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Flächentausch, um die Verwaldung zu stoppen

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Milch­markt: Fachleute rechnen mit Erholung

25. – 28.11.2015 10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

Unter dem niedrigen Preisniveau bei Milchprodukten stöhnen derzeit nicht nur Landwirte in Österreich und der EU. „Wir sollten uns auf eine anhaltende Volatilität gefasst machen, aber der langfristige Aufwärtstrend ist ermutigend“, betonten nun Experten bei einer großen Agrarkonferenz in Singapur. Generell scheinen die Preise den Boden erreicht zu haben. Auch die Nachfrage aus China könnte bald wieder steigen. Das würde die Preise stabilisieren. Und erwartet wird, dass Neuseeland sein Milchangebot um bis zu zehn Prozent spürbar reduzieren wird. Noch nicht abzusehen sei aber eine Verringerung der Milchproduktion in Europa. Nur eine Langzeit-Prognose des EU-Agrarkommissars liegt vor: Nach dem deutlichen Absinken der Milchpreise im heurigen Jahr sollen sich diese langfristig nach einem Anstieg ab 2020 auf einem Niveau von etwa 350 Euro/100 kg oder 35 Cent pro Liter einpendeln.

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JOURNAL

… GENAU BETR ACHTET

Bevor es finster wird … Flächentausch Um der zunehmenden Verwaldung in ihrer Heimatgemeinde entgegenzuwirken, versuchen Landwirte im Mühlviertel den freiwilligen Abtausch von Äckern und Wiesen.

BERNHARD WEBER

Bescherung

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Nutzungstausch von Agrarflächen soll Verwaldung stoppen: Hölzl, Hiegelsberger, Froschauer

I

mmer mehr Agrarflächen in Österreich wachsen mit Bäumen zu. Diese bittere Analyse trifft vor allem in jenen benachteiligten Gebieten zu, in denen es schwierig ist, Pächter für landwirtschaftliche Nutzflächen zu finden, wenn ein Betrieb aus der Produktion aussteigt. In der Gemeinde Weitersfelden im Bezirk Freistadt versucht man dieser Entwicklung mit einem freiwilligen Flächennutzungstausch Herr zu werden. Damit soll die Bewirtschaftbarkeit von Äckern und Wiesen attraktiver werden. Eigentumsverhältnisse bleiben aber unverändert. „Unsere Gemeinde weist mittlerweile fast 75 Prozent Waldanteil auf“, erzählt der Bürgermeister, Franz Xaver Hölzl. Bereits seit dem Ende des 2. Weltkrieges seien Grenzertragsflächen in der dünn besiedelten Kommune aufgeforstet worden. Nun sei man aber an einem Punkt angekommen, an dem die Lebensqualität in der Gemeinde massiv zu leiden begonnen habe, so Hölzl. Schon 2002 habe jedes Dorf und jeder Weiler für sich selbst Aufforstungsverbotszonen festgelegt. Hölzl: „Das ist viel strenger geschehen, als es der Gemeinderat machen hätte können, weil die Menschen selbst nicht mitten im Wald sitzen wollten.“ Geblieben sei aber das Problem, dass es bei Betriebsaufgaben bei kleinstflächigen Strukturen immer schwerer geworden sei, Nachbewirtschafter zu finden, auch weil die unzähligen kleinen Parzellen schwierig zu bewirtschaften sind.

Statt, wie anderswo meist praktiziert, ein Flurbereinigungsverfahren einzuleiten, habe man sich in der Ortschaft Nadelbach entschlossen, dem Problem mit einem freiwilligen Flächennutzungstausch entgegenzutreten, berichtet Gerhard Froschauer von der Abteilung Ländliche Neuordnung der LK Oberösterreich. „Eine Flurbereinigung schafft neue Besitzverhältnisse und ist daher immer mit langwierigen Diskussionen verbunden“, so der Agrarbeamte. „Vor allem, wo viele verpachtete Flächen im Spiel sind, ist es für die Eigentümer oft nicht erstrebenswert, ihren Grund einzubringen.“ Beim Nutzungstausch, wie er in Nadelbach praktiziert wurde, wurde in Eigentumsverhältnisse hingegen nicht eingegriffen. Vielmehr wurde, unter Moderation von Gemeinde und Agrarammer, ein Tausch über Pachten erreicht, nachdem den Bauern Feldstücke in vernünftiger Größe zur Verfügung stehen. Aus ursprünglich 88 Bewirtschaftungseinheiten sind so 27 geworden. Die durchschnittliche Größe stieg von 60 Ar auf beinahe zwei Hektar. „Besonders bemerkenswert war die absolute Harmonie der Besitzer bei der gemeinsamen Festlegung der Grenzen“, betont Bürgermeister Hölzl. Als weiteren Vorteil nennt er die Realisierung eines gemeinsamen Pachtpreises von 70 Euro je Hektar im Projektgebiet. „Dieser Preis strahlt jetzt als Empfehlung auf die gesamte Gemeinde aus.“ Im nördlichen Mühlviertel kenne man aber ohnehin kein Wettbieten um Flächen: „Wir müssen froh

sein, wenn sich jemand findet, der eine Fläche bewirtschaften will“, so Hölzl. Insgesamt wurden in dem Projekt rund 100 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche bearbeitet. Schluss­ endlich habe jeder teilnehmende Landwirt irgendwie profitiert. Gerhard Froschauer: „Bei den Vorbesprechungen konnte jeder seinen Hauptwunsch äußern. Das war für einen Gemüsebauern der Anschluss an die Wasserversorgung zum Bewässern und für einen Ackerbauern die Zufahrtsmöglichkeit mit dem LKW. Wir konnten alle Wünsche erfüllen.“ Vorbildhaft sei für ihn auch gewesen, dass die Menschen in Nadelbach nicht „auf ein Wunder seitens des Landes“ gewartet hätten, sondern selbst aktiv geworden sind. „Natürlich hat auch der Zeitpunkt zu Beginn einer neuen Förderperiode gepasst, weil damit jeder seine eigenen Programme auf den neuen Flächen fahren kann.“ So könnte das Projekt in Weitersfelden für andere Gemeinden Vorbildcharakter haben. Der LK-Experte:„Natürlich werden wir auch weiterhin Flurbereinigungen durchführen. Manchmal kann ein freiwilliger Flächennutzungstausch aber die einfachere Variante sein.“ „Das Mühlviertler Projekt zeigt: Wo möglich, hilft das Land rasch und unbürokratisch“, betont auch OÖ. Agrarlandesrat Max Hiegelsberger. „Der Nutzen ist groß. Niemand muss auf sein Eigentum verzichten, gleichzeitig wird die Bewirtschaftung deutlich erleichtert.“ W STEFAN NIMMERVOLL

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Fotos: Land Oberösterreich

Die vorweihnachtliche Frohbotschaft an die Landwirte kam heuer bereits im Spätsommer, perfekt abgestimmt mit der Anlieferung der Lebkuchen im Supermarktregal. Wie der Landwirtschaftsminister mitteilen ließ, erhalten Österreichs Bauern auch 2015 „einen Großteil“ ihrer Agrarförderungen definitiv vor dem Heiligen Abend: mindestens 50 Prozent der Direktzahlungen und drei Viertel der Ausgleichszahlungen und Umweltförderungen. Für die Agrarspitzenpolitiker ist damit offenbar alles paletti. Es hätte ja viel schlimmer kommen können, werden sie nun wohl wieder landauf-landab beschwichtigen. Die in den eigenen Reihen aufgebaute Drohkulisse hat wieder einmal funktioniert. Schon Anfang Juli ist LK-Österreich-Präsident Hermann Schultes – dem Vernehmen nach entgegen anderslautender Absprachen unter den ÖVP-Agrariern auf Bundes- und Länderebene – ausgeschert und hat in einem „internen Papier“, das prompt von einigen Kammerblättern publiziert wurde, vor einem Ausbleiben womöglich aller Agrarzahlungen aufgrund von „EU-rechtlichen Vorgaben“ warnen lassen. Ja, ja, die EU eignet sich ja stets vortrefflich als Sündenbock für eigene Versäumnisse und noch besser als Blockade-Synonym, gegen das man nun wieder mal besonders erfolgreich ankämpfen konnte. Frei nach dem Motto: Das Hauptziel – sprich: die Auszahlung aller Gelder – nicht erreicht, aber „besser etwas weniger als gar nichts“. Langjährige Beobachter kennen das Spiel, und sind über dieses plumpe Ablenkungsmanöver zunehmend verschnupft. Engagierte Agrarpolitik für Bauern sieht anders aus.


IM GESPRÄCH

„Österreich ruht sich aus“ Interview ROBERT POSCHACHER von Alnatura über die Chancen von Bioprodukten und warum Österreichs Landwirtschaft trotz Vorreiterrolle weder praktisch noch statistisch gesehen „Bioweltmeister“ ist. Wir tragen damit der wachsenden Nachfrage der Österreicher nach unseren leistbaren Produkten Rechnung.

BLICK INS LAND: Hat Bio seinen Plafond erreicht? Poschacher: Noch werden mehr als 90 Prozent konventionell produzierte Lebensmittel gekauft. Da sehe ich noch nichts von einem Plafond, sondern enorm viel Potential für die Biolandwirtschaft.

Eine Kannibalisierung bei den Rohstoffpreisen müssen die Biobauern also nun nicht fürchten? In keinster Weise. Wir wollen doch den Biolandbau fördern und arbeiten schon lange auch mit Biobauern in Österreich zusammen. Wir benötigen ja neue Waren und damit Lieferanten. Und

Nutzt Österreich seine Bioressourcen bis hin zum Bioimage ausreichend? Österreich war in Sachen Bio ein absoluter Vorreiter. Bioweltmeister sind wir aber nicht: etwa gemessen an den Pro-Kopf-Ausgaben sind das die Schweizer. Also verspielen wir unsere Vorreiterrolle gerade? Lebensmittel aus Österreich generell sind vor allem in Deutschland durchaus begehrt. Aber unser Image – naturnah, kulinarisch hochwertig – und die rückverfolgbare Qualität werden zweifellos nicht voll genutzt. Man ruht sich am Begriff des „Feinkostladen“ aus, gibt sich damit zufrieden. Das ist schade. Das wäre eigentlich Aufgabe der AMA Marketing … Es fehlt der Zug zum Tor. Sehr gut distribuierte Marken sind nur Red Bull, Manner, Darbo und Rauch.

Foto: © Alnatura

Nun beklagt der Bauernbund ein EU-Marktversagen bei Milch und Schweinefleisch. Der Biomilchpreis ist aber trotz Krise erfreulich hoch. Noch ein Argument für den Umstieg auf Bio? Nach dem Aus der Milchquoten sind die Preise deutlich gefallen. Und China hat nicht das versprochen, was man erwartet hat. Der Biomilchpreis blieb deshalb stabil, weil hier nicht versucht wurde, die Produktion zu pushen. Auf volatilen Märkten hat Biomilch die besseren Chancen, konventionelle Milchprodukte sind austauschbar. Was halten Sie generell von „Lebensmittel-Exportoffensiven“ nach Asien oder Amerika? Das sind Märkte, die man nicht im Vorbeigehen bearbeitet. Und wie sinnvoll ist es, Agrarprodukte rund um den Globus zu transportieren, vor allem Produkte, die ohnehin dort auch regional produziert werden? 10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

es ist keine Einbahnstraße: Wir vermarkten ja auch Bioprodukte aus Österreich in Deutschland. Durch günstige Preise fördern wir die Nachfrage nach Bioprodukten. Das wiederum ermöglicht mehr und mehr Landwirten, auf Bio umzusteigen. Unsere eigenen Margen kalkulieren wir sehr knapp. W Interview: BERNHARD WEBER Das Interview in voller Länge ist nachzu­ lesen auf www.blickinsland.at

Robert Poschacher Also kein Biokäse oder Biofleisch für China? Um diesen Markt professionell zu bearbeiten, benötigt man einschlägige Expertise. Und Richtung USA? Der weltgrößte US-Handelskonzern ist mittlerweile auch die Nr. 1 bei Biowaren. Früher warb Walmart mit „Every day low prices“, jetzt mit „Safe money, live better“. Wenn so ein Gigant nun voll auf Bioprodukte setzt, darf man gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt. In Deutschland wuchs Alnatura zuletzt um 16 Prozent. Nun kommt Alnatura mit internationalen Bioprodukten nicht nur über 400 DM-Filialen, sondern neuerdings über Rewe in weitere 1.150 Märkte nach Österreich. Wird das die Biopreise drücken?

ZUR PERSON Dr DI Robert Poschacher ist Bereichsverantwortlicher für das Produktmanagement und die Kundenentwicklung der Bio marke Alnatura, seit Juli auch bei Billa und Merkur erhältlich. Alnatura, 1984 von Geschäftsführer und Alleininhaber Götz Rehn konzipiert, produziert 1.200 verschiedene Bio-Lebensmittel für eigene Märkte in Deutschland sowie 3.900 Filialen von Handelspartnern, und verzeichnete 2014 einen Umsatz von 689 Millionen Euro.

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JOURNAL Weiters haben sich das Agrarressort und das Gesundheitsministerium grundsätzlich über die Einrichtung einer Exportservicestelle geeinigt. Diese soll Anfang 2015 eingerichtet werden, teilte das BMLFUW mit. Die Servicestelle soll die veterinärbehördlichen Abläufe beim Export vereinfachen und beschleunigen.

Minister holte sich höchsten Segen von Papst

Österreichs Bauern erhalten angesichts der schwierigen Situation, in der sich die heimische Landwirtschaft derzeit befindet, einen Großteil der staatlichen Förderungen und Leistungsabgeltungen noch im heurigen Jahr ausbezahlt. Laut Landwirtschaftsministerium sollen konkret mindestens 50 Prozent der Direktzahlungen und 75 Prozent der Ausgleichszahlungen und ÖPUL-Förderungen aus der Ländlichen Entwicklung an die Betriebe gehen. Begonnen wird mit den Auszahlungen bereits im November, bis Weihnachten sollen zumindest 700 Millionen Euro an die Bauern ausbezahlt werden. Aufgrund der Systemumstellung nach der GAP-Reform und der verlängerten Antragsfrist waren Verzögerungen bei der Freigabe der EU-Mittel befürchtet worden.

Bereits zum zweiten Mal binnen drei Monaten traf Österreichs Landwirtschafts- und Umweltmi-

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nister bei einer Audienz im Vatikan den Papst. Und schon neun Tage darauf kreuzten sich die Wege von Franziskus und Andrä Rupprechter neuerlich in den USA. Der frömmelnde Katholik Andrä Rupprechter betonte zuletzt wiederholt, wie sehr er von der jüngsten Umweltenzyklika von Papst Franziskus fasziniert sei. Diese sei „ein wichtiges Signal an uns alle, Verantwortung zu übernehmen“, postete der Minister aus dem Kirchenstaat. Böse Zungen dagegen behaupten, Rupprechter habe sich möglicherweise auch einen Kommentar in BIL 8/15 zu Herzen genommen („#Laudato si, AR“) und sich prompt beim Pontifex über den „wahren Kern“ der Botschaft informiert. Bereits Mitte Juni hatte Rupprechter mit Vertretern der Welternährungsorganisation FAO an einer Audienz des Papstes teilgenommen. Im September trafen mehrere EU-Umweltminister in Vorbereitung auf eine große Konferenz der UNO auf Franziskus. Der nahm – wie Rupprechter – Ende September in New York bei diesem Weltgipfel in Übersee zu Sozialund Umweltfragen teil. Weniger (Geld-)Segen von oben gab es für den Landwirtschaftsminister indes in Luxemburg. Trotz Schäden in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro durch Preisverfall und Dürre, wie Rupprechter davor bilanzierte, sagte die EU-Kommission Österreich gerade mal 7 Millionen Euro aus einem mit 500 Millionen Euro dotierten Hilfstopf zu. „Jetzt hilft offenbar nur noch beten“, dachte da wohl so mancher betroffene Landwirt. Und vielleicht auch der Minister auf Visite im Kirchenstaat …

Bauern schauen Neuer Chef für durch die Finger EU-Jungbauern

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wonach Milch in Deutschland nur 51 Cent je Liter koste, reagierte Abentung: „Ist das nicht pervers?“ In Österreich wäre ein solcher Preis hart an der Einstands­­preisSchwelle und damit möglicherweise kartellrechtlich anfechtbar, so der gelernte Jurist. AK-Konsumentenschützer hätten den Blick für Werte und regionale Wirtschaft verloren. Auch der Lebensmittelhandel diktiere den Bauern Billigpreise. „Österreichische Qualität wird nicht bezahlt.“ Nach Tirol, Kärnten und der Steiermark plant der Bauernbund nun auch in Ober- und Niederösterreich Protestaktionen, um auf die ruinöse Situation wegen der alles andere als fairen Preise aufmerksam zu machen. Jakob Auer: „Wir werden gegenüber dem Lebensmittelhandel nicht locker lassen, so lange unsere Bauern von den erwirtschafteten Preisen nicht leben können. Viele Konsumenten können schon längst nachvollziehen, dass spottbillige Lebensmittelpreise nicht nachhaltig sind und auf die Dauer allen schaden.“ Auch die Arbeitsplätze, die am Agrarbereich hängen, würden verschwinden. Der Bauernbund: „Für uns bleibt also die Klärung der Frage: ‚Wer nimmt sich die Butter vom Brot?‘ vordringlich.“

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Laut FAO sind Lebensmittel derzeit so billig wie nie zuvor. Gegen eine Preispolitik auf dem Rücken der Bauern sprechen sich Bauernbundpräsident Jakob Auer und Direktor Johannes Abentung aus. Auf einen Preisvergleich der AK,

Alan Jagoe, ein junger Milchbauer aus Irland, ist der neue Mann an der Spitze des Junglandwirteverbandes CEJA mit Sitz in Brüssel und damit oberster Vertreter von rund 2 Millionen Junglandwirten in Europa. Alle zwei Jahre wählen die Mitgliedsorganisationen ein neues Präsidium. Jagoe stehen vier Vizepräsidenten aus Polen, Italien, Finnland und Belgien zur Seite. Österreich ist im Junglandwirterat mit zwei Organisationen, der Landjugend Österreich und der Jungbauernschaft, vertreten. Österreich hat übrigens neben Polen und Tschechien die jüngsten Betriebsführer in Europa. BL ICK I NS L A N D  10  /   2 015

Fotos: © L’Osservatore Romano, agrarfoto.at, Bauernbund, CEJA, LBG

Fördergelder ab November


PERSPEKTIVEN

Minister aus China ­auf Milchhof-Visite Betriebsbesuch Bi Jingquan ließ sich alles genau erklären: wie die Kühe gefüttert werden, wie der Melkstand funktioniert, wie oft die Milch vom Hof abgeholt und was auf diesem Betrieb alles kontrolliert und dokumentiert wird.

Bi Jingquan (re.) überzeugt sich von Qualität „Made in Austria“

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er chinesische Minister für Lebensmittelsicherheit besuchte gemeinsam mit Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter den Milchhof Steiner in Neusiedl im Bezirk Baden, um sich selbst ein Bild von den hohen Standards in der Milchproduktion in Österreich zu machen.

Agrarprodukte nach China. Bi Jingquan bestätigte das Interesse an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln „Made in Austria“. Er sehe großes Potenzial für den Handel mit Österreich, betonte Jingquan. Von den hohen Produktionsstandards in Österreich zeigte er sich beeindruckt.

Obwohl in China die Wirtschaft derzeit nicht mehr so stark wächst wie in den vergangenen Jahren, sieht Rupprechter große Chancen für den Export österreichischer

Dass die Milchbauern in Österreich derzeit nur 30 Cent pro Liter Milch bekommen, konnte der hohe Gast aus China kaum glauben: „Das ist wirklich wenig.“ W

Foto: © BMLFUW

Investitionsschub mit AIK Für 2015 wird Österreichs landund forstwirtschaftlichen Betrieben wieder ein Kreditvolumen von 130 Millionen Euro für Agrarinvestitionskredite, kurz AIK, zur Verfügung gestellt. Ähnlich wie in den vergangenen Jahren rechnet man wieder mit rund 1.500 Förderungsanträgen. Damit wird ein Investitionsvolumen von rund 250 Millionen Euro ausgelöst. Die Agrarinvestitionskredite ermöglichen es den Landwirten, größere Investitionen langfristig und stabil zu finanzieren. So können die Betriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und weiterhin sichere sowie leistbare Lebensmittel produzieren. Auch der Tierschutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der heimischen Kulturlandschaft können von den Investitionen profitie10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

ren. AIK sind mit einem Zinsenzuschuss gefördert und werden zusätzlich als national finanzierte Zuschläge im Rahmen des österreichischen Programms für Ländliche Entwicklung gewährt. Grundsätzlich beträgt der Zinsenzuschuss 36 Prozent des verrechneten Bruttozinssatzes. Bei Investitionen in die Be- und Verarbeitung sowie Vermarktung am landwirtschaftlichen Betrieb, auf Almen, in Biomasseheizanlagen, in die Verbesserung der Umweltwirkung, im Gartenbau, Obst- und Weinbau sowie für alle übrigen AIK-Förderfälle in benachteiligten Gebieten beträgt der Zinsenzuschuss 50 Prozent. Für technische Maßnahmen beträgt die AIK-Laufzeit maximal zehn, für bauliche Maßnahmen maximal zwanzig Jahre. W

MEINE SICHT LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER

Andere jammern, wir handeln Das Jahr 2015 stellt die Welt vor große Herausforderungen: Wirtschaft und Politik sind von internationalen Krisen gezeichnet, die Folgen des Klimawandels sorgen für extreme Wetterverhältnisse. Vor allem von der Marktkrise und vom Klimawandel sind Österreichs Bäuerinnen und Bauern unmittelbar betroffen. Reflexartige Schuldzuweisungen bringen keine Lösung. Jetzt geht es darum, bestmögliche Rahmenbedingungen für die heimische Landwirtschaft zu garantieren. Andere jammern, wir handeln – mit einem „Mutmacher-­ Programm“, das konkrete Maßnahmen umfasst, die den Betrieben helfen, diese schwierige Situation zu bewältigen. Förderungen und Leistungsabgel­ tungen werden bereits ab November ausgezahlt. Die EU-Kommission hat dafür nach intensiven Verhandlungen Grünes Licht gegeben. Mindestens 700 Millionen Euro gehen damit heuer noch an die Betriebe, die angesichts massiver Dürreschäden und niedriger Produktpreise gerade jetzt das Kapital dringend benötigen. Dass die Bauern so rasch ihr Geld bekommen, ist nicht selbstverständlich. Noch immer warten einige Länder auf die Genehmigung ihrer Förderprogramme durch die EU. Für die Agrarmärkte hat die EU-Kommission ein Maßnahmenpaket von 500 Millionen Euro geschnürt. Damit soll der Milchund Schweinemarkt stabilisiert werden. Klar ist jedoch, dass die Pläne der EU nicht ausreichen. Weitergehende Vorschläge zur Marktentlastung müssen folgen. Wir investieren unseren Anteil in die Zukunft. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und Marktchancen zu nützen, werden Zukunftspläne für Milch und Fleisch erstellt. Ein weiterer wichtiger Impuls: Unsere Exportoffensive zeigt Wir-

kung. Obwohl mit Russland ein wichtiger Markt weggebrochen ist, gab es bei der Ausfuhr von Schweinefleisch zuletzt einen Zuwachs von zehn Prozent. Vor allem Südkorea und Japan importieren deutlich mehr aus Österreich. Um die Exporte zu forcieren und zu erleichtern, schaffen wir eine eigene Exportservicestelle in der AGES. Damit sollen vor allem veterinärbehördliche Abläufe vereinfacht und beschleunigt werden. Bei Qualitätssicherung, Vermarktung und Export sind die Tierzuchtverbände starke Partner für die Bäuerinnen und Bauern. Gerade in Zeiten wie diesen ist Kontinuität besonders wichtig: Mit dem Tierzuchtpakt, der bei der Rieder Messe unterzeichnet wurde, ist sichergestellt, dass die Tierzuchtverbände auch in den nächsten Jahren erfolgreich arbeiten können. Selbstverständlich lassen wir Betriebe bei der Bewältigung des Klimawandels nicht allein. Nach den massiven Dürreschäden in der Landwirtschaft in diesem Sommer habe ich umgehend Gespräche mit dem Finanzministerium aufgenommen: Fünf Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds stehen zur Verfügung, die Mittel können von den Bundesländern verdoppelt werden. Auch hier investieren wir mit dem Ausbau des derzeitigen Versicherungssystems in erster Linie in die Zukunft. Eine umfassende Ernteversicherung mit staatlichen Zuschüssen zu den Versicherungsprämien unterstützt die Bäuerinnen und Bauern bei der eigenständigen Risikovorsorge. Das Mutmacher-Programm ist breit gefächert und trotzdem klar fokussiert. Es unterstützt den heimischen Agrarsektor dabei, krisenfester zu werden, an den zusätzlichen Anforderungen zu wachsen, widrigen Umständen zu trotzen und die Aufgaben der kommenden Jahre erfolgreich zu meistern. 7


JOURNAL

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HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Lesermeinung … … am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Zu „Gmeiner meint“ in BIL 9/15

Durchtauchen? Keine Agrarpolitik ist auch keine Lösung Die Vollmundigkeit verwunderte. „Wir reden sicher von einer Größenordnung von 100 Mio. Euro, die da notwendig sind für Österreich“, diktierte Landwirtschaftsminister Rupprechter Ende August den Journalisten in die Notizblöcke. Und, ganz so, als sei schon fast alles im Sack, fügte er nach einem Treffen mit Agrarkommissar Hogan, bei dem es um Hilfen für die Milchund Schweinebauern ging, an: „Der Kommissar war sehr offen unseren Vorstellungen gegenüber.” Was den heimischen Bauern Hoffnungen machen und dem Minister Ruhm bringen sollte, geriet zum Desaster. Aus den 100 Millionen wurden nachgerade mickrige sieben Millionen. Da war dann auch der Mann, dem bei seiner Bestellung zum Minister zugute gehalten wurde, besonders gute Drähte nach Brüssel zu haben, mit seinem Latein am Ende. Als Krisenkonzept gab er dann die Devise aus, die so auch von jedem anderen x-beliebigen Agrarpolitiker aus einem x-beliebigen Dorf ausgegeben hätte werden können: „Wir müssen dieses aktuelle Preistal durchtauchen”. Rupprechters Hilfe-Flop ist symp­ tomatisch für die vergangenen Wochen und Monate. Man hat den Bauern kaum etwas zu bieten, schon gar nicht neue Ideen. Wie schon seit Jahren betet man auch diesmal gebetsmühlenartig die gleichen Argumente herunter. Man geißelt den Handel als unanständigen Preisdrücker, man appelliert an die Konsumenten, man redet diffus von der Wertigkeit der Lebensmittel und von der Qualität und man klagt darüber, dass sogar Katzenfutter teurer sei, als das Schnitzel im Supermarktregal – ganz so als wollte man die eigene Unfähigkeit, das zu ändern, damit auch noch dokumentieren. Geholfen hat das schon bisher nichts, und auch diesmal brachten die Vorhaltungen gar genau nichts. 8

Das ist symptomatisch für die heimische Agrarpolitik. Man bleibt auf den eingefahrene Geleisen, und erweisen sich diese auch als noch so wenig zielführend, man hat keine neuen Ideen und man bringt keine wirkungsvollen Initiativen auf den Weg. Dabei ginge es auch anders. Auch in Österreich. Hier gibt es auch mitten in der Krise Erfolgsgeschichten in der Landwirtschaft. Gemeinsam ist ihnen freilich, dass sie sich zumeist gegen den agrarpolitischen Mainstream durchsetzen mussten. Über Bio etwa lächelt man immer noch und über Erfolgsprojekte wie die Heumilch mag man auch nicht recht reden. Dass es anders geht, zeigen auch andere EU-Länder. In Belgien etwa haben sich schon Ende August Bauern, Handel und Nahrungs­ mittelindustrie nach wochen­langen Verhandlungen auf Extra-Hilfen für Milch- und Schweinefleisch­ erzeuger geeinigt. Für Milch sollen 2,7 Cent mehr fließen. Für Milchbauern sollen über dieses auf sechs Monate limitierte Programm insgesamt 46 Mio. Euro zusammenkommen und für die Schweine­fleischerzeuger 30 Mio. Verständlich, dass die Verbitterung in der heimischen Landwirtschaft wächst. Zuzuschreiben haben sich die Agrarpolitiker und die Interessensvertreter das zu einem guten Teil auch selbst. Sie sind Opfer ihrer eigenen Muskelspiele, mit denen sie so gerne den Eindruck er­ wecken, schier alles regeln zu können und genau zu wissen, wo die Schuldigen sitzen und was diese zu tun hätten. Nun können sie – wieder einmal – ihre Versprechen nicht einlösen und müssen die Erwartungen der Bauern enttäuschen. Denen bleibt angesichts der Umstände in der Tat nichts anderes übrig, als das Preistief tatsächlich durchzutauchen. Wünschen kann man ihnen nur, dass sie dafür genug Luft haben.

Ich danke Herrn Gmeiner im Speziellen für seinen jüngsten Beitrag „In der Krise gibt es keinen Österreich-Bonus“, in dem er die derzeitige betriebswirtschaftliche Stimmungslage vieler landwirtschaftlicher Betriebsleiter/-innen umschrieben hat. Aufgrund der derzeitigen Einkommens- und (!) Abschreibungsverluste sowie schwierigen Zukunftsperspektiven auch bei den „besseren konventionellen Betrieben“ der Schweine- und Milchbranche spüren nun auch diese zumeist leistungsstarken Betriebe den – finanziell gesehen – grausamen Leidensdruck eines durchschnittlichen Produktionsbetriebes (= Nachbarn). Es sitzen nun wirklich alle im „selben Boot“. Die scharfsinnigen Analysen bei „Gmeiner meint“ sind für mich und viele andere Standeskollegen mitunter wohltuend – es ist gut, dass es den Hans Gmeiner mit seiner journalistischen Eigenart gibt! Die Krone jeder Diskussion ist, wenn neben der Aufarbeitung des Problems auch zur Diskussion gestellte Lösungsbeiträge mitgeliefert werden. Es wäre interessant, welche „gmein­ erischen Problemlösungsansätze“ es zu diesem BIL-Kommentar gibt. Vielleicht werden sie ja noch nachgeliefert? Hannes Peterseil, Bad Zell Zur Reportage „Per Aussendung aufgehetzt“ in BIL 9/15 Die Bauern sind seit jeher bestrebt, auf eigenen Füßen zu stehen und nicht dem Staat zur Last zu fallen. Wenn aber Schweinestallbauten so behindert werden, wie beschrieben, dann wäre es wohl besser, alles aufzugeben und die vielgerühmte Mindestsicherung in Anspruch zu nehmen. Diese militanten Tierschützer leben sicher von staatlicher Wohlfahrt, weil sie aufgrund ihrer boshaften und terroristischen Tätigkeiten keine Zeit haben für eine Erwerbsarbeit. Diese Berufsdemonstranten sollten Landesverbot haben, besonders solche, die in fremde Ställe einbrechen. Wer in fremde Ställe einbricht, gehört außer Landes oder hinter Gitter. Wo bleibt der Bauernbund bei solchen

„Berufsdemonstranten?“ Will man die Landwirtschaft in Österreich zugrunde richten und das Fleisch von ausländischen Konzernen beziehen? Österreich war immer schon päpstlicher als der Papst bei den Vorschriften gegen die Bauern (Tierhaltung und Bürokratie). Wir waren fast 50 Jahre lang Bauern im Mühlviertel und wissen, wovon wir sprechen. Adolf und Maria Pachlatko, Windhaag Zum Thema „TTIP“ Ein Infoabend des NÖ-Bauernbundes Anfang September war für viele Besucher wie auch für mich eine herbe Enttäuschung. Bereits die aufliegenden „Informationen“ zu „Zehn Mythen über TTIP“ sollten dem Besucher Folgendes vermitteln: „Wer TTIP kritisch gegenübersteht, dessen Meinung beruht auf einem Mythos. Wer sich aber an den Fakten orientiert, muss praktisch auch für TTIP sein!“ Dass von den zwei Stunden, die für die Veranstaltung angesetzt waren, eineinhalb Stunden Werbung für TTIP gemacht wurde und in der Diskussion bestenfalls ein Viertel der Zeit den Besuchern gehörte, und die Antwortrunden den Rest der Zeit beanspruchten, überrascht nicht. Unangenehm berührt war ich aber von der Diskussionsleitung, wonach nur „kurze und prägnante Fragen“ erlaubt waren, Meinungsäußerung jedoch in der Diskussion unerwünscht war. Diese Vorgangsweise zeigt deutlich die Geringschätzung demokra­t ischer Prinzipien. Dass dadurch das Misstrauen gegenüber diesem Handelsabkommen nicht kleiner wird, darf niemanden wundern. Ich bin nicht einfach „amerika­feindlich“. Sicher gibt es dort wie bei uns viele Leute, die mit Fleiß und ehrlicher Arbeit ihren Unterhalt bestreiten wollen. Ich bin nur entschieden gegen ein Abkommen, das Konzerne noch reicher macht, und die soziale Kluft weiter vergrößert. Die 500 größten Konzerne kontrollieren bereits über 52 Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts. Heute besitzt bereits ein Prozent so viel wie die restlichen 99 Prozent. Und das alles, obwohl oder gerade weil es mittlerweile weltweit fast 3.000 (!) Freihandelsabkommen gibt. Bauernbund und ÖVP haben den Begriff „Enkerltaugliche Politik“ kreiert. Wenn wir danach handeln wollen, geben wir den Entwicklungsländern eine Chance auf faire Partnerschaft. In der jetzigen Situation sind sie moderne Sklaven. Franz Wiesbauer, Bernau bei Hainfeld BL ICK I NS L A N D  10  /   2 015


MAYERHOFER

Agrarpolitischer Erntedank 2015 10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

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JOURNAL

Von großen und kleinen Verlierern Europas Milchwirtschaft befindet sich wieder einmal in der Krise. Und doch gibt es Milchbauern, die stärker betroffen sind, und solche, die weniger leiden. STEFAN NIMMERVOLL hat sich in Tirol umgehört.

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a sind zum einen die Biobauern, die für ihre Milch weiterhin anständige Preise bekommen. Noch nie war die Preisdifferenz zwischen biologischer und konventioneller Milch so groß wie derzeit. Kann ein Bauer dies noch mit dem Heumilch-Zuschlag von rund 15 Cent pro Kilogramm kombinieren, schaut die Welt nicht mehr ganz so düster aus wie bei seinem Nachbarn, der auf Standardware setzt. Am meisten leiden derzeit jene Höfe, die voll auf die von Agrarpolitikern rund um das Quotenende propagierten Marktchancen gehofft und in den vergangenen Jahren ihre Ställe ausgebaut und ihre Herden kräftig aufgestockt haben, darunter viele Milchbauern in Gunstlagen, die Kredite zu bedienen haben. So manchem könnte bei allzu optimistischer Kalkulation bald die Luft ausgehen. Zwar spricht der Obmann der Berglandmilch, Johann Schnee-

berger, nur von Einzelschicksalen, die ihm momentan bekannt seien, räumt aber auch ein, „dass viele Lieferanten ihre Situation uns gegenüber nicht gerne offenlegen.“ In seiner Genossenschaft habe man sich bereits darauf eingestellt, in Härtefällen Hilfe anbieten zu wollen. Deutlich entspannter präsentiert sich die Lage auf abgelegenen Höfen im Berggebiet. „Natürlich soll uns bei der Milchproduktion etwas übrigbleiben, damit es Freude macht und sich auch die nächste Generation die Arbeit im steilen Gelände noch antut“, meint Johann Hauser aus Stummerberg in Tirol. Er bewirtschaftet mit Sohn Franz den „Rieshof“ auf 700 Meter Seehöhe samt Alm. Mit 17 Kühen gehört er im Zillertal keineswegs zu den Kleinen. Das Familieneinkommen kommt aus einer Kombination von Nebenerwerb, Zimmervermietung und Direktvermarktung verschiedener Produkte.

„Unser Käse verkauft sich gut und wir zahlen einen anständigen Milchpreis“, betont der Obmann der nahen Heumilch-Sennerei, Walter Kreidl. Von der Milch allein könne im Zillertal dennoch kaum jemand leben. „Aber die Viehwirtschaft ist die Basis für den Tourismus. Ohne Kühe, keine Landschaft, keine Gäste.“ So gebe es in vielen Tiroler Tälern auch fast keinen Strukturwandel. Fallen die Einnahmen aus der Milch geringer aus, muss das eben der Nebenerwerb abfedern. Je steiler die Flächen und je weiter die Regionen vom Schuss entfernt sind, desto höher fällt auch der Anteil öffentlicher Zahlungen am Bauerneinkommen aus. In der Erschwerniszone 4 stammen mittlerweile 100 Prozent des agrarischen Einkommens aus diversen Förderungen – weil die Kosten für die Produktion höher sind als der Preis, der dafür zu erzielen ist. Trotzdem stand Betrieben in nicht-alpinen Regionen zwischen

2011 und 2013 immer noch das doppelte Einkommen zur Verfügung wie jenen im extremen Berggebiet, weshalb es zuletzt zu einer starken Verschiebung der Zahlungen dorthin gekommen ist, so Thomas Neudorfer vom Landwirtschaftsministerium. Die Auswirkungen der Angleichung werden zwar erst schrittweise spürbar werden, verkleinert hat sich der Einkommensabstand aber schon 2014 signifikant, wie aus dem jüngsten „Grünen Bericht“ des BMLFUW hervorgeht: „Bei einem allgemeinen Minus von fünf Prozent verzeichnete das Berggebiet ein Einkommens-Plus von 3,2 Prozent, Betriebe in Extremlagen sogar 14 Prozent“ heißt es darin. „Nicht nur in schwierigen Zeiten gilt: Jeder muss die Kosten auf seinem Betrieb selber im Griff haben“, meint Scheeberger. Immerhin: „Die langfristigen Aussichten bei der Milch sind immer noch positiv.“ W

Das zeigt eine aktuelle AMA-Motivanalyse, die anlässlich der traditionellen „Bio-Aktionstage“ im September erstellt wurde. Die wichtigsten Ergebnisse in aller Kürze: Rund acht Prozent aller Frischeprodukte (exkl. Brot und Gebäck) werden in Bio-Qualität gekauft. Den höchsten Anteil verzeichnen Eier und Milch, gefolgt von Gemüse und Kartoffeln. Ebenfalls über dem Durchschnitt liegt der Anteil der Bio-Ware bei Joghurts, Butter und Obst. Unterdurchschnittlich fällt der Bio-Anteil bei Fleisch und Geflügel sowie bei Wurst und Schinken aus. Stärkstes Motiv für den Kauf von Bio-Nahrungsmitteln ist eine gesundheitsfördernde Ernährungsweise. Ein Drittel der 10

Befragten nennt dies spontan als wichtigstes Kriterium, neben dem Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und die vielfach regionale Herkunft von Bio-Produkten. Jeder zehnte Befragte kauft sie aufgrund des Geschmacks. Und Bio-Käufer orientieren sich stark an Gütesiegeln und am Hersteller der Produkte. Auch Beschreibung und Kenn-

zeichnung sind neben der Regionalität als Kaufkriterium ausschlaggebend. „Nicht nur die Marktzahlen, auch die Motivanalyse bestätigt also, dass der Biomarkt wächst“, so AMA-Marketing-Geschäftsführer Michael Blass. 42 Prozent der Befragten geben an, heute mehr Bio-Produkte zu kaufen als noch vor fünf Jahren. Die größere Aus-

wahl ist für rund ein Drittel der Befragten ausschlaggebend, öfter zu biologischen Nahrungsmitteln zu greifen. Und rund ein Viertel nennt den bewussteren Lebensstil spontan als Grund für mehr Bio. Einziger Wermutstropfen: Der höhere Preis wird aber auch als Grund für weniger Bio genannt. Und rund ein Drittel derer, die weniger Bioprodukte als vor fünf Jahren kaufen, fühlt sich unsicher hinsichtlich der Nachvollziehbarkeit der biologischen Produktion. Dafür halten zwei Drittel der Befragten den höheren Preis biologischer Lebensmittel für gerechtfertigt. Die neue Bio-Kampagne der AMA stellt daher die hohe Güte und Wertigkeit von biologischen Produkten in den Mittelpunkt. Blass: „Seit zwanzig Jahren garantiert das AMA-Biosiegel den biologischen Ursprung. Damit kennzeichnen wir zusätzlich höchste Produktgüte durch Kriterien, die strenger sind, als die gesetzlichen Vorschriften.“

Ludwig Maurer, Chef der Kodex-Unterkommission Bio und Michael Blass

www.bioinfo.at

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Foto: © AMA Marketing

Bio-Produkte werden von Konsumenten als gesundheitsfördernd, naturbelassen und schmackhaft wahrgenommen. Es werden mehr Nahrungsmittel aus biologischer Landwirtschaft gekauft als vor fünf Jahren, auch aufgrund des größeren Angebots. Die höheren Preise für Bio-Produkte werden als gerechtfertigt angesehen.

Entgeltliche Einschaltung

AMA-Motivanalyse: Bio wird wegen der Gesundheit gekauft


BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH

Auf diesem Biohof blühen Menschen auf Green Care nimmt österreichweit immer konkretere Formen an, da es zunehmend von bäuerlichen Betrieben umgesetzt wird. So auch auf einem Bio-Bauernhof im Wienerwald.

I

n Kooperation mit dem Verein Wert:Volles:Schaffen wird am Bio-Bauernhof Passet-Jandrasits im Irenental, mitten im Biosphärenpark Wienerwald, 14 Menschen mit Behinderungen eine Tagesstruktur mit sinnvoller Beschäftigung geboten. Dafür stehen zwölf Hektar Wiesen sowie eine Vielzahl an Tieren zur Verfügung. Mitte September wurde das Projekt offiziell eröffnet. „Mit diesem Projekt haben auch wir selbst eine neue Perspektive für unseren Hof“, erklärte Biobauer Joachim Jandrasits. „Als Sozialträger bieten wir im Raum Wien eine naturnahe Alternative am Bauernhof für unsere Zielgruppe an und können durch diese Kooperation Synergien optimal nützen“, ergänzt Michaela Stab, Obfrau des Vereins Wert:Volles:Schaffen.

Foto: © Green Care

„Seit jeher wird auf Niederösterreichs Bauernhöfen der ökosoziale Gedanke gelebt, der mit dem innovativen Projekt 'Green Care – Wo Menschen aufblühen' seit 2011 weiter forciert wird. Das große Interesse der bäuerlichen Bevölkerung, aber auch aus an-

deren Sektoren, bestätigt die Zukunftsträchtigkeit dieses Projekts. Green Care kann nicht nur ein zusätzliches Einkommensstandbein für unsere Betriebe bilden, sondern gleichzeitig auch die Lebensqualität in unserem Bundesland weiter verbessern“, betonte Niederösterreichs Agrar- und Umweltlandesrat Stephan Pernkopf. Die „Tagesstruktur am Bauernhof“ sei ein weiteres Vorzeigebeispiel für die Idee, die hinter „Green Care – Wo Menschen aufblühen“ steckt: „Nämlich die Integration von Menschen mit Behinderungen auf einem Bauernhof, wo sie eine sinnvolle Beschäftigung finden können“, freut sich auch Robert Fitzthum, Obmann des Vereins „Green Care Österreich“. „Das Projekt bildet damit eine ideale Brücke zwischen Land- und Forstwirtschaft wie auch der Bevölkerung und stärkt den Zusammenhalt im ländlichen Raum.“ W www.greencare.at

Neues „Green Care“-Projekt im Biosphärenpark Wienerwald eröffnet. Bio-Bauernhof bietet behinderten Personen Tagesstruktur. 10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

AK-Klassenkämpfe sind letztklassig Schlägt man im September die heimischen Zeitungen auf, fühlt man sich alljährlich an den bekannten Filmtitel „Und täglich grüßt das Murmeltier“ erinnert. Jedes Jahr um diese Zeit nämlich geht die Arbeiterkammer zum Lebensmitteldiskonter in der deutschen Bundeshauptstadt Berlin einkaufen, erwirbt die billigsten Nahrungsmittel – Fleisch, Milch und Brot –, die sie in den Regalen finden und suchen danach in Wien nach ebenso billiger Ware. Ich bin froh, dass ihnen das nicht gelingt. Für die Arbeiterkammer ist dieser Preisvergleich aber alle Jahre wieder ein Ausdruck höchster Ungerechtigkeit. Stets verlautbaren sie dann, dass Lebensmittel in Österreich viel zu teuer seien und die Bäuerinnen und Bauern daran schuld wären. Beschämend ist, dass sich sogar der Bundeskanzler an diesem Bauern-„Bashing“ beteiligt. An Populismus ist dies leider wieder einmal nicht zu überbieten. Dabei wurde unseren landwirtschaftlichen Betrieben noch nie so viel abverlangt – und auferlegt – wie heute. Dafür produzieren sie die besten und sichersten Lebensmittel der Welt. Gleichzeitig gelingt es ihnen, die Familienstruktur an den Höfen aufrechtzuerhalten. Man muss sich nur vor Augen halten: Rund um Wien liegt das große Agrarland Niederösterreich mit durchschnittlich nur 15 Milchkühen pro Betriebe, während rund um Berlin im Bundesland Brandenburg durchschnittlich 250 Stück Vieh täglich von der Agrarindustrie gemolken werden. Dass sich diese Produktionsunterschiede auch in differenzierten Preisen ausdrücken, ist wohl einleuchtend. Wir können sogar stolz sein, dass wir nicht nur allerbilligste Ramsch-Ware im Handel finden, sondern die besten bäuerlichen

Lebensmittel. Das muss es uns wert sein! Gerade in der momentan schwierigen Marktsituation wollen die AK und der Bundeskanzler also noch billigere Preise für die bäuerlichen Produkte bezahlen und setzen dafür auf unseriöse und ideologisch eingefärbte Preisvergleiche. Viel besser würde es ihnen anstehen, würden sie die Konsumenten darin bestärken, noch mehr als bisher schon zu den heimischen Produkten zu greifen. Denn nicht zuletzt hängen ja auch hunderttausende Arbeitsplätze an unserer Landwirtschaft, vor allem auch im vorund nachgelagerten Bereich. Mit ihrem Aufruf zum Preisdumping gefährdet also gerade die Arbeiterkammer Arbeitsplätze. Dabei ist auch eine große Anzahl an Bauern selbst (Zwangs-)Mitglied ihrer Organisation. Von den rund 40.000 Agrarbetrieben in Niederösterreich werden knapp mehr als die Hälfte im Nebenerwerb geführt. Diese Bauern gehen zusätzlich noch einem anderen Beruf nach und müssen deshalb auch Kammerumlage an die AK zahlen – ganz egal, ob sie sich von ihr vertreten fühlen oder nicht. Die AK sollte diese Angriffe also schleunigst einstellen. Wenn nicht wird sie sich die Diskussion gefallen lassen müssen, ob Nebenerwerbsbauern nicht freigestellt werden sollte, von welcher Kammer sie sich vertreten lassen wollen – der Landwirtschafts- oder der Arbeiterkammer? Diese Angriffe der AK schaden allen: Den Bauern, die ohnehin mit einer äußerst schwierigen Situation zu kämpfen haben; den Konsumenten, die verun­ sichert werden. Und nicht zuletzt gefährdet dieses populistische Spiel auch wertvolle Arbeitsplätze. Das sollte man doch gerade in der Arbeiterkammer verstehen ... 11


AUSTRO AGRAR

Austro Agrar Tulln: Vier Fachmessetage wie noch nie Interview Schon in wenigen Wochen findet, unmittelbar nach der Agritechnika in Hannover, in Tulln von 25. bis 28. November das Landtechnik-Messeereignis des Jahres statt – die Austro Agrar. Dazu ein Gespräch mit FRANZ LASSER, Prokurist und Mitverantwortlicher für dieses Messeereignis.

Die Messe Tulln hat in den vergangenen Jahren massiv in das Messegelände investiert? Die Messe Tulln hat in den vergangenen 3 Jahren ein Investiti-

He

onsprogramm von rund 15 Mio. Euro umgesetzt und mit einer Modernisierung des gesamten Messeareals, dem Bau eines neuen Messerestaurants, der Schaffung von Tagungsräumen und vor allem der Errichtung der neuen Halle 3 für die Landtechnikbranche eine Präsentation auf internationalem Niveau gesichert und ermöglicht eine Optimierung der einzelnen Kompetenzzentren.

Rote Agritechnica“ – bestätigt sich einmal mehr. Mit 4 Gold- und 44 Silbermedaillen hat die Agritechnica-Neuheitenkommission herausragende agrartechnische Innovationen ausgezeichnet. Nur 11 Tage nach Hannover werden alle wichtigen Neuheiten aus dem Bereich der Landtechnik auch in Österreich präsentiert. Es wird auch in Tulln wieder ein Feuerwerk an Neuigkeiten geben.

Was erwartet den Besucher auf der Austro Agrar Tuln 2015? Qualitätsanspruch und Innovationskraft haben die Austro Agrar Tulln zur bedeutendsten Landtechnikmesse Österreichs gemacht. Spezielle Landtechnik für jede Betriebsgröße und für jede Anforderung vom Bodensee bis zum Neusiedlersee. 19 klimatisierte Messehallen, über 320 Aussteller – Erzeuger und Generalimpor-

Für Wein-, Obstbau und Kellereiwirtschaft gibt es ein eigenes Kompetenzzentrum, sozusagen eine Fachmesse in der Fachmesse. Warum? Die Einrichtung von eigenen Kompetenzzentren, welche die komplette Angebotspalette der Fachbereiche Landtechnik, vom Traktor bis hin zum Reifen, Stalltechnik, Wein-, Obstbau und Kellereitechnik, Holz und Energie, Saatgut und Dünger übersichtlich an einem Ort und auf höchstem Niveau abbilden, hat sich bewährt. Wein-, Obstbau und Kellereitechnik hat in Österreich einen besonderen Stellenwert.

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Franz Lasser teure auf insgesamt 95.000m². Die Besucher erwartet heuer ein noch größeres und noch hochkarätigeres Angebot. Die Austro Agrar Tulln zieht gerade diejenigen Landwirte an, die die Zukunft bestehen wollen und sich darauf konsequent ausrichten, auch durch Einsatz modernster Technik. Diese zukunftsorientierte Atmosphäre ist ein Markenzeichen dieser Messe. Die Landmaschinenhersteller schätzen diese Stimmung. Sie sehen die Zukunft für die Betriebe in einer nachhaltigen Landbewirtschaftung, die auf ökonomische, ökologische und soziale Aspekte besondere Rücksicht nimmt. Auch in diesem Jahr setzt sich der Trend zur weiteren Automatisierung von Prozessen, verbunden mit intelligenten Datenmanagement-Systemen zur Optimierung der Regelung und Steuerung von Maschinen, Logistik, Dokumentation, Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit fort. Schlagworte wie Future Farming, Precision Farming, Controlled Traffic Farming, Strip Tillage, Ressourcen- und Umweltschutz etc. werden in Tulln als konkrete Angebote präsentiert. Können Besucher wieder damit rechnen, „frisch“ nach der Agritechnica modernste Landtechnik schon in Tulln zu sehen? Der Ruf der Austro Agrar Tulln als Österreich bedeutendste Landtechnik-Messe – als „Rot-Weiß-

Die Bundesländertage wurden von den Besuchern bei den vergangenen Messen sehr stark angenommen? Die Bundesländertage haben sich sehr bewährt. Mittwoch: Kärnten und Steiermark, Donnerstag: Niederösterreich, Burgenland und Wien, Freitag: Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Ein weiterer Schwerpunkt ist am Donnerstag der Junglandwirtetag. Für Junglandwirte und Landwirtschaftliche Schulen gibt es ein spannendes und informatives Fachprogramm. Junglandwirte im Alter zwischen 15 und 25 Jahren zahlen am Donnerstag keinen Eintritt. Ihr Resümee? Die Austro Agrar Tulln steht einmal mehr für „Fachinformation pur ohne Volksfesttrubel“ und das in Österreich einzigartige Konzept der „Reinen Fachmesse“. W www.messe-tulln.at BL ICK I NS L A N D  10  /   2 015

Foto: © Messe Tulln

BLICK INS LAND: Die Austro Agrar findet bereits seit 24 Jahren in Tulln statt. In wenigen Wochen beginnt die Austro Agrar Tulln 2015 – welche Bedeutung hat diese Messe für die Landwirte? Lasser: Die Austro Agrar Tulln 2015 kommt als Leitmesse für Landtechnik in Österreich und CEE gerade zur rechten Zeit und ist damit das österreichische Zentrum für Innovationen und Neuheiten in der Landtechnik, sozusagen die Zukunftswerkstatt und Innovationsplattform für die österreichische Agrarbranche. Sie bietet einmal mehr die Grundlage für Investitionsentscheidungen der nächsten Zeit.


HAGELVERSICHERUNG

Machen mobil gegen Bodenverbrauch: Kurt Weinberger, Claus Raidl, Tarek Leitner, Christa Kummer, Hermann Schultes

Versiegelung rasch stoppen Bodenverbrauch Die „Verschandelung“ Österreichs war Thema beim ersten Nachhaltigkeitsfrühstück. Täglich werden hierzulande 20 Hektar zubetoniert. Das entspricht der Fläche von 30 Fußballfeldern.

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Foto: © Hagelversicherung

itte September 2015 fand das 1. Nachhaltigkeitsfrühstück, initiiert von der Österreichischen Hagelversicherung, in Wien statt. Dabei wies Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Hagelversicherung, in seinem Eingangsstatement auf die rasant fortschreitende Versiegelung heimischer Böden hin. Sein bitteres Resümee: „Österreich ist Europameister im negativen Sinn.“ Mit 1,8 Quadratmeter Supermarktfläche und 15 Meter Straßenlänge pro Kopf hat Österreich international die höchsten Verbauungszahlen vorzuweisen. Dazu kommen noch viele leerstehende Industrieflächen, Wohnund Geschäftsimmobilien in einem Ausmaß von 50.000 Hektar. Die Verbauung von wertvollem Boden hat dramatische Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgungssicherheit, auf den Klimawandel und damit auf Schäden durch Wetterextremereignisse

10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

wie Dürreperioden, Hochwasser etc. Durch die Versiegelung des Bodens geht notwendiger CO2und Wasserspeicher für immer verloren, wurde betont. „Schon 84 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher kritisieren explizit die Verschandelung des Landschaftsbildes und vier von fünf Befragten verlangen in der Folge, den Bodenverbrauch in der bisherigen Form auch mit gesetzlichen Maßnahmen zu stoppen“, weist Weinberger auf die besorgniserregende Entwicklung hin.

für visionäre Politiker und mündige Bürger“ die Folgen, die sich daraus für den Menschen und auch für die Tier- und Pflanzenwelt ergeben können. Verschiedene Epochen und Machthaber haben ihre Spuren in der Städtearchitektur von damals und heute hinterlassen. Faktum ist, eine schöne

Als prominenter Gastredner fungierte beim Nachhaltigkeitsfrühstück „Zeit im Bild“-Moderator Mag. Tarek Leitner. Er beschreibt in seinem Buch „Mut zur Schönheit“ die Verschandelung und Zersiedelung Österreichs durch die Errichtung von Siedlungen, Straßen, Industrieanlagen, Gewerbegebieten und Ähnlichem. Mit Zahlen und Fakten untermauert Leitner in seiner „Streitschrift und Anleitung

„Mut zur Schönheit“ – Streitschrift gegen die Verschandelung Österreichs, von Tarek Leitner.

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Umgebung macht uns glücklicher als eine von Bausünden zerstörte Umwelt. Abschließend wurde an die zahlreichen Gäste und Meinungsbildner, darunter Casinos Austria-Boss Dr. Karl Stoss, Nationalbank-Präsident Dr. Claus J. Raidl, LK Österreich-Präsident Hermann Schultes, ORF-Meteorologin Dr. Christa Kummer und Theater in der Josefstadt-Chef Mag. Alexander Götz appelliert, sich für den Bodenschutz einzusetzen. Kurt Weinberger: „Wenn die Verbauung in diesem Maß weitergeht, werden in 200 Jahren keine landwirtschaftlichen Flächen mehr für die Produktion unserer Lebensmittel zur Verfügung stehen. Damit würde unseren Kindern die Chance auf eine ausreichende und vor allem heimische Ernährung genommen werden.“ W www.hagel.at 13


TIERZUCHT

Luftrate ist nicht gleich Luftrate Stallklima Wie man Rinder im Stall mit ausreichend Frischluft versorgt, ohne sie schädlichen Kaltlufteinflüssen auszusetzen, weiß LK-Experte GOTTFRIED ETLINGER.

Dimensionierung Moderne Außenklimastallungen für Rinder lassen sich entsprechend großzügig öffnen und die Luftströmungen in den wärmeren Monaten verhalten sich annähernd wie im Außenbereich. Bei geschlossenen Stallungen bestimmt das installierte Zu- und Abluftsystem die Luftströmung. Wird die Luft nur über wenige Öffnungen in den Stall eingebracht, ist

Derzeit werden viele Ventilatoren zur Unterstützungslüftung in Rinderställen angeboten. Um die passende Technik für den eigenen Stall zu finden, sollte der Landwirt folgende Punkte beachten: + Ventilatoren immer in den Stall drückend montieren; + ungehindertes Ansaugen von Nord bis Ost nach Süd bis West; + ungehindertes Ausblasen in Richtung Offenfronten; + Ausblasen von belasteter Stallluft, Keimen und ­Bakterien; die Strömungsgeschwindigkeit hoch und die Luftbewegungen im Tierbe-

+ Wurfweiten der Venti­latoren beachten und der Stalllänge anpassen; + Ventilatoren nicht direkt über den Köpfen im Liege­ bereich montieren + keine Liegeplätze in einem Abstand von zwei bis drei Meter zum Ventilator + leichte Neigung nach unten mit maximal zehn Grad + optimaler Luftgeschwindig­ keitsbereich von 2,5 bis 0,5 Meter pro Sekunde + Luftfeuchte von mehr als 80 Prozent vermeiden reich kann man kaum kontrollieren. In den Sommermonaten er-

Filteranlagen zur Trink- und Brauchwasserherstellung durch natürliche Enteisenung, Entmanganung, Entsäuerung

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14

Trauf-Firstlüftung Einfach und bewährt in der kälteren Jahreszeit ist die Trauf-Firstlüftung. Sie ist in der Rinderhaltung weit verbreitet bei der Belüftung von Ställen in den kälteren Monaten. Neben der Einhaltung der erforderlichen Lüftungsquerschnitte ist auf das Einbringen der Frischluft besonderes Augenmerk zu legen.

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Viele Landwirte möchten auch aus Kostengründen wieder das eigene Brunnenwasser nutzen. Wir liefern maßgeschneiderte Wasseraufbereitungsanlagen für kleine und große Anwendungsfälle mit Durchflussleistungen von 1 bis 150 cbm/h.

reicht man daher sehr oft nicht den gewünschten Durchlüftungseffekt und die Stalltemperatur steigt stark an. In der Übergangszeit können bei starken Temperaturschwankungen punktuelle Lufteinträge, besonders bei Kälbern und Jungrindern, erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen. Auch Tiere in Anbindehaltung sind einem höheren Risiko ausgesetzt, da sie sich diesen schädlichen Luftströmungen nicht entziehen können.

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V

RICHTIGE VENTILATOREN

orweg sei hier angemerkt: Grundsätzlich sollten die Zu- und Abluftflächen in modernen Kuhställen möglichst großzügig und flexibel mit schließbaren Zuluftöffnungen gestaltet werden. Die zugeführte Luft muss wirklich Frischluftqualität haben und darf nicht mit Schadgasen belastet sein, zum Beispiel aus Zuluftöffnungen über dem Wirtschaftsdüngerlager.


TIERZUCHT Zuluftöffnungen direkt über dem Ruhebereich der Tiere sind dagegen problematisch. Um Kaltluftabflüsse in den Liegebereich zu vermeiden, empfiehlt sich die Montage sogenannter Luftleitplatten. Sie leiten die Frischluft mindestens 1,5 bis zwei Meter ins Stallinnere. Die eingeleitete Luft vermischt sich mit der aufsteigenden wärmeren Luft und verteilt sich zugluftfrei im Liegebereich. In der Gruppenhaltung von Kälbern im Stall bietet das Kälbernest den Tieren eine Rückzugsmöglichkeit mit einem eigenen Mikroklima. Ein weiterer Faktor für die einwandfreie Funktion der Trauf-Firstlüftung ist die Systemhöhe. Das ist der lotrechte Abstand zwischen der Zuluftöffnung und der Austrittskante am Abluftkamin oder Lüftungsfirst. Eine Systemhöhe von weniger als zwei Metern ist nicht zulässig. Viele Stallungen werden ganzjährig über Fenster und Türen mit Frischluft versorgt. Vor allem in den Wintermonaten und in der Übergangszeit können die Temperaturen bei der Fensterlüftung aber stark schwanken, vorzugsweise in den Abend- und Nachtstunden. Um zu verhindern, dass Tiere direkten Kaltlufteinflüssen ausgesetzt werden, sind zuluftführende Fenster über Liegebuchten im Winter unbedingt zu schließen. Futtertischlüftung Eine empfehlenswerte Alternative zur Fensterlüftung ist die Futtertischlüftung. Bei diesem System wird die Luft bodennah direkt am Futtertisch eingeleitet. Dort gelangt sie direkt an die Atmungsorgane der Tiere. Die Futtertischlüftung eignet sich für Neu- und für Altbauten.

Lebend­ gewicht kg

Sommerluft­ raten m³/h

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Die Empfehlungen der CIGR liefern Richtwerte für die Luftvolumenströme in Abhängigkeit von Milchleistung bzw. Lebendmasse der Tiere. Nach CIGR

Tab. 1: Bt-Luftraten Kälber/Jungvieh/Mastrinder turen von 70° C und mehr unter der Dachkonstruktion keine Seltenheit sind. Um die durch Hitzestress bedingten Erscheinungen zu vermeiden oder zumindest zu verringern, werden verstärkt Ventilatoren in den Stallungen montiert. Die durch die Ventilatoren erzeugte Luftbewegung empfinden die Tiere als angenehm, das ist der sogenannte „Wind-Chill-Effekt“. Mit der Gestaltung der klimatischen Bedingungen im Rinderstall sollte man schon in der Planungsphase beginnen. Setzt man Empfehlungen zu einer entsprechenden Frischluftversorgung entsprechend um und beurteilt Tierbeobachtung und eigene Empfindungen über das momentane Stallklima richtig, schafft man als Landwirt eine wichtige Basis für leistungsfähige und gesunde Rinder in seinem Stall.

Unterstützungslüftung In den Luftrate nach CIGR Die WerZeiträumen mit hohen Außen- te für die Luftraten nach der aktemperaturen, also vom späten tuellen DIN 18910-1 gelten nur Frühjahr bis in den frühen Herbst für geschlossene, zwangsgelüftete hinein, findet in offenen und auch Stallungen. Diese sind in der Prain geschlossenen Stallungen der xis, vor allem in der modernen erforderliche Luftwechsel nur Milchviehhaltung, in den wenigsungenügend statt. Es besteht die ten Fällen anwendbar. Für StallunGefahr von Leistungrückgangs durch Hitzestress. Zusätzlich zu den hohen Stalltemperaturen durch mangelnde ZapfwellenLuftbewegung kommt generatoren in vielen Fällen noch 13-160 kVA ein enormer Wärmeeintrag über dunkle und ungedämmte DäMade in Austria cher. Messungen der Powered by LFZ Raumberg-Gumpenstein haben gezeigt, dass Tempera-

Die Empfehlungen der CIGR liefern Richtwerte für die Luftvolumenströme in Abhängigkeit von Milchleistung bzw. Lebendmasse der Tiere. Nach CIGR

Tab. 2: BT-Luftraten Milchvieh mit 700 kg LG, Schwerkraftlüftung gen mit Schwerkraftlüftung (freie Lüftung) lassen sich im Sommer entsprechende Luftraten aus den Empfehlungen der Internationalen Kommission für Agrar- und Biosystemtechnik, kurz CIGR, ableiten. Bei den Angaben handelt es sich um rechnerische Werte, welche als Richtwerte betrachtet werden sollten. W Ing. Gottfried Etlinger ist Stallbauexperte der LK Niederösterreich.

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DÜNGUNG

N-Düngung im Herbst: Weitgehend reduzieren, um Nitrat-­ Auswaschung über den vegetationslosen Winter zu minimieren.

Empfohlen wird, nur Winterraps, Wintergerste und Zwischenfrüchte bei Bedarf im Herbst zu düngen.

Herbstdüngung im Ackerbau Stickstoff-Ausbringung im Herbst ist auf ein Mindestmaß zu reduzieren, um unnötige Nitratauswaschungsverluste ins Grundwasser zu minimieren. Im Aktionsprogramm Nitrat 2012 sind diesbezügliche Regelungen getroffen worden.

S

trengere Sperrfristen im Grundwasser 2020 verfolgen dieses Ziel. Die unterschiedlichen N-Aufnahmezeiten von den wichtigsten Wintergetreidekulturen erklären Beratungsempfehlungen. Ausreichender Lagerraum für Wirtschaftsdünger ist dafür eine Grundvoraussetzung. Grundsätzliches Eine zu hohe Düngung im Herbst, wie dies sehr schnell insbesondere mit Gülle bei Veredelungsbetrieben passieren kann, führt zu einer erhöhten Nitratbildung. Wenn dieser Nitrat-Stickstoff bis zum Ende der Vegetationsperiode, das ist gleichzeitig der Beginn der Hauptsickerwasserperiode, also der Zeitraum in der der Großteil der Grundwasserneubildung stattfindet, nicht durch Pflanzen aufgenommen oder im Boden stabilisiert werden kann, gelangt dieser wasserlösliche Stickstoff mit dem Sickerwasserstrom in tiefere Bodenschichten und letztlich ins Grundwasser. Damit geht einerseits ein Teil des wichtigsten Hauptnährstoffs für die Ertragsbildung in der Pflanzenproduktion verloren. Auf der anderen Seite kann dieser Nährstoffverlust zu Qualitätsproblemen im Grundwasser führen.

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Herbstdüngung – Gesetzliche Bestimmungen – Cross Compliance Daher zielen im Aktionsprogramm Nitrat 2012 wesentliche Bestimmungen auf die Herbstdüngung ab. So dürfen ab 1. Februar zu früh anzubauenden Kulturen wie Durumweizen und Sommergerste, für Gründeckungen mit frühem Stickstoffbedarf wie Raps und Wintergerste und auf Feldgemüseanbauflächen unter Vlies oder Folie alle N-hältigen Düngemittel ausgebracht werden, sofern die Flächen nicht schneebedeckt, durchgefroren oder wassergesättigt sind. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass mit schnellwirksamen N-hältigen Düngemitteln, wie etwa Gülle oder Jauche, maximal 60 kg N feldfallend auf Ackerflächen nach der Ernte der letzten Hauptfrucht bis zum Beginn des jeweiligen Verbotszeitraums am 15. November gedüngt werden dürfen. Zur Strohrotte dürfen maximal 30 kg N feldfallend aus schnellwirksamen N-hältigen Düngemitteln gegeben werden. Ab 2017 ist eine N-Ausgleichsdüngung zu Maisstroh verboten, dann sind 30 kg N-Ausgleichsdüngung nur mehr zum Getreidestroh erlaubt. Dabei ist es so, dass die 60 kg (Obergrenze Herbstdüngung) und 30 kg (Obergrenze Strohrotte) nicht zusammengerechnet werden dürfen.

Herbstdüngung – Vorbeugender Grundwasserschutz Die ÖPUL-2015-Maßnahme „Vorbeugender Grundwasserschutz (Grundwasser 2020)“ verfolgt das Ziel, die stoffliche Belastung von Grundwässern durch die Umsetzung einer grundwasserschonenden Bewirtschaftung von Ackerflächen in nitratbelasteten oder -gefährdeten Gebieten zu reduzieren. Neben anderen Maßnahmen wird dem Verzicht auf Ausbringung von stickstoffhältigen Düngern, Klärschlamm und Klärschlammkompost – ausgenommen Mist und Kompost – im Herbst vor dem Ende der Vegetation eine besondere Bedeutung zugemessen. Daher sind als Förderungsvoraussetzung auf Ackerflächen innerhalb der ausgewiesenen Gebietskulisse strengere Sperrfristen definiert, in denen keine der oben angeführten N-Dünger ausgebracht werden dürfen. Düngung zu Zwischenfrüchten Generell wird hier keine Düngung empfohlen. Der zeitlich optimale Anbau je nach Zwischenfruchtart bzw. -gemenge stellt den wichtigsten Einfluss auf eine ausreichende Bestandsentwicklung mit Entfaltung der zahlreichen Vorteile, wie Grundwasser-, Erosions- und Oberflächengewässerschutz, aber auch Unkrautunterdrückung dar.

Zwischenfrüchte haben die Aufgabe, den nach der Ernte vorhandenen Reststickstoff aufzunehmen und vor Auswaschung zu schützen. Die durch die Zwischenfrüchte gespeicherten Nährstoffe werden somit für die Folgefrucht verfügbar. Bei Bedarf, etwa nach stickstoffzehrenden, frühräumenden Hauptfrüchten wie Getreide, vor allem wenn das Stroh am Feld bleibt, und folgendem Zwischenfruchtanbau, insbesondere wenn N-zehrender Senf, Ölrettich, Meliorationsrettich oder Kresse angebaut werden, oder in Hanglagen zum Erosionsschutz, ist eine geringfügige N-Düngung von 20 bis 30 kg N/ ha (jahreswirksam) sinnvoll. Diese Düngergabe sollte vor dem Anbau der Zwischenfrüchte mit unmittelbarer Einarbeitung erfolgen. Ab Anfang September wird von einer Zwischenfruchtdüngung gänzlich abgeraten. Düngung im Herbst Aus fachlicher Sicht, unter besonderer Bedachtnahme auf den Grundwasserschutz, sollte die Herbstdüngung möglichst zurückhaltend durchgeführt werden. Bei Wintergetreide ist neben der Vorfruchtwirkung und der Stickstoffmineralisation im Boden auch der Aussaatzeitpunkt oder die Entwicklung für BL ICK I NS L A N D  10  /   2 015

Fotos: © Hölzl

Von Franz Xaver Hölzl


Serie5_neu 8/15_lageraktion.qxp_Layout 1 10.08.15 07:07 Seite 1

DÜNGUNG

eine Düngungsmaßnahme ausschlaggebend. Eine N-Düngung im Herbst ist daher aus pflanzenbaulicher Sicht nicht generell notwendig und muss daher im Einzelfall entschieden werden.

Aufgrund der geringen Entwicklung von Winterweizen und Triticale wird keine Düngung im Herbst empfohlen. Die erforderliche N-Menge, die von diesen Getreidearten aufgenommen wird, liegt zwischen 5 und 15 kg/ha. Es kann davon ausgegangen werden, dass dieser Stickstoff stets aus den mineralisierten Bodenvorräten verfügbar ist. Ausreichender Lagerraum ist eine Grundvoraussetzung für den Grundwasserschutz. Um die Herbstdüngung nach den angeführten Förderungsbedingungen und Beratungsempfehlungen umsetzen zu können, ist eine ausreichende Lagerkapazität für Wirtschaftsdünger die Grundvoraussetzung. W DI Franz Xaver Hölzl ist Pflanzenbauberater der LK Oberösterreich.

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Die N-Aufnahme in der Jugendphase liegt auf konstant niedrigem Niveau und steigt erst in der Bestockungsphase stark an. Da Wintergerste im Herbst bestockt, ist eine bedarfsgerechte Düngung gerechtfertigt. Bei Winterweizen erfolgt die Bestockung erst im Frühjahr. Daher sollte hier eine Düngung erst zu Vegetationsbeginn im Frühjahr erfolgen. So wird empfohlen, grundsätzlich keine N-Düngung zu Hauptfrüchten im Herbst durchzuführen. Ausgenommen davon ist Winterraps, bei dem eine N-Düngung bis zu 40 kg/ha jahreswirksam je nach Vorfrucht erforderlich sein kann. Auch zu Wintergerste und Kümmel kann eine N-Düngung in der Höhe von 20 bis 30 kg/ha, insbesondere nach Vorfrucht Weizen und dem Verbleib des Strohs am Feld, erforderlich sein. Unter den Wintergetreidearten ist Wintergerste jene Kultur, die sich im Herbst noch entsprechend entwickeln sollte. Ziel ist dabei ein gut

entwickelter Haupttrieb mit drei bis vier Seitentrieben. Die dafür benötigte Stickstoffmenge, 20 bis 30 kg/ha, kann mit ca. 10 m³ Gülle (bei 3 kg N/m³) ausreichend abgedeckt werden. Bei guter Vorfruchtwirkung von Winterraps oder Leguminosen ist keine Düngung notwendig.

10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

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DÜNGUNG

Verbesserte Bodenstruktur Meliorationskalkung Auf stärker verdichteten Böden sollte als Sanierungsmaßnahme eine Meliorationskalkung durchgeführt werden, um den Grobporenanteil wieder zu verbessern. Von Josef Galler

E

ine gezielte Frühjahrskalkung beugt speziell auf s c hw e r e n A c k e rb ö d e n Strukturschäden und Bodenverdichtungen vor. Ebenso erfolgt im Frühling eine raschere Erwärmung des Bodens und besserer Gasaustausch von Kohlendioxid und Sauerstoff zwischen Boden und Atmosphäre. Es gilt: Je schwerer, also tonreicher ein Boden ist, desto wichtiger ist ein hoher Grobporenanteil für eine gute Luftführung und Wasserableitung des Bodens. Der Grobporenanteil hängt von der Bodenart und damit der Korngrößenverteilung ab. Leichte Sandböden mit geringen Tonanteilen unter 15 Prozent haben einen höheren Grobporenanteil von etwa 30 bis 40 Prozent als schwerere schluffreiche Tonböden mit 25 Prozent Tonanteilen und darüber. Diese Böden weisen meist nur noch einen Grobporenanteil von 10 bis 15 Prozent auf. Mit zunehmendem Tonanteil steigt auch die Verschlämmungsgefahr, vor allem wenn die Calcium- und Magnesiumsättigung am Sorptionskomplex unter 70 Prozent absinkt. Ton-Schluff-Trennung Auf schwereren Böden wie schluffigem Lehm

WICKELMASCHINEN

Porenvolumen

Grobporen

Mittelporen

Feinporen

Sande

46 ± 10

30 ± 10

7±5

5±3

Schluffe

47 ± 9

15 ± 10

15 ± 7

15 ± 5

Tone

50 ± 15

8±5

10 ± 5

35 ± 10

Anmoor

70 ± 10

5±3

40 ± 10

25 ± 10

Hochmoor

85 ± 10

25 ± 10

40 ± 10

25 ± 10

Quelle: n. Scheffer/Schachtschabel, 2002

Tab. 1: Porenvolumen- und Porengrößenanteile in % am Gesamtvolumen von Mineralböden (C-Gehalt bis 2 %) und organischen Böden. weite Grobporen

enge Grobporen

Mittelporen

Feinporen

Porengröße

> 50 μm

50–10 μm

10–0,2 μm

< 0,2 μm

verantwortlich für:

Wasserversickerung, Gasaustausch

Wasserversickerung, Wasserspeicherung (Wasser leicht verfügbar)

Wasserspeicherung (Wasser schwer verfügbar)

Totwasser (für Planzen nicht verfügbar)

Oberboden

+ 57 %

+ 21 %

–5%

–1%

Pflugsohle

+ 13 %

+ 53 %

–5%

–2%

Unterboden

+2%

+9%

–2%

–4%

*Nach erfolgter Meliorationskalkung haben sich im Durchschnitt von vier Standorten die weiten Grobporen im Oberboden sowie die engeren Grobporen im Pflugsohlenberech um mehr als 50 % erhöht.

Tab. 2: Porengrößenverteilung nach Meliorationskalkung.

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oder Tonböden kann es bereits bei pH-Werten unter 6 zu instabilen Verhältnissen und zur Ton-SchluffTrennung kommen, wodurch sich an der Bodenoberfläche eine Schluffkruste bildet, während der feinere Ton nach unten verlagert wird. Erfolgt hier keine Gesundungskalkung, kommt es zur „Pseudovergleyung“ infolge der Tonverlagerung, die letztlich auch zur Verdichtung und Vernässung im Unterboden führen kann. Je höher der Tonanteil, desto wichtiger ist eine ausreichende Kalkversorgung mit „freiem Kalk“, da hier das Calcium über die „Ton-Humus-Komplexbildung“ für eine ausreichende Bildung einer Krümelstruktur sorgt. Porenvolumen Unter Bodengefüge versteht man die räumliche Anordnung der festen mineralischen und organischen Bodenbestandteile zu den Hohlräumen. Letztere sind entweder mit Wasser oder Luft gefüllt sind. Das Bodengefüge macht den Oberboden erst krüme-

lig. Bei einer guten Bodenstruktur beträgt das Verhältnis der festen Bodenbestandteile (Mineralstoffe und Humus) zum Porenvolumen, welches mit Wasser und Luft gefüllt ist, jeweils etwa die Hälfte. Von einem fruchtbaren Boden kann man erst sprechen, wenn ein ausreichendes Porenvolumen, sprich ein guter Luft- und Wasserhaushalt und ein dementsprechend aktives Bodenleben, vorhanden ist. Und unter Porenvolumen versteht man jenen Bodenanteil, der nicht von festen mineralischen bzw. organischen Bodenbestandteilen eingenommen wird, also entweder mit Bodenluft oder mit Bodenwasser gefüllt ist. Ein ideales Porenvolumen teilt sich auf mindestens 10 bis 15 Prozent luftführende Grobporen, 20 bis 25 Prozent wasserführende Mittelporen und maximal 10 bis 20 Prozent Feinporen auf. Die Porenverteilung beeinflusst vor allem das Wasserhaltevermögen bzw. die Feldkapazität eines Bodens. BL ICK I NS L A N D  10  /   2 015


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Feldkapazität Unter Feldkapazität (= Grenze des Wasserspeichervermögens) versteht man jene Wassermenge, die ein zunächst wassergesättigter Boden gegen die Schwerkraft nach drei bis vier Tagen noch festhalten kann. Sie ist von der Porengrößenverteilung abhängig. Während die Grobporen das Wasser nicht oder kaum durch Kapillarkräfte festhalten können, ist das Wasser in Feinporen nicht mehr pflanzenverfügbar und wird deshalb auch als Totwasser bezeichnet. Jener Teil der Feldkapazität, der von den Pflanzen über die Wurzeln aufgenommen werden kann, wird als nutzbare Feldkapazität, nFK, oder auch als Bodenwasservorrat bezeichnet. M e l i o r a t i o n s k a l k u n g Auf schweren Böden sowie verdich-

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teten Böden kann der Grobporenanteil im Oberboden bzw. Pflugsohlenbereich durch eine Meliorationskalkung wieder deutlich verbessert werden. Unter Meliorationskalkung versteht man eine einmalige Zufuhr höherer Kalkgaben zur Verbesserung der Bodenstruktur von degradierten Böden über den Krumenbereich hinaus meist in Verbindung mir anderen bodenverbessernden Maßnahmen. Dabei sind die einmaligen Höchstgaben in Abhängigkeit von der Bodenart einzuhalten (siehe Tab. 2). Erhaltungskalkung Anzustrebende pH-Bereiche liegen auf Ackerböden unter 4 Prozent Humus auf schweren (tonigen Lehmböden mit über 35 % Tonanteil) zwischen pH 6,6 bis 7,2, auf mittelschweren

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(stark lehmigen Sand bis schluffigen Lehmböden) mit 15 bis 25 Prozent Tonanteil bei etwa pH 6,2 bis 6,8 und auf leichten (schwach lehmigen Sandböden) mit weniger als 15 Prozent Tonanteil bei etwa pH 5,8 bis 6,3. Als Faustzahl für eine Erhaltungskalkung (bei Gehaltsklasse C) gilt auf Ackerland je nach Bodenschwere alle drei bis vier Jahre eine Empfehlung von etwa 10 bis 15 dt CaO (für leichtere Böden) bzw. 20 t CaO (für schwerere Böden). Gesundungskalkung Bei einer Gesundungskalkung sind die angegebenen einmaligen Höchstgaben in Abhängigkeit von der Bodenart zu beachten. W Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler ist Pflanzenbauberater in der LK Salzburg

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Neues vom Regenmacher Bauer Group Der steirische Weltmarktführer in der Beregnungstechnik präsentiert auf der Agritechnica 2015 wieder leistungsstarke „irrigation technology“.

Hühnermobil Mit diesem Konzept punktet eine deutsche Stallbaufirma vor allem bei Direktvermarktern, die im „Hühnermobil“ artgerecht und mit wenig Arbeitsaufwand Eier produzieren möchten.

A

lleine in Deutschland sind bereits 400 Ställe für – je nach Bauart – 225 bis 1.400 Tiere in Betrieb. Zu den Pionieren der mobilen Hühnerhaltung in der Alpenrepublik zählt Martin Haitzmann aus Saalfelden. Beim „Stechaubauer“, einem Biohof, werden, neben Gemüse und Erdäpfeln auch Bioeier direkt vermarktet. „2011 haben wir das System Hühnermobil kennengelernt und waren von Anfang an beeindruckt“, erzählt der junge Pinzgauer Landwirt. Schrittweise wurden drei mobile Ställe angeschafft – mittlerweile bei Vollbelegung für 675 Legehennen. Die Hühnermobile enthalten alles, was eine Henne zu einem glücklichen Leben braucht: Im oberen, vollisolierten Bereich Sitzstangen, Legenester sowie Futter und Wasser. Darunter befindet sich auf einer geschlossenen Bodenplatte der Scharbereich, über den die Hühner ins Freie gelangen. „Dank der Eigenwärme der Hennen bleibt es im Stall auch in kalten Wintern warm“, so Haitzmann. Darunter befindet sich auf einer geschlossenen Bodenplatte der Scharbereich,

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über den die Hühner ins Freie gelangen. Durch die Mistbänder gelangt der im Stall anfallende Kot nicht auf die Auslauffläche. Etwa zwei Drittel davon bleiben im Hühnermobil und werden einmal pro Woche ausgemistet, betont der Hersteller, Stallbau Weiland. „Wir versetzen die Hühnermobile alle zehn bis 14 Tage und bekommen so keine Schwierigkeiten mit Parasiten“, so Haitzmann. Den Arbeitsaufwand pro Stall beziffert der Legehennenhalter bei normalem Betrieb mit einer Stunde pro Tag und Stall. Der ist auch gegen Hühnerdiebe auf vier Pfoten sicher gebaut. Bereits ab dem dritten Tag nach der Einstallung dürfen die Junghennen am Stechauhof ins Freie. Die Freilaufklappen werden automatisch angepasst an die Tageslänge gesteuert. Als Stromquelle dient eine Traktorbatterie oder kleine Photovoltaikanlage. Laut der Firma Stallbau Weiland sei ihr Hühnermobil, auch dank des integrierten Futtersilos und des Wassertanks, eine geradezu optimale Lösung für die extensive Hühnerhaltung. Dazu Martin Haitzmann: „Für Direktvermarkter sind die Hühnermobile beim Hof auch eine optimale Werbung für die Haltungsform. W

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wie das Modell E55 aufgebaut und nun mit noch größeren Rohrdimensionen verfügbar, setzt Bauer zudem neue Maßstäbe in der Beregnungstechnik Mit einem Beregnungseinzug ist es möglich, bis zu 7,7 Hektar zu bewässern, mit einer Aufstellung sogar bis zu 15,4 Hektar. Und mit der Gratis-App „SmartRain“ für Beregnungsmanagement kann man sich am Feld, von unterwegs oder Zuhause am Hof durch regelmäßige Live-Updates immer über den aktuellen Status seiner Anlagen informieren und jederzeit unkompliziert in die laufenden Vorgänge eingreifen. W

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D

ie jüngste Neuentwicklung aus Voitsberg ist die Beregnungselektronik Ecostar 6000. „Mit dieser lassen sich unsere Beregnungsanlagen einfach und zielgerichtet steuern “, sagt Produktmanager Franz-Peter Roll. Die Elektronik garantiere eine präzise Regelung der Einzugsgeschwindigkeit und damit optimale Genauigkeit verschiedener Beregnungsgaben der Bauer-Rainstars. Neu im Angebot sind auch die Langwellenpumpen „Magnum LEE“ und „LEC“, langlebige, robuste und energieeffiziente Dickstoffpumpen zum Fördern und Homogenisieren von Gülle und Abwässern. Bestehend aus Pumpe, Antriebsstrang und Elektromotor ist das Besondere an dieser Bauweise, dass die eigentlichen hydraulischen Komponenten, wie Tauchmotorpumpen, immer im Medium eingetaucht sind, der E-Motor sich jedoch außerhalb befindet. Zudem ist er über einen je nach Grubentiefe unterschiedlich langen Antriebsstrang mit den hydraulischen Komponenten verbunden. Effizient und mobil sind die „Plug & Play“ Separatoren von Bauer, neue kompakte „Raumwunder“ mit enormer Leistung und damit vielseitig in Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und bei Biogas­anlagen einsetzbar. Einmal an die Steckdose angeschlossen, trennen sie sofort und effizient die feste von der flüssigen Phase. Mit dem Rainstar E55 XL, ähnlich


BIO ÖSTERREICH

Erste Bio-Messe Österreichs Bio-Produkte werden von Konsumenten als gesundheitsfördernd, naturbelassen und schmackhaft wahrgenommen. Es werden mehr Nahrungsmittel aus biologischer Landwirtschaft gekauft als vor fünf Jahren, auch aufgrund des größeren Angebots, zeigt eine aktuelle AMA-Motiv­ analyse. Höchste Zeit also für die erste Bio-Messe in Österreich ...

U

nter dem Titel „Bio Österreich“ veranstaltet die Messe Wieselburg am 15. und 16. November 2015 (täglich von 9 bis 18 Uhr) die erste bundesweite Bio-Messe als neue Kommunikationsplattform für den Sektor im Inund dem angrenzenden Ausland. Damit sollen alle relevanten Teilbereiche der Bio-Szene vernetzt und der Austausch untereinander gefördert werden. Auf Ausstellerseite werden Firmen aus den Bereichen Lebensmittel, Bekleidung, Kosmetik und Landwirtschaft zu finden sein. Als Zielgruppen werden der Lebensmittelhandel, Natur-, Feinkost-, Hofläden, Großküchen und Gastronomie ebenso angesprochen wie Landwirte und Verarbeitungsbetriebe. Zusätzlich wird sich der erste Messetag auch an die Endverbraucher wenden und diesen Möglichkeiten zur Verkostung und zum Einkauf bieten. „Die Messe ist als einmaliger Netzwerktreffpunkt für Konsumenten, Produzenten, Verarbeitungsbetriebe, den Handel, die Gastronomie aber auch Dienstleister und Beratungsstellen kon-

zipiert – und zwar mit einem Wirkungskreis, der weit über Österreichs Grenzen hinausreicht. Wir rechnen bei der Erstveranstaltung mit 2.500 Fachbesuchern und mindestens 3.000 Konsumenten“, hat Messedirektor Werner Roher die Ziele hoch gesteckt. Erreicht werden sollen diese durch ein begleitendes Vortrags- und Tagungsprogramm. Für Konsumenten werden dabei etwa Gesundheitsaspekte der Ernährung im Mittelpunkt stehen, während für die Fachbesucher Themen wie Online-Handel, Konsumentenverhalten, Kooperation mit Handels­partnern und generelle Fragen der Bio-Produktion angesprochen werden. Zur Ausstellung bei der Messe werden nur zertifizierte Bio-Produkte und dem Betriebsmittelkatalog entsprechende Waren zugelassen. Daneben wird der Verband Bio Austria NÖ und Wien als Kooperationspartner zur Fachkompetenz beitragen. W www.messewieselburg.at sowie www.bio-oesterreich.at

Bio – die richtige Wahl für die Zukunft Die Rahmenbedingungen für einen Einstieg in die biologische Landwirtschaft sind derzeit überaus günstig. Viele Bio-Produkte sind am Markt stark nachgefragt, aber noch unterrepräsentiert. Und der Markt wächst stetig weiter.

W

er diese gute Ausgangslage für einen Einstieg in Bio nutzen möchte, sollte dies allerdings rasch tun. Denn ein Einstieg in die ÖPUL-Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ ist im Rahmen des Herbstantrages nur noch bis 15. Dezember 2015 möglich. Bio wächst weiter In Österreich gibt es rund 21.000 Biobäuerinnen und -bauern, das sind etwa 17 Prozent aller Landwirte. Etwa 20 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche werden bereits nach biologischen Kriterien bewirtschaftet. Und der Trend zeigt weiter aufwärts.

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10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

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BIOLANDBAU

Unkrautregulierung im Bio-Maisanbau für Profis Von Markus Mücke

E

ine äußerst wichtige Vorarbeit bei der Unkrautregulierung leistet der Striegel. Die wesentliche Wirkung des Striegels ist das Verschütten der noch kleinen Unkräuter. Es muss deshalb bereits das frühe Fädchen- bis Keimblattstadium der Unkräuter getroffen werden. Schon wenige Tage nach der Aussaat können die ersten Unkräuter bereits keimen. Dann sollte zeitnah im Vor­ auflauf ein erstes Blindstriegeln durchgeführt werden. Die tiefere Ablage des Maissaatgutes ermöglicht zu diesem Zeitpunkt auch ein intensiveres Striegeln. Mit jeder Bodenbewegung werden weitere Unkrautsamen zum Keimen angeregt. Weitere Striegeleinsätze sind daher konsequent an erneut keimenden bzw. auflaufenden Unkräutern auszurichten. Nach bisherigem Kenntnisstand reagiert die junge Maispflanze ab dem Einblatt- bis Dreiblattstadium empfindlicher auf mechanische Eingriffe. Besteht sehr hoher Krautdruck oder war witterungsbedingt ein Blindstriegeln nicht möglich, so kann auch in dieser Phase vorsichtig mit reduzierter Arbeitsgeschwindigkeit und weicherem Striegelzinkendruck gearbeitet werden. Das Striegeln ist auf die Nachmittagsstunden zu

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legen, da dann die Maispflanzen elastischer sind. Sonnige und windige Witterungsbedingungen sind zum Striegeln ideal, da dadurch ein schnelles Vertrocknen von freigelegten Unkräutern gewährleistet ist. Nach dem Dreiblattstadium verbessert sich die Striegelverträglichkeit der Maispflanzen wieder. Ab diesem Stadium ist das Striegeln noch sinnvoll, wenn der Großteil der Unkräuter noch nicht zu weit entwickelt ist (Keimblatt bis 1. Blatt). Zinkenstriegeltechnik Ein Großteil der angebotenen Zinkenstriegel ist mit direkt gefederten Zinken ausgestattet. Der Strichabstand liegt meist bei 25 bis 35 mm. Die Zinkenaggressivität wird über die Verstellung des Neigungswinkels des Zinkenträgers eingestellt. Bewährte Technik wird beispielsweise von Hatzenbichler und Einböck angeboten. Aber auch Firmen wie APV, Ralle, Regent und Care haben vergleichbare, ausgereifte Technik im Programm. Eine interessante Neuentwicklung bei der Zinkenstriegeltechnik hat vor einigen Jahren die Firma Treffler auf den Markt gebracht. Sie unterscheidet sich von anderen Anbietern in der besonderen, indirekten Striegelzinkenaufhängung. Jeder Zinken ist einzeln über eine Zugfeder aufgehängt. Die Zinkenaggressivität wird nicht über die Verstellung des

Neigungswinkels des Zinkenträgers eingestellt, sondern zentral durch die Veränderung der Vorspannung der Zugfedern. Der Zinkendruck lässt sich in einem weiten Bereich von 200 bis 5000 g verstellen. Der Druck auf alle Zinken ist so immer gleich. Damit passt er sich Boden­ unebenheiten sehr gut an. Durch vordere und hintere Stützräder ist zudem auch ein flaches Arbeiten möglich. Sternrollhacke (Rotary Hoe) Bei den reihenunabhängigen Verfahren sind auch abrollende Werkzeuge auf dem Markt. Die Sternrollhacke oder Rotorhacke (Rotary Hoe) nach dem System Yetter arbeitet wie der Zinkenstriegel reihenunabhängig. Die Rotary Hoe kommt aus den USA und ist dort seit Jahrzehnten ein Standardgerät im Ackerbau. Durch ihre abrollenden Werkzeuge mit löffelartigen Spitzen, die in den Boden einstechen, hat sie eine krustenbrechende und lockernde Wirkung. Junge Unkrautpflanzen werden vorrangig entwurzelt und freigelegt oder auch teilweise verschüttet. Sie ist vorrangig zum Brechen von Bodenkrusten konzipiert worden. Optimal arbeitet sie deshalb auf lehmigeren Böden, da größere zusammenhängende Bodenbestandteile gelöst werden und so der Boden größtenteils

auch vollständig bearbeitet wird. Aufgrund der lockeren Struktur von Sandböden bleiben zwangsläufig Bereiche der Bodenoberfläche unbearbeitet. Durch eine doppelte Überfahrt kann auch auf diesen Standorten eine möglichst vollständige Bearbeitung der Bodenoberfläche erreicht werden. Gute Regulierungserfolge zeigt die Sternrollhacke im Fädchenbis hin zum Keimblattstadium der Unkräuter. Ältere Unkrautstadien werden gemäß eigenen Versuchen allerdings nicht mehr sicher erfasst. Die Einsatztermine der Sternrollhacke sollten deshalb konsequent am keimenden bzw. auflaufenden Unkraut ausgerichtet werden. Die Einsätze sollten deshalb nicht weit auseinander liegen, je nach Witterung sollten etwa im Abstand von etwa drei bis fünf Tagen die Flächen wieder bearbeitet werden. Bei der Sternrollhacke sind vergleichsweise hohe Arbeitsgeschwindigkeiten zwischen 15 und 20 km/h erforderlich. Daraus resultiert eine hohe Flächenleistung. Die Kulturschonung ist überraschend gut. Mittlerweile haben eine ganze Reihe von Firmen, wie Hatzenbichler, Einböck, APV und Moro Pietro, sehr ähnlich konstruierte Geräte im Programm. Taurus und Care bieten Geräte auf Basis des amerikanischen Yetter-Systems an. BL ICK I NS L A N D  10  /   2 015

Foto: © Landpixel

Kulturführung Nach wie vor spielt der Maisanbau in den Fruchtfolgen biologischer Betriebe nur eine untergeordnete Rolle. Gründe dafür gibt es viele. Ein wesentlicher ist das hohe Anbaurisiko durch Unkrautdruck und Vogelfraß.


BIOLANDBAU Große Auswahl an Hackwerkzeugen Mit dem Sichtbarwerden der Maisreihen ist grundsätzlich auch das Hacken möglich. Bei diesem frühen Einsatz sind Schutzbleche oder Schutzscheiben an der Scharhacke zu empfehlen, um ein Verschütten der Maispflanzen zu verhindern. Als Arbeitswerkzeuge können Schar-, Stern- oder Rollhacken zum Einsatz kommen. Der Vorteil dieser Werkzeuge gegenüber dem Striegel ist, dass auch spätere Wachstumsstadien der Unkräuter zwischen den Reihen vergleichsweise sicher erfasst werden. Voraussetzung für den präzisen Einsatz der Hackwerkzeuge ist die Einhaltung exakter Reihenanschlüsse bei der Aussaat. Lohnunternehmer sollten vor der Arbeit nachdrücklich darauf hingewiesen werden! Neuentwicklungen bei der Regulierungstechnik Auf dem Markt für Unkrautregulierungstechnik gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von innovativen Neuentwicklungen. Im Bereich der Hacktechnik halten u. a. kameragesteuerte Scharhacken in der Praxis Einzug. Mit dieser Technik kann bei hoher Flächenleistung sehr dicht an den Kulturpflanzen gehackt werden. Aufgrund der noch vergleichsweise hohen Anschaffungskosten dürfte diese Technik vorerst nur bei entsprechender Auslastung interessant sein. Fast alle Hersteller von Hackgeräten haben mittlerweile kameragesteuerte Ausführungen im Programm. Die entscheidende Frage aber bleibt: Wie kann der Unkrautaufwuchs innerhalb der Maisreihen reguliert werden? Dazu stehen diverse Zusatzag­ gregate zur Verfügung, die mit der Scharhacke kombiniert werden können. Fingerhacke arbeitet innerhalb der Maisreihen Ein für den Mais gut geeignetes Arbeitswerkzeug ist die Fingerhacke. In eigenen Versuchen wurde mit dieser Technik bereits vermehrt Erfahrung gesammelt. Sie wird als Zusatzwerkzeug an die Scharhacke montiert. Angetrieben über den Boden, arbeitet jeweils eine mit flexiblen Gummifingern bestückte, drehbare Metallscheibe von beiden Seiten in die Pflanzenreihe hinein. Der Abstand der beiden Fingerscheiben zueinander ist verstellbar. Sie ist auf nahezu allen Böden einsetzbar und auch ältere Verkrautung bis etwa zum Drei­blattstadium wird meist noch gut erfasst. Allerdings ist der Aufwand für Einstellung und Steuerung vergleichsweise hoch. 10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

Sie muss sehr genau erfolgen, um Kulturschäden zu vermeiden. Verschiedene Hersteller, wie beispielsweise Kress, Schmotzer und Einböck, haben die Fingerhacke im Programm. Allerdings sind die Anschaffungskosten mit durchschnittlich 700 Euro pro Reihe vergleichsweise hoch. Torsionshacke Ein weiteres im Maisanbau geeignetes Zusatzwerkzeug für die Scharhacke ist die Torsionshacke. Zu beiden Seiten der Kulturreihe arbeitet jeweils ein gefederter und am Ende leicht gekröpfter Zinken. Beide Zinken arbeiten vibrierend in einem flachen Anstellwinkel in einer Tiefe von etwa 2 cm. Die Neigung und der Abstand zur Kulturpflanze sind verstellbar. Kleine Unkräuter werden verschüttet. Größere Pflanzen bis etwa zum Zweiblattstadium werden gelockert, teilweise mitgezogen und von Erde befreit, sodass sie vertrocknen. Besonders auf lockeren, sandigeren Böden ist eine gute Wirkung zu erwarten. Auf festeren, lehmigeren Böden kommt dieses Arbeitswerkzeug an seine Grenzen. Der Aufwand für die Maschineneinstellung ist vergleichsweise gering und der Regulierungserfolg sowie die

Kulturverträglichkeit sind ausgesprochen gut. Die Anschaffungskosten pro Reihe sind gegenüber der Fingerhacke rund um die Hälfte niedriger. Angeboten wird die Torsionshacke von der niederländischen Firma Frato. Auch die Hersteller Kress und Einböck haben ein ähnliches Werkzeug im Angebot. Hohe Wirkungsgrade durch AnhäufelnWerkzeuge, die eine verschüttende Wirkung erzielen, sind ebenfalls sehr gut im Mais einsetzbar. Infrage kommen beispielsweise spezielle Häufelkörper für die Scharhacke oder Flachhäufler bzw. Häufelschare/ -bleche, die an den Hackscharen montiert werden. Auch können einfache, preiswerte Lösungen, wie steiler angestellte Hackscharen oder aufgeschweißte Flacheisen auf den Hackscharen, gute Häufeleffekte bewirken. Rollhacke Bewährt hat sich im Mais die Rollhacke. In eigenen Versuchen konnten gute Regulierungserfolge mit ihr erzielt werden. Bei der ersten Durchfahrt sollten die Arbeitswerkzeuge so eingestellt werden, dass sie den Boden bzw. die Unkräuter von der Maisreihe wegarbeiten. Beim

folgenden zweiten Einsatz ist die Rollhacke so einzustellen, dass die Aggregate eine häufelnde Wirkung zur Maisreihe entfalten. Rollhacken haben den Vorteil, dass sie mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit gefahren werden können und dadurch eine gute Flächenleistung erzielen. Ist der Mais in einem vergleichsweise jungen Entwicklungsstadium (etwa 3–6 Blatt), sind häufelnde Werkzeuge sehr vorsichtig einzusetzen. Werden die Maispflanzen durch die Erde zur Seite gedrückt bzw. stark verschüttet, richten sie sich nur schwer wieder auf. Fazit Auch im biologischen Landbau kann man Mais erfolgreich anbauen. Voraussetzung ist, dass die Anbaubedingungen stimmen und die Produktionstechnik im Betrieb beherrscht wird. Entscheidend für den Erfolg ist, dass vor allem der Krautdruck frühzeitig reduziert wird. Geeignete Regulierungstechnik ist vorhanden. Sie muss allerdings absolut zeit- und standortgerecht eingesetzt werden. W Markus Mücke ist Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Fachbereich Ökologischer Landbau.

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Gülleausbringung – worauf achten? Rindergülle haftet aufgrund seiner schlechten Fließfähigkeit stärker an den Pflanzen als Schweine- oder Hühnergülle. Dies bedeutet bei späterer Ausbringung speziell bei mangelnder Verdünnung eine stärkere Blattverschmutzung und damit erhöhte Ammoniakabgasung speziell bei „Pralltellersystemen“.

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ofern die Ausbringung nicht mit bodennaher Ausbringungstechnik durchgeführt wird, sollte die Düngung möglichst bald nach der Nutzung nach dem Motto „Ladewagen abhängen und Güllefass anhängen“ und bei niedriger Temperatur, z. B. am Abend, erfolgen. Erntereste vermeiden Die auf der Blattoberfläche meist vorhandene Feuchtigkeit bewirkt eine hohe Urease-Enzymaktivität, wodurch die Umwandlung von dem in der Gülle enthaltenem Harnstoff zu Ammoniak gefördert wird. Insbesondere bei einem längeren Verbleib von Ernteresten auf dem

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Boden (insbesondere nach einem Mulchvorgang) steigen die Abgasungsverluste. Bodennahe Ausbringung hat Vorteile Am Ackerland ist eine rasche Einarbeitung nach der Ausbringung bzw. bodennahe Ausbringung mittels Schleppschlauch oder Injektion die wichtigste vorbeugende Maßnahme, da in den ersten Stunden nach der Ausbringung die größten NH3-Verluste entstehen. Im Grünland setzt sich auf ebenen Flächen der Schleppschlauch bzw. adaptierte Schleppschuh stärker durch. Bei Pralltellersystemen ist eine Verdünnung der Gülle mit Wasser sowie Ausbringung bei kühler Witterung, z. B. am Abend, wichtig. Ein leichter Landregen fördert ebenfalls das Eindringen in den Boden. Auch verringert eine großtropfige Verteilung (Möscha-Verteiler) die Abgasungsverluste. Entscheidend für die Gülle ist ein rascher Bodenkontakt, um die Ammoniakverluste und Geruchsemissionen zu unterbinden. Ausbringungstechniken im Vergleich Speziell im Grünland sollte die Gülle in kleinen Gaben von 15–30 m³ exakt verteilt und möglichst bodennah oder großtropfig (Möscha-Verteiler) ausgebracht werden. 30 m³ Rindergülle 1:1 verdünnt entsprechen einem Niederschlag von 3 mm und einer Stickstoffgabe von 50–60 kg/ha. Gülleverteiler müssen eine möglichst gute Verteilgenauigkeit längs und quer zur Fahrtrichtung haben. Die Querverteilgenauigkeit wird durch den Variationskoeffizienten (VK)

ausgedrückt, der eine mittlere Abweichung unter 20 % Abweichung haben sollte. Je geringer der Wert, desto genauer arbeitet der Verteiler. Gülleverteiler im Vergleich Die alten Prallteller gehören der Vergangenheit an. Neuere Pralltellerverteiler (Hadorn G87, Bauer breit etc.) erreichen einen VK unter 20 %. Das Problem beim Prallteller ist nicht vorrangig der Luftkontakt während der „Flugphase“, sondern das anschließende Austrocknen der Gülle auf dem Boden bzw. auf der Blatt­ oberfläche der Pflanzen, weshalb bei Pralltellern die Verdünnung und sofortige Ausbringung nach der Nutzung wichtig ist, um Abgasungsverluste und die damit verbundene unerwünschte „Landluft“ zu vermeiden. Auch haben die Vertikalverteiler (Prallkopfverteiler) eine befriedigende Verteilgenauigkeit und ermöglichen im Vergleich zum nach oben abstrahlenden Breitverteiler ähnlich wie auch der Schleppschlauch oder -schuh ein exaktes Güllen am Feldrand. Allerdings ist beim Prallkopf-Breitverteiler die angegebene Bauhöhe einzuhalten und die Witterung (Temperatur, Verdünnung) zu beachten. Pendelverteiler, wie z. B. der Möscha-Verteiler, können die Gülle noch exakter verteilen und erreichen eine sehr gute Querverteilungsgenauigkeit (VK unter 10 %). Sie haben eine großtropfige Verteilung und damit geringere Windempfindlichkeit. Auch ist mit wenigen Handgriffen die Arbeitsbreite verstellbar und das An-

schlussfahren aufgrund der hohen Überlappungstoleranz einfach. Allerdings ist kein exaktes Güllen am Feldrand möglich. Dasselbe gilt für den Schwenkdüsenverteiler (z. B. Hadorn G 92). Eine sehr gute Verteilgenauigkeit und exakte Verteilung am Feldrand ermöglicht die bodennahe Ausbringung mittels Schleppschlauch, welche die Gülle etwa im Abstand von 25 cm ablegt und sich im Ackerbau durchgesetzt hat. Im Grünland setzt sich der Schleppschuh, eine adaptierte Weiterentwicklung des Schleppschlauches, immer mehr durch. Nicht zu unterschätzen ist jedoch das Gewicht bei großen Arbeitsbreiten. Die Gülle muss aber dünnflüssig sein, da es über 7 % TM speziell beim Schleppschlauch zur Bildung von „Güllewürstchen“ kommt, wodurch über die Verschmutzung im Boden vorhandene Clostridien und Listerien letztlich in die Milch kommen können. Bei Einsatz eines Schleppschlauches oder Schleppschuhes sollte hingegen die Ausbringung 7–10 Tage später erfolgen, da hier die Gülle direkt am Boden abgelegt und infolge der Beschattung durch das inzwischen wieder angewachsene Gras die Ammoniak­ abgasung verringert wird. Aber auch beim Schleppschlauch oder Schleppschuh ist eine Verdünnung auf mind. 1:1 wichtig, um eine „Wurstbildung“ infolge schlechter Fließfähigkeit (Ätzschäden) bzw. eine spätere Aufnahme schädlicher Keime wie Clostridien BL ICK I NS L A N D  10  /   2 015

Foto: © Landpixel

Von Josef Galler


DÜNGUNG und Listerien bei der Futterernte zu verhindern. Bei arrondierten Betrieben setzt sich speziell im Berggebiet auch die Gülleverschlauchung mit Schwenkverteiler stärker durch. Gute Hangtauglichkeit, hohe Schlagkraft bis 80 m³/h, Narbenschonung durch geringe Bodenbelastung und stärkere Verdünnungsmöglichkeit mit Wasser sind hier die Vorteile. Die Gülleinjektion hat sich bislang auch aufgrund der hohen Kosten noch wenig durchgesetzt. Ausbringungskosten beachten Im Ackerland hat sich die bodennahe Ausbringung mittels Schleppschlauch bei einer Jahresleistung über 5000 m³ durchgesetzt. Im Grünland ist bei überbetrieblichem Einsatz der Schleppschuh im Vormarsch. Die Schlitztechnik bzw. die Tiefeninjektion hat sich hingegen aufgrund der hohen Kosten bislang noch wenig durchgesetzt. Prallteller sind nach wie vor in der Praxis bei kleineren Betrieben verbreitet, da sie sehr preiswert und auch am Hang einsetzbar sind. Ferner benötigen sie eine geringe Zugkraft.

Kosten: Bis 1000 m³ ist die Ausbringung mittels Vakuumfass (6000 l) bis 2 km Feldentfernung mit variablen Kosten von ca. € 2,50 /m³ bzw. inkl. Fixkosten € 4,50 am günstigsten. Der Schleppschlauch bzw. speziell der für das Grünland adaptierte Schleppschuh wird ab einer Jahresleistung von 3000 m³ interessant, wobei die Kosten um 25– 30 % über dem Prallteller liegen. Pendelverteiler und Prallteller Für kleinere Betriebe oder Berg­ lagen, wo der Schleppschlauch- bzw. Schuheinsatz aufgrund der eingeschränkten Hangtauglichkeit schwierig ist (max. 15 % Hangneigung bei Anbau am Fass bzw. 30 % bei Direktanbau am Traktor), werden auch der Pendelverteiler (Möscha) oder nach wie vor auch Pralltellersysteme mit einer guten Verteilgenauigkeit unter 20 % eingesetzt. Besonders wichtig ist hier eine Verdünnung und baldige Ausbringung nach der Nutzung bei niedrigen Temperaturen (z. B. am Abend). Temperatur beachten Speziell bei hohen Temperaturen (> 25° C) liegen die Ammoniakverluste beim Prallteller (Breitverteiler) im

Vergleich zum Schleppschuh oder zur Schlitztechnik deutlich höher und dementsprechend die Erträge niedriger. Am geringsten sind die Verluste bei der Schlitztechnik. Dies kommt auch in den Relativerträgen messbar zum Ausdruck. Bei feucht-kühler Witterung (< 16° C) zeigen sich nur geringe Ertragsunterschiede zwischen den verschiedenen Ausbringtechniken. Fazit Je höher der Ammonium­ anteil der Gülle, desto höher das Abgasungsrisiko. Neben der Berücksichtigung der Befahrbarkeit des Bodens, der Beachtung der Temperatur- und Windverhältnisse bei der Ausbringung ist ferner auf eine ausreichende Homogenisierung der Gülle zu achten. Je ungünstiger die Witterung (hohe Temperatur), desto wichtiger ist eine Verdünnung und bodennahe Ausbringung. Speziell beim Prallteller ist eine Verdünnung und sofortige Ausbringung nach der Nutzung wichtig, um erhöhte Ammoniakabgasungsverluste und Geruchsbelästigungen zu vermeiden. W DI (FH) Josef Galler ist Pflanzenbauexperte in der LK Salzburg.

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BIO ENERGIE

SHT Heiztechnik | Alles kann – nichts muss …

Seit 1. Juni 2015 ist eine neue Regelung in Kraft (Allgemeine Arbeitnehmerschutzverordnung BGBI. Nr. 218/1983, § 55): Benzolhaltige Treibstoffe dürfen nicht mehr bei handgeführten 2-Takt-Geräten in der gewerblichen Nutzung verwendet werden. Die Sonderkraftstoffe von Husqvarna sind eine durchaus sinnvolle Maßnahme, um die Arbeitsbedingungen der professionellen Grünflächenpfleger und Forstarbeiter zu verbessern. Die Verwendung von „normalem“ Benzin wirkt sich nicht nur auf Umwelt und Maschine aus, sondern kann Ihre Gesundheit wesentlich beeinträchtigen.

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Studien haben gezeigt, dass die Abgase einer nur 5 Jahre alten Motorsäge, die mit herkömmlichem Benzin betrieben wird, bis zu 11-mal mehr Benzol enthalten, als die Abgase eines Neuwagens. * Ein erschreckendes Ergebnis – vor allem wenn man bedenkt, dass Benzol nachweislich als krebserregend gilt und bei handgeführten Geräten in unmittelbarer Nähe des Anwenders ausgestoßen wird. Nebenwirkungen des direkten Einatmens der giftigen Abgase können sich schnell zeigen – in 26

Form von Kopfschmerzen und Schwindel. Auch die 2-Takt-Geräte werden durch Ablagerungen zusätzlich belastet und es kann zu Motorschäden kommen. Wer auf seine Gesundheit achtet und nebenbei auch noch die Lebensdauer seines Geräts verlängern möchte, setzt daher auf umweltfreundliche Kraftstoffe wie Husqvarna XP® Power. Die Husqvarna Sonderkraftstoffe XP® Power (erhältlich als 2-und 4-Takt) sind sogenannte Alkylatbenzine, die kaum Benzol (< 0,1 Vol. %) und weder Blei noch Toluen oder Olefine enthalten. Sie verbrennen dank vollsynthetischer Zusammensetzung sauber und nahezu rückstandsfrei. Der Gehalt von Aromaten und Schwefel ist auf ein mögliches Minimum reduziert. Dadurch werden Gesundheitsrisiken minimiert, die beim Austreten von Benzindämpfen und Abgasen entstehen können. Als positiver Nebeneffekt verschmutzt das Alkylat den Motor deutlich weniger und behält selbst über eine längere Lagerzeit seine hohe Qualität bei – viele Vorteile, die nicht nur Ihrer Gesundheit zugutekommen, sondern auch Umwelt und Maschine. Ergebnis einer Studie des Schweizer Umweltamtes. Quelle: Schlussbericht BAFU/SMU (´08) *

al TDA von SHT Heiztechnik war für uns der einzige, der dieses Kriterium erfüllt hat. Alles kann & und nichts ist ein Musss – der thermodual TDA von SHT Heiztechnik ist die ideale Lösung für alle, die klassisch Holz heizen – und dabei auf den vollautomatischen Komfort und die Sicherheit der vom Betreiber weitgehend unabhängigen Raum-Wärme-Versorgung nicht verzichten möchten! Meine Mutter konnte zuerst gar nicht glauben, dass es so etwas gibt – und heute ist sie begeistert!“

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er Bagger- und Forstdienstleistungsbetrieb Gotsmi aus Marbach an der Donau, NÖ, wurde 2007 vom Firmeninhaber Martin Gotsmi gegründet. Bis dato kann der Unternehmer einen stolzen Fuhrpark präsentieren, welcher zusätzlich zu Baggermaschinen auch aus Maschinen zur Holzernte und Holzbringung besteht. „Das Geschäftsfeld hat sich positiv in Richtung Forst entwickelt. Aktuell liegt unsere Haupttätigkeit eher in der forstlichen Dienstleistung, wodurch wir vor allem im Winter eine sehr gute Auslastung erreichen können“, so Gotsmi. Gotsmi hat den Schneidkopf Woodcracker C250 nun seit gut einem Jahr im Dauereinsatz und ist von der Einfachheit, Kompaktheit sowie Funktionalität der Maschine begeistert. Der Betrieb Gotsmi hat mittlerweile 5 Mitarbeiter. Zu den Hauptkunden zählen regionale Betriebe wie auch gewerbliche und

private Forstbetriebe. Die Grundsätze in Gotsmis Dienstleistung sind Qualität und Zuverlässigkeit. INFORMATION: Westtech Machinenbau GmbH, www.westtech.at

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Ihrer Gesundheit zuliebe

err Guggi ist Verkaufsleiter in der automobilen Branche. Für seine Mutter, die jetzt am früheren Klein-Bauernhof alleine wohnt hat er als Ersatz für den alten Holz-Kessel eine moderne Scheit-Holz-Lösung gesucht – und sich für den thermodual TDA von SHT Heiztechnik entschieden. Hier seine Geschichte im O-Ton: „Wir haben sehr rasch festgestellt, dass der thermodual TDA genau die einzigartige Lösung ist, die ich für die Anforderungen meiner Mutter brauche. Warum? Der Komfort – eine Holz-Heizung sollte es werden, aber auf den Komfort eines vollautomatischen Betriebes (kein Anzünden mehr und die größtmögliche Sicherheit und Unabhängigkeit für meine Mutter) wollte ich nicht verzichten. Die echte ‚Kombi‘ – von vornherein schieden für uns die Lösungen mit zwei ‚zusammen-geflanschten‘ Geräten aus – und so sind wir automatisch bei den ‚echten Kombi-Lösungen‘ von SHT Heiztechnik gelandet. Die Qualität – hier spürt man die mehr als 10-jährige Praxiserfahrung des Geräts – man braucht alleine nur die Kesseltür aufzumachen und merkt sofort den Unterschied puncto hochwertiger und solider Bauweise. Die Regelung – anfangs waren wir überrascht, wie einfach die Regelung vom thermodual TDA ist. Das Energie-Spar-Prinzip – der thermodual TDA von SHT Heiztechnik setzt die Energie der Brennstoffe völlig eigenständig genau nur dann ein, wenn sie auch benötigt wird. Der thermodu-

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FORST

Warum mühsam verkaufen und nicht einfach versteigern?

Jeder zweite Bauer denkt ans Aufhören – diese alarmierende Schlagzeile lässt Konsumenten, noch verbliebene Bauern und Landmaschinenhändler gleichzeitig erzittern, müssen sie sich doch allen Widrigkeiten zum Trotz tagtäglich neu behaupten. Als Herausgeber einer zweimal im Jahr erscheinenden Landmaschinenzeitung konnten wir „hautnah“ mitverfolgen, wie sich die Situation geändert hat. Der Konkurrenzdruck ist enorm gewachsen, dazu beigetragen hat auch das Internet, das einem auf Knopfdruck einen Preisvergleich bzw. einen Preiswettkampf über viele Landesgrenzen hinweg ermöglicht.

Trotz sinkender Einkünfte ist man somit gezwungen, viel Geld in Werbeaktivitäten, wie Hausmessen, Insertionen oder Radiospots, zu investieren, um nicht auf der Strecke zu bleiben. Aus dieser Situation heraus ist die Idee entstanden, eine Verkaufsund Versteigerungsplattform mit einer vorerst österreichweiten gemeinsamen Bewerbung ins Leben zu rufen, die auch angrenzende Technik-Bereiche der Landwirtschaft abdeckt und es dem Käufer ermöglicht, auf einer Ebene private und gewerbliche Artikel bzw. Maschinen zu vergleichen, anzufragen und in weiterer Folge zu kaufen. Natürlich macht es auch die immer beliebter werdende Vermarktungsform der Versteigerung interessanter. Die wesentlichen Unterschiede zu anderen Einstellportalen: – private und gewerblich eingestellte Artikel/Maschinen auf einer Verkaufsebene

– österreichweite Bewerbung in landwirtschaftlichen Medien – Einstellen von Festpreisartikeln möglich – variable Einstellzeit, Startpreis, Mindestpreis, Sofortkaufpreis, Verhandlungsfunktion u.v.m. – mit Euro 4.80 inkl. MwSt. sind alle Gebühren abgedeckt, es gibt keine weitere Verkaufsprovision. Die Vorteile einer Auktion im Landtechnikbereich: – bei Einstellung eines realistischen Mindestpreises wird der beste zu erzielende Preis für den Artikel erreicht und ein Wettkampf des „Überbietenwollens“ angeheizt – eine branchenspezifische Verkaufsumgebung – vor allem billigere Artikel rechtfertigen den geringen Einstellpreis, nicht vergleichbar mit den Gesamtgebühren. Österreichweite Bewerbung in Printmedien ist, wie Sie wahrscheinlich wissen, sehr teuer und kann natürlich mit den in Rech-

nung gestellten geringen Einstellgebühren vor allem am Anfang bei weitem nicht abgedeckt werden. Sehr hohe Klickzahlen auf unsere Homepage und in weiterer Folge auf die Detailseiten der eingestellten Artikel rechtfertigen aber unsere Investition, beweisen sie doch, dass die Seite sehr gut angenommen wird. Auch wenn anfangs die Scheu noch groß ist, den Artikel als Auktion statt als Festpreisartikel einzustellen, oder ein Gebot abzugeben – die Erfahrungen der letzten Wochen haben uns gezeigt, dass die Daten der Detailseite sehr gerne für eine direkte Kontaktaufnahme zum Verkäufer genutzt werden. Nur zahlreiches Einstellen ermöglicht eine immer bessere Bewerbung und somit auch den Verkaufserfolg Ihres Artikels!

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Mit Anfang September startete eine neue Verkaufs- bzw. Versteigerungsplattform im Landtechnik-Bereich. Was daran neu ist, die Grundidee dahinter und Erfahrungen lesen Sie hier.

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Auch bei Hackschnitzel muss die Chemie stimmen Die chemische Zusammensetzung biogener Festbrennstoffe beeinflusst in erheblichem Maße das ­Verhalten der Brennstoffe in der Feuerung. Hohe Gehalte an bestimmten Elementen führen zu erhöhten Emissionen, K ­ orrosion und Verschlackung der Anlagen. Ein Großteil der Emissionen ist abhängig von der Art des Brennstoffes, seiner Herkunft und dem Herstellungsprozess. Von Elke Dietz, Daniel Kuptz und Uwe Blum

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derartige Brennstoffe festgelegt sind (DIN EN ISO 17225-4, 6/7). Hohe NOx- und SO2-Emissionen führen unter anderem zu Schädigungen der Atemorgane oder begünstigen die Versauerung von Böden. Kalium hat aerosolbildene Eigenschaften, d.h. es begünstigt in Form von Kaliumchlorid oder -sulfat, die als Kondensationskeime wirken, die Bildung von Feinstaub (Nussbaumer und Lenz 2009; Oser et al. 2003). Andere Elemente, z. B. Kalzium, wirken sich dagegen positiv auf das Emissionsverhalten aus, da sie die Festsetzung von Schwefel in der Asche bedingen und damit die Freisetzung von Schwefeldioxid verringern. Schwermetallgehalte (u.a. Arsen, Cadmium, Blei, Zink, Chrom, Nickel, Quecksilber, Kup-

fer) sind für Mensch und Umwelt als gesundheitsschädlich zu bewerten, insbesondere wenn sie gewisse Konzentrationen und Grenz­werte überschreiten. Besonders problematisch sind Schwermetalle (Hartmann 2009), die zur Bildung von Aerosolen (Feinstaub) neigen, wie z. B. Cadmium, Blei, Zink (Oser et al. 2003). Neben einer sorgsamen Brennstoffwahl – hier spielen Art und Herkunft des biogenen Festbrennstoffes eine Rolle – und der Optimierung der Verbrennungsbedingungen im Hinblick auf Emissionen können technische Möglichkeiten, wie Filtersysteme, einen Beitrag zur Emissionsminderung leisten. Ziel des Projektes „Optimale Bereitstellungsverfahren für Holzhackschnitzel“ war es unter anderem, diejenigen Elementge-

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ur Minderung der Emissionen können sich hieraus gezielte Maßnahmen ergeben. Die untersuchten Fallbeispiele legen nahe, dass bei Vermeidung von Bodenverunreinigungen Hackschnitzel aus Waldholz unbedenklich sind. Ein Teilaspekt im Projekt „Optimale Bereitstellungsverfahren für Holzhackschnitzel“, das zusammen mit dem Sachgebiet „Biogene Festbrennstoffe“ des Technologieund Förderzentrums im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) München durchgeführt wurde, war die chemische Zusammensetzung von Holzhack-

schnitzeln. Diese beeinflusst das Verhalten des Brennstoffes in der Feuerung in erheblichem Maße. Hohe Gehalte bestimmter Elemente können zu erhöhten Emissionen von Feinstaub, Stickoxiden (NOx), Schwefeldioxid (SO2) oder Schwermetallen führen, die Korrosion der Anlagen (z. B. durch Chloride) beschleunigen oder die Schlackebildung (Hartmann 2009) fördern. Ein Großteil der Emissionen ist abhängig vom Brennstoff, weshalb in den Teilen 1 und 4 der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV), aber auch in aktuellen internationalen Normen (DIN EN ISO 17225) Anforderungen an biogene Festbrennstoffe bzw. an ihre Eignung für die jeweiligen Anlagentypen gestellt werden und Elementgrenzwerte für

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BIOENERGIE A1 verwendet werden kann (DIN EN ISO 17225-4). Überschreitungen der Grenzwerte (Qualitätsklassen B1 und B2) konnten bei Hackschnitzeln aus Kurzumtriebsplantagen (z. B. Cadmium, Zink), Verkehrswegebegleitgrün (Chlorid) oder beim Siedlungsholz (Chlorid, diverse Schwermetalle) beobachtet werden.

Herkunft und Qualität Insgesamt wurden 85 Hackschnitzel­ proben verschiedener Sortimente unterschiedlicher Baumarten chemisch (Aufschlussverfahren in Anlehnung an DIN EN 15290, Messung der Elementgehalte mittels ICP-OES und ICP-MS, RFA sowie Feststoffanalysator) untersucht. Etwa 70 % der untersuchten Hackschnitzelproben entfielen dabei auf Waldholz (32 Energierundholz, 20 Wald­ restholz, 6 Kronenmaterial, 2 Vollbäume). Bei etwa 30 % der untersuchten Hackschnitzelproben handelte es sich um Flur- und Siedlungsholz (15 Siedlungsholz, 6 Kurzumtriebsplantagen (KUP), 4 Straßenbegleitgrün holzig, 1

Stromtrassenauslichtung). Unter „Energierundholz“ versteht man (grob) entastete Stammsortimente von etwa 7 (5) bis 14 cm Durchmesser. Waldrestholz kann neben Zweigen und Ästen auch Nadeln oder Blätter enthalten. Da Kurzumtriebsplantagen blattfrei im Winter geerntet werden, enthalten sie keinen Grünanteil. Die Ergebnisse der chemischen Analysen zeigen, dass Hackschnitzel aus Waldrestholz und Energierundholz aus chemischer Sicht als unkritisch nach DIN EN ISO 17225-4 einzuordnen sind. Bei Waldrestholz gab es eine große Streuung, in einigen wenigen Fällen, bei Proben mit hohem Aschegehalt, war die Hackschnitzelqualität nicht zufriedenstellend, es wurden vergleichsweise hohe Schwermetallgehalte erreicht. Bei Waldrestholz und Energierundholz handelt es sich um naturbelassenes Holz, das aufgrund seiner Herkunft kaum Schwermetalle enthält und somit in der Regel für die Hackschnitzel-Qualitätsklasse

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halte zu erfassen, die für die Verbrennung problematisch sind, ihre Herkunft im Brennstoff (biogen oder Verschmutzung) zu beschreiben sowie mögliche Gegenmaßnahmen zur Verminderung dieser bereits bei der Bereitstellung des Brennstoffes aufzuzeigen.

Was beeinflusst die chemische Qualität der Hackschnitzel? Aufgrund der Streuung der chemischen Analysen für Waldrestholz sowie der hohen Gehalte an Schwermetallen und Chlorid in Siedlungsholz wurden die möglichen Ursachen näher betrachtet. Die Gründe und Ursachen für hohe Gehalte an bestimmten Elementen in Hackschnitzeln sind vielfältig. Sie können unter anderem durch die verwendeten Sortimente und damit indirekt durch den Stoffwechsel der Pflanzen begründet sein. Chlorid, Kalium, Magnesium, Zink, Kupfer oder Nickel sind in Pflanzen, insbesondere in den grünen Pflanzenteilen, an wichtigen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Andere Elemente, wie beispielsweise Kalzium, werden in der Baumrinde, oder Schwermetalle, wie Blei, Quecksilber und Kupfer, vorwiegend in den Wur-

zeln oder an Wurzeloberflächen abgelagert und gelangen so nur in geringen Mengen in die Pflanzen selbst. Was die Pflanzen an Elementen aufnehmen, hängt neben den Ansprüchen ihres Stoffwechsels auch von dem Angebot und der Verfügbarkeit am Standort ab. Der Standort kann, wie im Falle von Kurzumtriebs­plantagen, durch seine Vorgeschichte einseitig mit Elementen (z. B. Kalium aus Düngemitteln, Zink aus Phosphatdünger stammend) ausgestattet sein (Hartmann et al. 2000), die sich in den Pflanzen und später den Hackschnitzelgehalten widerspiegeln. Zum anderen können mit Erdreich verschmutzte Hackschnitzel die Schwermetallgehalte und den Aschegehalt erhöhen. Es konnte gezeigt werden, dass der Aschegehalt in direktem Zusammenhang mit dem Siliziumgehalt steht. Welcher Anteil des Siliziums allerdings aus der Pflanze selbst (amorphe Kieselsäure) und welcher Anteil aus dem anhaftenden Bodenmaterial (z. B. Sand, Tonminerale etc.) stammte, blieb zunächst offen. Verschiedene Versuchsreihen, bei denen die Hackschnitzel unter anderem gewaschen wurden, zeigten, dass bei hohen Aschegehalten von über 10 Massenprozenten

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Maßnahmen zur Verbesserung der chemischen Hackschnitzelqualität Hinsichtlich der möglichen Maßnahmen muss man zunächst zwischen Waldhackschnitzeln und jenen aus dem Flurund Siedlungsholzbereich unterscheiden. Waldhackschnitzel aus

Energierundholz bleiben aufgrund ihres geringen Grünanteils immer weit unter den Grenzwerten der DIN EN ISO 17225-4; eine Überschreitung dieser könnte allenfalls durch extrem unsauberes Arbeiten (Bodeneintrag) erfolgen. Ähnliches gilt auch für Waldrestholz, wobei hier je nach regionaler Herkunft schon mehr auf die Vermeidung von Bodeneintrag bei Holzernte und Hacken zu achten ist. Bei Flurund Siedlungsholz können z. B. Schwermetalle oder auch Chlorid, bedingt durch den vergleichsweise hohen Grünanteil, Wurzelballen mit Erdanhaftung oder Streusalz­ eintrag erhöht sein. Im Projekt wurden Fallbeispiele für Aufbereitungsketten von Siedlungsholz gegenübergestellt. Die Ergebnisse deuten an, dass gezielte Maßnahmen der Vorsortierung vor dem Hackprozess den Grünanteil sowie den Anteil an Erde und Wurzelballen reduzieren können. Für Gehölze entlang der Straße könnte der Erntezeitpunkt gegebenenfalls so gewählt werden, dass er nach dem Blattfall (Vermeidung von Grünanteil) und vor der Streuperiode (Vermeidung von streusalzhaltigem Spritzwasser) liegt. Auch eine straßenferne Lagerung des zu hackenden Materials könnte zur Verminderung des an der Oberfläche anhaftenden Salzes durch Regen beitragen. Höhere Gehalte in der Pflanze, die durch das höhere Angebot an Chlorid bedingt sind, können durch diese Maßnahmen nicht beeinflusst werden. Da die untersuchten Hackschnitzelproben Fallbeispiele darstellen, geben die Ergebnisse erste Anhaltspunkte, können aber noch nicht als repräsentativ gelten. W Dr. Elke Dietz ist Holzenergieexpertin der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Dr. Daniel Kuptz Brennstoff-Fachmann im TFZ Straubing und Dr. Uwe Blum Labor­ leiter der LWF in Bayern.

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„Einer für alle Tätigkeiten am Hof“ Massey Ferguson geht mit einem spannenden Konzept auf die kommende Agritechnica. Mit der Serie 5710 SL stellt der Hersteller ein „neues Genre“ an Zugmaschinen von 100 bis 130 PS, aber mit reduziertem Gewicht, vor.

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ls einziges österreichisches Agrarmedium konnte BLICK INS LAND vorab einen Blick auf die ersten fertigen Traktoren werfen. „Die SL-Serie ist sowohl von der Leistung als auch vom Gewicht und der Spurbreite zwischen einem kleinen Spezialtraktor und einem mittleren Ackerbauschlepper angesiedelt. Wir wollen damit in einen Zwischenbereich hineinstoßen, der bisher von den Traktorenherstellern kaum bedient wurde“, betont MF-Marketing-Direktor Campbell Scott bei der Premiere nahe Toulouse in Frankreich. Das Top-Modell 5713 SL wirft bei einer Maximalleistung von 130 PS rund 4,8 t und einen Radstand von 2,55 m in die Waagschale. „Damit kann der Traktor sowohl wendige Frontladerarbeiten in Gebäuden verrichten als auch einen 4-Schar-Pflug problemlos ziehen“, meint der gebürtige Schotte, und ergänzt launig: „Eine Maschine für alle Tätigkeiten am Hof. Unsere Mitbewerber in grün und blau müssen dafür zwei Traktoren anbieten.“ Eigentlich erstaunlich, dass die meisten Hersteller dieses Segment bisher brach liegen gelassen haben. „Laut Statistik zählt Europa rund 100.000 Großbetriebe, aber eine Million kleinere und mittlere Familienbetriebe. Daher glauben wir an dieses Segment.“ Der 5710 SL sei eine zuverlässige Maschine, die man zu einem enorm günstigen Preis anbieten werde. Scott: „Und der einfache Basistraktor kann mit vielen im Hause MF verfügbaren Technologien aufgewertet werden. Mit einem einzigen

Traktormodell decken wir damit alle Ansprüche ab.“ Richtig ins Zeug gelegt haben sich die Ingenieure des AGCO Power-Motorenwerks bei einem neuen, besonders effizienten Abgasreinigungssystem, von dem man sich erhofft, damit einen Branchenstandard zu setzen. Das SCR-System (selektive katalytische Reaktion) des 4,4 Liter 4-Zylinder Motors erlaubt es, den strengen Stage IV/ Tier 4-Abgasstandard zu erfüllen, ohne Kraft, Effizienz, Haltbarkeit oder die Sicht zu beeinflussen. Es trägt den Namen „All in one“. Campbell Scott: „Wir haben den SCR- und den Dieseloxidationskatalysator in eine kleine Einheit zusammengefasst, die unter der rechten Seite der Kabine versteckt ist.“ Das Geheimnis sei ein spezieller Drall, in den Abgase und AdBlue versetzt werden, um die Effizienz signifikant zu erhöhen. „All das findet außerhalb des Motors statt, wodurch wir dort Platz gewinnen. Das ist notwendig, weil es bei einem kleinen Traktor wesentlich schwieriger ist, alle Ansprüche unterzubringen, als bei einem großen“, so Scott. Er ist überzeugt, dass damit für MF für viele Jahre das Thema Abgasreinigung im Bereich von 100 bis 130 PS gelöst ist. „Der Sprung zur finalen Stufe ist nicht mehr so groß als dahin, wo wir heute stehen. Mit dem All-inOne-System haben wir genau das geschaffen, was im Finetuning zu Massey Ferguson passt.“ W STEFAN NIMMERVOLL

www.masseyferguson.com BL ICK I NS L A N D  10  /   2 015

Foto: © MF

(Ma.- %) bei Waldhackschnitzeln mit etwa 10–15 % anhaftendem Bodenmaterial zu rechnen ist. Siliziumgehalte größer 0,2 % (Gräser bis zu 1,2 %) sind in der Regel in Pflanzen nicht enthalten (Kabata-Pendias 2011), daher können Siliziumgehalte in Hackschnitzeln über diesem Wert nur von einer Verunreinigung mit Bodenmaterial stammen. Das Bodenmaterial gelangt durch den Ernteprozess (Waldholz, ggf. Kurzumtriebsplantagen) in die Hackschnitzel. Bei Siedlungsholz, das häufig auch Gartenabfälle beinhaltet, stammt es zudem zusätzlich von mit Erdreich verunreinigten Wurzelballen. In diesem Zusammenhang ist auch die regionale Herkunft von Bedeutung. Je nach geologischem Ausgangsmaterial findet man in bayerischen Böden regional unterschiedlich hohe Hintergrundwerte für Schwermetalle (Geuß et al. 2011). Berechnungen konnten zeigen, dass durch anhaftendes Bodenmaterial regional die Grenzwerte gemäß DIN EN ISO 17225-4 bzw. 6/7 für Hackschnitzel überschritten werden können. Entlang von Straßen kann es durch Spritzwasser zum Eintrag von Chlorid aus Streusalz oder auch von Schwermetallen (z. B. Cadmium) durch Reifenabrieb kommen, die von den dort wachsenden Pflanzen aufgenommen werden oder an deren Oberfläche anhaften. Bei Siedlungsholz kann ein Eintrag von Schwefel oder Schwermetallen, z. B. Kupfer, oder durch die in Gärten verwendeten Fungi- oder Herbizide erfolgen.


FORSTWIRTSCHAFT

Lichtwuchs- und späte Durchforstung Waldpflege Bei der Lichtwuchsdurchforstung wird auf eine optimale Vergrößerung der Baumkrone g ­ eachtet, um den Holzzuwachs zu maximieren. Dieser Eingriff hat oft eine positive Wirkung auf die N ­ aturverjüngung. Bei der Lichtwuchsdurchforstung geht es darum, die Elitebäume in einem Bestand zu fördern und deren Krone optimal freizustellen.

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er Eingriff erfolgt in der Regel in gut strukturierten Beständen zwischen 20 und 50 cm BHD, welche bereits ein Ergebnis von vorangehenden Selektionen sind. Die Auswahl konzentriert sich auf die vitalen Bäume der Oberschicht. Durch Umlichtung (Auslichtung zugunsten eines einzelnen Stammes) der leistungsfähigen Baumkrone und der sorgsamen Dosierung des Nebenbestandes, sollen die ausgewählten Bäume ein möglichst lang anhaltendes Höhen- und Dickenwachstum erreichen und durch die Ausbildung des astfreien Schaftes einen hohen Wertzuwachs generieren. Lichtwuchsdurchforstung auch in Mischbeständen Die Lichtwuchsdurchforstung wende ich aber auch im weniger klassischen Sinn in dichten unstrukturierten Laub- und Nadelhölzern sowie in Mischbeständen ab dem starken Stangenholz (20 cm BHD) an. Am geeignetsten sind Bestände, bei denen im Unterwuchs bereits Jungwuchs im Dickungsstadium vorhanden ist oder in dichten Nadelholzbeständen mit kahlen Böden. Gerade in diesen Beständen wird durch die Selektion der Elitebäume und deren Kronenfreistellung zwar der Vorrat kurzfristig vermindert, aber das Licht und die Wärme bis auf den Waldboden begünstigt die Keimung der Samen und das Wachstum vorhandener Jungpflanzen so stark, dass eine üppige Verjüngung aufkommt. Damit wird nicht nur Holz in der Oberschicht produziert, sondern auch die nachkommende Generation im Aufkommen begünstigt. Solche Bestände entwickeln sich stufig und können zukünftig optimal, einzelbaumweise g ­ enutzt werden. In einem Bestand der Gemeinde Utzenstorf wurden die Eichenkronen komplett von aufkommenden Buchen, Fichten und Tannen bedrängt. Im Kronen­bereich herrschte maximale Konkurrenz, in der Mittel- und Unterschicht fehlte jeglicher Nachwuchs. Durch die Auflichtung kam zwar mehr Licht auf den Boden, doch da die Eichen bereits recht alt sind und selbst in Mastjahren wenig Samen produzieren, wird sich

10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

eine ausreichende Verjüngung hier wohl nicht einstellen. Dafür haben sich die Kronen trotz der extremen Bedrängung gut erholt und die Eichen können jetzt über mehrere Jahre einzeln genutzt werden. Konsequenter Eingriff in ­E schenbeständen Auf einer Waldfläche in Utzenstorf stehen Eschen mit kleinen Kronen und sehr hohem Schlankheitsgrad (H/D Werte von 80 bis 100) auf sehr wüchsigen ehemaligen Auenböden. Trotz der Risiken wurden die Eschen konsequent durchforstet. Vier Jahre nach dem Eingriff sind nur sehr wenige Eschen abgestorben. Der Eingriff und die Eingriffsstärke haben sich gelohnt. Zwar geht die Kronenregeneration bei der Esche sehr langsam vor sich oder findet überhaupt nicht mehr statt. Trotzdem war der starke Eingriff viel besser als ein frühzeitiger Abtrieb oder einzelne zaghafte Eingriffe im Bestand. Da die Esche auf mehreren Hektaren die Hauptbaumart ist, muss mit ihr gearbeitet werden. Bestandesumformungen in der Aue wären sehr aufwändig, da freigestellte Flächen sofort mit Waldrebe, Traubenkirsche und Hasel überwuchert werden. Interessant ist, dass die Eschenwelke in den gut freigestellten Kronen bis heute keine erheblichen Schäden, welche zu Ausfällen führen, verursachte. Zukünftig werden die Bestände gut beobachtet. Wenn sich im Unterwuchs andere Baumarten, wie Buche, Eiche oder Kirschen, entwickeln, werden diese gezielt gefördert, um eventuelle Aus­fälle bei der Esche mit Naturverjüngung kompensieren zu können. Kronenpflege in Eichenbeständen wichtig In reinen Eichen­ beständen ist die Kronenpflege von besonderer Bedeutung. In Utzens­ torf wurden in den Siebziger- und Achtzigerjahren mehrere Hektare Eichen im Reinbestand gepflanzt. Zur Zeit der Übernahme der ­B ewirtschaftung waren ­e inzelne Bestände noch nie behandelt worden. Auch im stärkeren Stangen­ holz gab es bedenklich hohe H/D-Werte und zu kleine Kronen. In zehn Jahren wurde in allen Beständen der dritte Eingriff ausge-

führt. Die Ergebnisse sprechen für sich: Trotz zweier Schneebruchereignisse b ­ lieben die Schäden gering und die Ausfälle konnten durch die hohe Stammzahl kompensiert werden. Der Zuwachs der Eiche ist im Wald von Utzenstorf enorm. Darum ist es sehr wichtig, den Kronen genügend, aber auch nicht zu viel Raum zu geben, damit das Verhältnis von Höhen- und Dickenwachstum optimal bleibt. Auf sehr wüchsigen Standorten reagiert die Eiche

bei Kroneneinengung mit Wasserreiserbildung. Ebenso reagiert sie auch bei zu starker Freistellung. Erfolgt die Durchforstung zu spät, verdoppelt sich der Effekt. In Utzenstorf wird mit der Durchforstung zugleich der Nebenbestand gefördert, vorab Tanne und Fichte, idealerweise Hainbuche und auch die Eiche in Reinbeständen. Wichtig ist, dass der Nebenbestand nicht in den Kronenbereich der Eiche wächst.

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FORSTWIRTSCHAFT

Lichtwuchspflege in gemischten Nadelholzbeständen Oft wurde bei Nadelholzpflanzungen truppweise Douglasie, seltener auch Föhre und Lärche, beigeBezeichnung

RISIKEN – Stabilität Wie das Eschenbeispiel aus Utzenstorf zeigt, ist der H/D-Wert des Ausgangsbestandes von Bedeutung. In der Regel sollten aber Baumholzbestände einigermaßen strukturiert und stabil sein. Ist dies nicht der Fall, ist sorgsam abzuwägen, welche Risiken mit dem Eingriff eingegangen werden. Windexposition und Bodenbeschaffenheit sind bei der Abwägung miteinzubeziehen.

mischt, manchmal sogar einzelne Laubhölzer in Form von Buche und Ahorn. Auch hier drohen ab Stangenholz die Bestände unstrukturiert ins Baumholz I zu wachsen. Das wenige eingestreute Laubholz ist oft von geringer Qualität und dominiert, wenn frühzeitig freigestellt, das umliegende Nadel­holz. Hier ist es wichtig, dass Laubholz-Protzen konsequent aus den Nadelhölzern entfernt werden, auch wenn dabei „Löcher“ entstehen. Bei Douglasien, Föhren und Lärchen ist darauf zu achten, ob diese unterdrückt, gleichwertig oder dominant sind. Bei Unterdrückung und Gleichwertigkeit sind sie konsequent freizustellen. Bei Dominanz können diese Arten ruhig etwas bedrängt werden, was vor allem bei Douglasie und Lärche die natürliche Astung fördert. Auch in natürlich entstandenen Nadelholzbeständen ist eine Lichtwuchsdurchforstung im Baumholz erfolgreich. Mit der Kronenpflege werden Einzel­bäume mit Potential gefördert und der Bestand struktu-

Art des Zeichens

gültig für

– Wahl der Elitebäume Die Auswahl der Elitebäume hat nach den Kriterien Vitalität, Qualität und Produktivität zu erfolgen. Douglasien, Föhren und Lärchen mit schütteren Kronen oder Eichen, Ahorne und Kirschbäume unzulänglicher Qualität sind trotz ihrer Seltenheit zu eliminieren. Versäumnisse können später nicht mehr wettgemacht werden. Ich versuche in diesem Fall, solche Individuen eventuell noch im Nebenbestand zu erhalten, falls sie in die Struktur passen. Es wäre fatal, wenn die ausgewählten Elitebäume aufgrund mangelnder Vitalität eingehen würden. – Bodenverwilderung Bei der Ausführung der Lichtwuchsdurchforstung ist darauf zu achten, dass durch die Auflichtung keine Bodenverwilderung eintritt. Ist der Boden bereits mit Brombeeren und Himbeeren bewachsen, eignet sich eine Lichtwuchsdurchforstung nicht. Im Gegenteil, hier sollte keine weitere flächige Auflichtung erfolgen. Unter Buche und Eiche ist, wenn möglich, ein Samenjahr

Trägerorganisation

Verleihung und ­Prüfungsstufen

Qualitätsbrennholz RAL-GZ 451

RAL-Gütezeichen

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Gütegemeinschaft Brennholz e.V.

Externe Erstprüfung Eigenüberwachung

Qualitätszeichen des Bundes­verbandes Brennholznadel und -produktion

Marken­ zeichen

Scheitholz

Bundesverband Brennholzhandel & -produktion e. V.

Selbstverpflichtung Eigenüberwachung

Technisch getrocknete Holzhackschnitzel/Holz­ pellets RAL-UZ 153

RAL-Umweltzeichen Der Blaue Engel

RAL gGmbH

Antragsverfahren mit Nachweis- und Erklärungspflichten Regelmäßige externe Prüfungen

Holzhackschnitzel (Holzpellets)

Güte-, Qualitäts- und Umweltzeichen für Hackschnitzel und Scheitholz 32

abzuwarten, damit sich nach der Auflichtung eine optimale Keimung einstellen kann. Auf lehmigen Böde, welche stark mit Seggen (lat. Carex sp.) bewachsen sind, eignet sich die Lichtwuchsdurchforstung nur, um den Wertzuwachs der verbleibenden Elitebäume zu verbessern. Der zusätzliche Nutzen der Ansamung stellt sich hier nur spärlich ein. Vorgangsweise Der wichtigste Punkt bei einer Lichtwuchsdurchforstung ist die Ansprache des Bestandes. 1. Welches waldbauliche Ziel will ich mit der Maßnahme erreichen? Erst wenn ich mir im Klaren bin, was ich will, plane ich die Maßnahme. Mein Ziel halte ich schriftlich fest. 2. Wie präsentiert sich der Bestand? Als erstes muss ich abklären, ob der Bestand die Kriterien für eine Lichtwuchsdurchforstung erfüllt. Ist die Stabilität sehr mangelhaft oder die Vitalität und Qualität der Bäume allgemein schlecht, macht es keinen Sinn, Elitebäume auszuwählen. Vielleicht ist es dann besser,

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riert und von reinen Platzhaltern ohne Potential befreit. Ein schöner Nebeneffekt der Lichtwuchsdurchforstung ist die üppige Verjüngung, vorausgesetzt, es wird entsprechend dosiert eingegriffen.

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Foto: © Landpixel

Lichtwuchspflege in gemischten Beständen Früher war es bei Pflanzungen üblich, Nadel- und Laubhölzer bunt durcheinanderzumischen. Vielerorts erledigte die Natur, was der Waldbauer versäumte. Die Differenzierung fand von selbst statt und am Schluss entwickelte sich die Baum­art, die dem Standort am besten angepasst war. Meist waren dies Ahorn, Buche und Esche oder Fichte und Tanne, manchmal auch nur Weiden und Hasel. Von den gepflanzten Lärchen, Douglasien, Kirschen, Eichen und Nussbäumen blieben oft nur der Pfahl und der Wildschutz übrig. Wo weitergepflegt wurde, verschwanden spätestens im Baumholz I die lichtbedürftigen Baum­ arten. Die Kronen der Föhren und Lärchen wurden kürzer, diejenigen der Douglasien gelber und die der Kirschen und Eichen lang und schmal. Die Angst mancher Waldbauern vor zu starken Durchforstungseingriffen machte zunichte, was der Vorgänger mit viel Geduld, Geld und Enthusiasmus angefangen hatte. Gerade ab Baumholz I ist es wichtig, dass die Arbeit fortgesetzt wird und die Bestände nicht sich selbst überlassen werden. In gemischten Laub-Nadelholz-Beständen kommt der Lichtwuchsdurchforstung große Bedeutung zu. Diese Bestände bringen eine große Vielfalt mit hohem Wertschöpfungspotential. Hier ist es wichtig, die ausgelesenen Kandidaten in der Krone gut freizustellen. Im Nebenbestand kann so manches toleriert werden, was lediglich zur Massenproduktion dient. Bei Laubhölzern sollte der Endabstand der Auslesebäume mindestens 12 Meter betragen. Auf diese Weise ist es möglich, bunt gemischte Bestände zu erhalten. Bei Nadelbäumen kann der Abstand gelegentlich auch acht Meter betragen.


FORSTWIRTSCHAFT den Bestand so zu belassen wie er ist oder nur eine einfache Durchforstung mit dem Ziel einer Stammzahlreduktion durchzuführen.

4. Auswahl der Elitebäume Die Elitebäume sind in gut strukturierten Beständen bereits sichtbar. Ist dies nicht der Fall, werden sie mit Bändel auf der ganzen Fläche markiert – ca. 100 bis 120 Stück pro Hektar im Laubholz und 130 bis 150 im Nadelholz.

3. Auslese der Elitebäume nach den Kriterien Stabilität, Vitalität und Qualität? Wenn in der Vergangenheit Waldbau betrieben wurde, sind die Elitebäume meist schon sichtbar. Wenn es von allem mehr als genug hat, kann ich auswählen. Oftmals muss ich aber Komp­romisse eingehen und Bäume auswählen, welche die Kriterien nicht 100%ig erfüllen. Bei schlecht strukturierten Beständen hilft es, den Bestand mehrmals zu begehen und sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Pflanzdichte [Bäume/ha] Versuchsfläche BHD [cm] Höhe [m] Kronenansatzhöhe [m] Höhe/BHD [cm x cm–1] Kronenprojektionsfläche [m2] maximaler Astdurchmesser des Erdstammes (4,1 m) [mm]

5. Markierung der Gassen Falls noch keine Rückegassen durch den Bestand führen, sollten diese jetzt gelegt werden. 25 bis 30 Meter sind ein idealer Abstand. Außerdem sollten sie möglichst gerade sein. 6. Markierung der zu entfernenden Bäume und Festlegung des Nebenbestandes 1.000

2.000

Die Krone des Elitebaumes muss frei sein. Die zu entfernenden Bäume werden markiert: zuerst diejenigen Bäume unmittelbar um den Elitebaum, danach diejenigen im Nebenbestand. Fazit Die konsequente Umsetzung der Zielvorgabe steht im Mittelpunkt. Die Angst vor zu hoher Stammzahlreduktion, geht auf Kosten der Zielsetzung und der Elitebäume.

BHD erfolgen, eignen sie sich für den vollmechanisierten Einsatz (Fällen mit Prozessor und Rücken mit Forwarder). In stärkerem Baumholz können die Rückegassen auf 30 Meter Abstand gelegt werden. Das ist schöner für den Bestand und Profis können zielgenau fällen. Sehr wichtig ist die schonende Ausführung der Arbeiten.

Der Bestand wird konsequent auf der ganzen Fläche behandelt – auch Waldränder gehören dazu. Eine Kontrolle und Beobachtung des Bestandes nach dem Eingriff ist erforderlich.

Dazu braucht es gut ausgebildete oder erfahrene Forstleute. Werden die Stammanläufe und Schäfte der Elitebäume verletzt, war die Mühe vergebens. Je nach Durchforstungsstärke, Sortimenten und Fläche sind die Maßnahmen im Laubholz meist kostendeckend, im Nadelholz sogar gewinn­bringend. W

Ausführung der Durchforstung Da die Eingriffe meist ab 20 cm

DI Eduard Reusser ist Experte der Forst­ koordination GmbH., Aarberg, Schweiz.

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AN 30,7 25,7 13,0 84 22,5

HE 41,4 27,7 12,4 68 44,9

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HE 33,7 28,0 13,9 85 35,0

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Medaillenregen über technische Neuheiten Agritechnica Für die größte Landtechnikschau der Welt im November in Hannover wurden mehr als 300 Neuheiten angemeldet. Eine neutrale Expertenjury kürte wieder die innovativsten Maschinen und Geräte, um diese vor Ort mit 5 x Gold und 44 x Silber auszuzeichnen.

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tel eingesetzt werden. Urteil der Jury: „Eine vergleichbare integrierte Lösung hat es bisher nicht gegeben.“ BASF, John Deere und die öffentlichen Partnern ISIP, ZEPP, JKI und KTBL für „Connected Crop Protection“ mit Pflanzens c h u t z - A nw e n dungs-Manager; e i n i nt u it iv e s Entscheidungshilfesystem zur zielorientierten, termingerechten und präzisen Applikation von Pflanzenschutzmitteln. Bei diesem System werden Schlüsseltechnologien für die Pflanzenschutzempfehlungen, Fahrerunterstützung bei der Befüllung der Spritze und Ausbringung im Feld unter automatisierter Berücksichtigung von Abstandsauflagen sowie deren lückenloser Dokumentation integriert. Die Datenübergabe erfolgt im hersteller­unabhängigen ISO-XML Format. Auf Basis dieses Industriestandards können künftig auch andere Partner oder ähnliche Systeme eingebunden oder Pflanzenschutztechnik anderer Hersteller eingesetzt werden. Der Landwirt steuert den Kreislauf, plant und editiert teilschlagspezifische Anwendungen, dokumentiert erledigBL ICK I NS L A N D  10  /   2 015

Fotos: © Fendt, John Deere

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LANDTECHNIK

te Arbeiten und erteilt den Partnern Zugang zur Beratung. Laut Juryentscheidung „erstmalig eine Option für den Praktiker, um den Pflanzenschutz von der Befallsdiagnose über die Mittelempfehlung und rechtskonforme Anwendung bis hin zur Dokumentation zeitnah und effizient zu erledigen.“ Krone für den ersten mobilen Pelletvollernter „Premos 5000“; dieser produziert ohne Vorzerkleinerung Pellets mit 16 mm Durchmesser mit zwei ineinandergreifenden Matrizenwalzen, direkt am Feld oder auch im stationären Einsatz mit hoher Schlagkraft und gleichzeitig relativ günstigem spezifischem Energieverbrauch. John Deere für „ProCut“; für scharfe Häckslermesser und korrekte Einstellung der Gegenschneide. Die direkte Abstands-

messung der Gegenschneide zu den Messern erfolgt neu über ein induktives Messverfahren mit zwei speziellen Sensoren. Außerdem ist eine automatische Schärfenmessung aller Messer einzeln möglich. Der Kundennutzen ist sehr hoch, da immer der optimale Betriebspunkt zum Einstellen der Gegenschneide und zum Schärfen der Messer mit den empfohlenen Schleifzyklen angegeben wird. Spart Energiekosten und teure Ersatzteile.

Peecon für das „Gull Wing double tyre system“, eine Huckepack-Lösung für den zeitsparenden Anund Abbau für Zwillingsbereifung.

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Zunhammer für einen zweiachsigen „Ultra-Light“ Tankanhänger für den raschen Gülletransport auch mit kleineren Traktoren.

Die Gewinner in aller Kürze vorgestellt: Zuiderberg und CVT für eine neu entwickelte stufenlose „CVT-Frontzapfwelle“, die Kraftstoff spart und die Arbeitsqualität steigert.

John Deere für den „Intelligenten Allradantrieb“, nur wenn Allrad auch nötig ist (abhängig vom Lastzustand automatisch zuoder abgeschaltet).

Fendt für „VarioDrive“, das den Antriebsstrang neu definiert: Vario­ Drive sorgt für eine kontinuierli-

che Drehzahlanpassung zwischen Vorder- und Hinterachse und vermeidet so unnötigen Schlupf und eine ungewollte Verspannung des Antriebsstrangs in allen Fahrsituationen, „Pull-in-Turn“ sorgt zudem für einen verkleinerten Wendekreis; sowie für „Grip Assistant“, der dem Fahrer die optimale Fahrgeschwindigkeit und den passenden Reifeninnendruck bei gegebener Ballastierung oder optimaler Ballastierung und Reifeninnendruck bei gewünschter Fahrgeschwindigkeit vorschlägt, zur optimalen Einstellung für höchste Bodenschonung und effiziente Zugkraftübertragung automatisch.

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Landwirtschaft aus Leidenschaft 35


LANDTECHNIK John Deere für „iTEC Auto­ Learn“, der weltweit erste selbstlernende Traktor (steigert die Effizienz des Vorgewendemanagements, indem es ähnliche Bediensequenzen erkennen kann); und für „EZ Ballast“ für schnelle Hinterachsballastierung zur deutlichen Verbesserung der Gesamt­ effizienz.

Fendt für den „Integralantrieb für Fendt Former 12555X“, ein kompakter elektrischenr Torqueantrieb für Kreiselschwader. John Deere für „Active Fill Control Sync“, die GPS-gesteuerte Formationsfahrt von Häcksler und Abfuhrgespann. Claas für den „Multi Crop Cracker MAX“ mit Reib- und Schneid­ringen für mehr Energie und Struktur in der Maissilage und für die kombinierte, automatische „APC“-Pressdruckregelung und Knoterüberwachung für Quaderballenpressen.

John Deere für die „TruSet“-Gerätesteuerung, die das Einstellen der Bodenbearbeitungsmaschinen leicht macht. Väderstad für den „Gyrosensor“, um die Einstellung einer Maschine in Echtzeit und in Abhängigkeit von den jeweiligen Bodenbedingungen zu regeln, das CrossBoard stellt sich über Drucksensoren selbständig ein und führt so immer gleichviel Boden vor sich her, was die Einebnung verbessert und den Dieselverbrauch senkt. Lemken für die Automatische Abdrehprobe zur Saatguteinstellung von pneumatischen Drillmaschinen. John Deere für seine Infield-Automatisierung für JD ExactEmerge, was Einzelkornsaat auch bei hohen Geschwindigkeiten bis zu 16 km/h ermöglicht. Amazonen-Werke für „GPSSwitch mit AutoPoint“, das die Überlappungen beim Düngerstreuen weiter reduziert sowie für „EasyCheck“, um die Querverteilung schnell und einfach zu kon­ trollieren. Lechler für die „IDTA Air“-Injektor-Doppelflachstrahldüse, eine Doppelflachstrahldüse mit maximalem Anwenderschutz. Horsch für seine Gestängesteuerung „mit Blick auf das Umfeld“: Hier wird ein Laserscanner auf dem Kabinendach montiert, der das Umfeld nach vorne und zur Seite hin über die komplette Arbeitsbreite vorausschauend abtas-

tet, erfasst und ein Flächenmodell erstellt, um das Gestänge im Vorhinein so einzustellen, dass eine möglichst geringe Regelabweichung entsteht.

Zürn, Schumacher, Eichelhardter, Compact Dynamics und HTW für „i-flo“, eine Elektrifizierung der Schneidwerkseinstellungen für alle Erntebedingungen.

Agrotop für „easyFlow QF“, um auch mit kleineren Anbauspritzen sicher zu dosieren und Kontaminationen zu vermeiden.

Linde für den neuen Doppel-Axialkolben-Hydraulikmotor „HMV 105 D“.

Damann für die „DISPSM Direkteinspritzung“ von Pflanzenschutzmitteln ohne Verzögerungszeiten und Reinigung bei einem Mehrkammer-Fass-System. Amazonen-Werke, Agrotop und Rometron für das intelligente System „AmaSpot“, mit dem sic Düsen intelligent über Sensoren steuern lassen. Pessl Instruments, Bauer und Land-Data für den Beregnungskontroller „ICA-Wireless“, ein logischer Systemansatz, der alle Bereiche der Bewässerung kombiniert, basierend auf Echtzeitmessungen von Bodenfeuchte und Niederschlag und unter Berücksichtigung von Pflanzen- und Bodeneigenschaften sowie der aktuellen Wettervorhersage für tägliche Bewässerungsempfehlungen.

John Deere für den „GoH a rv e s t P r e m i u m Mähdrescher-Simulator zur Fahrerschulung; und für das „Integrated Combine Adjustment 2 seiner M ä h d r e s c h e r, eine Einstelltechnik-Automatik zur Entlastung des Fahrers sowie für „Active Yield“: Automatisch kalibrieren und Ertragsmessung optimieren.

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Ihr Profi in der Bodenbearbeitung und Aussaat

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Rasspe für den „RS 9000 Doppel-Schlaufen-Knoter“, der keine Knüpferscheiben mehr besitzt, sondern zwei Knoterhaken und so den Einbau von bis zu acht Knotern auf 1,20 m Presskanalbreite erlaubt.

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Bosch Start-Up für „Deepfield Connect“ zum Monitoring von Spargel.

Die Agritechnica 2015 findet vom 10. bis 14. November 2015 am Messegelände in Hannover statt. Davor gibt es zwei Exklusivtage am 8. und 9. November für Händler, deren Kunden und die Presse. www.agritechnica.com/ de/neuheiten BL ICK I NS L A N D  10  /   2 015

Foto: © Bauer

Lemken für sein System zur Zugpunkteinstellung bei Aufsatteldrehpflügen, um den Kraftstoffverbrauch zu optimieren.


Profi-Technik aus Frankreich Kuhn Trotz grassierender Absatzkrise am weltweiten Landtechnikmarkt bleibt das Elsässer Unternehmen zuversichtlich. Auch dank zahlreicher Neuentwicklungen.

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uletzt habe man mehr als eine Milliarde Euro Umsatz gemacht und 65.000 Maschinen gebaut, bilanzierte Kuhn International-Vertriebsleiter Rolf Schneider am Stammsitz in Saverne. Langfristig sei der Trend zur Mechanisierung trotz aktuell leicht rückläufiger Absatzzahlen ungebrochen. „Wir halten unser Ziel von 1,4 Milliarden Umsatz bis 2020 aufrecht“, betont Schneider. Wesentlich für den Weltkonzern mit französischen Wurzeln ist dabei die breite Produktpalette. Diese reicht von Pflanzenschutzgeräten bis zur Erntetechnik, von der Futteraufbereitung bis zur Bodenbearbeitung und von Ballenpressen bis hin zu Sämaschinen. „Wir haben uns vorgenommen, jedes Jahr neue Lösungen auf den Markt zu bringen und zeigen auf der Agritechnica 13 Maschinen, die vorher so nicht zu sehen waren.“

Fotos: © Kuhn, Massey Ferguson

Aus der Palette an Neumaschinen stechen aus österreichischer Sicht zunächst die Mähwerke heraus, etwa die Frontscheibenmähwerke GD 280 F und GD 310 F (2,80 und 3,10 Meter), die dank ihres Entlastungssystems besonders bodenschonend arbeiten sollen. Der Mähbalken ist über ein Parallelogramm mit vier Zugstangen am Rahmen montiert. Damit passt er sich optimal dem Boden an und es wird eine gleichmäßige Schnitt­höhe erreicht. Bei der Neukonzeption sei aber auch der Bedienkomfort verbessert worden, betont man bei Kuhn. So seien Schmiernippel nun einfacher zugänglich, seitliche Schutzvorrich-

10  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

tungen seien leichter und hand­ licher geworden. Eine Nummer größer sind die Frontmäher GMD 3125 F und GMD 3525 F mit 3,10, bzw. 3,50 m Arbeitsbreiten. Sie legen ein mittiges Schwad mit variabler Breite von bis zu 1,30 Meter ab. Pressen und Wickeln auf intelligente Weise in einem Durchgang verspricht Kuhn mit der Gerätekombination „i-Bio+“, bei der die zylindrische Seite des Rundballens mit normaler Stretch-Folie umwickelt wird, und das ohne breite Mantelfolien. Durch die höhere Vorstreckung könne der Benutzer bis zu 30 Prozent Kosten sparen, verspricht man bei Kuhn. Kosten­ effizienz stehe auch bei den gezogenen Ballenwicklern im Vordergrund. Neben dem serienmäßigen Vorstrecker biete man hier auch die „e-twin“-Technologie an, die 750 mm breite Folien mit zwei Drittel Überlappung zusammenklebe. Auch das spare enorm Folie. „Und fester umwickelte Ballen verbessern den Luftabschluss und damit die Futterqualität“, argumentiert Rolf Schneider. Hohe Flächenleistungen auch bei nicht allzu hohen Traktorleistungen versprechen die neuen Espro-Drillmaschinen, mit denen bei einer Arbeitsbreite von 6 m und weniger als 200 PS auch 13 km/h Fahrgeschwindigkeit möglich sein sollen. Weniger als 35 PS pro Meter seien hier ein absoluter Spitzenwert. W STEFAN NIMMERVOLL

www.kuhncenter.at

Horsch: Innovationen zur Agritechnica Mit einem umfassenden Programm an Weiterentwicklungen und Neugeräten wird sich Horsch auf der diesjährigen Agritechnica präsentieren. Einen Vorgeschmack gab es schon für die ausgewählte Fachpresse. BLICK INS LAND war für Sie dabei.

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oomSight nennt sich das vorausschauende Laser-Erkennungssystem für die intelligente Führung des Spritzgestänges – es wurde mit einer Silbermedaille der DLG ausgezeichnet. Hier wird mit Hilfe einer zusätzlichen Sensorik das Umfeld über die komplette Arbeitsbreite vorausschauend abgetastet und erfasst. Somit besteht die Möglichkeit, das Gestänge im Vorhinein so einzustellen, dass eine möglichst geringe Regelab­ weichung entsteht. Den Einstieg in die Direktsaat mit Scheiben präsentiert Horsch mit der Avatar SD. Die Avatar SD kommt zum Start in 4, 6 und 12 m Arbeitsbreite und ist durch ihr hohes Eigengewicht und ihr neues Einscheibenschar SingleDisc optimal für die Direktsaat. Der Flachgrubber Cruiser XL wurde um die Ausstattungsoption eines federnden Zinkens erweitert. Der Stahlfederzinken wird dann als preislich attraktive Alternative zum weiterhin erhältlichenFlexGrip Zinken angeboten. In Hannover zeigt Horsch erstmals das komplett neu entwickelte Ultra LD (low disturbance) Schar. Es wird für alle Grubber und die Focus Sämaschinen verfügbar sein und ist mit Hartmetall beschichtet. Als Erweiterung der Produktpalette im Pflanzenschutz präsentierte der Technikspezialist die Serienversion des Selbstfahrers PT 330. Im nächsten Jahr ist die Maschine nun für Landwirte in Europa ver-

fügbar. Die Bodenfreiheit ist von 1,4 bis 1,6 m stufenlos einstellbar. Damit eignet sich der PT 330 auch optimal für den Einsatz in hohen Kulturen wie Mais oder Sonnenblumen. Die Eigenentwicklung MiniDrill ist perfekt für Greening und Zwischenfrüchte. Der Tank fasst nun 400 Liter Saatgut und verfügt über die bewährte Dosier­ einheit der Pronto Maschinen mit dem Unterschied, dass das Saatgut gleich ins Verteilersystem injiziert wird. Die MiniDrill ist für alle Terrano FX Dreipunktmodelle (3 bis 5 m Arbeitsbreite) und für alle Joker CT (3 bis 6 m Arbeitsbreite) verfügbar. Das System SeedControl steht exklusiv für die Produktfamilien Pronto, Express, Focus und Sprinter zur Verfügung. Es wurde gemeinsam mit Müller Elektronik entwickelt. SeedControl macht die zeitraubende Einstellung der Maschine über die Abdrehprobe überflüssig. Bei SeedControl wird permanent der Saatfluss für jede Reihe überwacht und jedes einzelne Korn von Sensoren erfasst und gezählt. Das führt zu einer Aussaatstärke von Körner/m² statt kg/ ha. Damit entfällt die zugehörige Umrechnung. Die Einstellung und Überwachung der Saatgutmenge erfolgt bequem vom Fahrersitz aus über das ISOBUS Bedienterminal. W www.horsch.de 37


FIRMEN BERICHTEN

Die neuen Großen | von Hargassner

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etzt neu im Sortiment der Eco-HK: Hackgutkessel und der Eco-PK Pelletskesels 150–200 kW! Sie sind bestens geeignet für Gewerbe & Industriebetriebe, öffentliche Gebäude und für Nahwärme & Micronetze von Landwirten. Hargassner erweitert seine Eco-Palette von 20–120 KW um die „großen B rüder“ im Leistungsbereich von ­ 150–200 kW. Durch ihren energiesparenden Betrieb und die neueste Verbrennungstechnologie kann die ganze Produktpalette überzeugen. Herauszuheben ist auch der Stufen-Brecherrost. Er besteht bei den 150–200 kW Kesseln aus einem zusätzlichen Fixrost und zwei hintereinander liegenden, stufig abgesetzten Drehrosten, welche unabhängig voneinander bewegt werden können. Dadurch können Hackgut und Pellets, aber auch andere Agrarbrennstoffe, einfach und komfortabel verheizt werden. Die Heizung läuft mit optimalen Verbrennungswerten und niedrigsten Emissionen durch die Lambdasonde mit Brennstoffqualitätserkennung, die neue Brennkammer-Ergonomie mit Rezirkulation und die berührungslose Glutbettüberwachung mittels Sensoren. Durch die neuartige Bauweise der Zündung kann eine Energieeinsparung von bis zu 88 % erreicht werden. Ein

Wirkungsgrad von über 95 % lässt keine Wünsche mehr offen. 100%ige Rückbrandsicherung garantiert bei Hackgut die speziell konzipierte Zellradschleuse in Z-Form sowie bei Pellets die Doppelzellraddosierschleuse. Nicht zu vergessen bei Hackgut ist auch die Raumaustragung – ECO-RA – ,die durch die geringe Antriebsleitungs von nur 0,18, 0,37 oder 0,55 kW und das hocheffiziente und robuste Stirnradgetriebe überzeugt. Diese effiziente Technik in Verbindung mit den hocheffizienten Motoren reduziert die Stromkosten bis zu 67 %. INFORMATION: www.hargassner.at/ecohk150 oder www.hargassner.at/ecopk150.

Fam. Zwisler ist sehr zufrieden mit ihrer neuen Hackgutanlage Eco-HK.

Amselgruber | Hausmesse von 23.–26.10.2015

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mselgruber Landtechnik lädt zur Hausmesse in Tarsdorf. Es erwarten Sie Top-Aktionen und sämtliche Landtechnik-Neuheiten 2015. Neben der Vorstellung des neuen Liebherr Kompakt -Teleskopladers mit 7 Meter Hubhöhe erwarten Sie Marken wie: Liebherr, Fuchs Hoflader, Kemper Maishäcksler, Lindner, Steyr, Case, Schuitemaker (Ladewagen, Futterverteilwägen, Häckselwägen, Ballenauflöser), Dominator Heckbagger & Anbaugeräte, Fuchs Gülletechnik uvm. Sehen Sie eine große Auswahl an günstigen Top-Gebrauchtmaschinen. Top Aktion, Fuchs Hoflader neu: 3 Zyl. Hubkraft: 1.050 kg, uvm. € 15.700,– inkl. MwSt. INFORMATION: Amselgruber Landtechnik, 5121 Tarsdorf. Tel.: 06278 8158, www.amselgruber.at

Hausmesse | im Watzinger-Center

PSS X-treme Air 5x5 | Schutzhose

D BvL | Selbstfahrer erweitert

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ie Bernard van Lengerich Maschinenfabrik GmbH & Co.KG (BvL) erweiterte vor kurzem ihre Möglichkeiten für den Austrag bei dem selbstfahrenden Futtermischwagen V-MIX Drive Maximus Plus. Die Erweiterung liegt in dem Austrag in der Rundung im Heck. „Dadurch kann das Futter besonders dicht am Futtertisch entlang ausgetragen werden. Hauptsächlich in engen Stallgassen kommt diese Austragsform zum Einsatz“, so Bernard van Lengerich, Geschäftsführer von BvL. Laut BvL sorgt das Exact Dosing System (EDS) für einen besonders gleichmäßigen und auch leistungsstarken Austrag. INFORMATION: www.bvl-group.de

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ank neuer 5-lagiger Schnittschutz-Einlage „5x5 cut protection®“ konnten wir das Gewicht der X-treme Air Schnittschutzhose auf ein Minimum reduzieren, ohne dadurch die Sicherheit der Hose zu vernachlässigen ( Klasse 1). Die neue Schnittschutzeinlage entlastet durch geringere Hitze­entwicklung und geringes Gewicht den Körper, der Träger bleibt somit länger leistungsfähig. Preis: 199 Euro inkl. 20 % MwSt. INFORMATION: PSS Pfeiffer ­Sicherheitssysteme GmbH Tel. +49 (0) 7478 92 902 9-0, Fax +49 (0) 7478 92 902 9-99 kontakt@workitgreen.de www.workitgreen.de

D

as Watzinger-Team lädt vom 16. bis 17. 10. zur traditionellen Hausmesse ins Watzinger-Center in Reichenau i. M. ein. Durch die Vergrößerung des Betriebes sind wir in der Lage, eine umfangreiche Produktpalette zu präsentieren und auf die individuellen Wünsche unserer Kunden eingehen zu können. Vom Power-Sports, über Landwirtschaft, Kommunal u. Gartentechnik, Werkzeugmarkt bis hin zum Outdoor-Fun-Park für unsere Kids stehen hochattraktive Angebote zur Verfügung. Profitieren Sie im 60. Jubiläumsjahr von unseren Jubiläums- u. Messepreisen. INFORMATION: www.watzinger-center.at

Hydrac | bringt Neuheit

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ydrac ist ein innovativer & technologisch führender Kommunal- und Landmaschinenproduzent. Unsere Neuheit: Die MSE für mehr Spurtreue und Traktion bei Dreipunktstreugeräten.

Die Vorteile wurden in einem federbelasteten Nachlaufrad vereint, das besonders für den Einsatz mit dem Streuer hervorragend geeignet ist. Durch die mechanische Streuerentlastung „MSE“, welche direkt am Streuer angebracht ist, bekommt der Schlepper bis zu 30% des Füllgewichtes auf die Vorderachse und dadurch eine signifikant bessere Spurtreue und mehr Traktion, verbunden mit perfektem Fahrkomfort! Die Hinterachse wird ent- und die Vorderachse belastet. INFORMATION: www.hydrac.com

Fröling | Jetzt bis zu 1.200 Euro sparen

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er Fröling T4 (verfügbar von 24– 150 kW) vereint robuste Verarbeitung, zukunftsweisende Technik und effiziente Verbrennung mit optimalem Bedienkomfort. Nicht zuletzt deshalb ist der T4 auch beim Plus X Award®, dem weltweit größten Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle, zum wiederholten Male in Folge als „Bestes Produkt des Jahres“ (2012, 2013, 2014, 2015 und 2016) ausgezeichnet worden und konnte die Jury in den Kategorien Innovation, High Quality, Design, Bedienkomfort, Funktionalität und Ökologie überzeugen. Die T4 Hackgutanlagen erreichen Wirkungsgrade von bis zu 94 Prozent. Die Brennkammer ist mit hoch feuerfestem Siliziumkarbid ausgekleidet und schafft so eine außergewöhnlich heiße Verbrennungszone für einen sehr guten Ausbrand. Der T4 wird ausschließlich unterdruckgeregelt, was in Kombination mit der patentierten, robusten Zellradschleuse für optimale Betriebssicherheit sorgt. Sparen Sie jetzt beim Kauf eines Hackgutkessels T4 noch bis zu 1.200 Euro. Aktion gültig bei Auftragseingang bis 15.12.2015, Auslieferung bis spätestens 31.01.2016. INFORMATION: bei Ihrem regionalen Gebietsvertreter und auf www.froeling.com


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FIRMEN BERICHTEN

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as Kälberdorf kombiniert aus Einzel- und Gruppeniglus ist flexibel erweiterbar und bietet optimale Lebensbedingungen für die Kälber. Es weist verschiedene Klimazonen auf. Die Verkleidung aus Windschutznetz sorgt für viel Licht und Frischluft. Die Bewirtschaftung ist durch gute Einsehbarkeit und große Serviceöffnungen an den Iglus besonders einfach. Das automatische Kippen der Iglus erleichtert die Reinigung. INFORMATION: Agrotel HandelsgesmbH, Tel.: 07762/2777-0, Fax: 07762/277733, office@agrotel.eu, www.agrotel.eu

LogWIN Klassik | Ein praktischer Allrounder

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er Windhager Holzvergaser LogWIN Klassik überzeugt mit vielen Besonderheiten, die das Holzheizen besonders komfortabel machen. Seine extra große Befüllöffnung erleichtert das Einlegen der Scheite, und durch die optionale automatische Zündung ist der LogWIN Klassik im Handumdrehen angeheizt. Einfach befüllen, Türen zu und fertig. Seine innovative LambdaTherm-Verbrennungsregelung sorgt gemeinsam mit der patentierten Brennkammer für einen sauberen und effizienten Betrieb. Die robuste Konstruktion aus langlebigen Bauteilen sowie bis zu 5 Jahren Vollgarantie geben dem Betreiber hohe Sicherheit beim

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Heizen. Der LogWIN Klassik wird zu 100 Prozent in Österreich hergestellt. Wer sich beim Holzheizen vollautomatischen Komfort wünscht, kann den LogWIN Klassik in der Ausführung „Pellet ready“ um eine Pellets-Einheit erweitern. Sobald die Energie im Holzvergaser und im Pufferspeicher nicht mehr reicht, geht die Pelletseinheit in Betrieb. So bleibt es auch dann gemütlich warm, wenn der Heizungsbetreiber für längere Zeit außer Haus ist. INFORMATION: www.windhager.com

Herbst- & Trapezprofilaktion | bei Eisen Hofer

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erbst- & Trapezprofilaktion bei Trapezprofilen und PVC-Rohren: Die Fa. Hofer Eisen- u. Stahlwaren GmbH mit Sitz in Hartkirchen beliefert seit elf Jahren Kunden in ganz Österreich. Für Dacheindeckungen bzw. Wand- und Torverkleidungen von Hallen werden Trapezprofile angeboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschiedene auf Länge zugeschnittene Trapezprofiltypen. Die Profile sind verzinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In unserem Lieferprogramm finden Sie auch sämtliches Zubehör, wie Firstverkleidungen, Abschlussbleche bzw. Befestigungsmaterial mit Schrauben. Speziell für Stalleindeckungen können wir Bleche mit Antikondensatbeschichtung anbieten – es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Isolierpaneele werden jetzt zu Aktionspreisen angeboten! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör, wie Bögen, Abzweiger, Dränageschläuche und Druckschläuche zu Aktionspreisen. In unserem Lieferprogramm gibt es auch Baustahlgitter, Betonrippenstahl und das gesamte Stahlprogramm (Form- und Rundrohre, Flach-, Winkel-, Rundstahl, I- und U-Träger) sowie Laufschienen für Schubtore und Zubehör (Rollapparate, Befestigungen). Für Bestellungen bis 30.10.2015 läuft eine Herbstaktion. INFORMATION: Tel.: 07273/88 64 (Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr), www.eisen-hofer.at

Telefonservice | spart Wartungskosten

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ie Wartungskosten einer Biomasse-Heizung sind mitunter unnötig hoch, denn nicht bei jeder Kleinigkeit muss der Servicetechniker ins Haus kommen. Oft ist eine unkomplizierte Telefonberatung rund um die richtige Einstellung und Bedienung der Anlage die bessere und günstigere Lösung. Um die Kunden auf dieses Einsparungspotenzial aufmerksam zu machen, startet die Biokompakt Heiztechnik GmbH eine Telefonservice-Aktion. Bei jedem Kauf einer Biomasseheizung der Serie AWK / Eco gibt es bis Jahresende einen Telefongutschein über 240 Minuten zur Störungsbehebung gratis dazu. Diese Servicenummer ist bei akuten Notfällen auch am Wochenende erreichbar. Martina Gerlinger, Geschäftsführerin der Biokompakt Heiztechnik GmbH, erklärt: „Die meisten Störungen einer Heizanlage sind eher kleine Einsätze und können per Telefon gelöst werden. Oft erübrigt sich damit der weit kostspieligere Einsatz eines Kundendienstes.“ Teure Anfahrtszeiten und die dadurch entstehende Umweltbelastung könnten so vermieden werden. Diese Lösung passe außerdem zur Firmenphilosophie. Primäres Geschäftsmodell sei der Verkauf einer guten Heizanlage. „Unser Ziel ist es nicht, zusätzlich Geld mit Serviceeinsätzen zu verdienen,“ so Martina Gerlinger. „Dennoch möchten wir unseren Kunden schnell, unbürokratisch und möglichst kostengünstig helfen.“ Daher verzichtet Biokompakt auf den Verkauf von kostspieligen Wartungsverträgen. Dennoch stehe man den Kunden auch direkt vor Ort zur Seite, falls dies notwendig sei, betont Gerlinger. INFORMATION: BIOKOMPAKT Heiztechnik GmbH; Tel.: 07260/4530; www.biokompakt.com

Sicher arbeiten | auch bei Nacht!

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ochwertige LED-Scheinwerfer von TerraLED erleichtern Arbeiten bei Dämmerung und Nacht. Die 2012 gegründete Firma setzt auf Qualität und Beratung aus Österreich. Neu im Programm sind LED-Fluter mit innovativer SMD-Technologie zur Beleuchtung von Hallen und Außengeländen. Individuelle Lichtberechnungen und Montagepläne werden angeboten. INFORMATION und Bestellmöglichkeit: www.terraled.at. Lichtberechnung: www.stallbeleuchtung.at

Rambichler | für schwierige Fällungen

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us dem Anfangs nur auf Holz­ entrindung spezialisierten Unternehmen Rambichler GmbH wurde ein Unternehmen mit vielfältigem Angebot. Natürlich ist die Holzentrindung auch jetzt ein wichtiger Bereich. Aber inzwischen bieten wir auch schwierige Baumfällungen mit unseren speziellen Kranwagen, das Hacken von Astmaterial und Stammholz bis 80 cm Durchmesser mit eigenem Großhacker und natürlich den Verkauf der Hackschnitzel. Auch schwierige Aufgaben werden in unserem Betrieb zuverlässig gemeistert. INFORMATION: www.rambichler.de BL ICK I NS L A N D  10  /   2 015


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FIRMEN BERICHTEN

Göweil | Innovative Silagetechnik

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ufbauend auf der erfolgreichen Serie 5 haben die Ingenieure von Deutz-Fahr die neue Serie 5G, bestehend aus 3 Modellen zwischen 84 und 109 PS, entwickelt. Die Serie 5G besticht durch kompakte Abmessungen, einen hohen technischen Standard der Baugruppen, hochwertige Qualität und den Fahrkomfort der höheren Produktklasse. Die 4-Zylinder-Motoren mit Turbo, Intercooler und wartungsfreiemDOC-Katalysator arbeiten nur mit Diesel. Die Aktionsmodelle 5090.4 G u. 5105.4 G werden ab 45.990 Euro inkl. Mwst. für eine limitierte Stückzahl an Lagertraktoren angeboten. INFORMATION: Deutz-Fahr Austria Landmaschinen GmbH; Tel.: 01/80160-12; www.deutz-fahr.at

m November dreht sich auf der Agritechnica in Hannover wieder alles um die Landtechnik und auch Göweil wird seine Innovationen in der Silagetechnik präsentieren. Der Höhepunkt des Messejahres rund um die Landwirtschaft ist sicher wieder die Agritechnica in Hannover. Dieses Jahr bietet der GÖWEIL-Messestand noch mehr Platz für seine Produkte – neben bewährten Wickelmaschinen sind die Rundballenpresse G-1 F125 mit der G5040 Kombi und die neue VARIO-Master die absoluten Highlights. INFORMATION: www.goeweil.com

Daru | Strom­ aggregate von 1 bis 2500 kVA

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Vogelsang | Effizientes Güllemanagement

D

ie internationale Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH ist jetzt auch mit einer eigenen Niederlassung im österreichischen Böheimkirchen vertreten. Als Experte für Gülletechnik bietet das Unternehmen die bodennahe Ausbringung mittels Schleppschlauch oder Schleppkufe auch in großen Arbeitsbreiten an und hat mit XTill eines der ersten marktreifen Geräte entwickelt, das die Strip Till-Technologie mit der Gülleunterfußdüngung kombiniert. Um Vakuumfässer bis zu 30 Prozent schneller zu befüllen, eignet sich der einfach nachrüstbare PowerFill als Befüllhilfe. Das deutsche Unternehmen mit Hauptsitz in Niedersachsen deckt heute die gesamte Bandbreite des Gülle-Handlings ab. INFORMATION: www.vogelsang-gmbh.com

Z Patura | erleichtert die Tierbehandlung

P

atura bietet eine neue Dimension für Sicherheit und Tierkomfort im Abkalbe- und Servicebereich. Das umfangreiche Stalleinrichtungsprogramm von Patura wird durch eine Abtrennung mit Fressgitter zur Tierbehandlung abgerundet. Dieses ermöglicht Ihnen eine sichere Fixierung bei verschiedenen Behandlungen am Tier. Dank zweier Ausführungen des Fressgitters, kann dieses separat installiert oder in bestehende Buchtenabtrennungen integriert werden. Die schwenk­ bare, freitragende Abtrennung direkt am Gitter ermöglicht ein trichterförmiges Eintreiben des Tieres. Durch die Kombination eines Fressgitters mit einer Abtrennung zur Tierbehandlung können die Tiere bei Behandlungsmaßnahmen, wie Besamungen, Euterproblemen, Trächtigkeitsuntersuchungen, Abkalbungen, Kaiserschnitten oder Operationen, sicher fixiert werden. INFORMATION: www.patura.com

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Selenversorgung | meist unzureichend

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ine ausreichende Spurenelementversorgung ist die Grundvoraussetzung für einen gesunden und leistungsstabilen Schafbestand. Tiere nehmen Selen über die Nahrung auf. Unzureichende Selenversorgung führt auch bei Schafen zu Mangelerscheinungen, wie allgemeine Schwäche, Trinkschwäche bei Lämmern, Entwicklungsstörungen, Durchfall, Nachgeburtsverhalten, Euterentzündungen und andere. Bei Stallhaltung kann Selen mit selenhaltigem Mineralfutter ergänzt werden. Bei Weidetieren, die keinen Zugang zu Mineralfutter haben (Alpung) wird die Versorgung über einen Spurenelementbolus empfohlen. Ein Bolus stellt für ca. 6 Monate die Versorgung mit Selen sicher. INFORMATION: www.chevita.at

Vogel & Noot | in Hannover und Tulln

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eben zahlreichen weiteren Neuigkeiten präsentieren wir den Anbaupflug ©plus HELIOS 400 aus der neuen Pflugreihe sowie die neue Anhängespritze PHAROS mit 4.600 l Tankinhalt. Auf der Agritechnica präsentieren wir uns erstmals gemeinsam mit unserem Schwester-Unternehmen SILVATEC, ein führender Hersteller von Forstmaschinen der Cut-to-length-Methode. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. AustroAgrar Tulln – Halle 6/Stand 607, Agritechnica Hannover – Halle 11/ Stand B34. INFORMATION: Vogel & Noot Landmaschinen, 03858/605-0, info@vogel-noot.net, www.vogel-noot.info

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Fiat 580 H; 55–66 Heck, 566; 45–66 DT, 58 PS; 65–88 A Ford 6640 SL; Major, 41 PS; 2110 H; 7840; Ford 3000, FL; 3600, 3910, FL + S; 6700 H; 7840 SLE; 7840 SLE, 5050 h Steyr 540, 35 PS, FL; 548, 760 H Bj 76; 650 H; 48 PS, FL; 650 H; 8060; 8075; 8080 H; 8120 H; 8130 ASK2 Landini Alpin 65 DT, 70 PS, PowerSh.; 8880 A, 72 PS, Klima, EHR; Ghibli 90, Lindner 420 Massey Ferguson 135 H; 230; 362, FL; 7465 Dyna VT, stufenlos, FH + FZ

Deutz DX145, FH Lamborghini Premium 850 DT, 95 PS, 3 dw, LS; Sprint 684–85 DT, 83 PS, 3 dw, LS Diverse 540 H; Case Farmall A 75; 5150; Merlo; Stapler HC 18 R; McCormick CX 95, 89 PS, 700 Std.; Same Delfino 35; Same Explorer 602 H; Fendt Xylon 524; Fendt Vario 512, Bj.13, FH; JCB 541-70; Weidemann 1130 CX, Bj.11, JCB Teleskoplader, Palettengabel MÄHDRESCHER & LANDMASCHINEN Case Axial 2166, Rotor, Klima, Häcksler; Fendt 5270 CAL, 5 Schüttler, Hangausgleich, Häcksler; Claas DO 108 SL; JD 1450 CWS; Fiat Laverda 3400; SW 3,60 m; New Holland TX 64 hydro, SW 4,00 m, Case Axial 2388 Flow, SW 6,10 m

Kontakt Traktoren: Daniel Frauscher, 0664/306 86 95 Kontakt Mähdrescher: Franz Eidenhammer, 0664/220 87 70

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Copyright © 2015 Husqvarna AB (publ). Alle Rechte, Änderungen sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten. Aktion gültig bis 19.12.2015 bzw. solange der Vorrat reicht.

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