebewesen Erstes Bodentiere trifft und mit hohem Energie- und Arbeitszeiteinsatz verbunden ist. W www.agrar-net.at 32
So gelingt die Umstellung auf Bio Ackerbau Für viele Betriebe ist 2017 und 2018 die letzte Möglichkeit, in die ÖPULMaßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ einzusteigen. Welche Formalitäten eingehalten werden müssen und worauf man sonst achten sollte, weiß DOMINIK SIMA.
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ie Entscheidung für einen Umstieg auf biologische Wirtschaftsweise hat eine Reihe von Gründen: Gedanken zu Umwelt- und Bodenschutz, Sorge um die eigene Gesundheit, aber auch betriebswirtschaftliche Überlegungen wie die ständig steigenden Kosten für externe Betriebsmittel und die große Abhängigkeit von der Agrochemie haben maßgeblichen Einfluss auf die Entscheidungsfindung. Unabhängig von den Beweggründen sind bestimmte Formalitäten zu beachten, damit der Umstieg reibungslos und zügig erfolgt. Vertrag & Umstellung Das Wichtigste ist der Abschluss eines Kontrollvertrages, wobei der günstigste Zeitpunkt für einen Umstieg im Ackerbau jetzt nach der letzten Applikation von Mineraldüngern und Pflanzenschutzmitteln bzw. vor der bevorstehenden Getreideernte ist. Grund dafür sind die Regelungen der EU-Bio-Verordnung zur Umstellungszeit, die besagen, dass Ackerfrüchte, die mindestens zwölf Monate nach Abschluss eines Kontrollvertrages geerntet werden, schon als „Umstellungsware“ deklariert werden können. Alles, was davor geerntet wurde, wird als konventionell eingestuft. Als anerkannte Bioware werden Feldfrüchte bezeichnet, die 24 Monate nach dem Abschluss des Kontrollvertrages angebaut wurden. Umstellungsware ist ein Zwischenstatus zwischen biologisch und konventionell. Das Entscheidende und für den Neueinsteiger sehr wichtig ist aber, dass tierhaltende Biobauern Umstellungsware zu einem bestimmten Prozentsatz in der Fütterung einsetzen können. Damit kann auch ein höherer Erzeugerpreis nahe am Preis für biologisch anerkannte Futtermittel lukriert werden. Das bedeutet, dass sich mit dem Umstieg auf Bio keine finanziellen Einbußen ergeben. Nach Beantragung der ÖPUL-Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ beim diesjährigen Herbstantrag wird auch die Bioflächenförderung schon im nächsten Jahr ausbezahlt und
nicht erst nach erfolgter Umstellung in zwei Jahren. Richtlinien für Bio Nach Abschluss des Kontrollvertrages müssen alle Biorichtlinien eingehalten werden. Dazu zählt in erster Linie der Verzicht auf chem. Pflanzenschutzmittel (inkl. Einzelpflanzenbekämpfung) und stickstoffhaltige Mineraldünger. Andere Düngemittel wie Kalk, schwerlösliches Phosphor, Kali, Schwefel usw. dürfen zum Teil eingesetzt werden. Die erlaubten Betriebsmittel sind in einem eigenen Betriebsmittelkatalog zusammengefasst. Des Weiteren muss im Biolandbau biologisches Saatgut verwendet werden. Dieses ist natürlich ungebeizt. Sollte Biosaatgut ausverkauft und nicht erhältlich sein, kann in Ausnahmefällen auf konventionelles, ungebeiztes Saatgut ausgewichen werden. Zuvor muss allerdings ein diesbezügliches Ansuchen bei der Kontrollstelle eingereicht und von dieser genehmigt werden. Diese Regelung gilt natürlich auch für Zwischenfrüchte. Die Verwendung von konventionellem Saatgut ohne entsprechende Genehmigung kann schwerwiegende AMA-Sanktionen nach sich ziehen. Biobetriebe müssen grundsätzlich im Sinne der Kreislaufwirtschaft arbeiten und sind demzufolge auf die Nährstoffe aus
dem eigenen Betrieb angewiesen. Deshalb nehmen Leguminosen eine Sonderstellung am Biobetrieb ein. Neben den eigenen Wirtschaftsdüngern dürfen betriebsfremde, zum Teil konventionelle Wirtschaftsdünger und biotaugliche Handelsdünger zugekauft und eingesetzt werden (siehe Betriebsmittelkatalog). Fruchtfolge bei Umstellung Während der Umstellungszeit sollten hauptsächlich Futtergetreide wie Triticale, Gerste, Hafer bzw. Mais und Futterleguminosen wie Erbsen, Ackerbohne oder Soja angebaut werden. Weizen, Dinkel, Roggen können als hochwertige Biospeiseware erst nach der zweijährigen Umstellungszeit als solche vermarktet werden. Davor können diese Kulturen ebenfalls nur als Futtergetreide verkauft werden, wobei einem Anbau aus fruchtfolgetechnischen Gründen nichts im Wege steht. Für viehhaltende Betriebe empfiehlt sich in den ersten zwei Jahren auch der Anbau von Feldfutter, da dieses ohne weiteres am eigenen Betrieb verfüttert werden kann. Zudem übt es eine Reihe von positiven Effekten auf die Bodenfruchtbarkeit und die Unkrautunterdrückung aus. Grundsätzlich muss bei der Fruchtfolgeplanung neben pflanzenbaulichen und betrieblichen Aspekten auch BL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
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ist. Im Sommer extensiv und flach bearbeiten. Und mit einer Tiefenlockerung mittels Paragrubber mit Flügelschare oder flach gestellten Meißelscharen oder Wippscharbzw. Hubschwenklockerer können tiefreichende Verdichtungen in begrünten Anlagen unterfahren werden. Ein Begrünungsumbruch sollte aber nur als letzter Ausweg bei starken Wachstumsdepressionen der Reben gesehen werden und nicht im Spätsommer oder Herbst erfolgen. Der optimale Zeitpunkt ist im Frühling, damit der Rebe zur Hauptbedarfszeit unmittelbar nach der Rebblüte genügend Stickstoff zur Verfügung steht.
BIOLANDBAU
Bodenbearbeitung Weite Fruchtfolgen, Anbau von Zwischenfrüchten und eine ausgewogene Düngung sind zentrale Elemente eines nachhaltigen Ackerbaus. Besonderes Augenmerk muss auch der Bodenbearbeitung geschenkt werden. Ihr kommt eine Reihe von wichtigen Aufgaben zu, die über Erfolg oder Misserfolg im Ackerbau entscheiden. Dazu gehören die Schaffung von optimalen Wachstumsbedingungen für die jeweilige Kultur, das Aufbrechen von Verdichtungen, damit sich die Wurzeln der Kulturpflanzen ungehindert entwickeln können und somit ausreichend Nährstoffe aufnehmen können und – besonders wichtig im Biolandbau – die Unkrautbekämpfung. Anders als in der konventionellen Landwirtschaft können Fehler nicht durch chemische Hilfsmittel kurzfristig ausgebessert werden, sondern erst nach der Ernte. Die Beseitigung grober Fehler kann mitunter sogar mehrere Jahre dauern. Das wichtigste bei der Bodenbearbeitung ist, den optimalen Einsatzzeitpunkt bzw. je nach Bodenverhältnissen das optimale Bodenbearbeitungsgerät zu ermitteln, was mit der Durchführung einer einfachen Spatenprobe erreicht werden kann. Es hat nämlich keinen Sinn, einen Boden, der in den obersten 10 Zentimetern eine durch die Zwischenfrucht optimale und stabile Krümelstruktur aufweist, tief einzupflügen. Genauso wenig zielführend ist eine flache Bodenbearbeitung mit einem Flügelschargrubber in 10 cm Bodentiefe, wenn tiefer liegende Bodenverdichtungen nicht erkannt und somit nicht durch das Einstellen der entsprechenden Arbeitstiefe mit einem Tiefengrubber und schmalen Zinken oder einem Pflug aufgebrochen werden. Unkrautregulierung Die Unkrautkontrolle erfolgt in erster Linie über die Fruchtfolge und Sortenwahl. Zur direkten Un6–7 / 2017 BL ICK I NS L A N D
krautbekämpfung werden der Striegel und die Hacke verwendet. Bei einem Umstieg auf Bio sind das meist die ersten Investitionen, die getätigt werden müssen. Ein überbetrieblicher Einsatz oder Maschinengemeinschaften können in diesem Bereich bei größeren Betrieben problematisch sein, da bei der mechanischen Unkrautregulierung der optimale Einsatzzeitpunkt getroffen werden muss, um einen entsprechend guten Erfolg durch die Regulierungsmaßnahme zu erreichen. Vor allem in Jahren mit wenigen verfügbaren Feldarbeitstagen aufgrund von feuchter Witterung sind eigene Geräte besonders vorteilhaft. Kleinere Ackerbaubetriebe können selbstverständlich auch überbetrieblich arbeiten, da Striegel eine sehr große Flächenleistung haben und deshalb nur wenige Stunden im Jahr in Betrieb sind. Bei Hackkulturen ist die Anschaffung eines eigenen Hackgerätes und einer Pflegebereifung für ein bis zwei Hektar Mais pro Jahr auch zu hinterfragen. Manchmal fehlt aufgrund des geringen Gebrauchs auch die Kenntnis für den optimalen Einsatzzeitpunkt oder die genaue Geräteeinstellung.
Warum umsteigen? Bioackerbau bietet eine gute Alternative zur konventionellen Landwirtschaft. Als großer Vorteil können die deutlich geringeren Ausgaben für externe Betriebsmittel angesehen werden, die neben der höheren ÖPUL-Flächenförderung (230 Euro/ha) und durchaus stabilen Marktlage ein positives Betriebsergebnis absichern. Auch die Aussage, dass Biobauern aufgrund der mechanischen Unkrautbekämpfung viel mehr Zeit am Acker verbringen und die Ausgaben für Diesel deutlich höher sind, kann relativiert werden. Im Biogetreidebau sind maximal ein bis zwei Überfahrten mit dem Striegel notwendig und auch bei den Hackfrüchten reichen in der Regel noch zwei zusätzliche Hackdurchgänge aus, um die Ackerflächen sauber zu halten. Zwei bis vier Überfahrten, je nach Kultur, sind auch bei konventioneller Bewirtschaftung für die Ausbringung von Handelsdüngern und Pflanzenschutzmitteln erforderlich. Von daher kann im Vergleich zum intensiven Ackerbau mit keinem zusätzlichen Aufwand bei einem Umstieg auf Bio gerechnet werden. W DI Dominik Sima ist Berater in der LK Kärnten.
Aufmerksam bleiben Ein Gastkommentar von BIO AUSTRIA-Obfrau GERTRAUD GRABMANN 20 Jahre gentechnikfrei 1997 hat Österreich der Gentechnik mittels Volksbegehren eine Absage erteilt. Das ist bis heute bemerkenswert. Dadurch wurde der Grundstein für die führende Position Österreichs in Europa in Sachen Gentechnikfreiheit gelegt. Und die Biolandwirtschaft war und ist Vorreiter in der gvo-freien Produktion von Lebensmitteln. Erfreulich ist, dass auch immer mehr konventionell erzeugte Agrarprodukte als „gentechnikfrei“ gekennzeichnet werden. So produziert unsere Milchwirtschaft seit 2010 ohne Gentechnik. Eier aus Österreich sind ebenfalls gentechnikfrei. Leider heißt es weiterhin aufmerksam bleiben! Die Lücke in der Kennzeichnungspflicht bei Erzeugnissen von mit GVO-Futter gefütterten Tieren ist noch nicht vollständig geschlossen. Außerdem droht mit „neuen Züchtungstechniken“ die Gentechnik durch die Hintertür eingeführt zu werden. Daher braucht es auch in Zukunft eine breite Allianz gegen Gentechnik in der Land- und Lebensmittelwirtschaft. Die Konsumenten sind hier eine starke Stütze. Sie lehnen Gentechnik entschieden ab. Das zeigen auch jene 130.000 Unterschriften gegen Patente auf Pflanzen und Tiere, die 2016 von Bio Austria und Arche Noah binnen weniger Wochen gesammelt wurden. 33
Foto: © BIO AUSTRIA/Sonja Fuchs
die Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden, wobei im Biolandbau nicht die einzelne Kultur, sondern immer der Gesamtdeckungsbeitrag der Fruchtfolge entscheidend ist. Diese Erkenntnis ist vor allem für viehlose Ackerbaubetriebe von Bedeutung, weil Nährstoffe nur über den Anbau von Leguminosen und Zwischenfrüchten in die Fruchtfolge eingebracht werden dürfen. Daher könnte auf die gesamte Fruchtfolge betrachtet z. B. der Anbau von Körnererbsen lukrativer sein als jener von Sojabohnen, wenn dadurch Folgefrüchte höhere Erträge bringen.
LANDTECHNIK
Zu Besuch im De-Fa-Land Deutz-Fahr Rund 90 Millionen Euro hat Deutz-Fahr am Stammsitz Lauingen in ein neues Werk samt Besucherzentrum investiert. BLICK INS LAND war im Mai bei der offiziellen Eröffnung.
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ach drei Jahren Planungsund Bauzeit hat die Same Deutz-Fahr Gruppe ihr Traktorenwerk nahe Ulm um eine neue 4,2 Hektar große Fabrik, genannt „Deutz-Fahr-Land“, für bis zu 6.000 Traktoren ab 120 PS sowie ein modernes Besucherzentrum erweitert. Diese „Deutz-Fahr-Arena“ wurde als „Erlebnis-Zentrum“ konzipiert und bietet neben einem Kinosaal ein Museum mit Oldtimern aus der Firmengeschichte, ein Buffet-Restaurant sowie einen attraktiven Shop mit Modelltraktoren und Fanartikeln aller Art sowie Schulungsräumen für Händler und Kunden. Selbstverständlich finden sich in der Arena auch die neuesten Traktoren- und Mähdreschermodelle von Deutz-Fahr. Vis-à-vis in der aktuell wohl modernsten Traktoren-Schmiede Europas laufen derweil die neuen Deutz-Fahr-Traktoren mit 130 PS und mehr vom Montageband, also die Serien 6, 7 und 9 sowie
ähnliche Baureihen von Lamborghini. Und das mit einer Taktrate von 12 Minuten je Station und einer Gesamtmontagedauer von 16 Stunden je Maschine, derzeit im Einschicht-Betrieb. In den bisherigen Werkshallen wird künftig die Kabinenproduktion abgewickelt. Besonders stolz ist man in Lauingen auf die Hightech-Lackier-
anlage, neue Testmöglichkeiten und Prüfstände etwa für Hydraulik- und Elektronik-Komponenten sowie Bremsen, Licht und die Hochgeschwindigkeitsteststrecke für 60 km/h-Fahrten. Mit dem aktuellen Geschäftsverlauf ist der italienisch-deutsche Konzern in Privatbesitz einer italienischen Industriellenfami-
lie durchaus zufrieden. Der im Geschäftsjahr 2016 erzielte Umsatz von 1,366 Mrd. Euro war um 1,7 Prozent geringer als im Vorjahr, der Gewinn (EBITDA) mit 119 Mio. Euro um 8 Mio. Euro weniger als 2015 – damit bewege sich die SDF-Gruppe „auf stabilem Niveau“, so SDF-Konzernchef Lodovico Bussolati, vor allem dank guter Landtechnik-Geschäfte außerhalb Europas, vor allem in Asien. Nachdem SDF im Frühjahr den Lizenzvertrag mit Kverneland zur Herstellung von Grünlandtechnik gekündigt hat, will sich der Konzern künftig wieder voll auf das Geschäft mit Traktoren und Mähdreschern konzentrieren. Und schon 2018 will Deutz-Fahr dem Vernehmen nach mit einer neuen Großtraktorenserie für Aufsehen sorgen. W BERNHARD WEBER
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Die Firma Bauernfeind entwickelte ein einheitliches Muffensystem, wodurch es möglich ist, Rohre und Dränagen mit ein und demselben Zubehör zu verbinden. 34
Gibt es eine bestehende Leitung aus PVC-Rohren, können Sie mit einem Übergang problemlos auf unser System umsteigen. Spezialanfertigungen Die Firma Bauernfeind hat sich darauf spezialisiert, individuell für Kunden angepasste Schächte und Großtanks für Oberflächenwasser zu fertigen. Die Anzahl, Größe, Länge und Art der Zu- und Abläufe ist
dabei frei wählbar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Betonschächten bieten diese Schächte durch ihr geringes Gewicht einen wesentlichen Vorteil beim Transport und Einbau. Außerdem ist das wellige Rohrprofil stabiler gegen Verformungen durch seitliche Druckbelastungen gegenüber herkömmlichen Kunststoffschächten. Ebenfalls können Formstücke wie Bögen und Abzweiger individuell
nach Kundenwunsch gefertigt werden. Zum Beispiel mit speziellen Graden oder Abzweigungen findet die Firma für Sie die optimale Lösung. Nähere Informationen finden Sie unter www.bauernfeind.at oder unter 07277/2598. www.bauernfeind.at
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FORSTWIRTSCHAFT
Schaufenster des Waldbesitzers Holzlagerung Der Aufbau des Holzlagers ist der letzte Schritt in der Holzproduktion. Dabei sind einige Dinge zu beachten, damit Pilze und Insekten das Holz nicht entwerten. Von Bernhard Henning
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A
m Ende der Einschlagsaison blickt der Waldbesitzer stolz auf die gefällten Stämme. Ein letzter Arbeitsschritt bleibt aber noch über: die Holzlagerung. Ihr muss vor allem deswegen Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit das Produkt Holz, das jahrzehntelang gewachsen ist, nicht kurz vor dem Holzverkauf noch durch Insekten oder Pilze an Wert verliert. Zudem sorgt der Waldbesitzer durch einen korrekten Polteraufbau für Arbeitssicherheit und einen effizienten Abtransport. Generell gilt: Ein sorgfältig aufgebautes Holzlager ist kein Selbstzweck: Neben der Arbeitssicherheit und einer effizienten Abfuhr ist es auch Aushängeschild beim Verkaufsgespräch – das Holzlager ist quasi das Schaufenster des Waldbesitzers. Bereits bei der Aufarbeitung des Holzes beginnt dessen Alterungsprozess. Dieser besteht zunächst im Feuchtigkeitsverlust des Holzes. Mit sinkender Holzfeuchte wird das Holz anfällig für Schädlinge, wie Insekten sowie verschiedene Pilze. Diese verursachen zunächst Verfärbungen, später auch mechanische Schäden am Holz. Im schlimmsten Fall – bei unsachgemäßer Lagerung über längere Zeiträume – können Insekten und Pilze das Holz vollständig entwerten. Mit dem richtigen Verfahren kann der Wert des Holzes erhalten und ein besserer Holzpreis erzielt werden. Vor allem bei außerplanmäßigen Nutzungen, die durch Schadereignisse notwendig werden, ist die Polterung wichtig. Denn Windwürfe und andere Kalamitäten zwingen 6–7 / 2017 BL ICK I NS L A N D
den Waldbesitzer, erhebliche Mengen Holz sofort zu ernten, deren Absatz unsicher sein kann. Deshalb gilt es, die Zeit bis zum Verkauf so zu überbrücken, dass die Holzqualität nicht darunter leidet. Das betrifft besonders die Farbe und Festigkeit des Holzes. Im Kalamitätsfall soll das Holzlager auch dazu dienen, einerseits den lokalen Holzmarkt zu entlasten. Anderseits gibt das Holzlager dem Waldbesitzer die Möglichkeit, einen möglichen Preisver-
fall am Holzmarkt abzuwarten und erst dann das Holz zu verkaufen, wenn die Preise wieder ein attraktives Niveau erreicht haben. Gefahren für lagerndes Holz Holzschädlinge benötigen Sauerstoff und Wasser. Beides ist dann ausreichend vorhanden, wenn die Holzfeuchte zwischen 20 und 120 Prozent liegt. Für eine Schädlingsabwehr muss daher ein Milieu geschaffen werden, in dem es sehr
trocken oder sehr feucht ist. Bei Holzfeuchten über 120 Prozent sinkt das Luftvolumen so stark, dass Sauerstoffmangel herrscht. Bei Holzfeuchten unter 30 Prozent ist kein freies Wasser mehr im Holz vorhanden, es herrscht Wassermangel. Dazu folgende Anmerkung: Frisches Holz kann mehr Wasser aufnehmen, als es der Holzmasse entspricht, deshalb können auch Holzfeuchten über 100 % erreicht werden.
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Risse Bei Nadelholz, das schnell trocknet, können Mantelrisse auftreten, die mehrere Zentimeter tief und mehrere Millimeter breit sein können. Diese entwerten das Holz direkt und stellen gleichzeitig Eintrittsöffnungen für Schadorganismen dar. Bei Laubholz, insbesondere bei Buche, treten kurz nach der Fällung oft Spannungsrisse auf, die Stirnflächen spalten. Bisher ist keine Methode bekannt, um diese Risse zu verhindern. Sie lassen sich durch die Verwendung von S-Haken einschränken. Verfärbende Pilze Gelagertes Holz kann durch verfärbende Pilze entwertet werden. Ein Beispiel ist die sogenannte Bläue, eine blauschwarze Färbung, die oft bei im Sommer eingeschlagenem Holz auftritt. Beim Schneiden wird diese Bläue sichtbar. Holz, das in dieser Weise befallen ist, eignet sich nicht mehr für den Möbelbau oder als Zimmereiware und verliert damit stark an Wert. Fäulepilze Nach längerer Lagerdauer und bei entsprechender Holzfeuchte kann es zu Holzzersetzung durch Braun-, Weiß- oder Moderfäulepilze kommen. Die überwiegend an Nadelholz vorkommenden Braunfäulepilze bauen Zellulose sowie Hemizellulose in den Zellwänden ab, das Lignin bleibt zurück und es kommt zur charakteristischen Braunfärbung des Holzes. Was tun mit der Rinde? Poltern in Rinde ist weitverbreitet und günstig: für kurze Zeit kann so das Holz aller Baumarten gelagert werden. Die hohe Holzfeuchte soll möglichst erhalten bleiben, dies gelingt durch die richtige Polterung. Für wintergeschlagenes Nadel- und Buchenholz ist eine Lagerung in Rinde nur über eine Vegetationsperiode sinnvoll. Über diesen Zeitraum hinaus führen Insekten- und Pilzbefall zu hohen Qualitätsverlusten. In Rinde gelagertes Holz sollte im Sommer in jedem Fall zügig abgefahren werden. Wenn mit einer längeren Lagerdauer zu rechnen ist, empfiehlt es sich, das Holz entweder zu entrinden oder ins Nasslager zu bringen. Beim Poltern in Rinde ist zu beachten: – Schattige und windgeschützte Lagen als Lagerplatz nutzen; – Einseitig bündig um den Abtransport zu erleichtern; 36
– Auf Unterlagen poltern, also etwa zwei querliegende Stämme, um Verschmutzungen zu vermeiden; – Nicht auf der Fahrbahn, im Graben oder im Bestand poltern; – Keine stehenden Bäume als Stützen verwenden; Gegen Abrollen sichern, max. 4 m hoch; – Stämme höchsten 7 m von der Wegmitte entfernt lagern. Beim Poltern ohne Rinde muss das Holz nach der Entrindung rasch trocknen. Poltern ohne Rinde ist nur für Nadelholz geeignet. Durch luftige Lagerung wird den Stämmen so viel Wasser entzogen, dass holzzerstörende Pilze keine geeigneten Lebensbedingungen mehr vorfinden. Aber Vorsicht: wird das Holz zu rasch und zu stark getrocknet, kann es zu einer Rissbildung kommen. Zwischen Aufarbeitung, Entrindung und Polterung darf nur kurze Zeit verstreichen, damit der Trocknungsprozess rasch einsetzen kann. Poltern ohne Rinde macht wirtschaftlich nur Sinn bei gesunden und starken Stämmen. Auch ist vor der Entrindung mit dem Holzabnehmer zu sprechen: für viele holzverarbeitende Betriebe ist die Rinde heutzutage ein wertvoller Rohstoff, der unter anderem für die Holztrocknung verheizt wird. Die Bedeutung des Polterns ohne Rinde ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen, da kaum noch mobile Entrindungsmaschinen verfügbar sind. Allerdings entwickeln einige Harvesterhersteller derzeit Harvesterköpfe, die auch in der Lage sind zu entrinden. Das Lagern ohne Rinde könnte also in Zukunft wieder vermehrt eine Rolle spielen, da die Entrindung auch eine Methode zur Bekämpfung von Borkenkäfern ist. Damit das Holz gut trocknen kann, wird es lagenweise gepoltert. Dabei werden die Stämme so übereinander gelagert, dass jede Lage quer zur unteren liegt. Haufenpolter sind bei längerer Lagerdauer wegen schlechter Durchlüftung nicht zu empfehlen. Diese eignen sich nur an wind- und sonnenexponierten Orten, da Lagenpolter hier eventuell zu rasch austrocknen und sich verstärkt Risse bilden. Aus der Praxis weiß man, dass entrindetes Fichtenstammholz, welches aus Winterfällungen stammt, bei mehrmonatiger Lagerung an der Waldstraße im Wesentlichen trocken ist. Rotstreifigkeit, Bläue und andere Verfärbungen zeigen sich nur in geringen Tiefen. W DI Bernhard Henning ist forstlicher Berater und Publizist.
Bodenfeuer richten nur geringe Schäden an.
Vorsorgen gegen Waldbrand Forstschutz Der Klimawandel lässt Waldbrände häufiger auftreten. Am meisten betroffen sind bei uns das südliche Niederösterreich, Kärnten und Tirol. Als Waldbesitzer kann man sich aber gegen den Waldbrand wappnen. Von Bernhard Henning
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ange Zeit spielte Waldbrand in Österreich kaum eine Rolle. Die wenigen auftretenden Brände waren meist Folge von unvorsichtigem Verhalten von Waldbesuchern, die Schäden hielten sich aber in Grenzen. Durch den Klimawandel hat sich das aber in den letzten Jahren gewandelt. Im Süden Niederösterreichs (Schwarzkiefernwälder) und in manchen Bezirken Kärntens und Tirols treten trockene, dürre Frühjahre immer häufiger auf. Verbunden mit schneearmen Wintern und erhöhter Gewitter- und Sturmtätigkeit steigt dann auch die Zahl der Waldbrände. Seit März 2013 ist die österreichische Waldbrand-Datenbank online (http://fire.boku.ac.at/public). Sie ermöglicht Interessierten, über eine interaktive Karte Waldbrandereignisse abzufragen. Auch können Waldbrandereignisse rasch und einfach gemeldet werden. Die bisherigen Ergebnisse für 2017 folgen dem langjährigen Trend: Die
Hotspots liegen in einer Linie zwischen Wien, Wiener Neustadt und Graz, zudem entlang der Steirischen und Kärntner Landesgrenze. Auch entlang des Inntals kommt es immer wieder zu Waldbränden sowie rund um St. Pölten. Ursachen für Waldbrände Entscheidender als hohe Temperaturen ist der Mangel an Feuchtigkeit. Längere Perioden ohne Niederschlag trocknen speziell Gräser aus und werden zum Ausgangspunkt eines Feuers. Aber auch die Ansammlung trockener Streu – wie es für Kieferbestände typisch ist – führt zu Waldbränden. Daher kann es auch in Wintermonaten, wo es keinen Niederschlag gibt, zu brennen beginnen. In 85 % der Fälle ist Unachtsamkeit der Grund für einen Waldbrand. In Wäldern, wo seit mehreren Wochen kein Regen mehr gefallen ist, kann bereits eine Zigarette reichen, um einen Waldbrand auszulösen. In gefährdeten Gebieten darf daher kein offenes Feuer entfacht werden. Die wichtigste natürliche Brandursache ist Blitzeinschlag BL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
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Insekten Die Larven holzbrütender Insekten, wie jene des Nutzholzborkenkäfers, Bockkäfers und der Holzwespe legen Fraßgänge im Holz an, die die Verwendbarkeit des Holzes stark einschränken und Eintrittspforten für andere Schadorganismen bilden.
FORSTWIRTSCHAFT bei Bäumen. Auch durch Funkenschlag der Eisenbahnen können Waldbrände entstehen. Brand nicht gleich Brand Bodenfeuer verbrennen hauptsächlich die Bodenvegetation, also Gräser, Kräuter und die Verjüngung. Das Schadensausmaß eines Bodenfeuers hängt vor allem vom Vorhandensein von brennbarem Material ab: Sind reichlich dürre Äste und Kronenreste vorhanden, kann sich das Bodenfeuer zum Kronenfeuer weiterentwickeln. Beginnen ganze Bäume zu brennen und umfasst der Brand mindestens eine Baumlänge, spricht man von Vollfeuer. Vollfeuer verursachen die stärksten Waldbrände, die meist zu einem Totalverlust des Bestandes führen. Bodenfeuer sind am leichtesten zu bekämpfen, Vollfeuer am schwierigsten. In Verbindung mit starken Winden können sich Vollfeuer schnell verbreiten. Bei intensiven Bränden ist es sogar möglich, dass das Feuer selbst über die Breite einer Straße von Krone zu Krone überspringt. Baumartenwahl Nadelholz hat eine stärkere Tendenz zu brennen als Laubbäume. Die Kiefer etwa enthält neben Harz auch noch verschiedene ätherische Öle, die das Holz leichter brennen lassen als das bei Laubbäumen der Fall ist. Die Streu von Nadelbäumen ist ebenfalls leichter entzündbar als die von Laubbäumen. Es gibt aber auch Baumarten, die als besonders geeignet gelten für waldbrandgefährdete Gebiete. Auf relativ armen Standorten ist das die Roteiche. Werden Waldbrandriegel aus Roteiche von einem Feuer durchlaufen, so können die Stämme im folgenden Winter auf den Stock gesetzt werden und treiben im kommenden Jahr üppig aus. Auch die Traubeneiche kann durch Stockausschlag austreiben, wenn sie nach Bodenfeuern auf den Stock gesetzt wird. Die Buche wird am besten durch den Unterbau (mittels Saat oder Naturverjüngung) in die Bestände eingebracht. Dadurch wird der Graswuchs unterbunden. Für den Unterbau auf besseren Standorten eignen sich die Baumarten Linde, Ahorn oder Hainbuche. Von der Birke ist eher abzuraten: bei großer Trockenheit ist die Rinde leicht entzündbar, außerdem entwickelt sich in den lichten Birkenbeständen eine üppige Grasvegetation, die zum Ausgangspunkt von Waldbränden werden kann. Vorsorge Die wichtigste waldbauliche Methode, um das Waldbrandrisiko zu senken, liegt darin, Laubhölzer zu fördern. Laubbäu6–7 / 2017 BL ICK I NS L A N D
me haben zwei Effekte: ihre Streu ist nicht so leicht entflammbar wie die von Nadelbäumen und das Holz enthält mehr Feuchtigkeit. In manchen Beständen wird die Beimischung von weniger wüchsigen Laubhölzern die Holzproduktion schmälern. Die Bestandesstabilität ist in diesem Fall aber wichtiger als der Holzzuwachs, denn durch Waldbrände droht der Gesamtverlust des Holzvorrates. Als weitere waldbauliche Methode gilt die Isolierung von entstandenen Bränden. Dafür werden im Bestand Flächen angelegt, in denen das Feuer keinerlei Substrat findet. Je nach Größe und Art unterscheidet man Wundstreifen, Schutzstreifen und Waldbrandriegel. Wundstreifen sollen die Verbreitung von Feuer komplett verhindern. Dazu werden Flächen von etwa einem Meter Breite angelegt, die von brennbarem Material und humosem Oberboden befreit werden. Durch einen Wundstreifen wird das Durchlaufen eines Bodenfeuers verhindert. Wiederholtes Eggen oder Pflügen in der Waldbrandsaison hält die Funktion aufrecht.
Kiefernwälder sind von Waldbränden besonders gefährdet.
Schutzstreifen sind etwa 20 bis 30 Meter breite Flächen, die von leicht brennbarem Material wie Reisig, dürren Ästen oder Gestrüpp befreit werden. Ebenso werden schwache und trockene Bäume entfernt. Da wenig Brennmaterial vorhanden ist,
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FORSTWIRTSCHAFT / FIRMEN BERICHTEN können Bodenfeuer nicht auf den Kronenraum übergreifen. Waldbrandriegel sind 100 bis 300 Meter breite Flächen, die mit brandhemmenden Laubbäumen bewachsen sind. Ein Waldbrandriegel soll Vollfeuer in leichter zu bekämpfende Bodenfeuer umwandeln sowie der Feuerwalze die Energie entziehen. Aufgrund des großen Flächenbedarfs von Waldbrandriegeln ist hier die Kooperation von mehreren Waldbesitzern notwendig. Auch der Verlauf eines Waldbrandriegels muss richtig geplant werden. Da der Wind meist aus Westen bläst, sollen die Riegel von Norden nach Süden verlaufen, um eine Barriere für das Feuer darzustellen. Technische Einrichtungen Das wichtigste Löschmittel ist immer noch Wasser. Löschteiche dienen der Feuerwehr dazu, in unmittelbarer Brandnähe Wasser entnehmen zu können. In großen, zusammenhängenden brandgefährdeten Waldgebieten ist es hilfreich, solche Löschteiche anzulegen. Dabei können entweder natürliche Gewässer genutzt oder künstliche Teiche angelegt werden. Bei der Neuanlage von Löschteichen ist eine Abstimmung der Waldbesitzer, der Forstbehörde sowie der Feuerwehren unbedingt notwendig. Wichtig ist, dass Entnahmestellen der Feuerwehr bekannt und für Löschfahrzeuge auch erreichbar sind. Laufende Kontrollen der Löschteiche, speziell in den Sommermonaten, garantieren deren Einsatztauglichkeit. Beim Bau von neuen Forststraßen sollte in waldbrandgefährdeten Gebieten ebenfalls die lokale Feuerwehr eingebunden werden. Während der Brandsaison ist darauf zu achten, dass die Forststraßen frei und befahrbar sind und nicht Hindernisse wie abgestellte Forstmaschinen oder provisorische Holzlager die Durchfahrt behindern. Verhalten im Brandfall Wer einen Waldbrand oder einen Brand in der Nähe des Waldes entdeckt, kann – ohne sich selbst in Gefahr zu bringen – mit Löschversuchen beginnen. Hierbei helfen schon einfache Mittel wie Sand oder Erde zum Auswerfen oder grüne Zweige zum Ausstreichen des Feuers. Wenn erste Bekämpfungsmaßnahmen erfolgt sind und der Brand möglicherweise gelöscht wurde, ist die Feuerwehr in jedem Fall unmittelbar zu informieren. Denn Glutreste können im Untergrund immer noch glimmen und das Feuer neu entzünden. Wenn das Feuer nicht selbst gelöscht werden kann, ist die Feuerwehr so schnell wie möglich 38
zu alarmieren. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgt in Österreich über den Notruf 122. Für die Brandmeldung sind folgende Informationen wichtig: 1. Wo brennt es? Genaue Ortsangabe, markante Geländepunkte (großer Baum, Wiese oder Felsen), Brandausmaß; 2. Was brennt? Bodenvegetation oder Baumkronen; 3. Wer ist in Gefahr? Menschen, Sachwerte, Häuser oder andere Einrichtungen; 4. Wo ist der Ort, von dem der Brand gemeldet wird? Angabe Ihrer Rückrufnummer, Aufenthaltsort. Anschließend wenn möglich auf Rettungskräfte warten, damit diese eventuell zum Brandort geführt werden können. Leben nach dem Brand Waldbrandflächen sind sogenannte Störungsflächen, die vor allem von Pioniervegetation erobert werden. Wie lang das dauert, hängt vor allem von der Intensität und der Temperatur des Waldbrandes ab. Bei starken Vollfeuern werden auch Wurzeln sowie die meisten im Boden befindlichen Samen zerstört. Daher kann es einige Jahre dauern, bis die Samen von anderen Baumarten anfliegen und keimen. Durch die Asche sind Brandflächen reich mit Nährstoffen ausgestattet, auf Hanglagen kann es aber durch Niederschläge zur raschen Auswaschung kommen. An ehemaligen Waldbrandflächen siedeln sich zahlreiche Pflanzenarten an, sie sind daher auch ein beliebter Äsungspunkt für das Wild. Um die jungen Bäume vor Wildverbiss zu schützen, können verkohlte Stämme auf der Fläche liegengelassen werden, sofern es die Arbeitssicherheit zulässt. Eine rasche Aufforstung sollte nur in Schutzwaldgebieten durchgeführt werden. Ansonsten sollte der Waldbesitzer darauf warten, dass sich ein Vorwald aus Birke, Eberesche und Salweide ausgebildet hat, und dann erst unter dem Schirm dieser wenig konkurrenzfähigen Pionierbäume weitere Verjüngungsschritte durch Saat und Pflanzung einleiten, um Zielbaumarten einzubringen. Der Grund hierfür liegt vor allem in der üppigen Konkurrenzvegetation, die sich auf den fruchtbaren Waldbrandflächen bildet. Die Pionierbaumarten bringen diese kostengünstig und auf natürliche Art und Weise unter Kontrolle. Alles, was es dafür braucht, ist etwas Geduld und Vertrauen in die Natur. W DI Bernhard Henning ist forstlicher Berater und Publizist.
Schimmelbildung), höchstmöglich wasserabweisend (bei > 45°). Windunempfindlich, nach Schlagregen trocknet das Stroh ab, reißfest (auch bei starkem Wind), UV-stabil (min. 3a) Zu sehen auch auf der Interagrar in Wieselburg! INFORMATION: Die Natur, www.abdeckvlies.info, www.dienatur.at und Tel.: 03135/51087
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FIRMEN BERICHTEN
Lindner | in Wieselburg
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enn die Wieselburger Messe von 29. Juni bis 2. Juli ihre Tore öffnet, ist der Tiroler Landmaschinenspezialist Lindner mit attraktiven Angeboten und vielen Innovationen mit dabei: So macht die LDrive-Roadshow in Wieselburg Station. Dabei können sich Interessierte von der einfachen Bedienung des stufenlosen Lintrac und des neuen Unitrac 112 LDrive überzeugen und die Fahrzeuge testen. Sowohl beim Lintrac als auch beim Unitrac 112 LDrive setzt das Tiroler Familienunternehmen auf möglichst einfache Bedienung. Der stufenlose Transporter Unitrac 112 LDrive ist das intelligenteste Fahrzeug seiner Klasse. Der Grund dafür ist das innovative TracLink-System, das Lindner auch für seinen Lintrac im Programm hat. Ein großer Pluspunkt: TracLink erkennt jedes Gerät, das an den Transporter bzw. Traktor angebaut wird. Kürzlich präsentierte Lindner außerdem zwei neue Geotracs: den Geotrac 64ep und den Geotrac 104ep. Damit ist die Geotrac-Serie 4ep alpin komplett. In Wieselburg gibt es weiters sämtliche Infos zur laufenden Frühjahrsaktion, die bis 15. Juli 2017 läuft. Es gilt die Preisliste 02/2017. INFORMATION: www.lindner-traktoren.at
Eisen Hofer | BaustahlgitterTrapezprofilaktion
Antikondensatbeschichtung anbieten, es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Isolierpaneele werden jetzt zu Aktionspreisen angeboten! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, Abzweiger, Dränageschläuche und Druckschläuche zu Aktionspreisen. In unserem Lieferprogramm gibt es auch Baustahlgitter, Betonrippenstahl und das gesamte Stahlprogramm (Form- und Rundrohre, Flach-, Winkel-, Rundstahl, I- und U-Träger) sowie Laufschienen für Schubtore und Zubehör (Rollapparate, Befestigungen). Für Bestellungen bis 30. 06. 2017 läuft eine Sommeraktion. INFORMATION: Tel.: 07273/88 64 (Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr), www.eisen-hofer.at
Abdichtungen | von Güllelagunen
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ngeboten werden unter anderem Kunststoff-Abdichtungen für Güllelagunen, Speicherteiche, Biotope, Pools, Flachdächer; Sanierung von Altgüllegruben und Abdichtungen für Regenwasserbehälter. Aufgrund langjähriger Erfahrung kennt Fa. Fuchs die Vorteile von Kunststoffabdichtungen, die in jeder Größe angeboten werden, ganz genau: Zunächst ist Kunststoff die preisgünstigste Variante, dazu kommt der rasche Einbau, bei Bedarf sind auch ein Rückbau oder eine Erweiterung jederzeit möglich. INFORMATION: Manfred Fuchs, Tel.: 0664/223 45 53, 03334/31 66, manfred.fuchs@fuchs-abdichtungen.at, www.fuchs-abdichtungen.at
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ei Trapezprofilen und PVC-Rohren: Die Fa. Hofer Eisen u. Stahlwaren GmbH mit Sitz in Hartkirchen beliefert seit elf Jahren Kunden in ganz Österreich. Für Dacheindeckungen bzw. Wand- und Torverkleidungen von Hallen werden Trapezprofile angeboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschiedene auf Länge zugeschnittene Trapezprofiltypen. Die Profile sind verzinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In unserem Lieferprogramm finden Sie auch sämtliches Zubehör wie Firstverkleidungen, Abschlussbleche bzw. Befestigungsmaterial mit Schrauben. Speziell für Stalleindeckungen können wir Bleche mit 42
beiterinnen und Mitarbeiter sichern dabei die Qualität unserer Produkte. Als traditionelles 60-jähriges Familienunternehmen mit Standort in Baden-Württemberg agieren wir weltweit. In Deutschland ermöglichen 15 kompetente Werksvertretungen und über 1000 Fachhändler einen persönlichen Kontakt vor Ort. Über 75 geschulte Importeure in 35 Ländern bilden die Knotenpunkte unseres weltumspannenden Vertriebsnetzwerks – und wir wachsen weiter. Unsere lokale Präsenz sichert einen einfachen Zugang zum Endkunden sowie zu unserer Fachkompetenz. Dadurch kann die RECK Agrartechnik das Markenversprechen „Made in Germany“ und die damit ausgezeichneten Qualitätsstandards weltweit einlösen. Wir arbeiten kontinuierlich an Verbesserungen. Dies gewährleisten wir mit der Verantwortlichkeit unserer Führung sowie der Einbeziehung aller beteiligten Personen, was auch den Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen dient. Die erfolgreiche Zertifizierung bestätigt unseren Anspruch und unser Handeln. INFORMATION: www.reck-agrar.com, info@reck-agrar.com
RECK | ist jetzt ISP-zertifiziert
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ahezu auf dem gesamten Globus vertrauen Menschen den Maschinen der RECK Agrartechnik. Das Engagement, die Erfahrung und die Kreativität unserer 260 Mitar-
Alpex | Einfacher, schneller Silobau
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lpex-Silofertigteile gibt es für Traunsteinsilo oder für freistehende Fahrsilos. Traunstein-Silofertigteile werden nach Fertigung der Bodenplatte an die vorbereiteten und gut verdichteten Erddämme abgestützt und anschließend mit Bruchschotter hinterfüllt. NEU sind die mit der Fertigung der Bodenplatte zu verwendenden Fertigteile, die als sogenannte „Stellrinnen“ angeboten werden und eine Einheit mit den Wandelementen bilden. Die geringen Baukosten, die gute Verdichtung an den Seitenwänden, die Schonung der Randfolien sowie die Möglichkeit der Lagerung von Sandsäcken auf den Erddämmen zeichnen den bewährten Traunsteinsilo aus. Die freistehenden Fahrsiloelemente werden auf vorgefertigte Fundamente gestellt und anschließend wird die Bodenplatte betoniert oder asphaltiert. Der Vorteil dieses Systems liegt in der platzsparenden Bauweise und der besseren Entnahmemöglichkeit durch fast senkrecht verlaufende Seitenwände.
Durch die verschiedenen Bauhöhen von 1,2 m bis 3,5 m lassen sich beide Systeme auf jede Betriebsgröße optimal anpassen. Die Fertigteile können bei eventuellen Betriebsveränderungen durch einfache Demontage wieder verwendet werden. INFORMATION: Alpex-Trading GmbH Tel.: 0732/68 31 99 Büro oder für Beratung: Tel.: 0664/25 25 140
Hargassner | KWK auf dem Vormarsch!
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as neue Biomasse-KWK bietet eine interessante Technologie für die Wärme- und Stromerzeugung, die auch im optimalen Leistungsbereich für landwirtschaftliche Biomasse-Nahwärmeanlagen mit hohen elektrischen und auch Gesamt-Wirkungsgraden betrieben werden kann. Gerade in den Wintermonaten steht aufgrund der niedrigen Pegelstände der Flüsse und geringer Sonneneinstrahlung nur wenig erneuerbare Energie zur Verfügung. Darum basiert unsere Stromversorgung in dieser Zeit auf dem Betrieb von Kohle- und Gaskraftwerken sowie Stromimporten. Strom aus Holzgas-KWK-Anlagen leistet daher einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit und zur Vermeidung von Energieimporten. Mit unserer Kraft-Wärme-Kopplung werden 60 kW Wärme und 20 kW Strom erzeugt. Die Vorteile der zweifach preisgekrönten Hargassner KWK Anlage liegen auf der Hand. INFORMATION: www.hargassner.at
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KWB | Selbstreinigender Raupenbrenner
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in ausgeklügeltes System zur Futtervorlage bietet das Unternehmen Agrotel. Ein stufenloses Anheben der Futterration vom Futtertisch zum Fressgitter ermöglicht den Rindern einen ständigen Zugang zur Silage oder zum Heu, ohne dass der Landwirt das Futter händisch nachschieben muss. Der große Vorteil des Systems ist die enorme Arbeitserleichterung. Darüber hinaus schätzen Landwirte die bleibende Frische des Futters. Das Futter ist vor Sonneneinstrahlung geschützt und wird von der Plane kompakt zusammengehalten. Somit trocknet das Futter weniger aus und bleibt für die Tiere länger attraktiv und frisch. Bei Agrotel stehen das Wohl der Tiere und das Wohl der Landwirte stets im Vordergrund. INFORMATION: www.agrotel.eu
Mus-Max | VWT 10 XL RBV überzeugt
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eues „Alpinfass“ Poly 80+ ideal für den Einsatz im steilen Gelände: Das Polyesterfass Poly 80+ von Bauer garantiert effiziente Gülleausbringung in jeder Hanglage. Aufgrund des geringen Einsatzgewichts übt dieses „Alpinfass“ minimalen Bodendruck aus und ist daher prädestiniert für den Einsatz im steilen Gelände. Zudem schont das speziell für diese Fassgröße entwickelte Pendel-Aggregat den Boden. In der neuen Plus-Serie sind die Größen 80+ mit 8000 Litern Nutzinhalt und 60+ mit 6000 Litern Nutzinhalt erhältlich. INFORMATION: www.bauer-at.com
LAGROT | BreitScharHobel BSH
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op-Ergebnisse bei Hackleistung, Hackschnitzelqualität, Wirtschaftlichkeit und Mobilität liefert der Wood-Terminator 10 XL RBV. Ein ausgeklügeltes Technikkonzept macht das möglich. Die Motorleistung wird direkt über ein spezielles Verteilergetriebe RBV (Eigenentwicklung!) in den Hacker übertragen. Das WT 12-Gebläse fördert mit eigenem Freilauf gleichmäßig, die Drehzahl ist gleichbleibend, dadurch wird das Hackgut weniger nachzerkleinert. Die Einlasshöhe von 75 cm und die Einzugsbreite von 1 m sind ausreichend, um Stammholz und Strauchzeug gut verarbeiten zu können. Schnellster Siebwechsel, schnellste Abschaltelektronik, schnellste Aufstellzeit am Standplatz – dieser Hack-Truck ist einfach top! INFORMATION: www.mus-max.at
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ie KWB Multifire Hackgut- und Pelletheizung (20 bis 120 kW) ist für den Einsatz im landwirtschaftlichen Bereich gebaut. Ihr Herzstück, der Raupenbrenner, ermöglicht den Einsatz schwankender Hackgut-Qualitäten durch vollautomatische Anpassung der Rostgeschwindigkeit und Luftzufuhr. Für Landwirte bedeutet dies, dass die Verbrennung so effizient wie möglich abläuft. Das spart Brennstoff und Geld – bei konstant hoher Betriebssicherheit. Die neue Regelung Comfort 4 ist mit langlebiger Elektronik für den professionellen Betrieb über Generationen gerüstet. Der durchgängige Einsatz von Bauteilen nach Industriestandard setzt sich beim aktuellsten Multifire-Modell fort: Nicht nur die Ausführung der Fördersysteme oder Schrittmotoren, auch eine besonders große Wärmetauscher-Fläche erhöhen die Effizienz und Lebensdauer der Heizung. Zwischen den jährlichen Wartungen fallen keine Reinigungsarbeiten an. Auch der Raupenbrenner aus Gusselementen reinigt sich vollautomatisch. INFORMATION: KWB, Tel.: 03115/6116, www.kwb.at
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as Unternehmen LAGROTechnik hat in den vergangenen Jahren den sogenannten Breitscharhobel BSH gemeinsam mit Ackerbaubetrieben entwickelt. Ein flacher, ganzflächiger und exakter Schnitt mit nur 3cm Bearbeitungstiefe ist mit dem Breitscharhobel von LAGROTechnik möglich. Und das bis zu einer Bearbeitungsgeschwindigkeit von 16km/h. Durch den exakten Schnitt werden Pflanzen in 3cm Tiefe an der Wurzel abgeschnitten. Somit verbleibt die Wurzel zum Humusaufbau im Boden erhalten, der obere Pflanzenteil legt sich als Mulchschicht oben auf. Auch zur flachen Stoppelbearbeitung nach der Getreideernte bietet sich der Breitscharhobel perfekt an. INFORMATION: Michael Prassl, LAGROTechnik, 8350 Fehring, michael.prassl@lagrot.com, www.lagrot.com
Rührwerksystem auch in bestehende befüllte Gülleräume eingebaut werden. Die Tests wurden in großen Gülleräumen mit 22 m Durchmesser mit hohem Festmistanteil durchgeführt, wobei für Vergleichstests vorhandene Rührwerke installiert waren. Haben Sie Interesse an einem Güllerührwerk? INFORMATION: Gülletechnik Gritzner; kostenlose Beratung; Tel.: 0664/2120612; E-Mail: imsg.gritzner@gmail.com; www.imsg.at
IMSG – Gritzner | Neues Rührwerk
Lugitsch | setzt auf Partnerschaft
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as Familienunternehmen Herbert Lugitsch u. Söhne Ges.mbH ist Spezialist für die Produktion von Mischfutter für Nutztiere und produziert Frischgeflügel für den österreichischen Lebensmitteleinzelhandel, konventionell und bio. Das Familienunternehmen hat die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt und kooperiert seit Jahren verstärkt und erfolgreich mit engagierten, regionalen Landwirten in den Bereichen Geflügelund Putenmast, Aufzucht und Haltung von Elterntieren sowie in der Junghennenaufzucht und Legehennenhaltung. „Wir bauen auf Werte wie Tradition und Handschlagqualität! Unser ganzheitlicher Ansatz ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft – für uns und unsere Partnerbetriebe. Wir expandieren laufend und suchen innovative, engagierte Landwirte aus traditionellen oder biologischen Betriebsformen für eine langfristige Zusammenarbeit”, so Geschäftsführer Herbert Lugitsch jun. Engagierte Hendlmäster gesucht: Gerne informieren wir Sie bei einem persönlichen Gespräch über Ihre Vorteile einer langfristigen Partnerschaft. Kontaktieren Sie uns! INFORMATION: Fa. Lugitsch, Tel.: 0 3152/2222-0; www.h.lugitsch.at
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ach ca. 25 Jahren Güllerührwerkserfahrung mit etlichen Patenten bringt die IMSG ein neues Rührwerk auf den Markt. Hauptmerkmal ist die hochgradig verbesserte Rührleistung und Schneidwirkung bei faseriger Gülle. Nach wie vor kann das neue BL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
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Gegen Einsamkeit helfen keine Sprüche! Fescher WITWER, 53/184, mit Herz und Gefühl. Wehmut befällt mich, wenn ich all die glücklichen Paare sehe, die verliebt vorübergehen. Auch ich möchte wieder glücklich sein und alles mit einer lieben Frau teilen. „Harald“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81
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Die Einsamkeit ist schwer zu ertragen! Deshalb versuche ich es hier! SABINE, 36/167, bin eine bezaubernd hübsche Romantikerin mit einem zärtlichen Herzen voller Sehnsucht. Treue ist mir sehr wichtig. Institut Hollerer, 0732/77 36 81 **Flotte Lotte 74** zärtl., vitale Frau mit Humor, Häuslichkeit und Liebe zum Garten. Wo ist der Herr, der mit mir zusammen lacht und Neues entdecken will! Würde auch umziehen. Ruf doch an! Agentur Herzklopfen 0664/766 06 73 Susi 51 J. reich an Liebe und treu wie Gold, schlanker Sonnenschein hat d. Kinder außer Haus u. möchte sich dauerhaft verlieben. Agentur Liebesglück 0664/88262265 Hallo!!! Winzer 37J. aus der Südsteiermark sucht nettes Mädchen für gemeinsame Zukunft. Kind ist kein Hindernis. Zuschriften an Blick ins Land Nr. 1706705
Wie lange soll ich noch auf Dich warten? CLAUDIA, 24/165, mit toller Figur und strahlendem Lächeln. Leider wurde ich in meiner letzten Beziehung sehr enttäuscht. Aber ich glaube, es gibt auch treue und liebevolle Männer, die eine feste Beziehung haben möchten. „Claudia“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81
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Geschätzte Leser! Im Laufe der Zeit können sich Adressen ändern und so kann es vorkommen, dass die Post BLICK INS LAND nicht mehr zustellen kann. Daher unsere Bitte: Geben Sie uns Ihre Adressänderungen bekannt! Florianigasse 7/14, 1080 Wien Tel.: 01/581 28 90, Fax: 01/581 28 90-23 E-Mail: office@blickinsland.at Besten Dank für Ihre Mithilfe! Das Team von
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Hans 52 J., sportlich, gepflegter, großzügiger Naturliebhaber hat keine Lust auf oberflächliche Flirts und sucht seine Herzensdame, der er die Sterne vom Himmel holen kann. Agentur Liebesglück 0664/882 622 65 Hübsche, Dunkelhaarige 35-Jährige OÖ, sucht herzlichen, bodenständigen, ehrlichen Nichtraucher. Zuschriften an Blick ins Land Nr. 1706707 Du bist mein schönster Gedanke! ANITA, 29/164, eine Schönheit mit Gefühl, Herz, Verstand, Charme und zierlicher Figur. Bin ein „Naturmädl“ und wäre gerne für immer Dein Schatz an Deiner Seite! „Anita“, Institut Hollerer, 0732/77 36 81
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Wo bist Du? Fescher schlanker Anfang 40ig-athletischer, 180 cm/78 kg, ein gebildeter, treuer Liebevoller, bodenständiger Biolandwirt u. Unternehmer aus dem Flachgau bei Salzburg sucht nur die eine, ein fesches, schlankes Mädl mit viel Liebe u. Humor. Musik u. das Tanzen ist meine Leidenschaft! Wenn du dich hier findest, gerne u. gut küssen kannst dann bist du genau die eine mit der ich durchs Leben gehen werde! Zuschriften an Blick ins Land Nr. 17067012
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VORSCHAU Unsere Schwerpunktthemen im August 2017 sind: W RIEDER MESSE W KARPFHAMER FEST W Grünlandwirtschaft W Herbstanbau Erscheinungsdatum: Montag, der 14. 08. 2017 Anzeigenschluss: Mittwoch, der 19. 07. 2017 Das BLICK INS LAND-Anzeigenteam berät Sie gerne! Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW. DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), DW 25 Ines Rerecha (rerecha@ blickinsland.at), DW 28 Nadine Hirhager (hirhager@blickinsland.at), DW 13 Katharina Preis (preis@blickinsland.at), DW 22 Dominik Mayer (mayer@ blickinsland.at), DW 14 Beatrice Weinberger (weinberger@blickinsland.at).
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BL ICK I NS L A N D 6–7 / 2017
LANDWIRTSCHAFTSMESSE
Vieles wird neu beim Besuchermagnet Karpfhamer Fest In Karpfham findet vom 31. August bis 5. September 2017 wieder eines der größten Volksfeste Bayerns mit einer der bedeutendsten Landwirtschaftsschauen Deutschlands statt.
D
Gerät an der Arbeit, um den Messestandort zu modernisieren und auch gleich die gesamte Infrastruktur zu verbessern: Stromleitungen, Wasserleitungen, Datenkabel und vieles andere mehr müssen neu verlegt, installiert und nicht zuletzt Einrichtungen, die der Sicherheit
der vielen Besucher dienen, neu ausgerichtet werden. Auch die Messeanordnung selbst wird umgekrempelt. So werden etwa die großen Traktoren- und Landmaschinenfirmen nach über zwanzig Jahren künftig ihre Zelte – sprich Messestände – auf einem
ganz anderen Platz zu finden sein als früher, und auch zwei große Bierzelte mussten ihren angestammten Platz räumen, um sich an anderer Stelle größer und schöner zu zeigen. „Dadurch wurde der Straßenring im Vergnügungspark größer, damit mehr Fahrgeschäfte Platz finden!“, so die Messeorganisatoren. In Karpfham tut man also über die kommenden Wochen wieder alles, damit sich im Spätsommer wieder zigtausende Besucher einig sind: „Karpfhamer Fest – Oans wia koans!“ W www.karpfhamerfest.de
Fotos: © Karpfhamer Fest
as traditionsreiche Karpfhamer Fest im Rottal nahe Passau, einen Katzensprung hinter der bayrisch-österreichischen Grenze über den Inn, ist alljährlich einer der markantesten Fixpunkte am Messekalender im deutschsprachigen Raum. Hier treffen sich zigtausende Land- und Forstwirte, Technikinteressierte und Händler vor allem aus ganz Süddeutschland und dem angrenzenden Österreich. Trotzdem waren sich die Karpfhamer Messemacher einig: „Wir brauchen dringend ein ‚Facelift‘“. Daher geben sich Karpfhamer Fest und Rottal-Schau heuer ein neues Aussehen. Bereits seit Wochen sind zahlreiche Baufirmen mit teils schwerem
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