08/2017 BLICK INS LAND

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JAHRE

seit 1867

Nr. 8 AUGUST 2017

52.

S T F A H C S T R I W D LAN E

S S E M T S B ND HER

U

EST

SF MIT VOLK

Tierzucht

Forstarena

6.-10. S EPT. 20 17

Landtechnik

NEU!

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ist da!

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Nr. 3

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52. JAHRGANG

EU-Soja im Schweinetrog längst konkurrenzfähig

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Magere Erträge, Top-Qualitäten

Foto: © agrarfoto.at

Früh wie selten beendeten die Ackerbauern heuer die Getreideernte. Diese fiel mengenmäßig mit 2,8 Millionen Tonnen nur durchschnittlich und um 22 Prozent oder 800.000 Tonnen geringer aus als im Rekordjahr 2016. Kaum Niederschläge bereits im Winter, ein trockener März, generell zu wenig Regen zur Kornausbildung und anhaltende Hitze im Juli führten regional zu teils massiven Ertragseinbußen vor allem im Norden und Osten Österreichs. Immerhin passt die Qualität, betont Franz Stefan Hautzinger, Chef des AMA-Aufsichtsrates. Der Proteingehalt und die Backqualität von Premium- und Qualitätsweizen seien top. Mit etwas mehr als 556.000 Hektar schrumpfte die Getreidefläche zuletzt auf ein Rekordtief, immer weniger Bauern säen Weizen, aber auch Wintergerste oder Roggen. Kräftig ausgeweitet wurde dagegen der Anbau von Sojabohnen und Mais. Aber auch diese Kulturen leiden heuer unter der Trockenheit.

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Triticale ist in Österreich auf der Überholspur. 55.000 Hektar werden hierzulande davon angebaut, auch wegen attraktiver Verträge für die Ethanol­produktion. SEITE 20

BLICK INS LAND Jury­mitglied seit 2000 3


GENAU BETRACHTET

Sojaschrot aus der EU hält auch finanziell mit

BERNHARD WEBER

Österreichs Landwirtschaft verliert gerade wieder einmal ihre Vorreiterrolle. Die Milchbauern waren die Ersten, die ab 2003 ihre Kühe kontrolliert gentechnikfrei gefüttert haben. Einige Jahre später folgten die Geflügelhalter. Auch die Ackerbauern setzten bewusst auf gentechnikfreien Anbau von Mais, Raps oder Sojabohne und erwirkten ihr Selbstbestimmungsrecht gegenüber der EU. Nur die Schweinewirtschaft beharrt bislang „aus Wettbewerbsgründen“ auf GVO-Soja aus Übersee in ihren Futtermischungen. Und verweigert damit den Lückenschluss zur weitestgehend gentechnikfreien Agrarproduktion im Land. Man kann dafür Verständnis aufbringen angesichts einer sehr langen Durststrecke tiefer Schnitzelpreise. Nun haben sich die Schweineerlöse seit Jahresbeginn wieder kräftig erholt. Der richtige Zeitpunkt also, sich für künftige Krisen zu wappnen – und in das Alleinstellungsmerkmal Gentechnikfreiheit zu investieren. Alles andere schadet nicht nur der Glaubwürdigkeit bei Milchqualität, Eiern oder Puten, sondern widerspricht sämtlichen Beteuerungen bezüglich nachhaltiger, regionaler – ja, auch marktkonformer – Produktion (weil doch „von den Konsumenten gewünscht“). Auch wäre so mancher Förder-Euro besser in die Umstellung der Schweinebetriebe gesteckt als in ein Netzwerk-Marketing für das Kulinarik-Erbe oder 116 Genuss-Regionen, von dem Promi-Restaurants vermutlich mehr profitieren als die Lieferanten des nach wie vor nicht völlig gentechnikfreien Feinkostladens. Vielleicht sollte man das als Agrarthema in den nächsten Masterplan evaluieren? 4

I

Regel auch eine Absenkung des Proteingehalts in den Rationen, die mit diesen Proteinträgern erstellt werden, verbunden. In der vorliegenden Untersuchung wurden die erstlimitierenden Aminosäuren bedarfsgerecht ergänzt. Gleichzeitig war mit dem Einsatz von Donausoja, auch in Kombination mit weiteren heimischen Proteinträgern, keine deutliche Absenkung des Rohproteingehalts verbunden. Damit dürften weitere Aminosäuren, die nicht ergänzt wurden, auch nicht limitierend für den Fleischansatz gewesen sein. Somit waren hier keine negativen In der Literatur wird mehrfach Auswirkungen auf die Schlachtüber eine Zunahme des Fettan- körperqualität zu beobachten. satzes und der Fetteinlagerung in den Schlachtkörper berichtet, Auch eine ökonomische Bewerwenn Sojaextraktionsschrot durch tung der drei Testrationen auf andere Proteinträger ersetzt wird. Basis aktueller Futterpreise und Diese alternativen Proteinträger der Erlöse je kg Schlachtgewicht weisen im Vergleich zu impor- im Versuchszeitraum wurde vortiertem Sojaextraktionsschrot oft- genommen. Unterschiede traten mals geringere Rohprotein- und je kg Schlachtgewicht weder beim Aminosäuregehalte bei gleichzei- Auszahlungspreis noch bei den Der völlige Austausch von im- tig ungünstigen Aminosäurever- Futterkosten auf. Bei Kosten­ portiertem, gentechnikfreiem hältnissen auf. Damit ist in der kalkulationen von Futtermitteln der EU sinkt bei immer mehr Konsumenten die Akzeptanz von importierten Futtermitteln, allen voran von Sojaextraktionsschrot aus Übersee und vor allem, wenn dieser gentechnisch verändert wurde. Dabei wäre die Fütterung etwa von Ebern mit Sojaextraktionsschrot aus der Donauregion und anderen Eiweißträgern auch qualitativ kein Problem. Das ergab ein Fütterungsversuch der Landesanstalt für Schweinezucht in Boxberg, Baden-Württemberg in Deutschland. Dort wurde an Ebern im Gewichtsbereich von 30 kg bis 120 kg geprüft, ob in den eingesetzten Rationen importiertes, gentechnikfreies Sojaextraktionsschrot in HP-Qualität durch Sojaextraktionsschrot aus dem Donauraum sowie Erbsen, vollfette, getoastete Sojabohnen und Rapsextraktionsschrot aus regionaler Herkunft ersetzt werden könne. Das Ergebnis vorweg:

Sojaextraktionsschrot in HP-Qualität gegen eine Kombination aus Donausojaextraktionsschrot, getoasteten Erbsen, getoasteten vollfetten Sojabohnen und Rapsextraktionsschrot hatte keine Auswirkungen auf die täglichen Zunahmen, den Futterverbrauch, den Futteraufwand oder die Mastdauer. Dies traf auch zu, wenn Donausoja als alleiniger Proteinträger eingesetzt wurde. Ebenso wenig kam es zu rationsbedingten Veränderungen bei den wichtigen Parametern der Schlachtleistung und der Fleischqualität.

DIE VERSUCHSDATEN Für den Versuch standen 339 Eber als Masthybriden zur Verfügung. Neben einer Kontrollration (113 Tiere) mit 24 % gentechnikfreiem Importsoja in der Vormast (32 kg bis 72 kg), 18 % in der Mittelmast (72 kg bis 99 kg) und 13 % in der Endmast (99 kg bis 117 kg) wurden zwei Versuchsrationen eingesetzt. In der ersten Ration (113 Tiere) wurde das Sojaextraktionsschrot in Vor-, Mittel- und Endmast durch einen Proteinergänzer auf Basis von Donauso-

jaextraktionsschrot, getoasteten Erbsen, getoasteten vollfetten Sojabohnen und Rapsextraktionsschrot jeweils 1 : 1 ersetzt. Die zweiten Ration (113 Tiere) enthielt ausschließlich Donausoja als Proteinkomponente. Um eine Vergleichbarkeit der Rationen zu gewährleisten, wurde in allen Mischungen ein einheitliches Lysin : Energie-Verhältnis und ein einheitliches Verhältnis von Lysin : Methionin und Cystein : Threonin : Tryptophan eingestellt. Von allen

Tieren wurden Parameter der Mast- und Schlachtleistung sowie der Fleischqualität erhoben. Gleichzeitig wurde eine ökonomische Bewertung der Rationen anhand des Auszahlungspreises je kg Schlachtgewicht und der Rationskosten vorgenommen. Bis auf den Futteraufwand und den Futterverbrauch wurden alle Parameter auf Basis des Einzeltieres erfasst. In keinem der untersuchten Parameter traten Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen auf. BL ICK I NS L A N D  8  /   2 017

Foto: © agrarfoto.at

Masterplan

Schweinemast In Österreich wäre die völlige GVO-freie Eiweißversorgung von Mastschweinen mit Soja aus europäischem Anbau längst möglich. Viele Schweinemäster lehnen dies aber als vermeintlich zu teuer ab. Dem widerspricht ein Mastversuch aus Deutschland.


DISKU S S I O N preisen sei generell zu berücksichtigen, dass sich der Preis für importiertes GVO-freies HP-Soja­ extraktionsschrot nach Angebot und Nachfrage auf dem Weltmarkt orientiert. Demgegenüber ergeben sich die Preise für regionale Eiweißfuttermittel in der Regel über Anbauverträge. Somit sind höhere Preise für importiertes GVO-freies Sojaschrot nicht unmittelbar mit höheren Preisen für regionale Eiweißfuttermittel verbunden. Ist hingegen der Preis für GVO-freies HPSojaextraktionsschrot niedrig, können Rationen mit heimischen Proteinfuttermitteln teurer sein. Der Preis je kg Schlachtgewicht ist in diesem Fall entsprechend zu beaufschlagen. Fazit Zusammenfassend bleibe festzuhalten, so die Studienautoren Bernhard Zacharias, Hansjörg Schrade und Tanja Zacharias vom LSZ Boxberg, dass Proteinträger aus lokalen europäischen Anbausystemen importiertes Sojaextraktionsschrot in der Fütterung

auf die Rohstoff-Notierungen an der Wiener Agrarbörse. In Güssing werden ausschließlich garantiert GVO-freie Sojabohnen aus regionaler Produktion verarbeitet, aus Österreich sowie angrenzenden Nachbarländern. Längst nicht mehr eingesetzt werden darf GVO-Sojaschrot in Österreich im Milchvieh- und Legehennenfutter, in der Schweinefütterung gibt es indes nach wie vor nur Pilotprojekte in diese Richtung. Eine auch vom Lebensmittelhandel angestrebte Branchenlösung für den Schweinebereich scheiterte dem Vernehmen nach im vergangenen Herbst bei einem Treffen von Supermarktmanagern, Fleischverarbeitern und AgrarfunkGVO-freies Soja aus EU: vollwertiger Ersatz für Gen-Soja aus Übersee. tionären in einem steirischen Hotel am Veto der Schweinebauern, so von Ebern ersetzen können. Da- Als „absolut konkurrenzfähig“ ein Insider gegenüber BLICK INS bei müssen die erstlimitierenden bezeichnete schon vor knapp LAND. W Aminosäuren bedarfsgerecht er- zwei Jahren der Geschäftsführer gänzt werden, um entsprechend von Österreichs einziger Soja- BERNHARD WEBER hohe Leistungen zu erzielen und mühle in Güssing, Josef Willim, unerwünschte Effekte auf den heimischen Sojaschrot auch für www.lsz-bw.de die Schweinemast – und verwies Schlachtkörper zu vermeiden.

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Der Beste am Berg

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JOURNAL

Rupprechter nicht die Nr. 1 in Tirol Entgegen seiner eigenen Ankündigung wird Landwirtschafts­ minister Andrä Rupprechter bei der kommenden Nationalratswahl am 15. Oktober nicht Spitzenkandidat der ÖVP in Tirol. Auf der Landesliste Tirol wird die junge Quereinsteigerin Kira Grünberg auf Platz 1 aufscheinen. Grünbergs Einzug in das Parlament sei damit fix, zudem wurde sie auf Platz 10 der Bundesliste gesetzt. Das hat der neue

ÖVP-Parteichef Sebastian Kurz im Beisein Grünbergs bekanntgegeben. Kurz setzt für den Urnengang im Oktober mit seiner neuen „türkisen“ Bewegung auf neue, unverbrauchte Quereinsteiger-Gesichter. Nun zog auch die ÖVP-Tirol nach und nominierte die ehemalige Spitzensportlerin Grünberg aus Kematen in Tirol zur Spitzenkandidatin der „Bewegung“ um Kurz. Grünberg, 23, österreichische Rekordhalterin im Stabhochsprung, ist seit einem schweren Unfall beim Training vor gut zwei Jahren querschnittgelähmt. Andrä Rupprechter wird indes im Regionalwahlkreis Tiroler Unterland, in dem auch sein Heimatort Brandenberg sowie seit einiger Zeit sein Zweitwohnsitz Alpbach liegt, für die Schwarz-Türkisen ins Rennen steigen. Mit Grünberg setzt Sebastian Kurz seinen Ministerkollegen Rupprechter im parteiinternen Rennen um prominente Positionen bereits zum zweiten Mal in Konkurrenz zu einer

jungen Frau. Erst im Frühjahr kürte Kurz die EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger, 38, zur Generalsekretärin und damit zu seiner engsten Mitstreiterin. Die Kärntnerin gilt seit längerem als ministrabel und als Bauernbündlerin auch als stärkste Mitbewerberin als mögliche nächste Landwirtschaftsministerin im Falle einer Regierungsbeteiligung der Liste Kurz.

Funktionären, Jungbauern, Bäuerinnen sowie Verbänden und Genossenschaften ein detailliertes Wahlprogramm mit Schwerpunkten zu erarbeiten und Schwerpunkte festzulegen“. Strasser, Absolvent des Francisco Josephinum Wieselburg sowie studierter Lebensmittel- und Biotechnologe, ist seit 2009 Bürgermeister von Nöchling im Waldviertel und seit 2013 Abgeordneter im Nationalrat. Totschnig studierte Wirtschaftswissenschaften an der Uni Innsbruck, kam 2002 in den Bauernbund, war auch Jungbauernsekretär, später Büroleiter unter Präsident Grillitsch, Kabinettsmitarbeiter im Finanz- und Wirtschaftsministerium und zuletzt Sekretär im ÖVP-Klub für die Koordination der Agrar- und Umweltagenden. Strasser gilt übrigens als Wunschkandidat von Jakob Auer. LK-Chef Hermann Schultes dagegen hatte bis zuletzt Weinbaupräsident JoIn den kommenden Wochen hannes Schmuckenschlager als kommt es im Österreichischen Chef-Bauernbündler favorisiert. Bauernbund zu einem Generationswechsel an der Führungsspitze. Präsident Jakob Auer, 68, tritt am 26. August von seinem Amt zurück und übergibt an den Niederösterreicher Georg Strasser, 46. Auch der Geschäftsführer wird ausgewechselt: Auf Bauernbunddirektor Johannes Abentung, 57, folgt der gebürtige Osttiroler Norbert Totschnig, 43. Beide Neulinge sind selbst in Funktionärskreisen nur wenigen Landwirten bekannt. Derzeit befindet sich Strasser daher mit seinem künftig engsten Mitstreiter auf einer Tour durch die Bundes- Am dritten Feldtag der Agrana länder, offiziell, „um vor Ort mit am 17. August, diesmal in Gerersdorf bei St. Pölten, dreht sich alles um das Thema Bodenbearbeitung und Begrünung. Gezeigt werden 50 verschiedene Maschinen und Geräte vom Strohstriegel über Feingrubber und Kurzscheibeneggen bis hin zum Pflug und Tiefenlockerer im praktischen Einsatz. BRUNNENBOHRUNGEN Experten informieren über Anbautechniken von Begrünungen Tiefen-, Brunnenbohrungen, sowie die Ausbringung von CarGartenbrunnen bokalk. Die Vorteile bei Reifenmit Wasserfundgarantie, druckregelanlagen für AckerböBrunnensanierungen den sind ebenso Thema.

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Fotos: © BMEIA/Dragan Tatic, Klemm, Agrana

Was Ackerböden jetzt brauchen


MEINE PERSPEKTIVEN

Mehr Chancen für ländliche Regionen Masterplan Vor 1.200 Bürgermeistern, Unternehmern, Aktivisten und Unterstützern präsentierte Agrar- und Umweltminister Andrä Rupprechter in Korneuburg seinen „Masterplan für die Menschen am Land“.

Rupprechter: „Starke Regionen sind keine Selbstverständlichkeit“

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Fotos: © BMLFUW/Tadros

ehr als 3.000 Teilnehmer aus ganz Österreich haben auf Initiative Rupprechters seit Jahresbeginn in mehr als 50 Tagungen, Workshops und Expertengesprächen rund 2.000 konkrete Ideen und Maßnahmen für die Zukunft des ländlichen Raums formuliert. Bei deren Vorstellung Ende Juli gaben sich neben hunderten Protagonisten auch dutzende Mitstreiter die Hand, allen voran Vizekanzler Wolfgang Brandstetter, Familienministerin Sophie Karmasin, Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, EU-Abgeordnete und Neo-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger, Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl, der Präsident der LK Österreich Hermann Schultes, zahlreiche Bauernbund-Funktionäre auf Bundes- und Landesebene, Agro-Manager wie der General-

Engagierte Mitstreiter 8  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

direktor der Hagelversicherung Kurt Weinberger oder der Konzernchef von Case/Steyr-Traktoren Andreas Klauser. „Wir brauchen mehr Chancen­ gerechtigkeit für Österreichs Regionen und wollen bessere Zukunftsperspektiven für die Menschen am Land“, fasste Rupprechter die Anliegen des Masterplans zusammen. Im bisher größten Bürgerbeteiligungsprozess des ländlichen Raums entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Maßnahmen in rund 20 Handlungsfeldern unter wissenschaftlicher Begleitung der beiden Universitätsprofessoren Peter Filzmaier und Gottfried Haber von der Donau-Universität Krems. Auch der Schirmherr des Masterplans, Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll, dessen politische Karriere vor rund drei Jahrzehnten in seinem Engagement für die Dorferneuerung ihre Wurzeln hat, hielt fest, er erwarte sich sehr viel von den geplanten Maßnahmen. „Dieser Plan wird einen vollkommen neuen Schwung für die Entwicklung und die Diskussion im ländlichen Raum bringen“, betonte Pröll. W www.bmlfuw.gv.at/land/masterplan-laendlicher-raum.html

LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER

Ein maßgeschneiderter Plan fürs Land Der ländliche Raum ist die Zukunft unseres Landes und Heimat für zwei Drittel der Bevölkerung – also mehr als fünf Millionen Österreicherinnen und Österreicher. Das Leben am Land hat viele Vorzüge: Vielfältige Natur, frische Lebensmittel, starker sozialer Zusammenhalt – all das und mehr zeichnet unsere Regionen aus. Das ist aber nur eine Seite der Medaille: Wegen der moderneren Infrastruktur und der besseren Karrierechancen zieht es viele junge Menschen in die Städte. In den strukturschwächsten Regionen Österreichs ist bis 2030 mit einer Abwanderung von rund zehn Prozent zu rechnen. Diesen Trend müssen wir stoppen. Die Menschen im ländlichen Raum verdienen Chancengerechtigkeit. Mit neuen Perspektiven und zeitgemäßen Rahmenbedingungen werden die Menschen vom Land ihre Zukunft weiter am Land sehen. Darum habe ich 2017 einen Regionalschwerpunkt gesetzt und ein ambitioniertes Projekt gestartet: den Masterplan für den ländlichen Raum. Mein Ziel war ein gemeinsamer Weg, mit dem die Wirtschaftsund Lebensbedingungen am Land systematisch verbessert werden. Ich wollte die Bürgerinnen und Bürger direkt fragen, was sie brauchen und wie wir sie am besten unterstützen können. Insgesamt konnten wir mehr als 2.000 Ideen und Anregungen sammeln und strukturiert in den Masterplan einarbeiten. In direkter Abstimmung mit Bund, Ländern, Gemeinden und der Bevölkerung vor Ort wurden die wesentlichen Zukunftsthemen definiert und ausführlich behandelt. Das Ergebnis ist eine umfangreiche, ressortübergreifende Strategie für den ländlichen Raum. In 20 Handlungsfeldern, von der Digitalisierung bis zur De-

zentralisierung, von der Energiewende bis zum Ehrenamt, von der Kinderbetreuung bis zur Kultur und von Gesundheit und Green Care bis zu den Generationen am Land wurden konkrete Perspektiven und Maßnahmen für die Zukunft des ländlichen Raums entwickelt. Ein besonders wichtiges Thema für die Zukunft des ländlichen Raums ist die Digitalisierung. Der Masterplan sieht deshalb die 5G-Versorgung für alle Regionen Österreichs, hochwertige, nachhaltige und kostengünstige Breitband-Infrastruktur für Haushalte und Betriebe, digitale Hot Spots in den Gemeinden sowie die Adaption leerstehender Gebäude für Shared Offices und Telearbeitsplätze vor. Auch die Gesundheitsversorgung am Land zählt zu den zentralen Schwerpunkten. Demografischer Wandel, knappe Haushalte und ein komplexes Verwaltungswesen erfordern, dass auch Gemeinden neue Wege gehen, um ihre Aufgaben zu bewältigen. Die Lösung sind intelligente Kooperationen. Neben der Dezentralisierung von Verwaltungseinrichtungen nach bayrischem Vorbild fordert der Masterplan auch eine Weiterentwicklung der kulturellen Infrastruktur am Land. Darüber hinaus stärken zahlreiche Maßnahmen die Rolle der Frauen im ländlichen Raum. Unsere ländlichen Regionen sind Zukunftsschätze, deren Potentiale wir bestmöglich heben müssen. Bundespräsident, Landeshaupt­ leute, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister unterstützen den Masterplan. Nun müssen alle an einem Strang ziehen und den Master­plan gemeinsam umsetzen, um die Weichen für die Zukunft zu stellen und dem ländlichen Raum neue Chancen zu eröffnen. 7


GMEINER MEINT gmeiner-meint.blogspot.com

Lesermeinung … HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Das sprechende Schweinderl frisst die Bauern Kein Sonntag, sondern ein Dienstag im Hochsommer war es. Und dennoch regte sich die Frau mächtig auf. Wild gestikulierend deutete sie in Richtung des Drescherfahrers, der neben ihrem Garten das Weizenfeld aberntete. Dass sie auch wild schimpfte, war deutlich zu sehen. Dabei ging kein Wind, der den Staub in ihre Richtung getrieben hätte, der Drescher war nicht lauter als üblich, eigentlich war alles so, wie es sein sollte. Aber dennoch schien sich die Dame, erst vor wenigen Jahren ins Dorf zugezogen, nicht einzukriegen. Schon ein paar Tage zuvor kursierte auf Facebook ein Foto von Kindern, die den Mittelfinger in Richtung eines Mähdreschers streckten. Angestiftet waren sie angeblich vom Moderator einer Doku-Reihe im heimischen Privatfernsehen. Gar nicht zu reden von all den Schwierigkeiten und Feindseligkeiten, denen sich Bauern im ganzen Land gegenübersehen, die Ställe planen oder andere größere bauliche Investitionen. Da ist die Stimmung oft so vergiftet, dass sich Bürgermeister und Gemeindevertreter auch dann nicht getrauen, ihre Zustimmung zu geben, wenn alle Vorschriften und Auflagen auf Punkt und Beistrich erfüllt sind. Es scheint ganz so, als sei das sprechende Schweinderl aus der Werbung dabei, die Bauern zu fressen. Als sei Bauer zu sein in Österreich nur mehr in der Kitschversion erwünscht. Gefügig, anbiedernd, immer fröhlich und ganz bescheiden. Aber jedenfalls meist weitab von der Wirklichkeit und ihren Erfordernissen, und von Wirtschaftlichkeit auch – aber gefälligst nur ja kein Geruch, kein Staub, kein Lärm und schon gar keine großen Geräte 8

oder gar Stallungen. Und am besten gleich gar nicht im Dorf oder auch nur in der Nähe davon oder als fahrendes Hindernis auf der Straße. Bauer zu sein wird einem hierzulande immer öfter verleidet. Auch wenn es dutzende Umfrage geben soll, die das Hohelied auf die Landwirtschaft singen – die Realität, wie sie von den Bauern erlebt wird, ist oft eine ganz andere. Da wird schnell mit der Gift-, Tierquälerund Umweltverschmutzer-Keule auf sie eingeschlagen und werden sie als Subventionsschnorrer und Jammerer verunglimpft, die nie genug kriegen können. Konventionelle Landwirte sind es inzwischen gewohnt, sich allerorten für ihr Tun rechtfertigen zu müssen, ganz oft so, als würden sie etwas verbrechen. Auch den Biobauern geht es oft nur in der Zeitung und in Umfragen besser. Wenn sie aber zu groß werden, ist auch dort das Verständnis schnell enden wollend. Die Landwirtschaft und ihre Vertretung versucht seit Jahren, diese Entwicklung in den Griff zu kriegen. Sie schafft es nicht. Oft regelrecht rührend, aber auch oft sehr hanebüchen sind die Bemühungen von offizieller Seite, von privaten Initiativen und bäuerlichen Einrichtungen und von Bäuerinnen und Bauern selbst, sich dagegen zu stemmen. Bewirkt haben sie bisher nur wenig. Die Bauern erreichen die andere Seite meist nicht. Der Eindruck, den sie machen, ist oft ein hilfloser. Die Strömungen in der Gesellschaft verändern sich schneller, als die Landwirtschaft dem nachkommen kann. Wenn die Bauern versuchen, als Reaktion darauf neue Wege zu gehen, stehen die anderen längst woanders – wieder mit gestrecktem Mittelfinger.

Es ist ja sehr schön, dass „unser“ Landwirtschaftsminister Rupprechter die Entwicklung der Landwirtschaft positiv sieht. Und sich ob des jungen, innovativen und erfolgreichen Nachwuchses freut. Unser Nachbarssohn Florian würde gerne den Betrieb seines Vaters und den Betrieb seines Großvaters übernehmen. Die Milchviehhaltung haben sie aufgegeben. Dabei sind die Perspektiven laut Herrn Rupprechter ja positiv. Und die Einheitswerterhöhung und die damit verbundene Mehrzahlung der Sozialversicherungsbeiträge von rund 600 Euro im Quartal (für unseren eigenen Betrieb) sind mit dem aktuellen Milchpreis von 34 Cent locker leistbar. Vor gut 25 Jahren, 1991, hatten wir einen Milchpreis von umgerechnet 53,85 Cent. Jetzt mästet Florians Vater Stiere, aber auch damit sei kaum Gewinn zu erwirtschaften. Das muss bzw. kann ich ihm glauben. Ein weiterer Nachbar züchtet Schafe und bekommt anstatt Geld für die Wolle einen Gutschein für Wollprodukte. Leider kann man sich davon nichts zu essen kaufen, auch kein neues Auto oder gar einen Traktor ... Mir fehlen leider sämtliche Ideen für unsere Grünlandgegend und für Florian. Ich bin nicht unser Herr Minister, arbeite aber in der Landwirtschaft und weiß, was uns in den ersten fünf Monaten des Jahres übriggeblieben ist, nämlich 1.700 Euro für zwei Personen im Vollerwerb – also 2,40 Euro am Tag/Person).

der Milchbauern spielt, ist zwar richtig, bleibt aber wirkungslos. Auf Zurufe hat der Lebensmittelhandel noch nie reagiert. Warum sollte er auch? Es profitieren ja alle vom finanziell schwachen Bauern. Mit dem Ende der Milchquote traf die absolute Gewinnsituation für die Dreieinigkeit (Genossenschaften, Bauernbund, Raiffeisen) ein: Die Milchmenge steigt, der Preis fällt und finanzschwache Bauern brauchen einen Kredit. Der belastet wiederum Grund und Boden und am Ende hat die Bank Zugriff auf Eigentum der Bauern. Unsere Standesvertretung befürwortete das Ende der Quote auch noch, genauso wie die Erhöhung des Einheitswertes trotz der schlechten Einkommenssituation. Als sich vor vielen Jahren eine Selbsthilfegruppe aus Milchbauern zusammenschloss, um als Erzeugergemeinschaften die Milch zu bündeln, um sie den Molkereien zu einem gerechten Preis anzubieten, geschah das auch mit dem Ansinnen, letztlich die Position nicht nur der Milchbauern, sondern auch der Molkereien gegenüber dem Handel zu stärken. Diese Gruppe von Milchbauern wurde aber mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft. Als die letzten 17 der abtrünnigen Bauern finanziell ausgeblutet waren und zur Genossenschaft zurückwollten, wurden sie am Boden liegend noch von allen Seiten getreten und gedemütigt, auf dass es ja kein Zucken oder jemals wieder ein Aufbegehren gibt … Die Gründung von Erzeugergemeinschaften hätte aktiv eine Stärkung der Position der Milchbauern und der Molkerei gegenüber dem Lebensmittelhandel zur Folge gehabt und eine Wende eingeläutet, die sich EU-weit fortgesetzt hätte. Aber dazu müsste man handeln anstatt zu reden und zusammenhalten anstatt auszugrenzen.

Dr. Margit Krausenböck, Stössing, per E-Mail

Christine Landl, Michaelerberg, per E-Mail

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Zum Gastkommentar von BM Rupprechter in BIL 6–7/17

Zum Weltmilchtag 2017 Die verbalen Angriffe seitens der Landwirtschaftskammer, dass der Lebensmittelhandel mit Billigstangeboten auf hochwertige, gentechnikfreie Milch mit Haus und Hof

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M AY ERH O F E R

Klimawandel: Türkise Tsunami-Welle über Österreich 8  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

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JOURNAL

Hühner und Puten haben in Österreich mehr Platz AMA-Kampagne Im europäischen Durchschnitt haben Österreichs Hendln bis zu 40 Prozent mehr Platz, Puten sogar bis zu 75 Prozent. Über diese Mehrwerte in Sachen Tierwohl und Qualität rund um heimisches Geflügel informieren erstmalig gemeinsam alle Stufen der Geflügelwirtschaft bis zum Handel. und damit billigeren Produktionskosten. Dabei bestehe seitens der Konsumenten ein starker Wunsch nach regionaler Herkunft bei Geflügelfleisch, so Blass. Wie ausgeprägt das Bewusstsein für Tierwohl bei Geflügel, speziell bei Hendln ist, zeigt eine aktuelle Umfrage. Zwei von drei Personen

assoziieren das Thema Tierwohl in erster Linie spontan mit der Haltung von Hühnern. Genügend Platz im Stall und im Freien sowie eine artgerechte Fütterung sehen die Konsumenten als wichtigste Faktoren für das Wohlbefinden der Tiere, was laut Umfrage Qualität und Geschmack der Lebensmittel ausmacht. Für 41 Prozent ist die artgerechte Tierhaltung wichtigstes Kaufkriterium. 2016 wurden hierzulande knapp 34.000 Tonnen Hendl- und Putenfleisch im Wert von 246 Millionen Euro im Supermarkt gekauft. Tendenz steigend. 2,4 Prozent davon entfallen auf Bio. Der Pro-KopfVerbrauch von Geflügelfleisch hat sich seit 1960 versiebenfacht.

Riegler, Lindenthaler, Wieser, Feichtinger, Höllhuber, Titz, Blass (v. li.)

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Foto: © AMA

Erklärtes Ziel aller Beteiligten ist es, die Selbstversorgung bei Geflügelfleisch wieder zu heben,

betont Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing. Aktuell können die heimischen Bauern derzeit nur 79 Prozent der Nachfrage nach Hendl- und nur 41 Prozent der Nachfrage nach Putenfleisch decken, (zu) groß ist der Konkurrenzdruck von Angeboten aus dem Ausland aufgrund von laxeren Auflagen in der Mast

17. Fachkongress Holzenergie | in Würzburg

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Die AMA investiert Budgetmittel in der Höhe von 350.000 Euro. Und alle namhaften Geflügelschlächter und Zerlegebetriebe tragen die Initiative mit. Sie machen mit dem Logo „Federführend“, das zusätzlich zum rotweiß-roten AMA-Gütesiegel auf den Produktetiketten verwendet wird, auf den Mehrwert des heimischen Angebots aufmerksam. Auch der Lebensmitteleinzelhandel hat seine Beteiligung zugesagt und bewirbt das „federführende“ Geflügelfleisch im Geschäft und in Flugblättern, Inseraten oder den eigenen Kundenmagazinen. So schaffen alle eine direkte Verbindung von der Bewusstseinsbildung zum konkreten Einkaufsakt.

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m 28. und 29.09.2017 findet der 17. Fachkongress Holzenergie als Leitveranstaltung des bundesdeutschen Holzenergiemarktes statt – dieses Jahr erstmalig auf der Festung Marienberg in Würzburg. Ziel des Fachkongresses ist es, den erwarteten rund 200 Branchenvertretern einen aktuellen Sachstand über die vielfältigen Gesetzesinitiativen zu geben und entsprechende Handlungsempfehlungen im Plenum zu diskutieren, aktuelle Marktentwicklungen und Projekt-

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beispiele vorzustellen sowie einen breiten Raum für den Erfahrungsaustausch und persönliche Gespräche zu bieten. Der Fachkongress Holzenergie wird vom Fachverband Holzenergie im BBE durchgeführt und durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie sowie das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert. BL ICK I NS L A N D  8  /   2 017


NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS

NÖ und Bayern kooperieren Digitale Innovationen erleichtern die Arbeit der Bauern und helfen, Ressourcen zu schonen. Nieder­ österreich setzt hier auf eine Zusammenarbeit mit Bayern.

Landesrat Pernkopf mit seinem bayrischen Amtskollegen Brunner

Foto: © NLK

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iederösterreichs Agrarlandesrat Stephan Pern­kopf erörterte bei einem Treffen mit Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Francisco Josephinum in Wieselburg verschiedende Möglichkeiten der Zusammenarbeit rund um Innovationen sowie voranschreitende Digitalisierung in der Landwirtschaft. „Zwischen dem Freistaat und Niederösterreich gibt es seit langem eine sehr enge Achse, weil wir sehr ähnliche Betriebsstrukturen in der Landwirtschaft haben. Bayern ist auch ein Land, das wie wir in Niederösterreich sehr auf Familienbetriebe setzt“, betonte Pernkopf. Innovationskraft und Digitalisierung würden in der Landwirtschaft schon heute bei Melkmaschinen, Düngemaschinen, Wärmebildkameras et cetera helfen, meinte Pernkopf, als Absolvent des FJ Wieselburg selbst ein ausgewiesener Landtechnik-Experte. Als gemeinsames Projekt wurde etwa zwischen den Ländern Niederösterreich und Bayern das „Agro Innovation Lab“ besprochen. Technik-Startups würden dort unter anderem an Wetter-Monitoring oder automatisierter Routenplanung arbeiten,

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so Pernkopf. Darüber hinaus werde der „Aktionsplan Digitalisierung und Innovation“ für die Landwirtschaft ausgearbeitet. Digitale Innovationen erleichtern längst die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern und helfen, die natürlichen Ressourcen zu schonen. Insgesamt verbessern sie die Effizienz von betrieblichen Abläufen. Mit Bayern wurde daher ein verstärkter Erfahrungsaustausch auf Expertenebene vereinbart. W

Pernkopf stärkt Dorfhilfe Wenn auf Bauernhöfen die Bäuerin aufgrund von Krankheit, Kur oder auch wegen der Geburt eines Kindes ausfällt, bieten die NÖ Dorfhelferinnen ihre Hilfe an. Sie übernehmen für einige Wochen den Haushalt, kümmern sich um die Kinder und pflegebedürftige Personen. Daneben helfen sie auch im Stall und falls erforderlich am Feld. Sechs zusätzliche Dorfhelferinnen unterstützen neuerdings Niederösterreichs bäuerliche Betriebe. Damit üben derzeit 34 aktive Frauen diesen herausfordernden Beruf aus. W

NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

... und das BMGF ist noch stolz drauf! Jetzt will die EU-Kommission schon wieder etwas regulieren. Schon die verpflichtende Allergen-Kennzeichnung auf den Speisekarten der Wirtshäuser hat als Buchstabensuppe so manchem den Appetit verdorben. Danach sollten beim Verkauf von Lebensmitteln aller Art die Nährwerte angegeben werden müssen. Also „Kalorien-Tabellen“, mit denen die Konsumenten daran erinnert werden sollen, dass in Schnitzelsemmeln Fett und in Bauernkrapfen Zucker enthalten ist. Kaum auszudenken, welcher Aufwand das gerade für die Bäuerinnen und Bauern gewesen wäre, wenn auch sie am Bauernmarkt die Kalorien, Kohlehydrate oder den Salzgehalt ausschildern hätten müssen. Erst im letzten Moment konnte ich das Gesundheitsministerium von einer praxisgerechten Umsetzung und einer Ausnahme für kleine Betriebe und Direktvermarkter überzeugen. Jetzt sollen die Pommes Frittes drankommen. Mit der sogenannten „Acrylamid-Verordnung“ plant man „Bräunungsgrade-Tabellen“, nach denen kontrolliert werden soll, wie lange Pommes, Schnitzel und Langos im heißen Fett frittiert werden dürfen. Auf 20 Seiten wird geregelt, wie man richtig frittiert und bäckt. Auf die Sicherheit unserer Lebensmittel zu achten ist wichtig und richtig. Dafür braucht man jedoch kein kompliziertes Regelwerk und immer neue Tabellen, Richtlinien und Verordnungen! Dafür reichen die gute Ausbildung unserer Köche und Bäcker, die Sorgfalt unserer Bäuerinnen und Bauern und schlussendlich auch der Hausverstand der Konsumenten. Jede neue überbordende Regulierung erhöht den Missmut

über die Europäische Union, die sich doch eigentlich viel eher um die „großen“ Themen wie Migration und Sicherheit kümmern sollte, statt um Schikanen für Wirte und Bauern. Aber sind es wirklich immer die Brüsseler Winkeladvokaten, die sich ständig Neues einfallen lassen, um unser Leben komplizierter zu machen? Oder sitzen solche Verkomplizierer nicht vielleicht auch in unserem Gesundheitsministerium? Dort feiert man die „Ausdehnung der Allergen-Kennzeichnung auf lose Waren“ genauso wie die „verpflichtende Mindestschriftgröße von mindestens 1,2 mm“ auf den Etiketten von der Tiefkühlpizza bis zum Marmeladeglas. Die Brüsseler Beamten haben nun selber schwarz auf weiß dargelegt, dass die österreichische Auslegung der Allergen-Kennzeichnung wesentlich strenger ist, als eigentlich von der EU vorgesehen. Niemand in Brüssel verlangt den Buchstabensalat auf den Speisekarten! Die Frage an die Gesundheitsministerin muss daher erlaubt sein: „Wollen Sie die Wirte und Direktvermarkter absichtlich ärgern?“ Wer die Produktion in Österreich unnötig erschwert, erreicht nur, dass die Lebensmittel eben importiert werden müssen. Und das mit garantiert niedrigerer Qualität. Wer unseren Dorfwirtshäusern immer neue Vorschriften macht, erreicht damit nur, dass immer mehr von ihnen zusperren und stattdessen Kebab-Buden und Pizzalieferanten ihren Platz einnehmen. Und wer Vereinsfesten Hygienestandards wie in der Spitzengastronomie zumutet, erreicht nur, dass immer mehr Freiwillige lieber daheimbleiben, statt für die Gemeinschaft zu arbeiten. Die Ministerin sollte ihre Beamten zurückpfeifen … 11


K A R P F H A M E R F E ST

„Oans wia koans.“ … und noch schöner Karpfhamer Fest mit Rottal-Schau Das Karpfhamer Fest wächst weiter: Für Gastlichkeit, Attraktivität und Sicherheit bekommt das Fest noch mehr Sitzplätze in Festhütten und Biergärten. Und auch die einzigartige ­Rottal-Schau wird erweitert, mit größeren Ausstellungshallen, noch mehr Landtechnik sowie einem Viertel mehr Schaufläche in der Fachschau „Energie – Umwelt – Bauen“.

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derte mit Ausweis und Behinderten-Toiletten sorgen für das Wohl der Besucher. Um das Wohl seiner Gäste ist man in Karpfham seit jeher bemüht: Auch weit angereiste Fachbesucher finden nach dem Ausstellungsbesuch einen der 23.000 Plätze in den sieben Festzelten als gemütliches Platzerl zum Ausruhen, Genießen und Feiern.

Der Fest-Ort liegt nahe der Bäder- und Golfstadt Bad Griesbach unweit der bayerischen Grenze in Höhe Schärding am Inn. Erste Feste wurden dort schon im Jahr 1162 unter dem Bayernherzog Heinrich dem Löwen abgehalten. Später war der Platz jahrhundertelang Ort spätsommerlicher Erntedankfeste und Pferdeschauen. Mittlerweile ist das Karpfhamer

Fest mit der Rottal-Schau „das“ bayerisch-österreichische Landwirtschaftsfest, mit der größten jährlichen Agrartechnikschau Süddeutschlands, dazu einer großen Verbraucher- und Gewerbeschau sowie seit einigen Jahren der boomenden Fachschau „Energie – Umwelt – Bauen“. Aus ganz Deutschland sowie Österreich, aber auch ­Tschechien,

Fotos: © karpfhamer Fest

as gibt es nur in Karpfham: Ein bayerisch-österreichisches Volksfest mit einer Riesen-Landtechnikausstellung bei freiem Eintritt mit mehr als 400.000 Besuchern. Tausende Pkw- und 200 beleuchtete und bewachte Busparkplätze sowie höchste Sicherheitsstandards, behindertengerechte Parkplätze für Rollstuhlfahrer und Gehbehin-

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KAR P FHAME R F E S T

Südtirol, der Schweiz und Ungarn kommen die Besucher. Der große Festplatz mit Riesen Vergnügungspark inmitten des Ausstellungsgeländes ist täglich bis Mitternacht Erlebnis-, Einkehrund Erholungsort für die Gäste aus nah und fern. Am Donnerstag, dem 31. August wird pünktlich um 18.30 Uhr das erste Fass süffigen Festbieres angezapft. Die Rottal-Schau als Besuchermagnet öffnet am 1. September mit einem großen Eröffnungsfestakt und dauert bis 5. September. Besucherattraktion am ersten Tag ist um 14 Uhr ein prächtiger Festzug vom Dorf zum Festplatz. Die Landtechnik-Ausstellung, die Fachschau „Energie – Umwelt –Bauen“ und die Verbraucher- und Gewerbe-Ausstellung sind täglich von 8.30 bis 18 Uhr geöffnet. 600 Firmen aus der gesamten Bundesrepublik und dem

8  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

benachbarten Ausland zeigen auf 66.000 Quadratmetern im Freigelände sowie 7.000 Quadratmetern in Hallen ihre Angebote für Landwirtschaft, Gewerbe und Konsumenten. Dazu lockt die Sonder-Fachschau rund um Energie, Umwelt und Bauen auf 13.500 Quadratmetern Fläche samt großer Energiehalle mit 1.000 Quadratmetern mit vielen Angeboten und Informationen rund um Energiebeschaffung und Energieoptimierung, Heiztechnik, Solartechnik, Photovoltaik, Forstmaschinen, Forstgeräte, regenerativen Energien usw. Auch die attraktiven Begleitveranstaltungen wie Reit- und Springturniere und – neu – ein Esel-Wettrennen locken viele begeisterte Besucher an. Die gemütlichen Festzelte sind vor der in wenigen Wochen stattfindenden Bundestagswahl in Deutschland abwechselnd auch

Tribüne der Parteien mit ihren Spitzenpolitikern. Dort gibt es auch süffige Festbiere von sechs Brauereien, herzhafte bayerische Schmankerl, g’schmackige Bratln und gegrillten Ochsen zur Musik von 50 Festkapellen und

Bands an den sechs Festtagen. Am Dienstagabend endet das Karpfhamer Fest glanzvoll mit einem großen Brillant-Feuerwerk. W www.karpfhamerfest.de

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T IER H A LT U N G

Modulkonzept und Mist-Reaktor Stallbau In der biologischen Schweinehaltung ist die freie Abferkelung Pflicht. Damit Erfolg zu haben erfordert gutes Management und ein optimales bauliches Umfeld. Die HLBLA Raumberg-Gumpenstein hat in ihrer Außenstelle Thalheim einen „Stall aus dem Baukasten“ entwickelt, der genau das bieten soll. Von Stefan Nimmervoll

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rotz allgemeinem Trend zur biologischen Landwirtschaft sind es gerade erst zwei Prozent aller Mastschweine, die hierzulande alternativ gehalten werden. Typische Bioschweinehöfe sind dabei klein oder betreiben die Haltung neben anderen Betriebszweigen. In Zahlen ausgedrückt: Nur 145 Biobetriebe haben laut Landwirtschaftsministerium mehr als 100 Mastschweine eingestallt. Und nur 118 Höfe halten mehr als zehn Zuchtsauen. Und das, obwohl in absoluten Zahlen 12 Prozent aller schweinehaltenden Betriebe biologisch zertifiziert sind.

Manches, was von den vielen Kleinerzeugern produziert wird, kommt allerdings gar nicht auf den Markt, sondern wird in der

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Foto: © HLBLA Raumberg-Gumpenstein

bis

Familie und im Bekanntenkreis verspeist. „In Österreich werden pro Jahr 83.000 Bioschweine geschlachtet. Alleine der Großschlachter Tönnies in Deutschland schlachtet pro Woche 230.000 Stück“, beschreibt Markus Gallnböck die Größenverhältnisse. Gallnböck ist Laborleiter der HBLA Raumberg-Gumpenstein in deren Außenstelle Thalheim bei Wels. Dort hat man sich unter anderem der Weiterentwicklung der biologischen Haltung von Schweinen verschrieben. Der Leiter des hiesigen Schweineversuchsstalles in Thalheim ist Werner Hagmüller. Es sagt: „Wegen der fehlenden Ferkel kann der Bioschweinemarkt derzeit nicht zu hundert Prozent bedient

werden“. Dabei seien die Preise in den vergangenen fünf Jahren stabil nach oben gegangen. Anders als bei Rindern seien die Managementanforderungen aber bei Bioferkeln besonders hoch. Um wachsenden Betrieben und Neueinsteigern die Bestandesführung zu erleichtern, haben die Forscher nun ein Abferkelstall-Konzept entwickelt, das optimal auf die Bedürfnisse von Sau und Ferkel eingehen und dabei einfach zu errichten sein soll. Der Clou dabei: Der Stall besteht größtenteils aus Holz und wird in Modulbauweise vorgefertigt. „Damit sind beim Bauen kaum mehr Fehler möglich“, so der ausgebildete Tierarzt. Selbst der Boden des Bauwerkes wird standardisiert mitgeliefert. Regiearbeiten und Eigenleistungen seien kaum mehr nötig. Und trotzdem komme der Sauenplatz mit 9.000 Euro günstiger als bei vielen herkömmlichen Betonbauten. Seit den Wintermonaten wird in dem Versuchsstall bereits gemessen, getestet und analysiert. Die ersten Ergebnisse sind laut Hagmüller so vielversprechend, dass Partner aus der Wirtschaft bereits am Aufbau eines Vertriebes arbeiten. „Uns ist es wichtig, dass es sich um kein reines Forschungsprojekt handelt. Eine Versuchsstation kann viel errichten.

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Foto: © HLBLA Raumberg-Gumpenstein

TIER H A LT U NG Anders als beim Abferkelstall sind bei der Heizung allerdings noch ein paar kleine Verbesserungsschritte nötig, um so viel Energie abzuholen, wie im Ferkelnest benötigt wird. Im Versuchsstall wird daher auch noch elektrisch geheizt, um den Ferkeln wohlige Wärme zu bieten. Werner Hagmüller: „Ferkel brauchen 36 bis 38 Grad. Für die Sauen liegt das Optimum bei 18 Grad. Dieses Verhältnis herzustellen ist eine Herausforderung.“ Nach kleinen Adaptionen wird Unser Stall ist aber auch wirt- Erst jetzt strebe man aber mit der aber auch diese Entwicklung schon Geometrie des Blockes und der bald marktreif sein. schaftlich interessant.“ W Abholung der Wärme aus der Vor 14 Jahren wurde in Thalheim Mitte des Haufens eine optimierte www.raumberg-gumpenstein.at bereits einmal mit der „Welser Nutzung an. Abferkelbucht“ für Furore gesorgt: ein speziell für Bio entwickeltes Kaltstall-Modell zur freien Abferkelung. Die Bucht unter dem Produktnamen „WelCon“ verkauft sich gut. Nun folgt mit dem modularen Holzbau als Warmstall quasi die Hülle für die damalige Entwicklung. Hagmüller: „Wir schauen oft über Pläne von selbst geplanten Bauten und stellen fest, dass immer wieder dieselben Fehler gemacht werden.“ Mit dem neuen, individuell erweiterbaren Abferkelstall werde nun ein Konzept angeboten, von dem man wisse, dass es funktioniere: „Auch im Stallbau werden Fertigteile ähnlich wie bei Wohnhäusern an Bedeutung gewinnen.“ Und auch eine zweite Innovation, die in den Stall integriert werden kann, aber nicht muss, wurde in Thalheim entwickelt: „Wir nutzen die Prozesswärme der Heißrotte des Mistes, um die Ferkelnester zu heizen“, erläutert Markus Gallnböck. Dazu wird der Mist auf Betonblöcken gelagert, in die Wasserrohre verbaut sind. Wie bei einer Fußbodenheizung wird das warme Wasser in die Boxen geleitet. „Bei Bioferkeln ist Einstreu vorgeschrieben, es entsteht also Festmist“, so Gallnböck. Im Misthaufen herrsche eine Temperatur von bis zu 70 Grad – es ist darin also ein kleiner Reaktor versteckt. „Jeder Haufen dampft im Winter. Und diese Wärme wollen wir nutzen.“ Neu sei dieser Gedanke nicht, räumt Gallnböck ein. Bereits in den 1980er Jahren sei damit experimentiert worden. 8  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

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Novelle bringt mehr Tierschutz Eine Novelle der 1. Tierhaltungsverordnung, die per 1. Oktober in Kraft treten soll, soll weitere Schmerzminderung oder gar Schmerzausschaltung bei Nutztieren in Folge von Eingriffen erwirken. Konkret sieht die Novelle etwa vor, dass Rinderenthornung nur noch mit Sedierung, Lokalanästhesie und postoperativer Schmerzausschaltung möglich ist. Bei Schweinen wird die Kastration bis zum Alter von sieben Tagen ohne Schmerzmedikation verboten. Gleiches gilt auch für das Schwanzkuppieren bei Ferkeln. Möglich bleibt weiterhin die Betäubung durch Tierärztin oder Tierarzt. Neu geregelt ist auch, dass Schweine ständigen Zugang zu ausreichend Materialien haben müssen, die sie bekauen, untersuchen und bewegen können, wie etwa Stroh, Holz, oder Torf. Diese Regelung sowie die vorgesehene Vergrößerung des Platzangebotes für Ziegen gilt seit 1. Jänner 2017. Weiters wurden erstmals Regel­ ungen zur Enten- und Gänsehaltung festgeschrieben. 17


T IER H A LT U N G

10.000 Liter Milch pro Hektar

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orarlberg und Milchwirtschaft – das ist eine Beziehung, die lange Zeit auf das Braunvieh beschränkt war. Bis in die 1970er Jahre war es den Ländle-Bauern gar verboten, andere Rassen zu züchten. Auch heute noch ist das Bundesland mit 37.000 Tieren oder 57 Prozent des Gesamtviehbestandes fest in der Hand dieser alteingesessenen Rinderrasse. In den Tallagen, dort wo Felder und Wiesen rar und teuer sind, haben sich mittlerweile aber auch einige Holstein-Betriebe etabliert. Mit 12.000 Stück Vieh liegen die Schwarzweißen längst auf Platz zwei in der Viehstatistik. Dazu kommen noch 1.200 Stück Schwarzbunte Red Friesian. Ulrich Kopf aus Mäder ist Obmann der Vorarlberger Holstein-Friesian-Züchter und hat bereits 1997 begonnen, sukzessive auf Schwarzbunte umzustellen. Heute besteht seine Milchviehherde ausschließlich aus Holstein-Rindern. Im dicht besiedelten Rheintal müsse jeder zur Verfügung stehende Quadratmeter effizient genutzt werden, meint der Züchter. Für ihn als Milchbauern bedeute das, den höchstmöglichen Deckungsbeitrag pro Kuh anzustreben. Und dafür seien Holstein-Kühe prädestiniert. Die außerordentliche Flächenknappheit kommt in einer für Österreich eher unüblichen Maßeinheit zum Ausdruck, die Kopf verwendet: „Wir produzieren 10.000 Liter Milch pro Hektar.“ Das sind rund 9.800 Kilogramm Milch pro Jahr, die seine 50 Kühe im Durchschnitt abgeben. Und in der Folge 450.000 Kilogramm jährlich, die in der Vorarlberg Milch-Molkerei veredelt werden. Ob diese Milchleistung – international betrachtet – nur durchschnittlich oder aus rotweißroterSicht enorm hoch ist, liegt wohl ganz im Auge des Betrachters. Jedenfalls melkt im Ländle jeder 18

Holstein statt Braunvieh: Die Milchrasse ist in Vorarlberg die Nr. 2 Betrieb im Durchschnitt 7.300 Kilogramm, eingerechnet sind da auch die extensiven Bergregionen. Milchbäuerin und Ehefrau Karin Kopf ist es daher wichtig, neben den nackten Leistungszahlen hervorzuheben, dass Tierwohl auf ihrem Hof ein großes Thema ist. So sei zuletzt die Abrufstation in den Auslauf verlegt worden, damit die Tiere mehr Platz haben. Zusätzliche Fressplätze und Tränken wurden geschaffen, damit die Herde noch mehr Freiraum bekommt. Bei 1.500 Millimeter Niederschlag kann das Grünland bis zu sechsmal geschnitten werden. Dazu kommen einige Hektar Silomais. Seine Rinder seien beim Futter anspruchsvoll: „Bei der Silage achten wir auf eine hohe Energiedichte, um unsere Kühe optimal zu versorgen. Damit nutzen wir auch die vorhandenen Flächen gut aus.“ Das Kraftfutter wird zugekauft. Mit 21 Gramm pro Liter Milch achtet man ebenfalls auf ein sehr effizientes Verhältnis. Wenn er über seine gezielte Rassenwahl spricht, wägt Ulrich Kopf seine Worte vorsichtig ab. „Mir war das Braunvieh einfach zu wenig leistungsstark. Zudem haben

Holstein-Kühe Vorteile bei der Melkbarkeit und beim Trinkverhalten der Kälber. Sie werfen einfach früher wieder Gewinn ab.“ Für Kopf gibt es allerdings weder „gute“ noch „schlechte“ Rinderrassen. „Es gibt nur Rassen, die zu einem Betrieb passen oder nicht. Und Schwarzbunte passen zu unserem Umfeld.“ Die Entscheidung, welche Tiere ein Bauer einstallen wolle, sei eine der letzten Freiheiten, die dieser noch habe. Nicht zuletzt

DER BETRIEB Der Betrieb von Ulrich und Karin Kopf in Mäder liegt direkt am Rhein. Von 26 Hektar Grünland und 14 Hektar Acker wird die Futtergrundlage für 50 Milchkühe und 60 Stück Jungvieh gewonnen. Zusätzlich wird mit der Gülle und dem Mist aus der Rinderhaltung eine Biogasanlage betrieben. Die Söhne Stephan und Thomas sind als Berater bei der LK Vorarlberg bzw. im deutschen Zuchtunternehmen RBW tätig. Einer von ihnen wird einmal den Hof übernehmen.

habe er auch züchterisch ganz andere Möglichkeiten gesehen als bei einer lokal begrenzten, meist miteinander verwandten Population. „Wir können uns die beste Genetik aus den USA, Kanada, Frankreich oder Deutschland holen.“ Damit wolle er seine Herde weiter verbessern. Im Vordergrund steht dabei aber mittlerweile weniger die Steigerung der Milchleistung. „Wir legen Wert auf ältere Kühe. Momentan erreichen wir eine durchschnittliche Lebensleistung von 28.000 Kilo. Wir wollen aber in Richtung 40.000 Kilo kommen.“ Übrigens: Auch Ulrich Kopf hat seinen Anteil daran, dass Österreich nicht nur als Herkunft bester Fleckvieh-Genetik wahrgenommen wird: Seine „Naomi“ holte im Juni 2016 als erste österreichische Holstein-Kuh einen Gesamttitel und wurde bei der Holstein-Europaschau im Elsass „Vize-Europameisterin“ bei den Jungkühen. Das ist der größte Erfolg, den die heimische Rinderzucht jemals bei einer internationalen Schau erreicht hat. Gezüchtet wird generell auf ein funktionales Exterieur. Euter und Beine sind Kopf wichtig, auch weil das Jungvieh im Alpsommer bestehen können muss. Weil schwarzbunte Mastkälber, etwa im Vergleich zum Fleckvieh, nur einen sehr geringen Verkaufswert haben, werden wertvolle Zuchtkühe mit gesextem Sperma belegt. Das untere züchterische Drittel der Herde wird dafür mit weißblauen Belgiern belegt, um eine bessere Fleischausbeute zu erlangen. Kopf: „Die männlichen Kälber bringen um 200 bis 250 Euro weniger als beim Fleckvieh. Was die Schlachtkuh und das Kalb weniger bringen, müssen wir eben mit der Milch wettmachen.“ W Stefan Nimmervoll

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Foto: © Kopf

Reportage Das Vorarlberger Rheintal ist äußerst fruchtbar. Doch die Landwirtschaft kämpft mit Industrie und Gewerbe um Grund und Boden. Wer hier als Bauer bestehen will, muss intensiv wirtschaften. Ulrich Kopf will der Flächenknappheit mit einer züchterisch hochstehenden Holstein-Herde entgegentreten.


R EPO RTA G E

Hier ziehen alle an einem Strang Dorfkäserei Den Käsemarkt in Österreichs kleinstem Bundesland teilen sich neben dem größten Verarbeiter Vorarlberg Milch zahlreiche mittlere und kleinere Sennereien untereinander auf. Die Dorfsennerei Schlins-Röns im Walgau etwa ist eine jener Kleingenossenschaften, die von einem Milchpreisverfall meist nur wenig mitbekommen.

Erfolgreich mit Bergkäse: Gerade einmal acht Bauern umfasst die kleine Dorfsennerei Schlins-Röns in Vorarlberg.

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Fotos: © Dorfsennerei Schlins-Röns

ir sind vom Weltmarkt unabhängig, weil wir ein Produkt herstellen, das man nicht überall bekommt“, betont Dorfsennerei-Obmann Michael Ammann. Nur acht Bauern gehören zu der Sennerei, mit sechs bis 40 Kühen im Stall, meist Braunvieh. Aus deren 1,5 Millionen Kilogramm Milch wird zu 99 Prozent Bergkäse gemacht. Zudem liefern 16 Lieferanten der Vorarlberg Milch ihre Heumilch an die Sennerei. Daraus erzeugt die Dorfsennerei ebenfalls Bergkäse, der von der Molkerei vermarktet wird.

Um „das beste Grundprodukt für unseren Rohmilchmilchkäse zu erhalten“, lege man besonders viel Wert auf die Beratung der Milchbauern in Sachen Fütterung und Hygiene, erzählt Meistersenn Thomas Kaufmann. Weiters unterstützt ein Käsefachberater der Landwirtschaftskammer alle Sennereien, „damit wir nicht in Betriebsblindheit verfallen“. Es sei „die absolute Identifikation mit dem Endprodukt Käse“, welche seine Senne8  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

reibauern von vielen Lieferanten größerer Molkereien unterscheide, „die nur ihren Rohstoff abliefern und dann nichts mehr mit den Produkten zu tun haben wollen“, meint Kaufmann. Und das mache sich für diese letztlich auch bezahlt: „Mit Käse kann man Geld verdienen, in der weißen Palette dagegen wird geschleudert.“ Obmann Ammann: „Wir sind mit unserem Milchpreis von rund 50 Cent pro Liter sehr zufrieden, weil er stabil ist, auch wenn dieser nicht so stark hinaufgeht, wenn er bei anderen Molkereien ansteigt.“ Die Hofnachfolge sei deshalb auf den meisten der acht Milchbauernhöfe kein Problem, so Ammann. Vor zehn Jahren habe man aufgrund einer größeren Investition einmal weniger Milchgeld als andere Milchverarbeiter ausbezahlt, ohne Lieferanten zu verlieren. „Unsere Mitglieder stehen zu ihrem Unternehmen. Im Genossenschaftswesen ist es wichtig, an einem Strang zu ziehen.“ Dagegen ist ein Wachstum der Betriebe etwa durch Pacht oder

gar Flächenzukauf im Walgau nur schwer möglich, weil kaum Landwirte aufhören und ihre Wiesen abgeben möchten. Daher will die Dorfsennerei die Reifezeit ihres Bergkäses verlängern, um mit dem dann teureren Produkt eine noch bessere Wertschöpfung zu erzielen. Thomas Kaufmann: „Wir haben unseren Reifekeller ausgebaut, um älteren Käse mit Kristallen zu produzieren. So können wir in Zukunft auch zwölf bis 14 Monate alten Bis zu drei Dutzend Gold-, SilBergkäse anbieten.“ ber- und Bronzemedaillen – und auch mehrmals „Super-Gold“ – In Vorarlberg gibt es rund 1.100 holten Österreichs Käsemacher Milchlieferanten, die in etwa in den vergangenen Jahren stets 24.500 Milchkühe halten. Weil beim weltweit größten Käseim Ländle doppelt so viel Milch wettbewerb, den „World Cheese als benötigt produziert wird, ist Awards“. Heuer findet die globaman stark vom Export abhängig. le Käse-Kür Mitte November in Mit dem ursprungsgeschützten London statt. Die AMA-Marke„Vorarlberger Bergkäse“ ist es ting bietet heimischen Erzeugern gelungen, in Österreich wie auch wieder Unterstützung, Koordinain Deutschland eine starke Marke tion und Beratung bei Anmeldung, aufzubauen. W Transport und Wettbewerbsbedingungen an. Am 21. August startet die Internet-Anmeldung, maximal STEFAN NIMMERVOLL 3000 Käse werden zugelassen. E-Mail: H.Kolroser@aon.at, www.dorfsennerei.at Tel.: 0676/3801171

Wettstreit der besten Käse

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PFL A N Z E NB AU

Eine Kultur auf Überholspur Triticale Seine Anbaufläche hat in Österreich stark zugelegt. Aktuell beträgt sie rund 55.000 Hektar. Damit hat Triticale Roggen oder Raps längst überholt. Viele Gründe sprechen für diese Kultur, so auch attraktive Verträge für die Ethanolproduktion. werte von 1250 µg/kg und 100 µg/kg unterschritten werden. Die abschlagfreie Basis beim Hektolitergewicht beträgt bei Ethanolgetreide 70 kg/hl. Die Untergrenze liegt bei 67 kg/hl. Auch werden von Agrana sogenannte „Kombiverträge“ mit Preiszuschlägen beim Anbau von Stärkekartoffeln und Ethanolgetreide angeboten.

VON HARALD SCHALLY

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eine Anspruchslosigkeit, der nur geringe Wasserbedarf, ein Futterqualität vergleichbar mit Weizen und ein bereits breites Sortenspektrum, dazu locken attraktive Kontrakte für Ethanoltriticale, die Erzeugerpreise auf Mahlweizenniveau garantieren: Triticale ist aktuell eine Ackerkultur auf der Überholspur.

jeden Fall ist der Preis besser als für Futterweizen. Betrachtet man die letztjährigen Erzeugerpreise, so zeigt sich die Attraktivität von Ethanoltriticale. In einigen Jahren wurden die Mahlweizenoder auch die Mahlroggenpreise deutlich übertroffen. Für den Vergleich in der Tabelle wurden die Auszahlungspreise der letzten Jahre eines Aufkäufers in Niederösterreich herangezogen. Ethanolweizen Ethanolweizen

Ein weiteres Argument für den Anbau von Ethanoltriticale ist, dass bei den Verträgen die sogenannte Fallzahl, bekanntlich ein Qualitätskriterium für die Backfähigkeit von Getreide, ersatzlos gestrichen wurde. Dagegen ist bei Ethanolgetreide die geringe Mykotoxinbelastung des Erntegutes ein wichtiger Qualitätsparameter. Hierbei müssen für Deoxynivalenol und Zearalenon die Grenz­

Ethanoltri kale Ethanoltriticale

Saatzeit In wintermilden Lagen ist Triticale verhältnismäßig saatzeittolerant. Anbautermine zwischen Ende September und Anfang Oktober sind anzustreben. Nach Möglichkeit sollte vor Wintereinbruch der Bestockungsbeginn erreicht werden. Grundsätzlich gilt: je rauer und trockener die Anbaulage, desto früher die Saat. Wegen der Kurztagsreaktion bestocken sich die Pflanzen bei späteren Aussaaten kaum. Je nach Saatzeitpunkt und Sorte liegt das Optimum für die Saatstärke zwischen 250 und 350 Körner/m².

60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0 Ethanolweizen

E2017

E2016

E2015

E2014

E2013

E2012

E2011

41.067

33.027

24.900

19.100

18.400

26.400

20.125

Ethanol­triticale

45.365

36.655

25.775

17.350

10.350

11.000

8.875

Entwicklung der Vertragsmenge Ethanolgetreide (in t) seit 2011 20

Weil die Bandbreite in der Saatgutsortierung (TKG 31 bis 58 g) beträchtlich ist, sollte auf die Berechnung der Saatmenge nach BL ICK I NS L A N D  8  /   2 017

Foto: © Schally

So verarbeitet die Agrana Stärke GmbH derzeit in ihrem Ethanolwerk in Pischelsdorf rund 45.000 Tonnen Ethanoltriticale und hat damit zuletzt sogar die rotweißrote Vertragsmenge von Ethanolweizen übertroffen. Auch für die kommende Saison wurden seitens des Handels wieder Anbau- und Lieferverträge für Ethanoltriticale aufgelegt. Preislich ist dabei Ethanoltriticale dem Ethanolweizen gleichgestellt. Für Ethanolgetreide wird es eine Akontozahlung auf Basis des zu erwartenden Mahlweizenpreises geben. Nachzahlungen orientieren sich an jenen für Ethanolweizen. Auf

Eigenschaften Triticale ist eine noch recht junge Getreideart. Die ersten Sorten wurden erst vor etwas mehr als 30 Jahren entwickelt, um die positiven Eigenschaften von Weizen und Roggen miteinander zu kombinieren. Der Name „Triticale“ setzt sich aus „Triticum“ (lateinisch für Weizen) und „Secale“ (lat. Roggen) zusammen. Die Stärken des Weizens wie Ertragsfähigkeit, Backfähigkeit und Kornqualität wurden mit der Winterhärte, Anspruchslosigkeit und Krankheitsresistenz des Roggen verbunden. Obwohl Triticale keine großen Ansprüche an Klima und Boden stellt, konzentriert sich der Anbau in Österreich auf klimatisch weniger günstige Lagen wie das Mühl- und Waldviertel.


P FL ANZ E NB AU dem Tausendkorngewicht nicht verzichtet werden. Düngung Triticale hat ein gut ausgebildetes Wurzelsystem. Entscheidend bei der Düngung ist natürlich eine realistische Einschätzung des Ertragsniveaus. Bei einem mittleren Ertragsniveau von 4 bis 6 Tonnen je Hektar ist eine Düngung von maximal 120 kg Stickstoff (N)/ha vorgesehen. Bei höheren Ertragslagen (bis zu 7,5 t/ha) sind bereits 145 kg N/ha möglich. Üblicherweise wird auf zwei Stickstoffgaben aufgeteilt. Zu Vegetationsbeginn im Frühjahr sollten je nach Bestandesentwicklung, Bodenart und Vorfrucht etwa 40 Prozent der geplanten N-Menge ausgebracht werden. Die zweite N-Gabe zum Schoßen erfolgt zu Schoßbeginn. Diese sollte je nach Ertragserwartung rund 60 Prozent der Gesamtmenge betragen. Auf Standorten mit hohem Ertragsniveau und gesicherter Wasserversorgung kann die zweite N-Gabe etwas zurückgenommen und durch eine dritte Stickstoffgabe zum Fahnenblattstadium ergänzt werden. Diese Gabe wirkt gezielt auf die Ausbildung des Korns und kann in etwa 40 kg N/ha betragen. Dabei kommt es zu einer Erhöhung des Proteingehaltes, was aber bei Etha­nolgetreide nicht erwünscht ist.

Ernte 2016

Ernte 2015

Ernte 2014

Ernte 2013

Ernte 2012

Ethanoltriticale

123

135

140

165

220

Mahlroggen

119

115

120

120

183

Mahlweizen

115

135

135

147

207

Quelle: Aufkäufer in Niederösterreich

Tabelle: Erzeugerpreis (in €/t exkl. USt.) seit 2012 Schwefelbedarf Weil Sulfat ebenso wie Nitrat sehr leicht ausgewaschen werden kann, können auf sandigen, flachgründigen, humusarmen Böden und nach hohen Winterniederschlägen Mangelsymptome auftreten. Dabei zeigen sich die jüngeren Getreideblätter bei Schwefelmangel hellgrün. Die erforderlichen Schwefelmengen sind im Vergleich zum Winterraps bei Triticale aber gering. Der S-Bedarf liegt dabei bei etwa 15 bis 20 kg je ha. Zumeist kann die Düngermenge durch Verwendung schwefelhältiger Stickstoff- bzw. Mehrnährstoffdünger mit der ersten N-Gabe ausgebracht werden. Pflanzenschutz Mit zunehmender Anbauverbreitung verlor Triticale seine ursprünglich recht gute Gesundheit. Hauptproblem sind Septoria und zunehmend auch Rostkrankheiten wie Gelbund Braunrost. 2016 kämpften viele Betriebe vor allem mit Gelb­ rost. Tiefe Wintertemperaturen reduzieren erwiesenermaßen den

Ausgangsbefall von Gelbrost; der gefährliche „Frühbefall“ bleibt dann aus. Ein spätes Auftreten kann dann im Fahnenblattstadium leicht und kostengünstig bekämpft werden. Bei anfälligen Sorten kann ein früher Gelb­ rostbefall gleichzeitig mit dem ersten Einsatz von Wachstumsreglern kombiniert werden. Bei frühen Infektionen im Ein- bis Zwei-Knotenstadium empfiehlt sich ein roststarkes Azol. Carboxamid- und Strobilurinfungizide mit guter Dauerleistung haben ihren Schwerpunkt bei der Bekämpfung der Abreifekrankheiten zwischen Fahnenblattstadium und beginnendem Ährenschieben. „Elpaso“, „SW Talentro“ und „Trimmer“ gelten als die anfälligsten Sorten. Andere Sorten wie „Agostino“, „Cappricia“, „Mungis“ und „Tricanto“ zeigen eine ganz gute Gelbrosttoleranz.

gibt es jetzt sehr kurze, fast weizenähnliche Triticalesorten wie „Cappricia“ oder „Kaulos“. Mit ihnen kann auf lageranfälligen Standorten, guten Böden in feuchten Lagen, das Lagerrisiko deutlich reduziert werden. Deutlich auswuchsfestere Triticalesorten sind „Claudius“ oder „Mungis“.

Fazit Triticale kombiniert die Stärken des Weizens wie Ertragsfähigkeit, Backfähigkeit und Kornqualität mit der Winterhärte, Anspruchslosigkeit und Krankheitsresistenz des Roggens. Somit nimmt diese Kultur in vielen Eigenschaften eine Mittelstellung ein. Ethanoltriticale eröffnet indes eine zusätzliche Vermarktungsmöglichkeit mit interessanten Preisen. Vor allem in Regionen und auf Standorten, wo der Anbau von Qualitätsweizen nur mit großer Unsicherheit möglich ist, kann Ethanoltriticale eine interesGenerell hat die Zahl der zuge- sante Alternative darstellen. W lassenen Triticalesorten zugenommen, was eine Vielzahl von neuen Mag. DI Harald Schally ist PflanzenbauexEigenschaften mit sich brachte. So perte der LK Niederösterreich.

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VERTRÄGE FÜR ETHANOLGETREIDE JETZT ABSCHLIESSEN! Auch für den Herbstanbau 2017 werden wieder Anbau- und Lieferkontrakte für Weizen und Triticale über den Handel für das Werk Pischelsdorf angeboten (Anmeldeschluss Jänner 2018). Die Abrechnung erfolgt aufgrund einer branchenüblichen Akontozahlung im August des Erntejahres auf Basis des zu erwartenden Mahlweizen-Preises und einer allfälligen Nachzahlung im darauffolgenden Juni. Für Anbauer von Ethanolgetreide und Stärkeindustriekartoffeln gibt es auch 2018 wieder einen attraktiven Kombivertrag mit Prämien! AGRANA.COM DER NATÜRLICHE MEHRWERT.

8  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

21


PFL A N Z E NB AU

Unkrautmanagement in Winterraps Pflanzenschutz Im Raps sollen die Unkräuter im Herbst bekämpft werden, rät HUBERT KÖPPL. Breit wirksame Produkte stehen leider überwiegend nur im Vorauflauf oder im frühen Nachauflauf zur Verfügung.

I

m Herbst können Vogelmiere, Taubnessel, Ehrenpreis-Arten, Hirtentäschel und Ausfallgetreide ebenso Platzräuber sein wie Klettenlabkraut und Kamille. Letztere bereiten oft auch noch bei der Ernte durch schwierigen Drusch und höhere Erntefeuchte Probleme. Dagegen können Ungräser sowohl im Herbst als auch im Frühjahr behandelt werden. Die Wirkung der zur Verfügung stehenden Produkte zur chemischen Unkrautbekämpfung ist nicht immer ganz zufriedenstellend. Ausfallgetreide, insbesondere Winterweizen, kann generell gut erfasst werden. In der Jugendphase gibt es zusätzlich Konkurrenz durch Sommerkeimer wie Weißer Gänsefuß, Amaranth oder auch Knöterich-Arten, die jedoch über den Winter abfrieren. In den feuchteren Anbaulagen treten zunehmend auch Ampfer-Arten auf, die im Raps wenig Schaden verursachen, aber

für die Folgekulturen problema- spektren der einzelnen Produkte und Produktkombinatonen sind tisch werden können. aus der Tabelle auf Seite 24 zu Optimale Wirkung Präparate entnehmen. im Vorauflaufverfahren oder im frühen Nachauflauf benötigen für Auflagen beachten Zu bedie optimale Wirkung genügend achten sind auch die AbstandsNiederschläge nach der Saat und auflagen hinsichtlich Obereinen feinkrümeligen, gut abge- flächengewässern und auf setzten Boden. Raps sollte etwa abtragsgefährdeten Flächen sowie zwei Zentimeter hoch mit Erde die speziellen Auflagen bei der abgedeckt sein. Bei sehr langer Ausbringung von metazachlorVegetation kann manchmal die hältigen Produkten. Da der WirkDauerwirkung etwas leiden und stoff Dimethachlor ebenfalls im bei nicht dichten Beständen noch Grund- und Trinkwasser gefunden Unkraut auflaufen. In solchen wird, soll dies in der Mittelwahl Fällen soll bei Vegetationsbeginn berücksichtigt werden. nochmals eine Bestandeskontrolle auf Problemunkräuter wie Klet- Wirkstoff-Strategien Die Batenlabkraut und Kamille erfolgen, sis der frühen Herbstunkrautbeum noch rechtzeitig etwa mit „Ef- kämpfung ruht praktisch auf zwei figo“ korrigieren zu können. Die Wirkstoffen: Clomazone und MeHerbstprodukte haben teilweise tazachlor. Die anderen Voraufden Nachteil, dass sie eine lange laufwirkstoffe wie Napropamide, Nachwirkzeit im Boden haben Dimethenamid-P, das bereits erund der Nachbau relativ einge- wähnte Dimethachlor und Pethoxschränkt sein kann. Die Wirkungs- amid unterstützen diese.

Clomazone ist ein Spezialist gegen Klettenlabkraut und kreuzblütige Unkräuter wie Hirtentäschel und Hellerkraut. Taubnessel und Vogelmiere werden ebenfalls gut erfasst, eine Lücke besteht bei Ackerstiefmütterchen. Der Wirkstoff ist im Produkt „Centium CS“ und Nachbauprodukten sowie in den Kombi-Produkten „Colzor Trio“, „Nero“ und „Circuit SyncTec“ enthalten. Der Einsatz muss unmittelbar nach der Saat, je nach Produkt mit einem Zeitfenster von drei bis fünf Tagen, erfolgen. Abdrift ist unbedingt zu vermeiden, da vom Spritznebel getroffene Pflanzen deutliche Aufhellungssymptome zeigen. Die Verträglichkeit der Produkte ist bei normaler Witterung gut, bei starken Niederschlägen können leichte Aufhellungen der jungen Blätter auftreten. Auch bei großer Hitze sind diese durch Clomazonedämpfe möglich. Optimal ist die Anwendung bei Temperaturen unter 20 °C. „Col-

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wie Traktor + o 22

BL ICK I NS L A N D  8  /   2 017

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...die Suchmaschine der Landwirtschaft


P FL ANZ E NB AU

2017

Bitte beachten!

Wichtig ist, dass der Einsatz dieser Kombiprodukte, allen voran „Butisan Gold“, spätestens drei bis fünf Tage nach der Saat erfolgt, wenn eine Zulassung besteht. Sobald das Unkraut den ersten Quirl schiebt, besteht keine volle Wirkung mehr. Eine leichte Schwäche des Wirkstoffes gibt es bei Hirtentäschel und Hellerkraut, auch wieder dann, wenn der Einsatz erst beim Auflaufen des Unkrautes erfolgt. Um die Schwäche von „Fuego“ auszugleichen, ist auch eine Kombination aus 0,25 l/ha „Centium CS“ und 1,5 l/ha „Fuego möglich.

Nachauflauf Für eine Behandlung im späten Nachauflauf stehen fast keine Produkte mehr zur Verfügung, „Effigo“ darf nur mehr im Frühjahr eingesetzt werden. Lediglich „Kerb FLO“ (1,25 l/ha) kann im Spätherbst und Winter bei Bodentemperaturen unter 10 °C gegen Ausfallgetreide, Windhalm, Ackerfuchsschwanzgras sowie Vogelmiere und Ehrenpreis noch verwendet werden. Betriebe, die Probleme mit Ackerfuchsschwanzgras haben, können hier eine effektive Behandlung durchführen und den

8  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

Aufbau eines Samenvorrats im Boden verhindern. Nach mildem, feuchtem Spätherbst und Winter muss im Frühjahr die Wirkung der Herbstbehandlung genau kontrolliert werden. Nur gegen Klettenlabkraut und Kamille sowie Kornblume besteht noch eine Korrekturmöglichkeit mit 0,35 l/ha „Effigo“. Das Einsatzfenster ist zeitlich eng, da das wuchsstoffähnliche Produkt nur bei warmer, wüchsiger Witterung ohne Nachtfröste und in Raps, bei dem die Knospen noch

In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma SAATBAU LINZ eGen. von den Hüllblättern umschlossen sind, eingesetzt werden darf. Clopyralidhältige Produkte wie die Lontrel-Produkte, „Cliophar 600 SL“ oder „Vivendi 200“ erfassen hauptsächlich Kamille. W DI Hubert Köppl ist PflanzenschutzExperte der LK Oberösterreich.

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Metazachlor ist der zweite breit verwendete Wirkstoff. Er ist in den Produkten „Butisan Gold“, „Butisan Top“, „Fuego Top“ und „Fuego“ enthalten. Diese Kombinationen sind vom Vorauflauf bis in den frühen Nachauflauf einsetzbar. Das seit 2016 auf dem Markt befindliche „Circuit Sync­ Tec“ ist aber nur bis fünf Tage nach der Saat einsetzbar. Bei Metazachlor besteht eine Schwäche gegen Klettenlabkraut, in Kombinationen mit anderen Wirkstoffen wird diese bei „Butisan Gold“, „Butisan Top“, „Circuit SyncTec“ und „Fuego Top“ ausgeglichen.

Zu beachten ist, dass metaza­ chlorhältige Herbizide in Wasserschutz- und Schongebieten nicht mehr eingesetzt werden. Weiters haben sie die Auflage, dass sie insgesamt nicht mehr als einmal in einem Zeitraum von drei Jahren auf der gleichen Fläche angewendet werden dürfen. Es sind auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die diesen Wirkstoff enthalten, möglich. Für die Praxis bedeutet dies, dass eine metazachlorfreie Unkrautbekämpfung nur mehr mit breit wirksamen Vorauflaufprodukten wie „Colzor Trio“ (enthält auch Dimethachlor), „Nero“, „Centium CS“ oder „Successor 600“ möglich ist. Im frühen Nachauflauf steht kein Produkt mehr zur Verfügung, es sind nur mehr eingeschränkt wirksame Korrekturen im Spätherbst mit „Kerb FLO“ bzw. Frühjahr mit „Effigo“, „Lontrel 100“ und anderen Clopyralidprodukten möglich. In Oberösterreich gilt diese Einschränkung auch für ÖPUL-Betriebe, die an der Maßnahme Grundwasser 2020 teilnehmen.

zor Trio“ enthält u.a. Dimetha­chlor und erfasst auch Besenrauke und Klatschmohn sehr gut, eine Schwäche besteht bei Stiefmütterchen. „Nero“ kombiniert „Centium CS“ und „Successor 600“ in einer Fertigmischung. Klettenlabkraut und Kamille werden gut erfasst, leichte Schwächen bestehen bei Stiefmütterchen und Besenrauke. Die Ausbringung muss unmittelbar bis fünf Tage nach der Saat erfolgen.

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23

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Wirkstoff(e)

HRACEinstufung5)

Aufwand­ menge je ha

Bemerkung

Klettenlabkraut

Kamille

Vogelmiere

Taubnessel

Ehrenpreis

Besenrauke

Hirtentäschel, Hellerkraut

Klatschmohn

Ausfallgetreide

PFL A N Z E NB AU

Devrinol FL

Napropamide

K3

2,5 l

VSE, VA

+(+)

+++

+++

+

++

+(+)

+

++

Centium CS

Clomazone

F4

0,25–0,3 l

VA

+++

+++

+++

+

+

+++

+

(+)

Clomate

Clomazone

F4

0,33 l

VA

+++

+++

+++

+

+

+++

+

(+)

Circuit SyncTec1)

Clomazone + Metazachlor

F4,K3

2,5

VA bis 5 Tage n.d.Saat

+++

+++

+++

+++

+++

+++

+++

++

+

Dimethachlor + Napropamide + Clomazone

K3,K3,F4

3–4** l

VA

+++

+++

+++

+++

+++

++

+++

++

+(+)

Nero

Pethoxamid + Clomazone

K3,F4

2,5–3,0

VA bis 5 Tage n.d.Saat

+++

+++

+++

+++

+++

++

+++

++

(+)

Nimbus Gold1)

Dimethenamid–P + Metazachlor + Clomazone

O,K3,F4

2,0–2,5 l

VA bis 3 Tage n.d.Saat

+++

+++

+++

+++

+++

+++

+++

+++

+

Butisan1)

Metazachlor

K3

2,0 l

VA bis 2 Blatt

+*)

+++

+++

++

++

+

++***

++

+

Butisan top1)

Metazachlor + Quinmerac

K3,O

2,0 l

VA bis 2 Blatt

+++

+++

++(+)

+++

+++

+

++***

++(+)

+

Fuego1)

Metazachlor

K3

1,5 l

VA bis 2 Blatt

+*)

+++

+++

++

++

+

++***

++

+

Butisan Gold1)

Metazachlor + Dimethenamid–P + Qinmerac

K3,O,K3

2,5 l

VA bis 2 Blatt

+++

+++

+++

+++

+++

+++

+++*)

+++

+

Fuego top1)

Metazachlor + Quinmerac

K3,O

2,0 l

VA bis 2 Blatt

+++

+++

++(+)

+++

+++

+

++***

++(+)

+

Rapsan 500 SC4)

Metazachlor

K3

2,0 l

VA bis 2 Blatt

+*)

+++

+++

++

++

+

++***

++

+

Successor 600

Pethoxamid

O

2,0 l

VA bis 4 Blatt

+

+++

+

++

+

+

+(+)

(+)

(+)

NA ab 4 Blatt, Spätherbst, Winter

+++

++

+++

Colzor Trio

Kerb FLO

Propyzamid

K1

1,25 l

Propaquizafop

A

0,7–1,0 l

+++

Quizalofop–p

A

0,6 l

+++

Focus ultra

Cycloxydim

A

1,5–2 l

+++

Fusilade MAX

Fluazifop–P

A

1,0 l

+++

Gallant Super4)

Haloxyfop–P

A

0,5 l

+++

Quizalofop–p– tefuryl

A

1,25 l

+++

Clethodim

A

0,5 + 2 l Öl

+++

Quizalofop–p– ethyl

A

0,5 + 2 l Öl

+++

Picloram + Clopyralid

O

0,35 l

NA bis

+++

+++

+

+

+

Gräserherbizide Agil–S Digator 3)

Panarex Select 240 EC Targa super

nur Herbst

nur Herbst

Frühjahr Effigo

Knospen­stadium Cliophar 600 SL

Clopyralid

O

0,2 l + 2 l Öl

NA

+++

Lontrel 600

Clopyralid

O

0,2 l + 2 l Öl

NA

+++

Lontrel 720 SG

Clopyralid

O

167 g + 2 l Öl

NA

+++

Vivendi 200

Clopyralid

O

0,5–1,0 l

NA

+++

1) Keine Anwendung in Wasserschutz- und Schongebieten und bei Teilnahme am ÖPUL-Programm „Grundwasser 2020“ in OÖ; 2) Klassifizierung des Wirkungsmechanismus; Resistenzvermeidung durch Verwendung von Produkten aus verschiedenen Gruppen; 3) Anwendung auf derselben Fläche nur alle zwei Jahre; 4) Einsatz nur im Herbst erlaubt; nur eine Anwendung innerhalb von drei Jahren auf derselben Fläche erlaubt. Herbizidwirkung: +++ sehr gut wirksam; ++ gut wirksam; + schwach/nur im Wachstum gehemmt; *) Im Keimblattstadium des Klettenlabkrautes; **) bei starkem Klettenlabkrautdruck; ***) nur im VA bis 5 max. 7 Tage nach der Saat. VSE = Vorsaateinarbeitung; VA = Vorauflaufbehandlung; NA = Nachauflaufbehandlung

Tabelle: Wirkung von Herbiziden auf Leitunkräuter in Winterraps (Auswahl) 24

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P FL ANZ E NB AU

Ackerbau neu denken Dammkultur Für die ersten Dammkultur-Pioniere in Oberösterreich war der Schritt weg von der flachen, rein mechanischen Bodenbearbeitung samt ganzheitlicher Betrachtung des Bodens eine mehr als mutige Entscheidung. STEFAN NIMMERVOLL hat zwei Wegbereiter der „Dammkultur nach Turiel“ in Oberösterreich besucht.

M

ehrere Jahreszahlen sind es, die für Katharina und Raimund Stöckl aus Mörschwang im Innviertel von besonderer Bedeutung waren: 1994 übernahmen sie den elterlichen Schweinebetrieb mit Ackerbau. 2008 wurde auf Bio umgestellt. Dies ermöglichte ihnen, den Hof im Vollerwerb zu führen. 2013 folgte dann der nächste Schritt: Die meisten Kulturen werden seitdem in „Dammkultur nach Turiel“ angebaut.

Die Entscheidung dafür fiel relativ rasch, weil aus Sicht der Bauersleute logisch konsequent: „Wir hatten davon einmal in einem Vortrag gehört. Zufällig fand dann kurz darauf im Bezirk Ried eine Vorführung statt, die wir uns angeschaut haben.“ Die dort präsentierte, eigentlich uralte Ackerbaumethode erschien ihnen sofort logisch. „Ganz besonders angetan war ich von der Einfachheit und gleichzeitigen Vielseitigkeit des Häufelpflugs", erzählt Raimund Stöckl. Nach der Getreideernte sei so sein erstes Turiel-Gerät auf den Hof gekommen. „Zuvor haben wir uns bemüht, die Bodenschichten so wenig wie möglich umzudrehen, also möglichst flach zu arbeiten“, ergänzt Ehefrau Katharina, „dadurch haben sich die Äcker zwar oberirdisch schön bestellen lassen. Unter der Oberfläche ist der Boden aber dicht geworden.“ Die Kulturpflanzen hätten die Nährstoffe nur mehr schwer erreicht. Einzig Ampfer und Distel konnten die Verdichtungen durchdringen und seien folglich immer mehr geworden. „Irgendwie ist die

habe sich der Ackerboden wieder regenerieren können, ebenso das Bodenleben. „Mittlerweile stehen die Nährstoffe wieder den Kulturpflanzen zur Verfügung.“

Kreiselegge im Ackerbau die beste und die schlechteste Erfindung zugleich“, meint Biobauer Stöckl heute: „Einerseits bringt sie rasch ein feines Saatbeet und einen gleichmäßigen Aufgang, andererseits nimmt sie dem Boden seine natürliche Gare weg.“ Das Gerät würde den Boden mit der Zeit luft- und wasserdicht machen. Mit dem Häufelpflug, der bei der Dammkultur verwendet wird, würde der Boden gebrochen und nicht geschnitten. „Als wir zum ersten Mal damit gefahren sind, brauchte es noch viel Kraft. Und teilweise sind riesige Kluten und Brocken aus dem Boden herausgekommen. An besonders verdichteten Stellen hat es ausgesehen wie ein Geröllhaufen.“ Die Erdklumpen seien zudem unbelebt

Katharina und Raimund Stöckl gewesen. „Wenn überhaupt, dann haben sich in diesen nur noch Distel- und Ampferwurzeln und altes Maisstroh befunden.“ Erst durch Niederschläge, Luft und Sonne

PRAXISTIPP Entwickelt vom spanischen Landwirtschaftsberater Julian Turiel auf Basis jahrtausendealten Wissens, werden in seinem System alle Kulturen auf Dämmen angebaut und mit einem Häufelpflug gepflegt. Dadurch entstehen laut Turiel eine optimale Bodengare und ein vitales Bodenleben. Dank des Mikroklimas zwischen den Dämmen sind die Pflanzen außerdem viel weniger krankheitsanfällig und ertragsstabiler, heißt es. Die Investitionen in eine Umstellung sind relativ gering. Es muss nur das Pflugsystem angeschafft werden. Alle ande-

ren Bodenbearbeitungsgeräte fallen weg. Zur Kulturpflege reicht zudem üblicherweise ein Traktor mit etwas über 100 PS aus. Die Bewirtschaftungsform ist nicht an die biologische Landwirtschaft gebunden, die meisten Anwender sind aber Biobauern. Julian Turiel verspricht, dass damit auch heikle Kulturen wie Raps biologisch zu führen seien. In Österreich stellten die ersten Pioniere vor rund zehn Jahren auf Dammkultur um. Mittlerweile sind es rund 70 Höfe zwischen fünf und 200 Hektar, die der Philosophie von Julian Turiel folgen.

Die Umstellung war am Beginn also nicht immer einfach, so Raimund Stöckl: „Wir waren ja echte Anfänger.“ Es sei auch nicht wie bei einem neuen Grubber, „also einfach kaufen und losfahren“. Es bedürfe schon einer ausführlichen Einschulung, um die Technik und zudem das nötige Wissen über die Vorgänge im Boden zu begreifen. „Bis sich die ersten positiven Resultate gezeigt haben, brauchte es auch Geduld und Vertrauen.“ So sei der Aufgang im ersten Jahr wegen der erwähnten Kluten­ bildung sehr unterschiedlich gewesen. „Dabei habe ich immer im Hinterkopf gehabt, dass wir die Ernte dringend für unsere Schweine brauchen“, erinnert sich der Bauer. Auch gab es damals noch keine Firmenhomepage oder Online-Austausch in Anwendergruppen. Dafür hatten System-Entwickler Julian Turiel und sein erster Anhänger aus Österreich, Johannes Doppelbauer, oft Besprechungen am Feld durchgeführt. „Vieles haben wir durchs Tun in der Praxis gelernt“, erinnert sich Katharina Stöckl. Heute arbeitet die Familie mit mehreren Bauern der Umgebung zusammen. „Diesen geben wir unsere Erfahrung wieder weiter, so wie wir es beim Einstieg selber erfahren durften.“ W www.dammkultur.info

TRADITIONELLER ACKERBAU

V  Bio-Kürbis ohne Handarbeit   V  Soja gesät am 21.Mai und am 9.Juli   V  Begrünungsversuche am Damm und flach

Foto: © Stöckl

FELDTAG

am 22. August in Wels, Stadlhof 1, um 15:00 Uhr am 24. August in Kirchberg am Wagram, Ringstr. 1, um 15:00 Uhr

Siehe unter: http://www.dammkultur.info

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25


JOURNAL

Immobilie geerbt – was tun damit? AWZ-Agrarimmobilien Bei manchen landwirtschaftlichen Betrieben haben die Kinder kein Interesse den Hof, die Grundstücke oder den Wald weiterzubewirtschaften. Sie studieren oder haben sich sowohl beruflich als auch privat für einen ganz anderen Lebensweg entschieden, weshalb sie den Betrieb nicht weiterführen können oder wollen. Was nun? Wer soll was bekommen? Wie kann man Erbschaftsstreit vermeiden? Wie sieht es rechtlich und steuerlich aus? Auf was muss ich achten? Was ist mein Grundstück, mein Wald oder mein Hof wert? Hans Berger, Geschäftsführer AWZ-Agrarimmobilien: „Bei mehreren Erben ist es oftmals der Fall, dass ein Erbe die anderen nicht auszahlen kann oder will. Aus diesen Gründen raten wir, sich an die Firma AWZ-Agrarimmobilien zu wenden, da wir durch unsere langjährige Erfahrung mit diesem Thema sehr gut vertraut sind“. Seit vielen Jahren vermittelt das Unternehmen erfolgreich Ackerland, Grünland, Wälder, Bauernsacherl und ganze Landwirtschaften. Größter Wert wird auf eine persönliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit, Diskretion und den persönlichen Kontakt gelegt. Die engagierten AWZ-Agrarimmobilienberater verfügen über eine landwirtschaftliche Ausbildung, viel Erfahrung, gehen auf die Wünsche der Kunden ein und suchen anschließend optimal darauf abgestimmte Lösungen. AWZ Immo-Invest GmbH & Co kg Landstraße 3 4615 Holzhausen Tel.: 0664/89 84 000 Mail: office@awz.at www.agrarimmobilien.at

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it einem breiten Angebot an landwirtschaftlichen Fachthemen und neuen Konzepten hat sich die Rieder Messe längst zu Österreichs Leitmesse rund um die Tierzucht etabliert und ist damit auch ein Aussteller-Pflichttermin für namhafte Firmen aller Branchen des landwirtschaftlichen Bereiches. Neben dem Schwerpunkt Grünland mit seiner gesamten Erntekette wird auch die Technik für den Ackerbau im Mittelpunkt der Schau stehen.

Alles ums Tier „Wir werden bei der Jubiläumsmesse das landwirtschaftliche Schaufenster Österreichs sein“, betont Messedirektor Helmut Slezak auch mit Verweis auf den umfangreichen Messeschwerpunkt Tierzucht. „Keine andere Ausstellung in Österreich und im angrenzenden Bayern bietet so viele Themenbereiche und Sonderschauen.“ So kann man in Ried erstmals auf einer heimischen Messe einen Freilaufstall samt Milchviehherde mit rund 20 Tieren aufsuchen und zudem automatisierte Fütterungs- und Melktechnik hautnah erleben. Bei der Realisierung dieser einzigartigen Prä8  /   2 017 BL ICK I NS L A N D

sentation arbeiten drei wichtige Anbieter Hand in Hand, dominieren doch neue Technologien im Stallbau, in der Fütterung und bei der Melktechnik heute das

erstmals einen Melk­roboter im praktischen Einsatz. Auch offene Stallkonzepte mit unterschiedlichen Windschutzsystemen und durchdachten Ruhe- und

Bild der modernen Milchviehhaltung. Dort findet man auch eine weitere Messepremiere: Unter dem Motto „25 Jahre automatisches Melken“ zeigt Lely

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RIED E R M E S S E Schweine & Schafe Die Rassenvielfalt ist auch Thema im Schweinekompetenzzentrum; im Rahmen der „Bunten Schweineschau“ gibt es alle in Österreich präsenten Rassen zu sehen. Und mehr verschiedene Schafrassen und Ziegen als heuer gab es in Ried auch noch nie zu sehen, etwa bei der „4-Länder-Milchziegenschau“, wiederholtem Schaumelken, der Kitz-Fütterung sowie Hütehunde- und Schafschur-Vorführungen. Für Pferdefreunde wurde die Tierarena der Messe extra mit einem „Turnierboden“ auch für Reit- oder Fahr-Vorführungen ausgestattet.

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sentiert. Von der Rückung bis hin zur Erzeugung von ofenfertigem Brennholz bzw. Hackschnitzeln reicht der Umfang der eingesetzten Maschinen. Lebensmittel Die Sonderschau „Lebensmittel aus besten Händen“ will ein neues Wertebewusstsein für hochwertige heimische und saisonale Lebensmittel schaffen und diese für die Konsumenten erlebbar machen. Herbstmesse Und auf der Herbstmesse mit den Bereichen Bauen & Wohnen, Heizen & Energie, Pool & Wellness oder Werkzeug & Maschinen können die Besucher ebenfalls gustieren und einkaufen. Nach der erfolgreichen Premiere vor zwei Jahren zeigt die „Frauenwelt“ in Halle 19 auch im Jubiläumsjahr 2017 alles, was Damen und fast immer auch ihren männlichen Begleitern gefällt. Jubiläumsschau „150 – Die Ausstellung“ zeigt die bewegte Geschichte des ältesten Messeveranstalters Österreichs. Die

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der Rahmen an Förderungen nicht ausreichen, haben wir mit der Agrar-Impulsfinanzierung eine maßgeschneiderte und zinsgünstige Alternative“, informiert Hladik. Neben individuell auf den Kundenbedarf angepassten Lösungen gibt zusätzlich auch der VKB-Fördercheck Sicherheit bei der Planung sämtlicher Vorhaben.

lichkeiten. Dies hilft vor allem Landwirten, bei denen regelmäßig Investitionen anstehen: Sanierungsmaßnahmen am Wohnhaus oder Wirtschaftsgebäude, Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen, Vermarktung und Absatzmöglichkeiten von Produkten und Dienstleistungen oder Projekte zur Ausübung von traditionellem Handwerk. Kompetente Beratung „Für jedes Investitionsprojekt ist der richtige Mix aus Förderanträgen entscheidend, um das Maximum an Zuschüssen zu erlangen“, so VKB-Agrarexperte Klaus Hladik. Die Kundenbetreuer der VKB-Bank kennen alle Förderungsbestimmungen und Einreichfristen und übernehmen

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RIED E R M E S S E Schau kann während der Herbstmesse im 1. Stock der Halle 4 bewundert werden und weckt Erinnerungen an vergangene Messe- und Volksfestzeiten. Alle Familien sind wieder eingeladen mit dem „Rieder Messe OÖ Familienpass“ die Messe spielerisch zu entdecken. Vorverkauf und Eintritte Vergünstigte Vorverkaufstickets für die Rieder Messe gibt es um 9,50 Euro (statt 11 Euro an der Tageskassa) bei allen Raiffeisenbanken oder online unter www. riedermesse.at/ticket. Die Rieder Messe von 6. bis 10. September hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das weit über das Innviertel hinaus bekannte Rieder Volksfest öffnet schon von 31. August bis 3. September seine Tore und geht nach zwei Tagen während der Landwirtschaftsmesse frisch erholt weiter. Zum Messe-Jubiläum ist erstmals der Eintritt in den Vergnügungspark ganztägig frei. W www.riedermesse.at

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Holzknecht | auf Herbstmessen

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olzknecht – Schnitzhofer aus dem salzburgischen Lammertal ist selbstverständlich bei der Rieder Messe mit seinem umfangreichen Forstprogramm vertreten, am Vorführring wird man 3 x täglich den Holzknecht Pro Forstanhänger HFA 110 im Einsatz sehen. Weiters ist Holzknecht zum ersten Mal bei der Rottalschau in Karpfham mit einem Ausstellungsstand vertreten. Wie fast immer im Herbst gibt es eine Top-Neuheit am Holzknecht-Stand: Nachdem die im vergangenen Jahr präsentierte Serie HS 55, HS 66 und HS 77 sensationell am Markt angenommen und die geplanten Verkaufszahlen weit übertroffen wurden, präsentiert Holzknecht heuer eine total neue Version von 5 T und 6,5 T. Informieren Sie sich auf den Messen in Karpfham und Ried bei den Profis am Messestand. INFORMATION: www.holzknecht.at, Rieder Messe, Freigelände Block G

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ischbach ist von 2. bis 4.9. im Ausnahmezustand! Tausende Besucher werden wieder am traditionellen Ägydi-Viehmarkt und Kirtag erwartet. Die Veranstaltung wird heu-

er noch größer: Fischbach, mehrfach als schönstes Gebirgsdorf der Steiermark ausgezeichnet, veranstaltet heuer einen großen Blumenkorso! Dazu die traditionelle SOMA-Landmaschinenmesse. Ausgestellt werden über 50 Palms Forstkrananhänger und über 100 Tajfun Forstseilwinden. Weiters das komplette SOMA-Landund Forstmaschinenprogramm. Das sind auf 1 ha Ausstellungsfläche über 1000 Maschinen wie Grünlandgeräte, Miststreuer, Holzspalter, Kreissägen, Kipperanhänger, Mulcher, Rückezangen, Kippschaufeln, Holzherde, Brotknetmaschinen u.v.m. Ein vielfältiges Rahmenprogramm wird geboten, auf viele Maschinen gibt es Messerabatte. INFORMATION: Fa. Sommersguter GmbH, 8654 Fischbach 3, Tel.: 03170/225, www.soma.at; www.aegydimarkt.at; Freigelände Block E, Stand 21

Mauch | Tolle Aktion in Ried

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on Weidemann – dem Erfinder des Hoftrac – gibt es das Einstiegsmodell 1140 light mit einer Top-Ausstattung mit € 17.900,– inkl. MwSt. unschlagbar günstig. Serienmäßig mit zwei Hubzylindern, dem abschmierbaren Knickpendelgelenk, einem 3-Zylinder-Motor mit 1131 cm³ und einem geprüften ROPS/ FOPS Fahrerschutzdach mit Sicherheits-Rückhaltesystem ausgestattet, ist er mit 80–139 cm Außenbreite und seiner unschlagbaren Wendigkeit für viele Einsätze prädestiniert. Mauch präsentiert den ersten voll­ elektrischen Weidemann Hoflader mit Knicklenkung basierend auf dem WM 1160. Der Charakter des eHoftracs® als wendige und geländetaugliche Maschine auf dem Betrieb bleibt unverändert. INFORMATION: www.mauch.at, auf der Rieder Messe im Freigelände Block G, Stand 14 & 15

Regent | Ackeregge voll im Trend

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eu und erstmals auf der Karpfhamer Rottalschau stellt Regent die Saatbettkombination Terrastar mit Ackereggenfeldern aus. Diese erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Hohe Standzeiten und die hervorragende Eignung für schwere Böden zeichnen diese Zinken aus. Durch das 5-reihige Ackereggenfeld und einen Strichabstand von 58 mm wird eine sehr gute Krümelstruktur erzielt. Als Nachläufer kommen zwei Krümelwalzen mit einem Durchmesser von 320 und 250 mm zum Einsatz. Diese sorgen für eine optimale Nachkrümelung und eine hervorragende Rückverfestigung des Feinerdanteils. INFORMATION: www.regent.at Besuchen Sie uns auf der Rottalschau in Karpfham, Freigelände Stand 7108 und in Ried, Freigelände Block F, Stand 23

Hydrac | Lösung zur Streuerentlastung

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ehr Ladekapazität hinten – hoher Achsdruck vorne. Mechanische Streuerentlastung (MSE) – die Lösung zur Streuerentlastung, die für Traktion, Fahrkomfort und Sicherheit sorgt. Ein drehbares, federbelastetes Nachlaufrad mit Parallellenkern ist mittig auf dem Streuer montiert und bringt dadurch bis zu 30% des Streuergewichts auf die Vorderachse. Dabei kann der gewünschte Druck auf die Vorderachse stufenlos eingestellt werden. Eine ausgewogenere Lastverteilung ist somit sichergestellt und sorgt für eine verbesserte Spurtreue, mehr Traktion, verbunden mit perfektem Fahrkomfort! INFORMATION: Firma Hydrac, www.hydrac.com, Tel.: 07259-6000-0 Rieder Messe: Freigelände Block E, Stand 10

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R IEDER M E S S E

Schauer | zeigt Neuheiten

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mart Farming ist das aktuelle Thema für die Verbesserung des Bedienungskomforts und den Zugriff auf relevante Informationen aus dem Stall in Echtzeit und per Handy. Für den ENRO Entmistungsroboter, der seinen Siegeszug ungebrochen fortsetzt, entwickelte Schauer nun die ENRO Smart Control App für Android-Smartphones und Tablets, um den ENRO bequem vom Futtertisch aus handsteuern zu können und zukünftig auch die Fernwartung zu ermöglichen. Ebenso zeitgemäß und bedienerfreundlich ist die neue CowGuard Touch Entmistungssteuerung.

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F O R ST W I RT S C H AFT

Gesägt ist nicht gleich gesägt Holzverarbeitung Abhängig vom späteren Verwendungszweck des Holzes gibt es verschiedene Schnitt-Techniken. Hier ein kurzer Überblick über Sägen, Bauholz und Bretter.

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berstes Gebot auch im Forstwesen ist die Wirtschaftlichkeit. Daher wird alles, was ein Baum hergibt, verarbeitet. Die Krone des Baumes eignet sich als Brennholz, der Teil des Stammes darunter, weil meist stark astig, gelangt in die Zellulose- oder Spanplattenindustrie. Aus dem Zopfstück, das ebenfalls noch sehr astig sein kann, werden im Sägewerk Kanthölzer geschnitten. Nach unten hin wird der Stamm immer astreiner und damit für Tischler und Heimwerker zu Bohlen, Brettern, Latten oder Leisten gesägt. Sägen Geschnitten wird das Stammholz mit Gattersägen, von denen es verschiedene Arten gibt. Im Schwartengatter wird der Stamm beidseitig so zugeschnitten, dass man seinen Kern zu Ganz-, Halb- oder Kreuzholz aufsägen kann. Das Vollgatter trennt den Stamm in einem Arbeitsgang in unterschiedliche Bohlen und Bretter auf. In das Vollgatter lassen sich bis zu 20 Sägeblätter einspannen. Der Abstand der einzelnen Sägeblätter voneinander kann gleich oder ungleich sein. Weitere Gattersägen mit nur einem Sägeblatt sind Seitengatter, Mittelgatter und Horizontal- oder Waagerechtgatter.

Stammes geschnitten. Balken sind Schnittholz, dessen größere Querschnittseite mindestens 200 mm beträgt. Kanthölzer haben einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt mit einer Seitenlänge von mindestens 60 mm. Die Einschnittart hat Auswirkungen vor allem auf das Schwundverhalten des Querschnittes. Ganzholz ist einstielig und quadratisch, Halbholz besitzt einen rechteckigen Querschnitt und ist zweistielig oder dreistielig. Beim Kreuzholz werden vier Stücke aus dem Kern geschnitten.

Foto: © Logosol

Bretter Das Einschneiden von Rundholz zu Brettern und Bohlen oder Dielen erfolgt in der Regel mit der Vollgattersäge. Bretter Bauholz Balken und Kanthölzer sind Schnittholz mit einer Dicke werden aus dem Zopfstück des von mindestens 8 mm und weni-

ger als 40 mm. Die Breite eines Brettes muss mindestens 80 mm betragen. Dielen sind Schnittholz mit einer Dicke von mindestens 40 mm. Die große Querschnittseite muss mindestens doppelt so groß sein wie die kleine. Auch hier gibt es verschiedene Einschnittarten: Scharf-, Modell-, Rift-, Halbrift- und Prismenschnitt. Beim Scharf- bzw. Rundschnitt wird der Stamm in einem Durchgang aufgeschnitten. Es entstehen unbesäumte Bohlen bzw. verschiedene Bretter. Der Prismenschnitt erfolgt in zwei Arbeitsgängen: Erst wird abgeschwartet und im zweiten Arbeitsgang entstehen aus dem Stamm parallel besäumte Bretter. Sehr aufwendig ist der Rift- bzw. Spiegelschnitt, denn es sind mehrere Sägedurchgänge

notwendig. Es lohnt sich jedoch, da dabei Bretter mit stehenden Jahresringen entstehen. Tischler legen oft besonderen Wert auf solche Bretter und Dielen. Rifts und Halbrifts finden im Möbelbau, aber auch in der Fenster- und Türenproduktion Verwendung sowie überall dort, wo sich das Holz nicht mehr bewegen darf, wenn es einmal fest verbaut wurde oder seine tragende oder aussteifende Funktion übernommen hat. Und je nach Abstand des Sägeschnittes zum Kern des Holzstammes unterscheidet man zwischen Schwarte, Seitenbrettern, Mittelbrettern und Kern- oder Herzbrett. Seitenbretter haben größere Formänderungen als Mittelbretter, sie wölben sich mehr. Auf der dem Kern abgewandten Seite des Brettes ist die Mehrzahl der Jahresringe länger als auf der dem Kern zugewandten Seite. Beim Schwinden verkürzen sich die Jahresringe und das Brett wird auf dieser Seite hohl, in der Praxis als linke Seite bezeichnet. Die dem Kern zugewandte Seite, also die runde Brettseite, wird als rechte Seite bezeichnet. Beim Schwinden des Kernbrettes ergeben sich keine Formänderungen. Das Brett bleibt gerade, die Jahresringe sind auf beiden Seiten gleich lang angeschnitten. Beim Kernbrett werden beide Brettseiten als rechte Seiten bezeichnet. W

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Fünf goldene Regeln Holzernte Sicheres Arbeiten ist das höchste Gebot bei der Holzernte. Folgende fünf Grundsätze sollte man bei jedem Einsatz unbedingt einhalten. VON BERNHARD HENNING

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ie Waldarbeit gehört immer noch zu den gefährlichsten Aufgaben überhaupt. Bäuerliche Waldbesitzer verunfallen häufiger, da sie im Gegensatz zu Waldarbeitern nur unregelmäßig im Wald arbeiten. Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) und moderne Arbeitsmethoden ließen die Unfallzahlen in den letzten 40 Jahren stark sinken. Konzentration und geistige Frische sind aber nach wie vor unverzichtbar bei der Arbeit mit der Motorsäge. Mit fünf einfachen Gedankenstützen erhalten Sie die Arbeitssicherheit im Wald. 1. Persönliche Schutzausrüstung tragen Unabhängig von Witterung und Arbeitsumfang: Auf die persönliche Schutzausrüstung darf nicht verzichtet wer- Erntearbeit von Randbäumen darf nicht unterschätzt werden: Schutzausrüstung ist unbedingt zu tragen. den. Auch wenn es nur die alte Linde am Waldrand ist, die man endlich entfernen will – gerade bei solchen Bäumen können Äste aus der Krone abbrechen und für schwere Verletzungen sorgen. Die persönliche Schutzausrüstung zu tragen bedeutet nicht nur, in die Schnittschutzhose zu schlüpfen: Helm mit Gehör- und GesichtsAD schutz, Handschuhe und ForstarE IN AUS beitsschuhe müssen ebenfalls imT R I A - F Ü R E U R O PA mer dabei sein.

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2. Geeignetes und gewartetes Werkzeug verwenden Waldarbeit macht dann Spaß, wenn die Arbeit leicht von der Hand geht. Mit veraltetem, schlecht gewartetem Werkzeug steigt der Frustfaktor ganz schnell bei der Holzernte. Schlecht gewartetes Werkzeug kann auch indirekt Unfälle verursachen: Wer den ganzen Vormittag mit einer kaum geschärften Motorsägenkette arbeitet, wird schneller müde und unkonzentriert – und anfällig für Unfälle. Daher sind Arbeitsge-

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F O R ST W I RT S C H AFT Kriterium

Beobachtung

Folgerung

Baumhöhe

Wie hoch ist der Baum?

Größe des Gefahrenbereichs Aufschlagstelle der Krone Absperrmaßnahmen Gefahren für Leitungen, Bahnlinien, Fahrzeuge

Baumkrone

Verteilung des Gewichts Zwiesel Kronenzustand

Baum kann zum Hänger werden Fällrichtung anpassen

Stammverlauf

Schwerpunkt des Baumes Stamm krumm oder schräg Krone und Stamm gemeinsam beurteilen

Bei Vor- oder Rückhänger die Fälltechnik entsprechend anpassen

im Wald zu Schaden kommt. Aus der ursprünglich geplanten Durchforstung soll keine Bergung eines Schwerverletzten werden. Deshalb gilt: vor Beginn der Arbeit alle Zufahrtswege vorschriftsmäßig markieren. Bei der Fällung wird vor dem Keilen nochmals der Gefahrenbereich kontrolliert, ein Warnruf ausgestoßen und dann erst der Baum zu Fall gebracht.

5. Eigene Sicherheit gewährleisten Vor der Fällung sorgt der Stammfuß Wie groß sind die Wurzelanläufe? Wurzelanläufe nur bei gesunden Bäumen Landwirt für eine Rückweiche, Behindern diese die Fällung? anschneiden in der er dem fallenden Baum Gibt es Hinweise auf Stammfäule? Stechschnitt durchführen, um auf Stammgefahrlos ausweichen kann. Gefäule zu überprüfen rade im steilen Gelände kann es Sind andere Stämme im Bestand bereits faul leicht zu Unfällen kommen. Vor gewesen? dem Fällen wird der Baum genau angesprochen. Der wiederholStammWie dick ist der Stamm? Bei zu starken Bäumen Motorsäge wechseln te Blick in die Krone garantiert, durchmesser dass der Landwirt rechtzeitig Äste Trockenäste, die herunterfallen Keine Fällarbeit unter Trockenästen erkennt, ob Äste aus der Krone Starkäste, die den Fall des Baums beeinflusabzubrechen drohen. Um und sen Auf bei der Fälllung ist die korrekte Arbeitstechnik – und das Umgebung Hängen Nachbarbäume in der Krone? Fällrichtung sorgfältig auswählen Einschätzen der eigenen FähigKann der fallende Baum andere mitreißen? Nachbarbäume beim Fällen beobachten keiten. Lieber lässt man einen Fällt der Baum auf Hindernisse? Problembaum vorerst stehen und Tabelle: Merkmale, die vor der Fällung anzusprechen sind. holt sich für dessen Fällung professionelle Hilfe. Aus falschem räte und Werkzeuge regelmäßig ment für den Verzicht auf die der Holzernte zu machen (siehe Stolz heraus sollte kein Baum gefällt und dabei Leib und Leben zu warten und alte, verschlissene Rettungskette. Im Fall der Fäl- Info­kasten Rettungskette). riskiert werden. Teile rechtzeitig auszutauschen. le kann die Rettungskette über W Leben und Tod entscheiden. 4. Gefährdung Dritter aus3. Rettungskette sicherstel- Für den optimalen Rettungsein- schließen Bei der Waldarbeit DI Bernhard Henning ist Forstlicher Beralen „Ich arbeite seit Jahren ohne satz ist es notwendig, sich eini- trägt man die Verantwortung, dass ter und freier Publizist und lebt in Gmünd Unfall im Wald“ ist kein Argu- ge Gedanken noch vor Beginn niemand durch die eigene Arbeit im Waldviertel.

RETTUNGSKETTE IM WALD Grundlage der Rettungskette ist, dass nicht alleine im Wald gearbeitet wird bzw. nicht ohne Aufsichtsperson. Denn bei verschiedenen Verletzungen bei Forstunfällen ist der Verletzte nicht mehr in der Lage, selbst Hilfe zu rufen oder den Rettungsdiensten alle notwendigen Informationen mitzuteilen. Daher befindet sich das Smartphone (dessen Empfang vor Einsatzbeginn überprüft werden sollte) bei der Aufsichtsperson. Die Aufsichtsperson ist gleichzeitig auch der Ersthelfer. Im Notfall gilt zunächst, sich zu beruhigen und sich zu sammeln und nicht hektisch zu handeln. Ist der Un36

fallort für den Ersthelfer begehbar, soll in folgender Reihenfolge gehandelt werden: Absichern; Retten; Alarmieren; Erste Hilfe leisten. Dabei gilt aber: Eigenschutz geht vor Fremdschutz! Besteht für den Ersthelfer ernsthafte Gefahr, sich ebenfalls schwer zu verletzen, dann muss auf die Einsatzkräfte gewartet werden. Bei der Alarmierung wird durch den Notruf die Einsatzzentrale über den Unfall informiert. Wesentlich ist dabei, dass möglichst viele – relevante – Informationen an die Einsatzzentrale übermittelt werden.

Wer meldet? Name und Tele­ fonnummer bekannt geben; Was ist passiert? Forstunfall, Art der Verletzung, Zustand des Verletzten; Wo ist der Unfall­ ort? Wurde vor Arbeitsbeginn festgelegt durch Koordinaten (GIS, GPS, Smartphones, Navi­gationsgerät), festgelegte Hubschrauber-Landeplätze, Referenzmeldung („100 Meter nördlich der Pfarrerhütte in 1.200 Metern Seehöhe“); Mögliche Hinweise für Einsatzkräfte? Zufahrtswege, Straßenbeschaffenheit (z.B. Schranken, Schneeketten, Gegenverkehr), festes Schuhwerk nötig; Mög­ liche Hinweise für Hubschrau-

ber? Wetter (z.B. Sicht, Wind, Föhn), Seile, Stromleitungen, Funkmasten, stark rauchendes Signalfeuer. Ratsam ist auch, vor Einsatzbeginn eine Rettungskarte anzulegen. Auf dieser befinden sich die GPS-Koordinaten des Einsatzgebietes oder die Entfernung zum nächsten markanten Punkt (Straßenkreuzung, Marterl, Hochstand). Die Informationen der Rettungskarte werden dann beim Notruf an die Einsatzzentrale weitergegeben. Mit Hilfe der Rettungskarte wird den Einsatzkräften das Auffinden des Unfallortes erleichtert. BL ICK I NS L A N D  8  /   2 017


L AND T E C H NI K

Gras- und Heuernte wie geschmiert Krone Der deutsche Erntemaschinenerzeuger aus dem Emsland bringt mit dem neuen KWT 1300 einen gezogenen Kreiselzettwender mit 13,1 Meter Arbeitsbreite auf den Markt.

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chlagkräftige Grünlandtechnik wie der neue KWT 1300 von Krone gewinnt für eine rasche Arbeitserledigung an Bedeutung, auch im überbetrieblichen Einsatz, wie BLICK INS LAND exklusiv bei einer Maschinenvorführung in Bayern erfuht. Die zwölf Kreisel mit dem bewährten Durchmesser von jeweils 1,53 Meter und sechs Zinkenarmen sowie den unterschiedlichen Zinkenlängen sorgen für ein gleichmäßiges Streubild. „Durch den gleichen Abstand der Zinkenspitzen zum Boden wird die Futterverschmutzung verhindert und die Futterqualität wesentlich verbessert“, betont Krone-Manager Titus Bocklage. Die verschleißarmen 9,5-mm-Super-C-Zinken sind mit fünf Windungen bestens gesichert. Der Streuwinkel kann zwischen 13° und 19° werkzeuglos in vier Positionen eingestellt werden.

Bocklage: „Wie bei allen Wendern setzt Krone auch beim KWT 1300 auf die tausendfach bewährte Octo-Link-Kupplung. Anstelle von Kreuzgelenken, die täglich abgeschmiert werden müssen, verwenden wir die wartungsfreie Acht-Finger-Kupplung.“ Diese sei jederzeit kraftschlüssig und arbeite in jeder Position zuverlässig. Auch die Kreiselgetriebe sind wie bei allen Krone-Wendern wartungsfrei und in Fließfett laufend. Damit wird der Wartungsaufwand

auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus sind die Kreiselgetriebe unterhalb der Tragholme als nicht tragendes Teil angeordnet, was die Belastung der Getriebe deutlich verringert. Auch bei hohen Geschwindigkeiten von 40 km/h stehe der KWT 1300 trotz hoher Arbeitsbreite mit seinem starren Fahrwerk für eine vorbildliche Laufruhe, heißt es bei Krone. Durch die serienmäßige Anhängung mittels Zug­ öse oben und unten lässt sich der

Wender besonders einfach und komfortabel anhängen. Bocklage: „Dank des kompakten Fahrwerks können auch kleine Traktoren bei großer Arbeitsbreite eingesetzt werden.“ In der Komfortvariante ist der KWT 1300 Plus mit hydraulischer Entlastung des Transportfahrwerks ausgestattet; dabei wird durch Gewichtsverlagerung von der Transportachse eine Beschädigung der Grasnarbe vermieden. Zusätzlich verhindert eine Zugfeder am Dreipunktanhängebock ein Ausheben der Unterlenker in Vorgewendeposition. Optional erhältlich ist ein Pralltuch, welches das Werfen von Futter über Feldgrenzen verhindert. Es ist komfortabel von der Kabine aus in Arbeitsposition zu klappen. W Stefan Nimmervoll

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Landtechnik mit Wachstumspotential Bauer Group Die Fima Bauer in Voitsberg in der Steiermark ist mit rund 100 Millionen Euro Umsatz Weltmarktführer bei Bewässerungstechnik und macht auch mit Gülletechnik und Abwassermanagement gute Geschäfte.

Fotos: © Krone, Bauer

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ffiziente Beregnungslösungen gewinnen derzeit weltweit angesichts immer dramatischerer Dürrekatastrophen an Bedeutung. Andererseits setzt der Bauer-Konzern verstärkt auf technische Lösungen rund um den Bereich „Abwassermanagement“. Dazu gehört die Separation von Feststoffen aus Gülle. Dank dieser anspruchsvollen Technik kann aus Gülle Einstreu für Rinder gewonnen werden, was auch das Lagervolumen reduziert. Laut Geschäftsführer Otto Roiss boomt die Abwassertechnik-Sparte, er rechnet langfristig mit einer Verdreifachung der Geschäftsumsätze damit. Die Landwirtschaft sei für solche Kreislaufsysteme

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prädestiniert. Roiss: „Wenn etwa aus der flüssigen Gülle jene Materie gewonnen wird, mit der die Bewässerungsanlagen betrieben werden, braucht es dafür kein wertvolles Frischwasser mehr.“ Längst ist Bauer international unterwegs. Im Juli wurden neue Separatoren auf einer 4.000-Milchkühe-Farm in Vietnam in Betrieb genommen. Im Nahen Osten betreut man Bewässerungsprojekte gewaltigen Ausmaßes. Für österreichische Maßstäbe werden die Bestseller-Geräte von Bauer immer kolossaler. Roiss: „Die Zahl der Güllefässer, die wir verkaufen, nimmt zwar ab, allerdings werden sie größer und intensiver genutzt. War früher ein

„Alpinfässer“ aus Polyester, mit denen auch in Hanglagen bodenschonend und sicher gefahren werden kann. Die Einachs-Anhänger mit 6.000 oder 8.000 Litern sind mit spezieller Niederdruckbereifung und mit konventionellen Güllewerfern ausgestattet. Optional werden sie mit Schleppschuhverteiler angeboten. Sollte die direkte Bodeninjektion auch für extreme Hanglagen komGüllefass mehr als eine Genera- men, verspricht Bauer entspretion am Hof, wird es heute nach chende Nachrüst-Techniken auch W für solche Fässer. zehn Jahren ausgetauscht.“ Für die Stammkunden in Europa mit ihren kleineren Höfen hat STEFAN NIMMERVOLL Bauer vorsorglich in eher einfachere Technik in handlicheren www.bauer-at.com Größen investiert. Etwa in neue 37


L A ND T E C H NI K

T6-Einstiegsmodell ins stufenlose Fahren New Holland Die neue T6-Baureihe von 110 bis 150 PS von New Holland sollte auch in Österreich Anklang finden, nicht zuletzt wegen einer neuen, interessanten Getriebevariante der Traktoren.

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ei der Präsentation vor Agrarjournalisten in Ferrara in Italien meinte Produktmanager Sigurn Ghyselen: „Der T6 ist ein Schlüsselprodukt für New Holland.“ In ganz Europa wachse die Bedeutung dieser Traktorenkategorie. Egal ob für Reisanbau in der Poebene oder auf Tulpenfeldern in Holland, auf Milchviehbetrieben bis hin zum Winterdienst, überall wären die neuen T6 bereits im Einsatz, so Ghy­selen. Auch eine Erhebung über den „typischen“ T6-Nutzer ergab: Die Mittelklasse-Traktoren werden auf den unterschiedlichsten Höfen für verschiedenste Aufgaben herangezogen. Dabei sind die Anforderungen an die Zugmaschinen hinsichtlich Transport, bei der Bodenbearbeitung, mit dem Frontlader oder am Futtertisch recht unterschiedlich. Vor allem bei der Verfügbarkeit

und Einstellung von Gängen widersprechen sich die Notwendigkeiten zum Teil sogar. Mit dem stufenlosen T6 AutoCommand hat New Holland dafür bisher ein sehr vielseitiges Spitzenmodell im Sortiment. Wem das zu teuer ist, der hat hingegen bisher einen T6 ElectroCommand mit Teillastschaltgetriebe gekauft. Das neue T6-Modell mit „DynamicCommand“-Getriebe liegt da-

her sowohl technisch als auch hinsichtlich der Anschaffungskosten dazwischen. „Mit einem blanken Blatt Papier“ habe man bei der Entwicklung des neuen Getriebes begonnen, betont man bei New Holland. Herausgekommen ist ein Getriebe mit drei Gruppen, deren Leistungs- und Geschwindigkeitsbereiche überlappen. Innerhalb dieser stehen je acht Gänge zur Verfügung, die über eine Doppel-

kupplung ein stufenloses Gleiten durch die Gruppe ermöglichen. „Wenn in einem Gang gefahren wird, ist der nächste bereits automatisch vorgewählt“, so Ghyselen über die einfache Funktionsweise der aufwändigen Konstruktion. Für schwere Zugarbeiten steht damit ein stufenloser Bereich von 2,2 bis 9,4 km/h zur Verfügung. Für leichte Bodenbearbeitung und Tätigkeiten wie Ballenpressen ist ein Stufenlos-Bereich von 3,9 bis 17,3 km/h vorgesehen. Bei der Straßenfahrt braucht man ab 12,3 km/h nicht mehr selber zu schalten. Das DynamicCommand soll den Einstieg ins stufenlose Fahren erleichtern, betont man bei New Holland. W STEFAN NIMMERVOLL

www.newholland.at

EM auf sanften Pfoten

Z

um zweiten Mal nach 2015 luden der Landmaschinenkonzern John Deere und der Reifenhersteller Michelin zum Kräftemessen auf die Teststrecke in Clermont-Ferrand in der Auvergne. Erstmals war auch Österreich bei dem Wettbewerb mit dabei. Patrick Henninger, 27 Jahre alt, aus Pucking nahe Linz, hatte bei einem Facebook-Voting die meisten Likes erhalten und durfte so sein Können am Traktor unter Beweis stellen. Unterstützt wurde er von Andreas Jaksch vom Lagerhaus TC. Im Wettkampf ging es nicht bloß um die pure Geschwindigkeit, sondern um einen Mix aus Zeit, 38

Fahrgenauigkeit, Verbrauch, Bodenverdichtung. Für Henninger stellte sich die Frage: Vollgas und Zeit gewinnen, aber dafür mehr Diesel verbrauchen – oder dosiert fahren? John Deere und Michelin nutzten das Medienecho der Meisterschaft geschickt, um neue Produkte bekannt zu machen. Gefahren wurde mit dem John Deere 6250R. Der ist so neu, dass es diesen noch nicht einmal zu kaufen gab. Das Flaggschiff der 6R-Serie erreicht mit „Boost“ 300 PS und soll vor allem Lohnunternehmer ansprechen. Erst Wochen später wurden die ersten Traktoren an Händler ausgeliefert.

Die Michelin „Roadbib“-Reifen, die für den Vergleichskampf aufgezogen wurden, wurden gemeinsam mit dänischen Lohnunternehmern entwickelt. 80 Prozent auf der Straße, 20 Prozent am Feld, hat Michelin herausgefunden, sei eine typische Lohnunternehmermaschine unterwegs. Der Roadbib sei daher ein völlig neuer Kompromiss. Seine 52 „Blocks“ sorgen für einen Straßen-Gummi-Kontakt von 40 Prozent, um 60 Prozent mehr als bei traditionellen Traktorreifen. Auch die Lebensdauer sei um ein Viertel erhöht. Zu kaufen gibt es die Pneus ab 2018. Der Sieg ging an Sam Graham aus Großbritannien. Henninger

lag zwar in keiner Kategorie ganz vorne, landete aber stets im guten Mittelfeld der 16 Teilnehmer. Sein Resümee: „Der Wettbewerb ist für mich ein großartiger Erfahrungsgewinn gewesen. Meine Fähigkeiten als Traktorfahrer sind sicher besser geworden.“ W STEFAN NIMMERVOLL

www.lightstrongsmart.com BL ICK I NS L A N D  8  /   2 017

Fotos: © New Holland, John Deere

Wettbewerb Sam Graham ist Europas bester Traktorfahrer. BLICK INS LAND war bei seiner Siegesfahrt zum „European Drivers Champion“ in Frankreich dabei.


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Case Axial 2166, SW4,8 m, 3000 h; Fendt 5270 CAL, Laterale, SW 5,5 m 375A; 540; 545; 548; 958 FL; 975 205 h; Claas DO 88 Classic SW 3,90 FH+FZ; 8060; 8070; 8075A FL; m; Claas DO 96, SW 3,90; Claas DO 8080 H; 8120A Motorschaden; 964 98 SL MAXI, SW 3,90 m; JD 1450 A; 9094 FH+FZ, EHR; 6165 CVT, CWS, SW4,20 m 1260 h; Deutz Fahr 2010, 3000 h, FH+FZ; 9125, FH; M36.10, SW 4,80 m, 1850 h; Deutz 4110 Classic Profi, 2300 h Fahr 4080 HTS SW 4,20 m; NH CS 540 SW 3,96 m, 1000 h; NH CX 780, Landini + Lindner Geringhoff 6 m, 2800 h; NH TX 34 Lindner 1600 Alpin; Lindner 74 EP Hydro; NH TX 64 Hydro, SW 4,00 m; NH TX 65; NH CX 5080, SW 3,96 Massey Ferguson 230; 3630A; FH+FZ; 5425 Konsole; m 400 h; CX 5090, Allrad, SW 4,88 Vario, 850 h; NH CSX 7060 Laterale, 5465; 7465 Dyna VT, FH+FZ Geringhoff 540 HV, 2200 h. John Deere LAGERMASCHINEN NEU: 1950H; 2250A; 6420A, 50 km/h, F H+FZ,DL,Klima; 6420S , FH, 50 km/h CX 7.90; SW 5,50 m; SW 7,60 m Steyr

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