08/2021 BLICK INS LAND

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Nr. 8 AUGUST 2021

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Nr . 8 August 2021

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56. Jahrgang

Im Burgenland wird die Kammer ausgebremst

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Schauen und kaufen

Foto: © Ceipek

Das große „Fest der blonden Pferde“, der traditionsreiche Haflingermarkt, findet am 21. August statt. Veranstaltungsort ist die Hengststation Schaglhof auf dem Joachimsberg in der Gemeinde Annaberg (Bezirk Lilienfeld, Nö). Reitpferde, Zuchtpferde und Jungpferde hervorragender Qualität werden zu sehen und zu kaufen sein. Die Organisatoren haben wieder ein attraktives Programm zusammengestellt. Den Auftakt bildet ein Festzug ab 10 Uhr, der vom Pferdebauernhof der Familie Hollerer zum Festplatz auf dem Joachimsberg führt.

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Warum verfüttern wir unser Soja nicht selbst? Bis 2030 soll der Import von Soja aus Übersee nach Österreich um die Hälfte reduziert werden. Donau-Soja-Obmann MATTHIAS KRÖN glaubt, dass es dafür mehr Ambition brauchen wird.

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Futter importiert wird. Mich stört, dass in Baden-Württemberg ganze Regional-Programme umgestellt und bei uns nur zaghafte Schritte unternommen werden. Hätte es also eine bundesweite Branchenlösung geben müssen? Krön: Die Frage ist, ob es genug ist, gentechnikfrei gefüttertes Schweinefleisch aus besserer Haltung neben herkömmlichem, das ebenfalls das AMA-Gütesiegel hat, ins Regal zu stellen. Reicht das aus, um wirklich eine Million Schweine pro Jahr zu verkaufen? Und reicht es aus, eine Million Tiere umzustellen? Was ist mit den restlichen drei bis vier Millionen? Bei Legehennen oder bei der Milch haben Branchenlösungen jedenfalls sehr gut funktioniert. Ist die Verbindung von mehr Tierwohl und regionalem Futter

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Krön: Dass die Maßnahmen ausreichen, bezweifle ich. Die Reduktion braucht mutige Marktstrategien, die erst zum Teil sichtbar werden. Der größte Hebel ist, dass immer mehr Menschen weniger Fleisch essen. Darauf muss man eingehen und die Chancen, die mit neuen Produkten einhergehen, nutzen.

profitieren wie die Pioniere. Unsere ungarischen Mitglieder exportieren mittlerweile erfolgreich gentechnikfreies Schweinefleisch nach Japan. Mich stört, dass unsere Donau-Soja-Bohnen nach Norwegen gehen, statt in Österreich im Trog zu landen. Mich stört, dass Kärntner Soja nach Italien exportiert wird und stattdessen gentechnikZu Beginn der Entwicklung hat verändertes Soja aus Übersee als sich vor allem die Schweinebranche massiv gegen die gentechnikzur person freie Fütterung gewehrt. VerspüMatthias Krön ist seit 2012 Obren Sie Genugtuung, dass diese mann des Vereins Donau Soja, nun auch offizielle Linie ist? der sich um die Forcierung des Krön: Manche Äußerungen waAnbaus und der Verwendung ren sehr retro. Die Gesellschaft von regionalem Eiweiß bemüht. ist inzwischen weiter. Ich sehe mit Zuvor war er bei der Molkerei Sorge, dass wir in Österreich bei Oberwart tätig und baute die Ist damit das Ziel, den Import Schweinefleisch nicht mehr VorMona Naturprodukte als Tochvon Soja aus Übersee bis 2030 reiter in Europa sind und damit terunternehmen für pflanzliche um die Hälfte zu reduzieren, er- zwar die Probleme der Umstellung Lebensmittel auf. reichbar? weiter haben, aber nicht so von ihr Blick ins Land: Das Landwirtschaftsministerium hat vor kurzem die österreichische Eiweißstrategie vorgestellt. Wie zufrieden sind Sie damit? Matthias Krön: Ich bin froh, dass wir endlich ein Papier haben, das zumindest einen Teil der Komplexität des Themas widerspiegelt. Es geht bei einer Eiweißstrategie nämlich nicht nur um Soja, sondern auch um Grünland, andere alternative Pflanzen und den effizienteren Einsatz von Eiweiß im Futter. Unsere Tiere nehmen ein Drittel zu viel Protein zu sich. Es ist ähnlich wie bei der Energiewende: Die Eiweißwende ist komplex.


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i m g e sp rä c h seit vielen Jahren einen unabhängig nur mehr Sojabohnen. Zuckerrüin Deutschland erstellten Index an. be und Raps sind vor allem deshalb unter Druck geraten, weil Anbauer und Veredler müssen beim Pflanzenschutz Wirkstoffe demnach direkter zusammenar- fehlen. Wenn bestimmte Substanzen aus ökologischen Gründen beiten. Krön: Überall dort, wo man ho- nicht mehr so zur Verfügung stefeigenes Futter verarbeitet oder hen, brauchen wir mehr Glieder regional zusammenarbeitet, ist es in den Fruchtfolgen. Das wird einfacher. Da ist der Weltmarkt- auch auf Kosten der Hauptkultupreis egal. Letztlich sind hohe Fut- ren wie Mais und Weizen gehen. terkosten auch ein Weg, um Druck Wenn wir weniger Fleisch essen bei der Reduktion des Einsatzes – wie es alle Prognosen erwarten von Eiweiß zu erzeugen und an- – brauchen wir weniger Tiere und dere regionale Alternativen wie weniger Futter und können uns Reicht die zusätzliche Prämie Ackerbohnen attraktiv zu machen. eine Deintensivierung leisten. aus, um den Umstieg für die BauWenn der Anbau von Soja preis- Österreich ist insgesamt am ern attraktiv zu machen? Krön: Das wird sehr stark von den lich attraktiver wird, hat das auch Markt relativ unbedeutend. Wird ausreichend Eiweißfutter vorFuttermittelkosten abhängen. Wahr- ackerbauliche Auswirkungen? scheinlich werden wir da eine Art Krön: Ich erwarte mir generell handen sein, wenn auch SchweiIndex brauchen. Donau Soja bietet eine buntere Feldlandschaft, nicht nehochburgen wie Dänemark, in einem AMA-Gütesiegelmodul sinnvoll? Krön: Ja, absolut. Es geht ja um ein neues, besseres Schweinefleisch für Österreich. In Deutschland wollen große Handelsketten wie Aldi generell auf höhere Tierwohlstandards inklusive gentechnikfreier Fütterung umstellen. Ich bin überzeugt davon, dass wir schon vor 2030 Schweinefleisch vom Vollspaltenboden aus den Regalen verbannen werden. Die Module geben zumindest die Möglichkeit, das abzubilden.

Deutschland, Holland oder Spanien umsteigen? Krön: Man darf das nicht statisch sehen. Die Boston Consulting Group sagt voraus, dass in 20 Jahren weltweit um 60 Prozent weniger Fleisch konsumiert werden wird. Zugleich findet eine Umschichtung von Schwein auf Huhn statt. Der Futterbedarf wird also stark sinken. Die Umstellung wird also auch dort kommen? Krön: Eine Branche, die so stark schrumpft, muss sehr stark interessiert sein, ihre Preise zu erhöhen, damit ihre Umsätze nicht in den Keller gehen. Das lässt sich nur über mehr Tierwohl und besseres Futter argumentieren. W Interview: STEFAN NIMMERVOLL

Eva Schulev-Steindl neue BOKU-Rektorin Die Juristin Eva Schulev-Steindl ist zur neuen Rektorin der Universität für Bodenkultur (BOKU) gewählt worden. Die Professorin für Öffentliches Recht und Wirtschaftsrecht an der Universität Graz tritt ihre vierjährige Amtszeit im Februar 2022 an und folgt auf Hubert Hasenauer.

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Die designierte Rektorin gemeinsam mit dem früheren Rektor und BLICK INS LAND-Mentor Manfried Welan bei einer Diskussion vor einigen Jahren im Parlament. Steindl an die Universität Graz, periode dauert von 01. Feber 2022 wo sie auch Vize- und Forschungs- bis 31. Jänner 2026. W dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät ist. Die Funktions- Quelle: ORF.at Bl ick i ns L a n d  8  /   2 021

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asenauer hatte sich im Vorjahr um eine Wiederbestellung ohne Ausschreibung bemüht, die dafür nötige Zweidrittelmehrheit im Universitätssenat allerdings verfehlt. Daraufhin war die Stelle ausgeschrieben worden. Schulev-Steindl, die bereits vor ihrer Berufung nach Graz an der BOKU eine Professur innehatte, wurde vom Universitätsrat einstimmig bestellt. Die 1959 in Wien geborene Juristin studierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie Jus. Schulev-Steindl habilitierte sich 2003 mit einer Arbeit über „Subjektive Rechte am Beispiel des Verwaltungsrechts“ und war anschließend als außerordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien tätig. Nach einer Gastprofessur an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) wurde sie 2008 an die BOKU berufen. 2014 wechselte Schulev-­


jou r nal an der HBLFA zu absolvieren, die Lehrveranstaltungen mit internen und externen Vortragenden umfassen Klauenpflege, Tierhaltung und -gesundheit sowie Kommunikation und Präsentation. Die Teilnehmer haben zusätzlich eine zehntägige Praxis mit verschiedenen Aufgabenstellungen bei erfahrenen Klauenpflege-Instruktoren zu absolvieren. Der erfolgreiche Abschluss des Diplom-Lehrgangs ermöglicht es den Absolventen, selbst als

Klauenpflege-Instruktoren tätig zu werden, beispielsweise bei Klauenpflege-Zertifikatslehrgängen. Dieser Gumpensteiner Diplom-Lehrgang zum Instruktor der funktionellen Klauenpflege ist europaweit einzigartig, da keine vergleichbare Ausbildungsmöglichkeit existiert. Anmeldung bei HBLFA RaumbergGumpenstein, Silke Schaumberger, vormittags unter 03682/22451-242 oder silke.schaumberger@raumberg-gumpenstein.at

Die Kunst der Klauenpflege

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Foto: © agrarfoto.com

Am 4. Oktober 2021 ist es wieder soweit. Maximal 12 überbetriebliche Klauenpfleger aus Österreich, Südtirol und Deutschland werden an der HBFLA Raumberg-Gumpenstein am zweiten Diplom-Lehrgang zum Instruktor der funktionellen Klauenpflege unter der fachlichen Leitung von Robert Pesenhofer teilnehmen. Neun Präsenz- und Prüfungstage sind, in mehrere Blöcke aufgeteilt,

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gmeiner meint gmeiner-meint.blogspot.com

Lesermeinung … Hans Gmeiner, Freier Journalist, Salzburger Nachrichten

Der Wolf lehrt die Bauern das Fürchten Der Wolf kann einem das Fürchten lehren. Respektive die Diskussion über den Umgang mit dem Raubtier. Besonders, wenn man in der Landwirtschaft sein tägliches Brot verdient. Und das nicht nur als Almbauer. Die Diskussion um den Wolf geht die gesamte Landwirtschaft an. Es ist, als ob bei der Diskussion um den Wolf die Diskussion über die Landwirtschaft an sich, die in den nächsten Jahren auf die Bauern zukommt, Probe hält. Und das verheißt nichts Gutes. Die Parallelen sind unübersehbar. Der Umgangston den Bauern gegenüber ist beim Thema Wolf meist herablassend, die Vorschläge kommen oft von Leuten ohne jede Kompetenz, aber mit Arroganz, und sind zum Teil hanebüchen. Sachargumente zählen nicht und schon gar nicht die Sorgen und Ängste der Bauern. Kurzum, es ist wie in den Debatten, mit denen die Landwirtschaft schon seit Jahren konfrontiert ist, nur härter. Und dieser Stil wird in Zukunft wohl nicht allein auf den Wolf beschränkt bleiben, sondern sich auf die gesamte Landwirtschaft ausweiten. Eine Ahnung davon haben die Bauern schon in den vergangenen Jahren bekommen. Die Diskussion um agrarische Themen wurde immer schwieriger, der Ton immer aggressiver. Respekt und Wertschätzung wurden immer weniger, die Forderungen kompromissloser. Von der Tierhaltung angefangen, über den Pflanzenschutz und Green Deal, für den es von den Bauern keinen Beifall gibt, bis hin zur Biodiversitätsstrategie, die man auf den Höfen nicht verstehen kann. Und es wird wohl noch heftiger werden. Der Wolf zeigt es. Es wird immer weniger mit der Landwirtschaft geredet, sondern immer mehr nur mehr 8

über sie. Und das nicht von Leuten, die die entsprechende Kompetenz haben, sondern die politisch getrieben oder von irgendwelchen Ideen beseelt sind und die oft keine Ahnung von dem haben, worüber sie reden. Dabei kommen die großen Auseinandersetzungen auf die Landwirtschaft wohl erst zu. Wenn kommt, was beim Wolf zu erkennen ist, wird alles noch viel härter. Schon jetzt ist nicht zu übersehen, dass sich die Bauern immer schwerer tun, sich Gehör zu verschaffen. Sie sind hilflos gegen die Totschlagargumente, die gegen sie in Stellung gebracht werden, es verhallt wirkungslos, was sie sagen. Schon kann sich die Landwirtschaft kaum dagegen wehren, dass der gesellschaftliche Mainstream über sie drüberschwappt, den Printmedien, Fernsehen und Social Media füttern, Experten, die unter dem Deckmantel der Wissenschaft ihre Süppchen kochen, befeuern und den der Handel antreibt. Immer heftiger. Und immer kompromissloser. Auch wenn es meist die Agrarpolitiker und die Standesvertreter sind, die direkt angegriffen und kritisiert werden, darf nicht übersehen werden, dass immer die Bauern und die Landwirtschaft gemeint sind und sie es sind, die die Suppe auslöffeln müssen, die ihnen eingebrockt wird. Es sind allem Anschein nach keine großen Zeiten, die auf die Landwirtschaft zukommen, obwohl es aufgrund der Aufgaben, vor denen sie steht, große Zeiten sein müssten. Niemand kann für die Umwelt mehr leisten als die Landwirtschaft und auch nicht für die Erhaltung der Lebensräume und die Sicherung der Ernährung. Aber das gilt immer weniger. Der Wolf zeigt es schon jetzt.

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Leserbrief zu „Gmeiner meint“, BIL 6–7/2021 Obwohl ich in vielen Punkten mit den Aussagen von „Gmeiner meint“ einer Meinung bin, muss ich seine populistische Schlagzeile „Beamte auf dem Traktorsitz“ zurückweisen. Bei nicht kostendeckenden Erzeugerpreisen werden viele Landwirte in das von Hans Gmeiner kritisierte Korsett der Agrarpolitik gezwungen. Das Durchschnittseinkommen von 7.750 Euro ist im Hinblick auf die Leistungen, die die Landwirte in den Berg- und benachteiligten Gebieten erbringen, vielfach nur ein Klacks. In vielen benachteiligten Gebieten Österreichs kann die Landwirtschaft nur mit der Querfinanzierung durch die ganze Bauernfamilie überleben (Nebenerwerb, Zuverdienst der Eltern bzw. Kinder, Pensionen der Altbauern). Ohne diese zusätzlichen Leistungen der Bauernfamilien würde es viele schmucke Bauernhöfe in Österreich nicht geben!

Die Misere in der europäischen Landwirtschaft ist geprägt von einer Ziel- und Planlosigkeit, beeinflusst von den Lobbyisten der Konzerne und der Mutlosigkeit der Agrarpolitik. Aussagen in der Zeit der Pandemie zum Klimawandel, wie Reduzierung des CO2-Ausstoßes, kein Gensoja aus Brandrodungen, regionale und nachhaltige Produktion zu fördern usw., scheinen jetzt vergessen zu sein. In vielen Bereichen der Landwirtschaft wird die Überproduktion massiv gefördert. Als Folge davon kostet das Verarbeiten und weltweite Verbringen dieser Überschüsse viele Milliarden Agrargelder, zusätzlich ist es kon­traproduktiv für das Erreichen der Klimaziele. Es ist auch zu hinterfragen, wie sinnvoll es ist, Qualitätslebensmittel auf Kosten der Landwirtschaft zu Weltmarktpreisen zu verschleudern. Alle in der Wertschöpfungskette von Lebensmitteln haben eine Vollkostenrechnung, nur die Landwirtschaft muss sich mit dem begnügen, was übrigbleibt. Die (europäische) Agrarpolitik ist leider nur auf die Förderoptimierung fixiert und hat weder Visionen noch den Mut, neue Wege zu beschreiten! Gerhard Pfeifer-Sieber, Graz

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Noch im Olympia-Fieber? 8  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

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jou r nal

Weiter steigende Bio-Nachfrage und kein Ende in Sicht Bio Austria Obfrau Gertraud Grabmann über den Bio-Markt, das neue ÖPUL und die EU-Weidevorgaben.

stellen und dann die Ware auf einmal auf den Markt kommt. Wir weisen seit Jahren darauf hin: Es ist ein durchgehender Einstieg in die Bio-Förderung notwendig, damit sich Angebot und Nachfrage harmonisch entwickeln können.

Gertraud Grabmann

Grabmann: Der Bereich hat sich konsolidiert. Die Lager sind überwiegend leer geräumt, Nachfrage ist gegeben und die Preise gehen nach oben. Es ist ja nichts Neues, dass es am Markt Im Getreidebereich gab es in den Schwankungen gibt. Vor allem ist letzten Jahren sinkende Preise. es eine Herausforderung, wenn viele Betriebe gleichzeitig umWie sieht es hier aus?

Apropos Förderung: Bio Austria sieht die Pläne des Ministeriums hinsichtlich neues ÖPUL in Bezug auf Bio kritisch. Was ist der aktuelle Stand? Grabmann: Die Gespräche laufen. Wir fordern eine eigene Bio-Basis im neuen System des ÖPUL. Die besonderen Leistungen der Biolandwirtschaft müssen im vollen Umfang berücksichtigt werden, daran führt kein Weg vorbei. Dazu braucht es ein

Schema, welches den spezifischen Anforderungen von Bio gerecht wird. Unser Modell dazu liegt vor. Zuletzt noch zu den Weidevorgaben ab 2022: Wie gehen die Betriebe damit um? Grabmann: Es ist in vielen Fällen sicher sehr herausfordernd. Wir haben daher auf praxisgerechte Lösungen bei wichtigen Fachfragen gedrängt – etwa in Bezug auf Kälber, Kitze und Lämmer. Seit Juli gibt es durch das Dokument „Fragen & Antworten“ nun Klärungen. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Planungs­ sicherheit und Praxistauglichkeit für die Betriebe. Berater von Verband und Kammern helfen bei individuellen Fragen. W

Foto: © Bio Austria

Blick ins Land: Frau Grabmann, 2020 hat Bio nachfrageseitig stark zugelegt. Wie sieht die Marktsituation derzeit aus? Gertraud Grabmann: Wir haben durch alle Segmente weiterhin Zuwächse im Lebensmittelhandel. Die Nachfrage nach Bio-Rohstoffen am Markt ist ungebrochen hoch, zum Teil übersteigt sie das Angebot. Lebensmittelhandel und Verarbeiter haben steigenden Bedarf an Bio aus Österreich, da sehe ich auch kein Ende der Fahnenstange. Auch das europäische Bio-Wachstum hat derzeit eine starke Sogwirkung auf uns – das bietet natürlich Chancen. Und Chancen sollte man nutzen.

Neue Kampagne fürs AMA-Gütesiegel Anfang August startete die neue Werbelinie der AMA. Ihr Inhalt: 15.000 Kontrollen werden jährlich auf Bauernhöfen und bei den Produzenten durchgeführt. finden jährlich auf allen Stufen der Produktion – also Kontrollen auf Bauernhöfen, in Molkereien, bei Schlacht- und Zerlegebetrieben bis hin zum Verkaufsgeschäft – statt. Peter Hamedinger, Marketing-Koordinator der AMA, erklärt den

Hintergrund: „Das AMA-Gütesiegel ist das einzige staatlich anerkannte Zeichen mit unabhängigen Kontrollen auf allen Ebenen der Lebensmittelproduktion. Das möchten wir den Konsumenten mit unserer neuen Kampagne zeigen.“

Premiere des TV-Spots war am 2. August im ORF im Werbe­block vor der ZiB1. Bereits am ersten Abend konnten 2,2 Millionen Menschen erreicht werden. Rund 5.000 Ausstrahlungen sind bis Jahresende geplant.

Foto: © AMA Marketing

entgeltliche einschaltung

Wie schon bei der letzten Kampagne 2019 steht die Perspektive der Konsumenten im Mittelpunkt: Eine Person blickt im TV-Spot „auf das große Ganze“ und fragt sich, was eigentlich hinter dem AMA-Gütesiegel steckt. 15.000 Kontrollen

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Niederösterreich im fokus

Wasser als begrenzender Faktor Österreichs Landwirtschat leidet unter Wetterextremen. Zunächst extreme Trockenheit und darauffolgende heftige Unwetter haben auch Niederösterreichs Bauern vor große Probleme gestellt.

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Foto: © NLK Filzwieser

ls Reaktion auf die Dürre stellten LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Lorenz Mayr ein Bewässerungspaket im Umfang von 20 Millionen Euro vor. „Auf ein außergewöhnlich kühles Frühjahr folgte einer der wärmsten Juni-Monate der Messgeschichte, samt schwerer Hagelunwetter sowie Flur- und Waldbränden. Der heurige Frühling und Frühsommer brachte um rund 40 Prozent weniger Niederschlag im Vergleich der letzten 30 Jahre, im Marchfeld gab es im Juni gar nur 4 bis 5 mm Niederschlag, also einen Totalausfall in der Kornkammer Österreichs“, gab Pernkopf dabei zu bedenken. Gerade in der Coronakrise sei aber sichtbar geworden, wie wichtig die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln ist. „Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Ackerböden genug Wasser bekommen“, so Pernkopf. Schon bisher seien rund 100.000 Hektar bewässerbar. In den Jahren 2014 bis 2020 wurden insgesamt 45 Bewässerungsprojekte mit Gesamtinvestitionen in der Höhe von 34 Mio. Euro und Unterstüt-

Lorenz Mayr und Stephan Pernkopf 8  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

zungsleistungen in der Höhe von 50 Prozent durch Bund, Land und EU umgesetzt. Künftig wird diese Fläche noch deutlich ausgeweitet werden. Die regionalen Schwerpunkte dieser Bewässerungen liegen im Marchfeld, im Tullnerfeld, in der Wachau und im Kamptal, aber auch im Waldviertel. Das Kompetenzzentrum Bewässerung, das das Land gemeinsam mit der LK betreibt, berät die Landwirte vor Ort zu Bewirtschaftungsmethoden, um Abschwemmungen von fruchtbaren Böden zu verhindern sowie den Wasserhaushalt des Bodens langfristig zu verbessern. „Der sinnvolle Umgang mit dem wenig vorhandenen Wasser ist sicherlich eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir müssen das Wasser so gut wie möglich im Boden speichern“, meinte Lorenz Mayr. Daneben brauche es Bewässerungsanlagen. Für 15 Projekte bis 2023 sind dabei 20 Millionen Euro vorgesehen. Insgesamt sollen in der gesamten Förderperiode 60 gemeinschaftliche Projekte um 56 Millionen Euro umgesetzt werden.

NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf

Wer A sagt, muss auch B sagen Wir haben heuer schon die verschiedensten Wetterextreme gesehen. Unterm Strich bleiben die Jahres-Niederschlags-Summen zwar etwa gleich, aber die Verteilung der Niederschläge ändert sich gravierend, auf längere Trockenperioden folgen intensive Starkregen-Unwetter, die oft sehr regional eingegrenzt sind und dort zu Naturkatastrophen führen. Unwetter werden stärker, punktueller und plötzlicher. Trockenperioden werden heißer, großräumiger und länger. Der Klimawandel ist bei uns längst angekommen. Leidtragend sind die heimische Landwirtschaft und die Bäuerinnen und Bauern. Gegen die Naturkatastrophen helfen drei Dinge: Erstens die Hilfe zur Selbsthilfe und Vorsorge, also der Ausbau der Versicherungsleistungen, um bei Schäden kurzfristig und rasch wirtschaftliche Hilfe zu bekommen. Zweitens der konsequente Ausbau der Bewässerung gegen die Trockenheit und der Hochwasser-Schutzanlagen gegen Überschwemmungen. Wasser effizient nützen und uns gleichzeitig auch schützen. Beim Schutz vor Hochwasser macht man das heute durch einen intelligenten Mix aus mobilen Schutzelementen, Verbauung, Rückhalteflächen, Renaturierung von alten Seitenarmen und Bauverboten in Gefährdungsbereichen. Und einer gehörigen Portion Verantwortung und Solidarität, denn bei vielen dieser Projekte braucht es auch die Grundeigentümer und andere Betroffene im Boot. Umso unverständlicher ist es, wenn einzelne Personen oder Organisationen lange geplante und lange schon notwendige Schutzprojekte blockieren, wie es etwa bei den Unwettern in Salzburg vorgekommen ist. Auch aus Niederösterreich gab es in den letzten Jahren ähnliche Beispiele. Danke umso

mehr an unsere Einsatzorganisationen, ohne sie wären Katastrophen und Krisen nicht zu bewältigen. Der Zusammenhalt ist stärker als jede Katastrophe, egal ob Hochwasser oder Hagelschauer. Ausnahmesituationen zeigen, auf wen sich die Menschen verlassen können. Und drittens braucht es konkrete Erfolge beim Klimaschutz. Nicht nur Worte, sondern Taten. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, das die Bundesregierung auf den Weg gebracht hat, ist dabei ein wichtiger Schritt, den wir auch lange und vehement gefordert haben. Damit kann die Energiewende endlich forciert und Photovoltaik, Windkraft, Biomasse und Wasserkraft ausgebaut werden. Aber wer A sagt, muss auch B sagen. Viel zu oft werden auch hier gute Projekte mit zweifelhaften Argumenten jahrelang blockiert oder ganz verhindert. Biomasse-Werke brauchen eine Zufahrt, Windräder blinken in der Nacht und stören den Blick auf den Horizont, Wasserkraft ist für Naturschützer ein Graus, Photovoltaik-Anlagen blenden möglicherweise irgendjemand. Und Stromleitungen, um den Ökostrom dann auch zu transportieren, verschandeln die Landschaft. Meistens möchten die Gegner aber auch einfach gar keine Projekte in ihrer unmittelbareren Nachbarschaft, so grün und ökologisch sie auch sein mögen. Am besten wär’s, der Strom kommt einfach aus der Steckdose. Aus den Augen, aus dem Sinn. So kann das aber nichts werden, wenn immer irgendein vorgeschobenes Argument wichtiger ist als das große Ganze. Klimaschutz bedeutet auch Veränderung und Innovation und braucht Vernunft und Hausverstand statt Blockade von notwendigen Projekten. Im Hochwasserschutz genauso wie bei der Energiewende. 11


fotow e t tb e werb Platz

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Siegerin Julia Jung, LWBFS – Ritzlhof

Felix Kepplinger, LWBFS – Waizenkirchen

Praktikum ist immer ein Gewinn! So vielfältig wie die Ausbildung in den landwirtschaftlichen Schulen ist, gestalten sich auch die Möglichkeiten des Praktikums. In Oberösterreich fand ein Fotowettbewerb unter Praktikanten statt. Für die Gewinner gab es schöne Preise. folgenden Ausbildungsschwerpunkten wählen: Forstwirtschaft, Gartenbau, Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement, Landwirtschaft oder Pferdewirtschaft.

Je nach Ausbildungsschwerpunkt werden von allen Schülern Pflichtpraktika auf landwirtschaftlichen, aber auch gewerblichen Betrieben mit einer Dauer von bis zu 16 Wochen absolviert. Die meisten Praktika finden nach dem erfolgreichen Abschluss des 2. Ausbildungsjahrs von Mitte Juni bis Ende Juli statt. Und so einfach geht’s! Die Schulen haben dazu eine AusIn Oberösterreich können Schü- wahlliste mit möglichen Praktikumsler an den 15 Standorten unter plätzen, welche sie den Schülerin-

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Julian Deixler, ABZ – Lambach 12

nen und Schülern zur Verfügung stellen. Natürlich unterstützen die Schulen ihre Schüler, um einen geeigneten Praxisplatz zu finden. Die Praktikantinnen und Praktikanten sind dabei voll in den Betrieb integriert und lernen beispielweise das Leben am Hof, aber auch in einer anderen Region kennen (mind. 20 km weg vom Wohnort – es gibt kaum Heimschläfer – in die Betriebe/Familien und Gesellschaft integriert). So lernen die Praktikanten nicht nur fachlich einiges dazu, sondern reifen auch menschlich und sozial in dieser Zeit. Nach einem schwierigen Praktikumsjahr 2020 fanden und finden heuer unter Einhaltung der

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Barbara Hartl, LWBFS – Ritzlhof

3G-Regel wieder alle Praktika in gewohnter Form statt. Pflichtpraktika können übrigens im In- und Ausland absolviert werden. W

„Das landwirtschaftliche Schul­ wesen ist gefragt wie nie, das zeigen sowohl die Anmeldezahlen der Schulen als auch das regelrechte ‚Griß‘ der lokalen Arbeitgeber um die AbsolventInnen. Die gute Mischung aus Theorie und Praxis mit dem Pflichtpraktikum befähigt die AbsolventInnen, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen und gibt Raum, die eigene Persönlichkeit zu ent­ wickeln. Das zeichnet unsere landwirtschaftlichen Schulen aus.“ Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger Bl ick i ns L a n d  8  /   2 021

Foto: © Weihbold

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gal ob mit Fotoapparat oder Smartphone, die Teilnehmer zeigten mit einem Schnappschuss, was ihr Praktikum besonders macht. Die Kreativität war groß: Ob drinnen oder draußen, am Feld, in der Küche oder am Krankenbett – die jungen Praktikanten zeigten sich auf den Praktikumsplätzen im Einsatz. Die besten Bilder wurden von einer Jury bewertet. Tolle Preise wie ein Jausengutschein im Wert von 250 Euro waren der Lohn fürs Mitmachen.


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Pannonischer Machtkampf um Bio SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil möchte aus dem Burgenland das Bioland Nummer eins machen. In einem Aufwasch wird dabei auch der Einfluss der Landwirtschaftskammer eingeschränkt. STEAN NIMMERVOLL über eine Bio-Wende, die nicht nur sachliche Hintergründe hat.

Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, arbeitet das Land seit 2018 einen 12-Punkte-Plan ab. Unter anderem wurden dabei an jeden Umsteiger 15.000 Euro Förderung ausgeschüttet, um den Wegfall der entsprechenden ÖPUL-Prämie auszugleichen. Schrittweise wird auch der Einkauf in den landesnahen Einrichtungen auf Bio umgestellt. Den größten und zugleich kontroversiellsten Coup landeten Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Astrid Eisenkopf aber damit, die offizielle Beratung von der Landwirtschaftskammer loszueisen und unter den direkten Einfluss der Landesregierung zu stellen. „Wir wollen einen One-Stop-Shop, bei dem alle Fragen gebündelt sind“, begründet die LH-Stellvertreterin, „daher gibt es im Kammervertrag nun eine klare Abgrenzung. Die LK übernimmt die Beratung bei allem, was nicht direkt auf Bio beschränkt ist, also zum Beispiel bei steuerlichen und recht14

Astrid Schranz und Astrid Eisenkopf lichen Fragen.“ Produktionsbelange tel fehlen, wird es mit der Bezahsollen seit 1. Juli aber möglichst von lung des Personals eng.“ Momentan Landesbediensteten betreut werden. biete die Landwirtschaftskammer die Bioberatung aber unverändert In der Praxis schaut es laut Kam- an. „Wir stehen zur biologischen merpräsident Niki Berlakovich zu- Landwirtschaft und sehen uns allen mindest bisher aber ganz anders unseren Mitgliedern gegenüber in aus: „Das läuft alles nicht profes- der Pflicht, auch wenn es kein Geld sionell. Wir haben überhaupt erst mehr dafür gibt.“ Die Landwirte drei Tage vor Julibeginn erfahren, würden sogar jetzt noch vom Land dass das Land jetzt startet.“ Hän- geschickt, wenn man dort nicht weideringend seien vom Land zuvor terwisse, so Berlakovich. Alleine im Berater gesucht worden. Die Bio- Juli habe man auf deren ausdrücklibauern würden deshalb die fachliche chen Wunsch Kontakt mit 423 BioKompetenz der neuen Landesstelle betrieben gehabt. anzweifeln. „Das Land beginnt mit einer halben Handvoll Leuten, zum Bei der Bio Austria Burgenland, Teil Quereinsteigern. Bei uns sind die rund 70 Prozent der Biobauern mindestens 27 top-ausgebildete Per- des Bundeslands auf ihren Mitsonen mit dem Thema Bio befasst.“ gliedslisten führt, ist man um BeruIm bisherigen Vertrag seien mehrere higung der Situation bemüht. „Wir Seiten an Qualitätsanforderungen rufen alle an einer nachhaltigen seitens des Landes enthalten gewe- Weiterentwicklung der Bio-Landsen. „Beim eigenen Personal ist das wirtschaft Interessierten zur wertaber jetzt anscheinend egal“, wun- schätzenden Zusammenarbeit auf“, meint Obmann Franz Traudtner. dert sich der Präsident. Der Verband biete selbst seit 40 Große Sorgen bereitet der Kam- Jahren unabhängige Beratung mit mer nicht zuletzt der finanzielle dem Ziel der gänzlichen ÖkoloVerlust. Bisher hat man jährlich gisierung der burgenländischen 400.000 Euro für die Beratung der Landwirtschaft und der Versorgung Biobauern bekommen, die in der der Bevölkerung mit gesunden LeKassa bitter fehlen werden. „Wir bensmitteln. Finanziert wird diese wollen die Kammer nicht ausblu- über die Beiträge der Mitglieder ten. Wir können aber auch nicht für und Fördermittel von Bund, Land etwas bezahlen, das nicht mehr in und EU. „Als Interessenvertrederen Verantwortung liegt“, sagt As- tung unterstützen wir jedenfalls trid Eisenkopf. Für die Zukunft der die Bio-Wende, wie zum Beispiel Finanzierung werde es Gespräche den Einsatz von Bio-Lebensmitteln brauchen. LK-Präsident Berlakovich in der Gemeinschaftsverpflegung warnt davor, bewährte Strukturen durch öffentliche Großküchen“, so zu zerschlagen: „Wenn uns die Mit- Traudtner.

Es lässt sich allerdings trefflich darüber spekulieren, inwiefern es bei der ganzen Angelegenheit überhaupt um die Biolandwirtschaft geht. ÖVP-nahe Insider in Eisenstadt vermuten hinter der Neuaufstellung der Beratung ein politisches Ränkespiel von SPÖ-Landeshauptmann Doskozil. In Wahrheit gehe es darum, den Einfluss der Bauernbund-dominierten Landwirtschaftskammer einzuschränken, heißt es hinter vorgehaltener Hand. Deren Präsident Niki Berlakovich möchte darüber keine Mutmaßungen anstellen: „Die LK ist kein Parteilokal der ÖVP, sondern wird gemäß dem Ergebnis der Landwirtschaftskammerwahl besetzt. Unter den Kürzungen leiden auch die SP-Kammerräte.“ Astrid Eisenkopf weist den Vorwurf, mit der Umsetzung der Bio-Wende einen Keil zwischen die Bauern treiben zu wollen, weit von sich: „Landeshauptmann Doskozil verfolgt konsequent jene Themen, die die Menschen an ihn herantragen. Es handelt sich dabei sicher um kein Foul an der Landwirtschaftskammer.“ Die von Eisenkopf ausgezeichnete Astrid Schranz möchte ein überparteiliches Zusammenspiel aller beteiligten Akteure: Bio sei bunt und vielfältig. Konstruktiv darüber zu diskutieren, unter welchen Bedingungen eine Weiterentwicklung der burgenländischen Landwirtschaft möglich und mehr Wissen unter die Leute zu bringen sei, gehöre zu den obersten Prämissen. „Mit der Umstellungswelle kommen jetzt viele Bauern dazu, die keine Ahnung von Bio haben. Diese muss man optimal begleiten.“ Ähnlich sieht es Bio Austria-Obmann Traudtner: „Biobetriebe werden mindestens einmal im Jahr durch externe Kontrollstellen auf die Einhaltung aller Richtlinien geprüft. Um da zu bestehen, braucht es eine begleitende qualifizierte Beratung, die am Acker der Biobauern beginnt und am Teller der Konsumentin endet.“ W Bl ick i ns L a n d  8  /   2 021

Foto: © Pistipixel

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s war ein Termin ganz nach dem Geschmack von Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf: Die Übergabe des Bio-Innovationspreises im Bereich Naturhofphilosophie an Astrid Schranz in Oberschützen zeigt, wie ideen- und erfolgreich die Bauernhöfe ihres Bundeslands sind. „Die Familie betreibt ihren Hof mit Leidenschaft und gibt ihr Wissen weiter. Dadurch leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung“, meinte die Politikerin bei dem Besuch im Südburgenland. Damit repräsentiert der Naturhof Schranz genau jene Art von Landwirtschaft, die sich die Agrarverantwortliche wünscht. Denn das Burgenland soll nach den Plänen der SPÖ-Alleinregierung eine Bio-Wende vollziehen. Bis 2027 hält Eisen­ kopf 50 Prozent Flächenanteil für realistisch. Eine Machbarkeitsstudie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau, FibL, hat sich zudem sogar mit der Variante eines Totalumstiegs beschäftigt.


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Neue Bodenstation für die Astronauten Die Roboter- und Sensortechnik im Kuhstall boomt. Um mit der rasanten Entwicklung Schritt halten zu können, investiert Lely in Gebäude und Mitarbeiter.

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n den letzten Jahren ist Lely in Österreich so richtig abgehoben. Und das nicht nur, weil der Melk­roboter des niederländischen Herstellers auf den Namen Astronaut hört. Bereits 800 solcher automatischer Melksysteme sind hierzulande im Einsatz. Deren Anzahl wird weiterhin stark steigen. Am Standort in einer ehemaligen Schmiede in Kottingrat bei Enns wird der Platz daher zunehmend knapp. „Schon vor 50 Jahren war hier die erste Auslandsniederlassung des holländischen Familienunternehmens. Innerhalb der letzten fünf Jahre ist die Belegschaft aber von 15 auf 70 angewachsen“, erklärt der Geschäftsführer des Lely Centers Enns, Andreas Feichtlbauer. Für einige Zeit ziehen die Mitarbeiter daher nun in Bürocontainer, damit bis zum Jahresende eine neue, moderne Unternehmenszentrale entstehen kann.

bauer. Dabei sei es aber auch entscheidend, die richtigen Menschen an Bord zu haben. Der Geschäftsführer ist stolz darauf, dass 95 Prozent seiner Mitarbeiter landwirtschaftliche Wurzeln haben. „In unserer Region befinden wir uns im Dreieck der Fachhochschulen Steyr, Wels und Wieselburg. Auch die HLBLA St. Florian, die HBLA Elmberg und das Francisco Josephinum in unmittelbarer Nähe sind Lieferanten für ausgezeichnete Mitarbeiter.“

Bei Lely erwartet man sich eine rasche Umsetzung der nächsten Digitalisierungsschritte. Feichtlbauer: „Wir werden uns in Zukunft mehr auf Daten und weniger aufs Bauchgefühl verlassen. Damit schaffen wir Wissen, das nicht mehr vergänglich ist.“ Robotertechnik im Stall einzuführen sei aber nicht so einfach, wie einen Schalter umzulegen. Es „Wir investieren mehr als brauche eine Begleitung der Be3,5 Millionen Euro, um für das triebe. W Wachstum der nächsten Jahre gerüstet zu sein“, so Feichtl- STEFAN NIMMERVOLL 8  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

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ie Zusammenhänge zwischen Stalltemperatur, Fütterung, Leistung und Tierwohl lassen es naheliegend erscheinen, über Fütterungsmaßnahmen für Situationen mit außergewöhnlichen Temperaturen im Stall nachzudenken. In der wissenschaftlichen Literatur finden sich eine Reihe von Optionen, deren Wirksamkeit grundsätzlich belegt ist. Für die Umsetzung kommen aus Gründen der Praktikabilität meist nicht alle davon infrage. Verhältnis zwischen Aminosäuren und Energie Geflügel regelt den Futterverzehr sehr stark über die Menge an aufgenommener Energie. Die Tiere fressen solange, bis sie ihren Energiebedarf gedeckt haben. Deshalb ist grundsätzlich darauf zu achten,

dass die Futtermischungen das richtige Verhältnis zwischen den wichtigsten Aminosäuren und Energie aufweisen. Wenn bei länger andauernden niedrigen Umgebungstemperaturen vor allem Legehennen mehr Futter aufnehmen, um ihren erhöhten Energiebedarf zu decken, kann man überlegen, die Protein- und Aminosäurengehalte im Futter etwas abzusenken, was auch wirtschaftliche Vorteile hätte. Die Eigröße ist ein gutes Merkmal, um abzuschätzen, ob diese Maßnahme sinnvoll ist. Bei Masthühnern ist das nicht erfolgversprechend, da deren Futteraufnahme ohnehin an die Grenze des Fassungsvermögens ihres Verdauungstrakts stößt und sich meist nicht mehr steigern lässt. Vermeidung von überhöhten Rohproteingehalten Bei hohen Stalltemperaturen ist ein möglichst niedriger Eiweißgehalt bei korrektem Verhältnis zwischen Bl ick i ns L a n d  8  /   2 021

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Von Werner Zollitsch und Stefan Hortenhuber


den wichtigsten Aminosäuren einerseits sowie Aminosäuren und Energie andererseits besonders wichtig. Der Abbau von überschüssigen Aminosäuren ist mit einer relativ starken Wärmebildung im Stoffwechsel verbunden, der bei hohen Umgebungstemperaturen stark zum Hitzestress beiträgt. Diese Problematik kann in der Biogeflügelhaltung eine besondere Herausforderung darstellen, da Bio-Futtermischungen meist höhere Eiweißgehalte aufweisen und der Ausgleich des Aminosäuren-Musters mit reinen Aminosäuren nicht möglich ist. Weniger Stärke, dafür mehr Fett im Futter Die Nutzung von Fett als Energiequelle führt im Stoffwechsel zu einer geringeren Wärmebildung im Vergleich zu Kohlenhydraten (Stärke). Durch Anheben des Fettgehalts kann auch der mit sinkender Futteraufnahme zurückgehenden Energieversorgung gegengesteuert werden. Einsatz hochverdaulicher Futtermittel Um die Wärmebildung,

die mit der Verdauungsarbeit einhergeht, zu vermindern, sollte bei längeren Hitzeperioden auf die Verfütterung von geringer verdaulichen Futtermitteln verzichtet werden (faserreiche Futtermittel, meist Nebenprodukte wie bestimmte Futtermehle, nicht oder gering entschälte Ölkuchen und Extraktionsschrote, Trockenschlempen etc.). Umgekehrt kann in Phasen mit niedrigen Temperaturen durch den Einsatz weniger gut verdaulicher Futtermittel die Wärmebildung während der Verdauung gefördert werden. Verschiebung von Mahlzeiten in kühlere Tageszeiten Da das Futter beim Geflügel den Verdauungstrakt sehr rasch durchläuft, beginnt die Wärmebildung durch Verdauungsarbeit schon kurz nach der Futteraufnahme. Soweit dies praktisch möglich ist, kann bei hohen Umgebungstemperaturen durch ein Verschieben der Futterzeiten der tierische Stoffwechsel entlastet werden. Diese Maßnahme muss längerfristig geplant und mit dem Lichtprogramm abgestimmt werden.

Einsatz von Futterzusatzstoffen Die unterstützende Wirkung von Vitamin-C-Gaben bei Hitzestress (250 Milligramm pro Kilogramm Futter; auch Verabreichung über das Wasser) ist wissenschaftlich gut belegt. Futterzusatzstoffe, die die Verdaulichkeit des Futters verbessern oder eine antioxidative Wirkung haben, können ebenfalls dazu beitragen, dass Geflügel Phasen mit hohen Umgebungstemperaturen besser übersteht. Ausreichend Wasser Vögel nutzen die Abkühlung durch Wasserverdunstung im Atmungstrakt zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur bei heißen Bedingungen, wodurch auch der Wasserverbrauch entsprechend steigt. Schlussfolgerung Die Möglichkeiten, durch spezielle Fütterungsmaßnahmen Produktivität und Tierwohl in Hitzeperioden aufrechtzuerhalten, sind wissenschaftlich gut belegt. In der Praxis werden sie aus verschiedenen Gründen trotzdem häufig nicht umgesetzt. Als eine Anpassungsmaßnahme an den Klimawandel

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sollten sie aber jedenfalls in Erwägung gezogen werden. Ihre Umsetzung ist im Voraus zu planen und wird nur für länger andauernde Phasen besonderer Temperaturen sinnvoll sein. W Univ.-Prof. DI Dr. Werner Zollitsch und DI Dr. Stefan Hortenhuber, BOKU Wien.

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n modernen Geflügelställen kann die Technik von der Futter- und Wasserversorgung, über das Klimamanagement, welches Heizung, Lüftung, Kühlung, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffgehalte und die Stalltemperaturen dem jeweiligen Alter des Geflügels anpasst, bis hin zur teilautomatisierten Eierabnahme, viel Arbeit abnehmen. Was die Technik noch nicht kann, ist die Beobachtung der Tiere und das Interpretieren

Wärmestau und somit Überhitzung der Tiere kommt. Hierzu ist es notwendig, die Tiere einerseits in Bewegung zu halten und anderseits genügend frische (kühle) Luft unter und zwischen sie zu bekommen. Durch ausreichendes Lüften im Kükenalter bleiben Agilität, Fresslaune und LeistungsOptimales Stallklima Was bei potenzial erhalten und die FeuchJungtieren im Kükenalter er- tigkeit in der Einstreu sowie der wünscht ist, sind hohe Tempera- Luft wird niedrig gehalten. turen von 34 Grad gepaart mit 70 Prozent Luftfeuchtigkeit. Je- Sprühkühlung Eine Sprühkühdoch bereits nach wenigen Tagen lung kann die Stalltemperatur ist es wichtig, dass es zu keinem um einige Grade senken. Über Hochdruckdüsen wird Wasser mit einem Druck von 70 bar und mehr als Sprühnebel in die Nähe der Zuluftdüsen in den Stall eingebracht. Der Wassernebel entzieht der Luft die Wärmeenergie, dadurch wird eine Abkühlung der Stallluft um einige Grad erreicht. Solch eine Sprühkühlung muss unbedingt über einen Klimacomputer gesteuert werden, um kein böses Erwachen mit zu feuchter Einstreu zu erleben. Denn wenn eine Luftfeuchtigkeit nahe 80 Prozent im Stall erreicht wird, muss sich die Einbringung des Sprühnebels in den Stall abschalten und

ihrer Verhaltensmuster. Was dem Tierhalter jedoch auch hier wieder behilflich ist, sind die automatische Datenerfassung und deren Auswertungen. Die Geflügellandwirte können sich umso mehr dem Wohlergehen ihrer Tiere und deren Beobachtung widmen.

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die feuchte Luft herausgelüftet werden. Temperatur- und Feuchtigkeitsfühler im Stall sowie ausreichend Wasser für die Sprühkühlung sind für eine optimale Funktion unumgänglich. Durch das Lüften sinkt die Luftfeuchtigkeit im Stall wiederum ab und der Steuercomputer gibt die Einbringung des Sprühnebels erneut frei. Einschränkungen An sehr schwülen Sommertagen funktioniert diese Art der Kühlung jedoch nur bedingt. Bei der Stallreinigung wird dieses Sprühsystem auch zum Anfeuchten vor dem Stallwaschen verwendet. Und sollte die Stallluft bei der Kükeneinstallung einmal zu trocken sein, so kann diese, ohne die Einstreu zu belasten, für die Küken passend auf annähernd 70 Prozent Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Heizung und Luftwärmetausch In neuen Geflügelmaststallungen sind heutzutage oftmals zwei Heizungssysteme installiert. Die Bodenheizung bringt die Wärme direkt zu den Eintagesküken. Da eine Bodenheizung jedoch immer sehr träge

– das kann Gallux auch. Viel wichtiger aber ist, dass Gallux das Tageslichtspektrum garantiert flimmer frei perfekt abbildet und darüber hinaus alle natürlichen Lichtkompositionen für Eltern-, Mast- und Legebetriebe ermöglicht. Ihrem Geflügel geht es besser und Sie profitieren von: • Verbesserter Befruchtungs- und Schlupfrate • Schwereren Küken nach Schlupf • Signifikant mehr Klasseware bei der Bruteierproduktion • Bis zu 40% weniger Verwurf

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tier na h r un g Scharrräumen montiert sind, Futtergetreide, Austernschalen etc. verteilt, damit die Tiere zusätzlich mit Scharren und Picken beschäftigt sind. Bei Geflügel werden durchschnittlich 15.000 Pick-Bewegungen täglich gezählt.

auf Temperaturschwankungen von Tag und Nacht reagiert, werden zusätzlich Heizkanonen oder Wärmeregister installiert. Zwei voneinander getrennte Heizsysteme bieten zusätzlich eine Absicherung, sollte es zu Störungen kommen. Auch hier wieder computergesteuert. Zusätzlich installierte Luftwärmetauscher sorgen besonders bei feuchter Witterung für positive Effekte. Sie sind zwar noch nicht Standard, die Vorteile für ein optimiertes Stallklima liegen jedoch auf der Hand. Ausgeklügelte Steuerung Weitere Möglichkeiten, dem Geflügel an heißen Sommertagen Gutes zu tun, sind ausgeklügelte Lüftungssteuerungen und Luftführungen. Es macht natürlich Sinn, dies über computergesteuerte Lüftungsprogramme zu regeln, damit sich das Geflügel nicht verkühlt. Automatische Steuerungssysteme schalten dann beispielsweise automatisch von der horizontalen Unterdruckoder Gleichdrucklüftung auf eben diese Tunnellüftung um. Der Chill­effekt kann teilweise auch mit zusätzlichen Lüftern, Deckenumluftventilatoren, Schwenkventilatoren sowie den vorhandenen Heizungsgebläsen erzielt werden. Fütterungsmanagement Neben der richtigen Futterwahl gibt es einige technische Hilfsmittel, die dem Tier nützlich sind und dem Landwirt beim Management helfen. Dazu zählt allem vorweg die Verwiegung des täglichen Futterverbrauchs sowie die Registrierung des täglichen Wasserverbrauchs. Auch die Fütterung von 8  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

unterschiedlichen Rezepturen am Vor- und Nachmittag ist keine Seltenheit. So kann Legehennen bei den letzten Fütterungen mehr Kalzium und Vitamin D3 für die Eierschalenbildung verabreicht werden. Oder je nach Jahreszeit und Alter der Tiere werden diverse Futterphasen über einige Tage automatisch vermischt, was vor allem bei Jungtieren und Mastgeflügel Anwendung findet. Unterstützende Automation – Temperatur Egal, ob mit erneuerbaren oder fossilen Energieträgern geheizt wird, wichtig ist es, dass die Wärme im Stall gleichmäßig verteilt und die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit in der Höhe der Tiere gemessen wird. Der Computer steuert alles. Die jeweiligen Temperaturkurven werden einmal vorprogrammiert, die sensible Nachjustierung obliegt wiederum dem aufmerksamen Tierhalter. Wasser Moderne Trinkwasseranlagen ermitteln den Verbrauch und spülen die Tränkeleitungen automatisch in den Nachtstunden (bei Küken auch mehrmals am Tag). Zudem werden mit Dosierpumpen Futtersäuren und Ähnliches dem Tränkewasser beigemischt, welche nicht nur den Verdauungstrakt der Tiere unterstützen, sondern gleichzeitig auch das Tränkeleitungssystem vom Biofilm befreien. Kennzahlen Das Futter-zu-Wasserverhältnis ist ein wichtiger Parameter. Richtig spannend wird es aber, wenn die automatisch erhobenen Lebendtiergewichte, Eigewichte, Eimasse etc., dem täglichen Futter- und

Wasserverbrauch gegenübergestellt werden. Wachstumskurven, Futter­ umwandlungsquoten und Herdenvergleiche geben hier dem Tierhalter neue Instrumente zur raschen Reaktion auf Veränderungen. Geflügel-Komfort – Beschäftigung Österreich ist jenes Land mit den strengsten Tierschutzvorgaben. Auch hier findet die Technik immer öfter Einzug. So werden über Streuvorrichtungen, die über den

Bewegte Luft kühlt Hat Geflügel ein bestimmtes Alter erreicht und ist gut eingefiedert, kann man durch Erhöhung der Luftgeschwindigkeit ab einer Außentemperatur von etwa 26 Grad (bei erwachsenem Geflügel auch etwas früher) den Chilleffekt nutzen. Dabei wird mit spezieller Führung der frischen Zuluft auf der einen und der Abluft auf der anderen Giebelseite gearbeitet. Die gefühlte Temperatur nimmt ab, wodurch das Leistungspotenzial und die Fresslaune der Tiere erhalten bleibt. An Auslauföffnungen oder Zuluftklappen (Volieren) bilden sich besonders hohe Luftgeschwindigkeiten. Hier ist Vorsicht geboten, damit sich das Geflügel nicht verkühlt. W Anton Koller ist Geflügelexperte in der LK Steiermark.

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Mehrfachimpfungen beim ­Ferkel – macht das Sinn? Die Rentabilität eines schweineproduzierenden Betriebs ist von vielen Faktoren abhängig. Der Faktor Tiergesundheit fällt hierbei besonders ins Gewicht. Vorbeugemaßnahmen wie betriebsspezifische Impfprogramme gewinnen immer mehr an Bedeutung. Von Friedrich Delbeck

nehalters; der Tierarzt fungiert zunehmend als Berater und muss für diese Dienstleistung ie Leistungssteigerung in auch bezahlt werden. der Schweineerzeugung generell liegt in der Stei- Eine wichtige Voraussetzung gerung der Fruchtbarkeitsleis- ist die Erstellung eines korrekten tung der Sauen, der Optimierung Gesundheitsstatus des Betriebs der Wurf­leistung und möglichst durch Tierarzt und Landwirt. Negeringen Verlusten. Das kann ben der Optimierung von Fütterung, nur dann erwartet werden, wenn ­Hygienemaßnahmen und Stallklima die Tiergesundheit streng über- sollte ein Impfprogramm immer gewacht wird. Bei der Betreuung nau auf den bestehenden Bestand rückt die Prophylaxe innerhalb und die Immunitätslage der Tiere der tierärztlichen Maßnahmen abgestimmt sein. Demnach muss vor immer mehr in den Vorder- der Impfung eine Bestimmung der grund. Dies erfordert ein Um- im Bestand vorhandenen Erreger denken des einzelnen Schwei- erfolgen.

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Nur selten sind Tiere von lediglich einem Erreger infiziert, meist liegen Mischinfektionen vor. In der Praxis wird es mit zunehmender Anzahl von Ferkelimpfmaßnahmen immer schwieriger, die einzelnen Impfungen auf die vergleichsweise kurze Säugezeit zu verteilen. Um den Tieren möglichst wenig Stress zu bereiten, die Kosten niedrig zu halten und die Arbeitszeit besser verteilen zu können, bieten sich gleichzeitig verabreichte oder kombinierte Mehr­ fachimpfstoffe an. Auf den Betrieb abgestimmte Impfprogramme versprechen geringere Verluste in Ferkelaufzucht und Mast, damit eine Erhöhung der Aufzuchtleistung, höhere Ferkelgewichte, geringere Behandlungskosten, homogenere Ferkelgruppen, eine Verbesserung der täglichen Zunahmen, verbesserte Futterverwertung und eine verringerte Menge eingesetzter oraler ­Antibiotika. Das zu dem jeweiligen Betrieb passende und damit zu wählende Impfschema hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hierzu zählen der Zukauf von Tieren, Produktionsrhythmen und Betriebsmanagement sowie die im Betrieb nachgewiesene Keimflora. In vielen Ferkelerzeugerbetrieben werden die Ferkel während der Säugeperiode gegen Mycoplasma hyopneumoniae, Ileitis, PRRS und/ oder Circoviren (PCV-2) geimpft. Beim Ferkelimpfstoff wird das Ferkel geimpft und baut dann einen aktiven Immunschutz auf. Die jungen Tiere benötigen eine eigene, langanhaltende Immunität, die im besten Fall bis zum Mastende schützt. Bei der Impfung der Sauen bekommen die Ferkel lediglich einen passiven

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Immunschutz über die Biestmilch. Im Laufe der Aufzucht werden die aufgenommenen mütterlichen Antikörper abgebaut und bieten somit keinen Schutz mehr. Einige Ferkelerzeugergemeinschaften schreiben Impfungen gegen Mykoplasmen für ihre Ferkel vor. Als erfolgreich hat sich eine Impfung in der ersten Lebenswoche erwiesen. Für die Impfung gilt, dass nur gesunde Tiere geimpft werden dürfen. Betriebe mit Durchfallproblematik sollten den Impfzeitpunkt vorverlegen oder warten, bis der Durchfall erfolgreich behandelt wurde. Ein Schutz der Tiere gegen Mycoplasma hyopneumoniae ist nur mit einer zweimaligen Impfung oder der Verwendung eines One-Shot-Impfstoffs zu erreichen. Die One-Shot-Impfung in diesem frühen Stadium der Aufzuchtphase hat den Vorteil, dass das Handling der zu behandelnden Ferkel noch relativ einfach und leicht mit zootechnischen Maßnahmen wie dem Kupieren des Schwanzes, der Kastration oder der Eisen­injektion kombinierbar ist. Die zweite Impfung erfolgt in der Regel beim Absetzen. In der Praxis hat sich die gemeinsame Gabe von Eisenpräparaten zeitgleich mit der ersten Mykoplasmen-Impfung durchgesetzt. Jedoch darf auf keinen Fall der Impfstoff zusammen mit dem Eisen in einer „Mischspritze“ gegeben werden. Beide Verabreichungen sollten unbedingt ortsgetrennt erfolgen. Bei einem hohen Druck der PRRS-Infektion im Bestand werden häufig neben den Sauen auch die Ferkel gegen PRRS (Porcines reproduktives und respiratorisches Syndrom) geimpft. W Dr. med. vet. Friedrich Delbeck, Fachtierarzt für Schweine.

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flächen im Raum, um hohe Strafzahlungen Österreichs aus dem Agrarbudget an die EU abzuwenden. In Deutschland sind die Breitverteiler ab 2025 verboten, weshalb aktuell mit Lieferzeiten von etwa 2 Jahren für die bodennahe Gülletechnik gerechnet werden muss. Schleppschuhverteiler im Grünland Im Grünland bietet sich als Schleppverteiler insbesondere der Schleppschuh an. Während der normale Schleppschlauch (30 Prozent Emissionsminderung im Vergleich zur Breitverteilung) die Gülle auf der Pflanzenoberfläche ausgießt, arbeitet sich der Schleppschuh tiefer in die Grasnarbe hinein und erzielt obendrein eine höhere Stickstoffeinsparung. Im Vergleich zum Breitverteiler beträgt die Emissionsminderung im Schnitt 50 Prozent. Außerdem kann mit dem Schleppschuhverteiler nach der Mahd sofort, aber auch ein bis zwei Wochen länger in den schon wieder gut angewachsenen Bestand bis etwa 10 bis 15 cm Bestandeshöhe gegüllt werden. Mitwachsende Güllewürste entstehen bei entsprechender Verdünnung mit Wasser kaum. Eine Futterverschmutzung ist lediglich ein Problem von zu dicker oder zu spät ausgefahrener Gülle, egal ob breit oder bandförmig ausgebracht. Das haben jedenfalls einige Versuche aus der Schweiz und von Bl ick i ns L a n d  8  /   2 021

Foto: © Neudorfer

sterreich hat sich aufgrund der NEC-Richtlinie verpflichtet, den Ausstoß verschiedener Luftschadstoffe zu verringern. Ammoniak gilt als Vorläufersubstanz von gesundheitsschädlichem Feinstaub, weshalb die Emissionen auf Basis von 2005 bis zum Jahr 2030 um 12 Prozent unter 52.500 t abgesenkt werden müssen. Ammoniak entweicht zu 94 Prozent aus der Landwirtschaft, davon spezi- der Emissionen des Basisjahres verteiltechnik wird allerdings kein 2005) ausfallen müssen. Weg vorbeiführen. Der österreichiell aus der Tierhaltung. sche Zielwert für im ÖPUL prämiEmissionen in allen Bereichen Rinderställe sollen zukünftig so enfähige, bodennah ausgebrachte vermindern Zu Ammoniakver- ausgestaltet werden, dass die Aus- Gülle beträgt aufgrund der aktuellen lusten kommt es im Stall, am/im scheidungen rasch abgeleitet wer- Entwicklungen und Berechnungen Wirtschaftsdüngerlager bis hin den und die Oberflächen möglichst zirka 15 Mio. Kubikmeter. Im Jahr zur Ausbringung. Maßnahmen sauber und trocken bleiben. Dazu 2019 wurden über die ÖPUL-Maßzur Verlustminderung müssen eignen sich der erhöhte Fressstand, nahme „Bodennahe Gülleausentlang der gesamten Prozessket- die Laufgänge mit Quergefälle oder bringung“ 2,9 Mio. Kubikmeter te ansetzen. Durch die Verbesse- ein Rillenboden mit Kammschieber. abgegolten. Bisher werden im österrungen im Bereich Tierwohl mit Diese Änderungen werden aber reichischen Grünland nur etwa 3 bis Umstellung auf Laufstallhaltung nur langsam positiv in die Ammo- 5 Prozent der Rindergülle bodennah und in Kombination mit Flüssig- niakbilanz eingehen. Güllelager ausgebracht. Eine Verzehnfachung mistsystemen sind die Ammoni- sollen künftig abgedeckt werden, wäre erforderlich. Für den Flachgau akverluste um das Dreifache je obwohl der Effekt im Verhältnis zu nannte Alfred Pöllinger-Zierler ein GVE angewachsen, weshalb die den Investitionskosten gering ist. sehr ambitioniertes Ziel von 90 ProEinsparungen mittlerweile noch Emissionsminderungen bei Zukaufs- zent bodennah, streifenförmig aushöher (aufgrund der Inventurda- düngern können insbesondere bei gebrachter Gülle. ten von 2018 bereits 18 Prozent Harnstoff durch Einarbeitung in den Boden bzw. Beschränkung auf die Anreize für bodennahe Güllestabilisierte Form erreicht werden. ausbringung Wichtig ist, die Ziele mittels Anreize zu erreichen und Bei der Ausbringung mit einem etwaige Verpflichtungen abzuAnteil von 45 Prozent an den Emis- wenden. Als Anreiz ist beispielssionen könnten deutliche Einspa- weise ein jährlicher Einstieg in die rungen bis 2030 in kürzerer Zeit ÖPUL-Maßnahme „Bodennahe und mit geringerem Aufwand erzielt Gülleausbringung“ möglich und die werden. Die Berücksichtigung der Kubikmeterbegrenzung wurde auf Witterung ermöglicht Einsparungen 50 m3/ha erhöht. In der kommenden von bis zu 60 Prozent, wobei im ÖPUL-Periode sollen die Prämien Durchschnitt 10 Prozent angenom- angehoben werden, insbesondere men werden. Dazu zählt die Dün- für Schleppschuh und Injektion. Sollgung bei geringer Sonneneinstrah- te sich in der nächsten Zeit keine Relung, Temperaturen unter 15 °C, duktion der Ammoniakemissionen feuchter Witterung und Windstille. abzeichnen, steht bereits ein Ver+49 (0) 7374-1883 www.reck-agrar.com Werksvertretung: Winkler GmbH An der Entwicklung hin zur boden- ordnungsentwurf inklusive Verbot A-4211 Alberndorf Telefon 07235-7109 nahen bzw. streifenförmigen Gülle- der Güllebreitverteilung auf Gunst-


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8  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

Misstrauen schlägt den großen Güllefässern wegen des höheren Gewichts entgegen. Allerdings kann einer Bodenschadverdichtung durch gute Bereifung und durch Reifendrücke unter 1,5 bar entgegengewirkt werden. Bei der Vorführung war der Reifeneindruck bei halbvollem Fass minimal trotz Bodenfeuchte und elastischem Bodenzustand. Mit der Auslastung des Gespannes und zunehmenden Wegstrecken kann sich die Investition in eine Reifendruckregelanlage lohnen. Soloverleih über den MR Flachgau möglich Hans Schinwald betreut zwei Güllefässer zu 15,5 m³ mit 15 m-Schleppschuhverteiler und ein Fass zu 9,5 m³ mit einem 12 m-Schleppschuhverteiler für den Maschinenring und führt die Einschulungen durch. Für nähere Auskünfte steht der Maschinenring Flachgau Tel.: 059/0605-0350 zur Verfügung.

18.03.21 11:41 Vorteile Schleppschuhverteiler im Grünland – Beitrag zur Erreichung der Emissionsminderungsziele von Ammoniak – 40 bis 80 Prozent mehr Ammonium-Stickstoff bleibt im Düngekreislauf im Vergleich zu Breitverteilung mit Prallteller – Für die Düngung steht nach der Mahd ein längeres Zeitfenster zur Verfügung als mit Breitverteiler – Kaum Futterverschmutzung, insbesondere bei Verdünnung mit Wasser 1:1, während breitflächige Gülleausbringung höhere Verschmutzung erzeugt – Geringere Geruchsentwicklung durch bodennahe Gülleablage – Im künftigen ÖPUL höhere Kubikmeter-Prämie als für Schleppschlauch – Investförderung für den Verteiler (aber nicht für das Fass) W

DI Elisabeth Neudorfer ist Expertin in der LK Salzburg.

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Pflanz e nbau Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage des Österr. Unabhängiger Bauernverband.

Bitte beachten! In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Holubovsky Gerberei und Handel GmbH.

Triticale weiter auf dem Vormarsch Die Anbaufläche von Triticale hat die letzten Jahre in Österreich stark zugelegt. Aktuell beträgt sie rund 50.000 ha. Andere bekanntere Getreidearten wie Roggen und Sommergerste wurden flächenmäßig schon längst überholt. Lediglich Weizen und Wintergerste werden noch in größerem Maßstab angebaut.

ie Attraktivität von Triticale verdankt diese Getreideart folgenden Gründen: Anspruchslosigkeit, hohes Ertragspotential, attraktive Sorten sowie Vertragsanbau.

penvorland, bessere Böden des Waldviertels) entwickelt werden. Lediglich auf sehr leichten Sandböden kann Triticale nicht mit Roggen mithalten, da das Durchwurzelungsvermögen geringer ist. Niedrigere pH-Werte werden jedoch besser toleriert als von Weizen.

Eigenschaften von Triticale Die letzten Jahre hat auch die Zahl der zugelassenen Sorten zugenommen, was eine Vielzahl von neuen Eigenschaften mitbrachte. Sehr oft nimmt Triticale eine Mittelstellung zwischen Weizen und Roggen ein. Vom Weizen stammen typische Eigenschaften wie Kurzstrohigkeit, Standfestigkeit, Auswuchsfestigkeit und Ertragspotential. Der Roggen steuerte dafür sein gutes Durchwurzelungsvermögen mit den damit geringeren Ansprüchen an den Standort bei. So konnten durch den neuen Mix an Eigenschaften kurze und standfeste Triticalesorten für Standorte mit guter Nährstoffund Wasserversorgung (z. B.: Al-

Triticale und Auswuchs Vor allem ältere Triticalesorten besitzen eine starke „Auswuchsneigung“ oder besser geringere „Schlechtwettertoleranz“. Bei modernen Sorten zeigen sich hier schon deutliche Verbesserungen. Auswuchs bedeutet, dass die Keimung eingeleitet wird und die Stärkefraktion im Getreidekorn schon eine beginnende Verzuckerung aufweist. Besonders betroffen sind hierbei Triticale oder Roggensorten. Auch wenn man es oft hört: Ausgewachsenes Getreide zeigt keine Änderung des Proteingehalts. Auswuchs beschränkt sich nur auf die Stärkefraktion (langkettige Zuckermoleküle) des Getreidekorns. Das Protein des Korns wird nicht abgebaut.

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Stellung in der Fruchtfolge Mit zunehmender Anbauverbreitung verlor Triticale seine ursprünglich recht gute Gesundheit. In der Folge sind in Triticalebeständen typische Weizenkrankheiten wie Septoria, Gelbrost und Fusarium zu finden. Aber auch das – eigentlich für Roggen maßgebliche – Mutterkorn trat zuletzt verstärkt in Triticale auf. In der Fruchtfolge ist Triticale eher anspruchslos. Wegen der stärkeren Anfälligkeit für Fußkrankheiten und Fusarium wäre eine Stellung nach Blattfrüchten ideal. In der Regel ist diese Position aber eher dem Weizen vorbehalten. Somit wird Triticale üblicherweise als abtragende Frucht angebaut. Typische Vorfrüchte sind dann Gerste, Weizen, Mais und Roggen. Wird Triticale auf Triticale angebaut, ist mit einem Ertragsabfall zu rechnen. Tipps zur Unkrautregulierung Als positive Eigenschaft von Triticale ist die gute Unkrautunterdrückung zu nennen, da die Kultur gut bestockt und – je nach Sorte – einen längeren Wuchs aufweist. Bl ick i ns L a n d  8  /   2 021

Fotos: © Schally

Von Harald Schally


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Vorteile

Ist eine chemische Unkrautregulierung eingeplant, kann diese bereits im Herbst erfolgen. Eine Herbstapplikation ist zumeist verträglicher als ein später Frühjahrs­ einsatz. Auch wirken reduzierte Mengen auf die kleinen Ungräser, aber auch Kamille sehr gut. Die Wirkung der Produkte gegen Stiefmütterchen, Ehrenpreis, Windhalm u.a. ist ausgezeichnet. Bei einem späteren Saaten oder geringen Unkrautdruck kann natürlich auch im Frühjahr ein Herbizid eingesetzt werden. Ein Herbizideinsatz wird üblicherweise zu Vegetationsbeginn nach der Erholung der Bestände durchgeführt. Sind mechanische Maßnahmen angedacht, kann bereits im Herbst ab dem 3-Blatt-Stadium des Triticales und hohem Unkrautdruck gestriegelt werden. Wenn gänzlich auf Herbizide verzichtet wird, sind 2 bis 3 Striegeldurchgänge im Frühling bis zum Schossen nötig. Bei einer mechanischen Un-

Erhöhte Sicherheit auch bei trockenen Bedingungen

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krautregulierung ist auf folgende Punkte zu achten: Saatdichte um ca. 10 Prozent erhöhen, nicht zu grobes Saatbett, wenig Erntereste (Verstopfungsgefahr), Unkraut nicht zu groß werden lassen Triticale muss stehen bleiben Der Einsatz von Wachstumsreglern ist in Wintertriticale eine zentrale Maßnahme. Nur auf extrem leichten Standorten bzw. in dünnen Beständen kann darauf verzichtet werden. Normalerweise genügt in Triticale eine Behandlung mit einem Wachstumsregler. Relativ kostengünstig ist eine Kombination aus CCC und einem Herbizid zu Bestockungsende. Es ist aber auch ein Soloeinsatz zu Schossbeginn mit Moddus, Prodax bzw. wirkstoffidenten Produkte möglich. Diese Produkte können auch mit einem Fungizid kombiniert werden. Bei intensiverer Bestandesführung und entsprechender Ertragserwartung können auch

Zulassungs-Nr.: Butisan® GoldAT 3643 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

Tulln) eine Bioethanol-Anlage eröffnet. In dieser Fabrik verarbeitet Agrana Stärke GmbH rund 55.000 Tonnen Ethanoltriticale – überwiegend Vertragsware aus österreichischer Herkunft. Auch die Verarbeitungsmenge von österreichischem Ethanolweizen steigt stetig an; aktuell liegt sie bei rund 40.000 t (siehe auch Abbildung). Triticale im Tank Im Sommer Wenn Pflanzen wachsen, wan2008 wurde in Pischelsdorf (Nähe deln sie CO2 und Wasser zwei Behandlungen notwendig sein. Die Aufwandmengen sind abhängig vom Wasserhaushalt des Standorts und von der Bestandesdichte. Auf leichten Böden mit häufiger Trockenheit ist der Anbau standfester Sorten mit reduzierter Düngung gegenüber einem Wachstumsreglereinsatz zu bevorzugen.

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p flanz e nbau Mindestproteingehalt erreicht werden.

Abb.: Vertragsmengen für Ethanolgetreide seit 2017 in Stärke (oder Zucker) um. Bei Triticale oder auch beim Weizen wird die Stärke im Korn gespeichert. Bei der Verarbeitung im Bio­ ethanolwerk erfolgt dann eine Umwandlung der Moleküle in Alkohol. Dieser Produktionsprozess dauert einige Tage und durchläuft mehrere Stationen. Bioethanol (nicht zu verwechseln mit Biodiesel) kann als alleiniger Treibstoff genutzt werden oder auch dem normalen Benzin beigemengt werden. In Europa werden zur Erzeugung von Bioethanol überwiegend stärkehältige Getreidearten genutzt. In den USA wird Bioethanol hauptsächlich aus Mais hergestellt. In den tropischen Regionen Südamerikas wird als Rohstoff ausschließlich Zuckerrohr verwendet. Derzeit werden in Österreich dem Benzin nur fünf Prozent Bioethanol zugemischt. Aus diesem Grund muss Agrana Stärke GmbH deshalb zurzeit 60 % des

in Pischelsdorf erzeugten Bioethanols exportieren. Die Treibhausgaseinsparungen werden somit den anderen Staaten gutgeschrieben. Neben Bioethanol fallen am Standort Pischelsdorf auch Eiweißfutter, Weizenstärke und hochreine Kohlensäure an. Somit entstehen aus einem Rohstoff zahlreiche wertvolle Produkte, und die Rohstoffnutzung beträgt nahezu 100 Prozent. Attraktive Preise für Ethanolgetreide Für die kommende Saison legt Agrana Stärke GmbH wieder Anbau- und Lieferverträge für Ethanoltriticale auf. Am Prinzip hat sich nicht viel geändert. Die Abrechnung des Ethanolgetreides erfolgt im Rahmen des „Poolsystems“. Dabei gibt es nach der Ernte eine Akontozahlung auf Basis des zu erwartenden Mahlweizenpreises. Die Nachzahlungen, die zumeist im Juni erfolgen, orientieren sich an

jenen für Mahlweizen. Auf jeden Fall ist der Preis besser als für Futterweizen. Seit der Ernte 2020 gibt es wieder eine Preisdifferenzierung von 10 Euro/t excl. USt. zwischen Ethanoltriticale und Ethanolweizen. Grund dafür sind die bereits relativ hohe Triticalemenge und die damit verbundenen höheren Verarbeitungskosten im Werk (stärkere Schaumbildung). Auch werden wieder Kombiverträge mit anderen Kulturen (wie z. B.: Stärkekartoffeln) angeboten. Details dazu werden noch rechtzeitig bekanntgegeben. Die Erzeugerpreise der letzten Jahre sind attraktiv. Das Preisniveau von Mahlroggen wird fast immer deutlich übertroffen; das von Mahlweizen wird erreicht oder liegt nur knapp darunter (Tab. 1). Der direkte Vergleich zu Mahlweizen ist aber nicht ganz fair, da die Übernahmekriterien von Ethanoltriticale darunterliegen. So muss z.B. kein

Ernte 2015

Ernte 2016

Ernte 2017

Ernte 2018

Ernte 2019

Ernte 2020

Ethanoltriticale

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142,5

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Mahlroggen

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Mahlweizen

135

115

143

153

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Tabelle: Erzeugerpreis (in €/t excl. Ust.) der letzten Jahre eines Aufkäufers aus Niederösterreich. 26

Triticalezüchtung – ein Blick in die Zukunft Triticale ist zwar deutlich weniger bekannt als die Eltern Weizen und Roggen, doch ist die Getreideart eigentlich nichts Neues. Bereits im 19. Jahrhundert sind erste Kreuzungen zwischen Weizen und Roggen gelungen. Das große Ziel der Züchtung war es, die Anspruchslosigkeit des Roggens mit dem Ertragspotential und der Kornqualität des Weizens zu verknüpfen. Die Zuchthäuser versuchen – wie auch bei Weizen oder Gerste – Hybridsorten bei Triticale zu entwickeln. In den 2000er Jahren erfolgte die erste Zulassung einer Sorte in Europa. Die Vorteile von Hybriden liegen auf der Hand. Durch die Hybridisierung sind höhere Erträge möglich. Auch eine gute Bestockung in Verbindung mit Wüchsigkeit werden als positive Eigenschaften angeführt. Dies ermöglicht auch eine Reduzierung der Aussaatmenge und ein größeres Zeitfenster für die Aussaat. Für die Zuchthäuser gibt es den „positiven“ Effekt: Um die Vorteile von Hybridsorten nutzen zu können, ist der Kauf von Originalsaatgut notwendig. Die Züchtung von Hybridsorten bei Triticale basiert auf der sogenannten „Cytoplasmatisch Männlichen Sterilität (CMS)“. Dies hat rein gar nichts mit Gentechnik zu tun. Nach intensiver Suche konnten Triticalesorten gefunden werden, die sterile Pollen ausbilden (Mutterlinie). Diese Sterilität wird durch andere Sorten (Vaterlinie) wieder aufgehoben. Das Hybridsaatgut für den Verkauf wächst dann auf der Mutterlinie. Eine Fremdbefruchtung wird dadurch „erzwungen“; eine Selbstbefruchtung kann ausgeschlossen werden. Auch wurden in Österreich bereits einige Wechseltriticalesorten zugelassen. Sie können sowohl im Herbst als auch im Frühjahr angebaut werden. Der Markt stellt auch einige Sommertriticalesorten W zur Verfügung. Mag. DI Harald Schally ist Experte in der LK Niederösterreich.

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p flanz e nbau

Exaktversuch mit 16 verschiedenen Futterzwischenfrüchten

Parzellengenaues Ermitteln der Grünmasseerträge

Überwinternde Zwischenfrüchte überzeugen Welches Potential haben verschiedene Zwischenfrüchte? An den Landwirtschaftlichen Fachschulen in Pyhra, Warth und am Edelhof wurde im Herbst 2020 gemeinsam mit der LK NÖ ein umfassender Exaktversuch mit Futterpflanzen gestartet. Die ersten Ergebnisse und Erkenntnisse liegen nun vor. Sorghum blieb dadurch noch weniger Spielraum für eine optimale Entwicklung. Im ersten Bericht bleiben echzehn verschiedene Vari- sie deshalb in dieser Auswertung anten mit handelsüblichen vorerst ausgeklammert. Mischungen bzw. Einzelkomponenten wurden verglichen. Landsberger Gemenge – alt, Darunter 8 Varianten, die nur aber gut! Alle Versuchsvarianten eine Herbstnutzung zulassen und lieferten im kühlfeuchten Herbst über den Winter abfrieren, sowie 2020 nur einen eher bescheidenen weitere 8, die auch im Frühjahr Ertrag. Am besten schnitten dabei geerntet werden können. Grün- noch der Sandhafer-Mix und die Miroggen, Sorghum, Grünmais, schung Greenstar AF1 ab. Sandhafer bis hin zum Futterraps Die Erträge der winterfesten Miund Landsberger Gemenge wur- schungen waren im Frühjahr daden bald nach der Getreideernte für umso höher. Das altbewährte angebaut. Eine Untersaatvariante Landsberger Gemenge erzielte beim wurde bereits in der Vorfrucht zweiten Schnitt über 5 t TM-Ertrag. vorbereitet. Gemeinsam mit der Herbsternte waren es somit über 6,7 t/ha. Auch Die ersten Ergebnisse der LFS die Mischungen Rotkleegras RS, Pyhra Bedingt durch die anhaltend Greenstar Tripple N, Futterprofi EI feuchte Witterung im Sommer 2020 und Greenstar AF1 schafften mehr verschob sich der geplante Anbau- als 5 t TM-Gesamtertrag je ha. termin für die Zwischenfrüchte etwas nach hinten. Den wärmelieben- D i e E n e r g i e g e h a l t e d e s den Frühstartern wie Grünmais oder Grünfutters waren im Herbst

Fotos: © Bartmann

S

8  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

mit durchschnittlich 5,1 MJ NEL/ kg TM noch recht niedrig, nur der Sandhafer schaffte es hier auf mehr als 6 MJ NEL. Bei der mengenmäßig aber viel relevanteren Ernte im Frühjahr fanden sich hervorragende Werte von über 7 MJ NEL! Das Rotkleegras RS erreichte in der Untersaatvariante sogar 7,3 MJ!

Bei den Proteingehalten lagen die Werte der Herbst-Analysen bei durchschnittlich 14 Prozent. Top wiederum der Sandhafer mit über 150 g/kg TM. Trotz zusätzlicher Stickstoffgabe von 50 kg/ha im Frühjahr lagen die Eiweißgehalte beim Frühjahrsschnitt etwas niedriger bei ca. 13–14 Prozent. Hier kam es wegen der hohen Grünmasseer-

Fotos: © Bartmann

Von Johannes Bartmann

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p flanz e nbau träge offenbar zu einem Verdün- stark durch. Bei den im Versuch nungseffekt. eingesetzten Mischungen kommt man hier auf 150 Euro bis knapp Die Verschmutzung in den 200 Euro pro Hektar. Griff bekommen Durch die spä- Wenn auch die Maschinenkosten te Ernte bei anhaltend feuchter für die Bodenvorbereitung und Witterung und die geringe Besto- Saat verglichen werden, liefert die ckung war der Verschmutzungs- Variante mit der Untersaat (Rotgrad im Herbst noch sehr hoch. kleegras RS) vorerst eindeutig das Die Qualität der hergestellten Si- billigste Futter im Versuch. Ein lagen litt darunter sehr. endgültiger Kostenvergleich kann Beim zweiten Schnitt der über- aber erst nach der Auswertung der winternden Varianten im Frühjahr Erträge der Folgefrucht angestellt blieben die Rohaschegehalte durch- werden. wegs unter 80 g. Am saubersten Diagramm 1: TM Ergebnisse des Zwischenfruchtversuchs der LFS Pyhra (ausgewählte Varianten) blieb das Futter in der Untersaat- Unser Fazit bisher: variante mit Rotkleegras RS. Hier – Saubere Saatbeetvorbereitung, ergab sich durch Breitsaat und eine Breitsaat bei Feinsämereien und nachfolgendes Anwalzen redulängere Bestockungsphase eine deutlich bessere Bodenabdeckung zieren Probleme durch Futterverals bei den normal gedrillten Varischmutzung. anten. Ergo: Kleegrasmischungen – Ein zeitiger Pflegeschnitt reduziert Unkrautanteile und fördert die besser mit ausgehängten SaatröhBodenbedeckung. ren der Drillsämaschine oder überhaupt mit pneumatisch und reihen- – Die angebotenen Mischungen sind gut abgestimmt, frostharte los arbeitenden Nachsaatgeräten Mischungen kommen gut über anbauen! den Winter und sind wegen überFutterkosten Bezogen auf die zeugender Erträge ihr Geld auch relativ geringeren Erntemengen wert. schlägt der Saatgutaufwand im – Bei gleichem Aufwand für SaatZwischenfrucht-Futterbau sehr gut und Bodenbearbeitung liefern Diagramm 2: Inhaltsstoffe der ausgewählten Varianten überwinternde Zwischenfrüchte viel mehr und dazu wertvolleres Nicht überwinternde Mischungen Komponenten und besser konservierbares Futter Perserklee, Alexandrinerklee, Einj. Raygras, Bastardraygras Kleegrasmischung EZ als die Herbst-Varianten. – Die Saat der Folgefrucht nach Leguminosengemenge spät Sojabohne, Ackerbohne, Futtererbse, Saatwicke frostharten Mischungen ist etwas Wassergüte früh Phacelia, Alexandrinerklee, Krumenklee, Mungo schwieriger, der Saatzeitpunkt später. Das Belassen der ZwiSandhafer-Mix Sandhafer, S-Futterraps, Alexandrinerklee schenfrucht als Hauptfrucht könnte eine Alternative sein. Sudangras-Mix Sorghum (Susu), Sommerwicke, Alexandrinerklee – Zwischenfrüchte sind neben ihHybridsorghum Susu Sorghum (Nutrihoney) rem Futterpotential auch optimale Verwerter von WirtschaftsdünGrünmais Grünmais gern und schützen so Boden und Legumix + Sudangras Sudangras, Sommerwicke, Inkarnatklee, Raygras Grundwasser. W Überwinternde Mischungen

Komponenten

Greenstar AF1

Ital. Raygras (tetraploide und diploide Sorten)

Futterprofi EI

Bastardraygras, Einj. Raygras, Inkarnatklee

Greenstar Trippel N

Ital. Raygras, Sommerwicke, Inkarnatklee

Grünschnittroggen

Grünschnittroggen (Beskyd)

Landsberger Gemenge ST1

Ital. Raygras, Bastardgras, Inkarnatklee, Winterwicke

Rotkleegrasmischung RS

Rotklee, Engl. Raygras, Ital. Raygras, Bastardraygras

Winterfutterraps

Winterraps (Fontan)

Untersaat mit RS

Rotklee, Engl. Raygras, Ital. Raygras, Bastardraygras

Dipl.-HLFL-Ing. Johannes Bartmann ist Pflanzenbaulehrer und Versuchsleiter für Pflanzenbau an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Pyhra bei St. Pölten, NÖ. Dieser Versuch wird gefördert aus den Mitteln des NÖ Landschaftsfonds.

Tabelle: Varianten im Zwischenfruchtanbau-Versuch der Landwirtschaftlichen Fachschulen in Edelhof, Pyhra und Warth, NÖ 28

Bl ick i ns L a n d  8  /   2 021


r ie d er m e ss e

Rieder Messe mit vielen Highlights Auf der RIEDER MESSE, der ersten Landwirtschaftsmesse 2021, steht die Landwirtschaft mehr denn je im Fokus. Die Messe findet von 09.–12.09. statt. Die landwirtschaftliche Ausstellungsfläche ist bis zum letzten Platz gefüllt.

E

s ist Österreichs erste Veranstaltung seit 2019, auf der Landwirte wieder die Möglichkeit hat, sich über die neuesten Trends im Agrarbereich, in der Landtechnik und Tierhaltung informieren zu können, auf rund 140.000 m2 Gesamtfläche. Dabei stehen auch diesmal wieder Live-Vorführungen ganz besonders im Zentrum. Das sind

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R RIEDE

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zum einen die traditionellen Tierschauen in der Tierarena, wie auch der innovative Live-Stall mit automatischem Melken und Entmistung. In der Forstarena werden laufend Maschinen für den Forst und zur Stückgutaufbereitung gezeigt und auch live vorgeführt. Erstmals können die Besucher in der Swietelsky Bagger Arena auch selbst „baggern“.

Weitere Themen auf der Messe Innovation Farm Live, Austro Tier, Saatgut, Düngung, Getreidelagerung und -aufbereitung, Fütterungstechnik, als auch die Erntekette im Grünland und Ackerbau. Traktorenmodelle der neuesten Generation und viele weitere Innovationen und Premieren in der Land-, Forst- und Stalltechnik runden das Programm ab.

Die Messe ist täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Gelände-Einlass ist bis 17:30 Uhr möglich. Die Tageskarte für Erwachsene kostet im Vorverkauf nur 8 Euro. W www.riedermesse.at www.volksfest-ried.at

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Neu: Innovation Farm Live In der neuen Halle 4 wird erstmals in Österreich die Innovation Farm für ein breites Publikum ihre Türen öffnen. Die Innovation Farm ist ein „digitaler Musterbauernhof“, ein österreichisches Projekt des Cluster Digitalisierung, das neue Technologien in der Landwirtschaft untersucht, weiterentwickelt und auf Pilotbetrieben ausführlich testet. Messedirektor Helmut Slezak: „Es

freut uns, dass wir ein Projekt dieser Größenordnung auf der Messe präsentieren dürfen, damit auch jeder landwirtschaftliche Fachbesucher von den Themen inhaltlich profitieren kann.“ Die Innovation Farm wird während der Messetage aktuelle Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern vorstellen und zu fixen Uhrzeiten auch live vorführen.

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ie Fröling Kombikessel SP Dual und SP Dual compact kombinieren auf perfekte Weise modernste Scheitholztechnik mit dem Komfort einer Pelletsanlage. Die Kombikessel erfüllen auf geringstem Platzbedarf (weniger als 1,2 m² bei SP Dual compact) in zwei getrennten Brennkammern alle Anforderungen an die Brennstoffe Scheitholz und Pellets. Für all jene, die im Moment Scheitholz verfeuern wollen und eine flexible Lösung für die Zukunft suchen: Die Scheit­ holzkessel S1 Turbo und S4 Turbo sind optional mit Pelletsflansch erhältlich. So kann die Pelletseinheit jederzeit nachgerüstet werden und der Kunde hat einen vollwertigen Kombi-Kessel SP DUAL bzw. SP Dual compact. INFORMATION: www.froeling.com

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öttinger, der Weltmarkführer bei Ladewagen, hat den neuen JUMBO 7000 auf maximale Leistung und höchste Effizienz ausgelegt. Alle Kernkomponenten wurden völlig neu konstruiert und für eine maximale Traktorleistung von 500 PS ausgelegt. Der JUMBO tritt mit vielen Innovationen (bewegliche Frontwand, intelligente Ladeautomatik usw.) an, welche die Ernte noch ein großes Stück effizienter machen. Die dritte Generation dieser Hochleistungsbaureihe hat sich auch optisch enorm herausgeputzt. Der neue JUMBO glänzt im modernen Design. Information: PÖTTINGER Landtechnik GmbH, Industriegelände 1, 4710 Grieskirchen Tel.: 07248/600-0, E-Mail: info@poettinger.at www.poettinger.at

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erti – der führende Hersteller von Mulchgeräten – präsentiert auf der Rieder Messe als Europa-Neuheit den neuen Mulcher BERTI BIMAX. Dieser Front- und Heckmulcher überzeugt durch seine sehr robuste Bauweise. Das doppelte Gehäuse wird aus STRENX Spezialstahl gefertigt. Der massive, große Rotor mit den schweren Hammer-Schlegeln und den Gegenschneiden sorgt für eine sehr gute Zerkleinerung. Ausstattung serienmäßig mit doppeltem Dreipunktbock, automatischem Riemenspanner und großer Stütz­ walzenlagerung. INFORMATION: bei allen Berti-Händlern und beim Generalvertrieb Fa. Deschberger Landtechnik GmbH, Tel.: 0664/1209767, www.deschberger.com

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Die RIEDER MESSE ist bekannt für den Schwerpunkt Tierhaltung. Das Angebot für die Besucher in den Bereichen Rind, Schwein, Schafe, Pferde, Ziegen und Geflügel wird dieses Jahr wieder sehr umfangreich ausfallen. Dabei liegt auch wieder ein Fokus auf dem erfolgreichen Ausstellungskonzept „Zukunft Tier“, das in mehreren Hallen technologische Neuheiten im

Bereich Tierhaltung und Tierzucht präsentiert. Dazu kommen die täglichen Highlights in der Tierarena, organisiert vom Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel: Eurogenetik-Nachzuchtschau mit Stiermutterpräsentation, Preisrichten aller Rinderrassen und Pferdeschau mit Fohlen. Außerdem ist auch eine Rinder-Eliteversteigerung in der Tierarena geplant.

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Bau und Sanierung von Forststraßen Ein Netz aus Forststraßen ist notwendig, um den Wald bewirtschaften zu können. Sowohl beim Neu- als auch beim Umbau ist insbesondere auf gesetzliche Bestimmungen des Forst- und Naturschutzgesetzes zu achten. Von Christian Rottensteiner

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orststraßen als Basiserschließung verbinden Waldbestände mit öffentlichen Straßen und sind daher längerfristig für mehr als ein Jahr angelegt. Kommt es bei der Errichtung und den damit verbundenen Erdbewegungen zu Niveauveränderungen von mehr als einem halben Meter oder es wird mehr als ein Drittel der Weglänge geschottert oder befestigt, handelt es sich laut Forstgesetz um eine Forststraße. Planung und Bauaufsicht dürfen nur von befugten Fachkräften vorgenommen werden. Traktorwege sind ebenfalls mehrjährig angelegt, allerdings nur einspurig befahrbar. Da bei der Neuerrichtung häufig Niveauveränderungen von mehr als einem halben Meter notwendig sind, unterliegt man auch hier sehr schnell dem Forstgesetz. Rückegassen hingegen dienen der Feinerschließung innerhalb der Waldbestände und werden nur für die Durchforstung oder Holzernte angelegt, indem die auf der Gasse befindlichen Bäume entfernt werden.

Foto: © agrarfoto.com

Neubau einer Forststraße Forststraßen, die durch ein Arbeitsfeld der Wildbach- und Lawinenverbauung, durch Schutz- oder Bannwald führen, oder wenn beim Bau öffentliche Interessen berührt werden, bedürfen einer Bewilligung.

Öffentliches Interesse liegt vor, wenn Interessen der Landesverteidigung, von Eisenbahnen, des Luftverkehrs, Berg­baus, der Post- und Telegraphenverwaltung, öffentlicher Straßen oder von Elektrizitätsunternehmungen berührt werden. Bei einer etwaigen Bewilligung werden eventuell notwendige Vorkehrungen vorgeschrieben, damit oben genannte Interessen nicht beeinträchtigt werden. Alle anderen Forststraßen müssen mindestens sechs Wochen vor dem Trassenaufhieb der Behörde gemeldet werden. Die Meldung hat den Baubeginn und die voraussichtliche Baudauer zu enthalten, ebenso wie die Namen der Personen, die mit Planung und Bauaufsicht betraut sind. Darüber hinaus sind die technischen Daten und eine maßstabsgerechte Lageskizze abzugeben. Ergeht nicht innerhalb von sechs

Wochen ab Anmeldung ein Bescheid mit Einwendungen, gilt die Errichtung der angemeldeten Forststraße als genehmigt. Sofern es sich um eine Forststraße laut Forstgesetz handelt, ist in jedem Fall eine Bewilligung durch die Naturschutzbehörde erforderlich. Sanierung einer bestehenden Forststraße Soll eine in Benützung befindliche Forststraße ausgebaut werden, handelt es sich dann nicht um eine Errichtung, wenn durch den Ausbau Waldboden in nur unerheblichem Ausmaß beansprucht wird. In diesem Fall ist für Planung und Bauaufsicht keine befugte Fachkraft notwendig und auch keine naturschutzrechtliche Bewilligung einzuholen. Nachdem es aber auf den Einzelfall ankommt, was unter einem unerheblichem Ausmaß zu verstehen ist, ist dringend anzuraten,

in jedem Fall Kontakt mit der örtlich zuständigen Bezirksforstinspektion und auch mit der Naturschutzbehörde aufzunehmen. Es ist zum Beispiel ein Unterschied, ob eine Forststraße in ebenem Gelände um einen Meter verbreitert wird oder ob dies im felsigen, steilen Gelände im Schutzwald erfolgt. Gern werden für Instandhaltungsarbeiten auf Forststraßen auch Baurestmaterialien wie alte Dachziegel verwendet. Dies ist aber nicht so ohne weiteres zulässig. Für die bei Bau- oder Abbruchstätigkeiten resultierenden Abfälle gilt die Recycling-Baustoffverordnung. Ziel ist es zwar, alte Baustoffe zu recyceln und wiederzuverwenden. Allerdings regelt die Verordnung genau, wie ein Baustoff aufbereitet sein muss und wo er in welcher Form verwendet werden darf. Insbesondere ist der Abfall vom Hersteller auf unzulässige Vermischungen, unzulässige Abfälle (Asbest, künstliche Mineralfasern etc.) oder Verunreinigungen zu prüfen und dies zu bestätigen. Derzeit wird in Fachkreisen versucht abzuklären, in welcher Form Baustoffe im Rahmen des Forststraßenbaus recycelt werden können. Bis eine praxistaugliche Vorgangsweise klar ist, ist vom Einbau von Baurestmassen in Forststraßen im Wald dringend abzuraten. W DI Dr. Christian Rottensteiner ist Forstexperte in der LK Oberösterreich.

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Fendt wird global Trotz der anhaltenden Unsicherheiten wegen der Coronapandemie verzeichnet die Landtechnikindustrie Rekordauftragseingänge. Auch Fendt reitet auf einer Welle des Erfolgs. STEFAN NIMMERVOLL war im Allgäu.

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onat 17 der Pandemie – und in Marktoberdorf ist man dennoch zufrieden. „Auch wenn die Volkswirtschaft aus dem Tritt geraten ist und wir von Schwierigkeiten in den Lieferketten betroffen waren, sind wir gut in das laufende Jahr gekommen“, erklärte der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung, Christoph Gröblinghoff, bei der Jahrespressekonferenz des Unternehmens im Allgäu. Dank der guten Beziehungen zu den Vorlieferanten und der hohen Prozessfähigkeit an den deutschen Standorten, sei es gelungen, ausgefallene Produktionstage wieder aufzuholen. „Unsere Branche ist gesund, wir haben volle Auftragsbücher und sind in einer Hochphase angelangt“, unterstrich der Manager.

Gröblinghoff erwartet bei einem Wachstum von sieben Prozent einen gesamteuropäischen Traktormarkt von 188.000 Stück. Das würde beinahe dem Stand des Rekordjahrs 2012 entsprechen. Mit einem Gesamtmarktanteil von zehn Prozent in Europa und zusätzlich wachsendem Absatz in Übersee will Fendt die Marke von 20.000 Traktoren knacken. „Im Vorjahr konnten wir dieses Ziel nur aufgrund eines fünfwöchigen Produktionsstillstands nicht erreichen“, sagte Gröblinghoff. Angekommen seien die Allgäuer jedenfalls auch in Nordamerika, Brasilien, Südafrika, Australien und Neuseeland: „In Nordamerika hat die Einzelkornsämaschine Fendt Momentum gerade erfolgreich ihre erste Pflanzsaison absolviert. Wir

sind die Wachstumsmarke im AGCO-Konzern.“ Zugleich will man aber den europäischen Markt, für den im Vorjahr die neue 200 Vario-Serie vorgestellt wurde, nicht aus den Augen verlieren. Ein Schlüssel wird dabei die Nutzung digitaler Systeme sein. Die Plattform FendtONE wird daher nun auf die neuen Baureihen der Modelle 500, 900 und 1000 Vario ausgerollt. Christoph Gröblinghoff:

„Die zentrale Datenerfassung wird die Grundvoraussetzung für Farm2Fork, die Erfüllung der Green Deal-Richtlinien und die Nachverfolgbarkeit von Produktionsketten sein.“ Die Plattform ermögliche einen genauen Überblick über die Betriebskennzahlen und einen einfachen Einstieg in die Dokumentation. W www.fendt.com

Pöttinger geht den nächsten Schritt

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öttinger steht für das Grünland, die Bodenbearbeitung und die Sätechik. Am Beginn der Historie des Familienunternehmens stellte man aber wesentlich kleinere Apparate her: Franz Pöttinger, Urahn der heutigen Besitzerfamilie, war ein Uhrmachermeister, bevor er 1871 seine erste Futterschneidemaschine konstruierte. 150 Jahre ist das her – und damit ein Anlass für ein großes Fest. „Für das Jubiläum hat es tolle Konzepte geben. Wir haben alles absagen müssen“, seufzt der Sprecher der Geschäftsführung, Gregor Dietachmayr; nur um gleich zu ergänzen, dass Pöttinger heuer das beste Wirtschaftsjahr seiner Geschichte erleben wird. „Die Festlichkeiten werden wir eben auf kommendes Jahr ausweiten“, verspricht er. 34

Im kleinen Kreis wurde die Eröffnung des neuen Werks in St. Georgen bei Grieskirchen vollzogen – unmittelbar gefolgt vom Spatenstich zur zweiten Ausbaustufe. Mit 45 Millionen Euro soll die derzeit vorhandene Hallenfläche verdoppelt und eine moderne kathodische Tauchlackierung untergebracht

werden. „Wir wollen die Nachfrage nutzen und die Einführung neuer Produkte forcieren“, so Dietachmayr. Ein wesentlicher Schritt dafür wird mit Anfang Oktober wirksam: Pöttinger bündelt seine Kräfte mit der Firma Cross Farm Solutions (CFS) aus Stoitzendorf in Niederösterreich und bekommt da-

mit Rollhacken, Striegel und Hackgeräte ins Sortiment. Besonders von der Rollhacke Rotocare erwartet man sich sehr viel. Sie ist laut dem Entwickler Andreas Egelwolf das richtige Gerät für Einsteiger in die mechanische Kulturpflege: „Bei Bio denkt jeder zuerst an den Striegel. Der muss aber exakt zum richtigen Zeitpunkt und bei optimalen Bedingungen verwendet werden. Mit einer Rollhacke ist man viel flexibler.“ Mittelfristig wird die Produktion der nun als Pöttinger gebrandeten Maschinen nach Oberösterreich wandern. Ebenso zukunftsträchtig ist die Pöttinger-Erfindung Sensosafe, die Wildtiere erkennt und so vor dem Mähtod rettet. W www.poettinger.at Bl ick i ns L a n d  8  /   2 021

Fotos: © Fendt, Pöttinger

Der oberösterreichische Landtechnikhersteller Pöttinger schenkt sich zum 150. Geburtstag einen neuen Standort, zukunftsweisende Sensortechnik und den Einstieg in die mechanische Kulturpflege.


Forst

Holz ist ein Multitalent Warum gerade Holz in Zeiten von Klimawandel und fossiler Ressourcenknappheit das Zeug zum Baustoff des 21. Jahrhunderts hat, erklärt LK-Experte HARALD HEBENSTREIT.

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olz ist als natürlicher Rohstoff in der Lage, seine Feuchtigkeit jederzeit an das Umgebungsklima anzupassen. Aufgrund dieser Eigenschaft ist Holz für verschiedene Umgebungen geeignet. Es besitzt gute thermische Eigenschaften. Es eignet sich ideal zur Wärmedämmung von Gebäuden. Im Vergleich zu Eisen oder Stahl ist Holz in der Lage, vier Mal so viel Wärme zu speichern. Wirtschaftliche Vorteile Holz bietet auch wirtschaftliche Vorteile. Dazu zählen die kürzere Bauzeit durch Fertigteilbauweise und der trockene Ausbau. Diese Bauweise ist deshalb auch prädestiniert für Sanierung und Dachgeschossausbauten. Der hohe Vorfertigungsgrad im Werk

sichert eine hohe Qualität der Anschlüsse, diese gewährleisten, dass vor Ort nur wenige Nacharbeiten notwendig sind. Statisch fallen durch das geringe Gewicht des Baustoffs Holz

im Vergleich zu Stahl und Beton Fundamente oft kleiner aus als im Massivbau. Da Holz ein elastischer Baustoff ist, kann man Bauteile schlanker dimensionieren als im Massivbau.

Vollholz und Holzwerkstoffe Holz lässt sich zu Vollholzprodukten und Holzwerkstoffen weiterverarbeiten. Sägewerke erzeugen Massiv- oder Schnitt­ holz, indem sie das Blochholz zu Balken, Brettern und Kanthölzern sägen. Wuchstypische Holzeigenschaften, wie Jahresringstruktur und Astansätze, bleiben unverändert erhalten und prägen neben dem typischen Aussehen auch die physikalischen Eigenschaften des Schnittholzes. Holzwerkstoffe sind Werkstoffe, bei denen Holz zerkleinert und wieder zu neuen Werkstoffen zusammengesetzt wird. Dabei kann man die Holzeigenschaften mit Blick auf bestimmte Anwendungsbereiche gezielt verändern und optimieren.

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fo r s t Von der Spanplatte bis zum Sperrholz Die wichtigsten Holz­w erkstoffe sind jene, die die Plattenindustrie erzeugt. Spanplatte, Faserplatte und Grobspanplatte (OSB, Oriented Strand Boards) sowie Sperrholz zählen zu den bekanntesten Erzeugnissen. Je nach verwendeten Bindemitteln oder Zusatzstoffen, wie beispielsweise Gips oder Zement, können Werkstoffe mit spezifischen Eigenschaften in nahezu jeder beliebigen Größe hergestellt werden.

thermisch verwertbar. Die Verwendung von Holz anstelle energieaufwändigerer Materialien vermeidet CO2-Emissionen und bremst damit den Klimawandel. Da die Energiepreise weiter steigen, ergeben sich dadurch zukünftig zwangsweise Kostenvorteile bei der Verwendung von Holz.

Brettsperr- und Brettschichtholz Brettsperrholz und Brettschichtholz sind Bindeglieder zwischen dem Vollholz und den Holzwerkstoffen. Hier wird das Holz in kleine Bretter oder Stäbe zersägt, die wieder miteinander verleimt werden. Beim Brettschichtholz erfolgt dies längs zur Faser, beim Brettsperrholz quer zur Faser. So lassen sich hochfeste, statisch vorberechnete Bauelemente herstellen, wie beispielsweise Leimbinder. Wood-Plastic-Composites Eine relativ neue Werkstoffgruppe sind die sogenannten Wood-Plas­ticComposites (WPC). Dabei handelt es sich um thermoplastisch verarbeitbare Verbundwerkstoffe aus Holz, Kunststoff und synthetischen Additiven. Ein typisches Beispiel für diese Produktgruppe sind Terrassendielen, die neben den herkömmlichen Vollholzdielen ebenfalls in Form von Holzverbundwerkstoffdielen am Markt angeboten werden. Diese Verbundwerkstoffe aus Holz sind eine Werkstoffgruppe, der großes

technologisches Potenzial in den umsetzbar. Aufgrund der guten verschiedensten Anwendungsge- Wärmedämmwerte lassen sich bieten zugesprochen wird. Detailausführungen wärmebrückenfrei und luftdicht problemlos Der ökologische Aspekt Auch verwirklichen. Das kann besonökologische Überlegungen kön- ders bei der Konstruktion von nen den Ausschlag geben, Holz Passiv­häusern ein entscheidender verstärkt als Baustoff einzuset- Vorteil sein. Im Gegensatz zu anzen. Holz bindet zirka eine Tonne deren Baustoffen sind Gebäude CO2 pro Kubikmeter verbautem aus Holz nach ihrer Lebenszeit Holz. Energieeffiziente Gebäude einfacher zu verwerten. Sie sind sind im Holzbau besonders gut rückbaubar und recyclebar oder

Die Weichen sind gestellt Alleine in den letzten 20 Jahren verdoppelte sich der Holzbauanteil im österreichischen Wohnbau. Zu dieser Entwicklung haben die Erleichterungen der bautechnischen Bestimmungen in der NÖ Bauordnung und der NÖ Bautechnikverordnung beigetragen. Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser können nun ohne Massivbauteile errichtet werden. Einfacher zu bauen sind jetzt auch mehrgeschossige Gebäude sowie Fassaden in Holzbauweise. Auch bei Betriebsbauten für Klein- und Mittelbetriebe gibt es wesentliche Erleichterungen und Verfahrensvereinfachungen. Sie würden es jetzt schon möglich machen, diese Bauten komplett in Holzbauweise W umzusetzen. DI Harald Hebenstreit ist Forstexperte in der LK Niederösterreich.

Foto: © agrarfoto.com

Was bedeutet das für die Waldbewirtschafter? Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Holz wird in Zukunft immer mehr nachgefragt werden. Dieser Umstand bietet eine langfristig gesicherte Einkommensmöglichkeit für die Waldbewirtschafter, die den Markt mit diesem zukunfts­trächtigen Rohstoff versorgen.

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Gekonnt laden Wann sind Teleskop-/Rad- oder Hoflader sinnvoll? Und wann reicht der Frontlader am Traktor? MARTIN VAUPEL beschreibt die wesentlichen Unterschiede und Vor- und Nachteile der Laderformen.

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ader machen das Leben leichter, und so spielt es keine Rolle, ob auf einem landwirtschaftlichen Betrieb viel oder wenig Güter umgeschlagen werden: Ein Lader ist immer sinnvoll. Doch welcher Lader ist zu bevorzugen bzw. für welchen Betrieb am besten geeignet? Das hängt natürlich ganz stark von der jeweiligen Ausrichtung und Größe des Betriebs ab. Je mehr Güter umgeschlagen werden, umso eher ist der Einsatz spezieller Ladetechnik sinnvoll. Je enger die räumlichen Verhältnisse sind, umso wichtiger ist der Einsatz einer wendigen und übersichtlichen Ladetechnik. Hersteller bieten mittlerweile eine Vielzahl von Ladern an, und für jeden Betrieb ist die richtige Technik dabei.

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Teleskoplader für die Höhe Der Teleskoplader ist die erste Wahl, wenn es um die Hubhöhe geht. Mit dem Teleskoparm kann je nach Maschinengröße bis zu 9 m Hubhöhe erreicht werden. Das Aufsetzen von großen Strohlagern ist eine typische Teleskopladerspezialität. Gerne wird der Teleskoplader auch zum Hochschieben von Korn in Getreideflachlagern eingesetzt. Die Lader gibt es mittlerweile in den verschiedensten Größen, sodass die Vorteile der großen Hubhöhe auch in beengten Verhältnissen genutzt werden können. Durch die serienmäßige Allradlenkung und die Möglichkeit der Hundeganglenkung ist ein Heranfahren an Stallwände, z. B. beim Ausmisten oder bei der Futteraufnahme an der Silowand, besonders gut möglich. Radlader – der Lademeister Sie haben ihren Ursprung im Tief- und Straßenbau und sind auf höchste Lade- und Umschlagsleistungen ausgelegt. Daher sind die Ladeschwinge, die Achsen und andere Bauteile für höchste Beanspruchungen dimensioniert. Gegenüber dem Teleskoplader 8  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

ist der Ladevorgang i.d. R. mit der Schwinge schneller erfolgt als mit dem Teleskoparm. Vor diesen Hintergründen haben Radlader auch schon so manchen Teleskoplader verdrängt. Radlader sind sehr wendig und übersichtlich. Der Fahrer sitzt etwas erhöht und mittig auf der Maschine. Der Blick auf die Arbeitsgeräte ist ok und die Rundumsicht ist zu allen Seiten gegeben. Bei knickgelenkten Radladern folgt der Hinterwagen genau dem Vorderwagen, dadurch sind sie extrem wendig. Jedoch sollte bei starkem Lenkeinschlag die Schaufel oder Gabel nicht zu voll beladen sein. Durch die Schwerpunktverlagerung ist sonst die Standsicherheit nicht immer gegeben. Hier ist der allradgelenkte Radlader im Vorteil, der in engen Kurven eine bessere Standsicherheit aufweist. Eine weitere Besonderheit der knickgelenkten Radlader ist die gute Rangierfähigkeit, wenn es z.B. darum geht, eine Palette aufzunehmen. Durch kleine Lenkbewegungen kann die Position der Gabelzinken wunderbar korrigiert werden. Und auch beim Stapeln von Ballen oder Verladen von Schüttgut lässt sich mit der Lenkung seitlich immer auch verschieben. Das wichtigste Merkmal des Radladers ist aber die starke Ladeschwinge, bei der die Werkzeugführung zumeist über die sogenannte Z-Kinematik-8 führt wird. Hingegen ist die Ladehöhe bei den Radladern nicht so üppig. Je nach Maschinentyp werden nur Ladehöhen bis max. 3,50 m erreicht. Gerade bei Befüllungsarbeiten mit der Schaufel kann es schon bei größeren Miststreuern oder Anhängern zu Problemen mit der Ausschütthöhe kommen. Vor diesem Hintergrund bieten einige Hersteller extra längere Schwingen an, oder der Lader wird mit einer Hochkippschaufel ausgerüstet.

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Teleskopradlader – der Allrounder Mit dem Teleskopradlader haben die Hersteller die positiven Merkmale des Teleskopladers und des Radladers zusammengebracht. Als Basis bestehen diese Maschinen aus einem Radlader und anstelle der sonst üblichen Schwinge ist ein Teleskoparm angebaut worden. Konstruktionsbedingt und durch die geringere Spurweite sind max. Hubhöhen von 4 bis 6 m möglich. Der Teleskopradlader hat somit die Wendigkeit und Übersichtlichkeit eines Radladers und fast die Hubhöhe eines Teleskopladers. Diese Allroundmaschine ist für die meisten landwirtschaftlichen Betriebe der optimale Kompromiss. Gegenüber dem klassischen Radlader ist diese Maschine aber auch in der Anschaffung teurer, Hofpflege: Die quirligen Hoflader da der Teleskoparm aufwendiger sollen vor allem lästige und kraftzehrende Handarbeit übernehmen konstruiert ist. und die tägliche Arbeit deutlich Hoflader – klein, aber oho erleichtern. Die kleinen Hoflader Aufgrund ihrer Abmessungen sind nicht für den großen Maskommen Hoflader in jede Ecke senumschlag geeignet. Auch das des landwirtschaftlichen Betriebs, Beladen von hohen Anhängern ist und selbst normale Türen sind sicherlich nicht die Königsdisziplin kein Hindernis. Das Ausmisten in der kleinen Racker. Je nach Herbeengten Altgebäuden, die Fut- steller und Maschinengröße liegt tervorlage für kleinere Rindvieh- die Überladehöhe bei waagerechgruppen oder der Einsatz bei der ter Schaufel bei ca. 2,50 m. Wer

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Frontlader – der Flexible Der größte Vorteil des Frontladers ist, dass er so flexibel eingesetzt werden kann und das Aufgaben­ spektrum eines Standardschleppers erweitert. Dabei kann der Traktor weiterhin für alle anderen Arbeiten eingesetzt werden, die Auslastung des Schleppers wird erhöht. Im Vergleich zu einem anderen Lader ist der Frontlader in der Anschaffung relativ günstig, und mit dem Frontladertraktor lassen sich nahezu alle Ladearbeiten auf einem landwirtschaftlichen Betrieb erledigen. Die Zeiten, als ein Frontlader aus ein paar Stück Eisen bestand, die sich rauf und runter bewegen konnten, ist längst vorbei. Heutzutage können Frontlader mit allerlei technischen Raffinessen ausgestattet werden. Dazu gehören beispielsweise: Hydraulische Verriegelung der Arbeitswerkzeuge, Wiegeeinrichtung, integrierte Schwingungsdämpfung, programmierbare Positionssteuerung der Arbeitswerkzeuge (z. B. Return to level, Nachschöpffunktion) und vieles mehr. Bei modernen Frontladern ergibt sich durch die Joysticksteuerung des Frontladers oder durch die traktoreigene Einhebelsteuerung ein hoher Be­ dienkomfort und in Verbindung mit einem stufenlosen Getriebe und Kupplungsfreier Wendeschaltung des Traktors hat man Radladerkomfort. W Martin Vaupel ist Experte in der LWK Niedersachsen, Deutschland.

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it der LT15 bietet der Marktführer für Bandsägewerke mit Schmalbandtechnik ein leistungsfähiges mobiles Sägewerk für Einsteiger. Mit der neuen Serie LT15 Mobile bringt WoodMizer die Säge einsatzbereit vor Ort. Mit der LT15-Serie steht ein preisgünstiges, aber trotzdem zuverlässiges mobiles Sägewerk mit hervorragender Schnittqualität zur Verfügung. Als stationäre Säge war die LT-15 jedoch bisher für einen Einsatz vor Ort, zum Beispiel im Wald, nicht ohne weiteres geeignet. Mit der wachsenden Nachfrage nach kompakten, mobilen Lösungen, mit denen auch Kleinanwender ortsunabhängig arbeiten können, fiel bei Wood-Mizer® die Entscheidung, die LT-15 auch als fahrbare Variante anzubieten. INFORMATION: www.woodmizer.de

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richtersilo glattwandig – verfügbar bis 600 t – sind die optimale Lösung für Getreidelagerung und bestens geeignet für die Außenaufstellung. Zinkbleche von renommierten Herstellern garantieren lange Lebensdauer. Als preiswerte Alternative bieten wir den Fachbodensilo an. Ein perfektes Belüftungssystem sowie die Temperaturanzeige mit Außendisplay garantieren beste Qualität. Für die Sojaund Futtermittellagerung empfehlen wir den Silo mit 60° Trichter. Wir planen Ihr Getreidelager mit Abkippgosse, Elevator, Redler und Vorreiniger. Die Silo werden von den Technikern des Herstellers montiert. INFORMATION: Conpexim GmbH, Tel.: 02175/3264, www.conpexim.at, office@conpexim.at 42

zenresten und lassen diese zum Abtrocknen an der Oberfläche liegen. Die UniCult – BIO ist lieferbar in den Arbeitsbreiten 5,00/6,00 und 8,00 Meter. INFORMATION: Brix GmbH, Tel.: +49/4646 322, Fax +49 4646 1022 www.brix-international.de

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it der Zentralschmierung beim neuen Frontlader XB BIONIC II bietet Hauer Komfort auf höchstem Niveau. Die Zentralschmierung sämtlicher Lagerstellen erfolgt mittels einer zwangsgesteuerten Kolbenpumpe am Frontlader und versorgt diese zuverlässig mit Schmiermittel. Das spart Zeit sowie Schmiermittel. Für die effektive und ressourcenschonende Schmierung werden bei jedem Lasthub regelmäßig nacheinander alle Schmierstellen einzeln versorgt. Die Schmiermenge kann unterschiedlichen Bedürfnissen angepasst werden. Die handelsüblichen Fettkartuschen vom Typ S können schnell und einfach gewechselt werden. INFORMATION: bei allen Hauer Service- und Premiumpartnern oder auf www.hfl.co.at

CLAAS | TRION ist der neue Maßstab

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it 20 neuen Mähdreschern der Baureihe TRION setzt CLAAS seine 2019 gestartete Modelloffensive bei Erntetechnik fort. Die hochmoderne TRION Baureihe umfasst neben 5und 6-Schüttlermaschinen auch Hybridmähdrescher mit Einzel- wie auch Doppelrotor. Zudem sind mehrere TERRA TRAC und MONTANA Ausführungen erhältlich. Damit entsteht gemäß dem Motto „Fits your farm“

eine Varianten- und Ausstattungsvielfalt, die in dieser Mähdrescherklasse ihresgleichen sucht. Dank der einzigartigen Typen- und Ausstattungsvielfalt bleiben kaum Kundenwünsche offen. Der TRION passt in jeden Markt – sei es in Europa, Nordamerika oder Südafrika, und zielt auf Kundensegmente vom traditionsbewussten Familienbetrieb über leistungsorientierte Großbetriebe bis hin zum High-Tech-Lohnunternehmer. Egal ob 200 ha Betriebe oder 1.000 ha Druschfläche pro Jahr. Egal ob Weizen, Raps, Mais, Soja oder Reis. Egal ob hügelig oder bretteben. Mit den drei neuen TRION Modellreihen besetzt CLAAS das Spektrum vom 258 PS starken Fünfschüttler bis zum 435 PS starken Hybridmähdrescher mit Doppelrotor in noch nie gekannter Vielfalt nach. Die 20 neuen Modelle punkten mit einer Vielzahl modernster Assistenzsysteme, höchstem Fahr- und Bedienerkomfort sowie hervorragender Effizienz. INFORMATION: www.claas.at

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ramer steht für allradgelenkte Radlader, Teleskopradlader und Teleskoplader, die mit extremer Wendigkeit, Standsicherheit und Geländegängigkeit überzeugen. Die bewährte durchgehende Rahmenkonstruktion erzielt in Kombination mit der Achsschenkellenkung selbst bei engen Kurvenradien und in unebenem Gelände maximale Standsicherheit bei konstanter Nutzlast. Der vorteilhafte Fahrzeugaufbau verhindert somit, dass sich der Abstand zwischen Kontergewicht und Ladeanlage verändert. Daraus resultieren konstante Hebelverhältnisse, die das Arbeiten in allen Lastsituationen sicher machen. Die Nutzlast bleibt dabei unabhängig vom Lenkwinkel immer gleich. INFORMATION: bei unserem ACA Produktberater Markus Kellinger, Tel.: 0664/355 53 63


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