10/2016 BLICK INS LAND

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Nr. 10 OKTOBER 2016

51.

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Bauernfeind setzt auf österreichische Qualitätsrohre Die Firma Bauernfeind steht für höchste Rohrqualität. Durch die Produktion von SN12 und SN16 Rohren mit verstärkter Innenwand von 3 bzw. 4 mm (dickere Verschleißschicht, höher als Normvorschrift) erhöht sich die Lebensdauer auch bei starker Beanspruchung durch Geröll, Schotter, Sand oder dergleichen.

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Spezialanfertigungen Bauernfeind hat sich darauf spezialisiert, individuell für Kunden angepasste Schächte, Formstücke und Retentionstanks zu fertigen. Die Anzahl, Größe, Länge und Art der Zu- und Abläufe ist dabei frei wählbar. Die Anschlüsse der Schächte können beliebig nach Kundenwunsch eingeschweißt werden. 2

Im Gegensatz zu herkömmlichen Betonschächten bieten Bauernfeinds Schächte durch ihr geringes Gewicht einen wesentlichen Vorteil beim Transport und Einbau vor allem im Alpin- und Forstwegebau bei oft unwegsamem Gelände. Außerdem ist das wellige Rohrprofil stabiler gegen Verformungen durch seitliche Druckbelastungen gegenüber herkömmlichen Kunststoffschächten. Für ein unverbindliches Angebot wird nur eine Handskizze oder ein Plan benötigt. Nicht nur Schächte und Tanks fertigt die Firma Bauernfeind für Sie, sondern auch Dränagen mit Sonderschlitzen können bestellt werden. Dabei ist die Verteilung der Schlitzreihen über den Rohrum-

fang sowie die Anzahl der Schlitzreihen und Schlitzlängen individuell nach Kundenwunsch wählbar. Laufschienen für Schubtore Die Laufschienen sind galvanisch verzinkt und in 3 unterschiedlichen Größen erhältlich. Durch die Vielzahl an unterschiedlichen Halterungen, wie z.B. Wand- oder Deckenmuffen, sowie Halterungen für 2–3 parallel laufende Tore, kann das Tor je nach Art der Hallenkonstruktion befestigt werden. Gerne beraten Sie Bauernfeinds Mitarbeiter bei der Auswahl der richtigen Laufschiene und Aufhängung. Breites Sortiment Das umfangreiche Sortiment der Firma

beinhaltet auch PVC-Rohre in DN/OD 110–500 mm, Entwässerungsrinnen in verschiedenen Größen und Belastungsklassen, Stallfenster für den Rinder- und Schweinestall sowie Stahlwaren wie Formrohre, Winkelstahl, U-Profil und vieles mehr. Bester Service für die Kunden Als österreichischer Rohrproduzent ist die Firma Ihr Spezialist vom Grundmaterial, über die Produktion bis zur Verlegung des Rohres und kann Ihnen daher eine qualitativ hochwertige Beratung und einen Top-Service anbieten. Die Zustellung erfolgt mit den eigenen LKWs, und mithilfe des Fahrzeugkrans werden die Produkte, ohne viel Aufwand für den Kunden, abgeladen. Aufgrund des großen Lagerplatzes wird eine hohe Lieferfähigkeit erreicht. Fallen Restmengen von Standardprodukten an, können diese zum vollen Preis retour gegeben werden.

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Fotos: © Bauernfeind

Außerdem erreicht das PP-MEGA-Rohr SN12 und SN16 eine hohe Stabilität auch bei geringer Überschüttung und ist robuster gegen Beschädigungen beim Einbau. Geeignet sind diese Rohre optimal für den Haus- und Stallbau, Hangentwässerung, Straßenbau und aufgrund der Säurebeständigkeit und Muffendichtheit auch optimal für Gülleleitungen. Bauernfeind entwickelte ein einheitliches Muffensystem, wodurch es möglich ist, Rohre und Dränagen mit ein und demselben Zubehör zu verbinden. Eine Vielzahl an Formstücken wie Bögen, Abzweiger, Übergangsstücke usw. sind als Spritzgussformstücke aus eigener Produktion erhältlich. Werden individuelle Formstücke z.B. mit speziellen Graden benötigt, können diese ohne Probleme nach Kundenwunsch gefertigt werden.


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51. JAHRGANG

Wieder Kritik an erneuter Hilfe für Milchbauern

MEHR AUF SEITE 4

Foto: agrarfoto.at

Sicherheit mit Ernteversicherung

Klick zum BLICK! www.blickinsland.at auch täglich! 10  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

EuroTier 2016 Die Neuheiten für Stall und Hof wurden im Vorfeld der Leitmesse für Tierhalter im November in Hannover von einer unabhängigen Jury ermittelt. SEITE 14

Wer heuer eine Agrarversicherung gegen Dürre, Sturm und starke oder anhaltende Regenfälle abgeschlossen hat, bekam im September einen Teil der Prämien rückerstattet. Die Hagelversicherung zahlte rückwirkend jenen Anteil zurück, der neuerdings von der öffentlichen Hand getragen wird. Rund 43.400 Betriebe, fast 80 Prozent der versicherten Landwirte, profitieren davon. Für die Ernteversicherung als Risikovorsorge stellt die Bundesregierung bis 2020 76 Mio. Euro zur Verfügung. Mit 2016 wurde die staatliche Bezuschussung der Versicherungsprämien auf die genannten Wetterkapriolen ausgeweitet. Und neben Mais soll es ab 2017 auch für Winterweizen und Zuckerrüben eine Dürreindex-Versicherung geben – für Flächen, welche die Ertragsgrenzen bisher nicht erreicht haben. Ziel ist es, die Zahl der versicherten Betriebe deutlich zu erhöhen. Auch weil es für nicht versicherte Kulturen künftig keine Hilfe mehr aus dem Katastrophenfonds geben werde, wird betont.

BLICK INS LAND Jurymitglied seit 2000 3


JOURNAL

BERNHARD WEBER

Milliarden-Deal Noch nie hat ein deutscher Konzern so viel für eine Übernahme gezahlt: Bayer übernimmt den US-Saatgutmulti Monsanto für knapp 66 Milliarden Dollar oder 58,7 Milliarden Euro. Der Deal macht Bayer zur globalen Nr. 1 im Geschäft mit Agrarchemie und „grüner“ Gentechnik. Und erregt wenig überraschend die Gemüter. Was der Deal zeigt: Das Agrobusiness gilt als Schlüsselbranche der Zukunft. Schließlich sollen ab 2050 bis zu 10 Milliarden Menschen ernährt werden. Das sei mit konventioneller, gar biologischer Produktion nicht zu bewerkstelligen, meinen die einen. Bayer-Chef Werner Baumann erklärte nach seiner Unterschrift etwas vollmundig: „Für die Menschen der Welt ist dies ein guter Tag, weil wir durch die Verbindung der beiden Unternehmen die Ernährungsprobleme der Welt besser angehen können.“ Möge diese euphorische Überhebung eintreten. Die Hungrigen dieser Welt leben überwiegend in Afrika und Asien, beides Kontinente mit rasantem Bevölkerungswachstum. Eingesetzt in großem Stil werden die GVO-Produkte von Monsanto & Co nach heftigem Gegenwind aus Europa indes in Nord- und Südamerika. Obwohl mittlerweile seit Jahrzehnten am Markt, haben sich GVO-Saaten und präziser Pflanzenschutz dort, wo sie am meisten gegen Hunger und Dürre gebraucht würden, nicht etablieren können. Die Gründe dafür sind weniger ökologischer, eher politischer und vor allem ökonomischer Natur. Teure Forschung, Übernahmen oder das Ausbremsen der Konkurrenz wie Chem China-Syngenta kosten Geld – das auf den Feldern Ugandas oder Myanmars kaum zu verdienen ist. 4

Hilfe zur falschen Zeit Milchmarkt Während die EU gerade erst Anreize zur Reduktion der Milchanlieferung beschlossen und erneut 500 Millionen Euro dafür freigemacht hat, geht den Molkereien in Österreich das Fett aus. Dabei wäre Butter international wieder gefragt.

B

ei der Milchwirtschaftlichen Tagung Mitte September in Mondsee klang bei so manchem Molkereidirektor wenig Begeisterung für das neuerliche EU-Hilfsprogramm für die Milchbranche durch. Erneut hat es Monate gedauert, bis sich die EU-Mitgliedsstaaten mit der Kommission auf so etwas wie eine „Quote light“ geeinigt hatten. Zuerst waren es Länder wie Irland oder Holland und EU-Agrarkommissar Phil Hogan, die sich gegen jedweden Markteingriff gestemmt hatten. Nachdem die Milchpreise immer mehr in den Keller fielen, stimmten auch die genannten produktionsstarken Länder angesichts desaströser Erzeugerpreise beim Agrarministertreffen Mitte Juli dem erneuten 500 Millionen-Euro-Hilfspaket zu. 150 Mio. Euro davon sind von der EU als „Milchreduktionsbeihilfe“ auf Unionsebene zweckgewidmet: 14 Cent pro Kilo nicht angelieferter Milch sollen jene Bauern erhalten, die sich von Oktober bis Dezember 2016 zur Drosselung ihrer Mengen verpflichten. Bis 21. September war es daher auch in Österreich möglich, für diese Unterstützung bei der AMA anzusuchen. Ging man bei der Tagung in Mondsee noch davon aus, dass „vielleicht 700 Betriebe“ davon Gebrauch machen werden, überraschte wenige Tage später die AMA mit der Bekanntgabe der Zahl von 4.000 Milchbauernhöfen, die sich darum beworben haben. Das wären 15 Prozent aller Milchbauern mit einer Reduktionsmenge von insgesamt 26.500 Tonnen. 90 Prozent dieser Betriebe haben laut AMA zusätzlich um die „außergewöhnliche Anpassungshilfe“ für weitere 33.600 Tonnen angesucht, mit der Österreich von Jänner bis März 2017 mit dem restlichen EU-Geld die Milchbranche unterstützen möchte. Das wären 3,5 bzw. 4,2 Prozent der gesamtösterreichischen Anlieferungsmenge, rechnet das Landwirtschaftsministerium vor. Vorsorgliche Anträge Dabei erscheint es eher unwahrscheinlich, dass es tatsächlich zu einer

derartig hohen Rücknahme der Milchproduktion kommt. Denn um zumindest an einen Teil der genehmigten Gelder zu bekommen, genügt es bereits, die Anlieferung um mehr als 20 Prozent der Antragsmenge zu drosseln. Viele Bauern würden auch nur den Mitnahmeeffekt für ohnehin bereits getätigte Rücknahmen nutzen wollen, heißt es. Nicht wenige Anträge seien daher „vorsorglich“ gestellt worden, auch weil bei Nichterfüllung keine Sanktionen drohen.

Denn hinter der neuen Fördergeldkulisse heißt es auch: Die Beihilfe könnte zur Unzeit kommen. Seit Mai nämlich wird in Europa deutlich weniger Milch produziert als noch vor einem Jahr. Die Börsenkurse für Spotmilch, Butter und Käse zeigen daher wieder steil nach oben, wie in Mondsee die deutsche Marktanalystin Monika Wohlfahrt von der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle ZMP in Bonn ausführte: „Die Landwirte haben auf die schlechten Preise reagiert. Außer in den Niederlanden und in Irland ist die Produktion überall geringer als im Vorjahr.“ Zusätzlich sei so manchem großen Milchverarbeiter in Ostdeutschland oder in Osteuropa ökonomisch die Luft ausgegangen. Anderswo hätten die Milchbetriebe den Einsatz von Kraftfutter reduziert oder ihre Bestände abgestockt. Weshalb Angebot und Nachfrage langfristig wieder ins Gleichgewicht streben würden.

Verschnaufpause „Noch ist die Kuh aber nicht ganz vom Eis“, so Wohlfahrt, „weil saisonal ab November wieder mehr Milch produziert werden wird und auch die gehorteten Interventionsmengen irgendwann wieder auf den Markt müssen.“ Sie rechnet zumindest mit einer Verschnaufpause. „Noch wirken am realen Markt wegen der langfristigen Verträge die niedrigen Preisen, aber irgendwann wird wieder neu verhandelt.“ Auch Helmut Petschar, Präsident der Österreichischen Milchverarbeiter, geht davon aus, dass spürbare Preisanstiege etwa in Deutschland „mit ein bis drei Monaten Verzögerung“ auch in Österreich wirksam werden. Wie sprunghaft der internationale Milchmarkt ist, zeigt Folgendes: Der Großhandelspreis für Blockbutter ist bereits wieder auf das gute Niveau von 2011 geklettert. Das Problem für die heimischen Molkereien: Genau davon, nämlich Butter, haben sie derzeit aber zu wenig, so der VÖM-Sprecher. „Auch bei uns wurde das Kraftfutter reduziert und damit Inhaltsstoffe wie das Milchfett verringert.“ Genau mit diesem in Form von Butter könnte man jetzt wieder gute Geschäfte machen. Wenn die EU nun mit ihrem Mengenreduktionsprogramm zur falschen Zeit weitere Betriebe zur Drosselung animiert, werde noch weniger Fett verfügbar sein, klagen die Molkereien. Mit einer Ablehnung der EU-Hilfe sei wiederum bei den Bauern kein Krieg zu gewinnen. „In jedem Fall ist das EU-Milchpaket ein wichtiges Signal, dass der Landwirtschaft geholfen wird. Allerdings nicht zum richtigen Zeitpunkt. Es wäre zu Beginn des Jahres notwendig gewesen“, sagt Petschar. Künftig sollten derartige Maßnahmen schneller – am besten vorsorglich – beschlossen werden. Der Direktor der Kärntner Milch: „Die EU-Staaten sollten sich bereits jetzt auf Notfallmaßnahmen einigen, die bei Bedarf rasch umgesetzt werden können.“ W STEFAN NIMMERVOLL

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Foto: Fotolia

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JOURNAL

Ab sofort finden Nutzer des „Schmankerl-Navi“ österreichweit auch die rund 2.200 „Urlaub am Bauernhof“-Mitgliedsbetriebe. Samt Online-Buchungsfunktion. So kann man auch von unterwegs Zimmer, Ferienwohnungen oder Almhütten direkt mittels App buchen. „Was passt besser zu einem Bauernhof-Urlaub als Gutes vom Bauernhof in Form von Speck, Würstel, Käse, Brot und Eier bis zu frischem Obst, Gemüse, Kräutern und Honig sowie Most, Fruchtsäften, Edelbränden und anderen bäuerlichen Spezialitäten“, betonen Klaus Vitzthum, Obmann von Urlaub am Bauernhof, und Anton Heritzer, Sprecher der österreichischen Direktvermarkter mit 1.400 Ab-Hof-Betrieben und Bauernläden, 80 Bauernregalen im Supermarkt, 380 Bauernmärkten sowie 175 Buschenschänken, Heurigen und 1.160 AMA-Gastrosiegel-Wirtshäusern im ganzen Land. Erhältlich als Android und iOS-App.

5.000 Besucher am Familientag Erneut Riesenandrang auf Österreichs größtes landwirtschaftliches Schaufeld „Betaexpo“ im September am Gelände der Agrana-Zuckerfabrik in Tulln. Beim traditionellen Familientag bot das Schaufeld für Getreide, Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben mehr als 600 Schauparzellen sowie Maschinenvorführungen rund um die Ernte. Neben Fachinfos, etwa über schonende Bodenbearbeitung, Zwischenfruchtmischungen als wichtigem Teil im nachhaltigen Zuckerrübenanbau oder zu Bio-Stärken, gab es Live-Demonstrationen von Erntetechniken sowie praktische Expertentipps. Und bei einem Charity-Lauf liefen Hunderte für einen guten Zweck. Der „erlaufene“ Gesamtbetrag betrug stolze 6.000 Euro und wurde mit einem Scheck an „Bauern für Bauern“ übergeben.

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„Brauchen Mut-Injektion“ Interview JOHANN MÖßLER, Spitzenkandidat des Bauernbundes bei der LK Wahl am 6. November in Kärnten, fordert mehr Basisunterstützung für kleinere Betriebe. BLICK INS LAND: Sie haben einmal gesagt, es sei nicht einfach, in Kärnten Agrarpolitik zu machen. Welche Probleme kennzeichnen speziell Kärntens Landwirtschaft derzeit besonders? Mößler: Neben dem allgemeinen Marktdruck sind das unsere kleine Struktur und die begrenzten Ressourcen des Landes-Agrarbudgets. Der Spardruck ist enorm, jede Ausgabe muss dreimal überlegt werden. Was ist Ihnen in den vergangenen fünf Jahren besonders gelungen? Die bekannt komplexe Almmisere, die uns rund zwei Jahre beschäftigt hat, ist Dank des Rechtsgutachtens aus Kärnten und unseres Bundesministers vom Tisch. Und wir konnten viele Belastungen, die im Zuge der Steuerreform für die Landwirtschaft angedacht waren, wie Vermögensoder Erbschaftssteuern, verhindern. Für viele ist das eine Selbstverständlichkeit, ist es aber nicht. Was sind Ihre drei wichtigsten Vorhaben für die nächste Amtsperiode? Für die nächste Programmperiode nach 2020 braucht es einen ganz neuen Entwurf. Mit dem EUBeitritt Österreichs sind die Auflagen, Formalismen und Kontrollen für die Bauern immer strenger geworden. Es muss nicht nur wieder einfacher werden. Wenn etwa eine Alm vor Ort rückwirkend von einem Fachmann mit allen Unterlagen kontrolliert wird, muss das auch für absehbare Zeit, zumindest für fünf Jahre, nach vorne gelten. Wir Bauern brauchen Planungssicherheit. Und es braucht unbedingt eine Sockelbetrag-Förderung als Basisunterstützung zur Absicherung unserer bäuerlichen Struktur. Die ersten Hektar bei der Flächenförderung müssen höher bewertet werden. Kleinere Betriebe haben höhere Fixkosten. Das muss von der Agrarpolitik berücksichtigt werden. Wir brauchen das als Mut-Injektionen für unsere Betriebe. Bei den neuen Einheitswerten brauchen wir eine wirksame Abfederung bei den Sozialversicherungsbeiträgen. Daran habe ich meine Zustimmung zur neuen Hauptfeststellung geknüpft. Zusätzlich zu den bisher festgelegten 15 Millionen Euro an SV-Beitragser-

Johann Mößler: „Öffentliche Gelder sind die Basisunterstützung. Die Begeisterung für Landwirtschaft muss jeder selber mitbringen.“ stattung setze ich mich für einen Freibetrag bei den öffentlichen Geldern ein. In Kärnten sind die öffentlichen Kassen bekanntlich besonders leer – es gibt für die Politik auf Jahre hinaus kaum noch etwas zu verteilen. Wie motiviert man vor diesem Hintergrund vor allem junge Menschen für die Landwirtschaft? Öffentliche Gelder sind die notwendige Basisunterstützung. Jeder muss für seinen Betrieb das beste Konzept entwickeln. Dazu braucht es das beste landwirtschaftliche Schulwesen für unsere Jugend. Dank spezieller Investförderung oder dem Flächen-Top-Up bei der Betriebsprämie können wir die Jungbauern jetzt noch besser unterstützen. Die Begeisterung für Landwirtschaft muss aber jeder selber mitbringen. Die kann man weder kaufen noch fördern, die

ZUR PERSON Ing. Johann Mößler, 56, ist seit 2011 Präsident der LK Kärnten. Der Bio-Bergbauer aus Gmünd im Maltatal hält Mutterkühe, betreibt mit anderen drei Biomasse-Heizwerke, war früher Lehrer an der LFS Litzlhof und ist Vater von sieben Kindern.

entsteht daheim in den Familien oder auch in den Schulen. Was stimmt Sie für die Landwirtschaft optimistisch? Die Begeisterung und Leidenschaft vieler Berufskollegen für Tierhaltung, Ackerbau oder Waldarbeit, die ich oft erlebe, trotz Preisdruck. Noch besser nützen müssen wir den Trend zur Regionalität. Handlungsbedarf sehe ich hier seitens der öffentlichen Hand: Uns vorzuschreiben, wie wir produzieren müssen und gleichzeitig Lebensmittel im Ausland einkaufen, das geht gar nicht! Sie sind seit fünf Jahren Präsident der LK Kärnten, waren davor zehn Jahre lang Vizepräsident und gingen in dieser Zeit Konflikten mit Umwelt- oder Tierschützern selten aus dem Weg. Lässt sich die Landwirtschaft generell zu oft in die Schranken weisen? Wir Bauern verweigern uns nicht gesellschaftlichen Entwicklungen und Wünschen. Aber was bestellt wird, muss auch bezahlt werden, egal ob mehr Tierwohl, Umweltschutz oder Natura 2000. Alles andere ist ein Angriff auf unser Eigentum, unsere bäuerliche Wirtschaftsweise und daher nicht hinnehmbar. Dagegen müssen und werden wir uns wehren. W Interview BERNHARD WEBER

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Fotos: © LK Kärnten, Agrana, Verein Urlaub am Bauernhof

Mit Navi-App zum Urlauberhof


PERSPEKTIVEN

„Geld für Breitband ­ist bestens investiert“ Internet Im ländlichen Raum ist die digitale Infrastruktur ein zentraler Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung und für die Lebensqualität der Bevölkerung, betont Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter.

53 Mio. Euro für schnelles Internet auch am Land.

Foto: © Fotolia

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aher sei der Breitbandausbau außerhalb der Ballungszentren dringend notwendig, um die Attraktivität der ländlichen Regionen zu steigern und Abwanderung zu verhindern, betonte der Minister bei einem Treffen mit A1-Topmanagerin Margarete Schramböck in Alpbach. Der Ausbau der Breitbandinfrastruktur wird auch über das Programm Ländliche Entwicklung des BMLFUW unterstützt. Bis 2020 stehen dafür 53 Millionen Euro zur Verfügung. „Das Internet ist der Motor für den ländlichen Raum. Es überwindet räumliche Distanzen und ermöglicht Innovation, steigert die Wirtschaftskraft, sichert Arbeitsplätze und eröffnet neue Bildungschancen. Alle Menschen am Land brauchen Zugang zum Internet und sollen es kompetent nützen können“, erklärten Schramböck und Rupprechter unisono. „Wir müssen die digitale Kluft schließen. Deshalb soll der Großteil der Breitbandmilliarde in den ländlichen Raum fließen. Das ist bestens investiertes Geld“, forderte der Minister. In der Landwirtschaft werde Digitalisierung und Vernetzung immer wichtiger: Farmmanagementsysteme sorgen für einen nachhalti10  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

gen Ressourceneinsatz – von der Analyse der Bodenbeschaffenheit für Düngung und Pflanzenschutz, über die Maschinensteuerung bis zur optimalen Fütterung. In der Direktvermarktung nutzen immer mehr Landwirte webbasierte Bestellsysteme für ihren auch virtuellen Hofladen. Und beim Urlaub am Bauernhof sind die Online-Buchungsumsätze 2015 binnen eines Jahres um 41 Prozent gestiegen. Zudem sei WLAN-Zugang für Gäste längst auch am Bauernhof ein Thema. „Im Agrarbereich wird auch die digitale Förderabwicklung laufend ausgebaut. Und entsprechende Aus- und Weiterbildung junger Landwirte erfolgt ebenfalls zunehmend über Online-Kurse“, so Rupprechter. So haben 2015 rund 4.000 Personen an Online-Schulungen des Ländlichen Fortbildungsinstituts LFI teilgenommen. Mit der Schulungs-Initiative „A1 Internet für alle“ unterstützt Österreichs führender Kommunikationsanbieter vor allem auch die Menschen im ländlichen Raum dabei, das Internet kompetent zu nutzen, so Schramböck. Insgesamt wurden bereits in mehr als 160 Gemeinden kostenlose Workshops angeboten. W

MEINE SICHT LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER

Wir unterstützen bei der Risikovorsorge Unsere Bauern produzieren höchste Qualität, oft unter schwierigen Bedingungen. Ob Frost, lange Hitzeperioden oder Starkregen: In den vergangenen Jahren musste die heimische Landwirtschaft witterungsbedingt schwerwiegende Ernteausfälle hinnehmen. In solchen Situationen brauchen unsere bäuerlichen Betriebe den Rückhalt durch die Agrarpolitik. Darum war und ist es mir wichtig, rasch und effektiv zu handeln. Innerhalb kürzester Zeit haben wir die Rahmenbedingungen geschaffen, um die heuer durch den Frost geschädigten Betriebe effizient zu unterstützen. Gemeinsam mit den Ländern und den Landwirtschaftskammern konnte ein modernes Entschädigungsmodell fixiert werden, das frostbedingte Einkommensverluste bei Obst-, Wein-, Erdbeer-, Hopfenkulturen und Kernobstjunganlagen abfedert. Der Bund stellt dafür bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung, die betroffenen Länder verdoppeln diesen Betrag. Was bedeutet das für den einzelnen Betrieb? Es wurde großer Wert darauf gelegt, die eigenständige Risikovorsorge zu unterstützen. Die Höhe der Entschädigung hängt unter anderem stark davon ab, ob der betroffene Betrieb versichert war – beziehungsweise ob ein Versicherungsschutz überhaupt möglich gewesen wäre. Umso wichtiger ist ein attraktives, breites Versicherungsangebot. Ich arbeite mit Nachdruck da­ ran, das landwirtschaftliche Risikomanagement zu verbessern und an die wechselhaften Wetterbedingungen anzupassen. Gemeinsam mit Bauernbundpräsident Jakob Auer und Landwirtschaftskammerpräsident Hermann Schultes konnte ich durchsetzen, dass die staatliche Bezuschussung der Versiche-

rungsprämien auf Dürre, Sturm und starke oder anhaltende Regenfälle ausgeweitet wird. Bis 2020 stellen wir dafür zusätzlich insgesamt 76 Millionen Euro zur Verfügung. Damit soll die Versicherung attraktiver werden und die Zahl der versicherten Landwirtinnen und Landwirte deutlich erhöht werden. Die heuer umgesetzte Ausweitung der staatlichen Bezuschussung von Versicherungsprämien musste hart erkämpft werden. Doch der Einsatz hat sich gelohnt: Unsere Bauern bekamen in den letzten Tagen von der Hagelversicherung rückwirkend jenen Anteil zurück, der ab heuer von der öffentlichen Hand getragen wird. Rund 43.400 Betriebe, also fast 80 Prozent der versicherten Betriebe, profitieren davon. Diese Mehrgefahrenversicherung wird gemeinsam mit der Österreichischen Hagelversicherung kontinuierlich ausgebaut. Zusammen mit den Sozialpartnern konnten wir 2016 erstmals ein umfassendes Angebot für eine Dürreindex-Mais-Versicherung ausarbeiten.  Auch 2017 wollen wir das Versicherungsangebot erweitern, so ist zum Beispiel eine Dürreindex-Versicherung für Winterweizen und Zuckerrüben geplant. All das sind wichtige Schritte, um die betriebliche Eigenvorsorge attraktiver zu machen. So geben wir den Bauern mehr Sicherheit. Österreichs Landwirtschaft ist seit jeher für langfristiges Denken und verantwortungsbewusstes Wirtschaften bekannt. Gerade in schwierigen Zeiten müssen Politik und Gesellschaft geschlossen hinter unseren Familienbetrieben stehen. Das neue Versicherungssystem gibt ­ihnen die Möglichkeit, eigenständig vorzusorgen und ihre Ernte ­effektiver abzusichern. 7


JOURNAL

GMEINER MEINT

http://gmeiner-meint.blogspot.com/

HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Bankrotterklärung ohne Konsequenz? Manchmal passiert es, dass Politiker und Standesvertreter, wohl unbedacht, nichts beschönigen und nicht nur beim politischen Gegner, sondern auch im eigenen Verantwortungsbereich dramatisieren. Die Äußerungen und Meldungen der heimischen Agrarspitzen zum jüngst vorgelegten Grünen Bericht 2016 sind dieser Kategorie zuzuzählen. „Katastrophale Preissituation drückt Bauerneinkommen dramatisch“, hieß es da. Und: „Es geht nur noch ums Existieren, ans Investieren oder Umsatteln ist vielerorts gar nicht zu denken.“ Die „Dramatik“ sei „groß“, „denn jetzt können Landwirte weder konsumieren noch investieren, und es fehlt ihnen auch an Liquidität“. Mit minus 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr habe es „wieder eine kräftige Delle“ gegeben. Seit 2011 hätten die österreichischen Bauern „mehr als ein Drittel an Einkommen verloren“. Nehme man „die Frostschäden des späten Frühjahrs dazu, fehlen im heurigen Jahr zwischen 700 und 800 Millionen Euro“. Und ein Ende sei auch heuer nicht in Sicht. „Die Abwärtsspirale droht sich auch 2016 weiter fortzusetzen.“ Bei derartigen, wohlgemerkt von den Spitzenagrariern höchstselbst und nicht von böswilligen Kritikern formulierten, Sätzen drängt sich normalerweise automatisch die Frage nach Konsequenzen auf. Nach politischen sowieso, wohl aber auch nach personellen, zumal dann, wenn die Agrarpolitik, die man seit Jahrzehnten verantwortet, die Bauern in eine Situation gebracht hat, in der es eingestandermaßen – siehe oben – „nur noch ums Existieren“ geht. In der heimischen Landwirtschaft ist das anders. Da werden solche Fragen gar nicht gestellt. Nicht von den eigenen Leuten und Parteigängern und nicht einmal von denen, die sich als agrarpo8

litische Opposition sehen. Es gibt keinerlei Diskussionen, weder über Personen noch über Inhalte. Mit einem guten Schuss Selbstzufriedenheit hat man für alles und jedes Erklärungen und findet die Schuld immer bei anderen. Da ist nur logisch, dass man sich auch nichts denkt, wenn man, wie heuer zum Grünen Bericht, Erklärungen abgibt, die bei Licht betrachtet, nichts anderes sind als Bankrotterklärungen. Nun sei den Verantwortlichen in der Agrarpolitik und in der Standesvertretung zugestanden, dass die Landwirtschaft, zumal, wenn sie so aufgestellt ist wie die österreichische, ein äußerst schwieriges Feld ist, auf dem kaum Erfolge zu holen sind. Dann soll man aber den Bauern bitte auch all die hohlen Phrasen, leeren Ankündigungen und überzogenen Versprechen ersparen, mit denen man glaubt, sie bei der Stange halten zu können. „Jetzt gilt es, zusammenzurücken und auf unsere Stärken zu bauen“, war einer dieser Stehsätze, die rund um den Grünen Bericht zu lesen waren. Landwirtschaftliche Produkte aus Österreich seien „besonders hochwertig, innovativ und vielfältig“, und „mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen werden wir die Herausforderungen gemeinsam meistern“, was freilich die Frage aufdrängt, was man denn bisher getan hat. Den Bauern wird das wohl kaum reichen als Antwort auf eine Krise, in der es „nur noch ums Existieren“ geht. Und wenig vertrauenserweckend ist auch die Ankündigung, dass das Landwirtschaftsministerium „mittel- und langfristig“ auf „nachhaltige Maßnahmen zur Weiterentwicklung der bäuerlichen Familienbetriebe“ setzen will. Das klingt zu bekannt, als dass man darein noch große Hoffnungen setzt. Zu oft schon hat man das gehört. Und schon zu oft wurde man enttäuscht.

Lesermeinung … … am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht.

kein Bild machen, wie dieser Herr tickt. Außer dass er unsere kleinen Bergbauern sehr lieb hat, vor allem dann, wenn sie ihn wählen. Dr. DI Anton Schaup, St. Pölten, per E-Mail

Zum Leserbrief von Alois Burgstaller in BIL 9/16 Die Rechnung von Burgstaller hinkt gewaltig – wurden doch offenbar Cent mit Euro verwechselt. Es sind nicht rund 20.000 Euro je Milchgroßbauer, sondern lediglich 186 Euro! Thomas Totschnig, per E-Mail Zum Interview mit Alexander Van der Bellen in BIL 9/16 BLICK INS LAND war für mich immer eine objektive Zeitschrift, in der auch kritische Kommentare und Leserbriefe die Chance hatten, abgedruckt zu werden. Doch auf Seite 6 der Septemberausgabe ist von Objektivität nichts zu sehen. Hier wurde Kandidat Van der Bellen in etwa fünfmal soviel Text wie Norbert Hofer zugestanden. Und die Überschriften sprechen ebenfalls für sich. Warum begeben Sie sich auf derartiges Niveau? Unabhängige Berichterstattung bzw. Information sieht in meinen Augen anders aus. Franz Wiesbauer, Hainfeld Seid ihr jetzt das Mitteilungsblatt des Altkommunisten VdB oder was? Herr Hofer bekommt alibihalber eine Minispalte, während sich Van der Bellen mit einem Interview in großer Aufmachung präsentieren kann, und das noch dazu auf der gleichen Seite. Auffälliger kann die Ungleichbehandlung gar nicht dargestellt werden. Bitte streichen Sie die Wörter „einzige unabhängige Agrarzeitung“ aus Ihrer Selbstdarstellung im Internet und ersetzen Sie diese mit „Wir gehören auch zur etablierten Schickeria“ à la Josef Pröll, Wilhelm Molterer, Franz Fischler usw. Von heute an sehe ich BLICK INS LAND mit ganz anderen Augen, leider. Mathias Reichhold, Bundesminister a.D., per E-Mail Ich glaube nicht, dass auch nur ein Bauern an diesen Gefälligkeitsfragen und den entsprechenden Antworten irgendein Interesse hat. Interessant wären für einen Großteil der Bauern Fragen zu dessen Haltung zu Fristenlösung, Sterbehilfe, Homo-Ehe, Homo-Adoption oder Gelöbnisformel gewesen. Aber leider wurde diese Chance vertan. Wir können uns wieder

Filmtipp „Bauer unser“ 1970 ernährte ein Bauer in Österreich zwölf Menschen. 2016 kommen auf jeden Landwirt 80 Mitbürger. In Deutschland sind es 145 Menschen. Der neue Dokumentarfilm „Bauer unser“, ab November in Österreichs Kinos, zeigt einen ungeschöntes wie unaufgeregtes Bild, wie es auf Österreichs Bauernhöfen zugeht. Regisseur Robert Schabus traf auf Landwirte und Interessensvertreter wie Bauernbunddirektor Johannes Abentung, sprach mit Berglandmilch-Molkereichef Josef Braunshofer und konfrontiert mit Ansichten von Agrarumweltaktivisten. Doch so vielfältig die Agrarier, vom Biobauern bis zum konventionellen Ingenieur, so einhellig der Tenor: So wird es nicht weitergehen. Es läuft etwas falsch. Das Mantra von „schneller, billiger, mehr“ stellen die meisten von ihnen in Frage. „Bauer unser“, Dok-Film von Robert Schabus, 2016, 92 Minuten, Allegro Film. Kinostart am 11. November 2016 www.bauer-unser.at

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MAYERHOFER

Heftig umworben 10  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

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JOURNAL

„Bio Österreich“ etabliert sich Bio-Plattform Nach ihrem überaus erfolgreichen Start im Vorjahr steht von Sonntag, 13. bis Montag, 14. November 2016 die zweite Auflage der Spezialmesse „Bio Österreich“ auf dem Programm.

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estärkt durch viele positive Rückmeldungen der mehr als 160 Aussteller bei der Premiere wird „Bio Österreich“ als die neue Kommunikationsplattform für die Bio-Branche in Österreich und den angrenzenden Nachbarstaaten etabliert. Insgesamt konnte die Messe 2015 mehr als 6.500 Besucher verzeichnen.

„Mit dieser Messe ist es eindrucksvoll gelungen, der Bio-Branche einen ihrer positiven Entwicklung entsprechenden Auftritt zu ermöglichen. Der große Zuspruch des Publikums bei der Premiere im Vorjahr zeigte, dass die Zeit für eine solche Bio-Messe mehr als reif war. Ich bin optimistisch, dass diese Messe zu einem fixen und

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wichtigen Bestandteil des Messe-Kalenders wird“, so Gertraud Grabmann, Bio Austria-Obfrau. Auch heuer stehen selbstverständlich Bio-Lebensmittel im Fokus der Veranstaltung. Daneben sind aber auch Produkte Kosmetik, Bekleidung, Bio-Betriebsmittel und „biologisch gärtnern“ Themen. Ein umfassendes Beratungsangebot von Bio Austria, Landwirtschaftskammer, AMA und Zertifizierungsstellen ergänzt

das Programm der Veranstaltung. Zielgruppen der Messe sind der Lebensmittelhandel, Natur-, Feinkost-, Hofläden, Großküchen und Gastronomie, aber auch Biobauern und Verarbeitungsbetriebe von Bio-Produkten. Zusätzlich wendet sich die Messe natürlich auch an die Endverbraucher und gibt diesen Möglichkeiten zur Verkostung und zum Einkauf. W www.messewieselburg.at

AMA-Landwirt: „Beste Qualität wird selbstverständlich“

Reicht das Futter von den eigenen Flächen nicht aus, kauft er dies beim anderen zu, der im Gegenzug die Gülle abnimmt. Auch beim Ferkelzukauf schwört der Mäster auf enge Zusammenarbeit. Alle Ferkel stammen aus einem einzigen Betrieb und haben damit einen einheitlichen Gesundheitsstatus. Damit erspart sich Kohlmaier die Einstellprophylaxe und minimiert die Tierarztkosten. Der Großteil des Futters stammt − wie bei den meisten AMA-Gütesiegelbetrieben − von den eigenen Feldern, Soja wird als ergänzendes Eiweißfutter zugekauft. Bei der Zusammensetzung der Futterrationen überlässt Kohlmaier nichts dem Zufall. Nach der Ernte lässt er die Futtermittel auf deren Eiweiß- und Rohfaser-Gehalt untersuchen – ein Service für Mitglieder der Schweineberatung Steiermark. 10

Regionalität wird bei Kohlmaier groß geschrieben. Deswegen nimmt er nicht nur am AMA-Gütesiegel, sondern auch am Programm „Steirerglück“ teil. Die Ferkel stammen aus einem 15 Kilometer entfernten Betrieb, werden bei Kohlmaier gemästet und im Schlachthof Steirerfleisch – ebenfalls ganz in

seiner Nähe – geschlachtet. Also alles hundert Prozent steirisch. Mit dieser besonderen Qualität lässt sich ein Mehrerlös erzielen: „Wenn ich mehr bieten will, muss ich mehr Auflagen einhalten“, ist für den Mäster völlig klar. „Und das kann und sollte man auch herzeigen und erklären.“

Deshalb war der sympathische Landwirt auch sofort bereit, in den TV-Spots zum AMA-Gütesiegel mitzumachen. Und hat dafür viel positive Rückmeldungen bekommen. Mit tausend Mastplätzen gehört er zu den größeren Betrieben in Österreich. „Aber nicht die Größe zählt für das Tierwohl, sondern die Betreuung jedes einzelnen Tieres.“ Wenn er einen Wunsch frei hätte, dann den, dass die Schweinefleischproduzenten mehr wertgeschätzt werden. Kohlmaier: „Das jederzeit verfügbare Angebot in bester Qualität wird so selbstverständlich. Die Wertschätzung gegenüber den Bauern geht verloren.“ Bernhard Kohlmaier – einer der Testimonals der AMA-Gütesiegel-Kampagne – zeigt die moderne Schweinehaltung. www.ama.at

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Fotos: © AMA, Messe Wieselburg

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Gütesiegel-Kampagne Zu Besuch bei Bernhard Kohlmaier, Testimonial der AMA-Gütesiegel-Kampagne. Im Jahr 2000 übernahm er den Hof von seinen Eltern, 2013 hat er sich auf Schweinemast spezialisiert. Kohlmaier setzt auf Regionalität und eine starke Partnerschaft mit einem befreundeten Landwirt.


BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH

Niederösterreich wird GVO-Verbot verschärfen Gentechnik-Vorsorge Für Niederösterreichs Agrarlandesrat Stephan Pernkopf steht in Sachen „Grüner Gentechnik“ der Schutz für Bauern und Konsumenten an erster Stelle.

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ach der Übernahme des US-Saatgutkonzerns Mon­ santo durch den deutschen Chemiekonzern Bayer zeigen sich Österreichs EU-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger und Niederösterreichs Landesrat für Agrar und Umwelt, Stephan Pernkopf, besorgt: „Die Gefahren und Kosten einer Monopolisierung des Saatgutmarktes sind vor allem für die Landwirtschaft, die genetische Vielfalt und die Biodiversität enorm.“ Auch aus diesem Grund werde Niederösterreich sein Gentechnik-Verbot jetzt noch weiter verschärfen, kündigte Pernkopf an.

Foto: © Land Niederösterreich

Bereits im Jahr 2005 habe Niederösterreich als erstes Bundesland Österreichs ein eigenes Gentechnik-Vorsorgesetz beschlossen. „Und auch im Vorjahr waren wir die ersten, die das Verbot für die Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen endgültig festgeschrieben haben“, erklärt der Landesrat. Nun sind die lange erwarteten EU-Durchführungsakte aus Brüssel eingetroffen. Diese ermöglichen neue Klarstellungen. Pernkopf: „Jetzt gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt: Bisher waren, trotz eindeutiger Ablehnung der Gentechnik in Niederösterreich, eine Vielzahl von komplizierten Regelungen

und Verfahrensschritten notwendig, um die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen in unserem Bundesland rechtlich zu unterbinden. Diese haben bisher auch gegriffen. Mit der neu geplanten Anpassung, die nun rasch vom Landtag beschlossen werden soll, wird das Verbot für Gentechik-Saatgut wie Mon810 und andere aber noch schneller, eindeutiger und strenger.“ Dazu sollen auch die Strafandrohungen für Zuwiderhandeln ausgeweitet und noch restriktiver gehandhabt werden. Laut Pernkopf schafft das neue Gesetz noch mehr Sicherheit hinsichtlich des Verbots von gentechnisch veränderten Pflanzen beim Anbau: „Dabei geht es zu allererst darum, unsere Bauern und die Konsumenten zu schützen. Wir in Niederösterreich haben uns für eine naturnahe landwirtschaftliche Produktion entschieden, unsere Bauern arbeiten zu 100 Prozent naturnahe, auf 20 Prozent der Fläche wird biologisch produziert. Dies soll auch in Zukunft gewährleistet sein.“ Auch Köstinger sieht das so: „Das strenge Gentechnik-Verbot Niederösterreichs ist ein Gebot der Stunde und ein Vorbild für andere Regionen.“ W

Elisabeth Köstinger, Stephan Pernkopf: „Strenges Verbot für GVO-Saatgut“ 10  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Es muss wieder bergauf gehen Das ­Zentral-Landwirtschaftsfest in München, kurz ZLF, ist alle vier Jahr die Hoch-Zeit der Bayerischen  Landwirtschaft. Auf Einladung von Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner war ich gemeinsam mit unserem Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter und meinen Landesratskollegen aus Oberösterreich, Vorarlberg, Tirol, Südtirol und der Steiermark bei der Eröffnung dabei. Dabei war der allgemeine Tenor unüberhörbar: „Die Talsohle bei den Preisen ist erreicht. Es geht wieder bergauf!“ Vom deutschen Landwirtschaftsminister Christian Schmidt und dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied über Südtirols Agrarlandesrat Arnold Schuler bis zu den 650 Ausstellern, darunter auch viele österreichische Firmen, und den tausenden Besuchern machte sich diese Aufbruchsstimmung in München breit. Denn auf den internationalen Börsen ziehen die Produktpreise wieder langsam an. Beeindruckend war in diesem Zusammenhang das zur Schau gestellte Selbstbewusstsein der bayerischen Bauernschaft. Die frühere deutsche Agrarministerin und nun Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner unterstrich das, indem sie erklärte: „Ich habe kein Verständnis, wenn an unseren Landwirten herumgenörgelt wird. Auf unsere Bauern können wir stolz sein.“ Nicht umsonst seien die Bauern in Bayern ein wichtiger Wirtschaftsmotor des ländlichen Raums. Auch in Österreich brauchen wir jetzt diesen Aufbruch. Und mehr denn je braucht es dazu den Handel, der diese Preise auch an die Bauern weitergeben muss. Denn geht’s den Bauern schlecht, geht’s der gesamten Wirtschaft im ländlichen Raum

schlecht. Das 126. Zentral-Landwirtschaftsfest zeigte Gott sei dank in eine andere Richtung. Eine aufsehenerregende Meldung aus der internationalen Finanz- und Konzernwelt zeigt, welch Potential in der Agrarwirtschaft gesehen wird: Die deutsche Bayer AG übernimmt den US-Saatguthersteller Mon­ santo um gigantische 66 Milliarden US-Dollar. Damit wird der Chemie­ konzern aus Leverkusen mit seinen fast 120.000 Mitarbeitern zum weltweit größten Anbieter für Saatgut und Pflanzen­ schutzmittel. Adam Lessing, Investment-­ Experte und Fondsmanager, analysierte in der Presse die Beweggründe von Bayer angesichts „langfristiger Wachstumsmöglichkeiten im Agrarsektor“ und weil die Rohstoffmärkte „gerade in den letzten Jahren eine zyklische Baisse“, also einen anhaltenden Preisrückgang durchlebten. Auf diesen Rückgang werde wieder ein Anstieg folgen. Denn sonst würde in diesem Sektor nicht so stark investiert. Zwar sei die Agrarbranche wegen fallender Preise schon länger unter Druck, aber, schreibt Lessing: „Experten sagen vorher, dass die Weltbevölkerung von 7,3 Milliarden heute bis zum Jahr 2050 auf 9,7 Milliarden Menschen steigt. Gleichzeitig wird erwartet, dass bis dahin die Auswirkungen des Klimawandels und der weiteren Urbanisierung die verfügbare Agrarfläche pro Person um 17 Prozent verkleinern wird.“ Zur Lösung dieser Herausforderung wird es die Bauern mehr denn je brauchen, meint auch der anerkannte Börsenfachmann. Und damit sie diese Herausforderung lösen können, braucht es: „motivierende Produktpreise!“ 11


MESSEN

490 Aussteller, 75.000 Quadratmeter: Agraria Wels ist ausgebucht Agraria Die wichtigste Landwirtschaftsmesse Österreichs findet heuer von 30. November bis 3. Dezember statt und deckt einmal mehr die gesamte Bandbreite der Landwirtschaft ab. Das ist bundesweit einzigartig.

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on Ackerbau und Bodenbearbeitung über Grünland- und Forsttechnik bis hin zu Tierhaltung und Tierzucht präsentieren sich 490 Aussteller auf mehr als 75.000 Quadratmeter Hallenfläche. Führende Landtechnik Mit ihrem umfangreichen Angebot an führender Technik und neuen Entwicklungen stellt die Agraria ein einzigartiges Informationsforum für Problemlösungen der Landwirtschaft. Hersteller und Importeure präsentieren ihre Innovationen und Neuentwicklungen. So präsentiert Mercedes Benz Österreich den Unimog mit synergetischem Fahrbetrieb EasyDrive, bis zu 300 PS und einer Nutzlast von bis zu 25 Tonnen. Eine weitere Österreich-Premiere bietet die RT Engineering GmbH, die den

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MESSEN

Tierzucht- und Tierhaltung Das umfassende Ausstellungs- und Informationsangebot für Tierhaltung- und -zucht macht die Agraria zu einer unverzichtbaren Informationsquelle für die moderne Tierhaltung. Einzigartig in Österreich präsentieren sich die führenden Hersteller und Anbieter aus dem Rinder-, Schweine- und Geflügelbereich in Wels. Auch die Themen Schaf- und Ziegenzucht sowie alternative Erwerbsmöglichkeiten wie die Fischzucht in der Landwirtschaft werden aufgegriffen und komplettieren das umfangreiche Messespektrum. Zukunftsforum der Branche Durch ihr hochkarätiges Fachprogramm mit einer Vielzahl von internationalen Veranstaltungen gilt die Agraria als das wichtigste Zukunftsforum der heimischen Agrarbranche. Die Agraria ist immer am Puls der Zeit und greift auch im Rahmenprogramm aktuelle Themen der Landwirtschaft auf. In mehr als 120 Veranstaltungen an den vier Messetagen geben Verbände und Aussteller Fachinformationen zu aktuellen Themen der Branche. Vorträge wie „Zukunft Landwirtschaft – erfolgreicher Generationenwechsel“ oder „Bodenschutz – wir schaun drauf“ sind nur zwei der zahlreichen Programmpunkte auf der Fachbühne. Treffpunkt Bäuerin Jeder fünfte Hof wird an eine Frau übergeben und jede vierte Investitionsentscheidung liegt in weiblicher Hand. Die Agraria stellt die Bäuerinnen am Donnerstag und Samstag in den Mittelpunkt. Die Messe hat von 30. November bis 3. Dezember 2016 täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Tickets online im Vorverkauf sichern. W www.agraria.at 14

EUROTIER 2016 Von 15. bis 18. November treffen sich wieder Nutztierhalter aus aller Welt in Hannover. Die interessantesten Neuheiten aus Stall und Hof wurden von einer unabhängigen Jury ermittelt.

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nsgesamt 25 Gold- und Silbermedaillen für besondere Innovationen aus rund 250 Einreichungen wurden heuer vergeben. Nachfolgend die Sieger des Innovation Award EuroTier in Gold oder in Silber, die am Vorabend der Messe gekürt werden, darunter auch drei Firmen aus Österreich. „Easy!Force“, Kärcher, D Bei dieser HochdruckreinigerPistole drückt der Handballen den Auslösegriff. Im weiteren Einsatz reicht der geringe Handballengegendruck gegen den Auslösegriff der Pistole beim Führen des Hochdruckreinigerstrahls aus, um die Wasserabgabe aufrechtzuerhalten. Wird der Handballen vom Auslösegriff weggenommen, stoppt der Wasserstrahl sofort. „Poultry Star“, Biomin, A Ein speziell für Geflügel entwickelter Futtermittelzusatzstoff zur frühzeitigen Besiedelung und Unterstützung einer gesunden Darmflora. Die Wirksamkeit basiert auf einer kombinierten Anwendung von probiotischen Mikroorganismen und praebiotischen Fruktooligosacchariden. Die Anfälligkeit von Eintagsküken und Geflügel aller Altersgruppen gegenüber pathogenen Keimen kann dadurch reduziert werden.

„Clip-On“, Akroh, NL Mit den anklippbaren ID-Nummern kann das Halsband von Milchkühen bei Änderungen oder Ergänzungen der Nummer an der Kuh verbleiben. Die auszutauschende Nummer kann mithilfe einer Kombizange entfernt und eine neue Nummer einfach eingeklickt werden. Das bedeutet weniger Stress für die Tiere, da auf ein aufwändiges Fixieren des Kopfes verzichtet werden kann, und für den Anwender einen geringeren Arbeits- und Zeitaufwand. „Cuddle Box“, Spinder, NL Kunststoffbox, in der das Kalb nach der Geburt geschützt abgelegt und sauber untergebracht werden kann. Die Kuh kann das Kalb durch ein Fanggitter gut erreichen. Mittels Schwenkgitter kann die Kuh leicht und sicher durch eine Person fixiert werden, um sie problemlos zu versorgen und zu melken.

Nuckel, integriert mit LED-Anzeige am Nackenband alle Aktivitäten zum schnellen Auffinden zu kontrollierender Tiere und ermöglicht eine elektronische Erfassung der Wasseraufnahme der einzelnen Tiere.

„Smart Calf System“, Förster, D Ein umfängliches System von Modulen, das die Kälber sowohl kontinuierlich über den Tag als auch direkt bei der Aufnahme von Milch-Tränke oder Wasser überwacht, und das Auffinden der Kälber elektronisch unterstützt: „Smart Drink Station“, „Smart Neckband“ sowie „Smart Water Station“ erfasst direkt am Kalb wichtige Daten zum Gesundheitsmonitoring wie Stoßverhalten am

„Tarsa Liegematte“, Kraiburg, D Die dreischichtige Liegematte für Milchvieh aus verschiedenen Gummimischungen und Schaumstoff ist in verschiedene Weichheitszonen gegliedert. Markant ist die neu gestaltete Tarsalzone im letzten Drittel dieser Liegematte. Sie garantiert eine hohe Elastizität und Anschmiegsamkeit und ist speziell auf eine hohe Alterungsbeständigkeit ausgelegt. Zusätzlich wird durch die formgebende Struktur möglichst viel Einstreumaterial in der Tarsalzone mit guten Abtrocknungseigenschaften gehalten. Das soll die Belastungen an den Sprunggelenken von Milchkühen mindern.

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Die herausragendsten der ausgestellten Produkte werden von einer Expertenjury bewertet und mit dem Innovationspreis „Agrarfuchs“ in Gold, Silber und Bronze am ersten Messetag prämiert. Mit mehr als 80 Anmeldungen wurden heuer alle Erwartungen übertroffen – sowohl was die Anzahl als auch die Qualität der Einreichungen betrifft.

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innovativen Pick-Up Bandschwader für den Fronteinsatz „Respiro R3“ auf der Agraria vorstellt. Präzision in Echtzeit liefert die Fa. Hammerschmied mit dem neuen System „SeedEye“, das dem Landwirt bedeutende Arbeitsersparnis bei der Saatgutkalibrierung verspricht.


MESSEN oder laufende Prozesse wie Heizen und Pasteurisieren über die WLAN-basierte App „CalfGuide“ auf die hofeigenen Rechner. Dort werden alle Daten aufgezeichnet und dokumentiert. So ist jederzeit nachvollziehbar, was, wann und wie gefüttert worden ist. „Triomatic T40 New Edition“, Trioliet, NL Mit dem neuen, mit Kreisschneidmessern bestücktem Schneide­ system gelingt nicht nur eine Futterentnahme aus Siloblöcken oder Ballen mit nur geringfügiger Auflockerung des nicht benötigten Futters, um Qualitätsbeeinträchtigungen durch Nacherwärmung zu minimieren. Darüber hinaus wird auch die Struktur des entnommenen Futters weitgehend erhalten. Das System ermöglicht auch eine bisher schwer erreichbare Entnahmegenauigkeit von +/- 2 kg.

„Milchtaxi 4.0“, Holm & Laue, D Ermöglicht es erstmals, Kälber schon in der Einzelhaltung nach altersentsprechenden Futterkurven dokumentiert zu füttern. Der Anwender muss nur den Be­ dienknopf drücken, und die vorgegebene Menge strömt in den

Tränkeeimer. Die im Behälter befindliche Milch wird exakt angezeigt, und das System berechnet den Bedarf an Milchpulver und Wasser. Das Milchtaxi 4.0 überträgt seinen aktuellen Betriebszustand, d. h. Füllstand und Temperatur im Milchbehälter

„Pasteur HT 250“, Förster, D Der Pasteur HT 250 kann durch seine besondere Verfahrenstechnik Kolostrum ab dem zweiten Gemelk sowie kolostrumhaltige Milch generell so pasteurisieren, dass die Milch dabei nicht verklumpt. Die Milch verlässt den Pasteur mit Tränketemperatur und kann sofort verfüttert werden.

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MESSEN „Atlas“, Marel Poultry, NL Entladesystem, das eine schonendere Entladung von Geflügel auf ein Transportband ermöglicht.

ergänzt, das sich im Abgangsrohr selbst befindet. Verhindert das Einströmen von Luft von außen in den Ablaufschlauch, der Schlauch trocknet nicht aus, und es entsteht ein anaerobes Klima im Ablaufschlauch. Wird wieder gefüttert, wird die Luft aus dem Hohlraum abgelassen und das Futter kann erneut in den Trog fließen.

„Eartag Life“, Smartbow, A Rinder-Ohrmarke, die gleichzeitig zur offiziellen Tierkennzeichnung zur Ortung in Echtzeit und zum Gesundheitsmonitoring verwendet werden kann. Das geringe Gewicht ermöglicht den Einsatz bereits ab der Geburt des Kalbes. Einzelne Tiere können auch in größeren Gruppen über eine eingebaute LED lokalisiert werden. Die Ortung kann sowohl im Stall als auch auf der Weide verwendet werden. Spart Arbeitszeit beim Verhaltensmonitoring, bei der Tierbetreuung und bei der Qualitätssicherung.

„PiggyCheck“, Meier-Brakenberg, D Software, die mit Hilfe einer 3-D-Kamera eine berührungslose und direkte Gewichts- und Körperbestimmung von Mastschweinen in der Bucht/im Stall ermöglicht. Damit wird das Sortieren von Mastschweinen vor dem Schlachten erheblich erleichtert. Kann auf Smartphones oder Tablets mit 3-D-Kamera eingesetzt werden. Die über PiggyCheck gewonnenen Daten werden in einer Cloud abgelegt und stehen für tiefergehende Auswertungen zur Verfügung.

„Wicky“, Wasserbauer, A Die Siloabdeckvorrichtung verfolgt einen neuen Ansatz, um die Abdeckfolie von Fahrsilos unterschiedlicher Form und Größe automatisiert aufzurollen. So wird die Absturzgefahr von Personen an der Silokante minimiert, da Netze, Sandsäcke und was sonst auf der Folie liegt, schon im Vorfeld entfernt werden können. Außerdem ermöglicht Wicky ein automatisches, an der Fütterung bzw. dem Entnahmevorschub angepasstes Entfernen der Abdeckfolie. Somit kann eine Beeinträchtigung der Silage an der Oberfläche durch Nacherwärmung, Vogelfraß, etc. weitestgehend ausgeschlossen werden.

auf der Basis computergestützter Bildverarbeitung und -analyse die Strukturveränderung von Futtermischungen während des Mischens innerhalb des TMR-Futtermischwagens. Bislang konnte erst nach Abschluss des Mischens im Futtertrog mittels Schüttelbox bzw. über andere Partikelgrößenmessgeräte der Erfolg des Mischens untersucht werden.

„Visiomix“, Dinamica, I Erfasst und bewertet in Echtzeit

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„Square Line“, V.V.M Tech Trade, D Durch eine Drehbewegung kann der Volumendosierer in Fütterungsanlagen sowohl längs als auch quer zur Förderleitung eingebaut werden. So kann die Lage

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„Einstreu-Meister“, Hartmann, D Ein schienengebundenes, selbstfahrendes Gerät zum Transport und selbständigen Verteilen von gehäckseltem Stroh in Liegeboxen. Zusätzlich identifiziert es mittels Sensorsteuerung die einzelnen Boxen im hinterlegten Stalllayout und unterscheidet zwischen „belegten“ und „nicht belegten“ Boxen. Ein intelligenter Roboter, der das Boxeneinstreuen automatisieren kann.

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MESSEN des Bedienungselements optimal an den Arbeitsablauf des Landwirtes angepasst werden, und die Einstellung ist jederzeit gut ablesbar. „Konus-Mischerschnecke“, Tewe-Elektronic, D Weiterentwicklung der Mischtechnik in Mischbehältern von Chargenmischanlagen für Trockenfutter. Ermöglicht Mischungen sehr exakt an den Bedarf der Tiere anzupassen und gleichzeitig höhere Rohfaseranteile in einem Trockenfütterungssystem zu verfüttern. „Chainfeed“, Tewe-Elektronic, D Aufnahmedosierstation mit Rotor für Silos und Pufferbehälter zur Dosierung auf Kettenförderanlagen. Aufgrund der Bauweise wirkt der Rotor nach dem Befüllen des Silos wie eine Siloabriegelung zur Kettenförderungsanlage, und schützt diese durch eine gleichmäßige Dosierung auf einfachem Wege vor unnötig hohen Belastungen und Verschleiß. „Optima E-Control“, Lubing, D Kontrolliert und reguliert den konstanten Wasserdruck in den Leitungen von Tränkesystemen. Das Risiko von nasser Einstreu kann hierdurch deutlich vermindert werden. Mit Alarmfunktion bei

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DÜNGUNG

Bewusst anpassen an Kultur und Standort Wirtschaftsdünger Zu hohe und zu spät im Herbst aus dem Wirtschaftsdünger ausgebrachte Stickstoffmengen belasten neben der Geldbörse vor allem die Umwelt. Worauf es bei der Herbstdüngung ankommt und welche gesetzlichen Rahmenbedingungen einzuhalten sind, weiß CHRISTIAN REICHINGER.

Grundsätzliches Bei der Düngung muss zwischen Grunddüngung des Bodens, welche die Hauptnährstoffe Phosphor und Kali betrifft, sowie Bestandsdüngung der Pflanzen mit Stickstoff

unterschieden werden. Bei der Grunddüngung besteht die Aufgabe, nur jene Nährstoffe dem Boden zurückzuführen, welche durch die Ernte abtransportiert werden. Phosphor wird im Vergleich zu Kali in geringeren Mengen im Boden mineralisiert, womit eine jährliche Düngung die Empfehlung ist. Bei Kali ist entscheidend, wie hoch der Anteil der abtransportierten Ernterückstände ist, da Kali überwiegend in der Restpflanze gespeichert wird. Ob ausreichend Phosphor und Kali im Boden vorhanden ist, kann nur mittels regelmäßigen Bodenuntersuchungen festgestellt werden. Ziel ist die Gehaltsstufe C mit Düngung auf Entzug. Bei Kali

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muss auf nicht tonhältigen Böden eine geringe Auswaschung mitberücksichtigt werden. Böden von Betrieben, die regelmäßig mit Mist oder Gülle düngen, sind mit Phosphor und Kali meist ausreichend versorgt. Festzuhalten ist, dass Phosphor und Kali keine Mehrerträge erzielen, sondern die Sicherstellung für eine gute Pflanzensowie Ertragsentwicklung sind. Stickstoff muss im Vergleich zu Phosphor und Kali genau an den Pflanzenbedarf angepasst werden. Zu hohe Stickstoffmengen, vor allem im Herbst, können von den Pflanzen nicht aufgenommen werden und gehen über die Auswaschung ins Grundwasser verloren. Vorfrucht entscheidend Die Vorfrucht entscheidet im großen Ausmaß, ob für die nachfolgende Kultur überhaupt ein Düngebedarf besteht. Eine gute Stickstoffverfügbarkeit ist bei stickstoffhaltigen Ernterückständen wie Winterraps oder Leguminosen gegeben. Auch beim Umbruch von Blühflächen ist mit einer Kultur Raps W-Gerste W-Weizen, W-Roggen, Tritical

erheblichen Stickstofffreisetzung im Boden zu rechnen. Neben der Vorfruchtwirkung ist auch die Stickstoffmineralisation im Boden nach der Ernte zu berücksichtigen, welche je nach Witterungsbedingungen und Bodenfruchtbarkeit zwischen 20 und 50 kg N/ha liegen kann. Stickstoff nicht generell Bei Wintergetreide ist neben der Vorfruchtwirkung und der Stickstoffmineralisation im Boden auch der Aussaatzeitpunkt wie auch die Entwicklung für eine Düngungsmaßnahme ausschlaggebend. Eine Stickstoffdüngung im Herbst ist daher aus pflanzenbaulicher Sicht nicht generell notwendig und muss daher im Einzelfall entschieden werden. Unter den Wintergetreidearten ist Wintergerste jene, die sich im Herbst noch entsprechend ent­ wickeln sollte. Das Ziel ist dabei ein gut entwickelter Haupttrieb mit 2 bis 3 Seitentrieben. Die dafür benötigte Stickstoffmenge beträgt ca. 30 kg/ha und kann mit

N-Aufnahme kg/ha

Ertragspotential

40 – (100)

70 %

bis 30

50 %

10 bis 20

25 %

N- Aufnahme im Herbst: Einfluss auf das Ertragspotential 18

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m unnötig hohe Düngergaben im Spätherbst zu vermeiden, müssen viehhaltende Betriebe ausreichend Lagerkapazitäten für ihren Stallmist oder die Gülle schaffen. Und auch im Hinblick auf das ab 31. Dezember gültige gesetzliche Düngungsverbot zur Maisstrohrotte (Düngung auf Maisstroh ohne folgenden Anbau einer Herbstkultur, Anm.) müssen Betriebe ihr Güllemanagement optimieren.


DÜNGUNG 10 bis 12 Kubikmeter Gülle (bei 3 kg N/m³) abgedeckt werden. Bei guter Vorfruchtwirkung etwa von Winterraps ist keine Düngung notwendig. Winterweizen, Roggen und Triticale benötigen für eine entsprechende Herbstentwicklung nur 10 bis 20 Kilogramm/Hektar Stickstoff. Dieser Bedarf wird ausschließlich über den Bodenvorrat abgedeckt. Nährstoffspeicher Gründecke Grundsätzlich haben Zwischenfrüchte die Aufgabe, nach der Ernte den vorhandenen Reststickstoff aufzunehmen und vor Auswaschung in tiefere Bodenschichten bzw. ins Grundwasser zu schützen. Die durch die Zwischenfrüchte gespeicherten Nährstoffe werden somit für die Folgefrucht wieder verfügbar. Die Entscheidung, ob eine Düngung notwendig ist, muss ausschließlich nach Beurteilung des Nährstoffbedarfes der jeweiligen Zwischenfruchtkulturen sowie unter Beachtung der Vorfrüchte wie Raps oder Leguminosen erfolgen. Unter folgenden Voraussetzungen ist eine geringfügige N-Düngung von ca. 20 bis 30 kg N (jw) sinnvoll: Nach stickstoffzehrenden frühräumenden Hauptfrüchten wie Getreide, insbesondere wenn das Getreidestroh am Feld bleibt;

Wenn N-zehrende Zwischenfrüchte (Kreuzblütler wie Senf, Ölrettich, Meliorationsrettich, Kresse) angebaut werden; oder in Hanglagen zur Erzeugung von Mulchmaterial zum Erosionsschutz. Diese Düngung sollte vor dem Anbau der Zwischenfrüchte mit unmittelbarer Einarbeitung erfolgen. Es ist zu beachten, dass die Düngung zur Zwischenfrucht der folgenden Hauptfrucht angerechnet werden muss – mit Ausnahme einer Futternutzung der Zwischenfrucht. Bei einer Futternutzung können bei einem Bestand ohne Legumiosen 70/80 kg Njw/ha bzw. mit Leguminosen 35/40 kg Njw/ha (Düngerhöhe: GW/CC-Betrieb) der Zwischenfrucht angerechnet werden.

Oktober erfolgen. Für Teilnehmer an der ÖPUL-Maßnahme „Vorbeugender Gewässerschutz“ beginnt auf Ackerflächen der Düngungsverbotszeitraum bereits ab 20. September. Bei Raps, Wintergerste, Kümmel ab 15. Oktober. Ungeachtet dieser Vorgaben darf eine Düngung nur bedarfs- und standortgerecht erfolgen. W

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Gesetzliche Auflagen Die Ausbringung rasch wirksamer stickstoffhältiger Düngemittel wie Handelsdünger, Gülle, Jauche und Klärschlamm ist nur bei Bodenbedeckung oder unmittelbar vor dem Anbau erlaubt. Bei der Anlage von Gründecken dürfen im Zeitraum von der Ernte der Vorfrucht bis zum Beginn des Verbotszeitraums max. 60 kg/ha Gesamtstickstoff (feldfallend) gedüngt werden. Der Anbau einer Gründeckung muss bis zum 15.

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Signale des Bodens erkennen Bodenverdichtung behindert das Pflanzenwachstum. Die Ertragsfähigkeit der Böden sinkt. Gleichzeitig erhöht sich das Risiko von Bodenabtrag und Nährstoffaustrag in die Gewässer. Drei Fachleute erklären warum. Von Johannes Recheis-­ Kienesberger, Franz Xaver Hölzl, Elisabeth Ziegler

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or allem während der Ernte­saison wird der Boden strapaziert. Die Ernte, der Anbau von Zwischenfrüchten und die folgende Saat erfordern mehrere Überfahrten. Dadurch wird der Boden schweren Lasten ausgesetzt und stark beansprucht, was zu Verdichtungen führen kann. Diese schränken in den folgenden Jahren die Produktionskraft des Bodens erheblich ein, da die Wurzeln und Bodenlebewesen den Boden­raum nur mehr eingeschränkt erschließen können und somit die Wasser- und Nährstoffversorgung für die Pflanzen beeinträchtigt wird.

Von Schadverdichtungen spricht man, wenn Böden über ihre elastische Verformbarkeit hinaus belastet werden und anschließend nicht mehr in ihren natürlichen Ausgangszustand zurückfedern. Wenn das natürliche Bodengefüge gestört wird, werden Bodenpartikel zusammengepresst. Der Wasser-, Luft- und Temperaturhaushalt wird dadurch gestört, das Wurzelwachstum behindert und somit die Wasser- und Nährstoffausnutzung und schlussendlich auch die Ertragsleistung begrenzt. Lebensbedingungen für Bodentiere und Mikroorganismen verändern sich. Aufgrund des zunehmenden mechanischen Eindringwiderstandes erhöhen sich der Zugkraftbedarf und damit auch der Treibstoffverbrauch. Am Hang häuft sich der Oberflächen-

abfluss, die Bodenerosion nimmt zu und schlussendlich steigt auch das Hochwasserrisiko. Außerdem steigt bei verdichteten Böden die Gefahr von Stickstoffvergasung, weil sich hier die Bodenorganismen die nötigen Sauerstoffmoleküle vom Nitrat holen und dadurch der überbleibende Stickstoff in die Luft geht. Dies führt zu einer schlechteren Ausnutzung der Stickstoffdünger und damit zu einer höheren Klimabelastung insbesondere durch Lachgas. Die häufigste Ursache für Boden­ v erdichtungen ist das Befahren und Bearbeiten des feuchten bis nassen Bodens. Termin­g ebundene Feldarbeiten, überbetrieblicher Maschineneinsatz und unsichere Wettersituationen führen oftmals zum Befahren

zu feuchter und daher zu wenig tragfähiger Äcker. Ein weiterer entscheidender Einflussfaktor sind die hohen Radlasten von Druschund Erntemaschinen oder etwa Güllefässern, die den Unter­boden schädigen. Zudem verdichten Böden auch aufgrund geringer Lebend­v erbauung durch ein zu wenig aktives Bodenleben. Um die Aktivität der Bodenlebewesen zu fördern, ist genügend Luft, Wasser und Futter notwendig. Diese drei entscheidenden Komponenten fehlen jedoch aufgrund der veränderten Boden- und damit auch Poren­ struktur in verdichteten Böden. So wird ein Kreislauf zunehmender Verdichtung in Gang gesetzt. Wird die Eigenstabilität des Boden­ gefüges überbeansprucht, nimmt das Porenvolumen (sowohl der luftführenden Grobporen als auch

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ACKERBAU wasserspeichernden Mittelporen) somit ab. Wasser, als Gleitmittel für die Partikelbewegung, fördert diesen Vorgang. Feuchte Böden sind daher verdichtungsempfindlicher als trockene Böden. Oberbodenverdichtungen werden hauptsächlich durch Kontakt­flächendruck wie Schlupf, Scherung, Verschmierung, falsch eingestellte Bodenbearbeitungs­ geräte, stumpfe, abgenutzte Werkzeuge, Befahren des frisch gepflügten oder nicht abgesetzten Ackers, insbesondere bei Befahrung mit Maschinen und Geräten bei zu feuchten Bedingungen, verursacht. Sind im Zuge der Erntearbeiten im Ackerbau Verdichtungen aufgetreten, können diese durch Lockerungsmaßnahmen mittels Pflug oder Grubber bei trockenen Bedingungen und Kalkeinsatz saniert werden. Dabei werden Bearbeitungstiefen bis max. 10 oder 20 cm unter dem Pflughorizont zum Aufbrechen der Pflugsohle empfohlen, da bis in diese Tiefen der unbedingt erforderliche trockene Bodenzustand noch verifiziert werden kann. Lebendverbauung Nach den Lockerungsmaßnahmen soll das Gefüge mit einem geeigneten Pflanzenbewuchs zur besseren

Lebendverbauung stabilisiert werden. Dafür eignen sich bei Mehrjährigkeit Gemenge mit Rotklee, Luzerne, Steinklee bzw. Kleegras besonders. Für die kurzfristige Lebendverbauung zwischen zwei Hauptkulturen stellt der Zwischen­ fruchtbau mit Gemengen bestehend aus Wicke, Alexandriner­klee, Perserklee und ganz besonders mit Ölrettich oder Meliorationsrettich mit ihren tiefen Pfahlwurzeln eine besonders wirksame bodenverbessernde Maßnahme dar. Unterbodenverdichtungen werden hauptsächlich durch zu hohe Radlasten von zu schweren Maschinen und Geräten und deren Einsatz bei feuchten Bedingungen verursacht. Diese Unter­b odenverdichtungen sind besonders problematisch, da in diese Tiefen bis 80 cm und mehr kein Bodenfrost mehr vordringt und Sanierungsmaßnahmen (zuerst mechanisch – Lockerung, und dann biologisch – Lebendverbauung durch Pflanzenwurzeln) finanziell und zeitlich äußerst aufwändig sind. Mechanische Lockerungsmaßnahmen mittels Tiefgrubber von 70 bis 90 cm werden grundsätzlich nicht empfohlen, da diese durch den meistens vorherrschenden höheren Wassergehalt

im Unter­boden fast immer eine strukturschädigende und keine ­sanierende Wirkung haben. Signale erkennen Die Kenntnis über Einflussfaktoren, die zu Bodenverdichtungen führen, ist entscheidend. Noch wichtiger ist jedoch, dass der Landwirt die Signale des Bodens, die auf Veränderungen hinweisen, erkennt. Dazu zählen ungleicher Feldaufgang, sinkende Erträge, Vernässung, Wassererosion, Wasser in den Fahrspuren und Wurzeldeformationen. Der Boden verfügt zwar über Selbstheilungskräfte, diese Prozesse wie Quellen und Schrumpfen, Gefrieren und Auftauen, Bioturbation durch Regenwürmer, Wurzelwachstum etc. gehen aber langsam vor sich. Daher gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Da Bodenverdichtungen zwar sehr schnell eintreten, deren Behebung jedoch viel Zeit und Fingerspitzengefühl des Landwirtes erfordert, ist es sinnvoller, vorab vorausschauend und bodenschonend zu arbeiten. W Johannes Recheis-Kienesberger, DI Franz Xaver Hölzl, DI Elisabeth Ziegler; alle: Boden.Wasser.Schutz.Beratung Linz.

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PFLANZENBAU

Bayer setzt auf Innovation

MICHAEL MAZELLE

„Konventionell unerwünscht“ Pflanzenschutz 2014 wurde „Goldor Bait“ gegen den Drahtwurm verboten. Unter strengen Auflagen durfte es 2015 eingeschränkt bei Erdäpfeln nochmals eingesetzt werden. Medial ist es um das Thema ruhig geworden. Dafür ist in immer mehr Knollen der Wurm drin.

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ach dem Aus für das chemische Körnergranulat würden nur mehr vergleichsweise schwache Mittel zur Verfügung stehen, um dem Schädling Herr zu werden, klagen viele Erdäpfelbauern etwa im Weinviertel. 2014 folgten nach dem Verbot großflächige Ausfälle, „3.000 Tonnen Erdäpfel sind nicht einmal gerodet wurden“, erzählt etwa Manfred Zörnpfenning, Bauernkammerobmann von Gänserndorf. Nach der Notfallzulassung für 6.000 Hektar Kartoffeln habe sich die Situation vorübergehend entspannt. Heuer wurden aber aus allen Anbaugebieten wieder vermehrt Fraßschäden gemeldet, die wohl mit fortschreitendem Ernteverlauf zunehmen würden, erzählt der Rohstoffmanager der Kartoffelfabrik vom „Lamb Weston Meijer“ in Hollabrunn, Marc Verhooren. Bekannt auch als Pommes-frites-Lieferant von McDonalds hat LWM daher bereits im September trotz Spätsommerhitze mit seiner Kampagne begonnen, um dem Drahtwurmfraß vorzubeugen. Der gebürtige Holländer Verhooren, seit zwei Jahren im Weinviertel, sieht das Problem kritisch nüchtern: „Der Drahtwurm könnte zur entscheidenden Frage für die Zukunft des Kartoffelstandortes Österreich werden“, meint er. Auch er vermisst „ein wirklich brauchbares Pflanzenschutzmittel gegen den Schädling. Man habe die Beratung der Bauern intensiviert, außerdem zeige man sich

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anders als so mancher Mitbewerber in Ausnahmefällen kulant und versuche bei Ware mit geringen Drahtwurm-Spuren nicht gleich vom vertraglichen Rücktrittsrecht Gebrauch zu machen. Schuld an der Misere aus Sicht vieler Ackerbauern sei ohnehin die Agrarpolitik, allen voran der Landwirtschaftsminister, hört man von Gänserndorf bis Hollabrunn. Vieles, was da gesagt wird, ist medial nicht druckreif. Obmann Zörnpfenning formuliert mit Bedacht, was viele Bauern denken: „Konventionelle Produktion ist seitens der Politik offenbar nicht mehr erwünscht.“ So habe etwa BASF als Hersteller von Glodor Bait nicht einmal mehr um die Zulassung des Wirkstoffes angesucht, obwohl die AGES Zustimmung signalisiert habe, meint der Bauernbundfunktionär. Dass ohne chemische Bekämpfung von Drahtwürmern überhaupt keine Erdäpfel mehr angebaut werden können, wie mancher Ackerbauer behauptet, stimmt so natürlich nicht. Das widerlegen unzählige Biobauern Jahr für Jahr. Mit Bodenbearbeitung, Standortwahl und Fruchtfolge lässt sich einiges bewerkstelligen. Allerdings fordere die Industrie mittlerweile praktisch Bioqualität zu konventionellen Preisen – und das gehe sich preislich nicht aus, kritisieren die Kartoffelbauern. Zörenpfennig:„Dazu kommen die Auflagen der Handelsketten. In Österreich bestimmt nicht mehr der Gesetzgeber, was erlaubt ist und was nicht, sondern die NGOs treiben die Abnehmer dazu vorzugeben,

welche Wirkstoffe verwendet werden dürfen und welche nicht.“ Unter den Landwirten wächst mittlerweile die Befürchtung, bald auch die noch erlaubte Agrarchemie zu verlieren. Und während die einen meinen, man müsse laut auf ihre verzwickte Lage aufmerksam machen, argwöhnen andere, sich mit aktiver Kommunikation zum Thema Spritzmittel ein noch schlechteres Image einzuhandeln. Lieber solle man den Mantel des Schweigens über die ohnehin verlorene Pflanzenschutz-Diskussion breiten. Laut LWM-Manager Verhooren sei diesen Herausforderungen mit einem „Professionalisierungsschub“ zu begegnen. Gemeint ist damit: Kleine Anbauer hören auf, damit sich die Flächen bei jenen Betrieben konzentrieren, die sich sehr intensiv mit der Kultur auseinandersetzen. Verhooren: „Als unsere Fabrik noch in genossenschaftlichem Besitz war, ist fast alles verarbeitet worden. Mittlerweile halten wir unseren Lieferanten bewusst einen Spiegel ihrer Qualität vor.“ Oder präziser formuliert: Wenn jemand keine gesunde Ware anliefere, der Nachbar aber schon, liege die Verantwortung dafür nicht beim Verarbeiter. Ähnlich unverhohlen argumentiert der Holländer in Sachen Kontraktmenge: „Wir suchen neue Lieferanten, wollen aber eine anständige Menge haben. Wenn einer mit 20 Hektar dazukommt, kann ich mich von einem verabschieden, der nur drei Hektar bringt.“ W STEFAN NIMMERVOLL

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Fotos: © agrarfoto.at, Bayer Cropsience

Trotz des derzeitigen schwierigen Geschäftsumfeldes investiert der Agrarchemiekonzern Bayer Crop Science in neue Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft. BLICK INS LAND war bei der Pressekonferenz in Leverkusen. Bei Bayer ist man weiterhin sehr zuversichtlich, was das langfristige Wachstumspotenzial der weltweiten Agrarmärkte betrifft. Daher habe man auch für 2017 bis 2020 Investitionen nicht nur in Forschung und Entwicklung, sondern auch in die Verbesserung und Erweiterung von Produktionsanlagen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro geplant, erklärte Liam Condon, Mitglied des Bayer-Vorstands und Leiter der Division Crop Science beim „Future of Farming Dialog 2016“ in Leverkusen. Condon: „Jährliche Investitionen in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro allein für Forschung und Entwicklung sowie zusätzliche Infrastrukturinvestitionen werden dazu beitragen, dass unsere Pipeline weiter gut mit innovativen Produkten gefüllt ist.“ Bis 2020 will Bayer CS auch gut 200 Millionen Euro in die digitale Landwirtschaft investieren und testet und verkauft derzeit in zehn Ländern Digital-Farming-Produkte mit dem Ziel, ein führendes digitales System zur Unterstützung des Pflanzenschutzes aufzubauen. W


PFLANZENBAU

Futtermittelqualität beginnt am Feld Mykotoxingehalte haben Einfluss auf die Verwendungsmöglichkeiten von Mais und Maisprodukten. Über die Qualität der Maisernte 2016 gibt ein Vorerntemonitoring bei Körnermais einen ersten Überblick. Von Elisabeth Reiter, Klemens Mechtler, Vitore Shala-Mayrhofer

für die einzelnen Standorte werden für die einzelnen Mykotoxine dargestellt. Rot orientiert sich meist an den Höchstwerten für das entsprechende Mykotoxin im Lebensmittel. Zudem wurden Hinweise für die Verwertung als Futtermittel in der Geflügel-, Schweine- und Rindermast sowie für den Umgang in der Lebensmittelproduktion erarbeitet. Das Monitoring kann die Kontrolle des eigenen Bestandes nicht ersetzen, sondern nur auf ein mögliches Risiko hinweisen. Detaillierte Infos findet man auf der Warndienst-Internetseite. W

M

ais ist mit rund 190.000 Hektar Anbaufläche neben Weizen die wichtigste Kulturart in Österreich. Speziell Körnermais ist bei entsprechender Witterung anfällig auf Mykotoxine, in Österreich vor allem gegen Fusarien. Bei der Infektion erfolgt die Kontamination vorwiegend über die Narbenfäden und somit eine Verpilzung des Kolbens. Gerade für Landwirte ist es wichtig, abschätzen zu können, in welchem Konzentrationsbereich sich seine Ernte-Chargen befinden.

Vorernte-Beprobungen Heuer wurden an den Versuchsstand­ orten der AGES und der Landwirtschaftskammern in Ober- und Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark und Kärnten an drei vereinbarten Terminen Anfang, Mitte und Ende September Vorernte-Beprobungen durchgeführt. Die Probenahme erfolgt nach einem vorgegebenen, für alle Beteiligten praktikablen Schema. Jeder Parzelle wurden Maiskolben entnommen, diese wenn nötig vorgetrocknet, gedroschen, gegebenenfalls weitergetrocknet und anschließend ins AGES-Labor zur Analytik über10  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

www.warndienst.lko.at mittelt. Hier erfolgte die Analyse auf die wichtigsten Mykotoxine Deoxynivalenol, Zearalenon, Fumonisine, in Proben aus dem Süden Österreichs auch auf Aflatoxine.

Den Klimawandel mit Technik meistern

Warndienst Die nachfolgenden Untersuchungen dienen dazu, Hinweise auf die regionale Situation der wichtigsten Mykotoxine zu geben. Insbesondere in Jahren mit einer deutlichen Belastung sollen Landwirte einen Überblick erhalten, wie es in ihrer Region aussieht. Je nach Wetterlage können sie entscheiden, entweder rasch zu ernten und eventuell für eine bessere Qualität höhere Trocknungskosten in Kauf zu nehmen, oder den Mais länger am Feld abreifen zu lassen. Die Erfahrungen der Ernte 2015 haben gezeigt, dass sich eine frühe Ernte lohnt: Der trockene September hatte in weiten Teilen Ober- und Niederösterreichs eine frühe Ernte und somit geringe Mykotoxingehalte ermöglicht. In der Steiermark trugen anhaltende Niederschläge zu einer deutlich höheren Mykotoxinbelastung bei.

Intervitis Interfructa Hortitechnica Die Messe Stuttgart präsentiert Ende N ­ ovember Lösungen, um landwirtschaftliche Erträge trotz Wetter­extremen zu sichern.

Ergebnisse 2016 Heuer deuten die Ergebnisse auf eine unkritische Mykotoxinbelastung der Körnermaisernte hin. Die Ampelfarben auf der Österreich-Karte stellen jeweils einen bestimmten Konzentrationsbereich dar. Die Ergebnisse

Ob Bodenerosion, Wassermangel oder Hagelschäden – besonders der Anbau von Kulturen wie Trauben, Äpfeln oder Spargel leidet unter den Auswirkungen des Klimawandels. Möglichkeiten wie effiziente Bewässerung und Hagel­ schutz helfen Landwirten, ihre Pflanzen bestmöglich zu schützen. Nationale und internationale Aussteller zeigen auf der Intervitis Interfructa Hortitechnica vom 27. bis 30. November ihre technischen Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Branche. Wetterextreme, die Landwirten stark zu schaffen machen, sind Hitze und Dürre. Um Wasser bei der Beregnung intelligent einsetzen zu

können, müssen verschiedene Faktoren miteinbezogen werden: Von der Witterung und Bodenart über das Wurzelwachstum bis hin zum Entwicklungsstand der Pflanzen. Neue Bewässerungssysteme sind essentiell für die Landwirtschaft der Zukunft. Denn nur so können Erzeuger trotz Klimawandel langfristig ihre Erträge sichern und eine hohe Qualität gewährleisten. Zwar ist eine Neuanschaffung mit Investitionen verbunden, sie sind jedoch auf lange Sicht wirtschaftlicher und ermöglichen ressourcensparendes Arbeiten. Klimatische Veränderungen stellen Erzeuger von Sonderkulturen und Winzer weltweit vor neue Herausforderungen. Wie diese gemeistert werden können, erfahren Besucher der Intervitis Interfructa Hortitechnica im Herbst dieses Jahres in Stuttgart. WERBUNG

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Monitoring Aufgrund der Gesundheitsgefährung von Schimmelpilzgiften für Mensch und Tier wurden europaweit Richtwerte für Einzel- und Mischfuttermittel sowie Grenzwerte im Lebensmittel festgelegt. Mykotoxine sind weitgehend hitzestabil und werden bei der Verarbeitung nicht zerstört. Aber nicht nur bei Futtermitteln, sondern auch bei der Zuführung in andere Produktionsschienen ist es wichtig, einwandfreie Waren zu liefern: Nebenprodukte wie Trockenschlempe aus der Bioethanolgewinnung können wieder als Futtermittel in die Produktionskette gelangen. Da es in diesen Prozessen zu einer Aufkonzentrierung der Mykotoxine kommt – üblicherweise rechnet man hier mit einer Verdreifachung – spielt auch hier die Ausgangskonzentration eine wesentliche Rolle.

Elisabeth Reiter, Klemens Mechtler, beide AGES und Vitore Shala-Mayrhofer, LK Österreich.

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Existenzabsicherung gegen Tierseuchen und übertragbare Tierkrankheiten

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Jährlich werden über 100.000 Rinder während der Sommermonate auf die Almen getrieben. Diese naturnahe Haltung birgt Gefahren in sich. Tiere unterschiedlicher Herkunft und damit auch unterschiedlicher Immunstatus treffen aufeinander. Zusätzlich erhöht der Kontakt zu Wildtieren den Infektionsdruck. Nach Almabtrieb können infizierte Rinder den gesamten heimischen Bestand anstecken. Durch den Ausbruch von Seuchen oder Krankheiten kann es zu erheblichen finanziellen Engpässen, eingeschränkter Liquidität und im schlimmsten Fall zur Existenzbedrohung für den landwirtschaftlichen Betrieb kommen. Insbesondere wachsende, spezialisierte und durch Fremdkapital finanzierte Betriebe sollten ihre Risiken analysieren und eine Absicherung treffen. Das Hauptziel ist, auch in schwierigen Situationen Liquidität zu erhalten und ein gleichmäßiges Einkommen zu sichern. Bestimmen Sie Ihre Gefahren indi24

viduell. Welche Gefahr kann Ihrem Betrieb den größten Schaden zufügen? Wenn Sie nach einer gezielten Gefahrenanalyse feststellen, dass die finanziellen Mittel im Schadenfall nicht ausreichen, um einen Verlust innerbetrieblich zu kompensieren, sollte ein Risikotransfer auf Dritte – zum Beispiel auf einen Versicherer – erfolgen. Dabei sollten Sie beachten, dass mehrere Schadenereignisse zeitnah aufein-

ander folgen und sich die Einkommensverluste aufaddieren können. Die Lösung für tierhaltende Betriebe bietet die Vereinigte Tierversicherung (VTV), eine Gesellschaft der R+V Versicherungsgruppe aus Deutschland in Form der Ertragsschadenversicherung. Es besteht für alle Produktionsverfahren der Rinder-, Schweine und Geflügelproduktion die Möglich-

keit, eine Absicherung gegen Tierseuchen, übertragbare Tierkrankheiten und Unfälle zu treffen. Im Schadenfall bekommen Sie als Landwirt zwar staatliche Unterstützung, hierbei handelt es sich aber ausschließlich um einen Basisschutz, der einen gewissen Anteil des Tierwertes abdeckt. Ertragsausfälle, Folgeschäden und höhere Produktionskosten sind nicht Gegenstand der tierseuchenrechtlichen Entschädigungsleistungen. Hier greift die Ertragsschadenversicherung. Minimieren Sie jetzt Ihr Risiko und informieren Sie sich über die Ertragsschadenversicherung für Rinder. Profitieren Sie bis zum 31.12.2016 von unserer Aktion „IHR PLUS AN ERFAHRUNG“. www.landwirtschaft.ruv.at Eine genaue Darstellung der Entschädigungsleistungen erfahren Sie in der nächsten Ausgabe von Blick ins Land. BL ICK I NS L A N D  10  /   2 016


WINTERDIENST

Was ein Schneepflug können muß Schneeräumen ist ein Massengeschäft. Damit die hohe Mobilität auch an Wintertagen erhalten bleibt, ist leistungsfähige Räumtechnik gefragt. Entsprechend dieser Vorgabe geht ein Trend zu effizienteren Schneepflügen, damit möglichst viel Schnee und Eis mechanisch von der Fahrbahn gebracht wird. Von Ruedi Hunger

Ü

Segmentiertes Räumschild Beim Einsatz zur Straßen- und Platzräumung können hingefalle­ ne und festgefrorene Gegenstände nie ganz ausgeschlossen werden. Außerdem werden Schachtdeckel und Randsteine bereits bei zehn Zentimeter Schneeüberdeckung übersehen oder unterschätzt. Je nach Arbeitsbreite muss nicht

die ganze Schar, sondern nur einzelne Teile einem Hindernis ausweichen können. Das eigentli­ che Pflugelement, bestehend aus verschiedenen Segmenten, wird durch Federn in seiner Position gehalten. Mithilfe starrer Lenk­ hebel weichen die vorgespannten Pflugscharen beim Auftreffen auf ein Hindernis aus. Mittels parabo­ lischer Anlenkung erfolgt das Aus­

weichen nach hinten und oben. Zudem schützt ein Schockventil den Schwenkzylinder. Hersteller gehen davon aus, dass pro Hindernis max. ein Drittel des Pfluges ausweichen muss. Schneepflüge werden daher in 2-, 3- und 4-scharigen Ausführun­ gen angeboten. Schmale, leichte Trottoir-Pflüge sind einscharig gebaut. Meistens besteht das

Foto: © Maschinenring

blicherweise werden links/ rechts schwenkbare Front­ anbaupflüge eingesetzt. Für den Einsatz an Kleintraktoren, Hofladern oder Gabelstaplern eignen sich Arbeitsbreiten von 120 bis 180 Zentimeter. Auf unterschiedliche Einsatzbe­ dingungen reagieren die Hersteller mit ebenso unterschiedlichem An­ stellwinkel der Räumleisten. Relativ flache Anstellwinkel (Hydrac 28°) sorgen für eine gute Ablösung von festgefahrenem Schnee und Schnee­ match. Die Tarron-Baureihe der Ae­ bi-Schmidt-Gruppe soll dank einem Anstellwinkel von 25° eine saubere Schneeräumung, und mithilfe einer strömungsgünstigen Scharwölbung, eine große Wurfweite des geräum­ ten Schnees erreichen. Vario-Pflüge sind in der Mitte ge­ teilt und haben die Eigenschaft, dass in drei verschiedenen Posi­

tionen gearbeitet werden kann. Erstens in geschlossener V-Form, als Keilpflug für Straßen und Zu­ fahrtswege. Der Schnee fließt in dieser Konfiguration zu etwa gleichen Teilen links und rechts ab. Eine seitliche Schneemauer wird weniger hoch, dafür ent­ stehen zwei. Es wirken weniger Seitenkräfte auf den Traktor ein. Zweitens in geöffneter V-Form. So lassen sich große Mengen Schnee an einen Haufen schieben. Die dritte Einsatzkonfiguration ent­ spricht dem normalen links/rechts schwenkbaren Seitenpflug.

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WINTERDIENST Räumschild aus Stahlblech. Im Bereich der leichten Schneepflüge für Geländewagen werden zum Teil Stahlrahmenkonstruktionen mit Polyethylenschild angeboten. Räumleisten aus verschiedenen Materialien Dem an unterster Front kämpfenden Bauteil kommt besondere Bedeutung zu, greift es doch in die Grenzschicht zwischen Straßenbelag und aufliegendem Schnee oder Eis ein. Abhängig von Fahrbelag, Fahrgeschwindigkeit und Geräusch­ erzeugung fällt die Wahl auf unterschiedliche Materialien. Die Hersteller von Schneepflügen bie-

ten entsprechend unterschiedliche Ausrüstung an. – Stahl-Räumleisten oder Schürf­ leisten sind nicht biegsam und entwickeln daher eine sehr aggressive Schälwirkung. Sie eignen sich für festgefahrene Schneedecken und zur Schwarzräumung. Sie eignen sich wegen der höheren Lärm­ erzeugung weniger für bewohnte Gebiete. – Gummileisten schonen die Fahrbahnoberfläche. Sie sind biegsam und geräuscharm. Gummileisten sind in unterschiedlichen Dicken erhältlich (20/30/40/50 mm). Sie eignen

sich für die allgemeine Verwendung auf Landstraßen und besonders für Kleinschneepflüge im Kommunalbereich der Gemeinden (bewohnte Gebiete). – Kunststoffleisten eignen sich für hohe Räumgeschwindigkeiten, wie sie zur Räumung von Flugpisten/-plätzen notwendig sind. Sie verhalten sind geräusch­arm und oberflächenschonend. Ihre elastische, und in unterschiedlicher Dicke erhältliche Bauweise, absorbiert Stöße und Vibrationen. – Polycarbonat-Kunststoff mit Korund (Quarzsand, Keramik) eignet sich ebenfalls für hohe Räumgeschwindigkeiten. Diese werden zur Räumung von Autobahnen benötigt. Zudem eignen sie sich für Räumarbeiten in Städten und Hauptstraßen geeignet. TMK-Leisten zeichnen sich durch ruhige Laufeigenschaften aus und sind oberflächenschonend. – Kombi-Räumleisten Stahl-Gummi-Stahl mit Korund weisen gute Gleiteigenschaften auf. Die Wave-Technologie von Küper weist im Vorderblech eine Welle auf, die den Schnee über das Befestigungsmaterial (Schrauben) hinweg lenkt. In der eigentlichen Schneeräumleiste ist ein Wolframcar-

bid-Kern in Stahl gefasst und Gummi gelagert. Diese patentierte Technologie hat eine wesentlich höhere Standzeit als herkömmliche Stahlleisten. Sie eignet sich zur Straßenräumung inkl. Autobahnen. – In Wohngebieten wird großen Wert auf lärmdämmende Räumarbeit gelegt. Zur Lärmdämpfung baut Hydrac zwischen Schürfmesser und Scharblech eine Dämpfungsschiene aus PU-Kunststoff ein. Neben der Reduktion von Fahrgeräuschen sorgt diese Dämpfungsschiene für ein weiches Ausklinkverhalten der einzelnen Scharelemente. Auf leisen Sohlen ... Als Tragelemente kommen neben Laufrädern auch Gleitkufen, Gleitschuhe und in einem Fall ein höhenverstellbarer «Gleitpilz» zum Einsatz. Diese Trag- und Gleitelemente sind in der Regel stufenlos verstellbar. Einfachere Bauarten mit Distanzringen oder Bolzen können feinstufig eingestellt werden und ermöglichen dadurch eine exakte Führung der Räumleiste. Laufräder sind aus vulkanisiertem Laufgummi oder Super-Elasticlaufgummi. W Ruedi Hunger ist Landtechnikjournalist in der Schweiz.

Guntamatic: Die Hackschnitzel-Heizung der Zukunft Die innovativen und vielfach ausgezeichneten Powerchip Hackschnitzelanlagen von dem Qualitätsanbieter GUNTAMATIC bieten zukunftsweisende Brennstoffflexibilität bei höchster Effizienz. Dank ihres modulierenden Treppenrostes stellen sie sich perfekt auf unterschiedliche Holzqualitäten, -feuchtigkeiten und sogar auf Pflanzenbrennstoffe ein. Die Geschwindigkeit des Treppenrostes regelt dabei die Größe des Glutbettes und sichert damit die einzigartige Leistungsanpassungsfähigkeit der Hackgutanlagen.

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BIOENERGIE

Energieholz bringt Mehrwert Heizen mit Holz Die energetische Holznutzung ist ein zentraler Baustein für die Holzmobilisierung in den heimischen Wäldern, da sie dringend benötigte Verwertungsmöglichkeiten für alle gering bewerteten Holzsortimente schafft.

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ie Annahme, die energetische Biomasse­n utzung würde der stofflichen Verwertung Frischholz-Sortimente entziehen, und alle Holzarten sowie Qualitäten könnten ganz einfach entweder energetisch oder stofflich genutzt werden, sei ein Trugschluss. „Solche rein theoretischen Rechenspiele mit angeblichen volkswirtschaftlichen Wertschöpfungseffekten sind irreführend. Holz ist nicht Holz“, erklärt Josef Plank, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes. Es könnten ja nicht alle Holzarten, Holzqualitäten und Baumteile von der Papier- und Zellstoffindustrie verarbeitet werden. „Die Papierindustrie möchte nur ganz bestimmte Holzarten und Holzqualitäten zu einem möglichst niedrigen Preis. Alles andere würde im Wald ungenutzt verrotten, wenn es nicht für die Energieerzeugung eingesetzt werden kann“, meint Plank. Damit die Holzproduktion und die Holzbereitstellung aus dem Wald gut funktionieren, müsse es eine ausgewogene Nachfrage nach allen Holzarten und Qualitäten geben. Nur dann werde die unbedingt notwendige Wertschöpfung beim Waldbesitzer auch tatsächlich ankommen. Die Energieholznutzung trage damit ganz wesentlich zur Mobilisierung

für alle Nutzungspfade in der Wertschöpfungskette Holz bei. „Die ständige ungerechtfertigte Agitation der Papierindustrie gegen die energetische Holznutzung schadet dem gesamten Holzsektor und muss beendet werden“, fordert Plank. Genug Holz für alle vorhanden Ressourceneffiziente Holznutzung sei daher seit langem ein besonderes Anliegen der Waldbesitzer, etwa 80% des jährlich verfügbaren Frischholzaufkommens werden als Sägerundholz und Industrierundholz an den holzverarbeitenden Sektor geliefert. Nur etwa 20% der verfügbaren Frischholzmenge geht als traditionelles Brennholz und als Hackgut zur direkten energetischen Nutzung an Haushalte, Heizwerke und KWK-Anlagen in der Region. In Österreich ist laut Plank für alle Verarbeiter genug Holz vorhanden. „Die nachgefragten Holzmengen der Papierindustrie liegen seit Jahren auf einem konstanten Niveau, die Import-Quote schwankt stark und lag zuletzt bei 28 %. Die heimischen Faserholzpreise sind in den vergangenen Jahren gesunken und liegen im langjährigen Vergleich deutlich unter historischen Preisen.“ Auch sei Bioenergie im langjährigen Vergleich deutlich preisgünstiger als Erdgas und Heiz­öl. Dadurch leistet die Forstbranche einen wichtigen Klimaschutz-Beitrag, vermeidet externalisierte Umweltkosten und Brennstoffkosten in Milliardenhöhe. „Als bedeutendste erneuerbare Energieform ist Holz als biogener Energieträger ein wichtiger Baustein für die Energieversorgungssicherheit unserer Volkswirtschaft. Noch immer muss Österreich um rund 10 Mrd. Euro fossile Energieträger aus vornehmlich krisengeschüttelten Regionen importieren“, so Plank.

Fotos: © agrarfoto.at

„Und nicht zuletzt ist die rasche Abfuhr aller Holzsortimente aus dem Wald ein wichtiger Beitrag zum Forstschutz bei der Bekämpfung der Borkenkäfer.“ Der Befallsdruck durch Borkenkäfer habe sich klimabedingt in den vergangenen Jahren drastisch erhöht, durch die übervollen Lager 10  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

bei der Industrie komme es immer wieder zu Liefersperren und langfristig wirksamen Lieferkontingenten, viele Baumteile und Holzqualitäten könne die Industrie gar nicht brauchen. Im Wald liegengebliebenes Holz ist aber die Brutstätte für den Borkenkäfer, muss also so rasch wie möglich raus. Hätte es in der vergangenen Zeit nicht die Nachfrage nach Energieholzsortimenten durch Ökostromanlagen gegeben, wäre die Gefahr für eine Borkenkäfer-

katastrophe extrem groß,“ erläutert Plank. Bioenergie schafft im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen auch zusätzliche Wertschöpfung, die in der Region verbleibt und damit heimische Arbeitsplätze schafft. Eine Studie der Österreichischen Energieagentur zeigt auf, dass ein Biomasse­kessel eine sechsfach höhere regionale Wertschöpfung lukriert als ein Heiz­ölPendant. Im Spitzenjahr 2013 arbeiteten rund 19.000 Österreicher in der Biomasse-Branche. W

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HOLZ UND FORST

Christbäume bald für Moslems? ARGE CHRISTBAUM Mitte der 1990er Jahre machte die billige „dänische Tanne“ den heimischen Christbaumbauern besondere Konkurrenz. Daraufhin entschloss man sich in Niederösterreich vor genau 20 Jahren zur Zusammenarbeit unter den Bauern.

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Im Vergleich etwa zu England hintangehalten werden konnte auch der Siegeszug von Plastikbäumen, deren Absatz hat hierzulande nur leicht zugenommen. Auch der internationale Trend, dass Singlehaushalte keine Christbäume kaufen, ist in Österreich nicht signifikant. Preiseinbrüche im „Christbaumzyklus“ und der große Frost von vor vier Jahren gingen als Rückschläge in die Chronik ein. Als größten Erfolg seiner Obmannzeit bezeichnete Franz Raith jene Studie am Jauerling, die belegt, dass die Artenviel28

und Menschen anderer Glaubensrichtungen, die keine Weihnachtsbäume brauchen. Oelkers will dagegen auch islamische Bevölkerungsschichten ansprechen: „Über Symbole wie den Weihnachtsbaum könnte man diese an mitteleuropäische Traditionen heranführen. Wir könnten fünf Prozent mehr Bäume verkaufen, wenn wir die Moslems erreichen.“ Auch dem Full-Service redete Oelkers das Wort: „Viele Menschen wünschen sich bereits einen möglichst geschmückten und im Kreuz gelieferten Baum, der später wieder abgeholt wird.“ Auch kleine Zweitbäume, etwa fürs Kinderzimmer, seien im Kommen. Das alles müsse genützt werden, um steigende Kosten für Kauf oder Pacht von Land, aber auch für Personal abzudecken. Der Christbaumprofi: „Die Pflegemaßnahmen sind in den letzten Jahren um einiges intensiver geworden. Gleichzeitig wird es immer schwieriger und teurer, Personal zu bekommen.“

falt in Christbaumkulturen sogar zunimmt und durch diese keine, wie von Naturschützern unterstellt, Gefahr für die Biodiversität bestehe. Auf Basis dieser Untersuchungen gelang auch die Widmung neuer Auspflanzungen. Aber auch Christbaumbauern sind stets mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Der aus Deutschland angereiste Präsident des Europäischen Weihnachtsbaumverbandes, Bernd Oelkers berichtete über Schlagzeilen, wie von Konsumentenschützern vermutetem „Gift im Weihnachtsbaum“ oder den immer strengeren Auflagen für Nachhaltigkeit und Zertifizierungen. „Wir werden um strenge Umweltauflagen und Rückstandsproben nicht herum kommen“, sagte Oelkers. Ähnlicher Ansicht ist Franz Raith. Auch er meint, man dürfe beim Thema Umweltschutz nicht nachlassen und rief dazu auf: „Wenn

jeder von uns nur einen Meter Blühstreifen anlegt, schauen die Christbaumkulturen ganz anders aus und bieten vielen Tieren Platz.“ Ebenso seien die Brutzeiten bodenbrütender Vögel wie der Heidelerche bei der Bodenbearbeitung zu beachten. Das sollte zu einer Selbstverständlichkeit werden. In Deutschland beobachtet Bernd Oelkers auch einen großen Wandel weg von klassischen Marktständen hin zum Eventverkauf: „Der Baum wird zur Nebensache. Wir müssen uns immer neue Dinge einfallen lassen, um die Kunden auf den Hof zu bringen.“ Kulinarik, Erlebnis, Abenteuer und dazu der Kauf eines Weihnachtsbaumes liegen voll im Trend. Indes würden bereits 30 Prozent der Bäume in der Bundesrepublik über Discounter verkauft. Wachsend sei auch die Zahl älterer Mitbürger, Singles

Auch in Österreich denkt ARGE-Geschäftsführer Karl Schuster über die Erschließung neuer Märkte nach. „Realistisch gesehen werden wir den Importanteil nicht mehr viel weiter drücken können. Aber im Export könnten wir mit unseren Tannen Chancen haben, vor allem in Osteuropa.“ So würden bereits rund 20.000 Bäume pro Jahr aus Niederösterreich nach Ungarn exportiert. Ein weiteres wichtiges Projekt sei die Etablierung einer eigenen Samenzucht für Nordmannstannen, um weniger von den unsicheren Importländern Georgien und Russland abhängig zu sein. Auch Forschungsprojekte zur Gesundheit der Kulturen werden angestrengt. Schuster: „Mit 99 Prozent Nordmannstanne sind wir stark von einer einzigen Art abhängig. Würde da etwas passieren, wäre das schlimm für den Sektor.“ Mit Jennifer Greßl wurde heuer übrigens erstmals auch eine „Christbaumkönigin“ gekrönt. Die gelernte Gärtnerin aus dem Bezirk Melk arbeitet derzeit im Lagerhaus. W STEFAN NIMMERVOLL

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Foto: © Arge Christbaum

m Jahr 1996 zählten die NÖ. Christbaumerzeuger zu den ersten in Europa, die sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengetan hatten. Unter der Ägide von Langzeit-Obmann Franz Raith wurden seither viele Weichen gestellt, woran zum Jubiläum bei einer Veranstaltung der ARGE NÖ Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten in Pöggstall erinnert wurde. Damals, 1996, sei es für Raith nicht einfach gewesen, die Bauern davon zu überzeugen, dass Zusammenarbeit notwendig sei, verbunden mit der Zahlung eines Mitgliedsbeitrages. Die Zukunftsaussichten waren ohnehin alles andere als rosig. Billig-Importbäumchen aus Dänemark machten den heimischen Christbaumbauern harte Konkurrenz. Mehr als 500.000 ausländische Bäume wurden damals vor allem über Baumärkte abgesetzt. Heute getraue sich kein Baumarkt mehr, ausschließlich ausländische Ware anzubieten, erklärte ARGE-Geschäftsführer Karl Schuster. Längst sei es gelungen, den Import auf unter 250.000 Bäume zu drücken und zudem 500.000 Bäume mehr zu vermarkten. Die Zahl der Bäume pro Betrieb wurde von 1.300 auf 1.600 gesteigert, die Anbaufläche bei den Mitgliedsbetrieben auf 1.000 Hektar verdoppelt. Im internationalen Vergleich ist der Anteil der „Ab Hof“ oder über die traditionellen Verkaufsstände in mittleren und großen Städten verkauften Bäume relativ konstant geblieben. Zwischen 30 und 40 Prozent der in Österreich aufgestellten Weihnachtsbäume werden immer noch über diese beiden Kanäle verkauft.


HOLZ UND FORST

Nur trockenes Holz in den Ofen Heizwert Holz sollte nur mit maximal 25 Prozent Feuchte oder einem Wassergehalt von 20 Prozent verbrannt werden. In der Praxis gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Holz natürlich oder mit Hilfe technischer Einrichtungen aktiv oder passiv zu trocknen.

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die Grundbegriffe Holzfeuchte und Wassergehalt haben unterschiedliche Bedeutungen. Unter Holzfeuchte versteht man den Wasseranteil bezogen auf die Trockenmasse atro (= absolut trocken). Der Wassergehalt bezeichnet den Wasseranteil bezogen auf die Gesamtmasse samt des enthaltenen Wassers. So ist der Feuchtewert immer größer als der Wassergehalt. Je mehr Wasser der Brennstoff also enthält, desto geringer ist der Heizwert. Bei Holz mit 20 % Wassergehalt beträgt der Heizwert etwa 4 kWh/kg, bei frisch eingeschlagenem Holz mit 50 % Wasser nur 2 kWh/kg. So ist es in jedem Falle erforderlich und in den Emissionsverordnungen gefordert, Holz zu trocknen.

Zum Messen des tatsächlichen Feuchte- oder Wassergehaltes bietet der Markt zahlreiche Geräte, die meistens über Einstechstifte die Leitfähigkeit und somit den Wassergehalt messen. Bei Scheitholz gilt es, einen repräsentativen Wert zu bekommen, da das Scheit innen andere Werte aufweist als in den Außenbereichen.

Scheitholz Scheitholz muss trocken gelagert werden, bevor es als Brennstoff genutzt werden darf. Es sollte vor Regen geschützt, aber sonst an einem luftigen Ort liegen, damit die abgegebene Feuchtigkeit von der Umgebungsluft aufgenommen werden kann. Unter dem Lager sollte ein Abstand zum Boden von 10 bis 20 cm vorhanden sein, damit die feuchte und schwerere Luft entweichen kann. Da Holz vorwiegend entlang der Saftbahnen trocknet, sollte es frühzeitig auf die gewünschte Länge gesägt werden. Ungespaltenes Holz braucht etwa zwei Monate länger zum Trocknen als gespaltenes Material. Hackschnitzel Während die Lagerung von Grobhackschnitzeln relativ unproblematisch ist, neigt feineres Material bei entsprechenden Wassergehalten von über 35 Prozent zu Erwärmung und Schimmelbildung, besonders bei Verunreinigungen mit Sand, hohem Rindenanteil oder in Verdichtungshorizonten und Entmischungszonen mit sehr feinem Material. Werden feuchte Feinhackschnitzel in einem Lager höher als 50 cm geschüttet, ist ein Belüften zu empfehlen. Lager mit guter Luftzirkulation sind vollständig geschlossenen Räumen vorzuziehen.

die durch feuchte Hackschnitzel erwärmte Luft nach oben steigt und von unten Kaltluft nachzieht. Je länger das Holz nach dem Einschlag und vor dem Hacken trocknen kann, desto geringer sind die Probleme im Lager. So sollte man Holz im Winter einschlagen und im Spätsommer hacken, wenn der Wassergehalt auf unter 35 Prozent reduziert ist. Der Rotte­prozess kommt dann meistens nach 100 bis 120 Tagen

zum Erliegen. Durch den Prozess gehen etwa 15 Prozent des Heizwertes ­verloren. Grundsätzlich gilt, dass Holzhackschnitzel mit weniger als 35 Prozent Wasser durch die einfachen Verfahren in einer Miete mit Vliesabdeckung getrocknet werden können. Für Material mit höheren Wassergehalten sollten technische Trocknungsverfahren eingesetzt werden. W

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Da sich die feuchten Hackschnitzel im Lager von selbst erwärmen (bis 60°C), führt schon eine natürliche Zuführung von Umgebungsluft zu einem Trocknungseffekt. Die Luftverteilung im Lager kann durch Dränschläuche, Unterflurkanäle oder andere einfache Luftkanäle erfolgen. Ein Gebläse ist nicht erforderlich, da

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FORSTWIRTSCHAFT

Mit Ertragsdaten planen und arbeiten Waldwirtschaftsplan Zu seiner Erstellung gibt es keine Verpflichtung, er hat aber eine Gültigkeit von zehn Jahren. Die Faktoren, die in einen Waldwirtschaftsplan einfließen, sind recht stabil.

Sägeketten aus dem eigenen Haus E

Von Michael Eiper

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azu nahm man sich nicht nur etliche Jahre Entwicklungszeit, sondern errichtete gleich ein eigenes Werk in Huskvarna, dem namensgebenden Vorort von Jonköpping in Mittelschweden. Mit der X-CUT-Kette will man gleich mit Pauken und Trompeten in den Markt einsteigen. Eine höhere Haltbarkeit, eine Vorreckung, die ein Nachspannen zu Beginn der Lebensdauer entfallen lässt, wenig Verschleiß, ja sogar eine um zehn Prozent höhere Leistung. Damit argumentiert man bei Husqvarna. „Die X-CUT ist ein Meilenstein in der Geschichte von Husqvarna“, meinte der Präsident der Husqvarna Division, Pavel Hajman, bei der exklusiven Präsentation im hohen Norden, zu der BLICK INS LAND eingeladen war. „Wir haben Forstwirte seit 1959 mit erstklassigen Motorsägen versorgt. Und mit den neuen Ketten und Schienen können wir jetzt die komplette Erfahrung von Husqvarna bieten und damit Leistung und Produktivität auf ein neues Niveau führen.“ Dass es etwas länger als ursprünglich angekündigt gedauert habe, bis die eigene Sägekette auf den Markt gekommen ist, begründet Hajman damit, dass man ein ausgereiftes Produkt präsentieren wollte. Entwickelt habe man die Kette gemeinsam mit Forstpraktikern rund um den Globus, die ihre Erfahrungen und Wünsche eingebracht hätten. Hajman: „50 Prozent der Leistung einer Motorsäge hängen von der Kette ab. Daher war es 30

unumgänglich, dass wir selber in die Produktion einsteigen.“ Die erste Version mit der Produktbezeichnung SP33G eignet sich für die Serien 400 und 500 von Husqvarna. Sie ist besonders für Weichholz und geringere Stammdurchmesser geeignet, wie sie in Skandinavien vorkommen. Daher erfolgt der erste Schritt der Markteinführung im hohen Norden, in den baltischen Staaten und in Großbritannien. Andere Märkte und Modelle werden folgen. Die Entwicklungsabteilung des Konzernes verweist auf eine spezielle Form der Schneidezähne und eine ausgeklügelte Chrom-Härtung. Mit diesen könne man um zehn Prozent länger schneiden, als mit dem bisher von Husqvarna verwendeten Modell, bevor nachgefeilt werden muss. Das erste Nachspannen erfolgt erst, wenn die erste Benzinfüllung verbraucht ist, weil die Kette bereits vorgespannt aus der Originalverpackung entnommen wird. Mit der bewussten Entscheidung, das Werk in Schweden und nicht in Billiglohnländern zu errichten, gewährleiste man eine hohe Produktqualität und Beständigkeit, ergänzt Konzernchef Pavel Hajman. Durch die besondere Stellung der Schneidezähne würde die Kettensäge letztendlich um zehn Prozent effizienter arbeiten als bisher, meint man bei Husqvarna. Ab 2017 ist die Kette auch in Österreich verfügbar. Der Preis dafür soll deutlich unter 30 Euro liegen. W

Das Erheben der Daten folgt keiner strengen Richtline. Es werden allgemeine Daten wie Besitzstrukturen, Größe, Aufschließung, Standort, Böden und Klima über den Betrieb erhoben. Dieser einleitende Teil gibt einen Überblick über den Betrieb, seine Wirtschaftszweige und eventuelle Potentiale. Für die Detailerhebung von Flächen ist Kartenmaterial mit Luftbildern von Vorteil. Diese Karten sind über geographische Informationssysteme erhältlich. Auf den Luftbildern werden ähnlich erscheinende Flächen unterteilt.

Die Planung Nun werden die Ergebnisse der Auswertung und Erhebungen zusammengefasst und daraus Ziele und Vorgaben formuliert. Aus dem Zuwachs, dem stehenden Vorrat und dem Alter wird der sogenannte Hiebsatz errechnet.

in Waldwirtschaftsplan besteht aus drei Teilen: einer Zustandserhebung des Waldes, einer gründlichen Planung der Eingriffe und Pflege sowie einer Kontrolle der durchgeführten Arbeiten. Für eine gründliche Planung ist eine Zustandserhebung unumgänglich.

Fotos: © Husqvarna, agrarfoto.at

Husqvarna Eine Lücke schließt der schwedische Forsttechnik-Konzern: Erstmals kommt eine Sägekette auf den Markt, die im eigenen Haus hergestellt wurde.

Bei den Aufnahmen im Gelände werden Informationen wie Grundgestein, Bodenform, Humusform, Wasserhaushalt, Nährstoffhaushalt, Begleitwuchs, Neigung, Schäden oder Erntemöglichkeiten dokumentiert. Unter einem Bestand wird die kleinste Bewirtschaftungseinheit verstanden. Die Ausscheidung (Einteilung) der Bestände erfolgt nach dem Alter, der Baumart, der Qualität, der Bonität, dem Bestockungsgrad sowie der Bewirtschaftungsform. In den Beständen werden die Daten mit einem Stichprobenverfahren, einem Probeflächenverfahren oder einer Vollaufnahme aufgenommen. Bei der Auswertung der Daten wird die stehende Holzmasse sowie der jährliche Zuwachs pro Fläche errechnet.

STEFAN NIMMERVOLL

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FORSTWIRTSCHAFT Unter dem Hiebsatz versteht man die nachhaltig nutzbare Holzmenge auf einer gewissen Fläche. Vorsicht beim Umgang mit Zahlen von Hiebssätzen, sie beziehen sich meist auf Vorratsfestmetern und nicht auf Erntefestmeter. Der Unterschied zwischen Vorratsfestmeter und Erntefestmeter sind rund zwanzig Prozent. Diese müssen von den Vorratsfestmeter für Brüche, Übermaß und Rinde abgezogen werden. Nicht nur Endnutzungen, sondern auch Vornutzungen, Dickungspflege, Kulturpflege, Kulturschutz und Pflanzungen sind Inhalt eines Waldwirtschaftsplanes. To-do-Liste Das wichtigste Ergebnis des Planes ist die „To-doListe“. Man listet Eingriffe nach Dringlichkeit und Umfang auf. Die Aufgabenliste sollte in den folgenden Jahren abgearbeitet werden. Eine solche Liste kann sich durch Schadereignisse verändern, deshalb sollten immer wieder Vergleiche zwischen der Bewirtschaftung und der Planung gemacht werden. Durch Abmaßlisten, Rechnungen und Aufzeichnungen über Zeitaufwände kann eine Statistik für weitere Vergleiche erstellt werden. So können etwaige Aufforstungskosten oder Schläge-

classic

rungsarbeiten sehr genau vorkalkuliert werden. GIS-Programme Mit diesen ist das Erstellen einer Forstkarte vereinfacht worden. Sie ermöglichen das Ein- und Ausblenden von Informationen auf der Basiskarte und erhöhen die Übersichtlichkeit. So kann eine Straßen- und Lagerplatzkarte über das Luftbild gelegt und für den Holzabtransport dem Frächter überreicht werden. Auch das Einzeichnen von Reviergrenzen und Jagdeinrichtungen ist für den täglichen Gebrauch möglich. Erst durch die Aufnahme und die Berechnung einiger ertragskundlicher Daten ist ein Abschätzen des Holzpotentials möglich. Durch das Berechnen des Hiebsatzes ergibt sich ein jährlicher Ertrag, der eine Neuausrichtung des Betriebes ermöglichen kann. Ist die jährlich anfallende Holzmenge dementsprechend groß, wird eine Neuanschaffung von Maschinen notwendig. Fazit Jedem Waldbesitzer wird empfohlen, einen Waldwirtschaftsplan zu erstellen, um seinen Wald nicht nur sporadisch zu nutzen. W FÖ Ing. Michael Eiper ist Mitarbeiter der Forstlichen Aus­bildungsstätte Ossiach des BFW.

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Schwarz, rund und immer ein Kompromiss! Traktorreifen Die Anforderungen an moderne Reifen könnten unterschiedlicher kaum sein: Am Acker breit, weich und mit w ­ enig Luftdruck sich gut verzahnend; auf der Straße mit hohem Druck für kleinen Rollwiderstand, hohe ­Geschwindigkeiten und minimalen Verschleiß.

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in Reifen besteht aus mehr als zehn verschiedenen Gummimischungen und 15 bis 20 weiteren Bestandteilen. Als Festigkeitsträger kommen – je nach späterem Verwendungszweck des Reifens – Textilien, wie Polyamid oder Polyester, oder dann Stahlcorde zum Einsatz. Natürlicher und synthetischer Kautschuk bildet mit einem Anteil von rund 40 Prozent den Grundstoff für die Reifenproduktion. Neben Öl und Füllstoffen werden weitere chemische Substanzen in exakt definierten Anteilen vermischt. Lauffläche, Gürtellage, Karkasse, Seitenwand oder Innenschicht, jeder Reifenteil erfordert eine spezielle Gummimischung. Man kann folglich ruhig von einem Hightech- Produkt sprechen. Fahrgeräusche Wenn sich die Lauffläche nicht verformt, vermin32

dert sich auf fester Fahrbahn der Rollwiderstand, denn jede Verformung bedeutet Energieaufwand und Wärmeerzeugung. Fahrgeräusche durch Reifen entstehen durch die Wechselwirkung zwischen Straße und Reifen. Abrollgeräusche der Reifen werden heute, bei immer ruhiger laufenden Fahrzeugen, vermehrt wahrgenommen. Neben der Fahrbahnfläche spielt die Profilgestaltung eine wesentliche Rolle bei der Geräuschbildung. Weitere Faktoren sind Last, Luftdruck und Geschwindigkeit. Mehr Gummi auf der Lauffläche wird auf den ersten Blick mit einer längeren Lebensdauer in Verbindung gebracht. Bei Landwirtschaftsreifen bestimmt die Stollenhöhe die Abrollgeräusche, gleichzeitig führen hohe und aggressive Stollen zu großen Grasnarbenschäden. Um Abrollgeräusche und Aggressivität im Griff zu behalten, hat beispielsweise Trelleborg AFT (Agricultural & Forestry Tyres) Tivoli,

Italien, bei den Twin Radial Reifen die Stollenhöhe zwar um moderate 14 Prozent erhöht, gleichzeitig aber den zentralen Stollenblock auf der Lauffläche verlängert. Hochleistung bis 100 km/h Der Very High Flexion (VF) von Mitas (Made in lowa) wurde anlässlich der letzten Agritechnica erstmals in Europa präsentiert. Dabei handelt es sich um einen Reifen für selbstfahrende Spritzen. Der für max. 65 km/h ausgelegte Reifen hat eine Tragfähigkeit bis 6.500 kg und übersteigt damit die Möglichkeiten eines Standardreifens um 62,5 %. Dennoch können die gleichen Felgen wie bei einem Standardreifen verwendet werden. Mit dem FloTruck 382 von ATC (Alliance Trre Group, Mumbai, Indien) wurde ein Reifen für LKW geschaffen (bis 100 kin/h), der vorwiegend für landwirtschaftliche Transporte gedacht ist. Laut dem Hersteller soll dieser 60 Zentime-

ter breite Reifen mit abgerundeten Schultern auf Transport-LKW, speziell „auf nassem Untergrund“ und anschließenden Straßentransport zum Einsatz kommen. Dieser Reifen ist seit einiger Zeit bereits in Australien und Brasilien im Einsatz. Aus Sicht des Bodenschutzes muss hinter diese Erfindung ein Fragezeichen gemacht werden, weil dadurch hochgewichtige LKW-Fahrten auf landwirtschaftlich genutzten Böden ermöglicht werden. Reifenaufstandfläche Im Acker bestimmt die Pflugfurche die Reifenbreite. Anders auf dem Grünland, da ist die Breite theoretisch unbegrenzt, wird aber durch die Straßengesetzgebung eingeschränkt. Will oder kann man nicht in die Breite gehen, um das Reifenvolumen zu vergrößern, dann bleibt nur die Höhe. Ein höherer Reifen verlängert seine Aufstandsfläche auf dem Boden BL ICK I NS L A N D  10  /   2 016

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Von Ruedi Hunger


LANDTECHNIK

und verringert so den Bodendruck. Dieser Vorteil wird über den Nachteil eines höheren Schwerpunktes (Hanglagen!) eingehandelt. Dank Ultraflex Technologies vergrößert Michelin die Reifenausstandsfläche um bis zu 20 Prozent. Das heißt, wenn der bisherige MegaXBib Reifen der Größe 800170 R 32 bei einer Radlast von 9.000 kg und 2,4 bar

Innendruck, eine Aufstandsfläche von 5’857 cm2 erreichte, vergrößert sich beim neuen Ultraflex IF 800/70 R 32 diese Fläche auf 7’134 cm2. Dieser Effekt wird durch eine neue Reifentechnologie, und der damit möglichten Luftdruckabsenkung auf 1,6 bar, erreicht. Das Fahrbahnverhalten wird dadurch zwar weicher und die Lenkung, beispielswei-

se eines Mähdreschers, ist weniger direkt, dennoch haben sogenannte ISO-By-PassTests (genormtes Ausweichmanöver mit Höchstgeschwindigkeit) der Uni Hohenheim (Deutschland) ergeben, dass die Fahrstabilität mit der neuen Reifentechnologie problemlos ist. Das ist ein guter Fortschritt, wäre da nicht die Praxis! In den vergangenen Jahren/

Jahrzehnten wurden alle Verbesserungen der Aufstandsflächen durch Gewichtserhöhungen weitgehend wieder „aufgefressen“. Erntemaschinen werden größer und schwerer, die Anhänger weisen mehr Nutzlast auf, die Radlasten vergrößern sich – im Endeffekt bleibt die Bodenbelastung gleich oder erhöht sich sogar noch!

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LANDTECHNIK WICHTIGE BEGRIFFE Achslast Traktor Die Achslast bezieht sich auf die maximal mögliche Belastung der Hinter- oder Vorderachse, die ein Traktorhersteller erlaubt. Im Straßenverkehr ist die maximale Tragfähigkeit der Reifen ebenso entscheidend. Der tiefere Wert bestimmt die mögliche Achslast.

Unterschiede ergeben sich im Herstellungsverfahren von Diagonal- oder Radialreifen. LI „Load-Index“, Bezeichnung für die Tragfähigkeit eines Reifens. MPT (multi purpose tyres) Diese Mehrzweckreifen eignen sich für Hof-, Teleskop- und Radlader, Kommunalschlepper oder auch Militärfahrzeuge. Sie ermöglichen eine hohe Geschwindigkeit auf der Straße und weisen im Gelände dennoch eine gute Traktion auf.

Alter & Pflege Reifen unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess, der allerdings sehr langsam abläuft. Das Alter ist anhand der DOT-Nummer, die auf der Reifenflanke eingepresst ist, feststellbar. Reifen sind vor Sonnenlicht zu schützen, da Sonne dem Reifenmaterial Weichmacher entzieht.

DOf-Nummer North American Tepartment of Transportation. Ziffern zum Aufschlüsseln des Reifen­alters. Drei Räder und ein Wagenheber Die Bilder werden zwar immer seltener, dennoch trifft man, vor allem während den Ernteperioden, immer noch da und dort einen beladenen Anhänger der am Straßenrand steht. Reifendefekte während Transportfahrten sind ärgerlich und nervenaufreibend. Oft liegt die Ursache im Missachten folgender Grundsätze: Bisherige Grundsätze Bei höherer Last muss der Luftdruck im Reifen steigen. Bei höherer Geschwindigkeit muss der Luftdruck im Reifen steigen. Es kommt dazu, dass der Reifen je nach Last eine

Flotation-Reifen Spezielle Niederdruck-Breitreifen die mit variablem Luftdruck gefahren werden. Werden als Radial-, Diagonal- und High-Speed-Reifen angeboten.

und zusätzlichem Schutz gegen Stiche und Verletzungen.

Forstreifen Reifengruppe mit besonders robusten Karkassen

Karkasse Bezeichnung für die Reifenseitenwände. Wesentliche

große Walkarbeit leistet. Aus Bewegungsenergie entsteht Wärme, je nach Reifentechnik ist mit einem großen Temperaturanstieg, der schlussendlich zum Reifendefekt führt, zu rechnen.

nologie Unterschiede im Aufbau möglich. Die Reifen mit Ultraflex Technologie von Michelin weisen eine Karkassen­konstruktion auf, die auch bei hohen Lasten niedrige Luftdrucke ermöglicht und dadurch für eine größere Bodenaufstandsfläche sorgt. Diese Eigenschaft beruht auf einem großen Einfederungsbereich der Karkasse, verbunden mit guter Langlebigkeit und Robustheit. Nach Michelin widerspricht die Ultraflex Technologie den bisher geltenden Grundsätzen dadurch, dass die Reifeninnendrücke unabhängig von der Geschwindigkeit optimiert werden können. Ein niedriger Reifeninnendruck benötigt im Bereich der Karkasse einen großen Einfederungsbereich. Damit die Erwärmung gering bleibt, wurde eine neuartige Gummimischung kreiert. Gleichzeitig konnte die Reifenschulter

Mit neuer Technologie für ein längeres Leben Die Reifenseitenwände werden als Karkasse bezeichnet. Schon länger ist bekannt, dass sich Diagonal- und Radialreifen im Karkassenaufbau grundlegend unterscheiden. Selbst bei Radialreifen, die einen Marktanteil von 80 Prozent für sich beanspruchen, sind je nach Tech-

FERTIGUNGSBEGRIFFE Kalandierung Textilfäden werden im „Textilcord-Kalader“ mit einer Gummimischung beschichtet, die Endlos-Cordstreifen werden auf die passende Länge geschnitten. Stahlcord werden für PKWund LKW-Reifen verwendet (bei Traktorreifen wird Stahl für den Kern- oder Wulstring eingesetzt). Konfektion (in 2 Phasen) Innenschicht, Karkassenlage und Seitenwände werden auf eine Wickeltrommel gelegt und mit den beiden Kernringen verbunden. Die Karkasse wird zur „Bombage“ aufgeblasen; Gürtellage 34

und Laufstreifen werden um die Bombage gelegt. Vulkanisation „Backen“ des Rohlings in einer Heizpresse, je nach Größe 30 bis 150 Minuten lang neben der Formgebung, vernetzen sich bei diesem Prozess die Moleküle der verschiedenen Mischungsbestandteile miteinander.

Implement (tyre) Reifen für angehängte, landwirtschaftliche Geräte.

Tubeless Bezeichnung für schlauchlose Reifen/Räder. Wulst Bildet den Übergang vom Reifen zur Felge. Wichtig für den festen Sitz des Reifens auf der Felge und für dessen Dichtheit. verstärkt werden. Die Profilstollen sind in ihrer Konzeption (Form, Höhe, Winkel) so gewählt, dass neben einer optimalen Kraftübertragung auch eine hohe Abriebfestigkeit auf der Straße erreicht wird. Fazit Reifen können in zwei Richtungen „wachsen“, entweder in die Breite oder im Durchmesser. Die Breite wird oft von der Straßenverkehrsgesetzgebung und der Durchmesser durch die Bauart der Maschine begrenzt. Die Tragfähigkeit hängt vom Reifenfülldruck und von der Geschwindigkeit ab. Mit zunehmendem Reifendruck steigt der Bodendruck, gleichzeitig sinkt der Reifen tiefer in den Boden ein. Dies mit der Folge, dass der Treibstoffverbrauch ansteigt. W Ruedi Hunger ist Agrarjournalist in der Schweiz.

Qualitätskontrolle Visuelle Überprüfung des neuen Reifen. R u n d l a u f m e s s u n g M it Stichproben werden Reifen mit einem Röntgengerät auf Schwachstellen und innere Fehler untersucht.

Fotos: © Fotolia

AS-Reifen AS steht für Ackerschlepper. In der Regel weisen diese ein Stollenprofil auf und sind für Antriebsräder gedacht.

Rollwiderstand Der Rollwiderstand ist die Kraft, die beim Abrollen eines Rades entsteht und der Bewegung entgegen gerichtet ist. Kennwert: Rollwiderstandskoeffizient.

BL ICK I NS L A N D  10  /   2 016


LANDTECHNIK

„Landwirtschaft muss in die Cloud“ Smart Farming Bei einem „Smart Farming Day“ auf Gut Schloss Grafenegg gab ­FarmFacts-Gründer JOSEF BOSCH eine Vorausschau in die Agrarwelt von morgen.

Fotos: © John Deere, Danfoil

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onnten bisher etwa GPS-Daten den Traktorfahrer bei der Spurführung unterstützen und die Genauigkeit von Feldarbeiten stark verbessern, wird die Digitalisierung den Landwirten dank „Big Data“ und intelligentem „Smart Farming“ bald viele Entscheidungen ganz abnehmen. Der Gründer einer jüngst von der BayWa übernommenen Datenverarbeitungsfirma „FarmFacts“, Josef Bosch, nannte beim Smart Farming Day der RWA-Lagerhäuser ein Beispiel: „In Nordamerika laufen Maisdrillmaschinen, die mehrere Tanks mit unterschiedlichem Saatgut haben. Die Maschine entscheidet bei der Aussaat autonom, an welchem Punkt welche Reifezahl optimal ist.“ Laut dem bayrischen Agrar­ unternehmer kommen 90 Prozent eines Wirkstoffes von Pflanzenschutzmitteln beim Ausbringen nicht dort an, wo er eigentlich wirken sollte. Auch 50 Prozent des Stickstoffes gehen als Ammoniak an die Luft oder als Nitrat ins Grundwasser verloren. Wenn es künftig gelinge, aus einer Vielzahl von Daten in Echtzeit Entscheidungen zu treffen, können Erträge und Kosten von Aussaat-, Pflege- und Erntemaßnahmen massiv beeinflusst werden. „Dazu muss die Landwirtschaft aber in die Cloud (in Programme, die nicht auf dem lokalen Computer installiert sind, sondern auf einem anderen Rechner, der via Internet aus der Ferne aufgerufen wird, Anm.), wo alle diese Daten vernetzt werden“, so Bosch. Diese modernen Rechner-Techniken würden nicht nur weit über Ertrags- und Bodenkartierungen hinausgehen, sondern viele verschiedene Entscheidungsebenen übereinanderlegen. Technologisch sei man so weit, dass 10  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

man sechs Wochen vor der Saat eine auf plus/minus 2,5 Prozent genaue Erntemengenprognose abgeben und darauf abgestimmt laufend aktualisierte Kulturmaßnahmen setzen könne. Mit der Übergabe der Verantwortung an den Maschinenpark werde ein wesentlicher Hemmschuh beim bisherigen Einsatz von bisherigen „Precision Farming“ wegfallen, meint Bosch. „Einen solchen Bauern haben sie bisher daran erkannt, dass er fünf Minuten am Feldrand seinen Streuer eingestellt hat, während der Nachbar schon gedüngt hat. Und trotzdem hat der dann Streifen in seinem Getreide gehabt, weil jede Düngerpartie anders ist.“ In Zukunft, so prognostiziert der Fachmann, werden die Parameter des Düngers vom Händler analysiert und per Cloud an den Streuer weitergeleitet, der sich wiederum selbstständig k a l ib r i e rt . Dass der Bauer damit nur mehr zum Hilfsarbeiter degradiert wird, befürchtet Bosch nicht: „Jeder Landwirt muss weiterhin viele wichtige Entscheidungen für seinen Betrieb treffen. Aber eben andere als bisher.“ Auch dass eine solche „Revolution am Acker“ den Strukturwandel weiter befeuern werde, sieht Bosch nicht: „Nicht wegen der Digitalisierung. Als die ersten 6-Reiher-Rübenroder gekommen sind, wurde prophezeit, dass das das Ende der kleinen Produzenten sein werde. Heute bauen nicht wenige Landwirte nur deshalb noch Rüben an, weil sie nicht mehr wochenlang mit dem gezogenen Einreiher fahren müssen. Mit der Digitalisierung tut sich aber ein Fenster auf, das wir nutzen müssen.“ W STEFAN NIMMERVOLL

Viel Luft, wenig Wasser Danfoil 40 Liter Wasser pro Hektar Pflanzenschutz – dafür 25 Prozent weniger Wirkstoff. Auf der Betaexpo in Tulln stellte die dänische Firma Danfoil gemeinsam mit Josef Renner ihr Luftdruck-Benetzungskonzept vor.

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er Landwirt Josef Renner aus Kirchberg am Wagram ist in Österreich die erste Referenzkundschaft des Unternehmens aus Jütland und hat die heurige Saison bereits mit dem Gerät bestritten. Am Schaufeld bei der Zuckerfabrik war auch Jesper S. Madsen, der Manager des kleinen Pflanzenschutzgeräteherstellers. Im Prinzip basiert die Idee von Danfoil auf der Aerodynamik eines Flugzeuges. „Unsere Düsen verwirbeln die Luft über eine Platte ähnlich dem Flügel eines Flugzeuges. Damit erreicht der Wirkstoff auch die Unterseite der behandelten Pflanzen und sorgt für optimale Benetzung.“ Das Geheimnis dabei: Die Danfoil-Geräte benötigen kaum Wasser. Das Spitzmittel wird mittels Luftdruck ausgebracht. „In unserem Aluminium-Gestänge herrscht ein leichter Überdruck von zehn bis 30 Millibar“, so Madsen. Die patentierten Düsen sind alle 16 Zentimeter angebracht. Über eine Spirale im Klarwassertank wird Wasser über den Ölkreislauf auf 60 Grad erhitzt und am Ende zur Reinigung der Düsen verwendet. Angetrieben werden die Danfoil-Spritzen nicht über die Zapfwelle, sondern über ein Load-Sensing-System. Bei so viel Flugzeugtechnologie in den Düsen nimmt das Unternehmen auch bei den Produktbezeichnungen Anleihen an der Luftfahrt: Die beiden in Österreich verfügbaren Geräte heißen „AirBoss“, die Anbaufeldspritze

und „ConCorde II“, die gezogene Variante. Der Selbstfahrer „Air Force 1“ ist hierzulande nicht verfügbar. So innovativ das Konzept auch klingen mag – neu ist es nicht. Madsen: „Wir haben 27 Jahre Erfahrung mit solchen Maschinen, bisher aber fast nur für Skandinavien gebaut.“ Josef Renner hat Danfoil im Vorjahr bei seinem Besuch auf der „Agritechnica“ in Hannover kennen­g elernt und sich für den „AirBoss“ begeistern lassen. Seine Zufriedenheit klingt ungekünstelt: „Ich habe mich am Anfang nicht getraut, den Wirkstoff um mehr als zehn Prozent zu reduzieren und bin erst schrittweise nochmals um zehn Prozent runtergegangen. Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden.“ Rund 10.000 Euro Ersparnis hätten seine Söhne für den 250 Hektar-Betrieb der Familie kalkuliert. „Dabei wäre es auch ohne die Reduzierung des Pflanzenschutzmittels interessant. Ich mache mit einer Befüllung 25 Hektar und muss nicht mehr dauernd anfüllen heimfahren.“ Madsen rechnet mit weiteren Aufträgen. „Neben dem Einsparungspotential für den Landwirt zählt die Reduzierung von Wirkstoffen in der Diskussion beim Umweltschutz sehr viel. Da können wir ein wirklich gutes Argument anbieten.“ W STEFAN NIMMERVOLL

www.danfoil.dk 35


LANDTECHNIK

Comeback des 5R John Deere hat nach rund drei Jahren die bis dahin durchaus gefragte Baureihe 5 R wieder komplett überarbeitet in sein Traktorenprogramm aufgenommen: vier Modelle von 90 bis 125 PS. BLICK INS LAND war bei deren Vorstellung.

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Vorderachse gibt es optional mit Federung, letztere mit Niveaueinstellung. Laderarbeiten vor der Panoramafrontscheibe lassen sich bequem per Multifunktionshebel steuern, optional mit E-Joystick. Neuer Platzhirsch von John Deere ist aber der 8400R mit 400 PS Nennleistung, dank 9 Liter Hub­ raum und „intelligent power management“ sogar 450 PS. Das sind um 6 Prozent mehr Zugkraft als das bisherige Flaggschiff 8370 R – und inoffiziell eine Kampfansage von John Deere an Mitbewerber Fendt mit dem 1000er Vario. Die Mehrzahl der Landwirte in Österreich dürfte das weniger beeindrucken, ihr Interesse am ersehnten Comback des 5 R ist weit größer. Ebenso präsentierte John Deere die neue Generation seines Satellitenempfängers StarFire 6000. Der neue Empfänger bietet ein verbessertes, kostenfreies SF1-Korrektursignal mit einer Spur-zu-Spur-Genauigkeit von plus/minus 15 cm (vorher 23 cm). Teurer, dafür neu und genauer ist das SF3-Korrektursignal mit plus/ minus 3 cm Genauigkeit und eine interessante Alternative zu den RTK-Signalen dank Wiederholbarkeit innerhalb der Saison von bis zu neun Monaten. W BERNHARD WEBER

www.johndeere.at

4 Zylinder, 200 PS Massey Ferguson Auf der „Innov-Agri“ in Frankreich, der größten Feldschau der Grand Nation auf einem Acker südlich von Paris, präsentierte MF Produktneuheiten aus dem Werk Beauvais nördlich von Paris. STEFAN NIMMERVOLL war dabei.

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m Rande des kleinen Dorfes Outarville im südlichen Pariser Becken, dem Getreideanbaugebiet Frankreichs, entsteht alle zwei Jahre auf 160 Hektar Land ein Landtechnik-Markt gigantischen Ausmaßes. Mit Maschinenpräsentationen, Feldvorführungen, Grillbuden und Diskussionsforen. Hier werden Geschäfte abgeschlossen, schlechte Ernten beklagt und Innovationen bestaunt. So auch die neue Traktorenbaureihe MF 6700 S. Mit dieser Hightech-Baureihe bietet Massey Ferguson ab 2017 erstmals Vierzylindertraktoren mit bis zu 200 PS Leistung an. Marketing-Manager Campbell Scott: „Die neuen Mittelklasse-Traktoren der Serie MF 6700 S sind stärker, wendiger, vielseitiger und noch komfortabler. Alle wichtigen Eigenschaften wurden ausgewogen auf das Gesamtkonzept abgestimmt sowie die moderne Arbeitsmethodik auch der Anbaugeräte verbessert.“ Zugleich bleibt der Traktor vergleichsweise leicht und kompakt. Die richtige kosteneffiziente Maschine zur richtigen Zeit, meint Scott auch angesichts einer extrem schlechten Ernte in Frankreich. V o m g ü n s t ig e n „ n a c kt e n “ 120 PS-Modell bis zur 200 PS-Zugmaschine gibt es bei Getriebe und Ausstattung viele Möglichkeiten. MF folgt damit je Modell zwei verschiedenen Trends: Zum einen werden kompakte, wendige Maschinen mit immer ausgefeilteren

Möglichkeiten angeboten und die Technologie der Spitzenmodelle auch auf die Mittelklasse heruntergezogen. Zum anderen bietet man aber auch vergleichsweise simple, kostengünstige Maschinen ohne viel Schnickschnack, um preissensible Kunden zu erreichen. W

Amazone kauft V & N Pflüge

Die Amazone-Gruppe hat die Pflugproduktion der Firma Vogel & Noot in Ungarn gekauft. Ein Bieterkonsortium von insgesamt drei Investoren hat den Zuschlag für wesentliche Teile der Vogel & Noot-Gruppe erhalten. Dabei sicherte sich Amazone die Pflugfabrik in Mosonmagyaróvár unweit der Grenze zu Österreich inklusive aller Rechte für das Pflugprogramm, nachdem die Vogel & Noot Landmaschinen GmbH & Co KG in Wartberg im August einen Insolvenzantrag gestellt hatte. Die V & N Tochtergesellschaft in Ungarn ist nicht insolvent und wird nun von Amazone komplett übernommen, um dessen eigenes Produktprogramm zu ergänzen. BL ICK I NS L A N D  10  /   2 016

Fotos: © John Deere, Massey Fergusion, Vogel & Noot

W

eil die neuen 5 R künftig auch in den USA produziert und verkauft werden sollen, wurden der Mittelklasse aus Mannheim auch einige Features der Serie 8 R eingebaut. Das zeigt sich vor allem in der Kabine, wo John Deere die ergonomisch verbesserte Bedienung komplett überarbeitet und teilweise als CommandArm ab 2018 an die Großtraktoren anlehnen wird. Die wichtigsten technischen Eckdaten: Dank seiner kompakten Abmessungen mit einem Radstand von lediglich 2,25 m fällt der 5 R mit seinem konzerneigenen 4,5 l-PWX-Motor noch bis 2020 in Abgasstufe Stufe IIIb und kann nur mit Diesel gefahren werden. Der 5 R ist mit 3,75 m innerem Wendekreis enorm lenkbar, ein besonderer Nutzen bei Frontladerarbeiten. Für Transportfahrten liefert das Transport Power Management laut dem Hersteller 10 PS zusätzlich. Das Getriebe gibt es wahlweise in drei Ausführungen, beim Topgetriebe Command8 mit 32 Vorwärts- und 16 Rückwärtsgängen sind 8 Gänge lastschaltbar, dazu wird ein Eco-Modus angeboten, das bereits bei 1760 U/min 40 km/h erreicht. Das Leergewicht des 5 R beträgt 4,3 Tonnen, die Hubkraft bis zu 4,7 t, optional bis 5,3 t. Die Axialpumpe der Hydraulik bringt eine Leistung von bis zu 117 L/min. Kabine und


LANDTECHNIK

Jetzt auch Unitrac mit Stufenlos-Antrieb Lindner In Rattenberg wurde der neue „Unitrac 112 LDrive“ vorstellt. Dieser fährt stufenlos bis 50 km/h und ist dank TracLink-System „der intelligenteste Transporter seiner Klasse.“

Mit 500 PS gegen die Flaute Fendt Im September hat die Auslieferung des Fendt 1000 Vario mit bis zu 500 PS begonnen. Bis Jahresende sollen von dieser Serie 170 Zugmaschinen in Marktoberdorf vom Band laufen.

Fotos: © Lindner, Fendt

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er Tiroler Landmaschinenhersteller setzt nun auch beim Unitrac auf die bereits beim Lintrac bewährte Stufenlostechnologie. Firmenchef Hermann Lindner: „Der Neue ist der smarteste, wendigste und stärkste Lindner-Transporter in unserer 70-jähr­ igen Firmengeschichte“. Vier Jahre dauerte die Entwicklungszeit, der Transporter wird in zwei Varianten, für den Kommunalbereich sowie in einer Agrar-Version, erhältlich sein. Herzstück des Unitrac 112 LDrive ist sein leistungsverzweigtes CVT-Getriebe, das Lindner mit ZF-Komponenten selber baut. „Das Fahrzeug fährt stufenlos bis 50 km/h, alle Einstellungen erfolgen über die LDrive-Armlehne“, so Technologie-Chef Stefan Lindner. „Angetrieben wird der Transporter von einem drehmomentstarken 4-Zylinder-Turbodieselmotor mit 107 PS Nennleistung. Und mit dem neuen TracLink-System wird der Unitrac 112 LDrive zum intelligentesten Fahrzeug seiner Klasse“, so Lindner weiter. Es erkennt jedes Gerät, das angebaut wird und unterstützt den Fahrer, die richtige Einstellung zu finden. Außerdem können Fahrer den Beladezustand und die Achslasten überprüfen. Im elektronischen Fahrtenbuch für besonders wirtschaftliches Arbei10  /   2 016 BL ICK I NS L A N D

ten wird per GPS dokumentiert, welche Geräte eingesetzt und welche Flächen konkret bearbeitet wurden. TracLink sorgt so für eine detaillierte Übersicht der Kosten- und Verbrauchsdaten. Die 4-Rad-Lenkung des Unitrac steht für optimale Wendigkeit, die Nutzlast beträgt mehr als 5.000 Kilogramm. Das Hochleistungsfahrwerk mit Einzelradaufhängung und hydraulischer Federung grantiert Geländegängigkeit und hohen Fahrkomfort. Und wie bisher kann auch die Kabine des neuen Unitrac ohne Werkzeugeinsatz seitlich um 50 Grad gekippt werden. In der Agrarversion wird die Feststellbremse automatisch eingelegt, sobald der Fahrer den Transporter abstellt. Noch im Oktober startet im Werk Kundl die Produktion von fünf Modellen der Vorserie, „die Serienproduktion wollen wir im April 2017 anfahren“, so Rudolf Lindner, zuständiger Produktionchef des Familienunternehmens. Im ersten Jahr will man rund 70 Unitrac 112 LDrive produzieren. Laut den Lindners sind europaweit rund 3.000 Unitrac-Transporter mit 10.000 Anbaugeräten im Einsatz, der erste Unitrac wurde 1992 gebaut. W www.lindner-traktoren.at

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rotz Flaute am Traktorenmarkt will Fendt mit seinem vielbeachteten Flaggschiff nicht nur in Europa, sondern auch in Übersee neue Absatzmärkte gewinnen. Dabei läuft der Absatz auch für die Traditionsmarke aus dem Allgäu im dritten Jahr eher holprig. „Wir liegen im Plan“, betonte indes Fendt-Chef Peter-Josef Paffen bei einer Bilanz-Pressekonferenz, erstmals via Internetschaltung aus der Konzernzentrale. 13.500 neue Fendt-Traktoren will man heuer fertigen, 200 weniger als im Vorjahr. Weil aber der Trend zu PS-stärkeren High-Tech-Traktoren geht, könnten Umsatz und Ergebnis sogar leicht steigen, prognostizierte Paffen. Neue Märkte für den PS-Giganten im neuen „Naturgrün“ (neuerdings für alle Fendt-Modelle) ortet Fendt von Brasilien über Australien bis China, vor allem aber in Nordamerika, wo der 1000er Vario unter der Agco-­ Konzernmarke „Challenger“ in Ockergelb beworben wird. Generell geht Paffen davon aus, dass in Europa die Talsohle bei den rückläufigen Absatzzahlen für Traktoren erreicht sein dürfte. Einzig in Frankreich, Europas größtem Markt für Traktoren, hat das schlechte Wetter die Getreideernte massiv verringert und die Stimmung der Bauern gedrückt. Neun

von zehn Traktoren verkauft Fendt in die Region West- und Zentraleuropa. www.fendt.at

CF-Schwaden ohne Aufbereiter Mit der von Pöttinger neu ent­ wickelten neuen Querförderschnecke „Cross Flow“ wird eine Schwadzusammenführung jetzt erstmals ohne Aufbereiter möglich: CF führt den Schwad unmittelbar nach dem Mähen zusammen. Eine flexibel einsetzbare, kostengünstige Alternative zu gezogenen Mähwerken, betont man bei Pöttinger. Einzigartig ist die schräg angeordnete Schnecke, die über weiter werdende Windungen verfügt. Diese Konstruktion ermöglicht es, große Futtermengen kontinuierlich zur Seite zu fördern.

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FIRMEN BERICHTEN

Moser | Forstkräne überzeugen

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ie Kräne bestechen durch eine intelligente Krangeometrie sowie durch den Ketten-Teleskop inklusive geschützter Schlauchverlegung. Die Forstkräne MKL-7,2, MKL-8,7 können entweder mit einem Zylinderschwenkwerk ( 24kNm) oder mit dem bewährten Drehkranz ( 19kNm) ausgestattet werden. Der MKL-7,2 hat einen Einfach-Teleskop, der MKL-8,7 hat einen Zweifach-Teleskop mit Kettenzug, um ein schnelles Arbeiten zu ermöglichen. Tragende Teile des Kranes werden aus Feinkornstahl MC 700 produziert, dies gewährleistet eine lange Lebensdauer. INFORMATION: www.moser-kranbau.at

Eisen Hofer | Herbst- und Trapezprofilaktion

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erbst- & Trapezprofilaktion bei Trapezprofilen und PVC-Rohren: Die Fa. Hofer Eisen- u. Stahlwaren GmbH mit Sitz in Hartkirchen beliefert seit elf Jahren Kunden in ganz Österreich. Für Dacheindeckungen bzw. Wand- und Torverkleidungen von Hallen werden Trapezprofile angeboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschiedene auf Länge zugeschnittene Trapezprofiltypen. Die Profile sind verzinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In unserem Lieferprogramm finden Sie auch sämtliches Zubehör, wie Firstverkleidungen, Ab38

schlussbleche bzw. Befestigungsmaterial mit Schrauben. Speziell für Stall­ eindeckungen können wir Bleche mit Antikondensatbeschichtung anbieten – es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Isolierpaneele werden jetzt zu Aktionspreisen angeboten! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör, wie Bögen, Abzweiger, Dränageschläuche und Druckschläuche zu Aktionspreisen. In unserem Lieferprogramm gibt es auch Baustahlgitter, Betonrippenstahl und das gesamte Stahlprogramm (Form- und Rundrohre, Flach-, Winkel-, Rundstahl, I- und U-Träger) sowie Laufschienen für Schubtore und Zubehör (Rollapparate, Befestigungen). Für Bestellungen bis 31.10.2016 läuft eine Herbstaktion. INFORMATION: Tel.: 07273/88 64 (Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr), www.eisen-hofer.at

Schnitzhofer | Einige Neuheiten

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ie Holzknecht-Schnitzhofer GesmbH, der innovative Forstspezialist aus Abtenau, hat mit einigen Neuheiten wieder zugeschlagen. Nach der HS 409 Seilwinde, die bereits erfolgreich seit Herbst 2015 verkauft wird, hat Holzknecht mit den Typen HS 66 und HS 77 wieder absolute neue Seilwinden mit unschlagbarer Technik auf den Markt gebracht. Diese 2 Winden sind nicht nur neu, sondern vom Aufbau und Innenleben ein Mix zwischen Ketten- und Getriebetechnik. Die erstmals in Österreich auf der Holzmesse Klagenfurt gezeigten Typen HS 66 und HS 77 haben die Forstwirte mehr als überzeugt, und wurden bereits fix auf der Messe bestellt. Mit der seit Frühjahr 2016 eingebauten Kippstop-Anlage hat Holzknecht eine Sicherheit in den Winden integriert, die mehrere hundert Kundschaften bereits überzeugt hat. Weiters im Programm: Forstanhänger von 5–18 Tonnen, 4 Größen am Frontzapfwellenretarder, Langholzspalter und neu das Polterschild HPS 185. INFORMATION: Fa. Holzknecht, www.holzknecht.at

Stämme transportiert werden können. Der hydraulische Sternrad- oder Direktantrieb ermöglicht präzises und sicheres Manövrieren mit großem Vorschub im schwierigen Gelände. INFORMATION: Tel.: 07748/8620-0, office@binderberger.com, www.binderberger.com

Wolf | Großes Jubiläumsfest

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m 8.10. findet im Hauptbetrieb in Scharnstein das große Wolf-Jubiläumsfest/Tag der offenen Tür für die ganze Familie statt. Am 9. 10. lädt Wolf zum Frühschoppen (mit Feldmesse um 10:15 Uhr). Ein großes Festzelt, viele Programm-Highlights, tolle Gewinnspiele (Hauptpreise: Ford Fiesta, Urlaubsreise etc.), Ausstellungen und Werksführungen, Kinderprogramm und vieles mehr sollte man sich keinesfalls entgehen lassen! Der Eintritt ist frei! INFORMATION: Wolf Systembau Gesellschaft m.b.H., Tel.: 07615/300-0, mail@wolfsystem.at, www.wolfsystem.at

Binderberger | Meterweiser Vorsprung

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ür den Bedarf am Rohstoff Holz, ob als Biomasse oder Wertholz, bietet Binderberger ein umfassendes Angebot an Rückewagen. In den Varianten Alpin, Classic und Classic Plus ist für jeden Anwender das Richtige dabei. Speziell für den Privatholzbesitzer ausgelegt ist der Binderberger Rückewagen Alpin. Erhältlich in drei verschiedenen Tonnagen (5 t, 8 t, 1 t). Die niedrige Bauform, das geringe Gewicht und die Wendigkeit durch Schwenkdeichsel oder 1-Achshänger zeichnen den Wagen besonders aus. Der Alpin-Wagen, serienmäßig mit hydraulischer Bremse, mit verstärkten Forstfelgen und Forstbereifung mit Schlauch ausgestattet, steigt mit der niedrigen Bauweise über Stock und Stein. Mit einer Ladelänge von 3,5 m und serienmäßig verbauten Kotflügeln ist er besonders geeignet für den Transport von Biomasse. Optional kann diese auch auf 4 m und 4 Paar Alurungen verlängert werden, sodass auch längere

Gritzner | Güllerührwerke der Superlative

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iele Bauern verzichten bereits auf Handelsdünger und ziehen Gülle als hochwertige Alternative vor. Gritzner-Gülletechnik hat nun ein Rührwerksystem entwickelt, welches die Gülle mit wenig Arbeitsaufwand und auf kostengünstige Weise umwälzt und homogenisiert. Das Rührwerk, das an einen lang erprobten Tauchmotor (ab 4 kW) gekoppelt ist, ist mit einem speziellen Rührflügel ausgestattet, welcher eine enorme Rührleistung und eine extrem hohe Schneidwirkung erzielt, wodurch ein sehr hoher Mistanteil (Feststoffe) in der Gülle ermöglicht wird. Dank einer neuartigen Einbauweise ist es möglich, den Einbau auch in vollen Gülleräumen und Güllesilos vorzunehmen. INFORMATION: IMSG Gülletechnik Gritzner, Tel.: 0664/212 06 12, www.imsg.at

TerraLED | ­ Arbeitsscheinwerfer

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ehr Sicherheit durch höchste Qualität. TerraLED bietet hochqualitative LED-Produkte für landund forstwirtschaftliche Fahrzeuge. Die Qualität der TerraLED-Produkte spricht für sich selbst: 5–6fach höhere Lichtausbeute pro Watt als Halogen – Die Tageslichtfarbe vermindert die Ermüdung des Maschinenfahrers – TerraLED-Scheinwerfer sind vibrationsund stoßfest, wartungsfrei und haben eine extrem hohe Lebensdauer. INFORMATION: TerraLED Beratung und Bestellung, www.terraled.at, Tel.: 03148/93080 BL ICK I NS L A N D  10  /   2 016


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tiert wird. Landtechnik Villach ist ein Unternehmen mit den beliebtesten Marken. Zur Jubiläumsausstellung gibt es natürlich viele Neuheiten. Am 22. Oktober aktives Probefahren mit den neuen Modellen von New Holland der T5, T6 und T7. Top Messeangebote bei Ersatzteilen + Verschleißteilen. Über 300 Vorführ- und Ausstellungsmaschinen sowie Gebrauchtmaschinen. Einzigartige Sorglospakete für Neu- und Gebrauchtmaschinen sowie günstige Finanzierungen. Alle bei uns gekauften Maschinen werden in ganz Österreich kostenlos zugestellt. Am 23. Oktober gibt es eine große Liveund Online-Versteigerung eines New Holland Traktors T4.95, ein Krone Scheibenmähwerk AM R280 mit Abstellfüßen, einen Binderberger Forst­ anhänger RW5 mit Kran und eine Stoll Frontladerschwinge FZ 10. Vielleicht ist ein Schnäppchen für Sie dabei? Kommen und besuchen Sie uns und sehen Sie einen der modernsten Landtechnik-Betriebe in Österreich. Auf Ihr Kommen freut sich das gesamte Team der LT Villach. INFORMATION: www.landtechnik.co.at

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ie Firma Amselgruber Landtechnik lädt zur alljährlichen Hausmesse vom 11. bis 14. November in Tarsdorf. Es erwarten Sie Top-Aktionen und sämtliche LandtechnikNeuheiten 2016. Es erwartet Sie eine Ausstellung sämtlicher Maschinenneuheiten unserer führenden Top-Hersteller wie: Liebherr, Fuchs Hoflader, Pixy-Minilader, Kemper Maishäcksler, Lindner, Steyr, Case, Schuitemaker (Ladewagen, Futterverteilwägen, Häckselwägen, Ballenauflöser), Dominator Heckbagger, Böschungsmäher & Anbaugeräte, Fuchs Gülletechnik uvm. Des weiteren erwartet Sie 42

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it dem neuen Maxi Traction 65 bietet Firestone nun einen noch leistungsstärkeren Reifen mit längerer Laufleistung und reduzierten Betriebskosten pro Stunde. Höhere und breitere Stollen sowie eine größere Reifenbreite sorgen für mehr Bodenkontakt und verlängern die Lebensdauer des Reifens. Die Vorteile zeigen sich auch auf der Straße: Die längeren Stollen und die größere Stollenüberschneidung senken den Verschleiß des Reifens beim Fahren auf der Straße und erhöhen gleichzeitig den Fahrkomfort. Firestone übernimmt im Zeitraum vom 1. September bis 30. November 2016 Ihre Montagekosten. Beim Kauf von ausgewählten Firestone Radialreifen können Sie bis zu 140 € pro Achse sparen. Fragen Sie Ihren nächsten Firestone Reifenhändler nach der Firestone Montageprämie. INFORMATION: www.firestone.eu

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it unserer über 60-jährigen Erfahrung in der Herstellung von Klauenpflegeständen bieten wir für jeden individuellen Bedarf der Klauenpflege das richtige Gerät. Unsere Produktpalette reicht vom fahrbaren Einschiebestand (PW 3) für den Einsatz im Laufstall oder am Fressgitter über den festmontierbaren Klauenpflegestand auf der Liegebox (PW 6) oder zur Montage am Fressgitter (PW 6FR) sowie vier verschiedene Modelle von Durchtreibeständen bis zum Hebestand für festliegende Tiere. Der elektrische Klauenpflegestand PW 1 Profi E erleichtert das Anheben der Klauen durch drei separate elektrische Seilwinden in die Aufnahme mit

roßes Lager, großer Besucherandrang! Der diesjährige Ägydi-Markt in Fischbach war ein voller Erfolg für die Firma Sommersguter. Das ständig große Maschinenlager auf einer Ausstellungsfläche von über einem Hektar führte bei gutem Wetter an den drei Tagen zu einem neuen Besucherrekord. Der Landmaschinenhändler und österreichische Generalimporteur namhafter Firmen, wie Tajfun, Palms und Creina, präsentierte sich von seiner besten Seite. Besonderer Andrang herrschte bei den Neuheiten wie den Ballenabwicklern von Hustler oder beim neuen NaarvaSchubharvester-Kopf für Traktoren und Bagger. Neue Technik, die im bäuerlichen Forst die Holzernte revolutioniert. INFORMATION: www.soma.at, Tel.: 03170/225

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individuell an gängige Trägerfahrzeuge anbaubar, wartungs- und verschleißarm sowie einfach bedienbar. Das Team stellt nun eine Erweiterung der C-Serie vor, den Woodcracker® CB. Der mit einigen Funktionen erweiterte Holzschneidkopf wurde speziell für die rasche Ernte von kleineren Bäumen und Sträuchern mit bis zu 30 cm Durchmesser sowie zur Landschaftspflege mit Baggereinsatz entwickelt. INFORMATION: Westtech Maschinenbau GmbH, Tel.: 07277 27 7 30, Fax: 07277 36 6 36, ­office@westtech.at, www.westtech.at

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ie oberösterreichischen Forsttechnikprofis von Westtech erobern ein Nischeneinsatzgebiet mit dem Woodcracker® CB für die Landschaftspflege und rasche Ernte von kleinen Bäumen und Sträuchern. Westtech ist bekannt für seine Grundsätze im Design seiner Woodcracker® Maschinen – leichtes Handling, einfache Anbaubarkeit, Flexibilität und Effizienz. Diese Grundsätze finden sich in den einzelnen Produktserien wieder, die Einsatzgebiete von der Baumfällung, Holzzerkleinerung und -verarbeitung bis hin zur Bodenaufbereitung und Wurzelstockentfernung abdecken. Die Woodcracker® C-Serie umfasst effiziente Schneidköpfe für die Ernte von Bäumen und Sträuchern, Kurzumtriebsplantagen, Bäumen in Hanglagen und Sumpfgebieten, entlang von Straßen und Verkehrswegen und zur Landschaftspflege. Die Schneidköpfe sind

aus spürbar und die Gesellschaft profitiert von unzähligen Partnerschaften, die sich im Umfeld der Landwirtschaft gebildet haben.“ INFORMATION: www.unserelandwirtschaffts.at

it der diesjährigen Kampagne „Unsere Landwirtschafft´s“ stellt die Landwirtschaftskammer Niederösterreich Partnerschaften ins Rampenlicht. Neu: Auch Bauern machen mit und profitieren von den Inhalten der Homepage www.unserelandwirtschaffts.at. Eine einheitliche Werbelinie, die gleichzeitig auch noch individualisiert werden kann? Die Kampagne „Unsere Landwirtschafft´s“ macht es möglich. Denn nicht nur niederösterreichische Leitbetriebe können von jetzt an Teil der Kampagne werden. Auch Bäuerinnen und Bauern zeigen unter dem Motto „Mit mir“, was die Landwirtschaft tatsächlich schafft. Umweltschutz, Landschaftspflege, nachhaltige Rohstoffe, wertvolle Lebensmittel und sogar Arbeitsplätze hängen eng mit der Land- und Forstwirtschaft zusammen. Fakten, die im alltäglichen Leben nicht immer bewusst wahrgenommen werden. Genau das soll sich ändern. Gemeinsam mit den Kampagnenpartnern EVN, Niederösterreichische Versicherung AG, den Raiffeisen Lagerhäusern, So schmeckt Niederösterreich, den Molkereien NÖM und Schärdinger sowie Milchgenossenschaften MGN und Berglandmilch will man die Gesellschaft auf den Wert der heimischen Land- und Forstwirtschaft aufmerksam machen. Dabei weist LandwirtschaftskammerPräsident Hermann Schultes auf eines ganz besonders hin: „Die Leistungen der Land- und Forstwirtschaft hören nicht bei der Bäuerin oder dem Bauern auf. Sie sind weit über das Hoftor hin-

olzprofi Pichlmann präsentiert sein umfangreiches Sortiment wieder bei den diesjährigen Hausmessen. Das Unternehmen bietet an 3 verschiedenen Standorten ein umfangreiches Programm. Alle begeisterten Holz- und Metallbearbeiter erwarten zahlreiche Aktionen, Neuvorstellungen und Vorführungen (z.B. Drechseln, Holzspalten, Blockbandsägen, etc.). Termine: STMK Pöllau: 22.10.–23.10., OÖ Roitham: 29.–30.10., NÖ Hofstetten-Grünau: 05.11.–06.11. zwischen 09:00–17:00 Uhr. INFORMATIONEN: www.holzprofi.com, E-Mail: pichlmann@holzprofi.com Tel.: +43(0) 07613 5600

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m Rahmen des diesjährigen Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfestes ZLF lobte das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt den ZLF-Innovationspreis aus. Während der feierlichen Preisverleihung am 19. September wurde die neue DeutzFahr Serie 6 mit RCshift-Getriebe von der Jury aus Fachexperten und Redakteuren des BLZ ausgezeichnet. Die Getriebe-Technologie des Preisträgers spricht für sich: 5 Gänge, 6 Lastschaltstufen und 50 km/h schon bei 1.450 Motorumdrehungen bzw. 40 km/h schon bei 1.160 Motorum­ drehungen. INFORMATION: www.deutz-fahr.at

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