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56. Jahrgang
Regionalität ist gefragt, aber Produzenten fehlen!
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Das grüne Gold boomt
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Heimische Kürbiskerne sind ein gefragtes Produkt. Die großen Ölmühlen der Steiermark zahlen den Landwirten attraktive Preise. Steirisches Kernöl wird aber immer häufiger aus niederösterreichischen Kürbiskernen gepresst. Das führte in Niederösterreich zu einer starken Vergrößerung an Anbauflächen. Niederösterreichs Fläche von Kürbisfeldern ist mittlerweile sogar deutlich größer als jene in der Steiermark. Binnen zwei Jahren hat sie sich beinahe verdoppelt – von 12.829 Hektar im Jahr 2019 auf 21.078 Hektar heuer. In der Steiermark, der jahrelangen Spitzenproduzentin im Kürbisanbau, sind es 13.275 Hektar.
BILDUNG Schon jetzt muss man sich mit der künftigen Ausbildung auseinandersetzen. Die kommenden Tage der offenen Tür sind der ideale SEITE 13 Weg. 10 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
FORSTTECHNIK Moderne Forstmaschinen sind auch im bäuerlichen Betrieb unverzichtbar. Doch mit der Anschaffung sind SEITE 30 auch Kosten verbunden.
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Abbau statt Umbau im Biolandbau?
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ie im Auftrag von Bio Aus tria vertiefend ausgewertete Studie des Forschungsin stituts für Biologischen Landbau (FiBL) kommt zum Schluss, dass die heimischen Biohöfe, was die ökologische Nachhaltigkeit anbe langt, Hervorragendes leisten. An der Studie wurde ab 2017 vier Jah re lang gearbeitet. Sie durchleuchtet sowohl die ökonomische, die sozia le als auch die ökologische Sphäre eines Bauernhofs in Bezug auf die von den Vereinten Nationen formu lierten 17 Nachhaltigkeitsziele (Sus tainable Development Goals SDG). Ein Bauernhof kann nämlich durch Mineraldüngereinsatz oder Futter mittelimporte weit über Österreich hinaus – sogar global – Wirksamkeit entfalten. Im Rahmen dieser Studie wurden erstmals 245 reale Biobetriebe ei ner umfassenden, qualitativen Be wertung unterzogen. Dabei wurde die gesamte Produktionskette ein schließlich der Vorleistungen und der Vermarktung bewertet. Nicht einzelne prominente Größen wie die CO2- , die N-Bilanz oder Wasser eutrophierung wurden evaluiert, 4
sondern alle Parameter gemeinsam; jedenfalls soweit sie der Hof beein flussen kann. Die Erhebungen wur den direkt auf den Höfen unter Mit wirkung der Bauern durchgeführt. 245 Betriebe, die zugleich Hersteller von Zurück-zum-Ursprung-Produk ten waren, haben bis zur Endaus wertung mitgewirkt.
Ergebnisse Mehr als 85 Prozent der Medianwerte der ökologischen Unterthemen Klimaschutz, Boden gesundheit, Gewässerschutz oder Artenvielfalt befinden sich im guten bis sehr guten Abschnitt der Zieler reichung. Ein Medianwert ist jener Wert einer Gruppe, wobei gleich viele darunter oder darüber liegen.
Ergebnisse der verschiedenen Betriebstypen bei der Zielerreichung in den 14 ökologischen Unterthemen.
Speziell die ökologischen Un terthemen wollte Bio Austria ausgewertet wissen. Die Betriebe wurden je einem von neun Be triebstypen, wie Heumilcherzeu ger, Ackerbau, Frischeier etc., zu gewiesen. Die Auswertung ergab, dass der Großteil (85 Prozent) der Bauern bzw. der Medianwert im zumindest guten Bereich bei der ökologischen Dimension liegt. Genauer betrachtet schnitten alle 9 Betriebstypen der unter suchten Betriebe, was die ökolo gische Dimension betrifft, in den Unterthemen Luft-, Wasser-, Bo denqualität, Bodendegradation, Energie-, und Materialverbrauch und schließlich Abfallvermeidung und Entsorgung mit guter bis sehr guter Zielerreichung ab. Bei Tiergesundheit und artgerechter Haltung schnitten alle beteiligten Betriebstypen mit gut bis sehr gut ab. Bei der Wasserentnahme und Artenvielfalt lagen 8 von 9 Me dianen im guten oder sehr guten Bereich. Die ganzheitliche, gesamtbe triebliche – in anderen Worten Bl ick i ns L a n d 10 / 2 021
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Während die Umbauarbeiten an den ÖPUL-Förderrichtlinien im Landwirtschaftsministeriuim laufen, wächst die Unruhe unter den Biobauern. Die Obfrau von Bio Austria, Gertraud Grabmann, reagiert auf die vorliegenden Pläne mit großem Befremden. Die Ergebnisse einer FiBL-Studie, die Anfang September veröffentlich wurde, untermauern die Ansicht Grabmanns. ALOIS BURGSTALLER hat die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie herausgearbeitet.
zur sache – systemische Herangehensweise bringt einen hohen Vernetzungs grad mit sich, sodass der Verzicht auf Handelsdünger und syntheti sche Betriebsmittel zu keinen gra vierenden Ertragseinbußen führt. Die Untersuchungen ergaben, dass der Biolandbau eine hohe ökolo gische Multifunktionalität erfüllt und dass ein starker Bezug zu zahlreichen sozio-ökonomischen Nachhaltigkeitsbereichen vorliegt. Der Biolandbau erfüllt daher eine sogenannte Basisleistung, die auf Grund der EU-Bioverordnung erbracht wird, auf der dann wei tere Leistungen oder Maßnah men aufbauen. Die Leistung und Besonderheit des Biolandbaus ist seine ganzheitliche, systemische Ausrichtung. Das Herauspicken von Einzelparametern würde den Erfolg, der in der Vernetzung liegt, gefährden, beispielsweise die Her angehensweise, Emissionen pro kg Naturalertrag zu berechnen, aber was die Folgen rundum betrifft, das interessiere nicht. Das Kon zept einer „nachhaltigen Intensi vierung führe sich nachhaltig ad absurdum“, so Thomas Lindent hal, einer der Autoren.
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„Die Ausweitung des Biolandbaus spielt eine tragende Rolle, wenn es darum geht, negative Umweltauswirkungen der Land bewirtschaftung bzw. den Res sourcenverbrauch zu reduzieren. Der Biolandbau hat eine gewich tige Vorreiterrolle in der Strategie zur Verbesserung der Nachhaltig keitsleistungen unseres Agrar- und Ernährungssystems“, betonen die Studienautoren T. Lindenthal, R. Leitgeb und R. Petrasek. Appell der Obfrau Die neue GAP dürfte mit 1. Jänner 2023 in Kraft treten. Bis dahin müssen die Staaten ihre Pläne für die Um setzung der GAP definieren. Die Landwirtschaft wird sich dann bis 2027 entlang dieses ÖPUL entwickeln. Die Obfrau spricht von einem Kulturbruch, wenn die Pläne des Ministeriums, die biolo gische Landwirtschaft als eigene Fördermaßnahme abzuschaffen, umgesetzt würden. Die Abgeltung der Basis-Leistungen sei in Frage gestellt. Insbesondere vor dem Hintergrund der Ergebnisse der W Studie. 10 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile Die aktuelle Debatte innerhalb der Landwirtschaft bzgl. der Neuausrichtung des zukünftigen Förderprogramms macht kontroversielle Standpunkte zwischen biologisch und konventionell wirtschaften Bauern und deren Vertretern sichtbar. Die Ablöse der generellen Bio-Prämien durch einen massiv reduzierten Managementzuschlag lässt bei den Bio-Bauern die Wogen hochgehen. Das ändert auch nicht die Tatsache, dass zahlreiche Einzelmaßnahmen – die wahlweise auch von konventionellen Betrieben in Anspruch genommen werden können – eine Abgeltung erfahren. Die Gesamtleistung der Bio-Bauern mit einem Managementzuschlag zufriedenzustellen, greift viel zu kurz, denn die schwierigste Aufgabe liegt nicht in der Erfüllung jener Teilaspekte wie z. B. Fruchtfolge, Zwischenfruchtanbau oder optimale Bodenbearbeitung, die die Betriebe vielfach in der Vergangenheit vor ihrem Einstieg in die Bio-Philosophie gelebt und optimiert hatten. Es liegt vielmehr in der Bewältigung sämtlicher Herausforderungen insbesondere im Bereich des Pflanzenschutzes, der Düngung und der Tierhaltung und -fütterung, deren Überwindung einer besonderen Anstrengung bedurft hatte.
Andreas Steidl
genug, einige lobenswerte Ansätze in der verbesserten, ökologischeren Produktion zu erfüllen, wenn gleichzeitig zentrale Elemente ausgeklammert werden können. Um einen Vergleich mit dem Schulsystem herzustellen: Es wird für einen positiven Schulabschluss nicht ausreichend sein, in den Fächern Geografie, Religion, Turnen und Physik zu brillieren, wenn nicht gleichzeitig alle zentralen Fächer wie Mathematik, Deutsch, Biologie und Chemie gemeistert werden. Diese zentralen Fächer sind keine Wahlfächer, wovon ich nur zwei von vier positiv abschließen muss. Auch hier muss das Gesamtpaket Die Förderpolitik gleitet wieder stimmen und nicht nur jene Disziverstärkt in eine Zuwendung hin plinen positiv abgeschlossen werzu breiteren konventionellen Bau- den, in denen sich ein Schüler auf erngruppen und verwässert die Grund seiner Talente und MotivatiZielstellung eines effektiven „Um- on leichttut. weltprogramms“. So schielten bei den vergangenen Förderperioden In den letzten Programmpezahlreiche konventionelle Bauern z.T. rioden wurde das Gesamtpaket neidvoll auf die großzügigeren Förder- „Bio“ belohnt. Das führte sicherlich pakete der Bio-Kollegen. Im vorliegen- dazu, dass einerseits zahlreiche den Förderpaket wird den Wünschen konventionelle Bauern über ihren und Argumenten vieler konventionel- eigenen Schatten gesprungen sind ler Bauern mit dem neuen Fördermo- und sich einer ursprünglich skepdell großzügig Rechnung getragen. tisch beäugten ProduktionsausFür die Erreichung von Nachhal- richtung angenähert hatten und tigkeitszielen ist es allerdings nicht sich mittlerweile damit eindeutig
identifizieren. Andererseits waren es auch die Bio-Bauern, deren Motivation durch hohe gesellschaftliche Akzeptanz gesteigert wurde. Dies mündete auch in einer positiven Entwicklung der Preise. Daran ändert auch die Durststrecke der Jahre 2019 und 2020 bei den Bio-Getreidepreisen nichts; zu sprunghaft war flächen; der Zuwachs an Bio-Acker mittlerweile hat die Nachfrage wieder nachgezogen. Die überproportionale Einkommens entwicklung der Bio-Bauern im Vergleich zu den konventionell wirtschaftenden Bauern ist ein zartes Pflänzchen. Wenn das nicht mehr sorgfältig gepflegt und gegossen wird – und ein Paketzuschlag wäre so eine Pflegemaßnahme – können die Erfolge nicht gefestigt, schon gar nicht ausgebaut werden. Bei einer Gießkanne mit begrenzter Wassermenge wird für jede einzelne Pflanze zu wenig Wasser für‘s Gedeihen übrigbleiben. Hingegen führt eine zielgerichtete Zuteilung zu jenen Pflanzen mit bisher positiven Wachstumsentwicklung zu einem sicheren Ertrag mit entsprechendem weiterem Optimierungspotential. Dr. Andreas Steidl, Geschäftsführer Ja! Natürlich
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Gasthaus zum schlechten Gewissen Von Stefan Nimmervoll
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ass die Grundlage für das goldbraune Bröselgericht in Wahrheit aber aus Hol land und nicht vom benachbarten Bauernhof gekommen ist, kann sich der durchschnittliche Gast in seinen kühnsten (Alb-)Träumen nicht vorstellen. Denn wo alles so stimmig zusammenpasst, muss
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es ja stimmen, dass die Rohstoffe direkt aus der Region kommen. Und dennoch ist es oftmals nicht so, wie die Zahlen der Vereini gung der Österreichischen Milch verarbeiter, VÖM, am Beispiel der Milch belegen. Zu Coronazeiten, als Hotels und Restaurants geschlossen waren, ist der Import ausländischer Milch produkte um zehn Prozent zu rückgegangen. Wie schwer es ist, mit heimischem Kalbfleisch einen Fuß auf den Boden zu bringen, können wiederum die österreichi schen Rindervermarkter bestäti gen, die versuchen, eine nennens werte Mast zu etablieren.
werden.“ Nessler muss es wissen. Sie stammt von einem Gasthaus im Bregenzerwald ab und ist Tourismussprecherin der Grünen im Nationalrat. Zur Kostenre duktion kommen Milch, Fleisch und Eier dort, wo es für den Gast nicht sichtbar ist, dann eben aus dem Billigstangebot des Gastro nomiegroßhändlers und damit nicht selten aus dem Ausland. Offen bleibt dabei das moralische Dilemma, dass die Landwirt schaft in vielen Regionen letzt endlich der Hauptgrund dafür ist, dass überhaupt Touristen kom men. „Sie prägt das Landschafts bild und schafft Identifikation. Die Leute machen die Augen zu „Die österreichischen Tou- und hören die Kuhglocken, wenn rismusbetriebe bieten insge sie an Österreich denken“, so samt sehr hohe Standards an“, Nessler. sagt Barbara Nessler. Alleine die Einkünfte können mit den Ähnlich sieht es Sebastian Kosten dafür oft nicht mithal Vitzthum Er hat als Manager ten. „4-Sterne-plus-Unterkünfte der Schwerpunkt Klima- und werden zum Preis von 3-Sterne- Energiemodellregion Zell am Zimmern angeboten. Beim Früh See – Kaprun ein Konzept für stücksbuffet muss dann gespart deren touristische Zukunft ge
schrieben: „Wer die Zusammen hänge nicht kennt, kann sich gar nicht vorstellen, dass das Fleisch nicht aus der Region kommt“, bestätigt er. Die Anzahl sensibler Gäste würde aber ebenso lau fend steigen wie jene der Wirte, die bewusster einkaufen wollen. Deswegen will er Bauern und Gastronomen als Teil des Pro jekts besser vernetzen. Ganz so einfach ist das aber nicht: „Die Logistik ist eine rie sige Herausforderung. Deshalb müssen beide Seiten wissen, was gerade gebraucht und was ange boten wird.“ Am Ostermontag können das tausende Eier sein, am Tag darauf nur noch einige wenige. Von einem Kleinerzeu ger zum nächsten zu fahren, können sich auch nur wenige Spitzengastronomen leisten. „Einmannbetriebe werden das nicht schaffen. Zusätzlich ge hen uns die Köche aus. Das hat zur Folge, dass mehr Conveni ence-Produkte angeboten wer den, die zwangsläufig nicht
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Das Bergpanorama war überwältigend, der Almabtrieb ein unvergessliches Erlebnis. Das Kalbsschnitzel ein Gedicht, zumal die Kühe ja praktisch beim Küchenfenster hineinmuhen. So behalten unzählige Gäste ihren Urlaub in den Alpen in Erinnerung.
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Hans Gmeiner, Freier Journalist, Salzburger Nachrichten
Große Töne und maue Antworten Als Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger vor knapp zwei Wochen wieder einmal wortreich zum Rundumschlag gegen die Handelsketten ausholte und Spar, Billa und Co. medienwirksam „erpresserische Zustände“ vorwarf, stand sie mit einem Mal selbst am Pranger. „Warum ist in Österreich die im Vorjahr von der EU verabschiedete Verordnung gegen unlautere Handelspraktiken in Österreich noch nicht in Kraft?“, musste sie sich fragen lassen. Antworten darauf fielen eher mau aus. Die Richtlinie sei vom dafür zuständigen Wirtschaftsministerium vorgelegt worden und werde noch heuer beschlossen, hieß es zunächst. Dann wurde dieser Tage gar eilends eine Pressekonferenz einberufen. Der Entwurf gehe in Begutachtung, zudem komme eine Ombudsstelle. Ein „Meilenstein“ hieß es auch diesmal wieder. Wie schon so oft. Zu den vollmundigen Ankündigungen und Erklärungen, die seit Jahren den Eindruck erwecken, als sei alles bereits umgesetzt, passt das freilich dennoch nicht. Schon vor vier Jahren ging die Verordnung gegen unlautere Handelspraktiken als Erfolgsstory durch die Medien. Dann wurde sie als großer Erfolg der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft vor drei Jahren gefeiert, und als sie im April 2019 verabschiedet wurde, waren von Köstinger Sätze wie „Diese Richtlinie spricht ein klare Sprache. Wir werden uns unmittelbar an die Umsetzung machen“ zu hören, und Vorreiter wolle man sein. „Naja“, ist man geneigt zu sagen und über das „unmittelbar“ zu schmunzeln und über den „Vorreiter“, wenn man sich nicht gar ärgert. Und angemerkt sei: Termine, 8
wann das alles in Kraft treten soll, wurden auch bei der jüngsten Pressekonferenz nicht genannt. Köstinger, respektive die heimische Agrarpolitik, hat einige solcher Baustellen, auf denen es, wie Gutwillige sagen würden, nur langsame Fortschritte gibt, bei denen aber nicht ganz so Gutwillige schnell zum Urteil kommen, dass nichts weitergeht. Die Herkunftskennzeichnung insbesondere in der Gastronomie und der Eiertanz, den Köstinger und Konsorten um dieses Thema aufführen müssen, um nicht mit ihren Partei freunden in der Wirtschaftskammer übers Kreuz zu kommen, ist so etwas. Oder auch die Versorgung von Gemeinschaftsküchen in öffentlichen Einrichtungen mit regionalen Produkten ist so ein Thema, das sich wie ein Strudelteig durch die Jahre zieht, ohne dass jemals das erfüllt wurde, wovon seit Jahren die Rede ist. Immer wieder reibt man sich die Augen, wenn man erkennt, dass eigentlich immer noch nicht geschehen ist, von dem man glaubte, dass es längst umgesetzt ist. Aber es ist Kultur geworden, in der Agrarpolitik schon erste Ideen als fertigen Erfolg zu verkaufen. Drei-, vier-, fünfmal kommt das gleiche Thema über Monate, mitunter über Jahre, aufs Tapet. Immer wieder neu aufgemascherlt, ohne dass es in der Sache wirkliche Fortschritte gegeben hätte. Oft scheint der Applaus sehr viel wichtiger als das Ergebnis. Viel zu oft. Politik ist fraglos ein mühsames Geschäft. Aber die Bauern haben dennoch mehr als ein Recht auf ständige PR-Luftblasen und „Meilenstein-Ankündigungen“. Sonst könnten sie sich schnell fragen, warum die Partei, die sie gewählt haben, in der Regierung sitzt. Und das nicht als Beiwagerl.
mehr aus der Region kommen.“ Dennoch ist Vitzthum zuversicht lich, zumindest für den Pinzgau ein funktionierendes System auf bauen zu können. Ein heikler Punkt ist die verpflicht ende Herkunftskennzeichnung auf den Speisekarten der Gastronomie. Sie könnte ein Schlüssel zu mehr Re gionalität sein, meinen viele. Wenn der Gast sieht, dass sein Schnitzel aus Holland kommt, wird er nicht mehr bei diesem Wirten einkehren, bis der seinen Einkauf ändert, so die Hoffnung. Ein aktuell im Ministerium von Konsumentenschutzminister Wolf gang Mückstein zur Weiterleitung an die Europäische Kommission liegender Entwurf sieht eine sol che Verpflichtung aber nicht vor. „Diese ist im Regierungsüberein kommen mit den Grünen nicht festgehalten worden“, argumen tiert Landwirtschafts- und Touris musministerin Elisabeth Köstinger. Die ÖVP tritt daher derzeit dage gen auf, die Daumenschrauben im Restaurant und auf der Skihütte rasch anzuziehen und will statt dessen auf Freiwilligkeit setzen. Köstinger befindet sich, wie vie le Bauernbund-Politiker, allerdings in einer Zwickmühle. Einerseits ruft dieser zwar selbst immer offen siver nach einer verbesserten Her kunftsangabe. Andererseits ist der Druck der Wirtevertreter, ihre Kli entel nicht nach den Corona-Wir ren mit zusätzlichen Auflagen zu belasten, groß. „An der völligen Transparenz wird kein Weg vor beiführen“, übt sich die Ministerin daher in Diplomatie, „sie darf aber auch kein Selbstzweck sein. Es
müssen parallel auch Kontrollsyste me aufgebaut werden. Und es muss gelingen, dass als Folge auch der Produktpreis steigt, damit es nicht zu einer einseitigen Belastung wie einst bei der Allergenverordnung kommt.“ Ihre Partei will daher zunächst eine Herkunftspflicht in den Großküchen und in Kantinen umsetzen, bevor es ans Bohren der richtig harten Bretter geht. Die Grünen sprechen sich hin gegen schon jetzt klar für eine Ver pflichtung auch im Wirtshaus aus. Minister Mückstein möchte das Papier deshalb so nicht einreichen. „Im Regierungsvertrag steht, dass die Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung kommen soll und die Gastronomie gehört für uns eindeutig zu dieser“, bekräftigt Barbara Nessler die Forderung nach einer durchgängigen Regelung. Es mache keinen Sinn, einen Vorschlag ohne einheitliche Vorgaben nach Brüssel zu schicken, weil dieser we gen Ungleichbehandlung abgelehnt werden könnte. Eine der beiden Sei ten wird sich in dem momentanen Patt aber bewegen müssen. „Wir hoffen, dass sich der Bauernbund in nerhalb seiner eigenen Partei besser positionieren kann“, so die Touris mussprecherin. Denn letztlich wür den jene Gastronomen, die heimisch einkaufen, von einer Auslobung oh nehin profitieren. „Wir müssen einen Wettbewerbsausgleich innerhalb der Gastronomie schaffen. Wenn Ikea ein Schnitzel für 2,99 anbieten kann, dann wissen wir, dass wir in einem absurden System gelandet sind, das nicht gesund ist“, so die Grüne. Ganz aus der Verantwor tung darf man jedoch auch die Landwirtschaft selbst nicht lassen. Ein Beispiel: Im Rahmen des Netz werks Kulinarik der AMA Marke ting versucht man seit geraumer Zeit, ähnlich wie in Zell am See geplant, direkte Verbindungen zwischen Bauern und Köchen zu knüpfen. Das Echo der Wirte ist dabei zufriedenstellend. „Es wollen aber viel mehr Gastrono men teilnehmen als Landwirte“, bestätigt Elisabeth Köstinger. Auf Deutsch: Es gibt zu wenige Pro duzenten, die die Nachfrage nach Regionalität überhaupt befriedigen wollen. W Bl ick i ns L a n d 10 / 2 021
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AMA-Podcast blickt „über den Tellerrand“
In der ersten Staffel drehte sich alles um das Schwein, in der zweiten Staffel stand Tierethik im Fokus. Dafür sprachen die Hosts mit Wissenschaftern, Tierärzten, Köchen, NGOs und Aktivisten, besuchten Landwirt schaften mit unterschiedlichen Tierhaltungsformen und ließen religiöse Vertreter zu Wort kom men: vom Ganzjahres-Freiland schwein bis zum Forschungsstall, vom Koch, der alle Teile des Schweins verkocht bis zur jungen Landwirtin, die den konventio nellen Betrieb ihrer Eltern über nimmt. Eigene Meinung bilden Der Pod cast will nicht bewerten, sondern die Diskussion mit Informationen und unterschiedlichen Blickwin keln bereichern. Zielgruppe sind Menschen, die sich für Lebens 10
mittelerzeugung und Landwirt schaft interessieren und ihr Wis sen erweitern wollen. Ein erstes persönliches Resümee können Riegler und Cecerle nach zwei Staffeln schon ziehen: „Das Han
deln der Konsumenten weicht oft noch weit von dem ab, was in Umfragen angegeben wird. Wir möchten erreichen, dass Menschen gezielt Lebensmittel kaufen und konsumieren, sich
informieren und bewusste Ent scheidungen treffen. Und verste hen oder lernen, was es braucht – und wie vor allem Tierhaltung aussieht, bevor ich ein Stück Fleisch essen kann.“ Der Sep tember stand im Zeichen von Bio – passend zu den Bio-Aktionsta gen. Die kommende Staffel wid met sich verschiedenen Aspekten der Herkunft. Die Episoden, pro Staffel etwa sieben, sind zwischen 30 und 60 Minuten lang und über alle gängigen Audioplattformen ver fügbar (Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Overcast). Eine Website mit diversen Blogbei trägen begleitet und vertieft den Podcast mit weiterführenden In formationen, Fotos und Links. Alle Episoden auf www.tellerrand.io Bl ick i ns L a n d 10 / 2 021
Foto: © www.tellerrand.io
entgeltliche einschaltung
Im neuen Podcast der AMA werfen die beiden Gastgeber einen Blick über den Tellerrand der Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung. Im Auftrag der AMA beleuchten Ursula Riegler und Christoph Cecerle Themen aus unterschiedlichen Perspektiven – wertfrei, damit sich die Hörer ihre eigene Meinung bilden.
Niederösterreich im fokus
Dauerkultur mit Powerkultur Landwirtschaft und Freiflächen-Photovoltaik müssen keine Gegensätze sein. Das soll eine Großanlage am Gelände der Garant-Tiernahrung in Pöchlarn beweisen. Dort wird Forschung zur Weiterentwicklung der Doppelnutzung betrieben.
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Foto: © Imre Antal
sterreich braucht Acker land, Biodiversitätsflächen, aber auch erneuerbare Energie, weil man sich bis 2030 mit hundert Prozent Ökostrom versorgen will. Nicht selten stehen diese Wünsche im Widerspruch zueinander. Ein Ausweg zur Kom bination aller Ziele könnte die sogenannte Agri-PV sein, mit der auf einer Fläche mehrere Nutzun gen möglich sind. So weiden in Pöchlarn auf vier Hektar Schafe, während auf demselben Grund stück gleichzeitig fast die Hälfte des im Mischfutterwerk der Ga rant benötigten Stroms erzeugt und die Artenvielfalt gepflegt wird. Unter Begleitung der Universität für Bodenkultur sollen hier opti male Biodiversitätsmischungen gefunden werden. Aber auch Ver suchsanlagen für noch kreativere Mischformen wurden im Rahmen des Pilotprojekts der RWA Solar Solutions geplant. „Die Raiffeisen Ware Austria war immer bei den ersten dabei, wenn es um alternative Energie gegangen ist“, sagte deren Gene raldirektor Reinhard Wolf bei der feierlichen Eröffnung der Anla ge. Der Konzern wolle mit dem „Öko-Solar-Biotop“ beweisen,
dass grüne Energie ohne Boden versiegelung machbar ist. Getestet werden drehbare Paneele („Wan derfrucht“), die zur Bearbeitung mit Traktoren weggeklappt wer den, ebenso wie Elemente, die ausreichend Platz für die Durch fahrt mit einem Mähdrescher lassen („Südernte“). Unter dem Begriff „Powerkultur“ werden Apfelbäume unter die Sonnenkol lektoren gepflanzt. Davon erhofft man sich auch Beschattung und Schutz vor Starkregen und Hagel. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler bezeichnete die Nut zungskonflikte als „knifflige Fra ge“, die den Ausbau der Erneuer baren nicht bremsen dürfe: „Wir wollen zeigen, dass Klima-, Naturund Bodenschutz mit etwas Ein fallsreichtum gemeinsam gehen.“ Niederösterreichs LH-Stellver treter Stephan Pernkopf unter strich die Bedeutung der Anlage für die Ausbildung am Francisco Josephinum, das die Versuche auswertet: „Hier können Schüler in das Thema Agrar-Photovoltaik hin einschnuppern und lernen, dass Ökologie und Ökonomie nicht im Widerspruch stehen.“ W www.solarsolutions.rwa.at
Niederösterreichs Zweiter Landtagspräsident Gerhard Karner, Niederösterreichs LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf (v.l.n.r.). 10 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf
Bio-Ethanol-Beimischung würde sofort dem Klima helfen Der Wahlabend am 26. September endete mit vielen verschiedenen Überraschungen, die uns wohl noch länger beschäftigen werden. In Graz gewannen Kommunisten, in Oberösterreich erreichten Impfgegner den Einzug in den Landtag, und die Deutschland-Wahl brachte zwar einen neuen Ersten, aber auch eine Pattsituation ohne klare Verhältnisse für die Regierungsbildung. Wenige Tage vor diesen Wahlen fanden große Demonstrationen statt, Klima-Streiks und Friday-for-FutureKundgebungen auf der einen Seite, Corona-Demos auf der anderen. Diese beiden Themen waren es auch, die Wahlauseinandersetzungen dominiert haben und die auch abseits von Wahlkämpfen die Nachrichtensendungen und Zeitungen füllen. Die Bewältigung der Corona-Pandemie und die Anstrengungen im Klimaschutz fordern und beschäftigen uns. Die gute Nachricht ist jedoch: Für beides gibt es Lösungen. Gegen das Virus hilft nur die Impfung. Und gegen den Klimawandel helfen nur die Energiewende und weniger Treibhausgase. Man muss es nur machen. Oder wie Erich Kästner sagte: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Gerade der ländliche Raum und die Landwirtschaft können einiges zum Klimaschutz beitragen. Photovoltaik auf den Hallen und Höfen, Biomasse aus den Wäldern und endlich auch mehr Bio-Ethanol in die Zapfsäulen. Bei den ersten beiden sind die Bäuerinnen und Bauern schon spitze, bei der Beimischung von Bio-Ethanol werden sie derzeit aber noch vom Klima-Ministerium ausgebremst. Dabei stellt gerade die Nutzung von nachhaltig produzierten, heimischen Biotreibstoffen einen immens wichtigen Beitrag zur Reduktion der
Emissionen im Verkehrssektor dar. Und während in vielen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, wie Deutschland, Frankreich, Belgien oder Ungarn, die Beimischung von 10 Prozent Bio-Ethanol in den Kraftstoff seit Jahren erfolgreich angeboten wird, ist das in Österreich noch immer nicht der Fall. Dabei würde Österreich seine Klimabilanz im Verkehrsbereich mit der Beimischung von 10 Prozent Bio-Ethanol im Verkehrsbereich auf einen Schlag verbessern. 200.000 Tonnen CO2-Emissionen könnten sofort eingespart werden, das entspricht umgerechnet 1,4 Milliarden Autokilometern! Und auch die Feinstaub-Belastung würde sofort um 20 Prozent sinken. Die in Österreich bereits seit Jahren erzeugte Menge an Bio-Ethanol würde auch leicht ausreichen, um einen höheren Beimengungsgrad – 10 statt 5 Prozent – ohne jeglichen Mehrverbrauch an landwirtschaftlicher Fläche zu bewerkstelligen. Bio-Ethanol wird in Österreich nämlich seit Jahren beinahe ausschließlich aus den Abfallprodukten der Erzeugung von pflanzlichem Futter-Eiweiß bzw. der Zellstoffproduktion hergestellt und steht damit nicht in Konkurrenz mit der Futtermittel- oder Lebensmittelproduktion. Zur Umsetzung der höheren Beimischung wäre eine einfache Änderung der Kraftstoffverordnung durch das Klima-Ministerium notwendig. Im Regierungsprogramm der aktuellen Bundesregierung ist dies auch längst festgeschrieben und paktiert. Trotzdem lässt die Verordnung des Ministeriums immer noch auf sich warten. Das ist nicht nur unverständlich, sondern kostet uns auch wertvolle Zeit im Kampf gegen den Klimawandel. Denn auf die Taten kommt es an. 11
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Sauguter Rat #3: Weniger Futterverbrauch. Holen Sie mehr aus jedem Ferkel – eine einfache Impfung gegen Lawsonia intrazellularis kann die Futterverwertung Ihrer Schweine stabilisieren.
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Schon jetzt muss man sich mit der künftigen Ausbildung auseinandersetzen. Die kommenden Tage der offenen Tür sind der ideale Weg, sich vor Ort einen Eindruck über die Schule zu verschaffen, die der eigene Nachwuchs in Zukunft besuchen soll. Absolventen von Landwirtschaftlichen Fachschulen oder Höheren Schulen mit spezifischer Ausrichtung haben dabei beste Jobaussichten.
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ie Ausbildung an den Land wirtschaftlichen Fachschu len und HBLAs ist heute gefragter denn je. Die Schulen garantierten den Jugendlichen eine hochwertige Ausbildung, die zugleich immer auch praxisorien tiert und innovativ ist. Die Digita lisierung hat als Unterrichtsbehelf schon sehr stark in die Klassen Einzug gehalten. Mit viel Engagement werden Fachkompetenzen, Traditionen und Werte, aber auch Zukunfts trends und Lösungen für Heraus forderungen vermittelt. Durch ihre regionale Verankerung sind sie weit mehr als Schulstandorte, sie sind Begegnungsorte für die ländliche Bevölkerung in den Re gionen. Damit leisten diese Schulen einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung und Zu kunftssicherung der heimischen, bäuerlichen Landwirtschaft. Gut ausgebildete, motivierte Absol venten sind gesucht und werden gebraucht, um gemeinsam einen lebenswerten ländlichen Raum zu gestalten.
Doch die Absolventen arbeiten nicht nur in der Land- und Forst wirtschaft, sondern werden auch in anderen Wirtschaftszweigen stark nachgefragt. Die Vielfalt der Aus bildung ermöglicht eine Vielzahl an Berufschanchen und Qualifizierun gen. Wer während dieser Schulzeit im Internat lebt, lernt grundlegende Kompetenzen für ein Leben in der Gemeinschaft. Sozial- und Perso nalkompetenzen gewinnen gegen über rein fachlicher Bildung immer mehr an Bedeutung. Jeder künftige
Arbeitgeber fordert ein hohes Maß an Team- und Kommunikationsfä higkeit, aber auch Selbstreflexion ein. Junge Menschen sollen daher befähigt werden, eigenständig zu agieren und gleichzeitig ein hohes Maß an sozialem Verantwortungs bewusstsein mitzubringen. Insbe sondere auch die unternehmerische Komponente ist bei den Bildungs einrichtungen im Fokus. Die Jugend wird in der Ausbildung auf einen Wechsel von unselbstständigen zu selbstständigen Beschäftigungen vorbereitet und im Unterricht mit den erforderlichen wirtschaftlichen und unternehmerischen Werkzeu gen ausgestattet. Viele Absolventen überneh men den elterlichen Betrieb, da für braucht es ein qualitatives Rüstzeug bis hin zum Unterneh merführerschein. Der Abschluss der Prüfung erfolgt mit einem anerkannten Zertifikat. Mit der Matura legen die Absolventen der HBLAs die richtige, wichtige und hochqualitative Basis für den Start in Richtung Beruf oder Uni versität. Rund 4.000 Mädchen und Bur schen besuchen derzeit die elf höheren Schulen des Bundesmi nisteriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Jedes Jahr schließen rund 700 Jugendli che ihre Schulausbildung an einer Höheren Bundeslehranstalt für Land- und Forstwirtschaft ab. Die Abschlussquote beträgt 96 Pro zent. Bei den Zentralmatura-Ergeb nissen liegen die agrarischen
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b ildung Schulen regelmäßig im Spitzenfeld. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die enge Verbindung zwischen Lehre, Forschung und Praxis. Neun Fachrichtungen werden angeboten: Landwirtschaft und Ernährung, Landwirtschaft, Land technik, Lebensmittel- und Bio technologie, Garten- und Land schaftsgestaltung, Gartenbau; Wein- und Obstbau; Forstwirt
schaft, Umwelt- und Ressourcen management. An fünf Standorten sind Lehre und Forschung zu Kompetenzzentren zusammen gefasst: An der HBLFA Francis co-Josephinum Wieselburg, der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, der HBLA und BA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg und der HBLFA für Gartenbau Schön brunn sowie der HBLFA Tirol. Weitere Schulstandorte sind: HBLA Elmberg, HBLA Pitzelstät ten, HBLA Sitzenberg, HLBLA St. Florian, HBLA Ursprung und HBLA Bruck/Mur. Praxisbetriebe und Internate gibt es an allen Schul standorten. Das Bundesministerium bietet an seinen Schulen Ausbil dungsplätze an, die gleichermaßen attraktiv für Schülerinnen und Schü ler sind. Ziel ist es, damit zu einem differenzierten Rollenverständnis und einer Trendwende bei der Be rufsorientierung von Mädchen bei zutragen. Daher sind insbesondere Mäd chen eingeladen, eine Ausbil dung an einer der Schulen zu machen. W
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Landwirtschaftliche Fachschulen in OÖ sind berufsbildende mittlere Schulen. An 15 Schulstandorten werden vier Fachrichtungen angeboten: Landwirtschaft, ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement, Pferdewirtschaft und Gartenbau. Im Zuge der oberösterreichischen Entwicklungsstrategie des landwirtschaftlichen Schulwesens entstehen immer mehr modernst ausgestattete und attraktive Agrarbildungszentren.
feldern erreicht. Bei positivem Abschluss der Fachschule ist die unternehmer/innenprüfung anerkannt, die durchlässigkeit in maturaführende Schulen und die Absolvierung der Berufsreifeprüfung möglich. die Landwirtschaftlichen Fachschulen bieten eine Berufsorientierung und eine fundierte Berufsausbildung. Mehr Informationen gibt es auf unserer Homepage www.ooe-landwirtschaftsschulen.at oder an einem unserer Tage der offenen Tür.
AuSBILdunGSZIELE Ein wesentliches Kernstück stellt die Vermittlung von fachlichen, praktischen, unternehmerischen und persönlichen Kompetenzen dar. nach Abschluss der Fachschulzeit wird der facharbeiterbrief zuerkannt. AuSBILdunGSwEG die Aufnahme in eine landwirtschaftliche Fachschule kann nach dem Abschluss der 8. Schulstufe erfolgen.
ABScHLüSSE Zusatzausbildungen, Lehrzeitverkürzungen und Lehrzeitanrechnungen sind in außerlandwirtschaftlichen Berufs-
Für allgemeine Informationen wenden Sie sich bitte an die Bildungsdirektion OÖ, Referat Präs/3d, Land- und forstwirtschaftliche Schulen, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz Tel.: 0732/7720-153 84
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i m g e spräch
Antibiotikaresistenzen: Haltungsbedingungen als Schlüssel Der Einsatz von Antibiotika in der Veterinärmedizin soll eingeschränkt werden. STEFAN NIMMERVOLL hat den Leiter des Hygieneteams der Klinik Donaustadt, DR. OSKAR JANATA, gefragt, welche Bedeutung die Landwirtschaft bei der Entstehung von Resistenzen hat. Blick ins Land: Wie oft erleben Sie es in Ihrem Alltag als Arzt, dass Sie mit Patienten konfrontiert sind, die auf eine Behandlung mit Antibiotika nicht ansprechen? Oskar Janata: Bei uns im Haus erfassen wir im Durchschnitt etwa ein Dutzend solche Patienten pro Woche. Dabei wird aber nicht un terschieden, ob die Patienten be siedelt sind oder tatsächlich auch Infekte vorliegen. Die Ursache für ein Therapieversagen liegt aber meist daran, dass das Medikament nicht exakt das richtige ist oder die Dosierung nicht stimmt. Da neben gibt es aber auch tatsäch liche Infektionen mit resistenten Keimen.
Es geistert die Zahl von 33.000 Todesfällen pro Jahr aufgrund von Resistenzen herum … Janata: Resistente Keime sind in Österreich nicht meldepflichtig, da her kann man nur auf internatio nale Studien zurückgreifen. Ich bin kein Freund von solchen Hoch rechnungen. Dass wir ein Problem haben, ist aber offenkundig. Wo entstehen solche Keime? Eher in der Human- oder in der Veterinärmedizin? Janata: Resistenz ist grundsätz lich eine zufällige Mutation eines Erregers. Deren Vermehrung wird aber durch die Gabe von Antibioti ka begünstigt. Die Verbreitung hat Oskar Janata Braucht es mehr Reserveantibiotika, die alleine den Menschen vorbehalten sind? Janata: Das würde sicher vielen die Angst nehmen. Allerdings sollte man die Bakterien nicht unterschät zen. Es gibt Resistenzmechanis men, die, einmal eingeschaltet, jede denkbare Wirkstoffgruppe unwirk sam machen. Es gibt also kein gutes und kein böses Antibiotikum, son Die Abgabemengen in der Veteri- dern nur zu oft oder falsch dosiert närmedizin sind in den letzten Jah- eingesetzte. ren massiv gesunken. Adressiert die Sie sehen also keine Notwendigkeit, Kritik nicht das falsche Klientel? Janata: Wir gehen von einem deren Einsatz für die Nutztierhal„One Health“-Ansatz aus und tung zu verschärfen? können das Thema nicht isoliert Janata: Die modernsten Humanan betrachten. Resistente Bakterien tibiotika, die auf neuen Wirkmecha finden wir heute auch im Wasser nismen basieren, haben in der Vete der Donau und bei den Ratten rinärmedizin sicher nichts verloren. am Karlsplatz. Ein wesentlicher Beim breiten Gebrauch gängiger Unterschied ist aber: Wir haben Wirkstoffe werden wir aber eher in der Humanmedizin immer über die Mengenreduktion als durch eine individuelle Gabe von Anti Präparatauswahl in der Massenthe biotika. Das wird bei Großtieren rapie Erfolge erzielen. auch so sein. Je kleiner die Tiere werden, desto schwieriger wird In der Farm-to-Fork-Strategie der es, individuell zu therapieren. Die Europäischen Kommission soll der vorsorgliche Behandlung eines Antibiotikaeinsatz in der Landwirtgesamten Bestands ergibt dann schaft ohnehin um die Hälfte reduein echtes Problem. ziert werden. Veterinärmediziner
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dann mit der Hygiene, zum Beispiel im Krankenhaus oder in der Land wirtschaft, zu tun. Da ist ein Stall natürlich ein wichtiger Faktor: Im größten Spital werden Sie in einem Zimmer nicht mehr als drei oder vier Bettnachbarn finden, auf die Sie den Keim übertragen können. Eine Kohorte von zigtausenden Hennen stellt eine ganz andere Situation dar.
i m g e spräch und Bauernvertreter fürchten, dass der Behandlungskoffer leer wird. Janata: Die Infekttherapie bei den Großtieren muss in jedem Fall möglich bleiben. Die ist ge nauso individuell wie bei mensch lichen Patienten. Die Keime ver breiten sich dort, wo massenhaft Tiere auf engem Raum beeinan der sitzen. Dafür wird es bessere Lösungen brauchen.
hat der Apotheker da eine gewis se Kontrollfunktion. Die Frage ist, wie man das im Veterinärbereich sinnvoll trennen könnte.
In Europa ist der Einsatz von Antibiotika zur Leistungssteigerung verboten. Müsste man den Import solcher Produkte verbieten? Janata: Natürlich. Leistungssteige rung darf nichts mit Antibiotika zu tun haben. Aber wie will man kon trollieren, was in Brasilien an Medi Welche sehen Sie? Janata: Ein Weg ist sicher die Imp kamenten eingesetzt wird? fung. Pneumokokken-Erkrankungen lassen sich damit zum Beispiel stark einschränken. Leider Gottes gibt es aber keine Impfung gegen jene Bak teriengruppen, die wirklich hoch resistent werden können. Letztend lich wird vieles also nur über eine Veränderung der Haltungsbedingun gen gehen. Braucht es mehr Kontrolle für den Verkauf von Medikamenten über den Veterinärbereich? Janata: Natürlich besteht die Ge fahr, dass jemand eher etwas ver ordnet, wenn er auch am Verkauf interessiert ist. Im Humanbereich
Landwirte hantieren direkt mit kranken Tieren und verbringen viel Zeit im Stall. Setzen Sie sich damit einem höheren Risiko aus, mit resistenten Bakterien infiziert zu werden? Janata: Das ist erwiesen. Wenn Sie in Holland mit einer Infektion in ein Spital gehen und der Arzt erfährt, dass sie ein Schweinebauer sind, landen sie sofort im Isolierzimmer, um zu verhindern, dass Sie resis tente Staphylokokken aus dem Stall weitergeben. W
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„Champions League“ der Grünlanddüngung Rindergülle ist ein wertvoller und hochwirksamer Volldünger in der Kreislaufwirtschaft. Nur bei optimalem Wirtschaftsdüngermanagement (Konsistenz, Ausbringmenge, Zeitpunkt im Jahresverlauf, Witterung – Temperatur – Niederschlag, Technik) können ohne übermäßige mineralische Ergänzung optimale Grünland- und Feldfuttererträge mit bestmöglicher Qualität erzielt werden.
Ein Gastkommentar von BIO AUSTRIA-Obfrau Gertraud Grabmann Der Absatz von Bio-Lebensmitteln kennt seit vielen Jahren nur eine Richtung: nach oben. Das gilt europaweit und ganz besonders in Österreich. In der EU ist der Bio-Umsatz seit 2010 um knapp 130 Prozent gestiegen. In Österreich können wir das sogar noch toppen: mit einem Anstieg von unfassbaren 140 Prozent. In den letzten Jahren explodiert die Nachfrage nach Bio regelrecht. So wurden 2020 im Handel um über 17 Prozent mehr Bio-Lebensmittel verkauft als im Jahr davor. Der Bio-Umsatz stieg gar um über 23 Prozent. Und die aktuellen Zahlen von 2021 – knapp 12 Prozent Plus in der Menge – lassen neuerliche Rekorde erwarten. Dieser Zuspruch der Menschen ist überwältigend. Und er ist Ausdruck dafür, dass sie die Bio-Landwirtschaft in einer Schlüsselrolle beim Übergang zu einer EUweit nachhaltigen Land- und Lebensmittelwirtschaft sehen. So wie auch die EU-Kommission, die allen EU-Ländern daher die Stärkung von Bio im Rahmen der GAP-Umsetzung aufgetragen hat. Das gilt es nun auch in Österreich umzusetzen. Dafür braucht es eine eigene Bio-Basismaßnahme im nächsten ÖPUL. Daran führt kein Weg vorbei.
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Von Franz X. Hölzl
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ie Separierung von Rinder gülle stellt für viele Betrie be die bessere Lösung als die Verdünnung mit Wasser dar.
Verdünnung der Rindergülle (Wasser oder Separierung) Um die fast immer in viel zu dicker Konsistenz anfallenden Rinder güllen in Bezug auf die Stickstoff wirkung überhaupt effizient ohne Berücksichtigung irgendeiner Ausbringungstechnik einsetzen zu können, ist eine entsprechende Verdünnung optimalerweise von mindestens 1 : 1 mit Wasser oder eine Separierung zu empfehlen. Ist die Gülle zu dickflüssig, bleibt diese am Pflanzenbestand kleben, liegt oben auf und ist hochgradig von Ammoniakverlusten betrof fen. Die Güllefestsubstanz wird dann mit dem Grünlandaufwuchs mithochgehoben und wird beim folgenden Schnitt mitgeerntet. Dies kann erheblich zur Verschmutzung beitragen und damit die Futterqua lität negativ beeinträchtigen. Be züglich Verschmutzungsrisiko ist zwischen bodennaher Ausbringung mittels Schleppschlauch oder Breit verteilung bei dicker Gülle eigent lich kein Unterschied. Gülleseparierung ist für die meisten Betriebe der Weg der Zukunft Bei genauerer Betrach tung stellt sich aber zunehmend heraus, dass durch eine hohe Ver dünnung mit Wasser zwar die Infilt ration erhöht und damit die Ammo niakemissionen erheblich reduziert werden können (UNECE-Faktor Schleppschlauch minus 30 Prozent). Dennoch verbleiben aber die Fest
Gülleverdünnung Schüttversuch stoffe in der Gülle und das Risiko der Futterverschmutzung ist nach wie vor gegeben. Dies kann erst durch die Gülleseparierung gelöst werden. Nur bei der Gülleseparation wer den die Feststoffe entfernt und da mit das Risiko der Futterverschmut zung minimiert. Darüber hinaus verursacht ein Verdünnungsgrad von mindestens 1 : 1 mit Wasser die doppelte Ausbringungsmenge und damit die doppelten Ausbrin gungskosten. Daher ist diese Vari ante nur für weitgehend arrondierte Betriebe wirtschaftlich darstellbar. Zusätzlich ist zu bedenken, dass für viele Betriebe das Wasser für eine ausreichende Verdünnung nicht verfügbar ist. Über den Winter wird die Gülle aufgrund der vorhande nen Lagerkapazität weitgehend unverdünnt gelagert. Die Güllever dünnung wird daher meistens durch Einleitung von Dach- und Oberflä chenwässern nach der ersten Aus bringung während der Vegetations periode durchgeführt. Aber gerade die jüngst häufig vorkommenden Trockenjahre haben gezeigt, dass die unbedingt erforderlichen Nie derschläge zur Gülleverdünnung nicht vorhanden sind. Daher stellt sich heraus, dass die Gülleseparierung bei passenden
Rahmenbedingungen (ÖPUL, In vest) der bessere Weg ist. Nährstoffverteilung der Gülleseparierung Im Rahmen des Ende August durchgeführten Güllefachtags in Handenberg im Bezirk Braunau wurde ein GülleSeparations-Versuch inklusive Analyse durchgeführt. 14 Kubik meter Rindergülle mit einem Tro ckensubstanzgehalt von 7,2 Pro zent wurden separiert. Aus der Ausgangsmenge konnten 3,58 Kubikmeter Feststoffseparat lose geschüttet mit einem TS-Gehalt von 28,5 Prozent gewonnen wer den. Das Dünnseparat wird mit einer zehnprozentigen Volums reduktion (Literaturangaben zwi schen 7 und 15 Prozent) geschätzt und weist einen TS-Gehalt von 4,2 Prozent auf. Rechtlicher Rahmen Aus die sem Grund ist bei der Gülle separierung zu beachten, dass in rechtlicher Hinsicht gemäß Nitrat-Aktions-Programm-Ver ordnung (Sperrfristen, Einarbei tungsverpflichtung, Düngung in Hanglagen, Gabenteilung, Gewäs serabstände …) sowohl das Dünn separat als auch das Feststoffsepa rat als Rindergülle zu betrachten Bl ick i ns L a n d 10 / 2 021
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ist.726095_21 Durch Gülleseparierung kann Die bodennahe streifenförmiKRONE Inserat_Rinderprofi_193x70_Vendro_RZ.indd 1 der gesetzlich verpflichtende La ge Ausbringung von separierter gerraum nicht verringert werden. Gülle mittels Schleppschuh bringt Das Feststoffseparat darf nicht in für Grünland und Feldfutter die Form von Feldmieten angelegt meisten Vorteile. werden, sondern ist auf einer be Liegen am Rinderbetrieb Dünn festigten Mistlagerstätte zu lagern. güllen vor, sind diese auch für verbesserte bodennahe streifen Kosten der Gülleseparierung förmige Ausbringungstechniken Die Gülleseparierung ist mit tauglich. Dabei stellt sich zuneh Aufwand und Kosten verbun mend die Schleppschuhtechnik als den. Laut DI Alfred Pöllinger, die bestgeeignetste in wachsende HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Bestände allgemein (z.B. Winter belaufen sich die Kosten für den getreide, etc.) und im Grünland durchschnittlichen österreichi und Feldfutter im Speziellen dar. schen Rinderbetrieb zwischen Denn bei der Ausbringung mittels 2,50 Euro und 4,50 Euro pro Prallteller ist es unabdingbar, dass Kubikmeter Gülle. Diese erheb die Gülleausbringung unmittelbar lichen Kosten können durch Ko nach jedem Schnitt erfolgt, um operation (Maschinenringe, Ma diese auf den Boden und nicht schinengemeinschaften) und die auf die Pflanzen zu bringen. Dies Verwendung des Feststoffseparats stellt für viele Milchviehbetriebe als Einstreu unter Beachtung von häufig eine extreme Arbeitsspit Best-Practice-Empfehlungen re ze dar, überhaupt dann, wenn die duziert werden. Witterung nicht passt. Und diese passt meistens nicht: Nähere Details können in der Bei feuchten Bodenverhältnissen neu publizierten ÖAG-Broschü weist die schwere Gülletechnik re 06/2021 „Gülleseparierung – ein besonders hohes Verdich Technik, Einsatz, Ökonomie und tungsrisiko auf, sonnige Wetter Wirkung“ nachgelesen werden. phasen sind aufgrund des hohen Emissionsrisikos ungeeignet, un Die teure Technik wird unter- mittelbar vor Niederschlagsereig stützt Die Gülleseparation wird nissen kann nur eine begrenzte durch die öffentliche Hand entspre Güllemenge ausgebracht werden. chend unterstützt. Einerseits ist die Die Gülleausbringung mittels Investitionsförderung auf 40 Pro Schleppschuh kann gerade diese zent angehoben worden. Anderer Arbeitsspitze („Ladewagen ab seits ist es auf nationaler Ebene in – Güllefass an“) erheblich redu der Diskussion der LE 2023 derzeit zieren. Denn man kann mit der so akkordiert, dass im neuen ÖPUL Gülleausbringung so lange zuwar ab dem Jahr 2023 die Güllesepa ten, bis sich ein geeigneter Termin ration als eigene Maßnahme für ergibt. Dabei sollte der GrünlandRinderbetriebe angeboten werden bzw. Feldfutteraufwuchs mindes soll. Mit der Gülleseparation be tens 10 bis 15 Zentimeter ange stehen die besten Voraussetzungen wachsen sein. Der Schleppschuh für eine effiziente und störungsfreie gleitet auf der Bodenoberfläche bodennahe Ausbringung mittels und teilt dabei den Pflanzenbe stand, sodass ein großer Teil der Schleppschuh am Betrieb. 10 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
Gülle direkt auf die Bodenober fläche und nicht auf die Pflanzen abgelegt wird. Einige Techniken sind so konstru iert, dass durch den Anpressdruck ein flacher Schlitz gezogen wird, um die rasche Infiltration der flüssigen Phase der Gülle in den Boden zu erleichtern. Gleichzei tig wird durch die beschattende Wirkung des sich nach der Aus bringung wieder schließenden Bestands die Emissionsaktivität der Gülle zusätzlich reduziert. Damit kann der schnellwirksame Ammonium-Stickstoff optimal in Ertrag mit einem höchstmöglichen Rohproteingehalt umgesetzt wer den. Der feste organische Anteil der Gülle bleibt in unmittelbarer Bodennähe. Damit ist bei einer empfohlenen Schnitthöhe von mindestens 7 Zentimeter beim Folgeaufwuchs und bei optima ler Ernte-Geräteeinstellung das Futterverschmutzungsrisiko mi nimiert. Unter Berücksichtigung der Emis sion und Futterverschmutzung ist die Gülle-Injektionstechnik bzw. Schlitztechnik zwar die beste Va riante. Diese hat aber aufgrund der geringeren Arbeitsbreite, der noch höheren Gewichte, der Nar benschädigung und der höheren Kosten gewisse Nachteile, sodass sich die Gülleausbringung mittels Schleppschuh für Grünland und Feldfutter als die zu favorisieren de Technik herauskristallisiert. Bodennahe Ausbringung ist die zentrale Maßnahme zur Erfüllung der Vorgaben der Ammoniak-Reduktionsverpflichtungen Nur durch eine möglichst breite Anwendung der Gülleausbringung mittels Schlepp schuhtechnik in der Rin
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Rindergülle Vorgrube
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2,80
1,1
39,3
1,30
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Rindergülle Dünnseparat
4,2
12,6*
2,80
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42,9
1,10
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Rindergülle Feststoffseparat
28,5
3,58
4,40
0,7
15,9
2,40
2,9
Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass sich die N-, NH4-, P2O5- und K2O-Gehalte des Dünnseparats, verglichen mit der Ausgangsgülle, nur unwesentlich verändern. Das Feststoffseparat weist einen etwas höheren Phosphorgehalt auf. Dieses Ergebnis stimmt fernab entsprechender Schwankungsbreiten weitgehend mit der Literatur überein.
Separierung Rindergülle – Güllefachtag Braunau – 13. Juli 2021 derhaltung können die Vorgaben aufgrund der EU-NEC-Richtli nie zur Reduktion der Ammoni ak-Emissionen – die zu den Luft schadstoffen gerechnet werden – erzielt werden, indem ein Min derungsfaktor von minus 50 Pro zent angewendet werden kann. Werden teure Maßnahmen zur Reduktion der Ammoniakverlus te im Stall und am Lager gesetzt, müsste sich der N-Gehalt pro Kubikmeter Gülle erhöhen. Wird diese Gülle aber dann wiederum mit herkömmlichen Breitvertei lern ausgebracht, so wird nur ein
höherer Anteil an Ammoniak als Abgasung verlorengehen. Nur mit der verbesserten Ausbringungs technik kann der Kreis der Mini mierung der Ammoniakverluste in der Wirtschaftsdüngerkette Stall-Lager-Ausbringung geschlos sen werden. ÖPUL und Investitionsförderung unterstützen Für die Jahre 2021 und 2022 ist für die ÖPUL-Maßnahme „bodennahe Ausbringung“ der Einstiegsstopp aufgehoben, die betriebliche Min destausbringungsmenge gestri
chen und die Kubikmeter-Gren ze von 30 auf 50 Kubikmeter pro Hektar düngungswürdiger Acker- und Grünlandfläche an gehoben worden. Zusätzlich ist in der Investitionsförderung der Fördersatz für die bodennahe Ausbringungstechnik und für die Gülleseparatoren von 20 Prozent auf 40 Prozent erhöht worden. In der neuen LE 23+ wird eine Anpassung der Abgeltung in der ÖPUL-Maßnahme „Bodennahe Ausbringung von flüssigen Wirt schaftsdüngern und Biogasgülle“ diskutiert und gefordert.
Denn diese für die Landwirtschaft kostspieligen technischen Lösungen sind in Anbetracht der Betriebs struktur in Österreich ohne Un terstützung der öffentlichen Hand nicht finanzierbar. Die Weichen für eine bestmögliche Umsetzung dieser notwendigen Maßnahmen sind ge stellt. Nun wird an alle Betriebe mit relevanten Güllemengen und geeig neten Flächen appelliert, von diesen Angeboten Gebrauch zu machen. W Franz X. Hölzl, Landwirtschaftskammer Oberösterreich Boden.Wasser.Schutz. Beratung.
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ack e rbau
Stoppelbearbeitung verhindert Infektionen Mit steigenden Erträgen nehmen die auf dem Feld belassenen Ernterückstände zu, die es schnell zu bearbeiten gilt. So kann die Rotte gefördert und das Risiko von Infektionen der Folgefrucht deutlich reduziert werden. Von Yves Reckleben
den infizierten Stoppeln, besonders wenn sie an der Oberfläche verblei ben und erst nach dem Winter ein ie Fusarieninfektion des gearbeitet werden, große Risiken, Stängels beim Silomaisan derer man sich annehmen muss. bau ist meist latent. Somit besteht das Risiko, dass die von den Bearbeitung senkt Risiko Beson Fusarien gebildeten Pilzgifte – die ders die Bodenbearbeitung bietet Mykotoxine – in das Silo und damit sich als Ansatzpunkt für eine Ri auch in die Nahrungskette gelan sikominderung an. Sie nimmt mit gen können. Daher resultieren aus über 30 Prozent der Gesamtkosten
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neben der Ernte einen der Haupt kostenblöcke im Acker und Feld futterbau ein. Die Bodenbearbei tung ist neben dem Klima und dem Bewuchs ein wesentlicher struktur bildender Faktor und verändert die Grob- und Feinstruktur des Bodens. Die Bodenbearbeitung stellt somit einen tiefgreifenden Eingriff in den Boden dar. Der Schutz des Bodens auf wasser- oder winderosionsge
fährdeten Standorten trägt auch zur Diskussion über die richtige Bearbeitung des Ackers bei. Drei wesentliche Fragen stehen für die Praxis im Vordergrund: Wie kann man die Stoppeln ausreichend und effektiv bearbeiten? Welches Gerät eignet sich für welchen Standort? Und was kostet dieser zusätzliche Arbeitsgang?
Stoppeln richtig bearbeiten Die Beantwortung der zweiten Frage gestaltet sich deutlich schwieriger. In der Praxis haben sich verschiede ne Systeme bewährt. Eine intensive 24
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Pflügen reicht nicht Die erste Fra ge ist leicht zu beantworten. Jede Bearbeitung ist besser als keine Be arbeitung. Jedoch zeigen verschiede ne Untersuchungen, dass einfaches Einpflügen nicht ausreicht. Werden Stoppeln einfach eingepflügt, so kön nen sie noch nach mehr als zwölf Monaten und bis zu 60 Monate wieder hochgepflügt werden. Damit reicht Pflügen beziehungsweise Ei narbeiten allein nicht aus. Aus pflan zenbaulicher Sicht sind zerkleinerte und aufgefaserte Stoppeln leichter einzuarbeiten, und die Umsetzungs geschwindigkeit im Boden oder auch an der Oberfläche steigt deutlich an.
ack e rbau Bearbeitung der Stoppeln hat meh rere Vorteile. Zunächst werden die Lebensräume für die Schaderreger wie Fusarien oder Zünsler zerstört. Außerdem werden die Stoppeln aufgefasert und können so leichter und schneller verrotten. Also ist eine Stoppelbearbeitung noch vor dem Winter zusätzlich erforderlich. Es gibt grundsätzlich zwei Ansät ze, um die Stoppeln intensiv zu bearbeiten: Der erste und ener giesparende Weg ist die Arbeit mit passiven, nur durch die Vor fahrtgeschwindigkeit angetriebe nen, abrollenden Werkzeugen. Diese Werkzeuge können Wal zen, Scheiben oder Messer sein. Werkzeuge, die die Stoppeln plattdrücken, haben sich ebenfalls für eine Zünslerbekämpfung etab liert, können allerdings die Stop peln nur schwer auffasern und so mit die Rotte nur schwer in Gang bringen, was zu einem erhöhten Pilzdruck in den Folgefrüchten führt. Trotzdem sind auch hier einige interessante Weiterentwicklungen zu finden, wie eine Messerwalze, die die Stoppeln zerdrückt und zerschneidet, und der Zünsler schreck, der im Frontanbau ge nutzt werden kann und besonders für Wasserschutzgebiete geeignet ist. Die Messerwalze zerschneidet die Stoppeln alle 15 cm, allerdings ist sie auf schweren Standorten und unter nassen Bedingungen benachteiligt, da sie sich zusetzt und dadurch die Arbeitsqualität abnimmt.
Der zweite Weg ist die Bearbei tung der Stoppeln mit aktiv ange triebenen Geräten. Hier hat sich das Nachhäckseln mit aktiven, also zapfwellengetriebenen Sickel- oder Schlegelmulchern als sehr intensive Methode etabliert. Allerdings haben alle Mulcher Probleme mit durch die Erntetechnik oder die Abfahrwagen heruntergefahrenen Stoppeln. Kosten nicht unerheblich Alle diese zusätzlichen Arbeitsgänge sind mit weiteren Kosten verbun den.Trotzdem ist eine intensive Stoppelbearbeitung ein sicherer Garant für sichere Erträge auch in der Zukunft. Eine intensive Be arbeitung und Einarbeitung führt zur verbesserten Rotte und ver mindert das Fusarien- und Züns lerrisiko deutlich. Der Pflug kann, nach einer in tensiven Stoppelbearbeitung im Herbst nach der Ernte, wie ge wohnt im Frühjahr eingesetzt werden. Auch die Mulchsaat kann nach einer intensiven Stoppelbe arbeitung betrieben werden und damit aktiv der Erosionsschutz und die Befahrbarkeit verbessert werden.
dacht. Wenn die Stoppeln schön aufgefasert wären, dann würde durch sie eine optimale Rotte er reicht werden. Die Sickel- und Schlegelmulcher sind hingegen nur zur „Stoppelbe arbeitung“, also der Auffaserung entwickelt. Diese bearbeiten den Boden hingegen gar nicht. Die Mul cher haben ihre Probleme vor allem bei platt gefahrenen Stoppeln. Der Zünslerschreck bearbeitet ebenfalls nur die Stoppeln, kann aber auch mit einer Scheibenegge kombiniert wer den und so auch eine flache Boden bearbeitung durchführen. Die Messerwalze zerschneidet als einzige die Stoppeln und wirft auch Boden auf, sodass hier eigentlich die Bedingungen für die Zünsler bekämpfung und Stoppelrotte als optimal einzustufen sind. Allerdings hat die Messerwalze vor allem auf nassen und schwereren Böden ihre Probleme, da sich die Werkzeuge/ Messer zusetzen und das Arbeitsbild mancherorts zu wünschen übrig lässt. Sowohl der Grubber als auch der Pflug sind hingegen für die eigent liche Bodenbearbeitung entwickelt und zerstören die Stoppeln kaum, sind daher als alleinige Maßnahme
Die Geräte zeigen erwartungs gemäß unterschiedliche Arbeits bilder. Die einen sind für eine fla che Bodenbearbeitung entwickelt und mit Scheibenwerkzeugen ausgestattet. Diese zerstören die Stoppeln und Knoten nur zufällig, denn sie sind zur Einebnung und oberflächlichen Auflockerung ge
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gegen Zünsler oder für eine wirk same Stoppelrotte kaum geeignet. In Kombination mit den Mulchern hingegen sind sie wirksame Werk zeuge, um dem Zünsler und den Fusarien entgegenzuwirken. Fazit Es gibt verschiedene Wege, ein effizientes Stoppelmanage ment auch beim Mais zu errei chen. Entscheidend ist, dass die Stoppeln auf jeden Fall bearbeitet werden. Nur so lassen sich Fusa rien im Futter und in der Folge frucht vermeiden. W Prof. Dr. Yves Reckleben, Fachhochschule Kiel, Deutschland.
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Investitionen werden weiterhin notwendig sein Die Deutsche Landwirtschafts Gesellschaft, DLG, ist Ausrichter der größten Agrarmessen Europas. STEFAN NIMMERVOLL hat mit Hauptgeschäftsführer REINHARD GRANDKE über die Auswirkungen von Corona und die Zukunft der deutschen Landwirtschaft gesprochen.
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Grandke: Klar nützen Landwirte als Unternehmer die Förderkulisse. Aktuell ist sogar der Gebrauchtma schinenmarkt leergefegt. In vielen Betrieben kommen die Maschinen aber so zum Einsatz, dass die Nut zungsdauer auf eine bestimmte Zeit begrenzt ist. Da kann man eine In vestition einmal um ein oder zwei Jahre verschieben, danach wird sie notwendig. Das Umfeld, in dem vor allem die deutsche Landwirtschaft arbeitet, wird von der Branche selbst als schwierig erachtet. Dennoch wird viel investiert. Grandke: Das Investitionsverhal ten und die Stimmung unter den Landwirten hängen nicht immer direkt zusammen. Die Landwirte wissen, dass sie ihre Technologien anpassen müssen und in Zyklen oder bei Umfeldveränderungen investieren müssen. Zum Teil ist man da gezwungen, am technischen Fortschritt teilzuhaben. In Deutschland stehen einige Umbrüche an, wenn man die Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft liest. Grandke: Die Zukunftskommis sion Landwirtschaft hat Visionen entwickelt, die jetzt in den poli tischen Prozess eingebracht wer den. Dabei geht es weniger um Umbrüche in der Landwirtschaft, sondern eher um eine Neuausrich tung des gesamten Ernährungssys tems. Diese ist eine gesamtgesell schaftliche Aufgabe.
Für viele Konsumenten ist das Optimalbild der Landwirtschaft sehr romantisch. Wie lässt sich den Menschen erklären, dass sich moderne Technik und nachhaltige LandwirtZiehen die Bauern Investitionen schaft nicht ausschließen? vor, die dann in ein paar Jahren feh- Grandke: Die Instrumente, die wir len werden? Folgt auf die Goldgrä- haben, um mit der Gesellschaft zu berstimmung der Katzenjammer? kommunizieren, sind nicht ausrei
chend. Es ist positiv, dass es Agrar blogger, Influencer und viele Initia tiven gibt. De facto muss aber jeder landwirtschaftliche Unternehmer in seinem Umfeld kommunizieren. Immer noch haben viel zu wenige Betriebe eine eigene Homepage, die auch gepflegt wird. Muss die Landwirtschaft nicht dennoch selbstkritisch feststellen, dass es bei den Betriebsgrößen und bei den Maschinendimensionen zu einer gewissen Gigantomanie gekommen ist, die eine Redimensionierung braucht? Grandke: Eine Redimensionie rung wird es geben. Zum Beispiel werden in einigen Einsatzgebieten Schwarmroboter große Maschinen ersetzen. Ich glaube aber nicht, dass wir zu kleineren Betriebs strukturen zurückkommen. Der Strukturwandel wird weitergehen, ob uns das gefällt oder nicht. Auch die Technisierung auf den Betrie ben wird zunehmen. Was immer an Veränderungen kommt, verur sacht weitere Neuinvestitionen in Technologien. Diese muss effizient eingesetzt werden. Dafür braucht es oft eine gewisse Größe. Wie kann unter diesen Voraussetzungen eine kleinstrukturierte Landwirtschaft, wie es sie in Österreich gibt, bewahrt werden? Grandke: Natürlich gibt es Mög lichkeiten für überbetriebliche Zusammenarbeit über Maschinen ringe und Lohnunternehmen. Und gerade in den benachteiligten Ge bieten sind die Landwirte mit ihren individuellen Betriebskonzepten schon sehr weit. Wenn ich mir zum Beispiel die Direktvermarktung anschaue, muss man den Österrei chern gratulieren. Die Standard lösung, einfach Kühe zu melken, funktioniert da nicht. Da braucht es andere Strategien, als nur auf mehr Effizienz zu schauen. W Bl ick i ns L a n d 10 / 2 021
Foto: © DLG
Blick ins Land: Sie sind Veranstalter vieler sehr großer Fachmessen. Werden wir jemals wieder Messen wie zuvor erleben oder war Corona eine Zäsur für die Messebranche? Reinhard Grandke: Corona war bei allen negativen Auswirkungen auf Menschen und Wirtschaft auch ein Innovationsbeschleuniger für die Digitalisierung. Unser Umgang mit digitalen Instrumenten, Medien und Werkzeugen ist selbstverständlicher geworden. Das wird auch bleiben. Messen und Veranstaltungen, ja wahrscheinlich viele Bereiche des Reinhard Grandke täglichen Lebens, werden in Zukunft hybrid. Das persönliche Treffen auf zur person der Veranstaltung selbst wird aber Reinhard Grandke hat Ag der Höhepunkt in diesem Prozess rarwissenschaften mit dem sein und für Aussteller und Besucher Schwerpunkt Tierproduktion noch emotionaler und effektiver studiert. Von 1991 bis 1994 werden. Das zeigt sich auch in den war er geschäftsführender Vor Ergebnissen unseres Agritechnica stand der Zentralbesamungs Trackers. 95 Prozent der befragten station Gießen und von 1994 Landwirte planen den Besuch der bis 1998 Managementberater Messe. mit den Schwerpunkten Stra tegie und Projektmanagement Oft entsteht der Eindruck, dass bei Hirzel, Leder & Partner. Messen eher zu einem AbenteuerSeit 1998 ist Grandke bei der ausflug für die Familie geworden DLG, seit 2004 deren Hauptge sind. Brauchen Hersteller die Messe schäftsführer. überhaupt noch? Grandke: Dass ein Landwirt ohne Vorinformation und Vorbereitung für eine Investition die Richtige zur Messe fährt, dort spontan ei war. Oft ist der Abschluss auf ei nen Schlepper oder Mähdrescher ner Messe schon wieder die Vor kauft, ist die Ausnahme. Auf Inno bereitung der nächsten Investiti vationsmessen wie der Agritechni onsentscheidung. Die Qualität der ca werden vor allem vorbereitete Diskussionen auf der Messe nimmt Abschlüsse gemacht. Der Kunde deutlich zu. Regionale Messen ge informiert und fasziniert sich für winnen vor allem für das Verhält die Visionen und Innovationen nis zwischen Landwirtschaft und und will auch nochmals bestätigt Gesellschaft an Bedeutung. Was sehen, dass seine Entscheidung sich sowohl in den Konzepten als auch in der Aussteller- und Besu cherstruktur niederschlägt.
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Bioenergie ist unverzichtbar Holz ist der wichtigste erneuerbare Energieträger Österreichs. Mehr als die Hälfte des Inlandsverbrauchs unter den Erneuerbaren ist auf die Bioenergie zurückzuführen.
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ine Energiewende ohne die Bioenergie und damit auch ohne die heimische Forst wirtschaft ist undenkbar“, erklär te Franz Titschenbacher, Präsident des Österreichischen BiomasseVerbands, im Rahmen des Ös
terreichischen Biomassetags in Klagenfurt. Welche Bedeutung die Bioenergie innehat, ist gerade in Kärnten ersichtlich. Das süd lichste Bundesland nimmt europa weit in der Nutzung erneuerbarer Energie eine führende Rolle ein.
Derzeit werden mehr als 55 Pro zent des gesamten Energiebedarfs heimisch und erneuerbar abge deckt. Den Löwenanteil macht da bei die Biomasse aus. Sie ist noch vor der Wasserkraft der wichtigs te Energieträger. Auch beim
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b io e n erg i e tral mit Stückholz, Hackschnitzel und Pellets mit Einzelanlagen versorgt. 67.000 Haushalte be ziehen ihre Wärme mittlerweile aus Biomasse-Nahwärmeanla gen. Derzeit werden in Kärnten rund 200 Biomasseheizwerke und mehr als 150 Mikronetze (Zusammenschluss von mehreren Nachbarn zu einer Gemeinschaft) betrieben. Über 90 Prozent der Kärntner Nah- und Fernwärme werden mittlerweile durch erneu erbare Energieträger, vorwiegend Holz, bereitgestellt. „Fossilener gie“ spielt nur mehr eine Neben rolle.
Pro-Kopf-Verbrauch ist Kärnten bei der Bioenergie weit vorne. Der Durchschnittsverbrauch ist um mehr als ein Drittel höher als beim zweitplatzierten Salzburg. In Kärnten werden mittlerweile über 55 Prozent der Haushalte mit Holz und somit erneuerbar und nachhaltig beheizt. Von den insgesamt 250.000 Haushalten werden 72.000 Haushalte dezen
Über 80 Prozent der Biomasse für die Wärmeversorgung werden durch die heimische Forst- und Holzwirtschaft bereit gestellt, der Rest stammt aus der Landwirtschaft und dem Abfall bereich. „Wenn man bedenkt, dass der Einsatz von Bioenergie ungefähr acht Mal so viele Ar beitsplätze wie ein vergleich bares fossiles Energiesystem schafft bzw. sichert, die heimi sche Wertschöpfung durch das
Biomasse-System um den Faktor 7 höher und die Geldabflüsse ins Ausland 1/7 im Vergleich zu fos silen Energiesystemen betragen, wird einem die regionale Bedeu tung der Bioenergie sehr rasch klar. Als Draufgabe kommt auf grund der CO2-Neutralität noch der Nutzen für das Klima“, illus triert Kammerpräsident Siegfried Huber. Beim Blick auf die einzelnen Sektoren – von der Wirtschaft bis zum Verkehr – zeigt sich der Handlungsbedarf in allen Bereichen auf. Bioökonomie soll kein Schlagwort sein. In der Bioökonomie sieht Präsident Hu ber die Zukunft Kärntens – als zweitwaldreichstes Bundesland Österreichs mit einem Waldan teil von mehr als 62 Prozent. Holz ist daher neben der Sonne und dem Wasser die wichtigste strategische Ressource Kärntens und gilt als zentraler Baustein der Bioökonomie – einem Wirt schaftskonzept, in dem fossile Ressourcen durch verschiedene erneuerbare Rohstoffe ersetzt werden. „Eingebettet in das
Standortmarketing Kärnten, bei dem die Bioökonomie eine zen trale Rolle spielt, muss der Einsatz von Holz im täglichen Gebrauch, im Hochbau, der Wärme- und Strombereitstellung, aber auch in der Forschung und Entwicklung von Biosprit-Anlagen – Stichwort Synthesegas oder Holzdiesel – massiv ausgebaut werden. Diese Anstrengung verlangt ein klares Bekenntnis der Landespolitik zur nachhaltigen Nutzung un serer Wälder“, fordert Huber. Waldbewirtschaftung und Holz verwendung sichern nicht nur Wertschöpfung für die bäuer lichen Betriebe, sie sichern Ar beitsplätze im ländlichen Raum und spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klima wandels. „Eines ist jedoch klar, Klimaschutz darf nicht durch Naturschutz ausgespielt oder gar verhindert werden. Nachhalti ger Klimaschutz bedeutet auch nachhaltige Bewirtschaftung der Kärntner Wälder. Außernut zungstellung ist nicht der Weis heit letzter Schluss“, so Präsident W Huber.
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Worauf beim Forstmaschinenkauf zu achten ist Von Bernhard Henning
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eutzutage kommt kaum noch ein Landwirt auf die Idee, sich eine große Forst maschine wie einen Harvester zu kaufen – es sei denn, er will im Nebenerwerb als forstlicher Lohnunternehmer tätig werden. Doch als die ersten Vollernter in Mitteleuropa Einzug hielten, gab es auch so manchen Landwirt, der der Faszination der neuarti gen Maschinen erlag – mit dem Resultat, dass eine Maschine ge kauft wurde, deren Produktivität man nicht mal annähernd ausnut zen konnte. Aber auch bei Ma schinen, die für bäuerliche Wald besitzer konzipiert sind, kommt es immer wieder dazu, dass die Augen größer sind als der Be darf. So gibt es Forsttraktoren mit 200 PS und Krananhänger, die bis zu 15 Tonnen Last trans portieren können. Natürlich wird es vereinzelt Betriebe geben, die ein derart hohes Leistungsvermö
Harvester sind die absoluten Spitzenprodukte in der modernen Forsttechnik. Nicht nur die hohen Anschaffungskosten, sondern auch die Betriebskosten erlauben einen wirtschaftlichen Betrieb nur bei entsprechender Auslastung. gen benötigen. Für die meisten schine wählen, die zu seinem Landwirte sind solche Spitzen Betrieb passt? Ausgangspunkt ist natürlich der eigene Wald und modelle aber ineffizient. neben dem jährlichen Zuwachs Den Bedarf bestimmen Wie die Form der Waldwirtschaft. soll der Landwirt also die Ma Plentert ein Landwirt und nutzt
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jährlich einige wenige Stämme, dann reichen Maschinen mit geringer Produktivität aus. Be treibt man hingegen Kahlschlag wirtschaft, so stellt sich die Fra ge, ob man für die Endnutzung, die ja nur alle 80 bis 100 Jahre vorkommt, überhaupt eigene Maschinen anschafft und den Kahlschlag nicht besser an einen forstlichen Lohnunternehmer ab gibt. Ein wesentlicher Punkt in der Alpenregion ist die Topographie: Selbst in vermeintlich flachen Gebieten gibt es vereinzelt derart steile Hänge, dass der Transport mit dem Krananhänger prak tisch unmöglich ist. Neben der Hangneigung entscheidet auch noch das Kleinrelief. Sind viele Nassgallen vorhanden oder lie gen überall im Wald grobe Fels blöcke wie etwa im Waldviertel, so empfiehlt sich auch eher der Bodenzug per Seilwinde als der Krananhänger. In besonders schwierigem Terrain im Hoch gebirge bleibt nur der Seilkran als Option über. Auch hier stellt sich für den Landwirt die Frage, ob er häufig im Wald tätig ist, da mit sich die Anschaffung so einer Spezialmaschine lohnt oder ob es wirtschaftlicher ist, die Arbeit an einen Dritten zu vergeben. Die Berechnung der Holzernte kosten ist eine der wichtigsten Kennzahlen für den bäuerlichen Waldbesitzer. Dabei wird die Ge samtanzahl der Betriebsstunden sämtlicher Forstmaschinen, die an der Holzernte beteiligt waren, mit den jeweiligen Maschinen stundensätzen berechnet. Ob sich die Anschaffung einer Maschine lohnt, hängt vor allem von der benötigten Kapazität ab. Wirt schaftlich rechtfertigen lässt sich die Anschaffung einer Maschine dann, wenn durch sie nicht nur die Holzerntekosten sinken, son Bl ick i ns L a n d 10 / 2 021
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Moderne Forstmaschinen sind auch im bäuerlichen Betrieb unverzichtbar. Doch mit der Anschaffung sind auch hohe Kosten verbunden. Als Waldbesitzer sollte gut überlegt werden, welche Maschine zum eigenen Betrieb passt. Lesen Sie hier, welche Kriterien entscheidend sind für die optimale Maschinenwahl.
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Neue Forstmaschine bestellt, die alte steht noch auf dem Hof? dern auch die vom Hersteller an gegebene jährliche Betriebsstun denzahl annähernd erreicht wird. Wird die Maschine nicht genutzt, so ist durch die Maschine Kapital gebunden, das nicht ausreichend genutzt wird. Besonders kritisch ist das, wenn für die Maschine ein Kredit aufgenommen wird und neben der Kreditrate auch noch Zinsen zu bezahlen sind. Im Berechnungsbeispiel führt ein Landwirt in Eigenregie eine Durchforstung durch. Die geern tete Holzmenge beträgt 80 fm. Zum Einsatz kommen die Mo torsäge (Fällung, Aufarbeitung), die Seilwinde (Rückung) und der Forsttraktor (Transport und Pol terung). Die Gesamtkosten für diese Holzerntekette betragen 1.760 Euro und pro Festmeter 22 Euro. Dabei ist aber noch kein Einkommen (Unternehmerlohn) für den Landwirt berücksichtigt,
es handelt sich dabei lediglich um die Kosten für Treibstoff, Schmierstoffe und die Abnut zung der Maschine. Der Landwirt will daraufhin seine Produkti vität vergrößern und überlegt sich, anstatt einer Seilwinde mit 40 kN in Zukunft einen Kranan hänger mit 12 Tonnen Nutzlast einzusetzen. Die Kosten für die Fällung bleiben gleich, allerdings haben sich die Kosten für die Rü ckung durch den produktiveren Krananhänger deutlich verrin gert. Die Gesamtkosten liegen nun bei 1.121 Euro und pro fm bei 14 Euro. Als Gedankenspiel kalkuliert nun der Landwirt, was passieren würde, wenn er sich einen ge brauchten Kleinharvester zulegt, um auch die Fällung wesentlich produktiver zu gestalten. Die Rückung erfolgt per Forsttraktor und Krananhänger. Die Holz menge beträgt weiterhin 80 fm.
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Die Arbeitszeit verringert sich durch den Harvester deutlich. Lediglich 10 Arbeitsstunden werden für die Fällung benötigt. Auch die Rückung kann noch mals optimiert werden, da der Harvester die Stämme für den Krananhänger noch besser be reitlegen kann. Trotzdem liegen die Gesamterntekosten jetzt mit 1.570 Euro deutlich höher als zuvor, die Kosten pro fm bei rund 20 Euro. Dies hat mit dem hohen Maschinenstundensatz des Harvesters zu tun. Ein Har vester verbraucht ein Vielfaches an Kraft- und Betriebsstoffen im Vergleich zu einer Motorsäge, was sich in den Kosten deutlich widerspiegelt. Kurzum, die Holz menge ist einfach zu gering, um die Produktivität des Harvesters wirtschaftlich nutzen zu können. Bei der Anschaffung einer neu
en Maschine ist also abzuwägen, ob die Leistung der benötigten Kapazität entspricht und ob sich dadurch tatsächlich auch die Holzerntekosten senken lassen. Leistung ist nicht alles Neben der Produktivität sind noch ande re Dinge mitentscheidend für die Kaufentscheidung. Die Anschaf fung einer Forstmaschine ist mit erheblichen Kosten verbunden, und nicht ausgelastete Maschi nen sind gebundenes Kapital, das kein Einkommen erzielt. Zudem verlangen einige Forstmaschinen ein hohes Maß an Fachwissen, das bereits vor Kauf der Maschi ne vorhanden sein sollte. Auch die Serviceleistungen des Her stellers bzw. des Fachhändlers sollten berücksichtigt werden. Dies betrifft die Konditionen wie etwa:
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fors t Neukauf einer Maschine dafür – Wie lange dauert die Lieferzeit für Ersatzteile? Rabatte? – Wie teuer sind Reparaturen und Ersatzteile? und den Kundendienst: – Gibt es Vertragswerkstätten? – Ort der nächsten Firmenprä – Wie lange gibt es Garantie? senz – Zu welchen Zeiten ist der Kun Gemeinsam statt einsam Schlie dendienst erreichbar? ßen sich mehrere Waldbesitzer zu – Müssen Ersatzteile bestellt wer sammen, so macht die Anschaffung den? produktiverer Forstmaschinen Sinn. Erfolgreich ist so eine Zusammen arbeit aber nur dann, wenn die ein zelnen Waldgebiete arrondiert sind, Trommelsäge das heißt in unmittelbarer Nachbar Wippsäge Schnittlänge 25 - 52 cm, schaft liegen und idealerweise keine Schnittlänge 20 - 52 cm werkzeuglos verstellbar öffentlichen Straßen für den Trans 2 m oder 5 m 5 m Förderband mit doppelFörderband wirkendem Zylinder port verwendet werden müssen. Optional mit Optional mit schwenkbarem Auch sollten die Einsatzbedingun schwenkFörderband barem gen ungefähr gleich sein: Ein Eichen Förderband Bis zu 76 Schnitte pro Min. wertholzbestand im Flachland ist Schräge Wippe anders zu ernten als ein Fichtenstan genholz. Sind diese Bedingungen erfüllt, lassen sich die Holzerntekos ten senken. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Einsatz der Maschinen Unterreiner Forstgeräte GmbH unter den einzelnen Landwirten ko Bahnweg 1-3 I 84387 Julbach/Buch I Tel. +49 8678/7494-0 I www.unterreiner.eu ordiniert und abgestimmt ist. Wollen
– Dauer eines Angebots – Sonderkonditionen oder Rabatte möglich – Ist die Maschine förderungs würdig? – Lieferfristen – Kann eine gebrauchte Maschine in Zahlung gebracht werden? – Welche Ausstattungsteile müssen für den optimalen Einsatz zusätz lich gekaut werden? Gibt es beim
alle mit Anfang Jänner die Maschine nutzen, so wird es unweigerlich zu Konflikten kommen. Neben der Ein satzplanung ist es auch wichtig ab zustimmen, wer mit welchem Anteil an den Kosten für Betriebsstoffen, Versicherung und Instandhaltung beteiligt wird. Um Streitigkeiten zu vermeiden, sollten auch alle relevan ten Informationen wie Einsatzzeiten, Kraftstoffverbrauch, Wartungsarbei ten und Schäden an der Maschine konsequent aufgezeichnet werden. Auch sollte geklärt sein, wer letzt endlich die Maschine bedient, also ob die Nutzungsgemeinschaft einen Maschinenführer bestimmt oder ob jeder die Maschine lenken darf. Zu letzt stellt sich auch noch die Frage der Wartung. Gerade bei gemein sam genutzten Geräten ist die Ver lockung groß, die Maschine nach Gebrauch einfach abzustellen. Aber nur laufend gewartete Maschinen sind auch problemlos einsatzfähig. W DI Bernhard Henning ist Forstfach journalist in Gmünd.
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Vorsichtig rücken Bei der Rückung darf der verbleibende Bestand nicht geschädigt werden. Mit der richtigen Arbeitstechnik lassen sich Rückeschäden zwar nicht gänzlich vermeiden, aber auf ein erträgliches Maß reduzieren. Von Bernhard Henning
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ls noch Pferd und Ochse die Stämme zogen, spielten Rückeschäden keine Rolle. Mit dem Einzug von Forstschlepper und Forsttraktor wurde die Holzrü ckung zwar produktiver, sie hinter ließ im Wald aber auch ihre Spuren in Form von Rindenschäden. Be sonders Rindenverletzungen wir ken sich langfristig äußerst negativ aus, da sie eine Eintrittspforte für Pilze darstellen. Dadurch werden Durchforstungen, die eigentlich der Waldpflege dienen, kontraproduk tiv: die Z-Bäume sollen von ihren Bedrängern befreit werden und das Wachstum auf die vitalsten und qualitativ besten Bäume konzent riert werden. Rindenschäden, die zu Pilzinfektionen führen und die
Stämme entwerten, bewirken aber genau das Gegenteil. Dasselbe gilt für Eingriffe, bei de nen die bestehende Verjüngung durch Auflichten des Kronendachs gefördert werden soll. Wird bei solchen Eingriffen die Verjüngung beschädigt, etwa durchfallende Stämme oder Wurzelverletzungen, dann sind diese Pflegemaßnahme letztlich erfolglos. Kennzeichen ei ner pfleglichen Holzernte ist aber, dass neben dem Waldboden auch der verbleibende Bestand und die Naturverjüngung geschont werden.
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Stämmen kann es passieren, dass sich ein Stamm löst. Größere Stei ne, Kronenmaterial und Stöcke können ebenfalls dazu führen, dass die gezogenen Stämme von der Rückegasse abprallen. Daher soll te die Rückegasse vor dem ersten Holztransport auf eventuelle Hin dernisse überprüft werden. Vor der Schlägerung sollten Sie den Bestand auszeigen. Bereits bei der Auszeige müssen Sie die Schlagord nung und den Abtransport der Stäm
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me mitplanen. Je dichter die Feiner schließung ist, umso kürzer sind die Transportwege, dadurch sinkt das Risiko von Rückeschäden deutlich. Eine saubere Fällung erleichtert die Rückung, weshalb die gefällten Stämme möglichst neben die Rücke gasse gefällt werden sollten. Die Häufigkeit von Rückeschäden wird auch durch die Art des Rücke mittels entschieden. Krananhänger und Forwarder verursachen weni ger Rückeschäden als die Rückung ximale Leistung und eine Reduzierung der Emissionen. AutoTune 3.0 opti miert darüber hinaus das Startverhal ten für ein leichtes Anspringen in allen Situationen. INFORMATION: www.husqvarna.com
Bei Krananhängern kommen Rückeschäden seltener vor. mit der Seilwinde. Trotzdem muss auch mit dem Krananhänger vor sichtig gearbeitet werden: Der ver bleibende Bestand kann auch beim Aufladen beschädigt werden. Kurz holz (bis 6 m) lässt sich leichter rü cken als Langholz, weshalb auch die Sortimentierung entscheidend ist. Die Rückung von Langholz ist auch für erfahrene Maschinenfüh rer eine Herausforderung. Wie geht man mit Rückeschäden um? Gänzlich vermeiden lassen sich Rückeschäden nie. Für den Waldbesitzer stellt sich daher die Frage, wie mit Rücke schäden umzugehen ist. Dabei sind drei Vorgangsweisen mög lich: Die beschädigten Stämme werden: – Im Bestand belassen – Im Zuge der nächsten Nutzung entfernt – behandelt Stämme, die entlang von Rücke gassen stocken, sollten auch mit einem Rückeschaden stehen ge lassen werden. Entfernen Sie die se Bäume, so entsteht die Gefahr, dass bei der nächsten Rückung die
Traktorfahrer für Winterdienst im Raum Gleisdorf und Weiz für die Zeit ab 15. Nov. bis 15. März werden aufgenommen, Lohn € 1.600,– netto inkl. Nacht-, Sonn- und Feiertagszulagen bei 25 Wochenstunden. Tätigkeiten bestehen aus: Streugutbevorratung, maschinelle Schneeräumung und Streuung mittels neuwertigen, modernen Traktoren Bewerbung an Fa. LESAL Gleisdorf, 0664/88151317 oder office@lesal.at
Baumreihe dahinter beschädigt wird. Daher dient die erste Baum reihe entlang einer Rückegasse vor allem der Schadensabwehr. Ab seits von Rückegassen gilt, dass bei Rückeschäden alle Nadelbäume und Laubbäume mit Durchmesser unter 35 cm sowie mit schlechten Qualitäten aus dem Bestand zu entfernen sind. Behandelt werden können Laub bäume mit einem Durchmesser über 35 cm und einem qualitativ guten Schaft. Dabei sollten Sie die Bäume unmittelbar nach Auftreten des Schadens behandeln. Bei Schä den, die älter sind als zwei Wochen, lohnt sich die Behandlung nicht mehr. Allfällige Verschmutzungen auf der Wunde können verbleiben, da das Säubern eine mechanische Schädigung der lebenden und noch reaktionsfähigen Zellen auf der Wundfläche bedeuten würde. Ge löste Rinde, die noch mit der umlie genden Rinde in Verbindung steht, dürfen Sie keinesfalls mit Nägeln befestigen. Bei dieser gängigen Pra xis ist die Gefahr groß, dass Sie auf die Nägel vergessen und das Holz bei späterer Verarbeitung im Säge werk als wertlos ausscheidet. Ragen aus der Wunde Holzteile heraus, sollten Sie diese vorsichtig entfer nen. Als ideal für die Behandlung von Wunden haben sich lichtun durchlässige Kunststofffolien erwie sen. Diese sind etwa drei bis fünf Zentimeter über den Wundrand hinaus mittels Heftnadeln anzubrin gen. Mehrere kleine, nebeneinan der liegende Wunden können Sie mit einer großen Folie gemeinsam abdecken. Etwa nach einem Jahr kann die Folie samt den Heftnadeln wieder abgenommen werden. W DI Bernhard Henning ist Forstfachjournalist in Gmünd.
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Fotos: © Henning
Der Winkel zwischen Forststraße und Rückegasse ist hier zu groß.
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ie „S“-Baureihe wurde pa rallel zu einer digitalen Kon figuratorsoftware, mit der die Kunden alles für ihren speziellen Bedarf zusammenstellen können, entwickelt. Eine Reihe von Arbeits-/ Anbaugeräten kann so direkt zu sammen mit Traktor und Frontlader bestellt werden. Die für anspruchsvolle Materi alumschlagarbeiten konzipierte Modellreihe „T“ ist für Hubhöhen von 3,75 m bis 4,70 m und einer Hubkraft zwischen 1.390 kg und 2.720 kg ausgelegt. Zum hydrauli schen Parallelführungssystem ge hören integrierte, mit hydraulischen Gerätekippzylindern verbundene Kompensationszylinder – für hohe Genauigkeit und schnellere Zyklus zeiten. Gesteigerten Komfort bietet eine Auto-unload-System®-Option durch die Schaufel/Greifer-Syn
chronisierung. Die Hydrauliklei tungen verlaufen in Rahmen und Querträger und sind daher optimal geschützt. Die „U“-Modelle mit mechanischer Parallelführung eignen sich ideal für alltägliche Laderarbeiten. Die
ruhiges Fahren. Mit dem automati schen Koppelsystem ist das An- und Abkoppeln der Frontladerschwinge flott erledigt. Das vorinstallierte Loader Ready Kit umfasst eine Konsole und Mach-Sys tem®-Mehrfachschnellkupplung für den schnellen Anbau von Hydrau lik und Elektrik. Gesteuert wird der Frontlader über die Steuergeräte des Traktors und Joysticks mit hydrauli scher 3. oder 4. Funktion. Für die Modelle gelten dieselben Garantie- und Produktsupportbe dingungen wie bei einem Steyr-Trak tor. In Bezug auf Lagerhaltung und Hydraulikleitungen verlaufen ge Support für Frontlader-Ersatzteile schützt im Laderrahmen. Die Hub gelten dieselben Standards wie bei W höhe reicht 3,50–4,50 m, die maxi Steyr-Traktoren. male Hubkraft von 1.210–2.230 kg. Sowohl bei der T- als auch bei der ALOIS BURGSTALLER U-Modellreihe sorgt ein Stoßdämp www.steyr-traktoren.com fersystem bei Straßenfahrten für
Foto: © Steyr-Traktoren
Steyr bietet für den Kompakt S (58 PS) bis zum Absolut CVT (240 PS) neue Frontladermodelle an.
Ein Unimog – von der Gartengestaltung zum Winterdienst und retour
Das Allround-Talent Unimog von Mercedes-Benz feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Seit 75 Jahren wird der Unimog – das unermüdliche Arbeitstier – be reits gebaut. Er hat in der Landwirt schaft seine ersten Erfolge gefeiert und sich über die Jahre zu einem echten Allrounder entwickelt. Mit seinen vielen Geräte-Anbaumög lichkeiten zeigt er seine Stärken, wenn es um eine Ganzjahresnut zung geht. Der Unimog ist mit sei nen 75 Jahren wandlungsfähiger und universeller denn je. Der Unimog U 530 von Stefan Baumegger ist dafür ein Parade beispiel. Er ist im Winterdienst ge nauso im Einsatz wie in der Land schaftsgestaltung. An einer steil abfallenden Wiese soll ein Gemü segarten angelegt werden. Stefan 36
Baumegger macht sich gemeinsam mit seinem Bruder ans Werk. Was er dazu braucht, hat er mit seinem neuen Unimog U 530 gleich mitge bracht: einen Bagger, ein paar An baugeräte, verschiedenste Schau
feln und jede Menge Werkzeug. Binnen Minuten sind all die Dinge vor Ort abgeladen und in Position gebracht. Während sein Bruder sich für die Vorarbeiten in den Gar ten begibt, holt Stefan Baumegger Humus für die Anschüttung. Die bergige Strecke über 20 Kilome ter schafft er mit dem 299 PS (220 kW) starken Unimog – samt Kipper hintendran und mit Offroad-Reifen – nahezu genauso schnell wie mit einem PKW. Die Geschwindigkeit auf der Stra ße von bis zu 89 km/h, kombiniert mit der extrem hohen Geländegän gigkeit, bietet enorme Vorteile bei Anfahrts- und Transportwegen so wie beim Arbeiten in unwegsamem Gelände. Der Unimog U 530 ist für Stefan Baumegger ein Werkzeug, das ihn zu Schlägerungen in schwer
erreichbare Forstgebiete ebenso bringt wie in die Großstadt Wien, um den Garten eines prominenten Rennfahrers auf Vordermann zu bringen. Der Entschluss, sich einen neuen Unimog zu kaufen, basierte auf der Erfahrung, dass er die meis te Zeit alleine arbeitet und somit ein perfektes Werkzeug benötigt. Der Unimog U 530 bietet Stefan Baumegger durch den Winterdien steinsatz zudem die Möglichkeit, auch dann Geld zu verdienen, wenn auf Baustellen oder im Wald nicht gearbeitet werden kann. Der Unimog wird seinem Namen ge recht und ist universell einsetzbar – und das das ganze Jahr über. 75 Jahre Erfahrung und kontinuier liche Produkt-Weiterentwicklung zahlen sich aus. INFORMATION: www.unimog.at Bl ick i ns L a n d 10 / 2 021
Foto: © Johannes Mautner-Markhof
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Der neue Unimog U 530 mit landwirtschaftlicher Ausstattung ist für Stefan Baumegger ein universelles und perfektes Werkzeug, das er das ganze Jahr über nutzen kann. Sowohl in der Landschafts- und Gartengestaltung, bei der Forstarbeit oder im Winterdienst ist der Unimog im Einsatz.
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Lindner | setzt auf Stufe 5 und Wendigkeit
Horsch wächst rasant weiter Horsch gewährte einen Einblick in die nahe und auch ferne Zukunft der Landtechnik. ALOIS BURGSTALLER berichtet aus dem oberpfälzischen Schwandorf.
Foto: © Horsch
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orsch begann als eine kleine, feine Schmiede. Man kann sich auch heu te beim Industrieunternehmen Horsch dieses Eindrucks nicht erwehren – am Sitzenhof in Schwandorf, wo alles begann, identifizieren sich die Angestell ten noch immer wie früher mit ihrer Firma. Horsch befindet sich auf einem Pfad, den alle stark wachsenden Unternehmen beschreiten. Ohne Arbeitstei ligkeit wäre man der Konkur renz nicht gewachsen. Horsch ist der Konkurrenz sogar sehr gewachsen. In den letzten fünf Jahren ist der Umsatz von 250 auf 493 Millionen Euro gestie gen. Zum Vergleich: Pöttinger bringt es auf 405 Millionen Euro. Außer der Farbe haben die bei den Unternehmen noch anderes gemeinsam: Auch Horsch ist Fa milienunternehmen. Der charis matische Tüftler Michael Horsch repräsentiert die Firma nach au ßen. Der eingeschlagene Expansi onskurs der High-Tech-Schmiede wird mit Investitionen im Wert von 100 Millionen Euro auch in den kommenden zwei Jahren beibehalten. Eine halbe Milliarde Umsatz will erst verdient wer den. Mit Neuentwicklung und Optimierungen hält Horsch die 10 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
Landtechnikbranche auf Trab. Den Finer SL wird Horsch ab 2022 ab 5 m Breite anbieten. Die auf 4 Balken verteilten Zinken ermöglichen intensives Arbeiten, um den Aufwuchs möglichst voll ständig abzuschneiden. Das Gerät kann mit einer Packerwalze und einem zweireihigen Striegel kom biniert werden. Dabei kann der Fahrer den Striegel bequem von der Kabine aus hydraulisch ver stellen. Für die raue Stoppelarbeit bis zum feinkrümeligen Saatbeet hat Horsch die Joker CT Scheibeneg ge konstruiert. Ihre Stärken liegen auf Grund des hohen Durchgangs in der intensiven Einmischung von Stroh und Grünmasse. Das erlaubt Arbeitsgeschwindigkeiten bis 20 km/h, und damit verbun den eine hohe Flächenleistung bei geringem Zugkraftbedarf. Als Gülleversion wird die Maschine in maximal 7 m Breite vor allem für Lohnunternehmer interessant sein. Verbreitert im wörtlichen Sinn wurde das Angebot in der mecha nischen Unkrautregulierung. Die Arbeitsbreiten des Striegels Cura 6 ST und Cura 9 ST sind 3-teilig konstruiert, können einseitig ge klappt werden und unterschreiten trotzdem die Transporthöhe von 4 Metern.
Die Striegelpalette reicht jetzt von 6 bis 15 Metern und in gezoge ner Ausführung bis 24 Meter. Mit einer Rahmenhöhe von 45 cm kann selbst in höheren Beständen gekämmt werden. Jeder Zinken ist einzeln angebunden und gefe dert, der Arbeitswinkel ist über die höhenverstellbaren Stützrä der einstellbar. Ackerbauern, die den Chemieeinsatz minimieren wollen, finden im Cura ST eine schlagkräftige Maschine. Einen Vorgeschmack auf die künf tige Mechanisierung der Landwirt schaft liefert Horsch mit einem unbemannten und kabinenlosen Raupenfahrzeug, an das verschie dene Spezialmaschinen angekop pelt werden können. Horsch greift damit ein wachsendes Problem von Großbetrieben auf. Traktor fahren auf Großstrukturen wird durch die diversen Assistenzsyste me zu einer unattraktiven, stupi den Tätigkeit. Sich autonom und automatisch bewegende Gespanne könnten einen besseren, attrak tiveren Arbeitsplatz generieren, ohne dass – wird Michael Horsch nicht müde zu betonen – Arbeits kräfte eingespart würden. Noch be gleitet eine Person mit einer Fern steuerung das Vorführgefährt. W
lle neuen Modelle des Tiroler Landmaschinenspezialisten Lindner verfügen über die besonders sauberen Perkins Syncro-Motoren der Stufe 5 zwischen 75 und 136 PS: von den Lintracs LS mit Lastschaltung über die stufenlosen Lintrac-LDrive-Trakto ren bis zu den neuen Unitrac-Transpor tern 72 P5 und 122 LDrive. Wendigkeit garantiert die 4-Rad-Lenkung. Neueste Stufenlos-Innovationen aus Kundl sind der Lintrac 80 und der Lintrac 100. Kurzer Radstand und kompakte Kabine prägen den Lintrac 80 (101 PS), den neuen Bergtraktor aus Kundl. Der Lintrac 80 vereint die Vorteile von Traktor, Hangmäher und Hoflader in einem Fahrzeug. Das extrem hangtaugliche Modell, das für Arbeiten mit der achsgeführten Fronthydraulik maßgeschneidert ist, schafft bis zu 60 Prozent Steigung im Dauereinsatz. Für größere Misch- und Grünlandbe triebe hat Lindner den neuen Lintrac 100 (117 PS) im Programm. Die Per kins-Syncro-Motoren der Stufe 5 sor gen für einen sauberen und drehmo mentstarken Antrieb. Beim Lintrac 80 und beim Lintrac 100 baut Lindner das TMT09-ZF-Stufenlosgetriebe ein, das mit Power-Shuttle ausgestattet ist. Das TMT09-ZF-Stufenlosgetriebe wurde speziell für eine Zapfwellen leistung von 70 bis 100 PS entwickelt. Mit den Lintrac LDrive-Modellen hat Lindner die ersten stufenlosen Stan dardtraktoren mit 4-Rad-Lenkung im Programm. Auf Wunsch lenkt die hintere Achse bis zu 20 Grad ein und macht die ohnehin sehr kompakten Fahrzeuge noch wendiger. Information: www.lindner-traktoren.at
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Pöttinger: Gutes noch besser machen Der Grünlandspezialist Pöttinger hat seine Rundballenpressen weiterentwickelt. STEFAN NIMMERVOLL nahm Impressionen von der Impress mit.
Der letzte Geotrac ist schon im Jänner vom Band gelaufen. Seitdem heißen alle Lindner-Traktoren Lintrac und erfüllen die Abgasstufe 5.
E
s ist das Ende eines Dauer läufers: Seit Mitte der 1990er Jahre stand der Name Geotrac für perfekt an den Berg angepasste Traktoren. 2021 war nun Schluss mit der althergebrachten Serie, die die von der Europäischen Union eingeforderten Abgasnor men nicht mehr erfüllen konnte. Direkt von der Stufe 3 sprang der Tiroler Hersteller nun mit seinen Perkins-Syncro-Motoren auf die aktuelle Stufe 5 und kann damit ad äquate Nachfolger anbieten. Auch innerhalb der Lintrac-Serie ist es zu Neuerungen gekommen. Der Lin trac 90, damals der erste Stufenlo se des Hauses, wurde in die beiden Modelle 80 und 100 aufgesplittet. Der kleine, wendige 80er soll die neue Benchmark für Alpintraktoren sein, der etwas größere und stärke re 100er Mischbetriebe ansprechen. Einzigartig bleibt die Möglichkeit, die Maschinen mit einer 4-Rad-Len kung auszustatten. Damit schlägt man drei Fliegen mit einer Klappe: Der Lintrac soll dann Standard traktor, Hangmäher und Hoflader in einem sein. Wer es nicht unbedingt stufenlos braucht, soll in den LS-Mo dellen (für Lastschaltgetriebe) sein Auslangen finden. Ungeahnte Möglichkeiten bietet das TracLink-System, das eine einfache Dokumentation der Arbeiten er möglicht und damit zum Beispiel im Kommunalbereich oder für Lohnun ternehmer einen unkomplizierten Nachweis der erledigten Tätigkeiten bereitlegt. Darüber hinaus erinnert sich die Technologie via Bluetooth an die Einstellungen, die sich bei der 38
Verwendung eines gewissen Geräts als optimal herausgestellt haben. Eckdaten wie die Durchflussmengen der Hydraulik und die Drehzahlen von Motor und Zapfwelle können so fahrerunabhängig abgerufen werden. Somit kann stets im effizi entesten Bereich gefahren werden. Zum Einsatz kommt die Datener fassung auch beim neuen Mietpro zess bei Lindner. Statt sich starr an den Stunden zu orientieren, erkennt TracLink am Einsatz der Zapfwelle und der Hydraulikleistung, ob mit dem Gerät leichte oder schwere Arbeit verrichtet wurden. Dement sprechend verändern sich die Miet kosten. Auch die Bestellung erfolgt über Blockchain, so ähnlich wie auf einer Hotelbuchungsplattform: Der Kunde sieht, welche Maschinen wo verfügbar sind und klickt sie einfach im Internet an. Generell berichtete die Firma Lindner bei ihren Pressetagen in Thiersee bei Kufstein von einem überwältigenden Umfeld für die Landtechnikbranche. Die Auf tragseingänge haben um 50 Pro zent zugenommen, obwohl lange Zeit keine Messen oder direkten Kundenkontakte möglich waren. Auch der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich um acht Pro zent auf 89,5 Mio. Euro erhöht. Die Exportquote beträgt mittlerweile 52 Prozent, wobei vor allem die Schweiz und Frankreich an Bedeu W tung gewonnen haben.
E
s war ein mutiger Schritt des Paradeunternehmens aus Grieskirchen, als man vor fünf Jahren die erste Rundballenpresse vorgestellt hat. Immerhin gelten die Pressen als die Königsklasse der Grünlandtechnik. Die Entscheidung hat sich gelohnt, die Impress ist eines der Spitzenprodukte des Segments geworden. Nun wollen die Oberösterreicher „Gutes noch besser machen“ und haben die Maschinen einem Facelift unterzogen und Details hinzugefügt. Neben einem neuen Äußeren wur de bei den Impress 3000 V-Model len der Pressdruck um 20 Prozent erhöht und damit eine Variante oberhalb der bestehenden Modelle eingeführt. Je nach Ausführung sind Varianten ohne Scheidwerk (V), mit 16 Messern (V Master) und 32 Mes sern, Load Sensing und ISOBUS-Be dienkonzept (V Pro) wählbar. Sie stehen künftig zusätzlich zu den bisherigen zwei Festkammerpressen und zwei variablen Pressen zur Ver fügung. Keine Veränderungen gibt es bei den bewährten Baugruppen wie dem Pendel-Pick-Up, dem Lift up-Rotor und dem grundsätzlichen Konzept der Schneidwerke. Völlig neu konzipiert wurde die Bindeeinheit. Dort erfolgt die Auf nahme und Bremsung der Rollen nicht mehr über den Kern, sondern von außen. Damit sollen die Rol
len unabhängig vom Zustand des Kerns verwendbar sein. Teurer Plastikmüll, weil der Karton zum Beispiel aufgeweicht ist, wird damit vermieden. Gebremst wird die Rol le nicht mehr hydraulisch, sondern elektrisch. Wird häufig zwischen Netz und Mantelfolie gewechselt, kann eine zweite Rollenaufnahme bestellt werden. Damit entfällt das Herausnehmen schwerer Rollen und es muss nur noch das Medium umgefädelt werden. Updates gibt es auch bei den Press-Wickel-Kombi nationen, wo der Vorstrecker und die Halte- und Schneideeinrichtung überarbeitet wurden. Die Ballen ro tieren nun auch vor und nach dem Wickelvorgang, um die Folienenden zuverlässig anzudrücken. Neues gibt es auch bei der Sätech nik: Die Terrasem, die die Arbeits schritte Bodenberarbeitung, Rück verfestigung, Düngebeigabe und Saat in einem Gerät vereint, wurde an die gestiegenen Anforderungen an eine pneumatische Mulchsaat angepasst. Ab Oktober ist die gezo gene Säkombination Aerosem VT mit neu konzipiertem Druckdosier system Arbeitsbreite verfügbar. Für noch größere Flächenleistung bietet Pöttinger die Aerosem 6002 FDD in Zukunft auch in sechs Meter Ar W beitsbreite an. www.poettinger.at
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endt 211 Vario erhält die „Goldene Ähre 2021“: Auf der internatio nalen Landwirtschaftsmesse Zemé ži vitelka in der Tschechischen Republik zeichnete die Fachjury den Fendt 200 Vario mit der „Goldenen Ähre“ für be sonders innovative Technologie aus. Er konnte vor allem mit seinem einzigarti gen Mehrleistungskonzept Fendt Dyna micPerformance die Jury überzeugen. Sensoren erfassen den Leistungsver brauch verschiedener Verbraucher, wie Kühlung oder Klimaanlage. Nach Bedarf werden bis zu 10 PS mehr Leistung zur Verfügung gestellt, unabhängig von der Geschwindigkeit. Die Einführung des Be dienkonzepts FendtONE ist eine zentrale Neuerung bei der neuesten Generation der 200er Baureihe. Durch verschiedene Funktionen in FendtONE onboard und offboard können Maschinen- und Per sonaleinsätze besser geplant, organisiert und dokumentiert werden. So werden Auftragsberichte in FendtONE direkt von der Maschine an den Computer oder das Tablet des Betriebsleiters übertragen und bspw. Applikationen dokumentiert. INFORMATION: www.fendt.com
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er KWB Classicfire Stückholzkessel (18–38 kW) ist besonders komfor tabel. Der mit 185 Litern größte Füll raum seiner Klasse bedeutet: Weniger oft nachheizen. Die Heizungsregelung zeigt dabei an, wie viel Holz für effizienten Betrieb nachgelegt werden soll. Zudem erhöhen die automatische Reinigung der Wärmetauscher und die Zündautoma tik den Komfort. Einfach und schnell ist der Kessel zur Stückholz-Pellet-Kom biheizung KWB Combifire aufrüstbar. Hier setzt KWB auf bewährte Technik: Das Unterschub-Brennsystem ist bereits 40.000-fach bewährt. Durch die beiden eigenständigen Brennersysteme ist be sonders hohe Effizienz im Scheitholzwie Pelletbetrieb gesichert. Die Umschal tung zwischen den Betriebsarten steuert der KWB Combifire vollautomatisch.
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itzen bleiben. Hände reiben. Nie wieder absteigen beim Kuppeln der Hydraulikleitung. Wer kennt es nicht: Das Absteigen vom Hoftrac, wenn das hydraulische Anbau gerät zu wechseln ist – samt Ölverlust und schmutziger Hände. Damit macht Weidemann Schluss – und zwar mit dem „easy coupler system“. Eine Innovati on, entwickelt im Hause Mauch. Hierbei handelt es sich um ein hydraulisch betrie benes Kupplungssystem, das automatisch die Verbindung des dritten Steuerkreises zwischen Maschine und Anbaugerät her stellt, indem beim Verriegeln des Anbau geräts selbsttätig der dritte Steuerkreis gekuppelt wird. INFORMATION: www.mauch.at
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erbst- und Trapezprofilaktion bei Trapezprofilen und PVC-Rohren: Die Fa. Hofer Eisen- u. Stahlwaren GmbH mit Sitz in Hartkirchen belie fert seit elf Jahren Kunden in ganz Österreich. Für Dacheindeckungen bzw. Wand- und Torverkleidungen von Hallen werden Trapezprofile an geboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschiedene auf Länge zu geschnittene Trapezprofiltypen. Die Profile sind verzinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In 42
it der „Heizvorführung digital“ baut die HDG Bavaria GmbH ihr digitales Seminar-Angebot weiter aus. In teressenten erfahren viel Wissenswertes rund um das Heizen mit Biomasse sowie über die hohen staatlichen Förderun gen. Das Unternehmen mit österreichi schen Wurzeln ist mit einer Erfahrung von mehr als 40 Jahren der Experte für Biomasseheizungen und hat dabei stets die Bedürfnisse der Land- und Forst wirtschaft im Blick. HDG Kessel sorgen also nicht nur CO2-neutral für Wärme, sondern sind auch besonders robust und langlebig – Eigenschaften, die vor allem in der Landwirtschaft gefragt sind! Die nächste „HDG Heizvorführung digital“ findet am 13. Oktober 2021 um 19 Uhr statt. Die Teilnahme ist selbstverständ lich kostenlos und funktioniert auf PC, Tablet und Smartphone. INFORMATION und Anmeldung unter https://tinyurl.com/hdg-hzv-digital-at, www.hdg-bavaria.com
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ie Fröling Kombikessel SP Dual und SP Dual compact kombi nieren auf perfekte Weise modernste Scheitholztechnik mit dem Komfort einer Pelletsanlage. Die Kombikes sel erfüllen auf geringstem Platzbe darf (weniger als 1,2 m² bei SP Dual compact) in zwei getrennten Brenn kammern alle Anforderungen an die Brennstoffe Scheitholz und Pellets. Die Zündung des Scheitholzes kann durch die Restglut manuell oder voll automatisch mittels Pelletsbrenner erfolgen. Die Scheitholzkessel S1 Turbo und S4 Turbo sind optional mit Pelletsflansch erhältlich. So kann die Pelletseinheit jederzeit nachgerüstet werden und der Kunde hat einen vollwertigen Kombi-Kessel SP DUAL bzw. SP Dual compact. INFORMATION: www.froeling.com
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halten und ein sauberes Schnittbild auch in luftiger Höhe. Der STIHL HTA 135 besitzt einen ergo nomischen Bediengriff, mit dem er sich komfortabel steuern lässt und zeichnet sich dank des robusten, leichten Magnesi umgetriebes durch ein geringes Gewicht aus. Auch von widrigen Wetterbedin gungen wie Regen oder Nässe lässt sich das robuste Gerät nicht aufhalten. Seine Energie bezieht der Akku-Hoch-Entaster von einem 36-V-Lithium-Ionen-Akku aus dem STIHL AP-System. Empfohlen wird der AP 300 S, der dem Gerät mit einer Akkuladung ausreichend Energie für eine Einsatzzeit von bis zu 45 Minu ten bereitstellt. INFORMATION: www.stihl.at
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it einem neuen Kabinendesign, überarbeitetem Styling, durch dachten, neuen Bedienelementen und innovativer Konnektivitäts-Technologie führt jetzt eine neue Generation von Terrus CVT Traktoren das Steyr Pro duktangebot an. Drei Modelle, ausgestattet mit hocheffi zienten und zuverlässigen Motoren und einer Leistung von 250, 271 bzw. 300 PS stehen zur Auswahl. Durch sein ideales Leistungsgewicht ist der TERRUS CVT sowohl für schnelle Transportaufgaben als auch für den schweren Feldeinsatz prädestiniert. Eine gefederte Vorderach se sowie eine luxuriöse und besonders leise Kabine sorgen für ein entspanntes, ermüdungsfreies Arbeiten. Die neue Kabine mit komplett überarbeitetem Innenraum einschließlich einer neuen Multicontroller III Armlehne, zahlrei chen konfigurierbaren Bedienelementen, Infomat 1200 Touchscreen Monitor, Mo tor-/Getriebe-Tablet- Instrumentierung und – erstmalig – der Steyr S-Fleet Tele matik mit Datenübertragung in Echtzeit machen hier den Unterschied. INFORMATION: www.steyr-traktoren.com Bl ick i ns L a n d 10 / 2 021
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F i rm e ni nformati on
Rohrproduzent Bauernfeind expandiert! Wir verdoppeln unsere Produktionsfläche um zwei große Produktionsanlagen und vergrößern damit unser Sortiment.
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Unsere neue Rohrserie, das PP-MEGA-Rohr DN/ID 1600, wird das bislang größte korru gierte Rohr Europas sein mit einem Außendurchmesser von ca. 1.800 mm. Mit der Produktion dieser Rohre und Dränagen ver größern wir insbesondere unser Angebot an Tanks und Schächten, die aus diesen gefertigt werden. Die Tanks werden bis zu 25.000 l pro Stück fassen mit einer Länge von bis zu 12,5 m. Ihre Anwendungsbereiche finden die großen Rohre in größeren Entwässerungen, in provisori schen Wasserumleitungen oder anstelle von Brücken als Stra ßendurchlässe. Die Tanks eignen sich als Retentions- oder Sam meltank für Oberflächenwasser. Die Schächte werden als große Sammel- oder Verteilerschächte genutzt, sie bieten sich aber auch ideal als Mini-Technikraum an. Durch das innovative Wellen rohrprofil ist das Rohr enorm widerstandsfähig gegen Verfor mungen durch hohe seitliche Druckbelastungen; ein Befahren mit bis zu 40 t ist bei ordnungs gemäßer Verlegung daher pro blemlos möglich. Individuelle Anpassungen und Anfertigungen wie Anschlüsse, Höhe usw. sind möglich auf Anfrage. Unsere neue 3.200 t Spritzguss maschine, mit der wir unseren Maschinenpark erweitern, er möglicht bis zu 55 kg Spritzge wicht für Großteile. So finden wir für jede Bausituation die pas sende Lösung!
DN/ID 150 mm und einem 1 Me ter langen Schachtrohr. Für jene, die eine größere Variante benöti gen, gibt es den Standardschacht auch in DN 600. Sollten die Standard-Schächte für ein Bauvorhaben nicht geeignet sein, können selbstverständlich auch Sonderlösungen angefer tigt werden. Um sich ein unver bindliches, kostenloses Angebot erstellen zu lassen, ist lediglich eine Handskizze oder ein Plan notwendig! PP-MEGA-Rohr 8 DN/ID 1600 mm setzbar. Sowohl im Straßenbau als auch im und Gewerbebau, als Regenwasserkanal bis hin zu di versen Verwendungszwecken im Hausbau und der Landwirtschaft als Sammelleitungen oder Feldund Wiesen-Dränage erweist sich das PP-MEGA-Rohr als echter Allrounder. Durch die Produktion von SN12und SN16-Rohren mit verstärk ter Innenwand, welche bei den kleinen Rohrdurchmessern mit 3 bzw. 4 mm Innenwandstärke sogar wesentlich dicker ist als von der Norm vorgeschrieben, erhöht sich die Belastbarkeit der Rohre extrem. Diese Rohre mit verstärkter Innenwand hal ten auch stärkeren Beanspru chungen durch Geröll, Schot ter und Sand besser stand. Bei PP-MEGA-Rohren mit verstärk ter Innenwand kann auch eine Reinigung mittels Kettenschleu derspülung mit bis zu 120 bar oder eine Hochdruckreinigung
mit bis zu 150 bar problemlos durchgeführt werden. Das PP-MEGA-Rohr erreicht sei ne hohe statische Tragkraft durch die innovative Wellung der Au ßenwand, somit ist das PP-ME GA-Rohr SN12 und SN16 beim Einbau robuster gegen Beschädi gungen und erreicht eine höhe re Stabilität auch bei geringerer Überschüttung. Neben der Beständigkeit gegen äußere Belastung durch die dicke Verschleißschicht ist zudem die hohe Lebensdauer ein wesentli cher Vorteil. Für jedes Bauvorhaben einen passenden Schacht Passend zu den PP-MEGA-Rohren und Dränagen sind bei Bauernfeind auch dazu gehörige Schächte erhältlich. Die Standardausführung eignet sich z.B. ideal für den Hausbau. Sie besteht aus einem Schachtboden DN 400 mit zwei Zuläufen DN/ ID 100 mm sowie einem Ablauf
Österreichische Qualitätsrohre Durch langjährige Erfahrung als österreichischer Rohrproduzent und Spezialist vom Grundmate rial über die Produktion bis hin zur Verlegung des Rohres, kann die Firma mit hoher Qualität und exzellenter Beratung punkten. Mit dem PP-MEGA-System wur de ein optimal aufeinander abge stimmtes Sortiment von Rohren, Dränagen, Formstücken und Schächten geschaffen, welches auch anspruchsvollen Kunden keinen Wunsch offen lässt. Die PP-MEGA-Rohre und PPMEGA-Drän sind vielseitig ein Produktion PP-MEGA-Rohr 12 DN/ID 1200 mm 44
Auf unsere Homepage finden Sie detaillierte Informationen zu un seren Produkten und unsere ge schulten Mitarbeiter beraten Sie gerne telefonisch oder per Mail. Mehr auf www.bauernfeind.at oder unter 07277/2598.
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Fundierte Agrarbericht erstattung hat einen Namen
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10 / 2 021 Blick ins L a n d
Du, lieber Landwirt, suchst eine Frau, die Dir ein ordentliches Essen kocht, den Haushalt schnell und sauber erledigt und die Stallarbeit nicht scheut, dann hast Du mich hier gefunden: Bin die Johanna, 36 J, ledig, 168 cm, schlank, dunkelhaarig, natürlich, wohne am brüderlichen Bergbauernhof und arbeite als Regalbetreuerin. Wünsche mir eine eigene Familie mit einen netten, ruhigen Landwirt und hoffe, dass dieser Wunsch für mich mich noch in Erfüllung geht! Partnerstudio Hofmann, 0664/111 62 53
KARINA, 29 Jahre, bin ein romantisches, attraktives NATURMÄDEL – ich mag Tiere und Traktorfahren! Amoreagentur – SMS-Kontakt oder Anruf 0676/3196388
Agnes, 60 J., verw., tierliebende Seniorin sucht ehrlichen, lustigen Partner … Tel.: 0664/3246688 www.sunshine-partner.at Heiße Isabella, bin eine hübsche 42-j. Kellnerin in einem Tankstellencafé, geschieden (mit 8-j. Sohn aus einer Beziehung mit einem Landwirt), 171 cm, schlank, blond, langhaarig, mag die Natur, Tiere, Blumen (Gartenarbeit), kochen und wohne dzt. in einer Mietwohnung in der Stadt. Gerne würde ich wieder auf einen Bauernhof ziehen, habe noch immer gute landwirtschaftl. Kenntnisse! Partnerstudio Hofmann, 0664/111 62 53
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Moni, 52, möchte nach einer großen Enttäuschung wieder einen bodenständigen, ehrlichen Mann in ihrem Leben. Sehne mich nach Liebe, Zärtlichkeit und Geborgenheit. Liebe&Glück 0664/88262264
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liebevolle Hausfrau, sparsam u. bodenständig mit guten hausfraulichen Qualitäten, sucht eine liebevolle Partnerschaft bin mobil + umzugsbereit. Liebe&Glück 0664/88262264
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Schwiegertochter gesucht! Eine liebevolle, ehrliche Partnerin für gemeinsame Zukunft. Wenn möglich bis 40 J., Kind kein Hindernis. Er, 53 J., fesch, schaut jünger aus, liebevoller Landwirt, würdest nichts bereuen. Zuschriften an Blick ins Land Nr. 2101054
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Rosa, 63, einfache Frau vom Land und gute Köchin, natürlich und herzlich sucht einen liebevollen Partner, für den sie sorgen kann und der mit ihr die Pension genießt. Alter egal. Gerne auch Landwirt. Liebe&Glück, 0664/88262264 KERSTIN, 36 Jahre, bin ein bildhübsches, romantisches LANDMÄDEL mit schlanker Figur! Amoreagentur – SMS-Kontakt oder Anruf 0676/4559313 Elfriede, warmherzige 52-j. Landwirtstochter (Pfarrköchin/Haushälterin, 20 Jahre als Diplomkrankenschwester gearbeitet), verwitwet, 165 cm, schlank, brünett, mit Mietwohnung am Land, mobil, sucht lieben Hofbesitzer (Nichttrinker, Nichtraucher) für gemeinsame zweite Lebenshälfte! Partnerstudio Hofmann, 0664/111 62 53
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5274 Burgkirchen, Geretsdorf 16 | Tel.: (+43) (0) 7724/2906 | Fax: DW 20 4614 Marchtrenk, Gewerbestr. 15 | Tel.: (+43) (0) 7243/52290 | Fax: DW 21 5621 St. Veit im Pongau, Gewerbepark 1 | Tel.: (+43) 6415/56 07 | Fax: DW 14 Mail: annahme@lt-eidenhammer.at | Facebook: LandtechnikEidenhammerGMBH TOP-GEBRAUCHTE AUS BURGKIRCHEN New Holland
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Deutz 3607; DX 3.50 H; DX 85; Agrotron 106; Agroplus 320; K610 6 Zylinder; Case 454; JX75; JXU 85; JXU 1100 Lamborghini 545-50; 564-60; R270 Diverse Fendt 102; Fendt 305 LS; Kubota 1220A; Kubota 3250A; Kubota M 8540; McCormick X4.35; Same Titan 145A; CLAAS 220A; Klima, PS, 3LS, FL, DL, neuwertig, 250 BST
Fiat
Hoflader
420 Allrad; 466; 45-66 DT; 55-66; 55-90 DT; 65-90; 680 DT; 780 DT
Weidemann 1255, 3006; Wacker
Ford
Neuson WL20; Schäffer 4350Z; Eurotrac W12S, W13; EUROTRAC HOFLADER AKTION
Ford 3000; 4000; 4630H
Teleskoplader
Steyr 188; 988; 968A; 8080H; 4075 Kompakt; 4110 Multi; 9086; 6135 Profi
Faresin 6.26; 9.30, 9,5 m; Merlo TF 35.7; Schäffer Radlader 5680T Mähdrescher
Landini + Lindner
TC 56 Hydro Plus 4 m; TC 5050;
165; 340A; 362; 377; 5445; 3090
mit 5,5 m Power Feo 3000 h
CX 740 Geringhoff 5,40m; CX760; Lindner 520SA; 1650 A; Ghilbi 90; CX 840; CX 860; CX 5090 Laterale; Powerfarm 100A CX 6080; CSX 7060; CX 7080; CX Massey Ferguson 8080; CR8070 Geringhoff; MF40
Kontakt Traktoren: Christian Auswöger, 0664/435 58 08 Kontakt Mähdrescher: Daniel Frauscher, 0664/306 86 95, Franz Eidenhammer, 0664/220 87 70 Nähere Infos unter: www.eidenhammer.com
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