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54. JAHRGANG

Biomassekessel: Hype durch Förderungsaktion

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Powerfrau leitet Ministerium

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In unserem Magazin unserhof haben wir Maria Patek erst vor wenigen Wochen als Powerfrau in der Sektion Forst und Nachhaltigkeit des Ministeriums präsentiert, nun hat sie die Verantwortung für das ganze Ministerium übertragen bekommen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen gelobte die Spitzenbeamtin zum Mitglied der Übergangsregierung unter Kanzlerin Brigitte Bierlein an. Patek studierte Forst- und Holzwirtschaft sowie Public Management an der Universität Salzburg. Sie begann ihre berufliche Laufbahn 1983 im Land- und Forstwirtschaftsministerium. Ab 2002 leitete Patek die Abteilung Wildbach- und Lawinenverbauung. Unter Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter wurde sie zur Leiterin der Sektion Was­ ser­­­wirtschaft ernannt. Von der ehemaligen Ministerin Elisabeth Köstinger wurde sie vor etwa einem Jahr mit der Leitung der Sektion Forstwirtschaft und Nachhaltigkeit betraut.

Technik Die Entwicklung der Mobil­ telefonie und der Internetnutzung war atemberaubend. Doch wie stehts dabei mit dem ländlichen SEITE 4 Raum? 6–7  /   2 019 BL ICK I NS L A N D

Marktentwicklung Die Sojabohne ist jene Kultur, die in Österreichs Ackerbau in den letzten Jahren am meisten an Bedeutung gewonnen SEITE 17 hat.

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ANGEMERKT Alle wollen jetzt irgendwie grün sein

KLAUS ORTHABER

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Digitalisierung hängt vom Netz ab Die Entwicklung der Mobiltelefonie und in engem Zusammenhang damit der Internetnutzung in den vergangenen drei Jahrzehnten war atemberaubend. Mussten viele noch vor wenigen Jahren – insbesondere in ländlichen Regionen – an einem bestimmten Platz im Haus stehen oder sogar (meist im Laufschritt) das Haus verlassen, um einigermaßen brauchbar telefonieren zu können, gilt das heute nur noch selten. KURT CEIPEK

W

eniger gut bestellt ist es um das Internet. Netze und Geräte sind zwar auch deutlich schneller, leistungsfähiger und sicherer geworden, aber hier hinken entlegene Regionen gegenüber Ballungszentren hinterher. Nun steht die Welt vor einem weiteren großen Sprung vorwärts. Wenn man den Experten Glauben schenken darf, dann wird schon bald alles bis zu zehnmal schneller, leistungsfähiger und sicherer. Das Zauberwort heißt 5G, was lediglich die Abkürzung für „mobile Netze der 5. Generation“

bedeutet. Aber 5G steckt noch in ganz kleinen Kinderschuhen. Und viele sehen die Gefahr, dass der Vorsprung der großen Städte in der Netzversorgung gegenüber weniger dicht besiedelten Gebieten noch größer wird. Der derzeitige Standard 4G oder LTE weist in vielen Regionen noch Lücken auf. Mobiltelefonie funktioniert in Österreich schon fast überall – zum Teil noch mit den Netzen der 3G-Technologie UMTS –, aber mobiles Internet ist in vielen landwirtschaftlich dominierten Regionen noch in weiter Ferne. Martin Hirt, Spezialist in der Landwirtschaftskammer Österreich für den zukunftsträchtigen Bereich der Digitalisierung in der Land- und Forstwirtschaft,

kämpft energisch für eine Gleichstellung von Stadt und Land, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu erreichen. „Im ländlichen Raum wollen die Bewohner ebenso wie in den Ballungszentren das Internet nützen und Services abrufen“, meint Hirt im Gespräch mit BLICK INS LAND. Besonders wichtig sei die Digitalisierung für völlig neuartige und für Laien noch kaum vorstellbare Entwicklungen in der Agrarwirtschaft. Martin Hirt: „Es gibt immer mehr sehr nützliche Programme für die Betriebe. Ich denke da an Online-Managementprogramme in der Tierhaltung, beispielsweise für

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Foto: © fotolia – bluedesign

Die Parteien haben spätestens mit den Ergebnissen der EU-Wahlen erkannt, dass Klimawandel und Umweltschutz die Menschen bewegt. Initiativen und Appelle von Institutionen und Bürgerbewegungen zu diesem Thema waren bis dahin für die politischen Entscheidungsträger nicht wirklich wichtig, Nachhaltigkeit blieb ein Schlagwort. Doch was ist geschehen? Wissenschafter der Universität Hamburg meinen, dass die Bevölkerung im Dürresommer 2018 erstmals vor der Haustür sah oder am eigenen Leib verspürte, was uns in Zukunft erwarten kann. Das hat das Denken stark beeinflusst – frei nach dem Motto: Es muss erst weh tun, damit man etwas ändern will … Die deutschen Großparteien wurden vom Wähler dafür abgestraft, weil sich in Sachen Klimaschutz nichts bewegte und so jede Glaubwürdigkeit verspielt war. Die Grünen, die sehr geschickt im Wahlkampf agierten, holten sich die Stimmen. Darum wollen alle Parteien auch bei uns plötzlich grün sein, und nur darum – weil es ein Wählertrend zu sein scheint. Bis vor kurzem wurde ja von Teilen der Spitzenpolitik überhaupt in Frage gestellt, ob der Klimawandel von Menschen verursacht werde, und Tempo 140 auf Autobahnen als Fortschritt angesehen … Dabei ist in dieser Frage billige Parteitaktik völlig fehl am Platz: Denn das Klimaproblem kann nicht von der Bevölkerung gelöst werden. Nur eine verantwortungsvolle, vorausschauende Politik kann durch klare Strategien und Zielpläne, unterstützt durch Gesetze und Lenkungsmaßnahmen (auch Steuern) wirklich etwas bewirken. Ob die Staatslenker nach den Wahlen sich da drübertrauen?


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Aufzeichnungen zu Veterinärbefunden, die in einer Cloud erfasst werden. Im Pflanzenbau gibt es einen Trend zu mobilen Apps, mit deren Hilfe der Landwirt Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen live auf dem Feld erfasst, wofür er eben nicht nur in seinem Haus, sondern großflächig eine mobile Internetverbindung benötigt.“ In der Tierhaltung gibt es neue Technologien für Tierwohl- und Tiergesundheitsmonitoring, die sich sehr rasch entwickeln und großen Anklang finden. Ganz im Interesse von Tierhaltern, aber auch der Konsumenten, sind ständig mit dem Internet verbundene Rinder. Über eine elektronische Ohrmarke oder einen anderen Sender am Körper des Tieres – z. B. im Pansen – werden Daten zum Gesundheitszustand des Tieres live in die Cloud übermittelt und können dann ausgewertet werden. Viele Krankheiten können da schon im Ansatz erkannt und erfolgreich bekämpft werden. Voraussetzung dafür: leistungsfähige Internetanschlüsse. Immer wichtiger für die Landwirte werden auch soziale Medien, etwa in der Direktvermarktung. Die Konsumenten wollen genau wissen, wie und von wem ihre Nahrungsmitel erzeugt wurden. Immer mehr Bauern geben deshalb interessierten Konsumenten Gelegenheit, über Facebook oder Instagram die Entwicklung ihrer Produkte zu verfolgen. Von der Produktion über die Verwaltung bis zur Kommunikation mit den Endverbrauchern ist ein flächendeckendes mobiles Internet-Netz erforderlich. Wem das nicht zur Verfügung steht, der hat einen Wettbewerbsnachteil. Große Fortschritte sind auch in der Landtechnik und in spezialisierten Ackerbaubetrieben zu erwarten. Landtechnikunternehmen arbeiten bereits an Applikationen, wo aus der Internet-Cloud eine Applikationskarte der zu bearbeitenden Ackerfläche auf das Arbeitsgerät kommt. Diese Orientierungshilfe aus dem Äther wird bei der Steuerung des Arbeitsgerätes (künftig wahrscheinlich auch mehrerer Maschinen) für einen effizienten Arbeitseinsatz enorm hilfreich sein, sind Experten über-

Martin Hirt zeugt. Am Ende dieser Entwicklung könnten selbständig arbeitende Erntemaschinen stehen. Um diese Entwicklung zu perfektionieren, müsste mobiles Internet flächendeckend auf jedem Quadratmeter der Betriebsfläche angeboten werden. „Da gibt es noch Lücken, nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen Ländern“, weiß Martin Hirt. Derzeit steht die nächste Phase der Entwicklung des mobilen Internets mit Hilfe von 5G in den Startlöchern. Hirt erwartet dabei auch für die Landwirtschaft viel an Entwicklungspotential. Es formiert sich aber auch Widerstand gegen 5G. Vor allem in Deutschland wird derzeit heftig diskutiert, ob ein Auf- und Ausbau von 5G so rasch und wohl auch kostenintensiv vorangetrieben werden soll, während zugleich in vielen Regionen der Bundesrepublik auf großen Flächen des Landes nicht einmal Mobiltelefonie problemlos möglich ist – von mobilem Internet könne keine Rede sein. Als besonders negative Beispiele gelten weite Regionen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, aber auch in anderen Gebieten fernab von Ballungszentren ist man über den Entwicklungsrückstand beim etwa zehn Jahre alten 4G-System (auch bekannt als LTE) hellauf empört. Vorrangig müsse es sein, das 4G-Netz flächendeckend auszubauen, erst dann solle man sich auf den Auf- und Ausbau des 5G-Netzes konzentrieren, wird vor allem in Deutschlands ländlichen Regionen gefordert.

In Österreich sei die Lage weniger dramatisch. Abgelegene Regionen sind nicht so gut versorgt wie die Ballungszentren, aber zumindest Mobiltelefonie ist schon fast im ganzen Land möglich, auch in entlegenen Gebieten. Die wesentlich höheren Geschwindigkeiten der 5G-Netze haben ihren Preis. Die erforderliche Verwendung höherer Frequenzen geht auf Kosten der Reichweite der einzelnen Sendepunkte. Netze müssen aus viel mehr Sendestationen bestehen, um eine Flächendeckung zu gewährleisten. Allerdings sind diese Sender wesentlich kleiner als die derzeitigen oft unübersehbaren sogenannten Handymasten. Martin Hirt sieht in den künftigen 5G-Netzen enorme Chancen für den Agrarbereich. „Unser Standpunkt ist klar, Internetnetze müssen im ländlichen Raum genauso ausgebaut werden wie in den Ballungszentren.“ Bei der Ausschreibung von 5G-Lizenzen durch den Bund habe man aus Fehlern bei früheren Auktionen gelernt. Für die Versteigerung wurde Österreich in Regionen unterteilt. Wenn ein Mobilfunkunternehmen in einem bestimmten Gebiet Lizenzen erwirbt, dann ist es verpflichtet, das Netz innerhalb einer vorgegebenen Frist auszubauen. „Damit will man verhindern, dass ein Unternehmen die Rechte erwirbt, dann aber nichts macht.“ Das lässt erhoffen, dass 5G in ländlichen Regionen in Zukunft gut verfügbar sein wird. Neben Städten wie Villach oder Innsbruck, wo die ersten 5G-Stationen in Betrieb genommen wurden, kommen auch ländliche Gemeinden wie Loosdorf, Hohenau an der March, Oberhofen am Irrsee, Kirchbichl in Tirol, Kaindorf an der Sulm oder Wartberg im Mürztal zum Zug. Der ländliche Raum hat in diesem Fall Startvorteile. Auch für den Arbeitsmarkt ist der Aufbau vielversprechend. Nach Prognosen des Wirtschaftsforschungsinstitutes soll jede Milliarde Euro, die in den Aufbau der Breitband-Technologie investiert wird, rund 40.000 Arbeitsplätze sichern. W Kurt Ceipek ist freiberuflicher Journalist in Wien.

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JO U RNA L Das Unternehmen wurde um insgesamt 6.000 m2 erweitert – das gesamte Firmenareal umfasst damit 36.000 m2. Durch den Neubau werden zusätzlich 40 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Hargassner feiert Jubiläum Biomasseheizungen sind gefragt wie nie zuvor. Hargassner, ein Pionier der Heiztechnik, feierte in diesem Marktumfeld kürzlich sein 30-Jahr-Firmenjubiläum und eröffnete ein Kompetenzzenturm – die Energy World. Bei der diesjährigen Hausmesse bekamen die rund 8.000 Besucher einen exklusiven Einblick in die neue Hargassner Energy World geboten. Hier entstanden moderne Büroräumlichkeiten mit einer beeindruckenden Biomasse-Ausstellungswelt sowie ein Trainings- & Kundencenter für Schulungen und Besucher. Die Ausstellungshalle präsentiert auf modernste Weise sämtliche Neuheiten am Biomasse-Heizungs-Sektor. Weiters gab es die Möglichkeit, die Produktion von Biomasseheizungen zu sehen sowie den über 25.000 m 2 großen Energiewald mit Pappeln, Weiden und Elefantengras, wo professionell über die richtige Pflanzung bis hin zur Ernte informiert wurde. Den Besuchern wurde auch die „erlebbare Wärme“ präsentiert, bei der Hacker, Holzspalter und weitere PS-gewaltige Holzprozessoren bei der Verarbeitung des Brennstoffs Holz ihr Können zeigten.

RWA mit leichtem Umsatzplus Trotz schwieriger Marktsituation konnte die Raiffeisen Ware Austria im Jahr 2018 ein leichtes Umsatzplus erzielen. Das gab RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf bekannt. Der Konzernumsatz stieg demnach um 3,1 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Auch das operative Ergebnis erhöhte sich in fast allen Geschäftsfeldern. Ebenso positiv schlossen die Lagerhaus-Genossenschaften das Geschäftsjahr ab – mit einem Gesamtumsatz von 4,5 Milliarden Euro. Das sind um 4,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2017. „Die RWA war im Vorjahr erneut von der Trockenheit und einer daraus resultierenden schlechten Ernte betroffen“, so Wolf. Die im Konzern gehandelte Getreidemenge sank von 3,4 auf 3,06 Millionen Tonnen. Da sich aber der Futtermittel-Sektor in den CEE/ SEE-Ländern herausragend entwickelt habe, konnte der Agrarumsatz dennoch um 2,2 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Im Technikbereich weist die RWA für 2018 zwar ein Umsatzplus von 62,5 Prozent auf 235 Millionen Euro aus. Dieses sei laut Wolf aber maßgeblich auf die erstmals ganzjährige Vollkonsolidierung des Lagerhaus Technik-

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Centers (LTC) im Konzern sowie auf den erfolgreich gewachsenen Landtechnik-Vertrieb zurückzuführen. Die Traktoren-Neuzulassungen gingen hingegen um 22,5 Prozent oder 1.263 Zulassungen zurück. Hier spiegle sich die prekäre Einkommenslage der Bauern wider. Äußerst erfolgreich war die RWA mit einem Umsatz von 785 Millionen Euro (+9,3 Prozent) im Bereich Energie. Im Gesamtmarkt sei es zu Lieferengpässen bei Heiz­öl gekommen. „Unser Tochterunternehmen Genol konnte dank seiner guten Einkaufsposition aber deutliche Mengensteigerungen erzielen“, so Wolf. Im laufenden Jahr 2019 setze man die Umstrukturierung im Landtech-

niksektor fort. Wachstumschancen sehe er im Bereich Bau & Garten. Hier eröffnen die Lagerhäuser 15 neue Standorte, 50 Märkte werden modernisiert. „Nicht zuletzt haben die Regenfälle auch die Stimmung im Agrarbereich wieder verbessert“, so Wolf.

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GMEINER MEINT gmeiner-meint.blogspot.com

Lesermeinung … HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Hilferuf eines Bergbauern

Bauern als Spielball im „freien Spiel der Kräfte“ Für die Bauern kam das Platzen der Regierungskoalition zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Sie fallen nicht nur um ein 120-Millionen-Euro-Entlastungspaket um, aus dem nichts wird, weil die Steuerreform nicht kommt und auch nicht die bereits paktierte Senkung der Sozialversicherungsbeiträge, insbesondere die Änderung bei den Mindestbeitragsgrundlagen. Auch die geplante Umsetzung der Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Lebensmitteln und in der Gemeinschaftsgastronomie oder die geplante Einschränkung der Tierhalterhaftung für Alm- und Weidetiere liegen jetzt einmal auf Eis. Gar nicht zu reden davon, dass in den kommenden Monaten die Verhandlungen über den EU-Finanzrahmen und auch die Gespräche über die Ausgestaltung der künftigen EU-Agrarpolitik in die entscheidende Phase kommen. Das ist nicht wenig, worüber man sich ärgern und dessentwegen man sich Sorgen machen kann. Es könnte aber noch nicht alles gewesen sein. Denn es kann in den nächsten Monaten in dem von Feindseligkeit und Rachegelüsten geprägten politischen Klima, das in diesen Wochen in Österreich herrscht, noch schlimmer kommen. Und es könnte durchaus sein, dass dabei die Bauern zu den größten Draufzahlern werden. Denn nichts scheint fest in diesen Monaten bis zu den Neuwahlen, vieles mit einem Mal offen, und vieles so, als könnte man sich nicht mehr drauf verlassen. Das freie Spiel der Kräfte im Parlament macht viel möglich und kann viel anrichten. Groß ist die Gefahr, dass sich in der überdrehten Stimmung in dieser Zeit Partei-Allianzen bilden, die für die Bauern Fakten schaffen, an denen sie möglicherweise jahrelang zu kauen haben werden. 8

Das Glyphosat-Verbot, das dank FPÖ, die sich neuerdings als Umweltpartei geriert, zustande kommt, ist ein Beispiel dafür. Der Antrag der Liste Jetzt, Spaltenböden in der Schweinehaltung zu verbieten, der auf maßgebliches Betreiben des VGT zustande kam, ist ein anderes. Und es könnten noch manche Anträge in ähnlicher Qualität ins Haus stehen. Im Sinne der Bauern, zumal der konventionell erzeugenden Bauern, werden sie kaum sein, gelten die doch als VP-Parteigänger und haben bei den anderen politischen Parteien wohl wenig Rücksichtnahme zu erwarten. Was die Parteien zum Thema Landwirtschaft im EU-Wahlkampf von sich gaben, lässt mitunter Schlimmes befürchten. Dass es der Landwirtschaft und auch dem VP-Bauernbund über Jahre nicht gelingen mochte, zu den Gegenspielern eine tragfähige Gesprächsbasis aufzubauen, ist in diesem Umfeld nicht wirklich von Vorteil. Für den Bauernbund, aber auch für die Kammern werden die nächsten Monate zu einer Bewährungsprobe. Und auch die ehemalige Ministerin Elisabeth Köstinger wird als einfache österreichische Parlamentarierin die Nagelprobe bestehen müssen. Sie wird zeigen müssen, dass es ihr gelingt, über all die Gräben, die sich für die Bauern da so bedrohlich auftun, Brücken zu schlagen. Es wird auf jeden Fall spannend. Spannend für die unter den Bauern, die von all dem, was möglicherweise beschlossen wird, profitieren könnten. Noch viel spannender freilich wird es für die, die möglicherweise mit Beschlüssen zurechtkommen müssen, die für sie nichts als eine Belastung sind.

Was im Wolfszentrum Gumpenstein um 350.000 Euro und mehr werden soll, hat man in den französischen Alpen längst erforscht. Trotz Millionen Aufwand für Zäune, Hunde und Hirten steigern sich die Wolfrisse an Nutztieren dort ins Vielfache. Vielleicht wäre es angebracht, statt der eigenen Wolfsexperten und NGOs einen Französischdolmetscher zu engagieren – wäre billiger! Die Entsiedelung ganzer Landstriche schreitet dort immer schneller voran. Die NGOs schleusen Experten, die die Landflucht in den Alpen mit diesen Raubtieren vorantreiben wollen. Das zielt auf die schleichende Enteignung des Bauernstandes hin. Das ist ein Brief als Hilferuf eines Bergbauern für einen wolfsfreien Alpenraum!

hin auf diesen Schutz verzichtet. Das Ergebnis war ernüchternd, bald schon hatten wir die höchste Verbissstufe zu verzeichnen. Wir mussten ein behördliches Verfahren gegen Wildschäden beantragen und die Jägerschaft wurde verpflichtet, ein Waldstück einzuzäunen. Seither arbeiten wir wieder erfolgreich mit Einzäunungen. Naturverjüngungen haben auch einen wirtschaftlichen Aspekt, sie sind deutlich günstiger als Kunstverjüngung. Seit der sogenannten „Mariazeller Erklärung“ sind sieben Jahre vergangen und meine Skepsis dagegen hat sich bewahrheitet. Vielfach hat sich an der Wald-Wild-Problematik nicht viel verändert. Wenn ich Waldbesitzer oder Jäger auf diese Erklärung angesprochen habe, so gab es meist nur ein Schulterzucken. Sehr wenig ist über diese Erklärung bekannt, manche meinten gar, es handle sich um ein Schriftstück im Zusammenhang mit dem Wallfahrtsort Mariazell. Konsulent Johann Klaffenböck St. Aegidi

Johann Wallner Rauris

Wald und Wild Seit Jahren beschäftige ich mich auch mit der Wald-Wild-Problematik. Diese ist ein Grund, warum sich die vielfach vorhandene Naturverjüngung wegen Wildverbiss nicht entwickeln kann. Dies aber wäre dringend notwendig, um von den Monokulturen wegzukommen. In den letzten Jahren wurde der Wald vermehrt durch Stürme, Borkenkäfer oder Schneebruch hart getroffen. Dies führte zu gewaltigen Preiseinbrüchen. Viele Waldbesitzer sind frustriert und resignieren. Viele dieser Schäden werden heute dem Klimawandel zugeordnet. Eine Gegenmaßnahme ist der gesunde Mischwald durch Naturverjüngung. Wir haben 1979 ein Waldstück zum Schutz der vorhandenen Tannenverjüngung eingezäunt. Bald zeigten sich Erfolge. Die örtlichen Jäger waren gegen diese Zäune, wir haben darauf-

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Der gute Hirte hat seinen Weg erst begonnen 0607  /   2 019 BL ICK I NS L A N D

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I M G E S PRÄ C H

„Gemeinwohl muss im Vordergrund stehen“ Vorzeigeregion SPÖ-Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil will das Burgenland in Richtung 100 Prozent biologischer Landwirtschaft entwickeln. BLICK INS LAND hat mit der für diese „Bio-Wende“ zuständigen Landesrätin ASTRID EISENKOPF gesprochen.

In der aktuellen Programmperiode können Bauern aber gar nicht mehr in die Maßnahme „biologische Wirtschaftsweise“ einsteigen. Daher wollen wir die Übergangszeit überbrücken und haben eine Astrid Eisenkopf Bio-Umstiegsförderung von 15.000 Euro pro Betrieb präsentiert. Diese Ich betone immer wieder, dass wird ab Juli zur Verfügung stehen. der Optimalzustand bio und regional ist. Die Konsumenten werExperten befürchten, dass es, etwa den immer mehr bereit sein, auch beim Bio-Getreide, bald zu einem bio zu kaufen. Preisverfall kommen könnte, weil zu viel Ware da sein wird. Ist es ver- Will ein Bauer künftig einen neuantwortbar, weitere Bauern in einen en Stall bauen, muss er auf bio umstellen. Was passiert mit jegesättigten Markt zu drängen? Ich sehe eine solche Sättigung nen, die damit schlicht nichts anmomentan nicht. Im Lebensmit- fangen können? telhandel sind wir generell erst Wenn sich das Land zu dieser bei zehn Prozent Bio-Ware. Es ist Bio-Wende bekennt, ist es nur also noch Luft nach oben. konsequent, dass es von seinen Möglichkeiten Gebrauch macht. Die SPÖ und die von ihr dominier- Wir werden daher eine neue Widte Arbeiterkammer sind bisher aber mungskategorie „Grünland – Bioeher dafür bekannt gewesen, für bil- Tierhaltung“ in der Raumplanung ligere Lebensmittel einzutreten. Wie schaffen. Bestehende Betriebe passt das zusammen? werden aber nicht angetastet. Auch Die Forderung nach billigeren Le- eine bestehende Widmung auf bensmitteln ist vor allem an den einem Grundstück wird nicht anHandel zu richten. Dort liegen die gegriffen. Das fällt unter Vertraugroßen Spannen. Und wenn qua- ensschutz und Bestandsgarantie. litativ höherwertige Lebensmittel Zusätzliche Flächen wird es aber einen etwas höheren Preis haben, nur mehr für Bio-Ställe geben. ist das zu akzeptieren. Auch das Bodenschutzgesetz soll geBedeutet die Bio-Wende nicht ändert werden, um abgeschwemmauch: Hier produzieren wir mit tes Erdreich zu verhindern. besonders hohen Standards, aber Die Gemeinden sollen die neudie billige Ware holen wir uns ralgischen Punkte benennen, eben von anderswo? also wo es Probleme bei Stark10

lassung für neonicotinoide Beizen bekommen haben. Warum gibt es da Unterschiede? Man kann nicht bei jeder Gelegenheit von Nachhaltigkeit sprechen und sich über das Insekten­ sterben beklagen und solche Stoffe über die Hintertür wieder zulassen. So etwas ist weder mit einer Bio-Wende noch mit nachhaltiger Landwirtschaft unter einen Hut zu bekommen.

regenereignissen gibt. Auch die Bezirksverwaltungsbehörde kann von Amts wegen tätig werden. In Zusammenarbeit mit Sachverständigen wird man sich dann vor Ort anschauen, welche Maßnahmen ganz zielgerichtet auf dem entsprechenden Punkt festgesetzt werden. Für mich ist in diesem Zusammenhang ganz klar, dass das Gemeinwohl der Bevölkerung im Vordergrund stehen muss.

Aber ist es fair, burgenländischen Bauern Mittel vorzuenthalten, die anderswo zugelassen sind? In Gesprächen mit Rübenbauern ist ganz klar herausgekommen, dass auch die Mengen, die in anderen Bundesländern zugelassen waren, nicht ausgereicht haben, um den Rübenderbrüssler tatsächlich wirkungsvoll zu bekämpfen. Ich sehe also die Agrarlobby in Zugzwang.

Soll die LK auf längere Sicht der Partner der Wahl bei der Umstellungsberatung sein? Absolut. Die Kammer hat sich zur Bio-Wende bekannt. Daher werden wir das eine oder andere Projekt gemeinsam umsetzen. So Die burgenländischen Rübenbau- wird die Landwirtschaftskammer ern beklagen sich, dass sie, an- federführend bei der Schaffung ders als ihre Kollegen in Nieder- der Bio-Modellregionen sein. österreich, Oberösterreich und der Steiermark, keine Notfallzu- Also wird es zu keinen weiteren Kürzungen im Kammerbudget kommen? ZUR PERSON Dazu gibt es jedes Jahr neue VerAstrid Eisenkopf (35) kommt handlungen. Es gibt eine Gruppe aus Steinbrunn in der Nähe von mit Vertretern der Kammer und Eisenstadt. Sie ist seit 2015 Mitdes Landes, die schaut, dass die glied der burgenländischen LanFördermittel zielgerichtet eingedesregierung und war zunächst setzt werden. Diese wird entspreunter anderem für Umwelt- und chende Vorschläge abgeben, wie Naturschutz zuständig. Seit eidas in Zukunft aussehen wird. W ner Regierungsumbildung durch den neuen Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil Ende Februar ist sie auch für Agraragenden verantwortlich.

Interview: STEFAN NIMMERVOLL Eine Langversion des Interviews finden Sie auf www.blickinsland.at

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Foto: © Land Burgenland

BLICK INS LAND: Bis 2027 soll die Hälfte der Flächen im Burgenland bio sein. Das ist sehr ambitioniert. Eisenkopf: Wir haben im Burgenland den zweithöchsten Bio-Anteil nach Salzburg und gehen davon aus, dass die 50 Prozent bei entsprechenden Anreizen bis zum Ende der kommenden GAP-Periode 2027 durchaus realistisch sind.


NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS

Weg von fossilen Energieträgern Klimastrategie Niederösterreich will bis zum Jahr 2030 die Treibhausgas-Emissionen um 36 Prozent senken, 2.000 Gigawattstunden Photovoltaik und 7.000 GWh Windkraft erzeugen und die Versorgung von 30.000 zusätzlichen Haushalten mit Wärme aus Biomasse und erneuerbarem Gas gewährleisten.

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Foto: © Land Niederösterreich

uch 10.000 neue Jobs sollen durch „grüne Technologien“ geschaffen werden. „Mit unserem gemeinsam mit Experten ausgearbeiteten NÖ Klima- und Energiefahrplan haben wir eine Richtschnur erstellt, die uns Orientierung im Land geben wird, die Weichen für eine sau­ bere, erneuerbare und nachhaltige Energiezukunft zu stellen“, betonte kürzlich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei einer gemeinsamen Präsentation mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Bis 2025 werden alle Landesgebäude auf saubere Heizsysteme umgestellt, Schritt für Schritt sollen sie auch mit PV-Anlagen ausgestattet werden. Darüber hinaus setzt der Landesdienst verstärkt auf E-Autos und Busse mit alternativem Antrieb, „mit dem Ziel“, so Mikl-Leitner, „in Kombination mit weiteren Maßnahmen den Energieverbrauch zu reduzieren, die erneuerbaren Energien auszubauen und langfristig den Ausstieg aus fossilen Energieträgern

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zu forcieren“. Seit 2015 wird der Strombedarf in Niederösterreich zu 100 Prozent aus Erneuerbaren gedeckt: 61 Prozent kämen aus Wasserkraft, 28 Prozent aus Windkraft, 8 Prozent aus Biomasse und 3 Prozent aus Photovoltaik. Ölkesselverbot in Neubauten seit Jahresbeginn 2019 Ein weiterer Schritt wurde heuer mit dem Verbot von Ölheizungen in neu errichteten Gebäuden gesetzt. „Wir waren damit Vorreiter und Vorbild für die anderen Bundesländer“, zeigt Pernkopf auf und verweist auf die letzte Klimareferenten-Konferenz im April, bei der sich auch die anderen Bundesländer verpflichteten, Ölkessel im Neubau zu verbieten. All diese Schritte hätten auch große internationale Aufmerksamkeit erregt. Das Verbot von Ölheizungen gelte nur für Neubauten. Deshalb werde der Umstieg auf klimafreundliche Energie gemeinsam mit dem Bund in der Höhe von bis zu 8.000 Euro gefördert, so der LH-Stellvertreter weiter. W

NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Österreich braucht Profis mit Verantwortung Der Klima- und Ackerbaugipfel im Weinviertel hat es auf den Punkt gebracht: Die Landwirtschaft ist das erste Opfer des Klimawandels. In Niederösterreich hat sich die Temperatur seit der Industrialisierung um zwei Grad erhöht, und eine weitere Erwärmung um nochmal bis zu vier Grad wird erwartet. Mit Konsequenzen wie Dürre, Schädlingsdruck und Naturkatastrophen. Wir sehen all diese Plagen jetzt schon und kämpfen gegen sie. Zehntausende Hektar werden schon bewässert, die Prämienzuschüsse bei Mehrgefahrenversicherungen wurden auf 55 Prozent erhöht, Hochwasserschutz wird laufend ausgebaut. Wir investieren in Erneuerbare Energie und sind das erste Bundesland, das die Biomasse-Förderung wieder durchsetzt, nachdem sie im Bundesrat von der SPÖ blockiert wurde. Die EVN wird sogar das Kohlekraftwerk Dürnrohr stilllegen. Ein riesiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel, der einzigartig in Europa ist. Was aber auch klar ist: Wenn wir uns in Österreich nach wie vor mit heimischen Lebensmitteln versorgen wollen, dann brauchen wir eine starke Landwirtschaft. Nicht nur für die Bäuerinnen und Bauern, sondern für die gesamte Gesellschaft. Wenn die Eigenversorgung durch die Klima­ veränderungen schwieriger wird, dann dürfen nicht auch noch die Produktionsbedingungen laufend erschwert werden. Die Folge wäre fatal: nämlich noch mehr Lebensmittel aus dem Ausland und noch weniger bäuerliche Landwirtschaft im Inland. Das muss der Gesellschaft klar sein, da braucht es mehr als nur Solidaritätsbekundungen mit schönen Bildern in der Werbung, nämlich faire Preise und faire Bedingungen. Fair Trade für die Bauern also.

Wichtige Entscheidungen in Brüssel und Wien stehen diesbezüglich an. Die Europawahl hat eine Stärkung der bäuerlichen Interessen gebracht. Mit Alexander Bernhuber und Simone Schmiedtbauer schafften erstmals zwei bäuerliche Vertreter den Sprung ins EU-Parlament. Ich habe dazu einmal betont, wir brauchen Profis, die von der Landwirtschaft etwas verstehen, statt Promiköchinnen, die über die Bauern herziehen. Denn in den nächsten Monaten geht es um das EU-Agrarbudget und die nächste Periode der Gemeinsamen Agrarpolitik. Gut, dass wir wieder mit bäuerlichem Hausverstand im EU-Parlament vertreten sind. Wenn ich allerdings nach Wien blicke, dann fehlt der Hausverstand im Moment. Zuerst taucht ein unglaubliches Video auf, auf das zu Recht der Rücktritt des Vizekanzlers folgte. Und nur wenige Tage später spricht eine unselige Koalition dem höchst erfolgreichen und international anerkannten Bundeskanzler das Misstrauen aus. Ein beispielloses und verantwortungsloses Vorgehen aus parteitaktischen Gründen. Die Konsequenz daraus ist schon wieder eine Neuwahl. Und bis dahin Stillstand bei wichtigen Themen wie dem Ausbau der Erneuerbaren Energie oder der Steuerreform. Oder noch schlimmer, unverantwortliche Mehrheiten im Parlament, mit Wahlzuckerln und populistischen Attacken auf die Bauern, Stichworte Verschärfungen bei Tierwohl, Pflanzenschutz etc. Was es braucht, ist Verantwortung und Stabilität. Für unsere Bäuerinnen und Bauern genauso wie für ganz Österreich. Darauf hoffe ich in den nächsten Wochen und dann auch bei der Wahl im Herbst. Vorher wünsche ich aber allen noch einen schönen Sommer und eine gute Ernte! 11


M ESSE WI E S E L B URG

Wieselburg zeigt alles rund um Hof & Forst Die „Wieselburger Messe – Hof & Forst“ von 27. bis 30. Juni ist Niederösterreichs größte Messe. Rund 500 Aussteller bieten wieder ein umfassendes Produktspektrum für das interessierte Publikum. Land- und Forstwirtschaft. Traditionelle Schwerpunkte der Messe liegen in der Tierhaltung und in der Grünland-, Innen- und Berglandwirtschaft. Im tierischen Bereich werden wieder alle Zucht-

verbände vertreten sein und auch die wichtigsten Zuchttierarten wie Pferde, Rinder, Schafe, Schweine und Hühner ausgestellt. Unter dem Motto „Tierfamilien“ sind dabei auch Jungtiere zu sehen. In der Tierhalle (Halle 13) und dem zugehörigen Vorführring erwarten die Fachbesucher Tiervorführungen, Bewertungen und die kompetente Beratung durch Experten vor Ort. Überdies informiert der Verein „Arche Austria“ in Zusammenarbeit mit „ÖNGENE“ in der Halle 13 über seltene Haustierrassen. Agrarland Niederösterreich Unter der Schirmherrschaft von „So schmeckt NÖ“ steht die kulinarische Versorgung im Freigelände 4.

Grillweltmeister und Haubenkoch Adi Bittermann und sein Team werden während der Messe beste niederösterreichische Produkte aus der heimischen Landwirtschaft zubereiten und zur Verkostung anbieten. In der Halle 12 und in der Tierhalle findet man im Beratungszentrum der NÖ Landwirtschaftskammer die Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf, den NÖ Genetik Rinderzuchtverband, den NÖ Landesverband für Schafe und Ziegen, den Verband niederösterreichischer Pferdezüchter, die Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, den Waldverband, das Futtermittellabor Rosenau, den Tiergesundheitsdienst, aber auch das Ländliche Fortbildungsinstitut, die Sozialversicherungsanstalt der Bauern und die Landjugend. Die ideale Gelegenheit, Fachfragen beantwortet zu bekommen. Ausgeweitetes Forsttechnikzentrum Das Forstgelände präsentiert sich 2019 räumlich erweitert und topaktuell. An den vier Messetagen werden vier verschiedene Themenschwerpunkte mit fachlichlichem Vortragsprogramm in einem erstmals dafür vorgesehenen Zelt präsentiert. Der 27. Juni steht dabei unter dem Motto „Wald-Dialog“, wo Waldbauern und Waldbesitzer über die neuen Herausforderungen in Zei-

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Fotos: © Wieselburger Messe

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eben den Bereichen „Bauen & Wohnen“, „Haushaltsausstattung“ und „Garten – Genuss – Freizeit“ steht die Messe vor allem für geballte Kompetenz in den Bereichen


M ESSE WIES E LB U RG ten des Klimawandels informiert werden. Die Klimaerwärmung, der Forstschutz und die Wiederauffors­ tung stehen hier ebenso im Fokus wie die richtige Baumartenwahl. Am 28. Juni sollte man den „Treffpunkt der Forstwirtschaft“ besuchen. Selbstverständlich wird auch hier der Klimawandel in Österreich thematisiert. Darüber hinaus wird speziell die „Digitalisierung im Wald“ dargestellt, ein Vortragsschwerpunkt, der so in Österreich noch nicht präsentiert wurde. Der 29. Juni ist dem „Tag der Jagd“ gewidmet. Vorträge über „Drohnen­ einsätze im Jagdbetrieb“ (Rehkitz­ erkennung …) und Podiumsdiskussionen mit Jagdexperten – und natürlich das Thema „Der Wolf in Österreich“ – stehen hier genauso auf dem Programm wie eine Jagdmodeschau. Der 30. Juni bietet Informatives, Unterhaltsames und Spannendes für die interessierten Messebesucher. Hier wird dem Publikum „der Wald“ näher gebracht und auf die Vorteile des Baustoffes Holz hingewiesen.

Forstmaschinen im Einsatz Im Rahmenprogramm geht der Landesentscheid Forst der Landjugend am 30. Juni über die Bühne. Am 29. und 30. Juni findet das 8. Österreichische Motorsägen-Holzschnitzer-Event statt. Dabei werden acht bis zehn namhafte Motorsägenschnitzer aus ganz Österreich in Wieselburg vertreten sein, um ihr Können unter Beweis zu stellen und den professionellen Umgang mit der Motorsäge zu präsentieren.

NEU

Selbstverständlich werden zahlreiche Vorführungen von neuesten Forstmaschinen angeboten. Zu sehen sind Hackmaschinen, Forstanhänger, Entastungsgeräte und Seilwinden. Die „Wieselburger Messe – Hof & Forst“ ist von 27. bis 30. Juni täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Als spezielles Angebot gibt es am Donnerstag und Freitag freien Eintritt! W www.messewieselburg.at

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Festival der Landtechnik in Bayern Karpfhamer Fest mit Rottal-Schau Hunderttausende Besucher feiern bei freiem Eintritt das Riesenspektakel Karpfhamer Fest mit Rottal-Schau – das bayerisch-österreichische Landwirtschafts- und Familienfest mit der größten jährlichen Landwirtschafts- und Landtechnik-Ausstellung Süddeutschlands – vom Freitag, 30. August bis Dienstag, 3. September 2019. Festbeginn ist bereits am Donnerstagabend.

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ten Events in Niederbayern, dem barten Österreich nach Karpfham. Karpf­hamer Fest zu rüsten. Der Montag ist alljährlich der „Tag der Österreicher“ und Treffpunkt für Das Karpfhamer Fest ist immer viele österreichische Nachbarn in Ende August, Anfang September die Karpfham. Verbindung eines der größten Volksfeste in Bayern mit der Rottal-Schau, Der Festplatz mit sechs großen der bedeutendsten, jährlichen Land- Festzelten (hier Bierhütten genannt) technikmesse im süddeutschen und einem großen Vergnügungspark Raum. Das Super-Spektakel lockt mit tollen Fahrgeschäften ist am jährlich ca. 400.000 Besucher aus Donnerstagabend ab 18 Uhr und ganz Deutschland und dem benach- ab Freitag täglich von 9 bis 24 Uhr

geöffnet. Familien finden hier ganztags großen Fahrspaß für Eltern und Kinder, die gepflegte Hüttengastronomie lädt mit 20.000 Sitzplätzen zur gemütlichen Einkehr ein. An den Abenden überflutet das Partyvolk den Festplatz und lässt es in den sechs Festzelten so richtig krachen. Spitzenbands und Showkapellen bieten für jeden Geschmack das Richtige. Der Vergnügungspark

Fotos: © wevi (4), Luftbild: Karpfhamer Fest e.V.

enn im Sommer im Rottaler Bäderdreieck Kur- und Feriengäste die zahlreichen Angebote der Thermalbadeorte und Freizeiteinrichtungen genießen und in einer der größten Golfregionen Europas die Golfer über die Fairways ziehen, beginnt der kleine Ort Karpfham – nur 20 km von der ersten A8-Autobahnabfahrt nach dem Grenzübergang Suben – sich zu einem der größ-

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LANDWIRTSCHAFT S M E S S E

führungen des Rottaler Zehnerzuges (10 Warmblutpferde vor einer historischen Postkutsche) lassen Pferdefreunde voll auf ihre Kosten kommen. Das Karpfhamer Eselrennen hat sich in drei Jahren zu einer Mords-Gaudi und zum Zuschauermagnet ersten Ranges entwickelt. Mit Ende jedes Karpfhamer Festes mit der Rottal-Schau beginnt die Analyse der vergangenen und Vorbereitung der nächstjährigen Veranstaltung, zu Beginn eines jeden Jahres die Verbesserung und Modernisierung des Festplatzes und der Infrastruktur. Denn nur diese dauernde Fortentwicklung machte das „Karpfhamer Fest“ zu dem, was es ist: „Oans wia koans.“

Die stete Weiterentwicklung des gesamten Fest- und Ausstellungskonzeptes war und ist das Bestreben des Vorstandes des veranstaltenden Vereins Karpfhamer Fest e.V., insbesondere des 47 Jahre amtierenden Vorsitzenden Sebastian Winbeck. Mit Erreichen des 80. Lebensjahres stellte der „Wastl“ seinen Vorsitz zur Verfügung, zu seinem Nachfolger wurde einstimmig das bisherige Vorstandsmitglied Jürgen Pentlehner gewählt. Die Ehrung und der Dank für das Lebenswerk von Sebastian Winbeck durch die Politik und den Verein wird bei einem separaten Festakt erfolgen. W www.karpfhamerfest.de

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ist gespickt mit Top-Fahrgeschäften nativen Energien, Heiztechnik, Speichertechnik, Forstgeräten und für Jung und Alt. -maschinen usw. Die Rottal-Schau – mit mehr als 600 Ausstellern – bietet auf einem Eine klassische Verbraucherriesigen Freigelände und in zahlrei- und Gewerbeausstellung mit chen Hallen die neuesten Trends sechs Hallen und kleinem Freigeauf dem Landmaschinen-Sektor, lände rundet das „Schau“-AngeStalleinrichtung, Hallenbau, Getrei- bot ab. Erstmals bringt heuer eine detechnik und alles rund um den Boggerlbahn die Besucher kostenHof. Die Ausstellung ist wie im- los zu den entfernteren und höher mer vollständig ausgebucht. Laut gelegenen Ausstellungsbereichen Ausstellern werden hier wieder und wieder zurück. erstmals tolle Neuheiten und technische Innovationen vorgestellt. Weil das Rottal ein Land der Pferde ist, prägen Pferdeschauen In einer Fachschau „Energie – und Pferdesportveranstaltungen Umwelt – Bauen“ findet der seit jeher das Rahmenprogramm interessierte Land- und Forstwirt des Karpfhamer Festes. Reit- und alles zu Energiebeschaffung, nach- Springturnier, Stutenschau und wachsenden Rohstoffen, alter- Pferdeprämierung sowie die Vor-

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G EN O S S E N S C H A FTE N

Alles andere als verstaubt Renaissance Der Strukturwandel hinterlässt auch im Genossenschaftswesen seine Spuren. Seit Jahrzehnten entstehen aufgrund von Fusionen und Übernahmen immer größere Einheiten. In jüngster Zeit kam es aber auch zu neuen Zusammenschlüssen. STEFAN NIMMERVOLL stellt Initiativen vor.

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„Der Anteil der Förderungen am Gesamteinkommen unserer Betriebe ist hoch“, sagt Philipp Jans aus Kals am Großglockner freimütig. Es sei aber falsch zu glauben, dass die Produktpreise für die Bauern deshalb weniger Bedeutung hätten. „Diese sind ein Ausdruck dafür, ob die Arbeit, die man macht, wertgeschätzt wird.“ Um den Landwirten im Raum Matrei wertschätzende Anerkennung zukommen zu lassen, haben Jans und einige Mitstreiter im Jahr 2014 den Talmarkt gegründet. In dem Bauernladen mit angeschlossenem Café verkaufen mittlerweile 110 Lieferanten hofeigene Produkte. In Osttirol sei die Direktvermarktung zuvor nicht sehr ausgeprägt gewesen, weil die Höfe teilweise weit abseits liegen. Mit dem Talmarkt hätten die Bauern nun Zugang zu Vermarktungsmöglichkeiten, die ihnen bisher nicht offenstanden. „Nach nicht einmal fünf Jahren zahlen wir jährlich fast 350.000 Euro aus. Wir konnten das Einkommen aus den Produktverkäufen auf vielen Höfen um eine Potenz steigern“, freut sich Jans.

nossenschaft gewählt, weil man sich als Plattform zur Unterstützung der regionalen Landwirtschaft versteht. Die Raiffeisenbank Matrei hat gleich vom Start weg bewiesen, dass der regionale Förderauftrag nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, meint Obmann Jans. „Sie hat zu Beginn Anteile gezeichnet und so Kapital eingebracht und hat es uns ermöglicht, den Markt in ihrem Gebäude einzurichten.“ Neben Jans war der Matreier Tierarzt Dietmar Kurz­ thaler ein „Gründervater“ der Genossenschaft. Er ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der lokalen Raika und brennt richtiggehend für die Idee des Genossenschaftswesens: „Wenn ich als Einzelkämpfer zu klein bin, brauche ich Mitstreiter.“

Mit dem Wunsch nach einer neuen Genossenschaft stehen die Osttiroler längst nicht alleine da. Von einem „Gründungsboom“ bei Genossenschaften zu sprechen sei zwar vielleicht noch zu früh, meint Justus Reichl, Leiter des „Kompetenzzentrums Genossenschaft“ im Österreichischen Raiffeisenverband, „viele entdecken das Für den Talmarkt wurde sehr be- lange als verstaubt abgetane wusst die Rechtsform einer Ge- Wirtschafts- und Organisations16

modell Genossenschaft aber gerade neu“. Immer dann, wenn mehrere Partner gemeinsam ein bestimmtes wirtschaftliches Ziel verfolgen, würden Genossenschaften Vorteile gegenüber Vereinen oder GmbHs bieten – beispielsweise hinsichtlich Mitgliederstruktur, Finanzierung und Gewinnverteilung, ist Reichl überzeugt. Durch die verpflichtend vorgesehene Revision und Gebarungsprüfung sei sie zudem eine sehr transparente und sichere Rechtsform. Der Talmarkt ist nur ein Beispiel für die Neubelebung der Ideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Ein weiteres ist die Almsennerei Tauer. Im Gschlösstal im Nationalpark Hohe Tauern, wohin die Matreier Bauern im Sommer ihr Vieh auftreiben, erzeugen 40 Genossenschaftler seit kurzem hochwertigen Käse. Initiator war auch hier Dietmar Kurzthaler. „Die Bauern waren im Milchpreistief 2016 verzweifelt und wollten nicht mehr vom globalen Milchpreis abhängig sein“, so der Tierarzt. 70 Jahre nach der Stilllegung wurde daher ein altes Sennereigebäude renoviert. Mit der Neugründung hoch oben in den Bergen trotzt

Für Almsennerei-Obmann Kurz­ thaler haben grundsätzlich kleine wie große Genossenschaften in Österreich gleich viel Berechtigung. „Um als Vis-à-vis der Handelskonzerne gesprächsfähig zu sein, sind schlagkräftige Unternehmen notwendig. Bei kleineren Einheiten ist die Identifikation mit dem eigenen Unternehmen aber sicher größer. Da steckt mehr Herzblut drinnen.“ Bei den Generalversammlungen kämen immer fast alle Mitglieder, es gebe mehr Eigeninitiative und die Mitglieder würden ihre Arbeitsleistung in die Genossenschaft einbringen, ohne gleich jede Stunde zu verrechnen. Bei Strukturen, die Delegiertensysteme erfordern, sei es jedenfalls ungleich schwieriger, den einzelnen Bauern zu erreichen. Für Justus Reichl ist es oft nicht so sehr die Frage der Größe, sondern des Wollens, ob Genossenschaft wirklich gelebt wird: „Seit den Lebzeiten Raiffeisens hat sich unsere Welt weiterentwickelt. Regionalität wird heute in ganz anderen Dimensionen verstanden als noch im 19. Jahrhundert.“ Moderne Kommunikationsmittel und gut austarierte Vertretersysteme würden es viel einfacher machen, auch größere Menschengruppen in Informationsund Entscheidungsfindungsprozesse einzubinden. „Wo ein Wille zu Genossenschaft, da auch ein Weg – und entsprechende Lösungen.“ Nötigenfalls müsse man eben nachschärfen und manches neu denken. W www.talmarkt.at www.almsennerei.at BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 019

Foto: © talmarkt.at

man dem Trend zu immer größeren Einheiten im Molkereigeschäft. Denn in den letzten zwei Jahrzehnten war es in erster Linie zu Strukturbereinigungen gekommen: Die Osttiroler Molkereigenossenschaft wurde Teil der Tirol Milch und diese bald von der Berglandmilch übernommen. Deren letzter Standort im Bezirk war 2017 geschlossen worden.

ie Landwirtschaft in Osttirol ist besonders kleinstrukturiert. Auf vielen Bergbauernhöfen werden oft nur ein paar Kühe oder Schafe gehalten. Für ein ausreichendes Familieneinkommen können die Tiere nicht mehr sorgen. Kaum ein Bauer kommt ohne Nebenerwerb aus – nicht selten, um das „Hobby Landwirtschaft“ querzufinanzieren. Dafür werden die Höfe mit umso mehr Stolz und Überzeugung von Generation zu Generation weitergegeben. Der Strukturwandel fällt hier weit weniger dramatisch aus als in Regionen, die zu den agrarischen Gunstlagen zu zählen sind.


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Fleischverzicht als Chance für Bauern Marktentwicklung Die Sojabohne ist jene Kultur, die in Österreichs Ackerbau in den letzten Jahren am meisten an Bedeutung gewonnen hat. Dabei unterscheidet sich der heimische Zugang zu der Eiweißpflanze gewaltig von jenem der Monokultur-Landwirtschaft in Amerika.

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Foto: © agrarfoto.com

ie Weltproduktion von Soja ist von gerade einmal 17 Millionen Tonnen im Jahr 1960 auf 354 Millionen Tonnen im Jahr 2018 gestiegen und wird weiter zulegen. 80 Prozent der Welternte stammen heute aus den USA, Brasilien, Argentinien und Paraguay. 90 Prozent davon gehen in den Export. Auch die für Kritiker „unheilige“ Allianz aus Gentechnik und exzessivem Totalherbizideinsatz ist untrennbar mit der Sojabohne verbunden. 80 bis 90 Prozent des weltweiten Aufkommens sind gentechnisch verändert. Die andere Seite Und doch gibt es eine zweite Seite des Kosmopoliten. In weiten Teilen Europas hat man sich für eine nachhaltigere Variante des Anbaus entschieden. Hier wird nicht jahrelang Soja auf Soja in Monokultur gesät. Man sieht die Bohne vielmehr als wertvollen Teil einer vielfältigen Fruchtfolge. Damit entsteht die Chance, mehr Wertschöpfung auf die Bauernhöfe zu bringen. Zum Beispiel am Betrieb von Ludwig Birschitzky in Frauenkirchen im Burgenland. Auf seinem 130-Hektar-Bioackerbaubetrieb macht der Soja-Anteil mittlerweile 40 Prozent aus. Dabei decken er und seine Lebenspartnerin Ulla Wittmann das gesamte Spektrum an Varianten ab: „Ein Teil unse-

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rer Ernte ist herkömmliche Konsumware. Zusätzlich haben wir uns auf die Saatgutvermehrung spezialisiert. Aus ein paar Tonnen erzeugen wir selbst Tofu, den wir ab Hof und auf Bauernmärkten verkaufen“, so Birschitzky. Erst kürzlich ist Ulla Wittmann mit diesem Betriebszweig von der Küche des Bauernhauses in eine neu errichtete „Manufaktur“ übersiedelt.

futter betrachtet wird, geht die Hälfte der heimischen Ernte in die Lebensmittelproduktion. Mit diesem Fokus unterscheidet man sich von Massenerzeugern wie Brasilien und den USA. Denn weltweit kommt nur ein Fünftel der Ernte direkt als Nahrungsmittel auf den Teller. 80 Prozent des Soja landen im Futtertrog und so erst über Umwege im menschlichen Magen. „In Österreich haben wir sehr gute Verarbeitungsbetriebe“, weiß Christian Krumphuber. Dank eines Vertrauensvorschusses für die lückenlose Kontrolle auf Gentechnikfreiheit habe man sich zu einer Hochburg für Sojamilch, Tofu & Co. entwickelt. Oft seien die auch im Export sehr erfolgreichen Unternehmen für pflanzliche Ernährungsalternativen aber im eigenen Land eher unbekannt. Zudem verwenden auch deutsche Sojaverarbeiter gerne österreichische Rohware. Mit dem gesellschaftlichen Trend zum Fleischverzicht hat sich eine Marktchance ergeben. So mancher Landwirt baut Soja für Veganer an, ohne dies überhaupt zu wissen.

Als Erfolgsfaktor hat sich für Österreich die Gentechnikfreiheit erwiesen. Heimische Bohnen sind bei den Abnehmern gefragt. In den letzten Jahren wurden gute Preise gezahlt. Soja ist mit 69.000 Hektar Anbaufläche mittlerweile zur viertwichtigsten Ackerkultur nach Weizen, Mais und Gerste geworden. Mit knapp 200.000 Tonnen Erntemenge ist man zwar international betrachtet immer noch kaum spürbar, aber immerhin fünftwichtigster Produzent der Europäischen Union. Und es besteht Erweiterungspotential. „Modellrechnungen gehen davon aus, dass sowohl die österreichische Fruchtfolge als auch der heimische Markt 100.000 Hektar Soja vertragen würden“, meint Christian Die Tatsache, dass Österreich Krumphuber von der Landwirt- beim Aufbau einer eigenen schaftskammer Oberösterreich. Sojaproduktion in den letzten Jahren erfolgreich war, darf Obwohl Soja auch von vielen aber nicht über den gewaltigen Bauern gemeinhin nur als Tier- Importbedarf bei proteinhal-

tigen Futtermitteln hinwegtäuschen. Satte 38 Millionen Tonnen Soja haben die EU-28 im Jahr 2017 aus Übersee importiert. Etwas differenzierter stellt sich die Lage in Österreich dar. Zwar wird es auch hierzulande schwer möglich sein, alle Schweine, Hühner und Rinder ausschließlich mit heimischem Protein zu versorgen. Gentechnikfreiheit gewinnt aber zusehends an Bedeutung, auch wenn dafür noch Soja aus Amerika – wenn auch ohne Genveränderung – über den Atlantik gebracht werden muss. Über Projekte wie Donau Soja könnte es aber gelingen, noch mehr auf europäische Ware zu setzen. Denn auch in Ländern wie Rumänien, Kroatien, Ungarn oder der Slowakei hat man die Bohne als lukrative Kultur entdeckt. Dort ist die Nachfrage der Konsumenten nach gentechnikfrei gefüttertem Fleisch aber (noch) nicht groß. In Kombination aus diesem Überschuss und der verbesserten Produktion in Österreich könnte die regionale Versorgung weiter verbessert werden. W STEFAN NIMMERVOLL

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T IER H A LT U N G

WIR GEGEN DIE? Ein Gastkommentar von BIO AUSTRIA-Obfrau GERTRAUD GRABMANN

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Einstreu: Auf die Qualität achten Tierwohl Die Qualität der Einstreu spielt eine große Rolle für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Pferdes. Die Einstreu dient zur Isolation gegen Kälte und als weiches Lager, wenn das Pferd sich im Stall hinlegt.

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späne. Holzspäne besitzen eine äußerst hohe Saugfähigkeit, werden von Pferden nicht gefressen und lassen sich leicht ausmisten, wenn die Pferdeäpfel regelmäßig aus dem Stall entfernt werden. Holzspäne stehen aufgrund ihrer Saugfähigkeit in Verdacht, die Hufe auszutrocknen. Bei Pferden, die viel Zeit in ihrer Box verbringen, sind Holzspäne deshalb unter Umständen das falsche Mittel für die Einstreu. Auf jeden Fall sollte das Hufhorn in einem solchen Fall genau beobachtet werden. Beim Kauf von Holzspänen sollte sehr auf die Qualität geachtet werden, da billige Holzspäne meist sehr staubhaltig sind und spitze Splitter in der Streu enthalten sein können. Holzspäne lassen sich auch gut mit Eine in der Regel staubfreie Stroh kombinieren. Eine zehn ZenAlternative zum Stroh sind Holz- timeter dicke Schicht aus Spänen troh – am besten Weizenstroh – von guter Qualität eignet sich ausgezeichnet als Einstreu, da es die Nässe im Stall gut absorbiert. Stroh ist außerdem warm und angenehm. Neben Weizenstroh eignet sich auch Gerstenstroh. Haferstroh findet als Einstreu für Pferdeställe nur selten Verwendung, weil es sehr hart und kratzig ist. Bei Pferden mit Stauballergie oder Pferden, die allergisch auf Pilzsporen reagieren, eignet sich Stroh jedoch nicht als Einstreu. Außerdem gibt es Pferde, die zu große Mengen vom eingestreuten Stroh fressen, was nicht gesund ist. Auch bei diesen Pferden sollte man eine andere Art der Einstreu bevorzugen.

mit einer dünnen Strohlage darüber ergibt ein optimales Lager für das Pferd. Allerdings gestaltet sich diese Art der Einstreu hinsichtlich ihrer Entsorgung als problematischer, weshalb sie in der Praxis nur selten angewendet wird. Eine weitere staubfreie Art der Einstreu sind Papierschnipsel bzw. Papierschnitzel (Schnitzel aus Zeitungspapier). Diese werden gerne als Einstreu bei Pferden verwendet, die allergisch auf Staub reagieren. Papiereinstreu ist relativ günstig. Sobald die Papierschnitzel mit Urin durchtränkt sind, kann es zur Schimmelbildung und anschließender Pilzbesiedelung kommen. Deshalb muss hier besonderes Augenmerk auf die Hygiene gelegt werden. Die Entsorgung des Mistes ist bei PaBL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 019

Foto: © fotolia - Petra Eckerl

Als Bäuerin, als Bio-Landwirtin und als Konsumentin fühle ich mich seit einiger Zeit zunehmend unwohl damit, wie von jenen, die in Verantwortung stehen, unsere Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten, zum Teil auf kritische Fragen nach Verbesserungspotenzial in der Landwirtschaft – etwa bei Umwelt- und Klimaschutz – reagiert wird. Statt einen ehrlichen Dialog zu führen, werden da Feindbilder konstruiert: die Gesellschaft, die keine Ahnung von der Landwirtschaft hat; die NGOs, die nur auf Spendengelder aus sind; destruktive Kräfte in den eigenen Reihen, die die Bauernschaft spalten wollen. „Wir lassen uns doch nicht von ‚denen‘ sagen, wie wir zu wirtschaften haben“, heißt es dann. „Wir“ gegen „die“. – Das ist meiner Meinung nach grundfalsch. Wir nehmen als Landwirtschaft in Anspruch, ein wesentlicher Teil der Gesellschaft zu sein, zu Recht. Das bringt allerdings auch mit sich, hinterfragt werden zu können und an einem Dialog teilzunehmen – durchaus selbstbewusst, aber ehrlich und auch selbstkritisch. Denn Kritik von Nicht-LandwirtInnen ist nicht automatisch unberechtigt. „Die“ sind als KonsumentInnen nämlich unsere Verbündeten. Wertschätzung werden wir nur dann erfahren, wenn wir sie als solche behandeln.


TIER H A LT U NG piereinstreu auch nicht ganz so Hanfeinstreu wird aus den Stängeln nicht narkotisch wirkender einfach. Pflanzen hergestellt. In den AnHolzspäne und Papiereinstreu schaffungskosten ist diese Art werden in plastikverpackten Bal- der Einstreu jedoch verhältnislen angeboten, die sich einfach mäßig teuer. Bei einer regelmäund sauber transportieren lassen. ßigen Entfernung der Pferdeäpfel In der Regel werden ein bis zwei ist Hanfeinstreu allerdings sehr Ballen Einstreu pro Woche benö- effektiv, so dass sie langfristig tigt, was davon abhängt, wie viel betrachtet durchaus preisgünstiZeit das Pferd auf der Weide ver- ger als andere Mittel zur Einstreu bringt und wie stark es seine Ein- sein kann. streu generell verschmutzt. Bei Arabern und anderen PferSägemehl ist weniger als Ein- derassen, die ursprünglich aus streu geeignet, da es sehr schnell Wüstenregionen stammen, gilt feucht wird. Wenn Pferde das Sä- Sand als natürlichste Art der Eingemehl zusammen mit dem Heu streu. Sand stellt ein trockenes fressen, kann es zudem zu Koli- Lager her, das sich gut den Konturen des Pferdekörpers anpasst ken kommen. und bei warmen Temperaturen Relativ neu ist Hanfeinstreu eine angenehme Kühle bietet. für Pferdeboxen bzw. Pferdestäl- Als anorganisches Material ruft le. Hanfeinstreu ist ein natürli- Sand zudem keinerlei Atemwegsches Produkt, das sich ebenfalls beschwerden hervor. Wenn man durch Staubfreiheit auszeichnet. sich für Sand als Einstreu entAußerdem besitzt Hanfeinstreu schieden hat, sollte man jedoch eine hohe Saugfähigkeit, zersetzt kein Futter darauf streuen, da sich nicht so schnell wie Papier­ der Sand vom Pferd mitgefreseinstreu und verrottet schneller sen wird, was zu Koliken führen W als Einstreu aus Holzspänen. kann.

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T IER H A LT U N G

Wasser in großer Suhle bei 34°C Außentemperatur

Reger Betrieb in der Mittagszeit

Keine schweinische Hitze durch eine coole Suhle VON RUDOLF WIEDMANN

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e nach Haltungsverfahren kommen jedoch nur bestimmte Techniken in Frage. So kommt die Luftkühlung für frei belüftetete Ställe praktisch nicht in Betracht. Die Lösung sind Suhlen, die bei Normaltemperaturen eingestreut sind. Kühlung im Abteil Stallbauten müssen über geeignete Vorrichtungen verfügen, um die Wärmebelastung der Schweine bei hohen Stalltemperaturen zu verringern. Dies kann man durch unterschiedliche Maßnahmen erfüllen. Während man in geschlossenen Ställen zum Beispiel mit Niederdruck-Befeuchtungssystemen, mit Hochdruck-Sprühanlagen oder Cool-Pads arbeiten kann, kommen in frei belüfteten Ställen nur Sprühbefeuchtungsanlagen zum Einsatz, die auch zum Einweichen des Stalles vor dem Reinigen verwendet werden. In Ställen mit planbefestigten Böden wird die Niederdruck-Sprühanlage über dem Entmistungsbereich installiert, um eine Verschmutzung des 20

Liegebereiches zu vermeiden. Solche Anlagen werden mit üblichem Wasserdruck von 3–4 bar betrieben und als Druckleitung dienen 25er- oder 40er-Kunststoffleitungen, die kostengünstig in Eigenleistung verlegt werden können. Mit solchen Anlagen wird über Düsen die Stallluft mit feinen Wassertröpfchen angereichert. Bei der Verdunstung dieses Wassers wird der Umgebungsluft Wärme entzogen, wodurch sie sich um ein paar Grad abkühlt. Im Prinzip funktioniert diese Art von Kühlung nur bei trockenem Wetter, wie wir dies eher in den südlichen Ländern kennen. An schwülen Tagen kann die Kühlung nicht genutzt werden, weil der Feuchtigkeitsgehalt der Stallluft ohnehin sehr hoch ist. Eine zusätzliche Erhöhung der Luftfeuchte würde den Kreislauf der Tiere noch mehr belasten. Da Schweine nicht schwitzen können, geben sie überschüssige Körperwärme nur über die Verdunstung beim Atmen ab.

fen eingesetzt werden. Im Freien kann es zu keiner spürbaren Erhöhung der Luftfeuchte kommen. Außerdem spielen Vernässungen bzw. Verschmutzungen nur eine geringe Rolle, da dieser Bereich ohnehin regelmäßig entmistet wird oder auch perforiert sein kann.

Kühlung in einer Suhle Der Einsatz dieser Luft-Kühlungstechniken darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie einerseits kostenträchtig sein können, nicht unter allen klimatischen Bedingungen einsatzfähig und vor allem nicht ausreichend effektiv sind. Mit einer kühlen Brise ist es leider nicht getan! Das liegt daran, dass Schweine zwar über ihre Haut einen Teil der Wärme abgeben können, aber nicht in der Lage sind, bei hohen Tierleistungen und hohen Umgebungstemperaturen über den luftigen Kontakt zur Haut genügend Kühlung zu erfahren. Dazu ist die Außenfläche des Schweines mit den Borsten und der SchwarKühlung im Auslauf Effektiver te einfach zu gut „gedämmt“, können solche Niederdruck-Be- um deutliche Kühleffekte zu feuchtungsanlagen in den Ausläu- erreichen. Dafür braucht man

kühlen Betonboden und Wasser. Suhlen werden unter 20°C nur ausnahmsweise angenommen, z.B. von brünstigen Sauen. Über 20°C Außentemperatur werden Suhlen dagegen häufig aufgesucht. Man kann nach dem Suhlen einen Abfall der Körpertemperatur von 2°C feststellen. Deshalb ist Suhlen ein nicht verzichtbares Instrument zur Thermoregulation und sollte in keinem Stall bzw. Auslauf fehlen. Gefragt sind jedenfalls Systeme, bei denen das Schwein nicht nur über die Luft eine Kühlung erfährt, sondern über direkten Kontakt mit Wasser. Aus den o.a. anatomischen Gründen braucht das Schwein als „Flächenkühler“ ausreichend Kontakt zu einer kühlen Bodenfläche. Dazu eignen sich am besten nicht gedämmte Betonflächen. Bei sehr hohen Außentemperaturen werden – abhängig vom Tiergewicht – diese Betonflächen zusätzlich mit Wasser in Form einer Suhle angefüllt, um weitere Kühleffekte zu ermöglichen. W Dr. Rudolf Wiedmann ist Experte für Schweinehaltung.

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Fotos: © Wiedmann

Weil Schweine nicht schwitzen können, macht ihnen sommerliche Hitze schwer zu schaffen. Die in den letzten Jahren angestiegenen tierischen Leistungen verschärfen die Situation zusehends. Manche Schweinehalter haben bereits in eine Kühlung investiert.


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T IER H A LT U N G

Im Wartebereich vor dem Melkstand stehen die Kühe eng zusammen. Hier bietet sich im Sommer eine Wasserkühlung an.

Vor allem im Sommer müssen die Tränken regelmäßig gesäubert werden, damit den Kühen jederzeit frisches Wasser zur Verfügung steht.

Den Hitzestress mildern VON IMKE BRAMMERT-SCHRÖDER

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ommer, Sonne, Badevergnügen – für viele Menschen ist der Sommer die schönste Jahreszeit. Für die Kühe allerdings bedeutet Sommer an vielen Tagen Stress – Hitzestress. Denn Kühe können bei hohen Temperaturen in Verbindung mit hoher relativer Luftfeuchtigkeit ihre Körperwärme nicht mehr ausreichend abgeben. Hochleistungskühe produzieren im ersten Laktationsdrittel rund 1500 Watt Wärme. Die Wärme wird durch Stoffwechselprozesse wie Milchbildung und Verdauung erzeugt. Die Kühe sind darauf angewiesen, diese Wärme an die Umgebung abzugeben. Das gelingt an heißen Tagen nicht mehr ausreichend, die Kühe beginnen zu schwitzen, die einzige Möglichkeit, die überschüssige Wärme bei hohen Umgebungstemperaturen abzuführen. Bereits ab Temperaturen von etwa 24°C in Verbindung mit einer Luftfeuchtigkeit von rund 70 Prozent leiden Kühe unter Hitzestress. Steigt die Temperatur auf 30°C und mehr an, reagieren sie mit starkem Hitzestress.

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Als Folge von Hitzestress erhöht sich die Körpertemperatur der Kühe auf über 39°C. Bei leichtem Stress haben liegende Tiere eine erhöhte Atemfrequenz bis 80 Atemzüge pro Minute. Die Kühe liegen weniger, sie stehen in den Gängen, bevorzugt an den offenen Toren und Tränken. Bei starkem Hitzestress hecheln die Kühe mit langem Hals und offenem Maul. Sie reagieren auf Hitze außerdem mit Verhaltensänderungen: Sie legen sich nicht mehr so oft hin, sie bewegen sich weniger und gehen auch weniger zum Futtertisch. Die Wiederkautätigkeit ist eingeschränkt, die Kühe saufen deutlich mehr Wasser, weil sie große Wassermengen benötigen, um die überschüssige Wärme in Form von Wasserdampf über die Haut abzugeben. Allein für diesen Prozess brauchen sie bis zu 30 kg Wasser. Die Futteraufnahme der Kühe geht bei Hitze deutlich zurück. Verschiedene Untersuchungen haben ergeben, dass während der Hitzeperioden rund 10 bis 20 Prozent weniger Futter gefressen wird. Wird weniger gefressen, reduzieren sich auch die Milchleistung und die Milchinhaltsstoffe. Bei ansteigenden

Temperaturen steigen auch die Zellzahlen an, häufig kommt es bei Hitzestress zu mehr Euterentzündungen. Auch die Fruchtbarkeit leidet, wie eine Studie an der Freien Universität Berlin ergeben hat. Hitzestress führt nicht nur zu einer verminderten Ausprägung der Brunstanzeichen, sondern wirkt sich auch negativ auf Zyklusaktivität und Embryonalentwicklung aus. Die Konzeptionsraten sinken bei Hitzestress deutlich.

müssen regelmäßig gesäubert werden und Wasser sollte in ausreichenden Mengen und in guter Qualität zur Verfügung stehen, denn die Kühe benötigen deutlich mehr als an kühlen Tagen. Ebenfalls zu vermeiden ist eine Überbelegung des Stalles. Alles, was den Kühen bei Hitze Stress bereitet, wie etwa Umtreiben, sollte in heißen Stunden vermieden werden. Stress bereiten den Kühen auch die Fliegen, deshalb sollten auch sie nicht zur Plage werden.

Gute Wasserversorgung sicherstellen Die Auswirkungen von Hitzestress sind enorm und beginnen schon bei Temperaturen, die wir Menschen noch als angenehm empfinden. Die Luftfeuchtigkeit spielt eine große Rolle. Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto eher reagieren vor allem hochleistende Kühe mit Hitzestress. Der Milchviehhalter kann mit einigen Maßnahmen in puncto Haltung und Fütterung helfen, damit sich die Kühe auch im Sommer im Stall wohl fühlen. Eine gute Wasserversorgung gehört auf jeden Fall dazu. Es sollten viele Tränkestellen im Stall verteilt sein, die für alle Tiere gut zu erreichen sind. Die Tränken

Für Luftwechsel sorgen Die einzige Möglichkeit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Stall zu senken, ist, die Stallluft in Bewegung zu bringen. Neuere Ställe werden mit Traufhöhen von 3,60 bis 4,20 m und offenen Seitenwänden gebaut. Hier sind hohe Luftraten im Sommer möglich. Hochleistungskühe im ersten Laktationsdrittel benötigen bei 30°C Außentemperatur eine Sommerluftrate von rund 600 m³, im letzten Laktationsdrittel immerhin noch 400 m³. Um diese Werte zu erreichen, sind bis zu 30 Luftwechsel pro Stunde nötig. Diese Werte sind in älteren Ställen mit der herkömmlichen Trauf-FirstLüftung kaum zu erreichen. Hier BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 019

Fotos: © Brammert-Schröder

Belastung Für Kühe bedeuten hohe Temperaturen im Sommer Stress. Die Futteraufnahme geht ebenso wie die Milchleistung zurück. Häufig kommen Stoffwechselprobleme hinzu. Mit verschiedenen Maßnahmen lässt sich die Situation für die Kühe erträglicher machen.


TIER H A LT U NG

Offene Seitenwände erleichtern den Luftaustausch im Stall zum Wohl der Tiere. sollten sämtliche Türen und Tore, Seitenwände und auch Luftkuppelfirste geöffnet werden, um einen Luftwechsel zu ermöglichen. Wenn das nicht reicht, können zusätzlich installierte Ventilatoren den Luftwechsel unterstützen. Auch eine Wasserkühlung ist möglich und bietet sich vor allem im Warteraum vor dem Melk­ stand an. Sie vertreibt gleichzeitig die Fliegen, die sich hier gerne sammeln. Auch bei der Fütterung gibt es einiges, was der Milchviehhalter an warmen Tagen tun kann, um die Futteraufnahme zumindest auf einem guten Niveau zu halten. Denn je weniger die Kühe fressen, desto höher ist die Belastung für den Stoffwechsel. Die Milchleistung sinkt nicht unbedingt entsprechend der Futteraufnahme, gerade bei frisch­ laktierenden Kühen kann es zu einem vermehrten Körperfett­ abbau kommen. Zusätzlich ist die Wiederkautätigkeit durch das vermehrte Stehen eingeschränkt, es kommt weniger Speichel als Puffer im Pansen an. Die Ketosegefahr steigt. Deshalb sollte den Tieren in dieser Zeit das beste und schmackhafteste Futter angeboten werden. Die Zugabe von Pansenpuffern, beispielsweise Natriumbicarbonat oder auch spezielle langwirkende Puffersubstanzen, beugt Stoffwechselproblemen vor. Zusätzlich kann die Energiekonzentration der Ration erhöht werden, um die Energieversorgung der Kühe zu unterstützen. Hierfür eignen sich beispielsweise pansengeschützte 6–7  /   2 019 BL ICK I NS L A N D

Futterfette. Auch Protein kann in pansenstabiler Form zugegeben werden. Um Stoffwechselprobleme zu vermeiden, ist die maximale Kraftfuttergabe bei starkem Hitzestress um bis zu 2 kg zu senken. Untersuchungen in den USA haben ergeben, dass Hochleistungskühe bei Hitzestress empfindlich auf getreidereiche Rationen reagieren und der pH-Wert im Pansen stark abfällt. Deshalb ist es gerade bei Hitze wichtig, auf eine gute Rohfaserversorgung zu achten. Da die Kühe mehr schwitzen, benötigen sie mehr Mineralstoffe. Das gelingt, wenn die Mineralstoffgabe auf 120 Prozent des Bedarfs erhöht wird. Zink, Selen und Mangan haben einen positiven Einfluss auf die Eutergesundheit, auch die ausreichende Versorgung mit Vitamin E ist bei hohen Zellzahlen wichtig. Zink und Kupfer wirken zudem positiv auf das Immunsystem.

nicht erwärmt, sollte das Futter in dieser Zeit lieber zweimal täglich gemischt und vorgelegt werden. Eine Nacherwärmung kann durch Säurezusätze unterbunden werden. In den kühleren Abend- und Nachtstunden fressen die Kühe unter Umständen mehr als tagsüber, deshalb sollte bei einmaliger Futtervorlage pro Tag die Mischration in den späten Nachmittagsstunden oder am Abend gefüttert werden. Eine gute Hygiene am Futtertisch ist in der heißen Jahreszeit besonders wichtig. Der Weidegang ist an heißen Tagen besser auf die kühleren Abend- oder Nachtstunden zu verlegen. Besonders die Kühe in der Transitphase reagieren ausgesprochen empfindlich auf Hitzestress. In den letzten drei Wochen der Trockenstehzeit sind die Folgen von Hitzestress für Kuh und Kalb am größten. Eine schlechte Futteraufnahme und daraus resultierend ein Protein- und Energiemangel in den letzten drei Trächtigkeitswochen wirkt sich nicht nur negativ auf die Geburtsgewichte der Kälber aus, sondern auch auf deren Darmentwicklung. Die Darmwandqualität beim Kalb ist wichtig für eine gute Aufnahme der Immunglobuline und Nährstoffe direkt nach der Geburt. Kälber

mit guter Darmwandqualität sind weniger anfällig für Durchfallerkrankungen und wachsen schneller. Ein Proteinmangel lässt sich vermeiden, indem der Proteingehalt der Trockensteherration bei Hitze um einen Prozentpunkt erhöht wird. Die Kühe, die in den letzten drei Wochen vor der Geburt Hitzestress ausgesetzt waren, zeigen nach der Geburt vermehrt Stoffwechselprobleme und kommen schlechter in Milch. Fazit Kühe kommen mit heißen Tagen nicht gut zurecht, sie können nicht genügend Körperwärme an die Umgebung abgeben und kommen ins Schwitzen. Deshalb benötigen sie an diesen Tagen auch reichlich Wasser, weil sie bis zu 30 kg Wasserdampf abgeben. Neben Maßnahmen, die die Luftbewegung im Stall fördern, kann der Milchviehhalter mit verschiedenen Maßnahmen rund um die Fütterung dafür sorgen, dass die Futteraufnahme hoch und der Stoffwechsel stabil bleibt. Bei den Trockenstehern ist auf eine gute Protein- und Energieversorgung zu achten, damit die Geburtsgewichte der Kälber und die Darm­ entwicklung nicht leiden. W Imke Brammert-Schröder ist freie Agrarjournalistin in Freinsheim, Deutschland.

In den Abendstunden füttern Ziel muss es an heißen Tagen sein, die Futteraufnahme so hoch wie möglich zu halten. Damit sich die Ration auf dem Futtertisch

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GÜLLE / SILAGE

Schleppschuh

Schleppschlauch

Wie wirkt Gülle auf die Silagequalität? Entscheidung Breitverteiler, Schleppschlauch oder Schleppschuh – wie wirken sich die verschiedenen Gülleausbringungsverfahren auf die Silage aus? Ein Forschungsteam in der Schweiz ging dieser Frage nach und räumte dabei mit verschiedenen Vorurteilen auf.

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it der Ausbringung der Gülle gelangen viele Bakterien auf den Boden und zwangsläufig auch auf das Futter. Besonders beim Schleppschlauchverteiler werden die oft sichtbaren Stroh­ablagerungen („Strohmädli“) in der Praxis als Verursacher für Futterverschmutzung und in der Folge Fehlgärungen kritisiert. Im Rahmen eines

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gemeinsamen Forschungsprojekts von BBZ Arenenberg und Agroscope wurde untersucht, wie sich die verschiedenen Gülleapplikationsverfahren im Grasland auswirken. Genauer unter die Lupe genommen wurden: Ertrag, Stickstoffwirksamkeit, Pflanzenbestand und Futterqualität unter Schweizer Produktionsbedingungen.

Das Versuchsdesign sah folgendermaßen aus: Am Agroscope-Standort Tänikon wurden 2012 Kleinparzellen mit entweder Klee-Gras-Beständen oder Gras-Reinbeständen angelegt. In den Jahren 2012 bis 2014 wurde auf diesen Parzellen die Gülle mit einem von drei Ausbringverfahren – Breitverteiler, Schleppschlauch oder SchleppBreitverteiler, Schleppschlauch, schuh – appliziert. Bei der Verund -schuh Was beeinflusst die Si- dünnung (mittlerer Trockensubstanz(TS)-Gehalt 5,3 und lagen?

3,1 Prozent) und beim Ausbringzeitpunkten (früh: unmittelbar nach vorausgehender Ernte; spät: 7–10 Tage verzögert) gab es jeweils zwei Variationen. Dieser Aufbau erlaubte, den Einfluss der drei Gülleausbringverfahren auf die Silagequalität zu untersuchen. 2013 wurden die Verfahren auf den Gras-Reinbeständen (erster, dritter und vierter Aufwuchs) und 2014 auf den Klee-Gras-Beständen (erster und zweiter Aufwuchs) untersucht. Vom Ausgangsmaterial wurde neben Proben zur Bestimmung der Inhaltsstoffe auch der Clostridienbesatz (Buttersäurebakteriensporen) untersucht. In den Silagen wurden die Gärparameter angeschaut. Regen spült Clostridien ab Die untersuchten Futterproben des Jahres 2013 wiesen alle einen verhältnismäßig geringen Clostridienbesatz auf (maximal 30 koloniebildende Einheiten (KBE) pro g). Dabei ist zu berücksichtigen, dass es zwischen der Gülleausbringung und den Probenahmen BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 019

Fotos: © Wyss

VON UELI WYSS


GÜL LE / S I LA G E duktion der Clostridiensporen. Das Schleppschuhverfahren, wo nur die Variante mit dicker Gülle untersucht wurde, wies im Vergleich zum Schleppschlauch eine höhere Belastung an Clostridiensporen auf. Schnittzeitpunkt entscheidend Die TS-Gehalte variierten zwischen 22 und 42 Prozent zwischen den verschiedenen Aufwüchsen. Das Futter des ersten Aufwuchses wies in beiden Jahren die höchsten Zuckergehalte auf. Im Jahr 2014 wurde der zweite Schnitt sehr spät gemäht, dementsprechend hoch ist der Rohfasergehalt. Breiterteiler immer mehrmals geregnet hatte und so ein Teil der Sporen abgespült wurde. Trotz der tiefen Clostridiensporenwerte gab es Unterschiede bei der Futterqualität. Bei den beiden Verfahren Breitverteiler und Schleppschuh waren die Werte bei der späten Ausbringung leicht höher als bei der frühen Ausbringung. Der Clostridienbesatz war 2014 höher als 2013, obwohl es auch hier in der Regel zwischen der Gülleausbringung und den Probenahmen mehrmals geregnet hatte. Die höchste Sporenbelastung wurde im Futter der Breitverteilerparzellen festgestellt. Die späte Applikation der Gülle erwies sich dabei erneut als besonders nachteilig. Die Ausbringung von dünner Gülle mit dem Breitverteiler bewirkte in den meisten Fällen eine deutliche Re-

Futter beeinflusst Gärung 2013 wiesen beim ersten Schnitt sämtliche Verfahren deutlich zu hohe Buttersäuregehalte und dementsprechend eine schlechte Silagequalität auf, was vermutlich mit dem niedrigen Anwelkgrad des Futters zusammenhing. Bei den folgenden Aufwüchsen konnte bei fast allen Verfahren ein Anstieg des Buttersäuregehaltes zwischen der frühen und späten Gülleapplikation festgestellt werden. Im zweiten Beprobungsjahr wiesen alle Verfahren beim ersten Aufwuchs Buttersäuregehalte unter 5 g/kg TS auf, was auf eine gute Silagequalität hindeutet. Beim zweiten Aufwuchs hatten alle Varianten Buttersäuregehalte über 20 g/kg TS, weshalb die entsprechende Silage als schlecht zu beurteilen ist. Für die schlechte Silagequalität dürfte vor allem das Alter des Futters beziehungsweise der hohe Rohfasergehalt

verantwortlich gewesen sein. Zwischen der dicken und dünnen Gülle konnten bezüglich der Buttersäure und der Silagequalität keine Unterschiede festgestellt werden. Je später, desto mehr Bakterien Die Ergebnisse der durchgeführten Versuche deuten auf keine zusätzliche Beeinträchtigung der Futterqualität durch den Einsatz von emissionsmindernden Gülleausbringtechniken hin. Hingegen führte eine späte Güllegabe in etwas nachgewachsene Pflanzenbestände, insbesondere beim Breitverteiler, zu einer Erhöhung des Clostridienbesatzes im Ausgangsmaterial und höheren Buttersäuregehalten in den Silagen. Das hatte wiederum eine schlechtere Silagequalität zur Folge. Aber auch die verzögerte Ausbringung mit dem Schleppschlauch – wie sie in der Praxis eigentlich propagiert wird – kann aufgrund der vorliegenden Resultate im Hinblick auf die Futterqualität nicht empfohlen werden.

Viel Regen wäscht Gülle ab Der Einsatz von dicker im Vergleich zu dünner Gülle führte in den meisten Fällen zu einem stärkeren Clostridienbesatz im Futter. Die Effekte hängen aber wohl stark von den Niederschlagsmengen zwischen der Ausbringung und dem Folgeschnitt ab. Bei viel Regen kann angenommen werden, dass die Güllereste auf den Pflanzen teilweise abgewaschen werden. Ein hoher Buttersäuregehalt respektive eine schlechte Silagequalität korrelierten jedoch nicht zwingend mit einem hohen Clostridienbesatz. Hingegen mit dem TS-Gehalt und den Inhaltsstoffen des einsilierten Ausgangsmaterials. Die Wahl eines geeigneten Schnittzeitpunktes und ein optimaler Anwelkgrad sind daher wichtiger für eine gute Futterqualität als die Gülleausbringtechnik. W Dipl.-Ing. Ueli Wyss, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) Agroscope, Schweiz.

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Futterbereitung Die Erfahrungen des Vorjahres haben gezeigt, dass die Gewinnung von guter Silage keine Selbstverständlichkeit ist. Wesentliche Grundsätze der Gärfutterbereitung müssen genau beachtet werden.

VON KARL WURM

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ei der Ernte ist besonders die optimale Einstellung der Erntegeräte wichtig. Eine ausreichende Mähhöhe von über sieben Zentimeter ist notwendig. Weiter ist auf die richtige Bereifung der Erntemaschinen und die Fahrgeschwindigkeit zu achten. Verschmutztes Futter enthält neben hohen Aschegehalten auch viel Eisen.

Futter nur kurz anwelken Kurze Anwelkphasen auf dem Feld konzentrieren den Zucker im Futter und schaffen somit optimale Gärbedingungen. Der Trockenmassegehalt soll im Bereich von 30 bis 40 Prozent liegen und bestmöglich innerhalb von 24 Stunden erreicht werden. Die Ergebnisse der Grundfutteruntersuchungsaktionen zeigen, dass viele Betriebe zu stark anwelken. Auch im Vorjahr lag der Trockenmassegehalt bei nassen Erntebedingungen im oberen Bereich von enötigen Sie Unterstützung bei 40 Prozent. Zu trockenes Futter Ihrer Kläranlage? Dann sind wir, führt besonders bei Fahr- und die Firma Karl Vavpic Umweltservice, Hochsilos häufig zu Futtererwärmungen bzw. Schimmelbildungen. der richtige Ansprechpartner für Sie.

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hoch kann die Futtererwärmung werden, wenn der Silo nicht sofort nach dem Verdichten abgedeckt wird, sondern erst Stunden später, zum Beispiel erst am nächsten Tag. Fahrsilos sollten immer mit einer Unterzieh- und einer Silofolie abgedeckt werden. Auch bei Sandwich-Silagen ist dies nach jedem Schnitt sinnvoll. Um die Aufbringung zu erleichtern, gibt es auch Kombinationen beider Folien. Damit Silage in Rundballen optimal vergärt, muss auch sie innerhalb von zwei Stunden nach dem Pressen mindestens sechsfach gewickelt werden. Falls Gärheu produziert wird, ist eine achtfache Wickelung notwendig. Nach dem Wickeln müssen die Rundballen Gut verdichtetes Siliergut sofort ins Lager gebracht werden. rasch abdecken Kurz geschnit- Eine Manipulation in der Haupttenes oder gehäckseltes Futter gärphase muss vermieden werden. lässt sich besser verdichten. Die Walzfahrzeuge müssen ausrei- Mit Siliermittel die Vergärung chend schwer sein und möglichst in die richtige Richtung gleichmäßig walzen. Gräbt sich ­l enken Entscheidend für den das Walzfahrzeug ein, kann es Erfolg ist die richtige Abstimzu Lufteinschlüssen mit späterer mung des Produktes auf das Verpilzung an dieser Stelle kom- Siliergut. Siliermittel können men. Zu langsames Silieren führt jedoch fundamentale Fehler zu einer Hefevermehrung. Diese beim Silieren nicht kompensiebereits beim Silieren „gezüchte- ren. Bei gut vergärbarem Grünten“ Hefen führen auch später landfutter werden in der Regel bei der Entnahme des Futters zu Bakterien-­I mpfkulturen eingeeiner Nacherwärmung. Besonders setzt. Diese müssen gleichmäßig

auf das Siliergut, am besten in flüssiger Form, aufgebracht werden. Homofermentative Milchsäurebakterien führen zu einem geringen Substanzverlust und damit auch höherem Restzuckergehalt mit wenig Essigsäure in der Silage. Wichtig ist, dass die Silage nicht zu trocken ist und ein ausreichender Vorschub bei der Entnahme gegeben ist. Bei trockenem Siliergut eignen sich heterofermentative Milchsäurebakterien besser, da sie neben der Milchsäure auch Essigsäure produzieren. Dadurch erhöht sich die Stabilität der Silage. Bei problematischen Erntebedingungen und schlecht vergärbarem Futter können anstelle von Bakterien-Impfkulturen organische Säuren, Salz und Enzyme eingesetzt werden. Es sollen nur Siliermittel eingesetzt werden, die das DLG-Gütezeichen haben. Die Liste ist im Internet unter www.guetezeichen.de abrufbar. Nach Abschluss der Silierung benötigt der Silo Ruhe. Optimal ist eine achtwöchige Ruhephase, bevor die Silage geöffnet bzw. ein weiterer Schnitt draufsiliert wird. W DI Karl Wurm ist Fütterungsreferent in der LK Steiermark.

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Andreas Auer | Der Spezialist

Silage: Nichts dem Zufall überlassen


FUTTERE RNT E

© BMNT/Alexander Haiden

Die Zukunft der GAP: Fairness für bäuerliche Familienbetriebe

Foto: © XXXXXXXXXX ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG DES BMNT

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) zählt zu den zentralen Politikfeldern der Europäischen Union. Aktuell werden Legislativvorschläge der Europäischen Kommission zur GAP nach 2020 intensiv diskutiert und die Weichen dafür gestellt, wie die praktische Umsetzung in der Programmperiode 2021–2027 im Detail aussehen wird. STRATEGIEPLÄNE Einen neuen Ansatz verfolgt die Europäische Kommission mit den sogenannten GAP-Strategieplänen. In jedem Mitgliedsstaat soll ein individueller Strategieplan ausgearbeitet werden, der sämtliche Bereiche abdeckt: Direktzahlungen, Sektorprogramme und Ländliche Entwicklung. Dabei wird es seitens der Europäischen Union weniger konkrete Vorgaben geben. Den EU-Mitgliedsstaaten wird somit mehr Flexibilität bei der nationalen Ausgestaltung der Agrarpolitik eingeräumt. Das bedeutet, dass auf EU-Ebene lediglich grundlegende Parameter wie die Ziele der GAP, allgemeine Interventionsbereiche oder die Basisanfor-

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derungen festgelegt werden. Statt wie bisher die Einhaltung von Auflagen zu überprüfen, wird sich die Europäische Kommission künftig stärker auf Ergebnisse und Leistungen fokussieren. GRÜNE UMWELTARCHITEKTUR Greening-Bestimmungen sollen zu einem neuen, dreistufigen Ansatz weiterentwickelt werden. Die erste Stufe betrifft die sogenannte „erweiterte Konditionalität“. Dafür wurden die bestehenden Regelungen für Greening und Cross Compliance teilweise übernommen, in anderen Bereichen sind Verschärfungen (z. B. Fruchtfolge statt Anbaudiversifizierung) sowie

einige zusätzliche Bestimmungen geplant. Die zweite Stufe soll sogenannte „Öko-Schemas“ im Bereich der Direktzahlungen umfassen. Vergleichbar mit Agrarumweltmaßnahmen können damit Aktivitäten in Bezug auf das Klima, effizientes Ressourcenmanagement oder Naturschutz und Landschaftspflege unterstützt werden. Auf der dritten Stufe stehen die bewährten Agrarumwelt- und Klimaprogramme. In Österreich wird diese Kategorie unter dem Titel „ÖPUL“ seit vielen Jahren erfolgreich umgesetzt. KONTINUITÄT UND PLANUNGSSICHERHEIT Österreich legt großen Wert darauf, dass die Direktzahlungen

und Marktordnungsmaßnahmen weitergeführt werden. Auch das Programm für Ländliche Entwicklung soll weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Diese agrarpolitischen Instrumente sorgen für Kontinuität, Planungssicherheit und Fairness für die bäuerlichen Familienbetriebe – ganz im Sinne einer multifunktionalen, flächendeckenden und nachhaltigen Landwirtschaft. Nähere Infos unter: www.bmnt.gv.at

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GRÜNLAND

Satelliten – nützlich für das Grünland? Entwicklung Die ursprüngliche bäuerliche Arbeit hat sich zu einer sehr anspruchsvollen Managertätigkeit entwickelt. Dies gilt auch für die Grünland- und Viehwirtschaft, insbesondere in benachteiligten Gebieten. Können Satelliten hier in Zukunft hilfreich sein?

Sentinel-2 erfasst die für die landwirtschaftliche Nutzung relevanten Eigenschaften der Vegetation

Versuchsfeld für die Beobachtung von Ertrag und Qualität sowie für die Auswertung und praktische Nutzung der Satellitendaten

VON ANDREAS SCHAUMBERGER munikation und viele andere, heute meist selbstverständliche, UND ERICH M. PÖTSCH Dinge des Alltags wären ohne Satellitentechnologie undenkbar. er technische Fortschritt, Die Erdbeobachtung der neuesgebündelt mit einer ziel- ten Generation mit eigens für die gerichteten Forschung, Landbewirtschaftung konzipierten schafft für die Landwirtschaft Satelliten schafft aufgrund dieser vielfältige und neue Möglichkei- Erfahrungen in der Vergangenheit ten. Zurzeit ist beispielsweise hohe und auch berechtigte Erwardie Digitalisierung in der Land- tungen. wirtschaft unter dem Schlagwort „Landwirtschaft 4.0“ oder Unter dem Namen Copernicus „Smart Farming“ in aller Munde. wurde vor einigen Jahren ein von Es geht dabei um die Vernetzung der Europäischen Kommission unterschiedlichster Technologi- und der Europäischen Weltraum­ en und Daten mit dem Ziel, für organisation ESA gegründetes verschiedene Anwendungen und Erdbeobachtungsprogramm geNutzer einen deutlichen Mehr- startet, welches mit den so gewert zu schaffen. Immer wieder nannten Sentinel-Satelliten eine werden im Zuge dieser Diskus- Vielzahl von Aufnahmen der sion auch Satelliten erwähnt, Erdoberfläche bereitstellt. Die Sawelche in Zukunft eine unver- telliten kreisen in einer Höhe von zichtbare Rolle in der landwirt- etwa 800 Kilometern mit einer schaftlichen Produktion spielen Geschwindigkeit von 7 Kilometern pro Sekunde (das entspricht sollen. der 20-fachen SchallgeschwindigAus den Erfahrungen der letz- keit) um die Erde und sammeln ten Jahre und Jahrzehnte wissen pro Tag die riesige Menge von wir um das große Potenzial von etwa 150 Terabyte an Daten. Die Satelliten und den daran geknüpf- gesamte Erdoberfläche wird auf ten Technologien. Die Navigati- diese Weise innerhalb weniger on am Handy, eine verlässliche Tage mit einer hohen Genauigkeit Wettervorhersage, globale Kom- vollständig erfasst. Damit Satel-

litendaten in der Landwirtschaft sinnvoll genutzt werden können, braucht es genau diese Kombination: eine hohe räumliche Auflösung auf Feldstück- bzw. Schlag­ ebene und Aufnahmen in kurzen Zeitabständen, um alle Veränderungen und Entwicklungsphasen eines Pflanzenbestandes beobachten zu können.

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Für Anwendungen in der Landwirtschaft eigenen sich Radar- (Sentinel-1) und vor allem Multispektraldaten (Sentinel-2). Radaraufnahmen sind wetter­ unabhängig, liefern also lückenlose Zeitreihen und zeigen signifikante Veränderungen am Feld an, wie sie beispielsweise nach einer Ernte zu beobachten sind. Mit den Mikrowellen des Sentinel-1-Satelliten kann unter anderem die Bodenfeuchte und ihre Dynamik erfasst werden – ein besonders wichtiger Aspekt in Hinblick auf klimabedingte Veränderungen in Richtung Trockenheit und Dürre. Mit Sentinel-2 besteht die Möglichkeit, nicht nur die sichtbare, sondern auch ausgewählte Bereiche der nicht sichtbaren elektromagnetischen Strahlung zu erfassen.

Wie kann nun die Grünlandwirtschaft von dieser neuen Datenquelle profitieren? Nur dann, wenn die zur Verfügung stehende Radar- oder MultispektralinforBL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 019

Fotos: © ESA

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Vor allem die Spektraldaten im nahen Infrarotbereich eignen sich besonders gut, strukturelle Eigenschaften von Pflanzen zu bestimmen und zu bewerten. Dieser Satellit wurde ausschließlich dafür konstruiert, Vegetation möglichst umfassend beobachten zu können, und ist damit für die Landwirtschaft besonders interessant. Ein kleiner Nachteil besteht allerdings darin, dass es sich hier um eine optische Aufnahmemethode handelt, bei der das Wetter und hier vor allem die Wolkenbedeckung eine wichtige Rolle spielt und die Sicht auf die Erdoberfläche verdeckt sein kann. Alle Daten des Copernicus-Programms werden vollständig frei und kostenlos von der ESA bereitgestellt. Sie können von jedermann heruntergeladen und weiterverarbeitet werden, allerdings handelt es sich dabei um Rohdaten, die erst nach einer Reihe von Verarbeitungsschritten sinnvoll genutzt werden können.


KLÄR A NLA G E N

Foto: © CFP Austria

mation auch richtig interpretiert wird. Dazu braucht es die systematische Erforschung, welche Veränderungen auf den Grünlandflächen mit den jeweiligen Satellitendaten in Beziehung stehen. An der HBLFA Raumberg-Gumpenstein wurde 2018 ein Forschungsprojekt gestartet, das sich speziell diesem Thema widmet. In wöchentlichen Abständen werden dazu auf einem Versuchsfeld kleine Dauerwiesenparzellen geerntet, der Trockenmasseertrag bestimmt und verschiedene Qualitätsparameter im Labor untersucht. In einem nächsten Schritt werden für den Zeitraum dieser Beprobung Satellitenaufnahmen der gleichen Fläche ausgewertet und daraus Vegetationskennwerte berechnet. Die sich über den Verlauf eines Aufwuchses verändernden Kennwerte werden nun auf ihre Übereinstimmungen mit Ertrags- und Qualitätsdaten geprüft, die bei den wöchentlichen Ernten gemessen werden. Aus diesem systematischen Vergleich wird ein statistisches Modell abgeleitet, das es erlaubt, mit Hilfe von Satellitendaten und zusätzlich verwendeten Wetterdaten den Ertrag und die aktuelle Futterqualität des auf dem Feld stehenden Bestandes mit einer möglichst geringen Unsicherheit zu schätzen. Auswertungen aus dem ersten Versuchsjahr zeigen, dass mit diesem Ansatz brauchbare Ergebnisse erzielt werden können und sich Satellitendaten für eine Ertragsschätzung im Wirtschaftsgrünland hervorragend eignen. Für die praktische Grünlandwirtschaft ist eine Information über die Entwicklung von Ertrag und Qualität des Pflanzenbestandes am Feld für verschiedene Managemententscheidungen relevant. In erster Linie betrifft dies die Wahl des optimalen Schnittzeitpunktes, bei dem sich Ertrag und Futterqualität in einem ausgewogenen Verhältnis befinden. In dieser Hinsicht kann sich die Satellitenbeobachtung tatsächlich zu einem wichtigen Werkzeug einer effizienten GrünlandbewirtschafW tung entwickeln. Andreas Schaumberger und Erich M. Pötsch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein.

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Kleinkläranlagen sorgfältig planen Bauvorhaben Kleinkläranlagen sind Anlagen zur Reinigung von Abwasser mit einem Bemessungswert von 4 bis 50 Einwohnerwerten (EW). Sie kommen bei Einzelhäusern, kleinen Siedlungen, Gastwirtschaften oder Schutzhütten zum Einsatz, wenn eine Abwasserentsorgung durch Anschluss an große, kommunale Kläranlagen aus technischen, satzungsrechtlichen oder finanziellen Gründen nicht in Frage kommt.

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or der Errichtung einer Kleinkläranlagen stellen sich viele Fragen. Hier einige Antworten dazu: Wer darf das Einreichprojekt machen? Das Einreichprojekt für die Kleinkläranlage ist von einer fachkundigen Person oder Institution/Planungsbüro zu erstellen. Fachkundige sind z. B. Ziviltechniker der Branchen Kulturtechnik/Wasserwirtschaft oder Bauingenieurwesen, Ingenieurbüros sowie Technische Büros für Wasserwirtschaft, Umwelttechnik, Anlagentechnik und Ähnliches. Tipp: Schauen Sie sich auch Anlagen an, die in der Nähe errichtet wurden. Was kostet eine Kleinkläranlage? Errichtungskosten: Die Kosten der Errichtung einer Kleinkläranlage sind sehr stark von den Gegebenheiten, den Randbedingung (z. B. Grabungsarbeiten, Leitungslängen, zusätzliche Reinigungsstufe) und dem Reinigungssystem abhängig. Je nach Ausbaugröße der Anlage, können die spezifischen Kosten je angeschlossenem EW (Einwohnerwert) mit ca. 2.000 Euro (Ausbaugröße 5 EW) bis 500 Euro (Ausbaugröße 50 EW) abgeschätzt werden. Je größer die Anlage desto kleiner wird in der Regel der spezifische Kostenfaktor. Für die Abrechnung wird empfohlen, 1/3 mit der wasserrechtlichen Bewilligung, 1/3 mit der Bauvollendung und 1/3 mit dem Funktionsnachweis (Abwasseranalyse) abzurechnen. Vorsicht ist geboten, wenn hohe Anzahlungen verlangt werden. Betriebskosten: Bei den Betriebskosten sind die Mittel der Eigenüberwachung (z. B. monatliche Messungen), der Wartungsvertrag

inkl. der jährlichen Fremdüberwachung (zusätzlich ist die Fremdüberwachung alle fünf Jahre mit einem höheren Umfang im Rahmen einer Überprüfung durchzuführen), Strom, Klärschlammentsorgung, Reparaturen etc.

anzuführen. Der Wartungsaufwand ist von Kläranlage zu Kläranlage sehr unterschiedlich. Welche Reinigungsleistung ist gefordert? Die Kleinkläranlage muss für Kohlen-

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K L Ä R A N L A G E N / PFLAN ZE N B AU Emissionen nicht mehr dem Stand der Technik und sind dem Stand der Technik anzupassen. Für jene Gebäude, die vom Zeitpunkt der Errichtung unter § 33g WRG i.d.g.F. fallen, ist die derzeit gültige Frist zur Anpassung der Abwasserentsorgung an den Stand der Technik mit 21.12.2021 festgelegt. Wenn dieser Termin abgewartet wird, besteht unter Umständen die Gefahr, dass der Fördertopf leer ist.

Ist mit einer Geruchsbelästigung oder mit Lärmbelästigung zu rechnen? Die Sensibilität unserer Nasen ist sehr unterschiedlich. Wenn die Kleinkläranlage ordnungsgemäß betrieben wird, ist mit keiner außergewöhnlichen Geruchsbelästigung zu rechnen. Die Anlage muss über das Hausdach entlüftet sein, wobei der Kamineffekt von der Anlage über die Toilette zur Entlüftung nicht unterbrochen sein darf. Wenn „angefaultes“ Abwasser im Vorklärbecken im Rahmen der Schlammräumung (1–2 Mal im Jahr muss der Schlamm entsorgt werden) aufgewühlt wird, ist eine kurzzeitige Geruchsbelästigung nicht zu vermeiden. Bei technischen Anlagen werden die Belüfter mit einem Kompressor betrieben. Die Lärmbelästigung durch den Kompressor kann durch gute Dämmung auf ein Minimum reduziert werden.

Gibt es ein stromloses System, um häusliche Abwässer dem Stand der Technik entsprechend zu reinigen? Ein bewährtes stromloses System ist ein bepflanzter Bodenfilter (Pflanzenkläranlage), sofern keine Pumpe notwendig ist, um Höhen zu überwinden. Bepflanzte Bodenfilter nach ÖNORM B 2505 erfüllen als energieloses System die geforderten Anforderungen der biologischen Abwasserreinigung. Viele der stromlosen Systeme, die auf dem Markt angeboten werden, können die geforderten Kriterien der biologischen Abwasserreinigung mit Kohlenstoffabbau inklusive Nitrifikation nicht erfüllen.

Müssen alle dezentralen Entsorgungssysteme (z. B. Dreikammerfaulanlagen) mit einer biologischen Stufe („Biologie“) nachgerüstet werden? Ja. Im Wasserrechtsgesetz und den dazugehörigen Verordnungen ist nicht nur die Anpassung an den Stand der Technik (biologische Reinigungsstufe), sondern auch die zeitliche Abfolge geregelt. Die Umsetzung liegt in der Eigenverantwortung der Eigentümer. Die behördliche Zuständigkeit liegt, wie bereits erwähnt, bei der Bezirksverwaltungsbehörde, Gruppe Umwelt und Naturschutz. Im Wesentlichen hängt die notwendige Umsetzung vom Zeitpunkt der Errichtung des Gebäudes ab oder von einer bestehenden wasserrechtlichen Bewilligung einer Dreikammerfaulanlage. Dreikammerfaulanlagen entsprechen aus der Sicht des Gewässerschutzes wegen der hohen 30

Schaden minimieren und Boden stärken Bodenverdichtung Maschinen und Fahrzeuge für den Acker sind immer leistungsfähiger und damit steigen die transportierten Gewichte des Ernteguts je Fahrt. Wie man die Tragfähigkeit des Bodens erhöht, weiß JOSEF SPRINGER.

Wohin mit dem Abwasser? Die Einleitung der relativ geringen Restschmutzfrachten in ein nahe gelegenes und geeignetes Gewässer ist der Versickerung in den Untergrund vorzuziehen. Sauerstoffzehrende Restschmutzfrachten werden von obald der Druck unter den der Organismengesellschaft im Reifen die Tragfähigkeit Fließgewässer effizient weiter redes Bodens übersteigt, duziert. werden die Bodenbestandteile dichter zusammengedrückt und Was soll ich als Erstes machen? Alle Schritte müssen von T T einem Planer oder Fachkundigen LEICH PAK ELL N M O Ihres Vertrauens in die Wege ge- KO KTI leitet werden. Bei der Wahl des FUN Planers oder Herstellers ist zu beachten, dass die notwendige jährliche Wartung der Anlage in kompetente Hände gelangt. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit der Bezirksverwaltungsbehörde zur Abklärung der Bewilligungsfähigkeit des gewählten VerfahW rens wird empfohlen.

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Quelle: Leitfaden Kleinkläranlagen, Land

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die Hohlräume werden weniger. Dies kann Bodenfunktionen verschlechtern. Während sich schadverdichteter Oberboden von Ackerflächen mechanisch

Foto: © agrarfoto.com

stoffentfernung und Nitrifikation ausgelegt sein. In der Regel sind Kleinkläranlagen nach ÖNORM EN 12566-3 geprüft. Verlangen Sie den Nachweis dieser Überprüfung. Wichtig dabei: Ihre Kläranlage muss nach dieser Klassifizierung mindestens der Ablaufklasse N (Kohlenstoffentfernung plus Nitrifikation) entsprechen, darüber hinaus sind die wasserwirtschaftlichen Verhältnisse entscheidend.

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P FL ANZ E NB AU

wieder auflockern lässt, können tieferliegende Verdichtungen zu Problemen führen, weil man sie nicht beheben kann.

Hohlraumanteil des Bodenvolumens. Der Boden wird verdichtet und seine Funktionsfähigkeit verändert. Druck ist definiert als Gewicht je Flächeneinheit. Die Landmaschinentechnik hat mehrere Lösungsansätze entwickelt, die das Gewicht auf eine größere Fläche verteilen und damit die Bodenschadverdichtungen hintanhalten. Dazu zählen mehr Achsen und damit mehr Räder, breitere Räder, Raupenfahrwerke sowie Reifendruckregelanlagen. Die Reifendruckregelanlagen sollen die Auflagefläche eines Reifens bei Fahrten auf nicht befestigten Flächen durch geringeren Luftdruck vergrößern. Einflussfaktoren auf die Bodenstabilität Den größten Einfluss auf die Stabilität von Böden hat der Wassergehalt. Je feuchter ein Boden ist, umso leichter lassen sich die Bodenpartikel zueinander verschieben. Dabei wirkt Wasser wie ein Schmiermittel. Besonders auf Standorten mit hohem Feinanteil, also mit Ton und Feinschluff, leidet die Stabilität unter nassen Bedingungen. Positiv wirken ein guter Humusgehalt durch Verkittung der Bodenpartikel sowie ein intaktes Bodenleben zum Aufbau der Bodenstruktur. Das Füttern des Bodenlebens mit organischen Düngemitteln, das Belassen von Ernterückständen auf dem Acker und der Anbau von Zwischenfrüchten sind mittelfristig gut wirksame Bewirtschaftungsmaßnahmen.

50 Prozent Bodenporen Zwischen den Bodenpartikeln befinden sich in Böden Hohlräume, sogenannte Bodenporen. Je nach Zusammensetzung des Bodens liegt der Hohlraumanteil bei etwa 50 Volumsprozent. Von einem Kubikmeter Boden, umgerechnet 1.000 Liter Boden, sind lediglich rund 500 Liter Feststoffe wie Mineralien und organische Bodensubstanz. Weitere 500 Liter bieten Platz für Wasser, Luft, Wurzeln und Bodenleben. Sobald ein Fahrzeug über den Boden rollt und der aufgebrachte Wie wirken sich BodenschadDruck die Stabilität des Bodens verdichtungen aus? In verüberschreitet, verkleinert sich der dichteten Böden ist das Volumen

der Bodenporen verringert. Das verschlechtert den Luft- und den Wassertransport im Boden und damit auch die Wachstumsbedingungen für die Pflanzen. Geringere Erträge sind die direkte Folge für den Bewirtschafter. Außerdem geht bei stauender Nässe durch Bodenschadverdichtungen gasförmiger Stickstoff verloren. Besonders in Trockengebieten ist eine verminderte Infiltrationsrate von Niederschlägen in den Boden und damit einhergehend ein größerer oberflächlicher Abfluss von Wasser ein Nachteil. In Zeiten ohne Niederschläge fehlen diese Wassermengen besonders und dies trägt zusätzlich zum Ertragsrückgang in manchen Jahren bei. Auch erodiert der Boden damit bereits bei geringerer Niederschlagsintensität, weil das Wasser langsamer in den Boden versickert.

Hilfsmittel für Anfänger und Profis Terranimo® ist ein Simulationsmodell für die Berechnung des Bodenverdichtungsrisikos beim Einsatz von landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Experten aus Dänemark und der Schweiz haben diese im Internet frei verfügbare Anwendung erstellt. Es gibt eine einfache Version (light) und eine Profiversion (expert). Durch Eingabe von Radlast, Reifendruck, Bodenschwere und Bodenwassergehalt wird eine Bodenschadverdichtungen Prognose für eine Bodenschadhintanhalten Bei Arbeiten mit verdichtung ausgewiesen. W schweren Geräten, die nicht termingebunden sind, sollte man DI Josef Springer ist Pflanzenbauexperte den Bodenwassergehalt mitbe- in der LK Niederösterreich.

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rücksichtigen. Vor der Neuanschaffung von Maschinen sollte man auch Rad- und Achslasten beachten – quasi als zusätzliches Entscheidungskriterium. Die Förderung von Reifendruckregelanlagen zeigt, dass Bodenschadverdichtungen als ernstzunehmende Einschränkung verschiedener Bodenfunktionen erkannt wurden.

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B O D EN B E A RB E I TUN G

Beim Ackerbau unter Bäumen wird das Laub eingehäufelt und trägt zur Humusbildung bei. Vorher haben Schafe geweidet und Stroh, Stoppel und eigenen Dung in die Furchen getreten.

Der Pflanzenbau auf Dämmen hat in Nordwestspanien über 800 Jahre Tradition. Die Wurzeln gehen in die persische Zeit zurück.

Ackerbaukultur Entwicklungsprozess Die richtig angewandte traditionelle Dammkultur ist ein Verfahren, um die Gesundheit des Bodens und der Pflanze wiederherzustellen.

FELDTAGE

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Stoffwechsel der Kulturpflanze, fördert das Wachstum und steigert die Nährstoffverwertung. Dies bringt eine bessere Fruchtbildung mit sich. Ziel ist es, das Ausgangsprodukt Ackerboden in einen höheren Zustand zu bringen, der durch eine bessere Fruchtqualität zum Ausdruck kommt. Der Acker wird durch die selektive Züchtung der erwünschten Lebensformen gesteuert, es wird ein Milieu geschaffen wie beim Reifeprozess in einer Teig- oder einer Jogurtkultur, in dem bestimmte Pilze, Bakterien und Lebensprozesse angeregt und gefördert werden. Dieser Ackerboden fällt nicht mehr unter die Definition von Natur, sondern unter Ackerbaukultur. W Ergänzend zu diesem Artikel, der ein Ausschnitt aus einem detaillierteren ist, finden Sie drei weitere über das Thema „Distel und Ampfer“, „Ton-Humus-Komplex“ und „Trockenheit“ unter www.dammkultur.info.

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Intensität setzt die Bildung der Mykorrhizen ein. Prozesse, die gleichermaßen auf den Luft- und Gasaustausch angewiesen sind. Im Vergleich mit dem Flachanbau kommen die Pflanzen auf Dämmen nach einer nassen Winterperiode schneller in die Wachstums­ phase. Das geschieht durch die stärkere Besiedlung durch Mikroorganismen und Mykorrhizen: Bei übermäßiger Feuchtigkeit bietet ihnen die Erhöhung des Damms Schutz vor dem Ersticken. Auch in langen Trockenperioden ist der mit der Dammkultur bearbeitete Boden widerstandsfähiger, denn einerseits speichert er aufgrund seiner Struktur in regenreichen Phasen mehr Wasser ein, anderseits wird seine Kapillarität durch das Hacken in der Kulturpflege unterbrochen. Das dämmt wiederum die Verdunstung ein.

te Taubildung. Diese wird einerseits aufgrund der Vervielfachung der Ackeroberfläche durch die Dämme, anderseits durch die poröse Struktur des Bodens ermöglicht. Wie am Tag die warme Luft mittels des Kamineffekts vom Tal zur Spitze des Dammes nach oben zieht, so kehrt sich der Luftzug in der Nacht um und bringt die Feuchtigkeit aus der Luft in den Boden. In diesem Einatmungsprozess wird der Boden durch die Taubildung mit Feuchtigkeit angereichert, weitaus intensiver als auf einem flachen Boden. Ein Ökosystem, welches kaum im Flachanbau möglich ist, bildet sich; an den Flanken des Dammes entsteht ein Luftzug zur Spitze, er verwirbelt sich an den Blättern der Pflanze. Die entstehende Luftzirkulation ermöglicht eine intensivere Kohlendioxidaufnahme, da die Absorption über die Blätter nur durch die an den Blättern entlang­ Sind die Kulturpflanzen ausgesät, beginnt die Feinverwur- Zur Unterstützung der Wasser- streifende Luft erfolgt. Die erhöhte zelung und entsprechend ihrer versorgung entsteht eine verstärk- Kohlendioxidaufnahme stärkt den

in Damm bedeutet mehr Raum für Lebensvielfalt. Das Mikroklima wird in der Art eines Lungensystems gesteuert und die für den Ackerbau repräsentativen Mikroorganismen gezielt gezüchtet. Um eine gute Verwurzelung der Kulturpflanze zu erreichen, fängt man bei der Gareentwicklung an. Sie ist der einzige Weg, den Ton-Humus-Komplex aufzubauen. Der zerstörte Ton-Humus-Komplex ist die Ursache von Verschlämmung, Erosionsproblemen und Nährstoffauswaschungen. Ein in seiner Struktur gestörter Boden verschlämmt nach wenigen Millimetern Niederschlag, sodass er kaum Regenwasser aufnehmen und speichern kann. Das so verlorengehende Wasser fehlt dem Bestand besonders in den Trockenperioden.


BODENBEAR B E I T U NG

Mit dem Striegel geht’s fast immer Bodenschonung Im Biolandbau ist die mechanische Beikrautregulierung ein Beitrag für einen gelungenen Ackerbau.

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ie Beikrautregulierung beginnt bereits viele Schritte vor dem Anbau. Ziel ist es, die Ausgangsverunkrautung auf einer Fläche möglichst gering zu halten. Im Bio-Ackerbau werden daher folgende Grundsätze beachtet: – eine möglichst vielfältige Fruchtfolge – Wechsel zwischen Sommerungen und Winterungen – Wechsel zwischen Halm- und Blattfrüchten – möglichst ganzjähriger Bewuchs – Kulturen mit langsamer Jugendentwicklung nach bei­ krautunterdrückenden Vorfrüchten – dichte Bestände – optimale Nährstoffversorgung – bodenschonende Bewirtschaftung, um Verdichtungen zu vermeiden.

Foto: © agrafoto.com

Eine bodenschonende Bearbeitung zum richtigen Zeitpunkt trägt wesentlich zum Schutz des Bodens bei. Beim Einsatz von Striegel- und Hackgeräten sollte der Boden schüttfähig sein. Über die Fahrgeschwindigkeit und die Einstellung der Geräte kann Einfluss auf die Wirkung des Arbeitsganges erzielt werden.

gehackt werden. Ist ein so früher Einsatz des Hackgerätes notwendig, wird die Kultur durch Schutzbleche und eine langsame Fahrgeschwindigkeit geschützt. Die Beikräuter sollen sich beim Arbeitsdurchgang im Fädchenbzw. Keimblattstadium befinden, um die beste Wirkung zu erzielen. Der Effekt der mechanischen Beikrautregulierung beruht einerseits auf dem Ausreißen, aber vor allem auch auf dem Verschütten der Beikräuter. Mechanische Beikrautregulierung sollte am besten an einem trockenen, sonnigen Nachmittag erfolgen, da die Kulturpflanzen zu

diesem Zeitpunkt am unempfind- dem Landwirt, schonend einzulichsten auf mechanische Beschä- greifen. W digungen reagieren. Unmittelbar danach sollte kein Regen angesagt Elisabeth Pfeffer MSc, Boden.Wasser. sein. Beim Striegeln im Frühjahr Schutz., LK Oberösterreich. sollte auch auf Nachtfröste geachtet werden, da die Frosttoleranz der Kulturpflanzen durch das Bearbeiten zurückgeht. Alle Parameter zu berücksichtigen, wird oft nicht möglich sein. Ackerbau ist immer ein Kompromiss. Der Landwirt kann die Situation auf seinem Feld am besten beurteilen. Je mehr Schritte vorbeugend eingesetzt werden, umso mehr Möglichkeiten bieten sich

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Der Striegel ist das Gerät des Biobauern, welches bei allen Kulturen eingesetzt werden kann und reihenunabhängig arbeitet. In vielen Kulturen ist der Striegel­ zu jedem Zeitpunkt einsetzbar. In empfindlichen Stadien (beim Getreide beispielsweise das 2-Blatt-Stadium) muss vorsichtig gearbeitet werden. Das Hackgerät arbeitet reihenabhängig, also zwischen den Reihen. In der Reihe kann durch Fingerhacken bzw. Anhäufeln beim letzten Hackdurchgang eine Beikrautregulierung erzielt werden. Ab dem 2-Blatt-Stadium kann bereits 6–7  /   2 019 BL ICK I NS L A N D

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VON ELISABETH PFEFFER


B IO EN E R G I E

Biomassekessel: Hype durch Förderaktion Raus aus dem Öl Österreich ist bei der Herstellung von Biomasseheizkesseln das, was Deutschland bei den Autos ist: absoluter Technologieführer und europaweit höchst angesehen. In den letzten Jahren entwickelte sich der Inlandsabsatz allerdings schleppend. Doch nun wendet sich das Blatt.

Nachfrageboom In den letzten Monaten zeichnet sich allerdings mehr als nur ein Silberstreif am Horizont ab: Mit dem „Raus aus dem Öl“-Bonus des Bundes können sich Kunden beim Umstieg von einem Öl- auf einen Biomassekessel bis zu 5.000 Euro abholen. Dazu kommen noch diverse Förderungen der Bundesländer. In Kärnten können Umsteller so etwa auf eine Gesamtsumme von 11.000 Euro kommen. Auch würde das Vertrauen in die langfristige Wirtschaftlichkeit von Biomasse steigen, ergänzt der Leiter des internationalen Produktmanagements bei Windhager, Johann Standl: „Viele Kunden, die sich zum Beispiel noch vor 15 Jahren für eine Ölheizung entschieden haben, rechnen uns heute vor, wie viele tausend Euro an Brennstoffkosten sie sich bereits erspart hätten, wenn sie sich schon damals für eine Biomasse-Anlage entschieden hätten.“ Die Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten (VÖK) bestätigt gegenüber BLICK INS LAND, dass die Nachfrage nach Biomassekesseln daher sprunghaft um fünfzig Prozent angestiegen ist. Ob es sich um eine nachhaltige Trendwende oder um ein Stroh34

feuer handelt, wird die Zukunft zeigen. Die Firma Hargassner aus Weng im Innkreis musste laut Verkaufsleiter Alexander Reisecker jedenfalls bereits ihre Produktionskapazitäten anheben. „Da der Förderungstopf aber begrenzt ist, sollten wechselwillige Kunden schnellstmöglich ihre Projekte realisieren.“ Denn es sei eher unrealistisch, dass die Förderungen auf Dauer gleich hoch bleiben werden. „Aktuell gibt es aber mehr bauwillige Endkunden, als Ressourcen bei den Installateuren verfügbar sind“, so Reisecker. Steuerreform Auch die öffentliche Distanzierung der Politik von den fossilen Brennstoffen trage ganz wesentlich zur Bewusstseinsbildung beim Endverbraucher bei. „Die Verbote im Neubau haben auch bei vielen heutigen Ölheizungsbetreibern ein Umdenken bewirkt“, so Johann Standl. Der Geschäftsführer von KWB, Helmut Matschnig, sieht darin ebenfalls ein wichtiges Signal. In der Branche sei man sich aber einig, dass es weitere Maßnahmen brauchen wird, um die Energiewende voranzutreiben. Ein Vorbild könnte dabei Frankreich sein. Dessen Präsident Emmanuel Macron will das gesamte Steuersystem seines Landes ökologisieren. Die daraus resultierenden Teuerungen bei der fossilen Energie trieben zwar einerseits die „Gelbwesten“, die gegen höhere Spritpreise demonstrierten, auf die Straße. Andererseits werden dadurch aber auch alternative Energieformen attraktiver. „Biomasseheizungen sind in Frankreich der Renner“, so Matschnig. Er berichtet hier von einem Exportplus von 30 Prozent im ersten Quartal. Wie es in Österreich diesbezüglich weitergeht, ist aber offen: Die von der gestürzten

Regierung Kurz ausgearbeitete Steuerreform stand ohnehin in der Kritik, beim Klimaschutz zu wenig ambitioniert zu sein. Zudem wurde sie vom Nationalrat (noch) nicht beschlossen; ob sie in der vorgelegten Form überhaupt jemals umgesetzt wird, ist offen. Johann Standl von Windhager geht allerdings davon aus, dass der Druck der öffentlichen Aufmerksamkeit in Richtung Klimawandel immer stärker werden wird. „Notwendige Vorhaben und Projekte werden auch für künftige Regierungen einen wesentlichen Erfolgsfaktor darstellen und daher nicht mehr aus dem Fokus verschwinden.“ Feinstaub Hackgutheizungen liegen laut Alexander Reisecker von Hargassner im Trend, wiewohl die Entwicklung eher zu größeren Heizleistungen und „kleinen Mikronetzen“ für zwei bis vier Häuser gehe. „Der Einsatz von Stückgutheizungen befindet sich generationsbedingt in einem Wandel – grundsätzlich tendieren junge Leute eher zu automatischen Heizungen“, so Reisecker.

Geschäftsführer Günther Huemer von Guntamatic in Peuerbach sieht die Zukunft auch in Hybridanlagen, welche je nach Verfügbarkeit erneuerbare Energie aus der eigenen Photovoltaikanlage oder aus Biomasse nutzen. Die erfreuliche Entwicklung des heimischen Marktes kann für die österreichischen Hersteller bei Exportanteilen von bis zu 80 Prozent allerdings ohnedies nur das „Sahnehäubchen“ sein. Viel wichtiger ist, wohin sich die großen Absatzmärkte, etwa in Deutschland oder Skandinavien, entwickeln. In Deutschland setze man bei der Energiewende aber ganz auf den Strom und vergesse fast völlig auf die Wärme, beklagt Ferdinand Tischler von der ETA Wärmetechnik. „Wie es dort weitergeht, hat eine enorme Bedeutung für die österreichischen Holzkesselhersteller.“ Zuletzt ist allerdings gerade dort die Verfeuerung von Holz aufgrund der Schadstoffbelastung, die damit einhergeht, in die Kritik gekommen. So hatte die Deutsche Umwelthilfe festgestellt, dass die Holzöfen der Bundesrepublik mittlerweile mehr Feinstaub ausstoßen würden als der gesamte Straßenverkehr. KWB-Geschäftsführer Helmut Matschnig räumt ein, dass alte Holzheizungen 500 mg davon pro Kubikmeter Abgas ausgestoßen hätten. „Mit modernen Anlagen ist Heizen mit Holz aber sauber. Wir haben den Feinstaub besiegt. Moderne KWB-Holzheizungen emittieren weniger als 15 mg Feinstaub W pro Kubikmeter Abgas.“ STEFAN NIMMERVOLL

www.kwb.net www.eta.co.at www.hargassner.at www.windhager.com www.guntamatic.com www.froeling.com BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 019

Foto: © agrarfoto.com

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m Heimmarkt Österreich ging die Stückzahl von 20.000 Kesseln im Jahr 2012 auf nur mehr 10.000 im Jahr 2017 zurück. Einerseits ist das auf gesunkene Preise für Heizöl zurückzuführen, die den Druck, schnell umzusteigen, reduziert haben. „Der Rückgang ist aber auch dem Boom der Wärmepumpen geschuldet“, meint der Geschäftsführer der ETA Wärmetechnik in Hofkirchen an der Trattnach, Ferdinand Tischler. Weil Strom in Österreich vergleichsweise billig sei, hätten viele Häuslbauer in solche Systeme investiert.


L AND T E C H NI K

Pflanzenschutz in gelb-grün Vorführungen John Deere bietet mehr als Traktoren und Mähdrescher. Der weltgrößte Landtechnikkonzern mit Sitz in Illinois deckt als „Full-Liner“ viele weitere Bereiche ab. Von der Bodenbearbeitung bis hin zur Strohpresse: Fast alle agrarisch relevanten Maschinen gibt es auch im typischen Gelb-Grün.

Foto: © Lagerhaus TC

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as Lagerhaus Technik Center (LTC) als Vertriebspartner in Österreich zeigte im Rahmen einer „John Deere Pflanzenschutz-Roadshow“ das Sortiment im Bereich Feldspritzen. Darunter fanden sich auch Giganten, die man „in freier Wildbahn“ eher selten bestaunen kann. Ein absolutes Highlight war dabei der Selbstfahrer R4040i. Der Konzern sieht in dieser – und in der noch größeren Schwester R4050i – eine „Hochleistungsfeldspritze für maximale Produktivität“. Mit einem Tankvolumen von 4.000 bzw. 5.000 Litern sind die Maschinen eindeutig für den Einsatz auf Großbetrieben ausgelegt. Als besonders innovativ bezeichnet LTC-Berater Michael Mantler das PowrSpray-Flüssigkeitssystem: Statt einer Kolbenmembranpumpe kommen Kreiselpumpen zum Einsatz,

die ihre Drehzahl besonders rasch anpassen. Druckschwankungen wie bei der Teilbreitenschaltung sind damit nicht mehr zu erkennen. „Die Maschine fährt mit zwei Kreisläufen. Das Klarwasser ist ganz vom Spritzkreislauf getrennt. So ist eine Tankbefüllung mit einer Geschwindigkeit von 1.200 Litern pro Minute möglich. Der 5.000-Litern-Tank ist in weniger als fünf Minuten voll. Bei den gezogenen Feldspritzen

führte das LTC die R900i, die M900 und die M700 vor. „Die kompakte 700er ist einfach zu bedienen und sehr übersichtlich. Als klassische 3.000-Liter-Maschine mit 21-Meter-Gestänge ist sie unsere ‚Brot-und-Buttermaschine‘“, so Mantler. Eine Nummer größer, mit einem Tankvolumen von bis zu 6.200 Liter, kommt die 900er-Serie daher. Gemein sei den Geräten laut Mantler ihre hohe Haltbarkeit: Kun-

den sagen, dass das Gestänge nach 100.000 Hektar noch wie am ersten Tag aussieht.“ Generell sei beim Pflanzenschutz die Eigenmechanisierung weiterhin üblich, um schlagkräftig zu sein. „Automatische Teilbreitenschaltung, eine automatische Gestängeführung und die Reinigung von der Traktorkabine aus sind mittlerweile Standard“, weiß Mantler. Vom technischen Standpunkt aus sei auch die Dokumentation der Mengen und Einsatzbereiche keine Hexerei mehr. Michael Mantler beobachtet den interessanten Trend, dass auch Bio-Ackerbauern wieder moderne Pflanzenschutzgeräte kaufen. W STEFAN NIMMERVOLL

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orhang auf für den Ford Ranger Raptor: Der Raptor ist eine neue Variante der erfolgreichen Ford Ranger-Baureihe. Genauer: Der Raptor, von „Ford Performance“ speziell für echte Offroad-Enthusiasten entwickelt, ist die robusteste und leistungsfähigste Version des meistverkauften Pickups Österreichs. Der Ranger Rap-

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tor ist seit Februar bestellbar und kommt in Österreich im August 2019 auf den Markt. Verkaufspreis: ab 50.675 Euro netto (60.810 Euro brutto). Sein ebenso extrovertiertes wie kompromissloses Styling verdeutlicht bereits auf den ersten Blick, dass er für den ultimativen Fahrspaß konzipiert wurde. Der Ranger Raptor wird ausschließlich als Doppelkabine mit vier Türen und fünf Sitzen angeboten. Dank seines ultrastarken Ford Performance-Chassis ist der 5,54 Meter lange (inklusive serienmäßiger Anhängekupplung), 1,87 Meter hohe (unbeladen) und 2,18 Meter breite (mit Außenspiegeln) Ranger Raptor auch für Geländefahrten in höherer Geschwindigkeit geeignet. Auf der Straße erreicht der Raptor eine auf 170 km/h abgeregelte Höchstgeschwindigkeit, der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 ist in 10,6 Sekunden erledigt. INFORMATION: www.ford.at

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L A ND T E C H NI K

Ältere Traktoren für ISOBUS nachrüsten – lohnt sich das? VON WOLFGANG KATH-PETERSEN

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ie Investition in einen modernen Düngerstreuer, der teilflächenspezifisch arbeiten kann, scheint eine vergleichsweise geringe Hürde zu sein. Ist zusätzlich aber auch ein neuer Schlepper notwendig, schiebt man möglicherweise die Pläne zur Einführung des „Precision Farming“ insgesamt weiter in die Zukunft. Muss das sein? Stand der Technik Seit rund 10 Jahren spricht die Praxis über den ISOBUS, einen technischen Standard, der die Kommunikation zwischen Schleppern und Geräten verschiedener Hersteller erst möglich macht. Mit der branchenweiten Umsetzung dieses Standards gewann die Entwicklung elektronischer Lösungen in der Landtechnik für den Landwirt einen enormen Schwung. Die Hersteller präsentieren seitdem – besonders zur Agritechnica – regelmäßig neue, spannende Anwendungen. Dabei gilt aber in der

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Landtechnik genauso wie auch im richtigen Leben: Das schwächste Glied in der Kette (aus Schlepper und Anbaugerät) gibt das Leistungspotenzial im Verfahren des Gespannes vor. Das bedeutet konkret: Neue Hardwarelösungen und neue Software-Updates können nur dann ihr volles Leistungsspektrum entfalten, wenn Schlepper und Anbaugerät auf gleichem Stand arbeiten, also mit gleicher „Funktionalität“ und gleicher Version ausgestattet sind. Ist der Schlepper also mit einem alten Terminal unterwegs oder hat er womöglich noch gar keinen ISOBUS an Bord, dann nützt der neue Düngerstreuer mit „Variable Rate Control“ oder „Section Control“ wenig: Schlepper und Gerät verstehen sich nicht, man kann das System einfach nicht zielgerichtet einsetzen und dessen mögliche Vorteile nicht ausschöpfen. Welchen Nutzen hat der Landwirt vom Precision Farming? Bleiben wir beim Beispiel des modernen Düngerstreuers, dann wird das Potenzial deut-

lich: Ohne teilschlagsspezifische Technik wird der gesamte Schlag weitgehend einheitlich gedüngt, obwohl möglicherweise Unterschiede im Leistungsvermögen des Ackers vorliegen. Einfache Einstellmöglichkeiten von Mehr- oder Mindermengen bieten dazu schon eine gewisse Anpassungsmöglichkeit, brauchen aber das ständig aufmerksame und fachkundige Auge des Betriebsleiters. Je heterogener der Boden im Schlag, desto größer der Vorteil, wenn man die kleineren Teilschläge wechselnder Bodengüte zum jeweiligen Leistungsvermögen passend düngen könnte. Ein einfaches Beispiel soll das erläutern: Hat ein Schlag ein durchschnittliches Ertragspotenzial bei Weizen von 80 dt/ ha über die gesamte Fläche hinweg, dann kann bei wechselnden Bodengüten die Spanne im Leistungsvermögen zwischen 60 und 100 dt/ha schwanken. Das bedeutet, dass die ausgebrachte Menge N-Nährstoff, die ja für durchschnittlich 80 dt/ha einheitlich bemessen wurde, auf den

schwachen Teil­flächen (z. B. hoher Sandanteil) eigentlich überzogen ist, denn die schwache Teilfläche gibt nicht mehr her. Der Einsatz ist vergeudet. Diese „verlorene“ Menge hätte aber im Bereich der 100-dt/ha-Potenzialzone möglicherweise 105 dt/ha bringen können. Zumindest hätte man diese Nährstoffmenge aber einsparen können. Ähnliches gilt genauso für die Grunddüngung. Wie viel an Düngermenge einzusparen ist oder durch passende Umverteilung an Mehrertrag produziert werden kann, hängt zunächst vom Ausmaß der Bodenunterschiede an der Fläche des Gesamtschlages und dann auch des gesamten Betriebes ab. Je größer das Potenzial, desto eher ist eine Investition in Teilschlagtechnik lohnend. Der zielgerichtete Einsatz des teuren Mineraldüngers, zur Grunddüngung oder zur leistungssteigernden N-Düngung, erscheint als Argument sofort einleuchtend. Dazu muss aber vorab bekannt sein, wo die besseren und wo die schlechteren Parzellen im jeweiligen Schlag liegen. Also sollten BL ICK I NS L A N D  6–7  /   2 019

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Überlegung Der Einsatz moderner Anbaugeräte mit elektronischen Komponenten zum zielgerichteten Einsatz von Dünger und Pflanzenschutz verspricht interessante Einsparmöglichkeiten. Was aber tun, wenn der ISOBUS auf dem Hof noch nicht richtig Einzug gehalten hat?


L AND T E C H NI K zur Grunddüngung zunächst Bodenproben gezogen werden und (mehrjährige) Ertragsdaten ergänzend vorliegen, um das heterogene Bild der Potenziale in den Teilflächen deutlich zu machen. Für die ertragssteigernde N-Düngung helfen auch aktuelle Satellitenbilder, die heute kostengünstig zu beschaffen sind und Leistungsunterschiede im Schlag aufzeigen können. Aus diesen Informationen lassen sich dann Applikationskarten erstellen, die vom Hofcomputer auf das Terminal im Schlepper übertragen und während der Düngerausbringung Fahrgasse für Fahrgasse „abgearbeitet“ werden. Zur N-Düngung könnte auch ein N-Sensor montiert werden, der während der Durchfahrt den Bestand „durchleuchtet“ und den kleinräumlichen Bedarf erkennt. Dieser Sensor bleibt aber aus Kostengründen eher dem Großbetrieb oder dem überbetrieblichen Einsatz vorbehalten. Wie funktioniert das konkret? Zurück zu unserem Beispielbetrieb: Die Auswertung der Bodendaten und Satellitenbilder hat gezeigt, dass ein wirtschaftlich interessantes Potenzial für Teilschlagtechnik in den Bodenunterschieden des Betriebes steckt. Also könnte sich die Anschaffung eines modernen Düngerstreuers, der gezielt die Ausbringmenge anpasst, lohnen. Der aktuelle Schlepper erfüllt noch keinen ISOBUS-Standard. Wir müssen also nachrüsten! Wir brauchen zunächst ein ISOBUS-Terminal auf dem Schlepper, um den Düngerstreuer vom Schleppersitz ansteuern zu können. Dieses Terminal greift über das Verbindungskabel (Steckverbindung und Kabel genormt gem. ISOBUS) gezielt auf die Steuerungselektronik des Streuers zu. Spielen wir die vorher am Hof-PC erzeugte Applikationskarte für den zu düngenden Schlag auf das Terminal, dann sorgt die Verbindung zwischen Terminal und Streuer für die Übertragung der Daten. Geht es dann zur Düngung auf das Feld, ist die aktuelle Positionsbestimmung notwendig, denn der Düngerstreuer muss ja wissen, auf welcher Teilfläche er aktuell arbeitet, damit die geplante 6–7  /   2 019 BL ICK I NS L A N D

Teilmenge dort passend dosiert werden kann. Also brauchen wir einen Satellitenempfänger auf dem Kabinendach, der die Orientierung sicherstellt. Dieser Empfänger soll die heute im All befindlichen Satellitensysteme GPS (USA), GLONASS (Russland), Galileo (EU) und möglicherweise auch schon BeiDou (China) empfangen können. Je mehr Systeme erreicht und verarbeitet werden, umso geringer ist das Risiko, dass bei Abschattungen durch Baumgruppen, Buschhecken oder Wälder die Verbindung zum Satelliten abreißt. Gängige Systeme können heute zumindest die ersten drei genannten Gruppen empfangen und geben so sehr sicher immer eine korrekte Position. Ein Wort auch zur Signalgenauigkeit: Mit der Satellitennavigation wird auch ein Korrektursignal notwendig, damit man präziser als die sonst üblichen +/– 5 Meter arbeiten kann. Damit kommt man bei üblichen Navigationssystemen im Auto klar, auf dem Acker sollte es aber etwas exakter sein. Für unseren Zweck reicht der kostenfreie Korrekturdienst (Egnos) mit einer Genauigkeit von +/– 20 cm völlig aus. Die Investition in den Satellitenempfänger kann neben der Düngung natürlich auch für ein ebenfalls nachgerüstetes Parallelfahrsystem genutzt werden. Während der Düngung braucht man das meist nicht, wenn die Fahrgasse die Richtung vorgibt. Aber bei anderen Arbeiten kann das spurgenaue Fahren sehr komfortabel und auch leistungssteigernd sein. Für den Einsatz des neuen Düngerstreuers fehlt nun noch ein Geschwindigkeitssignal, damit die Anpassung der Streumenge an wechselnde Fahrgeschwindigkeiten funktionieren kann. Auch dafür ist das nachgerüstete Terminal vorbereitet. Es bietet Anschlussmöglichkeiten sowohl für das Geschwindigkeitssignal direkt vom Datenbus des Schleppers als auch für einen zusätzlich montierten Sensor. Beides kann die Werkstatt des Landmaschinen­händlers mit vertretbarem Aufwand montieren. Während der Arbeit wird die tatsächlich ausgebrachte Düngermenge auf dem Terminal gespei-

chert. Diese Werte können dann, nach Beendigung der Arbeit, mit dem Datenträger (z. B. USB-Stick) wieder auf den Hof-PC, in die Schlagkartei, zurück übertragen werden. Auch bei der Managementsoftware, die die Übersicht über die Schläge sowie Auswertungen für einzelne Kulturen ermöglicht, ist auf die Kompatibilität des ISOBUS-Standards zu achten. Umso reibungsloser läuft der Datentransfer und der Betriebsleiter kann mehr Zeit auf Auswertung und Interpretation der Daten verwenden und ärgert sich nicht über Probleme bei der Anwendung. Der ISOBUS-Standard (ISO 11783) ist dazu die alles verbindende Norm: Terminal und Düngerstreuer, Satellitenantenne, Ackerschlagkartei und Parallelfahrsystem verstehen sich. Die AEF, als herstellerübergreifende Institution, hat diesen Standard mit fast allen bedeutenden Herstellern umgesetzt, geprüft und zertifiziert. Für die Zertifizierung arbeiten in Deutschland zwei unabhängige Institute, das DLGTestzentrum in Groß-Umstadt und das ISOBUS Test Center in Osnabrück. In der Datenbank der AEF (www.aef.org) sind dann alle geprüften Schlepper, Geräte, Terminals und Lösungen gelistet. Die Datenbank zeigt auch, welchen jeweiligen technischen Stand die Produkte der Hersteller bieten. Welche Möglichkeiten bietet der Markt? Soll der vorhandene Altschlepper für den ISOBUS fit gemacht werden, dann ist es hilfreich, die Werkstatt des Landmaschinenhandels einzubinden. Dort kennt man sich mit ähnlichen Fällen aus und hat daher auch die notwendige Erfahrung und den Kontakt zu möglichen Lieferanten für die erforderlichen Komponenten. Oft bieten die Gerätehersteller selbst schon optional das ISOBUS-Terminal und die Kabelsätze zur Erweiterung. Dann kann der Kunde mit dem Kauf des neuen Düngerstreuers gleich das Terminal im Paket ordern. Die Werkstatt sorgt für den Einbau. Terminals werden aber auch von Nachrüstern (z. B. Firma Müller-Elektronik oder Firma Reichhardt) angeboten. Beide Hersteller liefern auch komplet-

te Lösungen zur Nachrüstung, die dem ISOBUS-Standard (ISO 11783) entsprechen. Sämtliche Angebote, sei es Hard- oder Software, vom Landtechnikhersteller oder Nachrüster müssen die Konformitätsprüfung der AEF durchlaufen, um das Zertifikat zu erhalten. Dann kommen diese geprüften Lösungen in die beschriebene Datenbank. Der Landwirt sollte nur geprüfte Ware kaufen, dann läuft es später reibungsloser. Mit welchen Kosten ist das verbunden? Die Kosten einer Nachrüstung bleiben überschaubar, wenn der Landwirt sich auf die notwendigen Funktionen konzentriert. Das Terminal muss natürlich dem ISOBUS-Stand, also der Norm, genügen, aber es kann trotzdem einfach aufgebaut und ausgestattet sein. Viele Hersteller bieten heute beides – neben günstigen Einstiegsmodellen auch teure, aufwändigere Varianten mit z. B. Zwei-Bildschirmlösungen. Kosten für Montage und Verkabelung sind direkt mit der Werkstatt beim Handel abzuklären. Ein Satellitenempfänger auf dem Kabinendach zur Positionsbestimmung ist notwendig, aber nicht teuer. Wichtig ist, dass vorher umfassende Informationen zu den technischen Möglichkeiten und zum Thema der Teilflächentechnik gesammelt werden. Das bedeutet natürlich auch einen gewissen Zeitaufwand. Dieses persönliche Engagement ist dann auch nach der Investition nötig, denn die Daten aus der präzisen Düngung sollten in der Ackerschlagkartei entsprechend verarbeitet und ausgewertet werden. Erst dann wird der gesamte Nutzen des Systems deutlich. Wird mit der Investition in eine moderne, exakte Düngungstechnik auch der Einstieg in ein passendes FarmmanagementSystem gewählt, dann können die Analysen und Erkenntnisse daraus für insgesamt mehr Effizienz und „Präzision“ auch in den betrieblichen Entscheidungen sorgen. Damit zahlt sich der Einstieg in die Teilflächentechnik gleich W mehrfach aus. Prof. Dr. Wolfgang Kath-Petersen, Technische Hochschule Köln.

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Fendt | Das perfekte Gespann testen

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it dem Fendt-Vorführservice bietet der Hersteller die Möglichkeit, sich unkompliziert Vorführmaschinen auf den eigenen Betrieb zu holen. Besonders interessant ist dies im Bezug auf ein Testgespann bestehend

aus Fendt Vario-Traktor und Fendt Tigo-Lade- bzw. Kombiwagen. Die Multifunktionsstirnwand des Rotorwagens Tigo MR Profi schafft mit zusätzlichen 6 m³ eine enorme Laderaumkapazität von bis zu 38 m³. Das perfekte Einstiegsmodell in die Rotorwagenklasse ist der Fendt Tigo MR. Der Fendt Tigo MS überzeugt mit seinem äußerst futterschonenden Schwingenaggregat. Die Hochleistungs-Kombiwagen Fendt Tigo XR und PR erfüllen die Wünsche nach höchster Futterqualität. Dank der mitführbaren Messerschleifeinrichtung können die Messer jederzeit nachgeschärft werden. Eine hydraulisch angetriebene Pickup sorgt für noch mehr Leistung. Durch die Kombination eines Fendt Vario mit einem Fendt Tigo ergibt sich ein Gespann mit hervorragender Effizienz und Nutzlast. Registrierungsanfragen für den FendtVorführservice können einfach auf der Fendt-Homepage oder bei Ihrem Fendt-Vertriebspartner erfolgen. INFORMATION: www.fendt.com

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it dem neuen Plug & Play S300 präsentiert die steirische Bauer Group ein kleines, mobiles Separator-System für Landwirte oder Nutzungsgemeinschaften. Wie bei den bereits erhältlichen Modellen sind auch im neuen System sämtliche Komponenten auf engstem Raum verbunden: von der Einbringpumpe über die Leitungen bis hin zur elektronischen Steuerung. Ein kleines Raumwunder mit enormer Leistung, das, einmal an die Steckdose angeschlossen, sofort und effizient die feste von der flüssigen Phase trennt. INFORMATION: www.bauer-at.com

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IMPRESSUM

Verrechnung an: Name PLZ Ort Straße (KEIN POSTFACH)

Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Herausgeber und Geschäftsführer: Klaus O ­ rthaber (orthaber@blickinsland.at). Chefredakteur: Klaus Orthaber (orthaber@blickinsland. at). Redaktion: Stefan Nimmervoll. Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Büroleitung: Alexander Smejkal (smejkal@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Jessica Winter (winter@blickinsland.at), Julia Huscsava (huscsava@ blickinsland.at), Lisa Ehrenreich (ehrenreich@blickinsland.at), Florian Steinwender (steinwender@spv-media.at). Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at). Leserservice: Tobias Kumba. Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43(01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@ blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und Chiffre-Briefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte ­Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.

E-Mail

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Datum Unterschrift (ohne rechtsverbindliche Unterschrift ungültig)

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Bauernfeind – die richtige Dränage für die Entwässerung

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Neben der Entwässerung von Wiesen und Feldern kann einen die Entwässerung von Gebäuden vielfach vor große Probleme stellen: Dränage-Schläuche sind oft unhandlich und schwer auszurollen. Bauernfeind bietet eine innovative Lösung für diese Herausforderung: die PP-MEGA-Dränagen, die in stabilen, 6 m langen Stangen erhältlich sind. Somit kann das Rohr mühelos platziert sowie in das Gefälle eingerichtet werden. Auch Kurven werden ohne Schwierigkeiten gemeistert, indem man die PP-MEGA-Dränagen bequem mit den benötigten Bogen verbindet. Erst in der Praxis zeigt sich, welche Arbeitserleichterung es bedeutet, dass das PP-MEGA-Rohr und -Drän mithilfe von gemufften Zu- und Abläufen mit denselben Formstücken verbunden werden kann. So wird auch der Rohrverschnitt minimiert und ein problemloses Weiterverwenden von muffenlosen Rohrstücken sowie Kurzstücken ohne zusätzliche Muffe wird dadurch möglich. Die hohe Qualität dieser Rohre lässt sich besonders bei rauen Baustellenbedingungen erkennen. Selbst wenn man auf ein PPMEGA-Drän tritt, geht es nicht kaputt und die Rohr-Künette kann durch die hohe Belastbarkeit schneller mit Schotter gefüllt werden. Die unkomplizierte Verlegung der Dränage-Rohre spart Zeit und damit Geld. Herkömmliche Dränagen sind meist rundum geschlitzt und nehmen das Wasser zwar auf, verteilen es allerdings wieder an trockenen Stellen. Für die Gewährleistung einer optimalen Dränage-Wirkung werden die PP-MEGA-Drän DN 100 mit einer 1/2- und DN 150 mit einer 1/3- oder 2/3-Schlitzung angeboten, um das gesammelte Wasser auf der ungeschlitzten Unterseite sicher abzuleiten. Sollten jedoch Dränagen für die Wasserverteilung im Boden benötigt werden, sind die PP-MEGA-Drän auch mit 3/3-Schlitzung erhältlich. Als vorteilhaft erweist sich auch die glatte Innenseite der Rohre, weil dadurch der Rohrdurchfluss erhöht und die Möglichkeit der Verschlammung verringert wird. Auch bei der Reinigung werden die Vorteile sichtbar, denn im Gegensatz zum Dräna-

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sen, ist lediglich eine Handskizze oder ein Plan notwendig.

ge-Schlauch kann das PP-MEGA-Drän ganz einfach mit einer Kanalratte gereinigt werden. Ein Grund mehr, zum Qualitätsprodukt von Bauernfeind zu greifen, ist die hohe Lebensdauer. Durch die dickere Verschleißschicht bei SN12 und SN16 sowie die hohe Stabilität und Schlagzähigkeit sind die PP-MEGA-Dränagen und -Rohre nicht nur langlebig, sondern auch besser gerüstet gegen äußerliche Belastungen. Für jedes Bauvorhaben einen passenden Schacht Passend zu den PP-MEGA-Rohren und -Dränagen sind bei Bauernfeind auch dazugehörige Schächte erhältlich. Die Standardausführung, bestehend aus einem Schachtboden DN 400 mit zwei Zuläufen DN/ID

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