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Nr. 6−7 JUNI/JULI 2020
55.
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Bitte beachten Sie, dass nicht jedes Bodenbearbeitungsgerät mit jeder Walze bzw. jeder Sämaschine kombinierbar ist.
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Die heimische Landwirtschaft ist durch Einkommensverluste und Umsatzrückgänge von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Mit dem CoronaHilfsfonds der Bundesregierung können land- und forstwirtschaftliche Betriebe eine finanzielle Unterstützung beantragen. Ab sofort können Fixkostenzuschüsse für Umsatzausfälle beantragt werden. Alle Details zur Förderung unter www.bmlrt.gv.at/hilfsfonds-landwirtschaft
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„MITEINANDER heißt für uns, dass die Bauern auf uns zählen können und wir drauf schauen, dass es ihnen an nichts fehlt.“ „FÜREINANDER bedeutet für uns, dass die Österreicher sich auf die Landwirtschaft verlassen können.“ #miteinanderfüreinander
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Nr . 6 –7 Juni/Juli 2020
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Papierverpackungen
55. Jahrgang
An der Ökologisierung führt kein Weg vorbei
Seite 6
Ein Kalb braucht Milch, Milch und wieder Milch Die Trennung von Kuh und Kalb ist ein hochemotionales Thema, das die Milchbranche nicht mehr einfach zur Seite schieben kann. Will man glaubwürdig bleiben, muss man den Kälbern wohl mehr Vollmilch gönnen. Damit könnte ganz nebenbei auch der Markt entlastet werden. Praxistaugliche Lösungen mit Fokus auf die Tiergesundheit sind gefragt. „Wir können den Konsumenten nicht mehr erklären, dass sie die gesündeste Milch der Welt trinken, aber unsere Kalber dürfen das nicht“, meint der Obmann der Rinderzucht Austria, Stefan Lindner.
Foto: © Nimmervoll
Mehr darüber auf Seite 18
EU-Agrarpolitik In den nächsten Monaten stehen in Brüssel richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU an. Wolfgang Burtscher im Gespräch. SEITE 6 6–7 / 2 020 Bl ick i ns L a n d
Wirtschaftsdünger Der schnell wirksame Ammoniumanteil in Rindergülle erlangt nur durch eine entsprechende Verdünnung (mit Wasser mind. 1:1 oder Separation) SEITE 24 eine gute Wirkung.
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i m g e s prä c h
Da führt kein Weg vorbei In den nächsten Monaten stehen in Brüssel richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU an. Der Österreicher WOLFGANG BURTSCHER ist als Generaldirektor entscheidend in die Strategiefindung mit eingebunden. STEFAN NIMMERVOLL führte mit ihm folgendes Gespräch. lung einer gemeinsamen Verteidigungspolitik, gegenübersteht.
Blick ins LAnd: Österreich ist seit 25 Jahren in der EU. Haben die Bauern unterm Strich profitiert? Wolfgang Burtscher: Österreichs Landwirtschaft ist sehr nachhaltig ausgerichtet und hat sich erfolgreich mit hochwertigen Gütern auf dem EU-Binnenmarkt positioniert. Auch kommen die Landwirte in den Genuss von erheblichen EU-Mitteln. Der Anteil der EU-Unterstützungen, bezogen auf das durchschnittliche Nettoeinkommen pro Betrieb, beläuft sich auf 66 Prozent oder rund 20.000 Euro im Durchschnitt pro Betrieb und Jahr.
Wolfgang Burtscher
zahlungen. Diese haben auch eine Sicherheitsnetzfunktion für die Landwirte und machen einen wesentlichen Anteil des Einkommens aus. Darauf sollten wir nicht vergessen. Im Übrigen haben Krisenmaßnahmen wie die private Lagerhaltung für Milchprodukte Ein aktueller Punkt ist die Weide- zur Stabilisierung der Preise beiverpflichtung in der biologischen getragen. Landwirtschaft. Wie wird es da weitergehen? Im Rahmen des „Green Deals“ Burtscher: Da ist die Kommission werden die Ansprüche an die Baumit Österreich in Diskussion. Öster- ern weiter steigen. Die EU braucht reich hat Vorschläge unterbreitet, aber viel Geld für die Krisenbewälwie man die Frage in Zukunft lösen tigung, die Nettozahler wollen nicht will. Diese sind in Prüfung. mehr einzahlen. Bleiben überhaupt genug Mittel für ambitionierte Ziele Auch die Corona-Hilfe der Eu- in der Landwirtschaft? ropäischen Union steht in der Burtscher: KommissionspräsiKritik. Diese macht herunterge- dentin von der Leyen hat klar rechnet „eine Mistschaufel pro zum Ausdruck gebracht, dass die Betrieb“ aus. Tut die EU genug? Landwirtschaft in der CoronakriBurtscher: Wir müssen uns der se sichergestellt hat, dass aus der Proportionen bewusst sein. Die Gesundheitskrise keine LebensEuropäische Union gibt im Jahr mittelkrise geworden ist. Der rund 60 Milliarden Euro für die neue Vorschlag für den EU-HausLandwirtschaft aus, davon einen halt anerkennt die Leistungen der erheblichen Anteil für Direkt- Landwirtschaft für die Lebensmit6
telsicherheit. Die Gesamtmittel für die Landwirtschaft sind im Vergleich zum Budgetvorschlag von 2018 um 26 Mrd. Euro erhöht worden. Die Mittel sind aber insgesamt begrenzt. Gerade Österreich ist es immer wichtig, dass die EU-Ausgaben in einer vertretbaren Größe gehalten werden. Hinzu kommt, dass Europa auch anderen großen Herausforderungen, wie dem wirtschaftlichen Aufbau nach der Coronakrise, der Digitalisierung oder der Entwick-
zur person Der gebürtige Vorarlberger Wolfgang Burtscher (61) ist seit April Generaldirektor der Generaldirektion für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in der Von-der-Leyen-Kommission. Zuvor war der erfahrene Jurist unter anderem in der Generaldirektion Forschung und Entwicklung und als Verfassungsrichter tätig.
Die neu vorgestellten Strategien „Farm to fork“ und „Biodiversität“ sind bei den Generaldirektionen Gesundheit und Umwelt angesiedelt. Ist es nicht ein verheerendes Signal für die Landwirte, wenn derart bedeutende Papiere gar nicht vom Landwirtschaftskommissar kommen? Burtscher: Die Europäische Kommission entscheidet immer als Kollegium. Deshalb war unser Kommissar selbstverständlich voll eingebunden. Die Strategien sind Teil der Green Deal-Initiative der gesamten Kommission, die vom Exekutiven Vize-Präsidenten Timmermanns geleitet wird. Die Strategie „Biodiversität“ ist konsequenterweise beim Kommissar für Umwelt angesiedelt. Auch „Farm to fork“ betrifft nicht nur die Landwirtschaft, sondern die gesamte Wertschöpfungskette einschließlich der verarbeitenden Industrie, dem Handel und der Konsumenten. Da auch Gesundheitsfragen im Mittelpunkt stehen, Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 020
Foto: © Europäische Union
Die Begeisterung dafür ist aber nicht immer spürbar. Bekommt Brüssel den Schwarzen Peter für Dinge umgehängt, für die es gar nichts kann? Burtscher: Die Konzeption und Umsetzung der Agrarpolitik wird von den Landwirten zu Recht kritisch begleitet. Das ist nicht nur in der Europäischen Union der Fall. Auch in Staaten wie der Schweiz gibt es ähnliche Fragen. Daher sind wir ständig um Vereinfachung bemüht und räumen den Mitgliedstaaten in Zukunft mehr Flexibilität ein.
Ein neues Schlagwort sind die Eco Schemes in der 1. Säule, die das Greening ersetzen und erweitern sollen. Österreich ist bei den Agrarumweltmaßnahmen in der 2. Säule stark. Besteht die Gefahr, dass die Bauern Geld verlieren? Burtscher: Die Frage der Abgrenzung zwischen 1. und 2. Säule bei umweltrelevanten Zahlungen ist sehr wichtig. Die Mitgliedsstaaten müssen das im Detail in ihren Strategieplänen darlegen. Nachdem es sich bei den ländlichen Entwicklungsmaßnahmen um mehrjährige Verpflichtungen handelt, scheint mir genügend Platz für Möglichkeiten bei den Eco Schemes in der 1. Säule, ohne den Agrarumweltmaßnahmen in der 2. Säule das Wasser abzugraben. Ich sehe also eher eine Chance für Österreich mit seiner nachhaltigen Struktur.
im ge s prä c h ist diese Strategie federführend bei der Kommissarin für Gesundheit angesiedelt. Der Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Janusz Wojciechowski, und wir, seine Generaldirektion, haben maßgeblich an diesen Strategien mitgearbeitet, was nicht zuletzt in der Betonung der Lebensmittelsicherheit und der landwirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit zum Ausdruck kommt. Inwiefern bedeuten die Vorschläge denn generell einen Paradigmenwechsel für die Europäische Landwirtschaftspolitik? Burtscher: Mit der neuen GAP und den Green-Deal-Initiativen wird zweifelsohne die ökologische Ausrichtung verstärkt. Angesichts des Klimawandels und des Verlusts an Biodiversität mit ihren gravierenden Auswirkungen auf die Landwirtschaft, aber auch in Anbetracht eines sich ändernden Konsumverhaltens, führt daran kein Weg vorbei. Worauf muss sich ein Bauer einstellen? Burtscher: Das müssen die Mitgliedsstaaten im Rahmen ihrer nationalen Strategiepläne definieren. Von unserer Seite gab es schon in den Vorschlägen von 2018 eine Reihe von Anknüpfungspunkten für die Ökologisierung der Landwirtschaft, wie zum Beispiel, dass 40 Prozent der Mittel klimarelevant sein sollen, verstärkte Verpflichtungen für die Konditionalität, die Eco Schemes oder Verpflichtungen im Bereich der Wasserqualität und des Pestizideinsatzes. Die Umstellung auf
eine nachhaltigere Produktion Kraft tritt, aber letztlich liegt die eröffnet auch neue Einkommens- Entscheidung dazu bei den Landmöglichkeiten für die Bauern. wirtschaftsministern und dem Parlament. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln soll um 50 Prozent redu- Ist es für Österreich bei den Verziert werden, jener von Dünger handlungen ein Vorteil, dass Sie um 20 Prozent. Dazu kommen Generaldirektor geworden sind? 25 Prozent Bio- und zehn Prozent Burtscher: Ähnlich wie die KomBiodiversitätsflächen. Lässt sich missare sind auch die Dienste der Europa mit diesen Vorgaben über- Kommission zu Gleichbehandlung haupt ernähren? und Neutralität verpflichtet. Es Burtscher: Die Ziele müssen im ist aber sicherlich kein Schaden, Zuge ihrer Umsetzung permanent wenn man um die Stärken und evaluiert werden. Dabei ist auf die Lebensmittelsicherheit, auf die Wettbewerbssicherheit und auf die Lebensmittelpreise Bedacht zu nehmen.
Schwächen eines Landes Bescheid weiß. Insofern stehe ich natürlich gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Kommissar Wojciechowski hat Österreich ja als Vorbild bezeichnet. Burtscher: Wenn ich mit dem Kommissar spreche, ist er immer voll des Lobes für das österreichische Agrarmodell. Sein Besuch in Österreich im Winter hat ihn sehr beeindruckt, weil er ein großes Herz für nachhaltige Familienbetriebe hat. W
Welche Zahlen werden denn dafür als Grundlage genommen? Burtscher: Bei den nationalen Strategieplänen muss darauf Bedacht genommen werden, wo der Ausgangspunkt ist. Die Vorgaben werden für verschiedene Mitgliedsstaaten daher sehr unterschiedlich sein. 25 Prozent ökologische Landwirtschaft bedeuten in Österreich, wo man diesem Ziel schon sehr nahe ist, etwas anderes als in Ländern, wo man davon noch weit entfernt ist. Ähnliche Fragen werden sich auch bei allen anderen Indikatoren stellen.
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Alle Vorschläge müssen erst im Trilog abgestimmt werden. Wie lange wird das dauern? Burtscher: Die Mitgliedsstaaten und das Europäische Parlament ziehen eine zweijährige Übergangsphase vor. Die Europäische Kommission tritt dafür ein, dass die Agrarreform am 1.1. 2022 in
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Gründlich daneben Österreichs Agrarpolitik weist die erfolgten Fehlinterpretationen der EU-Pflanzenschutzmittelstatistik klar zurück. „Unsere Landwirtschaft hat sich seit vielen Jahren dem integrierten Pflanzenschutz verschrieben und arbeitet weiter konsequent an Minimierungsstrategien. Bei genauerer Betrach-
Boku: Wer kauft Bio? Bio-Lebensmittel erfreuen sich großer Beliebtheit bei allen Konsumentengruppen, sind allerdings häufig mit höheren Preisen verbunden. Deshalb ist sowohl für Landwirte als auch den Handel entscheidend, die Faktoren, die das Bio-Kaufverhalten beeinflussen, zu verstehen. Am Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität für Bodenkultur Wien (Boku) wurde nun im Rahmen einer Meta-Studie erforscht, welche Umstände die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für Bio-Lebensmittel beeinflussen. Dabei zeigte sich, dass die Themen Umwelt, Ge-
sundheit und Regionalität weiter an Bedeutung gewinnen werden; ein Fokus auf sozio-demografisch definierte Zielgruppen erscheint hingegen wenig zielführend. Aus annähernd 34.000 Publikationen auf Google Scholar, die sich international mit dem Thema „Organic Food“ beschäftigten, wurden für diese Untersuchung letztlich 138 wissenschaftliche Studien ausgewählt, in denen Erkenntnisse zur Zahlungsbereitschaft der Verbraucher für Bio-Produkte veröffentlicht wurden. Deren Analyse zeigt, dass sich Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein am häufigsten auf die Zahlungsbereitschaft auswirken – wobei zwischen diesen beiden Motiven ein Gleichgewicht besteht. Ähnlich positiv wirken sich Qualität und Regionalität aus. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, wo wir unsere Lebensmittel einkaufen. Beispielsweise sind Konsumenten bereit, mehr für Bio-Produkte auszugeben, wenn diese direkt vom Bauern am Markt erworben werden können. Soziodemografische Merkmale wie Alter, Einkommen und Geschlecht beeinflussen hingegen die Zahlungsbereitschaft kaum; wenige Studien konnten hier signifikante Zusammenhänge feststellen.
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tung bestätigen die EU-Pflanzenschutzstatistik und regelmäßige behördliche Untersuchungen, dass heimische Lebensmittel die niedrigsten Rückstände aufweisen“, betont LK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger. Man sollte sich mit dem komplexen Zahlenwerk der Pflanzenschutzmittelstatistik beschäftigen und sie objektiv analysieren. Laut der Eurostat-Erhebung wurde in Österreich in den Jahren 2011 bis 2018 der Einsatz anorganischer Fungizide fast verdoppelt. „Dies ist in gewisser Weise das Resultat einer Abwendung von chemisch-synthetischen Fungiziden, denn Kupfer und Schwefel sind auch in der biologischen Landwirtschaft erlaubt“, erläutert die LK-Präsidentin. „Es ist ärgerlich, dass mit der erfolgten Darstellung die Landwirtschaft angeschwärzt wurde und Fakten oft verdreht oder bewusst fehlinterpretiert werden. Allerdings ist die offizielle Pflanzenschutzmittelerhebung auch ein Musterbeispiel für schlechte Statistik“, erklärt Langer-Weninger.
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Gerade jetzt gilt für uns alle: Setz ein Signal, kauf regional! Neue Studie: 20 Prozent mehr heimische Lebensmittel schaffen 46.000 Arbeitsplätze!
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eue Berechnungen der JKU-Linz und der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung haben ergeben, dass wir Österreicher beim täglichen Einkauf leicht Arbeitsplätze schaffen können: Wenn nur 20 Prozent mehr heimische Lebensmittel statt weltgereister Produkte im Einkaufswagen landen, bedeutet das in Summe ein PLUS von 46.000 neuen Arbeitsplätzen und 4,6 Mrd. Euro BIP. Der Großteil des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens stand in den letzten Wochen still. Nicht jedoch in der Landwirtschaft: Unsere Bäuerinnen und Bauern versorgten Tag für Tag ihre Tiere und bestellten ihre Äcker. So sorgten sie schon jetzt für die nächste Ernte vor, damit die Regale im Lebensmittelhandel gefüllt sind und der Tisch der Österreicher mit hochwertigen, heimischen Lebensmitteln gedeckt ist. Das ist gerade in Zeiten der Krise keine Selbstverständlichkeit. Dabei hat der Konsum heimischer Lebensmittel auch einen großen Wert. Das zeigen die neuen Berechnungen der
Johannes-Kepler-Universität Linz und der GAW im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung: „Es geht beim Kauf heimischer Lebensmittel um mehr Arbeitsplätze in Österreich. Es geht aber auch um den Wirtschaftsstandort Österreich. 46.000 Arbeitsplätze werden geschaffen, wenn 20 Prozent mehr heimische Lebensmittel statt weltgereister Produkte gekauft werden und das BIP erhöht sich um 4,6 Milliarden Euro. Zusätzlich sind heimische Lebensmittel durch kürzere Transportwege auch besser für Umwelt und Klima“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger, die dreifache Dividende von heimischen Lebensmitteln. Die Regionalität hat einen enormen Wert – das machte die Krise deutlich Die regionale Versorgung durch unsere Bäuerinnen und Bauern ist etwas Essentielles, die Produktion von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln etwas Elementares. Dabei erfolgt die Produktion heimischer Lebensmittel unter immer härter werdenden Umständen: Schäden durch
Frost und ausbleibenden Niederschlag bereits im heurigen Jahr, zudem schwindende Agrarflächen durch fahrlässige Verbauung. Das Coronavirus führte uns aber die Abhängigkeit von internationalen Warenströmen deutlich vor Augen und dass die Globalisierung auch ihre Schwachstellen hat. Nicht alles ist immer und endlos verfügbar, und es ist keine Selbstverständlichkeit, Lebensmittel überall und jederzeit zu bekommen. „Ernährungssicherheit kann man nicht importieren. Wir müssen selbst die Voraussetzungen dafür schaffen, um die Bevölkerung im Krisenfall ausreichend ernähren zu können. Wir müssen in der Lage sein, die Regale in den Supermärkten mit mehr Lebensmitteln zu füllen, die in Österreich und nicht in Chile oder Südafrika geerntet wurden und damit zu Weltreisenden werden. Die Landwirtschaft ist systemrelevant, aber auch unsere Lebensgrundlage, der Boden, muss als kritische Infrastruktur deklariert werden. Das heißt, die Sicherung der Versorgung im Land mit heimischen Lebensmitteln und damit die Sicherung unserer Böden sollen in der Bundesverfassung verankert
werden. Denn wir sollten mittlerweile verstehen: Von Beton kann man nicht abbeißen“, so Weinberger. Wertschätzung führt zu Wertschöpfung im Land Kurzum: Ja, die Globalisierung ist in vielen Bereichen – wie in der Wissenschaft oder der Politik – notwendig. Die Globalisierung ist aber in anderen Bereichen zerstörerisch. Dort brauchen wir wieder mehr Regionalisierung. Das gilt beispielsweise für die Versorgung der Bevölkerung mit regionalen Lebensmitteln, das hat uns die Krise deutlich gezeigt. Schützen wir daher unsere Lebensgrundlage Boden vor Verbauung, denn nur damit können wir à la longue eine ausreichende Selbstversorgung sichern. Und wie die neue Studie zeigt, hat das auch einen enormen volkswirtschaftlichen und umweltpolitischen Nutzen. Ganz abgesehen von der sicherheitspolitischen Perspektive, denn wir werden durch Abhängigkeiten als Nationalstaat sehr verletzbar“, appellieren Univ.-Prof. DDr. Friedrich Schneider (JKU) und Weinberger an den Konsumpatriotismus der Österreicherinnen und Österreicher. W
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gmeiner meint gmeinermeint.blogspot.com
Hans Gmeiner, Freier Journalist, Salzburger Nachrichten
Die schwierige Gunst der Stunde Thomas Waitz
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zent der landwirtschaftlichen Fläche stillzulegen, für Verunsicherung. Stärkung der Landwirtschaft und Rückhalt für die Bauern schaut anders aus. Auch der Ausbau der Versorgungssicherheit und eine Unabhängigkeit von Importen. Längst meinen wieder alle, mitreden zu können und zu müssen, wie sich die Landwirtschaft entwickeln respektive nicht entwickeln soll: Der Europäische Rechnungshof, der kritisiert, dass die EU-Agrarpolitik zu wenig zum Erhalt der Artenvielfalt beiträgt, genauso wie die Landwirtschaftssprecherin der SPÖ, die eine Koppelung der Agrarförderung an eine „sofortige und massive Reduzierung von Pestiziden“ fordert. Und die Landwirtschaft tut sich schwer wie eh und je, Gehör zu finden. Nicht besser macht es für die Bauern, dass Zeiten wie diese, zumal, dann wenn es noch dazu auch um eine EU-Agrarreform geht, auch innerhalb der Landwirtschaft Populisten aller Art wieder nach oben spülen. Mit plakativen Forderungen wie einer Erlassung der SV-Beiträge, der Einführung von Preislimits, einem 3,6 Milliarden-Investitionsprogramm für die Landwirtschaft oder dem schrulligen Wunsch nach „Kurzarbeitergeld für Kühe“. Das ist bestenfalls Provokation, fern jeder Realität, mehr aber auch nicht. Damit wird man die Gunst der Stunde, wenn denn die vergangenen Wochen so eine gewesen sein sollte, nicht nutzen können. Wie das doch noch gelingen könnte, muss freilich auch die offizielle Agrarpolitik erst noch zeigen. Auch wenn man vieles versucht und auf den Weg zu gebracht hat, sind freilich Zweifel nach all dem, was bisher zu sehen war, nicht unangebracht.
Her mit der Agrarwende Wir haben keine Zeit zu verlieren. Die Kimakrise setzt jetzt schon unseren Bauern mit ihren Wetterextremen, sei es durch Dürren oder Unwetter, zu. „Wir müssen jetzt die Agrarwende starten, damit wir eine Chance gegen die Klima- und Biodiversitätskrise haben“, sagt EU-Parlamentarier THOMAS WAITZ.
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ie EU-Landwirtschaftsstrategie Farm to Fork ist dazu ein erster Schritt in Richtung Agrarwende und empfiehlt unter anderem eine Halbierung von Pestiziden in der europäischen Landwirtschaft bis 2030. Die Frage, welche Zahlen die Kommission als Risikoindikatoren hernehmen wird, lässt sich gerade noch nicht seriös beantworten. Viel wichtiger wird es jedoch sein, sich anzuschauen, welche Pestizide verringert werden. Auch die biologische Landwirtschaft verwendet minder giftige Pestizide wie Kupfer oder Schwefel. Eine Halbierung muss aber vor allem im Bereich der synthetischen und toxi schen Pestizide erreicht werden. Wir können den Bedarf für synthetische Pestizide im landwirtschaftlichen Alltag durch Innovation und gezielte Anbautechniken reduzieren: Mischkulturen, Fruchtfolgen, Zucht von resistenten Pflanzen helfen dabei. Mit Boden- und Pflanzengesundheit erreichen wir auch andere Vorteile. Nehmen wir das Beispiel Bodenschutz: Durch die ökologisch nachhaltige Bodennutzung kann der Einsatz von Düngemittel um bis zu 20 Prozent vermindert werden. Gleichzeitig wird durch vermehrten Aufbau von Humus der Boden zu einem besseren Wasserspeicher
gegen Dürrezeiten und schützt ihn besser vor Bodenerosion. Die Reduktion von Pestiziden bringt eine Entlastung für Umwelt und Biodiversität, erzeugt weniger kontaminierte Lebensmittel und spart bei den Ausgaben für Betriebsmittel: Denn eine sinnvoll gestaltete gemeinsame Agrarpolitik (GAP) sollte den erhöhten Öko-Aufwand in der Bewirtschaftung abgelten. Die Betriebe ersparen sich damit Geld für teure Pestizide und machen sich unabhängiger von der Agrarindustrie. Die neue GAP braucht dafür strengere Auflagen mit den dazu passenden Förderinstrumenten. Wenn die Auflagen für die europäischen Produktion steigen, müssen für importierte Produkte die selben Kriterien gelten oder aber der Import in die EU mit Strafzöllen belegt werden. Österreich hat die besten Voraussetzungen für die Agrarwende. Diese Chance gilt es zu nutzen, um unsere bäuerliche Qualitätsproduktion UND die Gesundheit der europäischen Bürger zu schützen. W Thomas Waitz ist Europaabgeordneter der Grünen und Co-Vorsitzender der Europäischen Grünen Partei. Er ist Berufs-Imker und Bio-Bauer mit einer kleinen Forstwirtschaft, Züchter von Krainer Steinschafen und Border Collies.
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Foto: © Waitz
Viel war die Rede von mehr Wertschätzung für die Bauern, als das Coronavirus die Welt in den Griff nahm. Und auch von mehr Verständnis für die bäuerliche Arbeit und die Bedürfnisse der Landwirtschaft. Die Selbstversorgung und die Versorgungssicherheit waren mit einem Mal große Themen. Und auch die schlechten Preise für die bäuerlichen Produkte. Hoffnung keimte da mit einem Mal auf vielen Höfen, dass der Landwirtschaft endlich wieder jene Bedeutung zugestanden wird, die man sich angesichts des ständigen Drucks und der oft unsäglichen Diskussionen und Angriffe so sehnlich wünscht. Dass die Arbeit anerkannt und nicht nur daran herumgemäkelt wird. Dass es mit der Geringschätzung endlich vorbei ist und mit dem ständigen Rechtfertigungsdruck auch. Und natürlich auch mit den niedrigen Preisen. Inzwischen scheint sich all das wieder in Luft aufzulösen. Die Gunst der Stunde, als die Coronakrise von vielen unmittelbar empfunden wurde, konnte bisher nicht wirklich genutzt werden. Längst macht sich wieder die alte Normalität breit. Die Preise sind nach wie vor im Keller, obwohl alle von Regionalität reden und vorgeben, beim Einkaufen mehr auf die Herkunft zu schauen. Der Handel quält die Bauern wie eh und je mit Billigimporten von Butter und Milchprodukten, von Spargel und anderem Gemüse und auch mit Billigkalbfleisch aus Holland oder Steaks aus Südamerika. Die Glyphosatdiskussion ist mit einem Mal wieder da. Und die EU sorgt mit ihren Plänen, bis 2030 den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln halbieren zu wollen, die Verwendung von Dünger um 20 Prozent zu reduzieren und zehn Pro-
M ay erh ofe r
Auf der Alm is immer a Hetz‘ 6–7 / 2 020 Bl ick i ns L a n d
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Nachruf Ein Leben für die landwirtschaftliche Ausbildung
Ende Mai ist Studienrätin Ing. Elisabeth Köck im 96. Lebensjahr verstorben. Sie hat ein Leben lang für die landwirtschaftliche Ausbildung junger Menschen gearbeitet. Geboren 1924, begann sie ihren beruflichen Weg in der Obst- und Weinbauschule in Klosterneuburg, wurde dann Lehrerin für den landwirtschaftlichen Schulbereich und war nach dem Krieg maßgeblich am Wiederaufbau des landwirtschaftlichen Schulsystems beteiligt: zuerst in Sooß bei Melk, später an der Höheren Bundeslehranstalt (HBLA) für Landwirtschaft und Ernährung im Schloss Sitzenberg-Reidling. Dort gestaltete und prägte Elisabeth Köck über Jahrzehnte die Ausbildung vieler junger Menschen. Sie unterrichtete selbst und leitete das Internat. Ihre beruflichen Fähigkeiten waren österreichweit sehr geschätzt und sie arbeitete in Kommissionen des Landwirtschaftsministeriums mit, die sich mit der Weiterentwicklung des Schulwesens und der Lehrpläne befassten. Es gibt wohl kaum einen Ort in Österreich, aus dem sie nicht eine Schülerin hatte. Bis zum Schluss hielten viele ehemalige Schülerinnen und Kolleginnen regelmäßig Kontakt zu ihr. Der heutige Schulschwerpunkt „Ökosoziales Produktmanagement“ hat Elisabeth Köck sehr gefreut. Denn die entbehrungsreiche Zeit im und nach dem 2. Weltkrieg und dann der Wiederaufbau haben ihre Überzeugung geprägt, dass junge Menschen in der Landwirtschaft eine umfassende Bildung und festen Glauben an die Gestaltung der Zukunft brauchen. Ihre Haltung hat sich als zugleich nachhaltig und zukunftssicher erwiesen, wofür ihr viele Menschen ein dankbares Angedenken bewahren werden. DI Maria Panuschka
Lagerhäuser: Miteinander & Füreinander Die neue Imagekampagne der Lagerhäuser rückt Mitarbeiter und Funktionäre der Lagerhäuser vor den Vorhang, die auch in schwierigen Zeiten stets für die heimischen Landwirte da sind. Die Genossenschaften sind das Rückgrat der Landwirtschaft und da, wenn sie gebraucht werden. Gemeinsam mit den Landwirten sichern die Lagerhäuser die agrarische Produktion in Österreich und versorgen die Bauern das ganze Jahr über in jeder noch so schwierigen Situation. Das ist ihre Aufgabe und ihr Selbstverständnis. Genau das zeigt eine neue Imagekampagne der österreichischen Lagerhäuser unter dem Motto „Mit-
einander. Füreinander“. Die Kampagne rückt bewusst die Menschen in den Vordergrund, die täglich im Dienste der heimischen Landwirtschaft stehen: rund 12.500 in ganz Österreich aktive Lagerhaus-Mitarbeiter und mehr als 100.000 Funktionäre. „Der Wert der Genossenschaft wird gerade in Zeiten wie der Coronakrise besonders deutlich. Diese zeigt, dass Grundsätze wie Stabilität, nachhaltiges Wirtschaften und Handschlagqualität überhaupt nicht von gestern, sondern vielmehr die Zukunft sind“, so RWA-Agrarmarketingleiter und Kampagnenverantwortlicher Christoph Pesl.
Milchwirtschaft braucht Solidarität aller Der Absatz von Milch und Milchprodukten im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) konnte in den letzten Wochen zulegen. Mit der lückenlosen Versorgung hat die heimische Milchwirtschaft ihre Stärke bewiesen.
Sowohl Menge als auch Umsatz stiegen im ersten Quartal über alle Sortimente der Molkereiprodukte. Der Anteil jener Milchprodukte, die in Aktion gekauft wurden, ist nach dem Lockdown leicht rückläufig, der Bio-Anteil und der Anteil der Glasflasche steigen. Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, wertet diese Zahlen als zunehmende Qualitätsorientierung der Konsumenten. „Unsere Lebensmittel haben noch nie so viel Wertschätzung erfahren wie in den 12
Auch die Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung gilt es, jetzt zu gewinnen und von der heimischen Qualität zu überzeugen.
Kampagne, um die Partnerschaft zwischen Bauern, Verarbeitern, Gastronomie und Tourismus, Handel und Konsumenten nachhaltig zu stärken. „Die Konsumenten Solidarität über alle Stufen Die nehmen mit ihrer Einkaufsentderzeit wohlwollende Stimmung scheidung Einfluss auf die Struktunutzt die AMA in ihrer aktuellen ren in der Landwirtschaft und der Verarbeitung. Der Handel ist in einer Schlüsselrolle, wenn es um die Anteile in Prozent an Frisch- und ESL-Milch total, LEH Absicherung der landwirtschaftlichen Produktion und der nachgelagerten Verarbeitungsstandorte geht. Diese Verantwortung fassen wir in unserem Claim ‚Wir alle brauchen uns alle‘ zusammen“. Als sichtbares Zeichen für die geprüfte Herkunft und Qualität stehen das AMA-Gütesiegel und AMA-Biosiegel. Sie sind verbindliche Güteparameter über alle Stufen der Produktion und schaffen Mehrwerte, die dem Handel und Q. 18,1 Q. 18,2 Q. 18,3 Q. 18,4 Q. 19,1 Q. 19,2 Q. 19,3 Q. 19,4 Q. 20,1 den Konsumenten zum Vorteil gereichen können“, erklärt die Wertmäßiger Anteil Glasflasche bei 11 Prozent AMA.
letzten Wochen. Die Konsumenten goutieren die hohe Versorgungssicherheit unserer Bauern und Verarbeiter und die hohe Qualität der Produkte. Jetzt müssen wir uns alle anstrengen, das Vertrauen der Konsumenten halten zu können“, so Blass.
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Foto: © Lagerhaus, Privat
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Der Ausfall der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung führte jedoch zu enormen Marktverwerfungen. Die Hoffnungen auf die Tourismussaison im heurigen Sommer und auf den Export sind gedämpft. Damit die Strukturen der Milchbauern und Verarbeiter langfristig gesichert bleiben, setzt die AMA in ihrer aktuellen Kampagne auf die Solidarität aller Beteiligten.
Niederösterreich im fokus
Industrie zur Abnahme verpflichten Österreichs Forstwirtschaft befindet sich in einer „Doppelmühle“ von Borkenkäferkalamitäten und den Auswirkungen der Coronakrise.
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Foto: © Bundesforste
enn ein Unternehmen von Rekordwerten in der Bilanz berichtet, ist das meist ein Grund zur Freude. Bei den Österreichischen Bundesforsten stellt sich das allerdings anders dar: Schon 2018 betrugen die sogenannten Klimawandelkosten 23,6 Millionen Euro. Im Vorjahr stiegen sie dann mit 42,1 Millionen Euro nochmals fast auf das Doppelte. Die Betriebsleistung der Staatsforste ging in Konsequenz auf 222,4 Millionen Euro zurück, der Gewinn vor Steuern auf 13,4 Millionen Euro. Dass die Bundesforste überhaupt positiv bilanzieren konnten, liegt an der guten Performance im Bereich Immobilien. Holz brachte 2019 ein negatives Ergebnis ein. Dabei sind in der Schlussrechnung des vergangenen Jahres die Auswirkungen von Corona noch gar nicht sichtbar: „Der europäische Markt wird von einer beispiellosen Schadholzschwemme beherrscht“, sagt Vorstand Rudolf Freidhager. Die Zahlen der Bundesforste decken sich mit jenen der gesamten Forstbranche: 2019 sind österreichweit rund 4,3 Millionen Festmeter Borkenkäferholz angefallen, davon alleine 2,2 Millionen in Niederösterreich. Rund 62 % der gesamten Holzernte sind auf Schadholz zu-
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rückzuführen. Das und der parallel eingebrochene Preis stellen Waldbauern vor existenzielle Herausforderungen. Um die schlimmsten Auswirkungen abzufedern, hat die Politik ein Sofortpaket von vier Millionen Euro angekündigt. Drei Millionen davon gehen nach Niederösterreich. „Wir brauchen Investitionen in die Wiederaufforstung von klimafitten Wäldern und Entlastungen für die betroffenen Waldbauern“, meint LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Im Rahmen einer Forstgesetzesnovelle soll eine Schadholzabnahmeverpflichtung für die Industrie in phytosanitären Notsituationen kommen. Gleichzeitig wird gemeinsam an einer Verbesserung der Infrastruktur gearbeitet. In Amstetten haben die Bundesforste so einen neuen Holzlagerplatz mit modernster Ausstattung und Anbindung an das Bahnnetz errichtet. Pernkopf: „Er wird als Drehund Angelpunkt für Holzlogistik nicht nur für Entlastung am Markt in einer vom Klimawandel stark betroffenen Region sorgen, sondern ist auch ein wichtiger Schulterschluss in der gesamten Wertschöpfungskette der Holzversorgung.“ W Stefan Nimmervoll
NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf
Bauern geben Bienen eine Heimat Haben Sie gewusst, dass Österreich die höchste Vielfalt an Bienen hat? Mehr als 600 verschiedene Wildbienen-Arten summen und brummen bei uns, auf unseren Wiesen und Äckern, in unseren Gärten und Wäldern. Das sind mehr Bienen-Arten als in ganz Deutschland. Auch Abermillionen andere Insekten sind bei uns heimisch und fühlen sich hier wohl. Sie haben in Österreich eine Heimat, weil das Klima abwechslungsreich und die Nahrungsquellen ertragreich sind. Die hohe Diversität an Magerund Fettwiesen, an Berg- und Auwäldern, an den unterschiedlichsten Kräutern und Kulturen, die im Land der Berge und dem Land der Äcker wachsen, führt auch zu einer hohen Diversität an Insekten. Aber die Bienen und Schmetterlinge profitieren nicht nur von den blühenden Pflanzen, die Pflanzen und Kulturen profitieren auch von den bestäubenden Insekten. Sie brauchen einander. Genauso brauchen sich auch Bauern und Bienen. Denn viele landwirtschaftliche Kulturen sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen oder profitieren von ihnen. Und die Bauern leisten jeden Tag einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt und geben den Bienen alleine in Niederösterreich eine Heimat auf insgesamt 230.000 Hektar blühenden Feldern. 112.000 Hektar Begrünungs- und Biodiversitätsflächen sind wertvolle Ökosysteme, die es ohne die Landwirtschaft gar nicht gäbe. Bauern und Bienen sind ein starkes Team. Erst vor kurzem haben Landwirtschaftskammer und Land Niederösterreich eine Bienen-Wanderbörse vorgestellt, wo Imker nach passenden Orten zum Aufstellen ihrer Bienenstöcke suchen und Landwirte ihre Flächen dafür anbieten können. So profitieren beide – durch
bessere Bestäubung und reichhaltigeres Bienenbuffet. Gleichzeitig geistern derzeit Studien herum, die von manchen Medien übernommen werden, wonach die bäuerlichen Betriebe plötzlich wesentlich mehr Pflanzenschutzmittel verwenden würden als noch vor wenigen Jahren. Der mediale Aufschrei von vermeintlichen Experten war erwartbar. Es wäre gut gewesen, hätten sie die wichtigen Details nicht weggelassen, wurden doch in diese Studie auch unkritische Gase und Stoffe eingerechnet, die vormals einfach nicht mitberechnet wurden. Logisch, dass dann auch die Gesamtmengen steigen. Die Wahrheit ist: All unsere Bäuerinnen und Bauern arbeiten im höchsten Maße naturnah. Sie nehmen am Umweltprogramm teil, legen Biodiversitätsflächen an, viele wirtschaften biologisch. Sie schlecht zu machen und ihnen das Arbeiten zu erschweren, würde nur bedeuten, mehr Lebensmittel importieren zu müssen. Mit schlechterer Umweltqualität und mehr Transportkilometern. Wer das will, tut der Artenvielfalt nichts Gutes, und unseren Bauern schon gar nicht. Gerade die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln ist. Dafür braucht es die heimischen Betriebe. Daher muss die Coronakrise auch ein Weckruf für die europäische Agrarpolitik sein. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Betriebe produzieren können. Wenn der sozialdemokratische EU-Vizepräsident Timmermanns jetzt aktuell undifferenziert meint, man müsse bei der Landwirtschaft sparen, dann kann ich ihm nur raten, er möge sich zuerst ein Bild machen, was unsere heimischen Bauern bereits jetzt für die Bienen genauso wie für die Lebensmittel leisten. 13
f ir m e n b e ri c h t e n / bi o-landbau
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ebenso wie die Ambrosia selbst, nach Europa eingeschleppt und 2013 erstmals in Nord italien nachgewiesen. Sein weiterer Weg führt ihn über Kroatien und Slowenien in Richtung Österreich. „Wir haben ihn nur 80 Kilometer von der Grenze entfernt gesichtet und erwarten, dass er bald auch in der Südsteiermark und im südlichen Burgenland auftauchen wird“, berichtet der Botaniker Gerhard Karrer von der Universität für Bodenkultur in Wien. Er hat die Ausbreitung des Insekts gemeinsam mit Forscherkollegen beobachtet und bringt gute Nachrichten für Allergiker mit: „Ein Feldversuch in der Po-Ebene hat ergeben, dass dort, wo der Käfer die Ambrosia gefressen hat, auch die Belastung mit Pollen massiv zurückgegangen ist.“ Im steirischen Ackerbaugebiet stünde für den Neuankömmling jedenfalls genügend Futter zur Verfügung. Dort kämpft man ohnehin gegen die Ausbreitung der Ambrosia. Gelingt es ihm, eine ökologische Nische zu besetzen, könnten Berechnungen der Forscher zufolge 2,3 Millionen der europaweit 13,5 Millionen Ragweed-Allergiker Linderung erfahren. „Die Gesundheitssysteme könnten sich damit 1,1 Milliarden Euro ersparen“, so Karrer. Das hat man vor einem Jahrzehnt bereits in Australien und China erkannt und den Käfer dort als Nützling
nicht nur bei seiner Leibspeise Ragweed bleibt. Ist dieses kahlgefressen, weicht er vermutlich auf verwandte Korbblütler aus. Dazu gehört die Sonnenblume. „Wir haben in Ober italien ein Feld entdeckt, auf dem deren Blätter massiv reduziert wurden“, meint Gerhard Karrer. Leider erlaube die aktuell kritische Lage dort keine weitere Beobachtung. Einer Zulassung des Insekts für den biologischen Pflanzenschutz würde diese Eigenschaft vermutlich im Wege stehen. Außerdem würde das Verfahren Jahre in Anspruch nehmen. „Ich gehe aber davon aus, dass der Käfer spätestens 2021 ganz von alleine da sein wird“, so der BOKU-Experte. Zu welchem Zeitpunkt und wie intensiv auch landwirtschaftliche Kulturen von ihm befallen werden, sei noch Gegenstand der Forschung. Wahrscheinlich würde der Schädling aber erst dann zu den Sonnenblumen wechseln, wenn er die Ambrosia abgeweidet hat. Das wäre dann in einem späteren Entwicklungsstadium der Nutzpflanzen. „Trotzdem könnten die Schäden an der Blattmasse den Ertrag beeinflussen und den Einsatz eines Insektizids notwendig machen“, befürchtet Gerhard Karrer. Er ist auf die weitere Entwicklung gespannt: „Wir können gerade in einem unkontrollierten Großversuch eine biologische Invasion beobachten.“ W Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 020
Foto: © Archiv
Patura | Klima-Raufe
Mit markeneigenen Anbaugeräten von Mehrtens, Emily, Bressel und Lade, Bema oder Sieplo sind somit Futterentnahme und -vorlage, Einstreuen etc. absolut kein Problem mehr. Von Selbstfahrer und Futtermischwagen über Stationär-Futtermischer bis hin zu gezogenen Ein kleiner Käfer könnte Allergiker in den nächsten Horizontal- und Vertikal-FuttermischwäJahren durchschnaufen lassen: Immerhin hat Ophraella gen – Marken wie Sgariboldi, Kongskilde oder LucasG bieten nahezu alle Möglichcommuna gewaltigen Appetit auf Ragweed. keiten. Fraglich ist aber, ob er sich nicht auch Ebenso im Mauch-Produktportfolio an Sonnenblumen erfreuen wird. befinden sich Spitzengeräte der Marke Merlo wie zum Beispiel der Multifarmer: Als einziger Teleskoplader ausgesetzt. Vereinzelt wurde dieser mit Heckkraftheber und mechanischer Von Stefan Nimmervoll Gedankengang auch in Europa beZapfwelle ersetzt er immer mehr den klassischen Kleintraktor. reits verfolgt. Allerdings besteht die INFORMATION: www.mauch.at er kleine Vielfraß wurde, Gefahr, dass Ophraella communa
bio- landbau
„Gegen die Klimakrise hilft kein Mund-Nasen-Schutz“ BIO AUSTRIA-Obfrau Gertraud Grabmann spricht sich angesichts der Pandemie für eine krisenfeste Land- und Lebensmittelwirtschaft aus. Blick ins land: Frau Grabmann, welche Lehren sind aus Sicht des Bio-Verbands aus den letzten Monaten zu ziehen? Gertraud Grabmann: Die Pandemie hat gezeigt, wie verwundbar Systeme in unterschiedlichen Bereichen sein können. Vor allem betrifft das die lebensnotwendigen Dinge: In erster Linie unsere Versorgung mit Lebensmitteln, aber etwa auch mit Medizinprodukten. Was wir aus der Krise also mitnehmen können, ist die Einsicht, dass der Krisenfestigkeit bislang zu wenig Bedeutung beigemessen wurde.
Grabmann: In einigen Bereichen wären mehr Lebensmittel aus dem Inland schon sinnvoll. Nehmen wir etwa Gemüse. Da fehlt es ja oft an heimischer Ware – nicht nur im Bio-Sortiment. Weniger als 60% unseres Gemüse-Bedarfs können wir aus dem Inland decken. Aber einfach pauschal mehr von allem zu produzieren, macht keinen Sinn. Das verstärkt nur den Druck im System und damit auf die Bauern.
Was braucht es dann? Grabmann: In Wahrheit geht es um Krisenfestigkeit. Das heißt ja Was bedeutet das für die Land- nicht einfach, mehr zu produziewirtschaft? Braucht es mehr Pro- ren, sondern es richtig zu tun. Es braucht robuste, standortangeduktion?
aus der
passte Sorten, den Erhalt der Biodiversität und der Artenvielfalt, den Erhalt der lebensnotwendigen Ökosysteme. Das alles auch vor dem Hintergrund immer öfter auftretender Wetterextreme, die die Bewirtschaftung schwieriger gestalten. Apropos – vom Thema Klima krise hörte man so gut wie nichts mehr. Grabmann: Das wird sich aber rasch wieder ändern. Gerade für uns Landwirtinnen und Landwirte ist es auch wichtig, dass darüber gesprochen wird. Denn wir sind ja mit den Konsequenzen tagtäglich konfrontiert. Schauen wir uns nur die erneute Trocken-
heit dieses Jahr an! Gegen die Klimakrise hilft kein Mund-NasenSchutz und keine Impfung. Sie betrifft uns alle als Menschheit. Und die Konsequenzen, die uns erwarten, wenn wir die Erderwärmung nicht bremsen können –, etwa bei der Lebensmittelversorgung – werden dramatisch sein. Daher müssen wir auf den Erhalt fruchtbarer Böden, von Biodiversität und der Ökosysteme achten. Es geht hier um die Resilienz der Produktionssysteme. Und es braucht endlich eine gemeinsame Agrarpolitik in der EU, die diesen Notwendigkeiten Rechnung trägt. Denn Corona hat uns auch gezeigt: weiter wie bisher ist keine Option. W
Die Biobäuerinnen & Biobauern
Region
ür die f e t u e h n e g r Wir so en. g r o m n o v l e t it Bio-Lebensm BIO AUSTRIA-Bauer Michael Lamprecht aus der Steiermark
www.bio-austria.at
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i m G e s prä c h
Die Furche da ist von mir Häufig werden Erfolgsgeschichten vom Ende her erzählt. Wir erzählen die Geschichte eines international erfolgreichen Agrarunternehmens ziemlich von vorne. ERICH ERBER gab in einem Interview mit ALOIS BURGSTALLER Einblick in seinen Werdegang und hat eine tolle Erfolgsstory zu erzählen.
I
ng. Erich Erber begann seine Laufbahn mit nichts als einem Wieselburger Abschluss in der Tasche. Elternhaus, Bildung und Biss können verdammt viel bewirken.
Erich Erber
geln, wie man mit Kunden umgeht, die sich lohnen. Landwirtschaft hat mir immer gefallen, weil du siehst, was du getan hast. Im Büro siehst du am Abend nicht, was du getan Ich frage dies, weil hinter der hast. Beim Ackern habe ich gesehen, erfolgreichen Firma auch ein die Furche da ist von mir. Mensch steht. Sie haben ein familiengeführtes Unternehmen und Sie haben in den 1980ern den ZuSie kommen aus einer 10-köpfigen satz Bio in den Firmennamen aufPielachtaler Familie. genommen. Das war doch riskant? Erber: Ja genau, ich war erst Ende Erber: Schuld war ein steirischer Mai drin in Mariazell. Bauernbua. Ihm hat ein spanischer Professor ein Patent für ein ProWie denkt man in dieser Zeit des biotikum verkauft. Mein damaliErwachsenwerdens: Nie mehr so ger Arbeitgeber hatte den Vertrieb arm sein, oder denen zeig ich`s? dafür. Das Geschäft ist schlecht geErber: Es hat sicher eine Auswir- gangen. Ich habe mich selbständig kung gehabt, nachdem wir so viele gemacht und sein Produkt exklusiv Kinder waren. Die Familie hat mich verkauft. Ich hatte dann die Idee als 6-Jährigen zur Tante, eine Wir- für antibiotikafreie Vormischuntin, nach Wien geschickt. Ich war in gen. Der Erfolg war wieder nicht Wien der G‘scherte und daheim war berauschend. Die Firma brauchte ich der Wiener Bazi. Du hast nir- einen Namen. Es war einfach. MIN, gends wirklich dazugehört. Die Tan- das versteht jeder: Mineralstoff. Irte war sehr geschäftstüchtig, von der gendein Name mit Min musste es hab´ ich viel gelernt. Die Service- also sein. Ich weiß heute noch, wie orientierung habe ich im Gasthaus ich damals den Einfall für BIOMIN aufgeschnappt. „Lass den Gast Platz hatte. Das hört sich cool an, dachte nehmen, warte ein wenig, und dann ich mir! Wir haben den Namen refragst du ihn“. Das sind kleine Re- gistrieren lassen, und los ging‘s.
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Und doch hat Ihre Firma das Hauptstandbein in Österreich? Erber: Nach der Zusammenarbeit mit der Veterinäruni folgte die Kooperation mit dem Forschungszentrum IFA in Tulln zur gemeinsamen Mykotoxinforschung. Wir sind dort mit Geld eingestiegen, ursprünglich ohne Förderung. Die Mykotoxindeaktivierung ist heute die Butter auf dem Brot neben unseren Probiotikaprodukten. Heute ist Tulln-IFA das Mekka der Pilzgiftforschung. Das ist absolut phänomenal für uns Sie führten also BIO im Namen, als Firma und für die Forscher dort. ohne ein Biobetrieb oder eine Bioproduktion zu sein. Es war kein Hat die Intensivierung der LandProdukt-, sondern einfach ein Fir- wirtschaft zu einem wachsenden Mykotoxinproblem geführt? menname. Erber: Die Biobezeichnung war Erber: Da gibt es viele Theorien. gar nicht überlegt, das war aus dem Grundsätzlich glaube ich, dass Bauch heraus. Mir hat jemand ge- die Klimaerwärmung der Ansatzsagt, bei einer guten Marke ist im- punkt ist. Speziell DON (Deoxynimer ein O im Namen. Omo, Cola. valenol) wird durch Hitzestress Vielleicht ist an dieser Theorie et- erzeugt, wenn es im Sommer orwas dran. Geschadet hat es sicher dentlich trocken ist. Aus meiner nicht. Unsere Produkte hatten eh Wahrnehmung kann ich sagen, es keine Biobezeichnung. wird schwieriger, weil die klimatischen Veränderungen ihren Teil dazu beitragen. Solange Mais als zur person Mais und nicht DON-freier Mais Ing. Erich Erber ist Grünbezahlt wird, wird es dem Maisder, Miteigentümer und Aufbauern egal sein, was da drauf ist. sichtsrat der Erber AG, die 1.400 Mitarbeiter beschäftigt, Seit dem EU-Beitritt wachsen die die 52 Nationalitäten angeBetriebe stark, was Ihrem Gehören. Die Produkte werden schäft sehr entgegenkommt. Mehr in 130 Ländern weltweit verals die Hälfte der Höfe haben seitkauft. Im Februar erwarb die her ihre Flächen verpachtet. Freut Erber-Group den US-amerikadas den Erber oder hat er dabei nischen Hersteller biologischer auch Sorgen? Dünge- und PflanzenschutzErber: Ich bin ein Bauernbua und mittel Westbridge Agricultural ich lebe von der Landwirtschaft. Products. Man kann sich nicht vom Trend entkoppeln. Andererseits kann man Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 020
Foto: © BIOMIN
Blick ins Land: Österreichern wird eine Schwäche für Titel nachgesagt. Was bedeutet Ihnen der Ingenieur? Erich Erber: Also, wenn du Wieselburg gemacht hast – damals –, warst du einer von den wenigen Auserkorenen. Wahnsinnige Aufnahmsprüfungen! Wir waren damals 200 Bewerber für 40 Plätze. Du hast automatisch zu einer gewissen Elite gehört, wenn du gesagt hast, du hast Wieselburg gemacht. Ich habe den Ingenieur im Job vorne hingestellt. Was, du bist Ingenieur, ein Wieselburger? Damit waren Qualifikation und Background geklärt. Aha, der ist kein ganzer Dolm, der versteht schon ein bissl was. Ich merke diese Wirkung immer noch. Es ist ein Respekt. Wieselburg gemacht zu haben, das ist absolut positiv besetzt.
Sie haben Erfahrungen im außereuropäischen Markt. Ist die Akzeptanz von Futtermittelzusätzen dort größer? Erber: 1988 war ich in Taiwan als Firma tätig. Du fängst dort als Nobody an und erst wenn du eine Marke (Brand) geworden bist, manchen sie mit dir Geschäfte.
im ge s prä c h dazu nicht ohne Meinung sein. Was passiert ist, ist eine Ausdünnung des Mittelstands. Letzen Endes entscheidet der Konsument. Es gefällt mir so in Österreich, wenn ich hier Eier kaufe. So viel Auswahl. In Singapur gibt es eine Eiersorte, Punkt! Der Strukturwandel ist eben kein Spezifikum der Landwirtschaft. Verstehen Sie die Traktordemons trationen in jüngster Zeit? Erber: Schon. Die Frage ist, was macht man daraus. Was kann ein Politiker machen? In Asien wird der Bauer nur über das Kilo Reis gefördert, fertig. Garantierter Preis, wie bei uns früher, keine flächengebundene, stickstoffreduzierte Vorschrift. Ja, die Bauern jammern, weil es Auflagen sind, weil sie zu wenig Anerkennung bekommen. Wenn das Ei nach 40 Jahren immer noch das Gleiche kostet, dann ist das verrückt! Wie stehen Sie dazu, dass die EU künftig die Emissionen bei Stickstoff, Methan und Phosphor begrenzt? Erber: Wir als Firma nutzen das. Wir machen ein CO2-Neutrali-
tätsprojekt bis 2023. Unsere Phytobiotika, die Leistungsverbesserer sind, verbessern die Futterverwertung. Unsere Produkte tragen dazu bei, dass die Tiere bei mehr Gesundheit weniger Futter für die Zunahmen brauchen. Das ist aber nicht endlos steigerbar. Das Me than hat nur einen 14-jährigen Lebenszyklus, dann ist es wieder weg, andererseits wirkt es in der Atmosphäre stark. In Australien war ich bei einem Professor, der Rotalgen vor acht Jahren entwickelt hat, die das Methan zu 98 Prozent über einen speziellen natürlichen Algenmechanismus binden. Die getrocknete Rotalge wird beim Rind mit 0,2 Prozent eingesetzt, eine Methanreduktion von 98 Prozent wird erreicht, weil das Methan gebunden wird, es wird in den Stoffwechsel des Rindermagens eingebaut. Es wird als Energiequelle für das Rind verfügbar gemacht. Da brauchst man aber Millionen Tonnen Algen, um für alle Kühe der Welt das Methan zu binden. Das ist schon interessant und darstellbar. In Saudi-Arabien an den Wüstenküsten, wenn man dort einen Teppich in das Wasser hängt,
1 km Breite mal 100 km Länge, dauert das 6 Monate, bis die Alge gewachsen ist, dann nimmt man sie heraus, trocknet sie und füttert sie den Kühen und erreicht damit eine Methanreduktion. Es gibt immer wieder Lösungen, wenn man danach sucht. Wenn man etwas bepreist, wird ein Markt geschaffen. Fürchten Sie eine Fleischsteuer? Erber: Die Australier hatten als Erste für die Tierfütterung eine CO2-Steuer eingeführt, das hatte keinen Effekt auf die CO2-Reduktion, weil jeder zahlen musste. Auch wenn einem Bauern eine Reduktion gelang, musste er trotzdem die Abgabe zahlen. Das ist keine Lenkung, sondern ein Strafmechanismus. Deshalb kann ich die Bepreisung von N und P unterstützen, weil dadurch effizienteres Arbeiten honoriert wird. Wenn aber die Amerikaner das nicht machen, dann muss man globalisierungsmäßig was überlegen. Mit 80.000 Kühen, wie in einem chinesischen Betrieb, das wird sich nicht bewähren dürfen. Macht Ihnen die Renationalisierung Sorgen?
Erber: Geschäftlich nicht, weil jedes Produkt lokal registriert sein muss. Wir liefern in 130 Länder der Welt und sind überall im Regelwerk registriert. Ein Chilene kann uns nicht rauswerfen, weil wir nicht chilenisch wären. Es gibt aber Pendelbewegungen. Alles „just in time“ und auslagern. Auch wir haben in China erzeugt und das deutsche Werk zugesperrt. Dann kam die Krise, China konnte nicht liefern, wir waren so froh, dass wir unser Werk in Deutschland noch hatten. Alles nur betriebswirtschaftlich zu sehen, erweist sich in Krisen als untauglich. Wir haben im März um 40 Prozent mehr ausgeliefert als sonst, weil alle ihre Lager auffüllen wollten. Wir waren im Lockdown und Homeoffice, sehr ungelegen für uns also. Jeder Auftrag ist bei uns erfüllt worden, trotzdem. Wir hatten 60–70 Prozent Auslastung, dadurch konnten wir leicht zulegen. Wer 95 Prozent Auslastung hatte, hatte keine Steigerungsmöglichkeiten. Ein Puffer, so hat sich gezeigt, ist immer gut. Alle diese Blödheiten des Outsourcings haben wir nicht mitgemacht. W
Mehrwert auf Ihre Fläche bringen – der Zaun, der sich selbst bezahlt!
Das Besondere: Der „bifaciale Solarzaun“ kann mehr als ‚nur‘ Stromerzeugen, denn er ist Schat tenspender und Sichtschutz, kann auch als Weidezaun oder in doppelter Höhe als Agro-Photovoltaik-Anlage installiert werden. Dabei wird weniger als 1 Prozent an Fläche verbraucht und diese kann fast normal bewirtschaftet werden. Zudem kann der Ertrag, je nach angebauter Kultur, durch die Halbbeschattung sogar gesteigert werden. Viele Kulturen gedeihen auch im Halbschatten gut bzw. sogar besser, da der UV-Stress für die Pflanze reduziert wird. Dadurch können auch Dünger sowie Wassermenge eingespart werden. Bedingt durch die reduziert 6–7 / 2 020 Bl ick i ns L a n d
einfallende Lichtmenge wird der Ertrag bei gewissen Sorten gesteigert, bzw. bleibt dieser gleich. Während flach montierte Solaranlagen den ausgiebigsten Strom mittags produzieren,
kann der „bifaciale Solarzaun“ durch die Stromerzeugung auch außerhalb der Spitzenzeiten den Jahresstromertrag um bis zu 10 Prozent steigern. Durch die aufrechte Montage wird viel
weniger Platz benötigt als bei üblichen Solaranlagen. Zudem erzeugen die bifacialen Module auch im Winter konstant Strom und müssen auch nicht von Schnee befreit werden.
Foto: © level26.at
entgeltliche einschaltung
Die Innovation ist, dass Sonnenlicht bzw. Tageslicht von zwei Seiten eingesammelt wird und dadurch mehr Strom produziert werden kann wie bei normalen Photovoltaik-Anlagen.
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t ier h alt ung
Ein Kalb braucht Milch, Milch und wieder Milch Die Trennung von Kuh und Kalb ist ein hochemotionales Thema, das die Milchbranche nicht mehr einfach zur Seite schieben kann. Will man glaubwürdig bleiben, muss man den Kälbern wohl mehr Vollmilch gönnen. Damit könnte ganz nebenbei auch der Markt entlastet werden. STEFAN NIMMERVOLL hörte sich um.
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An ihrem sehr individuellen System feilt die Familie seit 2013, als die Bäuerin auf den kleinen Hof mit seinen zehn Milchkühen eingeheiratet hat. „Ich stamme von einem Betrieb mit Pferdehaltung. Mir haben immer die Argumente dafür gefehlt, warum ich eine Kuh zuerst melken soll, damit ich die Milch dann in einem Kübel zum Kalb bringen kann“, meint Margret Bernhofer. Sie legt großen Wert darauf, keinen sozialromantischen Streichelzoo zu betreiben. „Wir sind kein Gut Aiderbichl. Unser System muss sich rechnen.“ Und das tut es: Was die Kälber an Milch weg saufen und daher nicht abgeliefert werden kann, machen die Bauern über die Direktvermarktung des Kalbfleischs mehr als wett. Belegen können sie das mit den Zahlen, die sie jedes Jahr für den Grünen Bericht sammeln. „In den 18
ersten 14 Tagen dürfen wir die Bio-Heumilch sowieso nicht abliefern, danach setzen wir sie mit 55 Cent in die Kalkulation ein.“ Zum Schluss kommt trotzdem ein Plus im Vergleich zur herkömmlichen Milchsammlung heraus. Selbst wenn die Mastkälber dann und wann „nur“ an die Erzeugergemeinschaft abgegeben werden, geht sich die Rechnung knapp, aber doch aus. „Sinkt der Milchpreis, wird der wirtschaftliche Vorteil für uns sogar noch größer“, meint Bernhofer. Für Stefan Lindner ist die Kälberaufzucht beim Milchvieh ein sensibles Thema. Praxistaugliche Lösungen mit Fokus auf die Tiergesundheit sind gefragt. „Wir können den Konsumenten nicht mehr erklären, dass sie die gesündeste Milch der Welt trinken, aber unsere Kälber dürfen das nicht“,
chen zu unterbrechen, kann auch Christian Dullnigg bestätigen. Die Landwirtschaftliche Fachschule Bruck an der Glocknerstraße, deren Direktor er ist, hat das in einem gemeinsamen Versuch mit der Pinzgau Milch lautstark zur Kenntnis nehmen müssen. „Unser Stall ist mitten im Dorf. Die Leute haben nicht mehr schlafen können, weil die Kühe so gebrüllt haben. Das hätten wir nicht ausgehalten“, resümiert er. Das sind aber beileibe nicht die einzigen Hürden: Die Schule versteigert ihre Kälber als Zuchtvieh. Weil die Milchleistungskontrolle verfälscht ist, wenn ein Teil im Magen und nicht im Tank landet und die Kälber auch bei anderen Kühen saugen, hätte sie sich langfristig damit schwer getan. „Auch betriebswirtschaftlich würden Dass es in der Praxis undenk- wir mit diesem System weitaus bar ist, die Bindung nach drei Wo- schlechter fahren, weil Biomilch meint der Obmann der Rinderzucht Austria. Deshalb befasst sich die ZAR verstärkt mit der Weiterentwicklung von verschiedenen Modellen. Noch gibt es allerdings sehr wenig wissenschaftliches Material mit Hinweisen und Anleitungen, um so etwas breit umzusetzen, meint die ZAR-Tierärztin Simone Steiner. „Aussagekräftige Studien fehlen. Was man aber sagen kann, ist, dass es schwierig ist, die Kälber erst nach mehreren Lebenstagen von ihren Müttern zu trennen.“ Der Trennungsschmerz steigt mit zunehmendem Alter stark. Es gebe aber unbestritten Betriebe, bei denen alternative Systeme, wie zum Beispiel ein Kälberkindergarten, mit viel Kreativität und Flexibilität funktionieren.
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Foto: © Nimmervoll
och sind Betriebe wie der Stieglerhof von Margret und Karl Bernhofer in Golling im Tennengau die absolute Ausnahme in der heimischen Milchlandschaft. Im Rahmen einer Mischung aus muttergebundener Kälberaufzucht und Ammenkuhhaltung wird dort die Beziehung zwischen Kuh und Kalb radikal anders gelebt als das im heutigen Alltag üblich ist. Denn die Kälber dürfen zwei Mal am Tag, jeweils vor dem Melken, bei den Kühen saugen. Die restliche Zeit verbringen sie in der Gruppe in einer Kälberhütte, wo die Muttertiere jederzeit nach ihnen sehen können. In der ersten Woche sind beide sogar durchgängig beisammen. Zur Zeit des Absetzens dürfen die Jungtiere dann noch einige Zeit bei einer Amme trinken, halten aber weiterhin Kontakt zu ihrer Mutter. Die Umstellung auf Raufutter geht daFamilie Margret und Karl Bernhofer mit problemlos vonstatten.
tier h alt ung ein sehr teures Futter ist und der Höfe identifizieren, die die VollKälberpreis dem nicht entspricht“, milchmast für andere übernehmen. „Wenn einer zum Beispiel so Dullnigg. bisher 100.000 Kilo abliefert, Den Verantwortlichen der könnte er in Zukunft hundert KälBioeigenmarke Ja!Natürlich ber einstellen und braucht sich der REWE-Gruppe schwebt aber nicht mehr nach dem Milchauto genau ein solcher Ansatz vor. Sie richten“, so Steidl. Bei der Umsetbeziehen einen Teil ihrer Produk- zung wolle man die Molkereien in te von der Pinzgau Milch in Mais- die Verantwortung nehmen. hofen. „Ein Kalb braucht Milch, Milch und wieder Milch. Es kann Mit der Idee, die Kälber mit nicht sein, dass man ein Jungtier heimischer Vollmilch statt mit nach drei Wochen einfach weg- angerührtem Pulver aus dem gibt“, unterstreicht Rewe-Mana- Ausland zu versorgen, kann auch ger Andreas Steidl. Daher will Stefan Lindner etwas anfangen. man die Kälber von Ja!Natür- Immerhin ist der Kitzbühler nicht lich-Kühen künftig mit Vollmilch nur Obmann der ZAR, sondern mästen lassen und ihr Fleisch auch Aufsichtsratsvorsitzender im Regal anbieten. „Wir gehen der Berglandmilch. „Jedes Kilo davon aus, dass die Bauern ver- Milchaustauscher oder getrockpflichtend ein dementsprechendes netes Pulver, das als Futtermittel Konzept umsetzen.“ Das bedeu- hereinkommt, ist ein Kilogramm tet aber nicht, dass alle Landwirte netto importierte Milch“, sagt er. auf muttergebundene Kälberauf- Gerade in Zeiten, in denen zu viel zucht oder Ammenkühe umstel- da ist, sei das nicht der richtige len müssen. Wichtig wird es aber Weg. Der Schlüssel sei eine östersein, dass die Tiere mit „echter“ reichweite Kalbfleischstrategie in Milch getränkt werden. Das kann Verknüpfung mit einer durchgänam eigenen Betrieb passieren. gigen Herkunftskennzeichnung. Man könnte aber auch regional „Es kann nicht sein, dass wir Käl-
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ber zur Mast in andere Länder verbringen, während 60 Prozent des in Österreich konsumierten Kalbfleischs importiert werden.“ Die Gollinger Milchbauernfamilie Bernhofer probiert heuer sogar erstmals aus, Kuh und Kalb einfach gemeinsam auf die Weide zu lassen. Die Salzburger sehen in ihren alternativen Ansätzen nur Vorteile: „Wir brauchen keine Milch aufwärmen und keine Amper auswaschen. Und zusätzlich fördert das idyllische Bild auf der Weide noch den Ab-Hof-Verkauf.“ Margret Bernhofer weiß aber, dass ihr Weg nicht für alle
Kollegen umsetzbar wäre. „Zum Beispiel ist es in der Anbindehaltung sehr aufwändig, das Kalb zur Kuh zu lassen. Es kommt einfach auf die Herdengröße und die individuellen Gegebenheiten eines Betriebs an. Wenn einer 100 Stück Vieh hat, wird es unübersichtlich.“ Denn es sei nötig, genau zu schauen, ob auch jedes Kalb genug säuft. Der Aufwand ist dabei wesentlich mehr, als wenn jedes an seinem eigenen Eimer nuckelt. Grundsätzlich habe die muttergebundene Aufzucht aber Zukunft: „Die Kuh kann es. Viele Bauern aber nicht.“ W
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Fressplatz und Tränke richtig gestalten Artgerecht gehaltene Pferde verbringen unter naturnahen Bedingungen einen Großteil des Tages mit Fressen, indem sie wandern, sich im Schritt vorwärts bewegen auf der Suche nach geeignetem Futter. Die Futteraufnahme erfolgt zeitaufwändig, kontinuierlich und selektiv. Daher ist der Gestaltung des Fressplatzes und der Tränke besonderes Augenmerk zu schenken.
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ferde müssen andere Pferde sehen, hören, riechen und berühren können. Synchrones Verhalten, d. h. zeitgleiches Fressen, Dösen, Ruhen und zu mehreren zusammen Stehen ist ein Zeichen von Wohlbefinden. Die Kommunikation unter Artgenossen erfolgt durch das Ausdrucksverhalten: Das Pferd hat eine Vielzahl von Ausdrucksmöglichkeiten, sieht man einmal von der Unfähigkeit, spezifische Schmerzlaute zu äußern, ab. Charakteristisch ist, dass in der Gruppe, bei der Begegnung mit anderen Artgenossen oder im Umgang mit dem Menschen aggressives Verhal-
ten, i. S. von Schlagen, Beißen, weitestgehend unterbleibt. Es genügen dem Pferd Gesichtsausdruck, Ohrenspiel und Körperhaltung als Kommunikationsmöglichkeit –, selbst bei stressgeladenen Situationen, wie bei der Futterzuteilung – um sich untereinander zu verständigen. Unabhängig von Haltungsform oder -verfahren ist es daher angebracht, das Ausdrucksverhalten (Mimik, Körperhaltung, Teilnahme an der Umwelt, Interaktion) regelmäßig zu beobachten, um die individuellen und artspezifischen Verhaltensweisen zu erkennen und entsprechend einordnen zu können.
Fressplatz und Tränke Pferde sollten anhand ihres Alters, ihrer Größe, ihres Typs und ihrer Nutzungsintensität mit darauf
abgestimmtem Futter versorgt werden. Die Gesamtfuttermenge ist auf mehrere kleine Portionen aufzutei-
Bester Service für die Kunden bei Bauernfeind Die PP-MEGA-Rohre und PPMEGA-Drän eignen sich für den Straßenbau, den Haus- und Stallbau, die Hangentwässerung, Alpin- und Forstwegebau, Straßendurchlass und vieles mehr. Aufgrund der Säurebeständigkeit und Muffendichtheit sind die Rohre auch optimal als Gülleleitungen geeignet. Durch die Produktion von SN12 und SN16 Rohren mit verstärkter Innenwand, welche bei den kleinen Rohrdurchmessern mit 3 bzw. 4 mm Innenwandstärke sogar wesentlich dicker ist als von der Norm vorgeschrieben, erhöht sich die Belastbarkeit der Rohre extrem und somit halten diese Beanspruchungen durch Geröll, Schotter und Sand besser stand. Bei PP-MEGA-Rohren mit verstärkter Innenwand ist auch eine Reinigung mittels Kettenschleuderspülung mit bis zu 120 bar 20
oder eine Hochdruckreinigung mit bis zu 150 bar kein Problem. Wer könnte Ihnen eine bessere Beratung bieten, als ein österreichischer Rohrproduzent mit langjähriger Erfahrung, der Spezialist ist vom Grundmaterial über die
Produktion bis hin zu Verlegung des Rohres? Unsere Homepage steht Ihnen mit detaillierten Informationen zu unseren Produkten ebenfalls zur Verfügung und unsere geschulten Mitarbeiter beraten Sie gerne telefonisch oder per Mail.
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tier h alt ung len, Futterpausen von mehr als vier Stunden sind zu vermeiden. Heu sollte immer ausreichend, mindestens 1,5 kg/100 kg Körpergewicht gefüttert werden. Darüber hinaus dient sauberes Stroh als Raufutter zur Beschäftigung (aus Einstreu oder als zusätzliches Raufutterangebot in Späneboxen). In der Gruppenhaltung sind die Möglichkeit der ungestörten Futteraufnahme und die Einhaltung der Individualdistanz bei der Futteraufnahme zu beachten. Fressstände für Pferde sollten folgende Funktionsmaße nicht unterschreiten: In der Breite ca. 80 cm und in der Tiefe mindestens 1,8 x Widerristhöhe der Pferde. Dann ist ein ungestörtes Fressen für das Einzeltier möglich, ohne aus dem Fressstand verdrängt zu werden. Sichtmöglichkeiten in den seitlichen Trennwänden (außer im Trogbereich) gewähren den Pferden soziale Sicherheit und Ruhe bei der Futteraufnahme. Bei automatischen Fütterungssystemen sind diese Anforderungen durch das Tier/Fressplatz-Verhältnis und zusätzliche Raufutterangebote
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in der Nähe der Futterstationen zu gewährleisten, um zeitgleiches Fressen zu ermöglichen. Die Fütterung aus Raufen und Heunetzen verlängert die Futteraufnahmezeiten und die Beschäftigung mit dem Raufutter einerseits und kann andererseits helfen, Futterverluste und -verunreinigungen zu minimieren. Die Anbringung von Raufen und Netzen ist, um der natürlichen Fresshaltung des Pferdes zu entsprechen, bodennah vorzunehmen. Das Verletzungsrisiko bei Rau-
Sommerhitze?
fen durch Hineintreten oder Hängenbleiben von Hufen ist dabei zu beachten. Entsprechende Gitterabstände (≤ 5 cm bei Großpferden) und Rohrstärken (3/4–1 Rohrzoll) sind einzuhalten. Eingebaute Raufen in der Boxenfront lassen sich gut von der Stallgasse befüllen und reduzieren die Boxengröße nicht. Wasser muss im Stall, im Auslauf und auf der Weide, abhängig von der Aufenthaltsdauer, in sauberer und gesundheitlich unbe-
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t ier h alt ung denklicher Qualität vorhanden sein. Pferde bevorzugen frisches, sauberes, geschmacks- und geruchsneutrales 9 – 12 °C kaltes Wasser. Um die natürliche Trinkhaltung des Pferdes zu gewährleisten, sollte eine Höhe des Wasserspiegels von ca. 0,7 x Widerristhöhe nicht überstritten werden. Pferde bevorzugen Tränken mit offener Wasseroberfläche. Die Durchflussmenge der Tränken sollte 10 – 20 l/Minute betragen. Um Verletzungen zu vermeiden, müssen Tränken an übersichtlichen und gut zugänglichen Stellen angebracht werden. In Offenstallhaltung empfiehlt es sich, Tränken möglichst weit entfernt von Ruhe- und Fressbereichen zu installieren, um zusätzliche Bewegungsanreize zu schaffen. In der Boxenhaltung sollte die Tränke ebenfalls getrennt vom Futtertrog angebracht werden, um eine Verschmutzung durch Futterreste zu verhindern. Schutzbügel um das Tränkebecken verhindern das Festklemmen von Gliedmaßen beim Ausschlagen oder Wälzen in der Box. Werden Pferde per Hand getränkt, z. B. aufgrund einer kalten Witterung, muss das Wasser mindestens dreimal täglich bis zur Sättigung verabreicht werden.
Bewegungsflächen Alle Bewegungsflächen im Innen- und Außenbereich sollten ausreichend groß sein, um Bewegung in allen drei Grundgangarten zu ermöglichen. Die Auslaufflächen sollten mindestens einzelne Trab- und Galoppsprünge ermöglichen. Der Boden muss trittsicher und rutschfest sein. Alle Begrenzungen müssen für die Pferde sichtbar sein und als Begrenzung wahrgenommen werden. Abgestellte Gegenstände gehören nie auf eine Bewegungsfläche! Die Gestaltung des Auslaufs muss sich an der Nutzungsintensität orientieren. Wetterfeste Ausläufe in ausreichender Größe, um Trab und Galopp zuzulassen, brauchen einen befestigten Untergrund und eine sichere Einzäunung. Je nach Aufenthaltsdauer (länger als 4 Stunden) sind Raufuttervorlagen zu berücksichtigen. W
Ein Mal muss es sein! Jedes Wollschaf muss mindestens ein Mal im Jahr geschoren werden. Wird länger zugewartet, verfilzt oder verklebt die Wolle und wird dadurch immer schwerer und luftundurchlässiger. Zur Weiterverarbeitung für Wollprodukte ist sie dann nicht mehr geeignet.
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uch für die Tiergesundheit ist eine regelmäßige Schur wichtig. Erwachsene Schafe, die bei den meisten Rassen erblich bedingt keinen Wollwechsel aufweisen, müssen mindestens einmal pro Jahr vollständig geschoren werden. Bei Tieren der Bergschafrassen ist eine Schur zwei Mal pro Jahr ideal. Ein junges Schaf sollte erstmals
im Alter von fünf bis sechs Monaten geschoren werden. Unterbleibt die regelmäßige Schur, wird das Wärmeregulationsvermögen empfindlich gestört. Die Belastung mit Außenparasiten kann stark zunehmen, Probleme beim Decken können auftreten und neugeborene Lämmer haben Schwierigkeiten, die Zitzen zu finden. Das Scheren einzelner Schafe
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Bewegungsverhalten Neben der Futteraufnahme, mit der Pferde unter naturnahen Bedingungen bis zu 18 Stunden beschäftigt sind, ist die damit einhergehende Bewegung im Schritt verbunden. Darüber hinaus hat jedes Pferd Bedarf an freier Bewegung in allen Grundgangarten. Unter Haltungsbedingungen wird
diesem Bedarf am besten dadurch entsprochen, indem jedem Pferd täglich freie Bewegung in einem Auslauf oder auf der Weide geboten wird. Die Weide bietet – sofern sie in ausreichender Qualität und Fläche zur Verfügung steht – zusätzlich den Vorteil, dass ein Teil der Futteraufnahme den physiologischen Anforderungen entsprechend erfolgt, wie z. B. der langsamen Futteraufnahme in der Vorwärtsbewegung. Neben den Vorteilen der frei gewählten Bewegung tragen die Orientierung und die Möglichkeit der Wahrnehmung von Umgebungsreizen zur Entspannung bei. Der Auslauf in Gruppen ermöglicht vermehrten Sozialkontakt bzw. das Ausleben des arteigenen Sozialverhaltens.
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nach der Ablammung hilft auch beim Herdenmanagement. Tiere ohne Ablammung sind dann durch ihre lange Wolle schnell erkennbar. Wann soll geschoren werden? Der beste Schurzeitpunkt ist ab Ende April, wenn das Wet-
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Bei Schur mit anschließender Weidehaltung sollte die Schur besser im Zeitraum April bis Juli erfolgen. Auch Temperaturen über 30° C können für frisch geschorene Schafe problematisch werden. Zum einen besteht die Gefahr eines Sonnenbrands, zum anderen können Insekten die Tiere wund beißen. Das birgt die Gefahr eines Madenbefalls an den offenen Stellen! Daher sollte eine Schur im Hochsommer vermieden werden. Um Infektionen zu vermeiden, kann die Schur auch als hygienische Maßnahme als Vorbereitung in der Deckperiode und vor der Ablammperiode durchgeführt werden. W
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ter stabil und wärmer wird. Als Richtwert gilt: nach den Eisheiligen (Mitte Mai). Wer seine Schafe im Winter für längere Zeit in einem ausreichend gegen Kälte geschützten Stall hält, kann auch im Spätherbst zum Aufstallen scheren. Die Temperatur im Stall sollte dann in den ersten Tagen nach dem Scheren nicht unter –10° C absinken. Die Winterschur wird von vielen Schafhaltern bevorzugt. Die Vorteile dabei sind: die Wolle ist meist sauberer als im Frühjahr, das Tier braucht weniger Platz im Stall, Euterregion und Schwanz sind frei von Schmutz und die Schafe lassen sich besser scheren als nach der Ablammung. Bei ganzjähriger Weidehaltung muss bei Herbstschur der späteste Schurtermin rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit liegen, um eine Unterkühlung der Schafe zu vermeiden.
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Dicke Gülle bedeutet hohe Ammoniakverluste und ein großes Risiko der Futterverschmutzung.
Die bodennahe Ausbringung erlaubt es, in Grünland und Ackerfutterbeständen Gülle möglichst verlust- und verschmutzungsarm auszubringen.
Wirtschaftsdünger wirken auf Silagequalität Der schnell wirksame Ammoniumanteil in Rindergülle erlangt nur durch eine entsprechende Verdünnung (mit Wasser mind. 1:1 oder Separation) eine gute Wirkung. Die bodennahe, streifenförmige Ausbringung mittels Schleppschuh bringt für Grünland und Feldfutter die meisten Vorteile.
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indergülle ist ein wertvoller und hochwirksamer Volldünger in der Kreislaufwirtschaft. Wirtschaftsdünger, wie Gülle oder Mist und Jauche, die in der Tierhaltung unweigerlich anfallen, müssen im Sinne der Kreislaufwirtschaft wieder auf die landwirtschaftlichen Flächen zurückgeführt werden. Wirtschaftsdünger sind äußerst wertvolle Mehrnährstoffdünger, die einen sorgsamen Umgang verlangen. Nur bei optimalem Wirtschaftsdüngermanagement (Konsistenz, Ausbringmenge, Zeitpunkt im Jahresverlauf, Witterung – Temperatur – Niederschlag, Technik) können ohne übermäßige mineralische Ergänzung optimale Erträge mit bestmöglicher Qualität erzielt werden.
durchschnittlichen N-Gehalt von 2,5 bis 3,5 kg/m³. Davon liegt ca. die Hälfte in der langsam wirkenden organischen Form vor. Die anderen 50 Prozent sind als schnellwirkender Ammonium-Stickstoff vorhanden, der aber von Abgasung in die Luft als Ammoniak betroffen ist, wenn er nicht möglichst schnell vom Boden-Ton-Humus-Komplex aufgenommen wird, sondern auf der Bodenoberfläche oder auf der Pflanzenmasse aufliegt. Dieses Emissionsrisiko ist umso größer,
je höher die Temperatur und der pH-Wert (Gülle und Boden) sind. Daher ist es bei Ackerflächen ohne Bodenbedeckung unmittelbar vor dem Anbau ein Gebot der Stunde, Gülle oder Jauche aufgrund der hohen Ammoniumgehalte möglichst unverzüglich einzuarbeiten. Bei wachsenden Kulturen, insbesondere bei Grünland und Ackerfutterflächen, ist dies nicht möglich. Folglich sind andere Maßnahmen zur Minimierung der Ammoniak-Verluste anzuwenden.
Rindergüllen weisen bei einem üblich vorkommenden Verdünnungsgrad von 1:0,5 ca. 1 kg P2O5 und 3,5 kg K2O pro Kubikmeter Quelle: Emispread Emissionstechnische, verfahrenstechnische und futterbauliche auf. Darüber hinaus enthalten Bewertung verschiedener Gülleverteiltechniken im Grünland, A. Pöllinger et al., Wirtschaftsdünger Schwefel (ca. HBLFA RaumbergGumpenstein 2018 8 bis 10 Prozent des Stickstoffgehalts) und Spurenelemente. Der- Abbildung: Mittlere Ammoniakkonzentrationen (in ppm) unmittelbar artige Rindergüllen haben einen nach der Gülleausbringung. 24
Verdünnung der Rindergülle (Wasser oder Separierung) Um die fast immer in viel zu dicker Konsistenz anfallenden Rindergüllen in Bezug auf die Stickstoffwirkung überhaupt effizient ohne Berücksichtigung irgendeiner Ausbringungstechnik einsetzen zu können, ist eine entsprechende Verdünnung optimalerweise von mindestens 1 : 1 mit Wasser oder eine Separierung zu empfehlen. Ob sich betriebsindividuell dieser hohe Verdünnungsgrad oder die Separierung als der günstigere Weg darstellt, hängt primär von der Güllelager-Feld-Entfernung ab. Nur die Dünngülle kann möglichst schnell in den Boden einsickern. Eine dünne Gülle ist außerdem die Grundvo raussetzung für eine möglichst störungsfreie, bodennahe streifenförmige Ausbringungstechnik. Ist die Gülle zu dick, bleibt diese am Pflanzenbestand kleben, liegt oben auf und ist hochgradig von Ammoniakverlusten betroffen. Darüber hinaus werden dann diese Düngereste beim folgenden Schnitt mitgeerntet, können erheblich zur Verschmutzung beitragen und damit die Futterqualität negativ beeinträchtigen. Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 020
Fotos: © Hölzl
Von Franz X. Hölzl
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Bodennahe, streifenförmige Ausbringungstechniken – Schleppschuh Liegen am Rinderbetrieb Dünngüllen vor, sind diese auch für verbesserte bodennahe, streifenförmige Ausbringungstechniken tauglich. Dabei stellt sich zunehmend die Schleppschuhtechnik als die
bestgeeignetste in wachsende Bestände allgemein (z. B. Wintergetreide etc.) und im Grünland und Feldfutter im Speziellen dar. Denn bei der Ausbringung mittels Prallteller ist es unabdingbar, dass die Gülleausbringung unmittelbar nach jedem Schnitt erfolgt, um diese auf den Boden und nicht auf die Pflanzen zu bringen. Dies stellt für viele Milchviehbetriebe häufig eine extreme Arbeitsspitze dar, überhaupt dann, wenn die Witterung nicht passt. Und diese passt meistens nicht: Bei feuchten Bodenverhältnissen weist die schwere Gülletechnik ein besonders hohes Verdichtungsrisiko auf, sonnige Wetterphasen sind aufgrund des hohen Emissionsrisikos ungeeignet, unmittelbar vor Niederschlagsereignissen kann nur eine begrenzte Güllemenge ausgebracht werden. Die Gülleausbringung mittels Schleppschuh kann gerade diese Arbeitsspitze („Ladewagen ab
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Wird Rindergülle nicht entsprechend verdünnt, wäre diese in der Empfehlung rein aus Sicht des Futterverschmutzungsrisikos ähnlich wie Stallmist zu behandeln. Stallmist oder Mistkompost muss deshalb im Herbst auf Grünland nach der letzten Nutzung ausgebracht werden. Im Frühling sollten die über den Winter nicht verrotteten organischen Anteile mittels Striegel oder Wiesenegge bearbeitet werden. Diese Empfehlung entspricht aber keinesfalls einem optimalen und effizienten Gülleeinsatz auf Grünland und Feldfutter.
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– Güllefass an“) erheblich reduzieren. Denn man kann mit der Gülleausbringung solange zuwarten, bis sich ein geeigneter Termin ergibt. Dabei sollte der Grünlandbzw. Feldfutteraufwuchs mind. 10 cm bis 15 cm angewachsen sein. Der Schleppschuh gleitet auf der Bodenoberfläche und teilt dabei den Pflanzenbestand, sodass ein großer Teil der Gülle direkt auf die Bodenoberfläche und nicht auf die Pflanzen abgelegt wird. Einige Techniken sind so kon-
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Informationen im Fluge Der Drohnenflug eröffnet eine gänzlich neue Perspektive auf Agrar- und Forstflächen. Hochauflösende Luftbilder liefern wertvolle Informationen über Kulturen und können für die weitere Betriebsführung verwendet werden. Von Stefan Polly
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ie Bilder ermöglichen es, Schadflächen oder Anbaufehler zu detektieren. Weiters sind Inspektionsflüge für Siloanlagen oder landwirtschaftliche Gebäude mit dem Fluggerät möglich. Gerade nach Wetter ereignissen wie Hagel oder Sturm kann dies sehr nützlich sein, um das Schadensausmaß abzuschätzen. Auch Wildschäden werden leicht sichtbar. Drohneneinsätze werden derzeit überwiegend als Dienstleistung angeboten, da die benötigte Hardware und Software wie Multispektralkamera, Abwurfvorrichtungen oder Spezialprogramme sehr kostenintensiv für den Einzelnen sind. Ab 1. Jänner 2021 tritt in Österreich eine neue EU-Verordnung
in Kraft. In dieser werden Drohnen künftig anhand des Risikos beim Flug in die drei Betriebskategorien „offen“, „speziell“ und „zulassungspflichtig“ unterteilt. Diese unterscheiden sich vor allem nach Einsatzzweck und dem Drohnengewicht. Die neuen Regelungen werden künftig die Nutzung von Drohnen erheblich erleichtern. In der Betriebskategorie „offen“ ist im Vergleich zur derzeitigen Regelung nur mehr eine Onlineregistrierung und -schulung nötig. Die fliegende Technologie wird die Land- und Forstwirtschaft noch länger begleiten. Die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen werden nämlich stetig mehr. Rehkitzrettung Mithilfe einer Wärmebildkamera ist es möglich, im hohen Gras lebende Wild tiere aufzuspüren. Da Rehkitze über einen Drückinstinkt verfü-
gen und sich bei annähernden Gefahren im Feld flach auf den Boden pressen statt zu flüchten, ist eine Überfliegung kurz vor der Mahd zu empfehlen. Durch das Aufspüren wird verhindert, dass die Kitze schwer verletzt werden und qualvoll verenden. Ein weiterer Aspekt der Rehkitzrettung ist, dass kein tierisches Eiweiß in Form von Kadavern in das Futter gelangt, welches mitunter tödliche Folgen bei Nutztieren durch Vergiftungen haben kann. Inspektion einer Photovoltaikanlage In vielen landwirtschaftlichen Betrieben sind bereits Photovoltaikanlagen vorhanden. Über die Jahre hinweg können Photovoltaikmodule jedoch auch Schwachstellen aufweisen, die mit freiem Auge nicht erkennbar sind. Bei Leistungsverlusten kann mittels Drohne und einer hochBl ick i ns L a n d 6–7 / 2 020
Fotos: © Landwirtschaftskammer Österreich
struiert, dass durch den Anpressdruck ein flacher Schlitz gezogen wird, um die rasche Infiltration der flüssigen Phase der Gülle in den Boden zu erleichtern. Gleichzeitig wird durch die beschattende Wirkung des sich nach der Ausbringung wieder schließenden Bestandes die Emissionsaktivität der Gülle zusätzlich reduziert. Damit kann der schnellwirksame Ammonium-Stickstoff optimal in Ertrag mit einem höchstmöglichen Rohproteingehalt umgesetzt werden. Der feste organische Anteil der Gülle bleibt in unmittelbarer Bodennähe. Damit ist bei einer empfohlenen Schnitthöhe von mindestens 7 cm beim Folgeaufwuchs und bei optimaler Ernte-Geräteeinstellung das Futterverschmutzungsrisiko minimiert. Unter Berücksichtigung der Emission und Futterverschmutzung ist die Gülle-Injektionstechnik bzw. Schlitztechnik zwar die beste Variante. Diese hat aber aufgrund der geringeren Arbeitsbreite, der noch höheren Gewichte, der Narbenschädigung und der höheren Kosten gewisse Nachteile, sodass sich die Gülleausbringung mittels Schleppschuh für Grünland und Feldfutter als die zu favorisierende Technik herauskristallisiert. Bodennahe Ausbringung ist eine Notwendigkeit zur Erfüllung der Vorgaben der NEC-Richtlinie Nur durch eine möglichst breite Anwendung der Gülleausbringung mittels Schleppschuhtechnik in der Rinderhaltung können die Vorgaben aufgrund der EU-NEC-Richtlinie zur Reduktion der Ammoniak-Emissionen – die zu den Luftschadstoffen gerechnet werden – erzielt werden, indem ein Minderungsfaktor von –50 Prozent angewendet werden kann. Dazu bedarf es zumindest in der neuen LE 21+ einer entsprechenden Anpassung der ÖPUL-Maßnahme „Bodennahe Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogasgülle“ und einer neuen Maßnahme für „Gülleseparierung“. Denn diese für die Landwirtschaft kostspieligen technischen Lösungen sollen zumindest zum Teil abgegolten werden. W
d ro h n e n auflösenden Wärmebildkamera die Ursache analysiert werden. Die Wärmebildkamera zeigt dabei unterschiedlich stark erwärmte Zellen an. Anhand dieser Information ist es möglich, Rückschlüsse auf defekte Module zu ziehen. Maiszünslerbekämpfung Drohnen werden mittlerweile auch zum Aussetzen von Nützlingen wie Schlupfwespen verwendet. Mit der alternativen Methode kann der Maiszünsler schnell und effektiv bekämpft werden. Für Biobetriebe ist dies interessant, da das Ausbringen des Nützlings eine biologische Pflanzenschutzmaßnahme darstellt. Bei diesem Verfahren werden verrottbare Zellulosekugeln, die im Inneren die Nützlingslarven enthalten, im Maisbestand abgeworfen. Für eine optimale Wirkung werden zwei Freilassungen im Abstand von 10–14 Tagen empfohlen. Die Ausbringung erfolgt sehr rasch (ca. 4 min/ha).
nahmen auf dem Feld. Mithilfe dieses Lichtspektrums, welches für das menschliche Auge nicht sichtbar ist, kann ein Vegetationsindex errechnet werden. Dieser Index deutet auf den Vitalzustand einer Pflanze hin und es können mit dieser Technik Mangelerscheinungen bei Kulturen festgestellt werden. Auch verschiedene Abreifeunterschiede von Feldern werden mit den Aufnahmen sichtbar. Weiters können im Ackerbau mit Multispektralaufnahmen Applikationskarten für eine teilflächenspezifische Düngung generiert werden. Drohnenflüge über den Wald Drohnen können in der Waldwirtschaft für Inventurflüge bzw. auch für Bestandsaufnahmen verwendet werden. Der wesentliche Vorteil
Einsatz im Ackerbau Eine hochwertige Multispektralkamera ermöglicht Nahinfrarotlichtauf-
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gegenüber einer herkömmlichen Inventur ist der geringere Erhebungsaufwand im Gelände. Mittels Multispektralkamera ist es möglich, geschwächte Bäume bereits im sogenannten „grünen“ Befallstadium zu identifizieren. Ein Befall bzw. eine Ausbereitung des Borkenkäfers kann somit durch Holzung dieser Bäume reduziert werden. Maiswurzelbohrerschäden mit der Drohne erfassen In den vergangenen Jahren und auch 2019
haben sich die Maiswurzelbohrerschadensgebiete immer mehr ausgeweitet und die Schäden intensiviert. Gerade bei großen Feldern und in flachem Gelände ist es teilweise schwierig, Maiswurzelbohrerschäden vor der Ernte richtig einzuschätzen. Mit einem Überflug in betroffenen Gebieten kann frühzeitig das Schadensausmaß in der Region ermittelt werden. W Ing. Stefan Polly ist Digitalisierungsexperte in der LK Niederösterreich.
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So wird der Reifendruck geregelt Optimale Bereifung und passender Reifendruck sind zentrale Bausteine zur Vermeidung von Bodenverdichtungen. Technische Hilfsmittel ermöglichen es, den Reifendruck an die jeweiligen Einsatzbedingungen anzupassen. Denn für das bodenschonende Arbeiten am Feld stellt sich nicht die Frage, ob es sinnvoll ist, den Fülldruck anzupassen, sondern: Welches System der Druckanpassung ist für meinen Betrieb am besten geeignet? Von Patrick Falkensteiner
Kosten: Hinterachse: Euro 2.235 und Vorderachse Euro 987. RDS/radial 2-Leiter Bei dieser Ausführung fallen die außenliegenden Leitungen zur Gänze weg. Der Montageaufwand ist jedoch etwas höher. Kosten: Hinterachse: Euro 5.036 und Vorderachse Euro 2.415 (Airbox drive)
Vor der Anschaffung eines Reifendruckregelsystems sollte man folgende Überlegungen anstellen: – Mit welchen Reifen sind meine Geräte ausgestattet? – Welche Arbeiten führe ich mit meinen Maschinen durch? – Sind meine Flächen arrondiert oder muss ich längere Straßenfahrten einplanen? Grundsätzlich sollten Reifendruckregelsysteme nur vom Fachhandel bezogen werden! Reifendruckanpassung beim stehenden Fahrzeug Diese Systeme sind empfehlenswert, wenn der Druck nur wenige Male verändert bzw. kontrolliert werden muss. Schnellentlüftungsventile Das Original Standardventil ist aufgrund des kleinen Querschnitts nicht für die rasche Anpassung des
Fülldrucks geeignet. Diese werden einfach durch Schnellentlüftungsventile ersetzt. Somit kann nach der Straßenfahrt bei jedem Reifen der Druck mittels Manometer kontrolliert und auf den erforderlichen Felddruck abgesenkt werden. Nach Beendigung der Feldarbeit kann der Druck über die Luftdruck-Bremsanlage des Traktors wieder erhöht werden. Kosten: Material vom Baumarkt in Eigenregie montiert: ca. 60 Euro pro Radventil – muss passendes Gewinde haben, sonst nicht betriebssicher! Reifendruckset AIRBOOSTER plus Der AIRBOOSTER plus ist ein transportables und äußerst robustes System zur schnellen Verstellung des Reifendrucks im Stand. AIRBOX mobil plus In der Bedien einheit lässt sich der gewünschte Reifendruck einfach vorwählen. Danach können die Reifen achsweise angeschlossen werden und das System stellt den gewünschten Druck automatisch ein. Als Universalsystem ausgeführt kann AIRBOX mobil plus für sämtliche Zugfahrzeuge und Anhänger verwendet werden. Steuerventil, Manometer, Schläuche, Ventiladapter und Anschlussschlauch zum Traktor sind im Set enthalten.
Systeme, die vor allem bei häufiger Reifendruckanpassung verwendet werden. Dabei werden an den Reifen fixe Luftleitungen installiert und die Bedienung kann bequem über ein Terminal von der Traktorkabine aus erfolgen. Bei der Zufahrt zum Feld wird der Reifendruck kontinuierlich abgesenkt und beim Verlassen des Felds wieder auf den Straßendruck aufgepumpt. Zusätzlich wird bei Erntemaschinen (Mähdrescher, Rübenvollernter) der Reifendruck während der Fahrt an das zunehmende Gewicht (Bunkerfüllung) angepasst. AIRBOX drive – 2-Leiter-System: Die Druckluftzufuhr zu den pneumatisch gesteuerten Radventilen erfolgt über außen an den Rädern geführte Leitungen. Durch die 2-Leiter-Technik werden die Versorgungsleitungen und Drehdurchführungen außerhalb des aktiven Regelvorgangs drucklos geschaltet, wodurch sich die Lebensdauer sämtlicher Dichtungen drastisch verbessert. Kosten: Hinterachse: Euro 3.649 und Vorderachse Euro 2.415.
Reifendruckregelanlagen bei Anhängern Bei Transportanhängern oder Güllefässern ist das LastLeerverhältnis meist deutlich größer als bei Traktoren. Aufgrund des hohen Gesamtgewichts beträgt der erforderliche Fülldruck für die Straßenfahrt nicht selten 3,54 bar! Die irreversiblen Folgeschäden beim Befahren mit solch hohen Drücken am Feld wurden umfassend beleuchtet. Durch den häufigen Lastwechsel – z. B. bei Güllefässern – wird eine professionelle Druckregelanlage unverzichtbar. AIRBOX drive ist bei Anhängern problemlos nachrüstbar. Die Druckluftversorgung der Anlagen erfolgt meist über den Kompressor der Druckluftbremse des Traktors. Bei Anhängern ist aufgrund des größeren Druckunterschieds und des Volumens meist eine eigene Luftversorgung erforderlich.
Folgende Einsatzbedingungen erfordern eine Anpassung des Reifendrucks: – Konstant hoher Druck – bei ausschließlicher Straßenfahrt – Konstant geringer Druck Arrondierte Betriebe Aufgesattelte Geräte Feldeinsatz – Druckanpassung Große Feld-Hof-Entfernung 1-Leiter-System: Im Gegensatz Anbaugeräte zur 2-Leiter-Technik sind die VerTransporte auf Straße sorgungsleitungen über die Dreh- und Feld W durchführungen direkt mit den Reifendruckanpassung wäh- Radventilen verbunden und ste- Patrick Falkensteiner ist Experte in der rend der Fahrt Dies sind teurere hen deshalb ständig unter Druck. LK Oberösterreich.
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ls Faustregel für Reifendrücke bei unterschiedlichen Einsatzbedingungen gilt (zu beachten gilt allenfalls die Tragfähigkeit des jeweiligen Reifens): – Auf der Straße: über 1,6 bar – Am Feld: unter 1,0 bar
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Die Qual der Wahl Füttern, Einstreuen, Misten, Transportieren – fast alle Landwirtschaftsbetriebe haben innerbetrieblichen Bedarf für ein Hebefahrzeug. Die Bedürfnisse sind aber sehr unterschiedlich und eine Anschaffung soll deshalb sehr sorgfältig hinterfragt werden. Von Ruedi Hunger
steller liefern mittlere bis große Hoflader mit Betriebsgewichten von 1.300 kg bis 3.300 kg oder 12 kW bis 48 kW. Entsprechend sind sie bis etwa 90 cm bis 160 cm breit. Die nachfolgende Kategorie ist der Radlader.
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us den starren Ladeschwingen der Anfängerzeit sind moderne, elektronisch gesteuerte und überwachte Anbaufrontlader mit schlankem Design geworden. Dank großer Bemühungen ist es den Herstellern gelungen, einen hohen Marktanteil zu erhalten. Frontlader sind heute in wenigen Minuten an- und abbaubar. Am Traktor verbleibt die Anbaukonsole mit den Aufnahmepunkten. Zu den versteckten Details neueren Datums gehört beispielsweise die mechanische Parallelführung, welche in der verwindungssteifen Schwinge verläuft, oder eine im Holm verlaufende Schlauchführung. Ein weiteres Beispiel sind die C-förmigen Ladeschwingen und eine schlanke Kinematik. Dank schlanker Bauart verbesserte sich die Sicht für den Fahrer. Die Bedienung erfolgt über einen Joystick, mit 3. und 4. Funktion. Mit einem Fahrerassistenzsystem hat der Bediener die volle Kontrolle über seinen Frontlader. Auf Wunsch werden ihm Position, Winkel und Bewegung des Laders auf einem Display in der Traktorkabine angezeigt. Das System besteht zusätzlich aus einer Wiegefunktion, und fällige Wartungsarbeiten werden angezeigt.
tergebracht. Kleine Kompaktlader haben im Fahrzeugheck einen stehenden Arbeitsplatz für den Fahrer. Es gibt sie mit Benzin-, Diesel- oder Elektromotor. Letzterer stößt auf zunehmendes Interesse. Ist es doch in engen Ställen besonders laut und stinkig, wenn ein Verbrennungsmotor heulend seine Arbeit verrichtet. Die Kehrseite der Medaille ist eine mehrstündige Pause, wenn der Akku leergefahren ist. Die Hubhöhe, insbesondere aber die Überladehöhe sind beschränkt. Die kleinen Fahrzeuge sind zwar flinke Ausmister, können aber Lasten nicht hoch überladen. Um dem seitlichen, nach vorne oder hinten gerichteten Kippen vorzubeugen, ist der Fahrzeugschwerpunkt stark abgesenkt. Was sich natürlich in einer geringen Bodenfreiheit spiegelt. Kompaktlader haben ihr Haupteinsatzgebiet in der Innenwirtschaft. Sie sind nur bedingt für allgemeine Umschlagarbeiten geeignet. In erster Linie eignen sie sich gut für enge Verhältnisse in Altgebäuden. Sie wiegen zwischen 300 kg und 1.500 kg und sind mit Motoren ab 7,5 kW erhältlich. Wer ein Fahrzeug für Bauarbeiten und/oder Erdverschiebungen benötigt, ist gut beraten, nicht auf kleine Kompaktlader zu setzen. Speziell diese Arbeiten erfordert ein robustes Fahrzeug.
Die kleinen Kompakten Charakteristisches Merkmal der Kompaktlader ist die Differentiallenkung, umgangssprachlich auch Panzerlenkung genannte. Die Räder der linken und der rechten Seite werden durch unabhängige, geschlossene Hydraulikkreise angetrieben. Bei kleinen Kompaktladern sind die Räder über Rollenketten verbunden. Die Reversierung erfolgt durch Umkehr der Ölförderrichtung. Der Motor und ein eventuelles Der universelle BetriebshelGegengewicht sind im Heck un- fer Der Begriff Hoflader wird 6–7 / 2 020 Bl ick i ns L a n d
umgangssprachlich für kleine und mittlere Hebefahrzeuge verwendet, die auf dem Landwirtschaftsbetrieb als Helfer für alles einsetzbar sind. Mit einem Hoflader mittlerer Größe ist es möglich, einen kleinen oder mittelgroßen Mistzetter, Futtermischwagen usw. zu beladen. Dabei ist zu beachten, dass die Überladeweite bei bescheidenen 50 cm liegen kann. Die Hubkraft liegt zwischen eineinhalb und zwei Tonnen. Für die meisten Betriebe, die sich für einen Hoflader entscheiden, ist die Multifunktionalität in Kombination mit den relativ kompakten Abmessungen kaufentscheidend. Kleine Hoflader haben oft nur eine Fahrstufe, was für den innerbetrieblichen Einsatz ausreichend ist. Mittlere und große Hoflader verfügen über zwei Fahrstufen. Rund ein Dutzend namhafte Her-
Seit dem Erscheinen der Hoflader wurden überwiegend Knicklenker gebaut. Folglich dominieren Starrachsen mit zentraler Eingangswelle und Planetenend antrieb. Die Knicklenkung verleiht dem Fahrzeug gute Beweglichkeit, erhöht aber gleichzeitig die Kippgefahr. Kipplast-Messungen werden in ganz eingelenktem Zustand und bei Geradeausfahrt vorgenommen. Der Unterschied zugunsten der Gradeausfahrt beträgt rund 30 Prozent. Einzelne Hersteller rüsten daher ihre Hoflader statt mit Knicklenkung mit einer 4-Rad-Lenkung aus. In der Regel sind dann auch gleich verschiedene Lenkarten wählbar. Durch die 4-Rad-Lenkung werden die Nachteile der der Knicklenkung aufgehoben. Insbesondere die Lastaufnahme bei eingeschlagener Lenkung wird sicherer. Dafür werden die beweglichen Achsteile stark belastet. W Ruedi Hunger ist Landtechnikjournalist in der Schweiz.
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Keil, der von oben nach unten fährt, (senkrecht) gespalten. Das gespaltene Holz fällt seitlich in die Haltearme. Das gespaltene Holz bleibt folglich nahe oder komplett im Arbeitsbereich der Werkzeuge. Das erleichtert das Mehrfachspalten, das heißt, ein halbierter Stamm kann ohne großen Aufwand weiter zerkleinert werden. Grundsätzlich ist der Spaltdruck im Prinzip unbegrenzt, dennoch zeigt sich in der Praxis eine Obergrenze bei etwa 20 Tonnen. Stehende Spalter haben eine gute Kurzholzeignung. Langholz ab 180/200 cm ist nicht möglich.
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Arbeitsprinzip der Liegendspalter Das zu spaltende Holz wird von einer Druckplatte horizontal gegen eine Spaltklinge (Spaltkreuz, -stern usw.) geschoben. Es gibt auch Spalter, wo die beiden Komponenten ausgetauscht sind. Beim Liegendspalter wird das Holz in der Regel durch den Stempel aus dem Spaltkanal gedrückt. Dies ist dann gut, wenn ein Mehrfachspaltkreuz verwendet wird oder wenn das Holz vorgespalten wird. Bei Liegendoder Horizontalspalter können Spaltkräfte größer als 20 Tonnen praxisgerechter umgesetzt werden. Eine Eignung für Kurzholz ist gegeben, sehr gute Eignung für Holzlängen um 100 cm. Ladehilfen Bei einem stehenden Holzspalter ist eine Ladehilfe mittels Kettenzug lösbar. Beispielsweise kann die Kette am abgesenkten Spaltkeil eingehängt werden. Beim Hochfahren wird das Holzstück aufgerichtet. Beim Liegendspalter kommen hydraulische Ladehilfen/Ladearm zur Anwendung. (Zu)oft wird das zu spaltende Holz noch von Hand bewegt, trotz ergonomisch schlechter Körperhaltung ist dann der Liegendspalter im Vorteil. Große Durchmesser können bei ihm am Boden gerollt werden. Spaltkreuze Grundsätzlich ist es möglich, Senkrecht- wie auch Horizontalspalter mit einem Spaltkreuz auszurüsten. Größer als ein vierteiliges Kreuz wird beim Senkrechtspalter kaum nachgefragt. Je nach Kundschaft ist dies bei Liegendspalter öfter der Fall. Grundsätzlich steigt die Spaltkraft an, wenn das Holz mehr als nur halbiert werden soll (mehr als 2 Spälten). Wer eine feinere AufBl ick i ns L a n d 6–7 / 2 020
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fors t lik über den Zapfwellenantrieb (Traktor, Zweiachsmäher) oder direkt über Hydraulikanschlüsse mit dem Hydrauliksystem des Traktors. Schließlich können die Spalter mit Benzin oder Diesel aufbaumotoren ausgerüstet werden. Schließlich können verschiedene Antriebe kombiniert werden. Beispielsweise kann bei der Kombination E-Motor/Zapfwelle auf dem Hof der elektrische Antrieb und im Wald der Zapfwellenantrieb genutzt werden.
Platzbedarf Auch die Abmessungen können für den Kaufentscheid mitentscheidend sein. Stehende Spalter sind höher und beanspruchen eine kleinere Grundfläche als liegende Spalter. Bei stehenden Spaltern sollte der Zylinder in der Transportstellung absenkbar sein, damit es während dem Transport nicht zu Beschädigungen kommt. Damit die Transportlänge reduziert werden kann, sind einige Horizontalspalter teleskopierbar.
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Auf Anhieb gleich mehrere Scheite macht dieses Spaltelement. spaltung wünscht, muss eine entsprechende Spaltkraft auswählen. Prinzipiell ist die Geschwindigkeit bei einem senkrecht und einem horizontal arbeitenden Hydraulikzylinder gleich schnell. Das Aus- und Einfahren des Zylinders wird in einer Zykluszeit zusammengefasst. Dies weil die Ausfahr und Einfahrgeschwindigkeit bei einem (ungeregelten) Zylinder
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Antriebsart Ob Senkrecht- oder Horizontalspalter, es gibt viele mögliche Antriebsarten. Im Vordergrund stehen Elektromotoren (220V oder 380/400V). Eine weitere Möglichkeit ist der Antrieb der „bordeigenen“ Hydrau-
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F o r s t / N ot s t r om Transportmöglichkeit Die kleinen Senkrechtspalter haben in der Regel ein eigenes ZweiradFahrwerk. Traktorangetriebene Spalter sind für den 3-Punkt-Anbau ausgerüstet. Größere liegende Spalter mit Aufbaumotoren und große Horizontalspalter haben ein eigenes Fahrwerk und werden gezogen. Ein 3-Punkt-Anbau fällt wegen der Maschinenlänge und der damit verbundenen Hebelwirkung weg. Das Transportgewicht kann sehr unterschiedlich sein. Bei Fahrwerken ist die Strassenverkehrszulassung zu beachten. Fazit Holzspaltmaschinen werden nicht jährlich gekauft. Nicht selten stehen diese Maschinen für den Eigengebrauch zwanzig und mehr Jahre im Einsatz. Es lohnt sich daher etwas tiefer in die Tasche zu greifen und die richtige Maschine zu kaufen. Auf Jahre hinaus gerechnet, ist die teurere Maschine wohl die billigere Variante. W Ruedi Hunger ist Agrarjournalist in der
Stromausfall lässt sich verhindern Moderne Ställe verfügen über eine Vielzahl an technischen Einrichtungen, deren reibungslose und dauerhafte Funktion gewährleistet sein muss. Insbesondere die Klimatisierung von Schweine- und Geflügelställen folgt automatischen Steuerungen. Ein kurzfristiger Ausfall technischer Einrichtungen hat, insbesondere bei extremen Wettersituationen, oftmals gravierende Folgen auf den Bestand und die Gesundheit der Tiere. Notstromaggregate bieten hier Sicherheit.
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eder tierhaltende Betrieb ist dazu verpflichtet, bei einem Spannungsausfall die Versorgung der Tiere sicherzustellen. Dazu sind entsprechende Vorsorgemaßnahmen notwendig. Für den Ausfall der Versorgungsspannung ist eine Versorgung mit Notstrom vorzusehen, wenn die Versorgung der Tiere mit Luft, Futter und Wasser nicht anders sichergestellt werden kann. In erster Linie ist dafür ein Notstromaggregat geeignet. Die Stallklimatechnik ist in modernen Intensivtierhaltungssystemen elementarer Bestandteil der Stallanlage. Im Wesentlichen besteht die Lüftungsanlage eines Tierstalls aus den Elementen der Zu- und der Abluftführung und gegebenenfalls einer Abluftreinigung. Die Lüftungsanlage in Stallgebäuden ist in der Regel als Unterdrucksystem ausgebildet. Elek trisch betriebene Ventilatoren sind die wesentlichen Bestandteile einer Lüftungsanlage. Ihnen kommt eine zentrale Bedeutung für den Luftstrom innerhalb des Stallgebäudes zu. Insbesondere
bei dem Einbau von Zentralabsaugungen ist der notwendige Luftstrom nur durch den Betrieb der Ventilatoren sichergestellt. Dies wird bei nachgeschalteten Abluftreinigungsanlagen nochmals verschärft. Eine, wenn auch geringe Notlufteigenschaft, wie sie von Einzelabsaugung bekannt ist, ist bei Systemen mit Zentralabsaugung oder Abluftreinigung nicht mehr vorhanden. Eine Überwachung der Ventilator-Motoren ist deshalb durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen. Dazu gehört die Überwachung der Motorschutzschalter, der verwendeten Anlagen zur Drehzahlsteuerung, u. a. Trafosysteme und Frequenzumrichter, und der Stromkreise. In Lüftungsanlagen mit mehreren Ventilatoren sind die einzelnen Ventilatorengruppen auf verschiedene Stromkreise zu verteilen. Ein technischer Defekt an einem Bauteil der Lüftungsanlage (Ventilator – Drehzahlregler – Steuerungsgerät) darf nicht zu einem Gesamtausfall der Anlage führen. Bei einer Störung in der elektrischen Versorgung müssen vor-
handene Stellklappen an Zu- oder Ablufteinrichtungen in die Position „Offen“ fahren. Die Stellklappen sollten dabei nicht nur federbelastet offen gestellt werden, sondern auch über einen Akku stromgeführt motorisch erfolgen. Als Regelgröße wird die Temperatur in den einzelnen Stallabteilen bzw. Stalleinheiten durch Temperatursensoren erfasst. Diese Sensorik ist technisch robust und zuverlässig. Durch die Regeleinheiten werden Temperaturgrenzw erte erfasst und überwacht. Unter- und Überschreitungen dieser Grenzwerte führen zu einer Gefährdung der Tiergesundheit. Daher müssen solche Ereignisse erkannt werden und zu dem Auslösen einer Alarmmeldung führen. Ideal ist eine redundante Ausführung der Temperaturüberwachung. Zusätzlich zum Raumfühler könnten z. B. ebenfalls im Vorraum oder im Zentralgang Temperaturfühler installiert werden. Weitere Sensoren zur Überwachung des Stallklimas wie Feuchtefühler oder die Überwachung des CO2-Gehalts sind möglich, technisch und wirtschaftlich aber nicht immer sinnvoll. W Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 020
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Vigolo | Tiefenlockerer
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umusaufbau mit System: Tief lockern und seicht mischen, diese Mulchbearbeitung beschleunigt den Humusaufbau. VIGOLO DIG und RIP Geräte lockern und grubbern in einem Arbeitsgang. Wasser und Sauerstoffhaushalt werden reguliert, das Bodenleben aktiviert und Erträge werden gesteigert. Starker Rahmen, schlanke Scharen, hydr. Doppelwalze, Randbleche zum Klappen, zeichnen die TopTechnik von VIGOLO aus. Nützen Sie die jahrelange Erfahrung und die attraktive Sommeraktion 2020. INFORMATION: bei allen VIGOLO Partnern od. bei karl.paller@vigolo.com, Tel.: 0664/132 81 90, www.vigolo.com
Kernelemente der CatrosXL sind die extra großen 610 mm Scheiben mit 25 cm Abstand sowie die großen Freiräume zwischen den Scheibenreihen und zur Walze für einen hohen Durchgang von großen Pflanzenmassen. Für eine perfekte Bodenanpassung und exakte Arbeitstiefe sind die Scheiben einzeln an einer Gummi-Überlastsicherung aufgehängt. Die Einstellung der Arbeitstiefe erfolgt wahlweise stufenlos mechanisch über Einstellspindeln oder für maximalen Komfort hydraulisch aus der Kabine. Für die neuen CatrosXL stehen elf verschiedene Walzen für die optimale Rückverfestigung zur Verfügung. INFORMATION: www.amazone.at
Coveris | hat den Netzersatz
Schneeberger | Kein Strom? Kein Problem! BIOS | Logisch!
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ie Ereignisse der letzten Monate haben uns vor allem eins gezeigt: gegen die Natur sind wir machtlos. Wir von der Firma Schneeberger tun alles dafür, um Ihnen wenigstens die Sorge „Strom“ abzunehmen. Unsere Zapfwellengeneratoren gibt’s von 13 kVA bis 160 kVA. Die speziell entwickelte Isolations-, Spannungs- und Frequenzüberwachung ist dabei ebenso serienmäßig wie die Räder und die Handgriffe für die einfache Bedienbarkeit. Damit auch Sie sagen können: Kein Strom? Kein Problem! Information: www.schneeberger.at
Gritzner | Güllerührwerke
N Amazone | CatrosXL von 4 m bis 8 m
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mazone hat die Kompaktscheibeneggen-Baureihe CatrosXL mit weiteren Arbeitsbreiten ergänzt. Es sind jetzt geklappte Anbaumaschinen in 4 bis 6 m erhältlich, die wahlweise mit Deichsel und Schwenkfahrwerk als gezogene TS-Variante ausgestattet und somit auch von kleineren Traktoren genutzt werden können. Zusätzlich gibt es die CatrosXL mit dem TX-Mittelfahrwerk für große Flächenleistungen in 7 und 8 m. Mit einer hohen Fahrgeschwindigkeit von bis zu 18 km/h erfüllen die neuen Typen hohe Ansprüche an maximale Flächenleistungen bei gleichzeitig perfektem Arbeitsergebnis und minimalem Kraftstoffverbrauch.
6–7 / 2 020 Bl ick i ns L a n d
etzersatz ist nicht gleich Netzersatz. Bei der Wahl des geeigneten Produktes sind einige Parameter unbedingt zu beachten. Bei den meisten der am Markt erhältlichen Produkte handelt es sich um vorgereckte Mantelfolien, welche vor allem für die Rundballen-Grassilage erhebliche Nachteile mit sich bringen. Die patentierte Unterland Compact Folie von Coveris ist der ideale Netz ersatz für die Rundballen-Grassilage. Die Vorreckung der herkömmlichen Mantelfolien reduziert zwar die Einschnürung und verbessert die Kantenabdeckung, führt aber auch häufiger zu Spleißen in Längsrichtung. Die Unterland Compact Netzersatzfolie von Coveris zeichnet sich durch eine extrem hohe Durchstoßfestigkeit und Dehnfähigkeit aus. Die daraus resultierende hohe Zugkraft lässt die Ballen im Ergebnis kompakter und fester werden, was wiederum die Stabilität beim Transport und bei der Lagerung fördert sowie die oft typische Lochbildung deutlich vermindert INFORMATION: www.coveris.com
eit mehr als 25 Jahren ist BIOS im Einsatz für sichere Bio-Lebensmittel! BIOS sorgt dafür, dass BIO drin ist, wo BIO draufsteht. Reinhold Mikota, Lukas Hindinger und Kon trollstellen-Leiter Wolfgang Pirklhuber bauen auf ein starkes Team. Die Mitarbeiter in Wartberg und die 35 KontrollorInnen betreuen über 2.200 Landwirte und mehr als 400 Verarbeiter, Handel und Gastronomie. Das Spektrum im Landwirtschaftsbereich reicht vom Grünland oder Ackerbau bis zu Obst-, Weinbau, Imkerei und Aquakultur. Die Zertifizierung gentechnikfreier und glutenfreier Produkte ist ebenso möglich wie Heumilch und private Standards. INFORMATION: www.bios-kontrolle.at
N Conrad | Alles im Blick
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rofessionelle Luftaufnahmen mit Drohnen der DJI Mavic 2 Enterprise Serie – gestochen scharf und in Echtzeit. Angefangen bei Aufgaben rund um Vermessung, Instandhaltung und Inspektion über Einsätze im Bauwesen und der Landwirtschaft bis hin zur öffentlichen Sicherheit, Brandbekämpfung und Rettungsaktionen: Die Drohnen des Herstellers DJI überzeugen beim professionellen Einsatz mit funktioneller Vielfalt, intelligenten Flug-Features und einfacher, präziser Steuerung. Mit einem Gewicht von 905 g und faltbarer Konstruktion ist die Mavic 2 Enterprise extrem kompakt und blitzschnell einsatzbereit. Optional gibt es ein Modell mit Wärmebildkamera. INFORMATION: Conrad Electronic, www.conrad.at
euartige Strömungsmaschine: Nach gut 25 Jahren Güllerührwerks erfahrung hat die Firma Gritzner eine Strömungsmaschine entwickelt (Europa-Patent), mit welcher die Rührleistung enorm gesteigert werden konnte. Durch die hohe Rühr- und Schneidwirkung des neuartigen Edelstahlpropellers können auch sehr große Gülleräume mit hohem Festmistanteil bewältigt werden. Einbau auch in befüllten Gülleräumen möglich. Bei mehreren Gülleräumen gibt es diese Rührwerke auch in mobiler Ausführung. Zusätzlich führen wir in unserem Sortiment auch Tauchschneidpumpen. Referenzlisten in ganz Österreich. INFORMATION: Gülletechnik Gritzner Tel.: 0664/2120612, www.imsg.at, imsg.gritzner@gmail.com
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AKTION
PP-MEGA-Rohr SN8
oder Drän
ÖNORM EN 13476 -3
SN12
AKTION: PP-MEGA-Rohr 12 DN/ID 200
PP-MEGA-Rohr 8
DN/ID 100 - 1200 mm
17,69
PP-MEGA-Rohr 12 DN/ID 150 - 1200 mm
Wandstärke ÖNORM EN 13476-3
€/lfm
6 ge: Län
verstärkte Innenwand ≥ 3 mm
m
Österreichische Post AG MZ 02Z033612 M SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“
Ja h r e
Vorteile der PP-MEGA-Rohre SN12
• belastbarer, verwendbar auch bei geringerer Überschüttung • höhere Lebensdauer durch die dickere Verschleißinnenwand - hält stärkeren Belastungen länger stand (Geröll, Schotter, Sand, ...)
mit 2/3 Schlitzung
PP-MEGA-Schacht
DN/ID 400
Vorteile:
109,€/Stk.
SN8
Einlaufgitter D400
3,29 €/lfm
Läng e: 6 m
• Das innovative Wellenrohrprofil verhindert die Verformung durch seitliche Druckbelastungen.
74,90
• einfache Handhabung bei Transport und Montage durch das geringe Gewicht
€/Stk.
Teleskopadapter DN 400
Vorteile
€/Stk.
Schachtrohr Länge: 1 m
816 kg/m²
Schachtboden 2/1
Ideales Zubehör auf und sind an allen Enden mit Muffen ausgestattet.
DN/ID 100
DN 160
7,90
40,87* €/Stg.
Anschluss: 2x DN/ID 100 1x DN/ID 150
ÖNORM EN 1401-1
- 80%** DN 110 - 200 mm
89,90 €/Stk.
Schachtrohr Länge: 1 m
199,€/Stk.
Anschluss: DN/OD 160 oder 200 mm
Schachtboden 3/1
MEGA-Rinne DN 100 Kunststoff-Entwässerungsrinne
B125
47,90 €/Stk.
1m g e: hrun g n Lä usfü A e oh
€/Stk.
Länge: 5 m
PP-MEGA-Bogen 8 15°, 30°, 45° oder 90°
Schachtboden 3/1
Reinigungs- und Inspektionsschacht
DN/ID 150
PVC-Rohr SN4 EIS NSPR AKTIO
Schachtboden 2/1
10 0
€/Stk.
kg
Die Formstücke weisen eine äußerst hohe Stabilität
€/Stk.
75,90
DN /ID
10 0
• höhere Stabilität gegenüber PVC-Rohr SN4, Tunnelrohr und Dränageschlauch
3,90
• flexible und einfache Anpassung der Schachthöhe durch Ablängen des PP-MEGA-Schachtrohres
39,90
DN /ID
• beim PP-MEGA-Drän DN 100 mit 2/3 Schlitzung wird das gesammelte Wasser durch die geschlossene Unterseite und dichte Muffenverbindung sicher abgeleitet!
DN/ID 600
PP-MEGA-Abzweiger 8 45°
www.bauernfeind.at
*) Rabatt bereits abgezogen
**) Rabatt gültig auf unsere Bruttopreisliste 2020
07277/2598
h
befahrbar mit PKW und Kleintransporter
alle Preise inkl. MwSt. Aktionen gültig bis 26.06.2020
Irrtum, Druck- und Satzfehler vorbehalten!
PP-MEGA-Drän DN 100