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Handel wehrt sich: „Wir verschleudern nichts“

INTERVIEW AB SEITE 4

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BLICK INS LAND wünscht allen Lesern gesegnete Weihnachten und viel Erfolg für 2016! Klick zum BLICK! www.blickinsland.at Auch täglich! 12  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

Landtechnik 23 Agrarmedien aus Europa haben den „Tractor of the Year“ 2016 gekürt. SEITE 35

BLICK INS LAND Jurymitglied seit 2000 3


IM GESPRÄCH

BERNHARD WEBER

Ergebnis gefühlt? Das „gefühlte“ Ergebnis sei schlechter als das betriebswirtschaftliche, erklärte der Chef der Schweinebörse im Gespräch mit BLICK INS LAND und rät „allen Politikern, vorher mit Experten zu reden“, bevor sie sich über den Schweinemarkt äußern. Grund für seine zornig-anmaßende Rüge: Der Landwirtschaftsminister hatte mit Verweis auf neue Deckungsbeitrags-Berechnungen die Lage in der Schweinemast vor Publikum als „gar nicht so schlecht wie manchmal dargestellt“ bezeichnet. Dass Politiker gerne schönfärben, ist bekannt. Und Andrä Rupprechter ist da keine Ausnahme, im Gegenteil. Seine Aussage beruht auf Zahlen aus dem VLV. Diese mit dem Hinweis auf „gefühlte“ Resultate zu wider­legen, ist dagegen nur eines: billiges Geschwätz. Eher sollte man die Beurteilungsfähigkeit jener gut bezahlten Manager hinter­fragen, die zwar – weit mehr als die Agrarpolitik und unterstützt auch mit öffentlichen Mitteln – die heimische Schweineproduk­tion lenken, aber das offenbar gesteuert von Bauchgefühlen, statt mit Hirn und Taschenrechner. Jeder Grundschüler weiß heute: Überproduktion am Markt führt zu miesen Preisen. Das gilt nicht nur für agrarische Massenprodukte. Schweinefleisch gehört leider auch dazu. Allein die Unterscheidbarkeit durch bio, Vermeidung von GVO-Einsatz oder mehr Tierwohl führt am Ende zu höheren Preisen, betont auch Handelsmanager Frank Hensel im Interview. Und: „Wir werden uns niemals gegenüber Holland oder Norddeutschland preislich behaupten können.“ Eigentlich keine neue Erkenntnis. Und ganz ohne Gefühlsduselei. Auch wenn es manche wohl nie begreifen werden. 4

„Jammern hilft nicht“ Interview Handelsmanager FRANK HENSEL über Trends im Agrarbereich, Bio als Trendsetter auch für konventionelle Branchenstandards, über tiefe Lebensmittelpreise und was auch Landwirte und Verarbeiter dagegen tun könnten und sollten. BLICK INS LAND: Der Handel steht als „Preisdrücker“ im Dauerfeuer der Kritik von Agrarpolitikern und Bauern. Wie sehr berührt Sie das? Hensel: Man ärgert sich bei un­ sachlicher Kritik. Aber wir sind es gewohnt, dass wir zwischen den Stühlen sitzen und oft als Prellbock herhalten müssen – zwischen den Interessenvertretern der Landwirt­ schaft, die hohe Preise haben wol­ len, und jenen der Arbeiterkammer, welche die niedrigsten Preise für die Konsumenten fordern. Generell muss man zu diesem Spannungs­ feld sagen, dass der Konsument in wirtschaftlich unsicheren Zeiten bewusst preissensibel ist. Hier die Balance zu finden, als einer der größten Arbeitgeber in Österreich, ist nicht immer ganz einfach. Dabei bestätigen uns hunderte Bauern, mit denen wir tagtäglich zusam­ menarbeiten, dass wir ein verläss­ licher Partner sind. Dass große Konzerne mit hunderten Filialen darüber entscheiden, was zu welchen Preisen im Supermarktregal angepriesen wird, kann man nicht abstreiten. Warum kosten Milch, Eier oder Fleischwaren einfach nicht mehr? Es gibt beim Konsumenten das Bild, dass alles billiger werden muss, mit starkem Fokus auf Le­ bensmittel. Dabei sind die Aus­ gaben dafür dramatisch zurück­ gegangen. Das Geld ist in andere Bedürfnisse geflossen. Dazu kom­ men Vergleiche mit Ländern wie Deutschland, die mit unseren Strukturen einfach nicht vergleich­ bar sind. Und es gibt kein Land in Europa, wo die Identifikation mit den heimischen Produkten so groß ist wie in Österreich. Aber wir können die Preise nicht unendlich in die Höhe setzen. Warum eigentlich nicht? Das ist nicht ganz so einfach, zumal wir uns ja im Wettbewerb befinden und auf jede Alternative, die deut­ lich billiger angeboten wird, auch reagieren müssen. Den Wettbe­ werb nutzt der Kunde aus und das ist sein gutes Recht. Preise werden am Markt gemacht, die kann nie­ mand aushebeln, weder wir noch die Produzenten noch die Verar­ beiter. Aber wir stehen zu Öster­ reichs Landwirtschaft, etwa indem wir mit Differenzierung versuchen,

Frank Hensel: „Bin es gewohnt, als Prellbock herhalten zu müssen“. höhere Preise zu platzieren: mit Heu- oder Biomilch, regionalen Konzepten, mit mehr Tierschutz. Deren Mehrwert für die Konsu­ menten kann man gut kommuni­ zieren, auch wenn die Produkte einen Tick mehr kosten. Und das führt am Ende zu höheren Erzeu­ gerpreisen. Was nicht geht, ist, ein total austauschbares Produkt am Markt teurer zu verkaufen. Weil da auch der Konsument sehr kritisch darauf reagiert. Und sich fragt, wa­ rum er dafür mehr bezahlen muss. Wo findet man derzeit die billigste Milch oder Wurst im Regal – bei Ihnen, beim größten Mitbewerber oder bei einem Diskonter? Wir alle bedienen verschiedenste Kundenschichten, auch jene mit nur schmalem Geldbeutel. Daher werden Sie bei uns neben Bioheu­ milch auch die billigste Milch am Markt finden, zum gleichen Preis wie beim Mitbewerber im Diskont. Wo sollten die Bauern selbst und die Verarbeiter wie Molkereien oder die Fleischwirtschaft ihr Angebot „evaluieren“, ihre „Hausaufgaben machen“, wie es im Manager- und Politikerjargon heißt? Indem sie gemeinsam versuchen, Konzepte zu entwickeln, über die man sich unterscheiden kann. Gute Beispiele habe ich genannt. Heumilch ist von der derzeit ne­ gativen Preisentwicklung am

ZUR PERSON Frank Hensel, 57, ist seit 2008 Vorstandsvorsitzender der REWE International AG (Billa, Merkur, Penny, Adeg).

Milchmarkt nicht betroffen. Der Zuschlag für Bioheumilch steigt sogar. Bei „Ja! Natürlich“ bezah­ len wir für die Bioheumilch als Topqualität 18 Cent Zuschlag. Österreich muss sich differenzie­ ren, mit unterschiedlichen Formen der Milchproduktion, mit Pesti­ zidreduktionsprogrammen, mit Tierwohl, das derzeit besonders stark im Fokus der Verbraucher liegt. Wir werden uns niemals am Massenmarkt gegenüber Holland oder Norddeutschland preislich behaupten können, auch nicht mehr gegenüber dem angrenzen­ den Osteuropa. Dort ist der Struk­ turwandel ganz schnell gegangen. Stimmt es, dass es manche Verarbeiter recht billig geben, um mit Ihnen ins Geschäft zu kommen? Jeder versucht, sich auch über den Preis anzubieten. Aber wir steigen nicht auf jedes Angebot ein. Billig ist bei uns im Einkauf nicht alles, wenn wir Gefahr laufen, mit dem Produkt in Verruf zu kommen. Wir lehnen in der Regel sehr kon­ sequent billigere Angebote aus dem Ausland ab, gerade weil sie nicht aus Österreich kommen. Da­ bei könnten wir fast alle Agrarpro­ dukte außerhalb Österreichs billi­ ger einkaufen. Jammern ist der Gruß des Kaufmannes, lautet ein altes Klischee – worüber jammern Sie? Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht der Oberjammerer bin, sondern Probleme einfach löse. Und ange­ sichts der wirklichen Probleme in der Welt verbietet es sich in Öster­ reich eigentlich, zu jammern, denn es geht uns im Vergleich doch im­ mer noch sehr gut.

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Foto: REWE International

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IM GESPRÄCH / JOURNAL Haben Österreichs Bauern Grund, über REWE, Billa oder Merkur zu jammern? Ich schließe nicht aus, dass das der eine oder andere tut. Aber wie ge­ sagt: Jammern hilft uns nicht wei­ ter. Wir alle müssen aktiver wer­ den, um die Herausforderungen zu meistern. Ich kann nur allen raten: Kommen Sie auf uns zu, arbeiten Sie mit uns zusammen!

Ein weiterer Trend ist Bio, kom­ biniert mit Regionalität. Und wir stellen fest, dass viele so lange wie möglich Produkte aus Österreich kaufen möchten, etwa Tomaten. Daher bieten wie heuer statt To­ maten aus Spanien erstmals auch im Winter Glashausware aus Ös­ terreich an, die ökologisch auf höchstem Standard produziert wurde.

Über welchen Vorwurf der Agrarier haben Sie sich zuletzt eher gewundert? Als wir wieder pauschal für unse­ re Aktionstätigkeiten angegriffen wurden. Wir verschleudern nichts! Aktionen sind in der Regel mit den Produzenten und Partnern abgestimmt. Bei Übermengen wer­ den wir sogar oft gebeten, ob wir das nicht ein bisschen anschieben können.

Apropos Differenzierung: Was weiterhin fehlt, ist der völlige Lückenschluss bei der GVO-Freiheit – bei Milch, Eiern, Geflügel, teilweise Rindfleisch das PR- und Verkaufsargument. Wann kommt diese auf Druck des Handels auch bei Schweinefleisch? Wir haben hier eine ganze Menge an Pilotprojekten laufen. Auch wir bieten GVO-freies Schweinefleisch an, wenn auch nicht in großem Stil. Aber wir arbeiten daran, sind auch Mitbegründer von Donauso­ ja. Ein Zeitfenster zu nennen ist schwierig, weil es nicht von uns allein abhängt, die Sojamengen zu vernünftigen Preisen zu garantie­ ren. Dazu braucht es generell eine abgestimmte politische Vorgangs­ weise auch in der EU. Um uns unabhängig von Sojaimporten zu machen.

Welche Trends im Lebensmittel­ handel sehen Sie, von denen Österreichs Landwirte profitieren können? Ganz klar die Regionalität. Öster­ reich hat diesen Trend ja eigentlich mitentwickelt. Das hat damit zu tun, dass globale Entwicklungen oft für den Einzelnen in ihren Dimensionen kaum noch nach­ vollziehbar sind und der Griff zur Regionalität als Ausgleich für die Seele wahrgenommen wird.

Mit der Eigenmarke „Ja! Natürlich“ war Ihr Handelskonzern immer

wieder Trendsetter. Zuletzt hat das Junghähneprojekt in der Geflügelsparte aufhorchen lassen … Und es hat dazu geführt, dass wir damit mittlerweile einen Bran­ chenstandard gesetzt haben. Wie weit wird Bio gehen? Ich glaube, dass wir noch eine ganze Reihe von Maßstäben beim Tierwohl setzen werden. Bio muss nicht nur im Produkt Vorreiter sein, sondern auch im Umfeld, in der Produktionsket­ te. Man braucht die Führerschaft von Bio, damit sich dann auch im konventionellen Bereich etwas bewegt. Ebenso beim Thema Re­ gionalität. Bei Obst und Gemüse ist „Da komm ich her“ die erfolg­ reichste Eigenmarkeneinführung überhaupt und mit vielen Preisen bedacht. Es gibt noch überall Luft, etwas zu tun. Im Biobereich haben Sie schon einen großen Anteil an Vertragslandwirten. Wird das auch im konventionellen Bereich zunehmen? Ja, wir werden in beiden Berei­ chen noch stärker Vertragsanbau anbieten, weil für den Landwirt die Planungssicherheit nicht nur von Ernte zu Ernte immer wichtiger wird. Braucht Europa ein TTIP-Abkommen mit den USA?

Grundsätzlich sind Handelsab­ kommen, die Schranken abbau­ en, positiv einzuordnen. TTIP per se ist nicht schlecht, aber nicht zu Lasten von Europa oder jenen, die am meisten davon betrof­ fen sind: die Produzenten und die Verbraucher. Auch der EUBeitritt Österreichs hat ja einen Schub gebracht, obwohl davor alle Angst hatten. Wogegen wir als Erste auch kritisch öffentlich auf­ getreten sind waren die Rahmen­ bedingungen, wie TTIP erstehen sollte, dass darüber nicht im stillen Kämmerlein verhandelt wird, ge­ gen die Aufweichung bestehender Standards als Zugeständnisse in Richtung Amerika und natürlich die Schiedsgerichtsfrage. Das ist nun alles offenbar vom Tisch. Nun bleibt abzuwarten, was am Ende verhandelt wurde. Und das muss man dann nochmals einer strengen Kontrolle durch die Öffentlichkeit und die NGOs unterziehen. Ganz ehrlich: Wie oft gehen Sie zur Konkurrenz einkaufen? Öfter, als Sie denken! Vielleicht sogar auf Schnäppchenjagd? Nein, aber Konkurrenzbeobachtung gehört zur Stellenbeschreibung auch meiner Mitarbeiter. W Interview: BERNHARD WEBER

Schweine-DB: Trau, schau, wem?

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chön anzuschauen sind die Bilder nicht. Was der „Verein gegen Tierfabriken“ jüngst an Filmen aus mehreren Schlachthö­ fen Österreichs veröffentlicht hat, geht nicht nur Tierschützern an die Nieren. Geschlagen und mit Elekt­ roschockern malträtiert werden sol­ len die Tiere bei heimischen Groß­ schlachtern, lautet der Vorwurf. Der medial ausgerufene Skandal versetzt der ohnehin taumelnden Schweinebranche eine weitere Ohr­ feige. „Unsere Bauern sind stehend K. o.“, klagt Johann Nolz von der Erzeugergemeinschaft Gut Streit­ dorf. „Dabei beschweren sich die Bauern nicht einmal mehr.“ Nolz weiß von zahlungsunfähigen Be­ trieben, die sich mittlerweile ihre Sozialversicherung nicht mehr leis­ ten könnten. Wie Hohn mag es sich für diese anhören, wenn nun der Landwirt­ schaftsminister bei der Eröffnung der Landtechnikmesse in Tulln zur

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aktuellen Preismisere meinte, dass es den Schweinemästern „bei den Deckungs­ beiträgen gar nicht so schlecht geht wie manchmal dar­ gestellt.“ Dabei hat Andrä Rupprechter damit tatsächlich recht, wie der Geschäftsführer der Schweine­börse, Hans Schlederer, bestätigt: „Rein betriebswirtschaft­ lich geht es den spezialisierten Mästern besser als im Vorjahr. Der Deckungsbeitrag, damals 17 Euro, wird heuer zwischen 21 und 22 Euro liegen.“ Zurückzuführen sei das auf geringere Getreidepreise und die damit günstigere Bewer­ tung des Futters. Und auf die der­ zeit niedrigen Ferkelpreise. „Das ‚gefühlte Ergebnis‘ ist aber schlechter als das betriebswirt­ schaftliche, weil unsere Bauern ja vom Acker bis zum Stall zwei

Standbeine haben“, analysiert wiederum Schlederer. Auch seien nur rund ein Viertel der Schwei­ nehalter reine Mäster. Bei einem Bestand von 2.000 Schweinen würden im geschlossenen System produzierenden Schweine­ bauern im Vergleich zu 2012 und 2013 heuer rund 50.000 Euro feh­ len. Noch schlechter gehe es den Ferkelproduzenten. Dass der Minister vor Publikum „jeden Hoffnungsschimmer op­ timistisch darstellt“, sei legitim, meint der Schweinevermarkter. „Wir schätzen Rupprechters Be­ mühungen, etwa wenn es um die Erschließung von Märkten geht.“ Allerdings sei er „manchmal zu eu­ phorisch ist.“ So werde es ein Jahr nach dessen erster Chinareise wohl noch das ganze nächste Jahr dau­

ern, bis Direktexporte ins Reich der Mitte möglich werden, mutmaßt Schlederer. Und rät selbstbewusst „allen Politikern, vorher mit Ex­ perten zu reden, bevor sie über den Schweinemarkt reden.“ Zehnmal schlimmer als die Tier­ qual-Bilder aus den Schlachthöfen (Schlederer: „Das ist eine kleine Ös­ terreich-Geschichte.“) sei die War­ nung der WHO gewesen, Wurst und Schinken wären krebserregend. Schlederer hofft auf eine Locke­ rung der Schweinepest-Sperren durch Russland: „Alle Land­ wirtschaftsminister miteinander werden zu schwach sein, um das politische Lebensmittel-Embargo aufzuheben. Aber wenn wir we­ nigstens wieder fette Teilstücke liefern dürften, würde der Preis um zehn Cent besser sein.“ Viel­ leicht auch nur ein Hoffnungs­ schimmer? W STEFAN NIMMERVOLL

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Foto: ©  agrarfoto.at

Die Schweinehalter klagen einmal mehr über schlechte Preise. Und über den Landwirtschaftsminister, der aus ihrer Sicht – trotz Verweis auf betriebswirtschaftliche Aufzeichnungen – die Lage optimistischer darstellen würde, als sie sei.


PERSPEKTIVEN

MEINE SICHT LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER

Unsere Landwirtschaft ist klimafit

714 Mio. Euro im Voraus Fördergelder Österreichs Landwirte können sich mit den im November bereits angewiesenen Vorschusszahlungen durchaus glücklich schätzen. In der Mehrzahl der EU-Staaten erhalten die Bauern heuer für 2015 gar keine Förderungen.

Foto: © agrarfoto.at

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ie Auszahlung der Ag­ rarfördergelder für 2015 fordert heuer europaweit alle Beteiligten: die Landwirte, vor allem aber die Agrarämter und Behörden. Immerhin: In der Al­ penrepublik werden wie angekün­ digt etwa 714 Mio. Euro in Form eines Vorschusses an die Bauern überwiesen, für ihre Teilnahme am Umweltprogramm ÖPUL, als Ausgleichszulage im benachteilig­ ten Gebiet sowie als ein Teil der neu zu berechnenden Direktzah­ lungen, also der früheren Betrieb­ sprämien. Konkret überwiesen wurde am 18. November eine ers­ te Tranche in Höhe von 367 Mio. Euro für Teilnahme am ÖPUL und Ausgleichszahlungen. Knapp 350 Mio. Euro folgen am 17. Dezem­ ber. Die Mehrzahl der Betriebe er­ hält mit dem Vorschuss bis zu 75 Prozent der Gelder für bestimmte ÖPUL-Maßnahmen und die Aus­ gleichszulage sowie im Dezember bis zu 50 Prozent der Direktzah­ lungen. Für die Berechnungen der Vor­ schussleistung wurden in der Agrarverwaltung vorerst verein­ fachte Prämien- und Datensätze wie beim Viehbestand herangezo­ gen, um Fördergelder überhaupt noch im Jahr 2015 fließen zu las­ sen. Nicht in die Berechnungen eingeflossen sind etwa bei den ÖPUL-Maßnahmen der Bienenzu­

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schlag und teilweise Bioprämien, aufgrund noch ausstehender End­ erfassung auch die Abgeltung für Landschaftselemente oder Beihil­ fen für gefährdete Nutztierrassen, vorbeugenden Gewässerschutz so­ wie diverse Natur- und Tierschutz­ maßnahmen. Eine weitere Ein­ schränkung: Neueinsteiger oder Betriebsführer nach Hofübergabe erhalten keine Vorauszahlung ih­ rer Direktzahlungen. Zur Gänze bekommen Österreichs Landwir­ te ihre Agrargelder spätestens am 26. April 2016. Dann erfolgt die Überweisung der zweiten Tranche. Der endgültige Auszahlungsbetrag wird erst wenige Tage davor fest­ stehen. Erst eine vom Landwirtschafts­ minister erwirkte nationale Sonderrichtlinie macht die Vor­ auszahlungen aus nationalen Budgetmitteln heuer überhaupt möglich. Ein Blick in andere EU-Mitgliedsstaaten zeigt: In der Mehrzahl der EU-Staaten erhal­ ten die Bauern heuer für 2015 gar keine Förderungen mehr, darunter auch in Deutschland (Ausnahme Bayern) oder Italien. Frankreich setzt ähnlich wie Ös­ terreich mit einer Sonderrichtlinie auf eine Behelfslösung, um die Landwirte zu fördern. W BERNHARD WEBER

Die Landwirtschaft bekommt die Auswirkungen des Klimawandels besonders stark zu spüren. Umso wichtiger ist, dass die Betriebe naturnah und nachhaltig wirtschaften. Dabei sind unsere Bäuerinnen und Bauern gerade beim Klimaschutz vorbildlich und erfolgreich. Das bestätigt auch ein Bericht des „EU Joint Research Centers“: Von allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union produziert Österreichs Landwirtschaft am wenigsten Treibhausgase. Stellt man die mit jedem Kilo Rindfleisch oder jedem Liter Kuhmilch verursachten Emissionen gegenüber, präsentiert sich unser Land als absolutes Vorbild. In beiden Bereichen hat Österreich die geringsten Emissionswerte. Darüber hinaus leistet auch der hohe Anteil an Biobetrieben einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Wer Produkte aus Österreich kauft, bekommt also nicht bloß beste Qualität, sondern schont auch noch das Klima. Wer zusätzlich auf regionale Produkte achtet, leistet einen doppelten Beitrag. Denn kürzere Transportwege helfen zusätzlich, CO2 einzusparen. Um mit ihrer täglichen Arbeit ihren so wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten zu können, brauchen die Bauern aber die richtigen Rahmenbedingungen. Meine Aufgabe ist es, diese Unterstützung sicherzustellen. Die Anforderungen sind enorm: Unsere Betriebe müssen wettbewerbsfähig bleiben und sich auf den globalisierten Agrarmärkten behaupten können. Gleichzeitig sollen sie die Ansprüche einer ökologisch nachhaltigen Produktion erfüllen. Darum setzen wir auf eine Qualitätsstrategie, die auf beiden Ebenen Wirkung zeigt. Unser Programm für Ländliche Entwicklung hat dabei eine tra-

gende Rolle. Schon seit Jahren setzt vor allem das dazugehörige Agrarumweltprogramm ÖPUL wichtige Impulse. Es fördert eine umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung und stellt sicher, dass Österreich ein Land der Vielfalt bleibt. Ein überwiegender Teil der heimischen Betriebe beteiligt sich an den Maßnahmen des ÖPUL. So leisten diese einen wichtigen Beitrag zur Förderung und Erhaltung der pflanzlichen und tierischen Biodiversität, zum Schutz von Wasser und Boden, zur Verringerung der aus der Landwirtschaft stammenden Treibhausgas- und Ammoniakemissionen sowie zur Förderung der Kohlenstoffspeicherung und -bindung in der Land- und Forstwirtschaft. Und all diese vielfältigen Leistungen unserer Landwirte sind auch mit freiem Auge erkennbar: mit einem Blick auf unsere einzigartige Kulturlandschaft. Wir legen großen Wert darauf, die flächendeckende Bewirtschaftung sicherzustellen und dafür zu sorgen, dass auch kleinere Betriebe wettbewerbs­ fähig bleiben – im Zeichen einer umweltschonenden, extensiven und den natürlichen Lebens-­ raum schützenden Landwirtschaft. Auch hier bietet das Programm für Ländliche Entwicklung entsprechende Ansätze, wie etwa die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete oder gezielte Maßnahmen für betriebliche Investitionen. Umweltwirksame In­ vestitionen im Bereich der landwirtschaftlichen Betriebsanlagen und der Mechanisierung werden besonders intensiv unterstützt. Das zeigt Wirkung: Nicht nur der eingangs erwähnte EU-Bericht zum Treibhausgasausstoß, sondern auch andere wissenschaftliche Studien bestätigen immer wieder, dass sich unsere Umweltmaßnahmen lohnen. 7


JOURNAL

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Kuhbuch vom Bio-Guru

HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Die falsche Aufregung der Bauern Bauern können ziemlich böse sein und ungerecht auch. Wenn rundherum und im Prinzip alles passt und erst recht, wenn etwas nicht ganz so passt. Weil es neu ist, weil es ungewohnt ist, weil man Abstriche machen muss, weil es weniger ist. Dann erst recht. Die Aufregung rund um die Vorschuss-Zahlung der ÖPUL- und AZ-Gelder zählt in diese Kategorie. Die Stammtische schimpften, in Versammlungen ging es zuweilen hoch her. Und im Internet erst recht. Dabei ist da den heimischen Agrarpolitikern anscheinend wirklich etwas gelungen. In kaum einem anderen EU-Land gab es so früh För­ dergelder. In kaum einem anderen Land hatte man nach der EU-Agrarreform so schnell alles neu aufgestellt, um zumindest einen Vorschuss auszahlen zu können. Manchen Bauern war es dennoch nicht schnell genug. Die Schelte war zuweilen heftig. Nachvollziehbar ist sie nicht wirklich. Denn wenn die österreichische Agrarpolitik etwas kann, dann ist das, für die Bauern Geld aufzustellen und Wege zu finden, es auf die Bauernhöfe zu lotsen. Nach wie vor geht überdurchschnittlich viel vom Fördergeld aus Brüssel ins kleine Österreich. Und was aus heimischen Budgets von Bund und Ländern für die Kofinanzierung aufgestellt wird, braucht in Europa keinen Vergleich zu scheuen. Da haben sich die Bauernvertreter und die so oft gescholtenen Paragrafenakrobaten in Ministerium und Landesregierungen nichts vorzuwerfen. Auch nicht, zumindest aus bäuerlicher Sicht, wenn es darum geht, Privilegien abzusichern und kleinere oder größere Vorteile für die eigene Klientel herauszuholen. Die Anerkennung, die sie dafür von vielen Bauern bekommen, ist dennoch überschaubar. Immer noch sitzt dort in vielen Köpfen die Überzeugung, dass man als Bauer ein Recht auf Sonderbehandlung 8

und nichts mit so profanen Problemen wie Budgetnöten, leeren öffentlichen Kassen und so etwas zu tun hat. Über den Tellerrand mag man nicht schauen, das Leben und das sich rasant ändernde Umfeld außerhalb des Hoftors mag man oft nicht recht sehen. Viele verweigern immer noch, zur Kenntnis zu nehmen, dass man sich in der freien Wirtschaft bewegt und nicht in einer geschützten Werkstätte, in der alles und jedes und bar jeder Selbstverantwortung alimentiert wird. Freilich, es glänzt nicht alles so gülden, wie Bauernvertreter es gerne darstellen. Und freilich, es gibt da und dort auch Nachteile gegenüber den Standeskollegen in anderen Ländern. Aber alles in allem, und das wird allzu gerne vergessen, stehen Österreichs Bauern im Vergleich zu ihren Kollegen in Europa und sonstwo, was die finanzielle Grundversorgung mit Förderungen und was den Status in der Gesellschaft betrifft, gut da. Mehr als zwölf Milliarden Euro in sieben Jahren, fix zugesagt, ein Förderkonzept, mit dem jeder Landwirt sieben Jahre fix planen kann – darum beneiden andere Wirtschaftszweige die Landwirtschaft. Damit kann man kalkulieren, damit könnte man auch manches ausprobieren. Dort freilich ist die Agrarpolitik in die Kritik zu nehmen. Dort, und nicht beim Geld. Denn wenn es darum geht, die heimische Landwirtschaft weiterzuentwickeln, ihr eine Richtung zu geben, die den Bauern eine tragfähige Zukunft gibt, um sie unabhängiger von Fördergeldern zu machen, da ist die Agrarpolitik in diesem Land ziemlich blank. Da ist wenig, sehr wenig. Da fehlt es an Ideen, da fehlt es an Gemeinsamkeit, da regieren regionale und produktionsspartenspezifische Interessen. Da fehlt Ausdauer. Und da fehlt Führung. Die scheint sich zur Gänze für die Jagd nach dem Geld zu verbrauchen. Leider.

Er zählt zu den Bio-Pionieren der ersten Stunde: Werner Lampert hat sich weltweit auf die Suche nach den ursprünglichen Kühen gemacht, diese auch gefunden und nun in einem außerordentlichen Bildband dokumentiert. Die aben­ teuerliche Reise führte Lampert und sein ausgewähltes Fotografen­ team vom Zillertal über den Alpen­ bogen quer durch Europa zu Rin­ dergesellschaften in Afrika, weiter zu den Zebus in Indien bis nach Tibet und in die Mongolei. Dabei sind atemberaubende Fotografien entstanden, die laut Lampert „eine tiefe Faszination für diese kraftvol­ len, sanften und geheimnisvollen Tiere wecken sollen“. Der Bio-Pio­ nier und „Kuhfreund seit Kinderta­ gen“ ist davon überzeugt, dass die moderne Massentierhaltung für zu­ künftige Veränderungen durch den Klimawandel nicht anpassungs­ fähig genug ist: „Indigene Kühe sind robust und spezialisiert. Sie werden eines Tages das Überleben der Menschheit sichern.“ Mit „Ja! Natürlich“ und später mit „Zurück zum Ursprung“ entwickelte der gebürtige Vorarlberger zwei der er­ folgreichsten Bio-Marken im deut­ schen Sprachraum. „Unberührte Schönheit“, von Werner Lampert, Servus-Verlag, 416 Seiten, Preis: 36 €; ISBN: 978-3-7104-0050-6

ÖPUL-Frist für seltene Rassen

wichtigsten seltenen Nutztiere ver­ schaffen wollen, wird die Broschü­ re „Seltene Nutztierrassen – Hand­ buch der Vielfalt“ empfohlen. Die farbige Broschüre mit 116 Seiten und mehr als 200 Fotos enthält Bei­ träge zum Thema Erhaltungszucht, zum Generhaltungsprogramm und zum ÖPUL-Programm. Außerdem finden sich darin vier beispielhafte Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Dazu gibt es 43 „Steckbriefe“ selte­ ner Rassen vom Altsteirerhuhn bis zum Zackelschaf, vom Mangalitzaschwein über Ennstaler Bergsche­ cken bis zum Waldviertler Blond­ vieh. Preis: 3 Euro, erhältlich in den Landwirtschaftskammern.

Klimapreis an Ziegenhof Antonia Krenn und Michael Mandl aus Lichtenegg in der Buckligen Welt im Süden von Niederös­ terreich gewannen den Klima­ schutzpreis 2015 in der Kategorie Landwirtschaft. Ihr Betrieb mit 100 Ziegen konnte die Fachjury und das ORF-Publikum am meis­ ten überzeugen. Das umfassende und nachhaltige Hofkonzept zu wirtschaften beginnt bei der Bo­ denbearbeitung und der Frucht­ folge beim Futteranbau sowie der Pflege der arten­reichen Dauerwie­ sen. Die Milchziegen werden auf Einstreu gehalten. Der strohhaltige Mist stellt später einen wichtigen Wirtschaftsdünger dar. Das Warm­ wasser etwa für die Pasteurisie­ rung der Milch wird mit eigenem Waldhackgut erwärmt, der an­ dernorts am Hof benötigte Strom­ wird mittels Sonneneinstrahlung selber erzeugt oder als Ökostrom zugekauft. Die Österreichische Hagelversicherung ist Partner des Klimaschutzpreises in der Katego­ rie Landwirtschaft. Auch „unser­ hof“, das Hofübernehmer-Magazin von BLICK INS LAND, hat über den Betrieb bereits in einer aus­ führlichen Reportage berichtet.

Nur noch mit dem heurigen Herbst­ antrag für das Umweltprogramm ÖPUL gibt es die Möglichkeit, in die Maßnahme „Erhaltung gefähr­ deter Nutztierrassen“ einzusteigen. Einreichfrist ist der 15. Dezember. Interessenten und Einsteigern in die Haltung alter Nutztierrassen, die sich einen Überblick über die BL ICK I NS L A N D  12/ 2 015

Fotos: ©  ORF Jantzen, agrarfoto.at, Servus-Verlag

GMEINER MEINT


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Herbergssuche 2015 12  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

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Magazin für Hofübernehmer unserhof Vor kurzem erschien die 4. Ausgabe. Das Magazin wurde speziell für junge Hofübernehmer entwickelt und ist seit genau einem Jahr am Markt.

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hemen aus dem aktuel­ len Heft sind ein Interview mit dem Gründer-Experten Werner Wutscher, die Erfahrun­ gen von jungen Praktikanten auf Agrarbetrieben in aller Welt, eine Reportage über das System der Hofübernahme in Schweden, eine Jungbauerninitiative, die „Land­ wirtschaft zeigt, wie sie ist“, so­ wie mehrere Beiträge über High­ tech-Einsatz nicht nur am Acker. Das Magazin, eine Medienkoope­ ration von BLICK INS LAND, Landwirtschaftsministerium und Landjugend, hat seine Startauflage von 5.000 Stück mittlerweile auf 15.000 Exemplare verdreifacht. unserhof erscheint dreimal jährlich und liefert auf mindestens 72 Sei­ ten aktuelle Berichte, Reportagen, Analysen und Hilfestellungen so­ wie einen zusätzlichen 16-seiti­

gen Service-Teil rund um das an Facetten reiche Thema Hofnach­ folge. Zu den Lesern zählen bereits mehr als 5.000 Jungunterneh­ mer-Fördergeldbezieher sowie gut 2.700 Schülerinnen und Schüler der gut 100 landwirtschaftlichen Schulen in ganz Österreich. Jahresabo: 12 Euro. Bestellungen: leserservice@blickinsland.at W

Neue Gütesiegel-Kampagne: „Unsere Sorgfalt. Unser Siegel“ Transparenz wollen wir das Vertrauen in das AMA-Güte­ siegel stärken. Wir zeigen echte Menschen auf ihren Höfen und in ihrer Arbeitsumwelt. Ziel der neuen Dachkampagne ist eine Positionierung des AMA-Güte­ siegels, das gegenüber anderen Zeichen oder Marken unver­ wechselbar ist.“ Bisher wurde jeder Produktbereich separat be­

worben, nun gebe es eine gemein­ same Kampagne, um Synergien besser zu nutzen, betont Blass. Gestartet wurde mit drei Spots zu den Themen nachvollziehbare Herkunft, Fleisch sowie Milchpro­ dukte. Begleitende Print-Sujets vertiefen die Aussagen und In­ formationen. Drei weitere Spots und die passenden Sujets zu Schweinefleisch, Rindfleisch und

Frischmilch folgen im Jänner. Die Kampagne läuft vorerst bis Juni 2016. Eine neue Website vertieft die In­ formationen über die wesentlichen Qualitätsparameter und die dahin­ terliegenden Kontrollsysteme. www.amainfo.at

Fotos: © AMA

Im November startete die AMAMarketing ihre neue produkt­ übergreifende Gütesiegel-Kam­ pagne. Neben der besonderen Güte und der Sorgfalt der Er­ zeuger will man die engmaschi­ gen Qualitätskontrollen bei der Produktion von Lebensmitteln betonen. Michael Blass, Geschäftsfüh­ rer der AMA-Marketing: „Mit

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BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH

100 % Strom aus Erneuerbaren Energie-Vorbild Im EU-Schnitt stammt nur ein Viertel des Stroms aus erneuerbarer Energie, in Österreich rund zwei Drittel. In Niederösterreich dagegen wird Strom mittlerweile zur Gänze aus erneuerbaren Energien gewonnen.

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iederösterreich sei „zu einer Modellregion ge­ worden“, erklärte Landes­ hauptmann Erwin Pröll am 5. November, auf den Tag genau 37 Jahre, nachdem sich im Zuge einer Volksabstimmung eine hauchdünne Mehrheit der Öster­ reicher gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf ausgesprochen hatte. „Heute gibt es wieder eine wich­ tige Zäsur: Niederösterreich hat erreicht, dass 100 % des Strom­ bedarfs aus erneuerbarer Ener­ gie gewonnen werden“, so Pröll im Beisein von Agrar- und Ener­ gielandesrat Stephan Pern­k opf. So sind seit 2002 in Niederöster­ reich 2,8 Milliarden Euro in den Ökostromausbau investiert wor­ den – von der Photovoltaikanlage bis hin zur Erneuerung der Donau­ kraftwerke. Auch das Bewusstsein der Bevölkerung für die Notwen­ digkeit einer Energiewende wur­

de gestärkt. „In zehn Jahren sind rund 36.000 Energieberatungen durchgeführt worden“, bilanzierte Pröll. Insgesamt haben sich mehr als 300.000 Menschen aktiv einge­ bracht, etwa durch die thermische Sanierung ihres Hauses oder mit einer Photovoltaikanlage. Und man habe sich drei weitere Ziele gesetzt, kündigte der Landeshauptmann an: „Wir wollen weiterhin 100 % des steigenden Strombedarfs aus nach­ wachsenden Rohstoffen decken. Zweitens sollen bis 2030 50 % des gesamten Energiebedarfs aus er­ neuerbarer Energie stammen. Und drittens wollen wir bis 2030 die ,green jobs‘ von derzeit 36.000 auf 50.000 steigern.“ Auch Stephan Pernkopf betonte: „Unser klar gesetztes Ziel wurde erreicht: 100 % des Strombedarfs aus erneuerbarer Energie. Sicher, sauber und unabhängig“, mit Ver­ weis auf den 2011 beschlossenen Energiefahrplan, das Energieeffizi­ enzgesetz aus dem Jahr 2012 oder auch die Gründung der Energieund Umweltagentur. Der Strom-Mix in Niederöster­ reich besteht aktuell aus 63 % Wasserkraft, 26 % Windkraft, 9 % Biomasse und 2 % Photovoltaik. Pernkopf: „Mit jedem zusätzli­ chen Prozent erneuerbarer Ener­ gie drängen wir neben Atomkraft auch Öl und Gas zurück, erhöhen die Wertschöpfung im eigenen Land.“ W

Gratis-Impfstoff und Soforthilfe

Foto: © NLK Pfeiffer

Nach dem Ausbruch der Blauzun­ genkrankheit in Ungarn – betroffen davon sind Wiederkäuer – kam es im Burgenland und der Steiermark durch Windverfrachtung der Tier­ seuche ebenfalls zu drei Fällen. Auch für Niederösterreich musste nach EU-Vorgaben eine weiträu­ mige Schutzzone (150 km Radius) rund um die betroffenen Betriebe eingerichtet werden. Das Verbrin­ gen von empfäng­lichen Tierarten aus der Schutz­zone ist nur bei ver­ stärkten Auflagen und mit Impfung erlaubt. Für Betriebe in der Schutz­ zone hat das Land Niederösterreich 12  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

rasch mit Hilfestellung reagiert: Sie erhalten kostenlos den notwen­ digen Impfstoff, der unverzüglich bestellt wurde. Zusätzlich stellt das Land mehr als 50.000 Euro für eine Kalbinnen-Ankaufsaktion inner­ halb der Sperrzone zur Verfügung. Statt zwei werden nunmehr drei Kalbinnen gefördert. Agrarlandes­ rat Stephan Pernkopf: „Wer rasch hilft, hilft doppelt!“ Etwa drei Viertel aller nö. Betriebe liegen außerhalb der Schutzzone und können weiterhin auf den Käl­ bermärkten in Bergland und Zwettl ihre Tiere handeln. W

IM FOKUS NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Schnitzel-Aktion hilft Bauern und Wirten Gastwirt zu sein bedeutet harte Arbeit, viel Einsatz und persön­liche Hingabe. Umso mehr schätzen wir alle aber auch, was wir unseren Wirtinnen und Wirten zu verdanken haben: eine einzigartige Wirtshaus- und Gastronomiekultur, die Qualität und Genuss mit Regionalität und Tradition vereint. Doch die Zeiten sind nicht einfach, für unsere Dorfwirte genauso wenig wie für Spitzengastronomen. Die Herausforderungen werden fast täglich mehr. Zuerst die unsägliche Allergenverordnung, dann der Murks mit dem Rauchverbot. Und aktuell auch noch die Unsicherheiten bei der Einführung der Registrierkassen. Dazu kommen ständig strengere Auflagen und Vorschriften. Da müssen plötzlich neue Stiegengeländer in jahrhundertealte Gebäude eingebaut werden. Oder Überprüfungen durch die Finanzpolizei nehmen heftige Ausmaße an wie bei einer Hausdurchsuchung. Man muss heute schon jeder Wirtin und jedem Wirt dankbar sein, dass er sein Lokal noch täglich für uns aufsperrt. Doch der Dank allein wird nicht reichen. Deswegen haben wir in Niederösterreich ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, das unseren fleißigen Gastwirten nicht nur signalisieren soll, dass sie wertvoll für unser Land sind, sondern dass sie uns auch etwas wert sind. So gibt es beispielsweise mehr Förderungen für Investitionen in die Gaststätten. Und auch bei der Registrierkassa soll noch einmal nachgebessert – und nachgelassen – werden. Doch nicht nur die Gastronomie, auch unsere Bäuerinnen und Bauern stehen aktuell großen Herausforderungen gegenüber. Speziell die schwierige Preissituation am Fleisch-Sektor bereitet derzeit große Probleme. Genau an diesem Punkt haben Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und ich

angesetzt. Mit der Aktion „Mein Schnitzel bei meinem Wirten“ unterstützen wir beide Gruppen: zum einen die Gastwirte und zum anderen die Produktionsund Verarbeitungsbetriebe von heimischem Schweinefleisch. Bis Ende Jänner bekommt jeder Gastwirt bis zu 200 Euro vom Land Niederösterreich, wenn er auf heimisches Schweinefleisch setzt. Das Geld kommt damit nicht nur direkt bei den Gastwirten an, sondern kurbelt auch die Nachfrage nach Qualitätsschweinefleisch aus Niederösterreich an. Rund 800.000 Schweine werden in Niederösterreich auf knapp 6.000 bäuerlichen Betrieben gehalten. Jeder Niederösterreicher isst durchschnittlich 40 Kilogramm Schweinfleisch pro Jahr. Gerade jetzt, kurz vor den Weihnachtsfeiertagen, steigt der Bedarf an Festtagsbraten und Sonntagsschnitzeln noch einmal an. Mit dieser Aktion wollen wir aber auch unseren Konsumenten die beste heimische Qualität schmackhaft machen. Und zudem auch zeigen: In schwierigen Zeiten müssen wir alle zusammenstehen. Gerade für die Advent- und Weihnachtszeit muss uns das Auftrag und Aufgabe sein. Im Rückblick auf ein turbu­ lentes Jahr, nach wirtschaftlichen Turbulenzen und Unsicherheiten, gilt es mehr denn je auf das zu schauen, was uns stark macht: den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, das Engagement unserer Menschen und den Halt in unseren Familien. Dazu müssen wir das Trennende hinter uns lassen und das Verbindende in den Vordergrund rücken. Damit uns das gelingt, wünsche ich uns alles Gute, Ihnen und Ihren Familien einen besinnlichen Advent und gesegnete Weihnachten und schon jetzt ein erfolgreiches neues Jahr. 11


„Schlecht verwaltet und auch teuer“

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Weiterbildung Die Durchführung von EU-(ko)finanzierten Berufsbildungs- und ­Beratungsprogrammen in ländlichen Gebieten ist zu teuer, führt häufig zur Doppelung bestehender Programme und begünstigt etablierte Ausbildungs­anbieter, kritisiert der Europäische Rechnungshof.

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© Fotolia

EU-Rechnungshof zerzaust ländliche Ausbildungsprogramme Kinšt vom Rechnungshof der EU in Luxemburg. „Allzu häufig ist dies aber einfach nicht der Fall.“ Wie die Prüfer außerdem feststell­ ten, führte das Fehlen einer fairen und transparenten Auswahl dazu, dass seit Langem bestehende An­ bieter wiederholt ausgewählt wur­ den und den Großteil der Finan­ zierung erhielten. In Österreich hatten bestimmte Anbieter bei der Erstellung von Schulungsvorschlä­ gen einen privilegierten Zugang zu einschlägigen Informationen, so die Kritik. In Polen wurden durch das Vergabesystem für die Beihilfen seit Langem bestehende Anbieter systematisch bevorzugt. In Schweden und Spanien wurden zahlreiche Schulungen von der Verwaltung durchgeführt, ohne dass der Ausschluss von Ausbil­ dern des Privatsektors begründet wurde. „In den Projektanträgen fehlten häufig ausreichende Einzelheiten, um eine sinnvolle Bewertung der Kosten im Verhältnis zu den ge­ planten Vorhaben zu ermöglichen. Dennoch gaben die Behörden der Mitgliedstaaten in ihren Checklis­ ten an, dass die Kosten überprüft worden waren“, so Jan Kinšt. Beanstandet wurden etwa Zah­ lungen, die nicht gekürzt wur­ den, wenn die tatsächliche Teil­ nehmerzahl niedriger war als geplant; Zahlungen, die auf der Grundlage nicht zuverlässiger Teilnahmelisten geleistet wur­ den; oder beantragte Kosten, die sehr viel höher waren als die tat­ sächlich an Unterauftragnehmer gezahlten Beträge. In all diesen

Fällen zahlten auch die Mitglied­ staaten zu viel. Auch direktes Feedback der Kurs­ teilnehmer wurde selten genutzt, um die Qualität der erbrachten Dienstleistungen zu bewerten. Kinšt: „Oft wurden nur recht einfa­ che Indikatoren wie die Anzahl der geschulten Personen oder der finan­ zierten Schulungstage erfasst.“ Die „Empfehlungen“ der EU-Rech­ nungsprüfer lauten daher: Die Mitgliedstaaten sollten Schulungs­ vorhaben auswählen, die einem im Rahmen einer wiederkehrenden Analyse ermittelten Qualifikations­ bedarf entsprechen. Und vermei­ den, dass die Auswahlverfahren von den Anbietern bestimmt wer­ den. Auch sollten die einzelnen Länder ihre Bewertung der Quali­ fikationen und Erfahrung der Aus­ bildungsanbieter verbessern und die Notwendigkeit einer Unterstüt­ zung von Vorhaben besser bewer­ ten, wenn solche am Markt ohne Weiteres zu einem angemessenen Preis erhältlich sind. Die Anbieter von Schulungen und Beratungen sollten nicht nur Informationen zur Teilnehmerzufriedenheit vorlegen, sondern auch überprüfen, ob diese tatsächlich gelernt haben, was sie lernen sollten. Der Sonderbericht Nr. 12/2015 „Die Förderung einer wissensbasierten Wirtschaft im ländlichen Raum wurde durch die unzureichende Verwaltung beeinträchtigt“ steht auch in deutscher Sprache via Internet zur Verfügung. W www.eca.europa.eu BL ICK I NS L A N D  12/ 2 015

Foto: © LK-Österreich

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ährend Land- und Forst­ wirtschaft für die Wirt­ schaft am Land nach wie vor von zentraler Bedeutung sind, liegt ein weiterer Schwerpunkt der EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums auf der Wieder­ belebung ländlicher Gebiete durch Berufsbildung, Schulung und Wissenstransfer. So unterstützte Brüssel Ausbildungs- und Bera­ tungsprojekte im ländlichen Raum allein zwischen 2007 und 2013 mit 1,3 Milliarden Euro aus dem Europäischen Landwirtschafts­ fonds. Zusammen mit der Ko­ finanzierung der Mitgliedstaaten betrug die öffentliche Förderung insgesamt 2,2 Milliarden Euro. Für 2014 bis 2020 wurden sogar mehr als 4 Milliarden Euro bereit­ gestellt. Nun bewerteten die EU-Prüfer, ob Kommission und Mitgliedstaaten über angemessene Verwaltungsund Kontrollsysteme verfügten. Sie besuchten fünf Mitgliedstaaten, in denen mehr als 65 Prozent der be­ treffenden Ausgaben getätigt wur­ den: Spanien, Österreich, Polen, Schweden und Großbritannien. Vorweg: In ihrem Bericht ermit­ telten die Prüfer mangelhafte Ver­ waltungsverfahren in den Mitglied­ staaten sowie eine unzureichende Überwachung durch die EU-Kom­ mission. Generell stellten die Prüfer eine ungenügende Verwaltung der Schulungen fest. Die Mitgliedstaa­ ten, so heißt es, verließen sich zu sehr auf die Vorschläge der Aus­ bilder und betrachteten jede Art von Schulung als „gut“ und als für eine öffentliche Förderung infrage kommend. „Die unzureichende Analyse der Vorschläge birgt die Gefahr der Finanzierung unwich­ tiger Vorhaben sowie das Risiko einer Überschneidung mit prob­ lemlos zugänglichen Schulungs­ vorhaben. Einige der geförderten Schulungen waren zehnmal teurer als entsprechende bereits verfüg­ bare Kurse“, wurde bemängelt. „Schulungen sollten dem festge­ stellten Bedarf entsprechen und von qualifizierten, erfahrenen Ausbildern zu angemessenen Kos­ ten erbracht werden“, erklärte Jan


GESUNDHEIT

Die Kundinnen und Kunden schätzen die persönliche Beratung in der Apotheke.

Kompetente Versorgung während der Erkältungszeit Apotheken-Bereitschaftsdienste Der Beginn der kalten Jahreszeit und die bevorstehenden Feiertage stellen die Gesundheitsberufe vor große Herausforderungen in der umfassenden Versorgung der Bevölkerung. Die Apothekerschaft bietet mit ihren Rund-um-die-UhrBereitschaftsdiensten eine wichtige Versorgungsleistung für Notfälle an. Die Apothekerinnen und Apotheker beraten kompetent, auch in der Nacht und am Wochenende.

Foto: © Thomas Jantzen

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lötzlich Halsschmerzen und Fieber mitten in Nacht, ein weinendes Baby mit Bauch­ schmerzen am Wochenende oder ein Patient mit dröhnenden Kopf­ schmerzen: Die Bereitschafts­ dienste der Apotheken sind gera­ de in der kalten Jahreszeit hoch gefragt. Die Nachtdienstglocke läutet in vielen Apotheken bis zu 50 Mal pro Nacht. Jährlich wer­ den in Summe 105.000 Nacht­ dienste von den österreichischen Apothekerinnen und Apothekern erbracht. „In dringenden Fällen werden Medikamente von der Apotheke bis ans Krankenbett zugestellt. Somit ist garantiert, dass Patientinnen und Patienten mit kleinen oder größeren Sor­

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gen in den Apotheken rund um die Uhr das bekommen, was sie benötigen – Arzneimittel inklu­ sive persönlicher Beratung“, so Mag.pharm. Max Wellan, Prä­ sident der Apothekerkammer Österreich. Apothekenruf 1455 Welche Apotheke aktuell Dienst versieht, erfahren Sie telefonisch unter dem Apothekenruf 1455. Diese wichtige Servicetelefon­ nummer ist aus ganz Österreich rund um die Uhr zum Ortsta­ rif erreichbar. Für Smartpho­ ne-Besitzer empfehlen wir die kostenlose Apo-App der Öster­ reichischen Apotheker­kammer, die detailgetreu den Weg zur

nächsten Apotheke anzeigt. Auch sämtliche Medikamen­ teninformationen und Wis­ senswertes rund um das Thema Gesundheit bietet die App auf einen Blick. Hohe Zufriedenheit Eine Apo­ theke ist von früh bis spät das ganze Jahr über für ihre Kun­ dinnen und Kunden da. Diese Leistung wird von den Kun­ den hoch geschätzt, das zeigen auch die Ergebnisse einer neuen öster­r eichweiten Umfrage in Orten, wo es vorher keine Apo­ theke gab: 98 Prozent der be­ fragten Personen nehmen eine öffentliche Apotheke im Ort als eine wesentliche Verbesserung

wahr. Dies gilt nicht nur für die Medikamenten­versorgung, son­ dern auch für die schnelle und persönliche Beratung in Gesund­ heitsfragen. Insgesamt bevor­ zugen 85 Prozent der Befragten die öffentliche Apotheke im Ort und lediglich 15 Prozent die alte ­Lösung mit der Hausapotheke. Vertieft nachgefragt sind 50 Pro­ zent mit der neuen Apotheke im Ort „äußerst zufrieden“, 38 Prozent „sehr z ­ ufrieden“ und 12 Prozent „zufrieden“. Diese Umfrage bestätigt den Erfolg der­Bemühungen der Apo­ thekerinnen und Apotheker und zeigt das hohe Vertrauen der Bevölkerung in den Berufsstand auf. W 13


STALLBAU

Außenklimaställe mit Auslauf sind biotauglich. Auf aus­reichende Beschattung ist zu achten.

Ein optimales Kleinklima und die Sauberkeit in den Liegekisten sind die Hauptkriterien für einen funktionierenden Außenklimastall.

Was spricht für den Außenklimastall? Stallkonzept Viel Frischluft und Licht, geringe Ammoniakbelastung für Mensch und Tier sowie ein geringerer ­Energieverbrauch durch den Wegfall der Ventilatoren sind nur einige Vorteile, die für Außenklimaställe sprechen.

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der Endmast haben sich bewährt. Doppelte Belegung am Anfang der Mastperiode und rechtzeitiges Aufteilen der Gruppen ab zirka 50 Kilogramm für die Endmast ermöglichen ein Stallkonzept mit gleich großen Buchten.

Liegebereich sauber mit optimalem Kleinklima Ein optimales Kleinklima und die Sauberkeit in den Liegekisten sind die Haupt­ kriterien für einen funktionieren­ den Außenklimastall. In der Mast vervielfachen die Tiere ihr Kör­ pergewicht in der Aufzucht- und Mastperiode. Folglich muss der Liegebereich in der Größe ver­ änderbar sein. Gruppengrößen von 16 bis 20 Mastschweinen in

Weitere Möglichkeiten sind, die Buchtenrückwand verschiebbar auszuführen und gewichtsange­ passte Buchtengrößen zu schaf­ fen, wobei die Mastschweine etwa alle sechs Wochen weitergesperrt werden. Dadurch steigt der Mehr­ aufwand für das Waschen der Buchten erheblich. Eine Gesamt­ buchtenfläche von 1,1 Quadrat­ metern und 0,5 Quadratmetern Liegefläche pro Endmasttier ist anzustreben. Die Gesamtbuch­ tenfläche für Zuchtsauen beträgt mindestens 3 Quadratmeter, da­ von mindestens 1,3 Quadratmeter

m klassischen Stallkonzept sind unterschiedliche Klimabereiche vorgesehen. Liege- und Fress­ bereich bilden meist eine bauliche Einheit, Mistachse und Aktivitäts­ bereich sind außen angeschlossen. Bei Auslaufhaltung ist für eine ent­ sprechende Beschattung zu sorgen.

Liegefläche. Tränken sind immer im Ausscheidungsbereich anzu­ ordnen. Fressplatz Der Fressbereich soll zwischen Liege- und Ausschei­ dungsbereich liegen. Er kann sich sowohl im Innen- als auch im Au­ ßenbereich befinden. Die Futter­ vorlage bestimmt die Fressplatzge­ staltung. Futter kann trocken über den Automat oder flüssig aus dem Trog angeboten werden. Allerdings sind bei den jeweiligen Systemen folgende Punkte zu be­ rücksichtigen: Flüssigfütterung – Die Futtersuppe sollte vor­ gewärmt werden. – Sind die Leitungen im Frost­ bereich installiert, muss man sie restlos entleeren, zum Beispiel durch Leerblasen.

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Trockenfütterung Bei allen Fördersystemen ist auf die Riesel­ fähigkeit des Futters zu achten. Mischungen mit hohem Fett­ gehalt oder hohem Hafer- oder CCM-Anteil sind daher schwie­ rig oder nicht zu fördern und außerdem hygienisch anspruchs­ voll. Trocken- oder Flüssigfütterung mit Druckluftförderung Druckluftfördersysteme sind so­ wohl für Trocken- als auch Flüs­ sigfütterung geeignet. Frost ist kein Problem, da die Leitungen mittels Druckluft immer leerge­ blasen werden.

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STALLBAU verkleidungen kann man mit Holzverschalungen eigenleistungs­ freundlich und kostengünstig er­ richten. Vorgefertigte Systeme mit Steuerungs- und Bewegungsein­ richtungen, wie rollbare Curtains, Windschutznetze und Lichtbän­ der mit Stegplatten, bieten flexible Öffnungseinrichtungen zur Sicher­ stellung des Luftaustausches. Auf ein gut abgestimmtes Lüftungsma­ nagement bei verschiedenen Wit­ terungsverhältnissen ist zu achten. Falsch eingestellte Lüftungsklap­ pen können unerwünschte Zug­ lufterscheinungen im Liegebereich verursachen. Umgekehrt lässt eine mangelhafte Belüftung des Liege­ bereiches Temperatur und Schad­ gase rasch ansteigen. Täglich zwei­ malige Stoßlüftung bewirkt ein gutes Stallklima. Bauhülle Außenklimaställe für leere und tragende Sauen sowie für Mastschweine erfordern nur für den Liegebereich, meist in Kis­ ten, eine wärmegedämmte Bau­ weise. Die grundlegende Gebäu­ dekonstruktion für Seitenwände kann in Leichtbauweise ausgeführt werden. Die Dacheindeckung muss man wärmedämmen. Wand­ 10

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werden. Leichte Hanglagen be­ günstigen die Funktionssicherheit der freien Lüftung. Bei Auslauf­ haltung sind speziell gegen den direkten Kontakt mit fremden Personen und gegen Wildschwei­ ne sichere Umzäunungen vor­ zusehen. Weitere Details findet man im ÖKL-Merkblatt Nr. 70,­ 2. Auflage 2015. W DI Eduard Wagner ist Referent für Bauwe­ sen in der LK Niederösterreich.

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FÜTTERUNG

„Absolut konkurrenzfähig“ Sojaschrot Vier Jahre nach dem Umstieg von Raps auf Soja läuft Österreichs größte Sojamühle mit garantiert GVO-freier Ware im Südburgenland heuer im Drei-Schicht-Betrieb auf vollen Touren.

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llein im vergangenen Ok­ tober hat die BAG Öl­ mühle in Güssing rund um die Uhr sieben Tage die Woche eine Rekordmenge von mehr als 7000 Tonnen Sojabohnen ver­ arbeitet. Die für 2015 erwartete Verarbeitungsmenge beträgt rund 70.000 Tonnen GVO-freier Soja­ bohnen aus regionaler Produkti­ on. Der Rohstoff stammt nahezu ausschließlich von Feldern aus Österreich sowie angrenzenden Nachbarländern im Radius von etwa 250 km rund um das Werk. Die in Güssing zu Öl und Sojaext­ raktionsschrot veredelten Bohnen wachsen auf etwa 24.000 Hektar. Nach der Ernte übernimmt die BAG einen Gutteil des Rohstof­ fes von den Lagerhaus-Genossen­ schaften sowie vom Landespro­ duktenhandel. Den Landwirten wird auch Kontraktanbau ange­ boten. Geschäftsführer Josef Wil­ lim: „Allein für die Landwirtschaft trägt die BAG zu einer Wertschöp­ fung in Höhe von rund 25 Millio­ nen Euro bei.“

on wird nach Deutschland geliefert. Bei der GVO-freien Ware handelt es sich teilweise um zertifiziertes „Donau Soja“, dessen Verwen­ dung bei der Fütterung von eini­ gen namhaften Lebensmittelketten inzwischen gezielt nachgefragt wird. Aktuelle Notierungen der Wiener Agrarbörse von Anfang

November zeigen, dass Österreichs einziger, ausschließlich gentech­ nikfreier Sojaextraktionsschrot (mit 46 % PR + F sowie max. 6 % RF) mit 365 bis 375 Euro je Tonne auch den Preisvergleich mit GVOSchrot aus Übersee-Sojabohnen nicht zu scheuen braucht. Willim: „Unser Sojaschrot mit regionaler

Bis 2011 wurden in der Ende der 1980er-Jahre errichteten Ölmühle Rapssaaten verarbeitet. Der stei­ genden Nachfrage nach gentechnik­ freiem Öl und Schrot aus möglichst regionalem Sojaanbau Rechnung tragend, wurde die Ölmühle umge­ stellt. Die Sojabohnen werden nach entsprechender Reinigung geriffelt, konditioniert und anschließend geflockt. In der Extraktionsanlage werden die Sojaflocken entölt und ungewünschte Enzyme im Schrot daraufhin durch die Erhitzung im Toaster inaktiviert. Die kernige Struktur, geringe Staubbildung bei der Entladung und die kurzen Wege vom Produktionsort zum Landwirt sind die Markenzeichen des Güssinger Sojaschrotes. Der Sojaanbau in Österreich hat in den vergangenen Jahren auf Kos­ ten von Raps stark zugelegt. Mit rund 50.000 Hektar Anbaufläche ist die Alpenrepublik mittlerweile viertgrößter Sojaproduzent in der EU. Das Anbaupotenzial für Ös­ terreich schätzen Fachleute auf bis zu 70.000 Hektar. Und der Bedarf an zertifiziertem Nicht-GVO-Soja­ schrot nimmt vor allem in Deutsch­ land, Österreich und in der Schweiz zu. In Österreich wird GVO-Sojaschrot im Milchvieh- und Legehennen­ futter nach Übereinstimmung der Landwirte längst nicht mehr ein­ gesetzt, in der Schweinefütterung gibt es immer mehr Pilotprojekte in diese Richtung. Diese Entwicklun­ gen werden etwa in Deutschland genau verfolgt und vereinzelt auch nachgeahmt. Einzig die zunehmen­ de Trockenheit hat in den vergan­ genen drei Jahren immer wieder zu Ernteverlusten in Österreich wie auch in den Nachbarländern geführt. Für die kommenden Mo­ nate ist die Deckung des Rohstoff­ bedarfs aber gesichert, die Ölmühle Güssing fährt im Vollbetrieb. W www.bagoil.at

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Foto: © BAG

Das garantiert gentechnikfreie So­ jaöl, mehr als 12 Millionen Liter pro Jahr, wird vor allem als Futtermit­ telzusatz, in der Lebensmittelver­ arbeitung sowie als Biotreibstoff verwertet. Der ebenso zunehmend gefragte Sojaextraktionsschrot, rund 55.000 Tonnen, ist als hochwertige Futterkomponente bereits in zahl­ reichen Futtermischungen veran­ kert. Etwa die Hälfte der Produkti­

Herkunft ist heute absolut kon­ kurrenzfähig. Und das, obwohl wir weder GVO-Sorten verwenden noch einem internationalen Kon­ zern gehören.“ Zudem schafft die Ölmühle 23 lukrative Facharbeits­ plätze in einer eher strukturschwa­ chen Region. Der Umsatz der BAG im Jahr 2015: etwas mehr als 30 Millionen Euro.


NACHHALTIGKEIT

Ausgewählte Leitmodelle Bioökonomie Ein Fahrrad mit poliertem Holzrahmen, Kleidung aus Kaseinfasern, Kaffeesatz von Starbucks als Ausgangspunkt für nachhaltige Textilfasern – so sehen Produkte der Bioökonomie aus: nachhaltige Rohstoffe, die zumindest zum Teil Kunststoffe von heute ersetzen.

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von Sonne, Aquaproduktion, Kommunikation und Bildung, Bio­ raffinerie von Abfallstoffen sowie die Entwicklung neuer Materialien werden dabei behandelt. Es gibt aber Länderspezifika: Während in Brasilien seit 1980 der Anteil von Ethanol aus Zuckerrohr als Treibstoffersatz von 14 auf 32 % im Jahr 2013 kletterte, produziert in Finnland die erste Bioraffinerie auf Holz basieren­ den Biodiesel.

or dem Kongress-Saal des weltweit ersten Bioöko­ nomiegipfels, heuer in Berlin, konnte ein Blick in die Zukunft geworfen werden, die zum Teil schon Gegen­ wart ist: Puma oder Nike ersetzen für die Herstellung ihrer Sportschuhe etwa Gummi teilweise durch Reisschalen. Biokunststoff für Plastiksäckchen wird aus Disteln und der Rohstoff für Kaffeekapseln aus Stärkemehl produziert. Mehrwert Vielfach ist bei den innovativen, nachhaltig erzeugten Produkten ein Mehrwert für die Konsumenten dabei: Der Tennis­ schläger aus Flachsfasern ist vibra­ tionsdämpfend und reduziert die Gefahr eines Tennisarms. Spei­ seeis mit Proteinen aus Lupinen enthält weder Lactose noch Glu­ ten. Schuluniformen von Marks & Spencer, denen im Herstellungs­ prozess Enzyme beigegeben wer­ den, sehen länger neu aus.

Politik Ob Rizinusöl in der Daim­ ler-Motorhaube oder extrahier­ tes Tannin aus Olivenblättern im Armsessel – noch sind es Einzel­ produkte. Das Interesse an der Bioökonomie ist aber groß. An

Hunger Für den aus den USA zu­ geschalteten Direktor des Earth In­ stitutes, Jeffrey Sachs, hat indes der Kampf gegen den Hunger Priorität in der Bioökonomie. Gleich dahin­ ter käme die besonders am Land verbreitete Armut. Und der „ökolo­ gische Fußabdruck“ der Landwirt­ schaft müsse dramatisch reduziert werden, warnte er. Da sei man noch weit weg vom Ziel. W AIZ

der Konferenz nahmen mehr als 900 Personen aus 82 Ländern teil. „Das wird weltweit ein politisches Thema“, meinte John Bell, Direk­ tor in der EU-Kommission. Und: „Wir müssen uns bewegen, schnell und gemeinsam.“ Länderspezifika In Deutschland wurden seit 2010 etwa 2,4 Mrd. Euro investiert, um Ökonomie und Ökologie zu verbinden. In seiner Delphi-Studie hat der Bioökonomierat soeben ausge­ wählte Leitmodelle präsentiert: Die neue Stadt, neue Ernährung, Global Governance, die Nutzung

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BIOLANDWIRTSCHAFT

Neueinstieg noch möglich ÖPUL-Bio-Maßnahme Im Rahmen des Herbstantrags 2015 besteht heuer letztmalig bis 2020 die Möglichkeit, in die ÖPUL-Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ neu einzusteigen.

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mit den Tierhaltungsrichtlinien beschäftigen. Unabhängig von der Tierart muss hier von größeren Mindestflächen sowohl im Stall als auch beim Auslauf ausgegan­ gen werden. Sollte die Tierhaltung noch nicht allen Bio-Richtlinien entsprechen, so besteht in Ab­ sprache mit der Kontrollstelle die Möglichkeit, bauliche Maßnahmen bis zu einer vereinbarten Frist in­ nerhalb der Umstellungszeit zu tätigen. Futtermittelzukäufe müs­ sen ab Kontrollvertragsunterzeich­ nung auf jeden Fall „Bio“ sein.

ls Voraussetzungen dafür gelten der Abschluss ei­ nes Bio-Kontrollvertrags mit spätestens 1. Jänner 2016, die Einhaltung der Bio-Richtlinien ab Kontrollvertragsunterzeichnung und ein „Kreuzerl“ oder auch nur ein Klick mit der Maus am On­ line-Herbstantrag. Generell gilt: Die Gründe, die für einen Umstieg auf biologische Wirtschaftsweise sprechen, könn­ ten vielfältiger nicht sein. Ob es betriebswirtschaftliche Aspekte sind oder das Bemühen um eine möglichst nachhaltige Landwirt­ schaft oder das Streben nach mög­ lichst großer Unabhängigkeit von externen Betriebsmitteln, die Um­ stellung auf „Bio“ beginnt trotz unterschiedlichster Anreize den­ noch im Kopf. Ohne entsprechen­ de Überzeugung und Informati­ onen im Vorfeld kann „Bio“ nur bedingt zum gewünschten Erfolg führen.

Die Berater der Landwirtschafts­ kammern empfehlen Betriebsfüh­ rern, für die ein Umstieg auf Bio heuer noch zu früh kommt, die aber vorhaben, in den nächsten Jahren umzustellen, zumindest an der UBB-Maßnahme teilzuneh­

men. Dann besteht nämlich bis zum Herbstantrag 2018 noch die Möglichkeit, in die höherwertige Bio-Maßnahme zu wechseln. Bio-Richtlinien Mit Abschluss des Kontrollvertrags mit einer der akkreditierten Kontrollstellen sind am Betrieb die Bio-Richtlini­ en einzuhalten. Dazu zählen im Pflanzenbau unter anderem der Verzicht auf chemisch-syntheti­ sche Pflanzenschutzmittel und auf stickstoffhaltige Mineraldünger. Kalk, schwerlösliche Phosphor-, Kali- und Schwefeldünger usw., dürfen, sofern sie im aktuellen Be­ triebsmittelkatalog angeführt sind, eingesetzt werden. Auch muss im Biolandbau biologisches Saatgut verwendet werden. Nur wenn die­ ses nicht verfügbar ist, darf nach Bestätigung durch die Kontroll­ stelle konventionelles, ungebeiztes Saatgut verwendet werden. Tierhalter sollten sich vor dem Umstieg auf „Bio“ gewissenhaft

Umstellungszeit Bis zur Aner­ kennung als Bio-Betrieb muss eine Umstellungszeit von 24 Monaten durchlaufen werden, 36 Monate gelten bei Dauerkulturen mit Aus­ nahme von Dauergrünland. Erst danach können Bio-Produkte ver­ marktet werden. Eine Verkürzung der Umstellungszeit ist nur auf Grünlandflächen bei Nachweis bestimmter Vorleistungen mög­ lich: Dazu gehört die Teilnahme für mindestens zwei Jahre vor Kontrollvertragsunterzeichnung an der ÖPUL-Maßnahme „Ver­ zicht auf ertragssteigernde Be­ triebsmittel“ bzw. „Einschränkung ertragssteigernder Betriebsmittel“. Außerdem muss vom Betriebs­ führer bestätigt werden, dass in dieser Zeit keine Einzelpflanzen­ bekämpfung mit im Biolandbau nicht erlaubten Mitteln durchge­ führt wurde sowie kein gebeiztes Saatgut und keine Phosphormi­ neraldünger eingesetzt wurden, die im Biolandbau verboten sind. Ob eine Verkürzung der Umstel­ lungszeit tatsächlich sinnvoll ist, muss einzelbetrieblich betrachtet werden. W

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IM GESPRÄCH

„Deutsche sind nicht unzufrieden mit Initivative Tierwohl“ Interview Schlachthofbetreiber RUDOLF GROßFURTNER über aktuelle und künftige Schweinepreise, seinen Vorbehalt gegen EU-Lageraktionen, den Hoffnungsmarkt China und mögliche strengere Tierschutz-Vorgaben. Es gibt kein Land, wo Schweine so billig geschlachtet und zerlegt werden wie in Deutschland. Zu­ letzt wurde zwar ein Mindestlohn eingeführt. Der liegt aber immer noch bedeutend unter unseren Lohnkosten. Mit diesem Wettbe­ werbsvorteil werden die Deut­ schen auch in den nächsten Jahren arbeiten.

Rechnen Sie mit einer baldigen Trendumkehr beim Rückgang der Schweinezahlen? Die Produktion geht leider zurück, während sie in anderen Ländern immer weiter steigt. In Österreich ist der Schweinepreis aber noch immer höher als in Deutschland, heuer sogar noch mehr als im Vor­ jahr. Die Lage ist alles andere als angenehm. Dennoch werden wie­ der bessere Zeiten kommen.

Bauernvertreter und Agrarpolitiker geben dem Lebensmitteleinzelhandel und seinen Schleuderpreisaktionen Mitschuld an der Krise. Fakt oder Ausrede? Es ist komplett verkehrt, den heim­i schen Lebensmittelhandel als Feindbild darzustellen. Wir müssen froh sein, dass sich der gesamte Handel für unser Frisch­ fleisch entschieden hat. Ich möchte nicht wissen, wie es aussehen wür­ de, wenn das anders wäre.

Wie viele Schweinebauern könnten die aktuelle Krise nicht überstehen? Wir spüren momentan eine ext­ rem negative Stimmung unter den Produzenten. Jene, die investiert haben, werden aber sicher in der Schweinemast bleiben, weil sich ein Betrieb ja nicht alle zwei Jahre neu orientieren kann. In Deutschland wurden die Bestände in den vergangenen Jahren massiv aufgestockt, vor allem in den absoluten Gunstlagen. Wie sinnvoll ist es, die Tierhaltung in nur wenigen Regionen zu konzentrieren, wenn man dort Probleme wie den Futterzukauf, vor allem aber die Gülleentsorgung kaum noch bewältigen kann? Dort, wo am billigsten produziert werden kann, steigt die Produk­ tion. Aber das kann nicht das Ziel einer europäischen Tierhaltung sein. In Österreich haben wir kein Gülleproblem und produzieren unsere Futtermittel mehr oder we­ niger selber. Aber Schweinefleisch ist ein irrsinnig preisaggressives Produkt, das weltweit gehandelt wird. Mit dem EU-Beitritt haben wir uns für den freien Warenver­ kehr entschieden. Das macht es aber schwierig, Zusatzleistung preislich abzugelten. In deutschen Schlachthöfen sind die Personalkosten wesentlich niedriger, heißt es. 20

Landwirtschaftsminister Rupprechter war bereits zweimal in ­Asien, um dort u.a. den Markt für Schweinefleisch aus Österreich anzukurbeln.Wollen Sie nach China exportieren? Ja, natürlich. Wir werden uns si­ cher für die Audits anmelden. Un­ ser Betrieb hat große Mengen an Artikeln, mit denen man in China gute Preise erzielen könnte. Die EU will den Schweinemarkt über Lagerhaltungsaktionen entlasten. Kann das funktionieren? Davon halte ich nichts. Damit ver­ schieben wir das Problem um eini­ ge Monate, es würde Geld kosten und wenig bis gar nichts bringen. Mit dem AMA-Gütesiegel ist die Herkunftskennzeichnung bei Frisch­fleisch gut abgesichert. Was halten Sie von dessen Ausweitung auf Verarbeitungsprodukte? Einige unserer Kunden fragen be­ reits in diese Richtung an. Wenn der Konsument das will, wird das kommen. Für die heimische Land­ wirtschaft kann es kein Nachteil sein, wenn auch auf den Fertig­ produkten steht, wo der Rohstoff herkommt. Der heimischen Fleischindustrie wird immer wieder vorgeworfen, dass sie auch deutsche Schweine schlachtet. Wie groß ist überhaupt

nem dreiviertel Jahr das Tempo vor. Die Branche ist damit nicht unzufrieden. Rechnen Sie in Österreich mit etwas Ähnlichem? Irgendetwas in diese Richtung wird kommen.

Rudolf Großfurtner der Anteil der Einfuhr an Lebendschweinen und sind Sie damit den heimischen Bauern gegenüber auch loyal? Wir haben immer auch Schweine aus Deutschland geschlachtet, weil unser Schlachthof nur sieben Kilo­ meter von der deutschen Grenze entfernt ist. Bayern ist für uns ein natürliches Einzugsgebiet. Und unser Exportanteil beträgt mehr als 60 Prozent. Für diese Märkte wollen wir auch deutsche Schwei­ ne verwenden. Außerdem wäre die heimische Schlachthofstruktur ohne solche Einfuhren gar nicht aufrechtzuerhalten. Um wettbe­ werbsfähig zu sein, brauchen wir Auslastung. Von Konsumentenseite hagelt es immer wieder Kritik an der – konventionellen – Schweinehaltung. Muss die gesamte Fleischbranche hier nicht etwas ändern oder hat man einfach gelernt, mit den Angriffen zu leben? Auch in Österreich wird es dort und da Veränderungen geben müssen. Deutschland gibt mit der „Initiative Tierwohl“ seit rund ei­

ZUR PERSON Rudolf Großfurtner ist Ge­ schäftsführer des gleichnamigen Schlachthofes in Utzenaich im Innviertel. Das Unternehmen beschäftigt 400 Mitarbeiter und schlachtet jede Woche 10.000 Schweine und 1.000 Rinder. Der damit erzielte Jahresum­ satz betrug im vergangenen Ge­ schäftsjahr 190 Millionen Euro.

Was halten Sie von einer gentechnikfreien Fütterung von Schweinen – um sich von Importware abzugrenzen, aber auch, um damit neue Absatzmärkte zu erschließen? Im Schweinebereich sind bisher fast alle Versuche dazu geschei­ tert, weil die Nachfrage meist recht gering war und die angebotenen Mengen nicht entsprechend ver­ kauft werden konnten. Die Mehr­ kosten für die Bauern werden nicht bezahlt. Welche Bedeutung haben überhaupt Qualitätsprogramme bei Schweinen? Das AMA-Gütesiegel ist eine gute Basis, zusätzliche Programme wie Gustino haben ihre Berech­ tigung. Bei der Regionalisierung wird sich noch einiges entwickeln. Trotzdem werden diese Schienen Nischen bleiben. Zwei Drittel der Ware im Schweinebereich werden rein über den Preis ver­ marktet. Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Branchenvertreter der Landwirtschaft? Ich vermisse in der gesamten Ag­ rarpolitik eine klare Vision, wie es in fünf oder zehn Jahren aus­ schauen soll. Nicht einmal in den drei Hauptproduktionsländern Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark stimmt man sich untereinander ab. Jeder fährt eine andere Strategie. Welche Entwicklungen erwarten Sie für die nächsten fünf Jahre bei den Betriebsstrukturen – sowohl bei den Bauern als auch bei den Schlachtern? Ein gewisser Zwang zum Wachs­ tum ist da. Wer sich in einem so preisaggressiven Geschäftsbereich wie bei Schweinefleisch nicht lau­ fend weiterentwickelt, verliert schnell an Bedeutung. W Interview: STEFAN NIMMERVOLL

BL ICK I NS L A N D  12/ 2 015

Foto: © Großfurtner

BLICK INS LAND: Welche Auswirkungen hat die aktuelle Absatzkrise in der Schweinebranche auf die Schlachtbranche? Großfurtner: Wir bewegen uns mit den Bauern am gemeinsamen EU-Markt, mit allen negativen Auswirkungen der aktuellen Kri­ se, etwa was das Überangebot von Schlachtschweinen betrifft.


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DÜNGUNG

Im Ackerland kann Gülle mit Zinken- oder Scheibengeräten gut im Boden „versorgt“ werden.

Mittels Federkraft wird sichergestellt, dass der Schleppschuh die Gülle auch wirklich auf der Erde ablegt.

Besonders effizient einarbeiten Gülletechnik Damit die wertvollen Nährstoffe der Gülle den Pflanzen zur Verfügung stehen, müssen sie möglichst vollständig in den Boden gelangen. Mit großem technischen Aufwand versucht die Güllebranche dieses Ziel zu erreichen. Was technisch machbar ist, scheitert oft an schwierigen Bodenbedingungen und hohen Bodenbelastungen.

U

m eine wirtschaftliche Aus­ lastung zu erreichen, wird selbst diese Technik noch bei ungeeigneten Boden- und Witte­ rungsbedingungen eingesetzt. Die Schleppschlauchtechnik ist seit mehr als zwanzig Jahren auf dem Markt. Sie wurde laufend weiterentwickelt und verbessert. Dank bodennaher Ausbringung reduziert der Schlepp­ schlauchverteiler (SSV) die Stick­ stoff- und Geruchsemissionen. Der Verteilerkopf ist das „Herz“ eines SSV. Als realistische Größenord­ nung kann davon ausgegangen wer­ den, dass ein guter Verteiler 15.000 bis 20.000 m3 Gülle wartungsfrei verteilt. Fliegl erzielt ohne Verteil­

kopf, dafür mit dem Schneckenver­ teiler „Granat“, eine Zwangsvertei­ lung der Gülle für alle abgehenden Schleppschläuche. Der Strichabstand liegt zwischen 25 und 30 cm. Ein Nachtrop­ fen von Gülle wird durch An­

titropfsysteme und/oder das automatische Hochklappen der Schläuche erreicht. Durch den SSV erhöht sich das Fassgewicht. Für kleinste Arbeitsbreiten muss mit bereits 500 kg zusätzlichem Gewicht gerechnet werden.

Schleppschuhverteiler Mit Schleppschuhtechnik wird der Bewuchs zur Seite geschoben, um Platz für die streifenförm­ ige Ablage von Gülle zu erhal­ ten. Der Strichabstand bewegt sich zwischen 18/20 und 25 cm.

Potenzial zur Verminderung von Ammoniakemissionen mit verschiedener Ausbringtechnik Minderungstechnik

Schleppschlauch

Einsatzgebiet

Tierart

Ackerland - unbewachsen - mit Bewuchs (> 30 cm)

Rind Schwein Rind Schwein Rind Schwein Rind Schwein Rind Schwein Rind Schwein

Minderungspotenzial in % 8 30 20 40 10 30 30 50 30 60 40 60 60 80

Grünland - niedr. Bewuchs - hoher Bewuchs (> 30 cm) Ackerland

Schleppschuh Grünland

Gülleschlitztechnik

Grünland

Rind Schwein

Güllegrubber Strip-TillUnterfuß­düngung

Ackerland

Rind Schwein

> 80 > 80

Direkte Einarbeitung (innerhalb 1 Stunde!)

Ackerland

Rind Schwein

90 90

Verdünnung

Grünland

Rind

30–50

Einschränkung Hangneigung nicht zu stark, Parzellenform, Parzellengröße, dicke Gülle, Abstand, Fahrgassen, Bestandeshöhe wie oben sehr steinige Böden steinige Böden, sehr trockener und verdichteter Boden, ++ Zugkraftbedarf steinige Böden, sehr trockener und verdichteter Boden, ++ Zugkraftbedarf Egge, Grubber, Pflug nur auf Grünland erhöhter Transportaufwand, mehr Energie­bedarf

Quelle: aid-Heft „Ammoniakemissionen mindern“

Tabelle: Mögliches Minderungspotenzial 22

BL ICK I NS L A N D  12/ 2 015

Fotos: © Hunger

Von Ruedi Hunger


DÜNGUNG Somit sind für 15 m Arbeitsbrei­ te im Minimum 60 Schläuche bzw. Schleppschuhe notwendig. Der mögliche Schardruck liegt bei 10 kg/Schleppschuh und wird durch Federkraft sichergestellt. Da sich anschließend der Be­ wuchs (sprich: Bestand) wieder schließt, wird auch der Luftaus­ tausch und die Einstrahlung ver­ mindert. Gegenüber dem Schlepp­ schlauchverteiler lassen sich mit dem Schleppschuh die Ammoni­ akverluste nochmals um 10 bis 30 Prozent senken. Erklärbar ist diese Verlustminderung auf Wie­ sen mit dem besseren Eindringen der Gülle in die Grasnarbe. Damit dieser positive Effekt auch zum Tragen kommt, soll mit der Aus­ bringung so lange gewartet wer­ den, bis der Bestand wieder etwa 10 cm hoch ist. Die Verwendung verdünnter Gülle ist immer bes­ ser, weil diese Gülle schneller in den Boden eindringt. Während nach einer Breitverteilung auf 10 cm hohes Gras die Gülle am Grasbestand haften bleibt und vermehrt NH3 emittiert, wird bei der Schleppschuhausbringung die Freisetzung durch das Grasdach und die unmittelbare Berührung mit dem (feuchten) Boden ge­ hemmt. Schleppschuhe sind aus hochwertigem Stahlguss, optional

auch mit Hartmetallauftrag erhält­ lich. Die exakte Bodenführung auf unebenen Flächen ist nur bedingt möglich. Arbeitsbreiten von 9 bis 21 m erhöhen das Fahrzeugge­ wicht um 800 bis 1.600 kg. Ein Schleppschuhverteiler kann je nach Arbeitsbreite und Fassgröße bis zu 40 Prozent des kompletten Fasspreises in Anspruch nehmen. Gegenüber der Pralltellertechnik kann mit dem Schleppschuh mit einem bis 10 Prozent höheren Er­ trag gerechnet werden. Injektor oder Schlitzgeräte Das Einarbeiten der Gülle beim Ausbringen erfolgt üblicher­ weise mit Scheibenscharen- oder Zinkengeräten. Wenn Gülle in 3 bis 8 cm Tiefe eingebracht wird, werden Geruchs- und Ammoni­ akverluste praktisch ganz verhin­ dert. Zum Injizieren von Gülle im Ackerland verwendet Zunham­ mer glatte oder gezackte Schei­ ben. Fliegl setzt das gleiche Schei­ benschlitzgerät für Grün- und Ackerland ein. Grünland-Schlitz­ geräte öffnen die Grasnarbe nur als schmalen Schlitz. Die Schnitt­ kanten werden um 2 bis 3 cm nach außen gedrückt – gerade so viel, dass ausreichendes Volumen für die Gülle geschaffen wird. Der Schar- bzw. Schlitzab­

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23


DÜNGUNG stand beträgt 18/20 bis 30 cm. Joskin setzt neben Scheiben auch Schneidkufen zum Injizieren ein. Samson ordnet die Doppel­ scharen in 12 individuellen Sek­ toren an und erreicht dadurch eine optimale Bodenanpassung. Futterverschmutzung durch Gül­ le entsteht beim Schleppschuh­ verfahren nicht. Nachteilig sind allerdings die in die Grasnarbe geritzten Schlitze. Bei feuchten Bedingungen kann es durch he­ rausgeworfene Erdklumpen zu Futterverschmutzungen kommen. Bei schwierigen Bodenbedingun­ gen verschmieren die Schlitze, wodurch die Gülle nicht oder nur gehemmt in den Boden infiltrieren kann. Aufgrund höherer Zugkraft beschränken sich die Arbeitsbrei­ ten auf 4 bis maximal 12 m. Das Gewicht erhöht sich um 1.200 bis über 4.000 kg. Das direkte Einarbeiten der Gülle beim Ausbringen ist die wirkungs­

Bei wiederholter Anwendung ist eine Schädigung der Grasnarbe nicht von der Hand zu weisen.

Angebaute Einarbeitungstechnik muss auf der Straße innerhalb der erlaubten Transportbreite bleiben. vollste Möglichkeit, N-Verluste zu reduzieren. Gegenüber der Pralltellertechnik verbessert sich die Düngungseffizienz um 50 bis 100 Prozent.

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Anbaugrubber am Fass, am Selbstfahrtanker oder als 3-Punktgerät für die Verschlau­ chung eignen sich gut zur Einar­ beitung von Gülle. Sie werden von verschiedenen Herstellern angeboten. Ab einem aufgebau­ ten Verteilkopf wird die Gül­ le mittels Schlauch entlang der schützenden, starren oder flexib­ len Grubberzinken in den Boden eingeführt. Leichtgrubber mit Fe­ derzinken sind ebenso auf dem Markt wie Scheibengrubber mit Arbeitsbreiten bis 8 m. Gülledüngung im Strip-Till-Verfahren Die Strip-Till-Streifensaat wird verschiedentlich mit Gülle­ unterfußdüngung ergänzt. Dabei werden zwei Ziele anvisiert: Ers­ tens wird die zur Düngung ein­ gesetzte Gülle so tief im Boden eingearbeitet, dass keine N-Emis­ sionen mehr entstehen. Zweitens werden durch die Kombination von Bearbeitung und Düngung gleich zwei Arbeitsgänge erledigt. Kuhn führt beim „Striger“ die Gülle hinter dem Lockerungszin­ ken durch ein 50-mm-Rohr das seitlich verschleißgeschützt ist in den Boden. Das Platzieren von bis

zu 40 m3 Gülle rund 10 cm unter dem Saatkorn schafft mit dem notwendigen Abstand zum Keim­ ling ein willkommenes Nährstoff­ depot. Vor- und Nachteile –– Der Schleppschlauch ist auch für Arbeitsbreiten über 15 m erhält­ lich. Er kann in verschiedenen Kulturen eingesetzt werden. Die Bodenführung im Grünland ist nicht immer optimal. Das Minde­ rungspotenzial gegenüber dem Prallteller ist mäßig bis gut und die Witterungseinflüsse müssen genau gleich wie bei einfacher Verteiltechnik beachtet werden! –– Die übliche Arbeitsbreite für Schleppschuhverteiler ist auf etwa 15 m beschränkt. Gegen­ über dem Schleppschlauch werden die Emissionen wir­ kungsvoll reduziert. Der Zug­ kraftbedarf steigt gegenüber dem SSV an. In der Fahrspur kann es zu Futterverschmut­ zung kommen. –– Höchste Effizienz bezogen auf die Emissionsverhinderung und die Nährstofferhaltung. Keine Futter­ verschmutzung. Großer Zugkraft­ bedarf, hohes Gewicht und hohe Anschaffungskosten. W Ruedi Hunger ist Landtechnikjournalist in der Schweiz.

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BIOENERGIE

Hoher Wirkungsgrad, geringe Emissionen Holzkessel Österreichs Kesselhersteller sind weltweit führend und erzeugen und entwickeln saubere, effiziente und komfortable Heizsysteme. Ein kurzer Überblick über deren Erzeugnisse, ihr Können sowie wichtige Faustzahlen von HERBERT HANEDER.

Scheitholzkessel Diese Holzhei­ zungen werden meist in Bauern­ häusern und in Ein- sowie Zwei­ familienhäusern im ländlichen Gebiet verwendet. Sie sind in der Anschaffung billiger als Hack­ gutfeuerungen. Hat man Zugang zu günstigem Holz aus dem eige­ nen Wald oder als Selbstwerber in einem Forstbetrieb, sind auch die Betriebskosten sehr niedrig. Heute werden überwiegend Saug­ zug-Gebläsekessel mit Leistungen zwischen 15 und 60 Kilowatt an­ geboten. Die Anforderungen an die Brennstofflagerung sind gering, der manuelle Aufwand für das Be­ schicken und Betreuen der Anlage ist dafür höher. Der Kesselfüllraum sollte für Halbmeter-Scheite geeignet sein. Die Füllraumgröße und ob man Weich- oder Hartholz verwendet, bestimmen die Abbranddauer. Diese liegt zwischen vier und acht Stunden bei Volllast und kann bis zu 20 Stunden im Teillastbetrieb betragen. Verbrennungsregelun­ 26

gen, meist mit Lambdasonde, sor­ gen für hohe Verbrennungsquali­ täten mit geringen Emissionen. Pufferspeicher Einige Modelle verfügen über eine automatische Zündung. Moderne Holzvergaser­ kessel haben Wirkungsgrade über 90 Prozent und liegen damit deut­ lich über jenen von „Allesbrenn­ erkesseln“. Um den Komfort zu steigern und einen Schwachlast­ betrieb des Kessels an wärmeren Tagen zu verhindern, ist ein Puf­ ferspeicher unbedingt erforder­

lich. Er speichert die überschüssi­ ge Wärme und gibt sie bei Bedarf wieder an das Heizsystem ab. Ein Durchheizen über die Heizpe­ riode ist daher möglich. Weiters sorgen Puffer für einen höheren Jahresnutzungsgrad, geringeren Brennstoffverbrauch und weniger Emissionen. Puffergröße Die Größe des Puf­ fers muss man mit der Heizlast des Gebäudes und der Leistung des Kessels abstimmen. Herstel­ lerempfehlungen sind zu berück­

sichtigen. Als Faustzahl kann mit 55 bis 100 Liter pro Kilowatt Nennleistung des Kessels gerech­ net werden. Um einen höheren Komfort zu erreichen, werden aber 80 bis 100 Liter pro Kilowatt empfohlen. Bei Niedertempera­ turheizungen, wie Fußboden- und Wandheizungen, ist die nutzbare Kapazität des Puffers höher als bei Radiatorheizungen. Eine Kombination des Kessels mit einer Solaranlage ist vorteilhaft, da neben der Warmwasserbereitung im Sommer auch ein extremer

FAUSTFORMELN Pelletsbedarf pro Jahr: Heizlast in kW x 400 kg ergibt kg Pellets. Beispiel: Ein Bauernhaus mit 30 kW Heizlast benötigt 12 t Pellets jährlich, das entspricht in etwa 20 m3. Energie­gehalt von Pellets bei einem Wassergehalt von 8 bis 10 Prozent: 1 kg Holz­ pellets enthält 4,8 kWh und ent­ spricht 0,48 l Heizöl EL; 1.000 l Heizöl EL entsprechen etwa 3,2 Srm oder 2,1 t Pellets. Hackgutbedarf pro Jahr: Heizlast in kW x 2,0 für Hartholz / x 2,5

für Weichholz ergibt Srm Hack­ gut. Beispiel: Ein Bauernhaus mit 30 kW Heizlast benötigt 60 bis 75 Srm Hackgut jährlich. Energiegehalt von Hackgut Wassergehalt 25 Prozent: 1 Srm Fichte enthält 766 kW und entspricht 76,6 l Hei­ zöl EL; 1 Srm Buche enthält 1.058 kWh und entspricht 105,8 l Heizöl EL; 1.000 l Heiz­ö l EL entsprechen etwa 1 3 S r m F i c ht e n h a c kg u t oder 9,5 Srm Buchen­hackgut.

Scheitholzbedarf pro Jahr: Heizlast in kW x 1,1 für Hartholz / x 1,5 für Weich-­ holz ergibt Rm Scheit­holz. Beispiel: Ein Bauernhaus mit 30 KW Heizlast benötigt 33 bis 45 Rm Scheit­holz jährlich. Energiegehalt von Scheitholz Was­ sergehalt 20 Prozent: 1 Rm Fichte enthält 1.350 kWh und entspricht 135 Liter l EL; 1 Rm Buche/Eiche enthält 1.900 kWs und entspricht 190 l Heizöl EL; 1.000 Liter Heiz­ öl EL ent­sprechen etwa 7,5 Rm Fichte oder 5 Rm Buche.

BL ICK I NS L A N D  12/ 2 015

Fotos: © Guntamatic, ETA, Hargassner

F

ür die Wahl des richtigen Heizsystems sind Verfügbar­ keit und Kosten des Brenn­ stoffes, das Platzangebot für den Lagerraum und der Heizkomfort entscheidend.


BIOENERGIE Holzart

Kesselvolumen

Puffervolumen

Liter Füllraum x 9

= Liter Puffervolumen

weich/hart gemischt

Liter Füllraum x 13

= Liter Puffervolumen

hartes Holz

Liter Füllraum x 17

= Liter Puffervolumen

weiches Holz

Beispiel: Heizkessel 20 kW mit 150 Liter Füllraum, weich/hart gemischt: 150 Liter x 13 = 1.950 Liter (2.000 Liter Puffer)

Tab.: Faustzahl für Puffergröße, abhängig von Füllraum und Holzart mit dem Kombikessel so komfor­ tabel.

Schwachlastbetrieb des Kessels verhindert wird.

Pufferspeicher sind mit Heiz­ ungswasser gefüllt. Die in ihnen bevorratete Wärme kann wahl­ weise direkt ins Heizungssys­ tem eingespeist oder über einen Wärmetauscher ans Trinkwasser übertragen werden. Größere So­ laranlagen, die gleichzeitig die Raumheizung unterstützen, sind in sehr gut gedämmten Gebäu­

©Astonishing/photocase

Kombikessel Mit einem Scheit­ holz-Pellets-Kombikessel kann man das regional verfügbare Scheitholz oder den homogenen Brennstoff Pellets verwenden. Diese Kessel sorgen für einen vollautomatischen Heizbetrieb, auch wenn man einmal nicht nach­

legt, etwa bei Krankheit oder bei längerer Abwesenheit. Wenn das Scheitholz niedergebrannt und die Energie im Pufferspeicher verbraucht ist, stellt der Kessel automatisch auf Pelletsbetrieb um. Legt man wieder Scheitholz nach, schaltet sich der Pelletskessel ab. Vor allem die automatische Be­ triebsfortführung nach Abbrennen des Scheitholzes macht das Heizen

Thermische Solaranlagen Sol­ che sind längst Stand der Technik und liefern kostenlos Energie. Warmwasser-Solaranlagen er­ möglichen es, rund 70 Prozent des Warmwassers über die Solar­ anlage aufzuheizen. In den Som­ mermonaten kann die Solaranlage das Warmwasser meist vollstän­ dig bereiten. Dadurch vermei­ det man den unwirtschaftlichen Teillastbetrieb des Heizkessels in dieser Zeit und die Lebensdauer erhöht sich. Solaranlagen liefern die Wärme in einen Brauchwas­ serspeicher, sprich Boiler, der mit Trinkwasser gefüllt ist, oder in einen Pufferspeicher, der Heiz­ ungswasser enthält. Pro Person benötigt man etwa 1,5 bis 2 Quad­

ratmeter Flachkollektor- oder 1 bis 1,2 Quadratmeter Vakuumröhren­ kollektorfläche. Das Brauchwas­ serspeichervolumen sollte 50 bis 75 Liter je Quadratmeter Kollek­ torfläche betragen. Das entspricht dem 1,5- bis 2-fachen Tagesbedarf an Warmwasser. Bei größeren So­ laranlagen ab 10 Quadratmeter oder bei mehr als fünf Personen sollte man auf ein System mit Puf­ ferspeicher übergehen.

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Fotos: © XXXXXXXXXX

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BIOENERGIE den mit Niedertemperaturheizung, wie Fußboden- oder Wandheizung sinnvoll. Die Anlagengröße sollte der Hersteller oder der Installa­ teur genau berechnen.

Zentralheizung mit Holz – aber bequem, bitte! Mit Holzscheiten heizen – aber ohne kompliziertes Anheizen und ständiges Nachlegen: Der Holzvergaser ETA SH Touch machts einfach und sicher. Es ist ein gutes Gefühl, mit nach­ wachsenden Rohstoffen zu hei­ zen – und vor allem mit Holz, das in Europa in Hülle und Fülle vorhanden ist. Mit dem Holzver­ gaser ETA SH ist das bequem und ohne großen Aufwand mög­ lich. Er ist mit einer Heizleistung von 20 bis 60 kW erhältlich. Damit lassen sich sowohl Einfa­ milienhäuser als auch größere Gebäude verlässlich mit Wärme versorgen.

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Nachlegen ohne Zündholz Der Stückholzkessel arbeitet mit Halbmeter-Holzscheiten, die in einem großen Füllraum ein­ geschlichtet werden. Dadurch muss normalerweise nur einmal am Tag – an kalten Wintertagen höchstens zweimal – nachge­ legt werden. Das nachgelegte Holz brennt von selbst mit der Restglut aus dem letzten Feuer an. Falls keine Glut mehr vor­ handen ist, reicht etwas Papier und ein Streichholz. Mit dem Schließen der Türe startet au­ tomatisch die Feuerphase des

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Kessels. Auch eine automatische Zündung ist optional erhältlich. Sie kann sogar jederzeit nach­ träglich in den Kessel eingebaut werden. Technologie für höchste Effizienz Verschiedene Holzarten haben unterschiedliche Brenn­ eigenschaften. Eine Lambdasonde erkennt die Beschaffenheit des Brennmaterials, die Luftzufuhr wird automatisch an die Holzqua­ lität angepasst. Der ETA Stück­ holzkessel holt daher auch aus ge­ mischtem Holz oder Holzbriketts immer den höchstmöglichen Wir­ kungsgrad heraus. Übrig bleibt ein wenig Asche Damit auch der letzte brennba­ re Rest in Wärmeenergie um­ gewandelt wird, braucht es be­ sonders hohe Temperaturen. In der patentierten Glühzone unter dem Rost verbrennt bei 900 bis 1.100 °C sogar der hartnäckige Holzteer. Durch diesen gründ­ lichen Ausbrand muss der ETA SH auch nur alle ein bis zwei Wochen entascht werden. Regelung per Touchscreen, über Handy und/oder PC Über einen übersichtlichen Touchscreen lassen sich Feuer­ führung, Warmwasserbereitung, Heizkreise und auch externe Geräte, wie beispielsweise eine Solaranlage, regeln. Die Steue­ rung funktioniert übrigens auch aus der Ferne: Über die Platt­ form www.meinETA.at lässt sich das Heizsystem einfach via Internet regeln! Vom Sofa im Wohnzimmer genauso wie vom Urlaubshotel oder Arbeitsplatz aus. Einzige Voraussetzung: eine Netzwerk-Steckdose mit Internetanbindung im Heiz­ raum.

Höchster Komfort Hackschnit­ zel- und Pelletsheizungen arbei­ ten weitgehend vollautomatisch und weisen den höchsten Komfort unter den Holzheizsystemen auf. Hackgutheizungen werden in ei­ nem Leistungsbereich von 20 Ki­ lowatt bis 5 Megawatt und mehr angeboten. Voraussetzung ist ein ausreichendes Platzangebot zur Lagerung der Hackschnitzel und eine geeignete Zufahrtmöglichkeit zum Befüllen des Bunkers. Des­ halb werden Hackgutanlagen oft in einem Wirtschaftsgebäude er­ richtet. Über Nahwärmeleitungen wird das bestehende Heizsystem im Wohngebäude angeschlossen. Automatische Zündung, Wärme­ tauscherreinigung und Entaschung sowie eine optimale Verbren­ nungsregelung – bis weit in den Teillastbereich – zeichnen diese Anlagen aus. Ein Pufferspeicher ist bei einer Hackgutheizung auf­ grund seiner Teillastfähigkeit bis 30 Prozent der Nennleistung bei einigen Herstellern nicht zwin­ gend erforderlich.

Bei Verwendung eines Speichers hat die Anlage weniger An- und Abschaltphasen. Es verbessert sich der Jahresnutzungsgrad bei einem geringeren Brennstoffverbrauch und geringeren Emissionen. Ein Puffer ermöglicht auch die Ein­ bindung einer Solaranlage, die im Sommer die Warmwasserbereitung übernehmen kann. Üblicherweise werden 30 Liter Puffervolumen pro Kilowatt Kesselleistung als Mindestwert angenommen. Pelletsheizungen sind vollauto­ matische Holzheizungen, die re­ lativ wenig Lagerraum benötigen. Sie werden auch für sehr kleine Leistungen gebaut, die vor allem für Niedrigenergiehäuser mit ge­ ringerem Wärmebedarf notwendig sind. Oft sind sie eine günstige und umweltfreundliche Alternative zu Heiz­öl. Abgesehen von einer dreibis viermaligen Aschenentleerung im Jahr haben sie den gleichen Komfort. Durch die einheitliche Qualität und Größe des Brennstof­ fes sind Pelletsanlagen nahezu stö­ rungsfrei. Pellets werden meist mit dem Tankwagen geliefert. W DI Herbert Haneder ist Berater im Referat Technik und Energie der LK Niederöster­ reich.

HEIZEN MIT NAHWÄRME Immer mehr Landwirte nut­ zen das Erzeugen und Liefern von Wärme aus Biomasse als zusätzliche Einkommensquel­ le. Versorgt werden vor allem öffentliche Gebäude wie Ge­ meindeämter, Schulen und Kindergärten sowie Wohn- und Reihenhausanlagen und Gewer­ bebetriebe. Auch kleinere An­ lagen, bei denen ein Landwirt einen oder mehrere Nachbarn mit Wärme versorgt, werden immer öfter errichtet. Voraus­ setzung sind kurze Leitungslän­ gen und eine hohe Wärmedichte des Netzes. Solche Nahwärme­ anlagen werden von einzelnen Landwirten oder bäuerlichen Betreibergruppen errichtet. In­ vestiert wird in die gesamte Bio­ masseanlage zuzüglich der bau­ lichen Maßnahmen sowie in das Wärmeverteilnetz. Der Errichter ist für die Funktion, Wartung

und Reparatur der Heizungsan­ lage verantwortlich. Der Abnehmer hat mit der Wär­ meerzeugung keinerlei Aufwand und genießt hohen Komfort. Er übernimmt die Wärme an einem Wärmetauscher bei der Über­ gabestation oder dem Puffer­ speicher und bezahlt einen am Wärmemengenzähler gemesse­ nen, indexgesicherten Wärme­ preis. Wärmelieferverträge werden üblicherweise für eine Laufzeit von 15 bis 20 Jahren abgeschlos­ sen. Die Versorgungssicherheit garantiert die Betreibergruppe vertraglich. Zu Fördermöglich­ keiten, Wirtschaftlichkeit und Technik für Biomasseheizungen und Nahwärmeanlagen bietet etwa die LK Niederösterreich auch Beratungen vor Ort an.

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BIOENERGIE

„Direkt in den Ofen fällen“

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Bereits auf der Agritechnica sorgte das neue, innovative Frontlader-Konzept „NG“ für großes Aufsehen und Interesse bei den Besuchern. Österreichs führender Frontladerhersteller präsentiert das geniale Konzept „NG“ und zeigt mit seiner langjährigen Erfahrung und richtungsweisender Innovationskraft neue Wege bei der Konstruktion von Frontladern auf. Der „NG“ ist der erste Frontla­ der mit vollständig innenliegen­ der Parallelführung und Kipp­ einrichtung. Durch die neue Konstruktion ist die Sicht des Fahrers bestmöglich optimiert, da die rückwärtigen Pleuel­ stangen in die Schwinge verlegt wurden und der Schwingenholm damit sehr niedrig gehalten wer­ den konnte. Zusätzlich sind auch die innenliegenden Kippzylinder optimal geschützt. Großer Wert wurde bei der Entwicklung des Frontladers auf ein ansprechen­ des klares Styling gelegt. Der Start der Serienproduktion ist für Herbst 2016 geplant. Mit der neuen Frontladergeneration „NG“ setzt Hauer wie bisher auf innovative Technik und perfekte Qualität. Eine weitere Neuheit ist das mit dem „NG“ entwickelte Konso­ lensystem „TBS-HV“ mit halb­ automatischem Koppelsystem. Mit dem neuen System trägt Hauer den immer größer wer­ denden Anforderungen an Front­ laden Rechnung. Ein stärkerer Koppelturm, größere Bolzen­ durchmesser und Wirkabstände sowie eine automatische Ver­ riegelung beim Ankoppeln sind die besonderen Vorteile des Sys­ tems. Zum Einsatz kommt das neue Koppelsystem an großen 4-Zylinder- und 6-Zylinder-Trak­ toren. 30

Über 50 Jahre Erfahrung Was 1932 mit der Gründung eines kleinen Schmiedebetriebes begann, gehört heute zu den ge­ fragtesten Herstellern von Ma­ schinen für die Land-, Forst- und Kommunalwirtschaft. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Produktion von Frontladern sind diese nach wie vor das Aushän­ geschild des Landmaschinenher­ stellers. Neben den Frontladern und einem großen Sortiment an Arbeitsgeräten bietet Hauer auch Fronthubwerke, Heckpla­ niergeräte und ein umfangrei­ ches Kommunalprogramm mit Schneepflügen, Schneeschildern und Salz- und Splittstreuern an. Gefertigt werden die Produkte der Firma Hauer ausschließlich im Stammwerk in Niederöster­ reich auf einem verbauten Areal mit einer Größe von 16.000 m², wo 120 Mitarbeiter beschäftigt sind. Neben den hohen Quali­ tätsanforderungen steht auch eine rationale und nachhaltige Produktion im Zentrum. Maschi­ nen auf dem neuesten Stand der Technik in der Fertigung garan­ tieren hochwertige Produkte für die Landmaschinenbranche im österreichischen und internatio­ nalen Markt. Weitere Informationen zu den Qualitätsprodukten von Hauer unter www.hfl.co.at.

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ehrere Biomasseheizwer­ ke, eine Biogasanlage, eine Holzvergasungs­ anlage, Photovoltaikflächen, ein Windrad und Versuche mit Pflan­ zenöl: Tobias Ilg führt so gut wie alle denkbaren Energiequellen auf seinem bäuerlichen Betrieb im Ländle in seinem Portfolio. Dabei sind seine Firmen, darunter auch ein forstliches Lohnunternehmen, entgegen dem manchmal beklag­ ten Branchentrend wirtschaftlich profitabel. „Der Schlüssel zum Erfolg ist, dass ein Rädchen in das andere greift“, meint der Energie­ wirt beim Besuch von BLICK INS LAND am Biomassehof Hatler­ dorf, wo Ilg gemeinsam mit sei­ nem Bruder Bernhard am Stand­ ort des ehemaligen Kuhstalles ein Heizwerk errichtet hat.

„Unser Hof mit rund 20 Milch­ kühen ist mitten im Dorf, umge­ ben von Privathäusern, in einem Ortsteil Dornbirns gelegen“, so Ilg. Der Stall war veraltet, Platz zum Ausbauen kaum vorhanden und mit dem Gedanken des Aus­ siedelns konnte sich der junge Be­ triebsübernehmer im Jahr 2000 nicht anfreunden. „Unser Hof war immer schon stark forstwirtschaft­ lich ausgerichtet. Wir hatten 20 Hektar Forst, davon 80 Prozent arbeitsintensiven Schutzwald.“ Also wagte der Vorarlberger eine Neuausrichtung seines Betriebes und eröffnete 2002 die erste land­ wirtschaftliche Biomasse-Con­ tracting-Anlage des Bundeslandes. Bald kam eine Biogasanlage dazu, die fortan mit dem Ertrag der rund 20 Hektar Nutzflächen beschickt wurde. „Mein Vater war mit Leib und Seele Viehwirt, darum war

die Entscheidung sehr schwer“, erinnert sich Ilg. Mit der Kalbin­ nenmast habe man zunächst einen Übergang gefunden. 2014 mussten die Rinder dann doch vom Hof. In der Zwischenzeit sind drei weitere Biomasseheizwerke mit Fernwärmenetz, einige Photovol­ taikflächen und ein Windrad (das allerdings eher zu Versuchs- als zu Gewinnzwecken läuft) hinzu­ gekommen. Als Königsdisziplin verstromt Tobias Ilg Biomasse mit seiner neu errichteten Holzgasan­ lage. „Alle Teilbereiche greifen ineinander“, erzählt der Dorn­ birner, „unser Dienstleistungsun­ ternehmen erledigt zu einem gu­ ten Teil Problemschlägerungen bei öffentlichen Institutionen, wie der Wildbachverbauung. Wir transpor­ tieren das Holz selber ab, hacken es, gewinnen daraus Energie und verkaufen die Wärme.“ Zu einem Drittel würde der Rohstoff als klassisches Brennholz oder Wald­ hackgut von Seilbahnbringungen kommen, zu einem weiteren Drit­ tel von Problemschlägerungen und zu einem Drittel als Nebenprodukt von Sägewerken. „Wir haben in Vorarlberg kein Versorgungsproblem. Im Gegen­ teil, wir müssen unsere Wälder in den nächsten dreißig Jahren stark übernutzen, um wieder auf einen waldwirtschaftlich nachhal­ tigen Altersschnitt zu kommen.“ Die Landesregierung unterstütze das Bestreben, weitere 100.000 Schüttraummeter pro Jahr ther­ misch zu nutzen. Allerdings müss­ ten die Biomasseanlagen dort ste­ hen, wo das Holz anfalle, so Ilg. „Am besten ist es, wenn der Baum direkt in den Ofen fällt.“ BL ICK I NS L A N D  12/ 2 015

Fotos: © Nimmervoll

Hauer präsentiert neuen Frontlader

Reportage Dass die erneuerbaren Energien vom Bauernhof keineswegs in der Krise sind, beweist Tobias Ilg aus Dornbirn. Allerdings muss das Gesamt­konzept stimmen, wie STEFAN NIMMERVOLL recherchiert hat.


BIOENERGIE Außerdem müssten die Anlagen dort stehen, wo die Abnehmer sind – ein Planungsfehler, der an­ fänglich bei vielen Heizwerken gemacht worden sei. „Unser Bio­ massehof liegt mitten im Dorf.“ Möglich sei das auch, weil sich das Bauwerk an die Architektur anpas­ se. Ilg: „Von außen erkennt nie­ mand, dass hier ein Heizwerk mit drei Megawatt Leistung steht. Zu­ dem befassen wir uns intensiv mit der Technik und mit der Abgas­ reinigung. Viele Kollegen machen den Fehler zu glauben, dass man einmal eine Anlage baut und dort einfach Holz verbrennt. Man muss sich aber auch weiterentwickeln.“ Die hauseigene Biogasanlage ar­ beitet der Hackschnitzelheizung zu. „Wir nutzen die Abwärme, um die Hackschnitzel zu trocknen.“ Der zweite große Vorteil seiner An­ lage sei, dass man nicht vom Mais abhängig wäre. „Wir arbeiten sehr gülleorientiert und bringen Mais, Grassilage, CCM und Getreidemehl nur als Zusatz ein. Damit können wir viel besser kalkulieren.“ Mit den Landwirten hat Tobias Ilg folgende Vereinbarung getroffen: Er holt die Gülle bei den Höfen ab, die Bauern laden im Ausgleich die Biogasreststoffe bei ihm am Ge­

lände. Diese würden ein gerühr­ tes Produkt mit hohen Phosphorund Kaliwerten bekommen und bräuchten selber keinen Puffer anzulegen. „Zudem bringen wir die Aktivkohle aus dem Holzver­ gaser in die Gülle ein. Das bindet den Geruch, verhindert Schwimm­ schichten und verhindert auch, dass der Stickstoff ausfällt“, be­ schreibt Ilg eine weitere Synergie. Dass Biogas die Pachtpreise trei­ be, gelte zumindest im dicht be­ siedelten Rheintal nicht. „Viel­ mehr pachten mir andere Bauern Flächen aus, weil ich mit unserer Biogasanlage nicht mitkann.“ Zu­ kunftschancen sieht der Vorarlber­ ger vor allem für kleinere, an den

Standort angepasste Anlagen mit bis zu 100 kW. Das jüngste und momentan span­ nendste Projekt am Hatlerdorf ist die 200 kW leistende Holz­ verstromungsanlage. Gemeinsam mit der Firma Syncraft aus Tirol arbeitet Tobias Ilg hier an der Wei­ terentwicklung der „Schwebefest­ bett-Technologie“, bei der auch nicht ganz so perfektes Hackgut vergast werden kann. Hierbei han­ delt es sich um die aktuell größ­ te Holzvergasungsanlage dieser Art Österreichs, mit der man die Marktreife des Systems erreichen will. Für Tobias Ilg hat das Kon­ zept Zukunft: „Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine Wasch­ maschine, die man einschaltet und

die ohne Betreuung läuft.“ Wie bei seinen anderen Sparten führe auch hier die Nutzung der Neben­ produkte zum wirtschaftlichen Er­ folg. Neben der Aktivkohle („die im Vergleich zu anderen Anlagen ein wertvoller Rohstoff und kein Problemstoff ist“) nutzt Ilg die Ab­ wärme aus der Stromgewinnung für die Warmwasserbereitung. „Im Sommer kann ich so meine Hack­ schnitzelanlage abstellen und Kos­ ten sparen.“ Generell warnt der Vorarlberger davor, in zu großen Dimensionen zu denken. „Die Größe muss zum Bedarf und zur Rohstoffverfüg­ barkeit passen“, plädiert er für überschaubare, regionale Lösun­ gen. „Wichtig ist auch, dass der Betreiber das Ganze nicht nur als Gelddruckmaschine sieht und die Zusammenhänge erkennt.“ Zudem müssten alle anfallenden Produkte genutzt werden, womit etwa eine Biogasanlage ohne Wär­ meabnehmer keine Chance habe. Einen Vollumstieg auf Energiebe­ reitstellung könne er der Landwirt­ schaft nicht raten, so llg. Lösungs­ konzepte müsse aber jeder Betrieb individuell finden. „Zumindest sollte sich jeder Bauer die Frage stellen, ob es Möglichkeiten gäbe, die auf seinen Hof passen.“ W

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nen geben. Damit wir diesem Anspruch gerecht werden kön­ nen, testen wir die Maschinen intensiv unter verschiedensten Bedingungen, ja oft sogar eine ganze Saison lang. Dabei arbei­ ten wir mit nationalen und inter­ nationalen Prüfanstalten und In­ stituten zusammen. Dass solche unabhängigen Tests notwendiger denn je sind, zeigt der aktuelle „VW-Abgasskandal“ oder die Diskussion über die Angabe des Kraftstoffverbrauchs in Prospek­ ten. Leider gibt es auch in unse­ rer Branche Magazine, die Test­ berichte von getunten Traktoren veröffentlichen, nur weil das An­ zeigengeschäft davon profitiert. Wir, der LANDWIRT, sind un­ abhängig von Zuwendungen aus Politik und Wirtschaft und kön­ nen daher unsere Meinung frei vertreten. Wir leben von unseren

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FORST

Fällen mit Seilwinde leicht gemacht Forsttechnik Die Ernte von Bäumen in naturnah bewirtschafteten Wäldern erfordert zunehmend den Einsatz der Seilwinde als Fällhilfe. Mit der „Königsbronner-Anschlag-Technik“ kann das Zugseil einfach und schnell in einer Höhe von 5 bis 6 m am Baum befestigt werden.

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ie neu entwickelte KAT-Ar­ beitstechnik erhöht die Arbeitssicherheit und re­ duziert Zeitbedarf und Kosten bei der seilunterstützten Holzernte. Gerade starke Bäume mit großen, schweren Kronen sollen zielge­ richtet und pfleglich gefällt wer­ den. Dies erfordert insbesondere im Laubholz häufig den Einsatz der Seilwinde als Fällhilfe. Eine herkömmliche Fällung ist auf­ grund der vorhandenen Risiken durch Trockenäste und Totholz in Einzelfällen völlig ausgeschlossen. Auch bei Fällarbeiten entlang von Verkehrswegen, Siedlungen und Gewässern ist der Einsatz der Seil­ winde zumeist unabdingbar.

Seil muss nach oben Wichtigste Voraussetzung für die fachgerechte Fällung mit der Seilwinde ist eine ausreichende Anschlaghöhe und 32

damit Anbindehöhe des Zugseiles. Genau darin aber liegt das Problem. Aufgrund des hohen Gewichtes von Stahlseilen stellt das Anbringen des Windenseiles in ausreichen­ der Höhe in der Praxis bislang ein großes Problem dar. Die zur Verfü­ gung stehenden Arbeitstechniken mit Steigeisen oder Anlegeleitern sind zeitaufwändig und beschwer­ lich. Deshalb sind waghalsige „Klettereinlagen“ mit Leitern oder völlig unzureichende Anbinde­ höhen derzeit noch viel zu häufig zu beobachten. Der Einsatz eines Verlängerungsseiles sowie von Seil­ schubhilfen wie dem „Weilburger Laubstarkholz-Erntesystem/2001“ ermöglicht die Anbringung des Sei­ les vom Boden aus. Bei Bäumen mit grober Borke oder tief ange­ setzten Ästen wird aber rasch die Einsatzgrenze erreicht. Die Anschlag-Technik Mit der am Forstlichen Bildungszentrum Königsbronn, Deutschland, entwi­

ckelten Anschlag-Technik kann das Zugseil einfach und schnell in einer Höhe von fünf bis sechs Meter am Baum befestigt werden. Hierbei werden sowohl bei der Ausrüstung als auch beim Arbeitsablauf neue Wege beschritten. Zum Einsatz kommt ein Seilstropp aus ummantel­ ter Dyneema-Faser, der in Zusam­ menarbeit mit der Firma Teufelber­ ger konzipiert wurde. Knackpunkt aber ist eine bestechend einfache Arbeitstechnik, mit der eine Person in kürzester Zeit das Seil vom Bo­ den aus positionieren kann. Die KAT-Ausrüstung 1. Seilstropp aus ummantel­ ter Dyneema-Faser mit zwei Schlaufen, Länge 12 m, Seiltyp Stratos Winch (17 mm); 2. Zwei Schäkel (Nutzlast 8 t); 3. KAT-Anschlagkralle: Sie ist erforderlich, damit das Seil in

5–6 m Höhe am Baum fixiert werden kann. Die spezielle Ausformung gewährleistet den freien Lauf des Seiles, wenn die Schlinge zugezogen wird. Bei Randbäumen mit tief angesetz­ ten Ästen wird die Arbeitstech­ nik leicht modifiziert. Dabei leistet der Haken der Anschlag­ kralle wertvolle Dienste; 4. Teleskopstange, Länge 4 bis 5 m; 5. Transportsack: Die Ausrüstung hat ein geringes Gewicht und wird kompakt in einem Ruck­ sack mitgeführt. Dies ist vor allem in schwierigem Gelände und bei behinderndem Be­ wuchs von Vorteil. Die Arbeitstechnik Nachfol­ gend eine kurze, schrittweise Be­ schreibung des Arbeitsablaufes: Das Anschlagseil wird um den Stammfuß ausgelegt und mittels Schäkel zu einer Schlinge ver­ BL ICK I NS L A N D  12/ 2 015

Fotos: © Kieser

Von Werner Kieser


FORST

Auch Bäume mit grober Borke oder tief angesetzten Ästen können einfach und schnell angeschlagen werden. Hierzu wird ein Seilende mit Schäkel in der gewünschten Anschlaghöhe über einen Ast ge­ legt. Mit dem Haken der Anschlag­ kralle wird das Anschlagseil dann schrittweise um den Stamm gezo­ gen. Ist der Baum umkreist, kann am Boden die Schlaufe geschlos­ sen und das Anschlagseil mit der Seilwinde verbunden werden. Die vorgeschlagene Arbeitstechnik ist universell bei allen Baumarten ein­ setzbar. Spezielle Schneidetechnik Bei der Fällarbeit tritt insbesondere im Laubholz eine erhebliche Ge­ fährdung durch trockene oder anbrüchige Äste und Kronenteile auf. Schon leichte Erschütterungen des Baumes oder das Touchieren benachbarter Kronen reichen aus, damit diese abbrechen und weit verstreut zu Boden gehen! Bei der seilunterstützten Fällung von Bäumen mit hohem Ge­ fahrenpotenzial wird vom FBZ Königsbronn eine spezielle Ar­ beitstechnik empfohlen. Ziel dieser Arbeitstechnik ist es, sicherzustel­ len, dass der Baum erst dann mit­ tels Seilwinde in Bewegung gesetzt wird, wenn alle Personen den ge­ fährdeten Bereich verlassen haben. Durch den Einsatz dieser Schnei­ detechnik und der Seilwinde wird ein hohes Maß an Arbeitssicherheit erreicht. Folgendes Vorgehen wird emp­ fohlen: Gefahr durch herab­ fallende Äste besteht erstmals, wenn das Zugseil straffgezogen wird. Deshalb vorher den ge­ fährdeten Bereich verlassen. Das Kommando zum Anziehen des Windenseiles gibt immer der Mo­ torsägenführer! Nach der Anlage des Fallkerbs wird die Sicherheit hergestellt. Der Fällschnitt wird als Stechschnitt ausgeführt. Dabei wird ein großzügig bemessenes Halteband, mindestens 10 % des Stockdurchmessers, ausgeformt. Sicherungskeile sind Pflicht – die­ se werden aber durch „gefühlvolle Keilarbeit“ nur leicht angezogen. Da beim herkömmlichen Trennen des Haltebandes eine ruckartige 12  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

Erschütterung des Baumes nicht zu vermeiden ist, wird eine modifi­ zierte Schneidetechnik empfohlen: Das Halteband wird negativ, 15 bis 20 cm unterhalb des Fällschnittes, durchtrennt! Die infolge der versetzten Schnitt­ ebenen noch verbundene Holz­ faser hält den Baum in der ur­ sprünglichen Position fest. Ohne Stress und Gefährdung kann die Fällmannschaft nun einen sicheren Rückweichplatz aufsuchen. Nach nochmaliger Überprüfung des Fall­ bereiches erteilt der Sägenführer das Kommando, um den Baum mit­ tels Seilwinde zu Fall zu bringen. Dabei wird die senkrechte Faser des Halte­bandes vom Wurzelstock gelöst. Bewertung Die Königsbron­ ner-Anschlag-Technik ist universell bei allen Baumarten einsetzbar. Das Anbringen des Zugseiles in ei­ ner Höhe von 5 bis 6 m ist einfach und schnell möglich – auch bei grobborkigen sowie tief beasteten Bäumen. Arbeitssicherheit Schon nach kurzer Einweisung kann die Ar­ beitstechnik von jedem Mitarbei­ ter ausgeführt werden. Die Arbeit erfolgt vom Boden aus, das Bestei­ gen des Baumes oder einer Leiter ist nicht erforderlich. Somit wer­ den Unfallgefahren reduziert und Rüstzeiten entfallen. Fällarbeiten mit unzureichender Anschlaghöhe und waghalsige Klettereinlagen auf Leitern sollten somit schnell der Vergangenheit angehören. Wirtschaftlichkeit Neben den aufgezeigten Vorteilen im Bereich Arbeitssicherheit und Ergonomie ist von der Einführung der Ar­ beitstechnik auch eine Steigerung der Produktivität zu erwarten. Es ist davon auszugehen, dass mit der Königsbronner-Anschlag-Technik der erforderliche Zeitaufwand für die Anbringung des Zugseiles ver­ gleichsweise mindestens halbiert wird! Da die Notwendigkeit zum Einsatz der Seilwinde als Fällhilfe in den genannten Einsatzberei­ chen stark zunehmende Tendenz aufweist, ist durch die KAT eine spürbare Kostensenkung für die Betriebe zu erwarten. Auf der Homepage des FBZ Königs­ bronn findet man ein Video zum Downloaden. Die KAT-Ausrüstung ist als Paket im Fachhandel erhält­ lich. W DI FH Werner Kieser ist Mitarbeiter des Forstlichen Bildungszentrums Königsbronn in Deutschland.

www.fbz-koenigsbronn.de

Maschinenbau GmbH

Made in Austria

Binderberger: Die Holz-Experten Erfahrene Ingenieure und Maschinenbauer setzen bei Binderberger ihr Können ein, um mit innovativen Maschinen forstwirtschaftliche Arbeitsprozesse zu optimieren. Die Binderberger Maschinenbau GmbH im oberösterreichischen St. Georgen konstruiert und fer­ tigt hochwertige Maschinen und Geräte zur Holzernte und -ver­ arbeitung. Die langjährige Er­ fahrung mit holzverarbeitenden Unternehmen, Landwirten und Forstbetrieben fließt seit fast drei Jahrzehnten direkt in die Ent­ wicklung und den Ausbau der sehr effizienten Produktpalette ein. Der Leitspruch „Mit der Kraft der Qualität“ schwebt über al­ len Arbeitsschritten bis hin zum fertigen Produkt. Alle Bautei­ le werden nach arbeitstechni­ schen, wirtschaftlichen und er­ gonomischen Gesichtspunkten

entwickelt und in ein perfekt auf­ einander abgestimmtes Gesamt­ konzept integriert. Es kommen ausschließlich beste Materialien zum Einsatz, die der harten Be­ lastung dauerhaft standhalten. Standardmäßige Feuerverzin­ kungen aller Stahlteile machen Binderberger-Produkte extrem witterungsbeständig. Der umfangreiche Werkzeug­ maschinenpark ermöglicht einen sehr hohen Eigenfertigungs­ anteil, was der Flexibilität des Unternehmens zugutekommt. Durch diese Schlagkraft ist auch die Umsetzung neuer Ideen und Kundenwünsche kurzfris­ tig möglich. Vom Rückewagen über Rückezangen bis hin zu Kreissägen, Spaltern und För­ derbändern führt Binderberger ein umfassendes und hochwerti­ ges Sortiment für die Arbeit mit Holz. Binderberger-Maschinen sind im rauen täglichen Einsatz stärker, stabiler, langlebiger und damit absolut konkurrenzlos. Die Produkte sind auch ein wichtiger Beitrag zum nach­ haltigen Arbeiten im Wald und zur Sicherung der Zukunft der Kunden, Partner und Mitarbei­ ter. Binderberger beschäftigt heute rund 100 Mitarbeiter, das Unter­nehmen wurde 1930 gegründet und wird heute von Karl Binderberger geleitet. WERBUNG

bunden. Der zweite Schäkel stellt die Verbindung zum Windenseil her. Mit der Anschlagkralle wird danach das Seil entgegen der Fällrichtung in der gewünschten Höhe fixiert. Mit dem Einziehen des Windenseiles schließt sich die Seilschlinge. Achtung: Es gilt, stets den korrekten Verlauf des Seiles zu kontrollieren. Der Umlenk­ winkel des Seiles am Schäkel soll kleiner 15° sein.

www.binderberger.com

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LANDTECHNIK

Flaue Lage Messebilanzen Zweckoptimismus versprüht wurde trotz aktuell überwiegend rückläufiger Maschinen-Verkaufszahlen auf den Landtechnikschauen Agritechnica und Austro Agrar im November. ben abhandelten, berichtete zu­ mindest Pöttinger über Wachstum und einen Rekord-Umsatz in der fast 145-jährigen Firmengeschich­ te von gut 320 Millionen Euro und „Aufwind in allen Bereichen“ – international, aber nicht am Heim­ markt. Österreichs Top-Manager Andreas Klauser, Boss des Branchenrie­ sen CNH (Case IH, New Hol­ land, Steyr), sieht nach zwei sehr schwierigen Jahren wieder „Licht am Horizont“ für die gesamte Branche und erwartet bald nach Produktionsanpassungen und dem Lagerabbau von Neumaschi­ nen wieder eine „relativ saube­ re Situation am Markt“. Wobei auch Klauser für 2016 „mit kei­ ner großartigen Markterholung“ rechnet, weder in Übersee noch in Europa. „Es gibt aber weder eine Krise noch herrscht Stillstand vor. Händler, die schon bisher voll auf Kundenservice und Werbung ge­ setzt haben, sind nach wie vor gut aufgestellt.“ Laut DLG-Manager Grandke sei die Investitionsnei­ gung der Landwirte hoch. „Mehr als zwei Drittel schätzen laut einer Besucherumfrage ihre Betriebssi­ tuation als gut ein und wollen in den nächsten beiden Jahren inves­ tieren.“ Neue Maschinen locken sonder Zahl: etwa der neue Case IH „Optum“ mit 300 PS, die neue „Impress“-Ballenpresse von Pöt­ tinger oder ab 2017 der neue „Va­ rio Liner“-Ladewagen von Fendt mit einzigartigem Ladesystem. W BERNHARD WEBER

Der stärkste CVT Steyr hat auf der Agritechnica sein neues Flaggschiff präsentiert: die Baureihe „Terrus CVT“, zwei Modelle mit stolzen 270 beziehungsweise 300 PS.

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uch bei Steyr weiß man: Unter Europas Landwirten besteht eine anhaltende Nachfrage nach leistungsstärke­ ren Traktoren. Deshalb haben die Steyr-Ingenieure den Terrus CVT entwickelt. Der neue Traktor ist das Flaggschiff der Steyr-Flotte und besticht nicht nur mit einem außergewöhnlichen neuen Design. Beim Terrus CVT handelt es sich um eine völlig neue, zur Gänze in St. Valentin entwickelte und produzierte Traktorserie. Die neuen Modelle werden von kom­ pakten 6,7-l-NEF-Motoren von FPT Industrial angetrieben bei ei­ ner Nenndrehzahl von 2.100 U/ min. Das größere Modell erreicht eine Maximalleistung von 313 PS bei 1.800 U/min. Dank neuester Abgasnachbehandlungstechnik erfüllen die Motoren die stren­ gen Vorgaben der Abgasstufe IV und weisen äußerst günstige Ver­ brauchswerte auf. Das Leergewicht des Terrus be­ trägt nur 11.000 kg – bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 16.000 kg. Dies eröffnet viel Spielraum für Ballastierung und Traglasten.Trotz der stolzen Leis­ tung ist der Terrus so agil und wendig wie ein kleinerer Trak­ tor. Der eVGT-Einzelturbolader spricht schneller an als ein Dop­ pelturbolader und verwandelt den neuen Steyr-Traktor in ein Kraft­ paket. Er weist zudem die längsten Wartungsintervalle in dieser Leis­ tungsklasse auf.

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Enorm sind die Fassungsvermögen von Dieseltank (630 Liter) und AdBlue-Behälter (96 Liter). Das Leerlaufdrehzahlmanagement reduziert die Motordrehzahl von 850 U/min auf 650 U/min, was den Dieselverbrauch senkt. Weite­ re Details sind das neue CVT-Stu­ fenlosgetriebe mit vier Fahrberei­ chen und die neue Parkbremse, eine neue Vorder- und Hinterachs­ konstruktion, und für maximale Sicherheit im Straßeneinsatz und sicheres Bremsen. Auch unter­ stützt die optionale ABS-Ausstat­ tung den Fahrer beim Rangieren im Feld. Ebenfalls optional: das Reifendruckkontrollsystem mit dem man bis zu 16 Reifen am Traktor und Arbeitsgerät überwa­ chen kann. Front- und Heckzapf­ wellenausstattung lassen keine Wünsche offen, ebenso die Hoch­ leistungshydraulik. Und die geräu­ mige, gefederte Kabine weist eine Premium-Ausstattung auf. Serienmäßig mit ISOBUS Klasse II, RTK-Korrektursignal und neuem automatischen Spurführungssys­ tem angeboten; außerdem ist die Zugmaschine mit Telematik-Vor­ rüstung und der neuen Datenfern­ übertragungsfunktion lieferbar. Steyr-Konzernboss Andreas Klauser: „Als neues Steyr-Flaggschiff stellt der Terrus eine echte Verstärkung für die Modellpalette unserer Kult­ marke dar, die nie stärker und mo­ derner war als heute.“ W www.steyr-traktoren.com BL ICK I NS L A N D  12/ 2 015

Fotos: © Weber, Case IH

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mmerhin, beide Messeveran­ stalter in Hannover und Tulln untermauerten am Ende der Ausstellungen den führenden Sta­ tus als „internationale Leitmes­ se“ (Hannover) sowie „nationale Leitmesse für Landtechnik “, auch für das angrenzende Osteuropa (Tulln). In Hannover drängten sich heu­ er rund 450.000 Besucher, dar­ unter mehr als 100.000 aus dem Ausland, 9.900 aus Österreich; in Tulln immerhin knapp 56.500. Auch sei „die Stimmung auf den Messeständen deutlich positiver als erwartet“ gewesen, betonte DLG-Messechef Reinhard Grand­ ke. Austro Agrar-Messedirektor Wolfgang Strasser ließ wissen: Das – bereits vor mehreren Jahren geänderte – Konzept der „reinen Fachmesse unmittelbar nach der Agritechnica“ mit verschiedenen Kompetenzzentren wurde auch heuer „seitens der Aussteller und Besucher einstimmig gelobt“. Weniger rosig, teils mit knirschen­ den Zähnen, beurteilten mehrere von BLICK INS LAND kontak­ tierte Aussteller die gegenwärtige Situation im Landmaschinensek­ tor. Mit wenigen Ausnahmen befindet sich Europas Traktoren­ markt rasant auf Talfahrt, allein in Österreich sind die Verkaufs­ zahlen binnen zwei Jahren um rund ein Drittel eingebrochen. Während die meisten Hersteller in ihren Pressekonferenzen die jüngsten Geschäftsentwicklungen, wenn überhaupt, nur am Rande und ohne konkrete Zahlenanga­


LANDTECHNIK

Europas Traktor-Oscar für Fendt-Flaggschiff Tractor of the Year 23 Agrarmedien aus ganz Europa, darunter BLICK INS LAND, haben den „Tractor of the Year“ 2016 ermittelt. Zum bereits fünften Mal darf sich über diesen begehrten Titel der Hersteller Fendt mit seinem „Fendt 1050 Vario“ freuen.

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rstmals kürte die Jury aus zahl­ reichen EU-Mitgliedstaaten so­ wie aus der Schweiz und Nor­ wegen in den vergangenen Monaten auch den besten Allzwecktraktor: Diese Kategorie gewonnen hat der „Massey Ferguson 5713 SL“. Als „schönster Traktor“ für das beste Design wurde der „Valtra N174 V“ gewertet. Die beste Spezialmaschine kommt aus Italien: der kleine Obstund Weinbautraktor „Same Frutteto S 90.3“. Insgesamt standen heuer 17 Trakto­ renmodelle für den „Europäischen

Traktoren-Oscar“ im Wettstreit. Beim Sieger war am Ende nicht (nur) die Größe und Stärke von 500 PS entscheidend, sondern viel­ mehr dessen Gesamtkonzept, etwa das Getriebe mit geregeltem Allrad oder auch der Motor mit Nieder­ drehzahlkonzept, womit der Neue von Fendt die Jury überzeugen konnte. Da viele Hersteller oft ihre größ­ ten, weil auch zugleich technisch am besten ausgestatteten Modelle für den Traktoren-Oscar ins Ren­

nen schicken, europaweit aber nach wie vor die meisten Trakto­ ren in weit geringeren PS-Segmen­ ten gekauft werden, wurde von den Juroren heuer erstmals der beste Allrounder gesucht. In diese Kategorie fallen nur Traktoren mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 8,5 Tonnen. Der erste Sieger der neuen Kategorie kommt von Massey Ferguson. Bei den Spezialisten stellten sich drei Traktoren der Wahl. Darunter vertreten war auch der Schweizer Rigitrac SKH 75, der sich am Ende

knapp dem Same-Plantagentraktor geschlagen geben musste. Die Nominierten 2016 waren Case Puma 175 CVX, Challen­ ger MT 875 E, Fendt 1050 Vario, JCB Fastrac 4220, John Deere 6155R, New Holland T 7.315 und Valtra N174 V; für die AllrounderKlasse Claas Arion 460, DeutzFahr G5115.4, Fendt 313 Vario, Landini 4-105, Arbos 5130, Massey Ferguson 5713 SL und Steyr 4115 Multi. Und als Spezialisten Antonio Carraro Tgf 4400, Rigitrac SKH 75 und Same Frutteto S 100.

Fotos: © Fendt, Massey Ferguson, Same

Überreicht wurden die Auszeich­ nungen im Rahmen der Landtech­ nikmesse Agritechnica in Hanno­ ver. Traktoren-Oscars bekommen haben bisher neben Fendt (1998, 1999, 2004, 2011) je dreimal auch die Hersteller Case IH (2000, 2001, 2015), New Holland (2003, 2008, 2010) und John Deere (2002, 2007, 2012), zweimal Mas­ sey Ferguson (2005, 2009) sowie McCormick (2006), Deutz-Fahr (2013) und Claas (2014). W BERNHARD WEBER

www.tractoroftheyear.com 12  /   2 015 BL ICK I NS L A N D

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LANDTECHNIK

Checkjohnny! Miettraktoren Mit „Rentflex.at“ geht das Lagerhaus nun auch unter die Fahrzeugvermieter. 40 neue Traktoren von 100 bis 400 PS werden online für Einsätze angeboten.

Laut einer Keyquest-Umfrage im Auftrag des Lagerhaus Technik­ Center setzen bereits 17 Prozent der Landwirte Leihmaschinen ein, berichtet der Vorstandsvor­ sitzende der Raiffeisen Ware Austria, Stefan Mayerhofer, auf der Austro Agrar in Tulln. Bei den Lohnunter­n ehmern seien es sogar mehr als 60 Prozent. Vor allem bei Arbeitsspitzen sei es sinnvoll, für einen gewissen Zeitraum zusätzliche Maschinen auf den Hof zu holen, so Mayer­ hofer. Ab 1. März 2016 und schon jetzt buchbar werden dazu vom Lager­haus Technik-Center vor­ erst 40 neue Traktoren von 100 bis 400 PS angeboten. Die Kosten betragen dabei etwa für den John Deere 6100 RC mit 100 PS 17 Euro netto pro Be­ triebsstunde, exklusive Versiche­ rung und Steuern. Grundsätzlich

will man vor allem Pakete für Zeiträume von zwei Wochen bis sechs Monaten anbieten. Darin enthalten sei eine Fixanzahl an Arbeitsstunden. „Die Anfragen im Internet oder beim lokalen Lagerhaus gehen in die Zentrale nach Korneuburg“, erzählt der LTC-Geschäftsführer Robert Bin­ der. Abgeholt werden können die Maschinen dann an einem von insgesamt acht Lagerhausstütz­ punkten. Mayerhofer: „Keiner unserer Kunden soll weiter als 50 Kilo­meter fahren müssen.“ Für Landwirte und Lohnunter­ nehmer würde dabei stets die neueste Technik, etwa Trakto­ ren bis maximal 500 Betriebs­ stunden, zur Verfügung stehen, so Binder. „Als Nebeneffekt können wir unseren Kunden im Anschluss sehr junge Gebraucht­ maschinen anbieten.“ Zu Beginn stehen 40 Maschinen zur Ver­ mietung zur Verfügung}. Je nach Entwicklung des Geschäftsfeldes sei auch eine Ausweitung, etwa auf Bodenbearbeitungsgeräte, Mähdrescher oder Feldhäcksler, angedacht. W STEFAN NIMMERVOLL

www.rentflex.at

WERBUNG

Premos 5000 war die Krone Der „Premos 5000“ von Krone sorgte auf den Fachmessen im November für große Aufmerk­ samkeit. Der weltweit erste mobile Pellet-Vollernter wurde von der DLG mit einer Gold­ medaille ausgezeichnet. Er produziert Halmgutpellets direkt aus dem Schwad am Feld. Anschließend können die Pellets per Förderband auf ein Transportfahrzeug überladen und direkt an die Endkunden geliefert wer­ den. Verwendung finden Pellets als Futter, Einstreu in Ställen sowie als Brennstoff für Heizungsanlagen. Da­ mit können nachwachsende landwirtschaftliche Rohstoffe und Sekundärrohstoffe sinnvoll 36

zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Darüber hinaus kann der Premos 5000 auch außerhalb der Erntesaison genutzt werden:

Bester Allrounder Massey Ferguson Der MF 5713 SL wurde von einer unabhängigen Jury aus 23 europäischen Fachjournalisten zum Traktor des Jahres 2016 in der Kategorie „Bester Allzwecktraktor“ gewählt.

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eben einer Reihe an ein­ zigartigen Merkmalen des Gesamtkonzeptes des MF 5713 SL überzeugte das inno­ vative Abgasreinigungssystem des Motors und dessen Integration die Wahl-Expertengruppe. Mit dem wartungsfreien All-in-One-Ab­ gasreinigungssystem, welches kompakt seitlich unter dem Trak­ tor verbaut ist, erfüllt der 4,4-lVierzylindermotor von Agco Po­ wer die strenge Abgasvorschrift Tier 4 final, ohne Kompromisse bei Leistung, Kraftstoff- und Ad­ Blue-Verbrauch, Rundumsicht, Bodenfreiheit, Serviceaufwand oder Arbeitskomfort eingehen zu müssen. Die Abgasreinigungsanlage „ver­ wirbelt“ über ein „Swirl“-System optimal Abgase und AdBlue, so­ dass ein geringerer Kühlbedarf

Optional ist ein Ballenauflöser erhältlich. So kann die Maschine auch stationär ganzjährig arbei­ ten. Der Premos hat eine Bun­ kerkapazität von 5.000 kg (bis 9 m³). Die Leistung der Maschine beträgt bis 5.000 kg/Stunde und ist damit um ein Vielfaches höher als bei den meisten üblichen sta­ tionären Pelletieranlagen. Die Schüttdichte der Pellets beläuft sich auf 600 bis 700 kg m³ (3- bis 4-mal hö­ her als Strohballen). 2,5 kg Pellets ersetzen ca. 1 kg Heizöl, daraus ergibt sich eine deutliche Kostener­ sparnis im Vergleich zum Heizöl und anderen fossilen Energieträgern.

entsteht und das Kühlerpaket der Zugmaschine sehr kompakt gehal­ ten werden kann. Das SCR-Sys­ tem und der DOC sind seitlich rechts unter der Kabine ebenfalls sehr kompakt angebaut. Punkten konnte der Traktor bei der Jury mit dem bewährten Freisichtdesign von MF mit kurzer, stark herunter­ gezogener Motorhaube, welches für klassenbeste Sichtverhältnis­ se und überragende Wendigkeit sorgt. „Massey Ferguson freut sich sehr über diese begehrte Auszeichnung, speziell in diesem traditionell für uns so wichtigen PS-Segment“, erklärte Marketing-Manager Campbell Scott nach der Preisver­ leihung in Hannover. W www.austrodiesel.at

Bräuer | zeigte Innovationen

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uf der Austro Agrar überzeugten die weiterentwickelten, verbesser­ ten Bräuer-Bewegungsbuchten, die neuen Außenklimastallsysteme für Mastschwei­ ne und das vielseitige Beschäftigungs­ material. Bräuer-Bewegungsbuchten für den Abferkelstall zeichnen sich durch ihre einfache und robuste Bauweise aus. Mit nur wenigen Handgriffen fixiert und löst man den Ferkelschutzkorb von der Muttersau, ohne die Sau berühren zu müssen. Neu im Rinderlaufstall­bereich ist die heuer erstmals präsentierte neue Tiefbucht Bräuer Sandbettwabe in Kombination mit der Relax Comfort. INFORMATION: Bräuer, Tel.: 07252/73853, www.braeuer.cc

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Fotos: © Krone, Massey Ferguson

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hnlich wie etwa beim Flugund Reiseportal „Check­ felix“ Urlaube können Landwirte und Lohnunternehmer ab sofort via Internet auch John Deere-Traktoren, Teleskoplader, Hoflader und Stapler und künftig vielleicht auch diverse Bodenbe­ arbeitungsgeräte für spezielle Zeit­ räume buchen.


MESSE-NACHLESE

STEPA | Völlig neue Kranserie

die hohen Hubkräfte und das hervor­ ragende Leistungsgewicht. INFORMATION: www.deutz-fahr.at

Lancman | Große Palette Deutz-Fahr | hat an Angeboten „Maschine 2016“

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ie Serie 6 CShift von Deutz-Fahr wurde als „Maschine des Jahres 2016“ in der Kategorie „Traktor obere Mittelklasse“ ausgezeichnet. Die Aus­ zeichnung wurde auf der Landtechnik­ messe Agritechnica bekanntgegeben, wo eine Jury bestehend aus den Land­ technikredakteuren des Deutschen Landwirtschaftsverlags (dlv) und seinen europäischen Partnern die innovativsten Maschinen der Landtechnik prämierte. Dass die Serie 6 von Deutz-Fahr zu den bestdesignten und serienmäßig bestausgestatteten Traktoren gehört, ist mittlerweile bekannt. Überzeugt hat die Jury das elektrohydraulisch geschaltete CShift-Getriebe: Schalten, ohne zu kuppeln – bequem, präzise und schnell per Joystick. In der Be­ gründung hob die Jury die höchst eff­ iziente Kraftübertragung durch das Powershift-Getriebe hervor sowie die hochkomfortable Joystick-Bedienung, die bereits mit dem German Design Award ausgezeichnete, helle Kabine,

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er slowenische Hersteller über­ zeugt durch eine große Palette an Holzspaltern, Holzbündel-Geräten und Wipp-Kreissägen. Neben Design und Qualität überzeugen die LancmanMaschinen mit einen einzigartigen Preis-Leistungsverhältnis. Die Holz­ spalter werden von 10 bis 26 Tonnen in Vertikal-Ausführung und von 21 bis 40 Tonnen in Horizontal-Ausführung (3-Punkt-Anbau oder Fahrwerk) pro­ duziert. Die Holzbündelgeräte gibt es mit mechanischer oder hydrau­ lischer Kippung bzw. mit mechanischer oder hydraulischer Spannvorrichtung. Lancman-Wipp-Kreissägen werden mit Elektro- oder Zapfwellen-Antrieb bzw. mit Förderband angeboten. INFORMATION: www.malzer.co.at oder Tel.: 0664/20 45 136

Vakutec | Mixer hydraulisch einschwenken

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as Einfädeln des Güllemixers in die Grubenöffnung bei geschlos­ senen Güllegruben war bisher immer eine gefährliche Sache. Mit Hilfe der neuen hydraulischen Schwenkeinrich­ tung für die Profi-Mixer-Serie kann nun der Güllemixer bequem von der Kabine aus in die Grubenöffnung ein­ geschwenkt werden. Diese Schwenk­ einrichtung kann auch an bestehende Vakutec-Güllemixer der Profi-Serie nachgerüstet werden. In Kombination mit dem High-Effective-Güllemixerflügel ist Vakutec für alle rührtechnischen Herausforder­ ungen der kommenden Saison bestens gerüstet. INFORMATION: Vakutec, Tel.: 07587/7770, www.vakutec.at

ie Firma STEPA präsentierte auf der Austro Agrar in Tulln ihre neue Hängedrehkran-Edition 2015. Die völlig neue Kranserie besticht durch eine Vielzahl an technischen Highlights, wie z. B. durch das zum Patent angemeldete Rotations-Hoch­ schwenk-System. Großen Andrang gab es beim exklusiv durch STEPA vertrie­ benen neuen +Serie-Forstprogramm der Marke BMF. Das Motto „Gut, aber günstig“ konnte von vielen Besuchern bestätigt werden. Positiv aufgenommen wurde, dass die Rückewagen serien­ mäßig bereits mit Not-Aus-Schalter, Feststellbremse und Bedienerstand ausgestattet sind. Rückewagen der BMF +Serie sind bereits ab € 12.180,– inkl. MwSt. erhältlich. INFORMATION: www.stepakran.com

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Agrarmesse Alpen-Adria | der Treffpunkt

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it mehr als 37.500 Quadratme­ tern Ausstellungsfläche und 320 teilnehmenden Firmen ist die „Agrar­ messe Alpen-Adria“ vom 15. bis 17. Jänner 2016 am Messegelände Kla­ genfurt die größte Landwirtschafts­ fachmesse im Alpen-Adria-Raum. Das lückenlose Produktangebot reicht von Landmaschinen und Stalltechnik über Futtermittel und Saatgut bis hin zu Vermarktung und Beratung. Im Zweijahresrhythmus findet in Kla­ genfurt die Agrarmesse Alpen-Adria statt. „Wir sehen uns als Treffpunkt für die moderne Landwirtschaft“, be­ tonen Messepräsident Albert Gunzer und Messe-Geschäftsführer Ing. Erich Hallegger und freuen sich über die schon restlos ausgebuchte Veranstaltung. INFORMATION: www.kaerntnermessen.at

TerraLED | vertritt nun Oledone

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ie steirische Firma TerraLED ver­ tritt ab sofort den Hersteller Ole­ done in Österreich und Deutschland. Der Name Oledone steht für hohe Lichtausbeute und hochqualitative Verarbeitung. In unabhängigen Tests in Deutschland und Finnland schnitten Oledone LED-Scheinwerfer jeweils als deutliche Preis-Leistungs-Sieger ab. INFORMATION und Bestellmöglich­ keit: www.terraled.at, Lichtberech­ nung: www.stallbeleuchtung.at

AUER | Schwere Holzarbeit leicht gemacht

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öchste Qualität bei der Material­ auswahl macht sich im Wald be­ zahlt! Unabhängig davon, wie stark der Traktor oder wie groß der Wald ist, bei Auer findet man ganz sicher das passende Rückegerät nach dem Motto: leicht, kompakt, robust, langlebig, wen­ dig. Fehlende Hydraulikanschlüsse sind kein Hindernis. Auer hat die Lösung. Alle Auer-Geräte werden in Österreich produziert, in den Hydraulikzylindern steckt 100 % Auer-Werksarbeit! Mit dem Modell 1702 Plus (siehe Bild) kann gerückt, gestapelt und bis ca. 2 m Höhe verladen werden. Für größere Reichweiten und noch umfangreichere

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Gritzner | Güllerührwerke der Superlative Vogelsang Austria | Dreh­ kolbenpumpen für den Bauernhof

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ülle pumpen ist Routinearbeit in einem landwirtschaftlichen Be­ trieb. Einfach und schnell muss es gehen. Drehkolbenpumpen der Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH bringen dafür die richtigen Eigenschaften mit. Sie sind leistungsstark, selbstansaugend – auch aus tiefen Gruben – und reversierend. Außerdem können Fremdkörper bis zur maximalen Größe einer Kugel von 48 mm mitgefördert werden. Mit ihrer kompakten Bauform und einfachen War­ tung sind sie handlich und kostengünstig. Um Gülle zu pumpen, eignet sich das Modell der FarmerPumpe, sie fördert bis zu 4.500 l/min bei 3 Bar. Ihre Bau­ art macht sie besonders robust gegen­ über der faserstoffreichen Gülle. INFORMATION: www.vogelsang-austria.de

Einböck | Neuer Striegel

E Moser | Hausausstellung

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m 11. und 12. Dezember ver­ anstaltet die Firma A. Moser Kranbau GmbH aus Altmünster direkt am Werksgelände eine Hausausstel­ lung. Ausgestellt werden Forstkräne von 4–9,5 Meter (Hochsitz, Funk usw.), Forstanhänger von 6–18 Tonnen (mit Antrieb, Forwaderaufbau, Plato usw.), Kombikräne (Holzkran und Bagger), Frontladergreifer, Holzzangen, 4-Fin­ ger-Greifer, Kegelbohrer zum Spalten. Einige dieser Maschinen werden im praktischen Einsatz gezeigt. Nützen Sie die Gelegenheit: Bei der Hausmesse gibt es Sonderrabatte! Die Ausstellung findet an beiden Tagen jeweils von 9–16 Uhr statt. INFORMATION: A. Moser Kranbau, Tel.: 07612/87024, www.moser-kranbau.at

inböck und der neue Rollstriegel – jahrzehntelange Erfahrung und modernste Technik. Wartungsfreie Sternräder entwurzeln oder verschüt­ ten Unkraut, fördern die Bestockung und brechen Bodenverkrustungen auf. Die Einzelaufhängung der Scheiben sorgt für optimale Bodenanpassung. Die stufenlose hydraulische Arbeits­ druckverstellung erfolgt komfortabel vom Traktor aus (aggressiv bis schwe­ bend). Die Maschine ist daher auch bei schwierigen Bodenverhältnissen und empfindlichen Sonderkulturen bestens geeignet. INFORMATION: Einböck, Tel.: 07764/6466-0, Fax: 07764/6466385, info@einboeck.at, www.einboeck.at

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iele Bauern verzichten bereits auf Handelsdünger und ziehen Gülle als hochwertige Alternative vor. Gritzner-Gülletechnik hat nun ein Rührwerksystem entwickelt, welches die Gülle mit wenig Arbeitsaufwand und auf kostengünstige Weise um­ wälzt und homogenisiert. Das Rühr­ werk, das an einen lang erprobten Tauchmotor (ab 4 kW) gekoppelt ist, ist mit einem speziellen Rührflügel ausgestattet, welcher eine enorme Rührleistung und eine extrem hohe Schneidwirkung erzielt, wodurch ein sehr hoher Mistanteil (Feststoffe) in der Gülle ermöglicht wird. Dank einer neuartigen Einbauweise ist es möglich, den Einbau auch in vollen Gülleräu­ men und Güllesilos vorzunehmen. INFORMATION: IMSG Gülletechnik Gritzner, Tel.: 0664/212 06 12, www.imsg.at

Posch | neue HydroCombiSeilwinden

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it den leistungsstarkten Posch Seilwinden für alle HydroCom­ bis ab 16 Tonnen Spaltkraft wird jeder Holzstamm im Umkreis von bis zu 40 Metern ohne persönlichen Kraft­ aufwand zur Maschine gezogen und in Spalt-Position gebracht. Der Sanft-An­ lauf und die Sanft-Absenkung sorgen für eine ruckfreie Bewegung auch schwerer Holzstämme. Mit der Seilwin­ de 500 und 1000 bietet Posch für die unterschiedlichen Anforderungen an die Zugkraft die ideale Lösung. Beide werden hydraulisch betrieben und sind mit automatischer Seilendabschaltung ausgestattet. Bei der Seilwinde 1000 ist die Auslaufgeschwindigkeit frei wähl­ bar. Zylinder und Winde sind auf die normale Transporthöhe (max. 200 cm) absenkbar. Die Seilwinde 1000 ist auf Wunsch auch funkbetätigt erhältlich. INFORMATION: www.posch.com BL ICK I NS L A N D  12/ 2 015


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err Redl ist gelernter Installateur – und heute als Krankenpfleger tätig. Er hat in Unterbergern ein altes Bauernhaus gekauft, um es für sich und seine Familie als Wohnhaus zu nutzen. Beim Kauf hat er noch nicht gewusst, dass der älteste Teil des Hau­ ses aus dem frühen 15. Jahrhundert stammt. Andere Dinge hat er aber von Anfang an gewusst: dass er zum Bei­ spiel eine neue Heiz-Zentrale braucht – und dass es eine klassische Holz-Hei­ zung mit dem modernen Komfort ei­ ner vollautomatischen Lösung werden sollte. Dabei war ihm klar, dass die Einbindung des neuen Gerätes in den alten Gewölbe-Keller keine leichte Aufgabe sein wird. Nachdem er sich beim Lagerhaus Mank den Kessel an­ gesehen hatte und vor Ort von Herrn Rieseberger über die Vorteile des thermodual TDA beraten wurde, war für Herrn Redl und seine Familie klar, dass sie sich für den thermodual TDA von SHT Heiztechnik entscheiden. Komfort, Kompaktheit, Qualität, Aus­ gereiftheit, die einfache Regelung, das Energie-Spar-Prinzip und natürlich die Behaglichkeit machten den thermo­

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as Interesse der Kunden an den Maschinen und Werkzeugen aller Art war zu unseren Hausmessen sehr groß. Die Highlights waren wieder die Vorführungen. Der Andrang bei den Drechselvorführungen war enorm, und die Kunden konnten sich ganz detailliert ansehen, wie die Maschinen funktionieren. Neu bei den Drechsel­ maschinen ist die M320. Neuigkeiten wie die Revolverkreissäge oder der Spaltautomat fanden großes Interesse bei den Waldbesitzern, ebenso wie die Forestor Pilous Blochbandsägen. Bei Pichlmann finden Gewerbetreibende ihre komplette Werkstatt-Ausstattung. Viele Tischler sind begeistert über die beachtliche Auswahl an großen Ma­ schinen. Von Formatkreissägen über Fräsen bis Breitbandschleifmaschinen konnte man sich alles ganz genau an­

sehen. Nicht zu verachten war der dies­ jährige „Sonderabverkauf“, bei dem alle Schnitzer, Drechsler und Holzverarbeiter fündig wurden. Viele Schnäppchen sind noch in den Filialen vorrätig. Wer es nicht zu unseren Hausmessen geschafft hat, ist jederzeit willkommen, sich die Maschinen in den Holzprofi-Schau­ räumen anzusehen. INFORMATION: Holzprofi Pichlmann, Tel.: 07613/5600, www.online-kaufen.cc

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vertreten sein werden, auch die Anzahl der Neuaussteller zeigt die bundesweite Bedeutung der FORST live, betont Lam­ brü, der mit mehr als 300 Ausstellern aus mehreren Nationen rechnet. INFORMATION: www.forst-live.de

om 8.–10. April 2016 wird das Messegelände Offenburg während der dreitägigen FORST live wieder zum Branchentreffpunkt der Forstund Holzwirtschaft. Wenige Monate, bevor sich die Pforten auf dem Messe­ gelände Offenburg für die erwarteten 30.000 Besucher der FORST live am Freitag, den 8. April 2016 öffnen, kann sich Veranstalter Harald Lambrü über einen hohen Stand an Anmeldungen freuen. „Gegenüber dem gleichen Zeit­ raum im vergangenen Jahr haben 15 Prozent mehr Aussteller bereits fest gebucht. Renommierte Hersteller, nam­ hafte Händler und Institutionen wissen neben dem hohen Fachbesucheranteil das kompakte 46.000 qm große Freige­ lände zu schätzen“, erläutert er. Nicht nur, dass über 90 Prozent der Aussteller von 2015 auch kommendes Jahr erneut

ubiläumspreise – Umtauschaktion: Fuchs, der echte Schwabe (Bayern), ist auf Langlebigkeit und Bediener­ freundlichkeit aufgebaut. Hier einige Vorzüge: beidseitig werkzeugloser Zu­ gang zum Motorraum; 100 % Parallel­ führung; Vollmetallverkleidung; keine anfälligen Kunststoff-Verkleidungen oder Kotflügel; vorbildlich bei Hubkraft und Kipplast; Yanmar BaumaschinenMotor 20–70 PS, Dana Spicer-ZF-Ach­ sen; Bosch-Rexroth- und Parker-Hy­ draulik; Schnellgang mit 2 Fahrstufen serienmäßig; beste Freisicht nach vor­ ne durch geteilten Vorder­wagen auf Werkzeugkante; volle Garantie bei Eigenwartung, kein zwingend teures Pflichtservice, Betriebssicherheit in be­ währter Baumaschinen-Qualität. Beste Qualität zum besten Preis natürlich von Amselgruber: z. B. Fuchs F800, 3 Zyl.: € 15.700,– inkl. MwSt. Bis 7 Jahre Zah­ lungsziel. INFORMATION: Landtechnik Amselgruber, Tel.: 04278/81 58, www.amselgruber.at

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